eQ-3 WS300 User Manual

BEDIENUNGSANLEITUNG OPERATING INSTRUCTIONS NOTICE D’EMPLOI
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Wetterstation
WS300 Basisgerät schwarz Seite 3 - 33
Weather station
GB
WS300 Base station black Page 34 - 62
Poste météorologique
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WS300 L´appareil de base
noir Page 63 - 92
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Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hin­weise zur Inbetriebnahme und Handhabung. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben.
Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf! Eine Auflistung der Inhalte finden Sie in dem Inhaltsverzeichnis mit Angabe der entsprechenden Seitenzahlen auf Seite 4.
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These operating instructions belong with this product. They contain important information for putting it into service and operating it. This should be noted also when this product is passed on to a third party.
Therefore look after these operating instructions for future reference! A list of contents with the corresponding page numbers can be found in the index on page 35.
Ce mode d’emploi appartient à ce produit. Il contient des recommandations en
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ce qui concerne sa mise en service et sa manutention. Veuillez en tenir compte et ceci également lorsque vous remettez le produit à des tiers.
Conservez ce mode d’emploi afin de pouvoir vous documenter en temps utile! Vous trouverez le récapitulatif des indications du contenu à la table des matières avec mention de la page correspondante à la page 64.
Hinweis: In den Kapiteln 4, 7, 10, 13 und 14 wird der Kombisensor KS 300 und seine Funktion beschrieben, dieser Sensor gehört nicht zu dem Lieferumfang des WS 300 Basisgeräts.
Advice: Chapters 4, 7, 10, 13 and 14 of the present user manual provide a description of the combination sensor KS 300 and its functions. This sensor is not included in delivery of the WS 300 base station.
Information important: Dans les chapitres 4, 7, 10, 13 et 14, vous trouverez une description du capteur combiné KS 300 et de ses fonctions. Ce capteur n’est pas inclu dans l’appareil de base WS 300.
Einführung
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts.
Das Produkt ist EMV-geprüft und erfüllt die Anforderungen der geltenden europäischen und nationalen Richtlinien. Die CE-Konformität wurde nachgewiesen, die entsprechenden Erklärungen sind beim Hersteller hinterlegt.
Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese Bedienungsanleitung beachten!
Lesen Sie sich vor Inbetriebnahme des Produkts die komplette Bedienungsanleitung durch, beachten Sie alle Bedienungs- und Sicherheitshinweise!
Wir möchten Sie bereits an dieser Stelle auf die korrekte Reihenfolge bei der Inbetrieb-
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nahme des Produkts aufmerksam machen. Beachten Sie ebenso die Montage- und Kalibrierhinweise dieser Bedienungsanleitung, sowie die Informationen zu den Beein­trächtigungen der Funkübertragung zwischen den Sensoren und der Basisstation.
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Inhaltsverzeichnis
Seite
1. Bestimmungsgemäße Verwendung ...................................................................................... 5
2. Lieferumfang ..........................................................................................................................6
3. Symbol-Erklärung .................................................................................................................. 6
4. Merkmale und Funktionen .................................................................................................... 6
a) Basisstation .......................................................................................................................6
b) Kombi-Sensor ....................................................................................................................7
5. Sicherheitshinweise ............................................................................................................... 8
6. Batterie- und Umwelthinweise ..............................................................................................8
7. Vorbereitungen zum Betrieb, Inbetriebnahme ...................................................................... 9
a) Inbetriebnahme des Kombi-Sensors .................................................................................9
b) Inbetriebnahme weiterer Sensoren ................................................................................. 10
c) Inbetriebnahme der Basisstation ..................................................................................... 10
8. Anzeigen des LC-Displays .................................................................................................. 11
9. Konfiguration und Bedienung .............................................................................................. 12
a) Grundeinstellungen, Konfiguration ................................................................................. 12
Konfigurationsmodus aufrufen .......................................................................................13
Datum und Uhrzeit einstellen ........................................................................................... 13
Breitengrad und Längengrad eingeben ...........................................................................13
Zeitzone einstellen ...........................................................................................................14
Abgleichwert für Regensensor eingeben ......................................................................... 14
Einheit für Regenmengenmessung wählen ....................................................................15
Verlaufsanzeige zuordnen ............................................................................................... 15
Einheit für Windgeschwindigkeit wählen ........................................................................ 15
Beenden des Konfigurationsmodus ...............................................................................15
b) Bedienung ........................................................................................................................ 16
Innentemperatur-Anzeige auswählen ............................................................................. 16
Außentemperatur-Anzeige auswählen ............................................................................. 16
Außensensor auswählen ................................................................................................. 16
Regenmengen-Anzeigezeitraum auswählen.................................................................... 16
Gesamt-Regenmenge löschen .......................................................................................16
MIN/MAX-Werte anzeigen .............................................................................................. 16
Uhrzeit/Datum zu einzelnem Extremwert anzeigen .........................................................17
MIN-/MAX-Werte löschen ............................................................................................... 17
c) Weitere Funktionen .........................................................................................................18
Mondphasen-Anzeige ..................................................................................................... 18
Wetter-Willi ....................................................................................................................... 18
Wettervorhersage ............................................................................................................ 18
Wind-Symbolanzeige (Windsack) ...................................................................................18
Regen-Sofortanzeige ......................................................................................................18
Komfort-Indikator ............................................................................................................ 19
10. Batteriewechsel ...................................................................................................................19
a) Basisstation .....................................................................................................................19
b) Kombi-Sensor, Außensensoren ....................................................................................... 19
11. Behebung von Störungen .................................................................................................... 20
12. Reichweite ...........................................................................................................................21
13. Wartung und Reinigung ...................................................................................................... 22
a) Allgemein ......................................................................................................................... 22
b) Reinigung der Basisstation ............................................................................................. 22
c) Reinigung der Außensensoren bzw. des Kombi-Sensors ..............................................22
d) Abgleich des Regensensors ........................................................................................... 25
14. Handhabung ........................................................................................................................26
a) Allgemein ......................................................................................................................... 26
b) Basisstation .....................................................................................................................26
c) Kombi-Sensor .................................................................................................................. 26
15. Begriffserklärungen .............................................................................................................. 27
16. Entsorgung ..........................................................................................................................28
a) Allgemein ......................................................................................................................... 28
b) Batterie-/Akku-Entsorgung .............................................................................................28
17. Technische Daten ................................................................................................................ 29
18. Positionstabelle (Breiten-/Längengrade) ............................................................................ 30
19. Impressum .......................................................................................................................... 31
Konformitätserklärung ............................................................................................................... 32
1. Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Wetterstation WS 300 stellt ein hochwertiges Universal-Wetter-Messsystem dar, das eine große Anzahl von Wetterdaten und Zusatzinformationen verarbeiten und sowohl aktuelle Werte als auch Vorherhersagen anzeigen kann. Alle relevanten Daten werden gleichzeitig auf dem LC-Display dargestellt, bei Bedarf sind weitere Daten per Tastendruck abrufbar. Eine Besonderheit ist die Figur des „Wetter-Willi“. Er zeigt durch seinen Bekleidungszustand den aktuellen Temperaturbereich der Außentemperatur an, durch Haar und Schal den Bereich der aktuellen Windgeschwindigkeit und mit seinem Regenschirm vorhergesagten und beginnenden bzw. aktuellen Niederschlag. Die Voraussagen der Basisstation sind nur als Orientierungswerte zu sehen. Sie stellen keine absolut genaue Voraussage dar. Der Hersteller übernimmt keine Verantwortung für inkorrekte An­zeigen, Messwerte oder Wettervorhersagen und die Folgen, die sich daraus ergeben können. Das Produkt ist für den Privatgebrauch vorgesehen; es ist weder für medizinische Zwecke oder für die Information der Öffentlichkeit geeignet. Die Bestandteile dieses Produkts sind kein Spielzeug. Stellen Sie alle Komponenten so auf, dass sie von Kindern nicht erreicht werden können. Der Betrieb des Produkts erfolgt über Batterien. Alle externen Sensoren übermitteln ihre Daten über Funk im 868 MHz-Band (Reichweite bis zu 100 m im Freifeld, siehe Kapitel 12 auf Seite
21) an die Basisstation.
Eine andere Verwendung als oben beschrieben kann zur Beschädigung des Pro­dukts führen, außerdem bestehen weitere Gefahren. Lesen Sie sich diese Bedienungsanleitung vollständig und aufmerksam durch, sie enthält viele wichtige Informationen für Aufstellung, Betrieb und Bedienung. Für weitere Fragen und Auskünfte, Reklamationen und Serviceabwicklung wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.
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2. Lieferumfang
• Wetterstation WS 300
• Kunststoff-Standfuß für Wetterstation
• Bedienungsanleitung
• 4 x LR6/Mignon
3. Symbol-Erklärung
Ein in einem Dreieck befindliches Ausrufezeichen weist auf wichtige Hinweise in dieser Bedienungsanleitung hin, die unbedingt zu beachten sind.
Das „Hand“-Symbol ist zu finden, wenn Ihnen besondere Tipps und Hinweise zur
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Bedienung gegeben werden sollen.
4. Merkmale und Funktionen
a) Basisstation
Anzeige der Innentemperatur und Luftfeuchte
• Temperatur-Anzeige in °C
• Umschaltbar auf Anzeige des Taupunktes innen
• Speicherung der Minimal-/Maximal-Temperatur mit Zeit/Datum des Auftretens
• Speicherung der Minimal-/Maximal-Feuchte mit Zeit/Datum des Auftretens
• Komfortzonen-Indikator
• Grafische Verlaufsanzeige der Temperatur für die letzten 24 Stunden
Anzeige eines von max. 9 Außensensoren (Temperatur und Luftfeuchte)
• Anzeige der Daten des Kombi-Sensors oder 8 Außensensoren für Temperatur/Luftfeuchte (ASH2200)
• Wahlweise Anzeige von Temperatur, Taupunkt oder Windchill-Temperatur
• Speicherung der Minimal- und Maximal-Temperatur mit Zeit/Datum des Auftretens
• Speicherung der Minimal- und Maximal-Feuchte mit Zeit/Datum des Auftretens
• Grafische Verlaufsanzeige der Temperatur für die letzten 24 Stunden
Anzeige der Windgeschwindigkeit
• Wählbare Einheiten : km/h, m/s, mph
• Speicherung der Maximal-Windgeschwindigkeit mit Zeit/Datum des Auftretens
• Grafische Zusatzanzeige (Windsack) für leichten, mäßigen und starken Wind
Anzeige der gefallenen Regenmenge in mm, l/m2 oder inch für:
• Gesamtmenge seit letzter Löschung, letzte Stunde, aktuelle Stunde, letzte 24 h, aktuelle 24 h
• Speicherung der Maximalmenge pro Stunde und pro Tag
• Zusatzanzeige für beginnenden Regen (Regen-Sofort-Anzeige)
Anzeige des Luftdruckverlaufs/Luftdruck-Tendenzanzeige:
• Grafische Anzeige des Verlaufs in den letzten 24 Stunden
• Anzeige der Luftdrucktendenz in 5 verschiedenen Stufen: Stark steigend, steigend, gleich­bleibend, fallend, stark fallend
Symbol-Anzeige der Wettervorhersage
• Symbol für: Regnerisch, bewölkt, heiter, sonnig
Anzeige der Uhrzeit und des Datums
• Integrierte Quarzuhr
Anzeige des Sonnen-Auf- und Untergangs
• Basierend auf den individuell einzugebenen Standortdaten; eine Berechnung ist im Bereich von -60 bis +60°N möglich
Mondphasenanzeige
• Anzeige der aktuellen Mondphase: Neumond, zunehmender Mond, Vollmond, abnehmender Mond
Wetteranzeige „Wetter-Willi“
In Anlehnung an das fast vergessene Wetterhäuschen, wo bei schlechtem Wetter eine Person mit Regenschirm vor die Tür tritt und bei gutem Wetter eher leichte Bekleidung angesagt ist, verfügt die WS 300 über den „Wetter-Willi”. Das Verhalten dieser Figur richtet sich nach mehre­ren Wetterfaktoren, so dass man auf einen Blick erkennt, wie eine mögliche Bekleidung für den Aufenthalt im Freien aussehen könnte. Dabei werden nicht nur die aktuellen Messwerte für Außentemperatur, Luftfeuchtigkeit, Wind und Regen ausgewertet. Die Wettervorhersage spielt hier nämlich auch eine wesentliche Rolle. So gibt es je nach Wetterlage viele unterschiedliche Darstellungen und Bekleidungszustände des „Wetter-Willi”.
Die Figur „Wetter-Willi” zeigt mehrere Wetterfaktoren auf einen Blick an:
• Der Bekleidungszustand des Wetter-Willi richtet sich nach der gemessenen Außentemperatur am Kombi-Sensor.
• Bei Windgeschwindigkeiten über 10 km/h (mäßiger Wind) wehen die Haare des Wetter-Willi. Ist die Temperatur gleichzeitig unter 15°C, weht auch der nun getragene Schal im Wind.
• Sagt die Wettervorhersage Regen voraus, nimmt der Wetter-Willi seinen (geschlossenen) Schirm mit.
• Setzt Regen ein, trägt der Wetter-Willi einen geöffneten Regenschirm.
b) Kombi-Sensor
• Funkübertragung von:
- Regenmenge
- Regen-Sofort-Erkennung
- Windgeschwindigkeit
- Temperatur
- Luftfeuchte
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5. Sicherheitshinweise
Bei Schäden, die durch Nichtbeachten dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt der Garantieanspruch. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten der Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung. In solchen Fällen erlischt jeder Garantieanspruch!
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, die folgenden Sicherheits- und Gefahrenhinweise dienen nicht nur zum Schutz Ihrer Gesundheit, sondern auch zum Schutz des Geräts. Lesen Sie sich bitte die folgenden Punkte aufmerksam durch:
Verwenden Sie dieses Produkt nicht in Krankenhäusern oder medizinischen Einrichtungen. Obwohl der Außensensor nur relativ schwache Funksignale aussendet, könnten diese dort zu Funktionsstörungen von lebenserhaltenden Systemen führen. Gleiches gilt möglicherweise in anderen Bereichen.
Die Wetterstation ist nur für trockene Innenräume geeignet. Setzen Sie sie keiner direkten Son­neneinstrahlung, starker Hitze, Kälte, Feuchtigkeit oder Nässe aus.
Der Regen-/Windmesser dagegen ist bei korrektem Gebrauch für den ungeschützten Außen­bereich geeignet.
Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist das eigenmächtige Umbauen und/oder Ver­ändern des Produkts nicht gestattet.
Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, Plastikfolien/-tüten, Styroporteile, etc., könnten für Kinder zu einem gefährlichen Spielzeug werden.
Gehen Sie vorsichtig mit dem Produkt um - durch Stöße, Schläge oder dem Fall aus bereits geringer Höhe wird es beschädigt.
6. Batterie- und Umwelthinweise
• Batterien/Akkus gehören nicht in Kinderhände.
• Achten Sie beim Einlegen der Batterien/Akkus auf die richtige Polung.
• Lassen Sie Batterien/Akkus nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese von Kindern oder Haustieren verschluckt werden. Suchen Sie im Falle eines Verschluckens sofort einen Arzt auf.
• Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können bei Berührung mit der Haut Verät­zungen verursachen, benutzen Sie deshalb in diesem Fall geeignete Schutzhandschuhe.
• Achten Sie darauf, dass Batterien/Akkus nicht kurzgeschlossen oder ins Feuer geworfen werden. Es besteht Explosionsgefahr!
• Zerlegen Sie Batterien/Akkus niemals!
• Normale Batterien dürfen nicht aufgeladen werden. Es besteht Explosionsgefahr!
• Bei längerem Nichtgebrauch (z.B. bei Lagerung) entnehmen Sie die eingelegten Batterien/Akkus, um Schäden durch auslaufende Batterien/Akkus zu vermeiden.
7. Vorbereitungen zum Betrieb, Inbetriebnahme
Bitte beachten Sie: Nehmen Sie zuerst alle verfügbaren Außensensoren in Betrieb (Batterien ein­legen), erst danach die Basisstation selbst. Wenn Sie in anderer Reihenfolge vorgehen, kann es vorkommen, dass die Basisstation die vorhandenen Außensensoren nicht erkennt!
Grundsätzlich empfehlenswert ist, dass Sie die Basisstation mit allen Außensensoren (sofern Sie neben dem mitgelieferten Kombi-Sensor weitere Außensensoren erworben haben) zuerst in einem Raum ausprobieren, bevor Sie die Außensensoren im Freien montieren. Der Abstand zwischen Basisstation und Außensensoren sollte jedoch mindestens 2 m betragen, um Interferenzen zu vermeiden. Wenn Sie nach der Montage der Außensensoren feststellen, dass z.B. einer davon nicht empfangen wird, kann mit Sicherheit davon ausgegangen werden, dass der Funkempfang zu schlecht ist (und der Außensensor keinen Fehler hat). Sie ersparen sich durch diesen ersten Funktionstest die nachträgliche umständliche und zeit­raubende Fehlersuche.
a) Inbetriebnahme des Kombi-Sensors
• Öffnen Sie das Gehäuse des Sensors. Drehen Sie zuerst die untere Gehäuseabdeckung wie unten gezeigt ein Stück in Pfeilrichtung (1), ziehen Sie danach die Gehäuseabdeckung vorsichtig nach unten (2).
• Legen Sie danach drei Batterien (LR6/Mignon/AA) polungsrichtig in das Batteriefach ein, siehe Abbildung unten rechts. Verwenden Sie vorzugsweise Alkaline-Batterien.
Die Verwendung von Akkus ist möglich, dabei wird je-
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In den ersten 5 Minuten befindet sich der Kombisensor in einem Testmodus und sendet in einem Intervall von ca. 3 Sekunden. Erst nach dem Ende des Testmodus wird das normale Sendeintervall von ca. 155 Sekunden aktiviert.
Der Testmodus des Kombisensors muss bereits abgeschlos­sen sein, wenn der Synchronisationsmodus der Basisstation beendet wird, da ein ordnungsgemäßer Empfang ansonsten nicht möglich ist.
• Verschließen Sie das Gehäuse des Sensors; schieben Sie die Abdeckung nach oben und verriegeln Sie sie wieder.
• Stecken Sie den Standfuß zusammen.
Die Platzierung z.B. im Garten sollte, wie bereits oben angemerkt, erst nach einem erfolgreichen Funktionstest durchgeführt werden.
Für den Kombi-Sensor sollte ein günstiger Standort gewählt werden, um möglichst genaue Messwerte zu erhalten. Der Temperatursensor befindet sich unter den „Schirmen“ in einem belüfteten Bereich des Gehäuses, wodurch bei direkter Sonneneinstrahlung nur eine geringe Überhöhung des Temperatur-Messwertes auftritt.
doch durch die geringere Spannung/Kapazität sowohl die Reichweite geringer als auch die Betriebsdauer!
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+
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Die Nähe zu Gebäuden, Bäumen usw. kann die Messwerte von Wind- und Regensensor verfäl­schen. Haben Sie einen Platz gefunden, stecken Sie den Erdspieß tief ins Erdreich, um einen festen Stand des Kombi-Sensors zu gewährleisten.
Denken Sie bei der Wahl des Aufstellungsorts an die Sicherheit für Kinder, Haustiere oder Fahrzeuge usw. Durch ein Umstürzen des Kombi-Sensors besteht Verletzungsgefahr bzw. die Gefahr der Beschädigung von Fahrzeugen oder Gegenständen. Das unterste Stück des Erdspießes kann auch unter Zuhilfenahme eines Ham­mers in den Erdboden eingeschlagen werden. Dazu ist jedoch unbedingt ein geeigneter Schlagklotz zu verwenden, damit das obere Ende des Rohrs nicht beschädigt wird (keine Montage der anderen Rohrstücke mehr möglich), Garan­tieverlust! Achten Sie darauf, dass an der Stelle, an der Sie den Erdspieß in den Boden stecken/schlagen, keine Leitungen verlegt sind (z. B. Schlauchleitung für Bewässerungssysteme o. ä.).
b) Inbetriebnahme weiterer Sensoren
Falls Sie einen oder mehrere zusätzliche Temperatur-/Feuchtesensoren vom Typ „ASH 2200“ einsetzen wollen, legen Sie nun die Batterien in den/die Sensoren polungsrichtig ein. Maximal 8 dieser Sensoren können betrieben werden.
c) Inbetriebnahme der Basisstation
+
+
unten
+
• Öffnen Sie das Batteriefach auf der Rückseite der Basis­station (ggf. vorher den Standfuß abnehmen!).
• Legen Sie vier Batterien (LR6/Mignon/AA) polungsrichtig in das Batteriefach ein. Verwenden Sie vorzugsweise Alkaline­Batterien.
Die Verwendung von Akkus ist möglich, dabei
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• Schließen Sie das Batteriefach wieder.
• Nach dem Einlegen der Batterien werden kurzzeitig alle Segmente des LC-Displays angezeigt.
• Danach aktiviert die Basisstation für 15 Minuten den Synchronisationsmodus. In dieser Zeit werden nacheinander alle empfangenen Funk-Wettersensoren angezeigt. Sind alle von Ihnen eingesetzten Sensoren bereits empfangen worden, können Sie den Synchronisationsmodus durch Drücken einer beliebigen Taste vorzeitig beenden. Es muss jedoch sichergestellt sein,
dass der Kombisensor seinen Testmodus bereits beendet hat, da ein ordnungsgemäßer Empfang ansonsten nicht möglich ist. Im Zweifelsfall sollte der Synchronisationsmodus der Basisstation nicht manuell beendet werden.
• Nach der Synchronisation erfolgt die normale Anzeige aller Wetterdaten. Lediglich Sonnen aufgang und Sonnenuntergang sowie die Mondphase wird noch nicht angezeigt, weil dazu Uhr und Kalender gestellt werden müssen.
• Die Basisstation kann entweder an die Wand gehängt (auf der Rückseite ist dazu eine entspre­chende Öffnung) oder mittels dem Standfuß auf einer waagrechten Fläche aufgestellt werden.
• Wenn Sie den Standfuß nutzen möchten, hängen Sie zuerst die kurzen Krallen des Standfußes in die Halterungen auf der Rückseite der Basisstation ein. Danach klappen Sie den Standfuß nach vorn, bis die langen Krallen in die Rasthalterungen auf der Unterseite der Basisstation einrasten.
wird jedoch durch die geringere Spannung/Ka­pazität die Betriebsdauer geringer.
+
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8. Anzeigen des LC-Displays
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1 Aktuelle Innen-Temperatur 2 Aktuelle Innen-Luftfeuchte 3 Komfortzonen-Indikator (für Anzeige angenehmes/unangenehmes Klima) 4 Anzeige für Regen-Sofort-Erkennung 5 Regenmenge (in der Abbildung oben Anzeige der Regenmenge der letzten 24 Stunden) 6 Luftdruck-Tendenzanzeige 7 Grafische Verlaufsanzeige (Historie), je nach ausgewählter Einheit (Abbildung oben: Luft-
druck) 8 Sonnen-Aufgangszeit (Sunrise) und Sonnen-Untergangszeit (Sunset) 9 Zeit- und Datumsanzeige 10 Animiertes Symbol „Wetter-Willi“ 11 Momentane Windgeschwindigkeit 12 Symbol für die Windstärke 13 Sensornummer (bei Anwahl des Kombisensors erfolgt hier keine Anzeige) 14 Aktueller Luftfeuchte-Wert des ausgewählten Außensensors 15 Aktueller Temperatur-Wert des ausgewählten Außensensors 16 Symbol für die Mondphase 17 Symbole für die Wettervorhersage (sonnig, heiter, bewölkt, regnerisch)
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9. Konfiguration und Bedienung
Nach der Installation der Funksensoren und anschließender Inbetriebnahme der Basisstation (diese Reihenfolge ist unbedingt einzuhalten) sollten die von den Funksensoren gesendeten Daten im LC-Display der Basisstation erscheinen.
a) Grundeinstellungen, Konfiguration
Folgende Einstellungen sind zum Betrieb noch erforderlich:
• Jahr, Monat, Tag, Stunde, Minute
• Breiten-/Längengrad Ihres Standorts
• Zeitzone
Erst danach erfolgt die Anzeige der Mondphase und der Sonnen-Auf-/Untergangszeit,
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Zusätzliche Einstellmöglichkeiten:
• Regensensor-Abgleich auf Wunsch möglich (dieser ist jedoch bereits vom Hersteller durch-
• Einheit der Regenmenge
• Zuordnung der Verlaufsanzeige (Luftdruck, Innen- oder Außentemperatur)
• Einheit der Windstärke
sowie von Datum und Uhrzeit.
geführt worden und braucht von Ihnen normalerweise nicht erneut gemacht werden!)
Im Konfigurationsmodus haben die Tasten folgende Funktionen:
Aufdruck Funktion Beschreibung
IN (nicht benutzt) SENSOR EXIT Verlassen des Konfigurationsmodus MIN/MAX + Wert erhöhen RAIN - Wert verringern OUT NEXT Zur nächsten Einstellung
Diese Tastenbelegung finden Sie auch auf der Rückseite der Wetterstation.
Bitte beachten Sie:
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Die Konfiguration erfolgt in der Reihenfolge: Jahr Monat Tag Minuten Stunden Breitengrad (LA = „Latitude“) Längengrad (LO = „Longitude“) → Zeitzone (ti) → Abgleich Regensensor Einheit Regenmenge Zuord- nung der Verlaufsanzeige Einheit Wind
Wenn Sie bei den einzelnen Einstellungen die Tasten „+” oder „-” länger drücken, erfolgt eine Schnellverstellung der Werte. Nach jeder Einstellung können Sie den Konfigurationsmodus durch Drücken der Taste „EXIT” verlassen oder mit der Taste „NEXT“ zur nächsten Einstellung gehen.
Danach startet die Einstell-Reihenfolge wieder von vorn.
F
IN
+
NEXT
+
NEXT
+
NEXT
+
NEXT
+
NEXT
> 2 Sekunden
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-
-
-
-
Jahr
Monat
Tag
Minuten
Stunden
Konfigurationsmodus aufrufen
Drücken Sie die Taste „IN“ für ca. 2 Sekunden. Beim Loslassen der Taste erfolgt die entsprechende Anzeige.
Der Konfigurationsmodus kann jederzeit durch Drücken der Taste „EXIT“ (= „SENSOR“) beendet werden, siehe „Konfigu-
rationsmodus beenden”.
Datum und Uhrzeit einstellen
Stellen Sie mit den Tasten „+“ und „-“ das aktuelle Jahr ein. Drücken Sie die Taste „NEXT“.
Stellen Sie mit den Tasten „+“ und „-“ den Monat ein. Drücken Sie die Taste „NEXT“.
Stellen Sie mit den Tasten „+“ und „-“ den Tag ein. Drücken Sie die Taste „NEXT“.
Stellen Sie mit den Tasten „+” und „-” die Minuten ein. Drücken Sie die Taste „NEXT“.
Stellen Sie mit den Tasten „+“ und „-“ die Stunden ein.
Drücken Sie die Taste „NEXT“ ; anschließend kann der Breitengrad eingestellt werden (im Display erscheint „LA“ = „Latitude“).
Breitengrad und Längengrad eingeben
Die Positionsangabe des Standortes der Wetterstation wird für die Berechnung der Sonnen-Auf- und -Untergangszeiten benötigt. Der Breitengrad kann in einem Bereich zwischen
-60,0° bis +60,0° eingegeben werden. Werksseitig ist die Position von Berlin programmiert. Sie kön­nen Ihre Position auf verschiedene Weisen ermitteln:
• In Kapitel 18 auf Seite 30 finden Sie eine Tabelle mit den Koordinaten zahlreicher deutscher Städte. Wählen Sie einen Ort in Ihrer Nähe aus und geben Sie dessen Koordinaten ein.
• Verfügen Sie über ein GPS-Navigationsgerät, z. B. im Auto oder ein mobiles Gerät, können Sie dessen Positionsangabe übernehmen und haben damit den genauen Standort.
• Genaue Koordinaten könnten Sie auch aus dem Internet erfahren. Es gibt zahlreiche Seiten, die sich mit Navigation beschäftigen. Beachten Sie bitte, dass die Angaben für Son­nen-Aufgang/-Untergang genau genommen nur am Meer oder für eine völlig ebene Landschaft richtig wären. Berge, hohe Wälder usw. verändern diese Werte für Ihren Standort. Auch für die Ideallage können die Angaben um einige Minuten abweichen, da für die Berechnung eine Näherungsformel verwendet wird.
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14
+
NEXT
+
NEXT
Breiten-
-
-
grad
Längen-
grad
Stellen Sie mit den Tasten „+“ und „-“ den Breitengrad ein. Beispiel: 52,5°, Eingabe: 525 Drücken Sie die Taste „NEXT“. Anschließend kann der Län­gengrad eingegeben werden. Im Display ist dies mit „LO” (= „Longitude“) gekennzeichnet.
Stellen Sie mit den Tasten „+“ und „-“ den Längengrad ein. Beispiel: 13,4°, Eingabe: 0134 Drücken Sie die Taste „NEXT“; stellen Sie nun die Zeitzone ein. Im Display wird „ti“ eingeblendet.
Zeitzone einstellen
Die Zeitzonenangabe ist für die Berechnung der Sonnen-Auf­gangs-und Sonnen-Untergangszeiten erforderlich. Geben Sie die Differenz zur GMT (Greenwich Mean Time) ein. Für Deutschland gelten folgende Werte:
• Sommerzeit + 2
• Winterzeit + 1
+
EXIT
oder
NEXT
+
NEXT
Zeitzone
-
Konfiguration
beenden
Erweiterte
Einstellungen
Abgleich-
-
wert
Geben Sie mit den Tasten „+“ und „-“ den für Ihre Zeitzone aktuellen Wert ein. Für einen ordnungsgemäßen Betrieb der Wetterstation sind an dieser Stelle alle notwendigen Einstellung vorgenommen worden. Die erweiterten Einstellungen sind für den Normal­betrieb nicht notwendig.
Drücken Sie die Taste „EXIT“, um den Konfigurationsmo­dus zu beenden und in den Normalmodus zurückzukehren. Anschließend befindet sich die Basisstation im normalen Betrieb.
Drücken Sie die Taste „NEXT“, um erweiterte Einstellungen vorzunehmen und zum Abgleich des Regensensor zu ge­langen.
Abgleichwert für Regensensor eingeben
Das Regenmengen-Messsystem besitzt bereits ab Werk eine hohe Genauigkeit, so dass ein Abgleich im Normalfall nicht erforderlich ist. Drücken Sie einfach die Taste „NEXT“, um die Werkseinstel­lung zu übernehmen.
Andernfalls muss der Abgleichwert zunächst im Normal­modus ermittelt werden, siehe dazu Kapitel 13. d) auf S. 25.
Geben Sie mit den Tasten „+“ und „-“ den zuvor errechneten Abgleichwert ein.
Drücken Sie die Taste „NEXT“, um die Einheit für die Regen­messung einzustellen.
+
NEXT
+
NEXT
-
-
Einheit
für Regen
menge
Verlaufs-
anzeige
zuordnen
Einheit für Regenmengenmessung wählen
Die Anzeige der Einheit für die Regenmenge erfolgt im Feld „RAIN“ und kann zwischen l/m2, mm oder inch gewählt werden. Wählen Sie mit den Tasten „+“ und „-“ die gewünschte Einheit an. Drücken Sie die Taste „NEXT“. Anschließend kann die Ver­laufsanzeige zugeordnet werden.
Verlaufsanzeige zuordnen
Der grafischen Verlaufsanzeige können folgende Darstellungs­arten zugewiesen werden:
• Luftdruck
• Innentemperatur
• Außentemperatur Ist die Verlaufsanzeige einer der beiden Temperaturanzeigen
zugeordnet, so erscheint im jeweiligen Anzeigefeld zusätzlich das Symbol „ “.
Einblendung/Kennung im Anzeigefeld: P = Luftdruck
O = Außentemperatur I = Innentemperatur
Wählen Sie mit den Tasten „+“ und „-“ die gewünschte Zuordnung. Drücken Sie die Taste „NEXT“, anschließend kann die Einheit der Windgeschwindigkeitsmessung eingegeben werden.
+
NEXT
EXIT
-
Einheit
für Regen
menge
Einheit für Windgeschwindigkeit wählen
Folgende Einheiten können eingestellt werden: km/h = Kilometer pro Stunde m/s = Meter pro Sekunde mph = Meilen pro Stunde („miles per hour“) Die Anzeige erfolgt im Feld „WIND“. Wählen Sie mit den Tasten „+“ und „-“ die gewünschte Einheit, mit der die Windgeschwindigkeit angezeigt werden soll. Beim Druck auf die Taste „NEXT“ erscheint wieder das Jahr; die Eingabereihefolge beginnt von vorn. Sie könnten nun z. B. die Eingaben kontrollieren bzw. verändern.
Beenden des Konfigurationsmodus
Drücken Sie die Taste „EXIT“, um die Eingabe zu beenden. Dies kann an beliebiger Position geschehen, z. B. nach dem Einstellen der Uhrzeit usw.
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b) Bedienung
Innentemperatur-Anzeige auswählen
Im Normalbetrieb wird im Anzeigefeld „INDOOR“ die Innentemperatur und Innenluftfeuchte dargestellt.
Durch wiederholtes Drücken der Taste „IN“ können Sie umschalten zwischen:
• Innentemperatur
• Zugehöriger Taupunktwert
Außentemperatur-Anzeige auswählen
Im Normalbetrieb wird im Anzeigefeld „OUTDOOR“ die Außentemperatur und Außenluftfeuchte des gewählten Außensensors dargestellt.
Durch wiederholtes Drücken der Taste „OUT“ können Sie umschalten zwischen:
• Außentemperatur
• Zugehöriger Taupunktwert
• Empfundene Temperatur (Windchill)
Außen-Sensor auswählen
Im Anzeigefeld „Sensor” wird der momentan ausgewählte Außensensor mit seiner Sensornum­mer angezeigt. Es werden nur aktive (in der Synchronisationsphase empfangene) Sensoren angezeigt.
Zur Auswahl der Außensensoren bzw. des Kombi-Sensors drücken Sie die Taste „SENSOR“ so oft, bis die gewünschte Sensornummer erscheint:
• Bei Außensensor 1-8 wird die jeweilige Sensornummer (1-8) angezeigt
• Bei dem Kombi-Sensor wird keine Sensornummer angezeigt, auch die Einblendung „SENSOR“ (neben der Außenluftfeuchte) verschwindet.
Regenmengen-Anzeigezeitraum auswählen
Durch wiederholtes Drücken der Taste „RAIN“ können Sie umschalten zwischen:
• Anzeige für die letzte Stunde
• Anzeige für die aktuelle Stunde
• Anzeige für die letzten 24 Stunden
• Anzeige für die aktuellen 24 Stunden
• Anzeige der Gesamtmenge seit dem letzten Löschen der Regenmenge bzw. dem Einlegen der Batterien
Dabei sind folgende Besonderheiten zu beachten: Die Bezeichnung der Regenmenge „letzte Stunde” erfolgt immer zur halben Stunde, z. B. zwischen 14.30 Uhr und 15.30 Uhr. Die Berech­nung der Regenmenge „letzter Tag” erfolgt immer um 7.30 Uhr. Die Regenmengen „aktuelle Stunde/Tag” erfolgt aus den auflaufenden Mengen bis zur nächsten halben Stunde z. B. bis
16.30 Uhr.
Gesamt-Regenmenge löschen
Drücken Sie die Taste „RAIN“ für ca. 2 Sekunden. Nach dem Loslassen der Taste ist die Ge­samt-Regenmenge gelöscht.
MIN-/MAX-Werte (Extremwerte) anzeigen
Für die Messwerte von Innen-/Außentemperatur und Innen-/Außenluftfeuchte werden die er-
reichten Minimal-und Maximalwerte seit der letzten Löschung der Daten gespeichert. Für Windgeschwindigkeits- und Regenmengenmessung (1 h, 24 h) werden nur die MAX-Werte gespeichert.
Zu allen Werten werden auch Zeitpunkt und Datum des Auftretens des Extremwertes
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gespeichert.
Das Drücken der Taste „MIN/MAX“ schaltet um zwischen Anzeige der Minimalwerte, der Maximal- werte und der normalen Anzeige. Gehen Sie zum Abrufen der gespeicherten Daten wie folgt vor:
• Minimalwerte aufrufen
Drücken Sie die Taste „MIN/MAX”. Im Display erscheint in der Mitte „MIN“.
In den jeweiligen Anzeigefeldern werden nun die Minimalwerte eingeblendet. Für Wind und Regen erfolgt keine Anzeige (Minimalwert wäre ja immer „0“).
• Maximalwerte aufrufen
Drücken Sie die Taste „MIN/MAX” nochmals (ausgehend von der normalen Anzeige die Taste zweimal drücken). Im Display erscheint in der Mitte „MAX“. In den jeweiligen Anzeigefeldern werden die Maximalwerte angezeigt.
• Zur normalen Anzeige zurückkehren
Mit erneutem Drücken der Taste „MIN/MAX” erfolgt wieder die Rückkehr zur Normalanzeige, die Einblendung „MAX“ im Display verschwindet.
Uhrzeit/Datum zu einzelnem Extremwert anzeigen
Bei Bedarf können Sie für jeden einzelnen Extremwert die zugehörige Zeit bzw. das Datum des Auftretens anzeigen lassen.
Gehen Sie wie folgt vor:
• Wählen Sie zuerst die Anzeige der Minimalwerte (Taste „MIN/MAX” einmal drücken, Einblen- dung „MIN“ im LC-Display ) oder der Maximalwerte (Taste „MIN/MAX” zweimal drücken, Einblendung „MAX“ im LC-Display) an.
• Durch mehrmaliges Drücken der Taste „SENSOR“ kann nun der gewünschte Wert angezeigt werden.
Reihenfolge der Anzeige: Innentemperatur → Innenluftfeuchte → Außentemperatur Außenluftfeuchte → Regenmenge (nur MAX-Wert, nicht bei „TOTAL“) Windgeschwindigkeit (nur MAX-Wert)
Es wird jeweils nur ein Anzeigefeld mit seinem Extremwert angezeigt; unten in der Zeit-
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anzeige erscheint der Zeitpunkt und das Datum des Auftretens des Extremwerts.
• Der nächste Druck auf die Taste „SENSOR“ führt wieder zurück zur Gesamtanzeige aller Extremwerte (MIN oder MAX, je nachdem, ob Sie zu Beginn die Minimal- oder Maximalwerte ausgewählt haben).
MIN-/MAX-Werte löschen
Drücken Sie die Taste „MIN/MAX“ einmal, um die Minimalwerte anzuzeigen bzw. zweimal, um die Maximalwerte anzuzeigen. Jetzt muss der zu löschende Wert mitels der Taste „SENSOR“ gewählt werden. Durch Drücken der Taste „RAIN/RESET“ für mehr als zwei Sekunden wird der entsprechende Wert gelöscht.
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c) Weitere Funktionen
Mondphasen-Anzeige
Die Mondphasen-Anzeige erfolgt mit folgenden Symbolen:
Vollmond
Die Mondphasen-Anzeige erscheint erst, wenn Uhrzeit/Datum eingegeben werden.
Wetter-Willi
Der „Wetter-Willi“ zeigt als animierte Figur gleichzeitig mehrere Wetterfaktoren an:
• Außentemperatur (nur Kombi-Sensor)
Über die Außentemperatur am Kombi-Sensor wird die Bekleidung des Wetter-Willi verändert.
• Regen
Wenn die Wettervorhersage-Funktion „Regen“ ermittelt hat, wird ein geschlossener Regen
schirm eingeblendet. Stellt der Kombi-Sensor Regen fest, wird der Regenschirm aufgespannt.
• Windgeschwindigkeit
Bei Windgeschwindigkeiten über 20km/h (mäßiger Wind) wehen die Haare des Wetter-Willi.
Ist die Temperatur gleichzeitig unter 15°C, weht auch der zusätzlich eingeblendete Schal im Wind.
Wettervorhersage
Die Symbole der Wettervorhersage der Wetterstation ganz oben im Display geben folgende Prognosen ab:
Wolken mit Regen Regnerisch Wolken Bewölkt Wolken mit Sonne Heiter Sonne Sonnig
Wind-Symbolanzeige (Windsack)
Das Windsack-Symbol im Anzeigefeld „WIND” zeigt auf einen Blick, ob der Wind derzeit leicht, mäßig oder stark ist:
Windsack hängt herunter → leichter Wind (< 10 km/h) Windsack halb angehoben mäßiger Wind (10...20 km/h) Windsack steht waagerecht starker Wind (> 20 km/h)
Abnehmend Neumond
Zunehmend
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Regen-Sofort-Anzeige
Der Kombi-Sensor ermittelt nicht nur die Regenmenge, sondern übermittelt den aktuellen Zustand (trocken/nass) eines speziellen Sensors. Dadurch kann bereits ein Tropfen als „beginnender Regen“ an die Basisstation gemeldet werden. Im LC-Display der Basisstation erscheint im Feld „RAIN“ ein symbolischer Regentropfen. Außer­dem öffnet der „Wetter-Willi“ seinen Regenschirm.
Komfort-Indikator
Der Komfort-Indikator gibt das Raumklima (Verhältnis von Temperatur zu Luftfeuchte) wieder. Eine Wertetabelle zu den Anzeigebereichen finden Sie in Kapitel 15 auf Seite 27.
Der Komfort-Indikator zeigt drei unterschiedliche „Smilies“: J K L
Verlaufsanzeige (History)
- Das Balkendiagramm zeigt den Verlauf des Luftdrucks, der Außen- oder der Innentemperatur
für die letzten 24 Stunden an. Die einzelnen Säulen stellen hierbei keinen absoluten Wert dar, sondern die Differenz zum aktuellen Messwert (0h-Säule). Dieser Bezugspunkt befindet sich immer in der Mitte (4 Balken), damit die Tendenz auf den ersten Blick erkennbar ist.
10. Batteriewechsel
Je nachdem, welche Batterien oder Akkus Sie verwenden, ist das Wechselintervall sehr
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unterschiedlich. Hochwertige Alkaline-Batterien halten am längsten, Akkus oder billige Zink-Kohle-Batterien erfordern einen häufigeren Wechsel.
a) Basisstation
Erscheint im Display das Batterie-Leer-Symbol ( ), so sind die Batterien gegen neue auszutauschen.
• Tauschen Sie immer den kompletten Satz Batterien aus.
• Mischen Sie nicht volle mit „halbvollen“ Batterien.
• Verwenden Sie immer vier Batterien des gleichen Typs und Herstellers.
• Mischen Sie nicht Batterien mit Akkus.
• Wie schon erwähnt, ist der Akkubetrieb möglich, die Laufzeit ist aber wesentlich geringer als bei Batterien.
• Gehen Sie zum Wechseln der Batterien wie im Kapitel 7. c) beschrieben vor.
Bitte beachten Sie:
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Nach dem Wechseln der Batterien sind alle in der Basisstation gespeicherten Daten/Werte (z. B. Uhrzeit, Datum usw.) gelöscht und müssen wieder eingegeben werden.
b) Kombi-Sensor, Außensensoren
Wenn die Anzeige des jeweiligen Sensors für mehr als 24 Stunden ausbleibt, sind die Batterien gegen neue auszutauschen, wie in Kapitel 7. a) und b) beschrieben.
Überprüfen Sie, ob nicht vielleicht eine Störung der Funkübertragung die Ursache für
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das Ausbleiben der Datenübertragung ist. Auch in diesem Fall erscheint keine Anzeige im Display der Basisstation. Ursache könnte z. B. ein Metallgegenstand in der Funkstrecke sein (z. B. geparktes Fahrzeug).
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11. Behebung von Störungen
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung!
Problem Lösungshilfe
Kein Empfang • Der Abstand zwischen Basisstation und Außensensoren ist zu groß. Verändern Sie den Aufstellungsort der Außensensoren.
• Gegenstände bzw. abschirmende Materialien behindern den Funkempfang. Verändern Sie den Aufstellungsort von Außensensoren und Basisstation.
• Die Batterien der Außensensoren sind schwach oder leer. Setzen Sie versuchsweise neue Batterien in die Außensensoren ein.
• Ein anderer Sender auf der gleichen oder benachbarten Frequenz stört das Funksignal der Außensensoren. Dies können z.B. Funkkopfhörer, Funklautsprecher o.ä. Geräte sein. Solche Produkte werden meist nicht dauernd betrieben; der Funkempfang kann z.B. am nächsten Tag einwand­ frei sein, was eine Suche nach der Ursache erschwert. Falls möglich, stellen Sie auf den Geräten eine andere Frequenz ein, was die Empfangsprobleme mit der Wetterstation beheben kann.
Störung anderer • Die Außensensoren senden ca. alle 3 Minuten für die Geräte durch die Dauer von 0.1 Sekunden (100ms) ihre Daten an die Außensensoren Basisstation. In diesem kurzen Zeitraum sind Störungen anderer Geräte möglich. Beispielsweise kann bei einem Funkkopfhörer alle 3 Minuten ein sehr kurzes Störsignal hörbar sein.
Probleme bei der • Beim Einlegen der Batterien in Außensensoren und Synchronisation Basisstation (genau diese Reihenfolge einhalten!!) befinden sich diese Geräte im Synchronisationsmodus. Hier wird alle 4 Sekunden ein Datentelegramm ausge­ sendet, was die Erkennung und Anmeldung der Außen­ sensoren an der Basisstation beschleunigt.
Um eine neue Synchronisation zu erzwingen, nehmen Sie die Batterien aus Basisstation und Außensensoren heraus. Warten Sie danach mindestens 60 Sekunden, bevor Sie die Batterien wieder in Außensensoren und zuletzt in die Basisstation einlegen (diese Reihenfolge unbedingt beachten - zuerst Batterien in alle vorhan- denen Außensensoren einlegen, erst danach in die Basisstation). Dabei gehen jedoch alle Werte/Daten, die die Basis­ station gespeichert hat (z.B. Minimalwerte, Maximal­ werte, aber auch Datum/Uhrzeit usw.), verloren.
• Bevor Sie die Außensensoren z.B. in Ihrem Garten platzieren, führen Sie einen Funktionstest durch, wie am Anfang von Kapitel 7 beschrieben.
12. Reichweite
Die Reichweite der Übertragung der Funksignale zur Basisstation beträgt unter optimalen Be­dingungen bis zu 100m. Dies wird oft auch als „Freifeld-Reichweite“ bezeichnet.
Diese ideale Anordnung (z.B. Basisstation und Außensensor auf einer glatten, ebenen
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Normalerweise wird die Basisstation im Haus aufgestellt, der Kombi-Sensor im Garten und weitere Außensensoren z.B. im Nebengebäude (z.B. in einer Voliere) oder Garage.
Die Reichweite kann teils beträchtlich verringert werden durch:
• Wände, Stahlbetondecken
• Beschichtete/bedampfte Isolierglasscheiben
• Fahrzeuge
• Bäume, Sträucher, Erde, Felsen
• Nähe zu metallischen & leitenden Gegenständen (z.B. Heizkörper)
• Nähe zum menschlichen Körper
• Breitbandstörungen, z.B. in Wohngebieten (DECT-Telefone, Handys, Funkkopfhörer, Funklaut
• Nähe zu elektrischen Motoren, Trafos, Netzteilen, Computer
• Nähe zu schlecht abgeschirmten oder offen betriebenen Computern oder anderen elektrischen
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Wenn die Basisstation keine Daten vom Kombi-Sensor oder evtl. zusätzlich vorhandenen Außen­sensoren erhält (trotz neuer Batterien), so verringern Sie die Entfernung zwischen Außensensoren und Basisstation, wechseln Sie den Aufstellungsort. Beachten Sie Kapitel 7 und 11 dieser Bedienungsanleitung.
Wiese ohne Bäume, Häuser usw.) ist jedoch in der Praxis nie anzutreffen.
sprecher, andere Funk-Wetterstationen, Babyfone usw.)
Geräten
Da die örtlichen Gegebenheiten an jedem Aufstellungsort anders sind, kann eine be­stimmte Reichweite nicht garantiert werden.
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13. Wartung und Reinigung
a) Allgemein
Überprüfen Sie regelmäßig die technische Sicherheit des Produkts, z.B. Beschädigung des Gehäuses.
Wenn anzunehmen ist, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, so ist das Produkt außer Betrieb zu setzen und gegen unbeabsichtigten Betrieb zu sichern. Entnehmen Sie die Batterien.
Es ist anzunehmen, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, wenn
• das Gerät sichtbare Beschädigungen aufweist,
• das Gerät nicht mehr funktioniert und
• nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen oder
• nach schweren Transportbeanspruchungen.
Bevor Sie das Gerät reinigen oder warten, beachten Sie unbedingt folgende Sicherheits­hinweise:
Vor einer Reinigung, Wartung oder Instandsetzung entnehmen Sie die Batterien. Es sind keinerlei für Sie zu wartende Teile im Inneren des Produkts; das Gehäuse darf nicht geöffnet werden. Eine Reparatur darf nur durch eine Fachkraft erfolgen, die mit den damit verbundenen Gefahren bzw. einschlägigen Vorschriften vertraut ist.
b) Reinigung der Basisstation
Staub lässt sich sehr leicht mit einem Staubsauger und einem sauberen weichen Pinsel ent­fernen. Halten Sie die Öffnung des Staubsaugers in die Nähe der Basisstation (nicht berühren, Kratzspuren möglich!) und entfernen Sie den Staub mit dem Pinsel. Der aufgewirbelte Staub wird vom Staubsauger eingesaugt.
Zur Reinigung der Außenseite des Produkts kann auch ein weiches, trockenes und fusselfreies Tuch verwendet werden.
Für stärkere Verschmutzungen können Sie das Tuch leicht mit lauwarmen Wasser anfeuchten. Verwenden Sie auf keinen Fall aggressive Reinigungsmittel oder chemische Lösungen, da dadurch das Gehäuse angegriffen oder gar die Funktion beeinträchtigt werden kann.
c) Reinigung der Außensensoren bzw. des Kombi-Sensors
Nach längerer Betriebszeit im Freien kann sich auf der Kunststoffoberfläche der Außensensoren Schmutz sammeln. Dieser kann mit einem weichen Tuch, welches mit Wasser angefeuchtet wird, sehr schnell beseitigt werden.
Spritzen Sie die Außensensoren auf keinen Fall z.B. mit einem Gartenschlauch ab, da die Außensensoren nur gegen Regen von oben geschützt sind und nicht gegen Strahlwasser von den Seiten oder unten.
Gelegentlich sollten Sie den Regenmengensensor kontrollieren.
Je nach Standort gelangen Blätter, mit dem Wind getragene Schmutzpartikel, Sand, kleine Äste u.a. in den Auffangtrichter des Regenmengensensors. Größere Teile können dabei den Durchfluss verstopfen!
In der Zählwippe kann sich auch Sand ansammeln, der mit zunehmender Menge das Messer­gebnis verfälscht.
Deshalb ist mindestens einmal pro Jahr der Regenmengensensor zu reinigen.
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Gehen Sie dabei wie folgt vor:
• Öffnen Sie das Unterteil des Regenmengensensors, drehen Sie dazu das Unterteil ca. 1 cm nach links, bis Sie es am Metallrohr nach unten gleiten lassen können.
• Nehmen Sie den oberen Auffangtrichter ab, indem Sie ihn vorher ein kleines Stück nach rechts drehen; danach heben Sie ihn nach oben ab.
• Der Regenfall-Sensor (das Kunststoffteil mit den beiden Messingstiften und dem Kabel) kann jetzt herausgenommen werden.
Merken Sie sich die Orientierung, an einer Seite befindet sich das Verbindungskabel
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• Nehmen Sie die Zählwippe heraus.
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• Reinigen Sie nun die Bestandteile des Regenmengensensors. Denken Sie auch an das Ab-
des Regenfall-Sensors.
Merken Sie sich die Orientierung, an einer Seite der Zählwippe befindet sich ein kleiner Magnet.
laufloch im Kunststoff-Unterteil des Regenmengensensors, das Sie am Metallrohr nach unten geschoben haben.
• Zum Zusammenbau setzen Sie zuerst die Zählwippe in die Halterung ein.
Dabei muss sich der Magnet der Zählwippe auf
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Die beiden unteren Trapezstifte müssen im unteren Teil der Halterung richtig eingesteckt werden. Nur dadurch ist gewährleistet, dass sich die Zählwippe leicht bewegt.
der Seite befinden, die zum Kabel zeigt.
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• Stecken Sie den Regenfall-Sensor in seine Halterung ein. Er hält automatisch auch die Zählwippe fest.
Nur eine Orientierung ist korrekt; das Kabel
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des Regenfall-Sensors und der Magnet der Zählwippe müssen sich auf der gleichen Seite befinden; die Kunststoffnase auf der anderen Seite muss genau in die Halterung einge­steckt sein, siehe im Kreis im rechten Bild.
• Setzen Sie den Auffangtrichter von oben auf den Sensorträger und rasten Sie ihn durch Links drehen ein.
• Schieben Sie das Gehäuseunterteil des Regenmengensensors nach oben und verriegeln Sie es durch eine Rechtsdrehung, bis es einrastet.
Die Ablauflöcher im Gehäuseunterteil müssen dabei nach außen hin zeigen, damit das
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Wasser nicht auf den Metallständer läuft.
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d) Abgleich des Regensensors
Das Mess-System des Regenmengen-Sensors ist bereits ab Werk auf hohe Genauigkeit
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Der Abgleichvorgang dauert recht lange (mind. 10 Minuten) und muss sehr genau und gewis­senhaft durchgeführt werden, da ansonsten die Genauigkeit viel geringer ist als die bereits vorhandene.
Zum Abgleich gehen Sie wie folgt vor:
• Setzen Sie zuerst einen evtl. aufsummierten Regenmengenwert auf Null zurück. Drücken Sie dazu im normalen Anzeigemodus die Taste „RAIN“ für etwa zwei Sekunden.
• Kontrollieren Sie, ob der Regenmengensensor sauber und die Zählwippe trocken ist.
• Gießen Sie sehr langsam (über 10 Minuten verteilt) 100 ml klares Wasser in den Auffang-trichter
• Die angezeigte Gesamtmenge sollte jetzt 6,5 l/m2 betragen.
• Wird ein abweichender Wert angezeigt, so ist der so genannte Wippenwert wie folgt neu zu
6,5 x aktueller Wippenwert Neuer Wippenwert = Istwert (Anzeige nach dem Einfüllen des Wassers)
eingestellt. Deshalb ist normalerweise ein Abgleich NICHT erforderlich.
Nach dem Loslassen der Taste muss die Anzeige der Gesamt-Regenmenge auf „0“ stehen. Außerdem muss die Regenmenge für den Abgleich in mm oder l/m angezeigt werden.
des Regensensors.
Achtung! Zu schnelles Gießen verfälscht das Messergebnis! Gießen Sie das Wasser so langsam in den Trichter, dass zu keinem Zeitpunkt Wasser im Trichter steht.
berechnen:
• Im Konfigurationsmenü (siehe Kapitel 9. a), „Abgleichwert Regensensor eingeben“) muss dieser neue Wert eingetragen werden.
Er wird immer in ml/Wippenschlag angegeben, die rechts daneben stehende Einheit
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Werkseitige Einstellung ist 295 ml/Wippenschlag (der „aktuelle Wippenwert“ für die obige Formel).
ist die spätere Anzeigeeinheit der Regenmenge!
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14. Handhabung
Beachten Sie sämtliche Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung!
a) Allgemein
Das Produkt darf nicht geöffnet oder zerlegt werden (bis auf die in dieser Bedienungsanleitung beschriebenen Arbeiten, z.B. Batteriewechsel oder Reinigung des Regenmessers). Es sind keine für Sie zu wartenden Teile im Inneren des Produkts. Außerdem erlischt dadurch die Zulassung (CE)!
Durch den Fall aus bereits geringer Höhe wird das Produkt beschädigt.
b) Basisstation
Vermeiden Sie folgende widrige Umgebungsbedingungen bei Betrieb der Basisstation:
- Nässe oder zu hohe Luftfeuchtigkeit
- Extreme Kälte oder Hitze
- Direkte Sonneneinstrahlung
- Staub oder brennbare Gase, Dämpfe oder Lösungsmittel
- starke Vibrationen
- starke Magnetfelder, wie in der Nähe von Maschinen oder Lautsprechern
Verwenden Sie das Produkt niemals gleich dann, wenn es von einem kalten in einen warmen Raum gebracht wird. Das dabei entstehende Kondenswasser kann unter Umständen das Pro­dukt zerstören.
Warten Sie, bis die Basisstation auf Zimmertemperatur gekommen ist. Dies kann mehrere Stunden dauern.
Der Aufstellungsort soll so gewählt werden, dass die Basisstation sicher steht und nicht herun­terfallen kann. Durch das hohe Gewicht besteht sonst Verletzungsgefahr.
Wertvolle oder kratzempfindliche Möbeloberflächen sollten Sie mittels geeigneter Unterlagen vor Beschädigung schützen, bevor Sie die Basisstation aufstellen.
c) Kombi-Sensor
Der Kombi-Sensor ist zwar geschützt gegen Regen von oben, jedoch nicht von der Seite oder von unten. Vermeiden Sie deshalb unbedingt das Anspritzen z.B. über einen Gartenschlauch oder einem anderen Bewässerungssystem.
Wählen Sie den Aufstellungsort so, dass Kinder den Kombi-Sensor nicht umkippen können; stellen Sie den Kombi-Sensor nicht in der Nähe von Fahrzeugen, Glastüren/-fenstern o.ä. auf!
15. Begriffserklärungen
Empfundene Temperatur
Siehe „Windchill“.
Komfort-Indikator
Die Symbole des Komfort-Indikators (die drei verschiedenen „Smilies“ J K L ) geben das Raumklima wieder, wobei die Wetterstation nach folgender Tabelle arbeitet:
Temperatur Feuchte 20% 30% 35% 40% 45% 50% 55% 60% 65% 70%
< 18° L L L L L L L L L L
18-19,9° L L L K K K K K K L 20-21,9° L L L K J J J J K L 22-23,9° L L K J J J J K L L 24-25,9° L K J J J J K L L L 26-27,9° L K K K K K K L L L über 28° L L L L L L L L L L
Abhängig vom Verhältnis Temperatur zu Luftfeuchte gibt es recht deutlich abgegrenzte Bereiche, die als behagliches oder unbehagliches Klima definiert werden. So empfindet man z. B. bei einer Temperatur von 25°C eine Luftfeuchte unter 30% als zu trocken (z. B. Heizungsluft) und eine über ca. 60% als schwül.
Taupunkt
Dabei handelt es sich um einen Temperaturpunkt, der abhängig ist vom Zusammentreffen eines bestimmten Luftdrucks, einer bestimmten Temperatur und einer bestimmten Luftfeuchte. An diesem Temperaturpunkt beginnt die Kondensation der Luftfeuchte, die sog. Betauung, die Luftfeuchtigkeit kondensiert aus und schlägt sich als Flüssigkeit (Nebel, Dampf) nieder. Liegt der Taupunkt für Wasserdampf unter 0°C, so erfolgt die Kondensation als Schnee oder Reif.
Wettervorhersage
Die Wettervorhersage der Wetterstation erfolgt über unterschiedliche Wettersymbole, die errechnet werden aus der Steig- oder Fallgeschwindigkeit des Luftdrucks (Tendenz). Diese Änderungsgeschwindigkeit des Luftdrucks ist die entscheidende Größe für die Vorhersage des kommenden Wetters, der absolute Wert spielt hierbei eine untergeordnete Rolle. Allgemein kann man sagen, dass steigender Luftdruck besseres Wetter bedeutet, sinkender Luftdruck hingegen schlechteres Wetter.
Windchill (Äquivalent-Temperatur, Empfundene Temperatur)
Der Mensch empfindet Temperaturen unter bestimmten Umständen ganz anders als ein Ther­mometer anzeigen kann. Bei niedrigen Außentemperaturen empfindet man die Temperatur auf unbekleideter Haut viel niedriger, je schneller ein zusätzlicher Wind weht.
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Der „Windchill“ ist als Abkühlungseffekt definiert für eine unbekleidete Haut mit einer theore­tischen Oberflächentemperatur von 33°C und einer Windgeschwindigkeit von über 2.6 m/s. Je höher die Windgeschwindigkeit ist und je niedriger die tatsächliche Umgebungstemperatur, desto spürbarer ist der Windchill-Effekt. Die „Empfundene Temperatur” ist näherungsweise vergleichbar mit der sog. gefühlten Temperatur, die zusätzlich u. a. noch die Strahlungseinwirkung der Sonne, die Lichtreflexion der Wolken, die Lichtwellenlänge usw. berücksichtigt.
Windstärken-Tabelle (Beaufort)
Beaufort Windgeschwindigkeit Bezeichnung 0 0 - 0,7 km/h Windstille 1 0,7 - 5,4 km/h leiser Zug 2 5,5 - 11,9 km/h leichte Brise 3 12,0 - 19,4 km/h schwache Brise 4 19,5 - 28,5 km/h mäßige Brise 5 28,6 - 38,7 km/h frische Brise 6 38,8 - 49,8 km/h starker Wind 7 49,9 - 61,7 km/h steifer Wind 8 61,8 - 74,6 km/h stürmischer Wind 9 74,7 - 88,9 km/h Sturm 10 89,0 - 102,4 km/h schwerer Sturm 11 102,5 - 117,4 km/h orkanartiger Sturm 12 > 117,4 km/h Orkan
16. Entsorgung
a) Allgemein
Gerät nicht im Hausmüll entsorgen! Elektronische Geräte sind entsprechend der Richtlinie über Elektro- und Elektronik­Altgeräte über die örtlichen Sammelstellen für Elektronik-Altgeräte zu entsorgen!
b) Batterie-/Akku-Entsorgung
Sie als Endverbraucher sind gesetzlich (Batterieverordnung) zur Rückgabe aller gebrauchten Batterien und Akkus verpflichtet; eine Entsorgung über den Hausmüll ist untersagt!
Schadstoffhaltige Batterien/Akkus sind mit nebenstehenden Symbolen gekennzeich­net, die auf das Verbot der Entsorgung über den Hausmüll hinweisen. Die Bezeichnungen für das ausschlaggebende Schwermetall sind: Cd=Cadmium, Hg=Quecksilber, Pb=Blei (Bezeichnung steht auf Batterie/Akku z. B. unter den links abgebildeten Mülltonnen-Symbolen).
Ihre verbrauchten Batterien/Akkus können Sie an uns zurücksenden, oder un­entgeltlich bei den Sammelstellen Ihrer Gemeinde oder überall dort abgeben, wo Batterien/Akkus verkauft werden!
Sie erfüllen damit die gesetzlichen Verpflichtungen und leisten Ihren Beitrag zum Umweltschutz.
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