Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg beim Fotografieren mit
Ihrer neuen LeicaM10-P. Damit Sie den Leistungsumfang Ihrer
Kamera vollständig nutzen können, lesen Sie bitte zunächst diese
Anleitung.
Ihre Leica Camera AG
Vorwort/Lieferumfang
LIEFERUMFANG
Bevor Sie Ihre Kamera in Betrieb nehmen, überprüfen Sie bitte die
mitgelieferten Zubehörteile auf Vollständigkeit.
Änderungen in Konstruktion und Ausführung vorbehalten.
Page 3
ERSATZTEILE/ZUBEHÖR
Einzelheiten zum aktuellen, umfangreichen Ersatzteile-/Zubehörsortiment für Ihre Kamera bekommen Sie bei der Leica Customer
Care oder auf der Homepage der Leica Camera AG:
• Es dürfen ausschließlich die dort von der Leica Camera AG
aufgeführten und beschriebenen Zubehöre mit der LeicaM10-P
verwendet werden.
• Einige Zubehöre sind aufgrund der Unterschiede dieses
Sondermodells gegenüber der 'Serien'-M10 nicht verwendbar,
beispielsweise Blitzgeräte, externe Sucher und der Handgriff.
Es darf ausschließlich das in dieser Anleitung bzw. das von der
Leica Camera AG aufgeführte und beschriebene Zubehör (Akku,
Ladegerät, Netzstecker, Netzkabel etc.) mit der Kamera
verwendet werden. Nutzen Sie diese Zubehörteile ausschließlich
für dieses Produkt. Fremdzubehör kann zu Fehlfunktionen führen
bzw. unter Umständen Schäden verursachen.
Bitte lesen Sie vor der Inbetriebnahme Ihrer Kamera
zunächst die Kapitel „Rechtliche Hinweise“, „Sicherheitshinweise“ und „Allgemeine Hinweise“, um Schäden am Produkt
zu vermeiden und möglichen Verletzungen und Risiken
vorzubeugen.
DE
Ersatzteile/Zubehör
3
Page 4
DE
RECHTLICHE HINWEISE
RECHTLICHE HINWEISE
• Beachten Sie bitte sorgfältig die Urhebergesetze. Die Aufnahme
und Veröffentlichung von Medien, die zuvor selbst aufgenommen
wurden, z. B. Bänder, CDs oder anderes veröffentlichtes oder
gesendetes Material, kann Urhebergesetze verletzen.
• Bezüglich der Nutzung der mit dieser Kamera erstellten Videos
Rechtliche Hinweise
gilt: Dieses Produkt ist Gegenstand der AVC Patent Portfolio
Lizenz und für die persönliche Nutzung durch einen Endverbraucher bestimmt. Zulässig sind auch diejenigen Nutzungsarten, für
die der Endverbraucher keine Vergütung erhält, z.B. (i) für eine
Codierung nach dem AVC-Standard („AVC-Video“) und/oder (ii)
für eine Decodierung eines AVC-Videos, das nach dem
AVC-Standard von einem Endverbraucher im Rahmen einer
persönlichen Nutzung codiert wurde und/oder das der private
Endverbraucher von dem Anbieter erhalten hat, der seinerseits
eine Lizenz zum Anbieten von AVC-Videos erworben hat. Für alle
anderen Nutzungen sind weder ausdrückliche noch stillschweigende Lizenzen erteilt. Alle anderen Nutzungen, insbesondere
das Anbieten von AVC-Videos gegen Entgelt, können den
Abschluss einer gesonderten Lizenzvereinbarung mit MPEG LA,
L.L.C. erforderlich machen. Weitere Informationen können Sie
von MPEG LA, L.L.C. unter www.mpegla.com erhalten.
REGULATORISCHE HINWEISE
Das Produktionsdatum Ihrer Kamera finden Sie auf den Aufklebern
in der Garantiekarte bzw. auf der Verpackung.
Die Schreibweise ist Jahr/Monat/Tag.
Im Menü der Kamera finden Sie die für dieses Gerät spezifischen
länderbezogene Zulassungen.
Im Hauptmenü Kamera-Informationen wählen
Im Untermenü Informationen zu Vorschriften wählen
Die CE-Kennzeichnung unserer Produkte dokumentiert die
Einhaltung grundlegender Anforderungen der gültigen EU-Richtlinien.
4
Page 5
ENTSORGUNG ELEKTRISCHER UND
ELEKTRONISCHER GERÄTE
(Gilt für die EU sowie andere europäische Länder mit
getrennten Sammelsystemen.)
Dieses Gerät enthält elektrische und/oder elektronische Bauteile
und darf daher nicht im normalen Hausmüll entsorgt werden.
Stattdessen muss es zwecks Recycling an entsprechenden, von
den Gemeinden bereitgestellten Sammelstellen abgegeben werden.
Dies ist für Sie kostenlos. Falls das Gerät selbst wechselbare
Batterien oder Akkus enthält, müssen diese vorher entnommen
werden und ggf. Ihrerseits vorschriftsmäßig entsorgt werden.
Weitere Informationen zum Thema bekommen Sie bei Ihrer Gemeindeverwaltung, Ihrem Entsorgungsunternehmen oder dem Geschäft,
in dem Sie dieses Gerät erworben haben.
DE
Rechtliche Hinweise
Die CE-Kennzeichnung unserer Produkte dokumentiert die Einhaltung
grundlegender Anforderungen der gültigen EU-Richtlinien.
5
Page 6
DE
6
WICHTIGE HINWEISE ZUR VERWENDUNG VON GPS
Rechtlich bedingte Nutzungs-Einschränkungen
• In bestimmten Ländern oder Regionen wird der Gebrauch von
GPS und damit zusammenhängenden Technologien möglicherweise eingeschränkt.
• Daher sollten Sie sich vor Auslandsreisen unbedingt bei der
Botschaft des betreffenden Landes bzw. bei Ihrem Reiseveranstalter darüber erkundigen.
• Die Verwendung von GPS innerhalb der Volksrepubliken China
Rechtliche Hinweise
und Kuba und in der Nähe ihrer Grenzen (Ausnahmen: Hong
Kong und Macao) ist durch Gesetze des Landes verboten.
Zuwiderhandlungen werden durch die Landesbehörden verfolgt. Die
GPS-Funktion wird daher in diesen Gebieten selbsttätig deaktiviert.
Hinweise zur Funktion
• Voraussetzung für die GPS-Positionsbestimmung ist eine
möglichst „freie Sicht“ auf mindestens 3 der GPS-Satelliten (von
den insgesamt 24 Satelliten stehen von jedem Ort der Erde bis
zu 9 zur Verfügung). Es empfiehlt sich daher, die Kamera mit
senkrecht nach oben weisender GPS-Antenne zu halten.
• Achten Sie darauf, die GPS-Antenne nicht mit der Hand oder
einem anderen, insbesondere metallischen Gegenstand zu
verdecken.
• Ein einwandfreier Empfang der Signale von GPS-Satelliten ist z.
B. an folgenden Orten bzw. in folgenden Situationen u. U. nicht
möglich. In solchen Fällen ist entweder überhaupt keine oder nur
eine fehlerhafte Positionsbestimmung möglich.
– in geschlossenen Räumen
– unter der Erde
– unter Bäumen
– in einem in Bewegung befindlichen Fahrzeug
– in der Nähe von hohen Gebäuden oder in engen Tälern
– in der Nähe von Hochspannungsleitungen
– in Tunnels
– in der Nähe von Mobiltelefonen
– mit im Blitzschuh angesetztem Zubehör wie z. B. einem
Blitzgerät
Es empfiehlt sich, nach längerer Lagerung der Kamera die
Inbetriebnahme der GPS-Funktion zunächst immer an einem Ort
mit gutem „Empfang“ vorzunehmen.
Hinweis zur sicheren Anwendung
Die vom GPS-System erzeugte elektromagnetische Strahlung kann
Instrumente und Messgeräte beeinflussen. Bitte achten Sie daher
z.B. an Bord eines Flugzeugs vor dem Starten oder Landen, in
Krankenhäusern bzw. an anderen Orten, an denen der Funkverkehr
Einschränkungen unterliegt, unbedingt darauf, die GPS-Funktion
auszuschalten.
Page 7
WICHTIGE HINWEISE ZUR VERWENDUNG VON
WLAN
• Bei Verwendung von Geräten oder Computersystemen, die eine
zuverlässigere Sicherheit als WLAN-Geräte erfordern, ist zu
gewährleisten, dass angemessene Maßnahmen für Sicherheit
und Schutz vor Störungen an den verwendeten Systemen
eingesetzt werden.
• Leica Camera AG übernimmt keine Haftung für Schäden, die
beim Einsatz der Kamera für andere Zwecke als zur Verwendung
als WLAN-Gerät auftreten.
• Es wird von der Verwendung der WLAN-Funktion in den Ländern
ausgegangen, in denen diese Kamera vertrieben wird. Es besteht
die Gefahr, dass die Kamera die Funk-Übertragungsbestimmungen verletzt, wenn sie in anderen als den Ländern benutzt wird,
in denen sie vertrieben wird. Leica Camera AG übernimmt
keinerlei Haftung für derartige Verstöße.
• Bitte beachten Sie, dass die Gefahr eines Abhörens der über
Funkübertragung gesendeten und empfangenen Daten durch
Dritte besteht. Es wird dringend angeraten, die Verschlüsselung
unter den Einstellungen des Wireless Access Points zu aktivieren,
um die Informationssicherheit zu gewährleisten.
• Vermeiden Sie eine Verwendung der Kamera in Bereichen mit
Magnetfeldern, statischer Elektrizität oder Störungen, z. B. in der
Nähe von Mikrowellenherden. Anderenfalls erreichen die
Funkübertragungen die Kamera möglicherweise nicht.
• Bei Verwendung der Kamera in der Nähe von Geräten wie
Mikrowellenherden oder schnurlosen Telefonen, die das
2,4GHz-Funkfrequenzband benutzen, kann es bei beiden
Geräten zu einer Beeinträchtigung der Leistung kommen.
• Verbinden Sie sich nicht mit Drahtlosnetzwerken, zu deren
Nutzung Sie nicht befugt sind.
• Bei aktivierter WLAN-Funktion werden Drahtlosnetzwerke
automatisch gesucht. Wenn dies geschieht, können auch solche,
zu deren Nutzung Sie nicht befugt sind, angezeigt werden (SSID:
bezeichnet den Namen, der zur Identifizierung eines Netzwerks
über eine WLAN-Verbindung). Versuchen Sie jedoch nicht, eine
Verbindung zu einem solchen Netzwerk herzustellen, da dies als
unbefugter Zugang betrachtet werden könnte.
• Es wird empfohlen, die WLAN-Funktion in Flugzeugen auszuschalten.
DE
Rechtliche Hinweise
7
Page 8
DE
SICHERHEITSHINWEISE
ALLGEMEIN
• Verwenden Sie Ihre Kamera nicht in unmittelbarer Nähe von
Geräten mit starken Magnetfeldern sowie mit elektrostatischen
oder elektromagnetischen Feldern (wie z. B. Induktionsöfen,
Mikrowellenherde, TV- oder Computermonitore, Videospiel-Kon-
Sicherheitshinweise
8
solen, Mobiltelefone, Funkgeräte). Deren elektromagnetische
Felder können die Bildaufzeichnungen stören.
• Starke Magnetfelder, z. B. von Lautsprechern oder großen
Elektromotoren, können die gespeicherten Daten beschädigen
oder die Aufnahmen stören.
• Sollte die Kamera durch die Einwirkung von elektromagnetischen
Feldern fehlerhaft arbeiten, schalten Sie sie aus, nehmen Sie den
Akku heraus und schalten Sie sie danach wieder ein.
• Verwenden Sie die Kamera nicht in der unmittelbaren Nähe von
Radiosendern oder Hochspannungsleitungen. Deren elektromagnetische Felder können die Bildaufzeichnungen ebenfalls stören.
• Bewahren Sie Kleinteile wie z. B. die Zubehörschuh-Abdeckung
grundsätzlich wie folgt auf:
– außerhalb der Reichweite von Kindern
– an einem vor Verlust und Diebstahl sicheren Ort
• Moderne Elektronikbauelemente reagieren empfindlich auf
elektrostatische Entladung. Da sich Menschen, z. B. beim Laufen
über synthetischen Teppichboden, leicht auf mehrere 10.000
Volt aufladen können, kann es beim Berühren der Kamera zu
einer Entladung kommen, insbesondere dann, wenn sie auf einer
leitfähigen Unterlage liegt. Betrifft sie nur das Kameragehäuse,
ist diese Entladung für die Elektronik völlig ungefährlich. Aus
Sicherheitsgründen sollten allerdings die nach außen geführten
Kontakte, beispielsweise diejenigen im Blitzschuh, trotz
eingebauter zusätzlicher Schutzschaltungen möglichst nicht
berührt werden.
• Achten Sie darauf, dass der Sensor für die Objektivtyp-Erkennung im Bajonett weder verschmutzt noch verkratzt wird. Sorgen
Sie ebenfalls dafür, dass sich dort keine Sandkörner oder
ähnliche Teilchen festsetzen, die das Bajonett verkratzen
könnten. Reinigen Sie dieses Bauteil ausschließlich trocken.
• Bitte benutzen Sie für eine eventuelle Reinigung der Kontakte
kein Optik-Mikrofasertuch (Synthetik), sondern ein Baumwolloder Leinentuch. Wenn Sie vorher bewusst an ein Heizungs- oder
Wasserrohr (leitfähiges, mit „Erde“ verbundenes Material) fassen,
wird Ihre eventuelle elektrostatische Ladung mit Sicherheit
abgebaut. Vermeiden lässt sich eine Verschmutzung und
Oxidation der Kontakte auch durch trockene Lagerung Ihrer
Kamera mit aufgesetztem Objektivdeckel und aufgesetzten
Abdeckungen.
• Verwenden Sie ausschließlich das für dieses Modell vorgesehene
Zubehör, um Störungen, Kurzschlüsse oder elektrische Schläge
zu vermeiden.
• Versuchen Sie nicht, Gehäuseteile (Abdeckungen) zu entfernen.
Fachgerechte Reparaturen sollten nur in autorisierten Servicestellen durchgeführt werden.
• Schützen Sie die Kamera vor dem Kontakt mit Insektensprays
und anderen aggressiven Chemikalien. (Wasch-)Benzin,
Verdünner und Alkohol dürfen nicht zur Reinigung verwendet
werden. Bestimmte Chemikalien und Flüssigkeiten können das
Gehäuse der Kamera bzw. die Oberflächenbeschichtung
beschädigen.
• Da Gummi und Kunststoffe aggressive Chemikalien ausdünsten
können, sollten sie nicht längere Zeit mit der Kamera in Kontakt
bleiben.
• Stellen Sie sicher, dass kein Sand, Staub und Wasser in die
Kamera eindringt, z. B. bei Schnee, Regen oder am Strand. Das
Page 9
gilt insbesondere beim Wechseln der Objektive sowie beim
Einsetzen und Herausnehmen der Speicherkarte und des Akkus.
Sand und Staub können sowohl Kamera, Objektive, Speicherkarte als auch den Akku beschädigen. Feuchtigkeit kann Fehlfunktionen und sogar irreparable Schäden an Kamera und Speicherkarte verursachen.
OBJEKTIV
• Ein Objektiv wirkt wie ein Brennglas, wenn praller Sonnenschein
frontal auf die Kamera einwirkt. Die Kamera muss deshalb
unbedingt vor starker Sonneneinstrahlung geschützt werden.
Das Aufsetzen des Objektivdeckels, die Kameraunterbringung im
Schatten (oder idealerweise in der Tasche) helfen dabei,
Schäden im Inneren der Kamera zu vermeiden.
AKKU
• Die vorschriftswidrige Verwendung der Akkus und die Verwendung von nicht vorgesehenen Akkutypen können unter Umständen zu einer Explosion führen!
• Die Akkus dürfen nicht für längere Zeit Sonnenlicht, Hitze,
Feuchtigkeit oder Nässe ausgesetzt werden. Ebenso wenig
dürfen die Akkus in einem Mikrowellenofen oder einem
Hochdruck-Behälter untergebracht werden – es besteht Feueroder Explosionsgefahr!
• Feuchte oder nasse Akkus dürfen keinesfalls geladen oder in die
Kamera eingesetzt werden!
• Ein Sicherheitsventil im Akku gewährleistet, dass ein bei
unsachgemäßer Handhabung ggf. entstehender Überdruck
kontrolliert abgebaut wird. Ein aufgeblähter Akku muss dennoch
umgehend entsorgt werden. Es besteht Explosionsgefahr!
• Halten Sie die Akku-Kontakte stets sauber und frei zugänglich.
Lithium-Ionen-Akkus sind zwar gegen Kurzschluss gesichert,
dennoch sollten Sie die Kontakte vor Metall-Gegenständen wie
Büroklammern oder Schmuckstücken schützen. Ein kurzgeschlossener Akku kann sehr heiß werden und schwere Verbrennungen verursachen.
• Sollte ein Akku hinunterfallen, überprüfen Sie anschließend das
Gehäuse und die Kontakte auf etwaige Schäden. Das Einsetzen
eines beschädigten Akkus kann seinerseits die Kamera
beschädigen.
• Bei Geruchsentwicklung, Verfärbungen, Verformungen,
Überhitzung oder Auslaufen von Flüssigkeit muss der Akku sofort
aus der Kamera oder dem Ladegerät entnommen und ersetzt
werden. Bei weiterem Gebrauch des Akkus besteht sonst
Überhitzungs-, Feuer- und/oder Explosionsgefahr!
• Werfen Sie Akkus keinesfalls in Feuer, da sie sonst explodieren
können.
• Bei auslaufenden Flüssigkeiten oder Verbrennungsgeruch den
Akku von Hitzequellen fernhalten. Ausgelaufene Flüssigkeit kann
sich entzünden!
• Die Verwendung von anderen, nicht von der Leica Camera AG
zugelassenen Ladegeräten kann zu Schäden an den Akkus
führen, im Extremfall auch zu schwerwiegenden, lebensgefährlichen Verletzungen.
• Sorgen Sie dafür, dass die verwendete Netzsteckdose frei
zugänglich ist.
• Das mitgelieferte Kfz-Ladekabel darf keinesfalls angeschlossen
werden, solange das Ladegerät mit dem Netz verbunden ist.
• Akku und Ladegerät dürfen nicht geöffnet werden. Reparaturen
dürfen nur von autorisierten Werkstätten durchgeführt werden.
• Stellen Sie sicher, dass Akkus nicht in Kinderhand gelangen
können. Werden Akkus verschluckt, können sie zu Erstickung
führen.
DE
Sicherheitshinweise
9
Page 10
DE
ERSTE HILFE
• Kommt Akkuflüssigkeit mit den Augen in Kontakt, besteht
Erblindungsgefahr. Spülen Sie die Augen sofort gründlich mit
sauberem Wasser. Reiben Sie nicht in den Augen. Gehen Sie
sofort zum Arzt.
• Gelangt ausgelaufene Flüssigkeit auf die Haut oder Kleidung,
besteht Verletzungsgefahr. Waschen Sie die betroffenen
Bereiche mit sauberem Wasser.
Sicherheitshinweise
LADEGERÄT
• Wird das Ladegerät in der Nähe von Rundfunkempfängern
eingesetzt, kann deren Empfang gestört werden. Sorgen Sie für
einen Abstand von mindestens 1 m zwischen den Geräten.
• Wenn das Ladegerät verwendet wird, kann es Geräusche
(„Sirren“) verursachen – dies ist normal und keine Fehlfunktion.
• Nehmen Sie das Ladegerät bei Nichtgebrauch vom Netz, da es
sonst auch mit nicht eingesetztem Akku eine (sehr geringe) Menge Strom verbraucht.
• Halten Sie die Kontakte des Ladegeräts stets sauber und
schließen Sie sie niemals kurz.
• Das mitgelieferte Kfz-Ladekabel darf nur mit 12V-Bordnetzen
betrieben werden und keinesfalls angeschlossen werden,
solange das Ladegerät mit dem Netz verbunden ist.
SPEICHERKARTE
• Solange eine Aufnahme auf der Speicherkarte gespeichert oder
die Speicherkarte ausgelesen wird, darf sie nicht herausgenommen werden. Ebenso darf die Kamera währenddessen nicht
ausgeschaltet oder Erschütterungen ausgesetzt werden.
• Solange die Status-LED als Hinweis auf den Speicherzugriff der
Kamera leuchtet, dürfen Sie das Fach nicht öffnen und weder
Speicherkarte noch Akku entnehmen. Ansonsten können die
Daten auf der Karte zerstört werden und bei der Kamera können
Fehlfunktionen auftreten.
• Lassen Sie Speicherkarten nicht fallen und biegen Sie sie nicht,
da sie sonst beschädigt werden könnten und die darauf
gespeicherten Daten verloren gehen können.
• Berühren Sie die Kontakte auf der Rückseite der Speicherkarte
nicht und halten Sie Schmutz, Staub und Feuchtigkeit von ihnen
fern.
• Sorgen Sie dafür, dass die Speicherkarten für Kinder unzugänglich sind. Beim Verschlucken von Speicherkarten besteht
Erstickungsgefahr.
SENSOR
Höhenstrahlung (z. B. bei Flügen) kann Pixeldefekte verursachen.
10
Page 11
TRAGRIEMEN
• Tragriemen sind in der Regel aus besonders belastbarem
Material hergestellt. Halten Sie sie deshalb von Kindern fern. Sie
sind kein Spielzeug und für Kinder aufgrund von Strangulationsgefahr potenziell gefährlich.
• Verwenden Sie Tragriemen nur in ihrer Funktion als Tragriemen
einer Kamera bzw. eines Fernglases. Eine anderweitige
Verwendung birgt Verletzungsgefahren und kann eventuell zu
Beschädigungen am Tragriemen führen und ist daher nicht
gestattet.
• Tragriemen sollten nicht bei sportlichen Aktivitäten an Kameras
bzw. Ferngläsern eingesetzt werden, bei denen ein besonders
hohes Risiko besteht, mit dem Tragriemen hängen zu bleiben
(z.B. Klettern in den Bergen und vergleichbare Outdoor-Sportarten).
Mehr über die notwendigen Maßnahmen bei auftretenden
Problemen lesen Sie unter „Pflege/Aufbewahrung“.
DE
Sicherheitshinweise
11
Page 12
DE
ALLGEMEINE HINWEISE
KAMERA/OBJEKTIV
• Notieren Sie die Seriennummer Ihrer Kamera (auf dem Gehäusebo-
den eingraviert) und der Objektive, da sie im Verlustfall außerordentlich wichtig sind.
• Zum Schutz vor dem Eindringen von Staub usw. in das Innere der
Kamera sollte immer ein Objektiv oder der Kamera-Bajonettdeckel
Allgemeine Hinweise
aufgesetzt sein.
• Aus demselben Grund sollten Objektivwechsel zügig und in
möglichst staubfreier Umgebung erfolgen.
• Kamera-Bajonettdeckel oder Objektiv-Rückdeckel sollten nicht in
der Hosentasche aufbewahrt werden, da sie dort Staub anziehen,
der beim Aufsetzen in das Innere der Kamera gelangen kann.
• Leica führt auch für Objektive in unregelmäßigen Abständen
Firmware-Updates ein. Eine neue Firmware können Sie selbst
einfach von unserer Homepage downloaden und auf Ihr Objektiv
übertragen. Weitere Informationen dazu finden Sie auf S. 100
„Firmware installieren“.
MONITOR
• Ist die Kamera großen Temperaturschwankungen ausgesetzt, kann
sich Kondensfeuchtigkeit auf dem Monitor bilden. Wischen Sie ihn
vorsichtig mit einem weichen, trockenen Tuch ab.
• Ist die Kamera beim Einschalten sehr kalt, ist das Monitorbild
zunächst etwas dunkler als gewohnt. Sobald der Monitor wärmer
wird, erreicht er wieder seine normale Helligkeit.
12
AKKU
• Der Akku muss eine Temperatur zwischen +10 °C bis +30 °C
aufweisen, um geladen werden zu können (ansonsten schaltet
sich das Ladegerät nicht ein bzw. wieder aus).
• Lithium-Ionen-Akkus können jederzeit und unabhängig vom
Ladezustand geladen werden. Ist ein Akku bei Ladebeginn nur
teilweise entladen, wird die vollständige Ladung entsprechend
schneller erzielt.
• Ab Werk sind neue Akkus nur teilweise geladen, sie sollten daher
vor ihrem ersten Einsatz vollständig geladen werden.
• Ein neuer Akku erreicht seine vollständige Kapazität erst,
nachdem er 2-3 Mal vollständig geladen und - durch den Betrieb
in der Kamera – wieder entladen worden ist. Dieser Entlade-Vorgang sollte jeweils nach ca. 25 Zyklen wiederholt werden.
• Während des Ladevorgangs erwärmen sich sowohl Akku als
auch Ladegerät. Dies ist normal und keine Fehlfunktion.
• Sollten die beiden Leuchtdioden nach Ladebeginn schnell
blinken (>2Hz), deutet dies auf einen Ladefehler hin (z. B.
wegen Überschreitung der maximalen Ladezeit, Spannungen
oder Temperaturen außerhalb der zugelassenen Bereiche oder
Kurzschluss). Trennen Sie in einem solchen Fall das Ladegerät
vom Netz und entnehmen Sie den Akku. Stellen Sie sicher, dass
die oben erwähnten Temperaturbedingungen erfüllt sind und
starten Sie dann den Ladevorgang erneut. Sollte das Problem
weiterhin bestehen, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler, die
Leica-Vertretung in Ihrem Land oder die Leica Camera AG.
• Wiederaufladbare Lithium-Ionen-Akkus erzeugen Strom durch
interne chemische Reaktionen. Diese Reaktionen werden auch
durch Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit beeinflusst. Für
eine maximale Standzeit und Lebensdauer des Akkus sollte er
nicht dauerhaft extrem hohen oder niedrigen Temperaturen
(z.B. in einem stehenden Fahrzeug im Sommer bzw. Winter)
ausgesetzt werden.
Page 13
• Die Lebensdauer jedes Akkus ist - selbst bei optimalen
Einsatzbedingungen – begrenzt! Nach mehreren hundert
Ladezyklen ist dies an deutlich kürzer werdenden Betriebszeiten
zu erkennen.
• Der wechselbare Akku versorgt einen weiteren, fest in der
Kamera eingebauten Puffer-Akku, der die Speicherung von
Uhrzeit und Datum für maximal 2 Monate sicherstellt. Ist die
Kapazität dieses Puffer-Akkus erschöpft, muss er durch
Einsetzen eines geladenen Akkus seinerseits wieder aufgeladen
werden. Die volle Kapazität des Puffer-Akkus ist – mit eingesetztem Wechsel-Akku - nach ca. 60 Std. wieder erreicht. Die
Kamera muss dazu nicht eingeschaltet bleiben. In einem solchen
Fall müssen Sie allerdings die Einstellung von Uhrzeit und Datum
erneut vornehmen.
• Bei nachlassender Akku-Kapazität bzw. beim Einsatz eines alten
Akkus erfolgen je nach verwendeter Kamera-Funktion Warnmeldungen und die Funktionen werden ggf. eingeschränkt oder ganz
gesperrt.
• Nehmen Sie den Akku heraus, wenn Sie die Kamera für längere
Zeit nicht benutzen. Schalten Sie dazu vorher die Kamera mit
dem Hauptschalter aus. Andernfalls könnte der Akku nach
mehreren Wochen tiefentladen werden, d. h. die Spannung stark
sinken, da die Kamera, selbst wenn sie ausgeschaltet ist, für die
Speicherung Ihrer Einstellungen einen geringen Ruhestrom
verbraucht.
• Geben Sie schadhafte Akkus gemäß den jeweiligen diesbezüglichen Vorschriften an einer Sammelstelle zwecks korrekten
Recyclings ab.
• Das Herstellungsdatum finden Sie auf dem Akku selbst.
Die Schreibweise ist Woche/Jahr.
SPEICHERKARTE
• Das Angebot an SD-/SDHC-/SDXC-Karten ist zu groß, als dass
die Leica Camera AG sämtliche erhältliche Typen vollständig auf
Kompatibilität und Qualität prüfen könnte. Eine Beschädigung
von Kamera oder Karte ist in aller Regel nicht zu erwarten. Da
jedoch insbesondere sogenannte No-Name-Karten teilweise
nicht die SD-/SDHC-/SDXC-Standards einhalten, kann die Leica
Camera AG für deren Einsatz keine Funktionsgarantie übernehmen.
• Es empfiehlt sich, Speicherkarten gelegentlich zu formatieren,
da die beim Löschen entstehende Fragmentierung einiges der
Speicherkapazität blockieren kann.
• Normalerweise ist es nicht erforderlich, bereits eingesetzte
Speicherkarten zu formatieren (zu initialisieren). Wenn jedoch
eine noch unformatierte oder eine in einem anderen Gerät (wie
z. B. in einem Rechner) formatierte Karte erstmals eingesetzt
wird, muss sie formatiert werden.
• Da elektromagnetische Felder, elektrostatische Aufladung sowie
Defekte an der Kamera und Karte zu Beschädigung oder Verlust
der Daten auf der Speicherkarte führen können, empfiehlt es
sich, die Daten zusätzlich auf einen Rechner zu überspielen und
dort zu speichern.
• SD-, SDHC- und SDXC-Speicherkarten besitzen einen Schreibschutz-Schieber, mit dem sie gegen unbeabsichtigte Speicherungen und Löschungen gesperrt werden können. Der Schieber
befindet sich auf der nicht abgeschrägten Seite der Karte. In
seiner unteren, mit LOCK gekennzeichneten Stellung sind die
Daten gesichert.
DE
Allgemeine Hinweise
13
Page 14
DE
SENSOR
• Sollten Staub- oder Schmutzpartikel auf dem Sensor-Deckglas
haften, kann sich dies, je nach Partikelgröße, durch dunkle
Punkte oder Flecken auf den Aufnahmen bemerkbar machen.
DATEN
• Alle Daten, also auch persönliche Daten, können durch
fehlerhafte oder versehentliche Bedienschritte, statische
Allgemeine Hinweise
Elektrizität, Unfälle, Fehlfunktionen, Reparaturen und andere
Maßnahmen verändert oder gelöscht werden.
• Beachten Sie, dass die Leica Camera AG keinerlei Haftung für
unmittelbare Schäden oder Folgeschäden übernimmt, die auf die
Änderung oder Vernichtung von Daten und persönlichen
Informationen zurückzuführen sind.
FIRMWARE-UPDATE
Leica arbeitet permanent an der Weiterentwicklung und Optimierung der LeicaM10-P. Da im Fall von digitalen Kameras sehr viele
Funktionen rein elektronisch gesteuert werden, können Verbesserungen und Erweiterungen des Funktionsumfangs nachträglich in
der Kamera installiert werden. Zu diesem Zweck führt Leica in
unregelmäßigen Abständen sogenannte Firmware-Updates ein.
Grundsätzlich werden die Kameras bereits ab Werk mit der jeweils
aktuellen Firmware ausgestattet, andererseits können Sie sie auch
selbst auf einfache Art von unserer Homepage downloaden und auf
Ihre Kamera übertragen.
Wenn Sie sich als Besitzer auf der Leica Camera Homepage
registrieren, können Sie sich per Newsletter informieren lassen,
wenn ein Firmware-Update zur Verfügung steht.
Weitere Informationen zur Registrierung und zu Firmware-Updates
für Ihre LeicaM10-P sowie ggf. Änderungen und Ergänzungen zu
den Ausführungen in der Anleitung finden Sie sowohl im Downloadbereich als auch im „Kundenbereich“ der Leica Camera AG unter:
https://owners.leica-camera.com
Ob Ihre Kamera und Ihre Objektive mit der aktuellen Firmware-Version ausgestattet ist/sind, können Sie im Menüpunkt Firmware
ablesen (siehe S. 63).
14
Page 15
Bedeutung der unterschiedlichen Kategorien von
Informationen in dieser Anleitung
Hinweis
Zusätzliche Informationen
Wichtig
Nichtbeachtung kann zur Beschädigung der Kamera, des
Zubehörs oder der Aufnahmen führen
Gemeinsam als Lichtwaage für den Belichtungsabgleich. Dreieckige LEDs geben die zum Abgleich
erforderliche Drehrichtung sowohl für den
Blendenring als auch für das Verschlusszeiten-Einstellrad an.
– Warnung vor Unterschreitung des Messbereichs
e. Blitzsymbol:
– Blitz-Bereitschaft
– Angaben zur Blitz-Belichtung vor und nach der
Aufnahme
DE
Anzeigen
23
Page 24
DE
Anzeigen
MONITOR
BEI AUFNAHME
(Alle Anzeigen/Werte beziehen sich auf aktuelle Einstellungen)
Im Live View-Betrieb
Bei der Verwendung des Suchers
24
12
3456
7
10
11
15
17
16141312
6
15
8
9
18
13
1
14
342
51812
18
16
20
Page 25
BEI WIEDERGABE
(Alle Anzeigen/Werte beziehen sich auf angezeigte Aufnahme)
123
7
15
1213141618
56
22
23
8
19
Weißabgleich-Betriebsart
1
Dateiformat/Kompressionsstufe/Auflösung
2
Belichtungs-Messmethode
3
4
Auslöser-/Bildfolge-Betriebsart
5
Lichtstärke/Brennweite oder Objektivtyp
Akku-Kapazität
6
7
Histogramm
Clipping-Kennzeichnung unterbelichteter (blau) bzw.
8
überbelichteter Motivanteile (rot)
Kennzeichnung scharf eingestellter Kanten im Motiv
Verbleibende Aufnahmeanzahl inkl. Tendenzanzeige durch
18
Balkendiagramm
19
20
21
22
23
Darstellung der Ausschnittsgröße und –lage
(nur bei Vergrößerung eines Ausschnitts sichtbar)
Benutzerprofil
Restkapazität der eingesetzten Speicherkarte
Dateinummer der gezeigten Aufnahme
Symbol für markierte Aufnahme
DE
Anzeigen
25
Page 26
DE
VORBEREITUNGEN
TRAGRIEMEN ANBRINGEN
Vorbereitungen
Achtung
Vergewissern Sie sich bitte nach dem Anbringen des Tragriemens,
dass die Verschlüsse korrekt montiert sind, um ein Herabfallen der
Kamera zu vermeiden.
LADEGERÄT VORBEREITEN
Ladegerät mit dem zu den örtlichen Steckdosen passenden
Netzkabel an das Netz anschließen.
Hinweis
Das Ladegerät stellt sich automatisch auf die jeweilige Netzspannung ein.
26
Page 27
AKKU LADEN
Die Kamera wird durch einen Lithium-Ionen Akku mit der
notwendigen Energie versorgt.
AKKU IN DAS LADEGERÄT EINSETZEN
LADESTATUS-ANZEIGEN AM LADEGERÄT
Der korrekte Ladevorgang wird durch die Status-LED angezeigt.
AnzeigeLadestatusLadedauer*
CHARGE blinkt grün
80 % leuchtet orange
CHARGE leuchtet
dauerhaft grün
Das Ladegerät sollte nach Beenden des Ladevorgangs vom Netz
genommen werden. Eine Gefahr der Überladung besteht nicht.
wird geladen
80 %ca. 2 Std.
100 %ca. 3½ Std.
DE
Vorbereitungen
*
ausgehend vom entladenen Zustand
27
Page 28
DE
AKKU EINSETZEN/HERAUSNEHMEN
Stellen Sie sicher, dass die Kamera ausgeschaltet ist (siehe S.
34)
BODENDECKEL ÖFFNEN
Vorbereitungen
BODENDECKEL SCHLIESSEN
▸ Bodendeckel ansetzen (Abb. 1-3)
▸ Verriegelungsknebel in Uhrzeigersinn drehen
▸ Verriegelungsknebel anlegen
▸ Überprüfen, ob der Bodendeckel richtig angesetzt und geschlos-
sen wurde
28
Page 29
EINSETZEN
LADESTATUS-ANZEIGE IM MONITOR
Der Ladezustand des Akkus wird im Monitor durch Drücken der
Mitteltaste angezeigt.
DE
Vorbereitungen
HERAUSNEHMEN
Wichtig
Stellen Sie sicher, dass der Bodendeckel wieder geschlossen ist,
bevor die Kamera in Betrieb genommen wird.
AnzeigeLadestatus
ca. 88 - 100%
ca. 63 - 87%
ca. 47 - 62%
ca. 36 - 46%
ca. 26 - 35%
ca. 0 - 25%
Ersatz oder wieder Aufl aden des Akkus erforderlich
29
Page 30
DE
SPEICHERKARTE EINSETZEN/HERAUSNEHMEN
Die Kamera speichert die Aufnahmen auf einer SD- (Secure Digital)
bzw. SDHC- (-High Capacity) bzw. SDXC- (-eXtended Capacity)
Karte.
Hinweise
• SD/SDHC/SDXC-Speicherkarten gibt es von verschiedenen
Vorbereitungen
Anbietern und mit unterschiedlicher Kapazität und Schreib-/
Lese-Geschwindigkeit. Insbesondere solche mit hoher Kapazität
und Schreib-/Lese-Geschwindigkeit ermöglichen eine schnelle
Aufzeichnung und Wiedergabe.
• Speicherkarten mit geringerer Kapazität als 1GB werden nicht
unterstützt. Karten mit Kapazitäten zwischen 1GB und 2GB
müssen vor der ersten Benutzung in der Kamera formatiert
werden.
• Falls sich die Speicherkarte nicht einsetzen lässt, überprüfen Sie
ihre korrekte Ausrichtung.
• Wenn Sie bei eingeschalteter Kamera den Bodendeckel
abnehmen oder die Speicherkarte herausnehmen oder wenn Sie
die Kamera ohne angesetztem Bodendeckel einschalten,
erscheinen im Monitor die entsprechende Warnmeldungen:
–
Bodendeckel offen
– Keine Speicherkarte vorhanden
Der Speicherkarten-Schacht befi ndet sich direkt neben dem
Akkufach. Bodendeckel öff nen/schließen (siehe S. 28 ).
EINSETZEN
HERAUSNEHMEN
30
Wichtig
Stellen Sie sicher, dass der Bodendeckel richtig geschlossen ist,
bevor die Kamera in Betrieb genommen wird.
Page 31
VERWENDBARE OBJEKTIVE
LEICA M-OBJEKTIVE
Die meisten Leica M-Objektive können unabhängig von der
Objektiv-Ausstattung (mit oder ohne 6-Bit-Codierung im Bajonett)
verwendet werden. Auch bei der Verwendung von Leica M-Objektiven ohne Codierung wird Ihnen die Kamera in den meisten Fällen
gute Aufnahmen liefern. Um optimale Bildqualität auch in solchen
Fällen zu ermöglichen, ist es empfehlenswert, den Objektivtyp
manuell einzugeben (siehe S. 52).
Einzelheiten zu den wenigen Ausnahmen und Einschränkungen
entnehmen Sie bitte den folgenden Abschnitten.
Hinweise
• Leica Customer Care kann viele Leica M-Objektive mit der
6-Bit-Codierung nachrüsten.
• Leica M-Objektive sind mit einer Steuerkurve ausgestattet, die
die eingestellte Entfernung mechanisch an die Kamera überträgt
und so das manuelle Fokussieren mit dem Messsucher der Leica
M-Kameras ermöglicht. Bei der Verwendung des Messsuchers
zusammen mit lichtstarken Objektiven (≥1,4) sind folgende
Gegebenheiten zu beachten:
– Die Fokussiermechanik jeder Kamera und jedes Objektivs wird
im Werk der Leica Camera AG in Wetzlar individuell mit der größtmöglichen Präzision justiert. Hierbei werden extrem enge
Toleranzen eingehalten, die in der fotografi schen Praxis eine
präzise Fokussierung jeder Kamera-/Objektiv-Kombination
ermöglichen.
– Werden lichtstarke Objektive (≥ 1,4) bei off ener Blende
eingesetzt, kann es dennoch aufgrund der dann teilweise äußerst
geringen Schärfentiefe und Ungenauigkeiten bei der Fokussierung mit dem Messsucher dazu kommen, dass die (addierte)
Gesamttoleranz von Kamera und Objektiv Einstellfehler ergibt.
Daher ist bei kritischer Betrachtung in solchen Fällen nicht
auszuschließen, dass eine bestimmte Kamera-/Objektiv-Kombination systematische Abweichungen zeigt.
– Sollte in der fotografi schen Praxis eine generelle Abweichung der
Fokuslage in eine bestimmte Richtung zu beobachten sein, ist
eine Überprüfung des Objektivs sowie der Kamera durch Leica
Customer Care zu empfehlen. Hier kann noch einmal sichergestellt werden, dass beide Produkte innerhalb der zulässigen
Gesamttoleranz justiert sind. Bitte haben Sie jedoch Verständnis,
dass eine 100%ige Abstimmung der Fokuslage nicht für
sämtliche Paarungen von Kameras und Objektiven realisiert
werden kann.
• Aus dem oben aufgeführten Grund empfehlen wir Ihnen daher, in
solchen Fällen die Live View-Funktion mit den entsprechenden
Einstellhilfen einzusetzen.
VERWENDBARE LEICA OBJEKTIVE MIT ADAPTER
Es können neben Leica M-Objektiven mithilfe des als Zubehör
erhältlichen Leica R-Adapter M auch Leica R-Objektive eingesetzt
werden. Weitere Einzelheiten zu diesem Zubehör fi nden Sie auf der
Homepage der Leica Camera AG.
DE
Vorbereitungen
31
Page 32
DE
EINGESCHRÄNKT VERWENDBARE OBJEKTIVE
VERWENDBAR, ABER GEFAHR DER KAMERA-
BZW. OBJEKTIV- BESCHÄDIGUNG
– Objektive mit versenkbarem Tubus können ausschließlich mit
ausgezogenem Tubus verwendet werden, d. h. ihr Tubus darf
Vorbereitungen
keinesfalls an der Kamera versenkt werden. Dies gilt nicht für
das aktuelle Makro-Elmar-M 1:4/90, dessen Tubus selbst im
versenkten Zustand nicht in die Kamera hineinragt und
infolgedessen uneingeschränkt eingesetzt werden kann.
– Bei Verwendung schwererer Objektive auf einem Stativ
befestigter Kamera, wie z. B. das Noctilux 1:0.95/50 oder Leica
R-Objektive mittels Adapter: Achten Sie bitte unbedingt darauf,
dass die Neigung des Stativkopfes sich nicht von selbst
verstellen kann, insbesondere, wenn Sie die Kamera nicht
festhalten. Ansonsten könnte bei einem plötzlichen Neigen und
Aufschlagen in der unteren Begrenzung das Kamerabajonett
beschädigt werden. Aus dem gleichen Grund sollten bei
entsprechend ausgestatteten Objektiven immer deren Stativanschluss verwendet werden.
VERWENDBAR, ABER EXAKTE FOKUSSIERUNG EINGESCHRÄNKT
Bei der Verwendung des Messsuchers der Kamera kann trotz
dessen Präzision exaktes Fokussieren mit 135mm-Objektiven bei
offener Blende aufgrund der sehr geringen Schärfentiefe nicht
garantiert werden. Daher wird das Abblenden um mindestens 2
Stufen empfohlen. Dagegen ermöglichen der Live View-Betrieb und
die verschiedenen Einstellhilfen die uneingeschränkte Ver wendung
dieser Objektive.
VERWENDBAR, ABER BELICHTUNGSMESSUNG NUR BEI
LIVE VIEW-BETRIEB MÖGLICH
– Hologon 1:8/15
– Summicron 1:2/50 mit Naheinstellung
– Elmar 1:4/90 mit versenkbarem Tubus (Herstellungszeitraum
1954-1968)
– Manche Exemplare des Summilux-M 1:1.4/35 (nicht
asphärisch, Herstellungszeitraum 1961-1995, made in
Canada) lassen sich nicht an die Kamera ansetzen bzw. nicht
bis unendlich fokussieren. Leica Customer Care kann diese
Objektive so modifizieren, dass sie sich auch mit dieser Kamera
verwenden lassen.
32
Page 33
OBJEKTIVE ANSETZEN/ABNEHMEN
ANSETZEN
ABNEHMEN
DE
Vorbereitungen
▸ Stellen Sie sicher, dass die Kamera ausgeschaltet ist
▸ Objektiv am festen Ring fassen
▸ Indexknopf des Objektivs dem Entriegelungsknopf am Kamera-
gehäuse gegenüberstellen
▸ Objektiv in dieser Stellung gerade ansetzen
▸ Objektiv im Uhrzeigersinn drehen, bis es hör- und fühlbar
einrastet
▸ Stellen Sie sicher, dass die Kamera ausgeschaltet ist
▸ Objektiv am festen Ring fassen
▸ Entriegelungsknopf am Kameragehäuse gedrückt halten
▸ Objektiv gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis dessen Indexknopf
dem Entriegelungsknopf gegenübersteht
▸ Objektiv gerade abnehmen
33
Page 34
DE
KAMERA-BEDIENUNG
KAMERA AUSSCHALTEN
BEDIENUNGSELEMENTE
HAUPTSCHALTER
Die Kamera wird mit dem Hauptschalter ein- und ausgeschaltet.
KAMERA EINSCHALTEN
Kamera-Bedienung
An
Hinweise
• Die Betriebsbereitschaft wird beim Einschalten nach ca. 1s
erreicht.
• Nach dem Einschalten leuchtet die LED kurz auf und die
Anzeigen im Sucher erscheinen.
Aus
Hinweis
Mit der Funktion
die Kamera automatisch ausschalten, wenn keine Bedienung in der
vorgegebenen Zeit erfolgt. Wenn diese Funktion auf
und die Kamera längere Zeit nicht benutzt wird, sollte sie immer
mit dem Hauptschalter ausgeschaltet werden, um versehentliche
Auslösungen und das Entladen des Akkus auszuschließen.
Automatische Abschaltung (siehe S. 47) kann man
Aus gestellt ist
34
Page 35
AUSLÖSER
Der Auslöser arbeitet zweistufi g.
1. Antippen (=Herunterdrücken bis zum 1. Druckpunkt)
aktiviert Kameraelektronik und Sucheranzeige speichert bei
Zeitautomatik den Belichtungs-Messwert, d. h. die von der
Kamera ermittelte Verschlusszeit (Näheres dazu entnehmen
Sie bitte dem Abschnitt „Messwert-Speicherung“ auf S. 68)
– startet eine ggf. bereits laufende Selbstauslöser-Vorlaufzeit
erneut
– schaltet die Kamera zurück in den Aufnahme-Betrieb:
– wenn der Wiedergabe-Betrieb eingestellt ist
– wenn die Menüsteuerung aktiviert ist
– wenn die Kamera im Stand-by-Betrieb ist
2. Ganz durchgedrückt
– erfolgt die Aufnahme
– startet eine vorgewählte Selbstauslöser-Vorlaufzeit
• Die Daten werden anschließend auf die Speicherkarte
übertragen.
Hinweise
• Der Auslöser sollte zur Vermeidung von Verwacklung weich und
nicht ruckartig gedrückt werden, bis mit leisem Klicken der
Verschluss abläuft.
• Der Auslöser bleibt gesperrt,
– wenn der interne Zwischenspeicher (vorübergehend) voll ist,
z. B. nach einer Serie von ≥16 Aufnahmen.
– wenn die eingesetzte Speicherkarte und der interne Zwischen-
speicher (vorübergehend) voll sind.
– wenn der Akku seine Leistungsgrenze erreicht hat (Kapazität,
Temperatur, Alter).
– wenn die Speicherkarte schreibgeschützt oder schadhaft ist.
– wenn die Bildnummerierung auf der Speicherkarte ausge-
schöpft ist.
– wenn die Kamera bei ihrer erstmaligen Inbetriebnahme bzw.
nach dem Zurücksetzen aller Einstellungen zur Eingabe von
Sprache, Datum und Uhrzeit auff ordert.
– wenn der Sensor zu heiß ist.
• Nach Loslassen des Auslösers bleiben Kamera-Elektronik und
Sucheranzeigen noch so lange eingeschaltet, wie es im
Hauptmenü
Automatische Abschaltung eingestellt wurde.
DE
Kamera-Bedienung
35
Page 36
DE
VERSCHLUSSZEITEN-EINSTELLRAD
Das Verschlusszeiten-Einstellrad besitzt keinen Anschlag, d. h. es
lässt sich aus jeder Position in beliebiger Richtung drehen. Es
rastet bei sämtlichen gravierten Positionen und den Zwischenwerten ein. Zwischenstellungen außerhalb der Rastpositionen dürfen
nicht verwendet werden. Näheres zur Einstellung der korrekten
Belichtung lesen Sie im Abschnitt „Belichtung“ (siehe S. 64).
Kamera-Bedienung
ISO-EINSTELLRAD
– A: Automatische Steuerung der ISO-Empfi ndlichkeit
–
100 - 6400: Feste ISO-Werte
–
M: Manuelle Steuerung der ISO-Empfi ndlichkeit
36
– A: Zeitautomatik
(automatische Steuerung der Verschlusszeit)
–
4000 - 8s: Feste Verschlusszeit von
1
⁄4000 s bis 8 s
(mit Zwischenwerte, in ½ Stufen rastend)
–
B: Langzeitbelichtung (Bulb)
: Kürzest e mögliche Synchronzeit 1⁄180 s für den Blitzbetrieb
–
Abb. 1
Abb. 2
▸ ISO-Einstellrad hochschieben, bis es spürbar einrastet und die
rote Linie (Abb. 2) sichtbar ist
▸ Durch Drehen den gewünschten Wert einstellen
▸ ISO-Einstellrad hinunterdrücken
Page 37
DAUMENRAD
WAHLTASTE/MITTELTASTE
DE
Kamera-Bedienung
– zum Navigieren in den Menüs
– zum Einstellen der angewählten Menüpunkte/Funktionen
– zum Einstellen eines Belichtungskorrektur-Wertes
– zum Vergrößern/Verkleinern der betrachteten Aufnahmen
– zum Blättern im Aufnahmespeicher
WAHLTASTE
– zum Navigieren in den Menüs
– zum Einstellen der angewählten Menüpunkte/Funktionen
– zum Blättern im Aufnahmespeicher
– zum Ansteuern des gewünschten Bildausschnitts bei der
Verwendung von
MITTELTASTE
– zum Aufrufen der Informationsanzeige
– zum Übernahmen von Menü-Einstellungen
– zur Anzeige von Einstellungen/Daten bei der Aufnahme
– zur Anzeige der Aufnahme-Daten bei der Wiedergabe
Graukarte
37
Page 38
DE
LV-TASTE/PLAY-TASTE/MENU-TASTE
TOUCH SCREEN
GESTENSTEUERUNG
Kamera-Bedienung
LV-TASTE
– zum Ein- und Ausschalten des Live View-Betriebs
PLAY-TASTE
– zum Ein- und Ausschalten des (Dauer-)Wiedergabe-Betriebs
– zur Rückkehr in die Vollbild-Darstellung
MENU-TASTE
– zum Aufrufen des
– zum Verlassen des FAVORITEN-Menü/HAUPTMENÜ/Untermenü
38
FAVORITEN-Menü/HAUPTMENÜ
kurz
berühren
horizontal/vertikal
wischen
doppelt
berühren
zusammen-/
auseinanderziehen
Im Aufnahme-Betrieb (Live View)
– zur Einstellung der Position des Belichtungsmessfelds
(direkt auf der gewünschten Stelle kurz berühren)
– zur Einstellung des zu vergrößerndem Sucherlupen-Bildbereichs
(doppelt berühren)
Im Wiedergabe-Betrieb
– zum Anzeigen der Anzeige-Information (kurz berühren)
– zum Blättern im Aufnahmespeicher (wischen)
– zum Vergrößern/Verkleinern der betrachteten Aufnahmen
(zusammen-/auseinanderziehen)
Hinweis
Leichte Berührung genügt, nicht drücken.
Page 39
MENÜSTEUERUNG
Menübereiche: HAUPTMENÜ und FAVORITEN-Menü
HAUPTMENÜ:
– enthält alle Menüpunkte
STEUERUNGSELEMENTE
Folgende Elemente werden zur Menüsteuerung verwendet.
15
DE
Kamera-Bedienung
FAVORITEN-Menü:
– individuell von Ihnen erstellte Liste (zur Verwaltung dieser Liste
siehe S. 44)
Hinweis
Falls kein Menüpunkt zugeordnet wird, wird kein Favoriten-Menü
angezeigt.
18
19
20
18
19
20
LV-Taste
PLAY-Tas te
MENU-Taste
15
16
17
17
16
Daumenrad
Wahltaste
Mitteltaste
39
Page 40
DE
AUFBAU DES MENÜ-SCREENS
HAUPTMENÜ
38
Kamera-Bedienung
42
38 Menübereich: HAUPTMENÜ/FAVORITEN
39
Bezeichnung des Menüpunkts
40 Einstellung des Menüpunkts
41 Hinweis auf Untermenü
42 Scrollbalken: aktuelle Position in der Menüliste
39
40
UNTERMENÜ
43
44
41
45
43 Aktueller Menüpunkt
44 Untermenüpunkt
45 Hinweise auf weitere Untermenüs
Hinweise
In Einzelfällen gibt es zusätzlich eine Skala zur Einstellung von
Werten oder wählbaren Funktionsvarianten.
40
Page 41
MENÜSEITEN ANZEIGEN
Untermenü anzeigen
DE
„STARTSEITE“ ANZEIGEN
(EINSTIEG IN DIE MENÜSTEUERUNG)
Im Aufnahme-Betrieb
wenn dem Favoriten-Menü keine Menüpunkte zugeordnet sind:
▸ MENU-Taste 1x drücken
• HAUPTMENÜ erscheint.
wenn dem Favoriten-Menü mindestens ein Menüpunkt zugeordnet
ist:
▸ MENU-Taste 1x drücken
• FAVORITEN-Menü erscheint.
Um Hauptmenü von Favoriten-Menü zu erreichen:
– wenn Favoriten-Menü aus einer Seite besteht:
▸ MENU-Taste erneut 1x drücken
– wenn Favoriten-Menü aus 2 Seiten besteht:
▸ MENU-Taste erneut 2x drücken
oder
▸ Hauptmenü (letzter Menüpunkt im Favoriten-Menü) wählen
Im Wiedergabe-Betrieb
▸ Auslöser antippen
• zurück zum Aufnahme-Betrieb
▸ MENU-Taste drücken
• Startseite wird angezeigt
Kamera-Bedienung
▸ Mitteltaste drücken
oder
▸ Wahltaste rechts drücken
41
Page 42
DE
MENÜ-NAVIGATION
INNERHALB DER MENÜS NAVIGIEREN
Seitenweise Navigation
▸ MENU-Taste drücken
Zeilenweise Navigation
▸ Daumenrad drehen
Kamera-Bedienung
(nach rechts = abwärts, nach links = aufwärts)
oder
▸ Wahltaste oben/unten drücken
(oben = aufwärts, unten = abwärts)
Innerhalb einer Zeile bzw. auf einer Skala navigieren (-> in Grau wie
"Zeilenweise Navigation")
▸ Wahltaste links/rechts drücken
(links = nach links navigieren, rechts = nach rechts navigieren)
Bei Unterpunkten mit wählbaren Funktionsvarianten sind
Zeilenwechsel auch mit der Mitteltaste möglich.
Hinweis
• Der Menüpunkt SD-Karte formatieren sowie manche Untermenü-
punkte können nur unter bestimmten Voraussetzungen
aufgerufen werden. Weitere Erläuterungen dazu finden Sie in den
jeweiligen Abschnitten. Als Hinweis darauf ist die Schrift in den
entsprechenden Zeilen grau gefärbt.
WAHL BESTÄTIGEN
▸ Mitteltaste drücken
• Das Monitorbild wechselt zurück zum aktiven Menüpunkt.
Rechts in der entsprechenden Menüzeile ist die eingestellte
Funktionsvariante aufgeführt.
Hinweis
Bei der Auswahl An oder Aus ist keine Bestätigung nötig. Es wird
automatisch gespeichert.
EIN SCHRITT ZURÜCK
▸ Wahltaste links
oder
▸ MENU-Taste 1x drücken
MENÜ VERLASSEN
Menüs und Untermenüs können Sie jederzeit mit/ohne Übernahme der dort vorgenommenen Einstellungen verlassen.
– zum Aufnahme-Betrieb:
▸ Auslöser drücken
– zum Wiedergabe-Betrieb:
▸ PLAY-Taste drücken
42
Page 43
TASTATUR-UNTERMENÜ BEDIENEN
A
Um nach links oder rechts zu gelangen:
▸ Wahltaste rechts/links drücken
Um nach oben oder unten zu gelangen:
▸ Wahltaste oben/unten drücken
DE
Kamera-Bedienung
B
E
F
AA
B
A Eingabezeile
B Tastatur
C Schaltfläche „Löschen“ (Löschen des jeweils letzten Zeichens)
D Schaltfläche „Bestätigen“ (Bestätigen sowohl einzelner Werte als
auch abgeschlossener Einstellungen; Rückkehr zur vorherigen
Menü-Ebene ohne Bestätigen jedweder Einstellungen durch
Drücken der MENU-Taste)
E Umschalttaste (Ändern der Groß-/Kleinschreibung)
F Ändern des Zeichentyps
G Ziffernblock
C
D
CD
Um zwischen Groß- und Kleinschreibung zu wechseln:
▸ mit Wahltaste Umschalttaste E anwählen
▸ Mitteltaste drücken
Um Zeichentyp (Buchstaben/Zahlen) zu ändern:
▸ mit Wahltaste Schaltfläche F anwählen
▸ Mitteltaste drücken
Um angewähltes Zeichen einzutragen:
▸ Mitteltaste drücken
Um zu speichern:
▸ mit Wahltaste Schaltfläche D anwählen
▸ Mitteltaste drücken
43
Page 44
DE
FAVORITEN-MENÜ
Sie können Ihre am häufigsten verwendeten Menüpunkte
individuell zuordnen (bis zu 15 Menüpunkte) und besonders schnell
und einfach aufrufen.
DIREKTZUGRIFF AUF MENÜFUNKTION
Für eine besonderes schnelle Bedienung mittels Direktzugriff
können Sie dem Daumenrad eine Menüfunktion zuweisen,
entweder Belichtungskorrektur oder LV Zo om.
FAVORITEN-MENÜ VERWALTEN
Fast alle Menüpunkte des Hauptmenüs stehen zur Verfügung (für
eine vollständige Auflistung).
▸ Im Hauptmenü Individuelle Einstellungen wählen
Kamera-Bedienung
▸ Im Untermenü Favoriten auswählen wählen
▸ Gewünschten Menüpunkt wählen
▸ An oder Aus wählen
• Eine Warnmeldung erscheint, wenn das Favoriten-Menü
bereits maximale15 Menüpunkte enthält.
Hinweis
Wenn Sie bei sämtlichen Menüpunkten Aus wählen, wird das Favoriten-Menü insgesamt gelöscht.
44
▸ Im Hauptmenü Individuelle Einstellungen wählen
▸ Im Untermenü Daumenrad konfigurieren wählen
▸ Belichtungskorrektur/LV Zoo m oder Aus wählen
Page 45
DE
Kamera-Bedienung
45
Page 46
DE
KAMERA-GRUNDEINSTELLUNGEN
• Beim ersten Einschalten der Kamera, bei einem erneuten
Einschalten nach einem Zurückstellen auf die Werkseinstellungen (siehe S. 99) oder nach einem Firmware-Update
erscheinen die Menüpunkte Language und Datum & Zeit automa-
tisch zur Einstellung.
▸ Im Hauptmenü Language wählen
▸ Gewünschte Sprache wählen
• Bis auf wenige Ausnahmen (Tastenbezeichnungen, Kurzbegrif-
fe) wird die Sprache sämtlicher Angaben geändert.
DATUM/ZEIT
DATUM
Es stehen 3 Varianten für die Reihenfolge der Darstellung zur
Verfügung.
▸ Im Hauptmenü Datum & Zeit wählen
▸ Im Untermenü Datumseinstellung wählen
▸ Gewünschtes Anzeigeformat des Datums wählen
(Tag/Monat/Jahr, Monat/Tag/Jahr, Jahr/Monat/Tag)
▸ Datum einstellen
UHRZEIT
▸ Im Hauptmenü Datum & Zeit wählen
▸ Im Untermenü Zeiteinstellung wählen
▸ Gewünschte Anzeigeform wählen
(12 Stunden, 24 Stunden)
▸ Uhrzeit einstellen
(Bei 12 Stunden-Format zusätzlich am oder pm wählen)
AUTOMATISCHE UHRZEIT ÜBER GPS
▸ Im Hauptmenü GPS wählen
▸ An wählen
▸ Im Hauptmenü Datum & Zeit wählen
▸ Im Untermenü Auto GPS Zeit wählen
▸ An wählen
46
Page 47
ZEITZONE
▸ Im Hauptmenü Datum & Zeit wählen
▸ Im Untermenü Zeitzone wählen
▸ Gewünschte Zone/aktuellen Aufenthaltsort wählen
• Links in den Zeilen: die Differenz zur Greenwich Mean Time
• Rechts in den Zeilen: größere Städte der jeweiligen Zeitzonen
SOMMERZEIT
▸ Im Hauptmenü Datum & Zeit wählen
▸ Im Untermenü Sommerzeit wählen
▸ An oder Aus wählen
Hinweise
• Auto GPS Zeit steht nur mit eingeschalteter GPS-Funktion zur
Verfügung.
• Zeitzone und Sommerzeit nur mit ausgeschalteter GPS-Funktion..
AUTOMATISCHE ABSCHALTUNG DER KAMERA
(STAND-BY-BETRIEB)
Ist diese Funktion aktiviert, schaltet sich die Kamera zwecks
Verlängerung der Akkulaufzeit in den energiesparenden Stand-byBetrieb.
▸ Im Hauptmenü Automatische Abschaltung wählen
▸ Gewünschte Einstellung wählen
(2 Minuten, 5 Minuten, 10 Minuten, Aus)
Hinweis
Auch wenn sich die Kamera im Stand-by-Betrieb befindet, kann sie
jederzeit durch Drücken des Auslösers oder durch Ausschalten und
Wieder-Einschalten mit dem Hauptschalter erneut aktiviert werden.
DE
Kamera-Grundeinstellungen
47
Page 48
DE
MONITOR-/SUCHER-EINSTELLUNGEN
HELLIGKEIT
MONITOR-EINSTELLUNGEN
Die Kamera besitzt einen 3“ Flüssigkristall-Farbmonitor, der durch
ein Deckglas aus außerordentlich hartem, besonders kratzfestem
Gorilla®-Glas geschützt ist.
Im Aufnahme-Betrieb bei eingeschalteter Live View-Funktion zeigt
er das vom Sensor durch das angesetzte Objektiv erfasste Bild. Im
Wiedergabe-Betrieb dient er der Betrachtung der erfolgten
Aufnahmen auf der Speicherkarte. In beiden Fällen gibt er das
gesamte Bildfeld sowie die jeweils gewählten Daten und Informationen wieder. Bei der Verwendung des Messsuchers können Sie
Kamera-Grundeinstellungen
durch Drücken der Mitteltaste den INFO-Bildschirm aufrufen, der
eine Reihe von Einstellungen anzeigt (siehe S. 49).
MESSSUCHER
Die Helligkeit des Messsuchers wird automatisch durch die
Helligkeitssensor 10 angepasst.
Hinweis
Mit Leica M-Objektiven mit Suchervorsatz ist diese automatische
Steuerung nicht möglich, da sie den Helligkeitssensor verdecken,
der dafür die entsprechende Information liefert. In solchen Fällen
leuchten die Rahmen und Anzeigen immer mit konstanter Helligkeit
MONITOR
Für optimale Erkennbarkeit sowie zur Anpassung an unterschiedliche Lichtverhältnisse kann die Helligkeit des Monitorbildes
verändert werden.
▸ Im Hauptmenü Monitor-Helligkeit wählen
▸ Automatische Einstellung (Auto) oder gewünschte Stufe wählen
48
Page 49
INFORMATIONEN ANZEIGEN
Sie können im Aufnahme-Betrieb den Monitor zur Anzeige einer
Reihe von Einstellungen nutzen.
Bei der Verwendung des Messsuchers
▸ Mitteltaste drücken
Im Live View-Betrieb
Verschiedene Informationen werden in Kopf- und/oder Fußzeile
angezeigt.
In der Standard-Einstellung erscheint zunächst nur das Bild ohne
Informationsanzeigen.
▸ Auslöser antippen
• Fußzeile erscheint.
▸ Mitteltaste drücken
• Kopf- und Fußzeile werden dauerhaft aufgerufen. Antippen
des Auslösers lässt beide verschwinden.
Zusätzlich zu den Standardinformationen in Kopf- und Fußzeile
können Sie eine Reihe weiterer Anzeigen auswählen, um das
Monitorbild im Aufnahme- und Wiedergabebetrieb an Ihre
Bedürfnisse anzupassen. Hierzu gehören Hilfsfunktionen zur
Belichtungseinstellung und Bildgestaltung sowie zur Fokussierung
(siehe S. 56).
DE
Kamera-Grundeinstellungen
49
Page 50
DE
AUFNAHME-GRUNDEINSTELLUNGEN
BILDEIGENSCHAFTEN
DATEIFORMAT
Es stehen das JPG-Format JPG und das standardisierte Rohdatenformat DNG (digital negative) zur Verfügung. Beide können sowohl
einzeln als auch gemeinsam verwendet werden.
▸ Im Hauptmenü Dateiformat wählen
▸ Gewünschtes Format wählen
(DNG, DNG + JPG, JPG)
Hinweise
Aufnahme-Grundeinstellungen
• Zur Speicherung von Aufnahme-Rohdaten wird das standardi-
sierte DNG („digital negative“)-Format benutzt.
• Bei gleichzeitiger Speicherung der Bilddaten als DNG und JPG wird
die für das JPG-Format bestehende Auflösungs-Einstellung
verwendet (siehe nächsten Abschnitt), d. h. die beiden Dateien
können durchaus unterschiedliche Auflösungen aufweisen.
• Die im Monitor angezeigte, verbleibende Bildzahl wechselt nicht
unbedingt nach jeder Aufnahme. Dies hängt vom Motiv ab; sehr
feine Strukturen ergeben höhere Datenmengen, homogene
Flächen geringere.
JPG-AUFLÖSUNG
Wenn das JPG-Format gewählt wird, können Bilder mit 3 verschiedenen Auflösungen (Anzahl an Pixeln) aufgenommen werden. Zur
Verfügung stehen L-J P G (24 MP), M-J PG (12 MP) undS-J PG (6 MP)
(MP = Megapixel). Dies erlaubt eine genaue Abstimmung auf den
vorgesehenen Verwendungszweck bzw. auf die Nutzung der
vorhandenen Speicherkarten-Kapazität.
▸ Im Hauptmenü JPG Einstellungen wählen
▸ Im Untermenü JPG-Auflösung wählen
▸ Gewünschte Auflösung wählen
Hinweis
Das DNG-Format arbeitet, unabhängig von der JPG-Einstellung,
immer mit höchster Auflösung (24 MP).
JPG-EINSTELLUNGEN
Einer der vielen Vorteile der digitalen Fotografie liegt in der sehr
einfachen Veränderung wesentlicher Bildeigenschaften.
Sie können dazu Kontrast, Schärfe und Farbsättigung bereits vor
den Aufnahmen beeinflussen.
Hinweis
Die in diesem Abschnitt beschriebenen Funktionen und Einstellungen betreffen ausschließlich Aufnahmen mit dem JPG-Format.
50
Page 51
KONTRAST
Der Kontrast, d. h. der Unterschied zwischen hellen und dunklen
Partien, bestimmt, ob ein Bild eher „flau“ oder „brillant“ wirkt.
Infolgedessen kann der Kontrast durch Vergrößern oder Verkleinern dieses Unterschiedes, d. h. durch die hellere oder dunklere
Wiedergabe heller und dunkler Partien beeinflusst werden.
SCHÄRFE
Die scharfe Abbildung - zumindest des Hauptmotivs - durch die
korrekte Entfernungseinstellung ist eine Voraussetzung für eine
gelungene Aufnahme. Der Schärfe-Eindruck eines Bildes wiederum
wird stark von der Kantenschärfe bestimmt, d. h. davon, wie klein
der Hell/Dunkel-Übergangsbereich an Kanten im Bild ist. Durch
Vergrößern oder Verkleinern solcher Bereiche kann also auch der
Schärfe-Eindruck verändert werden.
FARBSÄTTIGUNG
Die Sättigung bestimmt bei farbigen Aufnahmen, ob die Farben im
Bild eher „blass“ und pastellartig oder „knallig“ und bunt erscheinen. Während Lichtverhältnisse und Witterung (dunstig/klar) als
Aufnahmebedingungen gegeben sind, kann hier die Wiedergabe
beeinflusst werden.
▸ Im Hauptmenü JPG Einstellungen wählen
▸ Im Untermenü Sättigung/Schärfe/Kontrast wählen
▸ Gewünschte Stufe wählen
(Gering, Standard, Sehr Hoch)
SCHWARZ-WEISS-AUFNAHMEN
Solange Sie Ihre Aufnahmen (auch) im JPG-Format aufzeichnen,
können Sie wählen, ob Sie sie in Farbe oder schwarz-weiß
festhalten möchten.
▸ Im Hauptmenü JPG Einstellungen wählen
▸ Im Untermenü Monochrom wählen
▸ An oder Aus wählen
• Bei der Verwendung von Monochrom ist Sättigung nicht
verfügbar und deshalb ausgegraut.
DE
Aufnahme-Grundeinstellungen
51
Page 52
DE
OBJEKTIVTYP-ERKENNUNG
Die 6-Bit-Codierung im Bajonett aktueller Leica M-Objektive
ermöglicht es der Kamera, den angesetzten Objektivtyp zu
erkennen.
– Diese Information wird u. a. zur Optimierung der Bilddaten
herangezogen. So wird die Randabdunklung, die z. B. bei der
Verwendung von Weitwinkel-Objektiven und großen Blendenöff nungen auff ällig werden kann, in den jeweiligen Bilddaten
kompensiert.
– Darüber hinaus werden die Informationen, die diese 6-Bit-Codie-
rung liefert, in die EXIF-Daten der Aufnahmen geschrieben. Bei
der Darstellung mit erweiterten Bilddaten erfolgt zusätzlich die
Aufnahme-Grundeinstellungen
Anzeige der Objektiv-Brennweite.
– Die Kamera schreibt außerdem einen eigens mithilfe des
Belich tungs-Messsystems errechneten ungefähren Blendenwert
in die EXIF-Daten der Aufnahmen. Dies ist unabhängig davon, ob
ein codiertes oder nicht codiertes Objektiv oder ein Nicht-M-Objektiv mittels Adapter angesetzt ist und auch unabhängig davon,
ob der Objektivtyp im Menü eingegeben wurde oder nicht.
VERWENDUNG EINES LEICA M-OBJEKTIVS
MIT 6-BIT-CODIERUNG
Bei der Verwendung eines Leica M-Objektivs mit 6-Bit-Codierung
kann die Kamera den entsprechenden Objektivtyp automatisch
einstellen. Daher ist eine manuelle Einstellung nicht nötig. Beim
Ansetzen eines codierten Leica M-Objektivs schaltet die Kamera
automatisch unabhängig von der vorherigen Einstellung auf
um.
Auto
VERWENDUNG EINES LEICA M-OBJEKTIVS
OHNE 6-BIT-CODIERUNG
Bei der Verwendung eines Leica M-Objektivs ohne 6-Bit-Codierung
muss der Objektivtyp manuell eingegeben werden.
▸ Im Hauptmenü
Manuell M wählen
▸
▸ Angesetztes Objektiv aus der Liste wählen
• Objektive sind mit Brennweite, Blenden und Artikelnummer
aufgelistet.
Objektivtyp-Erkennung wählen
52
Page 53
Hinweise zu Leica M-Objektiven
• Die Artikelnummer ist bei vielen Objektiven auf der gegenüberliegenden Seite der Schärfentiefeskala eingraviert.
• Die Liste enthält auch Objektive, die ohne Codierung erhältlich
waren (ca. bis Juni 2006). Objektive neueren Einführungsdatums
sind ausschließlich codiert erhältlich und werden somit
automatisch erkannt.
• Bei der Verwendung des Leica Tri-Elmar-M 1:4/16-18-21 ASPH.
wird die eingestellte Brennweite nicht auf das Kameragehäuse
übertragen und daher auch nicht im EXIF-Datensatz der
Aufnahmen aufgeführt. Sie können die jeweilige Brennweite
jedoch auf Wunsch manuell eingeben.
• Das Leica Tri-Elmar -M 1:4/28-35-50 ASPH. besitzt dagegen die
für die Einspiegelung der passenden Leuchtrahmen im Sucher
notwendige mechanische Übertragung der eingestellten
Brennweite in die Kamera. Dies wird von der Kameraelektronik
abgetastet und zur brennweitenspezifischen Korrektur genutzt.
Aus Platzmangel ist im Menü allerdings lediglich eine Artikelnummer (11625) aufgeführt. Selbstverständlich können auch die
beiden anderen Varianten (11890 und 11894) verwendet
werden und natürlich gelten die im Menü vorgenommenen
Einstellungen auch für diese.
VERWENDUNG EINES LEICA R-OBJEKTIVS
Bei der Verwendung eines Leica R-Objektivs mithilfe des Leica
R-Adapter M muss der Objektivtyp ebenfalls manuell eingegeben
werden. Beim Ansetzen eines Leica R-Objektivs schaltet die
Kamera automatisch auf Manuell R um, unabhängig von der
vorherigen Einstellung. Das Objektiv muss aus der Liste ausgewählt
werden.
▸ Im Hauptmenü Objektivtyp-Erkennung wählen
▸ Manuell R wählen
▸ Angesetztes Objektiv aus der Liste wählen
DE
Aufnahme-Grundeinstellungen
53
Page 54
DE
22:45 PM 22.02.2012
999-9000
8234/999912MP
2.8F1/800012500ISO EV
INFO
AUFNAHME-BETRIEB
AUFNAHME-ARTEN
VERWENDUNG DES MESSSUCHERS
AUFNAHMEBEREICH (LEUCHTRAHMEN)
Aufnahme-Betrieb
Der Leuchtrahmen-Messsucher dieser Kamera ist nicht nur ein
besonders hochwertiger, großer, brillanter und heller Sucher,
sondern auch ein mit dem Objektiv gekuppelter, sehr präziser
Entfernungs messer. Die Kupplung erfolgt automatisch mit allen
Leica M-Objektiven von 16 bis 135mm Brennweite beim Einsetzen
in die Kamera. Der Sucher weist einen Vergrößerungsfaktor von
0,73x auf.
Die Leuchtrahmen sind mit der Entfernungseinstellung so
gekuppelt, dass die Parallaxe – der Versatz zwischen der Objektivund der Sucherachse – automatisch ausgeglichen wird. Bei
Entfernungen unterhalb 2 m erfasst der Sensor geringfügig
weniger, als die Innenkanten der Leuchtrahmen anzeigen; bei
Entfernungen darüber geringfügig mehr (siehe nebenstehende
54
Grafi k). Diese geringen, in der Praxis selten ausschlaggebenden
Abweichungen sind prinzipbedingt. Leuchtrahmen einer Sucherkamera müssen auf die Bildwinkel der jeweiligen Objektiv-Brennweiten abgestimmt werden. Die Nenn-Bildwinkel verändern sich
jedoch leicht beim Fokussieren bedingt durch den sich dabei
verändernden Auszug, d. h. durch den Abstand des optischen
Systems von der Sensorebene. Ist die eingestellte Entfernung
kleiner als unendlich (und entsprechend der Auszug größer), wird
auch der tatsächliche Bildwinkel kleiner – das Objektiv erfasst
weniger des Motivs. Zudem sind die Bildwinkel-Unterschiede bei
längeren Brennweiten in Folge des dort größeren Auszugs
tendenziell ebenfalls größer.
B
A
Alle Aufnahmen und Leuchtrahmen-Positionen bezogen auf 50mm Brennweite
A
B
Einstellung auf 0,7mDer Sensor erfasst ca. eine Rahmen breite weniger
Einstellung auf 2mDer Sensor erfasst exakt das von den inneren Kan-
Einstellung auf unendlich Der Sensor erfasst ca.1 bzw. 4 (vertikal bzw. horizon-
Leuchtrahmen
Tatsächliches Bildfeld
ten des Leuchtrahmens angezeigte Bildfeld
tal) Rahmenbreite(n) mehr
Hinweise
• Sobald die Kamera-Elektronik eingeschaltet wird, erscheinen die
durch LEDs weiß beleuchteten Rahmen gemeinsam mit den
LEDs des Belichtungsmessers am unteren Rand des Sucherbildes.
• In der Mitte des Sucherfeldes liegt das rechteckige Entfernungs-Messfeld, das heller als das umliegende Bildfeld ist.
Näheres zur Entfernungs- und Belichtungsmessung entnehmen
Sie bitte den entsprechenden Abschnitten.
Page 55
Werden Objektive der Brennweiten 28 (Elmarit ab Fabrikationsnum-
22:45 PM 22.02.2012
999-9000
8234/999912MP
2.8F1/800012500ISO EV
INFO
22:45 PM 22.02.2012
999-9000
8234/999912MP
2.8F1/800012500ISO EV
INFO
22:45 PM 22.02.2012
999-9000
8234/999912MP
2.8F1/800012500ISO EV
INFO
mer 2411001), 35, 50, 75, 90 und 135mm eingesetzt, so
leuchtet automatisch der zugehörige Leuchtrahmen in den
Kombinationen 35mm + 135mm, 50mm + 75mm, bzw. 28mm +
90mm auf.
35mm + 135mm
50mm + 75mm
28mm + 90mm
DE
Aufnahme-Betrieb
55
Page 56
DE
LIVE VIEW-BETRIEB
Der Live View-Betrieb dieser Kamera ermöglicht während der
Aufnahme die Betrachtung des Motivs auf dem Monitor, wo es
genauso gezeigt wird wie es das angesetzte Objektiv abbildet.
Ein-/Ausschalten des Live View-Betriebs
▸ LV-Taste drücken
Hinweise
Aufnahme-Betrieb
• Der Live View-Betrieb beruht auf dem vom Sensor erfassten
Bild. Dafür muss die Kamera den Verschluss steuern. Dies ist
hörbar und bringt ggf. eine geringfügige Auslöse-Verzögerung
mit sich.
• Insbesondere bei längerer Verwendung des Live View-Betriebs
erwärmt sich die Kamera. Gleichzeitig erhöht sich der Stromverbrauch.
• Wechselstrom verursacht bei vielen Lichtquellen Helligkeitsschwankungen, die für das Auge unsichtbar sind. Aufgrund der
Empfindlichkeit und Auslesefrequenz von Bildsensoren kann dies
zum Flimmern des Live View-Monitorbildes führen. Die Aufnahmen sind davon nicht betroffen. Durch Wahl einer längeren
Verschlusszeit kann der Effekt vermieden werden.
ENTFERNUNGSEINSTELLUNG
(FOKUSSIERUNG)
Für die Fokussierung stehen Ihnen verschiedene Hilfsfunktionen
zur Verfügung, je nachdem, ob Sie den Messsucher oder den Live
View-Betrieb nutzen.
ENTFERNUNGS-MESSMETHODEN IM MESSSUCHER
Mit dem Entfernungsmesser dieser Kamera lässt sich aufgrund
seiner großen effektiven Messbasis sehr präzise arbeiten. Die
Schärfe kann nach der Mischbild- oder der Schnittbildmethode
eingestellt werden.
MISCHBILDMETHODE (DOPPELBILD)
Bei einem Porträt visieren Sie z. B. das Auge mit dem Messfeld des
Entfernungsmessers an und drehen so lange am Entfernungs-Einstellring des Objektivs, bis die Konturen im Messfeld zur Deckung
gebracht sind.
unscharfscharf
56
Page 57
SCHNITTBILDMETHODE
Bei einer Architektur-Aufnahme visieren Sie z. B. die senkrechte
Kante oder eine andere klar definierte senkrechte Linie mit dem
Messfeld des Entfernungsmessers an und drehen so lange am
Entfernungs-Einstellring des Objektivs, bis die Konturen der Kante
bzw. Linie an den Begrenzungen des Messfeldes ohne Versatz zu
sehen sind.
unscharfscharf
Hinweise
• Sehr präzise Entfernungmessung macht sich insbesondere bei
der Verwendung von Weitwinkel-Objektiven mit ihrer relativ
großen Schärfentiefe vorteilhaft bemerkbar.
• Bei beiden Methoden ist das Messfeld 2 des Entfernungsmessers als helles, scharf begrenztes Rechteck sichtbar. Die
Position des Messfelds kann nicht geändert werden; es befindet
sich stets in der Mitte des Suchers.
ENTFERNUNGS-MESSMETHODEN
IM LIVE VIEW-BETRIEB
Im Live View-Betrieb können Sie die Einstellung der Schärfe
mithilfe des Monitorbildes vornehmen - es zeigt das Motiv genau so
scharf, wie es durch das Objektiv in Abhängigkeit von dessen
Entfernungs- und Blendeneinstellung abgebildet wird. Aufgrund der
verschiedenen Empfindlichkeiten und Funktionsbedingungen kann
es Unterschiede zwischen den als optimal empfundenen bzw.
angezeigten Einstellungen geben.
▸ Mit dem Entfernungs-Einstellring des Objektivs die gewünschten
Motivteile fokussieren
DE
Aufnahme-Betrieb
57
Page 58
DE
HILFSFUNKTIONEN FÜR MANUELLE FOKUSSIERUNG
IM LIVE VIEW-BETRIEB
Zur Erleichterung der Einstellung bzw. zur Erhöhung der Einstell-Genauigkeit stehen Ihnen zwei Hilfsfunktionen zur Verfügung:
– Vergrößern eines (zunächst) mittigen Ausschnitts des Monitorbildes
(Vergrößerung)
– Kennzeichnen scharfer Motivteile im Monitorbild (Focus Peaking)
Beide Varianten können gemeinsam eingesetzt werden. In der
Werkseinstellung sind beide Hilfsfunktionen eingeschaltet. Sie
Aufnahme-Betrieb
können aber auch nur die Vergrößerungsfunktion oder nur Focus
Peaking einschalten oder aber beides ausschalten.
VERGRÖSSERUNG
Die vergrößerte Anzeige eines mittleren Ausschnitts:
Je größer Einzelheiten des Motivs abgebildet werden, desto besser
kann ihre Schärfe beurteilt werden.
Diese Funktion können Sie auf zweierlei Art aufrufen.
Mit dem Entfernungs-Einstellring
▸ Im Hauptmenü Aufnahme-Assistenten wählen
▸ Im Untermenü Fokussierhilfe wählen
▸ Automatisch wählen
▸ Mit dem Entfernungs-Einstellring die gewünschten Motivteile
vergrößern
▸ Auslöser antippen und halten
▸ Mit dem Entfernungs-Einstellring die gewünschten Motivteile
fokussieren
Mit dem Daumenrad
▸ Im Hauptmenü Individuelle Einstellungen wählen
▸ Im Untermenü Daumenrad konfigurieren wählen
▸ LV Zoom wählen
▸ Mit dem Daumenrad die gewünschten Motivteile vergrößern
▸ Mit dem Entfernungs-Einstellring die gewünschten Motivteile
fokussieren
Hinweise
• Sobald der Entfernungs-Einstellring oder das Daumenrad
gedreht wird, zeigt das Monitorbild:
– den vergrößerten Ausschnitt
– unten links (mittels Rechtecks innerhalb eines Rahmens) die
ungefähre Lage des Ausschnitts
• Die Lage des Ausschnitts lässt sich innerhalb des Bildfeldes mit
der Wahltaste verschieben. Bei verschobenem Ausschnitt zeigt
ein Zielkreuz im Bildfeld die Ausschnitts-Mitte an.
• Vergrößerungsfaktor lässt sich mit dem Daumenrad in zwei
Stufen verändern.
• Sie können jederzeit zur normalen, d. h. unvergrößerten Ansicht
zurückkehren:
– Durch Antippen des Auslösers
– Durch Drehen des Daumenrads gegen den Uhrzeigersinn
• Wenn Sie anschließend den Entfernungs-Einstellring des
Objektivs drehen, erscheint die zuletzt verwendete Ausschnittsgröße.
58
Page 59
FOCUS PEAKING
999-9000
Sie können sich die mit optimaler Schärfe abgebildeten Motivteile
im Monitorbild durch ‚Einfärbung‘ entsprechender Konturen
kennzeichnen lassen, sodass diese sehr einfach zu erkennen sind.
Die zur Verfügung stehenden vier Farben (Rot, Blau, Grün, Weiß)
erlauben eine Anpassung an jeden Hintergrund.
▸ Im Hauptmenü Aufnahme-Assistenten wählen
▸ Im Untermenü Focus Peaking wählen
▸ Gewünschte Farbe bzw. Aus wählen
Anwendung
▸ Bildausschnitt bestimmen
▸ Entfernungs-Einstellring so drehen, dass die gewünschten
Motivteile markiert werden
• Alle Motivteile, die bei der jeweilig eingestellten Entfernung
scharf abgebildet sind, werden durch Umrisse in der
gewählten Farbe gekennzeichnet.
Wichtig
• Diese Funktion beruht auf Motivkontrast, d. h. auf hell-dunkel-Unterschiede. Daher werden ggf. auch Motivteile markiert,
die nicht scharf abgebildet werden, aber einen hohen Kontrast
aufweisen.
• Insbesondere bei der Verwendung von Weitwinkel-Objektiven mit
kleinen Blenden (= große Schärfentiefe) nimmt die Genauigkeit
der Anzeige ab.
DE
Aufnahme-Betrieb
59
Page 60
DE
ISO-EMPFINDLICHKEIT
Die ISO-Einstellung umfasst insgesamt einen Bereich von ISO 100
– 50000 und erlaubt damit eine bedarfsgerechte Anpassung an die
jeweiligen Situationen.
Neben den Festeinstellungen bietet die Kamera auch die Funktion
A an, bei der die Kamera die Empfindlichkeit automatisch der
Außenhelligkeit bzw. der vorgegebenen Verschlusszeiten-Blenden-Kombination anpasst. Zusammen mit der Zeit automatik
Aufnahme-Betrieb
erweitert dies den Bereich der automatischen Belichtungssteuerung. Bei manueller Belichtungseinstellung ergibt sich mehr
Spielraum für die Verwendung der gewünschten Verschlusszeiten-Blenden-Kombination. Innerhalb der automatischen Einstellung
ist es möglich, Prioritäten festzulegen, z. B. aus Gründen der
Bildgestaltung.
Hinweis
Insbesondere bei hohen ISO-Werten und nachträglicher Bildbearbeitung können vor allem in größeren und gleichmäßig hellen
Flächen des Motivs Rauschen sowie vertikale und horizontale
Streifen sichtbar werden.
Zur Verfügung stehen die auf dem rastenden ISO-Einstellrad
gravierten Werte sowie die Positionen:
– A: für die automatische Einstellung, genutzt werden dabei Werte
von ISO 200 bis 50000
– 100 - 6400: Feste ISO-Werte
– M: für Zwischenwerte, z. B. 250 sowie für höhere Werte als 6400
WENN FESTE ISO-WERT, DIE AUF ISO-EINSTELLRAD
GRAVIERT SIND, EINGESTELLT WERDEN SOLLEN
▸ ISO-Einstellrad so drehen, dass gewünschter Wert bzw.
Einstellung dem Index gegenüber steht
• Der eingestellte Wert wird angezeigt:
– im Sucher (für ca. 2s anstatt der Verschlusszeit)
– im Monitor (nur wenn die Anzeigen vorher aufgerufen
waren)
60
Page 61
WENN ZWISCHENWERTE ODER HÖHERE WERTE ALS
ISO6400 EINGESTELLT WERDEN SOLLEN
▸ Im Hauptmenü ISO Einstellungen wählen
▸ Im Untermenü M-ISO wählen
▸ Gewünschten Wert wählen
WENN DER BEREICH DER AUTOMATISCHEN EINSTELLUNG
BEGRENZT WERDEN SOLL
▸ Im Hauptmenü ISO Einstellungen wählen
▸ Im Untermenü Maximale Auto ISO bzw. Maximale Belichtungszeit
wählen
▸ Gewünschten Wert wählen
Im Maximale Auto ISO-Untermenü legen Sie mit der gewählten
höchsten Empfindlichkeit den Bereich fest, innerhalb dessen die
automatische Einstellung arbeiten soll.
Im Maximale Belichtungszeit-Untermenü können Sie es entweder der
Kamera überlassen, verwacklungssichere Verschlusszeiten
sicherzustellen - mit einer der drei Brennweiten-bezogenen
Einstellungen 1/f, 1/[ 2f], 1/[4f]1 oder selber die längste Verschlusszeit
zwischen 1/2s und 1/5 00s vorgeben. Bei den Brennweiten-bezogenen Einstellungen schaltet die Kamera erst dann auf eine höhere
Empfindlichkeit, wenn wegen geringer Helligkeit die Verschlusszeit
unter die jeweilige Schwelle sinken würde, also z. B. mit einem
50mm-Objektiv bei längeren Zeiten als 1⁄60s bei 1/f bzw. 1⁄125s bei
1/[2f] oder
1
⁄250s bei 1/[4f] .
DE
Aufnahme-Betrieb
1
Diese Funktion setzt die Verwendung von codierten Objektiven bzw. die
Einstellung des verwendeten Objektivtyps im Menü voraus.
61
Page 62
DE
WEISSABGLEICH
In der digitalen Fotografie sorgt der Weißabgleich für eine neutrale
Farbwiedergabe bei jedem Licht. Er beruht darauf, dass die Kamera
vorab darauf abgestimmt wird, welche Lichtfarbe als Weiß
wiedergegeben werden soll.
Dazu stehen vier Möglichkeiten zur Verfügung: automatische
Steuerung, feste Voreinstellungen, manuelle Einstellung durch
Messung oder direkte Einstellung der Farbtemperatur.
Aufnahme-Betrieb
AUTOMATISCHE-/FESTEINSTELLUNGEN
– Auto : für die automatische Steuerung, die in den meisten
Situationen neutrale Ergebnisse liefert.
– Sechs feste Voreinstellungen für die häufigsten Lichtquellen:
–
–
–
Schatten
–
Glühlampen-Licht
–
warmen Licht von Leuchtstoffröhren, z. B. in Wohnräumen mit
warmem, glühlampenähnlichem Licht von ca. 3700 K
–
kühlen Licht von Leuchtstoffröhren, z. B. in Arbeitsräumen
Tageslicht: für Außenaufnahmen bei SonnenscheinWolken: für Außenaufnahmen bei bewölktem Himmel
Schatten: für Außenaufnahmen mit dem Hauptmotiv im
Kunstlicht: für Innenaufnahmen mit (vorherrschendem)
Leuchtstoffl. Warm: für Aufnahmen mit (vorherrschendem)
1
Leuchtstoffl. Kühl: für Aufnahmen mit (vorherrschendem)
MANUELLE EINSTELLUNG DURCH MESSUNG
Graukarte
▸ Im Hauptmenü Weißabgleich wählen
▸ Im Untermenü Graukarte wählen
• Im Monitor erscheint die Meldung:
Bitte machen Sie eine Aufnahme, um den Weißabgleich zu setzen
▸ Die Aufnahme durchführen
• Achten Sie darauf, dass sich eine weiße oder neutral graue
(Referenz-)Fläche im Bildfeld befindet.
• Im Monitor erscheint:
– das Bild auf der Grundlage des automatischen Weißab-
gleichs
– ein Fadenkreuz in der Bildmitte
– rechts oben Vorschau als Hinweis auf die weitere
Bedienung
▸ Durch Drücken der entsprechenden Seite der Wahltaste
bewegen Sie das Fadenkreuz auf das Motivdetail, das Grundlage
der neuen Weißabgleich-Einstellung sein soll (z. B. auf die oben
erwähnte Referenzfläche).
▸ Mitteltaste drücken
• Die Farbwiedergabe des Bildes wird entsprechend angepasst.
Rechts oben erscheint Speichern als Hinweis auf die weitere
Bedienung.
62
1
Farbtemperaturen werden grundsätzlich in Kelvin angegeben.
Page 63
Zur Übernahme der neuen Weißabgleich-Einstellung
▸ Mitteltaste erneut drücken
• Im Monitor erscheint die Meldung: Weißabgleich wird verwendet
Zur Wiederholung des gesamten Vorgangs
▸ MENU-Taste drücken
Ein auf diese Art ermittelter Wert bleibt so lange gespeichert (d. h.
er wird für alle folgenden Aufnahmen verwendet), bis Sie entweder
eine neue Messung durchführen oder eine der anderen
Weißabgleich-Einstel lungen verwenden.
DIREKTE EINSTELLUNG DER FARBTEMPERATUR
Sie können Werte zwischen 2000 und 13100 K direkt einstellen
(von 2000 bis 5000K in 100er Schritten, von 5000 bis 8000K in
200er Schritten und von 8000 bis 13100K in 300er Schritten). Damit steht Ihnen ein sehr weiter Bereich zur Verfügung, der fast alle
jemals in der Praxis vorkommenden Farbtemperaturen abdeckt und
innerhalb dessen Sie die Farbwiedergabe sehr detailliert an die
vorhandene Lichtfarbe und Ihre persönlichen Vorstellungen
anpassen können.
▸ Im Hauptmenü Weißabgleich wählen
▸ Im Untermenü Farbtemperatur wählen
▸ Gewünschten Wert wählen
DE
Aufnahme-Betrieb
63
Page 64
DE
BELICHTUNG
BELICHTUNGS-MESSMETHODEN
SPOT-MESSUNG (Spot)
Es wird ausschließlich ein kleiner, durch einen Kreis in der Mitte
des Monitorbildes angezeigter Bereich erfasst und bewertet.
Aufnahme-Betrieb
MITTENBETONTE MESSUNG (Mittenbetont)
Diese Methode berücksichtigt das gesamte Bildfeld. Die in der
Mitte erfassten Motivteile bestimmen jedoch sehr viel stärker als
die Randbereiche die Berechnung des Belichtungswerts.
MEHRFELD-MESSUNG (Mehrfeld)
Diese Messmethode beruht auf der Erfassung von mehreren
Messwerten. Sie werden in einem Algorithmus der Situation
entsprechend verrechnet und ergeben einen Belichtungswert, der
auf die angemessenen Wiedergabe des angenommenen Hauptmotivs abgestimmt ist.
Je nachdem, ob der Live View-Betrieb eingesetzt wird oder nicht,
stehen Ihnen unterschiedliche Messmethoden zur Verfügung.
Bei der Verwendung des Messsuchers
Stark mittenbetonte Messung.
Dazu wird das von den hellen Verschlusslamellen reflektierte Licht
von einer Fotodiode erfasst und gemessen. Wird der Messbereich
des Belichtungsmessers bei manueller Ein stellung und sehr
niedrigen Leuchtdichten unterschritten, blinkt im Sucher als
Warnanzeige die linke dreieckige LED ( ); entsprechend bei zu
hohen Leuchtdichten die rechte ( ). Ist eine korrekte Belichtung
mit den zur Verfügung stehenden Verschlusszeiten bei Zeitautomatik nicht möglich, blinkt als Warnung die Verschlusszeit-Anzeige.
Unter- oder überschreitet die notwendige Verschlusszeit (die
längst- bzw. kürzestmögliche), blinkt die jeweilige Anzeige. Da die
Belichtungsmessung mit Arbeitsblende erfolgt, kann dieser
Zustand auch durch Abblenden des Objektivs entstehen.
64
Page 65
Im Live View-Betrieb
Wahlweise Spot-, Mittenbetonte und Mehrfeld-Messung. In diesen
Fällen erfolgt die Messung durch den Aufnahme-Sensor.
Die Messbereitschaft des Belichtungsmessers wird durch
konstantes Leuchten der Anzeigen im Sucher bzw. Monitor
signalisiert:
– bei Zeitautomatik durch Anzeige der Verschlusszeit
– bei manueller Einstellung im Sucher durch eine der beiden
dreieckigen LEDs, ggf. zusammen mit der mittleren, runden LED,
im Monitor durch Erscheinen der Lichtwaage.
– bei Unter-/Überschreiten des Messbereichs blinkt der linke
Strich der Lichtwaage im Monitor.
Wird der Auslöser wieder losgelassen, ohne den Verschluss zu
aktivieren, leuchtet/leuchten die entsprechende(n) LED(s) so lange
weiter, bis die Kamera sich ausschaltet.
Wenn das Verschlusszeiten-Einstellrad auf B steht, ist der
Belichtungsmesser abgeschaltet.
▸ Im Hauptmenü Belichtungsmessung wählen
▸ Gewünschte Messmethode wählen
• Die eingestellte Messmethode wird im Live View-Betrieb in
der Kopfleiste des Monitorbildes angezeigt; bei Verwendung
des Suchers im INFO-Bildschirm (siehe S. 49).
Hinweis
Die für eine korrekte Belichtung passende Verschlusszeit bzw. die
Abweichung von einer korrekten Belichtungseinstellung werden von
den Sucher- bzw. Monitoranzeigen angegeben bzw. mit ihrer Hilfe
ermittelt.
DE
Aufnahme-Betrieb
65
Page 66
DE
BELICHTUNGSEINSTELLUNG
Die Kamera bietet zwei Belichtungs-Betriebsarten: Zeitautomatik
oder manuelle Einstellung. Je nach Motiv, Situation und individueller Neigung kann zwischen den beiden Varianten gewählt werden.
ZEITAUTOMATIK-A
Ist das Verschlusszeiten-Einstellrad in der A-Position, bildet die
Elektronik der Kamera die passende Verschlusszeit automatisch
und stufenlos im Bereich von 1⁄4000s bis 4min (maximale Belich-
Aufnahme-Betrieb
tungsdauer nur bei ISO 100/200). Dies geschieht je nach
eingestellter Empfindlichkeit, gemessener Helligkeit und der
manuell gewählten Blende. Die ermittelte Verschlusszeit wird zur
besseren Übersicht in halben Stufen angezeigt.
Bei längeren Verschlusszeiten als 2s wird nach der Auslösung in
der Anzeige die verbleibende Belichtungszeit in Sekunden
zurückgezählt. Die tatsächlich ermittelte und stufenlos gesteuerte
Belichtungszeit kann jedoch von der halbstufig angezeigten
abweichen: Wenn z. B. vor dem Auslösen 16 (als nächstgelegener
Wert) in der Anzeige zu sehen ist, die ermittelte Belichtungszeit
jedoch länger ist, kann das Zurückzählen nach dem Auslösen auch
mit 19 beginnen. Bei extremen Lichtverhältnissen kann die
Belichtungsmessung unter Verrechnung aller Parameter Verschlusszeiten ergeben, die außerhalb ihres Arbeitsbereichs liegen,
d. h. Helligkeitswerte, die kürzere Belichtungen als 1⁄4000s oder
längere als 4min erfordern würden. In solchen Fällen werden die
genannten Minimal- bzw. Maximal-Verschlusszeiten verwendet und
im Sucher blinken als Warnung diese Werte.
Hinweise
• Bei der Verwendung höherer Empfindlichkeiten macht sich
Bildrauschen insbesondere in gleichmäßigen, dunklen Flächen
bemerkbar. Zur Verringerung dieser störenden Erscheinung
erstellt die Kamera selbsttätig nach Aufnahmen mit längeren
Verschlusszeiten und hohen ISO-Werten eine zweite „Schwarzaufnahme“ (gegen den geschlossenen Verschluss). Das bei
dieser Parallel-Aufnahme gemessene Rauschen wird dann
rechnerisch vom Datensatz der eigentlichen Aufnahme
„abgezogen“. Dementsprechend erscheint in solchen Fällen als
Hinweis die Meldung Rausch-Verringerung 12s 1 im Monitor. Diese
Verdopplung der „Belichtungs“-Zeit muss bei Langzeitbelichtungen berücksichtigt werden. Die Kamera sollte währenddessen
nicht abgeschaltet werden.
• Wird die B-Funktion zusammen mit dem Selbstauslöser (siehe S.
77) eingesetzt, muss der Auslöser nicht gedrückt gehalten
werden; der Verschluss bleibt solange offen, bis der Auslöser ein
zweites Mal gedrückt wird (entspricht dann einer T-Funktion).
• Im Live View-Betrieb erfolgt dies mithilfe der Marke auf der
Lichtwaage in der Fußzeile des Monitorbildes.
• Bei der Verwendung des Messsuchers erfolgt dies mittels
einer aus drei LEDs bestehenden Lichtwaage.
Neben der für eine richtige Belichtung nötigen Drehrichtung von
Verschlusszeiten-Einstellrad und Blenden-Einstellring zeigen die
drei LEDs der Lichtwaage im Sucher auf folgende Art Unter-,
Über- bzw. korrekte Belichtung an:
Unterbelichtung von mindestens einer Blenden-Stufe;
Drehung nach rechts nötig
Unterbelichtung von 1⁄2 Blenden-Stufe;
Drehung nach rechts nötig
Richtige Belichtung
Überbelichtung von 1⁄2 Blenden-Stufe;
Drehung nach links nötig
Überbelichtung von mindestens einer Blenden-Stufe;
Drehung nach links nötig
Hinweise
• Das Verschlusszeiten-Einstellrad muss bei einer der gravierten
Verschlusszeiten oder einem der Zwischenwerte eingerastet
sein.
• Bei längeren Verschlusszeiten als 2s wird nach der Auslösung in
der Anzeige die verbleibende Belichtungszeit in Sekunden
zurückgezählt.
BELICHTUNGS-STEUERUNG/FUNKTIONEN BEI
AUTOMATISCHER BELICHTUNG
BELICHTUNGSSIMULATION
Diese Funktion erlaubt vor der Aufnahme eine Beurteilung der
Bildwirkung, die sich durch die jeweilige Belichtungseinstellung
ergibt. Dies kann auf zwei Arten erfolgen.
–
Auslöser halb gedrückt
– Dauerhaft
Bei Auslöser halb gedrückt wird das Motiv im Live View-Betrieb in der
Helligkeit gezeigt, die einer optimalen Belichtungseinstellung
entspricht
bleibt. Dies gilt unabhängig von der verwendeten Belichtungs-Betriebsart (Zeitautomatik/manuelle Einstellung) und unabhängig von
den vorgegebenen Verschlusszeiten/Blendenwerten. Die Helligkeit
des Monitorbildes entspricht der jeweiligen Belichtungseinstellung.
Angezeigt wird dies durch
Bildwirkung bei der
Belichtungs-Betriebsart dauerhaft gezeigt.
1
Dies gilt, solange die Motivhelligkeit und die eingestellte Belichtung nicht allzu
niedrige oder hohe Helligkeitswerte ergeben und solange die interne Belichtungszeit nicht länger als
1
, während man den Auslöser antippt und in der Position
. Dagegen wird die tatsächliche
Dauerhaft ebenfalls unabhängig von der
▸ Im Hauptmenü
▸ Im Untermenü
Auslöser halb gedrückt oder Dauerhaft wählen
▸
Aufnahme-Assistenten wählen
Belichtungssimulation wählen
1
⁄60s ist.
DE
Aufnahme-Betrieb
67
Page 68
DE
MESSWERT-SPEICHERUNG
Oft sollen wichtige Motivteile aus gestalterischen Gründen
außerhalb der Bildmitte angeordnet sein und gelegentlich sind
diese wichtigen Motivteile auch überdurchschnittlich hell oder
dunkel. Die mitten betonte Messung und die Spot-Messung
erfassen jedoch im Wesentlichen einen Bereich in der Bildmitte
und sind auf einen mittleren Grauwert geeicht.
Motive und Situationen der oben beschriebenen Art können auch
innerhalb der Zeitautomatik sehr einfach mit der Messwert -
Aufnahme-Betrieb
Speicherung bewältigt werden.
Hinweise
• Eine Messwert-Speicherung ist zusammen mit der Mehrfeld-Messung nicht sinnvoll, da in einem solchen Fall eine
gezielte Erfassung eines einzigen Motivteils nicht möglich ist.
• In Verbindung mit der Messwert-Speicherung steht im Live
View-Betrieb auch eine Belichtungssimulation zur Verfügung
(siehe S. 67).
Das wichtige Motivteil (bei Spot-Messung mit dem Messfeld) bzw.
ersatzweise ein anderes, durchschnittlich helles Detail anvisieren.
▸ Auslöser antippen
• Messung und Speicherung erfolgen.
• Solange der Druckpunkt gehalten wird, erscheint zur
Bestätigung im Sucher ein kleiner roter Punkt oben in der
Ziffernzeile und die Zeitangabe verändert sich auch bei
veränderten Helligkeitsverhältnissen nicht mehr.
• Bei weiterhin gedrückt gehaltenem Auslöser Kamera auf den
endgültigen Bildausschnitt schwenken.
▸ Auslösen
Eine Veränderung der Blendeneinstellung nach erfolgter Messwert Speicherung bewirkt keine Anpassung der Verschlusszeit, d. h. sie
würde zu einer Fehlbelichtung führen. Die Speicherung wird
aufgehoben, wenn der Finger vom Druckpunkt des Auslösers
genommen wird.
68
Page 69
BELICHTUNGSKORREKTUREN
Belichtungsmesser sind auf einen mittleren Grauwert geeicht (18%
Reflexion), der der Helligkeit eines normalen, d. h. durchschnittlichen fotografischen Motivs entspricht. Erfüllt das angemessene
Motivdetail diese Voraussetzungen nicht, kann eine entsprechende
Belichtungs korrektur vorgenommen werden.
Insbesondere für mehrere hintereinander folgende Aufnahmen,
z.B. wenn aus bestimmten Gründen für eine Aufnahmereihe
bewusst eine etwas knappere oder reichlichere Belichtung
gewünscht wird, ist die Belichtungskorrektur eine sehr hilfreiche
Funktion: Einmal eingestellt, bleibt sie im Gegensatz zur Messwert-Speicherung so lange wirksam, bis sie wieder zurückgestellt
wird.
Es können Belichtungskorrekturen im Bereich von ±3EV in
1
⁄3EV-Stufen eingestellt werden (EV: Exposure Value = Belichtungs-
wert).
Mittels Daumenradsteuerung
▸ Im Hauptmenü Individuelle Einstellungen wählen
▸ Im Untermenü Daumenrad konfigurieren wählen
▸ Belichtungskorrektur wählen
▸ Funktion bestätigen
▸ Mit Daumenrad gewünschten Wert einstellen
Mittels Menüsteuerung
▸ Im Hauptmenü Belichtungskorrektur wählen
• Im Monitor erscheint als Untermenü eine Skala.
▸ Gewünschten Wert einstellen
Hinweise
• Im Fall A wird der Korrekturwert im Sucher angezeigt, beispiels-
weise 1.0- /0.3 (vorübergehende Anzeige anstelle der Verschlusszeit). Danach wird in Form veränderter Verschlusszeiten und des
blinkenden, unteren Punkts bzw. als Wert für ca. 0,5s beim
Aktivieren der Anzeige angezeigt.
• Unabhängig von der Einstell-Methode wird im Live View-Betrieb
der Wert im Monitor ebenso wie im INFO-Bildschirm bei
Verwendung des Suchers durch eine Marke im unteren Teil der
Lichtwaage angezeigt. In der Ausgangs-Menüliste wird er durch
1
EV+_X
angezeigt.
A
A Eingestellter Korrekturwert (Marken bei 0 = ausgeschaltet)
• Für eingestellte Korrekturen gilt - unabhängig davon, wie sie
ursprünglich eingegeben wurden. Sie bleiben so lange wirksam,
bis sie manuell auf 0 zurückgesetzt werden, d. h. auch dann,
wenn die Kamera zwischendurch aus- und wieder eingeschaltet
wurde.
• Sie können sowohl mittels Menüsteuerung als auch mit dem
Daumenrad zurückgesetzt werden.
DE
Aufnahme-Betrieb
1
„±X“ steht als Beispiel für den jeweiligen Wert im Positiv- oder Negativ-Bereich.
69
Page 70
DE
AUTOMATISCHE BELICHTUNGSREIHEN
Viele reizvolle Motive sind sehr kontrastreich und weisen sowohl
sehr helle als auch sehr dunkle Bereiche auf. Je nachdem, auf
welche Anteile Sie Ihre Belichtung abstimmen, kann die Bildwirkung unterschiedlich sein. In solchen Fällen können Sie sich mittels
Zeitautomatik mit der automatischen Belichtungsreihe mehrere
Alternativen mit abgestufter Belichtung und unterschiedlichen
Verschlusszeiten erstellen. Im Anschluss können Sie die passendste Aufnahme zur weiteren Verwendung auswählen oder mit
Aufnahme-Betrieb
entsprechender Bildbearbeitungs-Software daraus eine Aufnahme
mit besonders hohem Kontrastumfang errechnen lassen (HDR).
Es stehen 5 Abstufungen (0.3EV, 0.7EV, 1EV, 2EV , 3EV) und 3 oder 5
Aufnahmezahlen zur Verfügung.
▸ Im Hauptmenü Bildfolge wählen
▸ Im Untermenü Belichtungsreihe wählen
▸ Im Untermenü unter Anzahl der Aufnahmen gewünschten Aufnah-
mezahl wählen
▸ Im Untermenü unter Blendenstufen gewünschten Belichtungs-
unterschied wählen
▸ Im Untermenü unter Belichtungskorrektur gewünschten Belich-
tungs-Korrekturwert wählen
• Die gekennzeichneten Belichtungswerte wechseln die
Positionen entsprechend der jeweiligen Einstellungen. Im Falle
einer Belichtungskorrektur verschiebt sich zusätzlich die
Skala.
▸ Durch einmaliges bzw. mehrmaliges Auslösen werden alle
Aufnahmen erstellt
70
Page 71
A
B
C
E
D
A Anzahl der Aufnahmen
B Belichtungsunterschied zwischen den Aufnahmen
C Belichtungskorrektur-Einstellung
D Lichtwert-Skala
E Rot gekennzeichneten Belichtungswerten der Aufnahmen (Ist
gleichzeitig eine Belichtungskorrektur eingestellt, ist die Skala
um den entsprechenden Wert verschoben.)
Hinweise
• Beim Verwenden der automatischen Belichtungsreihe gilt
folgende Regel: Bei automatischer Steuerung der ISO-Empfindlichkeit (siehe S. 60) wird die von der Kamera automatisch für
die unkorrigierte Aufnahme ermittelte Empfindlichkeit auch für
alle anderen Aufnahmen einer Reihe verwendet, d. h. dieser
ISO-Wert wird während einer Reihe nicht verändert. Dies kann
ggf. dazu führen, dass die unter Maximale Belichtungszeit vorgege-
bene, längste Verschlusszeit überschritten wird.
• Je nach Ausgangs-Verschlusszeit kann der Arbeitsbereich der
automatischen Belichtungsreihe eingeschränkt sein. Unabhängig
davon wird immer die vorgegebene Anzahl von Aufnahmen
erstellt. Als Folge sind ggf. mehrere Aufnahmen einer Reihe
gleich belichtet.
• Die Funktion bleibt so lange aktiv, bis im Bildfolge-Untermenü
eine andere Funktion gewählt wird bzw. bis die Kamera aus- und
wieder eingeschaltet wird. Wird keine andere Funktion gewählt,
erfolgt bei jeder Betätigung des Auslösers eine weitere
Belichtungsreihe.
DE
Aufnahme-Betrieb
71
Page 72
DE
LANGZEITBELICHTUNG (B)
Mit der B-Einstellung bleibt der Verschluss so lange geöffnet, wie
der Auslöser gedrückt gehalten wird (bis maximal 4min.; abhängig
von der ISO-Einstellung).
Diese Funktion kann darüber hinaus verwendet werden, um längere
Verschlusszeiten als 8 s fest einzustellen:
▸ Verschlusszeiten-Einstellrad auf B einstellen
▸ Mitteltaste ca. 1s drücken
Aufnahme-Betrieb
• Im Monitor erscheint das Untermenü mit den Verschlusszeiten bzw. B. Verfügbare Verschlusszeiten sind weiß gekennzeichnet (je nach ISO-Empfindlichkeit unterschiedlich); nicht
verfügbare grau.
▸ Gewünschte Verschlusszeit wählen
• Untermenü durch Antippen des Auslösers oder Drücken der
MENU-Taste oder der Mitteltaste verlassen
▸ Auslösen
In Verbindung mit dem Selbstauslöser steht Ihnen zusätzlich eine
T-Funktion zur Verfügung: Sind sowohl B eingestellt als auch der
Selbstauslöser durch Antippen des Auslösers aktiviert, öffnet sich
der Verschluss nach der gewählten Vorlaufzeit selbstständig. Er
bleibt dann – ohne, dass der Auslöser festgehalten werden müsste
- so lange geöffnet, bis der Auslöser ein zweites Mal angetippt wird.
So können die durch Betätigung des Auslösers ggf. entstehenden
Verwacklungen auch bei Lang zeitaufnahmen weitestgehend
vermieden werden.
Der Belichtungsmesser bleibt in allen Fällen ausgeschaltet; nach
der Auslösung zählt die digitale Ziffernanzeige im Sucher jedoch
zur Orientierung die abgelaufene Belichtungszeit in Sekunden mit.
Hinweise
• Bei langen Belichtungszeiten kann es zu sehr starkem Bildrauschen kommen.
• Nach Aufnahmen mit längeren Verschlusszeiten (ca. ab 1⁄30s, je
nach anderen Menü-Einstellungen unterschiedlich) findet zur
Verringerung dieser störenden Erscheinung ein Datenverarbeitungsvorgang statt, der dieselbe Zeit beansprucht wie die
Belichtung. Diese Verdopplung der „Belichtungs“-Zeit muss bei
Langzeitbelichtungen berücksichtigt werden. Die Kamera sollte
währenddessen nicht abgeschaltet werden.
• Bei Verschlusszeiten ab 2s erscheint die Meldung Rausch-Verrin-
gerung 12s
1
im Monitor.
72
1
Zeitangabe dient als Beispiel.
Page 73
WEITERE FUNKTIONEN
HILFSANZEIGEN
HISTOGRAMM
Das Histogramm stellt die Helligkeitsverteilung in der Aufnahme
dar. Dabei entspricht die waagerechte Achse den Tonwerten von
schwarz (links) über grau bis zu weiß (rechts). Die senkrechte
Achse entspricht der Anzahl der Pixel der jeweiligen Helligkeit.
Diese Darstellungsform erlaubt – neben dem Bildeindruck selbst
– eine zusätzliche, schnelle und einfache Beurteilung der
Belichtungseinstellung.
▸ Im Hauptmenü Aufnahme-Assistenten wählen
▸ Im Untermenü Histogramm wählen
▸ Funktion anschalten (An) oder ausschalten (Aus)
Hinweise
• Wenn die Funktion Belichtungssimulation als Auslöser halb gedrückt
(siehe S. 67) eingestellt ist, erscheint das Histogramm nur bei
angetipptem Auslöser.
• Das Histogramm basiert immer auf der angezeigten Helligkeit,
d.h. je nach den verwendeten Einstellungen kann es die
endgültige Belichtung evtl. nicht darstellen.
• Im Aufnahmebetrieb ist das Histogramm als „Tendenz-Anzeige“
zu verstehen und nicht als Wiedergabe der genauen Pixelzahlen.
• Das Histogramm kann bei der Wiedergabe eines Bildes
geringfügig von dem bei der Aufnahme abweichen.
• Das Histogramm steht bei gleichzeitiger Wiedergabe von
mehreren verkleinerten bzw. vergrößerten Aufnahmen nicht zur
Verfügung.
DE
Aufnahme-Betrieb
73
Page 74
DE
GITTERLINIEN
Das Gitter unterteilt das Bildfeld in gleichmäßig große Felder. Es
erleichtert z. B. die Bildgestaltung wie auch die genaue Ausrichtung
der Kamera. Es stehen zwei Gitter-Anzeigen zur Verfügung. Sie
unterteilen das Bildfeld in 3x3 oder in 6x4 Felder.
▸ Im Hauptmenü Aufnahme-Assistenten wählen
▸ Im Untermenü Gitterlinien wählen
▸ Gewünschte Einteilung (3x3, 6x4) wählen oder die Funktion
Aufnahme-Betrieb
ausschalten (Aus)
CLIPPING
Die Clipping-Anzeige kennzeichnet helle oder dunkle Bildbereiche
ohne Zeichnung (helle Bereiche blinken rot; dunkle blinken blau).
Um diese Anzeigen an spezifische Bedingungen oder Ihre
gestalterischen Vorstellungen anzupassen, können Sie Schwellenwerte festlegen, d. h. bei welchem Grad der Über-/Unterbelichtung
sie erscheinen. Die Clipping-Anzeige ermöglicht dadurch eine sehr
einfache und genaue Kontrolle und ggf. eine Anpassung der
Belichtungseinstellung.
▸ Im Hauptmenü Aufnahme-Assistenten wählen
▸ Im Untermenü Clipping-Einstellung wählen
▸ Im Untermenü Clipping aktiviert die Funktion anschalten (An)- oder
ausschalten (Aus)
• Ist die Funktion ausgeschaltet, sind die beiden anderen Zeilen
nicht verfügbar (=grau).
▸ Optional: In den Unterer Grenzwert- und Oberer Grenzwert-Zeilen
die gewünschten unteren und oberen Schwellenwerte einstellen
Hinweis
Die Clipping-Anzeige bezieht sich immer auf den gerade gezeigten
Ausschnitt der Aufnahme.
74
Page 75
SERIEN-AUFNAHME
In der Werkseinstellung ist die Kamera auf Einzelaufnahmen
eingestellt. Sie können aber auch Aufnahmeserien erstellen, z. B.
um Bewegungsabläufe in mehreren Stufen festzuhalten. Ob
Einzel- oder Serienaufnahmen erfolgen sollen, legen Sie vorher per
Menüsteuerung fest.
▸ Im Hauptmenü Bildfolge wählen
▸ Im Untermenü Einzelbild bzw. Serie langsam oder Serie schnell wählen
Nach der Einstellung erfolgen Serienaufnahmen solange Sie den
Auslöser ganz durchgedrückt halten und die Kapazität der
Speicherkarte ausreicht. Wenn Sie ihn dagegen nur antippen,
erfolgen weiterhin Einzelaufnahmen.
Hinweise
• Die aufgeführte Aufnahme-Frequenz und die maximal mögliche
Anzahl von Aufnahmen in einer Serie beziehen sich auf eine
Standard-Einstellung (ISO 200, JPG-Format L-J P G). Mit anderen Einstellungen bzw. je nach Bildinhalt, Weißabgleich-Einstellung und
verwendeter Speicherkarte können Frequenz und Anzahl davon
abweichen.
• Unabhängig davon, wie viele Aufnahmen in einer Serie erfolgt
sind, wird bei beiden Wiedergabe-Betriebsarten zunächst das
letzte Bild der Serie bzw. während eines noch laufenden
Speichervorganges das letzte auf der Karte bereits gespeicherte
Bild der Serie gezeigt.
INTERVALL-AUFNAHME
Mit dieser Kamera können Sie Bewegungsabläufe über einen
längeren Zeitraum in Form von Intervallaufnahmen automatisch
aufnehmen. Dabei legen Sie die Abstände zwischen den Aufnahmen und die Zahl der Aufnahmen fest.
ANZAHL DER AUFNAHMEN FESTLEGEN
▸ Im Hauptmenü Bildfolge wählen
▸ Im Untermenü Intervall wählen
▸ Anzahl der Aufnahmen wählen
• Ein Tastatur-Untermenü erscheint (siehe S. 43).
• Beim Aufrufen dieses Tastatur-Untermenüs überschreibt die
neue Einstellung immer die vorhandene Aufnahme-Anzahl.
• In der Eingabezeile ist die erste Stelle gekennzeichnet als
"Bereit zur Bearbeitung" (In der Werkseinstellung steht dort
1000). Aufnahme-Anzahlen zwischen 1 und 9999 können
eingegeben werden.
ABSTÄNDE ZWISCHEN DEN AUFNAHMEN FESTLEGEN
▸ Im Hauptmenü Bildfolge wählen
▸ Im Untermenü Intervall wählen
▸ Zeitintervall wählen
▸ Gewünschten Abstand zwischen den Aufnahmen wählen
▸ Mit dem Auslöser Serie starten
DE
Aufnahme-Betrieb
75
Page 76
DE
Hinweise
• Eine laufende Aufnahmeserie kann nur durch Ausschalten der
Kamera abgebrochen werden. Die jeweiligen Einstellungen
bleiben dabei erhalten, sodass nach dem Einschalten der
Kamera ein erneutes Antippen des Auslösers die Serie neu
startet.
• Bei Intervall-Aufnahmen ist der Live View-Betrieb nur kurzzeitig
möglich: Nach einer Aufnahme wird er wieder ausgeschaltet. Ist
Aufnahme-Betrieb
die automatische Abschaltung der Kamera eingestellt und es
erfolgt kein Bedienungsvorgang, schaltet sie sich ggf. zwischen
den einzelnen Aufnahmen aus und wieder ein.
• Intervall-Aufnahmen über einen längeren Zeitraum hinweg an
einem kalten Ort oder einem Ort mit hoher Temperatur und
Luftfeuchtigkeit können ggf. Funktionsstörungen zur Folge
haben.
• In den folgenden Situationen wird eine Intervall-Aufnahme
unterbrochen oder abgebrochen:
– wenn der Akku entladen ist
– wenn die Kamera ausgeschaltet wird
Verwenden Sie daher einen ausreichend aufgeladenen Akku.
• Wenn die Intervall-Aufnahme unterbrochen oder abgebrochen
wird, können Sie diese fortsetzen, indem Sie die Kamera
ausschalten, Akku oder Speicherkarte wechseln und dann die
Kamera wieder einschalten. Die Aufnahmen, die danach
erfolgen, werden in einer eigenen Gruppe gespeichert.
• Die Intervall-Funktion bleibt auch nach einer abgeschlossenen
Serie sowie nach dem Aus- und Einschalten der Kamera
aktiviert. Möchten Sie wieder andere Aufnahmen erstellen,
müssen Sie daher im Bildfolge-Untermenü zunächst die gewünschte Funktion auswählen. Dafür erscheint ein entsprechender Abfrage-Bildschirm, wenn die Kamera bei aktivierter
Intervall-Funktion aus- und wieder eingeschaltet wird.
76
• Die Intervall-Funktion bedeutet nicht, dass die Kamera als
Überwachungsgerät geeignet ist.
• Bei der Wiedergabe werden Aufnahmen einer Intervall-Serie
durch ??? gekennzeichnet.
• Unabhängig davon, wie viele Aufnahmen in einer Serie erfolgt
sind, wird bei beiden Wiedergabe-Betriebsarten zunächst das
letzte Bild der Serie bzw. während eines noch laufenden
Speichervorganges das letzte auf der Karte bereits gespeicherte
Bild der Serie gezeigt.
Page 77
SELBSTAUSLÖSER
Mit dem Selbstauslöser können Sie eine Aufnahme mit einer
Verzögerung von wahlweise 2 oder 12s erstellen. Dies ist z. B.
dann nützlich, wenn Sie Unschärfen durch Verwackeln beim
Auslösen vermeiden wollen, oder bei Gruppenaufnahmen, in denen
Sie selbst auch mit im Bild erscheinen möchten.
Es empfi ehlt sich in solchen Fällen, die Kamera auf einem Stativ zu
befestigen.
▸ Im Hauptmenü
▸ Im Untermenü je nach gewünschter Vorlaufzeit
oder
Selbstauslöser 12 s wählen
▸ Auslösen
• Vorne an der Kamera zeigt die blinkende Leuchtdiode bei 12 s
Vorlaufzeit das Ablaufen der Vorlaufzeit der ersten 10 s an. Im
Monitor wird gleichzeitig zurückgezählt.
• Während der laufenden 12s Selbstauslöser-Vorlaufzeit kann
der Betrieb jederzeit durch Drücken der
abgebrochen werden – die jeweilige Einstellung bleibt erhalten
bzw. kann durch erneutes Antippen des Auslösers neu
gestartet werden.
Hinweis
Im Selbstauslöser-Betrieb erfolgt die Einstellung der Belichtung
nicht bei Druckpunktnahme des Auslösers, sondern erst unmittelbar vor der Aufnahme.
Bildfolge wählen
Selbstauslöser 2 s
MENU-Taste
BLITZFOTOGRAFIE
Die Kamera ermittelt die erforderliche Blitzleistung durch Zündung
eines oder mehrerer Messblitze in Sekundenbruchteilen vor der
eigentlichen Aufnahme. Unmittelbar danach, beim Beginn der
Belichtung, wird der Hauptblitz gezündet. Alle Faktoren, welche die
Belichtung beeinfl ussen (z. B. Filter, Blendeneinstellung, Entfernung
zum Hauptmotiv, refl ektierende Decken usw.) werden automatisch
berücksichtigt.
VERWENDBARE BLITZGERÄTE
Folgende Blitzgeräte erlauben an der LeicaM10-P sämtliche in
dieser Anleitung beschriebenen Funktionen:
• Leica System-Blitzgeräte wie die Modelle SF 26, SF40, SF 60,
SF64.
• Andere Leica System-Blitzgeräte (Ausnahme: Leica SF20)
• Andere, handelsübliche Aufsatz-Blitzgeräte mit Norm-Blitzfuß und
positivem Mittenkontakt
• Studio-Blitzanlagen (Zündung über Synchronkabel)
Hinweis
Wir empfehlen die Verwendung moderner thyristorgesteuerter
Elektronen-Blitzgeräte.
1
(Zündung über den Mitten-/X-Kontakt).
DE
Aufnahme-Betrieb
1
Werden nicht speziell auf die Kamera abgestimmte Blitzgeräte eingesetzt, die den
Weißabgleich der Kamera nicht automatisch umschalten, sollte die Einstellung
Blitz verwendet werden.
77
Page 78
DE
BLITZGERÄT AUFSETZEN
▸ Kamera und Blitzgerät ausschalten
▸ Fuß des Blitzgeräts ganz in den Zubehörschuh schieben und, falls
vorhanden, mit der Klemm-Mutter gegen versehentliches Herausfallen sichern.
• Dies ist wichtig, weil Positionsveränderungen im Zubehörschuh die erforderlichen Kontakte unterbrechen und dadurch
Aufnahme-Betrieb
Fehlfunktionen verursachen können.
Hinweise
• Vor dem Aufsetzen müssen Kamera und Blitzgerät ausgeschaltet
werden.
• Stellen Sie sicher, dass die Zubehörschuh-Abdeckung immer
aufgesetzt ist, wenn kein Zubehör verwendet wird (z. B. Blitzgerät).
BLITZ-BELICHTUNGSMESSUNG (TTL-MESSUNG)
Der von der Kamera gesteuerte, vollautomatische Blitzbetrieb steht
mit der Kamera mit den systemkompatiblen Blitzgeräten (siehe S.
77) und bei beiden Belichtungs-Betriebsarten, Zeitautomatik und
manueller Einstellung zur Verfügung.
Zusätzlich ist eine automatische Aufhell-Steuerung in Betrieb. Wenn
allerdings die vorhandene Helligkeit selbst mit der kürzesten möglichen Blitz-Synchronzeit, 1⁄180s, bereits eine Überbelichtung zur
Folge hätte, wird nur ein HSS-taugliches Blitzgerät bei Zeitautomatik auslösen. In solchen Fällen wird die Verschlusszeit entsprechend des Umgebungslichts gesteuert und im Sucher angezeigt.
Darüber hinaus erlaubt die Kamera mit Zeitautomatik und manueller Einstellung den Einsatz weiterer, gestalterisch interessanter
Blitztechniken wie die Synchronisation der Blitzauslösung und das
Blitzen mit längeren Verschlusszeiten als der Synchronzeit 1⁄180s.
Diese Funktionen werden an der Kamera über das Menü eingestellt
(Siehe dazu entsprechende, folgende Abschnitte).
Zusätzlich übermittelt die Kamera die eingestellte Empfindlichkeit
an das Blitzgerät. Damit kann das Blitzgerät, sofern es solche Anzeigen besitzt und sofern die am Objektiv gewählte Blende manuell
auch am Blitzgerät eingegeben wird, seine Reichweiten-Angabe
automatisch entsprechend nachführen. Die ISO-Empfindlichkeitseinstellung kann bei systemkonformen Blitzgeräten nicht vom Blitzgerät aus beeinflusst werden, da sie bereits von der Kamera übertragen wird.
78
Page 79
Hinweise
• Studioblitzanlagen haben ggf. eine sehr lange Abbrenndauer. Es
kann deshalb evtl. bei deren Verwendung sinnvoll sein, eine
längere Verschlusszeit als 1⁄180s zu wählen.
• Gleiches gilt für funkgesteuerte Blitzauslöser beim „entfesselten
Blitzen“, da sie durch ihre Funkübertragung ein Zeitverzögerung
verursachen können.
• Die in den folgenden Abschnitten beschriebenen Einstellungen
und Funktionsweisen beziehen sich ausschließlich auf solche, die
mit dieser Kamera und systemkompatiblen Blitzgeräten zur Verfügung stehen.
• Eine an der Kamera eingestellte Belichtungskorrektur (siehe S.
69) beeinflusst ausschließlich die Messung des vorhandenen
Lichts. Wenn Sie beim Blitzbetrieb gleichzeitig eine Korrektur der
TTL-Blitzmessung wünschen – ob parallel oder gegenläufig, müssen Sie diese zusätzlich am Blitzgerät einstellen. (Ausnahme: Mit
dem Leica SF26 muss die Korrektur an der Kamera per Menüsteuerung eingestellt werden.)
Näheres zum Blitzbetrieb, insbesondere mit anderen, nicht speziell
auf diese Kamera abgestimmten Blitzgeräten, sowie zu den
unterschiedlichen Betriebsarten der Blitzgeräte entnehmen sie bitte
der jeweiligen Anleitung.
BLITZ-BETRIEBSARTEN
AUTOMATISCH (A)
▸ Blitzgerät einschalten
▸ Am Blitzgerät passende Betriebsart für Leitzahlsteuerung (z. B.
TTL oder GNC = Guide Number Control) einstellen
▸ Kamera einschalten
▸ Vor jeder Blitzaufnahme Auslöser antippen und die Belichtungs-
messung einschalten
• Sollte dies durch zu schnelles, vollständiges Durchdrücken des
Auslösers in einem Zug versäumt werden, wird das Blitzgerät
ggf. nicht gezündet.
▸ Gewünschte Belichtungs-Betriebsart bzw. die gewünschte
Verschlusszeit und/oder Blende einstellen
• Beachten Sie hierbei die kürzeste Blitzsynchronzeit, da diese
entscheidend dafür ist, ob ein „normaler“ Aufnahmeblitz oder
ein HSS-Blitz gezündet wird.
DE
Aufnahme-Betrieb
79
Page 80
DE
HSS (HIGH SPEED SYNC.)
AUTOMATISCHE BLITZ-ZUSCHALTUNG MIT KURZEN VERSCHLUSSZEITEN
Der von der Kamera gesteuerte, vollautomatische HSS-Blitzbetrieb
steht bei der LeicaM10-P mit systemkompatiblen Blitzgeräten
(siehe S. 77), mit sämtlichen Verschlusszeiten und bei allen
Belichtungs-Betriebsarten der Kamera zur Verfügung. Er wird von
der Kamera automatisch aktiviert, wenn die gewählte oder
berechnete Verschlusszeit kürzer als die Synchronzeit 1⁄180s ist.
Aufnahme-Betrieb
Hinweis
Die Reichweite beim HSS-Blitzen ist erheblich geringer als beim
TTL-Blitzen.
BLITZ-STEUERUNG
BLITZ-REICHWEITE
(WAHL DER SYNCHRONZEIT/DES SYNCHRONZEIT-BEREICHS)
Die Wiedergabe des vorhandenen Lichts wird durch die Verschlusszeit
und die Blende bestimmt. Bei fester Einstellung auf die kürzeste
mögliche Verschlusszeit für den Blitzbetrieb, die Synchronzeit, führt
dies bei vielen Situationen zu einer unnötigen, mehr oder weniger
starken Unterbelichtung all der Motivteile, die nicht vom Blitzlicht
korrekt ausgeleuchtet werden.
Die LeicaM10-P erlaubt es Ihnen, die beim Blitzbetrieb in
Kombination mit Zeitautomatik verwendete Verschlusszeit genau
den Bedingungen des jeweiligen Motivs bzw. Ihren Vorstellungen
zur Bildgestaltung anzupassen.
▸ Im Hauptmenü Blitzeinstellungen wählen
▸ Im Untermenü Maximale Blitzsynchronzeit wählen
▸ Im Untermenü entweder eine der drei automatischen brennwei-
tenbezogenen Einstellungen (1/f , 1/(2f) , 1/(4f) ) oder die ge-
wünschte längste Verschlusszeit wählen
Hinweise
• Die Einstellung 1/f führt zu den längsten Verschlusszeiten nach
der Faustregel für unverwackelte Aufnahmen aus der Hand, z. B.
1
⁄60s mit einem 50 mm-Objektiv. Die entsprechenden Verschlusszeiten mit 1/(2f) und 1/(4f) wären in dem Beispiel 1⁄125s
und 1⁄250s.
• Bei manueller Belichtungssteuerung können ebenfalls sämtliche
Verschlusszeiten bis zur Synchronzeit 1⁄180s eingestellt werden.
80
Page 81
SYNCHRONISATIONSZEITPUNKT
Die Belichtung von Blitzaufnahmen erfolgt durch zwei Lichtquellen:
– die vorhandene Licht
– die Blitzlicht
Die ausschließlich oder überwiegend vom Blitzlicht ausgeleuchteten Motivteile werden dabei durch den extrem kurzen Lichtimpuls
bei korrekter Scharfeinstellung fast immer scharf wiedergegeben.
Dagegen werden alle anderen Motivteile im gleichen Bild unterschiedlich scharf abgebildet, die ausreichend vom vorhandenen
Licht ausgeleuchtet sind oder selbst leuchten. Ob diese Motivteile
scharf oder „verwischt“ wiedergegeben werden, wie auch der Grad
der „Verwischung“ wird, wird durch zwei voneinander abhängige
Faktoren bestimmt:
– die Länge der Verschlusszeiten
– die Schnelligkeit der Bewegung der Motivteile oder Kamera
während der Aufnahme
Je länger die Verschlusszeit bzw. je schneller die Bewegung ist,
desto deutlicher können sich die beiden sich überlagernden Teilbilder unterscheiden.
Der herkömmliche Zeitpunkt der Blitz-Zündung ist zu Beginn der
Belichtung (sofort nachdem der ersten Verschlussvorhang) das
Bildfenster vollständig geöffnet hat. Dies kann sogar zu scheinbaren Widersprüchen führen, wie z. B. beim Bild eines Fahrzeuges,
das von seinen eigenen Lichtspuren überholt wird.
Die LeicaM10-P erlaubt Ihnen die Wahl zwischen dem Blitz-Zündzeitpunkt zu Beginn und der Synchronisation auf das Ende der
Belichtung, die unmittelbar bevor der zweiten Verschlussvorhang
beginnt, das Bildfenster wieder zu schließen. Das scharfe Bild gibt
in dem Fall das Ende der erfassten Bewegung wieder. Diese Blitztechnik vermittelt im Foto einen natürlicheren Eindruck von Bewegung und Dynamik.
Die Funktion steht mit allen Kamera- und Blitzgeräte-Einstellungen
zur Verfügung.
▸ Im Hauptmenü Blitzeinstellungen wählen
▸ Im Untermenü Blitz-Synchronisation wählen
▸ Gewünschte Variante einstellen
(Anfang der Bel., Ende der Bel.)
DE
Aufnahme-Betrieb
81
Page 82
DE
BLITZ-BELICHTUNGSKORREKTUREN
Mit dieser Funktion kann die Blitz-Belichtung unabhängig von der
Belichtung durch das vorhandene Licht gezielt abgeschwächt oder
verstärkt werden, z.B. um bei einer abendlichen Außenaufnahme
das Gesicht einer Person im Vordergrund aufzuhellen, während die
Lichtstimmung erhalten bleiben soll.
▸ Im Hauptmenü Blitzeinstellungen wählen
▸ Im Untermenü Blitz-Belichtungskorrektur wählen
Aufnahme-Betrieb
• Das Untermenü zeigt eine Skala mit einer rot gekennzeich-
▸ Gewünschten Wert einstellen
• In der Ausgangs-Menüliste wird eine eingestellte Korrektur
neten Einstellmarke. Steht sie beim Wert 0, entspricht dies
der ausgeschalteten Funktion.
durch EV+X1 angezeigt.
Hinweise
• Der Menüpunkt Blitz-Belichtungskorrektur dient ausschließlich der
Verwendung mit Blitzgeräten, an denen die Korrektur nicht selbst
eingestellt werden kann (z. B. Leica SF 26). Demzufolge lassen
sich Einstellungen auf der Skala im Kamera-Menü auch nur dann
bestätigen, wenn ein entsprechendes Blitzgerät aufgesetzt und
eingeschaltet ist.
• Eine mit einer Plus-Korrektur gewählte hellere Blitz-Ausleuchtung
erfordert eine höhere Blitzleistung und umgekehrt. Daher
beeinflussen Blitz-Belichtungskorrekturen mehr oder weniger
stark die Blitz-Reichweite: Eine Plus-Korrektur verringert sie, eine
Minus-Korrektur erhöht sie.
• Eine eingestellte Korrektur bleibt so lange aktiv, bis sie auf 0
zurückgesetzt wird, d.h. auch nach einer beliebigen Anzahl von
Aufnahmen und sogar nach dem Ausschalten der Kamera.
1
Beispiel, entweder plus oder minus, „X“ steht für den jeweiligen Wert.
82
Page 83
BLITZBELICHTUNGS-KONTROLLANZEIGEN IM SUCHER
(MIT SYSTEMKOMPATIBLEN BLITZGERÄTEN)
In der Sucheranzeige der LeicaM10-P dient das Blitzsymbol zur
Rückmeldung und Anzeige verschiedener Betriebszustände.
DE
Aufnahme-Betrieb
erscheint nicht
(trotz eingeschaltetes
und betriebsbereites
Blitzgeräts)
blinkt vor der
Aufnahme langsam
(2 Hz)
leuchtet vor der
Aufnahme
leuchtet nach dem
Auslösen ununterbrochen weiter*
blinkt nach dem
Auslösen schnell
(4 Hz)*
erlischt nach dem
Auslösen*
*nur bei TTL-Blitzbetrieb
• Blitzgerät kann nicht zünden
• Am Blitzgerät muss eine korrekte
Betriebsart eingestellt werden oder
HSS-taugliches Blitzgerät anschließen
• Das Blitzgerät ist noch nicht
betriebsbereit
• Das Blitzgerät ist betriebsbereit
• Die Blitz-Bereitschaft besteht weiter
• Erfolgreiches Blitzfotografie
• Die Blitz-Bereitschaft ist jedoch noch
nicht wieder hergestellt
• Die Blitzleistung war nicht ausreichend
83
Page 84
DE
WIEDERGABE-BETRIEB
Wiedergabe-Betrieb der Aufnahmen
– Zeitlich unbegrenzte Wiedergabe
– Kurzzeitige Wiedergabe direkt nach der Aufnahme (Automatische
Wiedergabe)
WIEDERGABE DER AUFNAHMEN
▸ PLAY-Taste drücken
Wiedergabe-Betrieb
• Im Monitor erscheint das zuletzt aufgenommene Bild mit den
entsprechenden Anzeigen.
• Ist keine Bilddatei auf der eingesetzten Speicherkarte
vorhanden, erscheint die Meldung: Keine Bild- oder Video-Datei
zum Anzeigen.
• Je nach zuvor eingestellter Funktion bewirkt das Drücken der
PLAY-Taste unterschiedliche Reaktionen:
AUTOMATISCHE WIEDERGABE DER JEWEILS LETZTEN
AUFNAHME
Mit der Automatische Wiedergabe-Funktion können Sie jede Aufnahme
automatisch unmittelbar danach wiedergeben lassen. Auf diese
Weise können Sie z. B. schnell und einfach kontrollieren, ob die
Aufnahme gelungen ist oder wiederholt werden sollte. Diese
Funktion erlaubt, ggf. im Zusammenspiel mit dem Auslöser die
Wahl der Dauer, für die das Bild gezeigt werden soll.
▸ Im Hauptmenü Automatische Wiedergabe wählen
▸ Im Untermenü die gewünschte Funktion bzw. Dauer (Aus , 1s , 3s ,
5s , Dauerhaft) wählen
Hinweis
Bleibt der Auslöser nach erfolgter Aufnahme weiterhin ganz
durchgedrückt wird, die Aufnahme weiterhin angezeigt. Diese Funktion steht nicht zur Verfügung, wenn Aus gewählt ist.
84
AusgangssituationNach Drücken der
PLAY-Taste
Vollbild-Wiedergabe einer
Aufnahme-Betrieb
Aufnahme
Wiedergabe eines vergrößerten
Ausschnitts/mehrerer kleinerer
Vollbild-Wiedergabe der
Aufnahme
Aufnahmen
Aus dem Automatische Wiedergabe-Betrieb kann jederzeit in den
normalen zeitlich unbegrenzten Wiedergabe-Betrieb umgeschaltet
werden.
Hinweis
Wenn mit den Funktionen Serien-/Intervall-Aufnahme fotografiert
wurde, wird bei beiden Wiedergabe-Betriebsarten zunächst das
letzte Bild der Serie bzw. während eines noch laufenden Speichervorganges das letzte auf der Karte bereits gespeicherte Bild der
Serie gezeigt. Wie Sie die anderen Aufnahmen der Serie anwählen
können sowie weitere Möglichkeiten bei der Wiedergabe finden Sie
in den folgenden Abschnitten.
Page 85
ANZEIGEN IM WIEDERGABE-BETRIEB
999-9000999-9000
Zwecks ungestörter Betrachtung der Aufnahmen erscheint im
Wiedergabe-Betrieb in der Werkseinstellung die Aufnahme ohne die
Informationen in Kopf- und Fußzeilen.
Sie können jederzeit die Kopf- und Fußzeilen aufrufen.
Mittels Gestensteuerung
Mittels Tastensteuerung
▸ Mitteltaste drücken
• Sofern
Histogramm und Clipping eingeschaltet sind, erscheinen
diese Anzeigen dann ebenfalls.
Hinweise
• Das Histogramm und die Clipping-Anzeigen stehen sowohl bei der
Wiedergabe des gesamten Bildes als auch bei der eines Ausschnitts
zur Verfügung, nicht jedoch bei der gleichzeitigen Wiedergabe
von 12 oder 20 verkleinerten Aufnahmen.
• Das Histogramm und die Clipping-Anzeigen beziehen sich immer
auf den gerade gezeigten Ausschnitt der Aufnahme.
DE
Wiedergabe-Betrieb
85
Page 86
DE
86
AUFNAHMEN WÄHLEN/BLÄTTERN
Mit der Wahltaste können Sie die anderen gespeicherten
Aufnahmen aufrufen. Nach der ersten/letzten Aufnahme beginnt
die Reihe der in einer Endlos-Schleife angeordneten Aufnahmen
wieder von vorne, sodass Sie sämtliche in beiden Richtungen
erreichen können. Die Aufnahme-Nummern wechseln dementsprechend.
Mittels Gestensteuerung
Wiedergabe-Betrieb
Mittels Tastensteuerung
▸ Wahltaste nach links/rechts drücken
Hinweise
• Wischen nach rechts (Geste) bzw. Drücken der Wahltaste führt
zu den Aufnahmen mit höheren Nummern; die entsprechenden
nach links ausgeführten Befehle führen zu den Aufnahmen mit
kleineren Nummern.
• Die Aufnahmen werden in einer Endlos-Schleife dargestellt. Ist
die jeweils letzte Aufnahme erreicht, erscheint wieder die erste
Aufnahme.
AUSSCHNITT-VERGRÖSSERUNG
Sie können zur genaueren Beurteilung einen vergrößerten
Ausschnitt einer Aufnahme aufrufen und den Ausschnitt dabei frei
wählen. Vergrößerungen sind bis 1:1 möglich, sodass 1 Pixel der
Aufnahme bis 1 Pixel des Monitors wiedergibt.
Mittels Gestensteuerung
▸ Zusammen-/auseinanderziehen
• Mittiger Ausschnitt der Aufnahme wird vergrößert.
▸ Durch Wischen die Lage des Ausschnitts bei vergrößerter
Abbildung beliebig verschieben
• Das Rechteck innerhalb des Rahmens in der linken unteren
Ecke symbolisiert sowohl die jeweilige Vergrößerung als auch
die Lage des gezeigten Ausschnitts.
Page 87
Mittels Tastensteuerung
▸ Daumenrad nach rechts drehen
• Mittiger Ausschnitt der Aufnahme wird vergrößert.
▸ Mit der Wahltaste die Lage des Ausschnitts bei vergrößerter
Abbildung beliebig verschieben
• Das Rechteck innerhalb des Rahmens in der linken unteren
Ecke symbolisiert sowohl die jeweilige Vergrößerung als auch
die Lage des gezeigten Ausschnitts.
Hinweis
Auch bei vergrößerter Abbildung können Sie direkt zu einer
anderen Aufnahme wechseln, die dann in gleicher Vergrößerung
gezeigt wird. Dazu dienen wieder die linke oder rechte Seite der
Wahltaste - allerdings bei gedrückt gehaltener
PLAY-Taste.
DE
Wiedergabe-Betrieb
87
Page 88
DE
GLEICHZEITIG MEHRERE AUFNAHMEN ANZEIGEN
Sie können auch bis zu 20 Aufnahmen gleichzeitig betrachten, z. B.
um sich einen Überblick zu verschaff en oder um eine gesuchte
Aufnahme schneller zu fi nden.
Mittels Gestensteuerung
Wiedergabe-Betrieb
Mittels Daumenradsteuerung
▸ Daumenrad nach links drehen
• Es werden 12 Bilder gleichzeitig angezeigt. Durch weiteres
Drehen können 20 Aufnahmen gleichzeitig betrachtet werden.
B
A
C
A Aufnahme
B Nummer der gerade betrachtenden Aufnahme (rot markiert)
C Scrollbalken
88
Page 89
– Um zwischen den Aufnahmen zu navigieren:
▸ Wahltaste in die gewünschten Richtung drücken
• die jeweilige Aufnahme wird durch den roten Rahmen
gekennzeichnet und kann zum Betrachten ausgewählt werden.
– Um die Aufnahme in Normalgröße anzuzeigen:
AUFNAHME MARKIEREN/AUFHEBEN
Sie können jede Aufnahme markieren, z. B. um sie schneller
wiederzufi nden oder um das spätere Löschen mehrerer Aufnahmen
zu vereinfachen (siehe nächsten Abschnitt). Das Markieren kann
direkt oder menügesteuert erfolgen.
DE
Wiedergabe-Betrieb
Mittels Gestensteuerung
Mittels Daumenradsteuerung
▸ Daumenrad nach rechts drehen oder
– Um 20 Aufnahmen „blockweise“ anzuzeigen:
▸ Daumenrad nach links drehen, bis das gesamte Feld mit rotem
Rahmen markiert wird
• Damit kann man schnell „blättern“.
PLAY-Taste drücken
AUFNAHME MARKIEREN
Mittels Tastensteuerung
▸ Wahltaste nach oben drücken
• Die Aufnahme wird durch
Mittels Menüsteuerung
▸
MENU-Taste drücken
▸ Bewerten wählen
▸ Mitteltaste drücken
• Die Aufnahme wird durch
markiert.
markiert.
89
Page 90
DE
MARKIERUNG AUFHEBEN
Mittels Tastensteuerung
▸ Wahltaste nach oben drücken
• Die Markierung verschwindet.
Mittels Menüsteuerung
▸ MENU-Taste drücken
Wiedergabe-Betrieb
▸ Bewertung entfernen oder Alle Bewertungen entf. wählen
• Während des Vorgangs blinkt die LED.
▸ Mitteltaste drücken
AUFNAHME LÖSCHEN
Bei der Wiedergabe einer Aufnahme kann sie auf Wunsch auch
gleich bei dieser Gelegenheit gelöscht werden. Dies kann sinnvoll
sein, z. B. wenn die Aufnahmen bereits auf anderen Medien
gespeichert wurden, wenn sie nicht mehr benötigt werden oder
wenn mehr Speicherplatz auf der Karte benötigt wird. Sie haben
dazu die Möglichkeit, je nach Bedarf einzelne oder gleichzeitig nur
die nicht markierten oder alle Aufnahmen zu löschen.
▸ MENU-Taste drücken
• Das Löschmenü erscheint.
90
Page 91
EINZELNE AUFNAHMEN LÖSCHEN
▸ Einzeln löschen wählen
▸ Mitteltaste drücken
• Während des Löschvorgangs blinkt die LED.
• Danach erscheint die nachfolgende Aufnahme. Falls keine
weitere Aufnahme auf der Karte gespeichert ist, erscheint die
Meldung: Keine Bild- oder Video-Datei zum Anzeigen.
ALLE/MEHRERE AUFNAHMEN LÖSCHEN
▸ Mehrere Löschen wählen
▸ Mitteltaste drücken
▸ Im Untermenü die gewünschte Variante ALLE oder ALLE
unbewerteten (siehe vorherigen Abschnitt) wählen. Falls Sie doch
keine Aufnahme löschen möchten, Nein wählen.
• Bei der Auswahl von ALLE oder ALLE unbewerteten erscheint ein
Abfrage-Untermenü zur Sicherheit gegen versehentliches
Löschen.
▸ JA wählen
• Während des Löschens blinkt die LED. Danach erscheint die
nächste markierte Aufnahme. Falls keine weitere Aufnahme
auf der Karte gespeichert ist, erscheint die Meldung: Keine Bild-
oder Video-Datei zum Anzeigen.
Hinweise
• Markieren und Löschen ist nur aus der PLAY-Wiedergabe heraus
möglich. Allerdings ist es unabhängig davon, ob eine Aufnahme
gerade in Normalgröße oder mehrere verkleinert angezeigt
werden (nicht jedoch, wenn bei der 20er-Wiedergabe der rote
Rahmen um die gesamte Gruppe gelegt wurde).
• Auch bei aufgerufenem Lösch- und Markierungsmenü können
Sie jederzeit andere Aufnahmen wählen.
• Das Löschmenü können Sie jederzeit mit der PLAY-Taste wieder
ausschalten.
• Durch das Löschen einer Aufnahme werden die nachfolgenden
Aufnahmen nach folgendem Muster neu nummeriert: Löschen
Sie beispielsweise Bild Nr. 3, bekommt das ehemalige Bild Nr. 4
anschließend die Nr. 3, das ehemalige Bild Nr. 5 die Nr. 4 usw..
Dies gilt jedoch nicht für die Datei-Nummerierung auf der
Speicherkarte.
DE
Wiedergabe-Betrieb
91
Page 92
DE
WEITERE FUNKTIONEN
AKTUELLE EINSTELLUNGEN ALS BENUTZERPROFILE
SPEICHERN
BENUTZERPROFILE
Mit dieser Kamera sind beliebige Kombinationen aller Menü-Einstellungen dauerhaft speicherbar, z. B. um sie jederzeit für immer
wiederkehrende Situationen/Motive schnell und unkompliziert
aufrufen zu können. Es stehen Ihnen insgesamt vier Speicherplätze
für solche Kombinationen zur Verfügung, dazu eine jederzeit
Weitere Funktionen
abrufbare, unveränderbare Werkseinstellung. Die Namen der
gespeicherten Profile können Sie verändern.
An der Kamera eingestellte Profile können z. B. zwecks Verwendung mit anderen Kamera auf eine Speicherkarte übertragen
werden. Ebenso können Profile, die auf einer Karte gespeichert
sind, auf die Kamera übertragen werden.
PROFILE ANLEGEN
Speichern von Einstellungen/Herstellen eines Profils
▸ Gewünschte Funktionen in der Menüsteuerung individuell
einstellen
▸ Im Hauptmenü Benutzerprofile wählen
▸ Im Untermenü Speichern als Benutzerprofil wählen
▸ Gewünschten Speicherplatz wählen
▸ Vorgang bestätigen
PROFILE UMBENENNEN
▸ Im Hauptmenü Benutzerprofile wählen
▸ Im Untermenü Benutzerprofile umbenennen wählen
▸ Gewünschtes Profil wählen
▸ Im dazugehörigen Tastatur-Untermenü die gewünschten Name
eingeben und bestätigen (siehe S. 43)
92
Page 93
PROFILE ANWENDEN/AKTIVIEREN
▸ Im Hauptmenü Benutzerprofile wählen
• Sind Benutzerprofi le gespeichert und aktiviert, erscheint der
Profi lname in weiß.
▸ Im Untermenü
▸ Gewünschtes Profi l wählen
• In der Werkseinstellung ist
• Gewähltes Profi l wird als
• Nicht belegte Speicherplätze erscheinen in grau.
Hinweis
Verändern Sie eine der Einstellungen des gerade verwendeten
Profi ls, erscheint in der Ausgangs-Menüliste
des vorher verwendeten Profi ls.
Benutzerprofil laden wählen
Standard Benutzerprofil gewählt.
aktiv gekennzeichnet.
anstatt des Namens
PROFILE AUF DIE SPEICHERKARTE EXPORTIEREN/
AUS DER SPEICHERKARTE IMPORTIEREN
▸ Im Hauptmenü Benutzerprofile wählen
▸ Im Untermenü
wählen
▸ Vorgang bestätigen
Hinweis
Beim Ex- und Importieren werden grundsätzlich alle 4 Profi lplätze
auf die bzw. von der Karte übertragen, d. h. auch ggf. nicht belegte
Profi le. Infolgedessen werden beim Importieren von Profi len alle
ggf. bereits in der Kamera vorhandenen Profi le überschrieben, d. h.
gelöscht.
Auf Karte exportieren bzw. Von Karte importieren
DE
Weitere Funktionen
93
Page 94
DE
DATEN-VERWALTUNG
DATENSTRUKTUR AUF DER SPEICHERKARTE
ORDNERSTRUKTUR
Die Dateien (= Aufnahmen) auf den Speicherkarten werden in
automatisch erzeugten Ordnern abgespeichert. Die ersten drei
Stellen bezeichnen die Ordnernummer (Ziffern), die letzten fünf den
Ordnernamen (Buchstaben). Beim Anlegen eines neuen Ordners
Weitere Funktionen
können Sie sowohl Ziffern als auch Buchstaben verändern. In der
Werkseinstellung wird der erste Ordner als „100LEICA“ bezeichnet,
der zweite als „101LEICA“, usw... Als Ordnernummer wird
grundsätzlich die jeweils nächste freie Nummer angelegt, maximal
sind 999 Ordner möglich.
DATEIENSTRUKTUR
Die Bezeichnungen der Dateien in diesen Ordnern setzen sich aus
elf Stellen zusammen. In der Werkseinstellung wird die erste Datei
als „L1000001.XXX“ bezeichnet, die zweite als „L1000002.XXX“
usw... „L“ steht für die Kameramarke; die folgenden drei Stellen
können Sie jederzeit verändern, zur Verfügung stehen Ziffern und
Buchstaben. Die zweite Zifferngruppe ist die Dateinummer: „XXX“
steht für das Dateiformat (DNG oder JPG). Wenn der gerade
verwendete Ordner die Dateinummer 9999 enthält, wird automatisch ein neuer Ordner angelegt, in der die Dateinummerierung
wieder bei 0001 beginnt.
Hinweise
• Wenn Speicherkarten verwendet werden, die nicht mit dieser
Kamera formatiert wurden, wird automatisch die Dateinummerierung wieder bei 0001 beginnen. Wenn sich jedoch auf der
verwendeten Speicherkarte bereits eine Datei mit einer höheren
Nummer befindet als die zuletzt von der Kamera vergebene, wird
die Nummerierung entsprechend der auf dieser Karte weitergezahlt.
• Werden Ordnernummer 999 und Dateinummer 9999 erreicht,
erscheint im Monitor eine entsprechende Warnmeldung und die
gesamte Nummerierung muss zurückgesetzt werden.
94
Page 95
DATEINAMEN ÄNDERN
▸ Im Hauptmenü Bildnummerierung wählen
▸ Im Untermenü Dateiname ändern wählen
• Es erscheint ein Tastatur-Untermenü.
• Die Eingabezeile enthält die komplette Dateibezeichnung. Die
drei weiß gekennzeichneten Ziffern der ersten Gruppe sind
veränderbar.
▸ Die drei gekennzeichneten Zeichen löschen
▸ Gewünschten Name eingeben (siehe S. 43)
▸ Bestätigen
Hinweise
• Die Änderung des Dateinamens gilt für alle danach erfolgenden
Aufnahmen bzw. bis zu einer ggf. erneuten Änderung. Die
laufende Nummer (zweite, 4-stellige Zifferngruppe) wird
hierdurch nicht verändert; sie kann jedoch durch Anlegen eines
neuen Ordners zurückgesetzt werden, siehe vorige Seite.
• Nach Zurückstellen aller individuellen Einstellungen wird wieder
der Dateiname „L100XXXX.XXX“ verwendet.
NEUEN ORDNER ANLEGEN
▸ Im Hauptmenü Bildnummerierung wählen
▸ Im dazugehörigen Untermenü Neuer Ordner wählen
• Es erscheint ein Tastatur-Untermenü.
• Die Eingabezeile enthält die komplette Ordnerbezeichnung.
Die fünf weiß gekennzeichneten Zeichen sind veränderbar.
▸ Die fünf gekennzeichneten Zeichen löschen
▸ Gewünschten Name eingeben
▸ Bestätigen
• Es erscheint ein Abfrage-Bildschirm. Dort legen Sie fest, ob
die Dateinummern im neuen Ordner wieder bei 0001
beginnen sollen (Ja) oder fortlaufend weiter gezählt werden
sollen (Nein).
Hinweise
• Die Änderung des Ordnernamens gilt für alle nachfolgenden Ordner bzw. bis zu einer ggf. erneuten Änderung.
• Nach Zurückstellen aller individuellen Einstellungen wird wieder
der Ordnername „XXXLEICA“ verwendet.
• Sie können jederzeit einen neuen Ordner anlegen.
DE
Weitere Funktionen
95
Page 96
DE
BILDNUMMERIERUNG ZURÜCKSETZEN
▸ Im Hauptmenü Bildnummerierung wählen
▸ Im Untermenü Zurücksetzen wählen
• Es erscheint eine entsprechende Abfrage.
▸ Erzeugen eines neuen Ordners bestätigen (Ja) oder widerrufen
(Nein)
Hinweis
Der Namensteil eines mit Zurücksetzen erzeugten neuen Ordners
Weitere Funktionen
bleibt gegenüber dem vorherigen unverändert; die Dateinummerierung darin beginnt wieder bei 0001.
COPYRIGHT-INFORMATION KENNZEICHNEN
Diese Kamera ermöglicht es Ihnen, Ihre Bilddateien durch Eingabe
von Text- und anderen Zeichen zu kennzeichnen.
Dazu können Sie pro Aufnahme in 2 Rubriken jeweils Informationen
aus bis zu 20 Zeichen eingeben.
▸ Im Hauptmenü Kamera-Informationen wählen
▸ Im Untermenü Copyright-Information wählen
▸ Copyright -Funktion anschalten (An)
▸ Im Untermenü Information/Künstler wählen
• Es erscheint ein Tastatur-Untermenü.
▸ Gewünschte Informationen eingeben (siehe S. 43)
▸ Bestätigen
96
Page 97
AUFNAHMEORT MIT GPS AUFZEICHNEN
GPS (Global Positioning System) ermöglicht es, weltweit die
jeweilige Position des Empfängers zu bestimmen. Die LeicaM10-P
empfängt bei eingeschalteter Funktion laufend die entsprechenden
Signale und aktualisiert die Positionsdaten. Sie kann diese – Breiten- und Längengrad, Höhe über Normalnull - in die „EXIF“-Daten
schreiben.
Bevor Sie diese Funktion anschalten, lesen Sie bitte "Wichtige
Hinweise zur Verwendung von GPS" genau (siehe S. 6).
▸ Im Hauptmenü GPS wählen
▸ Funktion anschalten (An) oder ausschalten (AUS)
• Das „Satelliten“-Symbol im Top-Display zeigt den jeweiligen
Status an:
letzte Positionsbestimmung vor maximal 6min
–
letzte Positionsbestimmung vor maximal 24Std.
–
keine vorliegenden Positionsdaten
–
SPEICHERKARTE FORMATIEREN
Bei bereits eingesetzten Speicherkarten ist es normalerweise nicht
erforderlich, sie zu formatieren. Wenn jedoch eine noch unformatierte Karte erstmals eingesetzt wird, muss sie formatiert werden.
Es empfiehlt sich, Speicherkarten gelegentlich zu formatieren, da
gewisse Rest-Datenmengen (aufnahmebegleitende Informationen)
Speicherkapazität beanspruchen können.
▸ Im Hauptmenü SD-Karte formatieren wählen
▸ Vorgang bestätigen
DE
Weitere Funktionen
97
Page 98
DE
Hinweise
• Schalten Sie die Kamera während des laufenden Vorgangs nicht
aus.
• Beim Formatieren der Speicherkarte gehen alle darauf
vorhandenen Daten verloren. Das Formatieren wird nicht durch
den Löschschutz entsprechend markierter Aufnahmen
verhindert.
• Machen Sie es sich deshalb zur Gewohnheit, alle Ihre Aufnahmen möglichst bald auf einen sicheren Massenspeicher wie z. B.
Weitere Funktionen
die Festplatte Ihres Computers zu überspielen.
• Beim einfachen Formatieren gehen die auf der Karte vorhandenen Daten zunächst nicht unwiderruflich verloren. Es wird
lediglich das Verzeichnis gelöscht, sodass die vorhandenen
Dateien nicht mehr unmittelbar zugänglich sind. Mit entsprechender Software können die Daten wieder zugänglich gemacht
werden. Nur die Daten, die anschließend durch das Speichern
neuer Daten überschrieben werden, sind tatsächlich endgültig
gelöscht.
• Wurde die Speicherkarte in einem anderen Gerät wie z. B. einem
Computer formatiert, sollten Sie sie in der Kamera erneut
formatieren.
• Falls sich die Speicherkarte nicht formatieren/überschreiben
lässt, sollten Sie Ihren Händler oder Leica Customer Care (siehe
S. 101) um Rat fragen.
DATENÜBERTRAGUNG
Die Bilddaten auf der Speicherkarte werden mit einem Kartenlesegerät für SD-/SDHC/SDXC-Karten auf einen Rechner übertragen.
ARBEITEN MIT ROHDATEN (DNG)
Wenn Sie das DNG-Format bearbeiten möchten, benötigen Sie eine
entsprechende Software, beispielsweise den professionellen
Rohdatenkonverter Adobe® Photoshop® Lightroom®. Mit ihm
können Sie gespeicherte Rohdaten in höchster Qualität konvertieren. Darüber hinaus bietet er qualitätsoptimierte Algorithmen für
die digitale Farbverarbeitung, die gleichzeitig besondere Rauscharmut und erstaunliche Bildauflösung ermöglichen.
Bei der Bearbeitung haben Sie die Möglichkeit, nachträglich
Parameter wie Gradation, Scharfzeichnung usw. einzustellen und
so ein Höchstmaß an Bildqualität zu erreichen.
–
98
Page 99
KAMERA AUF WERKSEINSTELLUNG
ZURÜCKSETZEN
Mit dieser Funktion können Sie sämtliche vorher vorgenommenen
individuellen Menü-Einstellungen auf einmal auf die Werkseinstellungen zurücksetzen, wahlweise aber auch mit Ausnahme der
Benutzerprofile und/oder der Zurücksetzung der Bildnummern:
▸ Im Hauptmenü Kamera zurücksetzen wählen
▸ Löschen der Profil-Einstellungen bestätigen (Ja)/ablehnen (Nein)
und/oder
▸ Zurücksetzen der Bildnummern bestätigen (Ja)/ablehnen (Nein)
Hinweis
• Das Zurücksetzen der Bildnummern kann auch separat unter
dem Menüpunkt Bildnummerierung zurücksetzen (siehe S. 96)
erfolgen.
• Diese Zurücksetzung betrifft auch die Einstellungen in Datum &
Zeit und Language. Nach Aus- und Einschalten der Kamera erfolgt
ein Neustart, d. h. danach müssen diese Einstellungen wieder
vorgenommen werden (siehe S. 46).
FIRMWARE-UPDATES
Leica arbeitet permanent an der Weiterentwicklung und Optimierung Ihrer Kamera. Da sehr viele Funktionen der Kamera rein
softwaregesteuert sind, können Verbesserungen und Erweiterungen des Funktionsumfangs nachträglich auf Ihrer Kamera installiert
werden. Zu diesem Zweck bietet Leica in unregelmäßigen
Abständen sogenannte Firmware-Updates an, die Ihnen auf unserer
Homepage zum Download zur Verfügung gestellt werden.
Wenn Sie Ihre Kamera registriert haben, informiert Sie Leica über
alle neuen Updates.
Wenn Sie feststellen möchten, welche Firmware-Version installiert ist:
▸ Kamera-Informationen wählen
▸ Im Untermenü Kamera-Firmware finden Sie die entsprechende
Versions-Bezeichnung
Weitere Informationen zu Registrierung, Firmware-Updates bzw.
deren Downloads für Ihre Kamera sowie ggf. Änderungen und
Ergänzungen zu den Ausführungen dieser Anleitung finden Sie im
„Kundenbereich“ unter: https://owners.leica-camera.com
Hinweise
• Falls der Akku nicht ausreichend geladen ist, erscheint die
Warnmeldung Battery low . In diesem Fall laden Sie zunächst den
Akku auf und wiederholen den oben beschriebenen Vorgang.
• Beachten Sie alle Hinweise bezüglich der erneuten Inbetriebnahme der Kamera.
DE
Weitere Funktionen
99
Page 100
DE
FERNSTEUERUNG DER KAMERA (WLAN)
Sie können die Kamera mit einem Smartphone/Tablet fernsteuern.
Dazu muss zunächst die Leica App auf Ihrem Smartphone
installiert werden. Diese App ist im Apple App Store™ für iOS™
Geräte verfügbar.
VERBINDUNGSMETHODE
Es gibt zwei Möglichkeiten des Verbindungsausfbaus zwischen Ihrer
Weitere Funktionen
Kamera und Ihrem Smartphone/Tablet.
– Wenn WLAN verfügbar ist:
empfiehlt sich die WLAN beitreten-Methode.
– Wenn kein WLAN verfügbar ist:
empfiehlt sich die Herstellung einer direkten Verbindung (WLAN
bereitstellen).
Hinweis
Die WLAN-Funktion schaltet sich nach 2 min aus, wenn keine
Verbindung zur Leica App oder zu einem Router hergestellt wird
bzw. nach 30 s, wenn die App ausgeschaltet wird.
ÜBER WLAN VERBINDEN (WLAN beitreten)
Mit dieser Funktion ist ein Zugriff auf die verfügbaren WLAN-Netzwerke möglich.
Bei dieser Methode sind Kamera und Smartphone/Tablet in
demselben WLAN-Netz angemeldet.
▸ Im Hauptmenü WLAN wählen
▸ Im Untermenü Funktion anschalten (An)
▸ Im gleichen Untermenü Verbindung wählen
▸ WLAN beitreten wählen
▸ Im gleichen Untermenü Konfiguration wählen
• Die Kamera listet selbständig die verfügbaren Netzwerke
auf.
▸ Das gewünschte WLAN aus der Netzwerke-Liste auswählen oder
mit Netzwerk hinzufügen ein verborgenes Netzwerk eingeben
• Das Tastatur-Untermenü erscheint.
▸ Mit der Mitteltaste das ausgewählte Netzwerk bestätigen
100
Loading...
+ hidden pages
You need points to download manuals.
1 point = 1 manual.
You can buy points or you can get point for every manual you upload.