Wir möchten Sie recht herzlich zu Ihrer Entscheidung für ein KTM Motorrad beglückwünschen. Sie sind nun Besitzer eines modernen
sportlichen Motorrades, das Ihnen und Ihrem Kind bestimmt viel Freude bereiten wird, wenn Sie es entsprechend warten und pflegen.
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Fahren!
Bitte tragen Sie unten die Seriennummern Ihres Fahrzeuges ein.
Fahrgestellnummer (S. 9)Händlerstempel
Motornummer (S. 9)
Die Bedienungsanleitung entsprach zum Zeitpunkt der Drucklegung dem neuesten Stand dieser Baureihe. Kleine Abweichungen, die
sich aus der konstruktiven Weiterentwicklung ergeben, sind jedoch nie ganz auszuschließen.
Alle enthaltenen Angaben sind unverbindlich. Die KTM-Sportmotorcycle AG behält sich insbesondere das Recht vor, technische Angaben, Preise, Farben, Formen, Materialien, Dienst- und Serviceleistungen, Konstruktionen, Ausstattungen und ähnliches ohne vorheriger Ankündigung und ohne Angabe von Gründen zu ändern bzw. ersatzlos zu streichen, sie an lokale Gegebenheiten anzupassen sowie
die Fertigung eines bestimmten Modells ohne vorherige Ankündigung einzustellen. KTM übernimmt keine Haftung für Liefermöglichkeiten, Abweichungen von Abbildungen und Beschreibungen sowie Druckfehler und Irrtümer. Die abgebildeten Modelle enthalten zum
Teil Sonderausstattungen, die nicht zum serienmäßigen Lieferumfang gehören.
ISO 9001(12 100 6061)
Im Sinne der internationalen Qualitätsmanagement-Norm ISO 9001 wendet KTM Qualitätssicherungsprozesse an, die
zu höchstmöglicher Produktqualität führen.
Ausgestellt durch: TÜV Management Service
KTM-Sportmotorcycle AG
5230 Mattighofen, Österreich
Nachfolgend wird die Verwendung von bestimmten Symbolen erklärt.
Kennzeichnet eine erwartete Reaktion (z.B. eines Arbeitsschrittes oder einer Funktion).
Kennzeichnet eine unerwartete Reaktion (z.B. eines Arbeitsschrittes oder einer Funktion).
Alle Arbeiten, die mit diesem Symbol gekennzeichnet sind, erfordern Fachkenntnisse und technisches
Verständnis. Lassen Sie diese Arbeiten, im Interesse der Sicherheit Ihres Kindes, in einer autorisierten
KTM-Fachwerkstätte durchführen! Dort wird Ihr Motorrad von speziell geschulten Fachkräften mit dem
erforderlichen Spezialwerkzeug optimal gewartet.
Kennzeichnet einen Seitenverweis (Mehr Informationen sind auf der angegebenen Seite nachzulesen).
Benutzte Formatierungen
Nachfolgend werden die verwendeten Schriftformatierungen erklärt.
EigennameKennzeichnet einen Eigennamen.
®
Name
Marke™Kennzeichnet eine Marke im Warenverkehr.
Kennzeichnet einen geschützten Namen.
WICHTIGE HINWEISE5
Einsatzdefinition
KTM Sportmotorräder sind so konzipiert und konstruiert, dass sie gängigen Beanspruchungen bei regulärem Wettbewerbseinsatz
standhalten. Die Motorräder entsprechen den derzeit gültigen Reglements und Kategorien der obersten internationalen
Motorsportverbände.
Info
Das Motorrad ist nur auf abgesperrten Strecken, außerhalb des öffentlichen Straßenverkehrs, zu betreiben.
Wartung
Voraussetzung für den fehlerfreien Betrieb und die Vermeidung von vorzeitigem Verschleiß sind die Einhaltung der in der Bedienungsanleitung genannten Wartungs-, Pflege-, und Abstimmungsarbeiten von Motor und Fahrwerk. Schlechte Fahrwerksabstimmung kann
Beschädigungen und Brüche an Fahrwerkskomponenten hervorrufen.
Die Benutzung der Motorräder bei extremen Einsatzbedingungen, z.B. stark schlammiges und feuchtes Gelände, kann zu überdurchschnittlichem Verschleiß von Komponenten wie etwa Antriebsstrang oder Bremsen führen. Demzufolge kann eine Wartung bzw. der
Austausch von Verschleißteilen bereits vor Erreichen der Verschleißgrenze laut Serviceplan notwendig sein.
Bitte beachten Sie unbedingt die vorgeschriebenen Einfahrzeiten, Inspektions- und Wartungsintervalle. Deren genaue Einhaltung trägt
wesentlich zur Erhöhung der Lebensdauer Ihres Motorrades bei.
Garantie
Die im Serviceplan vorgeschriebenen Arbeiten müssen ausschließlich in einer autorisierten KTM-Fachwerkstätte durchgeführt und im
Serviceheft bestätigt werden, da sonst jeglicher Garantieanspruch verloren geht. Bei Schäden und Folgeschäden, die durch Manipulationen und/oder Umbauten am Fahrzeug verursacht wurden, kann keine Garantie gewährt werden.
Betriebsmittel
Es sind die in der Bedienungsanleitung genannten Kraft- und Schmierstoffe bzw. Betriebsstoffe gemäß Spezifikation zu verwenden.
Ersatzteile, Zubehör
Verwenden Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit nur Ersatzteile und Zubehörprodukte, die von KTM freigegeben und/oder empfohlen sind
und lassen Sie diese in einer autorisierten KTM-Fachwerkstätte montieren. Für andere Produkte und daraus entstandene Schäden
übernimmt KTM keine Haftung.
Einige Ersatzteile und Zubehörprodukte sind bei den jeweiligen Beschreibungen in Klammern angegeben. Ihr KTM-Händler berät Sie
gerne.
Die aktuellen KTM PowerParts für Ihr Fahrzeug finden Sie auf der KTM Website.
Internationale KTM Website: http://www.ktm.com
Arbeitsregeln
Für einige Arbeiten sind Spezialwerkzeuge notwendig. Diese sind nicht Bestandteil des Fahrzeuges, können aber unter der angegebenen Nummer in Klammern bestellt werden. Bsp.: Ventilfederheber (59029019000)
Beim Zusammenbau müssen nicht wiederverwendbare Teile (z.B. selbstsichernde Schrauben und Muttern, Dichtungen, Dichtringe,
O-Ringe, Splinte, Sicherungsbleche) durch neue Teile ersetzt werden.
Wird bei Schraubverbindungen ein Schraubensicherungsmittel (z.B. Loctite®) verwendet, sind die spezifischen Hinweise des Herstellers zu dessen Verwendung einzuhalten.
Teile die nach dem Zerlegen wiederverwendet werden sollen, sind zu reinigen und auf Beschädigung bzw. Verschleiß zu kontrollieren.
Beschädigte bzw. verschlissene Teile wechseln.
Nach Abschluss der Reparatur bzw. Wartung ist die Verkehrssicherheit des Fahrzeuges sicherzustellen.
Transport
Hinweis
Beschädigungsgefahr Das abgestellte Fahrzeug kann Wegrollen bzw. Umfallen.
–Das Fahrzeug immer auf festem und ebenem Untergrund abstellen.
Hinweis
Brandgefahr Einige Fahrzeugteile werden beim Betrieb des Fahrzeuges sehr heiß.
–Fahrzeug nicht an Stellen mit leicht brennbaren und/oder entzündlichen Materialien abstellen. Keine Gegenstände über das
betriebswarme Fahrzeug legen. Fahrzeug immer erst abkühlen lassen.
–Motor abstellen.
WICHTIGE HINWEISE6
–Motorrad mit Spannbändern oder anderen geeigneten Befestigungsvorrichtungen gegen Umfallen und Wegrollen sichern.
Umwelt
Motorradfahren ist ein wunderbarer Sport und wir hoffen natürlich, dass Sie und Ihr Kind ihn in vollen Zügen genießen können.
Jedoch – er birgt Potential für Probleme mit der Umwelt wie auch für Konflikte mit anderen Personen. Ein verantwortungsvoller
Umgang mit dem Motorrad sorgt aber dafür, dass diese Probleme und Konflikte nicht auftauchen müssen. Um die Zukunft
des Motorradsports zu sichern, versichern Sie sich, dass Ihr Kind das Motorrad im Rahmen der Legalität benutzt, zeigen Sie
Umweltbewusstsein und respektieren Sie die Rechte anderer.
Hinweise/Warnhinweise
Beachten Sie unbedingt die angegebenen Hinweise/Warnhinweise.
Info
Am Fahrzeug sind verschiedene Hinweis-/Warnhinweisaufkleber angebracht. Entfernen Sie keine Hinweis/Warnhinweisaufkleber. Fehlen diese, können Sie oder andere Personen Gefahren nicht erkennen und sich deshalb
verletzen.
Gefahrengrade
Gefahr
Hinweis auf eine Gefahr, die unmittelbar und mit Sicherheit zum Tod oder zu schweren bleibenden Verletzungen führt, wenn
nicht die entsprechenden Vorkehrungen getroffen werden.
Warnung
Hinweis auf eine Gefahr, die wahrscheinlich zum Tod oder zu schweren Verletzungen führt, wenn nicht die entsprechenden
Vorkehrungen getroffen werden.
Hinweis
Hinweis auf eine Gefahr, die zu erheblichen Maschinen- oder Materialschäden führt, wenn nicht die entsprechenden Vorkehrungen
getroffen werden.
Warnung
Hinweis auf eine Gefahr, die zu Umweltschäden führt, wenn nicht die entsprechenden Vorkehrungen getroffen werden.
Bedienungsanleitung
–Lesen Sie zusammen mit Ihrem Kind unbedingt diese Bedienungsanleitung genau und vollständig, bevor Sie Ihr Kind das erste
Mal mit dem Motorrad fahren lassen. Sie enthält viele Informationen und Tipps, die Ihrem Kind die Bedienung und Handhabung
des Motorrades erleichtern werden. Nur so erfahren Sie, wie Sie das Motorrad am Besten auf Ihr Kind abstimmen und wie Sie Ihr
Kind vor Verletzungen schützen können. Außerdem enthält diese Bedienungsanleitung wichtige Informationen über die Wartung
des Motorrades.
–Die Bedienungsanleitung ist ein wichtiger Bestandteil des Motorrades und muss beim Weiterverkauf an den neuen Eigentümer
Die Fahrgestellnummer ist auf dem Steuerkopf rechts eingeprägt.
700390-01
4.2Motornummer
Die Motornummer ist an der linken Motorseite unterhalb des Kettenritzels eingeprägt.
4.3Federbeinartikelnummer
700391-01
Die Federbeinartikelnummer ist am Federbeinoberteil über dem Einstellring zur
Motorseite hin eingeprägt.
700392-01
BEDIENUNGSELEMENTE10
5.1Gasdrehgriff
Der Gasdrehgriff ist am Lenker rechts angebracht.
700408-01
5.2Kupplungshebel
Der Kupplungshebel ist am Lenker links angebracht.
Die Kupplung wird hydraulisch betätigt und stellt sich automatisch nach.
5.3Handbremshebel
5.4Kurzschlusstaster
700393-10
Der Handbremshebel ist am Lenker rechts angebracht.
Mit dem Handbremshebel wird die Vorderradbremse betätigt.
700394-01
Der Kurzschlusstaster ist am Lenker links angebracht.
Mögliche Zustände
•Kurzschlusstastein der Grundstellung – In dieser Stellung ist der Zündstromkreis geschlossen, der Motor kann gestartet werden.
•Kurzschlusstastergedrückt – In dieser Stellung ist der Zündstromkreis unterbrochen, der laufende Motor geht aus, der stehende Motor springt nicht an.
5.5Kraftstoffhahn
700395-01
Der Kraftstoffhahn befindet sich an der linken Kraftstofftankseite.
Mögliche Zustände
•Kraftstoffhahn geschlossen – Die Rändelschraube ist bis zum Anschlag im Uhrzeigensinn gedreht. Es kann kein Kraftstoff aus dem Kraftstofftank fließen.
•Kraftstoffhahn geöffnet – Die Rändelschraube ist bis zum Anschlag gegen den
Uhrzeigensinn gedreht. Es kann Kraftstoff aus dem Kraftstofftank fließen.
700407-01
BEDIENUNGSELEMENTE11
5.6Tankverschluss öffnen
–Entriegelungsknopf drücken, Tankverschluss gegen den Uhrzeigersinn drehen
und nach oben abnehmen.
700396-01
5.7Tankverschluss schließen
–Tankverschluss aufsetzen und im Uhrzeigersinn drehen, bis der Entriegelungs-
knopf einrastet.
Info
Schlauch der Kraftstofftankentlüftung knickfrei verlegen.
5.8Choke
5.9Schalthebel
700397-01
700402-01
Der Chokehebel ist am Vergaser links angebracht.
Bei aktivierter Chokefunktion wird im Vergaser eine Bohrung freigegeben, über die der
Motor zusätzlich Kraftstoff ansaugen kann. Dadurch ergibt sich ein fetteres KraftstoffLuftgemisch, wie es beim Kaltstart benötigt wird.
Info
Bei betriebswarmen Motor muss die Chokefunktion deaktiviert sein.
Mögliche Zustände
•Chokefunktion aktiviert – Chokehebel ist bis zum Anschlag herabgedrückt.
•Chokefunktion deaktiviert – Chokehebel ist bis zum Anschlag hinaufgedrückt.
Der Schalthebel ist am Motor links montiert.
700398-01
700399-01
Die Lage der Gänge ist aus der Abbildung ersichtlich.
Die Neutral- oder Leerlaufstellung befindet sich zwischen dem 1. und 2. Gang.
BEDIENUNGSELEMENTE12
5.10Kickstarter
Der Kickstarter ist am Motor rechts angebracht.
Der Kickstarter ist schwenkbar.
Info
Vor der Fahrt den Kickstarter zum Motor schwenken.
700403-01
5.11Fußbremshebel
Der Fußbremshebel befindet sich vor der rechten Fußraste.
Mit dem Fußbremshebel wird die Hinterradbremse betätigt.
5.12Seitenständer (XC)
700400-01
700401-01
Hinweis
Beschädigungsgefahr Das abgestellte Fahrzeug kann Wegrollen bzw. Umfallen.
–Das Fahrzeug immer auf festem und ebenem Untergrund abstellen.
Hinweis
Materialschaden Beschädigung und Zerstörung von Bauteilen durch übermäßige
Belastung.
–Der Seitenständer ist nur für das Gewicht des Motorrades ausgelegt. Setzen Sie
sich nicht auf das Motorrad, wenn es auf dem Seitenständer steht. Der Seitenständer bzw. der Rahmen können beschädigt werden und das Motorrad kann umfallen.
Zum Abstellen des Motorrades den Seitenständer mit dem Fuß bis zum Boden ausklappen und mit dem Motorrad belasten.
Während der Fahrt muss der Seitenständer hochgeklappt und mit dem Gummiband gesichert sein.
5.13Plug-in-Ständer (SX)
700404-01
700406-01
Hinweis
Beschädigungsgefahr Das abgestellte Fahrzeug kann Wegrollen bzw. Umfallen.
–Das Fahrzeug immer auf festem und ebenem Untergrund abstellen.
Zum Abstellen des Motorrades den Plug-in-Ständer in die Aufnahme für den Plugin-Ständer auf der linken Seite des Fahrzeuges einsetzen.
Info
Vor der Fahrt den Plug-in-Ständer entfernen.
ALLGEMEINE TIPPS UND HINWEISE ZUR INBETRIEBNAHME13
6.1Hinweise zur ersten Inbetriebnahme
Warnung
Unfallgefahr Physische und psychische Eignung des Kindes.
–Ihr Kind muss bereits mit einem Fahrrad fahren können und das Fahrzeug nach einem Sturz wieder selbstständig aufstel-
len können. Des weiteren muss Ihr Kind verstehen, dass Vorschriften und Anweisungen von Ihnen oder einer anderen Aufsichtsperson zu befolgen sind. Überfordern Sie Ihr Kind nicht, erst wenn Kondition, Fahrtechnik und Motivation stimmen,
sollte die Teilnahme an einem Rennen überlegt werden. Kinder unterschätzen oder erkennen Gefahren oft nicht, machen
Sie Ihrem Kind verständlich das es unter keinen Umständen ohne Aufsichtsperson das Fahrzeug führen darf und das Ihr
Kind nur so schnell fahren darf, wie es das Fahrkönnen und die Verhältnisse erlauben.
–Lassen Sie Ihr Kind nur mit dem Fahrzeug fahren, wenn es sowohl physisch als auch psychisch zum Führen des Fahrzeu-
ges geeignet ist.
Warnung
Verletzungsgefahr Fehlende oder mangelhafte Schutzbekleidung stellt ein erhöhtes Sicherheitsrisiko dar.
–Schutzbekleidung (Helm, Stiefel, Handschuhe, Hose und Jacke mit Protektoren) bei allen Fahrten tragen. Verwenden Sie
und Ihr Kind immer Schutzbekleidung, die sich in einwandfreiem Zustand befindet und den gesetzlichen Anforderungen
entspricht. Wenn Sie Motorrad fahren Seien Sie Ihrem Kind ein Vorbild und tragen auch Sie geeignete Schutzkleidung.
Warnung
Sturzgefahr Beeinträchtigung des Fahrverhaltens durch unterschiedliche Reifenprofile an Vorder- und Hinterrad.
–Vorder- und Hinterrad dürfen nur mit Reifen gleichartiger Profilgestaltung bereift sein, sonst könnte das Fahrzeug unkon-
trollierbar werden.
Warnung
Unfallgefahr Kritisches Fahrverhalten durch nicht angepasste Fahrweise.
–Achten Sie darauf das Ihr Kind die Fahrtgeschwindigkeit den Fahrbahnverhältnissen und seinem Fahrkönnen anpasst.
Warnung
Unfallgefahr Unfallgefahr durch Mitnahme eines Beifahrers.
–Ihr Fahrzeug ist nicht für die Mitnahme eines Beifahrers ausgelegt. Nehmen Sie keinen Beifahrer mit.
Warnung
Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage.
–Wird der Fußbremshebel nicht freigegeben, schleifen die Bremsbeläge ununterbrochen. Die Hinterradbremse kann durch
Überhitzung ausfallen. Achten Sie darauf das Ihr Kind den Fuß vom Fußbremshebel nimmt wenn es nicht bremsen will.
Warnung
Unfallgefahr Zerstörung Fahrwerkskomponenten.
–Höchstzulässiges Fahrergewicht nicht überschreiten.
Warnung
Entwendungsgefahr Benutzung durch Unbefugte.
–Fahrzeug nie unbeaufsichtigt stehen lassen solange der Motor läuft. Das Fahrzeug ist vor dem Zugriff Unbefugter zu
sichern.
Info
Bedenken Sie beim Betreiben Ihres Motorrades, dass sich andere Menschen durch übermäßigen Lärm belästigt fühlen.
–Vergewissern Sie sich, dass die Arbeiten der Auslieferungsinspektion von einer autorisierten KTM-Fachwerkstätte durchgeführt
wurden.
Sie erhalten die Auslieferungsurkunde und das Serviceheft bei der Fahrzeugübergabe.
–Lesen Sie vor der ersten Fahrt zusammen mit Ihrem Kind die gesamte Bedienungsanleitung aufmerksam durch.
Info
Gehen Sie insbesondere auf die Gefahrenhinweise und die Verletzungsgefahr ein.
Erklären Sie Ihrem Kind Fahr- und Sturztechnik, z.B. wie sich Gewichtsverlagerung auf das Fahrverhalten auswirkt.
–Machen Sie Ihr Kind mit den Bedienungselementen vertraut.
–Grundstellung des Kupplungshebels einstellen. (S. 36)
ALLGEMEINE TIPPS UND HINWEISE ZUR INBETRIEBNAHME14
–Grundstellung des Handbremshebels einstellen. (S. 38)
–
Grundstellung des Fußbremshebels einstellen. x (S. 43)
–Kontrollieren Sie vor der ersten Inbetriebnahme, ob die Grundeinstellung des Fahrwerks für das Gewicht Ihres Kindes geeignet ist.
–Gewöhnen Sie Ihr Kind auf einem geeigneten Gelände, am besten auf einer großen freien Wiese an das Handling des Motorrades.
Info
Damit Ihr Kind ein Gefühl für die Betätigung der Bremse bekommt sollten Sie Ihr Kind erstmal schieben. Erst wenn Ihr
Kind die Handbremse dosieren kann sollte der Motor gestartet werden.
Lassen Sie Ihr Kind anfänglich zu einer anderen Person fahren, welche Ihrem Kind beim Anhalten und Wenden hilft.
–Stellen Sie Hindernisse auf, welche Ihr Kind umfahren soll um sich an das Handling des Fahrzeuges zu gewöhnen.
–Ihr Kind sollte auch versuchen möglichst langsam und im Stehen zu fahren, um mehr Gefühl für das Motorrad zu bekommen.
–Lassen Sie Ihr Kind keine Geländefahrten machen, welche die Fähigkeiten und Erfahrung Ihres Kindes überfordern.
–Ihr Kind sollte während der Fahrt den Lenker mit beiden Händen fest halten und die Füße auf den Fußrasten lassen.
–Das höchstzulässige Fahrergewicht ist einzuhalten.
Vorgabe
maximales Fahrergewicht< 50 kg
–Speichenspannung kontrollieren. (S. 50)
Info
Die Speichenspannung muss nach einer halben Betriebsstunde kontrolliert werden.
–Motor einfahren. (S. 14)
6.2Motor einfahren
–Während der Einlaufphase die angegebene Motorleistung nicht überschreiten.
Vorgabe
maximale Motorleistung
während der ersten 3 Betriebsstunden< 70 %
während der ersten 5 Betriebsstunden< 100 %
–Vollgasfahrten vermeiden!
FAHRANLEITUNG15
7.1Überprüfungen vor jeder Inbetriebnahme
Info
Beim Betrieb muss das Motorrad in technisch einwandfreiem Zustand sein.
Info
Im Interesse der Fahrsicherheit sollten Sie es sich und Ihrem Kind zur Gewohnheit machen, am Motorrad vor jeder Inbetriebnahme eine allgemeine Überprüfung vorzunehmen.
Halten Sie Ihr Kind dazu an die allgemeine Überprüfung selbst durchzuführen.
–Getriebeölstand kontrollieren. (S. 57)
–Kettenspannung kontrollieren. (S. 34)
–Kettenverschmutzung kontrollieren. (S. 33)
–Reifenzustand kontrollieren. (S. 49)
–Reifenluftdruck kontrollieren. (S. 49)
–Bremsflüssigkeitsstand der Vorderradbremse kontrollieren. (S. 38)
–Bremsflüssigkeitsstand der Hinterradbremse kontrollieren. (S. 43)
–Bremsbeläge der Vorderradbremse kontrollieren. (S. 40)
–Bremsbeläge der Hinterradbremse kontrollieren. (S. 44)
–Funktion der Bremsanlage kontrollieren.
–Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren. (S. 52)
–Einstellung und Leichtgängigkeit aller Bedienelemente kontrollieren.
–Funktion der elektrischen Anlage kontrollieren.
7.2Startvorgang
Gefahr
Vergiftungsgefahr Auspuffgase sind giftig und können zu Bewusstlosigkeit und/oder zum Tode führen.
–Beim Betrieb des Motors stets für ausreichende Belüftung sorgen, Motor nicht in einem geschlossenen Raum starten oder
laufen lassen ohne eine geeignete Absauganlage.
Hinweis
Motorschaden Hohe Drehzahlen bei kaltem Motor wirken sich negativ auf die Haltbarkeit des Motors aus.
–Motor immer mit niedriger Drehzahl warmfahren.
Info
Wenn das Motorrad schlecht anspringt, kann alter Kraftstoff in der Schwimmerkammer die Ursache sein. Die leicht entflammbaren Anteile der Kraftstoffe verflüchtigen sich bei längerer Standzeit.
Wenn die Schwimmerkammer mit frischem, zündfähigem Kraftstoff gefüllt ist, wird der Motor sofort anspringen.
Stillstand des Motorrades von mehr als 1 Woche
–
Schwimmerkammer des Vergasers entleeren. x (S. 57)
–Rändelschraube am Kraftstoffhahn bis zum Anschlag gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Es kann Kraftstoff vom Kraftstofftank zum Vergaser fließen.
–Motorrad vom Ständer nehmen.
–Getriebe in Leerlauf schalten.
Motor kalt
–Chokehebel bis zum Anschlag herabdrücken.
–Kickstarter über den vollen Weg kraftvoll durchtreten.
Info
Kein Gas geben.
FAHRANLEITUNG16
7.3Anfahren
Info
Während der Fahrt muss der Seitenständer hochgeklappt und mit dem Gummiband gesichert sein bzw. der Plug-In Ständer
entfernt werden.
–Kupplungshebel ziehen, 1. Gang einlegen, Kupplungshebel langsam freigeben und gleichzeitig vorsichtig Gas geben.
7.4Schalten, Fahren
Warnung
Unfallgefahr Zurückschalten bei hoher Motordrehzahl führt zum Blockieren des Hinterrades.
–Nicht bei hoher Motordrehzahl in einen kleineren Gang zurückschalten. Der Motor wird überdreht und das Hinterrad kann
blockieren.
Info
Treten beim Betrieb betriebsunübliche Geräusche auf, ist sofort anzuhalten, der Motor abzustellen und eine autorisierte KTMFachwerkstätte zu kontaktieren.
Der 1. Gang stellt den Anfahr- oder Berggang dar.
–Wenn die Verhältnisse (Steigung, Fahrsituation usw.) es erlauben, kann Ihr Kind in höhere Gänge schalten. Dazu Gas wegnehmen,
gleichzeitig Kupplungshebel ziehen, nächsten Gang einlegen, Kupplungshebel freigeben und Gas geben.
–Wurde die Chokefunktion aktiviert, ist diese nach dem Erwärmen des Motors zu deaktivieren.
–Nach dem Erreichen der Höchstgeschwindigkeit durch volles Aufdrehen des Gasdrehgriffes, diesen auf ¾ Gas zurückdrehen. Die
Geschwindigkeit verringert sich kaum, der Kraftstoffverbrauch geht jedoch stark zurück.
–Ihr Kind soll immer nur soviel Gas geben wie der Motor gerade verarbeiten kann - abruptes Aufreißen des Gasdrehgriffes erhöht
den Verbrauch.
–Zum Zurückschalten Motorrad abbremsen und gleichzeitig Gas wegnehmen.
–Kupplungshebel ziehen und niedrigeren Gang einlegen, Kupplungshebel langsam freigeben und Gas geben bzw. nochmals schal-
ten.
–Ihr Kind sollte den Motor abstellen, wenn längerer Betrieb im Leerlauf oder im Stand bevorsteht.
Vorgabe
≥ 2 min
–Ihr Kind sollte oftmaliges und längeres Schleifen der Kupplung vermeiden. Dieses erhitzt das Motoröl und damit den Motor und
das Kühlsystem.
–Halten Sie Ihr Kind dazu an, besser mit niedriger Drehzahl anstatt mit hoher Drehzahl und schleifender Kupplung zu fahren.
7.5Abbremsen
Warnung
Unfallgefahr Zu starkes Abbremsen führt zum Blockieren der Räder.
–Die Bremsweise ist der Fahrsituation und den Fahrbahnverhältnissen anzupassen.
Warnung
Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch schwammigen Druckpunkt der Vorder- bzw. Hinterradbremse.
–Bremssystem kontrollieren, nicht weiterfahren. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihren gerne.)
Warnung
Unfallgefahr Verminderte Bremswirkung durch nasse oder verschmutzte Bremsen.
–Verschmutzte oder nasse Bremsen vorsichtig sauber- bzw. trockenbremsen.
–Auf sandigem, regennassem oder schlüpfrigem Untergrund soll vorwiegend die Hinterradbremse betätigt werden.
–Der Bremsvorgang sollte immer vor Kurvenbeginn abgeschlossen sein. Ihr Kind sollte dabei, der Geschwindigkeit entsprechend, in
einen kleineren Gang schalten.
–Halten Sie Ihr Kind dazu an bei langen Talfahrten die Bremswirkung des Motors zu Nutzen. Dazu einen oder zwei Gänge zurück-
schalten, jedoch den Motor nicht überdrehen. So braucht Ihr Kind wesentlich weniger zu bremsen und die Bremsen werden nicht
überhitzt.
FAHRANLEITUNG17
7.6Anhalten, Parken
Warnung
Entwendungsgefahr Benutzung durch Unbefugte.
–Fahrzeug nie unbeaufsichtigt stehen lassen solange der Motor läuft. Das Fahrzeug ist vor dem Zugriff Unbefugter zu
sichern.
Warnung
Verbrennungsgefahr Einige Fahrzeugteile werden beim Betrieb des Fahrzeuges sehr heiß.
–Heiße Teile wie z.B. Auspuffanlage, Kühler, Motor, Stoßdämpfer und Bremsen nicht berühren. Bevor mit Arbeiten an die-
sen Teilen begonnen wird, Teile abkühlen lassen.
Hinweis
Beschädigungsgefahr Das abgestellte Fahrzeug kann Wegrollen bzw. Umfallen.
–Das Fahrzeug immer auf festem und ebenem Untergrund abstellen.
Hinweis
Brandgefahr Einige Fahrzeugteile werden beim Betrieb des Fahrzeuges sehr heiß.
–Fahrzeug nicht an Stellen mit leicht brennbaren und/oder entzündlichen Materialien abstellen. Keine Gegenstände über das
betriebswarme Fahrzeug legen. Fahrzeug immer erst abkühlen lassen.
Hinweis
Materialschaden Beschädigung und Zerstörung von Bauteilen durch übermäßige Belastung.
–Der Seitenständer ist nur für das Gewicht des Motorrades ausgelegt. Setzen Sie sich nicht auf das Motorrad, wenn es auf dem Sei-
tenständer steht. Der Seitenständer bzw. der Rahmen können beschädigt werden und das Motorrad kann umfallen.
–Motorrad abbremsen.
–Getriebe in Leerlauf schalten.
–Kurzschlusstasterbei Leerlaufdrehzahl des Motors drücken, bis der Motor stillsteht.
–Rändelschraube am Kraftstoffhahn bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen.
–Motorrad auf festem Untergrund abstellen.
7.7Kraftstoff tanken
Gefahr
Brandgefahr Kraftstoff ist leicht entflammbar.
–Fahrzeug nicht in der Nähe von offenen Flammen bzw. brennenden Zigaretten tanken und den Motor immer abstellen.
Darauf achten, dass kein Kraftstoff insbesondere auf heiße Teile des Fahrzeugs verschüttet wird. Verschütteten Kraftstoff
sofort aufwischen.
–Der im Kraftstofftank vorhandene Kraftstoff dehnt sich bei Erwärmung aus und kann bei Überfüllung austreten. Angaben
zum Kraftstoff tanken beachten.
Warnung
Vergiftungsgefahr Kraftstoff ist giftig und gesundheitsschädlich.
–Kraftstoff nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Kraftstoffdämpfe nicht einatmen. Bei Augenkontakt
sofort mit Wasser spülen und einen Arzt aufsuchen. Kontaktierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde
Kraftstoff verschluckt, sofort einen Arzt aufsuchen. Mit Kraftstoff kontaktierte Bekleidung wechseln.
Warnung
Umweltgefährdung Unsachgemäßer Umgang mit Kraftstoff gefährdet die Umwelt.
–Kraftstoff darf nicht in das Grundwasser, den Boden oder in die Kanalisation gelangen.
–Motor abstellen.
–Tankverschluss öffnen. (S. 11)
FAHRANLEITUNG18
00
0
AA
–Kraftstofftank bis maximal an das Maß mit Kraftstoff auffüllen.
Vorgabe
Maß 35 mm
400214-10
Kraftstofftankinhalt ca.
–Tankverschluss schließen. (S. 11)
3,5 lSuperkraftstoff bleifrei mit 2-Takt
Motoröl gemischt (S. 72)
SERVICEPLAN19
8.1Wichtige Wartungsarbeiten, die durch eine autorisierte KTM-Fachwerkstätte durchgeführt werden müssen.
S20AS40A
Motor
VergaserAnsaugflansch und Vergasermanschetten auf Risse und Dichtheit kontrollieren.•
AnbauteileKühlsystem auf Dichtheit kontrollieren.•
BremsenBremsbeläge der Vorderradbremse kontrollieren. (S. 40)•
Fahrwerk
RäderSpeichenspannung kontrollieren. (S. 50)••
Getriebeöl wechseln. x (S. 58)
Zündkerze kontrollieren ggf. erneuern. x
Zündkerzenstecker reinigen und auf festen Sitz kontrollieren. x
Motorbefestigungsschrauben auf festen Sitz kontrollieren.••
Leerlauf kontrollieren.••
Entlüftungsschläuche auf Beschädigung und knickfreie Verlegung kontrollieren.•
Frostschutz und Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren. (S. 51)•
Auspuffanlage auf Dichtheit und korrekte Aufhängung kontrollieren.••
Bowdenzüge auf Beschädigung, Leichtgängigkeit und knickfreie Verlegung kontrollieren.•
Flüssigkeitsstand der hydraulischen Kupplung kontrollieren. (S. 36)••
Luftfilter reinigen. x (S. 55)
Bremsbeläge der Hinterradbremse kontrollieren. (S. 44)•
Bremsscheiben kontrollieren. (S. 37)•
Bremsflüssigkeitsstand der Vorderradbremse kontrollieren. (S. 38)••
Bremsflüssigkeitsstand der Hinterradbremse kontrollieren. (S. 43)••
Bremsleitungen auf Beschädigung und Dichtheit kontrollieren.•
Leerweg am Handbremshebel kontrollieren. (S. 38)••
Leerweg am Fußbremshebel kontrollieren. (S. 42)••
Funktion der Bremsanlage kontrollieren.••
Schrauben und Führungsbolzen der Bremsanlage auf festen Sitz kontrollieren.••
Federbein und Gabel auf Dichtheit und Funktion kontrollieren. x
Staubmanschetten der Gabelbeine reinigen. (S. 26)••
Gabelbeine entlüften. (S. 25)••
Schwingarmlagerung kontrollieren.•
Steuerkopflagerspiel kontrollieren. (S. 26)•
Alle Fahrwerksschrauben auf festen Sitz kontrollieren.••
Felgenschlag kontrollieren.••
Reifenzustand kontrollieren. (S. 49)••
Reifenluftdruck kontrollieren. (S. 49)••
Kettenverschleiß kontrollieren.••
Kettenspannung kontrollieren. (S. 34)••
Kette reinigen. (S. 33)••
Radlager auf Spiel kontrollieren.••
Einstellschrauben der Kettenspanner reinigen und fetten.••
••
••
••
••
•
S20A: alle 20 Betriebsstunden
S40A: alle 40 Betriebsstunden
SERVICEPLAN20
8.2Wichtige Wartungsarbeiten, die durch eine autorisierte KTM-Fachwerkstätte durchgeführt werden müssen. (als
Zusatzauftrag)
S20AS40AJ1A
Vergaserbauteile kontrollieren/einstellen. x
Verschleiß Einlassmembran kontrollieren. x
Verschleiß Kupplungsbelaglamellen kontrollieren. x
Länge Kupplungsfedern kontrollieren. x
Verschleiß Zylinder und Kolben kontrollieren. x
Auslasssteuerung auf Funktion und Leichtgängigkeit kontrollieren, reinigen. x
Feder der Auslasssteuerung wechseln. x
Lagerung Kolbenbolzen kontrollieren. x
Hauptlager Kurbelwelle kontrollieren. x
Radialspiel Pleuellager kontrollieren. x
Kurbelwellen und Pleuellager wechseln. x
Getriebe komplett kontrollieren. x
Gabel vollständig warten. x
Federbein vollständig warten. x
Schwingarmlagerung reinigen und schmieren. x
Steuerkopflager schmieren. x (S. 30)
Glasfasergarnfüllung des Enddämpfers wechseln. x
Flüssigkeit der hydraulischen Kupplung wechseln. x (S. 37)
Bremsflüssigkeit der Vorderradbremse wechseln. x
Bremsflüssigkeit der Hinterradbremse wechseln. x
••
••
••
••
••
•
••
••
••
•
•
••
•
•
•
•
•
•
•
•
S20A: alle 20 Betriebsstunden
S40A: alle 40 Betriebsstunden
J1A: jährlich
8.3Durchführung von dringenden Kontroll- und Pflegearbeiten durch die aufsichtsführende Person.
Getriebeölstand kontrollieren. (S. 57)•
Bremsflüssigkeitsstand der Vorderradbremse kontrollieren. (S. 38)•
Bremsflüssigkeitsstand der Hinterradbremse kontrollieren. (S. 43)•
Bremsbeläge der Vorderradbremse kontrollieren. (S. 40)•
Bremsbeläge der Hinterradbremse kontrollieren. (S. 44)•
Bowdenzüge kontrollieren und einstellen.•
Gabelbeine entlüften. (S. 25)•
Staubmanschetten der Gabelbeine reinigen. (S. 26)•
Kette reinigen. (S. 33)•
Kettenspannung kontrollieren. (S. 34)•
Kettenverschleiß kontrollieren.•
Kettenrad/Kettenritzel auf Verschleiß kontrollieren. (S. 34)•
Luftfilter reinigen. x (S. 55)
Reifenluftdruck kontrollieren. (S. 49)•
Reifenzustand kontrollieren. (S. 49)•
Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren. (S. 52)•
Schwimmerkammer des Vergasers entleeren. x (S. 57)
Leichtgängigkeit aller Bedienelemente kontrollieren.•
Bremswirkung kontrollieren.•
Alle Schrauben, Muttern und Schlauchschellen regelmäßig auf festen Sitz kontrollieren.•
NB1A
•
•
NB1A: In Abhängigkeit der Einsatzbedingungen nach Bedarf.
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR21
9.1Motorrad aufbocken
Hinweis
Beschädigungsgefahr Das abgestellte Fahrzeug kann Wegrollen bzw. Umfallen.
–Das Fahrzeug immer auf festem und ebenem Untergrund abstellen.
–Motorrad am Rahmen unterhalb des Motors aufbocken.
Montageständer (54829055000)
–Motorrad gegen Umfallen sichern.
700405-01
9.2Motorrad vom Montageständer nehmen
Hinweis
Beschädigungsgefahr Das abgestellte Fahrzeug kann Wegrollen bzw. Umfallen.
–Das Fahrzeug immer auf festem und ebenem Untergrund abstellen.
–Motorrad vom Montageständer nehmen.
–Montageständer entfernen.
9.3Druckstufendämpfung des Federbeins einstellen
Gefahr
Unfallgefahr Das Zerlegen von druckbeaufschlagten Teilen kann Verletzungen verursachen.
–Das Federbein ist mit hochverdichtetem Stickstoff gefüllt. Beachten Sie die angegebene Beschreibung. (Ihre autorisierte
KTM-Fachwerkstätte hilft Ihren gerne.)
–Einstellknopf bis zum Anschlag gegen den Uhrzeigersinn drehen.
–Dem Federbeintyp entsprechende Anzahl von Klicks im Uhrzeigersinn zurückdre-
hen.
Vorgabe
Druckstufendämpfung
Komfort10 Klicks
Standard9 Klicks
Sport3 Klicks
700409-01
Info
Drehen gegen den Uhrzeigersinn erhöht die Dämpfung, drehen im Uhrzeigersinn verringert die Dämpfung.
9.4Zugstufendämpfung des Federbeins einstellen
Gefahr
Unfallgefahr Das Zerlegen von druckbeaufschlagten Teilen kann Verletzungen verursachen.
–Das Federbein ist mit hochverdichtetem Stickstoff gefüllt. Beachten Sie die angegebene Beschreibung. (Ihre autorisierte
KTM-Fachwerkstätte hilft Ihren gerne.)
700410-01
–Einstellschraube bis zum letzten spürbaren Klick im Uhrzeigersinn drehen.
–Dem Federbeintyp entsprechende Anzahl von Klicks gegen den Uhrzeigersinn
zurückdrehen.
Vorgabe
Zugstufendämpfung
Komfort10 Klicks
Standard9 Klicks
Sport6 Klicks
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR22
00AA
000BB
0
0
AA
CC
0
0
AA
Info
Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Dämpfung, drehen gegen den Uhrzeigersinn verringert die Dämpfung beim Ausfedern.
9.5Maß Hinterrad entlastet ermitteln
–Motorrad aufbocken. (S. 21)
–Messen Sie möglichst senkrecht die Entfernung zwischen der Hinterradachse und
einem Fixpunkt - z.B. eine Markierung an der Seitenverkleidung.
–Notieren Sie den Wert als Maß .
–Motorrad vom Montageständer nehmen. (S. 21)
400220-10
9.6Statischen Durchhang des Federbeins kontrollieren
–Maß Hinterrad entlastet ermitteln. (S. 22)
–Bitten Sie einen Helfer das Motorrad senkrecht zu halten.
–Messen Sie erneut den Abstand zwischen der Hinterradachse und dem Fixpunkt.
–Notieren Sie den Wert als Maß .
–Kontrollieren Sie den statischen Durchhang.
400221-10
9.7Fahrtdurchhang des Federbeins kontrollieren
–Maß Hinterrad entlastet ermitteln. (S. 22)
–Halten Sie das Motorrad senkrecht und setzen Sie den Fahrer mit kompletter
–Messen Sie nun erneut den Abstand zwischen der Hinterradachse und dem Fix-
–Notieren Sie den Wert als Maß .
Info
Der statische Durchhang ist die Differenz der Maße und .
Statischer Durchhang12 mm
»Wenn der statische Durchhang kleiner oder größer als das angegebene Maß ist:
–
Federvorspannung des Federbeins einstellen. x (S. 23)
Schutzkleidung in normaler Sitzposition (Füße auf den Fußrasten) auf das
Motorrad. Der Fahrer soll einige Male auf und nieder wippen, damit sich die
Hinterradaufhängung einpegelt.
punkt.
400222-10
Info
Der Fahrtdurchhang ist die Differenz der Maße und .
–Kontrollieren Sie den Fahrtdurchhang.
Fahrtdurchhang90 mm
»Wenn der Fahrtdurchhang vom angegebenen Maß abweicht:
–
Fahrtdurchhang einstellen. x
Loading...
+ 56 hidden pages
You need points to download manuals.
1 point = 1 manual.
You can buy points or you can get point for every manual you upload.