Albrecht AE 2850, AE 2844, AE 2800, ae28xx, 95 User Manual

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Technische Beschreibung

CB-Mobilfunkgerät AE 2850 / AE 2844 FM

Allgemeines :

Das Mobilfunkgerät AE 2850 von Albrecht ist ein universell verwendbares FM-CB-Handfunkgerät für Batterieoder Akkubetrieb (10 Mignon-Zellen zu je 1.5 Volt (Alkali-Mangan-Batterie) oder 1.2 V Nickel-Cadmium-Akkus) , sowie Fahrzeuginstallation (12 Volt Bordnetz) oder ortsfesten Betrieb über ein entsprechendes 12 Volt Netzgerät.Es entspricht der europäischen Norm ETS 300 135 bzw. der CEPT-Empfehlung T/R 20-02 und ist entsprechend zugelassen.

AE 2850 hat Anschlüsse für:

+

externes Elektret-Mikrofon mit PTT-Taste ( 3.5 mm Stereo-Steckertyp)

+

Kombi-Buchse ext. 12 V und Ladebetrieb (Hohlbuchse, + innen)

+

Lautsprecher/Ohrhörer (2.5 mm Klinkenbuchse)

+

Antenne 50 Ohm ( PL-Steckertyp)

Das Gerät ist für die internationalen CB-Kanäle 1-40 vorgesehen

und hat eine Sendeleistung von 4 Watt in der Betriebsart FM Hi, umschaltbar auf ca. 0.5 Watt in der Betriebsart Lo..

Frequenzerzeugung :

Die Frequenzerzeugung erfolgt über ein microprozessorgesteuertes PLL-System. Im Microprozessor-Chip sind integriert :

PLL-Frequenzvergleich und Steuerung für den direkt auf der jeweiligen Frequenz schwingenden Breitband-Oszillator Q 8.

Dieser schwingt bei Sendebetrieb direkt auf der 27 MHz-Arbeitsfrequenz. Mit Hilfe der Schaltstufe Q 7 werden bei Empfang zusätzliche Kondensatoren C 27 und CT1 zum VCO-Schwingkreis parallelgeschaltet, sodaß der Oszillator auf der niedrigeren Local-Oszillator-Frequenz 27 Mhz10.695 Mhz ( Bereich 16...Mhz) schwingen kann.

Zum Frequenzvergleich wird die Prozessor-Quarzfrequenz von 5 MHz herangezogen. Der zentrale Prozessor IC 601 verfügt über feste und programmierbare Frequenzteiler, die notwendigen ROM's für die Sendeund Empfangsteilerverhältnisse, die Sende-Empfangssteuerung,die Batteriesparschaltung, die Erkennung des Einrastkriteriums der Phasenregelschleife und die Ansteuerung für das LCD-Anzeigefeld.

Die Phasendifferenzsignale gelangen aus der CPU auf den DC-Verstärker Q 5 / Q 6 und von dort über das Loop-Filter R 13 / C 24 auf die Kapazitätsdiode des VCO, D 5. An TP 1 kann die resultierende Gleichspannung für die Kapazitätsdiode gemessen werden. Im Sendefall erfolgt die Einstellung auf max. 6 Volt auf Kanal 40. Wichtig ist die anschließende Empfangskontrolle auf Kanal 1, um das Einrasten im Gesamtbereich sicherzustellen.

Sendeschaltung :

Das Oszillatorsignal des spannungsgesteuerten Oszillators Q 8 gelangt über eine Trennstufe Q 10 und die Lock-Out-Schaltstufe ( TX-Mute, Q 4) auf den Vorverstärker Q 3. Von dort gelangt das Signal auf die Treiberstufe Q 2 . Leistungsendstufe ist Q 1.

Hier werden 4 Watt Sendeleistung erzeugt, die über das Tiefpassfilter L 1 bis L 4, L 11und C 3,4,7,9,10,80,81,85 an den Antennenanschluß (TNC-Buchse) gelangen.

Modulationsschaltung :

Die Schaltung des Mikrofoneingangs ist für Elektretmikrofon-Eingangsempfindlichkeit von ca.5 mV ausgelegt und ist übersteuerungsfest bis 1.5 Volt am Mikrofoneingang (VerstärkermikrofonForderung nach ETS 300 135 bzw. FTZ 17 R 2028).

Es können neben dem serienmäßigen Elektretmikrofon beliebige Verstärkermikrofone oder Mikrofon-lautsprecherkombinationen angeschlossen werden.

Die Schaltung der 3.5 mm (Stereo-)Klinkenbuchse entspricht den deutschen GDCH-Empfehlungen:

vorderer Pin ( Spitze des Steckers):

Sendetaste (gegen Masse)

mittlerer Pin :

Mikrofoneingang mit Versorgungsspannung

Masse (Steckerschaft)

Masse für Mikrofon und Sendetaste

Das Mikrofonsignal gelangt über den Vorverstärker IC 401 2/2 auf eine Begrenzerstufe D 401 und von dort auf das Tiefpaßfilter IC 401 1/2.

Die begrenzte und gefilterte Modulationsspannung gelangt dann über das Hubpotentiometer RV 3 auf die Modulationsdiode D 4 im VCO.

Im Empfangsbetrieb ist der Modulator über die geschaltete Spannung an R 409 abgeschaltet.

Empfängerschaltung :

Das Antennensignal wird am Collector der Senderendstufe abgegriffen und über C 77 und das als Antennenschalter dienende Diodenpaar D 7/ D 8 auf das Eingangs-Bandfilter T2 gegeben. T 7 wirkt zusammen mit dem Koppelkondensator C 77 noch als Vorkreis-Hochpaß.

Dem Vorverstärker Q 22 in Basisschaltung schließen sich zwei gekoppelte Bandfilter T 3 und T 4 an.

Oszillatorund Eingangssignal mischen sich im anschließenden Gegentaktmischer Q 20 / Q 21 und bilden das 1.ZF-Signal 10.695 MHz, das über Spulenfilter T 5 und Quarzfilter XF 1 ausgekoppelt wird.

Es schließt sich der 2. Mischer Q 19 an, der mit Hilfe des Quarzoszillators Q 12 /XT1 ein 10.240 Mhz Signal mit der ZF 10.695 mischt und damit die 2. Zwischenfrequenz 455 kHz erzeugt.

Es folgt ein 6-poliges keramisches Filter CF 1, welches zusammen mit dem Quarzfilter in der 1.ZF eine Nachbarkanalselektion von etwa 65 dB sichert.

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