Dell PowerEdge RAID Controller H200 User Manual [de]

Dell™ PowerEdge™ RAID
Controller (PERC) H200 und
6Gb/s SAS HBA
Benutzerhandbuch
Anmerkungen, Vorsichtshinweise und Warnungen
ANMERKUNG: Eine ANMERKUNG macht auf wichtige Informationen aufmerk-
sam, mit denen Sie den Computer besser einsetzen können.
VORSICHTSHINWEIS: Durch VORSICHTSHINWEISE werden Sie auf potenzielle
Gefahrenquellen hingewiesen, die Hardwareschäden oder Datenverlust zur Folge haben könnten, wenn die Anweisungen nicht befolgt werden.
WARNUNG: Durch eine WARNUNG werden Sie auf Gefahrenquellen hingewie-
sen, die materielle Schäden, Verletzungen oder sogar den Tod von Personen zur Folge haben können.
________________________________________
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UCS-71, UCS-70 und UCSM-70
Juli 2010 Rev. A01
Inhalt
1 VORSICHT: Sicherheitshinweise . . . . . . . . 9
SICHERHEIT: Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . 9
SICHERHEIT: Beim Arbeiten im Innern des Systems
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Schutz vor elektrostatischen Entladungen
SICHERHEIT: Batterieentsorgung
. . . . . . . . . . . . 11
. . . . . . . 11
2 Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Unterstützte Betriebssysteme . . . . . . . . . . . . . . 14
Wissenswertes zu RAID
RAID-Level
RAID-Begriffe
RAID 0 RAID 1 RAID 10
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
. . . . . . . . . . . . . . . . . 15
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
3 PERC H200 und 6Gb/s SAS HBA
Funktionen
LED-Funktion für Anschlussaktivität (nur für 6Gb/s SAS HBA)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
. . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Cache-Richtlinie für physische Laufwerke
Nicht unterstützte Laufwerke
. . . . . . . . . . . 24
. . . . . . . 24
Inhalt 3
4 Hardware-Installation . . . . . . . . . . . . . . 25
Installieren der PERC-H200- und 6Gb/s SAS HBA-Karten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Installieren der PERC H200 Modular-Karte
. . . . . . . 29
5 Treiberinstallation . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Installation des Windows-Treibers . . . . . . . . . . . 34
Erstellen des Treiberdatenträgers Maßnahmen vor der Installation Installation des Treibers während der Installation
eines Windows Server 2003 Betriebssystems
Installation der Treiber während der Installation eines Windows Server 2008 oder Windows Server 2008 R2 Betriebssystems
Installieren eines Windows Server 2003, Windows Server 2008 oder Windows Server 2008 R2 Treibers für einen neuen RAID-Controller
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Aktualisieren des Windows-Treibers
Installation von Linux-Treibern
Erzeugen einer Treiber­Aktualisierungsdiskette
. . . . . . . . . . . . . . . 40
Erstellen einer DUD unter Verwendung von
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
DKMS
Installieren des Red Hat Enterprise Linux Betriebssystems mit der DUD
Installieren von SUSE Linux Enterprise Server unter Verwendung der DUD
Installation des RPM-Pakets mit DKMS-Unterstützung
. . . . . . . . . . . . . . . . 44
Aktualisierung des Kernels
. . . . . . . . . 34
. . . . . . . . . . 34
. . . . 36
. . . . . . . . . . 37
. . . . . . . . 38
. . . . . . . . . . . . . 40
. . . . . . . . 42
. . . . . . . . . 43
. . . . . . . . . . . . . 44
4 Inhalt
6 PERC H200 und 6Gb/s SAS HBA BIOS . . . 45
POST-Meldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
BIOS-Fehlercodemeldungen Starten mit mehreren Controllern
. . . . . . . . . . . . 45
. . . . . . . . . 46
Konfigurationsprogramm
Aufrufen des Konfigurationsprogramms Funktionen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
. . . . . . . . . . . . . . . . 46
. . . . . . 46
Bildschirme für die Konfiguration und Verwaltung des integrierten RAID
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Select New Volume Type (Typ des neuen Volumes wählen)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Create New Volume (Neues Volume erstellen)
View Volume (Volume anzeigen) Manage Volume (Volume verwalten) Bildschirm „Exit“ (Beenden)
Durchführen von Konfigurationsaufgaben
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
. . . . . . . . . . 54
. . . . . . . . 54
. . . . . . . . . . . . 56
. . . . . . . 56
Erstellen eines virtuellen RAID 0-Laufwerks Erstellen eines virtuellen RAID 1-Laufwerks Erstellen eines virtuellen RAID 10-Laufwerks Anzeigen der Eigenschaften des virtuellen
Laufwerks Aktivieren eines virtuellen Laufwerks
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
. . . . . . . 62
Migrieren und Aktivieren eines virtuellen Laufwerks Löschen eines virtuellen Laufwerks Ersatzlaufwerk-Failover
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
. . . . . . . . 63
. . . . . . . . . . . . . . 64
Ersetzen und Wiederaufbauen eines heruntergestuften virtuellen Laufwerks
Zuweisen eines bevorzugten Startgerätes
. . . . . . 64
. . . . . 65
. . . . 57
. . . . 58
. . . 60
Inhalt 5
7 Fehlerbehebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
BIOS-Startreihenfolge . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Hintergrundaktivitäten
Allgemeine Probleme
Probleme mit physischen Laufwerken
Fehlermeldungen des Konfigurationsprogramms
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
. . . . . . . . . 69
. . . . .
BIOS-Fehlermeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
A Aktualisieren der Firmware . . . . . . . . . . 77
Dienstprogramm zum Firmware-Update. . . . . . . . . 77
B Wie Sie Hilfe bekommen . . . . . . . . . . . . 79
Technische Unterstützung und Kundendienst
Online-Dienste Automatische Auskunft über die
Auftragsbearbeitung
Unternehmensschulungen von Dell
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
. . . . . . . . . . . . . . . . 81
. . . . . . . . . . . 81
70
6 Inhalt
Bei Problemen mit einer Bestellung
Produktinformationen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
. . . . . . . . . . 81
Einsenden von Teilen zwecks Garantiereparatur oder Gutschrift
Vor dem Anruf
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
C Betriebsbestimmungen . . . . . . . . . . . . . . 85
D Kontaktinformationen des
Unternehmens (nur Taiwan)
. . . . . . . . . . 87
Glossar
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Stichwortverzeichnis
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
Inhalt 7
8 Inhalt
VORSICHT:
Sicherheitshinweise
Beachten Sie die nachfolgenden Sicherheitshinweise, um Ihre eigene Sicherheit zu gewährleisten und eine Beschädigung Ihres Systems sowie Ihrer Arbeitsumgebung zu vermeiden.
WARNUNG: Bei falschem Einbau eines neuen Akkus besteht Explosionsgefahr. Tau-
schen Sie den Akku nur gegen denselben oder einen gleichwertigen, vom Hersteller emp­fohlenen Typ aus. Siehe „SICHERHEIT: Batterieentsorgung“ auf Seite 11.
ANMERKUNG: Vollständige Informationen über die in den USA geltenden Verkaufs- und
Lieferbedingungen, eingeschränkte Garantie und Rücksendungen, Exportbestimmungen, Softwarelizenzvereinbarung, Sicherheit, Anweisungen zu Umwelt und Ergonomie, Betriebs­bestimmungen und Informationen über Recycling, die mit Ihrem System gelieferten Informati­onen zu Sicherheit, Umwelt und Betrieb, Endnutzervereinbarung, sowie Garantie und Support.

SICHERHEIT: Allgemeines

Beachten und befolgen Sie die Wartungskennzeichnungen. Nehmen Sie an den Produk­ten keine Wartungsarbeiten vor, die über das hinausgehen, was im Benutzerhandbuch be­schrieben ist. Das Öffnen oder Entfernen von Abdeckungen, die mit einem dreieckigen Symbol mit einem Blitz versehen sind, kann zu einem elektrischen Schlag führen. Die Komponenten in diesen Gehäusen dürfen nur von zugelassenen Servicetechnikern gewar­tet werden.
Sollte eine der folgenden Situationen eintreten, trennen Sie das Produkt von der Netz­stromversorgung und ersetzen Sie das betreffende Teil oder wenden Sie sich an einen ge­schulten Serviceanbieter:
Das Stromkabel, Verlängerungskabel oder der Stecker ist beschädigt. – Ein Objekt ist in das Gerät gefallen. – Das Gerät ist nass geworden. – Das Gerät ist heruntergefallen oder wurde beschädigt. – Das Gerät funktioniert nicht ordnungsgemäß, wenn Sie es laut Betriebsanleitung ver-
wenden.
Dieses Produkt darf nur mit zugelassenen Geräten eingesetzt werden.
Betreiben Sie das Gerät nur mit einer externen Stromquelle, die den Spezifikationen auf dem Aufkleber mit den elektrischen Klassifizierungen entspricht. Wenn Sie nicht sicher sind, welche Art von Stromquelle Sie benötigen, wenden Sie sich an einen Elektriker oder den örtlichen Stromversorger.
Handhaben Sie Akkus vorsichtig. Sie dürfen weder auseinander genommen, zerdrückt, zerstochen, kurzgeschlossen, in Feuer oder Wasser geworfen, noch Temperaturen über 60 °C ausgesetzt werden. Öffnen oder warten Sie Akkus niemals; ersetzen Sie Akkus nur durch solche, die für das Gerät ausdrücklich geeignet sind.

VORSICHT: Sicherheitshinweise 9

SICHERHEIT: Beim Arbeiten im Innern des Systems

Vor dem Entfernen der Systemabdeckung führen Sie die folgenden Schritte in der angegebenen Reihenfolge durch.
VORSICHTSHINWEIS: Nur ausgebildete Service-Techniker sind befugt, die Systemab-
deckungen zu entfernen und Arbeiten an den Komponenten im Innern des Systems durch­zuführen, es sei denn, die entsprechende Vorgehensweise ist ausdrücklich in der Dell­Dokumentation beschrieben.
VORSICHTSHINWEIS: Warten Sie nach Ausschalten des Systems fünf Sekunden lang,
bevor Sie eine Komponente von der Systemplatine entfernen oder ein Peripheriegerät tren­nen, um eine Beschädigung der Systemplatine zu vermeiden.
1
Schalten Sie den Computer und alle angeschlossenen Geräte aus.
2
Trennen Sie das System und die Geräte von ihrer Stromquelle. Unterbrechen Sie alle Tele­kommunikationsleitungen zum System, um die Gefahr einer Verletzung bzw. eines Strom­schlags zu verringern.
3
Erden Sie sich durch Berühren einer blanken Metallfläche am Gehäuse, bevor Sie systemin­terne Komponenten berühren.
4
Berühren Sie während der Arbeit im Computer in regelmäßigen Abständen eine blanke Me­tallfläche am Gehäuse, um statische Aufladung abzuleiten, die die internen Komponenten beschädigen könnte.
Beachten Sie darüber hinaus die folgenden Richtlinien, soweit zutreffend:
Halten Sie beim Abziehen eines Kabels immer dessen Stecker oder Kabellasche, nicht das Kabel selbst. Bestimmte Kabelstecker sind mit Sperrklinken ausgestattet. Um diese Art von Kabelverbindung zu trennen, müssen Sie vor dem Abziehen des Kabels die Sperrklin­ken nach innen drücken. Ziehen Sie die Stecker unverkantet ab, um ein Verbiegen der Kontaktstifte zu vermeiden. Richten Sie vor dem Herstellen von Steckverbindungen die Anschlüsse immer korrekt aufeinander aus.
Gehen Sie vorsichtig mit den Komponenten und Karten um. Komponenten und Kontakte auf einer Karte dürfen nicht angefasst werden. Halten Sie die Karte nur an den Kanten oder der Montagehalterung. Komponenten wie Mikroprozessor-Chips sollten an den Kan­ten und nicht an den Pins festgehalten werden.
10 VORSICHT: Sicherheitshinweise

Schutz vor elektrostatischen Entladungen

Durch elektrostatische Entladungen (ESD) können elektronische Komponenten im System be­schädigt werden. Unter bestimmten Bedingungen baut sich im Körper oder in einem Gegen­stand wie einem Peripheriegerät elektrostatische Elektrizität auf, die sich dann auf einen anderen Gegenstand entlädt, etwa das System. Um Beschädigungen durch elektrostatische Entladungen zu vermeiden, sollten Sie die statische Elektrizität Ihres Körpers ableiten, bevor Sie elektronische Kom­ponenten im Inneren des Systems berühren, beispielsweise ein Speichermodul. Berühren Sie zum Schutz gegen elektrostatische Elektrizität einen geerdeten Gegenstand aus Metall (etwa eine blanke Metalloberfläche am E/A-Anschlussfeld des Systems), bevor Sie mit elektronischen Bautei­len arbeiten. Beim Anschließen eines Peripheriegeräts am System (einschließlich digitaler Hand­geräte) sollten Sie stets sich und das externe Gerät erden, bevor Sie es mit dem System verbin­den. Außerdem sollten Sie während der Arbeit im Innern des Systems zwischendurch immer wie­der einen E/A-Anschluss berühren, um die statische Elektrizität abzuleiten, die sich im Körper aufgebaut haben könnte.
Beachten Sie auch folgende Hinweise, um Beschädigungen durch elektrostatische Entladungen zu vermeiden:
Entfernen Sie beim Auspacken einer statikempfindlichen Komponente aus dem Versand­karton erst dann die antistatische Verpackung, wenn Sie die Komponente tatsächlich in­stallieren. Achten Sie darauf, sich unmittelbar vor dem Entfernen der antistatischen Schutzhülle zu erden und somit die statische Elektrizität aus dem Körper abzuleiten.
Wenn empfindliche Komponenten transportiert werden müssen, verpacken Sie diese zu­erst in einer antistatischen Schutzhülle oder einem entsprechenden Behälter.
Elektrostatisch empfindliche Komponenten sollten ausschließlich in einer statikfreien Umgebung gehandhabt werden. Verwenden Sie nach Möglichkeit antistatische Boden­matten und Arbeitsflächen.

SICHERHEIT: Batterieentsorgung

Ihr System ist mit einem NiMH-Akku (Nickelmetallhydrid), einer Lithium­Knopfzelle und/oder einem Lithium-Ionen-Akku ausgestattet. Lithium-Knopfzel­len, NiMH- und Lithium-Ionen-Akkus haben eine lange Lebensdauer und es ist möglich, dass Sie sie nie austauschen müssen.
ANMERKUNG: Entsorgen Sie Batterien und Akkus nicht über den Hausmüll. Die Adresse
der nächstgelegenen Annahmestelle für Altbatterien und Akkus erhalten Sie bei Ihrem ört­lichen Abfallentsorgungsbetrieb.
ANMERKUNG: Zu Ihrem System gehören eventuell auch Leiterplatten oder andere Kom-
ponenten, die Batterien enthalten. Auch diese Batterien müssen gemäß den örtlichen Vor­schriften entsorgt werden. Weitere Informationen über solchen Batterien finden Sie in der Dokumentation zu der jeweiligen Karte oder Komponente.
VORSICHT: Sicherheitshinweise 11
Batterie-Recyclingsymbol für Taiwan
12 VORSICHT: Sicherheitshinweise

Übersicht

Die Dell™ PowerEdge™ RAID Controller (PERC) H200- und die 6Gb/s SAS HBA- Karten gehören zur dritten Generation von Dells seriell angebun­denen SCSI (SAS) RAID-Controllern. Die PERC H200- und 6Gb/s SAS HBA-Karten erfüllen die Spezifikation T10 SAS 2.0 und stellen bis zu 6Gb/Sek. Datendurchsatz sowie eine verbesserte Hardwareleistung bereit.
Die PERC H200-Karte verfügt über integrierte RAID-Funktionen und er­möglicht die Unterstützung von durch Dell zugelassenen Festplattenlaufwer­ken und SSD (Solid State Disk)-Laufwerken. Die Karte ermöglicht außerdem die Unterstützung interner Bandlaufwerke (nur bei PowerEdge-Systemen). Der 6Gb/s SAS HBA stellt Unterstützung von durch Dell zugelassenen exter­nen SAS Bandgeräten bereit.
Die PERC H200 und 6Gb/s SAS HBA-Karten sind alle Standard PCI-E Kar­ten mit halber Länge und halber Höhe, mit Ausnahme des PERC H200 Inte­grated Modular Controllers auf Blade Systemen.
Die PERC H200 und 6Gb/s SAS HBA-Karten werden mit einer Verbindungs­breite von PCI-E 8x unterstützt. Die Karten können auf Plattformen mit PCI-E x8- und x16- Anschlüssen verwendet werden und kommunizieren mit SAS-Geräten unter Verwendung von externen 2x4 Mini-SAS-Anschlüssen. Der PERC H200 Integrated Modular Controller unterstützt nur die Verbin­dungsbreite PCI-E x4.
Zu den Schlüsselfunktionen der PERC H200- und 6Gb/s SAS HBA-Karten gehört
SAS 2.0-Konformität, 6Gb/Sek Datendurchsatz
RAID 0-, RAID 1-, und RAID 10-Funktionalität
Unterstützung von SSDs
Unterstützung für LT03 060, LT04 und LT05 Bandlaufwerke
Unterstützung für voll hardwaregestütztes Transport Layer Retry (TLR) zur Verbesserung des maximalen Datendurchsatzes von Bandlaufwerken
Mini-SAS Anschlüsse
Konform mit PCI-E 2.0 Schlüsselfunktionen
Unterstützung für zwei globale Ersatzlaufwerke
Übersicht 13
Abbildung 2-1. 6Gb/s SAS HBA Hardwarearchitektur
2
1
1 2 x4 externe SAS-Anschlüsse 2 PCI-E-Anschluss

Unterstützte Betriebssysteme

Die PERC H200 und 6Gb/s SAS HBA-Karten unterstützen die folgenden Be­triebssysteme:
Die Produktfamilie Microsoft® Windows Server® 2003
Microsoft Windows Server 2008 Reihe (einschließlich der Hyper-V Virtua­lisierung)
Microsoft Windows Server 2008 R2
•Red Hat
•SUSE Version 10 Service Pack 3 (nur 64-Bit), und Version 11 (nur 64-Bit)
Sun
VMware
®
Enterprise Linux® Version 4.7, Version 4.8, und Version 5.3
®
Linux Enterprise Server Version 10 Service Pack 2 (nur 64-Bit ),
®
Solaris™10 (64-Bit)
®
ESX Version 4.0 Update 1
ANMERKUNG: Die aktuelle Liste unterstützer Betriebssysteme sowie die Treiber-
installationsanleitung finden Sie in der Systemdokumentation auf der Dell Support­Website unter support.dell.com/manuals. Die Service-Pack Anforderungen für be­stimmte Betriebssysteme finden Sie im Abschnitt Drivers and Downloads (Treiber und Downloads) auf der Supportseite unter support.dell.com.
14 Übersicht

Wissenswertes zu RAID

RAID bezeichnet eine Gruppe von mehreren unabhängigen physischen Lauf­werken, die eine höhere Speicherleistung oder bessere Datenverfügbarkeit er­möglichen, da mehr Laufwerke für das Speichern und den Zugriff auf die Da­ten verwendet werden. Ein RAID-Laufwerkssubsystem verbessert die E/A­Leistungsfähigkeit und die Verfügbarkeit der Daten. Die physische Laufwerk­gruppe erscheint dem Betriebssystem wie eine einzelne Speichereinheit. Der Datendurchsatz wird erhöht, weil auf mehrere Laufwerke zugleich zugegrif­fen werden kann. RAID-Systeme zeichnen sich außerdem durch höhere Spei­cherverfügbarkeit und Fehlertoleranz aus.

RAID-Level

RAID 0 verwendet Laufwerks-Striping, um einen hohen Datendurchsatz zu erreichen, speziell bei großen Dateien in Umgebungen ohne Bedarf für Datenredundanz.
RAID 1 verwendet Laufwerksspiegelung, damit Daten, die auf ein physika­lisches Laufwerk geschrieben werden, gleichzeitig auf ein anderes physika­lisches Laufwerk geschrieben werden. Diese Betriebsart eignet sich für kleine Datenbanken und andere Anwendungen mit niedriger Kapazität, aber hohem Bedarf an Datenredundanz.
RAID 10 ist eine Kombination aus RAID 0 und RAID 1 und verwendet Laufwerk-Striping auf gespiegelten Laufwerken. Es bietet hohen Daten­durchsatz und komplette Datenredundanz.
VORSICHTSHINWEIS: Im Falle eines Ausfalls eines physischen Laufwerks kön-
nen auf einem RAID 0-Laufwerk verloren gegangene Daten nicht wiederherge­stellt werden.

RAID-Begriffe

RAID 0

Beim Laufwerk-Striping können Sie Daten über mehrere physische Laufwer­ke hinweg schreiben, statt nur einem einzigen physischen Laufwerk zu nutzen. Bei diesem Vorgehen wird der Speicherraum jedes physischen Laufwerks in 64 KB große Streifen („Stripes“) partitioniert. Diese Stripes sind in einer sich wiederholenden Reihenfolge ineinander verschachtelt. Der Teil eines Stripes auf einem einzelnen physischen Laufwerk wird als Stripe-Element bezeich­net.
Übersicht 15
Zum Beispiel wird bei einem System mit vier Laufwerken, das nur Integrated
Stripe-Element 1 Stripe-Element 5 Stripe-Element 9
Stripe-Element 2 Stripe-Element 6
Stripe-Element 10
Stripe-Element 3 Stripe-Element 7
Stripe-Element 11
Stripe-Element 4 Stripe-Element 8
Stripe-Element 12
Striping verwendet, Segment 1 auf Laufwerk 1 geschrieben, Segment 2 auf Laufwerk 2, und so weiter. Laufwerk-Striping verbessert die Leistung, weil mehrere physische Laufwerke gleichzeitig abgerufen werden, es bietet jedoch keine Datenredundanz. Abbildung 2-2 zeigt ein Beispiel für RAID 0.
Abbildung 2-2. Beispiel für RAID 0

RAID 1

Bei RAID 1 werden Daten, die auf ein Laufwerk geschrieben werden, gleich­zeitig auf ein anderes Laufwerk geschrieben. Wenn ein Laufwerk ausfällt, kann der Systembetrieb mit dem Inhalt des anderen Laufwerks fortgesetzt und das ausgefallene Laufwerk wiederaufgebaut werden. Der Hauptvorteil von RAID 1 besteht in der hundertprozentigen Datenredundanz. Da der In­halt eines Laufwerks vollständig auch auf ein zweites Laufwerk geschrieben wird, kann das System den Ausfall eines Laufwerks verkraften. Beide Laufwer­ke enthalten zu jeder Zeit die gleichen Daten. Jedes physische Laufwerk kann für sich den Systembetrieb gewährleisten.
16 Übersicht
ANMERKUNG: Bei gespiegelten physikalischen Laufwerken wird durch Lastaus-
gleich die Leseleistung verbessert.
Abbildung 2-3. Beispiel für RAID 1
Stripe-Element 1 Stripe-Element 2 Stripe-Element 3
Dupliziertes Stripe-Element 1 Dupliziertes Stripe-Element 2 Dupliziertes Stripe-Element 3
Stripe-Element 4 Dupliziertes Stripe-Element 4
Dupliziertes Stripe-Element 2 Dupliziertes Stripe-Element 4 Dupliziertes Stripe-Element 6 Dupliziertes Stripe-Element 8
Stripe-Element 1 Stripe-Element 3 Stripe-Element 5
Dupliziertes Stripe-Element 1 Dupliziertes Stripe-Element 3 Dupliziertes Stripe-Element 5
Stripe-Element 7 Dupliziertes Stripe-Element 7
Stripe-Element 2 Stripe-Element 4 Stripe-Element 6 Stripe-Element 8

RAID 10

RAID 10 erfordert die Zusammenarbeit von zwei oder mehr gespiegelten Sät­zen. Es werden mehrere RAID 1-Sätze in Form eines einzelnen Arrays kombi­niert. Daten werden mittels Striping über alle gespiegelten Laufwerke ver­teilt. Da jedes Laufwerk in RAID 10 gespiegelt wird, entsteht keine Verzöger­ung, weil keine Paritätsberechnung durchgeführt wird. Diese RAID-Strategie toleriert den Verlust von mehreren Laufwerken, solange zwei Laufwerke des­selben gespiegelten Paares nicht ausfallen. RAID 10-Volumes bieten einen hohen Datendurchsatz und vollständige Datenredundanz.
Abbildung 2-4. Beispiel für RAID 10
Übersicht 17
18 Übersicht

PERC H200 und 6Gb/s SAS HBA Funktionen

Dieser Abschnitt stellt die technischen Daten der Dell™ PowerEdge™ RAID Controller (PERC) H200- und Gb/s SAS HBA-Karten bereit.
Tabelle 3-1 vergleicht die technischen Daten des PERC H200 Adapters und der Karten PERC H200 Integrated und PERC H200 Modulars.
Tabelle 3-1. Technische Daten des PERC H200
Technische Daten PERC H200 Adapter PERC H200 Integrated PERC H200 Modular
SAS-Technologie Ja Ja Ja Unterstützung für
x4 oder x8 PCI­Express-Host­schnittstelle
Formf akt or
E/A-Controller (IOC)
Betriebsspannungen +12 V, +3,3 V,
Kommunikation mit dem System
Kommunikation mit Endgeräten
SAS-Anschlüsse 2 intern mit x4-
Enthält kein Blei Ja Ja Ja
Ja Ja Ja
PCI-Adapter halber Höhe, halber Länge
LSI SAS 2008 Core Speed:
533 MHz
+3,3 Vaux PCI-E-Verbindun-
gen SAS-Verbindungen SAS-Verbindungen SAS-Verbindungen
Bandbreite
PCI-Adapter halber Höhe, halber Länge
LSI SAS 2008 Core Speed:
533 MHz +12 V, +3,3 V,
+3,3 Vaux PCI-E-Verbindungen Systemabhängig
2 intern mit x4-Band­breite
Custom (Benutzerdefiniert)
LSI SAS 2008 Core Speed:
533 MHz + 12 V, + 3, 3 V,
+3,3 Vaux
SAS-Konnektivität geroutet durch PCI-E-Anschluss
PERC H200 und 6Gb/s SAS HBA Funktionen 19
Tabelle 3-1. Technische Daten des PERC H200 (fortgesetzt)
Technische Daten PERC H200 Adapter PERC H200 Integrated PERC H200 Modular
Unterstützte Betriebssysteme
Microsoft® Windows Server® 2003 Reihe, Microsoft Windows Server 2008 Reihe, Windows Server 2008 R2, Red Hat Enterprise Linux Update 3 und später, SUSE
®
Version 4 Update 7 und später, Version 5
®
Linux Enterprise Server Version 10 Service Pack 2 und später (nur 64-Bit), und Version 11 Gold und später (nur 64-Bit).
Für Dell ausgelegte SAS- und SATA-
Ja Ja Ja
Kompatibilität Dell-unterstützte
direkt verbundene Endgeräte
Dell-kompatible physische Laufwer­ke
Dell-kompatible phy­sische Laufwerke
Dell-kompatible physische Laufwerke
Unterstützung von SMART-Fehlerbe­richten durch Ver-
Ja Ja Ja
waltungsanwen­dungen
Systeme mit Unter­stützung für eine
Ja Ja Ja
Rückwandplatine Hardwarebasiertes
RAID Maximale Anzahl
RAID 0, RAID 1, RAID 10
RAID 0, RAID 1, RAID 10
RAID 0, RAID 1, RAID 10
22 2
an virtuellen Lauf­werken
Speicherverwaltung ssoftware
Dell OpenManage™ Storage Services
OpenManage Storage Services
OpenManage Storage Services
ANMERKUNG: Welche Verwaltungssoftware unterstützt wird, hängt von der jeweiligen
Plattform ab.
Unterstützung in­ternes Bandlaufwerk
Unterstützung für globales Ersatzlauf­werk
Ja Nein Nein
Ja Ja Ja
®
20 PERC H200 und 6Gb/s SAS HBA Funktionen
Tabelle 3-1. Technische Daten des PERC H200 (fortgesetzt)
Technische Daten PERC H200 Adapter PERC H200 Integrated PERC H200 Modular
Maximale Anzahl an physischen Lauf­werken
Maximale Anzahl von als einzelnes RAID-Laufwerk konfigurierten phy­sischen Laufwerken.
Maximale Anzahl an konfigurierten Laufwerken (ein­schließlich Ersatz­laufwerken)
16 16 4
10 10 4
14 14 4
ANMERKUNG: Die tatsächlich unterstützte Anzahl an Laufwerken ist abhängig von der
spezifischen Plattfom- und Expander-Unterstützung.
6Gb/s Expander­Unterstützung
Maximale Zahl von Ersatzlaufwerken
Ja Ja Nein
22 2
Tabelle 3-2 führt die technischen Daten des 6Gb/s SAS HBA auf.
Tabelle 3-2. Technische Daten des 6Gb/s SAS HBA
Technische Daten 6Gb/s SAS HBA
SAS-Technologie Ja Unterstützung für x8 oder x8
PCI-Express-Hostschnittstelle (volle Höhe)
Formfaktor PCI Adapter halber Höhe, halber Länge E/A-Controller (IOC) LSI SAS 2008 Core Speed 533 MHz Betriebsspannungen +12 V, +3,3 V, +3,3 Vaux
Ja
PERC H200 und 6Gb/s SAS HBA Funktionen 21
Tabelle 3-2. Technische Daten des 6Gb/s SAS HBA
Technische Daten 6Gb/s SAS HBA
Kommunikation mit dem Sys-
PCI-E-Verbindungen
tem Kommunikation mit Endgerä-
SAS-Verbindungen
ten Anschlüsse 2x4 Mini-SAS Enthält kein Blei Ja Unterstützte Betriebssysteme Microsoft
Windows Server 2003 Reihe, Microsoft Windows Server 2008 Reihe, Windows Server 2008 R2, Red Hat Version 4 Update 7 und später, Version 5 Update 3 und später, SUSE
Linux Enterprise Server Version 10 Service Pack 2 und später (nur 64-Bit), und Version 11 Gold und später (nur 64-Bit).
Für Dell ausgelegte SAS- und
Ja
SATA-Kompatibilität Von Dell unterstützte direkt
Von Dell unterstützte externe Bandgeräte.
verbundene Endgeräte Hinzufügen/Entfernen von
Ja
Endgeräten per Hot-Plugging Unterstützung für externes
Ja
Bandlaufwerk Anschlussaktivitäts- oder Sta-
Ja
tus-LEDs Hardwarebasiertes RAID Nein
Enterprise Linux
22 PERC H200 und 6Gb/s SAS HBA Funktionen

LED-Funktion für Anschlussaktivität (nur für 6Gb/s SAS HBA)

Die 6Gb/s SAS HBA Controller sind mit Anschlussaktivitäts- bzw. Status­LEDs ausgestattet. Die LEDs erlauben Ihnen die schnelle Bestimmung des Status eines externen SAS-Anschlusses. Jeder x4-Anschluss hat seinen ei­genen Satz an LEDs.
Tabelle 3-3 beschreibt die Farbe der LEDs und den dazugehörigen Zustand des SAS-Anschlusses.
Tabelle 3-3. x4-Anschluss LED-Beschreibung
LED-Farbe Zustand SAS-Anschluss
Aus Hat eine der folgenden Bedeutungen:
• Strom ist aus.
• Anschluss wurde neu gestartet.
• Alle Verbindungen zum Anschluss sind getrennt oder das Kabel ist nicht ange­schlossen.
Grün Alle Verbindungen zum Anschluss sind
verbunden und funktionsfähig.
Gelb Eine oder mehrere Verbindungen zum
Anschluss sind nicht verbunden. Dies trifft nur bei einer Wide Port-Konfigura­tion zu.
PERC H200 und 6Gb/s SAS HBA Funktionen 23

Cache-Richtlinie für physische Laufwerke

Die standardmäßige Cache-Richtlinie eines physischen Laufwerks ist bei SATA-Laufwerken Aktiviert und bei SAS-Laufwerken Deaktiviert. Wenn der Cache von physischen Laufwerken Aktiviert ist, wird die E/A-Leistung der Festplatte erhöht, ein Strom- oder Geräteausfall kann jedoch Datenverlust bzw. - korruption zur Folge haben.
ANMERKUNG: Es wird empfohlen, dass Sie für alle Dell Produktionssysteme eine
Notstromquelle verwenden.
Egal welcher Laufwerkstyp oder welche Standardeinstellungen des Laufwerks vorliegen, ist der Cache auf einer PERC H200 Karte automatisch für alle zu einem virtuellen Laufwerk konfigurierten physischen Laufwerke deaktiviert.

Nicht unterstützte Laufwerke

Nicht von Dell zertifizierte Laufwerke werden im BIOS Konfigurationsprogramm gemeldet, auch bekannt als <Ctrl><C>.
Zum Betrachten nicht unterstützter Laufwerke:
1
Navigieren Sie im
SAS Topology
2
Wählen Sie das nicht unterstützte Laufwerk und drücken Sie <Alt><D>, um den Bildschirm anzuzeigen.
Das Laufwerk ist auf dem Bildschirm schaften) als
BIOS Konfigurationsprogramm
(SAS-Topologie).
Device Properties
Device Properties
Uncertified
(Nicht zertifiziert) gekennzeichnet.
zum Bildschirm
(Geräteeigenschaften)
(Geräteeigen-
Nicht von Dell zertifizierte Laufwerke werden nicht blockiert und können auf Ihr eigenes Risiko hin verwendet werden.
24 PERC H200 und 6Gb/s SAS HBA Funktionen

Hardware-Installation

Dieses Kapitel beschreibt die Installation der Dell™ PowerEdge™ RAID Controller (PERC) H200- und 6Gb/s SAS HBA-Karten.
Installieren der PERC-H200- und 6Gb/s SAS HBA­Karten
VORSICHTSHINWEIS: Viele Reparaturarbeiten dürfen nur von qualifizierten
Servicetechnikern durchgeführt werden. Fehlerbehebungsmaßnahmen oder ein­fache Reparaturen sollten Sie nur dann selbst übernehmen, wenn dies mit der Pro­duktdokumentation im Einklang steht oder Sie vom Team des Online- oder Tele­fonsupports dazu aufgefordert werden. Schäden durch nicht von Dell genehmigte Wartungsversuche werden nicht durch die Garantie abgedeckt. Lesen und befol­gen Sie die zusammen mit dem Produkt zur Verfügung gestellten Sicherheitshin­weise.
1
Nehmen Sie die PERC-H200- bzw. 6Gb/s SAS HBA-Karte aus ihrer Ver­packung und überprüfen Sie sie auf Beschädigungen.
ANMERKUNG: Kontaktaufnahme mit Dell, wenn der Controller beschädigt
ist.
2
Schalten Sie das System und die angeschlossenen Peripheriegeräte aus und trennen Sie das System vom Netzstrom. Weitere Informationen über Netzteile erhalten Sie im
handbuch
3
Trennen Sie das System vom Netzwerk und entfernen Sie die Systemab­deckung. Weitere Informationen über das Öffnen des Systems erhalten Sie im
4
Wählen Sie einen geeigneten
PERC-H200 Adapter oder 6Gb/s SAS HBA austauschen, entfernen Sie das mit dem von Ihnen gewählten PCI-E Steckplatz ausgerichtete Platz­halter-Abdeckblech auf der Rückseite des Systems.
zum System.
Hardware-Benutzerhandbuch
Hardware-Benutzerhandbuch
oder im
PCI-E-Steckplatz aus. Wenn Sie einen
Benutzerhandbuch
oder im
zum Sys-tem.
Benutzer-
ANMERKUNG: Weitere Informationen über die PCI-E-Steckplätze des Sys-
tems erhalten Sie im zugehörigen Hardware-Benutzerhandbuch.
5
Richten Sie den Controller nach dem von Ihnen gewählten P platz aus.
Hardware-Installation 25
CI-E
-Steck-
6
1
2
3
Drücken Sie den Controller vorsichtig, aber fest in den PCI-E-Steckplatz, bis er vollständig eingesetzt ist. Siehe Abbildung 4-1.
ANMERKUNG: Abbildung 4-1 zeigt den 6Gb/s SAS HBA, die Installationsanweis-
ungen in diesem Abschnitt sind jedoch für den H200 Integrated, H200 Adapter und 6Gb/s SAS HBA gleich.
ANMERKUNG: Die H200 Integrated-Karte hat möglicherweise einen dedizierten
PCI-Steckplatz. Lesen Sie für weitere Einzelheiten im Hardware-Benutzerhandbuch auf der Dell Support-Website unter support.dell.com nach.
Abbildung 4-1. Installieren eines 6Gb/s SAS HBA
1 Schraube für Montagewinkel 2 6Gb/s SAS HBA 3 PCI-E-Steckplatz
26 Hardware-Installation
7
3
2
1
Ziehen Sie die Schraube am Montagewinkel an, oder verwenden Sie die Halteclips im System, um den Controller am Systemgehäuse zu befesti­gen.
8
Bei einer PERC-H200-Karte schließen Sie die Kabel der Endgeräte bzw. der Rückwandplatine des Systems an den Controller an. Siehe Abbildung 4-2.
Abbildung 4-2. Verbinden des Kabels bei PERC H200
1 Interner SAS x4-Anschluss 2 Kabel 3 PERC-H200-Karte
9
Bei einem 6Gb/s SAS HBA-Controller schließen Sie das Kabel vom exter­nen Gehäuse an den Adapter an. Siehe Abbildung 4-3.
ANMERKUNG: Das externe Kabel kann mit jedem der beiden externen An-
schlüsse verbunden werden.
Hardware-Installation 27
Abbildung 4-3. Anschließen des Kabels bei 6Gb/s SAS HBA
2
1
1 6Gb/s SAS HBA 2 Kabel vom externen Gehäuse
10
Bringen Sie die Systemabdeckung wieder an. Weitere Informationen zum Schließen des Systems erhalten Sie im im
Benutzerhandbuch
11
Schließen Sie Stromkabel und Netzwerkkabel wieder an und schalten Sie
zum System.
Hardware-Benutzerhandbuch
anschließend das System ein.
oder
ANMERKUNG: Stellen Sie sicher, dass Sie Festplatte und Bandlaufwerk nicht an
dieselbe PERC H200-Karte anschließen.
ANMERKUNG: Für Informationen zum Anschließen Ihrer PERC-H200-Karte an ein
Bandlaufwerk, lesen Sie im Hardware-Benutzerhandbuch Ihres Systems auf der Dell Support-Website unter support.dell.com/manuals nach.
ANMERKUNG: Das Installieren eines Betriebssystems auf einem an den 6Gb/s
SAS HBA oder ein Bandlaufwerk angeschlossenen Laufwerk wird nicht unterstützt.
28 Hardware-Installation

Installieren der PERC H200 Modular-Karte

ANMERKUNG: Lesen Sie für weitere Informationen über das Entfernen und In-
stallieren von Blade Systemteilen im Hardware-Benutzerhandbuch Ihres Systems oder dem Benutzerhandbuch auf der Dell Support-Website unter support.dell.com nach.
Die Speichercontrollerkarte (Storage Controller Card) befindet sich unter den Festplattenlaufwerkschächten des Dell Blade Systems.
So entfernen Sie die Speichercontrollerkarte:
1
Entfernen Sie das Dell Blade-System aus dem Blade-Systemgehäuse.
2
Entfernen Sie die Systemabdeckung vom Blade-System.
3
Entfernen Sie die Systemplatine und legen Sie sie auf eine stabile, ebene Ar­beitsfläche.
4
Öffnen Sie den Entriegelungshebel, um den Platinenstecker der Controller­karte vom Anschluss auf der Systemplatine zu trennen, wie in Abbildung 4-4 dargestellt.
5
Heben Sie die Speichercontrollerkarte gerade nach oben von der Systempla­tine ab, wie in Abbildung 4-4 dargestellt.
Hardware-Installation 29
Abbildung 4-4. Entfernen und Installieren der Speichercontrollerkarte
1
2
1 Speichercontrollerkarte 2 Entriegelungshebel
So installieren Sie die neue Speichercontrollerkarte:
Entnehmen Sie die neue Speichercontrollerkarte der Verpackung und
1
überprüfen Sie sie auf Beschädigungen.
ANMERKUNG: Falls die Karte beschädigt ist, wenden Sie sich an den technischen
Support von Dell.
2
Setzen Sie die Speichercontrollerkarte auf die Systemplatine. Richten Sie die Speichercontrollerkarte so aus, das die Halter auf der Systemplatine über die Kerben an den Kanten der Controllerkarte greifen.
3
Schieben die Speichercontrollerkarte zum Systemplatinenanschluss, bis die Controllerkarte einrastet.
4
Installieren Sie die Systemplatine. Weitere Informationen zum Neuinstal­lieren der Systemplatine finden Sie im Systems oder im
Benutzerhandbuch
Hardware-Benutzerhandbuch
.
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Ihres
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