Bosch OBD 150 User guide [ml]

OBD 150
de
Originalbetriebsanleitung
EOBD & CAN Tester
es
Manual original
Escáner para EOBD y CAN
en
Original instructions
Testeur EOBD & CAN
it
Istruzioni originali
EOBD & CAN Scan Tool
fr
EOBD & CAN Scan Tool
nl
O-Gebruiksaanwijzing
EOBD & CAN Scan Tool
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en
569630 Rev "A" 2013-12-19
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Robert Bosch GmbH
| OBD 150 | 3 en
Inhaltsverzeichnis Deutsch 4
Content English 27
Sommaire Français 50
Índice español 73
Indice italiano 96
Inhoud Nederland 119
569630 Rev "A"
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2013-12-19
4 | OBD 150 | Verwendete Symbolik | OBD 150 | 5
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Inhaltsverzeichnis Deutsch
1. Verwendete Symbolik 5
1.1 In der Dokumentation 5
1.1.1 Warnhinweise – Aufbau und Bedeutung 5
1.1.2 Symbole – Benennung und Bedeutung 5
1.2 Auf dem Produkt 5
2. Benutzerhinweise 5
2.1 Garantiebestimmungen 5
2.2 Haftungsausschluss 5
2.3 Daten und Software 5
3. Produktbeschreibung 6
3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung 6
3.2 Voraussetzungen 6
3.3 Lieferumfang 6
3.4 Gerätebeschreibung 6
3.4.1 Tastenfeld 6
3.4.2 OBD-Diagnosestecker 6
3.5 Software aktualisieren 6
3.6 Reinigung 6
4. Was Sie über OBD wissen sollten 7
4.1 Was ist OBD, OBD II, OBD-2 und EOBD 7
4.2 Hat mein Fahrzeug OBD 7
4.3 Wo finde ich die OBD-Diagnosebuchse 7
4.4 Warum und wann leuchtet die Motorkontrollleuchte (MIL) 7
4.5 Was sind Fehlercodes 8
4.5.1 Aufbau eines Fehlercodes 8
4.5.2 Gespeicherte Fehlercodes 8
4.5.3 Vermuteter Fehlercode (Pending) 8
4.5.4 Bestätigter Fehlercode (Confirmed) 8
4.5.5 Permanenter Fehlercode (Permanent) 8
4.5.6 Fehlercodes löschen 9
5. Bedienung 9
5.1 Sicherheitshinweise 9
5.2 Anschluss ans Fahrzeug 10
5.3 Funktionen im Diagnosemenü 11
5.4 I/M-Monitor (Inspektions- und Wartungsüberwachung) 12
5.5 Codes lesen (Fehlercodes lesen) 13
5.6 Codes löschen (Fehlercodes löschen) 14
5.7 MIL-Status (Motorkontrollleuchte) 15
5.8 Status OBD-Prüfung 15
5.9 Daten Anzeigen (PID) 15
5.10 Freeze Frame (Fehlerumgebungsdaten) 16
5.11 Antriebs-zyklus-Mon. (Fahrzyklus­Kontrolle) 17
5.12 O2-Überwachungstest 17
5.13 Diagr. Überw. tests (Diagnoseüberwachungstest) 18
5.14 Bordsysteme 18
5.15 Fahrzeuginform. (Fahrzeuginformationen) 18
5.16 Systemeinrichtung (Einstellungen) 19
5.17 Hinweis bei Störungen 19
6. Außerbetriebnahme 20
6.1 Ortswechsel 20
6.2 Entsorgung und Verschrottung 20
7. Technische Daten 20
7.1 Maße und Gewichte 20
7.2 Temperatur und Luftfeuchtigkeit 20
7.2.1 Umgebungstemperatur 20
7.2.2 Luftfeuchtigkeit 20
7.3 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) 20
8. Glossar 21
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9. PID-Definitionen 23
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Verwendete Symbolik | OBD 150 | 5 de

1. Verwendete Symbolik

1.1 In der Dokumentation

1.1.1 Warnhinweise – Aufbau und Bedeutung

Warnhinweise warnen vor Gefahren für den Benutzer oder umstehende Personen. Zusätzlich beschreiben Warnhinweise die Folgen der Ge­fahr und die Maßnahmen zur Vermeidung. Warn­hinweise haben folgenden Aufbau:
Warn­symbol
Das Signalwort zeigt die Eintrittswahrscheinlichkeit sowie die Schwere der Gefahr bei Missachtung:

1.1.2 Symbole – Benennung und Bedeutung

1.2 Auf dem Produkt

SIGNALWORT – Art und Quelle der Gefahr!
Folgen der Gefahr bei Missachtung der aufgeführten Maßnahmen und Hinweise.
¶ Maßnahmen und Hinweise zur Ver-
meidung der Gefahr.
Signalwort Eintrittswahr-
GEFAHR Unmittelbar dro-
WARNUNG Mögliche dro-
VORSICHT Mögliche gefähr-
Sym­bol
!
i
1.2.Mehrschritti-
e
"
scheinlichkeit
hende Gefahr
hende Gefahr
liche Situation
Benennung Bedeutung
Achtung Warnt vor möglichen Sach-
Information Anwendungshinweise und ande-
ge Handlung Einschrittige
Handlung Zwischen-
ergebnis
Endergebnis Am Ende einer Handlungsauf-
schäden.
re nützliche Informationen. Aus mehreren Schritten beste-
hende Handlungsaufforderung. Aus einem Schritt bestehende
Handlungsaufforderung. Innerhalb einer Handlungsauf-
forderung wird ein Zwischener­gebnis sichtbar.
forderung wird das Endergeb­nis sichtbar.
Schwere der Gefahr bei Missachtung
Tod oder schwere
Körperverletzung Tod oder schwere
Körperverletzung Leichte
Körperverletzung

2. Benutzerhinweise

Diese Betriebsanleitung beschreibt die Funktio­nen von OBD 150 und enthält eine schrittweise Anleitung für den Gebrauch von OBD 150. Vor Gebrauch von OBD 150 diese Betriebsanleitung vollständig lesen und beachten. Alle Sicherheits­hinweise und Angaben des Fahrzeugherstellers müssen ebenfalls unbedingt beachtet werden.

2.1 Garantiebestimmungen

Die Garantie beschränkt sich ausdrücklich auf Erstkäufer von elektronischen Diagnosetestern (nachfolgend als Einheiten bezeichnet) von Bosch. Bosch Einheiten bieten ab Lieferdatum eine 2-jährige (24-monatige) Garantie gegen Material- und Herstellerfehler. Diese Garantie deckt keine Einheit ab, die falsch angewandt, verändert oder zu einem nicht vorgesehenen Verwendungszweck oder auf eine von den Ge­brauchsanweisungen abweichende Art benutzt wurde. Einziges und ausschließliches Mittel bei einer defekten Einheit ist Reparatur oder Er­satz-Option von Bosch. Unter keinen Umständen ist Bosch haftbar für direkte, indirekte, beson­dere, beispielhafte Schäden oder Folgeschäden (einschließlich Gewinneinbußen), sei es basie­rend auf Garantie, Vertrag, Schadensersatzrecht oder anderen Rechtstheorien.

2.2 Haftungsausschluss

Die obige Garantie ersetzt alle anderen Garan­tien, die explizit oder implizit gegeben wurden, einschließlich Garantien der Marktfähigkeit oder Eignung für einen bestimmten Anwendungsbe­reich.

2.3 Daten und Software

Die Systemsoftware ist urheberrechtlich ge­schützt. Nutzer haben kein Recht oder Anspruch auf die Systemsoftware, abgesehen von einem eingeschränkten Nutzungsrecht, das von Bosch widerrufen werden kann. Die Systemsoftware darf ohne schriftliche Zustimmung von Bosch nicht weitergegeben oder offengelegt werden. Die Systemsoftware darf nicht kopiert werden.
! Alle Warnzeichen auf den Produkten beachten
und in lesbarem Zustand halten.
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6 | OBD 150 | Produktbeschreibung Was Sie über OBD wissen sollten | OBD 150 | 7
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3. Produktbeschreibung

3.1 Bestimmungsgemäße Verwen­dung
Mit OBD 150 können abgasrelevante Diagnoseda­ten über die OBD-Schnittstelle eines Benzin- und Diesel-Pkws ausgelesen und angezeigt werden. Zusätzlich können Fehlercodes gelöscht oder zurückgesetzt sowie weitere Informationen und Überwachungen des Motorsteuergerätes ange­zeigt werden. Die Diagnosedaten können helfen, die Ursache einer Fahrzeugstörung zu bestim­men. Mit der beiliegenden CD können Sie OBD 150 mit einem PC verbinden und Daten auf dem PC be­trachten sowie Updates auf OBD 150 übertragen.
! OBD 150 darf nur im Stillstand des Fahr-
zeuges verwendet werden. Die Verwendung während der Fahrt ist nicht erlaubt.

3.2 Voraussetzungen

OBD-Schnittstelle (OBD-2 oder EOBD) des zu testenden Fahrzeuges (siehe auch Kapitel "4.1 Was ist OBD, OBD II, OBD-2 und EOBD").

3.3 Lieferumfang

Bezeichnung Bestellnummer
OBD 150 Diagnosetester SP02000006 Originalbetriebsanleitung 569630 Rev "A" USB-Verbindungsleitung
Tab. 1: Lieferumfang

3.4 Gerätebeschreibung

3.4.1 Tastenfeld

Abb. 2: Tasten OBD 150
Taste Funktion
READ
ERASE
Tab. 2: Tasten und ihre Funktionen

3.4.2 OBD-Diagnosestecker

Verbindet OBD 150 mit der OBD-Diagnosebuchse des Fahrzeugs.
R Blättert nach oben durch die Bildschir-
manzeige, wenn oder ↕ auf dem Bild­schirm erscheint.
R Diagnosedaten vom Motorsteuergerät
lesen (2 Sekunden gedrückt halten).
R Blättert nach unten durch die Bild-
schirmanzeige, wenn ↓ oder ↕ auf dem Bildschirm erscheint.
R Fehlercodes im Motorsteuergerät lö-
schen (3 Sekunden gedrückt halten).
R Inspektions- und Wartungsüberwachung
im Motorsteuergerät zurücksetzen.
Weiter zur gewählten Funktion.
E
Zurück ins vorherige Menü oder ins Diag-
z
nosemenü

3.5 Software aktualisieren

Mit der im Lieferumfang enthaltenen USB-Ver­bindungsleitung können Sie Software-Updates auf OBD 150 installieren.
Abb. 1: OBD 150
1 OBD-Diagnosestecker 2 Tastenfeld 3 LCD-Display (zweizeilig)
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|
i Software-Updates werden wir auf unserer In-
ternetseite http://de-ww.bosch-automotive.com zum Download bereitstellen.

3.6 Reinigung

! Keine scheuernden Reinigungsmittel und keine
groben Werkstattputzlappen verwenden.
¶ Das Gehäuse nur mit weichen Tüchern und
neutralen Reinigungsmitteln säubern.
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Was Sie über OBD wissen sollten | OBD 150 | 7 de
4. Was Sie über OBD wis­sen sollten

4.1 Was ist OBD, OBD II, OBD-2 und EOBD

OBD (On-Board-Diagnose) bedeutet, dass
R abgasrelevante Bauteile und Systeme während
der Fahrt durch das Fahrzeug überwacht werden
R eventuelle Fehlfunktionen festgehalten
werden und durch eine Warnkontrollleuchte (MIL) angezeigt werden
R diese Informationen durch ein Diagnosetester
ausgelesen werden können.
i Ein weiteres Ziel der OBD ist es, gefährdete
Bauteile wie z. B. Katalysatoren zu schützen.
Mit OBD wird in dieser Betriebsanleitung immer der Standard OBD-2 (OBD II) beschrieben. In den USA ist für alle Neufahrzeuge ab dem 1. Januar 1996 OBD-2 vorgeschrieben. In der EU ist OBD­2 mit der EURO-3 Norm für Neufahrzeuge mit Otto-Motor ab Januar 2001 und mit Diesel-Motor ab Januar 2004 eingeführt worden. EOBD ist die Abkürzung für Europäische On-Board-Diagnose auf Basis OBD-2.
Das OBD-Diagnosesystem ist im Motorsteuergerät integriert und überwacht ständig definierte ab­gasrelevante Komponenten des Fahrzeuges. Vom Motorsteuergerät gemeldete OBD-Fehler werden über die Motorkontrollleuchte (MIL) dem Fahrer angezeigt.
Es sind mindestens fünf der sieben nachfolgend aufgeführten Überwachungssysteme vorhanden:
R Abgasrelevante Bauteile R Verbrennungsaussetzer R Kraftstoffsystem R Vor- und nachgeschaltete Lambdasonden R Katalysator Wirkungsgrad R Abgasrückführung R Sekundärlufteinblasung
Einmal pro Fahrzyklus überwacht werden:
R Lambdasonden-Funktion R Katalysatorfunktion
i Über die OBD-Diagnosebuchse können auch
Drehzahl, Temperatur und Werte der Lambda­sonden ausgelesen werden.

4.2 Hat mein Fahrzeug OBD

In der EU ist OBD-2 mit der EURO-3 Norm für Neufahrzeuge mit Otto-Motor ab Januar 2001 und mit Diesel-Motor ab Januar 2003 eingeführt worden.
i Es kann aber auch Fahrzeuge mit OBD geben,
dessen Baujahr vor den oben genannten Terminen liegt.
4.3 Wo finde ich die OBD-Diagnose­buchse
Die OBD-Diagnosebuchse befindet sich meist im Fußraum des Fahrers, im Bereich der Mittelkon­sole oder im Handschuhfach.
i Sie können auch im Handbuch des jeweiligen
Fahrzeuges nachschlagen oder im Internet nach der Einbaulage suchen.

4.4 Warum und wann leuchtet die Motorkontrollleuchte (MIL)

Beim Einschalten der Zündung muss die Motor­kontrollleuchte kurz aufleuchten. Spätestens wenn der Motor gestartet wird, muss die Mo­torkontrollleuchte erlöschen. Der MIL-Status (Motorkontrollleuchte "Ein" oder "Aus") wird aus dem Motorsteuergerät des Fahrzeuges ausgele­sen. Falls das Fahrzeug einen abgasrelevanten Fehler festgestellt hat, wird der Status auf "fehlerhaft" gesetzt. Ein Bestehen der Abgasun­tersuchung (AU) ist dann nicht mehr möglich. Die Motorkontrollleuchte leuchtet in diesem Fall dauerhaft, was dem Fahrer signalisieren soll, dass eine Kfz-Werkstatt aufzusuchen ist.
Permanent überwacht werden:
R Verbrennungsaussetzer R Kraftstoffsystem (Einspritzzeiten) R Stromkreise für abgasrelevante Bauteile
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4.5 Was sind Fehlercodes

Die OBD Fehlercodes (DTC) sind in der Norm SAE J2012 bzw. der ISO 15031-6 definiert. Her­stellerspezifische Fehlercodes dürfen von dem Fahrzeughersteller definiert werden. Ein Fehlercode besteht aus 5 Stellen (einem Buchstaben und vier Zahlen). Man unterschei­det zwischen genormten Fehlercodes, die bei allen Fahrzeug-Herstellern vorkommen können, und Hersteller spezifische Fehlercodes, die von den Fahrzeug-Herstellern für bestimmte Fahr­zeug-Modelle festgelegt werden.
i Jedem Fehlercode lässt sich ein Klartext
zuordnen, der die Fehlerursache mehr oder weniger eindeutig beschreibt.

4.5.1 Aufbau eines Fehlercodes

i Die folgende Tabelle zeigt den Aufbau der
Fehlercodes. Diese Information erleichtert die Fehlersuche in den Fällen, in denen keine Beschreibung des Fehlercodes vorliegt.
Der Fehlercode besteht aus 5 Stellen. Beispiel: P 0 1 22 Drosselklappengebersignal zu niedrig
Stelle Wert Beschreibung
1 B
2 Beispiel für P
3
Beispiel für P0
4, 5 00 – 99 Fortlaufende Kennzeichnung der
Tab. 3: Aufbau der Fehlercodes
Karosserie (Body)
C
Fahrwerk (Chassis)
P
Antrieb (Powertrain)
U
Bussystem (Network
0, 2
Fehlercode nach ISO / SAE
1
Fehlercode herstellerspezifisch
3
Fehlercode nach ISO / SAE oder herstellerspezifisch
0 – F
Gruppierung nach Systemen
0 – 2
Kraftstoff- und Luftzumessung
3
Zündsystem
4
Zusätzliche Abgasregelung
5
Geschwindigkeits- und Leerlauf­regelung
6
Computer- und Ausgangssignale
7 – 9
Getriebe
A – C
Hybrid
D – F
Reserviert für ISO / SAE
Systembauteile

4.5.2 Gespeicherte Fehlercodes

Gespeicherte Fehlercodes (DTC) sind Fehlercodes, die im Motorsteuergerät (ECU) gespeichert sind. Zusätzlich wird die Beschreibung des Fehlercodes und die Nummer des Motorsteuergerätes mit der Bezeichnung, von der er stammt, angezeigt.
i Beim Auftreten eines Fehlercodes, der zum
Aufleuchten der Motorkontrollleuchte (MIL) führt, speichert das Motorsteuergerät die aktuellen Werte der Sensoren zu dem Zeit­punkt, an dem der Fehler auftrat.

4.5.3 Vermuteter Fehlercode (Pending)

Ein erstmalig auftretender Fehler wird als ver­muteter Fehler im Fehlerspeicher abgelegt. Wird der Fehler im zweiten Fahrzyklus bestätigt, wird der vermutete Fehler in einen bestätigten Fehler umgewandelt. Ein im Motorsteuergerät gespei­cherter vermuteter Fehler wird automatisch nach 40 Fahrzyklen gelöscht, wenn die gleichen Betriebszustände vorhanden waren wie beim Setzen des Fehlercodes. Andernfalls wird der vermuteter Fehler nach 80 Motorzyklen gelöscht. Dieser Fehlercode berichtet über die Fehler, die während eines Fahrzyklus aufgetreten sind, aber nicht ausreichend waren, um einen Fehlercode abzuspeichern, d. h. die Motorkontrollleuchte leuchtet nicht.

4.5.4 Bestätigter Fehlercode (Confirmed)

Wird ein vermuteter Fehler im zweiten Fahrzyk­lus bestätigt, wird der vermutete Fehler in einen bestätigten Fehler umgewandelt und die Motor­kontrollleuchte leuchtet.

4.5.5 Permanenter Fehlercode (Permanent)

Permanente Fehlercodes sind eine besondere Variante der bestätigten Fehlercodes. Perma­nente Fehlercodes werden erst seit 2010 von Fahrzeugen gemeldet, sodass sie nicht von jedem Fahrzeug unterstützt werden.
i Permanente Fehlercodes können mit einem
Diagnosetester oder durch Abschalten der Batteriespannung nicht gelöscht werden. Erst wenn das Problem behoben ist und der Feh­ler nicht mehr auftritt, wird der Fehlercode aus der Fehlerspeicher durch das Motorsteu­ergerät automatisch entfernt.
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Was Sie über OBD wissen sollten | OBD 150 | 9 de
i Permanente Fehlercodes vermeiden, dass
das Fahrzeug eine Inspektion oder Abgasun­tersuchung besteht, wenn die Fehlercodes kurz vor der Prüfung gelöscht werden und die notwendigen Tests der überwachten Systeme noch nicht abgeschlossen sind.

4.5.6 Fehlercodes löschen

Mit "Fehlercodes löschen" werden alle vermute­ten und bestätigten Fehlercodes aus dem Fehler­speicher gelöscht.
! Das Löschen der Fehlercodes muss mit
Bedacht passieren, da auch alle Freeze Fra­me-Daten und der Status der On-Board-Über­wachung (Readiness Codes) zurückgesetzt werden. Dies kann dazu führen, dass eine Abgasuntersuchung, die direkt nach dem Löschen der Fehlercodes durchgeführt wird, durch Auslesen der OBD-Diagnosedaten nicht bestanden wird, weil das Fahrzeug seine internen Prüfungen noch nicht abgeschlossen hat. In diesem Falle muss eine Zusatzprüfung (Abgasmessung oder Sondenprüfung) durch­geführt werden.
Durch das Löschen der Fehlercodes werden zusätzlich auch folgende, im Motorsteuergerät gespeicherten Informationen, entfernt:
R Anzahl der Fehlercodes. R Freeze Frame-Daten (Fehlerumgebungsdaten). R Status der System-Überwachungstests. R Motorlaufzeit (in Minuten) mit aktivierter
Motorkontrollleuchte seit dem letzten Löschen der Fehlercodes.

5. Bedienung

5.1 Sicherheitshinweise

! OBD 150 liest und erkennt nur abgasrele-
vante Diagnosedaten und Störungen. Es können keine Informationen oder Störungen zu Airbag, Bremsen, Lenkung oder anderen wichtigen Funktionen des Fahrzeugs ausge­lesen und angezeigt werden. Deshalb bei allen nicht abgasrelevanten Meldungen des Fahrzeugs eine Kfz-Werkstatt aufsuchen.
¶ Warnungen, Hinweise und Serviceabläufe des
Fahrzeugherstellers beachten.
¶ OBD 150 ist nicht dafür bestimmt, durch
Personen (einschließlich Kindern) mit eingeschränkten physischen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder mangelnder Erfahrung und/oder mangelndem Wissen benutzt zu werden, es sei denn, sie werden durch eine für ihre Sicherheit verantwortliche Person beaufsichtigt oder erhielten von ihr Anweisungen, wie OBD 150 zu verwenden ist.
¶ Achten Sie darauf, dass OBD 150 immer an
einem sicheren Platz aufbewahrt wird.
¶ Setzen Sie OBD 150 nicht direkter
Sonneneinstrahlung aus.
¶ Setzen Sie OBD 150 nicht Ölen, Fetten,
Feuchtigkeit, Regen oder anderen nassen Umgebungsbedingungen aus. Vermeiden Sie jeglichen Kontakt mit Wasser oder andere Flüssigkeiten. Wasser kann einen elektrischen Kurzschluss auslösen und das zu prüfende Fahrzeug und OBD 150 beschädigen.
¶ OBD 150 nur an das Fahrzeug anschließen,
wenn OBD 150 und der OBD-Diagnosestecker frei von Feuchtigkeit sind.
¶ OBD 150 nicht mit feuchten Händen an das
Fahrzeug anschließen.
¶ Sichern Sie das Fahrzeug gegen Wegrollen. ¶ Vor einem Fahrzeugtest sicherstellen, dass
das Getriebe auf PARK (Automatik) oder auf NEUTRAL (Gangschaltung) steht und die Handbremse angezogen ist.
¶ Sofern keine andere Weisung erteilt ist, die
Zündung immer auf AUS stellen, wenn elekt­rische Bauteile angeschlossen oder getrennt werden.
¶ OBD 150 ist wartungsfrei und enthält keine
austauschbaren Ersatzteile. Das Öffnen von OBD 150 ist daher nicht erforderlich.
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¶ OBD 150 nur an das Fahrzeug anschließen,
wenn OBD 150 keine Beschädigungen auf­weist.
¶ Verlegen Sie die OBD-Diagnoseleitung nicht
über scharfe Kanten oder heiße Oberflächen.
¶ Sorgen Sie für ausreichende Be- und Entlüf-
tung, wenn Sie OBD 150 bei laufendem Motor verwenden.
¶ In Deutschland und in den EU-Staaten ist es
nicht gestattet, OBD 150 während der Fahrt zu betreiben.
¶ Trennen Sie OBD 150 vom Fahrzeug, indem
Sie am OBD-Diagnosestecker und nicht an der Leitung ziehen.

5.2 Anschluss ans Fahrzeug

i Die Spannungsversorgung von OBD 150
erfolgt über die OBD-Schnittstelle des Fahr­zeuges oder über die USB-Schnittstelle eines angeschlossenen Computers.
i Wird OBD 150 zum ersten Male eingeschaltet,
erscheint die Spracheinstellung (Sprachaus­wahl). Wählen Sie die gewünschte Sprache und bestätigen diese mit E. Diese Sprach­auswahl erscheint nach dem Einschalten so lange, bis eine Sprache ausgewählt wurde. Eine nachträgliche Änderung der Sprache kann jederzeit durchgeführt werden (siehe Kap. 5.16)
! Motor des Fahrzeuges nicht starten.
4. OBD-Diagnosestecker von OBD 150 in die
OBD-Diagnosebuchse des Fahrzeuges ste­cken.
 OBD 150 wird eingeschaltet.  OBD-Diagnosedaten werden ausgelesen.
" Schnelltestergebnisse werden angezeigt.
$ I/M-Monitor $ Codes lesen
i Mit READ oder ERASE können die Inhalte
des Schnelltests betrachtet werden.
i Mit z oder E weiter ins Diagnosemenü.
1. OBD-Diagnosebuchse im Fahrzeug suchen.
i Die OBD-Diagnosebuchse befindet sich
meist im Fußraum des Fahrers, im Bereich der Mittelkonsole oder im Handschuhfach. Sie können auch im Wartungshandbuch des jeweiligen Fahrzeugs nachschlagen oder im Internet nach der Einbaulage suchen.
2. Falls nötig, die Abdeckung der OBD-Diagnose-
buchse entfernen.
3. Zündung des Fahrzeuges einschalten (Stufe 2).
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5.3 Funktionen im Diagnosemenü

Bedienung | OBD 150 | 11 de
Menüpunkt Beschreibung und
I/M-Monitor Anzeige des aktuel-
Codes lesen Gespeicherte Fehler-
Codes löschen Gespeicherte Fehler-
MIL-Status Anzeige des gespei-
Status OBD-Prüfung Anzeige des Grund-
Daten Anzeigen Anzeige von abgas-
Freeze Frame Anzeige der PID-Da-
Antriebs-zyklus-Mon. Zeigt Inspektions-
O2-Überwachungstest Anzeige der be-
Diagr. Überw. tests Anzeige der PID-Da-
Bordsysteme Prüfung der Funkti-
Fahrzeuginform. Auslesen der im
Systemeinrichtung Einstellungen, Selbst-
Tab. 4: Funktionen im Diagnosemenü
Funktion
len Status der ab­gasrelevanten Über­wachungsprüfungen (Readiness Codes).
codes des Fahrzeu­ges lesen.
codes des Fahrzeu­ges löschen und zu­rücksetzen.
cherten MIL-Status des Motorsteuerge­rätes.
status der OBD-Sys­teme des zu prüfen­den Fahrzeuges
relevante Diagnose­daten.
ten bei vorhandenem Fehlercode.
und Wartungskontrol­len" für den aktuelle fahrzyklus
reits durchgeführten O2-Überwachungs­tests.
ten bei vorhandenem Fehlercode.
on von Fahrzeugkom­ponenten, Tests oder Systemen.
Motorsteuerge­rät gespeicherten Fahrzeugidentifikati­onsnummer.
test und Kommunika­tion mit PC
Hinweise Lesen Lö-
Die Überwachungsprüfungen (Readiness Codes) werden bei der Abgasuntersuchung bewertet. Mit diesem Menüpunkt kann geprüft wer­den, ob alle abgasrelevanten Prüfungen durchgeführt und bestanden wurden.
Fehlercodes werden gelesen und können mit E angezeigt werden.
Abhängig vom Fehlercode (vermutet, bestä­tigt und permanent) und des angeschlos­senen Fahrzeugs stehen unterschiedliche Funktionen zur Verfügung.
Der Status der Motorkontrollleuchte (MIL) wird aus dem Motorsteuergerät des Fahr­zeugs ausgelesen und kann mit der Anzeige der Motorkontrollleuchte im Fahrzeug ver­glichen werden.
Bei laufendem Motor werden der MIL-Sta­tus, Fehlercodes und Informationen zu den Abgasrelevanten OBD-Funktionen angezeigt
Je nach Fahrzeug werden unterschiedliche Informationen (PID) angezeigt. Die Verwendung während der Fahrt ist nicht erlaubt!
Bei vorhandenem Fehlercode werden die zum Zeitpunkt des Auftretens gespeicher­ten und übertragenen Daten angezeigt.
Abhängig von dem angeschlossenen Fahr­zeug
Abhängig von dem angeschlossenen Fahr­zeug
Bei vorhandenem Fehlercode werden die zum Zeitpunkt des Auftretens gespeicher­ten und übertragenen Daten angezeigt.
Abhängig von dem angeschlossenen Fahr­zeug
Sie können mit der ausgelesenen VIN kon­trollieren, ob die im Motorsteuergerät hin­terlegte Fahrzeugidentifikationsnummer mit der Fahrzeugidentifikationsnummer des Fahrzeuges übereinstimmt.
Siehe Tab. 11
schen
x
x
x x–
x
x x
x
x x
x x
x x
x x
x
x
Zu­rück­setzen
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5.4 I/M-Monitor (Inspektions- und Wartungsüberwachung)

Die Funktion I/M-Monitore dient der Inspektions­und Wartungsüberwachung der abgasrelevanten Funktionen.
OBD 150 unterstützt folgende Überwachungs­funktionen (Readiness Codes):
Funktion Überwacht werden
Fehlzndg.überw. Fehlzündungen Kraftst.überw. Kraftstoffanlage Umfass. Komp. Umfassende Bauteile Katalysator Katalysator Beheizt. Katal. Beheizter Katalysator Verdampfersyst. Emissions-System Sek.luftsystem Sekundärluftsystem Klimakühlsystem Kältemittel der Klimaanlage
O2-sensorüberw. Sauerstoffsensors (O2-Sensor)
O2-sensor Heiz. Heizung des Sauerstoffsensors
AGR/VVT-überw. Abgasrückführung oder der variab-
NMHC-Kat-Überw. Nicht-Methan-Kohlenwasser-
Überw. NOx-Beh. Stickoxid-Behandlung
Überw. Ladedruck Ladedruck Abgassensor Abgassensor
Überw.Part.filt. Rußpartikelfilter
Tab. 5: Übersicht überwachte Funktionen
i Dies ist eine vollständige Liste der Inspek-
tions- und Wartungsüberwachungen, die von OBD 150 unterstützt werden. Die Anzahl der Überwachungen ist fahrzeugspezifisch. Bei Fahrzeugen mit einem Diesel-Motor entfal­len beispielsweise alle Überwachungen des Sauerstoff-Sensors.
len Ventilsteuerung
stoff-Katalysator
1. Zündung einschalten (Stufe 2).
2. OBD 150 mit dem Fahrzeug verbinden.
 Daten werden eingelesen.
3. Im Diagnosemenü "I/M-Monitor" mit READ
oder ERASE wählen und mit E bestätigen.
 Auswahl "Seit DTCs gelöscht" oder
seit "Dieser Fahrzyklus" erscheint auf dem Bildschirm.
i Nicht alle Fahrzeuge unterstützen die Funkti-
on "Dieser Fahrzyklus". Wird diese Funktion nicht unterstützt, erscheint sofort die Anzeige der Prüfungen "Seit DTCs gelöscht".
4. "Seit DTCs gelöscht" oder "Dieser Fahrzyk-
lus" wählen und mit E bestätigen.
" Inspektions- und Wartungsüberwachung der
abgasrelevanten Funktionen werden angezeigt.
Abb. 3: Anzeige I/M Monitore - Beschreibung von links
oben nach rechts unten
1 Abgasrelevante Funktion 2 Hinweis zum Scrollen 3 Rückmeldung der durchgeführten Prüfung
Rück­meldung
OK Prüfung erfolgreich durchgeführt
INC Prüfung noch nicht oder noch nicht erfolg-
N/A Prüfung bei diesem Fahrzeug nicht möglich
Tab. 6: Rückmeldung I/M-Monitor
Funktion
reich durchgeführt
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|
i Anzeige der durchgeführten, abgasrelevanten
Prüfungen mit READ oder ERASE.
i Am Beispiel Deutschland:
Um eine OBD-Abgasuntersuchung erfolgreich zu bestehen, müssen alle Überwachungen mit "OK" oder "N/A" aufgeführt sein.
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Bedienung | OBD 150 | 13 de

5.5 Codes lesen (Fehlercodes lesen)

1. Zündung einschalten (Stufe 2).
2. OBD 150 mit dem Fahrzeug verbinden.
 Daten werden eingelesen.
3. Im Diagnosemenü "Codes lesen" wählen und
mit E bestätigen.
i Alternativ READ drücken und 2 Sekunden
lang gedrückt halten.
i Wenn keine Fehlercodes gespeichert sind,
erscheint die Meldung "Keine Codes".
 Ein oder mehrere Fehlercodes werden an-
gezeigt.
Abb. 4: Anzeige Fehlercode
1 Fehlercode 2 Art des Fehlercodes (siehe Tab. 7) 3 Nummer des Fehlercodes - kontinuierlicher Wechsel der
Anzeige (siehe Tab. 8) 4 Hinweis zum Blättern (siehe Tab. Tab. 9) 5 Langtext des Fehlercodes (Laufschrift bei längeren
Texten)
Art Funktion
AUSSTEHEND Vermuteter Fehlercode BESTÄTIGT Bestätigter Fehlercode PERMANENT Permanenter Fehlercode
Tab. 7: Art des Fehlercodes
Nummer Funktion
Mod $## Zeigt das Modul (Motorsteuergerät) an,
#/# Zeigt die Sequenz des Fehlercodes und die
Tab. 8: Nummer des Fehlercodes
welches den Fehlercode gesendet hat. ## steht für fortlaufende Nummerierung der Motorsteuergeräte.
Anzahl an (Fehlercode x von n). Beispiel: Wenn Sie 2/9 sehen, schauen Sie auf den 2. von 9 Fehlercodes, die vom Mo­torsteuergerät berichtet wurden.
Symbol Funktion
↑ ↓ ↕
Tab. 9: Informationen zum Scrollen und weiteren
Blättern nach oben möglich.
Blättern nach unten möglich.
Blättern nach oben und unten möglich.
Funktion Lesen und/oder Löschen kann ge­startet werden.
Mit E kann von dem gewählten Menüpunkt ein zeitlicher Ablauf des Signals oder des Wertes dargestellt werden
Funktionen
i Anzeige der Fehlercodes mit READ oder
ERASE.
i Wird bei der Funktion "Codes lesen" ein her-
stellerspezifischer Fehlercode vom Fahrzeug abgerufen, so öffnet sich der Bildschirm "Fahrzeugauswahl".
4. Mit E Fahrzeugauswahl starten
5. Fahrzeug (Marke, Modell, Motor..) auswählen.
i In der untersten Bildschirmzeile wird ein Text
mit einer genaueren Beschreibung der Menü­punkte angezeigt. Beispielsweise wird für den Menüpunkt „European - US“ (Europäisch
- USA) die Erläuterung „US vehicles operating in Europe“ (Amerikanische Fahrzeuge in Euro­pa) angezeigt. Zum Beispiel sollte man diese Auswahl treffen, wenn OBD 150 mit einem Cadillac CTS verbunden ist und in Europa verwendet wird. Diese Hinweise beachten und die entsprechende Auswahl treffen.
! Bei einer falschen Auswahl sind die angezeig-
ten Daten und Informationen nicht korrekt.
i OBD 150 speichert das letzte ausgewählte
Fahrzeug. Im Menü "Fahrzeugauswahl" ist der letzte Menüpunkt das vorherige Fahrzeug.
i Die Fahrzeugauswahl wird nur einmal beim
Einschalten von OBD 150 angezeigt. Wird bei der Auswahl des Fahrzeugs ein Fehler ge­macht, muss OBD 150 neu gestartet werden.
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2013-12-19
14 | OBD 150 | Bedienung Bedienung | OBD 150 | 15
de
5.6 Codes löschen (Fehlercodes
löschen)
! Die Funktion "Codes löschen" erst durchfüh-
ren, nachdem die Systeme vollständig über-
prüft wurden und die Fehlercodes notiert
wurden.
! Die Fehlercodes nicht löschen bevor festge-
stellt wurde, ob eine Reparatur erforderlich
ist. Notwendige Reparaturen zu unterlassen
kann teuer und gefährlich werden. Wenn die
Motorkontrollleuchte (MIL) zurückgesetzt
wird, ohne dass das zugrundeliegende Pro-
blem gelöst ist, wird sich die Motorkontroll-
leuchte wieder einschalten. Wenn ein ernstes
Problem zugrunde liegt, können weitere
Fehlercodes dazu kommen oder die Störung
kann sich verschärfen, wenn keine geeigneten
Maßnahmen ergriffen werden. Es reicht nicht,
die Fehlercodes zu löschen und die Warnkon-
trollleuchte zurückzusetzen. Der Fehler, der
diese ausgelöst hat, muss behoben werden.
! Das Löschen der Fehlercodes muss mit
Bedacht erfolgen, da auch alle Freeze Fra-
me-Daten und der Status der On-Board-Über-
wachung (Status-Bildschirm) zurückgesetzt
werden. Dies kann dazu führen, dass eine
Abgasuntersuchung, die direkt im Anschluss
an das Löschen stattfindet, nicht bestanden
wird, weil das Fahrzeug seine internen Tests
bis dahin nicht abgeschlossen hat.
Die Funktion ""Codes löschen"" bewirkt Folgen­des:
R Bestätigte und vermutete Fehlercodes
werden gelöscht.
R Freeze Frame Datenergebnisse werden
gelöscht (nicht bei allen Fahrzeug möglich).
R I/M-Monitore werden auf "Nicht bereit"
gesetzt.
i Permanente Fehlercodes können nur durch
das Fahrzeug gelöscht werden.
1. Zündung einschalten (Stufe 2).
2. OBD 150 mit dem Fahrzeug verbinden.
 Daten werden eingelesen.
! Den Motor nicht starten. Der Motor darf
während des Löschens der Fehlercodes nicht laufen.
3. Im Diagnosemenü "Codes löschen" mit
READ oder ERASE wählen.
i Alternativ ERASE 3 Sekunden lang drücken.
 Bestätigungsnachricht wird auf dem Bild-
schirm angezeigt.
i Nach der Wartung des Fahrzeugs können
gespeicherte Fehlercodes gelöscht werden,
sofern gewünscht. Wenn ein Fehlercode
erneut auftritt, wurde das Problem noch nicht
behoben oder andere Fehler sind aufgetreten.
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|
i Vorgang abbrechen und zurück ins Diagnose-
menü mit z. Vorgang abbrechen und Daten erneut lesen mit READ.
4. Taste E drücken, um Fehlercodes zu lö-
schen.
i In seltenen Fällen muss das Fahrzeug an-
schließend erneut gefahren werden, um eine erneute Überprüfung durchzuführen.
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Bedienung | OBD 150 | 15 de

5.7 MIL-Status (Motorkontrollleuchte)

Der Status der Motorkontrollleuchte (MIL-Status) gibt an, welchen Status das Motorsteuergerät bei laufendem Motor meldet ("Ein" oder "Aus"). Mit dieser Information kann die korrekte Funkti­on der Motorkontrollleuchte kontrolliert werden.
1. Das Getriebe auf PARK (Automatik) oder auf
NEUTRAL (Gangschaltung) stellen und die
Handbremse anziehen.
2. Für ausreichende Be- und Entlüftung sorgen.
3. Zündung einschalten (Stufe 2).
4. OBD 150 mit dem Fahrzeug verbinden.
 Daten werden eingelesen.
5. Motor starten.
6. Im Diagnosemenü "MIL-Status" mit READ
oder ERASE wählen.
" Status EIN oder AUS wird angezeigt.
i Wenn die Störungsanzeige bei laufendem
Motor bei Status MIL EIN nicht aufleuchtet,
besteht ein Problem im Schaltkreis der Stö-
rungsanzeige im Fahrzeug.

5.8 Status OBD-Prüfung

Der Status folgender Funktionen und Kontrollen wird angezeigt:
R Motorkontrollleuchte (MIL) R Anzahl der gefundenen Fehlercodes R Anzahl der Kontrollen mit Status "OK" R Anzahl der Kontrollen mit Status "INC" R Anzahl der Kontrollen mit Status "N/A"
i Damit der korrekte Status der Kontrollleuchte
(MIL) angezeigt wird, muss die OBD-Status-
prüfung bei laufendem Motor durchgeführt
werden.
i Die Anzahl der gefundenen Fehlercodes um-
fasst sowohl bestätigte als auch permanente
Codes. Vermutete (INC) Fehlercodes sind
nicht mit eingeschlossen.
i Die Zahl der Kontrollen mit dem Status "OK"
(Bereit), "INC" (Unvollständig) oder "N/A"
(Nicht zutreffend) bezieht sich ausschließlich
auf den Status "Seit dem Löschen der DTCs",
nicht jedoch auf den Status "Dieser Fahrzy-
klus".
1. Das Getriebe auf PARK (Automatik) oder auf
NEUTRAL (Gangschaltung) stellen und die Handbremse anziehen.
2. Für ausreichende Be- und Entlüftung sorgen.
3. Zündung einschalten (Stufe 2).
4. OBD 150 mit dem Fahrzeug verbinden.
 Daten werden eingelesen.
5. Motor starten.
6. Im Diagnosemenü "Status OBD-Prüfung" mit
READ oder ERASE wählen.
" Status wird angezeigt.

5.9 Daten Anzeigen (PID)

Mit der Funktion "Daten Anzeigen" können Pa­rameter (PID) vom Motorsteuergerät des Fahr­zeugs in Echtzeit angezeigt werden. Eine Liste der vom OBD 150 unterstützten PIDs finden Sie im Kapitel 9.
i Alle Werte werden in metrischen Einheiten
angezeigt.
1. Zündung einschalten (Stufe 2).
2. OBD 150 mit dem Fahrzeug verbinden.
 Daten werden eingelesen.
3. Im Diagnosemenü "Daten Anzeigen" mit
READ oder ERASE wählen und mit E
bestätigen.
i Mehrere PIDs können gesendet werden, wenn
das Fahrzeug mit mehr als einem Computer­modul ausgestattet ist ((z. B. ein Motorsteu­ermodul [PCM] und ein Getriebesteuermodul [TCM]). OBD 150 erkennt diese anhand der vom Hersteller zugewiesenen Identifikations­nummern (IDs) (z. B. $10 oder $1A).
i An dieser Stelle können Sie wählen, ob in
der Fußzeile zusätzlich "Lange PID-Namen" angezeigt werden sollen.
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16 | OBD 150 | Bedienung Bedienung | OBD 150 | 17
de
4. "Gesamte Datenliste" wählen und mit E
bestätigen.
" PID-Daten werden angezeigt.
Abb. 5: Anzeige Live Daten - Beschreibung von links
oben nach rechts unten
1 PID 2 Hinweis zum Blättern 3 Wert, Zustand oder Hinweis
Symbol Funktion
↑ ↓ ↕
Tab. 10: Informationen zum Scrollen und weiteren
Blättern nach oben möglich.
Blättern nach unten möglich.
Blättern nach oben und unten möglich.
Funktion Lesen und/oder Löschen kann ge­startet werden.
PID mit READ oder ERASE wählen und mit E bestätigen. Von dem gewählten PID wird ein zeitlicher Ablauf des Signals oder des Wertes dage­stellt.
Funktionen
5.10 Freeze Frame (Fehlerumgebungs­daten)
Zeigt eine Momentaufnahme der Betriebsbedin­gungen und Umweltbedingungen zu dem Zeit­punkt, als der Fehlercode zum ersten Mal erstellt wurde. Jedoch werden nicht zu allen PID-Num­mern auch Freeze Frames abgespeichert und angezeigt. Eine Liste der vom OBD 150 unter­stützten PID-Nummern (Parameter-IDs) finden Sie im Kapitel 9.
1. Zündung einschalten (Stufe 2).
2. OBD 150 mit dem Fahrzeug verbinden.
 Daten werden eingelesen.
3. Im Diagnosemenü "Freeze Frame" mit READ
oder ERASE wählen und mit E bestätigen.
 Fehlercodes werden angezeigt
4. Fehlercode wählen und mit E bestätigen
" Freeze Frame-Daten werden angezeigt.
i Anzeige der jeweiligen Fehlerumgebungsda-
ten mit READ oder ERASE.
5. Beliebiges PID wählen, bei dem das Symbol
erscheint
6. Mit E die grafische Darstellung starten.
" Diagramm mit dem gewählten Sensor oder
Funktion wird angezeigt.
i Mit E kann die Aufzeichnung des Signals
gestoppt werden. Mit erneutem Drücken von E wird die Messung wieder gestartet.
i Im Kapitel 9 finden Sie eine Übersicht der
PIDs und deren B edeutung alphabetisch sortiert.
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Bedienung | OBD 150 | 17 de
5.11 Antriebs-zyklus-Mon. (Fahrzyk­lus-Kontrolle)
Die Funktion „Fahrzyklus-Kontrolle“ ähnelt der Funktion „Inspektions- und Wartungskontrollen“, es werden aber bei der Fahrzyklus-Kontrolle nur die Kontrollen angezeigt, die den Status „inc“ (unvollständig) besitzen (siehe auch Kapitel „Ins­pektions- und Wartungskontrollen“).
i Die Fahrzyklus-Kontrolle zeigt abgasrelevante
Vorgänge bei OBD-Fahrzeugen in Echtzeit an. Die Fahrzyklus-Kontrolle wird laufend aktu­alisiert, sobald das Fahrzeug Vorgänge des Abgassystems meldet.
i Informationen hinsichtlich der Durchführung
eines Fahrzyklus bei bestimmten Fahrzeugen sind dem Servicehandbuch des Fahrzeugs zu entnehmen.
i Nach vollständiger Ausführung aller Kon-
trollen wird eine entsprechende Meldung angezeigt.
1. Zündung einschalten (Stufe 2).
2. OBD 150 mit dem Fahrzeug verbinden.
 Daten werden eingelesen.
3. Im Diagnosemenü "Antriebs-zyklus-Mon."
mit READ oder ERASE wählen und mit E bestätigen.
" Alle unterstützten Überwachungen werden
angezeigt.

5.12 O2-Überwachungstest

Die OBD-Norm (EOBD und OBD-2) schreibt vor, dass im Fahrzeug vorhandene Sauerstoffsen­soren (O2-Sensoren) überwacht und getestet werden, um etwaige Probleme im Zusammen­hang mit Kraftstoff und Emissionen zu ermitteln. Mithilfe der Funktion „O2-Überwachungstest“ können die Ergebnisse bereits durchgeführter O2-Überwachungstests angezeigt werden.
i Wenn das Fahrzeug mit einem Steuergerä-
te-Netzwerk (CAN) kommuniziert, werden O2-Kontrolltests nicht vom Fahrzeug unter­stützt.
Benennung von O2-Sensoren (O2Sxy): x = 1 Zylinderreihe 1 x = 2 Zylinderreihe 2 x = 3 Zylinderreihe 3 y = 1 vorgelagerter O2-Sensor y = 2 nachgelagerter O2-Sensor y = 3 weiterer, nachgelagerter O2-Sensor
Beispiel: O2S21 ist für die Zylinderreihe 2 ein vorgelager­ter O2-Sensor.
1. Zündung einschalten (Stufe 2).
2. OBD 150 mit dem Fahrzeug verbinden.
 Daten werden eingelesen.
3. Im Diagnosemenü "O2-Überwachungstest"
mit READ oder ERASE wählen und mit E bestätigen.
" Die Ergebnisse der überwachten O
werden angezeigt.
-Sensoren
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5.13 Diagr. Überw. tests (Diagnose­überwachungstest)
Die Funktion Diagnoseüberwachungstest ist sinnvoll nach der Wartung oder nach dem Lö­schen von Fehlercodes.
! Diese Testergebnisse weisen nicht zwangsläu-
fig auf eine fehlerhafte Komponente oder ein fehlerhaftes System hin.
Fahrzeuge ohne CAN-BUS:
Anzeige der Testergebnisse der nicht fortlaufend überprüften, abgasrelevanten Motorkomponen­ten und -systeme.
Fahrzeuge mit CAN-BUS:
Anzeige der Testergebnisse aller abgasrelevan­ten Motorkomponenten und -systeme (d.h. sowohl fortlaufend überprüft als auch nicht überprüft).
i Für die Zuweisung von Test- und Komponenten-
nummern ist der Fahrzeughersteller zuständig.
Anzeige bei Fahrzeugen ohne CAN-BUS:
R Testdaten (Test-ID) R Maximalwert (MAX) R Testmesswerte (MEAS) R Minimalwert (MIN) R Status (STS) R Mess- und Spezifikationswerte
(Hexadezimalwerte)
R Modul (MOD)
Anzeige bei Fahrzeugen mit CAN-BUS:
R Test durchgeführt.
Der durchgeführte Test kann $## sein, wenn der Test nicht festgelegt wurde.
R Messwerte und Maßeinheiten (z. B. Volt,
Ampere, Sekunden)
R Status der Kontrolldaten R ID des Moduls, das die Kontrolldaten
gesendet hat.
1. Zündung einschalten (Stufe 2).
2. OBD 150 mit dem Fahrzeug verbinden.
 Daten werden eingelesen.
3. Im Diagnosemenü "Diagr. Überw. tests" mit
READ oder ERASE wählen und mit E
bestätigen.
" Die überwachten Diagnosen werden angezeigt.

5.14 Bordsysteme

Mit der Funktion "Bordsysteme" kann OBD 150 die Funktion von Fahrzeugkomponenten prüfen oder Systeme kontrollieren.
i Einige Hersteller lassen die Kontrolle der
Fahrzeugsysteme (Bordsysteme) durch Diag­nosetester nicht zu.
1. Zündung einschalten (Stufe 2).
2. OBD 150 mit dem Fahrzeug verbinden.
 Daten werden eingelesen.
3. Im Diagnosemenü "Bordsysteme" mit READ
oder ERASE wählen und mit E bestätigen.
" Die überwachten Bordsysteme werden ange-
zeigt.
5.15 Fahrzeuginform. (Fahrzeugin­formationen)
i Die Funktion „Fahrzeuginformation“ gilt für
Fahrzeugmodelle des Baujahrs 2000 und für neuere OBD-II-konforme Fahrzeuge und wird nicht von allen Fahrzeugen unterstützt.
Mit der Funktion „Fahrzeug-Info“ kann OBD 150 folgende Daten anfordern und anzeigen:
R Fahrzeugidentifikationsnummer (VIN) R die von der Softwareversion in den
Steuergeräten des Fahrzeugs erkannte(n) Kalibrierungs-ID(s)
R Kalibrierungsprüfnummer(n) CVN(s) R IPT-Daten (In-use Performance Tracking)
1. Zündung einschalten (Stufe 2).
2. OBD 150 mit dem Fahrzeug verbinden.
 Daten werden eingelesen.
3. Im Diagnosemenü "Fahrzeuginform." mit
READ oder ERASE wählen und mit E
bestätigen.
 Je nach Fahrzeug werden unterschiedliche
Fahrzeuginformationen angezeigt.
4. Die gewünschte Fahrzeuginformation wählen
und mit E bestätigen.
" Fahrzeuginformation wird als Laufschrift an-
gezeigt.
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5.16 Systemeinrichtung (Einstellungen)

Folgende Einstellungen und Tests können geändert oder durchgeführt werden:
Menüpunkt Beschreibung und Funktion Hinweise
Kontrast einstellen Einstellen der Bildschirmhelligkeit in %
Spracheinstellung Einstellung der Sprache
Lange PID-Namen Es kann eingestellt werden, ob der ausführ-
Werkzeuginformation Anzeige der Hardware- und Software-Infor-
Display-Test Selbsttest des Bildschirms von OBD 150 Tastaturtest Selbsttest der Tastenfunktion von OBD 150 Speichertest Selbsttest des eingebauten Speichers von
Programmmodus Aktualisierung der Software von OBD 150 Die Anleitung für die Aktualisierung wird mit
Tab. 11: Funktionen im Menü Systemeinrichtung
liche PID-Namen in der Fußzeile angezeigt werden soll
mationen von OBD 150
OBD 150
1. Zündung einschalten (Stufe 2).
2. OBD 150 mit dem Fahrzeug verbinden.
 Daten werden eingelesen.
3. Im Diagnosemenü "Systemeinrichtung" mit
READ oder ERASE wählen und mit E
bestätigen.
 Menüpunkte werden angezeigt.
4. Gewünschten Menüpunkt mit READ oder
ERASE wählen und mit E bestätigen.
" Funktion wird ausgeführt.
Ändern der Werte mit READ oder ERASE Mit READ oder ERASE einstellen und E
übernehmen Diese Einstellung kann auch direkt im Menü
"Daten Anzeigen" vorgenommen werden.
Kontrolle der aktuellen Software-Version und bei Rückfragen durch einen Service-Techniker.
dem Update zur Verfügung gestellt werden (sie­he Kap. 3.5).

5.17 Hinweis bei Störungen

Störung Abhilfe
VERBIND.FEHLER Während des Lesevorgangs
MIL-Status
Tab. 12: Hinweis bei Störungen
Zündschlüssel für 10 Sekunden auf AUS drehen; danach wieder auf EIN drehen und die Taste
READ drücken.
Sicherstellen, dass der Zündschlüssel auf EIN (Stufe 2) und nicht auf ZUSATZ (Stufe 1) steht.
Während des Löschvorgangs Zündschlüssel für 10 Sekunden auf AUS drehen; danach wieder auf EIN drehen und auf eine der fol­genden Tasten drücken, während der Zündschlüssel auf EIN (Stufe 2) und nicht auf ZUSATZ (Stu­fe 1) steht:
R Löschvorgang fortsetzen mit ERASE. R Löschvorgang abbrechen mit READ (Fehlerspeicher erneut auslesen) oder E (zurück ins Di-
agnosemenü).
Ein Fehlercode wird erneut aufleuchten, wenn das Problem, das den Fehlercode ausgelöst hat, noch nicht behoben wurde.
Wenn der ausgelesene MIL-Status EIN ist und die Warnkontrollleuchte bei laufendem Motor nicht aufleuchtet, dann besteht ein Problem im Schaltkreis der Motorkontrollleuchte. In diesem Falle emp­fehlen wir eine Werkstatt aufzusuchen.
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20 | OBD 150 | Außerbetriebnahme Glossar | OBD 150 | 21
de

6. Außerbetriebnahme

6.1 Ortswechsel

¶ Bei Weitergabe von OBD 150 die im Lieferum-
fang vorhandene Dokumentation vollständig mit übergeben.

6.2 Entsorgung und Verschrottung

OBD 150 unterliegt der europä­ischen Richtlinie 2002/96/EG (WEEE).
Elektro- und Elektronik-Altgerä­te einschließlich Leitungen und Zubehör sowie Akkus und Batterien müssen getrennt vom Hausmüll entsorgt werden.
¶ Nutzen Sie zur Entsorgung die zur
Verfügung stehenden Rückga­besysteme und Sammelsysteme.
¶ Mit der ordnungsgemäßen Ent-
sorgung von OBD 150 vermeiden Sie Umweltschäden und eine Gefährdung der persönlichen Gesundheit.

7. Technische Daten

7.1 Maße und Gewichte

Eigenschaft Wert/Bereich
Abmessungen (H x B x T) 126 x 71 x 23 mm
Gewicht (ohne Zubehör) 0,2 kg

7.2 Temperatur und Luftfeuchtigkeit

7.2.1 Umgebungstemperatur

Eigenschaft Wert/Bereich
Lagerung und Transport -25 °C – 60 °C
Funktion 0 °C – 45 °C

7.2.2 Luftfeuchtigkeit

Eigenschaft Wert/Bereich
Lagerung und Transport 20 % – 80 % Funktion 20 % – 80 %

7.3 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)

OBD 150 ist ein Erzeugnis der Klasse B nach EN 61 326-1.
5.0 x 2.8 x 0.9 inch
0.4 lb
-13 °F – 140 °F
32 °F – 113 °F
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Glossar | OBD 150 | 21 de

8. Glossar

CAN Controller Area Network
Der CAN-Bus dient der seriellen Datenüber­tragung im Kraftfahrzeug.
Bestätigter Fehlercode (Confirmed code)
Wird ein vermuteter Fehler im zweiten Fahrzy­klus bestätigt, so wird der vermutete Fehler in einen bestätigten Fehler umgewandelt und die Motorkontrollleuchte (MIL) leuchtet.
CVN Calibration Verification Number
DTC Fehlercode (Diagnostic Trouble Code)
Ein Fehlercode besteht aus 5 Stellen (einem Buchstaben und vier Zahlen). Man unterschei­det zwischen genormten Fehlercodes, die bei allen Fahrzeug-Herstellern vorkommen können, und Hersteller spezifische Fehlercodes, die von den Fahrzeug-Herstellern für bestimmte Fahrzeug-Modelle festlegt werden. Jedem Feh­lercode lässt sich ein Klartext zuordnen, der die Fehlerursache mehr oder weniger eindeutig beschreibt.
ECU Motorsteuergerät (Electronic Control Unit)
EOBD Europäische On-Board-Diagnose
EOBD ist kein offizieller Begriff, wird oftmals aber als OBD-2 in Verbindung mit EU-Fahrzeugen ver­wendet. Weitere Informationen siehe Kapitel 4.1.
Fahrzyklus
Ein Fahrzyklus beginnt mit dem Motorstart (warm oder kalt) und endet mit dem Abstellen des Motors.
Sie entsprechen einem Schnappschuss der Be­triebsbedingungen und Umweltbedingungen, die zum Zeitpunkt der Fehlererkennung vorlagen. Ein gespeicherter Satz von Fehlerumgebungsda­ten verbleibt auch dann im Speicher, wenn ein anderer abgasrelevanter Fehlercode gespeichert wird (hiervon ausgenommen sind jedoch Fehler­codes aufgrund von Zündaussetzern oder wegen eines Fehlers im Kraftstoffsystem). Fehlerumge­bungsdaten, die für einen Fehlercode aufgrund von Zündaussetzern oder wegen eines Fehlers am Kraftstoffsystems gespeichert werden, überschreiben alle zuvor gespeicherten Daten und können selbst nicht mehr überschrieben werden.
I/M-Monitore (Inspektions- und Wartungsüber­wachung)
Mit Readiness-Code bezeichnet man bei OBD die Bereitschaftstests (Prüfung von abgasrele­vanten Funktionen). Seit Einführung von OBD-2 werden alle elektrischen Bauteile kontinuierlich auf ihre korrekte Funktion überprüft. Zusätz­lich werden aber auch gesamte Systeme (z. B. Abgasrückführung) durch Diagnoseverfahren überprüft, die nicht durchgehend aktiv sind. Damit eine Kontrolle besteht, ob diese Diagno­sen durchgeführt wurden, wird der Readiness Code gesetzt. Der Readiness Code liefert einen Hinweis dar­auf, ob zu allen Einzelsystemen seit dem letzten Fehlerspeicher löschen oder Ersatz des Motor­steuergerätes ein Diagnoseergebnis vorhanden ist.
Permanent überwacht werden:
R Verbrennungsaussetzer R Kraftstoffsystem (Einspritzzeiten) R Stromkreise für abgasrelevante Bauteile
Freeze Frame-Daten (FFD) Fehlerumgebungsdaten
Zum ersten vermuteten Fehler (pending code) werden folgende Daten (Freeze Frame Data) abgespeichert:
R Fahrzeuggeschwindigkeit R Kühlmitteltemperatur R Saugrohrdruck R Motorlastzustand R Adaptionswert der Gemischbildung R Zustand Lambdaregelung (Regelkreis) R Zeit nach erster Fehlererfassung
Einmal pro Fahrzyklus überwacht werden:
R Lambdasonden-Funktion R Katalysatorfunktion
Systeme und Bauteile, deren Funktionen an bestimmte Betriebsbedingungen gebunden sind, werden erst bei einem Durchfahren der entspre­chenden Betriebspunkte (Drehzahl-, Last- oder Temperaturschwellen) überprüft.
i Der Readiness Code wurde eingerichtet, um
Manipulationen aufzudecken. So kann ange­zeigt werden, ob z. B. durch Abklemmen der Batterie der Fehlerspeicher gelöscht wurde.
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22 | OBD 150 | Glossar PID-Definitionen | OBD 150 | 23
de
IPT In-Use Performance tracking
MIL Motorkontrollleuchte (Malfunction Indicator Light)
Die Motorkontrollleuchte (auch als Fehlfunkti­onslampe oder Motorwarnlampe bezeichnet) leuchtet auf, wenn:
R Der Zündschlüssel in Stellung (Stufe) II steht
(Glühlampenkontrollfunktion).
R Beim Selbsttest des Motorsteuergerätes ein
Fehler auftritt.
R Ein abgasrelevanter Fehler in zwei
aufeinanderfolgenden Fahrzyklen auftritt.
R Ein Fehler (Zündaussetzer) auftritt, der zur
Zylinderabschaltung, d. h. zum Schutz des Katalysators führt (in diesem Fall blinkt die MIL).
i Die Motorkontrollleuchte erlischt selbststän-
dig im vierten Fahrzyklus, wenn der Fehler in drei aufeinanderfolgenden Fahrzyklen nicht mehr auftritt.
OBD On-Board-Diagnose
Mit OBD wird in dieser Betriebsanleitung immer der Standard OBD-2 beschrieben. In den USA ist für alle Neufahrzeuge ab dem 1. Januar 1996 OBD-2 vorgeschrieben. In der EU ist OBD-2 (EOBD) für Neufahrzeuge mit Otto-Motor im Januar 2001 mit der EURO-3 Norm, für Pkw-Die­selfahrzeuge im Januar 2003 eingeführt worden.
i Es kann aber auch Fahrzeuge mit OBD
geben, die vor diesen Terminen in den Markt gebracht wurden.
OBD-2 siehe OBD
Permanenter Fehlercode (permanent code)
Permanente Fehlercodes sind eine besondere Variante der bestätigten Fehlercodes. Permanen­te Fehlercodes wurden zuerst um das Jahr 2010 von Fahrzeugen gemeldet, sodass sie nicht von jedem Fahrzeug unterstützt werden. Während bestätigte Fehlercodes durch den Diagnosetes­ter gelöscht werden können, geht das bei per­manenten Fehlercodes nicht. Permanente Feh­lercodes werden durch das Fahrzeug gelöscht, wenn das Motorsteuergerät entschieden hat, dass der Fehler nicht länger existiert.
Readiness Code (Bereitschaftscode) Siehe I/M Monitore
VIN Fahrzeugidentifikationsnummer (Vehicel Identification number)
Die Fahrzeugidentifikationsnummer ist die vom Werk zugewiesene Seriennummer für ein Fahrzeug. Die Fahrzeugidentifikationsnummer befindet sich über dem Armaturenbrett auf der Fahrerseite und ist von außerhalb des Fahrzeugs sichtbar. Die Fahrzeugidentifikationsnummer enthält z. B. Informationen über das Fahrzeug, die Karosserie- und Motorkennnummern. Sofern das Motorsteuergerät nicht getauscht wurde, muss die im OBD 150 angezeigte Fahrzeugiden­tifikationsnummer mit der Fahrzeugidentifika­tionsnummer des Fahrzeugs übereinstimmen. Durch die Übereinstimmung ist sichergestellt, dass die richtigen Diagnosedaten angezeigt wer­den. Stimmen die Fahrzeugidentifikationsnum­mer nicht überein, empfehlen wir eine Werkstatt aufzusuchen.
PID Parameter-Identifikation
Über PID werden Statusinformationen, Istwerte und vom System errechnete Werte des Motor­steuergerätes ausgegeben (siehe auch Kap. 9).
Vermuteter Fehlercode (pending code)
Ein erstmalig auftretender Fehler wird als „Ver­muteter Fehler“ (pending code) im Fehlerspei­cher abgelegt. Dieser Fehler ist während eines Fahrzyklus aufgetreten, aber nicht ausreichend, um den MIL-Status auf EIN zu setzen.
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PID-Definitionen | OBD 150 | 23 de

9. PID-Definitionen

PID PID-Langtext
ABS KSD Absoluter Kraftstoffschienendruck
ABS LAST Absoluter Lastwert
ABS TPS B, C Drosselposition B, C
ABSLT TPS Drosselposition
ADS1, 2 Abgasdrucksensor Bank 1, 2
AECD1_TIME1, AECD1_TIME2, AECD10_TIME1, AECD10_TIME2, AECD11_TIME1, AECD11_TIME2, AECD12_TIME1, AECD12_TIME2
AECD13_TIME1, AECD13_TIME2, AECD14_TIME1, AECD14_TIME2, AECD15_TIME1, AECD15_TIME2, AECD16_TIME1, AECD16_TIME2
AECD17_TIME1, AECD17_TIME2, AECD18_TIME1, AECD18_TIME2, AECD19_TIME1, AECD19_TIME2
AECD2_TIME1, AECD2_TIME2, AECD20_TIME1, AECD20_TIME2, AECD3_TIME1, AECD3_TIME2
AECD4_TIME1, AECD4_TIME2, AECD5_TIME1, AECD5_TIME2, AECD6_TIME1, AECD6_TIME2
AECD7_TIME1, AECD7_TIME2, AECD8_TIME1, AECD8_TIME2, AECD9_TIME1, AECD9_TIME2
AGR CMD Geregelte AGR
AGR ERR Fehler Abgasrückführung
Gesamtlaufzeit mit zunehmender Emission Hilfs-Emissionsminde­rungseinrichtung # 1 Timer 1 Aktiv, 1 Timer 2 Aktiv, 10 Timer 1 Aktiv, 10 Timer 2 Aktiv, 11 Timer 1 Aktiv, 11 Timer 2 Aktiv, 12 Timer 1 Aktiv, 12 Timer 2 Aktiv
Gesamtlaufzeit mit zunehmender Emission Hilfs-Emissionsminde­rungseinrichtung # 13 Timer 1 Aktiv, 13 Timer 2 Aktiv, 14 Timer 1 Aktiv, 14 Timer 2 Aktiv, 15 Timer 1 Aktiv, 15 Timer 2 Aktiv, 16 Timer 1 Aktiv, 16 Timer 2 Aktiv
Gesamtlaufzeit mit zunehmender Emission Hilfs-Emissionsminde­rungseinrichtung 17 Timer 1 Aktiv, 17 Timer 2 Aktiv, 18 Timer 1 Aktiv, 18 Timer 2 Aktiv, 19 Timer 1 Aktiv, 19 Timer 2 Aktiv
Gesamtlaufzeit mit zunehmender Emission Hilfs-Emissionsminde­rungseinrichtung 2 Timer 1 Aktiv, 2 Timer 2 Aktiv, 20 Timer 1 Aktiv, 20 Timer 2 Aktiv, 3 Timer 1 Aktiv, 3 Timer 2 Aktiv
Gesamtlaufzeit mit zunehmender Emission Hilfs-Emissionsminde­rungseinrichtung 4 Timer 1 Aktiv, 4 Timer 2 Aktiv, 5 Timer 1 Aktiv, 5 Timer 2 Aktiv, 6 Timer 1 Aktiv, 6 Timer 2 Aktiv
Gesamtlaufzeit mit zunehmender Emission Hilfs-Emissionsminde­rungseinrichtung 7 Timer 1 Aktiv, 7 Timer 2 Aktiv, 8 Timer 1 Aktiv, 8 Timer 2 Aktiv, 9 Timer 1 Aktiv, 9 Timer 2 Aktiv
PID PID-Langtext
AGR_A_ACT Effektive AGR A Nutzzyklus/ Po-
AGR_A_CMD Geregelte AGR A Nutzzyklus/ Po-
AGR_A_ERR Fehler AGR A
AGR_B_ACT Effektive AGR B Nutzzyklus/ Po-
AGR_B_CMD Geregelte AGR B Nutzzyklus/ Po-
AGR_B_ERR Fehler AGR B
AGRT 11, 12, 21, 22
AGT 11, 12, 13, 14, 21, 22, 23, 24
ALKOHOL Prozent Alkohol im Kraftstoff
ÄQ RATIO Äquivalenzverhältnis
AUS TEMP Umgebungslufttemperatur
BAT_LST Verbleibende Nutzungsdauer
BER LAST Berechnete Motorlast
CACT 11, 12, 21, 22
CLR DIST Distanz seit Löschen von DTC
CLR WLPN Warmlaufphasen seit dem Löschen
CLR ZEIT Minuten seit Löschen von DTC
CMD ÄQ RAT Geregeltes Äquivalenzverhältnis
DPF_REG_AVGD Durchschnittliche Distanz zwischen
DPF_REG_AVGT Durchschnittliche Zeit zwischen
DPF_REG_STAT Dieselpartikelfilter (DPF)
DPF_REG_TYP Dieselpartikelfilter (DPF)
DPF_REGEN_PCT Normalisierter Trigger
DPF1_DP Dieselpartikelfilter (DPF)
sition
sition
sition
sition
Abgasrückführungstemperatur Bank 1 Sensor 1, Bank 1 Sensor 2, Bank 2 Sensor 1, Bank 2 Sensor 2
Abgastemperatur (AGT) Bank 1 Sensor 1, Bank 1 Sensor 2, Bank 1 Sensor 3, Bank 1 Sensor 4, Bank 2 Sensor 1, Bank 2 Sensor 2, Bank 2 Sensor 3, Bank 2 Sensor 4
Bank 1 Sensor 1, Bank 1 Sensor 2, Bank 2 Sensor 1, Bank 1 Sensor 3, Bank 2 Sensor 2, Bank 1 Sensor 4, Bank 3 Sensor 1, Bank 2 Sensor 1, Bank 3 Sensor 2, Bank 2 Sensor 2, Bank 4 Sensor 1, Bank 2 Sensor 3, Bank 4 Sensor 2, Bank 2 Sensor 4
Hybrid-Batterie
Ladeluftkühler Temperatur Bank 1 Sensor 1, Bank 1 Sensor 2, Bank 2 Sensor 1, Bank 2 Sensor 2 unterstützt
(Fett/Mager)
DPF-Regeneration
DPF-Regeneration
Regenerationsstatus
Regenerationstyp
für DPF-Regeneration
Bank 1 Delta-Druck
569630 Rev "A"
| Robert Bosch GmbH
2013-12-19
24 | OBD 150 | PID-Definitionen PID-Definitionen | OBD 150 | 25
de
PID PID-Langtext
DPF1_INP Dieselpartikelfilter (DPF)
DPF1_INT DPF Bank 1 Eingangstemperatur
DPF1_OUTP Dieselpartikelfilter (DPF)
DPF1_OUTT DPF Bank 1 Auslasstemperatur
DPF2_DP Dieselpartikelfilter (DPF)
DPF2_INP Dieselpartikelfilter (DPF)
DPF2_INT DPF Bank 2 Eingangstemperatur
DPF2_OUTP Dieselpartikelfilter (DPF)
DPF2_OUTT DPF Bank 2 Auslasstemperatur
DROSS CMD Geregelter Drosselaktuator
EMIS_SUP Emissionsanforderungen,
EVAP ABL Geregelte EVAP-Entleerung
EVAP ADD Absoluter EVAP-Dampfdruck
EVAP DD EVAP Dampfdruck
FAHRZGGES Fahrzeuggeschwindigkeit
FEHLERCODE Fehlercode, der Freeze Frame ver-
FRP_A Kraftstoffschienendruck A
FRP_A_CMD Geregelter Kraftstoffschienen-
FRP_B Kraftstoffschienendruck B
FRP_B_CMD Geregelter Kraftstoffschienen-
FRT_A, B Kraftstoffschienentemperatur A, B
GAS POS D, E, F Gaspedalposition D, E, F
GAS POS REL Relative Gaspedalposition
GK_STAT Anzeigestatus Glühkerze
IAF_A_CMD Geregelte Ansaugluftströmung A
Bank 1 Einlassdruck
Sensor
Bank 1 Auslassdruck
Sensor
Bank 2 Delta-Druck
Bank 2 Einlassdruck
Sensor
Bank 2 Auslassdruck
Sensor
Regelung
auf die das Fahrzeug ausgelegt ist
ursacht
druck A
druck B
Steuerung
PID PID-Langtext
IAF_A_REL Relative Ansaugluftströmung A Po-
IAF_B_CMD Geregelte Ansaugluftströmung B
IAF_B_REL Relative Ansaugluftströmung B Po-
IAT Ansauglufttemperatur
IAT 11, 12, 13, 21, 22, 23
ICP_A, B Einspritzregelungsdruck A, B
ICP_A_CMD Geregelter Einspritzregelungs-
ICP_B_CMD Geregelter Einspritzregelungs-
KAT TEMP 11, 12, 21, 22
KF GEMR Gemischregelung Bank/Sensor
KF GEMR1 Kurzfristige Gemischregelung
KF GEMR2 Kurzfristige Gemischregelung
KF SEK GM 1, 2, 3, 4
KRFSTTYP Kraftstofftyp
KRFT DRCK Kraftstoffschienendruck
KRFT_RATE Motor Kraftstoffverbrauch
KRFTS_TIMG Timing Kraftstoffeinspritzung
KRFTST LEV Kraftstoffstand Einlass
KRFTSTSYS1 Kraftstoffsystem 1 Kreislaufstatus
KRFTSTSYS2 Kraftstoffsystem 2 Kreislaufstatus
KÜHLMTL Motorkühlmitteltemperatur
LAMBDA 11, 12, 21, 22
LAUFZEIT Gesamte Motorleerlaufzeit
LD_A_ACT Ladedrucksensor A
LD_A_CMD Geregelter Ladedruck A
LD_A_STAT Ladedruck A Regelstatus
LD_B_ACT Ladedrucksensor B
LD_B_CMD Geregelter Ladedruck B
LD_B_STAT Ladedruck B Regelstatus
LEER_ZEIT Gesamte Leerlaufzeit
LF GEM1 Langfristige Gemischregelung
LF GEM2 Langfristige Gemischregelung
LF SLS GM 1, 2, 3, 4
LMS Luftmassensensor
LMS A, B Luftmassenstrom A, B
sition
Steuerung
sition
Ansauglufttemperatursensor Bank 1 Sensor 1, Bank 1 Sensor 2, Bank 1 Sensor 3, Bank 2 Sensor 1, Bank 2 Sensor 2, Bank 2 Sensor 3
druck A
druck B Katalysator Temp Bank 1, 3, 2, 4
Bank 1, 3
Bank 2, 4 Kurzfristige Sekundärluftsensor-Ge-
mischregelung Bank 1, 2, 3, 4
02 Sensor Lambda Bank 1 Sensor 1, Bank 1 Sensor 2, Bank 2 Sensor 1, Bank 2 Sensor 2
Bank 1, 3
Bank 2, 4 Langfristige Sekundärluftsen-
sor-Gemischregelung Bank 1, 2, 3, 4
569630 Rev "A" 2013-12-19
|
Robert Bosch GmbH
PID-Definitionen | OBD 150 | 25 de
PID PID-Langtext
LUFTDRK LUFTDRUCK
MIL DIST MIL Distanz
MIL-STATUS Status Störungsanzeigeleuch-
MIL ZEIT Minuten Laufzeit bei aktivierter MIL
MKMT1, 2 Motorkühlmitteltemperatur 1, 2
MÖT Motoröltemperatur
MOT RUN Zeit seit Starten des Motors
MOT UPM UPM Motor
N/D_STAT Automatikgetriebe Neutral Dri-
N/G_STAT Schaltgetriebe Neutral Getriebe-
NNTE_STAT NOx NTE Regelbereich-Status
NOX 11, 12, 21, 22
NOX LEVEL HI Effektivzustand SCR-Erzeugersys-
NOX LEVEL HI1, NOX LEVEL HI3, NOX LEVEL HI4, NOX LEVEL HIL2
NOX_ADS_ DESUL
NOX_ADS_RE­GEN
NWI_ZEIT Gesamtlaufzeit des Motors, dessen
O2S O2 Spannung Bank/Sensor O2S Sauerstoffsensor Strom
O2S Sauerstoffsensor Spannung
OBD2 STAT ODB 2 Status
O2S11_PCT, O2S12_PCT, O2S21_PCT, O2S22_PCT
te (MIL)
ve-Status
status
NOx Sensor Konzentration Bank 1 Sensor 1, Bank 1 Sensor 2, Bank 2 Sensor 1, Bank 2 Sensor 2
tem: NOx-Emission zu hoch SCR-Erzeugung 10K-Verlauf
(0-10.000 km), (20000-30.000 km), (30000-40.000 km), (10000-20.000 km): NOx-Emission zu hoch
NOx-Adsorber Entschwefelungs­status
NOx-Adsorber Regenerierungs­status
NOx-Warnmodus aktiviert ist
Bank 1 Sensor 1, Bank 1 Sensor 2, Bank 2 Sensor 1, Bank 1 Sensor 3, Bank 2 Sensor 2, Bank 1 Sensor 4, Bank 3 Sensor 1, Bank 2 Sensor 1, Bank 3 Sensor 2, Bank 2 Sensor 2, Bank 4 Sensor 1, Bank 2 Sensor 3, Bank 4 Sensor 2, Bank 2 Sensor 4
Bank 1 Sensor 2, Bank 2 Sensor 1, Bank 1 Sensor 3, Bank 2 Sensor 2, Bank 1 Sensor 4, Bank 3 Sensor 1, Bank 2 Sensor 1, Bank 3 Sensor 2, Bank 2 Sensor 2, Bank 4 Sensor 2, Bank 2 Sensor 4
02 Sensor Konzentration Bank 1 Sensor 1, Bank 1 Sensor 2, Bank 2 Sensor 1, Bank 2 Sensor 2
PID PID-Langtext
PM 11, 21 Partikelsensor Massenkonzent-
PNTE_STAT Partikel NTE Kontrollbereich Status
PTO STATUS Status Kraftanschluss
PTO_STAT Status Nebenantrieb (PTO)
PTO_ZEIT Gesamtlaufzeit mit aktiviertem
REAG_ANFD Durchschnittlich angeforderter
REAG_LVL Reagensbehälterstand
REAG_RATE Durchschnittlicher Reagensver-
REL FRP Relativer Kraftstoffschienendruck
REL TPS Relative Drosselposition
SAD Sammler Absolutdruck
SADA Ansaugsammler Absolutdruck A
SAM B Ansaugsammler Absolutdruck B
SCR REAG ABW1, ABW2, ABW3, ABW4
SCR REAG ER­ROR
SCR REAG ERROR1, ER­ROR2, ERROR3, ER­ROR4
SCR REAG LOW Effektivzustand SCR-Erzeugersys-
SCR REAG LOW1, LOW2, LOW3, LOW4
SCR SYS AKTIV Effektivzustand SCR-Erzeugersys-
SCR_DIST_1D Im aktuellen 10K-Block zurückge-
SCR_DIST_1N Im aktuellen 10K-Block zurückge-
SCR_DIST_2N Im aktuellen 20K-Block zurückge-
ration Bank 1 Sensor 1, Bank 2 Sensor 1
Nebenantrieb
Reagensverbrauch
brauch
SCR-Erzeugung 10K-Verlauf (0-10.000 km), (10000-20.000 km), (20000-30.000 km), (30000-40.000 km) Abweichung vom Reagensver­brauch
Effektivzustand SCR-Erzeugersys­tem: Falsches Reagensmittel
SCR-Erzeugung 10K-Verlauf (0-10.000 km), (10000-20.000 km), (20000-30.000 km), (30000-40.000 km) Falsches Reagensmittel
tem: Reagensstand zu niedrig SCR-Erzeugung 10K-Verlauf
(0-10.000 km), (10000-20.000 km), (20000-30.000 km), (30000-
40.000 km) Reagensstand zu niedrig
tem: Erzeugersystem aktiv
legte Distanz (0 - 10.000 km)
legte Distanz bei aktivem Erzeugersys­tem (0-10.000 km)
legte Distanz bei aktivem Erzeugersys­tem (10-20.000 km)
569630 Rev "A"
| Robert Bosch GmbH
2013-12-19
26 | OBD 150 | PID-Definitionen PID-Definitionen | OBD 150 | 26
de
PID PID-Langtext
SCR_DIST_3N Im aktuellen 30K-Block zurückge-
SCR_DIST_4N Im aktuellen 40K-Block zurückge-
SEK_LUFT Sekundärluftstatus
SOT Sammler Oberflächentemperatur
SRC REAG ABW Effektivzustand SCR-Erzeugersys-
TAC_A_CMD Geregelter Drosselaktuator A Re-
TAC_A_REL Relative Drossel A Position
TAC_B_CMD Geregelter Drosselaktuator B Re-
TAC_B_REL Relative Drossel B Position
TCA_CINP Turboladerkompressor
TCA_CINT Turbolader A Kompressor
TCA_COUT Turbolader A Kompressor
TCA_TCOUT Turbolader A Turbine Auslasstem-
TCA_TINT Turbolader A Turbine Einlasstem-
TCA_UPM Turbolader A UPM
TCB_CINP Turboladerkompressor
TCB_CINT Turbolader B Kompressor
TCB_COUT Turbolader B Kompressor
TCB_TCOUT Turbolader B Turbine Auslasstem-
TCB_TINT Turbolader B Turbine Einlasstem-
TCB_UPM Turbolader B UPM
TP G Absolute Drosselposition G
TQ_DD Fahreranforderung Motor Drehmo-
TQ_EFF Effektives Motordrehmoment in
legte Distanz bei aktivem Erzeugersys­tem (20-30.000 km)
legte Distanz bei aktivem Erzeugersys­tem (30-40.000 km)
tem: Abweichung vom Reagensver­brauch
gelung
gelung
Einlassdrucksensor A
Einlasstemperatur
Auslasstemperatur
peratur
peratur
Einlassdrucksensor B
Einlasstemperatur
Auslasstemperatur
peratur
peratur
ment in Prozent
Prozent
PID PID-Langtext
TQ_MAX1, MAX2, MAX3, MAX4, MAX5
TQ_REF Motorreferenzdrehmoment
VGT_A_ACT Turbo mit variabler Geometrie A
VGT_A_CMD Geregelter Turbo mit variabler Geo-
VGT_A_STAT Turbo mit variabler Geometrie A
VGT_B_ACT Turbo mit variabler Geometrie B
VGT_B_CMD Geregelter Turbo mit variabler Geo-
VGT_B_STAT Turbo mit variabler Geometrie B
VPWR Regelung Modulspannung
WG_A_ACT Wastegate A Position
WG_A_CMD Geregeltes Wastegate A Regelung
WG_B_ACT Wastegate B Position
WG_B_CMD Geregeltes Wastegate B Regelung
ZÜNDPKT Zündzeitpunktverstellung
Tab. 13: Erläuterung PID
Motordrehmoment in Prozent am Leerlaufpunkt 1, 2, 3, 4, 5
Position
metrie A Position
Regelungsstatus
Position
metrie B Position
Regelungsstatus
569630 Rev "A" 2013-12-19
|
Robert Bosch GmbH
| OBD 150 | 27 en
Content English
1. Symbols used 28
1.1 In the documentation 28
1.1.1 Warning notices ­Structure and meaning 28
1.1.2 Symbols in this documentation 28
1.2 On the product 28
2. User information 28
2.1 Terms of warranty 28
2.2 Exemption from liability 28
2.3 Data and software 28
3. Product description 29
3.1 Intended use 29
3.2 Prerequisites 29
3.3 Scope of delivery 29
3.4 Description of device 29
3.4.1 Button panel 29
3.4.2 OBD diagnostic connector 29
3.5 Updating software 29
3.6 Cleaning 29
4. All you need to know about OBD 30
4.1 What are OBD, OBD II, OBD-2 and EOBD 30
4.2 Is my vehicle provided with OBD 30
4.3 Where is the OBD diagnostic socket located 30
4.4 Why and when does the malfunction indicator light (MIL) come on 30
4.5 What are trouble codes 31
4.5.1 Trouble code structure 31
4.5.2 Stored trouble codes 31
4.5.3 Pending code 31
4.5.4 Confirmed code 31
4.5.5 Permanent code 31
4.5.6 Erasing trouble codes 32
5. Operation 32
5.1 Safety information 32
5.2 Connection to vehicle 33
5.3 Functions in diagnostic menu 34
5.4 I/M monitors 35
5.5 Reading trouble codes 36
5.6 Erasing trouble codes 37
5.7 MIL-Status (malfunction indicator light) 38
5.8 State OBD Check 38
5.9 View data (PID) 38
5.10 View Freeze Data 39
5.11 Drive Cycle Monitor 40
5.12 O2 Monitor Test 40
5.13 Diag Monitor Tests 41
5.14 On-Board Systems 41
5.15 Vehicle information 41
5.16 System Setup 42
5.17 Faults 42
6. Decommissioning 43
6.1 Change of location 43
6.2 Disposal and scrapping 43
7. Technical data 43
7.1 Dimensions and weights 43
7.2 Temperature and humidity 43
7.2.1 Ambient temperature 43
7.2.2 Humidity 43
7.3 Electromagnetic compatibility (EMC) 43
8. Glossary 44
9. PID definitions 46
569630 Rev "A"
| Robert Bosch GmbH
2013-12-19
28 | OBD 150 | Symbols used Product description | OBD 150 | 29
en

1. Symbols used

1.1 In the documentation

1.1.1 Warning notices -
Structure and meaning
Warning notices warn of dangers to the user or people in the vicinity. Warning notices also indi­cate the consequences of the hazard as well as preventive action. Warning notices have the follow­ing structure:
Warning symbol
The key word indicates the likelihood of occur­rence and the severity of the hazard in the event of non-observance:

1.1.2 Symbols in this documentation

Symbol Designation Explanation
KEY WORD – Nature and source of hazard!
Consequences of hazard in the event of failure to observe action and informa­tion given.
¶ Hazard prevention action and
information.
Key word Probability of
DANGER Immediate im-
WARNING Possible impend-
CAUTION Possible dangerous
!
i
1.
2.
e
"
occurrence
pending danger
ing danger
situation
Attention Warns about possible proper-
Information Practical hints and other
Multi-step operation
One-step operation
Intermediate result
Final result There is a visible final re-
ty damage.
useful information. Instruction consisting of sev-
eral steps. Instruction consisting of one
step. An instruction produces a visi-
ble intermediate result.
sult on completion of the in­struction.
Severity of danger if instructions not observed
Death or severe in-
jury Death or severe in-
jury Minor injury

2. User information

These operating instructions describe the func­tions of the OBD 150 and contain step-by-step directions for use of the OBD 150. Study and ob­serve these operating instructions in full before using the OBD 150. It is also essential to heed all the vehicle manufacturer's safety instructions and information.

2.1 Terms of warranty

The warranty is expressly restricted to the first purchasers of Bosch electronic diagnostic tes­ters (referred to in the following as units). A 2-year (24-month) warranty against material and manufacturing defects applies to Bosch units as of the date of delivery. This warranty does not apply to any units used incorrectly, modified or employed for a purpose for which they are not intended or which deviates from that described in the usage instructions. The sole course of action in the event of a defective unit is repair or replacement by Bosch. Under no circumstances is Bosch liable for direct, indirect, special and exemplary damages or consequential damages (including lost profits) whether this is based on warranty, contract, tort or any other legal theory.

2.2 Exemption from liability

The above warranty supersedes all other guar­antees made explicitly or implicitly, including guarantees of marketability or suitability for a particular area of application.

2.3 Data and software

The system software is protected by copyright. Users have no rights or claims to the system software other than a restricted right of use which can be revoked by Bosch. The system software must not be passed on or disclosed without the written consent of Bosch. Copying of the system software is not permissible.

1.2 On the product

! Observe all warning notices on products and
ensure they remain legible.
569630 Rev "A" 2013-12-19
|
Robert Bosch GmbH
Product description | OBD 150 | 29 en

3. Product description

3.1 Intended use

The OBD 150 reads and displays emission-re­lated diagnostic data via the OBD interface of gasoline and diesel passenger vehicles. It is also possible to erase or reset trouble codes and to display additional electronic control unit infor­mation and monitors. The diagnostic data can help to establish the cause of problems in the vehicle. The CD provided can be used to connect the OBD 150 to a PC for viewing data on the PC and transferring updates to the OBD 150 (see chapter 3.5).
! The OBD 150 is only to be used with the
vehicle stationary. Use whilst driving is prohibited.

3.2 Prerequisites

OBD interface (OBD-2 or EOBD) in the vehicle to be tested (refer also to Section "4.1 What are OBD, OBD II, OBD-2 and EOBD").

3.3 Scope of delivery

Designation Order number
OBD 150 diagnostic tester SP02000006 Original operating instructions 569630 Rev "A" USB connecting cable
Tab. 1: Scope of delivery

3.4 Description of device

3.4.1 Button panel

Fig. 2: OBD 150 buttons
Button Function
READ
ERASE
Tab. 2: Buttons and their functions
R Scrolls up through the screen display
when or ↕ appears on the screen.
R Reading of electronic control unit diag-
nostic data (press and hold for 2 sec­onds).
R Scrolls down through the screen dis-
play when ↓ or ↕ appears on the screen.
R Erasing of trouble codes in electron-
ic control unit (press and hold for 3 seconds).
R Resetting of inspection and main-
tenance monitors in electronic con­trol unit.
Go to function selected.
E
Return to previous menu or to diagnos-
z
tic menu

3.4.2 OBD diagnostic connector

This connects the OBD 150 to the OBD diagnos­tic socket in the vehicle.

3.5 Updating software

You can install software updates to OBD 150 using the USB connecting cable contained in the scope of delivery.
Fig. 1: OBD 150
1 OBD diagnostic connector 2 Button panel 3 LCD (two-line)
i We will make software updates avail-
able for download on our internet page:
http://de-ww.bosch-automotive.com

3.6 Cleaning

! Do not use abrasive cleaning agents and
coarse workshop cloths.
¶ The housing is only to be cleaned with a soft
cloth and neutral cleaning agents.
569630 Rev "A"
| Robert Bosch GmbH
2013-12-19
30 | OBD 150 | All you need to know about OBD All you need to know about OBD | OBD 150 | 31
en
4. All you need to know
about OBD
4.1 What are OBD, OBD II, OBD-2
and EOBD
OBD (on-board diagnosis) means that
R Emission-related components and systems
are monitored by the vehicle whilst driving
R Any malfunctions are recorded and indicated
by a warning lamp (MIL)
R This information can be read by a diagnostic
tester
i A further purpose of OBD is to protect
vulnerable components such as catalytic converters.
In these operating instructions, OBD is always used to refer to the standard OBD-2 (OBD II). OBD-2 has been obligatory in the USA for all new vehicles since 1st January 1996. In the EU, OBD-2 was introduced for new vehicles with gasoline engine in January 2001 with the EURO­3 standard and for diesel vehicles in January
2004. EOBD is the abbreviation for European
on-board diagnosis based on OBD-2.
The OBD diagnostic system is integrated into the electronic control unit and constantly monitors defined emission-related components in the vehicle. The malfunction indicator light (MIL) informs the driver of OBD faults reported by the electronic control unit.
A minimum of five monitoring systems are provided:
R Emission-related components R Missing combustion R Fuel system R Upstream and downstream Lambda sensors R Catalytic converter efficiency R Exhaust gas recirculation R Secondary air system
The following are monitored once per drive cycle:
R Lambda sensor function R Catalytic converter function
i Speed, temperature and Lambda sensor val-
ues can also be read out by way of the OBD diagnostic socket.

4.2 Is my vehicle provided with OBD

In the EU, OBD-2 was introduced for new vehicles with gasoline engine in January 2001 with the EURO-3 standard and for diesel vehicles in Janu­ary 2003.
i Vehicles manufactured before these dates
may however also be provided with OBD.

4.3 Where is the OBD diagnostic socket located

The OBD diagnostic socket is usually situated in the driver's footwell in the area of the center console or in the glove compartment.
i The installation location can also be looked
up in the owner's manual of the vehicle con­cerned or found in the internet.
4.4 Why and when does the mal­function indicator light (MIL) come on
The malfunction indicator light must come on briefly when switching on the ignition. The mal­function indicator light must go out at the latest when the engine is started. The MIL status (mal­function indicator light "On" or "Off") is read from the vehicle electronic control unit. If the vehicle has detected an emission-related fault, the status is set to "faulty". It is then no longer possible to pass the exhaust emission test. In such cases the malfunction indicator light is per­manently lit to show the driver that the vehicle should be taken to a workshop.
The following are permanently monitored:
R Missing combustion R Fuel system (injection times) R Circuits for emission-related components
569630 Rev "A" 2013-12-19
|
Robert Bosch GmbH
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