Dell PowerEdge RAID Controller S110 User Manual [de]

Dell PowerEdge RAID
Controller (PERC) S110
Bedienungsanleitung
Anmerkungen, Vorsichtshinweise und Warnungen
ANMERKUNG: Eine ANMERKUNG macht auf wichtige Informationen
aufmerksam, mit denen Sie den Computer besser einsetzen können.
hingewiesen, die Hardwareschäden oder Datenverlust zur Folge haben könnten, wenn die Anweisungen nicht befolgt werden.
WARNUNG: Durch eine WARNUNG werden Sie auf Gefahrenquellen
hingewiesen, die materielle Schäden, Verletzungen oder sogar den Tod von Personen zur Folge haben können.
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April 2014 Rev. A03

Inhalt

1 Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
2 Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Zugehörige Dokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . 5
RAID-Technologie – Allgemeines zu Disk-Arrays und virtuellen Laufwerken
. . . . . . . . . . . . . . . . 8
RAID-Controller Funktionen des PERC S110-Adapters
. . . 8
3 Installation der Treiber . . . . . . . . . . . . . . 17
Überblick über den Installationsprozess für Windows Server 2008, 2008 R2, 2012 und 2012 R2 auf 12G-Systemen
Anforderungen vor der Installation der Controller-Treiber
Herunterladen der Microsoft Windows-Treiber
Verfahren vor der Installation der Controller-Treiber
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
. . . . 18
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
4 RAID-Konfiguration und -Verwaltung . . . 25
Konfigurieren des Controllers: Mit dem PERC BIOS-Konfigurationsdienstprogramm
. . . . . . . . . . 25
Inhalt 1
Konfigurieren des Controllers: Mit dem DELL PERC S110 BIOS- Konfigurationsdienstprogramm
. . . . . . . 41
5 Fehlerbehebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Probleme beim Systemstart . . . . . . . . . . . . . . . 45
Warnmeldungen: Dell Inc. PERC S110-Adapter BIOS-Fenster
Fehler im Zusammenhang mit dem virtuellen Festplatten
Fehler im Zusammenhang mit der physikalischen Festplatte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
. . . . . . . . . . . . . . . . 58
6 Anhang A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Wissenswertes zu RAID . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
2 Inhalt

Übersicht

Der Dell PowerEdge RAID-Controller (PERC) S110 stellt eine kostengünstige. RAID-Lösung für die Dell PowerEdge Value-Systeme dar. Die PERC S110-Lösung hat die folgenden Eigenschaften:
Unterstützt SATA-Festplatten- (Hard Disk Drives, HDD) und Festkörperlaufwerke (Solid State Disk, SSD)
Wird über den E/A Controller HUB (ICH) oder den Platform Controller Hub (PCH)-Chipsatz auf der Hauptplatine der Plattform ausgeführt und benötigt keine zusätzliche Hardware
Unterstützt bis zu vier physikalische Festplatten
Unterstützt Software-RAID-Levels 0, 1, 5 und 10
Unterstützt das Unified Extensible Firmware Interface (UEFI) und die Human Interface Infrastructure (HII) zur Verwaltung von PERC S110
Ermöglicht das Koexistieren von SATA HDDs und SATA SSDs auf einem Controller
Unterstützt physikalische Festplatten des gleichen Typs (SATA HDD, SATA SSD), aber mit gleichen oder unterschiedlichen Kapazitäten
Ermöglicht, dass virtuelle Festplatten auf unterschiedlichen RAID­Levels des gleichen Controllers ausgeführt werden können, jedoch nicht in der gleichen Gruppe physikalischer Festplatten unterstützt werden.
ANMERKUNG: Der PERC S110 ist eine integrierte Komponente der Systemplatine,
die keine separate Installation erfordert.
Dieses Dokument richtet sich an Systemadministratoren und Techniker, die mit der Installation und Konfiguration von Speichersystemen vertraut sind.
Die Konfiguration und der Betrieb der Controller setzen Kenntnisse von Folgendem voraus:
Server und Computernetzwerke
RAID-Technologie
SATA-Speicherschnittstellentechnologie
Übersicht 3
Plattformanforderungen für den PERC S110 Controller
Prozessor
x86, 32-Bit-kompatibler Prozessor mit einer Taktrate höher als 500 MHz.
Speicher
512 MB oder mehr.
Physikalische Festplatte
Mindestens ein SATA-Festplatten- (Hard Disk Drives, HDD) oder Festkörperlaufwerk (Solid State Disk, SSD).
ANMERKUNG: Der PERC S110 Controller unterstützt verkabelte Konfigurationen
von bis zu vier SATA-HDD-Festplatten oder vier SATA-SSD-Festplatten.
Physische SATA-II HDD-Festplatten können mit einem PERC S110­Adapter verwendet werden.
Physische SATA-II SSD-Festplatten können mit einem PERC S110­Adapter verwendet werden.
Betriebssysteme
Microsoft Windows Server 2012 R2
Microsoft Windows Server 2012
Microsoft Windows Server 2008 R2 (64-bit), einschließlich der Hyper-V Virtualisierung
Microsoft Windows Server 2008 (64-bit), einschließlich der Hyper-V Virtualisierung
Microsoft Windows Server 2008 (32-Bit)
ANMERKUNG: Die aktuelle Liste unterstützer Betriebssysteme sowie die
Treiberinstallationsanleitung finden Sie in der Systemdokumentation unter dell.com/support/manuals. Die Service-Pack Anforderungen für bestimmte Betriebssysteme finden Sie im Bereich Treiber und Downloads der Systemdokumentations-Seite unter dell.com/support.
Unterstützte Geräte
PERC S110-Adapter unterstützt Dell-unterstützte SATA-Bandgeräte und optische SATA-Geräte.
4 Übersicht
ANMERKUNG: Der PERC S110-Adapter unterstützt den Systemstart von einem
Bandlaufwerk unter Verwendung von einem internen Dell RD1000-Bandgerät. Wählen Sie Continue (Fortfahren), während Sie sich im BIOS-Konfigurationsdienstprogramm (<Strg><R>) befinden, damit RD1000 an erster Stelle in der Bootreihenfolge bleibt. Die Option „RD1000“ wandert an das Ende der Bootreihenfolge, wenn <Strg><Alt><Entf> gedrückt wird. Sie können in diesem Fall das System nicht booten.

Zugehörige Dokumentation

Für alle Dokumente zu Speicher-Controllern und PCIe SSD gehen Sie zu dell.com/storagecontrollermanuals.
Für alle Dokumente zu Dell OpenManage gehen Sie zu dell.com/openmanagemanuals.
Für alle Dokumente zu Betriebssystemen gehen Sie zu dell.com/operatingsystemmanuals.
Für alle Dokumente zu PowerEdge gehen Sie zu dell.com/poweredgemanuals.
Für alle Dokumente zu PowerVault gehen Sie zu dell.com/powervaultmanuals.
Übersicht 5
6 Übersicht

Funktionen

Dieser Abschnitt beschreibt die Funktionen des Dell PowerEdge PERC S110 RAID Controller.
ANMERKUNG: Background Array Scan (BAS), Background virtual disk initialization
(BGI, Initialisierung einer virtuellen Festplatte im Hintergrund), Consistency Check (CC, Konsistenzprüfung) und Online Capacity Expansion/Reconfigure (OCE/Reconfigure, Online-Kapazitätserweiterung/Neukonfiguration) können nur auf dem Betriebssystem ausgeführt werden.
Automatischer Wiederaufbau der virtuellen Festplatten
Baut eine redundante virtuelle Festplatte bei einem Ausfall automatisch wieder auf, sofern ein Hot Spare für diese Funktion zugewiesen wurde.
Background Array Scan (BAS)
Verifiziert und korrigiert die Spiegel-, Volumen- und Paritätsdaten für virtuelle Festplatten. BAS wird automatisch gestartet, nachdem ein virtuelles Laufwerk im Betriebssystem erstellt wurde.
Initialisierung einer virtuellen Festplatte im Hintergrund (Background Virtual Disk Initialization, BGI)
Die Hintergrundinitialisierung eines redundanten virtuellen Laufwerks erstellt die Paritätsdaten, mit denen das virtuelle Laufwerk seine redundanten Daten erhalten und den Ausfall einer physischen Festplatte überstehen kann.
Die Hintergrundinitialisierung hilft dem Controller, Probleme zu erkennen und zu korrigieren, die zu einem späteren Zeitpunkt mit redundanten Daten auftreten könnten. Die Hintergrundinitialisierung ähnelt in ihrer Funktion einer Konsistenzprüfung.
Die Hintergrundinitialisierung sorgt dafür, dass ein redundantes virtuelles Laufwerk sofort verwendet werden kann. Daten gehen nur dann verloren, wenn eine physikalische Festplatte vor Abschluss einer BGI ausfällt.
ANMERKUNG: Obwohl die BGI durch eine Software im PERC S110 BIOS-
Konfigurationsdienstprogramm ausgelöst wird, müssen die PERC S110-Adapter­Treiber vor dem Ausführen der BGI geladen werden.
Funktionen 7
Start-Unterstützung für RAID-Level
Diese Funktion ermöglicht eine Start-Unterstützung für Volume, RAID 0, RAID 1, RAID 5 und RAID 10.
RAID-Technologie – Allgemeines zu Disk-Arrays und virtuellen Laufwerken
Der Dell PowerEdge PERC S110 RAID Controller ermöglicht:
Koexistierende SATA HDD-Festplatten und/oder SATA SSD­Datenträger auf einem Controller.
Physische Festplatten des gleichen Typs (SATA HDD, SATA SSD), aber mit unterschiedlichen Kapazitäten.
Virtuelle Laufwerke können auf unterschiedlichen RAID-Levels des gleichen Controllers ausgeführt werden, werden jedoch nicht in der gleichen Gruppe physischer Festplatten unterstützt.

RAID-Controller Funktionen des PERC S110-Adapters

Start-Unterstützung für herabgesetzte virtuelle Festplatten
Ermöglicht es dem System, von herabgesetzten redundanten virtuellen Festplatten (RAID 1, RAID 5 oder RAID 10) zu starten.
Cache-Unterstützung für virtuelle Festplatten
Unterstützt die folgenden Cache-Optionen:
Vorauslesen/Rückschreiben
Kein Vorauslesen/Rückschreiben
Vorauslesen/Durchschreiben
Kein Vorauslesen/Durchschreiben.
Der PERC S110 verwendet Teile des Systemspeichers als Cache.
8 Funktionen
Checkpointing
Ermöglicht das Erstellen verschiedener Arten von Prüfpunkten (Checkpointing) (Hintergrundinitialisierung, Konsistenzprüfung und Wiederaufbau), um nach einem Neustart an einem dieser Prüfpunkte fortzusetzen.
Nach dem Neustart des Systems setzt das Hintergrund-Checkpointing am aktuellsten Prüfpunkt fort.
Command Queuing
Command Queuing bezeichnet ein Befehlsprotokoll, das von physikalischen SATA-Festplatten verwendet wird, die vom PERC S110 unterstützt werden.
Das Command Queuing ermöglicht es dem Host, mehrere Input/Output­Anfragen gleichzeitig an ein Laufwerk zu richten. Die Festplatte kann dann entscheiden, in welcher Reihenfolge die Befehle verarbeitet werden sollen, um die maximale Leistung zu erreichen.
Konsistenzprüfung (CC)
Die Konsistenzprüfung ist ein Hintergrundverfahren, das die Spiegelungs­oder Paritätsdaten auf fehlertoleranten virtuellen Laufwerken prüft und korrigiert. Es wird empfohlen, dass Sie auf virtuellen Festplatten regelmäßig Konsistenzprüfungen durchführen.
Standardmäßig korrigiert die Konsistenzprüfung Spiegelungs- und Paritätsunstimmigkeiten automatisch. Nach der Korrektur der Daten wird davon ausgegangen, dass die Daten auf der primären physikalischen Festplatte korrekt sind. Die Daten werden dann auf der sekundären physikalischen Festplatte in einen Spiegelsatz geschrieben.
Eine Konsistenzprüfung kann im PERC S110-Adapter Dienstprogramm nicht vom Benutzer initiiert werden. Bei Verwendung von Dell OpenManage Server Administrator Storage Management kann die Konsistenzprüfung auch vom Benutzer initiiiert werden.
Festplatteninitialisierung
Bei physikalischen Festplatten schreibt die Initialisierung Metadaten auf der physikalischen Festplatte, so dass er vom Controller verwendet werden kann.
Funktionen 9
Fehlertoleranz
Der PERC S110 bietet die folgenden Funktionen zur Fehlertoleranz, um bei einem Ausfall einer physischen Festplatte Datenverluste zu verhindern:
Erkennung eines Ausfalls einer physikalischen Festplatte (automatisch).
Wiederherstellung einer virtuellen Festplatte mithilfe von Hot Spares (automatisch, sofern das Hot Spare für diese Funktion konfiguriert wurde).
Paritätserzeugung und -prüfung (nur RAID 5).
Manueller Austausch einer physikalischen Festplatte im laufenden Betrieb, ohne Systemneustart (nur bei Systemen, deren Rückwandplatine einen Hot-Swap-Vorgang unterstützt).
Wenn eine Seite eines RAID 1 (Spiegel) ausfällt, können die Daten mithilfe der physikalischen Festplatte auf der anderen Seite des Spiegels wiederhergestellt werden.
Wenn eine physikalische Festplatte in einem RAID 5-Verbund ausfällt, sind die Paritätsdaten noch auf den verbleibenden physikalischen Festplatten vorhanden und können zum Wiederherstellen der Daten auf einer neuen physikalischen Ersatzfestplatte verwendet werden, die als Hot Spare konfiguriert wurde.
Fällt eine physikalische Festplatte in einem RAID 10-Verbund aus, bleibt die virtuelle Festplatte funktionsfähig, und die Daten können von den intakt gebliebenen physikalischen Festplatten gelesen werden. Der Ausfall einer einzelnen Festplatte in jedem gespiegelten Satz kann kompensiert werden, je nachdem, wie der gespiegelte Satz ausfällt.
Spiegelwiederaufbau
Ein RAID-Spiegel-Konfiguration kann wiederaufgebaut werden, nachdem eine neue physikalische Festplatte installiert und als Hot Spare zugewiesen wurde. Das System muss nicht neu gestartet werden.
10 Funktionen
Online Capacity Expansion/Reconfigure (Online-Kapazitätserweiterung/ Neukonfituration, OCE/Reconfigure)
Der OCE/Neukonfiguration-Prozess ermöglicht Ihnen das Hinzufügen von Speicherkapazität zu einer existierenden virtuellen Festplatte. In den meisten Fällen kann zusätzliche Speicherkapazität hinzugefügt werden, ohne dass das System offline genommen werden muss. Wenn jedoch eine zusätzliche physikalische Festplatte hinzugefügt werden muss, und das System kein Hot-Swapping unterstützt, muss das System heruntergefahren werden.
Mit OCE/Reconfigure können Sie die gesamte Speicherkapazität einer virtuellen Festplatte vergrößern, indem Sie nicht verwendeten Speicherplatz mit der virtuellen Festplatten integrieren.
Der Zugriff auf Daten ist auch während des Hinzufügen von physikalischen Festplatten (wenn ein System über Hot-Swapping-Funktionen verfügt) und während des Neuverteilens von Daten auf der virtuellen Festplatte weiterhin möglich.
Bei Volume und RAID 1 erweitert OCE/Reconfigure das virtuelle Laufwerk, indem der verfügbare Speicherplatz der physischen Festplatten verwendet wird, die bereits Mitglieder des virtuellen Laufwerks sind. Bei RAID 0, RAID 5 und RAID 10 kann zusätzliche Kapazität hinzu gewonnen werden, indem physische Festplatten zum virtuellen Laufwerk hinzugefügt werden.
Physische Festplatten (allgemein)
Der PERC S110 unterstützt bis zu vier physische SATA HDD- oder SSD-Festplatten.
ANMERKUNG: Die physischen Festplatten in einem virtuellen Laufwerk müssen
die gleiche Schnittstelle und den gleichen Datenträgertyp (HDD oder SSD) aufweisen. Beispielsweise können Sie keine physischen HDD- und SSD­Datenträger auf der gleichen virtuellen Festplatte verwenden.
Maximal können bei RAID 0 und RAID 5 vier physikalische Festplatten verwendet werden. Bei RAID 1 können maximal zwei physikalische Festplatten verwendet werden. Bei RAID 10 können maximal zwei physikalische Festplatten verwendet werden.
Falls eine physikalische Festplatte während des Systemstarts ausfällt, identifiziert der Controller die ausgefallene physikalische Festplatte wie folgt:
Im
PERC S110-Adapter
Dienstprogramm wird eine ausgefallene
physische Festplatte in einem virtuellen Laufwerk rot hervorgehoben.
Funktionen 11
Mit einer kurzen Warnung im Bildschirm Dell Inc. PERC S110 Controller BIOS, die darauf hinweist, dass mindestens eine virtuelle
Festplatte Degraded (Herabgesetzt) und/oder Failed (Fehlerhaft) ist. Auf diese Weise wird der Benutzer über ausgefallene physikalische Festplatten informiert.
Im Dell OpenManage Server Administrator Storage Management.
Mit einer zweifarbigen Status-LED an jeder physikalischen Festplatte. Das grüne Element der Status-LED ist aus, während das bernsteinfarbene Element blinkt.
ANMERKUNG: PERC S110-Adapter unterstützt physische HDD-Festplatten mit
einer Kapazität von 2 TB und größer.
Hot-Swapping physischer Festplatten (Hot-Swap-Funktion)
Unter Hot-Swapping versteht man das manuelle Austauschen einer physikalischen Festplatte durch eine andere, während das Hostsystem weiterhin eingeschaltet bleibt.
Unterstützt ein System das Hot-Swapping, können physikalische Festplatten in die Rückwandplatine eines Systems eingesteckt werden, ohne dass ein in Betrieb befindlicher Controller zurückgesetzt werden muss.
VORSICHTSHINWEIS: Eine physikalische Festplatte kann nur dann im laufenden
Betrieb in einem System ausgetauscht werden, wenn das System mit einem PERC PERC S110-Adapter und einer Rückwandplatine ausgestattet ist, die Hot­Swapping unterstützt.
ANMERKUNG: Sind die physischen Festplatten eines Systems erst nach dem
Entfernen der Systemabdeckung zugänglich, können sie nicht im laufenden Betrieb ausgetauscht werden. Die physischen Festplatten müssen sich in der Rückwandplatine befinden (hinter der abnehmbaren Frontblende) und extern zugänglich sein.
ANMERKUNG: Beim Austauschen von physikalischen Festplatten in einer bereits
erstellten virtuellen Festplatten müssen Sie sicherstellen, dass physikalische SATA HDD-Festplatten durch physikalische SATA HDD-Festplatten und dass physikalische SATA SSD-Festplatten durch physikalische SATA SSD-Festplatten ersetzt werden.
ANMERKUNG: Beim Hot-Swapping einer physischen Festplatte müssen Sie
sicherstellen, dass die neue Festplatte entweder die gleiche oder eine größere Kapazität als der zu ersetzende physische Festplatte aufweist.
12 Funktionen
Roaming mit physikalischen Festplatten
Der Controller unterstützt das Umsetzen einer physikalischen Festplatte von einem Rückwandplatinen-Steckplatz zu einem anderen bzw. einer Kabelverbindung zu einer anderen (am gleichen Controller). Der Controller erkennt die umgesetzten physikalischen Festplatten automatisch und setzt sie in der richtigen logischen Reihenfolge ein.
WARNUNG: Eine virtuelle Festplatte geht verloren, wenn Sie ein Festplatten-
Roaming durchführen, während ein OCE/Reconfigure-Prozess im Storage Management durchgeführt wird.
ANMERKUNG: Weitere Informationen zum Öffnen des Systems und Hinzufügen
von Komponenten finden Sie im Hardware-Benutzerhandbuch auf der Dell Support­Website unter dell.com/support/manuals.
Zum Roaming von physikalischen Festplatten führen Sie die folgenden Schritte aus:
ANMERKUNG: Diese Schritte gelten nicht für Systeme, deren Rückwandplatine
über Hot-Swapping-Funktionen verfügt.
1 Schalten Sie die Stromversorgung des Systems, der physikalischen
Festplatten, Gehäuse und Systemkomponenten aus.
2 Ziehen Sie die Stromkabel aus den Steckdosen. 3 Setzen Sie die physikalischen Festplatten in andere Steckplätze der
Rückwandplatine oder schließen Sie sie an andere Kabelverbindungen an.
4 Führen Sie eine Sicherheitsprüfung durch. Achten Sie darauf, dass die
physikalische Laufwerke richtig eingesteckt sind.
5 Schließen Sie die Netzkabel an und fahren Sie das System hoch.
ANMERKUNG: Der Controller erkennt die RAID-Konfiguration aufgrund der
Konfigurationsdaten auf den physikalischen Festplatten.
Treiber-Unterstützung für Storage port (Storport)
Bei Microsoft Windows Server 2008 und späteren Versionen verbessert der Storport-Treiber den Durchsatz und die Miniport-Treiberschnittstellen.
Virtuelle Laufwerke (allgemein)
Es werden bis zu acht virtuelle Laufwerke unterstützt. Der PERC S110-Adapter ermöglicht:
Funktionen 13
Erstellen von virtuellen Festplatten auf unterschiedlichen RAID-Levels an einem Controller.
ANMERKUNG: Das Kombinieren von RAID-Levels auf der gleichen
physikalischen Festplatte ist nicht zulässig.
Erstellen von verschiedenen virtuellen Festplatten mit unterschiedlichen Eigenschaften für unterschiedliche Anwendungen.
Der PERC S110-Adapter unterstützt Folgendes nicht:
Erstellen einer virtuellen Festplatte aus physikalischen Festplatten unterschiedlicher Typen. Beispielsweise kann eine virtuelle RAID 10-Festplatte nicht aus zwei physikalischen SATA-II HDD-Festplatten und einer physikalischen SATA-SSD-Festplatte erstellt werden. Alle physikalischen Festplatten müssen den gleichen Festplattentyp (HDD oder SSD) aufweisen.
Die Auswahl einer physischen Festplatte als dediziertes Hot Spare, falls die physische Festplatte einen anderen Typ als die anderen physischen Festplatten aufweist.
Eine virtuelle Festplatte bezieht sich auf den Datenspeicher, den ein Controller aus einem oder mehreren physikalischen Festplatten erstellt hat. Obwohl eine virtuelle Festplatte aus mehreren physikalischen Festplatten bestehen kann, wird es vom Betriebssystem dennoch wie eine einzelne Festplatte behandelt.
Die Kapazität einer virtuellen Festplatte kann online für jedes RAID-Level ohne Neustart des Betriebssystem erweitert werden.
Migration virtueller Festplatten
Der PERC S110 Controller unterstützt die automatische Migration virtueller Festplatten von einem PERC S100- oder PERC S110-Adapter zu einem anderen PERC S110-Adapter.
VORSICHTSHINWEIS: Die virtuelle Festplatte geht verloren, wenn Sie eine
Migration von virtuellen Festplatten während eines OCE/Reconfigure-Prozesses durchführen.
ANMERKUNG: Virtuelle Festplatten sollen vor der Migration virtueller Festplatten
gesichert werden.
14 Funktionen
ANMERKUNG: Stellen Sie sicher, dass alle physikalischen Festplatten, die Teil
einer virtuellen Festplatte sind, migriert werden. Virtuelle Festplatten im Zustand „optimal“ und „herabgesetzt“ werden automatisch migriert. Eine virtuelles Festplatte im offline-Zustand sollte nicht migriert werden.
ANMERKUNG: Eine startfähige virtuelle Festplatte kann nicht zwischen
abweichenden Systemmodellen migriert werden.
Migrieren einer virtuellen Festplatte
1 Schalten Sie das System aus, das den Ausgangs-Controller enthält. 2 Schalten Sie das Ziel-System aus, falls das System „hot-insert“,
das Einsetzen von physikalischen Festplatten im laufenden Betrieb, nicht unterstützt.
3 Bringen Sie die entsprechende physikalische Festplatte vom Ausgangs-
Controller zum Ziel-Controller im Ziel-System. Physikalische Festplatte müssen nicht in dieselben Steckplätze des Zielsystems eingesetzt werden.
4 Falls das Zielsystem ausgeschaltet war, schalten Sie das System ein.
VORSICHTSHINWEIS: Das BIOS-Konfigurationsdienstprogramm (<CTRL><R>)
wird angehalten, und Sie werden zur Maßnahme für die herabgestuften virtuellen Festplatten aufgefordert, falls eine Option „Pause if Degraded“ (Anhalten wenn herabgesetzt) im BIOS-Konfigurationsdienstprogramm (<CTRL><R>) aktiviert ist.
VORSICHTSHINWEIS: Nach Abschluss der Migration müssen Sie sicherstellen,
dass alle physikalischen Festplatten migriert wurden und in die entsprechenden virtuellen Festplatten vorhanden sind.
RAID-Level virtueller Laufwerke
Virtuelle Laufwerke können auf verschiedenen RAID-Levels erstellt werden.
Umwandlung virtueller Laufwerke
Die Umwandlung virtueller Laufwerke kann Folgendes umfassen:
Kapazitätserweiterung, Verwenden von OCE/Reconfigure (zum Zuweisen von zusätzlichem virtuellen Laufwerk-Speicherplatz zu den ursprünglichen physischen Festplatten oder nachdem zusätzliche physische Festplatten hinzugefügt wurden).
Wiederaufbau (das erneute Aufbauen von Daten auf einem virtuellen Laufwerk beinhaltet das Verwenden eines verfügbaren Hot Spare oder einer physischen Backup-Festplatte).
Funktionen 15
Lese-, Schreib- und Cache-Richtlinien
Tabelle 2-1 enthält eine Liste der Lese-, Schreib- und Cache-Richtlinien, die vom PERC S110-Adapter unterstützt werden.
Tabelle 2-1. Lese-, Schreib- und Cache-Richtlinien für den PERC S110
Kategorie Unterstützt von PERC S110-Adapter
Cache-Einstellungen Ja Vorauslesen/Rückschreiben Ja Kein Vorauslesen/Rückschreiben Ja Vo ra us l es en /D ur ch s ch re ib e n J a Kein Vorauslesen/Durchschreiben Ja
VORSICHTSHINWEIS: Die aktuelle Standardeinstellung für die Schreib-Cache-
Aktivierung lautet Write Through, Non Read Ahead (WT, NRA). Zum Aktivieren von Write Back (WB) wird eine USV empfohlen.
16 Funktionen

Installation der Treiber

Der Dell PowerEdge PERC S110 RAID Controller erfordert die Installation von Controller-Treibern zum Betrieb mit den unterstützten Betriebssystemen.
Das Installationsverfahren für die PERC S110-Kartentreiber hängt vom Typ des Systems und der Art des Microsoft Windows-Betriebssystems ab, das auf dem System installiert ist.

Überblick über den Installationsprozess für Windows Server 2008, 2008 R2, 2012 und 2012 R2 auf 12G-Systemen

1 Laden Sie die PERC S110-Kartentreiber herunter Siehe
der Microsoft Windows-Treiber“ auf Seite 18
2 Stellen Sie den SATA-Controller auf RAID-Modus ein. Siehe
„Einstellen des SATA-Controllers auf RAID-Modus“ auf Seite 19.
3 Initialisieren Sie die physischen Festplatten. Siehe „Initialisierung der
physikalischen Festplatten (sofern erforderlich)“ auf Seite 19.
4 Erstellen Sein ein startfähiges virtuelles Laufwerk. Siehe „Erstellen einer
startfähigen virtuellen Festplatte“ auf Seite 19.
5 Prüfen Sie die Controller-Optionen und der Startlistenpriorität. Siehe
„Prüfen der Controller-Optionen und der Startlistenpriorität“ auf Seite 19.
6 Ändern Sie ggf. die Startpriorität für Geräte. Siehe „Ändern der Boot
Priority List for Devices (Startprioritätenliste für Geräte) (sofern anwendbar)“ auf Seite 20.
7 Installieren Sie die Controller-Treiber während der
Betriebssysteminstallation. Siehe „Installation der Controller-Treiber während der Betriebssysteminstallation“ auf Seite 22.
8 Bei allen Dell-Servern der 12. Generation (12G-Systeme), die Microsoft
Windows Server 2012 R2 unterstützen, müssen Sie zusätzlich manuell Tr ei b e r bccfg3.sys installieren. Siehe „Installieren der bccfg3.sys-Treiber“ auf Seite 23.
.
„Herunterladen
Installation der Treiber 17
ANMERKUNG: Dieser Schritt gilt auch für Dell PowerEdge R220-Systeme, die die
Betriebssysteme Microsoft Windows Server 2012, Microsoft Windows Server 2012 R2 und Microsoft Windows Server 2008 R2 SP1 unterstützen.

Anforderungen vor der Installation der Controller-Treiber

Stellen Sie sicher, dass Ihr System mit dem neuesten BIOS und der neuesten Firmware von der Dell Support-Website unter dell.com/support/manuals aktualisiert wurde.
Führen Sie die Verfahren vor der Installation aus, bevor Sie die Controller-Treiber und das Betriebssystem installieren.
Wenn Sie bereit sind, die Controller-Treiber und das Betriebssystem zu installieren, lesen Sie Betriebssysteminstallation“ auf Seite 22
„Installation der Controller-Treiber während der
.

Herunterladen der Microsoft Windows-Treiber

1 Besuchen Sie die Webadresse dell.com/support. 2 Geben Sie Ihren System-Service-Tag ein und klicken Sie auf Absenden.
Die Produkt-Support-Seite wird angezeigt.
3 Klicken Sie auf Treiber und Dowloads. 4 Klicken Sie auf die Registerkarte Alle Treiber anzeigen.
Das Fenster Treiber und Downloads wird angezeigt.
5 Wählen Sie das anwendbare Betriebssystem aus. 6 Erweitern Sie die Kategorie SAS RAID. 7 Klicken Sie auf Jetzt herunterladen, wenn Sie den richtigen Controller-
Treiber gefunden haben.
ANMERKUNG: Legen Sie einen leeren optischen Datenträger (CD-ROM oder
DVD) in das entsprechende Laufwerk Ihres Systems ein.
8 Verwenden Sie das leere optische Medium, um das ISO-Abbild
zu brennen.
9 Laden Sie die Datein für den PERC S110 auf eine CD-ROM, DVD oder
auf ein USB-Flashlaufwerk herunter.
18 Installation der Treiber

Verfahren vor der Installation der Controller-Treiber

Einstellen des SATA-Controllers auf RAID-Modus
Bestätigen oder Ändern der Konfigurationseinstellungen im Dell PowerEdge­System-Fen st er
1 Starten Sie das System. Wenn das
Fenster angezeigt wird, drücken Sie die <F2>-Taste.
2 Wenn das Fenster Dell PowerEdge-System angezeigt wird, navigieren
Sie zum Feld SATA Stettings (SATA-Einstellungen) und drücken Sie die <Eingabetaste>. Bestätigen Sie im Unterfenster, dass der SATA Controller auf einen RAID-Modus eingestellt ist.
ANMERKUNG: Drücken Sie ggf. die Leertaste, um die Einstellung zu ändern.
3 Drücken Sie die <Esc>-Taste, um den Vorgang zu beenden. 4 Drücken Sie die <Esc>-Taste noch einmal. Es geschieht Folgendes:
Wenn keine Änderungen am die Startsequenz fortgesetzt.
Wenn Änderungen am Schritt 2 vorgenommen wurde, erscheint
ein Dialogfeld. Wählen Sie Änderungen speichern und beenden aus. Drücken Sie die <Eingabetaste>. Die Startsequenz wird fortgesetzt.
Dell Power-On Self-Test (POST)
Schritt 2
vorgenommen wurde, wird
-
Initialisierung der physikalischen Festplatten (sofern erforderlich)
Siehe „Initialisieren physikalischer Festplatten“ auf Seite 28.
Erstellen einer startfähigen virtuellen Festplatte
Siehe „Erstellen virtueller Festplatten“ auf Seite 30.
Prüfen der Controller-Optionen und der Startlistenpriorität
1 Achten Sie im Feld Virtual Disks (Virtuelle Laufwerke) darauf,
dass das erstellte startfähige Laufwerk das erste aufgelistete virtuelle Laufwerk ist.
Installation der Treiber 19
Wenn die startfähige virtuelle Festplatte nicht die erste aufgelistete virtuelle Festplatte ist, lesen Sie auf Seite 35
ANMERKUNG: Wenn virtuelle NonRaid-Festplatten verwendet werden (und
.
in der Liste Virtual Disks (Virtuelle Festplatten) angezeigt werden), ist die Option Swap Two Virtual Disks (Zwei virtuelle Festplatten tauschen) nur dann freigegeben, wenn das System über eine RAID-fähige physikalische Festplatte verfügt.
„Tauschen zweier virtueller Festplatten“
2 Wählen Sie Continue to Boot (Mit Neustart fortfahren) und
drücken Sie die <Eingabetaste>.
3 Fahren Sie mit „Installation der Controller-Treiber während der
Betriebssysteminstallation“ auf Seite 22 fort.
Ändern der Boot Priority List for Devices (Startprioritätenliste für Geräte) (sofern anwendbar)
Zum Ändern der Startreihenfolge der Geräte (CD-ROM, optische DVD usw.) führen Sie die folgenden Schritte aus:
ANMERKUNG: Wenn das Dienstprogramm PERC BIOS-Konfiguration geöffnet ist,
wählen Sie Continue to Boot (Mit Neustart fortfahren) und drücken dann die <Eingabetaste>. Drücken Sie die <Strg><Alt><Entf>-Tasten, um das System neu zu starten.
1 Starten Sie das System. Wenn das POST-Fenster ange zeig t wird,
drücken Sie die <F2>-Taste.
2 Verwenden Sie die Pfeiltasten im Dell PowerEdge-System-Fen st er,
um durch die Startreihenfolge zu scrollen. Drücken Sie die <Eingabetaste>.
3 Achten Sie darauf, dass Hard Drive C: als erstes Gerät aufgeführt wird. 4 So ändern Sie die Reihenfolge der anderen Geräte:
Drücken Sie die <+>-Taste, um Geräte weiter nach oben in der
Liste zu verschieben, oder drücken Sie die <->-Taste, um sie weiter nach unten zu verschieben.
Drücken Sie die Leertaste, um ein Gerät zu aktivieren oder
zu deaktivieren.
5 Drücken Sie die <Esc>-Taste, um den Vorgang zu beenden.
20 Installation der Treiber
6 Drücken Sie die <Esc>-Taste noch einmal. Wählen Sie Save
Changes and Exit (Änderungen speichern und beenden) und drücken Sie die <Eingabetaste>.
7 Fahren Sie mit „Installation der Controller-Treiber während der
Betriebssysteminstallation“ auf Seite 22 fort.
Installation der Treiber 21
Installation der Controller-Treiber während der Betriebssysteminstallation
VORSICHTSHINWEIS: Vor einer Aktualisierung der Controller-Software müssen
die neueste Firmware, die neuesten Treiber und die neuesten Anwendungen installiert werden. Eine ältere Version der Treiber wird eventuell nicht mit der neuesten Controller-Software arbeiten und umgekehrt.
1 Starten Sie das System neu. Wenn das POST-Fenster angezeigt wird,
drücken Sie die <F11>-Taste.
2 Legen Sie das Medium mit dem Betriebssystem Windows in das
optische Laufwerk Ihres Systems ein.
3 Wenn der BIOS-Startmanager oder das Startgerätemenü angezeigt wird,
wählen Sie den Text, der mit Embedded SATA... beginnt, und drücken die <Eingabetaste>.
4 Installieren Sie das anwendbare Betriebssystem Microsoft Windows.
Folgen Sie dabei den Anweisungen auf dem Bildschirm.
5 Im Fenster Select the driver to be installed (Wählen Sie das zu
installierende Laufwerk aus) wird das Unterfenster Load Driver (Treiber laden) angezeigt. Führen Sie folgende Schritte durch:
a Legen Sie die CD-ROM, die DVD oder das USB-Flashlaufwerk mit
den Dateien ein, die Sie unter Windows-Treiber“ auf Seite 18
b Klicken Sie auf Browse (Durchsuchen). c Öffnen Sie im Fenster Browse to folder (Zu Ordner navigieren) das
Verzeichnis, in dem die Controller-Treiberdateien enthalten sind. Suchen Sie die Dateien, und wählen Sie sie aus.
d Klicken Sie auf OK.
6 Wählen Sie im nächsten Fenster Select the driver to be installed
(Zu installierenden Treiber auswählen) die Option Dell PERC S110. Klicken Sie auf Next (Weiter), um die Treiberdateien zu laden.
7 Wählen Sie in der Liste im Fenster Select the operating system you
want to install (Das zu installierende Betriebssystem auswählen) das entsprechende Betriebssystem aus. Klicken Sie auf Wei te r.
8 Führen Sie die verbleibenden Anweisungen zur Installation des
Betriebssystems aus. In einigen Fenstern sind benutzerspezifische Kennwörter und Systeminformationen erforderlich. Bitten Sie gegebenenfalls Ihren IT-Administrator um Hilfe.
„Herunterladen der Microsoft
kopiert haben.
22 Installation der Treiber
ANMERKUNG: Wenn die Installation des Betriebssystems abgeschlossen ist,
nehmen Sie das Installationsmedium, das Sie in Schritt 5 eingelegt haben, aus dem Laufwerk.
Installieren der bccfg3.sys-Treiber
Befolgen Sie das nachstehende Verfahren zur Installation des Treibers bccfg3.sys:
1 Nach der Installation des Betriebssystems auf dem Dell PowerEdge-
System mit einer S110-Karte navigieren Sie zum Fenster Computer Management (Computerverwaltung).
2 Wählen Sie Andere Geräte und klicken Sie mit der rechten Maustaste
auf RAIDCORE-Konfiguration SCSI-Prozessorgerät. Eine Liste der Optionen wird angezeigt.
3 Klicken Sie auf Treibersoftware aktualisieren.
Das Fenster Treibersoftware aktualisieren – RAIDCORE-SCSI- Prozessorgerät wird angezeigt.
4 Wählen Sie die Registerkarte Auf dem Computer nach Treibersoftware
suchen .
5 Wählen Sie den Ordner, der die Treiber für Ihre Hardware enthält, und
klicken Sie auf OK.
6 Klicken Sie auf Next (Weiter).
ANMERKUNG: Wenn Ihr System OpenManage v7.4 und höher unterstützt, wird
der bccfg.sys-Treiber automatisch installiert.
Durchführen des Setup-Verfahrens für das PERC S110-Adaptermanagement
Das PERC S110 Management Setup-Verfahren ist in Dell OpenManage Server Administrator Storage Management beschrieben. Um einen PERC S110 auf Ihrem System einzurichten, lesen Sie die Speicherverwaltung­Verfahren auf der Dell Support-Webseite unter dell.com/support/manuals.
Installation der Treiber 23
24 Installation der Treiber
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