Dell Chassis Management Controller Version 2.10 Manual [de]

Chassis Management Controller Version 2.1 für Dell PowerEdge VRTX
Benutzerhandbuch
Anmerkungen, Vorsichtshinweise und Warnungen
ANMERKUNG: Eine ANMERKUNG liefert wichtige Informationen, mit denen Sie den Computer besser einsetzen können.
VORSICHT: Ein VORSICHTSHINWEIS macht darauf aufmerksam, dass bei Nichtbefolgung von Anweisungen eine Beschädigung der Hardware oder ein Verlust von Daten droht, und zeigt auf, wie derartige Probleme vermieden werden können.
WARNUNG: Durch eine WARNUNG werden Sie auf Gefahrenquellen hingewiesen, die materielle Schäden, Verletzungen oder sogar den Tod von Personen zur Folge haben können.
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2015 - 12
Rev. A01
Inhaltsverzeichnis
1 Übersicht...............................................................................................................15
Was ist neu in dieser Version?.............................................................................................................16
Wichtige Funktionen........................................................................................................................... 16
Verwaltungsfunktionen................................................................................................................. 16
Sicherheitsfunktionen....................................................................................................................17
Gehäuseübersicht................................................................................................................................18
Minimale CMC-Version.......................................................................................................................21
Unterstützte Remote-Zugriffsverbindungen..................................................................................... 22
Unterstützte Plattformen.................................................................................................................... 22
Unterstützte Web-Browser.................................................................................................................22
Lizenzenverwaltung ........................................................................................................................... 23
Lizenztypen....................................................................................................................................23
Lizenzen anfordern....................................................................................................................... 23
Lizenzvorgänge............................................................................................................................. 23
Status und Zustand von Lizenzkomponenten und verfügbare Optionen.................................. 24
Lizenzen über die CMC-Webschnittstelle verwalten.................................................................. 24
Lizenzen über RACADM verwalten...............................................................................................25
Lizenzierbare Funktionen in CMC................................................................................................ 25
Lokalisierte Versionen der CMC-Webschnittstelle anzeigen............................................................ 27
Unterstützte Verwaltungskonsolenanwendungen............................................................................ 27
Verwendung dieses Benutzerhandbuchs...........................................................................................27
Weitere nützliche Dokumente............................................................................................................27
Zugriff auf Dokumente der Dell Support-Website............................................................................ 29
2 Installation und Setup des CMC...................................................................... 30
Bevor Sie beginnen............................................................................................................................. 30
Installieren der CMC-Hardware......................................................................................................... 30
Prüfliste zur Gehäusegruppen-Einrichtung................................................................................. 30
CMC-Basisnetzwerkverbindung................................................................................................... 31
Remote-Zugriffssoftware auf einer Management Station installieren.............................................. 31
RACADM auf einer Linux-Management Station installieren........................................................32
RACADM von einer Linux Management Station deinstallieren....................................................32
Einen Webbrowser konfigurieren.......................................................................................................32
Proxy-Server ................................................................................................................................. 33
Microsoft Phishing-Filter...............................................................................................................33
Zertifikatsperrliste (CRL) abrufen.................................................................................................. 34
Dateien mit dem Internet Explorer vom CMC herunterladen.....................................................34
CMCNoble_Animationen im Internet Explorer erlauben............................................................ 34
3
Einrichtung des Erstzugriffs auf den CMC ........................................................................................ 34
CMC-Netzwerk anfänglich konfigurieren.................................................................................... 35
Schnittstellen und Protokoll für den Zugriff auf CMC.......................................................................39
Starten von CMC mit anderen Systems Management Tools.......................................................41
Herunterladen und Aktualisieren der CMC-Firmware....................................................................... 41
Einrichten des physischen Standorts und des Namens für das Gehäuse.........................................42
Einrichten des physischen Standorts und des Namens für das Gehäuse über die
Webschnittstelle............................................................................................................................42
Einrichten des physischen Standorts und des Namens für das Gehäuse über RACADM.......... 42
Datum und Uhrzeit auf dem CMC einstellen.....................................................................................42
Datum und Uhrzeit auf dem CMC unter Verwendung der CMC-Webschnittstelle
einstellen........................................................................................................................................42
Datum und Uhrzeit auf dem CMC mittels RACADM einstellen.................................................. 43
LEDs zum Identifizieren von Komponenten im Gehäuse konfigurieren.......................................... 43
Konfigurieren von LED-Blinken über die CMC-Webschnittstelle...............................................43
LED-Blinken mittels RACADM konfigurieren............................................................................... 43
CMC-Eigenschaften konfigurieren.................................................................................................... 44
Konfiguration des iDRAC-Startverfahrens über die CMC-Webschnittstelle.................................... 44
Konfiguration des iDRAC-Startverfahrens mit RACADM...................................................................44
Konfiguration von Richtlinienattributen für Anmeldesperrung über die CMC-
Webschnittstelle .................................................................................................................................44
Konfiguration von Richtlinienattributen für Anmeldesperrung mit RACADM.................................. 45
Die redundante CMC-Umgebung verstehen.................................................................................... 45
Info zum Standby-CMC................................................................................................................46
Ausfallsicherer CMC-Modus.........................................................................................................46
Aktiver CMC – Auswahlprozess....................................................................................................47
Funktionszustand eines redundanten CMC abrufen................................................................... 47
Frontblende konfigurieren.................................................................................................................. 47
Netzschalter konfigurieren............................................................................................................47
Konfigurieren von LCD................................................................................................................. 48
Zugriff auf einen Server unter Verwendung von KVM.................................................................48
3 Anmeldung beim CMC...................................................................................... 50
Auf die CMC-Webschnittstelle zugreifen.......................................................................................... 50
Anmelden bei CMC als lokaler Benutzer, Active Directory-Benutzer oder LDAP-Benutzer........... 51
Anmeldung beim CMC mit Smart Card..............................................................................................51
Anmelden beim CMC unter Verwendung der einfachen Anmeldung..............................................52
Anmeldung beim CMC unter Verwendung einer seriellen, Telnet- oder SSH-Konsole..................53
Auf den CMC über RACADM zugreifen..............................................................................................53
Anmeldung beim CMC mit Authentifizierung mit öffentlichem Schlüssel.......................................54
CMC-Mehrfachsitzungen................................................................................................................... 54
Ändern des standardmäßigen Anmeldungskennworts......................................................................55
4
Ändern des standardmäßigen Anmeldekennworts unter Verwendung von Web-
Schnittstelle................................................................................................................................... 55
Ändern eines in den Standardeinstellungen festgelegten Anmeldungskennworts unter
Verwendung von RACADM...........................................................................................................55
Aktivieren oder Deaktivieren der standardmäßigen Kennwortwarnungsmeldung ......................... 56
Aktivieren oder Deaktivieren einer standardmäßigen Kennwortwarnungsmeldung unter
Verwendung der Web-Schnittstelle............................................................................................. 56
Aktivieren oder Deaktivieren der Warnungsmeldung zum Ändern des standardmäßigen
Anmeldungskennworts unter Verwendung von RACADM..........................................................56
Anwendungsszenarien........................................................................................................................56
Umwandlung externer freigegebener PERC 8-Karten vom Modus „Hohe Verfügbarkeit“
in „Nicht-hohe Verfügbarkeit“ unter Verwendung der Webschnittstelle....................................56
Umwandlung externer freigegebener PERC 8-Karten vom Modus „Nicht-hohe
Verfügbarkeit“ in „Hohe Verfügbarkeit“ unter Verwendung der Webschnittstelle......................57
Umwandlung externer freigegebener PERC 8-Karten vom Modus „Hohe Verfügbarkeit“
in „Nicht-hohe Verfügbarkeit“ unter Verwendung von RACADM............................................... 57
Umwandlung externer freigegebener PERC 8-Karten vom Modus „Nicht-hohe
Verfügbarkeit“ in „Hohe Verfügbarkeit“ unter Verwendung von RACADM.................................58
4 Aktualisieren der Firmware...............................................................................59
Herunterladen der CMC-Firmware.................................................................................................... 59
Aktuelle Firmware-Versionen anzeigen.............................................................................................60
Anzeige der aktuell installierten Firmwareversionen über die CMC-Webschnittstelle..............60
Anzeige der aktuell installierten Firmwareversionen über RACADM.......................................... 60
CMC-Firmware aktualisieren..............................................................................................................60
Signiertes CMC-Firmware-Image.................................................................................................61
Aktualisieren der CMC-und Hauptplatinen-Firmware.................................................................62
CMC-Firmware über die Webschnittstelle aktualisieren............................................................. 63
Aktualisieren der CMC-Firmware über RACADM.........................................................................63
Gehäuseinfrastruktur-Firmware aktualisieren................................................................................... 64
Aktualisierung der Gehäuseinfrastruktur-Firmware unter Verwendung der CMC Web-
Schnittstelle................................................................................................................................... 64
Aktualisierung der Gehäuseinfrastruktur-Firmware mit RACADM..............................................64
Server-iDRAC-Firmware aktualisieren............................................................................................... 64
Server-iDRAC Firmware über die Webschnittstelle aktualisieren................................................65
Aktualisieren der Serverkomponenten-Firmware..............................................................................65
Sequenz der Serverkomponentenaktualisierung.........................................................................68
Aktivierung des Lifecycle Controllers...........................................................................................68
Auswählen des Aktualisierungstyp der Serverkomponenten-Firmware unter Verwendung
der CMC Web-Schnittstelle..........................................................................................................69
Filtern von Komponenten für Firmware-Aktualisierungen..........................................................69
Anzeigen der Firmware-Bestandsliste................................................................................................ 71
5
Firmwarebestandsaufnahme über die CMC-Webschnittstelle anzeigen....................................71
Anzeigen der Firmware-Bestandsliste über RACADM................................................................. 72
Speichern des Bestandsaufnahmenreports des Gehäuses mit der CMC-Web-Schnittstelle..........72
Konfigurieren der Netzwerkfreigabe mit der CMC Web-Schnittstelle..............................................73
Lifecycle-Controller-Jobvorgänge.................................................................................................... 74
Serverkomponenten-Firmware neu installieren.......................................................................... 74
Zurücksetzen der Serverkomponenten-Firmware ............................................................................75
Zurücksetzen der Serverkomponenten-Firmware über die CMC-Webschnittstelle..................75
Aktualisieren der Serverkomponenten-Firmware..............................................................................75
Aktualisieren der Serverkomponenten-Firmware von Datei über die CMC Web-
Schnittstelle................................................................................................................................... 76
Einzelklick-Aktualisierung der Serverkomponenten unter Verwendung der
Netzwerkfreigabe...........................................................................................................................77
Voraussetzungen für die Verwendung des Aktualisierungsmodus mit Netzwerkfreigabe........ 77
Aktualisieren der Serverkomponenten-Firmware über die Netzwerkfreigabe unter
Verwendung der CMC-Web-Schnittstelle................................................................................... 78
Unterstützte Firmwareversionen für die Serverkomponentenaktualisierung.............................79
Geplante Serverkomponenten-Firmware-Jobs löschen..................................................................80
Geplante Serverkomponenten-Firmware-Jobs über die Webschnittstelle löschen................. 80
Speicherkomponenten über die CMC-Webschnittstelle aktualisieren............................................ 80
iDRAC-Firmware mittels CMC wiederherstellen................................................................................81
5 Gehäuseinformationen anzeigen und Funktionszustandsüberwachung von Gehäuse und individuellen
Komponenten.........................................................................................................82
Gehäuse- und Komponenten-Zusammenfassungen anzeigen....................................................... 82
Gehäuse-Grafiken.........................................................................................................................83
Ausgewählte Komponenteninformationen..................................................................................84
Servermodellnamen und Service-Tag-Nummer anzeigen......................................................... 87
Gehäusezusammenfassung anzeigen................................................................................................87
Gehäuse-Controllerinformationen und Status anzeigen..................................................................87
Informationen und Funktionszustand von allen Servern anzeigen.................................................. 88
Anzeigen des Funktionszustands eines einzelnen Servers............................................................... 88
Anzeigen der Informationen und des Funktionszustands des EAM................................................. 88
Informationen und Funktionszustand der Lüfter anzeigen...............................................................89
Konfigurieren von Lüftern.............................................................................................................90
Anzeigen von Frontblenden-Eigenschaften...................................................................................... 91
KVM-Informationen und Funktionszustand anzeigen.......................................................................91
Anzeigen von Informationen und Funktionszustand für die LCD.....................................................92
Informationen und Funktionszustand der Temperatursensoren anzeigen......................................92
Anzeigen der Speicherkapazität und des Status der Storage-Komponenten.................................. 92
6
6 Den CMC konfigurieren.................................................................................... 94
Anzeigen und Ändern von CMC-Netzwerk-LAN-Einstellungen...................................................... 94
Anzeigen und Bearbeiten von CMC-Netzwerk-LAN-Einstellungen über die CMC-
Webschnittstelle ........................................................................................................................... 95
Anzeigen und Ändern der CMC-Netzwerk-LAN-Einstellungen mittels RACADM.....................95
Aktivieren der CMC-Netzwerkschnittstelle..................................................................................95
Aktivieren oder Deaktivieren von DHCP für die CMC-Netzwerkschnittstellenadresse............. 96
DHCP für DNS-Server-IP-Adressen aktivieren oder deaktivieren.............................................. 96
Statische DNS-Server-IP-Adressen einrichten.............................................................................97
Konfigurieren der DNS-Einstellungen (IPv4 und IPv6)................................................................ 97
Konfigurieren von „Automatische Verhandlung“, „Duplexmodus“ und
„Netzwerkgeschwindigkeit“ (IPv4 und IPv6)................................................................................ 98
Einstellen der maximalen Übertragungseinheit (MTU) (IPv4 und IPv6)...................................... 98
Konfiguration von CMC-Netzwerk und Anmeldesicherheitseinstellungen.....................................98
Konfiguration von IP-Bereichsattributen über die CMC-Webschnittstelle ............................... 99
Konfiguration von IP-Bereichsattributen mit RACADM...............................................................99
Konfigurieren der virtuellen LAN-Tag-Einstellungen für CMC.......................................................100
Konfiguration der virtuellen LAN-Tag-Eigenschaften für CMC mittels RACADM....................100
Konfiguration der virtuellen LAN-Tag-Eigenschaften für CMC mithilfe der
Webschnittstelle..........................................................................................................................100
Dienste konfigurieren........................................................................................................................101
Dienste unter Verwendung der CMC-Webschnittstelle konfigurieren.....................................102
Dienste über RACADM konfigurieren.........................................................................................102
Erweiterte CMC-Speicherkarte konfigurieren................................................................................. 103
Einrichten einer Gehäusegruppe......................................................................................................103
Hinzufügen von Mitgliedern zu einer Gehäusegruppe............................................................. 104
Entfernen eines Mitglieds aus der Führung................................................................................104
Auflösen einer Gehäusgruppe.................................................................................................... 105
Deaktivieren eines einzelnen Mitglieds am Mitgliedsgehäuse.................................................. 105
Zugreifen auf die Webseite eines Mitgliedsgehäuses oder Servers.......................................... 105
Propagieren der Führungsgehäuseeigenschaften auf ein Mitgliedsgehäuse...........................106
Blade-Bestandsaufnahme für MCM-Gruppe.............................................................................106
Speichern des Berichts zur Serverbestandsaufnahme.............................................................. 106
Bestandsaufnahme und Firmwareversionen der Gehäusegruppe............................................108
Anzeigen der Bestandslisten von Gehäusegruppen .................................................................109
Anzeigen ausgewählter Bestandslisten von Gehäusegruppen über die Webschnittstelle...... 109
Anzeigen ausgewählter Firmwareversionen von Serverkomponenten über die
Webschnittstelle..........................................................................................................................109
Gehäusekonfigurationsprofile.......................................................................................................... 109
Speichern der Gehäusekonfiguration.........................................................................................110
Wiederherstellen eines Gehäusekonfigurationsprofils............................................................... 111
7
Anzeigen gespeicherter Gehäusekonfigurationsprofile............................................................. 111
Anwenden von Gehäusekonfigurationsprofilen......................................................................... 111
Exportieren von Gehäusekonfigurationsprofilen........................................................................111
Bearbeiten von Gehäusekonfigurationsprofilen.........................................................................112
Löschen von Gehäusekonfigurationsprofilen.............................................................................112
Mehrere CMCs über RACADM konfigurieren...................................................................................112
CMC-Konfigurationsdatei erstellen............................................................................................ 113
Parsing-Regeln.............................................................................................................................114
CMC-IP-Adresse modifizieren....................................................................................................116
Konfigurieren mehrerer CMCs über RACADM unter Verwendung von
Gehäusekonfigurationsprofilen.........................................................................................................116
Exportieren von Gehäusekonfigurationsprofilen....................................................................... 116
Importieren von Gehäusekonfigurationsprofilen....................................................................... 117
Parsing-Regeln.............................................................................................................................118
Anzeigen und Beenden der CMC-Sitzungen...................................................................................118
Anzeigen und Beenden der CMC-Sitzungen über die Webschnittstelle.................................. 118
Anzeigen und Beenden der CMC-Sitzungen über RACADM.................................................... 118
7 Server konfigurieren........................................................................................ 120
Steckplatznamen konfigurieren........................................................................................................120
iDRAC Netzwerkeinstellungen konfigurieren...................................................................................121
iDRAC QuickDeploy-Netzwerkeinstellungen (iDRAC Netzwerkeinstellungen zur
schnellen Bereitstellung) konfigurieren...................................................................................... 121
Zuweisen von QuickDeploy-IP-Adresse zu Servern..................................................................124
iDRAC-Netzwerkeinstellungen für individuelle Server-iDRAC ändern..................................... 125
iDRAC-Netzwerkeinstellungen über RACADM ändern..............................................................125
Konfigurieren von iDRAC-VLAN-Tag-Einstellungen.......................................................................126
Konfigurieren von virtuellen iDRAC-LAN-Tag-Einstellungen unter Verwendung von
RACADM...................................................................................................................................... 126
Konfigurieren der iDRAC-VLAN-Tag-Einstellungen mittels der Webschnittstelle...................126
Erstes Startlaufwerk einstellen.......................................................................................................... 127
Festlegen des ersten Startlaufwerks für mehrere Server über die CMC-Webschnittstelle......128
Festlegen des ersten Startgeräts für individuellen Server mit der CMC-Webschnittstelle.......128
Erstes Startgerät über RACADM festlegen..................................................................................128
Server-FlexAddress konfigurieren.................................................................................................... 129
Remote-Dateifreigabe konfigurieren............................................................................................... 129
Konfiguration von Profileinstellungen durch das Replizieren von Serverkonfigurationen............ 129
Zugriff auf die Seite Serverprofile............................................................................................... 130
Hinzufügen oder Speichern eines Profils...................................................................................130
Profil anwenden...........................................................................................................................131
Importieren eines Profils............................................................................................................. 132
Exportieren eines Profils..............................................................................................................132
8
Bearbeiten des Profils..................................................................................................................133
Löschen eines Profils...................................................................................................................133
Anzeigen der Profileinstellungen................................................................................................133
Gespeicherte Profileinstellungen anzeigen............................................................................... 134
Profilprotokoll anzeigen..............................................................................................................134
Fertigstellungsstatus und Fehlerbehebung................................................................................ 134
Quick Deploy von Profilen..........................................................................................................134
Zuweisen von Serverprofilen zu Steckplätzen .......................................................................... 135
Startidentitätsprofile.................................................................................................................... 136
Speichern von Startidentitätsprofilen..........................................................................................137
Anwenden von Startidentitätsprofilen........................................................................................ 137
Löschen von Startidentitätsprofilen............................................................................................138
Anzeigen gespeicherter Startidentitätsprofile............................................................................138
Importieren von Startidentitätsprofilen...................................................................................... 139
Exportieren von Startidentitätsprofilen.......................................................................................139
Löschen von Startidentitätsprofilen............................................................................................139
Verwalten des virtuellen MAC-Adresspools...............................................................................139
Erstellen eines MAC-Pools......................................................................................................... 140
Hinzufügen von MAC-Adressen.................................................................................................140
Entfernen von MAC-Adressen.....................................................................................................141
Deaktivieren von MAC-Adressen................................................................................................ 141
iDRAC mit einfacher Anmeldung starten....................................................................................141
Starten der Remote-Konsole......................................................................................................142
8 CMC für das Versenden von Warnungen konfigurieren...........................144
Warnungen aktivieren und deaktivieren...........................................................................................144
Warnungen über die CMC-Web-Schnittstelle aktivieren oder deaktivieren............................ 144
Warnungen filtern....................................................................................................................... 144
Konfiguration von Warnungszielen.................................................................................................. 145
SNMP-Trap-Warnungsziele konfigurieren.................................................................................145
Konfigurieren von E-Mail-Benachrichtigungen......................................................................... 147
9 Benutzerkonten und Berechtigungen konfigurieren................................150
Typen von Benutzern........................................................................................................................150
Ändern der Einstellungen für Stammbenutzer-Administratorkonto...............................................155
Lokale Benutzer konfigurieren..........................................................................................................155
Lokale Benutzer unter Verwendung der CMC-Webschnittstelle konfigurieren.......................155
Lokale Benutzer über RACADM konfigurieren...........................................................................155
Konfigurieren von Active Directory-Benutzern................................................................................157
Unterstützte Active Directory-Authentifizierungsmechanismen..............................................158
Übersicht des Standardschema-Active Directory......................................................................158
Active Directory-Standardschema konfigurieren...................................................................... 159
9
Übersicht über Active Directory mit erweitertem Schema........................................................162
Active Directory mit erweitertem Schema konfigurieren..........................................................164
Generische LDAP-Benutzer konfigurieren.......................................................................................173
Allgemeines LDAP-Verzeichnis für Zugriff auf CMC konfigurieren...........................................174
Konfiguration des allgemeinen LDAP-Verzeichnisdienstes mit der CMC-Webschnittstelle... 174
Konfiguration des allgemeinen LDAP-Verzeichnisdienstes mittels RACADM.......................... 175
10 CMC für die einfache Anmeldung oder Smart Card-Anmeldung
konfigurieren........................................................................................................ 177
Systemanforderungen....................................................................................................................... 177
Client-Systeme............................................................................................................................ 178
CMC............................................................................................................................................. 178
Vorbedingungen für die einfache Anmeldung oder Smart Card-Anmeldung .............................. 178
Kerberos Keytab-Datei generieren................................................................................................... 178
Konfigurieren des CMC für das Active Directory-Schema..............................................................179
Browser für SSO-Anmeldung konfigurieren.................................................................................... 179
Internet Explorer..........................................................................................................................179
Mozilla Firefox ............................................................................................................................ 180
Browser für Smart Card-Anmeldung konfigurieren........................................................................180
CMC SSO oder Smart Card-Anmeldung für Active Directory-Benutzer konfigurieren................ 180
Konfiguration der CMC SSO- oder Smart Card-Anmeldung für Active Directory-Benutzer
über die Webschnittstelle........................................................................................................... 180
Keytab-Datei hochladen..............................................................................................................181
Konfigurieren der CMC SSO- oder Smart-Card-Anmeldung für Active Directory-
Benutzer über RACADM.............................................................................................................. 181
11 CMC zur Verwendung von Befehlszeilenkonsolen konfigurieren........182
Funktionen der CMC-Befehlszeilenkonsolenverbindung............................................................... 182
CMC-Befehlszeilenoberflächenbefehle.....................................................................................182
Telnet-Konsole mit dem CMC verwenden......................................................................................183
SSH mit dem CMC verwenden................................................................................................... 183
Unterstützte SSH-Verschlüsselungssysteme............................................................................. 184
Authentifizierung mit öffentlichem Schlüssel über SSH............................................................184
Terminalemulationssoftware konfigurieren.....................................................................................187
Konfigurieren von Linux Minicom...............................................................................................187
Verbindung zu Servern oder E/A-Modulen mit dem connect-Befehl herstellen.......................... 188
BIOS des verwalteten Servers für die serielle Konsolenumleitung konfigurieren.................... 189
Windows für serielle Konsolenumleitung konfigurieren........................................................... 190
Linux während des Starts für die Umleitung der seriellen Konsole konfigurieren................... 190
Linux für die Umleitung der seriellen Konsole nach Start konfigurieren...................................191
12 Verwenden von FlexAddress und FlexAdress Plus................................... 193
10
Über FlexAddress...............................................................................................................................193
Über FlexAddress Plus.................................................................................................................194
Anzeigen des FlexAddress-Aktivierungsstatus...........................................................................194
FlexAddress konfigurieren................................................................................................................ 196
Konfiguration der FlexAddress Struktur und Steckplatz auf Gehäuseebene............................ 196
Anzeigen von World Wide Name/Media Access Control (WWN/MAC)-Adressen.........................198
Strukturkonfiguration.................................................................................................................. 198
Anzeigen der WWN/MAC-Adressangaben...................................................................................... 198
Anzeigen von grundlegenden WWN/MAC-Adressangaben mithilfe der Web-Schnittstelle.........199
Anzeigen von erweiterten WWN/MAC-Adressangaben mithilfe der Web-Schnittstelle...............200
Anzeigen der WWN/MAC-Adressangaben mithilfe von RACADM..................................................201
Befehlsmeldungen............................................................................................................................202
FlexAddress DELL SOFTWARE-LIZENZVEREINBARUNG................................................................ 203
13 Verwalten von Strukturen.............................................................................207
Neues Einschaltszenario...................................................................................................................207
EAM-Funktionszustand überwachen...............................................................................................207
Netzwerkeinstellungen für EAM(s) konfigurieren............................................................................207
Konfigurieren der Netzwerkeinstellungen für EAM über die CMC-Webschnittstelle..............208
Konfigurieren von Netzwerkeinstellungen für EAMs unter Verwendung von RACADM.........208
Verwalten von Stromsteuerungsmaßnahme aus für E/A-Module................................................. 209
Aktivieren oder Deaktivieren der LED-Blinkfunktion für E/A-Module............................................209
14 Energieverwaltung und -überwachung.....................................................210
Redundanzregeln...............................................................................................................................211
Netzredundanzregeln..................................................................................................................211
Die Netzteilredundanz-Richtlinie............................................................................................... 212
Dynamische Netzteil-Einsatzfähigkeit..............................................................................................212
Standard-Redundanzkonfiguration..................................................................................................213
Netzredundanz............................................................................................................................213
Netzteil-Redundanz.................................................................................................................... 214
Strombudget für Hardwaremodule..................................................................................................214
Serversteckplatz-Stromprioritätseinstellungen................................................................................215
Vergabe von Prioritätsstufen an Server............................................................................................ 216
Zuweisung der Prioritätsstufen an Server unter Verwendung der CMC-Webschnittstelle........... 216
Vergabe von Prioritätsstufen an Server, die RACADM benutzen.................................................... 216
Anzeige des Stromverbrauchsstatus.................................................................................................217
Anzeigen von Stromverbrauchsstatus über die CMC-Webschnittstelle...................................217
Anzeigen des Stromverbrauchsstatus mithilfe von RACADM....................................................217
AC Power Recovery (Netzstromwiederherstellung).................................................................. 217
Strombudgetstatus über die CMC-Webschnittstelle anzeigen.......................................................217
Stromverbrauchsstatus mithilfe von RACADM anzeigen...........................................................217
11
Redundanzstatus und allgemeiner Stromzustand...........................................................................218
Stromverwaltung nach Entdeckung von Netzteilfehlern.......................................................... 218
Stromverwaltung nach Entfernung des Netzteils...................................................................... 218
Regel zur Zuschaltung neuer Server.......................................................................................... 219
Netzteil- und Redundanzregeländerungen im Systemereignisprotokoll.................................220
Strombudget und Redundanz konfigurieren................................................................................... 221
Stromeinsparung und Strombudget...........................................................................................221
Maximaler Stromsparmodus....................................................................................................... 221
Herabsetzen des Serverstroms zur Einhaltung des Strombudgets...........................................222
110V Netzteileinheiten Wechselstrom-Betrieb..........................................................................222
Remote-Protokollierung.............................................................................................................222
Externe Energieverwaltung.........................................................................................................222
Konfigurieren von Stromversorgungsbudget und Redundanz über die CMC-
Webschnittstelle..........................................................................................................................223
Strombudget und Redundanz unter Verwendung von RACADM konfigurieren .....................224
Stromsteuerungsvorgänge ausführen............................................................................................. 225
Durchführen von Energieverwaltungsmaßnahmen am Gehäuse............................................ 225
Energieverwaltungsmaßnahmen am Gehäuse über die Webschnittstelle durchführen......... 225
Energieverwaltungsmaßnahmen am Gehäuse über RACADM durchführen........................... 226
Durchführen von Energieverwaltungsmaßnahmen an einem Server............................................ 226
Stromsteuerungsvorgänge für mehrere Server unter Verwendung der CMC-Webschnittstelle
ausführen.......................................................................................................................................... 226
Stromsteuerungsvorgänge für ein E/A-Modul ausführen...............................................................226
Stromsteuerungsvorgänge auf EAM unter Verwendung der CMC-Webschnittstelle
ausführen.....................................................................................................................................227
Energieverwaltungsmaßnahmen am EAM über RACADM durchführen...................................227
15 Verwaltung von Gehäusespeichern............................................................228
Den Status der Speicherkomponenten anzeigen............................................................................228
Anzeigen der Speichertopologie......................................................................................................229
Anzeigen von Informationen zur fehlertoleranten Fehlerbehebung von SPERC über die
CMC-Webschnittstelle..................................................................................................................... 229
Zuweisen von virtuellen Adaptern auf Steckplätze über die CMC-Webschnittstelle.................... 230
Fehlertoleranz in Speicher-Controllern...........................................................................................232
Anzeigen von Gehäuseeigenschaften unter Verwendung der CMC-Webschnittstelle................ 233
Anzeigen der Controller-Eigenschaften unter Verwendung von RACADM...................................233
Importieren oder Löschen von Fremdkonfigurationen.............................................................233
Konfigurieren von Speicher-Controller-Einstellungen................................................................... 233
Konfigurieren von Speicher-Controller-Einstellungen über die CMC-Webschnittstelle........234
Konfigurieren der Speicher-Controller-Einstellungen mit RACADM....................................... 234
Freigegebener PERC-Controller...................................................................................................... 234
RAID-Controller über die CMC-Web-Schnittstelle aktivieren oder deaktivieren.......................... 235
12
Aktivieren oder Deaktivieren von RAID-Controllern mit RACADM.................................................237
Aktivieren oder Deaktivieren der Fehlertoleranz von externen RAID-Controllern unter
Verwendung von RACADM...............................................................................................................237
Anzeigen der Eigenschaften von physischen Festplatten unter Verwendung der CMC Web-
Schnittstelle.......................................................................................................................................238
Anzeigen der Eigenschaften von physischen Festplatten unter Verwendung von RACADM ...... 238
Physische Festplatten und virtuelle Festplatten identifizieren........................................................ 238
Globalen Hotspare unter Verwendung der CMC Web-Schnittstelle zuweisen.............................239
Globalen Hotspare unter Verwendung von RACADM zuweisen....................................................239
Wiederherstellung von physischen Festplatten...............................................................................239
Eigenschaften von virtuellen Festplatten unter Verwendung der CMC-Webschnittstelle
anzeigen............................................................................................................................................239
Anzeigen der Eigenschaften von virtuellen Festplatten unter Verwendung von RACADM ......... 240
Erstellung von virtuellen Festplatten unter Verwendung der CMC-Webschnittstelle...................240
Zugangsrichtlinie für virtuelle Adapter auf virtuelle Festplatten anwenden...................................240
Ändern der Eigenschaften von virtuellen Festplatten unter Verwendung der CMC Web-
Schnittstelle....................................................................................................................................... 241
Gehäuseverwaltungsmodul..............................................................................................................241
Anzeigen von EMM-Status und -Attributen............................................................................... 241
Anzeigen des Status und der Attribute des Gehäuses...............................................................242
Melden von bis zu zwei Gehäusen pro Konnektor....................................................................242
Einstellung von Systemkennnummer und Bestandsname des Gehäuses................................243
Anzeigen des Temperatursondenstatus und der Attribute des Gehäuses............................... 243
Einstellen des Temperaturwarnungsschwellenwerts des Gehäuses........................................244
Anzeigen des Lüfterstatus und der Attribute des Gehäuses..................................................... 244
Anzeigen von Gehäuseeigenschaften unter Verwendung der CMC-Webschnittstelle................ 245
16 PCIe-Steckplätze.verwalten........................................................................ 246
Anzeigen von PCIe-Steckplatz-Eigenschaften unter Verwendung der CMC Web-Schnittstelle. 247
Zuweisung von PCIe-Steckplätzen an Server unter Verwendung der CMC-Webschnittstelle.....247
PCIe-Steckplätze unter Verwendung von RACADM verwalten......................................................248
PCIe-Energieüberbrückung............................................................................................................. 248
Anzeigen von PCIe-Überbrückungseigenschaften über die CMC Webschnittstelle...............249
Anzeigen des Status der PCIe-Überbrückungseigenschaften über RACADM.........................249
Konfigurieren von PCIe-Überbrückungseigenschaften unter Verwendung der CMC-
Webschnittstelle..........................................................................................................................250
Konfigurieren des Status für PCIe-Überbrückungseigenschaften über RACADM...................250
17 Fehlerbehebung und Wiederherstellung................................................... 251
Vergessenes Administratorkennwort zurücksetzen........................................................................ 251
Konfigurationsinformationen und Gehäusestatus und Protokolle unter Verwendung von
RACDUMP sammeln......................................................................................................................... 252
13
Unterstützte Schnittstellen......................................................................................................... 252
Herunterladen der SNMP-MIB-Datei Verwaltungsinformationsbasis.......................................253
Erste Schritte, um Störungen an einem Remote-System zu beheben...........................................253
Strombezogene Fehlerbehebung ..............................................................................................253
Fehlerbehebungs-Alarme.................................................................................................................255
Ereignisprotokolle anzeigen.............................................................................................................255
Hardwareprotokoll anzeigen......................................................................................................255
Gehäuseprotokoll anzeigen....................................................................................................... 256
Diagnosekonsole verwenden........................................................................................................... 257
Komponenten zurücksetzen............................................................................................................ 257
Gehäusekonfiguration speichern oder wiederherstellen................................................................258
Fehlerbehebung bei Network Time Protocol (NTP)-Fehlern......................................................... 258
LED-Farben und Blinkmuster interpretieren....................................................................................259
Fehlerbehebung an einem CMC, der nicht mehr reagiert.............................................................. 261
Problem durch Beobachtung der LEDs erkennen.....................................................................261
Wiederherstellungsinformationen über die serielle DB-9-Schnittstelle abrufen.....................262
Firmware-Image wiederherstellen.............................................................................................262
Fehlerbehebung bei Netzwerkproblemen.......................................................................................263
Fehlerbehebung: Controller.............................................................................................................263
18 LCD-Schnittstelle verwenden......................................................................265
LCD-Navigation................................................................................................................................ 265
Hauptmenü................................................................................................................................. 266
KVM-Zuordnungsmenü.............................................................................................................. 267
DVD-Zuordnung......................................................................................................................... 267
Enclosure Menu (Menü Gehäuse).............................................................................................. 267
IP-Übersichtsmenü..................................................................................................................... 267
Einstellungen...............................................................................................................................268
Diagnose........................................................................................................................................... 269
Frontblenden-LCD-Meldungen.......................................................................................................269
LCD-Modul- und Serverstatusinformationen................................................................................. 269
19 Häufig gestellte Fragen................................................................................. 276
RACADM............................................................................................................................................276
Remote-System verwalten und wiederherstellen........................................................................... 277
..................................................................................................................................................... 278
Active Directory.................................................................................................................................278
FlexAddress und FlexAddressPlus.....................................................................................................279
EAM....................................................................................................................................................281
14
1

Übersicht

Der Dell Chassis Management Controller (CMC) für Dell PowerEdge VRTX ist eine Systemverwaltungs­Hardware- und -Software-Lösung zur Verwaltung der PowerEdge VRTX-Gehäuse. Der CMC verfügt über einen eigenen Mikroprozessor und Speicher und wird vom modularen Gehäuse, an das er angeschlossen ist, mit Strom versorgt.
Der CMC ermöglicht IT-Administratoren das:
Anzeigen der Bestandsliste
Durchführen der Konfiguration und Überwachung
Remote-Einstellen zum Aktivieren oder Deaktivieren von Gehäusen und Servern
Aktivieren von Warnungen für Ereignisse auf Servern und Komponenten im Servermodul
Anzeigen von Speichercontrollern und Festplattenlaufwerken im VRTX-Gehäuse
Verwalten des PCIe-Untersystems im VRTX-Gehäuse
Bereitstellen einer Eins-zu-Vielen-Verwaltungsschnittstelle zu den iDRACs und E/A-Modulen im
Gehäuse
Sie können das PowerEdge VRTX-Gehäuse entweder mit einem einzelnen CMC oder mit redundanten CMCs konfigurieren. Wenn der primäre CMC in reduntanten CMC-Konfigurationen die Verbindung mit dem Gehäuse oder dem Verwaltungsnetzwerk verliert, übernimmt der Standby-CMC die Gehäuseverwaltung.
Der CMC ist mit verschiedenen Systemverwaltungsfunktionen für Server ausgestattet. Die Energie- und Temperaturverwaltung stellen die Hauptfunktionen des CMC dar, die wie folgt aufgeführt sind:
Automatische Energie- und Temperaturverwaltung in Echtzeit für das gesamte Gehäuse.
– CMC überwacht die Systemstromanforderungen und unterstützt den optionalen Dynamic Power
Supply Engagement (DPSE)-Modus. Dieser Modus ermöglicht es dem CMC, die Stromleistung durch Einstellung der Netzteile, während sich der Server im Standby-Modus befindet und durch das dynamische Verwalten der Belastung und Redundanzanforderungen zu verbessern.
– CMC meldet den Leistungsbedarf in Echtzeit und zeichnet Hoch- und Tiefpunkte mit Zeitstempel
auf.
– Der CMC ermöglicht das Einrichten einer optionalen maximalen Gehäusestromobergrenze
(Systemeingangsstromobergrenze), die warnt und Maßnahmen wie die Beschränkung des Stromverbrauchs der Server ausführt und/oder das Einschalten von neuen Servern verhindert, um das Gehäuse unter der festgelegten Stromgrenze zu halten.
– CMC überwacht und steuert automatisch die Funktionen der Kühlungslüfter und Gebläse auf
Grundlage tatsächlicher Messwerte von Umgebungs- und internen Temperaturwerten.
– Der CMC stellt umfassende Informationen zu den Komponenten im Gehäuseinneren sowie
Status- und Fehlerberichte bereit.
CMC bietet einen Mechanismus für die zentrale Konfiguration der folgenden Elemente:
– Netzwerk- und Sicherheitseinstellungen auf den Dell PowerEdge VRTX-Geräten.
15
– Einstellungen der Stromredundanz und der Obergrenze für den Stromverbrauch.
– E/A-Switches und iDRAC-Netzwerkeinstellungen.
– Das erste Startgerät auf den Serverblades.
– Übereinstimmungsprüfungen der E/A-Struktur zwischen den E/A-Modulen und Servern. CMC
deaktiviert auch wenn notwendig Komponente, um die Systemhardware zu schützen. – Sicherheitsmerkmale für den Benutzerzugriff. – Speicherkomponenten, einschließlich des Fehlertoleranzmodus für den Speicher-Controller. – PCIe-Steckplätze.
Sie können den CMC so konfigurieren, dass E-Mail-Warnungen oder SNMP-Trap-Warnungen versendet werden, wenn Warnungen oder Fehler wie Temperaturen, Hardwarefehlkonfigurationen, Stromausfällen, Lüftergeschwindigkeiten und Lüfter vorliegen.

Was ist neu in dieser Version?

Diese Version von CMC für Dell PowerEdge VRTX unterstützt:
Neues Modell des Netzteils 1100W.
Vorherige Aktivierung der freigegebenen externen Speichererweiterung.
Emulex Fibre Channel (FC) 8 Host-Bus-Adapter.
Backup und Wiederherstellung durch XML basierend auf dem Gehäusekonfigurationsprofil.
Blinkende Serveridentifikations-LED unter Verwendung von Quicklink.
Erstellen und Bereitstellen einer Bibliothek von Startidentitätsprofilen (Start aus iSCSI-/SAN­Konfigurationen), um eine schnelle Wiederherstellung der Arbeitslast auf einen Ersatz-Server zu ermöglichen.
Gehäuseverwaltungsaufgaben für Gehäuse.
Aktualisieren der CMC- und Hauptplatinen-Firmware.
Freigegebener PowerEdge RAID-Controller für das VRTX-Gehäuse wird für externe Speichererweiterung verwendet.

Wichtige Funktionen

Die CMC-Funktionen werden in Verwaltungs- und Sicherheitsfunktionen eingeteilt.

Verwaltungsfunktionen

Der CMC enthält die folgenden Verwaltungsfunktionen:
Redundante CMC-Umgebung.
Registrierung des dynamischen Domänennamensystems (DDNS) für IPv4 und IPv6.
Anmeldungsverwaltung und Konfiguration für lokale Benutzer, Active Directory und LDAP
Erweiterte Kühloptionen, wie z. B. „ECM“ (Erweiterter Abkühlmodus) und „Lüfter-Offset“ können aktiviert werden, um für eine Verbesserung der Leistung eine zusätzliche Kühlung zu gewährleisten.
Remote-Systemverwaltung und -überwachung über SNMP, eine Webschnittstelle, ein iKVM, eine Telnet- oder eine SSH-Verbindung.
16
Überwachung - Zugriff auf Systeminformationen und Komponentenstatus.
Zugriff auf Systemereignisprotokolle – Bietet Zugriff auf das Hardwareprotokoll und das Gehäuse­Protokoll.
Firmware-Aktualisierungen für verschiedene Gehäusekomponenten – Damit können Sie die Firmware für CMC, iDRAC auf Servern, Gehäuse-Infrastruktur und Gehäusespeichern aktualisieren.
Firmware-Aktualisierung von Server-Komponenten, wie z. B. BIOS, Netzwerk-Controller, Speicher­Controller, usw. auf mehreren Servern im Gehäuse mithilfe des Lifecycle Controller.
Dell OpenManage Software Integration – Ermöglicht es Ihnen, die CMC-Web-Schnittstelle vom Dell OpenManage Server Administrator oder OpenManage Essentials (OME) 1.2 zu starten.
CMC-Warnung – Warnt Sie anhand einer Remote syslog-E-Mail-Benachrichtigung oder eines SNMP­Traps über potenzielle Probleme mit verwalteten Knoten.
Remote-Stromverwaltung – Bietet Remote-Stromverwaltungsfunktionen wie z. B. Ausschalten und Reset einer beliebigen Gehäusekomponente von einer Verwaltungskonsole aus.
Stromverbrauchsberichte.
SSL-Verschlüsselung (Secure Sockets Layer) – Bietet sichere Remote-Systemverwaltung über die Webschnittstelle.
Startpunkt für die Web-Schnittstelle des Integrated Dell Remote Access Controller (iDRAC).
Unterstützung für WS-Management.
FlexAddress-Funktion – Ersetzt die werkseitig zugewiesenen WWN/MAC-Kennungen (World Wide Name / Media Access Control) durch gehäuseseitig zugewiesene WWN/MAC-Kennungen für einen bestimmten Steckplatz.
Unterstützung der iDRAC-E/A-Kennungsfunktion für erweitertes WWN/MAC-Adress Inventory.
Grafische Anzeige des Gehäusekomponentenstatus und des Funktionszustandes.
Unterstützung für Einfach- und Mehrfach-Steckplatzserver.
LCD-iDRAC-Konfigurationsassistent unterstützt iDRAC-Netzwerkkonfiguration.
Einfache iDRAC-Anmeldung.
Network Time Protocol (NTP)-Unterstützung.
Verbesserte Server-Übersichts-, Stromberichts- und Stromsteuerungsseiten
Erzwungenes CMC-Failover und virtuelles Neueinsetzen von Servern.
Multi-Gehäuseverwaltung, wodurch bis zu acht weitere Gehäuse vom Hauptgehäuse aus sichtbar sind.
Speicherkomponenten im Gehäuse konfigurieren
Ordnet den Servern und deren Identifikation Steckplätze zu.

Sicherheitsfunktionen

Der CMC bietet die folgenden Sicherheitsfunktionen:
Sicherheitsverwaltung auf Kennwortebene – Verhindert den unberechtigten Zugriff auf ein Remote­System.
Zentralisierte Benutzerauthentifizierung durch:
– Verwendung des Active Directory-Standardschemas oder eines erweiterten Schemas (optional). – Hardware-gespeicherte Benutzer-IDs und Kennwörter.
Rollenbasierte Autorität – Ermöglicht es einem Administrator, spezifische Berechtigungen für jeden Benutzer zu konfigurieren.
Benutzer-ID- und Kennwort-Konfiguration über die Web-Schnittstelle. Die Web-Schnittstelle unterstützt 128-Bit-SSL 3.0-Verschlüsselung und 40-Bit-SSL 3.0-Verschlüsselung (für Länder, in denen 128-Bit nicht zulässig ist).
17
ANMERKUNG: Telnet unterstützt keine SSL-Verschlüsselung.
Konfigurierbare IP-Schnittstellen (falls zutreffend).
Beschränkung der Anmeldungsfehlversuche pro IP-Adresse, mit Anmeldungsblockierung der IP­Adresse, wenn die Grenze überschritten wird.
Konfigurierbare automatische Sitzungszeitüberschreitung und mehrere gleichzeitige Sitzungen.
Beschränkter IP-Adressenbereich für Clients, die an den CMC angeschlossen werden.
Secure Shell (SSH), die eine verschlüsselte Schicht für höhere Sicherheit verwendet.
Einfache Anmeldung, Zweifaktor-Authentifizierung und Authentifizierung mit öffentlichem Schlüssel.

Gehäuseübersicht

Die Abbildung hier zeigt eine Ansicht der CMC-Verbindungen.
Element Anzeige, Taste oder Anschluss
1 Status-/Identifikationsanzeiger (CMC 1)
2 Stromanzeiger (CMC 1)
3 CMC-Verbindungsschnitstellen (2)
4 Stromanzeiger (CMC 2)
5 Status-/Identifikationsanzeiger (CMC 2)
Hier wird eine Rückansicht des Gehäuses mit einer Tabelle angezeigt, die die Teile und Geräte, die im CMC verfügbar sind, auflistet.
18
Element Anzeige, Taste oder Anschluss
1 PCIe-Erweiterungskartensteckplätze (niedriges Profil) (5)
2 PCIe-Erweiterungskartensteckplätze mit voller Bauhöhe (3)
3 CMC GB Ethernet-Port (CMC-2)
4 CMC GB Ethernet-Port (CMC-1)
5 Serieller Konnektor
6 Lüftermodule (4)
7 E/A-Modulschnittstellen
8 Netzteil 4
9 Netzteil 3
10 Netzteil 1
11 Netzteil 2
Hier wird eine Vorderansicht des Gehäuses mit einer Tabelle angezeigt, die die Teile und Geräte, die im CMC verfügbar sind, auflistet.
19
Abbildung 1. Merkmale und Anzeigen auf der Vorderseite – Gehäuse für 3,5-Zoll-Festplattenlaufwerke
Ele
Anzeige, Taste oder
me
Anschluss
Beschreibung
nt
1 USB-Anschlüsse (2) Ermöglichen das Anschließen von Tastatur und Maus am System.
2 LCD-Display Zeigt Systeminformationen sowie Status- und Fehlermeldungen an,
die darüber informieren, ob das System ordnungsgemäß funktioniert oder überprüft werden muss.
3 LCD-Menü Scrolltasten (4) Bewegt den Cursor schrittweise vorwärts.
4 Auswahlschaltfläche zum
Markieren
5 Betriebsanzeige,
Netzschalter des Gehäuses
6 Festplattenlaufwerke (HDD)
20
Wählt und speichert ein Element auf dem LCD-Bildschirm und wechselt zum nächsten Bildschirm.
Die Betriebsanzeige leuchtet, wenn der Gehäusestrom eingeschaltet ist. Über den Netzschalter wird die Stromversorgung des Systems gesteuert.
2,5-Zoll­Festplattenlaufwer
Bis zu 25 hot-swap-fähige 2,5-Zoll­Festplattenlaufwerke.
ksgehäuse
Ele
Anzeige, Taste oder
me
Anschluss
nt
Beschreibung
3,5-Zoll­Festplattenlaufwer ksgehäuse
7 Informationsbereich Ein ausziehbares Etikettenfeld, auf dem Sie nach Bedarf
Systeminformationen wie die Service-Tag-Nummer, NIC, MAC­Adresse, Angaben zum elektrischen Verbrauch des Systems und Markierungen der Worldwide-Zulassungsbehörde verzeichnen können.
8 Optisches Laufwerk
(optional)
9 Belüftungsöffnungen Belüftungsöffnungen für die Temperatursensoren.
10 Bildschirmanschluss Ermöglicht das Anschließen eines Bildschirms am System.
11 Servermodule Bis zu vier PowerEdge M520-, M620- oder M630-Servermodule
Ein optionales SATA-DVD-ROM-Laufwerk oder -DVD+/-RW­Laufwerk
ANMERKUNG: Um eine ordnungsgemäße Kühlung zu gewährleisten, stellen Sie sicher, dass die Belüftungsöffnungen nicht blockiert sind.
oder zwei M820-Servermodule, die speziell für das Gehäuse konfiguriert wurden.
Bis zu zwölf hot-swap-fähige 3,5-Zoll­Festplattenlaufwerke.

Minimale CMC-Version

Die folgende Tabelle listet die minimal erforderliche CMC-Version zur Aktivierung der aufgelisteten Servermodule auf.
Tabelle 1. Minimale CMC-Version für Servermodule
Server Minimale Version von CMC
PowerEdge M520 CMC 1.36
PowerEdge M620 CMC 1.36
PowerEdge M820 CMC 1.36
PowerEdge M630 CMC 2.00
PowerEdge M830 CMC 2.00
Die folgende Tabelle listet die minimal erforderliche CMC-Version zur Aktivierung der aufgelisteten E/A­Module auf.
Tabelle 2. Minimale CMC-Version für E/A-Module
EAM-Switches Minimale Version von CMC
R1 VRTX 1 GB-Passthrough CMC 1.20
1-GbE-Switch R1-2401 VRTX CMC 1.20
21
EAM-Switches Minimale Version von CMC
10-GB-Switch R1-2210 VRTX CMC 2.00

Unterstützte Remote-Zugriffsverbindungen

Die folgende Tabelle führt die unterstützten Remote Access Controller auf.
Tabelle 3. Unterstützte Remote-Zugriffsverbindungen
Verbindung Funktionen
CMC-Netzwerkschnittstellen
GB-Schnittstelle: Dedizierte Netzwerkschnittstelle für die CMC­Webschnittstelle.
DHCP-Unterstützung.
SNMP-Traps und E-Mail-Ereignisbenachrichtigung.
Netzwerkschnittstelle für den iDRAC und E/A-Module (EAMs)
Unterstützung für die Telnet/SSH-Befehlskonsole und RACADM CLI­Befehle einschließlich Systemstart-,Reset-, Hochfahren-, und Herunterfahren-Befehle.
Serielle Schnittstelle
Unterstützung für serielle Konsolen- und RACADM-CLI-Befehle einschließlich Systemstart-, Reset-, Hochfahren- und Herunterfahren-Befehle.
Unterstützung für binären Austausch für Anwendungen, die speziell dafür vorgesehen sind, über ein Binärprotokoll mit einem bestimmten Typ von E/A-Modulen zu kommunizieren.
Die serielle Schnittstelle kann mit dem Befehl connect (oder racadm connect) intern an die serielle Konsole eines Servers oder E/A­Moduls angeschlossen werden.
Ermöglicht Zugriff nur auf das aktive CMC.

Unterstützte Plattformen

Der CMC unterstützt modulare Server, die für die PowerEdge VRTX-Plattform vorgesehen sind. Informationen über die Kompatibilität des CMC finden Sie in der Dokumentation Ihres Geräts.
Informationen über aktuell unterstützte Plattformen finden Sie in den Dell Chassis Management Controller (CMC) Version 1.00 for Dell PowerEdge VRTX Release Notes (Anmerkungen zur Version Dell Chassis Management Controller (CMC) Version 1.00 für Dell PowerEdge VRTX), verfügbar unter dell.com/
support/manuals.

Unterstützte Web-Browser

Die folgenden Webbrowser werden für Dell PowerEdge VRTX unterstützt:
Microsoft Internet Explorer 9
Microsoft Internet Explorer 10
Microsoft Internet Explorer 11
Safari Version 7.1
Safari Version 8.0
Mozilla Firefox Version 32
22
Mozilla Firefox Version 33
Google Chrome Version 41
Google Chrome Version 42

Lizenzenverwaltung

Die CMC-Funktionen richten sich nach der erworbenen Lizenz (CMC Express oder CMC Enterprise). Über die Schnittstellen können Sie nur auf lizenzierte Funktionen zugreifen, über die Sie CMC konfigurieren oder verwenden können. Dazu gehören z. B. die CMC-Web-Schnittstelle, RACADM, WS-MAN, usw. Die Lizenzverwaltung und die Firmware-Aktualisierungsfunktion unter CMC können immer über die CMC­Web-Schnittstelle und RACADM aufgerufen werden.

Lizenztypen

Die folgenden Lizenztypen sind verfügbar:
30-Tage-Testversion und Verlängerung – Diese Lizenz läuft nach 30 Tagen ab und kann um 30 weitere Tage verlängert werden. Evaluierungslizenzen sind zeitlich begrenzt. Die Zeit, die für die Evaluierung zur Verfügung steht, reduziert sich sukzessive, wenn das System eingeschaltet ist.
Dauerlizenz – Die Lizenz ist an die Service-Tag-Nummer gebunden und damit dauerhaft.

Lizenzen anfordern

Verwenden Sie zum Anfordern von Lizenzen eines der folgenden Verfahren:
E-Mail – Die Lizenz ist an eine E-Mail angehängt, die nach der Anforderung der Lizenz durch das technische Support Center versendet wird.
Selbstbedienungs-Portal – In CMC wird ein Link zum Selbstbedienungs-Portal angezeigt. Klicken Sie auf diesen Link, um das internetbasierte Selbstbedienungs-Portal für die Lizenzierung aufzurufen. Hier können Sie die gewünschten Lizenzen erwerben. Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe für das Selbstbedienungs-Portal.
Point-of-sale – Die Lizenz wird im Rahmen der Systembestellung angefordert.

Lizenzvorgänge

Bevor Sie die Lizenzverwaltungsschritte ausführen, müssen Sie sicherstellen, dass Sie die erforderlichen Lizenzen besitzen. Weitere Informationen finden Sie unter Überblicks- und Funktionshandbuch unter support.dell.com.
ANMERKUNG: Sollten Sie ein System erworben haben, auf dem sämtliche Lizenzen bereits vorinstalliert sind, ist eine Lizenzverwaltung nicht erforderlich.
Sie können die folgenden Lizenzvorgänge über CMC, RACADM und WS-MAN für eine 1-zu-1­Lizenzverwaltung und Dell License Manager für eine 1-zu-n-Lizenzverwaltung ausführen:
Ansicht – Zeigen Sie die aktuellen Lizenzinformationen an.
Importieren – Nachdem Sie die Lizenz erhalten haben, speichern Sie die Lizenz auf einen lokalen Speicher, und importieren Sie sie über eine unterstützte Schnittstelle nach CMC. Die Lizenz wird importiert, wenn Sie die Validierungsprüfungen bestanden hat.
ANMERKUNG: Bei einigen neuen Funktionen ist für die Aktivierung dieser Funktionen ein CMC­Neustart erforderlich.
23
Exportieren – Exportieren Sie die installierte Lizenz zu Sicherungszwecken oder für eine spätere Neuinstallation nach einem Austausch eines Service-Teils auf ein externes Speichergerät. Der Dateiname und das Format der exportieren Lizenz lauten wie folgt: <EntitlementID>.xml.
Löschen – Löschen Sie die Lizenz, die mit einer Komponente verknüpft ist, wenn diese Komponente nicht vorhanden ist. Nach dem Löschen der Lizenz wird diese nicht mehr auf CMC gespeichert, und die Basisproduktfunktionen werden aktiviert.
Ersetzen – Ersetzen Sie die Lizenz, um eine Evaluierungslizenz zu verlängern, um einen Lizenztyp zu ändern, z. B. eine Evaluierungslizenz in eine erworbene Lizenz, oder um eine abgelaufene Lizenz zu verlängern.
Eine Evaluierungslizenz kann durch eine umfangreichere Evaluierungslizenz oder eine erworbene Lizenz ersetzt werden.
Eine erworbene Lizenz kann durch eine aktualisierte Lizenz oder durch eine umfangreichere Lizenz ersetzt werden. Für weitere Informationen zu Lizenzen klicken Sie auf Dell Software License
Management Portal.
Weitere Informationen – Hier finden Sie weitere Informationen zur installierten Lizenz oder zu den Lizenzen, die für eine auf dem Server installierte Komponente verfügbar sind.
ANMERKUNG: Damit die Option „Weitere Informationen“ die korrekte Seite anzeigt, stellen Sie sicher, dass Sie *.dell.com zur Liste der vertrauenswürdigen Sites in den Sicherheitseinstellungen hinterlegen. Weitere Informationen finden Sie in der Internet Explorer-Online-Dokumentation.

Status und Zustand von Lizenzkomponenten und verfügbare Optionen

In der folgenden Tabelle wird die Liste der verfügbaren Lizenzvorgänge auf der Basis des Status oder des Zustands der Lizenz angezeigt.
Tabelle 1. Lizenzvorgänge auf der Basis des Status oder des Zustands
Status oder Zustand von Lizenz/ Komponente
Nicht­Administrator­Anmeldung
Aktive Lizenz Ja Ja Ja Ja Ja
Abgelaufene Lizenz
Lizenz installiert, jedoch fehlt Komponente
Importieren Exportieren Löschen Ersetzen Mehr erfahren
Nein Ja Nein Nein Ja
Nein Ja Ja Ja Ja
Nein Ja Ja Nein Ja

Lizenzen über die CMC-Webschnittstelle verwalten

Um Lizenzen über die iDRAC7-Webschnittstelle zu verwalten, gehen Sie zu Gehäuseübersicht → Setup Lizenzen.
Stellen Sie vor dem Importieren einer Lizenz sicher, dass Sie eine gültige Lizenzdatei auf dem lokalen System bzw. auf einer Netzwerkfreigabe, die für den CMC zugänglich ist, gespeichert haben. Die Lizenz ist entweder integriert oder wird Ihnen per E-Mail vom Selbstbedienungs-Internetportal oder über das Tool für die Lizenzschlüsselverwaltung zugestellt.
24
Daraufhin werden auf der Seite Lizenzen die Lizenzen angezeigt, die mit den Geräten verknüpft sind, oder jene Lizenzen, die zwar installiert sind, für die das entsprechende Gerät im System jedoch nicht vorhanden ist. Weitere Informationen zum Importieren, Exportieren, Löschen oder Ersetzen einer Lizenz finden Sie in der Online-Hilfe.

Lizenzen über RACADM verwalten

Um Lizenzen under der Verwendung von RACADM-Befehlen zu verwalten, verwenden Sie den folgenden Lizenz-Unterbefehl.
racadm license <Lizenzbefehltyp>
Weitere Informationen zu RACADM-Befehlen finden Sie im Chassis Management Controller for PowerEdge VRTX RACADM Command Line Reference Guide (RACADM-Befehlszeilen-Referenzhandbuch
für Chassis Management Controller für PowerEdge VRTX), verfügbar unter dell.com/support/manuals.

Lizenzierbare Funktionen in CMC

Eine Liste der CMC-Funktionen, die aufgrund Ihrer Lizenz aktiviert wurden, wird in dieser Tabelle angegeben.
Funktion Express Enterprise Anmerkungen
CMC-Netzwerk Ja Ja
Serielle CMC­Schnittstelle
RACADM (SSH, Lokal und Remote)
CMC-Setup-Backup Nein Ja
CMC-Setup­Wiederherstellung
WS-MAN Ja Ja
SNMP Ja Ja
Telnet Ja Ja
SSH Ja Ja
Internet-basierte Schnittstelle
E-Mail-Warnungen Ja Ja
LCD-Bereitstellung Ja Ja
Ja Ja
Ja Ja
Ja Ja
Ja Ja
Erweiterte iDRAC­Verwaltung
Ja Ja
25
Remote-Syslog Nein Ja
Verzeichnisdienste Nein* Ja *Für Nicht-Standardverzeichnisdiensteinstellungen ist
nur „Verzeichnisdienste zurücksetzen“ mit Express­Lizenz erlaubt. „Verzeichnisdienste zurücksetzen“ setzt die Verzeichnisdienste auf Werkseinstellung zurück.
Einfache iDRAC­Anmeldung.
Zweifaktor­Authentifizierung
PK-Authentifizierung Nein Ja
Remote-Dateifreigabe Ja Ja
Steckplatz-Resourcen­Verwaltung
Gehäuseebenen­Stromobergrenzen
Dynamische Netzteil­Einsatzfähigkeit
Verwaltung von mehreren Gehäusen
Nein Ja
Nein Ja
Nein Ja
Nein* Ja *Für Nicht-Standard-Stromobergrenzeneinstellungen
Nein* Ja *Für Nicht-Standard-DPSE-Einstellungen ist nur
Nein Ja
ist nur „Stromobergrenzen zurücksetzen“ mit der Express-Lizenz erlaubt. „Stromobergrenzen zurücksetzen“ setzt die Stromobergrenzen auf die Werkseinstellungen zurück.
„DPSE zurücksetzen“ mit einer Express-Lizenz erlaubt. „DPSE zurücksetzen“ setzt DPSE auf die Werkseinstellungen zurück.
Erweiterte Konfiguration Nein Ja
Gehäuse-Ebenen­Backup
FlexAddress-Aktivierung Nein* Ja *Für Nicht-Standard-FlexAddress-Einstellungen ist
PCIe-Adapter­Zuordnungen
Virtueller Adapter zu Steckplatz-Zuordnung
26
Nein Ja
nur „Standardeinstellung zurücksetzen“ mit der Express-Lizenz erlaubt. „Standardeinstellung zurücksetzen“ setzt die FlexAddress-Einstellungen auf die Werkseinstellungen zurück.
Ja* Ja *Maximal zwei PCIe-Adapter können pro Server mit
einer Express-Lizenz zugewiesen werden.
Nein* Ja *Für Nicht-Standard-Zuordnung von Virtual Adaptern
ist nur die Standardzuordnung mit einer Express­Lizenz erlaubt. „Standardeinstellung zurücksetzen“ setzt die Zuordnung des virtuellen Adapters auf die Werkseinstellungen zurück.
Virtueller Adapter zu Steckplatz-Zuordnung aufheben
Ja Ja
Erstellen von Server­Klonen
Eins-zu-viele-Server­Firmware­Aktualisierungen
Eins-zu-viele­Konfiguration für iDRAC
Startidentität Nein Ja
Gehäuseprofil Nein Ja
Quick Deploy Nein Ja
Nein Ja
Nein Ja
Nein Ja

Lokalisierte Versionen der CMC-Webschnittstelle anzeigen

Um lokalisierte Versionen der CMC-Webschnittstelle anzuzeigen, lesen Sie sich die Dokumentation Ihres Web-Browsers durch.

Unterstützte Verwaltungskonsolenanwendungen

CMC unterstützt die Integration mit Dell OpenManage-Konsole. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation der OpenManage-Konsole unter dell.com/support/manuals.

Verwendung dieses Benutzerhandbuchs

Der Inhalt dieses Benutzerhandbuchs ermöglicht es Ihnen, die Tasks auszuführen, indem Sie Folgendes verwenden:
Die Webschnittstelle: Hier erhalten Sie nur Informationen in Beziehung zu Tasks. Informationen über die Felder und Optionen finden Sie unter der CMC for Dell PowerEdge VRTX Online Help (CMC für Dell PowerEdge VRTX Online-Hilfe), die Sie von der Webschnittstelle aus öffnen können.
Die RACADM-Befehle: Der RACADM-Befehl oder das Objekt, das Sie verwenden müssen, wird hier angezeigt. Weitere Informationen über einen RACADM-Befehl finden Sie unter Chassis Management Controller for PowerEdge VRTX RACADM Command Line Reference Guide (RACADM-Befehlszeilen­Referenzhandbuch für Chassis Management Controller für PowerEdge VRTX) unter dell.com/support/ manuals.

Weitere nützliche Dokumente

Um auf die Dokumente auf der Dell Support-Website zuzugreifen. Zusätzlich zu dieser Anleitung können Sie auf die folgenden Anleitungen zugreifen, die hier zur Verfügung stehen: dell.com/support/manuals.
27
Die VRTX CMC Online Help (VRTX CMC Online-Hilfe) enthält Informationen zur Verwendung der Webschnittstelle. Um auf diese Online-Hilfe zuzugreifen, klicken Sie auf Hilfe auf der CMC­Webschnittstelle.
Im Chassis Management Controller Version 2.0 for Dell PowerEdge VRTX RACADM Command Line Reference Guide (RACADM-Befehlszeilen-Referenzhandbuch für Chassis Management Controller Version 2.0 für PowerEdge VRTX) finden Sie Informationen zur Verwendung der RACADM­Funktionen, die mit VRTX in Beziehung stehen.
Die Versionshinweise Dell Chassis Management Controller (CMC) for Dell PowerEdge VRTX Version
2.00 Release Notes (Dell Chassis Management Controller (CMC) für Dell PowerEdge VRTX Version
2.00 Versionshinweise), verfügbar unter dell.com/support/manuals, enthalten den letzten Stand der Änderungen am System oder an der Dokumentation bzw. erweitertes technisches Referenzmaterial für erfahrene Benutzer oder Techniker.
Das Integrated Dell Remote Access Controller (iDRAC) User’s Guide (Integrierte Dell Remote Access Controller (iDRAC)-Benutzerhandbuch) bietet Informationen über Installation, Konfiguration und Wartung des iDRAC auf verwalteten Systemen.
Das Dell OpenManage Server Administrator-Benutzerhandbuch enthält Informationen über die Installation und Anwendung von Server Administrator.
Das Benutzerhandbuch zu den Dell Update Packages enthält Informationen über das Abrufen und Verwenden von Dell Update Packages als Teil Ihrer Systemaktualisierungsstrategie.
Im Dell Shared PowerEdge RAID Controller (PERC) 8 User's Guide (Dell gemeinsam genutzter PowerEdge RAID Controller (PERC 8)- Benutzerhandbuch) finden Sie Informationen zum Bereitstellen der gemeinsam genutzten PERC 8-Karte und Verwalten des Speichersubsystems. Sie finden dieses Dokument online unter dell.com/storagecontrollermanuals.
Die Dokumentation zur Dell-Systemverwaltungsanwendung enthält Informationen über das Installieren und Verwenden der Systemverwaltungssoftware.
Die folgenden Systemdokumente enthalten weitere Informationen über das System, auf dem VRTX CMC installiert ist:
In den mit dem System gelieferten Sicherheitshinweisen finden Sie wichtige Informationen zur Sicherheit und zu den Betriebsbestimmungen. Weitere Betriebsbestimmungen finden Sie auf der Website zur Einhaltung gesetzlicher Vorschriften unter www.dell.com/regulatory_compliance. Garantieinformationen können möglicherweise als separates Dokument beigelegt sein.
Das Dell PowerEdge VRTX Getting Started Guide – Dell PowerEdge VRTX-Handbuch zum Einstieg), das mit Ihrem System geliefert wurde, enthält eine Übersicht über die Systemfunktionen, die Einrichtung des Systems und technische Daten.
Das Setup-Platzset, das mit Ihrem System geliefert wurde, enthält Informationen über die Systemersteinrichtung und Konfiguration.
Das Owner's Manual (Benutzerhandbuch) des Servermoduls bietet Informationen über die Funktionen des Servermoduls sowie Erläuterungen zur Fehlerbehebung für das Servermodul und das Installieren oder Austauschen der Komponenten des Servermoduls. Dieses Dokument steht online unter dell.com/poweredgemanuals zur Verfügung.
In der zusammen mit der Rack-Lösung gelieferten Rack-Dokumentation ist beschrieben, wie das System in einem Rack installiert wird.
Die vollständigen Namen der in diesem Dokument verwendeten Abkürzungen und Akronyme finden Sie im Glossar unter dell.com/support/manuals.
In der Dokumentation zur Systemverwaltungssoftware sind die Merkmale, die Anforderungen, die Installation und die grundlegende Funktion der Software beschrieben.
Die Dokumentation für alle separat erworbenen Komponenten enthält Informationen zur Konfiguration und zur Installation dieser Optionen.
Alle im Lieferumfang des Systems enthaltenen Medien mit Dokumentationen und Hilfsmitteln zur Konfiguration und Verwaltung des Systems, insbesondere in Bezug auf Betriebssystem, Systemverwaltungssoftware, System-Aktualisierungen und mit dem System erworbene Komponenten.
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Für weitere Informationen über das System durchsuchen Sie den Quick Resource Locator (QRL) (Schnellen Ressourcenfinder), der auf Ihrem System und auf dem System-Setup-Platzset, das mit Ihrem System geliefert wurde, verfügbar ist. Laden Sie die QRL-Anwendung von Ihrer mobilen Plattform herunter, um die Anwendung auf Ihren Mobilgeräten zu aktualisieren.

Zugriff auf Dokumente der Dell Support-Website

Sie können auf eine der folgenden Arten auf die folgenden Dokumente zugreifen:
Verwendung der folgenden Links:
– Für alle Enterprise-System-Verwaltungsdokumente – Dell.com/SoftwareSecurityManuals – Für OpenManage-Dokumente – Dell.com/OpenManageManuals – Für Remote-Enterprise-System-Verwaltungsdokumente – Dell.com/esmmanuals – Für OpenManage Connections Enterprise-System-Verwaltungsdokumente – dell.com/
OMConnectionsEnterpriseSystemsManagement
– Für Betriebsfähigkeits-Tools-Dokumente – Dell.com/ServiceabilityTools – Für OpenManage Connections Client-System-Verwaltungsdokumente – Dell.com/
DellClientCommandSuiteManuals
Gehen Sie auf der Dell Support-Website folgendermaßen vor:
a. Rufen Sie die Website Dell.com/Support/Home auf. b. Klicken Sie unter Wählen Sie ein Produkt auf Software und Sicherheit. c. Klicken Sie im Gruppenfeld Software & Sicherheit auf einen der folgenden Links:
Enterprise-SystemverwaltungRemote Enterprise-SystemverwaltungTools für die BetriebsfähigkeitDell Client Command SuiteConnections Client-Systemverwaltung
d. Um ein Dokument anzuzeigen, klicken Sie auf die jeweilige Produktversion.
Verwendung von Suchmaschinen:
– Geben Sie den Namen und die Version des Dokuments in das Kästchen „Suchen“ ein.
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2

Installation und Setup des CMC

Dieser Abschnitt enthält Informationen darüber, wie die CMC-Hardware installiert, der Zugriff auf den CMC eingerichtet und die Verwaltungsumgebung zur Verwendung des CMC konfiguriert wird und führt Sie durch die Tasks zum Konfigurieren eines CMC:
Anfänglichen Zugriff auf den CMC einrichten.
Über ein Netzwerk auf den CMC zugreifen.
CMC-Benutzer hinzufügen und konfigurieren.
Aktualisieren der CMC-Firmware
Weitere Informationen zur Installation und Einrichtung redundanter CMC-Umgebungen finden Sie unter
Redundante CMC-Umgebung verstehen.

Bevor Sie beginnen

Laden Sie die neueste Version der CMC-Firmware für PowerEdge VRTX von dell.com/support/ herunter, bevor Sie die CMC-Umgebung einrichten.
Stellen Sie zudem sicher, dass Sie die DVD Dell Systems Management Tools and Documentation haben, die zum Lieferumfang Ihres Systems gehört.

Installieren der CMC-Hardware

Der CMC ist in Ihrem Gehäuse vorinstalliert und es ist demzufolge keine Installation erforderlich. Sie können einen zweiten CMC installieren und diesen als Standby-CMC zum aktiven CMC ausführen.

Prüfliste zur Gehäusegruppen-Einrichtung

Mit den folgenden Tasks können Sie das Gehäuse korrekt einrichten:
1. Der für den CMC und die Management Station verwendete Browser muss sich in demselben
Netzwerk befinden, das als das Verwaltungsnetzwerk bezeichnet wird. Verbinden Sie ein Ethernet­Netzwerkkabel von der aktiven CMC-Schnittstelle mit dem Verwaltungsnetzwerk.
2. Installieren Sie das E/A-Modul in das Gehäuse und verbinden Sie das Netzwerkkabel mit dem
Gehäuse.
3. Schieben Sie die Server in das Gehäuse ein.
4. Schließen Sie das Gehäuse an der Stromquelle an.
5. Betätigen Sie den Netzschalter oder schalten Sie das Gehäuse von der CMC-Webschnittstelle an,
nachdem Sie den Task in Schritt 7 abgeschlossen haben.
ANMERKUNG: Schalten Sie die Server nicht ein.
6. Navigieren Sie unter Verwendung des LCD-Bereichs zur IP-Übersicht und klicken Sie zur Auswahl
auf die Schaltfläche zum Markieren. Verwenden Sie die IP-Adresse für den CMC im Browser des
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Verwaltungssystems (IE, Chrome, oder Mozilla). Um DHCP für CMC einzurichten, verwenden Sie den LCD-Bereich, um auf Hauptmenü Einstellungen Netzwerkeinstellungen zu klicken.
7. Stellen Sie unter Verwendung des Webbrowsers eine Verbindung mit der CMC-IP-Adresse her,
indem Sie den Standardbenutzernamen (root) und das Kennwort (calvin) verwenden.
8. Geben Sie jedem iDRAC eine IP-Adresse in der CMC-Webschnittstelle und aktivieren Sie die LAN-
und IPMI-Schnittstelle.
ANMERKUNG: Auf manchen Servern ist die iDRAC-LAN-Schnittstelle standardmäßig deaktiviert. Diese Information kann auf der CMC-Webschnittstelle unter gefunden werden. Dies könnte eine erweiterte Lizenzoption sein; in welchem Falle Sie die Setup-Funktion für jeden Server verwenden müssen).
9. Geben Sie dem E/A-Modul in der CMC-Webschnittstelle eine IP-Adresse. Sie können die IP-Adresse
durch Klicken auf E/A-Modulübersicht und dann auf Setup erhalten.
10. Stellen Sie über den Webbrowser eine Verbindung mit jedem iDRAC her und nehmen Sie die
endgültige Konfiguration des iDRAC vor. Der Standardbenutzername ist root und das Kennwort ist calvin.
11. Stellen Sie unter Verwendung des Webbrowsers eine Verbindung mit jedem E/A-Modul her und
nehmen Sie die endgültige Konfiguration der E/A-Module vor.
12. Schalten Sie die Server ein und installieren Sie das Betriebssystem.
Server-ÜbersichtSetup

CMC-Basisnetzwerkverbindung

Um eine höchstmögliche Redundanz zu erzielen, verbinden Sie jeden verfügbaren CMC mit dem Verwaltungsnetzwerk.

Remote-Zugriffssoftware auf einer Management Station installieren

Sie können von einer Management Station aus mithilfe von Remote-Zugriffssoftware, wie z. B. Telnet, Secure Shell (SSH), über betriebssystemseitig bereitgestellte serielle Konsolendienstprogramme oder über die Webschnittstelle auf den CMC zugreifen.
Um Remote-RACADM von Ihrer Management Station zu verwenden, installieren Sie Remote-RACADM unter Verwendung der DVD Dell Systems Management Tools and Documentation, die für Ihr System erhältlich ist. Diese DVD enthält die folgenden Dell OpenManage-Komponenten:
DVD-Stammverzeichnis - Enthält das Dell Systems Build- und Update-Hilfsprogramm.
SYSMGMT – Enthält die Systems Management-Softwareprodukte einschließlich Dell OpenManage Server Administrator.
Docs – Enthält Dokumentation für Systeme, Systems Management Softwareprodukte, Peripheriegeräte und RAID-Controller.
SERVICE – Enthält die Hilfsprogramme, die Sie benötigen, um das System zu konfigurieren, und die neuesten Diagnosehilfsmittel und Dell-optimierte Treiber für das System.
Informationen zur Installation von Dell OpenManage-Softwarekomponenten finden Sie im auf der DVD verfügbaren Dell OpenManage Installation and Security User's Guide (Dell OpenManage-Installation und Sicherheit-Benutzerhandbuch) oder unter dell.com/support/manuals. Sie können die neueste Version der Dell DRAC Tools unter support.dell.com herunterladen.
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RACADM auf einer Linux-Management Station installieren

1. Melden Sie sich als „root“ bei einem System unter dem Red Hat Enterprise Linux- oder SUSE Linux
Enterprise Server-Betriebssystem an, auf dem Sie die Komponenten des verwalteten Systems installieren möchten.
2. Legen Sie die DVD Dell Systems Management Tools and Documentation in das DVD-Laufwerk ein.
3. Um die DVD am erforderlichen Standort bereitzustellen, verwenden Sie den Befehl mount oder einen
ähnlichen Befehl.
ANMERKUNG: Auf dem Red Hat Enterprise Linux 5-Betriebssystem werden DVDs automatisch mit der Ladeoption -noexec mount geladen. Diese Option erlaubt Ihnen nicht, beliebige ausführbare Datei von der DVD auszuführen. Sie müssen die DVD-ROM manuell laden und dann die Befehle ausführen.
4. Navigieren Sie zum Verzeichnis SYSMGMT/ManagementStation/linux/rac. Geben Sie den folgenden
Befehl ein, um die RAC-Software zu installieren:
rpm -ivh *.rpm
5. Um Hilfe zum RACADM-Befehl zu erhalten, geben Sie nach der Eingabe der vorherigen Befehle
racadm help ein. Weitere Informationen über RACADM finden Sie im Chassis Management Controller for Dell PowerEdge VRTX RACADM Command Line Reference Guide (RACADM-
Befehlszeilen-Referenzhandbuch für Chassis Management Controller für PowerEdge VRTX).
ANMERKUNG: Wenn Sie die RACADM-Remote-Fähigkeit verwenden, müssen Sie über Schreibberechtigung in den Ordnern verfügen, in denen Sie die RACADM-Unterbefehle verwenden, die sich auf Dateivorgänge beziehen, z.B.: racadm getconfig -f <file name>

RACADM von einer Linux Management Station deinstallieren

1. Melden Sie sich als root beim System an, auf dem die Funktionen der Management Station
deinstalliert werden sollen.
2. Führen Sie den rpm-Abfragebefehl aus, um zu bestimmen, welche Version der DRAC-
Hilfsprogramme installiert ist:
rpm -qa | grep mgmtst-racadm
3. Überprüfen Sie die zu deinstallierende Paketversion und deinstallieren Sie die Funktion unter
Verwendung des Befehls rpm -e rpm -qa | grep mgmtst-racadm.

Einen Webbrowser konfigurieren

Sie können den CMC und die im Gehäuse installierten Server und Module über einen Webbrowser konfigurieren und verwalten. Lesen Sie den Abschnitt „Unterstützte Webbrowser“ in der Dell Systems Software Support Matrix unter dell.com/support/manuals.
Der für den CMC und die Management Station verwendete Browser muss sich in demselben Netzwerk befinden, das als das Verwaltungsnetzwerk bezeichnet wird. Basierend auf Ihren Sicherheitsanforderungen kann das Verwaltungsnetzwerk ein eigenständiges Hochsicherheitsnetzwerk sein.
ANMERKUNG: Sie müssen sicherstellen, dass Sicherheitsmaßnahmen im Verwaltungsnetzwerk, wie Firewalls und Proxyserver, den Webbrowser nicht daran hindern, auf CMC zuzugreifen.
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Bedenken Sie auch, dass Browserfunktionen die Konnektivität oder Leistung beeinträchtigen können, insbesondere dann, wenn das Verwaltungsnetzwerk keinen Internetzugang hat. Wenn auf der Management Station ein Windows-Betriebssystem ausgeführt wird, gibt es Internet Explorer­Einstellungen, die die Konnektivität beeinträchtigen können, selbst wenn Sie für den Zugriff auf das Verwaltungsnetzwerk eine Befehlszeilenschnittstelle verwenden.
ANMERKUNG: Um Sicherheitsrisiken zu beheben, überwacht Microsoft Internet Explorer streng die Zeit bei seiner Cookieverwaltung. Um dies zu unterstützen, muss die Computerzeit, die auf dem Internet Explorer ausgeführt wird, mit der Zeit auf dem CMC synchronisiert werden.

Proxy-Server

Um einen Proxy-Server zu durchsuchen, der keinen Zugriff auf das Verwaltungsnetzwerk hat, können Sie die Verwaltungsnetzwerkadresse zur Ausnahmenliste des Browsers hinzufügen. Dies weist den Browser an, den Proxy-Server beim Zugriff auf das Verwaltungsnetzwerk zu umgehen.
Internet Explorer
So bearbeiten Sie die Ausnahmeliste in Internet Explorer:
1. Starten Sie den Internet Explorer.
2. Klicken Sie auf ToolsInternet-Optionen Verbindungen.
3. Klicken Sie im Abschnitt LAN-Einstellungen auf LAN-Einstellungen.
4. Wählen Sie unter Proxy-Server die Option Proxy-Server für Ihr LAN verwenden (Diese Einstellungen
gelten nicht für DFÜ- oder VPN-Verbindungen) aus und klicken Sie dann auf Erweitert.
5. Fügen Sie im Abschnitt Ausnahmen die Adressen für die CMCs und iDRACs im Verwaltungsnetzwerk
unter Verwendung des Semikolons als Trennzeichen zur Liste hinzu. Sie können DNS-Namen und Platzhalter in Ihren Einträgen verwenden.
Mozilla Firefox
So bearbeiten Sie die Ausnahmeliste in Mozilla Firefox Version 19.0:
1. Mozilla Firefox starten.
2. Klicken Sie auf ToolsOptionen (für Systeme, die Windows ausführen) oder klicken Sie auf
BearbeitenEinstellungen (für Systeme, die Linux ausführen).
3. Klicken Sie auf Erweitert und dann auf das Register Netzwerk.
4. Klicken Sie auf Einstellungen.
5. Wählen Sie Manuelle Proxy-Konfiguration.
6. Geben Sie im Feld Kein Proxy für die Adressen für die CMCs und iDRACs im Verwaltungsnetzwerk
ein; verwenden Sie dazu die kommagetrennte Liste. Sie können DNS-Namen und Platzhalter in Ihren Einträgen verwenden.

Microsoft Phishing-Filter

Wenn in Ihrem Verwaltungssystem der Microsoft Phishing-Filter in Internet Explorer aktiviert ist und Ihr CMC keinen Zugang zum Internet hat, dann kann es sein, dass der Zugriff auf den CMC ein paar Sekunden verzögert wird. Diese Verzögerung kann eintreten, wenn Sie den Browser oder eine andere Schnittstelle wie beispielsweise Remote-RACADM verwenden. So deaktivieren Sie den Phishing-Filter:
1. Starten Sie den Internet Explorer.
2. Klicken Sie auf ExtrasPhishing-Filter und dann auf Phishing-Filter-Einstellungen.
3. Wählen Sie die Option Phishing-Filter deaktivieren aus und klicken Sie auf OK.
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Zertifikatsperrliste (CRL) abrufen

Wenn der CMC nicht über einen Internetzugang verfügt, deaktivieren Sie die Abruffunktion der Zertifikatsperrliste (CRL) im Internet Explorer. Diese Funktion testet, ob ein Server wie z. B. der CMC­Webserver ein Zertifikat verwendet, das sich auf einer Liste widerrufener Zertifikate befindet, die aus dem Internet abgerufen wurde. Wenn kein Zugriff auf das Internet möglich ist, kann diese Funktion zu Verzögerungen von mehreren Sekunden führen, wenn Sie mit dem Browser oder einer Befehlszeilenschnittstelle, wie z. B. Remote-RACADM, auf den CMC zugreifen.
So deaktivieren Sie das Abrufen der Zertifikatsperrliste:
1. Starten Sie den Internet Explorer.
2. Klicken Sie auf ToolsInternetoptionen und klicken Sie dann auf Erweitert.
3. Gehen Sie zum Abschnitt „Sicherheit“, deaktivieren Sie die Option Auf gesperrte Zertifikate von
Herausgebern überprüfen und klicken Sie auf OK.

Dateien mit dem Internet Explorer vom CMC herunterladen

Wenn Sie zum Herunterladen von Dateien vom CMC den Internet Explorer verwenden, kann es zu Problemen kommen, wenn die Option Verschlüsselte Seiten nicht auf der Festplatte speichern nicht aktiviert ist.
So aktivieren Sie die Option Verschlüsselte Seiten nicht auf der Festplatte speichern:
1. Starten Sie den Internet Explorer.
2. Klicken Sie auf ToolsInternetoptionen Erweitert.
3. Wählen Sie im Abschnitt Sicherheit die Option Verschlüsselte Seiten nicht auf der Festplatte
speichern
aus.

CMCNoble_Animationen im Internet Explorer erlauben

Wenn Sie Dateien über die Webschnittstelle herunter- oder hochladen, dreht sich ein Dateiübertragungssymbol und zeigt damit an, dass eine Übertragungsaktivität stattfindet. Wenn Sie Internet Explorer verwenden, muss der Browser so konfiguriert sein, dass Animationen wiedergegeben werden können.
So konfigurieren Sie Internet Explorer zum Abspielen von Animationen:
1. Starten Sie den Internet Explorer.
2. Klicken Sie auf ToolsInternetoptionen und klicken Sie dann auf Erweitert.
3. Gehen Sie zum Abschnitt Multimedia und wählen Sie die Option Animationen auf Webseiten
wiedergeben aus.

Einrichtung des Erstzugriffs auf den CMC

Um den CMC im Remote-Zugriff zu verwalten, verbinden Sie den CMC mit dem Verwaltungsnetzwerk und konfigurieren Sie dann die CMC-Netzwerkeinstellungen.
ANMERKUNG: Um die PowerEdge VRTX-Lösung zu verwalten, muss sie mit Ihrem Verwaltungsnetzwerk verbunden sein.
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Weitere Informationen über die Konfiguration der CMC-Netzwerkeinstellungen finden Sie unter Die
anfängliche Netzwerkkonfiguration des CMC. Diese Erstkonfiguration weist die TCP/IP-
Netzwerkbetriebsparameter zu, die den Zugriff auf den CMC aktivieren.
Der CMC und der iDRAC auf jedem Server und die Netzwerkverwaltungsschnittstellen für alle Switch­E/A-Module sind mit einem gemeinsamen integrierten Netzwerk im PowerEdge VRTX-Gehäuse verbunden. Damit kann das Verwaltungsnetzwerk vom Serverdatennetzwerk getrennt werden. Es ist wichtig, diesen Datenverkehr zu trennen, um ununterbrochenen Zugriff auf die Gehäuseverwaltung zu haben.
Der CMC ist mit dem Verwaltungsnetzwerk verbunden. Alle externen Zugriffe auf den CMC und die iDRACs werden über den CMC erreicht. Umgekehrt erfolgt der Zugriff auf die verwalteten Server über Netzwerkverbindungen zum E/A-Modul (EAM). Dies ermöglicht, dass Anwendungsnetzwerk und Verwaltungsnetzwerk voneinander getrennt sind.
Es wird empfohlen, dass Sie die Gehäuseverwaltung vom Datennetzwerk isolieren. Wegen des möglichen Datenverkehrs auf dem Datennetzwerk können die Verwaltungsschnittstellen auf dem internen Verwaltungsnetzwerk vom für Server bestimmten Datenverkehr überlasten. Dies führt zu Verzögerungen in der CMC- und iDRAC-Kommunikation. Diese Verzögerungen können zu einem unvorhersagbaren Gehäuseverhalten führen, wie etwa die Anzeige von CMC durch iDRAC als offline, obwohl es arbeitet, was wiederum weiteres unerwünschtes Verhalten verursacht. Falls es unmöglich ist, das Verwaltungsnetzwerk physisch zu isolieren, besteht noch die Möglichkeit, den CMC- und iDRAC­Datenverkehr auf ein separates VLAN umzuleiten. Die CMC- und einzelnen iDRAC­Netzwerkschnittstellen können für die Verwendung eines VLAN konfiguriert werden.

CMC-Netzwerk anfänglich konfigurieren

ANMERKUNG: Durch Ändern der CMC-Netzwerkeinstellungen wird möglicherweise die aktuelle Netzwerkverbindung getrennt.
Sie können die anfängliche Netzwerkkonfiguration des CMC durchführen, bevor oder nachdem der CMC eine IP-Adresse erhält. Die Konfiguration der anfänglichen CMC-Netzwerkeinstellungen, bevor eine IP­Adresse zugeteilt ist, kann über eine der folgenden Schnittstellen erfolgen:
Das LCD-Bedienfeld an der Gehäusevorderseite
Die serielle Dell-CMC-Konsole
Die Konfiguration der ursprünglichen Netzwerkeinstellungen, nachdem der CMC über eine IP-Adresse verfügt, kann über eine der folgenden Optionen erfolgen:
Befehlszeilenschnittstellen (CLIs), wie z. B. eine serielle Konsole, Telnet, SSH oder die Dell-CMC­Konsole über iKVM.
Remote-RACADM
CMC-Webschnittstelle
LCD-Schnittstelle
CMC unterstützt sowohl IPv4- als auch IPv6-Adressierungsmodi. Die Konfigurationseinstellungen für IPv4 und IPv6 sind voneinander unabhängig.
CMC-Netzwerke über die LCD-Bedienfeld-Schnittstelle konfigurieren
Sie können mit der LCD-Bedienfeldschnittstelle das CMC-Netzwerk einrichten.
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ANMERKUNG: Sie können die Ausrichtung einer LCD-Anzeige (für Rack- oder Tower-Modus) anpassen, indem sie die Schaltflächen Nach oben-Nach unten für zwei Sekunden gedrückt halten. Alternativ dazu können Sie auch die Schaltflächen Nach rechts-Nach links verwenden. Weitere Informationen, über die Schaltflächen, die auf einem CMC LCD-Bereich verfügbar sind, finden Sie unter LCD-Navigation.
:
1. So starten Sie die CMC-Konfiguration:
Bei einem Gehäuse, das zuvor nicht konfiguriert wurde, wird die LCD-Anzeige angezeigt. Navigieren Sie im Bereich LCD-Sprache über die Pfeilschaltflächen zur gewünschten Sprache. Wenn die gewünschte Sprache angezeigt wird, wählen Sie die Sprache aus, indem Sie auf die Schaltfläche in der Mitte drücken. Daraufhin werden die Netzwerkeinstellungen angezeigt.
Bei einem Gehäuse, das zuvor konfiguriert wurde, wird der Bildschirm Hauptmenü angezeigt. Klicken Sie im Hauptmenü auf die Option Einstellungen und anschließend auf Netzwerkeinstellungen.
2. Wählen Sie im Bereich Netzwerkeinstellungen den gewünschten Einrichtungsmodus aus:
Schnell-Setup (DHCP-Modus) – Wählen Sie diese Option, um CMC schnell über die DHCP­Adressen einzurichten. Informationen zur CMC-Konfiguration mit diesem Modus finden Sie im Abschnitt Konfiguration von CMC mit Setup-Kurzanleitung (DHCP).
Erweitertes Setup – Aktivieren Sie diesen Modus, um den CMC für erweiterte Konfigurationen einzurichten. Weitere Informationen zur CMC-Konfiguration mit diesem Modus finden Sie im Abschnitt CMC unter Verwendung von erweitertem Setup konfigurieren.
Konfiguration von CMC mit Setup-Kurzanleitung (DHCP)
So richten Sie ein Netzwerk unter Verwendung der LCD-Schnittstelle ein:
1. Wählen Sie im Bereich Netzwerkeinstellungen die Option Schnell-Setup (DHCP-Modus). Der
Bildschirm zeigt die folgende Meldung an:
About to get DHCP addresses. Ensure CMC network cable is connected.
2. Drücken Sie auf die Schaltfläche in der Mitte, um die Schaltfläche zum Akzeptieren zu markieren. Drücken Sie erneut auf die Schaltfläche in der Mitte, um die Einstellungen zu übernehmen, oder navigieren Sie zur Pfeil-zurück-Schaltfläche, und drücken Sie dann auf die Schaltfläche in der Mitte, um zurückzugehen und die Einstellungen zu ändern.
CMC unter Verwendung von erweitertem Setup konfigurieren
1. Wenn Sie im Bereich Netzwerkeinstellungen Erweitertes Setup auswählen, wird die folgende Meldung angezeigt, um zu bestätigen, dass Sie CMC konfigurieren möchten:
Configure CMC?
2. Klicken Sie für die CMC-Konfiguration über die erweiterten Setup-Eigenschaften auf die Schaltfläche in der Mitte, und aktivieren Sie das Kontrollkästchen.
ANMERKUNG: Um die CMC-Konfiguration zu übergehen, navigieren Sie zum „X“ -Symbol, und drücken Sie dann die Schaltfläche in der Mitte.
3. Wenn Sie dazu aufgefordert werden, eine entsprechende Netzwerkgeschwindigkeit auszuwählen, wählen sie eine Netzwerkgeschwindigkeit (Autom. (1GB), 10MB, oder 100MB) unter Verwendung der entsprechenden Schaltflächen aus.
Die Einstellung der Netzwerkgeschwindigkeit muss mit Ihrer Netzwerkkonfiguration übereinstimmen, damit ein effektiver Netzwerkdurchsatz gewährleistet ist. Wenn die
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Netzwerkgeschwindigkeit geringer eingestellt wird als die Geschwindigkeit Ihrer Netzwerkkonfiguration, steigt der Verbrauch der Bandbreite und die Netzwerkkommunikation wird verlangsamt. Bestimmen Sie, ob Ihr Netzwerk die oben angegebenen Netzwerkgeschwindigkeiten unterstützt und setzen Sie diese entsprechend. Wenn die Netzwerkkonfiguration mit keinem dieser Werte übereinstimmt, wird empfohlen, die Option Autom.(1 GB) zu verwenden oder sich mit dem Hersteller Ihrer Netzwerkausrüstung in Verbindung zu setzen.
4. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie Autom. (1 GB) aus, indem Sie auf die Schaltfläche in der Mitte drücken. Drücken Sie
anschließend erneut auf die Schaltfläche in der Mitte. Daraufhin wird der Bereich Protokoll angezeigt. Fahren Sie dann mit Schritt 6 fort.
Wählen Sie 10 MB oder 100 MB aus. Daraufhin wird der Bereich Duplex
angezeigt. Fahren Sie dann mit Schritt 5 fort.
Drücken Sie ansonsten
5. Drücken Sie im Bereich Duplex zum Auswählen des Duplexmodus (Voll oder Halb), der mit der Netzwerkumgebung übereinstimmt, auf die Schaltfläche in der Mitte, und drücken Sie erneut auf die Schaltfläche in der Mitte. Daraufhin wird der Bereich Protokoll angezeigt.
ANMERKUNG: Die Netzwerkgeschwindigkeits- und Duplexmodus-Einstellungen sind nicht verfügbar, wenn die Automatische Verhandlung auf Ein eingestellt oder wenn 1000 MB (1 GBit/s) ausgewählt ist. Wenn Automatische Verhandlung für ein Gerät eingeschaltet ist, für ein anderes jedoch nicht, kann das Gerät mit automatischer Verhandlung die Netzwerkgeschwindigkeit des anderen Geräts festlegen, den Duplexmodus jedoch nicht. In diesem Fall setzt sich der Duplexmodus während der automatischen Verhandlung auf Halbduplex. Ein derartiger Duplex-Übereinstimmungsfehler resultiert in einer langsamen Netzwerkverbindung.
6. Wählen Sie im Bereich Protokoll ein Internet-Protokoll (nur IPv4, nur IPv6, oder Beide) aus, das Sie für CMC verwenden wollen, drücken Sie dann auf die mittlere Schaltfläche und drücken Sie erneut auf die mittlere Schaltfläche.
7.
Wenn Sie die Option IPv4 oder Beide auswählen, wählen Sie den Modus DHCP oder Statisch
aus. Fahren Sie dann mit Schritt 8 fort.
Wenn Sie ansonsten die Option IPv6 auswählen, wird der Bereich IDRAC konfigurieren
angezeigt. Fahren Sie mit Schritt 11 im weiteren Verlauf dieses Verfahrens fort.
8. Wählen Sie im Bereich Modus den Modus aus, in dem CMC die NIC-IP-Adressen abrufen soll: Wenn Sie „DHCP“ auswählen, ruft CMC die IP-Konfiguration (IP-Adresse, Maske und Gateway) automatisch von einem DHCP-Server im Netzwerk ab. Dem CMC im Netzwerk wird eine eindeutige IP-Adresse zugewiesen. Wenn Sie DHCP ausgewählt haben, drücken Sie auf die Schaltfläche in der Mitte, und drücken Sie erneut auf die Schaltfläche in der Mitte. Der Bereich iDRAC konfigurieren wird angezeigt. Fahren Sie mit Schritt 11 im weiteren Verlauf dieses Verfahrens fort.
9. Wenn Sie Statisch auswählen, geben Sie die IP-Adresse, Gateway, und die Subnet-Maske ein, indem Sie den Anweisungen im LCD-Bereich folgen.
Die IP-Informationen, die Sie eingegeben haben, werden angezeigt. Drücken Sie auf die mittlere Schaltfläche und drücken Sie erneut auf die mittlere Schaltfläche. Der Bildschirm CMC- Konfiguration listet die Statische IP -Adresse, die Subnetzmaske und die Gateway-Einstellungen, die Sie eingegeben haben. Überprüfen Sie die Einstellungen auf Richtigkeit. Drücken Sie auf die entsprechenden Schaltflächen für eine korrekte Einstellung. Drücken Sie auf die mittlere Schaltfläche und drücken Sie erneut auf die mittlere Schaltfläche. Der Fensterbereich DNS registrieren? wird angezeigt.
10. Aktivieren Sie zum Registrieren das Kontrollkästchensymbol, und drücken Sie dann auf die Schaltfläche in der Mitte. Legen Sie die IP-Adresse des DNS-Servers fest, markieren Sie das
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Kontrollkästchen-Symbol, und drücken Sie dann die Schaltfläche in der Mitte. Wenn eine DNS­Registrierung nicht erforderlich ist, wählen Sie das „X“ -Symbol aus, und drücken Sie auf die Schaltfläche in der Mitte.
11. Geben Sie an, ob Sie einen iDRAC konfigurieren möchten:
Nein: Wählen Sie das „X“ -Symbol aus, und drücken Sie dann auf die Schaltfläche in der Mitte.
Fahren Sie mit Schritt 17 im weiteren Verlauf dieses Verfahrens fort.
Ja: Wählen Sie das Kontrollkästchen-Symbol aus, und drücken Sie dann auf die Schaltfläche in
der Mitte.
Sie können iDRAC auch über die CMC-Web-Schnittstelle konfigurieren.
12. Wählen Sie im Feld Protokoll die IP-Adresse aus, die Sie für die Server verwenden möchten:
IPv4 – Die Optionen von DHCP oder Statisch werden angezeigt.
Beide
– Die Optionen DHCP oder Statisch werden angezeigt.
IPv6
– Der Bereich iDRAC-Konfiguration wird angezeigt; fahren Sie dann mit Schritt 15 fort.
13. Wählen Sie DHCP oder Statisch aus.
Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP)
Statisch Wenn Sie Statisch ausgewählt haben, geben Sie die IP-Adresse,
iDRAC ruft die IP-Konfiguration (IP-Adresse, Maske und Gateway) automatisch von einem DHCP-Server im Netzwerk ab. Dem iDRAC im Netzwerk wird eine eindeutige IP-Adresse zugewiesen. Drücken Sie auf die Schaltfläche in der Mitte. Der Bereich IPMI-über-LAN wird angezeigt.
Gateway, und die Subnet-Maske manuell ein, indem Sie den Anweisungen im LCD-Bereich folgen.
Wenn Sie die Option Statisch ausgewählt haben, drücken Sie auf die mittlere Schaltfläche, und fahren Sie dann mit Folgendem fort:
a. Die folgende Meldung fragt, of Sie die IPs unter Verwendung
des IP von Steckplatz-1 automatisch erhöhen wollen.
IPs will auto-increment by slot number.
Klicken Sie auf die mittlere Schaltfläche. Die folgende Meldung fordert Sie auf, die Steckplatz–1 IP-Nummer einzugeben.
Enter slot 1 (starting) IP
Geben Sie die Steckplatz–1 IP-Nummer ein und drücken Sie dann auf die Schaltfläche in der Mitte.
b. Bestimmen Sie die Subnetzmaske und drücken Sie dann auf die
Schaltfläche in der Mitte.
c. Bestimmen Sie den Gateway und drücken Sie dann die
Schaltfläche in der Mitte.
d. Auf dem Bildschirm Netzwerk-Zusammenfassung sind die von
Ihnen eingegebenen Einstellungen für Statische IP-Adresse, Subnetzmaske und Gateway aufgeführt. Überprüfen Sie die Einstellungen auf Richtigkeit. Für eine korrekte Einstellung drücken Sie auf die entsprechenden Schaltflächen und drücken Sie dann auf die mittlere Schaltfläche.
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e. Wenn Sie die Richtigkeit der von Ihnen eingegebenen
Einstellungen bestätigt haben, fahren Sie mit Schritt 10 fort.
Der Bereich IPMI-über-LAN wird angezeigt.
14. Wählen Sie im Bereich IPMI-über-LAN die Option Aktivieren oder Deaktivieren aus, um IPMI-über­LAN zu aktivieren oder zu deaktivieren. Drücken Sie zum Fortfahren auf die Schaltfläche in der Mitte.
15. Die folgende Meldung wird im Bereich iDRAC-Konfiguration angezeigt.
Apply settings to installed servers?
Um alle iDRAC-Netzwerkeinstellungen auf die installierten Server anzuwenden, markieren Sie das Kontrollkästchen-Symbol, und drücken Sie dann die Schaltfläche in der Mitte. Wählen Sie andernfalls das „X“ -Symbol aus, und drücken auf die Schaltfläche in der Mitte.
16. Die folgende Meldung wird im nächsten Fensterbereich iDRAC-Konfiguration angezeigt.
Auto-Apply settings to newly-inserted servers?
Um alle iDRAC-Netzwerkeinstellungen auf die neu installierten Server anzuwenden, wählen Sie das Kontrollkästchen-Symbol aus, und drücken Sie auf die Schaltfläche in der Mitte. Wenn ein neuer Server in das Gehäuse eingesetzt wird, werden Sie auf der LCD gefragt, ob der Server unter Verwendung der zuvor konfigurierten Netzwerkeinstellungen und Richtlinien automatisch bereitgestellt werden soll. Wenn Sie die iDRAC-Netzwerkeinstellungen nicht auf den neu installierten Servern anwenden wollen, wählen Sie das „X“-Symbol aus, und drücken Sie auf die Schaltfläche in der Mitte. Wenn ein neuer Server in das Gehäuse eingesetzt wird, werden die iDRAC­Netzwerkeinstellungen nicht konfiguriert.
17. Die folgende Meldung wird im Bereich iDRAC-Konfiguration angezeigt.
Apply All Enclosure Settings?
Um alle Gehäuseeinstellungen anzuwenden, wählen Sie das Kontrollkästchen-Symbol aus, und drücken Sie auf die Schaltfläche in der Mitte. Andernfalls wählen Sie das „X“ -Symbol aus, und drücken Sie auf die Schaltfläche in der Mitte.
18. Überprüfen Sie nach einer Wartezeit von 30 Sekunden die von Ihnen bereitgestellten IP-Adressen im Bereich IP-Zusammenfassung, um sicherzustellen, dass die Adressen korrekt sind. Um eine Einstellung zu korrigieren, drücken Sie auf den Pfeil nach links, drücken Sie dann auf die Schaltfläche in der Mitte, um zum Bildschirm für diese Einstellung zurückzukehren. Nachdem Sie eine IP-Adresse korrigiert haben, drücken Sie auf die Schaltfläche in der Mitte.
Wenn Sie die von Ihnen eingegebenen Einstellungen als korrekt bestätigt haben, klicken Sie auf die mittlere Schaltfläche und klicken Sie dann erneut auf die mittlere Schaltfläche. Der Fensterbereich Hauptmenü wir angezeigt.
Der CMC und iDRACs sind jetzt im Netzwerk verfügbar. Sie können über die Webschnittstelle oder die CLIs, z. B. eine serielle Konsole, Telnet und SSH, auf den CMC unter der zugewiesenen IP­Adresse zugreifen.

Schnittstellen und Protokoll für den Zugriff auf CMC

Nachdem Sie die CMC-Netzwerkeinstellungen konfiguriert haben, können Sie über verschiedene Schnittstellen im Remote-Zugriff auf den CMC zugreifen. Die folgenden Tabelle listet die Schnittstellen auf, die Sie für den Remote-Zugriff auf CMC verwenden können.
ANMERKUNG: Da Telnet nicht so sicher wie die anderen Schnittstellen ist, ist es standardmäßig deaktiviert. Sie können Telnet unter Verwendung von Web, SSH oder Remote-RACADM aktivieren.
ANMERKUNG: Die gleichzeitige Verwendung von mehr als einer Schnittstelle kann zu unerwarteten Ergebnissen führen.
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Tabelle 4. CMC-Schnittstellen
Schnittstelle Beschreibung
Webschnittstelle Ermöglicht Remote-Zugriff auf den CMC über eine grafische
Benutzeroberfläche. Die Webschnittstelle ist in die CMC-Firmware integriert und der Zugriff erfolgt von einem unterstützten Webbrowser auf der Management Station über die NIC-Schnittstelle.
Eine Liste der unterstützten Webbrowser finden Sie im Abschnitt „Unterstützte Webbrowser" in der Dell Systems Software Support Matrix unter dell.com/support/manuals.
Remote-RACADM­Befehlszeilenschnittstelle
Verwenden Sie dieses Befehlszeilen-Dienstprogramm, um CMC und dessen Komponenten zu verwalten. Sie können Remote- oder Firmware-RACADM verwenden:
Remote-RACADM ist ein Client-Dienstprogramm, das auf einer Management Station ausgeführt wird. Es verwendet die bandexterne Netzwerkschnittstelle, um die RACADM-Befehle auf dem Managed System auszuführen, außerdem wird der HTTPs-Kanal verwendet. Die Option –r führt den RACADM-Befehl über ein Netzwerk aus.
Zugriff auf Firmware RACADM ist möglich durch die Anmeldung am CMC mittels SSH oder Telnet. Sie können die Firmware RACADM­Befehle ausführen, ohne die CMC IP, den Benutzernamen oder das Kennwort festzulegen. Sie können nach der RACADM­Eingabeaufforderung die Befehle ohne das racadm-Präfix direkt ausführen.
Gehäuse-LCD-Bedienfeld Verwenden Sie die LCD auf der Frontblende, um die folgenden
Aktivitäten auszuführen:
Warnungen und CMC-IP-Adresse anzeigen
DHCP festlegen
Statische IP-Einstellungen für CMC konfigurieren
Die CMC-MAC-Adresse für den aktiven CMC anzeigen.
Die am Ende der CMC-IP angehängte CMC-VLAN-ID anzeigen, sofern VLAN bereits konfiguriert ist.
Telnet Ermöglicht den Befehlszeilenzugriff auf den CMC über das Netzwerk.
Die RACADM-Befehlszeilenschnittstelle und der connect-Befehl, der zum Herstellen einer Verbindung zur seriellen Konsole eines Servers oder E/A-Moduls verwendet wird, sind über die CMC­Befehlszeilenschnittstelle verfügbar.
ANMERKUNG: Telnet ist kein sicheres Protokoll und wird standardmäßig angezeigt. Telnet überträgt alle Daten, einschließlich Kennwörter, im Textformat. Bei der Übertragung von vertraulichen Informationen verwenden Sie die SSH-Schnittstelle.
SSH Verwenden Sie SSH, um RACADM-Befehle auszuführen. Sie bietet
dieselben Fähigkeiten wie die Telnet-Konsole und verwendet eine verschlüsselte Transportschicht für höhere Sicherheit. Der SSH-Dienst ist standardmäßig auf CMC aktiviert und kann deaktiviert werden.
WS-MAN Die LC-Remote Services basieren auf dem Web Services for
Management (WSMAN)-Protokoll für 1-zu-n-Verwaltungsaufgaben. Sie
40
Schnittstelle Beschreibung
müssen einen WS-MAN-Client verwenden, z. B. den WinRM-Client (Windows) oder den OpenWSMAN-Client (Linux), um die LC-Remote Services-Funktion zu verwenden. Sie können außerdem Power Shell­und Python-Skript verwenden, um auf die WS-MAN-Schnittstelle zu schreiben.
WSMAN ist ein SOAP-basiertes (Simple Object Access Protocol) Protokoll, das für Systemverwaltung verwendet wird. CMC verwendet WS–Management zum Übermitteln von DMTF-CIM-basierten Verwaltungsinformationen (Distributed Management Task Force; Common Information Model). Die CIM-Informationen definieren die Semantik- und Informationstypen, die in einem verwalteten System geändert werden können.
Die CMC WS-MAN-Implementierung verwendet SSL auf Schnittstelle 443 für Transportsicherheit und unterstützt Standardauthentifizierung. Die durch WS-Management zur Verfügung gestellten Daten werden durch die CMC-Instrumentierungsschnittstelle bereitgestellt, die den DMTF-Profilen und den Erweiterungsprofilen zugeordnet ist.
Für weitere Informationen, siehe:
MOFs und Profile – delltechcenter.com/page/DCIM.Library
DTMF-Website – www.dmtf.org/standards/profiles/
WS-MAN Versionshinweisdatei.
www.wbemsolutions.com/ws_management.html
DMTF WS-Management-Spezifikationen: www.dmtf.org/standards/
wbem/wsman
Web Services-Schnittstellen können durch wirksames Einsetzen der Client-Infrastruktur genutzt werden, beispielsweise Windows WinRM und Powershell CLI, Open Source-Dienstprogramme wie WSMANCLI und Anwendungsprogrammierungsumgebungen wie Microsoft .NET.
Für Client-Verbindungen mithilfe von Microsoft WinRM ist mindestens die Version 2.0 erforderlich. Weitere Informationen dazu finden Sie im Microsoft-Artikel, <support.microsoft.com/kb/968929>.
ANMERKUNG: Der Standardbenutzername für das CMC-Modul ist root und das Standardkennwort lautet calvin.

Starten von CMC mit anderen Systems Management Tools

Sie können CMC auch vom Dell Server Administrator oder Dell OpenManage Essentials starten. Um mit dem Dell Server Administrator auf die CMC-Schnittstelle zuzugreifen, starten Sie Server
Administrator auf der Management Station. Klicken Sie in der Systemstruktur im linken Fensterbereich der Server Administrator-Startseite auf System Hauptsystemgehäuse Remote-Access-Controller. Weitere Informationen finden Sie im Dell Server Administrator User’s Guide (Dell Server Administrator­Benutzerhandbuch) unter dell.com/support/manuals.

Herunterladen und Aktualisieren der CMC-Firmware

Um die CMC-Firmware herunterzuladen, gehen Sie zu Herunterladen der CMC-Firmware.
41
Um die CMC-Firmware aktualisieren, gehen Sie zu Aktualisieren der CMC-Firmware.

Einrichten des physischen Standorts und des Namens für das Gehäuse

Sie können den Gehäusestandort in einem Rechenzentrum und den Gehäusenamen durch das Ermitteln des Gehäuses im Netzwerk einrichten (der Standardname lautet Dell Rack System). Beispiel: Eine SNMP­Anfrage für den Gehäusenamen gibt den von Ihnen konfigurierten Namen aus.

Einrichten des physischen Standorts und des Namens für das Gehäuse über die Webschnittstelle

So richten Sie den Standort und den Namen für ein Gehäuse über die Webschnittstelle ein:
1. Wählen Sie im rechten Fensterbereich Gehäuseübersicht aus und klicken Sie auf Setup.
2. Geben Sie auf der Seite Allgemeine Gehäuseeinstellungen den physischen Standort und den
Gehäusenamen ein. Weitere Informationen zum Festlegen der Gehäuseeigenschaften finden Sie in der Online Hilfe.
ANMERKUNG: Das Feld Gehäusestandort ist optional. Es wird empfohlen, die Felder Rechenzentrum, Gang, Rack und Rack-Steckplatz zu verwenden, um den physischen Standort des Gehäuses anzuzeigen.
3. Klicken Sie auf Anwenden. Die Einstellungen werden gespeichert.

Einrichten des physischen Standorts und des Namens für das Gehäuse über RACADM

Um den Namen, den Standort, das Datum und die Uhrzeit für das Gehäuse über die Befehlszeilenschnittstelle einzurichten, gehen Sie zu den Befehlen setsysinfo und setchassisname. Weitere Informationen finden Sie unter Chassis Management Controller for PowerEdge VRTX RACADM Command Line Reference Guide (RACADM-Befehlszeilen-Referenzhandbuch für Chassis Management Controller für PowerEdge VRTX).

Datum und Uhrzeit auf dem CMC einstellen

Stellen Sie Datum und Uhrzeit manuell ein oder synchronisieren Sie Datum und Uhrzeit mit einem Network Time Protocol (NTP)-Server.
Datum und Uhrzeit auf dem CMC unter Verwendung der CMC­Webschnittstelle einstellen
So stellen Sie das Datum und die Uhrzeit auf dem CMC ein:
1. Klicken Sie im linken Fensterbereich auf Gehäuseübersicht Setup Datum/Uhrzeit.
2. Datum und Uhrzeit können mit einem NTP-Server (Network Time Protocol) auf der Seite Datum/ Uhrzeit synchronisiert werden, indem Sie NTP aktivieren auswählen und bis zu drei NTP-Server festlegen. Für die manuelle Einstellung von Datum und Uhrzeit deaktivieren Sie die Option NTP aktivieren und bearbeiten Sie dann die Felder Datum und Zeit.
3. Wählen Sie im Drop-Down-Menü Zeitzone aus und klicken dann auf Anwenden.
42

Datum und Uhrzeit auf dem CMC mittels RACADM einstellen

Anleitungen zum Einstellen von Datum und Uhrzeit mit der Befehlszeilenschnittstelle finden Sie im
config-Befehl und cfgRemoteHosts-Datenbankeigenschaftengruppen im Chassis Management Controller for PowerEdge VRTX RACADM Command Line Reference Guide (RACADM-Befehlszeilen-
Referenzhandbuch für Chassis Management Controller für PowerEdge VRTX), der unter dell.com/ support/manuals verfügbar ist.

LEDs zum Identifizieren von Komponenten im Gehäuse konfigurieren

Sie können die LEDs von Komponenten (Gehäuse, Server, physische Festplattenlaufwerke, virtuelle Festplatten, und E/A Module) zum Blinken aktivieren, damit Sie die Komponenten auf dem Gehäuse identifizieren können.
ANMERKUNG: Zum Modifizieren dieser Einstellungen müssen Sie die Berechtigung als
Gehäusekonfigurations-Administrator besitzen.

Konfigurieren von LED-Blinken über die CMC-Webschnittstelle

Blinken von LEDs für eine, mehrere oder alle Komponenten aktivieren:
Gehen Sie im linken Fensterbereich zu einer der folgenden Seiten:
GehäuseübersichtFehlerbehebung. – Gehäuseübersicht Gehäuse-Controller Fehlerbehebung . – Gehäuse-Übersicht Server-Übersicht Fehlerbehebung.
ANMERKUNG: Auf dieser Seite können nur Server ausgewählt werden.
Gehäuse-Übersicht E/A-Modulübersicht Fehlerbehebung . – SpeicherFehlerbehebungIdentifizieren.
ANMERKUNG: Physische Festplatte pro Gehäuse, virtuelle Festplatten pro Gehäuse und externe Speicherkomponenten-LED können auf dieser Seite ausgewählt werden.
Um den Blinkvorgang für eine Komponenten-LED zu starten, wählen Sie Option Alle auswählen/Alle abwählen für die entsprechende physische Festplatte oder virtuelle Festplatte oder Gehäuse und klicken Sie dann auf Blinken. Zur Deaktivierung des Blinkens einer Komponenten-LED, löschen Sie die Option
Alle auswählen/Alle abwählen für die entsprechende LED und klicken Sie dann auf Blinken beenden.

LED-Blinken mittels RACADM konfigurieren

Öffnen Sie eine serielle, Telnet- oder SSH-Textkonsole für den CMC, melden Sie sich an und geben Sie Folgendes ein:
racadm setled -m <module> [-l <ledState>], wobei <module> das Modul bezeichnet, dessen LED Sie konfigurieren möchten. Konfigurationsoptionen:
server-n wobei n = 1-4
switch-1
cmc-active
und <ledState> gibt an, ob die LED blinken soll. Konfigurationsoptionen:
43
0 - Nicht blinken (Standardeinstellung)
1 - Blinken
racadm raid <operation> <component FQDD>, wobei der Wert Vorgang blink oder unblink ist und der FQDD für das physische Festplattenlaufwerk, die virtuelle Festplatte und Gehäuse der Komponente ist.

CMC-Eigenschaften konfigurieren

Sie können CMC-Eigenschaften, wie z. B. Strombudget, Netzwerkeinstellungen, Benutzer sowie SNMP­und E-Mail-Warnungen über die Webschnittstelle oder RACACM-Befehle konfigurieren.
Konfiguration des iDRAC-Startverfahrens über die CMC­Webschnittstelle
So konfigurieren Sie das iDRAC-Startverfahren über die Seite Allgemeine Gehäuseeinstellungen:
1. Klicken Sie im linken Fensterbereich auf Gehäuseübersicht Setup. Die Seite Allgemeine Gehäuseeinstellungen wird angezeigt.
2. Wählen Sie im Drop-Down-Menü für die Eigenschaft iDRAC-Startverfahren IP-Adresse oder DNS.
3. Klicken Sie auf Anwenden.
ANMERKUNG: Ein DNS-basierter Start wird nur in folgenden Fällen für iDRACs verwendet:
Die Gehäuseeinstellung ist DNS.
Der CMC hat erkannt, dass der entsprechende iDRAC mit einem DNS-Namen konfiguriert wurde.

Konfiguration des iDRAC-Startverfahrens mit RACADM

Um die CMC-Firmware mit RACADM zu aktualisieren, verwenden Sie den Unterbefehl
cfgRacTuneIdracDNSLaunchEnable. Weitere Informationen finden Sie im Chassis Management Controller for PowerEdge VRTX RACADM Command Line Reference Guide
Referenzhandbuch für Chassis Management Controller für PowerEdge VRTX) unter manuals.
(RACADM-Befehlszeilen-
dell.com/support/

Konfiguration von Richtlinienattributen für Anmeldesperrung über die CMC-Webschnittstelle

ANMERKUNG: Um die folgenden Aufgaben auszuführen, müssen Sie die Berechtigung als Gehäusekonfigurations-Administrator besitzen.
Mit der Anmeldesicherheit können Sie die IP-Bereichsattribute für die CMC-Anmeldung über die CMC­Webschnittstelle konfigurieren. So konfigurieren Sie die IP-Bereichsattribute über die CMC­Webschnittstelle:
1. Wählen Sie im linken Fensterbereich Gehäuseübersicht aus und klicken Sie auf Netzwerk Netzwerk.
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Die Seite Netzwerkkonfiguration wird angezeigt.
2. Klicken Sie im Abschnitt „IPv4-Einstellungen“ auf Erweiterte Einstellungen. Alternativ können Sie auf die Seite Anmeldesicherheit zugreifen, indem Sie im linken Fensterbereich Gehäuseübersicht wählen und auf SicherheitAnmeldung klicken.
Die Seite Anmeldesicherheit wird angezeigt.
3. Um die Funktion Benutzer blockieren bzw. IP blockieren im Abschnitt Richtlinie für Anmeldesperrung IP-Adresse (IPv4).
Die Optionen zum Einstellen der anderen Attribute zur Anmeldesperrung sind aktiviert.
4. Geben Sie die erforderlichen Werte für die Richtlinienattribute der Anmeldesperrung in die aktivierten Felder – Sperrung Fehlerzähler, Sperrungsausfallfenster und Sperrung durch Zeitüberschreitung – ein. Weitere Informationen finden Sie in der CMC-Online-Hilfe.
5. Klicken Sie auf Anwenden, um diese Einstellungen zu speichern.
zu aktivieren, wählen Sie Sperrung durch Benutzernamen bzw. Sperrung durch

Konfiguration von Richtlinienattributen für Anmeldesperrung mit RACADM

Sie können RACADM nutzen, um für folgende Funktionen Richtlinienattribute für die Anmeldesperrung zu konfigurieren:
Blockieren von Benutzern
Blockieren von IP-Adressen
Anzahl der erlaubten Anmeldeversuche
Zeitspanne, bis der Fehlerzähler für die Sperrung erscheint
Sperrungsdauer
So aktivieren Sie die Funktion zum Blockieren von Benutzern:
racadm config -g cfgRacTuning -o cfgRacTuneUserBlkEnable <0|1>
So aktivieren Sie die Funktion zum Blockieren von IP-Adressen:
racadm config –g cfgRacTuning –o cfgRacTuneIPBlkEnable <0|1>
So legen Sie die Anzahl der erlaubten Anmeldeversuche fest:
racadm config –g cfgRacTuning –o cfgRacTuneIpBlkFailCount
So legen Sie die Zeitspanne fest, in der der Fehlerzähler für die Sperrung erscheinen muss:
racadm config –g cfgRacTuning –o cfgRacTuneIpBlkFailWindow
So legen Sie einen Wert für die Sperrungsdauer fest:
racadm config –g cfgRacTuning –o cfgRacTuneIpBlkPenaltyTime
Weitere Informationen über diese Objekte finden Sie im Chassis Management Controller for PowerEdge VRTX RACADM Command Line Reference Guide (RACADM-Befehlszeilen-Referenzhandbuch für Chassis
Management Controller für PowerEdge VRTX) unter dell.com/support/manuals.

Die redundante CMC-Umgebung verstehen

Sie können einen Standby-CMC installieren, der aktiviert wird, wenn der aktive CMC ausfällt. Der redundante CMC kann vorinstalliert sein oder zu einem späteren Zeitpunkt hinzugefügt werden. Um volle Redundanz bzw. optimale Leistung zu gewährleisten, achten Sie darauf, dass das CMC-Netzwerk korrekt verkabelt ist.
Failover-Ereignisse können auftreten, wenn:
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Führen Sie den RACADM-Befehl cmcchangeover aus. Lesen Sie den Abschnitt cmcchangeover-
Befehl im Chassis Management Controller for PowerEdge VRTX RACADM Command Line Reference Guide (RACADM-Befehlszeilen-Referenzhandbuch für Chassis Management Controller für PowerEdge VRTX), verfügbar unter dell.com/support/manuals.
Führen Sie den RACADM-Befehl racreset aus. Lesen Sie den Abschnitt racreset-Befehl im Chassis
Management Controller for PowerEdge VRTX RACADM Command Line Reference Guide
Befehlszeilen-Referenzhandbuch für Chassis Management Controller für PowerEdge VRTX), verfügbar unter dell.com/support/manuals.
Der aktive CMC wird über die Webschnittstelle zurückgesetzt. Mehr über die Option Reset CMC für
Power Control Operations finden Sie unter Durchführen von Stromsteuerungsvorgänge an einem
Server.
Das Netzwerkkabel vom aktiven CMC entfernt wird.
Der aktive CMC vom Gehäuse entfernt wird.
Ein CMC-Firmware-Flash auf dem aktiven CMC initiiert wird.
Ein aktiver CMC nicht mehr funktioniert.
ANMERKUNG: Im Falle eines CMC-Failovers werden alle iDRAC-Verbindungen und alle aktiven CMC-Sitzungen abgemeldet. Benutzer mit abgemeldeten Sitzungen müssen sich erneut mit dem aktiven CMC verbinden.
(RACADM-

Info zum Standby-CMC

Der Standby-CMC ist mit dem aktiven CMC identisch und spiegelt diesen stets wider. Sowohl der aktive als auch der Standby-CMC müssen mit derselben Firmware-Revision installiert sein. Bei unterschiedlichen Firmware-Revisionen meldet das System „Redundanzherabsetzung“.
Der Standby-CMC nimmt die Einstellungen und Eigenschaften des aktiven CMCs an. Sie müssen darauf achten, dass stets dieselbe Firmware-Version auf beiden CMCs unterhalten wird. Konfigurationseinstellungen müssen auf dem Standby-CMC jedoch nicht dupliziert werden.
ANMERKUNG: Weitere Informationen zur Installation eines CMC finden Sie im VRTX Owner’s Manual (VRTX-Benutzerhandbuch). Für Anleitungen zur Installation der CMC-Firmware auf Ihrem Standby-CMC, lesen Sie Aktualisierung der Firmware.

Ausfallsicherer CMC-Modus

Das PowerEdge VRTX-Gehäuse aktiviert den ausfallsicheren Modus zum Schutz von Servern und E/A­Modulen vor Ausfällen. Der ausfallsichere Modus wird aktiviert, wenn das Gehäuse nicht von einem CMC kontrolliert wird. Während des CMC-Failover-Zeitraums oder während eines einzelnen Verlusts der CMC­Verwaltung:
können Sie die neu-installierten Server nicht einschalten.
können Sie nicht per Remote auf vorhandene Server zugreifen.
wird die Server-Leistung reduziert, um den Stromverbrauch zu begrenzen, bis die Verwaltung durch
den CMC wiederhergestellt wird.
Im Folgenden werden einige der Bedingungen aufgeführt, die zum Verlust der CMC-Verwaltung führen können:
CMC-Entfernung — Die Gehäuseverwaltung wird nach Ersatz des CMC wieder aufgenommen oder
nach der Ausfallsicherung eines Standby-CMCs.
Entfernen eines CMC-Netzwerkkabels oder Verlust der Netzwerkverbindung — Die
Gehäuseverwaltung wird wieder aufgenommen, nachdem das Gehäuse zum Standby-CMC gesichert wird. Die Netzwerkausfallsicherung wird nur im redundanten CMC-Modus aktiviert.
46
Zurücksetzen des CMC – Die Gehäuseverwaltung wird wieder aufgenommen, nachdem der CMC neu
gestartet oder das Gehäuse auf den Standby-CMC umgeschaltet wurde.
CMC-Ausfallsicherungsbefehl gegeben — Die Gehäuseverwaltung wird wieder aufgenommen,
nachdem das Gehäuse zum Standby-CMC gesichert wird.
CMC-Firmware-Aktualisierung – Die Gehäuseverwaltung wird wieder aufgenommen, nachdem der
CMC neu gestartet oder das Gehäuse auf den Standby-CMC umgeschaltet wurde. Es wird empfohlen, zunächst den Standby-CMC zu aktualisieren, so dass nur ein Failover-Ereignis auftreten kann.
CMC-Fehlererkennung und -behebung – Die Gehäuseverwaltung wird wieder aufgenommen,
nachdem der CMC zurückgesetzt oder das Gehäuse auf den Standby-CMC umgeschaltet wurde.
ANMERKUNG: Sie können das Gehäuse entweder mit einem einzelnen CMC oder mit redundanten CMCs konfigurieren. In redundanten CMC-Konfigurationen übernimmt das Standby-CMC die Gehäuseverwaltung, falls das primäre CMC die Kommunikation mit dem Gehäuse oder dem Verwaltungsnetzwerk verliert.

Aktiver CMC – Auswahlprozess

Die beiden CMC-Steckplätze unterscheiden sich nicht; das bedeutet, dass der Steckplatz alleine keine Vorrangfunktion bestimmt. Stattdessen übernimmt der zuerst installierte und gestartete CMC die Rolle des aktiven CMC. Wenn bei zwei installierten CMCs der Netzstrom eingeschaltet wird, übernimmt normalerweise der im Gehäusesteckplatz 1 installierte CMC die aktive Rolle. Die blaue LED zeigt den aktiven CMC an.
Wenn zwei CMCs in einem Gehäuse eingesetzt werden, das bereits eingeschaltet ist, kann die automatische Aktiv oder Standby-Verhandlung bis zu zwei Minuten dauern. Der normale Gehäusebetrieb wird wieder aufgenommen, wenn die Verhandlung abgeschlossen ist.

Funktionszustand eines redundanten CMC abrufen

Sie können den Funktionszustand eines Standby-CMC über die Webschnittstelle anzeigen. Weitere Informationen über den Zugriff auf den CMC-Funktionszustand über die Webschnittstelle finden Sie unter Anzeigen zu Gehäuseinformationen und Funktionszustandsüberwachung von Gehäuse und
Komponenten.

Frontblende konfigurieren

Sie können Folgendes konfigurieren:
Netzschalter
LCD
DVD-Laufwerk

Netzschalter konfigurieren

So gehen Sie for, um den Netzschalter zu konfigurieren
1. Klicken Sie im linken Fensterbereich auf Gehäuseübersicht Frontblende Setup.
2. Wählen Sie auf der Seite Frontblendenkonfiguration im Abschnitt Netzschalterkonfiguration die
Option Netzschalter des Gehäuses deaktivieren und klicken Sie dann auf Anwenden. Der Gehäusenetzschalter ist deaktiviert.
47

Konfigurieren von LCD

1. Klicken Sie im linken Fensterbereich auf Gehäuseübersicht Frontblende Setup .
2. Auf der Seite Eigenschaften, im Abschnitt LCD-Konfiguration:
Wählen Sie die Option LCD-Bedienfeld sperren aus, um sämtliche Konfigurationen, die Sie unter
Verwendung der LCD-Schnittstelle ausführen können, zu deaktivieren.
Wählen Sie aus dem Dropdown-Menü LCD-Sprache die erforderliche Sprache aus.
Wählen Sie aus dem Dropdown-Menü LCD-Ausrichtung den erforderlichen Modus – Tower-
Modus oder Rack-Modus aus.
ANMERKUNG: Wenn Sie das Gehäuse unter Verwendung des LCD-Assistenten konfigurieren und wenn Sie die Option Einstellungen automatisch zu neu eingefügten Servern anwenden auswählen, können sie die Funktion Einstellungen automatisch zu neu eingefügten Servern anwenden unter Verwendung einer Basic-Lizenz nicht deaktivieren. Wenn Sie nicht möchten, das diese Funktion wirksam wird, ignorieren Sie entweder die Meldung, die auf dem LCD angezeigt wird und die automatisch verschwindet; oder drücken Sie auf die Schaltfläche Nicht
akzeptieren auf dem LCD und drücken Sie dann auf die mittlere Schaltfläche.
3. Klicken Sie auf Anwenden.

Zugriff auf einen Server unter Verwendung von KVM

Um den KVM einem Server zuzuordnen und den Zugriff auf die Remote-Konsole durch die KVM­Schnittstelle zu aktivieren, können Sie die CMC-Webschnittstelle, RACADM oder die LCD-Scnittstelle verwenden.
Einen Server dem KVM under Verwendung der CMC-Webschnittstelle zuordnen
Stellen Sie sicher, dass die KVM-Konsole am Gehäuse angeschlossen ist. So ordnen Sie einen Server einem KVM zu:
1. Klicken Sie im linken Fensterbereich auf Gehäuseübersicht Frontblende Setup .
2. Wählen Sie auf der Seite Frontblendenkonfiguration, im Abschnitt KVM-Konfiguration, aus der Liste KVM zugeordnet den Steckplatz aus, der einem KVM zugeordnet werden muss, und klicken Sie dann
auf Anwenden.
ANMERKUNG: Der KVM ermöglicht die Zuordnung zu allen Serversteckplätzen. Wenn Sie einen Server mit voller Höhe einsetzen oder einen Server mit halber Höhe durch einem Server mit voller Höhe austauschen, wird das Server-Zuordnungsverhalten nicht geändert. Wenn der KVM jedoch einem unteren Steckplatz zugeordnet wird und der Steckplatz über einen Server mit voller Höhe verfügt, ist der KVM nur über den oberen Steckplatz verfügbar. Sie müssen den KVM den oberen Steckplätzen neu zuordnen.
Einen Server under Verwendung von LCD einem KVM zuordnen
Stellen Sie sicher, dass die KVM-Konsole am Gehäuse angeschlossen ist. So ordnen Sie einen Server under Verwendung von LCD einem KVM zu – Gehen Sie vom Hauptmenü­Bildschirm auf dem LCD zu KVM-Zuordnung, wählen Sie den Server, der zugeordnet werden muss und drücken Sie auf OK.
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Einen Server einem DVD-Laufwerk zuordnen
So ordnen Sie den Server dem Gehäuse -DVD-Laufwerk zu:
1. Klicken Sie im linken Fensterbereich auf Gehäuseübersicht Frontblende Setup .
2. Auf der Seite Frontblendenkonfiguration im Abschnitt DVD-Laufwerkskonfiguration:
Wählen Sie im Drop-Down-Menü DVD zugeordnet einen der Server aus. Wählen Sie die Server aus, für die Zugriff zum Gehäuse -DVD-Laufwerk erforderlich ist.
3. Klicken Sie auf Anwenden.
Die DVD ermöglicht die Zuordnung zu allen Serversteckplätzen. Wenn Sie einen Server mit voller Höhe einsetzen oder einen Server mit halber Höhe durch einem Server mit voller Höhe austauschen, wird das Server-Zuordnungsverhalten nicht geändert. Wenn die DVD jedoch einem unteren Steckplatz zugeordnet wird und der Steckplatz über einen Server mit voller Höhe verfügt, ist die DVD nur über den oberen Steckplatz verfügbar. Sie müssen die DVD den oberen Steckplätzen neu zuordnen.
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Anmeldung beim CMC

Sie können sich beim CMC als CMC-Lokalbenutzer, als Microsoft Active Directory-Benutzer oder als LDAP-Benutzer anmelden. Der Standardbenutzername lautet root, und das Standardkennwort lautet calvin. Sie können sich auch über die einmalige Anmeldung (SSO) oder eine Smart Card anmelden.
ANMERKUNG: CMC unterstützt nicht die folgenden Sonderzeichen als Benutzername oder Kennwort vom Gehäuseprofil unter Verwendung von XML:
" , ! , #, $, %, ^, &, *, (, ), -, _, +, =, ?, {, }, +, &, >, |, ., ', [

Auf die CMC-Webschnittstelle zugreifen

Stellen Sie vor der Anmeldung bei CMC über die Webschnittstelle sicher, dass Sie einen unterstützten Web-Browser (Internet Explorer oder Firefox) konfiguriert haben und dass das Benutzerkonto mit den erforderlichen Berechtigungen erstellt wurde.
ANMERKUNG: Wenn Sie Microsoft Internet Explorer verwenden, die Verbindung über einen Proxy herstellen und der Fehler Proxy deaktivieren, um fortzufahren.
So greifen Sie auf die CMC-Webschnittstelle zu:
The XML page cannot be displayed angezeigt wird, müssen Sie den
3
1. Öffnen Sie einen auf Ihrem System unterstützten Webbrowser.
Die neuesten Informationen über unterstützte Webbrowser finden Sie in der Dell Systems Software Support Matrix unter dell.com/support/manuals.
2. Geben Sie in das Feld Adresse die folgende URL ein und drücken Sie die Eingabetaste:
Um mit einer IPv4-Adresse auf CMC zuzugreifen, geben Sie https://<CMC IP-Adresse> ein.
Wenn die Standard-HTTPS-Anschlussnummer, Anschluss 443, geändert wurde, geben Sie Folgendes ein: https://<CMC IP address>:<port number>
Um mit einer IPv6-Adresse auf CMC zuzugreifen, geben Sie https://[<CMC IP address>]
ein. Wenn die standardmäßige HTTPS-Schnittstellennummer (Schnittstelle 443) geändert wird, geben
Sie Folgendes ein: https://[<CMC IP address>]:<port number>, wobei <CMC-IP- Adresse> für die CMC-IP-Adresse und <Schnittstellennummer> für die HTTPS­Schnittstellennummer steht.
Die Seite CMC-Anmeldung wird angezeigt.
ANMERKUNG: Bei Verwendung von IPv6 muss die <CMC-IP-Adresse> in eckige Klammern ([ ]) eingeschlossen werden.
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Anmelden bei CMC als lokaler Benutzer, Active Directory­Benutzer oder LDAP-Benutzer
Um sich am CMC anzumelden, müssen Sie ein CMC-Konto mit der Berechtigung zum Anmelden am CMC besitzen. Der Standardbenutzername für das CMC-Modul ist root und das Standardkennwort lautet
calvin. Das Konto „root“ ist das werkseitig voreingestellte Verwaltungskonto des CMC.
ANMERKUNG:
Um die Sicherheit zu erhöhen, empfiehlt Dell dringend, das Standardkennwort des Root-Kontos bei der Ersteinrichtung zu ändern.
Wenn die Zertifikatüberprüfung aktiviert ist, müssen Sie die FQDN des Systems angeben. Wenn die Zertifikatüberprüfung aktiviert und die IP-Adresse für den Domänen-Controller angegeben ist, schlägt die Anmeldung fehl.
CMC unterstützt keine erweiterten ASCII-Zeichen, wie ß, å, é, ü oder andere in nicht-englischen Sprachen verwendete Sonderzeichen.
So melden Sie sich als lokaler Benutzer, Active Directory-Benutzer oder LDAP-Benutzer an.
1. Geben Sie im Feld Benutzername Ihren Benutzernamen ein:
CMC-Benutzername: <Benutzername>
Active Directory-Benutzername: <Domäne>\<Benutzername>, <Domäne>/<Benutzername> oder <Benutzer>@<Domäne>.
LDAP-Benutzername: <Benutzername>
ANMERKUNG: Dieses Feld unterscheidet Groß- und Kleinschreibung.
2. Geben Sie im Feld Kennwort das Benutzerkennwort ein.
ANMERKUNG: Für Active Directory-Benutzer ist das Feld Benutzername abhängig von Groß-/ Kleinschreibung.
3. Wählen Sie im Drop-Down-Menü des Felds Domäne die gewünschte Domäne aus.
4. Optional können Sie eine Sitzungszeitüberschreitung wählen. Dies ist die Dauer, die Sie ohne Aktivität
angemeldet bleiben können, bevor Sie automatisch abgemeldet werden. Der Standardwert ist die
Web Service-Leerlaufzeitüberschreitung.
5. Klicken Sie auf OK.
Sie sind bei CMC mit den erforderlichen Berechtigungen angemeldet. Sie können sich auf einer einzelnen Workstation nicht mit verschiedenen Benutzernamen in
mehreren Browserfenstern an der Webschnittstelle anmelden.

Anmeldung beim CMC mit Smart Card

Um diese Funktion zu verwenden, müssen Sie über eine Enterprise-Lizenz verfügen. Sie können sich über eine Smart Card bei CMC anmelden. Smart Cards verfügen über eine Zweifaktor-Authentifizierung (TFA) mit Sicherheit auf zwei Ebenen:
Physisches Smart Card-Gerät.
Geheimcode, z. B. ein Kennwort oder eine PIN.
Benutzer müssen ihre Anmeldeinformationen über die Smart Card und die PIN überprüfen.
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ANMERKUNG: Sie können bei einer Smart Card-CMC-Anmeldung nicht die IP-Adresse verwenden. Kerberos überprüft Ihre Anmeldeinformationen gegenüber dem vollständig qualifizierten Domänennamen (FQDN).
Bevor Sie sich über eine Smart Card als Active Directory-Benutzer anmelden, müssen Sie die folgenden Schritte ausführen:
Laden Sie ein vertrauenswürdiges Zertifikat einer Zertifizierungsstelle (ein von einer Zertifizierungsstelle signiertes Active Directory-Zertifikat) nach CMC hoch
Konfigurieren Sie den DNS-Server.
Aktivieren Sie die Active Directory-Anmeldung.
Smart Card-Anmeldung aktivieren.
So melden Sie sich über eine Smart Card als Active Directory-Benutzer bei CMC an:
1. Melden Sie sich beim CMC unter Verwendung von https://<cmcname.domain-name> an.
Die CMC-Anmeldeseite wird eingeblendet und fordert Sie zum Einlegen einer Smart Card auf.
ANMERKUNG: Falls Sie die Standard-HTTPS-Schnittstellennummer (80) geändert haben, greifen Sie mit <cmcname.domain-name>:<port number> auf den CMC zu, wobei cmcname der CMC-Hostname für den CMC ist; Schnittstellennummer die HTTPS-Schnittstellennummer.
2. Legen Sie die Smart Card ein und klicken Sie auf Anmeldung.
Das Dialogfeld PIN wird angezeigt.
3. Geben Sie die PIN ein und klicken Sie auf Senden.
Domänenname ist der Domänenname und
ANMERKUNG: Wenn der Smart Card-Benutzer in Active Directory vorhanden ist, wird kein Active Directory-Kennwort benötigt. Ansonsten müssen Sie sich mit dem entsprechenden Benutzernamen und Kennwort anmelden.
Sie sind über Ihre Active Directory-Anmeldedaten bei CMC angemeldet.

Anmelden beim CMC unter Verwendung der einfachen Anmeldung

Wenn die einfache Anmeldung (SSO) aktiviert ist, können Sie sich ohne die Eingabe Ihrer Anmeldeinformationen für die Domänen-Benutzerauthentifizierung (also Benutzername und Kennwort) bei CMC anmelden. Um diese Funktion zu nutzen, benötigen Sie eine Enterprise-Lizenz.
ANMERKUNG: Sie können bei SSO nicht die IP-Adresse verwenden. Kerberos überprüft Ihre Anmeldeinformationen gegenüber dem vollständig qualifizierten Domänennamen (FQDN).
Bevor Sie sich über SSO bei CMC anmelden, müssen Sie Folgendes sicherstellen:
Sie haben sich über ein gültiges Active Directory-Benutzerkonto bei Ihrem System angemeldet.
Die Option für die einmalige Anmeldung ist während der Active Directory-Konfiguration aktiviert.
So melden Sie sich am CMC unter Verwendung von SSO an:
1. Melden Sie sich unter Verwendung Ihres Netzwerkkontos beim Clientsystem an.
2. Greifen Sie auf die CMC-Webschnittstelle über https://<cmcname.domain-name> zu.
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Beispiel: cmc-6G2WXF1.cmcad.lab, wobei cmc-6G2WXF1 der CMC-Name ist und cmcad.lab der Domänenname.
ANMERKUNG: Falls Sie die Standard-HTTPS-Schnittstellennummer (80) geändert haben, greifen Sie mit <cmcname.domain-name>:<port number> auf die CMC-Webschnittstelle zu, wobei cmcname der CMC-Hostname für den CMC ist; Domänenname ist der Domänenname und Schnittstellennummer die HTTPS-Schnittstellennummer.
Der CMC meldet Sie an und verwendet dabei die Kerberos-Anmeldeinformationen, die von Ihrem Browser zwischengespeichert wurden, als Sie sich unter Verwendung Ihres gültigen Active Directory­Kontos angemeldet haben. Falls die Anmeldung nicht erfolgreich ist, wird der Browser auf die normale CMC-Anmeldeseite geleitet.
ANMERKUNG: Falls Sie sich nicht bei der Active Directory-Domäne angemeldet haben und nicht Internet Explorer als Browser verwenden, schlägt die Anmeldung fehl und der Browser zeigt eine leere Seite an.

Anmeldung beim CMC unter Verwendung einer seriellen, Telnet- oder SSH-Konsole

Sie können sich beim CMC entweder mit einer seriellen, einer Telnet- oder einer SSH-Verbindung anmelden.
Nachdem Sie die Terminalemulationssoftware Ihrer Management Station und den verwalteten Knoten im BIOS konfiguriert haben, führen Sie die folgenden Tasks aus, um sich beim CMC anzumelden:
1. Verbinden Sie sich mit dem CMC unter Verwendung der Terminalemulationssoftware Ihrer
Management Station.
2. Geben Sie Ihren CMC-Benutzernamen und das Kennwort ein und drücken dann <Eingabe>.
Sie sind am CMC angemeldet.

Auf den CMC über RACADM zugreifen

RACADM bietet eine Reihe von Befehlen an, mit denen Sie den CMC über eine textbasierte Oberfläche konfigurieren und verwalten können. Auf RACADM kann über eine Telnet-/SSH- oder eine serielle Verbindung zugegriffen werden, unter Verwendung der Dell CMC-Konsole auf dem KVM oder im Remote-Zugriff unter Verwendung der auf einer Management Station installierten RACADM­Befehlszeilenschnittstelle.
Die RACADM-Schnittstelle wird wie folgt klassifiziert:
Remote-RACADM - damit können Sie RACADM-Befehle auf einer Management Station mit der Option -r und dem DNS-Namen oder der IP-Adresse des CMC ausführen.
ANMERKUNG: Remote-RACADM ist Teil der Dell Systems Management Tools und Dokumentation-DVD und wird auf einer Management Station installiert.
Firmware-RACADM - damit können Sie sich über Telnet, SSH oder eine serielle Verbindung am CMC anmelden. Mit Firmware-RACADM wird die RACADM-Implementierung ausgeführt, die Teil der CMC­Firmware ist.
Sie können RACADM-Befehle in Skripts im Remote-Zugriff zum Konfigurieren mehrerer CMCs verwenden. Sie können keine Skripts direkt auf der CMC-Web-Schnittstelle ausführen, da CMC kein Scripting unterstützt.
53
Weitere Informationen zu RACADM finden Sie im Chassis Management Controller for PowerEdge VRTX RACADM Command Line Reference Guide (RACADM-Befehlszeilen-Referenzhandbuch für Chassis Management Controller für PowerEdge VRTX).
Für weitere Informationen zur Konfiguration mehrerer CMCs, siehe Konfigurieren mehrerer CMCs über
RACADM.

Anmeldung beim CMC mit Authentifizierung mit öffentlichem Schlüssel

Sie können sich über SSH beim CMC anmelden, ohne ein Kennwort einzugeben. Sie können auch einen einzelnen RACADM-Befehl als Befehlszeilenargument an die SSH-Anwendung senden. Die Befehlszeilenoptionen verhalten sich ähnlich wie Remote-RACADM, da die Sitzung endet, nachdem der Befehl ausgeführt wurde.
Stellen Sie vor der Anmeldung über SSH beim CMC sicher, dass die öffentlichen Schlüssel hochgeladen wurden. Um diese Funktion zu nutzen, benötigen Sie eine Enterprise-Lizenz.
Beispiel:
Anmelden: ssh service@<domain> oder ssh service@<IP_address> , wobei IP_address die CMC IP-Adresse ist.
Senden von RACADM-Befehlen: ssh service@<domain> racadm getversion und ssh
service@<domain> racadm getsel
Wenn Sie sich mit den Dienstkonto anmelden und beim Erstellen des öffentlichen/privaten Schlüsselpaars wurde ein Kennsatz eingerichtet, werden Sie u. U. aufgefordert, diesen Kennsatz erneut einzugeben. Wenn ein Kennsatz mit den Schlüsseln verwendet wird, bieten Client-Systeme, die Windows und Linux ausführen, Methoden zur Automatisierung. Für Client-Systeme, die Windows ausführen, können Sie die Anwendung „Pageant“ verwenden. Sie läuft im Hintergrund und macht die Eingabe des Kennsatzes transparent. Für Client-Systeme, die Linux ausführen, können Sie die Anwendung „sshagent“ verwenden. Informationen über Einrichtung und Verwendung dieser Anwendungen finden Sie in der zur Anwendung gehörenden Dokumentation.

CMC-Mehrfachsitzungen

Hier können Sie eine Liste mit mehreren CMC-Sitzungen einsehen, die durch die Verwendung der diversen Schnittstellen möglich sind.
Tabelle 5. CMC-Mehrfachsitzungen
Schnittstelle Anzahl der Sitzungen
CMC-Webschnittstelle 4
RACADM 4
Telnet 4
SSH 4
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Ändern des standardmäßigen Anmeldungskennworts

Die Warnmeldung, die Sie auffordert das standardmäßige Anmeldungskennwort zu ändern, wird angezeigt, wenn:
Sie sich beim CMC mit der Berechtigung Benutzer konfigurieren anmelden.
Die Warnungsfunktion des standardmäßigen Kennworts aktiviert ist.
Wenn der standardmäßige Benutzername und das Kennwort des derzeit aktivierten Kontos root bzw. calvin sind.
Die gleiche Warnungsmeldung wird angezeigt, wenn Sie sich unter Verwendung von Active Directory oder LDAP anmelden. Konten von Active Directory oder LDAP werden nicht berücksichtigt, wenn bestimmt wird, ob ein Konto (lokal) root und calvin als Anmeldeinformationen hat. Es wird außerdem eine Warnungsmeldung angezeigt, wenn Sie sich beim CMC unter Verwendung von SSH, Telnet, Remote-RACADM oder Webschnittstelle anmelden. Für Webschnittstelle, SSH und Telnet wird eine einzelne Warnungsmeldung für jede Sitzung angezeigt. Für Remote-RACADM wird für jeden Befehl eine Warnungsmeldung angezeigt.
Um die Anmeldeinformationen zu ändern, müssen Sie über die Berechtigung Benutzer konfigurieren verfügen.
ANMERKUNG: Eine CMC-Protokollmeldung wird generiert, wenn auf der CMC-Anmeldeseite die Option Diese Warnung nicht mehr anzeigen ausgewählt wird.

Ändern des standardmäßigen Anmeldekennworts unter Verwendung von Web-Schnittstelle

Wenn Sie sich an der CMC-Webschnittstelle anmelden und die Seite Standardmäßige Kennwortwarnung angezeigt wird, können Sie das Kennwort ändern. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:
1. Wählen Sie die Option Standardmäßiges Kennwort ändern.
2. Geben Sie im Feld Neues Kennwort das neue Kennwort ein.
Das Kennwort darf maximal 20 Zeichen lang sein. Die Zeichen sind maskiert. Folgende Zeichen werden unterstützt:
0-9
A-Z
a-z
Sonderzeichen: +, &, ?, >, -, }, |, ., !, (, ', ,, _,[, ", @, #, ), *, ;, $, ], /, §, %, =, <, :, {, I, \
3. Geben Sie in dem Feld Kennwort bestätigen das Kennwort erneut ein.
4. Klicken Sie auf Fortfahren. Das neue Kennwort ist konfiguriert und Sie sind am CMC angemeldet.
ANMERKUNG: Das Feld Fortfahren ist nur aktiviert, wenn die Felder Neues Kennwort und Kennwort bestätigen übereinstimmen.
Weitere Informationen zu den anderen Feldern finden Sie in der Online-Hilfe.

Ändern eines in den Standardeinstellungen festgelegten Anmeldungskennworts unter Verwendung von RACADM

So ändern Sie ein Kennwort mithilfe der Ausführung des folgenden RACADM-Befehls:
racadm config –g cfgUserAdmin –o cfgUserAdminPassword –i <index> <newpassword>
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wobei <Index> ein Wert zwischen 1 und 16 ist (und für das Benutzerkonto steht) und <newpassword> (<NeuesKennwort>) das neue benutzerdefinierte Kennwort ist.
Weitere Informationen finden Sie im Chassis Management Controller for PowerEdge VRTX RACADM Command Line Reference Guide (RACADM-Befehlszeilen-Referenzhandbuch für Chassis Management Controller für PowerEdge VRTX) unter dell.com/support/manuals.

Aktivieren oder Deaktivieren der standardmäßigen Kennwortwarnungsmeldung

Sie können die Anzeige der standardmäßigen Kennwortwarnungsmeldung aktivieren oder deaktivieren. Dafür benötigen Sie jedoch die Berechtigung Benutzer konfigurieren.

Aktivieren oder Deaktivieren einer standardmäßigen Kennwortwarnungsmeldung unter Verwendung der Web-Schnittstelle

So aktivieren oder deaktivieren Sie die Anzeige der standardmäßigen Kennwortwarnungsmeldung nach der Anmeldung bei iDRAC:
1. Wählen Sie Gehäuse-ControllerBenutzerauthentifizierungLokale Benutzer.
Die Seite Benutzer wird angezeigt.
2. Wählen Sie im Abschnitt Standardmäßige Kennwortwarnung die Option Aktivieren aus und klicken
Sie anschließend auf Anwenden, um die Anzeige der Seite Standardmäßige Kennwortwarnung anzuzeigen, wenn Sie sich beim CMC anmelden. Andernfalls klicken Sie auf Deaktivieren.
Alternativ können Sie, wenn diese Option aktiviert ist und Sie eine Anzeige der Warnmeldung für nachfolgende Anmeldevorgänge vermeiden wollen, erst auf die Option Diese Warnmeldung nicht noch einmal anzeigen auf der Seite Standardmäßigen Kennwortwarnung und dann auf Anwenden klicken.

Aktivieren oder Deaktivieren der Warnungsmeldung zum Ändern des standardmäßigen Anmeldungskennworts unter Verwendung von RACADM

Um die Anzeige der Warnmeldung zur Änderung des standardmäßigen Anmeldekennworts unter Verwendung von RACADM zu aktivieren, benutzen Sie das Objekt acadm config -g cfgRacTuning - o cfgRacTuneDefCredentialWarningEnable<0> or <1>. Weitere Informationen hierzu finden Sie im
Chassis Management Controller for PowerEdge VRTX RACADM Command Line Reference Guide
(RACADM-Befehlszeilen-Referenzhandbuch für Chassis Management Controller für PowerEdge VRTX)
dell.com/support/manuals.
unter

Anwendungsszenarien

Dieser Abschnitt beschreibt typische Anwendungen und Aufgaben, die Sie mit dem Chassis Management Controller Version 2.1 für Dell PowerEdge VRTX durchführen können.

Umwandlung externer freigegebener PERC 8-Karten vom Modus „Hohe Verfügbarkeit“ in „Nicht-hohe Verfügbarkeit“ unter Verwendung der Webschnittstelle

Das Dell PowerEdge VRTX-Gehäuse muss 2 externe freigegebene PERC 8-Karten in PCI-Steckplatz 5 und PCI-Steckplatz 6 haben und muss sich im HA-Modus befinden.
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Workflow
1. Schalten Sie das Gehäuse aus. Trennen Sie alle SAS-Kabel von externen freigegebenen PERC 8-
Karten ab und schließen Sie sie an MD12x0-Gehäusen an.
2. Schalten Sie das Gehäuse ein.
3. Melden Sie sich an der CMC-Webschnittstelle an, und wechseln Sie zum Speicher Controller
Fehlerbehebung und deaktivieren Sie Fehlertoleranz aus dem Dropdown-Menü für die externe freigegebene PERC 8-Karte in Steckplatz 5, klicken Sie auf Anwenden und wählen Sie für Steckplatz 6 deaktivieren aus, und klicken Sie dann auf Anwenden.
4. Zurücksetzen beider PERCs wird u. U. erst nach zwei Minuten im Nicht-HA-Modus wiedergegeben.
5. Schalten Sie das Gehäuse aus und schließen Sie die Gehäuse im Nicht-HA-Modus an.
6. Schalten Sie das Gehäuse ein.
7. Externe freigegebene PERC 8-Karte ist nicht im Modus „Hohe Verfügbarkeit“; und navigieren Sie zu
Storage Fehlerbehebung Fehlerbehebung einrichten zum Anzeigen des Nicht-HA Status.
Umwandlung externer freigegebener PERC 8-Karten vom Modus „Nicht­hohe Verfügbarkeit“ in „Hohe Verfügbarkeit“ unter Verwendung der Webschnittstelle
Das Dell PowerEdge VRTX-Gehäuse muss 2 externe freigegebene PERC 8-Karten in PCI-Steckplatz 5 und PCI-Steckplatz 6 haben.
Workflow
1. Schalten Sie das Gehäuse aus. Trennen Sie alle SAS-Kabel von externen freigegebenen PERC 8-
Karten ab und schließen Sie sie an MD12x0-Gehäusen an.
2. Schalten Sie das Gehäuse ein.
3. Melden Sie sich an der CMC-Webschnittstelle an, und wechseln Sie zum Speicher Controller
Fehlerbehebung und aktivieren Sie Fehlertoleranz aus dem Dropdown-Menü für die externe freigegebene PERC 8-Karte in Steckplatz 5, klicken Sie auf Anwenden und wählen Sie für Steckplatz 6 deaktivieren aus, und klicken Sie dann auf Anwenden.
4. Zurücksetzen beider PERCs wird u. U. erst nach zwei Minuten im HA-Modus wiedergegeben.
5. Schalten Sie das Gehäuse aus und schließen Sie die Gehäuse im HA-Modus an.
6. Schalten Sie das Gehäuse ein.
7. Externe freigegebene PERC 8-Karte ist im Modus „Hohe Verfügbarkeit“; und navigieren Sie zu
Storage Fehlerbehebung Fehlerbehebung einrichten zum Anzeigen des HA-Status.

Umwandlung externer freigegebener PERC 8-Karten vom Modus „Hohe Verfügbarkeit“ in „Nicht-hohe Verfügbarkeit“ unter Verwendung von RACADM

Das Dell PowerEdge VRTX-Gehäuse muss 2 externe freigegebene PERC 8-Karten in PCI-Steckplatz 5 und PCI-Steckplatz 6 haben und muss sich im HA-Modus befinden.
Workflow
1. Schalten Sie das Gehäuse aus. Trennen Sie alle SAS-Kabel von externen freigegebenen PERC 8-
Karten ab und schließen Sie sie an MD12x0-Gehäusen an.
2. Schalten Sie das Gehäuse ein.
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3. Melden Sie sich am CMC Racadm an und führen Sie den folgenden Befehl aus, wenn die Server
ausgeschaltet sind:
racadm raid set controllers:RAID.ChassisSlot.5-1 –p HighAvailabilityMode None
4. Führen Sie den Befehl racadm raid set controllers:RAID.ChassisSlot.6-1 –p
HighAvailabilityMode None auf externen freigegebenen PERC 8-Karten in Steckplatz 6 aus.
5. Zurücksetzen beider PERCs wird u. U. erst nach zwei Minuten im HA-Modus wiedergegeben.
6. Schalten Sie das Gehäuse aus und schließen Sie die Gehäuse im Nicht-HA-Modus an.
7. Schalten Sie das Gehäuse ein.
8. Die externe freigegebene PERC 8-Karte ist nicht im Modus „Hohe Verfügbarkeit“, und der folgende
Befehl wird zur Anzeige des Status verwendet:
racadm raid get controllers -o -p HighAvailabilityMode
Umwandlung externer freigegebener PERC 8-Karten vom Modus „Nicht­hohe Verfügbarkeit“ in „Hohe Verfügbarkeit“ unter Verwendung von RACADM
Das Dell PowerEdge VRTX-Gehäuse muss externe freigegebene PERC 8-Karten in PCI-Steckplatz 5 und PCI-Steckplatz 6 haben.
Workflow
1. Schalten Sie das Gehäuse aus. Trennen Sie alle SAS-Kabel von externen freigegebenen PERC 8-
Karten ab und schließen Sie sie an MD12x0-Gehäusen an.
2. Schalten Sie das Gehäuse ein.
3. Melden Sie sich am CMC Racadm an und führen Sie den folgenden Befehl aus, wenn die Server
ausgeschaltet sind:
racadm raid set controllers:RAID.ChassisSlot.5-1 –p HighAvailabilityMode ha
4. Führen Sie den Befehl racadm raid set controllers:RAID.ChassisSlot.6-1 –p
HighAvailabilityMode ha auf externen freigegebenen PERC 8-Karten in Steckplatz 6 aus.
5. Zurücksetzen beider PERCs wird u. U. erst nach zwei Minuten im HA-Modus wiedergegeben.
6. Schalten Sie das Gehäuse aus und schließen Sie die Gehäuse im HA-Modus an.
7. Schalten Sie das Gehäuse ein.
8. Eine externe freigegebene PERC 8-Karte befindet sich im Modus „Hohe Verfügbarkeit“ (HA), und der
HA-Status wird mithilfe des folgenden Befehls gesehen:
racadm raid get controllers -o -p HighAvailabilityMode
.
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Aktualisieren der Firmware

Sie können die Firmware für Folgendes aktualisieren:
CMC
Gehäuseinfrastruktur
VRTX Expander- oder Storage Backplane Expander-Firmware integrierter oder externer Gehäuse
Physische Festplatten (HDD) pro Gehäuse
ANMERKUNG: Sie können die HDD-Firmware aktualisieren, nur falls erforderlich.
Sie können die Firmware für folgende E/A- und Serverkomponenten aktualisieren:
E/A-Modul
BIOS
iDRAC
Lifecycle-Controller
32–Bit-Diagnose
Treiberpaket des Betriebssystems
Netzwerkschnittstellen-Controller
RAID-Controller auf dem Servermodul
ANMERKUNG: Die Firmware-Aktualisierung kann mehrere Minuten in Anspruch nehmen.
4

Herunterladen der CMC-Firmware

Bevor Sie mit der Firmwareaktualisierung beginnen, laden Sie die aktuelle Firmwareversion von der Website support.dell.com herunter und speichern Sie sie auf Ihrem lokalen System.
Während der Aktualisierung der VRTX Chassis-Firmware sollten die Firmware-Versionen der Gehäusekomponenten in der folgenden Reihenfolge aktualisiert werden:
1. Blade-Komponenten-Firmware
2. CMC-Firmware
3. Gehäuseinfrastruktur-Firmware
4. Freigegebene PERC8-Firmware (integriert und extern)
5. Interne Speicherrückwandplatinen-Firmware und Erweiterungen externer Gehäuse
6. HDD-Firmware (externe und integrierte Gehäuse)
Weitere Informationen über die Update-Sequenz für das VRTX-Gehäuse finden Sie in den Anmerkungen zur Version CMC Firmware 2.1 auf der Support-Website.
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Aktuelle Firmware-Versionen anzeigen

Sie können die aktuellen Firmware-Versionen über die CMC-Webschnittstelle oder über RACADM anzeigen.
Anzeige der aktuell installierten Firmwareversionen über die CMC­Webschnittstelle
Wählen Sie in der CMC-Webschnittstelle eine der folgenden Seiten aus, um die derzeit installierten Firmwareversionen anzuzeigen:
Gehäuseübersicht Aktualisieren
Gehäuseübersicht Gehäuse-Controller Aktualisieren
Gehäuseübersicht Server-Übersicht Serverkomponentenaktualisierung
Gehäuseübersicht E/A-Modulübersicht Aktualisieren
Gehäuseübersicht Speicher Speicherkomponentenaktualisierung
Die Seite Firmware-Aktualisierung zeigt die aktuelle Version der Firmware für jede aufgeführte Komponente an und ermöglicht Ihnen, die Firmware mit der neuesten Version zu aktualisieren.
Wenn sich im Gehäuse ein Server einer früheren Generation befindet, dessen iDRAC sich im Wiederherstellungsmodus befindet oder wenn der CMC beschädigte iDRAC-Firmware erkennt, wird der iDRAC einer früheren Generation ebenfalls auf der Seite Firmware-Aktualisierung aufgeführt.

Anzeige der aktuell installierten Firmwareversionen über RACADM

Verwenden Sie den Unterbefehl racadm getsysinfo, um die IP-Informationen für iDRAC und CMC, und die CMC-Service-Tag-Nummer oder Systemkennnummer unter Verwendung von RACADM anzuzeigen. Weitere Informationen über RACADM-Befehle finden Sie im Chassis Management Controller for PowerEdge VRTX RACADM Command Line Reference Guide (RACADM-Befehlszeilen­Referenzhandbuch für Chassis Management Controller für PowerEdge VRTX).

CMC-Firmware aktualisieren

Die CMC-Firmware kann mit der CMC-Webschnittstelle oder RACADM aktualisiert werden. Die Firmware-Aktualisierung behält standardmäßig die aktuellen CMC-Einstellungen bei. Während des Aktualisierungsvorgangs können Sie die CMC-Konfigurationseinstellungen auf die werkseitigen Voreinstellungen zurückzusetzen.
ANMERKUNG: Um Firmware auf dem CMC zu aktualisieren, müssen Sie die Berechtigung als Gehäusekonfigurations-Administrator besitzen.
Wenn eine Benutzersitzung an der Webschnittstelle verwendet wird, um Systemkomponenten-Firmware zu aktualisieren, müssen die Einstellungen für die Inaktivitätszeitüberschreitung (0, 60–10800) auf einen höheren Wert gesetzt sein, um die Dateitransferzeit abzudecken. In einigen Fällen kann die Übertragungszeit der Firmware bis zu 30 Minuten betragen. Zur Einstellung des Wertes für die Inaktivitätszeitüberschreitung beachten Sie bitte Dienste konfigurieren.
Während der CMC-Firmware-Aktualisierungen laufen einige oder alle Lüftereinheiten im Gehäuse mit 100 % Geschwindigkeit.
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Wenn im Gehäuse redundante CMCs installiert sind, wird es dringend empfohlen, dass beide auf die gleiche Firmware-Version aktualisiert werden. CMCs mit unterschiedlicher Firmware können im Falle eines Failovers zu unerwarteten Ergebnissen führen.
ANMERKUNG:
Die CMC-Firmware kann für ein Gehäuse mit 1600W-Netzteil nicht auf eine frühere Version als
2.0 aktualisiert werden.
CMC-Firmware-Aktualisierung oder Rollback wird nur für die Firmware-Versionen 1.2, 1.25, 1.3,
1.31, 1.35, 1.36, 2.0, 2.01, 2.04 und höher unterstützt. Für eine Aktualisierung auf eine andere als die genannten Versionen müssen Sie zunächst auf eine dieser Versionen und dann auf die gewünschte Version aktualisieren.
Der aktive CMC wird zurückgesetzt und ist vorübergehend nicht verfügbar, nachdem die Firmware erfolgreich hochgeladen wurde. Wenn ein Standby-CMC vorhanden ist, dann werden die Rollen zwischen Standby und Aktiv getauscht. Der Standby-CMC wird zum aktiven CMC. Wird eine Aktualisierung lediglich für den aktiven CMC durchgeführt, wird der aktive CMC nach Abschluss des Reset nicht das aktualisierte Image ausführen; lediglich der Standby-CMC wird dieses Image haben. Allgemein wird dringend empfohlen, identische Firmware-Versionen für die aktiven und Standby-CMCs zu unterhalten.
Nachdem der Standby-CMC aktualisiert wurde, tauschen Sie die CMC-Rollen miteinander aus, sodass der neu aktualisierte CMC als aktiver CMC und der CMC mit der früheren Firmware als Standby funktioniert. Weitere Informationen zum Tausch von Rollen finden Sie im Befehlsabschnitt cmcchangeover im
Chassis Management Controller for PowerEdge VRTX RACADM Command Line Reference Guide
(RACADM-Befehlszeilen-Referenzhandbuch für Chassis Management Controller für PowerEdge VRTX). Das Ausführen dieses Befehls ermöglicht Ihnen zu überprüfen, ob die Aktualisierung erfolgreich war und die neue Firmware einwandfrei funktioniert, bevor Sie die Firmware für den zweiten CMC aktualisieren. Nachdem beide CMCs aktualisiert wurden, können Sie den Befehl cmcchangeover verwenden, um die vorhergehenden Rollen der CMCs wiederherzustellen. Die CMC Firmwareversion 2.x aktualisiert sowohl den primären CMC als auch den redundanten CMC ohne Ausführung des
cmcchangeover-Befehls.
Um zu vermeiden, dass die Verbindung von Benutzern während des Resets unterbrochen wird, benachrichtigen Sie bitte berechtigte Benutzer, die sich am CMC anmelden könnten, und prüfen Sie auf aktive Sitzungen, indem Sie die Seite Sitzungen anzeigen. Um die Seite Sitzungen zu öffnen, wählen Sie im linken Fensterbereich Gehäuse-Übersicht aus, klicken Sie auf Netzwerk und dann auf Sitzungen.
Wenn Sie Dateien zum und vom CMC übertragen, dreht sich während der Übertragung das Dateiübertragungssymbol. Wenn das Symbol animiert ist, überprüfen Sie, ob der Browser so konfiguriert ist, dass Animationen zugelassen sind. Weitere Informationen zum Zulassen von Animationen im Browser finden Sie unter Animationen im Internet Explorer zulassen.

Signiertes CMC-Firmware-Image

Für VRTX CMC 2.0 oder höher enthält die Firmware eine Signatur. Die CMC-Firmware überprüft die Signatur, um die Authentizität der hochgeladenen Firmware sicherzustellen. Der Firmware-Update­Vorgang ist nur dann erfolgreich, wenn das Firmware-Image vom CMC als gültiges und unverändertes Image des Dienstanbieters authentifiziert wurde. Die Firmware-Aktualisierung wird beendet, wenn CMC die Signatur des hochgeladenen Firmware-Images nicht überprüfen kann. Ein Warnungsereignis wird protokolliert, und es wird eine entsprechende Fehlermeldung eingeblendet.
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Die Signaturüberprüfung kann auf VRTX-Firmware-Versionen 1.2 und höher durchgeführt werden. Für Firmware-Zurückstufungen auf VRTX-Versionen vor 1.2 nehmen Sie zunächst eine Aktualisierung der Firmware auf eine VRTX CMC-Version höher als oder gleich 1.2, jedoch vor 2.0, vor. Nach dieser Aktualisierung kann eine Firmware-Zurückstufung auf frühere, nicht signierte VRTX-Versionen vorgenommen werden.

Aktualisieren der CMC-und Hauptplatinen-Firmware

Die gemeinsamen Funktionen von externen freigegebenen PERC 8-Karten stehen erst dann zur Verfügung, wenn CMC- und Hauptplatinen-Firmware aktualisiert wurden.
ANMERKUNG:
Ziehen Sie zur Anzeige des MD12x0-Verkabelungsschemas das Benutzerhandbuch für das Upgrade von PowerEdge VRTX zur Unterstützung gemeinsamer Speichererweiterung oder das Handbuch für Dell gemeinsam genutzte PowerEdge RAID-Controller (PERC) 8-Karten für Dell PowerEdge VRTX-Systeme unter dell.com/support/manuals zu Rate.
Der externe freigegebene Speicheradapter setzt voraus, dass Sie die CMC-v2.10 oder höher und Hauptplatine v2.21 oder höher aktualisieren, um die externe freigegebene PERC 8-Karte zu unterstützen.
Sie können keine Herunterstufung der CMC-Firmware vor 2.1 mit externen freigegebenen Adaptern ausführen.
So aktualisieren Sie die CMC- und Hauptplatinen-Firmware:
1. Aktualisieren der CMC-Firmware
2. Aktualisieren Sie die Hauptplatinen-Firmware.
3. Schalten Sie das Gehäuse aus und installieren Sie freigegebene Speicheradapter im PCIe-Steckplatz 5 und 6.
4. Schalten Sie das Gehäuse wieder ein.
5. Nach dem Einschalten des Gehäuses aktualisieren Sie die externen freigegebenen Speicheradapter.
ANMERKUNG: Standardmäßig befindet sich die externe freigegebene External Shared PERC 8-Karte im nicht-fehlertoleranten Modus. Dies muss in den fehlertolerenaten Modus geändert werden, nachdem es korrekt verkabelt wurde. Weitere Informationen finden Sie unter Upgrade des PowerEdge VRTX zur Unterstützung gemeinsamer Speichererweiterung.
Im Fall, dass Sie ein Rollback der CMC- oder MPC/Hauptplatinen-Firmware- oder CMC- und MPC­Firmware-Version ausführen möchten, führen Sie die folgenden Aufgaben durch:
Zum Rollback der CMC- und Hauptplatinen-Firmware:
1. Schalten Sie das Gehäuse aus.
2. Entfernen Sie alle externen Speicheradapter aus den PCI-Steckplätzen.
3. Schalten Sie das Gehäuse ein.
4. Führen Sie das Rollback der CMC- und/oder Hauptplatinen-Firmware aus.
Sie können keine Herunterstufung der CMC ausführen, wenn ein externer freigegebener Speicheradapter erkannt wurde.
Wenn die Prozesse nicht der Reihe nach befolgt werden, wird das Systemverhalten unregelmäßig, und Teile des Systems werden eventuell instabil. Die CMC protokolliert IOV oder RAID-Controller Meldungen. Nur gemeinsam genutzte Speicher-VA-Zuordnungen für PERC 1 und PERC 2 sind in der älteren Version
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des CMC sichtbar. Alle externen freigegebenen Speicher-VA-Zuordnungen sind in der vorhergehenden Version des CMC nicht vorhanden. Wenn eine externe freigegebene PERC 8-Karte nach dem Rollback eingefügt wird, behandelt der CMC diese als ein nicht freigegebener Adapter. Es kann vorkommen, dass der HOST PERC-Treiber keine Unterstützung für die externe freigegebene PERC 8-Karte bereitstellt.

CMC-Firmware über die Webschnittstelle aktualisieren

ANMERKUNG:
Bevor Sie die CMC-Firmware aktualisieren, achten Sie darauf, dass das Gehäuse eingeschaltet ist, aber alle Server im Gehäuse ausgeschaltet sind.
Das Zurückstufen der CMC-Firmware vor Version 2.1 mit externen freigegebenen Adaptern ist blockiert.
So aktualisieren Sie die CMC-Firmware unter Verwendung der CMC-Webschnittstelle:
1. Gehen Sie im linken Fensterbereich zu einer der folgenden Seiten:
GehäuseübersichtAktualisieren
GehäuseübersichtGehäuse-Controller Aktualisieren
2. Wählen Sie auf der Seite Firmware-Aktualisierung im Abschnitt CMC-Firmware die erforderlichen
Komponenten in der Spalte CMC vorhanden ist), den/die Sie aktualisieren möchten und klicken Sie dann auf CMC-
Aktualisierung anwenden.
3. Klicken Sie im Feld Firmware-Image auf Durchsuchen (Internet Explorer oder Firefox) oder Datei auswählen
Firmware-Imagedatei lautet vrtx_cmc.bin.
4. Klicken Sie auf Firmware-Aktualisierung beginnen. Der Abschnitt Fortschritt der Firmware­Aktualisierung
während des Aktualisierungsvorganges auf der Seite angezeigt. Die Übertragungszeit kann je nach Verbindungsgeschwindigkeit variieren. Wenn der interne Aktualisierungsprozess beginnt, wird die Seite laufend aktualisiert und zeigt den Firmwareaktualisierungszeitgeber an.
5. Bei einem Standby-CMC zeigt das Feld als Aktualisierungsstatus Fertig an, wenn die Aktualisierung abgeschlossen ist. Bei einem aktiven CMC werden die Browsersitzung und die Verbindung zum CMC während der abschließenden Phase der Firmware-Aktualisierung vorübergehend unterbrochen, weil der aktive CMC nicht mit dem Netzwerk verbunden ist. Sie müssen sich nach einigen Minuten anmelden, wenn der aktive CMC neu gestartet ist. Nach dem Reset des CMC wird die neue Firmware auf der Seite
(Google Chrome), um zum Dateispeicherort zu gelangen. Der Standardname der CMC-
bietet Statusinformationen zur Firmwareaktualisierung. Ein Statusindikator wird
Firmware-Aktualisierung angezeigt.
Aktualisierungsziele für den CMC oder die CMCs aus, (falls ein Standby-
ANMERKUNG: Nach der Firmware-Aktualisierung löschen Sie die Dateien aus der Cache des Internet-Browsers. Anweisungen zum Löschen des Browser-Cache finden Sie in der Online­Hilfe zu Ihrem Webbrowser.
Zusätzliche Anweisungen:
Klicken Sie während der Dateiübertragung nicht auf das Symbol Aktualisierung und navigieren Sie
nicht zu einer anderen Seite.
Um den Prozess abzubrechen, klicken Sie auf die Option Dateiübertragung und Aktualisierung
abbrechen. Diese Option ist nur während der Dateiübertragung verfügbar.
Das Feld Aktualisierungsstatus zeigt den Firmware-Aktualisierungsstatus an.
ANMERKUNG: Der Aktualisierungsvorgang kann für den CMC einige Minuten dauern.

Aktualisieren der CMC-Firmware über RACADM

Verwenden Sie den Unterbefehl fwupdate, um die CMC-Firmware über RACADM zu aktualisieren. Weitere Informationen zu RACADM-Befehlen finden Sie unter Chassis Management Controller for
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PowerEdge VRTX RACADM Command Line Reference Guide (RACADM-Befehlszeilen-Referenzhandbuch für Chassis Management Controller für PowerEdge VRTX).

Gehäuseinfrastruktur-Firmware aktualisieren

Der Aktualisierungsvorgang für die Gehäuseinfrastruktur-Firmware aktualisiert die Komponenten wie Hauptplatine und PCIe-Subsystem-Management-Firmware.
ANMERKUNG: Um die Gehäuseinfrastruktur-Firmware zu aktualisieren, stellen Sie sicher, dass das Gehäuse eingeschaltet ist und die Server ausgeschaltet sind.

Aktualisierung der Gehäuseinfrastruktur-Firmware unter Verwendung der CMC Web-Schnittstelle

1. Gehen Sie zu einer der folgenden Seiten:
GehäuseübersichtAktualisieren
GehäuseübersichtGehäuse-ControllerAktualisieren
2. Wählen Sie auf der Seite Firmware-Aktualisierung im Abschnitt Gehäuseinfrastruktur-Firmware in der Spalte Ziele aktualisieren die Option und klicken Sie dann auf Gehäuseinfrastruktur-Firmware
anwenden .
3. Klicken Sie auf der Seite Firmware-Aktualisierung auf Durchsuchen und wählen Sie dann die
entsprechende Gehäuseinfrastruktur-Firmware.
4. Klicken Sie auf Firmware-Aktualisierung beginnen und dann klicken Sie auf Ja. Der Abschnitt Fortschritt der Firmware-Aktualisierung bietet Statusinformationen zur
Firmwareaktualisierung. Während des Aktualisierungsvorganges wird auf der Seite ein Statusindikator angezeigt. Die Übertragungszeit kann je nach Verbindungsgeschwindigkeit variieren. Wenn der interne Aktualisierungsprozess beginnt, wird die Seite laufend aktualisiert und zeigt den Firmwareaktualisierungszeitgeber an.
Zusätzliche Anweisungen:
Verwenden Sie während der Dateiübertragung nicht die Schaltfläche Aktualisierung und navigieren
Sie nicht zu einer anderen Seite.
Das Feld Aktualisierungsstatus zeigt den Firmware-Aktualisierungsstatus an.
Wenn die Aktualisierung abgeschlossen ist, gibt es einen kurzzeitigen Verlust der Konnektivität auf der Hauptplatine, da sie zurückgesetzt wird, und die neue Firmware wird auf der Seite Firmware-
Aktualisierung angezeigt.

Aktualisierung der Gehäuseinfrastruktur-Firmware mit RACADM

Um die Gehäuseinfrastruktur-Firmware mit RACADM zu aktualisieren, verwenden Sie den fwupdate­Unterbefehl. Weitere Informationen zur Verwendung der RACADM-Befehle finden Sie im Chassis Management Controller for PowerEdge VRTX RACADM Command Line Reference Guide (RACADM­Befehlszeilen-Referenzhandbuch für Chassis Management Controller für PowerEdge VRTX).

Server-iDRAC-Firmware aktualisieren

Sie können die Firmware für iDRAC über die CMC-Web-Schnittstelle oder über RACADM aktualisieren. Für diese Funktion benötigen Sie eine Enterprise-Lizenz.
Die iDRAC-Firmware-Version muss 1.40.40 oder höher für Server mit iDRAC sein.
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Der iDRAC (auf einem Server) wird zurückgesetzt und ist vorübergehend nach einer Firmware­Aktualisierung nicht verfügbar.
ANMERKUNG: Um die iDRAC-Firmware unter Verwendung des Chassis Management-Controllers zu aktualisieren, muss eine SD-Karte im Gehäuse verfügbar sein. Für die Aktualisierung der iDRAC­Firmware über die iDRAC-Webschnittstelle ist jedoch eine SD-Karte im CMC-Modul nicht erforderlich. Weitere Informationen zum Starten der iDRAC-Webschnittstelle über CMC finden Sie unter Starten von iDRAC von der Server-Statusseite.

Server-iDRAC Firmware über die Webschnittstelle aktualisieren

So aktualisieren Sie die iDRAC-Firmware im Server:
1. Gehen Sie zu einer der folgenden Seiten:
GehäuseübersichtAktualisieren.
ServerübersichtAktualisierenServerkomponentenaktualisierung.
Die Seite Firmware-Aktualisierung wird angezeigt.
ANMERKUNG: Sie können auch Server-iDRAC-Firmware unter GehäuseübersichtServer-Übersicht
Aktualisierung aktualisieren. Weitere Informationen finden Sie unter Aktualisieren der
Serverkomponenten-Firmware.
2. Klicken Sie zum Aktualisieren der iDRAC7- oder iDRAC8-Firmware im Abschnitt iDRAC7-Firmware bzw. iDRAC8-Firmware auf den Link Aktualisierung des Servers, für den Sie die Firmware aktualisieren möchten.
Die Seite Serverkomponentenaktualisierung wird angezeigt. Um fortzufahren, lesen Sie Aktualisieren
der Serverkomponenten-Firmware.
3. Im Feld Firmware-Image geben Sie den Pfad zur Firmware-Image-Datei auf Ihrer Managementstation oder dem gemeinsam genutzten Netzwerk ein oder klicken Sie auf Durchsuchen, um zum Dateispeicherort zu navigieren. Der Standardname für das iDRAC-Firmware­Image ist firming.imc.
4. Klicken Sie auf Firmware-Aktualisierung beginnen und dann klicken Sie auf Ja. Der Abschnitt Fortschritt der Firmware-Aktualisierung bietet Statusinformationen zur
Firmwareaktualisierung. Eine Fortschrittsleiste zeigt den Status des Hochladevorgangs an. Die Übertragungszeit kann je nach Verbindungsgeschwindigkeit variieren. Wenn der interne Aktualisierungsprozess beginnt, wird die Seite laufend aktualisiert und zeigt den Firmwareaktualisierungszeitgeber an.
ANMERKUNG: Zusätzliche Anweisungen:
Verwenden Sie während der Dateiübertragung nicht die Schaltfläche Aktualisierung und
navigieren Sie nicht zu einer anderen Seite.
Um den Prozess abzubrechen, klicken Sie auf Dateiübertragung und Aktualisierung abbrechen. Diese Option ist nur während der Dateiübertragung verfügbar.
Das Feld Aktualisierungsstatus zeigt den Firmware-Aktualisierungsstatus an.
Die Aktualisierung der iDRAC-Firmware kann bis zu zehn Minuten dauern.

Aktualisieren der Serverkomponenten-Firmware

Die Eins-zu-n-Aktualisierungsfunktion von CMC ermöglicht Ihnen die Aktualisierung der Firmware von Serverkomponenten über mehrere Server. Sie können die Server-Komponenten mit Hilfe der Dell Update
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Packages aktualisieren, die auf dem lokalen System oder auf einer Netzwerkfreigabe verfügbar sind. Dieser Vorgang wird durch die Lifecycle-Controller-Funktionalität auf dem Server ermöglicht.
Der Lifecycle-Controller-Dienst ist auf jedem der Server verfügbar und wird durch iDRAC unterstützt. Sie können Firmware von Komponenten und Geräten auf den Servern unter Verwendung des Lifecycle­Controller-Dienstes verwalten. Der Lifecycle-Controller verwendet für die Aktualisierung der Firmware einen Authentifizierungsalgorithmus, der die Anzahl der Neustarts auf effiziente Art und Weise reduziert.
Der Lifecycle Controller bietet eine Modulaktualisierungsunterstützung für iDRAC7 und Server mit neueren Versionen.
ANMERKUNG: Vor der Verwendung der Lifecycle-Controller-basierten Aktualisierungsfunktion müssen die Server-Firmwareversionen aktualisiert werden. Sie müssen die CMC-Firmware vor dem Aktualisieren der Firmware-Module für die Serverkomponente aktualisieren.
ANMERKUNG: Um die Komponenten-Firmware zu aktualisieren, muss die CSIOR-Option für den Server aktiviert sein. So aktivieren Sie CSIOR:
Server der 12. Generation und höher – Wählen Sie nach dem Neustart des Servers aus dem F2-
Setup iDRAC-EinstellungenLifecycle Controller aus, aktivieren Sie CSIOR und speichern Sie die Änderungen.
Server der 13. Generation – Drücken Sie nach dem Neustart des Servers, wenn Sie dazu aufgefordert werden, die Taste F10, um auf den Lifecycle-Controller zuzugreifen. Wechseln Sie zur Seite
Bestandsaufnahme Systembestandsaufnahme beim Neustart sammeln.
Die Methode Aktualisierung von Datei ermöglicht Ihnen die Aktualisierung der Serverkomponenten­Firmware unter Verwendung von auf dem lokalen System gespeicherten DUP-Dateien. Sie können die einzelnen Server-Komponenten zum Aktualisieren der Firmware unter Verwendung der erforderlichen DUP-Dateien auswählen. Sie können eine große Anzahl von Komponenten aktualisieren, indem Sie eine SD-Karte verwenden, um DUP-Dateien mit über 48 MB zu speichern.
Hardware-Bestandsliste durch Auswahl von Hardware-Konfiguration Hardware-
. Auf der Seite Hardware-Bestandsliste klicken Sie auf
ANMERKUNG: Beachten Sie Folgendes:
Stellen Sie während der Auswahl der einzelnen zu aktualisierenden Server-Komponenten sicher, dass keine Abhängigkeiten zwischen den ausgewählten Komponenten bestehen. Andernfalls kann die Auswahl bestimmter Komponenten, bei denen Abhängigkeiten zu anderen Komponenten bestehen, dazu führen, dass der Server unerwartet ausfällt.
Stellen Sie sicher, dass die empfohlene Reihenfolge für die Aktualisierung der Serverkomponenten eingehalten wird. Andernfalls kann die Komponenten-Firmware­Aktualisierung unter Umständen nicht erfolgreich abgeschlossen werden.
Aktualisieren Sie immer die Firmware-Module der Serverkomponente in der folgenden Reihenfolge:
– BIOS – Lifecycle-Controller – iDRAC
Das Aktualisieren aller Blades durch einmaliges Klicken oder die Methode Aktualisierung über Netzwerkfreigabe ermöglicht Ihnen die Aktualisierung der Serverkomponenten-Firmware unter Verwendung von auf einer Netzwerkfreigabe gespeicherten DUP-Dateien. Sie können die Update­Funktion auf Grundlage des Dell Repository Managers (DRM) verwenden, um auf die auf einer Netzwerkfreigabe gespeicherten DUP-Dateien zuzugreifen und die Server-Komponenten in einem einzigen Vorgang zu aktualisieren. Sie können mithilfe des Dell Repository Managers ein benutzerdefiniertes Remote-Repository für Firmware-DUPs und binäre Images einrichten und diese in
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der Netzwerkfreigabe freigeben. Alternativ können Sie mit dem Dell Repository Manager (DRM) eine Suche nach aktuellen verfügbaren Firmware-Aktualisierungen vornehmen. Der Dell Repository Manager (DRM) stellt sicher, dass die Dell-Systeme über die neuesten Versionen von BIOS, Treibern, Firmware und Software verfügen. Sie können auf der Support-Site (support.dell.com) anhand Marke, Modell oder Service-Tag-Nummer nach den neuesten verfügbaren Updates für die unterstützten Plattformen suchen. Sie können die Aktualisierungen herunterladen oder ein Repository anhand der Suchergebnisse erstellen. Weitere Informationen über die Verwendung von DRM zur Suche nach aktuellen Firmware-Updates finden Sie unter Verwenden des Dell Repository Managers zum Suchen nach den neuesten
Aktualisierungen auf der Dell Support-Site im Dell Tech Center. Informationen zum Speichern der
Bestandsaufnahme-Datei, die von DRM als Eingabe zum Erstellen der Repositories verwendet wird, finden Sie unter Speichern des Bestandsaufnahmenreports des Gehäuses mit der CMC-Web-Schnittstelle
ANMERKUNG: Das Aktualisieren aller Blades durch einmaliges Klicken hat die folgenden Vorteile:
Sie ermöglicht Ihnen mit wenigen Klicks alle Komponenten auf allen Blade-Servern zu aktualisieren.
Alle Aktualisierungen sind in einem Verzeichnis gebündelt. Dadurch wird verhindert, dass die Firmware der Komponenten einzeln hochgeladen werden.
Schnellere und konsistente Methode zur Aktualisierung der Server-Komponenten
Mit dieser Methode können Sie ein Standard-Image mit den erforderlichen Update-Versionen der Server-Komponenten vorhalten, das zur Aktualisierung mehrerer Server in einem einzelnen Vorgang verwendet werden kann.
Sie können die Verzeichnisse von Updates von der Dell Server Update Utility (SUU)-Download­DVD kopieren oder die erforderlichen Update-Versionen im Dell Repository Manager (DRM) erstellen und anpassen. Sie benötigen zum Erstellen dieses Verzeichnisses nicht die neueste Version des Dell Repository Managers. Dell Repository Manager Version 1.8 bietet jedoch eine Option zum Erstellen eines Repository (eines Aktualisierungsverzeichnisses) auf der Grundlage der Bestandsaufnahme, die von den Servern im Gehäuse exportiert wurde. Weitere Informationen zum Erstellen eines Repository mithilfe von Dell Repository Manager finden Sie im
Dell Repository Manager Data Center Version 1.8-Benutzerhandbuch und im Dell Repository Manager-Business-Client-Version 1.8-Benutzerhandbuch, verfügbar unter dell.com/support/
manuals.
Der Lifecycle Controller bietet Modulaktualisierungssupport über iDRAC. Es wird empfohlen, die CMC­Firmware zu aktualisieren, bevor die Firmwaremodule der Serverkomponenten aktualisiert werden. Sie können nach der Aktualisierung der CMC-Firmware über die CMC Web-Schnittstelle auf der Seite GehäuseübersichtServerübersichtAktualisierungServerkomponentenaktualisierung die Firmware der Serverkomponenten aktualisieren. Es wird außerdem empfohlen, alle Komponentenmodule eines Servers auszuwählen und zusammen zu aktualisieren. Dadurch können die optimierten Algorithmen des Lifecycle-Controllers zur Aktualisierung der Firmware verwendet und die Anzahl der Neustarts verringert werden.
Um die Serverkomponenten-Firmware mithilfe der CMC-Webschnittstelle zu aktualisieren, klicken Sie auf GehäuseübersichtServer-ÜbersichtAktualisierungServer-Komponentenaktualisierung .
Wenn der Server den Lifecycle-Controller-Dienst nicht unterstützt, wird im Abschnitt Komponente/ Gerät-Firmware-Bestandsaufnahme Nicht unterstützt angezeigt. Für die neueste Generation von Servern können Sie die Lifecycle-Controller-Firmware installieren und die iDRAC-Firmware aktualisieren, um den Lifecycle-Controller-Dienst zu aktivieren. Für ältere Servergenerationen ist diese Aktualisierung möglicherweise nicht möglich.
Normalerweise wird die Lifecycle-Controller-Firmware über ein geeignetes Installationspaket installiert, das auf dem Server-Betriebssystem ausgeführt werden muss. Für unterstützte Server ist ein spezielles Reparatur-/Installationspaket mit einer Dateinamenerweiterung .usc verfügbar. Diese Datei ermöglicht es
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Ihnen, die Lifecycle Controller-Firmware über die Firmware-Aktualisierungseinrichtung zu installieren, die auf der systemeigenen iDRAC-Web-Browser-Schnittstelle verfügbar ist.
Die Lifecycle-Controller-Firmware kann auch über ein entsprechendes Installationspaket installiert werden, das auf dem Serverbetriebssystem ausgeführt werden muss. Weitere Informationen finden Sie im Lifecycle-Controller Benutzerhandbuch.
Wenn der Dienst Lifecycle-Controller des Servers deaktiviert ist, wird der Abschnitt Komponente/Gerät- Firmware-Bestandsaufnahme angezeigt.
Lifecycle Controller may not be enabled.

Sequenz der Serverkomponentenaktualisierung

Wenn Sie Komponenten einzeln aktualisieren, müssen Sie die Firmwareversionen für die Serverkomponenten in der folgenden Sequenz aktualisieren:
iDRAC
Lifecycle-Controller
Diagnose (optional)
BS-Treiberpakete
BIOS
NIC
RAID
Sonstige Komponenten
ANMERKUNG: Wenn Sie die Firmwareversionen für alle Serverkomponenten gleichzeitig aktualisieren, dann wird die Aktualisierungssequenz vom Lifecycle-Controller bestimmt.

Aktivierung des Lifecycle Controllers

Sie können den Lifecycle Controller-Dienst während des Einschaltens eines Servers aktivieren:
Klicken Sie für den Zugriff von iDRAC-Servern auf der Startkonsole auf das System-Setup die Taste
<F2>.
Gehen Sie auf der Seite System-Setup-Hauptmenü zu iDRAC-Einstellungen Lifecycle-Controller und klicken Sie auf Aktiviert. Gehen Sie auf die Seite System-Setup Hauptmenü und klicken Sie auf Fertigstellen, um die Einstellungen zu speichern.
Das Abbrechen des Systemdienstes ermöglicht Ihnen, alle zeitlich eingeplanten, anstehenden Aufträge abzubrechen und sie aus der Warteschlange zu entfernen.
Lesen Sie für weitere Informationen über den Lifecycle Controller, unterstützte Server-Komponenten und die Gerätefirmware-Verwaltung das:
Lifecycle Controller-Remote Services Quick Start Guide (Lifecycle Controller Remote Services­Benutzerhandbuch).
delltechcenter.com/page/Lifecycle+Controller
Auf der Seite Serverkomponenten-Aktualisierung können Sie verschiedene Firmware-Komponenten auf dem Server aktualisieren. Zur Verwendung der Merkmale und Funktionen dieser Seite müssen Sie über folgendes verfügen:
Für CMC: Server Administrator-Berechtigung.
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Für iDRAC: iDRAC-Konfigurationsberechtigung und iDRAC-Anmeldungsberechtigung.
Im Fall von unzureichenden Berechtigungen können Sie nur die Firmware-Bestandsliste von Komponenten und Geräten auf dem Server anzeigen lassen. Sie können keine Komponenten oder Geräte für irgendeinen Typ von Lifecycle Controller-Vorgang auf dem Server auswählen.

Auswählen des Aktualisierungstyp der Serverkomponenten-Firmware unter Verwendung der CMC Web-Schnittstelle

So wählen Sie den Typ der Serverkomponentenaktualisierung aus:
1. Wählen Sie in der Systemstruktur Server-Übersicht aus und klicken Sie aufAktualisierung
Serverkomponentenaktualisierung. Die Seite Serverkomponentenaktualisierung wird angezeigt.
2. Wählen Sie im Abschnitt Aktualisierungstyp auswählen die erforderliche Aktualisierungsmethode:
Von Datei aktualisieren
Von Netzwerkfreigabe aktualisieren

Filtern von Komponenten für Firmware-Aktualisierungen

Informationen über alle Komponenten und Geräte werden über alle Server hinweg auf einmal abgerufen. Um diese große Menge an Informationen zu verwalten, stellt der Lifecycle-Controller verschiedene Filtermechanismen zur Verfügung.
ANMERKUNG: Um diese Funktion verwenden zu können, benötigen Sie eine Enterprise-Lizenz.
Der Abschnitt Komponenten-/Geräte-Aktualisierungsfilter auf der Seite Serverkomponentenaktualisierung, mit dem Sie Daten anhand der Komponente filtern können, ist nur für den Modus Aktualisierung nach Datei verfügbar.
Diese Filter ermöglichen Ihnen Folgendes:
Eine oder mehr Kategorien von Komponenten oder Geräten für das bequeme Anzeigen auswählen.
Firmwareversionen von Komponenten und Geräten über den Server hinweg vergleichen.
Um die Kategorie einer bestimmten Komponente bzw. eines Gerätes basierend auf Typen oder Modellen einzuengen, filtern Sie automatisch die ausgewählten Komponenten und Geräte.
ANMERKUNG: Die automatische Filterfunktion ist während der Verwendung des Dell Update Package (DUP) von Bedeutung. Die Aktualisierungsprogrammierung eines DUP kann auf dem Typ oder Modell einer Komponente oder eines Gerätes basieren. Die Funktionsweise der automatischen Filterung ist so ausgelegt, dass die auf eine Erstauswahl folgenden Auswahlentscheidungen minimiert werden.
Es folgen einige Beispiele für die Anwendung der Filtermechanismen:
Bei Auswahl des BIOS-Filters wird nur die BIOS-Bestandsliste aller Server angezeigt. Wenn der Serversatz aus mehreren Servermodellen besteht und ein Server für eine BIOS-Aktualisierung ausgewählt wird, entfernt die automatische Filterlogik automatisch alle anderen Server, die nicht mit dem Modell des ausgewählten Servers übereinstimmen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Auswahl des BIOS-Firmware-Aktualisierungs-Image (DUP) mit dem richtigen Servermodell kompatibel ist.
In manchen Fällen kann ein BIOS-Firmware-Aktualisierungs-Image über mehrere Servermodelle hinweg kompatibel sein. Derartige Optimierungen werden für den Fall ignoriert, dass diese Kompatibilität zukünftig nicht länger gegeben ist.
Automatisches Filtern ist für Firmware-Aktualisierungen von NICs (Network Interface Controllers) und RAID-Controllern von Bedeutung. Diese Gerätekategorien haben verschiedene Typen und Modelle. Analog dazu können die Firmware-Aktualisierungs-Images (DUPs) in optimierter Form zur Verfügung
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stehen, wobei ein einziges DUP zur Aktualisierung mehrerer Typen oder Modelle von Geräten einer gegebenen Kategorie programmiert werden kann.
Filtern von Komponenten für Firmware-Aktualisierungen mit der CMC-Webschnittstelle
So filtern Sie die Geräte
1. Gehen Sie im linken Fensterbereich zu Server-Übersicht und klicken Sie dann auf Aktualisierung.
2. Wählen Sie auf der Seite Serverkomponentenaktualisierung im Abschnitt Komponente/
Geräteaktualisierungsfilter eines oder mehrere der Folgenden aus:
BIOS
iDRAC
Lifecycle-Controller
32-Bit Diagnose
BS-Treiberpaket
Netzwerkschnittstellencontroller (I/F)
RAID-Controller
Der Abschnitt Komponenten-/Geräte-Aktualisierungsfilter wird nur für den Firmware­Aktualisierungsmodus Aktualisierung nach Datei angezeigt.
Der Abschnitt Firmware-Bestandsaufnahme zeigt nur die zugeordneten Komponenten oder Geräte auf allen Servern im Gehäuse an. Nachdem Sie ein Element aus dem Drop-Down-Menü ausgewählt haben, werden nur die Komponenten oder Geräte, die denen in der Liste zugeordnet sind, angezeigt.
Nachdem der gefilterte Satz an Komponenten und Geräten im Bestandsaufnahmeabschnitt angezeigt wird, kann eine weitere Filterung auftreten, wenn eine Komponente oder ein Gerät für die Aktualiserung ausgewählt wird. Wenn z.B. der BIOS-Filter ausgewählt wird, zeigt der Bestandsaufnahmeabschnitt alle Server nur mit ihrer BIOS-Komponente an. Wenn eine BIOS­Komponente auf einem der Server ausgewählt wird, wird die Bestandsaufnahme weiter gefiltert, um die Server anzuzeigen, die mit der Modellbezeichnung des ausgewählten Servers übereinstimmen.
Wenn ein Filter nicht ausgewählt wird und im Bestandsaufnahmeabschnitt eine Auswahl zur Aktualisierung einer Komponente oder eines Gerätes vorgenommen wird, dann wird der mit dieser Auswahl verbundene Filter automatisch aktiviert. Es kann eine weitere Filterung auftreten, bei der der Bestandsaufnahmeabschnitt alle Server anzeigt, die eine Übereinstimmung mit der gewählten Komponente hinsichtlich des Modells, Typs oder irgendeiner anderen Identitätsform aufweisen. Wenn z.B. eine BIOS-Komponente auf einem der Server für die Aktualisierung ausgewählt wird, wird der Filter automatisch auf BIOS eingestellt und der Bestandsaufnahmeabschnitt zeigt die Server an, die mit der Modellbezeichnung des ausgewählten Servers übereinstimmen.
Komponenten für die Firmware-Aktualisierung über RACADM filtern
Um Komponenten für die Firmware-Aktualisierung über RACADM zu filtern, benutzen Sie den Befehl getversion:
racadm getversion -l [-m <Modul>] [-f <Filter>]
Weitere Informationen finden Sie im Chassis Management Controller for PowerEdge VRTX RACADM Command Line Reference Guide (RACADM-Befehlszeilen-Referenzhandbuch für Chassis Management
Controller für PowerEdge VRTX), verfügbar unter dell.com/support/manuals.
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Anzeigen der Firmware-Bestandsliste

Sie können die Zusammenfassung der Firmware-Versionen für alle Komponenten und Geräte für alle aktuell im Gehäuse vorhandenen Server und deren Status anzeigen.
ANMERKUNG: Um diese Funktion verwenden zu können, benötigen Sie eine Enterprise-Lizenz.

Firmwarebestandsaufnahme über die CMC-Webschnittstelle anzeigen

So zeigen Sie die Firmware-Bestandsaufnahme an:
1. Klicken Sie im linken Fensterbereich auf Server-Übersicht und klicken Sie dann auf Aktualisierung.
2. Zeigen Sie auf der Seite Serverkomponenten-Aktualisierung die Firmware-Bestandsaufnahmedetails
im Abschnitt Komponente/Gerät-Firmware-Bestandsaufnahme an. Sie können auf dieser Seite folgende Informationen anzeigen:
Server, die derzeit den Lifecycle-Controller-Dienst nicht unterstützen, werden als Nicht unterstützt aufgeführt. Es steht ein Hyperlink zur Verfügung, der zu einer alternativen Seite führt, auf der es möglich ist, nur die iDRAC-Firmware zu aktualisieren. Diese Seite unterstützt nur iDRAC-Firmware-Aktualisierung und keine Aktualisierung irgendwelcher anderer Komponenten oder Geräte des Servers. iDRAC-Firmware-Aktualisierung ist nicht von dem Lifecycle-Controller­Dienst abhängig.
Wird der Server als Nicht bereit aufgeführt, weist dies darauf hin, dass sich der iDRAC auf dem Server zum Zeitpunkt des Abrufens der Firmware-Bestandsaufnahme noch in der Initialisierungsphase befand. Warten Sie, bis der iDRAC komplett betriebsbereit ist und aktualisieren Sie dann die Seite, damit die Firmware-Bestandsaufnahme erneut abgerufen werden kann.
Wenn die Bestandsaufnahme der Komponenten und Geräte nicht dem entspricht, was physisch auf dem Server installiert ist, rufen Sie den Lifecycle-Controller während des Server-Startvorgangs auf. Diese Aktion ist beim Aktualisieren der integierten Komponenten- und Geräteinformationen hilfreich und ermöglicht Ihnen die Prüfung der derzeit installierten Komponenten und Geräte. Der Bestand zeigt die Komponenten- und Geräteinformationen ungenau an, wenn:
– Die Server-iDRAC-Firmware aktualisiert wird, um die Lifecycle Controller-Funktionalität neu
bei der Serververwaltung einzuführen.
– Die neuen Geräte in den Server eingesetzt werden.
Um diese Maßnahme zu automatisieren, stellt das iDRAC-Konfigurationshilfsprogramm eine Option bereit, auf die über die Startkonsole zugegriffen werden kann.
1. Damit iDRAC-Server auf System-Setup zugreifen können, drücken Sie auf der Startkonsole
<F2>.
2. Klicken Sie auf der Seite System-Setup-Hauptmenü aufiDRAC-Einstellungen
Systeminventar beim Neustart erfassen, wählen Sie Aktiviert und gehen Sie zurück zur Seite System-Setup-Hauptmenü. Klicken Sie dann auf Fertigstellen, um die Einstellungen zu
speichern.
Es stehen Optionen zum Durchführen der verschiedenen Lifecycle Controller-Vorgänge, wie z.B. Aktualisierung, Rollback, Neuinstallation und Joblöschung zur Verfügung. Es kann immer nur ein Vorgangstyp durchgeführt werden. Nicht unterstützte Komponenten und Server werden möglicherweise als Teil der Bestandsaufnahme aufgeführt, Lifecycle Controller-Vorgänge sind jedoch zulässig.
Die folgende Tabelle zeigt Informationen zu Komponenten und Geräten auf dem Server an:
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Tabelle 6. Komponenten- und Geräteinformationen
Feld Beschreibung
Steckplatz Zeigt den vom Server im Gehäuse besetzten Steckplatz an. Steckplatznummern
sind sequenzielle IDs von 1 bis 4 (für die vier im Gehäuse verfügbaren Steckplätze), mit denen die Position des Servers im Gehäuse identifiziert werden kann. Wenn weniger als vier Steckplätze mit Servern belegt sind, werden nur die mit Servern bestückten Steckplätze angezeigt.
Name Zeigt den Namen des Servers in den einzelnen Steckplätzen an.
Modell Zeigt das Modell des Servers an.
Komponente/ Gerät
Aktuelle Version
Rollback­Version
Jobstatus Zeigt den Jobstatus von jeglichen Vorgängen an, die auf dem Server geplant sind.
Aktualisierung Klicken Sie, um die Komponenten oder das Gerät für die Firmware-Aktualisierung
Zeigt eine Beschreibung der Komponente oder des Geräts auf dem Server an. Wenn die Spaltenbreite zu schmal ist, stellt das Mouse-Over-Hilfswerkzeug eine Ansicht mit der Beschreibung bereit.
Zeigt die aktuelle Version der Komponente oder des Geräts auf dem Server an.
Zeigt die Rollback-Version der Komponente oder des Geräts auf dem Server an.
Der Jobstatus wird kontinuierlich dynamisch aktualisiert. Wenn ein Jobabschluss über den Status als abgeschlossen erkannt wird, werden für den Fall, dass sich bei einer der Komponenten oder Geräte die Firmwareversion geändert hat, die Firmwareversionen der Komponenten und Geräte auf dem Server automatisch aktualisiert. Neben dem aktuellen Status ist auch ein Info-Symbol vorhanden, das zusätzliche Informationen über den aktuellen Jobstatus bereitstellt. Diese Informationen können angezeigt werden, indem auf das Symbol geklickt wird oder der Mauszeiger über dem Symbol angehalten wird.
auf dem Server auszuwählen.

Anzeigen der Firmware-Bestandsliste über RACADM

Um die Firmware-Bestandsliste über RACADM anzuzeigen, verwenden Sie den getversion-Befehl:
racadm getversion -l [-m <Modul>] [-f <Filter>]
Weitere Informationen finden Sie im Chassis Management Controller for PowerEdge VRTX RACADM Command Line Reference Guide (RACADM-Befehlszeilen-Referenzhandbuch für Chassis Management
Controller für PowerEdge VRTX), verfügbar unter dell.com/support/manuals.

Speichern des Bestandsaufnahmenreports des Gehäuses mit der CMC-Web-Schnittstelle

So speichern Sie den Bestandsaufnahmenreport des Gehäuses:
1. Wählen Sie in der Systemstruktur Server-Übersicht aus und klicken Sie aufAktualisierung Serverkomponentenaktualisierung.
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Die Seite Serverkomponentenaktualisierung wird angezeigt.
2. Klicken Sie auf Bestandsbericht speichern. Die Datei Inventory.xml ist in einem externen System gespeichert.
ANMERKUNG: Die Dell Repository Manager-Anwendung verwendet die Datei Inventory.xml als Eingabe zur Erstellung eines Repository der Updates für alle im Gehäuse verfügbaren Blades. Dieses Repository kann später auf eine Netzwerkfreigabe exportiert werden. Der Firmware­Aktualisierungsmodus für die Aktualisierung der Komponenten aller Server. Auf den einzelnen Servern muss die CSIOR-Funktion aktiviert sein, und Sie müssen den Bestandsaufnahmenreport des Gehäuses bei jeder Änderung der Hardware- oder Softwarekonfiguration des Gehäuses speichern.
Von Netzwerkfreigabe aktualisieren verwendet diese Netzwerkfreigabe
Konfigurieren der Netzwerkfreigabe mit der CMC Web­Schnittstelle
So konfigurieren oder bearbeiten Sie den Standort oder die Anmeldeinformationen der Netzwerkfreigabe:
1. Gehen Sie in der CMC Web-Schnittstelle, in der Systemstruktur, zu Serverübersicht, und klicken Sie anschließend auf Netzwerkfreigabe.
Die Seite Netzwerkfreigabe bearbeiten wird angezeigt.
ANMERKUNG: Wenn Sie über den gleichen Ordner für Gehäuse, Server und das Startidentitätsprofil verfügen, wird die Leistung bei mehr als 100 Profilen möglicherweise beeinträchtigt.
2. Konfigurieren Sie im Abschnitt Einstellungen der Netzwerkfreigabe die folgenden Einstellungen nach Bedarf:
Protokoll
IP-Adresse oder Host-Name
Freigabenname
Aktualisierungsordner
Dateiname (optional)
ANMERKUNG: Das Eingeben eines Dateinamens ist nur dann optional, wenn der standardmäßige Katalogdateiname catalog.xml lautet. Wenn der Katalogdateiname geändert wird, dann muss der neue Name in dieses Feld eingegeben werden.
Profil-Ordner
Domänenname
Benutzername
Kennwort
Weitere Informationen finden Sie in der CMC-Online-Hilfe.
3. Klicken Sie auf Verzeichnis testen, um sicherzustellen, dass die Verzeichnisse les- und beschreibbar sind.
4. Klicken Sie auf Netzwerkverbindung testen, um sicherzustellen, dass der Standort der Netzwerkfreigabe zugreifbar ist.
5. Klicken Sie auf Anwenden, um die Änderungen für die Eigenschaften der Netzwerkfreigabe zu übernehmen.
ANMERKUNG:
Klicken Sie auf Zurück, um zur Seite Serverkomponentenaktualisierung zurückzukehren.
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Lifecycle-Controller-Jobvorgänge

ANMERKUNG: Um diese Funktion zu verwenden, benötigen Sie eine Enterprise-Lizenz.
Sie können Lifecycle-Controller-Vorgänge wie diese durchführen:
Neuinstallation
Zurücksetzen
Aktualisierung
Jobs löschen
Es kann immer nur ein Vorgangstyp durchgeführt werden. Nicht unterstützte Komponenten und Server werden möglicherweise als Teil der Bestandsliste aufgeführt, Lifecycle Controller-Vorgänge sind jedoch zulässig.
Zum Durchführen der verschiedenen Lifecycle Controller-Vorgänge brauchen Sie:
Für CMC: Server Administrator-Berechtigung.
Für iDRAC: iDRAC-Konfigurationsberechtigung und iDRAC-Anmeldungsberechtigung.
Ein Lifecycle Controller-Vorgang, der auf einem Server geplant wurde, kann 10 bis 15 Minuten dauern, bis er abgeschlossen wird. Der Vorgang beinhaltet mehrere Neustarts des Servers, wobei die Firmwareinstallation ausgeführt wird, die außerdem eine Firmwareprüfstufe beinhaltet. Sie können den Fortschritt dieses Prozesses auf der Serverkonsole einsehen. Wenn auf einem Server mehrere Komponenten oder Geräte vorhanden sind, die aktualisiert werden müssen, können Sie alle Aktualisierungen in einem geplanten Vorgang konsolidieren, wodurch die Anzahl der erforderlichen Neustarts minimiert wird.
In manchen Fällen wird ein weiterer Vorgang gestartet, wenn ein Vorgang gerade über eine andere Sitzung oder einen anderen Kontext für die Planung eingereicht wird. In diesem Fall wird eine Bestätigungsmeldung angezeigt, die auf die Situation hinweist und der Vorgang darf nicht eingereicht werden. Warten Sie, bis der Vorgang abgeschlossen wurde und reichen Sie den Vorgang anschließend erneut ein.
Verlassen Sie die Seite nicht, wenn ein Vorgang für die Planung eingereicht wurde. Wird ein Versuch unternommen, wird eine Bestätigungsmeldung angezeigt, die ein Abbrechen der beabsichtigten Navigation ermöglicht. Anderenfalls wird der Vorgang unterbrochen. Eine Unterbrechung, insbesondere während eines Aktualisierungsvorgangs, kann einen Abbruch des Hochladens der Firmware-Image-Datei vor der ordnungsgemäßen Fertigstellung verursachen. Stellen Sie nach dem Einreichen eines Vorgangs zur Planung sicher, dass die Bestätigungsmeldung zur Anzeige der erfolgreichen Planung des Vorgangs bestätigt wird.

Serverkomponenten-Firmware neu installieren

Sie können das Firmware-Image der aktuell installierten Frimware für die ausgewählten Komponenten oder Geräte über einen oder mehrere Server hinweg erneut installieren. Das Firmware-Image steht innerhalb des Lifecycle Controllers zur Verfügung.
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Neuinstallation der Serverkomponenten-Firmware über die Webschnittstelle
So führen Sie eine Neuinstallation der Serverkomponenten-Firmware aus:
1. Klicken Sie im linken Fensterbereich auf GehäuseübersichtAktualisierung.
2. Wählen Sie auf der Seite Serverkomponentenaktualisierung im Abschnitt Aktualisierungstyp auswählen die Option Aktualisierung von Datei aus.
3. Wählen Sie in der Spalte Aktuelle Version die Option für die Komponente oder das Gerät aus, für die
oder das Sie die Firmware neu istallieren möchten.
4. Wählen Sie eine der folgenden Optionen:
Jetzt neu starten - Server sofort neu starten.
Bei nächstem Neustart – Manuell zu einem späteren Zeitpunkt neu starten.
5. Klicken Sie auf Neu installieren. Die Firmware-Version für die ausgewählten Komponenten oder Geräte wird neu installiert.

Zurücksetzen der Serverkomponenten-Firmware

Sie können das Firmware-Image der zuvor installierten Frimware für ausgewählte Komponenten oder Geräte über einen oder mehrere Server hinweg installieren. Das Firmware-Image steht innerhalb des Lifecycle Controllers für einen Rollback-Vorgang zur Verfügung. Die Verfügbarkeit unterliegt der Versionskompatibilitätslogik des Lifecycle Controllers. Es wird auch angenommen, dass die vorherige Aktualisierung mittels des Lifecycle Controllers stattgefunden hat.
ANMERKUNG: Um diese Funktion verwenden zu können, benötigen Sie eine Enterprise-Lizenz.
Zurücksetzen der Serverkomponenten-Firmware über die CMC­Webschnittstelle
So setzen Sie die Serverkomponenten-Firmware auf eine vorherige Version zurück:
1. Klicken Sie im linken Fensterbereich auf Server-Übersicht Aktualisieren.
2. Wählen Sie auf der Seite Serverkomponentenaktualisierung im Abschnitt Aktualisierungstyp auswählen die Option Aktualisierung von Datei aus.
3. Wählen Sie in der Spalte Version zurücksetzen die Option für die Komponente oder das Gerät, für
die oder das Sie die Firmware zurücksetzen möchten.
4. Wählen Sie eine der folgenden Optionen:
Jetzt neu starten - Server sofort neu starten.
Bei nächstem Neustart – Manuell zu einem späteren Zeitpunkt neu starten.
5. Klicken Sie auf Zurücksetzen. Die vorher installierte Firmware-Version für die ausgewählten Komponenten oder Geräte wird neuinstalliert.

Aktualisieren der Serverkomponenten-Firmware

Sie können die nächste Version des Firmware-Image für die ausgewählten Komponenten oder Geräte über einen oder mehrere Server hinweg installieren. Das Firmware-Image steht innerhalb des Lifecycle Controllers für einen Rollback-Vorgang zur Verfügung. Um diese Funktion zu nutzen, benötigen Sie eine Enterprise-Lizenz.
ANMERKUNG: Stellen Sie für iDRAC- und Betriebssystem-Treiber-Pakete sicher, dass die Erweiterte Speicherfunktion aktiviert ist.
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Es wird empfohlen, die Jobswarteschlange zu löschen, bevor Sie die Aktualisierung einer Serverkomponentenfirmware initialisieren. Auf der Seite Lifecycle Controller-Jobs ist eine Liste mit allen Jobs auf den Servern vorhanden. Diese Seite ermöglicht die Löschung einzelner/mehrerer Jobs oder die Bereinigung aller Jobs auf dem Server.
BIOS-Aktualisierungen sind Servermodell-spezifisch. Manchmal wird die Aktualisierung möglicherweise auf alle NIC-Geräte auf dem Server angewendet, obwohl ein einzelnes NIC-Gerät (Network Interface Controller) für eine Firmwareaktualisierung ausgewählt wurde. Dieses Verhalten gehört zur Lifecycle Controller-Funktionalität und insbesondere zur im DUP (Dell Update Package) enthaltenen Programmierung. Derzeit werden DUPs (Dell Update Packages) mit einer Größe von weniger als 48 MB unterstützt.
Wenn die Größe des Aktualisierungsdatei-Images größer ist, zeigt der Jobsstatus an, dass das Herunterladen fehlgeschlagen ist. Werden auf einem Server mehrere Serverkomponenten­Aktualisierungen versucht, überschreitet die kombinierte Größe aller Firmware-Aktualisierungen möglicherweise 48 MB. In einem solchen Fall schlägt eine der Komponenten-Aktualisierungen fehl, da deren Aktualisierungsdatei abgeschnitten wird. Zum Aktualisieren mehrerer Komponenten auf einem Server wird empfohlen, zuerst die Lifecycle-Controller- und 32-Bit-Diagnose-Komponenten zusammen zu aktualisieren. Diese benötigen keinen Neustart des Servers und können relativ schnell abgeschlossen werden. Die anderen Komponenten können anschließend zusammen aktualisiert werden.
Alle Lifecycle Controller-Aktualisierungen werden für die unverzügliche Ausführung geplant. Die Systemdienste können diese Ausführung jedoch manchmal verzögern. In solchen Situationen schlägt die Aktualisierung infolgedessen fehl, da die durch den CMC gehostete Remote-Freigabe nicht länger zur Verfügung steht.

Aktualisieren der Serverkomponenten-Firmware von Datei über die CMC Web-Schnittstelle

So aktualisieren Sie die Version der Serverkomponenten-Firmware auf die nächste Version mithilfe der Methode Aktualisierung von Datei:
1. Gehen Sie in der CMC-Web-Schnittstelle in der Systemstruktur zu Server-Übersicht und klicken Sie anschließend auf Aktualisieren Server-Komponentenaktualisierung.
Die Seite Serverkomponentenaktualisierung wird angezeigt.
2. Wählen Sie im Abschnitt Aktualisierungstyp auswählen die Option Aktualisierung von Datei aus. Weitere Informationen finden Sie unter
Firmware unter Verwendung der CMC Web-Schnittstelle
3. Filtern Sie im Abschnitt Komponenten-/Geräte-Aktualisierungsfilter die Komponente oder das Gerät (wahlweise). Weitere Informationen finden Sie unter Filtern von Komponenten für Firmware-
Aktualisierungen über die CMC-Web-Schnittstelle.
4. Wählen Sie in der Spalte Aktualisieren das/die Kontrollkästchen für die Komponente oder das Gerät, für die oder das Sie die Firmware auf die nächste Version aktualisieren möchten. Verwenden Sie das STRG-Tastenkürzel, um einen Komponenten- oder Gerätetyp für die Aktualisierung über alle zutreffenden Server hinweg auszuwählen. Das Drücken und Halten der STRG-Taste markiert alle Komponenten in gelb. Wählen Sie bei gedrückter STRG-Taste die erforderliche Komponente oder das Gerät aus, indem Sie das zugehörige Kontrollkästchen in der Spalte Aktualisieren aktivieren.
Eine sekundäre Tabelle wird angezeigt, die den ausgewählten Typ der Komponente oder des Geräts sowie einen Wähler für die Firmware-Imagedatei aufführt. Für jeden Komponententyp wird ein Wähler für die Firmware-Image-Datei angezeigt.
Auswählen des Aktualisierungstyps der Serverkomponenten-
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Einige Geräte wie Netzwerkschnittstellen-Controller (NICs) und RAID-Controller können viele Typen und Modelle enthalten. Die Aktualisierungsauswahllogik filtert den entsprechenden Gerätetyp bzw. das Modell basierend auf den ursprünglich ausgewählten Geräten. Der primäre Grund für dieses automatische Filterverhalten ist es, das für die Kategorie nur eine Firmware-Imagedatei angegeben werden kann.
ANMERKUNG: Die Größenbeschränkung für die Aktualisierung von entweder einzelnen DUPs oder kombinierten DUPs kann ignoriert werden, wenn die Funktion "Erweiterter Speicher" installiert und aktiviert wurde. Weitere Informationen zum Aktivieren des erweiterten Speichers finden Sie unter CMC Erweiterte Speicherkarte konfigurieren.
5. Geben Sie die Firmware-Image-Datei für die ausgewählte(n) Komponente(n) bzw. das/die ausgewählte(n) Gerät(e) an. Das ist eine Microsoft Windows Dell Update Package (DUP)-Datei.
6. Wählen Sie eine der folgenden Optionen:
Jetzt neu starten – Sofort neu starten. Die Firmware-Aktualisierung wird sofort angewandt.
Bei nächstem Neustart – Manuell zu einem späteren Zeitpunkt neu starten. Die Firmware-
Aktualisierung wird nach dem nächsten Neustart angewandt.
ANMERKUNG: Dieser Schritt ist für Lifecycle-Controller- und 32-Bit-Diagnose­Firmwareaktualisierung nicht gültig. Ein Server-Neustart ist für diese Geräte nicht erforderlich.
7. Klicken Sie auf Aktualisieren. Die Firmware-Version für die ausgewählten Komponenten oder Geräte wird aktualisiert.

Einzelklick-Aktualisierung der Serverkomponenten unter Verwendung der Netzwerkfreigabe

Die Server oder Serverkomponenten-Aktualisierung erfolgt über eine Netzwerk-Freigabe mithilfe von Dell Repository Manager. Die Dell PowerEdge VRTX-Gehäuse-Integration vereinfacht dabei die Aktualisierung, indem benutzerdefinierte Firmware-Pakete verwendet werden, so dass die Bereitstellung schneller und einfacher durchgeführt werden kann. Die Aktualisierung von einer Netzwerkfreigabe bietet die Flexibilität zur gleichzeitigen Aktualisierung aller 12G-Server mit einem einzelnen Katalog von einer CIFS- oder von einer NFS.
Diese Methode bietet eine schnelle und einfache Möglichkeit zur Erstellung eines benutzerdefinierten Repository für verbundene Systeme unter Verwendung des Dell Repository Manager und der Gehäuse­Bestandsaufnahme-Datei, die mit der CMC-Webschnittstelle exportiert wird. Mit DRM können Sie ein vollständig benutzerdefiniertes Repository erstellen, das nur die Aktualisierungspakete für die jeweilige Systemkonfiguration enthält. Ferner können Sie Repositories erstellen, die nur Aktualisierungen für veraltete Geräte enthalten, oder ein Baseline-Repository, das Aktualisierungen für alle Geräte enthält. Sie können auch Update-Pakete für Linux oder Windows anhand des gewünschten Aktualisierungsmodus erstellen. Mit DRM können Sie das Repository auf eine CIFS- oder NFS-Freigabe speichern. Mit der CMC­Webschnittstelle können Sie Anmeldeinformationen und Standortinformationen der Freigabe konfigurieren. Anschließend können Sie mit der CMC-Web-Schnittstelle die Serverkomponenten­Aktualisierung für einen einzelnen Server oder für mehrere Server ausführen.

Voraussetzungen für die Verwendung des Aktualisierungsmodus mit Netzwerkfreigabe

Folgende Voraussetzungen sind erforderlich, um Serverkomponenten-Firmware im Netzwerkfreigabe­Modus zu aktualisieren:
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Die Server müssen der 12. Generation oder höher angehören und müssen über eine iDRAC-
Enterprise-Lizenz verfügen.
Die CMC-Version muss Version 2.0 oder höher sein.
Lifecycle Controller muss auf den Servern aktiviert sein.
iDRAC Version 1.50.50 oder höher muss auf den Servern der 12. Generation verfügbar sein.
Dell Repository Manager 1.8 oder höher muss auf dem System installiert sein.
Sie müssen über CMC-Administratorrechte verfügen.

Aktualisieren der Serverkomponenten-Firmware über die Netzwerkfreigabe unter Verwendung der CMC-Web-Schnittstelle

So aktualisieren Sie die Version der Serverkomponenten-Firmware zur nächsten Version mit dem
Aktualisierung über Netzwerkfreigabe-Modus:
1. Gehen Sie in der CMC-Webschnittstelle in der Systemstruktur zu Server-Übersicht und klicken Sie
anschließend auf Aktualisieren Server-Komponentenaktualisierung. Die Seite Serverkomponentenaktualisierung wird angezeigt.
2. Wählen Sie im Abschnitt Aktualisierungstyp auswählen die Option Aktualisierung über Netzwerkfreigabe. Weitere Informationen finden Sie unter Auswählen des Typs der
Serverkomponenten-Firmwareaktualisierung.
3. Wenn die Netzwerkfreigabe nicht angeschlossen ist, konfigurieren Sie die Netzwerkfreigabe für das Gehäuse. Klicken Sie zum Konfigurieren oder Bearbeiten der Einzelheiten der Netzwerkfreigabe in der Tabelle der Netzwerkfreigabe-Eigenschaften auf Bearbeiten. Weitere Informationen finden Sie
Konfigurieren der Netzwerkfreigabe mit der CMC Web-Schnittstelle.
unter
4. Klicken Sie auf Bestandsaufnahmebericht speichern, um die Datei der Gehäusebestandsaufnahme zu exportieren, die die Komponenten- und Firmwaredetails enthält.
Die Datei Inventory.xml wird auf ein externes System gespeichert. Der Dell Repository Manager verwendet die Datei inventory.xml zur Erstellung benutzerdefinierter Bündel von Updates. Das Repository wird in der von CMC konfigurierten CIFS- oder NFS-Freigabe gespeichert. Weitere Informationen zum Erstellen eines Repository mithilfe von Dell Repository Manager finden Sie im Dell
Repository Manager Data Center Version 1.8-Benutzerhandbuch und im Dell Repository Manager­Business-Client-Version 1.8-Benutzerhandbuch unter dell.com/support/manuals.
5. Klicken Sie auf Auf Aktualisierung prüfen, um die in der Netzwerkfreigabe verfügbaren Aktualisierungen anzuzeigen.
Der Abschnitt Firmware-Bestandsaufnahme der Komponenten/Geräte zeigt für alle Server, die im Gehäuse vorhanden sind, die aktuellen Firmwareversionen der Komponenten und Geräte an, sowie Firmwareversionen der DUPs, die in der Netzwerkfreigabe verfügbar sind.
ANMERKUNG: Klicken Sie neben einem Steckplatz auf Ausblenden, um die Komponente und die Gerätefirmware-Details für den bestimmten Steckplatz auszublenden. Um alle Details anzuzeigen, klicken Sie auf Erweitern.
6. Wählen Sie im Abschnitt Firmware-Bestandsaufnahme der Komponenten/Geräte das gegenüberliegende Kontrollkästchen Alle auswählen/abwählen aus, um alle unterstützten Server auszuwählen. Wählen Sie alternativ das Kontrollkästchen gegenüber dem Server aus, für den Sie die Serverkomponenten-Firmware aktualisieren möchten. Sie können für den Server keine individuellen Komponenten auswählen.
7. Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus, um anzugeben, ob ein Systemneustart erforderlich ist, nachdem die Aktualisierungen geplant sind:
Jetzt neu starten – Aktualisierungen werden geplant, und der Server wird neu gestartet, wobei die
Aktualisierungen sofort an den Serverkomponenten angewandt werden.
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Beim nächsten Neustart – Aktualisierungen werden geplant, aber erst nach dem nächsten
Neustart des Servers angewandt.
8. Klicken Sie auf Aktualisieren, um die Firmwareaktualisierungen für die verfügbaren Komponenten der ausgewählten Server zu planen.
Eine Meldung erscheint, deren Inhalt von der Art der enthaltenen Aktualisierungen abhängt, und in der Sie aufgefordert werden, zu bestätigen, wenn Sie fortfahren möchten.
9. Klicken Sie auf OK, um fortzufahren und die Planung der Firmwareaktualisierung für die ausgewählten Server abzuschließen. Hinweis:
ANMERKUNG: Die Auftragsstatus-Spalte zeigt den Auftragsstatus der geplanten Vorgänge auf dem Server an. Der Auftragsstatus wird dynamisch aktualisiert.

Unterstützte Firmwareversionen für die Serverkomponentenaktualisierung

Der folgende Abschnitt enthält die Serverkomponentenaktualisierung für CMC.
Die folgende Tabelle listet die unterstützten Firmwareversionen für Serverkomponenten in einem Szenario auf, bei dem die vorhandene Version der CMC-Firmware 2.0 ist und die Serverkomponenten von der N-1-Version auf die N-Version aktualisiert werden.
ANMERKUNG: Die Aktualisierung der Serverkomponenten-Firmware von der N-1-Version auf die N­Version ist erfolgreich, wenn die CMC-Firmwareversion 2.0 oder höher bei allen Servern der 12. und
13. Generation ist, die in der folgenden Tabelle beschrieben werden.
Tabelle 7. Unterstützte Version der Serverkomponente für die Serverkomponentenaktualisierung auf die N­Version
Plattform Serverkomponente Vorhergehende
Komponentenversion (N-1-Version)
M520 iDRAC 1.57.57 2.20.20.20
Lifecycle-Controller 1.4.0.128 Nicht anwendbar
BIOS 2.3.2 2.4.2
M620 iDRAC 1.57.57 2.20.20.20
Lifecycle-Controller 1.4.0.128 Nicht anwendbar
BIOS 2.4.3 2.5.2
M820 iDRAC 1.57.57 2.20.20.20
Lifecycle-Controller 1.4.0.128 Nicht anwendbar
BIOS 2.2.2 2.3.2
M630 iDRAC 2.10.10.10 2.20.20.20
Aktualisierte Komponentenversion (N-Version)
79
Lifecycle-Controller Nicht anwendbar Nicht anwendbar
BIOS 1.1.5 Nicht anwendbar
M830 iDRAC 2.10.10.10 2.20.20.20
Lifecycle-Controller Nicht anwendbar Nicht anwendbar
BIOS 1.1.5 Nicht anwendbar

Geplante Serverkomponenten-Firmware-Jobs löschen

ANMERKUNG: Um diese Funktion verwenden zu können, benötigen Sie eine Enterprise-Lizenz.
Sie können Jobs löschen, die für die ausgewählten Komponenten und/oder Geräte über einen oder mehrere Server hinweg geplant sind.

Geplante Serverkomponenten-Firmware-Jobs über die Webschnittstelle löschen

So löschen Sie geplante Serverkomponenten-Firmware-Jobs:
1. Klicken Sie im linken Fensterbereich auf Server-Übersicht und klicken Sie anschließend auf Aktualisieren.
2. Filtern Sie auf der Seite Serverkomponenten-Aktualisierung die Komponente oder das Gerät
(optional).
3. Falls in der Spalte Jobstatus ein Kontrollkästchen neben dem Jobstatus angezeigt ist, gibt dies an, dass ein Lifecycle-Controller-Job aktiv ist und sich derzeit im angegebenen Zustand befindet. Dieser Job kann für einen Jobslöschungsvorgang ausgewählt werden.
4. Klicken Sie auf Job löschen. Die Jobs werden für die/das ausgewählte(n) Komponente(n) oder Gerät(e) gelöscht.

Speicherkomponenten über die CMC-Webschnittstelle aktualisieren

Achten Sie darauf, dass die DUPs für die erforderlichen Speicherkomponenten heruntergeladen sind. So aktualisieren Sie die Speicherkomponenten:
1. Klicken Sie im linken Fensterbereich auf Gehäuseübersicht Speicher Aktualisierung.
2. Klicken Sie auf der Seite Speicherkomponenteaktualisierung auf Durchsuchen. Daraufhin wird das Dialogfeld Datei zum Hochladen auswählen angezeigt.
3. Navigieren Sie zum Speicherort, an dem die erforderliche DUP-Datei heruntergeladen und von der
Dell Support-Site gespeichert wurde. Wählen Sie dann die DUP-Datei aus, und klicken Sie auf Öffnen.
Der DUP-Dateiname und der Pfad werden im Feld Durchsuchen angezeigt.
4. Klicken Sie auf Hochladen. Das DUP wird auf den CMC hochgeladen. Der Abschnitt Speicherkomponentenaktualisierung zeigt
nur die Komponenten, die durch die heruntergeladene DUP unterstützt werden. Die aktuelle Version,
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die neueste verfügbare Version und das Kontrollkästchen Aktualisieren werden für die Komponenten angezeigt.
5. Aktivieren Sie die entsprechenden Kontrollkästchen zum Aktualisieren für die erforderlichen Komponenten.
6. Klicken Sie auf Aktualisieren. Die Firmware-Aktualisierung wird für die ausgewählten Komponenten gestartet. Der Fortschritt wird
in der Spalte Aktualisieren angezeigt. Nachdem der Vorgang abgeschlossen ist, wird eine entsprechende Meldung angezeigt wird, die den
Abschluss oder das Scheitern der Firmware-Aktualisierung anzeigt.
ANMERKUNG:
Die Server müssen ausgeschaltet sein, bevor Sie die Firmware aktualisieren.
Die Komponente aktualisiert andere entsprechende Komponenten im System auf die gleiche Weise. Die SPERCs werden beispielsweise auf die gleiche Weise aktualisiert wie die vorhandenen SPERCs, und die EMMs werden auf die gleiche Weise wie die integrierten EMMs aktualisiert.
Klicken Sie auf zur Anzeige der HDD verschiedener Gehäuse.

iDRAC-Firmware mittels CMC wiederherstellen

iDRAC-Firmware wird normalerweise mit dem iDRAC, z. B. über die iDRAC-Webschnittstelle, mit der CM­CLP-Befehlszeilenschnittstelle oder mit betriebssystemspezifischen Aktualisierungspaketen, die von der Website support.dell.com heruntergeladen wurden, aktualisiert. Weitere Informationen finden Sie im iDRAC-Benutzerhandbuch.
Für frühere Generationen von Servern ist es möglich, beschädigte Firmware wiederherzustellen, indem der neue Vorgang zum Aktualisieren von iDRAC-Firmware verwendet wird. Wenn der CMC beschädigte iDRAC-Firmware erkennt, wird der Server auf der Seite Firmware-Aktualisierung aufgeführt. Beenden Sie die Tasks, die in Server-iDRAC-Firmware aktualisieren erwähnt sind.
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5

Gehäuseinformationen anzeigen und Funktionszustandsüberwachung von Gehäuse und individuellen Komponenten

Sie können Informationen anzeigen und den Funktionszustand für Folgendes überwachen:
Aktive und Standby-CMC
Alle Server und einzelne Server
E/A-Modul
Lüfter
Netzteile
Temperatursensoren
Festplattenlaufwerke
LCD-Baugruppe
Speicher-Controller
PCIe-Geräte
ANMERKUNG: Der Funktionszustand externer Komponenten beeinträchtigt den gesamten Funktionszustand der Speicherkomponente mit vorhandenem Funktionszustand des Speichers und integrierte Speicherkomponenten in VRTX. Es gibt an, dass die externen Komponenten den Funktionszustand der Komponenten im Gehäuse nicht beeinträchtigen.

Gehäuse- und Komponenten-Zusammenfassungen anzeigen

Wenn Sie sich an der CMC-Webschnittstelle anmelden, zeigt die Seite Gehäusefunktionszustand den Funktionszustand des Gehäuses und seiner Komponenten an. Sie zeigt eine Grafikansicht des Gehäuses und seiner Komponenten an. Die Seite Gehäusefunktionszustand wird dynamisch aktualisiert und die Farben der Komponenten-Untergrafiken und Texthinweise werden automatisch geändert, um den derzeitigen Zustand widerzuspiegeln.
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Um den Gehäusefunktionszustand anzuzeigen, klicken Sie auf Gehäuseübersicht. Das System zeigt den Gesamtfunktionszustand des Gehäuses, der aktiven und Standby-CMCs, Servermodule, E/A-Module (EAMs), Lüfter, Netzteileinheiten (PSUs), LCD-Einheit, Speicher-Controller und PCIe-Geräte an. Detaillierte Informationen über die einzelnen Komponenten erhalten Sie, wenn Sie auf die jeweilige Komponente klicken. Außerdem werden die neuesten Ereignisse im CMC-Hardwareprotokoll angezeigt. Weitere Informationen finden Sie in der Online Hilfe.
Wenn Ihr Gehäuse als Gruppenführung konfiguriert wurde, wird nach der Anmeldung die Seite Gruppenfunktionszustand angezeigt. Sie zeigt die Informationen und Warnungen auf Gehäuseebene an. Es werden alle aktiven kritischen und nicht-kritischen Warnungen angezeigt.

Gehäuse-Grafiken

Das Gehäuse wird in Vorder- und Rückansichten dargestellt (jeweils die oberen und unteren Bilder). Server, DVDs, HDDs, KVMs, und LCD werden in der Vorderansicht gezeigt und die restlichen Komponenten werden in der Rückansicht gezeigt. Die Komponentenauswahl wird durch eine blaue Einfärbung angezeigt und wird durch Anklicken des Bildes der erforderlichen Komponente gesteuert. Wenn eine Komponente im Gehäuse vorhanden ist, dann wird ein Symbol dieses Komponententyps in der Grafik auf der Position (Steckplatz) angezeigt, in der die Komponente installiert ist. Leere Positionen werden mit einem anthrazitfarbenen Hintergrund angezeigt. Das Komponentensymbol zeigt visuell den Zustand der Komponenten an. Andere Komponenten zeigen Symbole an, die die physische Komponente visuell darstellen. Wenn der Cursor auf einer Komponente positioniert wird, wird eine Quickinfo mit zusätzlichen Informationen über diese Komponente angezeigt.
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Tabelle 8. Serversymbolzustände
Symbol Beschreibung
Ein Server ist vorhanden, eingeschaltet, und funktioniert normal.
Ein Server ist vorhanden, ist aber ausgeschaltet.
Ein Server ist vorhanden, meldet aber einen nicht­kritischen Fehler.
Ein Server ist vorhanden, meldet aber einen kritischen Fehler.
Es ist kein Server vorhanden.

Ausgewählte Komponenteninformationen

Die Informationen für die ausgewählte Komponente werden in drei getrennten Bereichen angezeigt:
Funktionszustand, Leistung und Eigenschaften – Zeigt die aktiven, kritischen und nicht-kritischen Ereignisse gemäß der Anzeige im Hardwareprotokoll und die mit der Zeit variierenden Leistungsdaten an.
Eigenschaften – Zeigt die Komponenteneigenschaften an, die sich nicht mit der Zeit ändern oder sich nur selten ändern.
Quicklinks – Ermöglicht den Wechsel zu häufig besuchten Seiten und zu den am häufigsten durchgeführten Maßnahmen. Nur Links, die für die ausgewählte Komponente gelten, werden in diesem Bereich angezeigt.
In der folgenden Tabelle werden die Komponenteneigenschaften und Informationen aufgelistet, die auf der Seite Gehäuse-Funktionszustand in der Web-Schnittstelle angezeigt werden.
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Komponente Funktionszustand und
Leistung, Eigenschaften
Eigenschaften Quicklinks
LCD­Baugruppe
Aktive und Standby-CMCs
Alle Server und einzelne Server
LCD-Funktionszustand
Gehäuse­Funktionszustand
Redundanzmodus
MAC-Adresse
IPv4
IPv6
Stromzustand
Stromverbrauch
Funktionszustand
Zugeordneter Strom
Temperatur
Netzschalter des Gehäuse
LCD-Bedienfeld sperren
LCD-Sprache
LCD-Ausrichtung
Firmware
Standby-Firmware
Letzte Aktualisierung
Hardware
Name
Modell
Service-Tag-Nummer
Host-Name
iDRAC
CPLD
BIOS
Betriebssystem
CPU-Informationen
Gesamtsystemspeicher
Frontblendenkonfiguration
CMC-Status
Netzwerkbetrieb
Firmware­Aktualisierung
Serverstatus
Remote-Konsole starten
iDRAC-GUI starten
Server ausschalten
Ordentliches Herunterfahren
Remote-Dateifreigabe
iDRAC-Netzwerk bereitstellen
Serverkomponentenakt ualisierung
KVM­Steckplatz
Funktionszustand
KVM zugeordnet
Steckplatz 1: Frontblende USB/Video aktiviert
Steckplatz 2: Frontblende USB/Video aktiviert
Steckplatz 3: Frontblende USB/Video aktiviert
ANMERKUNG: Quick-Links zum Ausschalten des Servers und zum Ordentlichen Herunterfahren werden nur dann angezeigt, wenn der Stromzustand des Servers auf EIN lautet. Wenn der Stromzustand AUS ist, wird der Quick­Link zum Einschalten des Servers angezeigt.
Frontblendenkonfiguration
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Steckplatz 4: Frontblende USB/Video aktiviert
DVD­Steckplatz
Laufwerks­Steckplatz
Netzteileinheit en
Funktionszustand
Stromzustand
Funktionszustand
Zustand
Stromstatus Kapazität
DVD zugeordnet
Steckplatz 1: DVD aktiviert
Steckplatz 2: DVD aktiviert
Steckplatz 3: DVD aktiviert
Steckplatz 4: DVD aktiviert
Modell
Seriennummer
Stromstatus
Firmware-Version
Größe
Typ
Frontblendenkonfiguration
Zustand der physischen Festplatte
Setup der physischen Festplatte
Controller für diese physische Festplatte anzeigen
Ansicht der virtuellen Festplatten für diese physische Festplatte.
Netzteilstatus
Stromverbrauch
Systembudget
PCIe-Geräte Installiert
Zugewiesen
Lüfter Geschwindigkeit
PWM (% von Max.)
Lüfter-Offset
Gebläse Geschwindigkeit
PWM (% von Max.)
Erweiterter Kühlmodus
SPERC­Steckplatz
Installiert Modell Controller-Status
Modell
Server­Steckplatzzuordung
Hersteller-ID
Geräte-ID
Steckplatztyp
Zugewiesener Strom
Struktur
Stromstatus
Warnungsschwelle
Kritischer Schwellenwert
Warnungsschwelle
Kritischer Schwellenwert
PCIe-Status
PCIe Einrichtung
Lüfterstatus
Lüfterkonfiguration
Lüfterstatus
Lüfterkonfiguration
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Zugewiesen Server­Steckplatzzuordung
Hersteller-ID
Geräte-ID
Steckplatztyp
Zugewiesener Strom
Struktur
Stromstatus
Controller-Setup
Externer freigegebener PERC 8­Kartensteckplat z
EAM­Steckplatz
Installiert
Zugewiesen
Stromzustand
Rolle
Modell
Server­Steckplatzzuordung
Hersteller-ID
Geräte-ID
Steckplatztyp
Zugewiesener Strom
Struktur
Stromstatus
Modell
Service-Tag-Nummer
PCIe Steckplatzstatus
PCIe Einrichtung
EAM-Status
EAM-GUI starten

Servermodellnamen und Service-Tag-Nummer anzeigen

Sie können den Modellname und die Service-Tag-Nummer der einzelnen Server momentan durch Ausführung der folgenden Schritte ermitteln:
1. Im linken Fenster des Strukturknotens Server-Übersicht werden alle Server (STECKPLATZ-01 bis
STECKPLATZ-04) in der Liste der Server angezeigt. Wenn ein Server nicht am Steckplatz vorhanden ist, wird das entsprechende Bild in der Grafik grau unterlegt angezeigt. Wenn ein Server mit voller Höhe Steckplatz 1 und Steckplatz 3 belegt, zeigt Steckplatz 3 den Steckplatznamen als Erweiterung von 1 an.
2. Positionieren Sie den Cursor auf dem Steckplatznamen oder der Steckplatznummer eines Servers. Falls verfügbar, wird eine Quickinfo mit dem Modellnamen und der Service-Tag-Nummer des Servers angezeigt.

Gehäusezusammenfassung anzeigen

Um die Gehäusezusammenfassungsinformationen im linken Fensterbereich anzuzeigen, klicken Sie auf Gehäuseübersicht EigenschaftenZusammenfassung.
Die Seite Gehäusezusammenfassung wird angezeigt. Weitere Informationen zu dieser Seite finden Sie in der Online-Hilfe.

Gehäuse-Controllerinformationen und Status anzeigen

Um Gehäuse-Controllerinformationen und Status anzuzeigen, klicken Sie in der CMC-Web­Schnittstelle auf GehäuseübersichtGehäuse-Controller.
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Die Seite Gehäuse-Controller-Status wird angezeigt. Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe.

Informationen und Funktionszustand von allen Servern anzeigen

Um den Funktionszustand von allen Servern anzuzeigen, haben Sie die folgenden Möglichkeiten:
Klicken Sie auf Gehäuseübersicht. Die Seite Gehäusefunktionszustand bietet einen grafischen
Überblick über alle Server, die im Gehäuse installiert sind. Der Serverfunktionszustand wird durch die Farbe der Server-Untergrafik angegeben. Weitere Informationen über den Gehäuse-Funktionszustand finden Sie in der Online-Hilfe.
Klicken Sie auf Gehäuseübersicht Serverübersicht. Die Seite Serverstatus enthält eine Übersicht zu
den Servern im Gehäuse. Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe.

Anzeigen des Funktionszustands eines einzelnen Servers

So zeigen Sie den Funktionszustand von einzelnen Servern an:
1. Klicken Sie auf Gehäuse-ÜbersichtEigenschaftenFunktionszustand.
Die Seite Gehäusefunktionszustand bietet einen grafischen Überblick über alle Server, die im Gehäuse installiert sind. Der Serverfunktionszustand wird durch die Farbe der Server-Untergrafik angegeben. Positionieren Sie den Cursor auf einer einzelnen Server-Untergrafik. Ein entsprechender Texthinweis oder Bildschirmtipp wird angezeigt. Der Texthinweis liefert zusätzliche Informationen zum Server. Klicken Sie auf die Server-Untergrafik, um die E/A-Modul-Zusammenfassung rechts auf der Seite anzuzeigen. Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe.
2. Klicken Sie im linken Fenterbereich auf Gehäuseübersicht und erweitern Sie Server-Übersicht. Es
werden alle Server (1 - 4) in der erweiterten Liste angezeigt. Klicken Sie auf den Steckplatz, in dem sich das Speicher-Array befindet.
Die Seite Serverstatus (nicht zu verwechseln mit der Seite Status der Server bietet den Funktionszustand des Servers im Gehäuse und eine Start-URL zur iDRAC-Webschnittstelle, die die Firmware darstellt, die zur Verwaltung des Servers verwendet wird. Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe.
ANMERKUNG: Um die iDRAC-Weboberfläche zu verwenden, müssen Sie für iDRAC einen Benutzernamen und ein Kennwort aufweisen. Weitere Informationen zum iDRAC und zur Verwendung der iDRAC-Webschnittstelle finden Sie im Integrated Dell Remote Access Controller User’s Guide (Benutzerhandbuch zur integrierten Firmware des Dell Remote Access Controllers).

Anzeigen der Informationen und des Funktionszustands des EAM

Um den Funktionszustand der EAMs über die CMC-Webschnittstelle anzuzeigen, führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
1. Klicken Sie auf Gehäuseübersicht.
Die Seite Gehäusefunktionszustand wird angezeigt. Die Grafik im linken Fensterbereich zeigt die Rück-, Vorder- und Seitenansicht des Gehäuses an und enthält den Funktionszustand für das EAM. Der EAM-Funktionszustand wird durch die Farbe der EAM-Untergrafik angegeben. Positionieren Sie
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den Cursor auf der einzelnen EAM-Untergrafik. Der Texthinweis liefert zusätzliche Informationen zu diesem EAM. Klicken Sie auf die EAM-Untergrafik, um die EAM-Informationen im rechten Fensterbereich anzuzeigen.
2. Wählen Sie Gehäuseübersicht E/A-Modul-Übersicht .
Die Seite E/A-Modul-Status enthält eine Übersicht zu einem mit dem Gehäuse verbundenen E/A­Modul. Weitere Informationen finden Sie in der
Online-Hilfe.

Informationen und Funktionszustand der Lüfter anzeigen

CMC steuert die Geschwindigkeit des Gehäuselüfters indem es die Lüftergeschwindigkeit, basierend auf Systemereignisse erhöht oder vermindert. Sie können den Lüfter in drei Modi, wie Niedrig, Mittel und Hoch. Weitere Informationen über die Konfiguration eines Lüfters finden Sie in der Online-Hilfe.
Um die Eigenschaften der Lüfter unter Verwendung von RACADM-Befehlen einzurichten, geben Sie in der CLI-Schnitstelle den folgenden Befehl ein.
racadm fanoffset [-s <off|low|medium|high>]
ANMERKUNG: CMC überwacht die Temperatursensoren im Gehäuse und reguliert die Lüftergeschwindigkeit automatisch nach Bedarf. Sie können dies jedoch außer Kraft setzen, um eine minimale Lüftergeschwindigkeit durch den Befehl racadm fanoffset aufrechtzuerhalten. Wenn das automatische Überwachen unter Verwendung dieses Befehls außer Kraft gesetzt wird, wird CMC den Lüfter immer bis zur ausgewählten Geschwindigkeit laufen lassen, selbst wenn das Gehäuse es nicht erfordert, dass die Lüfter bei dieser Geschwindigkeit laufen.
Weitere Informationen über die RACADM-Befehle finden Sie im Chassis Management Controller for PowerEdge VRTX RACADM Command Line Reference Guide (RACADM-Befehlszeilen-Referenzhandbuch für Chassis Management Controller für PowerEdge VRTX), verfügbar unter dell.com/support/manuals.
Der CMC erstellt eine Warnung und erhöht die Lüftergeschwindigkeiten, wenn die folgenden Ereignisse auftreten:
Der Schwellenwert der CMC-Umgebungstemperatur wird überschritten.
Ein Lüfter funktioniert nicht mehr.
Ein Lüfter wird aus dem Gehäuse entfernt.
ANMERKUNG: Während der Aktualisierung der CMC- oder iDRAC-Firmware auf einem Server drehen sich einige oder alle Lüfter im Gehäuse mit 100 % Leistung. Dies ist normal.
So zeigen Sie den Funktionszustand der Lüfter über die CMC-Webschnittstelle an:
1. Gehen Sie zu Chassis Overview.
Die Seite Gehäusefunktionszustand wird angezeigt. Der untere Abschnitt der Gehäuse-Grafiken zeigt die linke Ansicht des Gehäuses und enthält den Funktionszustand der Lüfter. Der Lüfter­Funktionszustand wird durch die Farbe der Lüfter-Untergrafik angegeben. Positionieren Sie den Cursor auf die Lüfter-Untergrafik. Der Texthinweis liefert zusätzliche Informationen zum Lüfter. Klicken Sie auf die Lüfter-Untergrafik, um die Lüfter-Informationen im rechten Fensterbereich anzuzeigen.
2. Gehen Sie zu Gehäuseübersicht Lüfter.
Die Seite Lüfterstatus zeigt die Messwerte für den Status, die Geschwindigkeit (in Umdrehungen pro Minute oder U/Min.) und die Schwellenwerte der Lüfter im Gehäuse an. Es können ein oder mehrere Lüfter vorhanden sein.
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ANMERKUNG: Im Falle eines Fehlers bei der Datenübertragung zwischen dem CMC und der Lüftereinheit kann der CMC den Funktionsstatus der Lüftereinheit weder abrufen noch anzeigen.
ANMERKUNG: Die folgende Meldung wird angezeigt, wenn beide Lüfter nicht in den Steckplätzen vorhanden sind oder wenn ein Lüfter sich bei einer niedrigen Geschwindigkeit dreht:
Lüfter <Nummer> ist niedriger als der kritische Warnungsschwellenwert.
Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe.

Konfigurieren von Lüftern

Lüfter-Offset – Eine Funktion, die erhöhte Kühlung für die Speicher- und PCIe-Bereiche des Gehäuses
angibt. Diese Funktion ermöglicht es Ihnen, den Luftstrom für die HDDs, freigegebenen PERC-Controller und PCIe-Erweiterungssteckplätze zu erhöhen. Ein Beispiel der Nutzung der Option „Lüfter-Offset“ ist die Verwendung von hochleistungs- oder benutzerdefinierten PCIe-Karten, die eine höhere Kühlung als normal benötigen. Die Funktion „Lüfter-Offset“ bietet die Optionen „Aus, Niedrig, Mittel und Hoch“. Diese Einstellungen entsprechen einer Lüftergeschwindigkeit (Zunahme) von jeweils 20%, 50% und 100% der maximalen Geschwindigkeit. Es gibt auch Optionen für eine minimale Geschwindigkeit, die 35% für Niedrig, 65% für Mittel und 100% für Hoch sind.
Wenn Sie zum Beispiel die Lüfter-Offset-Einstellung „Mittel“ verwenden, erhöht sich die Drehzahl der Lüfter 1–6 um 50% der maximalen Geschwindigkeit. Diese Zunahme ist über der Geschwindigkeit, die das System schon für die Kühlung auf Basis der installieren Hardware-Konfiguration eingestellt hat.
Wenn eine beliebige der Lüfter-Offset-Optionen aktiviert ist, erhöht sich der Stromverbrauch. Mit Offset auf Niedrig eingestellt, wird das System lauter; es wird merklich lauter mit Offset auf Mittel eingestellt und deutlich lauter mit Offset auf Hoch eingestellt. Wenn die Option „Lüfter-Offset“ nicht aktiviert ist, werden die Lüftergeschwindigkeiten auf die Standardgeschwindigkeiten heruntergesetzt, die für die Systemkühlung für die installierten Hardwarekonfigurationen notwendig sind.
Zum Festlegen der Offset-Funktion gehen Sie auf GehäuseübersichtLüfter Setup. Wählen Sie auf der Seite Erweiterte Lüfterkonfigurationen in der Tabelle Lüfterkonfiguration im Drop-Down-Menü Wert eine Option aus, die dem Lüfter-Offset entspricht.
Weitere Informationen über die Funktion „Lüfter-Offset“ finden sie in der Online-Hilfe.
Um diese Funktionen unter Verwendung von RACADM-Befehlen einzurichten, verwenden Sie den folgenden Befehl:
racadm fanoffset [-s <off|low|medium|high>]
Weitere Informationen über die RACADM-Befehle, die mit „Lüfter-Offset“ in Verbindung stehen finden Sie im Chassis Management Controller for PowerEdge VRTX RACADM Command Line Reference Guide (RACADM-Befehlszeilen-Referenzhandbuch für Chassis Management Controller für PowerEdge VRTX), verfügbar unter dell.com/support/manuals.
Erweiterter Kühlmodus (ECM) – ist eine CMC-Funktion, die Ihnen eine erhöhte Kühlungskapazität für im PowerEdge VRTX-Gehäuse installierten Servern ermöglicht. Beispielsverwendungen für ECM sind der Betrieb in einer hohen Außenumgebung oder die Verwendung von Servern mit installierten hohen Strom­CPUs (≥120W). Die erhöhte Kühlungskapazität wird durch das Ausführen der vier Lüfter mit höherer
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Geschwindigkeit erreicht. Als Ergebnis erhöht sich, wenn ECM aktiviert ist, der Stromverbrauch und der Lärmpegel.
Bei Aktivierung erhöht ECM nur die Kühlungskapazität auf den Serversteckplätzen innerhalb des Gehäuses. Es ist ebenfalls wichtig anzumerken, dass ECM nicht dazu entworfen wurde, eine ständige erhöhte Kühlung der Server zu bieten. Selbst wenn ECM aktiviert ist, werden die erhöhten Lüftergeschwindigkeiten nur ausgeführt, wenn eine erhöhte Kühlung notwendig ist. Beispiele für eine solche Situation können hoher Servernutzungslevel oder -stress oder hohe Umgebungstemperaturen sein.
Standardmäßig ist ECM aus. Wenn ECM aktiviert ist, können die Lüfter ca. 20% mehr Zuluft pro Blade liefern.
Zum Festlegen der Offset-Funktion gehen Sie auf GehäuseübersichtLüfter Setup. Wählen Sie auf der Seite Erweiterte Lüfterkonfigurationen in der Tabelle Lüfterkonfiguration im Drop-Down-Menü Wert eine Option aus, die dem Erweiterten Kühlmodus entspricht.
Weitere Informationen über die EMC-Funktion finden sie in der Online-Hilfe.

Anzeigen von Frontblenden-Eigenschaften

So zeigen Sie die Frontblenden-Eigenschaften an:
1. Klicken Sie im linken Fensterbereich auf Gehäuseübersicht Frontblende.
2. Auf der Seite Eigenschaften können Sie Folgendes anzeigen:
Netzschaltereigenschaften
LCD-Eigenschaften
KVM – Eigenschaften
DVD-Laufwerk – Eigenschaften

KVM-Informationen und Funktionszustand anzeigen

Um den Funktionszustand der mit dem Gehäuse verbundenen KVMs anzuzeigen, führen Sie eine der folgenden Optionen aus:
1. Klicken Sie auf Gehäuseübersicht.
Die Seite Gehäusefunktionszustand wird angezeigt. Der linke Bereich zeigt die Vorderansicht des Gehäuses an und enthält den Funktionszustand eines KVM. Der KVM-Funktionszustand wird durch die Farbe der KVM-Untergrafik angegeben. Bewegen Sie den Zeiger über die KVM-Untergrafik und ein entsprechender Texthinweis oder Bildschirmtipp wird angezeigt. Der Texthinweis liefert zusätzliche Informationen über das KVM. Klicken Sie auf die KVM-Untergrafik, um die Informationen zum KVM im rechten Bereich anzuzeigen.
2. Klicken Sie alternativ dazu auf GehäuseübersichtFrontblende.
Sie könne auf der Seite Status, im Abschnitt KVM-Eigenschaften, den Status und die Eigenschaften eines KVM, das dem Gehäuse zugeordnet ist, anzeigen. Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe.
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Anzeigen von Informationen und Funktionszustand für die LCD

So zeigen Sie den Funktionszustand eines LCD an:
1. Klicken Sie im linken Fensterbereich auf Gehäuseübersicht.
Die Seite Gehäusefunktionszustand wird angezeigt. Der linke Bereich zeigt die Vorderansicht des Gehäuses an. Der LCD-Funktionszustand wird durch die Farbe der LCD-Untergrafik angegeben.
2. Positionieren Sie den Cursor auf die LCD-Untergrafik. Der entsprechende Texthinweis oder
Bildschirmtipp, der zusätzliche Informationen zur LCD bietet, wird angezeigt.
3. Klicken Sie auf die LCD-Untergrafik, um die Informationen zur LCD im rechten Bereich anzuzeigen.
Weitere Informationen finden Sie in der Online Help. Gehen Sie alternativ auf GehäuseübersichtFrontblendeEigenschaftenStatus. Sie können
auf der Seite Status unter LCD-Eigenschaften den Status der LCD, die auf dem Gehäuse verfügbar ist, anzeigen. Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe.

Informationen und Funktionszustand der Temperatursensoren anzeigen

So zeigen Sie den Funktionszustand der Temperatursensoren an:
Klicken Sie im linken Fensterbereich auf GehäuseübersichtTemperatursensoren. Die Seite Temperatursensorstatus zeigt den Status und die Messergebnisse der Temperatursonden
des gesamten Gehäuses an (Gehäuse und Server). Weitere Informationen finden Sie in der Online- Hilfe.
ANMERKUNG: Der Temperatursondenwert kann nicht bearbeitet werden. Jede Änderung, die den Schwellenwert überschreitet erzeugt eine Warnung, die eine Änderung der Lüftergeschwindigkeit verursacht. Wenn z. B. die Temperatursonde der CMC-Umgebung den Schwellenwert überschreitet, wird sich die Geschwindigkeit der Gehäuselüfter erhöhen.

Anzeigen der Speicherkapazität und des Status der Storage-Komponenten

Um die Kapazität und den Fehlertoleranzstatus der Speicherkomponenten anzuzeigen, führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
1. Gehen Sie zu Chassis Overview.
Die Seite Gehäuse-Funktionszustand wird angezeigt. Informationen zu Speicherkapazitätsdetails, zum Fehlertoleranzmodus (Aktiv/Passiv) und zum Fehlertoleranzstatus (Aktiviert) werden im rechten Fenster angezeigt. Diese Fehlertoleranzinformationen werden nur angezeigt, wenn die Fehlertoleranzfunktion für die Speicherkomponenten aktiviert ist.
Der untere Abschnitt der Gehäusegrafiken stellt die linke Anzeige des Gehäuses dar. Schieben Sie den Mauszeiger über die Untergrafik der Speicherkomponente. Der Texthinweis liefert zusätzliche Informationen zu den Speicherkomponenten. Klicken Sie auf die Untergrafik für die Speicherkomponente, um die Informationen im rechten Fensterbereich anzuzeigen.
2. Klicken Sie alternativ im linken Fensterbereich auf Gehäuseübersicht Speicher Eigenschaften
Status.
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Die Speicherübersicht wird mit den folgenden Informationen angezeigt:
Die graphische Übersicht der physischen Festplattenlaufwerke, die im Gehäuse installiert sind und deren Status anzeigen.
Die Zusammenfassung aller Speicherkomponenten mit Links zu deren entsprechenden Seiten anzeigen.
Die verwendete Kapazität und die Gesamtkapazitätof der Speicher anzeigen.
Controller-Informationen anzeigen.
ANMERKUNG: Im Falle eines Fehlertoleranz-Controllers wird das folgende Format verwendet: <Gemeinsam genutzte PERC-Nummer> (Integrierte <Nummer>). Beispiel: Der aktive Controller ist „Gemeinsam genutzter PERC8“ (Integrierter 1), und der Peer-Controller ist „Gemeinsam genutzter PERC8“ (Integrierter 2).
Vor kurzem protokolliere Speicherereignisse anzeigen.
ANMERKUNG: Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe.
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6

Den CMC konfigurieren

Mit Chassis Management Controller können Sie Eigenschaften konfigurieren, Benutzer einrichten und Warnungen für die Ausführung von Remote-Verwaltungstasks einrichten.
Bevor Sie mit der Konfiguration des CMC beginnen, müssen Sie zuerst die CMC-Netzwerkeinstellungen konfigurieren, sodass Sie den CMC im Fernzugriff verwalten können. Diese ursprüngliche Konfiguration weist die TCP/IP-Netzwerkbetriebsparameter zu, die den Zugriff auf den CMC aktivieren. Weitere Informationen finden Sie unter Einrichtung des Erstzugriffs auf den CMC.
Sie können CMC über die Webschnittstelle or RACADM konfigurieren.
ANMERKUNG: Für die Erstkonfiguration des CMCs müssen Sie als Benutzer root angemeldet sein, um RACADM-Befehle auf einem Remote-System ausführen zu können. Es kann ein weiterer Benutzer mit Konfigurationsrechten für den CMC erstellt werden.
Nachdem das CMC eingerichtet wurde und die grundlegenden Konfigurationen durchgeführt wurden, können Sie das Folgende ausführen:
Ändern der Netzwerkeinstellungen falls erforderlich.
Schnittstellen für den Zugriff auf CMC Konfigurieren.
LCD-Anzeige konfigurieren.
Gehäusegruppe einrichten, falls erforderlich.
Server, E/A-Modul oder Frontblende konfigurieren.
VLAN-Einstellungen konfigurieren.
Erforderliche Zertifikate abrufen.
Hinzufügen und Konfiguration von CMC-Benutzern mit Berechtigungen.
Konfiguration und Aktivierung von E-Mail-Warnmeldungen and SNMP-Traps.
Einrichten der Stromobergrenzungsrichtlinie, falls erforderlich.
ANMERKUNG: Die folgenden Zeichen könne in der Eigenschaftszeichenkette beider CMC­Schnittstellen (GUI und CLI) nicht verwendet werden:
&#
< und > zusammen
; (Semikolon)
Anzeigen und Ändern von CMC-Netzwerk-LAN­Einstellungen
Die LAN-Einstellungen, z. B. Community-Zeichenkette und SMTP-Server-IP-Adresse, betreffen die CMC­Einstellungen sowie die externen Einstellungen des Gehäuses.
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Wenn Sie zwei CMCs (Aktiv und Standby) im Gehäuse haben und sie mit dem Netzwerk verbunden sind, dann übernimmt der Standby-CMC automatisch die Netzwerkeinstellungen des aktiven CMC im Falle eines Failovers.
Wenn IPv6 beim Start aktiviert ist, dann werden alle vier Sekunden drei Router-Anfragen ausgesendet. Wenn externe Netzwerk-Switches das Spanning Tree Protocol (STP) ausführen, können die externen Switch-Schnittstellen mehr als 12 Sekunden blockiert sein, während die IPv6-Router-Anfragen ausgesendet werden. In diesen Fällen kann die IPv6-Konnektivität zeitweise eingeschränkt sein, bis die Router-Ankündigungen unverlangt von den IPv6-Routern ausgesendet sind.
ANMERKUNG: Durch Ändern der CMC-Netzwerkeinstellungen wird möglicherweise die aktuelle Netzwerkverbindung getrennt.
ANMERKUNG: Um CMC-Netzwerkeinstellungen einzurichten, müssen Sie die Berechtigung als
Gehäusekonfiguration-Administrator besitzen.

Anzeigen und Bearbeiten von CMC-Netzwerk-LAN-Einstellungen über die CMC-Webschnittstelle

So werden die CMC-LAN-Netzwerkeinstellungen unter Verwendung der CMC-Webschnittstelle angezeigt und geändert:
1. Klicken Sie in der Systemstruktur auf Gehäuseübersicht und klicken Sie dann auf Netzwerk. Die Seite Netzwerkkonfiguration zeigt die aktuelle Netzwerkeinstellungen an.
2. Ändern Sie bei Bedarf die allgemeinen, IPv4- oder IPv6-Einstellungen. Weitere Informationen finden
Sie in der
3. Klicken Sie auf Änderungen anwenden für jeden Abschnitt, um die Einstellungen anzuwenden.
Online-Hilfe.

Anzeigen und Ändern der CMC-Netzwerk-LAN-Einstellungen mittels RACADM

Um IPv4-Einstellungen anzuzeigen, verwenden Sie die Objekte aus der Gruppe cfgCurrentLanNetworking mit den Unterbefehlen getniccfg und getconfig.
Um IPv6-Einstellungen anzuzeigen, verwenden Sie die Objekte aus der Gruppe cfgIpv6LanNetworking mit dem Unterbefehl getconfig.
Um IPv4- und IPv6-Adressierungsinformationen für das Gehäuse anzuzeigen, benutzen Sie den Unterbefehl getsysinfo.
Weitere Informationen über die Unterbefehle und Objekte finden Sie im Chassis Management Controller for PowerEdge VRTX RACADM Command Line Reference Guide (RACADM-Befehlszeilen­Referenzhandbuch für Chassis Management Controller für PowerEdge VRTX).

Aktivieren der CMC-Netzwerkschnittstelle

Um die CMC-Netzwerkschnittstelle für IPv4 bzw. IPv6 zu aktivieren oder zu deaktivieren, geben Sie Folgendes ein:
racadm config -g cfgLanNetworking -o cfgNicEnable 1 racadm config -g cfgLanNetworking -o cfgNicEnable 0
ANMERKUNG: Der CMC NIC ist standardmäßig aktiviert.
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Um die CMC-IPv4-Adressierung zu aktivieren oder zu deaktivieren, geben Sie Folgendes ein:
racadm config -g cfgLanNetworking -o cfgNicIPv4Enable 1 racadm config -g cfgLanNetworking -o 4cfgNicIPv4Enable 0
ANMERKUNG: Die CMC-IPv4-Adressierung ist standardmäßig aktiviert.
Um die CMC-IPv6-Adressierung zu aktivieren oder zu deaktivieren, geben Sie Folgendes ein:
racadm conf4ig -g cfgIpv6LanNetworking -o cfgIPv6Enable 1 racadm config -g cfgIpv6LanNetworking -o cfgIPv6Enable 0
ANMERKUNG: Beachten Sie Folgendes:
Zwischen dem Ändern der Netzwerkeinstellungen und der tatsächlichen Anwendung besteht eine Verzögerung von 30 Sekunden.
Die CMC-IPv6-Adressierung ist standardmäßig deaktiviert.
Standardmäßig fordert der CMC für IPv4 automatisch eine CMC-IP-Adresse vom DHCP-Server (Dynamisches Host-Konfigurationsprotokoll) an und empfängt diese. Sie können die DHCP-Funktion deaktivieren und eine statische CMC-IP-Adresse, ein statisches Gateway und eine statische Subnetzmaske bestimmen.
Um DHCP für ein IPv4-Netzwerk zu deaktivieren und eine statische CMC-IP-Adresse, Gateway und Subnetzmaske festzulegen, geben Sie Folgendes ein:
racadm config -g cfgLanNetworking -o cfgNicUseDHCP 0 racadm config -g cfgLanNetworking -o cfgNicIpAddress <static IP address> racadm config -g cfgLanNetworking -o cfgNicGateway <static gateway> racadm config -g cfgLanNetworking -o cfgNicNetmask <static subnet mask>
Standardmäßig fordert der CMC für IPv6 automatisch eine CMC-IP-Adresse vom IPv6­Autokonfigurationsverfahren an und empfängt diese.
Um die AutoConfiguration-Funktion für ein IPv6-Netzwerk zu deaktivieren und eine statische CMC-IPv6­Adresse, ein Gateway und eine Präfixlänge festzulegen, geben Sie Folgendes ein:
racadm config -g cfgIPv6LanNetworking -o cfgIPv6AutoConfig 0 racadm config -g cfgIPv6LanNetworking -o cfgIPv6Address <IPv6 address> racadm config -g cfgIPv6LanNetworking -o cfgIPv6PrefixLength 64 racadm config -g cfgIPv6LanNetworking -o cfgIPv6Gateway <IPv6 address>
Aktivieren oder Deaktivieren von DHCP für die CMC­Netzwerkschnittstellenadresse
Wenn aktiviert, wird über die CMC-Funktion DHCP für NIC-Adresse automatisch eine IP-Adresse vom DHCP-Server (Dynamisches Host-Konfigurationsprotokoll) angefordert und abgerufen. Diese Funktion ist standardmäßig aktiviert.
Sie können die Funktion „DHCP für NIC-Adresse“ deaktivieren und eine statische IP-Adresse, eine statische Subnetzmaske und ein statisches Gateway angeben. Weitere Informationen finden Sie unter
Einrichtung des Erstzugriffs auf den CMC.

DHCP für DNS-Server-IP-Adressen aktivieren oder deaktivieren

Die CMC-Funktion DHCP für DNS-Server-Adresse ist standardmäßig deaktiviert. Wenn aktiviert, werden mit dieser Funktion die primären und sekundären DNS-Server-Adressen vom DHCP-Server abgerufen. Um diese Funktion zu verwenden, müssen Sie keine statischen DNS-Server-IP-Adressen konfigurieren.
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Um die Funktion „DHCP für DNS-Adresse“ zu deaktivieren und die statischen und alternativen DNS­Server-Adressen festzulegen, geben Sie Folgendes ein:
racadm config -g cfgLanNetworking -o cfgDNSServersFromDHCP 0
Um die Funktion „DHCP für DNS-Adresse“ für IPv6 zu deaktivieren und bevorzugte statische und alternative DNS-Server-Adressen anzugeben, geben Sie Folgendes ein:
racadm config -g cfgIPv6LanNetworking -o cfgIPv6DNSServersFromDHCP6 0

Statische DNS-Server-IP-Adressen einrichten

ANMERKUNG: Die Einstellungen der statischen DNS-IP-Adressen sind nur gültig, wenn die Funktion „DCHP für DNS-Server-Adresse“ deaktiviert ist.
Um die bevorzugten primären und sekundären DNS-IP-Server-Adressen für IPv4 festzulegen, geben Sie Folgendes ein:
racadm config -g cfgLanNetworking -o cfgDNSServer1 <IP-Adresse> racadm config ­g cfgLanNetworking -o cfgDNSServer2 <IPv4-Adresse>
Um die bevorzugten und sekundären DNS-IP-Server-Adressen für IPv4 festzulegen, geben Sie Folgendes ein:
racadm config -g cfgIPv6LanNetworking -o cfgIPv6DNSServer1 <IPv6-Adresse> racadm config -g cfgIPv6LanNetworking -o cfgIPv6DNSServer2 <IPv6-Adresse>

Konfigurieren der DNS-Einstellungen (IPv4 und IPv6)

CMC-Registrierung – Zum Registrieren des CMC am DNS-Server geben Sie Folgendes ein:
racadm config -g cfgLanNetworking -o cfgDNSRegisterRac 1
ANMERKUNG: Manche DNS-Server registrieren nur Namen, die höchstens 31 Zeichen enthalten. Achten Sie darauf, dass der bestimmte Name innerhalb der DNS-erforderlichen Einschränkung liegt.
ANMERKUNG: Die folgenden Einstellungen sind nur gültig, wenn Sie den CMC am DNS-Server registriert haben, indem Sie cfgDNSRegisterRac auf 1 gesetzt haben.
CMC-Name – Der vorgegebene Standardname des CMC-Moduls am DNS-Server ist cmc-<Service-
Tag-Nummer>. Um den CMC-Namen auf dem DNS-Server zu ändern, geben Sie Folgendes ein:
racadm config -g cfgLanNetworking -o cfgDNSRacName <Name>
wobei <name> eine Zeichenkette von bis zu 63 alphanumerischen Zeichen und Bindestrichen ist. Beispiel: cmc-1, d-345.
ANMERKUNG: Wenn kein DNS-Domänenname angegeben ist, beträgt die maximale Anzahl von Zeichen 63. Wenn ein Domänenname festgelegt wurde, so muss die Anzahl der Zeichen im CMC-Namen einschließlich der Anzahl der Zeichen im DNS-Domänennamen kleiner oder gleich 63 sein.
DNS-Domänenname – Der Standard-DNS-Domänenname ist ein einziges Leerzeichen. Um einen
DNS-Domänenname festzulegen, geben Sie Folgendes ein:
racadm config -g cfgLanNetworking -o cfgDNSDomainName <Name>
wobei <name> eine Zeichenkette von bis zu 254 alphanumerischen Zeichen und Bindestrichen ist. Beispiel: p45, a-tz-1, r-id-001.
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Konfigurieren von „Automatische Verhandlung“, „Duplexmodus“ und „Netzwerkgeschwindigkeit“ (IPv4 und IPv6)

Wenn aktiviert, bestimmt die automatische Verhandlungsfunktion, ob der CMC automatisch den Duplexmodus und die Netzwerkgeschwindigkeit mittels Kommunikation mit dem nächsten Router oder Switch festlegt. Die automatische Verhandlungsfunktion ist standardmäßig aktiviert.
Sie können die automatische Verhandlung deaktivieren und den Duplexmodus sowie die Netzwerkgeschwindigkeit festlegen, indem Sie Folgendes eingeben:
racadm config -g cfgNetTuning -o cfgNetTuningNicAutoneg 0 racadm config -g cfgNetTuning -o cfgNetTuningNicFullDuplex <
wobei:
<duplex mode> ist 0 (Halbduplex) oder 1 (Vollduplex, Standardeinstellung)
racadm config -g cfgNetTuning -o cfgNetTuningNicSpeed <Geschwindigkeit>
wobei:
<speed> ist 10 oder 100 (Standard)
Duplexmodus>

Einstellen der maximalen Übertragungseinheit (MTU) (IPv4 und IPv6)

Über die MTU-Eigenschaft können Sie die maximale Größe von Paketen festlegen, die über die Schnittstelle übertragen werden können. Um die maximale Paketgröße festzulegen, geben Sie Folgendes ein:
racadm config -g cfgNetTuning -o cfgNetTuningMtu <MTU>
wobei <mtu> ein Wert zwischen 576-1500 ist (einschließlich; Standardeinstellung ist 1500).
ANMERKUNG: IPv6 erfordert einen MTU-Wert von mindestens 1280. Wenn IPv6 aktiviert und cfgNetTuningMtu auf einen niedrigeren Wert gesetzt ist, verwendet der CMC einen MTU-Wert von 1280.

Konfiguration von CMC-Netzwerk und Anmeldesicherheitseinstellungen

Mit den Funktionen des CMC zum Blockieren von IP-Adressen und Benutzern können Sie Sicherheitsprobleme durch das Ausprobieren von Kennwörtern verhindern. Diese Funktionen ermöglichen es Ihnen, bestimmte IP-Adressen und Benutzer zu blockieren, die Zugriff auf den CMC haben. Die Funktion zum Blockieren von IP-Adressen ist standardmäßig im CMC aktiviert.
ANMERKUNG: Das Blockieren über IP-Adressen ist nur auf IPV4-Adressen anwendbar.
Sie können die IP-Bereichsattribute über die CMC-Webschnittstelle oder RACADM festlegen. Um die Funktionen zum Blockieren von IP-Adressen und Benutzern zu verwenden, aktivieren Sie diese über die CMC-Webschnittstelle oder RACADM. Konfigurieren Sie die Richtlinieneinstellungen für die Anmeldesperrung so, dass Sie die Anzahl der erfolglosen Anmeldeversuche für einen bestimmten Benutzer oder eine bestimmte IP-Adresse festlegen können. Wird dieser Wert überschritten, wird der Benutzer blockiert und kann sich erst nach Ablauf der Sperrungsdauer wieder anmelden.
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Konfiguration von IP-Bereichsattributen über die CMC-Webschnittstelle

ANMERKUNG: Um die folgenden Schritte auszuführen, müssen Sie die Berechtigung als Gehäusekonfigurations-Administrator besitzen.
So konfigurieren Sie IP-Bereichsattribute über die CMC-Webschnittstelle:
1. Wählen Sie im linken Fensterbereich Gehäuseübersicht aus und klicken Sie auf Netzwerk Netzwerk. Die Seite Netzwerkkonfiguration wird angezeigt.
2. Klicken Sie im Abschnitt IPv4-Einstellungen auf Erweiterte Einstellungen.
Die Seite Anmeldesicherheit wird angezeigt. Alternativ können Sie auf die Seite Anmeldesicherheit zugreifen, indem Sie im linken Fensterbereich
Gehäuseübersicht wählen und aufSicherheitAnmeldungklicken.
3. Um die Funktion zum Prüfen des IP-Bereichs zu aktivieren, wählen Sie im Abschnitt IP-Bereich die
Option IP-Bereich aktiviert. Die Felder IP-Bereichsadresse und IP-Bereichsmaske werden aktiviert.
4. Geben Sie in die Felder IP-Bereichsadresse und IP-Bereichsmaske den Bereich der IP-Adressen und die IP-Bereichsmasken ein, die Sie für den Zugriff auf den CMC sperren möchten.
Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe.
5. Klicken Sie auf Anwenden, um die Einstellungen zu speichern.

Konfiguration von IP-Bereichsattributen mit RACADM

Sie können die folgenden IP-Bereichsattribute für den CMC mit RACADM konfigurieren:
Die Funktion zum Prüfen des IP-Bereichs
Den Bereich der IP-Adressen, die Sie für den Zugriff auf den CMC blockieren möchten
Die IP-Bereichsmaske, die Sie für den Zugriff auf den CMC blockieren möchten
Die IP-Filterung vergleicht die IP-Adresse eines eingehenden Anmeldeversuchs mit dem festgelegten IP­Adressenbereich. Die Anmeldung der eingehenden IP-Adresse wird nur dann zugelassen, wenn Folgendes identisch ist:
cfgRacTuneIpRangeMask Bit-weise mit eingehender IP-Adresse
cfgRacTuneIpRangeMask Bit-weise mit cfgRacTuneIpRangeAddr
ANMERKUNG:
Um die Funktion zum Prüfen des IP-Bereichs zu aktivieren, verwenden Sie die folgende Eigenschaft
unter cfgRacTuning-Gruppe:
cfgRacTuneIpRangeEnable <0/1>
Um den Bereich der IP-Adressen festzulegen, die Sie für den Zugriff auf den CMC blockieren
möchten, verwenden Sie die folgende Eigenschaft unter cfgRacTuning-Gruppe:
cfgRacTuneIpRangeAddr
Um die IP-Bereichsmaske festzulegen, die Sie für den Zugriff auf den CMC blockieren möchten,
verwenden Sie die folgende Eigenschaft unter cfgRacTuning-Gruppe:
cfgRacTuneIpRangeMask
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Konfigurieren der virtuellen LAN-Tag-Einstellungen für CMC

Mit der VLAN-Funktion können mehrere VLANs auf dem gleichen physischen Netzwerkkabel koexistieren, außerdem kann der Netzwerkverkehr für Sicherheits- und Lastverteilungszwecke abgesondert werden. Wenn Sie die VLAN-Funktionalität aktivieren, wird jedem Netzwerkpaket ein VLAN-Tag zugewiesen.

Konfiguration der virtuellen LAN-Tag-Eigenschaften für CMC mittels RACADM

1. Aktivieren Sie die Funktionen für das virtuelle LAN (VLAN) des externen
Gehäuseverwaltungsnetzwerks:
racadm config -g cfgLanNetworking -o cfgNicVLanEnable 1
2. Geben Sie die VLAN-Kennung für das externe Gehäuseverwaltungsnetzwerk an:
racadm config -g cfgLanNetworking -o cfgNicVlanID <VLAN id>
Gültige Werte für <VLAN id> sind 1– 4000 und 4021– 4094. Der Standardwert ist 1.
Beispiel:
racadm config -g cfgLanNetworking -o cfgNicVlanID 1
3. Dann geben Sie die VLAN-Priorität für das externe Gehäuseverwaltungsnetzwerk an:
racadm config -g cfgLanNetworking -o cfgNicVLanPriority <VLAN priority>
Gültige Werte für <VLAN priority> sind 0–7. Der Standardwert ist 0.
Beispiel:
racadm config -g cfgLanNetworking -o cfgNicVLanPriority 7
Sie können auch sowohl VLAN-Kennung als auch VLAN-Priorität in einem einzigen Befehl eingeben:
racadm setniccfg -v <VLAN id> <VLAN priority>
Beispiel:
racadm setniccfg -v 1 7
4. Zum Entfernen des CMC-VLAN deaktivieren Sie die VLAN-Funktionen des externen Gehäuseverwaltungsnetzwerks:
racadm config -g cfgLanNetworking -o cfgNicVLanEnable 0
Sie können das CMC-VLAN auch mithilfe des folgenden Befehls entfernen:
racadm setniccfg -v

Konfiguration der virtuellen LAN-Tag-Eigenschaften für CMC mithilfe der Webschnittstelle

So konfigurieren Sie virtuelles LAN (VLAN) für CMC mithilfe der CMC-Webschnittstelle:
1. Gehen Sie zu einer der folgenden Seiten:
Klicken Sie im linken Fensterbereich auf Gehäuseübersicht und dann auf NetzwerkVLAN.
Klicken Sie im linken Fensterbereich auf GehäuseübersichtServer-Übersicht und dann
aufNetzwerkVLAN.
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