Makita EK8100WS User Manual

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Betriebsanleitung
Originalbetriebsanleitung
EK7300 EK7301 EK8100
Lesen Sie vor der ersten Inbetriebnahme diese Betriebsanleitung gründlich durch und befolgen Sie unbedingt
Betriebsanleitung sorgfältig aufbewahren!
Achtung:
die Sicherheitsvorschriften!
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Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen!
Sie haben sich für einen modernen Trennschleifer von MAKITA entschieden. Wie die MAKITA Motorsägen verfügen auch MAKITA Trennschleifer über speziell konstruierte Hoch­leistungsmotoren mit ausgezeichnetem Leistungsgewicht, das heißt hoher Motorleistung bei niedrigem Gewicht.
Weitere Vorteile der MAKITA Trennschleifer:
• Robuste Bauweise und hohe Zuverlässigkeit.
• Wartungsfreie Elektronikzündung, gegen Staub und Feuch­tigkeit hermetisch abgekapselt.
• Vibrationsdämpfung nach dem MAKITA 2-Massen-System (D2M) für weitgehend ermüdungsfreies Arbeiten auch bei handgeführtem Gerät.
• Fünfstufiges Luftfiltersystem für zuverlässigen Betrieb auch bei starker Staubentwicklung.
• Zwei verschiedene Montagemöglichkeiten der Trennscheibe: In Mittenposition für optimale Balance bei handgeführtem Gerät oder in Seitenposition für Schnitte dicht an Mauern oder Straßenrändern bzw. horizontal direkt über dem Boden.
• Umfangreiches Zubehör an kunstharzgebundenen und diamantbestückten Trennscheiben sowie Führungswagen mit Staubfänger und verschiedenen Systemen der Wasser­zuführung zur Trennscheibe.
Im Gerät sind folgende Schutzrechte umgesetzt: DE 20013210, DE 19737657, DE 20301182, DE 102006056924, DE 102009014688, DE 202011000529, DE 202011000531, DE 202011000534, US 5709594.
Wir möchten, dass Sie ein zufriedener MAKITA Kunde sind. Um eine stets optimale Funktion und Leistungsbereitschaft
Ihres MAKITA Trennschleifers zu garantieren und um Ihre persönliche Sicherheit zu gewährleisten, haben wir deshalb eine Bitte an Sie:
Lesen Sie vor der ersten Inbetriebnahme diese Betrieb­sanleitung gründlich durch und befolgen Sie vor allem die Sicherheitsvorschriften! Nichtbeachtung kann zu lebensgefährlichen Verletzungen führen!
Wichtiger Hinweis für Träger von Herzschrittmachern
Das Motorgerät erzeugt während des Betriebes ein leichtes elektromagnetisches Feld. Ein möglicher Einß uss auf den Herzschrittmacher kann daher nicht ausgeschlossen werden.
Um Fehlfunktionen und damit verbundene Gesundheitsrisiken zu vermeiden, sollte vor Inbetriebnahme des Motorgerätes der Hersteller des Herzschrittmachers oder der Arzt befragt wer­den!
Verpackung .........................................................................2
Lieferumfang .......................................................................3
Symbole ...............................................................................3
SICHERHEITSHINWEISE
Bestimmungsgemäßer Gebrauch ...................................4
Allgemeine Hinweise ......................................................4
Persönliche Schutzausrüstung ....................................4-5
Betriebsstoffe / Tanken ...................................................5
Inbetriebnahme ...............................................................5
Trennscheiben ................................................................ 6
Rückschlag (Kickback) und Mitziehen ............................ 7
Arbeitsverhalten und -technik .........................................7
Beim Umgang mit Kunstharztrennscheiben
ist folgendes stets zu beachten .......................................8
Metalle trennen ............................................................... 8
Stein, Beton, Asbest oder Asphalt trennen ..................8-9
Transport und Lagerung .................................................9
Instandhaltung ..............................................................10
Erste Hilfe .....................................................................10
Entsorgung und Umweltschutz ..................................... 10
Technische Daten ............................................................. 11
Teilebezeichnung ..............................................................12
INBETRIEBNAHME
Trennscheibe montieren ................................................ 13
Keilriemen spannen / Spannung prüfen .......................14
Betriebsstoffe / Tanken ............................................14-15
Motor starten ................................................................. 16
Kaltstart .........................................................................17
Warmstart .....................................................................17
Motor ausschalten ........................................................17
Vergaser einstellen ........................................................... 18
WARTUNGSARBEITEN
Keilriemen wechseln .....................................................19
Schutzhaube reinigen ................................................... 20
LuftÞ lter reinigen / wechseln ....................................20-21
Zündkerze auswechseln ............................................... 22
Saugkopf auswechseln .................................................22
Starterseil auswechseln ................................................23
Rückholfeder erneuern .................................................24
Funkenschutzsieb reinigen / auswechseln ....................26
Periodische Wartungs- und Pß egehinweise ................. 28
Trennvorrichtung in Mittenposition /
Außenposition ..................................................................25
Trennvorrichtung ummontieren ................................25-26
SONDERZUBEHÖR
Diamant-Trennscheiben, Führungswagen,
Wassertank und Druck-, Fallwasserarmatur .................. 27
Werkstattservice, Ersatzteile und Garantie .................... 28
Störungssuche .................................................................29
Auszug aus der Ersatzteilliste ....................................30-31
Zubehör ........................................................................31
EU-Konformitätserklärung ............................................... 31
Verpackung
Ihr MAKITA Trennschleifer beÞ ndet sich zum Schutz vor Trans- portschäden in einem Karton.
Kartonagen sind Rohstoffe und somit wiederverwendungs fähig oder können dem Rohstoffkreislauf (Altpapierverwertung) zurückgeführt werden.
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Lieferumfang
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1. Trennschleifer
2. Trennscheibe (nicht generell im Lieferumfang, länderspeziÞ sch)
3. Adapterring 20/25,4 (nicht generell im Lieferumfang, länderspeziÞ sch)
4. Schraubendreher (für Vergasereinstellung)
5. Winkelschraubendreher
6. Kombischlüssel SW 13/19
7. Betriebsanleitung (ohne Abbildung)
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Sollte eines der hier aufgeführten Bauteile nicht im Lieferumfang enthalten sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Verkäufer!
Symbole
Sie werden auf der Maschine und beim Lesen der Betriebsanleitung auf folgende Symbole stoßen:
Betriebsanleitung lesen und Warn- und Sicherheitshinweise befolgen!
Besondere Vorsicht und Aufmerksamkeit!
Verboten!
Helm, Augen-, Mund- und Gehörschutz tragen!
Schutzhandschuhe tragen!
Atemschutz tragen!
Gefährliche Staub- und/oder Gasemission!
Feuergefahr durch Funkenß ug!
Niemals Kreissägeblätter verwenden!
Niemals defekte Trennscheiben verwenden!
Kombischalter „Choke/Start/Stop (I/O)”
Startvorgang (Dekompressionsventil drücken, Motor starten)
Motor ausschalten!
Vorsicht, Rückschlag (Kickback)!
Rauchen verboten!
Kein offenes Feuer!
Drehrichtung der Trennscheibe
Max. Trennscheibenumfangs­geschwindigkeit 80 m/s!
Abmessungen der Trennscheibe
Kraftstoffgemisch
Erste Hilfe
Recycling
CE-Kennzeichnung
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SICHERHEITSHINWEISE
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Trennschleifer
Der Trennschleifer darf nur zum Trennen/Ablängen von geeigneten Werkstoffen mit der für das Gerät zugelassenen Trennscheibe im Freien verwendet werden.
Nicht zugelassene Arbeitstechnik:
Die Trennscheiben des Trennschleifers dürfen nicht zum Schleifen (Abtragen des Werkstoffs mit der Seitenß äche der Trennscheibe) benutzt werden. Es besteht Bruchgefahr der Trennscheibe! Das Montieren der Trennschleifer mit Sägeblättern, Messern, Bürsten u.s.w. ist verboten.
Nicht zugelassene Bediener: Personen, die mit der Bedienungsanleitung nicht vertraut sind, Kinder, Jugendliche, sowie Personen unter Alkohol-, Drogen- oder Medikamenteneinß uss dürfen das Gerät nicht bedienen.
Allgemeine Hinweise
- Zur Gewährleistung der sicheren Handhabung muss die
Bedienperson unbedingt diese Betriebsanleitung lesen (auch wenn Sie bereits Erfahrung mit einem Trennschleifer hatten), um sich mit der Handhabung dieses Trennschleifers
vertraut zu machen. Unzureichend informierte Bediener können sich und andere Personen durch unsachgemäßen Gebrauch gefährden.
- Trennschleifer nur an Benutzer ausleihen, die Erfahrung mit
einem Trennschleifer haben. Die Betriebsanleitung ist dabei zu übergeben.
- Erstbenutzer sollten sich vom Fachmann einweisen lassen, um
sich mit den Eigenschaften des motorbetriebenen Trennens vertraut zu machen.
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren dürfen den Trennschlei-
fer nicht bedienen. Jugendliche über 16 Jahre sind von diesem Verbot ausgenommen, wenn sie zum Zwecke der Ausbildung unter Aufsicht eines Fachkundigen stehen.
- Das Arbeiten mit dem Trennschleifer erfordert hohe Aufmerk-
samkeit.
- Nur in guter körperlicher Verfassung arbeiten. Auch Ermüdung
führt zur Unachtsamkeit. Besonders hohe Aufmerksamkeit ist zum Ende der Arbeitszeit erforderlich. Alle Arbeiten ruhig und umsichtig durchführen. Der Bediener ist gegenüber Dritten verantwortlich.
- Niemals unter Einß uss von Alkohol, Drogen, Medikamenten
oder anderen Substanzen arbeiten, die das Sehvermögen, die Geschicklichkeit und das Urteilsvermögen beeinträchtigen können.
- Bei Arbeiten in leicht entzündlicher Vegetation und bei Trocken-
heit Feuerlöscher bereitstellen (Brandgefahr).
- Das Trennen von Asbest oder Stoffen, die Giftstoffe freiset-
zen können, darf nur nach Anmeldung und unter Aufsicht der zuständigen Behörden oder der beauftragten Person mit den notwendigen Sicherheitsmaßnahmen erfolgen.
- Der Einsatz von Staubbindungseinrichtungen wird dringend
empfohlen (siehe Seite Zubehör, Druck-Wassertank, Wasser­tank).
Persönliche Schutzausrüstung
- Um beim Trennen Verletzungen von Kopf, Augen, Hand,
Fuß sowie Gehörschäden zu vermeiden, müssen die nach­folgend beschriebenen Körperschutzaus rüstungen und Körperschutzmittel getragen werden.
- Die Kleidung soll zweckmäßig, d. h. eng anliegend, aber nicht
hinderlich sein. Kleidung, in der sich Materialkörner verfangen können (Hosen mit Aufschlag, Jacken- bzw. Hosen mit Taschen die offen stehen, etc.), darf insbesondere beim Trennen von Metall, nicht getragen werden.
- Keinen Körperschmuck oder Kleidung tragen, die sich verfangen
kann oder den Bediener vom Trennvorgang ablenkt.
- Bei sämtlichen Arbeiten ist ein Schutzhelm (A) zu tragen.
Der Schutzhelm ist regelmäßig auf Beschädigungen hin zu
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überprüfen und spätestens nach 5 Jahren auszutauschen. Nur geprüfte Schutzhelme verwenden.
- Der Gesichtsschutz (B) des Helmes hält Schleifstaub und
Materialkörner ab. Um Verletzungen der Augen und des Gesichts zu vermei den, ist beim Arbeiten mit dem Trenn­schleifer stets ein Augenschutz (C) bzw. Gesichtsschutz zu tragen.
- Zur Vermeidung von Gehörschäden sind immer geeignete
persönliche Schallschutzmittel zu tragen. (Gehörschutz (D), Kapseln, Wachswatte etc.). Oktavbandanalyse auf Anfrage.
- Beim Trockentrennen von feinstauberzeugendem Steinmate­rial (Stein, Beton u. ä.) muss unbedingt ein vorschriftsmäßiger Atemschutz (E) getragen werden.
- Arbeitshandschuhe (F) aus festem Leder gehören zur vorschrifts mäßigen Ausrüstung und sind beim Arbeiten mit dem Trennschleifer ständig zu tragen.
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- Beim Arbeiten mit dem Trennschleifer sind Sicherheits schuhe bzw. Sicherheitsstiefel (G) mit grifÞ ger Sohle, Stahl kappe und ein Beinschutz zu tragen. Das Sicherheitsschuhwerk bietet Schutz vor Schnittverletzungen und gewährleistet einen sicheren Stand.
- Tragen Sie bei allen Arbeiten stets einen Arbeitsanzug (H) aus festem Material und ausreichender Flammenhemmung.
Betriebsstoffe / Tanken
- Vor dem Betanken einen sicheren und ebenen Platz aufsuchen.
Das Betanken auf einem Gerüst, einem Materialhaufen oder ähnlichem ist verboten!
- Vor dem Betanken des Trennschleifers ist der Motor auszuschal­ten.
- Rauchen und jedes offene Feuer ist nicht zulässig (6).
- Vor dem Tanken die Maschine abkühlen lassen.
- Kraftstoffe können lösungsmittelähnliche Substanzen enthalten. Haut- und Augenkontakt mit Mineralölprodukten vermeiden. Beim Betanken Handschuhe tragen (nicht die Arbeitshandschuhe). Schutzkleidung öfter wechseln und reinigen. Kraftstoffdämpfe nicht einatmen. Das Einatmen von Kraftstoffdämpfen kann kör­perliche Schäden verursachen.
- Keinen Kraftstoff verschütten. Wenn Kraftstoff verschüttet wur­de, Trennschleifer sofort säubern. Kraftstoff nicht mit Kleidung in Berührung bringen. Falls Kraftstoff an die Kleidung gelangt, Kleidung sofort wechseln.
- Darauf achten, dass kein Kraftstoff ins Erdreich gelangt (Um­weltschutz). Geeignete Unterlage verwenden.
- Nicht in geschlossenen Räumen tanken. Kraftstoffdämpfe sammeln sich am Boden (Explosionsgefahr).
- Tankdeckel für Kraftstofftank gut verschließen.
- Zum Starten des Trennschleifers den Standort wechseln (min­destens 3 Meter entfernt vom Tankplatz) (7) jedoch nicht im verlängerten Schwenkbereich (Funkenß ugrichtung) der Trenn- scheibe.
- Kraftstoffe sind nicht unbegrenzt lagerfähig. Nur soviel ein kaufen, wie in absehbarer Zeit verbraucht werden soll.
- Beim Herstellen des richtigen Benzin-Öl-Mischungsverhältnisses immer zuerst Öl, und danach Benzin in den Mischbehälter ein­füllen.
- Kraftstoff nur in zugelassenen und gekennzeichneten Kanistern transportieren und lagern.
- Kraftstoff Kindern nicht zugänglich machen.
Inbetriebnahme
- Nicht allein arbeiten, für Notfälle muss jemand in der Nähe (Rufweite) sein.
- Bei Trennschleifereinsatz in Wohngebieten die Lärmschutz­vorschriften beachten.
- Der Trennschleifer darf nicht in der Nähe brennbarer Ma-
terialien oder explosionsfähiger Gase eingesetzt werden. Es besteht die Gefahr der Funkenbildung.
- Sicherstellen, dass Personen die sich weniger als 30 m vom Arbeitsplatz aufhalten (z. B. Hilfskräfte) eine Schutzausrüstung (siehe „Persönliche Schutzausrüstung”) tragen (8). Kinder oder weitere Personen müssen einen Mindestabstand von 30 m vom Arbeitsbereich des Trennschleifers einhalten. Achten Sie auch auf Tiere (9).
- Vor Arbeitsbeginn Trennschleifer auf einwandfreie Funk-
tion und vorschriftsmäßigen betriebssicheren Zustand prüfen! Insbesondere Zustand der Trennscheibe (gerissene,
beschädigte oder verbogene Trennscheiben sofort erneuern), richtig montierte Trennscheibe, eingestellte Schutzhaube, fest montierter Keilriemenschutz, korrekte Keilriemenspannung, Leicht gängigkeit des Gas hebels und Funktion der Gashebelsper­re, saubere und trockene Handgriffe, Funktion des Kombischalters (Start/Stop” (I/O), Choke).
- Trennschleifer erst nach komplettem Zusammenbau und Prüfung in Betrieb nehmen. Grundsätzlich darf der Trennschleifer nur komplett montiert benutzt werden!
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3 Meter
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30 m
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= Schutzausrüstung tragen
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Trennscheiben
- Die Schutzhaube muss immer montiert sein. Trennscheibe nur bei ausgeschaltetem Motor wechseln!
- Es gibt zwei Arten von Trennscheiben:
- für Metall (Warmschnitt)
- für Beton (Kaltschnitt)
HINWEIS: Bei Verwendung von Diamant-Trennscheiben unbedingt die ange­brachte Drehrichtungsmarkierung beachten. Diamant-Trennscheiben eignen sich nicht zur Metallbearbeitung.
- Trennscheiben sind nur für radiale Belastung zum Schneiden ausgelegt. Es ist verboten, die Seitenß ächen der Trennscheibe zum Schleifen zu benutzen, da Bruchgefahr (10)!
Achtung! Der Richtungswechsel (Radien unter 5 m), seitlicher Druck oder das Kippen des Trennschleifers während des Trennvorganges ist verboten (11)!
- Trennscheiben dürfen nur zum Trennen der vorgesehenen Werkstoffe benutzt werden. Je nach Material (Metall oder Beton) muss der entsprechende Scheibentyp ausgewählt werden.
- Die Innenbohrung der Trennscheibe muss genau zur Welle passen. Eine größere Innenbohrung muss mit einem Adapterring ausgeglichen werden (im Zubehör erhältlich).
- Die Trennscheiben müssen für freihändiges Trennen mit 400 mm Scheibendurchmesser bis 3850 1/min bzw. 80 m/s, mit 350 mm Scheibendurchmesser bis 4370 1/min bzw. 80 m/s oder mit 300 mm Scheibendurchmesser bis 5100 1/min bzw. 80 m/s zugelassen sein. Es dürfen nur Trennscheiben verwendet werden, die der EN 12413, EN 13236 entsprechen.
- Die Trennscheibe muss völlig unbeschädigt sein (12).
Befestigungsschraube für Trennscheibe immer mit 30 Nm an­ziehen, da es sonst zum Verdrehen der Trennscheibe kommen kann.
- Vor dem Starten muss der Trennschleiferführer einen sicheren Stand einnehmen.
- Trennschleifer nur wie in der Betriebsanleitung beschrieben star­ten (13). Stets linken Fuß in den Handgriff setzen und Bügelgriff mit dem Daumen umfassen. Andere Starttechniken sind nicht zulässig.
- Beim Ingangsetzen ist die Maschine sicher abzustützen und festzuhalten. Die Trennscheibe muss dabei frei stehen.
- Eine neue Trennscheibe muss vor dem ersten Trennvorgang mindestens 60 Sekunden lang bei angegebener Höchstdrehzahl getestet werden, dabei darf sich kein Körperteil oder eine Person im verlängerten Schwenkbereich der Trennscheibe beÞ nden.
- Bei der Arbeit ist der Trennschleifer mit beiden Händen festzuhalten. Die rechte Hand am hinteren Griff, linke Hand am Bügelgriff. Griffe mit Daumen fest umfassen.
- ACHTUNG: Beim Loslassen des Gashebels läuft die Trennscheibe noch kurze Zeit nach (Nachlaufeffekt).
- Auf sicheren Stand muss laufend geachtet werden.
- Der Trennschleifer ist so zu handhaben, dass Abgase nicht eingeatmet werden können. Nicht in geschlossenen Räumen oder in tiefen Gräben arbeiten (Vergiftungsgefahr).
- Motor sofort ausschalten bei spürbaren Veränderungen
im Geräteverhalten.
- Vor der Überprüfung der Keilriemenspannung, zum Nach­spannen, zum Trennscheibenwechsel, zur Ummontage der Trennvorrichtung (Außen- bzw. Mittenposition) und zur Beseitigung von Störungen, muss der Motor ausgeschaltet werden (14).
- Bei hörbarer oder fühlbarer Veränderung im Trennverhalten, sofort Motor ausschalten und die Trennscheibe überprüfen.
- In Arbeitspausen und nach Arbeitsende ist der Trennschleifer auszuschalten (14) und so abzustellen, dass die Trennscheibe frei steht und niemand gefährdet werden kann.
- Den heißgelaufenen Trennschleifer nicht ins trockene Gras oder auf brennbare Gegenstände stellen. Der Schalldämpfer strahlt enorme Hitze ab (Brandgefahr).
- ACHTUNG: Nach dem Nasstrennvorgang zuerst die Was- serberieselung abstellen und anschließend die Trennscheibe mindestens 30 Sekunden lang laufen lassen, damit das Wasser abgeschleudert wird und Korrosion verhindert wird.
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min. 5 m
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13
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Wartung
Tanken
Trennscheibe wechseln
Trennvorrichtung
ummontieren
Arbeitspause
Transport
Außerbetriebnahme
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Rückschlag (Kickback) und Mitziehen
- Beim Arbeiten mit dem Trennschleifer kann es zum gefähr lichen Rückschlag oder Mitziehen kommen.
- Der Rückschlag entsteht, wenn der obere Bereich der Trenn­scheibe zum Trennen benutzt wird (15).
- Der Trennschleifer wird dabei unkon trolliert, mit hoher Ener­gie, in Richtung des Trennschleiferführers geschleudert bzw. beschleunigt (Verletzungsgefahr!).
Um Rückschlag zu vermeiden, ist folgendes zu beach-
ten:
- Niemals mit dem in Bild 15 gekennzeichneten Bereich Tren­nen!
Beim Einsetzen in bereits begonnene Schnittstellen ist
erhöhte Vorsicht geboten!
- Das Mitziehen entsteht, wenn sich die Schnittstelle verengt (Riß oder unter Spannung stehendes Werkstück).
- Der Trennschleifer wird dabei unkon trolliert, mit hoher Energie, nach vorne geschleudert bzw. beschleunigt (Verletzungsge- fahr!).
Um ein Mitziehen zu vermeiden, ist folgendes zu beach-
ten:
- Den Trennvorgang und das erneute Einsetzen in bereits begon­nene Schnittstellen stets mit maximaler Drehzahl ausführen.
- Werkstück immer so abstützen, dass die Schnittstelle unter Zugspannung steht (16), damit die Trennscheibe beim weiteren Trennen nicht eingeklemmt wird.
- Bei Beginn des Trennvorganges, Trennscheibe stets behutsam zum Werkstück führen, nicht stoßartig Ansetzen.
- Nie mehrere Werkstücke auf einmal durchtrennen! Beim Trennen darauf achten, dass kein anderes Werkstück berührt wird.
Arbeitsverhalten und -technik
- Vor Arbeitsbeginn den Arbeitsbereich auf jegliche Gefähr ­dung hin überprüfen (elektrische Kabel, entzündbare Stoffe). Arbeitsbereich deutlich Kennzeichnen (z.B. Warnschilder aufstellen oder Absperrungen anbringen).
- Trennschleifer im Betrieb mit festem Griff am vorderen und hinteren Handgriff halten. Trennschleifer nie unbeaufsichtigt laufen lassen!
- Trennschleifer möglichst mit hoher Drehzahl betreiben (siehe Seite „Technische Daten”).
- Nur bei guten Sicht- und Lichtver hältnissen arbeiten. Auf Glätte, Nässe, Eis und Schnee besonders achten (Rutsch gefahr).
- Nie auf instabilen Untergründen arbeiten. Auf Hindernisse im Arbeitsbereich achten, Stolpergefahr! Auf sicheren Stand muss laufend geachtet werden.
- Nie über Schulterhöhe trennen (17).
- Nie auf Leitern stehend trennen (17).
- Nie mit dem Trennschleifer auf einem Gerüst Arbeiten durch­führen.
- Nicht zu weit vorgebeugt arbeiten. Beim Absetzen bzw. Auf­nehmen des Trennschleifers stets in die Knie gehen. Nicht bücken.
- Trennschleifer so führen, dass sich kein Körperteil im verlän­gerten Schwenkbereich der Trennscheibe beÞ ndet (18).
- Trennscheiben dürfen nur zum Trennen der vorgesehenen Werkstoffe benutzt werden.
- Trennschleifer nicht zum Abhebeln und Wegschaufeln beim Ent fernen von Werkstückresten und sonstigen Gegen ­ständen verwenden.
Achtung Verletzungsgefahr! Bereich des Schnittes vor dem
Trennvorgang von Fremdkörpern wie Steinen, Nägeln usw. säubern. Fremdkörper können weggeschleudert werden und zu Verletzungen führen.
- Beim Ablängen von Werkstücken sichere Auß age verwenden und wenn nötig gegen Verrutschen sichern. Das Werkstück darf nicht mit dem Fuß oder von einer wei teren Person fest gehalten werden.
- Runde Werkstücke sind unbedingt gegen Verdrehen im Schnitt zu sichern.
- Handgeführten Trennschleifer nur bei Bedarf mit Trennvor­richtung in Außenposition benutzen. Der Trennschleifer bei Trennvorrichtung in Mittenposition hat eine günstigere Schwer­punktlage, wodurch ein vorzeitiges Ermüden vermieden wird.
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Beim Umgang mit Kunstharztrennscheiben ist folgendes stets zu beachten
ACHTUNG:
- Kunstharztrennscheiben haben die Eigenschaft Feuchtigkeit aufzunehmen. Durch die Aufnahme der Feuchtigkeit kommt es bei der schnellen Drehung der Trennscheibe zur Unwucht. Die Unwucht führt dann zum Bruch der Scheibe.
- Kunstharztrennscheiben dürfen nicht mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit gekühlt werden.
- Kunstharztrennscheiben nicht zu hoher Luftfeuchtigkeit oder dem Regen aussetzen!
Kunstharztrennscheiben nur bis zum Ende des Mindesthaltbar­keitszeitraums verwenden! Der Zeitraum (Quartal/Jahr) ist auf dem Aufnahmering der Trennscheibe eingeprägt.
BEISPIEL: 04 / 2015
Diese Trennscheibe kann bei sachgemäßem Gebrauch und bei sachgemäßer Lagerung bis einschließlich 4. Quartal 2015 benutzt werden.
Metalle trennen
ACHTUNG! Vorschriftsmäßigen Atemschutz tragen! Das Trennen von Stoffen, die Giftstoffe freisetzen können,
darf nur nach Anmeldung und unter Aufsicht der zuständigen Behörden oder der beauftragten Person erfolgen.
VORSICHT! Metalle werden durch die schnelle Drehung der Trennscheibe am Berührungspunkt erhitzt und geschmolzen. Die Schutzhau­be so weit wie möglich nach unten schwenken (19), um den Funkenß ug möglichst nach vorn, vom Bediener weg, zu lenken
(erhöhte Brandgefahr!).
- Trennfuge bestimmen, kennzeichnen und Trennscheibe mit mittlerer Drehzahl ans Material heranbringen und erst wenn eine Führungsnut eingeschnitten ist, mit Vollgas und erhöhtem Druck weiterschneiden.
- Schnitt nur gerade und senkrecht führen und nicht verkanten, da sonst die Scheibe brechen kann.
- Einen sicheren und glatten Schnitt erreicht man am besten durch Ziehen bzw. Hin- und Herbewegen des Trennschleifers. Die Trennscheibe nicht in das Material „schieben“.
- Massive Rundstäbe am besten stufenweise trennen (20).
- Dünne Rohre kann man einfach mit sinkendem Schnitt tren­nen.
- Rohre mit großem Durchmesser wie Massivstäbe behandeln. Zur Vermeidung des Verkantens und zur besseren Kontrolle des Trennvorganges, Trennscheibe nicht zu tief in das Material einsinken lassen. Stets ß ach rundherum trennen.
- Verschlissene Trennscheiben mit geringem Durchmesser haben bei gleicher Drehzahl weniger Umfangsgeschwindigkeit und trennen deshalb schlechter.
- Doppel-T-Träger oder Winkelstahl in Schritten trennen, siehe Skizze 21.
- Bandstahl oder Stahlplatten trennt man wie Rohre; ß ach ziehend, mit langer Schnittß äche.
- Unter Spannung stehendes Material (abgestütztes oder ein­gemauertes Material) immer erst auf der Druckseite etwas einkerben und dann von der Zugseite her durchtrennen, damit die Trennscheibe nicht eingeklemmt wird. Abzutrennendes
Material gegen Herabfallen sichern!
ACHTUNG: Bei vermuteter Vorspannung, auf den Rückschlag des Materi-
als gefaßt sein und vorher die eigene Rückweichmöglich keit sichern.
Besondere Vorsicht ist auf Schrottplätzen, an Unfallorten oder bei ungeordneten Materialstapeln geboten. In Spannung liegen­des, abrutschendes oder zerberstendes Material ist schlecht
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berechenbar. Abzutrennendes Material gegen Herabfallen sichern! Sehr aufmerksam und nur mit einwandfreiem Gerät arbeiten.
Unfallverhütungsvorschriften der zuständigen Berufsgenos­senschaft und der Versicherung beachten.
Stein, Beton, Asbest oder Asphalt trennen
ACHTUNG! Vorschriftsmäßigen Atemschutz tragen! Das Trennen von Asbest oder Stoffen, die Giftstoffe freiset-
zen können, darf nur nach Anmeldung und unter Aufsicht der zuständigen Behörden oder der beauftragten Person erfolgen. Beim Schneiden von vorgespannten und armierten Betonpfählen muss man sich nach Anweisungen und Normen richten, die von den jeweiligen Behörden oder Bauteil-Er­stellern gegeben werden. Das Durchtrennen der Armierungs­eisen muss in der vorschriftsmäßigen Reihenfolge und unter Berücksichtigung der zutreffenden Sicherheitsvorschriften ausgeführt werden.
HINWEIS:
Mörtelputz, Stein oder Beton verursachen beim Trennen sehr viel feinen Staub. Zur Verlängerung der Lebensdauer der Trenn-
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scheibe (Kühlung), zur besseren Sichtkontrolle und zur Vermeidung einer übermäßigen Staubentwicklung ist das Nasstrennverfahren dem Trockentrennverfahren vorzuziehen. Dabei muss die Trenn­scheibe beidseitig gleichmäßig mit Wasser berieselt werden. Im MAKITA-Programm Þ nden Sie für jeden Einsatzzweck die richtige Ausrüstung für den Nasstrennschliff (siehe auch „SONDERZU­BEHÖR“).
- Schnittbereich vor dem Trennvorgang von Fremdkörpern wie
Steinen, Nägeln usw. säubern. Achtung: Unbedingt auf Elek-
trokabel achten! Material wird durch die schnelle Drehung der Trennscheibe am Berührungspunkt herausgerissen und aus der Trennrille geschleudert. Die Schutzhaube so weit wie möglich nach unten schwenken (23), um die abgetrennten Werkstoffpartikel möglichst nach vorn, vom Bediener weg, zu lenken.
- Den Trennverlauf kennzeichnen und auf gesamter Länge mit
Halbgas eine ca. 5 mm tiefe Rille schleifen, die den Trennschleifer
beim anschließenden Trennvorgang exakt führt.
HINWEIS:
Bei langen geraden Schnitten empÞ ehlt sich die Verwendung des Führungswagens (24, siehe auch „SONDERZUBEHÖR“). Er ermöglicht eine einfache und gerade Führung des Trennschleifers bei wenig Kraftaufwand.
- Der Trennvorgang wird mit gleichmäßigen Hin- und Herbewe-
gungen ausgeführt.
- Beim Einpassen von Steinplatten genügt das Anbringen einer
ß achen Rille (Vermeidung unnötiger Staubentwicklung), um dann
auf einer ß achen Unterlage das überhängende Stück sauber
abzuschlagen (25).
ACHTUNG!
Bei Ablängschnitten, Durchbrüchen, Aussparungen u.s.w. unbe­dingt die Schnittrichtung und die Reihenfolge der auszuführenden Schnitte festlegen, um ein Einklemmen der Trennscheibe durch das herausgetrennte Teil zu verhindern oder Verletzungen durch herabfallende Teile zu vermeiden.
Transport und Lagerung
- Beim Transport und bei einem Standortwechsel während
der Arbeit ist der Trennschleifer auszuschalten (26).
- Niemals den Trennschleifer mit laufendem Motor bzw.
laufender Trennscheibe tragen und transportieren!
- Trennschleifer nur am Bügelgriff tragen. Die Trennscheibe zeigt
nach hinten (26). Nicht mit dem Schalldämpfer in Berührung
kommen (Verbrennungsgefahr).
- Beim Transport über eine größere Distanz Schubkarren oder
Wagen benutzen.
- Beim Transport im Kfz. ist auf sicheren Stand des Trennschleifers
zu achten, damit kein Kraftstoff auslaufen kann. Die Trennscheibe
beim Transport im Kfz. stets abmontieren.
- Den Trennschleifer sicher in einem trockenen Raum lagern. Er
darf nicht im Freien aufbewahrt werden. Die Trennscheibe stets
abmontieren. Trennschleifer Kindern nicht zugänglich machen.
- Vor einer längeren Lagerung und vor dem Versand des Trenn-
schleifers unbedingt Kapitel „Periodische Wartungs- und
Pß egehinweise“ befolgen. In jedem Fall den Kraftstofftank
entleeren und den Vergaser leerfahren.
- Bei der Lagerung von Trennscheiben besonders sorgfältig
vorgehen:
• Reinigen und gut trocknen. ACHTUNG: Kunstharztrenn-
scheiben NICHT mit Wasser oder anderen Flüssigkeiten reinigen!
• Stets ß ach liegend aufbewahren.
• Feuchtigkeit, Frost, direkte Sonneneinstrahlung, hohe Tempe-
raturen, bzw. Temperaturschwankungen müssen vermieden werden, da sonst Bruch- und Splittergefahr!
• Vor dem erneuten Gebrauch von Kunstharztrennscheiben,
muss der Mindesthaltbarkeitszeitraum beachtet werden (Prägung auf dem Aufnahmering - Quartal/Jahr). Bei Überschreitung des Mindesthaltbarkeitszeitraums, darf die Trennscheibe NICHT benutzt werden.
- Neue oder gelagerte Trennscheiben vor Benutzung
stets auf Beschädigung prüfen und vor dem ersten Trennvor-
gang mindestens 60 Sekunden lang bei angegebener Höchst-
drehzahl testen, dabei darf sich kein Körperteil oder eine Person
im verlängerten Schwenkbereich der Trennscheibe beÞ nden.
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Instandhaltung
- Bei allen Wartungsarbeiten Trennschleifer ausschalten (27) und Kerzenstecker ziehen!
- Der betriebssichere Zustand des Trennschleifers ist jeweils vor Beginn der Arbeit zu prüfen. Auf vorschriftsmäßig montierte Trennscheibe ist besonders zu achten. Sicherstellen, dass die Trennscheibe unbeschädigt und für entsprechenden Einsatz­zweck geeignet ist.
- Die Maschine ist lärm- und abgasarm zu betreiben. Hierbei ist auf korrekte Vergasereinstellung zu achten.
- Trennschleifer regelmäßig reinigen.
- Tankverschluss regelmäßig auf Dichtheit überprüfen.
Unfallverhütungsvorschriften der zuständigen Berufsge-
nossenschaft und der Versicherung beachten. Auf keinen Fall an dem Trennschleifer bauliche Veränderungen vor­nehmen! Sie gefährden hierdurch Ihre Sicherheit!
Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten dürfen nur soweit
ausgeführt werden, wie sie in dieser Betriebsanleitung be­schrieben sind. Alle weiteren Arbeiten müssen vom MAKITA Service übernommen werden.
Nur Original MAKITA Ersatzteile und Zubehör verwenden. Bei Verwendung von nicht Original MAKITA Ersatzteilen,
Zubehör und Trennscheiben ist mit erhöhter Unfallgefahr zu rechnen. Bei Unfällen oder Schäden mit nicht Original MAKITA Trennscheiben oder Zubehör entfällt jegliche Haftung.
Erste Hilfe
Für einen eventuell eintretenden Unfall sollte immer ein
Verbands kasten nach DIN 13164 am Arbeitsplatz vorhanden sein. Entnommenes Material sofort wieder auffüllen.
Wenn Sie Hilfe anfordern, geben Sie folgende Angaben:
- wo es geschah
- was geschah
- wieviele Verletzte
- welche Verletzungsart
- wer meldet!
Hinweis
Werden Personen mit Kreislaufstörungen zu oft Vibrationen ausgesetzt, kann es zu Schädigungen an Blutgefäßen oder des Nervensystems kommen.
Folgende Symptome können durch Vibrationen an Fingern, Händen oder Handgelenken auftreten: Einschlafen der Körperteile, Kitzeln, Schmerz, Stechen, Veränderung der Hautfarbe oder der Haut.
Werden diese Symptome festgestellt, suchen Sie einen Arzt auf.
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SERVICE
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29
Entsorgung und Umweltschutz
Denken Sie an unsere Umwelt! Entsorgen Sie abgenutzte oder defekte Trennscheiben entspre-
chend Ihrer örtlichen Müllvorschriften. Um vor Missbrauch zu schützen, müssen die nicht mehr verwendbaren Trennscheiben vor dem Entsorgen zerstört werden.
Wenn das Gerät einmal ausgedient hat, führen Sie es einer um­weltgerechten Entsorgung/Wiederverwertung zu. Informieren Sie sich ggf. bei Ihrer örtlichen Verwaltung.
10
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Technische Daten
Hubraum cm
3
EK7300 EK7301
73 Bohrung mm 50 Hub mm 37
kW/1/min
Max. Leistung / Nenndrehzahl
3,8 / 9.150 Max. Drehmoment Nm 4,3 Leerlaufdrehzahl 1/min 2.500 Einkuppeldrehzahl 1/min 3.800 Abregeldrehzahl 1/min 9.400 ± 145 Spindelnenndrehzahl 1/min 4.300 Schalldruckpegel L Schallleistungspegel L Schwingbeschleunigung a
- Bügelgriff
- Handgriff m/s2 4,9 / K=2
m/s
nach EN 19432
pA, eq
nach EN 19432
WA, eq
hv, eq
1) 4) 6)
1) 6)
nach EN 19432
dB(A) 99,6 / KpA=2,5
dB(A) 109,0 / KWA=2,5
1) 6)
2
7,0 / K=2
Vergaser (Membranvergaser) Typ WALBRO WJ-126 / WJ-131 Zündanlage (mit Drehzahlbegrenzung) Typ elektronisch Zündkerze Typ Elektrodenabstand mm 0,5
NGK BPMR 7A / BOSCH WSR 6F / CHAMPION RCJ 6Y
Kraftstoffverbrauch bei max. Leistung nach ISO 8893 kg/h 1,7 Spez. Verbrauch bei max. Leistung nach ISO 8893 g/kWh 450 Kraftstofftank-Inhalt cm Mischungsverhältnis (Kraftstoff/2-Takt-Öl)
- bei Verwendung von MAKITA-Öl 50:1
3
1.100
- bei Verwendung anderer Öle (Qualitätsstufe JASO FC oder ISO EGD) 50:1
- bei Verwendung von Aspen Alkylat (2-Takt-Kraftstoff) 50:1 (2%) Trennscheibe für max. 80 m/s Trennscheibe für max. 80 m/s Spindeldurchmesser mm 20,0 20,0 (25,4)
2)
mm 300 / 20,0 / 5
2) 5)
mm --- 350 / 25,4 / 5 3)
3)
350 / 20,0 / 5 3)
5)
Keilriemen Nr. 965 300 470 Trennschleifergewicht (Tank leer, ohne Trennscheibe) kg 9,8 10
EK8100
Hubraum cm
3
81 Bohrung mm 52 Hub mm 38
kW/1/min
Max. Leistung / Nenndrehzahl
4,2 / 9.150 Max. Drehmoment Nm 5,0 Leerlaufdrehzahl 1/min 2.500 Einkuppeldrehzahl 1/min 3.800 Abregeldrehzahl 1/min 9.350 ± 145 Spindelnenndrehzahl 1/min 3.820 Schalldruckpegel L Schallleistungspegel L Schwingbeschleunigung a
- Bügelgriff m/s
- Handgriff m/s2 6,1 / K=2
nach EN 19432
pA, eq
nach EN 19432
WA, eq
hv, eq
1) 4) 6)
6) 7)
nach EN 19432
dB(A) 100,3 / KpA=2,5
dB(A) 109,6 / KWA=2,5
1) 6)
2
7,8 / K=2
Vergaser (Membranvergaser) Typ WALBRO WJ-126 / WJ-131 Zündanlage (mit Drehzahlbegrenzung) Typ elektronisch Zündkerze Typ Elektrodenabstand mm 0,5
NGK BPMR 7A / BOSCH WSR 6F / CHAMPION RCJ 6Y
Kraftstoffverbrauch bei max. Leistung nach ISO 8893 kg/h 1,85 Spez. Verbrauch bei max. Leistung nach ISO 8893 g/kWh 450 Kraftstofftank-Inhalt cm Mischungsverhältnis (Kraftstoff/2-Takt-Öl)
- bei Verwendung von MAKITA-Öl 50:1
3
1.100
- bei Verwendung anderer Öle (Qualitätsstufe JASO FC oder ISO EGD) 50:1
- bei Verwendung von Aspen Alkylat (2-Takt-Kraftstoff) 50:1 (2%) Trennscheibe für max. 80 m/s Trennscheibe für max. 80 m/s Spindeldurchmesser mm 20,0 (25,4)
2)
mm
2) 5)
mm
400 / 20,0 / 5 3)
400 / 25,4 / 5 3)
5)
Keilriemen Nr. 965 300 481 Trennschleifergewicht (Tank leer, ohne Trennscheibe) kg 10,6
1)
Daten berücksichtigen die Betriebszustände Leerlauf und Nenndrehzahl im Verhältnis 1/7 zu 6/7.
2)
Umfangsgeschwindigkeit bei max. Drehzahl. 3) Außendurchmesser / Aufnahmebohrung / max. Stärke. 4) Am Arbeitsplatz (Bedienerohr).
5)
LänderspeziÞ sch. 6) Unsicherheit (K=). 7) Daten berücksichtigen den Betriebszustand Nenndrehzahl.
11
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Teilebezeichnung
3 4 5 6 7
2
1
1012 111314
24
23
22
Typenschild (12)
EK7301
2013 123456
Makita Corporation, Anjo, Aichi, Japan
XXX.XXX.XXX Typ XXX
Made in Germany
1 Handgriff 2 Filterdeckel für LuftÞ lter und Zündkerzenstecker 3 Deckelverriegelung
4 Bügelgriff 5 Schalldämpfer 6 Schutzhaube 7 Griff 8 Einstellschraube für Keilriemenspannung 9 Befestigungsmuttern
10 Standfuß 11 Öffnung für Vergasereinstellung 12 Typenschild 13 Tank mit Handschutz
Bei Ersatzteilbestellungen angeben!
Seriennummer Baujahr
25
8
9
15
16
21
14 Dekompressionsventil 15 Startergriff 16 Luft-Ansaugöffnung 17 Kombischalter „ 18 Sicherheits-Sperrtaste 19 Gashebel 20 Tankdeckel (Kraftstoff) 21 Startergehäuse mit Startvorrichtung 22 Trennscheibe 23 Trennscheiben-Befestigungsschraube 24 Spannscheibe 25 Gegenhaltöffnung
20
Choke/Start/Stop (I/O)”
17
18 19
12
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INBETRIEBNAHME
ACHTUNG:
Bei allen Arbeiten am Trennschleifer unbedingt Motor ausschalten, Kerzenstecker ziehen und Schutzhandschuhe tragen!
ACHTUNG:
Trennschleifer darf erst nach komplettem Zusammenbau und Prüfung gestartet werden!
Verwenden Sie für die folgenden Arbeiten das im Lieferumfang enthaltene Montagewerkzeug:
1. Kombischlüssel SW 13/19
2. Winkelschraubendreher
3. Schraubendreher (für Vergasereinstellung)
4. Adapterring (nicht generell im Lieferumfang)
Trennschleifer auf einen stabilen Untergrund setzen und folgende Schritte für die Montage der Trennscheibe durchführen:
Schema
Trennscheibe montieren
Trennscheibe auf Beschädigung prüfen, siehe SICHERHEITSHINWEISE Seite 6.
Schraube (9) abschrauben und Spannscheibe (8) abnehmen. Trennscheibe (5) auf die Welle (7) setzen.
ACHTUNG: Die Innenbohrung der Trennscheibe muss genau zur Welle passen. Eine größere Innenbohrung muss mit einem Adapterring (*) ausgeglichen werden. Nichtbeachtung kann zu
lebensgefährlichen Verletzungen führen!
Auf Drehrichtung der Trennscheibe achten, wenn Kenn­zeichnung auf der Trennscheibe.
Spannscheibe (8) auf die Welle setzen, Schraube (9) mit hin­einschrauben und von Hand anziehen.
Trennscheibe langsam drehen, bis in der Abdeckung des Schneidvorsatzes (10) die Arretierbohrung der Keilriemen­scheibe zu sehen ist.
Winkelschraubendreher (2) ganz hineindrücken. Die Welle ist blockiert.
Schraube mit dem Kombischlüssel (1) fest anziehen.
HINWEIS: Schraube fest anziehen (30 ± 2 Nm), da es sonst beim Trennen zum Verdrehen der Trennscheibe kommen kann.
13
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Keilriemen spannen / Spannung prüfen
ACHTUNG:
Eine exakte Keilriemenspannung ist zur Erzielung maxi­maler Schnittleistung bei optimalem Kraftstoffverbrauch unbedingt erforderlich. Eine falsche Keilriemenspannung führt zu vorzeitigem Verschleiß an Keilriemen und Keil­riemenscheiben oder zu Schäden am Kupplungslager.
Bei einem neuen Gerät und nach Austausch des Keilriemens, nach erster Betriebsstunde Keilriemen nachspannen!
HINWEIS: Zum Spannen des Keilriemens und zur Prüfung
der Spannung müssen die beiden Befestigungsmuttern (11) gelöst werden.
Zur Erhöhung der Spannung die Spannschraube (12) rechts­herum (im Uhrzeigersinn) mit dem im Lieferumfang enthaltenen Kombischlüssel drehen.
Der Keilriemen ist korrekt eingestellt, wenn die Mutter (13) mittig zur Markierung (14) steht.
ACHTUNG:
Nach dem Spannen / Prüfen, Befestigungsmuttern (11) unbedingt fest anziehen (30 ± 2 Nm).
Betriebsstoffe ACHTUNG:
Das Gerät wird mit Mineralölprodukten (Benzin und Öl) betrieben!
Beim Umgang mit Benzin ist erhöhte Aufmerksamkeit geboten.
Rauchen und jedes offene Feuer ist verboten (Explosions- gefahr).
Kraftstoff
50:1
50:1
Kraftstoffgemisch
Der Motor dieses Gerätes ist ein luftgekühlter Hochleistungs­Zweitaktmotor. Dieser wird mit einem Gemisch aus Kraftstoff und Zweitakt-Motoröl betrieben.
Die Auslegung des Motors erfolgte mit bleifreiem Normalbenzin mit einer Min destoktanzahl von 91 ROZ. Sollte entsprechender Kraftstoff nicht zur Verfügung stehen, ist auch die Verwendung von Kraftstoff mit höherer Oktanzahl möglich. Dadurch entstehen am Motor keine Schäden.
Für einen optimalen Motorbetrieb sowie zum Schutz von Gesundheit und Umwelt stets bleifreien Kraftstoff ver­wenden!
Zur Schmierung des Motors wird synthetisches Zweitakt­Motoröl für luftgekühlte Zweitaktmotoren (Qualitätsstufe JASO FC oder ISO EGD) verwendet, das dem Kraftstoff beigemischt wird. Werkseitig wurde der Motor auf das MAKITA Hochleistungs-Zweitaktöl mit einem umweltschonenden Mischungsverhältnis von 50:1 ausgelegt. Dadurch wird eine lange Lebensdauer und zuverlässiger, raucharmer Betrieb des Motors gewährleistet.
14
+
1000 ml (1 Liter) 20 ml 20 ml 5000 ml (5 Liter) 100 ml 10000 ml
Herstellung des richtigen Mischungsverhält­nisses:
50:1 Bei Verwendung von MAKITA Hoch leistungs-
50:1 Bei Verwendung von anderen synthetischen
(10 Liter) 200 ml
Zweitaktöl, d.h. 50 Teile Kraftstoff mit einem Teil Öl mischen.
Zweitakt-Mo tor ölen (Qualitätsstufe JASO FC oder ISO EGD), d.h. 50 Teile Kraftstoff mit einem Teil Öl mischen.
100 ml 200 ml
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MAKITA Hochleistungs-Zweitakt-Motoröl (50:1) ist je nach Verbrauch in folgenden Verpackungsgrößen lieferbar:
100 ml Best.-Nr. 980 008 606 1 l Best.-Nr. 980 008 607
HINWEIS: Zur Herstellung des Kraftstoff-Öl-Ge misches stets
das vorgesehene Ölvolumen im halben Kraftstoffvolumen vor­mischen und anschließend das restliche Kraftstoffvolumen zugeben. Vor dem Einfüllen des Gemisches in das Gerät, fertiges Gemisch gut durchschütteln.
Achtung: Verschluss des Kraftstoffbehälters vorsichtig öffnen, da sich Druck aufbauen kann!
Es ist nicht sinnvoll, aus einem übertriebenen Sicherheits­bewußtsein den Ölanteil im Zweitakt-Gemisch über das angegebene Mischungsverhältnis hinaus zu vergrößern, da dadurch vermehrt Verbrennungsrückstände entstehen, die die Umwelt belasten und den Abgaskanal im Zylinder sowie den Schalldämpfer zu setzen. Ferner steigt der Kraftstoffverbrauch und die Leistung verringert sich.
Kraftstofß agerung
Kraftstoffe sind nur begrenzt lagerfähig. Kraftstoff und Kraft­stoffgemische altern durch Verdunstung besonders unter dem Einß uß hoher Temperaturen. Überlagerter Kraftstoff und Kraftstoffgemische können so zu Startproblemen und Motor­schäden führen. Nur soviel Kraftstoff einkaufen, wie in einigen Monaten verbraucht werden soll. Bei höheren Temperaturen angemischten Kraftstoff in 6-8 Wochen verbrauchen.
Kraftstoff nur in zugelassenen Behältern trocken, kühl und sicher lagern!
HAUT- UND AUGENKONTAKT VERMEIDEN!
Mineralölprodukte, auch Öle, entfetten die Haut. Bei wieder­holtem und längerem Kontakt trocknet die Haut aus. Folgen können verschiedene Hauterkrankungen sein. Außerdem sind allergische Reaktionen bekannt.
Augenkontakt mit Öl führt zu Reizungen. Bei Augenkontakt sofort das betroffene Auge mit klarem Wasser spülen.
Bei anhaltender Reizung sofort einen Arzt aufsuchen!
Tanken ACHTUNG:
UNBEDINGT SICHERHEITSHINWEISE BEACHTEN!
Der Umgang mit Kraftstoffen erfordert vorsichtige und umsichtige Handlungsweise.
Nur bei ausgeschaltetem und abgekühltem Motor!
Umgebung des Einfüllbereiches gut säubern, damit kein Schmutz in den Tank gerät.
Maschine auf ebenem Untergrund auf die Seite legen. Tankdeckel abschrauben und Kraftstoffgemisch einfüllen. Vor-
sichtig einfüllen, um kein Kraftstoffgemisch zu verschütten. Tankdeckel wieder handfest aufschrauben.
Tankdeckel und Umgebung nach dem Tanken säubern! Gerät niemals am Betankungsort starten oder betreiben!
Kraftstoffgemisch
Falls Kraftstoff an die Kleidung gelangt, Kleidung sofort wech­seln.
15
Page 16
Motor starten
falls
erforderlich
Das Modell ist mit einem halbautomatischen Dekompressions­ventil (1) zur Starterleichterung ausgerüstet. Durch Drücken der Gummiabdeckung, bis zum spürbaren Einrasten, wird das dahinterliegende Dekompressionsventil hineingedrückt. Dadurch verringert sich die Verdichtungsarbeit, so dass der Motor schon mit geringem Kraftaufwand am Starterseil auf seine Startdrehzahl beschleunigt wird.
Durch den hohen Druckanstieg im Brennraum, infolge der ers­ten Zündungen, wird das Dekompressionsventil auto matisch geschlossen.
ACHTUNG:
Unbedingt SICHERHEITSHINWEISE auf Seite 4 und 5 beachten.
Trennschleifer darf erst nach komplettem Zusammenbau und Prüfung gestartet werden!
Mindestens 3 Meter vom Tankplatz entfernen! Sicheren Stand einnehmen und Trennschleifer so auf den
Boden stellen, dass die Trennvorrichtung frei steht.
3 Meter
Schutzhaube (3) gemäß Einsatzzweck in optimale Position bringen (siehe Abbildung).
Griff (2) anfassen, Schutzhaube (3) kann innerhalb der Anschläge in beide Pfeilrichtungen geschwenkt werden.
Achtung:
Unbedingt darauf achten, dass die gerade Außenkante des Anschlagbleches (4) und die Kante der Schutzhaube parallel sind (siehe Pfeile).
Ist dies nicht der Fall, bitte Fachwerkstatt aufsuchen.
16
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HINWEIS:
Ist der Trennschleifer am Führungswagen montiert,
seitlichen Gashebel am Führungswagen nicht betätigen!
6
5
8
9
Kaltstart (Choke)
Warmstart
Kaltstart
Bügelgriff fest mit einer Hand umfassen und Trennschleifer auf den Boden drücken.
Die linke Fußspitze in den hinteren Handschutz stellen. Kombischalter (6) nach oben drücken (Choke-Position). Hierbei
wird gleichzeitig die Halbgasarretierung betätigt.
HINWEIS:
Ist der Trennschleifer am Führungswagen montiert,
seitlichen Gashebel am Führungswagen nicht betätigen! Starterseil langsam bis zum spürbaren Widerstand heraus ziehen
(der Kolben steht vor dem oberen Totpunkt). Dekompressionsventil (5) hineindrücken.
Schnell und kräftig am Starterseil ziehen, bis erste hör bare Zündung erfolgt (maximal aber nur 3-5 mal ziehen).
Achtung: Starterseil nicht mehr als ca. 50 cm herausziehen
und nur langsam von Hand zurückführen. Dekompressionsventil (5) hineindrücken. Kombischalter (6) in mittlere Position „I“ drücken. Erneut schnell
und kräftig am Starterseil ziehen. Sobald der Motor läuft, Handgriff umfassen (Sicherheits-Sperrtaste
(8) wird durch die Handß äche betätigt) und Gashebel (9) antippen. Die Halbgasarretierung wird aufgehoben und der Motor läuft im Leerlauf.
Warmstart:
Wie unter Kaltstart beschrieben, jedoch vor dem Start Kombischalter (6) nach oben drücken (Choke-Position) und gleich wieder in in mittlere Position „I“ drücken, um nur die Halbgasarretierung zu aktivieren.
Wenn der Motor nach 2 bis 3 maligem Ziehen nicht läuft, kompletten Startvorgang, wie unter Kaltstart beschrieben, wiederholen.
Motor ausschalten
6
Bei Warmstart den Kombischalter (6) nicht in Choke­Position stellen!
Motor ausschalten
Kombischalter (6) in Position nach unten drücken.
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Vergaser einstellen
HINWEIS: Die Trennschleifer sind mit einer drehzahlbe­grenzenden Elektronikzündung ausgerüstet.
Die Leerlaufdrehzahl ist werksseitig auf ca. 2.500 1/min eingestellt, jedoch kann der Einlaufvorgang einer neuen Maschine ein geringfügiges Nachregulieren der Leerlauf­drehzahl erfordern.
Veränderungen an den Einstellschrauben (L) und (H) dürfen nur von einer MAKITA Fachwerkstatt durchgeführt werden! Aus diesem Grund sind die Bohrungen der beiden Einstellschrauben verschlossen.
Folgende Arbeitsschritte sind für eine korrekte Einstellung der Leerlaufdrehzahl notwendig:
Motor starten und warm fahren (ca. 3 - 5 Minuten)
Vergasereinstellung mit dem im Lieferumfang enthaltenen Schraubendreher (1, Best.-Nr. 944 340 001) vornehmen. Er besitzt eine angegossene Nase, die als Einstellhilfe dient.
Leerlaufdrehzahl nachregulieren
Falls sich die Trennscheibe bei laufendem Motor mitdreht, die Drosselklappenanschlagschraube (2) herausdrehen, bis die Trennscheibe nicht mehr mitdreht. Wenn der Motor im Leerlauf stehen bleibt, die Schraube wieder etwas hineindrehen.
Motor ausschalten
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SERVICE
WARTUNGSARBEITEN
ACHTUNG:
Bei allen Arbeiten am Trennschleifer unbedingt Motor aus­schalten, Trennscheibe abnehmen, Kerzenstecker ziehen und Schutzhandschuhe tragen!
ACHTUNG:
Trennschleifer darf erst nach komplettem Zusammenbau und Prüfung gestartet werden!
HINWEIS: Da viele Teile, die in dieser Betriebsanleitung nicht behandelt
werden, zum Teil wichtige Sicherheitseinrichtungen sind und wie jedes Teil auch einem gewissen Verschleiß unter­liegen, muss eine regelmäßige Überprüfung und Wartung zu Ihrem eigenen Schutz von einer MAKITA-Fachwerkstatt ausgeführt werden.
ACHTUNG:
Falls es zu einem Bruch der Trennscheibe wäh­rend des Trennvorganges kommt, muss das Gerät vor der erneuten Inbetriebnahme durch eine
MAKITA-Fachwerkstatt gewartet werden!
Keilriemen wechseln
Muttern (3) lösen. Spannschraube (1) lösen (gegen den Uhrzeigersinn), bis das
Schraubenende (2) im Spalt zu sehen ist. Schraube (Detail X, nur bei EK8100) lösen und herausschrau-
ben. Muttern (3) abschrauben und Abdeckung (4) abnehmen. Schrauben (5) und (7) herausschrauben und die Seitenstrebe
(6) abnehmen.
HINWEIS:
Schraube (5) ist länger als Schrauben (7). Bei der Montage Einbauposition beachten!
Schrauben (8) lösen und die Kurbelgehäuseabdeckung (9) abnehmen.
Alten Keilriemen (10) bzw. Keilriemenreste entfernen. HINWEIS: Die Abbildung zeigt den Keilriemen der Modelle
EK7300, EK7301. Getriebearm-Innenraum mit einem Pinsel reinigen. Neuen Keilriemen einsetzen.
HINWEIS: Montage der Kurbelgehäuseabdeckung (9), der Seitenstrebe (6) und der Abdeckung (4) in umgekehrter Rei­henfolge.
Keilriemen spannen siehe Kapitel „Keilriemen spannen / Spannung prüfen“.
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Schutzhaube reinigen
Im Innenraum der Schutzhaube bilden sich mit der Zeit Ma­terialablagerungen (insbesondere beim Nasstrennverfahren), die unter Umständen das freie Drehen der Trennscheibe behindern.
Trennscheibe und Druckscheibe abmontieren und Materiala­blagerungen im Inneren der Schutzhaube mit einer Holzleiste oder ähnlichem entfernen.
Welle und alle abmontierten Teile säubern.
LuftÞ lter reinigen / wechseln
Deckelverriegelung (11) gegen den Uhrzeigersinn losdrehen und Filterdeckel (12) vorsichtig abnehmen.
Zwischen Filterdeckel (12) und Abdeckhaube (14) beÞ ndet sich eine Dichtung (15).
Schrauben (13) lösen und die Abdeckhaube (14) abnehmen. Dichtung (15) mit einem Pinsel reinigen und auf Beschädigung
prüfen.
HINWEIS: Montage der Trennscheibe siehe Kapitel „Trenn­scheibe montieren“.
VorÞ lter (Schaumstoff, 17) aus dem Filterdeckel entnehmen. LuftÞ ltereinsatz (Papierpatrone, 18) aus der Abdeckhaube
ziehen. InnenÞ lter (16) vom Ansaugtrichter nehmen.
Hinweis: Vergaser gegen Hineinfallen von Schmutz schützen!
Kombischalter in Position „Choke” bringen oder Vergaser mit sauberen Lappen abdecken.
20
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ACHTUNG:
Vor dem Reinigen der LuftÞ lter, Motor abstellen! Die LuftÞ lter auf keinen Fall mit Druckluft reinigen! VorÞ lter und InnenÞ lter nicht mit Kraftstoff reinigen!
Die Lebensdauer des Motors hängt vom Zustand und der regelmäßigen Wartung der Filterelemente ab. Bei Nichteinhal­tung der Reinigungsintervalle oder Wartungsmaßnahmen, kommt es zu erhöhtem Verschleiß innerhalb des Motors!
Beschädigten LuftÞ lter sofort erneuern! Abgerissene Gewebestücke und grobe Schmutzpartikel können den Motor zerstören. Wenn vermeidbar, nicht unter staubigen Verhältnissen arbeiten! Der beim Trockenschnitt in Beton und Stein entstehende Feinstaub gefährdet die Gesundheit des Bedieners und verkürzt die Lebensdauer des Motors. Schneidarbeiten in Beton und Stein wenn möglich mit Wasser zur Staubbindung durchführen.
Vor Þ lter
Verschmutzten VorÞ lter (1, Best.-Nr. 395 173 081) in lauwarmer Seifenlauge, hergestellt mit handels üb lichem Geschirrspül­mittel auswaschen.
Vor Þ lter unter ß ießend Wasser gut ausspülen. VorÞ lter gut trocknen.
HINWEIS: Der VorÞ lter muss täglich, bei starker Staubent- wicklung mehrmals täglich gereinigt werden. Wenn eine Rei­nigung vor Ort nicht möglich ist, Reserve-VorÞ lter bereithalten. VorÞ lter spätestens nach 25 Betriebsstunden erneuern.
VorÞ lter beim Einsetzen in den Filterdeckel (4) mit der Deckelaufnahme aus richten und in den Filterdeckel ein drücken (5). Der VorÞ lter muss bündig in allen Bereichen der Deckel- aufnahme sitzen und dicht abschließen.
InnenÞ lter
Verschmutzten InnenÞ lter (3, Best.-Nr. 395 173 020) in lau- warmer Seifenlauge mit handels üb lichem Geschirrspülmittel auswaschen.
InnenÞ lter gut trocknen.
LuftÞ ltereinsatz
Der LuftÞ ltereinsatz (2, Best.-Nr. 395 173 011) Þ ltert die Ansaugluft durch ein sehr feines PapierÞ lterlamellen-System, daher darf die Patrone keinesfalls ausgewaschen werden. LuftÞ ltereinsatz ein mal wöchentlich reinigen.
LuftÞ ltereinsatz leicht auffächern und gegen eine saubere Un- terlage vorsichtig ausklopfen.
LuftÞ ltereinsatz alle 100 Betriebsstunden erneuern. Bei Leis- tungsverlust, Drehzahlabfall oder Qualmbildung im Abgas sofort erneuern.
Vor Montage des Filtersystems, Ansaugöffnung auf eventuell reingefallene Schmutzpartikel kontrollieren. Gegebenenfalls entfernen.
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Zündkerze auswechseln
ACHTUNG:
Zündkerze oder Kerzenstecker dürfen bei laufendem Motor nicht berührt werden (Hochspannung).
Wartungsarbeiten nur bei ausgeschaltetem Motor aus­führen.
Bei heißem Motor Verbrennungsgefahr. Schutzhandschuhe tragen!
Bei Beschädigung des Isolationskörpers, starkem Elektroden­abbrand bzw. stark verschmutzten oder verölten Elektroden, muss die Zündkerze (Best.-Nr. 965 603 021) ausgewechselt werden.
Filterdeckel und Abdeckhaube abnehmen, siehe LuftÞ lter reinigen / wechseln.
Zündkerzenstecker (7) von der Zündkerze abziehen. Zündkerze nur mit dem mitgelieferten Kombischlüssel ausbauen.
ACHTUNG: Um eine Beschädigung des Dekompres-
sionsventils (8) zu vermeiden, den Kombischlüssel so ansetzen, dass er beim Lösen der Kerze nicht gegen das Ventil schlägt.
Elektrodenabstand
Der Elektrodenabstand muss 0,5 mm betragen.
Prüfung des Zündfunkens
Kombischlüssel (9) zwischen Kühllufthaube und Zylinder, nur wie im Bild gezeigt, stecken.
ACHTUNG !
Schlüssel nicht ins Kerzenloch stecken, nur Kontakt zum Zy­linder herstellen (sonst Beschädigung des Motors möglich).
Herausgeschraubte Zündkerze (10) mit fest aufgesteck­tem Zündkerzenstecker mittels isolierter Zange gegen den Schlüssel drücken (vom Kerzenloch weg!).
Kombischalter (11) in Position "I" drücken. Starterseil kräftig durchziehen. Bei einwandfreier Funktion muss ein Funke zwischen den
Elektroden sichtbar sein.
7
8
ACHTUNG: Als Ersatz nur die Zündkerzen BOSCH WSR 6F, CHAMPION RCJ-6Y oder NGK BPMR 7A verwenden.
0,5 mm
Saugkopf auswechseln
Der FilzÞ lter (13) des Saugkopfes kann sich im Gebrauch zusetzen. Zur Gewährleistung einwandfreier Kraftstoffzufuhr zum Vergaser sollte der Saugkopf etwa vierteljährlich erneuert werden.
Tankdeckel (12) abschrauben, Verliersicherung aus der Tank­öffnung ziehen.
Tank entleeren. Den Saugkopf zum Wechseln mit einem Drahthaken durch
die Tankdeckelöffnung ziehen. Achtung: Kraftstoff nicht mit der Haut in Berührung bringen!
22
12
13
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Starterseil auswechseln
18
17
14
15
16
Vier Schrauben (14) lösen. Startergehäuse (15) abnehmen. Einen kleinen Schraubendreher durch die Kühlluftschlitze auf
der Rückseite des Startergehäuses führen. Die Verschnappung (16) leicht bei Seite biegen und dabei vorsichtig die Luftführung (17) vom Startergehäuse (15) trennen. Hierbei die Reihenfolge (A - B - C - D) einhalten.
Wird das Starterseil ausgewechselt, obwohl es nicht geris­sen ist, muss zuerst die Rückholfeder an der Seiltrommel entspannt werden!
Hierzu den Startergriff ganz aus dem Startergehäuse heraus­ziehen.
Seiltrommel mit einer Hand gut festhalten, mit der anderen Hand das Starterseil in die Aussparung (24) führen und hal­ten.
Jetzt die Seiltrommel vorsichtig gegen den Uhrzeigersinn drehen lassen, bis die Rückholfeder vollständig entspannt ist.
Alte Seilreste (18) entfernen.
Neues Starterseil (ø 4,0 mm, 1000 mm lang), wie in Bild darge­stellt, einfädeln (Scheibe (19) nicht vergessen) und die beiden Enden mit Knoten versehen.
Knoten (20) in die Seiltrommel (21) einziehen. ACHTUNG: Der Knoten bzw. das Starterseilende dürfen
nicht über die Oberß äche der Seiltrommel herausragen. Knoten (22) in den Startergriff (23) einziehen.
Seil in die Aussparung (24) an der Seiltrommel führen und mit dem Seil die Seiltrommel zweimal in Pfeilrichtung drehen.
Seiltrommel mit der linken Hand festhalten, mit der rechten Hand die Verdrehung im Seil beheben, das Seil strammziehen und festhalten.
Seiltrommel vorsichtig loslassen. Das Seil wird durch die Fe­derkraft auf die Seiltrommel gewickelt.
Vorgang dreimal wiederholen. Der Startergriff muss nun auf- recht am Startergehäuse stehen.
HINWEIS: Bei voll ausgezogenem Starterseil, muss die Seiltrommel mindestens eine viertel Umdrehung gegen die Federkraft weitergedreht werden können.
ACHTUNG:
Verletzungsgefahr! Den herausgezogenen Startergriff gut festhalten. Er schnellt zurück, wenn die Seiltrommel versehentlich losgelassen wird.
24
Luftführung (17) in umgekehrter Reihenfolge montieren. Darauf achten, dass die Verschnappungen (16) wieder am Starterge-
16
17
häuse einrasten. Beim Aufsetzen des Startergehäuses gegebenenfalls Startergriff
leicht ziehen, bis die Startvorrichtung greift.
23
Page 24
Rückholfeder erneuern
Startergehäuse abnehmen (siehe Kapitel „Starterseil auswech­seln“).
Die Luftführung vom Startergehäuse trennen (siehe Kapitel „Starterseil auswechseln“).
Die Rückholfeder an der Seiltrommel entspannen (siehe siehe Kapitel „Starterseil auswechseln“).
Sicherungsring (1) abnehmen (Zange für Außensicherungsringe, siehe Zubehör).
Seiltrommel (2) abziehen. Rückholfeder (4) mittels Schraubendreher oder ähnlichem
Werkzeug gleichmäßig aus der Verschnappung hebeln. Dabei
äußerste Vorsicht anwenden, Rückholfeder steht unter Vorspannung und kann aus der Kassette springen!
ACHTUNG: Verletzungsgefahr! Bei dieser Arbeit unbedingt Schutz brille und Schutzhandschuhe tragen!
Ersatz-Rückholfedern werden im Gehäuse gespannt geliefert. VORSICHT, die Feder kann herausspringen. Eine herausge­sprungene Feder kann entsprechend der Darstellung wieder eingesetzt werden (Drehrichtung beachten!).
Die neue Rückholfeder (4) ist vor dem Einbau in das Starter­gehäuse mit Mehrzweckfett, Best.-Nr. 944 360 000, leicht einzu­fetten, dann Rückholfeder (4) einsetzen und etwas andrücken, damit die Laschen (5) in den Aufnahmen einrasten.
Seiltrommel (2) und Lagerzapfen nicht fetten! Seiltrommel beim Aufsetzen leicht drehen, bis sie fühlbar ein-
rastet. Sicherungsring montieren. Starterseil aufwickeln (siehe Kapitel „Starterseil auswech-
seln“). Luftführung montieren (siehe Kapitel „Starterseil auswech-
seln“). Beim Aufsetzen des Startergehäuses gegebenenfalls Starter griff
leicht ziehen, bis die Startvorrichtung greift.
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Trennvorrichtung in Mittenposition / Außenposition
HINWEIS: Die Trennvorrichtung wird vom Werk aus für den
Betrieb in Mittenposition (1) montiert. Bei Hindernissen, die sehr dicht am Trennverlauf liegen (z.B. Bordstein oder Mauer­werk), kann die Trennvorrichtung in Außenposition (2) montiert werden. Benutzen Sie die Außenposition bei handgeführtem Trennschleifer nur für die zu erledigende Arbeit.
Montieren Sie anschließend wieder in Mittenposition. Der Trennschleifer mit Trennvorrichtung in Mittenposition hat eine günstigere Schwerpunktlage, wodurch ein vorzeitiges Ermüden vermieden wird.
Trennvorrichtung ummontieren
Muttern (5) lösen. Spannschraube (3) lösen (gegen den Uhrzeigersinn) bis das
Schraubenende (4) im Spalt zu sehen ist. Schraube (Detail X, nur bei EK8100) lösen und herausschrau-
ben. Muttern (5) abschrauben und Abdeckung (6) abnehmen.
Anschlagbolzen (8) mit dem Kombischlüssel (9) wie im Bild ge­zeigt soweit heraushebeln, bis Schutzhaube (11) drehbar ist.
HINWEIS: Der Verdrehanschlag (7) wird bei herausgezogenem Anschlagbolzen (8) deaktiviert. Somit kann die Schutzhaube (11) über den Verdrehanschlag (7) hinaus gedreht werden.
Griff (10) abschrauben und Schutzhaube (11) wie im Bild ge­zeigt verdrehen.
Keilriemen (12) aushängen und die Trennvorrichtung abneh­men.
HINWEIS: Die Abbildung zeigt den Keilriemen der Modelle EK7300, EK7301.
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Trennvorrichtung (13) in Außenposition an die Getriebearm­aufnahme drücken.
Keilriemen (14) über die Keilriemenscheibe (15) führen. HINWEIS: Die Abbildung zeigt den Keilriemen der Modelle
EK7300, EK7301.
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Abdeckung (16) aufsetzen. Muttern (17) aufschrauben und handfest anziehen. Keilriemen spannen siehe Kapitel „Keilriemen spannen / Span-
nung prüfen“. Schraube (Detail X, nur bei EK8100) hineindrehen und fest-
ziehen. Muttern (17) mit dem Kombischlüssel fest anziehen.
Griff (18) gemäß Abbildung wieder montieren.
ACHTUNG:
Nach jedem Umbau der Trennvorrichtung wird die Dreh­richtung der Trennscheibe geändert!
Auf Drehrichtung der Trennscheibe achten, wenn Kenn­zeichnung auf der Trennscheibe.
Funkenschutzsieb reinigen/auswechseln
Achtung: Zum Reinigen des Siebs keine scharfen oder spitzen Gegenstände benutzen. Das Funkenschutzsieb kann beschädigt oder verformt werden.
Motor unbedingt abkühlen lassen!
Das Funkenschutzsieb ist regelmäßig zu reinigen und auf Be­schädigungen zu kontrollieren. Bei Bedarf Funkenschutzsieb auswechseln.
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Schraube (25) herausdrehen und Funkenschutzsieb (26) abnehmen.
Das Funkenschutzsieb wieder einsetzen und mit der Schraube befestigen.
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SONDERZUBEHÖR
Diamant-Trennscheiben (1)
Für höchste Ansprüche an Arbeitssicherheit, Arbeitskomfort und für eine wirtschaftliche Lösung bei der Bewältigung von Trennvorgängen führt MAKITA die Diamant-Trennscheiben im Programm. Sie eignen sich zum Trennen von allen üblichen Materialien, außer Metall.
Die hohe Festigkeit der Diamantkörner garantiert einen geringen Verschleiß und somit eine sehr lange Lebensdauer bei nahezu gleichbleibenden Trennscheiben-Durchmesser. Dies führt zu fast konstanten Schnittleistungen und damit zu einer hohen Wirtschaftlichkeit. Durch die hervorragenden Schnitt eigen­schaften der Diamant-Trennscheiben ist ein kraftsparendes Arbeiten möglich.
Die sehr stabilen Metallscheiben weisen hohe Rundlaufeigen­schaften auf, wodurch Vibrationen der Trennscheibe weitgehend vermieden werden.
Beim Trennen mit Diamant-Trennscheiben verkürzt sich die Trennzeit erheblich. Dies führt zu niedrigeren Betriebskosten (Kraftstoffverbrauch, Ersatzteile, Reparaturen und Umweltbe­lastung).
Führungswagen (2)
Der MAKITA-Führungswagen erleichtert eine geradlinige Füh­rung des Trennschleifers. Er sorgt gleichzeitig für weitgehend ermüdungsfreies Arbeiten und lässt sich der Körpergröße entsprechend einstellen. Der Trennschleifer kann mit Trenn­vorrichtung in Mitten- und in Außenposition betrieben werden.
HINWEIS: Vor Montage des Trennschleifers auf den Führungs­wagen, muss der Standfuß demontiert werden (siehe Abbildung (*) in Kapitel "Auszug aus der Ersatzteilliste").
Um den Betankungsvorgang bei Einsatz des Führungswagens zu erleichtern, empÞ elt sich die Anbringung eines Winkeltank- verschlusses am Tank (3).
Der Tiefenbegrenzer ist eine weitere Steigerung an Arbeits­komfort und Genauigkeit im Schnitt. Er ermöglicht die exakte Einhaltung der geforderten Schnittiefe (4).
Wassertank (5)
Der Wassertank ist zur Montage am Führungswagen vorgese­hen. Durch das hohe Fassungsvermögen des Tanks eignet er sich besonders bei Einsatz mit ständigem Standortwechsel. Zum Auffüllen des Tanks oder bei Einsatz von Reservetanks kann dieser einfach vom Führungswagen abgehoben werden.
Im Lieferumfang enthalten sind alle notwendigen Anschlüsse sowie die entsprechenden Wasserleitungen. Die am Füh­rungswagen bzw. am Trennschleifer vorgesehene Aufnahme ermöglicht eine sehr einfache und schnelle Montage.
Druck-, Fallwasserarmatur (6)
Die Druck-, Fallwasserarmatur ist zur Montage am Trennschlei­fer vorgesehen. Diese kann aber auch in Verbindung mit dem Führungswagen benutzt werden. Die Druck-, Fallwasserar­matur eignet sich besonders bei Einsatz von handgeführtem Trennschleifer bei stationärer Arbeit. Hierzu wird mittels einer Schnelltrennkupplung der Wasseranschluss entweder am Wassernetz oder am Druck-Wassertank hergestellt (7).
Im Lieferumfang enthalten sind alle notwendigen Anschlüsse. Die am Trennschleifer vorgesehene Aufnahme ermöglicht eine sehr einfache und schnelle Montage.
Bestell-Nr. siehe „Zubehör“.
Zur Staubbindung während des Trennvorganges und zur besseren Kühlung der Trennscheibe bietet MAKITA je nach Einsatzart des Trennschleifers mehrere Varianten zur Benetzung der Trennscheibe mit Wasser.
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Periodische Wartungs- und Pß egehinweise
Für eine lange Lebensdauer sowie zur Vermeidung von Schäden und zur Sicherstellung der vollen Funktion der Sicher heits ­einrichtungen, müssen die nachfolgend beschriebenen Wartungsarbeiten regelmäßig durchgeführt werden. Garantieansprüche werden nur dann anerkannt, wenn diese Arbeiten regelmäßig und ordnungsgemäß ausgeführt wurden. Bei Nichtbeachtung besteht Unfallgefahr!
Benutzer von Trennschleifern dürfen nur Wartungs- und Pß egearbeiten durchführen, die in dieser Betriebsanleitung beschrieben sind. Darüber hinausgehende Arbeiten dürfen nur von einer MAKITA-Fachwerkstatt ausgeführt werden.
Allgemein Trennschleifer gesamt Äußerlich reinigen und auf Beschädigungen überprüfen Bei Beschädigungen umgehend fachgerechte Reparatur veranlassen Trennscheibe Regelmäßig auf Beschädigung und Abnutzung prüfen 6 Kupplung In der Fachwerkstatt überprüfen lassen Schutzhaube Reinigen, Position prüfen (Anschlagblech) 16
vor jeder Inbetrieb- Trennscheibe Auf Beschädigungen überprüfen und ob die richtige 6 nahme Trennscheibe für den Einsatzzweck montiert ist
Keilriemen Keilriemenspannung kontrollieren 14 Schutzhaube Position einstellen Kombischalter Funktionsprüfung Sicherheits-Sperrtaste Funktionsprüfung Gashebel Funktionsprüfung 17 Tankdeckel Auf Dichtigkeit überprüfen
täglich LuftÞ lter Reinigen, (ggf. häuÞ ger), VorÞ lter (Schaumstoff) Wartung nach Kapitel LuftÞ lter reinigen / wechseln 20-21 Leerlaufdrehzahl Kontrollieren (Trennscheibe darf nicht mitlaufen) 18
wöchentlich Startergehäuse Reinigen, um einwandfreie Kühlluftführung zu gewährleisten 12 Starterseil Auf Beschädigungen prüfen 23 Keilriemen Keilriemenspannung kontrollieren, auf Beschädigung und Abnutzung prüfen 14, 19 LuftÞ ltereinsatz Reinigen, nach 100 Stunden austauschen 21 Zündkerze Überprüfen, ggf. erneuern 22 Schalldämpfer Auf Zusetzung überprüfen, Schrauben auf festen Sitz prüfen 12 Funkenschutzsieb Reinigen und ggf. austauschen 26 Schrauben und Muttern Zustand und festen Sitz prüfen
vierteljährlich Saugkopf Auswechseln 22 Kraftstofftank Reinigen
jährlich gesamten Trennschleifer Durch Fachwerkstatt überprüfen lassen
Lagerung Trennschleifer gesamt Äußerlich reinigen und auf Beschädigungen überprüfen
Bei Beschädigungen umgehend fachgerechte Reparatur veranlassen Trennscheibe Demontieren und reinigen 13 Kraftstofftank Entleeren und reinigen Vergaser Leerfahren
Seite
Werkstattservice, Ersatzteile und Garantie
Wartung und Reparaturen
Die Wartung und die Instandsetzung von modernen Trennschleifern sowie sicherheitsrelevanten Baugruppen erfordern eine quali­Þ zierte Fachausbildung und eine mit Spezialwerkzeugen und Testgeräten ausgestattete Werkstatt.
Alle nicht in dieser Betriebsanleitung beschriebenen Ar beiten müssen von einer MAKITA-Fachwerkstatt ausgeführt werden. Der Fachmann verfügt über die erforderliche Ausbildung, Erfahrung und Ausrüstung, Ihnen die jeweils kostengünstigste Lösung
zugänglich zu machen und hilft Ihnen mit Rat und Tat weiter. Bei Reparaturversuchen durch dritte bzw. nicht autorisierte Personen erlischt der Garantieanspruch.
Den nächsten Fachhändler Þ nden Sie unter www.makita-outdoor.com
Ersatzteile
Der zuverlässige Dauerbetrieb und die Sicherheit Ihres Gerätes hängt auch von der Qualität der verwendeten Ersatzteile ab. Nur ORIGINAL MAKITA-ERSATZTEILE verwenden, gekennzeichnet durch
Nur die Originalteile stammen aus der Produktion des Gerätes und garantieren daher höchstmögliche Qualität in Material, Maßhaltigkeit, Funktion und Sicherheit.
Original Ersatz- und Zubehörteile erhalten Sie bei Ihrem Fachhändler. Er verfügt auch über die notwendigen Ersatzteillisten, um die benötigten Ersatzteilnummern zu er mit teln und wird laufend über De tail ver besserungen und Neuerungen im Er satz teilangebot informiert.
Bitte beachten Sie auch, dass bei der Verwendung von nicht Original MAKITA Teilen eine Garantieleistung durch MAKITA nicht möglich ist.
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Garantie
MAKITA garantiert eine einwandfreie Qualität und übernimmt die Kosten für eine Nachbesserung durch Auswechseln der schadhaften Teile im Falle von Material- oder Herstellungsfehlern, die innerhalb der Garantiezeit nach dem Verkaufstag auftreten.
Bitte beachten Sie, dass in einigen Ländern speziÞ sche Garantiebedingungen gültig sind. Fragen Sie im Zweifelsfall Ihren Verkäufer. Er ist als Verkäufer des Produktes für die Garantie verantwortlich.
Wir bitten um Ihr Verständnis, dass für folgende Schadensursachen keine Garantie übernommen werden kann:
• Nichtbeachtung der Betriebsanleitung.
• Unterlassung von notwendigen Wartungs- und Reinigungsarbeiten.
• Schäden aufgrund unsachgemäßer Vergasereinstellung.
• Verschleiß durch normale Abnutzung.
• Offensichtliche Überlastung durch anhaltende Überschreitung der Leistungsobergrenze.
• Verwendung von nicht Original MAKITA Trennscheiben.
• Gewaltanwendung, unsachgemäße Behandlung, Mißbrauch oder Unglücksfall.
• Überhitzungsschaden aufgrund von Verschmutzungen am Ventilatorgehäuse.
• Eingriffe nicht sachkundiger Personen oder unsachgemäße Instandsetzungsversuche.
• Verwendung ungeeigneter Ersatzteile bzw. nicht Original MAKITA Teilen, soweit schadensverursachend.
• Verwendung ungeeigneter oder überlagerter Betriebsstoffe.
• Schäden, die auf Einsatzbedingungen aus dem Vermietgeschäft zurückzuführen sind.
• Schadensursache durch nicht rechtzeitiges Nachziehen äußerer Schraubverbindungen.
Reinigungs-, Pß ege- und Einstellarbeiten werden nicht als Garantieleistung anerkannt. Jegliche Garantiearbeiten sind von einem MAKITA Fachhändler auszuführen.
Störungssuche
Störung System Beobachtung Ursache
Trennscheibe läuft nicht an Kupplung Motor läuft Schaden an Kupplung
Trennscheibe läuft im Vergaser, Trennscheibe läuft Leerlaufeinstellung nicht korrekt, Leerlauf mit Kupplung, Kupplung blockiert
Keilriemen Riemenspannung zu gering, Keilriemen verschlissen
Motor startet nicht Zündsystem Zündfunke vorhanden Fehler in Kraftstoffversorgung, Kompres sions- oder sehr unwillig system, mechanischer Fehler
kein Zündfunke STOP-Schalter betätigt, Fehler oder Kurzschluß in der Verkabelung, Kerzenstecker, Kerze defekt
Kraftstoff- Kraftstofftank ist gefüllt Choke in falscher Position, Vergaser defekt, versorgung Saugkopf verschmutzt, Kraftstofß eitung geknickt oder unterbrochen
Kompressions- Innerhalb des Gerätes Zylinderfußdichtung defekt, beschädigte system Radialwellendichtringe, Zylinder oder Kolben - ring schadhaft
Außerhalb des Gerätes Zündkerze dichtet nicht ab Mechanischer Starter greift nicht ein Feder im Starter gebrochen, gebrochene Teile
Fehler innerhalb des Motors
Warmstart-Probleme Vergaser Kraftstoff im Tank Vergasereinstellung nicht korrekt Zündfunke vorhanden
Motor springt an, Kraftstoff- Kraftstoff im Tank Leerlaufeinstellung nicht korrekt, Saugkopf stirbt aber sofort wieder versorgung oder Vergaser verschmutzt ab Tankbetlüftung defekt, Kraftstofß eitung unter - brochen, Kabel schadhaft, STOP-Schalter schadhaft, Dekompressionsventil verschmutzt
Mangelnde Leistung mehrere Systeme Gerät läuft im Leerlauf LuftÞ lter verschmutzt, können gleich- Vergasereinstellung falsch, Schalldämpfer zeitig betroffen zugesetzt, Abgaskanal im Zylinder zugesetzt, sein Funkenschutzsieb zugesetzt
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Auszug aus der Ersatzteilliste
Nur Original MAKITA-Ersatzteile verwenden. Für Reparaturen und Ersatz anderer Teile ist Ihre MAKITA-Fachwerkstatt zuständig.
EK7300 EK7301 EK8100
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Auszug aus der Ersatzteilliste
Nur Original MAKITA-Ersatzteile verwenden. Für Reparaturen und Ersatz anderer Teile ist Ihre MAKITA-Fachwerkstatt zuständig.
Pos. MAKITA-Nr. Stck. Benennung
Kunstharz Trennscheiben 1 966 121 150 1 Stahl ø 300/20 mm 966 141 150 1 Stahl ø 350/20 mm 966 144 150 1 Stahl ø 350/25,4 mm 966 161 050 1 Stahl ø 400/20 mm
1 966 121 120 1 Stein ø 300/20 mm 966 141 120 1 Stein ø 350/20 mm 966 144 120 1 Stein ø 350/25,4 mm 966 161 120 1 Stein ø 400/20 mm
3 994 280 250 1 Sechskantschraube M8x25 4 965 300 470 1 Keilriemen (für EK7300, EK7301) 4a 965 300 481 1 Keilriemen (für EK8100) 5 963 601 122 1 Saugkopf 6 181 114 202 1 Tankdeckel kpl. (Kraftstoff) 8 395 173 020 1 InnenÞ lter 9 395 173 011 1 LuftÞ ltereinsatz (Papierpatrone) 10 395 173 081 1 VorÞ lter (Schaumstoff) 11 965 603 021 1 Zündkerze 12 122 164 010 1 Starterseil ø 4,0x1000 mm 13 001 161 020 1 Startergriff 14 181 163 050 1 Rückholfeder im Gehäuse 15 923 208 004 2 6kt.-Mutter M8 16 941 719 140 1 Kombischlüssel SW 13/19 17 940 827 000 1 Winkelschraubendreher T27 18 944 340 001 1 Schraubendreher (Vergaser) 19 395 174 140 1 Funkenschutzsieb
Zubehör (nicht im Lieferumfang)
Diamant Trennscheiben
22 966 . . . . . . 1 Bitte an MAKITA-Fachhändler wenden!
- 394 228 121 1 Adapterring ø 20/25,4 mm 24 957 114 200 1 Winkeltankverschluss kpl. 25 394 369 600 1 Führungswagen DT2010 kpl. 26 957 802 600 1 Druck-Wassertank kpl. 27 394 365 102 1 Druck-, Fallwasserarmatur 28 394 114 271 1 Standfuß mit Rollen kpl (im Lieferumfang nur bei EK8100, jedoch ohne Position 29, 30, 31) 29 394 114 240 2 Buchse 30 394 114 230 2 Rolle 31 908 006 355 2 Innenstern-Schraube 32 909 905 165 4 Innenstern-Schraube
- 949 000 035 1 Kombikanister (für 5 l Kraftstoff, 2,5 l Öl)
EK7300 EK7301 EK8100
EU-Konformitätserklärung
Der Unterzeichnende, Tomoyasu Kato, bevollmächtigt von der MAKITA Corporation, erklärt, dass die Geräte der Marke MAKITA,
Typ: 395, 328 Trennschleifer EK7300, EK7301 (395), EK8100 (328)
hergestellt von MAKITA Corporation, 3-11-8 Sumiyoshi-Cho, Anjo, Aichi, 446-8502 Japan, den grundlegenden Sicherheits- und Ge­sundheitsanforderungen der einschlägigen EG-Richtlinien entsprechen:
EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, EG-EMV-Richtlinie 2004/108/EG, Geräuschemission 2000/14/EG. Zur sachgerechten Umsetzung der Anforderungen dieser EG-Richtlinien wurden maßgeblich folgende Normen herangezogen: EN
19432, CISPR 12, EN ISO 14982, DIN EN 61000-4. Das Konformitätsbewertungsverfahren 2000/14/EG erfolgte nach Anhang V. Der gemessene Schallleistungspegel (L
Die technische Dokumentation ist hinterlegt bei: MAKITA International Europe Ltd., Michigan Drive, Tongwell, Milton Keynes, Bucks, MK15 8JD, England.
Anjo, den 1.10.2012 für MAKITA Corporation
Tomoyasu Kato Geschäftsführer
) beträgt 114 dB(A). Der garantierte Schallleistungspegel (Ld) beträgt 115 dB(A).
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Das Druckerzeugnis wurde mit dem „Blauen Engel” ausgezeichnet.
Den nächsten Fachhändler Þ nden Sie unter www.makita-outdoor.com
MAKITA Corporation 3-11-8 Sumiyoshi-Cho Anjo, Aichi 446-8502 Japan
Änderungen vorbehalten
Form: 995 704 565 (2013-10 D)
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