Yamaha TDR125 (2001) User Manual [de]

BEDIENUNGSANLEITUNG
TDR125
5AE-28199-G4

Vorwort

Lieber Motorradfreund,
herzlich willkommen im Kreis der YAMAHA-Fahrer. Wir hoffen, daß Sie stets sicher unterwegs sein werden und gesund Ihr Ziel erreichen – denn Sicherheit hat Vorfahrt.
Sie besitzen nun eine TDR125 der mit jahrzehntelanger Erfahrung sowie neuester YAMAHA-Technologie ent­wickelt und gebaut wurde. Daraus resultiert ein hohes Maß an Qualität und die sprichwörtliche YAMAHA-Zuver­lässigkeit.
Damit Sie alle Vorzüge dieses Motorrades nutzen können, lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch, auch wenn dies Ihre wertvolle Zeit in Anspruch nimmt. Denn Sie erfahren nicht nur, wie Sie die TDR125 am besten bedienen, inspizieren und warten, sondern auch wie Sie sich und ggf. Ihren Beifahrer vor Unfällen schützen.
Wenn Sie die vielen Tips der Bedienungsanleitung nutzen, garantieren wir den bestmöglichen Werterhalt dieses Motorrades. Sollten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, wenden Sie sich an den nächsten YAMAHA-Händler Ihres Vertrauens.
Allzeit gute Fahrt wünscht Ihnen das YAMAHA-Team!

Kennzeichnung wichtiger Hinweise

Besonders wichtige Informationen sind in der Anleitung folgendermaßen gekennzeichnet.
Q
W
dD
HINWEIS:
HINWEIS:
Das Ausrufezeichen bedeutet „GEFAHR! Achten Sie auf Ihre Sicherheit!“
Ein Mißachten dieser Warnhinweise bringt Fahrer, Mechaniker und andere Personen in Verletzungs- oder Lebensgefahr.
Hierunter sind Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz des Fahrzeugs vor Schäden aufgeführt.
Ein HINWEIS gibt Zusatzinformationen und Tips, um bestimmte Vorgänge oder Arbeiten zu ver­einfachen.
8 Die Anleitung ist ein wichtiger Bestandteil des Fahrzeugs und sollte daher beim eventuellen Weiterver-
kauf an den neuen Eigentümer übergeben werden.
8 Die Angaben dieser Anleitung befinden sich zum Zeitpunkt der Drucklegung auf dem neuesten Stand.
Aufgrund der kontinuierlichen Bemühungen von YAMAHA um technischen Fortschritt und Qualitätsstei­gerung können einige Angaben jedoch für Ihr Modell nicht mehr zutreffen. Richten Sie Fragen zu dieser Anleitung bitte an Ihren YAMAHA-Händler.
Kennzeichnung wichtiger Hinweise
W
Diese Anleitung unbedingt vor der Inbetriebnahme vollständig durchlesen!
GW000002
TDR125
Bedienungsanleitung
© 2000 YAMAHA MOTOR CO., LTD.
1. Auflage, August 2000
Alle Rechte vorbehalten.
Nachdruck, Vervielfältigung und
Verbreitung, auch auszugsweise,
ist ohne schriftliche Genehmigung der
YAMAHA MOTOR CO., LTD.
nicht gestattet.
Printed in Japan

Inhalt

Sicherheit hat Vorfahrt ..............................................1-1
1
Fahrzeugbeschreibung..............................................2-1
2
Linke Seitenansicht...................................................2-1
Rechte Seitenansicht................................................2-2
Bedienungselemente, Instrumente...........................2-3
Armaturen, Bedienungselemente und deren
3
Funktion......................................................................3-1
Zünd-/Lenkschloß.....................................................3-1
Warn- und Kontrolleuchten.......................................3-2
Tachometer...............................................................3-3
Drehzahlmesser........................................................3-3
Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeige .........................3-4
Lenkerarmaturen ......................................................3-4
Kupplungshebel........................................................3-6
Fußschalthebel.........................................................3-6
Handbremshebel ......................................................3-7
Fußbremshebel.........................................................3-7
Tankverschluß..........................................................3-7
Kraftstoff (nicht CH, A)..............................................3-8
Kraftstoff (nur CH, A)................................................3-8
Katalysator (nur CH, A).............................................3-9
Frischöl...................................................................3-10
Kraftstoffhahn .........................................................3-11
Chokehebel.............................................................3-12
Sitzbank..................................................................3-12
Helmhalter ..............................................................3-13
Federbein einstellen ...............................................3-13
Umgang mit dem YEIS...........................................3-14
YPVS......................................................................3-15
Seitenständer..........................................................3-15
Zündunterbrechungs- und Anlaßsperrschalter-
System..................................................................3-16
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn............................4-1
4
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn..............................4-1
Wichtige Fahr- und Bedienungshinweise................5-1
5
Motor anlassen.........................................................5-1
Warmen Motor anlassen...........................................5-2
Schalten....................................................................5-3
Empfohlene Schaltpunkte (nur CH)..........................5-3
Tips zum Kraftstoffsparen.........................................5-4
Einfahrvorschriften....................................................5-4
Parken ......................................................................5-4
Regelmäßige Wartung und kleinere Reparaturen...6-1
6
Bordwerkzeug...........................................................6-1
Wartungsintervalle und Schmierdienst.....................6-2
Verkleidungsteile abnehmen und montieren ............6-5
Zündkerze prüfen......................................................6-7
Getriebeöl.................................................................6-8
Kühlsystem...............................................................6-9
Luftfiltereinsatz reinigen..........................................6-13
Vergaser einstellen.................................................6-15
Leerlaufdrehzahl einstellen.....................................6-16
Gaszugspiel einstellen............................................6-17
Inhalt
Reifen .....................................................................6-17
Räder......................................................................6-20
Kupplungshebel-Spiel einstellen.............................6-20
Handbremshebel-Spiel einstellen...........................6-21
Fußbremshebel-Position einstellen ........................6-22
Hinterrad-Bremslichtschalter einstellen..................6-22
Bremsbeläge prüfen ...............................................6-23
Bremsflüssigkeitsstand prüfen................................6-24
Bremsflüssigkeit wechseln......................................6-25
Antriebsketten-Durchhang......................................6-25
Antriebskette schmieren.........................................6-26
Bowdenzüge prüfen und schmieren.......................6-27
Gaszug und -drehgriff prüfen und schmieren.........6-28
Frischöl-Förderpumpe einstellen............................6-28
Fußbrems- und Schalthebel prüfen und
schmieren.............................................................6-29
Handbrems- und Kupplungshebel prüfen und
schmieren.............................................................6-29
Seitenständer prüfen und schmieren......................6-29
Schwinge schmieren...............................................6-30
Teleskopgabel prüfen.............................................6-30
Lenkung prüfen.......................................................6-31
Radlager prüfen und warten...................................6-32
Batterie warten........................................................6-32
Sicherung wechseln................................................6-33
Scheinwerferlampe auswechseln...........................6-34
Rücklicht-/Bremslichtlampe auswechseln...............6-35
Blinkerlampe auswechseln.....................................6-36
Motorrad aufbocken................................................6-37
Vorderrad................................................................6-37
Hinterrad.................................................................6-39
Fehlersuche............................................................6-41
Fehlersuchdiagramme............................................6-42
Pflege und Lagerung .................................................7-1
7
Motorradpflege – eine Investition, die
sich lohnt!................................................................7-1
Lagerung...................................................................7-4
Technische Daten ......................................................8-1
8
Fahrzeugidentifizierung.............................................9-1
9
Eintragungsfelder für Identifizierungsnummern........9-1
Schlüssel-Identifizierungsnummer............................9-1
Fahrzeug-Identifizierungsnummer............................9-1
Modellcode-Information............................................9-2

Q Sicherheit hat Vorfahrt

Das Motorrad ist ein faszinierendes Fahrzeug. Es vermittelt ein unvergleichliches Gefühl von Freiheit und Stärke. Allerdings zeigt es seinem Benutzer auch Grenzen auf, die akzeptiert werden müssen. Selbst das beste Motor­rad kann die physikalischen Gesetze nicht außer Kraft setzen.
Für guten Werterhalt und einwandfreie Funktion des Fahrzeugs sind regelmäßige Pflege und Wartung unerläß­lich. Und was für das Fahrzeug gilt, trifft auch für den Fahrer zu: Nur gesund, ausgeschlafen und absolut fit sind wir in der Lage, unser Fahrzeug zu beherrschen. Medikamente, Aufputschmittel und Alkohol sind selbstverständ­lich tabu. Beim Zweirad kommt es – noch mehr als beim Auto – darauf an, daß der Fahrer jederzeit in absoluter Höchstform ist. Durch Alkohol steigt die Risikobereitschaft stark an. Deshalb ist er auch bereits in kleinen Mengen gefährlich.
Optimale Schutzkleidung gehört zweifellos zum Motorradfahren wie der Sicherheitsgurt zum Autofahren. Ein voll­ständiger Schutzanzug (Lederkombi oder zerreißfester Textilanzug mit Protektoren), robuste Stiefel, spezielle Motorradhandschuhe und ein geprüfter, perfekt sitzender Helm sind obligatorisch. Aber Vorsicht: Häufig verführt sehr gute Schutzkleidung zu leichtsinnigen Fahrmanövern. Insbesondere durch den Vollvisierhelm und einen starken Lederanzug entsteht ein trügerisches Schutz- und Sicherheitsgefühl. Man glaubt, unverletzlich zu sein. Vergessen Sie aber nicht: Der Motorradfahrer hat keine Knautschzone. Wer seine Gefühle nicht selbstkritisch kontrolliert, läuft Gefahr, risikoreicher und vor allem schneller zu fahren als gesund ist. Dies gilt insbesondere bei Regenwetter. Der gute Motorradfahrer fährt vorausschauend, souverän und defensiv! Er verhindert Unfälle, auch wenn andere Verkehrsteilnehmer Fehler begehen.
1
2
3
4
5
6
7
8
Gute Fahrt!
9
1-1

Fahrzeugbeschreibung

1234
5
67
Linke Seitenansicht
1
2
3
4
5
6
7
8
9
1. Scheinwerfer (Seite 6-34)
2. Kraftstoffhahn (Seite 3-11)
3. Frischöltank (Seite 3-10)
4. Helmhalter (Seite 3-13)
5. Chokehebel (Seite 3-12)
6. YEIS (Seite 3-14)
7. YPVS (Seite 3-15)
2-1
8 9
10
11
12
1314
Rechte Seitenansicht
Fahrzeugbeschreibung
1
2
3
4
8. Bordwerkzeug (Seite 6-1)
9. Sicherung (Seite 6-33)
10. Luftfiltereinsatz (Seite 6-13)
11. Kühlerverschlußdeckel (Seite 6-11)
12. Fußbremshebel (Seite 3-7, 6-22)
13. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter (Seite 6-10)
14. Federvorspannring (Seite 3-13)
2-2
5
6
7
8
9
Fahrzeugbeschreibung
1
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3 4
5
6 7
89
10
Bedienungselemente, Instrumente
1
2
3
4
5
6
7
8
9
1. Kupplungshebel (Seite 3-6, 6-20)
2. Lenkerarmatur links (Seite 3-4)
3. Tachometer (Seite 3-3)
4. Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeige (Seite 3-4)
5. Drehzahlmesser (Seite 3-3)
6. Lenkerarmatur rechts (Seite 3-6)
7. Handbremshebel (Seite 3-7, 6-21)
8. Gasdrehgriff (Seite 6-17, 6-28)
9. Tankverschluß (Seite 3-7)
10. Zünd-/Lenkschloß (Seite 3-1)
2-3
O
F
F
O
N
L
O
C
K
P
P
U
S
H
Y M - 8
I
G
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I
T
I
O
N
Zündung ein
Zündung aus
Lenker
Parken
verriegelt
a
b

Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion

GW000016
W
Den Schlüssel niemals auf “OFF” oder „LOCK“ drehen, während das Fahr­zeug in Bewegung ist. Das dadurch bewirkte Ausschalten der Stromkreise könnte zu einem Verlust der Fahrzeug­kontrolle und möglicherweise zu einem Unfall führen.
1
2
3
Zünd-/Lenkschloß
Das Zünd-/Lenkschloß verriegelt und entriegelt den Lenker und schaltet die Zündung sowie die Stromversorgung der anderen elektrischen Systeme ein und aus. Die einzelnen Schlüsselstellungen sind nachfolgend beschrieben.
ON
Die Zündung ist eingeschaltet, der Motor kann angelassen werden, und alle elektri­schen Systeme sind betriebsbereit. Der Schlüssel läßt sich in dieser Position nicht abziehen.
OFF
Alle elektrischen Systeme sind ausge­schaltet. Der Schlüssel kann in dieser Position abgezogen werden.
1. Drücken.
2. Drehen.
LOCK
Der Lenker ist verriegelt, und alle Strom­kreise sind ausgeschaltet. Der Schlüssel kann in dieser Position abgezogen wer­den.
Lenker verriegeln
1. Den Lenker bis zum Anschlag nach links drehen.
2. Den Zündschlüssel in Position „OFF“ hineindrücken, dann freigeben und anschließend auf „LOCK“ drehen.
3. Den Schlüssel abziehen.
Lenker entriegeln Den Zündschlüssel nach „OFF“ drehen.
3-1
..
(Parken)
Zuerst den Lenker verriegeln, dann den Zündschlüssel auf „P“ drehen. Der Lenker ist verriegelt, und die Parkbe­leuchtung, bestehend aus Standlicht vorn und Rücklicht, ist eingeschaltet. Die an­deren elektrischen Systeme sind ausge­schaltet. Der Schlüssel läßt sich in dieser Position abziehen.
dD
Bei einer langen Standzeit in dieser Zündschloßstellung kann die einge­schaltete Parkbeleuchtung die Batterie entladen.
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0
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0 10 0
0 10 0
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12
X1000r/min
km/h
C H
1 2
4 3
Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
1
2
3
1. Blinker-Kontrolleuchte „ 5
4
2. Fernlicht-Kontrolleuchte „ &
3. Ölstand-Warnleuchte „ 7
4. Leerlauf-Kontrolleuchte „ N “
5
Warn- und Kontrolleuchten
6
Ölstand-Warnleuchte „ 7
Die Warnleuchte brennt bei zu niedrigem
7
Motorölstand, um den Fahrer zu warnen. Der Stromkreis der Warnleuchte kann auf nachfolgende Weise geprüft werden.
8
1. Den Motorstoppschalter auf „#
9
und den Zündschlüssel auf „ON“ stellen.
2. Das Getriebe in die Leerlaufstellung schalten oder den Kupplungshebel ziehen.
3. Den Starterschalter drücken. Brennt die Warnleuchte während des Anlas­sens nicht auf, den Stromkreis vom YAMAHA-Händler prüfen lassen.
Fernlicht-Kontrolleuchte „ &
Die Kontrolleuchte brennt bei eingeschal­tetem Fernlicht.
HINWEIS:
Trotz korrektem Ölstand kann es vorkom­men, daß die Warnleuchte an Steigungen oder während plötzlichen Beschleuni­gungs- bzw. Abbremsvorgängen flackert, was unter diesen Umständen normal ist.
Blinker-Kontrolleuchte „ 5
Die Kontrolleuchte blinkt, wenn der Blin­kerschalter betätigt wird.
Leerlauf-Kontrolleuchte „ N “
Die Kontrolleuchte brennt, wenn das Ge­triebe sich in der Leerlaufstellung befin­det.
3-2
Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
0
0
0 10 0
0 10 0 0
140 180
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100
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km/h
C H
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0
1
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~
1000r/min
C H
1
2
HINWEIS:
Nur D (Modell mit Drehzahlbegrenzer): Der Drehzahlbegrenzer verhindert, daß die Fahrgeschwindigkeit 80 km/h über­schreitet.
1
2
3
1. Geschwindigkeitsmesser
2. Kilometerzähler
3. Tageskilometerzähler
4. Rückstellknopf (Tageskilometerzähler)
Tachometer
Zum Geschwindigkeitsmesser weist der Tachometer auch einen Kilometer- und einen Tageskilometerzähler auf. Der Tageskilometerzähler kann mit dem Rückstellknopf auf Null zurückgesetzt werden. Mit dem Tageskilometerzähler kann z. B. die durchschnittliche Reich­weite einer Tankfüllung ermittelt werden, was die Planung von Tankintervallen erlaubt.
1. Drehzahlmesser
2. Roter Bereich
Drehzahlmesser
Der Drehzahlmesser ermöglicht die Über-
4
5
wachung der Motordrehzahl, um sie im optimalen Leistungsbereich zu halten.
GC000003
dD
6
7
Nicht in den roten Bereich drehen! Roter Bereich: ab 10.000 U/min
8
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3-3
3
Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
1
2
3
4
1
1
2
0
120
0 1
3
1. Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeige
4
2. Roter Bereich
Kühlflüssigkeitstemperatur-
5
C H
Anzeige
Bei eingeschalteter Zündung kann von
6
der Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeige die Temperatur der Kühlflüssigkeit abge-
7
lesen werden. Die Betriebstemperatur des Motors ändert sich mit der Wetterlage und der Motorlast. Sobald die Nadel im
8
roten Bereich steht oder diesen sogar überschreitet, sofort anhalten und den
9
Motor abkühlen lassen; siehe dazu Seite 6-43.
dD
Den Motor bei Überhitzung nicht län­ger betreiben.
2
6
5
4
1. Lichtschalter
2. Abblendschalter
3. Blinkerschalter
4. Hupenschalter „ *
Lenkerarmaturen
Lichtschalter
In der Position „ : “ sind der Scheinwer­fer, die Instrumentenbeleuchtung und das Rücklicht eingeschaltet. In der Position „
' “ sind lediglich das Standlicht vorn,
die Instrumentenbeleuchtung und das Rücklicht eingeschaltet.
GC000002
Abblendschalter
Zum Einschalten des Fernlichts auf „ &“, zum Einschalten des Abblendlichts auf „ % “ stellen.
3-4
Blinkerschalter
Vor dem Rechtsabbiegen den Schalter nach „ 6 “ drücken; vor dem Linksabbie­gen den Schalter nach „ 4 “ drücken. Sobald der Schalter losgelassen wird, kehrt er in seine Mittelstellung zurück. Um die Blinker auszuschalten, den Schalter hineindrücken, nachdem dieser in seine Mittelstellung zurückgebracht wurde.
Hupenschalter „ *
Dieser Schalter löst die Hupe aus.
Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
Scheinwerfer-Ausführungen
Links Rechts Zu verwendende Lampe Bestimmungsland
&
1
%
&
2
%
3
'
3
2
'
2
3
2
Halogen­lampe
Halogen­lampe
60/55W
35/35W
HINWEIS:
Links und rechts beziehen sich auf die Vorderansicht des Motorrads.
12V
12V
12V
60/55W
12V
35/35W
3: Fernlicht 2 : Abblendlicht
' : Standlicht
Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Österreich, Portugal, Schweden, Schweiz
England, Irland
1
2
3
4
5
6
7
8
9
3-5
Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
1
6 5 4 3 2
1
N
1
2
1
1
2
3
1. Motorstoppschalter
4
2. Starterschalter „ , “
Motorstoppschalter
5
Der Motorstoppschalter ist eine Sicher­heitseinrichtung, die das Abschalten des Motors in Notsituationen erlaubt, ohne die
6
Hände vom Lenker nehmen zu müssen (z. B. bei überdrehendem Motor, klem-
7
mendem Gaszug oder Umfallen des Mo­torrads). Der Motor kann nur in Schalter­stellung „ # “ laufen. Den Schalter nur in
8
Notsituationen auf „ $ “ stellen.
9
Starterschalter „ , “
Zum Anlassen des Motors diesen Schal­ter betätigen.
dD
Vor dem Starten die Anweisungen zum Anlassen des Motors lesen; siehe da­zu Seite 5-1.
GC000005
1. Kupplungshebel
Kupplungshebel
Der Kupplungshebel befindet sich auf der linken Seite des Lenkers. Zum Auskup­peln den Kupplungshebel zügig ziehen, beim Einkuppeln gefühlvoll loslassen, um ein weiches Einrücken der Kupplung zu gewährleisten. Der Kupplungshebel beherbergt einen Anlaßsperrschalter. Für nähere Angaben zur Funktionsweise des Zündunterbre­chungs- und Anlaßsperrschalter-Systems siehe Seite 3-16.
3-6
1. Fußschalthebel N. Leerlaufstellung
Fußschalthebel
Die Gänge dieses 6-Gang-Getriebes wer­den über den Fußschalthebel linksseitig des Motors bei ausgerückter Kupplung geschaltet.
1
Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
1
1
a
b
1
2
3
1. Handbremshebel
Handbremshebel
Der Handbremshebel zur Betätigung der Vorderradbremse befindet sich auf der rechten Seite des Lenkers.
1. Fußbremshebel
Fußbremshebel
Der Fußbremshebel zur Betätigung der Hinterradbremse befindet sich an der rechten Fußraste.
3-7
1. Schloßabdeckung (Tankverschluß) a. Öffnen. b. Aufschließen.
Tankverschluß
Öffnen
Die Schloßabdeckung öffnen, den Schlüssel in das Tankschloß stecken und dann 1/4 Drehung im Uhrzeigersinn dre­hen. Der Tankverschluß kann nun geöff­net werden.
Schließen
1. Den Tankverschluß mit eingesteck­tem Schlüssel aufsetzen.
2. Den Schlüssel im Gegenuhrzeiger­sinn in die Ausgangsstellung (Ver­riegelungsstellung) drehen und dann abziehen. Anschließend die Schloß­abdeckung schließen.
4
5
6
7
8
9
Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
2
1
1
3
5
4
2
HINWEIS:
Der Tankverschluß kann nur mit einge­stecktem Schlüssel geschlossen und ver-
1
riegelt werden. Der Schlüssel läßt sich nur in der Verriegelungsstellung abzie­hen.
2
3
W
Vor Fahrtantritt sicherstellen, daß der
4
Tankverschluß korrekt verschlossen ist.
5
6
7
8
9
GWA00025
1. Einfüllstutzen
2. Kraftstoffstand
Kraftstoff (nicht CH, A)
Vor Fahrtantritt sicherstellen, daß genü­gend Kraftstoff vorhanden ist. Den Tank, wie in der Abbildung gezeigt, nur bis zur Unterkante des Einfüllstutzens auffüllen.
GW000130
W
8 Den Tank niemals überfüllen,
anderenfalls kann durch Wärme­ausdehnung Kraftstoff am Tank­verschluß austreten.
8 Unter keinen Umständen Kraft-
stoff auf den heißen Motor ver­schütten.
3-8
1. Zapfpistole
2. Kraftstofftank-Einfüllöffnung
3. Einfüllstutzen
4. Kraftstoffstand
5. Rückschlagventil
Kraftstoff (nur CH, A)
Vor Fahrtantritt sicherstellen, daß genü­gend Kraftstoff vorhanden ist. Beim Tanken die Zapfpistole, wie in der Abbil­dung gezeigt, in den Einfüllöffnung ein­führen und den Tank nur bis zur Unter­kante des Einfüllstutzens auffüllen.
Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
GW000130
W
8 Den Tank niemals überfüllen,
anderenfalls kann durch Wärme­ausdehnung Kraftstoff am Tank­verschluß austreten.
8 Unter keinen Umständen Kraft-
stoff auf den heißen Motor ver­schütten.
dD
Kraftstoff greift Lack und Kunststoff an. Deshalb verschütteten Kraftstoff sofort mit einem trockenen, sauberen weichen Lappen abwischen.
Empfohlener Kraftstoff
Bleifreies Normalbenzin mit einer Mindestoktanzahl von 91 (ROZ)
Tankinhalt
Gesamtmenge
11,0 L
Davon Reserve
ca. 2,2 L
HINWEIS:
Tritt bei hoher Last (Vollgas) Motorklin­geln (oder -klopfen) auf, Markenkraftstoff eines renommierten Anbieters oder Ben­zin mit höherer Oktanzahl verwenden.
Katalysator (nur CH, A)
Dieses Modell ist mit einem Abgaskataly­sator ausgerüstet.
GW000128
W
Abgaskanäle werden sehr heiß und müssen, um ein versehentliches Be­rühren der heißen Teile zu vermeiden, ausreichend abkühlen, bevor Einstell­und Schmierarbeiten vorgenommen werden.
1
2
3
4
5
6
7
8
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3-9
Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
1
GC000114
dD
Um Brände und andere Beschädigun-
1
gen zu vermeiden:
8 Ausschließlich bleifreien Kraft-
2
3
4
5
6
stoff tanken. (Der Gebrauch ver­bleiten Kraftstoffs verursacht unreparierbare Schäden am Ab­gaskatalysator.)
8 Das warmgefahrene Motorrad nie-
mals an Orten abstellen, wo Feu­ergefahr herrscht (z. B. in der Nähe von Gras oder anderen leicht entzündbaren Stoffen).
8 Den Motor nicht über längere Zeit
im Leerlauf betreiben.
1. Frischöltankverschluß
Frischöl
Sicherstellen, daß ausreichend Frischöl im Tank vorrätig ist. Falls erforderlich, Öl der vorgeschriebenen Sorte nachfüllen.
Empfohlene Ölsorte
Hochwertiges Zweitaktöl (Yamalube 2)
Nach JASO: Klasse „ FC “ Nach ISO: Klassen „ EG-C “ oder „ EG-D “
Füllmenge
1,2 L
7
8
Vor Fahrtantritt sicherstellen, daß der Frischöltankverschluß korrekt verschlos­sen ist.
9
3-10
HINWEIS:
Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
ON
1
1
OFF
1
RES
OFF: Geschlossen ON: Normalbetrieb
1. Pfeilmarkierung auf „OFF“
Kraftstoffhahn
Der Kraftstoffhahn leitet den Kraftstoff vom Tank zum Vergaser und filtert ihn gleichzeitig. Die einzelnen Kraftstoffhahnstellungen (vgl. Abb.) sind nachfolgend beschrieben.
OFF
Der Kraftstoffhahn ist geschlossen und die Kraftstoffzufuhr unterbrochen. Der Kraftstoffhahn sollte nach Abstellen des Motors auf „OFF“ gestellt werden.
1. Pfeilmarkierung auf „ON“
ON
Diese Stellung ist für den Normalbetrieb. Der Motor kann gestartet werden, und der laufende Motor wird mit Kraftstoff ver­sorgt. Den Kraftstoffhahn vor Fahrtantritt auf „ON“ stellen.
RES: Reserve
1. Pfeilmarkierung auf „RES“
RES
Geht während der Fahrt der Kraftstoff aus, den Kraftstoffhahn rasch von “ON” auf „RES“ (Reserve) stellen, um den Motor mit dem Reservekraftstoff zu ver­sorgen. Nach dem Umschalten auf „RES“ so bald wie möglich auftanken. Nach dem Tanken sollte der Kraftstoffhahn wieder auf „ON“ gestellt werden.
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5
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3-11
a
Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
1
2
1
a
b
1
2
3
1. Chokehebel „ 1
4
Chokehebel „ 1 “
5
Ein kalter Motor benötigt zum Starten ein fetteres Luft-Kraftstoff-Gemisch, das eine spezielle Kaltstarteinrichtung, der sog.
6
Choke, liefert. Zum Aktivieren des Chokes (Kaltstart-
7
anreicherung des Gemischs) den Choke­hebel bis zum Anschlag nach a schie-
8
ben. Während des Warmfahrens kann der Chokehebel allmählich zurückgestellt werden.
9
Zum Abschalten des Chokemechanismus (normaler Fahrbetrieb mit warmem Motor) den Hebel bis zum Anschlag nach b schieben.
1. Aufschließen.
Sitzbank
Abnehmen
1. Den Schlüssel in das Sitzbank­schloß stecken und dann im Uhrzei­gersinn drehen.
2. Die Sitzbank abziehen.
3-12
1. Zunge
2. Sitzhalterung
Montieren
1. Die Zunge an der Vorderseite der Sitzbank, wie in der Abbildung gezeigt, in die Sitzhalterung stecken.
2. Die Sitzbank an der Hinterseite her­unterdrücken, so daß sie einrastet.
3. Den Schlüssel im Gegenuhrzeiger­sinn drehen und dann abziehen.
HINWEIS:
Sicherstellen, daß die Sitzbank richtig montiert ist.
Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
a
a
b
1
a. Aufschließen.
Helmhalter
Zum Öffnen den Schlüssel in das Schloß stecken und dann wie in der Abbildung gezeigt drehen. Zum Abschließen den Helmhalter in die Ausgangsstellung (Verriegelungsstellung) bringen und dann den Schlüssel abzie­hen.
GW000030
W
Niemals mit einem am Helmhalter an­gehängten Helm fahren, denn der Helm kann sich an Hindernissen ver­fangen oder irgendwo anschlagen und auf diese Weise einen Sturz oder Unfall verursachen.
Federbein einstellen
Am Hinterradfederbein kann die Feder­vorspannung folgendermaßen eingestellt werden.
GC000015
dD
Den Einstellmechanismus unter kei­nen Umständen über die Minimal- oder Maximaleinstellung hinaus verdrehen.
1. Federvorspannring
Zum Einstellen der Federvorspannung: Zum Erhöhen der Federvorspannung (Federung härter) den Federvorspannring nach a drehen. Zum Verringern der Federvorspannung (Federung weicher) den Federvorspannring nach b drehen.
HINWEIS:
Die jeweilige Kerbe im Federvorspannring muß auf die Gegenmarkierung am Stoß­dämpfer ausgerichtet werden.
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Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
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Einstellung Minimal (weich) 1 Normal 4 Maximal (hart) 9
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Der Stoßdämpfer enthält Stickstoff
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1. Gegenmarkierung
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unter hohem Druck. Vor Arbeiten am Stoßdämpfer die folgenden Erläute­rungen sorgfältig durchlesen und die gegebenen Vorsichtsmaßnahmen befolgen. Der Hersteller übernimmt keinerlei Haftung für Unfälle, Verlet­zungen oder Schäden, die auf unsach­gemäße Behandlung des Stoßdämp­fers zurückzuführen sind.
8 Den Stoßdämpfer unter keinen
Umständen öffnen oder manipu­lieren.
8 Den Stoßdämpfer vor Hitze und
offenen Flammen schützen. Der hitzebedingte Druckanstieg kann eine Explosion des Stoßdämpfers bewirken.
8 Den Gaszylinder vor Verformung
und Beschädigung schützen. Ein deformierter Gaszylinder vermin­dert die Dämpfwirkung.
8 Arbeiten am Stoßdämpfer sollten
ausschließlich vom YAMAHA­Händler ausgeführt werden.
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1. YEIS
2. YPVS
Umgang mit dem YEIS
Die Komponeneten des Yamaha Energy Intake Systems (YEIS) stets mit großer Sorgfalt behandeln. Fehlerhafte Montage oder Beschädigung der Bauteile (insbe­sondere Luftkammer und Schlauch) führen zu Leistungsabfall des Systems. Beschädigte oder rissige Teile daher sofort auswechseln.
GC000022
dD
Es dürfen keinerlei Anderungen am YEIS vorgenommen werden.
Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
YPVS
Das YAMAHA Power Valve System (YPVS), mit dem dieses Modell ausgerü­stet ist, erzielt durch den Einsatz eines elektronisch gesteuerten und servounter­stützten Auslaßventils eine Steigerung der Leistung und des Wirkungsgrads des Motors über dem gesamten Lastbereich. Als grundlegender Bestandteil der Motor­steuerung erfordert das YPVS eine höchstgenaue Einstellung. Diese Arbeit sollte grundsätzlich dem YAMAHA-Händ­ler überlassen werden, der alleine über die dafür notwendigen Kenntnisse und Erfahrung verfügt.
GC000023
dD
Die im YAMAHA-Werk vorgenommene YPVS-Einstellung beruht auf zahlrei­chen Tests. Eine unsachgemäße Ande­rung dieser Einstellung kann zu Leis­tungsabfall und Motorschäden führen.
Das YPVS-Betriebsgeräusch ist in folgen­den Fällen hörbar:
8 wenn die Zündung eingeschaltet und
der Motor angelassen wird
8 wenn der Motor bei eingeschalteter
Zündung abstirbt
GC000024
dD
Bei Ausfall des YPVS das System vom YAMAHA-Händler überprüfen lassen.
Seitenständer
Der Seitenständer befindet sich auf der linken Seite und wird bei aufrecht gehal­tenem Motorrad mit dem Fuß betätigt.
HINWEIS:
Der Seitenständerschalter ist ein wesent­licher Bestandteil des Zündunterbre­chungs- und Anlaßsperrschalter-Sys­tems, dessen Funktionsweise am Ende dieses Kapitels beschrieben wird.
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Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
W
Niemals mit ausgeklapptem Seiten-
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ständer fahren. Ein nicht völlig hoch­geklappter Seitenständer kann beson­ders in Linkskurven durch Boden-
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berührung schwere Stürze verursa­chen. Aus diesem Grund hat YAMAHA
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den Seitenständer mit einem Zünd­unterbrechungsschalter versehen, der ein Starten und Anfahren mit ausge-
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klapptem Seitenständer verhindert. Die Prüfung des Zündunterbrechungs-
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und Anlaßsperrschalter-Systems ist nachfolgend erläutert. Falls Störungen
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an diesem System festgestellt werden, das Fahrzeug umgehend von einem YAMAHA-Händler überprüfen und ggf.
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instand setzen lassen.
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GW000044
Zündunterbrechungs- und Anlaßsperrschalter-System
Das Zündunterbrechungs- und Anlaß­sperrschalter-System umfaßt die Seiten­ständer-, Kupplungs- sowie Leerlauf­schalter und erfüllt folgende Zwecke:
8 Es erlaubt kein Anlassen des Motors
bei eingelegtem Gang und hochge­klapptem Seitenständer, solange der Kupplungshebel nicht gezogen wird.
8 Es erlaubt kein Anlassen des Motors
bei eingelegtem Gang und gezoge­nem Kupplungshebel, solange der Seitenständer nicht hochgeklappt wird.
8 Es schaltet die Zündung aus, falls
der Seitenständer bei laufendem
Motor ausgeklappt wird. Die Funktion des Systems sollte regelmä­ßig auf nachfolgende Weise geprüft wer­den.
GW000045
W
Falls irgend etwas nicht in Ordnung scheint, das Fahrzeug umgehend von einem YAMAHA-Händler überprüfen lassen.
3-16
Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
Bei abgestelltem Motor:
1. Den Seitenständer ausklappen.
2. Sicherstellen, daß der Motorstoppschalter auf “
Diese Kontrolle sollten am besten bei war­mem Motor vorgenommen werden.
JA
JA NEIN
Das System ist in Ordnung. Das Motorrad kann gefahren werden.
JA NEIN
HINWEIS:
3. Den Zündschlüssel auf “ON” drehen.
4. Das Getriebe in die Leerlaufstellung schalten.
5. Den Starterknopf drücken.
Springt der Motor an?
Bei laufendem Motor:
6. Den Seitenständer hochklappen.
7. Den Kupplungshebel gezogen halten.
8. Einen Gang einlegen.
9. Den Seitenständer ausklappen.
Stirbt der Motor ab?
Bei abgestorbenem Motor:
10. Den Seitenständer hochklappen.
11. Den Kupplungshebel gezogen halten.
12. Den Starterknopf drücken.
Springt der Motor an?
NEIN
#” steht.
Der Leerlaufschalter könnte defekt sein. Vor der Fahrt das Motorrad vom YAMAHA­Händler prüfen lassen.
Der Seitenständerschalter könnte defekt sein. Vor der Fahrt das Motorrad vom YAMAHA­Händler prüfen lassen.
Der Kupplungsschalter könnte defekt sein. Vor der Fahrt das Motorrad vom YAMAHA­Händler prüfen lassen.
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Routinekontrolle vor Fahrtbeginn

Bezeichnung Ausführung Seitenangabe
Kraftstoff
• Kraftstoffstand im Tank prüfen.
• Gegebenenfalls tanken.
• Kraftstoffleitung auf Undichtigkeit prüfen.
3-7–3-9
Frischöl
• Ölstand im Frischöltank prüfen.
• Gegebenenfalls Öl der empfohlenen Sorte bis zum vorgeschriebenen Stand nachfüllen.
• Fahrzeug auf Undichtigkeit prüfen.
3-10
Getriebeöl
• Ölstand im Getriebegehäuse prüfen.
• Gegebenenfalls Öl der empfohlenen Sorte bis zum vorgeschriebenen Stand nachfüllen.
6-8–6-10
Kühlflüssigkeit
• Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
• Gegebenenfalls Kühlflüssigkeit der empfohlenen Sorte bis zum vor­geschriebenen Stand nachfüllen.
• Kühlsystem auf Undichtigkeit prüfen.
6-10–6-13
Vorderradbremse
• Funktion prüfen.
• Bei schwammiger Hebelbetätigung die hydraulische Anlage vom YAMAHA­Händler entlüften lassen.
• Hebelspiel prüfen.
• Gegebenenfalls einstellen.
• Flüssigkeitsstand im Vorratsbehälter prüfen.
• Gegebenenfalls Bremsflüssigkeit der empfohlenen Sorte bis zum vor­geschriebenen Stand nachfüllen.
• Hydraulische Anlage auf Undichtigkeit prüfen.
3-7, 6-21, 6-23–6-24
Gemäß der Straßenverkehrsordnung ist jeder Fahrer für den Zustand seines Fahrzeuges selbst verantwortlich. Schon nach kurzer Standzeit können sich – z. B. durch äußere Einflüsse – wesentliche Eigenschaften Ihres Motorrades verändern. Beschädigungen, plötzliche Undichtigkeiten oder ein Druckverlust in den Reifen stellen unter Umständen eine große Gefahr dar. Deshalb ist es notwen-
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dig, vor Fahrtbeginn neben einer gewissenhaften Sichtkontrolle folgende Punkte zu prüfen.
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Routinekontrolle vor Fahrtbeginn
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