tung sorgfältig durch, bevor Sie das
Fahrzeug in Betrieb nehmen.
SR400
MOTORRAD
SR400
2RD-28199-G1
GAU46091
Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie
Q
das Fahrzeug in Betrieb nehmen. Diese Bedienungsanleitung muss, wenn
das Fahrzeug verkauft wird, beim Fahrzeug verbleiben.
Einführung
WARNUNG
GAU10103
Willkommen in der Motorradwelt von Yamaha!
Sie besitzen nun eine SR400, die mit jahrzehntelanger Erfahrung sowie neuester YamahaTechnologie entwickelt und gebaut wurde. Daraus resultiert ein hohes Maß an Qualität und
die sprichwörtliche Yamaha-Zuverlässigkeit.
Damit Sie alle Vorzüge dieser SR400 nutzen können, lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Denn diese Bedienungsanleitung informiert Sie nicht nur, wie Sie
das Motorrad am besten bedienen, inspizieren und warten, sondern auch, wie Sie sich und
ggf. Ihren Beifahrer vor Unfällen schützen.
Wenn Sie die vielen Tipps in dieser Bedienungsanleitung nutzen, garantieren wir den bestmöglichen Werterhalt dieses Motorrads. Sollten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen
haben, wenden Sie sich an die nächste Yamaha-Fachwerkstatt Ihres Vertrauens.
Allzeit gute Fahrt wünscht Ihnen das Yamaha-Team! Und denken Sie stets daran, Sicherheit geht vor!
Yamaha ist beständig um Fortschritte in Design und Qualität der Produkte bemüht. Daher
könnten zwischen Ihrem Motorrad und dieser Anleitung kleine Abweichungen auftreten, obwohl diese Anleitung die neuesten Produktinformationen enthält, die bei Drucklegung waren. Wenn Sie Fragen zu dieser Anleitung haben, wenden Sie sich bitte an eine YamahaFachwerkstatt.
Diese Anleitung aufmerksam und vollständig vor der Inbetriebnahme des Motorrads
durchlesen.
GWA10032
Wichtige Informationen in dieser Anleitung
WARNUNG
ACHTUNG
HINWEIS
GAU63350
Besonders wichtige Informationen sind in der Anleitung folgendermaßen gekennzeichnet:
Dies ist das Sicherheits-Warnsymbol. Es warnt Sie
vor potenziellen Verletzungsgefahren. Befolgen Sie
alle Sicherheitsanweisungen, die diesem Symbol
folgen, um mögliche schwere oder tödliche Verletzungen zu vermeiden.
Das Zeichen WARNUNG weist auf eine gefährliche
Situation hin, die, wenn sie nicht vermieden wird,
zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen
kann.
Das Zeichen ACHTUNG bedeutet, dass spezielle
Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen,
um eine Beschädigung des Fahrzeugs oder anderen Eigentums zu vermeiden.
Das Zeichen HINWEIS gibt Zusatzinformationen, um
bestimmte Vorgänge oder Arbeiten zu vereinfachen
oder zu klären.
*Produkt und technische Daten können ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
Als Fahrzeughalter sind Sie verantwortlich
für den sicheren und ordnungsgemäßen
Betrieb Ihres Motorrads.
Motorräder sind Zweiräder.
Ihr sicherer Einsatz und Betrieb hängen von
den richtigen Fahrtechniken und von der
Geschicklichkeit des Fahrers ab. Jeder
Fahrer sollte die folgenden Voraussetzungen kennen, bevor er dieses Motorrad fährt.
Er oder sie sollte:
Gründliche Anleitung von kompetenter
Stelle über alle Aspekte des Fahrens
mit einem Motorrad erhalten.
Die in dieser Bedienungsanleitung an-
gegebenen Warnungen und Wartungserfordernisse beachten.
Qualifizierte Ausbildung in sicheren
und richtigen Fahrtechniken erhalten.
Professionelle technische Wartung
gemäß dieser Bedienungsanleitung
und/oder wenn die mechanischen Zustände dies erfordern.
Niemals ein Motorrad ohne ausrei-
chende vorherige Ausbildung oder
Einweisung fahren. Belegen Sie einen
Ausbildungskurs. Anfänger sollten bei
einem zertifizierten Ausbilder Trainingsstunden nehmen. Wenden Sie
sich an einen autorisierten Motorradhändler, um Ausbildungskurse in Ihrer
Nähe zu finden.
Sicheres Fahren
Vor jeder Fahrt das Fahrzeug auf sicheren
Betriebszustand überprüfen. Werden Inspektions- und Wartungsarbeiten am Fahrzeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht sich
die Gefahr eines Unfalls oder einer Beschädigung des Fahrzeugs. Eine Liste der vor jeder Fahrt durchzuführenden Kontrollen
finden Sie auf Seite 4-1.
Dieses Motorrad ist für den Transport
von einem Fahrer und einem Mitfahrer
ausgelegt.
Die vorwiegende Ursache für Au-
to/Motorradunfälle ist ein Versagen
von Autofahrern, Motorräder im Verkehr zu erkennen und mit einzubeziehen. Viele Unfälle wurden von
Autofahrern verursacht, die das Motorrad nicht gesehen haben. Sich selbst
auffallend zu erkennen zu geben ist
daher eine sehr effektive Methode,
Unfälle dieser Art zu reduzieren.
Deshalb:
• Tragen Sie eine Jacke mit auffallenden Farben.
• Wenn Sie sich einer Kreuzung nähern, oder wenn Sie sie überqueren, besondere Vorsicht walten
lassen, da Motorradunfälle an Kreuzungen am häufigsten auftreten.
• Fahren Sie so, dass andere Autofahrer Sie sehen können. Vermeiden Sie es, im toten Winkel eines
anderen Verkehrsteilnehmers zu
fahren.
• Warten Sie niemals ein Motorrad,
wenn Sie nicht über entsprechendes Wissen verfügen. Wenden Sie
sich an einen autorisierten Motorradhändler, um grundlegende Informationen zur Motorradwartung zu
erhalten. Bestimmte Wartungsarbeiten können nur von Fachleuten
vorgenommen werden, die die entsprechende Zulassung besitzen.
An vielen Unfällen sind unerfahrene
Fahrer beteiligt. Tatsächlich haben
viele Fahrer, die an einem Unfall beteiligt waren, nicht einmal einen gültigen
Motorradführerschein gehabt.
• Stellen Sie sicher, dass Sie qualifiziert sind ein Motorrad zu fahren,
und dass Sie Ihr Motorrad nur an
andere qualifizierte Fahrer ausleihen.
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1-1
Sicherheitsinformationen
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• Kennen Sie Ihre Fähigkeiten und
Grenzen. Wenn Sie innerhalb Ihrer
Grenzen fahren, kann dies dazu
beitragen, einen Unfall zu vermeiden.
• Wir empfehlen Ihnen, dass Sie das
Fahren mit Ihrem Motorrad solange
in Bereichen üben, in denen kein
Verkehr ist, bis Sie mit dem Motorrad und allen seinen Kontrollvorrichtungen gründlich vertraut sind.
Viele Unfälle wurden durch Fehler des
Motorradfahrers verursacht. Ein typischer Fehler des Fahrers ist es, in einer Kurve wegen zu hoher
Geschwindigkeit zu weit heraus getragen zu werden oder Kurven zu schneiden (ungenügender Neigungswinkel
im Verhältnis zur Geschwindigkeit).
• Halten Sie sich immer an die Geschwindigkeitsbegrenzungen und
fahren Sie niemals schneller als
durch Straßen - und Verkehrsbedingungen vertretbar ist.
• Bevor Sie abbiegen oder die Fahrspur wechseln, immer blinken. Stellen Sie sicher, dass andere
Verkehrsteilnehmer Sie sehen können.
Die Haltung des Fahrers und Mitfah-
rers ist für eine gute Kontrolle wichtig.
• Der Fahrer sollte während der Fahrt
beide Hände am Lenker und beide
Füße auf den Fußrasten halten, um
Kontrolle über das Motorrad aufrechterhalten zu können.
• Der Mitfahrer sollte sich immer mit
beiden Händen am Fahrer, am Sitzgurt oder am Haltegriff, falls vorhanden, festhalten und beide Füße auf
den Fußrasten halten. Niemals Mitfahrer mitnehmen, welche nicht bequem beide Füße auf den
Fußrasten halten können.
Niemals unter Einfluss von Alkohol
oder anderen Drogen oder Medika-
menten fahren.
Dieses Motorrad ist ausschließlich auf
Straßenbenutzung ausgelegt. Es ist
nicht für Geländefahrten geeignet.
Schutzkleidung
Bei Motorradunfällen sind Kopfverletzungen die häufigste Ursache von Todesfällen.
Die Benutzung eines Schutzhelms ist der
absolut wichtigste Faktor, um Kopfverletzungen zu verhindern oder zu reduzieren.
Tragen Sie immer einen sicherheits-
geprüften Helm.
Tragen Sie ein Visier oder eine
Schutzbrille. Kommt Wind in Ihre ungeschützten Augen könnte dies Ihre
Sicht beeinträchtigen, und Sie könnten
deshalb eine Gefahr verspätet erkennen.
Eine Jacke, schwere Stiefel, Hosen,
Handschuhe usw. helfen dabei, Abschürfungen oder Risswunden zu verhindern oder zu vermindern.
Tragen Sie niemals lose sitzende Klei-
dung, da sie sich in den Lenkungshebeln, Fußrasten oder Rädern
verfangen könnten, und Verletzung
oder ein Unfall könnte die Folge sein.
Tragen Sie immer Schutzkleidung, die
Ihre Beine, Knöchel und Füße bedeckt. Der Motor und die Auspuffanlage sind im und auch nach dem Betrieb
sehr heiß, so dass es zu Verbrennungen kommen kann.
Mitfahrer sollten diese Vorsichtsmaß-
nahmen ebenfalls beachten.
Vermeiden Sie Kohlenmonoxid-Vergiftungen
Auspuffgase enthalten immer Kohlenmonoxid, ein giftiges Gas mit tödlicher Wirkung.
Das Einatmen von Kohlenmonoxid verursacht zunächst Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Benommenheit, Übelkeit,
Verwirrtheit und führt schließlich zum Tod.
Kohlenmonoxid ist ein farbloses, geruch-
1-2
Sicherheitsinformationen
und geschmackloses Gas, das vorhanden
sein kann, auch wenn Sie Auspuffgase weder sehen noch riechen. Eine tödliche Kohlenmonoxid-Konzentration kann sich sehr
schnell ansammeln und Sie können binnen
kurzer Zeit bewusstlos und damit unfähig
werden, sich selbst zu helfen. Tödliche
Kohlenmonoxid-Konzentrationen können
sich auch stunden- oder sogar tagelang in
geschlossenen oder schlecht belüfteten
Räumen halten. Wenn Sie irgendein Symptom einer Kohlenmonoxid-Vergiftung an
sich verspüren, verlassen Sie den Bereich
sofort, atmen Sie frische Luft ein und SUCHEN SIE SOFORT ÄRZTLICHE HILFE.
Lassen Sie Motoren nicht in geschlos-
senen Räumen laufen. Auch wenn Sie
versuchen, die Motorabgase mit Hilfe
von Ventilatoren, geöffneten Fenstern
und Türen abzuführen, kann die Kohlenmonoxid-Konzentration trotzdem
sehr schnell einen gefährlichen Pegel
erreichen.
Lassen Sie den Motor nicht in schlecht
belüfteten oder teilweise geschlossenen Bereichen wie Schuppen, Garagen oder Carports laufen.
Lassen Sie den Motor im Freien nicht
an Stellen laufen, von wo aus die Abgase durch Öffnungen wie Fenster
oder Türen in ein Gebäude gelangen
können.
Beladung
Hinzufügen von Zubehör oder Gepäck kann
die Stabilität und die Verhaltenscharakteristik Ihres Motorrads beeinflussen, falls die
Gewichtsverteilung des Motorrads verändert wird. Um die Möglichkeit eines Unfalls
zu vermeiden, gehen Sie mit Gepäck oder
Zubehör, das Sie Ihrem Motorrad hinzufügen, äußerst vorsichtig um. Mit besonderer
Umsicht fahren, wenn Ihr Motorrad zusätzlich beladen oder Zubehör hinzugefügt ist.
Im Folgenden einige allgemeine Richtlinien
für das Beladen Ihres Motorrads sowie In-
formationen über Zubehör:
Das Gesamtgewicht von Fahrer, Mitfahrer,
Zubehör und Gepäck darf die Höchstzuladungsgrenze nicht überschreiten. Das Fah-
ren mit einem überladenen Fahrzeug
kann Unfälle verursachen.
Max. Gesamtzuladung:
150 kg (331 lb)
Innerhalb dieser Gewichtsbegrenzung ist
beim Beladen folgendes zu beachten:
Das Gewicht von Gepäck und Zube-
hör sollte so niedrig und nahe wie
möglich am Motorrad gehalten werden. Packen Sie die schwersten Teile
so nah wie möglich am Fahrzeugschwerpunkt und stellen Sie im Interesse eines optimalen Gleichgewichts
und maximaler Stabilität sicher, dass
die Zuladung so gleichmäßig wie möglich auf beide Seiten des Motorrads
verteilt ist.
Sich verlagernde Gewichte können ein
plötzliches Ungleichgewicht schaffen.
Sicherstellen, dass Zubehör und Gepäck sicher am Motorrad befestigt ist,
bevor Sie losfahren. Zubehör- und Gepäckhalterungen häufig kontrollieren.
• Die Federung entsprechend Ihrer
Zuladung einstellen (nur für Modelle
mit einstellbarer Federung), und
Reifendruck und -zustand prüfen.
• Niemals große oder schwere Gegenstände am Lenker, an der Teleskopgabel oder an der
Vorderradabdeckung befestigen.
Solche Gegenstände, einschließlich Gepäck, wie zum Beispiel
Schlafsäcke, Matchbeutel oder Zelte, können instabilen Umgang oder
langsame Lenkerreaktion bewirken.
Dieses Fahrzeug ist nicht für das
Ziehen eins Anhängers oder den
Anbau eines Beiwagens ausgelegt.
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Sicherheitsinformationen
Yamaha-Originalzubehör
Die Auswahl von Zubehör für Ihr Fahrzeug
ist eine wichtige Entscheidung. YamahaOriginalzubehör, das Sie nur bei Ihrem
Yamaha-Händler erhalten, wurde von
1
Yamaha für die Verwendung an Ihrem
Fahrzeug ausgelegt, getestet und zugelassen.
2
Viele Anbieter, die in keiner Beziehung zu
Yamaha stehen, stellen Teile und Zubehör
für Yamaha-Fahrzeuge her oder bieten die
3
Modifikation von Yamaha-Fahrzeugen an.
Yamaha ist außerstande, die für diesen Zubehörmarkt hergestellten Produkte zu tes-
4
ten. Aus diesem Grunde kann Yamaha die
Verwendung von Zubehör, das nicht von
Yamaha verkauft wird oder die Durchfüh-
5
rung von Modifikationen, die nicht speziell
von Yamaha empfohlen wurden, weder gutheißen noch empfehlen, auch dann nicht,
6
wenn das Produkt oder die Modifikation von
einer Yamaha-Fachwerkstatt verkauft bzw.
eingebaut wurde.
7
Teile, Zubehör und Modifikationen vom
freien Zubehörmarkt
8
Es mag Produkte auf dem freien Zubehörmarkt geben, deren Auslegung und Qualität
dem Niveau von Yamaha-Originalzubehör
9
entspricht, bedenken Sie jedoch, dass einige Zubehörteile und Modifikationen des
freien Zubehörmarktes nicht geeignet sind
10
wegen potenzieller Sicherheitsrisiken für
Sie und andere. Der Einbau von Produkten
des freien Zubehörmarktes oder die Durch-
11
führung von Modifikationen an Ihrem Fahrzeug, die dessen Konstruktionsmerkmale
oder Betriebsverhalten verändern, kann Sie
12
und andere einer höheren Gefahr schwerer
oder tödlicher Verletzungen aussetzen. Sie
sind selbst verantwortlich für Verletzungen,
die mit Änderungen an Ihrem Fahrzeug in
13
Verbindung stehen.
Halten Sie sich an die folgenden Richtlinien,
sowie an die unter “Beladung” aufgeführten
14
Punkte, wenn Sie Zubehörteile anbringen.
Installieren Sie niemals Zubehör oder
transportieren Sie niemals Gepäck,
das die Leistung Ihres Motorrads einschränken würde. Das Zubehör vor
Benutzung sorgfältig daraufhin inspizieren, dass es in keiner Weise die Bodenfreiheit oder den Wendekreis
einschränkt, den Federungs- oder
Lenkausschlag begrenzt, die Handhabung der Bedienungselemente behindert oder Lichter oder Reflektoren
verdeckt.
• Zubehör, das am Lenker oder im
Bereich der Teleskopgabel angebracht wird, kann aufgrund falscher
Gewichtsverteilung oder aerodynamischer Veränderungen zu Instabilität führen. Wird Zubehör am
Lenker oder im Bereich der Teleskopgabel angebracht, muss dieses
so leicht wie möglich sein und auf
ein Minimum beschränkt werden.
• Sperrige oder große Zubehörteile
können die Stabilität des Motorrads
aufgrund aerodynamischer Auswirkungen ernsthaft beeinträchtigen.
Durch Wind könnte das Motorrad
aus der Bahn gebracht oder durch
Seitenwind instabil gemacht werden. Diese Zubehörteile können
auch Instabilität zur Folge haben,
wenn man an großen Fahrzeugen
vorbeifährt oder diese an einem vorbeifahren.
• Bestimmte Zubehörteile können
den Fahrer aus seiner normalen
Fahrposition verdrängen. Diese inkorrekte Fahrposition beschränkt
die Bewegungsfreiheit des Fahrers
und kann die Kontrolle über das
Fahrzeug beeinträchtigen; deshalb
werden solche Zubehörteile nicht
empfohlen.
Beim Anbringen elektrischer Zubehör-
teile mit großer Umsicht vorgehen.
Wird die Kapazität der elektrischen
1-4
Sicherheitsinformationen
Anlage des Motorrads durch elektrische Zubehörteile überlastet, könnte
der Strom ausfallen und dadurch eine
gefährliche Situation entstehen.
Reifen und Felgen vom freien Zubehörmarkt
Die ab Werk an Ihrem Motorrad montierten
Reifen und Felgen entsprechen genau seinen Leistungsdaten und bieten die beste
Kombination aus Handhabung, Bremsverhalten und Komfort. Andere Reifen, Felgen,
Größen und Kombinationen sind möglicherweise ungeeignet. Reifendaten und weitere
Informationen zum Reifenwechsel siehe
Seite 6-17.
Transport des Motorrads
Die folgenden Anweisungen sind unbedingt
zu beachten, wenn das Motorrad auf einem
anderen Fahrzeug transportiert wird.
Alle losen Gegenstände vom Motorrad
entfernen.
Kontrollieren, dass der Kraftstoffhahn
(falls vorhanden) in Stellung “OFF”
steht und dass kein Kraftstoff austritt.
Das Vorderrad auf dem Anhänger
oder der Ladefläche des LKWs genau
geradeaus ausrichten und in einer
Führungsschiene einklemmen, so
dass es sich nicht bewegen kann.
Einen Gang einlegen (bei Modellen
mit manueller Schaltung).
Das Motorrad mit Niederhaltern oder
geeigneten Riemen, die an starren
Rahmenteilen des Motorrads befestigt
sind, festzurren. Geeignete Befestigungspunkte für die Riemen sind der
Rahmen oder die obere Gabelbrücke,
nicht jedoch gummigelagerte Lenker,
die Blinker oder anderen Teile, die beschädigt werden können. Wählen Sie
die Befestigungspunkte für die Verzurrung sorgfältig aus, achten Sie darauf,
dass die Riemen während des Transports nicht auf lackierten Oberflächen
scheuern.
Das Motorrad sollte, wenn möglich,
durch die Verzurrung etwas in seine
Federung hinein gezogen werden, so
dass es sich während des Transports
nicht übermäßig auf und ab bewegen
kann.
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1-5
Beschreibung
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5, 6
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78
Linke Seitenansicht
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4
5
6
7
1. Motoröl-Messstab (Seite 6-11)
2. Motoröl-Einfüllschraubverschluss (Seite 6-11)
3. Kraftstofftank-Verschluss (Seite 3-8)
8
4. Kraftstoffhahn (Seite 3-11)
5. Batterie (Seite 6-33)
6. Sicherung (Seite 6-34)
7. Federvorspannungs-Einstellring des Federbeins (Seite 3-13)
9
8. Fußschalthebel (Seite 3-6)
GAU63371
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2-1
Rechte Seitenansicht
1
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4
56
3
7
Beschreibung
GAU63391
1
2
3
4
5
6
1. Luftfiltereinsatz (Seite 6-15)
2. Kickstarter (Seite 3-12)
3. Kickstartanzeige (Seite 5-2)
4. Scheinwerfer (Seite 6-36)
5. Fußbremshebel (Seite 3-7)
6. Bordwerkzeug (Seite 6-2)
7. Federvorspannungs-Einstellring des Federbeins (Seite 3-13)
Das Zünd-/Lenkschloss verriegelt und entriegelt den Lenker und schaltet die Zündung
sowie die Stromversorgung der anderen
elektrischen Systeme ein und aus. Die einzelnen Schlüsselstellungen sind nachfolgend beschrieben.
GAU45111
ON
Alle elektrischen Stromkreise werden mit
Strom versorgt; Instrumentenbeleuchtung
und Rücklicht vorn gehen an, und der Motor
kann angelassen werden. Der Schlüssel
lässt sich in dieser Position nicht abziehen.
LOCK (Schloss)
GAU10687
Der Lenker ist verriegelt und alle elektrischen Systeme sind ausgeschaltet. Der
Schlüssel lässt sich in dieser Position abziehen.
Lenker verriegeln
1. Drücken.
2. Abbiegen.
1. Den Lenker bis zum Anschlag nach
links drehen.
2. Mit dem Schlüssel in der Position
“OFF” den Schlüssel hineindrücken
und dann auf “LOCK” drehen.
3. Den Schlüssel abziehen.
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8
Der Scheinwerfer leuchtet automatisch auf,
wenn der Motor angelassen wird und bleibt
an, bis der Schlüssel auf “OFF” gedreht
wird, auch wenn der Motor abwürgt.
OFF
Alle elektrischen Systeme sind ausgeschaltet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position abziehen.
Den Schlüssel während der Fahrt niemals auf “OFF” oder “LOCK” drehen.
Anderenfalls wird die elektrische Anlage
ausgeschaltet, wodurch es zum Verlust
der Kontrolle über das Fahrzeug und Unfällen kommen kann.
GAU10662
GWA10062
Wenn sich die Lenkung nicht verriegeln
lässt, versuchen, den Lenker leicht zurück
nach rechts zu drehen.
Lenker entriegeln
1. Drücken.
2. Abbiegen.
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Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
ACHTUNG
4215
3
1. Den Schlüssel einstecken.
2. Mit dem Schlüssel in der Position
“LOCK” den Schlüssel hineindrücken
und dann auf “OFF” drehen.
1
(Parken)
Die Warnblinkanlage und die Blinker kön-
2
nen eingeschaltet werden, aber alle anderen elektrischen Anlagen sind
ausgeschaltet. Der Schlüssel lässt sich in
3
dieser Position abziehen.
Der Lenker muss verriegelt werden, bevor
man den Zündschlüssel auf “” drehen
4
kann.
5
Durch Verwendung der Warnblinkanlage oder der Blinker über einen längeren
Zeitraum wird die Batterie entladen.
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10
GAU59680
GCA20760
GAU49398
Kontrollleuchten und
Warnleuchten
1. Motorstörungs-Warnleuchte “”
2. Reserve-Warnleuchte “ ”
3. Leerlauf-Kontrollleuchte “”
4. Fernlicht-Kontrollleuchte “”
5. Blinker-Kontrollleuchte “”
GAU11022
Blinker-Kontrollleuchte “”
Diese Kontrollleuchte blinkt, wenn ein Blinker blinkt.
GAU11061
Leerlauf-Kontrollleuchte “”
Diese Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn
das Getriebe sich in der Leerlaufstellung
befindet.
GAU11081
Fernlicht-Kontrollleuchte “”
Diese Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschaltetem Fernlicht.
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3-2
Reserve-Warnleuchte “ ”
GAU11354
Diese Reserve-Warnleuchte leuchtet auf,
wenn der Kraftstoffstand im Tank unter ca.
2.2 L (0.58 US gal, 0.48 Imp.gal) fällt. In diesem Fall sobald wie möglich auftanken.
Der elektrische Stromkreis der Warnleuchte
kann durch Drehen des Schlüssels in Stellung “ON” geprüft werden. Die Warnleuchte
sollte einige Sekunden lang aufleuchten
und dann erlöschen.
Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder
wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den
Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt kontrollieren lassen.
GAU11486
Motorstörungs-Warnleuchte “”
Diese Warnleuchte leuchtet auf, wenn im
elektrischen Stromkreis der den Motor
überwacht, ein Problem detektiert wird. In
diesem Fall das Fahrzeug von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Der elektrische Stromkreis der Warnleuchte
kann durch Drehen des Schlüssels in Stellung “ON” geprüft werden. Die Warnleuchte
sollte einige Sekunden lang aufleuchten
und dann erlöschen.
Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn
der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder
wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den
Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt kontrollieren lassen.
GAU11631
Tachometer
1234
1. Rückstellknopf
2. Geschwindigkeitsmesser
3. Kilometerzähler
4. Tageskilometerzähler
Zum Geschwindigkeitsmesser weist der
Tachometer auch einen Kilometer- und einen Tageskilometerzähler auf. Der Geschwindigkeitsmesser zeigt die
Fahrgeschwindigkeit an. Der Kilometerzähler zeigt die insgesamt gefahrenen Kilometer an. Der Tageskilometerzähler zeigt die
gefahrenen Kilometer an, seitdem er mit
dem Resetknopf zuletzt auf Null gestellt
worden ist. Der Tageskilometerzähler kann
benutzt werden, um einzuschätzen, wie viel
Kilometer man mit einem vollen Tank fahren kann. Mit dieser Information können Sie
einschätzen, wann Sie tanken müssen.
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Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
ACHTUNG
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2
Drehzahlmesser
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3
1. Drehzahlmesser
2. Roter Bereich des Drehzahlmessers
4
Der Drehzahlmesser ermöglicht die Überwachung der Motordrehzahl, um sie im op-
5
timalen Leistungsbereich zu halten.
6
Den Motor nicht im roten Bereich des
Drehzahlmessers betreiben.
Roter Bereich: 7000 U/min und darüber
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GAU11882
2
GCA10032
GAU1234H
Lenkerarmaturen
Links
1. Abblendschalter “/”
2. Lichthupenschalter “”
Links
1. Blinkerschalter “/”
2. Hupenschalter “”
Rechts
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1. Motorstoppschalter “/”
2. Warnblinkschalter “ / ”
Lichthupenschalter “”
Drücken Sie diese Taste, um die Schein-
3-4
GAU12352
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
HINWEIS
ACHTUNG
werfer kurz aufleuchten zu lassen.
Wenn der Abblendschalter auf “” gestellt
ist, hat der Lichthupenschalter keine Wirkung.
GAU12401
Abblendschalter “/”
Zum Einschalten des Fernlichts den Schalter auf “”, zum Einschalten des Abblendlichts den Schalter auf “” stellen.
GAU12461
Blinkerschalter “/”
Vor dem Rechtsabbiegen den Schalter
nach “” drücken. Vor dem Linksabbiegen
den Schalter nach “” drücken. Sobald der
Schalter losgelassen wird, kehrt er in seine
Mittelstellung zurück. Um die Blinker auszuschalten, den Schalter hineindrücken,
nachdem dieser in seine Mittelstellung zurückgebracht wurde.
GAU12501
Hupenschalter “”
Zum Auslösen der Hupe diesen Schalter
betätigen.
GCA10062
Das Warnblinklicht nicht über einen längeren Zeitraum bei ausgeschaltetem
Motor blinken lassen, da sich die Batterie entladen könnte.
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8
Motorstoppschalter “/”
Diesen Schalter vor dem Anlassen des Motors auf “” stellen. Diesen Schalter auf
“” stellen, um den Motor in einem Notfall,
z. B. wenn das Fahrzeug stürzt oder wenn
der Gaszug klemmt, zu stoppen.
Warnblinkschalter “ ”
Mit dem Zündschlüssel in der Stellung “ON”
oder “” diesen Schalter benutzen, um die
Warnblinkanlage einzuschalten (alle Blinker
blinken gleichzeitig auf).
Die Warnblinkanlage ist nur in Notsituationen zu verwenden, um andere Verkehrsteilnehmer zu warnen, wenn man an einer
gefährlichen Stelle anhalten muss.
GAU12661
GAU12735
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Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
1
1
Kupplungshebel
1
2
3
1. Kupplungshebel
4
Der Kupplungshebel befindet sich an der
linken Seite des Lenkers. Um das Getriebe
auszukuppeln, den Hebel in Richtung Len-
5
kergriff ziehen. Um das Getriebe einzukuppeln, den Hebel freigeben. Der Hebel sollte
schnell gezogen und langsam losgelassen
6
werden, um reibungslosen Kupplungsbetrieb zu erzielen.
Der Kupplungshebel beherbergt einen An-
7
lasssperrschalter als Teil des Anlasssperrsystems. (Siehe Seite 3-15.)
8
GAU12822
GAU12872
Fußschalthebel
1. Fußschalthebel
Der Fußschalthebel befindet sich links vom
Motor und wird zusammen mit dem Kupplungshebel betätigt, wenn die Gänge des
Synchrongetriebes, ausgestattet mit 5-Geschwindigkeiten, gewechselt werden.
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3-6
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
1
1
GAU12892
Handbremshebel
1. Handbremshebel
Der Bremshebel befindet sich an der rechten Seite des Lenkers. Zur Betätigung der
Vorderradbremse den Hebel zum Gasdrehgriff ziehen.
GAU12944
Fußbremshebel
1. Fußbremshebel
Der Fußbremshebel befindet sich an der
rechten Seite des Motorrads. Zur Betätigung der Hinterradbremse den Fußbremshebel niederdrücken.
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3-7
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
HINWEIS
WARNUNG
2
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1
2
GAU13125
Tankverschluss
Tankverschluss öffnen
1
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3
4
1. Aufschließen.
2. Tankschlossabdeckung
5
Die Schlossabdeckung aufschieben, den
Schlüssel in das Tankschloss stecken und
dann 1/4 Drehung im Uhrzeigersinn drehen.
6
Die Verriegelung wird geöffnet und der
Tankverschluss kann abgenommen werden.
7
Tankverschluss schließen
1. Den Tankverschluss mit eingesteck-
8
9
tem Schlüssel aufsetzen. Die Markierung “” muss dabei nach vorn
weisen.
Der Tankverschluss kann nur mit eingestecktem Schlüssel geschlossen und verriegelt werden. Der Schlüssel lässt sich nur
in der Verriegelungsstellung abziehen.
Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass der
Tankverschluss korrekt verschlossen
ist. Austretender Kraftstoff ist eine
Brandgefahr.
GWA10132
10
11
12
1. “” Markierung
2. Tankschlossabdeckung
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2. Den Schlüssel gegen den Uhrzeigersinn in die Ausgangsstellung (Verriegelungsstellung) drehen und dann
abziehen.
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Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
WARNUNG
WARNUNG
ACHTUNG
1
2
GAU13222
Kraftstoff
Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass ausreichend Benzin im Tank ist.
GWA10882
Benzin und Benzindämpfe sind extrem
leicht entzündlich. Befolgen Sie diese
Anweisungen, um Brand- und Explosionsgefahr zu vermeiden und die Verletzungsgefahr beim Betanken zu
verringern.
1. Vor dem Tanken den Motor ausschalten und sicherstellen, dass niemand
auf dem Fahrzeug sitzt. Während des
Tankens niemals rauchen und darauf
achten, dass sich keine Funkenquellen, offenes Feuer oder andere Zündquellen in der Nähe befinden,
einschließlich Zündflammen für
Warmwasserbereiter oder Wäschetrockner.
2. Den Kraftstofftank nicht überfüllen.
Beim Tanken sicherstellen, dass die
Zapfpistole in die Einfüllöffnung des
Kraftstofftanks gesteckt ist. Mit dem
Betanken aufhören, wenn der Kraftstoff den unteren Rand des Einfüllstutzens erreicht hat. Da sich der Kraftstoff
bei Erwärmung ausdehnt, kann bei
heißem Motor oder starker Sonneneinstrahlung Kraftstoff aus dem Tank
austreten.
3. Verschütteten Kraftstoff immer sofort
aufwischen. ACHTUNG: Verschütte-
ten Kraftstoff sofort mit einem sauberen, trockenen, weichen Tuch
abwischen, da Kraftstoff lackierte
Oberflächen und Kunststoffteile an-
[GCA10072]
greift.
4. Sicherstellen, dass der Tankverschluss fest zugedreht ist.
Benzin ist giftig und kann schwere oder
tödliche Verletzungen verursachen. Gehen Sie mit Benzin vorsichtig um. Saugen Sie Benzin niemals mit dem Mund
an. Falls Sie etwas Benzin verschluckt,
eine größere Menge an Benzindämpfen
eingeatmet oder etwas Benzin in Ihre
Augen bekommen haben, suchen Sie
sofort einen Arzt auf. Gelangt Benzin auf
Ihre Haut, betroffene Stellen mit Wasser
und Seife waschen. Gelangt Benzin auf
Ihre Kleidung, betroffene Kleidungsstücke wechseln.
Empfohlener Kraftstoff:
Bleifreies Normalbenzin (Gasohol
[E10] zulässig)
Fassungsvermögen des Kraftstofftanks:
12 L (3.2 US gal, 2.6 Imp.gal)
Kraftstoffreservemenge (wenn die
Reserve-Warnleuchte aufleuchtet):
2.2 L (0.58 US gal, 0.48 Imp.gal)
GWA15152
GAU57691
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1. Maximaler Kraftstoffstand
2. Kraftstofftank-Einfüllrohr
GCA11401
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Ausschließlich bleifreien Kraftstoff tanken. Der Gebrauch verbleiten Kraftstoffs
verursacht schwerwiegende Schäden
an Teilen des Motors (Ventile, Kolbenringe usw.) und der Auspuffanlage.
Ihr Yamaha-Motor ist ausgelegt für bleifrei-
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Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
1
es Normalbenzin mit einer Research-Oktanzahl von 95 oder höher. Wenn Klopfen
(oder Klingeln) auftritt, wechseln Sie zu einer anderen Kraftstoffmarke oder tanken
Sie Super bleifrei. Die Verwendung von
1
bleifreiem Benzin verlängert die Lebensdauer der Zündkerze(n) und reduziert die
Wartungskosten.
2
Gasohol
Es gibt zwei Gasoholtypen: Gasohol mit
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Äthanol und Gasohol mit Methanol. Gasohol mit Äthanol kann verwendet werden,
wenn der Äthanolgehalt 10% (E10) nicht
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überschreitet. Gasohol mit Methanol wird
nicht von Yamaha empfohlen, weil es das
Kraftstoffsystem beschädigen oder die
Vor dem Betrieb des Motorrads folgende
Kontrolle vornehmen:
Den Anschluss des Kraftstofftank-Be-
lüftungsschlauchs/Überlaufschlauchs
prüfen.
Den Kraftstofftank-Belüftungs-
schlauch/Überlaufschlauch auf Risse
und Schäden prüfen, ggf. erneuern.
Sicherstellen, dass das Ende des Kraft-
stofftank-Belüftungsschlauchs/Überlaufschlauchs nicht verstopft ist; ggf.
den Schlauch reinigen.
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Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
WARNUNG
ACHTUNG
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1
GAU13434
Katalysator
Dieses Modell ist mit einem Abgaskatalysator in der Auspuffanlage ausgerüstet.
GWA10863
Die Auspuffanlage ist nach dem Betrieb
heiß. Zur Verhinderung von Brandgefahr
und Verbrennungen:
Das Fahrzeug niemals in der Nähe
möglicher Brandgefahren parken,
wie zum Beispiel Gras oder anderen
leicht brennbaren Stoffen.
Das Fahrzeug nach Möglichkeit so
parken, dass Fußgänger oder Kinder nicht mit dem heißen Auspuff in
Berührung kommen können.
Sicherstellen, dass die Auspuffan-
lage abgekühlt ist, bevor Sie irgendwelche Wartungsarbeiten
durchführen.
Den Motor nicht länger als einige
Minuten im Leerlauf laufen lassen.
Bei langem Leerlaufbetrieb kann
sich der Motor stark erwärmen.
GCA10702
GAU59491
Kraftstoffhahn
Der Kraftstoffhahn reguliert und filtert die
Kraftstoffzufuhr vom Kraftstofftank.
Der Kraftstoffhahn weist zwei Stellungen
auf:
ON
1. Pfeilmarkierung über “ON” platziert
Steht der Kraftstoffhahn in dieser Position,
wird dem Motor Kraftstoff zugeführt. Im Normalbetrieb steht der Kraftstoffhahn in dieser
Position.
OFF
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Ausschließlich bleifreies Benzin tanken.
Der Gebrauch verbleiten Benzins verursacht nicht reparierbare Schäden am
Abgaskatalysator.
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1. Pfeilmarkierung über “OFF” platziert
Steht der Kraftstoffhahn in dieser Position,
wird kein Kraftstoff fließen. Verwenden Sie
diese Position zur Durchführung bestimmter Wartungsarbeiten oder wenn das Fahrzeug für längere Zeit gelagert wird.
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Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
1
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Kickstarter
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1. Kickstarter
4
Zum Anlassen des Motors den Kickstarterhebel herausklappen und dann langsam
niedertreten, bis deutlicher Widerstand
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spürbar wird; anschließend den Kickstarter
kräftig durchtreten. Dieses Modell ist mit einem Primär-Kickstarthebel ausgestattet,
6
wodurch in jedem Gang gestartet werden
kann, wenn die Kupplung ausgerückt ist. Es
wird jedoch empfohlen, das Getriebe vor
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dem Starten in Neutral zu stellen.
8
GAU13651
GAU13701
Dekompressionshebel
1. Dekompressionshebel
Wenn dieser Hebel betätigt wird, öffnet sich
das Auslassventil, was den Verdichtungsdruck reduziert. Dadurch lässt sich für das
Kickstarten der Kolben leichter über den
Verdichtungstakt hinaus bewegen. (Siehe
Seite 5-2.)
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Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
HINWEIS
WARNUNG
ACHTUNG
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(a)
(b)
GAU13962
Sitzbank
Sitzbank abnehmen
Die Sitzbank losschrauben und dann abziehen.
1. Schraube
Sitzbank montieren
1. Die Zungen an der Vorderseite der
Sitzbank, wie in der Abbildung gezeigt,
in die Sitzhalterungen stecken.
GAU14883
Federbeine einstellen
GWA10211
Beide Federbeine gleichmäßig einstellen. Eine ungleichmäßige Einstellung
beeinträchtigt Fahrverhalten und Stabilität.
Jedes Federbein ist mit einem Einstellring
für die Federvorspannung ausgerüstet.
GCA10102
Um eine Beschädigung der Einstellvorrichtung zu vermeiden, darf nicht über
die Maximal- oder Minimaleinstellungen
gedreht werden.
Bei der Einstellung der Federvorspannung
wie folgt vorgehen.
Zum Erhöhen der Federvorspannung (Federung härter) beide Federvorspannringe in
Richtung (a) drehen. Zum Verringern der
Federvorspannung (Federung weicher) beide Federvorspannringe in Richtung (b) drehen.
Die jeweilige Kerbe im FedervorspannungsEinstellring muss auf die Gegenmarkierung
am Stoßdämpfer ausgerichtet werden.
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1. Sitzhalterung
2. Vorsprung
Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass die Sitzbank richtig montiert ist.
2. Die Sitzbank in die ursprüngliche Lage
bringen und dann festschrauben.
1. Federvorspannring
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Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
HINWEIS
WARNUNG
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Einstellen der Federvorspannung:
Minimal (weich):
1
Standard:
1
Maximal (hart):
5
GAU15306
Seitenständer
Der Seitenständer befindet sich auf der linken Seite des Rahmens. Den Seitenständer
mit dem Fuß hoch- oder herunterklappen,
während das Fahrzeug in aufrechter Stellung gehalten wird.
Der Seitenständerschalter ist ein Bestandteil des Zündunterbrechungs- und Anlasssperrschalter-Systems, der die Zündung in
bestimmten Situationen unterbricht. (Im folgenden Abschnitt wird das Zündungsunterbrechungs- und AnlasssperrschalterSystem erklärt.)
GWA10242
Niemals mit ausgeklapptem oder nicht
richtig hochgeklapptem Seitenständer
(oder einem der nicht oben bleibt) fahren. Ein nicht völlig hochgeklappter Seitenständer kann den Fahrer durch
Bodenberührung ablenken und so zum
Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug
führen. Yamaha hat den Seitenständer
mit einem Zündunterbrechungsschalter
versehen, der ein Starten und Anfahren
mit ausgeklapptem Seitenständer verhindert. Prüfen Sie deshalb das System
regelmäßig. Falls Störungen an diesem
System festgestellt werden, das Fahrzeug umgehend von einer YamahaFachwerkstatt instand setzen lassen.
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Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
GAU66820
Zündunterbrechungs- u.
Anlasssperrschalter-System
Das Zündunterbrechungs- und Anlasssperrschalter-System umfasst den Seitenständer-, den Kupplungs- sowie
Leerlaufschalter und erfüllt folgende Zwecke.
Es verhindert ein Anlassen des Motors
bei eingelegtem Gang und hochgeklapptem Seitenständer, solange der
Kupplungshebel nicht gezogen wird.
Es verhindert ein Anlassen des Motors
bei eingelegtem Gang und gezogenem Kupplungshebel, solange der
Seitenständer nicht hochgeklappt ist.
Es schaltet die Zündung aus, falls ein
Gang eingelegt ist und der Seitenständer bei laufendem Motor ausgeklappt
wird.
Die Funktion des Systems sollte regelmäßig auf nachfolgende Weise geprüft werden.
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