Kia SORENTO User Manual

Vorwort
Wir freuen uns, dass Sie sich für einen KIA entschieden haben. Diese Bedienungsanleitung wird Sie mit der Bedienung sowie den notwendigen Wartungs­arbeiten, die Sie selbst durchführen sollten, vertraut machen. Außerdem finden Sie in dieser Bedienungsanleitung Hinweise, die Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit beachten sollten. Ein zusätzliches Garantieheft informiert Sie über die Neuwagengarantie, Lackgarantie, Garantie gegen Durchrostung und Mobilitäts­garantie. Wir möchten Sie bitten, diese Bedienungsanlei­tung aufmerksam durchzulesen und alle Hin­weise, vor allem Sicherheitshinweise zu beach­ten. Sie erhöhen damit Ihr Fahrvergnügen und tragen zur Sicherheit im Straßenverkehr bei. KIA bietet Ihnen eine vielfältige Modellpalette mit reichhaltiger Ausstattung. Aus diesem Grunde werden Sie in dieser Bedienungsanlei­tung auch Ausstattungsvarianten und Merkmale finden, mit denen Ihr Fahrzeug evtl. nicht aus­gestattet ist.
Um einen sicheren und reibungslosen Fahrbe­trieb zu gewährleisten, sind Wartungs-, Service ­und Reparaturarbeiten in regelmäßigen Ab­ständen notwendig. Lassen Sie diese nur von einem KIA-Händler, mindestens aber von einer anerkannten Fachwerkstatt durchführen. Im folgenden Text dieser Bedienungsanleitung nennen wir nur den KIA-Händler. Ihr KIA­Händler verfügt über optimal geschultes Pers o­nal, erforderliches Spezialwerkzeug und origi­nale KIA-Ersatzteile. Da diese Bedienungsanleitung auch für Zwei t­besitzer wichtig ist, sollte sie bei einem Halter­wechsel mit übergeben werden. Sollten nach dem Studium der Bedienungsanlei­tung noch Fragel1; offen sein, wenden Sie sich bitte an Ihren KIA-Händler. Er wird Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem neuen Fahrzeug und allzeit eine gute Fahrt.
Wichtiger Hinweis:
Bei der Vielzahl der auf dem Markt angebotenen Zubehörteile ist es der KIA MOTORS unmöglich, stän­dig zu beobachten, ob durch den An- oder Einbau derartiger Zubehörteile die Sicherheit Ihres KIA-­Fahrzeugs beeinträchtigt werden kann. Auch wenn derartige Zubehörteile eine Allgemeine Betriebser­laubnis besitzen, können Sie nicht ohne weiteres davon ausgehen, dass beim Einbau derartiger Teile in Ihr KIA-Fahrzeug die Sicherheit nicht beeinträchtigt wird. Wir können nur .bei dem An- und Einbau der von KIA MOTORS ausdr ücklich empfohlenen Zubehörtei­le sicherstellen, dass durch deren An- und Einbau die Sicherheit Ihres KIA-Fahrzeugs nicht beeinträch­tigt wird. Fragen Sie Ihren KIA-Händler nach den von KIA MOTORS empfohlenen Zubehörteilen und den jewei­ligen Einbauvoraussetz ungen.
Sämtliche in dieser Betriebsanleitung enthaltenen Informationen, Technische Daten und Abbildungen basieren auf den zum Zeitpunkt der Drucklegung verfügbaren neuesten Daten. KIA behält sich das Recht vor, Technische Daten oder Konstruktionsänderungen jederzeit und ohne vorherige Ankündigung zu ändern. Aus den Angaben und Abbildungen können keine Forderungen abgeleitet werden.
Verwenden Sie nur Schmierstoffe und Flüssigkeiten wie in dieser Bedienungsanleitung im Kapitel 7 beschrieben. Das Nichtbeach ten führt zum Erlöschen der Garantieansprüche und kann Motorschäden verursachen sowie die Fahrsicherheit beeinträchtigen.
@ 2002 KIA Motors Corporation Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil darf ohne schriftliche Genehmigung der KIA Motors Corporation in
irgendeiner Form reprod uziert oder übersetzt werden.
Gedruckt in Korea
Wichtiger Hinweis zum Airbagsystem
Ihr KIA-Fahrzeug ist mit einem SRS-Airbagsystem und Gurtstraffem ausgestattet. Bei vorhandenen Aus­lösekriterien (Frontalaufprall) werden Fahrerairbag , Beifahrerairbag und Gurtstraffer durch Gasgeneratoren ausgelöst. Im Fall eines seitlichen Aufpralls werden Seitenairbags aktiviert. Die Gasgeneratoren unterliegen gesetzlichen Bestimmungen, die unter anderem folgende Auflagen beinhalten.
Die Demontage eines Gasgenerators aus dem Fahrzeug durch den Fahrzeughalter ist nicht zulässig. Der Fahrzeughalter muss eine Fachwerkstatt (KIA-Händler) mit der Instandsetzung oder Demontage beauftragen, wenn:
- die Airbags/Gurtstraffer aktiviert wurden
- Störungen am Airbagsystem oder den Gurtstraffern vorliegen oder
- das System außer Funktion gesetzt werden soll (z. B. bei Instandsetzung der Fahrzeugelektrik).
Weitere Informationen zum Airbagsystem und zu den Gurtstraffem entnehmen Sie bitte dieser Betriebs­anleitung.

Inhaltsverzeichnis

Einführende Information 1 Ihr Fahrzeug im Überblick 2 Ihr Fahrzeug im Detail 3 Fahrbetrieb 4 Tipps zum Fahren 5 Verhalten bei Pannen 6 Wartung 7 Technische Daten 8 Stichwortverzeichnis 9
Einführende Informationen
Verwendungshinweise 1-2 Fahrhinweise 1-3 Einfahrvorschriften 1-3
1-1
Einführende Information
Verwendungshinweise zu dieser Bedienungsanleitung
Diese Bedienungsanleitung soll Ihnen helfen, sich mit Ihrem Fahrzeug vertraut zu machen. Voraussetzung dafür ist ein sorg­fältiges Lesen. Wir möchten Ihnen empfehlen, die gesamte Bedienungsanleitung durchzule­sen. Insbesondere sollten Sie die verschiedenen unter ACH-
TUNG bzw. VORSICHT und
ANMERKUNG angegebenen
Einzelheiten, die Sie wiederholt in dieser Bedienungsanleitung finden, genau lesen. Sie sind durch besondere Hervorhebung kenntlich gemacht. Abbildungen ergänzen die Worte und bieten Hinweise zu einer optimalen Nutzung Ihres Fahr­zeugs. Wenn Sie diese Bedie­nungsanleitung durchlesen, kön­nen Sie sich über Eigenschaften, wichtige Hinweise zur Sicherheit und das Fahren Ihres Wagens unter verschiedenen Bedingun­gen informieren.
1-2
Diese Bedienungsanleitung besteht aus 9 Kapiteln und einem Stichwortver­zeichnis. Im Stichwortverzeichnis fi nden Sie eine alphabetische Auflistung aller wichtigen Begriffe, die in dieser Bedie­nungsanleitung verwendet werden. Jedes Kapitel beginnt mit einem kurzen Inhaltsverzeichnis, so dass Sie mit ei­nem Blick feststellen können, wo die ge­wünschte Information steht.
Sie finden in dieser Bedienungsanlei­tung verschiedene Kennzeichnungen wie ACHTUNG, VORSICHT und
ANMERKUNG, die zu Ihrer Sicher-
heit und Zufriedenheit mit Ihrem KIA Fahrzeug beitragen sollen.
ACHTUNG ACHTUNG deutet auf eine Situation
hin, die eine schwere Verletzung oder einen Unfall zur Folge haben könnte, wenn der Hinweis nicht beachtet wird.
VORSICHT
Die Kennzeichnung VORSICHT deutet auf eine Situ ation hin, die
gegebenenfalls einen schweren Personenschaden zur Folge haben könnte, wenn sie nicht beachtet wird.
ANMERKUNG
Eine ANMERKUNG deutet auf eine Situation hin, die einen Sach-
schaden an Ihrem Fahrzeug zur Folge haben könnte, wenn die An­merkung nicht beachtet wird.
Markierung* Die mit der Markierung „*“, be­zeichneten Abschnitte in dieser Bedienungsanleitung sind Zusatz­ausstattungen. Für Ihr Modell gilt die Beschreibung der im Fahrzeug vorhandenen Ausstattung.
EINFÜHRENDE INFORMATIONEN

Fahrhinweise

Eine falsche Fahrweise kann wie auch bei anderen Fahrzeu­gen dieses Typs dazu führen, dass das Fahrzeug außer Kon­trolle gerät. Besondere Kon­struktionsmerkmale verleihen diesem Fahrzeug einen höheren Schwerpunkt als herkömmliche Fahrzeuge. Vermeiden Sie so­weit möglich scharfes Kurven­fahren oder plötzliches Manöv­rieren. Lesen Sie bitte die in dieser Bedienungsanleitung gegebenen Anweisungen zum Fahren auf befestigten Straßen und im Ge­lände sorgfältig.

Einfahrvorschriften

Eine besondere Einfahrzeit ist nicht erforderlich. Durch Ein­haltung folgender Vorsichts­maßnahmen während der ersten 1000 km können Sie zur optima­len Leistung, Wirtschaftlichkeit und Lebensdauer Ihres Fahr­zeuges beitragen.
Nicht in der im jeweiligen
Gang zulässigen Höchstge­schwindigkeit fahren.
Mit wechselnden Geschwin-
digkeiten fahren, da dies während der Einfahrzeit für den Motor von Vorteil ist.
Außer in Notfällen Vollbrem-
sungen vermeiden, um gleichmäßige und optimale Reibwerte der Bremse zu er­reichen.
Vollgas-Starts vermeiden.
1-3

IHR FAHRZEUG IM ÜBERBLICK

Innen- und Außenansicht 2-2 Instrumententafel 2-3
2-1

Innen- und Außenansicht

Ihr Fahrzeug im Überblick
2-2

Instrumententafel

IHR FAHRZEUG IM ÜBERBLICK
2-3

IHR FAHRZEUG IM DETAIL

Schlüssel 3-2 Öffnen und Schließen mit der Funkfernbedienung* 3-4 Elektronische Wegfahrsperre 3-6 Türschlösser 3-7 Fenster 3-10 Vordersitze 3-12 Rücksitze 3-19 Sicherheitsgurte 3-22 Rückhaltesysteme für Kinder 3-33 Airbag* 3-36 Heckklappe 3-45 Motorhaube 3-47 Tankklappe 3-50 Automatische Kraftstoffabschaltung* 3-51 Spiegel 3-52 Innenraumbeleuchtung 3-56 Becherhalter 3-58 Schiebedach* 3-62 Dachträger* 3-65 Innenausstattung 3-66 Antenne 3-69 Audioanlage* 3-70
3-1
IHR FAHRZEUG IM DETAIL

Schlüssel

Die Codenummer des. Schlüssels ist in den Schlüsselanhänger einge­stanzt. Mit Hilfe dieser Nummer kann ein KIA-Händler verloren gegangene Schlüssel leicht nachfe r­tigen lassen. Anhänger vom Schlüs­selring entfernen und an einem sicheren Ort aufbewahren. Schlüs­selnummer notieren und ebenfalls an einem sicheren Ort aufbewah­ren, nicht aber im Fahrzeug.
ACHTUNG
Kinder auch dann nicht unbe­aufsichtigt in einem Fahrzeug lassen, wenn der Zündschlüssel nicht im. Zündschloss steckt, sondern im Fahrzeug liegt Sie könnten die Zündung einscha l­ten und so elektrische Fenster­heber oder andere Bedienung s­elemente betätigen oder sogar das Fahrzeug in Bewegung setzen. Zündschlüssel nicht im Fahrzeug lassen, wenn sich Kinder unbeaufsichtigt darin aufhalten.
ANMERKUNG
Bitte beachten Sie die Hinweise zur elektronischen Wegfahr­sperre in diesem Kapitel.
VORSICHT
Verwenden Sie ausschließlich einen originalen KIA­Zündschlüssel für Ihr Fahrzeug. Wenn ein nicht originaler Nach­schlüssel verwendet wird, be­steht die Gefahr, dass das Zünd­schloss nach dem Anlassen nicht von der Zündschlossstel­lung START in die Stellung ON zurückkehrt. In diesem Fall könnte der Anlasser dauerhaft weiterdrehen. Dabei besteht die Gefahr, dass der Anlasser be­schädigt wird und durch die Überhitzung des Kabelstrangs ein Brand entsteht.
3-2
Ihr Fahrzeug verfügt über drei Arten von Schlüsseln.
1) ID-Schlüssel Dieser Schlüssel sollte nur ver­wendet werden, um einen einma­ligen ID-Code in das Wegfahr­sperrensteuergerät durch den KIA Händler einzugeben.
2) Hauptschlüssel Dieser Schlüssel gilt für alle Zwecke. Er passt zu allen Schlö s­sern an Ihrem Fahrzeug. Auf ei­ner Seite des Schlüssels befindet sich das KIA-Logo und auf der anderen Seite das Symbol „M“
3) Hilfsschlüssel Der Hilfsschlüssel funktioniert nur im Zündschloss und in den Türschlössern. Kofferraum und Handschuhfach können mit die­sem Schlüssel nicht geöffnet wer­den. Auf einer Seite des Schlüs­sels befindet sich das KIA-Logo und auf der anderen Seite das Symbol "S".
Überlassen Sie diesen Schlüssel Z.B. Hotelpersonal. Damit ist sichergestellt, dass das Hand­schuhfach während Ihrer Abwe­senheit nicht geöffnet werden kann.
ANMERKUNG
Bevor Sie den Hilfsschlüssel
anderen Personen anvertrau­en, vergewissern Sie sich, dass das Handschuhfach­schloss verriegelt ist.
Verlieren Sie Ihren ID-
Schlüssel nicht und vergessen Sie das Passwort (falls be­kannt) nicht. Bewahren Sie Ihren ID-Schlüssel an einem Ort auf, an den Sie sich jeder­zeit erinnern und notieren Sie sich das Passwort. Falls Sie weder den ID-Schlüssel noch Ihr Passwort zur Hand haben, wenden Sie sich bitte an Ihren autorisierten KIA -Händler.
IHR FAHRZEUG IM DETAIL
Sollten Sie zusätzliche Schlüssel benötigen oder Ihre Schlüssel verlo­ren haben, dann kann Ihr autori­sierter KIAHändler bei Vorlage Ihrer SchlüsselNummer und des ID­Schlüssels neue Schlüssel nur Sie anfertigen.
ANMERKUNG
Falls Sie selbst Schlü ssel-Duplikate anfertigen lassen, können Sie den Motor nicht starten.
3-3
IHR FAHRZEUG IM DETAIL
Systembedingt ist nur ein Handsen­der möglich.
Öffnen und Schließen mit der Funkfernbedienung*
ANMERKUNG
Die Arbeit des Handsenders kann technisch bedingt abweichen Bei diesem System lassen sich die Türen mit der mitgelieferten Funkfernbe­dienung bis zu einer Entfe rnung von ca. 5 m ver- und verriegeln
3-4
LOCK (verriegeln):
Durch Drücken der Sendertaste "LOCK" werden alle vier Türen und die Heckklappe verriegelt. Zur Bestätigung leuchten die Blink leuchten einmal auf.
UNLOCK (entriegeln):
Durch Drücken der Sendertaste "UNLOCK" werden alle vier Türen und die Heckklappe ent­riegelt. Zur Bestätigung leuch­ten die Blinkleuchten zweimal auf. Die mittlere Innenraum­leuchte und/oder die Laderaum­leuchte werden für ca. 30 Se­kunden eingeschaltet, wenn sich der jeweilige Lichtschalter in der mittleren Schalterstellung befindet.
GLS
Durch Drücken der Sendertaste "GLS" wird das Heckklappen­fenster entriegelt.
PANIC (Paniktaste)*:
Wenn die Sendertaste "LOCK (PA­NIC)" länger als 2 Sekunden ge­drückt wird, ertönt das Signalhorn und die Warnblinkanlage wird für ca. 30 Sekunden eingeschaltet
ANMERKUNG Die Funkfernbedienung funkt ioniert nicht, wenn – der Zündschlüssel im Zünd-
schloss steckt,
die Entfernung zum Fahrzeug
zu groß ist (mehr als 5 m),
die Batterie in der
Funkfernbedienung zu schwach ist, bei sehr niedrigen Außentemperaturen,
andere Fahrzeuge oder Ge-
genstände das Sendesignal stö­ren,
die Funkfernbedienung in der
Nähe einer Sendeeinrichtung wie Rund funk- oder Flughafen­sender betätigt wird.
Systembedingt ist nur ein Handsen­der möglich. Die Funkfernbedienung arbeitet auf einer Frequenz von 433 MHz. Diese Funkfrequenz ist auch nur andere Arten von Fernübertragungen wie z.B. Kopfhörer oder medizinische Einrichtungen freigegeben. Sollte die Funkfernbedienung durch Fre­quenzüberlagerung gestört werden, können Sie das Fahrzeug manuell öffnen/schließen.
Bei Störungen der Funkfern-
bedienung wenden sie sich bitte an einen Autorisierten KIA­Händler
Batteriewechsel
1. Setzen Sie eine Münze in den
Schlitz der Gehäusehälften und trennen Sie vorsichtig die Ge­häusehälften.
2. Haltefeder herausnehmen und
alte Batterie entne hmen.
3. Legen Sie eine neue 3 Volt-
Batterie, mit der Plus­Markierung (+) nach unten zei­gend, ein.
4. Setzen Sie die Haltefeder ein
und drücken Sie die Gehäuse­hälften zusammen.
5. Prüfen Sie die Funktion der
Funkfernbedienung.
Die Verwendung einer falschen
Batterie kann zu einer Funktions­störung der Funkfernbedienung führen. Verwenden Sie aus­schließlich vorgeschriebene Bat­terien.
Die Funkfernbedienung nicht
Stößen, Feuchtigkeit, Hitze oder Sonneneinstrahlung aussetzen.
3-5
IHR FAHRZEUG IM DETAIL Elektronische Wegfahrsperre*
Das Fahrzeug verfügt über eine elektronische Wegfahrsperre, mit deren Hilfe das Diebstahlrisiko weitgehend ausge schaltet wird. Die Wegfahrsperre besteht aus einem in den Zündschlüssel einge bauten Transponder, einer Antennen spule im Schlosszylinder und einem Weg­fahrsperren-Steuergerät. Wird der Zündschlüssel in das Zündschloss eingeführt und auf ON gedreht, empfängt die Antennenspule das Transpondersignal und leitet es an die Wegfahrsperre weiter. Das Motorsteuergerät prüft die Signale von der Wegfahrsperre auf Kor­rektheit. Der Motor wird nur ge­startet, wenn das empfangene Sig­nal mit dem gespeicher ten überein­stimmt.
3-6
Aktivierung der Wegfahrspe rre
Zündschlüssel auf OFF drehen und den Zündschlüssel aus dem Zünd­schloss ziehen. Ein Starten des Mo­tors ist ohne Originalschlüssel jetzt nicht möglich.
Deaktivierung der Wegfahrsper­re
Zündschlüssel in das Zündschloss einführen und auf ON drehen.
ANMERKUNG
Zündschlüssel keinen Stößen oder Schlägen aussetzen, da sonst der Transponder beschädigt werden kann. Ohne ordnungsg emäß funkti­onierenden Transponder kann die Wegfahrsperre nicht deakti viert und der Motor nicht gestartet werden. Keine eigenmächtigen Arbeiten an der Wegfahrsperre durchführen. Durch unbe fugte Änderungen oder durch sonstige unbefugte Arbeiten verursachte Störun gen an der Weg­fahrsperre fallen nicht unter die Garantie von KIA Motors.
Türschlösser Türschließzylinder von außen
mit dem Schlüssel betätigen
Türen ohne Schlüssel verriegeln
Die Türen können ohne Schlüssel verriegelt werden, indem die Ver-
IHR FAHRZEUG IM DETAIL
Türschlösser von innen betäti­gen
Drehen Sie den Schlüssel zum Verriegeln nach vom (in Fahrt­richtung), zum Entriegeln nach hinten.
Durch Ziehen des Türgriffs wer- den die entriegelten Türen geöff­net.
Wenn die Fahrertür mit dem Schlüssel verriegelt wird, werden gleichzeitig alle vier Türen und die Heckklappe verriegelt.
riegelungstaste am Türinnengriff vor dem Schließen der Tür ge­drückt wird.
ANMERKUNG
Wird das Fahrzeug unbeaufsichtigt gelassen, stets Zündschlüssel abzie­hen, Feststellbremse betätigen, Fen s­ter schließen und Türen verschlie­ßen.
Zum Verriegeln einer Tür die Ver­riegelungstaste am Türinnengriff in die Po sition "LOCK" drücken. Wird die Fahrertür mit der Verrie­gelungstaste ver- oder entriegelt, erfolgt dies automatisch auch bei den übrigen Türen und der Heck­lappe. Zum Entriegeln einer Tür die Ver­riegelungstaste am Türinnengriff in die Po sition "UNLOCK" ziehen.
3-7
IHR FAHRZEUG IM DETAIL
Durch Ziehen des Türgriffs wer- den die entriegelten Türen geöff­net.
Durch Ziehen des Türgriffs in der Fahrertür kann diese Tür gleich­zeitig entriegelt und geöffnet werden.
ANMERKUNG
Bei verriegelter Tür ist die rote Markierung auf dem Verriegelung s­schalter nicht sichtbar.
ACHTUNG
Kinder oder Tiere nicht unbeauf­sichtigt im Fahrzeug lassen. In einem verschlossenen Fahrzeug kann es extrem heiß werden, was Gesundheit und Leben von Kin­dern und Tieren ernstlich gefähr­den kann.
3-8
Zentralverriegelung*
Wenn Sie das vordere Ende des Tü r­schloss- Wippschalters drücken, werden alle Türen und die Heck­klappe automatisch verriegelt. Wenn Sie das hintere Ende des Tü r­schloss- Wippschalters drücken, werden alle Türen und die Heck­klappe automatisch entriegelt.
Wenn Sie die Fahrertür mit dem Schlüssel oder der Verriegelungstaste ver- oder entriegeln, werden gleich­zeitig alle Türen und die Heckklappe ver- oder entriegelt. Wenn Sie die Beifahrertür mit dem Schlüssel ver- oder entriegeln, werden gleichzeitig alle Türen und die Heck­klappe ver- oder entriegelt.
ANMERKUNG
Im Fall einer Airbag-Auslösung wer­den verriegelte Türen automatisch entriegelt.
IHR FAHRZEUG IM DETAIL
Super-Lock- Verriegelung
Wenn Sie beim Verschließen des Fahrzeugs den Schlüssel länger als 3 Sekunden in der Stellung "Verrie­geln" halten oder die LOCK-Taste des Handsenders drücken (nicht länger als 2 Sekunden, da sonst Panik Funktion aktiviert wird), verriegelt das Fahrzeug im Super Lock Modus. Die Türen können dann nur noch mit dem Schlüssel oder über den Handsender geöffnet werden. Die Türknöpfe und der Verriegelungsschalter innen sind ohne Funktion. Diese Einrichtung stellt einen zusätzlichen Diebstahl­schutz dar.
Vorsicht
Benutzen Sie die Super Lock­Verriegelung nicht, wenn eine Person ohne Handsender im Fahr­zeug verbleiben soll, da Sie sonst nicht in der Lage ist, die Türen bei Bedarf zu entriegeln
Kindersicherung
Die Kindersicherung verhindert ein versehentliches Öffnen der hinteren Türen. Die Kindersicherung sollte immer betätigt sein, wenn Kinder auf den Rücksitzen mitfahren.
Schieben Sie vor dem Schließen der
Tür den Hebel am hinteren Türen­de. in die Position "LOCKED", um die Kin­dersicherung zu betätigen. Danach kann die Tür von innen nicht mehr geöffnet werden.
Eine hintere Tür mit betätigter
Kindersicherung kann durch Ziehen des Außentürgriffs geöffnet werden, wenn sich die Verriegelungstaste am Innentürgriff in der Position "UNLOCK" befindet (rote Tasten­markierung sicht bar).
Vorsicht
Wenn Kinder während der Fahrt ver­sehentlich die hinteren Türen öffnen, besteht die Gefahr, dass die Kinder aus dem Fahrzeug fallen, schwer verletzt oder getötet werden. Um sicherzustellen, dass Kinder die hi n­teren Türen nicht von innen öffnen können, immer die Kindersicherung betätigen, wenn Kinder im Fahrzeug sind.
3-9
IHR FAHRZEUG IM DETAIL Fenster Elektrische Fensterheber
Die elektrischen Fensterheber ar­beiten nur, wenn der Zündschlüssel in Position ON steht. Mit den Schal­tern an den Türen kann das Fenster der jeweiligen Tür geöffnet und geschlossen werden. Der Fahrer kann von seinem Platz aus alle Türfenster öffnen und schließen.
ANMERKUNG
Die elektrischen Fensterheber ar­beiten nur, wenn der Zündschlüssel in Position ON steht. Mit den Schal­tern an den Türen kann das Fenster der jeweiligen Tür geöffnet und geschlossen werden. Der Fahrer kann von seinem Platz aus alle Türfenster öffnen und schließen.
3-10
Elektrische Fensterheber Fahrertür
In der Fahrertür befindet sich ein Hauptschalter, über den alle Tür­fenster geöffnet oder geschlossen werden können. Zum Öffnen den vorderen Teil des entsprechenden Schalters nach unten drücken. Zum Schließen den vorderen Teil des entsprechenden Schalters nach oben ziehen.
Schalter zum Automatischen Öff­nen des Fensters auf der Fahrer­seite
Das Fenster in der Fahrertür verfügt über die Funktion "automatisches Öffnen". Zum Aktivieren dieser Funk­tion das Vorderteil des Schalters kurz­zeitig bis zur zweiten Raststellung drücken. Um diese Funktion zu been­den, ziehen Sie die den Schalter vom kurz an und lassen ihn wieder los oder drücken Sie den Schalter vom bis zur ersten Stufe nieder.
Timer für elektrische Fensterhe­ber*
Die elektrischen Fensterheber können bis zu 30 Sekunden nach dem Drehen des Zündschlüssels in die Position ACC oder LOCK betätigt werden. Bei geöffneten Vordertüren ist das Betät i­gen der elektrischen Fensterheber bei ausgeschalteter Zündung jedoch nicht möglich.
Fensterheber-Sperrschalter
Die Fensterheberschalter der Bei­fahrertür und der hinteren Türen können gesperrt werden, indem der Sperrschalter in der Fahrertür in die Position EIN gedrückt wird. In dieser Schalterstellung können die Fenster der Beifahrertür und der hinteren Türen auch nicht mit dem Hauptschalter in der Fahrertür gesteuert werden.
ANMERKUNG
Windgeräusche bei geöffnetem Fens­ter lassen sich durch Öffnen des gegenüberliegenden Fensters verrin­gern.
ACHTUNG
Fensterheber-Sperrschalter an
der Fahrertür in Stellung EIN (gedrückt) belassen. Stellung nur ändern, wenn ein Mitfahrer sein Fenster öffnen oder schließen will. Das unbeabsichtigte Öffnen oder. Schließen von Fenstern ist insbesondere für Kinder gefähr­lich.
Vor dem Schließen eines Fensters
stets sicherstellen, dass keine In­sassen eingeklemmt werden.
Kinder sollten auf keinen Fall mit
den Fensterhebern spielen. Sie könnten sich schwer verletzen.
Elektrische Fensterheber Beifahrertür und Tür hinten
Der Sperrschalter in der Fahrertür muss sich in Position AUS (nicht ge­drückt) befinden, damit die Fenster betätigt werden können. Zum Öffnen des Fensters drücken Sie den vorderen Teil des Schalters, zum Schließen ziehen Sie den vorderen Teil des Schalters.
3-11
IHR FAHRZEUG IM DETAIL

Vordersitze

Verstellen Sie den Fahrersitz nicht während der Fahrt Sie könnten dabei die Kontrolle über das Fahrzeug ver lieren.
Mitfahrer auf dem Rücksitz soll- ten sich nicht gegen die Rückseite des Vordersitzes lehnen, während sich das Fahrzeug in Bewegung befindet Der Verstellmechanis­mus der Vordersitzrückenlehne könnte die zusätzliche Belastung bei einem Zusammenstoß nicht aufnehmen.
Achten Sie darauf, dass keine
Gegenstände die normale Stel­lung der Rückenlehne des Vor­dersitzes stören. Durch eine nicht arretierte Rückenlehne könnte im Fall eines plötzlichen Anhaltens oder eines Zusammenstoßes Ihre Sicherheit beeinträchtigt wer-
den.
3-12
Die Rückenlehne während des
Fahrens möglichst senkrecht stel­len und darauf achten, dass .das untere Gurtband über das Becken verläuft
Größere Kinder auf dem Beifah-
rersitz sollten die Rückenlehne möglichst senkrecht stellen.
Setzen oder lehnen Sie sich nicht
unnötig nahe an den Airbag, um bei dessen Auslösen im Falle eines Unfalls besser geschützt zu sein
Verstellung der Vordersitze Sitzverschiebung
Den Hebel nach oben ziehen, um den Sitz vor oder zurück zu schieben. Den Sitz in die gewünschte Stellung brin­gen und den Hebel wieder loslassen. Stellen Sie sicher; dass der Sitz wieder arretiert ist.
Vorsicht
Legen Sie nichts unter die Vordersit­ze. Lose Gegenstände könnten den Verstellmechanismus der Sitze und die Betätigung vom Brems-, Kupplungs- oder Gaspedal behin­dern.
Verstellung der Rückenlehne (manuell)
Zur Verstellung der Rückenlehne leicht nach vorne lehnen und den Hebel an der Sitzaußenseite hoch­ziehen. Dann nach hinten lehnen, bis die gewünschte Stellung erreicht ist und den Hebel wieder loslassen. Nach der Einstellung darauf achten, dass sich der Hebel wieder in seiner ursprünglichen Position befindet. Stellen Sie sicher, dass die Rücken­lehne wieder arretiert ist.
ACHTUNG
Um die Gefahr zu vermindern, un­ter den Beckengurt zu rutschen und 'sich dadurch bei einem Zusam­menstoß zu verletzen, stellen Sie die Rückenlehne nicht weiter zurück als für ein bequemes Sitzen erforderlich ist. Die Sicherheitsgurte und Airbags gewährleisten einen optimalen Schutz, wenn Beifahrer und Fahrer möglichst aufrecht sitzen.
IHR FAHRZEUG IM DETAIL
Höhenverstellung des Sitz­kissens (Fahrersitz)
Drehen Sie den Drehgriff links außen am Sitz, um die hintere Höhe des Sitzkissens zu verstellen.
Um die Sitzhöhe zu verringern,
Drehgriff nach hinten (gegen die Fahrtrichtung) drehen.
Um den Sitz anzuheben, Drehgriff
nach hinten (gegen die Fahrtrich­tung) drehen.
3-13
Drehen Sie den Drehgriff links außen am Sitz, um die vordere Höhe des Sitzkissens zu verstellen.
Um die Sitzhöhe zu verringern, Drehgriff nach hint en (gegen die Fahrtrichtung) dr ehen.
Um den Sitz anzuheben, Drehgriff nach vorn (in Fahrtrichtung).
3-14
Lendenwirbelstütze (Fahre rsitz)
Die Lendenwirbelstütze lässt sich mit Hilfe eines Hebels an der Seite der Rücklehne verstellen. Verdrehen Sie den Einstellhebel nach vorn oder nach hinten, um die Wirkung der Lendenwirbelstütze zu verstärken bzw. zu verringern.
IHR FAHRZEUG IM DETAIL
Elektrisch verstellbarer Fahrer­sitz*
Mit Hilfe des Einstellschalters der linken Seite des Sitzes kann der Fah­rersitz korrekt eingestellt werden. Stellen Sie den Sitz vor Beginn der Fahrt auf die richtige Position ein, so dass Sie Lenk rad, Pedale und Schalter in der Instrumententafel bequem be­dienen können.
ACHTUNG
Die elektrische Sitzverstellung kann auch bei ausgeschalteter Zündung bedient werden. Lassen Sie deshalb Kinder niemals unbeaufsichtigt in Ihrem Fahrzeug zurück
IHR FAHRZEUG IM DETAIL
ANMERKUNG
Die elektrische Fahrersitzverstel- lung erfolgt über einen Verstell­motor. Vermeiden Sie einen ex­tremen Einsatz der Sitzverstel­lung, weil dies zu einer Beschädi­gung des Verstellmotors führen kann.
Da der Verstellmotor die Batterie belastet, betätigen Sie die Sitzver­stellung möglichst nur bei laufe n­dem Motor.
Verstellen Sie den Sitz immer nur in eine Bewegungsrichtung.
Sitzverschiebung
Schieben Sie die Schaltertaste vor oder zurück, um den Sitz nach vorne oder hinten zu verstellen. Sobald Sie die Schaltertaste loslassen, bleibt der Sitz in der momentanen Position fest stehen.
ANMERKUNG
Vergewissern Sie sich vor Fahrtan­tritt, dass der Sitz sicher eingerastet ist, indem Sie versuchen, den Sitz ohne Schalterbetätigung vor- oder zurück­zuschieben. Wenn sich der Sitz bewe­gen lässt, ist er nicht sicher eingera s­tet. Verschieben Sie dann den Sitz weiter, bis er sicher eingerastet ist.
3-15
IHR FAHRZEUG IM DETAIL
Rücklehnenneigung einstellen
Höhenverstellung des Fahrer­sitzkissens
Schieben Sie den oberen Teil des Sitzschalters vor oder zurück, um die Rücklehne in die gewünschte Position zu neigen. Sobald Sie den Sitzschalter loslassen, bleibt die Rücklehne fest in der momentanen Position stehen.
3-16
Bewegen Sie den vorderen Teil des Sitzschalters auf oder ab, um die vordere Sitzkissenhöhe einzustellen.
Bewegen Sie den hinteren Teil des Sitzschalters auf oder ab, um die hi n­tere Sitzki ssenhöhe einzustellen.
Bewegen Sie den Sitzschalter in der Mitte auf und ab, um die Sitzhöhe vom und hinten gleichzeitig zu ver­stellen
ACHTUNG
Um die Gefahr zu vermindern, unter den Beckengurt zu rutschen und sich dadurch bei einem Zu­sammenstoß zu . verletzen, stellen Sie die Rückenlehne nicht weiter zurück als für ein bequemes Sitzen erforderlich ist. Die Sicherheitsgurte und Airbags gewährleisten einen optimalen Schutz, wenn Beifahrer und Fah­rer möglichst aufrecht sitzen.
IHR FAHRZEUG IM DETAIL
Heizung der Vordersitze*
Bei eingeschalteter Zündung kön­nen die Vordersitze einzeln elek t­risch beheizt werden. Ein Ther­mostat reguliert die Sitztempera­tur. Durch Drücken des entsprechenden Schalters wird die Sitzheizung eingeschaltet. Zum Ausschalten den entsprechenden Schalter nochmals drücken.
3-17
IHR FAHRZEUG IM DETAIL
ANMERKUNG
Die Sitzheizung kann ab einer Umgebungstemperatur von ca. 37 +/- 3°C (und darüber) nicht akti­viert werden.
Wenn sich die Sitzheizung bei einer Umgebungstemperatur von ca. 28 +/- 3°C (und darunter) nicht einschalten lässt, lassen Sie die Sitzheizung von einem autori­sierten KIA-Händler pr üfen.
3-18
Kopfstütze
Die Kopfstützen bieten den Passa­gieren sowohl Komfort als auch zusätzlichen Schutz für Kopf und Hals bei Auffahrunfällen. Ziehen Sie die Kopfstütze nach oben, wenn eine höhere Einstellung ge­wünscht wird. Die Kopfstütze rastet in verschiedenen Position en ein. Um die Kopfstütze in eine tiefere Position zu bringen, drücken Sie den Arre­tierhebel an der linken Seite und schieben Sie die Kopfstütze gleichzei­tig nach unten.
Wenn Ihr Fahrzeug mit schwenkbaren Kopfstützen* an den Vordersitzen ausgestattet ist, können Sie die vord e­ren Kopfstützen nach vorne neigen und in verschiedenen Positionen ein­rasten lassen. Wenn Sie die Kopfstütze nach hinten neigen möchten, ziehen Sie die Kopfstütze erst vollständig nach vorne, um die Verriegelung zu lösen
ACHTUNG
Stellen Sie Kopfstützenhöhe so ein,
dass Kopfstütze und Schläfen auf einer Höhe liegen. Diese Einstel­lung gewährleistet bei einem Auf­fahrunfall den optimalen Schutz vor möglichen schweren Verlet­zungen.
Fahren Sie niemals ohne oder mit
falsch eingestellten Kopfstützen
Versuchen Sie niemals, die Kopf-
stützen während der Fahrt zu ver­stellen
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