EntsorgungDer Stellantrieb muss vor der Entsorgung zerlegt
und die einzelnen Bauelemente in die verschiedenen
Werkstoffgruppen sortiert werden.
Inbetriebnahme
Nachdem die mechanische und elektrische Montage
(siehe Anleitung) abgeschlossen wurde, nehmen
Sie die notwendigen Tests und Kontrollen vor:
• Stromversorgung einschalten.
• Initialisierungstaste (INIT) drücken.
• Regelsignal anlegen und prüfen, ob die
Bewegungsrichtung der Kegelstange für
die Anwendung geeignet ist.
Einbau
7 mm
7 mm
7 mm
7 mm
Mechanisch
Bitte überprüfen Sie, welche Einbaulagen für die
Kombination aus Stellventil und Stellantrieb erlaubt
sind. Verwenden Sie zur Montage des Stellantriebs
an das Ventilgehäuse einen geeigneten
Schraubenschlüssel (nicht im Lieferumfang
enthalten). Achten Sie auf ausreichend Platz für
Wartungsarbeiten Die Verbindung von Kegelstange
und Antriebsstange erfolgt mit einem einem
geeigneten Schraubenschlüssel (nicht im
Lieferumfang enthalten). Der Stellantrieb besitzt
Ringe zur Positionsanzeige, die vor dem
elektrischen Anschluss zusammengedrückt werden
sollten. Nach der automatischen Hubanpassung
zeigen sie die Endlagen des Hubs an.
Elektrisch
Für die elektrischen Anschlüsse muss die Abdeckung
entfernt werden. Die abnehmbare Kabeleinführung
verfügt über vier Kabeleingänge für
Kabelverschraubungen M16 × 1.5. Beachten Sie,
dass entsprechende Kabelverschraubungen verwendet
werden müssen, um die IP-Schutzart zu
gewährleisten.
Keine Bauteile auf der Platine
berühren!
Abdeckung erst entfernen,
wenn die Spannungsversorgung
komplett ausgeschaltet ist.
230 VAC
24 VAC
KlemmeBeschreibung
L, N1Spannungsversorgung
2Steuerspannung für Antriebsstange ausfahrend während des 3-Punkt-Betriebs
3Steuerspannung für Antriebsstange einfahrend während des 3-Punkt-Betriebs
R
B1, B2Binäreingang/Frostschutzfunktion
N2
YEingangssignal für Dauerbetrieb
XAusgangssignal für Dauerbetrieb
20, 21, 22Positionsschalter WE1
23, 24, 25Positionsschalter WE2
Rückmeldesignal während des Handbetriebs
• R = 24 VDC, max. 35 mA
Nullpotential der Signale X, Y und R
• Wenn die Nullpotentiale der Signale X, Y und R mit dem Nullpotential der
Versorgungsspannung identisch sind, können Sie die Klemmen N1 und N2
brücken.
• Wenn Sie den Antrieb im Stetigbetrieb mit 230 V betreiben, dann müssen Sie
N2 anschließen.
• Wenn Sie den Antrieb im Dreipunktbetrieb mit 230 V betreiben, dann
müssen Sie N2 anschließen, wenn Sie zusätzlich X oder R verwenden wollen.
Die zweifarbigen (grün/rot) Diagnose-LEDs
befinden sich auf der Abdeckung des Stellantriebs
Sie zeigen die unterschiedlichen Betriebsarten an:
• Dauerhaftes Signal an den Klemmen 2 und 3;
.
grüne LED blinkt im Lang/Kurz-Rhythmus,
d. h. sie leuchtet 2.5 s und ist 0.5 s aus; ein
gleichzeitiges Signal an den Klemmen 2 führt
• Normalbetrieb (grüne LED leuchtet dauerhaft,
Stellantrieb wartet auf Y-Signal-Befehl)
• Standardbetrieb (grüne LED blinkt im Kurz/
Kurz-Rhythmus, d. h. sie leuchtet 0.5 s und ist
0.5 s aus; der Stellantrieb befolgt den Y-SignalBefehl)
• Kabelbrucherkennung (grüne LED blinkt im
Kurz/Lang-Rhythmus, d. h. sie leuchtet 0.2 s
und ist 1.5 s aus; das Y-Eingangssignal ist
während der Betriebsart 2–10 V oder 4–20 mA
zu einem Reset oder Initialisierungsprozess,
bei dem der Stellantrieb seinen Hub an die
Ventilendlangen anpasst. Nach vier Fehlversuchen schaltet sich der Stellantrieb aus.
• Die Temperatur liegt im normalen Bereich
(die rote LED leuchtet nicht)
• Heizbetrieb (die rote LED leuchtet)
• Der Stellantrieb ist überhitzt (rote LED blinkt
im Kurz/Kurz-Rhythmus, d. h. sie leuchtet 0.25
s und ist 0.25 s aus; Überhitzungsschutz)
unter 1 V oder 2 mA gesunken)
• Blockiererkennung (nur bei stetiger Regelung;
grüne LED blinkt im Lang/Lang-Rhythmus,
d. h. sie leuchtet 2.5 s und ist 2.5 s aus; der
Stellantrieb wurde mechanisch blockiert)
LEDAnzeigetypBetriebsart/Fehler
Leuchtet dauerhaft
Normalbetrieb, betriebsbereit
Die LED leu chtet dauerhaf t, der Stellantr ieb wartet auf d en Fahrbefehl.
Grüne LE D:
Rote LED:
Blinkt
0.5 s/0. 5 s/0.5 s/0.5 s usw.
Blinkt
0.2 s/1.5 s/0. 2 s/1.5 s usw.
Blinkt
2.5 s/2 .5 s/2.5 s/2. 5 s usw.
Blinkt
1.5 s/0.2 s/1.5 s /0.2s usw.
Keine Anzeige
Leuchtet dauerhaftHeizungsbetrieb
Blinkt
0.25 s/0.25 s/0.25 s/0.25
s usw.
Standardbetrieb
Stellantr ieb führt Fahrbe fehl aus
Kabelbrucherkennung
Eingangssignal ist während der Betriebsart
2–10 V oder 4–20 mA unter 1 V o der 2 mA gefallen .
Blockiererkennung (nur Dauerbetrieb)
Der Stellantrieb wurde mechanisch blockiert.
Dauerhaftes Signal an den Klemmen 2 und 3
Ein gleich zeitiges Steuer signal an den Kle mmen 2 und 3 führt zu
einer Initialisierung (max. vier Versuche). Nach vier Fehlversuchen
schaltet sich der Stellantrieb aus. aus.
• Frostschutzfunktion:
Die Klemmen B1 und B2 auf der Hauptplatine
werden während des Normalbetriebs überbrückt
Wird der elektrische Schaltkreis zwischen B1 und
B2 unterbrochen, speichert der Stellantrieb die
gegenwärtige Position (3-Punkt-Regelung) und
nimmt dann automatisch die an DIP SW 7
eingestellte Endlage ein. Der Stellmotor bleibt
so lange in der Endlage, wie der Schaltkreis
zwischen B1 und B2 unterbrochen ist. Nachdem
der Schaltkreis zwischen B1 und B2 wiederhergestellt ist, nimmt der Stellantrieb automatisch
die zuvor gespeicherte Position (3-PunktRegelung) oder die über das Y-Signal bestimmte
Position (stetige Regelung) ein. Zur Regelung
des Schaltkreises zwischen den Klemmen B1
und B2 kann ein Sicherheitsther mostat verwendet
werden.
• Blockiererkennung:
Wird der Stellantrieb während seiner Bewegung
blockiert, fährt er kurz zurück und versucht dann
erneut, die gewünschte Position zu erreichen
(er versucht, die Blockierung zu überwinden).
Falls diese Vorgehensweise nicht innerhalb
von sieben Versuchen erfolgreich ist,
sich der Stellantrieb aus, um Beschädigungen
bei sich und dem Ventil zu vermeiden. Die
Blockiererkennung wird durch grüne LEDs anzeigt.
• Interne Temperaturüberwachung:
Übersteigt die Temperatur im Antriebsgehäuse
einen bestimmten Grenzwert (65 °C), wird der
Motor ausgeschaltet. Sobald die Temperatur
unter den Grenzwert fällt, schaltet sich der
Stellantrieb automatisch ein. Fällt die Temperatur
im Antriebsgehäuse unter 15 °C, wechselt der
Motor während Stillstandszeiten in den
Heizungsbetrieb. Die Beheizung des Stellantriebs
wird automatisch beendet, wenn die Temperatur
im Gehäuse über 22 °C steigt. Die Heizung
beeinträchtigt keine Stellantriebsfunktionen.
Die Beheizung des Stellantriebs schützt vor der
Bildung von Kondenswasser und stellt selbst
bei Temperaturen unter -10 °C sicher, dass sich
das
Getriebe einfach bewegen lassen. Der
Heizbetrieb
durch eine rote LED angezeigt.
und Motorstillstanszeiten werden
schaltet
Nur bei der stetigen Regelung mit einem
.
Y-Signal von 2–10 V oder 4–20 mA verfügbar.
Die Kabelbrucherkennung wird durch eine
grüne LED angezeigt.
• Hysterese:
Diese Einstellung soll dauerhafte Schwankungen
um den an DIP SW 8 und DIP SW 9 eingestellten
Hysteresegrenzwert vermeiden, wenn sich das
Y-Signal geringfügig ändert.
• Automatische Testfunktion:
Ist ein Ventil längere Zeit nicht in Betrieb, kann
der Ventilkegel sich festsetzen. Die automatische
Testfunktion soll dies verhindern. Nach
zehntägiger Stillstandszeit bewegt sich der
Stellantrieb zu der an DIP SW 7 eingestellten
Ventilendlage und nimmt dann wieder die
vorige Ausgangsposition ein.
• Automatische Pausenfunktion:
Diese Funktion wird verwendet, um beim
Stellantrieb übermäßige Schwankungen in
Abhängigkeit des Y-Regelsignals zu verhindern.
Bei mehr als 20 richtungsändernden Y-SignalBefehlen pro Minute pausiert der Stellantrieb 3 s
lang und folgt erst danach wieder dem Y-Signal.