Vor der Fahrt mit diesem Wasserfahrzeug die Betriebsanleitung aufmerksam lesen.
F2C-F8199-73-G0
Vor der Fahrt mit diesem Wasserfahrzeug die Betriebsanleitung aufmerksam
lesen. Im Fall eines Weiterverkaufs sollte die Betriebsanleitung beim WaveRunner verbleiben.
Kennzeichnung wichtiger Hinweise
GJU37543
Übereinstimmungserklärung für Persönliches Wasserfahrzeug (PWF)
mit den Anforderungen der Richtlinie 94/25/EG, geändert durch die Richtlinie 2003/44/EG
Name des Motorherstellers:YAMAHA MOTOR CO., LTD.
Adresse: 2500 Shingai, Iwata, Shizuoka 438-8501, Japan
Name des autorisierten Vertreters: YAMAHA MOTOR EUROPE N.V.
Adresse: Koolhovenlaan 101, 1119 NC Schiphol-Rijk, Niederlande
Name der anerkannten Prüfstelle für die Bewertung der Abgas- und Geräuschemissionen: Luxcontrol SA
Adresse: 1. avenue des Terres Rouges BP 349, Esch-sur-Alzette, L-4004. Luxemburg
Name der anerkannten Prüfstelle für die Bewertung der Abgas- und Geräuschemissionen: SNCH
Adresse: 11, route de Luxembourg BP 32, Sandweiler, L-5230. Luxemburg
Verwendetes Konformitätsbewertungsmodul:
für die Konstruktion:
für Abgasemissionen:
für Geräuschemissionen:
A
A
AaAaB+C
B+C
B+D
B+D
B+E
B+E
Andere angewandte EG-Richtlinien
Richtlinie 2004/108/EG über die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV).
Maschinenrichtlinie 2006/42/EG.
BESCHREIBUNG DES FAHRZEUGS
Fahrzeugmodell-Identifikationsnummer, beginnend ab:
Modellname / Handelsname :
CBauartkategorie:
D
GX1800A-L / FZS
US-YAMA1001 I 112
BESCHREIBUNG DES MOTORS
Motorbauart:
PWF-Motor
Kraftstoffsorte:
Benzin
IDENTIFIZIERUNG DES MOTORS, DER VON DIESER ÜBEREINSTIMMUNGSERKLÄRUNG ERFASST WIRD
Name des Motormodells
6AN
EG-Typenuntersuchungs-Zertifikatsnummer
LC*2003/44*10026
GRUNDLEGENDE ANFORDERUNGEN
Grundlegende Anforderungen
I.A Entwurf und KonstruktionEN ISO 13590
I.B Abgasemission*EN ISO 8178-1
I.C Geräuschemission*EN ISO 14509
Diese Übereinstimmungserklärung wird unter der alleinigen Verantwortung des PWF-Herstellers ausgestellt. Ich erkläre im
Namen des PWF-Herstellers, dass das Fahrzeugmodell und der (die) Motor(en), die oben angegeben sind, allen anwendbaren
grundlegenden Anforderungen in der spezifizierten Weise entspricht (entsprechen) und mit dem Typ übereinstimmt
(übereinstimmen), für den das (die) oben angegebene(n) EG-Typenuntersuchungszertifikat(e) ausgestellt wurde(n).
Name / Titel: H. Yamaji / President von YAMAHA MOTOR EUROPE N.V.
(Bezeichnung der Person die im Namen des Motorherstellers oder seines autorisierten Vertreters zur Unterschrift berechtigt ist)
Datum und Ort der Ausstellung: 1. / August / 2011, Schiphol-Rijk, Niederlande
Kennzeichnung wichtiger Hinweise
GJU30192
An den Eigentümer/Fahrer
Vielen Dank, dass Sie sich für ein YamahaWasserfahrzeug entschieden haben.
Die vorliegende Betriebsanleitung enthält
wichtige Informationen für den Betrieb, die
Wartung und die Pflege Ihres Wasserfahrzeugs. Bitte wenden Sie sich mit etwaigen
Fragen zur Bedienung oder Wartung Ihres
Wasserfahrzeugs an einen Yamaha-Händler
Ihrer Wahl.
Diese Betriebsanleitung ist kein Schulbuch für
Bootssicherheit oder Seemannschaft. Falls
dies Ihr erstes Wasserfahrzeug bzw. das erste Wasserfahrzeug dieser Art für Sie ist, sollten Sie sich im Interesse Ihres Wohlbefindens
und Ihrer Sicherheit vor der Inbetriebnahme
die notwendige Kenntnis oder Praxis aneignen. Ihr Yamaha-Händler oder Bootsverband
empfiehlt Ihnen gerne eine örtliche Bootsschule oder einen kompetenten Fahrlehrer.
In der Anleitung sind besonders wichtige Informationen folgendermaßen gekennzeichnet:
Dies ist das Sicherheitssymbol. Es wird
verwendet, um Sie vor möglichen Verletzungsgefahren zu warnen. Befolgen Sie alle
Sicherheitshinweise, die neben diesem Symbol genannt sind, um die Gefahr von Verletzungen oder Todesfällen zu vermeiden.
GWJ00071
WARNUNG
Eine WARNUNG zeigt eine Gefahrensituation an, die vermieden werden muss, weil
sie zu schweren oder sogar tödlichen Verletzungen führen könnte.
GCJ00091
ACHTUNG
ACHTUNG verweist auf besondere Vorsichtsmaßnahmen, die ergriffen werden
müssen, um Schäden am Wasserfahrzeug
bzw. sonstige Sachschäden zu vermeiden.
HINWEIS:
Ein HINWEIS liefert Zusatzinformationen, um
bestimmte Vorgänge zu erleichtern oder zu
verdeutlichen.
GJU40410
Yamaha ist stets darum bemüht, seine Produkte zu verbessern, daher besteht die Möglichkeit, dass Ihr Wasserfahrzeug nicht exakt
mit der Betriebsanleitung übereinstimmt. Änderungen der technischen Daten sind jederzeit vorbehalten.
Die Anleitung ist ein wichtiger Bestandteil des
Wasserfahrzeugs und sollte daher bei einem
Weiterverkauf an den neuen Eigentümer weitergegeben werden.
Motoröl und Ölfilter .......................... 93
Technische Daten ........................... 94
Technische Daten ......................... 94
Fehlerbeseitigung ........................... 95
Fehlersuche ................................. 95
Fehlersuchtabelle ............................ 95
Notmaßnahmen ........................... 98
Jeteinlass und Flügelrad reinigen .... 98
Starthilfebatterie verwenden ............ 99
Sicherungen wechseln .................. 100
Bilgenpumpen-Sicherung
wechseln .................................... 101
Wasserfahrzeug abschleppen ....... 102
Untergetauchtes
Wasserfahrzeug ......................... 103
Aufkleber verschiedener Art
GJU36451
Erkennungsnummern
Bitte übertragen Sie die Haupt- und Fahrzeug-Identifizierungsnummern (PRI-ID und
CIN) sowie die Motor-Seriennummer in die
dafür vorgesehenen Felder, da sie für die Bestellung von Ersatzteilen benötigt werden. Die
Erkennungsnummern notieren und an einem
sicheren Ort aufbewahren, für den Fall, dass
das Wasserfahrzeug gestohlen wird.
GJU41350
Haupt-Identifizierungsnummer (PRIID)
Die Haupt-Identifizierungsnummer ist auf einem Schild eingestanzt, das sich im Motorraum befindet. (Demontage und Montage der
Sitze siehe Seite 43, weitere Angaben zum
wasserdichten Ablagefach siehe Seite 49.)
MODELL:
GX1800A-L (FZS)
1
GJU36550
Fahrzeug-Identifizierungsnummer
(CIN)
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer (CIN)
ist auf einem Schild eingestanzt, das am Achterdeck angebracht ist.
1
1 Lage der Fahrzeug-Identifizierungsnummer
(CIN)
GJU40470
Motor-Seriennummer
Die Motor-Seriennummer ist auf einem Schild
eingestanzt, das am Motor angebracht ist.
(Demontage und Montage des Sitzes siehe
1 Lage der Haupt-Identifizierungsnummer
(PRI-ID)
PRI-I.D.
MODEL
YAMAHA MOTOR CO., LTD.
ASSEMBLED IN U.S.A. FROM AMERICAN AND JAPANESE
COMPONENTS.
ASSEMBLÉ AUX ÉTATS-UNIS DE PIÈCES AMÉRICANES ET
JAPONAISES.
F2C
F2C
1
Aufkleber verschiedener Art
Seite 43, Demontage und Montage der Motorabdeckung siehe Seite 90.)
1
1 Lage der Motor-Seriennummer
GJU42030
Produktionsdatums-Aufkleber
Dieser Aufkleber ist an der Oberseite des Zylinderkopfes angebracht. (Demontage und
Montage des Sitzes siehe Seite 43, Demonta-
ge und Montage der Motorabdeckung siehe
Seite 90.)
1
1 Lage des Produktionsdatums-Aufklebers
2
Aufkleber verschiedener Art
GJU30320
Modellangaben
GJU30331
Herstellerschild
Wasserfahrzeuge mit dieser Plakette entsprechen bestimmten Abschnitten der Europäischen Maschinenrichtlinie.
Ein Teil der Informationen steht auf dem Herstellerschild, das am Wasserfahrzeug angebracht ist. Die vollständigen Erläuterungen
finden sich in den entsprechenden Abschnitten der vorliegenden Betriebsanleitung.
1
1 Lage des Herstellerschilds
Mündungsgebieten und in Küstengewässern
mit gemäßigten Wetterverhältnissen.
HINWEIS:
Unter signifikanter Wellenhöhe versteht man
die mittlere Höhe des höchsten Drittels der
Wellen. Dies entspricht in etwa der Wellenhö-
he, wie sie ein erfahrener Beobachter einschätzen würde. Manche Wellen erreichen allerdings das Doppelte dieser Höhe.
Konstruktionsklasse dieses Personal Watercraft: C
Klasse C:
Das Wasserfahrzeug wurde für den Betrieb
bis Beaufort-Windstärke 6 und entsprechende Wellenhöhen entwickelt (signifikante Wellenhöhen bis 2 m (6.56 ft); siehe folgender
HINWEIS). Solche Bedingungen finden sich
auf windausgesetzten Binnengewässern, in
3
Aufkleber verschiedener Art
GJU30452
Wichtige Aufkleber
Lesen Sie die folgenden Aufkleber, bevor Sie dieses Wasserfahrzeug verwenden. Falls Sie
weitere Fragen haben, wenden Sie sich an einen Yamaha-Händler.
15
1
7
8
12
11
14
6
5
3
2
13
4
10
9
4
Aufkleber verschiedener Art
GJU35913
Warnaufkleber
Sollten Aufkleber fehlen oder beschädigt sein, durch einen Yamaha-Händler ersetzen lassen.
1
5
Aufkleber verschiedener Art
6
Aufkleber verschiedener Art
7
Aufkleber verschiedener Art
8
GJU36261
Andere Aufkleber
Aufkleber verschiedener Art
9
Aufkleber verschiedener Art
Folgender Aufkleber deutet die Umwälzrichtung zum Aufrichten eines gekenterten Wasserfahrzeugs an.
Folgende CE-Kennzeichnung befindet sich an der Rückseite der Fernbedienung.
10
Informationen zur Sicherheit
GJU30682
Die Betriebssicherheit des Wasserfahrzeugs hängt auch von der richtigen Fahr-
technik, vom gesunden Menschenverstand, dem Einschätzungsvermögen und
der Erfahrung des Fahrers ab. Vor dem
Einsatz des Wasserfahrzeugs sollte sichergestellt werden, dass es nach den geltenden Gesetzen und Vorschriften zugelassen ist. Das Wasserfahrzeug ist stets
entsprechend den geltenden Vorschriften
und Einschränkungen zu fahren. Jeder
Fahrer sollte vor dem Einsatz des Wasserfahrzeugs über die folgenden Punkte in
Kenntnis sein.
● Vor der Benutzung des Wasserfahrzeugs
sind vorliegende Betriebsanleitung, die
Fahrübungs-Anleitung, die Betriebs-Kurzanleitung und sämtliche am Wasserfahrzeug angebrachte Warnaufkleber zu lesen.
Diese Unterlagen sollen ein Grundverständnis über das Wasserfahrzeug und sei-
ne Bedienung vermitteln.
● Niemals einer Person erlauben, das Was-
serfahrzeug zu benutzen, bevor sie die Betriebsanleitung, die Fahrübungs-Anleitung,
die Betriebs-Kurzanleitung und alle Hinweise am Wasserfahrzeug gelesen hat.
GJU30740
Einschränkungen der
Bedienung des
Wasserfahrzeugs
● Yamaha empfiehlt ein Mindestalter von 16
Jahren.
Erwachsene müssen die Benutzung durch
Minderjährige überwachen.
Informieren Sie sich über das gesetzliche
Mindestalter und etwaige Ausbildungserfordernisse.
● Dieses Wasserfahrzeug ist auf den Betrieb
durch einen Führer mit bis zu 2 Mitfahrern
ausgelegt. Niemals die Höchstzuladung
oder die Sitzkapazität von drei Personen
(bzw. zwei Personen und ein Wasserskifahrer) überschreiten.
Höchstzuladung:
240 kg (530 lb)
Zuladung bedeutet Gesamtgewicht
von Führer, Mitfahrer, Gepäck und Zubehör.
● Das Mitführen von Mitfahrern sollte erfahre-
nen Führern vorbehalten bleiben. Das Mitführen von Mitfahrern erfordert ein höheres
Maß an Geschicklichkeit. Bevor Sie
schwierige Manöver ausprobieren, sollten
Sie sich zunächst gründlich mit dem Fahrverhalten des Wasserfahrzeugs vertraut
machen.
11
Informationen zur Sicherheit
GJU30761
Fahrt-Einschränkungen
● Achten Sie ständig auf andere Personen,
Hindernisse und andere Wasserfahrzeuge.
Achten Sie auf Umstände, die Ihre Sicht
und Ihre Sichtbarkeit durch andere einschränken könnten.
● Fahren Sie defensiv und mit angemessener
Geschwindigkeit, und wahren Sie einen Sicherheitsabstand zu Personen, Gegenständen und anderen Wasserfahrzeugen.
● Fahren Sie niemals direkt hinter anderen
Wasserfahrzeugen oder Booten.
● Halten Sie stets so viel Abstand zu ande-
ren, dass Sie sie nicht nass spritzen.
● Vermeiden Sie scharfe Wendungen oder
andere Manöver, die es anderen erschweren, Ihnen auszuweichen oder Ihren Kurs
zu erkennen.
● Meiden Sie Untiefen und seichte Gewäs-
ser.
● Handeln Sie rasch, um Zusammenstöße zu
vermeiden. Bedenken Sie jederzeit, dass
Wasserfahrzeuge und Boote keine Bremsen haben.
● Beim Ausweichen von Hindernissen den
Gashebel nicht loslassen—beim Steuern
muss Gas gegeben werden. Vor jedem
Start den Gashebel und die Lenkung kontrollieren.
● Fahren Sie entsprechend Ihren Fähigkeiten
und vermeiden Sie aggressive Manöver,
um zu verhindern, dass Sie die Kontrolle
verlieren, herausgeschleudert werden oder
einen Zusammenstoß verursachen.
● Dies ist kein Spielzeug, sondern ein Hoch-
leistungs-Wasserfahrzeug. Scharfe Wendungen und Sprünge über Kielwasser oder
Wellen erhöhen das Risiko für Rücken-
oder Wirbelsäulenverletzungen (Läh-
mung), Gesichtsverletzungen sowie Bein-,
Knöchel- und andere Knochenbrüche. Deshalb Kielwasser oder Wellen nicht über-
springen.
● Das Wasserfahrzeug nicht auf rauem Ge-
wässer oder bei schlechtem Wetter bzw.
schlechten Sichtverhältnissen einsetzen,
da dies zu Unfällen mit Verletzungs- oder
Todesfolge führen kann. Achten Sie auf
Zeichen eines Wetterumschwungs. Berücksichtigen Sie die aktuelle Wetterlage
und -vorhersage, bevor Sie mit dem Wasserfahrzeug losfahren.
● Wie bei allen Wassersportarten, sollte auch
beim Fahren mit diesem Wasserfahrzeug
stets jemand in Ihrer Nähe sein. Wenn Sie
sich weiter vom Ufer oder Strand entfernen
als Sie schwimmen können, sollten Sie sich
von einem anderen Boot oder Wasserfahrzeug begleiten lassen; dabei jedoch immer
einen angemessenen Abstand wahren.
Handeln Sie stets mit gesundem Menschenverstand.
● Befahren Sie keine Gewässer, in denen
zwischen Wasserfahrzeug und Grund nicht
wenigstens 60 cm (2 ft) Abstand bestehen
bleibt, um Kollisionen mit Hindernissen un-
12
Informationen zur Sicherheit
ter Wasser und damit einhergehende Schä-
den und Verletzungen zu vermeiden.
60 cm (2 ft)
● Dieses Wasserfahrzeug besitzt keine Be-
leuchtungsanlage, wie sie für den nächtli-
chen Betrieb vorgeschrieben ist. Das Wasserfahrzeug nicht zwischen
Sonnenuntergang und -aufgang betreiben,
um Zusammenstöße zu vermeiden, die zu
ernsthaften Verletzungen und Tod führen
könnten.
GJU30821
Benutzungsbedingungen
● Beim Fahren ist stets eine Rettungsweste
zu tragen, die für den Betrieb von PWCs
geeignet und zugelassen ist.
● Schutzkleidung tragen. Bei Stürzen ins
Wasser oder beim Aufenthalt in der Nähe
der Jetdüse kann Wasser mit Gewalt in
Körperöffnungen eindringen und schwere
Verletzungen verursachen.
Normale Badekleidung bietet keinen ausreichenden Schutz gegen das gewaltsame
Eindringen von Wasser in Rektum oder Vagina. Alle Fahrer müssen deshalb eine Neoprenhose oder Kleidung mit ähnlicher
Schutzwirkung tragen. Es eignen sich dicke, eng gewebte, robuste und eng anliegende Kleidungsstücke (z.B. aus JeansStoff). Nicht geeignet ist Lycra oder ähnli-
cher Stoff, wie er z.B. für Radsportkleidung
benutzt wird.
● Befolgen Sie stets die allgemeinen Schiff-
fahrtsregeln sowie etwaige örtliche Vorschriften, die für Ihr Wasserfahrzeug gelten.
1 Zulässige Schwimmweste
2 Neopren-Unterteil
● Zum Schutz vor Wind, Wasser und Son-
nenlicht wird empfohlen, beim Fahren eine
entsprechende Schutzbrille zu tragen. Es
sind spezielle Haltebänder für Brillen erhält-
lich, die im Wasser schwimmen und verhindern, dass die Brille sinkt, wenn sie ins
Wasser fällt.
Das Tragen von Schuhen und Handschuhen wird empfohlen.
13
Informationen zur Sicherheit
● Es liegt am Fahrer, zu entscheiden, ob er
einen Helm trägt, wenn er in seiner Freizeit
fährt. Er sollte wissen, dass ein Helm in bestimmten Situationen schützen, in anderen
wiederum eine Gefahr darstellen kann.
Helme werden entwickelt, um ein gewisses
Maß an Kopfschutz zu bieten. Ein Helm
schützt nicht gegen alle Aufprallsituationen.
Er kann jedoch beim Zusammenstoß mit einem Boot oder einem anderen Hindernis
vor bestimmten Verletzungen schützen.
Ein Helm kann auch ein gewisses Sicherheitsrisiko darstellen. Bei Stürzen ins Wasser besteht die Gefahr, dass der Helm
Wasser fängt und sich quasi wie ein eingetauchter Eimer verhält. Hierbei können erhebliche Zugkräfte entstehen, die zu Wür-
gen, schweren und bleibenden
Halsverletzungen und sogar zum Tode füh-
ren können. Ein Helm kann außerdem das
Sicherheitsrisiko erhöhen, falls er die Sichtund Hörverhältnisse einschränkt bzw. wenn
das Tragen des Helms den Fahrer ablenkt
oder ermüdet.
Wie können Sie entscheiden, ob die mögli-
chen Sicherheitsvorteile eines Helms
schwerer wiegen als die möglichen Sicherheitsrisiken? Prüfen Sie Ihre persönlichen
Fahrbedingungen. Prüfen Sie verschiedene Faktoren, wie z.B. Ihren Fahrstil und Ihre
Fähigkeiten. Achten Sie außerdem auf das
Verkehrsaufkommen und die Beschaffenheit der Wasseroberfläche.
Wenn Sie sich auf Grund der Fahrbedingungen für einen Helm entscheiden, sollten
Sie diesen sorgfältig auswählen. Fragen
Sie wenn möglich nach einem speziell für
den Wassersport entwickelten Helm. Bei
Wettkämpfen auf abgesteckten Bahnen
sollten bei der Wahl des Helms die Anga-
ben der auslobenden Organisation berück-
sichtigt werden.
● Das Wasserfahrzeug niemals unter Alko-
hol- oder Drogeneinwirkung benutzen.
● Aus sicherheits- und fahrzeugtechnischen
Gründen sollten vor dem Einsatz des Wasserfahrzeugs immer die auf Seite 58 aufgelisteten Vorbereitungsmaßnahmen getroffen werden.
● Fahrer und Mitfahrer sollten die Füße im-
mer im Fußraum und am Boden halten,
wenn das Wasserfahrzeug in Bewegung
ist. Durch Heben der Füße erhöht sich die
Gefahr, das Gleichgewicht zu verlieren
oder gegen äußere Hindernisse zu stoßen.
Nehmen Sie niemals ein Kind mit, dessen
Füße nicht auf den Boden des Trittbretts
reichen.
● Mitfahrer sollten sich immer gut festhalten,
entweder an der Person, die vor ihnen sitzt,
oder am entsprechenden Griff.
● Der Fahrer darf niemals einen Mitfahrer vor
sich sitzen lassen.
● Bei Schwangerschaft oder schlechtem Ge-
sundheitszustand sollte immer ein Arzt gefragt werden, ob das Fahren möglicherwei-
se ein Risiko darstellt.
● Keine verändernden Eingriffe am Wasser-
fahrzeug vornehmen.
Durch verändernde Eingriffe am Wasserfahrzeug kann sich seine Sicherheit und
14
Informationen zur Sicherheit
Zuverlässigkeit verschlechtern. Das Fahren
mit einem veränderten Wasserfahrzeug ist
möglicherweise gefährlich oder illegal.
● Die Motor-Quickstoppleine (Handgelenk-
Schleife) am linken Handgelenk befestigen
und vom Lenker fernhalten, damit der Motor stoppt, falls der Fahrzeugführer vom
Wasserfahrzeug stürzt. Ist die Fahrt beendet, die Quickstoppleine (HandgelenkSchleife) vom Wasserfahrzeug entfernen,
um ein unbeabsichtigtes Starten oder eine
unerwünschte Nutzung durch Kinder oder
andere Personen zu verhindern.
● Sorgfältig nach Schwimmern Ausschau
halten und Badebereiche vermeiden.
Schwimmer sind im Wasser nur schwer zu
erkennen und könnten unbeabsichtigt erfasst oder überfahren werden.
● Zusammenstöße mit anderen Booten ver-
meiden. Der Bootsverkehr sollte ständig
beobachtet werden. Möglicherweise ist ein
anderer Bootsführer unaufmerksam. Wird
man von anderen Bootsführern nicht gesehen, bzw. reagiert man schneller, als es die
anderen erwarten, riskiert man einen Zusammenstoß.
● Zu anderen Booten und Wasserfahrzeugen
sollte stets ein Sicherheitsabstand eingehalten werden. Auf Wasserski- oder Angelleinen achten. Die Bootssicherheitsregeln
beachten und vor Kurvenmanövern immer
den Rückraum prüfen. (Siehe “Bootssicher-
heitsregeln” auf Seite 20.)
15
Informationen zur Sicherheit
GJU30840
Empfohlene Ausrüstung
Folgende Gegenstände sollten an Bord des
Wasserfahrzeugs mitgeführt werden:
● Akustischer Signalgeber
Nehmen Sie eine Pfeife oder anderen
Schallsignalgeber mit, um andere Bootfahrer warnen zu können.
● Optisches Notsignal
Es ist ratsam, ein behördlich genehmigtes
pyrotechnisches Leuchtsignal in einem
wasserdichten Behälter an Bord des Wasserfahrzeuges aufzubewahren. Ein Spiegel
kann als Notfallsignal verwendet werden.
Wenden Sie sich für nähere Angaben an einen Yamaha-Händler.
● Uhr
Eine Uhr kann zum Erfassen der Anzahl
Betriebsstunden nützlich sein.
● Schlepptau
Mit einem Schlepptau kann ein havariertes
Wasserfahrzeug abgeschleppt werden.
GJU36850
Gefahrenquellen
● Den Motor niemals in einem geschlosse-
nen Raum anlassen oder betreiben. Abgasdämpfe enthalten Kohlenmonoxid, ein farbund geruchloses Gas, das innerhalb kurzer
Zeit Bewusstlosigkeit und Tod verursachen
kann. Das Wasserfahrzeug immer in einem
offen liegenden Bereich betreiben.
● Unmittelbar nach dem Ausschalten des
Motors Schalldämpfer und Motor nicht berühren, um ernsthafte Verbrennungen zu
vermeiden.
16
Informationen zur Sicherheit
GJU30920
Eigenschaften des
Wasserfahrzeugs
● Zum Steuern des Wasserfahrzeugs muss
Schub vorhanden sein. Wird das Gas vollständig weggenommen, liegt nur minimaler
Schub vor. Bei Geschwindigkeiten über
dem Langsamstlauf nimmt die Lenkbarkeit
ohne Gasgeben zunehmend ab.
Dieses Modell ist mit dem Motorsteuerungssystem YEMS (Yamaha Engine Management System) ausgestattet, dem ein
Gleit-Steuersystem einverleibt ist. Dieses
System springt bei Gleitgeschwindigkeit
ein, sobald das Wasserfahrzeug nach Loslassen des Gashebels gesteuert wird. Das
Gleit-Steuersystem hilft beim Wenden, indem es dem drosselnden Wasserfahrzeug
Schub verleiht. Um schärfer zu wenden,
müssen allerdings Gas gegeben und der
Lenker gedreht werden.
Das Gleit-Steuersystem bleibt unter Gleitgeschwindigkeit oder bei abgestelltem Motor aus. Bei fallender Motordrehzahl vermag der Lenker das Wasserfahrzeug nicht
mehr zu wenden, bis entweder Gas gegeben oder der Langsamstlauf erreicht wird.
Üben Sie das Wenden an einer hindernislosen Stelle, bis Sie die Manöver gut beherrschen.
● Das Wasserfahrzeug wird von einem Was-
serstrahl angetrieben. Die Jetpumpe ist direkt mit dem Motor verbunden. Das heißt,
dass auch bei der niedrigsten Motordrehzahl bereits ein kleiner Schub vorliegt. Eine
“Leerlauf”-Stellung im herkömmlichen Sinne gibt es nicht. Entsprechend der Schalthebelstellung befindet das Wasserfahrzeug
sich entweder in “Vorwärtsfahrt” oder in
“Rückwärtsfahrt”.
● Das Wasserfahrzeug nicht durch Umschal-
ten auf Rückwärtsfahrt drosseln oder anhalten, denn dies könnte bewirken, dass
der Führer die Kontrolle verliert, über Bord
geschleudert wird oder gegen den Lenker
aufprallt.
Dies könnte das Risiko für Rücken- oder
Wirbelsäulenverletzungen (Lähmung), Gesichtsverletzungen sowie Bein-, Knöchel-
und andere Knochenbrüche erhöhen. Außerdem könnte der Schaltmechanismus
beschädigt werden.
● Zum Drosseln oder Anhalten bei Niederge-
schwindigkeits-Manövern wie dem Anlegen
kann die Rückwärtsfahrt verwendet werden. Erst wenn der Motor im Leerlauf dreht,
auf Rückwärtsfahrt schalten und langsam
Gas geben. Vor dem Umschalten auf Rück-
wärtsfahrt sicherstellen, dass keine
Schwimmer oder anderen Hindernisse den
Weg versperren.
● Bei laufendem Motor vom Einlassgitter
fernbleiben. Langes Haar, lose Kleidungsstücke, Schwimmwestenriemen und dergleichen könnten sich in beweglichen Bauteilen verfangen und ernsthafte
Verletzungen oder Ertrinken verursachen.
● Bei laufendem Motor keine Gegenstände in
die Jetdüse stecken. Durch Kontakt mit den
sich drehenden Teilen der Jetpumpe könn-
17
Informationen zur Sicherheit
ten ernsthafte Verletzungen oder Tod erfolgen.
2
1
1 Einlassgitter
2 Jetdüse
● Den Motor ausschalten und dann den Clip
vom Motor-Quickstoppschalter abziehen,
bevor der Jeteinlass von Algen und anderen Gegenständen befreit wird.
2
1
1 Clip
2 Motor-Quickstoppschalter
GJU30953
Wasserski
Das Wasserfahrzeug kann zum Wasserskifahren eingesetzt werden, vorausgesetzt, es
verfügt über genügend Sitzplätze, um den
Fahrer, einen rückwärts blickenden Beobachter und den Wasserskifahrer selbst zu tragen,
wenn er nicht im Wasser ist.
Das Wasserfahrzeug muss außerdem mit einer Spezialklampe für Wasserskileinen ausgestattet sein. Die Leine niemals an einer anderen Stelle befestigen.
1
1 Klampe
Der Fahrer ist dafür verantwortlich, auf die Sicherheit der Wasserskifahrer und der anderen Mitfahrer zu achten. Alle Vorschriften für
den Wasserskisport der befahrenen Gewäs-
ser sind zu beachten.
Bevor er versucht, einen Skifahrer zu ziehen,
sollte der Fahrer bereits mit dem Transport
von Mitfahrern gut vertraut sein.
Im Folgenden sind einige wichtige Punkte
aufgeführt, die zur Gefahrenvorbeugung beachtet werden sollten.
● Der Skifahrer sollte eine zugelassene Ret-
tungsweste tragen - der besseren Erkenntlichkeit wegen vorzugsweise in Signalfarben.
● Der Skifahrer sollte Schutzkleidung tragen.
Bei Stürzen ins Wasser kann gewaltsames
Eindringen von Wasser in Körperöffnungen
schwere innere Verletzungen verursachen.
18
Informationen zur Sicherheit
Normale Badekleidung bietet keinen ausreichenden Schutz gegen das gewaltsame
Eindringen von Wasser in Rektum oder Vagina. Der Skifahrer sollte deshalb eine Neoprenhose oder Kleidung mit ähnlicher
Schutzwirkung tragen.
● Es sollte eine zweite Person mit an Bord
sein, um den Skifahrer zu beobachten. In
vielen Ländern ist dies gesetzlich vorgeschrieben. Der Skifahrer sollte die vom
Fahrer vorgenommenen Geschwindigkeitsund Richtungsänderungen durch Handsignale einleiten.
Der Beobachter sollte rittlings auf dem hinteren Sitzbereich Platz nehmen, sich gut
am Griff festhalten und zur Wahrung des
Gleichgewichts beide Füße fest am Boden
des Fußraums aufstützen. Er sollte rück-
wärts gewandt sitzen, um die Signale und
Aktionen des Skifahrers im Auge zu behalten.
1 Haltegriff
1
1 Haltegriff
● Wird ein Wasserskifahrer gezogen, hängt
das Fahrverhalten außer von den Wasserund Wetterbedingungen auch vom Können
des Skifahrers ab.
● Vor dem eigentlichen Ziehen muss das
Wasserfahrzeug so langsam wie möglich
gesteuert werden, bis es außer Reichweite
des Skifahrers ist und die Leine sich strafft.
Sicherstellen, dass die Leine nirgendwo
verwickelt ist.
Prüfen, dass der Skifahrer bereit ist und keine Behinderungen durch Wasserfahrzeuge
oder sonstige Hindernisse vorliegen. Anschließend genügend Gas geben, damit
der Skifahrer sich aufrichten kann.
● Gleichmäßige und weite Kurven fahren.
Das Wasserfahrzeug ist in der Lage, sehr
19
Informationen zur Sicherheit
enge Kurven zu fahren, was die Fähigkei-
ten des Skifahrers übersteigen könnte. Dafür sorgen, dass der Skifahrer mindestens
50 m (150 ft) Abstand, also die doppelte
Länge einer Standard-Wasserskileine zu
möglichen Gefahrenquellen einhält.
● Vorsicht: Der Haltegriff des Zugseils kann
zum Wasserfahrzeug zurückschnellen,
falls der Skifahrer stürzt oder sich nicht aufrichten kann.
● Wird statt eines Skifahrers ein großer Ge-
genstand gezogen, wie z.B. ein anderes
Boot oder Wasserfahrzeug, kann dies zu
mangelhaftem Lenkverhalten und zu Gefahrensituationen führen. Langsam und
vorsichtig fahren, falls im Notfall ein anderes Boot gezogen werden muss.
GJU30970
Sicherheitsregeln für das
Bootfahren
Dieses Yamaha-Wasserfahrzeug wird rechtlich als Motorboot eingestuft. Die Benutzung
des Wasserfahrzeugs muss in Übereinstim-
mung mit den Gesetzen und Vorschriften geschehen, die für das betreffende Gewässer
gelten.
20
Informationen zur Sicherheit
GJU30991
Fahrvergnügen mit
Verantwortung
Teilen Sie die Orte, wo Sie das Wasserfahrzeug zu Ihrem Vergnügen einsetzen, mit anderen Menschen und mit der Natur. Vergessen Sie bei allem Spaß nicht Ihre
Verantwortung, Mitmenschen, Land, Wasser
und Tierwelt mit Respekt und Rücksicht zu
behandeln.
Betrachten Sie sich in Ihrem Umfeld stets
selbst als Gast. Bedenken Sie immer, dass
das Betriebsgeräusch des Wasserfahrzeugs
für Sie vielleicht wie Musik in Ihren Ohren
klingt, andere es aber als lästigen Lärm empfinden. Ebenso mögen Sie Ihre Kielwasserspritzer als aufregend empfinden, während
die entstehenden Wellen andere nur stören.
Fahren Sie nicht zu nah an Strandhäuser,
Nist- und Naturschutzgebiete heran, und
wahren Sie einen respektvollen Abstand zu
Fischern, anderen Booten, Schwimmern und
belebten Stränden. Sollte es unumgänglich
sein, solche Gebiete zu durchfahren, tun Sie
dies langsam und halten Sie sich an die geltenden Vorschriften.
Regelmäßige Wartung ist erforderlich, um sicherzustellen, dass die Abgaswerte und Geräuschpegel des Wasserfahrzeugs innerhalb
der vorgeschriebenen Grenzwerte liegen. Als
Eigentümer oder Führer haben Sie die Verantwortung dafür, dass die in dieser Betriebsanleitung vorgeschriebenen Wartungsarbeiten durchgeführt werden.
Verschmutzen Sie die Umwelt nicht. Füllen
Sie weder Öl noch Benzin ein an Stellen, wo
durch Verschütten die Natur verseucht werden kann. Bringen Sie das Wasserfahrzeug
zum Tanken aus dem Wasser fern vom Ufer
oder Strand. Entsorgen Sie Wasser und jegliche Kraftstoff- und Ölrückstände im Motor-
raum entsprechend den örtlichen Bestimmungen. Halten Sie die Wasserwege sauber, die
Sie mit Mensch und Tier teilen. Hinterlassen
Sie keine Abfälle.
Indem Sie sich verantwortungs-, respekt- und
rücksichtsvoll verhalten, sorgen Sie mit dafür,
dass unsere Gewässer weiterhin für Freizeit-
vergnügen zur Verfügung stehen.
21
Beschreibung
GJU40302
Wasserfahrzeug-Glossar
Langsamstlauf
“Langsamstlauf” ist die niedrigste Manövriergeschwindigkeit. Sie fahren mit ganz wenig Gas
oder im Leerlauf. Das Wasserfahrzeug liegt tief im Wasser und es gibt kein Kielwasser.
Unter Gleitgeschwindigkeit
“Unter Gleitgeschwindigkeit” ist der mittlere Geschwindigkeitsbereich. Der Bug des Wasserfahrzeugs ist leicht aus dem Wasser angehoben, aber es fährt immer noch im Wasser. Es gibt
ein Kielwasser.
Gleitgeschwindigkeit
“Gleitgeschwindigkeit” ist der schnelle Geschwindigkeitsbereich. Das Wasserfahrzeug liegt
ebener und gleitet über die Wasseroberfläche. Es gibt ein Kielwasser.
Bug
Das vordere Ende des Wasserfahrzeugs.
Heck
Das hintere Ende des Wasserfahrzeugs.
Steuerbord
Die rechte Seite des Wasserfahrzeugs, wenn es nach vorn weist.
Backbord
Die linke Seite des Wasserfahrzeugs, wenn es nach vorn weist.
Bilgewasser
Wasser, das sich im Motorraum angesammelt hat.
Motorsteuerungssystem YEMS
YEMS (Yamaha Engine Management System) ist ein integriertes, rechnergeführtes Motorsteuerungssystem, welches den Zündzeitpunkt, die Kraftstoffeinspritzung, die Motordiagnose
und das Gleit-Steuersystem kontrolliert und regelt.