Diese Dokumentation richtet sich an qualifiziertes Fachpersonal nach IEC 60364.
Qualifiziertes Fachpersonal sind Personen, die für die auszuführenden Tätigkeiten bei der
Aufstellung, Montage, Inbetriebsetzung und dem Betrieb des Produkts über entsprechende Qualifikationen verfügen.
Über diese Dokumentation
Verwendete Konventionen
1
1.1Verwendete Konventionen
Diese Dokumentation verwendet folgende Konventionen zur Unterscheidung verschiedener Arten von Information:
Zahlenschreibweise
DezimaltrennzeichenPunktEs wird generell der Dezimalpunkt verwen-
Warnhinweise
UL−Warnhinweise
UR−Warnhinweise
Symbole
SeitenverweisVerweis auf eine andere Seite mit zusätzli-
DokumentationsverweisVerweis auf eine andere Dokumentation
det.
Zum Beispiel: 1234.56
Werden in englischer und französischer
Sprache verwendet.
chen Informationen
Zum Beispiel: 16 = siehe Seite 16
mit zusätzlichen Informationen
Zum Beispiel: EDKxxx = siehe Dokumentation EDKxxx
EDK82MV752 DE/EN/FR 7.1
7
1
Über diese Dokumentation
Verwendete Hinweise
1.2Verwendete Hinweise
Um auf Gefahren und wichtige Informationen hinzuweisen, werden in dieser Dokumentation folgende Piktogramme und Signalwörter verwendet:
Sicherheitshinweise
Aufbau der Sicherheitshinweise:
Gefahr!
(kennzeichnet die Art und die Schwere der Gefahr)
Hinweistext
(beschreibt die Gefahr und gibt Hinweise, wie sie vermieden werden kann)
Piktogramm und SignalwortBedeutung
Gefahr!
Gefahr!
Stop!
Gefahr von Personenschäden durch gefährliche elektrische
Spannung
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die den Tod oder
schwere Verletzungen zur Folge haben kann, wenn nicht die
entsprechenden Maßnahmen getroffen werden.
Gefahr von Personenschäden durch eine allgemeine Gefahrenquelle
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die den Tod oder
schwere Verletzungen zur Folge haben kann, wenn nicht die
entsprechenden Maßnahmen getroffen werden.
Gefahr von Sachschäden
Hinweis auf eine mögliche Gefahr, die Sachschäden zur Folge
haben kann, wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen getroffen werden.
Anwendungshinweise
Piktogramm und SignalwortBedeutung
Hinweis!
Tipp!
Spezielle Sicherheitshinweise und Anwendungshinweise für UL und UR
Piktogramm und SignalwortBedeutung
Warnings!
Warnings!
Wichtiger Hinweis für die störungsfreie Funktion
Nützlicher Tipp für die einfache Handhabung
Verweis auf andere Dokumentation
Sicherheitshinweis oder Anwendungshinweis für den Betrieb
eines UL−approbierten Geräts in UL−approbierten Anlagen.
Möglicherweise wird das Antriebssystem nicht UL−gerecht betrieben, wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen getroffen
werden.
Sicherheitshinweis oder Anwendungshinweis für den Betrieb
eines UR−approbierten Geräts in UL−approbierten Anlagen.
Möglicherweise wird das Antriebssystem nicht UL−gerecht betrieben, wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen getroffen
werden.
8
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1.3Bestimmungsgemäße Verwendung
Frequenzumrichter 8200 motec und Zubehör
ƒ sind Komponenten
– zur Steuerung und Regelung von drehzahlveränderbaren Antrieben mit
Asynchron−Normmotoren, Reluktanzmotoren, PM−Synchronmotoren mit
asynchronem Dämpferkäfig.
– zum Einbau in eine Maschine.
– zum Zusammenbau mit anderen Komponenten zu einer Maschine.
ƒ dürfen nur unter den in dieser Dokumentation vorgeschriebenen
Einsatzbedingungen betrieben werden.
ƒ erfüllen die Schutzanforderungen der EG−Richtlinie "Niederspannung".
ƒ sind keine Maschinen im Sinne der EG−Richtlinie "Maschinen".
ƒ sind keine Haushaltsgeräte, sondern als Komponenten ausschließlich für die
Weiterverwendung zur gewerblichen Nutzung bzw. professionellen Nutzung im
Sinne der EN 61000−3−2 bestimmt.
Über diese Dokumentation
Bestimmungsgemäße Verwendung
1
Das Antriebssystem (Frequenzumrichter und Antrieb) entspricht der EG−Richtlinie "Elektromagnetische Verträglichkeit", wenn es nach den Vorgaben des CE−typischen Antriebssystems installiert wird.
Eine andere oder darüberhinausgehende Verwendung gilt als sachwidrig!
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9
2
Sicherheitshinweise
Allgemeine Sicherheitshinweise
2Sicherheitshinweise
2.1Allgemeine Sicherheitshinweise
Geltungsbereich
Die folgenden Sicherheitshinweise gelten allgemein für Lenze−Antriebs−und Automatisierungskomponenten.
Beachten Sie unbedingt die produktspezifischen Sicherheits− und Anwendungshinweise
in dieser Dokumentation!
Hinweise für den Einsatz der Antriebsregler in UL−approbierten Anlagen finden Sie in der
separaten beiliegenden Dokumentation.
Auch zu Ihrer eigenen Sicherheit
Gefahr!
Wenn Sie die folgenden grundlegenden Sicherheitsmaßnahmen missachten,
kann dies zu schweren Personenschäden und Sachschäden führen:
ƒ Lenze−Antriebs− und Automatisierungskomponenten ...
... ausschließlich bestimmungsgemäß verwenden.
... niemals trotz erkennbarer Schäden in Betrieb nehmen.
... niemals technisch verändern.
... niemals unvollständig montiert in Betrieb nehmen.
... niemals ohne erforderliche Abdeckungen betreiben.
... können während und nach dem Betrieb − ihrer Schutzart entsprechend − spannungs-
führende, auch bewegliche oder rotierende Teile haben. Oberflächen können heiß
sein.
ƒ Alle Vorgaben der beiliegenden und zugehörigen Dokumentation beachten.
Dies ist Voraussetzung für einen sicheren und störungsfreien Betrieb sowie für das Erreichen der angegebenen Produkteigenschaften.
Die in diesem Dokument dargestellten verfahrenstechnischen Hinweise und Schaltungsausschnitte sind Vorschläge, deren Übertragbarkeit auf die jeweilige Anwendung überprüft werden muss. Für die Eignung der angegebenen Verfahren und Schaltungsvorschläge übernimmt der Hersteller keine Gewähr.
ƒ Alle Arbeiten mit und an Lenze−Antriebs− und Automatisierungskomponenten darf
nur qualifiziertes Fachpersonal ausführen.
Nach IEC 60364 bzw. CENELEC HD 384 sind dies Personen, ...
... die mit Aufstellung, Montage, Inbetriebsetzung und Betrieb des Produkts vertraut
sind.
... die über die entsprechenden Qualifikationen für ihre Tätigkeit verfügen.
... die alle am Einsatzort geltenden Unfallverhütungsvorschriften, Richtlinien und Ge-
setze kennen und anwenden können.
10
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Sicherheitshinweise
Allgemeine Sicherheitshinweise
Transport, Lagerung
ƒ Transport und Lagerung in trockener, schwingungsarmer Umgebung ohne
aggressiver Atmosphäre; möglichst in der Hersteller−Verpackung.
– Vor Staub und Stößen schützen.
– Klimatische Bedingungen gemäß den Technischen Daten einhalten.
Mechanische Installation
ƒ Das Produkt nach den Vorschriften der zugehörigen Dokumentation aufstellen.
Beachten Sie insbesondere den Abschnitt "Einsatzbedingungen" im Kapitel
"Technische Daten".
ƒ Sorgen Sie für sorgfältige Handhabung und vermeiden Sie mechanische
Überlastung. Verbiegen Sie bei der Handhabung weder Bauelemente noch ändern
Sie Isolationsabstände.
ƒ Das Produkt enthält elektrostatisch gefährdete Bauelemente, die durch Kurzschluss
oder statische Entladungen (ESD) leicht beschädigt werden können. Berühren Sie
deshalb elektronische Bauelemente und Kontakte nur, wenn Sie zuvor
ESD−Maßnahmen getroffen haben.
2
Elektrische Installation
ƒ Führen Sie die elektrische Installation nach den einschlägigen Vorschriften durch
(z. B. Leitungsquerschnitte, Absicherungen, Schutzleiteranbindung). Zusätzliche
Hinweise enthält die Dokumentation.
ƒ Beachten Sie bei Arbeiten an unter Spannung stehenden Produkten die geltenden
nationalen Unfallverhütungsvorschriften (z. B. BGV 3).
ƒ Die Dokumentation enthält Hinweise für die EMV−gerechte Installation (Schirmung,
Erdung, Anordnung von Filtern und Verlegung der Leitungen). Der Hersteller der
Anlage oder Maschine ist verantwortlich für die Einhaltung der im Zusammenhang
mit der EMV−Gesetzgebung geforderten Grenzwerte.
Warnung: Die Antriebsregler sind Produkte, die nach EN 61800−3 in Antriebssystemen
der Kategorie C3 eingesetzt werden können. Diese Produkte können in öffentlichen
Netzen Funkstörungen verursachen. In diesem Fall kann es für den Betreiber erforderlich sein, entsprechende Maßnahmen durchzuführen.
ƒ Alle steckbaren Anschlussklemmen nur im spannungslosen Zustand aufstecken oder
abziehen!
Inbetriebnahme
ƒ Sie müssen die Anlage ggf. mit zusätzlichen Überwachungs− und
Schutzeinrichtungen gemäß den jeweils gültigen Sicherheitsbestimmungen
ausrüsten (z. B. Gesetz über technische Arbeitsmittel,
Unfallverhütungsvorschriften).
ƒ Vor der Inbetriebnahme Transportsicherungen entfernen und für spätere
Transporte aufbewahren.
Betrieb
ƒ Halten Sie während des Betriebs alle Schutzabdeckungen und Türen geschlossen.
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11
2
Sicherheitshinweise
Allgemeine Sicherheitshinweise
Wartung und Instandhaltung
ƒ Die Komponenten sind wartungsfrei, wenn die vorgeschriebenen
Einsatzbedingungen eingehalten werden.
ƒ Bei verunreinigter Umgebungsluft können Kühlflächen verschmutzen oder
Kühlöffnungen verstopft werden. Bei diesen Betriebsbedingungen deshalb
regelmäßig die Kühlflächen und Kühlöffnungen reinigen. Dazu niemals scharfe oder
spitze Gegenstände verwenden!
ƒ Nachdem das System von der Versorgungsspannung getrennt ist, dürfen Sie
spannungsführende Geräteteile und Leistungsanschlüsse nicht sofort berühren, weil
Kondensatoren aufgeladen sein können. Beachten Sie dazu die entsprechenden
Hinweisschilder auf dem Gerät.
Entsorgung
ƒ Produkt gemäß den geltenden Bestimmungen der Wiederverwertung oder
Entsorgung zuführen.
12
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Sicherheitshinweise
Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze−Motoren
2.2Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze−Motoren
(gemäß Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG)
Allgemein
Niederspannungsmaschinen haben gefährliche, spannungsführende und rotierende Teile
sowie möglicherweise heiße Oberflächen.
Bei Synchronmaschinen werden bei drehender Maschine auch an den offenen Klemmen
Spannungen induziert.
Alle Arbeiten zu Transport, Anschluss, Inbetriebnahme und Instandhaltung darf nur qualifiziertes, verantwortliches Fachpersonal ausführen (EN 50110−1 (VDE 0105−1) und
IEC 60364 beachten). Unsachgemäßes Verhalten kann schwere Personen− und Sachschäden verursachen.
Niederspannungsmaschinen nur unter den Einsatzzwecken betreiben, die im Abschnitt
"Bestimmungsgemäße Verwendung" angegeben sind.
2
Die Bedingungen am Einsatzort müssen allen Angaben entsprechen, die auf dem Leistungsschild und in der Dokumentation genannt sind.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Niederspannungsmaschinen sind für gewerbliche Anlagen bestimmt. Sie entsprechen
den harmonisierten Normen der Reihe IEC/EN60034 (VDE 0530). Der Einsatz im Ex−Bereich ist verboten, sofern nicht ausdrücklich hierfür vorgesehen (Zusatzhinweise beachten).
Niederspannungsmaschinen sind Komponenten zum Einbau in Maschinen im Sinne der
Maschinenrichtlinie 2006/42/EG. Die Inbetriebnahme ist solange untersagt, bis die Konformität des Endprodukts mit dieser Richtlinie festgestellt ist (u. a. EN 60204−1 beachten).
Niederspannungsmaschinen in Schutzart IP23 oder geringer nicht ohne besondere
Schutzmaßnahmen im Freien verwenden.
Die eingebauten Bremsen nicht als Sicherheitsbremsen verwenden. Es ist nicht auszuschließen, dass durch nicht zu beeinflussende Störfaktoren, z. B. Öleintritt durch Versagen
des A−seitigen Wellendichtrings, das Brems−Drehmoment reduziert sein kann.
Transport, Einlagerung
Nach der Auslieferung festgestellte Beschädigungen dem Transportunternehmen sofort
mitteilen; die Inbetriebnahme ist ggf. auszuschließen. Eingeschraubte Transportösen fest
anziehen. Sie sind für das Gewicht der Niederspannungsmaschine ausgelegt, keine zusätzlichen Lasten anbringen. Wenn notwendig, ausreichend bemessene Transportmittel
(z. B. Seilführungen) verwenden.
Vorhandene Transportsicherungen vor Inbetriebnahme entfernen. Für weitere Transporte erneut verwenden. Werden Niederspannungsmaschinen eingelagert, auf eine trockene, staubfreie und schwingungsarme (v
standsschäden).
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£ 0.2 mm/s) Umgebung achten (Lagerstill-
eff
13
2
Sicherheitshinweise
Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze−Motoren
Aufstellung
Auf plane Auflage, gute Fuß− bzw. Flanschbefestigung und genaue Ausrichtung bei direkter Kupplung achten. Aufbaubedingte Resonanzen mit der Drehfrequenz und der doppelten Speisefrequenz vermeiden. Läufer von Hand drehen, auf ungewöhnliche Schleifgeräusche achten. Drehrichtung im ungekuppelten Zustand kontrollieren (Abschnitt
"Elektrischer Anschluss" beachten).
Riemenscheiben und Kupplungen nur mit geeigneten Vorrichtungen aufziehen oder abziehen. Zur leichteren Handhabung vorher erwärmen. Riemenscheiben und Kupplungen
mit einem Berührschutz abdecken. Unzulässige Riemenspannungen vermeiden.
Die Maschinen sind mit halber Passfeder gewuchtet. Die Kupplung muss ebenfalls mit halber Passfeder gewuchtet sein. Überstehenden, sichtbaren Passfederanteil abarbeiten.
Eventuell erforderliche Rohranschlüsse herstellen. Bauformen mit Wellenende nach unten bauseits mit einer Abdeckung ausrüsten, die verhindert, dass Fremdkörper in den Lüfter hineinfallen. Die Belüftung darf nicht behindert werden und die Abluft − auch benachbarter Aggregate − nicht unmittelbar wieder angesaugt werden.
Elektrischer Anschluss
Alle Arbeiten dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal an der stillstehenden Niederspannungsmaschine im freigeschalteten und gegen Wiedereinschalten gesicherten Zustand vorgenommen werden. Das gilt auch für Hilfsstromkreise (z. B. Bremse, Geber,
Fremdlüfter).
Spannungsfreiheit prüfen!
Überschreiten der Toleranzen in IEC/EN 60034−1 (VDE 0530−1) − Spannung ±5 %, Frequenz
±2 %, Kurvenform, Symmetrie − erhöht die Erwärmung und beeinflusst die elektromagnetische Verträglichkeit.
Schaltungshinweise, Angaben auf dem Leistungsschild und Anschlussschema im Klemmenkasten beachten.
Der Anschluss muss so erfolgen, dass eine dauerhaft sichere, elektrische Verbindung aufrecht erhalten wird (keine abstehenden Drahtenden); zugeordnete Kabelendbestückung
verwenden. Sichere Schutzleiterverbindung herstellen. Steckverbinder bis zum Anschlag
festschrauben.
Die kleinsten Luftabstände zwischen blanken, spannungsführenden Teilen und gegen
Erde dürfen folgende Werte nicht unterschreiten: 8 mm bei U
£ 725 V, 14 mm bei UN £ 1000 V.
U
N
Der Klemmenkasten muss frei sein von Fremdkörpern, Schmutz und Feuchtigkeit. Nicht
benötigte Kabeleinführungsöffnungen und den Klemmenkasten staubdicht und wasserdicht verschließen.
£ 550 V, 10 mm bei
N
14
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Sicherheitshinweise
Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze−Motoren
Inbetriebnahme und Betrieb
Vor Inbetriebnahme nach längerer Lagerzeit den Isolationswiderstand messen. Bei Werten £ 1 kW je Volt Bemessungsspannung die Wicklung trocknen.
Für den Probebetrieb ohne Abtriebselemente die Passfeder sichern. Schutzeinrichtungen
auch im Probebetrieb nicht außer Funktion setzen.
Bei Niederspannungsmaschinen mit Bremse vor der Inbetriebnahme die einwandfreie
Funktion der Bremse prüfen.
Eingebaute Temperaturfühler sind kein Vollschutz der Maschine, ggf. Maximalstrom begrenzen. Antriebsregler so parametrieren, dass nach einigen Sekunden Betrieb mit I > I
der Motor abgeschaltet wird, insbesondere bei Gefahr des Blockierens.
2
N
Schwingstärken v
peltem Betrieb unbedenklich.
Bei Veränderungen gegenüber dem Normalbetrieb, z. B. erhöhte Temperaturen, Geräusche, Schwingungen, die Ursache ermitteln, ggf. Rücksprache mit dem Hersteller. Im Zweifelsfall Niederspannungsmaschine abschalten.
Bei starkem Schmutzanfall Luftwege regelmäßig reinigen.
Wellendichtringe und Wälzlager haben eine begrenzte Lebensdauer.
Lagerungen mit Nachschmiereinrichtung bei laufender Niederspannungsmaschine nach-
fetten. Nur vom Hersteller freigegebene Fette verwenden. Wenn Fettaustrittsbohrungen
mit Stopfen verschlossen sind (IP54 Abtriebsseite; IP23 Abtriebs−und Nichtabtriebsseite),
vor Inbetriebnahme Stopfen entfernen. Bohrungen mit Fett verschließen. Lagerwechsel
bei Dauerschmierung (2Z−Lager) nach ca. 10.000 h − 20.000 h, spätestens jedoch nach
3 − 4 Jahren.
Beachten Sie die produktspezifischen Sicherheits− und Anwendungshinweise in dieser
Anleitung!
£ 3.5 mm/s (PN £ 15 kW) bzw. 4.5 mm/s (PN > 15 kW) sind in gekup-
eff
EDK82MV752 DE/EN/FR 7.1
15
2
2.3Restgefahren
Sicherheitshinweise
Restgefahren
Personenschutz
ƒ Lenze−Antriebsregler (Frequenzumrichter, Servo−Umrichter, Stromrichter) und
zugehörige Komponenten können während des Betriebs − ihrer Schutzart
entsprechend − spannungsführende, auch bewegliche oder rotierende Teile haben.
Oberflächen können heiß sein.
– Bei unzulässigem Entfernen der erforderlichen Abdeckung, bei unsachgemäßem
– Weitere Informationen entnehmen Sie der Dokumentation.
ƒ Im Antriebsregler treten hohe Energien auf. Deshalb bei Arbeiten am Antriebsregler
unter Spannung immer eine persönliche Schutzausrüstung tragen (Körperschutz,
Kopfschutz, Augenschutz, Gehörschutz, Handschutz).
ƒ Schalten Sie vor Arbeitsbeginn / Öffnen des Gerätes den Antriebsregler
spannungslos und warten Sie mindestens 1 Minute, da nach dem Netzabschalten
die Leistungsklemmen U, V, W, BR0, BR1, BR2 und die Pins der Schnittstelle FIF
gefährliche Spannung führen.
– Überprüfen Sie nach dem Öffnen des motec, ob die Leistungsklemmen L1, L2 bzw.
– Auch bei vom Netz getrenntem Antriebsregler können die Relaisausgänge K11,
Einsatz, bei falscher Installation oder Bedienung besteht die Gefahr von schweren
Personen− oder Sachschäden.
(L2/N), L3, U, V, W, BR0, BR1, BR2, die Relaisausgänge K11, K12, K14 bzw. der
elektronische Schaltausgang K12 (Option, abhängig von Geräteausführung) und
die Pins der Schnittstelle FIF spannungslos sind.
K12, K14 bzw. der elektronische Schaltausgang K12 (Option, abhängig von
Geräteausführung) gefährliche Spannung führen!
ƒ Der Ableitstrom gegen PE−Potenzial ist > 3.5 mA. Nach EN 61800−5−1
– ist eine Festinstallation erforderlich.
– muss der PE−Leiter doppelt ausgeführt sein oder einfach ausgeführt einen
Leitungsquerschnitt von mindestens 10 mm2 haben.
ƒ Sicherheitstechnische Trennung des Antriebsreglers vom Netz nur über ein
eingangsseitiges Schütz durchführen.
ƒ Antriebsregler können einen Gleichstrom im Schutzleiter verursachen. Wird für den
Schutz bei einer direkten oder indirekten Berührung ein Differenzstromgerät (RCD)
oder ein Fehlerstrom−Überwachungsgerät (RCM) verwendet, ist auf der
Stromversorgungsseite nur ein RCD/RCM folgenden Typs zulässig:
– Typ B bei Anschluss an ein 3−phasiges Netz
– Typ A oder Typ B bei Anschluss an ein 1−phasiges Netz
Alternativ kann eine andere Schutzmaßnahme angewendet werden, wie z. B. Tren-
nung von der Umgebung durch doppelte oder verstärkte Isolierung oder Trennung vom
Versorgungsnetz durch einen Transformator.
ƒ Wenn Sie die Funktion Drehrichtungsvorgabe" über das digitale Signal
DCTRL1−CW/CCW verwenden (C0007 = 0 ... 13, C0410/3 ¹ 255):
– Bei Drahtbruch oder bei Ausfall der Steuerspannung kann der Antrieb die
Drehrichtung wechseln.
ƒ Wenn Sie die Funktion "Fangschaltung" (C0142 = 2, 3) bei Maschinen mit geringem
16
EDK82MV752 DE/EN/FR 7.1
Sicherheitshinweise
Restgefahren
Massenträgheitsmoment und geringer Reibung verwenden:
– Nach Reglerfreigabe im Stillstand kann der Motor kurzzeitig anlaufen oder
kurzzeitig die Drehrichtung wechseln.
ƒ Der Kühlkörper des motec hat eine Betriebstemperatur > 60 °C:
– Hautkontakt mit dem Kühlkörper führt zu Verbrennungen.
Geräteschutz
ƒ Häufiges Schalten der Versorgungsspannung (z. B. Tipp−Betrieb über Netzschütz)
kann die Eingangsstrombegrenzung des Antriebsreglers überlasten und zerstören:
– Zwischen zwei Einschaltvorgängen mindestens 3 Minuten warten.
ƒ Schütze in der Motorleitung nur bei gesperrtem Regler schalten. Andernfalls ...
– können Überwachungsfunktionen des Antriebsreglers ansprechen.
– kann der Antriebsregler unter ungünstigen Betriebsbedingungen zerstört werden.
Motorschutz
2
ƒ Bei bestimmten Einstellungen am Antriebsregler kann der angeschlossene Motor
überhitzt werden (z. B. bei längerem Betrieb der Gleichstrombremse oder eines
eigenbelüfteten Motors bei kleiner Drehzahl).
– Weitgehenden Schutz gegen Überlastung bietet der Einsatz eines Überstromrelais
oder einer Temperaturüberwachung.
– Wir empfehlen zur Temperaturüberwachung des Motors, PTC (Kaltleiter) oder
Thermokontakte einzusetzen. (Lenze−Drehstrommotoren sind standardmäßig mit
Thermokontakten (Öffner) bestückt)
– PTC oder Thermokontakte können am Antriebsregler angeschlossen werden.
Schutz der Maschine/Anlage
ƒ Antriebe können gefährliche Überdrehzahlen erreichen (z. B. Einstellung hoher
Ausgangsfrequenzen bei dafür ungeeigneten Motoren und Maschinen).
– Die Antriebsregler bieten keinen Schutz gegen solche Betriebsbedingungen. Setzen
> +40 °C den Ausgangs−Bemessungsstrom um 2,5 %/°C reduzieren.
Aufstellhöhe< 4000 m üNN
> 1000 m üNN den Ausgangs−Bemessungsstrom um
5 %/ 1000 m reduzieren.
Elektrisch
Netzanschluss AC−Netz
Max. Netzspannungsbereich
E82MV251... und E82MV371...1/N/PE bzw. 2/PE 180 V − 0 % ... 264 V + 0 %
E82MV551... bis E82MV222...3/PE 320 V − 0 % ... 550 V + 0 %
E82MV302... bis E82MV752...3/PE 320 V − 0 % ... 550 V + 0 %
Netzfrequenz45 Hz − 0 % ... 65 Hz + 0 %
Mechanisch
Rüttelfestigkeit
(9.81 m/s
2
= 1 g)
Germanischer Lloyd
l Allgemeine Bedin-
gungen
beschleunigungsfest bis 2 g
3
Montagebedingungen
EinbaulageJede Einbaulage und −ausrichtung ist zulässig.
Einbaufreiräumeoberhalb:
seitlich:
Einbaufreiräume mit Lüfterbaugruppe E82ZMV
Abmessungen, Kapitel "Mechanische Installation"
Gewichte Kapitel "Technische Daten", "Betrieb mit Bemessungsleistung" oder "Betrieb mit
für Lüfterwechsel:250 mm
Hinweis zum Betrieb mit Lüfterbaugruppe E82ZMV:
Die Lüfterbaugruppe muss immer eingesetzt werden bei
l Wandmontage des motec
l Betrieb ohne Stromreduzierung mit eigenbelüfteten Lenze−Motoren oder Lenze−
Getriebemotoren
l Betrieb mit Fremdmotor
erhöhter Bemessungsleistung"
100 mm
100 mm
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19
3
Technische Daten
Betrieb mit Bemessungsleistung (Normalbetrieb)
3.2Betrieb mit Bemessungsleistung (Normalbetrieb)
Daten gelten für Betrieb an Netz−Bemessungsspannung und Schaltfrequenz 8 kHz (sinus).
Daten und Einschränkungen für andere Schaltfrequenzen: Siehe Betriebsanleitung.
Die Ausgangsströme gelten für den Betrieb mit Lüfterbaugruppe E82ZMV oder mit fremdbelüfteten
Lenze−Motoren/Getriebemotoren.
Bei Betrieb mit eigenbelüfteten Lenze−Motoren/Getriebemotoren muss der Ausgangs−Bemessungstrom reduziert
werden (siehe Abbildung)
1)
Ströme für periodisches Lastwechselspiel: 1 min Überstromdauer mit I
2)
Masse incl. Lüfterbaugruppe E82ZMV
und 2 min Grundlastdauer mit 75 % I
max
Reduzierung des Ausgangs−Bemessungsstroms
I/I
N
1
0,9
0,8
0,7
0,6
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
B
4
_
2
0
3
V
M
2
8
E
B
4
_
2
0
4
V
M
2
8
B
E
4
_
2
5
5
B
V
4
_
M
2
2
8
5
E
7
V
M
2
8
E
1020304050
8200mot339
Die Angaben zur Stromreduzierung beziehen sich auf den Dauerbetrieb des motec
l ohne Lüfterbaugruppe E82ZMV
l mit eigenbelüftetem Lenze−Motor oder Lenze−Getriebemotor
l bei einer Schaltfrequenz 4 kHz und Umgebungstemperatur 40 °C
bzw.
l bei einer Schaltfrequenz 8 kHz und Umgebungstemperatur 35 °C
I = Reduzierter Ausgangsstrom [A]
= Ausgangs−Bemessungsstrom [A] bei Schaltfrequenz 4 kHz bzw. 8 kHz
I
r
f = Ausgangsfrequenz
f [Hz]
[kg]
9.9
2)
N
20
EDK82MV752 DE/EN/FR 7.1
3.3Abmessungen
Typa [mm]b [mm]c [mm]d [mm]e [mm]
E82MV302_4B
E82MV402_4B
E82MV552_4B
E82MV752_4B
Mechanische Ausführung
214
(incl. Dichtung)
163
(208, incl. Lüfterbau-
gruppe)
Technische Daten
Abmessungen
150
329
(incl. Dichtung)
3
82mot443
15
TypVerschraubungenGewicht
E82MV302_4B
E82MV402_4B
E82MV552_4B
E82MV752_4B
3 × M25, 4 × M16
(Gewindelänge 10 mm, ohne Gegenmutter)
9.9 kg
(11.7 kg incl. Lüfter-
baugruppe)
Abmessungen der Lüfterbaugruppe E82ZMV
60
5656
172
16
5.5
140
320
180
206
206
60
EDK82MV752 DE/EN/FR 7.1
82mot460
21
4
Mechanische Installation
motec mit Motor oder Getriebemotor
4Mechanische Installation
4.1motec mit Motor oder Getriebemotor
Gefahr!
ƒ Alle Steuerklemmen sind nach dem Anschluss eines Kaltleiters (PTC) oder
eines Thermokontakts nur noch basisisoliert (einfache Trennstrecke).
ƒ Berührsicherheit bei defekter Trennstrecke ist nur durch externe
Maßnahmen gewährleistet, z. B. doppelte Isolierung.
8200mot448
3 x M25
4 x M16
33
22
Motortemperatur−Überwachung mit C0119 aktivieren (z. B. C0119 = 1)!
ƒ Mit Ausnahme der Netzleitung nur geschirmte Leitungen verwenden.
ƒ Schirmung sorgfältig auf PE legen (siehe unten).
ƒ Motor− und Netz−Schutzleiter an getrennte PE−Klemmen schrauben.
Schirmauflage:
A
BB
1. Leitung vorbereiten
X1
2. Kabelbinder einlegen
C
F
3. Leitung einlegen
und Kabelbinder
D
G
X2
anziehen. Die Abschirmung muss
fest mit dem
Schirmblech verbunden sein.
l Relais (für Geräteausführung 001 oder 151) oderX2 Klemmenleiste Motoranschluss
l elektronischen Schaltausgang (bei Geräteausführung
152)
Netzleitungen L1, L2, L3, PE (2 Leitungen zum Netz durch-
schleifen)
PE−Anschluss Netzleitungen
Geschirmte Steuerleitungen; Schirm mit Kabelbinder fest
auf dem Blech fixieren
Geschirmte Steuerleitungen
Potenzialfreie Klemme (z.B. Sternpunkt bei Sternschal-
tung des Motors)
PE−Anschluss der Motorleitung
Funktionsmodul Bus−I/O auf Steckplatz 1
Feldbus−Funktionsmodul auf Steckplatz 2
FIF−Halterung
EE
82mot395
PES HF−Schirmanschluss durch großflächige Anbindung an PE
82mot396
EDK82MV752 DE/EN/FR 7.1
23
4
Mechanische Installation
Wandmontage
Lieferumfang
4.2Wandmontage
Hinweis!
Beachten Sie bitte, dass die Wandmontage eines 8200 motec in der Variante
V230 nicht möglich ist.
4.2.1Lieferumfang
01
2
4
8200 motec (Elektronikmodul und Trägergehäuse)
Adapterplatte
Flachdichtungen für Adapterplatte
Halterung für Funktionsmodule und elektrischen Anschluss der Lüfterbaugruppe
Lüfterbaugruppe E82ZMV
4 Schrauben M5 × 65 mm zur Befestigung des Trägergehäuses auf der Lüfterbaugruppe
3
5
M5 x 65
8200mot449
24
EDK82MV752 DE/EN/FR 7.1
4.2.2Vorbereitung
Stop!
Der motec kann durch thermische Überlastung zerstört werden!
Bei der Wandmontage müssen Sie zusätzlich die Lüfterbaugruppe E82ZMV
montieren, um eine ausreichende Kühlung des motec zu gewährleisten.
Mechanische Installation
Wandmontage
Vorbereitung
4
172
0
1
Æ 5 mm
2
140
180
1. Adapterplatte vormontieren:
– Adapterplatte mit zwei Schrauben M5 x 65 in die Aufnahmen an der
Lüfterbaugruppe ziehen
– Schrauben wieder entfernen
2. Lüfterbaugruppe mit geeigneten Schrauben an der Wand befestigen
3
8200mot402
3. Am Trägergehäuse Kabeldurchführungen festlegen und die Öffnungen
herausbrechen
4. Verschraubungen einsetzen
5. Trägergehäuse auf Lüfterbaugruppe setzen und mit 4 Schrauben M5 x 65 mm
(Lieferumfang) auf die Lüfterbaugruppe schrauben
6. Leitungen, die in das Trägergehäuse geführt werden, abisolieren. Für alle
geschirmten Leitungen gilt:
– Kabelmantel 10 cm abisolieren
– Schirmung der Leitungsadern auf 8 cm Länge entfernen
– 2 cm des Schirms werden für die sichere Schirmauflage benötigt
EDK82MV752 DE/EN/FR 7.1
25
4
Mechanische Installation
Wandmontage
Motoranschluss
4.2.3Motoranschluss
Gefahr!
ƒ Alle Steuerklemmen sind nach dem Anschluss eines Kaltleiters (PTC) oder
eines Thermokontakts nur noch basisisoliert (einfache Trennstrecke).
ƒ Berührsicherheit bei defekter Trennstrecke ist nur durch externe
Maßnahmen gewährleistet, z. B. doppelte Isolierung.
ƒ Außer der Netzleitung nur geschirmte Leitungen verwenden.
ƒ Schirmung sorgfältig auf PE legen (siehe unten).
ƒ Steuer− und Netzleitung räumlich getrennt von Motorleitung verlegen!
ƒ Motor− und Netz−Schutzleiter an getrennte PE−Klemmen schrauben.
Netzleitungen L1, L2, L3, PE (2 Leitungen zum Durch-
schleifen)
PE−Anschluss NetzleitungenPESHF−Schirmabschluss durch großflächige Anbindung an
Geschirmte Steuerleitungen; Schirm mit Kabelbinder
fest auf dem Blech fixieren
PE−Anschluss Motorleitung
Geschirmte Steuerleitungen
Motorleitung U, V, W (kapazitätsarme Motorleitungen
verwenden! 26)
Potentialfreie Klemme (z. B. Sternpunkt bei Sternschal-
tung des Motors)
FIF−Halterung
Funktionsmodul Bus−I/O auf Steckplatz 1
Feldbus−Funktionsmodul auf Steckplatz 2
und Kabelbinder
anziehen. Die Abschirmung muss
fest mit dem
Schirmblech verbunden sein.
X2Klemmenleiste Motoranschluss
PE
J
I
82mot397
EDK82MV752 DE/EN/FR 7.1
27
4
Mechanische Installation
Motormontage
Lieferumfang
4.3Motormontage
4.3.1Lieferumfang
01
2
4
8200 motec (Elektronikmodul und Trägergehäuse)
Adapterplatte
Flachdichtungen für Adapterplatte
Halterung für Funktionsmodule und elektrischen Anschluss der Lüfterbaugruppe
Lüfterbaugruppe E82ZMV
4 Schrauben M5 × 65 mm zur Befestigung des Trägergehäuses auf der Lüfterbaugruppe
3
5
M5 x 65
8200mot449
28
EDK82MV752 DE/EN/FR 7.1
Mechanische Installation
Motormontage
Vorbereitung
4
4.3.2Vorbereitung
Stop!
ƒ Wenn Sie keinen Lenze−Motor/Getriebemotor einsetzen, müssen Sie
zusätzlich die Lüfterbaugruppe E82ZMV montieren, um eine ausreichende
Kühlung des motec zu ermöglichen.
ƒ Wenn Sie einen eigenbelüfteten Lenze−Motor/Getriebemotor und keine
Lüfterbaugruppe einsetzen, ist der Betrieb des motec nur mit reduziertem
Ausgangsstrom zulässig. ( 20)
8200mot453
EDK82MV752 DE/EN/FR 7.1
29
4
Mechanische Installation
Motormontage
Vorbereitung
1. Klemmenkasten des Motors entfernen
– Bei beengten Platzverhältnissen auch das Klemmenbrett des Motors entfernen.
2. Motoranschlussdrähte für die Verbindung von Klemmbrett zu Klemme X2 mit dem
Klemmbrett verbinden
– Leitungslänge 20 cm
3. Am Trägergehäuse Kabeldurchführungen festlegen und die Öffnungen
herausbrechen
4. Verschraubungen einsetzen
5. Klemmenkastendichtung des Motors wieder einlegen
6. Flachdichtungen in die Langlöcher der Adapterplatte einlegen
7. Adapterplatte mit geeigneten Schrauben auf den Motor schrauben
8. Kabeldurchführung in der Lüfterbaugruppe herausbrechen
9. Lüfterbaugruppe auf Adapterplatte setzen
10. Trägergehäuse auf Lüfterbaugruppe setzen und mit 4 Schrauben M5 x 65 mm
(Lieferumfang) auf die Adapterplatte schrauben
11. Leitungen, die in das Trägergehäuse geführt werden, abisolieren. Für alle
geschirmten Leitungen gilt:
– Kabelmantel 10 cm abisolieren
– Schirmung der Leitungsadern auf 8 cm Länge entfernen
– 2 cm des Schirms werden für die sichere Schirmauflage benötigt
30
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