Yamaha F2.5A User Manual [de]

BETRIEBSANLEITUNG
F2.5A
69M-F8199-72-G0
Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig, bevor Sie Ihren Außenbordmotor
in Betrieb nehmen.

Wichtige Informationen im Handbuch

GMU25100
Wir danken Ihnen für Ihre Entscheidung zu Gunsten eines Yamaha-Außenbordmotors. Die vorliegende Betriebsanleitung enthält In­formationen, die im Hinblick auf ordnungsge­mäßen Betrieb, Wartung und Pflege erforder­lich sind. Das Begreifen dieser einfachen Anweisungen wird Ihnen dabei helfen, Ihren neuen Yamaha bestmöglich zu nutzen. Wei­tere Fragen zum Betrieb oder zur Wartung Ih­res Außenbordmotors beantwortet Ihnen ger­ne Ihr Yamaha-Händler. In der vorliegenden Betriebsanleitung werden besonders wichtige Informationen wie folgt hervorgehoben
Das Sicherheitswarnsymbol bedeutet ACHTUNG! SEIEN SIE WACHSAM! ES GEHT UM IHRE SICHERHEIT!
GWM00780
WARNUNG
Wenn WARNUNGS-Anweisungen nicht beachtet werden, könnte dies Verletzun­gen oder den Tod für den Bediener des Motors, eines Zuschauers oder der Per­son, die den Außenbordmotor inspiziert oder repariert, zur Folge haben.
GCM00700
ACHTUNG:
Ein ACHTUNGS-Hinweis deutet auf be­sondere Vorsichtsmaßnahmen hin, die zum Vermeiden von Schäden am Außen- bordmotor zu ergreifen sind.
Yamaha ist ständig um die Weiterentwicklung mit Bezug auf Produktdesign und Qualität be­müht Die vorliegende Anleitung enthält daher zwar die jüngsten Produktinformationen, die zum Zeitpunkt des Drucks zur Verfügung standen, aber es könnten Diskrepanzen zwi­schen Ihrer Maschine und dieser Betriebsan­leitung bestehen. Bei Fragen im Zusammen­hang mit dieser Betriebsanleitung wenden Sie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler.
HINWEIS:
F2.5AMH und das Standardzubehör werden in diesem Handbuch als Grundlage für die Er­klärungen und Illustrationen verwendet. Eini­ge Punkte gelten demzufolge nicht für jedes Modell.
GMU25140
F2.5A
BETRIEBSANLEITUNG
©2004 durch Yamaha Motor Co., Ltd.
1. Ausgabe, Januar 2004 Alle Rechte vorbehalten.
Jeder Nachdruck und jede
unautorisierte Verwendung
ist ohne die schriftliche Genehmigung
von
Yamaha Motor Co., Ltd.
ausdrücklich verboten. Gedruckt in Frankreich
HINWEIS:
Ein HINWEIS vermittelt wichtige Informatio­nen zum Erleichtern oder Erklären von Ver­fahren.

Inhaltsverzeichnis

Allgemeine Information ................1
Identifikationsnummern-
Eintrag...................................... 1
Seriennummer des
Außenbordmotors....................... 1
EC-Herstellerplakette .................. 1
Informationen über
Emissionskontrolle ................... 1
SAV-Modelle .................................. 1
Sicherheitsinformationen............. 2
Wichtige Etiketten ....................... 3
Warnetiketten ................................. 3
Warnetikette ................................... 4
Angaben über den Kraftstoff ....... 4
Benzin ............................................ 5
Motoröl ........................................... 5
Propellerauswahl......................... 5
Wesentliche Komponenten .......... 7
Hauptkomponenten ..................... 7
Kraftstofftank .................................. 7
Kraftstofftank-Verschlusskappe...... 8
Entlüftungsschraube....................... 8
Kraftstoffhahn................................. 8
Ruderpinne..................................... 8
Schalthebel..................................... 9
Gashebel-Griff................................ 9
Gashebel-Anzeige.......................... 9
Gashebel-
Widerstandseinstellung............... 9
Motorstopp-Taljereepschalter....... 10
Motor-Stopptaster......................... 10
Chokeknopf zum Ziehen .............. 11
Handstartergriff............................. 11
Widerstandseinstellung der
Steuerung ................................. 11
Trimmstange (Kippstift)................ 11
Ankipp-Arretierungshebel für
Modelle mit manuellem
Ankippsystem............................ 12
Motorhauben-Verriegelungshebel
(Typ zum Hochziehen).............. 12
Tragegriff...................................... 12
Bedienung ................................... 13
Installation................................. 13
Montage des
Außenbordmotors ..................... 13
Klemmen des
Außenbordmotors ..................... 14
Einfahren des Motors................ 15
Vorgehensweise bei
Viertaktmotoren......................... 15
Überprüfungen vor der
Inbetriebnahme ...................... 16
Kraftstoff....................................... 16
Bedienelemente ........................... 16
Motor ............................................ 16
Überprüfen des
Motorölstandes ......................... 16
Einfüllen von Kraftstoff.............. 17
Bedienung des Motors .............. 17
Kraftstoff zuführen........................ 17
Motor starten ................................ 18
Motor-Warmlaufphase .............. 20
Handstartermodelle...................... 20
Umschalten ............................... 20
Vorwärts (Modelle mit Ruderpinne
und Fernbedienung).................. 20
Rückwärts..................................... 21
Motor ausschalten..................... 21
Verfahren...................................... 22
Außenbordmotor trimmen ......... 22
Einstellen des Trimmwinkels an
Modellen mit manuellem
Ankippsystem............................ 22
Einstellung der Bootstrimmung .... 23
Nach oben und unten kippen .... 24
Verfahren, um nach oben zu
kippen (Modelle mit manuellem
Ankippsystem) .......................... 25
Verfahren, um nach unten zu
kippen (Modelle mit manuellem
Ankippsystem) .......................... 26
Wartung ....................................... 27
Technische Daten ..................... 27
Inhaltsverzeichnis
Transport und Lagerung des
Außenbordmotors .................. 27
Modelle mit
Klemmschraubenmontage........ 28
Lagerung des
Außenbordmotors..................... 29
Verfahren...................................... 29
Schmierung (ausgenommen
Modelle mit Öleinspritzung) ...... 31
Reinigung des
Außenbordmotors..................... 31
Überprüfen Sie die lakkierte
Oberfläche des Motors.............. 31
Periodische Wartung................. 32
Ersatzteile..................................... 32
Wartungsplan ............................... 33
Schmieren .................................... 34
Reinigen und Einstellen der
Zündkerze................................. 34
Überprüfung des
Kraftstoffanlage......................... 35
Überprüfung der
Leerlaufdrehzahl....................... 36
Motorölwechsel ............................ 37
Überprüfung der Verkabelung
und der Verbindungsstücke...... 38
Auspufflecks................................. 38
Wasserlecks................................. 38
Motorenöllecks ............................. 38
Überprüfung des Propellers ......... 39
Entfernen des Propellers.............. 39
Einbauen des Propellers .............. 40
Getriebeölwechsel........................ 40
Inspektion und Ersetzen der
Anode(n) ................................... 41
Überprüfung der Motorhaube....... 42
Beschichtung des Bootsboden..... 42
Notfallstart des Motors ................. 48
Behandlung abgesoffener
Motoren.................................. 50
Verfahren...................................... 50
Fehlerbehebung ..........................43
Störungssuche .......................... 43
Vorübergehende Maßnahme
im Notfall ................................ 47
Aufprallschäden............................ 47
Der Starter funktioniert nicht......... 47

Allgemeine Information

GMU25170
Identifikationsnummern-
Eintrag
GMU25182
Seriennummer des Außenbordmotors
Die Seriennummer des Außenbordmotors ist auf dem Etikett eingeprägt, das auf der Back­bordseite der Klemmhalterung oder am obe­ren Teil der Lenkhalterung angebracht ist. Tragen Sie die Seriennummer des Außen- bordmotors an den dazu vorgesehenen Stel­len ein, und zwar als Hilfe beim Bestellen von Ersatzteilen bei Ihrem Yamaha-Händler und falls Ihr Außenbordmotor gestohlen würde.
1. Position der Seriennummer des Außenbordmotors
GMU25201
EC-Herstellerplakette
Die mit diesem Etikett versehenen Motoren entsprechen bestimmten Teilen der Richtlinie des Europäischen Parlaments für Maschinen. Für weitere Einzelheiten siehe Etikett und EC­Konformitätserklärung.
1. EC-Herstellerplaketten-Position
ZMU01696
GMU25220
Informationen über Emissionskontrolle
GMU25351
SAV-Modelle
Motoren, an die das unten dargestellte Etikett angebracht ist, entsprechen SAV (Abgase­missionsverordnung für Schweizer Binnenge­wässer).
1
Allgemeine Information
Zulassungsetikett des Emissionskontroll­zertifikates
Kraftstoffanforderungsetikett
GMU25370
Sicherheitsinformationen
Vor dem Anbringen oder Betreiben des Au-
ßenbordmotors sollte man dieses Hand­buch vollständig durchlesen. Dadurch ler­nen Sie den Motor und seine Betriebsweise verstehen.
Vor der Inbetriebnahme des Boots sollten
Sie alle mitgelieferten Betriebs- oder War­tungsanleitungen sowie sämtliche Etiketten durchlesen. Vergewissern Sie sich, dass Sie jeden Punkt vor der Inbetriebnahme verstanden haben.
Vermeiden Sie jedes Übermotorisieren des
Boots mit diesem Außenbordmotor. Beim Übermotorisieren büßt man möglicherwei­se die Kontrolle ein. Die Leistung des Au­ßenbordmotors sollte der PS-Kapazität des
Boots entsprechen oder geringer sein. Wenn Ihnen die PS-Kapazität des Boots nicht bekannt ist, wenden Sie sich bitte an den Händler oder Hersteller des Boots.
Modifizieren Sie den Außenbordmotor
nicht. Änderungen würden den Motor unge­eignet oder unsicher im Einsatz werden las­sen.
Das Boot nie betreiben, nachdem man Al-
kohol getrunken oder Drogen eingenom­men hat. Nahezu 50 % aller Bootsunfälle mit tödlichem Ausgang sind Rauschzustän- den zuzuschreiben.
An Bord sollt sich stets eine zugelassene
Schwimmweste für jeden der Bootsinsas­sen befinden. Es ist ratsam, beim Bootfah­ren stets eine Schwimmweste zu tragen. Zumindest müssen Kinder und Nicht­schwimmer stets Schwimmwesten anle­gen; außerdem sollten alle Bootsinsassen solche Schwimmwesten tragen, wenn möglicherweise gefährliche Bedingungen für Bootsfahrten vorliegen.
Benzin ist hochentzündlich und seine
Dämpfe sind entzündlich und explosiv. Benzin ist mit Sorgfalt zu handhaben und aufzubewahren. Man sollte sich vor dem Anlassen des Motors stets vergewissern, dass keine Benzindämpfe austreten und kein Kraftstoff ausläuft.
Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab, die
Kohlenmonoxyd enthalten, ein farb- und geruchloses Gas, das beim Einatmen Hirn­schädigungen oder Todesfälle verursachen kann. Die Symptome umfassen Übelkeit, Schwindelgefühl und Schläfrigkeit. Cockpit und Kabine gut gelüftet halten. Auspufföff- nungen nie verstopfen.
2
Allgemeine Information
Überprüfen Sie den Gashebel, die Schal-
tung und die Steuerung auf ordnungsge­mäße Funktion, ehe Sie den Motor anlas­sen.
Befestigen Sie während des Betriebs das
Motor-Stoppschalter-Taljereep an einem si­cheren Platz an Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Bein. Entfernt man sich ungewollt vom Ruderstand, wird das Taljereep aus dem Schalter gezogen und der Motor schaltet sich aus.
Man sollte mit den Rechtsvorschriften und
Bestimmungen für die Gewässer — ver­traut sein, in denen man das Boot betreibt, und sie beachten.
Halten Sie sich über das Wetter informiert.
Vor dem Antreten einer Bootsfahrt sollte man die Wettervorhersage einholen. Boot­fahren bei gefährlichem Wetter sollte man vermeiden.
Teilen Sie jemand mit, wo Sie hinfahren:
hinterlassen Sie den Fahrtplan bei einer verantwortungsbewussten Person. Bei der Rückkehr darf man nicht vergessen, den Fahrtplan zu annullieren.
Beim Bootfahren sollte man gesunden
Menschenverstand und Umsicht zeigen. Sie sollten sich Ihrer Fähigkeiten bewusst sein und wissen, wie sich Ihr Boot unter den verschiedenen Fahrtbedingungen verhält. Bleiben Sie innerhalb Ihrer Grenzen und den Grenzen Ihres Boots. Fahren Sie stets mit sicheren Geschwindigkeiten und achten Sie sorgfältig auf Hindernisse und den übri- gen Verkehr.
Solange der Motor läuft, muss man stets
sorgfältig auf Schwimmer achten.
Halten Sie sich von Schwimmbereichen
entfernt.
Befindet sich ein Schwimmer in der Nähe,
schaltet man auf Neutral und schaltet den Motor aus.
GMU25380
Wichtige Etiketten
GMU25395
Warnetiketten
GMU25401
Etikett
GWM01260
WARNUNG
Achten Sie darauf, dass sich der Schalt-
hebel in der Neutral-Stellung befindet, bevor Sie den Motor starten. (ausge­nommen 2 PS)
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen
keine elektrischen Teile berührt oder entfernt werden.
Bei laufendem Motor dürfen Hände,
Haar und Kleidung nicht in die Nähe des Schwungrads und anderer drehender Teile geraten.
3
Allgemeine Information
GMU25441
Etikett
GWM01311
WARNUNG
LECKENDER KRAFTSTOFF KÖNNTE EIN FEUER VERURSACHEN. Bevor Sie den Motor hoch kippen oder ihn auf die Seite legen:
Drehen Sie den Kraftstoffhahn in die Po-
sition Geschlossen”.
Ziehen Sie die Belüftungs-Schraube an
der Verschlusskappe des Kraftstoff­tanks fest.
GMU25464
Warnetikette
GMU25481
Etikett
GCM01200
ACHTUNG:
Lagern Sie den Motor nur wie gezeigt. Ansonsten könnten Motorschäden durch leckendes ÖL entstehen.
GMU25540
Angaben über den Kraftstoff
GWM00010
WARNUNG
BENZIN UND SEINE DÄMPFE SIND HOCH­ENTZÜNDLICH UND EXPLOSIONSGE­FÄHRLICH!
Beim Auftanken nicht rauchen und ei-
nen sicheren Abstand zu Funken, offe­nen Flammen oder sonstigen Entzün- dungsquellen bewahren.
Motor vor dem Nachtanken ausschalten.
In einem gut belüfteten Bereich nachtan-
ken. Tragbare Kraftstofftanks sind au­ßerhalb des Boots aufzutanken.
Achten Sie darauf, dass Sie kein Benzin
verschütten. Verschüttetes Benzin ist sofort mit einem trockenen Lappen auf­zuwischen.
Überfüllen Sie den Kraftstofftank nicht.
Ziehen Sie nach dem Nachtanken den
Tankdeckel gut fest.
Beim Verschlucken von Benzin, Einat-
men beträchtlicher Benzindampfmen­gen oder wenn Benzin mit den Augen in Berührung kommt ist sofort ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Gelangt Benzin auf die Haut, ist es so-
fort mit Wasser und Seife abzuwaschen. Kleidung, auf die Benzin geraten ist, muss sofort gewechselt werden.
Berühren Sie mit dem Kraftstoff-Aus-
gussstutzen den Einfüllstutzen oder ­trichter, um elektrostatischen Entla­dungsfunken vorzubeugen.
GCM00010
ACHTUNG:
Nur sauberes Benzin verwenden, das in gereinigten Behältern aufbewahrt wird und nicht durch Wasser oder Fremdstoffe verunreinigt ist.
4
Allgemeine Information
GMU25580
Benzin
Empfohlenes Benzin:
Unverbleites Normalbenzin mit einer Mindestoktanzahl von 90 (Research­Oktanzahl).
Bei Klopf- oder Klingelgeräuschen muss man die Benzinmarke wechseln oder unverbleites Superbenzin tanken.
GMU25680
Motoröl
Empfohlenes Motoröl:
Viertakt-Motoröl mit einer Kombination, die wie in der Tabelle gezeigt, SAE und API entspricht.
Motorölmenge (außer Ölfilter):
0.4 L (0.42 US qt) (0.35 Imp.qt)
GCM01050
ACHTUNG:
Alle Viertaktmotoren werden ab Werk ohne Motoröl verschickt.
ZMU01710
GMU25741
Propellerauswahl
Die Leistung Ihres Außenbordmotors wird entscheidend von der Wahl des Propellers beeinflusst, denn eine falsche Wahl kann die Leistung beeinträchtigen und den Motor er­heblich beschädigen. Die Motordrehzahl hängt von der Propellergröße und von der Bootsladung ab. Ist die Motordrehzahl zu hoch oder zu niedrig, um eine gute Motorlei­stung zu gewährleisten, wirkt sich dieser Um­stand nachteilig auf den Motor aus. Yamaha-Außenbordmotoren sind mit Propel­lern bestückt, die gute Leistungen bei einer Reihe von Anwendungen erbringen, aber es gibt auch Einsatzbedingungen, bei denen eine andere Propellersteigung besser sein dürfte. Bei größerer Betriebslast ist ein Pro­peller mit kleinerer Steigung besser geeignet, da so die richtige Motordrehzahl beibehalten werden kann. Umgekehrt ist ein Propeller mit größerer Steigung besser für eine geringere Betriebslast geeignet. Yamaha-Händler halten ein Sortiment von Propellern auf Lager, beraten Sie gerne und bauen an Ihrem Außenbordmotor einen Pro­peller an, der Ihrem Anwendungsbedarf am besten entspricht.
5
1. Propellerdurchmesser in Zoll
2. Propellersteigung in Zoll
3. Propellertyp (Propellerbaumuster)
HINWEIS:
Wählen Sie einen Propeller, der dem Motor ermöglicht, die Mitte oder die obere Hälfte des Betriebsbereichs bei Vollgas mit maximaler Bootsladung zu erreichen. Wenn Betriebsbe­dingungen, wie beispielsweise eine leichte Bootsladung, die Motordrehzahl den empfoh­lenen Höchstbereich überschreiten lassen, nimmt man den Gashebel zurück, um den Motor im richtigen Betriebsbereich zu halten.
Allgemeine Information
Anleitungen für das Abmontieren und die Montage des Propellers finden Sie auf Seite
39.
6

Wesentliche Komponenten

GMU25795
Hauptkomponenten
HINWEIS:
* Sehen möglicherweise nicht genau so wie dargestellt aus; sind zudem möglicherweise nicht bei allen Modellen als Standardeinrichtung enthalten.
1. Motorhaube
2. Motorhauben-Verriegelungshebel
3. Tragegriff
4. Steuerungswiderstandsschraube
5. Anti-Ventilationsplatte
6. Propeller
7. Kühlwasser-Einlass
8. Trimmstange
9. Klemmhalterung
10.Ruderpinne
11.Entlüftungsschraube
12.Kraftstofftank-Verschlusskappe
13.Handstartergriff
14.Motorstopptaste/Motorstopp-Taljereep­Schalter
7
15.Klemmschraube
16.Seilbefestigung
17.Schalthebel
18.Chokeknopf
GMU25821
Kraftstofftank
Falls Ihr Modell einen Kraftstofftank aufweist, sind seine Teile und Funktionen wie folgt:
Wesentliche Komponenten
1. Kraftstofftank-Verschlusskappe
2. Entlüftungsschraube
GMU25850
Kraftstofftank-Verschlusskappe
Diese Verschlusskappe dichtet den Kraftstoff­tank ab. Wenn diese entfernt wird, kann der Kraftstofftank mit Kraftstoff gefüllt werden. Um die Verschlusskappe zu entfernen, dre­hen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
GMU25860
Entlüftungsschraube
Diese Schraube befindet sich auf der Ver­schlusskappe. Um die Schraube zu lösen, drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
GMU25872
Kraftstoffhahn
Der Kraftstoffhahn schaltet die Kraftstoffver­sorgung vom Kraftstofftank zum Motor ein und aus.
GMU25881
Schließen
Um den Kraftstofffluss zum Motor zu stoppen, drehen Sie den Hebel oder Knopf in die Ver­schlussposition. Drehen Sie den Hebel oder Knopf immer in die Verschlussposition, wenn der Motor nicht in Betrieb ist.
1. Verschlussposition
GMU25891
Öffnen
Mit dem Hebel/Knopf in dieser Position fließt der Kraftstoff zum Vergaser. Der normale Betrieb erfolgt mit dem He­bel/Knopf in dieser Position.
1. Kraftstoffhahn
1. Geöffnet-Stellung
GMU25911
Ruderpinne
Um die Richtung zu ändern, bewegen Sie die Ruderpinne wie benötigt nach links oder rechts.
8
Wesentliche Komponenten
GMU25930
Schalthebel
Wenn Sie den Schalthebel zu sich ziehen, schaltet sich der Motor in den Vorwärtsgang, so dass das Boot vorwärts fährt.
1. Vorwärts “”
2. Neutral “”
GMU25941
Gashebel-Griff
Der Gashebelgriff befindet sich an der Ruder­pinne. Drehen Sie zur Erhöhung der Ge­schwindigkeit den Griff im Uhrzeigersinn, und zur Verminderung gegen den Uhrzeigersinn.
GMU25961
Gashebel-Anzeige
Die Kraftstoffverbrauchsanzeige auf der Lei­stungsanzeige zeigt für jede Gashebelpositi­on ungefähr den Kraftstoffverbrauch an. Wählen Sie die Stellung aus, die die beste Leistung und Kraftstoffwirtschaftlichkeit für den gewünschten Betrieb bietet.
1. Gashebel-Anzeige
GMU25970
Gashebel-Widerstandseinstellung
Eine Reibungswiderstandseinrichtung liefert einen einstellbaren Widerstand gegen die Be­wegung des Gashebels oder des Fernbedie­nungshebels, und kann entsprechend den Vorlieben des Bootsfahrers eingestellt wer­den. Zum Erhöhen des Widerstands dreht man die Einstellung im Uhrzeigersinn. Zum Verringern des Widerstands dreht man die Einstellung im entgegengesetzten Uhrzeigersinn.
9
Wesentliche Komponenten
GWM00030
WARNUNG
Die Widerstandseinstellung nicht übermä- ßig festziehen. Bei übermäßigem Wider­stand könnte es schwierig werden, dem Gashebel bzw. -griff zu betätigen, wo­durch eine Unfallgefahr entstehen könnte.
Wird eine konstante Geschwindigkeit ge­wünscht, zieht man die Einstellung am Gas­hebel fest, um so die gewünschte Einstellung des Gashebels beizubehalten.
GMU25990
Motorstopp-Taljereepschalter
Die Verriegelungsplatte muss am Motor­Stopschalter angebracht sein, damit der Mo­tor läuft. Das Taljereep sollte an einer siche­ren Platz an der Kleidung, dem Arm oder Bein des Bootsfahrers befestigt sein. Sollte der Bootsfahrer über Bord gehen oder den Ru­derstand verlassen, zieht das Taljereep die Verriegelungsplatte heraus und die Zündung des Motors wird ausgeschaltet. Damit wird ein Ausbrechen des Boots bei laufendem Motor verhindert.
GWM00120
WARNUNG
Befestigen Sie während des Betriebs
das Motorstoppschalter-Taljereep an ei­ner sicheren Stelle platzieren an Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Fuß.
Befestigen Sie das Taljereep nicht an ei-
nem Kleidungsstück, das sich losreißen könnte. Das Taljereep nie so verlegen, dass es sich verwickeln und dadurch funktionsunfähig werden könnte.
Vermeiden Sie während des Betriebs
das unabsichtliche Ziehen am Taljereep. Beim Verlust der Motorleistung geht ein Großteil der Kontrolle über die Steue­rung verloren. Außerdem verliert das Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste und Gegen­stände im Boot nach vorne geschleu­dert werden.
HINWEIS:
Mit entfernter Verriegelungsplatte kann der Motor nicht gestartet werden.
1. Verriegelungsplatte
2. Taljereep
GMU26001
Motor-Stopptaster
Drücken Sie diese Taste, um den Zündstrom­kreis zu öffnen und den Motor anzuhalten.
10
Wesentliche Komponenten
GMU26121
Widerstandseinstellung der Steuerung
Die Widerstandseinstellung befindet sich am Steuerungsmechanismus und kann entspre­chend den Vorlieben des Bootsfahrers einge­stellt werden. Eine Einstellschraube befindet sich an der Lenkhalterung.
GMU26011
Chokeknopf zum Ziehen
Ziehen Sie diesen Knopf heraus, um den Mo­tor mit der für den Start benötigten angerei­cherten Kraftstoffmixtur zu versorgen.
Drehen Sie die Einstellung im Uhrzeigersinn, um den Widerstand zu erhöhen. Drehen Sie die Einstellung gegen den Uhrzei­gersinn, um den Widerstand zu verringern.
GWM00040
Die Widerstandseinstellung nicht übermä-
GMU26070
Handstartergriff
Ziehen Sie zuerst vorsichtig den Handgriff heraus, bis Sie einen Widerstand spüren, um den Motor zu starten. In dieser Position zie­hen Sie den Bügelgriff schnell gerade heraus, um den Motor anzukurbeln.
ßig festziehen. Ist zu viel Widerstand vor­handen, könnte das Lenken schwierig werden und zu einem Unfall führen.
GMU26261
Trimmstange (Kippstift)
Die Position der Trimmstange bestimmt den kleinsten Trimmwinkel des Außenbordmotors im Verhältnis zum Spiegel.
WARNUNG
11
Wesentliche Komponenten
GMU30200
Ankipp-Arretierungshebel für Modelle mit manuellem Ankippsystem
Um den Außenbordmotor in der angekippten Position zu halten, verriegeln Sie bitte den Ankipp-Arretierungshebel an der Klemmhal­terung.
GMU26450
Tragegriff
Hinten am Außenbordmotor befindet sich ein Tragegriff. Er ermöglicht Ihnen, den Außen- bordmotor leicht mit einer Hand zu tragen.
GMU26382
Motorhauben-Verriegelungshebel (Typ zum Hochziehen)
Zum Abnehmen der Motorhaube zieht man den (die) Verriegelungshebel nach oben und hebt die Haube ab. Beim Aufsetzen der Hau­be sollte man sich vergewissern, dass sie passend in der Gummidichtung sitzt. Dann wird die Haube wieder verriegelt, indem man den/die Hebel nach unten umlegt.
12

Bedienung

GMU26901
Installation
GCM00110
ACHTUNG:
Eine unrichtige Motorhöhe oder Behinde­rungen der reibungslosen Wasserströ- mung (wie das Design oder der Zustand des Boots, oder das Zubehör wie Badelei­tern oder Tiefenmesser) können beim Fah­ren Sprühwasser erzeugen. Der Motor kann schwer beschädigt werden, wenn er kontinuierlich in der Gegenwart von Sprühwasser betrieben wird.
HINWEIS:
Beim Erproben im Wasser muss man die Schwimmfähigkeit des Boots in Ruhestellung und bei maximaler Belastung prüfen. Dabei ist zu prüfen, ob der statische Wasserpegel am Auspuffgehäuse niedrig genug ist, um das Eindringen von Wasser in den Antriebskopf zu verhindern, wenn der Wasserspiegel infol­ge von Wellen ansteigt, solange der Außen- bordmotor nicht in Betrieb ist.
GMU26910
Montage des Außenbordmotors
GWM00820
WARNUNG
Ein übermäßig starker Motor könnte
eine erhebliche Instabilität des Boots verursachen. Keinen Außenbordmotor mit einer PS-Leistung einbauen, die die maximale Nennleistung gemäß Herstel­lerplakette des Boots überschreitet. Ist keine Herstellerplakette vorhanden, wenden Sie sich an den Hersteller des Bootes.
Die im vorliegenden Abschnitt erteilte
Information ist lediglich als Hinweis ge­dacht. Es besteht keine Möglichkeit, vollständige Anweisungen für jede mög­liche Boots- und Motorkombination zu
13
erteilen. Die richtige Montage hängt zum Teil von der Erfahrung und der spezifi­schen Boots- und Motorkombination ab.
GWM00830
WARNUNG
Jeder unsachgemäßer Einbau des Außen- bordmotors könnte gefährliche Bedingun­gen wie beispielsweise mangelhafte Handhabung, Verlust der Kontrolle oder Feuergefahr herbeiführen. Folgendes ist zu beachten:
Bei Modellen mit ständig eingebautem
Motor sollte Ihr Händler oder eine mit Einbauarbeiten vertraute Person den Motor einbauen. Wenn Sie den Motor selbst einbauen, sollten Sie von einer diesbezüglich erfahrenen Person aus­gebildet sein.
Bei tragbaren Modellen sollte Ihr Händ-
ler oder eine andere Person mit Erfah­rung hinsichtlich des ordnungsgemä- ßen Einbaus von Außenbordmotoren Ihnen zeigen, wie Sie Ihren Motor ein­bauen sollen.
Außenbordmotor auf der Mittellinie (Kiellinie) des Boots montieren und sich vergewissern, dass das Boot selbst gut ausbalanciert ist. Anderenfalls lässt sich das Boot nur schwer steuern. Bei Booten ohne Kiel oder bei asym­metrischen Booten sollten Sie sich an Ihren Händler wenden.
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