Dell PowerEdge RAID Controller S100 User Manual [de]

Dell PowerEdge RAID­Controller (PERC) S100,
PERC S300
Benutzerhandbuch
Anmerkungen, Vorsichtshinweise und Warnungen
ANMERKUNG:
sam, mit denen Sie den Computer besser einsetzen können.
VORSICHTSHINWEIS:
gung der Hardware oder Verlust von Daten bei Nichtbefolgung von Anweisungen aufmerksam.
WARNUNG:
wiesen, die materielle Schäden, Verletzungen oder sogar den Tod von Personen zur Folge haben können.
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Alle anderen in dieser Publikation möglicherweise verwendete Marken und Handelsbezeichnungen beziehen sich entweder auf die entsprechenden Hersteller und Firmen oder auf deren Produkte. Dell Inc. erhebt keinen Anspruch auf Marken und Handelsbezeichnungen mit Ausnahme der eigenen.
Ein VORSICHTSHINWEIS macht auf mögliche Beschädi-
Durch eine WARNUNG werden Sie auf Gefahrenquellen hinge-
®
ist eine eingetragene Marke und AMD Opteron™, AMD Phenom™ und
®
sind entweder Marken oder eingetragene Marken von Microsoft Corporation
®
, Windows® und
Modelle: UCS61, UCS60
Februar 2011 Rev. A01
Inhalt
1 WARNUNG: Sicherheitshinweise
SICHERHEIT: Allgemeines
SICHERHEIT: Beim Arbeiten im Innern des Systems
Schutz vor elektrostatischen Entladungen
2 Übersicht
Einführung
Allgemeine Informationen, Benutzergruppe und Voraussetzungen für den Betrieb
Zugehörige Dokumentation
Beschreibungen der PERC S100 Adapter oder PERC S300 Adapter
Wissenswertes zu RAID
RAID-Begriffe
3 Funktionen
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7
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8
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11
12
12
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Allgemeine Funktionsmerkmale
Technische Daten
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4 Hardwareinstallation
Bevor Sie beginnen
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Inhalt
23
33
35
35
3
Allgemeine Überlegungen
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35
Installation des PERC S300 Adapters
. . . . . . . . . .
Anschließen physischer Festplatten an den PERC S300 Adapter
Fertigstellen der Hardware-Installation
5 Installation der Treiber
Installation der Microsoft Windows-Treiber
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6 RAID-Konfiguration und -Verwaltung
Konfiguration der Controller: Verwenden des Dienstprogramms PERC Virtual Disk Management
7 Fehlerbehebung
Probleme beim Systemstart
Warnmeldungen: Dell Inc. PERC S100 Adapter oder Dell Inc. PERC S300 Adapter BIOS-Fenster
Fehler im Zusammenhang mit dem virtuellen Laufwerk
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39
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41
53
53
69
70
74
82
Fehler im Zusammenhang mit der physischen Festplatte
8 Anhang A
Controller – Technische Daten
Aufgaben der Controller
Aufgaben einer physischen Festplatte
4
Inhalt
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94
Aufgaben eines virtuellen Laufwerks
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Unterstützte RAID-Level
Technische Daten für virtuelle Laufwerke
9 Anhang B
RAID-Technologie – Allgemeines zu Disk-Arrays und virtuellen Laufwerken
10 Anhang C
Betriebsbestimmungen
FCC-Hinweis (nur für USA)
Industry Canada (nur für Kanada)
CE-Hinweis (Europäische Union)
CE-Hinweis
11 Anhang D
Kontaktaufnahme mit Dell
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109
109
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115
Stichwortverzeichnis
Glossar
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. . . . . . . . . . . . . . . . .
Inhalt
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123
5
6
Inhalt

WARNUNG: Sicherheitshinweise

Beachten Sie die nachfolgenden Sicherheitshinweise, um Ihre eigene Sicher­heit zu gewährleisten und eine Beschädigung Ihres Systems sowie Ihrer Arbeits­umgebung zu vermeiden.
WARNUNG:
Adapter muss vor Feuchtigkeit geschützt werden. Um die Gefahr von Feuer zu verringern, dürfen die Belüftungsöffnungen des Systems, in dem der Controller installiert wird, nicht verdeckt bzw. der Luftstrom anderweitig behindert werden. Achten Sie auf ausreichenden Platz beim Einbau des Controllers. Anderenfalls könnte das Gerät überhitzen.
WARNUNG:
oder auf andere Weise beschädigt wurde.
WARNUNG:
durch statische Aufladungen beschädigt werden. Daher müssen Sie während des Einbaus auf eine ordnungsgemäße Erdung achten. Befestigen Sie vor der Installation von elektronischen Bauteilen ein Antistatikarmband an Ihrem Handgelenk und denken Sie daran, das System vor dem Einbau des Controllers von der Netzspannung zu trennen.
VORSICHTSHINWEIS:
am PERC S300 Adapter ausgerichtet sein. Die Stecker sind so gefertigt, dass sie nicht falsch eingesteckt werden können.
Der Dell PowerEdge Expandable RAID Controller (PERC) S300
Sie dürfen den Controller nicht verwenden, wenn er fallen gelassen
Der Controller kann, wie jedes elektronische Teil eines Systems,
Die Kabelanschlüsse müssen korrekt zu den Anschlüssen
VORSICHTSHINWEIS:
Controller keine ausstehenden Aufgaben ausführt (z. B. eine Wiederherstellung), bevor er für eine Systemaufrüstung abgeschaltet wird.
VORSICHTSHINWEIS:
System mit dem PERC S300 Adapter nicht neu starten. Eine Aktualisierung dauert pro Controller etwa 5 Minuten.
Stellen Sie sicher, dass ein eventuell vorhandener RAID-
Während einer Firmware-Aktualisierung dürfen Sie das
WARNUNG: Sicherheitshinweise
7

SICHERHEIT: Allgemeines

Beachten und befolgen Sie die Wartungshinweise.
Nehmen Sie keine Wartungsarbeiten an den Produkten vor, die über die Beschreibungen in der Benutzerdokumentation hinausgehen. Das Öffnen oder Entfernen von Abdeckungen, die mit einem Dreiecksymbol mit Blitz gekennzeichnet sind, setzt Sie dem Risiko eines elektrisches Schlags aus. Die Komponenten in diesen Gehäusen dürfen nur von zugelassenen Servicetechnikern gewartet werden.
Dieses Produkt darf nur mit von Dell zugelassenen Geräten eingesetzt werden.
Betreiben Sie das Gerät nur mit einer externen Spannungsquelle, die den Spezifikationen auf dem Aufkleber mit den elektrischen Klassifizierungen entspricht. Wenn Sie nicht sicher sind, welche Art von Spannungsquelle Sie benötigen, wenden Sie sich an einen Elektriker oder den örtlichen Stromversorger.

SICHERHEIT: Beim Arbeiten im Innern des Systems

Vor dem Entfernen der Systemabdeckung führen Sie die folgenden Schritte in der angegebenen Reihenfolge durch.
WARNUNG:
puterabdeckung und zum Zugriff auf die Komponenten im Computerinneren befugt, es sei denn, die Dell-Dokumentation enthält gegenteilige Anweisungen.
Nur ausgebildete Servicetechniker sind zum Entfernen der Com-
VORSICHTSHINWEIS:
Sekunden, bevor Sie den Controller von der Systemplatine abziehen, anderenfalls könnte die Systemplatine beschädigt werden.
1
Schalten Sie den Computer und alle Geräte aus.
2
Tragen Sie immer ein ordnungsgemäß angeschlossenes Antistatikarmband, bevor Sie Bauteile im System berühren.
3
Berühren Sie während der Arbeit im Computer in regelmäßigen Abständen eine blanke Metallfläche am Gehäuse, um statische Aufladung abzuleiten, die die internen Komponenten beschädigen könnte.
4
Trennen Sie das System und die Geräte von ihrer Stromquelle. Unterbrechen Sie alle Telekommunikationsleitungen zum System, um die Gefahr einer Verletzung bzw. eines Stromschlags zu verringern.
8
WARNUNG: Sicherheitshinweise
Warten Sie nach dem Ausschalten des Systems fünf
Beachten Sie darüber hinaus die folgenden Richtlinien, soweit zutreffend:
Fassen Sie Kabel beim Herausziehen immer am Stecker bzw. an der Kabel­lasche an. Ziehen Sie nie am Kabel selbst. Bestimmte Kabelstecker sind mit Sperrklinken ausgestattet. Um diese Art von Kabelverbindung zu trennen, müssen Sie vor dem Abziehen des Kabels die Sperrklinken nach innen drücken. Ziehen Sie die Stecker unverkantet ab, um ein Verbiegen der Kontaktstifte zu vermeiden. Richten Sie vor dem Herstellen von Steck­verbindungen die Anschlüsse immer korrekt aus.
Gehen Sie vorsichtig mit dem Controller um. Komponenten und Kontakte an einem Controller dürfen nicht angefasst werden.

Schutz vor elektrostatischen Entladungen

Durch elektrostatische Entladungen (ESD) können elektronische Komponen­ten im System beschädigt werden. Elektrostatische Entladungen entstehen durch die statische Elektrizität in einer Person oder einem Objekt, die dann in ein anderes Objekt entladen wird. Elektrostatische Entladungen können Ihren PERC S300 Adapter, Ihr System und andere elektronische Bauteile beschä­digen. Um Beschädigungen durch elektrostatische Entladungen zu vermeiden, sollten Sie die statische Elektrizität Ihres Körpers ableiten, bevor Sie elektro­nische Komponenten im Innern des Computers berühren. Berühren Sie zum Schutz gegen elektrostatische Elektrizität einen geerdeten Gegenstand aus Metall (etwa eine blanke Metalloberfläche am E/A-Anschlussfeld des Systems), bevor Sie mit elektronischen Bauteilen arbeiten. Außerdem sollten Sie während der Arbeit im Innern des Computers immer wieder einen E/A-Anschluss berühren, um die statische Elektrizität abzuleiten, die sich im Körper aufge­baut haben könnte.
WARNUNG: Sicherheitshinweise
9
Beachten Sie auch folgende Hinweise, um Beschädigungen durch elektrosta­tische Entladungen zu vermeiden:
Wenn Sie den Controller aus dem Versandkarton herausnehmen, belassen Sie ihn in der antistatischen Verpackung, bis Sie ihn tatsächlich einbauen. Achten Sie darauf, sich unmittelbar vor dem Entfernen der antistatischen Schutzhülle zu erden und somit die statische Elektrizität aus dem Kör­per abzuleiten.
Elektrostatisch empfindliche Komponenten sollten ausschließlich in einer statikfreien Umgebung gehandhabt werden. Verwenden Sie nach Möglichkeit antistatische Bodenmatten und Arbeitsflächen.
10
WARNUNG: Sicherheitshinweise

Übersicht

Einführung

Der Dell PowerEdge RAID Controller (PERC) S300 bietet eine integrierte RAID-Softwarelösung für die Dell PowerEdge Value Server. Die PERC S300 Controller unterstützen SAS- und SATA-Schnittstellen. Der PERC S300 Adapter bietet zwei interne Steckleisten mit jeweils vier Anschlüssen, also insgesamt acht Anschlüsse für Festplatten und eine maximale Burst-Ge­schwindigkeit von bis zu 3 Gbit/s pro Anschluss.
Der PERC S100 Adapter stellt eine kostengünstige RAID-Lösung für die Dell PowerEdge Value Server dar. Die PERC S100 Adapter-Lösung unterstützt SATA-Festplatten (Hard Disk Drives, HDD) und Festkörperlaufwerke (Solid State Disk, SSD). Der PERC S100 Adapter benötigt keine zusätzliche Hardware; er wird über den E/A-Controller-HUB (ICH) oder den Platform Controller Hub (PCH)-Chipsatz auf der Hauptplatine der Plattform ausgeführt.
Der PERC S100 Adapter und der PERC S300 Adapter bieten die gleiche RAID-Level-Unterstützung und -Funktionalität und unterstützen bis zu acht physische Festplatten.

Allgemeine Informationen, Benutzergruppe und Voraussetzungen für den Betrieb

Dieses Dokument enthält Informationen zu folgenden Themen:
•Dem
Konfiguration der Controller und Vorgehensweisen beim Hochfahren
Betriebsmodi der Controller
PERC S100 Adapter
Server, Betriebssystem und Softwareunterstützung
und dem PERC S300 Adapter, einschließlich
Übersicht
11
Dieses Dokument richtet sich an Systemadministratoren und Techniker, die mit der Installation und Konfiguration von Speichersystemen vertraut sind.
Die Konfiguration und der Betrieb der Controller setzen Kenntnisse von Folgendem voraus:
Server und Computernetzwerke
RAID-Technologie
Speicherschnittstellentechnologien, z. B. SAS und SATA

Zugehörige Dokumentation

Weitere Informationen zum PERC S100 Adapter bzw. zum PERC S300 Adapter und den Beziehungen zur Dell OpenManage Server Administrator Storage Management-Dokumentation finden Sie in der Speicherverwaltung-Dokumen­tation auf der Dell Support-Website unter
support.dell.com/manuals
.

Beschreibungen der PERC S100 Adapter oder PERC S300 Adapter

In der folgenden Liste werden die einzelnen Controller-Typen beschrieben:
Der PERC S300 Adapter verfügt über zwei interne Steckleisten mit x4 SAS-Anschlüssen.
Der PERC S300 Modular verfügt über zwei interne Steckleisten mit x4 SAS-Anschlüssen.
Der PERC S100 Adapter wird über den ICH- oder PCH-Chipsatz auf der Hauptplatine ausgeführt.
12
Übersicht

Unterstützte Plattformen

Tabelle 2-1. Dell-Systeme und Support Matrix für den PERC S100 Adapter und den PERC S300 Adapter
PowerEdge Server PERC Controller, mit Chipsatz und Adapterunterstützung
pro Plattform
PowerEdge R210 PERC S100 Adapter – Intel Ibex Peak-Chipsätze
PERC S300 Adapter – Dell 3Gbit/s SAS Adapter
PowerEdge R210 II PERC S100 Adapter – Intel Cougar Point-Chipsätze
PERC S300 Adapter – Dell 3Gbit/s SAS Adapter
PowerEdge R310 PERC S100 Adapter – Intel Ibex Peak-Chipsätze
PERC S300 Adapter – Dell 3Gbit/s SAS Modular
PowerEdge R410 PERC S100 Adapter – Intel ICH10R-Chipsätze
PERC S300 Adapter – Dell 3Gbit/s SAS Modular
PowerEdge R415 PERC S300 Adapter – Dell 3Gbit/s SAS Modular,
AMD SP5100 South Bridge-Chipsätze
PowerEdge R510 PERC S100 Adapter – Intel ICH10R-Chipsätze,
PERC S300 Adapter – Dell 3Gbit/s SAS Adapter
PowerEdge R515 PERC S300 Adapter – Dell 3Gbit/s SAS Adapter,
AMD SP5100 South Bridge-Chipsätze
PowerEdge T110 PERC S100 Adapter – Intel Ibex Peak-Chipsätze
PERC S300 Adapter – Dell 3Gbit/s SAS Adapter
PowerEdge T110 II PERC S100 Adapter – Intel Cougar Point-Chipsätze
PERC S300 Adapter – Dell 3Gbit/s SAS Adapter
PowerEdge T310 PERC S100 Adapter – Intel Ibex Peak-Chipsätze
PERC S300 Adapter – Dell 3Gbit/s SAS Adapter
PowerEdge T410 PERC S100 Adapter – Intel ICH10R-Chipsätze
PERC S300 Adapter – Dell 3Gbit/s SAS Adapter
Übersicht
13

Plattformanforderungen für den PERC S100 Controller und den PERC S300 Controller

Tabelle 2-2. Plattformanforderungen – PERC S100 Controller oder PERC S300 Controller
Komponente
Prozessor x86, 32-Bit-kompatibler Prozessor mit einer Taktrate höher als
Speicher 512 MB oder mehr. Physische
Festplatte
Schnittstellen • Der S300 Adapter verfügt auf der Adapterkarte über zwei interne
Ve rf üg ba re Steckplätze
Anforderungen
500 MHz.
Mindestens ein Hard Disk Drive (HDD)- oder Solid-State­Datenträger (SSD)-Laufwerk.
ANMERKUNG:
Konfigurationen von bis zu 4 SATA HDD oder 4 SATA SSD als physische Festplatten. Der PERC S300 Controller unterstützt verkabelte oder Hot-Swap-Konfigurationen von bis zu acht SATA- oder SAS-HDDs als physische Festplatten.
• Physische SATA-II HDD-Festplatten können mit einem PERC S100 Adapter oder einem PERC S300 Adapter verwendet werden.
• Physische SATA-II SSD-Festplatten können nur mit einem PERC S100 Adapter verwendet werden.
• Physische SAS HDD-Festplatten können nur mit einem PERC S300 Adapter verwendet werden.
SAS-Steckleisten des Typs 8470. Jede Mini-SAS-Steckleiste unter­stützt 4 SAS/SATA-Anschlüsse.
• Der S300 Modular wird in der Regel in eine Rückwandplatine mit einer einzelnen SAS-Steckleiste des Typs 8470 eingesteckt (außer bei PERC S300 Adaptern in einem R210 bzw. T110, bei denen die Kabel direkt an den physischen Festplatten angeschlossen werden).
Der PERC S300 Adapter und die PERC S300 Modular-Karten werden in Peripheral Component Interconnect Express (PCI-E)­Steckplätze mit acht Kanälen eingesteckt.
Der PERC S100 Controller unterstützt verkabelte
14
Übersicht
Tabelle 2-2. Plattformanforderungen – PERC S100 Controller oder PERC S300 Controller (fortgesetzt)
Komponente
Betriebssysteme • Microsoft Windows Essential Business Server (x64)
Anforderungen
• Microsoft Windows Server 2008 Datacenter Edition (x64)
• Microsoft Windows Server 2008 Enterprise Edition (x64)
• Microsoft Windows Server 2008 Enterprise Edition (x86)
• Microsoft Windows Server 2008 Foundation
• Microsoft Windows Server 2008 HPC Edition
• Microsoft Windows Server 2008 R2 Datacenter
• Microsoft Windows Server 2008 R2 Datacenter SP1
• Microsoft Windows Server 2008 R2 Enterprise
• Microsoft Windows Server 2008 R2 Enterprise SP1
• Microsoft Windows Server 2008 R2 Foundation
• Microsoft Windows Server 2008 R2 Foundation SP1
• Microsoft Windows Server 2008 R2 HPC Edition
• Microsoft Windows Server 2008 R2 Standard
• Microsoft Windows Server 2008 R2 Standard SP1
• Microsoft Windows Server 2008 SP2 Datacenter Edition (x64)
• Microsoft Windows Server 2008 SP2 Enterprise Edition (x64)
• Microsoft Windows Server 2008 SP2 Enterprise Edition (x86)
• Microsoft Windows Server 2008 SP2 Standard Edition (x64)
• Microsoft Windows Server 2008 SP2 Standard Edition (x86)
• Microsoft Windows Server 2008 SP2 Web Edition (x64)
• Microsoft Windows Server 2008 SP2 Web Edition (x86)
• Microsoft Windows Server 2008 Standard Edition (x64)
• Microsoft Windows Server 2008 Standard Edition (x86)
• Microsoft Windows Server 2008 R2, 64-Bit, Standard und Enterprise Edition
• Microsoft Windows Server 2008 64-Bit Web Edition
Übersicht
15
Tabelle 2-2. Plattformanforderungen – PERC S100 Controller oder PERC S300 Controller (fortgesetzt)
Komponente
Anforderungen
• Microsoft Windows Server 2008 Web Edition (x64)
• Microsoft Windows Server 2008 Web Edition (x86)
• Microsoft Windows Small Business Server 2008
• Microsoft Windows Small Business Server 2008 SP2
• Microsoft Windows Small Business Server 2003 R2 SP2 (x86 oder x64)
• Microsoft Windows Small Business Server 2011
• Microsoft Windows Web Server 2008 R2
• Microsoft Windows Web Server 2008 R2 SP1
• Microsoft Windows Server 2003 SP2 (x86 oder x64)
• Microsoft Windows Server 2003 R2 SP2, 32-Bit oder 64-Bit, Standard und Enterprise Edition
• Microsoft Windows Server 2003 R2 SP2 32-Bit Web Edition
• Microsoft Windows Server 2008 SP2, 32-Bit oder 64-Bit, Standard und Enterprise Edition
ANMERKUNG:
unterstützt.
ANMERKUNG:
unterstützt.
ANMERKUNG:
Controller werden von Windows Hyper-V nicht unterstützt.
Microsoft Windows Server 2003 SP1 wird nicht
Microsoft Windows Server 2003 R2 wird nicht
Der PERC S100 Controller und der PERC S300
16
Übersicht
Tabelle 2-2. Plattformanforderungen – PERC S100 Controller oder PERC S300 Controller (fortgesetzt)
Komponente
Unterstützte Geräte
Anforderungen
• PERC S100 Adapter: unterstützt Dell-unterstützte SATA-Band­geräte und optische SATA-Geräte.
ANMERKUNG:
von einem Bandlaufwerk, wenn ein Dell RD1000-Bandgerät verwendet wird. Wählen Sie damit RD1000 an erster Stelle in der Bootreihenfolge bleibt. Die Option RD1000 wandert an das Ende der Bootreihenfolge, wenn <Strg><Alt><Entf> gedrückt wird. Sie können in diesem Fall das System nicht booten.
• PERC S300 Adapter: unterstützt keine Bandgeräte oder optische SATA-Geräte.
Der PERC S100 Controller unterstützt keinen Systemstart
Continue
(Fortfahren) während des CTRL-R Modus,
Übersicht
17

Wissenswertes zu RAID

Ein RAID-Verbund bezeichnet eine Gruppe mehrerer unabhängiger physischer Festplatten, die eine höhere Speicherleistung ermöglichen, da mehr Festplatten zum Speichern und den Zugriff auf die Daten verwendet werden. Ein RAID­Subsystem verbessert die E/A-Leistungsfähigkeit und die Verfügbarkeit der Daten. Die physischen Festplatten erscheinen für das Host-System entweder als einzelne Speichereinheit oder als mehrere logische Einheiten. Der Daten­durchsatz wird verbessert, da auf mehrere Laufwerke gleichzeitig zugegriffen wird. RAID-Systeme zeichnen sich außerdem durch höhere Speicherverfüg­barkeit und Fehlertoleranz aus. Wenn durch den Ausfall einer physikalischen Festplatte Daten verloren gehen, können diese durch einen Wiederaufbau mithilfe der Daten oder Parität auf den übrigen physikalischen Festplatten wiederhergestellt werden.
ANMERKUNG:
ausfällt, sind die Daten verloren, da auf diesem RAID-Level keine Datenredundanz geboten wird. Fällt jedoch eine physische Festplatte in einem RAID 1-, RAID 5- oder RAID 10-Verbund aus, werden die Daten erhalten, da auf diesen RAID-Levels Daten­redundanz geboten wird.

Übersicht zu den RAID-Levels

Volume
schen Festplatte und bildet ein logisches Volume, auf dem Daten ge­speichert werden.
RAID 0 verwendet Laufwerks-Striping, um einen hohen Datendurchsatz zu erreichen, speziell bei großen Dateien in Umgebungen ohne Bedarf für Datenredundanz.
RAID 1 verwendet Laufwerksspiegelung, damit Daten, die auf ein physikalisches Laufwerk geschrieben werden, gleichzeitig auf ein anderes physikalisches Laufwerk geschrieben werden. RAID 1 eignet sich für kleine Datenbanken und andere Anwendungen mit niedriger Kapazität, aber hohem Bedarf an Datenredundanz.
RAID 5 ermöglicht mittels Parität und Striping über alle physischen Festplatten (verteilte Parität) einen hohen Datendurchsatz und Daten­redundanz insbesondere für den wahlfreien Datenzugriff in kleinem Umfang.
RAID 10 nutzt das Laufwerk-Striping über zwei gespiegelte Sätze. Es bietet hohen Datendurchsatz und komplette Datenredundanz.
Wenn eine physische Festplatte in einem virtuellen RAID 0-Laufwerk
nutzt den verfügbaren Speicherraum auf einer einzelnen physi-
18
Übersicht

RAID-Begriffe

Stripe-Element 1 Stripe-Element 5 Stripe-Element 9
Stripe-Element 2 Stripe-Element 6
Stripe-Element 10
Stripe-Element 3 Stripe-Element 7
Stripe-Element 11
Stripe-Element 4 Stripe-Element 8
Stripe-Element 12

Laufwerks-Striping

Beim Laufwerks-Striping können Sie Daten über mehrere physikalische Festplatten hinweg schreiben, statt nur eine einzige physikalische Festplatte zu nutzen. Laufwerks-Striping erfordert das Partitionieren jedes physikalischen Festplattenspeicherplatzes in Stripes verschiedener Größe. Diese Stripes sind in einer sich wiederholenden Reihenfolge ineinander verschachtelt. Der Teil eines Stripes auf einer einzelnen physischen Festplatte wird als Stripe-Element bezeichnet.
Beispielsweise wird bei einem System mit vier Festplatten das nur Laufwerks­Striping einsetzt (bei einem RAID- Level 0), Segment 1 auf Festplatte 1, Segment 2 auf Festplatte 2 usw. geschrieben. Laufwerk-Striping verbessert die Leistung, weil mehrere physische Festplatten gleichzeitig abgerufen werden, aber es bietet keine Datenredundanz.
Abbildung 2-1 zeigt ein Beispiel für Laufwerks-Striping.
Abbildung 2-1. Beispiel für Integrated Striping (RAID 0)
Übersicht
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Laufwerksspiegelung

Stripe-Element 1 Stripe-Element 2 Stripe-Element 3
Dupliziertes Stripe-Element 1 Dupliziertes Stripe-Element 2 Dupliziertes Stripe-Element 3
Stripe-Element 4 Dupliziertes Stripe-Element 4
Bei Datenspiegelung (bei RAID 1 verwendet) werden Daten, die auf ein Laufwerk geschrieben werden, gleichzeitig auf ein anderes Laufwerk geschrieben. Wenn ein Laufwerk ausfällt, kann der Systembetrieb mit dem Inhalt des anderen Laufwerks fortgesetzt und das ausgefallene Laufwerk wiederaufgebaut werden. Der Hauptvorteil von Disk-Spiegelung besteht in der hundertprozentigen Datenredundanz. Da der Inhalt eines Laufwerks vollständig auch auf ein zweites Laufwerk geschrieben wird, spielt es keine Rolle, welches der Laufwerke ausfällt. Beide Laufwerke enthalten jederzeit eine Kopie der gleichen Daten. Jede der physikalischen Festplatten kann als agierende physikalische Festplatte eingesetzt werden. Disk-Spiegelung bietet 100 % Redundanz, aber es ist teuer, da jede physische Festplatte im System dupliziert werden muss.
Abbildung 2-2 zeigt ein Beispiel für Laufwerksspiegelung.
ANMERKUNG:
durch Lastausgleich verbessert.
ANMERKUNG:
und SATA). SSD-Geräte können nicht auf einen PERC S300 Controller migriert werden.
Abbildung 2-2. Beispiel für Laufwerksspiegelung (RAID 1)
Bei gespiegelten physischen Festplatten wird die Leseleistung
Der PERC S300 Controller unterstützt nur physische Laufwerke (SAS

Verkettete RAID-Level

Spanning ist ein Begriff, mit dem die Art und Weise beschrieben wird, wie RAID-Level 10 aus mehreren Sätzen einfacherer RAID-Level aufgebaut wird. RAID 10 ist z. B. aus mehreren Sätzen mit RAID 1-Arrays aufgebaut, wobei jeder RAID 1-Satz als Bereich (Span) gilt. Die Daten werden dann über die RAID 1-Spans in Stripes aufgeteilt (RAID 0), um ein virtuelles RAID 10-Laufwerk zu erstellen.
20
Übersicht

Paritätsdaten

Stripe-Element 1 Stripe-Element 7
Stripe-Element 2 Stripe-Element 8
Stripe-Element 3 Stripe-Element 9
Stripe-Element 4
Stripe-Element 10
Stripe-Element 5
Parität (6–10)
Parität (11–15)
Parität (1–5)
Stripe-Element 6
Stripe-Element 12
Stripe-Element 15
Stripe-Element 11
Stripe-Element 14
Stripe-Element 13 Stripe-Element 19 Stripe-Element 25
Stripe-Element 20
Stripe-Element 23
Stripe-Element 18
Stripe-Element 21
Stripe-Element 16 Stripe-Element 22
Stripe-Element 17
Parität (21–25)
Parität (26–30)
Parität (16–20)
Stripe-Element 24
Stripe-Element 30
Stripe-Element 27 Stripe-Element 29
Stripe-Element 26
Stripe-Element 28
Paritätsdaten sind redundante Daten, die erstellt wurden, um innerhalb ge­wisser RAID-Level Fehlertoleranz zu bieten. Wenn eine Festplatte ausfällt, kann der Controller die Paritätsdaten zur Wiederherstellung der Benutzerdaten verwenden. Paritätsdaten stehen nur für RAID 5-Arrays zur Verfügung.
Die Paritätsdaten werden über alle physikalischen Festplatten im System verteilt. Wenn ein einzelnes Laufwerk ausfällt, kann sie über die Parität und Daten auf den übrigen physikalischen Festplatten wiederhergestellt werden. Der RAID 5 kombiniert die verteilte Parität mit Laufwerks-Striping, wie in Abbildung 2-3 gezeigt. Parität bietet Redundanz bei Ausfall einer physikalischen Festplatte ohne den gesamten Inhalt der physikalischen Festplatte zu duplizieren.
Abbildung 2-3. Beispiel der verteilten Parität (RAID 5)
Übersicht
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22
Übersicht

Funktionen

Allgemeine Funktionsmerkmale

Die Funktionen des Dell PowerEdge RAID Controller (PERC) S100 und PERC S300 Adapter sind in Tabelle 3-1 beschrieben.
ANMERKUNG:
geführt werden.
Tabelle 3-1. Funktionen der PERC S100 Controller und PERC S300 Controller
RAID-Controller Funktion Beschreibung
Automatischer Wieder­aufbau der virtuellen Laufwerke
Background Array Scan (BAS)
BAS, BGI, CC und OCE können nur auf dem Betriebssystem aus-
Baut ein redundantes virtuelles Laufwerk bei einem Ausfall automatisch wieder auf, sofern ein Hot Spare für diese Funktion zugewiesen wurde.
Verifiziert und korrigiert die Spiegel-, Volumen- und Pari­tätsdaten für virtuelle Laufwerke. BAS wird automatisch gestartet, nachdem ein virtuelles Laufwerk im Betriebssystem erstellt wurde.
Funktionen
23
Tabelle 3-1. Funktionen der PERC S100 Controller und PERC S300 Controller
RAID-Controller Funktion Beschreibung
Initialisierung eines virtuellen Laufwerks im Hintergrund (Background virtual disk initialization, BGI)
Start-Unterstützung für RAID-Level
Start-Unterstützung für beeinträchtigte virtuelle Datenträger
Cache-Unterstützung für virtuelle Laufwerke
Die Hintergrundinitialisierung eines redundanten virtuellen Laufwerks erstellt die Paritätsdaten, mit denen das virtuelle Laufwerk seine redundanten Daten erhalten und den Ausfall einer physischen Festplatte überstehen kann.
Die Hintergrundinitialisierung hilft dem Controller, Prob­leme zu erkennen und zu korrigieren, die zu einem späteren Zeitpunkt mit redundanten Daten auftreten könnten. Die Hintergrundinitialisierung ähnelt in ihrer Funktion einer Konsistenzprüfung.
Die Hintergrundinitialisierung sorgt dafür, dass ein redun­dantes virtuelles Laufwerk sofort verwendet werden kann. Daten gehen nur dann verloren, wenn eine physische Festplatte vor Abschluss einer BGI ausfällt.
ANMERKUNG:
programm PERC Virtual Disk Management ausgelöst wird, müs­sen die PERC S100 Adapter/PERC S300 Adapter-Treiber vor dem Ausführen der BGI geladen werden.
ANMERKUNG:
sich der Begriff PERC Virtual Disk Management auf die beiden Dienstprogramme PERC S100 Virtual Disk Management und PERC S300 Virtual Disk Management.
Bietet eine Start-Unterstützung für Volume, RAID 0, RAID 1, RAID 5 und RAID 10.
Ermöglicht es dem System, von beeinträchtigten redun­danten virtuellen Laufwerken (RAID 1, RAID 5 oder RAID
10) zu starten. Unterstützt die folgenden Cache-Optionen: None, Read
Only, Read/Write. Der PERC S100 Adapter bzw. der PERC S300 Adapter verwendet Teile des Systemspeichers als Cache.
Obwohl die BGI durch eine Software im Dienst-
Sofern nicht anderweitig vermerkt, bezieht
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Funktionen
Tabelle 3-1. Funktionen der PERC S100 Controller und PERC S300 Controller
RAID-Controller Funktion Beschreibung
Checkpointing Ermöglicht das Erstellen verschiedener Arten von Prüfpunk-
ten (Checkpointing) (Hintergrundinitialisierung, Konsi­stenzprüfung und Wiederaufbau), um nach einem Neustart an einem dieser Prüfpunkte fortzusetzen.
Nach dem Neustart des Systems setzt das Hintergrund­Checkpointing am aktuellsten Prüfpunkt fort.
Command Queuing Command Queuing bezeichnet ein Befehlsprotokoll, das von
physischen SATA-und SAS-Festplatten verwendet wird, die vom PERC S100 Adapter und vom PERC S300 Adapter unterstützt werden.
Das Command Queuing ermöglicht es dem Host, mehrere Input/Output-Anfragen gleichzeitig an ein Laufwerk zu richten. Das Laufwerk kann dann entscheiden, in welcher Reihenfolge die Befehle verarbeitet werden sollen, um die maximale Leistung zu erreichen.
Die SATA-und SAS-Versionen des Command Queuing nutzen etwas unterschiedliche Protokolle und Mittel, um mehrere Datenverkehr-Anfragen gleichzeitig zu verarbeiten, letztlich sind sie aber miteinander vergleichbar.
Konsistenzprüfung (CC)
Die Konsistenzprüfung ist ein Hintergrundverfahren, das die Spiegelungs- oder Paritätsdaten auf fehlertoleranten virtuellen Laufwerken prüft und korrigiert. Es wird empfohlen, dass Sie auf virtuellen Laufwerken regelmäßig Konsistenzprüfungen durchführen.
Standardmäßig korrigiert die Konsistenzprüfung Spiegelungs­und Paritätsunstimmigkeiten automatisch. Nach der Korrektur der Daten wird davon ausgegangen, dass die Daten auf der primären physischen Festplatte korrekt sind. Die Daten werden dann auf der sekundären physischen Festplatte in einen Spiegelsatz geschrieben.
Eine Konsistenzprüfung kann im PERC Virtual Disk Management Dienstprogramm nicht vom Benutzer initiiert werden. Bei Verwendung von Dell OpenManage Server Administrator Storage Management kann die Konsistenz­prüfung auch vom Benutzer initiiiert werden.
Funktionen
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Tabelle 3-1. Funktionen der PERC S100 Controller und PERC S300 Controller
RAID-Controller Funktion Beschreibung
Festplatten­initialisierung
Fehlertoleranz
Bei physischen Festplatten schreibt die Initialisierung Metadaten auf den physischen Datenträger, so dass er vom Controller verwendet werden kann.
Der PERC S100 Adapter und der PERC S300 Adapter bieten die folgenden Funktionen zur Fehlertoleranz, um bei einem
Ausfall einer physischen Festplatte Datenverluste zu verhindern:
• Erkennung eines Ausfalls einer physischen Festplatte (automatisch).
• Wiederherstellung eines virtuellen Laufwerks mithilfe von Hot Spares (automatisch, sofern das Hot Spare für diese Funktion konfiguriert wurde).
• Paritätserzeugung und -prüfung (nur RAID 5).
• Manueller Austausch einer physischen Festplatte im laufenden Betrieb, ohne Systemneustart (nur bei Systemen, deren Rückwandplatine einen Hot-Swap­Vorgang unterstützt).
Wenn eine Seite eines RAID 1 (Spiegels) ausfällt, können die Daten mithilfe der physischen Festplatte auf der anderen Seite des Spiegels wiederhergestellt werden.
Wenn eine physische Festplatte in einem RAID 5-Verbund ausfällt, sind die Paritätsdaten noch auf den verbleibenden physischen Festplatten vorhanden und können zum Wiederherstellen der Daten auf einer neuen physischen Ersatz-Festplatte verwendet werden, die als Hot Spare konfiguriert wurde.
Fällt eine physische Festplatte in einem RAID 10-Verbund aus, bleibt das virtuelle Laufwerk funktionsfähig, und die Daten können von den intakt gebliebenen physischen Festplatten gelesen werden. Der Ausfall eines einzelnen Datenträgers in jedem gespiegelten Satz kann kompensiert werden, je nachdem, wie der gespiegelte Satz ausfällt.
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Funktionen
Tabelle 3-1. Funktionen der PERC S100 Controller und PERC S300 Controller
RAID-Controller Funktion Beschreibung
Spiegelwiederaufbau Ein beschädigter Spiegel kann wiederaufgebaut werden,
nachdem eine neue physische Festplatte installiert und als Hot Spare zugewiesen wurde. Das System muss nicht neu gestartet werden.
Online Capacity Expansion (OCE)
Der OCE-Prozess ermöglicht Ihnen das Hinzufügen von Speicherkapazität zu einem existierenden virtuellen Laufwerk. In den meisten Fällen kann zusätzliche Speicher­kapazität hinzugefügt werden, ohne dass das System offline genommen werden muss. Wenn jedoch eine zusätzliche physische Festplatte hinzugefügt werden muss, und das System kein Hot-Swapping unterstützt, muss das System heruntergefahren werden.
Mit OCE können Sie die gesamte Speicherkapazität eines virtuellen Laufwerks vergrößern, indem Sie nicht verwendeten Speicherplatz mit dem virtuellen Laufwerk integrieren.
Der Zugriff auf Daten ist auch während des Hinzufügen von physischen Festplatten (wenn ein System über Hot-Swapping­Funktionen verfügt) und während des Neuverteilens von Daten auf dem virtuellen Laufwerk weiterhin möglich.
Bei Volume und RAID 1 erweitert OCE das virtuelle Lauf­werk, indem der verfügbare Speicherplatz der physischen Festplatten verwendet wird, die bereits Mitglieder des virtu­ellen Laufwerks sind. Bei RAID 0, RAID 5 und RAID 10 kann zusätzliche Kapazität hinzu gewonnen werden, indem physi­sche Festplatten zum virtuellen Laufwerk hinzugefügt werden.
Funktionen
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Tabelle 3-1. Funktionen der PERC S100 Controller und PERC S300 Controller
RAID-Controller Funktion Beschreibung
Physische Festplatten (allgemein)
Der PERC S100 Adapter unterstützt bis zu vier physische SATA HDD- oder SSD-Festplatten. Der PERC S300 Adapter unterstützt bis zu acht physische SAS- oder SATA HDD­Festplatten.
ANMERKUNG:
Laufwerk müssen die gleiche Schnittstelle und den gleichen Datenträgertyp (HDD oder SSD) aufweisen. Beispielsweise können Sie keine SATA-und SAS-Schnittstelle (HDD oder SSD) oder physische HDD-und SSD-Datenträger auf dem gleichen virtuellen Laufwerk verwenden.
Maximal können bei RAID 0 und RAID 5 acht physische Festplatten verwendet werden. Bei RAID 1 können maximal zwei physische Festplatten verwendet werden. Bei RAID 10 können maximal vier physische Festplatten verwendet werden.
Falls eine physische Festplatte während des Systemstarts aus­fällt, identifiziert der Controller die ausgefallene physische Festplatte wie folgt:
• Im PERC Virtual Disk Management Dienstprogramm wird eine ausgefallene physische Festplatte in einem virtuellen Laufwerk rot hervorgehoben.
• Mit einer kurzen Warnung im
Controller BIOS BIOS
virtuelles Laufwerk als
Failed
Benutzer über ausgefallene physische Festplatten informiert.
• Im Dell OpenManage Server Administrator Storage Management.
• Mit einer zweifarbigen Status-LED an jeder physischen Festplatte. Das grüne Element der Status-LED ist aus, während das bernsteinfarbene Element blinkt.
ANMERKUNG:
PERC S300 Adapter und einer Rückwandplatine, die über aus­tauschbare physische Laufwerke verfügt.
ANMERKUNG:
HDD-Festplatten mit einer Kapazität von 2 TB und größer. Aktuelle und kommende Versionen der PERC S300 Adapter unterstützten nur bis zu 2 TB große physische HDD-Festplatten.
Die physischen Festplatten in einem virtuellen
-Fenster, die darauf hinweist, dass mindestens ein
oder
(Fehlerhaft) erkannt wurde. Auf diese Weise wird der
Die Status-LED gilt nur für Systeme mit einem
PERC S100 Adapter unterstützen physische
Dell Inc. PERC S100
Dell Inc. PERC S300 Controller
Degraded
(Herabgesetzt) und/oder
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Funktionen
Tabelle 3-1. Funktionen der PERC S100 Controller und PERC S300 Controller
RAID-Controller Funktion Beschreibung
Hot-Swapping physischer Festplatten (Hot-Swapping­Fähigkeit)
Unter Hot-Swapping versteht man das manuelle Austauschen einer physischen Festplatte durch eine andere, während das Hostsystem weiterhin eingeschaltet bleibt.
Unterstützt ein System das Hot-Swapping, können physische Festplatten in die Rückwandplatine eines Systems eingesteckt werden, ohne dass ein in Betrieb befindlicher Controller zurückgesetzt werden muss.
VORSICHTSHINWEIS:
dann im laufenden Betrieb in einem System ausgetauscht werden, wenn das System mit einem PERC S300 Adapter und einer Rückwandplatine ausgestattet ist, die Hot-Swap­ping unterstützt.
ANMERKUNG:
erst nach dem Entfernen der Systemabdeckung zugänglich, können sie nicht im laufenden Betrieb ausgetauscht werden. Die physischen Festplatten müssen sich in der Rückwandplatine befinden (hinter der abnehmbaren Frontblende) und extern zugänglich sein.
ANMERKUNG:
in einem bereits erstellten virtuellen Laufwerk müssen Sie darauf achten, dass physische SAS HDD-Festplatten durch physische SAS HDD-Festplatten, dass physische SATA HDD-Festplatten durch physische SATA HDD-Festplatten und dass physische SATA SSD-Datenträger durch physische SATA SSD-Datenträger ersetzt werden.
ANMERKUNG:
platte müssen Sie sicherstellen, dass die neue Festplatte ent­weder die gleiche oder eine größere Kapazität als der zu erset­zende physische Festplatte aufweist.
Eine physische Festplatte kann nur
Sind die physischen Festplatten eines Systems
Beim Austauschen von physischen Festplatten
Beim Hot-Swapping einer physischen Fest-
Funktionen
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Tabelle 3-1. Funktionen der PERC S100 Controller und PERC S300 Controller
RAID-Controller Funktion Beschreibung
Roaming mit physischen Festplatten
Unterstützung für Storage port (Storport)­Tr ei b e r
Der Controller unterstützt das Umsetzen einer physischen Festplatte von einem Rückwandplatinen-Steckplatz zu einem anderen bzw. einer Kabelverbindung zu einer anderen (am gleichen Controller). Der Controller erkennt die umge­setzten physischen Festplatten automatisch und setzt sie in der richtigen logischen Reihenfolge ein.
WARNUNG:
wenn Sie ein Festplatten-Roaming durchführen, während ein OCE-Prozess im Storage Management durchgeführt wird.
ANMERKUNG:
Systems und Hinzufügen von Komponenten finden Sie im Hardware-Benutzerhandbuch auf der Dell Support-Website unter support.dell.com/manuals.
Zum Roaming von physischen Festplatten führen Sie die folgenden Schritte aus:
ANMERKUNG:
Rückwandplatine über Hot-Swapping-Funktionen verfügt.
1
Schalten Sie die Stromversorgung des Systems, der physischen Festplatten, Gehäuse und Systemkompo­nenten aus.
2
Ziehen Sie die Stromkabel aus den Steckdosen.
3
Setzen Sie die physischen Festplatten in andere Steckplätze der Rückwandplatine oder schließen Sie sie an andere Kabelverbindungen an.
4
Führen Sie eine Sicherheitsprüfung durch. Achten Sie darauf, dass die physikalische Festplatten richtig eingesteckt sind.
5
Schließen Sie die Netzkabel an und fahren Sie das System hoch.
ANMERKUNG:
aufgrund der Konfigurationsdaten auf den physikalischen Fest­platten.
Bei Verwendung mit höher verbessert der Storport-Treiber den Durchsatz und die Miniport-Treiberschnittstellen.
Ein virtuelles Laufwerk geht verloren,
Weitere Informationen zum Öffnen des
Diese Schritte gelten nicht für Systeme, deren
Der Controller erkennt die RAID-Konfiguration
Microsoft Windows Server
2003 und
30
Funktionen
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