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beziehen sich entweder auf die entsprechenden Hersteller und Firmen oder auf deren Produkte.
Dell Inc. erhebt keinen Anspruch auf Marken und Handelsbezeichnungen mit Ausnahme der eigenen.
Eine ANMERKUNG macht auf wichtige Informationen aufmerk-
Ein VORSICHTSHINWEIS macht auf mögliche Beschädi-
Durch eine WARNUNG werden Sie auf Gefahrenquellen hinge-
®
ist eine eingetragene Marke und AMD Opteron™, AMD Phenom™ und
®
sind entweder Marken oder eingetragene Marken von Microsoft Corporation
®
, Windows® und
Modelle: UCS61, UCS60
Februar 2011Rev. A01
Inhalt
1WARNUNG: Sicherheitshinweise
SICHERHEIT: Allgemeines
SICHERHEIT: Beim Arbeiten im Innern des Systems
Schutz vor elektrostatischen Entladungen
2Übersicht
Einführung
Allgemeine Informationen, Benutzergruppe und
Voraussetzungen für den Betrieb
Zugehörige Dokumentation
Beschreibungen der PERC S100 Adapter oder
PERC S300 Adapter
Wissenswertes zu RAID
RAID-Begriffe
3Funktionen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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. . . . . . . .
11
23
7
8
8
9
11
11
12
12
18
19
Allgemeine Funktionsmerkmale
Technische Daten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4Hardwareinstallation
Bevor Sie beginnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . .
Inhalt
23
33
35
35
3
Allgemeine Überlegungen
. . . . . . . . . . . . . . . .
35
Installation des PERC S300 Adapters
. . . . . . . . . .
Anschließen physischer Festplatten an den PERC
S300 Adapter
Fertigstellen der Hardware-Installation
5Installation der Treiber
Installation der Microsoft Windows-Treiber
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . .
. . . . . .
6RAID-Konfiguration und -Verwaltung
Konfiguration der Controller: Verwenden des
Dienstprogramms PERC Virtual Disk Management
7Fehlerbehebung
Probleme beim Systemstart
Warnmeldungen: Dell Inc. PERC S100 Adapter oder
Dell Inc. PERC S300 Adapter BIOS-Fenster
Fehler im Zusammenhang mit dem virtuellen
Laufwerk
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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36
39
39
41
41
53
53
69
70
74
82
Fehler im Zusammenhang mit der physischen
Festplatte
8Anhang A
Controller – Technische Daten
Aufgaben der Controller
Aufgaben einer physischen Festplatte
4
Inhalt
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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. . . . . . . . .
90
93
93
94
94
Aufgaben eines virtuellen Laufwerks
. . . . . . . . . .
95
Unterstützte RAID-Level
Technische Daten für virtuelle Laufwerke
9Anhang B
RAID-Technologie – Allgemeines zu Disk-Arrays
und virtuellen Laufwerken
Beachten Sie die nachfolgenden Sicherheitshinweise, um Ihre eigene Sicherheit zu gewährleisten und eine Beschädigung Ihres Systems sowie Ihrer Arbeitsumgebung zu vermeiden.
WARNUNG:
Adapter muss vor Feuchtigkeit geschützt werden. Um die Gefahr von Feuer zu
verringern, dürfen die Belüftungsöffnungen des Systems, in dem der Controller
installiert wird, nicht verdeckt bzw. der Luftstrom anderweitig behindert werden.
Achten Sie auf ausreichenden Platz beim Einbau des Controllers. Anderenfalls
könnte das Gerät überhitzen.
WARNUNG:
oder auf andere Weise beschädigt wurde.
WARNUNG:
durch statische Aufladungen beschädigt werden. Daher müssen Sie während des
Einbaus auf eine ordnungsgemäße Erdung achten. Befestigen Sie vor der Installation
von elektronischen Bauteilen ein Antistatikarmband an Ihrem Handgelenk und
denken Sie daran, das System vor dem Einbau des Controllers von der Netzspannung
zu trennen.
VORSICHTSHINWEIS:
am PERC S300 Adapter ausgerichtet sein. Die Stecker sind so gefertigt, dass sie
nicht falsch eingesteckt werden können.
Der Dell PowerEdge Expandable RAID Controller (PERC) S300
Sie dürfen den Controller nicht verwenden, wenn er fallen gelassen
Der Controller kann, wie jedes elektronische Teil eines Systems,
Die Kabelanschlüsse müssen korrekt zu den Anschlüssen
VORSICHTSHINWEIS:
Controller keine ausstehenden Aufgaben ausführt (z. B. eine Wiederherstellung),
bevor er für eine Systemaufrüstung abgeschaltet wird.
VORSICHTSHINWEIS:
System mit dem PERC S300 Adapter nicht neu starten. Eine Aktualisierung dauert
pro Controller etwa 5 Minuten.
Stellen Sie sicher, dass ein eventuell vorhandener RAID-
Während einer Firmware-Aktualisierung dürfen Sie das
WARNUNG: Sicherheitshinweise
7
SICHERHEIT: Allgemeines
Beachten und befolgen Sie die Wartungshinweise.
•Nehmen Sie keine Wartungsarbeiten an den Produkten vor, die über die
Beschreibungen in der Benutzerdokumentation hinausgehen. Das Öffnen
oder Entfernen von Abdeckungen, die mit einem Dreiecksymbol mit Blitz
gekennzeichnet sind, setzt Sie dem Risiko eines elektrisches Schlags aus.
Die Komponenten in diesen Gehäusen dürfen nur von zugelassenen
Servicetechnikern gewartet werden.
•Dieses Produkt darf nur mit von Dell zugelassenen Geräten eingesetzt
werden.
•Betreiben Sie das Gerät nur mit einer externen Spannungsquelle, die den
Spezifikationen auf dem Aufkleber mit den elektrischen Klassifizierungen
entspricht. Wenn Sie nicht sicher sind, welche Art von Spannungsquelle
Sie benötigen, wenden Sie sich an einen Elektriker oder den örtlichen
Stromversorger.
SICHERHEIT: Beim Arbeiten im Innern des Systems
Vor dem Entfernen der Systemabdeckung führen Sie die folgenden Schritte
in der angegebenen Reihenfolge durch.
WARNUNG:
puterabdeckung und zum Zugriff auf die Komponenten im Computerinneren befugt,
es sei denn, die Dell-Dokumentation enthält gegenteilige Anweisungen.
Nur ausgebildete Servicetechniker sind zum Entfernen der Com-
VORSICHTSHINWEIS:
Sekunden, bevor Sie den Controller von der Systemplatine abziehen, anderenfalls
könnte die Systemplatine beschädigt werden.
1
Schalten Sie den Computer und alle Geräte aus.
2
Tragen Sie immer ein ordnungsgemäß angeschlossenes Antistatikarmband,
bevor Sie Bauteile im System berühren.
3
Berühren Sie während der Arbeit im Computer in regelmäßigen Abständen
eine blanke Metallfläche am Gehäuse, um statische Aufladung abzuleiten,
die die internen Komponenten beschädigen könnte.
4
Trennen Sie das System und die Geräte von ihrer Stromquelle.
Unterbrechen Sie alle Telekommunikationsleitungen zum System, um die
Gefahr einer Verletzung bzw. eines Stromschlags zu verringern.
8
WARNUNG: Sicherheitshinweise
Warten Sie nach dem Ausschalten des Systems fünf
Beachten Sie darüber hinaus die folgenden Richtlinien, soweit zutreffend:
•Fassen Sie Kabel beim Herausziehen immer am Stecker bzw. an der Kabellasche an. Ziehen Sie nie am Kabel selbst. Bestimmte Kabelstecker sind
mit Sperrklinken ausgestattet. Um diese Art von Kabelverbindung zu
trennen, müssen Sie vor dem Abziehen des Kabels die Sperrklinken nach
innen drücken. Ziehen Sie die Stecker unverkantet ab, um ein Verbiegen
der Kontaktstifte zu vermeiden. Richten Sie vor dem Herstellen von Steckverbindungen die Anschlüsse immer korrekt aus.
•Gehen Sie vorsichtig mit dem Controller um. Komponenten und Kontakte
an einem Controller dürfen nicht angefasst werden.
Schutz vor elektrostatischen Entladungen
Durch elektrostatische Entladungen (ESD) können elektronische Komponenten im System beschädigt werden. Elektrostatische Entladungen entstehen
durch die statische Elektrizität in einer Person oder einem Objekt, die dann in
ein anderes Objekt entladen wird. Elektrostatische Entladungen können Ihren
PERC S300 Adapter, Ihr System und andere elektronische Bauteile beschädigen. Um Beschädigungen durch elektrostatische Entladungen zu vermeiden,
sollten Sie die statische Elektrizität Ihres Körpers ableiten, bevor Sie elektronische Komponenten im Innern des Computers berühren. Berühren Sie zum
Schutz gegen elektrostatische Elektrizität einen geerdeten Gegenstand aus
Metall (etwa eine blanke Metalloberfläche am E/A-Anschlussfeld des Systems),
bevor Sie mit elektronischen Bauteilen arbeiten. Außerdem sollten Sie während
der Arbeit im Innern des Computers immer wieder einen E/A-Anschluss
berühren, um die statische Elektrizität abzuleiten, die sich im Körper aufgebaut haben könnte.
WARNUNG: Sicherheitshinweise
9
Beachten Sie auch folgende Hinweise, um Beschädigungen durch elektrostatische Entladungen zu vermeiden:
•Wenn Sie den Controller aus dem Versandkarton herausnehmen, belassen
Sie ihn in der antistatischen Verpackung, bis Sie ihn tatsächlich einbauen.
Achten Sie darauf, sich unmittelbar vor dem Entfernen der antistatischen
Schutzhülle zu erden und somit die statische Elektrizität aus dem Körper abzuleiten.
•Elektrostatisch empfindliche Komponenten sollten ausschließlich in
einer statikfreien Umgebung gehandhabt werden. Verwenden Sie nach
Möglichkeit antistatische Bodenmatten und Arbeitsflächen.
10
WARNUNG: Sicherheitshinweise
Übersicht
Einführung
Der Dell PowerEdge RAID Controller (PERC) S300 bietet eine integrierte
RAID-Softwarelösung für die Dell PowerEdge Value Server. Die PERC S300
Controller unterstützen SAS- und SATA-Schnittstellen. Der PERC S300
Adapter bietet zwei interne Steckleisten mit jeweils vier Anschlüssen, also
insgesamt acht Anschlüsse für Festplatten und eine maximale Burst-Geschwindigkeit von bis zu 3 Gbit/s pro Anschluss.
Der PERC S100 Adapter stellt eine kostengünstige RAID-Lösung für die
Dell PowerEdge Value Server dar. Die PERC S100 Adapter-Lösung unterstützt
SATA-Festplatten (Hard Disk Drives, HDD) und Festkörperlaufwerke
(Solid State Disk, SSD). Der PERC S100 Adapter benötigt keine zusätzliche
Hardware; er wird über den E/A-Controller-HUB (ICH) oder den Platform
Controller Hub (PCH)-Chipsatz auf der Hauptplatine der Plattform ausgeführt.
Der PERC S100 Adapter und der PERC S300 Adapter bieten die gleiche
RAID-Level-Unterstützung und -Funktionalität und unterstützen bis zu acht
physische Festplatten.
Allgemeine Informationen, Benutzergruppe und
Voraussetzungen für den Betrieb
Dieses Dokument enthält Informationen zu folgenden Themen:
•Dem
•Konfiguration der Controller und Vorgehensweisen beim Hochfahren
•Betriebsmodi der Controller
PERC S100 Adapter
Server, Betriebssystem und Softwareunterstützung
und dem PERC S300 Adapter, einschließlich
Übersicht
11
Dieses Dokument richtet sich an Systemadministratoren und Techniker, die
mit der Installation und Konfiguration von Speichersystemen vertraut sind.
Die Konfiguration und der Betrieb der Controller setzen Kenntnisse von
Folgendem voraus:
•Server und Computernetzwerke
•RAID-Technologie
•Speicherschnittstellentechnologien, z. B. SAS und SATA
Zugehörige Dokumentation
Weitere Informationen zum PERC S100 Adapter bzw. zum PERC S300 Adapter
und den Beziehungen zur Dell OpenManage Server Administrator Storage
Management-Dokumentation finden Sie in der Speicherverwaltung-Dokumentation auf der Dell Support-Website unter
support.dell.com/manuals
.
Beschreibungen der PERC S100 Adapter oder
PERC S300 Adapter
In der folgenden Liste werden die einzelnen Controller-Typen beschrieben:
•Der PERC S300 Adapter verfügt über zwei interne Steckleisten mit
x4 SAS-Anschlüssen.
•Der PERC S300 Modular verfügt über zwei interne Steckleisten mit
x4 SAS-Anschlüssen.
•Der PERC S100 Adapter wird über den ICH- oder PCH-Chipsatz auf der
Hauptplatine ausgeführt.
12
Übersicht
Unterstützte Plattformen
Tabelle 2-1. Dell-Systeme und Support Matrix für den PERC S100 Adapter und den
PERC S300 Adapter
PowerEdge ServerPERC Controller, mit Chipsatz und Adapterunterstützung
Plattformanforderungen für den PERC S100 Controller und den
PERC S300 Controller
Tabelle 2-2. Plattformanforderungen – PERC S100 Controller oder
PERC S300 Controller
Komponente
Prozessorx86, 32-Bit-kompatibler Prozessor mit einer Taktrate höher als
Speicher 512 MB oder mehr.
Physische
Festplatte
Schnittstellen• Der S300 Adapter verfügt auf der Adapterkarte über zwei interne
Ve rf üg ba re
Steckplätze
Anforderungen
500 MHz.
Mindestens ein Hard Disk Drive (HDD)- oder Solid-StateDatenträger (SSD)-Laufwerk.
ANMERKUNG:
Konfigurationen von bis zu 4 SATA HDD oder 4 SATA SSD als physische
Festplatten. Der PERC S300 Controller unterstützt verkabelte oder
Hot-Swap-Konfigurationen von bis zu acht SATA- oder SAS-HDDs als
physische Festplatten.
• Physische SATA-II HDD-Festplatten können mit einem PERC
S100 Adapter oder einem PERC S300 Adapter verwendet werden.
• Physische SATA-II SSD-Festplatten können nur mit einem PERC
S100 Adapter verwendet werden.
• Physische SAS HDD-Festplatten können nur mit einem PERC
S300 Adapter verwendet werden.
SAS-Steckleisten des Typs 8470. Jede Mini-SAS-Steckleiste unterstützt 4 SAS/SATA-Anschlüsse.
• Der S300 Modular wird in der Regel in eine Rückwandplatine mit
einer einzelnen SAS-Steckleiste des Typs 8470 eingesteckt (außer
bei PERC S300 Adaptern in einem R210 bzw. T110, bei denen die
Kabel direkt an den physischen Festplatten angeschlossen werden).
Der PERC S300 Adapter und die PERC S300 Modular-Karten
werden in Peripheral Component Interconnect Express (PCI-E)Steckplätze mit acht Kanälen eingesteckt.
Der PERC S100 Controller unterstützt verkabelte
14
Übersicht
Tabelle 2-2. Plattformanforderungen – PERC S100 Controller oder
PERC S300 Controller (fortgesetzt)
Komponente
Betriebssysteme • Microsoft Windows Essential Business Server (x64)
Anforderungen
• Microsoft Windows Server 2008 Datacenter Edition (x64)
• Microsoft Windows Server 2008 Enterprise Edition (x64)
• Microsoft Windows Server 2008 Enterprise Edition (x86)
• Microsoft Windows Server 2008 Foundation
• Microsoft Windows Server 2008 HPC Edition
• Microsoft Windows Server 2008 R2 Datacenter
• Microsoft Windows Server 2008 R2 Datacenter SP1
• Microsoft Windows Server 2008 R2 Enterprise
• Microsoft Windows Server 2008 R2 Enterprise SP1
• Microsoft Windows Server 2008 R2 Foundation
• Microsoft Windows Server 2008 R2 Foundation SP1
• Microsoft Windows Server 2008 R2 HPC Edition
• Microsoft Windows Server 2008 R2 Standard
• Microsoft Windows Server 2008 R2 Standard SP1
• Microsoft Windows Server 2008 SP2 Datacenter Edition (x64)
• Microsoft Windows Server 2008 SP2 Enterprise Edition (x64)
• Microsoft Windows Server 2008 SP2 Enterprise Edition (x86)
• Microsoft Windows Server 2008 SP2 Standard Edition (x64)
• Microsoft Windows Server 2008 SP2 Standard Edition (x86)
• Microsoft Windows Server 2008 SP2 Web Edition (x64)
• Microsoft Windows Server 2008 SP2 Web Edition (x86)
• Microsoft Windows Server 2008 Standard Edition (x64)
• Microsoft Windows Server 2008 Standard Edition (x86)
• Microsoft Windows Server 2008 R2, 64-Bit, Standard und
Enterprise Edition
• Microsoft Windows Server 2008 64-Bit Web Edition
Übersicht
15
Tabelle 2-2. Plattformanforderungen – PERC S100 Controller oder
PERC S300 Controller (fortgesetzt)
Komponente
Anforderungen
• Microsoft Windows Server 2008 Web Edition (x64)
• Microsoft Windows Server 2008 Web Edition (x86)
• Microsoft Windows Small Business Server 2008
• Microsoft Windows Small Business Server 2008 SP2
• Microsoft Windows Small Business Server 2003 R2 SP2
(x86 oder x64)
• Microsoft Windows Small Business Server 2011
• Microsoft Windows Web Server 2008 R2
• Microsoft Windows Web Server 2008 R2 SP1
• Microsoft Windows Server 2003 SP2 (x86 oder x64)
• Microsoft Windows Server 2003 R2 SP2, 32-Bit oder 64-Bit,
Standard und Enterprise Edition
• Microsoft Windows Server 2003 R2 SP2 32-Bit Web Edition
• Microsoft Windows Server 2008 SP2, 32-Bit oder 64-Bit, Standard
und Enterprise Edition
ANMERKUNG:
unterstützt.
ANMERKUNG:
unterstützt.
ANMERKUNG:
Controller werden von Windows Hyper-V nicht unterstützt.
Microsoft Windows Server 2003 SP1 wird nicht
Microsoft Windows Server 2003 R2 wird nicht
Der PERC S100 Controller und der PERC S300
16
Übersicht
Tabelle 2-2. Plattformanforderungen – PERC S100 Controller oder
PERC S300 Controller (fortgesetzt)
Komponente
Unterstützte
Geräte
Anforderungen
• PERC S100 Adapter: unterstützt Dell-unterstützte SATA-Bandgeräte und optische SATA-Geräte.
ANMERKUNG:
von einem Bandlaufwerk, wenn ein Dell RD1000-Bandgerät verwendet
wird. Wählen Sie
damit RD1000 an erster Stelle in der Bootreihenfolge bleibt. Die Option
RD1000 wandert an das Ende der Bootreihenfolge, wenn
<Strg><Alt><Entf> gedrückt wird. Sie können in diesem Fall das System
nicht booten.
• PERC S300 Adapter: unterstützt keine Bandgeräte oder optische
SATA-Geräte.
Der PERC S100 Controller unterstützt keinen Systemstart
Continue
(Fortfahren) während des CTRL-R Modus,
Übersicht
17
Wissenswertes zu RAID
Ein RAID-Verbund bezeichnet eine Gruppe mehrerer unabhängiger physischer
Festplatten, die eine höhere Speicherleistung ermöglichen, da mehr Festplatten
zum Speichern und den Zugriff auf die Daten verwendet werden. Ein RAIDSubsystem verbessert die E/A-Leistungsfähigkeit und die Verfügbarkeit der
Daten. Die physischen Festplatten erscheinen für das Host-System entweder
als einzelne Speichereinheit oder als mehrere logische Einheiten. Der Datendurchsatz wird verbessert, da auf mehrere Laufwerke gleichzeitig zugegriffen
wird. RAID-Systeme zeichnen sich außerdem durch höhere Speicherverfügbarkeit und Fehlertoleranz aus. Wenn durch den Ausfall einer physikalischen
Festplatte Daten verloren gehen, können diese durch einen Wiederaufbau
mithilfe der Daten oder Parität auf den übrigen physikalischen Festplatten
wiederhergestellt werden.
ANMERKUNG:
ausfällt, sind die Daten verloren, da auf diesem RAID-Level keine Datenredundanz
geboten wird. Fällt jedoch eine physische Festplatte in einem RAID 1-, RAID 5- oder
RAID 10-Verbund aus, werden die Daten erhalten, da auf diesen RAID-Levels Datenredundanz geboten wird.
Übersicht zu den RAID-Levels
•Volume
schen Festplatte und bildet ein logisches Volume, auf dem Daten gespeichert werden.
•RAID 0 verwendet Laufwerks-Striping, um einen hohen Datendurchsatz
zu erreichen, speziell bei großen Dateien in Umgebungen ohne Bedarf
für Datenredundanz.
•RAID 1 verwendet Laufwerksspiegelung, damit Daten, die auf ein
physikalisches Laufwerk geschrieben werden, gleichzeitig auf ein
anderes physikalisches Laufwerk geschrieben werden. RAID 1 eignet
sich für kleine Datenbanken und andere Anwendungen mit niedriger
Kapazität, aber hohem Bedarf an Datenredundanz.
•RAID 5 ermöglicht mittels Parität und Striping über alle physischen
Festplatten (verteilte Parität) einen hohen Datendurchsatz und Datenredundanz insbesondere für den wahlfreien Datenzugriff in kleinem
Umfang.
•RAID 10 nutzt das Laufwerk-Striping über zwei gespiegelte Sätze. Es bietet
hohen Datendurchsatz und komplette Datenredundanz.
Wenn eine physische Festplatte in einem virtuellen RAID 0-Laufwerk
nutzt den verfügbaren Speicherraum auf einer einzelnen physi-
Beim Laufwerks-Striping können Sie Daten über mehrere physikalische
Festplatten hinweg schreiben, statt nur eine einzige physikalische Festplatte
zu nutzen. Laufwerks-Striping erfordert das Partitionieren jedes physikalischen
Festplattenspeicherplatzes in Stripes verschiedener Größe. Diese Stripes
sind in einer sich wiederholenden Reihenfolge ineinander verschachtelt.
Der Teil eines Stripes auf einer einzelnen physischen Festplatte wird als
Stripe-Element bezeichnet.
Beispielsweise wird bei einem System mit vier Festplatten das nur LaufwerksStriping einsetzt (bei einem RAID- Level 0), Segment 1 auf Festplatte 1,
Segment 2 auf Festplatte 2 usw. geschrieben. Laufwerk-Striping verbessert die
Leistung, weil mehrere physische Festplatten gleichzeitig abgerufen werden,
aber es bietet keine Datenredundanz.
Abbildung 2-1 zeigt ein Beispiel für Laufwerks-Striping.
Abbildung 2-1. Beispiel für Integrated Striping (RAID 0)
Bei Datenspiegelung (bei RAID 1 verwendet) werden Daten, die auf ein
Laufwerk geschrieben werden, gleichzeitig auf ein anderes Laufwerk
geschrieben. Wenn ein Laufwerk ausfällt, kann der Systembetrieb mit dem
Inhalt des anderen Laufwerks fortgesetzt und das ausgefallene Laufwerk
wiederaufgebaut werden. Der Hauptvorteil von Disk-Spiegelung besteht in
der hundertprozentigen Datenredundanz. Da der Inhalt eines Laufwerks
vollständig auch auf ein zweites Laufwerk geschrieben wird, spielt es keine
Rolle, welches der Laufwerke ausfällt. Beide Laufwerke enthalten jederzeit
eine Kopie der gleichen Daten. Jede der physikalischen Festplatten kann als
agierende physikalische Festplatte eingesetzt werden. Disk-Spiegelung bietet
100 % Redundanz, aber es ist teuer, da jede physische Festplatte im System
dupliziert werden muss.
Abbildung 2-2 zeigt ein Beispiel für Laufwerksspiegelung.
ANMERKUNG:
durch Lastausgleich verbessert.
ANMERKUNG:
und SATA). SSD-Geräte können nicht auf einen PERC S300 Controller migriert werden.
Abbildung 2-2. Beispiel für Laufwerksspiegelung (RAID 1)
Bei gespiegelten physischen Festplatten wird die Leseleistung
Der PERC S300 Controller unterstützt nur physische Laufwerke (SAS
Verkettete RAID-Level
Spanning ist ein Begriff, mit dem die Art und Weise beschrieben wird, wie
RAID-Level 10 aus mehreren Sätzen einfacherer RAID-Level aufgebaut
wird. RAID 10 ist z. B. aus mehreren Sätzen mit RAID 1-Arrays aufgebaut,
wobei jeder RAID 1-Satz als Bereich (Span) gilt. Die Daten werden dann
über die RAID 1-Spans in Stripes aufgeteilt (RAID 0), um ein virtuelles
RAID 10-Laufwerk zu erstellen.
Paritätsdaten sind redundante Daten, die erstellt wurden, um innerhalb gewisser RAID-Level Fehlertoleranz zu bieten. Wenn eine Festplatte ausfällt,
kann der Controller die Paritätsdaten zur Wiederherstellung der Benutzerdaten
verwenden. Paritätsdaten stehen nur für RAID 5-Arrays zur Verfügung.
Die Paritätsdaten werden über alle physikalischen Festplatten im System verteilt.
Wenn ein einzelnes Laufwerk ausfällt, kann sie über die Parität und Daten auf
den übrigen physikalischen Festplatten wiederhergestellt werden. Der RAID 5
kombiniert die verteilte Parität mit Laufwerks-Striping, wie in Abbildung 2-3
gezeigt. Parität bietet Redundanz bei Ausfall einer physikalischen Festplatte
ohne den gesamten Inhalt der physikalischen Festplatte zu duplizieren.
Abbildung 2-3. Beispiel der verteilten Parität (RAID 5)
Übersicht
21
22
Übersicht
Funktionen
Allgemeine Funktionsmerkmale
Die Funktionen des Dell PowerEdge RAID Controller (PERC) S100 und
PERC S300 Adapter sind in Tabelle 3-1 beschrieben.
ANMERKUNG:
geführt werden.
Tabelle 3-1. Funktionen der PERC S100 Controller und PERC S300 Controller
RAID-Controller Funktion Beschreibung
Automatischer Wiederaufbau der virtuellen
Laufwerke
Background Array Scan
(BAS)
BAS, BGI, CC und OCE können nur auf dem Betriebssystem aus-
Baut ein redundantes virtuelles Laufwerk bei einem Ausfall
automatisch wieder auf, sofern ein Hot Spare für diese
Funktion zugewiesen wurde.
Verifiziert und korrigiert die Spiegel-, Volumen- und Paritätsdaten für virtuelle Laufwerke. BAS wird automatisch
gestartet, nachdem ein virtuelles Laufwerk im Betriebssystem
erstellt wurde.
Funktionen
23
Tabelle 3-1. Funktionen der PERC S100 Controller und PERC S300 Controller
RAID-Controller Funktion Beschreibung
Initialisierung eines
virtuellen Laufwerks im
Hintergrund
(Background virtual disk
initialization, BGI)
Start-Unterstützung für
RAID-Level
Start-Unterstützung für
beeinträchtigte virtuelle
Datenträger
Cache-Unterstützung
für virtuelle Laufwerke
Die Hintergrundinitialisierung eines redundanten virtuellen
Laufwerks erstellt die Paritätsdaten, mit denen das virtuelle
Laufwerk seine redundanten Daten erhalten und den Ausfall
einer physischen Festplatte überstehen kann.
Die Hintergrundinitialisierung hilft dem Controller, Probleme zu erkennen und zu korrigieren, die zu einem späteren
Zeitpunkt mit redundanten Daten auftreten könnten. Die
Hintergrundinitialisierung ähnelt in ihrer Funktion einer
Konsistenzprüfung.
Die Hintergrundinitialisierung sorgt dafür, dass ein redundantes virtuelles Laufwerk sofort verwendet werden kann.
Daten gehen nur dann verloren, wenn eine physische Festplatte
vor Abschluss einer BGI ausfällt.
ANMERKUNG:
programm PERC Virtual Disk Management ausgelöst wird, müssen die PERC S100 Adapter/PERC S300 Adapter-Treiber vor dem
Ausführen der BGI geladen werden.
ANMERKUNG:
sich der Begriff PERC Virtual Disk Management auf die beiden
Dienstprogramme PERC S100 Virtual Disk Management und
PERC S300 Virtual Disk Management.
Bietet eine Start-Unterstützung für Volume, RAID 0, RAID 1,
RAID 5 und RAID 10.
Ermöglicht es dem System, von beeinträchtigten redundanten virtuellen Laufwerken (RAID 1, RAID 5 oder RAID
10) zu starten.
Unterstützt die folgenden Cache-Optionen: None, Read
Only, Read/Write. Der PERC S100 Adapter bzw. der PERC
S300 Adapter verwendet Teile des Systemspeichers als
Cache.
Obwohl die BGI durch eine Software im Dienst-
Sofern nicht anderweitig vermerkt, bezieht
24
Funktionen
Tabelle 3-1. Funktionen der PERC S100 Controller und PERC S300 Controller
RAID-Controller Funktion Beschreibung
Checkpointing Ermöglicht das Erstellen verschiedener Arten von Prüfpunk-
ten (Checkpointing) (Hintergrundinitialisierung, Konsistenzprüfung und Wiederaufbau), um nach einem Neustart
an einem dieser Prüfpunkte fortzusetzen.
Nach dem Neustart des Systems setzt das HintergrundCheckpointing am aktuellsten Prüfpunkt fort.
Command QueuingCommand Queuing bezeichnet ein Befehlsprotokoll, das von
physischen SATA-und SAS-Festplatten verwendet wird, die
vom PERC S100 Adapter und vom PERC S300 Adapter
unterstützt werden.
Das Command Queuing ermöglicht es dem Host, mehrere
Input/Output-Anfragen gleichzeitig an ein Laufwerk zu
richten. Das Laufwerk kann dann entscheiden, in welcher
Reihenfolge die Befehle verarbeitet werden sollen, um die
maximale Leistung zu erreichen.
Die SATA-und SAS-Versionen des Command Queuing nutzen
etwas unterschiedliche Protokolle und Mittel, um mehrere
Datenverkehr-Anfragen gleichzeitig zu verarbeiten, letztlich
sind sie aber miteinander vergleichbar.
Konsistenzprüfung (CC)
Die Konsistenzprüfung ist ein Hintergrundverfahren, das die
Spiegelungs- oder Paritätsdaten auf fehlertoleranten virtuellen
Laufwerken prüft und korrigiert. Es wird empfohlen, dass Sie
auf virtuellen Laufwerken regelmäßig Konsistenzprüfungen
durchführen.
Standardmäßig korrigiert die Konsistenzprüfung Spiegelungsund Paritätsunstimmigkeiten automatisch. Nach der Korrektur
der Daten wird davon ausgegangen, dass die Daten auf der
primären physischen Festplatte korrekt sind. Die Daten werden
dann auf der sekundären physischen Festplatte in einen
Spiegelsatz geschrieben.
Eine Konsistenzprüfung kann im PERC Virtual Disk
Management Dienstprogramm nicht vom Benutzer initiiert
werden. Bei Verwendung von Dell OpenManage Server
Administrator Storage Management kann die Konsistenzprüfung auch vom Benutzer initiiiert werden.
Funktionen
25
Tabelle 3-1. Funktionen der PERC S100 Controller und PERC S300 Controller
RAID-Controller Funktion Beschreibung
Festplatteninitialisierung
Fehlertoleranz
Bei physischen Festplatten schreibt die Initialisierung
Metadaten auf den physischen Datenträger, so dass er vom
Controller verwendet werden kann.
Der PERC S100 Adapter und der PERC S300 Adapter bieten
die folgenden Funktionen zur Fehlertoleranz, um bei einem
Ausfall einer physischen Festplatte Datenverluste zu
verhindern:
• Erkennung eines Ausfalls einer physischen Festplatte
(automatisch).
• Wiederherstellung eines virtuellen Laufwerks mithilfe von
Hot Spares (automatisch, sofern das Hot Spare für diese
Funktion konfiguriert wurde).
• Paritätserzeugung und -prüfung (nur RAID 5).
• Manueller Austausch einer physischen Festplatte im
laufenden Betrieb, ohne Systemneustart (nur bei
Systemen, deren Rückwandplatine einen Hot-SwapVorgang unterstützt).
Wenn eine Seite eines RAID 1 (Spiegels) ausfällt, können die
Daten mithilfe der physischen Festplatte auf der anderen
Seite des Spiegels wiederhergestellt werden.
Wenn eine physische Festplatte in einem RAID 5-Verbund
ausfällt, sind die Paritätsdaten noch auf den verbleibenden
physischen Festplatten vorhanden und können zum
Wiederherstellen der Daten auf einer neuen physischen
Ersatz-Festplatte verwendet werden, die als Hot Spare
konfiguriert wurde.
Fällt eine physische Festplatte in einem RAID 10-Verbund
aus, bleibt das virtuelle Laufwerk funktionsfähig, und die
Daten können von den intakt gebliebenen physischen
Festplatten gelesen werden. Der Ausfall eines einzelnen
Datenträgers in jedem gespiegelten Satz kann kompensiert
werden, je nachdem, wie der gespiegelte Satz ausfällt.
26
Funktionen
Tabelle 3-1. Funktionen der PERC S100 Controller und PERC S300 Controller
RAID-Controller Funktion Beschreibung
SpiegelwiederaufbauEin beschädigter Spiegel kann wiederaufgebaut werden,
nachdem eine neue physische Festplatte installiert und als
Hot Spare zugewiesen wurde. Das System muss nicht neu
gestartet werden.
Online Capacity
Expansion (OCE)
Der OCE-Prozess ermöglicht Ihnen das Hinzufügen
von Speicherkapazität zu einem existierenden virtuellen
Laufwerk. In den meisten Fällen kann zusätzliche Speicherkapazität hinzugefügt werden, ohne dass das System offline
genommen werden muss. Wenn jedoch eine zusätzliche
physische Festplatte hinzugefügt werden muss, und das
System kein Hot-Swapping unterstützt, muss das System
heruntergefahren werden.
Mit OCE können Sie die gesamte Speicherkapazität eines
virtuellen Laufwerks vergrößern, indem Sie nicht verwendeten
Speicherplatz mit dem virtuellen Laufwerk integrieren.
Der Zugriff auf Daten ist auch während des Hinzufügen von
physischen Festplatten (wenn ein System über Hot-SwappingFunktionen verfügt) und während des Neuverteilens von
Daten auf dem virtuellen Laufwerk weiterhin möglich.
Bei Volume und RAID 1 erweitert OCE das virtuelle Laufwerk, indem der verfügbare Speicherplatz der physischen
Festplatten verwendet wird, die bereits Mitglieder des virtuellen Laufwerks sind. Bei RAID 0, RAID 5 und RAID 10 kann
zusätzliche Kapazität hinzu gewonnen werden, indem physische Festplatten zum virtuellen Laufwerk hinzugefügt werden.
Funktionen
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Tabelle 3-1. Funktionen der PERC S100 Controller und PERC S300 Controller
RAID-Controller Funktion Beschreibung
Physische Festplatten
(allgemein)
Der PERC S100 Adapter unterstützt bis zu vier physische
SATA HDD- oder SSD-Festplatten. Der PERC S300 Adapter
unterstützt bis zu acht physische SAS- oder SATA HDDFestplatten.
ANMERKUNG:
Laufwerk müssen die gleiche Schnittstelle und den gleichen
Datenträgertyp (HDD oder SSD) aufweisen. Beispielsweise
können Sie keine SATA-und SAS-Schnittstelle (HDD oder SSD)
oder physische HDD-und SSD-Datenträger auf dem gleichen
virtuellen Laufwerk verwenden.
Maximal können bei RAID 0 und RAID 5 acht physische
Festplatten verwendet werden. Bei RAID 1 können maximal
zwei physische Festplatten verwendet werden. Bei RAID 10
können maximal vier physische Festplatten verwendet werden.
Falls eine physische Festplatte während des Systemstarts ausfällt, identifiziert der Controller die ausgefallene physische
Festplatte wie folgt:
• Im PERC Virtual Disk Management Dienstprogramm wird
eine ausgefallene physische Festplatte in einem virtuellen
Laufwerk rot hervorgehoben.
• Mit einer kurzen Warnung im
Controller BIOS
BIOS
virtuelles Laufwerk als
Failed
Benutzer über ausgefallene physische Festplatten informiert.
• Im Dell OpenManage Server Administrator Storage
Management.
• Mit einer zweifarbigen Status-LED an jeder physischen
Festplatte. Das grüne Element der Status-LED ist aus,
während das bernsteinfarbene Element blinkt.
ANMERKUNG:
PERC S300 Adapter und einer Rückwandplatine, die über austauschbare physische Laufwerke verfügt.
ANMERKUNG:
HDD-Festplatten mit einer Kapazität von 2 TB und größer. Aktuelle
und kommende Versionen der PERC S300 Adapter unterstützten
nur bis zu 2 TB große physische HDD-Festplatten.
Die physischen Festplatten in einem virtuellen
-Fenster, die darauf hinweist, dass mindestens ein
oder
(Fehlerhaft) erkannt wurde. Auf diese Weise wird der
Die Status-LED gilt nur für Systeme mit einem
PERC S100 Adapter unterstützen physische
Dell Inc. PERC S100
Dell Inc. PERC S300 Controller
Degraded
(Herabgesetzt) und/oder
28
Funktionen
Tabelle 3-1. Funktionen der PERC S100 Controller und PERC S300 Controller
Unter Hot-Swapping versteht man das manuelle Austauschen
einer physischen Festplatte durch eine andere, während das
Hostsystem weiterhin eingeschaltet bleibt.
Unterstützt ein System das Hot-Swapping, können physische
Festplatten in die Rückwandplatine eines Systems eingesteckt
werden, ohne dass ein in Betrieb befindlicher Controller
zurückgesetzt werden muss.
VORSICHTSHINWEIS:
dann im laufenden Betrieb in einem System ausgetauscht
werden, wenn das System mit einem PERC S300 Adapter
und einer Rückwandplatine ausgestattet ist, die Hot-Swapping unterstützt.
ANMERKUNG:
erst nach dem Entfernen der Systemabdeckung zugänglich,
können sie nicht im laufenden Betrieb ausgetauscht werden.
Die physischen Festplatten müssen sich in der Rückwandplatine
befinden (hinter der abnehmbaren Frontblende) und extern
zugänglich sein.
ANMERKUNG:
in einem bereits erstellten virtuellen Laufwerk müssen Sie darauf
achten, dass physische SAS HDD-Festplatten durch physische
SAS HDD-Festplatten, dass physische SATA HDD-Festplatten
durch physische SATA HDD-Festplatten und dass physische
SATA SSD-Datenträger durch physische SATA SSD-Datenträger
ersetzt werden.
ANMERKUNG:
platte müssen Sie sicherstellen, dass die neue Festplatte entweder die gleiche oder eine größere Kapazität als der zu ersetzende physische Festplatte aufweist.
Eine physische Festplatte kann nur
Sind die physischen Festplatten eines Systems
Beim Austauschen von physischen Festplatten
Beim Hot-Swapping einer physischen Fest-
Funktionen
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Tabelle 3-1. Funktionen der PERC S100 Controller und PERC S300 Controller
RAID-Controller Funktion Beschreibung
Roaming mit physischen
Festplatten
Unterstützung für
Storage port (Storport)Tr ei b e r
Der Controller unterstützt das Umsetzen einer physischen
Festplatte von einem Rückwandplatinen-Steckplatz zu
einem anderen bzw. einer Kabelverbindung zu einer anderen
(am gleichen Controller). Der Controller erkennt die umgesetzten physischen Festplatten automatisch und setzt sie in
der richtigen logischen Reihenfolge ein.
WARNUNG:
wenn Sie ein Festplatten-Roaming durchführen,
während ein OCE-Prozess im Storage Management
durchgeführt wird.
ANMERKUNG:
Systems und Hinzufügen von Komponenten finden Sie im
Hardware-Benutzerhandbuch auf der Dell Support-Website
unter support.dell.com/manuals.
Zum Roaming von physischen Festplatten führen Sie die
folgenden Schritte aus:
ANMERKUNG:
Rückwandplatine über Hot-Swapping-Funktionen verfügt.
1
Schalten Sie die Stromversorgung des Systems, der
physischen Festplatten, Gehäuse und Systemkomponenten aus.
2
Ziehen Sie die Stromkabel aus den Steckdosen.
3
Setzen Sie die physischen Festplatten in andere Steckplätze
der Rückwandplatine oder schließen Sie sie an andere
Kabelverbindungen an.
4
Führen Sie eine Sicherheitsprüfung durch. Achten Sie
darauf, dass die physikalische Festplatten richtig
eingesteckt sind.
5
Schließen Sie die Netzkabel an und fahren Sie das System
hoch.
ANMERKUNG:
aufgrund der Konfigurationsdaten auf den physikalischen Festplatten.
Bei Verwendung mit
höher verbessert der Storport-Treiber den Durchsatz und die
Miniport-Treiberschnittstellen.
Ein virtuelles Laufwerk geht verloren,
Weitere Informationen zum Öffnen des
Diese Schritte gelten nicht für Systeme, deren
Der Controller erkennt die RAID-Konfiguration
Microsoft Windows Server
2003 und
30
Funktionen
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