Yamaha XV535 (2000) User Manual [de]

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BEDIENUNGSANLEITUNG
XV535
3BT-28199-G6
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Vorwort
GAU00001
Lieber Motorradfreund,
herzlich willkommen im Kreis der YAMAHA-Fahrer. Wir hoffen, da§ Sie stets sicher unter­wegs sein werden und gesund Ihr Ziel erreichen Ð denn Sicherheit hat Vorfahrt.
Sie besitzen nun eine XV535, die mit jahrzehntelanger Erfahrung sowie neuester YAMAHA­Technologie entwickelt und gebaut wurde. Daraus resultiert ein hohes Ma§ an QualitŠt und die sprichwšrtliche YAMAHA-ZuverlŠssigkeit.
Damit Sie alle VorzŸge dieses Motorrades nutzen kšnnen, lesen Sie bitte diese Bedienungs­anleitung sorgfŠltig durch, auch wenn dies Ihre wertvolle Zeit in Anspruch nimmt. Denn Sie erfahren nicht nur, wie Sie die XV535 am besten bedienen, inspizieren und warten, sondern auch wie Sie sich und ggf. Ihren Beifahrer vor UnfŠllen schŸtzen.
Wenn Sie die vielen Tips der Bedienungsanleitung nutzen, garantieren wir den bestmšgli­chen Werterhalt dieses Motorrades. Sollten Sie darŸber hinaus noch weitere Fragen haben, wenden Sie sich an den nŠchsten YAMAHA-HŠndler Ihres Vertrauens.
Allzeit gute Fahrt wŸnscht Ihnen das YAMAHA-Team!
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Kennzeichnung wichtiger Hinweise
Besonders wichtige Informationen sind in der Anleitung folgenderma§en gekennzeichnet.
Das Ausrufezeichen bedeutet ÒGEFAHR! Achten Sie auf Ihre Sicherheit!Ó
Ein Mi§achten dieser Warnhinweise bringt Fahrer, Mechaniker und andere Personen in Verletzungs- oder Lebensgefahr.
ACHTUNG:
HINWEIS:
Hierunter sind Vorsichtsma§nahmen zum Schutz des Fahrzeugs vor SchŠden aufgefŸhrt.
Ein HINWEIS gibt Zusatzinformationen und Tips, um bestimmte VorgŠnge oder Arbeiten zu vereinfachen.
HINWEIS:
l Die Anleitung ist ein wichtiger Bestandteil des Fahrzeugs und sollte daher beim eventuellen Weiterverkauf
an den neuen EigentŸmer Ÿbergeben werden.
l Die Angaben dieser Anleitung befinden sich zum Zeitpunkt der Drucklegung auf dem neuesten Stand. Auf-
grund der kontinuierlichen BemŸhungen von YAMAHA um technischen Fortschritt und QualitŠtssteigerung kšnnen einige Angaben jedoch fŸr Ihr Modell nicht mehr zutreffen. Richten Sie Fragen zu dieser Anleitung bitte an Ihren YAMAHA-HŠndler.
GAU00005
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Kennzeichnung wichtiger Hinweise
Diese Anleitung unbedingt vor der Inbetriebnahme vollstŠndig durchlesen!
GW000002
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XV535
BEDIENUNGSANLEITUNG
© 1999 YAMAHA MOTOR CO., LTD.
1. Auflage, April 1999
Alle Rechte vorbehalten.
Nachdruck, VervielfŠltigung und
Verbreitung, auch auszugsweise,
ist ohne schriftliche Genehmigung der
YAMAHA MOTOR CO., LTD.
nicht gestattet.
Printed in Japan
GAU00008
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1 Sicherheit hat Vorfahrt
2 Fahrzeugbeschreibung
3 Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
4 Routinekontrolle vor Fahrtbeginn
5 Wichtige Fahr- und Bedienungshinweise
6 RegelmЧige Wartung und kleinere Reparaturen
7 Pßege und Lagerung
8 Technische Daten
9 FahrzeugidentiÞzierung
Inhalt
Index
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Page 8

Sicherheit hat Vorfahrt

Sicherheit hat Vorfahrt........................................................................ 1-1
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Sicherheit hat Vorfahrt
Das Motorrad ist ein faszinierendes Fahrzeug. Es vermittelt ein unvergleichliches GefŸhl von Freiheit und StŠrke. Allerdings zeigt es seinem Benutzer auch Grenzen auf, die akzeptiert werden mŸssen. Selbst das beste Motorrad kann die physikalischen Gesetze nicht au§er Kraft setzen.
FŸr guten Werterhalt und einwandfreie Funktion des Fahrzeugs sind regelmЧige Pflege und Wartung un­erlЧlich. Und was fŸr das Fahrzeug gilt, trifft auch fŸr den Fahrer zu: Nur gesund, ausgeschlafen und ab­solut fit sind wir in der Lage, unser Fahrzeug zu beherrschen. Medikamente, Aufputschmittel und Alkohol sind selbstverstŠndlich tabu. Beim Zweirad kommt es Ð noch mehr als beim Auto Ð darauf an, da§ der Fahrer jederzeit in absoluter Hšchstform ist. Durch Alkohol steigt die Risikobereitschaft stark an. Deshalb ist er auch bereits in kleinen Mengen gefŠhrlich.
Optimale Schutzkleidung gehšrt zweifellos zum Motorradfahren wie der Sicherheitsgurt zum Autofahren. Ein vollstŠndiger Schutzanzug (Lederkombi oder zerrei§fester Textilanzug mit Protektoren), robuste Stie­fel, spezielle Motorrad-Handschuhe und ein geprŸfter, perfekt sitzender Helm sind obligatorisch. Aber Vorsicht: HŠufig verfŸhrt sehr gute Schutzkleidung zu leichtsinnigen Fahrmanšvern. Insbesondere durch den Vollvisierhelm und einen starken Lederanzug entsteht ein trŸgerisches Schutz- und Sicherheitsge­fŸhl. Man glaubt, unverletzlich zu sein. Vergessen Sie aber nicht: Der Motorradfahrer hat keine Knautsch­zone. Wer seine GefŸhle nicht selbstkritisch kontrolliert, lŠuft Gefahr, risikoreicher und vor allem schneller zu fahren als gesund ist. Dies gilt insbesondere bei Regenwetter. Der gute Motorradfahrer fŠhrt voraus­schauend, souverŠn und defensiv! Er verhindert UnfŠlle, auch wenn andere Verkehrsteilnehmer Fehler begehen.
GAU00021
Gute Fahrt!
1-1
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Fahrzeugbeschreibung

Linke Seitenansicht ............................................................................ 2-1
Rechte Seitenansicht ......................................................................... 2-2
Bedienungselemente, Instrumente .................................................... 2-3
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Fahrzeugbeschreibung
Linke Seitenansicht
GAU00026
1. Scheinwerfer (Seite 6-27)
2. Luftfilter (Seite 6-10)
3. Fahrersitz (Seite 3-7)
4. Bordwerkzeug (Seite 6-1)
5. Beifahrersitz (Seite 3-7)
6. Federvorspannring (Seite 3-9)
7. ZŸndschlo§ (Seite 3-1)
8. Chokehebel Ò Ó (Seite 3-6)
9. Fu§schalthebel (Seite 3-4)
2-1
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Rechte Seitenansicht
Fahrzeugbeschreibung
10. Blinker hinten (Seite 6-29)
11. Zusatz-Kraftstofftank
12. Kraftstofftank (Seite 3-5)
13. Blinker vorn (Seite 6-29)
14. Fu§bremshebel (Seite 3-4)
15. Batterie (Seite 6-25)
2-2
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Fahrzeugbeschreibung
Bedienungselemente, Instrumente
1. Kupplungshebel (Seite 3-3)
2. Tachometer (Seite 3-2)
3. Handbremshebel (Seite 3-4)
4. Gasdrehgriff (Seite 6-13)
5. Lenkerarmatur rechts (Seite 3-3)
6. Lenkerarmatur links (Seite 3-2)
2-3
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Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion

ZŸndschlo§ ........................................................................................ 3-1
Kontrolleuchten .................................................................................. 3-1
Tachometer........................................................................................ 3-2
Lenkerarmaturen................................................................................ 3-2
Kupplungshebel ................................................................................. 3-3
Fu§schalthebel................................................................................... 3-4
Handbremshebel................................................................................ 3-4
Fu§bremshebel.................................................................................. 3-4
Tankverschlu§.................................................................................... 3-5
Kraftstoff............................................................................................. 3-5
Chokehebel Ò Ó ............................................................................... 3-6
Lenkschlo§......................................................................................... 3-6
Sitzbank ............................................................................................. 3-7
Helmhalter.......................................................................................... 3-8
Federbeine einstellen......................................................................... 3-9
SeitenstŠnder..................................................................................... 3-9
SeitenstŠnder- und Kupplungsschalter prŸfen................................. 3-10
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Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
GAU00027
GAU00028
ZŸndschlo§
Das ZŸndschlo§ schaltet die ZŸndung so­wie die Stromversorgung der anderen elek­trischen Systeme ein und aus. Die einzel­nen SchlŸsselstellungen sind nachfolgend beschrieben.
GAU00036
ON
Die ZŸndung ist eingeschaltet, der Motor kann angelassen werden, und alle elektri­schen Systeme sind betriebsbereit. Der SchlŸssel lЧt sich in dieser Position nicht abziehen.
GAU00038
OFF
Alle elektrischen Systeme sind ausgeschal­tet, und der SchlŸssel kann abgezogen werden.
1. DrŸcken.
2. Loslassen.
3. Drehen.
GAU00055
P (Parken)
Den SchlŸssel in Position ÒOFFÓ hinein­drŸcken und wieder freigeben; anschlie-
§end auf ÒPÓ drehen. Die Parkbeleuchtung, bestehend aus Standlicht vorn und RŸck­licht, ist eingeschaltet. Die anderen elektri­schen Systeme sind ausgeschaltet. (Bei einer langen Standzeit in der Position ÒPÓ kann die eingeschaltete Parkbeleuchtung die Batterie entladen.) Der SchlŸssel lЧt sich in dieser Stellung abziehen. Zum Ver­lassen der ÒPÓ-Position den SchlŸssel im Uhrzeigersinn drehen.
3-1
1. Fernlicht-Kontrolleuchte Ò Ó
2. Leerlauf-Kontrolleuchte Ò Ó
3. Blinker-Kontrolleuchte Ò Ó
GAU00056
Kontrolleuchten
GAU00063
Fernlicht-Kontrolleuchte Ò Ó
Die Kontrolleuchte brennt bei eingeschalte­tem Fernlicht.
GAU00061
Leerlauf-Kontrolleuchte Ò Ó
Die Kontrolleuchte brennt, wenn das Ge­triebe sich in der Leerlaufstellung befindet.
GAU00057
Blinker-Kontrolleuchte Ò Ó
Die Kontrolleuchte blinkt, wenn der Blinker­schalter betŠtigt wird.
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Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
1. RŸckstellknopf
2. KilometerzŠhler
3. TageskilometerzŠhler
GAU00095
Tachometer
Zum Geschwindigkeitsmesser weist der Ta­chometer auch einen Kilometer- und einen TageskilometerzŠhler auf. Der Tageskilo­meterzŠhler kann mit dem RŸckstellknopf auf Null zurŸckgesetzt werden. Damit kann z. B. die durchschnittliche Reichweite einer TankfŸllung ermittelt werden, was die Pla­nung von Tankintervallen erlaubt.
1. Lichthupenschalter Ò Ó
2. Abblendschalter
3. Blinkerschalter Ò Ó
4. Hupenschalter Ò Ó
GAU00118
Lenkerarmaturen
GAU00119
Lichthupenschalter Ò Ó
Um die Lichthupe zu betŠtigen, den Licht­hupenschalter drŸcken.
GAU00121
Abblendschalter
Zum Einschalten des Fernlichts auf Ò Ó, zum Einschalten des Abblendlichts auf Ò Ó stellen.
Blinkerschalter Ò Ó
GAU00124
Die Blinkanlage dieses Modells ist mit einer Abschaltautomatik ausgestattet. Vor dem Rechtsabbiegen den Schalter nach rechts drŸcken; vor dem Linksabbiegen den Schalter nach links drŸcken. Sobald der Schalter losgelassen wird, kehrt er in seine Mittelstellung zurŸck. Um die Blinker nach Bedarf auszuschalten, den Schalter hinein­drŸcken, nachdem dieser in seine Mittel­stellung zurŸckgebracht wurde. Werden die Blinker nicht von Hand ausgeschaltet, er­folgt das Ausschalten automatisch nach entweder ca. 15 Sekunden oder (bei lang­samer Fahrt) 150 Metern. Die Blinker-
Abschaltautomatik arbeitet nur, wenn das
Fahrzeug in Bewegung ist; die Blinker wer­den also im Stand (z. B. an einer Kreuzung) nicht automatisch abgeschaltet.
GAU00129
Hupenschalter Ò Ó
Dieser Schalter lšst die Hupe aus.
3-2
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Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
1. Motorstoppschalter
2. Lichtschalter
3. Starterschalter Ò Ó
4. Reserveschalter ÒFUELÓ
GAU00138
Motorstoppschalter
Der Motorstoppschalter ist eine Sicherheits­einrichtung, die das Abschalten des Motors in Notsituationen erlaubt, ohne die HŠnde vom Lenker nehmen zu mŸssen, z. B. bei Ÿberdrehendem Motor, klemmender Dros­selklappe oder Umfallen des Motorrads. Der Motor kann nur in Schalterstellung Ò Ó laufen. Den Schalter nur in Notsitua­tionen auf Ò Ó stellen.
Lichtschalter
GAU00134
In der Position Ò Ó sind der Scheinwerfer, die Instrumentenbeleuchtung und das RŸcklicht eingeschaltet. In der Position Ò Ó sind lediglich das Standlicht vorn, die Instrumentenbeleuch­tung und das RŸcklicht eingeschaltet.
GAU00143
Starterschalter Ò Ó
Zum Anlassen des Motors diesen Schalter betŠtigen.
GC000005
ACHTUNG:
Vor dem Starten die Anweisungen zum Anlassen des Motors lesen.
GAU00149
Reserveschalter ÒFUELÓ
Die Stellung ÒONÓ ist fŸr den Normalbetrieb. Wird trockengefahren, auf ÒRESÓ (Reserve) schalten und bei nŠchster Gelegenheit tan­ken. Nicht vergessen, nach dem Tanken den Schalter wieder auf ÒONÓ zu stellen.
1. Kupplungshebel
GAU00152
Kupplungshebel
Der Kupplungshebel, der einen Anla§sperr­schalter beherbergt, befindet sich auf der linken Seite des Lenkers. Zum Auskuppeln den Kupplungshebel zŸgig ziehen, beim Einkuppeln gefŸhlvoll loslassen, um ein weiches EinrŸcken der Kupplung zu ge­wŠhrleisten. (FŸr nŠhere Informationen Ÿber den Kupplungsschalter die Anweisun­gen zum Anlassen des Motors lesen.)
HINWEIS:
Die Kraftstoffreserve (Schalter in Stellung ÒRESÓ) betrŠgt ca. 2,5 L.
3-3
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Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
1. Fu§schalthebel
GAU00157
Fu§schalthebel
Die GŠnge dieses 5-Gang-Getriebes wer­den Ÿber den Fu§schalthebel linksseitig des Motors bei ausgerŸckter Kupplung ge­schaltet.
1. Handbremshebel
GAU00158
Handbremshebel
Der Handbremshebel zur BetŠtigung der Vorderradbremse befindet sich auf der rechten Seite des Lenkers.
3-4
1. Fu§bremshebel
GAU00162
Fu§bremshebel
Der Fu§bremshebel zur BetŠtigung der Hinterradbremse befindet sich an der rech­ten Fu§raste. Zum BetŠtigen der Hinterrad­bremse, den Hebel mit dem Fu§ nach un­ten drŸcken.
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Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
HINWEIS:
Der Tankverschlu§ kann nur mit einge­stecktem SchlŸssel verriegelt werden. Der SchlŸssel lЧt sich nur in der Verriege­lungsstellung abziehen.
GW000023
Vor Fahrtantritt sicherstellen, da§ der
1. …ffnen
GAU00167
Tankverschlu§
…ffnen
Den SchlŸssel in das Tankschlo§ stecken und um 1/4 Drehung im Uhrzeigersinn dre­hen. Der Tankverschlu§ kann nun gešffnet werden.
Schlie§en
Den Tankverschlu§ mit eingestecktem SchlŸssel in Schlie§stellung bringen. Zum Absperren den SchlŸssel gegen den Uhr­zeigersinn in die Ausgangsstellung (Verrie­gelungsstellung) drehen und abziehen.
Tankverschlu§ korrekt verschlossen ist.
1. EinfŸllstutzen
2. Kraftstoffstand
Kraftstoff
Vor jedem Fahrtantritt sicherstellen, da§ genŸgend Kraftstoff vorhanden ist. Den Tank nur bis zur Unterkante des EinfŸll­stutzens auffŸllen, wie in der Abbildung gezeigt.
Den Tank niemals ŸberfŸllen, anderen­falls kann durch WŠrmeausdehnung Kraftstoff am Tankverschlu§ austreten. Unter keinen UmstŠnden Kraftstoff auf den hei§en Motor verschŸtten.
GAU01183
GW000130
3-5
Page 20
Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
GAU00185
ACHTUNG:
Kraftstoff greift Lack und Kunststoff an. Deshalb verschŸtteten Kraftstoff sofort mit einem trockenen, sauberen Lappen abwischen.
GAU00191
Empfohlener Kraftstoff
Bleifreies Normalbenzin mit mindestens 91 Oktan
Tankvolumen
Gesamtinhalt
13,5 L
Davon Reserve
ca. 2,5 L
Tritt bei hoher Last (Vollgas) Motorklingeln bzw. -klopfen auf, Markenkraftstoff eines renommierten Anbieters oder Benzin mit hšherer Oktanzahl verwenden.
1. Chokehebel Ò Ó
GAU02976
Chokehebel Ò Ó
Ein kalter Motor benštigt zum Starten ein fetteres Luft-Kraftstoff-Gemisch, das eine spezielle Kaltstarteinrichtung, der sog. Choke, liefert. Zum Aktivieren des Chokes (Kaltstartanrei­cherung des Gemischs) den Chokehebel bis zum Anschlag in Richtung a schieben. WŠhrend des Warmfahrens kann der Chokehebel allmŠhlich zurŸckgestellt wer­den. Zum Abschalten des Chokemechanismus (normaler Fahrbetrieb mit warmem Motor) den Hebel bis zum Anschlag in Richtung schieben.
b
1. Lenkschlo§
GAU02934
Lenkschlo§
Lenker verriegeln
Den Lenker bis zum Anschlag nach rechts drehen und die Lenkschlo§abdeckung auf­klappen. Dann den SchlŸssel in das Schlo§ stecken und um 1/8 Drehung gegen den Uhrzeigersinn drehen. Daraufhin den Len-
ker leicht nach links drehen und dabei den
SchlŸssel hineindrŸcken und wieder um 1/8 Drehung im Uhrzeigersinn zurŸckdrehen. Anschlie§end prŸfen, ob der Lenker verrie­gelt ist, den SchlŸssel abziehen und die Lenkschlo§abdeckung wieder zuklappen.
Lenker entriegeln
Den SchlŸssel in das Schlo§ stecken, hin­eindrŸcken und um 1/8 Drehung gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis er hervorrŸckt. Den SchlŸssel dann loslassen und an­schlie§end abziehen.
3-6
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Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
1. Sitzbankschlo§
2. Aufschlie§en.
GAU02940
Sitzbank
Beifahrersitz
Abnehmen Den SchlŸssel in das Sitzschlo§ stecken und im Uhrzeigersinn drehen.
1. Zunge
2. Sitzhalterung
Aufsetzen Die Zunge an der Hinterseite des Sitzes in die Sitzhalterung schieben und den Sitz herunterdrŸcken.
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1. Schraube (´ 2)
Fahrersitz
Abnehmen ZunŠchst den Beifahrersitz abnehmen, dann den Fahrersitz losschrauben.
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Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
1. Sitzhalterung (´ 2)
2. Zunge (´ 2)
Aufsetzen Die Zungen an der Vorderseite des Sitzes in die Sitzhalterungen schieben und den Sitz festschrauben. Anschlie§end den Bei­fahrersitz wieder aufsetzen.
HINWEIS:
Sicherstellen, da§ die Sitzbank richtig mon­tiert ist.
1. Aufschlie§en
GAU00260
Helmhalter
Der Helmhalter wird mit dem SchlŸssel wie dargestellt gešffnet. Zum Verriegeln den Helmhalter in die Ausgangsstellung (Verrie­gelungsstellung) zurŸckbringen.
GW000030
Niemals mit einem am Helmhalter an­gehŠngten Helm fahren. Dieser kann sich an Hindernissen verfangen oder irgendwo anschlagen und auf diese Weise einen Sturz oder Unfall verur­sachen.
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Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
1. Federvorspannring
2. Gegenmarkierung
GAU00300
Federbeine einstellen
Die Federvorspannung beider Hinterrad­federbeine kann folgenderma§en einge­stellt werden: Zum Erhšhen der Federvorspannung (Fe­derung hŠrter) den Federvorspannring in Richtunga drehen, zum Verringern der Federvorspannung (Federung weicher) den Federvorspannring in Richtung drehen. Die jeweilige Kerbe im Federvor­spannring auf die Gegenmarkierung am Sto§dŠmpfer ausrichten.
b
WEICH NORMAL HART
Einstel­lung
12345
GW000040
Beide Federbeine stets gleichmЧig ein­stellen. Eine ungleichmЧige Einstel­lung beeintrŠchtigt das Fahrverhalten.
GAU00330
SeitenstŠnder
Der SeitenstŠnder befindet sich auf der lin­ken Seite. Er ist mit einem Schalter ausge­stattet, der den Motor bei ausgeklapptem SeitenstŠnder stoppt und ebenso ein An­lassen des Motors verhindert, wenn der SeitenstŠnder nicht vollstŠndig eingeklappt ist. (Die Funktionsweise des ZŸndunterbre­chungs- und Anla§sperrschalter-Systems ist auf Seite 5-1 beschrieben.)
GW000044
Niemals mit ausgeklapptem SeitenstŠn­der fahren. Ein nicht všllig hochgeklapp­ter SeitenstŠnder kann besonders in Linkskurven durch BodenberŸhrung schwere StŸrze verursachen. Aus die­sem Grund hat YAMAHA den Seiten­stŠnder mit einem ZŸndunterbre­chungsschalter versehen, der ein Starten und Anfahren mit ausgeklapp­tem SeitenstŠnder verhindert. Die PrŸ­fung des Kupplungs- und des Seiten­stŠnderschalters ist nachfolgend erlŠutert. Falls Stšrungen an diesen Schaltern festgestellt werden, das Fahr­zeug umgehend von einem YAMAHA­HŠndler ŸberprŸfen und ggf. reparieren lassen.
3-9
Page 24
Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
GAU00331
SeitenstŠnder- und Kupplungs­schalter prŸfen
Die Funktion der beiden Schalter folgender­ma§en prŸfen:
Motor stirbt ab.
SeitenstŠnderschalter funktionsfŠhig.
ZŸndschlŸssel auf ÒONÓ und Motor­stoppschalter auf Ò Ó stellen.
Gang einlegen und SeitenstŠnder hoch­klappen.
Kupplungshebel ziehen und Starter­schalter drŸcken.
Motor springt an.
Kupplungsschalter funktionsfŠhig.
SeitenstŠnder ausklappen.
GW000045
Falls irgend etwas nicht in Ordnung scheint, das Fahrzeug umgehend von einem YAMAHA-HŠndler ŸberprŸfen las­sen.
3-10
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Page 26

Routinekontrolle vor Fahrtbeginn

Routinekontrolle vor Fahrtbeginn ....................................................... 4-1
Page 27
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn
GAU01114
GemЧ der Stra§enverkehrsordnung ist jeder Fahrer fŸr den Zustand seines Fahrzeuges selbst verantwortlich. Schon nach kurzer Standzeit kšnnen sich Ð z. B. durch Šu§ere EinflŸsse Ð wesentliche Eigenschaften Ihres Motorrades verŠndern. BeschŠdigungen, plštzliche Undichtigkeiten oder ein Druckverlust in den Reifen stellen unter UmstŠnden eine gro§e Gefahr dar. Deshalb ist es not­wendig, vor Fahrtbeginn neben einer gewissenhaften Sichtkontrolle folgende Punkte zu prŸfen.
EAU00340
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn
Bezeichnung AusfŸhrung Seite
¥ Funktion prŸfen, Spiel und BremsflŸssigkeitstand kontrollieren, Anlage
Vorderradbremse
Hinterradbremse
Kupplung
Gasdrehgriff
Motoršl
Achsantriebsšl
RŠder, Reifen
SeilzŸge
Fu§brems- und -schalthebel
Handbrems- und Kupplungshebel
SeitenstŠnder-Klappmechanismus
Schraubverbindungen am Fahrwerk
auf Undichtigkeit prŸfen.
¥ Gegebenenfalls BremsflŸssigkeit DOT 4 (bzw. DOT 3) nachfŸllen. ¥ Funktion prŸfen und Spiel kontrollieren.
¥ Gegebenenfalls einstellen. ¥ Funktion prŸfen und Spiel kontrollieren.
¥ Gegebenenfalls einstellen. ¥ Auf SchwergŠngigkeit prŸfen.
¥ Gegebenenfalls schmieren. ¥ …lstand prŸfen.
¥ Gegebenenfalls …l nachfŸllen. ¥ Fahrzeug auf Undichtigkeiten prŸfen. 6-9Ð6-10 ¥ Auf BeschŠdigung prŸfen; Reifenluftdruck, Profiltiefe und Speichen-
spannung kontrollieren.
¥ Entsprechend korrigieren. ¥ Auf SchwergŠngigkeit prŸfen.
¥ Gegebenenfalls schmieren. ¥ Auf SchwergŠngigkeit prŸfen.
¥ Gegebenenfalls schmieren. ¥ Auf SchwergŠngigkeit prŸfen.
¥ Gegebenenfalls schmieren. ¥ Auf SchwergŠngigkeit prŸfen.
¥ Gegebenenfalls schmieren.
¥ Alle Schrauben und Muttern auf festen Sitz prŸfen.
¥ Gegebenenfalls nachziehen.
4-1
6-17Ð6-21
6-17
6-13
6-7Ð6-9
6-14Ð6-16
6-21
6-22
6-22
6-23
Ð
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Routinekontrolle vor Fahrtbeginn
Bezeichnung AusfŸhrung Seite
Kraftstoff
Beleuchtung, Kontrolleuchten und Schalter
Batterie
¥ Kraftstoffstand prŸfen. ¥ Gegebenenfalls tanken.
¥ Funktion prŸfen. 6-27Ð6-29
¥ SŠurestand kontrollieren. ¥ Gegebenenfalls destilliertes Wasser nachfŸllen.
HINWEIS:
Die in der Tabelle aufgefŸhrten Kontrollen und Wartungsarbeiten sollten vor jeder Fahrt durchgefŸhrt werden; die dadurch gewonnene Sicherheit ist weit mehr wert als der geringe Zeitaufwand, der dafŸr benštigt wird.
Falls im Verlauf der ÒRoutinekontrolle vor FahrtbeginnÓ irgendwelche UnregelmЧigkeiten festgestellt werden, die Ursache unbedingt vor der Inbetriebnahme feststellen und beheben.
3-5Ð3-6
6-25Ð6-26
4-2
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Page 30

Wichtige Fahr- und Bedienungshinweise

Motor anlassen................................................................................... 5-1
Warmen Motor anlassen .................................................................... 5-3
Schalten ............................................................................................. 5-4
Empfohlene Schaltpunkte (nur CH) ................................................... 5-4
Tips zum Kraftstoffsparen .................................................................. 5-5
Einfahrvorschriften ............................................................................. 5-5
Parken................................................................................................ 5-6
Page 31
Wichtige Fahr- und Bedienungshinweise
GAU00372
l
Vor der Inbetriebnahme sollte man sich mit den Eigenschaften und der Bedienung seines Fahrzeugs gut vertraut machen. Der YAMAHA­HŠndler gibt bei Fragen gerne Aus­kunft.
l
Den Motor keinesfalls in geschlos­senen RŠumen anlassen und be­treiben. Abgase sind Šu§erst giftig und fŸhren in kurzer Zeit zu Be­wu§tlosigkeit und Tod. Daher den Motor nur an gut belŸftetem Ort lau­fen lassen.
l
Vor dem Losfahren sicherstellen, da§ der SeitenstŠnder hochge­klappt ist. Ein ausgeklappter Sei­tenstŠnder kann in Kurven schwere StŸrze verursachen.
GAU00373
GAU02997
Motor anlassen
HINWEIS:
Das Motorrad ist mit einem ZŸndunter­brechungs- und Anla§sperrschalter­System ausgerŸstet. Der Motor kann nur unter einer der folgenden Bedingungen gestartet werden:
Das Getriebe befindet sich in der
l
Leerlaufstellung (N). Der SeitenstŠnder ist hochgeklappt
l
und der Kupplungshebel bei eingeleg-
tem Gang gezogen. Niemals mit ausgeklapptem SeitenstŠnder fahren!
GW000054
Bevor die nachfolgenden Schritte zur PrŸfung des ZŸndunterbrechungs- und Anla§sperrschalter-Systems ausge­fŸhrt werden, unbedingt die Funktion von SeitenstŠnder- und Kupplungs­schalter prŸfen. (Siehe dazu Seite 3-10.)
5-1
Page 32
Wichtige Fahr- und Bedienungshinweise
ZŸndschlŸssel auf ÒONÓ und Motorstoppschalter auf Ò Ó stellen.
Getriebe in Leerlaufstellung (N) und SeitenstŠnder ausgeklappt
Starterschalter drŸcken. Motor springt an.
SeitenstŠnder hochklappen und Gang einlegen.
Motorrad fahrbereit
SeitenstŠnder hochgeklappt und Gang eingelegt
Kupplungshebel ziehen und Starterschalter drŸcken. Motor springt an.
Motorrad fahrbereit
5-2
Page 33
Wichtige Fahr- und Bedienungshinweise
1. Den ZŸndschlŸssel auf ÒONÓ und den Motorstoppschalter auf Ò Ó stellen.
2. Das Getriebe in die Leerlaufstellung schalten.
HINWEIS:
Normalerweise mu§ die Leerlauf-Kontroll­leuchte in der Leerlaufstellung des Getrie­bes brennen. Anderenfalls das System vom YAMAHA-HŠndler ŸberprŸfen lassen.
3. Den Choke aktivieren, den Gasdreh­griff ganz schlie§en.
4. Den Starterschalter betŠtigen, um den Motor anzulassen.
HINWEIS:
Falls der Motor nicht sofort anspringt, den Starterschalter freigeben und einige Sekun­den bis zum nŠchsten Startversuch warten. Um die Batterie zu schonen, darf der Star­terschalter jeweils nur kurzzeitig (nie lŠnger als 10 Sekunden) betŠtigt werden.
5. Nach dem Anspringen des Motors den Chokehebel halb zurŸckstellen.
HINWEIS:
Bei kaltem Motor niemals stark beschleuni­gen, denn dies verkŸrzt die Lebensdauer des Motors.
6. Bei warmgefahrenem Motor den Choke abschalten.
HINWEIS:
Der Motor ist ausreichend warmgefahren, wenn er bei abgeschaltetem Choke willig auf Gasgeben anspricht.
GAU01258
Warmen Motor anlassen
Zum Anlassen des warmen Motors den Choke nicht aktivieren.
GC000046
ACHTUNG:
Vor dem ersten Fahrtantritt unbedingt die nachfolgenden ÒEinfahrvorschrif­tenÓ durchlesen.
5-3
Page 34
Wichtige Fahr- und Bedienungshinweise
1. Fu§schalthebel N. Leerlauf
GAU00423
Schalten
Erst das Getriebe erlaubt die Nutzung der Motorleistung in verschiedenen Geschwin­digkeitsbereichen, so da§ Anfahren, Berg­auffahren und schnelles Beschleunigen mšglich sind. Die obige Abbildung verdeutlicht die Stel­lungen des Fu§schalthebels. Um in den Leerlauf zu schalten, den Fu§­schalthebel mehrmals ganz hinunterdrŸk­ken, bis der 1. Gang eingelegt ist; dann den Fu§schalthebel leicht hochziehen.
ACHTUNG:
l
Das Fahrzeug nicht lŠngere Zeit bei ausgeschaltetem Motor rollen lassen oder abschleppen. Selbst in der Leerlaufstellung kann dies zu SchŠden fŸhren, da das Getrie­be nur bei laufendem Motor ge­schmiert wird.
l
Zum Schalten stets die Kupplung betŠtigen. Motor, Getriebe und KraftŸbertragung sind nicht auf die Belastungen des Schaltens ohne KupplungsbetŠtigung ausgelegt und kšnnten dadurch beschŠdigt werden.
GC000048
GAU02941
Empfohlene Schaltpunkte (nur CH)
Die nachfolgende Tabelle zeigt die empfoh­lenen Schaltpunkte beim Beschleunigen.
Schaltpunkt
(km/h)
1. Gang®2. Gang
2. Gang®3. Gang
3. Gang®4. Gang
4. Gang®5. Gang
HINWEIS:
Wenn direkt um zwei Stufen, beispiels­weise vom 4. in den 2. Gang, hinunter­geschaltet werden soll, das Motorrad entsprechend zuerst auf eine Geschwin­digkeit von 35 km/h abbremsen.
23 36 50 60
5-4
Page 35
Wichtige Fahr- und Bedienungshinweise
GAU00424
Tips zum Kraftstoffsparen
Der Kraftstoffverbrauch des Motors kann durch die Fahrweise stark beeinflu§t wer­den. Folgende RatschlŠge helfen, unnšti­gen Benzinverbrauch zu vermeiden.
Den Motor nicht warmlaufen lassen,
l
sondern sofort losfahren. Den Choke so frŸh wie mšglich ab-
l
schalten. Beim Beschleunigen frŸh in den nŠch-
l
sten Gang schalten und hohe Dreh­zahlen vermeiden. Zwischengas beim Herunterschalten
l
und unnštig hohe Drehzahlen ohne Last vermeiden. Bei lŠngeren Standzeiten in Staus, vor
l
Ampeln oder Bahnschranken den Mo­tor am besten abschalten.
GAU00436
Einfahrvorschriften
Die ersten 1.000 km sind ausschlaggebend fŸr die Leistung und Lebensdauer des neu­en Motors. Darum sollten die nachfolgen­den Anweisungen sorgfŠltig gelesen und genau beachtet werden. Der Motor darf wŠhrend der ersten 1.000 km nicht zu stark beansprucht werden, da verschiedene Bauteile wŠhrend dieser Einfahrzeit auf das korrekte Betriebsspiel einlaufen. Daher sind hohe Drehzahlen, lŠngeres Vollgas­fahren und andere Belastungen, die den Motor stark erhitzen, wŠhrend der Einfahr­zeit zu vermeiden.
0Ð150 km
GAU00444
LŠngeren Betrieb mit mehr als zu 1/3 gešff­netem Gasdrehgriff vermeiden. Nach je­weils einer Stunde Fahrzeit eine AbkŸhlzeit von fŸnf bis zehn Minuten einlegen. Schalt­freudig und mit wechselnder Geschwindig­keit fahren. Nicht stŠndig mit gleicher Gas­griffstellung fahren.
150Ð500 km
LŠngeren Betrieb mit mehr als halb gešff­netem Gasdrehgriff vermeiden. In allen GŠngen kann kurzzeitig (z. B. wŠhrend eines Beschleunigungsvorganges) der gesamte Drehzahlbereich genutzt werden. Nicht mit Vollgas fahren!
500Ð1.000 km
LŠngeren Betrieb mit mehr als zu 3/4 gešff­netem Gasdrehgriff vermeiden.
GC000056
ACHTUNG:
Nach den ersten 1.000 km unbedingt das Motoršl und den …lfilter sowie das Achsantriebsšl wechseln.
5-5
Page 36
Wichtige Fahr- und Bedienungshinweise
Nach 1.000 km
LŠngeres Vollgasfahren und Dauerdreh­zahlen vermeiden.
GC000049
ACHTUNG:
Bei Motorstšrungen wŠhrend der Ein­fahrzeit sofort den YAMAHA-HŠndler aufsuchen.
GAU00460
Parken
Zum Parken den Motor abstellen und den ZŸndschlŸssel abziehen.
GW000058
SchalldŠmpfer und AbgaskanŠle wer­den sehr hei§. Darum so parken, da§ Kinder oder Fu§gŠnger die hei§en Teile nicht versehentlich berŸhren kšnnen. Das Fahrzeug nicht auf abschŸssigem oder weichem Untergrund abstellen, da­mit es nicht umfallen kann.
5-6
Page 37
Page 38
RegelmЧige Wartung und kleinere Reparaturen
Bordwerkzeug .................................................... 6-1
Wartungsintervalle und Schmierdienst............... 6-2
ZŸndkerzen ........................................................ 6-5
Motoršl ............................................................... 6-7
Achsantriebsšl.................................................... 6-9
Luftfilter reinigen............................................... 6-10
Vergaser einstellen........................................... 6-12
Leerlaufdrehzahl einstellen .............................. 6-13
Gaszugspiel einstellen ..................................... 6-13
Ventilspiel einstellen......................................... 6-14
Reifen prŸfen.................................................... 6-14
RŠder................................................................ 6-16
Kupplungshebel-Spiel einstellen ...................... 6-17
Handbremshebel-Spiel einstellen..................... 6-17
Fu§bremshebel-Position und -Spiel einstellen .. 6-18
Hinterrad-Bremslichtschalter einstellen............ 6-19
Scheiben- und TrommelbremsbelŠge prŸfen ... 6-19
BremsflŸssigkeitsstand prŸfen ..........................6-20
BremsflŸssigkeit wechseln................................6-21
BowdenzŸge prŸfen und schmieren .................6-21
Gaszug und -drehgriff schmieren......................6-22
Fu§brems- und Schalthebel schmieren............6-22
Handbrems- und Kupplungshebel schmieren...6-22
SeitenstŠnder prŸfen und schmieren................6-23
Schwinge schmieren.........................................6-23
Teleskopgabel prŸfen .......................................6-23
Lenkung prŸfen.................................................6-24
Radlager prŸfen und warten .............................6-24
Batterie prŸfen und warten................................6-25
Sicherung wechseln..........................................6-27
Scheinwerferlampe auswechseln .....................6-27
Blinker- und RŸcklicht-/Bremslichtlampe
auswechseln ...................................................6-29
Fehlersuche ......................................................6-29
Fehlersuchdiagramm ........................................6-30
Page 39
RegelmЧige Wartung und kleinere Reparaturen
GAU00462
Nur vorschriftsmЧige Wartung, regelmЧi-
GAU00464
ge Schmierung und korrekte Einstellung kšnnen optimale Leistung und Sicherheit gewŠhrleisten. Jeder Fahrer ist fŸr die Ver­kehrssicherheit seines Fahrzeugs selbst verantwortlich. Die hier empfohlenen Zeit­abstŠnde fŸr Wartung und Schmierung soll­ten jedoch lediglich als Richtwerte fŸr den Normalbetrieb angesehen werden. Je nach Wetterbedingungen, Belastung und Einsatzgebiet kšnnen in Abweichung des regelmЧigen Wartungsplans
kŸrzere Intervalle notwendig werden. Dieses Kapitel informiert Ÿber die wichtig­sten Kontroll-, Einstellungs- und Schmie­rungsarbeiten.
GW000060
Wer mit den Ÿblichen Wartungsarbeiten an seinem Fahrzeug nicht vertraut ist, sollte diese seinem YAMAHA-HŠndler Ÿberlassen.
1. Bordwerkzeug
GAU00469
Bordwerkzeug
Einige in der Anleitung aufgefŸhrten War­tungsarbeiten und Reparaturen kšnnen vom sachverstŠndigen Fahrer selbst aus­gefŸhrt werden. Das Bordwerkzeug er­laubt das DurchfŸhren der meisten War­tungsarbeiten. Gewisse Arbeiten und Einstellungen erfordern jedoch zusŠtzli­ches Werkzeug wie z. B. einen Drehmo­mentschlŸssel.
HINWEIS:
Falls das fŸr die Wartung notwendige Werkzeug nicht zur VerfŸgung steht, die Wartungsarbeiten von einem YAMAHA­HŠndler ausfŸhren lassen.
GW000063
FahrzeugverŠnderungen und der Anbau von Zubehšrteilen, die von YAMAHA nicht ausdrŸcklich freigegeben sind, kšnnen die Fahreigenschaften und die Sicherheit Ihres Motorrads wesentlich beeintrŠchtigen. Vor etwaigen €nderun­gen unbedingt den YAMAHA-HŠndler befragen.
6-1
Page 40
RegelmЧige Wartung und kleinere Reparaturen
GAU00473
Wartungsintervalle und Schmierdienst
Nr. Bezeichnung AusfŸhrung
¥ KraftstoffschlŠuche und Unterdruckschlauch auf Risse und
Kraftstoffleitung
1
*
2 ZŸndkerzen
Kraftstoffilter
3
*
Ventilspiel
4
*
5 Luftfilter
Batterie
6
*
7 Kupplung
Vorderradbremse
8
*
9
Hinterradbremse
*
RŠder
10
*
BeschŠdigung prŸfen.
¥ Gegebenenfalls erneuern. ¥ Zustand prŸfen.
¥ Reinigen, Elektrodenabstand einstellen, ggf. erneuern. ¥ Zustand prŸfen.
¥ Gegebenenfalls erneuern. ¥ Kontrollieren.
¥ Gegebenenfalls einstellen. ¥ Reinigen, ggf. erneuern. ¥ SŠurestand und Dichte kontrollieren.
¥ Entsprechend korrigieren, ggf. Batterie aufladen. ¥ Sicherstellen, da§ der EntlŸftungsschlauch richtig verlegt ist.
¥ Funktion prŸfen. ¥ Seilzug einstellen, ggf. erneuern.
¥ Funktion prŸfen, FlŸssigkeitsstand kontrollieren, Anlage auf
Undichtigkeit prŸfen. (Siehe HINWEIS auf Seite 6-4.) ¥ Entsprechend korrigieren. ¥ ScheibenbremsbelŠge kontrollieren, ggf. erneuern.
¥ Funktion prŸfen. ¥ Fu§bremshebelspiel einstellen, ggf. TrommelbremsbelŠge erneuern.
¥ Auf Unwucht, Schlag und BeschŠdigung prŸfen; Speichen auf
BeschŠdigung prŸfen und Speichenspannung kontrollieren. ¥ Auswuchten, ggf. erneuern; Speichen nachspannen, ggf. erneuern.
Erst-
inspektion
(n. 1.000 km)
ÖÖÖ
ÖÖÖ
ÖÖÖ
ÖÖÖ
ÖÖÖ
6.000 km,
spŠtest. n.
6 Mon.
Alle
12.000 km, spŠtest. n.
12 Mon.
ÖÖ
Ö
ÖÖ
ÖÖ
ÖÖ
6-2
Page 41
RegelmЧige Wartung und kleinere Reparaturen
Nr. Bezeichnung AusfŸhrung
¥ Profiltiefe kontrollieren, auf BeschŠdigung prŸfen.
11*Reifen
12
Radlager
*
Schwingenlager
13
*
14
Lenkkopflager
*
Schraubverbindungen
15
*
am Fahrwerk
16 SeitenstŠnder
SeitenstŠnderschalter
17
*
Teleskopgabel
18
*
Federbeine
19
*
Vergaser
20
*
21 Motoršl
¥ Gegebenenfalls erneuern. ¥ Luftdruck kontrollieren. ¥ Gegebenenfalls korrigieren.
¥ Auf SchwergŠngigkeit und BeschŠdigung prŸfen. ¥ Gegebenenfalls erneuern.
¥ Spiel kontrollieren. ¥ Gegebenenfalls korrigieren. ¥ Mit MolybdŠndisulfidfett schmieren.
¥ Spiel kontrollieren und auf SchwergŠngigkeit prŸfen. ¥ Entsprechend korrigieren. ¥ Alle 24.000 km, spŠtestens nach 24 Monaten mit Lithiumfett
schmieren.
¥ Alle Schrauben und Muttern auf festen Sitz prŸfen. ¥ Gegebenenfalls festziehen.
¥ Funktion prŸfen. ¥ Gegebenenfalls korrigieren.
¥ Funktion prŸfen. ¥ Gegebenenfalls erneuern.
¥ Funktion und auf Undichtigkeit prŸfen. ¥ Gegebenenfalls korrigieren.
¥ Funktion und Sto§dŠmpfer auf Undichtigkeit prŸfen. ¥ Gegebenenfalls Federbein komplett erneuern.
¥ Leerlaufdrehzahl, Synchronisation und Kaltstarteinrichtung
kontrollieren.
¥ Gegebenenfalls einstellen. ¥ …lstand kontrollieren und Fahrzeug auf Undichtigkeiten prŸfen.
¥ Gegebenenfalls korrigieren. ¥ Wechseln (bei Betriebstemperatur).
Erst-
inspektion
(n. 1.000 km)
ÖÖÖ
ÖÖÖ
ÖÖÖ
6.000 km,
spŠtest. n.
6 Mon.
Alle
12.000 km, spŠtest. n.
12 Mon.
ÖÖ
ÖÖ
ÖÖ
ÖÖ
ÖÖ
ÖÖ
ÖÖ
ÖÖ
6-3
Page 42
RegelmЧige Wartung und kleinere Reparaturen
Nr. Bezeichnung AusfŸhrung
22 …lfiltereinsatz
23 Achsantriebsšl
* Diese Arbeiten erfordern Spezialwerkzeuge, besondere Daten und technische FŠhigkeiten und sollten daher vom YAMAHA-HŠndler verrichtet werden.
¥ Erneuern. ÖÖ ¥ …lstand kontrollieren und Fahrzeug auf Undichtigkeiten prŸfen.
¥ Nach den ersten 1.000 km, danach alle 24.000 km, spŠtestens nach
24 Monaten wechseln.
Erst-
inspektion
(n. 1.000 km)
ÖÖÖ
6.000 km,
spŠtest. n.
6 Mon.
Alle
12.000 km, spŠtest. n.
12 Mon.
GAU02970
HINWEIS:
Der Luftfiltereinsatz mu§ bei ŸbermЧig feuchtem oder staubigem Einsatz hŠufiger gereinigt bzw. erneuert werden.
l
Zur Bremsanlage und -flŸssigkeit:
l
¥ RegelmЧig den BremsflŸssigkeitsstand prŸfen, ggf. korrigieren. ¥ Alle zwei Jahre die inneren Hauptbremszylinder- und Bremssattel-Bauteile erneuern und die BremsflŸssigkeit wechseln. ¥ BremsschlŠuche bei BeschŠdigung oder Ri§bildung, spŠtestens jedoch alle vier Jahre erneuern.
6-4
Page 43
RegelmЧige Wartung und kleinere Reparaturen
1
2
1. Zylinderkopfdeckel
2. Schraube (´ 2)
ZŸndkerzen
Demontieren
1. Die Zylinderkopfdeckel hinten rechts und vorn links losschrauben.
2. Die ZŸndkerzenstecker abziehen.
GAU01486
1. ZŸndkerzenschlŸssel
3. Die ZŸndkerzen, wie abgebildet, mit dem ZŸndkerzenschlŸssel (befindet sich im Bordwerkzeug) herausdrehen.
PrŸfen
Eine ordnungsgemЧe Funktion des Mo­tors wird wesentlich von Funktion und Zu­stand der ZŸndkerzen mitbestimmt. Der Zustand der ZŸndkerzen ist leicht zu kon­trollieren und erlaubt RŸckschlŸsse auf den Zustand des Motors. Normalerweise sollte der Isolatorfu§ aller ZŸndkerzen eines Motors die gleiche VerfŠrbung auf­weisen. Der die Mittelelektrode umgeben­de Porzellanisolator ist bei richtig eingestelltem Motor und normaler Fahr­weise rehbraun. Weisen einzelne oder sŠmtliche ZŸndkerzen eine stark hiervon
6-5
1
abweichende FŠrbung auf, sollte die Funktion des Motors vom YAMAHA­HŠndler ŸberprŸft werden. Die ZŸndkerzen sollten regelmЧig heraus­geschraubt und kontrolliert werden, da Ver­brennungswŠrme und Ablagerungen die FunktionstŸchtigkeit der Kerzen im Laufe der Zeit vermindern. Bei fortgeschrittenem Abbrand der Mittelelektroden oder ŸbermŠ-
§igen …lkohleablagerungen die ZŸndker­zen durch neue mit vorgeschriebenem WŠrmewert ersetzen.
Standard-ZŸndkerze
Nicht CH
BPR6ES (NGK) oder W20EPR-U (DENSO)
Nur CH
BPR7ES (NGK) oder W22EPR-U (DENSO)
Page 44
a. ZŸndkerzen-Elektrodenabstand
Montieren
1. Den Elektrodenabstand mit einer FŸh­lerlehre messen und erforderlichen­falls korrigieren.
ZŸndkerzen-Elektrodenabstand
0,7Ð0,8 mm
2. Die SitzflŠche der Kerzendichtung rei­nigen. Schmutz und Fremdkšrper vom Gewinde abwischen.
3. Die ZŸndkerzen mit dem vorgeschrie­benen Anzugsmoment festziehen.
RegelmЧige Wartung und kleinere Reparaturen
Anzugsmoment
ZŸndkerze
20 Nm (2,0 mákg)
HINWEIS:
Steht beim Einbau einer ZŸndkerze kein DrehmomentschlŸssel zur VerfŸgung, lЧt sich das vorgeschriebene Anzugsmoment annŠhernd erreichen, wenn die ZŸndkerze handfest eingedreht und anschlie§end noch um 1/4 bis 1/2 Umdrehung weiter fest­gezogen wird. Das Anzugsmoment sollte jedoch mšglichst bald mit einem Drehmo­mentschlŸssel nach Vorschrift korrigiert werden.
4. Die ZŸndkerzenstecker aufstecken und die Zylinderkopfdeckel fest­schrauben.
6-6
Page 45
RegelmЧige Wartung und kleinere Reparaturen
2. Den …lstand bei abgestelltem Motor am Schauglas links unten am Kurbel­gehŠuse ablesen.
HINWEIS:
Einige Minuten bis zur Messung warten, damit sich das …l setzen kann.
3. Der …lstand sollte sich zwischen der
1. …lstand-Schauglas
2. Maximalstand
3. Minimalstand
GAU02942
Motoršl
…lstand prŸfen
1. Den Motor einige Minuten lang warm­fahren. Das Motorrad auf einem ebe­nen Untergrund abstellen und in gera­der Stellung halten.
HINWEIS:
Sicherstellen, da§ das Fahrzeug bei der …l­standkontrolle vollstŠndig gerade steht. Selbst geringfŸgige Neigung zur Seite fŸhrt bereits zu falschem Me§ergebnis.
Minimal- und Maximalstand-Markie­rung befinden. Gegebenenfalls …l der empfohlenen Sorte bis zum vorge­schriebenen Stand nachfŸllen.
1. Motoršl-EinfŸllschraubverschlu§
…l und Filter wechseln
1. Den Motor einige Minuten lang warm­fahren, dann abstellen.
2. Ein …lauffanggefЧ unter den Motor stellen und den Motoršl-EinfŸll­schraubverschlu§ abnehmen.
6-7
Page 46
RegelmЧige Wartung und kleinere Reparaturen
1. Motoršl-Abla§schraube
3. Die Motoršl-Abla§schraube heraus­drehen und das …l ablassen.
1. …lfilter-GehŠusedeckel
2. Schraube (´ 3)
4. Den …lfilter-GehŠusedeckel los­schrauben und den …lfiltereinsatz herausnehmen.
5. Die Motoršl-Abla§schraube wieder eindrehen und vorschriftsmЧig fest­ziehen.
Anzugsmoment
Motoršl-Abla§schraube
43 Nm (4,3 mákg)
6. Den neuen …lfiltereinsatz, neuen O­Ring und GehŠusedeckel montieren; die GehŠusedeckel-Schrauben vor­schriftsmЧig festziehen.
Anzugsmoment
…lfilter-GehŠusedeckel-Schraube
10 Nm (1,0 mákg)
6-8
1. O-Ring
2. …lfiltereinsatz
HINWEIS:
Sicherstellen, da§ der O-Ring korrekt sitzt.
7. Die richtige Menge empfohlenes Mo­toršl einfŸllen und den Motoršl-EinfŸll­schraubverschlu§ montieren.
Empfohlene …lsorte
Siehe Seite 8-1.
FŸllmenge
GesamtfŸllmenge
3,2 L
…lwechsel ohne Filterwechsel
2,6 L
…lwechsel mit Filterwechsel
2,8 L
Page 47
RegelmЧige Wartung und kleinere Reparaturen
GC000066
ACHTUNG:
l
Keine Additive beimischen! Da das Motoršl auch zur Schmierung der Kupplung dient, kšnnen solche Zu­sŠtze zu Kupplungsrutschen fŸh­ren.
l
Darauf achten, da§ keine Fremd­kšrper in das KurbelgehŠuse ein­dringen.
8. Den Motor anlassen und einige Minu­ten lang im Leerlaufbetrieb auf Un­dichtigkeiten prŸfen. Tritt irgendwo …l aus, den Motor sofort abstellen und die Ursache feststellen.
1. Abla§schraube
2. Achsantriebsšl
3. EinfŸllschraubverschlu§
4. Sollstand
GAU02943
Achsantriebsšl
GW000066
Darauf achten, da§ keine Fremdkšrper in das AchsantriebsgehŠuse eindringen und da§ kein …l auf RŠder und Reifen gerŠt.
…lstand prŸfen
1. Das Motorrad auf einem ebenen Un­tergrund abstellen und in gerader Stel­lung halten. Der Motor sollte auf nor­male Au§entemperatur abgekŸhlt sein.
2. Den Achsantriebsšl-EinfŸllschraub­verschlu§ herausdrehen und prŸfen, ob das …l bis zum Rand der EinfŸllšff­nung reicht. Gegebenenfalls …l der empfohlenen Sorte nachfŸllen.
…l wechseln
1. Ein …lauffanggefЧ unter das Achs­antriebsgehŠuse stellen.
2. Den Achsantriebsšl-EinfŸllschraub­verschlu§ sowie die Achsantriebsšl­Abla§schraube herausdrehen und das …l ablassen.
3. Die Achsantriebsšl-Abla§schraube eindrehen und vorschriftsmЧig fest­ziehen.
Anzugsmoment
Achsantriebsšl-Abla§schraube
23 Nm (2,3 mákg)
4. Das AchsantriebsgehŠuse bis zum Rand der EinfŸllšffnung mit …l der empfohlenen Sorte auffŸllen.
6-9
Page 48
Achsantriebsšl-EinfŸllmenge
0,19 L
Empfohlene …lsorte
Hypoidšl SAE 80, API-Klasse ÒGL-4Ó oder Mehrbereichs-Hypoidšl SAE 80W90
HINWEIS:
Die Bezeichnung ÒGL-4Ó gibt Aufschlu§ Ÿber die …lklassifikation. Es kšnnen auch …le der Klassen ÒGL-5Ó oder ÒGL-6Ó ver­wendet werden.
5. Den Achsantriebsšl-EinfŸllschraub­verschlu§ wieder montieren und vor­schriftsmЧig festziehen.
Anzugsmoment
Achsantriebsšl-EinfŸllschraubverschlu§
23 Nm (2,3 mákg)
6. Anschlie§end das Achsantriebs­gehŠuse auf Undichtigkeit prŸfen.
RegelmЧige Wartung und kleinere Reparaturen
1. Kraftstofftank
2. Schraube (´ 3)
GAU02998
Luftfilter reinigen
Der Luftfiltereinsatz sollte in den empfohle­nen AbstŠnden gereinigt werden. Bei Be­trieb in ŸbermЧig feuchten oder staubigen Gebieten mu§ er hŠufiger gereinigt werden.
1. Die Fahrer- und Beifahrersitze abneh­men. (Siehe dazu Seite 3-7.)
2. Die Kraftstofftank-Schrauben los­schrauben.
1. Schraube
3. Den Kraftstofftank vorn anheben und so plazieren, da§ das LuftfiltergehŠu­se zugŠnglich ist. (Den Kraftstofftank nicht abnehmen!)
GW000071
l
Der Kraftstofftank mu§ bei dieser Arbeit sicher abgestŸtzt werden.
l
Um zu vermeiden, da§ die Kraft­stoffschlauchverbindungen sich lšsen und dabei Kraftstoff austritt, sollte der Kraftstofftank nicht zu sehr gekippt oder versetzt werden.
6-10
4. Die Luftfilter-GehŠusedeckel-Schrau­be losschrauben.
Page 49
RegelmЧige Wartung und kleinere Reparaturen
1. GehŠusedeckel
2. Zunge
3. Halterung
4. Luftfiltereinsatz
5. Den GehŠusedeckel verschieben, bis die Zunge an der Deckelhinterseite sich aus der Halterung am Rahmen lšst, dann den GehŠusedeckel anhe­ben, aber nicht abnehmen.
6. Den Luftfiltereinsatz herausziehen, dann ausklopfen, um den gršbsten Schmutz und Staub zu entfernen. An­schlie§end mit Druckluft, wie auf der Abbildung gezeigt, den feineren Staub herausblasen. Den Luftfiltereinsatz, falls beschŠdigt, erneuern.
7. Zum Einbau der Teile den Ausbauvor­gang in umgekehrter Reihenfolge durchfŸhren.
GC000082
ACHTUNG:
l
Sicherstellen, da§ der Filtereinsatz richtig im FiltergehŠuse sitzt.
l
Den Motor niemals ohne Luftfilter betreiben, da eindringende Staub­partikel erhšhten Verschlei§ an Kolben und/oder Zylindern verur­sachen.
6-11
Page 50
1. Beilagscheibe
2. DŠmpfergummi
3. DistanzstŸck
GW000131
Sicherstellen, da§ die Kraftstoff- und UnterdruckschlŠuche korrekt verlegt, richtig angeschlossen und nicht ge­quetscht sind. Einen beschŠdigten Schlauch unbedingt erneuern.
GC000086
ACHTUNG:
Beim Festziehen der Kraftstofftank­schrauben sicherstellen, da§ die Scheiben, DŠmpfergummis und DistanzstŸcke richtig sitzen.
RegelmЧige Wartung und kleinere Reparaturen
GAU00630
Vergaser einstellen
Die Vergaser sind grundlegende Bestand­teile der Antriebseinheit und erfordern eine hšchstgenaue Einstellung. Die meisten Einstellarbeiten sollten dem YAMAHA­HŠndler vorbehalten bleiben, der Ÿber die notwendigen Kenntnisse und Erfahrung verfŸgt. Die im folgenden beschriebene Einstellung der Leerlaufdrehzahl kšnnen Sie jedoch im Rahmen der regelmЧigen Wartung selbst ausfŸhren.
GC000095
ACHTUNG:
Die im YAMAHA-Werk vorgenommene Vergasereinstellung beruht auf zahlrei­chen Tests. Eine €nderung dieser Ein­stellung kann zu Leistungsabfall und MotorschŠden fŸhren.
6-12
Page 51
RegelmЧige Wartung und kleinere Reparaturen
GAU01168
Leerlaufdrehzahl einstellen
HINWEIS:
FŸr die Einstellung der Leerlaufdrehzahl wird ein Diagnose-Drehzahlmesser benš­tigt.
1. Den Motor anlassen und warmfahren. Der Motor ist ausreichend warmgefah­ren, wenn er spontan auf Gasgeben anspricht.
1. Leerlaufeinstellschraube
2. Die Leerlaufdrehzahl mit der Leerlauf­einstellschraube einstellen. Zum Er­hšhen der Leerlaufdrehzahl die Ein­stellschraube in Richtung a drehen, zum Verringern der Leerlaufdrehzahl die Einstellschraube in Richtung drehen.
Leerlaufdrehzahl
1.150Ð1.250 U/min
b
HINWEIS:
Falls sich die Leerlaufdrehzahl nicht auf die beschriebene Weise einstellen lЧt, den Motor von einem YAMAHA-HŠndler Ÿber­prŸfen lassen.
a. Gaszugspiel am Gasdrehgriff
GAU00635
Gaszugspiel einstellen
Der Gasdrehgriff mu§ in Drehrichtung ein Spiel von 3Ð5 mm aufweisen. Falls das Spiel nicht dem korrekten Wert entspricht, die Einstellung vom YAMAHA-HŠndler durchfŸhren lassen.
6-13
Page 52
RegelmЧige Wartung und kleinere Reparaturen
GAU00637
Ventilspiel einstellen
Mit zunehmender Betriebszeit verŠndert sich das Ventilspiel, wodurch die Zylin­derfŸllung nicht mehr den optimalen Wert erreicht. DarŸber hinaus kann es durch falsches Ventilspiel zu SchŠden am Mo­tor kommen. Um dem vorzubeugen, mu§ das Ventilspiel regelmЧig geprŸft und ggf. eingestellt werden. Diese Einstellung sollte grundsŠtzlich nur von einem YAMAHA-HŠndler durchgefŸhrt werden.
GAU00647
Reifen prŸfen
Optimale LenkstabilitŠt, Lebensdauer und Fahrsicherheit sind nur durch Beachtung der folgenden Punkte gewŠhrleistet.
Luftdruck
Den Reifenluftdruck stets vor Fahrtantritt prŸfen. (Siehe nachfolgende Tabelle.)
GW000082
Den Druck bei kalten Reifen (d. h. Rei­fentemperatur entspricht Umgebungs­temperatur) prŸfen und ggf. korrigieren. Der Reifenluftdruck mu§ der Zuladung, d. h. dem Gesamtgewicht aus Fahrer, Sozius und Zubehšr (Koffer usw., falls zulŠssig), sowie der vorgesehenen Ge­schwindigkeit angepa§t werden.
Max. Zuladung*
Druck bei kaltem Reifen
Bis 90 kg Zuladung*
90 kg bis max. Zuladung*
* Summe aus Fahrer, Beifahrer, GepŠck und Zubehšr
220 kg (nicht CH, A) 218 kg (nur CH, A)
Vorn Hinten
200 kPa
2,00 bar 200 kPa
2,00 bar
2
2
2,00 kg/cm
2,00 kg/cm
225 kPa
2,25 kg/cm
2,25 bar 250 kPa
2,50 kg/cm
2,50 bar
2
2
6-14
Page 53
RegelmЧige Wartung und kleinere Reparaturen
GW000083
Eine falsche Beladung beeintrŠchtigt das Fahr- und Bremsverhalten und da­durch die Sicherheit. Deswegen auf ein korrektes Anbringen des GepŠcks und eine richtige Gewichtsverteilung achten. Auf keinen Fall GegenstŠnde mitfŸhren, die verrutschen kšnnen. Schwere La­sten zum Fahrzeugmittelpunkt hin pla­zieren und das Gewicht mšglichst gleichmЧig auf beide Seiten verteilen. Ebenso mŸssen Fahrwerk und Reifen­luftdruck auf die Gesamtzuladung abge­stimmt werden.
Niemals Ÿberladen! Sicherstellen, da§ das Gesamtgewicht von GepŠck, Fahrer, Sozius und zulŠssi­gem Zubehšr (Koffer usw.) nicht die Ma­ximalzuladung Ÿberschreitet. †berladen beeintrŠchtigt nicht nur das Fahrverhal­ten und die Sicherheit, sondern kann auch ReifenschŠden und UnfŠlle zur Folge haben.
a. Profiltiefe
1. Reifenflanke
Zustand
Vor jeder Fahrt die Reifen prŸfen. Bei unzu­reichender Profiltiefe, NŠgeln oder Glas­splittern in der LaufflŠche, rissigen Flanken usw. den Reifen umgehend von einem YAMAHA-HŠndler austauschen lassen.
Vorn:
Hersteller Dimension Typ
Bridgestone 3.00-19 49S L303A
Dunlop 3.00-19 49S F14G
Hinten:
Hersteller Dimension Typ
Bridgestone 140/90-15 M/C 70S G508
Dunlop 140/90-15 M/C 70S K425
Mindestprofiltiefe (Vorder- und Hinterrad)
1,6 mm
HINWEIS:
Die gesetzlichen Vorschriften zu den Min­destprofiltiefen kšnnen von Land zu Land abweichen. Richten Sie sich nach den Vor­schriften Ihres Landes.
6-15
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RegelmЧige Wartung und kleinere Reparaturen
l
†bermЧig abgefahrene Reifen be­eintrŠchtigen die FahrstabilitŠt und kšnnen zum Verlust der Fahrzeug­kontrolle fŸhren. Abgenutzte Reifen unverzŸglich vom YAMAHA-HŠnd­ler erneuern lassen. Den Aus­tausch von Bauteilen an RŠdern und Bremsanlage sowie Reifen­wechsel grundsŠtzlich von einem YAMAHA-HŠndler vornehmen las­sen.
l
Ein beschŠdigter Schlauch sollte am besten nicht mehr repariert werden. Falls die Lage es jedoch erfordert, die Reparatur mit grš§­ter Sorgfalt ausfŸhren und den Schlauch dann mšglichst bald erneuern.
GAU00681
GAU00685
RŠder
Optimale LenkstabilitŠt, Lebensdauer und Fahrsicherheit sind nur durch Beachtung der folgenden Punkte gewŠhrleistet:
RŠder und Reifen vor jeder Fahrt in-
l
spizieren. Die Reifen auf Risse, Schnitte u. Š., die Felgen auf Verzug und andere BeschŠdigungen prŸfen. Ebenfalls Zustand und Spannung der Speichen kontrollieren. Bei MŠngeln an Reifen oder RŠdern das Motorrad vom YAMAHA-HŠndler ŸberprŸfen lassen. Selbst kleinste Reparaturen an RŠdern und Reifen nur von einer Fachwerkstatt ausfŸhren lassen. Fel­gen mit Verzug und anderen Verfor­mungen mŸssen ausgetauscht wer­den. Nach dem Austausch von Felgen
l
und/oder Reifen mu§ das Rad aus­gewuchtet werden. Eine Reifen­unwucht beeintrŠchtigt die Fahr­stabilitŠt, vermindert den Fahrkomfort und verkŸrzt die Lebensdauer des Reifens.
Nach dem Reifenwechsel zunŠchst
l
mit mЧiger Geschwindigkeit fahren, denn bevor der Reifen seine optima­len Eigenschaften entwickeln kann, mu§ seine LaufflŠche vorsichtig ein­gefahren werden.
6-16
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RegelmЧige Wartung und kleinere Reparaturen
1. Kontermutter
2. Einstellschraube c. Kupplungshebelspiel
GAU00694
Kupplungshebel-Spiel einstellen
Der Kupplungshebel sollte ein Spiel von 10Ð15 mm aufweisen. Erforderlichenfalls folgende Einstellung vornehmen:
1. Die Kontermutter am Handgriff lok­kern.
2. Die Einstellschraube am Handgriff in Richtunga drehen, um das Hebel­spiel zu erhšhen, bzw. in Richtung drehen, um das Hebelspiel zu redu­zieren.
3. Die Kontermutter festziehen.
b
1. Kontermutter
2. Einstellmutter
Falls sich das Seilzugspiel so nicht korrigie­ren lЧt, folgende Einstellung vornehmen:
4. Die Kontermutter am Handgriff lok­kern.
5. Die Einstellschraube am Handgriff nacha drehen, um den Seilzug zu lockern.
6. Die Kontermutter am KurbelgehŠuse lockern.
7. Die Einstellmutter am KurbelgehŠuse nacha drehen, um das Hebelspiel zu erhšhen, bzw. nach b drehen, um das Hebelspiel zu reduzieren.
8. Beide Kontermuttern festziehen.
6-17
1. Einstellschraube
2. Kontermutter c. Hebelspiel
GAU00696
Handbremshebel-Spiel einstellen
Der Handbremshebel sollte ein Spiel von 2Ð5 mm aufweisen. Die Einstellung wie folgt vornehmen:
1. Die Kontermutter am Handbremshe­bel lockern.
2. Zum Erhšhen des Spiels am Hebelen­de die Einstellschraube in Richtung drehen, zum Reduzieren des Hebel­spiels die Einstellschraube in Rich­tungb drehen.
3. Die Kontermutter festziehen.
a
Page 56
l
Das Spiel am Handbremshebel prŸfen und sicherstellen, da§ die Bremse richtig funktioniert.
l
Ein weiches oder schwammiges GefŸhl bei der BetŠtigung des Handbremshebels lЧt auf Luft in der Bremsanlage schlie§en, die un­bedingt vor Fahrtantritt durch Ent­lŸften der Bremsen entfernt werden mu§. Luft in der Bremsanlage ver­ringert die Bremskraft und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Erforderlichenfalls die Bremsen von einem YAMAHA-HŠndler Ÿber­prŸfen und entlŸften lassen.
RegelmЧige Wartung und kleinere Reparaturen
GW000099
1. Fu§raste
2. Abstand Fu§bremshebelÐFu§raste a. Fu§bremshebel-Spiel
GAU00711
Fu§bremshebel-Position und ­Spiel einstellen
GW000104
Diese Einstellarbeit sollte grundsŠtzlich von einem YAMAHA-HŠndler durchge­fŸhrt werden.
Vor dem Einstellen des Hebelspiels mu§ ggf. die Hebelposition eingestellt werden.
Hebelposition
Der Hšhenunterschied zwischen der Ober­kante des Fu§bremshebels und der Ober­kante der Fu§raste sollte laut Abbildung ca. 38 mm betragen. Die Einstellung wie folgt vornehmen.
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1. Einstellschraube (Fu§bremshebelposition)
2. Kontermutter
1. Die Kontermutter lockern.
2. Die Einstellschraube in Richtung drehen, um den Fu§bremshebel an­zuheben. Die Einstellschraube in Richtungb drehen, um den Fu§­bremshebel zu senken.
3. Die Kontermutter festziehen.
Nach der Hebelposition das Hebelspiel einstellen.
a
GW000105
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RegelmЧige Wartung und kleinere Reparaturen
1. Einstellmutter (Fu§bremshebelspiel)
Hebelspiel
Das Spiel am Fu§bremshebelende sollte 20Ð30 mm betragen. Die Einstellmutter am BremsgestŠnge in Richtung a drehen, um das Fu§bremshebel-Spiel zu erhšhen. Die Einstellmutter in Richtung b drehen, um das Spiel zu verringern.
1. Bremslichtschalter
2. Einstellmutter
GAU00713
Hinterrad-Bremslichtschalter einstellen
Der mit dem Bremslicht verbundene Hinter­rad-Bremslichtschalter spricht beim BetŠti­gen des Fu§bremshebels an. Bei korrekter Einstellung leuchtet das Bremslicht kurz vor Einsatz der Bremswirkung auf. Zum Ein­stellen den Schalter festhalten und die Ein­stellmutter verdrehen. Die Einstellmutter in Richtung a drehen, um den Einschaltpunkt des Bremslicht­schalters vorzuversetzen. Die Einstellmut­ter in Richtung b drehen, um den Ein­schaltpunkt zurŸckzuversetzen.
6-19
1. Scheibenbremsbelag-Verschlei§anzeiger (´ 2)
2. Verschlei§grenze
GAU00720
Scheiben- und Trommelbrems­belŠge prŸfen
Vorderradbremse
Die Vorderrad-BremsbelŠge weisen Ver­schlei§anzeiger (Nuten) auf, die ein PrŸfen der BremsbelŠge ohne Ausbau erlauben. Wenn die Nuten
fast verschwunden sind, die BremsbelŠge schnellstmšglich vom YAMAHA-HŠndler austauschen lassen.
GAU01119
Page 58
RegelmЧige Wartung und kleinere Reparaturen
Nur die empfohlene BremsflŸssigkeit
l
verwenden. Andere BremsflŸssigkei­ten kšnnen die Dichtungen angreifen, Undichtigkeit verursachen und da­durch die Bremsfunktion beeintrŠchti­gen.
Empfohlene BremsflŸssigkeit: DOT 4
1. Verschlei§grenze
2. Trommelbremsbelag-Verschlei§anzeiger
GAU00727
Hinterradbremse
Die Hinterradbremse betŠtigen und den Verschlei§anzeiger beobachten. Falls die Verschlei§grenze erreicht ist, die Trommel­bremsbelŠge vom YAMAHA-HŠndler er­neuern lassen.
1. Minimalstand
GAU00732
BremsflŸssigkeitsstand prŸfen
Bei BremsflŸssigkeitsmangel kann Luft in die Bremsanlage eindringen und dessen Funktion beeintrŠchtigen. Deshalb vor je­dem Fahrtantritt den FlŸssigkeitsstand im VorratsbehŠlter prŸfen und erforderlichen­falls BremsflŸssigkeit nachfŸllen. Folgende Vorsichtsma§regeln beachten:
Zum Ablesen des BremsflŸssigkeits-
l
stands den Lenker so halten, da§ der VorratsbehŠlter des Hauptbremszylin­ders waagrecht steht.
6-20
HINWEIS:
Falls kein DOT 4 zur VerfŸgung steht, kann auch DOT 3 verwendet werden.
Ausschlie§lich BremsflŸssigkeit glei-
l
cher Marke und gleichen Typs nach­fŸllen. Das Mischen verschiedener BremsflŸssigkeiten kann chemische Reaktionen hervorrufen, die die Bremsfunktion beeintrŠchtigen. Darauf achten, da§ beim NachfŸllen
l
kein Wasser in den Hauptbremszylin­der gelangt. Wasser setzt den Siede­punkt der BremsflŸssigkeit erheblich herab und kann Dampfblasenbildung verursachen.
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RegelmЧige Wartung und kleinere Reparaturen
BremsflŸssigkeit greift Lack und
l
Kunststoff an. Deshalb vorsichtig handhaben und verschŸttete Brems­flŸssigkeit sofort abwischen. Ein allmŠhliches Absinken des Brems-
l
flŸssigkeitsstandes ist mit zunehmen­dem Verschlei§ der BremsbelŠge nor­mal; bei plštzlichem Absinken jedoch die Bremsanlage vom YAMAHA­HŠndler ŸberprŸfen lassen.
GAU00742
BremsflŸssigkeit wechseln
Die BremsflŸssigkeit nur von einem YAMAHA-HŠndler wechseln lassen. Folgende Teile nach der angegebenen Zeitspanne, ggf. bei Undichtigkeit oder anderen SchŠden vom YAMAHA-HŠndler austauschen lassen:
Dichtringe (alle zwei Jahre)
l
BremsschlŠuche (alle vier Jahre)
l
GAU02962
BowdenzŸge prŸfen und schmieren
GW000112
Durch beschŠdigte SeilzughŸllen kšn­nen SeilzŸge korrodieren und in ihrer Funktion eingeschrŠnkt werden. Aus SicherheitsgrŸnden beschŠdigte Seil­zŸge unverzŸglich erneuern.
Die SeilzŸge und Seilzugnippel regelmЧig schmieren. Die SeilzŸge bei SchwergŠn­gigkeit vom YAMAHA-HŠndler austau­schen lassen.
Empfohlenes Schmiermittel
Motoršl
6-21
Page 60
GAU00773
Gaszug und -drehgriff schmieren
Da zur Schmierung des Gaszugs der Gas­drehgriff ohnehin abgenommen werden mu§, sollte die Schmierung beider Kompo­nenten sinnvollerweise gleichzeitig durch­gefŸhrt werden. Die GehŠuseschrauben des Gasdrehgriffs lšsen und den Griff ab­nehmen. Jetzt den Seilzugnippel hochhal­ten und einige Tropfen …l in die HŸlle und auf den Zug trŠufeln. Griff und GehŠuse werden an den Schmierstellen mit einem geeigneten Universalschmierfett ge­schmiert.
RegelmЧige Wartung und kleinere Reparaturen
Fu§brems- und Schalthebel schmieren
Die Drehpunkte von Fu§brems- und Schalthebel schmieren.
GAU02984
Handbrems- und Kupplungshebel schmieren
Die Drehpunkte von Handbrems- und Kupplungshebel schmieren.
GAU02985
Empfohlenes Schmiermittel
Motoršl
6-22
Empfohlenes Schmiermittel
Motoršl
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RegelmЧige Wartung und kleinere Reparaturen
GAU02986
SeitenstŠnder prŸfen und schmieren
Den Klappmechanismus des SeitenstŠn­ders schmieren. Sicherstellen, da§ sich der SeitenstŠnder leicht ein- und ausklappen lЧt.
Empfohlenes Schmiermittel
Motoršl
GW000113
Falls der SeitenstŠnder klemmt, diesen vom YAMAHA-HŠndler ŸberprŸfen las­sen.
Schwinge schmieren
Das Schwingenlager fetten.
Empfohlenes Schmiermittel
MolybdŠndisulfidfett
GAU00790
GAU02939
Teleskopgabel prŸfen
SichtprŸfung
GW000115
Das Fahrzeug sicher abstŸtzen, damit es nicht umfallen kann.
Die Standrohre auf Riefen und andere BeschŠdigungen, die Gabeldichtringe auf …llecks prŸfen.
6-23
Page 62
RegelmЧige Wartung und kleinere Reparaturen
GAU01144
Radlager prŸfen und warten
Falls die Vorder- oder Hinterradlager zuviel Spiel aufweisen oder die RŠder nicht leicht­gŠngig drehen, die Radlager von einem YAMAHA-HŠndler ŸberprŸfen lassen.
FunktionsprŸfung
1. Das Motorrad auf einem ebenen Un­tergrund abstellen und in gerader Stel­lung halten.
2. Den Handbremshebel krŠftig ziehen.
3. Die Gabel durch starken Druck auf den Lenker mehrmals einfedern.
GC000098
ACHTUNG:
Falls die Teleskopgabel nicht gleichmŠ-
§ig ein- und ausfedert oder irgendwel­che SchŠden festgestellt werden, das Fahrzeug von einem YAMAHA-HŠndler prŸfen lassen.
GAU00794
Lenkung prŸfen
Verschlissene oder lockere Lenkungslager stellen eine erhebliche GefŠhrdung dar. Darum den Zustand der Lenkung in regel­mЧigen AbstŠnden prŸfen. Das Motorrad so aufbocken, da§ sich die Lenkung frei drehen lЧt. Das untere Ende der Teleskopgabel greifen und versuchen, es in Fahrtrichtung hin und her zu bewe­gen. Ist dabei Spiel spŸrbar, die Lenkung von einem YAMAHA-HŠndler prŸfen und instand setzen lassen. (Die Lenkung lЧt sich Ÿbrigens bei demontiertem Vorderrad einfacher prŸfen. Siehe dazu den entspre­chenden Abschnitt.)
GW000115
Das Fahrzeug sicher abstŸtzen, damit es nicht umfallen kann.
6-24
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RegelmЧige Wartung und kleinere Reparaturen
1. Batterie
2. Durch den Batteriekasten
3. Hinter den Rahmen
4. Durch die FŸhrung
5. Durch die Halterung
6. Batterie-EntlŸftungsschlauch
GAU00798
Batterie prŸfen und warten
Eine unzureichend gewartete Batterie ver­schlei§t vorzeitig und entlŠdt sich schnell. Daher den Batterie-SŠurestand und die Festigkeit der Polklemmen mindestens einmal im Monat prŸfen.
GC000099
ACHTUNG:
Zur Batteriekontrolle gehšrt auch, zu prŸfen, ob der Batterie-EntlŸftungs­schlauch richtig verlŠuft. MŸndet er in einer Weise, da§ BatteriesŠure oder
-gase auf den Rahmen gelangen, kann dies neben Spuren an der OberflŠche auch SchŠden an der Materialstruktur hinterlassen.
GW000116
Batterien enthalten giftige SchwefelsŠu­re, die schwere VerŠtzungen und blei­bende AugenschŠden hervorrufen kann. Daher beim Umgang mit Batterien stets einen geeigneten Augenschutz tragen. Augen, Haut und Kleidung unter keinen UmstŠnden mit BatteriesŠure in BerŸh­rung bringen. Erste Hilfe
l
€u§erlich: Mit reichlich Wasser ab­spŸlen.
l
Innerlich: Gro§e Mengen Wasser trinken und sofort einen Arzt rufen.
l
Augen: Mindestens 15 Minuten lang grŸndlich mit Wasser spŸlen
und sofort einen Arzt aufsuchen. Batterien erzeugen explosives Was­serstoffgas (Knallgas). Daher die Bat­terie von Funken, offenen Flammen, brennenden Zigaretten und anderen Feuerquellen fernhalten. Beim Laden der Batterie in geschlossenen RŠumen fŸr ausreichende BelŸftung sorgen. BATTERIEN VON KINDERN FERN­HALTEN.
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1. Maximalstand
2. Minimalstand
SŠurestand prŸfen
Der SŠurestand der Batterie mu§ sich zwi­schen der Minimal- und Maximalstand­Markierung befinden. Bei niedrigem SŠu­restand destilliertes Wasser auffŸllen.
GC000100
ACHTUNG:
Leitungswasser ist fŸr die Batterie schŠdlich. Ausschlie§lich destilliertes Wasser verwenden.
RegelmЧige Wartung und kleinere Reparaturen
Batterie lagern
Vor einer etwa einmonatigen Still-
l
legung die Batterie demontieren und an einem kŸhlen, lichtgeschŸtzten Ort lagern. Vor der Montage die Bat­terie vollstŠndig aufladen. Bei einer Stillegung von mehr als
l
einem Monat die SŠuredichte min­destens einmal im Monat prŸfen und die Batterie gegebenenfalls nachla­den. Bei der Montage der Batterie unbe-
l
dingt auf richtige Polung achten. Ebenfalls sicherstellen, da§ der Ent­lŸftungsschlauch richtig angeschlos­sen und verlegt und nicht beschŠdigt oder verstopft ist.
6-26
Page 65
RegelmЧige Wartung und kleinere Reparaturen
GC000103
ACHTUNG:
Niemals Sicherungen mit einer hšheren als der empfohlenen Amperezahl ver­wenden. Eine Sicherung mit falscher Amperezahl kann SchŠden an elektri­schen Komponenten und sogar einen Brand verursachen.
1. Hauptsicherung
2. Scheinwerfersicherung
3. Signalanlagensicherung
4. ZŸndungssicherung
5. Ersatzsicherung (´ 2)
GAU00818
Sicherung wechseln
Der Sicherungskasten befindet sich unter dem Fahrersitz. Falls eine Sicherung durchgebrannt ist, das ZŸndschlo§ sowie den Schalter des betroffenen Stromkreises ausschalten und eine neue Sicherung mit der vorgesehe­nen Amperezahl einsetzen. Danach das ZŸndschlo§ und den Stromkreis wieder einschalten und prŸfen, ob das elektrische System einwandfrei arbeitet. Falls die neue Sicherung sofort wieder durch­brennt, die elektrische Anlage von einem YAMAHA-HŠndler ŸberprŸfen lassen.
Vorgeschriebene Sicherungen
Hauptsicherung: 30 A Scheinwerfersicherung: 15 A Signalanlagensicherung: 15 A ZŸndungssicherung: 15 A
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1. Schraube (´ 2)
GAU01524
Scheinwerferlampe auswechseln
Der Scheinwerfer ist mit einer Halogen­lampe ausgestattet. Eine durchgebrannte Scheinwerferlampe kann folgenderma-
§en ausgewechselt werden:
1. Den Scheinwerfer aufschrauben.
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RegelmЧige Wartung und kleinere Reparaturen
1. Steckverbinder
2. Lampenschutzkappe
2. Den Steckverbinder lšsen, den Scheinwerfereinsatz abnehmen und die Lampenschutzkappe abziehen.
1. Lampenhalter
3. Den Lampenhalter gegen den Uhrzei­gersinn lšsen und die defekte Lampe herausnehmen.
GW000119
Scheinwerferlampen werden sehr schnell hei§, daher entflammbares Material fernhalten und die Lampe nie­mals berŸhren, bevor sie ausreichend abgekŸhlt ist.
4. Die neue Scheinwerferlampe ein­setzen und mit dem Lampenhalter sichern. Diesen dazu im Uhrzeiger­sinn drehen.
6-28
1. Nicht berŸhren.
GC000105
ACHTUNG:
Den Glaskolben der neuen Lampe nicht mit den Fingern berŸhren. Schwei§- und Fettspuren auf dem Glas beeintrŠchti­gen die Leuchtkraft und Lebensdauer der Lampe. Verunreinigungen der Lam­pe mit einem mit Alkohol oder VerdŸn­ner angefeuchteten Tuch entfernen.
5. Die Lampenschutzkappe und den Steckverbinder wieder aufsetzen und den Scheinwerfereinsatz montieren. Den Scheinwerfer erforderlichenfalls nachtrŠglich vom YAMAHA-HŠndler einstellen lassen.
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RegelmЧige Wartung und kleinere Reparaturen
1
1. Schraube (´ 2)
GAU00855
Blinker- und RŸcklicht-/Brems­lichtlampe auswechseln
1. Die Streuscheibe losschrauben.
1
1. Lampe (´ 2)
2. Die Lampe eindrŸcken und gegen den Uhrzeigersinn herausdrehen.
3. Eine neue Lampe in die Fassung ein­setzen, eindrŸcken und im Uhrzeiger­sinn drehen, bis sie einrastet.
4. Die Streuscheibe festschrauben.
ACHTUNG:
Die Schrauben nicht zu fest anziehen, um die Streuscheibe nicht zu beschŠdi­gen.
1
GC000108
GAU01008
Fehlersuche
Obwohl alle YAMAHA-Fahrzeuge vor der Auslieferung einer strengen Inspektion un­terzogen werden, kann es im Alltag zu Stšrungen kommen. Zum Beispiel kšnnen Defekte am Kraftstoff- oder ZŸndsystem oder mangelnde Kompression zu Anla§­problemen und Leistungseinbu§en fŸhren. Das nachfolgende Fehlersuchdiagramm beschreibt die VorgŠnge, die eine einfa­che und schnelle Kontrolle der einzelnen Funktionsbereiche ermšglichen. Repara­turarbeiten sollten unbedingt von einem YAMAHA-HŠndler ausgefŸhrt werden, denn nur dieser bietet das Knowhow, die Werkzeuge und die Erfahrung fŸr eine op­timale Wartung. Ausschlie§lich YAMAHA-Originalersatz­teile verwenden. Ersatzteile anderer Her­steller mšgen zwar so aussehen wie YAMAHA-Originalersatzteile, bieten aber nur selten die gleiche QualitŠt und Le­bensdauer, was erhšhte Reparaturkosten zur Folge hat.
6-29
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RegelmЧige Wartung und kleinere Reparaturen
GAU01562
Fehlersuchdiagramm
GW000125
Bei PrŸf- und Reparaturarbeiten am Kraftstoffsystem Funken und offene Flammen fernhalten und auf keinen Fall rauchen.
1. Kraftstoff
Ausreichend
Kraftstoffstand prŸfen.
Tank leer
Verdichtung prŸfen.
Kraftstoff tanken.
Motor startet nicht. Verdichtung prŸfen.
2. Verdichtung
E-Starter betŠtigen.
3. ZŸndung
Kerzen herausschrauben und Elektroden prŸfen.
4. Batterie
E-Starter betŠtigen.
Verdichtung vorhanden
Kein Verdichtung
Feucht
Trocken
Motor dreht schnell.
Motor dreht zu langsam.
ZŸndung prŸfen.
Vom YAMAHA-HŠndler prŸfen lassen.
Mit trockenem Lappen sauberwischen und Elektrodenabstand korrigieren bzw. ZŸndkerzen erneuern.
Vom YAMAHA-HŠndler prŸfen lassen. Motor startet nicht. Batterie prŸfen.
Batterie gut
SŠurestand und AnschlŸsse prŸfen, Batterie laden.
Gasdrehgriff halb šffnen und E-Starter betŠtigen.
Motor startet nicht. Vom YAMAHA-HŠndler prŸfen lassen.
6-30
Page 69
Page 70

Pflege und Lagerung

Motorradpflege Ð eine Investition, die sich lohnt!............................... 7-1
Lagerung............................................................................................ 7-4
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Pflege und Lagerung
GAU01521
Motorradpflege Ð eine Investition, die sich lohnt!
Die ÒFaszination MotorradÓ basiert unter anderem auf der sichtbaren Technik. Dies hat aber leider auch einen Nachteil: WŠh­rend bei Automobilen beispielsweise ein korrodierter Auspuff unbeachtet bleibt, fal­len schon kleine RostansŠtze an der Motor­rad-Auspuffanlage unangenehm auf. Ge­gen Schšnheitsfehler kšnnen Sie durch gekonnte Pflege allerdings viel tun. Au§er­dem sollten Sie eines bedenken: YAMAHA kann eine GewŠhrleistung nur dann Ÿber­nehmen, wenn Sie Ihr Motorrad auch ange­messen pflegen. Denn obwohl nur hoch­wertige Materialien verwendet werden, sind nicht alle Bauteile absolut korrosionssicher. Deshalb geben wir hier wichtige Hinweise, wie Ihr Motorrad behandelt werden mu§, um dauerhaft gut in Form zu bleiben.
Vorbereitung fŸr die WŠsche
1. Die SchalldŠmpfer mit PlastiktŸten so abdecken, da§ kein Wasser eindrin­gen kann.
2. Sicherstellen, da§ alle elektrischen Steckverbinder Ð auch ZŸndkerzen­stecker Ð und Abdeckkappen fest sit­zen, damit dort ebenfalls keine Feuch­tigkeit eindringen kann.
3. Auf stark verschmutzte Stellen, die z. B. durch verkrustetes Motoršl ver­unreinigt sind, nur dann einen Kalt­reiniger mit dem Pinsel auftragen, wenn keine Gummidichtungen in der NŠhe liegen. Diese kšnnten sonst rasch aushŠrten und ihre Dichtwir­kung verlieren. Auch von den Rad­achsen sollte Kaltreiniger ferngehal­ten werden.
WŠsche
RegelmЧige WŠsche Schmutz am besten mit warmem Wasser, einem milden Haushaltsreiniger und einem sauberen, weichen Schwamm lšsen, da­nach mit einem sanften Wasserstrahl ab­spŸlen. Schwer zugŠngliche Stellen mit einer BŸrste reinigen. Insekten lassen sich leicht entfernen, wenn zuvor ein nasses Tuch oder Spezialmittel einige Minuten die Verschmutzungen gelšst hat.
7-1
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Pflege und Lagerung
ACHTUNG:
l
Moderne Reiniger, insbesondere sŠurehaltige Felgenreiniger, lšsen festgebackenen Schmutz zwar sehr gut, aber sie kšnnen bei besonders langem Einwirken unter UmstŠn­den die metallische OberflŠche an­greifen. Deshalb raten wir von Fel­genreinigern ab. Auf keinen Fall dŸrfen sie bei DrahtspeichenrŠdern zum Einsatz kommen. Wenn Sie solche Reiniger trotzdem verwen­den: Nach der empfohlenen Ein­wirkzeit die behandelten Teile un­bedingt sehr gut mit Wasser spŸlen, trocknen und anschlie§end mit einem Korrosionsschutz (SprŸhwachs oder -šl) versehen.
l
Starke Reiniger verhalten sich auch aggressiv gegenŸber Kunststoffen und Gummibauteilen. Verkleidung­steile, Radabdeckungen, Lampen­glŠser, Lenkergriffe usw. sollten lediglich mit einem sauberen wei­chen Lappen/Schwamm und Was­ser behandelt werden; nach Bedarf ein mildes Reinigungsmittel zuge­ben. Bei Kratzern hochwertiges Po­liermittel fŸr Kunststoff verwenden.
GCA00010
l
Niemals folgende Mittel bzw. einen mit diesen Mitteln angefeuchteten Lappen/Schwamm benutzen: alka­lische oder stark sŠurehaltige Rei­nigungsmittel, Lšsungsmittel, Benzin, Rostschutz- oder -entfer­nungsmittel, Brems- oder KŸhl­flŸssigkeit, BatteriesŠure.
l
Zum Waschen keinen Hochdruck­Wasserstrahl verwenden. Soge­nannte Dampfstrahler an Tank­stellen oder MŸnzwaschanlagen drŸcken hŠufig Feuchtigkeit in Radlager, elektrische Steckver­bindungen, Instrumente, Arma­turen, Scheinwerfer, Brems- und Blinkleuchten, EntlŸftungsšff­nungen und -schlŠuche, Dicht­ringe (an Telegabel, Schwingen­lagern und Getriebewellen) sowie Bremszylinder.
l
Zur Behandlung der Windschutz­scheibe (falls vorhanden): Scharfe Reinigungsmittel fŸhren zu einer EintrŸbung der Scheibe, ein harter Schwamm verursacht Kratzer. Kunststoffreiniger vor dem ersten Einsatz an einer nicht im Blickfeld liegenden Stelle testen, ob er Scheuerspuren hinterlЧt.
Nach Einsatz im Winter, im Regen und in KŸstennŠhe Nicht nur in den Wintermonaten, wenn we­gen GlŠtte gestreut wurde, sondern auch im FrŸhjahr befindet sich Salz auf der Fahr­bahn, das zusammen mit Wasser aggres­siv auf allen Metallteilen reagiert. Auch Meereswasser und salzhaltige Luft be­schleunigen Korrosion. Deshalb sollten Sie Ihre YAMAHA nach einer Fahrt in KŸsten­nŠhe, auf salzgestreuten Stra§en und auch nach einer Regenfahrt im FrŸhjahr folgen­derma§en behandeln:
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Pflege und Lagerung
1. Das Motorrad abkŸhlen lassen und dann kalt abspŸlen oder mit einer Sei­fenlauge abwaschen.
GCA00012
ACHTUNG:
Warmes Wasser verstŠrkt das aggressi­ve Verhalten von Salz.
2. Alle metallischen OberflŠchen mit SprŸhšl oder -wachs konservieren.
Nach der WŠsche
1. Das Motorrad mit einem Leder oder einem saugfŠhigen Tuch trockenwi­schen.
2. Verchromte Bauteile aus Stahl oder Alu mit einem handelsŸblichen Chrompolish polieren. Dies gilt natŸr­lich auch fŸr Auspuffanlagen. Insbe­sondere Edelstahlauspuffanlagen kšnnen durch Polieren von VerfŠrbun­gen (thermisch bedingte Anlauffar­ben) sowie hartnŠckigen Flecken be­freit werden.
3. Alle metallischen OberflŠchen mŸs­sen unbedingt vor Korrosion ge­schŸtzt werden, auch wenn sie ver­chromt, vernickelt, eloxiert oder auf eine andere Art oberflŠchenvergŸtet sind. Dies kann mit SprŸhwachs oder SprŸhšl erfolgen.
4. Sollten nach der WŠsche noch Schmutzstellen zu sehen sein, diese mit einem weichen Tuch und SprŸhšl reinigen.
5. SteinschlŠge, Scheuerstellen und an­dere kleine LackschŠden mit Farblack ausbessern bzw. mit Klarlack versie­geln.
6. Lackierte OberflŠchen sollten mit einem handelsŸblichen Lackkon­servierer geschŸtzt werden.
7. Das Motorrad vollstŠndig trocknen (lassen), bevor es untergestellt oder abgedeckt wird.
GWA00001
Wenn Wachs oder …l auf Bremsen oder Reifen gelangen, besteht Gefahr. Bremsscheiben und -belŠge mit Aceton oder einem handelsŸblichen Bremsen­reiniger sŠubern, Reifen mit Seifenlauge abwaschen. Anschlie§end vorsichtig mit dem Motorrad losfahren, eine Bremsprobe machen und verhalten in Kurven einfahren.
7-3
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Pflege und Lagerung
GCA00013
ACHTUNG:
l
Wachs und …l stets sparsam auf­tragen und jeglichen †berschu§ abwischen.
l
Niemals Gummi- oder Kunststoff­teile einšlen, sondern mit geeigne­ten Pflegemitteln behandeln.
l
Polituren nicht zu hŠufig einsetzen, denn diese enthalten Schleifmittel, die eine dŸnne Schicht des Lackes abtragen.
HINWEIS:
Produktempfehlungen erhalten Sie bei Ihrem YAMAHA-HŠndler.
Lagerung
Kurzzeitiges Abstellen
Das Motorrad sollte stets kŸhl und trocken untergestellt und mit einer luftdurchlŠssigen Plane abgedeckt werden, um es vor Staub zu schŸtzen.
ACHTUNG:
l
Stellen Sie ein nasses Motorrad niemals in eine unbelŸftete Garage oder decken es mit einer Plane ab. Denn dann bleibt das Wasser auf den Bauteilen stehen. Das kann Rostbildung zur Folge haben.
l
Feuchte KellerrŠume sind kein ge­eigneter Abstellplatz. Das gleiche gilt fŸr Stallungen (ammoniakhalti­ge Luft ist besonders aggressiv) und RŠume, in denen aggressive Chemikalien gelagert werden.
GCA00014
Stillegung
Mšchten Sie Ihr Motorrad fŸr mehr als zwei Monate aus dem Verkehr ziehen, sollten folgende Schutzvorkehrungen getroffen werden, um SchŠden und Korrosion zu ver­hindern.
1. Eine komplette Motorradpflege, wie zuvor beschrieben, durchfŸhren.
2. Die Schwimmerkammern durch …ff­nen der Abla§schrauben entleeren, um einer Verharzung vorzubeugen. Das abgelassene Benzin in den Tank einfŸllen.
3. Den Kraftstoffhahn ggf. auf ÒOFFÓ stel­len.
4. Volltanken, um Rostbildung im Tank vorzubeugen.
5. Um Korrosion im Motor zu vermeiden:
7-4
Page 75
Pflege und Lagerung
a) Die ZŸndkerzen herausschrauben
und die ZŸndkerzenstecker abziehen.
b) Je etwa einen Teelšffel Motoršl durch
die Kerzenbohrungen einflie§en las­sen.
c) Die ZŸndkerzen mit aufgestecktem
ZŸndkerzenstecker an Masse legen, um ZŸndfunken zu verhindern.
d) Den Motor mit dem Starter (ggf. Kick-
starter) etwa fŸnf Sekunden durchdre­hen lassen. Das …l gelangt so an Zy­linder, Kolben usw.
e) Die ZŸndkerzen montieren und die
ZŸndkerzenstecker aufstecken.
GWA00003
Schritt 5.c) unbedingt beachten, um Ver­letzung durch Hochspannung vorzubeu­gen.
6. SŠmtliche SeilzŸge und alle Hand­und Fu§hebel- sowie StŠnder-Dreh­punkte šlen.
7. Den Luftdruck der Reifen kontrollieren und ggf. korrigieren. Anschlie§end das Motorrad so aufbocken, da§ bei­de RŠder Ÿber dem Boden schweben; anderenfalls die Reifenposition jeden Monat verŠndern, um die Reifen nicht zu beschŠdigen.
8. Die SchalldŠmpfer mit PlastiktŸten so abdecken, da§ kein Wasser eindrin­gen kann.
9. Die Batterie ausbauen, kŸhl und trok­ken lagern, jeden Monat prŸfen und ggf. aufladen. Temperaturen unter 0 ûC und Ÿber 30 ûC sind zu vermei­den. NŠhere Informationen siehe Abschnitt ÒBatterieÓ im Kapitel ÒRegel­mЧige Wartung und kleinere Repara­turenÓ.
HINWEIS:
Anfallende Reparaturen oder Inspektion vor der Stillegung ausfŸhren.
7-5
Page 76

Technische Daten

Technische Daten .............................................................................. 8-1
Page 77
Technische Daten
Technische Daten
GAU01038
Modell XV535 Abmessungen
GesamtlŠnge 2.225 mm (nicht CH, S, SF, N)
2.250 mm (nur CH, S, SF, N) Gesamtbreite 780 mm Gesamthšhe 1.120 mm Sitzhšhe 720 mm Radstand 1.520 mm Bodenfreiheit 160 mm Wendehalbkreis 2.900 mm
Leergewicht (fahrfertig, vollgetankt)
195 kg (nicht CH, A) 197 kg (nur CH, A)
Motor
Bauart luftgekŸhlter 2-Zyl.-4-Takt-
Ottomotor, obenliegende
Nockenwelle (SOHC) Zylinderanordnung V-2 Hubraum 535 cm
3
Bohrung ´ Hub 76,0 ´ 59,0 mm VerdichtungsverhŠltnis 9:1 Startsystem Elektrostarter Schmiersystem Na§sumpfschmierung
Motoršl
Sorte (ViskositŠt)
-20û -10û 0û
10û
SAE 10W/30
SAE 10W/40
SAE 15W/40
SAE 20W/40
SAE 20W/50
Klassen nach API: SE, SF oder SG
nach ACEA (CCMC): G-4 od. G-5
ACHTUNG:
Keine …le verwenden, die Reibschutzmittel enthalten. Pkw­Motoršle mit der Bezeichnung ÒEnergy ConservingÓ ent­halten oft solche ZusŠtze. Diese kšnnen beim Motorrad zu Kupplungsrutschen und Leistungsminderung fŸhren.
FŸllmenge
…lwechsel ohne Filter­wechsel 2,6 L
…lwechsel mit Filter­wechsel 2,8 L
Gesamtmenge 3,2 L
20û 30û
40û
50ûC
8-1
Page 78
Technische Daten
Achsantriebsšl
Sorte Hypoidšl SAE 80, API-Klasse
FŸllmenge 0,19 L
Luftfilter Kraftstoff
Sorte bleifreies Normalbenzin Tankvolumen (Gesamtinhalt) 13,5 L Davon Reserve 2,5 L
Vergaser
Ty p ´ Anzahl BDS34 ´ 2 Hersteller MIKUNI
ZŸndkerzen
Typ/Hersteller Nicht CH:
Elektrodenabstand 0,7Ð 0,8 mm
Kupplungsbauart KraftŸbertragung
PrimŠrantrieb StirnrŠder PrimŠrŸbersetzung 1,944 SekundŠrantrieb Kardanwelle
ÒGL-4Ó
TrockenÞlter-Einsatz
BPR6ES / NGK oder W20EPR-U / DENSO
Nur CH: BPR7ES / NGK oder W22EPR-U / DENSO
Mehrscheiben-…lbadkupplung
SekundŠrŸbersetzung 3,071 Getriebe klauengeschaltetes 5-Gang-
Getriebe
Getriebe-BetŠtigung Fu§schalthebel (links)
Getriebeabstufung
1. Gang 2,714
2. Gang 1,900
3. Gang 1,458
4. Gang 1,167
5. Gang 0,967
Fahrwerk
Rahmenbauart Pre§stahlrahmen Lenkkopfwinkel 31,5û Nachlauf 125 mm
Reifen
Vor n
AusfŸhrung Schlauchreifen Dimension 3,00-19 49S Hersteller/Modell Bridgestone / L303A
Dunlop / F14G
Hinten
AusfŸhrung Schlauchreifen Dimension 140/90-15M/C 70S Hersteller/Modell Bridgestone / G508
Dunlop / K425
8-2
Page 79
Technische Daten
Maximale Zuladung
220 kg (nicht CH, A)
218 kg (nur CH, A)
Luftdruck (fŸr kalten Reifen)
Bei einer Zuladung* von 0Ð90 kg
Vorn 200 kPa = 2,00 kg/cm Hinten 225 kPa = 2,25 kg/cm
Bei einer Zuladung* von 90 kgÐmax. Zuladung*
Vorn 200 kPa = 2,00 kg/cm Hinten 250 kPa = 2,50 kg/cm
* Summe aus Fahrer, Beifahrer, GepŠck und Zubehšr
RŠder
Vor n
AusfŸhrung Speichenrad Dimension 19 ´ MT1,85
Hinten
AusfŸhrung Speichenrad Dimension 15M/C ´ MT3,00
Bremsanlage
Vor n
Bauart Einscheibenbremse BetŠtigung Handbremshebel (rechts) Bremsߟssigkeit DOT 4 oder DOT 3
2
= 2,00 bar
2
= 2,25 bar
2
= 2,00 bar
2
= 2,50 bar
Hinten
Bauart Trommelbremse BetŠtigung Fu§bremshebel (rechts)
RadaufhŠngung
Vor n
Bauart Teleskopgabel
Hinten
Bauart Schwinge
Federelemente
Vorn hydraulisch gedŠmpfte Teleskop-
gabel mit Spiralfedern
Hinten Federbeine mit gasdruckunter-
stŸtztem Sto§dŠmpfer und Spi­ralfeder
Federweg
Vorn 150 mm Hinten 85 mm
Elektrische Anlage
ZŸndsystem digitale TransistorzŸndanlage Lichtmaschine
Typ Drehstromgenerator mit
Permanentmagnet
Leistung 14 V, 24 A bei 5.000 U/min
8-3
Page 80
Batterie
Typ GM12AZ-3A-2 Bezeichnung (Span-
nung, KapazitŠt)
Scheinwerfer Lampen (Bezeichnung ´ Anzahl)
Scheinwerfer 12 V, 60/55 W ´ 1 Standlicht vorn 12 V, 4 W ´ 1 (nicht GB)
RŸcklicht/Bremslicht 12 V, 5/21 W ´ 2 Blinker vorn 12 V, 21 W ´ 2 Blinker hinten 12 V, 21 W ´ 2 Instrumentenbeleuchtung 14 V, 3 W ´ 1 Leerlauf-Kontrolleuchte 14 V, 3 W ´ 1 Fernlicht-Kontrolleuchte 12 V, 1,7 W ´ 1 Blinker-Kontrolleuchte 14 V, 3 W ´ 1
Sicherungen
Hauptsicherung 30 A ZŸndungssicherung 15 A Signalanlagensicherung 15 A Scheinwerfersicherung 15 A
12 V, 12 AH
Halogenlampe
12 V, 3,4 W ´ 1 (nur GB)
Technische Daten
8-4
Page 81
Page 82

Fahrzeugidentifizierung

Eintragungsfelder fŸr Identifizierungsnummern .................................9-1
SchlŸssel-Identifizierungsnummer ..................................................... 9-1
Fahrzeug-Identifizierungsnummer ..................................................... 9-1
Modellcode-Information...................................................................... 9-2
Page 83
Fahrzeugidentifizierung
GAU02944
Eintragungsfelder fŸr Identifizie­rungsnummern
Bitte Ÿbertragen Sie die SchlŸssel- und Fahrzeug-Identifizierungsnummern sowie die Modellcode-Information in die dafŸr vor­gesehenen Felder, da diese fŸr die Bestel­lung von Ersatzteilen und -schlŸsseln sowie bei einer Diebstahlmeldung benštigt wer­den.
1. SCHL†SSEL-IDENTIFIZIERUNGS­NUMMER
2. FAHRZEUG-IDENTIFIZIERUNGS­NUMMER
3. MODELLCODE-INFORMATION
1. SchlŸssel-Identifizierungsnummer
GAU01042
SchlŸssel-Identifizierungsnummer
Die SchlŸssel-Identifizierungsnummer ist wie gezeigt auf dem SchlŸssel eingestanzt. Diese Nummer im entsprechenden Feld notieren, da sie bei der Bestellung eines Er­satzschlŸssels angegeben werden mu§.
GAU01039
1. Fahrzeug-Identifizierungsnummer
GAU01043
Fahrzeug-Identifizierungsnummer
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer ist am Lenkkopfrohr eingeschlagen. Tragen Sie diese Nummer in das entsprechende Feld ein.
HINWEIS:
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer wird von der Zulassungsbehšrde registriert.
9-1
Page 84
1. Modellcode-Information
GAU01050
Modellcode-Information
Das Modellcode-Klebeschild ist an der ge­zeigten Stelle auf dem Rahmen unter der Sitzbank angebracht. (Siehe Seite 3-7 fŸr Einzelheiten zum Abnehmen der Sitzbank.) †bertragen Sie Codenummer und Info-KŸr­zel in die vorgesehenen Felder. Diese Infor­mationen benštigen Sie zur Ersatzteil-Be­stellung bei Ihrem YAMAHA-HŠndler.
Fahrzeugidentifizierung
9-2
Page 85

Index

A
Abblendschalter ......................................3-2
Achsantriebsšl ........................................6-9
B
Batterie prŸfen und warten ...................6-25
Bedienungselemente, Instrumente .........2-3
Blinker- und RŸcklicht-/Bremslichtlampe
auswechseln ......................................6-29
Blinker-Kontrolleuchte ............................3-1
Blinkerschalter ........................................3-2
Bordwerkzeug ........................................6-1
BowdenzŸge prŸfen und schmieren .....6-21
BremsflŸssigkeit wechseln ...................6-21
BremsflŸssigkeitsstand prŸfen .............6-20
C
Chokehebel Ò Ó ....................................3-6
E
Einfahrvorschriften .................................5-5
Eintragungsfelder fŸr
Identifizierungsnummern .....................9-1
Empfohlene Schaltpunkte (nur CH) ........5-4
F
Fahrzeug-Identifizierungsnummer ..........9-1
Federbeine einstellen .............................3-9
Fehlersuchdiagramm ............................6-30
Fehlersuche ..........................................6-29
Fernlicht-Kontrolleuchte .........................3-1
Fu§brems- und Schalthebel
schmieren ......................................... 6-22
Fu§bremshebel ..................................... 3-4
Fu§bremshebel-Position und -Spiel
einstellen ........................................... 6-18
Fu§schalthebel ...................................... 3-4
G
Gaszug und -drehgriff schmieren ........ 6-22
Gaszugspiel einstellen ......................... 6-13
H
Handbrems- und Kupplungshebel
schmieren ......................................... 6-22
Handbremshebel ................................... 3-4
Handbremshebel-Spiel einstellen ........ 6-17
Helmhalter ............................................. 3-8
Hinterrad-Bremslichtschalter
einstellen ........................................... 6-19
Hupenschalter ....................................... 3-2
K
Kontrolleuchten ...................................... 3-1
Blinker-Kontrolleuchte ...................... 3-1
Fernlicht-Kontrolleuchte ................... 3-1
Leerlauf-Kontrolleuchte .................... 3-1
Kraftstoff ................................................ 3-5
Kupplungshebel ..................................... 3-3
Kupplungshebel-Spiel einstellen ......... 6-17
L
Lagerung ............................................... 7-4
Leerlaufdrehzahl einstellen .................. 6-13
Leerlauf-Kontrolleuchte .......................... 3-1
Lenkerarmaturen ................................... 3-2
Abblendschalter ............................... 3-2
Blinkerschalter .................................. 3-2
Hupenschalter .................................. 3-2
Lichthupenschalter ........................... 3-2
Lichtschalter ..................................... 3-3
Motorstoppschalter ........................... 3-3
Reserveschalter ............................... 3-3
Starterschalter .................................. 3-3
Lenkschlo§ ............................................ 3-7
Lenkung prŸfen .................................... 6-24
Lichthupenschalter ................................. 3-2
Lichtschalter ........................................... 3-3
Linke Seitenansicht ................................ 2-1
Luftfilter reinigen .................................. 6-10
M
Modellcode-Information ......................... 9-2
Motor anlassen ...................................... 5-1
Motoršl ................................................... 6-7
Motorstoppschalter ................................ 3-3
P
Parken ................................................... 5-6
Pflege...................................................... 7-1
R
RŠder ................................................... 6-16
Page 86
Index
Radlager prŸfen und warten ................ 6-24
Rechte Seitenansicht ............................. 2-2
Reifen prŸfen ....................................... 6-14
Reserveschalter ..................................... 3-3
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn .......... 4-1
S
Schalten ................................................. 5-4
Scheiben- und TrommelbremsbelŠge
prŸfen ................................................ 6-19
Scheinwerferlampe auswechseln ........ 6-27
SchlŸssel-Identifizierungsnummer ......... 9-1
Schwinge schmieren ............................ 6-23
SeitenstŠnder ........................................ 3-9
SeitenstŠnder prŸfen und schmieren ... 6-23 SeitenstŠnder- und Kupplungsschalter
prŸfen ................................................ 3-10
Sicherheit hat Vorfahrt ........................... 1-1
Sicherung wechseln ............................ 6-27
Sitzbank ................................................. 3-7
Starterschalter ....................................... 3-3
T
Tachometer ........................................... 3-2
Tankverschlu§ ....................................... 3-5
Technische Daten .................................. 8-1
Teleskopgabel prŸfen .......................... 6-23
Tips zum Kraftstoffsparen ...................... 5-5
V
Ventilspiel einstellen ............................ 6-14
Vergaser einstellen .............................. 6-12
W
Warmen Motor anlassen ........................ 5-3
Wartungsintervalle und Schmierdienst ..6-2
Z
ZŸndkerzen ............................................ 6-5
ZŸndschlo§ ............................................ 3-1
Page 87
GEDRUCKT AUF RECYCLING-PAPIER
YAMAHA MOTOR CO., LTD.
PRINTED IN JAPAN 99 · 4 - 0.3 × 1 CR
(G)
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