Yamaha F9.9F User Manual [de]

BETRIEBSANLEITUNG
F9.9F FT9.9G
6AU-28199-70-G0
Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie den Außen­bordmotor in Betrieb nehmen oder an ihm Arbeiten durchführen. Nehmen Sie diese Anleitung mit an Bord und verschließen Sie sie in einer wasserdichten Tasche, wenn Sie mit dem Boot fahren. Diese Anleitung sollte bei einem mög­lichen Verkauf des Außenbordmotors immer mitgegeben werden.

Wichtige Informationen im Handbuch

GMU25103
An den Eigentümer
Wir danken Ihnen für Ihre Entscheidung zu Gunsten eines Yamaha-Außenbordmotors. Die vorliegende Betriebsanleitung enthält In­formationen, die im Hinblick auf ordnungsge­mäßen Betrieb, Wartung und Pflege erforder­lich sind. Das Begreifen dieser einfachen Anweisungen wird Ihnen dabei helfen, Ihren neuen Yamaha bestmöglich zu nutzen. Wei­tere Fragen zum Betrieb oder zur Wartung Ih­res Außenbordmotors beantwortet Ihnen ger­ne Ihr Yamaha-Händler. In der vorliegenden Betriebsanleitung werden besonders wichtige Informationen wie folgt hervorgehoben.
Das Sicherheitswarnsymbol bedeutet ACHTUNG! SEIEN SIE WACHSAM! ES GEHT UM IHRE SICHERHEIT!
GWM00780
WARNUNG
Wenn WARNUNG-Anweisungen nicht be­achtet werden, könnte dies Verletzungen oder den Tod für des Bedieners des Mo­tors, für einen Zuschauer oder für die Per­son, die den Außenbordmotor inspiziert oder repariert, zur Folge haben.
GCM00700
ACHTUNG:
Ein ACHTUNG-Hinweis deutet auf beson­dere Vorsichtsmaßnahmen hin, die zum Vermeiden von Schäden am Außenbord- motor zu ergreifen sind.
HINWEIS:
Ein HINWEIS vermittelt wichtige Informatio­nen zum Erleichtern oder Erklären von Ver­fahren.
Yamaha ist ständig um die Weiterentwicklung mit Bezug auf Produktdesign und Qualität be­müht Die vorliegende Anleitung enthält daher zwar die jüngsten Produktinformationen, die zum Zeitpunkt des Drucks zur Verfügung standen, aber es könnten Diskrepanzen zwi­schen Ihrer Maschine und dieser Betriebsan­leitung bestehen. Bei Fragen im Zusammen­hang mit dieser Betriebsanleitung wenden Sie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler. Zur Sicherstellung einer langen Produkt-Le­bensdauer empfiehlt Ihnen Yamaha, bei der Verwendung des Produktes und bei der Durchführung der regelmäßigen Inspektionen und Wartungen den Anweisungen im Benut­zerhandbuch zu folgen. Sämtliche Schäden, die aus der Nichtbeachtung dieser Anleitung resultieren, werden nicht durch die Garantie abgedeckt. In einigen Ländern gelten Gesetze oder Richtlinien, die die Ausfuhr des Produktes durch den Benutzer aus dem Land, in dem das Produkt erworben wurde, untersagen; aus diesem Grunde ist es u. U. nicht möglich, das Produkt im Bestimmungsland registrieren zu lassen. Darüber hinaus gilt die Garantie u. U. in einigen Regionen nicht. Wenn Sie die Ausfuhr des Produktes in ein anderes Land planen, konsultieren Sie bitte den Händler, bei dem Sie das Produkt erworben haben, hinsichtlich weiterer Informationen. Falls das Produkt gebraucht gekauft wurde, konsultieren Sie bitte einen Händler in Ihrer Nähe hinsichtlich einer Neuregistrierung als Kunde, damit Sie die jeweiligen Service-Leis­tungen in Anspruch nehmen können.
HINWEIS:
F9.9FMH, F9.9FE, FT9.9GMH, FT9.9GE, FT9.9GEP und das Standardzubehör werden in diesem Handbuch als Grundlage für die Er-
Wichtige Informationen im Handbuch
klärungen und Illustrationen verwendet. Eini­ge Punkte gelten demzufolge nicht für jedes Modell.
GMU25121
F9.9F, FT9.9G
BETRIEBSANLEITUNG
©2007 durch Yamaha Motor Co., Ltd.
Jeder Nachdruck und jede unautorisier-
ist ohne die schriftliche Genehmigung
2. Ausgabe, März 2007
Alle Rechte vorbehalten.
te Verwendung
von
Yamaha Motor Co., Ltd.
ausdrücklich verboten.
Gedruckt in Japan

Inhaltsverzeichnis

Allgemeine Information .................... 1
Identifikationsnummern-Eintrag ...... 1
Seriennummer des
Außenbordmotors........................... 1
Zündschlüsselnummer ....................... 1
EC-Herstellerplakette ...................... 1
Lesen Sie sämtliche Anleitungen
und Etiketten ................................ 3
Warnetiketten ..................................... 3
Sicherheitsinformationen ................. 7
Sicherheitsinformation..................... 7
Rotierende Teile................................. 7
Heiße Teile......................................... 7
Elektrischer Schlag............................. 7
Elektrohydraulisches Ankippsystem... 7
Absperr-Reißleine des Motors............ 7
Benzin ................................................ 8
Ausgelaufenes Benzin und Benzinfle-
cken ................................................ 8
Karbonmonoxid.................................. 8
Modifikationen.................................... 8
Bootssicherheit................................ 8
Alkohol und Drogen............................ 8
Zugelassene Schwimmweste............. 8
Personen über Bord........................... 8
Bootsinsassen.................................... 9
Überladen des Boots.......................... 9
Vermeiden Sie Kollisionen ................. 9
Wetter............................................... 10
Training der Bootsinsassen.............. 10
Veröffentlichung zur
Bootssicherheit ............................. 10
Gesetze und Vorschriften................. 10
Grundlegende Anforderungen .......11
Angaben über den Kraftstoff ......... 11
Benzin .............................................. 11
Motoröl ............................................. 11
Anforderungen bei der
Installation .................................. 12
PS-Nennleistung des Boots ............. 12
Befestigung des Motors.................... 12
Anforderungen der
Fernbedienung.............................. 12
Batterieanforderungen...................... 13
Ohne einen Gleichrichter oder einen
Gleichrichter-Regler...................... 13
Propellerauswahl.............................. 13
Startverhinderung bei eingelegtem
Gang .......................................... 14
Wesentliche Komponenten............ 15
Hauptkomponenten....................... 15
Kraftstofftank .................................... 16
Kraftstoff-Anschlussstück ................. 17
Kraftstoffanzeiger ............................. 17
Kraftstofftank-Verschlusskappe........ 17
Entlüftungsschraube......................... 17
Fernbedienung ................................. 17
Fernbedienungshebel....................... 17
Neutralverriegelungsauslöser........... 18
Neutral-Gashebel ............................. 18
Chokeschalter .................................. 18
Ruderpinne....................................... 18
Schalthebel....................................... 19
Gashebel-Griff.................................. 19
Gashebel-Anzeige............................ 19
Gashebel-Widerstandseinstellung.... 19
Motor-Quickstoppschalter ................ 20
Motor-Stopptaster............................. 21
Chokeknopf zum Ziehen .................. 21
Handstartergriff................................. 22
Hauptschalter ................................... 22
Trimm- und Ankippschalter .............. 22
Reibungseinstellung der
Steuerung ..................................... 23
Trimmstange (Kippstift) .................... 23
Kippsperrmechanismus.................... 24
Ankipp-Arretierungsknopf................. 24
Ankipp-Arretierungsbolzen ............... 24
Antriebs-Ankippeinheit ..................... 24
Motorhauben-Verriegelungshebel
(Typ zum Hochziehen).................. 25
Spülanschluss .................................. 25
Warnanzeige .................................... 25
Niedriger-Öldruck-Warnleuchte........ 26
Inhaltsverzeichnis
Warnsystem .................................. 26
Warnung bei niedrigem Öldruck....... 26
Bedienung........................................ 28
Installation ..................................... 28
Montage des Außenbordmotors....... 28
Klemmen des Außenbordmotors...... 30
Einfahren des Motors .................... 31
Vorgehensweise bei
Viertaktmotoren............................. 32
Überprüfungen vor der
Inbetriebnahme .......................... 32
Kraftstoff........................................... 32
Bedienelemente ............................... 33
Stopp-Schalter.................................. 33
Motor ................................................ 33
Kontrollieren des Motorölstandes..... 33
Einfüllen von Kraftstoff .................. 34
Bedienung des Motors .................. 34
Kraftstoffzufuhr (tragbarer Tank)...... 34
Motor starten .................................... 35
Motor-Warmlaufphase................... 41
Modelle zum manuellen Anlassen
und mit elektrischem Anlasser...... 41
Umschalten ................................... 42
Anhalten des Boots ....................... 44
Motor ausschalten ......................... 44
Verfahren.......................................... 44
Verfahren.......................................... 45
Außenbordmotor trimmen ............. 45
Einstellung des Trimmwinkels an
Modellen mit manuellem
Ankippsystem................................ 46
Einstellen des Trimmwinkels
(PT-Modelle)................................. 47
Einstellung der Bootstrimmung ........ 47
Nach oben und unten kippen ........ 48
Vorgehensweise, um nach oben zu
kippen (Modelle mit manuellem
Ankippsystem) .............................. 49
Verfahren, um nach oben zu kippen
(Trimm- und Ankippmodelle)......... 50
Verfahren, um nach unten zu kippen
(Modelle mit manuellem
Ankippsystem) .............................. 51
Verfahren, um nach unten zu kippen
(Trimm- und Ankippmodelle)......... 51
Bootfahren in Flachwasser ........... 51
Bootfahren in Flachwasser (Modelle
mit manuellem Ankippsystem) ...... 51
Trimm- und Ankippmodelle .............. 53
Bootfahren unter anderen
Bedingungen.............................. 54
Wartung ........................................... 55
Technische Daten ......................... 55
Transport und Lagerung des
Außenbordmotors ...................... 57
Ausbau des Außenbordmotors......... 57
Lagerung des Außenbordmotors...... 59
Verfahren.......................................... 59
Schmierung ...................................... 61
Batteriepflege ................................... 61
Spül-Motoreinheit ............................. 62
Reinigung des Außenbordmotors..... 63
Überprüfen Sie die lackierte
Oberfläche des Motors.................. 63
Periodische Wartung..................... 63
Ersatzteile......................................... 63
Strenge Betriebsbedingungen.......... 63
Wartungsplan 1 ................................ 65
Wartungsplan 2 ................................ 67
Schmieren ........................................ 68
Reinigung und Einstellung der
Zündkerze..................................... 69
Überprüfung der Kraftstoffanlage ..... 71
Überprüfung des Kraftstofffilters....... 71
Überprüfung der Leerlaufdrehzahl ... 72
Motorölwechsel ................................ 72
Überprüfung der Verkabelung und
der Verbindungsstücke ................. 74
Auspufflecks..................................... 75
Wasserlecks..................................... 75
Motoröllecks ..................................... 75
Überprüfung des Ankippsystems ..... 75
Überprüfung des Propellers ............. 75
Entfernen des Propellers.................. 76
Einbauen des Propellers .................. 77
Getriebeölwechsel............................ 78
Reinigung des Kraftstofftanks .......... 79
Inspektion und Austausch der
Anode(n) ....................................... 80
Überprüfung der Batterie
(bei Modellen mit elektrischem
Starter).......................................... 80
Anschließen der Batterie.................. 82
Abklemmen der Batterie................... 82
Überprüfung der Motorhaube........... 82
Beschichtung des Bootsboden......... 83
Fehlerbehebung ..............................84
Störungssuche .............................. 84
Vorübergehende Maßnahme im
Notfall ......................................... 88
Aufprallschäden................................ 88
Austausch der Sicherung ................. 88
Das elektrohydraulische
Neigesystem funktioniert nicht...... 89
Der Starter funktioniert nicht............. 89
Notfallstart des Motors ..................... 90
Der Motor läuft nicht...................... 91
Betrieb des Motors in einem
Notfall............................................ 91
Behandlung abgesoffener
Motoren ...................................... 92
Verfahren.......................................... 92
Inhaltsverzeichnis

Allgemeine Information

GMU25171
Identifikationsnummern-Ein-
trag
GMU25183
Seriennummer des Außenbordmotors
Die Seriennummer des Außenbordmotors befindet sich auf dem an der Klemmhalterung angebrachten Etikett. Tragen Sie die Seriennummer des Außen- bordmotors an den dazu vorgesehenen Stel­len ein, und zwar als Hilfe beim Bestellen von Ersatzteilen bei Ihrem Yamaha-Händler und falls Ihr Außenbordmotor gestohlen würde.
1
ZMU05335
1. Position der Seriennummer des Außenbord- motors
GMU25190
Zündschlüsselnummer
Umfasst die Ausstattung des Motors einen Hauptzündschlüsselschalter, ist die Identifi­kationsnummer, wie abgebildet, an Ihrem Schlüssel eingeprägt. Tragen Sie die Num­mer an der dazu vorgesehenen Stelle für den Fall ein, dass Sie einen neuen Zündschlüssel benötigen.
1
ZMU05336
1. Position der Seriennummer des Außenbord- motors
1
1. Zündschlüsselnummer
GMU25202
EC-Herstellerplakette
Die mit diesem Etikett versehenen Motoren entsprechen bestimmten Teilen der Richtlinie des Europäischen Parlaments für Maschinen. Für weitere Einzelheiten siehe Etikett und EC­Konformitätserklärung.
1. EC-Herstellerplakettenposition
1
1. EC-Herstellerplakettenposition
Allgemeine Information
ZMU05336
ZMU01696
2
Allgemeine Information
GMU33520
Lesen Sie sämtliche Anleitungen und Etiketten
Vor der Inbetriebnahme oder vor Arbeiten am Motor:
Lesen Sie diese Bedienungsanleitung.
Lesen Sie sämtliche Bedienungsanleitungen, die mit dem Boot geliefert werden.
Lesen Sie alle Etikette auf dem Außenbordmotor und dem Boot.
Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn Sie weitere Informationen benötigen.
GMU33831
Warnetiketten
Sind diese Etiketten beschädigt oder fehlen sie ganz, wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händ­ler, um sie zu ersetzen.
F9.9FMH, FT9.9GMH
3
F9.9FE, FT9.9GE, FT9.9GEP
Allgemeine Information
4
Allgemeine Information
1
GMU33911
Inhalt der Etikette
Bedeutung der oben aufgeführten Warneti­kette.
1
GWM01690
WARNUNG
Der Notstart besitzt keine Startverhinde­rung bei eingelegtem Gang. Achten Sie darauf, dass sich der Schalthebel in der Neutral-Stellung befindet, bevor Sie den Motor starten.
2
GWM01680
WARNUNG
Halten Sie bei laufendem Motor Ihre
Hände, Haare und Kleidung von sich drehenden Teilen fern.
2
3
ZMU05706
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen
keine elektrischen Teile berührt oder entfernt werden.
3
GWM01670
WARNUNG
Lesen Sie die Bedienungsanleitung und
die Etiketten.
Tragen Sie eine Schwimmweste.
Bringen Sie die Motorstopp-Reißleine
(Taljereep) an Ihre Schwimmweste, Ih­ren Arm oder Ihr Bein an. Der Motor stoppt, wenn Sie versehentlich den Ru­derstand verlassen, und verhindert so, dass das Boot außer Kontrolle gerät.
5
Allgemeine Information
GMU33841
Symbole
Bedeutung der folgenden Symbole
Achtung/Warnung
Lesen Sie die Bedienungsanleitung
ZMU05696
ZMU05664
Elektrische Gefahr
ZMU05666
Bedienungsrichtung, zweifache Richtung des Fernbedienungshebels/Schalthebels
ZMU05667
Motorstart/ Motoranlasser
Gefahr durch konstante Rotation
ZMU05668
ZMU05665
6

Sicherheitsinformationen

GMU33621
Sicherheitsinformation
Beachten Sie zu jeder Zeit die Sicherheitsvor­schriften.
GMU33630
Rotierende Teile
Hände, Füße, Haare, Schmuck, Kleidung, PFD-Streifen o. Ä. können sich mit internen rotierenden Teilen des Motors verheddern, was zu ernsthaften Unfällen oder gar zum Tode führen kann. Beachten Sie, dass die Motorhaube wann im­mer möglich an ihrem Platz bleibt. Bauen Sie die Haube nicht bei laufendem Motor aus und ersetzen Sie sie nicht. Nehmen Sie entsprechend den speziellen Anweisungen in dieser Bedienungsanleitung den Motor nur mit abgenommener Haube in Betrieb. Halten Sie Hände, Füße, Haare, Schmuck, Kleidung, PFD-Streifen o. Ä. vor sämtlichen hervorstehenden beweglichen Teilen fern.
GMU33640
Heiße Teile
Die Motorteile sind während des Betriebs und danach extrem heiß und können deshalb Brände verursachen. Vermeiden Sie, sämtli­che Teile unter der Motorhaube zu berühren, solange sich der Motor noch nicht abgekühlt hat.
GMU33650
Elektrischer Schlag
Berühren Sie keine elektrischen Teile, wenn Sie den Motor starten oder dieser in Betrieb ist. Dies könnte zu einem elektrischen Schlag oder einem Stromschlag führen.
GMU34790
Elektrohydraulisches Ankippsystem
Körperteile könnten beim Drehen oder Kip­pen des Motors zwischen diesen und die Klemmhalterung gelangen bzw. einge­quetscht werden. Halten Sie Körperteile zu je­der Zeit von diesen Bereichen fern. Beachten
Sie, dass sich keine Person in diesem Be­reich befindet, bevor der PT-Mechanismus bedient wird. Die Trimm- und Ankippschalter können auch dann bedient werden, wenn der Hauptschal­ter ausgeschaltet ist. Achten Sie darauf, dass Personen nicht in die Nähe der Schalter ge­langen, wenn um den Motor herum gearbeitet wird. Begeben Sie sich selbst bei gesichertem An­kipp-Arretierungshebel oder -knopf nie unter das Unterwasserteil, während es angekippt ist. Wenn der Außenbordmotor ungewollt he­rabfällt, besteht die Gefahr schwerer Verlet­zungen.
GMU33670
Absperr-Reißleine des Motors
Befestigen Sie die Absperr-Reißleine, so dass der Motor stoppt, wenn der Bediener über Bord fallen oder den Ruderstand verlas­sen sollte. Dadurch wird ein Ausbrechen des Boots bei laufendem Motor verhindert. Eben­so wird verhindert, dass Personen zurückge- lassen werden oder Personen oder Gegen­stände vom Boot überfahren werden. Befestigen Sie während des Betriebs die Ab­sperr-Reißleine an einem sicheren Ort an Ih­rer Kleidung, Ihrem Arm oder Ihrem Bein. Ent­fernen Sie sie nicht, um den Ruderstand zu verlassen, während sich das Boot bewegt. Befestigen Sie die Reißleine nicht an Klei­dung, die reißen könnte; verlegen Sie die Reißleine auch nicht an Orten, an denen sie sich verheddern und somit unbrauchbar wer­den könnte. Verlegen Sie die Reißleine nicht an Orten, an denen sie versehentlich herausgezogen wer­den könnte. Wenn an der Reißleine während des Betriebs gezogen wird, schaltet sich der Motor aus und Sie verlieren die Kontrolle über
7
Sicherheitsinformationen
die Lenkung. Das Boot verliert rasch an Fahrt; dadurch können Personen und Gegenstände nach vorne geworfen werden.
GMU33810
Benzin
Benzin und Benzindämpfe sind hochgra­dig entflammbar und explosiv. Füllen Sie
es immer entsprechend dem auf Seite 34 be­schriebenen Verfahren nach, um einen Brand oder eine Explosion zu verhindern.
GMU33820
Ausgelaufenes Benzin und Benzinfle­cken
Achten Sie darauf, dass Sie kein Benzin ver­schütten. Verschüttetes Benzin ist sofort mit einem trockenen Lappen aufzuwischen. Ent­sorgen Sie den Lappen auf richtige Art und Weise. Gelangt Benzin auf die Haut, ist es sofort mit Wasser und Seife abzuwaschen. Kleidung, auf die Benzin geraten ist, muss sofort ge­wechselt werden. Sollten Sie Benzin verschlucken, beträchtli- che Benzindampfmengen inhalieren oder sollte Benzin in Ihre Augen geraten, lassen Sie sich sofort ärztlich versorgen. Saugen Sie niemals Kraftstoff mit dem Mund an.
GMU33900
Karbonmonoxid
Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab, die Koh­lenmonoxyd enthalten, ein farb- und geruch­loses Gas, das beim Einatmen Hirnschädi- gungen oder Todesfälle verursachen kann. Die Symptome umfassen Übelkeit, Schwin­delgefühl und Schläfrigkeit. Cockpit und Kabi­ne gut gelüftet halten. Auspufföffnungen nie verstopfen.
GMU33780
Modifikationen
Versuchen Sie nicht, den Außenbordmotor zu modifizieren. Durch Modifikationen an Ihrem Außenbordmotor kann die Sicherheit und Zu-
verlässigkeit verringert werden; ebenso könn­te der Außenbordmotor unsicher werden oder seine Verwendung könnte illegal werden.
GMU33740
Bootssicherheit
Dieser Abschnitt enthält einige der wichtigen Sicherheitshinweise, die Sie beim Umgang mit dem Boot beachten sollten.
GMU33710
Alkohol und Drogen
Das Boot nie betreiben, nachdem man Alko­hol getrunken oder Drogen eingenommen hat. Rauschzustände sind einer der am häu- figsten auftretenden Faktoren, die zu Boots­unfällen führen.
GMU33720
Zugelassene Schwimmweste
An Bord sollt sich stets eine zugelassene Schwimmweste für jeden der Bootsinsassen befinden. Yamaha empfiehlt, bei jedem Be­treiben des Bootes eine Schwimmweste zu tragen. Zumindest müssen Kinder und Nicht­schwimmer stets Schwimmwesten anlegen; außerdem sollten alle Bootsinsassen solche Schwimmwesten tragen, wenn möglicherwei- se gefährliche Bedingungen für Bootsfahrten vorliegen.
GMU33730
Personen über Bord
Achten Sie bei laufendem Motor stets sehr aufmerksam darauf, ob sich Personen (z.B. Schwimmer, Wasserskifahrer oder Taucher) im Wasser befinden. Befindet sich ein Schwimmer in der Nähe des Bootes, schalten Sie auf Neutral und schalten Sie den Motor aus. Halten Sie sich von Schwimmbereichen fern. Schwimmer können oft schwer gesehen wer­den.
8
Sicherheitsinformationen
Der Propeller kann auch dann weiterhin be­wegt werden, wenn sich der Motor in der Neu­tral-Stellung befindet. Schalten Sie den Motor aus, wenn sich ein Schwimmer in der Nähe befindet.
GMU33750
Bootsinsassen
Wenden Sie sich an Ihren Bootshersteller um ausführliche Hinweise zu erhalten, wo sich Personen am besten im Boot setzen. Stellen Sie sicher, dass alle Bootsinsassen richtig sit­zen bevor Sie das Boot beschleunigen oder das Boot über der Leerlaufdrehzahl betrei­ben. Wenn Personen im Boot stehen oder an Orten sitzen, die dafür nicht geeignet sind, kann dies dazu führen, dass die Person über Bord fällt oder aufgrund von Wellen, Strömun- gen oder plötzlichen Geschwindigkeits- oder Richtungsänderungen im Boot selbst hinfällt. Auch wenn alle Personen ordnungsgemäß sitzen, weisen Sie sie bitte darauf hin, wenn Sie ein ungewöhnliches Manöver durchfüh- ren. Vermeiden Sie beim Fahren stets hohe Wellen oder starke Strömungen.
GMU33760
Überladen des Boots
Überladen Sie das Boot nicht. Lesen Sie die Herstellerplakette am Boot, um das Maximal­gewicht und die Höchstanzahl der Bootsins­assen zu erfahren. Stellen Sie sicher, dass das Gewicht entsprechend den Anweisungen des Bootsherstellers richtig verteilt ist. Das Überladen oder die falsche Gewichtsvertei­lung kann dazu führen, dass das Boot nicht mehr richtig gehandhabt werden kann und dies zu einem Unfall, zum Kentern oder Sin­ken des Bootes führt.
GMU33770
Vermeiden Sie Kollisionen
Achten Sie stets auf Personen, Gegenstän-
de und andere Boote. Achten Sie stets auf Gegebenheiten, die Ihre Sicht beeinträchti- gen oder andere darin beeinträchtigen, Sie wahrzunehmen. Fahren Sie defensiv bei mäßiger Geschwin- digkeit und halten Sie ausreichenden Ab­stand zu Personen, Gegenständen oder an­deren Booten.
Fahren Sie nicht direkt hinter anderen Boo-
ten oder Wasserskifahrern her.
Vermeiden Sie scharfe Kurven oder andere
Manöver, die es anderen schwer machen, Ihnen auszuweichen oder vorauszusehen, in welche Richtung Sie fahren.
Vermeiden Sie, in flachen Gewässern zu
fahren; fahren Sie ebenfalls nicht in Gewäs- sern, in denen Gegenstände untergegan­gen sind.
Überschreiten Sie beim Fahren nicht Ihre
persönlichen Grenzen und vermeiden Sie aggressive Manöver, um zu vermeiden, dass Sie die Kontrolle über das Boot verlie­ren, Teile des Bootes verlieren oder Kollisi­onen verursachen.
Unternehmen Sie so früh wie möglich al-
les, um Kollisionen zu vermeiden. Denken Sie immer daran, dass Boote keine Brem­sen haben und dass ein Stoppen des Mo-
tors oder die Reduzierung des Gases das Lenken beeinträchtigen kann. Wenn Sie sich nicht sicher sind, das Boot vor einem Aufprall auf ein Hindernis stoppen zu kön- nen, bewegen Sie den Gashebel und fah­ren Sie in eine andere Richtung.
9
GMU33790
Wetter
Halten Sie sich über das Wetter informiert. Vor dem Antreten einer Bootsfahrt sollte man die Wettervorhersage einholen. Bootfahren bei gefährlichem Wetter sollte man vermei­den.
GMU33880
Training der Bootsinsassen
Beachten Sie, dass mindestens ein Bootsins­asse trainiert ist, um das Boot in einem Notfall zu bedienen.
GMU33890
Veröffentlichung zur Bootssicherheit
Informieren Sie sich über Bootssicherheit. Weitere Auskunft und Veröffentlichungen er­halten Sie bei zahlreichen Bootsorganisatio­nen.
GMU33600
Gesetze und Vorschriften
Man sollte mit den Rechtsvorschriften und Bestimmungen für die Gewässer —vertraut sein, in denen man das Boot betreibt, und sie beachten. Dem geographischen Ort entspre­chend gibt es verschiedene Regelwerke. Sie sind jedoch im Grundsatz die gleichen wie die, die im internationalen Regelwerk “Inter- national Rules of the Road festgelegt sind.
Sicherheitsinformationen
10

Grundlegende Anforderungen

GMU25540
Angaben über den Kraftstoff
GWM00010
WARNUNG
BENZIN UND SEINE DÄMPFE SIND HOCH­ENTZÜNDLICH UND EXPLOSIONSGE­FÄHRLICH!
Rauchen Sie beim Auftanken nicht und
bewahren Sie einen sicheren Abstand zu Funken, offenen Flammen oder sons­tigen Entzündungsquellen.
Schalten Sie den Motor vor dem
Nachtanken aus.
Tanken Sie in einem gut belüfteten Be-
reich nach. Tragbare Kraftstofftanks müssen außerhalb des Bootes aufge­tankt werden.
Achten Sie darauf, dass Sie kein Benzin
verschütten. Verschüttetes Benzin ist sofort mit einem trockenen Lappen auf­zuwischen.
Überfüllen Sie den Kraftstofftank nicht.
Ziehen Sie nach dem Nachtanken den
Tankdeckel gut fest.
Nehmen Sie beim Verschlucken von
Benzin, beim Einatmen beträchtlicher Benzindampfmengen oder wenn Benzin mit den Augen in Berührung gekommen ist sofort ärztliche Hilfe in Anspruch.
Gelangt Benzin auf die Haut, waschen
Sie es bitte sofort mit Wasser und Seife ab. Kleidung, auf die Benzin geraten ist, muss sofort gewechselt werden.
Berühren Sie mit dem Kraftstoff-Aus-
gussstutzen den Einfüllstutzen oder
-trichter, um elektrostatischen Entla­dungsfunken vorzubeugen.
GCM00010
ACHTUNG:
Verwenden Sie nur sauberes Benzin, das in gereinigten Behältern aufbewahrt wird und nicht durch Wasser oder Fremdstoffe verunreinigt ist.
GMU25580
Benzin
Empfohlenes Benzin:
Unverbleites Normalbenzin mit einer Mindest-Oktanzahl von 90 (Research­Oktanzahl).
Bei Klopf- oder Klingelgeräuschen verwen­den Sie bitte eine andere Benzinmarke oder tanken Sie unverbleites Superbenzin.
GMU25683
Motoröl
Empfohlenes Motoröl:
Viertakt-Motoröl mit einer Mischung der folgenden SAE- und API-Öl-Grade
Motoröl SAE-Typ:
10W-30 oder 10W-40
Motoröl API-Grade:
SE, SF, SG, SH, SJ, SL
Motorölmenge (außer Ölfilter):
0.8 L (0.85 US qt) (0.70 Imp.qt)
HINWEIS:
Wenn die empfohlenen Motoröl-Grade nicht verfügbar sind, wählen Sie aus der folgenden Tabelle eine Alternative, die den Durch­schnittstemperaturen ihres Landes ent­spricht.
11
Grundlegende Anforderungen
GCM01050
ACHTUNG:
Alle Viertaktmotoren werden ab Werk ohne Motoröl verschickt.
ZMU01710
GMU33552
Anforderungen bei der Installa-
tion
GMU33560
PS-Nennleistung des Boots
Versichern Sie sich vor der Installation des Außenbordmotors/der Außenbordmotoren, dass die Gesamt-PS-Zahl Ihres Motors/Ihrer Motoren die maximale PS-Nennleistung des Bootes nicht übersteigt. Siehe die Herstel­lerplakette des Bootes oder wenden Sie sich an den Hersteller.
GWM01560
WARNUNG
Ein übermäßig stark beanspruchter Motor kann erhebliche Instabilität verursachen.
GMU33570
Befestigung des Motors
Ihr Händler oder eine mit Einbauarbeiten ver­traute Person sollten den Motor einbauen und dabei das richtige Werkzeug verwenden und die Einbauvorschriften beachten. Weitere In­formationen finden Sie auf Seite 28.
GWM01570
WARNUNG
Jeder unsachgemäßer Einbau des Au-
ßenbordmotors könnte gefährliche Be-
dingungen wie beispielsweise mangel­hafte Handhabung, Verlust der Kontrolle oder Feuergefahr herbeiführen.
Da der Motor äußerst schwer ist, müs-
sen spezielle Geräte verwendet werden, um ihn sicher zu befestigen; außerdem ist hierfür ein spezielles Training erfor­derlich.
GMU33580
Anforderungen der Fernbedienung
Die Fernbedienung muss mit einem Gerät/ mit Geräten zur Startverhinderung bei einge­legtem Gang ausgestattet sein. Dieses Gerät vermeidet, dass der Motor startet, solange er sich in der Neutral-Stellung befindet.
GWM01580
WARNUNG
Wenn der Motor mit eingelegtem Getrie-
berad startet, kann sich das Boot plötz- lich und unerwartet los bewegen und möglicherweise eine Kollision verursa­chen; dabei könnten auch Personen über Bord gehen.
Wenn der Motor mit eingelegtem Getrie-
berad startet, funktioniert das Gerät zur Startverhinderung nicht korrekt. In die-
12
Grundlegende Anforderungen
sem Fall sollten Sie den Außenbordmo- tor nicht mehr verwenden. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler.
GMU25693
Batterieanforderungen
GCM01061
ACHTUNG:
Keine Batterie verwenden, die nicht der vorgeschriebenen Kapazität entspricht. Bei der Verwendung einer Batterie, die den technische Daten nicht entspricht, funktioniert das elektrische System mögli- cherweise schlecht oder es kann überlas­tet und beschädigt werden.
Wählen Sie für Modelle mit elektrischem Star­ter eine Batterie, die folgenden technischen Daten entspricht.
GMU25721
Technische Daten der Batterie
Minimaler Kaltanlassstrom (CCA/EN):
F9.9FE 347.0 A FT9.9GE 347.0 A FT9.9GEP 347.0 A
Minimale Nennleistung (20HR/IEC):
F9.9FE 40.0 Ah FT9.9GE 40.0 Ah FT9.9GEP 40.0 Ah
Bei zu niedriger Batteriespannung kann der Motor nicht angelassen werden.
GMU25730
Ohne einen Gleichrichter oder einen Gleichrichter-Regler
GCM01090
ACHTUNG:
Bei Modellen, die nicht mit einem Gleich­richter oder Gleichrichterregler ausgestat­tet sind, kann keine Batterie angeschlos­sen werden.
Falls Sie eine Batterie mit den Modellen ohne Gleichrichter oder Gleichrichter-Regler benut­zen wollen, bauen Sie einen optionalen Gleichrichter-Regler ein. Die Verwendung einer wartungsfreien Batte­rie bei den oben angeführten Modellen kann die Lebensdauer der Batterie erheblich ver­kürzen. Bauen Sie bei den oben angeführten Model­len einen optionalen Gleichrichter-Regler ein oder verwenden Sie Zubehörteile, die für 18 Volt oder höher ausgelegt sind. Um Informati­onen zum Einbau eines optionalen Gleich­richter-Regler zu erhalten, setzen Sie sich bit­te mit Ihrem Yamaha-Händler in Verbindung.
GMU34190
Propellerauswahl
Neben dem Auswählen eines Außenbordmo­tors ist die Wahl der richtigen Propellers einer der wichtigsten Kaufentscheidungen, die ein Bootsinhaber zu treffen hat. Der Typ, die Grö- ße und das Design Ihres Propellers haben di­rekten Einfluss auf die Beschleunigung, die Höchstgeschwindigkeit, den Kraftstoffver­brauch und auch auf die Lebensdauer des Motors. Yamaha entwirft und stellt Propeller für jeden Yamaha Außenbordmotor und jede Anwendung her. Ihr Außenbordmotor wird mit einem Yamaha Propeller geliefert, der ausgewählt wurde, um eine ganze Reihe von Anwendungen gut aus­zuführen. Es kann jedoch Benutzer geben, bei denen ein anderer Propeller geeigneter wäre. Ihr Yamaha-Händler kann Ihnen bei der Wahl des richtigen Propellers speziell für Ihre Be­dürfnisse helfen. Wählen Sie einen Propeller, der dem Motor ermöglicht, die Mitte oder die obere Hälfte des Betriebsbereichs bei Vollgas mit maximaler Bootsladung zu erreichen. Wählen Sie im Allgemeinen einen Propeller mit größerer Steigung für kleinere Betriebs-
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Grundlegende Anforderungen
lasten und einen Propeller mit kleinerer Stei­gung für schwerere Lasten. Wenn Sie Lasten mit sich führen, deren Gewicht sich stark un­terscheidet, wählen Sie den Propeller, der den Motor im richtigen Bereich für Ihre Maxi­mallast laufen lässt. Aber denken Sie immer daran, dass Sie möglicherweise den Gashe­bel zurückdrehen müssen, um beim Trans­port von leichteren Lasten innerhalb des emp­fohlenen Geschwindigkeitsbereichs zu bleiben. Anleitungen für das Abmontieren und die Montage des Propellers finden Sie auf Seite
75.
x
-
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ZMU04606
1. Propellerdurchmesser in Zoll
2. Propellersteigung in Zoll
3. Propellertyp (Propellerbaumuster)
GMU25770
Startverhinderung bei eingeleg-
tem Gang
Yamaha-Außenbordmotoren oder von Yamaha genehmigte Fernbedienungen sind mit einer Einrichtung zur Startverhinderung bei eingelegtem Gang ausgestattet. Durch diese Vorrichtung kann der Motor nur auf Neutral gestartet werden. Wählen Sie stets Neutral, ehe Sie den Motor starten.
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1. Propellerdurchmesser in Zoll
2. Propellersteigung in Zoll
3. Propellertyp (Propellerbaumuster)
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ZMU04604
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Wesentliche Komponenten

GMU2579D
Hauptkomponenten
HINWEIS:
* Sehen möglicherweise nicht genau so wie dargestellt aus; sind zudem möglicherweise nicht bei allen Modellen als Standardeinrichtung enthalten.
F9.9F
1. Motorhaube
2. Motorhaube-Verriegelungshebel
3. Anti-Kavitationsplatte
4. Propeller
5. Kühlwasser-Einlass
6. Ablassschraube
7. Trimmstange
8. Klemmhalterung
9. Position der Seriennummer des Außenbord- motors*
10.Spülanschluss
11.Chokeknopf
12.Kraftstoff-Anschlussstück
13.Handstartergriff*
14.Warnanzeige
15
15.Motor-Stopptaster/Motor-Quickstoppschal­ter*
16.Ruderpinne*
17.Gashebel-Griff*
18.Gashebel-Widerstandeinstellung*
19.Kippsperrhebel
20.Widerstandseinstellung der Steuerung*
21.Klemmschraube
22.Seilbefestigung
23.Fernschaltkasten (Seiten-Gummidämpfer- typ)*
24.Kraftstofftank
FT9.9G
Wesentliche Komponenten
1. Motorhaube
2. Motorhaube-Verriegelungshebel
3. Anti-Kavitationsplatte
4. Propeller
5. Kühlwasser-Einlass
6. Ablassschraube
7. Klemmhalterung
8. Spülanschluss
9. Chokeknopf
10.Kraftstoff-Anschlussstück
11.Handstartergriff*
12.Warnanzeige
13.Motor-Stopptaster/Motor-Quickstoppschal­ter*
14.Position der Seriennummer des Außenbord- motors*
15.Ruderpinne*
16.Gashebel-Griff*
17.Gashebel-Widerstandeinstellung*
18.Kippsperrhebel*
19.Widerstandseinstellung der Steuerung*
20.Klemmschraube
21.Seilbefestigung
22.Ankipp-Arretierungsknopf*
23.Fernschaltkasten (Seiten-Gummidämpfer- typ)*
24.Kraftstofftank
GMU25802
Kraftstofftank
Falls Ihr Modell mit einem tragbaren Kraft­stofftank ausgestattet ist, funktioniert dieser wie folgt:
GWM00020
WARNUNG
Der im Lieferumfang dieses Motors enthal­tene Kraftstofftank ist der zugehörige Vor­ratsbehälter und sollte nicht als Kraftstoff­Lagerbehälter verwendet werden. Ge­schäftliche Benutzer haben sich an die je­weiligen behördlichen Genehmigungen und Bestimmungen zu halten.
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Wesentliche Komponenten
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3
1. Entlüftungsschraube
2. Kraftstoffanzeiger
3. Kraftstoff-Anschlussstück
4. Kraftstofftank-Verschlusskappe
GMU25830
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2
ZMU01992
Kraftstoff-Anschlussstück
Dieses Verbindungsstück wird verwendet, um die Kraftstoffleitung anzuschließen.
GMU25841
Kraftstoffanzeiger
Dieses Messgerät befindet sich entweder am Tankverschluss oder an der Kraftstoff-An­schlussstückgrundplatte. Es zeigt ungefähr die im Kraftstofftank enthaltene Kraftstoff­menge an.
GMU25850
Kraftstofftank-Verschlusskappe
Diese Verschlusskappe dichtet den Kraftstoff­tank ab. Wenn sie entfernt wird, kann der Kraftstofftank mit Kraftstoff gefüllt werden. Um die Verschlusskappe zu entfernen, dre­hen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
GMU25860
Entlüftungsschraube
Diese Schraube befindet sich auf der Ver­schlusskappe. Um die Schraube zu lösen, drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
GMU26180
Fernbedienung
Der Fernbedienungshebel betätigt den Gang und den Gashebel. Die elektrischen Schalter sind am Fernschaltkasten angebracht.
1. Trimm- und Ankippschalter
2. Fernbedienungshebel
3. Neutralverriegelungsauslöser
4. Neutral-Gashebel
5. Hauptschalter/Chokeschalter
6. Motor-Quickstoppschalter
7. Gashebel-Widerstandseinstellung
GMU26190
Fernbedienungshebel
Wenn Sie den Hebel aus der Neutralstellung vorwärts bewegen, wird das Vorwärtsgan­grad eingeschaltet. Wenn Sie den Hebel aus der Neutralstellung zurückziehen, wird der Rückwärtsgang eingeschaltet. Der Motor läuft im Leerlauf weiter, bis der Hebel um 35° be­wegt wird (Sie können eine Raste spüren). Ein weiteres Bewegen des Hebels öffnet den Gashebel, und der Motor fängt an zu be­schleunigen.
1. Neutral “”
2. Vorwärts “”
3. Rückwärts “”
4. Umschaltung
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Wesentliche Komponenten
5. Vollständig geschlossen
6. Gashebel
7. Vollständig geöffnet
GMU26201
Neutralverriegelungsauslöser
Um aus Neutral zu schalten, ziehen Sie zu­erst den Neutralverriegelungs-Auslöser nach oben.
1. Neutralverriegelungsauslöser
GMU26211
Neutral-Gashebel
Um den Gashebel ohne Schaltung in den Vorwärts- oder Rückwärtsgang zu öffnen, bringen Sie bitte den Fernbedienungshebel in die Neutralstellung und heben den Neutral­Gashebel an.
1. Vollständig geöffnet
2. Vollständig geschlossen
GMU26221
Chokeschalter
Um das Choke-System zu aktivieren, drücken Sie den Hauptschalter, während der Schlüs- sel auf die Position “” (Ein) oder “” (Start) gedreht ist. Das Chokesystem liefert dann das fette Kraftstoffgemisch, das zum Anlassen des Motors gebraucht wird. Lassen Sie den Schlüssel los, schaltet sich der Choke automatisch aus.
HINWEIS:
Der Neutral-Gashebel kann nur dann betätigt werden, wenn der Fernbedienungshebel auf Neutral geschaltet ist. Der Neutral-Gashebel kann nur dann betätigt werden, wenn der Fernbedienungshebel in die CLOSED-Stel­lung (geschlossen) geschaltet wurde.
GMU25911
Ruderpinne
Um die Richtung zu ändern, bewegen Sie die Ruderpinne wie benötigt nach links oder rechts.
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Wesentliche Komponenten
2. Neutral “”
3. Rückwärts “”
GMU25941
Gashebel-Griff
Der Gashebelgriff befindet sich an der Ruder­pinne. Drehen Sie zur Erhöhung der Ge­schwindigkeit den Griff im Uhrzeigersinn, und zur Verminderung gegen den Uhrzeigersinn.
GMU25922
Schalthebel
Wenn Sie den Schalthebel zu sich ziehen, schaltet sich der Motor in den Vorwärtsgang, so dass das Boot vorwärts fährt. Wenn Sie den Hebel von sich weg drücken, schaltet sich der Motor in den Rückwärtsgang, so dass sich das Boot nach Achtern bewegt.
GMU25961
Gashebel-Anzeige
Die Kraftstoffverbrauchsanzeige auf der Leis­tungsanzeige zeigt den für jede Gashebelpo­sition ungefähren Kraftstoffverbrauch an. Wählen Sie die Stellung aus, die die beste Leistung und Kraftstoffwirtschaftlichkeit für den gewünschten Betrieb bietet.
1. Vorwärts “”
2. Neutral “”
3. Rückwärts “”
1. Vorwärts “”
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1
ZMU05338
1. Gashebel-Anzeige
GMU25971
Gashebel-Widerstandseinstellung
Eine Reibungswiderstandseinrichtung liefert einen einstellbaren Widerstand gegen die Be­wegung des Gashebels oder des Fernbedie-
Wesentliche Komponenten
nungshebels, und kann entsprechend den Vorlieben des Bootsfahrers eingestellt wer­den. Zum Erhöhen des Widerstands drehen Sie die Einstellung im Uhrzeigersinn. Zum Verrin­gern des Widerstands drehen Sie die Einstel­lung gegen den Uhrzeigersinn.
GWM00031
WARNUNG
Die Widerstandseinstellung nicht übermä- ßig festziehen. Bei übermäßigem Wider­stand könnte es schwierig werden, den Fernbedienungshebel oder den Gashebel­Griff zu betätigen, wodurch eine Unfallge­fahr entstehen könnte.
ZMU05369
ZMU05342
Wenn Sie eine konstante Geschwindigkeit wünschen, ziehen Sie bitte die Einstellung am Gashebel fest, um so die gewünschte Einstel­lung des Gashebels beizubehalten.
GMU25991
Motor-Quickstoppschalter
Die Sperrgabel muss am Motor-Quickstopp­schalter angebracht sein, damit der Motor läuft. Die Reißleine sollte an einem sicheren Platz an der Kleidung, dem Arm oder Bein des Bootsfahrers befestigt sein. Sollte der Bootsfahrer über Bord gehen oder den Ru­derstand verlassen, zieht die Reißleine die Sperrgabel heraus und die Zündung des Mo­tors wird ausgeschaltet. Damit wird ein Aus­brechen des Boots bei laufendem Motor ver­hindert.
GWM00121
WARNUNG
Befestigen Sie während des Betriebs die
Absperr-Reißleine an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder Ihrem Bein.
Befestigen Sie die Reißleine nicht an ei-
nem Kleidungsstücke, das sich losrei­ßen könnte. Das Taljereep nie so verle­gen, dass es sich verwickeln und dadurch funktionsunfähig werden könn- te.
Vermeiden Sie während des Betriebs,
dass unabsichtlich an der Reißleine ge­zogen wird. Beim Verlust der Motorleis-
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Wesentliche Komponenten
tung geht ein Großteil der Kontrolle über die Steuerung verloren. Außerdem ver­liert das Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste und Gegenstände im Boot nach vorne geschleudert werden.
HINWEIS:
Mit entfernter Sperrgabel kann der Motor nicht gestartet werden.
1. Reißleine
2. Sperrgabel
1. Reißleine
2. Sperrgabel
GMU26001
Motor-Stopptaster
Drücken Sie diese Taste, um den Zündstrom­kreis zu öffnen und den Motor anzuhalten.
1. Reißleine
2. Sperrgabel
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GMU26011
Chokeknopf zum Ziehen
Ziehen Sie diesen Knopf heraus, um den Mo­tor mit der für den Start benötigten angerei­cherten Kraftstoffmixtur zu versorgen.
Wesentliche Komponenten
GMU26070
Handstartergriff
Ziehen Sie zuerst vorsichtig den Handgriff heraus, bis Sie einen Widerstand spüren, um den Motor zu starten. Ziehen Sie in dieser Po­sition den Bügelgriff schnell gerade heraus, um den Motor anzukurbeln.
GMU26090
Hauptschalter
Der Hauptschalter steuert das Zündsystem; seine Funktionsweise wird im Folgenden be­schrieben.
“” (Aus)
Mit dem Hauptschalter in der Position “” (Aus) sind die elektrischen Schaltungen aus­geschaltet, und der Schlüssel kann entfernt werden.
“” (Ein)
Mit dem Hauptschalter in der Position “” (Ein) sind die elektrischen Schaltungen einge­schaltet, und der Schlüssel kann nicht ent­fernt werden.
“” (Start)
Mit dem Hauptschalter in der Position “” (Start) dreht sich der Startermotor, um den Motor zu starten. Wenn der Schlüssel freige­geben wird, kehrt er automatisch in die Positi­on “” (Ein) zurück.
GMU26102
Trimm- und Ankippschalter
Das elektrohydraulische Ankippsystem ver­stellt den Winkel des Außenbordmotors im Verhältnis zum Spiegel. Das Drücken des Schalters nach “” (hinauf) kippt den Außen- bordmotor nach oben. Das Drücken des Schalters nach “” (hinunter) kippt den Au- ßenbordmotor nach unten. Wird der Schalter freigegeben, stoppt der Außenbordmotor in seiner derzeitigen Position.
HINWEIS:
Anweisungen zur Verwendung des Trimm­und Ankippschalters finden Sie auf den Sei­ten 45 und 48.
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Wesentliche Komponenten
GMU31432
Reibungseinstellung der Steuerung
Die Widerstandseinstellung befindet sich am Steuerungsmechanismus und kann entspre­chend den Vorlieben des Bootsfahrers einge­stellt werden. Ein Einstellhebel befindet sich am Boden der Ruderpinnenhalterung. Drehen Sie den Hebel in Richtung Port “A”, um den Widerstand zu erhöhen. Drehen Sie den Hebel in Richtung Starboard B, um den Widerstand abzusenken.
GWM00040
WARNUNG
Ziehen Sie die Widerstandseinstellung nicht übermäßig fest. Ist zu viel Wider­stand vorhanden, könnte das Lenken schwierig werden und zu einem Unfall füh- ren.
Falls sich der Widerstand selbst beim Drehen des Hebels in Richtung Port “A” nicht erhöht, stellen Sie bitte sicher, dass die Mutter auf das spezifizierte Drehmoment festgezogen wurde.
1. Mutter
HINWEIS:
Die Steuerung ist blockiert, wenn der Ein-
Überprüfen Sie, dass sich die Ruderpinne
Tragen Sie keinerlei Schmiermittel wie bei-
GMU26261
Trimmstange (Kippstift)
Die Position der Trimmstange bestimmt den kleinsten Trimmwinkel des Außenbordmotors im Verhältnis zum Spiegel.
Anziehdrehmoment der Mutter:
6.0 Nm (4.4 ft-lb) (0.61 kgf-m)
stellhebel auf die Position “A” gestellt ist.
problemlos bewegt, wenn der Hebel in Richtung Starboard “B” gedreht wird.
spielsweise Fett auf die Reibungsbereiche des Steuerungsreibungs-Einstellers auf.
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