Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie den Außenbordmotor in Betrieb nehmen oder an ihm Arbeiten durchführen. Nehmen Sie
diese Anleitung mit an Bord und verschließen Sie sie in einer wasserdichten
Tasche, wenn Sie mit dem Boot fahren. Diese Anleitung sollte bei einem möglichen Verkauf des Außenbordmotors immer mitgegeben werden.
Wichtige Informationen im Handbuch
GMU25103
An den Eigentümer
Wir danken Ihnen für Ihre Entscheidung zu
Gunsten eines Yamaha-Außenbordmotors.
Die vorliegende Betriebsanleitung enthält Informationen, die im Hinblick auf ordnungsgemäßen Betrieb, Wartung und Pflege erforderlich sind. Das Begreifen dieser einfachen
Anweisungen wird Ihnen dabei helfen, Ihren
neuen Yamaha bestmöglich zu nutzen. Weitere Fragen zum Betrieb oder zur Wartung Ihres Außenbordmotors beantwortet Ihnen gerne Ihr Yamaha-Händler.
In der vorliegenden Betriebsanleitung werden
besonders wichtige Informationen wie folgt
hervorgehoben.
Das Sicherheitswarnsymbol bedeutet
ACHTUNG! SEIEN SIE WACHSAM! ES
GEHT UM IHRE SICHERHEIT!
GWM00780
WARNUNG
Wenn WARNUNG-Anweisungen nicht beachtet werden, könnte dies Verletzungen
oder den Tod für des Bedieners des Motors, für einen Zuschauer oder für die Person, die den Außenbordmotor inspiziert
oder repariert, zur Folge haben.
GCM00700
ACHTUNG:
Ein ACHTUNG-Hinweis deutet auf besondere Vorsichtsmaßnahmen hin, die zum
Vermeiden von Schäden am Außenbord-
motor zu ergreifen sind.
HINWEIS:
Ein HINWEIS vermittelt wichtige Informationen zum Erleichtern oder Erklären von Verfahren.
Yamaha ist ständig um die Weiterentwicklung
mit Bezug auf Produktdesign und Qualität bemüht Die vorliegende Anleitung enthält daher
zwar die jüngsten Produktinformationen, die
zum Zeitpunkt des Drucks zur Verfügung
standen, aber es könnten Diskrepanzen zwischen Ihrer Maschine und dieser Betriebsanleitung bestehen. Bei Fragen im Zusammenhang mit dieser Betriebsanleitung wenden
Sie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler.
Zur Sicherstellung einer langen Produkt-Lebensdauer empfiehlt Ihnen Yamaha, bei der
Verwendung des Produktes und bei der
Durchführung der regelmäßigen Inspektionen
und Wartungen den Anweisungen im Benutzerhandbuch zu folgen. Sämtliche Schäden,
die aus der Nichtbeachtung dieser Anleitung
resultieren, werden nicht durch die Garantie
abgedeckt.
In einigen Ländern gelten Gesetze oder
Richtlinien, die die Ausfuhr des Produktes
durch den Benutzer aus dem Land, in dem
das Produkt erworben wurde, untersagen;
aus diesem Grunde ist es u. U. nicht möglich,
das Produkt im Bestimmungsland registrieren
zu lassen. Darüber hinaus gilt die Garantie u.
U. in einigen Regionen nicht. Wenn Sie die
Ausfuhr des Produktes in ein anderes Land
planen, konsultieren Sie bitte den Händler,
bei dem Sie das Produkt erworben haben,
hinsichtlich weiterer Informationen.
Falls das Produkt gebraucht gekauft wurde,
konsultieren Sie bitte einen Händler in Ihrer
Nähe hinsichtlich einer Neuregistrierung als
Kunde, damit Sie die jeweiligen Service-Leistungen in Anspruch nehmen können.
HINWEIS:
F9.9FMH, F9.9FE, FT9.9GMH, FT9.9GE,
FT9.9GEP und das Standardzubehör werden
in diesem Handbuch als Grundlage für die Er-
Wichtige Informationen im Handbuch
klärungen und Illustrationen verwendet. Einige Punkte gelten demzufolge nicht für jedes
Modell.
Die Seriennummer des Außenbordmotors
befindet sich auf dem an der Klemmhalterung
angebrachten Etikett.
Tragen Sie die Seriennummer des Außen-
bordmotors an den dazu vorgesehenen Stellen ein, und zwar als Hilfe beim Bestellen von
Ersatzteilen bei Ihrem Yamaha-Händler und
falls Ihr Außenbordmotor gestohlen würde.
1
ZMU05335
1. Position der Seriennummer des Außenbord-
motors
GMU25190
Zündschlüsselnummer
Umfasst die Ausstattung des Motors einen
Hauptzündschlüsselschalter, ist die Identifikationsnummer, wie abgebildet, an Ihrem
Schlüssel eingeprägt. Tragen Sie die Nummer an der dazu vorgesehenen Stelle für den
Fall ein, dass Sie einen neuen Zündschlüssel
benötigen.
1
ZMU05336
1. Position der Seriennummer des Außenbord-
motors
1
1. Zündschlüsselnummer
GMU25202
EC-Herstellerplakette
Die mit diesem Etikett versehenen Motoren
entsprechen bestimmten Teilen der Richtlinie
des Europäischen Parlaments für Maschinen.
Für weitere Einzelheiten siehe Etikett und ECKonformitätserklärung.
1. EC-Herstellerplakettenposition
1
1. EC-Herstellerplakettenposition
Allgemeine Information
ZMU05336
ZMU01696
2
Allgemeine Information
GMU33520
Lesen Sie sämtliche Anleitungen und Etiketten
Vor der Inbetriebnahme oder vor Arbeiten am Motor:
● Lesen Sie diese Bedienungsanleitung.
● Lesen Sie sämtliche Bedienungsanleitungen, die mit dem Boot geliefert werden.
● Lesen Sie alle Etikette auf dem Außenbordmotor und dem Boot.
Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn Sie weitere Informationen benötigen.
GMU33831
Warnetiketten
Sind diese Etiketten beschädigt oder fehlen sie ganz, wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, um sie zu ersetzen.
F9.9FMH, FT9.9GMH
3
F9.9FE, FT9.9GE, FT9.9GEP
Allgemeine Information
4
Allgemeine Information
1
GMU33911
Inhalt der Etikette
Bedeutung der oben aufgeführten Warnetikette.
1
GWM01690
WARNUNG
Der Notstart besitzt keine Startverhinderung bei eingelegtem Gang. Achten Sie
darauf, dass sich der Schalthebel in der
Neutral-Stellung befindet, bevor Sie den
Motor starten.
2
GWM01680
WARNUNG
● Halten Sie bei laufendem Motor Ihre
Hände, Haare und Kleidung von sich
drehenden Teilen fern.
2
3
ZMU05706
● Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen
keine elektrischen Teile berührt oder
entfernt werden.
3
GWM01670
WARNUNG
● Lesen Sie die Bedienungsanleitung und
die Etiketten.
● Tragen Sie eine Schwimmweste.
● Bringen Sie die Motorstopp-Reißleine
(Taljereep) an Ihre Schwimmweste, Ihren Arm oder Ihr Bein an. Der Motor
stoppt, wenn Sie versehentlich den Ruderstand verlassen, und verhindert so,
dass das Boot außer Kontrolle gerät.
5
Allgemeine Information
GMU33841
Symbole
Bedeutung der folgenden Symbole
Achtung/Warnung
Lesen Sie die Bedienungsanleitung
ZMU05696
ZMU05664
Elektrische Gefahr
ZMU05666
Bedienungsrichtung, zweifache Richtung des
Fernbedienungshebels/Schalthebels
ZMU05667
Motorstart/ Motoranlasser
Gefahr durch konstante Rotation
ZMU05668
ZMU05665
6
Sicherheitsinformationen
GMU33621
Sicherheitsinformation
Beachten Sie zu jeder Zeit die Sicherheitsvorschriften.
GMU33630
Rotierende Teile
Hände, Füße, Haare, Schmuck, Kleidung,
PFD-Streifen o. Ä. können sich mit internen
rotierenden Teilen des Motors verheddern,
was zu ernsthaften Unfällen oder gar zum
Tode führen kann.
Beachten Sie, dass die Motorhaube wann immer möglich an ihrem Platz bleibt. Bauen Sie
die Haube nicht bei laufendem Motor aus und
ersetzen Sie sie nicht.
Nehmen Sie entsprechend den speziellen
Anweisungen in dieser Bedienungsanleitung
den Motor nur mit abgenommener Haube in
Betrieb. Halten Sie Hände, Füße, Haare,
Schmuck, Kleidung, PFD-Streifen o. Ä. vor
sämtlichen hervorstehenden beweglichen
Teilen fern.
GMU33640
Heiße Teile
Die Motorteile sind während des Betriebs und
danach extrem heiß und können deshalb
Brände verursachen. Vermeiden Sie, sämtliche Teile unter der Motorhaube zu berühren,
solange sich der Motor noch nicht abgekühlt
hat.
GMU33650
Elektrischer Schlag
Berühren Sie keine elektrischen Teile, wenn
Sie den Motor starten oder dieser in Betrieb
ist. Dies könnte zu einem elektrischen Schlag
oder einem Stromschlag führen.
GMU34790
Elektrohydraulisches Ankippsystem
Körperteile könnten beim Drehen oder Kippen des Motors zwischen diesen und die
Klemmhalterung gelangen bzw. eingequetscht werden. Halten Sie Körperteile zu jeder Zeit von diesen Bereichen fern. Beachten
Sie, dass sich keine Person in diesem Bereich befindet, bevor der PT-Mechanismus
bedient wird.
Die Trimm- und Ankippschalter können auch
dann bedient werden, wenn der Hauptschalter ausgeschaltet ist. Achten Sie darauf, dass
Personen nicht in die Nähe der Schalter gelangen, wenn um den Motor herum gearbeitet
wird.
Begeben Sie sich selbst bei gesichertem Ankipp-Arretierungshebel oder -knopf nie unter
das Unterwasserteil, während es angekippt
ist. Wenn der Außenbordmotor ungewollt herabfällt, besteht die Gefahr schwerer Verletzungen.
GMU33670
Absperr-Reißleine des Motors
Befestigen Sie die Absperr-Reißleine, so
dass der Motor stoppt, wenn der Bediener
über Bord fallen oder den Ruderstand verlassen sollte. Dadurch wird ein Ausbrechen des
Boots bei laufendem Motor verhindert. Ebenso wird verhindert, dass Personen zurückge-
lassen werden oder Personen oder Gegenstände vom Boot überfahren werden.
Befestigen Sie während des Betriebs die Absperr-Reißleine an einem sicheren Ort an Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Ihrem Bein. Entfernen Sie sie nicht, um den Ruderstand zu
verlassen, während sich das Boot bewegt.
Befestigen Sie die Reißleine nicht an Kleidung, die reißen könnte; verlegen Sie die
Reißleine auch nicht an Orten, an denen sie
sich verheddern und somit unbrauchbar werden könnte.
Verlegen Sie die Reißleine nicht an Orten, an
denen sie versehentlich herausgezogen werden könnte. Wenn an der Reißleine während
des Betriebs gezogen wird, schaltet sich der
Motor aus und Sie verlieren die Kontrolle über
7
Sicherheitsinformationen
die Lenkung. Das Boot verliert rasch an Fahrt;
dadurch können Personen und Gegenstände
nach vorne geworfen werden.
GMU33810
Benzin
Benzin und Benzindämpfe sind hochgradig entflammbar und explosiv. Füllen Sie
es immer entsprechend dem auf Seite 34 beschriebenen Verfahren nach, um einen Brand
oder eine Explosion zu verhindern.
GMU33820
Ausgelaufenes Benzin und Benzinflecken
Achten Sie darauf, dass Sie kein Benzin verschütten. Verschüttetes Benzin ist sofort mit
einem trockenen Lappen aufzuwischen. Entsorgen Sie den Lappen auf richtige Art und
Weise.
Gelangt Benzin auf die Haut, ist es sofort mit
Wasser und Seife abzuwaschen. Kleidung,
auf die Benzin geraten ist, muss sofort gewechselt werden.
Sollten Sie Benzin verschlucken, beträchtli-
che Benzindampfmengen inhalieren oder
sollte Benzin in Ihre Augen geraten, lassen
Sie sich sofort ärztlich versorgen. Saugen Sie
niemals Kraftstoff mit dem Mund an.
GMU33900
Karbonmonoxid
Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab, die Kohlenmonoxyd enthalten, ein farb- und geruchloses Gas, das beim Einatmen Hirnschädi-
gungen oder Todesfälle verursachen kann.
Die Symptome umfassen Übelkeit, Schwindelgefühl und Schläfrigkeit. Cockpit und Kabine gut gelüftet halten. Auspufföffnungen nie
verstopfen.
GMU33780
Modifikationen
Versuchen Sie nicht, den Außenbordmotor zu
modifizieren. Durch Modifikationen an Ihrem
Außenbordmotor kann die Sicherheit und Zu-
verlässigkeit verringert werden; ebenso könnte der Außenbordmotor unsicher werden oder
seine Verwendung könnte illegal werden.
GMU33740
Bootssicherheit
Dieser Abschnitt enthält einige der wichtigen
Sicherheitshinweise, die Sie beim Umgang
mit dem Boot beachten sollten.
GMU33710
Alkohol und Drogen
Das Boot nie betreiben, nachdem man Alkohol getrunken oder Drogen eingenommen
hat. Rauschzustände sind einer der am häu-
figsten auftretenden Faktoren, die zu Bootsunfällen führen.
GMU33720
Zugelassene Schwimmweste
An Bord sollt sich stets eine zugelassene
Schwimmweste für jeden der Bootsinsassen
befinden. Yamaha empfiehlt, bei jedem Betreiben des Bootes eine Schwimmweste zu
tragen. Zumindest müssen Kinder und Nichtschwimmer stets Schwimmwesten anlegen;
außerdem sollten alle Bootsinsassen solche
Schwimmwesten tragen, wenn möglicherwei-
se gefährliche Bedingungen für Bootsfahrten
vorliegen.
GMU33730
Personen über Bord
Achten Sie bei laufendem Motor stets sehr
aufmerksam darauf, ob sich Personen (z.B.
Schwimmer, Wasserskifahrer oder Taucher)
im Wasser befinden. Befindet sich ein
Schwimmer in der Nähe des Bootes, schalten
Sie auf Neutral und schalten Sie den Motor
aus.
Halten Sie sich von Schwimmbereichen fern.
Schwimmer können oft schwer gesehen werden.
8
Sicherheitsinformationen
Der Propeller kann auch dann weiterhin bewegt werden, wenn sich der Motor in der Neutral-Stellung befindet. Schalten Sie den Motor
aus, wenn sich ein Schwimmer in der Nähe
befindet.
GMU33750
Bootsinsassen
Wenden Sie sich an Ihren Bootshersteller um
ausführliche Hinweise zu erhalten, wo sich
Personen am besten im Boot setzen. Stellen
Sie sicher, dass alle Bootsinsassen richtig sitzen bevor Sie das Boot beschleunigen oder
das Boot über der Leerlaufdrehzahl betreiben. Wenn Personen im Boot stehen oder an
Orten sitzen, die dafür nicht geeignet sind,
kann dies dazu führen, dass die Person über
Bord fällt oder aufgrund von Wellen, Strömun-
gen oder plötzlichen Geschwindigkeits- oder
Richtungsänderungen im Boot selbst hinfällt.
Auch wenn alle Personen ordnungsgemäß
sitzen, weisen Sie sie bitte darauf hin, wenn
Sie ein ungewöhnliches Manöver durchfüh-
ren. Vermeiden Sie beim Fahren stets hohe
Wellen oder starke Strömungen.
GMU33760
Überladen des Boots
Überladen Sie das Boot nicht. Lesen Sie die
Herstellerplakette am Boot, um das Maximalgewicht und die Höchstanzahl der Bootsinsassen zu erfahren. Stellen Sie sicher, dass
das Gewicht entsprechend den Anweisungen
des Bootsherstellers richtig verteilt ist. Das
Überladen oder die falsche Gewichtsverteilung kann dazu führen, dass das Boot nicht
mehr richtig gehandhabt werden kann und
dies zu einem Unfall, zum Kentern oder Sinken des Bootes führt.
GMU33770
Vermeiden Sie Kollisionen
Achten Sie stets auf Personen, Gegenstän-
de und andere Boote. Achten Sie stets auf
Gegebenheiten, die Ihre Sicht beeinträchti-
gen oder andere darin beeinträchtigen, Sie
wahrzunehmen.
Fahren Sie defensiv bei mäßiger Geschwin-
digkeit und halten Sie ausreichenden Abstand zu Personen, Gegenständen oder anderen Booten.
● Fahren Sie nicht direkt hinter anderen Boo-
ten oder Wasserskifahrern her.
● Vermeiden Sie scharfe Kurven oder andere
Manöver, die es anderen schwer machen,
Ihnen auszuweichen oder vorauszusehen,
in welche Richtung Sie fahren.
● Vermeiden Sie, in flachen Gewässern zu
fahren; fahren Sie ebenfalls nicht in Gewäs-
sern, in denen Gegenstände untergegangen sind.
● Überschreiten Sie beim Fahren nicht Ihre
persönlichen Grenzen und vermeiden Sie
aggressive Manöver, um zu vermeiden,
dass Sie die Kontrolle über das Boot verlieren, Teile des Bootes verlieren oder Kollisionen verursachen.
● Unternehmen Sie so früh wie möglich al-
les, um Kollisionen zu vermeiden. Denken Sie immer daran, dass Boote keine Bremsen haben und dass ein Stoppen des Mo-
tors oder die Reduzierung des Gases das
Lenken beeinträchtigen kann. Wenn Sie
sich nicht sicher sind, das Boot vor einem
Aufprall auf ein Hindernis stoppen zu kön-
nen, bewegen Sie den Gashebel und fahren Sie in eine andere Richtung.
9
GMU33790
Wetter
Halten Sie sich über das Wetter informiert.
Vor dem Antreten einer Bootsfahrt sollte man
die Wettervorhersage einholen. Bootfahren
bei gefährlichem Wetter sollte man vermeiden.
GMU33880
Training der Bootsinsassen
Beachten Sie, dass mindestens ein Bootsinsasse trainiert ist, um das Boot in einem Notfall
zu bedienen.
GMU33890
Veröffentlichung zur Bootssicherheit
Informieren Sie sich über Bootssicherheit.
Weitere Auskunft und Veröffentlichungen erhalten Sie bei zahlreichen Bootsorganisationen.
GMU33600
Gesetze und Vorschriften
Man sollte mit den Rechtsvorschriften und
Bestimmungen für die Gewässer —vertraut
sein, in denen man das Boot betreibt, und sie
beachten. Dem geographischen Ort entsprechend gibt es verschiedene Regelwerke. Sie
sind jedoch im Grundsatz die gleichen wie
die, die im internationalen Regelwerk “Inter-
national Rules of the Road” festgelegt sind.
Sicherheitsinformationen
10
Grundlegende Anforderungen
GMU25540
Angaben über den Kraftstoff
GWM00010
WARNUNG
BENZIN UND SEINE DÄMPFE SIND HOCHENTZÜNDLICH UND EXPLOSIONSGEFÄHRLICH!
● Rauchen Sie beim Auftanken nicht und
bewahren Sie einen sicheren Abstand
zu Funken, offenen Flammen oder sonstigen Entzündungsquellen.
● Schalten Sie den Motor vor dem
Nachtanken aus.
● Tanken Sie in einem gut belüfteten Be-
reich nach. Tragbare Kraftstofftanks
müssen außerhalb des Bootes aufgetankt werden.
● Achten Sie darauf, dass Sie kein Benzin
verschütten. Verschüttetes Benzin ist
sofort mit einem trockenen Lappen aufzuwischen.
● Überfüllen Sie den Kraftstofftank nicht.
● Ziehen Sie nach dem Nachtanken den
Tankdeckel gut fest.
● Nehmen Sie beim Verschlucken von
Benzin, beim Einatmen beträchtlicher
Benzindampfmengen oder wenn Benzin
mit den Augen in Berührung gekommen
ist sofort ärztliche Hilfe in Anspruch.
● Gelangt Benzin auf die Haut, waschen
Sie es bitte sofort mit Wasser und Seife
ab. Kleidung, auf die Benzin geraten ist,
muss sofort gewechselt werden.
● Berühren Sie mit dem Kraftstoff-Aus-
gussstutzen den Einfüllstutzen oder
-trichter, um elektrostatischen Entladungsfunken vorzubeugen.
GCM00010
ACHTUNG:
Verwenden Sie nur sauberes Benzin, das
in gereinigten Behältern aufbewahrt wird
und nicht durch Wasser oder Fremdstoffe
verunreinigt ist.
GMU25580
Benzin
Empfohlenes Benzin:
Unverbleites Normalbenzin mit einer
Mindest-Oktanzahl von 90 (ResearchOktanzahl).
Bei Klopf- oder Klingelgeräuschen verwenden Sie bitte eine andere Benzinmarke oder
tanken Sie unverbleites Superbenzin.
GMU25683
Motoröl
Empfohlenes Motoröl:
Viertakt-Motoröl mit einer Mischung
der folgenden SAE- und API-Öl-Grade
Motoröl SAE-Typ:
10W-30 oder 10W-40
Motoröl API-Grade:
SE, SF, SG, SH, SJ, SL
Motorölmenge (außer Ölfilter):
0.8 L (0.85 US qt) (0.70 Imp.qt)
HINWEIS:
Wenn die empfohlenen Motoröl-Grade nicht
verfügbar sind, wählen Sie aus der folgenden
Tabelle eine Alternative, die den Durchschnittstemperaturen ihres Landes entspricht.
11
Grundlegende Anforderungen
GCM01050
ACHTUNG:
Alle Viertaktmotoren werden ab Werk
ohne Motoröl verschickt.
ZMU01710
GMU33552
Anforderungen bei der Installa-
tion
GMU33560
PS-Nennleistung des Boots
Versichern Sie sich vor der Installation des
Außenbordmotors/der Außenbordmotoren,
dass die Gesamt-PS-Zahl Ihres Motors/Ihrer
Motoren die maximale PS-Nennleistung des
Bootes nicht übersteigt. Siehe die Herstellerplakette des Bootes oder wenden Sie sich
an den Hersteller.
GWM01560
WARNUNG
Ein übermäßig stark beanspruchter Motor
kann erhebliche Instabilität verursachen.
GMU33570
Befestigung des Motors
Ihr Händler oder eine mit Einbauarbeiten vertraute Person sollten den Motor einbauen und
dabei das richtige Werkzeug verwenden und
die Einbauvorschriften beachten. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 28.
GWM01570
WARNUNG
● Jeder unsachgemäßer Einbau des Au-
ßenbordmotors könnte gefährliche Be-
dingungen wie beispielsweise mangelhafte Handhabung, Verlust der Kontrolle
oder Feuergefahr herbeiführen.
● Da der Motor äußerst schwer ist, müs-
sen spezielle Geräte verwendet werden,
um ihn sicher zu befestigen; außerdem
ist hierfür ein spezielles Training erforderlich.
GMU33580
Anforderungen der Fernbedienung
Die Fernbedienung muss mit einem Gerät/
mit Geräten zur Startverhinderung bei eingelegtem Gang ausgestattet sein. Dieses Gerät
vermeidet, dass der Motor startet, solange er
sich in der Neutral-Stellung befindet.
GWM01580
WARNUNG
● Wenn der Motor mit eingelegtem Getrie-
berad startet, kann sich das Boot plötz-
lich und unerwartet los bewegen und
möglicherweise eine Kollision verursachen; dabei könnten auch Personen
über Bord gehen.
● Wenn der Motor mit eingelegtem Getrie-
berad startet, funktioniert das Gerät zur
Startverhinderung nicht korrekt. In die-
12
Grundlegende Anforderungen
sem Fall sollten Sie den Außenbordmo-
tor nicht mehr verwenden. Wenden Sie
sich an Ihren Yamaha-Händler.
GMU25693
Batterieanforderungen
GCM01061
ACHTUNG:
Keine Batterie verwenden, die nicht der
vorgeschriebenen Kapazität entspricht.
Bei der Verwendung einer Batterie, die
den technische Daten nicht entspricht,
funktioniert das elektrische System mögli-
cherweise schlecht oder es kann überlastet und beschädigt werden.
Wählen Sie für Modelle mit elektrischem Starter eine Batterie, die folgenden technischen
Daten entspricht.
GMU25721
Technische Daten der Batterie
Minimaler Kaltanlassstrom (CCA/EN):
F9.9FE 347.0 A
FT9.9GE 347.0 A
FT9.9GEP 347.0 A
Minimale Nennleistung (20HR/IEC):
F9.9FE 40.0 Ah
FT9.9GE 40.0 Ah
FT9.9GEP 40.0 Ah
Bei zu niedriger Batteriespannung kann der
Motor nicht angelassen werden.
GMU25730
Ohne einen Gleichrichter oder einen
Gleichrichter-Regler
GCM01090
ACHTUNG:
Bei Modellen, die nicht mit einem Gleichrichter oder Gleichrichterregler ausgestattet sind, kann keine Batterie angeschlossen werden.
Falls Sie eine Batterie mit den Modellen ohne
Gleichrichter oder Gleichrichter-Regler benutzen wollen, bauen Sie einen optionalen
Gleichrichter-Regler ein.
Die Verwendung einer wartungsfreien Batterie bei den oben angeführten Modellen kann
die Lebensdauer der Batterie erheblich verkürzen.
Bauen Sie bei den oben angeführten Modellen einen optionalen Gleichrichter-Regler ein
oder verwenden Sie Zubehörteile, die für 18
Volt oder höher ausgelegt sind. Um Informationen zum Einbau eines optionalen Gleichrichter-Regler zu erhalten, setzen Sie sich bitte mit Ihrem Yamaha-Händler in Verbindung.
GMU34190
Propellerauswahl
Neben dem Auswählen eines Außenbordmotors ist die Wahl der richtigen Propellers einer
der wichtigsten Kaufentscheidungen, die ein
Bootsinhaber zu treffen hat. Der Typ, die Grö-ße und das Design Ihres Propellers haben direkten Einfluss auf die Beschleunigung, die
Höchstgeschwindigkeit, den Kraftstoffverbrauch und auch auf die Lebensdauer des
Motors. Yamaha entwirft und stellt Propeller
für jeden Yamaha Außenbordmotor und jede
Anwendung her.
Ihr Außenbordmotor wird mit einem Yamaha
Propeller geliefert, der ausgewählt wurde, um
eine ganze Reihe von Anwendungen gut auszuführen. Es kann jedoch Benutzer geben,
bei denen ein anderer Propeller geeigneter
wäre.
Ihr Yamaha-Händler kann Ihnen bei der Wahl
des richtigen Propellers speziell für Ihre Bedürfnisse helfen. Wählen Sie einen Propeller,
der dem Motor ermöglicht, die Mitte oder die
obere Hälfte des Betriebsbereichs bei Vollgas
mit maximaler Bootsladung zu erreichen.
Wählen Sie im Allgemeinen einen Propeller
mit größerer Steigung für kleinere Betriebs-
13
Grundlegende Anforderungen
lasten und einen Propeller mit kleinerer Steigung für schwerere Lasten. Wenn Sie Lasten
mit sich führen, deren Gewicht sich stark unterscheidet, wählen Sie den Propeller, der
den Motor im richtigen Bereich für Ihre Maximallast laufen lässt. Aber denken Sie immer
daran, dass Sie möglicherweise den Gashebel zurückdrehen müssen, um beim Transport von leichteren Lasten innerhalb des empfohlenen Geschwindigkeitsbereichs zu
bleiben.
Anleitungen für das Abmontieren und die
Montage des Propellers finden Sie auf Seite
75.
x
-
123
ZMU04606
1. Propellerdurchmesser in Zoll
2. Propellersteigung in Zoll
3. Propellertyp (Propellerbaumuster)
GMU25770
Startverhinderung bei eingeleg-
tem Gang
Yamaha-Außenbordmotoren oder von
Yamaha genehmigte Fernbedienungen sind
mit einer Einrichtung zur Startverhinderung
bei eingelegtem Gang ausgestattet. Durch
diese Vorrichtung kann der Motor nur auf
Neutral gestartet werden. Wählen Sie stets
Neutral, ehe Sie den Motor starten.
x
123
1. Propellerdurchmesser in Zoll
2. Propellersteigung in Zoll
3. Propellertyp (Propellerbaumuster)
-
ZMU04604
14
Wesentliche Komponenten
GMU2579D
Hauptkomponenten
HINWEIS:
* Sehen möglicherweise nicht genau so wie dargestellt aus; sind zudem möglicherweise nicht
bei allen Modellen als Standardeinrichtung enthalten.
F9.9F
1. Motorhaube
2. Motorhaube-Verriegelungshebel
3. Anti-Kavitationsplatte
4. Propeller
5. Kühlwasser-Einlass
6. Ablassschraube
7. Trimmstange
8. Klemmhalterung
9. Position der Seriennummer des Außenbord-
motors*
10.Spülanschluss
11.Chokeknopf
12.Kraftstoff-Anschlussstück
13.Handstartergriff*
14.Warnanzeige
15
15.Motor-Stopptaster/Motor-Quickstoppschalter*
16.Ruderpinne*
17.Gashebel-Griff*
18.Gashebel-Widerstandeinstellung*
19.Kippsperrhebel
20.Widerstandseinstellung der Steuerung*
21.Klemmschraube
22.Seilbefestigung
23.Fernschaltkasten (Seiten-Gummidämpfer-
typ)*
24.Kraftstofftank
FT9.9G
Wesentliche Komponenten
1. Motorhaube
2. Motorhaube-Verriegelungshebel
3. Anti-Kavitationsplatte
4. Propeller
5. Kühlwasser-Einlass
6. Ablassschraube
7. Klemmhalterung
8. Spülanschluss
9. Chokeknopf
10.Kraftstoff-Anschlussstück
11.Handstartergriff*
12.Warnanzeige
13.Motor-Stopptaster/Motor-Quickstoppschalter*
14.Position der Seriennummer des Außenbord-
motors*
15.Ruderpinne*
16.Gashebel-Griff*
17.Gashebel-Widerstandeinstellung*
18.Kippsperrhebel*
19.Widerstandseinstellung der Steuerung*
20.Klemmschraube
21.Seilbefestigung
22.Ankipp-Arretierungsknopf*
23.Fernschaltkasten (Seiten-Gummidämpfer-
typ)*
24.Kraftstofftank
GMU25802
Kraftstofftank
Falls Ihr Modell mit einem tragbaren Kraftstofftank ausgestattet ist, funktioniert dieser
wie folgt:
GWM00020
WARNUNG
Der im Lieferumfang dieses Motors enthaltene Kraftstofftank ist der zugehörige Vorratsbehälter und sollte nicht als KraftstoffLagerbehälter verwendet werden. Geschäftliche Benutzer haben sich an die jeweiligen behördlichen Genehmigungen
und Bestimmungen zu halten.
16
Wesentliche Komponenten
4
3
1. Entlüftungsschraube
2. Kraftstoffanzeiger
3. Kraftstoff-Anschlussstück
4. Kraftstofftank-Verschlusskappe
GMU25830
1
2
ZMU01992
Kraftstoff-Anschlussstück
Dieses Verbindungsstück wird verwendet, um
die Kraftstoffleitung anzuschließen.
GMU25841
Kraftstoffanzeiger
Dieses Messgerät befindet sich entweder am
Tankverschluss oder an der Kraftstoff-Anschlussstückgrundplatte. Es zeigt ungefähr
die im Kraftstofftank enthaltene Kraftstoffmenge an.
GMU25850
Kraftstofftank-Verschlusskappe
Diese Verschlusskappe dichtet den Kraftstofftank ab. Wenn sie entfernt wird, kann der
Kraftstofftank mit Kraftstoff gefüllt werden.
Um die Verschlusskappe zu entfernen, drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
GMU25860
Entlüftungsschraube
Diese Schraube befindet sich auf der Verschlusskappe. Um die Schraube zu lösen,
drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
GMU26180
Fernbedienung
Der Fernbedienungshebel betätigt den Gang
und den Gashebel. Die elektrischen Schalter
sind am Fernschaltkasten angebracht.
1. Trimm- und Ankippschalter
2. Fernbedienungshebel
3. Neutralverriegelungsauslöser
4. Neutral-Gashebel
5. Hauptschalter/Chokeschalter
6. Motor-Quickstoppschalter
7. Gashebel-Widerstandseinstellung
GMU26190
Fernbedienungshebel
Wenn Sie den Hebel aus der Neutralstellung
vorwärts bewegen, wird das Vorwärtsgangrad eingeschaltet. Wenn Sie den Hebel aus
der Neutralstellung zurückziehen, wird der
Rückwärtsgang eingeschaltet. Der Motor läuft
im Leerlauf weiter, bis der Hebel um 35° bewegt wird (Sie können eine Raste spüren).
Ein weiteres Bewegen des Hebels öffnet den
Gashebel, und der Motor fängt an zu beschleunigen.
1. Neutral “”
2. Vorwärts “”
3. Rückwärts “”
4. Umschaltung
17
Wesentliche Komponenten
5. Vollständig geschlossen
6. Gashebel
7. Vollständig geöffnet
GMU26201
Neutralverriegelungsauslöser
Um aus Neutral zu schalten, ziehen Sie zuerst den Neutralverriegelungs-Auslöser nach
oben.
1. Neutralverriegelungsauslöser
GMU26211
Neutral-Gashebel
Um den Gashebel ohne Schaltung in den
Vorwärts- oder Rückwärtsgang zu öffnen,
bringen Sie bitte den Fernbedienungshebel in
die Neutralstellung und heben den NeutralGashebel an.
1. Vollständig geöffnet
2. Vollständig geschlossen
GMU26221
Chokeschalter
Um das Choke-System zu aktivieren, drücken
Sie den Hauptschalter, während der Schlüs-
sel auf die Position “” (Ein) oder “”
(Start) gedreht ist. Das Chokesystem liefert
dann das fette Kraftstoffgemisch, das zum
Anlassen des Motors gebraucht wird. Lassen
Sie den Schlüssel los, schaltet sich der Choke
automatisch aus.
HINWEIS:
Der Neutral-Gashebel kann nur dann betätigt
werden, wenn der Fernbedienungshebel auf
Neutral geschaltet ist. Der Neutral-Gashebel
kann nur dann betätigt werden, wenn der
Fernbedienungshebel in die CLOSED-Stellung (geschlossen) geschaltet wurde.
GMU25911
Ruderpinne
Um die Richtung zu ändern, bewegen Sie die
Ruderpinne wie benötigt nach links oder
rechts.
18
Wesentliche Komponenten
2. Neutral “”
3. Rückwärts “”
GMU25941
Gashebel-Griff
Der Gashebelgriff befindet sich an der Ruderpinne. Drehen Sie zur Erhöhung der Geschwindigkeit den Griff im Uhrzeigersinn, und
zur Verminderung gegen den Uhrzeigersinn.
GMU25922
Schalthebel
Wenn Sie den Schalthebel zu sich ziehen,
schaltet sich der Motor in den Vorwärtsgang,
so dass das Boot vorwärts fährt. Wenn Sie
den Hebel von sich weg drücken, schaltet
sich der Motor in den Rückwärtsgang, so
dass sich das Boot nach Achtern bewegt.
GMU25961
Gashebel-Anzeige
Die Kraftstoffverbrauchsanzeige auf der Leistungsanzeige zeigt den für jede Gashebelposition ungefähren Kraftstoffverbrauch an.
Wählen Sie die Stellung aus, die die beste
Leistung und Kraftstoffwirtschaftlichkeit für
den gewünschten Betrieb bietet.
1. Vorwärts “”
2. Neutral “”
3. Rückwärts “”
1. Vorwärts “”
19
1
ZMU05338
1. Gashebel-Anzeige
GMU25971
Gashebel-Widerstandseinstellung
Eine Reibungswiderstandseinrichtung liefert
einen einstellbaren Widerstand gegen die Bewegung des Gashebels oder des Fernbedie-
Wesentliche Komponenten
nungshebels, und kann entsprechend den
Vorlieben des Bootsfahrers eingestellt werden.
Zum Erhöhen des Widerstands drehen Sie
die Einstellung im Uhrzeigersinn. Zum Verringern des Widerstands drehen Sie die Einstellung gegen den Uhrzeigersinn.
GWM00031
WARNUNG
Die Widerstandseinstellung nicht übermä-ßig festziehen. Bei übermäßigem Widerstand könnte es schwierig werden, den
Fernbedienungshebel oder den GashebelGriff zu betätigen, wodurch eine Unfallgefahr entstehen könnte.
ZMU05369
ZMU05342
Wenn Sie eine konstante Geschwindigkeit
wünschen, ziehen Sie bitte die Einstellung am
Gashebel fest, um so die gewünschte Einstellung des Gashebels beizubehalten.
GMU25991
Motor-Quickstoppschalter
Die Sperrgabel muss am Motor-Quickstoppschalter angebracht sein, damit der Motor
läuft. Die Reißleine sollte an einem sicheren
Platz an der Kleidung, dem Arm oder Bein
des Bootsfahrers befestigt sein. Sollte der
Bootsfahrer über Bord gehen oder den Ruderstand verlassen, zieht die Reißleine die
Sperrgabel heraus und die Zündung des Motors wird ausgeschaltet. Damit wird ein Ausbrechen des Boots bei laufendem Motor verhindert.
GWM00121
WARNUNG
● Befestigen Sie während des Betriebs die
Absperr-Reißleine an einer sicheren
Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm
oder Ihrem Bein.
● Befestigen Sie die Reißleine nicht an ei-
nem Kleidungsstücke, das sich losreißen könnte. Das Taljereep nie so verlegen, dass es sich verwickeln und
dadurch funktionsunfähig werden könn-
te.
● Vermeiden Sie während des Betriebs,
dass unabsichtlich an der Reißleine gezogen wird. Beim Verlust der Motorleis-
20
Wesentliche Komponenten
tung geht ein Großteil der Kontrolle über
die Steuerung verloren. Außerdem verliert das Boot ohne Motorleistung rasch
an Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste
und Gegenstände im Boot nach vorne
geschleudert werden.
HINWEIS:
Mit entfernter Sperrgabel kann der Motor
nicht gestartet werden.
1. Reißleine
2. Sperrgabel
1. Reißleine
2. Sperrgabel
GMU26001
Motor-Stopptaster
Drücken Sie diese Taste, um den Zündstromkreis zu öffnen und den Motor anzuhalten.
1. Reißleine
2. Sperrgabel
21
GMU26011
Chokeknopf zum Ziehen
Ziehen Sie diesen Knopf heraus, um den Motor mit der für den Start benötigten angereicherten Kraftstoffmixtur zu versorgen.
Wesentliche Komponenten
GMU26070
Handstartergriff
Ziehen Sie zuerst vorsichtig den Handgriff
heraus, bis Sie einen Widerstand spüren, um
den Motor zu starten. Ziehen Sie in dieser Position den Bügelgriff schnell gerade heraus,
um den Motor anzukurbeln.
GMU26090
Hauptschalter
Der Hauptschalter steuert das Zündsystem;
seine Funktionsweise wird im Folgenden beschrieben.
● “” (Aus)
Mit dem Hauptschalter in der Position “”
(Aus) sind die elektrischen Schaltungen ausgeschaltet, und der Schlüssel kann entfernt
werden.
● “” (Ein)
Mit dem Hauptschalter in der Position “”
(Ein) sind die elektrischen Schaltungen eingeschaltet, und der Schlüssel kann nicht entfernt werden.
● “” (Start)
Mit dem Hauptschalter in der Position “”
(Start) dreht sich der Startermotor, um den
Motor zu starten. Wenn der Schlüssel freigegeben wird, kehrt er automatisch in die Position “” (Ein) zurück.
GMU26102
Trimm- und Ankippschalter
Das elektrohydraulische Ankippsystem verstellt den Winkel des Außenbordmotors im
Verhältnis zum Spiegel. Das Drücken des
Schalters nach “” (hinauf) kippt den Außen-
bordmotor nach oben. Das Drücken des
Schalters nach “” (hinunter) kippt den Au-ßenbordmotor nach unten. Wird der Schalter
freigegeben, stoppt der Außenbordmotor in
seiner derzeitigen Position.
HINWEIS:
Anweisungen zur Verwendung des Trimmund Ankippschalters finden Sie auf den Seiten 45 und 48.
22
Wesentliche Komponenten
GMU31432
Reibungseinstellung der Steuerung
Die Widerstandseinstellung befindet sich am
Steuerungsmechanismus und kann entsprechend den Vorlieben des Bootsfahrers eingestellt werden. Ein Einstellhebel befindet sich
am Boden der Ruderpinnenhalterung.
Drehen Sie den Hebel in Richtung Port “A”,
um den Widerstand zu erhöhen.
Drehen Sie den Hebel in Richtung Starboard
“B”, um den Widerstand abzusenken.
GWM00040
WARNUNG
Ziehen Sie die Widerstandseinstellung
nicht übermäßig fest. Ist zu viel Widerstand vorhanden, könnte das Lenken
schwierig werden und zu einem Unfall füh-
ren.
Falls sich der Widerstand selbst beim Drehen
des Hebels in Richtung Port “A” nicht erhöht,
stellen Sie bitte sicher, dass die Mutter auf
das spezifizierte Drehmoment festgezogen
wurde.
1. Mutter
HINWEIS:
● Die Steuerung ist blockiert, wenn der Ein-
● Überprüfen Sie, dass sich die Ruderpinne
● Tragen Sie keinerlei Schmiermittel wie bei-
GMU26261
Trimmstange (Kippstift)
Die Position der Trimmstange bestimmt den
kleinsten Trimmwinkel des Außenbordmotors
im Verhältnis zum Spiegel.
Anziehdrehmoment der Mutter:
6.0 Nm (4.4 ft-lb) (0.61 kgf-m)
stellhebel auf die Position “A” gestellt ist.
problemlos bewegt, wenn der Hebel in
Richtung Starboard “B” gedreht wird.
spielsweise Fett auf die Reibungsbereiche
des Steuerungsreibungs-Einstellers auf.
23
Wesentliche Komponenten
GMU30530
Kippsperrmechanismus
Der Kippsperrmechanismus wird verwendet
um zu verhindern, dass sich der Außenbordmotor im Rückwärtsgang aus dem Wasser
hebt.
1. Kippsperrhebel
Um den Motor zu arretieren, stellen Sie den
Kippsperrhebel auf die Position Arretierung.
Um ihn zu lösen, drücken Sie den Kippsperrhebel auf die Position Freigabe.
GMU26321
Ankipp-Arretierungsknopf
Um den Außenbordmotor in der nach oben
gekippten Position zu arretieren, drücken Sie
den Ankipp-Arretierungsknopf unter der
Lenkhalterung.
GCM00660
ACHTUNG:
Verwenden Sie den Ankipp-Arretierungshebel bzw. -knopf nicht beim Anhänger-
transport des Bootes. Der Außenbordmo-
tor könnte sich von der Arretierung
losrütteln und herabfallen. Wenn der Motor nicht in der normalen Fahrbetriebsposition befördert werden kann, müssen Sie
eine zusätzliche Arretierung zum Sichern
in der Ankippposition verwenden.
GMU26332
Ankipp-Arretierungsbolzen
Der Ankipp-Arretierungsbolzen hält den Au-
ßenbordmotor in der nach oben gekippten
Position.
GCM01660
ACHTUNG:
Benutzen Sie beim Anhängertransport
des Bootes nicht den Ankipp-Arretierungsbolzen. Der Außenbordmotor könn-
te sich von der Arretierung losrütteln und
herabfallen. Wenn der Motor nicht in der
normalen Fahrbetriebsposition befördert
werden kann, muss man eine zusätzliche
Arretierung zum Sichern in der Ankippposition verwenden.
GMU26361
Antriebs-Ankippeinheit
Diese mit dem Trimm- und Ankippschalter
kontrollierte Einheit kippt den Außenbordmo-
tor nach oben oder unten.
24
Wesentliche Komponenten
GCM00630
ACHTUNG:
Treten Sie nicht auf den elektrohydraulischen Kippmotor und üben Sie keinerlei
Druck darauf aus. Die PT-Einheit könnte
dadurch beschädigt werden.
GMU26460
Spülanschluss
Dieses Gerät wird dazu verwendet, die Kühl-
wasserkanäle des Motors mit einem Gartenschlauch und mit Leitungswasser zu reinigen.
HINWEIS:
1. Antriebsankippeinheit
2. Elektohydraulischer Kippmotor
GCM00660
ACHTUNG:
Verwenden Sie den Ankipp-Arretierungshebel bzw. -knopf nicht beim Anhänger-
transport des Bootes. Der Außenbordmo-
tor könnte sich von der Arretierung
losrütteln und herabfallen. Wenn der Motor nicht in der normalen Fahrbetriebsposition befördert werden kann, müssen Sie
eine zusätzliche Arretierung zum Sichern
in der Ankippposition verwenden.
GMU26382
Motorhauben-Verriegelungshebel
(Typ zum Hochziehen)
Zum Abnehmen der Motorhaube ziehen Sie
bitte den (die) Verriegelungshebel nach oben
und heben die Haube ab. Beim Aufsetzen der
Haube sollten Sie sich vergewissern, dass sie
passend in der Gummidichtung sitzt. Verriegeln Sie die Haube anschließend wieder, indem Sie den/die Hebel nach unten umlegen.
Anweisungen zur Verwendung finden Sie auf
Seite 62.
1. Spülanschluss
GMU26302
Warnanzeige
Falls der Motor einen Zustand entwickelt, der
eine Warnung auslöst, leuchtet die Anzeige
auf. Einzelheiten darüber, wie die Warnanzeigen zu lesen sind, finden Sie auf Seite 26.
25
Wesentliche Komponenten
1. Warnanzeige
GMU26504
Niedriger-Öldruck-Warnleuchte
Falls der Öldruck zu tief fällt, blinkt diese Anzeige. Weitere Informationen finden Sie auf
Seite 26.
GCM00021
ACHTUNG:
● Lassen Sie den Motor nicht mehr länger
laufen, wenn die Öldruck-Warnleuchte
brennt und der Motorölstand zu niedrig
ist. Dabei würde es zu schweren Beschädigungen kommen.
● Die Öldruck-Warnleuchte zeigt nicht den
Motorölstand an. Verbleibende Ölmenge
mit Hilfe des Ölmessstabs überprüfen.
Weitere Informationen finden Sie auf
Seite 33.
GMU26801
Warnsystem
GCM00090
ACHTUNG:
Betreiben Sie den Motor nie weiter, wenn
eine Warnanzeige leuchtet. Wenden Sie
sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn das
Problem nicht geortet und behoben werden kann.
GMU30168
Warnung bei niedrigem Öldruck
Wenn der Öldruck zu tief abfällt, wird das
Warnsystem aktiviert.
Aktivierung des Warnsystems
● Die Motordrehzahl verringert sich automa-
tisch auf etwa 2000 U/min.
● Falls mit einer Niedriger Öldruck-Warn-
leuchte ausgestattet, leuchtet diese oder
blinkt.
● Der Warnsummer ertönt (falls damit an der
Ruderpinne, am Fernschaltkasten oder an
der Schalttafel ausgestattet).
Falls das Warnsystem aktiviert wurde, stoppen Sie den Motor, sobald dies die Sicherheit
erlaubt. Kontrollieren Sie den Ölstand und fül-
len Sie, falls erforderlich, Öl nach. Falls der
Ölstand korrekt ist und sich das Warnsystem
nicht ausschaltet, wenden Sie sich an Ihren
Yamaha-Händler.
26
Wesentliche Komponenten
GCM00101
ACHTUNG:
Motor nicht weiter laufen lassen, wenn die
Öldruck-Warnleuchte brennt. Es könnte
sonst zu schweren Schäden am Motor
kommen.
27
Bedienung
GMU26902
Installation
Die im vorliegenden Abschnitt erteilte Information ist lediglich als Hinweis gedacht. Es
besteht keine Möglichkeit, vollständige Anweisungen für jede mögliche Boots- und Motorkombination zu erteilen. Die richtige Montage hängt zum Teil von der Erfahrung und
der spezifischen Boots- und Motorkombination ab.
GWM01590
WARNUNG
● Ein übermäßig starker Motor könnte
eine erhebliche Instabilität des Boots
verursachen. Keinen Außenbordmotor
mit einer PS-Leistung einbauen, die die
maximale Nennleistung gemäß Herstellerplakette des Boots überschreitet. Ist
keine Herstellerplakette vorhanden,
wenden Sie sich an den Hersteller des
Bootes.
● Jeder unsachgemäßer Einbau des Au-
ßenbordmotors könnte gefährliche Be-
dingungen wie beispielsweise mangelhafte Handhabung, Verlust der Kontrolle
oder Feuergefahr herbeiführen. Bei Modellen mit ständig eingebautem Motor
sollte Ihr Händler oder eine mit Einbauarbeiten vertraute Person den Motor einbauen.
GMU34801
Montage des Außenbordmotors
GCM01680
ACHTUNG:
Halten Sie die Motorhaube nicht, wenn Sie
den Außenbordmotor ein- oder ausbauen.
Die Motorhaube könnte sich lösen und der
Außenbordmotor dadurch herunterfallen.
1. Stellen Sie sicher, dass Sie den Außen-
bordmotor montieren, wenn das Boot an
Land ist. Wenn sich das Boot im Wasser
befindet, schieben Sie es an einen Ort an
Land.
2. Um Lenkbewegungen zu verhindern,
drehen Sie den Einstellhebel auf “A”.
(wenn mit dem Einstellhebel ausgestattet). Um die Lenkhalterung einfach festhalten zu können, bringen Sie die Ruderpinne in die vertikale Position (wenn mit
der Ruderpinne ausgestattet).
3. Halten Sie den Griff und die Lenkhalte-
rung, wie in der Abbildung gezeigt fest
und heben Sie mit Hilfe einer anderen
Person den Außenbordmotor an.
28
Bedienung
Bei Booten ohne Kiel oder bei asymmetrischen Booten sollten Sie sich an Ihren
Händler wenden.
1. Lenkhalterung
2. Griff
1
1. Mittellinie (Kiellinie)
GMU26921
ZMU01760
Montagehöhe
Um Ihr Boot mit optimaler Effizienz betreiben
zu können, muss der Wasserwiderstand des
Boots und des Außenbordmotors möglichst
gering gehalten werden. Die Montagehöhe
des Außenbordmotors beeinflusst den Wasserwiderstand erheblich. Falls die Montagehöhe zu hoch ist, könnte Kavitation entstehen, wodurch der Vortrieb reduziert wird; falls
die Propellerspitzen die Luft durchschneiden,
erhöht sich die Motordrehzahl abnormal und
verursachet eine Überhitzung des Motors. Ist
die Montagehöhe zu niedrig, erhöht sich der
Wasserwiderstand und verringert damit die
Effizienz des Motors. Montieren Sie den Außenbordmotor so, dass sich die Anti-Ventilationsplatte auf einem Niveau zwischen dem
Boden des Bootes und 25 mm (1 in.) darunter
befindet.
4. Montieren Sie den Außenbordmotor auf
der Mittellinie (Kiellinie) des Boots und
vergewissern Sie sich, dass das Boot
selbst gut ausbalanciert ist. Anderenfalls
lässt sich das Boot nur schwer steuern.
29
GCM01630
ACHTUNG:
● Beim Erproben im Wasser muss man
die Schwimmfähigkeit des Boots in Ruhestellung und bei maximaler Belastung
prüfen. Dabei ist zu prüfen, ob der statische Wasserpegel am Auspuffgehäuse
niedrig genug ist, um das Eindringen
von Wasser in den Antriebskopf zu verhindern, wenn der Wasserspiegel infolge von Wellen ansteigt, so-lange der Außenbordmotor nicht in Betrieb ist.
● Eine unrichtige Motorhöhe oder Behin-
derungen der reibungslosen Wasserströmung (wie das Design oder der Zustand des Boots, oder das Zubehör wie
Badeleitern oder Tiefenmesser) können
beim Fahren Sprühwasser erzeugen.
Wenn der Motor kontinuierlich in der Gegenwart von Sprühwasser betrieben
wird, könnte eine Menge Wasser durch
die Einlassöffnung in der Haube in den
Motor gelangen, um den Motor ernsthaft
zu schädigen. Halten Sie das Boot von
Sprühwasser fern.
Bedienung
schiedenen Höheneinstellungen können
dazu beitragen, die optimale Montagehöhe
zu ermitteln. Wenden Sie sich bezüglich
der Ermittlung der richtigen Montagehöhe
an Ihren Yamaha-Händler oder an Ihren
Bootshersteller.
● Anleitungen über die Einstellung des
Trimmwinkels des Außenbordmotors finden Sie auf Seite 45.
GMU26970
Klemmen des Außenbordmotors
1. Platzieren Sie den Außenbordmotor auf
dem Spiegel, damit dieser so nahe wie
möglich auf der Mitte positioniert ist. Ziehen Sie die Spiegelklemmschrauben
gleichmäßig und sicher fest. Überprüfen
Sie während des Betriebes des Außen-
bordmotors die Klemmschrauben gelegentlich auf ihren festen Sitz, da diese
sich durch die Vibrationen des Motors lö-
sen könnten.
GWM00640
WARNUNG
Bei losen Klemmschrauben könnte der
Außenbordmotor vom Spiegel abfallen
oder sich darauf verschieben. Dadurch
könnte die Kontrolle verloren gehen und
es könnten schwere Verletzungen entstehen. Stellen Sie sicher, dass die Spiegelschrauben fest angezogen sind. Überprü-
fen Sie im Betrieb die Schrauben von Zeit
zu Zeit auf festen Sitz.
HINWEIS:
● Die optimale Montagehöhe des Außen-
bordmotors wird von der Boot und MotorKombination und der jeweils gewünschten
Verwendung bestimmt. Testfahrten mit ver-
30
Bedienung
ZMU02012
2. Falls Ihr Motor mit einer Kabelöse zur
Motorsicherung ausgestattet ist, sollte
ein Sicherungskabel oder eine Sicherungskette verwendet werden. Bringen
Sie ein Ende an der Sicherungskabelöse
und das andere Ende an einer sicheren
Montagestelle am Boot an. Anderenfalls
könnte der Motor komplett verloren gehen, falls er versehentlich vom Spiegel
herunter fällt.
ZMU02013
3. Befestigen Sie die Klemmhalterung am
Spiegel, indem Sie die Schrauben verwenden, die im Lieferumfang des Außen-
bordmotors (falls dieser verpackt war)
enthalten sind. Hinsichtlich der Einzelheiten setzen Sie sich bitte mit Ihrem
Yamaha-Händler in Verbindung.
GWM00650
WARNUNG
Vermeiden Sie die Verwendung anderer
Schrauben, Muttern oder Unterlegscheiben als die, die im Lieferumfang des Motors enthalten sind. Bei der Verwendung
anderer Schrauben, Muttern oder Unterlegscheiben müssen diese mindestens
die gleiche Materialqualität und -stärke
aufweisen und festgezogen sein. Lassen
Sie nach dem Festziehen den Motor zur
Probe laufen und überprüfen Sie anschließend deren festen Sitz.
1
ZMU03806
1. Schrauben
GMU30173
Einfahren des Motors
Ihr neuer Motor braucht eine gewisse Einfahrzeit, damit die sich berührenden Oberflächen
der Bewegungsteile sich gleichmäßig abnutzen können. Ein ordnungsgemäßes Einfahren trägt dazu bei, gute Leistungen und eine
längere Lebensdauer zu gewährleisten.
GCM00800
ACHTUNG:
Wird die Einfahrzeitprozedur außer Acht
gelassen, könnte die Lebensdauer des
Motors verkürzt und sogar ein schwerer
Motorschaden verursacht werden.
31
Bedienung
GMU27083
Vorgehensweise bei Viertaktmotoren
Ihr neuer Motor braucht eine Einfahrzeit von
zehn Stunden, damit sich die sich berühren-
den Oberflächen der Bewegungsteile gleichmäßig abnutzen können. Eine ordnungsgemäße Einfahrzeit trägt dazu bei, eine gute
Leistungen und eine längere Lebensdauer zu
gewährleisten.
HINWEIS:
Wird die Einfahrzeitprozedur außer Acht gelassen, könnte die Lebensdauer des Motors
verkürzt und sogar ein schwerer Motorschaden verursacht werden. Lassen Sie den Motor auf dem Wasser unter Auslastung (im Getrieberad mit einem eingebauten Propeller)
wie folgt laufen. Vermeiden Sie für zwei Stunden Einfahren des Motors ausgeprägten
Leerlauf, unebene Gewässer und bedrängte
Bereiche.
1. Während der ersten Betriebsstunde:
Lassen Sie den Motor bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten bis zu 2000
U/Min oder bei ungefähr Halbgas laufen.
2. Während der zweiten Betriebsstunde:
Erhöhen Sie die Motorgeschwindigkeit
so weit wie nötig, um das Boot auf die
Geschwindigkeit zu bringen (vermeiden
Sie jedoch den Betrieb bei Vollgas); setzen Sie dann den Gashebel zurück, wäh-
rend Sie das Boot auf Geschwindigkeit
halten.
3. Verbleibende acht Stunden:
Lassen Sie den Motor mit beliebiger Geschwindigkeit laufen. Vermeiden Sie es
aber, ihn mit vollständig aufgedrehtem
Gashebel für länger als 5 Minuten laufen
zu lassen.
4. Nach den ersten 10 Stunden:
Betreiben Sie den Motor normal.
GMU27104
Überprüfungen vor der Inbe-
triebnahme
GWM00081
WARNUNG
Wenn irgend ein Teil bei den Überprüfun-
gen vor der Inbetriebnahme nicht richtig
funktioniert, lassen Sie dieses überprüfen
und reparieren, bevor Sie den Außenbord-
motor in Betrieb setzen. Anderenfalls
könnte sich ein Unfall ereignen.
GCM00120
ACHTUNG:
Lassen Sie den Motor nicht außerhalb des
Wassers an. Es besteht sonst die Gefahr
einer Überhitzung und ernsthaften Beschädigung des Motors.
GMU27111
Kraftstoff
● Vergewissern Sie sich, dass ausreichend
Kraftstoff für die Fahrt zur Verfügung steht.
● Vergewissern Sie sich, dass kein Kraftstoff
leckt und keine Benzindämpfe austreten.
● Überprüfen Sie die Anschlüsse der Kraft-
stoffleitung (bei einer Ausstattung mit einem Yamaha-Kraftstofftank oder
-Bootstank), um sicher zu stellen, dass diese dicht sind.
● Stellen Sie sicher, dass der Kraftstofftank
(bei einer Ausstattung mit einem YamahaKraftstofftank oder -Bootstank) auf einer sicheren und flachen Oberfläche positioniert
ist und dass die Kraftstoffleitung nicht verdreht oder flachgedrückt ist und nicht mit
scharfen Objekten in Berührung geraten
kann.
32
Bedienung
GMU31710
Bedienelemente
● Überprüfen Sie den Gashebel, die Schal-
tung und die Steuerung auf ordnungsgemäße Funktion, ehe Sie den Motor anlassen.
● Die Steuerungen sollen reibungslos, ohne
Schwergängigkeit oder übermäßiges Spiel
arbeiten.
● Sehen Sie nach losen oder beschädigten
Verbindungen.
GMU31721
Stopp-Schalter
● Vergewissern Sie sich, dass der Motor
stoppt, wenn Sie den Hauptschalter in die
“” (Aus)-Position drehen.
● Vergewissern Sie sich, dass das Entfernen
der Sperrgabel vom Motor-Quickstoppschalter zum Anhalten des Motors führt.
● Vergewissern Sie sich, dass der Motor
nicht gestartet werden kann, wenn die
Sperrgabel vom Motor-Quickstoppschalter
entfernt wurde.
GMU27140
Motor
● Überprüfen Sie den Motor und die Motorbe-
festigung.
● Suchen Sie nach losen oder beschädigten
Verschlüssen.
● Überprüfen Sie den Propeller auf Beschädi-
gungen.
GMU27163
Kontrollieren des Motorölstandes
1. Stellen Sie den Außenbordmotor in eine
aufrechte Position (nicht gekippt).
2. Entfernen Sie den Ölmessstab und wischen Sie ihn sauber.
3. Stecken Sie den Messstab komplett hinein und ziehen Sie ihn wieder heraus.
4. Prüfen Sie den Ölstand anhand des
Messstabs und vergewissern Sie sich,
dass dieser Stand zwischen der oberen
und der unteren Markierung liegt. Füllen
Sie Öl nach, wenn der Ölstand die untere
Markierung unterschreitet, oder lassen
Sie Öl ab, wenn er die obere Markierung
überschreitet.
1
ZMU05368
1. Ölmessstab
1
3
2
ZMU02082
1. Untere Pegelmarkierung
2. Ölmessstab
3. Obere Pegelmarkierung
HINWEIS:
Stellen Sie sicher, dass der Messstab vollständig in die Messstabführung eingesteckt
wird.
33
Bedienung
GMU27433
Einfüllen von Kraftstoff
GWM00060
WARNUNG
Benzin und seine Dämpfe sind hochentzündlich und explosionsgefährlich. Bewahren Sie einen angemessenen Abstand
zu Funken, Zigaretten, offenen Flammen
oder sonstigen Entzündungsquellen.
1. Entfernen Sie die Kraftstofftank-Verschlusskappe.
2. Füllen Sie vorsichtig den Kraftstofftank.
3. Schließen Sie nach dem Füllen des
Tanks die Verschlusskappe sicher. Wischen Sie eventuell verschütteten Kraftstoff auf.
Kraftstofftankinhalt:
12.0 L (3.17 US gal) (2.64 Imp.gal)
● Wenn die Entlüftungsschraube gelöst
wird, entweichen Benzindämpfe. Benzin
ist hochentzündlich und seine Dämpfe
sind entzündlich und explosiv. Rauchen
Sie nicht und halten Sie Abstand zu offenen Flammen und Funken, wenn Sie die
Entlüftungsschraube lösen.
● Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab, die
Kohlenmonoxyd enthalten; hierbei handelt es sich um ein farb- und geruchloses Gas, das beim Einatmen Hirnschädi-
gungen oder Todesfälle verursachen
kann. Die Symptome umfassen Übelkeit,
Schwindelgefühl und Schläfrigkeit. Halten Sie Cockpit und Kabine gut gelüftet.
Verstopfen Sie niemals die Auspufföff-
nungen.
1. Falls auf der Verschlusskappe des Kraftstofftanks eine Entlüftungsschraube vorhanden ist, lockern Sie diese um 2 bis 3
Umdrehungen.
ZMU04484
GMU27450
Bedienung des Motors
GMU27463
Kraftstoffzufuhr (tragbarer Tank)
GWM00420
WARNUNG
● Vergewissern Sie sich vor dem Starten
des Motors, dass das Boot sicher vertäut ist und jedem Hindernis ausgewichen werden kann. Vergewissern Sie
sich, dass keine Schwimmer in der Nähe
des Bootes sind.
2. Falls der Motor mit einem Kraftstoff-Anschlussstück ausgestattet ist, schließen
Sie die Kraftstoffleitung sicher an dessen
Verbindungsstück an. Schließen Sie anschließend das andere Ende der Kraftstoffleitung an das Verbindungsstück des
Kraftstofftanks an.
34
Bedienung
ZMU02024
3. Wenn Ihr Außenbordmotor mit einem
Steuerungsreibungs-Einsteller ausgestattet ist, schließen Sie die Kraftstoffleitung sicher an der KraftstoffleitungsKlemme an.
1. Pfeil
GMU27491
Motor starten
GWM01600
WARNUNG
Vergewissern Sie sich vor dem Starten
des Motors, dass das Boot sicher vertäut
ist und Sie jedem Hindernis ausweichen
können. Vergewissern Sie sich, dass keine Schwimmer in der Nähe des Boots
sind.
GMU34810
Manuell-Startmodelle (Lenkstangensteuerung)
Starten (kalter Motor)
1. Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral.
HINWEIS:
Richten Sie, während der Motor läuft, den
Tank horizontal aus, ansonsten kann der
Kraftstoff nicht aus dem Kraftstofftank gesaugt werden.
4. Drücken Sie den Benzinpumpenball mit
dem Pfeil nach oben, bis Sie fühlen, dass
er fest wird.
35
HINWEIS:
Die Startverhinderung bei eingelegtem Gang
sorgt dafür, dass der Motor nur auf Neutral
angelassen werden kann.
2. Befestigen Sie während des Betriebs die
Absperr-Reißleine an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder
Ihrem Bein. Setzen Sie anschließend die
Sperrgabel am anderen Ende der Reiß-
leine in den Motor-Stoppschalter ein.
GWM00121
WARNUNG
● Befestigen Sie während des Betriebs die
Absperr-Reißleine an einer sicheren
Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm
oder Ihrem Bein.
● Befestigen Sie die Reißleine nicht an ei-
nem Kleidungsstücke, das sich losreißen könnte. Das Taljereep nie so verlegen, dass es sich verwickeln und
dadurch funktionsunfähig werden könn-
te.
● Vermeiden Sie während des Betriebs,
dass unabsichtlich an der Reißleine gezogen wird. Beim Verlust der Motorleistung geht ein Großteil der Kontrolle über
die Steuerung verloren. Außerdem verliert das Boot ohne Motorleistung rasch
Bedienung
an Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste
und Gegenstände im Boot nach vorne
geschleudert werden.
3. Stellen Sie den Gashebel in die Position
“” (Start).
4. Ziehen Sie den Chokeknopf vollständig
heraus.
36
Bedienung
ZMU02030
5. Ziehen Sie langsam am Handstartergriff,
bis Sie einen Widerstand spüren. Ziehen
Sie ihn anschließend zum Ankurbeln mit
einem kräftigen Zug gerade heraus, um
den Motor zu starten.
6. Schieben Sie den Handstartergriff nach
dem Start des Motors langsam in seine
Grundposition zurück, bevor Sie ihn loslassen.
7. Schieben Sie den Gashebelgriff langsam
vollständig in die Closed-Stellung (geschlossen) zurück.
8. Drehen Sie den Chokeknopf langsam in
seine Grundposition zurück.
HINWEIS:
● Falls der Chokeknopf während der Motor
läuft in der Position “” (Start) belassen
wird, läuft der Motor unrund und könnte stehen bleiben.
● Wenn der Motor kalt ist (z.B. bei niedriger
Umgebungstemperatur im Winter), muss
der Motor eine Warmlaufphase durchlaufen. Weitere Informationen finden Sie auf
Seite 41.
● Drehen Sie den Gashebel nicht unnötig, um
den Gashebel nicht vor dem Start des Motors zu öffnen und zu schließen; andernfalls
könnte es schwierig werden, den Motor zu
starten. Wenn Sie Schwierigkeiten beim
Starten des Motors haben, stellen Sie den
Gashebel in die Position “”
(warmer Motor) und versuchen Sie es erneut.
37
Starten (warmer Motor)
1. Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral.
Bedienung
3. Stellen Sie den Gashebel in die Position
“” (Start).
2. Befestigen Sie während des Betriebs die
Absperr-Reißleine an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder
Ihrem Bein. Setzen Sie anschließend die
Sperrgabel am anderen Ende der Reiß-
leine in den Motor-Stoppschalter ein.
4. Ziehen Sie langsam am Handstartergriff,
bis Sie einen Widerstand spüren. Ziehen
Sie ihn anschließend zum Ankurbeln mit
einem kräftigen Zug gerade heraus, um
den Motor zu starten.
38
Bedienung
ZMU02030
HINWEIS:
● Wenn der Motor nicht startet, stellen Sie
den Gashebel in die Position
“” (warmer Motor) und versuchen Sie es erneut.
● Für das Starten eines warmen Motors ist
kein Choke erforderlich.
5. Schieben Sie den Handstartergriff nach
dem Start des Motors langsam in seine
Grundposition zurück, bevor Sie ihn loslassen.
6. Schieben Sie den Gashebelgriff langsam
vollständig in die Closed-Stellung (geschlossen) zurück.
GMU34930
Elektrische Startmodelle (Fernbedienung)
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel
auf Neutral.
HINWEIS:
Die Startverhinderung bei eingelegtem Gang
sorgt dafür, dass der Motor nur auf Neutral
angelassen werden kann.
2. Befestigen Sie während des Betriebs die
Absperr-Reißleine an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder
Ihrem Bein. Setzen Sie anschließend die
Sperrgabel am anderen Ende der Reiß-
leine in den Motor-Stoppschalter ein.
GWM00121
WARNUNG
● Befestigen Sie während des Betriebs die
Absperr-Reißleine an einer sicheren
Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm
oder Ihrem Bein.
39
● Befestigen Sie die Reißleine nicht an ei-
nem Kleidungsstücke, das sich losreißen könnte. Das Taljereep nie so verlegen, dass es sich verwickeln und
dadurch funktionsunfähig werden könn-
te.
● Vermeiden Sie während des Betriebs,
dass unabsichtlich an der Reißleine gezogen wird. Beim Verlust der Motorleistung geht ein Großteil der Kontrolle über
die Steuerung verloren. Außerdem verliert das Boot ohne Motorleistung rasch
an Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste
und Gegenstände im Boot nach vorne
geschleudert werden.
Bedienung
HINWEIS:
Der Neutral-Gashebel kann nur dann betätigt
werden, wenn der Fernbedienungshebel auf
Neutral gestellt ist.
5. Halten Sie den Hauptschalter gedrückt,
um das Fernbedienungs-Chokesystem
zu betätigen. (Das Fernbedienungs-Chokesystem funktioniert nur dann, wenn der
Hauptschalter vollständig gedrückt ist.)
3. Drehen Sie den Hauptschalter auf “”
(Ein).
ON
OFF
ZMU01880
4. Öffnen Sie den Gashebel etwas ohne mit
dem Neutral-Gashebel umzuschalten.
HINWEIS:
Für das Starten eines warmen Motors ist kein
Choke erforderlich.
6. Drehen Sie den Hauptschalter auf
“” (Start), um den Motor zu starten.
40
Bedienung
7. Lassen Sie den Hauptschalter, nachdem
der Motor startet, sofort los, damit er auf
“” (Ein). Das Fernbedienungs-Chokesystem stoppt den Betrieb, wenn der
Hauptschalter losgelassen wird.
GCM00191
ACHTUNG:
● Drehen Sie den Hauptschalter niemals
auf “” (Start), während der Motor
läuft.
● Lassen Sie den Startermotor nie länger
als 5 Sekunden drehen. Wird der Startermotor länger als 5 Sekunden lang kontinuierlich betätigt, entleert sich die Batterie rasch und der Motor kann nicht mehr
angelassen werden. Außerdem kann der
Anlasser beschädigt werden. Falls der
Motor nach 5 Sekunden langem Ankurbeln nicht anspringt, drehen Sie bitte
den Hauptschalter auf “” (Ein), warten
10 Sekunden lang und kurbeln den Motor dann erneut an.
8. Schieben Sie den Neutral-Gashebel in
seine Ausgangsposition zurück.
HINWEIS:
Wenn der Motor kalt ist (z.B. bei niedriger Umgebungstemperatur im Winter), muss der Motor eine Warmlaufphase durchlaufen. Weitere
Informationen finden Sie auf Seite 41.
GMU27670
Motor-Warmlaufphase
GMU27711
Modelle zum manuellen Anlassen und
mit elektrischem Anlasser
1. Lassen Sie den Motor nach dem Anlassen 3 Minuten lang im Leerlauf warm laufen. Wenn dies unterlassen wird, verkürzt
sich die Lebensdauer des Motors.
2. Stellen Sie sicher, dass nachdem Start
des Motors die Niedriger-Öldruck-Warn-
leuchte erlischt.
3. Prüfen Sie nach, ob der Kühlwasserkontrollstrahl ständig fließt.
GCM00211
ACHTUNG:
● Wenn die Öldruck-Warnleuchte nach
dem Anspringen des Motors nicht erlischt, stellt man den Motor ab. Ansonsten könnten ernsthafte Motorschäden
entstehen. Kontrollieren Sie den Öl-
stand und füllen Sie erforderlichenfalls
Öl nach. Wenden Sie sich an Ihren
Yamaha-Händler, wenn die Ursache für
das Leuchten der Öldruck-Warnleuchte
nicht gefunden werden kann.
● Ein kontinuierlicher Kühlwasser-Kon-
trollstrahl weist darauf hin, dass die
Wasserpumpe das Wasser durch die
Kühlwasserkanäle pumpt. Wenn bei laufendem Motor der Kühlwasserkontroll-
strahls nicht ständig fließt, könnte dies
zur Überhitzung und zu ernsten Schä-
den führen. Stoppen Sie den Motor und
überprüfen Sie, ob der Kühlwassereinlass oder der Kühlwasser-Kontrollstrahl
blockiert ist. Wenden Sie sich an Ihren
Yamaha-Händler, wenn das Problem
nicht geortet und behoben werden kann.
41
Bedienung
GMU34530
Umschalten
GWM00180
WARNUNG
Vergewissern Sie sich vor jedem Schalten,
dass sich keine Schwimmer oder Hindernisse im nahen Wasser befinden.
GCM01610
ACHTUNG:
Lassen Sie den Motor warmlaufen, bevor
Sie ins Getrieberad schalten. In der Aufwärmphase des Motors kann die Leerlaufdrehzahl unter Umständen höher sein als
normal. Eine hohe Leerlaufdrehzahl kann
verhindern, dass Sie zurück in die NeutralPosition schalten. Halten Sie in diesem
Fall den Motor an, schalten Sie in die Neutral-Position, starten Sie anschließend den
Motor erneut und lassen Sie ihn warmlaufen.
Schaltung aus der Neutral-Position
1. Ziehen Sie den Neutralverriegelungs-Abzug nach oben (wenn mitgeliefert).
1. Neutralverriegelungsauslöser
2. Bewegen Sie den
Fernbedienungshebel / Schalthebel fest
vorwärts (für Vorwärtsgangrad) oder
rückwärts (für Rückwärtsgang-Zahnrad)
[um 35° (man kann eine Raste spüren)
bei Modellen mit Fernbedienung]. Achten
Sie bitte darauf zu überprüfen, ob sich
der Kippsperrhebel in der Arretier-Abwärtsstellung befindet (falls damit ausgestattet), bevor Sie rückwärts fahren.
42
Bedienung
Schaltung vom Getrieberad (vorwärts/rück-
wärts) in die Neutral-Position
1. Schließen Sie den Gashebel, damit der
Motor langsam in die Leerlaufdrehzahl
übergeht.
ZMU02030
2. Nachdem der Motor mit der Leerlaufdrehzahl im Getrieberad läuft, bewegen
Sie den Fernbedienungshebel/Schalthebel fest in die Neutral-Position.
43
GMU31742
Anhalten des Boots
GWM01510
WARNUNG
● Verwenden Sie die Rückwärts-Funktion
nicht, um das Boot abzubremsen oder
anzuhalten, da dies dazu führen kann,
dass Sie die Kontrolle verlieren, aus
dem Boot fallen oder dass das Steuerrad oder andere Bootsteile beeinflusst
werden. Dadurch erhöht sich das Risiko
eines schweren Unfalls. Dies kann auch
den Schaltmechanismus beschädigen.
● Schalten Sie nicht in den Rückwärts-
gang während Sie mit Gleichgeschwindigkeit fahren. Sonst kann es zu Kontrollverlust, dem Sinken des Bootes
oder einer Beschädigung des Bootes
kommen.
Das Boot ist nicht mit einem separaten
Bremssystem ausgerüstet. Es wird durch den
Wasserwiderstand gestoppt, nachdem der
Gashebel zurück in die Leerlauf-Position gestellt wurde. Der Bremsweg hängt vom Gesamtgewicht, der Wasseroberfläche und der
Windrichtung ab.
GMU27820
Motor ausschalten
Lassen Sie den Motor vor dem Ausschalten
zuerst einige Minuten lang im Leerlauf oder
bei niedriger Drehzahl abkühlen. Ein soforti-
Bedienung
ges Ausschalten des Motors nach einem Betrieb bei hoher Drehzahl ist nicht zu empfehlen.
GMU27833
Verfahren
1. Halten Sie den Motor-Stopptaster gedrückt, bis der Motor vollständig stoppt.
2. Ziehen Sie nach dem Stoppen des Motors die Entlüftungsschraube auf der
Kraftstofftankverschlusskappe fest und
stellen Sie den Kraftstoffhahnhebel oder
-knopf auf die geschlossene Stellung,
falls vorhanden.
44
Bedienung
3. Trennen Sie die Kraftstoffleitung, wenn
Sie einen externen Kraftstofftank verwenden.
HINWEIS:
Falls der Außenbordmotor mit einer MotorQuickstopp-Reißleine ausgestattet ist, kann
der Motor auch durch das Ziehen der Reißlei-
ne und des Entfernens der Sperrgabel vom
Motor-Quickstoppschalter gestoppt werden.
GMU27853
Verfahren
1. Drehen Sie den Hauptschalter auf “”
(Aus).
2. Sobald der Motor ausgeschaltet, löst
man die Kraftstoffleitung oder schließt
den Kraftstoffhahn, sofern ein Kraftstoffanschlussstück oder ein Kraftstoffhahn
am Boot vorhanden ist.
3. Ziehen Sie die Entlüftungs-Schraube an
der Verschlusskappe des Kraftstofftanks
fest (falls damit ausgestattet).
4. Entfernen Sie den Schlüssel, falls das
Boot unbeaufsichtigt gelassen wird.
HINWEIS:
Der Motor kann auch gestoppt werden, indem
die Reißleine gezogen und die Sperrgabel
vom Motor-Quickstoppschalter entfernt wird.
Drehen Sie anschließend den Hauptschalter
auf “” (Aus).
GMU27861
Außenbordmotor trimmen
Der Trimmwinkel des Außenbordmotors hilft
beim Bestimmen der Position des Bugs im
Wasser. Der richtige Trimmwinkel trägt dazu
bei, die Leistung und Kraftstoff-Ersparnis zu
verbessern, während gleichzeitig die Beanspruchung des Motors verringert wird. Der
richtige Trimmwinkel hängt von der Kombination von Boot, Motor und Propeller ab. Der
richtige Trimmwinkel wird auch von veränder-
lichen Faktoren wie vom Ladegewicht, von
den Wasserbedingungen und von der Fahrgeschwindigkeit beeinflusst.
45
GWM00740
WARNUNG
Ein in Bezug auf die Betriebsbedingungen
übermäßiges Trimmen (Auf- oder Abtrimmen) kann eine Instabilität des Bootes verursachen und das Steuern des Bootes
schwieriger gestalten. Dadurch erhöht
sich die Unfallgefahr. Wird das Boot instabil oder schwer zu steuern, müssen Sie
die Geschwindigkeit verringern und/oder
den Trimmwinkel anpassen.
1. Trimm-Betriebswinkel
GMU27872
Einstellung des Trimmwinkels an Modellen mit manuellem Ankippsystem
In der Klemmhalterung sind 4 oder 5 Bohrungen zur Einstellung Außenbordmotor-Trimm-
winkels vorhanden.
1. Stoppen Sie den Motor.
2. Heben Sie den Außenbordmotor an und
entfernen Sie dann die Trimmstange von
der Klemmhalterung.
Bedienung
1. Trimmstange
3. Positionieren Sie die Stange in der gewünschten Bohrung neu.
Bewegen Sie, um den Bug anzuheben (“Aus-
trimmen”), die Stange vom Spiegel weg.
Bewegen Sie, um den Bug zu senken (“Ein-
trimmen”), die Stange zum Spiegel hin.
Führen Sie mit jeweils verschiedenen Trimmwinkeleinstellungen Probefahrten durch, um
die für Ihr Boot und die Betriebsbedingungen
am besten geeignete Position zu bestimmen.
GWM00400
WARNUNG
● Stellen Sie den Motor vor dem Einstellen
des Trimmwinkels ab.
● Gehen Sie vorsichtig vor, um Quet-
schungen beim Herausnehmen oder
Einsetzen der Stange zu vermeiden.
● Seien Sie vorsichtig, wenn Sie das erste
Mal einen Trimm zu positionieren versuchen. Erhöhen Sie die Geschwindigkeit
allmählich und achten Sie dabei auf Anzeichen von Instabilität oder auf Probleme mit der Steuerung. Ein falscher
Trimmwinkel kann Einbußen bei der
Steuerung bewirken.
HINWEIS:
Der Trimmwinkel des Außenbordmotors kann
um etwa 4 Grad durch Verschieben der Stange um ein Loch verändert werden.
46
Bedienung
GMU27903
Einstellen des Trimmwinkels (PT-Modelle)
GWM00752
WARNUNG
● Vergewissern Sie sich, dass sich alle
Mitarbeiter mit dem Außenbordmotor
auskennen, wenn der Neigungswinkel
eingestellt wird. Körperteile könnten
beim Drehen oder Kippen des Motors
zwischen diesen und die Klemmhalterung gelangen bzw. eingequetscht werden.
● Seien Sie vorsichtig, wenn Sie das erste
Mal einen Trimm zu positionieren versuchen. Geschwindigkeit allmählich erhö-
hen und dabei auf Anzeichen von Instabilität oder auf Probleme mit der
Steuerung achten. Ein falscher Trimmwinkel kann Einbußen bei der Steuerung
bewirken.
● Verwenden Sie den PTT-Schalter, wenn
damit an der Seite der unteren Motorwanne ausgestattet, nur bei abgestelltem Motor und bei völlig still liegendem
Boot. Stellen Sie den Trimmwinkel nicht
mit dem dafür vorgesehenen Schalter
ein, während sich das Boot bewegt.
Kippen Sie den Motor mit dem Trimm- und
Ankippschalter auf den gewünschten Trimmwinkel.
HINWEIS:
Bleiben Sie beim Trimmen des Außenbord-
motors mit dem elektrohydraulischen Ankippsystem innerhalb des Trimmwinkel-Bedienungsbereiches.
Kippen Sie den Motor nach oben, um den
Bug anzuheben (“Austrimmen”).
Kippen Sie den Motor nach unten, um den
Bug zu senken (“Eintrimmen”).
Führen Sie mit jeweils verschiedenen Trimmwinkeleinstellungen Probefahrten durch, um
die für Ihr Boot und die Betriebsbedingungen
am besten geeignete Position zu bestimmen.
GMU27911
Einstellung der Bootstrimmung
Wenn das Boot mit Gleitgeschwindigkeit
fährt, bewirkt eine Bug-nach-oben-Lage, dass
der Wasserwiderstand geringer, die Stabilität
größer und die Wirkleistung verbessert wird.
Das trifft im Allgemeinen zu, wenn die Kiellinie
des Bootes um ca. 3 bis 5 Grad angehoben
ist. Mit dem Bug nach oben könnte das Boot
eine größere Tendenz haben, nach der einen
oder anderen Seite zu steuern. Diese Neigung ist beim Steuern auszugleichen. Zum
Beseitigen dieser Auswirkung kann auch die
Trimmanode angepasst werden. Wenn der
Bug des Bootes unten ist, kann man leichter
aus dem Stand bis zur Gleitgeschwindigkeit
beschleunigen.
47
Bug-nach-oben
Ein übermäßiges Austrimmen bewirkt, dass
der Bug des Bootes zu hoch im Wasser liegt.
Leistung und Wirtschaftlichkeit erleiden Einbußen, weil der Rumpf des Bootes das Wasser drückt und ein höherer Luftwiderstand gegeben ist. Ein übermäßiges Austrimmen kann
dazu führen, dass der Propeller ventiliert, was
die Leistung zudem reduziert, und das Boot
könnte “stampfen” (auf dem Wasser hüpfen),
wodurch der Bootsfahrer und die Passagiere
über Bord gehen könnten.
Bug-nach-unten
Durch zu großes Eintrimmen “pflügt” das Boot
durch das Wasser, vermindert die KraftstoffErsparnis und macht es schwierig, die Geschwindigkeit zu erhöhen. Beim Betrieb mit
übermäßigem Eintrimmen büßt das Boot au-
ßerdem bei höheren Geschwindigkeiten an
Stabilität ein. Der wesentlich erhöhte Widerstand am Bug erhöht die Gefahr der “Bug-
steuerung” und macht die Bedienung schwierig und gefährlich.
Bedienung
HINWEIS:
Je nach Bootstyp hat der Trimmwinkel des
Außenbordmotors nur wenig Einfluss auf die
Trimmung des Bootes bei der Bedienung.
GMU27934
Nach oben und unten kippen
Wenn der Motor für einige Zeit gestoppt wird
oder wenn das Boot im flachem Gewässer
festgemacht ist, sollte der Außenbordmotor
nach oben gekippt werden, um den Propeller
und das Unterwasserteil-Gehäuse vor Beschädigung aufgrund eines Zusammenstoßes mit einem Hindernis zu schützen, und um
die Salzkorrosion zu reduzieren.
GWM00221
WARNUNG
Vergewissern Sie sich, dass sich niemand
in der Nähe des Außenbordmotors befindet, wenn dieser hoch- oder herabgekippt
wird. Körperteile könnten beim Drehen
oder Kippen des Motors zwischen diesem
und der Klemmhalterung eingeklemmt
bzw. eingequetscht werden.
GWM00250
WARNUNG
Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feuergefahr dar. Befindet sich ein Kraftstoffanschlussstück am Außenbordmotor, lö-
sen Sie bitte die Kraftstoffleitung oder
schließen Sie den Kraftstoffhahn, wenn
48
Bedienung
der Außenbordmotor länger als nur ein
paar Minuten lang angekippt wird. Anderenfalls könnte Kraftstoff auslaufen.
GCM00241
ACHTUNG:
● Stoppen Sie den Motor vor dem Ankip-
pen des Außenbordmotors, indem Sie
das Verfahren auf Seite 44 befolgen.
Kippen Sie den Außenbordmotor nie bei
laufendem Motor an. Dadurch könnten
schwere Schäden durch Überhitzung
entstehen.
● Kippen Sie den Motor nicht mit der Ru-
derpinne (falls damit ausgestattet) an,
denn dadurch könnte sie abbrechen.
GMU27979
Vorgehensweise, um nach oben zu
kippen (Modelle mit manuellem Ankippsystem)
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel /
Schalthebel in die Neutral-Position.
2. Plazieren Sie den Kippsperrhebel (falls
verwendet) in der geöffneten Position.
49
3. Ziehen Sie den Auslösehebel-Flachwas-
serbetrieb (falls verwendet) nach oben.
4. Halten Sie mit einer Hand die Rückseite
der Motorhaube und kippen Sie den Motor vollständig nach oben.
5. Schieben Sie den Ankipp-Arretierungsknopf in die Klemmhalterung. Ansonsten
dreht sich der Ankipp-Arretierungsbolzen
automatisch in die Arretierstellung.
Bedienung
GCM01640
ACHTUNG:
Ankipp-Arretierungshebel bzw. -knopf
nicht beim Anhängertransport des Bootes
benutzen. Der Außenbordmotor könnte
sich von der Arretierung losrütteln und herabfallen. Wenn der Motor nicht in der normalen Fahrbetriebsposition befördert werden kann, muss man eine zusätzliche
Arretierung zum Sichern in der Ankippposition verwenden. Lesen Sie hinsichtlich
weiterer Informationen auf Seite 57.
GMU32722
Verfahren, um nach oben zu kippen
(Trimm- und Ankippmodelle)
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel
auf Neutral.
N
ZMU03196
2. Drücken Sie den Trimm- und Ankippschalter “” (Hoch), bis der Außenbord-
motor vollständig nach oben gekippt ist.
3. Drücken Sie den Ankipp-Arretierungsknopf in die Klemmhalterung, um den
Motor zu stützen.
GWM00261
WARNUNG
Nachdem Sie den Außenbordmotor gekippt haben, stellen Sie sicher, dass dieser mit dem Ankipp-Arretierungsknopf
oder dem Ankipp-Arretierungshebel gesichert wird. Anderenfalls könnte der Au-
ßenbordmotor plötzlich abfallen, wenn der
Öldruck in der PTT-Einheit oder der PT-Einheit zurückgeht.
GCM01640
ACHTUNG:
Ankipp-Arretierungshebel bzw. -knopf
nicht beim Anhängertransport des Bootes
benutzen. Der Außenbordmotor könnte
sich von der Arretierung losrütteln und herabfallen. Wenn der Motor nicht in der normalen Fahrbetriebsposition befördert werden kann, muss man eine zusätzliche
Arretierung zum Sichern in der Ankippposition verwenden. Lesen Sie hinsichtlich
weiterer Informationen auf Seite 57.
4. Modelle, die mit Trimmstangen ausgestattet sind: Nachdem der Außenbord-
motor mit dem Ankipp-Arretierungshebel
arretiert ist, drücken Sie den PTT-
50
Bedienung
Schalter / den Trimm- und Ankippschalter nach “” (Herab), um die Trimmstan-
gen zurück zu ziehen.
GCM00250
ACHTUNG:
Beim Festmachen müssen die Trimmstangen unbedingt vollständig eingezogen
sein. So werden die Stangen vor Algenund Muschelbewuchs sowie vor Korrosion geschützt, die Schäden am PTT-Mechanismus verursachen könnten.
GMU30192
Verfahren, um nach unten zu kippen
(Modelle mit manuellem Ankippsystem)
1. Platzieren Sie den Kippsperrhebel in der
Arretierstellung.
3. Drücken Sie den Trimm- und Ankippschalter “” (Herab), um den Außen-
bordmotor in die gewünschte Position abzulassen.
UP
DN
DN
2. Kippen Sie den Motor etwas nach oben,
bis der Ankipp-Arretierungsbolzen automatisch freigegeben wird.
3. Kippen Sie den Motor langsam nach unten.
GMU33120
Verfahren, um nach unten zu kippen
(Trimm- und Ankippmodelle)
1. Drücken Sie den Trimm- und Ankippschalter “” (Hoch) bis der Außenbord-
motor von der Ankippstange unterstützt
wird und der Ankipp-Arretierungsknopf
frei wird.
2. Ziehen Sie den Ankipp-Arretierungsknopf heraus.
51
ZMU01936
GMU28060
Bootfahren in Flachwasser
Der Außenbordmotor kann zum Fahren in
Flachwasser zum Teil angekippt werden.
GMU28071
Bootfahren in Flachwasser (Modelle
mit manuellem Ankippsystem)
GWM00710
WARNUNG
● Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral,
ehe Sie sich auf das Fahren in Flachwasser vorbereiten.
● Fahren Sie das Boot mit möglichst ge-
ringer Geschwindigkeit, wenn Sie das
Flachwasserfahrsystem verwenden. Solange des Flachwasserfahrsystem verwendet wird, funktioniert der Kippsperrmechanismus nicht. Beim Aufprall
gegen ein Hindernis unter Wasser könn-
te der Außenbordmotor mit entsprechender Einbuße der Steuerung aus
dem Wasser gehoben werden.
● Drehen Sie den Außenbordmotor nicht
um 180°, um mit dem Boot rückwärts zu
fahren. Stellen Sie hierzu den Schalthebel in den Rückwärtsgang.
● Seien Sie bei Rückwärtsfahrt besonders
vorsichtig. Eine zu starke Rückwärts-
kraft kann bewirken, dass sich der Außenbordmotor mit entsprechend erhöhter Unfall- und Verletzungsgefahr aus
dem Wasser hebt.
● Bringen Sie den Außenbordmotor in sei-
ne Normalstellung zurück, sobald das
Boot wieder in tieferes Gewässer gerät.
GCM00260
ACHTUNG:
Kippen Sie den Außenbordmotor nicht so
weit an, dass sich der Kühlwassereinlass über der Wasseroberfläche befindet, wenn
Sie auf Flachwasser-Fahrbetrieb schalten.
Anderenfalls könnten schwere Schäden
durch Überhitzung entstehen.
Bedienung
GMU28124
Verfahren
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel /
Schalthebel in die Neutral-Position.
2. Stellen Sie den Kippsperrhebel in die
Freigabestellung.
52
Bedienung
3. Kippen Sie den Außenbordmotor etwas
nach oben. Der Ankipp-Arretierungsbolzen verriegelt automatisch und arretiert
den Außenbordmotor in einer teilweise
angehobenen Position.
HINWEIS:
Dieser Außenbordmotor hat 2 Positionen für
das Bootfahren in flachem Wasser.
4. Um den Außenbordmotor in die normale
Betriebsposition zurückzukippen, schieben Sie den Schalthebel auf Neutral und
stellen dann den Kippsperrhebel in die
Verschlussstellung.
5. Kippen Sie den Außenbordmotor etwas
nach oben, bis der Ankipp-Arretierungsbolzen automatisch in die freie Position
zurückkehrt.
6. Senken Sie den Außenbordmotor dann
langsam in die Normalstellung.
GMU32860
Trimm- und Ankippmodelle
Zum Fahren in flachem Wasser kann der Außenbordmotor teilweise angekippt werden.
GWM00660
WARNUNG
● Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral,
ehe Sie sich auf das Fahren in Flachwasser vorbereiten.
● Bringen Sie den Außenbordmotor in sei-
ne normale Stellung zurück, sobald das
Boot wieder in tieferes Gewässer gerät.
GCM00260
ACHTUNG:
Kippen Sie den Außenbordmotor nicht so
weit an, dass sich der Kühlwassereinlass über der Wasseroberfläche befindet, wenn
Sie auf Flachwasser-Fahrbetrieb schalten.
Anderenfalls könnten schwere Schäden
durch Überhitzung entstehen.
GMU32950
Trimm- und Ankippmodelle
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel
auf Neutral.
53
2. Kippen Sie den Außenbordmotor unter
Verwendung des Trimm- und Ankippschalters leicht nach oben in die gewünschte Position.
Bedienung
Bootfahren in trübem Wasser
Wenn Sie den Außenbordmotor in Wasser
verwenden, das viele Ablagerungen enthält,
wie beispielsweise in trübem oder schlammigem Wasser, empfiehlt Yamaha dringend,
das Zubehör der optionalen, verchromten
Wasserpumpe zu verwenden (für das Modell
V4 und große Motoren erhältlich).
Bootfahren in säurehaltigem Wasser
In einigem Bereichen kann das Wasser
säurehaltig sein. Spülen Sie die Kühlkanäle
nach dem Betrieb in solchem Wasser mit frischem Wasser ab, damit keine Korrosion entsteht. Spülen Sie auch die Außenseite des
Außenbordmotors mit frischem Wasser ab.
UP
UP
DN
ZMU01935
3. Um den Außenbordmotor in die normale
Betriebsposition zurückzukippen, drü-
cken Sie den Trimm- und Ankippschalter
und kippen Sie den Außenbordmotor
langsam nach unten.
GMU28193
Bootfahren unter anderen Be-
dingungen
Bootfahren in Salzwasser
Spülen Sie die Kühlwasserkanäle nach dem
Betrieb in Salzwasser an, damit sie nicht verstopft werden. Waschen Sie die Außenseite
des Außenbordmotors mit frischem Wasser
ab und spülen Sie, wenn möglich, den Antriebskopf unter der Haube ab.
54
Wartung
GMU34520
Technische Daten
HINWEIS:
“(AL)” stellt den nummerischen Wert für den
eingebauten Aluminiumpropeller dar, der in
den unten aufgeführten Spezifikationsdaten
angegeben ist.
Ebenso stellt, “(SUS)” den Wert für den einge-
bauten Edelstahlpropeller und “(PL)” den
Wert für den eingebauten Plastikpropeller
dar.
HINWEIS:
“*” bedeutet, wählen Sie das Motoröl entsprechend der Tabelle im Abschnitt Motoröl. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 11.
GMU28219
Abmessung:
Gesamtlänge:
F9.9FE 573 mm (22.6 in)
F9.9FMH 927 mm (36.5 in)
FT9.9GE 573 mm (22.6 in)
FT9.9GEP 573 mm (22.6 in)
FT9.9GMH 1038 mm (40.9 in)
Gesamtbreite:
F9.9FE 335 mm (13.2 in)
F9.9FMH 377 mm (14.8 in)
FT9.9GE 335 mm (13.2 in)
FT9.9GEP 335 mm (13.2 in)
FT9.9GMH 371 mm (14.6 in)
Gesamthöhe S:
F9.9FMH 998 mm (39.3 in)
Gesamthöhe L:
F9.9FE 1125 mm (44.3 in)
F9.9FMH 1125 mm (44.3 in)
FT9.9GE 1187 mm (46.7 in)
FT9.9GEP 1187 mm (46.7 in)
FT9.9GMH 1187 mm (46.7 in)
Gesamthöhe X:
FT9.9GE 1255 mm (49.4 in)
FT9.9GMH 1255 mm (49.4 in)
Spiegelhöhe S:
F9.9FMH 435 mm (17.1 in)
Spiegelhöhe L:
F9.9FE 557 mm (21.9 in)
F9.9FMH 557 mm (21.9 in)
FT9.9GE 557 mm (21.9 in)
FT9.9GEP 557 mm (21.9 in)
FT9.9GMH 552 mm (21.7 in)
Spiegelhöhe X:
FT9.9GE 625 mm (24.6 in)
FT9.9GMH 620 mm (24.4 in)
Gewicht (AL) S:
F9.9FMH 39.9 kg (88 lb)
Gewicht (AL) L:
F9.9FE 42.6 kg (94 lb)
F9.9FMH 40.9 kg (90 lb)
FT9.9GE 44.4 kg (98 lb)
FT9.9GEP 49.1 kg (108 lb)
FT9.9GMH 44.3 kg (98 lb)
Gewicht (AL) X:
FT9.9GE 45.5 kg (100 lb)
FT9.9GMH 45.4 kg (100 lb)
Bediener-Schalldruckpegel (ICOMIA 39/94 und
40/94):
78.2 dB(A)
56
Wartung
Schwingung an der Ruderpinne (ICOMIA
38/94):
F9.9FMH Die Schwinung an der Ruderpinne
liegt unter 2.5 m/s²
FT9.9GMH Die Schwinung an der
Ruderpinne liegt unter 2.5 m/s²
GMU28223
Transport und Lagerung des
Außenbordmotors
GWM00690
WARNUNG
● Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feu-
ergefahr dar. Schließen Sie beim Transport und Lagern des Außenbordmotors
die Entlüftungsschraube und den Kraftstoffhahn, um das Auslaufen von Kraftstoff zu verhindern.
● GEBEN SIE ACHT, wenn Sie den Kraft-
stofftank ín einem Boot oder in einem
Auto transportieren.
● Füllen Sie den Kraftstoffbehälter NICHT
bis zu seiner vollen Kapazität auf. Benzin dehnt sich beim Erwärmen erheblich
aus und kann einen überhöhten Druck
im Kraftstoffbehälter bewirken. Dadurch
könnte Kraftstoff mit entsprechender
Feuergefahr auslaufen.
GWM00700
WARNUNG
Begeben Sie sich selbst bei gesichertem
Ankipp-Arretierungshebel nie unter das
Unterwasserteil, während es angekippt ist.
Es besteht die Gefahr schwerer Verletzungen, wenn der Außenbordmotor unerwartet herabfällt.
GCM00660
ACHTUNG:
Verwenden Sie den Ankipp-Arretierungshebel bzw. -knopf nicht beim Anhänger-
transport des Bootes. Der Außenbordmo-
tor könnte sich von der Arretierung
losrütteln und herabfallen. Wenn der Mo-
tor nicht in der normalen Fahrbetriebsposition befördert werden kann, müssen Sie
eine zusätzliche Arretierung zum Sichern
in der Ankippposition verwenden.
Der Außenbordmotor sollte in seiner normalen Betriebsstellung auf einem Anhänger
transportiert und so gelagert werden. Falls
der Abstand zur Straße in dieser Position unzureichend sein sollte, befördern Sie den Außenbordmotor bitte in der nach oben gekippten Position, wobei eine Motorstütze, wie
beispielsweise eine Spiegelschutzstange verwendet wird. Weitere Auskunft erteilt Ihnen
gerne Ihr Yamaha-Händler.
GMU34821
Ausbau des Außenbordmotors
GCM01680
ACHTUNG:
Halten Sie die Motorhaube nicht, wenn Sie
den Außenbordmotor ein- oder ausbauen.
Die Motorhaube könnte sich lösen und der
Außenbordmotor dadurch herunterfallen.
1. Stoppen Sie die Motor und legen Sie das
Boot an Land an.
2. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vom Außenbordmotor ab.
3. Ziehen Sie bei Modellen mit elektrischem
Starter die Batteriekabel von den Batteriepolen ab.
57
4. Um Lenkbewegungen zu verhindern,
drehen Sie den Einstellhebel auf “A”.
(wenn mit dem Einstellhebel ausgestattet). Um die Lenkhalterung einfach festhalten zu können, bringen Sie die Ruderpinne in die vertikale Position (wenn mit
der Ruderpinne ausgestattet).
5. Lockern Sie Klemmschraube(n).
6. Halten Sie den Griff und die Lenkhalterung wie in der Abbildung gezeigt fest
und heben Sie den Außenbordmotor ab,
um ihn aus dem Boot auszubauen.
Wartung
1. Lenkhalterung
2. Griff
7. Halten Sie den Außenbordmotor beim
Transport oder bei der Lagerung, wäh-
rend er vom Boot abgebaut ist, in der abgebildeten Lage oder verwenden Sie
eine Außenbordmotor-Halterung.
58
Wartung
HINWEIS:
Legen Sie beim Transport des Außenbord-
motors in Horizontallage ein Handtuch oder
etwas ähnliches unter den Außenbordmotor,
um ihn vor Beschädigung zu schützen.
GMU28241
Lagerung des Außenbordmotors
Wenn Ihr Yamaha-Außenbordmotor über einen längeren Zeitraum (2 Monate oder mehr)
gelagert werden soll, sind verschiedene wichtige Maßnahmen zu beachten, um erheblichen Schaden abzuwenden.
Es ist ratsam, den Service an Ihrem Außen-
bordmotor vor der Einlagerung von einem zugelassenen Yamaha-Händler durchführen zu
lassen. Mit minimalem Aufwand können jedoch Sie als Eigentümer folgende Verfahren
durchführen:
GCM01080
ACHTUNG:
● Um Probleme zu vermeiden, die durch
das Eindringen von Öl aus der Ölwanne
in den Zylinder verursacht werden kön-
nen, müssen Sie den Außenbordmotor
beim Transport und bei der Lagerung in
der abgebildeten Stellung halten. Wird
der Außenbordmotor auf der Seite (nicht
aufrecht) befördert oder gelagert, müs-
sen Sie ihn nach dem Ablassen des Motoröls auf ein Polster stellen.
● Platzieren Sie den Außenbordmotor
nicht auf seiner Seite, bevor das Kühl-
wasser vollständig abgelassen wurde,
ansonsten könnte durch die Auspufföff-
nung Wasser in den Zylinder gelangen
und Motorprobleme verursachen.
● Platzieren Sie den Außenbordmotor an
einem trockenen, gut gelüfteten und vor
direktem Sonnenlicht geschützten Ort.
GMU28303
Verfahren
GMU32021
Ausspülen in einem Testtank
GCM00300
ACHTUNG:
Lassen Sie den Motor nicht ohne die Versorgung mit Kühlwasser laufen. Dadurch
könnte entweder die Wasserpumpe oder
der Motor durch Überhitzung beschädigt
werden. Bevor Sie den Motor starten, stellen Sie sicher, dass die Kühlwasserkanäle
mit Wasser versorgt werden.
1. Bauen Sie den Außenbordmotor vom
Boot ab. Weitere Einzelheiten finden Sie
auf Seite 57.
2. Waschen Sie den Körper des Außen-
bordmotors mit frischem Wasser ab.
Weitere Informationen finden Sie auf Seite 63.
59
Wartung
3. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vom Außenbordmotor ab.
4. Entfernen Sie die Motorhaube und die
Abdeckung des Schalldämpfers. Entfernen Sie den Propeller. Weitere Einzelheiten finden Sie auf Seite 76.
5. Stellen Sie den Außenbordmotor auf einen Wassertank. Weitere Einzelheiten
finden Sie auf Seite 28.
6. Füllen Sie den Tank mit Frischwasser,
bis die Anti-Kavitationsplatte vollständig
unter Wasser steht.
1
2
ZMU02051
1. Wasseroberfläche
2. Niedrigster Wasserstand
GCM00290
ACHTUNG:
Befindet sich der Frischwasserspiegel unterhalb der Höhe der Anti-Kavitationsplatte oder wenn die Wasserzufuhr unzureichend ist, kann ein Kolbenfresser
eintreten.
7. Das Ausspülen des Kühlsystems ist von
wesentlicher Bedeutung, um zu verhindern, dass das Kühlsystem durch Salz,
Sand oder Schmutz verstopft wird. Zudem ist das Besprühen/Schmieren des
Motors zwingend erforderlich, um über-
mäßigen Motorschäden durch Rost vorzubeugen. Führen Sie das Ausspülen
und Sprühen gleichzeitig durch.
GWM00090
WARNUNG
● Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen
keine elektrischen Teile berührt oder
entfernt werden.
● Bei laufendem Motor dürfen Hände,
Haar und Kleidung nicht in die Nähe des
Schwungrads und anderer drehender
Teile geraten.
8. Lassen Sie den Motor ein paar Minuten in
Neutral-Position mit erhöhtem Leerlauf
laufen.
9. Sprühen Sie, kurz bevor Sie den Motor
abstellen, abwechselnd “Sprühöl” in je-
den Vergaser oder in die Sprühöffnung in
der Schalldämpferabdeckung. Wird dies
ordnungsgemäß vorgenommen, raucht
der Motor erheblich und bleibt nahezu
stehen.
10. Entfernen Sie den Außenbordmotor aus
dem Testtank.
11. Setzen Sie die Abdeckung/Verschlusskappe des Sprühlochs am Schalldämpfer
und die Motorhaube auf.
12. Falls kein “Sprühöl ” zur Verfügung steht,
lassen Sie den Motor in hohem Leerlauf
laufen, bis die Kraftstoffanlage leer ist
und der Motor stoppt.
13. Lassen Sie das Kühlwasser vollständig
aus dem Motor ab. Reinigen Sie den Kör-
per gründlich.
14. Falls kein “Sprühöl” zur Verfügung steht,
entfernen Sie die Zündkerze(n). Schütten
Sie einen Teelöffel sauberes Motoröl in
jeden Zylinder. Kurbeln Sie einige Male
manuell durch. Setzen Sie die Zündker-
ze(n) wieder ein.
15. Lassen Sie den Kraftstoff aus dem Kraftstofftank ab.
60
Wartung
16. Legen Sie den Kraftstofftank an einer trockenen, gut gelüfteten und vor direktem
Sonnenlicht geschützten Stelle ab.
GMU28402
Schmierung
1. Setzen Sie die Zündkerze(n) ein und ziehen Sie sie mit dem vorgeschriebenen
Drehmoment fest. Informationen über die
Installation der Zündkerzen finden Sie
auf Seite 69.
2. Getriebeölwechsel. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 78. Überprüfen
Sie das Öl auf Vorhandensein von Wasser, was auf eine defekte Dichtung
schließen lässt. Die Dichtungen sollten
von einem zugelassenen Yamaha-Händ-
ler vor der Inbetriebnahme ausgewechselt werden.
3. Alle Schmiergegenstände schmieren.
Weitere Einzelheiten finden Sie auf Seite
68.
HINWEIS:
Wenn Sie den Motor längere Zeit lagern, wird
empfohlen, ihn mit Öl einzusprühen. Wenden
Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, um Informationen über das Sprühöl und das Verfahren, wie es an Ihrem Motor eingesetzt wird, zu
bekommen.
GMU28431
Batteriepflege
GWM00330
WARNUNG
Batterieflüssigkeit ist gefährlich; sie enthält Schwefelsäure und ist deshalb giftig
und sehr ätzend.
Beachten Sie bitte stets die folgenden vorbeugenden Maßnahmen:
● Vermeiden Sie jede Berührung mit der
Batteriesäure, denn sie kann schwere
Verbrennungen bzw. bleibende Augenverletzungen verursachen.
● Tragen Sie einen Augenschutz, wenn
Sie mit oder in der Nähe von Batterien
arbeiten.
Gegenmittel (EXTERN):
● HAUT - Mit Wasser abspülen.
● AUGEN - 15 Minuten lang mit Wasser
ausspülen und sofort einen Arzt hinzuziehen.
Gegenmittel (INNERLICH):
● Viel Wasser oder Milch, gefolgt von Ma-
gnesium-Milch, geschlagenen Eiern
oder Pflanzenöl trinken. Sofort einen
Arzt hinzuziehen.
Batterien erzeugen auch explosives Wasserstoffgas; beachten Sie deshalb stets
die folgenden vorbeugenden Maßnahmen:
● Laden Sie die Batterie in einem gut be-
lüfteten Bereich.
● Halten Sie Batterien von Feuer, Funken
oder offenen Flammen wie beispielswei-
se von Schweißapparaten, brennenden
Zigaretten usw. fern.
● Das RAUCHEN ist VERBOTEN, wenn die
Batterien aufgeladen oder gehandhabt
werden.
BATTERIEN UND BATTERIESÄURE AUSSERHALB DER REICHWEITE VON KINDERN AUFBEWAHREN.
Halten Sie sich für den Umgang mit der Batterie an die Bedienungsanleitung der Batterie.
Batterien unterscheiden sich je nach Hersteller. Deshalb sind die folgenden Verfahren
möglicherweise nicht immer durchführbar.
Beachten Sie die Anweisungen Ihres Batterie-Herstellers.
Verfahren
1. Klemmen Sie die Batterie ab und entfer-
nen Sie sie vom Boot. Stets das schwarze Minuskabel zuerst lösen, um einen
Kurzschluss zu vermeiden.
61
2. Reinigen Sie das Batteriegehäuse und
die -anschlüsse. Füllen Sie jede Zelle bis
zum oberen Stand mit destilliertem Wasser.
3. Lagern Sie die Batterie auf einer waagrechten Fläche an einem kühlen, gut belüfteten Platz außerhalb direkter Sonnenbestrahlung.
4. Überprüfen Sie einmal im Monat das spezifische Gewicht der Batteriesäure und
laden Sie die Batterie falls erforderlich
nach, um ihre Lebensdauer zu verlän-
gern.
GMU28442
Spül-Motoreinheit
Führen Sie dieses Verfahren sofort nach dem
Betrieb durch, um eine möglichst gründliche
Spülung zu erzielen.
GCM01530
ACHTUNG:
Führen Sie diesen Vorgang nicht durch
während der Motor läuft. Anderenfalls
kann es zur Beschädigung der Wasserpumpe und anderen ersthaften Beschädi-
gungen infolge von Überhitzung kommen.
1. Schrauben Sie das Gartenschlauch-Verbindungsstück nach dem Abstellen des
Motors von der Passe an der unteren Motorwanne ab.
Wartung
1. Passe
2. Gartenschlauch-Verbindungsstück
3. Gartenschlauch-Adapter
2. Schrauben Sie den Gartenschlauch-Adapter auf einen Gartenschlauch, der an
eine Frischwasserleitung angeschlossen
ist, und schließen Sie ihn danach an das
Gartenschlauch-Verbindungsstück an.
3. Drehen Sie den Wasserhahn bei abgestelltem Motor auf und lassen Sie das
Wasser für etwa 15 Minuten durch den
Kühlwasserkanal laufen. Drehen Sie das
Wasser anschließend ab und trennen Sie
den Gartenschlauch-Adapter vom Gartenschlauch-Verbindungsstück ab.
4. Bringen Sie das Gartenschlauch-Verbindungsstück wieder an der Passe an der
unteren Motorwanne an. Ziehen Sie das
Verbindungsstück sicher an.
62
Wartung
GCM00540
ACHTUNG:
Belassen Sie das Gartenschlauch-Verbindungsstück nicht lose am Zubehörteil der
Motorwanne und lassen Sie den Schlauch
im Normalbetrieb nicht lose hängen. Ansonsten leckt Wasser aus dem Verbindungsstück, statt den Motor zu kühlen,
was eine erhebliche Überhitzung verursachen kann. Vergewissern Sie sich, dass
das Verbindungsstück nach dem Spülen
des Motors sicher an der Passe festgezogen ist.
HINWEIS:
● Wenn der Motor bei im Wasser befindlichen
Boot gespült wird, führt das Ankippen des
Außenbordmotors, bis er vollständig aus
dem Wasser heraus ragt, zu einem besseren Ergebnis.
● Lesen Sie hinsichtlich der Anweisungen
zum Spülen des Kühlsystems Seite 57.
GMU28450
Reinigung des Außenbordmotors
Waschen Sie nach der Verwendung das Äu-
ßere des Außenbordmotors mit Frischwasser
ab und spülen Sie das Kühlsystem mit Frischwasser aus.
HINWEIS:
Anweisungen zum Spülen des Kühlsystems
finden Sie auf Seite 57.
GMU28460
Überprüfen Sie die lackierte Oberfläche des Motors
Überprüfen Sie den Motor auf Kratzer, Kerben oder abblätternden Lack. Beschädigte
Lackstellen sind korrosionsgefährdet. Falls
erforderlich sind die betreffenden Stellen zu
säubern und zu lackieren. Ausbesserungslack ist bei Ihrem Yamaha-Händler erhältlich.
GMU28478
Periodische Wartung
GWM01071
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass Sie den Motor bei
der Durchführung von Wartungsarbeiten
ausschalten, außer es besteht eine anderslautende Anweisung. Wenn Sie über
keine Erfahrung in der Wartung von Maschinen verfügen, sollte diese Arbeit von
Ihrem Yamaha-Händler oder einem sonstigen, fachlich qualifizierten Mechaniker
durchgeführt werden.
GMU28511
Ersatzteile
Wenn Ersatzteile erforderlich werden, sollte
man ausschließlich Yamaha-Originalteile
oder Teile verwenden, die das gleiche Design
haben und von gleicher Qualität sind. Jedes
Teil einer geringeren Qualität könnte ausfallen, und der dann eintretende Verlust der
Kontrolle über das Boot könnte den Benutzer
und die Fahrgäste gefährden. Yamaha-Originalteile und -zubehör sind bei Ihrem YamahaHändler erhältlich.
GMU34150
Strenge Betriebsbedingungen
Strenge Betriebsbedingungen enthalten eine
oder mehrere der folgenden Betriebsarten auf
einer regulären Grundlage:
63
● Konstanter Betrieb oder nahezu maximale
Motorgeschwindigkeit (U/min) für viele
Stunden
● Konstanter Betrieb bei niedriger Geschwin-
digkeit (U/min) für viele Stunden
● Kurze Perioden von schneller Beschleuni-
gung und Abbremsung der Geschwindigkeit, gefolgt vom Abschalten des Motors,
bevor der Motor die richtige Betriebstemperatur erreicht hat
● Häufig schnelle Beschleunigung und
schnelles Abbremsen der Geschwindigkeit
● Häufiges Umschalten
● Häufiges Starten und Stoppen des Motors /
der Motoren
● Der Betrieb fluktuiert oft zwischen leichten
und schweren Cargo-Ladungen
Die Bedienung von Außenbordmotoren unter
einer der oben genannten Bedingungen erfordern häufigere Wartung. Yamaha empfiehlt,
diesen Service zweimal öfter durchzuführen
als im Wartungsplan festgelegt. Wenn beispielsweise ein spezieller Service alle 50
Stunden durchgeführt werden soll, führen Sie
diesen Service alle 25 Stunden durch. Dies
trägt dazu bei, dass die Motorkomponenten
nicht so schnell verschleißen.
Wartung
64
Wartung
GMU34442
Wartungsplan 1
HINWEIS:
● Beachten Sie die Erklärungen jeder vom Eigentümer durchzuführenden Maßnahme in den
Abschnitten in diesem Kapitel.
● Der Wartungszyklus auf diesen Tabellen setzt eine Verwendung von 100 Stunden pro Jahr
und ein regelmäßiges Spülen der Kühlwasserkanäle voraus. Die Häufigkeit der Wartung
sollte so eingestellt werden, als ob der Motor unter schwierigen Bedingungen, wie z.B. als
Schlepper, verwendet würde.
● Montage- und Reparaturarbeiten werden u.U nötig, je nachdem wie die Wartungskontrolle
ausfällt.
● Wenn dehnbare Teile oder Verschleißteile sowie Schmierstoffe gewöhnlich verwendet wer-
den, verlieren sie im Laufe der Zeit trotzdem an Wirksamkeit, unabhängig von der gewährten
Garantie.
● Beim Betrieb in Salzwasser, schlammigem, trübem (unklarem), säurehaltigem Gewässer
sollte der Motor nach jedem Einsatz mit sauberem Wasser gesäubert werden.
Durch dieses Symbol “” werden Überprüfungen gekennzeichnet, die Sie selbst durchführen
können.
Durch dieses Symbol “” werden Arbeiten gekennzeichnet, die von Ihrem Yamaha-Händler
durchgeführt werden.
Inspektion, Einstellung
oder Austausch (bei
Bedarf)
Inspektion, Einstellung
oder Austausch (bei
Bedarf)
Inspektion oder Ersetzen (bei Bedarf)
Inspektion, Einstellung
oder Austausch (bei
Bedarf)
Inspektion oder Ersetzen (bei Bedarf)
Inspektion oder Ersetzen (bei Bedarf)
Inspektion und Einstellung
AnfänglichAlle
20 Stun-
den (3 Mo-
nate)
100 Stun-
den (1
Jahre)
300 Stun-
den (3
Jahre)
Wartung
500 Stun-
den (5
Jahre)
66
Wartung
EinheitMaßnahmen
WassereinlassInspektion
Hauptschalter/Stoppschalter/Chokeschalter
Kabelbaum-Anschlüs-
se/Kabelstecker-Anschlüsse
(Yamaha) Kraftstofftank
GMU34450
Wartungsplan 2
EinheitMaßnahmen
Abgasführung/Abgassammler
SteuerriemenAustausch
Inspektion oder Ersetzen (bei Bedarf)
Inspektion oder Ersetzen (bei Bedarf)
Inspektion und Reinigung (bei Bedarf)
Inspektion oder Ersetzen (bei Bedarf)
AnfänglichAlle
20 Stun-
den (3 Mo-
nate)
100 Stun-
den (1
Jahre)
1000 Stunden
300 Stun-
den (3
Jahre)
Alle
500 Stun-
den (5
Jahre)
67
GMU28941
Schmieren
Yamaha Fett A (wasserbeständiges Fett)
Yamaha Fett D (korrosionsbeständiges Fett; für die Propellerwelle)
F9.9F
Wartung
68
Wartung
FT9.9G
GMU28953
Reinigung und Einstellung der Zünd-
kerze
GWM00560
WARNUNG
Achten Sie beim Ausbauen oder Einsetzen einer Zündkerze darauf, dass der Iso-
69
lator nicht beschädigt wird. Ein beschä-
digter Isolator könnte eine externe
Funkenbildung ermöglichen und so eine
Explosion oder ein Feuer verursachen.
GWM01550
WARNUNG
Der Motor ist auch kurz nach dem Ausschalten noch sehr heiß. Seien Sie extrem
vorsichtig, dass sich weder Sie noch jemand anderer verbrennt. Um Verbrennungen zu vermeiden, arbeiten Sie am Motor
erst dann, wenn er abgekühlt ist.
Bei der Zündkerze handelt es sich um einen
wichtigen Motorbestandteil, der einfach zu
untersuchen ist. Der Zustand der Zündkerze
kann auf den Zustand des Motors hinweisen.
Wenn beispielsweise das mittlere Elektrodenporzellanstück sehr weiß ist, kann dies auf
eine Lufteinlass-Leckage oder ein Problem im
Zusammenhang mit der Gemischaufbereitung im betreffenden Zylinder hinweisen. Versuchen Sie nicht, selbst eine Diagnose zu
stellen. Bringen Sie den Außenbordmotor
stattdessen zu einem Yamaha-Händler. Nehmen Sie die Zündkerze regelmäßig heraus
und untersuchen Sie sie, da Hitze und Rück-
stände zu Verschleiß und Erosion der Zündkerze führen können. Falls die Erosion der
Elektrode übermäßig sein sollte, oder falls
Karbon oder andere Rückstände vorhanden
sind, sollten Sie die Zündkerze durch eine andere des ordnungsgemäßen Typs ersetzen.
Standard-Zündkerze:
BR6HS-10
Messen Sie vor dem Einpassen der Zündker-
ze den Elektrodenabstand mithilfe einer Dü-
senlehre; stellen Sie den Abstand falls erforderlich entsprechend den technischen Daten
ein.
Wartung
1. Elektrodenabstand
2. Teilenummer der Zündkerze
3. Zündkerzen-ID-Zeichen (NGK)
Elektrodenabstand:
0.9–1.0 mm (0.035–0.039 in)
Reinigen Sie beim Einpassen der Zündkerze
stets die Dichtungsoberfläche und verwenden
Sie eine neue Dichtung. Wischen Sie eventuell vorhandene Verschmutzungen von den
Gewinden ab und schrauben Sie die Zünd-
kerze auf das ordnungsgemäße Drehmoment
fest.
Zündkerzen-Drehmoment:
25.0 Nm (18.4 ft-lb) (2.55 kgf-m)
HINWEIS:
Falls beim Einsetzen einer Zündkerze kein
Drehmomentschlüssel verfügbar ist, liegt eine
gute Schätzung des Drehmoments bei einer
1/4- bis 1/2-Drehung über den Fingeranzug
hinaus. Lassen Sie die Zündkerze so bald wie
möglich mithilfe eines Drehmomentschlüs-
sels auf das ordnungsgemäße Drehmoment
einstellen.
70
Wartung
GMU28962
Überprüfung der Kraftstoffanlage
GWM00060
WARNUNG
Benzin und seine Dämpfe sind hochentzündlich und explosionsgefährlich. Bewahren Sie einen angemessenen Abstand
zu Funken, Zigaretten, offenen Flammen
oder sonstigen Entzündungsquellen.
GWM00910
WARNUNG
Auslaufender Kraftstoff kann ein Feuer
oder eine Explosion verursachen.
● Kontrollieren Sie regelmäßig auf Kraft-
stofflecks.
● Falls irgendwelche Kraftstofflecks ge-
funden werden, muss die Kraftstoffanla-
ge von einem qualifizierten Mechaniker
repariert werden. Unsachgemäße Repa-
raturen können den Außenbordmotor im
Betrieb unsicher werden lassen.
Überprüfen Sie die Kraftstoffleitungen auf
Lecks, Risse oder Fehlfunktionen. Falls ein
Problem bestimmt werden konnte, sollte dieses von Ihrem Yamaha-Händler oder einem
anderen qualifizierten Mechaniker sofort behoben werden.
Überprüfungsstellen
● Lecks an Teilen der Kraftstoffanlage
● Lecks an Verbindungsstücken der Kraft-
stoffleitung
● Risse in der Kraftstoffleitung und andere
Schäden
● Lecks an Kraftstoff-Verbindungsstücken
GMU28990
Überprüfung des Kraftstofffilters
Überprüfen Sie den Kraftstofffilter regelmäßig. Der Kraftstofffilter ist ein Einwegteil aus
einem Stück. Falls in dem Filter Fremdmaterial gefunden wird, ersetzen Sie den Filter bitte.
Wenden Sie sich hinsichtlich des Kraftstofffilterwechsels an Ihren Yamaha-Händler.
71
GMU29041
Überprüfung der Leerlaufdrehzahl
GWM00451
WARNUNG
● Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen
keine elektrischen Teile berührt oder
entfernt werden.
● Bei laufendem Motor dürfen Hände,
Haar und Kleidung nicht in die Nähe des
Schwungrads und anderer drehender
Teile geraten.
GCM00490
ACHTUNG:
Dieses Verfahren muss durchgeführt werden, während sich der Außenbordmotor
im Wasser befindet. Dazu kann ein
Spülaufsatz oder ein Testtank verwendet
werden.
Bei diesem Verfahren ist ein Werkstattdrehzahlmesser einzusetzen. Die Ergebnisse variieren abhängig davon, ob der Test mit dem
Spülaufsatz, in einem Testtank oder mit dem
Außenbordmotor im Wasser durchgeführt
wird.
1. Starten Sie den Motor und lassen Sie ihn
in der Warmlaufphase auf Neutral laufen,
bis er sich reibungslos dreht.
Wartung
HINWEIS:
Die Inspektion der Leerlaufdrehzahl ist nur
möglich, wenn der Motor die Warmlaufphase
beendet hat. Wenn die Warmlaufphase nicht
beendet ist, wird eine höhere Leerlaufdrehzahl als normal gemessen. Fall Sie Schwierigkeiten mit der Verifizierung der Leerlaufdrehzahl haben oder wenn die
Leerlaufdrehzahl eine Einstellung erfordert,
wenden Sie sich an einen Yamaha-Händler
oder an einen anderen qualifizierten Mechaniker.
2. Überprüfen Sie, ob die Leerlaufdrehzahl
den technischen Daten entsprechend
eingestellt ist. Die technischen Daten
über die Leerlaufdrehzahl finden Sie auf
Seite 55.
GMU29074
Motorölwechsel
GWM00760
WARNUNG
● Vermeiden Sie, das Motoröl sofort nach
dem Abstellen des Motors abzulassen.
Das Öl ist heiß und muss mit Sorgfalt
gehandhabt werden, um Verbrennungen zu vermeiden.
● Vergewissern Sie sich, dass der Außen-
bordmotor sicher am Spiegel oder an einer stabilen Stelle befestigt ist.
GCM00970
ACHTUNG:
● Füllen Sie nie zu viel Öl ein und verge-
wissern Sie sich, dass der Außenbord-
motor aufrecht steht (nicht gekippt),
wenn das Motoröl überprüft und gewechselt wird.
72
Wartung
● Falls der Ölstand über der oberen Öl-
standsmakierung liegt, lassen Sie Öl ab,
bis der Ölstand der spezifizierten Höhe
entspricht. Durch Überfüllen mit Öl
könnten Lecks oder Schäden entstehen.
GCM01240
ACHTUNG:
Wechseln Sie das Motoröl nach den ersten
10 Betriebsstunden, und anschließend
entweder alle 100 Stunden oder im Abstand von 6 Monaten. Anderenfalls unterliegt der Motor einer raschen Abnutzung.
HINWEIS:
Wechseln Sie das Motoröl, während es noch
warm ist.
1. Stellen Sie den Außenbordmotor in eine
aufrechte Position (nicht gekippt).
1. Ablassschraube
3. Versehen Sie die Ölablassschraube mit
einer neuen Dichtung. Tragen Sie einen
leichten Ölfilm auf die Dichtung auf und
setzen Sie die Ablassschraube ein.
Anziehdrehmoment der Ablassschraube:
24.0 Nm (17.7 ft-lb) (2.45 kgf-m)
HINWEIS:
Steht beim Einsetzen der Ablassschraube
kein Drehmomentschlüssel zur Verfügung,
schrauben Sie diese mit der Hand fest, bis die
Dichtung die Oberfläche des Ablasslochs berührt. Ziehen Sie die Schraube zunächst mit
einer 1/4- bis 1/2- Umdrehung Ziehen Sie die
Ablassschraube so bald wie möglich mit Hilfe
eines Drehmomentschlüssels mit dem vorgeschriebenen Drehmoment fest.
2. Stellen Sie einen passenden Behälter mit
einem größeren Fassungsvermögen als
das der Motoröl-Füllmenge bereit. Lösen
Sie die Ablassschraube und nehmen Sie
sie ab, während Sie den Behälter unter
das Ablassloch halten. Entfernen Sie
dann den Öltankdeckel. Lassen Sie das
Öl vollständig ab Sie verschüttetes Öl so-
fort auf.
73
4. Füllen Sie die richtige Ölmenge durch
das Einfüllloch ein und setzen Sie den
Tankdeckel auf.
Empfohlenes Motoröl:
Viertakt-Außenbordmotoröl
Motorölmenge (außer Ölfilter):
0.8 L (0.85 US qt) (0.70 Imp.qt)
1. Öltankdeckel
5. Starten Sie den Motor und stellen Sie sicher, dass die Öldruck-Warnleuchte (falls
damit ausgestattet) erlischt. Stellen Sie
sicher, dass keine Öllecks vorhanden
sind.
GCM00681
ACHTUNG:
Falls die Öldruck-Warnleuchte brennt und
sich nicht wieder ausschaltet, oder falls
Öllecks vorhanden sind, sollte der Motor
abgeschaltet und die Ursache bestimmt
werden. Jedes weitere Betreiben beim
Vorhandensein einer Störung könnte
schwere Schäden am Motor verursachen.
Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händ-
ler, wenn das Problem nicht geortet und
behoben werden kann.
Wartung
ZMU02058
7. Entsorgen Sie das Altöl entsprechend
den örtlichen Vorschriften.
HINWEIS:
● Hinsichtlich weiterer Informationen zur Ent-
sorgung des Altöls wenden Sie sich bitte an
Ihren Yamaha-Händler.
● Wechseln Sie das Öl öfter, wenn der Motor
unter anspruchsvollen Bedingungen, wie
beispielsweise bei längerem Schleppen,
betrieben wird.
GMU29112
Überprüfung der Verkabelung und der
Verbindungsstücke
● Überprüfen Sie, ob jede Erdungsleitung
richtig befestigt wurde.
● Überprüfen Sie, ob jedes Verbindungs-
stück sicher verbunden ist.
6. Schalten Sie den Motor aus und warten
Sie 3 Minuten. Prüfen Sie erneut den Öl-
stand mit Hilfe des Messstabs erneut und
vergewissern Sie sich, dass sich der Öl-
stand zwischen der oberen und unteren
Markierung befindet. Füllen Sie Öl nach,
wenn der Ölstand die untere Markierung
unterschreitet, oder lassen Sie Öl ab,
wenn er die obere Markierung über-
schreitet.
74
Wartung
GMU29120
Auspufflecks
Starten Sie die den Motor und stellen Sie sicher, dass an den Verbindungsstücken zwischen dem Auspuffdeckel, Zylinderkopf und
dem Zylinderkörper keine Auspufflecks vorhanden sind.
GMU29130
Wasserlecks
Starten Sie die den Motor und stellen Sie sicher, dass an den Verbindungsstücken zwischen dem Auspuffdeckel, Zylinderkopf und
dem Zylinderkörper keine Wasserlecks vorhanden sind.
GMU29140
Motoröllecks
Überprüfen Sie auf Öllecks rund um den Motor.
HINWEIS:
Wenn irgendwelche Ölleckstellen bestimmt
werden konnten, sollten Sie sich an Ihren
Yamaha-Händler wenden.
GMU34780
Überprüfung des Ankippsystems
GWM00431
WARNUNG
● Begeben Sie sich selbst bei gesicher-
tem Ankipp-Arretierungshebel nie unter
das Unterwasserteil, während es angekippt ist. Wenn der Außenbordmotor ungewollt herabfällt, besteht die Gefahr
schwerer Verletzungen.
● Vergewissern Sie sich, dass sich nie-
mand unter dem Außenbordmotor befindet, ehe man diese Überprüfung durchführt. Körperteile könnten beim Drehen
oder Kippen des Motors zwischen diesen und die Klemmhalterung gelangen
bzw. eingequetscht werden.
1. Überprüfen Sie die PT-Einheit auf eventuelle Anzeichen von Ölllecks.
1. Ankippstange
2. Bedienen Sie die Trimm- und Ankippschalter, um zu überprüfen, dass sämtli-
che Schalter funktionieren.
3. Kippen Sie den Außenbordmotor nach
oben und überprüfen Sie, ob die Ankippstange vollständig herausgeschoben ist.
4. Überprüfen Sie, ob die Ankippstange frei
von Korrosion und anderen Mängeln ist.
5. Kippen Sie den Außenbordmotor nach
unten. Überprüfen Sie, ob die Ankippstange reibungslos funktioniert.
HINWEIS:
Wenden Sie sich bei eventuellen abnormalen
Betriebsbedingungen an Ihren YamahaHändler.
GMU32110
Überprüfung des Propellers
GWM01610
WARNUNG
Sie könnten sich schwere Verletzungen
zuziehen, wenn der Motor ungewollt zu
laufen beginnt und Sie sich in der Nähe
des Propellers befinden.
● Entfernen Sie vor der Inspektion, dem
Abbauen oder Einbauen des Propellers
die Zündkerzenstecker von den Zünd-
kerzen. Stellen Sie den Schalthebel in
die Neutral-Stellung, drehen Sie den
Hauptschalter auf “” (aus), ziehen
Sie den Schlüssel an und and entfernen
75
Sie die Reißleine vom Motor-Quickstoppschalter. Den Batterie-Hauptschalter abschalten, falls vorhanden.
● Propeller beim Lösen oder Festziehen
der Propellermutter nicht mit der Hand
halten. Holzblock zwischen die AntiVentilationsplatte und den Propeller
schieben, um jedes Drehen des Propellers zu verhindern.
Wartung
● Wellendichtring der Propellerwelle auf
Schäden prüfen.
GMU30661
Entfernen des Propellers
GMU29196
Verzahnungsmodelle
1. Biegen Sie den Sicherungssplint gerade
und ziehen Sie ihn mit einer Zange heraus.
2. Entfernen Sie die Propellermutter, die
Unterlegscheibe und das Distanzstück
(falls damit ausgestattet).
ZMU01897
Überprüfungsstellen
● Jede Propellerschaufel auf Abnutzung,
Erosion infolge von Kavitation oder Ventilation bzw. auf sonstige Schäden prüfen.
● Überprüfen Sie die Propellerwelle auf Be-
schädigungen.
● Überprüfen Sie die Verzahnungen auf Ver-
schleiß oder Beschädigungen.
● Stellen Sie sicher, dass sich keine Angel-
schnur um die Propellerwelle gewickelt hat.
1. Sicherungssplint
2. Propellermutter
3. Unterlegscheibe
4. Propeller
5. Druckscheibe
76
Wartung
1. Sicherungssplint
2. Propellermutter
3. Unterlegscheibe
4. Distanzstück
5. Propeller
6. Druckscheibe
3. Entfernen Sie den Propeller, die Unterlegscheibe (falls damit ausgestattet) und
die Druckscheibe.
GMU30671
Einbauen des Propellers
GMU29232
Verzahnungsmodelle
GCM00340
ACHTUNG:
● Bringen Sie die Druckscheibe unbedingt
vor dem Einbau des Propellers an, weil
ansonsten das Unterwasserteil-Gehäu-
se und die Propellernabe beschädigt
werden könnten.
● Verwenden Sie unbedingt einen neuen
Sicherungssplint verwenden und biegen Sie dessen Enden ordnungsgemäß
um. Der Propeller könnte sonst im Betrieb abfallen und verloren gehen.
1. Tragen Sie Yamaha-Marinefett oder ein
korrosionsbeständiges Fett auf die Propellerwelle auf.
2. Setzen Sie das Distanzstück (falls damit
ausgestattet), die Druckscheibe, die Unterlegscheibe (falls damit ausgestattet)
und den Propeller auf die Propellerwelle.
3. Bauen Sie das Distanzstück (falls damit
ausgestattet) und die Unterlegscheibe
ein. Ziehen Sie die Propellermutter mit
dem vorgeschriebenen Drehmoment
fest.
4. Richten Sie die Propellermutter an der
Bohrung in der Propellerwelle aus. Füh-
ren Sie einen neuen Sicherungssplint in
die Öffnung ein und biegen Sie die Enden
des Sicherungssplints um.
HINWEIS:
Wenn die Propellermutter nach dem Festziehen mit dem vorgeschriebenen Drehmoment
nicht an der Öffnung in der Propellerwelle
ausgerichtet ist, ziehen Sie die Mutter weiter
fest, bis sie daran ausgerichtet ist.
77
Wartung
GMU29282
Getriebeölwechsel
GWM00800
WARNUNG
● Vergewissern Sie sich, dass der Außen-
bordmotor sicher am Spiegel oder an einer stabilen Stelle befestigt ist. Sie
könnten sonst beim Herabfallen des Motors schwer verletzt werden.
● Begeben Sie sich selbst bei gesicher-
tem Ankipp-Arretierungshebel oder
-knopf nie unter das Unterwasserteil,
während es angekippt ist. Wenn der Außenbordmotor unerwartet herabfällt, besteht die Gefahr schwerer Verletzungen.
1. Kippen Sie den Außenbordmotor so,
dass sich die Getriebeöl-Ablassschraube
am niedrigstmöglichen Punkt befindet.
2. Stellen Sie einen passenden Behälter
unter das Getriebegehäuse.
3. Entfernen die Getriebeöl-Ablassschrau-
be sowie die Dichtung.
● Verwenden Sie immer eine neue Dichtung.
Verwenden Sie keine ausgebaute Dichtung.
4. Entfernen Sie die Ölstandschraube und
die Dichtung, damit das Öl vollständig abgelassen werden kann.
GCM00710
ACHTUNG:
Überprüfen Sie das Altöl nach dem Ablassen. Ist das Öl milchig, gelangt Wasser in
das Getriebegehäuse und kann dort Getriebeschäden verursachen. Wenden Sie
sich zum Reparieren der Dichtungen des
Unterwasserteils an einen Yamaha-Händ-
ler.
HINWEIS:
Wenden Sie sich hinsichtlich der Entsorgung
des Altöls an Ihren Yamaha-Händler.
5. Wenn der Außenbordmotor sich in senkrechter Position befindet, füllen Sie mit
Hilfe eines Schlauchs oder einer Druckfüllvorrichtung das Getriebeöl durch die
Öffnung der Getriebeöl-Ablassschraube
ein.
2
1
ZMU02064
1. Getriebeöl-Ablassschraube
2. Ölstandsschraube
HINWEIS:
● Wenn eine magnetische Getriebeöl-Ab-
lassschraube beigefügt ist, entfernen Sie
alle Metallpartikel von der Schraube, bevor
Sie sie einsetzen.
Empfohlenes Getriebeöl:
Hypoidgetriebeöl (SAE 90)
Getriebeölmenge:
F9.9FE 150.0 cm³ (5.07 US oz) (5.29
Imp.oz)
F9.9FMH 150.0 cm³ (5.07 US oz) (5.29
Imp.oz)
FT9.9GE 370.0 cm³ (12.51 US oz)
(13.05 Imp.oz)
FT9.9GEP 370.0 cm³ (12.51 US oz)
(13.05 Imp.oz)
FT9.9GMH 370.0 cm³ (12.51 US oz)
(13.05 Imp.oz)
78
Wartung
● Bauen Sie den Kraftstofftank wieder
sorgfältig zusammen. Ein nicht vorschriftsmäßiger Zusammenbau kann
mit entsprechender Feuer- und Explosionsgefahr zu einer Kraftstoffleckstelle
führen.
● Entsorgen Sie das Benzin entsprechend
den lokalen Vorschriften.
ZMU02065
6. Setzen Sie eine neue Dichtung auf die
Ölstandschraube. Setzen Sie die Öl-
standschraube ein und ziehen Sie sie
fest, wenn das Öl aus der Ölstandschrau-
be zu fließen beginnt.
7. Setzen Sie eine neue Dichtung auf die
Getriebeöl-Ablassschraube. Setzen Sie
die Getriebeöl-Ablassschraube ein und
ziehen Sie sie fest.
GMU29302
Reinigung des Kraftstofftanks
GWM00920
WARNUNG
Benzin ist hochentzündlich und seine
Dämpfe sind entzündlich und explosiv.
● Bei Fragen zum ordnungsgemäßen
Durchführen dieses Verfahrens sollten
Sie sich an Ihren Yamaha-Händler wenden.
● Wahren Sie beim Reinigen des Kraft-
stofftanks einen ausreichenden Abstand zu Funken, Zigaretten, offenen
Flammen oder sonstigen Entzündungs-
quellen.
● Entfernen Sie den Kraftstofftank vom
Boot, bevor Sie ihn reinigen. Arbeiten
Sie nur unter freiem Himmel an einem
gut gelüfteten Ort.
● Wischen Sie eventuell verschütteten
Kraftstoff unverzüglich auf.
1. Leeren Sie den Kraftstofftank in einen dafür zugelassenen Behälter.
2. Schütten Sie eine geeignete Menge Lö-
sungsmittel in den Tank. Setzen Sie die
Verschlusskappe auf, schütteln Sie den
Tank und lassen Sie dann das Lösungs-
mittel vollständig ab.
ZMU03231
3. Entfernen Sie die Befestigungsschrauben des Kraftstoff-Anschlussstücks und
ziehen Sie die Baugruppe aus dem Tank.
79
4. Reinigen Sie den Filter (er befindet sich
am Ende des Ansaugrohrs) mit einer
passenden Reinigungslösung. Lassen
Sie den Filter trocknen.
5. Ersetzen Sie die Dichtung durch eine
neue. Bauen Sie das Kraftstoff-Anschlussstück wieder ein und schrauben
Sie die Baugruppe fest.
GMU29312
Inspektion und Austausch der Anode(n)
Die Yamaha-Außenbordmotoren sind mit Hilfe von Opferanoden korrosionsgeschützt. Inspizieren Sie die Anoden regelmäßig. Befreien Sie die Oberflächen der Anoden von der
Oxidschicht. Wenden Sie sich zwecks Austausch der Anoden an Ihren Yamaha-Händ-
ler.
GCM00720
ACHTUNG:
Streichen Sie die Anoden nie an, da sie dadurch unwirksam werden.
HINWEIS:
Inspizieren Sie die an den externen Anoden
befestigten Massekabel. Wenden Sie hinsichtlich einer Inspektion und den Austausch
der an der Motoreinheit angebrachten internen Anoden an einen Yamaha-Händler.
Wartung
ZMU02067
GMU29320
Überprüfung der Batterie (bei Modellen mit elektrischem Starter)
GWM00330
WARNUNG
Batterieflüssigkeit ist gefährlich; sie enthält Schwefelsäure und ist deshalb giftig
und sehr ätzend.
Beachten Sie bitte stets die folgenden vorbeugenden Maßnahmen:
80
Wartung
● Vermeiden Sie jede Berührung mit der
Batteriesäure, denn sie kann schwere
Verbrennungen bzw. bleibende Augenverletzungen verursachen.
● Tragen Sie einen Augenschutz, wenn
Sie mit oder in der Nähe von Batterien
arbeiten.
Gegenmittel (EXTERN):
● HAUT - Mit Wasser abspülen.
● AUGEN - 15 Minuten lang mit Wasser
ausspülen und sofort einen Arzt hinzuziehen.
Gegenmittel (INNERLICH):
● Viel Wasser oder Milch, gefolgt von Ma-
gnesium-Milch, geschlagenen Eiern
oder Pflanzenöl trinken. Sofort einen
Arzt hinzuziehen.
Batterien erzeugen auch explosives Wasserstoffgas; beachten Sie deshalb stets
die folgenden vorbeugenden Maßnahmen:
● Laden Sie die Batterie in einem gut be-
lüfteten Bereich.
● Halten Sie Batterien von Feuer, Funken
oder offenen Flammen wie beispielswei-
se von Schweißapparaten, brennenden
Zigaretten usw. fern.
● Das RAUCHEN ist VERBOTEN, wenn die
Batterien aufgeladen oder gehandhabt
werden.
BATTERIEN UND BATTERIESÄURE AUSSERHALB DER REICHWEITE VON KINDERN AUFBEWAHREN.
GCM00360
ACHTUNG:
● Eine schlecht gewartete Batterie altert
schnell.
● Normales Leitungswasser enthält Mine-
ralien, die der Batterie schaden, und
sollte deshalb nicht zum Nachfüllen ver-
wendet werden.
1. Überprüfen Sie mindestens einmal im
Monat den Batteriesäurepegel. Füllen
Sie falls erforderlich bis zu dem Stand
auf, der vom Hersteller empfohlen wird.
Füllen Sie nur mit destilliertem Wasser
(oder reinem entionisiertem Wasser für
Batterien) auf.
2. Halten Sie die Batterie immer in einem
guten Ladezustand halten. Der Einbau
eines Voltmeters hilft beim Überwachen
des Batteriezustands. Wird das Boot einen Monat lang oder länger nicht benutzt,
nehmen Sie bitte die Batterie aus dem
Boot und bewahren sie an einem kühlen,
dunklen Ort auf. Laden Sie die Batterie
vor der Verwendung wieder vollständig
auf.
3. Wird die Batterie länger als einen Monat
gelagert, sollte man das spezifische Gewicht der Batteriesäure mindestens einmal im Monat prüfen und die Batterie aufladen, wenn sich das Gewicht als zu
niedrig erweist.
HINWEIS:
Für das Laden oder Nachladen der Batterie
wenden Sie sich bitte an einen YamahaHändler.
81
GMU29332
Anschließen der Batterie
GWM00570
WARNUNG
Befestigen Sie den Batteriehalter sicher
an einer trockenen, gut belüfteten und vibrationsfreien Stelle im Boot. Setzen Sie
eine voll geladene Batterie in den Halter
ein.
GCM01122
ACHTUNG:
● Stellen Sie sicher, dass sich der Haupt-
schalter (bei damit ausgestatteten Modellen) in der “”-Stellung (Aus) befin-
det, bevor Sie Arbeiten an der Batterie
durchführen.
● Eine Umkehrung der Batteriekabel kann
zu einer Beschädigung der elektrischen
Teile führen.
● Schließen Sie bei der Installation der
Batterie zuerst das rote Batteriekabel
an, und trennen Sie beim Herausnehmen der Batterie zuerst das schwarze
Kabel ab.
● Die elektrischen Kontakte der Batterie
und der Kabel müssen gereinigt und
ordnungsgemäß angeschlossen werden, weil die Batterie den Motor sonst
nicht startet.
Schließen Sie das rote Batteriekabel zuerst
am POSITIVEN (+) Pol an. Schließen Sie
dann das SCHWARZE Batteriekabel am NEGATIVEN (-) Pol an.
Wartung
1. Rotes Kabel
2. Schwarzes Kabel
3. Batterie
GMU29370
Abklemmen der Batterie
Lösen Sie zuerst das SCHWARZE Kabel von
der NEGATIVEN (-) Batterieklemme und
dann das ROTE Kabel von der POSITIVEN
(+) Batterieklemme ab.
GMU29391
Überprüfung der Motorhaube
GCM01650
ACHTUNG:
Stellen Sie sicher, dass die Haube sicher
geschlossen ist und kein Spalt offen ist.
Durch eine Abdeckung, die locker ist oder
nicht genau passt, könnte Wasser in den
Motor gelangen.
Motorhaube auf festen Sitz überprüfen, indem man mit beiden Händen dagegen drückt.
Erweist sie sich als lose, sollten Sie die Reparatur von Ihrem Yamaha-Händler durchführen
lassen.
82
Wartung
GMU29400
Beschichtung des Bootsboden
Ein sauberer Bootskörper erhöht die Leistung
des Bootes. Halten Sie den Bootsboden mög-
lichst frei von Algen- und Muschelbewuchs.
Soweit erforderlich kann der Bootsboden mit
Anti-Foulingfarbe gestrichen werden, die für
Ihre Region zum Hemmen des Algen- und
Muschelbewuchses zugelassen ist.
Verwenden Sie keine Anti-Foulingfarbe, die
Kupfer oder Graphit enthält. Diese Farben
können eine raschere Korrosion des Motors
verursachen.
83
Fehlerbehebung
GMU29425
Störungssuche
Ein Problem mit dem Kraftstoff, der Kompression oder dem Zündsystem kann das Starten
erschweren, eine Leistungseinbuße oder
sonstige Probleme bewirken. Dieser Abschnitt beschreibt die grundsätzlichen Über-
prüfungen und die möglichen Abhilfemaßnah-
men. Er bezieht sich auf alle YamahaAußenbordmotoren, und manche Einzelheiten können unter Umständen nicht auf Ihr Modell übertragen werden.
Wenn Ihr Außenbordmotor einer Reparatur
unterzogen werden muss, bringen Sie ihn zu
Ihrem Yamaha-Händler.
Blinkt die Warnanzeige, sollen Sie sich an Ihren Yamaha-Händler wenden.
Der Starter funktioniert nicht.
F. Ist die Batteriekapazität schwach oder
niedrig?
A. Zustand der Batterie überprüfen. Eine Batterie mit der empfohlenen Kapazität verwenden.
F. Sind die Anschlüsse der Batterie lose oder
korrodiert?
A. Batteriekabel festziehen und Batteriepole
säubern.
F. Ist die Sicherung des elektrischen Startrelais oder der elektrischen Schaltung durchgebrannt?
A. Ursache der elektrischen Überbelastung
ermitteln und beheben. Die Sicherung durch
eine Sicherung mit der richtigen Amperezahl
ersetzen.
F. Sind die Starterkomponenten fehlerhaft?
A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand setzen lassen.
F. Ist der Schalthebel im Getrieberad?
A. Auf Neutral umschalten.
Der Motor startet nicht (aber der Starter
funktioniert).
F. Ist der Kraftstofftank leer?
A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraftstoff füllen.
F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abgestanden?
A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraftstoff füllen.
F. Ist der Kraftstofffilter verstopft?
A. Filter reinigen oder ersetzen.
F. Ist der Startvorgang nicht ordnungsgemäß?
A. Siehe Seite 35.
F. Funktionierte die Kraftstoffpumpe nicht
richtig?
A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand setzen lassen.
F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist es
eine Zündkerze falschen Typs?
A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oder
durch eine Zündkerze empfohlenen Typs ersetzen.
F. Sitzt ein Zündkerzenstecker nicht richtig?
A. Überprüfen und die Kappe(n) ersetzen.
F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oder
schlecht angeschlossen?
A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellen
prüfen. Alle losen Verbindungen festziehen.
Abgenutzte oder gebrochene Kabel ersetzen.
84
Fehlerbehebung
F. Sind Teile der Zündung fehlerhaft?
A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand setzen lassen.
F. Ist die Motorstopp-Reißleine nicht angebracht?
A. Die Reißleine anbringen.
F. Sind interne Teile des Motors beschädigt?
A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand setzen lassen.
Der Leerlauf ist ungleichmäßig oder der
Motor würgt ab.
F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist es
eine Zündkerze falschen Typs?
A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oder
durch eine Zündkerze empfohlenen Typs ersetzen.
F. Ist die Kraftstoffanlage verstopft?
A. Kraftstoffanlage auf zusammengedrückte
oder geknickte Kraftstoffleitung oder sonstige
Behinderungen in der Kraftstoffanlage prüfen.
F. Ist der Elektrodenabstand falsch?
A. Überprüfen und den technischen Daten
entsprechend einstellen.
F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oder
schlecht angeschlossen?
A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellen
prüfen. Alle losen Verbindungen festziehen.
Abgenutzte oder gebrochene Kabel ersetzen.
F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl verwendet?
A. Öl überprüfen und wie spezifiziert ersetzen.
F. Ist der Thermostat fehlerhaft oder verstopft?
A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand setzen lassen.
F. Sind die Vergasereinstellungen nicht ordnungsgemäß?
A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand setzen lassen.
F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abgestanden?
A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraftstoff füllen.
F. Ist der Kraftstofffilter verstopft?
A. Filter reinigen oder ersetzen.
F. Sind Teile der Zündung ausgefallen?
A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand setzen lassen.
F. Wurde das Warnsystem aktiviert?
A. Ursachen der Warnung bestimmen und
Abhilfe schaften.
85
F. Ist die Kraftstoffpumpe beschädigt?
A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand setzen lassen.
F. Ist die Entlüftungsschraube am Kraftstofftank geschlossen?
A. Die Entlüftungsschraube öffnen.
F. Ist der Chokeknopf herausgezogen?
A. Zurück in die Grundposition stellen.
F. Ist der Motorwinkel zu hoch?
A. Zurück in normale Betriebsposition stellen.
F. Ist der Vergaser verstopft?
Fehlerbehebung
A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand setzen lassen.
F. Ist das Kraftstoff-Anschlussstück nicht ordnungsgemä?
A. Richtig anschließen.
F. Ist die Einstellung der Drosselklappe nicht
ordnungsgemäß?
A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand setzen lassen.
F. Ist das Batteriekabel abgeklemmt?
A. Sicher anschließen.
Der Warnsummer ertönt oder die Warnlampe leuchtet.
F. Ist das Kühlsystem verstopft?
A. Wassereinlass auf Behinderung überprü-
fen.
F. Ist der Motorölstand niedrig?
A. Den Öltank mit spezifiziertem Motoröl fül-
len.
F. Ist der Hitzebereich der Zündkerze nicht
ordnungsgemä?
A. Zündkerze überprüfen und durch eine
Zündkerze des empfohlenen Typs ersetzen.
F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl verwendet?
A. Öl überprüfen und durch Öl des spezifizier-
ten Typ ersetzen.
F. Ist das Motoröl verschmutzt oder verdorben?
A. Öl überprüfen und durch frisches Öl des
spezifizierten Typ ersetzen.
F. Ist der Ölfilter verstopft?
A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand setzen lassen.
F. Funktioniert die Ölzuführungs/-einspritz-
pumpe fehlerhaft?
A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand setzen lassen.
F. Ist die Ladung auf dem Boot nicht richtig
verteilt?
A. Die Ladung für eine gerade Gleitgeschwindigkeit gleichmäßig auf dem Boot verteilen.
F. Ist die Wasserpumpe oder der Thermostat
fehlerhaft?
A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand setzen lassen.
F. Ist in der Kraftstofffiltertasse zu viel Wasser
vorhanden?
A. Das Wasser aus dem Filtergehäuse ablassen.
Motorleistungsverlust.
F. Ist der Propeller beschädigt?
A. Den Propeller reparieren oder ersetzen
lassen.
F. Ist die Propellersteigung oder der -druchmesser nicht ordnungsgemä?
A. Richtigen Propeller zum Betreiben des Auenbordmotors im empfohlenen Drehzahlbereich (U/min) verwenden.
F. Ist der Trimmwinkel nicht ordnungsgemä?
A. Trimmwinkel im Hinblick auf den effizientesten Betrieb einstellen.
F. Ist der Motor in der falschen Höhe am Spiegel montiert?
86
Fehlerbehebung
A. Motor auf richtige Spiegelhöhe einstellen
lassen.
F. Wurde das Warnsystem aktiviert?
A. Ursachen der Warnung bestimmen und
Abhilfe schaften.
F. Ist das Boot durch Algen- u- Muschelbewuchs verschmutzt?
A. Den Bootsboden reinigen.
F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist es
eine Zündkerze falschen Typs?
A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oder
durch eine Zündkerze empfohlenen Typs ersetzen.
F. Sind Wasserpflanzen oder anderes fremdes Material um das Getriebegehäuse gewickelt?
A. Fremdstoffe entfernen und Unterwasserteil
säubern.
F. Ist die Kraftstoffanlage verstopft?
A. Kraftstoffanlage auf zusammengedrückte
oder geknickte Kraftstoffleitung oder sonstige
Behinderungen in der Kraftstoffanlage prüfen.
F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oder
schlecht angeschlossen?
A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellen
prüfen. Alle losen Verbindungen festziehen.
Abgenutzte oder gebrochene Kabel ersetzen.
F. Sind elektrische Teile ausgefallen?
A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand setzen lassen.
F. Wird nicht das spezifische Kraftstofföl verwendet?
A. Kraftstoff überprüfen und durch Kraftstoff
des spezifischen Typs ersetzen.
F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl verwendet?
A. Öl überprüfen und durch Öl des spezifizier-
ten Typ ersetzen.
F. Ist der Thermostat fehlerhaft oder verstopft?
A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand setzen lassen.
F. Ist die Entlüftungsschraube geschlossen?
A. Die Entlüftungsschraube öffnen.
F. Ist der Kraftstofffilter verstopft?
A. Filter reinigen oder ersetzen.
F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abgestanden?
A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraftstoff füllen.
F. Ist der Elektrodenabstand falsch?
A. Überprüfen und den technischen Daten
entsprechend einstellen.
87
F. Ist die Kraftstoffpumpe beschädigt?
A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand setzen lassen.
F. Ist das Kraftstoff-Anschlussstück nicht ordnungsgemä?
A. Richtig anschließen.
F. Ist der Hitzebereich der Zündkerze nicht
ordnungsgemä?
A. Zündkerze überprüfen und durch eine
Zündkerze des empfohlenen Typs ersetzen.
Fehlerbehebung
F. Ist der Antriebsriemen der HochdruckKraftstoffpumpe gerissen?
A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand setzen lassen.
F. Reagiert der Motor nicht richtig auf die
Schalthebel-Position?
A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand setzen lassen.
Der Motor vibriert übermäßig.
F. Ist der Propeller beschädigt?
A. Den Propeller reparieren oder ersetzen
lassen.
F. Ist die Propellerwelle beschädigt?
A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand setzen lassen.
F. Sind Wasserpflanzen oder anderes fremdes Material um den Propeller gewickelt?
A. Propeller abbauen und reinigen.
F. Ist die Motorbefestigungsschraube lose?
A. Schraube festziehen.
F. Ist der Steuerungsdrehzapfen lose oder
beschädigt?
A. Festziehen oder von einem YamahaHändler in Stand setzen lassen.
GMU29433
Vorübergehende Maßnahme im
Notfall
GMU29440
Aufprallschäden
GWM00870
WARNUNG
Der Außenbordmotor kann bei einem Zusammenstoß im Betrieb oder beim
Schleppen schwer beschädigt werden.
Eine Beschädigung könnte die Betriebssicherheit des Außenbordmotors beeinträchtigen.
Prallt der Außenbordmotor gegen einen Gegenstand im Wasser, ist folgendes Verfahren
zu beachten:
1. Stoppen Sie sofort den Motor.
2. Inspizieren Sie das Steuerungssystem
und alle Komponenten sowie das Boot
auf Schäden.
3. Kehren Sie unabhängig davon, ob Schä-
den bestimmt werden konnten oder nicht,
langsam und vorsichtig zum nächsten
Hafen zurück.
4. Lassen Sie einen Yamaha-Händler den
Außenbordmotor inspizieren, bevor Sie
ihn wieder in Betrieb setzen.
GMU30680
Austausch der Sicherung
Falls eine Sicherung durchgebrannt ist, öff-
nen Sie bitte den Sicherungshalter und entnehmen Sie die Sicherung mithilfe eines Sicherungsziehers. Ersetzen Sie sie durch eine
Ersatzsicherung mit der richtigen Amperezahl.
GWM00630
WARNUNG
Vergewissern Sie sich, dass die vorgeschriebene Sicherung eingesetzt wird.
Eine falsche Sicherung oder ein Stück
Draht könnten eine übermäßige Stromzu-
88
Fehlerbehebung
fuhr ermöglichen. Dadurch könnte die
elektrische Anlage beschädigt werden
und eine Feuergefahr entstehen.
HINWEIS:
Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler,
falls die neue Sicherung sofort wieder durchbrennt.
1. Sicherungskasten
2. Sicherung (10 A)
3. Ersatzsicherung (10 A)
4. Sicherungszieher
GMU32130
Das elektrohydraulische Neigesystem
funktioniert nicht
Falls der Motor mit der PT-Einheit wegen einer entladenen Batterie oder einem Defekt
der PT-Einheit nicht gekippt werden kann,
kann der Motor manuell gekippt werden.
1. Lösen Sie die Schraube des manuelles
Ventils, indem Sie sie gegen den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen.
1. Manuelle Ventilschraube
2. Stellen Sie den Motor in die gewünschte
Position und ziehen Sie Schraube des
manuellen Ventils durch Drehen im Uhrzeigersinn fest.
GMU29533
Der Starter funktioniert nicht
Wenn der Startermechanismus nicht funktioniert (der Motor kann mit dem Starter nicht angelassen werden), können Sie den Motor
auch mit einer Not-Reißleine manuell starten.
GWM01022
WARNUNG
● Bedienen Sie sich dieser Vorgehenswei-
se nur im Notfall, um zur Reparatur in
den Hafen zurückzukehren.
● Wird das Notfall-Starterseil zum Starten
des Motors benutzt, funktioniert die
Startverhinderung bei eingelegtem
Gang nicht. Vergewissern Sie sich, dass
der Fernbedienungs-Schalthebel auf
Neutral geschaltet ist. Anderenfalls
könnte sich das Boot unerwartet bewegen und so einen Unfall verursachen.
● Befestigen Sie während des Bootbe-
triebs die Absperr-Reißleine an einem
sicheren Ort an Ihrer Kleidung, Ihrem
Arm oder Ihrem Bein.
● Befestigen Sie die Reißleine nicht an ei-
nem Kleidungsstücke, das sich losreißen könnte. Das Taljereep nie so verle-
89
gen, dass es sich verwickeln und
dadurch funktionsunfähig werden könn-
te.
● Vermeiden Sie während des Betriebs,
dass unabsichtlich an der Reißleine gezogen wird. Beim Verlust der Motorleistung geht ein Großteil der Kontrolle über
die Steuerung verloren. Außerdem verliert das Boot ohne Motorleistung rasch
an Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste
und Gegenstände im Boot nach vorne
geschleudert werden.
● Vergewissern Sie sich, dass niemand
hinter Ihnen steht, wenn Sie am Starterseil ziehen. Die Leine könnte nach hinten peitschen und jemanden verletzen.
● Ein unbeaufsichtigt drehendes
Schwungrad ist sehr gefährlich. Beim
Anlassen des Motors ist auf lose Kleidung und andere Gegenstände zu achten. Das Notfall-Starterseil nur den Anweisungen entsprechend benutzen.
Schwungrad oder andere drehende Teile bei laufendem Motor nie berühren.
Startermechanismus oder Haube nie anbringen, wenn der Motor läuft.
● Man darf nie die Zündspule, das Zünd-
kerzenkabel, den Zündkerzenstecker
oder sonstige elektrischen Teile beim
Starten oder Betreiben des Motors berühren. Es besteht sonst die Gefahr eines Stromschlags.
GMU29562
Notfallstart des Motors
1. Entfernen Sie die Motorhaube.
2. Entfernen Sie das Kabel zur Startverhinderung bei eingelegtem Gang vom Starter (falls damit ausgestattet).
Fehlerbehebung
1. Kabel der Startverhinderung bei eingelegtem Gang
3. Nehmen Sie die Starter-/SchwungradAbdeckung ab, nachdem Sie die Schraube(n) entfernt haben.
4. Bereiten Sie den Motor für das Starten
vor. Weitere Informationen finden Sie auf
Seite 35. Achten Sie darauf, dass der
Motor auf Neutral steht und die Sperrgabel am Motor-Quickstoppschalter angebracht ist. Der Hauptschalter muss auf
“” (Ein) stehen (falls damit ausgestattet).
90
Fehlerbehebung
ON
OFF
ZMU01880
5. Falls ein Chokeknopf vorhanden ist, ziehen Sie diesen heraus, wenn die Maschine kalt ist. Schieben Sie nach dem Start
des Motors während der Warmlaufphase
den Chokeknopf allmählich in seine
Grundposition zurück.
6. Führen Sie das verknotete Ende der NotReißleine in die Aussparung im
Schwungrad ein und wickeln Sie die Leine im Uhrzeigersinn eine bis zwei Umdrehungen um das Schwungrad.
7. Ziehen Sie die Leine dann zum Ankurbeln mit einem kräftigen Zug gerade heraus, um den Motor zu starten. Wiederholen Sie dies, falls erforderlich.
GMU29671
Der Motor läuft nicht
GMU35320
Betrieb des Motors in einem Notfall
Falls die Batteriespannung zu niedrig ist oder
in dem ungewöhnlichen Fall einer Fehlfunktion des Zündsystems könnte die Motordrehzahl unregelmäßig werden, oder der Motor
stoppt. Befolgen Sie in solch einer Situation
das nachfolgende Verfahren.
Trennen Sie die gelbe Reißleine (Notfallschaltung) von der CDI-Einheit ab.
Lassen Sie den Motor bei einer langsamen
Drehzahl laufen und kehren Sie zum Hafen
zurück.
GCM00380
ACHTUNG:
Folgen Sie diesem Verfahren nur in einem
Notfall und gerade so lange, um zur Reparatur zum Hafen zurück zu gelangen.
91
1. Gelbes Kabel
GMU29760
Behandlung abgesoffener Mo-
toren
Ein abgesoffener Außenbordmotor ist sofort
zum Yamaha-Händler zu bringen. Die Korrosion setzt sonst nämlich fast unverzüglich ein.
Falls Sie den Außenbordmotor nicht sofort zu
einem Yamaha-Händler bringen können, sollten Sie das folgende Verfahren zum Minimieren des Schadens am Motor befolgen:
GMU29783
Verfahren
1. Waschen Sie Schlamm, Salz, Seetang
usw. sorgfältig mit Frischwasser ab.
2. Entfernen Sie die Zündkerze(n) und drehen Sie die Öffnungen der Zündkerzen
nach unten, damit eventuelle Wasser-,
Schlamm- oder Schmutzansammlungen
auslaufen können.
3. Lassen Sie den Kraftstoff aus dem Vergaser, dem Kraftstofffilter und der Kraftstoffleitung sowie das Motoröl vollständig
ab.
4. Füllen Sie den Ölsumpf mit neuem Motoröl.
Fehlerbehebung
Motoröl-Füllmenge:
0.8 L (0.85 US qt) (0.70 Imp.qt)
5. Geben Sie während des Ankurbelns des
Motors mit dem Handstarter oder mit der
Not-Reißleine Sprüh- oder Motoröl durch
den/die Vergaser und die Zündkerzen-
bohrungen zu.
6. Bringen Sie den Außenbordmotor so
bald wie möglich zu einem YamahaHändler.
GCM00400
ACHTUNG:
Versuchen Sie nicht, den Außenbordmo-
tor laufen zu lassen, bevor er nicht vollständig inspiziert wurde.
92
YAMAHA MOTOR CO., LTD.
Gedruckt in Japan
April 2007–1.5 × 2 CR
Gedruckt auf Recyclingpapier
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