HP Jet Fusion 580 User's Guide [de]

HP Jet Fusion 580 3D-Farbdrucker
Produktdokumentation Benutzerhandbuch
© Copyright 2018-2019 HP Development Company, L.P.
Ausgabe 4
Rechtliche Hinweise
Inhaltliche Änderungen dieses Dokuments behalten wir uns ohne Ankündigung vor.
Für HP Produkte und Dienstleistungen gelten ausschließlich die Bestimmungen in der Garantieerklärung des jeweiligen Produkts bzw. Dienstes. Aus dem vorliegenden Dokument sind keine weiterreichenden Garantieansprüche abzuleiten. HP haftet nicht für technische oder redaktionelle Fehler oder Auslassungen in diesem Dokument.
Sicherheitshinweise
Lesen und befolgen Sie vor dem Einschalten des Druckers die Bedienungs- und Sicherheitsanweisungen.
Inhaltsverzeichnis
1 Willkommen bei Ihrem MJF System ....................................................................................................................................................... 1
Dokumentation ......................................................................................................................................................................... 2
Voraussetzungen zur Nutzung des Produkts ...................................................................................................................... 2
MJF Technologie ........................................................................................................................................................................ 2
Empfehlungen zum Gebrauch ................................................................................................................................................ 4
2 Sicherheitsvorkehrungen ........................................................................................................................................................................ 5
Einführung ................................................................................................................................................................................. 6
Allgemeine Sicherheitsrichtlinien ........................................................................................................................................... 6
Endgültige Bauteile/Builds ...................................................................................................................................................... 7
Explosionsgefahr ...................................................................................................................................................................... 7
Stromschlaggefahr ................................................................................................................................................................... 8
Verbrennungsgefahr ................................................................................................................................................................ 8
Brandgefahr .............................................................................................................................................................................. 9
Gefährdung durch mechanische Teile ................................................................................................................................... 9
Gefahr durch Lichtstrahlen ................................................................................................................................................... 10
Gefahr durch Chemikalien ..................................................................................................................................................... 10
Belüftung ................................................................................................................................................................................. 10
Klimatisierung ......................................................................................................................................................................... 10
Schalldruckpegel .................................................................................................................................................................... 11
Gefahren beim Transport des Druckers ............................................................................................................................. 11
Entnahme von 3D-Teilen ....................................................................................................................................................... 11
Persönliche Schutzausrüstung ............................................................................................................................................ 11
Verwendung von Werkzeugen ............................................................................................................................................. 11
Warn- und Vorsichtshinweise .............................................................................................................................................. 11
Warnschilder ........................................................................................................................................................................... 12
Not-Aus-Taste ......................................................................................................................................................................... 14
3 Hauptkomponenten ............................................................................................................................................................................... 15
Drucker ..................................................................................................................................................................................... 16
Bedienfeld ............................................................................................................................................................................... 17
Legen Sie das Administratorkennwort fest ........................................................................................................................ 20
Software .................................................................................................................................................................................. 20
DEWW iii
4 Ein- und Ausschalten ............................................................................................................................................................................. 22
Ein- und Ausschalten des Druckers ..................................................................................................................................... 22
Hauptstromschalter ............................................................................................................................................................... 23
Abwesenheits-Modus ............................................................................................................................................................ 24
5 Drucker-Networking ............................................................................................................................................................................... 25
Einführung ............................................................................................................................................................................... 25
Konnektivitätsvoraussetzungen und Remoteüberwachung .......................................................................................... 25
Konguration .......................................................................................................................................................................... 26
6 Richtlinien für das Entwerfen und Drucken ........................................................................................................................................ 27
Einführung ............................................................................................................................................................................... 28
Dateivorbereitung .................................................................................................................................................................. 28
Weitere Designüberlegungen vor dem Drucken ............................................................................................................... 39
7 Auftrag senden ....................................................................................................................................................................................... 46
8 Druckauftrag auswählen ....................................................................................................................................................................... 47
Anwendung Auftragsliste ..................................................................................................................................................... 47
Einen zu druckenden Auftrag auswählen .......................................................................................................................... 47
9 Druckervorbereitung .............................................................................................................................................................................. 48
Auftragsvorbereitungsliste ................................................................................................................................................... 49
Agenten ................................................................................................................................................................................... 49
Material .................................................................................................................................................................................... 52
Destilliertes oder abgefülltes Wasser ................................................................................................................................. 55
Recyceln von Verbrauchsmaterial und gedruckten Teile ................................................................................................. 57
10 Drucken .................................................................................................................................................................................................. 58
Haftungsfreistellung an HP für vom Drucker gedruckte 3D-Teile .................................................................................. 59
Abbrechen eines Druckauftrags .......................................................................................................................................... 59
Überprüfen des Status auf dem Bedienfeld ...................................................................................................................... 59
Status aus der Ferne prüfen ................................................................................................................................................. 60
Mögliche Fehler beim Drucken ............................................................................................................................................. 60
11 Abkühlen und Entnahme des Teils .................................................................................................................................................... 61
12 Nachbearbeitung .................................................................................................................................................................................. 64
13 Fehlerbehebung ................................................................................................................................................................................... 65
Fehlerbehebung bei Netzwerkproblemen ......................................................................................................................... 66
Startprobleme ........................................................................................................................................................................ 66
iv DEWW
Problem mit dem Einschalten .............................................................................................................................................. 67
Fehlerbehebung bei Agenten ............................................................................................................................................... 67
Fehlerbehebung bei Materialpatronen ............................................................................................................................... 67
Fehlerbehebung Druckkopf-Zustand .................................................................................................................................. 68
So erhalten Sie das Diagnosepaket ..................................................................................................................................... 68
14 Wartung ................................................................................................................................................................................................. 70
Sicherheitsvorkehrungen ...................................................................................................................................................... 72
Wartungsressourcen ............................................................................................................................................................. 72
Empfohlene Wartungswerkzeuge, die nicht mit dem Drucker geliefert werden ......................................................... 72
Druckerwartungsplan ............................................................................................................................................................ 76
Reinigen des Druckbereichs ................................................................................................................................................. 77
Beschichtungsrolle abwischen ............................................................................................................................................. 79
Schmelzstrahler abkratzen .................................................................................................................................................. 81
Saugen des Abluftlterfachs ................................................................................................................................................ 84
Saugen der Schublade mit dem Rückgewinnungssieb .................................................................................................... 86
Reinigen der Innenseite des Sichtfensters ......................................................................................................................... 88
Reinigen Sie die vordere Schiene der Baukammer ........................................................................................................... 89
Reinigen des Scanners .......................................................................................................................................................... 89
Ersetzen eines Schmelzstrahlers ........................................................................................................................................ 91
Ersetzen der Reinigungswalze ............................................................................................................................................. 94
Ersetzen des Rückgewinnungslters .................................................................................................................................. 98
Ersetzen des Abluftlters ................................................................................................................................................... 100
Ersetzen eines Druckkopfes ............................................................................................................................................... 103
Ersetzen des Druckbereichslters .................................................................................................................................... 110
Ersetzen des Luftansauglters ......................................................................................................................................... 113
Ersetzen der Druckkopfkappe ........................................................................................................................................... 114
Ausrichten der Druckköpfe ................................................................................................................................................. 116
15 Transportieren oder Lagern des Druckers ..................................................................................................................................... 123
16 Optimierung der Druckqualität ........................................................................................................................................................ 124
Allgemeine Hinweise ........................................................................................................................................................... 125
Tipps und Tricks zum Drucken ........................................................................................................................................... 125
17 Bestellinformationen und Empfehlungen zum End-of-Life ....................................................................................................... 145
18 Systemfehler ...................................................................................................................................................................................... 146
19 Wenn Sie Hilfe benötigen ................................................................................................................................................................. 147
Support anfordern ............................................................................................................................................................... 147
Reparatur durch den Kunden ............................................................................................................................................. 147
Serviceinformationen .......................................................................................................................................................... 147
DEWW v
20 Zugri .................................................................................................................................................................................................. 148
Bedienfeld ............................................................................................................................................................................. 148
Index ........................................................................................................................................................................................................... 149
vi DEWW

1 Willkommen bei Ihrem MJF System

Dokumentation
Voraussetzungen zur Nutzung des Produkts
MJF Technologie
Empfehlungen zum Gebrauch
DEWW 1

Dokumentation

Folgende Dokumente stehen zur Auswahl:
Handbuch zur Vorbereitung des Aufstellungsorts
Einführende Informationen
Benutzerhandbuch (das vorliegende Dokument)
Videos, die das Benutzerhandbuch ergänzen
Rechtliche Hinweise
Eingeschränkte Gewährleistung

Voraussetzungen zur Nutzung des Produkts

Die Produkte, Services und Verbrauchsmaterialien unterliegen den folgenden zusätzlichen Bestimmungen:
Der Kunde stimmt zu, nur HP Marken-Verbrauchsmaterialien und HP zertizierte Materialien im 3D
HP Drucker zu verwenden, und der Kunde erkennt an, dass die Nutzung anderer Verbrauchsmaterialien von Drittanbietern zu schweren Problemen mit der Funktionalität des Produkts und/oder zu Sicherheitsproblemen führen kann, einschließlich, aber nicht beschränkt auf die im Benutzerhandbuch erwähnten Probleme. Der Kunde stimmt zu, das Produkt und/oder die Verbrauchsmaterialien nicht für Zwecke zu nutzen, die laut US-, EU- und/oder anderem geltendem Recht unzulässig sind.
Der Kunde stimmt zu, das Produkt und/oder die Verbrauchsmaterialien nicht für die Entwicklung, das
Design, die Herstellung oder Produktion von Nuklearwaen, Raketen, Chemie- oder Biowaen und/oder Sprengsto jeglicher Art zu nutzen.
Der Kunde erklärt sich damit einverstanden, die nachfolgend dargelegten Konnektivitätsvoraussetzungen
zu erfüllen.
Der Kunde darf die im Produkt integrierte Firmware nutzen, damit das Produkt laut den veröentlichten
Spezikationen arbeitet.
Der Kunde erklärt sich damit einverstanden, die Angaben im Benutzerhandbuch einzuhalten.
Produkte, Services und/oder technische Daten, die laut diesen Bestimmungen bereitgestellt werden, sind für die interne Nutzung durch den Kunden bestimmt und nicht zum Weitervertrieb.

MJF Technologie

Die HP Multi Jet Fusion Technologie bietet Kontrolle über Teile- und Materialeigenschaften und Geschwindigkeitsvorteile gegenüber anderen 3D-Drucktechnologien.
Der HP MJF-Druckprozess beginnt mit dem Aufbringen einer dünnen Materialschicht im Arbeitsbereich des Druckers. Anschließend fährt der Wagen mit einem HP Thermal Inkjet-Array über den gesamten Arbeitsbereich und druckt chemische Fusing-, Detail- und Farb-Agenten. Bei einem weiteren Durchlauf des Wagens wird der Arbeitsbereich der Schmelzenergie ausgesetzt, die die Teilschichten miteinander verbindet. Der Vorgang wird Schicht für Schicht fortgesetzt, bis ein vollständiges Teil gebildet wird.
2 Kapitel 1 Willkommen bei Ihrem MJF System DEWW
a. Das Material wird über den gesamten Arbeitsbereich nachbeschichtet.
b. Ein Bindemittel (F) wird selektiv angewendet, wenn die Partikel miteinander verbunden werden sollen.
c. Ein Trenner (D) wird selektiv angewendet, wenn die Verbindung verringert oder verstärkt werden muss. In
diesem Beispiel verringert der Trenner die Verbindung an der Grenze, um ein Teil mit scharfen und glatten Kanten zu produzieren.
d. Der Arbeitsbereich ist einer Verbindungsenergie ausgesetzt.
e. Das Teil besteht nun aus verbundenen und nicht verbundenen Bereichen.
Der Vorgang wird wiederholt, bis das vollständige Teil gebildet wurde.
HINWEIS: Die Reihenfolge der oben genannten Schritte ist typisch, sie kann jedoch in bestimmten Hardware-
Implementierungen geändert werden.
MJF nutzt die bewährte HP Thermal Inkjet-Technologie und das fundierte technische Wissen von HP über die schnelle und genaue Platzierung von präzisen, winzigen Mengen verschiedener Arten von Flüssigkeiten, um Kunden die Möglichkeit zu geben, sehr detaillierte Teile und Prototypen herzustellen.
Da Agenten Punkt für Punkt über jeden Querschnitt eines jeden Teils abgeschieden werden, kann die MJF­Technologie die Bauteileigenschaften an jedem Voxel oder volumetrischen Pixel umwandeln.
Beispielsweise druckt die MJF-Technologie beim Drucken in Farbe selektiv Farbe auf Voxel-Ebene mit cyan, magenta, gelben und schwarzen Agenten.
Mit der MJF-Technologie ermöglicht HP seinen Kunden, das volle Potenzial des 3D-Drucks auszuschöpfen.
DEWW MJF Technologie 3

Empfehlungen zum Gebrauch

1. Design vorbereiten: Önen Sie Ihre 3D-Modelle und prüfen Sie sie auf Fehler in der einfach zu bedienenden
HP SmartStream 3D Build Manager-Software.
2. Entpacken Sie die Modelle und senden Sie diese an den Drucker: Arrangieren Sie Ihre 3D-Modelle im
HP SmartStream 3D Build Manager und senden Sie den Auftrag an den Drucker.
3. Drucker vorbereiten: Reinigen Sie Ihren Drucker, überprüfen Sie Ihre Langzeit-Verbrauchsmaterialien,
überprüfen Sie automatisch die mechanischen Systeme.
4. Drucken mit voxelbasierter Steuerung: Tippen Sie einfach auf Start, um Teile mit besonderer dimensionaler
Präzision und Detailgenauigkeit zu erhalten, dank dem einzigartigen Multi-Agenten-Druckverfahren von HP.
5. Automatisierte Materialverwaltung: Nicht verwendetes Material wird automatisch zurückgewonnen und für
den nächsten Druckauftrag gespeichert.
6. Teile entnehmen und reinigen: Die Signalleuchte zeigt an, wann die Teile zur Entnahme bereit sind.
Entnehmen Sie Ihre Teile aus der Baukammer und entfernen Sie überschüssiges Material mit einem Sand­und Luftstrahlsystem.
4 Kapitel 1 Willkommen bei Ihrem MJF System DEWW

2 Sicherheitsvorkehrungen

Einführung
Allgemeine Sicherheitsrichtlinien
Endgültige Bauteile/Builds
Explosionsgefahr
Stromschlaggefahr
Verbrennungsgefahr
Brandgefahr
Gefährdung durch mechanische Teile
Gefahr durch Lichtstrahlen
Gefahr durch Chemikalien
Belüftung
Klimatisierung
Schalldruckpegel
Gefahren beim Transport des Druckers
Entnahme von 3D-Teilen
Persönliche Schutzausrüstung
Verwendung von Werkzeugen
Warn- und Vorsichtshinweise
Warnschilder
Not-Aus-Taste
DEWW 5

Einführung

Lesen Sie vor der Arbeit mit dem Drucker die folgenden Sicherheits- und Betriebshinweise sorgfältig durch, damit eine sichere Bedienung gewährleistet ist.
Von Ihnen wird erwartet, über die notwendige technische Ausbildung und Erfahrung zu verfügen, um sich der Gefahren bewusst zu sein, denen Sie bei der Ausführung einer Aufgabe ausgesetzt sein könnten, sowie geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Risiken für sich selbst und andere zu minimieren.
Führen Sie die empfohlenen Wartungs- und Reinigungsarbeiten durch, um den ordnungsgemäßen und sicheren Betrieb des Druckers zu gewährleisten.
Der Drucker ist ortsfest und sollte sich in einem Bereich mit beschränktem Zugang nur für autorisiertes Personal
benden.

Allgemeine Sicherheitsrichtlinien

Schalten Sie in folgenden Fällen den Drucker mit den im Stromverteiler des Gebäudes bendlichen Abzweigkreisschutzschaltern aus, und rufen Sie den Kundendienst (siehe „Wenn Sie Hilfe benötigen“
auf Seite 147):
Das Netzkabel ist beschädigt.
Die Heizungs- und Schmelzstrahlergehäuse sind beschädigt, das Glas fehlt oder ist zerbrochen, oder die
Dichtung ist defekt.
Der Drucker wurde durch einen Stoß beschädigt.
Kondenswasser ist in den Drucker gelangt.
Rauch oder ein auälliger Geruch tritt aus dem Drucker aus.
Sicherungen sind durchgebrannt.
Der Drucker funktioniert nicht normal.
Es liegt eine mechanische Beschädigung vor, oder das Gehäuse wurde beschädigt.
Schalten Sie in folgenden Fällen den Drucker mit den Abzweigkreisschutzschaltern aus:
Während eines Gewitters
Bei einem Stromausfall
Bei mit Warnschildern gekennzeichneten Bereichen müssen Sie besonders vorsichtig sein.
Verwenden Sie nur HP-zertizierte Materialien und Wirkstoe von HP. Verwenden Sie keine unautorisierten Materialien und Wirkstoe von Dritten.
Drücken Sie im Falle unerwarteter Fehlfunktionen, Unregelmäßigkeiten, elektromagnetischer Entladung oder elektromagnetischer Interferenzen die Notaustaste und trennen Sie den Drucker von der Stromversorgung. Wenn das Problem weiterhin besteht, kontaktieren Sie Ihren Support-Vertreter.
Der Druckproduktionsbereich, in dem der Drucker installiert ist, sollte frei von verschütteten Flüssigkeiten und Umgebungskondensation sein. Die Betriebsklimabedingungen sollten sowohl für das Produkt als auch für das Material innerhalb der spezizierten Bereiche eingehalten werden (siehe Anleitung zur Vorbereitung des Aufstellungsorts für die spezizierten Bereiche).
Der Drucker sollte sich immer in den zulässigen Umgebungsbedingungen benden.
Stellen Sie sicher, dass sich kein Kondens im Drucker bendet, bevor Sie ihn einschalten.
6 Kapitel 2 Sicherheitsvorkehrungen DEWW
Um den Drucker zu reparieren oder neu zu installieren, wenden Sie sich an den nächstgelegenen autorisierten Kundendienst. Reparieren, demontieren oder ersetzen Sie keine Teile des Druckers und versuchen Sie nicht, diese selbst zu warten, es sei denn, dies wird in den Wartungsanweisungen oder in den veröentlichten Benutzer-Reparaturanweisungen, die Sie verstehen und die Sie ausführen können, ausdrücklich empfohlen. Verwenden Sie keine anderen Teile als Original HP Ersatzteile. Unbefugte Reparaturversuche können zu Stromschlag, Feuer, Fehlfunktion des Druckers oder Verletzungen führen.

Endgültige Bauteile/Builds

Der Kunde übernimmt alle Risiken im Zusammenhang mit den gedruckten 3D-Teilen oder aus diesen entstehende Risiken.
Der Kunde ist alleine für die Bewertung und Bestimmung von Informationen über die Eignung und Einhaltung der geltenden Vorschriften von Produkten und/oder 3D-Teilen für jede Nutzung, insbesondere bei Verwendungen (einschließlich, aber nicht beschränkt auf medizinische/zahnmedizinische Produkte, Lebensmittelkontakt, Automobilindustrie, Schwerindustrie und Konsumgüter), die durch US-amerikanische, EU und andere zuständige Behörden geregelt werden, verantwortlich.

Explosionsgefahr

VORSICHT! Staubwolken können in Verbindung mit Luft explosive Gemische bilden. Ergreifen Sie
Vorsichtsmaßnahmen gegen statische Auadungen, und halten Sie das Gerät von Zündquellen fern.
ANMERKUNG: Der Drucker ist nicht für den Gebrauch in einem explosionsgefährdeten Bereich oder in nach
ATEX klassizierten Bereichen geeignet: nur gewöhnliche Standorte.
Treen Sie die folgenden Vorkehrungen, um Explosionen zu vermeiden:
Rauchen, Kerzen, Schweißen und oene Flammen sollten in der Nähe des Druckers oder von
Materiallagerbereichen verboten sein.
Innerhalb und außerhalb des Druckers sollte regelmäßig mit einem explosionssicheren Staubsauger
gereinigt werden, um die Ansammlung von Staub zu verhindern. Fegen Sie den Staub nicht aus, und versuchen Sie nicht, ihn mit einer Druckluftpistole zu entfernen.
Zur Reinigung des Geräts wird ein Staubsauger, der zum Einsammeln von brennbarem Staub ausgelegt ist,
benötigt. Ergreifen Sie Maßnahmen zur Verringerung des Verschüttens von Material, und vermeiden Sie potenzielle Zündquellen wie z. B. elektrostatische Entladung, Flammen und Funken. Rauchen Sie nicht in der Nähe des Geräts.
Der Drucker und das Zubehör dürfen nur an Steckdosen ordnungsgemäß geerdet sein; manipulieren Sie
keine internen Verbindungen. Wenn statische Entladungen oder elektrische Funken bemerkt werden, halten Sie den Betrieb an, trennen Sie den Drucker von der Stromversorgung und kontaktieren Sie Ihren Support-Vertreter.
Überprüfen Sie die Luftlter und die Dichtung der Heizstrahler regelmäßig.
Verwenden Sie nur HP-zertizierte Materialien und Wirkstoe von HP. Verwenden Sie keine unautorisierten
Materialien und Wirkstoe von Dritten.
HP empehlt die Verwendung von HP Zubehör für die Entnahme von 3D-Teilen und das Nachfüllen der
Baukammer. Lesen Sie die folgenden Anmerkungen, wenn andere Methoden verwendet werden:
Staubwolken, die während des Gebrauchs und/oder der Lagerung erzeugt werden, können in
Verbindung mit der Luft explosive Gemische bilden. Staubexplosionscharakteristika variieren mit der Partikelgröße, der Partikelform, dem Feuchtigkeitsgehalt, Verunreinigungen und anderen Variablen.
Überprüfen Sie, dass alle Drucker ordnungsgemäß geerdet und installiert sind, um elektrischen
Klassizierungsanforderungen zu genügen. Wie bei jedem trockenen Material kann es durch das Schütten dieses Materials oder das freie Fallen oder die Beförderung durch Rinnen oder Rohre zur
DEWW Endgültige Bauteile/Builds 7
Ansammlung und Entstehung elektrostatischer Funken kommen, wodurch potenziell eine Entzündung des Materials selbst oder entzündlicher Materialien, die mit dem Material oder dem Behälter in Kontakt kommen können, ausgelöst werden kann.
Materiallagerung, -gebrauch und -entsorgung gemäß örtlichen Gesetzen. Siehe Sicherheitsdatenblätter
unter http://www.hp.com/go/msds für angemessene Handhabung und Lagerung. Befolgen Sie Ihre Prozesse und Verfahren für Umweltschutz und Sicherheit am Arbeitsplatz.
Stellen Sie den Drucker nicht in einem explosionsgefährdeten Bereich ab; halten Sie ihn getrennt von
anderen Geräten, die während ihres Betriebs eine brennbare Staubwolke erzeugen könnten.
Zusätzliche Nachbearbeitungsgeräte wie z. B. Sandstrahler müssen für brennbaren Staub geeignet sein.
Halten Sie den Betrieb umgehend an, wenn Funken oder verschüttetes Material sichtbar sind, und wenden
Sie sich vor der Wiederaufnahme an Ihren Kundendienst.
Alle Mitarbeiter müssen beim Umgang mit brennbarem Staub durch den Einsatz von leitfähigen oder
dissipativen Schuhen und Kleidung sowie leitfähigen Fußböden frei von statischer Elektrizität sein.

Stromschlaggefahr

VORSICHT! Die internen Schaltkreise innerhalb der e-Druckerlade, der Heizung und der Schmelzstrahler
arbeiten mit gefährlicher Spannung, die zum Tod oder schweren Verletzungen führen kann.
Schalten Sie den Drucker mit den beiden im Stromverteiler des Gebäudes bendlichen Abzweigkreisschutzschaltern aus. Der Drucker darf nur an geerdete Steckdosen angeschlossen werden.
So vermeiden Sie das Risiko von Stromschlägen:
Versuchen Sie nicht, die Gehäuse der internen Schaltkreise, die Heizung oder die Schmelzstrahler bzw. die
e-Druckerlade abzumontieren, außer bei Hardware-Wartungsarbeiten. In diesem Fall sind die Anweisungen strikt zu befolgen.
Entfernen oder önen Sie keine geschlossenen Systemabdeckungen.
Führen Sie keine Gegenstände in die Önungen des Druckers ein.
HINWEIS: Eine durchgebrannte Sicherung kann auf eine Störung in den elektrischen Schaltkreisen des Systems
hinweisen. Versuchen Sie nicht, die Sicherung selbst auszutauschen, sondern rufen Sie den Kundendienst (siehe
„Wenn Sie Hilfe benötigen“ auf Seite 147).

Verbrennungsgefahr

Die Heizungs-, Schmelz- und Baukammersubsysteme des Druckers arbeiten mit hohen Temperaturen. Treen Sie daher die folgenden Vorkehrungen, um Verletzungen zu vermeiden:
Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie in den Druckbereich greifen. Lassen Sie den Drucker abkühlen,
bevor Sie die Abdeckungen önen.
Bei mit Warnschildern gekennzeichneten Bereichen müssen Sie besonders vorsichtig sein.
Führen Sie während des Betriebs keine Objekte in den Drucker ein.
Decken Sie Gehäuse während des Betriebs nicht ab.
Lassen Sie den Drucker abkühlen, bevor Sie Wartungsarbeiten durchführen.
Warten Sie mindestens die minimale Abkühlzeit ab, bevor Sie Teile aus dem Drucker entnehmen.
HP empehlt das Tragen von Schutzhandschuhen, um Teile nach dem Drucken zu entnehmen, da diese heiß sein können.
8 Kapitel 2 Sicherheitsvorkehrungen DEWW

Brandgefahr

Die Heizungs-, Schmelz- und Baukammersubsysteme des Druckers arbeiten mit hohen Temperaturen. Wenn es wiederholt zum Ausfall von Sicherungen kommen sollte, wenden Sie sich an den Kundendienst.
Treen Sie die folgenden Vorkehrungen, um Brände zu vermeiden:
Betreiben Sie den Drucker ausschließlich mit der auf dem Typenschild angegebenen Netzspannung.
Schließen Sie das Netzkabel gemäß den Anweisungen im Handbuch zur Vorbereitung des Aufstellungsorts
an einen eigenen, mit einem Abzweigkreisschutzschalter gesicherten Stromkreis an.
Führen Sie keine Gegenstände in die Önungen des Druckers ein.
Achten Sie darauf, dass keine Flüssigkeit auf den Drucker gelangt. Stellen Sie nach der Reinigung sicher,
dass alle Komponenten trocken sind, bevor Sie den Drucker erneut einsetzen.
Verwenden Sie keine Sprühdosen mit entzündlichen Gasen innerhalb und in der Nähe des Druckers.
Betreiben Sie den Drucker nicht in einem explosionsgefährdeten Bereich.
Decken Sie die Önungen des Druckers nicht ab.
Versuchen Sie nicht, die Heizung, die Sicherung, die Baukammer, die e-Druckerlade oder die Gehäuse zu
modizieren.
Um sicherzustellen, dass der Drucker wie vorgesehen sicher arbeitet, sind eine richtige Wartung und
Original HP Verbrauchsmaterialien erforderlich. Der Gebrauch von Verbrauchsmaterialien, die nicht von HP stammen, kann ein Brandrisiko darstellen.
Bei mit Warnschildern gekennzeichneten Bereichen müssen Sie besonders vorsichtig sein.
Legen Sie keine Objekte auf die obere Abdeckung, die Gehäuse oder die Lüftung.
Lassen Sie nach der Wartung keine Werkzeuge oder andere Materialien innerhalb des Druckers zurück.
Zu geeigneten Materialien zur Brandbekämpfung gehören Kohlendioxid, Wasserspray, trockene Chemikalien und Schaum.
ACHTUNG: Verwenden Sie keinen Wasserstrahl, da der Brand dadurch verteilt und ausgebreitet werden könnte.
VORSICHT! Je nach verwendetem Material können im Falle von zufälligem Feuer einige ungesunde Substanzen
in die Luft gelangen. Tragen Sie ein umluftunabhängiges Atemschutzgerät mit Druckausrüstung und einen vollständigen Schutzanzug. Ihr Spezialist für Umweltschutz und Sicherheit am Arbeitsplatz sollte für jedes Material das Sicherheitsdatenblatt (SDB) einsehen, das unter http://www.hp.com/go/msds verfügbar ist, und Empfehlungen bezüglich der entsprechenden Maßnahmen für Ihren Standort geben.

Gefährdung durch mechanische Teile

Der Drucker verfügt über bewegliche Teile, die zu Verletzungen führen können. Um Verletzungen zu vermeiden, treen Sie die folgenden Vorkehrungen, wenn Sie in der Nähe des Druckers arbeiten:
Halten Sie Ihre Kleidung und Ihren Körper von den beweglichen Teilen fern.
Tragen Sie keine Hals- und Armbänder oder andere herabhängende Schmuck- oder Kleidungsstücke.
Langes Haar sollte zurückgebunden werden, damit es nicht in den Drucker geraten kann.
Achten Sie darauf, dass Ihre Ärmel oder Handschuhe nicht in die beweglichen Teile gelangen.
DEWW Brandgefahr 9
Halten Sie sich nicht in der Nähe von Lüftern auf. Durch Behinderung des Luftstroms kann die Druckqualität
beeinträchtigt werden. Außerdem stellen rotierende Lüfter eine Verletzungsgefahr dar.
Betreiben Sie den Drucker nicht unter Umgehung der Abdeckungen.

Gefahr durch Lichtstrahlen

Infrarotstrahlung wird von der Heizung und den Schmelzstrahlern abgegeben. Die Gehäuse begrenzen die Strahlung entsprechend den Anforderungen der risikofreien Gruppe der Norm IEC 62471:2006, Photobiological safety of lamps and lamp systems (Photobiologische Sicherheit von Lampen und Lampensystemen). Modizieren Sie weder das obere Abdeckungsgehäuse noch die Gläser oder Fenster.

Gefahr durch Chemikalien

Siehe unter http://www.hp.com/go/msds verfügbare Sicherheitsdatenblätter zur Identizierung der chemischen Bestandteile Ihrer Verbrauchsmaterialien (Material und Agenten). Es muss für ausreichende Belüftung gesorgt sein, um sicherzustellen, dass eine mögliche Exposition über die Luft mit diesen Substanzen ausreichend kontrolliert wird. Wenden Sie sich an Ihren für Klimatisierung oder Umweltschutz und Arbeitsplatzsicherheit zuständigen Spezialisten, um sich über geeignete Maßnahmen für Ihren Standort zu informieren.
Verwenden Sie nur HP-zertizierte Materialien und Wirkstoe. Verwenden Sie keine unautorisierten Materialien und Wirkstoe von Dritten.

Belüftung

Eine Frischluftbelüftung ist erforderlich, um geeignete Werte aufrechtzuerhalten. Einen standardisierten Ansatz für geeignete Belüftung bietet die neueste Ausgabe von ANSI/ASHRAE (American Society of Heating, Refrigerating and Air-Conditioning Engineers) Dokument Belüftung für akzeptable Raumluftqualität.
Es muss für angemessene Belüftung gesorgt sein, um sicherzustellen, dass eine mögliche Exposition über die Luft mit Materialien und Wirkstoen gemäß ihrer Datensicherheitsblätter angemessen kontrolliert wird.
Die Belüftung muss den geltenden Richtlinien und Vorschriften für Umweltschutz und Sicherheit am Arbeitsplatz entsprechen.
Beachten Sie die Belüftungsempfehlungen im Handbuch zur Vorbereitung des Aufstellungsorts.
HINWEIS: Der Luftstrom der Belüftungsanlagen darf nicht direkt auf den Drucker gerichtet sein.

Klimatisierung

Wie bei allen Druckerinstallationen muss zur Aufrechterhaltung von geeigneten Umgebungswerten bei der Klimatisierung im Arbeitsbereich berücksichtigt werden, dass der Drucker Wärme erzeugt. Die Verlustleistung des Druckers beträgt normalerweise 4 kW bis 6 kW.
Die Klimaanlage muss den geltenden Richtlinien und Vorschriften für Umweltschutz und Sicherheit am Arbeitsplatz entsprechen.
HINWEIS: Der Luftstrom von Klimaanlagen darf nicht direkt auf den Drucker gerichtet sein.
Es wird eine HLK-Anlage benötigt, die die empfohlene Betriebstemperatur konstant halten kann, um eine optimale Druckleistung zu erzielen. Spezischere technische Informationen nden Sie im Leitfaden zur Standortvorbereitung.
10 Kapitel 2 Sicherheitsvorkehrungen DEWW

Schalldruckpegel

Der maximale A-bewertete Schalldruckpegel des HP VCVRA-1804 beträgt 80 dB(A). Ein Hörschutz kann gemäß örtlichen Gesetzen erforderlich sein; wenden Sie sich an Ihren Spezialisten für Umweltschutz.

Gefahren beim Transport des Druckers

Gehen Sie beim Bewegen des Druckers besonders vorsichtig vor, um Verletzungen zu vermeiden.
Bewegen Sie den Drucker stufenlos über glatte, ache Oberächen.
Vorsichtig bewegen und während des Transports Stöße vermeiden, die zum Verschütten des Materials
führen könnten.
Sperren Sie die vorderen Lenkrollen, wenn der Drucker nicht bewegt wird. Denken Sie daran, diese vor dem
Bewegen zu entsperren.
Wenn Sie den Drucker zwischen verschiedenen Räumen bewegen, denken Sie daran, dass er unter konstanten Umgebungsbedingungen aufbewahrt und neu kalibriert werden muss, wenn er seinen neuen Standort erreicht: die Ladezellen neu kalibrieren, den Abstand zwischen der Breitstreckwalze und der Vorheizplatte prüfen und die Ausrichtung des Druckkopfes überprüfen, ggf. neu ausrichten.

Entnahme von 3D-Teilen

Tragen Sie bei der manuellen Entnahme von 3D-Teilen hitzebeständige Handschuhe. Schutzhandschuhe werden auch empfohlen, wenn 3D-Druckteile nach der automatischen Entnahme entnommen werden, da die Teile noch heiß sein können.

Persönliche Schutzausrüstung

HP empehlt Schutzhandschuhe, Masken, Schutzbrille und Gehörschutz für bestimmte Druck- und Wartungsarbeiten.

Verwendung von Werkzeugen

Für den täglichen Betrieb, einschließlich Druckereinstellungen, Drucken, Entnehmen und Nachfüllen, Austausch von Zwischenbehältern und tägliche Kontrollen, sind keine Werkzeuge erforderlich.
HINWEIS: Während der Installation des Geräts wird das dafür zuständige Personal geschult, um den sicheren
Betrieb und eine ordnungsgemäße Wartung des Druckers zu gewährleisten. Der Drucker darf ohne diese Schulung nicht bedient werden.

Warn- und Vorsichtshinweise

Die folgenden Symbole werden in diesem Handbuch verwendet, um die sachgemäße Verwendung des Druckers zu gewährleisten und um Beschädigungen oder Verletzungen zu vermeiden. Befolgen Sie unbedingt die Anweisungen, die mit diesen Symbolen gekennzeichnet sind.
VORSICHT! Mit diesem Symbol werden Anweisungen gekennzeichnet, deren Nichtbeachtung zu schweren
Verletzungen oder zum Tod führen kann.
ACHTUNG: Mit diesem Symbol werden Anweisungen gekennzeichnet, deren Nichtbeachtung zu Schäden am
Drucker oder zu geringfügigen Verletzungen führen kann.
DEWW Schalldruckpegel 11

Warnschilder

Beschriftung Beschreibung
Stromschlaggefahr
Heizmodule arbeiten mit gefährlicher Spannung. Trennen Sie das Gerät vor Servicearbeiten unbedingt von der Stromquelle.
ACHTUNG: Lassen Sie Service- oder Wartungsarbeiten von einem
qualizierten Servicetechniker durchführen.
Selbst nach dem Ansprechen der Sicherung können weiterhin Teile des Druckers unter Spannung stehen und zu einem Stromschlag führen. Schalten Sie den Drucker vor der Wartung mit den im Stromverteiler des Gebäudes bendlichen Abzweigkreisschutzschaltern aus.
VORSICHT! Hoher Ableitstrom. Leckstrom über 3,5 mA möglich.
Erdung vor Anschluss des Netzstroms erforderlich. Geräte nur an geerdetes Stromnetz anschließen.
Bevor Sie den Drucker an das Stromnetz anschließen, lesen Sie die Installationsanweisungen. Vergewissern Sie sich, dass die Eingangsspannung im Nennspannungsbereich des Druckers liegt.
Nur für Servicetechniker
Bevor Sie beginnen...
Lesen und befolgen Sie vor dem Starten des Druckers die Bedienungs- und Sicherheitsanweisungen.
Verbrennungsgefahr. Lassen Sie den Drucker vor dem Zugri auf innere Teile abkühlen.
HP empehlt das Tragen von Handschuhen bei bestimmten Wartungs- und Reinigungsarbeiten. Tragen Sie hitzebeständige Handschuhe bei der Entnahme von Teilen, entweder durch manuelle Entnahme oder nach der Materialrückgewinnung. Die Teile sind möglicherweise sehr heiß.
Quetschgefahr. Halten Sie Ihre Hände von der Kante der oberen Abdeckung fern. Önen und schließen Sie die obere Abdeckung nur mit dem Gri (blau markiert).
VORSICHT! Staubwolken können in Verbindung mit Luft explosive
Gemische bilden. Ergreifen Sie Vorsichtsmaßnahmen gegen statische Auadungen, und halten Sie das Gerät von Zündquellen fern.
Kein Rauchen, Streichhölzer oder oene Flammen in der Nähe des Druckers oder des Materiallagerbereichs.
12 Kapitel 2 Sicherheitsvorkehrungen DEWW
Beschriftung Beschreibung
Zur Reinigung des Geräts wird ein Staubsauger, der zum Einsammeln von brennbarem Staub ausgelegt ist, benötigt.
Ergreifen Sie Maßnahmen zur Verringerung des Verschüttens von Material, und vermeiden Sie potenzielle Zündquellen wie z. B. elektrostatische Entladung, Flammen und Funken. Rauchen Sie nicht in der Nähe des Geräts.
Entsorgung gemäß örtlichen Gesetzen.
Stromschlaggefahr: trennen Sie den Drucker vor der Durchführung von Wartungsarbeiten vom Stromnetz. Heizmodule und Schaltschränke arbeiten mit gefährlicher Spannung.
Nur für Wartungspersonal und Servicetechniker
Gefahr durch bewegliche Teile. Halten Sie sich von beweglichen Gebläseügeln fern.
Nur für Wartungspersonal und Servicetechniker
Nur für Wartungspersonal und Servicetechniker
Nur für Servicetechniker
Quetschgefahr für die Finger. Berühren Sie auf keinen Fall Zahnräder, während sich diese bewegen: Ihre Hände können zwischen den Zahnrädern eingeklemmt werden.
Gefahr durch bewegliche Teile. Nähern Sie sich nicht dem beweglichen Druckkopf, der Lampe und dem Heizschlitten. Während des Druckens bewegt sich der Druckkopfwagen vor und zurück.
DEWW Warnschilder 13
Beschriftung Beschreibung

Not-Aus-Taste

Eine rote Not-Aus-Taste bendet sich oben auf dem Drucker, neben dem Bedienfeld. Drücken Sie im Notfall einen dieser Schalter, um alle Vorgänge abzubrechen.
Kennzeichnet die Schutzerdungsklemme für qualizierte Elektriker sowie die Potentialausgleichsklemmen für Wartungspersonal/ Servicetechniker. Es ist unbedingt eine Erdungsverbindung erforderlich, bevor das Gerät an die Stromversorgung angeschlossen wird.
Trennen Sie während des Spülvorgangs die Schläuche nicht.
Der Druckerwagen, die Lüfter und das Lampenmodul werden angehalten; die obere Abdeckung ist verriegelt, bis die Innentemperatur sinkt. Eine Fehlermeldung wird angezeigt.
Entriegeln Sie die Not-Aus-Taste, bevor Sie den Drucker wieder in Betrieb nehmen.
Aus Sicherheitsgründen ist ein Zugang zur Druckzone während des Druckvorgangs nicht erlaubt. Lassen Sie den Drucker abkühlen, bevor Sie innere Teile berühren.
Schalten Sie ihn aus, um den Drucker vollständig abzuschalten.
14 Kapitel 2 Sicherheitsvorkehrungen DEWW

3 Hauptkomponenten

Drucker
Bedienfeld
Legen Sie das Administratorkennwort fest
Software
DEWW 15

Drucker

1. Rearm-Taste
2. Not-Aus-Taste
3. Bedienfeld
4. Statussignal
5. Luftansauglter (hinter dem Drucker)
6. Agentenpatronen
7. Ausrichtplatte
8. Tank mit destilliertem Wasser (B3)
9. Scanner (B4)
10. Abluftkammer und Filter (B5)
11. Rückgewinnungssieb (B2)
12. Rückgewinnungssieb (B1) und Zugang zum Rückgewinnungszwischenbehälter
13. Wiederverwendete Materialpatrone
14. Frischmaterialpatrone
15. Patronenabdeckungen
Die Netztaste bendet sich neben dem Bedienfeld, direkt unter der Rearm-Taste.
16 Kapitel 3 Hauptkomponenten DEWW
1. Materialtür
2. Schmelzstrahler
3. Wiederbeschichtungswalze und Abdeckung
4. Schmelzwagen (C1)
5. Druckplattform und Baukammer
6. Obere Abdeckung und Anzeigefenster
7. Druckerschlitten (C2)
8. Druckkopfreinigungsrolle (unter dem Druckwagen)
9. Agent-Tür

Bedienfeld

Das Bedienfeld ist ein berührungsempndlicher Bildschirm mit einer graschen Benutzeroberäche auf der vorderen linken Seite des Druckers.
Über das Bedienfeld können Sie den Drucker komplett steuern: Auf dem Bedienfeld können Sie Informationen über das Gerät einsehen, die Geräteeinstellungen ändern, den Gerätestatus überwachen und Aufgaben wie Austauschen von Druckmaterialien und Druckkopfausrichtung ausführen. Auf dem Bedienfeld werden gegebenenfalls Meldungen angezeigt (Warn- und Fehlermeldungen).
DEWW Bedienfeld 17
Die folgenden Komponenten sind enthalten:
1. Ein High Speed USB-2.0-Hostanschluss zum Anschließen eines USB-Sticks, der Firmware-
Aktualisierungsdateien für den Drucker bereitstellen kann. Er bendet sich hinter dem Bedienfeld und ist zugänglich, wenn das Bedienfeld hochgeklappt ist.
2. Das Bedienfeld selbst ist eine vollfarbige, berührungsempndliche 8-Zoll-Anzeige mit einer graschen
Benutzeroberäche
3. Der Lautsprecher
Auf dem Anzeigebildschirm an der Vorderseite werden dynamische Informationen und Symbole angezeigt. Auf der linken Seite können Sie einen oder zwei feste Symbole sehen.
Symbole, die auf der linken Seite xiert sind
Tippen Sie auf das , um zum Home-Bildschirm zurückzukehren.
Tippen Sie auf , um zum vorherigen Bildschirm zurückzukehren. Im aktuellen Bildschirm vorgenommene
Änderungen werden hierdurch nicht verworfen.
Startbildschirme
Es gibt zwei Top-Level-Bildschirme, zwischen denen Sie wechseln können, indem Sie mit Ihrem Finger über den Bildschirm wischen oder auf das entsprechende Symbol am unteren Rand des Bildschirms tippen:
Der erste Hauptbildschirm bietet direkten Zugri auf die wichtigsten Funktionen. Er kann durch Antippen
des am unteren Bildschirmrand angezeigt werden.
18 Kapitel 3 Hauptkomponenten DEWW
Der Bildschirm für alle Apps zeigt eine Liste aller verfügbaren Apps an. Er kann durch Antippen des am

Statusmenü

Oben im Anzeigebildschirm bendet sich das Statusmenü, das Sie durch Wischen nach unten erweitern können. Dieses ist auf fast allen Bildschirmen vorhanden, außer wenn eine Aktion ausgeführt wird. Im Statusmenü können Sie den Status des Druckers sehen und haben Zugri auf verschiedene Anzeigebildschirme und Warnmeldungen.

Statussignal

unteren Bildschirmrand angezeigt werden.
Der Drucker hat einen Statussignalstreifen über der oberen Abdeckung. Dieser zeigt eine Zusammenfassung des Drucker- und Auftragsstatus, der aus der Ferne sichtbar ist.
WICHTIG: Die Informationen des Warnsignals dienen nur funktionalen Informationszwecken und sind nicht
relevant für Ihre Sicherheit. Warnhinweise des Druckers sollten immer beachtet werden, unabhängig vom Status der Warnsignale.
Statussignal aus Der Drucker ist bereit für den nächsten Auftrag.
Weißes sich bewegendes Licht
Weißes Licht Der Drucker hat einen Prozess abgeschlossen und wartet auf Sie.
Der Drucker bendet sich inmitten eines Prozesses.
Blaues sich bewegendes Licht
Blaues Licht Ein Auftrag ist abgeschlossen und die Teile sind bereit für die Entnahme.
Rotes Licht Der Druckvorgang konnte nicht durchgeführt werden, da kein Papier eingelegt ist. Ein Auftrag wurde eventuell
Der Drucker führt einen Druckauftrag aus.
abgebrochen.
DEWW Bedienfeld 19

Systemoptionen ändern

Sie können die verschiedenen Drucker-Systemoptionen über das Bedienfeld ändern. Tippen Sie auf und
dann auf System.
Sprache zum Ändern der Sprache, in der der Drucker arbeitet.
Höhe, um die Höhe über dem Meeresspiegel anzugeben.
Anzeigehelligkeit zum Ändern der Helligkeit der Anzeigebildschirmanzeige. Der Helligkeitsstandard
lautet 50.
Lautstärke zum Ändern der Lautstärke des Druckerlautsprechers. Wählen Sie Aus, Niedrig oder Hoch.
Zeitzone zum Anzeigen oder Einstellen der Zeitzone des Druckers.
Druckerprotokolle zum Anfordern ausführlicher Informationen zur Fehlerbehebung über Systemfehler,
Systemwarnungen, Druckköpfe oder Agenten.
Werkseinstellungen wiederh. zum Zurücksetzen der Einstellungen auf ihre ursprünglichen im Werk
eingestellten Werte. Diese Option stellt alle Druckereinstellungen mit Ausnahme der Gigabit-Ethernet­Einstellungen und Papierprole wieder her.

Legen Sie das Administratorkennwort fest

Sie können das Administratorkennwort über den Anzeigebildschirm einstellen. Tippen Sie auf , dann auf
Sicherheit > Kennwort verwalten und geben Sie das Kennwort ein. Wenn bereits ein Kennwort eingerichtet wurde, müssen Sie das alte Kennwort angeben, um ein neues einzurichten.
Das Administratorkennwort muss eingegeben werden, um die Druckereinstellungen zu ändern.

Software

HP SmartStream 3D Command Center

HP SmartStream 3D Command Center ist eine Client-Anwendung, die Ihre HP 3D-Drucker und alle anderen ergänzenden Geräte wie Verarbeitungsstationen und Baueinheiten vollständig überwacht, um die Leistungsfähigkeit des HP 3D-Ökosystems voll auszuschöpfen. Command Center muss mit Ihren 3D-Geräten installiert werden. Es hilft Ihnen, alle Ihre 3D-Druckerstellungen erfolgreich zu gestalten: Druckaufträge überprüfen und durch Anzeige von Firmware-Aktualisierungen, Warnungen und Fehlern über die Anforderungen des Druckers informiert sein.
20 Kapitel 3 Hauptkomponenten DEWW
HP SmartStream 3D Command Center-Software, Handbücher und Support für Ihre 3D-Drucklösung können Sie hier herunterladen:
http://www.hp.com/go/SmartStream3DCommandCenter/software
http://www.hp.com/go/SmartStream3DCommandCenter/manuals
http://www.hp.com/go/SmartStream3DCommandCenter/support
Weitere Informationen zum Command Center nden Sie im HP SmartStream 3D Command Center Benutzerhandbuch.

HP SmartStream 3D Build Manager

Verwenden Sie die leistungsstarken 3D-Druckvorbereitungsfunktionen des HP SmartStream 3D-Build Manager, damit all Ihre 3D-Druckaufträge gelingen:
1. Fügen Sie Bauteile hinzu, um den Druckauftrag vorzubereiten.
2. Drehen Sie das Teil auf der Ablage und stellen Sie Größe und Position ein.
3. Fügen Sie Teilefarben hinzu, ändern oder entfernen Sie sie.
4. 3D-Geometrie-Fehler automatisch nden und beheben.
5. Senden Sie eine zu druckende Datei an einen angeschlossenen 3D-Drucker oder speichern Sie diese Datei.
HP SmartStream 3D Build Manager Software, Handbücher und Support für Ihre 3D-Drucklösung können Sie hier herunterladen:
http://www.hp.com/go/SmartStream3DBuildManager/software
http://www.hp.com/go/SmartStream3DBuildManager/manuals
http://www.hp.com/go/SmartStream3DBuildManager/support
Weitere Informationen zum Build Manager nden Sie im HP SmartStream 3D Build Manager Benutzerhandbuch:
DEWW Software 21

4 Ein- und Ausschalten

ANMERKUNG: Verwenden Sie den Drucker nur innerhalb der angegebenen Bereiche von Betriebstemperatur
und Luftfeuchtigkeit (siehe Handbuch zur Vorbereitung des Aufstellungsorts). Wenn der Drucker oder Verbrauchsmaterial Bedingungen außerhalb des Umgebungsbetriebsbereichs ausgesetzt werden, warten Sie mindestens 4 Stunden, um geeignete Umgebungsbetriebsbedingungen zu erreichen, bevor Sie den Drucker einschalten oder Verbrauchsmaterial verwenden.

Ein- und Ausschalten des Druckers

Hauptstromschalter
Abwesenheits-Modus
Ein- und Ausschalten des Druckers

So schalten Sie den Drucker zum ersten Mal ein

1. Stellen Sie sicher, dass sämtliche Druckerabdeckungen geschlossen sind.
2. Schalten Sie den Drucker mit dem Netzschalter auf der Rückseite des Geräts ein.
3. Warten Sie, bis das Bedienfeld meldet, dass der Drucker auf ein Rearm-Signal wartet.
4. Führen Sie eine Sichtprüfung des Druckers durch.
22 Kapitel 4 Ein- und Ausschalten DEWW
5. Drücken Sie bei Auorderung die blaue Rearm-Taste vorne links am Drucker neben dem Bedienfeld.
Hierdurch werden alle leistungsstarken Subsysteme des Druckers aktiviert.
6. Warten Sie, bis auf dem Bedienfeld gemeldet wird, dass der Drucker bereit ist. Dies kann mehrere Minuten
dauern. Nach abgeschlossener Initialisierung wird auf dem Bedienfeld die Bereit-Meldung angezeigt. Wenn eine Fehlermeldung angezeigt wird, sehen Sie unter „Systemfehler“ auf Seite 146 nach.

Ein- und Ausschalten des Druckers

Verwenden Sie zum Ein- und Ausschalten des Druckers die -Taste neben dem Bedienfeld.
Um den Drucker für einen längeren Zeitraum auszuschalten, schalten Sie ihn zunächst mit der -Taste aus; warten Sie, bis er vollständig heruntergefahren ist; schalten Sie ihn dann mit dem Netzschalter an der Rückseite
des Druckers aus.

Hauptstromschalter

Lassen Sie den Hauptnetzschalter immer eingeschaltet, es sei denn, Sie beabsichtigen, den Drucker zu bewegen.
DEWW Hauptstromschalter 23
Wenn Sie planen, den Drucker länger als eine Woche unbeaufsichtigt zu lassen, stellen Sie ihn in den Abwesenheits-Modus.

Abwesenheits-Modus

Wenn Sie vorhaben, den Drucker länger als eine Woche unbeaufsichtigt zu lassen, wählen Sie im Wartungsmenü den Abwesenheits-Modus aus. Der Drucker führt eine Reihe von kleineren Wartungsarbeiten durch, um den Zustand Ihrer Druckköpfe zu erhalten.
Das Aufrufen des Abwesenheits-Modus ist dem vollständigen Herunterfahren des Druckers vorzuziehen. Es minimiert die Kosten je nach Nutzung aufrechtzuerhalten. Der Drucker bleibt während des gesamten Abwesenheits-Modus gesperrt; er kann über das Bedienfeld wieder aktiviert werden.
ACHTUNG: Wenn Sie den Drucker für einen längeren Zeitraum ausschalten, kann er den Zustand der
Druckkopfdüsen nicht beibehalten, und unter Umständen müssen Sie die Druckköpfe austauschen, wenn Sie ihn später wieder einschalten.
Häugkeit des Druckkopfwechsels und trägt dazu bei, stabile Betriebsabläufe mit kalkulierbaren
24 Kapitel 4 Ein- und Ausschalten DEWW

5 Drucker-Networking

Einführung

Der Drucker verfügt über einen RJ-45-Anschluss für eine Netzwerkverbindung. Für eine optimale Leistung empehlt HP, Cat 5/5e- oder Cat 6-Kabel und eine gigabitfähige lokale Netzwerkausrüstung zu verwenden.
Zum Gebrauch des Druckers benötigen Sie die richtigen Netzwerkeinstellungen, da die gesamte Kommunikation zwischen der Druck- und Verwaltungssoftware über das Netzwerk erfolgt.
WICHTIG: Zum Drucken muss der Drucker mit dem Command Center und das Command Center mit der Cloud
verbunden sein.

Konnektivitätsvoraussetzungen und Remoteüberwachung

Der Kunde erlaubt HP, die HP Command Center Software (oder andere passende HP Software, die das HP Produkt steuert und Remoteüberwachung ermöglicht) auf dem Computer des Kunden zu installieren.
Der Kunde lässt den Computer des Kunden an das HP Produkt angeschlossen, und der Kunde führt die HP Command Center Software jederzeit auf diesem Computer aus, der mit dem HP Produkt verbunden ist.
Der Kunde sorgt auf eigene Kosten für eine dauerhafte Verbindung der HP Command Center Software zur sicheren HP Cloud über eine dauerhafte Internetverbindung mittels eines von HP autorisierten Kommunikationskanals und stellt sicher, dass diese Konnektivität jederzeit wie im Leitfaden zur Vorbereitung des Standorts angegeben betriebsbereit ist. Der Kunde ist verantwortlich dafür, die Konnektivität bei Unterbrechungen zeitnah wiederherzustellen.
DER KUNDE STIMMT ZU, DASS EINE NICHT BEIBEHALTENE VERBINDUNG DES PRODUKTS ZUR HP CLOUD, WIE IM LEITFADEN ZUR VORBEREITUNG DES STANDORTS BESCHRIEBEN, ZU BEGRENZTER ODER EINGESTELLTER PRODUKTFUNKTIONALITÄT SOWIE ZU BEGRENZTEN SERVICELEISTUNGEN FÜHREN KANN.
HP Produkte können Daten von Computern des Kunden erfassen. Der Kunde gewährt HP und/oder einem autorisierten HP-Mitarbeiter die Berechtigung, aus der Ferne über die HP Command Center Software auf die Gerätedaten von HP Produkten des Kunden zuzugreifen.
Die Gerätedaten der Kunden werden von HP und/oder einem autorisierten HP-Mitarbeiter zur Unterstützung per Fernzugri verwendet. Dadurch wird erweiterte Diagnose, vorbeugende Instandhaltung, Softwareaktualisierung, Kalkulation von Lieferungen und Verbrauchsmaterialien, die Erstellung von Statistiken sowie die Beurteilung von Verbesserungsmaßnahmen an HP Produkten und zukünftigen Angeboten ermöglicht. Darüber hinaus unterstützen die Gerätedaten der Kunden HP dabei, zu ermitteln, wie HP Drucker verwendet werden, welche Produkteigenschaften am meisten verwendet werden und bei der Erstellung verschiedener zusammengeführter Nutzungsstatistiken über HP Drucker.
HP und/oder autorisierte HP-Mitarbeiter sind zum Schutz Ihrer Gerätedaten verpichtet und ergreifen sämtliche angemessene Vorsichtsmaßnahmen, um den unbefugten Zugang oder die unbefugte Oenlegung zu verhindern und die angemessene Nutzung Ihrer Gerätedaten sicherzustellen. Für den Fall, dass einige Daten als spezische Kundendaten kategorisiert werden, sorgen HP und/oder autorisierte HP-Mitarbeiter für den Datenschutz solcher Daten sowie aller erfassten Daten laut der HP Datenschutzerklärung (http://www.hp.com/go/privacy) und den
DEWW Einführung 25
rechtlichen Hinweisen zu personenbezogenen Daten (http://welcome.hp.com/country/privacy/privacynotice), sofern anwendbar.
„Gerätedaten des Kunden“ beziehen sich auf Daten vom HP Produkt des Kunden, darunter folgende: Verwendungsdaten des HP Produkts, Produktionsdaten des HP Produkts, Systemereignisse des HP Produkts, Wartungs- und Kalibrierungsverlauf des HP Produkts, Modellnummer des HP Produkts, Seriennummer des HP Produkts, Firmwareversion des HP Produkts, IP-Adresse des HP Produkts, Status und Verlauf der Verbrauchsmaterialien, Sensoraktivität, Menge und Art der genutzten Druckköpfe, Build-ID, Build-Dauer und/ oder Druckmodus. Gerätedaten des Kunden schließen folgende Daten aus: Design-Dateien, Teiledateien, Auftragsnamen, Auftragsinhalte, Teilegeometrien, thermische Karten, Benutzernamen oder Teilenamen.
Konguration
Um die Netzwerkeinstellungen zuzugreifen, tippen Sie im Bedienfeld auf das und dann auf das .

Hostname

Sie können dem Drucker einen benutzerdenierten Hostnamen zuweisen. Wenn durch die Netzwerkinfrastruktur unterstützt, versucht der Drucker den Hostnamen im DNS-Service zu registrieren, wodurch sich der Drucker über einen Hostnamen, anstatt einer IP-Adresse, bedienen lässt.
Außerdem können Sie ein Domänensuix zuweisen, um den vollwertigen Domänennamen des Druckers zu
denieren.
IPv4 Konguration
Sie können auswählen, ob der Drucker automatisch versuchen soll, die IPv4-Netzwerk-Einstellungen zu erkennen (anhand des DHCP-Protokolls) oder ob Sie eine manuelle Konguration bevorzugen. Dazu gehören folgende Einstellungen:
IP-Adresse: die eindeutige IP-Adresse, die dem Drucker zugewiesen wurde.
Teilnetzmaske: die Maske, die der IP-Adresse des Druckers entspricht.
Standard-Gateway: IP-Adresse für das Netzwerk-Gateway.
DNS-Kongurationsmethode: DNS-Server sollten entweder über DHCP-Service oder manuell zugewiesen
werden.
Primärer und sekundärer DNS-Server: die IP-Adressen der DNS-Server.

Verbindungsgeschwindigkeit

Der integrierte Netzwerkcontroller unterstützt die Verbindung zu Netzwerken, die mit den Standards IEEE 802.3 10Base-T Ethernet, IEEE 802.3u 100Base-TX Fast Ethernet und 802.3ab 1000Base-T Gigabit Ethernet kompatibel sind. Wenn der Drucker angeschlossen und eingeschaltet ist, wird automatisch mit Ihrem Netzwerk die Verbindungsgeschwindigkeit (10, 100 oder 1000 MB/s) sowie der Kommunikationsmodus (Voll- oder Halbduplex) abgestimmt (Autonegotiation). Sie können jedoch die Verbindung auch manuell über das Bedienfeld des Druckers oder über andere Kongurationstools kongurieren, wenn die Netzwerkkommunikation einmal eingerichtet wurde.
26 Kapitel 5 Drucker-Networking DEWW

6 Richtlinien für das Entwerfen und Drucken

Einführung
Dateivorbereitung
Dateiverwendung im End-to-End-Workow
Mindestanforderungen für Teile
Färben von Teilen
Speichern und Exportieren von Dateien
Empfohlene Datei-Exportformate für Farbmodelle
Tesselierungsprobleme
Reparatur von Dateien
HP SmartStream 3D Build Manager
Weitere Designüberlegungen vor dem Drucken
Kontraktionskoeizient
Ausrichtung
Oberächenkapillarität
Positionieren von Teilen in der Baukammer
Reproduzierbarkeit
Abstand zwischen den Teilen in der Baukammer
Drucken eines Bauteils zur Endproduktion.
Ablaufdiagramme
Erzeugen einer Sinterbox
Druckerkapazität
DEWW 27

Einführung

Der 3D-Druck bietet ein viel höheres Maß an Gestaltungsfreiheit als jede andere traditionelle Fertigungstechnologie. Designer und Ingenieure können davon protieren und neue Geometrien und Konzepte nutzen, die bisher nicht realisierbar waren. Um das mit MJF zu druckende Design zu optimieren, sollten Sie jedoch einige Merkmale des Druckprozesses und seiner Möglichkeiten kennen, da dies dazu beitragen kann, das Beste aus der Technologie herauszuholen.
Die Design- und Druckrichtlinien bieten einen Überblick über die Schritte, die vor dem Senden eines Druckauftrags zu befolgen sind, von der Dateivorbereitung bis hin zu den Überlegungen, die bei der Gestaltung der Teile und deren Ausrichtung auf dem Druckbett berücksichtigt werden sollten, um die endgültige Teilequalität und Druckleistung zu optimieren.

Dateivorbereitung

Dateiverwendung im End-to-End-Workow
Im End-to-End-Workow des Druckprozesses durchlaufen die Dateien verschiedene Softwareanwendungen. Beispielsweise kann die erste Konstruktion in einem CAD-Programm durchgeführt werden, während die Arbeitsvorbereitung im HP SmartStream 3D Build Manager durchgeführt wird. Bei Bedarf kann das gedruckte Teil in 3D gescannt und mit dem Originaldesign verglichen werden.

Mindestanforderungen für Teile

Bei der Konstruktion von Teilen in Ihrer 3D-Modellierungssoftware empehlt HP, diese Mindestspezikation zu beachten, um Probleme mit Teilen zu vermeiden und die beste Qualität zu erzielen.
Die minimalen druckbaren Merkmale in den Ebenen X, Y und Z sind folgende:
Mindestdurchmesser für Löcher: 1 mm Dicke 0,5 mm
Mindestachsendurchmesser: 10 mm Höhe 0,5 mm
Druckbare Mindestschriftgröße für geprägte Buchstaben und Zahlen Schriftgröße 6
Mindestabstand: 1 mm Dicke 0,5 mm
Mindestabstand zwischen Wänden 0,5 mm
28 Kapitel 6 Richtlinien für das Entwerfen und Drucken DEWW
Gravierung Dank der Jet Fusion-Technologie können Sie Buchstaben und Zeichnungen mit sehr hoher
Auösung und Schärfe drucken.
Die Tiefe bzw. Höhe aller Texte, Zahlen oder Zeichnungen im Teil sollte mindestens 1 mm betragen, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Die beste Orientierung für den Relief- und Tiefdruck von Buchstaben ist es, sie kopfüber in die Baukammer zu legen.
DEWW Dateivorbereitung 29
Festes Teil oder strukturelle Füllung Mit Multi Jet Fusion können Sie topologisch optimierte, generative
Designs oder sogar kleine Gitternetze erzeugen. Dieses Design trägt dazu bei, das Gewicht des Teils und die Materialmenge zu verringern, wodurch sowohl Teilekosten als auch Betriebskosten für gewichtsempndliche Anwendungen reduziert werden.
Der empfohlene Mindestabstand in einem Gitternetz beträgt 5 mm, um sicherzustellen, dass das gesamte Material im Teil verschoben werden kann.
Beim Drucken eines Auslegers hängt die minimale Wandstärke vom Seitenverhältnis ab, welche sich ergibt,
wenn die Länge durch die Breite geteilt wird.
Seitenverhältnis = Länge/Breite
Bei einem Ausleger mit einer Breite von weniger als 1 mm sollte das Seitenverhältnis kleiner als 1 ein. Derzeit stehen keine spezischen Empfehlungen für Breiten größer als 1 mm zur Verfügung.
30 Kapitel 6 Richtlinien für das Entwerfen und Drucken DEWW
Im Allgemeinen wird eine Wandstärke von mindestens 0,3 mm für kurze Wände, die an der X/Y-Ebene
ausgerichtet sind, und 0,5 mm für kurze Wänden, die an der Z-Ebene ausgerichtet sind, empfohlen.
Bei Bauteilen mit einem großen Seitenverhältnis (>10:1) empehlt HP, die Wandstärke zu erhöhen oder zur Verstärkung des Bauteils Kehlen und Lamellen hinzuzufügen.
In sehr dicken Wänden kann sich Wärme ansammeln und in dichten Bereichen Fleckenschwund und Materialansammlung bewirken.
TIPP: Höhlen Sie das Bauteil bestmöglich aus, um Agent und Material zu sparen und Einfallstellen zu
verringern.
Mindestabstand zwischen Teilen, die nach dem Drucken zusammengebaut werden. Manchmal müssen
zwei gedruckte Teile für die Endanwendung zusammenpassen. In diesen Fällen empehlt HP Lücken von mindestens 0,5 mm (±0,2 mm Toleranz für jedes Teil) zwischen den zusammengehörenden Schnittstellenbereichen, um eine korrekte Montage zu gewährleisten.
DEWW Dateivorbereitung 31
Mindestabstand zwischen Bauteilen, die Bestand einer Baugruppe sind und gemeinsam gedruckt werden.
Baugruppenteile, die zusammen gedruckt werden, sollten einen Mindestabstand von 0,7 mm aufweisen. Bauteile mit sehr dicken Wänden (über 50 mm) sollten eine größere Lücke haben, um die richtige Funktionsweise sicherzustellen.
Hohle, geschlossene Körper Während der Multi Jet Fusion werden Teile durch selektives Fusionieren der
gewünschten Bereiche von materialbasierten Schichten erstellt. Wenn hohle Teile gedruckt werden, müssen Abusslöcher hinzugefügt werden, um Material zu entfernen. Der empfohlene Mindestdurchmesser der Löcher beträgt 5 mm. Es sollten mindestens zwei Löcher enthalten sein.
Klebefugen Mit Multi Jet Fusion können Teile, die größer als die maximale Erstellungsgröße sind, durch
Unterteilen gedruckt werden. Die verschiedenen Teile können dann durch Kleben, Schweißen oder Stifte verbunden werden.
Wenn Sie vorhaben, Teile miteinander zu verkleben, empehlt HP die Verwendung von Verzahnungselementen wie unten abgebildet: als Leitfaden für die Positionierung der Teile, damit sie besser zusammenhalten, und um den Klebevorgang zu erleichtern. Vergessen Sie nicht, neben dem Mindestabstand zwischen Teilen, die als Baugruppe gedruckt werden (siehe oben), einen zusätzlichen Abstand von 0,2 mm zum Verkleben der Teile zu lassen.
32 Kapitel 6 Richtlinien für das Entwerfen und Drucken DEWW
Röhren Denken Sie darüber nach, einen Streifen oder eine Kette durch enge Röhren zu verlegen und zu
drucken, um Material aus der Röhre zu entfernen. Sobald die Teile fertig gedruckt sind, können Sie die Kette herausziehen, um das meiste Material zu entfernen. Materialrückstände können durch normale Reinigungsvorgänge beseitigt werden.

Färben von Teilen

Nach der Erstellung Ihres 3D-Modells wird empfohlen, Ihr Modell einzufärben, bevor Sie es in den HP SmartStream 3D Build Manager einfügen, da die Farboptionen dort eingeschränkt sind. Es gibt zwei grundlegende Möglichkeiten, 3D-Modellen Farbe hinzuzufügen:
Hinzufügen von Farbe nach Teil, Fläche oder Schale: Dies ist in CAD-Programmen üblich und ermöglicht es
Ihnen, bestimmte Bereiche eines Teils einzufärben.
Ein Modell, bei dem das gesamte Teil farbig ist
Ein Modell mit unterschiedlichen Farben auf verschiedenen Flächen
DEWW Dateivorbereitung 33
Texture-Mapping: Das Texture-Mapping, das häug in Grakprogrammen verwendet wird, nimmt ein Bild
und wickelt es um ein 3D-Objekt.
Ein Modell mit einer Texture-Map
Informationen zur Benutzung dieser Funktionen nden Sie in Ihren CAD- oder Graksoftware-Richtlinien. Sie können auch zuvor ungefärbte Modelle in einem kostenlosen Programm einfärben, wie beispielsweise Microsoft 3D Builder, das auf allen Windows-Systemen kostenlos ist. 3D Builder bietet einfach zu bedienende Farb- und Texture-Map-Erweiterungen für Anfänger.

Speichern und Exportieren von Dateien

Nachdem Ihre Dateien entworfen und gefärbt wurden, muss Ihr Modell tesselliert oder in Dreiecke umgewandelt werden, die vom Drucker zum Erstellen von Ebenen verwendet werden. Die Tesselierung ndet statt, wenn Sie Ihre Modelldatei speichern oder in bestimmte Dateiformate exportieren. Der HP SmartStream 3D Build Manager akzeptiert vier verschiedene Dateiformate:
3MF
HINWEIS: 3MF ist das bevorzugte Dateiformat für HP SmartStream 3D Build Manager.
Beachten Sie jedoch die nachstehende Tabelle der empfohlenen Datei-Exportformate für Farbmodelle.
VRML 2 (.wrl)
OBJ
STL
HINWEIS: STL-Dateien enthalten keine Farbinformationen. Verwenden Sie für Farbmodelle die
Dateiformate 3MF, VRML 2 oder OBJ.
Beachten Sie beim Speichern oder Exportieren Ihrer Datei, dass die normale Dateigröße für ein Modell etwa 1 bis 200 MB beträgt; die Größe hängt jedoch vom Typ der Software ab, die es erstellt hat, der Anzahl der Dreiecke, der Anzahl und dem Grad der Details usw. HP empehlt, keine Dateien mit mehr als 4 GB zu verwenden – über diese Größe hinaus hat die zusätzliche Auösung in der Datei keinen Einuss auf das gedruckte Teil.
Beim Exportieren eines CAD-Pakets in STL, OBJ oder VRML 2 müssen Sie oft einige Parameter, wie z. B. Winkeltoleranz und abweichende Sehnenhöhe, angeben. Diese Parameter denieren die Auösung und Dateigröße des Teils. Die empfohlenen Parameter beim Exportieren von Teilen sind eine Winkeltoleranz im Bereich von 1 bis 5 und eine Abweichung der Sehnenhöhe im Bereich von 0,05 bis 0,2. Die Winkeltoleranz sollte für Teile mit zylindrischen oder kugelförmigen Formen reduziert werden, und die Sehnenhöhe sollte für Teile mit feinen Details und kleinen Merkmalen minimiert werden.
Nachfolgend nden Sie einige empfohlene Exportparameter/Einstellungen für gängige 3D­Modellierungsprogramme.
34 Kapitel 6 Richtlinien für das Entwerfen und Drucken DEWW
Für Siemens NX empfohlene Exporteinstellungen
Empfohlenes Exportformat: VRML (.wrl)
Von SolidWorks empfohlene Exporteinstellungen
Empfohlenes Exportformat: 3MF (.3mf)
Für Solid Edge empfohlene Exporteinstellungen
Empfohlenes Exportformat: 3MF (.3mf)
DEWW Dateivorbereitung 35
Für Creo Elements empfohlene Exporteinstellungen
Empfohlenes Exportformat: VRML (.wrl)

Empfohlene Datei-Exportformate für Farbmodelle

Zusätzlich zu den richtigen Exporteinstellungen empehlt HP, Ihre Farbmodelle in bestimmten Dateiformaten zu speichern, je nachdem, welches 3D-Modellierungssoftwareprogramm Sie verwenden. Beachten Sie, dass nicht alle Programme Texture-Maps exportieren können, obwohl Texture-Mapping-Funktionen in der Software verfügbar sein können. Wenn dies der Fall ist, empehlt es sich, das ungefärbte Modell in eine Software aufzunehmen, mit der Texture-Maps exportiert werden können, und dann die Texture-Map in dieser Software hinzuzufügen. Es gibt kostenlose Softwareoptionen wie Microsoft 3D Builder und Blender, die dies ermöglichen.
Software Empfohlenes Datei-Exportformat Kann Textur exportieren?
3D-Builder (16.1.651.0) 3MF Ja
Adobe Photoshop (19.1.4) VRML oder OBJ Ja
Autodesk 3ds Max (2019) VRML Ja
Autodesk Fusion 360 (2019) SCHRITT Nein
Autodesk Inventor (2019) OBJ Nein
Autodesk Maya (2019) OBJ Ja
Autodesk Netfabb (2019,2) 3MF Ja
Blender (2,79) OBJ Ja
Dassault CATIA (5) VRML Ja
Dassault SOLIDWORKS (2019) 3MF Ja
Materialise Magics (21.0) 3MF Ja
PTC Creo Elements (19) VRML Nein
36 Kapitel 6 Richtlinien für das Entwerfen und Drucken DEWW
Software Empfohlenes Datei-Exportformat Kann Textur exportieren?
PTC Creo Parametric (3.0) OBJ Nein
Rhino (6) VRML Ja
Siemens NX (12.0) VRML Nein
Siemens Solid Edge (ST10) 3MF Nein
HINWEIS: Wenn Sie Ihre Farbmodelle im empfohlenen Format speichern und immer noch Probleme beim
korrekten Önen Ihrer Farbmodelle in HP SmartStream 3D Build Manager haben, lesen Sie das Dokument mit Tipps und Tricks zum Drucken.

Tesselierungsprobleme

Dies sind einige häuge Probleme, die beim Tesselieren/Exportieren Ihrer Dateien auftreten können:
Zu viele oder fzu wenige Dreiecke
Zu viele Dreiecke sind schwer zu verarbeiten und ab einer gewissen Größe erhöhen zusätzliche Dreiecke nicht die Genauigkeit. Aus diesem Grund verursachen zu viele Dreiecke eine längere Verarbeitungsdauer ohne zusätzlichen Vorteil.
Die Stücklung einer Fläche in Dreiecke bewirkt eine Facettierung des 3D-Modells. Die Parameter zum Erstellen eines STL-Modells bestimmen den Facettierungsgrad.
Tesselierungsbeispiel
Löcher in Dreiecken
Lücken und fehlende Flächen wirken sich im Allgemeinen negativ auf STL-Modelle aus.

Reparatur von Dateien

Dateireparatur-Software
Magics-Materialise
Netfabb
HP SmartStream 3D Build Manager
Häuge Fehler
Einige häuge Fehler, die zu Qualitätsproblemen bei Teilen führen, werden im Folgenden erläutert. Sie können in der nativen CAD-Software behoben werden; oder, wenn diese nicht verfügbar ist, in Magics, Netfabb oder HP Smartstream 3D Build Manager. Wenn diese Dateien nicht repariert werden, bevor Sie versuchen, das Design
DEWW Dateivorbereitung 37
zu erstellen, wird Ihnen die Software entweder aufgrund schlechter Dateiqualität nicht erlauben fortzufahren, oder Ihr Teil wird keine gute Qualität haben. Daher ist es ratsam, in dieser Phase zu prüfen, ob der CAD­Dateidesigner ein hochwertiges und druckfähiges Design erstellt hat.
Dreiecke nicht verbunden
Überlappende Dreiecke
Löcher in Teilen
Seitenverkehrte Dreiecke
38 Kapitel 6 Richtlinien für das Entwerfen und Drucken DEWW
Sehr kleine Schalen

HP SmartStream 3D Build Manager

Der HP SmartStream 3D Build Manager muss zum Senden von Druckaufträgen verwendet werden. Nachdem Dateien exportiert wurden, entweder aus Ihrer CAD-, Grak- oder einer separaten 3D-Build-Manager-Software, müssen sie in den SmartStream 3D Build Manager übernommen werden.
HINWEIS: Um optimale Maßhaltigkeit zu erzielen, sollten Sie Teile separat exportieren, anstatt sie in einer Datei
zu gruppieren.
In HP SmartStream 3D Build Manager können Sie auf einige Funktionen zur Farbbearbeitung zugreifen, darunter:
Die Möglichkeit, ein ganzes Teil in einer Farbe Ihrer Wahl einzufärben
Die Möglichkeit, Farbton, Helligkeit und Sättigung bestehender Farben zu bearbeiten
Die Möglichkeit, eine Druckvorschau des zu druckenden Farbteils anzuzeigen
Die Möglichkeit, ein Farbsatzmodell zu drucken, um Farben zu testen
Ausführliche Beschreibungen dieser Funktionen nden Sie im HP SmartStream 3D Build Manager Benutzerhandbuch oder in diesem Video: https://www.youtube.com/watch?v=3IfrpLMrJ4U&t=14s.
Die Vorbereitung der Software nimmt zwischen 15 Minuten und 2 Stunden in Anspruch, abhängig vom Umfang des Auftrags. Während andere Aufträge gedruckt werden, kann die Vorbereitung erfolgen. Wenn einsatzbereit, können Sie den Druckauftrag aus der Warteschlange auf dem Bedienfeld des Druckers auswählen. Wenn beim Verarbeiten ein Fehler auftritt, wird auf dem Bedienfeld eine Meldung angezeigt, und der Auftrag wird vom Drucker abgebrochen. Für einen neuen Versuch müssen den Auftrag erneut übermitteln.

Weitere Designüberlegungen vor dem Drucken

Kontraktionskoeizient
Durch die Prozesstechnologie ergibt sich eine kleine Kontraktion im zusammengefügten Bereich jeder Schicht. HP SmartStream 3D Build Manager kompensiert diese Kontraktion bereits, um die bestmögliche Genauigkeit zu gewährleisten.

Ausrichtung

Bei der Ausrichtung des Teils sind folgende Punkte zu berücksichtigen:
Ästhetik
Genauigkeit
DEWW Weitere Designüberlegungen vor dem Drucken 39
Vermindertes Verzerren
Teilefestigkeit
Ästhetik
Ein Treppeneekt tritt beim Drucken mit jeder mehrschichtigen Technologie auf. Beim Multi Jet Fusion-Verfahren wird jede Schicht einzeln gedruckt und in manchen Fällen sind die einzelnen Schichten, aus denen sich das Teil zusammensetzt, am Ende erkennbar.
Zur Vermeidung des Treppeneekts bei gebogenen oder abgeschrägten Flächen sollten diese Flächen in kleineren Winkeln als 20 Grad zur horizontalen Ebene (XY) ausgerichtet werden.
Glatte Oberächen gelingen am besten, wenn die Flächen umgedreht in die Baukammer eingesetzt werden. Wenn ein Teil besonders glatt werden soll (beispielsweise ein Außengehäuse), muss es umgedreht positioniert werden.
Genauigkeit des Teils
Die Teilegenauigkeit ist in der XY-Ebene besser als in Z-Richtung. Merkmale, die die höchste Auösung erfordern, sollten in der XY-Ebene und in der Nähe der unteren Mitte der Baukammer platziert werden.
So sollten beispielsweise zylindrische Teile, deren Durchmesser ein wichtiges Maß ist, nach Möglichkeit vertikal ausgerichtet werden.
Vermindertes Verzerren
Für beste Druckqualität und um Verformungen zu minimieren, sollten lange, ebene Oberächen diagonal zur XY­Ebene positioniert werden.
Wichtige Bauteile sollten in der Mitte des Druckbetts platziert werden, um eine gleichmäßig Kühlung zu gewährleisten.
Es gibt andere Ausrichtungsmöglichkeiten, um die Verformungen zu verringern, wie z. B. die Erhöhung der Dicke des Bauteils oder das Hinzufügen von Rippen in den Bereichen, die möglicherweise beeinträchtigt werden.
40 Kapitel 6 Richtlinien für das Entwerfen und Drucken DEWW
Teilefestigkeit
Da der Drucker ein schichtbasiertes Verfahren verwendet, wird die höchste Fixierfestigkeit über eine Schicht erreicht. Teile oder Merkmale, die eine hohe Festigkeit erfordern, platzieren Sie nach Möglichkeit in die XY-Ebene.
Oberächenkapillarität
Dieser Eekt ist bei Technologien, die auf Schmelzmaterial angewiesen sind, um Objekte Schicht für Schicht zu verdichten, von wesentlicher Bedeutung. Wenn ein Bereich verschmolzen wird, verhält er sich wie eine Flüssigkeit und neigt dazu, an seinen Rändern nach oben zu steigen (so wie Wasser in einem Glas).
So sind größere Flächen parallel zur XY-Ebene anfälliger für Kapillarwirkung, und für sie empehlt HP, das Teil zu drehen, um diesen Eekt zu mildern.

Positionieren von Teilen in der Baukammer

Wenn ein Teil besonders genau werden muss, sollten Sie es nicht an den Seiten der Kammer positionieren.
Feste und große Bauteile werden am besten in der Mitte des Druckbetts platziert.
TIPP: Je mehr Sie die Bauteile aushöhlen, desto mehr Mittel und Material wird gespart.
Der Extraktionsprozess nutzt die Reihe von Löchern in der Plattformoberäche; werden diese während des Extraktionsprozesses abgedeckt, wird die Extraktion behindert.
Für die Absaugleistung ist es daher wichtig, dass keine großen, achen Gegenstände (z.B. ein Lunch-Tablett) auf den Boden des Druckauftrags gelegt werden. In diesem Fall würde das große ache Teil auf der Plattform ruhen und die meisten oder alle Absauglöcher blockieren. Dies führt dazu, dass nach Beendigung der Extraktion Material in der Baukammer verbleibt und die Leistung der Materialrückgewinnung reduziert wird.
Achten Sie außerdem darauf, dass Sie sehr empndliche Teile nicht unter große, dichte Teile legen. Dies kann zu Schäden während des Extraktionsprozesses führen.
DEWW Weitere Designüberlegungen vor dem Drucken 41

Reproduzierbarkeit

Sorgen Sie für konstante Druckbedingungen, um reproduzierbare Ergebnisse zu erhalten.
HP empehlt, die gleichen software- und maschinenbezogenen Einstellungen bis zum Ende des Produktionslaufs beizubehalten. Dies bedeutet, dass das gleiche .ssp-Paket von Teilen mit derselben Maschinenrmware, demselben Druckaufbaumodus, Material usw. gedruckt wird. Führen Sie nach Abschluss der Arbeiten die erforderlichen Wartungsarbeiten durch und wenden Sie alle neuen Firmware-Upgrades an, die verfügbar geworden sind.

Abstand zwischen den Teilen in der Baukammer

Der Bauteileabstand sollte mindestens 5 mm groß sein, um die beste Druckqualität zu erzielen.
Eine gute Faustregel ist, dass Sie mit einem Abstand von ca. 5 mm zwischen Ihren Bauteilen beginnen, mit einem 10 mm Rand von den Wänden. Wenn Sie ein relativ großes und schweres Bauteil haben, lassen Sie etwa 15 mm Platz um es herum, um eine bessere Wärmeabfuhr zu ermöglichen.

Drucken eines Bauteils zur Endproduktion.

Wenn ein Bauteil für die Endproduktion hergestellt werden soll, führen Sie zunächst einen kleinen Druckauftrag mit verschiedenen Ausrichtungen aus, sodass Sie die beste(n) zur Serienfertigung verwenden können.
Für höchste Konsistenz ist darauf zu achten, dass die Packdichte des letzten Auftrags derjenigen des Prüfauftrags entspricht.

Ablaufdiagramme

Die beste Ausrichtung eines Bauteils in der Baukammer hängt in hohem Maße von der Endverwendung des Bauteils und den Eigenschaften, die Sie optimieren möchten ab. Bei den Hauptmerkmalen, die optimiert werden können, handelt es sich um mechanische Eigenschaften in bestimmten Bereichen, die dimensionale Genauigkeit spezischer Merkmale und das Aussehen und die Haptik des Bauteils.
Abhängig von Ihren Zielen empehlt HP die folgenden Workows.
42 Kapitel 6 Richtlinien für das Entwerfen und Drucken DEWW
Optimieren der Genauigkeit
Thin and long
part?
(Aspect ratio
>10:1)
YES
Separate
the parts at
least 15mm
Small features that need high
accuracy?
Can y ou
lighten the
part?
Re-d esign
(see Design
Optimization
Place them in
the XY plane
Part Ƭnishing
with a big area on
the top surface?
Ext end co oling time
before reclaiming.
Place it at the bottom
of the job.
Big part?
(max. length
> 200mm)
Rotate the part (> 20°)
to avoid Ƭnishing with
a big area
Finish
Are you
concerned
about last
layer surface
quality?
Start
YES
NO
NO YES
YES
YES
NO
Dense part?
(>10 mm
walls)
NO
Avoid borders
of the print bed.
Mini mize Z dimension
Place it
horizontal
Place it vertical
NO YES
YES
NO
Strategies)
DEWW Weitere Designüberlegungen vor dem Drucken 43
Optimieren des Erscheinungsbildes
Is the part
100% dense or
solid?
Start
Can you hollow/
lattice the
part?
Separate large, dense parts by
at least 15mm
Hollow/lattice
the part
Are all
surfaces
cosmetic?
YES
NO
YES
NO
Place the
cosmetically
important surfaces
face down
Are there
surfaces
positioned less
than 20 from
horizontal?
5RWDWHWKHSDUWWR
PLQLPL]HWKH
QXPEHURIORZDQJOH
XSZDUG
IDFLQJVXUIDFHV
YES
YES
NO
Is the part
finishing with a
big area to fuse?
NO
Rotate the part
to avoid
finishing with
big areas to
fuse
Finish
YES
NO

Erzeugen einer Sinterbox

Kleine oder empndliche Teile können durch Erzeugen einer Sinterbox oder eines Kägs geschützt werden. Manche Anwendungen, einschließlich HP SmartStream 3D Build Manager, können automatisch eine generieren. Damit können Sie auch Teile nachverfolgen, da Namen oder QR-Codes („schnelle Antworten“) mit allen nötigen Informationen erstellt werden können.
Beim Generieren einer Sinterbox werden folgende Parameter empfohlen:
Stangenstärke 0,8 mm
Stangenbreite 1,2 mm
44 Kapitel 6 Richtlinien für das Entwerfen und Drucken DEWW
Gittergröße: 10 mm (sollte mindestens das Doppelte der Stangenbreite betragen)
Käg-Padding: 1,2 mm (das ist der Abstand zwischen Teilen und dem Käg und sollte mindestens so groß
wie die Stangenbreite sein).
HINWEIS: Je kleiner das Raster oder größer die Stangengröße, desto schwieriger wird es, Material daraus zu
extrahieren.

Druckerkapazität

Auf dem Bedienfeld werden Sie aufgefordert, während der Druckervorbereitung Material hinzuzufügen, wenn zusätzliches Material benötigt wird, um die Auftragsabwicklung sicherzustellen. Allerdings unterliegt das System selbst bei maximaler Materialverfügbarkeit Einschränkungen. Die folgende Tabelle gibt Ihnen eine Orientierungshilfe, wie Sie Aufträge mit hoher Erfolgschance vorbereiten. In den meisten Fällen wird der Drucker eine Auftrag nicht drucken, wenn er Gefahr läuft, dass zu wenig Material vorhanden ist.
DEWW Weitere Designüberlegungen vor dem Drucken 45

7 Auftrag senden

Verwenden Sie geeignete Software, um den Auftrag an den Drucker zu senden, z. B. den HP SmartStream 3D Build Manager (siehe HP SmartStream 3D Build Manager-Benutzerhandbuch).
Bevor ein Auftrag gedruckt wird, führt der Drucker verschiedene Prüfungen durch. Siehe
Auftragsvorbereitungsliste auf Seite 49.
46 Kapitel 7 Auftrag senden DEWW

8 Druckauftrag auswählen

Anwendung Auftragsliste

Die Anwendung Druckauftragsliste auf dem Bedienfeld des Druckers zeigt den Status aller Aufträge an. Mögliche Status sind:
Warten auf Verarbeitung
Vorgang läuft
Verarbeitet: Der Auftrag kann zum Drucken versendet werden. Entweder wurde er nicht gedruckt oder
steht zum erneuten Drucken bereit.
Zum Drucken abgeschickt: Das Drucken hat begonnen.

Einen zu druckenden Auftrag auswählen

1. Tippen Sie auf Druckaufträge auf dem Startbildschirm.
2. Wählen Sie den verarbeiteten Auftrag aus und tippen Sie auf Drucken.
3. Der Drucker überprüft nun, ob alle untergeordneten Systeme und das Verbrauchsmaterial zum Drucken
bereit sind (siehe Auftragsvorbereitungsliste auf Seite 49). Wenn eine Maßnahme erforderlich ist, benachrichtigt Sie der Drucker darüber und zeigt Hilfe an: Eine Benachrichtigung in den Details des Druckauftrags wird mit einer abrufbaren Zusammenfassung aller Probleme angezeigt. Um den Auftrag zu drucken, befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bedienfeld. Nachdem Sie alle Aufgaben auf der Liste abgeschlossen haben, führt der Drucker eine zweite Prüfung durch, um sicherzustellen, dass er für den Druck des Auftrags bereit ist. Wenn es weitere Probleme gibt, nden Sie auf dem Bedienfeld erneut Anweisungen.
4. Der Drucker startet den Druckvorgang. Warten Sie, bis der Drucker Sie informiert, dass der Vorgang
abgeschlossen ist.
DEWW Anwendung Auftragsliste 47

9 Druckervorbereitung

Auftragsvorbereitungsliste
Agenten
Material
Materialpatronen
Materialpatrone ersetzen
Warten der Patronen
Lagerung von Patronen
Destilliertes oder abgefülltes Wasser
Recyceln von Verbrauchsmaterial und gedruckten Teile
48 Kapitel 9 Druckervorbereitung DEWW

Auftragsvorbereitungsliste

Vor dem Drucken führt der Drucker einige Prüfungen durch, um sicherzustellen, dass er bereit ist, den gesamten Build zu drucken. Dazu zählen unter anderem:
Drucker sauber (siehe Reinigen des Druckbereichs auf Seite 77).
Auftrag kompatibel mit dem Gerät
Druckkopf bereit (siehe Ausrichten der Druckköpfe auf Seite 116)
Cloud verbunden (siehe „Drucker-Networking“ auf Seite 25).
Ausreichend Agent (siehe Agenten auf Seite 49).
Ausreichend Material (siehe Material auf Seite 52).
Ausreichend Wasser im Tank mit destilliertem Wasser (siehe Destilliertes oder abgefülltes Wasser
auf Seite 55)
Druckkopf-Reinigungswalze bereit (siehe Ersetzen der Reinigungswalze auf Seite 94)
Filter bereit (siehe „Wartung“ auf Seite 70)
Lampe sauber
Klappen geschlossen
Wenn der Drucker ein Problem ndet, werden Sie eventuell aufgefordert, sich mit Ihrem Support-Mitarbeiter in Verbindung zu setzen.

Agenten

Der Drucker verwendet sieben Arten von Agenten: Schwarz, Gelb, Magenta, Cyan, Detail-, Fusing- und helle Fusing-Agenten.
Hinweis
Dies ist ein Drucker mit dynamischer Sicherheitsfunktion. Patronen mit einem Chip, das nicht von HP
Dieser Drucker wurde nicht für die Verwendung von durchgehenden Agent-Systemen konzipiert. Entfernen
Status
Tippen Sie im Bedienfeld des Druckers auf , dann auf Mittel und schließlich auf ein beliebiges Mittel, um
stammt, funktionieren nicht. Weitere Informationen nden Sie unter http://www.hp.com/go/
learnaboutsupplies.
Sie zum Durchführen des Druckvorgangs alle Agent-Systeme und installieren Sie Original-HP-Patronen.
Dieser Drucker ist für Agentenpatronen konzipiert, die verwendet werden, bis sie leer sind. Werden die Tintenpatronen vor dem Verbrauch nachgefüllt, könnte dies zu Fehlern beim Drucker führen. Wenn dies der Fall ist, setzen Sie eine neue Tintenpatrone ein, um den Druckvorgang fortzusetzen.
dessen Status anzuzeigen:
Ausstehendes prüfen: Die Patrone ist vorhanden, wurde aber noch nicht überprüft. Bevor die Patrone
überprüft werden kann, muss die Tür geschlossen werden.
Prüfung: Die Patrone wird geprüft.
Nicht vorhanden: Die Patrone ist nicht vorhanden (dies ist kein Fehlerstatus).
DEWW Auftragsvorbereitungsliste 49
Patrone fehlt: Die Patrone ist nicht vorhanden, während Sie versuchen, eine Aktion oder einen Workow
auszuführen, die eine Kassette erfordert, z. B. ein Build (dies ist ein Fehlerstatus).
Kein Agent: Der Agent sollte ausgetauscht werden.
Patrone nicht kompatibel: Die Patrone ist nicht kompatibel mit dem Steckplatz, in den sie eingesetzt wurde
(z.B. gelbe Kassette im schwarzen Steckplatz).
Inkompatible Patronenregion: Patronen können aus Gründen des Welthandels und der Regulierung nur in
bestimmten Regionen der Welt verwendet werden. Dieser Status erscheint, wenn der Agent und der Drucker für verschiedene Regionen registriert sind.
Neueinsetzen erforderlich: Der Agent ist nicht ordnungsgemäß eingesetzt. Entfernen Sie ihn und setzen Sie
ihn erneut ein.
Austauschen erforderlich: Der Agent ist defekt und muss ausgetauscht werden.
Agent fast leer: Der Zwischenbehälter des Agenten ist sehr niedrig und die Patrone ist leer.
Wenig Agent Der Zwischenbehälter des Agenten ist niedrig und die Patrone ist leer.
Agent abgelaufen: Das Verfallsdatum des Agenten ist überschritten. Durch Verwendung abgelaufener
Agenten erlischt möglicherweise die Gewährleistung Ihrer Druckköpfe.
Bereit: Die Patrone ist bereit.
Geänderte Patrone: Die Patrone ist unbekannt oder wurde geändert.
Nicht von HP stammender Agent erkannt: Die Patrone enthält einen Agenten, der nicht von HP stammt.
HINWEIS: Der Füllstand jedes auf dem Bedienfeld angezeigten Agenten ist eine Schätzung.
LEDs
Weiß: Wenn die LED leuchtet, ist die Patrone ist leer und muss ersetzt werden.
Einen Agent austauschen
HINWEIS: Wenn irgendwelche Türen geönet sind, werden die Druckerprozesse möglicherweise angehalten.
HINWEIS: Wenn Sie eine Patrone aus irgendeinem Grund aus dem Drucker entfernen, versuchen Sie, sie so
schnell wie möglich wieder zu ersetzen. Önen oder entpacken Sie die Patronen erst, wenn Sie bereit sind, sie zu installieren.
1. Tippen Sie am Bedienfeld des Druckers auf , dann auf Agent > Austauschen.
2. Önen Sie die Agententür.
50 Kapitel 9 Druckervorbereitung DEWW
3. Suchen Sie den zu ersetzenden Agenten. Auf dem Bedienfeld sehen Sie, welcher Agent ausgetauscht
werden muss. Dies wird auch durch die weiße LED über der Patrone angezeigt.
HINWEIS: Sie können auch mehrere Patronen gleichzeitig austauschen.
4. Drücken Sie auf den Agenten, um ihn freizugeben und zu entfernen. Es sollte ein Klicken zu hören sein,
wenn Sie ihn entfernen.
5. Altstopatronen können über das HP Planet Partners Program recycelt werden, sofern verfügbar. Weitere
Informationen hierzu nden Sie unter http://www.hp.com/recycle/. Wenn dieses Programm nicht verfügbar ist, entsorgen Sie die Patronen gemäß den örtlichen Vorschriften.
6. Folgen Sie den Anweisungen auf der neuen Agentenpatrone, um sie für die Installation vorzubereiten.
ACHTUNG: Berühren Sie die elektrischen Kontakte der Patrone nicht. Fingerabdrücke auf den Kontakten
können Verbindungsfehler verursachen.
7. Setzen Sie die neue Agentenpatrone ein, bis Sie ein Klicken hören.
8. Schließen Sie die Agententür.
9. Tippen Sie auf dem Bedienfeld auf Beenden und Überprüfen.
TIPP: Wenn der neue Agent nicht funktioniert, siehe Fehlerbehebung bei Agenten auf Seite 67.
DEWW Agenten 51

Material

Der Drucker verwendet eine Mischung aus frischem und wiederverwendbarem Material - die Konguration für PA12-Material ist 20% frisch, 80% wiederverwendbar. Der wiederverwendbare Materialschlitz erfüllt zwei Funktionen:
Hinzufügen von wiederverwendbarem Material Möglicherweise werden Sie aufgefordert, mehr
wiederverwendbares Material in die Maschine zu geben, wenn das Mischungsverhältnis nicht ausreicht, um die Anforderungen des Auftrags zu erfüllen. Das Bedienfeld führt Sie durch die Installation einer wiederverwendeten Materialzufuhr.
Entfernen von überschüssigem, wiederverwendbarem Material. Möglicherweise werden Sie aufgefordert,
wiederverwendbares Material zu entfernen, wenn nicht genügend Platz für alle wiederverwendbaren Materialien vorhanden ist, die der Druckauftrag generiert. Das Bedienfeld führt Sie durch die Installation einer leeren oder teilweisen Zufuhr, um das überschüssige Material aufzunehmen.
Materialeigenschaften
Ganz frisch: Neues, nicht verwendetes Material.
Wieder verwendbar: Material, das der Drucker aus früheren Aufträgen zurückgewonnen hat und das für
zukünftige Aufträge wiederverwendet werden kann.
Abfallmaterial: Material, das nicht wiederverwendet wird.
Mischungsverhältnis: Eine Mischung aus frischen um wiedergewonnenem Material.
Leer: Leere Patronen sollten gelagert und zur Materialrückgewinnung verwendet werden.

Materialpatronen

Die Materialpatronen dosieren das Material im Drucker. Jede Materialpatrone enthält 10 ml Tinte. Der Drucker akzeptiert keine Patronen, die geändert oder modiziert wurden. Bestellinformationen nden Sie in der Materialliste.
Es gibt zwei Materialkassettenschlitze, einen für frisches Material (links) und einen für wiederverwendbares Material (rechts).
Jedes Mal, wenn Sie eine leere Patrone aus dem Steckplatz für frisches Material entfernen, müssen Sie das Etikett des frischen Materials abziehen, um das darunter liegende Etikett des wiederverwendbaren Materials freizulegen. Diese Patrone kann nun mit wiederverwendbarem Material befüllt und in den Steckplatz für wiederverwendbares Material eingesetzt werden.
Zum Drucken müssen sowohl frische als auch wiederverwendbare Patronen installiert werden.
HINWEIS: Abfälle, die nicht automatisch zurückgewonnen wurden, sollten nicht wieder in das System
eingebracht werden: Dies kann die Druckqualität beeinträchtigen.
Sie können leere, teilweise gefüllte oder wiederverwendbare Patronen für den späteren Gebrauch aufbewahren.
52 Kapitel 9 Druckervorbereitung DEWW
Werfen Sie die blaue Patronenkappe nicht weg. Auf der Innenseite der Materialtür bendet sich ein Stauraum für die Kappen. Wenn Sie eine Materialpatrone aus dem Drucker entfernen, müssen Sie die Kappe wieder aufsetzen.
Gehen Sie beim Umgang mit schweren Patronen besonders vorsichtig vor, um Verletzungen zu vermeiden.
10-Liter-Patronen
Material
HP 3D HR CB PA 12 10L 5 4
Materialpatrone ersetzen
Eine Patrone sollte entfernt und ersetzt werden, wenn dies im Bedienfeld und durch die Wegweiser-LED oberhalb oder unterhalb der Patrone angezeigt wird.
ACHTUNG: Die Entnahme der Patrone muss vom Bedienfeld aus eingeleitet werden. Die Patronen sind physisch
mit dem Drucker verriegelt. Versuchen Sie nicht, sie herauszuziehen, ohne das Bedienfeld zu benutzen.
ACHTUNG: Je nach Material reagiert die Patrone empndlich auf Temperatur, Luftfeuchtigkeit und andere
Faktoren. Wenn Patronen unter nicht kontrollierten Bedingungen verwendet werden, kann dies die Funktionsweise beeinträchtigen oder den Drucker stark beschädigen.
LEDs
Wegweiser: Die Wegweiser-LED hat die Form einer vertikalen Linie. Sie bendet sich unterhalb des
Steckplatzes für frisches Material und oberhalb des Steckplatzes für wiederverwendbaren Material. Wenn die LED leuchtet, ist die Patrone ist leer und muss ersetzt werden.
Schloss-Symbol: Die Schloss-Symbol-LED bendet sich neben der Wegweiser-LED-Anzeige für jeden
Material-Steckplatz. Wenn die LED leuchtet, ist die Patrone verriegelt. Um eine Patrone zu entfernen, müssen Sie sie zunächst über die Registerkarte Verbrauchsmaterial entsperren.
Gesamtgewicht der Patrone (in kg)
Nettogewicht des Materials (in kg)
Austauschen der Patrone
1. Tippen Sie auf dem Bedienfeld auf , dann Material > Frisches Material oder Wiederverwendetes
Material > Ersetzen.
2. Önen Sie die Materialtür. Sie sehen eine weiße LED in Form einer vertikalen Linie über oder unter der
Patrone, die ausgetauscht werden muss.
DEWW Material 53
3. Ziehen Sie den Gri gerade heraus, um die Patrone aus dem Steckplatz zu entfernen.
HINWEIS: Jede Patrone wiegt 1 kg leer und 5 kg voll.
4. Bringen Sie die Kappe wieder an, bevor Sie die Patrone aufbewahren.
5. Nehmen Sie die Kappe aus der Verpackung der neuen Patrone.
6. Setzen Sie die neue Patrone in den Steckplatz ein, bis das Schloss-Symbol eingeschaltet wird. Es ist nicht
nötig, sie zu drehen. Schieben Sie sie einfach gerade ein.
7. Schließen Sie die Materialtür.
8. Tippen Sie auf dem Bedienfeld auf Beenden und Überprüfen.
Warten der Patronen
Das Material muss sich vor Gebrauch mindestens zwei Tage an die Umgebungsbedingungen des Raums anpassen.
54 Kapitel 9 Druckervorbereitung DEWW
Während der Lebensdauer einer Patrone sind normalerweise keine Wartungsarbeiten erforderlich. Um eine gleich bleibend hohe Druckqualität zu gewährleisten, tauschen Sie jedoch die Patrone aus, wenn ihr Verfallsdatum erreicht ist. Wenn dies eintritt, wird auf dem Bedienfeld eine Warnung angezeigt.
Lagerung von Patronen
Patronen müssen laut Patronenspezikationen gelagert werden. Vor Gebrauch der Patronen sollten sich diese mindestens 2 Tage lang an die Umgebungsbedingungen des Druckers anpassen können.
ACHTUNG: HP empehlt die Lagerung von ausschließlich verschlossenen Patronen. Die Lagerung einer
geöneten Patrone, die Material enthält, kann das Material unbrauchbar machen und Sicherheitsrisiken, wie z.B. eine Materialwolke, verursachen. Je nach Material reagiert die Patrone empndlich auf Temperatur, Feuchtigkeit und andere Faktoren. Wenn Patronen unter nicht kontrollierten Bedingungen verwendet werden, kann dies die Funktionsweise beeinträchtigen oder den Drucker stark beschädigen. Zur Lagerung ist es notwendig, die Kappe wieder auf die Patrone zu setzen, um ein Verschütten des Materials zu verhindern; Wenn überschüssiges Material verloren geht, kann es sein, dass die Patrone vom Drucker nicht erkannt wird, weil sie als manipuliert gilt.

Destilliertes oder abgefülltes Wasser

Wassertank nachfüllen
Füllen Sie den Wassertank nach Auorderung durch den Anzeigebildschirm wieder auf. Druckvorgang kann nicht gestartet werden, bis ausreichend Wasser vorhanden ist, um den Auftrag abzuschließen.
ACHTUNG: Verwenden Sie niemals Leitungswasser.
1. Önen Sie die Agententür.
2. Önen Sie die Schublade des Wassertanks.
DEWW Destilliertes oder abgefülltes Wasser 55
3. Önen Sie die Tankabdeckung.
4. Geben Sie destilliertes oder Wasser in den Tank, bis er die volle Linie erreicht hat.
5. Wischen Sie überschüssiges Wasser oder Spritzer mit einem sauberen Tuch oder Handtuch ab, bevor Sie
den Deckel schließen.
6. Schließen Sie die Tankabdeckung.
56 Kapitel 9 Druckervorbereitung DEWW
7. Schließen Sie die Schublade des Wassertanks.
8. Schließen Sie die Abdeckung des Agenten, deaktivieren Sie die Meldung zu niedrigem Wasserstand und
setzen Sie den Druckvorgang fort.

Recyceln von Verbrauchsmaterial und gedruckten Teile

ANMERKUNG: Teile und Abfälle, die während des Druckprozesses anfallen, sind gemäß den Vorschriften des
Bundes, der Länder und der Gemeinden zu entsorgen. Erkundigen Sie sich bei Ihren lokalen Behörden nach der korrekten Entsorgung der Abfallmaterialien. Erkundigen Sie sich auch bei Ihrem örtlichen Kunststorecycler, da einige bedruckte Teile für kommunale Recyclingströme geeignet sein können. Gegebenenfalls empehlt HP, die Teile mit dem entsprechenden Kunststo-Kennzeichnungscode gemäß ISO 11469 zu kennzeichnen, um das Recycling zu fördern.
HP bietet viele kostenlose und bequeme Möglichkeiten, Ihre gebrauchten HP Hardware und anderes Verbrauchsmaterial zu recyceln. Informationen zu diesen HP Programmen nden Sie im Abschnitt
http://www.hp.com/recycle/.
Die folgenden Verbrauchsmaterialien für den Drucker können über das HP Planet Partners Program recycelt werden, sofern verfügbar.
Agentenpatronen
Strahler
Leere Materialpatronen, die über allgemein verfügbare Recyclingprogramme recycelt werden können.
Entsorgen Sie die folgenden Verbrauchsmaterialien gemäß den nationalen, regionalen und örtlichen Anforderungen:
Vollständige oder teilweise voll Materialpatronen
Druckkopfreinigungsrolle
Filter
Druckköpfe
HP empehlt, die Drucker-Verbrauchsmaterialien nur mit Handschuhen anzufassen.
DEWW Recyceln von Verbrauchsmaterial und gedruckten Teile 57

10 Drucken

Haftungsfreistellung an HP für vom Drucker gedruckte 3D-Teile
Abbrechen eines Druckauftrags
Überprüfen des Status auf dem Bedienfeld
Status aus der Ferne prüfen
Mögliche Fehler beim Drucken
58 Kapitel 10 Drucken DEWW

Haftungsfreistellung an HP für vom Drucker gedruckte 3D-Teile

Der Kunde übernimmt alle Risiken im Zusammenhang mit den gedruckten 3D-Teilen oder aus diesen entstehende Risiken. HP übernimmt keine Haftung für jegliche Verluste und Schäden durch die in 3D gedruckten Teile.
Der Kunde hat HP vor sämtlichen Ansprüchen Dritter sowie vor Verlusten, Haftungsansprüchen, Kosten, Schäden, Verurteilungen, Auszeichnungen, Ausgaben (einschließlich, aber nicht beschränkt auf Anwaltskosten, Gutachtengebühren und Bonds) zu verteidigen, schuldlos und schadenfrei zu halten, die sich aus der Nutzung, dem Betrieb, der Verbreitung, dem Verkauf, dem Marketing oder Besitz der in 3D gedruckten Teile durch den Kunden oder dessen Kunden bzw. Partner oder Endbenutzer ergeben. HP benachrichtigt den Kunden unverzüglich über den Anspruch und arbeitet mit ihm zu dessen Abwehr zusammen.
Ungeachtet anderslautender Informationen in diesem Dokument oder in Mitteilungen an den Kunden ist der Kunde alleine für die Bewertung und Bestimmung von Informationen über die Eignung und Einhaltung der geltenden Vorschriften von Produkten und/oder 3D-Teilen für jede Nutzung, insbesondere bei Verwendungen (einschließlich, aber nicht beschränkt auf medizinische, zahnmedizinische Produkte, Lebensmittelkontakt, Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrt, Schwerindustrie und Konsumgüter), die durch US-amerikanische, EU und andere zuständige Behörden geregelt werden, verantwortlich. „3D-gedruckte Teile“ bedeutet Ausgabe oder Teile, die vom Kunden oder dessen Kunden, Partnern und/oder anderen Endbenutzern aus der Verwendung der HP Produkte erstellt, entwickelt und/oder produziert wurden.

Abbrechen eines Druckauftrags

Zum Abbrechen des Auftrags nach Druckbeginn tippen Sie auf Druck abbrechen und bestätigen Sie dies in der Anwendung zum Erstellungsstatus auf dem Startbildschirm des Druckers. Dadurch wird der Druckauftrag umgehend abgebrochen.
Je nachdem, in welchem Zustand sich der Auftrag bendet, wenn er abgebrochen wird, muss der Drucker auf eine sichere Temperatur abgekühlt werden, bevor er den oberen Deckel entriegelt und den Zugang zum Druckbereich ermöglicht.
Fahren Sie mit der Kühlung, Entnahme und ggf. Materialaufbereitung fort.

Überprüfen des Status auf dem Bedienfeld

Auf dem Bedienfeld des Druckers zeigt die Anwendung zum Erstellungsstatus auf dem Startbildschirm den Status des gerade gedruckten Teils an.
Status des Druckauftrags: Ein Fortschrittsbalken zeigt den gesamten Druckvorgang an. Die Phasen sind
Erwärmen, Drucken, Wärmebehandlung, Abkühlen und Regenerieren.
Geschätzte Dauer
Druckauftragsname
Gedruckte Schichten und Schichten insgesamt
Gedruckte Teile und Teile insgesamt
Gedruckte Höhe und Gesamthöhe
Materialart
DEWW Haftungsfreistellung an HP für vom Drucker gedruckte 3D-Teile 59
Sie können die aktuelle Schicht mit einer isometrischen, geschnittenen und Temperaturansicht betrachten und durch die einzelnen Schichten gehen.

Status aus der Ferne prüfen

Sie können den Druckstatus vom Command Center aus überprüfen. Siehe HP SmartStream 3D Command Center
auf Seite 20.
Wählen Sie den Ansichtsbereich aus, um die Registerkarten anzuzeigen, streichen Sie im Ansichtsbereich, um zwischen den Ansichten zu wechseln.

Mögliche Fehler beim Drucken

Drucken fehlgeschlagen
Abkühlen fehlgeschlagen
Glühen fehlgeschlagen
WICHTIG: Wenn die Luftansaugltertür während des Druckens geönet ist, wird der Prozess automatisch
abgeschnitten.
Der Drucker bricht den Auftrag bei Auftreten eines Fehlers sofort ab.
Fahren Sie ggf. mit der Entnahme fort.
HINWEIS: Der Drucker muss vor dem Entsperren abkühlen.
60 Kapitel 10 Drucken DEWW

11 Abkühlen und Entnahme des Teils

Die Teile sind nach dem Abkühlungs- und Rückgewinnungsprozess bereit zur Entnahme; obwohl eine Teileentnahme möglich ist, sobald die sichere Abkühlung abgeschlossen ist.
Nach dem Abkühlen startet die Rückgewinnung automatisch, es sei denn, Sie haben sie zuvor für diesen Auftrag ausgeschaltet oder übersprungen. Wenn Sie sie überspringen, müssen Sie bis zum Ende des Kühlvorgangs warten, um die obere Abdeckung zu önen.
Bei der Rückgewinnung wird das Material durch Vibration und Absaugen der Plattform nach unten gefördert, so dass das Material wiederverwendet werden kann.
Wenn die Rückgewinnung abgeschlossen ist, zeigt das Bedienfeld an, dass die Teile zur Entnahme bereit sind.
Der Drucker beginnt jedoch automatisch mit der Konditionierung des wiederverwendbaren Materials, wobei die obere Abdeckung verriegelt bleibt. Sie können die Materialaufbereitung abbrechen, wenn Sie es eilig haben, doch dies wird zu Beginn des nächsten Auftrags nachgeholt.
HINWEIS: Alle Türen und die obere Abdeckung müssen geschlossen sein, bevor die Materialaufbereitung
beginnt.
Entnahme von Teilen
1. Tippen Sie in der Build-Status-App auf Teile entnehmen oder Build beenden.
2. Önen Sie die obere Abdeckung.
3. Benutzen Sie die Auf- und Ab-Tasten, um die Plattform anzuheben oder abzusenken, um die
Teileentnahme zu vereinfachen.
ACHTUNG: Hohe, vertikal ausgerichtete Teile können beim Anheben der Plattform umkippen und
verkeilen. In diesem Fall hören Sie auf und ordnen die Teile neu an, bevor Sie die Plattform weiter anheben.
ACHTUNG: Tragen Sie Schutzhandschuhe. Die Teile können heiß sein.
DEWW 61
4. Für eine optimale Teile- und Farbqualität entfernen Sie jedes Teil mit dem gesamten angebrachten Material.
Lassen Sie kein überschüssiges Material in die Baukammer zurückfallen.
Die folgenden Beispiele zeigen ein Teil mit angebrachtem Material, wenn es aus der Baukammer entfernt wird, und das gleiche Teil nach dem Sandstrahlen.
ACHTUNG: Loses Material, das an den Teilen haftet, darf nicht gebürstet oder gewaltsam in die
Baukammer zurückgeworfen werden.
5. Fahren Sie fort, bis alle Teile aus der Baukammer entnommen wurden. Verwenden Sie zum Anheben der
Plattform die Tasten, um alle Teile zu erreichen.
ACHTUNG: Wenn Sie farbiges Material in der Baukammer sehen, verwenden Sie einen explosionssicheren
Staubsauger, um dieses farbige Material zu entfernen, so dass es in zukünftigen Builds nicht wiederverwendet und recycelt wird.
6. Sobald sich die Teile außerhalb der Baukammer benden, empehlt HP, überschüssiges Material, das auf
den Teilen verbleibt, mit den Händen oder einer Bürste vor dem Sandstrahlen zu entfernen. Dadurch bleiben die Farbe der endgültigen Teile sowie die Lebensdauer von Sandstrahlltern und Glasperlen erhalten. Entsorgen Sie nach der Reinigung des Teils das überschüssige Material.
62 Kapitel 11 Abkühlen und Entnahme des Teils DEWW
7. Da Material auf der Plattform verbleiben kann, können Sie die optionale Rückgewinnung starten, indem Sie
auf die Schaltäche Material rückgewinnen tippen und die obere Abdeckung schließen.
HINWEIS: Alle Türen und die obere Abdeckung müssen geschlossen sein, bevor mit der
Materialrückgewinnung begonnen wird.
Je nach Restmaterial können Sie den 5-Minuten- oder 15-Minuten-Rückgewinnungsmodus wählen.
ACHTUNG: Gewinnen Sie kein verschmolzenes oder eingefärbtes Material zurück.
Wenn auf dem Anzeigebildschirm angezeigt wird, dass der Vorgang abgeschlossen ist, sollten Sie überprüfen, ob das gesamte Material zurückgewonnen wurde. Um Restmaterial zu entfernen, können Sie Material so oft wie nötig zurückgewinnen oder einen externen explosionssicheren Staubsauger verwenden.
HINWEIS: Etwas Material kann an den Rändern oder am Rahmen der Plattform verbleiben.
8. Wenn alle Teile sauber sind und überschüssiges Material zurückgewonnen wurde, nehmen Sie den
normalen Druck wieder auf.
Materialabfall von der oberen Abdeckung
Wenn Sie feststellen, dass beim Önen der oberen Abdeckung nach einem Build eine beträchtliche Menge an Material von der oberen Abdeckung fällt, versuchen Sie die folgende Vorgehensweise:
1. Klopfen Sie entlang der Vorderseite der oberen Abdeckung, bevor Sie sie önen.
2. Önen Sie langsam die obere Abdeckung um ca. 25 cm und verwenden Sie einen explosionssicheren
Staubsauger mit einer weichen Bürstendüse, um Material vom Rand der Abdeckung zu entfernen.
3. Önen Sie die Abdeckung langsam weiter, ohne sie zu lösen, bis sie vollständig geönet ist.
4. Saugen Sie die Innenäche der Abdeckung ab, um verbleibendes Material zu entfernen.
DEWW 63

12 Nachbearbeitung

Sobald die Teile aus dem Drucker entnommen wurden, sollten sie von überschüssigem Material gereinigt werden. HP empehlt, loses überschüssiges Material und große Materialklumpen von jedem Teil vor dem Sandlstrahlen zu entfernen. Dadurch bleiben die Farbe der endgültigen Teile sowie die Lebensdauer von Sandstrahlltern und Glasperlen erhalten. Nach dem Entfernen des losen Materials muss das restliche Material mit einem Sand- und Luftstrahler entfernt werden. Alle Teile sollten sandgestrahlt (erstens) und luftgestrahlt (zweitens) werden
Perlenstrahlung besteht aus der Anwendung von Druckluft in Verbindung mit einem Schleifmittel
(HP empehlt Glasperlen) auf das Teil, um das angefügte Material zu entfernen.
Luftstrahlung besteht aus dem Anwenden von Druckluft auf das Teil, um Materialrückstände nach der
Perlenstrahlung zu entfernen.
Je nach Ihren Bedürfnissen sind möglicherweise andere Nachbearbeitungsmethoden für Sie geeignet, darunter:
Schmirgeln von Hand: Die Oberächen des Teils werden durch Abrieb mit Sandpapier geglättet
Klare Beschichtungen für Verschleissbeständigkeit, Wasserbeständigkeit, Glanz usw.
Kleben, Verbinden und Versiegeln
Bohren, klopfen
Einfärben von monochromen Teilen, einschließlich Färben und Lackieren
Wenden Sie sich an den Kundendienst, um auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Lösungen zu erhalten.
Wenden Sie sich an Ihren für Klimatisierung oder Umweltschutz und Arbeitsplatzsicherheit zuständigen Spezialisten, um sich über geeignete Maßnahmen für Ihren Standort zu informieren, je nach der Nachbearbeitungsmethode, die Sie verwenden. Erkundigen Sie sich bei Ihren lokalen Behörden nach der korrekten Entsorgung der Abfallmaterialien.
64 Kapitel 12 Nachbearbeitung DEWW

13 Fehlerbehebung

Fehlerbehebung bei Netzwerkproblemen
Startprobleme
Problem mit dem Einschalten
Fehlerbehebung bei Agenten
Fehlerbehebung bei Materialpatronen
Fehlerbehebung Druckkopf-Zustand
So erhalten Sie das Diagnosepaket
DEWW 65

Fehlerbehebung bei Netzwerkproblemen

Verbindungsprobleme

Der Drucker verfügt neben dem Netzwerkanschluss über Statusleuchten (LEDs), die den Verbindungsstatus und die Netzwerkaktivität anzeigen.
Wenn die grüne LED leuchtet, wurde der Drucker erfolgreich mit dem Netzwerk verbunden.
Wenn die gelbe Leuchte blinkt, ndet gerade eine Netzwerkübertragung statt.
Wenn der Drucker keine Verbindung zum Netzwerk herstellen kann, sind beide LEDs aus. Befolgen Sie zum Beheben dieses Problems folgende Schritte:
1. Überprüfen Sie die Kabelverbindungen an beiden Enden.
2. Tauschen Sie eventuell defekte Kabel mit funktionsfähigen aus.
3. Erwägen Sie den Wechsel zu einem anderen Netzwerkanschluss im Netzwerk-Switch, Hub oder Gerät, mit
dem der Drucker verbunden ist.
4. Führen Sie eine manuelle Konguration der Verbindungseinstellungen zur Anpassung an die Port-
Konguration
5. Setzen Sie im Zweifelsfall oder bei falscher Konguration der Verbindungseinstellungen die
Netzwerkparameter auf die werkseitigen Einstellungen zurück.
des Netzwerk-Hubs oder -Switches durch.

Werkseinstellungen wiederherstellen

Bei einem Kongurationsfehler können Sie die Netzwerkeinstellungen auf die Werkseinstellungen zurücksetzen, indem Sie im Kongurationsmenü auf Werkseinstellungen wiederherstellen tippen.

Netzwerkkonnektivität

Wenn Ihr Drucker erkennt, dass er nicht über das HP SmartStream 3D Command Center mit der HP Cloud verbunden ist, wird eine Warnung auf dem Anzeigebildschirm angezeigt.
Wenn dieses Problem weiterhin besteht, können Sie möglicherweise keine neuen Aufträge zum Drucken senden. Bitte führen Sie die in der Anleitung zur Fehlerbehebung im Netzwerk beschriebene Diagnose durch. Wenn Sie diese Anleitung nicht nden können, wenden Sie sich an Ihren Support-Vertreter.
Weitere Informationen zum Überprüfen Ihrer Netzwerkverbindung nden Sie in der Anleitung zur Vorbereitung der Website.

Startprobleme

Der Drucker verfügt neben dem Netzwerkanschluss über drei Statusleuchten (LEDs), die den Startstatus anzeigen.
Diese LEDs können dem Mitarbeiter des Remote-Support helfen, mögliche Ursachen für den Fall zu verstehen, dass der Drucker nicht startet.
Die LEDs sind vertikal angeordnet.
66 Kapitel 13 Fehlerbehebung DEWW
Wenn der Drucker nicht startet und sich nicht als Bereit meldet und auf dem Bedienfeld nicht reagiert, wenden Sie sich an Ihren Support-Mitarbeiter und beschreiben Sie den Status dieser drei LEDs.

Problem mit dem Einschalten

Der Drucker verfügt neben dem Netzwerkanschluss-Bedienfeld über drei Statusleuchten (LEDs), die den Startstatus anzeigen.
Diese LEDs können dem Mitarbeiter des Remote-Support helfen, mögliche Ursachen für den Fall zu verstehen, dass sich der Drucker nicht einschalten lässt.
Die LEDs sind vertikal angeordnet.
Wenn sich der Drucker nicht einschaltet und die Bedienfeldanzeige leer bleibt, wenden Sie sich an Ihren Support­Mitarbeiter und beschreiben Sie den Status dieser drei LEDs.

Fehlerbehebung bei Agenten

1. Stellen Sie sicher, dass der Agent für Ihren Drucker bestimmt ist.
2. Wählen Sie am Bedienfeld den richtigen Vorgang zum Ersetzen von Agenten aus.
3. Überprüfen Sie, ob der Agentensteckplatz blockiert ist.
4. Überprüfen Sie, ob der Agent vom richtigen Typ und Farbe ist.
5. Überprüfen Sie, ob der Anschluss für den Agent korrekt ausgerichtet ist (verglichen mit anderen Agenten).
6. Vergewissern Sie sich, dass Sie den Agent korrekt und vollständig eingesetzt haben und dass er verriegelt
ist. Es sollte ein Klicken zu hören sein.
7. Wenn das Problem weiterhin besteht, wenden Sie sich an Ihren Support-Mitarbeiter.

Fehlerbehebung bei Materialpatronen

1. Stellen Sie sicher, dass die Patrone für Ihren Drucker bestimmt ist.
2. Vergewissern Sie sich, dass die Patrone den richtigen Materialtyp enthält und mit dem Steckplatztyp
(frisches oder wiederverwendbares Material) übereinstimmt.
DEWW Problem mit dem Einschalten 67
3. Wählen Sie auf dem Bedienfeld den richtigen Vorgang zum Ersetzen von Patronen aus.
4. Überprüfen Sie, ob Sie die Kappe der Patrone abgenommen haben.
5. Überprüfen Sie, ob der Patronenanschluss im Steckplatz blockiert ist.
6. Vergewissern Sie sich, dass die Patrone richtig ausgerichtet ist (vergleichen Sie sie mit einer anderen). Die
ache Seite sollte nach unten zeigen, wenn Sie die Patrone in den Drucker einsetzen.
7. Stellen Sie sicher, dass Sie über die Patrone ordnungsgemäß und vollständig eingesetzt haben. Es sollte ein
Klicken zu hören sein.
8. Wenn das Problem weiterhin besteht, wenden Sie sich an Ihren Support-Mitarbeiter.

Fehlerbehebung Druckkopf-Zustand

Regenerieren der Druckköpfe (Reinigen)

Der Drucker kann gegebenenfalls durch Reinigen defekter Druckköpfe deren Funktion wiederherstellen.
1. Klicken Sie auf dem Bedienfeld auf , Fehlerbehebung bei der Teilequalität > Druckkopf 1
wiederherstellen.
2. Tippen Sie auf Druckqualitätsdiagnose, um den Druckkopf zu überprüfen.
3. Wenn die Wiederherstellung nicht erfolgreich sein sollte, können Sie es mit der Druckkopf-
Wiederherstellung 2 versuchen.

Probleme bei der Druckkopfausrichtung

Probleme bei der Ausrichtung. Wenn Sie Ausrichtungsprobleme feststellen, können Sie den
Qualitätsdiagnoseplot unter Wartungsmenü > Fehlerbehebung > Druckqualitätsdiagnose ausdrucken, um den Status der Druckkopfausrichtung zu überprüfen. Siehe Ausrichten der Druckköpfe auf Seite 116.
Auf dem Bedienfeld möglicherweise eine Fehlermeldung angezeigt, während gleichzeitig die Druckköpfe
ausgerichtet werden. Siehe „Systemfehler“ auf Seite 146.

So erhalten Sie das Diagnosepaket

Wenn Sie die Hilfe des HP Support benötigen, müssen Sie das Diagnosepaket möglicherweise per E-Mail oder über die Anwendung Expert Now senden. Es gibt zwei Möglichkeiten, das Diagnosepaket zu erhalten.
HINWEIS: Versuchen Sie nicht, das Diagnosepaket herunterzuladen, während der Drucker in Betrieb ist. Dies
kann zu Druckfehlern führen.
Mit einem USB-Stick
1. Starten Sie den Drucker neu oder aktivieren Sie ihn erneut, um das Problem zu bestätigen.
2. Sammeln Sie die Druckerprotokolle und eskalieren Sie das Problem für die Fehlerbehebung. Sammeln Sie
auch allgemeine Informationen darüber, was der Drucker zum Zeitpunkt des Auftretens des Problems getan hat.
3. Bereiten Sie einen USB-Stick mit einer Datei namens pdipu_enable.log im Stammordner vor. Stellen Sie
sicher, dass das Flash-Laufwerk über mindestens 20 MB freie Speicherkapazität verfügt.
4. Stecken Sie den USB-Stick in den USB-Anschluss hinter der Frontplatte. Die Druckerprotokolle sollten dann
automatisch auf dem Flash-Laufwerk gespeichert werden.
68 Kapitel 13 Fehlerbehebung DEWW
HINWEIS: Diese Dateien sind verschlüsselt; sie können für die Problemanalyse benötigt werden.
5. Eskalieren Sie dieses Problem auf Stufe 2, um erweiterte Hilfe bei der Fehlersuche zu erhalten.
Über das Command Center
1. Önen Sie das Command Center.
2. Klicken Sie auf Diagnosepaket speichern.
DEWW So erhalten Sie das Diagnosepaket 69

14 Wartung

VORSICHT! Hardware-Wartungsarbeiten dürfen nur von geschultem Personal durchgeführt werden. Während
der Installation des Druckers wird das dafür zuständige Personal geschult, um den sicheren Betrieb und eine ordnungsgemäße Wartung des Druckers zu gewährleisten. Ein Drucker darf nicht ohne richtige Einweisung verwendet werden.
Sicherheitsvorkehrungen
Wartungsressourcen
Wartungskits
Lieferumfang
Empfohlene Wartungswerkzeuge, die nicht mit dem Drucker geliefert werden
Druckerwartungsplan
Fest-Intervall-Reinigungsoperationen
Nutzungsabhängige Wartungsarbeiten
Reinigen des Druckbereichs
Beschichtungsrolle abwischen
Schmelzstrahler abkratzen
Saugen des Abluftlterfachs
Saugen der Schublade mit dem Rückgewinnungssieb
Reinigen der Innenseite des Sichtfensters
Reinigen Sie die vordere Schiene der Baukammer
Reinigen des Scanners
Ersetzen eines Schmelzstrahlers
Ersetzen der Reinigungswalze
Ersetzen des Rückgewinnungslters
Ersetzen des Abluftlters
Ersetzen eines Druckkopfes
Ersetzen des Druckbereichslters
Ersetzen des Luftansauglters
Ersetzen der Druckkopfkappe
70 Kapitel 14 Wartung DEWW
Ausrichten der Druckköpfe
DEWW 71

Sicherheitsvorkehrungen

Lesen und befolgen Sie die Sicherheitshinweise in diesem Handbuch, um sicherzustellen, dass Sie sicher mit dem Drucker umgehen: siehe „Sicherheitsvorkehrungen“ auf Seite 5.
Von Ihnen wird erwartet, über die notwendige technische Ausbildung und Erfahrung zu verfügen, um sich der Gefahren bewusst zu sein, denen Sie bei der Ausführung einer Aufgabe ausgesetzt sein könnten, sowie geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Risiken für sich selbst und andere zu minimieren.

Wartungsressourcen

Wartungskits

Name Zweck Wie wird bestellt?
Erstwartungskit für den Drucker Für regelmäßige Wartungsarbeiten, bei denen Druckerteile
ausgetauscht werden müssen
Sonstige Wartungskits Für periodische Wartungsarbeiten verschiedenster Art Wenden Sie sich an Ihren von HP

Lieferumfang

HINWEIS: Der Inhalt jedes Kits kann variieren.
Inhalt des Erstwartungskits für den Drucker
HP empehlt den Erwerb dieses Kits mit dem Drucker.
Artikel Teilenummer Anzahl Zweck
Luftansauglter U9ZR1E 1 Ersetzen des Luftansauglters auf Seite 113
Druckbereichslter U9ZR2E 1 Ersetzen des Druckbereichslters auf Seite 110
Abluftlter U9ZR3E 2 Saugen des Abluftlterfachs auf Seite 84
Druckkopf-Reinigungsrolle U9ZR5E 2 Ersetzen der Reinigungswalze auf Seite 94
Strahlermodul U9ZR6E 1 Ersetzen eines Schmelzstrahlers auf Seite 91
Wenden Sie sich an Ihren von HP autorisierten Fachhändler.
autorisierten Fachhändler.

Empfohlene Wartungswerkzeuge, die nicht mit dem Drucker geliefert werden

Einweg-Antistatik-Alkoholtücher
72 Kapitel 14 Wartung DEWW
Faserfreie Einweg-Feinreinigungstücher
Fusselfreies Tuch
Destilliertes Wasser
Rasierklingenschaber
DEWW Empfohlene Wartungswerkzeuge, die nicht mit dem Drucker geliefert werden 73
Weiche Pinsel
Metallspitzen zur Reinigung von Detailteilen
74 Kapitel 14 Wartung DEWW
Teilereinigungskorb zum Perlen- und Luftstrahlen von Kleinteilen
Perlen- und Luftstrahler
Explosionssicherer Staubsauger mit Düsenaufsätzen für allgemeine Reinigungsanwendungen (große und
kleine Düsen und weiche Bürsten besonders empfohlen)
HINWEIS: Innerhalb und außerhalb des Geräts sollte regelmäßig mit einem explosionssicheren
Staubsauger gereinigt werden, um die Ansammlung von Staub zu verhindern. Fegen Sie den Staub nicht aus, und versuchen Sie nicht, ihn mit einer Druckluftpistole zu entfernen.
Zur Reinigung des Geräts wird ein Staubsauger, der zum Einsammeln von brennbarem Staub ausgelegt ist, benötigt. Ergreifen Sie Maßnahmen zur Verringerung des Verschüttens von Material, und vermeiden Sie potenzielle Zündquellen wie z. B. elektrostatische Entladung, Flammen und Funken. Rauchen Sie nicht in der Nähe des Geräts.
DEWW Empfohlene Wartungswerkzeuge, die nicht mit dem Drucker geliefert werden 75

Druckerwartungsplan

Fest-Intervall-Reinigungsoperationen

Frequenz Wartungsaufgabe Teilebeschreibung
Teilenum mer Zeit
Nach jedem Druckauftrag
Nach jeweils zehn Druckaufträgen
Bei Bedarf Reinigen der Innenseite des Sichtfensters auf Seite 88
Versorgungsstation saugen
Reinigen des Druckbereichs auf Seite 77
Beschichtungsrolle abwischen auf Seite 79
Schmelzstrahler abkratzen auf Seite 81
Saugen des Abluftlterfachs auf Seite 84
Saugen der Schublade mit dem Rückgewinnungssieb auf Seite 86
Reinigen Sie die vordere Schiene der Baukammer auf Seite 89
Reinigen des Scanners auf Seite 89
Ersetzen eines Schmelzstrahlers auf Seite 91 HP 3D400 Strahlermodul U9ZR6E 15 Min.
Material hinzufügen bzw. entfernen (siehe Material
auf Seite 52)
Agenten austauschen (siehe Einen Agent austauschen
auf Seite 50)
Wassertank nachfüllen (siehe Destilliertes oder
abgefülltes Wasser auf Seite 55)
Siegelkappe für Druckkopf reinigen

Nutzungsabhängige Wartungsarbeiten

Frequenz Wartungsaufgabe Teilebeschreibung
Alle 2 Monate Ersetzen der Reinigungswalze auf Seite 94 Druckkopfreinigungsrolle U9ZR5E 5 Min.
Alle 3 bis 5 Monate Ersetzen des Rückgewinnungslters auf Seite 98 Abluftlter U9ZR3E 5 Min.
Alle 3 bis 7 Monate Ersetzen des Abluftlters auf Seite 100 Abluftlter U9ZR3E 5 Min.
Ersetzen eines Druckkopfes auf Seite 103 HP Druckkopf-Kit 3D400
Ersetzen des Druckbereichslters auf Seite 110 Druckbereichslter U9ZR2E 5 Min.
Einmal jährlich Ersetzen des Luftansauglters auf Seite 113 Luftansauglter U9ZR1E 5 Min.
Alle 5 Jahre Ersetzen der Druckkopfkappe auf Seite 114 Druckkopfkappe 2 Min.
HP 3D450 Druckkopf-Farbkit
Teilenum mer Zeit
V1Q67A
V1Q76A
90 Min.
76 Kapitel 14 Wartung DEWW

Reinigen des Druckbereichs

Erforderliches Werkzeug
Explosionsgeschützter Staubsauger mit weicher Bürstendüse
Nitril-Handschuhe (empfohlen)
Maske (empfohlen)
Schutzbrille (empfohlen)
Verfahren
1. Önen Sie die obere Abdeckung.
2. Verwenden Sie den explosionssicheren Staubsauger mit der weichen Bürstendüse, um alle exponierten
und zugänglichen Bereiche des Druckbereichs, einschließlich der Baukammer, des Vorhangs und der optischen Sensoren rechts neben der Baukammer, zu reinigen.
ACHTUNG: Die Druckkopf-Reinigungsrolle sollten Sie nicht absaugen oder berühren.
3. Bewegen Sie den Druckwagen über die Mitte der Baukammer.
DEWW Reinigen des Druckbereichs 77
4. Saugen Sie alle belichteten Flächen im Bereich des Druckwagens und der Druckkopfkappe ab.
ACHTUNG: Die Druckkopf-Reinigungsrolle sollten Sie nicht absaugen oder berühren.
5. Bringen Sie den Druckwagen zurück in die ursprüngliche Position.
6. Bewegen Sie den Schmelzwagen nach rechts und heben Sie den Anzeigebildschirm an.
7. Saugen Sie alle freiliegenden Flächen, einschließlich der linken Wand und der Baukammer-Filterabdeckung.
8. Senken Sie den Anzeigebildschirm ab und bewegen Sie den Schmelzwagen wieder in die ursprüngliche
Position.
78 Kapitel 14 Wartung DEWW
9. Saugen Sie die Unterseite der oberen Abdeckung ab.
10. Wenn das Fenster nicht sauber ist, wischen Sie in das Fenster mit einem antistatischen Alkoholtuch ab.
11. Schließen Sie die obere Abdeckung.
12. Saugen Sie die Außenseite des Druckers, einschließlich der Bereiche um das Bedienfeld herum.
13. Entsorgen Sie den Inhalt des Staubsaugers gemäß den lokalen Bestimmungen.

Beschichtungsrolle abwischen

Erforderliches Werkzeug
Handschuhe
Fusselfreies Tuch
Antistatisches Alkoholtuch
DEWW Beschichtungsrolle abwischen 79
Verfahren
Während dieses Vorgangs sollten Sie Handschuhe tragen, um eine Kontamination der Laufrolle zu vermeiden.
1. Wenn Sie auf dem Anzeigebildschirm dazu aufgefordert werden, tippen Sie auf Start.
2. Önen Sie die obere Abdeckung.
3. Bewegen Sie den Schmelzwagen in die Mitte des Druckbereichs.
4. Suchen Sie nach der Metallrolle unterhalb der linken Seite des Schmelzwagens.
5. Reinigen Sie die Rolle mit einem fusselfreien Tuch.
HINWEIS: Wenn die Laufrolle mit Fett oder Öl verunreinigt ist, müssen Sie möglicherweise ein
antistatisches Alkoholtuch verwenden.
6. Drehen Sie die Rolle, wenn Sie die Reinigung eines Abschnitts beenden, um die gesamte Rolle zu reinigen.
ACHTUNG: Verwenden Sie Handschuhe verwenden; berühren Sie die Laufrolle nicht mit den bloßen
Händen.
80 Kapitel 14 Wartung DEWW
7. Schließen Sie die obere Abdeckung.
8. Tippen Sie im Anzeigebildschirm auf Weiter und dann auf OK, um den Vorgang abzuschließen.

Schmelzstrahler abkratzen

Erforderliches Werkzeug
Rasierklingenschaber
Antistatisches Alkoholtuch
Verfahren
Explosionssicherer Staubsauger
1. Wenn Sie auf dem Anzeigebildschirm dazu aufgefordert werden, önen Sie die obere Abdeckung. Für einen
besseren Zugang können Sie den Arm des Anzeigebildschirms bewegen.
DEWW Schmelzstrahler abkratzen 81
2. Ziehen Sie den Schmelzwagen von der linken Seite der Baukammer in die Mitte.
3. Überprüfen Sie die Oberseite und die Seiten des Schmelzwagens. Wenn Sie dort Material sehen, verwenden
Sie einen explosionssicheren Staubsauger, um es zu entfernen.
4. Ziehen Sie den Strahlerauslösegri, um das Strahlermodul vom Drucker zu lösen
5. Heben Sie den Strahlergri an und drehen Sie den Strahler nach links, um ihn in der Reinigungsposition zu
arretieren.
82 Kapitel 14 Wartung DEWW
6. Verwenden Sie einen Glasschaber mit einem Metallrasierer, um verschmolzenes Material vom
Schmelzstrahlerglas abzukratzen.
7. Reinigen Sie den Schmelzstrahler gründlich mithilfe eines antistatischen Alkoholtuchs.
8. Ziehen Sie den Strahler, um ihn aus seiner verriegelten Reinigungsstellung zu lösen, und drehen Sie ihn
dann nach rechts zurück.
9. Drücken Sie den Strahlerauslösegri wieder ein, um das Strahlermodul mit dem Drucker zu verbinden
DEWW Schmelzstrahler abkratzen 83
10. Schließen Sie die obere Abdeckung.
11. Tippen Sie am Anzeigebildschirm auf Fertig stellen, um den Vorgang abzuschließen.
Saugen des Abluftlterfachs
Erforderliches Werkzeug
Explosionsgeschützter Staubsauger mit weicher Bürstendüse
Nitril-Handschuhe und -Maske (empfohlen)
Verfahren
1. Önen Sie die Agententür.
2. Önen Sie die Schublade B5 durch Ziehen am Gri.
84 Kapitel 14 Wartung DEWW
3. Entriegeln und önen Sie den Deckel, um auf den Filter zuzugreifen.
4. Entfernen Sie den Filter.
5. Saugen Sie das Material im Fach ab.
6. Saugen Sie sämtliches Material von der Unterseite des Abluftlters ab.
DEWW Saugen des Abluftlterfachs 85
7. Saugen Sie die Innenseite der Abdeckung.
8. Drücken Sie den Gri nach unten und vergewissern Sie sich, dass die Falle einrastet.
9. Schieben Sie die Schublade B5 wieder ein und schließen Sie die Agententür.
10. Stellen Sie sicher, dass die LED aus ist.
11. Entsorgen Sie den Inhalt des Staubsaugers gemäß den lokalen Bestimmungen.

Saugen der Schublade mit dem Rückgewinnungssieb

Erforderliches Werkzeug
Explosionsgeschützter Staubsauger mit weicher Bürstendüse
Nitril-Handschuhe und -Maske (empfohlen)
86 Kapitel 14 Wartung DEWW
Verfahren
1. Wenn Sie auf dem Anzeigebildschirm dazu aufgefordert werden, tippen Sie auf Start.
2. Önen Sie die Agententür.
3. Önen Sie die Schublade B2 durch Ziehen am Gri.
4. Schalten Sie den explosionsgeschützten Staubsauger ein, befestigen Sie die weiche Bürstendüse und
saugen Sie den Innenraum der Schublade ab.
5. Wenn die Schublade sauber ist, schalten Sie den Staubsauger aus.
6. Schließen Sie den Einschub B2 fest (stellen Sie sicher, dass die Anzeige auf dem Einschub angeht),
schließen Sie die Agent-Tür.
DEWW Saugen der Schublade mit dem Rückgewinnungssieb 87
7. Tippen Sie auf Beenden und OK, um den Vorgang abzuschließen.
8. Entsorgen Sie den Inhalt des Staubsaugers gemäß den lokalen Bestimmungen.

Reinigen der Innenseite des Sichtfensters

Erforderliches Werkzeug
Antistatischen Alkoholtuch oder mit Isopropylalkohol befeuchtetes Tuch
Nitril-Handschuhe (empfohlen)
Verfahren
Wischen Sie die Innenseite des Fensters mit einem antistatischen Alkoholtuch oder einem mit Alkohol
befeuchteten Tuch ab.
ACHTUNG: Verwenden Sie keinen Sprühalkohol oder Lösungsmittel in der Baukammer.
ACHTUNG: Achten Sie darauf, dass keine Flüssigkeit auf das Gerät gelangt.
ACHTUNG: Stellen Sie sicher, dass das Fenster trocken ist, bevor Sie den Drucker benutzen.
88 Kapitel 14 Wartung DEWW

Reinigen Sie die vordere Schiene der Baukammer

Erforderliches Werkzeug
Mit Wasser oder Alkohol befeuchtetes Tuch
Verfahren
Wischen Sie die Schiene an der Vorderseite der Baukammer mit einem angefeuchteten Tuch ab, um die
entstandenen Flecken zu entfernen und zu reinigen.
ACHTUNG: Vergewissern Sie sich, dass die Schiene vollständig trocken ist, bevor Sie den Drucker benutzen.
ACHTUNG: Verwenden Sie keinen Sprühalkohol oder Lösungsmittel in der Baukammer.

Reinigen des Scanners

Erforderliches Werkzeug
Fusselfreies Tuch
Nitril-Handschuhe (empfohlen)
Verfahren
1. Önen Sie die Agententür.
2. Drücken Sie auf die Scanner-Schublade (B4), um sie zu lösen und zu önen.
3. Önen Sie die Papierzufuhr und die Papierausgabe des Scanners.
DEWW Reinigen Sie die vordere Schiene der Baukammer 89
4. Drehen Sie die Zugangsleiste des Scanners, indem Sie unter die mittlere Lasche greifen und auf der
darunter liegenden strukturierten Oberäche nach oben ziehen.
5. Suchen Sie den weißen Kunststostreifen und den Scannerglasstreifen. Der Glasstreifen bendet sich
unterhalb der Scannerzugangsleiste auf der Unterseite des Scanners, zwischen den Rollen und dem weißen Kunststostreifen.
6. Halten Sie die Scanner-Zugrisleiste oen und verwenden Sie ein sauberes, fusselfreies Tuch, um sie fest
anzuziehen und wischen Sie sowohl den weißen Kunststostreifen als auch den Scannerglasstreifen ab. Achten Sie darauf, Rückstände aufzubrechen.
7. Senken Sie die Scanner-Zugrisleiste ab und drücken Sie darauf, um sie zu schließen.
90 Kapitel 14 Wartung DEWW
8. Schließen Sie beide Papierfächer.
9. Drücken Sie die Scanner-Schublade hinein, um sie zu schließen.
10. Schließen Sie die Agententür.

Ersetzen eines Schmelzstrahlers

Erforderliches Werkzeug
HP 3D400 Lampenmodul
Nitril-Handschuhe (empfohlen)
Verfahren
Wenn ein Strahler ausgetauscht werden muss, wird eine entsprechende Meldung auf dem Bedienfeld angezeigt.
HINWEIS: Wenn Sie einen inkompatiblen Strahlerfehler erhalten, wenden Sie sich an den Kundendienst, um die
neueste Version zu bestellen.
DEWW Ersetzen eines Schmelzstrahlers 91
1. Wechseln Sie auf dem Bedienfeld zur Registerkarte Verbrauchsmaterial, wählen Sie den Strahler aus und
klicken Sie auf Ersetzen. Das Bedienfeld führt Sie durch den Ersetzungsprozess.
2. Önen Sie die obere Abdeckung.
3. Bewegen Sie den Schmelzwagen (C1) in die Mitte des Druckbereichs. Wenn irgendwelches Material am
Schmelzwagen vorhanden ist, saugen Sie diesen, bevor Sie fortfahren.
4. Nehmen Sie den Schaum aus dem Karton und legen Sie ihn unter den Strahler.
5. Entfernen Sie die vier Schrauben, mit denen das Strahlerscharnier am Strahlermodul befestigt ist, mit
einem T20 Schraubendreher.
92 Kapitel 14 Wartung DEWW
6. Ziehen Sie den Strahlerauslösegri, heben Sie das Modul an und nehmen Sie es aus dem Drucker.
Verwendete Strahler können über das HP Planet Partners Program recycelt werden, sofern verfügbar. Weitere Informationen hierzu nden Sie unter http://www.hp.com/recycle/. Wenn dieses Programm nicht verfügbar ist, entsorgen Sie den Strahler gemäß den örtlichen Vorschriften.
7. Nehmen Sie den neuen Strahler aus der Verpackung. Entfernen Sie noch nicht die Folie und das
Schaumstück.
8. Halten Sie das neue Strahlermodul fest und richten Sie es an den Scharnieren des Schmelzwagens aus.
9. Halten Sie jedes Scharnier in Position und ersetzen Sie alle vier Schrauben mit einem T20 Schraubendreher.
10. Ziehen Sie den Gri, um den Strahler zu entriegeln und im Uhrzeigersinn zu drehen.
DEWW Ersetzen eines Schmelzstrahlers 93
11. Entfernen Sie das Klebeband und den Schaum vom Strahler und wischen Sie alle Fingerabdrücke vom Glas.
12. Drücken Sie den Hebel, um den Strahler zu sichern.
13. Schließen Sie die obere Abdeckung.
14. Der Drucker verriegelt automatisch die obere Abdeckung, fährt den Fixierschlitten an seinen ursprünglichen
Platz, prüft den neuen Strahlerstatus und kalibriert den Strahler.

Ersetzen der Reinigungswalze

Die Druckkopf-Reinigungswalze ist eine Rolle aus absorbierendem Gewebe, die im normalen Betrieb des Druckers verwendet wird, um die Druckköpfe in regelmäßigen Abständen abzuwischen. Zu Beginn und Ende des Druckvorgangs, währenddessen, beim Druckkopftest und Reinigung des Druckkopfs usw. Dadurch wird sichergestellt, dass die Druckköpfe beständig Agenten abgeben und die Druckqualität beibehalten wird.
Die Austauschhäugkeit hängt von der Auslastung des Druckers ab. Der Drucker hört auf zu drucken, wenn die Reinigungswalze ersetzt werden muss.
94 Kapitel 14 Wartung DEWW
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