Yamaha A3000 User Manual [de]

Bedienungsanleitung
SPECIAL MESSAGE SECTION
PRODUCT SAFETY MARKINGS: Yamaha electronic products may have either labels similar to the graphics shown below or molded/stamped facsimiles of these graphics on the enclosure. The explanation of these graph­ics appears on this page. Please observe all cautions indi­cated on this page and those indicated in the safety in­struction section.
CAUTION
RISK OF ELECTRIC SHOCK
DO NOT OPEN
CAUTION: TO REDUCE THE RISK OF ELECTRIC SHOCK.
DO NOT REMOVE COVER (OR BACK).
NO USER-SERVICEABLE PARTS INSIDE.
REFER SERVICING TO QUALIFIED SERVICE PERSONNEL.
The exclamation point within the equi­lateral triangle is intended to alert the user to the presence of important oper­ating and maintenance (servicing) in­structions in the literature accompany­ing the product.
ENVIRONMENTAL ISSUES: Yamaha strives to pro­duce products that are both user safe and environmentally friendly. We sincerely believe that our products and the production methods used to produce them, meet these goals. In keeping with both the letter and the spirit of the law, we want you to be aware of the following:
Battery Notice: This product MAY contain a small non­rechargable battery which (if applicable) is soldered in place. The average life span of this type of battery is ap­proximately five years. When replacement becomes nec­essary, contact a qualified service representative to per­form the replacement.
Warning: Do not attempt to recharge, disassemble, or incinerate this type of battery. Keep all batteries away from children. Dispose of used batteries promptly and as regulated by applicable laws. Note: In some areas, the servicer is required by law to return the defective parts. However, you do have the option of having the servicer dispose of these parts for you.
Disposal Notice: Should this product become damaged beyond repair, or for some reason its useful life is consid­ered to be at an end, please observe all local, state, and federal regulations that relate to the disposal of products that contain lead, batteries, plastics, etc.
The lightning flash with arrowhead symbol, within the equilateral triangle, is intended to alert the user to the pres­ence of uninsulated “dangerous volt­age” within the product’s enclosure that may be of sufficient magnitude to con­stitute a risk of electrical shock.
IMPORTANT NOTICE: All Yamaha electronic prod­ucts are tested and approved by an independent safety testing laboratory in order that you may be sure that when it is properly installed and used in its normal and custom­ary manner, all foreseeable risks have been eliminated. DO NOT modify this unit or commission others to do so unless specifically authorized by Yamaha. Product per­formance and/or safety standards may be diminished. Claims filed under the expressed warranty may be denied if the unit is/has been modified. Implied warranties may also be affected.
SPECIFICATIONS SUBJECT TO CHANGE: The information contained in this manual is believed to be correct at the time of printing. However, Yamaha reserves the right to change or modify any of the specifications without notice or obligation to update existing units.
92-469-
NOTICE: Service charges incurred due to lack of knowl­edge relating to how a function or effect works (when the unit is operating as designed) are not covered by the manufacturer’s warranty, and are therefore the owners responsibility. Please study this manual carefully and con­sult your dealer before requesting service.
NAME PLATE LOCATION: The graphic below indi­cates the location of the name plate. The model number, serial number, power requirements, etc., are located on this plate. You should record the model number, serial number, and the date of purchase in the spaces provided below and retain this manual as a permanent record of your purchase.
Rear Panel
Model _____________________________________ Serial No. __________________________________ Purchase Date ______________________________
VORSICHTSMASSNAHMEN
BITTE SORGFÄLTIG DURCHLESEN, EHE SIE WEITERMACHEN
* Heben Sie diese Vorsichtsmaßnahmen sorgfältig auf, damit Sie später einmal nachschlagen können.
WARNUNG
Befolgen Sie unbedingt die nachfolgend beschriebenen grundlegenden Vorsichtsmaßnahmen, um die Gefahr einer schwerwiegenden Verletzung oder sogar tödlicher Unfälle, von elektrischen Schlägen, Kurzschlüssen, Beschädigungen, Feuer oder sonstigen Gefahren zu vermeiden. Zu diesen Vorsichtsmaßnahmen gehören die folgenden Punkte, die jedoch keine abschließende Aufzählung darstellen:
• Dieses Instrument enthält keine vom Verwender zu wartenden Teile. Versuchen Sie nicht, interne Bauteile zu zerlegen oder auf irgend eine Weise zu verändern.
• Achten Sie darauf, daß das Instrument nicht durch Regen naß wird, verwenden Sie es nicht in der Nähe von Wasser oder unter feuchten oder nassen Umgebungsbedingun­gen und stellen Sie auch keine Behälter mit Flüssigkeiten darauf, die herausschwappen und in Öffnungen hineinfließen könnte.
• Wenn das Netzkabel ausgefranst ist oder der Netzstecker beschädigt wird, wenn es wäh­rend der Verwendung des Instruments zu einem plötzlichen Tonausfall kommt, oder wenn es einen ungewöhnlichen Geruch oder Rauch erzeugen sollte, schalten Sie den Netzschalter sofort aus, ziehen Sie den Netzstecker aus der Netzsteckdose und lassen Sie das Instrument von einem qualifizierten Yamaha-Kundendienstfachmann prüfen.
VORSICHT
Befolgen Sie unbedingt die nachfolgend beschriebenen grundlegenden Vorsichtsmaßnahmen, um die Gefahr von Verletzungen bei Ihnen oder Dritten, sowie Beschädigungen des Instruments oder anderer Gegenstände zu vermeiden. Zu diesen Vorsichtsmaßnahmen gehören die folgenden Punkte, die jedoch keine abschließende Aufzählung darstellen:
• Verlegen Sie das Netzkabel niemals in der Nähe von Wärmequellen, etwa Heizkörpern oder Heizstrahlern, biegen Sie es nicht übermäßig und beschädigen Sie es nicht auf son­stige Weise, stellen Sie keine schweren Gegenstände darauf und verlegen Sie es nicht an einer Stelle, wo jemand darauftreten, darüber stolpern oder etwas darüber rollen könnte.
• Wenn Sie den Netzstecker aus der Netzsteckdose abziehen, ziehen Sie stets am Stecker selbst und niemals am Kabel. Wenn Sie am Kabel ziehen, kann dieses beschädigt werden.
• Schließen Sie das Instrument niemals mit einem Mehrfachsteckverbinder an eine Steck­dose an. Hierdurch kann sich die Tonqualität verschlechtern oder sich die Netzsteckdose überhitzen.
• Ziehen Sie stets den Netzstecker aus der Netzsteckdose heraus, wenn das Instrument längere Zeit nicht benutzt wird oder während eines Gewitters.
• Ehe Sie das Instrument an andere elektronische Komponenten anschließen, schalten Sie die Stromversorgung aller Geräte aus. Ehe Sie die Stromversorgung für alle Kompo­nenten an- oder ausschalten, stellen Sie bitte alle Lautstärkepegel auf die kleinste Laut­stärke ein.
• Setzen Sie das Instrument niemals übermäßigem Staub, Vibrationen oder extremer Käl­te oder Hitze aus (etwa durch direkte Sonneneinstrahlung, die Nähe einer Heizung oder Lagerung tagsüber in einem geschlossenen Fahrzeug), um die Möglichkeit auszuschal­ten, daß sich das Bedienfeld verzieht oder Bauteile im Innern beschädigt werden.
• Verwenden Sie das Instrument nicht in der Nähe anderer elektrischer Produkte, etwa von Fernsehgeräten, Radios oder Lautsprechern, da es hierdurch zu Störeinstrahlungen kom­men kann, die die einwandfreie Funktion der anderen Geräte beeinträchtigen können.
• Stellen Sie das Instrument nicht an einer instabilen Position ab, wo es versehentlich umstürzen könnte.
• Ehe Sie das Instrument bewegen, trennen Sie alle angeschlossenen Kabelverbindungen ab.
Behandlung und Installation von Optionen
WARNUNG
• Vor dem Beginn der Installation immer den A3000 und angeschlossene Geräte aus­schalten und vom Netz trennen. Dann alle Verbindungskabel zwischen dem A3000 und anderen Geräte abtrennen. (Wenn die Netzverbindung bei der Arbeit bestehen bleibt, besteht die Gefahr von elektrischen Schlägen. Vorhandene Anschlußkabel können bei der Arbeit stören.)
• Steckkarten, Steckverbindungen, Festplatten, oder SIMMS nicht zerlegen, modifi­zieren oder gewaltsam behandeln. Wenn Steckkarten oder Steckverbindungen ver­bogen oder falsch behandelt werden, besteht die Gefahr von elektrischen Schlägen, Bränden, oder Fehlfunktionen.
* Einzelheiten über die Installation von optionalen Steckkarten, Festplatten, SIMMs
und anderen Zusatzteilen erfahren Sie bei Ihrem Yamaha-Fachhändler.
* Wenn ein SIMM, eine Festplatte oder ein optionales Bauteil nicht richtig arbeitet,
wenden Sie sich an den Händler, bei dem das betreffende Teil gekauft wurde.
• Verwenden Sie ausschließlich die für das Instrument vorgeschriebene richtige Netz­spannung. Die erforderliche Spannung finden Sie auf dem Typenschild des Instruments.
• Stecken Sie den Dreistiftstecker stets in eine ordnungsgemäß geerdete Netzsteckdose. (Weitere Informationen zur Hauptstromversorgung finden Sie auf Seite »Netzanschluß«.)
• Ehe Sie das Instrument reinigen, ziehen Sie stets den Netzstecker aus der Netzsteckdose. Schließen Sie den Netzstecker niemals mit nassen Händen an oder ziehen Sie ihn her­aus.
• Prüfen Sie den Netzstecker in regelmäßigen Abständen und entfernen Sie eventuell vor­handenen Staub oder Schmutz, der sich angesammelt haben kann.
• Verwenden Sie zur Reinigung des Instruments ein weiches, trockenes Tuch. Verwenden Sie keinesfalls Farbverdünner, Lösungsmittel, Reinigungsflüssigkeiten oder chemisch inprägnierte Wischtücher. Legen Sie ferner keine Vinyl- oder Kunststoffgegenstände auf das Instrument, da sich hierdurch das Bedienfeld verfärben könnten.
• Lehnen oder setzen Sie sich nicht auf das Instrument, legen Sie keine schweren Gegen­stände darauf und üben Sie nicht mehr Kraft auf Tasten, Schalter oder Steckerverbinder aus als unbedingt erforderlich.
• Stellen Sie keine Gegenstände vor die Entlüfungsöffnung des Instruments, da hierdurch eine einwandfreie Belüftung der Bauteile im Innern behindert werden und das Instru­ment überhitzen könnte. Um richtige Luftzufuhr und Kühlung sicherzustellen, immer einen Abstand von mindestens 10 cm hinter der Rückwand des A300 und mindestens 4 cm über dem Gerät freilassen.
• Spielen Sie das Instrument nicht länge Zeit mit hoher oder unangenehmer Lautstärke, da es hierdurch zu permanentem Gehörverlust kommen kann. Falls Sie Gehörverlust bemerken oder ein Klingeln im Ohr feststellen, lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten.
SPEICHERN VON USER-DATEN
• Zum Schutz gegen Datenverlust durch Fehlfunktionen oder Fehlbedienung die Daten bei der Arbeit mit dem Gerät so oft wie möglich auf Diskette, Festplatte oder einem anderen Datenträger abspeichern.
Yamaha ist nicht für solche Schäden verantwortlich, die durch falsche Verwen­dung des Instruments oder durch Veränderungen am Instrument hervorgerufen wurden, oder wenn Daten verlorengehen oder zerstört werden.
Stellen Sie stets die Stromversorgung aus, wenn das Instrument nicht verwendet wird.
VORSICHT
• Vor dem Umgang mit optionalen Steckkarten, Festplatten oder SIMMs immer ein­mal kurz das Metallgehäuse des A3000 (oder ein anderer Metallgegenstand) mit der bloßen Hand berührt werden, so daß eventuell vorhandene statische Elektrizität vom Körper abfließen kann. Beachten Sie, daß schon eine äußerst geringe statische Aufladung diese Teile beschädigen kann.
• Es sollten immer Handschuhe getragen werden, um Verletzungen an den Händen durch scharfe Metallkanten oder -vorsprünge am A3000, Festplatten, SIMMs, op­tionalen Steckkarten und anderen Teilen zu vermeiden. Wenn Leitungen oder Kon­takte mit bloßen Händen berührt werden, kann man sich leicht verletzen. Außerdem kann die Leitfähigkeit von elektrischen Kontakten beeinträchtigt werden, und es kön­nen Schäden durch elektrostatische Ladung hervorgerufen werden.
• Darauf achten, keine Schrauben in den A3000 fallen zu lassen. Falls eine Schraube in das Gerät fällt, diese immer entfernen, bevor mit der Arbeit fortgesetzt wird. Wenn das Gerät in Betrieb genommen wird, während sich eine lockere Schraube darin befindet, kann Fehlfunktion oder sogar völliger Ausfall hervorgerufen werden. (Wenn sich eine hineingefallene Schraube nicht entfernen läßt, wenden Sie sich an den Yamaha-Fachhändler.)
Eigenschaften
Eigenschaften
Vielseitiger, professioneller Sampler
Der professionelle Sampler A3000 ist eine ideale Breakbeat­Maschine und Phrasen-Sampler für eine große Vielzahl von Anwendungen auf der Bühne und im Studio.
Hervorragendes Effektsystem
Mit den drei Effektblöcken des A3000 können Sie bis zu drei unabhängige Effekte einstellen. Wählen Sie aus einer Viel­zahl eingebauter Effekte - einschließlich eigener Effekte, die Sie selbst erschaffen, um die Wiedergabe von Phrasen und Breakbeats zu unterstützen. Sie können die Effekte auch während der Aufnahme auf die empfangenen Signale anwen­den, und für die Echtzeitausgabe sogar auf Analogsignale, die Sie durch den A3000 führen.
Einfache Bedienung
Der A3000 präsentiert seine Bearbeitungs- und Steuer­möglichkeiten mit drei einfachen Bedienungseinheiten. Alle Bedienungsschritte werden über Modustasten, Funktionsta­sten und »Knöpfe« ausgeführt. Alle Parameter und Einstel­lungen können Sie durch Anwahl des Modus und der ge­wünschten Funktionsanzeige erreichen, die Sie dann mit den Knöpfen unter dem Display bedienen können. Die Knöpfe und Funktionstasten können außerdem als Echtzeitregler und -tasten benutzt werden.
Optionale Erweiterungen
Durch Einbau der optionalen I/O-Erweiterungskarte AIEB1 erhalten Sie digitale Ein- und Ausgänge sowie sechs zusätz­liche Assignable-Ausgangspaare für Ihren A3000. Der Arbeits­speicher des A3000 kann mit einfachen SIMMs auf bis zu 128MB erweitert werden.
Liste des Zubehörs
Ihr A3000-Paket enthält das folgende Zubehör. Vergewissern Sie sich, daß alle folgend aufgeführten Bestandteile enthalten sind.
• CD-ROM
• Netzkabel
• MIDI-Kabel
• Fünf Disketten
• Bedienungsanleitung
• Stromanschlußkabel für eine interne Festplatte (4 Adern, rot/weiß)
• SCSI-Kabel für Festplatte
* Wenn eines der aufgeführten Teile fehlen sollte, wenden Sie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler.
Unautorisierte Überspielung geschützter Software außer für den persönlichen Gebrauch ist illegal.
2
PROFESSIONAL SAMPLER
Eigenschaften
Bedienungsanleitung
Vielen Dank für den Erwerb des professionellen Samplers A3000 von Yamaha. Der A3000 enthält die fortschrittliche AWM2-Tonerzeugung und ist ideal für die Verwendung zu­sammen mit Synthesizern, MIDI-Keyboards und anderen MIDI-Geräten in einer Viel­zahl musikalischer Anwendungen.
Diese Bedienungsanleitung wird Ihnen dabei helfen, aus den vielen Funktionen Ihres A3000 das meiste herauszuholen. Bitte lesen Sie die wichtigsten Teile der Anleitung sorgfältig durch, bevor Sie die Arbeit mit Ihrem Sampler beginnen, und schlagen Sie immer nach, wenn Sie zusätzliche Informationen benötigen. Achten Sie bitte darauf, die Anleitung an einem sicheren Ort aufzubewahren, der jederzeit für Sie zugänglich ist.
3
Inhalt
Inhalt
Verwendung dieser Anleitung .......................................................... 6
Anordnung der Bedienungselemente und Buchsen ........................ 8
Optionen des A3000 ........................................................................ 14
Behandlung des Diskettenlaufwerks (FDD) und Umgang mit Disketten ........
16
Kapitel 1 Aufbau
Aufbau ............................................................................................. 20
Netzanschluß .................................................................................. 21
Anschließen der Ausgänge des A3000 ............................................ 22
Anschließen der Audio-Eingänge ................................................... 25
MIDI-Verbindungen ........................................................................ 27
Einschalten, Ausschalten ................................................................ 30
Soundcheck ..................................................................................... 32
Kapitel 2 A3000 ausprobieren
Einleitung ....................................................................................... 36
Beginn ............................................................................................. 38
Nächster Schritt .............................................................................. 45
Sample-Bearbeitung ....................................................................... 52
Programm-Bearbeitung .................................................................. 57
Wiedergabe von Sequenzen ............................................................ 62
Daten speichern und laden ............................................................. 64
Mitgelieferte Datenträger ............................................................... 68
Kapitel 3 Grundlagen
Samples und Programme ............................................................... 70
Sample-Ausgangszuordnungen und Effekte .................................. 78
Datenorganisation und Datenpflege ............................................... 80
Betriebsarten und Funktionen ....................................................... 84
Allgemeine Bedienung .................................................................... 86
Weitere Tasten und Funktionen ..................................................... 91
Kapitel 4 PLAY-Modus
Play-Modus ...................................................................................... 94
Anzeige der Programm- & Sample-Auswahl ................................. 95
Anzeige der PROGRAM/SAMPLE-Auswahl ............................................ 95
Befehlsanzeigen .............................................................................. 98
SAVE ........................................................................................................ 98
INIT (Initialisierung von Programmen) .............................................. 101
COPY ..................................................................................................... 102
PGMDUMP (Program Dump) ............................................................... 103
SETINIT (Anfangsbedingungen des Programms einstellen) .............. 104
NEWBANK (Erzeugt eine Sample-Bank) ............................................. 105
DELETE ................................................................................................ 106
DUPL (Duplicate) .................................................................................. 107
SMPDUMP (Sample Dump) .................................................................. 108
Funktion PROGRAM ..................................................................... 110
PROGRAM - PgmSel (Programmwahl) ................................................ 110
Funktion SAMPLE ........................................................................ 112
SAMPLE - SmpSel (Sample wählen) .................................................... 112
SAMPLE - SmpBnk (Sample der Sample-Bank wählen) ..................... 114
SAMPLE - ToBank (Sample der Bank zuordnen) ................................ 115
SAMPLE - SmpSort (Sort Samples) ..................................................... 117
Funktion EASY EDIT .................................................................... 118
EASY EDIT - EasyEd ............................................................................. 119
Funktion EFFECT ......................................................................... 121
EFFECT - EfType (Wählt die Effekttypen) ........................................... 121
EFFECT - Efct1,...,Efct3 (Effekte bearbeiten) ...................................... 124
EFFECT - In&Out (Ein-/Ausgangspegel und Panorama) .................... 126
EFFECT - EdType (Art der Effektbearbeitung) .................................... 127
Funktion SETUP ........................................................................... 128
SETUP - PgmMstr (Allgemeine Einstellungen des Programms) ........ 128
SETUP - Portmnt (Portamento) ........................................................... 130
SETUP - ADSetup (Einstellungen des A/D-Eingangs) ......................... 132
SETUP - ADOut (Ausgangseinstellungen des A/D-Signals)............... 134
Funktion CONTROL ..................................................................... 136
CONTROL - PgmCtl1 (Program Controller Setup 1) .......................... 136
CONTROL - PgmCtl2 (Program Controller Setup 2) .......................... 139
CONTROL - Reset (Controller Reset) ................................................... 141
Kapitel 5 EDIT-Modus
EDIT-Modus .................................................................................. 144
Befehlsanzeigen (COMMAND) ...................................................... 147
SAVE ...................................................................................................... 147
REVERT ................................................................................................. 149
NORM (Normalize) ............................................................................... 150
RESMPL - TmStrch (Resampling - Time Stretch) .............................. 151
RESMPL - PtchCnv (Resampling - Pitch Conversion) ........................ 153
FADE ..................................................................................................... 155
REVERS (Reverse) ................................................................................ 157
LOOPXFD (Loop Crossfade) ................................................................. 158
SETINIT (Initial-Parameterwerte festlegen)........................................ 160
Funktion TRIM/LOOP ................................................................... 161
TRIM/LOOP - Config (Configure)......................................................... 161
TRIM/LOOP - Wave (Wellenform schneiden) ...................................... 164
TRIM/LOOP - Loop (Loop-Adressen bearbeiten) ................................. 166
TRIM/LOOP - WvMode (Wave-Modus einstellen) ................................ 168
Funktion MAP/OUT ....................................................................... 170
MAP/OUT - KeyRnge (Key Range) ........................................................ 170
MAP/OUT - VelRnge (Velocity Range) .................................................. 172
MAP/OUT - Lvl&Mode ........................................................................... 174
MAP/OUT - Output ................................................................................ 176
MAP/OUT - Pitch ................................................................................... 178
MAP/OUT - Expand ............................................................................... 179
MAP/OUT - LvlScale (Level Scaling) .................................................... 180
Funktion FILTER .......................................................................... 182
FILTER - Filter...................................................................................... 182
FILTER - FltSens (Filter Sensitivity) ................................................... 184
Filter - FltScale (Filter Scaling) ........................................................... 185
Filter - EQ (Equalization) ..................................................................... 187
Funktion EG.................................................................................. 188
EG - AEG (Amplituden-Hüllkurvengenerator) .................................... 188
EG - AEGMode (Einstellungen des AEG-Modus)................................. 190
EG - FEGRate (Filter-EG-Raten) .......................................................... 192
EG - FEGLevel (Filter-EG-Pegel) ......................................................... 194
EG - FEGMode (Einstellungen des FEG-Modus)................................. 196
EG - PEGRate (Pitch-EG-Raten) .......................................................... 198
EG - PEGLevel (Pitch-EG Levels) ........................................................ 200
4
Inhalt
EG - PEGMode (Einstellungen des PEG-Modus) ................................. 201
Funktion LFO................................................................................ 203
LFO - Common ..................................................................................... 203
LFO - FltrMod (Filtermodulation) ....................................................... 205
LFO - PtchMod (Pitch Modulation)...................................................... 206
LFO - AmpMod (Amplitudenmodulation) ............................................ 207
Funktion MIDI/CTRL .................................................................... 208
MIDI/CTRL - RCh&Alt (Empfangskanal und Alternierende Gruppe) . 208
MIDI/CTRL - SmpCtl1 (Sample Controller Setup 1) ........................... 210
MIDI/CTRL - SmpCtl2 (Sample Controller Setup 2) ........................... 213
MIDI/CTRL - Vel&PB (Velocity und Pitchbend) .................................. 215
Kapitel 6 RECORDING-Modus
RECORDING-Modus ..................................................................... 220
Befehlsanzeigen (COMMAND) .............................................................. 221
SAVE ...................................................................................................... 221
Funktion RECORD........................................................................ 223
RECORD - Record ................................................................................. 223
Funktion SETUP ........................................................................... 227
SETUP - RecData .................................................................................. 227
SETUP - Target...................................................................................... 230
SETUP - KeyRnge ................................................................................. 232
SETUP - Trigger .................................................................................... 234
SETUP - Process .................................................................................... 235
Funktion METER .......................................................................... 236
METER - Meter ..................................................................................... 236
METER - TrgLvl .................................................................................... 237
Funktion EFFECT ......................................................................... 238
EFFECT - EfType (Wählt die Effekttypen) ........................................... 238
EFFECT - Efct1,...,Efct3 (Effektbearbeitung) ...................................... 239
EFFECT - In&Out (Ein-/Ausgangspegel und Panorama) .................... 240
EFFECT - EdType (Effect Edit Type) .................................................... 240
Funktion EXT CTRL ..................................................................... 241
EXT CTRL - CD-ROM ........................................................................... 241
EXT CTRL - CD-DA ............................................................................... 242
Funktion MONITOR...................................................................... 243
MONITOR - Monitor ............................................................................. 243
MONITOR - Click .................................................................................. 245
Kapitel 7 DISK-Modus
DISK-Modus .................................................................................. 248
Befehlsanzeigen (COMMAND) .............................................................. 249
LOAD ..................................................................................................... 249
DELETE ................................................................................................ 250
COPY ..................................................................................................... 251
FORMAT ................................................................................................ 252
PHYS_FMT (Physikalische Formatierung) .......................................... 254
PART_FMT (Partition formatieren) ..................................................... 256
FD_FMT (Diskette formatieren) ........................................................... 258
Funktion PROGRAM ..................................................................... 259
PROGRAM - PgmLoad (Programme laden) ......................................... 259
Funktion SAMPLE ........................................................................ 261
SAMPLE - SmpLoad (Samples laden) .................................................. 261
Funktion SEQUENCE ........................................................................... 264
SEQUENCE - SeqLoad (Sequenzen laden) .......................................... 264
Funktion VOLUME........................................................................ 266
VOLUME - Volume ................................................................................ 266
Funktion DISK .............................................................................. 268
DISK - Disk ........................................................................................... 268
DISK - Config (Configure) .................................................................... 270
DISK - SelfID ........................................................................................ 271
Funktion IMPORT ......................................................................... 272
IMPORT - ImpSmp (Sample importieren) ........................................... 272
IMPORT - ImpVce (Voice importieren) ................................................ 274
IMPORT - ImpOthr (Anderen Datentyp importieren) ......................... 276
Kapitel 8 UTILITY-Modus
UTILITY-Modus ............................................................................. 280
Befehlsanzeigen (COMMAND) .............................................................. 281
SAVE ...................................................................................................... 281
DELETE ................................................................................................ 283
SAVESYS (Systemeinstellungen speichern) ........................................ 284
LOADSYS (Systemeinstellungen laden) .............................................. 285
ALLDUMP (Data Dump) ....................................................................... 286
Funktion TOTAL EQ ..................................................................... 287
TOTAL EQ - Gain .................................................................................. 288
TOTAL EQ - Freq .................................................................................. 289
TOTAL EQ - Width ................................................................................ 290
Funktion PANEL PLAY ................................................................. 291
PANEL PLAY - KnobCtl (Knopf-Controller) ........................................ 291
PANEL PLAY - KnobSet ........................................................................ 292
PANEL PLAY - FKeySet (Funktionstasten einstellen) ......................... 294
Funktion SEQUENCE ................................................................... 296
SEQUENCE - SeqSel (Sequenz wählen) .............................................. 296
SEQUENCE - Play&Rec (Wiedergabe und Aufnahme) ........................ 297
Funktion MASTER ........................................................................ 298
MASTER - Tuning ................................................................................. 298
MASTER - StOut (Stereo-Ausgangszuordnung) .................................. 299
Funktion SYSTEM ........................................................................ 300
SYSTEM - Keys ..................................................................................... 300
SYSTEM - Display ................................................................................. 302
SYSTEM - Page ..................................................................................... 303
SYSTEM - FreeMem .............................................................................. 304
Funktion MIDI .............................................................................. 305
MIDI - Receive ....................................................................................... 305
MIDI - Adjust ......................................................................................... 307
MIDI - RcvFlt (MIDI-Empfangsfilter) ................................................... 309
MIDI - Bulk (Bulk Dump) ..................................................................... 310
Anhang
Installieren von SIMMs ................................................................. 312
Installieren der AIEB1 I/O-Erweiterungskarte ............................ 316
Einsetzen des Abschlußsteckers für SCSI-Karte ......................... 320
Installieren einer internen Festplatte .......................................... 323
Anschließen von externen SCSI-Geräten .................................... 328
Technische Daten.......................................................................... 332
Liste der Effekt-Typen................................................................... 335
Liste der Effektparameter ............................................................. 337
Liste der Control-Change-Nummern ........................................... 347
Fehlersuche ................................................................................... 348
Fehlermeldungen .......................................................................... 351
MIDI-Datenformat ........................................................................ 352
Index
Index .............................................................................................. 364
5
Verwendung dieser Anleitung
Verwendung dieser Anleitung
Organisation
Diese Anleitung enthält acht Kapitel und einen Anhang. Kapitel 1 und 3 enthalten wesentliche Informationen und sollten sorgfältig gelesen werden. Vielleicht möchten Sie auch die Schnellan­leitung (Tutorial) in Kapitel 2 durcharbeiten, bevor Sie beginnen, ernsthaft mit dem A3000 zu arbeiten.
Die Kapitel 4 bis 8 enthalten genaue Informationen über jede der fünf Betriebsarten. Lesen Sie diese Informationen je nach Bedarf während der Arbeit mit dem A3000.
Kapitel 1 Aufbau
Dieses Kapitel beschreibt die Regler und Anschlüsse des A3000 und zeigt, wie Lautsprecher und MIDI-Geräte angeschlossen werden können. Bitte lesen Sie dieses Kapitel durch, bevor Sie mit der Arbeit mit dem A3000 beginnen.
Kapitel 2 Ausprobieren
Dieses Kapitel führt Sie durch einen »Testdurchlauf« mit dem A3000. Wenn Sie diese Bedienungs­vorgänge nachvollziehen, erhalten Sie ein gutes Gefühl für die Grundfunktionen des A3000.
Kapitel 3 Grundlagen
Dieses Kapitel stellt die Grundkonzepte, die Terminologie und die Bedienungsvorgänge vor. Le­sen Sie dieses Kapitel, um alles über Samples, Sample-Banken, Programme und Sequenzen,die Betriebsarten und Funktionen, die Darstellung auf der Anzeige und andere wichtige Eigenschaf­ten zu erfahren.
Kapitel 4 PLAY-Modus
Dieses Kapitel erklärt alle Funktionen des PLAY-Modus. Im PLAY-Modus bearbeiten und spielen Sie Programme.
Kapitel 5 EDIT-Modus
Dieses Kapitel erklärt alle Funktionen des EDIT-Modus. Im EDIT-Modus bearbeiten Sie Ihre Samples und Sample-Banken.
Kapitel 6 RECORDING-Modus
Dieses Kapitel erklärt alle Funktionen des RECORDING-Modus. Im RECORDING-Modus neh­men Sie Samples und Sequenzen auf.
Kapitel 7 DISK-Modus
Dieses Kapitel erklärt alle Funktionen des DISK-Modus. Im DISK-Modus organisieren Sie Ihre Dateien auf Disketten und Festplatten.
Kapitel 8 UTILITY-Modus
Dieses Kapitel erklärt alle Funktionen des UTILITY-Modus. Im UTILITY-Modus stellen Sie die Systemumgebung ein.
Anhang
Dieser enthält zusätzliche Anweisungen für den Aufbau, Problemlösungsvorschläge, Beschrei­bungen der Fehlermeldungen, die Technischen Daten des A3000 und Informationen über MIDI.
6
Informationen auffinden
Sie können beliebige der folgenden Methoden benutzen, um Informationen innerhalb dieser An­leitung aufzufinden.
Verwendung dieser Anleitung
Symbole
Benutzen Sie das
Lesen Sie das Inhaltsverzeichnis auf den Seiten 4 bis 6.
Benutzen Sie das
Lesen Sie das Stichwortregister auf den Seiten 363 bis 367.
Lesen Sie den Abschnitt
Schlagen Sie den Abschnitt »Anordnung der Bedienungselemente und Buchsen« auf (Seiten 8 bis 14) und suchen Sie den Knopf, die Taste, oder eine andere Komponente, über die Sie Informa­tionen benötigen. Lesen Sie dann die dort angegebene Seite.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortregister
Anordnung der Bedienungselemente und Buchsen
Blättern Sie die Anleitung durch.
Blättern Sie die Abschnitte über die Funktion durch, zu der Sie Informationen benötigen. Beach­ten Sie, daß jede Seite der Anleitung eine Kopfzeile mit dem Inhalt der Seite enthält, und eine Fußzeile mit dem Namen des Kapitels.
Diese Anleitung verwendet die folgenden Symbole, um bestimmte Informationstypen zu kenn­zeichnen.
Wichtig: Ein wichtiger Hinweis oder eine Vorsichtsmaßnahme, die Sie vor Daten­verlust oder anderen größeren Schwierigkeiten bewahrt. Lesen Sie alle diese Hin­weise sorgfältig.
.
.
.
Zu Ihrer Information: Begleitinformationen, die nur indirekt etwas mit dem Haupt­text zu tun haben. Diese können einen praktischen Rat oder allgemeine, ergän­zende Informationen enthalten.
Bedienung: Hier befinden sich die konkreten Bedienungsschritte zur Ausführung einer bestimmten Funktion. Die Markierung innerhalb einer Prozedur zeigt das Ergebnis an, das durch den vorhergehenden Bedienungsschritt erreicht wird.
xx Querverweis. Führt Sie zu einer anderen Seite mit verwandten Informationen.
Anzeigenabbidungen und andere Darstellungen in dieser Anleitung dienen dem Zweck der Ver­anschaulichung und können gelegentlich von der Wirklichkeit abweichen.
7
Anordnung der Bedienungselemente und Buchsen
Anordnung der Bedienungselemente und Buchsen
Vorderseite (linkes Bedienfeld)
MASTER VOL REC VOL
(5)(2)
(1)
PHONES L INPUT R
(3)
(1) MASTER VOL (Master Volume)
(4) (7)(6)
Stellt die Ausgangslautstärke der Buchsen STEREO OUT ein. Dieser Regler beeinflußt nicht den Ausgangspegel der Buchsen ASSIGNABLE OUT oder der verschiedenen Ausgänge der optionalen I/O-Erweiterungskarte (AIEB1).
54321
8
Anordnung der Bedienungselemente und Buchsen
(2) REC VOL (Recording Volume)
Stellt den Eingangspegel für die Buchsen INPUT L und INPUT R ein. Benutzen Sie diesen Regler, um den Aufnahmepegel für die Sample-Aufzeichnung einzustellen oder wenn Sie direkt an den Eingängen des A3000 ein Eingangssignal für die Echtzeitausgabe einspeisen (»A/D In«-Funkti­on).
Dieser Regler beeinflußt nicht den Eingangspegel der Buchsen DIGITAL IN und OPTICAL IN an der optionalen I/O-Erweiterungskarte (AIEB1).
(3) Buchse PHONES
Hier können Sie einen Stereokopfhörer anschließen. Die Buchse PHONES führt immer das glei­che Signal wie die Buchsen STEREO OUT. Beachten Sie, daß die Impedanz der Kopfhörer zwi­schen 16 und 150 Ohm betragen sollte (niedrige I.).
(4) Buchsen INPUT L, INPUT R
An diesen Buchsen können Sie ein analoges Signal für die Aufnahme oder Echtzeitwiedergabe (»A/D In«-Funktion) anschließen. Benutzen Sie nur die Buchse INPUT L, wenn Sie ein monau­rales Signal anschließen.
(5) Display
Im Display werden Status und Einstellungen der aktuellen Funktion sowie Informationen und Dialoge angezeigt. Wenn Sie auf einer Parameter-Anzeige arbeiten, zeigt die obere Zeile des Dis­play die Namen der Parameter an, während die untere Zeile die aktuellen Werte darstellt. Die Namen und Werte erscheinen direkt über den Knöpfen, die Sie auch zur Einstellung benutzen.
(6) Knopf-LEDs
Die LED über dem Knopf leuchtet auf, um anzuzeigen, daß auch das Drücken des Knopfes eine Aktion auslöst. Wenn die LED nicht leuchtet, kann der Knopf nur gedreht werden.
(7) Knöpfe
Mit den Knöpfen stellen Sie die verschiedenen Parameterwerte ein, schalten auf andere Anzeigen um und führen Bearbeitungen durch. In den meisten Fällen drehen Sie am Knopf, um einen Wert einzustellen und drücken den Knopf, um eine Bearbeitung durchzuführen, wie zum Bei­spiel Starten oder Stoppen der Aufnahme. Die Knöpfe tragen die Nummern 1 bis 5.
9
Anordnung der Bedienungselemente und Buchsen
Vorderseite (rechtes Bedienfeld)
(1)
PLAY
EDIT
REC
DISK
UTILITY
(2)
PROGRAM
TRIM/LOOP
RECORD
PROGRAM
TOTAL EQ
COMMAND ASSIGNABLE AUDITION
SAMPLE
MAP/OUT
SETUP
SAMPLE
PANEL PLAY
EASY EDIT
FILTER
METER SEQUENCE SEQUENCE
EFFECT
EG
EFFECT VOLUME MASTER
SETUP
LFO
EXIT CTRL
DISK
SYSTEM
(6)(5)(4)(3)
CONTROL MIDI/CTRL MONITOR
IMPORT
MIDI
POWER
(7)
ON/ OFF
(1) Modustasten
Der A3000 bietet fünf Betriebsarten bzw. Modi. Sie wählen den Modus durch Drücken der ent­sprechenden Modustaste. Die LED der Taste leuchtet, um anzuzeigen, daß der Modus gewählt ist.
Jeder Modus ist weiter aufgeteilt in jeweils sechs Funktionen. Nach Auswahl des Modus können Sie zwischen dessen Funktionen umschalten, indem Sie die zugehörige Funktionstaste drücken.
(Der A3000 verwendet diese LEDs auch, um mitzuteilen, daß er MIDI-Daten empfängt. Jede LED entspricht einem anderen MIDI-Datentyp und blinkt weiter, während der A3000 MIDI-Daten die­ses Typs empfängt. (☞92))
(2) Funktionstasten
Mit diesen Tasten können Sie innerhalb des aktuell gewählten Modus zwischen den sechs Funk­tionen umschalten.
(3) COMMAND-Taste
Mit der COMMAND-Taste erreichen Sie zusätzliche Befehle, die sich auf den gewählten Modus und die Funktion beziehen, in der Sie gerade arbeiten. (91).
10
(4) ASSIGNABLE-Taste
Sie können dieser Taste vier verschiedene Funktionen zuweisen. Sie können sie so einstellen, daß Sie als Stummtaste (so daß die gesamte Tonerzeugung ausgeschaltet wird), als Controller-Reset­Taste (alle Controller werden zurückgesetzt), als Umschalter für die Knopf-Controller-Funktion (bei der die Knöpfe als Controller arbeiten) oder als Umschalter für die Wiedergabe-Funktion der Funktionstasten dient, bei der die Funktionstasten als MIDI-Tasten arbeiten. (☞91)
(5) AUDITION-Taste
Drücken Sie diese Taste, um den aktuell gewählten Sample zu spielen. Mit diese Funktion können Sie den Klang des Samples während der Bearbeitung laufend überprüfen.
(6) Diskettenlaufwerk
Nimmt eine 3,5-Zoll-Diskette auf. Auf diesen »Floppy Disks« können Sie Ihre Daten (Programme, Samples, Sequenzen und Systemeinstellungen) speichern und laden.
Beachten Sie, daß sich unten links am Laufwerk eine LED befindet. Diese Laufwerks-LED leuch­tet, während ein Zugriff (Speichern oder Laden) auf die Diskette erfolgt. Bitte nehmen Sie die Diskette nicht heraus, während diese LED leuchtet.
Zum Auswerfen der Diskette drücken Sie die Auswurftaste (EJECT) unten rechts am Laufwerk.
Anordnung der Bedienungselemente und Buchsen
(7) Netzschalter POWER
Drücken Sie diese Taste, um das Gerät einzuschalten. Drücken Sie erneut, um es wieder auszu­schalten.
Wichtig
Der A3000 speichert alle neuen Daten nur im Arbeitsspeicher und verliert diese Daten beim Aus­schalten. Achten Sie deshalb darauf, alle wichtigen Daten auf Diskette (oder Festplatte) zu spei­chern, bevor Sie den A3000 ausschalten.
11
Anordnung der Bedienungselemente und Buchsen
Rückseite
(5)
MODE
SER.NO.
YAMAHA CORPORATION
MADE IN JAPAN
SCSI
MIDI
TURU OUT IN
ASSIGNABLE OUT
R L
STEREO OUT
R L/MON
(1) (2)
(1) Netzbuchse AC
Hier wird das mit dem A3000 gelieferte Netzkabel angeschlossen. (Bitte benutzen Sie für dieses Gerät keine anderen Netzkabel.)
(2) MIDI-Buchsen
An diesen Anschlüssen verbinden Sie den A3000 mit externen MIDI-Geräten. Die Buchse MIDI IN empfängt MIDI-Signale, die Buchse MIDI OUT sendet die MIDI-Daten, die vom A3000 selbst er­zeugt wurden. Die Buchse MIDI THRU überträgt die MIDI-Signale, die an der Buchse MIDI IN empfangen wurden.
(3) Buchsen ASSIGNABLE OUT
Analoge Ausgangsbuchsen. Diese Buchsen sind unabhängig von den Buchsen STEREO OUT. Sie können diese Buchsen benutzen, um den Sound eines oder mehrerer gewählter Samples oder das Signal auszugeben, das Sie an den Analogeingängen angeschlossen haben (134, 176). Sie kön­nen diese auch so einstellen, daß sie das gleiche Signal wie die Buchsen STEREO OUT führen (299).
(4) Buchsen STEREO OUT
Dies sind die analogen Hauptausgangsbuchsen.
(3) (4)
12
(5) SCSI-Anschluß
Dies ist eine 50-pin Half-Pitch-Buchse. Sie können hier eine SCSI-Festplatte, ein SCSI-CD-ROM­Laufwerk oder/und andere SCSI-Geräte anschließen.
Anordnung der Bedienungselemente und Buchsen
Rückseite (mit eingebauter AIEB1-Erweiterungsoption)
(1) (2) (3)
MODEL
SER.NO.
YAMAHA CORPORATION
MADE IN JAPAN
(1) Buchsen OPTICAL IN, OUT
An diesen Buchsen können Sie digitale Signale über Lichtleiterkabel ein- oder ausgeben. Am OPTICAL IN können digitale Signale mit den Sampling-Frequenzen 48 kHz, 44,1 kHz oder 32 kHz aufgenommen werden. An der Buchse OPTICAL OUT wird ein digitales Signal mit der Sampling-Frequenz 44,1 kHz ausgegeben.
(2) Buchsen DIGITAL IN, OUT
An diesen Buchsen können Sie digitale Signale über Koaxialkabel (Cinch) ein- oder ausgeben. Das digitale Signalformat ist CD/DAT-Consumer-Format (S/PDIF).
An der Buchse DIGITAL IN können digitale Signale mit den Sampling-Frequenzen 48 kHz, 44,1 kHz oder 32 kHz aufgenommen werden. Die Buchse DIGITAL OUT gibt ein digitales Signal mit der Sampling-Frequenz 44,1 kHz aus.
OPTICAL
IN OUT
TURU OUT IN
IN
MIDI
DIGITAL
OUT AS6 AS5 AS4 AS3 AS2 AS1
ASSIGNABLE OUT
ASSIGNABLE OUT
R L
STEREO OUT
R L/MONO
(3) Buchsen ASSIGNABLE OUT (AS1 bis AS6)
Dies sind zusätzliche Analogausgänge. Jedes Paar (1&2, 3&4, 5&6) funktioniert unabhängig von allen anderen Ausgängen des A3000. Sie können diese Buchsen benutzen, um den Sound eines oder mehrerer gewählter Samples oder das Signal auszugeben, das Sie an den Analogeingängen angeschlossen haben (134, 176). Sie können diese auch so einstellen, daß sie das gleiche Signal wie die Buchsen STEREO OUT führen (299).
13
Optionen des A3000
Speichererweiterung (SIMMs)
Optionen des A3000
Sie können die Fähigkeiten Ihres A3000 durch Zusatzeinbauten (Optionen) erweitern. Der A3000 besitzt zwei Optionen: (1) zusätzlicher Speicher, und (2) die Platine AIEB1 (I/O-Erweiterungs­karte).
Der A3000 speichert alle aktiven Daten im Arbeitsspeicher. Um einen Sample wiederzugeben, muß dieser zunächst in den Arbeitsspeicher geladen werden. Wenn Sie einen Sample aufneh­men, nehmen Sie diesen ebenfalls im Arbeitsspeicher auf.
Samples nehmen Speicherplatz in Anspruch. Der A3000 wird standardmäßig mit 2 Megabytes (2 MB) Arbeitsspeicher ausgeliefert – was für nur etwa 23 Sekunden Audiomaterial in hoher Quali­tät in Mono (bei der Sampling-Frequenz 44,1 kHz) oder etwa 11.5 Sekunden in Stereo ausreicht.
Sie können diese Kapazität jedoch durch Einbau von zusätzlichem Speicher erweitern. Der A3000 akzeptiert Speichermodule des Typs SIMM (Single Inline Memory Module). Mit SIMMs können Sie bis zu 128 MB Speicher im A3000 einbauen. Die SIMMs können in fast allen Computer­geschäften erworben oder bestellt werden.
Durch zusätzlichen Speicher können Sie längere Samples aufnehmen und mit mehr Samples gleichzeitig arbeiten. Für Informationen über den Einbau von SIMMs lesen Sie bitte im Anhang nach. (☞312)
Wichtig
• Es sind 72-polige SIMMs mit einer Zugriffszeit von 70 ns oder weniger erforderlich. Die Größe der SIMM-Module kann 4 MB, 8 MB, 16 MB oder 32 MB betragen. Der A3000 ist auf 32-Bit­SIMMs ausgelegt, akzeptiert jedoch auch 36-Bit-SIMMs (mit »Parity«).
• Die SIMMs müssen paarweise installiert werden: Sie können entweder zwei SIMMs oder vier SIMMs einsetzen. Beide Module eines Paars müssen die gleiche Speicherkapazität besitzen.
• Der A3000 wird mit 2 MB Sampling-Speicher ausgeliefert und kann bis zu 128 MB adressieren (verwalten). Wenn Sie zum Beispiel ein Paar 32-MB-SIMMs installieren, erhöhen Sie den ver­fügbaren Sampling-Speicher auf insgesamt (2 + 32 × 2 =) 66 MB. Wenn Sie jedoch vier 32-MB­SIMMs einsetzen, wird die Speichergröße 128 MB (und die eingebauten 2 MB werden des­aktiviert).
• Für weitere Informationen über den Erwerb von SIMMs wenden Sie sich an einen Computer­fachhändler oder den Händler, bei dem Sie Ihren A3000 erworben haben.
14
Die I/O-Erweiterungskarte (AIEB1)
In der Standardkonfiguration unterstützt der A3000 nur analoge Ein- und Ausgänge. Obwohl alle internen Daten in digitaler Form gespeichert werden, gibt es keine direkten, digitalen I/O-Buch­sen (I/O = Input/Output).
Sie können jedoch die I/O-Fähigkeiten durch Einbau einer AIEB1-Erweiterungskarte ausbauen. Diese Karte besitzt zwei verschiedene digitale Buchsenpaare: optische Anschlüsse, und koaxiale Anschlüsse. Als zusätzlicher Vorteil bietet die Karte außerdem sechs analoge Buchsen mit drei Stereo-Ausgangspaaren (ASSIGNABLE OUTPUT), die unabhängig von den standardmäßig vorge­sehenen Buchsen STEREO OUT und ASSIGNABLE OUT belegbar sind.
Für Informationen über den Einbau dieser Karte lesen Sie den Abschnitt im Anhang. (312)
Optionen des A3000
15
Behandlung des Diskettenlaufwerks (FDD) und Umgang mit Disketten
Behandlung des Diskettenlaufwerks (FDD) und Umgang mit Disketten
Vorsichtsmaßnahmen
Behandeln Sie die Disketten und das Diskettenlaufwerk mit Vorsicht. Befolgen Sie die wichtigen Vorsichtsmaßnahmen, die hier aufgeführt sind.
Art der Disketten
Das Diskettenlaufwerk des A3000 akzeptiert 2HD- und 2DD-Disketten der Größe 3,5" (9 cm).
Einlegen und Auswerfen von Disketten
Einlegen einer Diskette in das Laufwerk:
Halten Sie die Diskette so, daß das Etikett der Diskette nach oben und der Metallschieber nach vorne weist (auf den Schacht gerichtet). Schieben Sie die Diskette vorsichtig in den Schacht, indem Sie sie langsam ganz hineinschieben, bis sie in der richtigen Position einrastet und die Auswurftaste herausspringt.
Auswerfen einer Diskette:
Bevor Sie eine Diskette auswerfen, vergewissern Sie sich, daß das Laufwerk gestoppt ist (warten Sie, bis die LED unterhalb des Laufwerksschachtes erlischt).
Drücken Sie die Auswurftaste langsam bis zum Anschlag; die Diskette wird automatisch ausge­worfen. Wenn die Diskette herausgesprungen ist, ziehen Sie sie vorsichtig von Hand heraus.
Versuchen Sie niemals, die Diskette während des Lesens oder Schreibens herauszunehmen oder das Gerät auszuschalten. Wenn Sie es trotzdem tun, kann dies die Diskette und möglicherweise auch das Laufwerk ernsthaft beschädigen.
Es kann passieren, daß die Diskette nicht ganz ausgeworfen wird, wenn der Auswurfknopf zu schnell oder nicht bis zum Anschlag gedrückt wird (der Auswurfknopf bleibt dann halb gedrückt und die Diskette ragt nur wenige Millimeter aus dem Laufwerk). Wenn das passiert, versuchen Sie nicht, die halb ausgeworfene Diskette herauszuziehen. Jegliche Kraftanwendung in dieser Situation kann sowohl den Laufwerksmechanismus wie auch die Diskette selbst beschädigen. Um eine halb ausgeworfene Diskette herauszunehmen, drücken Sie den Auswurfknopf noch einmal bis zum Anschlag, oder schieben Sie die Diskette zurück in den Schacht und wiederholen den Auswurfvorgang vorsichtig.
Nehmen Sie immer die Diskette aus dem Laufwerk, bevor Sie das Gerät ausschalten. Wenn Sie eine Diskette zu lange im Laufwerk lassen, sammelt sich leicht Staub und Schmutz an, der Schreib­und Lesefehler verursachen kann.
16
Behandlung des Diskettenlaufwerks (FDD) und Umgang mit Disketten
Reinigen des Schreib-/Lesekopfes
• Reinigen Sie den Schreib-/Lesekopf des Laufwerks regelmäßig. Das Laufwerk besitzt einen magnetischen Präzisions-Schreib-/Lesekopf, auf dem sich nach längerem Gebrauch eine Schicht magnetischer Partikel ansammelt, die von den verwendeten Disketten stammt, und mögli­cherweise Schreib-/Lesefehler verursachen kann.
• Um das Laufwerk immer im besten Betriebszustand zu erhalten empfiehlt Yamaha, eine im Handel erhältliche Trocken-Reinigungsdiskette zu benutzen, um den Kopf etwa einmonatlich zu reinigen. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler um zu erfahren, wo Sie geeignete Reinigungsdisketten erhalten können.
Stecken Sie nichts anderes als Disketten in den Laufwerkschacht. Andere Objekte können das Laufwerk oder die Diskette beschädigen.
Über Disketten
Behandeln Sie Disketten mit Vorsicht:
Stellen Sie keine schweren Gegenstände auf eine Diskette, und biegen oder drücken Sie die Dis­ketten nicht. Legen Sie die Disketten immer in eine schützende Diskettenbox, wenn sie nicht in Gebrauch sind.
Setzen Sie die Diskette nicht direktem Sonnenlicht, extrem hohen oder niedrigen Temperaturen, hoher Feuchtigkeit, Staub oder Flüssigkeiten aus.
Öffnen Sie den gefederten Metallschieber nicht und berühren Sie auf keinen Fall die Oberfläche der dahinter befindlichen Magnetschicht.
Setzen Sie die Diskette auch keinen starken Magnetfeldern aus, wie sie von Fernsehern, Lautspechern, Motoren etc. ausgehen. Magnetische Felder können die Daten teilweise oder voll­ständig löschen und die Diskette unlesbar machen.
Benutzen Sie niemals eine Diskette mit beschädigtem Metallschieber oder Gehäuse. Kleben Sie nichts anderes als die dafür vorgesehenen Etiketten auf die Disketten. Achten Sie auch
darauf, die Etiketten an der richtigen Position aufzukleben.
Zum Schutz Ihrer Daten (Schreibschutzschieber):
Um versehentliches Löschen wichtiger Daten zu vermeiden, stellen Sie den Schreibschutzschieber auf die Position »Protect« (Schieber geöffnet).
Datensicherung – Backup
Für maximale Sicherheit Ihrer wichtigsten Daten empfiehlt Yamaha, zwei Kopien anzufertigen, die Sie auf verschiedenen Disketten getrennt aufbewahren. Dadurch verfügen Sie immer über ein »Backup«, wenn Ihnen eine Diskette abhanden kommt oder beschädigt wird.
17
18
1
1
Kapitel 1
Aufbau
Aufbau
Aufbau
Dieses Kapitel erklärt, wie Sie Ihre Geräte aufbauen und anschließen und einen einfachen »Soundcheck« durchführen.
Aufbaureihenfolge
Dieser Abschnitt führt Sie durch alle notwendigen Schritte beim Anschluß Ihres Systems.
Netzanschluß
Beschreibt den Anschluß der Stromversorgung am A3000. (21)
Anschließen der Ausgänge des A3000
Zeigt, wie die Stereo- und die zuweisbaren Ausgänge des A3000 mit externen Audio-Geräten ver­bunden werden. (☞22)
Anschließen der Audio-Eingänge
Zeigt, wie Mikrophone und andere Audiosignale am A3000 angeschlossen werden. (25)
MIDI-Verbindungen
Stellt grundlegende MIDI-Konzepte vor und zeigt, wie MIDI-Geräte verbunden werden. (27)
Einschalten, Ausschalten
Beschreibt die richtige Reihenfolge beim Ein- und Ausschalten der angeschlossenen Geräte. (30)
Soundcheck
Mit diesem »Soundcheck« können Sie prüfen, ob Ihre Geräte richtig angeschlossen sind. (32)
Wichtig
Wenn Sie zusätzlich SIMM-Speichererweiterungen, eine AIEB1-Karte oder eine interne Festplat­te für Ihren A3000 erworben haben, oder wenn Sie eine externe SCSI-Festplatte anschließen möchten, installieren Sie diese Bestandteile, bevor Sie die Bedienungsvorgänge in dieser Anlei­tung durchführen. Für Informationen zu Einbau und Anschluß lesen Sie bitte die folgenden Seiten.
• SIMM-Module ☞312
• AIEB1-Erweiterungskarte 316
• Interne SCSI-Festplatte 326
• Externes SCSI-Laufwerk ☞331
20
Kapitel 1 Aufbau
Netzanschluß
Netzanschluß
Diese Seite zeigt, wie Sie das Netzkabel anschließen, das mit dem A3000 geliefert wurde.
Wichtig
• Achten Sie darauf, daß der A3000 ausgeschaltet ist (Schalter POWER auf »OFF«), bevor Sie das Kabel anschließen. (Der Schalter ist aus, wenn er ganz heraussteht.)
• Der A3000 ist für einen Netzanschluß mit Masseleitung ausgelegt (Schuko-Steckdose).
Anschluß des Netzkabels
Schließen Sie das mitgelieferte Netzkabel an der Buchse mit der Beschriftung AC auf der Rück­seite an. Stecken Sie dann das andere Ende des Kabels in eine geeignete Netzsteckdose.
Wandsteckdose
Netzkabel
Rückseite
Netzbuchse
Kapitel 1
Kapitel 1 Aufbau
21
Anschließen der Ausgänge des A3000
Anschließen der Ausgänge des A3000
Dieser Abschnitt erklärt, wie die Audio-Ausgänge des A3000 mit externen Geräten verbunden werden.
Wichtig
• Achten Sie darauf, daß der A3000 und die Peripheriegeräte ausgeschaltet sind, bevor Sie diese Verbindungen vornehmen. Anschließen von eingeschalteten Geräten kann Schäden am Ver­stärker oder an den Lautsprechern zur Folge haben.
• Die digitalen Ein- und Ausgänge sind nur vorhanden, wenn die optionale AIEB1-Erweiterung installiert ist.
Anschluß der Analogausgänge
STEREO OUT Haupt-Analogausgang. ASSIGNABLE OUT Diese Buchsen können Sie so einstellen, daß sie unabhängig von den STE-
Wenn Sie die optionale I/O-Erweiterungskarte (AIEB1) installiert haben, besitzt Ihr A3000 drei zusätzliche Ausgangspaare (Buchsen ASSIGNABLE OUT 1 bis 6).
REO-OUT-Buchsen arbeiten und nur bestimmte Samples oder Programme ausgeben. Dies ist sinnvoll, wenn Sie zum Beispiel das Hauptsignal an das eine Audio-Gerät, einen bestimmten Sample jedoch an ein anderes Gerät sen­den möchten. Es ist jedoch auch möglich, diese Buchsen so einzustellen, daß sie das gleiche Signal liefern wie STEREO OUT. (299)
Bei monauraler Ausgabe:
A3000 Rückseite Verstärker, Mischpult, etc.
ASSIGNABLE OUT
RL
STEREO OUT
R L/MONO
INPUT
22
Kapitel 1 Aufbau
Bei stereophoner Ausgabe:
A3000 Rückseite Verstärker, Mischpult, etc.
ASSIGNABLE OUT
RL
STEREO OUT
R L/MONO
Für Ausgabe an den Assignable-Buchsen:
A3000 Rückseite Verstärker, Mischpult, etc.
Anschließen der Ausgänge des A3000
INPUT
L
R
Kapitel 1
ASSIGNABLE OUT
RL
STEREO OUT
R L/MONO
INPUT 1 L
Für Ausgabe an den Assignable-Buchsen der AIEB1:
A3000 Rückseite
ASSIGNABLE OUT
ASSIGNABLE OUT
RL
123456
STEREO OUT
R L/MONO
Verstärker,
Mischpult, etc.
LRLRLR INPUT 3 INPUT 4 INPUT 5
INPUT 1 L
R L
R L
INPUT 2
INPUT 2
R
R
(Es ist nicht natürlich nicht notwendig, alle Ausgänge der Erweiterungskarte anzuschließen. Schließen Sie nur die Ausgänge an, die Sie benutzen möchten.)
Kapitel 1 Aufbau
23
Anschließen der Ausgänge des A3000
Anschluß der Digitalausgänge
Durch Einbau der optionalen Erweiterungskarte (AIEB1) können Sie den A3000 mit digitalen Ein- und Ausgängen ausstatten. Diese Karte ermöglicht digitales Sampling, eine direkte, digitale Ausgabe des Ausgangssignals des A3000 und Durchschleifung eines digitalen Signals.
Um eine hohe Kompatibilität zu ermöglichen, besitzt die AIEB1-Karte zwei verschiedene Digital­ausgänge: OPTICAL OUT (für optische Leiter) und DIGITAL OUT (für - elektrische - Koaxialka­bel). Beachten Sie, daß beide Ausgänge immer identische Signale erzeugen.
Die Digitalausgänge arbeiten als Assignable-Ausgänge. Sie können sie so einstellen, daß sie nur gewählte Samples oder Programme ausgeben, oder so, daß sie das gleiche Signal führen wie die Buchsen STEREO OUT (indem Sie den Parameter To AsgnOut Parameter auf DIG&OPT stellen; 299).
Wichtig
Die OPTICAL-Anschlüsse sind zum Schutz mit Blindsteckern versehen. Vor dem Anschließen der Kabel müssen Sie diese Schutzstecker entfernen. Bitte denken Sie daran, die Blindstecker wieder aufzustecken, wenn Sie das Kabel herausziehen.
Anschluß der OPTICAL-Digitalausgänge
OUT
INOUTIN
DIGITALOPTICAL
A3000 Rückseite
Anschluß der koaxialen Digitalausgänge
OUT
INOUTIN
DIGITALOPTICAL
A3000 Rückseite
OPTICAL INPUT
Digitales Gerät
DIGITAL INPUT
Digitales Gerät
24
Kapitel 1 Aufbau
Anschließen der Audio-Eingänge
Anschließen der Audio-Eingänge
Dieser Abschnitt erklärt, wie Sie Mikrophone, Kassettenrekorder oder andere analoge Signal­quellen an den A3000 anschließen.
Wichtig
• Achten Sie darauf, daß der A3000 und die Peripheriegeräte ausgeschaltet sind, bevor Sie diese Verbindungen vornehmen. Anschließen von eingeschalteten Geräten kann Schäden am Ver­stärker oder an den Lautsprechern zur Folge haben.
• Die digitalen Ein- und Ausgänge sind nur vorhanden, wenn die optionale AIEB1-Erweiterung installiert ist.
• Um den für die Aufnahme benutzten Eingang zu wählen, stellen Sie den Parameter Input in der Anzeige RecData ein (☞227).
Anschluß an die Analogeingänge
Die folgenden Abbildungen zeigen, wie Sie analoge Eingangssignale wie Mikrophone, analoge Bandmaschinen oder analoge Synthesizer anschließen können.
Bei monauraler Eingabe
A3000 VorderseiteMikrophon, etc.
INPUT
LR
Kapitel 1
Bandmaschine, Synthesizer, etc.
OUTPUT
A3000 Vorderseite
INPUT
LR
Kapitel 1 Aufbau
25
Anschließen der Audio-Eingänge
Bei stereophoner Eingabe
A3000 VorderseiteMikrophon, etc.
INPUT
LR
Bandmaschine, Synthesizer, etc.
OUTPUT LR
Anschluß der Digitaleingänge
Durch Installation der optionalen I/O-Erweiterungskarte (AIEB1) können Sie digitale Signale direkt von einer digitalen Signalquelle aufnehmen - wie z. B. vom CD-Spieler oder von einem DAT-Rekorder.
Um eine hohe Kompatibilität zu ermöglichen, besitzt die AIEB1-Karte zwei verschiedene Digital­eingänge: OPTICAL IN (optisch) und DIGITAL IN (koaxial).
Anschluß an die OPTICAL-Digitaleingänge
OPTICAL OUTPUT
A3000 Vorderseite
INPUT
LR
OUT
INOUTIN
DIGITALOPTICAL
26
Kapitel 1 Aufbau
Anschluß an die koaxialen Digitaleingänge
DIGITAL OUTPUT
A3000 RückseiteDigitales Gerät
OUT
INOUTIN
DIGITALOPTICAL
A3000 RückseiteDigitales Gerät
MIDI-Verbindungen
MIDI-Verbindungen
Dieser Abschnitt erklärt, wie Sie den A3000 mit MIDI-Geräten verbinden.
Wichtig
Achten Sie darauf, daß der A3000 und die Peripheriegeräte ausgeschaltet sind, bevor Sie diese Verbindungen vornehmen. Anschließen von eingeschalteten Geräten kann Schäden am Verstär­ker oder an den Lautsprechern zur Folge haben.
ber MIDI
Ü
Der folgende Überblick stellt einige grundlegende MIDI-Prinzipien vor. Leser, die bereits mit MIDI vertraut sind, können weiterblättern zum Abschnitt »MIDI-Anschlußkonfigurationen«.
Was ist MIDI?
MIDI (für »Musical Instrument Digital Interface«) ist eine standardisierte, international aner­kannte Schnittstelle (»Interface«) für die digitale Kommunikation zwischen elektronischen In­strumenten, Computern, Sequenzern und ähnlichen Geräten.
MIDI-Anschlüsse und MIDI-Kabel
MIDI-Geräte besitzen MIDI-Buchsen der Typen IN, OUT und THRU. Die Buchse IN empfängt Daten von externen Geräten, die Buchse OUT gibt die im Gerät erzeugten Daten aus, und die Buchse THRU leitet die Daten weiter, die an der Buchse IN empfangen wurden. MIDI-Verbindun­gen werden vorgenommen, indem die Buchsen der verschiedenen Geräte mit Standard-MIDI­Kabeln verbunden werden. Jedes MIDI-Kabel verbindet dabei die OUT- oder THRU-Buchse eines Gerätes mit der IN-Buchse eines anderen Gerätes.
Kapitel 1
Kanäle
Ein einzelnes MIDI-Kabel führt bis zu 16 Kanälen mit Spieldaten. Wenn Sie beispielsweise ein MIDI-System besitzen, das aus drei Keyboards besteht, die Spieldaten an ein viertes senden, sen­det jedes Keyboard die Daten auf einem anderen Kanal. Jeder Kanal wird anhand seiner Kanal­nummer erkannt (1 bis 16).
Kapitel 1 Aufbau
27
MIDI-Verbindungen
MIDI-Anschlußkonfigurationen
Datentypen
Jeder Kanal kann eine Vielzahl von Datentypen übertragen. Die wichtigsten Datentypen sind:
Notendaten: Tasten (auf der Tastatur), und Anschlagstärke Controller-Daten: Bewegungen der »Spielhilfen« (Modulationsrad, Fußpedal, etc.) Programmwechsel: Voice- oder Programmumschaltung Aftertouch: Nachträglicher Druck auf die Tastatur Pitch-Daten: Bewegungen des Pitch-Rades Bulk-Daten: Voice-, Programm-, Systemdaten etc.
Über MIDI-Verbindungen können Sie den A3000 über ein externes Keyboard, einen Sequenzer oder einen Computer steuern oder auch Daten vom A3000 an ein externes MIDI-Gerät übertra­gen.
Anschluß eines Keyboards oder eines anderen MIDI-Controllers:
Keyboard (oder Controller)
MIDI
IN OUT THRU
A3000 Rückseite
MIDI
IN OUT THRU
Anschluß eines Keyboards/Controllers und eines externen Tongenerators:
Keyboard (oder Controller)
MIDI
IN OUT THRU
A3000 Rückseite
MIDI
IN OUT THRU
Tongenerator (Synthesizer, etc.)
MIDI
IN OUT THRU
28
Kapitel 1 Aufbau
Anschluß eines Computers oder Sequenzers:
MIDI-Interface (oder Tongenerator mit
Computer
eingebautem Interface)
MIDI
IN OUT THRU
A3000 Rückseite
MIDI
IN OUT THRU
MIDI-Verbindungen
Kapitel 1
Sequenzer
IN OUT THRU
MIDI
A3000 Rückseite
MIDI
IN OUT THRU
Zu Ihrer Information
Ein MIDI-System kann auf viele Arten verkabelt werden. Planen Sie Ihren Aufbau nach den spezi­ellen Anforderungen Ihrer Geräte und Bedürfnisse.
Kapitel 1 Aufbau
29
Einschalten, Ausschalten
Dieser Abschnitt erklärt die richtige Vorgehensweise für das Ein- und Ausschalten Ihrer Geräte.
Einschalten
Einschalten, Ausschalten
Wichtig
Lautsprecher und Verstärker sollten als letztes eingeschaltet werden, um unerwartete Knack­geräusche zu vermeiden, die Ihr Equipment beschädigen können.
Bedienung
Schalten Sie externe MIDI- und SCSI-Geräte ein.
1.
• Beim Einschalten von MIDI-Geräten ist es generell eine gute Praxis (wenn auch nicht strikt
notwendig), das sendende Gerät zuerst einzuschalten.
• Wenn Sie ein SCSI-Gerät oder ein CD-ROM-Laufwerk einschalten, warten Sie einige Sekun-
den, bis das Laufwerk gebootet hat, bevor sie mit Schritt 2 fortfahren.
2.
3.
Ausschalten
Schalten Sie den A3000 ein. (Drücken Sie den Schalter POWER auf der Vorderseite.)
Schalten Sie die anderen Audiogeräte, zuletzt den Verstärker, ein.
Wichtig
• Wie andere Sampler auch speichert der A3000 alle neuen Daten nur im Arbeitsspeicher und verliert alle diese Daten, sobald Sie ihn ausschalten. Daher müssen Sie alle wichtigen Daten auf einem Speichermedium sichern, bevor Sie den A3000 ausschalten.
• Der Verstärker sollte immer als erstes ausgeschaltet werden, um unerwartete Knackgeräusche zu vermeiden, die Ihre Geräte beschädigen können.
30
Kapitel 1 Aufbau
Einschalten, Ausschalten
Bedienung
Schalten Sie das Verstärker-/Lautsprechersystem aus.
1.
Schalten Sie den A3000 aus. (Drücken Sie den Schalter POWER auf der Vorderseite.)
2.
Schalten Sie die externen MIDI- und SCSI-Geräte aus.
3.
Kapitel 1
Kapitel 1 Aufbau
31
Soundcheck
Der nächste Schritt führt Sie durch einen einfachen Soundcheck, mit dem Sie den richtigen Anschluß aller Ihrer Audio- und MIDI-Geräte bestätigen können. Es wird angenommen, daß Sie ein MIDI-Keyboard benutzen, um den A3000 anzusteuern.
Soundcheck
Bedienung
Schalten Sie alle Geräte ein, wie oben beschrieben.
1.
Stellen Sie den Regler MASTER VOL an der Vorderseite auf etwa mittlere Position.
2.
Stellen Sie die Lautstärke des Verstärker-/Lautsprechersystems auf einen geringen bis
3.
mittleren Wert.
Stellen Sie den Sendekanal Ihres MIDI-Keyboards auf »1«.
4.
Der Basiskanal (»Basic Receive Channel«) des A3000 wird vor Auslieferung werksseitig auf »1« eingestellt. Dies bedeutet, daß der A3000 alle MIDI-Daten auf MIDI-Kanal 1 erwartet.
Vergewissern Sie sich, daß die PLAY-Modus-LED leuchtet.
5.
Wenn nötig, drücken Sie die PLAY-Taste, so daß die LED leuchtet.
PLAY
EDIT
REC
DISK
UTILITY
PROGRAM
TRIM / LOOP
RECORD
PROGRAM TOTAL EQ
SAMPLE
MAP / OUT
SETUP
SAMPLE
PANEL PLAY
EASY EDIT
FILTER METER
SEQUENCE SEQUENCE
EFFECT
EG
EFFECT
VOLUME MASTER
SETUP
LFO
EXT CTRL
DISK
SYSTEM
CONTROL
MIDI / CTRL
MONITOR
IMPORT
MIDI
Drücken Sie die zweite Funktionstaste (von links).
6.
PLAY
EDIT
REC
DISK
UTILITY
PROGRAM
TRIM / LOOP
RECORD
PROGRAM TOTAL EQ
SAMPLE
MAP / OUT
SETUP
SAMPLE
PANEL PLAY
EASY EDIT
FILTER METER
SEQUENCE SEQUENCE
EFFECT
EG
EFFECT
VOLUME MASTER
SETUP
LFO
EXT CTRL
DISK
SYSTEM
CONTROL
MIDI / CTRL
MONITOR
IMPORT
MIDI
32
Kapitel 1 Aufbau
Es sollte jetzt die Anzeige SmpSel (Sample Select = Sample auswählen) zu sehen sein. (Der
Name SmpSel wird unten links im Display dargestellt.)
Wenn im Display eine andere Anzeige erscheint, drehen sie am Knopf 1, bis SmpSel erscheint.
Drehen Sie Knopf 4 um eine Raste nach rechts, so daß der Parameter ToPgm sich zu
7.
»on« ändert.
Beim Einschalten erzeugt der A3000 automatisch einige Basis-Samples. In diesem Beispiel spie­len wir den Sample einer Sinuswellenform.
Soundcheck
Kapitel 1
8.
9.
10.
11.
Spielen Sie einige Tasten auf Ihrem MIDI-Keyboard.
Der A3000 sollte eine »Sinuswelle« erzeugen, wenn Sie auf den Tasten spielen. Wenn Sie diesen Sound hören, hatte der Soundcheck Erfolg und Sie können bei Schritt 9 fortfahren.
• Wenn Sie überhaupt nichts hören, drücken Sie die Taste [AUDITION] an der Vorderseite. Wenn
Sie die Sinuswelle jetzt hören, gibt es ein Problem mit Ihren MIDI-Verbindungen oder -Ein­stellungen. Wenn die [AUDITION]-Taste auch keinen Ton erzeugt, liegt es höchstwahrschein­lich an den Verbindungen oder Einstellungen Ihres Verstärker-/Lautsprechersystems. In je­dem Fall sollten Sie alle Geräte wieder ausschalten, die Verbindungen und Einstellungen prü­fen, und es dann erneut versuchen. (Gehen Sie beim Aus- und Einschalten der Geräte wie folgt vor:)
Drehen Sie die Lautstärke Ihres Verstärker-/Lautsprechersystems auf Minimum.
Stellen Sie den Regler MASTER VOL ganz nach links (minimale Einstellung).
Schalten Sie alle Geräte in der richtigen Reihenfolge aus (zuerst das Verstärker-/ Lautsprechersystem, dann den A3000 und dann die MIDI- und SCSI-Geräte).
Kapitel 1 Aufbau
33
34
Kapitel 1 Aufbau
2
2
Kapitel 2
A3000 ausprobieren
Einleitung
Einleitung
Dieses Kapitel führt Sie in einem kleinen Lehrgang durch die grundlegende Bedienung des A3000 und macht Sie mit dem Instrument vertraut. Gleichzeitig verhilft Ihnen dieses Tutorial zu den ersten prakti­schen Erfahrungen mit dem A3000. Die hier vorgesehenen Übungen sollten Ihnen dabei helfen, die wich­tigsten Bedienungsvorgänge Ihres A3000 schnell zu meistern.
Verlauf des Lehrgangs
Das Kapitel führt Sie durch eine koordinierte Folge von Bedienungsschritten, die hier folgend aufgeführt sind.
Beginn
Aufnahme Wiedergabe Löschen und Wiederholen
Nächster Schritt
Mehr Aufnahmen Namen der Samples ändern Originaltonhöhe und Tastaturbereich einstellen
Sample-Bearbeitung
Der Einsatz von Schleifen (Loops) Verwendung eines Filters Verwendung eines Hüllkurvengenerators (EG) Verwendung des LFO
Programm-Bearbeitung
Der Einsatz von Effekten Anderes Programm bearbeiten
Wiedergabe von Sequenzen
Sequenz aufnehmen Sequenz abspielen
Daten speichern und laden
36
Diskette formatieren Speichern Ihrer Daten Daten von Diskette laden
Kapitel 2 A3000 ausprobieren
Mitgelieferte Medien
Disketten CD-ROM
Dinge, die Sie benötigen werden
Sie benötigen die folgende Ausrüstung, um die Vorgänge in diesem Kapitel nachzuvollziehen. Lesen Sie bitte Kapitel 1 für Informationen darüber, wie die Geräte angeschlossen werden. (☞21-
29)
• A3000
• Aktivlautsprecher, Kopfhörer Um den Sound des A3000 hören zu können. oder andere Audiogeräte:
• Mikrofon (stereo oder mono): Um Samples im A3000 aufzunehmen.
• MIDI-Keyboard oder -Controller: Um den A3000 spielen zu können.
• Diskette (Yamaha MF2HD oder Um mit dem A3000 erstelltes Sample und Programme andere 2HD-Diskette, am besten neu) zu speichern
Einleitung
Kapitel 2
Wichtig
• Stellen Sie den MIDI-Sendekanal (»Transmit Channel«) Ihres MIDI-Keyboards auf »1«.
• Die Beschreibungen in diesem Kapitel gehen davon aus, daß Sie die Eintellungen im A3000 nicht gegenüber den Werkseinstellungen verändert haben. Wenn Einstellungen geändert wur­den, stimmen die Beschreibungen evtl. nicht mit den Anzeigen bzw. Aktionen überein.
Kapitel 2 A3000 ausprobieren
37
Beginn
Beginn
Dieser Abschnitt führt Sie durch die einfachsten Bedienungsvorgänge bei der Aufnahme und Wiedergabe eines Samples.
Aufnahme
Wir beginnen mit einem kurzen Stimmen-Sample - ein ausgehaltener Ahhhh-Sound von 2 Se­kunden Dauer - den Sie über ein Mikrofon aufnehmen. In den folgenden Abschnitten nehmen Sie weitere Vokal-Samples auf und lernen dann, wie Sie Samples bearbeiten und zusammenfügen können.
Bedienung
Schalten Sie den A3000 und angeschlossene Geräte ein. Achten Sie darauf, die Geräte
1.
in der richtigen Reihenfolge einzuschalten.
Für Informationen über die richtige Einschaltreihenfolge lesen Sie bitte Kapitel 1. (30)Das Display sollte nun wie folgt aussehen.
Wählen Sie im REC-Modus die Funktion SETUP.
2.
Drücken Sie die Modus-Taste REC (RECORD= Aufnahme), und drücken Sie die zweite Funkti­onstaste.
PLAY
EDIT
REC
DISK
UTILITY
PROGRAM
TRIM / LOOP
RECORD
PROGRAM TOTAL EQ
SAMPLE
MAP / OUT
SETUP
SAMPLE
PANEL PLAY
EASY EDIT
FILTER METER
SEQUENCE SEQUENCE
EFFECT
EG
EFFECT
VOLUME MASTER
SETUP
LFO
EXT CTRL
DISK
SYSTEM
CONTROL
MIDI / CTRL
MONITOR
IMPORT
MIDI
Es erscheint die Anzeige RecData. (Der Name »RecData« befindet sich unten links in der Anzeige.)
Wenn die obige Anzeige nicht erscheint, drehen Sie am Knopf 1, um die Anzeige einzustellen.
Merke:
• Jeder Bedienungsvorgang ist durch die Betriebsart (den Modus) und die Funktion definiert. Sie
beginnen die Bedienung mit der entsprechenden Modustaste (links vom Display), und drücken dann die gewünschte Funktionstaste (über dem Display), sodaß die entsprechende Anzeige er­scheint. Bedenken Sie, daß Sie die Modustaste nicht drücken müssen, wenn der Modus bereits selektiert ist – der Modus bleibt so lange gewählt, bis Sie ihn ändern.
• Die meisten Anzeigen enthalten eine Bezeichnung, die immer links unten steht.
38
Kapitel 2 A3000 ausprobieren
Drehen Sie am Knopf 2, um den Eingang zu wählen.
3.
Die Einstellung bei »Input« wählt den Eingang, von dem aufgenommen werden soll. Der A3000 zeichnet nur das Signal des Anschlusses bzw. der Anschlüsse auf, den/die Sie hier wählen.
• Wenn Sie über ein einzelnes Mikrofon aufnehmen, das an der Buchse »L« an der Vorderseite
angeschlossen ist, wählen Sie AD L.
• Wenn Sie über zwei Mikrofone aufnehmen, die an den Buchsen »L« und »R« angeschlossen
sind, wählen Sie AD L/R.
Merke:
• Sobald Sie die richtige Funktionsanzeige gewählt haben, stellen Sie die verschiedenen Parameter -
werte ein, indem Sie an den Knöpfen drehen. Jeder Knopf stellt einen anderen Parameter ein. Oberhalb jedes Knopfes können Sie dessen Funktion (in der oberen Zeile der Anzeige) und den gerade eingestellten Wert ablesen (in der unteren Zeile). Wenn Sie am Knopf dr ehen, ändert sich der in der zweiten Zeile angezeigte Wert.
• W enn Sie die optionale AIEB1 I/O-Erweiterungskarte installiert haben, können Sie auch DIGITAL
oder OPTICAL als Eingangssignalquelle wählen.
Beginn
Kapitel 2
Drehen Sie am Knopf 3, um den Sample-Typ (SmpType) auf Mono zu stellen.
4.
Diese Einstellung wählt die Art des Samples, das aufgenommen werden soll: ein Mono- oder Stereo-Sample. In diesem Beispiel werden wir einen monauralen Sample erstellen. (Bedenken Sie, daß die Einstellung Mono eine monaurale Aufnahme erzwingt, auch dann, wenn Sie das Signal über ein Stereomikrofon einspeisen.)
Drehen Sie den Knopf 1 einen Klick nach rechts, um zur Ziel-anzeige zu gelangen.
5.
In dieser Anzeige stellen Sie die Aufnahmemethode und den Namen des Samples ein, und bestim­men außerdem, ob der aufgenommene Sample mit dem aktuellen Programm verknüpft werden soll.
Das Display sieht nun wie folgt aus.
Kapitel 2 A3000 ausprobieren
39
Beginn
Merke:
Beachten Sie, daß die Einstellfunktion, mit der wir gerade arbeiten, aus einer Anzahl v erschiedener Anzeigen besteht. Allgemein besitzen die meisten Funktionen mehrere Anzeigen. Sie können zwi­schen diesen Anzeigen umschalten, indem Sie Knopf 1 bewegen. (Als Alternative können Sie auch zwischen den Anzeigen umschalten, indem Sie die leuchtende Funktionstaste drücken.)
Achten Sie darauf, daß der Parameter ToPgm (»To Program«) oberhalb von Knopf 5
6.
eingeschaltet (on) ist.
Merke:
• Bedenken Sie, daß Samples meist als Bestandteile eines komplexeren Instruments gedacht sind,
im A3000 Program genannt. Die einzige Art, auf die ein Sample gespielt werden kann, ist in der Tat die, ihn einem Programm zuzuordnen. Wenn Sie den Parameter ToPgm einschalten (On), teilen Sie dem A3000 mit, daß er den neu aufgenommenen Sample in das gerade gewählte Pro­gramm aufnimmt, sodaß Sie diesen sofort nach der Aufnahme spielen können.
• Für weitere Informationen über die Beziehungen zwischen Samples und Programs lesen Sie bitte
Kapitel 3. (☞70)
• Beachten Sie, daß der A3000 dem aufzunehmenden Sample automatisch den vorgegebenen Na-
men »_NewSample« gibt. Obwohl Sie diesen Namen vor oder nach der Aufnahme ändern kön­nen, lassen wir in diesem Beispiel den Namen so, wie er ist.
Drehen Sie den Knopf 1 zwei Klicks nach rechts, um zur Trigger-Anzeige zu schalten.
7.
Das Display sollte nun wie folgt aussehen.
Drehen Sie am Knopf 2 und stellen Sie »StartBy« auf »ManOnly« (nur manuell).
8.
Das Display sieht nun wie folgt aus.
Merke:
Der Parameter StartBy wählt den Tr igger (Auslöser), der die Aufnahme startet. Der W ert »ManOnly« bedeutet, daß der A3000 nicht sofort nach Drücken der Taste >START mit der Aufnahme beginnt. W enn Sie den Wert »SrcIn« eingeben, startet der A3000 sofort, wenn der Eingangspegel den einge­stellten Auslösewert erreicht. (☞234)
40
Kapitel 2 A3000 ausprobieren
Drücken Sie die dritte Funktionstaste.
9.
Es erscheint die Anzeige »Meter« (Pegelanzeige).
Beginn
10.
11.
12.
Singen Sie ein möglichst gleichbleibendes Ahhhh in das Mikrofon und stellen Sie den Regler REC VOL ein (links auf dem Frontpanel) und beobachten Sie die Bewegung der Pegelanzeige. Stellen Sie den Regler so ein, daß er möglichst hoch, aber nicht über die Grenze ausschlägt.
Merke:
• Wenn der Eingangspegel zu hoch ist, erreicht der Balken die rechte Grenze, und das Symbol [C]
erscheint rechts des Balkens, um anzuzeigen, daß ein »Clipping« (Übersteuerung”) aufgetreten ist. Verringern Sie den Pegel, bis das [C] nicht mehr auftaucht.
• Achten Sie darauf, laut genug (und dicht am Mikrophon) zu sprechen, so daß der Pegelmesser
eindeutig ausschlägt.
Drücken Sie die erste Funktionstaste (ganz links).
Es erscheint die Record-Anzeige (Aufnahme).
Drücken Sie auf Knopf 5 (>Go).
Kapitel 2
13.
Merke:
Beachten Sie, daß auf jeder Anzeige immer nur bestimmte Knöpfe auf Druck eine Funktion auslö­sen. Die rote LED direkt über jedem Knopf zeigt an, ob momentan eine Funktion auf Knopfdruck zugewiesen ist. Wenn die LED leuchtet, wird die in der Anzeige abzulesende Funktion ausgeführt. Wenn die LED nicht leuchtet, hat der Druck auf den Knopf keine Auswirkungen.
Stellen Sie sich vor das Mikrofon und bereiten Sie sich auf die Aufnahme vor. Sobald Sie bereit sind, drücken Sie Knopf Nr. 4 (>START) und beginnen Sie, den Ahhhh-Ton zu singen. Nehmen Sie etwa 2 Sekunden auf und drücken Sie dann Knopf Nr. 5 (>FINISH), um die Aufnahme zu beenden.
Versuchen Sie dabei, mit Ihrer Stimme einen stetigen, möglichst gleichbleibenden Klang zu er­zeugen, während Sie auch darauf achten, daß die Tonhöhe und die Lautstärke möglichst kon­stant sind. Später werden wir für diesen Sound auch eine Loop (Schleifenwiedergabe) erstellen.
Es erscheint wieder die Anzeige von Schritt 11, wenn die Aufnahme beendet ist.
Kapitel 2 A3000 ausprobieren
41
Beginn
Wiedergabe
Wir werden jetzt den soeben aufgenommenen Sample wiedergeben, d. h. spielen.
Bedienung
Wählen Sie den PLAY-Modus, und wählen Sie die Funktion PROGRAM.
1.
PLAY
EDIT
REC
DISK
UTILITY
PROGRAM
TRIM / LOOP
RECORD
PROGRAM TOTAL EQ
SAMPLE
MAP / OUT
SETUP
SAMPLE
PANEL PLAY
EASY EDIT
FILTER METER
SEQUENCE SEQUENCE
EFFECT
EG
EFFECT
VOLUME MASTER
SETUP
LFO
EXT CTRL
DISK
SYSTEM
CONTROL
MIDI / CTRL
MONITOR
IMPORT
MIDI
Das Display sieht so aus.
Obwohl es möglich ist, Samples zu spielen, während Sie in anderen Anzeigen arbeiten, möchten Sie meistens diese Anzeige wählen, um die Wiedergabe zu starten.
Spielen Sie eine Taste auf Ihrem MIDI-Keyboard.
2.
Sie sollten jetzt Ihren Sample hören. Wenn nicht, prüfen Sie die MIDI- und Audioverbindungen. Vielleicht müssen Sie auch den Regler MASTER VOL des A3000 (der Regler ganz links auf dem Panel) oder den Lautstärkeregler am Verstärker aufdrehen.
Merke:
Beachten Sie, daß Sie ein Program spielen, nicht einen bestimmten Sample. In diesem Fall spielen Sie das Programm Pgm001, das so eingestellt ist, daß es den Sample spielt, den Sie gerade aufge­nommen haben (_NewSample).
42
• Wenn Sie mit dem Ergebnis der Aufnahme nicht zufrieden sind, schlagen Sie die nächste Seite
auf, um zu erfahren, wie Sie den Sample löschen können, um ihn erneut aufzunehmen. Wenn Ihnen die Aufnahme gefällt, können Sie mit dem Abschnitt »Nächster Schritt« fortfahren, die auf Seite 45 beginnt.
• Wenn Sie einen Moment Pause machen und das Gerät ausschalten möchten, bedenken Sie,
daß der aufgenommene Sample verloren geht, wenn Sie ihn nicht vorher auf Diskette spei­chern. Sie können den Sample speichern, indem Sie eine formatierte Diskette in das Laufwerk einlegen und nach den Anweisungen auf Seite 64-66 fortfahren. Wenn Sie den Lehrgang dann fortführen möchten, laden Sie bitte die Daten von der Diskette (67) und fahren Sie bei »Näch­ster Schritt« fort (☞45).
Kapitel 2 A3000 ausprobieren
Löschen und nochmals aufholen
Wenn das Aufnahmeergebnis nicht zufriedenstellend ist, gehen Sie wie folgt vor, um den Sample zu löschen. Nehmen Sie den Sample dann nochmals auf, wie im vorigen Abschnitt beschrieben.
Bedienung
Beginn
Wählen Sie den PLAY-Modus, und wählen Sie dann die Funktion SAMPLE (zweite
1.
Funktionstaste).
PLAY
EDIT
REC
DISK
UTILITY
PROGRAM
TRIM / LOOP
RECORD
PROGRAM TOTAL EQ
SAMPLE
MAP / OUT
SETUP
SAMPLE
PANEL PLAY
EASY EDIT
FILTER METER
SEQUENCE SEQUENCE
EFFECT
EG
EFFECT
VOLUME MASTER
SETUP
LFO
EXT CTRL
DISK
SYSTEM
CONTROL
MIDI / CTRL
MONITOR
IMPORT
MIDI
Das Display sieht so aus.
Drücken Sie die Taste COMMAND.
2.
Merke:
Die Taste COMMAND ruft die Command-Anzeige auf über die Sie bestimmte Befehle ausführen können. Der jeweils erscheinende Befehl hängt von dem aktuellen Modus und von der Funktion ab.
Kapitel 2
Drehen Sie am Knopf 1 und wählen die Anzeige >DELETE.
3.
Achten Sie darauf, daß Type (Knopf 2) auf »Smp« gestellt ist.
4.
Wenn nötig, drehen Sie am Knopf 2, um den Parameter auf »Smp« zu stellen.
Drehen Sie am Knopf 4 und wählen Sie den Namen des zu löschenden Samples.
5.
In diesem Fall stellen Sie den Sample »_NewSample« ein.
Kapitel 2 A3000 ausprobieren
43
Beginn
Drücken Sie Knopf 1 (>DELETE).
6.
Es erscheint der folgende Hinweis zur Bestätigung.
Drücken Sie Knopf 5 (>YES), um den Löschvorgang auszuführen.
7.
Der neue Sample ist jetzt gelöscht. Sie können ihn wie oben beschrieben neu aufnehmen.
Merke:
In der Praxis ist es nicht notwendig, den Sample wie hier beschrieben zu löschen, um ihn durch einen Neuen zu ersetzen. Sie können stattdessen den neuen Sample direkt über den aktuellen Sample aufnehmen, wie es später in dieser Anleitung erklärt wird (230).
44
Kapitel 2 A3000 ausprobieren
Nächster Schritt
Nächster Schritt
In diesem Abschnitt nehmen wir zwei weitere Samples auf, einen stehenden Eeeee-Sound und einen stehenden Ohhhh-Sound. Wir werden jedem dieser Samples dann Namen geben, eine Originaltonhöhe (original key) sowie einen Tastaturbereich zuweisen. Schließlich probieren wir dann noch die Funktion split keyboard aus.
Mehr Aufnahmen
Wir waren bei der Aufnahme der Samples Eeeee und Ohhhh.
Bedienung
Wählen Sie den REC-Modus, dann die Funktion SETUP.
1.
Drücken Sie die Modustaste REC, und drücken Sie die zweite Funktionstaste.
Kapitel 2
PLAY
EDIT
REC
DISK
UTILITY
PROGRAM
TRIM / LOOP
RECORD
PROGRAM TOTAL EQ
SAMPLE
MAP / OUT
SETUP
SAMPLE
PANEL PLAY
EASY EDIT
FILTER METER
SEQUENCE SEQUENCE
EFFECT
EG
EFFECT
VOLUME MASTER
SETUP
LFO
EXT CTRL
DISK
SYSTEM
CONTROL
MIDI / CTRL
MONITOR
IMPORT
MIDI
Drehen Sie am Knopf 1, um zur Target-Anzeige zu gelangen.
2.
Das Display sollte nun wie folgt aussehen.
Drehen Sie am Knopf 2, um den Sample auf »New+« zu stellen.
3.
Merke:
Wählen Sie den Eintrag »New+«, wenn Sie mehrere Samples nacheinander aufnehmen möchten.
Drücken Sie die erste Funktionstaste (ganz links).
4.
Es erscheint die Record-Anzeige.
Kapitel 2 A3000 ausprobieren
45
Nächster Schritt
Drücken Sie auf Knopf 5 (>Go).
5.
Stellen Sie sich vor das Mikrofon und bereiten sich auf die Aufnahme vor. Sobald Sie
6.
bereit sind, drücken Sie Knopf Nr. 4 (>START) und beginnen Sie, den Eeeee-Sound aufzunehmen. Nehmen Sie etwa 2 Sekunden auf und drücken Sie dann Knopf Nr. 5 (>FINISH), um die Aufnahme zu beenden.
Der Eeeee -Sound wurde aufgenommen.
Stellen Sie sich gleich wieder vor das Mikrofon und bereiten Sie sich vor. Drücken Sie
7.
Knopf 4 (>START), und nehmen Sie den Ohhhh-Sound auf. Nehmen Sie etwa 2 Se- kunden auf und drücken Sie dann Knopf Nr. 5 (>FINISH).
Die Anzeige unter Schritt 4 erscheint, wenn die Aufnahme beendet ist.
Spielen Sie eine Note auf dem Keyboard.
8.
Sie sollten jetzt alle drei Samples auf einmal hören.
• Wenn Sie mit Ihren beiden neuen Samples nicht zufrieden sind, können Sie diese mit dem
Knopf 2 (>ALLDEL) und Bestätigung durch Knopf 5 (>YES) löschen. Nehmen Sie sie erneut auf, wie weiter oben beschrieben.
• Wenn Sie nur einen der beiden Samples neu aufnehmen möchten, löschen Sie den unerwünsch-
ten Sample, wie es auf Seite 43 beschrieben ist (»Löschen und nochma’s aufholen«). Beachten Sie, daß Sie die Samples an ihren Namen erkennen müssen. Die Sample-Namen sind im fol­genden Abschnitt beschrieben.
Merke:
Immer dann, wenn Sie einen Sample unter einem bereits bestehenden Namen aufnehmen, hängt der A3000 aufsteigende Nummern an das Ende des Namens. Da Sie für alle Samples den voreingestell­ten Namen verwendet haben, wählt der A3000 für Ihren ersten Sample (Ahhhh) _NewSample, für den zweiten Sample (Eeeee) _NewSample 1, und für den dritten (Ohhhh) _NewSample 2.
46
Kapitel 2 A3000 ausprobieren
Namen der Samples ändern
Der A3000 hat keine beschreibenden »Namen« für Ihre neuen Samples gewählt: _NewSample, _NewSample 1 und _NewSample 2. Wir ändern die Namen jetzt zu Voice AH, Voice EE und Voice OH.
Bedienung
Nächster Schritt
Wählen Sie den PLAY-Modus, dann die Funktion SAMPLE.
1.
PLAY
EDIT
REC
DISK
UTILITY
Drehen Sie am Knopf 1 und wählen Sie die Anzeige SmpSel (Sample Select).
2.
Das Display sollte nun wie folgt aussehen.
Drehen Sie am Knopf 2 oder 3, um den Sample »_NewSample« zu wählen.
PROGRAM
TRIM / LOOP
RECORD
PROGRAM TOTAL EQ
SAMPLE
MAP / OUT
SETUP
SAMPLE
PANEL PLAY
EASY EDIT
FILTER METER
SEQUENCE SEQUENCE
EFFECT
EG
EFFECT
VOLUME MASTER
SETUP
LFO
EXT CTRL
DISK
SYSTEM
CONTROL
MIDI / CTRL
MONITOR
IMPORT
MIDI
3.
Drücken Sie Knopf 2 oder Knopf 3.
4.
Kapitel 2
Drehen Sie am Knopf 3 und wählen Sie <DELETE>.
5.
Kapitel 2 A3000 ausprobieren
47
Nächster Schritt
Drücken Sie Knopf 3 so oft wie nötig, um alle Zeichen im Namen zu löschen.
6.
Das Namensfeld sollte nun leer sein.
Drehen Sie am Knopf 2 und wählen Sie ein V.
7.
Drücken Sie Knopf 2 (<ENTER>), um das neue Zeichen einzugeben und den Cursor
8.
eine Stelle nach rechts zu verschieben.
9.
10.
11.
12.
Wiederholen Sie Schritte 7 bis 8, um den Namen ganz einzugeben. Geben Sie bitte den Namen »Voice AH« ein.
Beachten Sie, daß Sie zwischen dem kleinen »e« und dem »A« ein Leerzeichen eingeben müssen. Sie erreichen dies, indem Sie nach Eingabe des »e« Knopf 1 einmal drücken, ohne vorher Knopf 2 zu bewegen.
Drücken Sie Knopf 5 (>OK).
Hierdurch wird die Eingabe des Namens beendet. Es erscheint nun wieder die normale Anzeige.
Drehen Sie am Knopf 2 oder Knopf 3 und wählen Sie _NewSample 1.
Drücken Sie Knopf 2 oder Knopf 3.
48
Kapitel 2 A3000 ausprobieren
Nächster Schritt
13.
14.
15.
16.
Drehen Sie am Knopf 3 und wählen Sie <PASTE>.
Drücken Sie Knopf 3 (<PASTE>).
Der gerade eingegebene Name (Voice AH) wurde in das Namensfeld eingefügt (= to paste).
Kapitel 2
Merke:
Benutzen Sie diese Einfügen-Funktion für die vereinfachte Eingabe von Namen. Sie können da­durch die vorher eingegebene Zeichenkette mit einem Tastendruck einfügen.
Drehen Sie am Knopf 1, um den Cursor zum vorletzten Buchstaben (A) zu bewegen.
Drehen Sie am Knopf 2, um das A zum E zu ändern. Drehen Sie Knopf 1, um den letzten Buchstaben zu erreichen (H) und diesen durch Drehen am Knopf 2 zu einem weitere E zu ändern.
17.
18.
Drücken Sie Knopf 5 (>OK).
Hierdurch wird die Eingabe des Namens beendet. Es erscheint nun wieder die normale Anzeige.
Wiederholen Sie nun Schritte 11 bis 17, um den Namen Ihres dritten Samples von »_NewSample 2« zu »Voice OH« zu ändern.
Kapitel 2 A3000 ausprobieren
49
Nächster Schritt
Originaltonhöhe und Tastaturbereich einstellen
Beachten Sie, daß bei jedem Anschlag auf Ihrem MIDI-Keyboard alle drei Samples auf einmal gespielt werden. Bei unserer ersten Sample-Bearbeitung werden wir jetzt die Samples so einstel­len, daß die Tasten C2 bis B2 die Voice AH spielen, die Tasten C3 bis B3 die Voice EE und die Tasten C4 bis B4 die Voice OH.
Bedienung
Wählen Sie den EDIT-Modus und dort die Funktion MAP/OUT.
1.
PLAY
EDIT
REC
DISK
UTILITY
PROGRAM
TRIM / LOOP
RECORD
PROGRAM TOTAL EQ
SAMPLE
MAP / OUT
SETUP
SAMPLE
PANEL PLAY
EASY EDIT
FILTER METER
SEQUENCE SEQUENCE
EFFECT
EG
EFFECT
VOLUME MASTER
SETUP
LFO
EXT CTRL
DISK
SYSTEM
CONTROL
MIDI / CTRL
MONITOR
IMPORT
MIDI
Drehen Sie am Knopf 1, um die Anzeige »KeyRnge« zu wählen.
2.
Das Display sollte nun wie folgt aussehen.
Drücken Sie Knopf 1.
3.
Es erscheint die folgende Anzeige.
Merke:
Auf dieser Anzeige wählen Sie das Programm oder den Sample das/den Sie bearbeiten möchten. Gehen Sie immer auf diese Anzeige, um das entsprechende Objekt zu wählen, be vor Sie in den Edit­Modus schalten.
50
Drehen Sie am Knopf 2 oder 3 um den Sample Voice AH zur Bearbeitung zu wählen.
4.
Achten Sie darauf, daß »Voice AH« gewählt ist.
Drücken Sie erneut Knopf 1.
5.
Die erste »KeyRnge«-Anzeige erscheint.
Kapitel 2 A3000 ausprobieren
Drehen Sie am Knopf 2, um »OrigKey« (Originaltonhöhe) auf C2 zu stellen. Drehen
6.
Sie dann Knopf 3, um »Low« auf C2, und stellen Sie mit Knopf 4 den Parameter »High« auf B2.
Wie Sie sehen, ist die »Originaltonhöhe« jetzt auf C2 gestellt, und der Tastatur- bzw. Noten-
bereich von C2 auf B2.
Drücken Sie Knopf 1, und drehen Sie Knopf 2 oder 3, um »Voice EE« für die Bearbei-
7.
tung zu wählen. Drücken Sie dann erneut Knopf 1.
Drehen Sie am Knopf 2, um »OrigKey« auf C3 zu stellen. Stellen Sie dann mit Knopf
8.
3 den Parameter »Low« auf C3 , mit Knopf 4 stellen Sie »High« auf B3.
• Beachten Sie, daß Sie bei der normalen Aufnahmearbeit die Originaltonhöhe genau auf die
tatsächliche Tonhöhe des Samples stellen werden. In dieser Übung werden wir aus Bequem­lichkeit die Tonhöhe nur ungenau einstellen.
»Original Key« ist jetzt auf C3 gestellt. Der Tastaturbereich reicht von C3 bis B3.
Nächster Schritt
Kapitel 2
9.
10.
11.
Drücken Sie Knopf 1, und wählen Sie durch Drehen an Knopf 2 oder 3 »Voice OH« zur Bearbeitung. Drücken Sie dann erneut Knopf 1.
Stellen Sie OrigKey auf C4; stellen Sie Low auf C4; und High auf B4.
Die Originaltonhöhe ist nun C4; der Tastaturbereich C4 bis B4.
Spielen Sie jetzt auf dem MIDI-Keyboard.
Beachten Sie, daß jede Taste in der Oktave zwischen C2 und B2 den Ahhhh-Sound spielt, die
Tasten C3 bis B3 den Eeeee-Sample, und die Tasten C4 bis B4 das Ohhhh-Sample.
Merke:
Beachten Sie, wie Sie mit diesem Vorgang die v erschiedenen Samples eines Programms bestimmten Tonlagen der Tastatur zuweisen können.
Im nächsten Abschnitt werden wir damit fortfahren, speziellere Techniken der Bearbeitung Ihrer Samples vorzunehmen.
Wenn Sie einen Moment Pause machen und das Gerät ausschalten möchten, speichern Sie den Sample auf einer Diskette (64-66). Wenn Sie den Lehrgang dann fortführen möchten, laden Sie bitte die Daten von der Diskette, und fahren Sie auf der nächsten Seite fort (67).
Kapitel 2 A3000 ausprobieren
51
Sample-Bearbeitung
In diesem Abschnitt werden wir weitere Bearbeitungen an Ihren Samples Ahhhh, Eeeee und Ohhhh vor­nehmen.
Der Einsatz von Schleifen (Loops)
Sample-Bearbeitung
Wir werden jetzt für den Sample Ahhhh eine Schleife erzeugen. Der Sample wird daraufhin belie­big lange ausgehalten, wenn Sie eine der ihn spielenden Tasten auf dem MIDI-Keyboard gedrückt halten.
Bedienung
Wählen Sie den EDIT-Modus, und wählen Sie dort die Funktion TRIM/LOOP.
1.
PLAY
EDIT
REC
DISK
UTILITY
PROGRAM
TRIM / LOOP
RECORD
PROGRAM TOTAL EQ
SAMPLE
MAP / OUT
SETUP
SAMPLE
PANEL PLAY
EASY EDIT
FILTER METER
SEQUENCE SEQUENCE
EFFECT
EG
EFFECT
VOLUME MASTER
SETUP
LFO
EXT CTRL
DISK
SYSTEM
CONTROL
MIDI / CTRL
MONITOR
IMPORT
MIDI
Drücken Sie Knopf 1, und drehen Sie Knopf 2 oder 3, um den Sample Voice AH zur
2.
Bearbeitung zu wählen. Drücken Sie dann nochmals Knopf 1.
Drehen Sie am Knopf 1, um die Anzeige WvMode (Wave-Modus) aufzurufen.
3.
Das Display sollte nun wie folgt aussehen.
Drehen Sie am Knopf 2, um den Parameter »LpMode« (Loop-Modus) auf –␣ –␣ – O
4.
zu stellen.
52
Drücken und halten Sie die Taste AUDITION.
5.
Mit der AUDITION-Taste können Sie den gerade gewählten Sample immer spielen. Achten Sie darauf, wie die Schleife klingt: Ahhhh, Ahhhh, Ahhhh. In den nächsten Schritten werden wir die Loop-Start- und Endpunkte einstellen, um weichere Übergänge der Loop zu erzeugen (Ahhh- hhh-hhh).
Kapitel 2 A3000 ausprobieren
Merke:
Beachten Sie, daß Sie die Taste AUDITION anstelle der MIDI-Tastatur verwenden können, um die bearbeiteten Samples zu hören.
Drehen Sie am Knopf 1 und wählen Sie die Anzeige Config (Configure). Drehen Sie
6.
dann Knopf 3, um die Option »Zero« einzuschalten.
Die Zero-Funktion (Nulldurchgangsfunktion) eliminiert die Knackgeräusche, die zumeist auf­treten, wenn die Wiedergabe vom Loop-Endpunkt zum Loop-Startpunkt springt.
Das Display sieht nun wie folgt aus.
Drehen Sie am Knopf 1, um die Anzeige Loop zu wählen. Drehen Sie dann Knopf 4,
7.
um Step auf »x1000« einzustellen, und Knopf 2 wie gewünscht, um LpStart (den Loop-Startpunkt) auf etwa 30000 einzustellen.
Sample-Bearbeitung
Kapitel 2
8.
9.
10.
Drehen Sie am Knopf 3 wie gewünscht, um LpEnd (den Loop-Endpunkt) auf etwa 45000 einzustellen.
Halten Sie die Taste AUDITION gedrückt, um das Ergebnis der Bearbeitung zu prü­fen.
Stellen Sie die Werte für Start- und Endpunkt wie gewünscht ein, um den Klang der Schleife weiter zu verbessern.
Spielen Sie jetzt eine Taste zwischen C2 und B2 auf Ihrem Keyboard.
Die Taste sollte jetzt den Sound des Samples Ahhh-hhh-hhh wiedergeben. Der Sound sollte so lange anhalten, bis die Taste losgelassen wird.
Kapitel 2 A3000 ausprobieren
53
Sample-Bearbeitung
Verwendung eines Filters
Wir werden jetzt für den Sample Eeeee den Filter einstellen. Die Filtereinstellungen werden eine deutliche Veränderung des Sample-Klanges bewirken.
Bedienung
Wählen Sie den EDIT-Modus, und wählen Sie dann die Funktion FILTER.
1.
PLAY
EDIT
REC
DISK
UTILITY
PROGRAM
TRIM / LOOP
RECORD
PROGRAM TOTAL EQ
SAMPLE
MAP / OUT
SETUP
SAMPLE
PANEL PLAY
EASY EDIT
FILTER METER
SEQUENCE SEQUENCE
EFFECT
EG
EFFECT
VOLUME MASTER
SETUP
LFO
EXT CTRL
DISK
SYSTEM
CONTROL
MIDI / CTRL
MONITOR
IMPORT
MIDI
Drücken Sie Knopf 1, und drehen Sie dann Knopf 2 oder Knopf 3, um den Sample
2.
Voice EE zur Bearbeitung zu wählen. Drücken Sie dann nochmals Knopf 1.
Drehen Sie am Knopf 1, um die Anzeige »Filter« zu wählen. Drehen Sie dann Knopf 2,
3.
um den Parameter Type auf HiPass1 (Hochpaß 1) einzustellen. Drehen Sie am Knopf 3, um die Cutoff (Grenzfrequenz) auf 100 einzustellen.
Das Display sollte nun wie folgt aussehen.
Spielen Sie jetzt eine der Tasten C3 und B3 auf Ihrem Keyboard.
4.
Beachten Sie, wie der Filter die tieffrequenten Anteile (= Bässe) des Eeeee-Sounds heraus-
gefiltert hat.
54
Merke:
Der A3000 besitzt eine Vielzahl von Filtertypen. Sie können aus zwei Hochpaßfiltern (HiPass1, HiPass2), zwei Tiefpaßf iltern (LowPass1, LowPass2), einem Bandpaß (BandPass) und einer Band- sperre (BandElim) wählen.
Kapitel 2 A3000 ausprobieren
Verwendung eines Hüllkurvengenerators (EG)
Wir werden jetzt die Amplitudenhüllkurve des Ohhhh-Samples so einstellen, daß dessen Ausklingzeit verlängert wird. Diese sogenannte »Release«-Zeit bestimmt, wie lange der Sample noch ausklingt, nachdem Sie die ihn spielende Taste losgelassen haben.
Bedienung
Sample-Bearbeitung
Wählen Sie den EDIT-Modus, und wählen Sie dann die Funktion EG (Envelope Gene-
1.
rator).
PLAY
EDIT
REC
DISK
UTILITY
PROGRAM
TRIM / LOOP
RECORD
PROGRAM TOTAL EQ
SAMPLE
MAP / OUT
SETUP
SAMPLE
PANEL PLAY
EASY EDIT
FILTER METER
SEQUENCE SEQUENCE
EFFECT
EG
EFFECT
VOLUME MASTER
SETUP
LFO
EXT CTRL
DISK
SYSTEM
CONTROL
MIDI / CTRL
MONITOR
IMPORT
MIDI
Drücken Sie Knopf 1, und drehen Sie dann Knopf 2 oder Knopf 3, um den Sample
2.
Voice OH zur Bearbeitung zu wählen. Drücken Sie dann nochmals Knopf 1.
Drehen Sie am Knopf 1, um die Anzeige AEG (Amplitude Envelope Generator) zu
3.
wählen. Drehen Sie dann Knopf 5, um den RelRate-Wert auf 40 einzustellen.
Das Display sollte nun wie folgt aussehen.
Kapitel 2
Spielen Sie jetzt eine Taste zwischen C4 und B4 auf der Tastatur.
4.
Beachten Sie, wie der Sound langsam ausklingt, wenn Sie die Taste loslassen.
Merke:
• Der AEG bestimmt, wie die Amplitude (Lautstärke) des Samples sich über die Zeit verändert.
Zusätzlich zu diesem Release-W ert können Sie noch die Parameter Attack und Sustain einstellen. Der »Attack«-W ert bestimmt, wie schnell die Lautstärke ansteigt, sobald eine T aste angeschla gen wurde; der Sustain-Wert bestimmt, welche Lautstär k e der Sound haben soll, während eine Taste ausgehalten wird.
• Der A3000 besitzt außerdem eine Filterhüllkurve (Filter EG; »FEG«) und eine Tonhöhenhüll-
kurve (Pitch EG; »PEG«). Mit diesen Parametern bestimmen Sie, wie sich Filter und Tonhöhe im zeitlichen V erlauf ändert.
Kapitel 2 A3000 ausprobieren
55
Sample-Bearbeitung
Verwendung des LFO
Wir erzeugen jetzt mit Hilfe des LFO (Low Frequency Oscillator = Niederfrequenzoszillator) ein Vibrato für das Sample Ahhhh.
Bedienung
Wählen Sie den EDIT-Modus, dort die Funktion LFO.
1.
PLAY
EDIT
REC
DISK
UTILITY
PROGRAM
TRIM / LOOP
RECORD
PROGRAM TOTAL EQ
SAMPLE
MAP / OUT
SETUP
SAMPLE
PANEL PLAY
EASY EDIT
FILTER METER
SEQUENCE SEQUENCE
EFFECT
EG
EFFECT
VOLUME MASTER
SETUP
LFO
EXT CTRL
DISK
SYSTEM
CONTROL
MIDI / CTRL
MONITOR
IMPORT
MIDI
Drücken Sie Knopf 1, und drehen Sie dann Knopf 2 oder Knopf 3, um den Sample
2.
Voice AH für die Bearbeitung zu wählen. Drücken Sie dann nochmals Knopf 1.
Drehen Sie am Knopf 1 und wählen Sie die Anzeige PtchMod (Pitch Modulation).
3.
Drehen Sie dann Knopf 2, um den Anteil (= Depth) auf 30 einzustellen.
Das Display sieht nun wie folgt aus.
Drehen Sie am Knopf 1 und wählen Sie die Anzeige Common. Drehen Sie am Knopf
4.
2, um den Parameter »Wave« auf »Triangl« einzustellen. Drehen Sie am Knopf 3, um Speed (die Geschwindigkeit) auf 15 einzustellen; mit Knopf 4 das Delay (die Vor- verzögerung) auf 90.
56
Jetzt spielen und halten Sie eine Taste zwischen C2 und B2 auf Ihrer Tastatur.
5.
Sie bemerken jetzt ein sanft einsetzendes Vibrato (periodische Änderung der Tonhöhe), nachdem die Taste einen Moment lang ausgehalten wurde.
Im nächsten Abschnitt beginnen wir mit den verschiedenen Bearbeitungsmöglichkeiten der Pro­gramme.
Wenn Sie einen Moment Pause machen und das Gerät ausschalten möchten, speichern Sie die veränderten Daten auf einer Diskette (64-66). Wenn Sie den Lehrgang dann fortführen möch­ten, laden Sie bitte die Daten von der Diskette, und fahren Sie auf der nächsten Seite fort (☞67).
Kapitel 2 A3000 ausprobieren
Programm-Bearbeitung
Programm-Bearbeitung
Dieser Abschnitt stellt Ihnen einige grundlegende Bedienungsvorgänge der Programmbearbeitung vor.
Der Einsatz von Effekten
Wir werden zunächst einen Effekt auf das gerade gewählte Programm (Pgm 001) anwenden. Es handelt sich um den Effekt »Flanging Pan«, und wir wenden diesen auf den Sample Eeeee an.
Bedienung
Wählen Sie den EDIT-Modus, und wählen Sie dann die Funktion MAP/OUT.
1.
PLAY
EDIT
REC
DISK
UTILITY
Drücken Sie Knopf 1, und drehen Sie dann Knopf 2 oder 3, um den Sample Voice EE
2.
für die Bearbeitung zu wählen. Drücken Sie dann nochmals Knopf 1.
Drehen Sie am Knopf 1 und wählen Sie die Anzeige Output. Drehen Sie dann am
3.
Knopf 2, um den Parameter »MainOut« auf »Effect1« einzustellen.
Das Display sollte nun wie folgt aussehen.
PROGRAM
TRIM / LOOP
RECORD
PROGRAM TOTAL EQ
SAMPLE
MAP / OUT
SETUP
SAMPLE
PANEL PLAY
EASY EDIT
FILTER METER
SEQUENCE SEQUENCE
EFFECT
EG
EFFECT
VOLUME MASTER
SETUP
LFO
EXT CTRL
DISK
SYSTEM
CONTROL
MIDI / CTRL
MONITOR
IMPORT
MIDI
Kapitel 2
Merke:
Beim A3000 können Sie bis zu drei Effekte wählen ( Effect1, Effect2 und Effect3). Sie können dann jeden dieser Effekte jedem der Samples des Programms zuweisen. Die Einstellung MainOut be­stimmt, welcher der Effekte auf den Sample angewendet wird. In diesem Beispiel wenden wir Effect1 an.
Kapitel 2 A3000 ausprobieren
57
Programm-Bearbeitung
Wählen Sie den PLAY-Modus, und dort die Funktion EFFEKT.
4.
PLAY
EDIT
REC
DISK
UTILITY
PROGRAM
TRIM / LOOP
RECORD
PROGRAM TOTAL EQ
SAMPLE
MAP / OUT
SETUP
SAMPLE
PANEL PLAY
Drehen Sie am Knopf 1, um die Anzeige »EfType« (Effekt typ) zu wählen. Drehen Sie
5.
dann Knopf 2, um als Effekt1 »FlngPan« (Flanging Pan) einzustellen.
Spielen Sie jetzt eine Taste zwischen C3 und B3 auf der Tastatur.
6.
Hören Sie, wie sich die Stereoposition (Panorama) des Flanger-Effekts von links nach rechts und zurück bewegt.
Anderes Programm bearbeiten
Jetzt versuchen wir, ein anderes Programm zur Bearbeitung einzustellen. Wir lassen das aktuelle Programm (Pgm 001) so wie es ist, und beginnen mit der Arbeit an einem zweiten Programm (Pgm 002).
EASY EDIT
FILTER METER
SEQUENCE SEQUENCE
EFFECT
EG
EFFECT
VOLUME MASTER
SETUP
LFO
EXT CTRL
DISK
SYSTEM
CONTROL
MIDI / CTRL
MONITOR
IMPORT
MIDI
58
Bedienung
Wählen Sie den PLAY-Modus, und dort die Funktion PROGRAM.
1.
Kapitel 2 A3000 ausprobieren
PLAY
EDIT
REC
DISK
UTILITY
PROGRAM
TRIM / LOOP
RECORD
PROGRAM TOTAL EQ
SAMPLE
MAP / OUT
SETUP
SAMPLE
PANEL PLAY
EASY EDIT
FILTER METER
SEQUENCE SEQUENCE
EFFECT
EG
EFFECT
VOLUME MASTER
SETUP
LFO
EXT CTRL
DISK
SYSTEM
CONTROL
MIDI / CTRL
MONITOR
IMPORT
MIDI
Programm-Bearbeitung
Drehen Sie am Knopf 2 oder Knopf 3, um den Parameter Program auf 002:“Pgm
2.
002” einzustellen.
Das Display sollte nun wie folgt aussehen.
Spielen Sie auf der Tastatur und hören Sie, was passiert.
3.
Nichts passiert! Das Programm 002 ist leer, da wir ihm noch keine Samples zugewiesen haben. Wir machen also weiter, indem wir dem neuen Programm die drei Samples zuweisen, die wir bereits erstellt hatten.
Drücken Sie die zweite Funktionstaste (SAMPLE).
4.
Wenn nötig, drehen Sie Knopf 1, bis »SmpSel« unten links in der Anzeige erscheint.
Drehen Sie am Knopf 2 oder 3, um den Sample Voice AH zu wählen.
5.
Drehen Sie am Knopf 4, um »ToPgm« einzuschalten (On).
6.
Diese Einstellung ordnet den Sample Voice AH diesem Programm zu.
Drehen Sie jetzt Knopf 2 oder 3, um den Sample Voice EE zu wählen. Drehen Sie dann
7.
Knopf 4, um »ToPgm« einzuschalten (On). Drehen Sie dann nochmals Knopf 2 oder 3, um den Sample »Voice OH« zu wählen, und drehen Sie wieder Knopf 4 und stellen Sie »ToPgm« auf On.
Alle drei Samples sind jetzt diesem Programm zugewiesen.
Kapitel 2
Spielen Sie wieder auf der Tastatur.
8.
Wie bei Programm 001, spielen die Tasten C2 bis B2 den Ahhhh-Sample, die Tasten von C3 bis B3 den Eeeee-Sample und die Tasten C4 bis B4 spielen den Ohhhh-Sample.
Kapitel 2 A3000 ausprobieren
59
Programm-Bearbeitung
Merke:
• Beachten Sie, daß Sie diese Bedienungsschritte bei Programm 001 nicht durchführen mußten; die
Samples konnten gleich nach der Aufnahme gespielt werden. Dies liegt daran, daß die Einstel­lung »ToPgm« bereits vor den Aufnahme auf »On« gestellt war (siehe Seite 40). Dadurch wurde jeder neu aufgenommene Sample sofort dem gerade gewählten Programm zugeordnet.
• Außerdem ist zu beachten, daß die Tastaturbereiche aller drei Samples in beiden Programmen
gleich sind. Dies liegt daran, daß die Tastaturbereiche zusammen mit den Samples gespeichert werden, nicht innerhalb des Programms. Der Sample Voice AH ist momentan auf den Bereich C2 bis B2, der von Voice EE auf C3 bis B3 und der von Voice OH auf C4 bis B4 eingestellt.
Lassen Sie uns als nächstes versuchen, die Tonhöhe des Samples Voice AH um eine Oktave zu senken, und dann die Tonhöhe des Samples Voice OH um den gleichen Betrag anzuheben.
Eine Art, dies zu erreichen, wäre es, die Tonhöhen-Einstellungen des Samples zu erhöhen bzw. zu verringern. Dadurch würde sich jedoch auch der Klang von Programm 001 ändern, da die Tonhö­hen-Einstellungen zusammen mit dem Sample gespeichert werden und alle Programme beein­flussen, die diesen Sample verwenden.
Um die Änderungen auf Programm 002 zu begrenzen, werden wir stattdessen die Easy-Edit-Funk­tion benutzen, um die Tonhöhe zu ändern.
9.
10.
11.
Drücken Sie die dritte Funktionstaste (EASY EDIT).
Drücken Sie Knopf 1 und drehen Sie dann Knopf 2 oder Knopf 3, um den Sample Voice AH für die »Einfache Bearbeitung« (Easy Edit) zu wählen. Drücken Sie dann nochmals Knopf 1.
Drehen Sie am Knopf 2 oder Knopf 3, um den Edit-Parameter Tune Coarse zu wählen.
60
Kapitel 2 A3000 ausprobieren
Programm-Bearbeitung
12.
13.
14.
15.
Drehen Sie am Knopf 4 oder 5, um den Wert auf -12 einzustellen.
Drücken Sie Knopf 1 und drehen Sie dann Knopf 2 oder 3 um den Sample Voice OH für die Bearbeitung zu wählen. Drücken Sie dann nochmals Knopf 1.
Kapitel 2
Drehen Sie am Knopf 4 oder 5, um den Parameter Coarse Tune auf den Wert +12 einzustellen.
Spielen Sie auf dem Keyboard.
Sie hören, daß die Tonhöhe des Ahhhh-Samples nun um eine Oktave tiefer ist, während das
Ohhhh eine Oktave höher klingt.
Im nächsten Abschnitt werden wir eine »Sequenz« aufnehmen und abspielen. Wenn Sie einen Moment Pause machen und das Gerät ausschalten möchten, speichern Sie die
veränderten Daten auf einer Diskette (64-66). Wenn Sie den Lehrgang dann fortführen möch­ten, laden Sie bitte die Daten von der Diskette, und fahren Sie auf der nächsten Seite fort (☞67).
Kapitel 2 A3000 ausprobieren
61
Wiedergabe von Sequenzen
Wiedergabe von Sequenzen
In diesem Abschnitt lernen Sie, wie Sie eine Sequenz aufnehmen und wiedergeben können.
Sequenz aufnehmen
1.
Wir werden jetzt eine Sequenz aufnehmen, die Programm 001 verwendet. Eine Sequenz ist eine Abfolge von MIDI-Daten, die Sie für spätere Wiedergabe über die Tastatur in den A3000 spielen.
Bedienung
Wählen Sie den PLAY-Modus und dort die Funktion PROGRAM.
PLAY
EDIT
REC
DISK
UTILITY
PROGRAM
TRIM / LOOP
RECORD
PROGRAM TOTAL EQ
SAMPLE
MAP / OUT
SETUP
SAMPLE
PANEL PLAY
EASY EDIT
FILTER METER
SEQUENCE SEQUENCE
EFFECT
EG
EFFECT
VOLUME MASTER
SETUP
LFO
EXT CTRL
DISK
SYSTEM
CONTROL
MIDI / CTRL
MONITOR
IMPORT
MIDI
Drehen Sie am Knopf 2 oder 3 und stellen Sie Programm auf 001:”Pgm 001” ein.
2.
Das Display sieht so aus.
Wählen Sie den UTILITY-Modus und dort die Funktion SEQUENCE.
3.
PLAY
EDIT
REC
DISK
UTILITY
PROGRAM
TRIM / LOOP
RECORD
PROGRAM TOTAL EQ
SAMPLE
MAP / OUT
SETUP
SAMPLE
PANEL PLAY
EASY EDIT
FILTER METER
SEQUENCE SEQUENCE
EFFECT
EG
EFFECT
VOLUME MASTER
SETUP
LFO
EXT CTRL
DISK
SYSTEM
CONTROL
MIDI / CTRL
MONITOR
IMPORT
MIDI
62
Das Display sollte nun wie folgt aussehen.
Wenn die obige Anzeige nicht erscheint, drehen Sie am Knopf 1, bis unten links »SeqSel« er­scheint.
Kapitel 2 A3000 ausprobieren
Wiedergabe von Sequenzen
Drücken Sie Knopf 5 (>NEW).
4.
Der A3000 erzeugt eine neue, leere Sequenz.
Drehen Sie am Knopf 1 und wählen Sie die Anzeige Play&Rec.
5.
Bereiten Sie sich auf die Aufzeichnung einer Sequenz auf Ihrem MIDI-Keyboard vor.
6.
Wenn Sie bereit sind, drücken Sie Knopf 4 (>REC) und beginnen Sie sofort zu spie­len. Spielen Sie etwa 10 Sekunden, und drücken Sie dann Knopf 5 (>STOP).
Kapitel 2
Sequenz abspielen
Wir werden jetzt die eben aufgenommene Sequenz wiedergeben.
Bedienung
Drücken Sie Knopf 5 (>PLAY).
1.
Der A3000 beginnt die Wiedergabe der aufgenommenen Sequenz.
Drücken Sie Knopf 5 (>STOP).
2.
Die Wiedergabe stoppt.
Kapitel 2 A3000 ausprobieren
63
Mitgelieferte Datenträger
Daten speichern und laden
Wie andere Sampler auch, speichert der A3000 alle neuen Daten nur im Arbeitsspeicher und verliert all diese Daten, wenn Sie das Gerät ausschalten. Daher müssen Sie immer alle wichtigen Daten auf Diskette speichern, bevor Sie den A3000 ausschalten. Beachten Sie, daß »neue Daten« sich immer auf neue Samples und Sequenzen und alle Änderungen bezieht, die Sie an Ihren Samples und Programmen vorgenommen haben.
In diesem Beispiel werden wir die Daten auf einer 2HD-Diskette speichern.
Diskette formatieren
Disketten müssen formatiert werden, bevor sie benutzt werden können. Beim Vorgang der For­matierung wird die Diskette auf das Speichern und Laden von Daten vorbereitet. Sie können eine neue Diskette mit den folgenden Bedienungsschritten formatieren, oder Sie verwenden vor­formatierte Disketten.
Beachten Sie dabei, daß der A3000 nur die folgenden beiden Formate unterstützt.
• MFF2DD (2DD-Disketten): MS-DOS-Format, 9 Sektoren 720 KB
• MF2HD (2HD-Disketten): MS-DOS-Format, 18 Sektoren 1,44 MB
Wichtig
Die Formatierung löscht alle Daten, die sich vorher auf der Diskette befunden haben.
Bedienung
Wählen Sie den DISK-Modus, und dort die Funktion DISK.
1.
Wenn nötig, drehen Sie Knopf 1, um die Anzeige Disk zu wählen.
PLAY
EDIT
REC
DISK
UTILITY
Das Display sieht nun wie folgt aus.
PROGRAM
TRIM / LOOP
RECORD
PROGRAM TOTAL EQ
SAMPLE
MAP / OUT
SETUP
SAMPLE
PANEL PLAY
EASY EDIT
FILTER METER
SEQUENCE SEQUENCE
EFFECT
EG
EFFECT
VOLUME MASTER
SETUP
LFO
EXT CTRL
DISK
SYSTEM
MIDI / CTRL
CONTROL
MONITOR
IMPORT
MIDI
64
Kapitel 2 A3000 ausprobieren
Mitgelieferte Datenträger
Drücken Sie die Taste COMMAND.
2.
Legen Sie die Diskette, die Sie formatieren möchten, in das Diskettenlaufwerk ein.
3.
In diesem Beispiel gehen wir davon aus, daß Sie eine neue (unformatierte) HD-Diskette verwen­den.
Drehen Sie am Knopf 1, um die Anzeige FD_FMT zu wählen.
4.
Vergewissern Sie sich, daß »Type« auf »2HD« gestellt ist. (Wenn nicht bereits 2HD
5.
gewählt ist, drehen Sie Knopf 2, bis dieser Typ erscheint.)
Der Name, der der zu formatierenden Diskette gegeben wird, erscheint oberhalb der Knöpfe 4 und 5. Der voreingestellte Name ist »New FD« (Neue Floppy-Disk). Obwohl Sie den Namen frei bestimmen können, werden wir in diesem Beispiel den Namen unverändert lassen.
Kapitel 2
Drücken Sie Knopf 1 (>FD_FMT).
6.
Es erscheint der folgende Hinweis zur Bestätigung.
Drücken Sie Knopf 5 (>YES).
7.
Der A3000 beginnt, die Diskette zu formatieren. Bitte warten Sie, bis das Display auf die vorhe-
rige Anzeige zurückkehrt, was bedeutet, daß die Formatierung beendet ist.
Speichern Ihrer Daten
Im nächsten Bedienungsschritt erfahren Sie, wie Sie alle neuen bzw. veränderten Daten auf einer Diskette abspeichern können.
Wichtig
Dieser Vorgang schreibt den gesamten Speicherinhalt auf die Diskette, wodurch jegliche beste­henden Daten auf der Diskette gelöscht werden.
Kapitel 2 A3000 ausprobieren
65
Mitgelieferte Datenträger
Bedienung
Wählen Sie den PLAY-Modus.
1.
Die Wahl der Funktion ist nicht wichtig (Sie können diesen Bedienungsvorgang unabhängig von der gewählten Funktion immer ausführen), in diesem Fall lassen Sie uns PROGRAM wählen.
PLAY
EDIT
REC
DISK
UTILITY
PROGRAM
TRIM / LOOP
RECORD
PROGRAM TOTAL EQ
SAMPLE
MAP / OUT
SETUP
SAMPLE
PANEL PLAY
EASY EDIT
FILTER METER
SEQUENCE SEQUENCE
EFFECT
EG
EFFECT
VOLUME MASTER
SETUP
LFO
EXT CTRL
DISK
SYSTEM
CONTROL
MIDI / CTRL
MONITOR
IMPORT
MIDI
Drücken Sie die Taste COMMAND.
2.
Drehen Sie am Knopf 1, um die Anzeige >SAVE zu wählen.
3.
Das Display sollte nun wie folgt aussehen.
Achten Sie darauf, daß »Type« auf »All (wipe)« gestellt ist. Wenn erforderlich, drehen
4.
Sie Knopf 2, um diesen Eintrag zu wählen.
Achten Sie darauf, daß »To« auf »Dsk:“New FD”« gestellt ist. Wenn erforderlich, dre-
5.
hen Sie Knopf 3 oder 4, um diesen Eintrag zu wählen.
66
Drücken Sie Knopf 1 (>SAVE).
6.
Es erscheint der folgende Hinweis zur Bestätigung.
Drücken Sie Knopf 5 (>YES).
7.
Der A3000 speichert nun die Daten auf der Diskette. Bitte warten Sie, bis das Display auf die
vorherige Anzeige zurückschaltet, sobald der Speichervorgang beendet ist.
Kapitel 2 A3000 ausprobieren
Daten von Diskette laden
Dieser Abschnitt zeigt, wie Sie die auf Diskette gespeicherte Daten zurück in den A3000 laden.
Bedienung
Wählen Sie den DISK-Modus, Funktion DISK.
1.
Wenn nötig, drehen Sie Knopf 1, um die Anzeige Disk zu wählen.
Mitgelieferte Datenträger
Kapitel 2
PLAY
EDIT
REC
DISK
UTILITY
PROGRAM
TRIM / LOOP
RECORD
PROGRAM TOTAL EQ
SAMPLE
MAP / OUT
SETUP
SAMPLE
PANEL PLAY
EASY EDIT
FILTER METER
SEQUENCE SEQUENCE
EFFECT
EG
EFFECT
VOLUME MASTER
SETUP
LFO
EXT CTRL
DISK
SYSTEM
CONTROL
MIDI / CTRL
MONITOR
IMPORT
MIDI
Das Display sieht nun wie folgt aus.
Achten Sie darauf, daß »Disk« auf »New FD« gestellt ist. Wenn erforderlich, drehen
2.
Sie Knopf 2 oder 3, um diesen Eintrag zu wählen.
Drücken Sie die vierte Funktionstaste (VOLUME).
3.
Die Anzeige Volume erscheint.
Drücken Sie Knopf 4 (>LOAD).
4.
Es erscheint der folgende Hinweis zur Bestätigung.
Drücken Sie Knopf 5 (>YES).
5.
Der A3000 beginnt, die Daten zu laden. Die vorherige Anzeige erscheint, sobald der Ladevor-
gang beendet ist.
Kapitel 2 A3000 ausprobieren
67
Mitgelieferte Datenträger
Mitgelieferte Datenträger
Der A3000 wird mit fünf Disketten und einer CD-ROM ausgeliefert.
Disketten
Diskette 1 Demonstration 1: »DJ TSUYOSHI« Diskette 2 Demonstration 2: »Something Wonderful« Diskette 3 Demonstration 3: »TAKASHI MORIO (D ground)« Diskette 4 Demonstration 4 Diskette 5 Drum Variations
Die vier Demo-Disketten enthalten sowohl Voice- als auch Sequenzdaten. Die Diskette »Drum Variations« enthält eine Auswahl von Voices.
Um die Diskette zu verwenden, legen Sie diese zunächst in das Laufwerk ein. Drücken Sie dann die Modustaste DISK und daraufhin die Funktionstaste DISK (Funktionstaste Nr. 5) und drehen Sie am Knopf 2, um die Diskette auszuwählen. Drücken Sie dann die Funktionstaste VOLUME (Funktionstaste Nr. 4) und drücken Sie Knopf 4 (>LOAD), um den Inhalt der Diskette in den A3000 zu laden.
Sobald Sie eine der Demonstrationsdisketten geladen haben, können Sie die Sequenz abspielen, indem Sie die Modustaste UTILITY drücken, dann die Funktionstaste SEQUENCE (Funktionsta­ste Nr. 3), dann Knopf 1 drehen, um die Anzeige Play&Rec zu wählen, und schließlich Knopf 5 (>PLAY) zu drücken, um die Wiedergabe zu starten.
CD-ROM
Titel 1 der CD-ROM enthält Nicht-Audio-Daten im A3000-Format, die direkt in den A3000 gela­den werden können. Um diese Daten zu laden, legen Sie die CD-ROM in ein SCSI-CD-ROM Lauf­werk ein, das am SCSI-Anschluß des A3000 angeschlossen ist.
Die anderen Titel der CD-ROM enthalten Standard-Daten im Audio-CD-Format. Diese Daten kön­nen Sie von einem gewöhnlichen CD-Spieler über normale Audio-Verbindungen überspielen. Versuchen Sie jedoch nicht, Titel 1 auf diese Weise zu »überspielen«.
Für Informationen zum Inhalt der Disketten bzw. der CD lesen Sie auf dem CD-Cover nach.
68
Kapitel 2 A3000 ausprobieren
3
3
Kapitel 3
Grundlagen
Samples und Programme
Samples und Programme sind die Bausteine, aus und mit denen Sie die Sounds in Ihrem A3000 erstellen und organisieren. Dieses Kapitel stellt Ihnen diese beiden Grundkonzepte vor.
Grundlagen
Samples und Programme
Ein Sample ist eine klangliche Einheit, die als Komponente eines größeren, komplexeren Sounds verwendet wird, dem Programm. Ein Programm ist eine organisierte Zusammenstellung von Samples und zugehörigen Einstellungen eines spielbaren Sounds. Programme bestehen also aus Samples.
Ein Objekt ist eine unabhängige Datenstruktur, die sich im Speicher befindet und von Ihnen, dem Anwender oder User, verändert werden kann. Ungeachtet ihrer Unterschiede erfüllen sowohl Samples als auch Programme diese Definition, und können daher beide als Objekte bezeichnet werden.
Wenn Sie einen Sound des A3000 spielen, spielen Sie eher Programme als einzelne Samples. Lassen Sie uns beispielsweise annehmen, daß Sie drei Samples im Speicher des A3000 geladen haben: ein »Piano«-Sample, ein »Bass«-Sample und ein »Sax«-Sample. Sie können nun ein Pro­gramm erzeugen, das einzelne oder alle Samples dieses Programms enthält. Die Beziehungen sind in der folgenden Abbildung dargestellt.
Speicher
Programm
»Piano«-Sample »Bass«-Sample »Sax«-Sample
Nicht gewählt
Gewählt
Nicht gewählt
Gewählt
Nicht gewählt
Gewählt
Kein Ton.
Im obigen Fall sind keine der drei Samples des Programms gewählt, und es erklingt daher kein Ton, wenn Sie es spielen. Sie können das Programm anwählen, es kommt jedoch kein Sound heraus, so lange alle Samples deselektiert sind.
Wenn Sie das Programm so einstellen, daß es nur den Piano-Sample benutzt, wie unten gezeigt, wird das Programm nur den Piano-Sound spielen.
Speicher
Programm
»Piano«-Sample »Bass«-Sample »Sax«-Sample
Nicht gewählt
Gewählt
Nicht gewählt
Gewählt
Nicht gewählt
Gewählt
Nur Piano.
70
Kapitel 3 Grundlagen
Samples und Programme
Wenn Sie das Programm so einstellen, daß es alle drei Samples verwendet, werden alle drei Sounds gespielt.
Samples
Speicher
Programm
Die grundlegende Vorgehensweise bei der Zusammenstellung ist es also, alle erforderlichen Samples in den Speicher zu laden, und dann jedes Programm auf die Verwendung der Samples einzustellen, die es spielen soll.
Wir können nun fortfahren, die Struktur der Samples und Programme im A3000 genauer zu ergründen.
Ein Sample besteht aus den reinen Klangdaten (auch Wellenformdaten bzw. »Waveform Data« oder Wave Data genannt) und Parameterdaten (den Sample-Parametern).
Sample-Daten
Wellenformdaten Digitale Daten, die eine akustische Wellenform repräsentieren. Sie er-
Sample-Parameter Einstellungen, die bestimmen, wie die Wellenformdaten wiedergege-
»Piano«-Sample »Bass«-Sample »Sax«-Sample
Nicht gewählt
Gewählt
Nicht gewählt
Gewählt
Nicht gewählt
Gewählt
zeugen diese Daten im allgemeinen durch Aufnahme des Sounds im A3000, indem Sie ein Mikrofon oder externe Audiogeräte verwenden. Der Vorgang der Aufnahme von Tonmaterial in digitaler Form heißt Sampling.
ben werden. Die Sample-Parameter des A3000 sind unter anderen: Start­und Endadressen (die bestimmen, welcher Bereich des Samples gespielt wird), der Loop-T yp (die bestimmt, wie die Schleife gespielt wird), »Ori­ginal Key« und »Ke y Range« (die T onlage des Samples und der T astatur ­bereich), Filter, Hüllkurvengenerator en, LFO und MIDI-Empfangskanal.
Piano, Bass, Sax
Kapitel 3
Kapitel 3 Grundlagen
71
Samples und Programme
Programme
Wichtig
• Bei den meisten konventionellen Samplern besteht ein »Sample« nur aus Wellenformdaten. Der A3000 ist etwas weiterentwickelt, da zusätzlich zu jeder Wellenform eine Vielzahl änder­barer Parameter gespeichert wird.
• Ein Sample im A3000 kann entweder stereofon oder monaural sein. Ein Stereo-Sample ent­hält zwei Wellenform-Muster - eines für den rechten, ein anderes für den linken Kanal.
• Die Größe des verfügbaren Speichers bestimmt die Länge und Anzahl von Samples, die gleich­zeitig benutzt werden können.
• Der A3000 besitzt einen weiteren Objekttyp, der als Sample-Bank bezeichnet wird. Die Sample­Bank besteht aus einer Gruppe von Samples, die gemeinsam wie ein einziger Sample organi­siert werden können. Einzelheiten hierzu finden Sie später in diesem Kapitel.
Ein Programm ist eine spielbare Zusammenstellung von Samples und anderen Daten. Das Pro­gramm ist das Objekt, das Sie benutzen, wenn Sie Samples des A3000 spielen möchten.
Der A3000 besitzt 128 Programme, jedes davon hat eine eigene Programmnummer. Die Programm­nummern zählen von 001 bis 128.
Beachten Sie, daß alle 128 Programme sich immer im Speicher befinden, auch wenn viele dieser Programme keine Daten enthalten. Wenn Sie den A3000 zum ersten Mal einschalten, sind sogar alle 128 Programme leer und völlig ohne Funktion. Auch leere Programme sind jedoch vorhan­den, da Sie dieses direkt oder über ein externes MIDI-Gerät anwählen können.
Programmdaten
Programme bestehen aus den folgenden Datentypen.
Programm-Parameter Allgemeine Einstellungen: Effektwahl, Ausgangslautstärke etc. ToPgm-Schalter Dies sind die oben beschriebenen »Schalter« zum Auswählen der
Easy-Edit-Parameter Dies sind Einstellungen, die die Sample-Parameter der gewählten
Die folgende Abbildung zeigt nochmals die Beziehung zwischen den Samples, den Programmen sowie deren Datentypen.
Samples des Programms. Diese Schalter bestimmen, welche Samples das Programm verwendet. (»ToPgm« bedeutet to Program - zum Pro- gramm.)
Samples (die mit den ToPgm-Schaltern gewählten Samples) vorüber­gehend ändern bzw. überschreiben. Beachten Sie, daß die Easy-Edit­Parameter die Sample-Parameter nicht überschreiben, diese nur vor­übergehend außer Kraft setzen, solange das Programm aktiv ist.
72
Kapitel 3 Grundlagen
Samples und Programme
Speicher
Programm 001
Programm-Parameter
Programm 002
Programm-Parameter
Programm 128
Programm-Parameter
Sample A Wellenformdaten Sample-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
Beispiel 1 einer Programmeinstellung
Wir können nun einige Programme einstellen, indem wir für die verschiedenen Datentypen Wer­te eingeben.
Sample B
Wellenformdaten
Sample-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
Sample C
Wellenformdaten
Sample-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
Kapitel 3
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
Sample A: Piano; Tastaturbereich eingestellt auf »C-2 bis G8«. Sample B: Bass; Tastaturbereich eingestellt auf »C2 bis C4«. Sample C: Sax; Tastaturbereich eingestellt auf »C4 bis B5«. Programm 001: ToPgm ON (Ein) für Sample A, OFF (Aus) für Samples B und C. Ge-
wählter Effekt = Reverb (Hall). Easy-Edit-Parameter ausgeschaltet.
Programm 002: ToPgm OFF (Aus) für Sample A, ON (Ein) für Samples B und C. Ge-
wählter Effekt = Delay (Echo/Verzögerung). Easy-Edit-Parameter aus­geschaltet.
Kapitel 3 Grundlagen
73
Samples und Programme
Speicher
Programm 001
Effekt = Reverb
Programm 002
Effekt = Delay
Sample A
Piano-Wellenform Tastaturbereich: C-2 bis G8
Ein
Aus
Aus
Aus
Sample B Bass-Wellenform Tastaturbereich: C2 bis C4
Aus
Aus
Ein
Aus
Sample C
Sax-Wellenform
Tastaturbereich: C4 bis B5
Aus
Aus
Ein
Aus
Die Auswahl von Programm 1 veranlaßt den A3000, einen Piano-Sound (Sample A) zu spielen, wenn eine beliebige Taste auf der Tastatur gespielt wird. (Beachten Sie, daß der Tastaturbereich von C-2 bis G8, d. h. mindestens über die gesamte Tastatur eingestellt ist.) Dem Klang wird ein Hall-Effekt hinzugefügt.
Programm 2 veranlaßt den A3000, einen Baß-Sound (Sample B) im Tastaturbereich zwischen C2 und C4 und einen Saxophon-Sound (Sample C) im Tastaturbereich zwischen C4 und B5 zu spie­len. Beide Sounds werden über einen Delay-Effekt gespielt.
Beachten Sie, daß bei Programm 2, die Taste C4 beide Samples gleichzeitig spielt. Nehmen wir an, Sie möchten diese Überschneidung entfernen. Sie können dies tun, indem Sie den Tastatur­bereich von Sample B auf »C2 bis B3« stellen. Das Problem bei diesem Vorgehen ist es, daß dies die Sample-Parameter selbst ändert, und daher alle Programme betrifft, in denen der Sample verwendet wird.
Eine andere Vorgehensweise ist es, mit Hilfe der »Easy Edit« Funktion, den Bereich nur bei Pro­gramm 2 zu ändern, wodurch die Sample-Parameter unverändert bleiben. Die folgende Abbil­dung zeigt das Prinzip.
74
Kapitel 3 Grundlagen
Speicher
Programm 001
Effekt = Reverb
Programm 002
Effekt = Delay
Sample A Piano-Wellenform Tastaturbereich: C-2 bis G8
Ein
Aus
Aus
Aus
Sample B Bass-Wellenform Tastaturbereich: C2 bis C4
Aus
Aus
Ein
Änderung des Tastaturbereiches auf: C2 bis B3
Sample C
Sax-Wellenform
Tastaturbereich: C4 bis B5
Aus
Aus
Ein
Aus
Die Einstellung oben beseitigt die Überschneidung. Programm 2 spielt jetzt den Baß-Sample im Tastaturbereich C2 bis B3, und der Sax-Sample spielt im Bereich C4 bis B5.
Beispiel 2 einer Programmeinstellung
In diesem Beispiel werden wir jedem Sample einen anderen MIDI-Empfangskanal (Receive Channel) zuweisen.
Sample A: Piano. Der MIDI-Empfangskanal ist »1«. Sample B: Bass. Der MIDI-Empfangskanal ist »2«. Sample C: Sax. Der MIDI-Empfangskanal ist »3«. Programm 001: ToPgm ON (Ein) für alle drei Samples. Easy-Edit-Parameter alle Aus.
Samples und Programme
Speicher
Programm 001
Effekt = Reverb
Sample A
Piano-Wellenform
MIDI-Empf.k. = 1
Ein
Aus
Sample B Bass-Wellenform
MIDI-Empf.k. = 2
Ein
Aus
Sample C
Sax-Wellenform
MIDI-Empf.k. = 3
Ein
Aus
Wenn Programm 1 aktiv ist, spielen die MIDI-Daten die auf MIDI-Kanal 1 empfangen werden, den Piano-Sample, während Kanal 2 den Baß und Kanal 3 das Saxophon spielen. Diese Art der Auftei­lung, bei der die verschiedenen Instrumente auf verschiedenen MIDI-Kanälen gespielt werden, nennt man »multitimbral«.
Beachten Sie erneut, daß es bei der obigen Einstellung erforderlich ist, den richtigen Kanal-Wert (Channel) bei den Sample-Parametern einzutragen. Nehmen wir an, Sie möchten diese Kanalzu­ordnung nur für Programm 1 einstellen, während bei allen anderen Programmen die Samples über MIDI-Kanal 1 gespielt werden sollen. Die folgende Abbildung zeigt die erforderliche Einstel­lung.
Speicher
Sample A
Piano-Wellenform
MIDI-Empf.k. = 1
Sample B Bass-Wellenform
MIDI-Empf.k. = 1
Sample C
Sax-Wellenform
MIDI-Empf.k. = 1
Kapitel 3
Programm 001
Effekt = Reverb
Ein
Aus
Ein
MIDI-Empf.k. auf „2" ändern
Ein
MIDI-Empf.k. auf „3" ändern
Kapitel 3 Grundlagen
75
Samples und Programme
Sample-Banken
Generell ist es (fast) nicht möglich, einen einzelnen Sample zu verwenden, der den Klang eines Instruments über einen großen Tastaturbereich naturgetreu wiedergibt (möglich ist es evtl. beim Vibraphon, völlig unmöglich jedoch z. B. bei Vokal-Samples). Um eine naturgetreue Wiedergabe eines Instrumentes zu erhalten, müssen daher mehrere Samples in den verschiedenen Tonlagen vom Originalinstrument genommen werden, die dann entsprechend der Tonhöhen auf verschie­dene Tonlagen der MIDI-Tastatur verteilt werden. Dieses Prinzip nennt man Multisampling.
Nachdem Sie diese Samples aufgenommen haben, möchten Sie diese natürlich als Gruppe be­handeln und verwalten können. Daher gibt es im A3000 den Objekttyp Sample Bank, innerhalb dessen einzelne Samples als Gruppe gesammelt sind.
Nehmen wir beispielsweise an, Sie möchten drei Samples für die Wiedergabe eines Flügels ver­wenden: Sample A für die Töne zwischen C1 und B2, Sample B für den Bereich C3 bis B4 und Sample C für den Bereich C5 bis B6. Wenn Sie dies ohne das Organisationselement der Sample­Bank realisieren möchten, sieht die Einstellung so aus.
Speicher
Programm 001
Effekt = Reverb
Sample A Baßnoten-Wellenform Tastaturbereich: C1 bis B2
Ein
Aus
Sample A Mitteltöne-Wellenform Tastaturbereich: C3 bis B4
Ein
Aus
Sample A
Diskant-Wellenform
Tastaturbereich: C5 bis B6
Ein
Aus
Die Schwierigkeiten hierbei treten dann auf, wenn Sie den Flügel in anderen Programmen spie­len möchten. Sie müssen dann die ToPgm-Schalter des Programms immer für alle Samples ein- zeln einschalten. Und wenn Sie die Samples auf Diskette speichern oder von ihr laden möchten, müssen Sie auch immer an alle drei Samples denken.
Durch Einrichtung einer Sample-Bank können Sie dieses Problem vermeiden. In der Sample­Bank werden alle drei Samples als eine Einheit verwaltet: Sie können diese Bank praktisch wie einen einzelnen Sample behandeln. Die folgende Abbildung zeigt das Prinzip.
76
Kapitel 3 Grundlagen
Samples und Programme
Speicher
Programm 001
Effekt = Reverb
»Sample D« (Sample-Bank) Baßnoten-Wellenform
Tastaturbereich: C1 bis B2
Ein
Aus
Mitteltöne-Wellenform Tastaturbereich: C3 bis B4
Diskant-Wellenform
Tastaturbereich: C5 bis B6
Zu Ihrer Information
• Sample-Banken können auch für andere Zwecke benutzt werden. Sie können z. B. eine Sample­Bank erzeugen, die aus Samples eines häufig benutzten Schlagzeug-Sets besteht (Bassdrum, Snare, Toms, Hi-Hat, Becken, usw.), wobei jedes Sample innerhalb einer Oktave auf jeweils einer anderen Taste liegt. Mit einem einzigen ToPgm-Schalter können Sie jetzt bei einem be­liebigen Programm das gesamte Set ein- oder ausschalten.
• In den meisten Fällen konvertiert der A3000 automatisch Multisampling-Daten, die Sie aus einem anderen Sampler in die hier beschriebene Sample-Bank-Struktur einfügen. Dies funk­tioniert jedoch nicht mit allen Sampler-Modellen.
Kapitel 3
Zusammenfassung
Lassen Sie uns kurz die wichtigsten Merkmale der Samples und der Programme zusammenfas­sen.
Sample
• Besteht aus Wellenform-Daten (aufgez. Schallwellen) und Sample-Parametern (grundlegen­den Einstellungen für die Wiedergabe).
• Kann als Stereo oder Mono-Wellenform vorliegen.
• Mehrere Samples können in einer einzigen Sample-Bank zusammengefaßt werden. Sie kön­nen diese Sample-Bank als einzelnen, »virtuellen« Sample behandeln.
• Wenn Sie den A3000 spielen, wählen und spielen Sie keine Samples für die Wiedergabe, son­dern Sie haben Programme erstellt, die wiederum Samples verwenden. Auf der Tastatur spie­len Sie das Programm, das seinerseits die Wiedergabe der Samples steuert.
Programm
• Sie verwenden Programme, um Ihre Samples zu spielen.
• Der A3000 besitzt 128 Programme (001 bis 128).
• Um einen Sample in einem Programm zu verwenden, stellen Sie den ToPgm- Schalter das Programms für dieses Sample auf »ON (Ein)«.
• Mit der Easy-Edit-Funktion stellen Sie die Wiedergabebedingungen auf Programmebene ein. Diese Einstellungen beeinträchtigen nicht die Einstellungen des Samples selbst, d. h. sind nur dann wirksam, während das Programm gewählt ist.
Kapitel 3 Grundlagen
77
Sample-Ausgangszuordnungen und Effekte
Sample-Ausgangszuordnungen und Effekte
Jeder Sample besitzt Parameter für die Ausgänge, die die Ausgangszuordnungen der Samples sowie die der Effekte festlegen. Der A3000 enthält ein doppeltes Ausgangssystem (»Main Output« und »Assignable Output«) und drei Effektstufen (drei unabhängige Effekteinheiten).
Doppeltes Ausgangssystem
Sie können jeden Sample einem von zwei verschiedenen Ausgangssystemen zuordnen: dem Haupt­ausgang Main und dem zuweisbaren Assignable-Ausgang. Jedes System bietet fünf verschiedene Einstellungen, wie folgend gezeigt.
Hauptausgang (Main Output)
Off (Aus) Kein Hauptausgang. Stereo Umgehung (Bypass) der Effekte. Effect1 Ausgabe im Effekthinweg 1. Effect2 Ausgabe im Effekthinweg 2. Effect3 Ausgabe im Effekthinweg 3.
Zuweisbarer Ausgang (Assignable Output)
Off (Aus) Kein zuweisbarer Ausgang. ASL&R Ausgabe an den Buchsen L und R des »Assignable Output«. AS1&2 Ausgabe an den Buchsen 1 und 2 des »Assignable Output«. (AIEB1-
Option erforderlich.)
AS3&4 Ausgabe an den Buchsen 3 und 4 des »Assignable Output«. (AIEB1-
Option erforderlich.)
AS5&6 Ausgabe an den Buchsen 5 und 6 des »Assignable Output«. (AIEB1-
Option erforderlich.)
DIG&OPT Ausgabe nur an den Buchsen OPTICAL und DIGITAL. (AIEB1-Opti-
on erforderlich.)
78
Kapitel 3 Grundlagen
Programm
Sample
Hauptausgang
off
Stereo
Effect1
Effect2
Effect3
Sample-Ausgangszuordnungen und Effekte
Effekt1
Effekt2
Effekt3
STEREO OUT, PHONES
Mix
Tonerzeugung
Zuweisbarer
Ausgang
Zu Ihrer Information
• Sie können den Ausgang so einstellen, daß das Signal sowohl an den Buchsen STEREO OUT als auch den zusätzlichen Buchsen DIGITAL OUT und OPTICAL OUT oder einem beliebigen ASSIGNABLE-OUT-Paar anliegt. Diese Einstellung nehmen Sie mit dem Parameter StOut (»Ste­reo Out«) vor, der sich in der Funktion MASTER im UTILITY-Modus befindet (299).
• Mit der Easy-Edit-Funktion eines Programms können Sie die Ausgangszuordnungen jedes einzelnen Samples des Programms einstellen. Die Änderungen sind nur auf Programmebene wirksam und beeinflussen nicht die Einstellungen des Samples.
Dreifaches Effektsystem
off
ASL&R
AS1&2
AS3&4
AS5&6
DIG&OPT
ASSIGNABLE OUT (L, R)
ASSIGNABLE OUT (1, 2)*
ASSIGNABLE OUT (3, 4)*
ASSIGNABLE OUT (5, 6)*
DIGITAL OUT,* OPTICAL OUT*
*Diese Buchsen sind nur vorhanden, wenn die optionale Ausgangserweiterung AIEBI installiert ist.
Kapitel 3
Beim A3000 kann jedes Programm bis zu drei Effekte verwenden. Die drei Effekte sind als unab­hängige parallele Schaltkreise ausgeführt. Es ist jedoch auch möglich, die »Verschaltung« jedes oder aller Schaltkreise auf serielle Konfiguration zu ändern (121).
Wichtig
Wie es in der Abbildung oben aussieht, wählt der Sample-Parameter »Main Output« die Effekt­einheit, an die das Ausgangssignal des Samples gesendet wird. Der Sample wählt jedoch nicht den Effekttyp selbst (Reverb, Delay usw.); dieser wird durch das Programm festgelegt.
Kapitel 3 Grundlagen
79
Datenorganisation und Datenpflege
Datenorganisation und Datenpflege
Der Arbeitsspeicher des A3000 verliert beim Ausschalten alle Daten. Es ist daher wichtig, immer alle wichtigen Daten auf einem Medium zu speichern, bevor Sie das Gerät ausschalten. Selbstverständlich müssen Sie daher auch beim Einschalten jedesmal alle Daten neu laden.
Dieser Abschnitt beschreibt das Verhältnis zwischen den Daten im Arbeitsspeicher und denen auf einem Speichermedium.
Speicherung im Arbeitsspeicher
Zusätzlich zu den Sample- und Programm-Daten speichert der Arbeitsspeicher des A3000 auch Systemparameter und Sequenzdaten.
Systemparameter Gesamtstimmung, Gesamtklangregelung und andere, systemüber-
Sequenzdaten MIDI-Daten, die von einem externen MIDI-Gerät empfangen wurden.
greifende Einstellungen. Diese Einstellungen gelten gemeinsam für alle Programme.
(Sequenzdaten liegen im Speicher nur dann vor, wenn Sie diese von Diskette laden oder an einem externen Gerät erzeugen.)
Die folgende Abbildung zeigt die Struktur aller Daten im Arbeitsspeicher.
Speicher
Systemparameter
Sequenzdaten
Programm 001
Programm Parameters
Programm 002
Programm Parameters
Programm 128
Programm Parameters
Sample A
Wellenformdaten
Sample-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
Sample B
Wellenformdaten
Sample-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
Sample C
Wellenformdaten
Sample-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
80
Kapitel 3 Grundlagen
Disketten und Volumes
Der A3000 verfügt über ein eingebautes Diskettenlaufwerk. Sie können am A3000 auch externe SCSI-Laufwerke anschließen oder eine interne SCSI-Festplatte einbauen (dies jedoch nur, wenn die optionale ASIB1-Erweiterungskarte installiert ist).
Disketten
Sie können Daten auf Disketten speichern, oder (wenn ein ASIB1 installiert ist), auch auf Fest­oder Wechselplatten, MO-Laufwerken oder beliebigen anderen SCSI-Medien. Beachten Sie, daß neue Disketten formatiert werden müssen, bevor sie benutzt werden können (252-258).
Wenn Sie eine SCSI-Festplatte verwenden, können Sie das Laufwerk beliebig in mehrere Partitio­nen einteilen. Eine Partition ist ein »logisches Laufwerk«, welches hinsichtlich der Daten wie ein separates Laufwerk angesprochen wird.
Volumes
Der A3000 speichert alle Daten des Arbeitsspeichers als Volume auf dem Ziellaufwerk (oder einer Partition). Ein Volume enthält also alle Daten des Arbeitsspeichers.
Eine Diskette kann nur ein einziges Volume enthalten. Der A3000 erzeugt dieses Volume automa­tisch (mit namen »FD VOLUME«), wenn Sie die Diskette formatieren.
Wenn Sie eine SCSI-Festplatte verwenden, können Sie beliebig mehrfache Volumes erzeugen, in denen jeweils unterschiedliche Datensätze enthalten sind. Die folgende Abbildung zeigt die Be­ziehung zwischen Disketten und Volumes.
Datenorganisation und Datenpflege
Kapitel 3
Diskette
Volume
(»FD VOLUME«)
Festplatte
Volume
Volume
Volume
Volume
Volume
Partitionierte Festplatte
Laufwerk 1
(Partition 1)
Volume Volume
Volume
Volume
Volume
Laufwerk 2
(Partition 2)
Volume
Volume
Volume
Laufwerk 3
(Partition 3)
Volume
Volume
Volume
Volume
Kapitel 3 Grundlagen
81
Datenorganisation und Datenpflege
Sie sollten im Sinn behalten, daß jedes Volume auf einem Speichermedium genau einem Satz Daten für den Arbeitsspeicher des A3000 entspricht. Wie die nächste Abbildung zeigt, speichert der A3000 alle Daten des Arbeitsspeichers in einem gesonderten Volume. Wenn Sie das Volume laden, versetzen Sie den Speicher genau in den Zustand, der beim Speichern gegeben war.
Speicher
Systemparameter
Sequenzdaten
Programm 001
Programm-Parameters
Programm 002
Programm-Parameters
Programm 128
Programm-Parameters
Sample A
Wellenformdaten
Sample-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
Sample B
Wellenformdaten
Sample-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
Sample C
Wellenformdaten
Sample-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
Volume
Systemparameter
Sequenzdaten
Programm 001
Programm-Parameters
Programm 002
Programm-Parameters
Programm 128
Programm-Parameters
Sample A
Wellenformdaten
Sample-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
Sample B
Wellenformdaten
Sample-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
Sample C
Wellenformdaten
Sample-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
82
Kapitel 3 Grundlagen
Speichern und Laden
Aus praktischen Erwägungen ist es sinnvoll, immer ein ganzes Volume zu speichern. Beim Ab­speichern eines Volumes können Sie auf einfache Weise genau den Zustand des Arbeitsspeichers konservieren, der vor dem Ausschalten des A3000 bestand, so daß Sie eine identische Umgebung vorfinden, wenn Sie die Daten beim nächsten Einschalten laden. Sie können die Arbeit genau da fortsetzen, wo Sie sie verlassen haben, alle Ihre Samples und Programme werden richtig wieder­gegeben.
Die Speicherung in mehreren Volumes ermöglicht die Schaffung mehrerer »Arbeitsumgebun­gen«, die z. B. während Live-Auftritten oder bei der Arbeit an verschiedenen Projekten umge­schaltet werden können. Wenn Sie ausschließlich Disketten verwenden, können Sie immer ge­nau 1 Volume auf einer Diskette speichern. (Sie müssen also Disketten wechseln, wenn Sie eine andere »Umgebung« laden möchten.) Bei Verwendung eines SCSI-Laufwerks können Sie jedoch mehrere Volumes auf dem gleichen Laufwerk bzw. auf einer der Partitionen des Laufwerks spei­chern.
Selbstverständlich ist es auch möglich, einzelne oder mehrere ausgewählte Objekte (Samples, Programme oder Sequenzen) zu speichern oder zu laden. Dieses Vorgehen ist sinnvoll, wenn Sie Objekte aus der einen in eine andere Umgebung übertragen möchten – z. B. um alle Objekte des einen Volumes zu laden und dann einzelne Objekte aus anderen Volumes hinzuzufügen.
Datenorganisation und Datenpflege
Kapitel 3
Speicher- und Ladevorgänge
Für Anweisungen zu den einzelnen Speicher und Ladevorgängen schlagen Sie bitte auf folgenden Seiten nach.
Speicherung
Inhalt des Arbeitsspeichers 98, ... Nur veränderte Daten 98, ... Alle Programme 98, 110, ... Einzelnes Programm 98, 110, ... Alle Samples 98, ... Einzelnen Sample 113, 147, ... Einzelne Sequenz 281
Ladevorgang
Gesamtes Volume 266 Alle Programme 259 Einzelnes Programm 249, 259 Alle Samples 261 Einzelnen Sample 261 Alle Sequenzdaten 264 Einzelnes Sequenzdaten 264
Seite
Seite
Kapitel 3 Grundlagen
83
Betriebsarten und Funktionen
Betriebsarten und Funktionen
Der A3000 besitzt fünf Betriebsarten oder Modi: PLAY, EDIT, RECORDING, DISK und UTILITY. Jeder Modus ist in sechs Funktionen unterteilt.
Betriebsarten
PLAY-Modus
EDIT-Modus
In diesem Modus können Sie Programme auswählen, spielen und bearbeiten. Sie können auf alle Programmparameter zugreifen und sie ändern, die Programme für die Wiedergabe einstellen und die Wiedergabe durchführen.
In diesem Modus bearbeiten Sie die Samples. Hier können Sie auf alle Sample-Parameter zugrei­fen und sie ändern.
RECORDING-Modus
In diesem Modus nehmen Sie neue Samples im Arbeitsspeicher auf.
DISK-Modus
In diesem Modus finden die Lade- und Speichervorgänge statt. Sie können hier neue Disketten formatieren und Laufwerke partitionieren, die Daten auf Ihren Medien verwalten, vom Arbeits­speicher auf ein Medium speichern sowie Daten vom Laufwerk in den Arbeitsspeicher laden.
UTILITY-Modus
In diesem Modus können Sie systemübergreifende Parameter einstellen und Sequenzen aufneh­men und abspielen.
84
Kapitel 3 Grundlagen
Betriebsarten und Funktionen
UTILITY-Modus: Systemübergreifende Parameter einstellen; Sequenzen aufnehmen/abspielen.
PLAY-Modus: Ein beliebiges Programm bearbeiten.
Speicher
Systemparameter
Sequenzdaten
Programm 001
Programm-Parameters
Programm 002
Programm-Parameters
Programm 128
Programm-Parameters
EDIT-Modus: Einen beliebigen Sample bearbeiten.
RECORDING-Modus: Neue Samples aufnehmen.
Sample A
Wellenformdaten
Sample-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
Sample B
Wellenformdaten
Sample-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
Sample C
Wellenformdaten
Sample-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
ToPgm-Schalter
Easy-Edit-Parameter
Kapitel 3
Funktionen
DISK Modus:Umgang mit gespeicherten
Daten; Speichern auf Medien; Laden von Medien.
Jeder Modus bietet sechs verschiedene Funktionen. Die Funktionen in jedem Modus sind:
PLAY-Funktionen
PROGRAM, SAMPLE, EASY EDIT, EFFECT, SETUP, CONTROL
EDIT-Funktionen
TRIM/LOOP, MAP/OUT, FILTER, EG, LFO, MIDI/CTRL
RECORDING-Funktionen
RECORD, SETUP, METER, EFFECT, EXT CTRL, MONITOR
DISK-Funktionen
PROGRAMM, SAMPLE, SEQUENCE, VOLUME, DISK, IMPORT
UTILITY-Funktionen
TOTAL EQ, PANEL PLAY, SEQUENCE, MASTER, SYSTEM, MIDI
Kapitel 3 Grundlagen
85
Allgemeine Bedienung
Dieser Abschnitt beschreibt die grundlegenden Bedienungsvorgänge des A3000.
Anwahl des Modus und der Funktionen
Allgemeine Bedienung
Sie wählen den Modus, indem Sie die entsprechende Modustaste drücken. Daraufhin können Sie mit der zugehörigen Funktionstaste die Funktion wählen. Die fünf Modustasten sind entlang des Auswahlbereiches vertikal angeordnet, während die sechs Funktionstasten oberhalb des Berei­ches waagerecht angeordnet sind.
Wenn Sie beispielsweise die Filter-Einstellungen eines Ihrer Samples ändern möchten, drücken Sie zunächst die Taste EDIT (um in den EDIT-Modus zu schalten), und drücken Sie dann die dritte Funktionstaste (um die FILTER-Funktion innerhalb des EDIT-Modus zu wählen).
PLAY
EDIT
REC
DISK
UTILITY
Es erscheint die folgende Filter-Anzeige.
Auswählen der Anzeige
Wenn Sie wie oben beschrieben eine Funktion anwählen, zeigt der A3000 die entsprechende An­zeige, in der Sie verschiedene Einstellungen vornehmen oder eine Funktion auslösen können. Die meisten Funktionen besitzen jedoch zuviele Parameter, als daß diese auf eine Anzeige passen würden. Daher gibt es pro Funktion mehrere Anzeigen, jede mit einer anderen Parametergruppe oder anderen Funktionen. Da Sie nur eine Anzeige zur Zeit sehen können, müssen Sie wie erfor­derlich zwischen den Anzeigen umschalten, um alle Parameter und Funktionen erreichen zu können.
Sie können (innerhalb derselben Funktion) auf zwei verschiedene Weisen zwischen den Anzeigen umschalten: (1) indem Sie an Knopf 1 drehen, oder (2) indem Sie die gleiche Funktionstaste mehrmals drücken. Diese beiden Methoden werden weiter unten noch genauer beschrieben.
Die Markierung unten links im Display zeigt Ihre Position in der Reihe der Anzeigen an. Die Markierung »« bedeutet, daß Sie sich in der »ersten« Anzeige der Funktion befinden. Die Mar­kierung »« bedeutet, daß Sie sich in der letzten Anzeige der Funktion befinden (es gibt keine weiteren Anzeigen zu dieser Funktion). Die Markierung » « bedeutet, daß Sie sich irgendwo zwischen der ersten und letzten Anzeige befinden (Sie können sich vorwärts und rückwärts zu verschiedenen Anzeigen bewegen).
PROGRAM
TRIM / LOOP
RECORD
PROGRAM TOTAL EQ
SAMPLE
MAP / OUT
SETUP
SAMPLE
PANEL PLAY
EASY EDIT
FILTER METER
SEQUENCE SEQUENCE
EFFECT
EG
EFFECT
VOLUME MASTER
SETUP
LFO
EXT CTRL
DISK
SYSTEM
▲ ▼
CONTROL
MIDI / CTRL
MONITOR
IMPORT
MIDI
86
Kapitel 3 Grundlagen
Umschalten der Anzeige mit Knopf 1
Wie bereits erwähnt können Sie (innerhalb derselben Funktion) zwischen den Anzeigen um­schalten, indem Sie an Knopf 1 drehen. Drehen Sie den Knopf einen Klick nach rechts, um zur nächsten Anzeige weiterzuschalten, oder einen Klick nach links, um zur vorigen Anzeige zurück­zuschalten.
Allgemeine Bedienung
Nehmen wir an, Sie haben gerade die FILTER-Funktion des EDIT-Modus gewählt und betrachten die erste Anzeige (die Filter- Anzeige). Wenn Sie den Knopf nach rechts drehen, gelangen Sie zur zweiten, dritten und vierten Anzeige der Funktion: Filter FltSens FltScale EQ. Indem Sie den Knopf wieder nach links drehen, gelangen Sie zurück bis zur ersten Anzeige.
Umschalten der Anzeige mit der Funktionstaste
Sie können die Anzeigen auch durch Drücken der gewählten Funktionstaste umschalten. Beach­ten Sie, daß Sie die bereits gewählte Funktionstaste - die Taste, deren LED leuchtet - drücken müssen. Jede Betätigung dieser Taste schaltet eine Anzeige weiter. Wenn Sie die Taste auf der letzten Seite drücken, schaltet das Gerät um auf die erste Seite. Bei der FILTER-Funktion wäre die Reihenfolge: Filter FltSens FltScale EQ Filter FltSens... usw.
Parameterwerte ändern
Mit den Knöpfen 2 bis 5 ändern Sie die Einstellungen der Parameter. In den meisten Fällen er­scheinen die Parameternamen in der oberen Zeile der Anzeige, die aktuell eingestellten Werte in der zweiten Zeile. Wenn Sie an einem der Knöpfe drehen, ändert sich der Wert direkt oberhalb des betätigten Knopfes.
Nochmals angenommen, Sie arbeiten an der Filter-Anzeige der FILTER-Funktion des EDIT-Mo­dus. Die Anzeige sieht jetzt der folgenden Abbildung ähnlich:
Kapitel 3
Sie können den Filtertyp mit Knopf 2 ändern. Drehen Sie an diesem Knopf um den gewünschten Eintrag bei »Type « zu wählen. Die möglichen »Werte« sind: Bypass, LowPass1, LowPass2, HiPass1, HiPass2, BandPass und BandElim.
Auf die gleiche Weise können Sie mit Knopf 3 die Grenzfrequenz (Cutoff) und mit Knopf 4 den Ausgangspegel (FltGain) einstellen. Mit Knopf 5 können Sie schließlich die Steilheit bzw. Güte des Filters (Q/Width) einstellen.
Zu Ihrer Information
Beachten Sie, daß in manchen Fällen beieinander liegende Knöpfe identisch reagieren, da beide mit der gleichen Funktion auf der Anzeige verbunden sind.
Kapitel 3 Grundlagen
87
Allgemeine Bedienung
Ausführen einer Operation
Auf einigen Anzeigen können Sie Funktionen ausführen. Die zweite Zeile des Display zeigt dort die Bezeichnungen der verfügbaren Funktionen. Die Namen der Funktionen erschienen immer in Großbuchstaben mit einem führenden >-Zeichen. Beispiel: >SAVE, >LOAD und >NEW. Um die Funktion auszuführen, drücken Sie die Taste direkt unterhalb der Funktionsbezeichnung.
Einige der Knöpfe haben eine Zusatzfunktion bei Druck auf den Knopf. Die rote LED direkt über dem Knopf leuchtet auf, wenn dem Knopfdruck eine Funktion zugewiesen ist. Drücken eines Knopfes, dessen LED aus ist, hat keine Auswirkungen.
Die Anzeige “program select” der PROGRAM-Funktion des PLAY-Modus sieht z. B. so aus.
In diesem Fall können Sie Knopf 4 drücken, um das Programm auf Diskette zu speichern.
Eingabe von Namen
In den meisten Fällen möchten Sie den Programmen und Samples Namen geben oder diese än­dern. Auf der folgend abgebildeten Anzeige können Sie z. B. ein Sample benennen.
Die Namen werden Zeichen für Zeichen eingegeben - bewegen Sie den Cursor zunächst an die gewünschte Position, ändern oder löschen das Zeichen an dieser Position, usw. Es stehen auch einige Variationen und Abkürzungen zur Auswahl. Die allgemeine Eingabemethode ist die fol­gende.
Cursor bewegen
Der Name (die Zeichenkette) an der Sie arbeiten, erscheint in der oberen Zeile der Anzeige in Klammern. Die aktuelle Zeichenposition ist durch den Cursor markiert, der an der Unterstrei­chung eines der Zeichen im Namen zu erkennen ist. Mit Knopf 1 ändern Sie die Cursorposition: Drehung nach rechts bewegt den Cursor nach rechts, Drehung nach links bewegt den Cursor nach links.
Zeichen eingeben
Mit Knopf 2 geben Sie ein Zeichen an der Cursorposition ein. Drehen sie am Knopf, bis der gewünschte Bucshtabe, die Ziffer oder das Symbol erscheint. Der A3000 unterstützt Groß- und Kleinbuchstaben.
88
Kapitel 3 Grundlagen
Cursor weiterbewegen
Eine andere Art, den Cursor zu bewegen, ist das Drücken auf Knopf 2. Jede Betätigung bewegt den Cursor um eine Position nach rechts. Sie können also den ganzen Namen eingeben, indem Sie nur Knopf 2 benutzen: drehen Sie am Knopf, um das aktuelle Zeichen zu ändern, und drük­ken Sie den Knopf, um sich zur nächsten Eingabeposition zu bewegen.
Leerzeichen eingeben
Durch Drücken von Knopf 1 können Sie ein Leerzeichen eingeben. Das Leerzeichen erscheint an der Cursorposition, und der Cursor rückt automatisch auf die nächste Position vor. (Sie können das Leerzeichen auch mit Knopf 2 suchen, was natürlich etwas länger dauert.)
Leerzeichen in der Mitte einfügen
Sie können an der aktuellen Cursorposition Leerzeichen einfügen, indem Sie Knopf 3 drehen und <SPACE> wählen, und Knopf 3 dann drücken, um das Leerzeichen einzufügen. Alle Zeichen rechts der Cursorposition springen eine Position weiter, um Platz für das neue Leerzeichen zu schaffen.
Zeichen löschen
Drehen Sie zunächst Knopf 3, um <DELETE> zu wählen. Durch Drücken auf Knopf 3 können Sie das Zeichen an der aktuellen Cursorposition löschen. Alle Zeichen rechts des Cursors rücken nach links auf, um die Lücke aufzufüllen.
Allgemeine Bedienung
Kapitel 3
Durch zuletzt vergebenen Namen ersetzen (»Einfügen«)
Der A3000 spichert den jeweils zuletzt vergebenen Namen in einer Zwischenablage. Wenn Sie einen weiteren Namen eingeben möchten, können Sie den Inhalt dieser Zwischenablage einfü­gen, indem Sie Knopf 3 auf <PASTE> stellen und dann Knopf 3 drücken, um die Funktion auszu- führen. Dadurch wird der aktuelle Name gelöscht und durch die Zeichen aus der Zwischenablage ersetzt. Beachten Sie, daß die aktuelle Cursorposition keinen Einfluß auf diese Funktion hat.
Mit dieser Funktion wird die aufeinanderfolgende Eingabe ähnlicher Namen vereinfacht. Sie kön­nen Ihren ersten Sample z. B. »Piano 1« nennen. Bei der Benennung des nächsten Samples können Sie den Namen »Piano 1« einfach einfügen, und dann das letzte Zeichen auf »2« zu ändern. Dies spart gegenüber der normalen Eingabe viel Zeit und Nerven.
Eingabe abbrechen
Sie können die Namensänderung rückgängig machen und zur vorherigen Anzeige zurückkeh­ren, indem Sie Knopf 4 drücken (>EXIT). Sie können die Eingabe auch abbrechen, indem Sie eine beliebige andere Anzeige wählen, ohne vorher Knopf 5 (>OK) gedrückt zu haben.
Namensänderung bestätigen
Der neue Name ist nicht gültig, bevor Sie Knopf 5 (>OK) gedrückt haben. Durch Drücken dieses Knopfes wird der Name eingegeben und die Zwischenablage wird aktualisiert, woraufhin das Ge­rät zur zuletzt gewählten Anzeige zurückkehrt.
Kapitel 3 Grundlagen
89
Allgemeine Bedienung
Eingabe von Werten über ein externes MIDI-Gerät
Sie werden bemerkt haben, daß einigen der Parameternamen oben im Display eine »MD«-Mar­kierung vorangestellt ist. Diese Markierung bedeutet, daß dieser Parameterwert auch von einem anderen MIDI-Gerät aus eingestellt werden kann. Um die fernbediente Einstellung zu aktivieren, müssen Sie zunächst den entsprechenden Knopf drücken, so daß dessen LED anfängt zu blinken.
Die »MD«-Markierung erscheint zum Beispiel vor den Parameternamen OrigKey, Low, und High auf der Anzeige KeyRnge (EDIT-Modus, Funktion MAP/OUT), wie in der folgenden Abbildung zu sehen ist.
Um den Wert des Parameters High über Ihr MIDI-Keyboard einzustellen, drücken Sie zunächst Knopf 4, so daß dessen LED blinkt. Dies bedeutet, daß der A3000 bereit ist, den Wert entspre­chend den an der Buchse MIDI IN empfangenen MIDI-Informationen zu ändern. Sie können den Wert jetzt einstellen, indem Sie eine Taste auf der Tastatur spielen.
Um die neue Einstellung einzugeben, drücken Sie den Knopf erneut, so daß die LED stetig leuch­tet (oder drücken Sie einen anderen Knopf, um einen anderen »MD«-Parameter zu wählen).
90
Kapitel 3 Grundlagen
Weitere Tasten und Funktionen
Weitere Tasten und Funktionen
Dieser Abschnitt erklärt die Funktionen der übrigen Tasten auf dem Panel und erklärt kurz die spezielle »A/D Input«-Funktion des A3000.
Spezielle Tasten
COMMAND-Taste
Mit dieser Taste haben Sie Zugriff auf einige zusätzliche Befehle, die für den jeweiligen Modus und die aktuelle Funktion oder die Anzeige relevant ist. Wenn Sie beispielsweise im PLAY-Modus arbeiten, können Sie mit der COMMAND-Taste Anzeigen aufrufen, von denen aus Sie Programme und Samples auf Diskette speichern, eine Diskette formatieren, Objekte von einer auf eine andere Position kopieren können usw. Wenn Sie sich in der Funktion TRIM/LOOP des EDIT-Modus be­finden, ruft die COMMAND-Taste spezielle Befehle für die Umrechnung von Wellenformdaten auf (wie z. B. NORMALIZE und REVERSE).
Für weitere Informationen lesen Sie die Beschreibungen der Betriebsarten ab Kapitel 4.
Kapitel 3
ASSIGNABLE-Taste
Sie selbst bestimmen hier, welche Funktion diese Taste aufrufen oder auslösen soll. Diese Taste ist dafür gedacht, Ihnen den einfachen Zugriff auf eine Funktion zu ermöglichen, die Sie oft durchführen. Die Funktion der Taste stellen Sie in der Funktion »SYSTEM« des UTILITY-Modus ein. (☞300)
Sie möchten z. B. diese Taste so einstellen, daß sie die gesamte Tonausgabe ausschaltet. Oder Sie stellen sie so ein, daß sie alle Controller (Spielhilfen) initialisiert. Sie können z. B. auch die Echt­zeit-Controller-Option der Knöpfe 2 bis 4 oder die Wiedergabe-Option der Funktionstasten über diese Taste einschalten.
AUDITION-Taste
Diese Taste spielt den aktuellen Sample. Sie benutzen diese Taste, wenn Sie z. B. den Klang eines Samples prüfen möchten, oder, wenn Sie während der Bearbeitung die Veränderung am Sample direkt hören möchten. Diese Wiedergabe ist völlig unabhängig vom gewählten Programm und wird nicht durch Programm-Parameter beeinflußt. Diese Art der direkten Sample-Wiedergabe ist nur mit der AUDITION-Taste möglich.
Wenn Sie diese Taste bei der Bearbeitung einer Sample-Bank drücken, spielt der A3000 nachein­ander jeden Sample der Bank.
Kapitel 3 Grundlagen
91
Weitere Tasten und Funktionen
Analogeingang A/D INPUT
MIDI-Anzeige
Mit dieser speziellen Funktion können Sie ein Analogsignal durch den A3000 schicken, während Sie Ihre Programme spielen. Eine typische Anwendung wäre es beispielsweise, während des Spiels auf dem A3000 Gesang hinzuzumischen.
Das analoge Signal muß zu den A/D-Eingängen auf dem Panel geführt werden. Sie können dieses Signal auch durch einen der verfügbaren Effekte des A3000 zu schicken.
Die Einstellung dieser Funktion erfolgt in der SETUP-Funktion des PLAY-Modus. (132)
Der A3000 teilt mit, wenn er gerade MIDI-Daten empfängt, indem die LEDs der fünf Modustasten blinken. Die blinkenden LEDs zeigen auch die Art der empfangenen Daten, wie folgend aufge­führt.
Empfangener Datentyp Blinkende LED
Note On/Off: PLAY-LED Controller-Daten: EDIT-LED Pitch-Daten: RECORDING-LED Aftertouch-Daten: DISK-LED Programmwechsel: UTILITY-LED
Beachten Sie, daß Datentypen, die mit dem MIDI-Empfangsfilter (309) gefiltert wurden, nicht angezeigt werden.
92
Kapitel 3 Grundlagen
4
4
Kapitel 4
PLAY-Modus
Play-Modus
Im PLAY-Modus bearbeiten, arrangieren und spielen Sie die Programme des A3000.
Betriebsarten des PLAY-Modus
Play-Modus
Der PLAY-Modus besteht aus den folgend beschriebenen sechs Unter-Betriebsarten.
PROGRAM
Die Betriebsart PROGRAM benutzen Sie, um Programme zum Spielen oder für die Bearbeitung auszuwählen, bearbeitete Programme auf Diskette zu speichern, und für die normale Wiederga­be. (☞110)
SAMPLE
In dieser Betriebsart können Sie Samples für jedes Programm auswählen, Samples auf Diskette speichern, Sample-Banken zusammenstellen und verschiedene andere Funktionen auf Sample­Ebene durchzuführen. (☞112)
EASY EDIT
Verwenden Sie diese Betriebsart, um auf Programm-Ebene die Einstellungen der Sample-Para­meter des Programms zu verändern. Diese Einstellungen gelten unabhängig für jeweils ein Pro­gramm und sind nur so lange wirksam, wie das entsprechende Programm gewählt ist. Diese Änderungen beeinflussen nicht die sample-eigenen Daten. (118)
EFFECT
In dieser Betriebsart können Sie die Effekte jedes Programms auswählen und einstellen. (☞121)
SETUP
Verwenden Sie diese Betriebsart, um die Ausgangslautstärke, die Transposition, das Portamento und die A/D-Eingangsfunktion einzustellen. Diese Einstellungen gelten für alle Programme ge­meinsam. (☞128)
CONTROL
In dieser Betriebsart können Sie die Controller des Programms einstellen und die Handhabung der Controller-Resets festlegen.
94
Kapitel 4 PLAY-Modus
Anzeige der Programm- & Sample-Auswahl
Anzeige der Programm- & Sample-Auswahl
Der A3000 besitzt eine besondere Anzeige, die Sie (mit Knopf 1) fast immer erreichen können. Diese Anzeige wird verwendet, um ein Sample oder Programm für die Wiedergabe oder Bearbeitung auszuwäh­len, und wie unten beschrieben einige andere Funktionen einzustellen. Das besondere an dieser Anzeige ist, daß Sie sie unabhängig vom gewählten Modus oder der aktuellen Funktion immer ausfrufen können.
Wichtig
Sie können diese Anzeige nicht aufrufen, wenn die COMMAND-Taste aktiv ist (während die Anzei­ge-LED dieser Taste leuchtet), da Knopf 1 in diesem Status eine andere Funktion besitzt. Lassen Sie die COMMAND-Taste los, bevor Sie versuchen, ein Sample oder Programm auszuwählen.
Zu Ihrer Information
Diese besondere Anzeige wurde aus Gründen der bequemen Bedienung integriert, da Sie häufig Programme und Samples anwählen müssen. Die Parameter, die Sie hier einstellen, enstprechen (bzw. sind verbunden mit) den Parametern der folgenden Anzeigen.
• PLAY-Modus, Anzeige der Funktion PROGRAM: Programmwahl, Programmname. (110)
• PLAY-Modus, Funktion SAMPLE: Sample-Auswahl, Sample-Name. (☞112)
Kapitel 4
Anzeige der PROGRAM/SAMPLE-Auswahl
Benutzen Sie diese Anzeige, um ein Programm oder einen Sample für die Wiedergabe oder Bearbeitung auszuwählen, oder um die Funktionen »Sample Solo« oder »MIDI to Sample« ein- oder auszuschalten (ON/OFF).
PROGRAM
PLAY
TRIM / LOOP
EDIT
RECORD
REC
PROGRAM
DISK
TOTAL EQ
UTILITY
Drehen ✔✔✔✔✔
Drücken ----
SAMPLE
MAP / OUT
SETUP
SAMPLE
PANEL PLAY
EASY EDIT
FILTER
METER SEQUENCE SEQUENCE
EFFECT
EG
EFFECT
VOLUME
MASTER
SETUP
LFO
EXT CTRL
DISK
SYSTEM
CONTROL
MIDI / CTRL
MONITOR
IMPORT
MIDI
Drücken Sie Knopf 1.
Knopf 1 Knopf 2 Knopf 3 Knopf 4 Knopf 5
Auf dieser Anzeige wählen Sie ein Programm oder einen Sample zur Wiedergabe oder Bearbei­tung aus. Sie können den Namen eines Samples oder Programms ändern; die Funktion »Sample Solo« ein- oder ausschalten, und die Funktion »MIDI to Sample« aktivieren. All diese Vorgänge sind auf der nächsten Seite beschrieben.
Kapitel 4 PLAY-Modus
95
Anzeige der Programm- & Sample-Auswahl
Knopf 1 Program Back
• Drehen Sie am Knopf, um ein Programm auszuwählen.
• Drücken Sie den Knopf, um zur vorherigen Anzeige zurückzukehren.
Knöpfe 2, 3
Sample
Drehen Sie an einem dieser Knöpfe, um ein Sample auszuwählen. Der Name des ausgewählte Samples erscheint in der zweiten Zeile im Display.
• Wenn Sie ein Stereo-Sample auswählen, erscheint die Markierung [S] vor dem Namen.
• Wenn Sie eine Sample-Bank auswählen, erscheint ein [B] vor dem Namen.
Knopf 4 SmpSolo = off, on
Dieser Parameter schaltet die Funktion »Sample Solo« ein oder aus. Wenn Sie diese Funktion auf ON stellen, können Sie per MIDI-Eingabe den ausgewählten Sample (oder die Sample-Bank) solo, d. h. allein spielen. Diese Funktion benutzen Sie, während Sie einen Sample (oder eine Sample­Bank) bearbeiten und hören möchten, wie er ohne alle anderen Samples klingt.
Lassen Sie uns beispielsweise annehmen, daß Sie mit einem Programm arbeiten, das zwei Samples verwendet, Sample A und Sample B, und daß beide dieser Samples über den gesamten Tastatur­bereich zu spielen sind (C-2 bis G8). Wenn »Sample Solo« ausgeschaltet ist (OFF), hören Sie beim Spiel einer Taste auf der Tastatur den Klang beider Samples zusammen.
Nehmen wir des weiteren an, daß Sie gerade Sample A bearbeiten und Sie den Klang dieses Samples ohne Überlagerung mit Sample B hören möchten. Wenn Sie die »Sample Solo«-Funktion ein­schalten (ON), können Sie über MIDI nur den Sample A spielen.
• Beachten Sie, daß diese Funktion nur für die Samples des mit Knopf 1 ausgewählten Pro­gramms gilt. Wenn Sie einen Sample auswählen, der von diesem Programm nicht benutzt wird, erscheint ein »- - -« auf der Anzeige, um anzuzeigen, daß diese Funktion nicht zur Verfügung steht.
• Bedenken Sie auch, daß diese Funktion nicht für einzelne Samples innerhalb einer Sample­Bank verfügbar ist. Wenn Sie solch einen Sample wählen, erscheint der Eintrag »—«. Es ist jedoch möglich, die gesamte Sample-Bank auf Solo zu schalten.
96
Kapitel 4 PLAY-Modus
Knopf 5 MIDI Smp = off, on
Dieser Parameter schaltet die Funktion »MIDI-to-Sample« ein und aus. Wenn Sie diese Funktion einschalten, können Sie über MIDI von einem Sample zu einem anderen Sample des gleichen Programms wechseln. Diese Funktion ist nützlich, wenn Sie ähnliche Bearbeitungsschritte an allen oder mehreren Samples eines Programms vornehmen müssen.
Sie arbeiten zum Beispiel mit einem Programm das drei Samples verwendet: Sample A (Tastatur­bereich C-2 bis B3), Sample B (Tastaturbereich C4 bis B4), und Sample C (Tastaturbereich C5 bis G8). Die Funktion MIDI Smp ist eingeschaltet, und Sie bearbeiten Sample A. Wenn Sie jetzt eine Taste zwischen C4 und B4 auf Ihrer Tastatur anschlagen, schaltet das bearbeitete Sample automatisch auf Sample B. Wenn Sie eine Taste zwischen C5 und G8 spielen, schaltet das bearbei­tete Sample auf Sample C um. Injedem Fall bleibt die Einstellung des bearbeiteten Samples un­verändert (obwohl sich die angezeigten Werte ändern, um das neu ausgewählte Sample darzu­stellen).
• Wenn Sie einer einzelnen Taste mehr als einen Sample zugewiesen haben, wählt diese Taste immer einen dieser Samples – Sie können jedoch nicht bestimmen, welcher dieser Samples gewählt wird.
• Wenn Sie eine Taste anschlagen, die einen Sample einer Sample-Bank spielt, wählt der A3000 statt des Einzel-Samples die gesamte Sample-Bank. Die einzige Ausnahme ist im nächsten Absatz beschrieben.
• Wenn Sie gerade einen Sample bearbeiten, der sich in einer Sample-Bank befindet, können Sie mit dieser Funktion nur auf Samples innerhalb dieser Bank umschalten. In diesem Fall erkennt der A3000 keine Taste, die Samples spielt, welche nicht in dieser oder in einer anderen Sample-Bank sind.
Anzeige der Programm- & Sample-Auswahl
Kapitel 4
Kapitel 4 PLAY-Modus
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Befehlsanzeigen
Dieser Abschnitt beschreibt die Befehlsanzeigen (Command-Pages), die Sie mit der COMMAND-Taste vom PLAY-Modus aus erreichen können.
SAVE
Auf dieser Anzeige können Sie Objekte auf Diskette speichern.
PLAY
EDIT REC DISK
UTILITY
PROGRAM
TRIM / LOOP
RECORD PROGRAM TOTAL EQ
SAMPLE
MAP / OUT
SETUP
SAMPLE
PANEL PLAY
Befehlsanzeigen
EASY EDIT
FILTER
METER SEQUENCE SEQUENCE
EFFECT
EG
EFFECT
VOLUME
MASTER
SETUP
LFO
EXT CTRL
DISK
SYSTEM
CONTROL
MIDI / CTRL
MONITOR
IMPORT
MIDI
Drücken Sie die COMMAND-Taste und drehen Sie dann Knopf 1, um >SAVE zu wählen.
Knopf 1 Knopf 2 Knopf 3 Knopf 4 Knopf 5
Drehen ✔✔✔✔✔
Drücken ----
Auf dieser Anzeige können Sie die ausgewählten Objekte, die sich im Speicher befinden, dauer­haft auf Diskette speichern. Sie können alle Programme speichern, alle Samples, das ausgewählte Programm (zusammen mit allen Samples, die das Programm verwendet), oder ein ausgewähltes Sample.
Knopf 1 Change Page >SAVE
• Drehen Sie an diesem Knopf, um auf eine andere Befehlsanzeige umzuschalten.
• Drücken Sie den Knopf, um den Speichervorgang auszuführen. Der A3000 zeigt einen Dialog zur Bestätigung. Drücken Sie Knopf 5 (>YES), um fortzufahren, oder Knopf 4 (>NO) für Abbruch.
• Wenn ein Namenskonflikt auftritt (wenn das ausgewählte Objekt im Speicher den gleichen Namen wie ein entsprechendes Objekt im Zielmedium hat), bittet der A3000 um Anweisun­gen, wie der Konflikt gelöst werden soll. (100)
Knopf 2 Type of Save = All(wipe), AllPgm(wp), Edited, AllSmp, Pgm
Drehen Sie den Knopf, um das/die Objekt(e) auszuwählen, die auf Diskette gespeichert werden sollen. Zur Auswahl stehen folgende Möglichkeiten.
All(wipe) Speichert den gesamten Speicherinhalt auf Diskette. Dieser Vorgang spei-
chert alle Objekte, die sich momentan im Speicher befinden (alle benutzba­ren Programme, alle Samples und alle Sequenzen) auf das Zielmedium im Laufwerk. Der Vorgang löscht alle Daten, die sich bereits auf dem Medium befinden. [Hinweis: ein Programm is benutzbar, wenn es mindestens einen Sample verwendet, oder wenn dessen Parameter »AD In« eingeschaltet ist.]
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Kapitel 4 PLAY-Modus
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