Zebra GK420t, GK430t User guide [de]

Zebra GX420t / GX430t
Desktop-Thermodrucker
Benutzerhandbuch
ii
© 2008 ZIH Corp. Die in diesem Handbuch sowie in der Software und/oder Firmware des Etikettendruckers erwähnten Urheberrechte sind Eigentum der ZIH Corp. Die unbefugte Vervielfältigung dieses Handbuchs bzw. der im Etikettendrucker enthaltenen Software und/oder Firmware wird sowohl straf- als auch zivilrechtlich verfolgt und kann entsprechend den im jeweiligen Land geltenden Gesetzen und Rechtsvorschriften mit schweren Geldstrafen und/oder Freiheitsstrafen geahndet werden. Urheberrechtsverletzungen werden zivilrechtlich verfolgt. Alle Marken und eingetragenen Marken sind Eigentum der jeweiligen Markeninhaber. Alle Rechte vorbehalten.
®
Dieses Produkt enthält möglicherweise ZPL Element Energy Equalizer
Circuit, E3® und Monotype Imaging-Schriftarten. Software
© ZIH Corp. Alle Rechte weltweit vorbehalten.
ZebraLink und alle Produktnamen und -nummern sind Marken der ZIH Corp. Zebra, das Zebra-Logo, ZPL, ZPL II, Element Energy Equalizer Circuit und E3 Circuit sind
eingetragene Marken der ZIH Corp. Alle Rechte weltweit vorbehalten. Monotype Intellifont
®
und UFST® sind Marken von Monotype Imaging, Inc., die beim Patentamt der
USA eingetragen sind und in einigen Rechtssystemen eingetragen sein können.
CG Triumvirate ist eine Marke von Monotype Imaging, Inc., die in einigen Rechtssystemen eingetragen sein kann.
-, ZPL II®- und ZebraLink™-Programme,
®
,
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TrueType
ist eine Marke von Apple Computer, Inc., die beim Patentamt der USA
eingetragen ist und in einigen Rechtssystemen eingetragen sein kann.
Urheberrechtshinweis
Dieses Handbuch enthält urheberrechtlich geschützte Informationen von Zebra Technologies Corporation und ihren Tochtergesellschaften („Zebra Technologies“). Es ist ausschließlich als Informationsquelle und zur Verwendung durch diejenigen Personen vorgesehen, die das hierin beschriebene Gerät bedienen und warten. Diese urheberrechtlich geschützten Informationen dürfen nicht ohne ausdrückliche schriftliche Zustimmung von Zebra Technologies verwendet, reproduziert oder, zu welchem Zweck auch immer, an Dritte weitergegeben werden.
Produktverbesserungen
Zebra Technologies ist ständig bemüht, die Qualität der angebotenen Produkte zu verbessern. Alle technischen Daten und Modelle können ohne Vorankündigung geändert werden.
Haftungsausschluss
Zebra Technologies trifft alle erforderlichen Maßnahmen, um zu gewährleisten, dass die veröffentlichten technischen Spezifikationen und Handbücher korrekt sind. Dennoch können Fehler nicht völlig ausgeschlossen werden. Zebra Technologies behält sich daher das Recht vor, derartige Fehler zu korrigieren, und übernimmt keinerlei Haftung für eventuelle Folgeschäden.
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Haftungsbeschränkung
Keinesfalls können Zebra Technologies oder, an der Entwicklung, Erstellung und Lieferung des Produkts (einschließlich Hardware und Software) beteiligte Dritte haftbar gemacht werden für irgendwelche Schäden (einschließlich, aber nicht beschränkt auf Schäden aus Verlust geschäftlichen Gewinns, Arbeitsunterbrechung oder Verlust von Geschäftsinformationen), die in Zusammenhang mit dem Gebrauch, den Ergebnissen des Gebrauchs oder mit Fehlern des Produkts entstehen, selbst dann nicht, wenn Zebra Technologies auf die Möglichkeit solcher Schäden hingewiesen wurde. In einigen Rechtssystemen ist das Einschränken bzw. Ausschließen der Haftung für zufällige Schäden oder Folgeschäden nicht erlaubt, sodass die obige Beschränkung bzw. der obige Ausschluss möglicherweise auf Sie nicht zutrifft.
Konformität für Kanada
This Class B digital apparatus complies with Canadian ICES-003. (Dieses digitale Gerät der Klasse B erfüllt alle Anforderungen der Canadian Interference-Causing Equipment Regulations [ICES-003]). Cet appareil numérique de la classe B est conforme à la norme NMB-003 du Canada.
Erklärung zur Übereinstimmung mit den FCC-Vorschriften
iii
Dieses Gerät entspricht den Vorschriften von Abschnitt 15 der FCC-Vorschriften. Zum Betreiben des Geräts müssen die folgenden beiden Bedingungen erfüllt sein:
1. Das Gerät darf keine schädlichen Funkstörungen erzeugen, und
2. das Gerät muss alle Funkstörungen aufnehmen, auch wenn diese einen unerwünschten
Betrieb zur Folge haben.
Dieses Gerät wurde getestet und entspricht den Beschränkungen für digitale Geräte der Klasse B gemäß Abschnitt 15 der FCC-Vorschriften. Diese Grenzwerte sollen einen angemessenen Schutz gegen elektromagnetische Störungen bei Verwendung des Geräts in Wohngebieten gewährleisten. Dieses Gerät erzeugt und verwendet Hochfrequenzstrahlung und kann sie auch ausstrahlen. Wenn das Gerät nicht entsprechend den Vorschriften des Handbuchs installiert und betrieben wird, kann es zu Störungen des Funkverkehrs kommen. Es wird jedoch keine Garantie dafür gegeben, dass bei einer bestimmten Installation keine Störstrahlungen auftreten. Sollte dieses Gerät den Radio- oder Fernsehempfang stören, so ist der Benutzer dazu angehalten, die Störungen durch eine der folgenden Maßnahmen zu beheben:
Richten Sie die Empfangsantenne neu aus, bzw. versetzen Sie diese.
Vergrößern Sie den Abstand zwischen Gerät und Empfänger.
Schließen Sie das Gerät an den Ausgang eines vom Empfangsgerät getrennten
Schaltkreises an.
Ziehen Sie den Händler oder einen erfahrenen Radio-/TV-Techniker zurate.
Der Benutzer wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Veränderungen oder Neuerungen, die ohne die ausdrückliche Genehmigung von Zebra Technologies vorgenommen werden, die Befugnis des Benutzers zum Verwenden des Geräts erlöschen lassen können. Zur Gewährleistung der Einhaltung der FCC-Vorschriften muss dieser Drucker mit abgeschirmten Kommunikationskabeln betrieben werden.
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Drucker der G-Serie
UNSICHTBARE LASERSTRAHLUNG.
LASER DER KLASSE 1M KÖNNEN GEFÄHRLICH SEIN, WENN
SICH EIN OPTISCHES INSTRUMENT VOR DEM AUGE BEFINDET.
Maximale Ausgangsleistung: 0,657 mW.
Wellenlänge: 939 nm (Farbbandsensor); 850 nm (Durchlichtsensor) Impulsdauer: Durchlichtsensor und Farbbandsensor: dauerhaft EIN bei
Vorsicht • LASERPRODUKT DER KLASSE 1M
Laser der Klasse 1M können gefährlich sein, wenn sich ein optisches Instrument (z. B. Lupe, Mikroskop, Fernglas)
vor dem Auge befindet. Grundsätzlich ist ein Mindestabstand von 100 mm unbedingt einzuhalten.
Es sind ausschließlich Maßnahmen, Einstellungen oder Verfahren zu verwenden, die im vorliegenden Handbuch
dokumentiert bzw. genehmigt sind.
Das Gerät enthält keine vom Benutzer zu wartenden Teile und darf unter keinen Umständen, auch nicht zu
Reparaturzwecken, geöffnet werden.
Niemals direkt in die Sensoren (Medienabtastung/Etikettenspender) blicken. Jeder Kontakt mit gefährlicher
Laserstrahlung ist unbedingt zu vermeiden.
laufendem Motor. Sensor für Medienabtastung/Etikettenspender: 5 ms EIN; nur dann 10,2 ms AUS, wenn der Drucker im Spendemodus ist und ein Etikett gedruckt, aber noch nicht abgezogen wurde. Wenn der Drucker nicht druckt, ist der Laser des Etikettenspender-Sensors AUS.
Zusätzlich zur Laserstrahlung erzeugt dieses Produkt LED-Strahlung der Klasse 1.
IEC 60825-1: 1993+A1:1997+A2:2001
Umweltschutz
Entsorgen Sie dieses Produkt nicht über den Hausmüll. Das Produkt ist wiederverwertbar, und die Entsorgung sollte über Ihr lokales Recycling-Programm erfolgen.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website:
Webadresse: www.zebra.com/environment
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Informationen zu diesem
Dokument
Dieser Abschnitt enthält Kontaktadressen, Informationen zum Aufbau des Handbuchs sowie Verweise auf Zusatzdokumente.
Inhalt
Zielgruppe des Handbuchs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . vi
Typografische Konventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . viii
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Zielgruppe des Handbuchs

Zielgruppe des Handbuchs
Dieses Benutzerhandbuch richtet sich an Personen, die mit dem Drucker arbeiten oder eventuell auftretende Probleme beheben müssen.

Aufbau des Handbuchs

Das Benutzerhandbuch ist in die folgenden Kapitel gegliedert:
Kapitel Beschreibung
Einführung auf Seite 1 Dieses Kapitel enthält eine Beschreibung des
Erste Schritte auf Seite 11 In diesem Kapitel werden die erforderlichen
Lieferumfangs und eine Übersicht über die Druckerfunktionen. Darüber hinaus wird in diesem Kapitel detailliert erläutert, wie Sie den Drucker öffnen und schließen und wie Sie bei Problemen vorgehen müssen.
Konfigurationsschritte bei der Inbetriebnahme des Druckers sowie die gängige Vorgehensweise beim Einlegen von Druckmedien beschrieben.
Druckbetrieb auf Seite 29 Dieses Kapitel enthält Informationen zum Umgang
mit Druckmedien und Druckerzubehör, Angaben zu den unterstützten Schriftarten und Sprachen sowie Hinweise zum Einrichten weniger gebräuchlicher Druckerkonfigurationen.
Druckeroptionen auf Seite 51 In diesem Kapitel finden Sie eine kurze
Beschreibung der gängigen Druckeroptionen und Zubehörteile sowie Hinweise zu ihrer Verwendung und Konfiguration.
Wa rt ung auf Seite 69 In diesem Kapitel werden Verfahren zur
routinemäßigen Reinigung und Wartung beschrieben.
Fehlerbehebung auf Seite 83 Dieses Kapitel enthält Informationen zu
Druckerfehlern, die Sie möglicherweise beheben müssen. Dazu werden verschiedene Diagnosetests beschrieben.
Anhang auf Seite 95 In diesem Kapitel finden Sie zusätzliche
Informationen und Schaltpläne zu den Schnittstellen des Druckers, die Sie für den Anschluss des Druckers an ein Hostsystem (in der Regel ein PC) benötigen.
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Kontaktadressen

Website

Im Internet unter: http://www.zebra.com
Der technische Support über das Internet steht Ihnen ganzjährig täglich rund um die Uhr unter der folgenden Adresse zur Verfügung: http://www.zebra.com/support.

Nord- und Südamerika

Regionale Hauptgeschäftsstelle Technischer Support Abteilung Kundendienst
Zebra Technologies International, LLC 333 Corporate Woods Parkway Vernon Hills, Illinois 60061.3109 USA Tel.: +1 847 793 2600 Gebührenfreie Rufnummer: +1 800 423 0422 Fax: +1 847 913 8766
Informationen zu diesem Dokument
Tel.: +1 877 ASK ZEBRA (275 9327) Fax: +1 847 913 2578
Hardware: ts1@zebra.com Software: ts3@zebra.com
Kontaktadressen
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Drucker, Ersatzteile, Druckmedien und Farbbänder können Sie über Ihren Fachhändler oder direkt bei uns bestellen.
Tel.: +1 877 ASK ZEBRA (275 9327) E-Mail: clientcare@zebra.com

Europa, Afrika, Naher Osten und Indien

Regionale Hauptgeschäftsstelle Technischer Support Interne Vertriebsabteilung
Zebra Technologies Europe Limited Zebra House The Valley Centre, Gordon Road High Wycomb Buckinghamshire, HP13 6EQ, Großbritannien
Tel.: +44 (0)1494 472872 Fax: +44 (0) 1494 450103
Tel.: +44 (0) 1494 768298 Fax: +44 (0) 1494 768210 Deutschland: Tsgermany@zebra.com Frankreich: Tsfrance@zebra.com Spanien/Portugal: Tsspain@zebra.com Alle anderen Regionen: Tseurope@zebra.com

Asiatisch-pazifischer Raum

Regionale Hauptgeschäftsstelle Technischer Support Kundendienst
Zebra Technologies Asia Pacific, LLC 120 Robinson Road #06-01 Parakou Building Singapur 068913
Tel.: +65 6858 0722 Fax: +65 6885 0838
Tel.: +65 6858 0722 Fax: +65 6885 0838
E-Mail: tschina@zebra.com (China) Alle anderen Regionen:
tsasiapacific@zebra.com
Drucker, Ersatzteile, Druckmedien und Farbbänder können Sie über Ihren Fachhändler oder direkt bei uns bestellen.
Tel.: +44 (0) 1494 768316 Fax: +44 (0) 1494 768244 E-Mail: cseurope@zebra.com
Drucker, Ersatzteile, Druckmedien und Farbbänder können Sie über Ihren Fachhändler oder direkt bei uns bestellen.
Tel.: +65 6858 0722 Fax: +65 6858 0836
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Typografische Konventionen

Typografische Konventionen
Für die Darstellung und Hervorhebung bestimmter Informationen gelten im gesamten Dokument die folgenden Konventionen:
Unterschiedliche Farben (nur in der Onlineversion): Querverweise enthalten Links, über die Sie zu anderen Abschnitten des Handbuchs gelangen. Wenn das Handbuch online im PDF­Format aufgerufen wird, können Sie auf die blau hervorgehobenen Querverweise klicken, um direkt zum Erklärungstext zu gelangen.
Beispiele für Befehlszeileneingaben: (Alle Beispiele für Befehlszeileneingaben werden in der Schriftart Courier New dargestellt. Beispiel: Geben Sie nach der Installation die Skripte im Verzeichnis
Dateien und Verzeichnisse: (Datei- und Ordnernamen werden in der Schriftart Courier New dargestellt. Beispiel: die Datei das Verzeichnis
Verwendete Symbole
/root.
ZTools ein, um
bin aufzurufen.
Zebra<Versionsnummer>.tar und
Vorsicht • Warnung vor elektrostatischen Entladungen
Vorsicht • Warnung vor der Gefahr eines Stromschlags
Vorsicht • Warnung, dass hohe Temperaturen zu Verbrennungen führen können
Vorsicht • Hinweis, dass ein falsch oder nicht ausgeführter Vorgang zu Verletzungen
führen kann
Vorsicht • (Ohne Symbol) Hinweis, dass ein falsch oder nicht ausgeführter Vorgang
Beschädigungen der Hardware zur Folge haben kann
Wichtig • Hinweis auf Informationen, die zum Ausführen eines beschriebenen Schrittes
wichtig sind
Hinweis • Informationen, die wichtige Aspekte im Haupttext unterstreichen oder zusätzlich
erläutern
Beispiel • Ein Beispiel oder Szenario zur Veranschaulichung der Erklärungen in einem
Abschnitt
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Inhalt

Informationen zu diesem Dokument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . v
Zielgruppe des Handbuchs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . vi
Aufbau des Handbuchs. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . vi
Kontaktadressen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .vii
Website. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .vii
Nord- und Südamerika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .vii
Europa, Afrika, Naher Osten und Indien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . vii
Asiatisch-pazifischer Raum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . vii
Typografische Konventionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . viii
1 • Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Thermodrucker der GX-Serie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Lieferumfang. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Auspacken und Prüfen des Druckers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Druckerteile. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2 • Erste Schritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Anschluss an die Stromversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Einlegen von Rollenmedien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Vorbereiten der Medien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Einsetzen der Rolle in das Medienfach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Einsetzen des Transferfarbbands . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Drucken eines Testetiketts (Druckerkonfiguration) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Verbinden von Drucker und Computer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Anforderungen für Schnittstellenkabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Kommunikation mit dem Drucker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
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3 • Druckbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Ermitteln der Druckerkonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Thermodruck. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Druckmodi. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Druckmedientypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Ermitteln der Medientypen für den Thermodruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Austauschen von Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Einlegen eines neuen Transferfarbbands. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Auswechseln eines teilweise verbrauchten Transferfarbbands . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Anpassen der Druckbreite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Anpassen der Druckqualität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Medienabtastung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Farbbänder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Verwendung von Farbbändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Beschichtete Seite von Farbbändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Drucken von zickzackgefalteten Druckmedien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Drucken auf externen Rollenmedien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Fonts auf Druckern der G-Serie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Fonts des Druckers. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Verfügbare Codepages für den Drucker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Asiatische Fonts und weitere umfangreiche Fontsätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Laden von asiatischen Fonts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Eigenständiger Betrieb des Druckers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Senden von Dateien an den Drucker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Übertragen von Dateien mit dem Dienstprogramm zum Herunterladen
von Firmware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Verbrauchsmessung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
4 • Druckeroptionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Etikettenspender. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Beweglicher Reflexionssensor für schwarze Markierungsstreifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Einstellen des beweglichen Reflexionssensors für Markierungsstreifen . . . . . . . . . . 56
Schneidevorrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Einlegen von Medien bei installierter Schneidevorrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Interner ZebraNet®-Printserver 10/100 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Konfigurationsstatusetikett für Netzwerkdrucker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
RTC-Modul und zusätzlicher Flash-Speicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Asiatische Fonts (Druckerzubehör). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
KDU (Druckerzubehör) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Anschließen der KDU an den seriellen Anschluss der Drucker der G-Serie . . . . . . . 67
KDU Plus (Druckerzubehör) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
980612-031 Rev. A GX420t / GX430t Benutzerhandbuch 14.2.08
5 • Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Reinigen des Druckkopfs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Hinweise zum Papierweg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Reinigen und Austauschen der Walze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Sonstige Wartungsanforderungen für den Drucker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Auswechseln des Druckkopfs. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
6 • Fehlerbehebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Beschreibung der Statusanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Beheben der von der Statusanzeige gemeldeten Fehler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Probleme bei der Druckqualität. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Manuelle Kalibrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Tests zur Fehlerbehebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Drucken von Konfigurationsetiketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Neukalibrierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Zurücksetzen auf die werkseitigen Standardwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Kommunikationsdiagnose. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Modi der Vorschubtaste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
xi
A • Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
USB-Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Parallele Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
Ethernet-Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
Serielle Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
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1

Einführung

Dieses Kapitel enthält eine Beschreibung des Lieferumfangs und eine Übersicht über die Druckerfunktionen. Darüber hinaus wird in diesem Kapitel detailliert erläutert, wie Sie den Drucker öffnen und schließen und wie Sie bei Problemen vorgehen müssen.
Inhalt
Thermodrucker der GX-Serie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Auspacken und Prüfen des Druckers. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Ihr Drucker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Druckerteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
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Einführung
2

Thermodrucker der GX-Serie

Thermodrucker der GX-Serie
Die GX-Modelle von Zebra sind die branchenweit besten Desktop-Thermodrucker mit dem größten Funktionsumfang. Das Druckermodell GX420t unterstützt sowohl Thermotransferdruck als auch Thermodirektdruck mit Geschwindigkeiten von bis zu 6 Zoll/s (152,4 mm/s) bei einer Druckdichte von 203 dpi (Punkte pro Zoll). Das GX430t-Modell ermöglicht Thermotransferdruck und Thermodirektdruck mit Geschwindigkeiten von bis zu 4 Zoll/s (101,6 mm/s) bei einer Druckdichte von 300 dpi. Sowohl das Modell GX420t als auch das Modell GX430t unterstützen die Zebra-Druckerprogrammiersprachen ZPL und EPL und verfügen über eine Vielzahl von Schnittstellen und zusätzlichen Leistungsmerkmalen.
Die Drucker der G-Serie bieten folgende Funktionen und Merkmale:
• Automatische Druckersprachenerkennung sowie Umschaltung zwischen ZPL- und EPL­Programmierbefehlen und verschiedenen Etikettenformaten
• Spezielles OpenAccess™-Design für vereinfachtes Einlegen der Druckmedien
• Denkbar einfaches Einlegen des Farbbands (branchenweit einzigartig!)
• Farblich gekennzeichnete Bedienelemente und Medienrandführungen
• Skalierbare Druckerschriftart (unterstützt Schriftartendownload, Unicode-Schriftarten und Bitmap-Schriftarten)
• Optimierte Druckerleistung: höhere Druckgeschwindigkeiten, 32-Bit-Prozessor und Medienabtastung mit VCSEL-Laser
• Druckkopftest und Wartungsmeldung
Für die GX-Drucker sind eine Vielzahl von Zusatzoptionen verfügbar:
• Etikettenspender (Abziehmodus)
• Interner Printserver 10/100 und Ethernet-Schnittstelle
• Beweglicher Reflexionssensor für schwarze Markierungen (Black Marks)
• Schneidevorrichtung (Cutter) für Belege und allgemeine Druckmedien
• Integriertes RTC-Modul (Real Time Clock; Echtzeituhr) und zusätzlicher Flash-Speicher
• Unterstützung asiatischer Sprachen mithilfe von Druckerkonfigurationsoptionen für vereinfachtes und traditionelles Chinesisch sowie Japanisch und Koreanisch
Das vorliegende Benutzerhandbuch enthält alle Informationen, die für den alltäglichen Druckerbetrieb erforderlich sind. Informationen zum Erstellen von Etikettenformaten finden Sie im Programmierhandbuch und in Anwendungen zur Etikettenerstellung, z. B. in Zebra Designer.
Sobald der Drucker an einen Host-Computer angeschlossen ist, kann er als vollständiges System zum Drucken von Etiketten und Aufklebern verwendet werden.
Hinweis • Viele Druckereinstellungen können auch über den Druckertreiber oder die Software
zur Etikettenerstellung gesteuert werden. Weitere Informationen finden Sie in der entsprechenden Treiber- bzw. Softwaredokumentation.
980612-031 Rev. A GX420t / GX430t Benutzerhandbuch 14.2.08

Lieferumfang

Netzkabel
(variiert je nach Land)
Dokumentation
und Software
Netz-
teil
Reinigungsstift
Drucker
Es wird empfohlen, den Lieferkarton und das Verpackungsmaterial für einen eventuellen späteren Versand oder Transport des Druckers aufzubewahren. Überprüfen Sie nach dem Auspacken des Druckers, ob alle zum Lieferumfang gehörenden Teile vorhanden sind. Machen Sie sich anhand der nachstehenden Anleitungen mit dem Drucker und seinen Druckerkomponenten vertraut, damit Sie die Beschreibungen und Hinweise in diesem Handbuch gut nachvollziehen können.
Einführung
Lieferumfang
3
14.2.08 GX420t / GX430t Benutzerhandbuch 980612-031 Rev. A

Auspacken und Prüfen des Druckers

Packen Sie den Drucker nach Erhalt sofort aus, und überprüfen Sie ihn auf eventuelle Transportschäden.
Bewahren Sie das Verpackungsmaterial für spätere Transport- oder Versandzwecke auf.
Überprüfen Sie die Außenseiten des Druckers auf Beschädigungen.
Öffnen Sie den Drucker, und überprüfen Sie das Medienfach auf beschädigte Komponenten.
Falls Sie beim Überprüfen Transportschäden entdecken, gehen Sie wie folgt vor:
Benachrichtigen Sie umgehend das Logistikunternehmen, und reichen Sie einen Schadensbericht ein. Zebra Technologies Corporation haftet gemäß seinen Garantierichtlinien nicht für Schäden, die im Zusammenhang mit der Lieferung des Druckers entstanden sind, und übernimmt auch nicht die Kosten für die Reparatur solcher Schäden.
Bewahren Sie das gesamte Verpackungsmaterial für die Inspektion durch das Logistikunternehmen auf.
Benachrichtigen Sie Ihren autorisierten Zebra-Händler.
Einführung
Schnittstellen-
anschlüsse
Vorschub-
taste
Status-
anzeige
Freigabe-
hebel
Freigabe-
hebel
Netzteil-
buchse
Netz-
schalter
4
Lieferumfang
Ihr Drucker
Öffnen des Druckers
Für den Zugriff auf das Medienfach müssen Sie zunächst den Drucker öffnen. Ziehen Sie dazu die Freigabehebel in Ihre Richtung, und öffnen Sie die Abdeckung. Überprüfen Sie das Medienfach auf lose oder beschädigte Komponenten.
Vorsicht • Elektrostatische Entladungen können schwere Beschädigungen am Druckkopf
oder anderen elektronischen Bestandteilen des Geräts verursachen. Bei eventuellen Wartungsarbeiten am Druckkopf oder an den elektronischen Komponenten sind daher unbedingt Vorkehrungen zum Schutz vor elektrostatischen Entladungen zu treffen (z. B. durch Tragen eines Antistatikbands).
980612-031 Rev. A GX420t / GX430t Benutzerhandbuch 14.2.08

Druckerteile

Sensor
Abziehleiste
Auflage­walze
Druckkopf
Reflexionssensor
für schwarze Linien
Farbbandende-Sensor
Rollenhalterungen und Medienrandführungen
Sensor für die Druckkopfposition (Innenseite)
Klemmrolle
Klappe des
Etikettenspenders
(geöffnet)
Aufwickelspulen
Vorratsspulen
Farbbandrollenhalterun
Etikettenspender
Durchlicht-
sensor
Einführung
Lieferumfang
5
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Einführung
Beweglicher Reflexionssensor
für schwarze Markierungen
(optional)
Schneidevorrichtung
(optional)
6
Lieferumfang
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Bedienelemente

Ausgeschaltet
Eingeschaltet
Netzschalter
Netzschalter
Netzschalter
Drücken Sie auf die obere Hälfte des Schalters, um den Drucker EINZUSCHALTEN, oder auf die untere Hälfte, um ihn AUSZUSCHALTEN.
Vorsicht • Der Drucker muss ausgeschaltet werden, bevor Sie das
Stromversorgungskabel bzw. die Kommunikationskabel anschließen oder entfernen.
Einführung
Lieferumfang
7
Vorschubtaste
• Wenn Sie die Vorschubtaste einmal kurz drücken, wird ein leeres Etikett eingezogen.
• Durch Drücken der Vorschubtaste können Sie den Drucker aus dem Pausenmodus in den Betriebsmodus umschalten. In den Pausenmodus wechselt der Drucker nach einem entsprechenden Programmbefehl oder nach Auftreten eines Fehlers. Weitere Informationen dazu finden Sie im Kapitel „Fehlerbehebung“ unter Signale der
Statusanzeige und ihre Bedeutung auf Seite 84.
• Sie können die Vorschubtaste für die Druckereinrichtung und zum Aufrufen verschiedener Druckermodi verwenden (siehe Modi der Vorschubtaste auf Seite 93 im Kapitel „Fehlerbehebung“).
14.2.08 GX420t / GX430t Benutzerhandbuch 980612-031 Rev. A
Einführung
Vorschub-
taste
Statusanzeige
8
Lieferumfang
Statusanzeige
Die Statusanzeige befindet sich oben auf dem Gehäuse neben der Vorschubtaste und dient als Betriebsanzeige des Druckers (siehe Beschreibung der Statusanzeigen auf Seite 84).
980612-031 Rev. A GX420t / GX430t Benutzerhandbuch 14.2.08
Schließen des Druckers
1. Klappen Sie die obere Abdeckung nach unten.
Einführung
Lieferumfang
9
2. Drücken Sie die Abdeckung nach unten, bis sie hörbar einrastet.
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Einführung
Notizen • __________________________________________________________________
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10
Lieferumfang
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2

Erste Schritte

In diesem Kapitel werden die erforderlichen Konfigurationsschritte bei der Inbetriebnahme des Druckers sowie die gängige Vorgehensweise beim Einlegen von Druckmedien beschrieben.
Inhalt
Anschluss an die Stromversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Einlegen von Rollenmedien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Einsetzen des Transferfarbbands . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Drucken eines Testetiketts (Druckerkonfiguration). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Verbinden von Drucker und Computer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
14.2.08 GX420t / GX430t Benutzerhandbuch 980612-031 Rev. A
Erste Schritte
Netz­anschluss
Netzschalter
Netzstecker
(variiert je nach Land)
Netzanzeige
Netzbuchse
Netz­kabel
Drucker
Netz­teil
IEC 60320C-13
12

Anschluss an die Stromversorgung

Anschluss an die Stromversorgung
Wichtig • Stellen Sie den Drucker so auf, dass Sie jederzeit Zugang zum Stromkabel haben.
Wenn Sie sicherstellen wollen, dass der Drucker keinen Strom führt, müssen Sie ihn durch Abziehen des Netzsteckers von der Stromversorgung trennen.
Vorsicht • Der Drucker und das Netzteil dürfen aufgrund des erhöhten Verletzungsrisikos
unter keinen Umständen Nässe oder Feuchtigkeit ausgesetzt werden.
1. Vergewissern Sie sich, dass der Netzschalter ausgeschaltet (nach unten gekippt) ist.
2. Schließen Sie das Stromkabel mit dem Kaltgerätestecker (IEC 60320-C13) an das Netzteil
an.
3. Schließen Sie das andere Ende des Netzkabels an eine geeignete Steckdose an. Hinweis:
Die Netzanzeige leuchtet, wenn Strom an der Steckdose anliegt.
4. Schließen Sie den Stecker des Netzteils an die Strombuchse des Druckers an.
Hinweis • Das Gerät darf nur über ein dreiadriges Stromkabel (mit Erdung) und einen
Kaltgerätestecker gemäß IEC 60320-C13 an das Stromnetz angeschlossen werden. Das verwendete Stromkabel muss zudem das Zertifizierungszeichen einer Prüforganisation des Landes aufweisen, in dem das Gerät betrieben wird.
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Einlegen von Rollenmedien

Beim Einlegen von Rollenmedien müssen Sie die Rolle in die Medienhalterungen einsetzen.
Achten Sie darauf, dass Sie das richtige Medium für die gewünschte Art des Druckens verwenden.

Vorbereiten der Medien

Unabhängig davon, ob die Rollenmedien mit den Innenseiten oder mit den Außenseiten nach außen aufgewickelt sind, werden beim Einlegen in den Drucker dieselben Schritte ausgeführt.
• Entfernen Sie die äußere Lage des Mediums. (Die Rolle kann u. U. aufgrund des Transports oder der Lagerung verschmutzt oder verstaubt sein.) Durch das Entfernen der äußeren Lage vermeiden Sie, dass Klebstoff oder ein verschmutztes Medium zwischen Druckkopf und Walze gelangt.
Erste Schritte
Einlegen von Rollenmedien
13
14.2.08 GX420t / GX430t Benutzerhandbuch 980612-031 Rev. A
Erste Schritte
14
Einlegen von Rollenmedien

Einsetzen der Rolle in das Medienfach

1. Öffnen Sie den Drucker. Schieben bzw. ziehen Sie dazu die Entriegelungshebel in
Richtung Vorderseite des Druckers.
2. Öffnen Sie die Medienrollenhalterungen. Ziehen Sie die Medienrandführungen mit der
Hand auseinander, setzen Sie die Medienrolle auf die Rollenhalterung, und lassen Sie die Führungen wieder los. Richten Sie die Medienrolle so aus, dass die zu bedruckende Seite beim Laufen über die Auflagewalze (Antriebswalze) nach oben zeigt.
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Beweglicher
Reflexionssensor für
Markierungsstreifen
(optional)
Außermittig
nur Abtastung schwarzer
Markierungsstreifen
Standardposition –
Durchlichtsensor
Standardbetriebsposition
Erste Schritte
Einlegen von Rollenmedien
3. Wenn der Drucker über den beweglichen Reflexionssensor für Markierungsstreifen
(optional) verfügt, stellen Sie sicher, dass sich der Sensor in der Mittelposition befindet. Dies ist die Standardbetriebsposition für die Medienabtastung. Wenn sich der Sensor nicht in dieser Position befindet, erkennt der Drucker nur Medien mit schwarzen Markierungsstreifen und Zwischenräumen.
15
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Erste Schritte
Unter die
Medienrandführungen
16
Einlegen von Rollenmedien
4. Ziehen Sie das Medium so weit hindurch, dass es aus der Vorderseite des Druckers
herausragt. Überprüfen Sie, ob sich die Rolle frei drehen kann. Die Rolle darf nicht im Medienfach aufliegen. Die zu bedruckende Seite des Mediums muss nach oben zeigen.
5. Schieben Sie das Medium unter beiden Medienrandführungen hindurch.
6. Schließen Sie den Drucker. Drücken Sie die Abdeckung nach unten, bis sie hörbar
einrastet.
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Einsetzen des Transferfarbbands

Aussparung
Klebestreifen
Rechte Seite
(Drucker und Rolle)
Transferfarbbänder gibt es in verschiedenen Ausführungen und zum Teil auch in verschiedenen Farben. Zebra-Transferfarbbänder sind speziell auf Ihren Drucker und Zebra­Druckmedien ausgelegt. Die Verwendung von Druckmedien und Farbbändern, die nicht ausdrücklich für den Einsatz in Zebra-Druckern geeignet sind, können Beschädigungen an Drucker und Druckkopf zur Folge haben.
• Um ein optimales Druckergebnis zu erzielen, müssen die Druckmedien und das Farbband aufeinander abgestimmt sein.
• Verwenden Sie grundsätzlich Farbbänder, die breiter sind als das Druckmedium, um den Druckkopf vor unnötigem Verschleiß zu schützen.
• Legen Sie beim Thermodirektdruck kein Farbband in den Drucker ein.
Verwenden Sie ausschließlich Zebra-Uni-Farbbänder (Universalfarbbänder). Uni-Farbbänder haben eine Farbbandendmarkierung, damit der Druck gestoppt wird, wenn das Farbband leer ist. Zebra-Uni-Farbbänder können auch bei älteren Desktopdruckermodellen von Zebra eingesetzt werden.
Uni-Farbbänder sind mit einem farbcodierten Startstreifen gekennzeichnet.
Erste Schritte
Einsetzen des Transferfarbbands
17
Blau – Performance-Wachsfarbband (5319)
Silberfarben – Premium-Wachs-/Harzfarbband (3200)
Goldfarben – Performance-Harzfarbband (5095) für Kunststoffe (6 Zoll/s
[152,4 mm/s] Höchstgeschwindigkeit) und beschichtetes Papier (4 Zoll/s [101,6 mm/s] Höchstgeschwindigkeit)
Rot – Premium-Harzfarbband (5100) für Kunststoffe (4 Zoll/s [101,6 mm/s]
Höchstgeschwindigkeit)
Bevor Sie die folgenden Schritte ausführen, müssen Sie das Farbband aus der Verpackung herausnehmen und den Klebestreifen abziehen.
Weitere Informationen zur Farbbandverwendung finden Sie unter Farbbänder auf Seite 38.
14.2.08 GX420t / GX430t Benutzerhandbuch 980612-031 Rev. A
Erste Schritte
18
Einsetzen des Transferfarbbands
1. Öffnen Sie den Drucker, und setzen Sie die neue Farbbandrolle auf die unteren Farbband-
Vorratsspulen des Druckers.
Drehen Sie die Rolle so, dass sich die Aussparungen in der richtigen Position befinden und die Rolle beim Einsetzen links an der Vorratsspule einrastet.
2. Setzen Sie einen leeren Farbbandkern auf die Aufwickelspulen des Druckers. Drehen Sie
den Farbbandkern so, dass sich die Aussparungen in der richtigen Position befinden und der Kern beim Einsetzen links an der Aufwickelspule einrastet.
Den ersten Aufwickelkern für das Farbband finden Sie im Lieferkarton Ihres Druckers. Sobald der Vorratskern leer ist, können Sie ihn als Aufwickelkern für die nächste Farbbandrolle verwenden.
980612-031 Rev. A GX420t / GX430t Benutzerhandbuch 14.2.08
Erste Schritte
Einsetzen des Transferfarbbands
3. Ziehen Sie den Startstreifen des Transferfarbbands von der Rolle ab, und befestigen Sie
ihn mit dem Klebestreifen am Streifen des leeren Farbbandkerns an der Vorratsspule. Zentrieren Sie das Farbband auf dem Farbbandkern.
19
14.2.08 GX420t / GX430t Benutzerhandbuch 980612-031 Rev. A
Erste Schritte
20
Einsetzen des Transferfarbbands
4. Ziehen Sie das Farbband mithilfe des Einstellrads auf der linken Seite der Vorratsspule
über dem Druckkopf straff.
5. Überprüfen Sie, ob das Druckmedium eingezogen und druckbereit ist, und schließen Sie
anschließend die Druckerabdeckung.
6. Drücken Sie die Vorschubtaste, damit der Drucker ca. 10 cm (4 Zoll) des Mediums
einzieht. Dabei wird auch das Farbband gestrafft und an den Spulen ausgerichtet.
7. Ändern Sie die Moduseinstellung vom Thermodirektdruck in den Thermotransferdruck,
und konfigurieren Sie die Temperaturprofile des Druckers für die Thermotransfermedien. Für diese Einstellung können Sie entweder den Druckertreiber oder die Anwendungssoftware oder spezielle Befehle zur Druckerprogrammierung verwenden.
Bei der ZPL-Programmierung können die Druckerfunktionen mithilfe des ZPL-II­Media-Type-Befehls (
^MT) angesteuert werden. Nähere Informationen hierzu finden
Sie im ZPL-Programmierhandbuch.
Beim EPL-Seitenmodus können die Druckerfunktionen mithilfe des EPL2­Optionsbefehls (O) angesteuert werden. Informationen hierzu finden Sie im EPL2- Programmierhandbuch.
Der Drucker ist nun druckbereit.
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Drucken eines Testetiketts (Druckerkonfiguration)

Drucken eines Testetiketts (Druckerkonfiguration)
Bevor Sie den Drucker an den Computer anschließen, müssen Sie sicherstellen, dass der Drucker betriebsbereit ist.
Zu diesem Zweck können Sie ein Etikett mit der Druckerkonfiguration drucken.
1. Vergewissern Sie sich, dass das Medium ordnungsgemäß eingelegt wurde und die obere
Abdeckung des Druckers geschlossen ist. Schalten Sie den Drucker ein (sofern er noch nicht eingeschaltet ist). Falls beim Initialisieren des Druckers die grüne Statusanzeige blinkt (Pausenmodus), drücken Sie einmal die Vorschubtaste, um den Drucker in den Betriebsmodus (Druckbereitschaft) zu schalten. Falls die Statusanzeige des Druckers weiterhin blinkt (und nicht dauerhaft grün leuchtet), lesen Sie die Hinweise im Kapitel
Fehlerbehebung auf Seite 83.
2. Drücken Sie zwei- oder dreimal die Vorschubtaste, damit der Drucker für das eingelegte
Medium kalibriert werden kann. Bei diesem Vorgang zieht der Drucker unter Umständen mehrere Etiketten ein.
3. Wenn die Statusanzeige dauerhaft grün leuchtet, drücken Sie die Vorschubtaste, und
halten Sie sie so lange gedrückt, bis die Anzeige einmal blinkt.
4. Lassen Sie dann die Vorschubtaste los. Daraufhin wird ein Etikett mit den
Konfigurationseinstellungen des Druckers gedruckt. Wenn dieses Etikett nicht gedruckt wird, lesen Sie die Hinweise im Kapitel Erste Schritte
auf Seite 11.
Erste Schritte
21
14.2.08 GX420t / GX430t Benutzerhandbuch 980612-031 Rev. A
Erste Schritte
22

Verbinden von Drucker und Computer

Verbinden von Drucker und Computer
Die Zebra-Drucker der G-Serie ermöglichen eine Vielzahl von Anschlusskonfigurationen. Folgende Schnittstellen werden unterstützt: USB (Universal Serial Bus), RS232 (seriell), IEEE 1284.4 (parallel) und 10/100-Ethernet.
GX420- und GX430-Drucker
USB, seriell und parallel
USB, seriell und Ethernet
Vorsicht • Beim Anschließen der Schnittstellenkabel muss der Netzschalter ausgeschaltet
sein. Bevor Sie die Verbindungskabel anschließen bzw. entfernen, müssen Sie das Stromkabel an das Netzteil und an die Netzbuchse an der Rückseite des Druckers anschließen.
Wichtig • Dieser Drucker entspricht Teil 15 der geltenden FCC-Vorschriften für digitale
Geräte der Klasse B, sofern vollständig geschirmte Datenkabel verwendet werden. Bei Verwendung ungeschirmter Kabel kann die Strahlungsemission die vorgeschriebenen Grenzwerte der Klasse B überschreiten.

Anforderungen für Schnittstellenkabel

Datenkabel müssen vollständig geschirmt und mit metallenen oder metallisierten Steckverbindergehäusen versehen sein. Geschirmte Kabel und Steckverbinder sind erforderlich, um die Ausstrahlung und den Empfang elektromagnetischer Störungen zu vermeiden.
So reduzieren Sie elektromagnetische Störungen auf ein Minimum:
Halten Sie die Datenkabel so kurz wie möglich (empfohlene Länge: 6 Fuß bzw. 1,8 m).
Verlegen Sie Datenkabel nicht in unmittelbarer Nähe von Netzkabeln.
Verlegen Sie Datenkabel nicht gemeinsam mit Stromleitungen (z. B. in demselben Kabelkanal oder Kabelbaum).
.
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Anforderungen für USB-Schnittstellen
USB-Kabel
Der Universal Serial Bus (Version 2.0) ist ein serielles Bussystem zur schnellen Verbindung externer Geräte (z. B. Ihres Druckers) mit Ihrem Computer. Das Plug-and-Play-Konzept von USB erleichtert die Installation, da die Geräte im laufenden Betrieb miteinander verbunden werden können. Dabei kann ein zentraler USB-Anschluss (Hub) für mehrere Drucker verwendet werden.
Wenn Sie ein (nicht im Lieferumfang des Druckers enthaltenes) USB-Kabel verwenden, überprüfen Sie bitte, ob das Kabel die USB-2.0-Spezifikation erfüllt. Sie erkennen dies anhand des USB-Logos auf dem Kabel bzw. der Kabelverpackung (siehe unten).
Erste Schritte
Verbinden von Drucker und Computer
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14.2.08 GX420t / GX430t Benutzerhandbuch 980612-031 Rev. A
Erste Schritte
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Verbinden von Drucker und Computer
Serielle Schnittstelle
Das benötigte Kabel muss an einem Ende über einen 9-poligen Stecker vom Typ D (DB-9P) verfügen, der mit dem zugehörigen seriellen Anschluss (DB-9S) an der Rückseite des Druckers verbunden wird. Das andere Ende dieses Signalkabels wird mit dem seriellen Anschluss am Host-Computer verbunden. Abhängig von den jeweiligen Schnittstellenanforderungen ist dies in der Regel ein Nullmodemkabel (gekreuzt bzw. Crossover). Bei früheren Zebra-Druckermodellen mit EPL-Programmierung wurden in der Regel nicht gekreuzte Signalkabel verwendet. Informationen zur Anschlussbelegung finden Sie im Anhang A.
Hinweis • Der Aufbau des Druckers lässt keine Verwendung von nicht angegossenen Kabeln
(z. B. handgefertigten Kabeln mit Modularsteckern) zu.
Zur Gewährleistung einer zuverlässigen Kommunikation zwischen Drucker und Host (in der Regel ein PC) müssen die Einstellungen des seriellen Anschlusses auf beiden Geräten übereinstimmen. Die gebräuchlichsten Einstellungen, die konfiguriert werden können, sind die Baudrate (in Bit pro Sekunde) und die Flusssteuerung. So muss beispielsweise auf dem Host (in der Regel ein Windows-PC) die Flusssteuerung an das Standardkommunikationsverfahren des Druckers angepasst werden (Hardware). Dies hat Auswirkungen auf die Handshake-Einstellung DTR/Xon/Xoff des Hosts. Diese Kombination aus Hardware- (DTR) und Software­Einstellung (Xon/Xoff) muss abhängig vom Einsatz eventueller Drittanbietersoftware und je nach Art des seriellen Kabels ggf. geändert werden.
Für die serielle Schnittstelle zwischen Drucker und Host-Computer können folgende Einstellungen festgelegt werden:
Autobaud-Synchronisierung
ZPL-Programmierbefehl ^SC
EPL-Programmierbefehl Y
Zurücksetzen des Druckers auf die Standardkonfiguration
Autobaud
Mithilfe der Autobaud-Synchronisierung kann der Drucker seine Kommunikationsparameter mit denen des Host-Computers abgleichen. So nehmen Sie die Synchronisierung mit Autobaud vor:
1. Drücken Sie die Vorschubtaste, und halten Sie sie gedrückt, bis die grüne Status-LED einmal, zweimal und dann dreimal blinkt.
2. Senden Sie, während die Status-LED blinkt, die Befehlsfolge ^XA^XZ an den Drucker.
3. Sobald der Drucker mit dem Host-Computer synchronisiert ist, leuchtet die LED dauerhaft grün. (Während der Autobaud-Synchronisierung werden keine Etiketten gedruckt.)
Der ZPL-Befehl „^SC“
Mithilfe des Befehls ^SC (Set Communications, Kommunikation festlegen) können Sie die Kommunikationseinstellungen für den Drucker ändern.
1. Wenn auf dem Host-Computer dieselben Kommunikationseinstellungen wie auf dem Drucker eingestellt sind, können Sie durch Senden des Befehls ^SC die gewünschten Einstellungen auf dem Drucker ändern.
2. Passen Sie die Einstellungen des Host-Computers so an, dass sie mit den neuen Einstellungen des Druckers übereinstimmen.
Weitere Informationen zu diesem Befehl finden Sie im ZPL-Programmierhandbuch.
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Erste Schritte
Festdrehen
Serielles Kabel
Verbinden von Drucker und Computer
Der EPL-Befehl „Y“
Mithilfe des Befehls Y können Sie die Kommunikationseinstellungen für den seriellen Anschluss am Drucker ändern.
1. Wenn auf dem Host-Computer dieselben Kommunikationseinstellungen wie auf dem Drucker eingestellt sind, können Sie durch Senden des Befehls Y die gewünschten Einstellungen auf dem Drucker ändern. Hinweis: Die Datenflusssteuerung kann mit dem Befehl Y nicht eingestellt werden. Verwenden Sie stattdessen die Einstellung Xon/Xoff.
2. Passen Sie die Einstellungen des Host-Computers so an, dass sie mit den neuen Einstellungen des Druckers übereinstimmen.
Weitere Informationen zu diesem Befehl finden Sie im EPL-Programmierhandbuch für den Seitenmodus.
Zurücksetzen auf die Standardparameter des seriellen Anschlusses
Um die Parameter für die serielle Kommunikation des Druckers auf die Werkeinstellungen zurückzusetzen (Baudrate: 9.600 Baud, Wortlänge: 8 Bit, Parität: KEINE, Stoppbit: 1, und Datenflusssteuerung: DTR/XON/XOFF), gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Drücken Sie die Vorschubtaste, und halten Sie sie gedrückt, bis die grüne Status-LED mit kurzer Unterbrechung zunächst einmal, dann zweimal und anschließend dreimal blinkt. Danach lassen Sie die Taste wieder los.
2. Wenn die Status-LED in kurzem Abstand gelb und grün blinkt, drücken Sie die Vorschubtaste
. Die Einstellungen für die serielle Kommunikation zwischen Drucker und Host-Computer können mithilfe des ZPL-Befehls ^SC oder des EPL-Befehls Y konfiguriert werden.
25
Hinweis • Für ältere Zebra-Druckermodelle mit der Programmiersprache EPL galten beim
seriellen Anschluss die folgenden Standardeinstellungen:
9.600 Baud, KEINE Parität,
8 Datenbits und 1 Stoppbit. Für die Datensteuerung war eine Kombination aus HARDWARE und SOFTWARE (zumeist DTR/Xon/Xoff) eingestellt. Unter Windows galt für die meisten
Anwendungen die Flusssteuerungseinstellung Hardware.
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Erste Schritte
Parallelkabel
26
Verbinden von Drucker und Computer
Parallele Schnittstelle
Das benötigte Kabel muss an beiden Enden einen 25-poligen Stecker vom Typ D (DB-25P) haben (IEEE 1284-A-A-Spezifikation für parallele Schnittstellen). Ziehen Sie die Schrauben des Kabelsteckers fest, um das Kabel am Drucker und Computer zu befestigen.
Hinweis • Der Aufbau des Druckers lässt keine Verwendung von nicht angegossenen Kabeln
(z. B. handgefertigten Kabeln mit Modularsteckern) zu.
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Ethernet
Ethernetkabel
(RJ45-Stecker)
Grüne LED leuchtet
dauerhaft
Gelbe LED leuchtet
dauerhaft
Für den Drucker wird ein Ethernetkabel (UTP RJ45) der Kategorie 5 (oder höher) benötigt.
Erste Schritte
Verbinden von Drucker und Computer
27
Weitere Informationen zur Konfiguration des Druckers für die Ausführung in einem
®
kompatiblen Ethernet-Netzwerk finden Sie im Handbuch zum internen ZebraNet
-Printserver 10/100. Der Drucker muss für den Einsatz in Ihrem LAN (Local Area Network) konfiguriert sein. Für den Zugriff auf den Printserver in Ihrem Drucker können Sie die Webseiten des Druckers verwenden.
Ethernetstatus-/Aktivitätsanzeige
LED-Status Beschreibung
Beide LEDs aus Keine Ethernetverbindung erkannt Grüne LED leuchtet dauerhaft Verbindung mit 100 MBit/s erkannt Grüne LED leuchtet dauerhaft
und gelbe LED blinkt Gelbe LED leuchtet dauerhaft Verbindung mit 10 MBit/s erkannt Gelbe LED leuchtet dauerhaft
und grüne LED blinkt
Verbindung mit 100 MBit/s und Ethernetaktivität erkannt
Verbindung mit 10 MBit/s und Ethernetaktivität erkannt
14.2.08 GX420t / GX430t Benutzerhandbuch 980612-031 Rev. A
Erste Schritte
28
Verbinden von Drucker und Computer

Kommunikation mit dem Drucker

Installieren Sie zunächst den Windows-Treiber für Zebra, und schalten Sie dann den Drucker ein. Wenn das Betriebssystem automatisch den Hardware-Assistenten startet, schließen Sie den Assistenten, und fahren Sie mit der Installation des Treibers fort.
Kommunikation über die USB-Schnittstelle
Wenn Sie die USB-Schnittstelle (Universal Serial Bus) nutzen, fungiert der Drucker als externes Gerät. Einzelheiten zu dieser Schnittstelle finden Sie in der USB-Spezifikation. Scanner, Waagen und andere Dateneingabegeräte müssen ihre Daten über den seriellen Anschluss an den Drucker senden.
USB-Erkennung und Druckererkennung am Parallelanschluss unter Windows®-Betriebssystemen
Die Betriebssysteme Windows Vista, Windows XP, Windows 2000 und Windows 98 Second Edition (nur USB) unterstützen die USB-Kommunikation sowie die bidirektionale Kommunikation mit Druckern über den Parallelanschluss. Der Windows-Treiber für Zebra unterstützt Ihren Drucker in diesen Betriebssystemen.
Wenn Sie den Drucker über eine USB-Schnittstelle anschließen, wird er von diesen Betriebssystemen automatisch erkannt. Wenn der Drucker zum ersten Mal an den PC angeschlossen wird, startet das Betriebssystem automatisch den Hardware-Assistenten. In diesem Fall schließen Sie bitte den Assistenten, und fahren Sie dann mit der Installation des Windows-Treibers für Zebra fort, der sich auf der Benutzer-CD befindet. Den neuesten Treiber finden Sie auf der Website www.zebra.com Parallelanschluss und dann die Mediengröße (beste Übereinstimmung). Klicken Sie auf Testseite drucken, um zu testen, ob die Installation erfolgreich war.
Wenn ein zuvor installierter Drucker erneut an den USB-Anschluss angeschlossen wird, wird er vom Windows-Betriebssystem automatisch erkannt. Dasselbe gilt nach dem Wiedereinschalten des PCs im Rahmen eines erfolgreich abgeschlossenen Neustarts. Die Meldungen über neu gefundene Hardware können Sie ignorieren. Schließen Sie die Aufforderungen über die Taskleiste. Warten Sie einige Sekunden, bis das Betriebssystem den Drucker auf die Treibersoftware abgestimmt hat. Anschließend werden die Warnungen nicht mehr angezeigt, und der Drucker müsste nun betriebsbereit sein.
. Wählen Sie den USB-Anschluss oder den
Serieller Anschluss unter Windows®-Betriebssystemen
Die Standardeinstellungen des Windows-Betriebssystems für die Kommunikation über den seriellen Anschluss stimmen – mit Ausnahme der Flusssteuerungseinstellungen – komplett mit den Standardeinstellungen des Druckers überein. Unter Windows gilt KEINE als Standardeinstellung für die Flusssteuerung. Für Drucker der G-Serie muss die Flusssteuerung auf Hardware gesetzt werden.
Hinweis • Drucker der G-Serie unterstützen unter Windows derzeit keine Plug-and-Play-
Geräteerkennung für serielle Anschlüsse.
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3

Druckbetrieb

Dieses Kapitel enthält Informationen zum Umgang mit Druckmedien und Druckerzubehör, Angaben zu den unterstützten Schriftarten und Sprachen sowie Hinweise zum Einrichten weniger gebräuchlicher Druckerkonfigurationen.
Inhalt
Ermitteln der Druckerkonfiguration. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Druckmedientypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Austauschen von Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Medienabtastung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Farbbänder. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Drucken von zickzackgefalteten Druckmedien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Drucken auf externen Rollenmedien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Fonts auf Druckern der G-Serie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Senden von Dateien an den Drucker. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Verbrauchsmessung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
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Druckbetrieb
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Ermitteln der Druckerkonfiguration

Ermitteln der Druckerkonfiguration
Auf Druckern der G-Serie wird ein Etikett für den ZPL-Druckerkonfigurationsstatus ausgegeben, mit dem der Konfigurationsstatus des Druckers für EPL- und ZPL­Druckvorgänge angegeben wird. Die in ZPL-Etiketten verwendeten funktionsbeschreibenden Namenskonventionen sind benutzerfreundlicher als in Etiketten zum EPL-Druckerstatus. Auf dem Statusetikett sind Angaben zum Betriebsstatus (Schwärzung, Geschwindigkeit, Medientyp usw.), zu installierten Druckeroptionen (Netzwerk, Schnittstelleneinstellungen, Schneidevorrichtung usw.) sowie Druckerdaten (Seriennummer, Modellname, Firmware­Version usw.) aufgeführt.
Um ein Etikett für den EPL-Druckerkonfigurationsstatus zu drucken, senden Sie den EPL­Befehl U an den Drucker. Im EPL-Programmierhandbuch finden Sie weitere Informationen zu den verschiedenen EPL-Befehlen vom Typ U sowie eine Erläuterung der auf den Etiketten aufgeführten Einstellungen.
Das Etikett für den Druckerkonfigurationsstatus kann in bis zu 16 Sprachen lokalisiert werden. Über den ZPL-Programmierbefehl Statuselemente des Etiketts ändern.
Weitere Informationen zum Etikett für den Druckerkonfigurationsstatus finden Sie unter
Drucken eines Testetiketts (Druckerkonfiguration) auf Seite 21 oder Modi der Vorschubtaste auf Seite 93.
^KD können Sie die angezeigte Sprache für die meisten

Thermodruck

Vorsicht • Der Druckkopf wird beim Drucken heiß. Um Verletzungen sowie
Beschädigungen des Druckkopfs zu vermeiden, sollten Sie den Druckkopf nicht mit der Hand berühren. Verwenden Sie zum Reinigen des Druckkopfs ausschließlich den Reinigungsstift.
Vorsicht • Elektrostatische Entladungen können schwere Beschädigungen am Druckkopf
oder anderen elektronischen Bestandteilen des Geräts verursachen. Bei eventuellen Wartungsarbeiten am Druckkopf oder an den elektronischen Komponenten sind daher unbedingt Vorkehrungen zum Schutz vor elektrostatischen Entladungen zu treffen (z. B. durch Tragen eines Antistatikbands).
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Druckmodi

Sie können diesen Drucker in zahlreichen Druckmodi und verschiedenen Medienkonfigurationen betreiben:
Druckbetrieb
Druckmodi
• Thermodirektdruck (mit hitzeempfindlichen Druckmedien)
• Thermotransferdruck (mit Farbband als Farbträger für den Transferdruck auf die Druckmedien)
• Mit dem Abziehmodus als Standardeinstellung können Sie einzelne Etiketten (oder einzelne Etikettstreifen) nach dem Drucken abzeiehen.
• Etikettenspender: Wenn ein Etikettenspender am Drucker installiert ist, kann das Trägermaterial beim Drucken der Etiketten abgezogen werden. Nach dem Entnehmen eines Etiketts wird dann das nächste gedruckt.
• Schneidevorrichtung: Wenn eine optionale Schneidevorrichtung installiert ist, kann je nach erworbener Schneidevorrichtung mit dem Drucker das Trägermaterial zwischen Etiketten, Belegpapier oder Anhängern geschnitten werden.
• Eigenständiger Betrieb: Der Drucker kann über die automatisch ausgeführte Funktion für Etikettenformate (programmgesteuert) oder über ein Dateneingabegerät als eigenständiges Gerät betrieben werden (ohne Anschluss an einen Computer). In diesem Modus können verschiedene Dateneingabegeräte, z. B. Scanner, Waagen, Zebra KDU Plus oder KDU (Keyboard Display Unit) mit KDU-Adapter usw., über den seriellen Anschluss des Druckers verwendet werden.
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• Netzwerkdruck: Die mit der Ethernet-Schnittstellenoption konfigurierten Drucker umfassen einen internen Printserver mit einer Webseite für die ZebraLink­Druckerkonfiguration und der Software ZebraNet Bridge zur Verwaltung und Überwachung des Status von Zebra-Druckern im Netzwerk.

Druckmedientypen

Wichtig • Zebra empfiehlt nachdrücklich die Verwendung von Zebra-Markenzubehör, um
eine beständige Druckqualität zu gewährleisten. Ein breites Sortiment an Papier-, Polypropylen-, Polyester- und Vinylmedien wurde speziell dafür entwickelt, die Druckeigenschaften des Druckers zu verbessern und den Druckkopf vor vorzeitigem Verschleiß zu schützen. Zubehör erhalten Sie unter http://www.zebra.com/howtobuy.
Für den Drucker können verschiedene Medientypen verwendet werden:
Standardmedien – Die meisten (nicht endlosen) Standardmedien weisen eine Haftschicht auf der Rückseite auf, mit der einzelne oder zusammenhängende Etiketten auf einem Trägermaterial aufgebracht sind.
Endlose Rollenmedien – Bei den meisten endlosen Rollenmedien handelt es sich um Medien für Thermodirektdruck (ähnlich Faxpapier). Diese Medien werden vor allem für den Druck von Belegen und Tickets verwendet.
Anhänger – Bei Anhängern wird in der Regel stärkeres Papier verwendet (Papierstärke bis zu 0,19 mm/0,0075 Zoll). Anhänger verfügen über keine Haftschicht und kein Trägermaterial und sind üblicherweise durch Perforationen unterteilt.
Weitere Informationen zu den allgemeinen Medientypen finden Sie in Ta belle 1.
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Druckbetrieb
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Druckmedientypen
Normalerweise werden für den Drucker Rollenmedien verwendet, Sie können jedoch auch zickzackgefaltete Druckmedien oder andere Endlosmedien verwenden. Achten Sie darauf, dass Sie das richtige Medium für die gewünschte Art des Druckens verwenden. Wenn Sie ohne Farbband drucken, müssen Sie Medien für Thermodirektdruck verwenden. Zum Drucken mit Farbband benötigen Sie Medien für den Thermotransferdruck.
Tabelle 1 • Rollenmedien und zickzackgefaltete Medien
Medientyp Darstellung Beschreibung
Nicht endlose Rollenmedien
Rollenmedien werden auf einen Kern aufgewickelt, dessen Durchmesser 25 bis 76 mm betragen kann. Etiketten haben eine Kleberückseite, mit der sie am Trägermaterial haften, und sind durch Zwischenräume, Lochungen, Aussparungen oder schwarze Markierungen unterteilt. Anhänger sind jeweils durch Perforationen getrennt. Einzelne Etiketten werden wie folgt voneinander abgetrennt:
•Bei Medien mit Trägerband werden die Etiketten durch
Zwischenräume, Lochungen und Aussparungen unterteilt.
•Bei Medien mit schwarzen Markierungen werden die
Etiketten durch vorgedruckte schwarze Markierungen auf der Rückseite unterteilt.
Perforierte Medien weisen Perforationen auf, durch die die
Etiketten oder Anhänger leicht abgetrennt werden können. Diese Medien können auch schwarze Markierungen oder eine andere Form der Unterteilung zwischen den Etiketten oder Anhängern aufweisen.
980612-031 Rev. A GX420t / GX430t Benutzerhandbuch 14.2.08
Tabelle 1 • Rollenmedien und zickzackgefaltete Medien (Forts.)
Medientyp Darstellung Beschreibung
Druckbetrieb
Druckmedientypen
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Nicht endlose zickzackgefaltete Medien
Gefaltete Medien sind zickzackförmig gefalzt. Zickzackgefaltete Medien können dieselben Unterteilungen wie nicht endlose Rollenmedien haben. Die Unterteilungen befinden sich in solchen Fällen auf oder nahe dem Falz.
Endlose Rollenmedien
Rollenmedien werden auf einen Kern aufgewickelt, dessen Durchmesser 25 bis 76 mm betragen kann. Endlose Rollenmedien weisen keine Zwischenräume, Lochungen, Aussparungen oder schwarzen Markierungen zur Unterteilung der Etiketten auf. Dadurch kann das Bild an einer beliebigen Stelle des Etiketts gedruckt werden. In einigen Fällen wird eine Schneidevorrichtung zum Abtrennen der Etiketten verwendet. Bei endlosen Medien wird der Durchlichtsensor benötigt, damit der Drucker das Ende der Rollenmedien erkennen kann.

Ermitteln der Medientypen für den Thermodruck

Beim Thermotransferdruck sind Farbbänder erforderlich, beim Thermodirektdruck dagegen nicht. Um zu ermitteln, ob für ein bestimmtes Medium die Verwendung eines Farbbands erforderlich ist, führen Sie einen Medienkratztest durch.
Führen Sie für einen Medienkratztest die folgenden Schritte aus:
1. Kratzen Sie mit dem Fingernagel oder einer Stiftkappe an der Druckoberfläche des
Druckmediums. Medien für Thermodirektdruck sind chemisch behandelt und werden bei Hitzeeinwirkung bedruckt (geschwärzt). Bei diesem Verfahren wird getestet, ob die Medien durch Reibung geschwärzt werden.
2. Ist auf den Medien eine schwarze Markierung sichtbar?
Wenn ... dann ist das Medium für ...
auf dem Medium keine schwarze Markierung sichtbar
Thermotransferdruck geeignet. Es ist ein Farbband erforderlich.
ist auf dem Medium eine schwarze
Markierung sichtbar ist
Thermodirektdruck geeignet. Es ist kein Farbband erforderlich.
14.2.08 GX420t / GX430t Benutzerhandbuch 980612-031 Rev. A
Druckbetrieb
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Austauschen von Zubehör

Austauschen von Zubehör
Wenn während des Drucks die Etikettenrolle zu Ende oder das Farbband verbraucht ist, legen Sie die neuen Etiketten bzw. das neue Farbband bei eingeschaltetem Drucker ein. (Beim Ausschalten des Druckers gehen die Daten verloren.) Drücken Sie nach dem Einlegen der neuen Etiketten bzw. der neuen Farbbandrolle die Vorschubtaste, um den Druckvorgang wieder zu starten.
Verwenden Sie immer hochwertige und zugelassene Etiketten, Aufkleber und Farbbänder. Wenn selbstklebende Etiketten verwendet werden, die nicht flach am Trägermaterial anliegen, können die abstehenden Kanten an den Etikettenführungen und Walzen im Drucker haften bleiben, sodass Etiketten vom Trägermaterial abgezogen werden und einen Medienstau im Drucker verursachen. Die Verwendung eines nicht zugelassenen Farbbands kann zu Schäden des Druckkopfs führen, da die Farbbandwicklung möglicherweise nicht für den Drucker geeignet ist oder das Farbband chemische Stoffe enthalten kann, die den Druckkopf angreifen.

Einlegen eines neuen Transferfarbbands

Wenn das Farbband bei der Ausführung eines Druckauftrags verbraucht ist, blinkt die Anzeige rot und der Druckvorgang wird angehalten, sodass Sie eine neue Rolle einlegen können.
1. Schalten Sie den Drucker zum Austauschen des Farbbands nicht aus.
2. Öffnen Sie die obere Abdeckung. Schneiden Sie das verwendete Farbband ab, sodass Sie
die Kerne herausnehmen können.
3. Legen Sie eine neue Farbbandrolle ein. Lesen Sie sich gegebenenfalls die Schritte zum
Einlegen von Farbbändern durch.
4. Schließen Sie die obere Abdeckung.
5. Drücken Sie die Vorschubtaste, um den Druckvorgang wieder zu starten.

Auswechseln eines teilweise verbrauchten Transferfarbbands

Führen Sie zum Entfernen eines verbrauchten Transferfarbbands folgende Schritte aus:
1. Schneiden Sie das Farbband von der Aufwickelrolle ab.
2. Entfernen Sie die Aufwickelrolle, und entsorgen Sie das verbrauchte Farbband.
3. Entfernen Sie die Vorratsrolle. Kleben Sie das Ende des unverbrauchten Farbbands fest,
sodass es sich nicht abwickelt. Wenn Sie eine teilweise verbrauchte Vorratsrolle wieder einlegen, kleben Sie das abgeschnittene Ende an die leere Aufwickelrolle.
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Anpassen der Druckbreite

Die Druckbreite muss unter folgenden Umständen festgelegt werden:
• Sie verwenden den Drucker zum ersten Mal.
• Die Breite der Druckmedien hat sich geändert.
Die Druckbreite kann wie folgt festgelegt werden:
• Durch den Windows-Druckertreiber oder eine Anwendungssoftware, z. B. Zebra Designer
• Durch die fünfte Blinksequenz (siehe Beschreibung unter Modi der Vorschubtaste
auf Seite 93)
• Durch Steuern der Druckerfunktionen über die ZPL-Programmierung, siehe Befehl ^PW für die Druckbreite (ZPL-Programmierhandbuch)
• Durch Steuern der Druckerfunktionen über die Programmierung des EPL-Seitenmodus, siehe Befehl
q zur Festlegung der Etikettenbreite (siehe EPL-Programmierhandbuch)

Anpassen der Druckqualität

Druckbetrieb
Anpassen der Druckbreite
35
Die Druckqualität wird durch die Temperatur oder Intensität (Einstellung) des Druckkopfs, die Geschwindigkeit des Druckkopfs sowie den Typ der verwendeten Medien beeinflusst. Das optimale Zusammenspiel dieser Faktoren für Ihre Anwendung können Sie nur durch Testversuche herausfinden.
Hinweis • Einige Hersteller von Druckmedien geben möglicherweise spezifische
Empfehlungen für die Geschwindigkeitseinstellungen Ihres Druckers an. Für einige Medientypen können hinsichtlich der Maximalgeschwindigkeit geringere Werte als für Ihren Drucker angegeben sein.
Die Einstellung für die relative Schwärzung (oder Druckdichte) kann folgendermaßen gesteuert werden:
• Durch die sechste Blinksequenz (siehe Beschreibung unter Modi der Vorschubtaste
auf Seite 93). Dadurch werden alle eventuellen ZPL- und EPL-programmierten
Einstellungen für Schwärzung/Druckdichte überschrieben.
• Durch den ZPL-Befehl
~SD zur Festlegung der Schwärzung (siehe ZPL-
Programmierhandbuch)
• Durch den EPL-Befehl D für die Druckdichte (siehe EPL-Programmierhandbuch)
Eventuelle Anpassungen der Druckgeschwindigkeit können wie folgt vorgenommen werden:
• Durch den Windows-Druckertreiber oder die Anwendungssoftware, z. B. Zebra Designer
• Durch den Befehl ^PR für die Druckgeschwindigkeit (siehe ZPL-Programmierhandbuch)
• Durch den Befehl (
S) zur Auswahl der Druckgeschwindigkeit (siehe EPL-
Programmierhandbuch)
14.2.08 GX420t / GX430t Benutzerhandbuch 980612-031 Rev. A
Druckbetrieb
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Medienabtastung

Medienabtastung
Die Drucker der G-Serie verfügen über eine Funktion zur automatischen Medienabtastung. Über diese Funktion wird die Medienlänge auf geringe Abweichungen überprüft und gegebenenfalls angepasst. Bei Druckvorgängen oder beim Einzug von Medien wird die Medienabtastung ständig überprüft und angepasst, sodass auch geringfügige Änderungen der Medienparameter bei Etiketten auf einer Rolle sowie bei verschiedenen Medienrollen berücksichtigt werden. Wenn die erwartete Medienlänge oder der Abstand zwischen den einzelnen Etiketten beim Starten eines Druckvorgangs oder beim Einzug von Medien den zulässigen Abweichungsbereich überschreitet, wird automatisch eine Kalibrierung der Medienlänge gestartet. Die automatische Medienabtastung der Drucker gilt auch für Druckerfunktionen, bei denen EPL- und ZPL-Etikettenformate und -Befehle verwendet werden.
Wenn der Drucker nach dem Einziehen der Medien nach dem maximalen Standardabstand zu den Etiketten von 1 Meter (39 Zoll) keine Etiketten oder schwarzen Linien (oder Aussparungen mit Abtastung der schwarzen Linien) erkennt, wechselt er in den Modus für endlose Medien (Belegmedien). Diese Einstellungen werden im Drucker beibehalten, bis in der Software oder Programmierung oder durch manuelle Kalibrierung Änderungen für andere Druckmedien vorgenommen werden.
Optional kann der Drucker so konfiguriert werden, dass nach dem Einschalten des Druckers oder beim Schließen der Abdeckung des eingeschalteten Druckers eine kurze Medienkalibrierung durchgeführt wird. Während der Kalibrierung werden dann bis zu drei Etiketten eingezogen.
Die Medieneinstellungen des Druckers können durch Drucken eines Druckerkonfigurationsetiketts überprüft werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Drucken eines Testetiketts (Druckerkonfiguration) auf Seite 21.
Der maximale Abstand, der mit der automatischen Erkennung und Abtastung des Medientyps überprüft wird, kann über den ZPL-Befehl ^ML für die maximale Etikettenlänge verringert werden. Es wird empfohlen, für diesen Abstand mindestens den doppelten Wert der längsten Etiketten festzulegen. Wenn die größten gedruckten Etiketten beispielsweise 10 mal 15 cm (4 mal 6 Zoll) betragen, kann die Erkennung der maximalen Etikettenlänge (Medienlänge) vom Standardabstand von 1 Meter (39 Zoll) auf 30 cm (12 Zoll) verringert werden.
Wenn bei der automatischen Erkennung des Medientyps und bei der automatischen Kalibrierung Probleme auftreten, finden Sie unter Manuelle Kalibrierung auf Seite 89 Anweisungen zum Durchführen einer umfangreichen Kalibrierung. Diese umfasst auch den Druck eines Diagramms der Sensorfunktionen für die entsprechenden Druckmedien. Bei diesem Verfahren ist die Funktion des Druckers zur automatischen Medienabtastung deaktiviert, bis die Standardparameter des Druckers über die Vorschubtaste im Modus der vierten Blinksequenz auf die Werkeinstellungen zurückgesetzt werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Modi der Vorschubtaste auf Seite 93.
980612-031 Rev. A GX420t / GX430t Benutzerhandbuch 14.2.08
Druckbetrieb
Medienabtastung
Die automatische Medienkalibrierung kann entsprechend Ihren Anforderungen aktiviert, deaktiviert oder geändert werden. Bei bestimmten Druckaufträgen ist es beispielsweise erforderlich, dass alle Medien auf einer Rolle gedruckt werden. Die beiden Bedingungen für die automatische Medienkalibrierung, d. h. Einschalten des Druckers bei eingelegten Medien und Schließen der Abdeckung des eingeschalteten Druckers, können mithilfe des ZPL-Befehls ^MF für den Medieneinzug einzeln gesteuert werden. Der im ZPL-Programmierhandbuch beschriebene Befehl ^MF für den Medieneinzug bezieht sich hauptsächlich auf die automatische Medienabtastung und -kalibrierung. Die automatische Medienkalibrierung zur Steuerung der dynamischen Medienkalibrierung (einzelne Etiketten) erfolgt über den Befehl ^XS. Wenn mehrere Medientypen mit unterschiedlicher Länge, aus unterschiedlichem Material oder mit verschiedenen Erkennungsverfahren (Trägerband/Zwischenraum, schwarzer Markierungsstreifen oder endlos) eingesetzt werden, sollten Sie diese Einstellungen unverändert lassen.
Die Medienkalibrierung und -erkennung kann zudem so festgelegt werden, dass sie an die im Drucker eingelegten Medien angepasst ist. Den Medientyp können Sie über den ZPL-Befehl ^MN für die Medienverfolgung festlegen. In manchen Fällen werden vorgedruckte Medien als Zwischenräume zwischen Etiketten oder das bedruckte Trägermaterial als schwarze Markierung erkannt. Wenn der Parameter ^MN für endlose Medien festgelegt ist, wird keine automatische Kalibrierung durchgeführt. Der Befehl ^MN umfasst auch den Parameter ^MNA für die automatische Kalibrierung, damit der Drucker auf die Standardeinstellung zurückgesetzt wird, in der automatisch alle Medientypen erkannt werden.
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14.2.08 GX420t / GX430t Benutzerhandbuch 980612-031 Rev. A
Druckbetrieb
Außenseite Innenseite
38

Farbbänder

Farbbänder

Verwendung von Farbbändern

Bei einem Farbband handelt es sich um ein dünnes Band, das einseitig mit Wachs, Harz oder Wachsharz beschichtet ist. Beim Thermotransferdruck wird diese Beschichtung auf die Medien übertragen. Durch die jeweiligen Druckmedien ist vorgegeben, ob ein Farbband verwendet werden muss und wie breit das Farbband sein muss. Wenn ein Farbband verwendet wird, muss es mindestens die Breite der verwendeten Medien aufweisen. Wenn das Farbband schmaler ist als die Medien, ist der Druckkopf teilweise ungeschützt und daher vorzeitigem Verschleiß ausgesetzt.
Beim Thermotransferdruck sind Farbbänder erforderlich, beim Thermodirektdruck dagegen nicht. Bei Medien für Thermodirektdruck sollte niemals ein Farbband verwendet werden, da dadurch Strichcodes und Grafiken möglicherweise verzerrt werden. Um zu ermitteln, ob für ein bestimmtes Medium die Verwendung eines Farbbands erforderlich ist, führen Sie einen Medienkratztest durch.

Beschichtete Seite von Farbbändern

Farbbänder können mit der Beschichtung auf der Innenseite oder auf der Außenseite aufgewickelt sein. Dieser Drucker ist nur für die Verwendung von Farbbändern geeignet, die auf der Außenseite beschichtet sind. Führen Sie einen Klebetest oder Farbbandkratztest durch, wenn Sie nicht sicher sind, welche Seite des Farbbands beschichtet ist.
Führen Sie folgende Schritte aus, um festzustellen, auf welcher Seite das Farbband beschichtet ist:
Klebetest bei Farbbändern
Falls Etiketten verfügbar sind, führen Sie den Klebetest durch, um zu bestimmen, welche Seite eines Farbbands beschichtet ist. Dieses Verfahren empfiehlt sich bei bereits eingelegten Farbbändern.
So führen Sie einen Klebetest durch:
1. Ziehen Sie ein Etikett vom Trägermaterial ab.
2. Drücken Sie das Etikett mit einer Ecke der Klebeseite auf die Außenseite der
Farbbandrolle.
980612-031 Rev. A GX420t / GX430t Benutzerhandbuch 14.2.08
Druckbetrieb
Farbbänder
3. Ziehen Sie das Etikett vom Farbband ab.
4. Überprüfen Sie das Etikett. Haften Tintenflecke oder -partikel vom Farbband am Etikett?
39
Wenn Tinte des Farbbands ...
dann ...
am Etikett haftet ist das Farbband auf der Außenseite beschichtet und
kann für Drucker der G-Serie verwendet werden.
nicht am Etikett haftet ist das Farbband auf der Innenseite beschichtet und
kann für Drucker der G-Serie nicht verwendet werden.
Farbbandkratztest
Wenn keine Etiketten verfügbar sind, führen Sie den Farbbandkratztest durch.
So führen Sie einen Farbbandkratztest durch:
1. Wickeln Sie ein kurzes Stück des Farbbands ab.
2. Drücken Sie den abgewickelten Teil des Farbbands mit der Außenseite auf ein Stück
Papier.
3. Kratzen Sie mit dem Fingernagel an der Innenseite des abgewickelten Farbbands.
4. Lösen Sie das Farbband vom Papier.
5. Überprüfen Sie das Etikett. Hat das Farbband auf dem Papier Spuren hinterlassen?
Wenn das Farbband ... dann ...
Spuren auf dem Papier hinterlässt
keine Spuren auf dem Papier hinterlässt
ist das Farbband auf der Außenseite beschichtet und kann für Drucker der G-Serie verwendet werden.
ist das Farbband auf der Innenseite beschichtet und kann für Drucker der G-Serie nicht verwendet werden.
14.2.08 GX420t / GX430t Benutzerhandbuch 980612-031 Rev. A
Druckbetrieb
Führung
gefalzter Medien
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Drucken von zickzackgefalteten Druckmedien

Drucken von zickzackgefalteten Druckmedien
Für den Druck zickzackgefalteter Medien muss die Stoppstellung der Medienrandführung eingestellt werden.
1. Öffnen Sie die obere Abdeckung.
2. Passen Sie die Stoppstellung der Medienrandführung mithilfe des grünen Einstellrads an.
Legen Sie die Stoppstellung mithilfe eines Streifens der zickzackgefalteten Medien fest. Wenn Sie das Einstellrad in Ihre Richtung drehen, wird die Öffnung der Medienrandführung breiter. Durch Drehen des Einstellrads in die andere Richtung wird die Öffnung der Medienrandführung schmaler.
980612-031 Rev. A GX420t / GX430t Benutzerhandbuch 14.2.08
Druckbetrieb
Drucken von zickzackgefalteten Druckmedien
3. Führen Sie die Druckmedien durch den Schlitz an der Rückseite des Druckers.
4. Führen Sie die Druckmedien durch die Halterungen.
41
5. Schließen Sie die obere Abdeckung.
14.2.08 GX420t / GX430t Benutzerhandbuch 980612-031 Rev. A
Druckbetrieb
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Drucken auf externen Rollenmedien

Drucken auf externen Rollenmedien
Mit Druckern der G-Serie können externe Rollenmedien in ähnlicher Weise wie zickzackgefaltete Medien gedruckt werden. Die Druckmedienrolle mit Halterung muss ein niedriges Trägheitsmoment aufweisen, damit die Druckmedien von der Rolle abgerollt werden können. Der Motor der Drucker der G-Serie weist gegenüber dem Motor der Zebra­Desktopdrucker der 2800er-Serie ein um 30 % höheres Drehmoment auf und ermöglicht somit eine verbesserte Medienhandhabung und höhere Druckgeschwindigkeit.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt bietet Zebra für Drucker der G-Serie kein Zubehör für externe Druckmedien an.
Hinweise zu externen Rollenmedien
• Die Druckmedien sollten idealerweise direkt an der Rückseite des Druckers über den Schlitz für zickzackgefaltete Druckmedien zugeführt werden. Informationen zum Einlegen der Druckmedien finden Sie unter Drucken von zickzackgefalteten Druckmedien
auf Seite 40.
• Reduzieren Sie die Druckgeschwindigkeit, um das Risiko einer Motorblockierung zu verringern. Die Rolle weist in der Regel das höchste Trägheitsmoment auf, wenn die Drehbewegung der Rolle gestartet wird. Bei Medienrollen mit einem größeren Durchmesser muss der Drucker ein höheres Drehmoment aufweisen, damit die Drehbewegung der Rolle gestartet wird.
• Die Druckmedien sollten gleichmäßig und frei beweglich abgerollt werden, ohne dass sie verkanten, verrutschen oder schief eingezogen werden.
• Drucker und Medienrolle sollten sich nicht berühren.
• Der Drucker sollte stabil aufgestellt sein und nicht verrutschen können.
980612-031 Rev. A GX420t / GX430t Benutzerhandbuch 14.2.08

Fonts auf Druckern der G-Serie

Die Drucker der G-Serie erfüllen eine Vielzahl von Sprach- und Fontanforderungen. Zu diesem Zweck verfügen die Drucker über zahlreiche interne Fonts und unterstützen interne Schriftskalierung, internationale Fontsätze, Codepages sowie Unicode und Font-Downloads.
Die Fontfunktionen des Druckers der G-Serie sind von der Programmiersprache unabhängig. Während über die EPL-Programmiersprache Bitmapfonts und internationale Codepages bereitgestellt werden, bietet die ZPL-Programmiersprache erweitertes Font Mapping und Schriftskalierung und unterstützt somit sowohl Konturschriften (Outline Fonts, TrueType™ oder OpenType™) als auch die Zuordnung von Unicode-Zeichen und Bitmapfonts. Erläuterungen zu Fonts, Codepages, zum Zeichenzugriff und zu den Beschränkungen für die jeweiligen Druckerprogrammiersprachen finden Sie in den Programmierhandbüchern zu ZPL und EPL. Informationen zur Unterstützung von Text, Fonts und Zeichen finden Sie in den Programmierhandbüchern zum Drucker.
Für Drucker der G-Serie sind Dienstprogramme und Anwendungssoftware erhältlich, mit denen Fonts auf den Drucker für beide Druckerprogrammiersprachen heruntergeladen werden können.
Druckbetrieb
Fonts auf Druckern der G-Serie
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Fonts des Druckers

Die Fonts und der Speicher werden von den beiden Programmiersprachen gemeinsam verwendet. Fonts können in vielen Speicherbereichen im Drucker der G-Serie geladen werden. Die ZPL-Programmiersprache kann sowohl EPL- als auch ZPL-Fonts erkennen, die EPL­Programmiersprache dagegen nur EPL-Fonts. Weitere Informationen zu Fonts und zum Druckerspeicher finden Sie im jeweiligen Programmierhandbuch.
ZPL-Fonts:
• Mithilfe von ZebraNet Bridge können Sie Fonts für ZPL-Druckfunktionen verwalten und herunterladen.
• Um alle im Drucker der G-Serie geladenen Fonts anzuzeigen, senden Sie den ZPL-Befehl
^WD an den Drucker. Ausführliche Informationen finden Sie im ZPL­Programmierhandbuch.
Bitmapfonts in den verschiedenen Speicherbereichen des Druckers sind in ZPL an der
Dateierweiterung .FNT zu erkennen.
Skalierbare Fonts sind in ZPL durch die Dateierweiterung .TTF, .TTE oder .OTF
gekennzeichnet. Diese Fonts werden in EPL nicht unterstützt.
Die sechs Fonts LMu.FNT bis LMz.FNT sind Schriften des EPL-Zeilenmodus und
stehen für den Thermotransferdruck mit dem Drucker der G-Serie in der EPL­Programmierung nicht zur Verfügung.
Bei der Anzeige in ZPL sind die ladbaren EPL-Fonts in zwei Gruppen unterteilt: horizontale und vertikale Fonts. Die ladbaren EPL-Fonts werden durch alphanumerische Zeichen in Kleinbuchstaben (a-z), gefolgt vom Großbuchstaben H oder V sowie der Dateierweiterung .FNT angegeben.
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Druckbetrieb
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Fonts auf Druckern der G-Serie

Verfügbare Codepages für den Drucker

EPL-Fonts:
• Mithilfe des Dienstprogramms zum Herunterladen von EPL-Fonts können Sie die Fonts für EPL-Druckfunktionen herunterladen.
• Um die für EPL verfügbaren ladbaren Fonts anzuzeigen, senden Sie den EPL-Befehl EI an den Drucker.
Asiatische Fonts werden in Druckern der G-Serie zwar nur als ladbare Fonts angezeigt, stehen für den Zugriff aber weiterhin zur Verfügung. Siehe dazu die Beschreibung zum Befehl A im EPL-Programmierhandbuch.
Bei den angezeigten EPL-Fonts handelt es sich durchweg um Bitmapfonts. Sie umfassen weder die Dateierweiterung .FNT noch den horizontalen (H) oder vertikalen (V) Bezeichner, die über den ZPL-Befehl ^WD angezeigt werden (siehe Beschreibung unter „ZPL-Fonts“).
• Nicht asiatische EPL-Fonts können Sie mithilfe des EPL-Befehls EK entfernen.
• Asiatische EPL-Fonts können über den ZPL-Befehl ^ID vom Drucker entfernt werden.
Die Drucker der G-Serie unterstützen zwei Zeichensätze für permanente Fonts, die für die beiden Druckerprogrammiersprachen ZPL und EPL im Drucker geladen sind, sowie allgemeine internationale Codepages zur Zeichenkodierung.
• Informationen zur Unterstützung von ZPL-Codepages, einschließlich Unicode, finden Sie in der Beschreibung zum Befehl ^CI im ZPL-Programmierhandbuch.
• Informationen zur Unterstützung von EPL-Codepages finden Sie in der Beschreibung zum Befehl I im EPL-Programmierhandbuch.

Asiatische Fonts und weitere umfangreiche Fontsätze

Asiatische Fonts verfügen über umfangreiche Zeichensätze mit Tausenden von Zeichen, die eine einzige Sprachcodepage unterstützen. Zur Unterstützung der umfangreichen asiatischen Fontsätze wurde in der Branche anstelle von Single-Byte-Zeichen (maximal 256 Zeichen) für Sprachen mit lateinischen Buchstaben ein Double-Byte-Zeichensystem (maximal 67840 Zeichen) eingeführt. Um mehrere Sprachen mit einem einzigen Fontsatz abzudecken, wurde Unicode entwickelt. Unicode-Fonts unterstützen einen oder mehrere Zeichenwerte (vergleichbar mit der Zeichenkodierung von Codepages). Für den Zugriff auf Unicode-Fonts wird ein Standardverfahren eingesetzt, durch das eventuelle Konflikte beim Zuordnen der Zeichen gelöst werden. Unicode wird nur von der ZPL-Programmiersprache unterstützt. Beide Programmiersprachen des Druckers (ZPL und EPL) unterstützen die umfangreichen asiatischen Fontsätze mit Double-Byte-Zeichen.
Für asiatische Sprachen wird zusätzlicher Speicherplatz im Drucker benötigt. Die entsprechende Konfiguration kann werkseitig über das RTC-Modul und den zusätzlichen Flash-Speicher (optional) vorgenommen werden. Die Anzahl der herunterladbaren Fonts hängt vom verfügbaren freien Flash-Speicher und der Größe der Fonts ab.
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Einige sehr umfangreiche Unicode-Fonts können auch bei vorhandenem RTC-Modul und zusätzlichem Flash-Speicher nicht im Drucker installiert werden. Dies betrifft beispielsweise MS (Microsoft) Arial Unicode (23 MB) oder den Andale-Fontsatz von Zebra (22 MB). Diese umfangreichen Fontsätze unterstützen in der Regel auch zahlreiche Sprachen.

Laden von asiatischen Fonts

Asiatische Fonts werden vom Anwender oder Systemintegrator in das Druckersystem heruntergeladen. Die Fonts sind nicht im Lieferumfang des Druckers enthalten und müssen zusätzlich erworben werden.
Chinesisch, traditionell und vereinfacht (ZPL und EPL)
Japanisch, JIS- und Shift-JIS-Zuordnungen (ZPL und EPL)
Koreanisch (ZPL einschließlich Johab und EPL)
Thai (nur ZPL)
Druckbetrieb
Fonts auf Druckern der G-Serie
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Druckbetrieb
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Eigenständiger Betrieb des Druckers

Eigenständiger Betrieb des Druckers
Der Drucker kann so konfiguriert werden, dass er auch ohne Anschluss an einen Computer betrieben werden kann. Er verfügt über eine Funktion zum automatischen Ausführen eines Etikettenformats. Sie können auf ein oder mehrere heruntergeladene Etikettenformate zugreifen und diese über ein Endgerät, ein zwischengeschaltetes Gerät oder eine Zebra KDU (Keyboard Display Unit) ausführen. Auf diese Weise können Entwickler auch Dateneingabegeräte, z. B. Scanner oder Waagen, über den seriellen Anschluss an den Drucker anschließen.
Etikettenformate können für folgende Etiketten erstellt und im Drucker gespeichert werden:
• Etiketten, für die keine Dateneingabe erforderlich ist und die beim Drücken der Vorschubtaste gedruckt werden.
• Etiketten, für die keine Dateneingabe erforderlich ist und die gedruckt werden, wenn sie vom optionalen Etikettenspender abgezogen werden.
• Etiketten, bei denen eine oder mehrere Datenvariablen über das Terminal oder das zwischengeschaltete Gerät eingegeben werden müssen. Die Etiketten werden gedruckt, nachdem die letzte erforderliche Variable im Datenfeld eingegeben wurde.
• Ein oder mehrere Etikettenformate, die durch Scannen von Strichcodes mit Befehlen zum Ausführen eines Etikettenformats aufgerufen werden.
• Etikettenformate, die so festgelegt sind, dass sie bei jedem Etikett als Prozesskette ausgeführt werden, die auch einen Strichcode mit dem Befehl zum Ausführen des jeweils nächsten Etiketts in der Prozessfolge enthält.
Beide Druckerprogrammiersprachen unterstützen spezielle Etikettenformate, die automatisch nach dem Aus- und Wiedereinschalten oder nach dem Zurücksetzen des Druckers ausgeführt werden. Dabei wird im Fall der ZPL-Programmiersprache die Datei AUTOEXEC.ZPL und bei EPL das Etikettenformat AUTOFR gesucht. Wenn beide Dateien im Drucker der G-Serie geladen sind, wird nur die Datei AUTOEXEC.ZPL ausgeführt. Das EPL-Format AUTOFR wird so lange ausgeführt, bis es deaktiviert wird. Wenn die Dateien vollständig vom Drucker entfernt werden sollen, müssen Sie sie auf dem Drucker löschen und anschließend den Drucker zurücksetzen oder aus- und wiedereinschalten.
Hinweis • Der EPL-Befehl AUTOFR des Druckers der G-Serie kann nur mit dem
Nullzeichen (00 hex oder ASCII 0) deaktiviert werden. Das XOFF-Zeichen (13 hex oder
ASCII 19), mit dem die Ausführung des Etikettenformats AUTOFR in EPL-Druckern normalerweise deaktiviert wird, wird von den Druckern der G-Serie ignoriert.
Über den 5-Volt-Ausgang des seriellen Anschlusses können die Drucker der G-Serie mit bis zu 750 mA versorgt werden. Weitere Informationen zur seriellen Schnittstelle finden Sie in Anhang A.
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Senden von Dateien an den Drucker

Senden von Dateien an den Drucker
Über das Zebra-Dienstprogramm zum Herunterladen von Firmware können unter Microsoft Windows-Betriebssystemen Dateien an den Drucker gesendet werden. Dieses Dienstprogramm befindet sich auf der Benutzer-CD oder kann unter heruntergeladen werden. Das Verfahren ist für beide Programmiersprachen, sämtliche kabelgebundenen Schnittstellen der G-Serie (auch USB) sowie alle kabelgebundenen Netzwerkdrucker gebräuchlich.

Übertragen von Dateien mit dem Dienstprogramm zum Herunterladen von Firmware

1. Schließen Sie den Drucker an. Überprüfen Sie, ob die Verbindung ordnungsgemäß
hergestellt wurde. Wählen Sie dazu die Option Testseite drucken (Print Test Page) im Fenster für die Eigenschaften des Druckertreibers aus.
2. Installieren Sie das Zebra-Dienstprogramm zum Herunterladen von Firmware (Firmware
Downloader) im System.
Druckbetrieb
www.zebra.com
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3. Wählen Sie dazu Start > Programme > Zebra > Firmware Downloader aus.
4. Klicken Sie auf das Menü Drucker (Printer), und führen Sie die Funktion Automatische
Erkennung (Auto-Detect) aus.
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Druckbetrieb
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Senden von Dateien an den Drucker
5. Klicken Sie auf Ihren Zebra-Drucker, um ihn für den Download auszuwählen.
6. Klicken Sie im Menü Datei (File) auf die Option Firmwaredatei auswählen... (Select
Firmware File...). Wählen Sie im Browserfenster die für Ihren Drucker herunterzuladende Datei aus.
7. Klicken Sie im Menü Drucker (Printer) auf die Option Herunterladen auf
ausgewählten Drucker (Download to Selected). Beim Herunterladen größerer Dateien
wird eine Statusanzeige angezeigt.
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Verbrauchsmessung

Die Drucker der G-Serie verfügen über eine spezielle Funktion für Meldungen zur Druckkopfwartung. Dadurch können Aufforderungen zur Reinigung des Druckkopfs sowie Warnmeldungen zum Ende der berechneten Lebensdauer des Druckkopfs ausgegeben werden. Wenn das RTC-Modul im Drucker installiert ist, enthalten die Meldungsberichte zum Verbrauch und zur Lebensdauer des Druckkopfs auch Datumsangaben. In der Standardeinstellung ist die Ausgabe von Warnmeldungen zum Druckverbrauch deaktiviert.
Viele der Meldungen und Berichte zur Verbrauchsmessung können vom Benutzer konfiguriert werden. Weitere Informationen zur Verbrauchsmessung finden Sie im ZPL- oder EPL- Programmierhandbuch.
Wenn Sie Warnmeldungen zur Verbrauchsmessung aktivieren möchten, senden Sie einen der folgenden Befehle an den Drucker:
EPL-Befehl oLY
ZPL-Befehl ^JH,,,,,E
Druckbetrieb
Verbrauchsmessung
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Druckbetrieb
Notizen • __________________________________________________________________
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Verbrauchsmessung
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Druckeroptionen

In diesem Kapitel finden Sie eine kurze Beschreibung der gängigen Druckeroptionen und Zubehörteile sowie Hinweise zu ihrer Verwendung und Konfiguration.
Inhalt
Etikettenspender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Beweglicher Reflexionssensor für schwarze Markierungsstreifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Schneidevorrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Interner ZebraNet®-Printserver 10/100 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
RTC-Modul und zusätzlicher Flash-Speicher. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Asiatische Fonts (Druckerzubehör) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
KDU (Druckerzubehör). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
KDU Plus (Druckerzubehör). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
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Druckeroptionen
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Etikettenspender

Etikettenspender
Der werkseitig optional installierte Etikettenspender ermöglicht Ihnen, Etiketten zu drucken, deren Trägermaterial beim Bedrucken des Etiketts abgelöst wird. Wenn mehrere Etiketten bedruckt werden, erhält der Drucker beim Ablösen des Etiketts das Signal, mit dem Druck des nächsten Etiketts fortzufahren.
Damit der Spendemodus ordnungsgemäß funktioniert, müssen Sie über den Druckertreiber den Sensor für abgelöste Etiketten mit den entsprechenden Etiketteneinstellungen, z. B. Länge, nicht endlos (Zwischenraum) und Trägerband, aktivieren. Als Alternative können Sie die entsprechenden ZPL- oder EPL-Programmierbefehle an den Drucker senden.
In ZPL können Sie die nachstehenden Befehlsfolgen verwenden. Weitere Informationen über die ZPL-Programmierung finden Sie im ZPL-Programmierhandbuch.
In EPL aktivieren Sie den Sensor für abgezogene Etiketten, indem Sie den Befehl O (Options, Optionen) mit dem Befehlsparameter P ( Druckeroptionsparameter enthalten. Weitere Informationen über die Programmierung mit EPL und den Befehl
^XA ^MMP ^XZ
^XA ^JUS ^XZ
OP) senden. Die Befehlszeichenfolge kann weitere
O finden Sie im EPL-Programmierhandbuch.
1. Legen Sie die Etiketten in den Drucker ein. Schließen Sie die Druckerabdeckung.
Drücken Sie die Vorschubtaste, bis ein Etikettenband von mindestens 100 mm Länge aus dem Drucker herausragt. Ziehen Sie die freigelegten Etiketten vom Trägermaterial ab.
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Druckeroptionen
Etikettenspender
2. Schlagen Sie das Trägermaterial über den Drucker zurück, und öffnen Sie die Klappe des
Etikettenspenders.
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Druckeroptionen
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Etikettenspender
3. Ziehen Sie das Trägermaterial durch den Schlitz zwischen der Klappe des
Etikettenspenders und dem Drucker nach unten.
4. Schließen Sie die Klappe des Etikettenspenders.
5. Drücken Sie die Vorschubtaste, um den Druckmedientransport zu aktivieren.
6. Beim Drucken zieht der Drucker das Trägermaterial ab und gibt ein einzelnes Etikett aus.
Sobald das Etikett abgezogen wird, bedruckt der Drucker das nächste Etikett. Hinweis: Wenn Sie den Sensor für abgelöste Etiketten nicht über die entsprechenden Softwarebefehle aktiviert haben, werden die abgezogenen Etiketten vom Drucker gestapelt und ausgeworfen.
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Beweglicher Reflexionssensor für schwarze Markierungsstreifen

Beweglicher
Reflexionssensor für
Markierungsstreifen
(optional)
Außermittig – nur Abtastung
schwarzer Markierungsstreifen
Standardposition –
Durchlichtsensor
Standardbetriebsposition
Beweglicher Reflexionssensor für schwarze Markierungsstreifen
Der werkseitig installierte optionale Reflexionssensor für schwarze Markierungsstreifen (Black Marks) ermöglicht die Verwendung von Druckmedien mit schwarzen Linien, Markierungen oder Aussparungen auf der Rückseite des Druckmediums (bzw. des Trägermaterials), die nicht in der Mitte des Druckmediums platziert sind.
Wenn der bewegliche Reflexionssensor sich nicht in der Standardposition befindet, können Endlosdruckmedien oder Endlosetiketten (Abtastung von Zwischenräumen zwischen den Etiketten) nicht ordnungsgemäß erkannt werden.
Druckeroptionen
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Druckeroptionen
Schwarze
Markierungsstreifen
(Black Marks)
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Beweglicher Reflexionssensor für schwarze Markierungsstreifen

Einstellen des beweglichen Reflexionssensors für Markierungsstreifen

Legen Sie die Medien ein. Bevor Sie die Druckerabdeckung schließen, stellen Sie den beweglichen Reflexionssensor für schwarze Markierungsstreifen wie folgt ein:
1. Schlagen Sie das Druckmedium zurück, sodass die schwarzen Markierungsstreifen (Black
Marks) auf der Rückseite sichtbar sind. Dieser Schritt ist bei Druckmedien mit Aussparungen nicht erforderlich.
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2. Richten Sie den beweglichen Sensor, der standardmäßig in der Mitte positioniert ist, an
den schwarzen Markierungen aus. Der auf dem beweglichen Sensor angebrachte Pfeil muss auf jeder Druckmedienseite an der rechten Kante der schwarzen Markierung ausgerichtet werden.

Schneidevorrichtung

Der Drucker unterstützt zwei werkseitig installierte Schneidevorrichtungen, mit denen Trägermaterial, Anhänger oder Belege über ihre vollständige Breite geschnitten werden können. Für beide Schneidevorrichtungen wird das gleiche Gehäuse verwendet. Sie können ermitteln, welche Option in Ihrem Drucker montiert ist, indem Sie ein Etikett mit dem Druckerkonfigurationsstatus ausdrucken. Folgende Schneidevorrichtungen sind optional verfügbar:
Schneidevorrichtung für mittlere Beanspruchung zum Schneiden von
Etikettenträgermaterial und leichten Anhängermedien (TRÄGER/TAG)
Maximales Papiergewicht (Stärke): 180 g/m² Lebensdauer*: 2 Millionen Schnitte: 10 bis 120 g/m²
* – Bei Überschreitung des maximalen Druckmediengewichts (Dichte/Härtegrad)
oder der maximalen Druckmedienstärke kann sich die Lebensdauer der Schneidevorrichtung verkürzen oder der Betrieb der Schneidevorrichtung durch Störungen bzw. Fehler beeinträchtigt werden.
1 Million Schnitte: 120 bis 180 g/m²
750.000 Schnitte: 180 bis 200 g/m²
Druckeroptionen
Schneidevorrichtung
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Schnittbreite: mindestens 19 mm bis maximal 108 mm
Mindestabstand zwischen den Schnitten (Etikettenlänge): 25,4 mm. Bei einem
kürzeren Abstand zwischen den Schnitten funktioniert das Messer möglicherweise nicht mehr ordnungsgemäß (z. B. kann das Messer blockieren).
Nach jedem 25. Schnitt wird standardmäßig ein Selbstreinigungsschnitt als vorbeugende Wartungsmaßnahme durchgeführt. Diese Funktion kann mit dem ZPL­oder EPL-Programmbefehl SGD (Set/Get/Do),
cutter.clean_cutter,
deaktiviert werden. Von einer Deaktivierung dieser Funktion wird jedoch abgeraten.
Warnung • Die Schneidevorrichtung enthält keine Teile, die vom Anwender gewartet werden müssen. Entfernen Sie unter keinen Umständen die Abdeckung der Schneidevorrichtung (scharfe Schneide), und stecken Sie keine Gegenstände in die Schneidevorrichtung.
Wichtig •
Durch Werkzeuge, Wattestäbchen, Lösungsmittel (einschließlich Ethanol) o. Ä. kann die Schneidevorrichtung beschädigt, ihre Lebensdauer verkürzt oder der Schneidebetrieb beeinträchtigt werden.
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Druckeroptionen
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Schneidevorrichtung

Einlegen von Medien bei installierter Schneidevorrichtung

1. Öffnen Sie den Drucker. Schieben bzw. ziehen Sie dazu die Entriegelungshebel in
Richtung Vorderseite des Druckers.
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Druckeroptionen
Schneidevorrichtung
2. Öffnen Sie die Medienrollenhalterungen. Ziehen Sie die Medienrandführungen mit der
Hand auseinander, setzen Sie die Medienrolle auf die Rollenhalterung, und lassen Sie die Führungen wieder los. Richten Sie die Medienrolle so aus, dass die zu bedruckende Seite beim Laufen über die Auflagewalze (Antriebswalze) nach oben zeigt.
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Druckeroptionen
Beweglicher
Sensor
Außermittig – nur Abtastung
schwarzer Markierungsstreifen
Standardposition –
Durchlichtsensor
Standardbetriebsposition
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Schneidevorrichtung
3. Wenn der Drucker über den beweglichen Reflexionssensor für Markierungsstreifen
(optional) verfügt, stellen Sie sicher, dass der Sensor sich in der Mittelposition befindet. Dies ist die Standardbetriebsposition für die Medienabtastung. Wenn sich der Sensor nicht in dieser Position befindet, erkennt der Drucker nur Medien mit schwarzen Markierungsstreifen und Zwischenräumen.
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Druckeroptionen
Unter die
Medienrand-
führungen
Schneidevorrichtung
4. Ziehen Sie das Druckmedium durch den Schlitz der Schneidevorrichtung nach außen.
Überprüfen Sie, ob sich die Rolle frei drehen lässt. Die Rolle darf nicht im Medienfach aufliegen. Die zu bedruckende Seite des Druckmediums muss nach oben zeigen.
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5. Schieben Sie das Medium unter beiden Medienrandführungen hindurch.
6. Schließen Sie den Drucker. Drücken Sie die Abdeckung nach unten, bis sie hörbar
einrastet.
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Druckeroptionen
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Interner ZebraNet®-Printserver 10/100

Interner ZebraNet®-Printserver 10/100
Der interne ZebraNet®-Printserver (PS) 10/100 ist eine werkseitig optional installierte
TM
Vorrichtung, über die der ZebraLink
-fähige Drucker mit dem Netzwerk verbunden werden
kann. Der Printserver stellt einen speziellen Browser für Drucker- und
TM
Printservereinstellungen bereit. Mithilfe der ZebraNet
Bridge-Software für die Verwaltung
von Netzwerkdruckern können Sie problemlos auf die speziellen Funktionen eines
TM
ZebraLink
-fähigen Druckers zugreifen.
Drucker, die mit dem internen Printserver 10/100 ausgestattet sind, stellen folgende Funktionen bereit:
Browser für die Einrichtung des Printservers und Druckers
Browser für die Remote-Überwachung und -Konfiguration des internen Printservers 10/100
Warnungen
Versendung nicht angeforderter Druckerstatusmeldungen über E-Mail-fähige Geräte
TM
Die Software ZebraNet
Bridge ist mit dem internen Printserver 10/100 kompatibel und stellt eine Erweiterung der ZebraLink-Funktionen von ZPL-Druckern bereit. Die Software bietet folgende Funktionen:
TM
Automatische Suche nach Druckern: ZebraNet
Bridge führt die Suche anhand von Parametern wie IP-Adresse, Subnetz, Druckermodell, Druckerstatus und vielen weiteren benutzerdefinierten Merkmalen durch.
Remote-Konfiguration: Sie können alle Zebra-Etikettendrucker in Ihrem
Unternehmen verwalten, ohne andere Standorte besuchen oder Drucker vor Ort manuell einstellen zu müssen. Mit der leicht zu bedienenden Benutzeroberfläche von
TM
ZebraNet
Bridge können Sie auf alle an das Unternehmensnetzwerk
angeschlossenen Zebra-Drucker zugreifen und sie ortsunabhängig konfigurieren.
Druckerwarnungen, Status, Heartbeat-Überwachung und Benachrichtigung bei
TM
Ereignissen: Mit ZebraNet
Bridge können Sie pro Gerät mehrere Warnungen konfigurieren und festlegen, wer diese Warnungen jeweils erhalten soll. Warnungen und Benachrichtigungen können per E-Mail, Mobiltelefon, Pager oder über die
TM
ZebraNet
Bridge-Registerkarte „Ereignisse“ empfangen werden. Warnungen können drucker- oder gruppenbezogen angezeigt und nach Datum/Uhrzeit, Schweregrad oder Auslöser gefiltert werden.
Konfigurieren und Kopieren von Druckerprofilen: Die Einstellungen eines
Druckers können in einen anderen Drucker kopiert oder an eine Druckergruppe übertragen werden. In ZebraNet Bridge genügt ein Mausklick, um die Einstellungen, Dateien (Formate, Schriftarten und Grafiken) und Warnungen eines Druckers zu kopieren. Sie können Druckerprofile (virtuelle Vorlagen) mit den gewünschten Einstellungen, Objekten und Warnungen erstellen und diese wie reale Drucker duplizieren oder übertragen. Dadurch wird der Zeitaufwand für die Druckereinrichtung erheblich verringert. Druckerprofile sind auch eine ausgezeichnete Methode, um von Druckerkonfigurationen Sicherungskopien für die Wiederherstellung im Notfall zu erstellen.
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Interner ZebraNet®-Printserver 10/100

Konfigurationsstatusetikett für Netzwerkdrucker

Bei Druckern der G-Serie, die mit dem optional integrierten internen ZebraNet®­Printserver 10/100 ausgestattet sind, können Sie ein zusätzliches Druckerkonfigurationsstatus­Etikett mit wichtigen Informationen für die Einrichtung von Netzwerkdruckern und zur Fehlerbehebung ausdrucken (siehe folgende Abbildung). Sie können das Etikett mit dem ZPL­Befehl
~WL ausdrucken.
Druckeroptionen
63
In der unteren Hälfte des Konfigurationsstatusetiketts sind in der Regel einige Netzwerkeinstellungen des Druckers (z. B. die IP-Adresse) aufgeführt.
Die IP-Adresse des Druckers ist für die Identifikation und Konfiguration des Druckers im Netzwerk erforderlich. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch für den internen
®
ZebraNet
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-Printserver 10/100.
Druckeroptionen
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RTC-Modul und zusätzlicher Flash-Speicher

RTC-Modul und zusätzlicher Flash-Speicher
Drucker mit dem werkseitig installierten RTC-Modul und zusätzlichem Flash-Speicher ermöglichen Ihnen, maßgeschneiderte Druckeranwendungen zu erstellen, die Druckerproduktivität und -flexibilität zu optimieren und mehr Formate, Grafiken (Logos) und Schriften sowie die umfangreichen asiatischen Fonts zu speichern.
Das RTC-Modul ermöglicht folgende Angaben in Etikettenformaten:
Zeit-/Datumsstempel
Vor- oder Nachdatierung
Einfügen von Datum/Uhrzeit im gedruckten Format (keine Formatänderung erforderlich)
Bereitstellung von Datums- und Zeitangaben, sodass diese Informationen nicht im Host-System, in der Anwendungssoftware oder in einem anderen Prozess (z. B. einem Datenbankbericht) generiert werden müssen
Das RTC-Modul unterstützt den unabhängigen und eigenständigen Betrieb des Druckers (keine Verbindung mit einem Host oder PC erforderlich). Beispielsweise kann mithilfe des RTC-Moduls bei Bedarf ein Datumsstempel auf Anhänger, Tickets, Etiketten oder Belege aufgedruckt werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Eigenständiger Betrieb
des Druckers auf Seite 46.
Das RTC-Modul unterstützt sowohl die ZPL- als auch die EPL-Druckerprogrammierung. Beide Sprachen verhalten sich in Bezug auf das Anzeigen unabhängig voneinander. Die Befehle, mit denen Datum und Uhrzeit festgelegt werden,
die Einstellungen für beide Druckerprogrammiersprachen.
ändern
Vorsicht • Das optionale RTC-Modul ist mit einer 3-Volt-Lithium-Batterie ausgestattet. Wenn
der Drucker ständig einen verzögerten Zeitstempel ausgibt, deutet dies auf eine schwache oder entladene Batterie hin. Der Austausch der Batterie muss von einem qualifizierten Servicetechniker vorgenommen werden. Verwenden Sie nur Batterien, die von Zebra zugelassen sind.
Wichtig • Batterien müssen entsprechend den landesüblichen Vorschriften recycelt
von Datum und Uhrzeit völlig
werden. Für den Transport bzw. die Lagerung müssen Sie die Batterie einwickeln, um einen Kurzschluss zu vermeiden.
Die Batterie darf NICHT kurzgeschlossen werden. Ein Kurzschluss der Batterie kann zu Überhitzung, Feuer oder Explosion führen.
Die Batterie darf NICHT erhitzt, auseinandergebaut oder verbrannt werden.
Mit dem zusätzlichen Flash-Speicher (8 MB) wird der vorhandene 4-MB-Druckerspeicher auf insgesamt 12 MB erweitert.
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Asiatische Fonts (Druckerzubehör)

Asiatische Fonts werden von dem Anwender oder dem Systemintegrator in das Druckersystem heruntergeladen. Drucker der G-Serie können die umfangreichen Dateien mit asiatischen Fonts nur dann unterstützen, wenn sie mit dem optionalen RTC-Modul und dem zusätzlichen Flash-Speicher ausgestattet sind. Die Fonts müssen zusätzlich zum Drucker erworben werden.
Traditionelles und vereinfachtes Chinesisch (ZPL und EPL)
Japanisch, JIS- und Shift-JIS-Zuordnungen (ZPL und EPL)
Koreanisch (ZPL einschließlich Johab und EPL)
Thai (nur ZPL)
Weitere Informationen über asiatische Fonts finden Sie unter Fonts auf Druckern der G-Serie
auf Seite 43.
Druckeroptionen
Asiatische Fonts (Druckerzubehör)
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Druckeroptionen
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KDU (Druckerzubehör)

KDU (Druckerzubehör)
Die KDU (Keyboard Display Unit, Tastaturdisplay) ist ein kleines mit dem Drucker verbundenes Endgerät, über das Sie auf im Druckersystem gespeicherte EPL-Etikettenformate zugreifen können.
Die KDU kann ausschließlich als Endgerät verwendet werden und bietet keine Funktionen zur Datenspeicherung oder zum Einstellen von Parametern. Die KDU wird für folgende Funktionen verwendet:
Auflisten der im Drucker gespeicherten Etikettenformate
Abrufen der im Drucker gespeicherten Etikettenformate
Eingeben von variablen Daten
Drucken von Etiketten
Die KDU wurde speziell für Zebra-EPL-Drucker entwickelt. Der serielle Anschluss der EPL­Drucker ist für Datenübertragungseinrichtungen (DÜE) konfiguriert. Der serielle Anschluss der Drucker der G-Serie ist jedoch für eine Datenendeinrichtung (DEE) konfiguriert. Da die Anschlüsse der KDU und des Druckers unterschiedlich konfiguriert sind, wird für den seriellen KDU-Anschluss ein Adapter benötigt, um die Stromversorgung der KDU sowie die Datenübertragung zwischen KDU und Drucker sicherzustellen.
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Druckeroptionen
KDU-Adapter für
den seriellen
Anschluss
KDU (Druckerzubehör)

Anschließen der KDU an den seriellen Anschluss der Drucker der G-Serie

1. Schalten Sie den Netzschalter des Druckers aus.
2. Positionieren Sie den Adapter zwischen dem seriellen Anschluss der KDU und der
seriellen Schnittstelle des Druckers.
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3. Schließen Sie den Adapter an die serielle Schnittstelle des Druckers an, und ziehen Sie die
Schrauben mit einem kleinen Schlitzschraubendreher fest.
4. Schließen Sie das KDU-Verbindungskabel an den Adapter an, und ziehen Sie die
Schrauben fest.
v
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Druckeroptionen
45 mA*
120 mA*
25 mA*
(45mA + 120mA + 25mA) + 50mA < Max. Strom
50 mA
* – Keine realen Werte
Stromaufnahme
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KDU Plus (Druckerzubehör)

KDU Plus (Druckerzubehör)
Die KDU Plus ist ein Endgerät mit eingebautem Speicher, mit dem Sie Dateien speichern und einen oder mehrere Remote-Drucker verwalten können. Die KDU Plus-Tastatur ist größer als die ursprüngliche Zebra-KDU und ähnelt einer Laptop-Tastatur.
Die KDU Plus wird für folgende Funktionen verwendet:
Auflisten der im Drucker gespeicherten Etikettenformate
Abrufen der im Drucker gespeicherten Etikettenformate
Eingeben von variablen Daten
Drucken von Etiketten
Speichern und Übertragen von Dateien
Die KDU Plus ist mit ZPL- und EPL-Druckern kompatibel. Sie erkennt die Kommunikationskonfiguration der Drucker (DEE oder DÜE) und schaltet automatisch in den entsprechenden Modus. Standardmäßig wird die KDU Plus im Formatmodus gestartet. Dieser Modus ist mit dem Betrieb der Original-KDU von Zebra kompatibel. Zudem ist die KDU Plus für den ZPL- oder den Terminalmodus konfigurierbar.
Die KDU Plus bietet Übertragungs- und Speicherfunktionen, sodass Remote-Drucker und eigenständige Drucker mit Etikettenformaten, Logos und kleineren Fontsätzen einfach verwaltet werden können.
Die KDU Plus verfügt über zwei konfigurierbare serielle Anschlüsse und einen PS/2­Anschluss für Datenerfassungsgeräte wie Scanner oder Waagen.
Über den seriellen 5-Volt-Anschluss des Druckers (Stift 9) werden die KDU Plus und alle angeschlossenen Datenerfassungsgeräte mit Strom versorgt.
Die maximale Gesamtstromaufnahme des seriellen Anschlusses der Drucker der G-Serie liegt bei 750 mA. Wenn keine externen Erfassungsgeräte an die KDU Plus angeschlossen sind, beträgt die Stromaufnahme 50 mA.
Vorsicht • Die Eingänge der KDU Plus (AUX1, AUX2 und PS/2) sind nicht mit einer
980612-031 Rev. A GX420t / GX430t Benutzerhandbuch 14.2.08
Sicherung ausgestattet. Bei Überschreiten der verfügbaren Gesamtstromaufnahme können die Erfassungsgeräte, die KDU Plus oder der Drucker beschädigt werden.
5

Wartung

In diesem Kapitel werden Verfahren zur routinemäßigen Reinigung und Wartung beschrieben.
Inhalt
Reinigung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Reinigen des Druckkopfs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Hinweise zum Papierweg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Reinigen und Austauschen der Walze. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Sonstige Wartungsanforderungen für den Drucker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Auswechseln des Druckkopfs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
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Wartung
70

Reinigung

Reinigung
Verwenden Sie zum Reinigen des Druckers eines der folgenden Reinigungshilfsmittel:
Reinigungshilfsmittel
Bestellmenge
Verwendungszweck
Reinigungsstifte (105950-035) 12 Stück Druckkopf reinigen
Reinigungsstäbchen (105909-057)
Die Reinigungshilfsmittel können Sie unter
25 Stück Papierweg, Führungen und Sensoren
reinigen
www.zipzebra.com beziehen.
Der Reinigungsvorgang dauert nur wenige Minuten und umfasst die folgenden Schritte:
Drucker­komponente
Druckkopf Warten Sie eine Minute, bis sich der Druckkopf
Auflagewalze Nehmen Sie die Auflagewalze zur Reinigung heraus.
Methode Intervall
Bei Verwendung von abgekühlt hat. Wischen Sie dann den dunklen Streifen auf dem Druckkopf mit einem neuen Reinigungsstift jeweils von der Mitte nach außen ab. Weitere Informationen finden Sie unter Reinigen des
Druckkopfs auf Seite 71.
Farbbändern: nach
jeder Farbbandrolle;
bei Thermodirektdruck:
nach jeder
Druckmedienrolle.
Nach Bedarf. Reinigen Sie die Walze sorgfältig mit einer 90%igen Ethanollösung und einem Reinigungsstäbchen oder einem flusenfreien Tuch. Weitere Informationen finden Sie unter Reinigen und Austauschen der Walze
auf Seite 74.
Abziehleiste Reinigen Sie die Abziehleiste sorgfältig mit
Papierweg
medizinischem Alkohol (95 %) und einem fusselfreien Reinigungsstäbchen.
Warten Sie, bis sich der Alkohol verflüchtigt hat und der Drucker vollständig trocken ist.
Außen Verwenden Sie zum Reinigen ein mit Wasser
befeuchtetes Tuch.
Innen Reinigen Sie den Drucker vorsichtig mit einem
kleinen Pinsel o. Ä.
Vorsicht • Im Laufe der Zeit können auf die Druckerkomponenten (einschließlich
Auflagewalze und Druckkopf) entlang des Papierwegs Klebstoffe und Rückstände von Druckmedien gelangen. Auf diesen Rückständen können sich anschließend Staub und Schmutz ablagern. Falls der Druckkopf, der Papierweg oder die Auflagewalze nicht richtig gereinigt werden, kann dies zu Fehldrucken, Etikettenstaus und zur Beschädigung des Druckers führen.
Wichtig • Bei Verwendung von zu viel Alkohol werden unter Umständen auch die
elektronischen Komponenten feucht, sodass es länger dauert, bis alle Komponenten vollständig getrocknet sind und der Drucker wieder ordnungsgemäß funktioniert.
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Reinigen des Druckkopfs

Verwenden Sie für den Druckkopf immer einen neuen Reinigungsstift. (Auf einem bereits benutzten Reinigungsstift befinden sich Rückstände, die den Druckkopf beschädigen können.)
Vorsicht • Der Druckkopf wird beim Drucken heiß. Um Verletzungen sowie
Beschädigungen des Druckkopfs zu vermeiden, sollten Sie den Druckkopf nicht mit der Hand berühren. Verwenden Sie zum Reinigen des Druckkopfs ausschließlich den Reinigungsstift.
Wenn Sie neue Medien einlegen, empfiehlt es sich, zuvor auch den Druckkopf zu reinigen.
1. Reiben Sie den dunklen Bereich des Druckkopfs mit dem Reinigungsstift ab. Führen Sie
dabei den Reinigungsstift von der Mitte des Druckkopfs nach außen. Dadurch werden Kleberückstände entfernt, die von den Kanten der Druckmedien auf den Druckkopf gelangt sind.
2. Warten Sie eine Minute, und schließen Sie dann die Druckerabdeckung.
Wartung
Reinigung
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72
Medienrand-
führungen
Rippen
Walze
Abziehleiste
Klemmrolle
Rippen
Wartung
Reinigung

Hinweise zum Papierweg

Verwenden Sie ein Reinigungsstäbchen, um Schmutz, Staub oder Ablagerungen auf den Halterungen, den Führungen und den Oberflächen des Papierwegs zu entfernen.
1. Hartnäckigen Schmutz können Sie mithilfe eines in Ethanol getränkten
Reinigungsstäbchens entfernen.
2. Wischen Sie die Schmutzablagerungen von den Rippen ab.
3. Entfernen Sie alle Rückstände von den Innenkanten der beiden Kantenführungen.
4. Warten Sie eine Minute, und schließen Sie dann die Druckerabdeckung.
Entsorgen Sie das Reinigungsstäbchen nach Gebrauch.
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Reinigen der Sensoren
Reflexionssensor für
schwarze
Markierungsstreifen
Farbbandende-
Sensor
Sensor für
abgelöste Etiketten
Zwischenraum-
sensor
Auf den Druckmediensensoren kann sich Staub ansammeln.
1. Entfernen Sie den Staub mithilfe eines trockenen Tupfers. Hartnäckige Klebstoffe oder
andere Rückstände können Sie mithilfe eines mit Ethanol befeuchteten Stäbchens lösen.
2. Wischen Sie mit einem trockenen Tupfer alle Rückstände ab, die bei der ersten Reinigung
nicht entfernt werden konnten.
3. Wiederholen Sie die Schritte 1 und 2, bis alle Rückstände und Streifen von den Sensoren
entfernt sind.
Wartung
Reinigung
.
73
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74
Walzenlager
Wartung
Reinigung

Reinigen und Austauschen der Walze

Die Standardauflagewalze (Antriebswalze) muss in der Regel nicht gereinigt werden. Der normale Druckbetrieb wird durch Papier- und Trägermaterialstaub nicht beeinträchtigt. Verunreinigungen an der Auflagewalze können aber dazu führen, dass der Druckkopf beschädigt wird oder die Druckmedien beim Drucken verrutschen bzw. an der Walze haften bleiben. Kleberückstände, Schmutz, Öl und andere Verunreinigungen sollten daher grundsätzlich sofort von der Auflagewalze entfernt werden.
Reinigen Sie die Auflagewalze (und den Papierweg), wenn sich die Druckerleistung, die Druckqualität oder die Medienhandhabung erheblich verschlechtern. Die Auflagewalze dient als Druckoberfläche und Antriebswalze für die Druckmedien. Falls das Drucken nach der Reinigung immer noch durch klebrige Rückstände oder Staus beeinträchtigt wird, müssen Sie die Auflagewalze auswechseln.
Die Walze kann mit einem flusenfreien Stäbchen oder einem sauberen Tuch gereinigt werden, das mit einer Ethanollösung (mindestens 90 %) angefeuchtet ist.
1. Öffnen Sie die Abdeckung (und die Klappe des Etikettenspenders). Entfernen Sie die
Druckmedien im Bereich der Walze.
2. Ziehen Sie den rechten und linken Arretierhebel des Walzenlagers nach vorn.
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3. Heben Sie die Auflagewalze aus dem unteren Druckerrahmen heraus.
Wartung
Reinigung
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4. Reinigen Sie die Walze mithilfe eines mit Ethanol angefeuchteten Stäbchens. Führen Sie
dabei das Stäbchen von der Mitte der Walze zu den Walzenenden. Wiederholen Sie diesen Vorgang so oft, bis die gesamte Oberfläche der Walze gereinigt ist. Bei sehr hartnäckigen Kleberückständen oder nach einem Etikettenstau verwenden Sie ein weiteres Stäbchen, um alle Verunreinigungen restlos zu entfernen. (Erfahrungsgemäß werden nicht alle Klebe- und Ölrückstände bei der ersten Reinigung vollständig entfernt.)
5. Setzen Sie die Walze in den Drucker ein. Entsorgen Sie die Reinigungsstäbchen nach
Gebrauch. Gebrauchte Stäbchen dürfen nicht noch einmal verwendet werden.
6. Stellen Sie sicher, dass die Lager und das Antriebszahnrad korrekt an der Walzenwelle
anliegen.
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Wartung
Reinigung
7. Halten Sie die Walze so, dass sich das Zahnrad auf der linken Seite befindet, und setzen
Sie sie in den unteren Druckerrahmen ein.
8. Drücken Sie den rechten und linken Arretierhebel des Walzenlagers nach hinten, bis sie
hörbar einrasten.
Lassen Sie den Drucker eine Minute trocknen, bevor Sie die Klappe des Etikettenspenders und die Medienabdeckung schließen oder Etiketten einlegen.

Sonstige Wartungsanforderungen für den Drucker

Über die in diesem Kapitel bereits beschriebenen Schritte hinaus gibt es keine weiteren Wartungsarbeiten, die vom Anwender selbst ausgeführt werden können. Weitere Informationen zur Diagnose von Drucker- und Druckproblemen finden Sie unter
Fehlerbehebung auf Seite 83.
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Auswechseln des Druckkopfs

Farbbandführung
Falls der Druckkopf ausgewechselt werden muss, lesen Sie die nachfolgenden Anleitungen bitte sorgfältig durch, bevor Sie den Druckkopfaustausch vornehmen.
Vorsicht • Treffen Sie in Ihrem Arbeitsbereich Vorkehrungen, um den Drucker ausreichend
vor elektrostatischen Entladungen zu schützen. Geeignete Schutzmaßnahmen sind eine Antistatikmatte für den Drucker sowie ein Erdungsarmband, das Sie beim Arbeiten am Drucker tragen sollten.
Vorsicht • Bevor Sie den Druckkopf auswechseln, schalten Sie den Drucker aus, und
ziehen Sie das Netzkabel.
Herausnehmen des Druckkopfs
1. Öffnen Sie den Drucker. Nehmen Sie das Transferfarbband (sofern vorhanden) aus dem
Drucker heraus.
Wartung
Auswechseln des Druckkopfs
77
2. Verwenden Sie einen schmalen Schlitzschraubendreher, um die Farbbandführung
auszubauen. Drücken Sie die Lasche auf der rechten Seite der Führung vorsichtig mithilfe des Schraubendrehers vom Farbbandrahmen weg. Ziehen Sie das linke Ende der Farbbandführung heraus.
14.2.08 GX420t / GX430t Benutzerhandbuch 980612-031 Rev. A
Wartung
78
Auswechseln des Druckkopfs
3. Drücken Sie die rechte und dann die linke Arretierzunge des Druckkopfs nach innen.
Verwenden Sie dazu einen stumpfen Gegenstand mit einem Durchmesser zwischen 2,5 und 3,8 mm. Führen Sie das Werkzeug durch die (runde) Öffnung des Farbbandrahmens zur Arretierzunge des Druckkopfs. Drücken Sie die Arretierzunge nach innen, und ziehen Sie den Druckkopfhalter vorsichtig nach unten.
980612-031 Rev. A GX420t / GX430t Benutzerhandbuch 14.2.08
Auswechseln des Druckkopfs
4. Ziehen Sie die zwei Flachbandkabelstecker vorsichtig vom Druckkopf ab.
Wartung
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5. Ziehen Sie das grüne Erdungskabel vorsichtig vom Druckkopf ab.
14.2.08 GX420t / GX430t Benutzerhandbuch 980612-031 Rev. A
Wartung
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Auswechseln des Druckkopfs
Wiedereinsetzen des Druckkopfs
1. Schließen Sie den linken Druckkopfstecker an den Druckkopf an. Die Position des
Steckers auf dem Anschluss ist festgelegt.
2. Schließen Sie das grüne Erdungskabel an den Druckkopf an.
3. Schließen Sie den rechten Druckkopfstecker an den Druckkopf an.
4. Überprüfen Sie, ob das Erdungskabel und die Flachbandkabel mit dem Druckkopf richtig
verbunden sind.
980612-031 Rev. A GX420t / GX430t Benutzerhandbuch 14.2.08
Auswechseln des Druckkopfs
Öffnung
Stift
Lasche
Zunge
Lasche
Stift
5. Führen Sie die Zunge des Druckkopfhalters in die Öffnung der Farbbandeinheit.
Positionieren Sie die fünf Druckkopflaschen gegenüber den fünf Stiften, und lassen Sie den Druckkopf im Farbbandrahmen einrasten.
Wartung
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14.2.08 GX420t / GX430t Benutzerhandbuch 980612-031 Rev. A
Wartung
82
Auswechseln des Druckkopfs
6. Setzen Sie das linke Ende der Farbbandführung in den Farbbandrahmen ein. Setzen Sie
das rechte Ende der Farbbandführung so in die Öffnung ein, dass die Farbbandführung einrastet.
7. Überprüfen Sie, ob der Druckkopf mit etwas Druck nach oben und unten bewegt werden
kann und dann an der entsprechenden Position bleibt.
8. Reinigen Sie den Druckkopf. Verwenden Sie einen neuen Reinigungsstift, um Schmutz
und Fettrückstände (z. B. Fingerabdrücke) vom Druckkopf zu entfernen. Wischen Sie dabei immer von der Mitte des Druckkopfs nach außen. Weitere Informationen finden Sie unter Reinigen des Druckkopfs auf Seite 71.
9. Legen Sie die Druckmedien ein. Schließen Sie das Netzkabel an, und schalten Sie den
Drucker ein. Drucken Sie als Nachweis für den ordnungsgemäßen Betrieb des Druckers einen Statusbericht aus. Weitere Informationen finden Sie unter Drucken eines Testetiketts
(Druckerkonfiguration) auf Seite 21.
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Fehlerbehebung

Dieses Kapitel enthält Informationen zu Druckerfehlern, die Sie möglicherweise beheben müssen. Dazu werden verschiedene Diagnosetests beschrieben.
Inhalt
Beschreibung der Statusanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Beheben der von der Statusanzeige gemeldeten Fehler. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Probleme bei der Druckqualität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Manuelle Kalibrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Tests zur Fehlerbehebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Zurücksetzen auf die werkseitigen Standardwerte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Kommunikationsdiagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Modi der Vorschubtaste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
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Fehlerbehebung
84

Beschreibung der Statusanzeigen

Beschreibung der Statusanzeigen
Signale der Statusanzeige und ihre Bedeutung
LED-Status und LED-Farbe Druckerstatus
Aus Aus 1 Leuchtet dauerhaft grün Ein 2 Leuchtet dauerhaft gelb Angehalten 3
Blinkt grün Normaler Betrieb 4
Blinkt rot Angehalten 5
Blinkt zweimal grün Unterbrochen
Blinkt gelb Unterbrochen
Blinkt abwechselnd grün und rot Service erforderlich 8
Blinkt rot, rot und grün Service erforderlich 9
Problembehebung
unter folgender
Nummer:
6
(Pausenmodus)
7
(Pausenmodus)

Beheben der von der Statusanzeige gemeldeten Fehler

1. Der Drucker wird nicht mit Strom versorgt.
• Haben Sie den Drucker eingeschaltet?
• Überprüfen Sie die Verbindungen von der Steckdose zum Netzteil und vom Netzteil zum Drucker.
• Ziehen Sie das Druckernetzkabel von der Steckdose ab, und schließen Sie es nach 30 Sekunden wieder an.
2. Der Drucker ist eingeschaltet und befindet sich im Leerlauf.
Es ist keine Maßnahme erforderlich.
3. Der Selbsttest beim Einschalten des Druckers (POST, Power On Self Test) ist fehlgeschlagen.
• Wenn dieser Fehler direkt nach dem Einschalten des Druckers auftritt, wenden Sie sich zur Behebung des Problems an einen autorisierten Händler. Wenn der Drucker ordnungsgemäß funktioniert, leuchtet die Statusanzeige etwa 10 Sekunden lang gelb und wird dann grün (dauerhaftes Leuchten oder Blinken).
Es liegt ein Speicherfehler vor.
• Wenn dieser Fehler nach dem Drucken auftritt, schalten Sie den Drucker aus und wieder ein. Setzen Sie dann den Druckvorgang fort.
980612-031 Rev. A GX420t / GX430t Benutzerhandbuch 14.2.08
Der Druckkopf muss abkühlen.
• Wenn die Anzeige den Fehler weiterhin meldet, schalten Sie den Drucker mindestens fünf Minuten aus, und schalten Sie ihn dann wieder ein. Falls die LED-Anzeige weiterhin gelb leuchtet, wenden Sie sich an den Kundendienst.
4. Der Drucker empfängt Daten.
• Nachdem alle Daten empfangen wurden, leuchtet die Status-LED wieder grün, und der Drucker nimmt seinen Betrieb automatisch wieder auf.
5. Kein Medium.
• Befolgen Sie die Anleitungen unter Einlegen von Rollenmedien auf Seite 13 im Kapitel „Erste Schritte“. Drücken Sie dann die Vorschubtaste, um den Druckvorgang fortzusetzen.
Kein Farbband.
• Der Drucker hat festgestellt, dass das Ende der Farbbandrolle erreicht ist. Tauschen Sie das Farbband aus.
Fehlerbehebung
Beheben der von der Statusanzeige gemeldeten Fehler
85
Die Abdeckung des Druckkopfs ist geöffnet.
• Schließen Sie die obere Abdeckung. Drücken Sie dann die Vorschubtaste, um den Druckvorgang fortzusetzen.
6. Der Druckvorgang ist unterbrochen.
• Drücken Sie die Vorschubtaste, um den Druckvorgang fortzusetzen.
7. Die Temperatur des Druckkopfs ist zu hoch.
• Der Druckvorgang wird angehalten, bis der Druckkopf auf eine angemessene Temperatur abgekühlt ist. Anschließend wird der Druckerbetrieb automatisch wieder aufgenommen.
8. Der FLASH-Speicher ist nicht programmiert.
• Geben Sie den Drucker an einen autorisierten Händler zurück.
9. Ein schwerwiegender Druckkopf- oder Antriebsfehler wurde festgestellt.
• Geben Sie den Drucker an einen autorisierten Händler zurück.
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Fehlerbehebung
86

Probleme bei der Druckqualität

Probleme bei der Druckqualität
Das Etikett wird nicht bedruckt.
• Wenn Sie ohne Farbband drucken, sind die Medien möglicherweise nicht für den Thermodirektdruck geeignet. Weitere Informationen finden Sie in den Hinweisen zum Testverfahren Ermitteln der Medientypen für den Thermodruck auf Seite 33.
• Im Fall von Thermotransferdruckern sind die Medien möglicherweise nicht mit der Außenseite nach außen aufgewickelt bzw. nicht für den Drucker der G-Serie geeignet. Weitere Informationen finden Sie unter den Testverfahren für Farbbänder Klebetest bei
Farbbändern auf Seite 38 und Farbbandkratztest auf Seite 39.
• Ist das Medium ordnungsgemäß eingelegt? Befolgen Sie die Anleitungen unter Einlegen
von Rollenmedien auf Seite 13 im Kapitel „Erste Schritte“. Informationen zum Drucken
mit Transferband finden Sie unter Einsetzen des Transferfarbbands auf Seite 17.
Das Druckbild entspricht nicht den Erwartungen.
• Der Druckkopf ist verschmutzt. Reinigen Sie den Druckkopf.
• Die Temperatur des Druckkopfs ist zu niedrig.
• Passen Sie die Druckschwärzung und/oder die Druckgeschwindigkeit an.
Verwenden Sie dazu die Befehle
im ZPL-Programmierhandbuch aufgeführt werden.
Verwenden Sie dazu die Befehle D (Schwärzung/Dichte) und S (Geschwindigkeit),
die im EPL-Programmierhandbuch aufgeführt werden.
Passen Sie die Druckschwärzung manuell an (siehe sechste Blinksequenz unter Modi
der Vorschubtaste auf Seite 93).
Diese Einstellungen werden u. U. durch den Windows-Druckertreiber oder durch die Anwendungssoftware geändert und müssen gegebenenfalls zur Optimierung der Druckqualität angepasst werden.
• Das verwendete Medium ist nicht mit dem Drucker kompatibel. Stellen Sie sicher, dass Sie die für Ihre Anwendung empfohlenen Medien verwenden. Verwenden Sie ausschließlich Etiketten und Aufkleber, die von Zebra zugelassen sind.
• Stellen Sie sicher, dass das verwendete Druckernetzteil für 100 W Gleichstrom ausgelegt ist.
• Der Druckkopf ist verschlissen. Der Druckkopf ist ein Verschleißteil und wird aufgrund der Reibung zwischen Medien und Druckkopf abgenutzt. Durch den Einsatz nicht autorisierter Druckmedien kann sich die Lebensdauer des Druckkopfs verringern oder der Druckkopf beschädigt werden. Tauschen Sie den Druckkopf aus.
• Die Walze muss gereinigt oder ausgetauscht werden. Die Zugkraft der Auflagewalze (Antriebswalze) kann aus folgenden Gründen nachlassen:
Auf der Walzenoberfläche befinden sich Fremdstoffe.
Die Gummioberfläche ist glatt und rutschig geworden.
Die normalerweise flache und glatte Druckoberfläche wurde beschädigt (z. B. Kratzspuren).
^PR (Geschwindigkeit) und ~SD (Schwärzung), die
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Fehlerbehebung
Probleme bei der Druckqualität
Auf mehreren Etiketten gibt es lange unbedruckte Streifen (weiße vertikale Linien).
• Der Druckkopf ist verschmutzt. Reinigen Sie den Druckkopf.
• Elemente des Druckkopfs sind beschädigt.
Der Druckvorgang beginnt nicht am Anfang des Etiketts, oder eines von drei Etiketten ist ein Fehldruck.
• Die Druckmedien sind nicht korrekt eingelegt. Befolgen Sie die Anleitungen unter
Einlegen von Rollenmedien auf Seite 13 im Kapitel „Erste Schritte“.
• Der Drucker muss kalibriert werden. Weitere Informationen finden Sie in diesem Kapitel
im Abschnitt Modi der Vorschubtaste auf Seite 93 unter der zweiten Blinksequenz.
• ZPL-Etikettenformate: Möglicherweise wurde nicht der richtige Mediensensor aktiviert. Bei der manuellen Kalibrierung wird die Medienabtastungsmethode für die verwendeten Etiketten ausgewählt. (Weitere Informationen finden Sie unter dem Befehl Programmierhandbuch.)
• ZPL-Etikettenformate: Stellen Sie sicher, dass der Befehl ^LT (Label Top, Etikettenanfang) für Ihre Anwendung richtig eingestellt ist. (Weitere Informationen finden Sie im ZPL-Programmierhandbuch.)
• EPL-Etikettenformate: Möglicherweise wurden nicht die richtigen Sensoren für den Etikettenspender, für schwarze Markierungsstreifen (Black Marks) oder Etikettenzwischenräume (Durchlichtsensor) aktiviert. Bei der manuellen Kalibrierung wird die Medienabtastungsmethode für die verwendeten Etiketten ausgewählt. (Weitere Informationen finden Sie unter den Befehlen
• EPL-Etikettenformate: Stellen Sie sicher, dass der Befehl Q (Set Label Length, Etikettenlänge festlegen) für Ihre Anwendung richtig festgelegt wurde. (Weitere Informationen finden Sie im EPL-Programmierhandbuch.)
O und Q im EPL-Programmierhandbuch.)
^MN im ZPL-
87
Ein an den Drucker gesendetes ZPL-Etikettenformat wurde vom Drucker nicht erkannt.
• Befindet sich der Drucker im Pausenmodus? Wenn dies zutrifft, drücken Sie die Vo r s c h u b t a s t e .
• Falls die Status-LED leuchtet oder blinkt, lesen Sie sich die entsprechenden Informationen unter Signale der Statusanzeige und ihre Bedeutung auf Seite 84 durch.
• Stellen Sie sicher, dass das Datenkabel ordnungsgemäß angeschlossen ist.
• Ein Kommunikationsproblem ist aufgetreten. Überprüfen Sie als Erstes, ob der richtige Kommunikationsanschluss auf dem Computer ausgewählt wurde. Weitere Informationen finden Sie unter Kommunikation mit dem Drucker auf Seite 28 im Kapitel „Erste Schritte“.
• Stellen Sie sicher, dass das Format- und Control-Präfix des Druckers mit dem Präfix übereinstimmt, das Sie in dem programmierten ZPL-Etikettenformat verwenden. Das Standardformat (BEFEHLSZEICHEN) ist das Caret-Symbol (^), und das Steuerzeichen (PRÜFZEICHEN) ist eine Tilde (~). Überprüfen Sie diese Zeichen anhand des ausgedruckten Konfigurationsstatusetiketts. Informationen zum Drucken dieses Etiketts finden Sie im Abschnitt Modi der Vorschubtaste auf Seite 93 unter der ersten Blinksequenz.
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Fehlerbehebung
88
Probleme bei der Druckqualität
Ein an den Drucker gesendetes EPL-Etikettenformat wurde vom Drucker nicht erkannt.
• Befindet sich der Drucker im Pausenmodus? Falls ja, drücken Sie die Vorschubtaste.
• Wenn der Etikettenspender aktiviert ist, wartet der Drucker u. U. darauf, dass das Etikett entfernt wird. Das Trägerband muss korrekt durch den Etikettenspender (Abzieheinheit) geführt werden, damit der Spendemodus ordnungsgemäß funktioniert. Weitere Informationen finden Sie unter Etikettenspender auf Seite 52.
• Falls die Status-LED leuchtet oder blinkt, lesen Sie die entsprechenden Hinweise unter
Signale der Statusanzeige und ihre Bedeutung auf Seite 84 durch.
• Stellen Sie sicher, dass das Datenkabel ordnungsgemäß angeschlossen ist.
• Ein Kommunikationsproblem ist aufgetreten. Überprüfen Sie als Erstes, ob der richtige Kommunikationsanschluss (USB) auf dem Computer ausgewählt ist. Weitere Informationen finden Sie unter Kommunikation mit dem Drucker auf Seite 28 im Kapitel „Erste Schritte“.
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