ABUS AZ4110 User Manual [en, de, fr]

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Terxon MX Hybrid Alarmzentrale - Installationsanleitung
Perfekte Sicherheit für
Wohnung, Haus und Gewerbe
enthält wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme und
Handhabung. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie
dieses Produkt an Dritte weitergeben. Heben Sie
deshalb diese Installationsanleitung zum Nachlesen
auf!
Eine Auflistung aller Inhalte finden Sie in dem
Inhaltsverzeichnis auf Seite 3.
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1 Einführung
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir bedanken uns für den Kauf der Einbruchmeldezentrale
Terxon MX. Mit diesem Gerät haben Sie ein Produkt
erworben, das nach dem heutigen Stand der Technik
gebaut wurde.
Dieses Produkt erfüllt die Anforderungen der geltenden
europäischen und nationalen Richtlinien. Die Konformität
wurde nachgewiesen, die entsprechenden Erklärungen
und Unterlagen sind beim Hersteller (www.abus-sc.eu)
hinterlegt.
Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen
Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese
Installationsanleitung beachten!
Bei Fragen wenden Sie sich an Ihren Fachhändler.
ABUS Security-Center GmbH & Co. KG
86444 Affing
GERMANY
www.abus-sc.eu
info@abus-sc.eu
2 Bestimmungsgemäße
Verwendung
Diese Einbruchmeldezentrale dient in Kombination mit
entsprechenden Meldern und Signalgebern zur
Absicherung Ihres Eigentums. Sie können damit Ihre
Firma, Haus, Garage, Gartenhaus, Wochenendhaus, etc.
absichern.
Die Zentrale meldet das unerlaubte Eindringen durch das
Schalten von Ausgängen, an die Sie optische, akustische
oder stille Alarmgeber anschließen können.
Der Kontakt der Zentrale nebst angeschlossenen
Komponenten mit Feuchtigkeit, z.B. im Badezimmer u.ä.
ist unbedingt zu vermeiden.
Eine andere Verwendung als die zuvor beschriebene
kann zur Beschädigung dieses Produkts führen.
Darüber hinaus ist dies mit Gefahren, wie z.B.
Kurzschluss, Brand, elektrischer Schlag, etc. verbunden.
Das Netzteil ist für den Betrieb am öffentlichen Stromnetz
mit 230 Volt / 50 Hz Wechselspannung geeignet.
Das gesamte Produkt darf nicht geändert bzw. umgebaut
werden.
Der Anschluss an das öffentliche Stromnetz unterliegt
länderspezifischen Regelungen. Bitte informieren Sie sich
darüber im Vorfeld.
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3 Inhaltsverzeichnis
1 Einführung.................................................................................................................................2
2 Bestimmungsgemäße Verwendung..........................................................................................2
3 Inhaltsverzeichnis......................................................................................................................3
4 Sicherheitshinweise...................................................................................................................5
5 Lieferumfang und benötigtes Zubehör.......................................................................................6
6 Hinweise zu Anschluss- und Ausbaumöglichkeiten...................................................................7
7 Hinweise zum Sicherungssystem..............................................................................................8
8 Übersicht der Gehäusekomponenten......................................................................................10
9 Hinweise zur Montage.............................................................................................................12
9.1 Zentrale............................................................................................................................12
9.2 Bedienteile........................................................................................................................12
10 Hinweise zur Verdrahtung....................................................................................................13
10.1 Zentrale............................................................................................................................13
10.2 Bedienteile........................................................................................................................14
10.3 Platinenübersicht..............................................................................................................15
10.4 Melder ..............................................................................................................................17
10.4.1 Öffnungsmelder für Fenster und Türen.....................................................................17
10.4.2 Infrarot-Bewegungsmelder........................................................................................17
10.4.3 Rauchmelder.............................................................................................................18
10.4.4 Akustische Glasbruchmelder:....................................................................................18
10.4.5 Passive Glasbruchmelder:.........................................................................................18
10.5 Außensirene und Blitzleuchte...........................................................................................19
10.6 Wählgerät.........................................................................................................................20
10.7 Schlüsselschalter..............................................................................................................20
10.8 Einbau und Anschluss eines Lautsprechers.....................................................................21
10.9 Zusätzliche Alarmausgänge .............................................................................................21
10.10 Relaismodul..................................................................................................................21
10.11 Widerstände..................................................................................................................21
10.12 Anschluss von Erweiterungsmodulen...........................................................................22
10.13 Adressierung von Erweiterungsmodulen: .....................................................................22
10.14 Gehtest.........................................................................................................................22
10.15 Melder-Alarmspeicher...................................................................................................22
11 Einzelsystem oder partitioniertes System ...........................................................................23
12 Allgemeine Begriffe..............................................................................................................24
13 Begriffserklärung..................................................................................................................25
14 Beispielinstallation................................................................................................................27
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15 Erste Inbetriebnahme...........................................................................................................33
16 Programmierung der Zentrale..............................................................................................34
16.1 Programmiermodus..........................................................................................................34
16.2 Übersicht der Programmierfunktionen..............................................................................35
16.3 Erklärung der Programmierfunktionen..............................................................................48
16.4 Programmierung von Partitionen......................................................................................91
16.5 Beispiel für ein partitioniertes System...............................................................................92
16.6 Testfunktionen..................................................................................................................93
16.7 SIA Report-Modus............................................................................................................96
17 Technische Daten................................................................................................................98
18 Fehlerbehebung...................................................................................................................99
19 Index der Programmierfunktionen......................................................................................101
20 Systemplan........................................................................................................................103
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4 Sicherheitshinweise
!WARNUNG!
Zur Vermeidung von Bränden und
Verletzungen beachten Sie bitte die
folgenden Hinweise:
Befestigen Sie das Gerät sicher
an einer trockenen Stelle im
Haus.
Sorgen Sie für eine auseichende
Belüftung der Zentrale.
Setzen Sie die Zentrale
keinenTemperaturen unterhalb
von--10°C, bzw. über 55°C aus.
Die Zentrale wurde nur für die
Innenanwendung gebaut.
Die maximale Luftfeuchtigkeit
darf 90% (nicht kondensierend)
nicht übersteigen.
Stellen Sie sicher, dass von
Außen keine metallischen
Gegenstände in die Zentrale
eingeführt werden können.
Führen Sie alle Arbeiten an der
Zentrale im spannungsfreien
Zustand durch.
!ACHTUNG!
Bitte beachten Sie folgende
Vorsichtsmaßnahmen, damit Ihr
Gerät stets einwandfrei funktioniert:
Die Zentrale wird über den bereits
eingebauten Transformator mit
12V Gleichspannung versorgt.
Der Transformator wird über eine
separat abgesicherte Leitung mit
dem 230VAC Hausnetz
verbunden.
Die Anschlussarbeiten an das
Hausnetz unterliegen
länderabhängigen
Bestimmungen.
Die Notstromversorgung wird
durch einen 7Ah Akku
sichergestellt.
Die maximale Stromaufnahme
der angeschlossenen
Komponenten darf zu keiner Zeit
1A übersteigen.
Ersetzen Sie Sicherungen stets
mit Sicherungen des gleichen
Typs, keinesfalls höher.
WICHTIGE INFO
Zu Einbruchmeldezentralen im
Allgemeinen:
Durch unsachgemäße oder
unsaubere Installationsarbeiten
kann es zu Fehlinterpretationen von
Signalen und in Folge zu
Falschalarmen kommen. Die
Kosten für mögliche Einsätze von
Rettungskräften, wie z.B.:
Feuerwehr oder Polizei, sind vom
Betreiber der Anlage zu tragen.
Lesen Sie sich daher diese
Anleitung genau durch und achten
Sie bei der Installation der Anlage
auf genaue Bezeichnung der
verwendeten Leitungen und
Komponenten.
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5 Lieferumfang und benötigtes Zubehör
Lieferumfang:
Einbruchmeldezentrale
LCD Bedienteil
Installationsanleitung
Bedienungsanleitung
Sie benötigen zusätzlich:
Alarmmelder
Signalgeber
12V/7Ah Akku
Verteiler
Kabel
Optional erhältlich:
Relaismodul
8-Zonen Funkerweiterung
8-Zonen Drahterweiterung
Benötigtes Werkzeug:
Schlitzschraubendreher
(klein)
Kreuzschraubendreher
Bohrmaschine
6er Bohrer
4er Bohrer
6er Schrauben
4er Schrauben
evtl. Dübel, Gips
Lötkölben und Lötzinn
Isolierband oder
Schrumpfschlauch
Messgerät für Spannung
und Widerstand
Kabelkanal
Schraubklemmen
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6 Hinweise zu Anschluss- und Ausbaumöglichkeiten
Die Einbruchmeldezentrale ist das Grundgerät eines
elektronischen Sicherungssystems zur Absicherung Ihres
Eigentums (z.B.: für Wohnung, Haus, Garage, Geschäfte,
usw.). Nach der Ergänzung mit weiteren Elementen, wie
z.B. Meldern und Signalgebern, sichert sie die zu
überwachenden Bereiche. Bei einem unerwünschten
Einbruchsversuch wird der Alarm ausgelöst.
Die Bedienung der Zentrale wird mit Hilfe eines
verdrahteten Bedienteils ausgeführt. Dies ermöglicht, die
Zentrale an einer versteckten Stelle zu installieren. Bei
Bedarf können bis max. 4 Bedienteile angeschlossen
werden. Darüber hinaus erlaubt die Zentrale eine
Bedienung über einen so genannten Schlüsselschalter.
Durch das eingebaute Telefonwählgerät ist die
Einbruchmeldezentrale in der Lage, im Alarmfall diesen
Alarm über das Telefonnetz an ausgewählte Teilnehmer
zu übermittelt.
Die Einbruchmeldezentrale verfügt über 9 separat
ausgewertete Alarmzonen. Die Zentrale wertet aus, ob
zwischen den beiden Kontakten (z. B. CCT1) jeder
Alarmzone ein (minimaler) Ruhestrom fließt, oder nicht.
Stellen Sie einen Kontakt zwischen den Kontakten der
Alarmzone her, dann ist diese geschlossen und ein
Stromfluss ist möglich. Ist kein Kontakt vorhanden, fließt
kein Strom und die Alarmzone ist offen. Bei Änderungen
wird abhängig von der Programmierung ein Alarm
ausgelöst. Eine differentielle Überwachung der
Alarmzonen ist ebenfalls möglich (DEOL). Anhand der
verwendeten Widerstände erkennt hier die Anlage
zusätzlich ob Alarm ausgelöst, oder die Leitung sabotiert
wurde.
Über die eingebaute PC-Schnittstelle (RS232) können Sie
die Anlage auch bequem per PC programmieren.
Charakteristik der Zentrale:
8 frei programmierbare Alarmzonen, davon kann jede z.
B. wie folgt programmiert werden:
Sofort, Ein/Ausgang, 24 Stunden, Feuer, Technik, etc..
Erweiterbar auf max. 32 Zonen durch optionale
Erweiterungsmodule.
1 Sabotagezone für angeschlossene Melder.
1 Sabotagezone für angeschlossene Signalgeber.
1 Transistorausgang und 2 Relaisausgänge, die einem
bestimmten Ereignis (Alarm, Feuer, Überfall,…)
zugeordnet werden können.
Integriertes Netzteil (230VAC/12VDC) für die Speisung
der Zentrale, der angeschlossenen Meldern und zum
Laden des Akkus.
Notstromversorgung durch einen 12V/7Ah Akku.
Einfache Programmierung und Bedienung über ein,
bzw. max. vier Bedienteile.
Der Zustand der Alarmzonen und der Alarmzentraler
wird mittels Klartextanzeige angezeigt.
Zonensperre als eine Möglichkeit einzelne Alarmzonen
temporär aus der Überwachung zu nehmen.
Sabotagekontakte für die Zentrale und die Bedienteile.
Alarm- und Ereignisspeicher (250 fach).
Integriertes Telefonwählgerät.
Partitionierung der Zentrale zur Simulation von 4
separaten Alarmzentralen.
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7 Hinweise zum Sicherungssystem
Die Terxon MX Einbruchmeldezentrale ermöglicht es,
für jede der 8 (max.32) Alarmzonen eine beliebige
Konfiguration zu wählen, um sie den
Betriebsbedingungen optimal anzupassen. Darüber
hinaus ist zu empfehlen:
Die externen Melder in möglichst kleinen Gruppen auf
die Zonen zu verteilen (z.B. Melder Erdgeschoss auf
Zone 1, usw.), eventuell einzeln einzuschalten und nach
Möglichkeit alle Zonen der Zentrale zu verwenden.
Das akustische Signal (Sirene) des Signalgebers sollte
kürzer als das optische Signal (Blitz) sein. Die
entsprechenden Alarmierungszeiten richten sich nach
landesspezifischen Vorschriften. (In Deutschland ist die
akustische Alarmierung auf 3 Minuten zu begrenzen!)
Die Verzögerungszeit sollte erst nach der praktischen
Überprüfung eingestellt werden.
Wählen Sie als Benutzer- und Programmiercode eine
zufällige Kombination von 4 Ziffern bzw. 6 Ziffern.
Die Weitergabe von Codes sollte nur an Personen
erfolgen, die Ihr volles Vertrauen haben.
Bei der Bedienung der Zentrale ist der Code so
einzugeben, dass außenstehende Personen den Code
nicht einsehen können.
Das für die Verkabelung der
Komponenten empfohlene Anschlusskabel
(Mindestquerschnitt: 0,22 mm
2
/Ader) verfügt in der
Regel über eine farbliche Kennzeichnung der Adern.
Benutzer- und Programmiercode müssen unterschiedlich
sein.
Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit sollten Sie
die Adern einheitlich wie folgt belegen:
Rot: +12V Spannungsversorgung
Schwarz: 0V Masse
Gelb: Alarmkontakt
Grün: Alarmkontakt
Braun: Sabotagekontakt
Weiß: Sabotagekontakt
Benutzen Sie Verteiler zum Anschluss mehrerer Melder
auf eine Alarmzone. Für die Verlängerung von Kabeln
können Sie beide Enden miteinander verlöten oder
Schraubklemmen benutzen. Achten Sie auf eine
Isolation (Isolierband, Schrumpflauch) um Kurzschlüsse
und Falschalarme zu vermeiden. Beachten Sie dazu die
Skizzen auf den folgenden Seiten.
Gehen Sie Schrittweise vor:
1. Lesen Sie sich die Bedienungsanleitung
aufmerksam durch.
2. Zeichnen Sie einen Plan des Objekts der den
Montageort der Melder und der Zentrale, sowie die
benötigten Kabel beinhaltet.
3. Verlegen Sie die benötigten Kabel
4. Montieren Sie die Melder und Zentrale
5. Verbinden Sie die die Anschlusskabel mit den
Meldern und der Zentrale
6. Versorgen Sie die Zentrale mit Spannung (Akku,
Netz)
7. Führen Sie die Programmierung durch.
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Im untenstehenden Bild erhalten Sie eine Übersicht über
die richtige Verwendung von Lötverteilern beim Anschluss
von mehreren Meldern auf einer Alarmzone:
Wie bereits angesprochen, wertet die Alarmzentrale die
Alarmzonen über den vorhandenen Stromfluss aus. Die
meisten in der Alarmtechnik verwendeten Melder sind
Öffnerkontakte, d.h. die Melder unterbrechen bei Alarm
den Stromfluss auf der Alarmzone. Die Melder werden als
Öffner, oder auch als NC-Melder (normally closed)
bezeichnet. und werden wie folgt angeschlossen (Die
Brücke zwischen CCT ist zu entfernen):
Zum Teil ist es notwendig, mehrere Alarmkontakte in einer
Zone zusammenzuschließen. Schalten Sie hierfür die
Öffnungskontakte in einer Reihenschaltung.
Ein Anschluss von Schließerkontakten (NO-Melder,
normally open), z.B. von Überfalltastern ist an der Terxon
MX nicht möglich.
Verteiler
NC-Alarmkontakt
(z.B. Öffnungsmelder)
Anschlusskabel zur Zentrale
NC-Alarmkontakte
NC-Alarmkontakt
(z.B.
Öffnungsmelder
Anschlusskabel zu Zentrale
NC-Alarmkontakte
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8 Übersicht der Gehäusekomponenten
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Anschluss der 230V Netzversorgung mit Primärsicherung (T 250V, 250mA).
230VAC / 12VDC Transformator.
Anschlussklemmleisten für Sirene, Blitz, progr. Ausgänge, Lautsprecher, 12VDC
Spannungsversorgung und Alarmzonen.
Anschluss des Sabotagekontakts des Alarmzentralengehäuses.
Anschlussklemmleiste für den Notstromakku.
Anschlussklemmleiste für die Bedienteile.
Anschlussklemme für die zusätzlichen Transistorausgänge oder dem optionalem Relaismodul.
Platz für den 12V Notstromakku (7Ah) und die Verkabelung.
Anschluss für PC-Datenkabel.
Anschlüsse für Telefonleitung.
Hinweis zur 230 V – Verdrahtung:
Legen Sie in diesem Moment die Netzspannung noch nicht an!
Verdrahten Sie die Anschlussklemme der Netzspannung wie folgt:
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Nullleiter (blau)
Phase (schwarz)
Erde (grün/gelb)
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9 Hinweise zur Montage
9.1 Zentrale
Befestigen Sie die Zentrale auf einem glatten, trockenen,
erschütterungsfreien und wärme-resistenten Untergrund.
Die Leitung für die Spannungsversorgung der
Alarmzentrale, sowie die der Alarmzonen und der
Alarmgeber (Sirene, Blitz, evtl. externer Lautsprecher)
sollten unauffällig, wenn möglich unter Putz verlegt, oder
in einem Kabelkanal geführt werden.
Öffnen Sie das Alarmzentralengehäuse, indem Sie mit
Hilfe eines Kreuzschlitz-Schraubendrehers die
Gehäuseschrauben lösen und den Deckel von dem
Zentralengehäuse abheben.
Die Platine der Zentrale wird mit drei Schrauben auf den
Platinenhaltern im Gehäuse gesichert. Lösen Sie diese
und entfernen Sie die Platine. Der Stecker des
Transformators kann dabei von der Platine abgezogen
werden.
Nutzen Sie nun das Zentralengehäuse als Schablone
zum Anzeichnen der Befestigungslöcher.
Bohren Sie an den vorgezeichneten Stellen drei Löcher
(mind. 4mm Ø, 4,5cm lang).
Montieren Sie das Gehäuse der Zentrale und führen Sie
die Kabel in das Zentralengehäuse ein.
Ziehen Sie die Befestigungsschrauben erst fest, wenn
Sie die Verkabelung vollständig durchgeführt haben.
Setzen Sie im Anschluss die Platine wieder ein und
verschließen Sie das Zentralengehäuse mit dem
Deckel.
9.2 Bedienteile
Die Bedienteile sollten ebenfalls auf einem glatten,
trockenen, erschütterungsfreien Untergrund montiert
werden. Wichtig ist dabei die Montagehöhe. Sie sollte so
gewählt werden, dass jeder Benutzer leicht die Anzeigen
ablesen und die Tasten bedienen kann.
Klappen Sie den Deckel des Bedienteils auf und lösen
Sie die Schrauben auf der Unterseite des Bedienteils.
Nutzen Sie das Gehäuse als Schablone zum
Anzeichnen der Bohrlöcher.
Bohren Sie an den vorgezeichneten Stellen drei Löcher
(mind.4mm Ø, 3cm lang).
Führen Sie nun die Verdrahtung des Bedienteils zur
Zentrale (siehe nächste Seite) durch.
Führen Sie die Verdrahtung des Bedienteils mit
externen Komponenten durch.
Führen Sie die notwendigen Einstellungen im Bedienteil
aus.
Befestigen Sie nun das Bedienteilgehäuse an der
Wand. Setzen Sie die Frontplatte mit der
Bedienteilplatine wieder ein und ziehen Sie die
Bedienteilschrauben wieder fest.
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10 Hinweise zur Verdrahtung
10.1 Zentrale
Anschlussklemmleiste für die Sabotage- und Alarmzonen.
COM A/T: Anschlüsse für die Sabotagezone der Melder
CCT 1…8: Anschlüsse für die Alarmzonen 1-8
Anschlussklemmleiste für die 12V DC
Spannungsversorgung externer Geräte (z.B. Melder)
AUX: +12V Dauerspannung für Melder
0V: 0V Masse
Anschlussklemmleiste für Lautsprecher, progr. Ausgänge
und Sirenensabotage.
TR: Sabotageeingang für Sirene.
+ / LS: Anschluss für den optionalen 16 Ohm
Lautsprecher zur Wiedergabe von
Systemereignissen
OP3: Anschluss für den Open Collector-
Transistorausgang (z.B. als Triggersignal des
Wählgerätes). Normalzustand 12V, auf 0V
schaltend.
RELAY
OUTPUTS: Anschlüsse für 2 Relais NC/NO
Anschlussklemmleiste für Bedienteile
12V: 12V+ Dauerspannung
0V: 0V Masse
Data: Datenbus
Clock: Datenbus
5 Anschluss für PC-Datenkabel
6 Anschlüsse Telefonleitung
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1
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3
4
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10.2 Bedienteile
Die Einbruchmeldezentrale ist in der Lage, bis zu vier
Bedienteile zu betreiben, die in einem BUS geführt sind.
Die Bedienteile können als Ring oder sternförmig mit
der Alarmzentrale verbunden werden. Schließen Sie
das Bedienteil wie folgt an.
Zum nächsten Bedienteil/Zentrale
Anschlussklemme: 0V
Zum nächsten Bedienteil/Zentrale
Anschlussklemme: 12V
Zum nächsten Bedienteil/Zentrale
Anschlussklemme: CLK (Clock)
Zum nächsten Bedienteil/Zentrale
Anschlussklemme: DATA (Data)
Die maximale Länge des Datenbus darf 200m nicht
übersteigen. Verwenden Sie für die Verdrahtung der
Bedienteile ein Kabel mit einem Leitungsquerschnitt
von mind. 0,22mm
2
.
Zusätzlich können an die Bedienteile angeschlossen
werden:
ET: Ein Taster zum manuellen Beenden der
Ausgangsverzögerungszeit. Der Kontakt ist als
normally open (NO) geschalten und muss zum
Aktivieren geschlossen werden.
EXT. Tamper: Ein zusätzlicher Eingang am Bedienteil
an den ein externer Sabotagekontakt (NC)
angeschlossen werden kann. Der Kontakt muss zum
Auslösen eines Sabotagealarms geöffnet werden.
PANIC I/P (ab Zentralen-Version 2.04.151): An
diesem Eingang können Sie einen externen
Überfalltaster anklemmen.
1
2
3
4
5
6
7
HINWEIS: Die Anschlussleitungen sind von oben in die
Klemmbrücken einzuführen
.
Codierung der Bedienteile
Bedienteil1: Steckbrücke nicht gesteckt
Bedienteil 2-4: Steckbrücke entsprechend auf den
PIN mit der Nummer 2, 3, oder 4
gesteckt.
Hintergrundbeleuchtung
Hintergrundbeleuchtung an: Steckbrücke gesteckt.
Codierung Bedienteile
Hintergrundbeleuchtung
Lautstärke
Sabotagekontakt
Summer
1
2
3
4
5
6
7
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10.3 Platinenübersicht
Anschluss Bedeutung
AC Netzteilanschluss
(AC IN)
Anschluss vom 230V Netzteil
Kick Start Brücke (KS) Verbinden Sie die beiden Kontakte dieser Klemmbrücke, wenn Sie die Alarmzentrale ohne
230V Spannungsversorgung starten möchten.
Batterieanschluss ( + - ) Anschlussstecker von der Notstromversorgung (7Ah Notstromakku)
COMMS-Schnittstelle Anschluss der zusätzlichen Transistorausgänge
Reset Brücke (NVM RST) Verbinden Sie die beiden Kontakte dieser Klemmbrücke, wenn Sie die Alarmzentrale
(inklusive der Codes) zurücksetzen möchten.
VORGEHENSWEISE: Trennen Sie die Spannung (Netz + Batterie) vom System. Jetzt
schließen Sie die NVM-Brücke kurz und legen Sie Spannung wieder an, bis der
Signalton des Bedienteils ertönt.
Sicherungen
(BAT F-2A / 12VAUX F-
1A)
Ersetzen Sie die Sicherungen immer durch Sicherungen des gleichen Typs. Achten Sie
darauf, dass die Sicherungshalter stets einen guten Kontakt zu Sicherung haben, da es sonst
zu Störungen kommt.
Sabotagezone (COM /
A/T)
Sabotageeingang für externe Komponenten (Melder, Wählgeräte, etc.)
WICHTIG: Wird die Sabotagezone nicht verwendet, ist eine Drahtbrücke einzusetzen!
Sirenen Sabotage
Eingang (TR)
Dieser Eingang ist bei eigenversorgten Sirenenmodellen direkt mit dem Sabotageausgang der
Sirene zu verbinden. Ansonsten ist der Sabotagekontakt der Sirene in die Schleife zwischen
Programmierbarer Transistorausgang
(OP). Max. Stromaufnahme aller
12V
Spannungsversorgung für
Sabotageeingan
g für externe
A
larmzonen 1
8 für NC-
A
larmkontakte
(z.B. Bewegungsmelder). Es können keine
NO-Kontakte angeschlossen werden.
Achten Sie darauf, die Alarmzonen mit den
entsprechenden Widerständen
abzuschließen. Es müssen je nach
Programmierung zwei unterschiedliche
Widerstände ein
g
esetzt werden oder kein
Sir. Sabo. Eingang
Optionaler
Lautsprecher
Bedienteil
1A AUX Sicherung
für die
2A BAT Sicherung
für die
A
C
Anschluß
Kick
Star
Batterie-
anschluss
COM-
Schni t t st el le
NVM
EEPROM
Sabotagedeckelko
ntakt-
Lokaler
Download
-
A
nschlüsse für
Tele-
Programmierbare
potentialfreie
Relaisausgänge
(NC/NO) /
16
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dem TR-Eingang und 0V einzusetzen.
WICHTIG: Ist keine Sirene vorhanden ist der TR-Eingang direkt mit dem 0V Ausgang zu
verbinden!
Optionaler Lautsprecher
(LS)
Hier können Sie einen 16 Ohm Lautsprecher für die interne Alarmierung anschließen.
Lokaler RS232
Download-Anschluss
(SK1)
Hier können Sie einen lokalen PC anschließen. Über das Downloader-Programm kann die
Zentrale konfiguriert werden.
Anschlüsse für Telefon-
anschluss (RJ11 oder
A/B A1/B1)
RJ11-Anschluss oder Schraubanschlüsse für Telefonleitung (A/B für Telefonleitung, A1/B1 für
weitere externe Geräte (Telefon, Fax, etc.)
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D
10.4 Melder
10.4.1 Öffnungsmelder für Fenster und Türen
Öffnungsmelder dienen der Überwachung von Fenster
und Türen. Zur Aktivierung der Ein-
/Ausgangsverzögerungszeit sollte mindestens ein
Öffnungsmelder an der Hauptzugangstür, an dem auch
ein Bedienteil installiert ist, montiert sein.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit sollten nicht mehr als
zehn Öffnungsmelder pro Alarmzone eingesetzt werden.
Wird der Magnet vom Reedkontakt des Öffnungsmelders
entfernt, öffnet sich der Schaltkontakt und den Stromfluss
in der Alarmzone wird unterbrochen. Lesen Sie dazu bitte
auch die Anleitung, die Ihrem Öffnungsmelder beiliegt.
Anschlussbeispiel:
10.4.2 Infrarot-Bewegungsmelder
Infrarot-Bewegungsmelder detektieren die
Wärmebewegung von Objekten und dürfen nur im
Innenbereich zum Einsatz kommen. Vermeiden Sie es
aus Gründen der Übersichtlichkeit, Bewegungsmelder mit
Öffnungsmeldern in eine Zone zu legen.
Anschlussbeispiel:
Reedkonta
Ma
g
net
18
D
10.4.3 Rauchmelder
Die Terxon MX erlaubt den Anschluss von Rauchmeldern.
Programmieren Sie hierzu den Zonentyp „Feuer“ oder
„Brandmelder“ abhängig von der Funktion des
Rauchmelders. Diese Programmierung führt zu einer
besonderen akustischen Alarmierung der anwesenden
Personen (gepulster Alarmton).
10.4.4 Akustische Glasbruchmelder:
Diese Glasbruchmelder werten die bei Glasbruch
entstehenden akustischen Signale aus.
Anschlussbeispiel:
10.4.5 Passive Glasbruchmelder:
Passive Glasbruchmelder werden direkt an der zu
überwachenden Glasscheibe befestigt. Es können nur
passive Glasbruchmelder verwendet werden, die keine
Linienspeisung benötigen, sondern ein potentialfreien
Alarmkontakt bieten. Ansonsten muss der
Glasbruchmelder mit Liniespeisung nach der
Alarmauslösung manuell zurückgesetzt werden.
Anschlussbeispiel:
Passiver Glasbruchmelder
19
D
10.5 Außensirene und Blitzleuchte
Zur Abschreckung von Tätern und zur Alarmierung der
Nachbarschaft empfehlen wir, an die Alarmzentrale eine
Sirene und eine Blitzleuchte anzuschließen.
Beachten Sie, dass diese Alarmgeber im Außenbereich
möglichst hoch befestigt werden (z.B. im Giebel) und die
Leitungen nicht sichtbar verlegt sind. Die akustische
Alarmierung im Außenbereich kann eine Ruhestörung der
Nachbarschaft verursachen. Beachten Sie hierzu die
länderspezifischen Richtlinien. Wir empfehlen eine
Alarmdauer von drei Minuten nicht zu überschreiten. Die
visuelle Alarmierung (Blitzleuchte) bleibt bis zur manuellen
Alarmquittierung aktiv.
Neben der Ansteuerung von Sirene und Blitz empfehlen
wir Ihnen, den Sabotagekontakt von Außensirene und
Blitzleuchte an den Sabotageeingang der Alarmzentrale
anzuschließen. Wird das Gehäuse der Sirene geöffnet,
oder die Verbindung zur Sirene unterbrochen, löst der
unterbrochene Sabotagekontakt einen Sabotagealarm
aus.
Anschlussbeispiel:
Anschluss eines selbstversorgten Signalgebers
Das Funktionsprinzip dieser Alarmgeberkombinationen
basiert auf einer ständigen Spannungsversorgung der
Sirene und eines im Sirenengehäuse integrierten Akku.
An einem Transistorausgang der Alarmzentrale liegt
entweder eine Haltespannung für die Sirene an, die bei
Alarm wegfällt (oder durch Sabotage durchtrennt wird),
oder die Alarmzentrale gibt bei Alarm über den
Transistorausgang ein Triggersignal aus, das die Sirene
und den Blitz aktiviert.
Die Alarmdauer der Sirene wird direkt beim Signalgeber
eingestellt. Die Blitzleuchte bleibt auch hier bis zur
manuellen Alarmquittierung aktiv. Bitte beachten Sie zur
korrekten Installation unbedingt die Installationsanleitung
des selbstversorgten Signalgebers.
Anschlussbeispiel:
Max. 500mA
Max. 500mA
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10.6 Wählgerät
Das eingebaute Telefonwählgerät (AWUG) der Zentrale
erlaubt es, verschiedenste Systemmeldungen an
Notrufleitstellen zu übertragen.
Achtung: Wenn Sie einen DSL-Splitter in Ihrer
Telefonverkabelung verwenden, so achten Sie darauf,
dass dieser vor der Alarmzentrale installiert ist. Das
hochfrequente DSL-Signal kann zu Störung der
Übertragung führen.
Wir empfehlen Ihnen die zusätzlichen Alarmausgänge zu
nutzen, um ein optionales Sprachwählgerät mit der
Alarmzentrale zu verbinden.
Die Ausgänge können Sie nun mit den Alarmeingängen
Ihres Wählgerätes verbinden. Achten Sie darauf, die
Polarität des Alarmeingangs am Wählgerät auf -12V zu
stellen (Trigger Polarität neg.). Bitte beachten Sie
außerdem die Anleitung Ihres Telefonwählgerätes.
Beachten Sie bitte dabei die Hinweise für die zusätzlichen
Alarmausgänge auf der folgenden Seite.
10.7 Schlüsselschalter
Jede Zone erlaubt, sofern entsprechend programmiert,
den Anschluss eines Schlüsselschalters zum Aktivieren,
bzw. Deaktivieren schalten der Alarmzentrale.
Es können Schlüsselschalter mit Impulskontakt oder
Dauerkontakt verwendet werden. Beachten Sie bei
Schlüsselschaltern mit Dauerkontakt, dass die Bedienteile
weiterhin aktiv sind und es zu Missinterpretationen
kommen kann, wenn ein Schlüsselschalter noch aktiv ist,
die Alarmzentrale jedoch bereits über das Bedienteil
deaktiviert wurde. Es wird daher der Einsatz von
Schlüsselschaltern mit Impulskontakt empfohlen.
Bei Betätigen des Schlüsselschalters wird die
Ausgangsverzögerungszeit für den entsprechenden
Bereich aktiviert, danach ist die Alarmzentrale aktiviert.
Bei internen Bereichen, ist auch eine sofortige Aktivierung
möglich. Beim erneuten Betätigen wird die Alarmzentrale
deaktiv geschaltet.
Einige Schlüsselschalter haben zusätzliche LED-
Anzeigen, die extern beschaltet werden können. Dies
können Sie ggf. mit den progr. Ausgängen (OP1)
vornehmen.
21
D
10.8 Einbau un d Anschluss eines
Lautsprechers
Ein optionaler 16 Ohm Lautsprecher wird an die Klemmen
LS und + angeschlossen.
Der Lautsprecher kann direkt in das Gehäuse der
Alarmzentrale eingebaut werden.
Alternativ kann der Lautsprecher als zusätzliche interne
Alarmierung von der Alarmzentrale abgesetzt montiert
werden. Die Entfernung zur Zentrale sollte dabei 20m
nicht übersteigen.
10.9 Zusätzliche Alarmausgänge
Die Alarmzentrale verfügt am oberen Platinenrand über
den Anschluss von zusätzlichen Transistorausgängen.
Diese werden mit Hilfe des beiliegenden Steckkabels
nutzbar gemacht. Im Folgenden finden Sie die
Pinbelegung des Kabels. Bitte beachten Sie, dass die
Farbcodierung des Kabels nicht immer mit der unten
beschriebenen Angabe übereinstimmt.
Farbe Funktion
Rot (1) +12V dauerhafte
Spannungsversorgung (500mA
max.)
Schwarz (2) Masse 0V dauerhaft
Orange/Weiß (3) Nicht verwendet
Braun/Weiß (4) Störungseingang vom Telefon bei
Leitungsverlust (+12V wenn gestört)
Grau (5) Zusätzlicher Ausgang 8
Weiß (6) Zusätzlicher Ausgang 7
Violett (7) Zusätzlicher Ausgang 6
Blau (8) Zusätzlicher Ausgang 5
Grün (9) Zusätzlicher Ausgang 4
Gelb (10) Zusätzlicher Ausgang 3
Orange (11) Zusätzlicher Ausgang 2
Braun (12) Zusätzlicher Ausgang 1
10.10 Relaismodul
Anstelle der zusätzlichen Transistorausgänge haben Sie
die Möglichkeit, ein optionales Relaismodul mit acht
Wechslerrelais anzuschließen. Beachten Sie bitte dazu
die Hinweise im Relaismodul.
10.11 Widerstände
Das Alarmsystem kann die Zonen über zwei Arten
überwachen.
A: Zone geschlossen NC (kein Widerstand eingesetzt)
B: Zone geschlossen 2,2kOHM (zwei Widerstände
eingesetzt)
In der ersten Variante, kann das System nur erkennen, ob
die Zone geöffnet wurde und registriert ein Öffnen stets
als Alarm auf dieser Zone. Die Sabotagekontakte der
einzelnen Melder müssen separat auf die Sabotagezone
der Alarmzentrale angeschlossen werden. Die in dieser
Anleitung beschriebenen Anschlussbeispiele
beziehen sich dabei auf die Variante A (ohne
Widerstände).
In der zweiten Variante werden Sabotagekontakt und
Alarmkontakt in einer Zone überwacht. Die Alarmzentrale
kann dabei unterscheiden, ob es sich bei einer Änderung
des Widerstands um einen Alarm, oder eine Sabotage
handelt. Beachten Sie, dass es zwei verschiedene
Widerstandswerte gibt.
A: 2,2kOhm (rot, rot, rot, gold)
B: 4,7kOhm (gelb, violet, rot, gold)
Beachten Sie die beiden Einbauvarianten der Melder:
A: B:
2,2
kO
h
A
larm-
kontakt
4,7kOh
4,7kOh
Sabotage-
kontakt
Sabotage-
kontakt
2,2
kO
h
A
larm-
kontakt
22
D
10.12 Anschluss von
Erweiterungsmodulen
Das 8-Zonen Drahterweiterungsmodul sowie des 8-Zonen
Funkerweiterungsmodul werden folgendermaßen an den
4-Draht-Bus angeschlossen.
Beachten Sie beim Anschluss des 8-Zonen
Drahterweiterungs-moduls, dass der Zonenabschluss (NC
/ DEOL) von Zentrale und Erweiterungsmodul identisch
ist.
10.13 Adressierung von
Erweiterungsmodulen:
Jedes Erweiterungsmodul muss einem bestimmten
Bereich von Zonen zugeordnet werden. Zwei Module
dürfen nicht den gleichen Zonenbereich belegen. Die
Zonenbereiche sind über die Steckbrücken auf den
Erweiterungsmodulen zu adressieren.
10.14 Gehtest
Für die Gehtestfunktion muss der Ausgang OP3
entsprechend programmiert sein (Funktion 83, Option 5).
Aktiviert der Benutzer die Gehtestfunktion, so wird die
LED zum Erkennen einer Bewegung am Melder aktiviert.
10.15 Melder-Alarmspeicher
Für die Alarmspeicherfunktion bei z.B.
Bewegungsmeldern muss der Ausgang OP3
entsprechend programmiert sein (Funktion 83, Option 3).
Der Melder, welcher als erstes in einer Linie ausgelöst
hat, kann dies speichern und signalisieren.
23
D
11 Einzelsystem oder
partitioniertes System
Die Zentrale kann als einzelnes oder partitioniertes
System betrieben werden.
Im Einzelsystem können alle Bereiche gleichzeitig und 3
Teilbereiche Aktiviert und Deaktiviert werden.. Alle
Bedienteile, Zonen und Ausgänge arbeiten für das
gesamte System.
Arbeitet die Zentrale als partitioniertes System, so stellt
sie gewissermaßen 4 kleinere eigenständige
Alarmzentralen bereit.
Im partitionierten System:
kann jede Partition aktiv/deaktiv, im Alarmfall
unabhängig, geschalten werden.
können Sie verschiedene Bedienteile zu einer oder
mehreren Partition(en) zuweisen. Die Bedienteile können
nur zugewiesene Partitionen aktiv/deaktiv schalten.
kann jede Partition einen separaten Signalgeber haben.
können Zonen zu mehreren Partitionen zugeordnet
werden; z.B. kann eine Eingangstür-Zone von mehreren
Firmen in einem Gebäude genutzt werden.
Die Wahl zwischen Einzelsystem oder partitioniertem
System kann bei der erstmaligen Inbetriebnahme in der
Zentrale gewählt werden. Wenn Sie dies später ändern
möchten, so verwenden Sie den Befehl „098
Werkseinstellungen herstellen“.
Für weitere Informationen lesen Sie bitte unter 16.4
„Programmierung von Partitionen“.
24
D
12 Allgemeine Begriffe
ZONE
Als Zone werden ein oder mehrere Melder bezeichnet, die
mit der Einbruchmeldezentrale über den Eingang CCT
verbunden sind.
Eine Zone gilt als geöffnet oder ausgelöst, wenn der
Stromkreis innerhalb CCT durch einen Melder
(Bewegungsmelder, Magnetkontakt,…) unterbrochen
wurde (für NC), bzw. der Widerstandswert sich geändert
hat (für DEOL).
Eine Zone gilt als geschlossen oder in Ruhe, wenn der
Stromkreis innerhalb CCT geschlossen ist (für NC), bzw.
sich die Linienspannung von der Zentrale innerhalb der
richtigen Parameter befindet (für DEOL).
EINBRUCHMELDEZENTRALE AKTIVIERT
Im aktiven Zustand der Einbruchmeldezentrale überwacht
diese alle Zonen auf Veränderungen und löst lokalen bzw.
externen Alarm aus.
EINBRUCHMELDEZENTRALE DEAKTIVIERT
Im deaktiven Zustand der Einbruchmeldezentrale werden
nur die Zonen überwacht, die immer aktiv sind, wie zum
Beispiel, 24Stunden, Technik, Feuer- und Brandmelder.
Ein Alarm durch eine dieser Zonen im deaktiven Zusand
führt meist nur zu einem internen Alarm.
INTERN/EXTERN AKTIVIERT
Neben der kompletten Aktivierung der
Einbruchmeldezentrale ist es auch möglich, einzelne
Bereiche (B, C, D) zu aktivieren. So ist es möglich, dass
man sich zu Hause aufhält und Bereich der Anlage
aktiviert und damit ebenfalls geschützt ist. Diese Art der
Aktivierung wird intern genannt. Die Komplettaktivierung
des Systems bezeichnet man als externe Aktivierung
INTERN ALARM
Bei internem Alarm werden nur die Summer der
Bedienteile und der optional angeschlossene
Lautsprecher aktiviert.
LOKAL ALARM
Bei lokalem Alarm werden zusätzlich die
angeschlossenen Kombisignalgeber (Blitzleuchte und
Sirene) aktiviert.
EXTERN ALARM
Bei externem Alarm erfolgt neben den angeschlossenen
akustischen und optischen Signalgebern auch noch
zusätzlich eine Übertragung per Telefon.
25
D
13 Begriffserklärung
Vor der eigentlichen Programmierung der Zentrale sollten
Sie sich einen Überblick über die verwendeten Begriffe
verschaffen. Sie erhalten zunächst eine Erklärung über
die möglichen Zonentypen und den zugewiesenen
Eigenschaften.
NV - NICHT VERWENDET
Eine Zone an der nichts angeschlossen ist und daher
nicht verwendet wird, ist auf nicht verwendet zu setzen.
ÜF - ÜBERFALL
Diese Zone löst immer einen Alarm aus. Unabhängig
davon, ob die Einbruchmeldezentrale aktiviert oder
deaktiviert ist. Ein Überfallalarm sollte unbedingt (z.B.:
über optionales Telefonwählgerät ) übertragen werden.
Das Programmiermenü kann nur verlassen werden, wenn
diese Zone geschlossen ist.
FE - FEUER
Diese Zone löst immer einen Alarm aus. Unabhängig
davon, ob die Einbruchmeldezentrale aktiviert oder
deaktiviert ist. Die Alarmierung erfolgt über den Summer
im Bedienteil und an der Außensirene als gepulster
Alarmton. Das Programmiermenü kann nur verlassen
werden, wenn diese Zone geschlossen ist. Schließen Sie
an diese Zone nur Brandmelder an, die über eine
automatische Rückstellung verfügen, sonst wird bei der
manuellen Rückstellung erneut ein Alarm ausgelöst.
SO - SOFORT
Diese Zone löst bei aktivierter Einbruchmeldezentrale
sofort einen Alarm aus. Diese Zone kann beim Verlassen
des Programmiermenüs geöffnet sein.
24 STUNDEN
Diese Zone löst immer einen Sofortalarm aus. Bei
deaktivierter Einbruchmeldezentrale erfolgt die
Alarmierung über den Summer im Bedienteil und den
Lautsprecher der Alarmzentrale. Im aktivierten Zustand
wird zusätzlich der Sirenenausgang aktiviert. Wird eine 24
Stunden Zone gesperrt, so gilt dies nur für den
deaktivierten Zustand. Das Programmiermenü kann nur
verlassen werden, wenn diese Zone geschlossen ist.
EA - EIN/AUSGANG
Diese Zone löst bei aktivierter Einbruchmeldezentrale erst
nach einer eingestellten Verzögerungszeit
(Eingangsverzögerung) einen Alarm aus. Verwenden Sie
diesen Zonentyp z.B. für den Öffnungsmelder an Ihrer
Eingangstür. Beim Verlassen des Objekts kann das
Schließen dieser Zone dazu verwendet werden, um die
Ausgangsverzögerung zu beenden. Diese Zone kann
beim Verlassen des Programmiermenüs geöffnet sein.
EF - EINGANG FOLGEND
Diese Zone löst keinen Alarm aus, wenn zuvor eine
Eingang/Ausgang-Zone die Eingangsverzögerungszeit
aktiviert hat. Es erfolgt ein Sofortalarm, wenn keine
Eingangsverzögerung zuvor aktiviert wurde. Verwenden
Sie diesen Zonentyp z.B. für einen Bewegungsmelder im
Eingangsflur, der auf die (mit Öffnungsmelder versehene)
Eingangstür ausgerichtet ist. Dieser Melder kann als
Ein/Ausgangsmelder bei Intern Aktivierung verwendet
werden. Diese Zone kann beim Verlassen des
Programmiermenüs geöffnet sein.
ES - ERSCHÜTTERUNGSSENSOR
Diese Zone wird für ältere Generationen von
Erschütterungssensoren benötigt. Sprechen Sie im
Einzelfall mit der Technikhotline.
TK - TECHNIK
Eine Technikzone löst im deaktivierten Zustand einen
Alarm über Bedienteil und optionalem Wählgerät aus. Im
aktivierten Zustand wird kein Alarm ausgelöst. Sollte sich
ein Alarm im aktivierten Zustand auf dieser Zone
ereignen, wird dieser beim Deaktivieren der Zentrale
angezeigt. Verwenden Sie diesen Zonentyp z.B. für
Wassermelder. Das Programmiermenü kann nur
verlassen werden, wenn diese Zone geschlossen ist.
SK - SCHLÜSSELKASTEN
Wird diese Zone geöffnet wird dieses Ereignis im
Speicher der Einbruchmeldezentrale gespeichert.
Zugleich kann dies über das optionale Telefonwählgerät
übertragen werden. Es kommt nicht zu einem Alarm.
26
D
BM - BRANDMELDER
Diese Zone arbeitet identisch wie eine Feuerzone. Im
Gegensatz zur Feuerzone, können bei dieser Zone die
angeschlossenen Brandmelder über das kurzzeitige
Entfernen der Versorgungsspannung zurückgestellt
werden, ohne dass es dabei zu einem Alarm kommt. Die
Rückstellung muss dabei jedoch über einen
Schaltausgang erfolgen. Das Programmiermenü kann nur
verlassen werden, wenn diese Zone geschlossen ist.
SS – SCHLÜSSELSCHALTER IMPULS
An die Einbruchmeldezentrale kann ein Schlüsselschalter
(Impuls) angeschlossen werden. Eine Veränderung dieser
Zone ändert den Zustand der Alarmzentrale von aktiv auf
deaktiv, bzw. deaktiv auf aktiv (nach Ablauf der
Verzögerungszeit).
BS – BLOCKSCHLOSS
An die Einbruchmeldezentrale kann ein Schlüsselschalter
(Dauer) angeschlossen werden. Eine Veränderung dieser
Zone ändert den Zustand der Alarmzentrale von aktiv auf
deaktiv, bzw. deaktiv auf aktiv (nach Ablauf der
Verzögerungszeit). Beachten Sie, dass Sie dann nur über
den Schlüsselschalter die Zentrale bedienen. Ansonsten
können undefinierte Zustände entstehen.
AM – Anti-Mask
Die Anti-Mask-Funktion wird von einigen
Bewegungsmeldern unterstützt und arbeitet als
Abdeckungsschutz. Über einen separaten Ausgang am
Melder wird der Zentrale gemeldet, dass der Melder
verdeckt ist. Dieses Problem wird dann der zugehörigen
Alarmzone gemeldet.
FB – Forbikobler
Diese Zone wird mit einem externen Codeschloss oder
einer Zugangskontrolleinrichtung verbunden. Diese Zone
arbeitet wie eine reguläre Ein-/Ausgangszone. Wird diese
Zone während der Ausgangszeit ausgelöst so wird die
Ausgangszeit unmittelbar beendet und die
Einbruchmeldezentrale aktiviert. Wird diese Zone bei
aktiver Einbruchmeldezentrale ausgelöst, startet diese die
Eingangsverzögerung.
27
D
14 Beispielinstallation
Anhand dieser Beispielinstallation soll Ihnen die
Verwendung der Terxon MX näher gebracht werden.
Hierzu verwenden wir ein Einzelsystem mit zwei
Benutzern. Ein Benutzer soll über Code-Eingabe, der
Andere über Chip-Schlüssel die Alarmanlage
(de)aktivieren können.
Weiterhin sollen zwei Melder, ein Bewegungsmelder
(XEVOX ECO) und ein Öffnungsmelder (MK1310W) an
die Anlage angeschlossen werden. Über das
Schaltschloss (SE1000) soll das Gesamtsystem aktiviert
werden.
Die Signalgeber SG1650 (Sirene+Blitz) dient zur visuellen
und akustischen Wiedergabe eines Einbruchs- oder
Überfallalarms.
Auch wollen wir Ihnen die Programmierung der
Meldertypen und der Transistorausgänge für die externen
Alarmgeber ausführlich erklären. Bitte verbinden Sie die
Anlage noch nicht mit der Spannungsversorgung oder
dem Akku!
Zunächst beginnen wir mit der Verdrahtung der
Bewegungs- und Öffnungsmelders. Im Anschluss daran
erklären wir die Verdrahtung der Sabotagelinie.
Bitte verwenden Sie für die Verdrahtung das 8-adrige
Alarmkabel AZ6360 bzw. AZ6361. Die folgende Abbildung
zeigt den Anschluss der Melder an die Anlage:
Bitte beachten Sie, dass Sie zur Verdrahtung der
Sabotagelinie noch zwei zusätzliche Leitungen benötigen.
Im nächsten Schritt verbinden wir das Bedienteil mit der
Anlage. Bitte achten Sie darauf, dass die Steckbrücke bei
der Verwendung nur eines Bedienteiles nicht gesteckt ist
(siehe S. 13). Schließen Sie das Bedienteil wie gezeigt an
die Zentrale an.
Jetzt wird der Schlüsselschalter (SE1000) mit der Anlage
verbunden. Stecken Sie dazu, das im Lieferumfang
befindliche Steckerkabel auf die Anschlussleiste für die
zusätzlichen Schaltausgänge. Diese Ausgänge werd en
zur Ansteuerung der LEDs benötigt.
28
D
Bitte lesen Sie hierzu auch die Bedienungsanleitung des
Schlüsselschaltes durch. Bitte beachten Sie, dass das
Schaltverhalten des Schlüsselschalters auf Impuls
eingestellt ist. Die oben gezeigte Schaltung ermöglicht es
Ihnen die Alarmanlage durch Drehen des Schlüssels in
beide Richtungen zu aktivieren bzw. zu deaktivieren. Auch
hier wird die Sabotagelinie noch nicht an die Zentrale
angeschlossen. Die Einstellungen der Relais- und
zusätzlichen Schaltausgänge zeigen wir später.
Im Folgenden zeigen wir Ihnen die Verdrahtung der Sabo-
tagelinie. Bitte achten Sie darauf, dass Sie alle Sabo-
tagekontakte der einzelnen Komponenten in Reihe
schalten. Sirene und Blitz sind hiervon ausgenommen, da
hierfür ein spezieller Sabotageanschluss an der Anlage
zur Verfügung steht. Die folgende Darstellung mit
Bewegungsmelder und Schlüsselschalter soll den
Anschluss der Sabotagekontakte verdeutlichen. Der
verwendet Öffnungsmelder besitzt keinen
Sabotageanschluss!
Wenn Sie ausschließlich Melder ohne Sabotagekontakt
verwenden, müssen Sie eine Brücke zwischen COM und
A/T an dem Alarmsystem einfügen
Bevor wir zur Programmierung der Anlage kommen
beschreiben wir zum Abschluss der Verdrahtungsarbeiten
noch den Anschluss der Sirene und des Blitzes an die
Terxon MX. Hierzu verwenden wir die SG1650.
Die Sabotagelinie von Blitz und Sirene wird über einen
eigenen Sabotagekontakt der Anlage angeschlossen.
Wenn Sie keinen externen Signalgeber verwenden
wollen, müssen Sie eine Drahtbrücke zwischen TR und
Masse (0V) der Alarm-zentrale setzen. Der Anschluss der
der SG1650 an die Terxon MX zeigt folgendes Bild:
Die Verdrahtung der Anlage ist damit beendet.
Jetzt wird die Anlage programmiert.
Bitte achten Sie darauf, dass die Sabo-tagekontakte aller
Komponenten geschlossen sind, bevor Sie die Anlage an
die Spannungsversorgung anschließen. Gehen Sie bitte
wie folgt vor:
1. Schließen Sie dazu den 12V Akku (7,0Ah) an die
Klemmen der Zentrale an
(rot = +12V, schwarz = 0V).
2. Schließen Sie die beiden PINs der Kickstart-
Steckbrücke mit Hilfe eines Schraubendrehers
kurz (siehe S.14).
3. Die grüne LED-Anzeige für die Spannung (
)
beginnt zu blinken und die Summer der
Bedienteile können aktiviert sein. Die Anzeige im
Display muss nicht beachtet werden.
4. Geben Sie den werksseitigen Benutzercode ein.
Er lautet:
1234. Die Anzeige im Display muss
nicht beachtet werden.
5. Verschließen Sie erst das Gehäuse der
Einbruchmeldezentrale, bevor Sie die 230V
Spannung anlegen.
29
D
6. Versorgen Sie die Einbruchmeldezentrale mit der
230V Netzspannung.
7. Die grüne LED Anzeige für die Spannung (
)
leuchtet dauerhaft.
8. Geben Sie nun über ein Bedienteil ein:
0 und im
Anschluss den werksseitigen Programmiercode
7890
Auf den Display steht: Mult Syst?
9. Drücken Sie die Taste 1, um ein partitioniertes
System zu erstellen.
Drücken Sie die Taste 0, um ein Einzelsystem,
wie in unserer Beispielinstallation zu erstellen.
Bestätigen Sie Ihre Wahl mit
.
10. Die Anzeige im Display zeigt: PROGR.MODUS
11. Sie befinden sich nun im Programmiermenü der
Einbruchmeldezentrale und können mit der
Programmierung beginnen
.
Wir beginnen mit der Programmierung der beiden Zonen.
Geben Sie über die Tastatur 001 gefolgt von
ein um
Einstellungen an der Zone 1 (Bewegungsmelder)
vorzunehmen. Sie erhalten folgende Anzeige.
Sie können nun den Zonennamen „Zone01“ mit Hilfe der
Tastatur des Bedienteils verändern. Die Tasten sind wie
bei einem Mobiltelefon zu bedienen. Mit der Taste C
gehen Sie eine Stelle nach vorne mit D eine Stelle zurück
(siehe S. 45).
Drücken Sie nun die Eingabetaste
, es erscheint:
Die Zone 001 soll als „Sofort“ definiert werden. Geben Sie
nun 03 ein. Sie sehen die Anzeige:
Mit den Tasten A, B, C, D können Sie die Zugehörigkeit
des Melders zu den einzelnen Bereichen verändern.
In dieser Beispielprogrammierung soll der
Bewegungsmelder bei Gesamtscharf aktiv sein.
Bestätigen Sie nun mit der Taste
ihre Eingabe. Sie
gelangen wieder in die Ausgangsmaske des
Programmiermenüs.
Geben Sie jetzt 002 zur Bearbeitung der Zone 2 gefolgt
von
ein. Sie erhalten:
Ändern Sie den Namen der Zone wie Sie es wünschen
und drücken Sie die Eingabetaste
. Folgende Anzeige
wird dargestellt:
Diese programmieren wir um in EIN/Ausgang. Geben Sie
05 ein. Sie sehen folgende Darstellung im Display:
Fügen Sie durch Drücken der Taste B den Magnetkontakt
dem Bereich B hinzu. Bestätigen Sie die Einstellung mit
der Eingabetaste
Die Zahl „1“ hinter den Teilbereichen gibt die
Zeitverzögerungsgruppe (1 bis 4) an. Diese können Sie
jederzeit im Programmiermenü (Menüpunkt 201 bis 204)
abändern (siehe S. 87).Nun muss nur noch der
Schlüsselschalter auf Zone 3 programmiert werden.
Geben Sie 003 ein, ändern Sie, wenn Sie es wünschen,
den Zonennamen und drücken Sie die Eingabetaste
.
Das Display gibt folgendes wieder:
Ändern Sie die Zone über Eingabe von 11 in
Schlüsselschalter und Folgende Anzeige erscheint:
Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit
. Bitte achten Sie
darauf, dass die nicht angeschlossenen Zonen 004 bis
008 auf „Nicht Verwendet“ (NV) stehen. Die jeweilige
Zone können Sie über 00 in die entsprechende
Einstellung bringen.
30
D
Im nächsten Schritt soll die Ausgangsverzögerungszeit
eingestellt werden. Diese gibt an, welche Zeit Ihnen zum
Verlassen des gesicherten Bereiches zur Verfügung steht,
bevor die Alarmanlage aktiviert wird.
Wählen Sie im Programmiermodus über das Bedienteil
die 044, gefolgt von
. Im Display sehen Sie:
Geben Sie die gewünschte Gesamtausgangsverzögerung
ein (1 für 10 Sek. bis 6 für 120 Sek.) und bestätigen Sie
mit
.
Die Eingangsverzögerungszeit 1 wird über den
Menüpunkt 201 eingestellt.
In diesem Beispiel stehen Ihnen 45 Sekunden zur
Deaktivierung der scharf geschalteten Alarmanlage zur
Verfügung.
Sie können Werte zwischen 10 und 120 Sek. wählen. Die
1 entspricht 10 und die 6 steht für 120 Sekunden. Drücken
Sie bitte nach Ihrer Wahl
.
Jetzt widmen wir uns der Programmierung der
zusätzlichen Transistorausgänge für die LEDs des
Schlüsselschalters. Die gelbe LED soll im deaktivierten,
die rote im aktivierten Zustand der Alarmanlage leuchten.
Geben Sie über die Tastatur 151 ein, um den ersten
zusätzlichen Transistorausgang OP4 bzw. den Zustand
der roten LED zu programmieren. Bestätigen Sie mit der
Eingabe-taste
.
Sie erhalten:
Bitte ändern Sie durch Eingabe von 13 die Einstellung auf
„Aktiv folgend“. Die Anzeige wechselt zu:
Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit
.
Der Transistorausgang OP5 - im Programmiermenü der
Punkt 152 – muss auf „DEAKTIV“ (14) eingestellt werden.
Bitte beachten Sie, dass Änderungen erst nach dem
Verlassen des Programmiermenüs übernommen werden.
Die gelbe LED leuchtet nun im deaktivierten Zustand des
Alarmsystems dauerhaft und erlischt nach der Scharf-
schaltung. Die rote LED zeigt an, ob die Anlage aktiviert
ist.
Abschließend werden die Einstellungen der
Relaisausgänge 1 und 2 für die Sirene und den Blitz der
SG1650 erklärt.
Geben Sie 081 über die Tastatur ein und bestätigen Sie
mit
. Folgende Anzeige erscheint:
Geben Sie nun 08 ein um „Blitz folgend“ zu wählen.
Dadurch wird der Blitz erst zurückgesetzt, wenn Sie die
Alarmanlage deaktivieren. Drücken Sie abschließend
.
Der Relaisausgang 2 muss auf „Sirene“ gesetzt werden.
Wählen Sie dazu den Menüpunkt 082 und verifizieren Sie
diesen mit
. Durch Eingabe von 00 und , setzen
Sie den Ausgang auf „Sirene“.
Um die Sirenenverzögerung zu verändern, geben Sie im
Programmiermenü 041 ein und drücken Sie die
Eingabetaste
. Sie sehen im Display:
Wenn Sie es wünschen können Sie eine Änderung der
Sirenenverzögerung eingeben. Es stehen Ihnen 0 bis 20
min. zur Auswahl.
Bei der Sirenendauer können Sie zwischen Werten von
1,5 min. bis 20 min. wählen.
Wählen Sie dazu bitte den Programmierpunkt 042 und
bestätigen Sie mit
. Sie erhalten folgende Anzeige:
Wir empfehlen Ihnen diesen Wert beizubehalten oder auf
1.5 Minuten zu verkürzen (in Deutschland darf die
Sirenendauer 3 Minuten nicht überschreiten).
Bevor die Benutzer hinzugefügt werden, wollen wir noch
die einzelnen Funktionen der Anlage testen. Beginnen
wollen wir mit dem Test der Relais-/Transitorausgänge.
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