Kenwood TH-D7 User Manual [de]

APRS
APRS
ÜBER APRS
APRS (Automatic Packet/ Position Reporting System) wurde von Bob Bruninga, WB4APR, in Maryland (USA) entwickelt. Bob Bruninga ist der Präsident der Firma APRS Engineering LLC, die der Inhaber des Warenzeichens APRS ist. Bob schuf das APRS-Protokoll und entwickelte das Programm “APRSdos”, was der offizielle Name von “APRS” ist. Dieses Programm läuft auf der MS-DOS-Plattform.
Die ersten Anfänge von APRS gehen bis in die späten 70er Jahre zurück, und das System wurde nach seiner Herausgabe im Jahre 1992 ständig weiterentwickelt. Bis zum heutigen Tage wurden bereits viele lizenzierte Versionen für eine Reihe von Plattformen herausgegeben (siehe Seite 4, “Das APRS-Programm”). Dies sind unter anderem Mac APRS für den Macintosh, WinAPRS und APRSplus für Windows, javAPRS für Java und PocketAPRS für den Palm III.
Eine der neuesten Entwicklungen für APRS ist das TH-D7. Das TH-D7 ist ein Funkgerät für APRS-Datenkommunikation.
Das APRS-Protokoll arbeitet mit Packet-Einheiten, die wiederum UI-Rahmen darstellen (UI = unnumerierte Information). Das Packet enthält Positions- und Stationsdaten, Statustext sowie eventuelle Meldungen. Die Positionsdaten spezifizieren die geographische Breite und Länge, die Stationsdaten bestehen aus Angaben zur Station (Rufzeichen, Sendeleistung usw.) sowie unter anderem Wetterinformation (Temperatur, Windgeschwindigkeit und -richtung u. dgl.), der Status ist wie Ihr Kommentar, und die Meldungen sind wie elektronische Post.
Für APRS-Betrieb benötigen Sie einen Transceiver mit TNC (T erminal Node Controller) und ein APRS-Programm, das auf einem Personal-Computer läuft. Das TH-D7 hat einen eingebauten TNC und verfügt auch über alle APRS-Funktionen, die man in einem Handtransceiver braucht. Wie Sie APRS mit Ihrem TH-D7 nutzen, erfahren Sie im Abschnitt “GEBRAUCH DES TH-D7 ALS EINFACHE APRS-STATION” auf Seite 12.
Der folgende Abschnitt beschreibt den allgemeinen Gebrauch von APRS mit Transceivern, TNCs und Personal-Computern.
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APRS
KONFIGURATION EINER APRS-STATION
Im folgenden wird die grundlegende Konfiguration einer APRS-Station beschrieben. Der Transceiver wird über den TNC mit dem seriellen Port des Personal-Computers verbunden, auf dem wiederum ein APRS-Programm installiert sein muß.
Funkgerät
S P
M IC
P C
G P
S
E S
C
O K
TNC
Dual
FM DUAL BANDER TM-V7
KENWOOD
Computer
APRS-Software
TH-D7
Im Falle einer Wetterwarte wird ein meteorologisches Instrument an einen seriellen Port des Computers angeschlossen und den TNC an einen anderen.
Meteorologisches Instrument
Funkgerät
Dual
FM DUAL BANDER TM-V7
KENWOOD
TNC
Computer
APRS-Software
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APRS
Mobile Stationen benötigen einen GPS-Empfänger. Der GPS-Empfänger wird an einen seriellen Port des Computers angeschlossen und der TNC an einen anderen. Wenn der Computer nur einen seriellen Anschluß hat, muß ein TNC mit GPS-Eingang verwendet werden.
Konfiguration einer APRS-Mobilstation (Schreibtisch­Computer)
TNC
GPS
KENWOOD
FM DUAL BANDER TM-V7
Dual
Funkgerät
Konfiguration einer APRS-Mobilstation (Laptop-Computer)
Computer
Computer
APRS-Software
TNC
APRS-Software
SP
M IC
PC
G P
S
E
S C
O
K
KENWOOD
GPS
FM DUAL BANDER TM-V7
GPS
Dual
Funkgerät
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TH-D7
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APRS
Das APRS-Programm
Die APRS-Software gibt es für eine Reihe von Plattformen. Die Programme werden ständig aktualisiert und können im Internet heruntergeladen werden. Die meisten Programme sind Shareware, und die neuesten Versionen sind auf der FTP Site von TAPR (Tucson Amateur Packet Radio) erhältlich: ftp://ftp.tapr.org/aprssig
APRSdos (ftp://ftp.tapr.org/aprssig/dosstuff/APRSdos) Geschrieben von Bob Bruninga, WB4APR, dem Vater von APRS Läuft unter MS-DOS.
MacAPRS (ftp://ftp.tapr.org/aprssig/macstuff/MacAPRS) Geschrieben von Mark Sproul, KB2ICI, und Keith Sproul, WU2Z Läuft auf Macintosh-Computern mit System 7 oder höher.
WinAPRS (ftp://ftp.tapr.org/aprssig/winstuff/WinAPRS) Geschrieben von Mark Sproul, KB2ICI, und Keith Sproul, WU2Z Läuft unter Windows 95 oder höher, oder unter Windows 3.1 + Win32s.
javAPRS (ftp://ftp.tapr.org/aprssig/javastuff) Geschrieben von Steve Dimse, K4HG Läuft mit JAVA.
APRSplus (ftp://ftp.tapr.org/aprssig/winstuff/APRSPLUS) Geschrieben von Brent Hildebrand, KH2Z Läuft unter Windows 95 oder höher, oder unter Windows 3.1 + Win32s.
PocketAPRS (ftp://ftp.tapr.org/aprssig/palmstuff/palmaprs) Geschrieben von Mike Musick, N0QBF Läuft auf einem Palm III.
Anzeigen empfangener Daten
Wenn APRS-Daten einschließlich Positionsdaten empfangen werden, erscheinen das Symbol und das Rufzeichen der betreffenden Station auf der Karte, die an Ihrem Bildschirm angezeigt wird. Das Symbol identifiziert den Stationstyp, so daß Sie auf einen Blick erkennen können, was für APRS-Stationen in Ihrem Gebiet aktiv sind.
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APRS
Tracking
Mobile Stationen senden wiederholt ihre Positionsdaten. Das APRS-Programm kann anhand dieser Daten die Bewegung der Station mitverfolgen. Diese Bewegung wird in Echtzeit mit Geschwindigkeits- und Richtungsangabe angezeigt. Sie können die Tracking-Daten als Datei abspeichern und später wiedergeben.
Zwei solche Mobilstationen waren beispielsweise das Leitfahrzeug eines olympischen Marathons und das Space Shuttle (amerik. Raumfähre).
Karten
Karten gehören im Normalfall zum APRS-Programm, so daß Sie einfach die Karte Ihres Gebiets auswählen. Kartendaten werden regelmäßig aktualisiert und sind auf der ftp Site von TAPR erhältlich (ftp://ftp.tapr.org/aprssig/maps/).
Status
APRS-Stationen senden die Statusdaten-Packets und die Positionsdaten­Packets separat. Diese Daten werden in zeitlichen Intervallen gesendet. Statusdaten sind beliebige Textdaten, auch Statustext genannt, die gewöhnlich eine Stationsbeschreibung enthalten. Positionsdaten enthalten eine Positionsangabe. Gewisse Stationen, z. B. Wetterwarten, senden Positions-Packets mit meteorologischen Daten und übermitteln daher keine Positionsangaben.
Objekte
Mit APRS kann Information über Naturkatastrophen wie Orkane und tropische Stürme in Form von Objektdaten gesendet werden. Diese Daten enthalten den Ort, die Bewegungsrichtung und die Geschwindigkeit. Wenn Sie solche Daten empfangen, erscheint anstelle des Rufzeichens der sendenden Station der Objektname auf dem Kartenschirm.
Meteorologische Daten
APRS unterstützt viele meteorologische Instrumente. Sie können ein solches Instrument an Ihren Computer anschließen und Wetterdaten in Echtzeit zusammen mit Standortangaben im APRS-Format senden. Der Echtzeit­Empfang von Information über Temperatur, Windgeschwindigkeit und ­richtung ist bei vielen Sportarten wie Surfing, Drachenfliegen und Bergsteigen eine nützliche Hilfe.
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APRS
Nachrichten
APRS hat eine leistungsstarke Nachrichtenfunktion. Zwei Arten von Nachrichten können gesendet werden: adressierte Nachrichten und allgemeine Bulletins.
Bei adressierten Nachrichten geben Sie ein Rufzeichen als Adresse ein, stellen die einzeilige Mitteilung zusammen und senden die Nachricht dann. Der Empfänger bestätigt den Empfang automatisch. Die Nachricht wird im eingestellten Intervall wiederholt gesendet, bis die Bestätigung erhalten wird. Digipeater und Gateways (siehe Seite 9, “Netzwerke”), ermöglichen eine große Reichweite. Ein Handtransceiver wie der TH-D7 kann ohne umständliche Einrichtarbeiten Nachrichten von Los Angeles nach New York senden. APRS erlaubt es außerdem, die Nachricht als E-Mail an das Internet weiterzugeben.
Ein Bulletin ist eine allgemeine Mitteilung ohne Adresse. Der Zweck eines Bulletins ist die Übermittlung einer ggf. mehrzeiligen Mitteilung an alle APRS-Stationen. Der Empfang wird nicht bestätigt, da kein spezifischer Empfänger angegeben ist.
GPS-Empfänger
GPS-Empfänger sind heutzutage zu sehr erschwinglichen Preisen erhältlich. Wenn Sie einen GPS-Empfänger erwerben, müssen Sie darauf achten, daß er einen Ausgang gemäß NMEA-0183 Format hat (siehe Seite 7, “NMEA-Format”). Die meisten GPS-Empfänger haben eine solche Schnittstelle. Mobile APRS­Stationen mit einem solchen GPS-Empfänger können ihre Position in Echtzeit übermitteln.
Wenn Ihr PC 2 serielle Ports hat, schließen Sie den GPS-Empfänger an den einen Port an und den TNC an den anderen, um danach die beiden Geräte mit der APRS-Software einzurichten.
Wenn Ihr PC nur einen seriellen Port hat, verwenden Sie einen TNC mit einem speziellen GPS-Eingang, wie dies beispielsweise beim TH-D7 der Fall ist. Alternativ können Sie auch abwechselnd zwischen TNC und GPS-Empfänger wechseln, wofür es manuelle und automatische Schalteinrichtungen für serielle Ports gibt.
Zum Anschließen des GPS-Empfängers an den seriellen Port eines Computers wird einfach die Erdklemme des GPS-Empfängers mit der SG-Klemme (Signalerde) am PC verbunden und die Datenausgangsklemme des GPS mit der RD-Klemme am PC.
Beachten Sie bitte, daß GPS-Empfänger im 1500 MHz Frequenzbereich arbeiten. Störstrahlungen von 440 MHz oder 1200 MHz Transceivern können den GPS­Signalempfang beeinträchtigen. Um dies zu vermeiden, sollten Sie den GPS­Empfänger und den Transceiver so weit wie möglich voneinander entfernt aufstellen.
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APRS
Breite, Länge und Planquadrat-Locator
APRS ist zum Senden und Empfangen von Positionsdaten vorgesehen. Die Position wird durch die geographische Breite und Länge spezifiziert, dargestellt als “dd°mm.mm” (Beispiel: 32°31,82 Minuten). Bei den Dezimalstellen handelt es sich nicht um Sekunden, sondern um echte Dezimalstellen.
Zur Ermittlung der Breite und Länge können Sie einen GPS-Empfänger verwenden (GPS = Global Positioning System; globales Positionsbestim­mungssystem) oder den aktuellen Standort auf einer Karte mit Breiten- und Längenlinien ablesen. Wenn Sie an einem festen Standort arbeiten, wie beispielsweise zu Hause, ist eine Karte voll ausreichend. Wenn Sie jedoch eine mobile Station betreiben, benötigen Sie zur kontinuierlichen Positionsbestimmung einen GPS-Empfänger.
Amateurfunker identifizieren ihren Standort gewöhnlich in “Planquadrat­Locator”-Schreibweise. APRS läßt diese Schreibweise zu, wenn eine exakte Bestimmung der geographischen Breite und Länge nicht möglich ist. Für diesen Zweck wird ein spezielles Datenformat verwendet.
Der Planquadrat-Locator teilt die Welt in ein 18 x 18 Gitternetz (324 Quadrate) auf, und jedem dieser Quadrate ist ein Name von AA bis RR zugeordnet. Jedes dieser Quadrate wird wiederum in ein 10 x 10 Gitternetz (100 Quadrate) aufgelöst. Die dadurch erhaltenen Quadrate werden mit 00 bis 99 gekennzeichnet. Jedes dieser Quadrate wird dann in ein 24 x 24 Gitternetz (576 Unterquadrate) aufgeteilt, dessen Quadrate die Bezeichnungen AA bis XX tragen. Sie können dadurch Ihre exakte Position als ein Punkt zwischen AA00AA und RR99XX spezifizieren (insgesamt 18.622.400 Planquadrate).
NMEA-Format
NMEA-0183 ist eine Norm der National Marine Electronics Association für Schnittstellen zu elektronischen Marinegeräten. Diese Norm schreibt die elektrischen Signale, das Datenprotokoll und die zeitliche Steuerung sowie das Datenmanagement des seriellen Signalbusses vor.
Die Signale werden mit +5 V/0 V TTL-Logik ausgegeben, und es werden EIA-422-kompatible Schnittstellen verwendet. Die anderen Spezifikationen sind 4800 bps, 8 Datenbits, keine Parität und 1 Stoppbit.
Informationen werden durch “$” am Anfang und “<CR><LF>” am Ende eingeschlossen. Eine solche Dateneinheit wird “Satz” genannt. Ein Talker­Identifizierer wird durch zwei Zeichen repräsentiert, die nach dem “$” stehen, danach folgen Zeichen, die das Satzformat angeben. Das Datenfeld wird durch Kommas getrennt. “ * ” identifziert das Kontrollsummenfeld. <CR><LF> schließt den Satz ab.
Der Talker-Identifizierer für einen GPS-Empfänger ist GP. Beispiel: “$GPRMC” spezifiziert einen RMC-Satz von einem GPS (GP)-Gerät.
$GPGGA = Global Positioning System Ortungsdaten $GPRMC = Empfohlenes Minimum spezifischer GPS/TRANSIT-Daten $GPGLL = geographische Position - Breite/Länge
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APRS
TNC
Für APRS wird ein TNC (Terminal Node Controller) benötigt, der mit dem 1200 bps AX.25 Protokoll konform ist. Die Übertragungsgeschwindigkeit zwischen dem PC und dem TNC kann über die APRS-Software eingestellt werden.
Manche TNCs haben eingebaute Funktionen für APRS, wie beispielsweise einen Anschluß für einen GPS-Empfänger oder die Trace Funktion, die das Rufzeichen in das Signal einbettet, wenn dieses durch einen Digipeater geleitet wird (siehe Seite 9, “Digipeater”).
APRS-Packet-Daten werden als UI-Rahmen in der Converse-Betriebsart gesendet. BTEXT wird nicht verwendet.
Transceiver
Sie können für APRS-Betrieb auf dem VHF/UHF-Band jeden beliebigen FM­Transceiver verwenden. Verbinden Sie den Tonausgang des Transceivers mit dem TNC. Stellen Sie dann die Verbindung zwischen dem modulierten Ausgang und den PTT-Signalen des TNC und dem Transceiver her. Verbinden Sie abschließend noch die Erdklemme des Transceivers mit der des TNC. Stellen Sie dann noch die AF-Lautstärke am Transceiver so ein, daß eine effektive Decodierung der Packet-Signale möglich ist.
Betriebsfrequenzen
APRS wurde in den USA ursprünglich auf 145,790 MHz betrieben, wird gegenwärtig jedoch in den meisten Gebieten auf 144,390 MHz verwendet. In Südwest-Arizona, New Mexico und T exas arbeitet APRS auf 145,010 MHz. Eine Umstellung auf 144,390 MHz ist jedoch geplant.
Die HF-Gateway-Frequenz für alle Gebiete ist 10,151 MHz unteres Seitenband (10,1492 MHz MARK-Ton).
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APRS
Netzwerke
APRS ist ein Netzwerk-System, das auf Packet-Kommunikation basiert. VHF­Transceiver haben eine beschränkte Reichweite, können jedoch über Digipeater Stationen in großer Entfernung erreichen. Über HF- und Internet-Gateways haben Sie Zugriff auf APRS-Stationen in der ganzen Welt.
Digipeater
Digipeating, eine digitale Umsetzer- oder Relaisfunktion von TNCs, ist ein unentbehrliches Werkzeug für Packet-Kommunikation. Mit Digipeatern können Packet-Daten über große Entfernungen gesendet werden. Im Gegensatz zu normalen Sprechfunk-Umsetzern oder -Relaisstellen, die gleichzeitig auf einer Frequenz empfangen und auf einer anderen senden, erfolgt Empfangen und Senden beim Digipeater auf derselben Frequenz. Digipeater können daher nicht gleichzeitig senden und empfangen. Sie legen die empfangenen Packet-Daten vorübergehend im TNC-Speicher ab, und rufen sie dann, wenn der Empfang beendet ist, zum Weitersenden aus dem Speicher ab. Packet-Daten werden vom Digipeater-TNC originalgetreu wieder aufgebaut und können daher verlustfrei weitergeleitet werden. Die Daten können auf diese Weise von Digipeater zu Digipeater weitergegeben und über Entfernungen gesendet werden, die mit Sprechfunk nicht zu erreichen sind.
Ein Digipeater gibt normalerweise Daten dann weiter (als Relaisstelle), wenn der Packet-Pfad sein eigenes Rufzeichen (im MYCALL-Befehl spezifiziert) enthält. APRS nutzt die Arbeitsweise von Digipeatern besonders effektiv. Das ständig wachsende Interesse an APRS ist tatsächlich wohl auch zu einem großen Teil auf den Gebrauch von Digipeatern zurückzuführen.
Wie werden Digipeater bei APRS-Betrieb eingesetzt? Digipeater können zunächst als WIDE- oder RELAY-Stelle eingerichtet werden. Die meisten TNCs bieten einen MYALIAS-Befehl, mit dem ein anderer Name als der MYCALL-Name zugeordnet werden kann. Wenn Sie beispielsweise APRS­Daten mit dem Packet-Pfad WIDE senden, werden die Daten vom nächsten APRS-Digipeater mit MYALIAS WIDE weitergeleitet. WIDE-Digipeater sind Relaisstellen für große Entfernungen. Alle anderen Digipeater fallen in die Kategorie RELAY. Sie können auch eine Kombination von RELA Y und WIDE spezifizieren (der Packet-Pfad ist dann RELAY,WIDE), in welchem Fall Ihre APRS-Daten zunächst durch RELAY-Digipeater und dann durch WIDE­Digipeater geleitet werden. Dies bedeutet, daß ein APRS-Sender das Rufzeichen des Digipeaters nicht kennen muß. Wenn er in seiner Packet­Pfad-Einstellung einfach “RELAY,WIDE” spezifiziert, kann er seine APRS­Daten über große Entfernungen senden. Sie sollten jedoch, wenn möglich, das Rufzeichen des zu verwendenden Digipeaters im Packet-Pfad angeben, um den APRS-Packet-V erkehr so wenig wie möglich zu belasten. Ohne das Rufzeichen würden alle RELAY- oder WIDE-Digipeater in Ihrem Gebiet die Daten weiterleiten, was unnötigen Funkverkehr zur Folge hat.
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APRS
HF-Gateways
Ein HF-Gateway ist ein Digipeater, der Packets zwischen verschiedenen Frequenzen umsetzen kann. Im Falle von APRS wurden HF-Gateways geschaffen, um den VHF-Amateuren zu ermöglichen, das Geschehen auf dem HF-APRS-Band mitzuverfolgen. Die meisten Packets auf dem mit niedriger Datenrate (300 Baud) arbeitenden HF-Kanal werden automatisch in örtliche VHF-APRS-Netze in aller Welt geleitet. Dies ist möglich, weil die niedrige Datenrate auf HF die Aktivitäten des wesentlich schneller arbeitenden VHF-Bands kaum stört. Eine Relais-Umsetzung in der anderen Richtung wird nur in Notfällen gestattet, da die Tausende von VHF-Sendern den wesentlich langsameren HF-Kanal schnell sättigen und den Funkverkehr zum Stillstand bringen würden. Der einzelne HF-Kanal unterstützt landesweit etwa 100 Benutzer (USA), während die Hunderte von VHF-Netzen unabhängig T ausende von Stationen verkraften. Diese vielen VHF-Stationen können dank der HF-zu-VHF-Gateways aber dennoch mitverfolgen, was sich auf HF so abspielt.
Internet-Gateways
Ein Internet-Gateway ist ein Digipeater, der Daten-Packets zwischen Funkfrequenzen und dem Internet umsetzt. Für APRS gibt es einige Internet­Server mit APRServe, einem Software-Programm, das von Steve Dimse geschrieben wurde. Internet-Gateways nehmen über das Internet Verbindung mit dem APRS-Server auf und schicken die Daten, die sie auf dem VHF­Band empfangenen, an APRServe. Der APRS-Server wiederum sendet die empfangenen Daten auf dem VHF-Band weiter. Auf diese Weise deckt das APRS-Netz den gesamten Erdball ab. Beim APRS-Server gesammelte Daten können Sie im Internet bei “www.aprs.net”, “www.aprs.org” und anderen Websites einsehen. Die APRS-Software erlaubt darüber hinaus Zugriff auf diese Daten durch Direktverbindung mit dem APRS-Server . Mehr zu diesem Thema finden Sie im Internet und in der Dokumentation des Softwarepakets.
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APRS
Mic Encoder™
Der Mic Encoder, wurde von Bob Bruninga, entwickelt, um einen einfachen APRS-Betrieb mit einer mobilen Station zu ermöglichen. Dieser Codierer wurde von der Tucson Amateur Packet Radio Corporation (TAPR) auf den Markt gebracht. Im folgenden werden die Hauptmerkmale dieses Produkts beschrieben. Der Mic Encoder hält den Umfang der Packet-Daten auf einem Minimum, weshalb dieses Format für die Datenkommunikation mit dem TH-D7 gewählt wurde.
Der Mic Encoder wird zwischen den T ransceiver und das Transceivermikrofon geschaltet.
Er läßt nur Datenkommunikation zu.
Dieses von Bob Bruninga entwickelte Format kommt im Vergleich zum
grundlegenden APRS-Format mit etwa der Hälfte der Datenbits aus.
Ein direkter Anschluß an einen GPS-Empfänger ist möglich.
Eine von 8 möglichen Meldungen wird zu den Positionsdaten hinzugefügt und
gesendet. (Diese Meldung wird beim TH-D7 “Positionsanmerkung” genannt.)
Der Mic Encoder erlaubt das Senden von Fernmeßdaten.
Für die Einrichtung des Rufzeichens und verschiedener Parameter wird ein
Personal-Computer benötigt.
Der Mic Encoder läßt keine APRS-Datenkommunikation zu, da er keine Zeicheneingabetasten besitzt und kein Packet-Empfang möglich ist.
Sie können die Datenübertragung entweder manuell steuern oder automatisch ablaufen lassen. Wenn Sie bei manuellem Sendebetrieb nach dem Sprechen den PTT-Schalter loslassen, setzt eine Burst-Übertragung der Packet-Daten ein. Die Daten werden jedoch nicht bei jedem Loslassen des PTT-Schalters gesendet. Daten können nur gesendet werden, wenn der PTT-Schalter nach einem voreingestellten Sendeintervall losgelassen wird.
Bei automatischem Betrieb werden die Packet-Daten im voreingestellten Sendeintervall übertragen. Für den TH-D7 wurde dieses Sendeverfahren übernommen, und die gewünschte Betriebsart kann über Menüpunkt 2–9 (DATA TX) gewählt werden. Der TH-D7 arbeitet im V ergleich folgendermaßen:
Mic Encoder TH-D7
Manuell: PTT: Daten werden PTT-gesteuert gesendet. Auto: Auto: Daten we rden in gewissen Intervallen gesendet.
Manual: Daten werden beim Betätigen von [BCON]
gesendet.
Für weitere Information besuchen Sie bitte die TAPR-Homepage (http://www.tapr.org/).
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APRS
GEBRAUCH DES TH-D7 ALS EINFACHE APRS-STATION
Für APRS-Betrieb waren bisher als Mindestausrüstung ein Transceiver, ein TNC und ein Computer erforderlich. KENWOOD hat den Transceiver TH-D7 entwickelt, um eine einfachere und weniger aufwendige Möglichkeit für APRS zu bieten. Das TH-D7 hat einen eingebauten TNC und ist außerdem mit den Mindest­Programmressourcen für APRS-Betrieb ausgestattet. Daher kann der TH-D7 als Stand-Alone-Gerät für APRS eingesetzt werden.
Beachten Sie bitte auch, daß das TH-D7 als Duobander gleichzeitig sowohl Sprache als auch Daten-Packets empfangen kann. So können Sie beispielsweise Band A (oberes Band auf dem Display) auf eine APRS-Frequenz einstellen und Band B (unteres Band auf dem Display) für VHF- oder UHF-Sprechverbindung. Sie können sogar APRS-Daten auf dem VHF-Band empfangen, während Sie auf dem UHF­Band sprechen, indem Sie die Vollduplex-Funktion aktivieren.
Dieser Abschnitt beschreibt den Gebrauch des TH-D7 als Stand-Alone APRS-Station ohne GPS-Empfänger und gibt einige Vorsichtsmaßregeln zum Gebrauch.
Einstellen Ihres Rufzeichens
Um APRS nutzen zu können, müssen Sie als erstes Ihr Rufzeichen einrichten. Ohne Rufzeichen können Sie keine APRS-Daten senden.
Geben Sie Ihr Rufzeichen in dem durch das AX.25 Protokoll vorgeschriebenen Format ein. Wenn Sie ein ungültiges Rufzeichen eingeben, erklingt ein Fehlerton und das Rufzeichen wird zurückgewiesen.
Hinweise:
Das Rufzeichen kann aus bis zu 6 alphanumerischen Zeichen bestehen. Kombiniert mit SSID können bis zu 9 Zeichen eingegeben werden, wobei das Rufzeichen jedoch maximal nur aus 6 Zeichen bestehen darf.
Spezifizieren Sie eine Nummer von 1 bis 15 als SSID. Fügen Sie zwischen Rufzeichen und SSID einen Bindestrich ein. Es darf höchstens ein Bindestrich verwendet werden.
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APRS
Einstellen der Position
Das präziseste Verfahren zur Bestimmung Ihrer Position ist ein GPS-Empfänger . Wenn Sie einen GPS-Empfänger besitzen, lesen Sie bitte den Abschnitt “GEBRAUCH DES TH-D7 MIT EINEM GPS-EMPFÄNGER” ab Seite 38.
Sie können APRS jedoch auch ohne GPS-Empfänger einsetzen. Alles was Sie brauchen, ist eine Karte mit Längen- und Breitengradlinien. Je detaillierte die Karte, um so besser. W enn möglich, sollten Sie die Position auf 1/100stel einer Minute genau bestimmen (Beispiel: 35°31,82 Minuten nördliche Breite).
Wenn Ihnen dies zu kompliziert ist, erwerben Sie eine Kartographiersoftware, um die Breite und Länge Ihres Standorts mit dieser zu ermitteln. Manche Internet­Sites bieten Karten mit Breiten- und Längenkennzeichnung.
Wenn Sie Ihre Position nicht einstellen, können Sie nicht prüfen, aus welcher Entfernung empfangene Daten gesendet wurden, und die Entfernungsbegrenzung für den Empfang über Menüpunkt 2–C (POS LIMIT) arbeitet nicht einwandfrei.
Hinweise:
Wenn Sie keinen GPS-Empfänger verwenden, müssen Sie darauf achten, daß bei Menüpunkt 2–2 (GPS UNIT) “NOT USED” eingestellt ist.
Geben Sie beim Senden von APRS-Daten stets Ihre Position mit an. Die Vorgabeeinstellung “N00°00.00, W000°00.00” ist für andere APRS-Stationen wertlos und kann störend sein.
Während Sie die Breite und Länge eingeben, wird der Planquadrat-Locator automatisch oben rechts auf dem Bildschirm angezeigt.
Auswählen einer Positionsanmerkung
Der TH-D7 sendet APRS-Daten im Mic-Encoder-Format. Das von Bob Bruninga (WB4APR) entwickelte Mic-Encoder-Format schließt 8 Preset-Anmerkungen mit ein, die Sie je nach aktuellem Status verwenden können. Diese Anmerkung kann nicht gelöscht werden und wird stets in die gesendeten APRS-Daten eingefügt.
Die wählbaren Anmerkungen sind:
Off Duty (Außer Dienst) Enroute (Auf dem Wege)
In Service (Im Dienst) Returning (Auf dem Rückweg)
Committed (Anderweitig gebunden) Special
PRIORITY (Priorität) EMERGENCY! (Notfall!)
Wichtig: EMERGENCY! ist ausschließlich für ernste Notfälle bestimmt. Verwenden Sie diese Anmerkung niemals bei normalem Betrieb.
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APRS
Eingeben von Statustext
Neben der Positionsanmerkung können Sie als Teil der ARPS-Packet-Daten eine Statustext-Meldung eingeben, deren Länge maximal 20 Zeichen betragen darf. Der eingegebene Meldungstext wird, wie die Positionsanmerkung, stets als Teil der APRS-Daten gesendet.
Hinweis: Um ursprünglich gesendete Mic-Encoder-Daten von anderen Daten zu unterscheiden, fügt der TH-D7 am Anfang des Statustextes automatisch das Symbol “>” ein. Wenn der TH-D7 Daten empfängt, wird das Symbol “>” nicht angezeigt.
Auswählen Ihres Stationssymbols
APRS sieht etwa 200 Symbole vor. Sie können je nach Stationsart und Situation ein beliebiges dieser Symbole auswählen und senden.
Beim TH-D7 können Sie Ihr Symbol im Menü auswählen. Das Menü bietet 15 oft für mobile Stationen verwendete Symbole zur Wahl.
Diese 15 gebräuchlichen Symbole sind:
KENWOOD (Vorgabe) SSTV Dreieck
Jogger, Läufer Flugzeug (klein) Geländewagen
Haus QTH (VHF) Schiff (Motorboot) Wohnmobil
Campingplatz, Portable Auto Lkw
Segelboot
Motorrad
Lieferwagen
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APRS
Zum Einstellen eines anderen Symbols als der im Menü aufgeführten wählen Sie zunächst “OTHERS” und spezifizieren dann die Symboltabelle und das Symbol. APRS-Symbole bestehen aus zwei Bytes (Zeichen), von denen das erste die Symboltabelle und das zweite das Symbol spezifiziert. Der Schrägstrich vorwärts ( / ) identifiziert die erste Symboltabelle (Primärsymbole), und das Symbol selbst wird durch eines der folgenden 94 Tastaturzeichen spezifiziert:
!"#$%&'()*+,-./0123456789:;<=>?@ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ [\]^_`abcdefghijklmnopqrstuvwxyz{|}~
Um die Liste der Symbole zu erweitern, wurde eine zweite Symboltabelle (Sekundärtabelle) angelegt. Diese Tabelle wird durch einen Schrägstrich rückwärts ( \ ) identifiziert. Beispiele: Das Symbol für AUTO wird mit “/>” spezifiziert, wobei “/” das Zeichen für die Symboltabelle ist und “>” das Zeichen für das Symbol. Das Symbol KENWOOD wird mit “\K” spezifiziert, wobei “\” das Zeichen für die zweite Symboltabelle ist und “K” das Zeichen für das Symbol.
Sie können gewisse Symbole mit einem weiteren überlagern. Beispiel: Sie können das AUTO-Symbol mit der Nummer 3 versehen. Beim Empfang dieser Symboldaten erscheint “3” rechts über dem auto-Symbol.
Die Symbole sind in der folgenden Übersicht aufgelistet (Stand: Februar 1999):
/ $ elobmysrämirP
/! ffirehS,ieziloP /" treivreseR
/# /$ nofeleT
/% retsulC-XD /& yawetaG-FH /' )nielk(guezgulF /( tklöweB /) rabgüfreV /* nettilhcsrotoM /+ zuerKsetoR /, mroF-LetrhekegmU /- )FHV(HTQsuaH /.X // tknuP /0 sierKretreiremuN
seßiew(IGID
)murtneZ
/ $ elobmysrämirP
/1 sierKretreiremuN /2 sierKretreiremuN /3 sierKretreiremuN /4 sierKretreiremuN /5 sierKretreiremuN /6 sierKretreiremuN /7 sierKretreiremuN /8 sierKretreiremuN /9 sierKretreiremuN /: reueF /; ztalpgnipmaC /< darrotoM /= evitomokoL /> otuA /? neietaDrüfrevreS /@ egasrehroVCH /A noitatsefliHetsvE
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/ $ elobmysrämirP
/B SBB /C unaK /D /E lefpaguA /F
/G /H )tteBseualb(letoH
/I PI-PCT /J /K eluhcS /L rabgüfreV /M SRPAcaM /N noitatS-STN /O nollaB /P ieziloP /Q tmmitsebnuhcoN
tardauqnalP
)nelletS6(
15
APRS
/ $ elobmysrämirP
/R libomnhoW /S erhäfmuaR /T VTSS /U suB /V VTA
/W
/X rebuarhcsbuH /Y tooblegeS /Z SRPAniW /[ reggoJ /\ )FD(kceierD /] SBBP /^ guezgulFseßorG /_ )ualb(noitatsretteW /` ennetnalobaraP /a znalubmA /b darrhaF /c tmmitsebnuhcoN
/d /e )retieR(drefP
/f guezrhafhcsöL /g guezgulflegeeS /h suahneknarK
/i /j negawednäleG
/k wkL /l rabgüfreV
)retlahcsmortsnetaD(
)retlahcsmortsnetaD(
\ $ ellebaträdnukeS
\! )!(llaftoN \" treivreseR
\#
\$
\% \& etuaRetreiremuN \' trollafnU \( tklöweB \) \* eenhcS \+ ehcriK \, \- )FH(suaH \. \/ \0 sierKretreiremuN \1 \2 \3 \4 \5 \6 \7 \8
\9 \: legaH
\; ztalpkcinkciP/kraP
)nürg(
nretSretreiremuN
redoknaB
-otuaebagsuadleG )netsaKrenürg(tam
elletsknaT
)eluäsfpaZeualb(
/ $ elobmysrämirP
/m /n netonK
/o COE /p )epleW(tariP
/q
nelanoitaNsedetiS
setsneiD-XW
egaragleppoD
)ehcawreueF(
nOsdnalsI(ATOI
)riAehT
/r ennetnA
)tsneidretteW-SU(
/s )toobrotoM(ffihcS /t ztalP-wkL
/u /v negawrefeiL
/w krewressaW /x )XINU(SRPAx /y HTQ@IGAY /z /{
/| /} /~
m821
wkL
reztesmU-ciM
)sialeR(
suatardauqnalP
)reppelhcslettaS(
treivreseR
treivreseR
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16
APRS
\ $ ellebaträdnukeS
\< gnutareB \= \> otuAsetreiremuN
\? \@
\A netsaKretreiremuN \B eenhcSrednlebriW \C ehcawnetsüK \D negerleseiN \E hcuaR \F negeRretlaK \G rebötsegeenhcS \H tsnuD \I ßugnegeRrekratS \J ztilB \K DOOWNEK \L mrutthcueL \M \N ejobsnoitagivaN \O \P ztalpkraP \Q nebebdrE \R tnaruatseR \S tascaP/tilletaS \T rettiweG \U ginnoS \V diAvaNCATROV
\W \X xRekehtopA
etiS-XWetreiremuN
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APRS
Der TH-D7 kann die folgenden Grafiken in der Liste der empfangenen Stationen anzeigen. Die Symboltabelle wird in der “/”-Spalte angegeben und das Symbol in der “$”-Spalte. Symbole mit dem Tabellenzeichen ( \ ) entstammen aus der Sekundärtabelle. Das Zeichen “#” in der “/”-Spalte repräsentiert überlagerte Zeichen (Nummern).
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retreiremuN
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Wenn der TH-D7 XYZ-Symbole empfängt, die für einen GPS-Tracker verwendet werden, kann es diese anzeigen. Siehe Datei “symbol.txt” im Readme­Verzeichnis der APRSdos-Software.
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APRS
Einstellen der Sendemethode
Sie können eine von 3 Methoden zum Senden Ihrer Position als APRS-Daten wählen: MANUAL, AUT O oder PTT (über Menüpunkt 2–9 (DATA TX) im APRS­Menü).
MANUAL
Das TH-D7 sendet APRS-Daten nur dann, wenn Sie [BCON] betätigen.
AUTO
Das TH-D7 sendet APRS-Daten automatisch gemäß TX INTERVAL­Einstellung.
PTT
Daten werden gesendet, nachdem Sie für Sprachkommunikation den [PTT]­Schalter betätigt haben. Die Datenübertragung setzt beim Loslassen des [PTT]-Schalters ein. Diese Methode arbeitet mit Mic-Encoder, um unnötige Datenübertragung zu vermeiden.
TX INTERVAL: Für die Betriebsarten AUTO und PTT müssen Sie über Menüpunkt 2–7 (TX-INTERV AL) des APRS-Menüs ein Zeitintervall spezifizieren. In der AUT O-Betriebsart werden Daten automatisch in dem spezifizierten Intervall gesendet. In der PTT-Betriebsart werden Daten nach Verstreichen des spezifizierten Intervalls in die Sendewarteschlange gestellt. Wenn Daten in der Warteschlange stehen, blinkt die BCON-Anzeige auf dem Display des TH-D7. Zum Senden der Daten drücken Sie den [PTT]-Schalter und lassen ihn dann wieder los.
1 bis 3 Minuten ist ein geeignetes Intervall für mobilen Einsatz. Im Falle eines stationären Senders empfiehlt sich ein Intervall zwischen 10 und 30 Minuten.
Hinweise:
Senden Sie keine APRS-Daten, ohne Ihre Position einzustellen.
Stellen Sie die TX INTERVAL-Zeit nicht zu kurz ein. Bei zu kurzem Intervall wird der Funkverkehr auf der APRS-Frequenz zu stark belastet.
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APRS
Einstellen des Digipeater-Pfads (Digipath)
Bei APRS ist es sehr wichtig, daß Sie den Digipeater-Pfad (wird auch Packet­Pfad genannt) spezifizieren. Diese Einstellung hängt davon ab, wie und wo Sie Ihr TH-D7 einsetzen.
Im folgenden wird beschrieben, wie Daten effizienter an weit entfernte Stationen gesendet werden können.
Betrieb als Feststation
Wie ermitteln Sie, was für Digipeater in Ihrer Nähe erreichbar sind? Rufen Sie Menüpunkt 2–8 (P ACKET P ATH) auf, und stellen Sie den Packet-
Pfad zunächst nur auf WIDE, um dann APRS-Daten mit dieser Einstellung zu senden. Wenn nach dem Ende der Übertragung sofort “MY PACKET” unten auf dem Display des TH-D7 erscheint, ist ein WIDE-Digipeater in Reichweite und die Packet-Pfad-Einstellung ist brauchbar. Sollte “MY PACKET” nicht angezeigt werden, senden Sie die Daten wiederholt.
Wenn Sie in Ihrer Nähe keinen WIDE-Digipeater finden, ist die WIDE­Einstellung unbrauchbar. In diesem Fall ändern Sie die Einstellung von Menüpunkt 2–8 (PACKET PATH) auf RELAY und senden die Daten erneut. Sie müssen nun auf die Zahl der Signaltöne achten, die der TH-D7 erzeugt, sobald “MY PACKET” auf dem Display erscheint. Jeder Signalton entspricht einer RELAY-Station.
Wenn es nur eine RELAY-Station gibt (ein Signalton), verwenden Sie die Einstellung “RELAY,WIDE”. Sollte es jedoch mehrere RELAY-Stationen in Ihrer Nähe geben, schließen Sie den TH-D7 an den Computer an (siehe Seite 41, “GEBRAUCH DES TH-D7 MIT EINEM PERSONAL-COMPUTER (UND GPS)”) und starten das APRS-Programm. Suchen Sie auf der Digipeater-Liste die nächste RELA Y-Station heraus, um dann in der Packet­Einstellung deren Rufzeichen anstelle von “RELA Y” zu spezifizieren. Beispiel: Wenn das Rufzeichen des gefundenen Digipeaters “WD6DJY” ist, spezifizieren Sie “WD6DJY,WIDE”.
Wenn auf Ihrem Computer kein APRS-Programm installiert ist, wenden Sie sich an eine APRS-Station in Ihrer Nähe oder stellen den Packet-Pfad vorläufig auf “RELAY,WIDE” ein.
Betrieb als mobile Station
Wenn Sie als mobile Station arbeiten, ist eine Bestimmung der zu einem gegebenen Zeitpunkt erreichbaren Digipeater problematisch. Verwenden Sie daher die Packet-Pfad-Vorgabeeinstellung (RELAY,WIDE).
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