3B Scientific Rotating System on Air Bed User Manual [en, de, es, fr, it]

3B SCIENTIFIC
Luftgelagertes Drehsystem U8405680
Bedienungsanleitung
04/08 ALF
®
PHYSICS
1 Luftstromerzeuger 2 Nivellierscheibe 3 Zusatzmassen 4 Stativrohr, lang 5 Hantelstange 6 Start/Stopp-Einheit
1. Sicherheitshinweise
Das luftgelagerte Drehsystem ist ein empfindliches Gerätesystem.
Drehscheibe und Drehlager vor mechanischen
Beschädigungen schützen.
Das Gerätesystem vor Schmutz, Staub und Flüssig-
keiten schützen.
Bei Verwendung des Laserreflexsensors sind die ent­sprechenden Vorschriften zum Einsatz von Lasern zu beachten.
Nicht in den Laserstrahl blicken.
7 Drehlagereinheit 8 Drehscheibe 9 Garnrolle 10 S-Haken 11 Umlenkrolle
2. Beschreibung
Das luftgelagerte Drehsystem ist ein Gerätesystem zur Untersuchung reibungsfreier Drehbewegungen zu folgenden Themen:
Gleichförmige und gleichmäßig beschleunigte Dreh­bewegungen
Newton’sche Bewegungsgleichungen bei Drehbewe­gungen
Trägheitsmoment und Drehmoment Das Gerätesystem eignet sich sowohl zur anschauli-
chen Demonstration, als auch zur Erarbeitung der
1
physikalischen Gesetze der Kinematik und Dynamik in
α⋅=
ϕ
π
=
ϕ
⋅⋅=
s
Schülerübungen und Praktika. Eine kleine Drehscheibe mit Winkelskala trägt eine
Querstange (Hantelstange) zur Halterung von Massen. Die Drehscheibe lagert auf einem Luftpolster und erlaubt so fast reibungsfreie Drehbewegungen, wobei die Drehachse durch eine Zentrierung vorgegeben ist. Über eine Umlenkrolle und eine Stufenrolle wird mit einer Schnur das Gewicht der eingehakten Antriebs­masse übertragen.
Dank der Reibungsarmut reichen sehr geringe Dreh­momente zum Auslösen der Drehbewegungen, so dass der Einfluss der Trägheit der beschleunigenden Masse auch beim kleinsten Trägheitsmoment des Systems unter einem Promille liegt. Außerdem können die sich über mehrere Sekunden erstreckenden Drehbewegun­gen mühelos mit bloßem Auge und einer Handstopp­uhr quantitativ erfasst werden.
Für präzise Messungen ist der Einsatz eines Digitalzäh­lers möglich, der durch die Start/Stopp-Einheit gestar­tet und bei Nulldurchgang durch das Signal eines Laserreflexsensors gestoppt wird.
Der Luftstromerzeuger des luftgelagerten Drehsystems U8405680-115 ist für eine Netzspannung von 115 V (±10 %) ausgelegt, der im Gerätesystem U8405680-230 für 230 V (±10 %).
Experimente zur Untersuchung von reibungsfreien Drehschwingungen und zur Untersuchung von rei­bungsfreien Drehbewegungen mit einer großen Dreh­scheibe ermöglicht der Ergänzungssatz zum luftgela­gerten Drehsystem U8405690.
3. Lieferumfang
1 Drehlagereinheit 1 Drehscheibe mit Hantelstange 1 Stufenrolle 1 Start/Stopp-Einheit 3 S-Haken (2x 1 g, 1x 2g) 1 Satz Zusatzmassen (2x 12,5 g, 2x 25 g, 2x 50 g) 1 Luftstromerzeuger mit Steckernetzgerät 1 Silikonschlauch mit Hahn 1 Umlenkrolle 1 Stativrohr, lang 1 Stativrohr, kurz 1 Stativstange, 250 mm 1 Nivellierscheibe 1 Rolle Nähgarn
4. Technische Daten
Winkelskala: 0 – 360° Skalenteilung: 1° Länge der Hantelstange: ca. 440 mm Radien des Lochrasters: 30 – 210 mm Schrittweite des Lochrasters: 20 mm Radien der Stufenrolle: 5 / 10 / 15 mm Trägheitsmoment der Dreh-
scheibe mit Hantelstange: ca. 0,9 g m Max. Trägheitsmoment: ca. 7,1 g m
2
2
Min. Antriebsdrehmoment: ca. 0,05 mN m Max. Antriebsdrehmoment: ca. 0,60 mN m
5. Allgemeine Grundlagen
In Analogie zur Newton’schen Bewegungsgleichung für Translationsbewegungen gilt: Ein drehbar gelager­ter starrer Körper mit dem Trägheitsmoment J erfährt
die Winkelbeschleunigung α, wenn das Drehmoment
(1)
JM .
angreift. Wirkt ein konstantes Drehmoment, so voll­zieht der Körper eine Drehbewegung mit gleichmäßi­ger Winkelbeschleunigung.
Der Körper dreht sich in der Zeit t um den Winkel
1
(2)
2
.
tα=ϕ
2
Daraus folgt für die Winkelbeschleunigung α
(3)
2
t
2
=α
und
=α bei °
(4)
2
t
90
Das Drehmoment M resultiert aus der Gewichtskraft einer beschleunigenden Masse m
, die im Abstand r
M
M
zur Drehachse am Körper angreift.
gmrM
(5)
m
,g
819
= : Fallbeschleunigung
2
MM
Bringt man auf der Hantelstange des Drehsystems zusätzlich zwei Massen m
in festem Abstand rJ zur
J
Drehachse an, so vergrößert sich das Trägheitsmo­ment gemäß
(6)
J
: Trägheitsmoment ohne Zusatzmassen
o
2
0
rmJJ +=
JJ
2
2
6. Bedienung
6.1 Aufbau (siehe Fig. 1 und 2)
Stativstange (h) mit Stativrohr (f) verbinden und
befestigen.
Drehlagereinheit (j) auf Stativrohr (f) aufbauen
und Arretierschraube festziehen.
Umlenkrolle (n) im Stativrohr (f) aufbauen und mit
Arretierschraube befestigen.
Start/Stopp-Einheit auf Stativrohr (e) aufsetzen,
fixieren und auf Stativstange (h) schieben.
Vor Experimentierbeginn muss das Drehsystem erst ausgerichtet werden, bevor der weitere Aufbau erfol­gen kann.
Nivellierscheibe in die kreisförmige Vertiefung der
Drehlagereinheit legen.
Schlauch des Kompressors am Schlauchanschluss
(k) befestigen.
Kompressor mit dem Netz verbinden und ein-
schalten.
Mittels der Justierschrauben (g und m) ist eine
Korrektur der Neigung zweier Ebenen möglich (siehe Fig. 3).
Die Lagekorrektur ist ausreichend, wenn die Nivellier­scheibe gleichmäßig über die Fläche des Drehlagers taumelt.
Drehscheibe (i) mit Hantelstange und Stufenrolle
auf Drehlagereinheit (j) setzen.
Start/Stopp-Einheit zur Drehscheibe schieben und
mit Arretierschraube befestigen. Der Schaumstoff des Zeigers (a) muss den Rand der Drehscheibe leicht berühren.
Fig. 2 Aufbau des Drehsystems: f Stativrohr, g Justierschrau­be, h Stativstange, i Drehscheibe, j Drehlagereinheit, k Schlauchanschluss, l Hantelstange mit Stufenrolle und Zu­satzmassen, m Justierschraube, n Umlenkrolle
Fig. 1 Aufbau der Start/Stopp–Einheit: a Zeiger, b Auslösehe­bel, c Buchsen für Starter, d Konsole für Laserreflexsensor, d Stativrohr
Fig. 3 Ausrichtung des Drehsystems
6.2 Regelung der Luftzufuhr
Luftdurchsatz nur am Hahn (p) regeln.
Fig. 4 Luftzufuhr: o Luftstromerzeuger, p Hahn, q Schlauch
3
7. Versuchsbeispiele
Zur Zeitmessung sind folgende Geräte empfehlens­wert:
1 Mechanische Stoppuhr U40801 oder 1 Laserreflexsensor U8533380
und 1 Digitalzähler (115 V, 50/60 Hz) U8533341-115 oder 1 Digitalzähler (230 V, 50/60 Hz) U8533341-230
7.1 Gleichmäßig beschleunigte Drehbewegung
7.1.1 Erstellung eines Drehwinkel-Zeit-Diagramms Empfohlene Parameter: Beschleunigende Masse m Stufenrolle r Zusatzmasse m
= 10 mm
M
= 25 g Abstand rJ = 170 mm
J
= 2 g
M
Drehwinkel ϕ = 10°, 40°, 90°, 160°, 250°
Zusatzmassen im gleichen Abstand von der Dreh-
achse auf die Hantelstange aufschieben.
Bindfaden am Metallzapfen der Drehscheibe
befestigen und ca. 5-6 Mal um eine Stufenscheibe wickeln.
Das andere Ende des Fadens über die Umlenkrolle
legen und einen der S-Haken daran festknoten.
Den S-Haken so aufhängen, dass er über eine
Tischkante hängt.
Drehscheibe in die gewünschte Winkelposition
drehen und mit dem Zeiger arretieren.
Kompressor einschalten.
Hebel nach unten drücken und die Drehbewe-
gung auslösen. Gleichzeitig die Zeitmessung mit der Stoppuhr starten.
Bei Nulldurchgang (Nullmarke passiert die Positi-
on des Zeigers) Zeitmessung stoppen und abgele­sene Zeit notieren.
Zeiten für verschiedene Drehwinkel bestimmen
und ein t-ϕ-Diagramm erstellen.
Für die empfohlenen Parameter ergeben sich folgende Zeiten:
10° 40° 90° 160° 250°
2 s 4 s 6 s 8 10 s
7.2 Winkelbeschleunigung in Abhängigkeit des Drehmoments
Stufenrolle r Beschleunigende Massen m
Experimentieraufbau wie unter 6.1 beschrieben.
Zeiten für den gleichen Drehwinkel mit unter-
schiedlichen beschleunigenden Massen m
= 10 mm
M
= 1 g, 2 g, 3 g, 4 g
M
M
bestimmen und die entsprechende Winkelbe­schleunigung α berechnen.
Abhängigkeit der Winkelbeschleunigung α von der
m
beschleunigenden Masse in einem
M
-α-
Diagramm darstellen.
7.2.2 Winkelbeschleunigung in Abhängigkeit des Stu­fenrollenradius
Empfohlene Parameter: Drehwinkel ϕ = 90°
Zusatzmasse m Beschleunigende Masse m Stufenrollenradius r
Experimentieraufbau wie unter 6.1 beschrieben.
Zeiten für den gleichen Drehwinkel mit unter-
schiedlichen Stufenrollenradien r
= 50 g; Abstand rJ = 210 mm
J
= 2 g
M
= 5 mm, 10 mm, 15 mm
M
bestimmen
M
und die entsprechende Winkelbeschleunigung α berechnen.
Abhängigkeit der Winkelbeschleunigung α vom
Radius der Stufenrolle r
in einem rM-α-Diagramm
M
darstellen.
7.3 Winkelbeschleunigung in Abhängigkeit des
Trägheitsmoments
7.3.1 Trägheitsmoment in Abhängigkeit der Zusatz­masse
Empfohlene Parameter: Drehwinkel ϕ = 90°
Beschleunigende Masse m Stufenrollenradius r Zusatzmasse m Abstand r
Experimentieraufbau wie unter 6.1 beschrieben.
Zeiten für den gleichen Drehwinkel mit unter-
= 0 g, 12,5 g, 25 g, 50 g
J
= 210 mm
J
schiedlichen Zusatzmassen m stand r
bestimmen und das entsprechende Träg-
J
= 2 g
M
= 10 mm
M
bei gleichem Ab-
J
heitsmoment J berechnen.
Abhängigkeit des Trägheitsmoments J von der
Zusatzmasse m
in einem mJ-J-Diagramm darstel-
J
len.
7.2.1 Winkelbeschleunigung in Abhängigkeit der be-
schleunigenden Masse Empfohlene Parameter:
Drehwinkel ϕ = 90° Zusatzmasse m
= 50 g; Abstand rJ = 210 mm
J
7.3.2 Trägheitsmoment in Abhängigkeit des Abstands der Zusatzmasse von der Drehachse
Empfohlene Parameter: Drehwinkel ϕ = 90°
Beschleunigende Masse m
= 2 g
M
4
Stufenrollenradius rM = 10 mm Zusatzmasse m Abstand r
Experimentieraufbau wie unter 6.1 beschrieben.
Zeiten für den gleichen Drehwinkel mit unter-
schiedlichen Abständen r
= 50 g
J
= 30 mm, 50 mm, 70 mm, …210 mm
J
der Zusatzmassen
J
bestimmen und das entsprechende Trägheitsmo­ment J berechnen.
Abhängigkeit des Trägheitsmoments J vom Ab-
stand r
der Zusatzmassen in einem rJ -J-Diagramm
J
darstellen.
7.4 Zeitmessung mit dem Digitalzähler und dem Laserreflexsensor
Mit der Start/Stopp-Einheit und dem Laser­Reflexsensor sind exakte Messungen über definierte Winkelsegmente möglich (siehe Fig. 1). Durch Betäti­gen des Hebels (8) erfolgt die mechanische Entriege­lung der Drehscheibe und zeitgleich wird ein Schalt­kontakt zwischen den Buchsen (6) geöffnet und löst die Zeitmessung aus. Der Laserreflexsensor ermöglicht das berührungs- und verzögerungsfreie Stoppen des Zeitmessvorganges.
Warnhinweis: Nicht in den Laserstrahl blicken!
Laserreflexsensor auf die Konsole der Start/Stopp-
Einheit stellen (magnetische Befestigung).
Start/Stopp-Einheit mit dem Start-Eingang und
Laserreflexsensor mit dem Stopp-Eingang am Zäh­ler verbinden.
Laserreflexsensor so verschieben, dass das Licht
durch die Bohrung der 0°-Position fällt. (Hinweis: Loch mit einem Papierstreifen abdecken. Laser­licht ist durch Papier gut sichtbar.)
Drehscheibe in die gewünschte Winkelposition
drehen und mit dem Zeiger bei oberer Hebelstel­lung arretieren. Dabei berührt der Zeiger nur leicht den Rand der Drehscheibe.
Hebel nach unten drücken und so die Drehbewe-
gung und Zeitmessung auslösen.
Die Zeitmessung stoppt, wenn das Licht des Lasers auf die Bohrung der 0°-Position oder auf eine Marke auf der Unterseite der großen Drehscheibe (aus dem Er­gänzungssatz) trifft.
Elwe Didactic GmbH • Steinfelsstr. 6 • 08248 Klingenthal • Deutschland • www.elwedidactic.com
3B Scientific GmbH • Rudorffweg 8 • 21031 Hamburg • Deutschland • www.3bscientific.com
Technische Änderungen vorbehalten
© Copyright 2008 3B Scientific GmbH
3B SCIENTIFIC
Rotating System on Air Bed U8405680
Instruction Sheet
04/08 ALF
®
PHYSICS
1 Airflow generator (compressor) 2 Levelling washer 3 Additional weights 4 Stand rod, long 5 Transverse beam 6 Start/stop unit
1. Safety Instructions
This rotating system on air bed is a sensitive instrument.
Protect the rotating disc and the air bearing from
mechanical damage.
Protect the system from dirt, dust and liquids.
When using the laser reflection sensor, the appropriate regulations for the use of lasers must be observed.
Do not look into the laser beam.
7 Air-bearing unit 8 Rotating disc 9 Reel of cotton 10 S-hooks 11 Pulley
2. Description
The rotating system on air bed is an instrument for the study of frictionless rotational motion, encompassing the following topics:
Steady rotational motion and rotational motion with uniform acceleration.
Newton’s laws of motion applied to rotational motion.
Moment of inertia and torque.
The apparatus is suitable both for presenting clear demonstrations and for students to investigate the
1
physical laws of kinematics and dynamics in exercises
α⋅=
ϕ
π
⋅⋅=
and practical classes. A small rotating disc marked with an angular scale
supports a transversely mounted beam to which weights can be attached. The disc rests on an air­cushion so that it can rotate virtually without friction and the axis of rotation is preset by adjusting the centre. The weight of a driving mass hanging on a thread is transmitted to the disc via one simple pulley and a multiple pulley.
Because the frictional drag is minimal, even very small torques are enough to start the rotational motion. Consequently, the effect of the inertia contributed by the accelerating weight on the thread is less than one­thousandth of the total, even for the smallest moment of inertia that an be investigated. Moreover, measurement of the angular distance covered in a period of several seconds can be made very easily by the unaided eye and a hand-operated stopwatch.
For precise measurements it is possible to use a digital counter, which can be started by the built-in start/stop unit and stopped by a signal generated when the zero point of the scale passes through a light beam from a laser reflection sensor.
The air-flow generator for the rotating apparatus is designed to operate with a mains voltage of either 230 V ±10 % (U8405680-230) or 115 V ±10 % (U8405680-
115).
A set of accessories is available for the rotating system on air bed (U8405690) that allows for experiments on frictionless rotational oscillations and on frictionless rotational motion with a larger rotating disc.
3. Equipment Supplied
1 Rotational air-cushion bearing unit 1 Rotating disc with transverse beam 1 Multiple pulley 1 Start/stop unit 3 S-shaped hooks (2x 1 g, 1x 2 g) 1 Set of additional weights (2x 12.5 g, 2x 25 g, 2x 50 g) 1 Air-flow generator with mains adapter 1 Silicone-rubber tube with valve 1 Pulley 1 Stand rod, long 1 Stand rod, short 1 Stainless steel rod, 250 mm 1 Levelling washer 1 Reel of cotton-thread
4. Technical Data
Angle scale: 0 – 360° Scale divisions:
Length of transverse beam: 440 mm Radial distance to holes in beam: 30 – 210 mm Space between holes: 20 mm Multiple pulley radii: 5/10/15 mm Moment of inertia of rotating disc
and transverse beam: 0.9 g m Max. moment of inertia: 7.1 g m
2
2
Min. driving torque: 0.05 mN m Max. driving torque: 0.60 mN m
5. Basic Principles
In analogy to Newton’s law of motion for translational motion, the relationship between the torque M that is applied to a rigid body with a moment of inertia J, supported so that it can rotate, and the angular
acceleration
(1)
α
is as follows
JM .
If the applied torque is constant, the body undergoes a rotational motion with a constant rate of angular acceleration.
In a time
t from the start, the body rotates through
the following angle:
1
(2)
2
.
tα=ϕ
2
This leads to the following expressions for the angular
α
acceleration
(3)
and, for the special case
(4)
The torque accelerating mass
:
2
=α
2
t
o
ϕ
= 90
,
=α .
2
t
M results from the weight of an
m
acting at the distance rM from the
M
axis of rotation of the body, and is therefore:
(5)
where
g = 9.81 m/s
gmrM
MM
2
, the gravitational acceleration
constant. If two additional masses
m
are attached to the
J
transverse beam of the rotating system at a fixed distance inertia is increased from the initial value
r
from the axis of rotation, the moment of
J
J
(without
o
added masses) to:
(6)
2
0
rmJJ +=
JJ
2
2
6. Experiment Procedure
6.1 Setting up (see Figs. 1 and 2)
Attach the stainless steel rod (h) to the long stand
rod (f) and secure it.
Insert the air-cushion bearing unit (j) in a hole in
the long stand rod (f) and tighten the locking screw.
Attach the pulley (n) to a long supporting rod (f)
and secure it with a locking screw.
Attach the start/stop unit to the short supporting
tube (e), secure it, and slide it onto the stainless steel rod (h).
Before completing the set-up and beginning the experiment, the rotating system must be made level.
Place the levelling disc in the circular recess of the
air-cushion bearing unit.
Attach the tube from the compressor to the inlet
connector (k).
Connect the compressor to the mains and switch
it on.
The two adjustment screws (g and m) allow
inclination with respect to the horizontal to be adjusted in two planes (see Fig. 3).
The levelling is satisfactory when the levelling disc spins around evenly over the surface of the air-bearing unit.
Place the rotating disc (i), together with the
tranverse and the multiple pulley, on the air­cushion bearing unit (j).
Push the start/stop unit up to the rotating disc
and secure it with the locking screw. The foam pad of the pointer (a) should be in slight contact with the edge of the rotating disc.
Fig. 2 Set-up of the rotating system: f long stand rod, g and m levelling screws, h stainless steel rod,
i rotating disc, j air-cushion bearing unit, k tube inlet, l transverse beam with graduated pulley and additional
weights, n pulley
Fig. 3 Levelling the rotating system
6.2 Regulating the air supply
Use only the valve (p) to regulate the airflow.
Fig. 1 Set-up for the start/stop unit: a pointer, b starting lever, c sockets for starter, d bracket for laser reflection sensor, e short stand rod
Fig. 4 Air supply controls: o airflow generator (compressor), p valve, q tube
3
7. Sample Experiments
To make time measurements the following instruments are recommended:
1 Mechanical stopwatch U40801 or 1 Laser reflection sensor U8533380
and 1 Digital counter (230 V, 50/60 Hz) U8533341-230 or 1 Digital counter (115 V, 50/60 Hz) U8533341-115
7.1 Uniformly accelerated rotation
7.1.1 Making a graph of rotation angle versus time
Recommended parameters: Accelerating mass Multiple pulley radius Additional weight
Rotation angles
Slide the two additional weights onto the
m
= 2 g
M
r
= 10 mm
M
m
= 25 g, distance rJ = 170 mm
J
ϕ = 10°, 40°, 90°, 160°, 250°
transverse beam at the same distance from the axis of rotation.
Attach a thread to the metal peg on the rotating
disc and wind about 5-6 turns around a groove of the multiple pulley.
Run the other end of the thread over the pulley
and tie one of the S-shaped hooks firmly onto the end.
Position the system so that the S-shaped hook
hangs over an edge of the work-bench.
Turn the rotating disc to the desired angle
position and restrain it with the pointer.
Switch on the compressor.
Press the lever down to start the rotation, and
simultaneously start the stopwatch for the time measurement.
When the zero mark passes the position of the
pointer, stop the time measurement, read the time, and write it down.
Determine the times for different angles of
rotation and plot a
t-
ϕ
diagram.
For the parameters recommended above, the times are as follows:
10° 40° 90° 160° 250°
2 s 4 s 6 s 8 10 s
7.2 Angular acceleration as a function of torque
m
Additional weight Multiple pulley radius Accelerating masses
Set up the experiment as described under 6.1.
Determine the times for the same angle of
rotation with different accelerator masses
= 50 g, distance rJ = 210 mm
J
r
= 10 mm
M
m
= 1 g, 2 g, 3 g, 4 g
M
m
and
M
calculate the corresponding angular accelerations
α
.
Display the dependence of the angular
α
acceleration
on the accelerator mass in an mM-α
diagram.
7.2.2 Angular acceleration with different multiple pulley radius
Recommended parameters: Angle of rotation
Additional weight Accelerating mass Multiple pulley radii
Set up the experiment as described under 6.1.
Determine the times for the same angle of
rotation with differing pulley radii
ϕ
= 90°
m
= 50 g, distance rJ = 210 mm
J
m
= 2 g
M
r
= 5 mm, 10 mm, 15 mm
M
r
and
M
calculate the corresponding angular accelerations
α
.
Display the dependence of the angular
α
acceleration
r
pulley
on the radius of the multiple
in an rM-α diagram.
M
7.3 Angular acceleration as a function of the
moment of inertia
7.3.1 Moment of inertia as a function of the additional weight
Recommended parameters:
ϕ
Angle of rotation Accelerating mass Multiple pulley radius Distance
r
= 210 mm
J
Additional weights
Set up the experiment as described under 6.1.
Determine the times for the same angle of
rotation with different additional masses the same distance corresponding moments of inertia
= 90°
m
= 2 g
M
r
= 10 mm
M
m
= 0 g, 12.5 g, 25 g, 50 g
J
r
, and calculate the
J
m
and
J
J using
Equations 4, 5 and 1.
Display the dependence of the moment of inertia
J on the additional mass m
in an mJ-J diagram.
J
7.2.1 Angular acceleration with different accelerating
masses Recommended parameters:
Angle of rotation
ϕ
= 90°
7.3.2 Moment of inertia as a function of the distance of the additional masses from the axis of rotation
Recommended parameters: angle of rotation
accelerator mass
ϕ
= 90°
m
M
= 2 g
4
graduated pulley radius rM = 10 mm additional mass distances
Set up the experiment as described under 6.1.
Determine the times for the same angle of
rotation with different distances
m
= 50 g
J
r
= 30 mm, 50 mm, 70 mm, …210 mm
J
r
of the
J
additional mass and calculate the corresponding moments of inertia
Display the dependence of the moment of inertia
J on the distance r
J using Equations 4, 5 and 1.
of the additional mass in an rJ-J
J
diagram.
7.4 Time measurements using a digital counter and the laser reflection sensor
By using the start/stop unit and the laser reflection sensor, it is possible to make exact measurements over defined angular segments (see Fig. 1). Operating the lever (b) releases the brake that is holding the disc, and simultaneously a switch contact between the two sockets (c) is opened and starts the time measurement. A laser reflection sensor can be used to stop the time measurement at a predetermined position without touching the disc and without a time delay.
Warning: do not look into the laser beam!
Place a laser reflection sensor on the bracket of
the start/stop unit (magnetic holding mechanism).
Connect the start/stop unit to the counter’s start
signal input and the laser reflection sensor to the counter’s stop signal input.
Position the laser reflection sensor so that the
light beam passes through the hole at the 0° position. (Tip: cover the hole with a strip of paper – the laser light is easily visible through the paper.)
Turn the rotating disc to the desired position on
the scale and hold it there with the pointer by moving the lever to its upper position. The pointer should be only in slight contact with the edge of the disc.
Press the lever down to start the rotation and the
time measurement.
The time measurement stops when the light from the laser falls on the hole at the 0° position or on a mark on the underside of the large rotating disc (including in the set of additional accessories).
Elwe Didactic GmbH • Steinfelsstr. 6 • 08248 Klingenthal • Germany • www.elwedidactic.com
3B Scientific GmbH • Rudorffweg 8 • 21031 Hamburg • Germany • www.3bscientific.com
Technische Änderungen vorbehalten
© Copyright 2008 3B Scientific GmbH
Loading...
+ 25 hidden pages