Xerox DocuColor 7000, DocuColor 8000 User Manual [de]

Fiery
SERVER & CONTROLLER SOLUTIONS
®
EXP8000 Color Server
© 2005 Electronics for Imaging, Inc. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen werden durch den Inhalt des Dokuments Rechtliche Hinweise für dieses Produkt abgedeckt.
45049654
03. August 2005
9
9
10
11
15
15
NHALT
NHALT
I
I
INHALT
INFÜHRUNG
E
Terminologie und Konventionen
Aufbau dieses Dokuments
Graphic Arts Package, Premium Edition
Aktualisieren des Graphic Arts Package Status
Statusaktualisierung unter Windows 12
Statusaktualisierung unter Mac OS 13
3
12
Einrichten des Monitors und des Monitorprofils
W
EISSPUNKTBEARBEITUNG
Workflow für die Papiersimulation
Drucken eines Auftrags mit standardmäßiger Papiersimulation
Druckoption „Papiersimulation“ 16
Weißpunktbearbeitung für Papiersimulation
Dialogfenster „Weißpunkt für Papiersimulation“ 17
Bearbeiten des Weißpunkts für die Papiersimulation 18
Drucken mit angepassten Papiersimulationswerten
FÜR
P
APIERSIMULATION
14
16
17
22
25
40
47
INHALT
POT-
N
S
UND
O
Verwenden von Spot-On
Starten von Spot-On 25
Hauptfenster von Spot-On 27
Arbeiten mit vorhandenen Farben 28
Erstellen eigener Farben 30
Herunterladen eigener Farbgruppen 31
Hochladen eigener Farbgruppen 32
Bearbeiten von Farbwerten 33
Anpassen von Zielfarben mittels Messinstrument 37
Zurücksetzen von Standardfarben auf Werkseinstellungen 38
Speichern von Änderungen und Beenden von Spot-On 39
BENANNTE
ARBEN
F
4
25
POT-
N
UND
S
O
Workflow für Ersatzfarben
Erstellen von Ersatzfarbgruppen und Ersatzfarben 40
Definieren der Farbwerte für eine Ersatzfarbe 43
Drucken eines Auftrags mit Ersatzfarben 46
Dialogfenster „Ersatzfarbe hinzufügen/umbenennen“
Richtlinien für Ersatzfarben
Toleranzbereich 48
Farbsubstitution 49
Prioritätsschema 49
Hoch- und Herunterladen einer Ersatzfarbgruppe
RSATZFARBEN
E
40
48
51
52
INHALT
OLOR
C
ETUP
S
Funktionen von Color Setup
Ve rwenden der Komponente Color Setup 53
Kontrollstreifen
Workflow für Kontrollstreifen 54
Drucken mit Standardkontrollstreifen 54
Registerkarte „Kontrollstreifen“ 56
Drucken mit eigenem Kontrollstreifen 62
Konfigurierbare Funktion für automatisches Überfüllen
Workflow für automatisches Überfüllen 63
Drucken mit standardmäßiger automatischer Überfüllung 63
Registerkarte „Autom. Überfüllung“ 64
5
52
54
62
Aktivieren der Option „Autom. Überfüllung anwenden“ 65
Definieren eigener Werte für automatische Überfüllung 67
Drucken mit konfigurierbarer Funktion für automatisches Überfüllen 67
Progressive Proofs
Workflow für progressive Proofs 68
Drucken mit Standardeinstellungen für progressive Proofs 69
Registerkarte „Progressive Proofs“ 70
Festlegen der Farbkanäle 72
Drucken mit eigenen Einstellungen für progressive Proofs 72
Halftone-Raster
Workflow für Halftone-Raster 73
Druckoption „Halftone (Raster)“ 73
Drucken mit vordefiniertem Halftone-Raster 74
Registerkarte „Halftone-Raster“ 75
Festlegen eigener Halftone-Rasterwerte 76
Drucken mit eigenen Halftone-Rastern 77
Unterstützte Anwendungen 77
68
73
Kalibrierung im Hinblick auf eigene Halftone-Raster 77
Color Profiler und eigene Halftone-Raster 80
81
83
83
84
99
INHALT
MAGE
I
F
ILTER
IEWER
V
Starten von ImageViewer
H
OT
F
OLDERS
FÜR
Einführung in die Dateikonvertierung
Filter
Festlegen der Filtereinstellungen für überwachte Ordner
PS->PDF-Normalisierung 87
Konfigurieren der Filter
Filter „CT/LW nach PostScript“ 88
Filter „DCS 2.0 nach PostScript“ 89
Filter „EPS nach PostScript“ 90
6
81
85
88
Filter „ExportPS“ 91
Filter „JPEG nach PDF“ 91
Filter für Microsoft Office 93
Filter „PDF nach PS“ 93
Filter „PDF/X Preflight“ 93
Filter „PDF2Go“ 94
Filter „TIFF nach PDF“ 95
Filter „TIFF/IT nach PostScript“ 97
P
OSTFLIGHT
Einführung in Postflight
Postflight Testseite 100
Farbcodierte Postflight Seiten 100
Postflight Berichte 101
Druckoption „Postflight“
100
103
INHALT
Workflow für Postflight Berichterstellung
Szenario 1: Diagnose eines unerwarteten Fehlers 105
Szenario 2: Ermitteln des Kalibrierungsstatus 107
Szenario 3: Qualitätsprüfung eines Ausgabeprofils 108
Szenario 4: Diagnose eines Farbproblems eines bestimmten Objekts 109
BERDRUCKEN
Ü
Workflow für das Überdrucken von Separationen
Druckoption „Separationen überdrucken“
Unterstützte Anwendungen
I
NDEX
VON
EPARATIONEN
S
7
103
110
110
111
111
113
INFÜHRUNG
E

Terminologie und Konventionen

EINFÜHRUNG

In diesem Dokument werden die Software des Graphic Arts Package und ihre Funktionsweise beschrieben. Dank der flexiblen Steuerung und den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten ist das Graphic Arts Package die ideale Lösung für jede Umgebung: Neueinsteiger können allein mit den Standardeinstellungen perfekte Ergebnisse erzielen, und erfahrene Anwender können die Optionen gezielt für bestimmte Grafikbereiche und Anwendungen anpassen, um die Resultate für ihre speziellen Zwecke weiter zu optimieren.
In der Dokumentation für den Fiery EXP8000 Color Server werden die folgenden Begriffe und Konventionen verwendet.
9
Begriff oder Konvention Beschreibung
Aero Fiery EXP8000 (in Abbildungen und Beispielen)
Digitaldruckmaschine Digitaldruckmaschine DocuColor 8000/7000
Fiery EXP8000 Fiery EXP8000 Color Server
Mac OS Apple Mac OS X
Titel in Kursivschrift
Windows Microsoft Windows 2000, Windows XP,
Ve rweis auf andere Dokumente der Anwenderdokumentation
Windows Server 2003
Ve rweis auf weitere Informationen in der Online-Hilfe der Software
Tipps und Informationen
Wichtige Informationen
Wichtige Informationen über mögliche Gefahrensituationen
EINFÜHRUNG

Aufbau dieses Dokuments

In diesem Dokument werden Funktionen beschrieben, auf die Sie über den Druckertreiber, mit Dienstprogrammen wie den ColorWise Pro Tools oder mit der Anwendung Command WorkStation zugreifen können. Die Funktionen sind wie folgt gruppiert:
• Über die ColorWise Pro Tools ausführbare oder einstellbare Funktionen
Weißpunktbearbeitung für Papiersimulation:
der Komponente Color Editor für die Weißpunktbearbeitung beschrieben.
Spot-On und benannte Farben:
beschrieben, mit denen Sie benannte Farben verwalten können.
Spot-On und Ersatzfarben:
die Farbsubstitution beschrieben.
Color Setup:
Kontrollstreifen, Automatische Überfüllung, Progressive Proofs und Halftone-Raster.
• Über die Anwendung Command WorkStation ausführbare Funktionen
In diesem Abschnitt werden die folgenden Funktionen beschrieben:
10
In diesem Abschnitt werden Funktionen
In diesem Abschnitt werden die Funktionen
In diesem Abschnitt werden die Verwaltungsfunktionen für
ImageViewer:
In diesem Abschnitt wird das Starten der Anwendung ImageViewer
beschrieben.
• Über andere Dienstprogramme (weder ColorWise Pro Tools noch Anwendung Command WorkStation) ausführbare oder einstellbare Funktionen
Filter für Hot Folders:
In diesem Abschnitt werden die Funktionsweisen der unter-
stützten Filter beschrieben.
• Andere Funktionen
Postflight:
In diesem Abschnitt wird die Funktion der Postflight-Prüfung beschrieben;
außerdem finden Sie hier Beispiele für Workflows dieser Funktion.
Überdrucken von Separationen:
In diesem Abschnitt wird das Überdrucken von Separationen für Dokumente beschrieben, für die (neben den vier CMYK-Druck­platten) zusätzliche Separationen verwendet werden.
EINFÜHRUNG

Graphic Arts Package, Premium Edition

Die Software Graphic Arts Package, Premium Edition umfasst folgende Funktionen:
Funktion Zugriff oder Festlegung über Druckoption Siehe
Weißpunktbearbeitung für Papiersimulation
Spot-On
Spot-On
Kontrollstreifen
Konfigurierbare Funktion für automatisches Überfüllen
Progressive Proofs
: Benannte Farben
: Farbsubstitution
ColorWise Pro Tools Color Editor
ColorWise Pro Tools Spot-On
ColorWise Pro Tools Spot-On
Programm Fiery Server Setup Kontrollstreifen Color Setup
ColorWise Pro Tools Color Setup
ColorWise Pro Tools Color Setup
Papiersimulation Weisspunktbearbeitung für
Papiersimulation
Spot-Farbabstimmung Spot-On und benannte Farben
Farbsubstitution Spot-On und Ersatzfarben
Autom. Überfüllung Color Setup
Progressiver Proof Color Setup
11
Halftone-Rasterung
ImageViewer
Filtermodule für Hot Folders
Postflight
Überdrucken von Separationen
ColorWise Pro Tools Color Setup
Anwendung Command WorkStation: ImageViewer
Hot Folders Filter für Hot Folders
Anwendung Command WorkStation: ImageViewer
Halftone (Raster) Color Setup
ImageViewer
Postflight Postflight
Separationen überdrucken Überdrucken von Separationen
EINFÜHRUNG

Aktualisieren des Graphic Arts Package Status

Die Software Graphic Arts Package, Premium Edition gehört zum Lieferumfang des Fiery EXP8000. Damit Sie die Funktionen verwenden können, müssen Sie den Status des Graphic Arts Package auf Ihrem Computer aktualisieren.

Statusaktualisierung unter Windows

Gehen Sie in der unten beschriebenen Weise vor, um den Status der Software Graphic Arts Package unter Windows zu aktualisieren.
HINWEIS: Damit Sie den Status auf einem Windows-Computer aktualisieren können,
muss der Druckertreiber auf diesem Computer installiert worden sein. Die Anleitung zum Installieren des Druckertreibers unter Windows finden Sie im Dokument Drucken unter
Windows.
STATUS UNTER WINDOWS AKTUALISIEREN
1 Klicken Sie auf „Start“, wählen Sie „Einstellungen“ und klicken Sie auf „Drucker“.
12
2 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Druckersymbol des Fiery EXP8000 und wählen
Sie „Eigenschaften“ im Kontextmenü.
Das Dialogfenster „Eigenschaften“ wird angezeigt.
3 Öffnen Sie die Registerkarte „Installierbare Optionen“.
4 Aktivieren Sie die Option „Bidirektionale Kommunikation“.
5 Geben Sie die IP-Adresse oder den DNS-Namen des Fiery EXP8000 ein. Klicken Sie danach
auf „Aktualisieren“.
In der Liste „Installierte Optionen“ wird daraufhin die Version des Graphic Arts Package aufgelistet, die auf dem Fiery EXP8000 aktiviert wurde.
EINFÜHRUNG
HINWEIS: Wenn Sie den Druckertreiber und die Druckerbeschreibungsdatei per Point-and-
13
Print auf Ihrem Computer installieren wollen, müssen Sie auf dem FACI Monitor des Fiery EXP8000 zunächst die bidirektionale Kommunikation für jede Verbindung (Warteschlange „Drucken, Warteschlange „Halten“, direkte Verbindung) aktivieren. Weitere Informationen über die Point-and-Print-Funktionalität finden Sie im Dokument Drucken unter Windows.
HINWEIS: Die Option „Fiery Graphic Arts Package“ ist bei Lieferung standardmäßig auf dem
Fiery EXP8000 installiert, auch wenn sie im Bereich „Verfügbare Optionen“ angezeigt wird.

Statusaktualisierung unter Mac OS

Gehen Sie in der unten beschriebenen Weise vor, um den Status der Software Graphic Arts Package unter Mac OS X aktualisieren.
HINWEIS: Damit Sie den Status des Graphic Arts Package auf einem Computer unter
Mac OS X aktualisieren können, muss auf dem Computer der Druckertreiber installiert worden sein. Informationen über das Installieren des Druckertreibers finden Sie im Dokument
Drucken unter Mac OS.
STATUS UNTER MAC OS X AKTUALISIEREN
1 Starten Sie das Print Center bzw. das Drucker-Dienstprogramm.
2 Markieren Sie Ihren Drucker in der Druckerliste.
3 Wählen Sie „Information einblenden“ im Menü „Drucker“.
4 Wählen Sie „Installationsoptionen“ im Fenster „Druckerinformation“.
5 Wählen Sie „Graphic Arts Package“ im Menü „Fiery Graphic Arts Package“.
6 Klicken Sie auf „Änderungen aktivieren“.
7 Schließen Sie das Dialogfenster.
EINFÜHRUNG
Einrichten des Monitors und des Monitorprofils
Für bestimmte Funktionen des Graphic Arts Package wird vorausgesetzt, dass ein Auftrag auf dem Monitor mit den richtigen Farben angezeigt wird.
Die korrekte Farbdarstellung auf dem Monitor ist für folgende Funktionen wichtig:
•Bearbeiten des Weißpunkts für die Papiersimulation (siehe Seite 15)
•Farbsuche mit Spot-On (siehe Seite 33)
•Ersatzfarben bei Spot-On (siehe Seite 40)
•Vorschau mit ImageViewer über die Anwendung Command WorkStation (siehe Seite 81)
Damit die Darstellung der richtigen Farben auf dem Monitor sichergestellt ist, müssen Sie den Monitor gemäß den Anleitungen des Monitorherstellers einrichten und das richtige Monitorprofil für Ihren Monitor angeben.
Legen Sie für die Monitoranzeige die folgenden Einstellungen fest:
• Am Monitor: Helligkeit, Kontrast und Temperatur
14
• Über die Systemsteuerung des Betriebssystems: Auflösung, Frequenz und Anzahl der Farben
Weitere Informationen über das Einrichten des Monitors und des Monitorprofils finden Sie in der Begleitdokumentation zu Ihrem Monitor.
HINWEIS: Bestimmte Monitorprofile (u.a. die Profile für die Monitore der erweiterten
Controllerschnittstelle (Fiery Advanced Controller Interface, FACI) werden automatisch zusammen mit der Anwendung Command WorkStation installiert.

WEISSPUNKTBEARBEITUNG FÜR PAPIERSIMULATION

WEISSPUNKTBEARBEITUNG FÜR PAPIERSIMULATION
Ein ICC-Profil enthält standardmäßig eine Definition für ‚Weiß’. Dieses ‚Weiß’ kann aber von der Wahrnehmung durch das menschliche Auge abweichen, so dass eine Anpassung unter dem Aspekt der Wahrnehmung erforderlich wird. Bei der Weißpunktbearbeitung für die Papiersimulation können Sie für das im ICC-Profil definierte Weiß des simulierten Papiers den Farbton, die Helligkeit und die Sättigung unter dem Gesichtspunkt der Wahrnehmung anpassen.
Workflow für die Papiersimulation
Sie können für einen Auftrag die Option „Papiersimulation“ im Druckertreiber aktivieren (Einstellung „Ein“) und ihn drucken, ohne die Papiersimulation anzupassen. Bei vielen Aufträgen liefert die vordefinierte Standardeinstellung für die Option „Papiersimulation“ befriedigende Ergebnisse. Sie können im Bedarfsfall aber die Papiersimulation anpassen, indem Sie mit der Komponente Color Editor der ColorWise Pro Tools die Weißpunktwerte bearbeiten. Nachdem Sie diese Werte bearbeitet haben, wird Ihr Auftrag unter Verwendung der angepassten Papiersimulationswerte gedruckt, wenn Sie im Druckertreiber die Option „Papiersimulation“ aktivieren.
15
Führen Sie die Schritte auf Seite 16 aus, wenn Sie einen Auftrag mit der vordefinierten Standardeinstellung für die Papiersimulation drucken wollen. Weitere Informationen über das Bearbeiten der Weißpunktwerte für die Papiersimulation und die Anleitung zum Drucken eines Auftrags unter Verwendung der angepassten Werte finden Sie auf Seite 17.
WEISSPUNKTBEARBEITUNG FÜR PAPIERSIMULATION

Drucken eines Auftrags mit standardmäßiger Papiersimulation

Gehen Sie in der unten beschriebenen Weise vor, wenn Sie für einen Auftrag die vordefinierte Standardeinstellung für die Option „Papiersimulation“ verwenden wollen.
HINWEIS: Die Vorgehensweisen zum Drucken eines Auftrags unter Mac OS und Windows
sind ähnlich.
AUFTRAG MIT STANDARDMÄSSIGER PAPIERSIMULATION DRUCKEN
1 Wählen Sie „Drucken“ in Ihrer Anwendung.
2 Wählen Sie den Fiery EXP8000 als Drucker und klicken Sie auf „Eigenschaften“.
Das Dialogfenster „Eigenschaften“ wird angezeigt; darin wird automatisch die Registerkarte „Fiery Druckfunktionalität“ geöffnet.
3 Öffnen Sie das Einblendfenster „ColorWise“.
4 Klicken Sie auf „Profi-Einstellungen“.
16
Daraufhin wird das Dialogfenster „Profi-Farbeinstellungen“ geöffnet.
5 Aktivieren Sie die Option „Papiersimulation“.
6 Klicken Sie auf „OK“, um das Dialogfenster „Profi-Farbeinstellungen“ zu schließen.
7 Klicken Sie auf „OK“, um das Dialogfenster „Eigenschaften“ zu schließen.
8 Klicken Sie auf „Drucken“.
Der Auftrag wird mit der für die Papiersimulation vordefinierten Weißpunkteinstellung gedruckt.

Druckoption „Papiersimulation“

Für die Druckoption „Papiersimulation“ werden die folgenden Einstellungen unterstützt:
•Aus (Standard)
•Ein
HINWEIS: Ein Auftrag wird mit den Standardwerten für die Papiersimulation gedruckt,
wenn Sie mit der Komponente Color Editor der ColorWise Pro Tools keine Änderung an den Weißpunktwerten für die Papiersimulation vornehmen und die Druckoption nicht aktivieren (Einstellung „Aus“). Wenn Sie die Weißpunktwerte bearbeitet haben, wird ein Auftrag mit den angepassten Papiersimulationswerten gedruckt.
WEISSPUNKTBEARBEITUNG FÜR PAPIERSIMULATION

Weißpunktbearbeitung für Papiersimulation

Bei vielen Aufträgen liefert die vordefinierte Standardeinstellung für die Option „Papier­simulation“ befriedigende Ergebnisse. Sie können im Bedarfsfall aber die Papiersimulations­einstellung anpassen, indem Sie mit der Komponente Color Editor der ColorWise Pro Tools die Weißpunktwerte bearbeiten.

Dialogfenster „Weißpunkt für Papiersimulation“

Das Dialogfenster „Weißpunkt für Papiersimulation“ umfasst Reglerleisten für den Farbton, die Helligkeit und die Sättigung. Unter jeder Leiste befindet sich die zugehörige grafische Darstellung. Zum Anpassen einer Einstellung können Sie den Regler auf der Reglerleiste nach links und rechts bewegen oder den gewünschten Wert in das zugehörige Textfeld rechts neben der Reglerleiste eingeben.
17
HINWEIS: Die Reglerleisten stellen nicht die absoluten Werte dar. Die Reglerposition und die
zugehörigen Werte werden relativ zu der Weißpunktdefinition eingestellt, die beim Öffnen des Dialogfensters gültig ist.
Farbton
Mit dieser Option ändern Sie den Farbton des Weißpunkts für die Papiersimulation. Sie können hier Werte im Bereich von „0,0“ bis „+359,9“ eingeben. Wenn Sie einen Wert über „359,9“ eingeben, wird er automatisch auf „359,9“ zurückgesetzt. Ein Wert unter „0,0“ wird automatisch auf „0,0“ zurückgesetzt.
Helligkeit
Mit dieser Option ändern Sie die Helligkeit des Weißpunkts für die Papiersimulation. Sie können hier Werte im Bereich von „0,0“ bis „100,0“ (jeweils einschließlich) eingeben. Wenn Sie einen Wert über „100,0“ eingeben, wird er automatisch auf „100,0“ zurückgesetzt. Ein Wert unter „0,0“ wird automatisch auf „0,0“ zurückgesetzt.
WEISSPUNKTBEARBEITUNG FÜR PAPIERSIMULATION
Sättigung
Mit dieser Option ändern Sie die Sättigung des Weißpunkts für die Papiersimulation. Sie können hier Werte im Bereich von „0,0“ bis „100,0“ (jeweils einschließlich) eingeben. Wenn Sie einen Wert über „100,0“ eingeben, wird er automatisch auf „100,0“ zurückgesetzt. Ein Wert unter „0,0“ wird automatisch auf „0,0“ zurückgesetzt.
Vorschau
In der linken unteren Ecke des Dialogfensters ist eine Vorschau der simulierten Papierfarbe zu sehen; zum besseren Kontrast hat diese Vorschau einen reinweißen Rahmen. Diese Vorschau basiert auf dem Monitorprofil, das als „aktuelles Monitorprofil“ aufgeführt wird.
Damit die Farbe auf Ihrem Monitor richtig dargestellt wird, müssen Sie die Option „Monitorkompensation“ aktivieren und sicherstellen, dass das richtige Monitorprofil für Ihren Monitor aktiviert wurde. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 21.
HINWEIS: Damit die Farben auf Ihrem Monitor richtig dargestellt werden, müssen Sie den
Monitor und die Monitoreinstellungen korrekt festlegen. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 14.
18

Bearbeiten des Weißpunkts für die Papiersimulation

Zum Bearbeiten eines eigenen Profils sind die folgenden Schritte erforderlich:
• Wählen Sie ein CMYK-Simulationsprofil.
• Wählen Sie „Komplett (Ausgabe-GCR)“ als Simulationsverfahren.
•Verknüpfen Sie das Simulationsprofil mit einem Ausgabeprofil.
Gehen Sie in der nachfolgend beschriebenen Weise vor, um das Dialogfenster „Weißpunkt für Papiersimulation“ zu öffnen und die Werte darin zu bearbeiten.
HINWEIS: Wenn Sie die Papiersimulation aktivieren (Einstellung „Ein“) und eine Ersatzfarbe
mit den Werten „C=0, M=0, Y=0, K=0“ definiert ist, haben die für die Ersatzfarben definierten Werte Vorrang vor den Werten für die Papiersimulation. Weitere Informationen über Ersatz­farben finden Sie im Abschnitt Spot-On und Ersatzfarben auf Seite 40.
WEISSPUNKTBEARBEITUNG FÜR PAPIERSIMULATION
DIALOGFENSTER „WEISSPUNKT FÜR PAPIERSIMULATIONÖFFNEN
1 Starten Sie die ColorWise Pro Tools und stellen Sie die Verbindung zum Fiery EXP8000 her.
Sie können auf Ihrem Computer oder über die erweiterte Controllerschnittstelle des Fiery EXP8000 die ColorWise Pro Tools als eigenständige Anwendung oder als Komponente der Anwendung Command WorkStation starten.
2 Klicken Sie auf „Color Editor“.
3 Wählen Sie „Simulation“ im Menü „Anzeigen“.
19
HINWEIS: Sie können nur die Weißpunktwerte von Simulationsprofilen bearbeiten. Die
entsprechenden Werte von Ausgabeprofilen können nicht angepasst werden.
4 Wählen Sie ein Simulationsprofil und klicken Sie auf „Auswählen“.
Daraufhin wird das Dialogfenster „Color Editor“ angezeigt.
WEISSPUNKTBEARBEITUNG FÜR PAPIERSIMULATION
5 Wählen Sie „Komplett (Ausgabe-GCR)“ im Menü „Editiermodus“.
20
1Ausgabeprofil
1
6 Wählen Sie das Ausgabeprofil, mit dem das zu bearbeitende Simulationsprofil verknüpft
werden soll.
HINWEIS: Wenn Sie einen Auftrag mit dem bearbeiteten Simulationsprofil drucken, müssen
Sie wiederum das Ausgabeprofil wählen, zu dem Sie hier die Verknüpfung definieren, damit die Auswirkungen der Weißpunktbearbeitung für die Papiersimulation auch wirklich umge­setzt werden.
7 Klicken Sie auf „Papiersimulation“.
Das Dialogfenster „Weißpunkt für Papiersimulation“ wird angezeigt.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Weißpunktwerte für die Papiersimulation zu bearbeiten.
WEISSPUNKTBEARBEITUNG FÜR PAPIERSIMULATION
WEISSPUNKTWERTE FÜR PAPIERSIMULATION BEARBEITEN
1 Aktivieren Sie im Fenster „Weißpunkt für Papiersimulation“ die Option „Monitor-
kompensation“.
2Vergewissern Sie sich, dass unter der Zeile „Aktuelles Monitorprofil“ das richtige Profil für
Ihren Monitor angegeben ist.
3 Klicken Sie auf „Monitor“, falls nicht das richtige Monitorprofil angegeben ist.
Daraufhin wird das Dialogfenster „Monitorprofil wählen“ angezeigt.
4 Wählen Sie „ICC-Profile“ im Menü „Format“.
21
5 Markieren Sie das richtige Monitorprofil für Ihren Monitor und klicken Sie auf „Öffnen“.
Das Dialogfenster „Weißpunkt für Papiersimulation“ wird angezeigt.
6 Bearbeiten Sie die Werte für die Optionen „Farbton“, „Helligkeit“ und „Sättigung“.
Sie können jeden Wert ändern, indem Sie den entsprechenden Regler auf der Leiste bewegen oder den gewünschten Werte in das jeweilige Textfeld rechts von der Leiste eingeben. Weitere Informationen über das Dialogfenster „Weißpunkt für Papiersimulation“ finden Sie auf
Seite 17.
7 Prüfen Sie die geänderte Einstellung in der Vorschau in der linken unteren Ecke.
8 Klicken Sie auf „Drucken“.
Daraufhin wird das Dialogfenster „Testdruck“ angezeigt.
WEISSPUNKTBEARBEITUNG FÜR PAPIERSIMULATION
9 Wählen Sie die gewünschten Einstellungen in den Menüs „Papiergröße“ und „Papierzufuhr“
und klicken Sie auf „Drucken“.
10 Klicken Sie auf „OK“, um das Dialogfenster „Weisspunkt für Papiersimulation“ zu schließen.
22
11 Klicken Sie im Dialogfenster
„Color Editor“ auf „Speichern“.
Daraufhin wird das Dialogfenster „Speichern“ angezeigt.
12 Geben Sie einen neuen Namen für das Profil ein und klicken Sie auf „Speichern“.
13 Beenden Sie die Komponente Color Editor.

Drucken mit angepassten Papiersimulationswerten

Nachdem Sie die Papiersimulationswerte mit der Komponente Color Editor bearbeitet haben, können Sie im Druckertreiber veranlassen, dass der Auftrag mit diesen angepassten Papier­simulationswerten gedruckt werden soll. Sie können die Einstellung außerdem auch in der Anwendung Command WorkStation festlegen.
HINWEIS: Die Vorgehensweisen zum Drucken eines Auftrags unter Mac OS und Windows
sind im Prinzip gleich. Die Abbildungen für die folgende Anleitung stammen von einem Mac OS Computer.
Gehen Sie in der unten beschriebenen Weise vor, wenn Sie zum Drucken eines Auftrag die angepassten Papiersimulationswerte verwenden wollen.
AUFTRAG MIT ANGEPASSTEN PAPIERSIMULATIONSWERTEN DRUCKEN
1 Wählen Sie „Drucken“ in Ihrer Anwendung.
Das Dialogfenster „Drucken“ wird angezeigt.
2 Mac OS X v10.3: Wählen Sie „ColorSync“ im Menü „Kopien & Seiten“.
Die Seite „ColorSync“ wird angezeigt.
3 Wählen Sie „Druckerspezifisch“ im Menü „Farbkonvertierung“.
WEISSPUNKTBEARBEITUNG FÜR PAPIERSIMULATION
4 Wählen Sie „ColorWise“ im Menü „Kopien & Seiten“.
Die Seite „ColorWise“ wird angezeigt.
23
5 Aktivieren Sie die Option „Bidirektionale Kommunikation verwenden“.
Weitere Informationen über das Aktivieren der bidirektionalen Kommunikation finden Sie im Dokument Drucken unter Mac OS.
6 Klicken Sie im Bereich „Druckmodus“ auf „Einstellungen“.
Daraufhin wird das Fenster mit den ColorWise Profi-Farbeinstellungen angezeigt.
WEISSPUNKTBEARBEITUNG FÜR PAPIERSIMULATION
7 Wählen Sie im Menü „CMYK-Simulationsprofil“ das angepasste Simulationsprofil.
Wählen Sie das Simulationsprofil, das Sie nach dem Bearbeiten der Weißpunktwerte für die Papiersimulation gespeichert haben (siehe vorherige Schrittfolge).
8 Wählen Sie „Komplett (Ausgabe-GCR)“ für die Option „CMYK-Simulationsverfahren“.
9 Aktivieren Sie die Option „Papiersimulation“.
10 Wählen Sie im Menü „Ausgabeprofil“ das Ausgabeprofil, mit dem Sie das angepasste
Simulationsprofil verknüpft haben.
11 Klicken Sie auf „OK“.
Die Seite „ColorWise“ wird wieder angezeigt.
12 Klicken Sie auf „Drucken“.
Der Auftrag wird nun unter Verwendung des angepassten CMYK-Simulationsprofils und der bearbeiteten Weißpunktwerte gedruckt.
24
SPOT-ON UND BENANNTE FARBEN
SPOT-ON UND BENANNTE FARBEN
Mit der Druckoption „Spot-Farbabstimmung“ wird die Abstimmung von Spot-Farben mit den jeweils besten CMYK-Äquivalenten automatisch vorgenommen; diese Abstimmung ist die Voraussetzung dafür, dass Spot-Farben mit den CMYK-Tonern der Digitaldruckmaschine simuliert werden können. Es kann aber erforderlich werden, die standardmäßigen CMYK­Äquivalente anzupassen, um für bestimmte Druckbedingungen eine noch präzisere Überein­stimmung zu erzielen.
Verwenden von Spot-On
Spot-On bietet Ihnen die Möglichkeit, Listen von Spot-Farben und deren CMYK-Äquivalente anzupassen und zu verwalten. Die Abgleichungslisten von Spot-Farben und CMYK-Werten werden als „Spot-Farbbibliotheken“ bezeichnet. Mit Spot-On können Sie für jedes Ausgabe­profil auf dem Fiery EXP8000 mehrere Spot-Farbbibliotheken pflegen und verwalten.
25
HINWEIS: Wenn Sie die Spot-On Funktionen für benannte Farben nutzen wollen, müssen
Sie die Druckoption „Spot-Farbabstimmung“ aktivieren. Weitere Informationen finden Sie im Dokument Drucken in Farbe.
HINWEIS: Spot-Farben, die anhand ihrer Namen oder Benennung identifiziert werden,
werden mit den für sie definierten CMYK-Werten gedruckt. Änderungen, die Sie mit der Komponente Color Editor (dem Farbeditor) an einem Ausgabeprofil vornehmen, haben keine Auswirkungen darauf, wie Spot-Farben gedruckt werden. Dagegen wirken sich die Änderungen, die Sie mithilfe der Farbanpassungsfunktionen von ImageViewer an einem Auftrag vornehmen, auf alle Farben in dem betreffenden Auftrag aus, d. h. auch auf Spot-Farben.
Starten von Spot-On
Für die Arbeit mit Spot-On müssen Sie das Ausgabeprofil angeben, das mit der Spot­Farbbibliothek verknüpft ist, die Sie bearbeiten wollen.
Wenn Sie z. B. das Ausgabeprofil „X“ wählen und in Spot-On und den Wert „30%M“ für die Spot-Farbe „PANTONE 123“ in „50%M“ ändern, erfolgt die Ausgabe mit „50%M“, wenn Sie den Auftrag mithilfe des Ausgabeprofils „X“ drucken. Wenn Sie ihn dagegen mit dem Ausgabeprofil „Y“ drucken, erfolgt die Ausgabe mit dem Originalwert „30%M“. Wenn Sie ein Ausgabeprofil „X“ wählen und eine eigene Farbe mit der Benennung „Mein Purpur“ erstellen und als „80C 40M“ definieren, berechnet ColorWise die Lab-Werte automatisch mithilfe des Ausgabeprofils „X“ und erstellt neue CMYK-Werte für die Verwendung zusammen mit dem Ausgabeprofil „Y“.
HINWEIS: Es kann immer nur ein (1) Anwender über Spot-On mit dem Fiery EXP8000
verbunden sein.
SPOT-ON UND BENANNTE FARBEN
SPOT-ON STARTEN
1 Starten Sie die ColorWise Pro Tools und stellen Sie die Verbindung zum Fiery EXP8000 her.
2 Klicken Sie auf „Spot-On“.
Daraufhin wird das Dialogfenster „Ausgabeprofil wählen“ angezeigt.
3 Wählen Sie ein Ausgabeprofil und klicken Sie auf „OK“.
26
1 Aktuelles Ausgabeprofil 2 Für Verknüpfung verfügbare
Ausgabeprofile
1
2
Das Hauptfenster der Komponente Spot-On wird angezeigt. Die CMYK-Werte, die in diesem Fenster angezeigt werden, werden bezogen auf das gewählte Profil berechnet.
HINWEIS: Wenn Sie einen Auftrag drucken, müssen Sie dasselbe Ausgabeprofil wählen, für
das Sie sich im Dialogfenster „Ausgabeprofil wählen“ entschieden haben. Wenn Sie beim Drucken ein anderes Ausgabeprofil wählen, werden die Farbanpassungen, die Sie in Spot-On vorgenommen haben, nicht angewendet.
SPOT-ON UND BENANNTE FARBEN
27
Hauptfenster von Spot-On
Das Spot-On Hauptfenster enthält eine Liste von Farbgruppen; sie stellen die auf dem Fiery EXP8000 vorhandenen Spot-Farbbibliotheken dar. Im oberen Bereich des Hauptfensters werden Symbole (Tools) für die Bearbeitung der Farben und Farbgruppen eingeblendet.
1Ausgabeprofil 2 Speichern 3 Hochladen 4 Herunterladen 5Ausschneiden 6Kopieren 7 Einfügen 8 Alles schließen 9 Drucken 10 Nach oben 11 Nach unten 12 Eigene Farbgruppe 13 Standardfarbgruppe
1
2 3 4 5 6 7 8 9 1101
21
31
Standardmäßig befinden sich auf dem Fiery EXP8000 neben einer Systembibliothek mehrere PANTONE-Bibliotheken. Auch für DIC, HKS und TOYO sind Bibliotheken verfügbar. Diese werkseitigen Bibliotheken sind mit dem Symbol für Standardgruppen ( ) markiert.
Sie können im Spot-On Hauptfenster eigene Farbgruppen und Farben hinzufügen (siehe
Seite 30). Hinzugefügte Gruppen werden mit dem Symbol für eigene Gruppen ( )
markiert. Sie können Standardgruppen ebenso wie eigene Gruppen öffnen und die darin enthaltenen Farben anzeigen.
SPOT-ON UND BENANNTE FARBEN
FARBGRUPPE ÖFFNEN UND SCHLIESSEN
1 Doppelklicken Sie zum Öffnen einer Farbgruppe auf das Symbol links vom Gruppennamen.
Beim Öffnen einer Gruppe werden alle darin enthaltenen Farben angezeigt; gleichzeitig ändert sich die Gestalt des Gruppensymbols.
28
2 Klicken Sie zum Schließen einer Farbgruppe auf das Symbol links vom Gruppennamen.
3 Wählen Sie „Alles schließen“ im Menü „Bearbeiten“, um alle Farbgruppen in der Liste zu
schließen.

Arbeiten mit vorhandenen Farben

Mit Spot-On können Sie Farbgruppen, die auf dem Fiery EXP8000 vorhanden sind, anzeigen und verwalten und nach einer bestimmten Farbe in der Spot-On Liste suchen.
Die Farbgruppen im Spot-On Hauptfenster sind nach Priorität sortiert. Die Farbgruppen mit der höchsten Priorität stehen am Anfang der Liste. Wenn z. B. zwei Farben in zwei verschie­denen Farbgruppen denselben Namen haben, verwendet der Fiery EXP8000 die Farbe aus der weiter oben stehenden Gruppe und lässt die andere Farbe unbeachtet. Diese Art, Farb­prioritäten zu verwalten, macht es möglich, für eine bestimmte Spot-Farbe mehrere CMYK­Äquivalente zu speichern.
SPOT-ON UND BENANNTE FARBEN
PRIORITÄTEN VON FARBEN NEU ORDNEN
1 Aktivieren Sie eine Farbgruppe, wenn Sie die Priorität der ganzen Gruppe neu festlegen
wollen. Aktivieren Sie eine einzelne Farbe, wenn Sie nur deren Priorität neu festlegen wollen.
Die einzelnen Spot-Farben werden durch farbige Kreise symbolisiert.
2 Klicken Sie auf der Symbolleiste auf das Symbol „Nach oben“ bzw. „Nach unten“, um Ihre
Auswahl innerhalb der Liste zu verschieben.
3 Klicken Sie auf der Symbolleiste auf das Symbol „Ausschneiden“ bzw. „Kopieren“, wenn Sie
Ihre Auswahl an einer anderen Position innerhalb der Liste einfügen wollen.
HINWEIS: Die Option „Ausschneiden“ wird nur für eigene Farben angeboten.
4 Markieren Sie in der Liste die Position, an der Sie die ausgeschnittene bzw. kopierte Auswahl
einfügen wollen, und klicken Sie auf der Symbolleiste auf das Symbol „Einfügen“.
Wenn Sie eine PANTONE Standardfarbe oder Standardgruppe einfügen, erscheint eine Warnmeldung mit der Aufforderung, wegen der unterschiedlichen Präfixe und Suffixe für PANTONE Farben und Farbgruppen Ihre Auswahl umzubenennen. Wählen Sie mithilfe der Menüs das gewünschte Präfix und Suffix für den neuen Namen und klicken Sie auf „OK“. Die eingefügte Auswahl wird mit dem angegebenen Namen zu einer neuen eigenen Farbe bzw. Farbgruppe.
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BESTIMMTE FARBE SUCHEN
1 Wählen Sie „Suchen“ im Menü „Bearbeiten“.
Das Dialogfenster „Suchen“ wird angezeigt.
2 Geben Sie den Namen der gesuchten Farbe an und klicken Sie auf „OK“.
Spot-On durchsucht die Farbliste von oben nach unten nach der gesuchten Farbe. Wird die Farbe gefunden, wird sie in der Farbliste hervorgehoben.
3Wenn Sie weitere Farben unter Verwendung derselben Kriterien suchen wollen, können Sie
„Weitersuchen“ im Menü „Bearbeiten“ wählen.
SPOT-ON UND BENANNTE FARBEN

Erstellen eigener Farben

Die Farbliste von Spot-On umfasst eine Reihe von Standardfarbgruppen. Sie können diese Liste durch eigene Spot-Farben und eigene Farbgruppen erweitern.
NEUE FARBE ODER NEUE FARBGRUPPE HINZUFÜGEN
1 Markieren Sie in der Farbliste die Position, an der die neue Farbe bzw. die neue Farbgruppe
eingefügt werden soll.
2 Wählen Sie „Neue Gruppe“ bzw. „Neue Farbe“ im Menü „Bearbeiten“, um eine neue
Farbgruppe bzw. eine neue Farbe einzufügen.
Daraufhin wird ein Eintrag für die neue Farbe bzw. Farbgruppe mit der Bezeichnung „Ohne Titel“ angezeigt.
EIGENE FARBE ODER FARBGRUPPE UMBENENNEN
1 Markieren Sie die einzelne Farbe bzw. die Farbgruppe, die Sie umbenennen wollen.
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2 Doppelklicken Sie auf den Namen der Farbe bzw. Farbgruppe.
3 Geben Sie den neuen Namen genau in der Schreibweise ein, wie er im Druckauftrag enthalten
ist. Beachten Sie Leerzeichen sowie Groß- und Kleinschreibung.
Dieser neue Name wird von der Quellanwendung (z. B. Adobe Illustrator oder QuarkXPress) auf Ihren PostScript-Auftrag angewendet. Wenn Sie auf das Quelldokument nicht zugreifen können, können Sie mit der Funktion PostFlight die Liste mit den exakten Farbnamen gene­rieren, die in Ihrem Auftrag verwendet werden. Der Postflight Detailbericht umfasst alle benannten Farben in einem Dokument. Weitere Informationen über die Funktion Postflight finden Sie auf Seite 99.
HINWEIS: Standardfarben und Standardfarbgruppen (z. B. PANTONE) können nicht
umbenannt werden.
SPOT-ON UND BENANNTE FARBEN

Herunterladen eigener Farbgruppen

Sie können eigene Farbgruppen von Ihrem Computer auf den Fiery EXP8000 herunterladen. Heruntergeladene Gruppen werden der Spot-On Farbliste als eigene Gruppen hinzugefügt und auf dem Fiery EXP8000 sofort für die Verwendung aktiviert.
EIGENE FARBGRUPPEN HERUNTERLADEN
1 Markieren Sie in der Farbliste die Position, an der die heruntergeladene Gruppe eingefügt
werden soll.
2 Wählen Sie „Herunterladen“ im Menü „Datei“.
Das Dialogfenster „Datei wählen“ wird angezeigt.
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HINWEIS: Für das Herunterladen wird das Dateiformat „icc/icm-Dateien“ unterstützt;
bei Dateien dieses Formats handelt es sich um benannte ICC-Farbprofile.
3 Markieren Sie die gewünschte Farbgruppe und klicken Sie auf „Öffnen“.
Die heruntergeladene Gruppe wird an der angegebenen Position in die Spot-On Farbliste eingefügt. Wenn Sie keine Position angeben, wird die Gruppe am Anfang der Farbliste eingefügt.
Wenn eine heruntergeladene Gruppe denselben Namen hat wie eine bereits in der Farbliste vorhandene Gruppe, werden Sie aufgefordert, die heruntergeladene Gruppe umzubenennen.
SPOT-ON UND BENANNTE FARBEN

Hochladen eigener Farbgruppen

Sie können eigene Farbgruppen vom Fiery EXP8000 in Form von ICC-Dateien auf Ihren Computer laden. Die Option „Hochladen“ ermöglicht die gemeinsame Nutzung einer Farb­gruppe, da die erstellte lokale Kopie auf einen anderen Fiery EXP8000 heruntergeladen werden kann.
Damit Sie eine Farbgruppe auf Ihren Computer hochladen können, müssen Sie sie auf dem Fiery EXP8000 speichern. Damit Sie eine werkseitige Standardgruppe hochladen können, müssen Sie sie kopieren und als neue eigene Gruppe in die Farbliste einfügen.
EIGENE FARBGRUPPEN HOCHLADEN
1 Markieren Sie den Namen der Farbgruppe, die Sie hochladen wollen.
2 Wählen Sie „Hochladen“ im Menü „Datei“.
Das Dialogfenster „Speichern unter“ angezeigt.
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3 Navigieren Sie zu dem Ordner, in dem Sie die Datei speichern wollen, geben Sie einen
Dateinamen ein und klicken Sie auf „Speichern“.
SPOT-ON UND BENANNTE FARBEN

Bearbeiten von Farbwerten

Wenn eine vorhandene Spot-Farbe nicht in der erwarteten Weise gedruckt wird, können Sie durch Ändern der Farbwerte das gewünschte Ergebnis erzielen. Sie können Farbwerte bear­beiten, indem Sie die gewünschten CMYK-Werte direkt im Hauptfenster von Spot-On oder im Dialogfenster „Farbe für Feld im Zentrum festlegen“ eingeben oder indem Sie die Such­funktion von Spot-On verwenden.
Gehen Sie in der nachfolgend beschriebenen Weise, wenn Sie eine benannte Farbe bearbeiten wollen, indem Sie die gewünschten CMYK-Werte eingeben. Informationen über die Farb­bearbeitung mithilfe der Suchfunktion von Spot-On finden Sie auf Seite 35.
FARBE IM HAUPTFENSTER VON SPOT-ON BEARBEITEN
1 Markieren Sie die Farbe, die Sie bearbeiten wollen.
2 Doppelklicken Sie auf den Wert in der Spalte „C“, „M“, „Y“ und/oder „K“ und geben Sie den
gewünschten Wert für den jeweiligen Farbkanal ein.
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Die bearbeitete Farbe wird in der Farbliste angezeigt.
HINWEIS: Die bearbeitete Farbe wird erst gespeichert, wenn Sie „Speichern“ im Menü
„Datei“ wählen.
SPOT-ON UND BENANNTE FARBEN
FARBE IM FENSTER „FARBE FÜR FELD IM ZENTRUM FESTLEGENBEARBEITEN
1 Markieren Sie die Farbe, die Sie bearbeiten wollen.
2 Doppelklicken Sie auf das Symbol der Farbe.
Das Dialogfenster „Spot-On Farbe suchen“ wird angezeigt; die gewählte Farbe erscheint im Farbfeld im Zentrum.
3 Klicken Sie auf das mittlere Farbfeld.
Das Dialogfenster „Farbe für Feld im Zentrum festlegen“ wird angezeigt.
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4 Geben Sie an, ob Sie die CMYK-Werte als Prozentwerte oder als Gerätecodes eingeben wollen.
Bei der Option „Prozentwerte“ können Sie Farbwerte im Bereich von „0%“ bis „100%“ eingeben (in Abstufungen von jeweils 0,5%). Werte mit abweichenden Abstufungen werden auf den nächsten vollen bzw. halben Prozentwert gerundet.
Bei der Option „Gerätecodes“ können Sie Farbwerte im Bereich von „0“ bis „255“ eingeben. Diese Option berücksichtigt in vollem Umfang die auf dem Fiery EXP8000 reproduzierbaren Farbwerte und ermöglicht daher eine feinere Farbabstufung als die Prozentwerte.
5 Geben Sie die Werte für „C“, „M“, „Y“ und „K“ Ihrer spezifischen Farbe in die Felder ein.
Mit der Tabulatortaste können Sie den Cursor von Feld zu Feld bewegen. Wenn Sie einen neuen Wert eingeben, wird die Vorschau des Farbfelds aktualisiert und der Unterschied zwischen der alten und der neuen Farbe dargestellt.
6 Klicken Sie auf „OK“.
Die neue Farbe wird im Fenster „Spot-On Farbe suchen“ im mittleren Feld angezeigt.
7 Klicken Sie auf „OK“.
Die bearbeitete Farbe wird nun in der Farbliste des Spot-On Hauptfensters angezeigt.
Mit der in der nächsten Anleitung beschriebenen Suchfunktion von Spot-On können Sie eine Farbe sukzessive eingrenzen. Wählen Sie dazu anfangs eine ähnliche Farbe und ändern Sie nach und nach die Werte für Farbton, Sättigung und Helligkeit, bis die Übereinstimmung erzielt ist.
SPOT-ON UND BENANNTE FARBEN
FARBE MIT SPOT-ON SUCHFUNKTION SUKZESSIVE EINGRENZEN
1 Markieren Sie die Farbe, die Sie bearbeiten wollen.
2 Doppelklicken Sie auf das Symbol der Farbe.
Das Dialogfenster „Spot-On Farbe suchen“ wird angezeigt; die gewählte (aktuelle) Farbe erscheint im mittleren Farbfeld.
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3Wenn Sie das mittlere Feld mit einer benachbarten Farbe aktualisieren wollen, die Ihrem Ziel
näher kommt, klicken Sie auf das entsprechende Nachbarfeld.
Nachbarfelder sind Variationen des mittleren Feldes, die Sie wählen können, um Ihrer Ziel­farbe näher zu kommen. Wenn Sie auf ein Nachbarfeld klicken, wird dessen Farbe in das mittlere Feld übernommen; danach werden die Nachbarfelder automatisch neu angepasst. Abhängig von der Option, für die Sie sich im nächsten Schritt entscheiden, sind diese Felder Nachbarn im Hinblick auf die Luminanz oder auf die Sättigung.
HINWEIS: Wenn Sie bestimmte Farben wählen, kann es geschehen, dass ein Ausrufezeichen
rechts oben im Fenster eingeblendet wird. Dieses Symbol zeigt an, dass eine oder mehrere Farben ihre jeweiligen Maximalwerte erreicht haben.
4 Gehen Sie wie folgt vor, um die Generierung der Nachbarfelder zu steuern:
Wählen Sie „Luminanz“ oder „Sättigung“ im Bereich „Legende für Farbrichtungen“.
Bei der Einstellung „Luminanz“ werden in den Nachbarfeldern hellere bis dunklere Schattie­rungen der Farbe im mittleren Feld generiert. Diese Variationen werden von links nach rechts angezeigt, wobei die Ausgangsfarbe im mittleren Feld der mittleren Farbfeldgruppe (Feld im Zentrum) verbleibt.
Bei der Einstellung „Sättigung“ werden in den Nachbarfeldern weniger bis stärker gesättigte Variationen der Ausgangsfarbe generiert. Diese Variationen werden von links nach rechts angezeigt, wobei die Ausgangsfarbe im mittleren Feld der mittleren Farbfeldgruppe (Feld im Zentrum) verbleibt.
SPOT-ON UND BENANNTE FARBEN
Wählen Sie im Menü „Farbraum“ einen Wert für den farblichen Abstand der Nachbarfelder.
Je höher dieser Wert ist, desto stärker weichen die generierten Nachbarfelder von der Farbe im Zentrum ab. Je näher sie Ihrer Zielfarbe kommen, desto kleiner sollte der Wert für den Farb­abstand ausfallen.
Aktivieren Sie die Option „Monitorkompensierung“, wenn Sie die Darstellung aller Farbfelder auf dem Monitor in der auf Papier gedruckten Ausgabe simulieren wollen.
Diese Simulation hängt von dem für Ihren Monitor konfigurierten Monitorprofil ab. Wählen Sie „Voreinstellungen“ im Menü „Bearbeiten“ des Spot-On Hauptfensters, um dieses Monitor­profil festzulegen.
Vergewissern Sie sich, dass Ihr Monitor entsprechend den Empfehlungen des Monitor­herstellers eingerichtet und das richtige Profil für Ihren Monitor gewählt wurde; (dies gilt auch für den FACI Monitor). Weitere Informationen finden Sie auf Seite 14.
5 Setzen Sie die Anpassung mithilfe der Farbsteuerelemente und die Auswahl der
Nachbarfelder fort, bis im mittleren Feld die gewünschte Zielfarbe angezeigt wird.
6 Klicken Sie auf „Muster drucken“.
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HINWEIS: Die präzise Abstimmung mit Spot-Farben auf dem Monitor ist äußerst schwierig.
Drucken Sie daher stets ein Muster, um sicher zu sein, dass die Farbabstimmung das gewünschte Ergebnis erbringt.
7 Wählen Sie in den Menüs „Ausgabestil“, „Papiergröße“ und „Papierfach“ die gewünschten
Einstellungen.
Für die Option „Ausgabestil“ werden die Einstellungen „Muster für Farbsuche“ und „Muster für Farbnachbar“ angeboten. Mit der Einstellung „Muster für Farbsuche“ werden die Felder in dem Muster gedruckt, das im Fenster „Farbe suchen“ zu sehen ist. Bei der Einstellung „Muster für Farbnachbar“ werden die Felder in drei Spalten mit je acht Reihen gedruckt.
Wählen Sie im Menü „Papiergröße“ die Größe des Papiers, auf dem das Muster gedruckt werden soll.
Wählen Sie im Menü „Papierfach“ das Fach, aus dem das gewünschte Papier zugeführt werden soll.
SPOT-ON UND BENANNTE FARBEN
8 Klicken Sie auf „OK“, um das Muster zu drucken.
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Die Seite mit dem Testmuster enthält die folgenden Angaben:
• CMYK-Wert des mittleren Farbfelds
•Farbabstand zwischen den Nachbarfeldern
• Angabe, ob die Generierung der Nachbarfelder in Bezug auf die Luminanz oder die
Sättigung erfolgt
•Gewähltes Ausgabeprofil
Ziel einer Farbsuche in Spot-On ist es, die Farbwerte zu finden, die zur Übereinstimmung zwischen der Zielfarbe und einem gedruckten Farbfeld führen, nicht zur Übereinstimmung mit der Darstellung des betreffenden Farbfelds auf dem Monitor. Das gedruckte Muster der benachbarten Farbfelder gibt Ihnen die Möglichkeit, die gedruckten Farbfelder mit der Ziel­farbe zu vergleichen. Wenn Sie in der Druckausgabe das Farbfeld identifiziert haben, das der Zielfarbe am nächsten kommt, können Sie dieses Farbfeld auf dem Monitor wählen.
9 Markieren Sie im Dialogfenster „Spot-On Farbe suchen“ die gewünschte Zielfarbe und klicken
Sie auf „OK“.
Die bearbeitete Farbe wird nun in der Farbliste des Spot-On Hauptfensters angezeigt.

Anpassen von Zielfarben mittels Messinstrument

Wenn Ihnen das Messinstrument EFI Spectrometer ES-1000 zur Verfügung steht, können Sie gemessene Farbwerte direkt in Spot-On importieren. Sie können auf diese Weise die Farbanpassung auf der Basis der echten Farben vornehmen, z. B. von einem roten Logo oder einer gelben Verpackung.
FARBMESSWERTE IN SPOT-ON IMPORTIEREN
1 Installieren Sie das ES-1000 und konfigurieren Sie es für Ihren Computer.
Die Installations- und Konfigurationsanleitungen finden Sie in der Begleitdokumentation Ihres Messinstruments.
2 Wählen Sie „Starten“ im Menü „Instrument“.
Das Dialogfenster „Instrument wählen“ wird angezeigt.
3 Wählen Sie im Menü „Instrument“ das Instrument, mit dem Sie die Messungen vornehmen
wollen. Wählen Sie im Menü „Anschluss“ den seriellen Anschluss für das Messinstrument. Klicken Sie auf „OK“.
4Positionieren Sie das ES-1000 über der gesuchten Farbe. Achten Sie dabei darauf, dass sich
die Messöffnung mittig über dem jeweiligen Farbfeld befindet. Drücken Sie die Taste Messen, um die Messung auszulösen.
SPOT-ON UND BENANNTE FARBEN
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Die gemessenen CMYK-Werte werden wie folgt in Spot-On importiert:
•Wurde eine einzelne Farbe in der Farbliste markiert, wird diese Farbe mit den Messwerten
aktualisiert.
•Wurde eine Farbgruppe in der Farbliste markiert, wird eine neue Farbe in der Gruppe
erstellt, der die Messwerte zugeordnet werden.
•Wenn das Fenster „Spot-On Farbe suchen“ geöffnet ist, wird die Farbe im mittleren Farb-
feld mit den Messwerten aktualisiert; anschließend werden die Nachbarfelder automatisch angepasst.
•Wenn das Dialogfenster „Farbe für Feld im Zentrum festlegen“ geöffnet ist, werden die
Messwerte in die Eingabefelder „C“, „M“, „Y“ und „K“ importiert.
5 Wählen Sie „Stoppen“ im Menü „Instrument“, wenn die Farbmessungen abgeschlossen sind.
Spot-On trennt die Verbindung zum Messinstrument.

Zurücksetzen von Standardfarben auf Werkseinstellungen

Sie können Standardfarben auf die werkseitigen Standardeinstellungen zurücksetzen. Sie können dabei alle Farben innerhalb einer Standardfarbgruppe zurücksetzen lassen oder eine oder mehrere Farben in einer Standardfarbgruppe wählen, die zurückgesetzt werden sollen.
ALLE FARBEN EINER STANDARDFARBGRUPPE AUF WERKSEINSTELLUNGEN ZURÜCKSETZEN
1 Klicken Sie auf das Symbol vor dem Namen der Gruppe, die Sie zurücksetzen wollen.
2 Wählen Sie „Gruppe zurücksetzen“ im Menü „Datei“.
Daraufhin erscheint ein Warnhinweis.
3 Klicken Sie auf „OK“.
BESTIMMTE FARBEN EINER STANDARDFARBGRUPPE AUF WERKSEINSTELLUNGEN ZURÜCKSETZEN
1 Klicken Sie auf das Symbol vor dem Namen der Gruppe, die die Farben enthält, die Sie
zurücksetzen wollen.
2 Markieren Sie durch Klicken die Farben, die Sie auf die Werkseinstellungen zurücksetzen
wollen.
Halten Sie beim Klicken die Umschalttaste gedrückt, wenn Sie mehrere Farben markieren wollen, die unmittelbar aufeinander folgen. Halten Sie beim Klicken die Taste Strg gedrückt, wenn Sie mehrere Farben markieren wollen, die nicht unmittelbar aufeinander folgen.
3 Wählen Sie „Zurück zu Farbeinstellung ab Werk“ im Menü „Datei“.
Daraufhin erscheint ein Warnhinweis.
4 Klicken Sie auf „OK“.
SPOT-ON UND BENANNTE FARBEN
Speichern von Änderungen und Beenden von Spot-On
Damit Sie die von Ihnen vorgenommenen Spot-Farbabstimmungen und -anpassungen für den Fiery EXP8000 verwenden können, müssen Sie Ihre Änderungen vor dem Beenden von Spot-On speichern. Damit stellen Sie sicher, dass alle Änderungen, die Sie an den Spot-On Farbdefinitionen vorgenommen haben, auf dem Fiery EXP8000 gespeichert werden und für die nachfolgende Druckausgabe von Dokumenten mit Spot-Farben verfügbar sind.
Die folgenden Bearbeitungsschritte werden wirksam, auch ohne dass Sie Ihre Änderungen explizit speichern:
•Neufestlegung der Prioritätsebene einer Farbgruppe
•Herunterladen einer Farbgruppe
• Leeren oder Löschen einer Farbgruppe
SPOT-ON FARBLISTE SPEICHERN
1 Wählen Sie „Speichern“ im Menü „Datei“.
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2 Klicken Sie auf das Schließfeld rechts oben im Spot-On Hauptfenster, um das Dienst-
programm zu beenden.
SPOT-ON UND ERSATZFARBEN
SPOT-ON UND ERSATZFARBEN
Zusätzlich zu den benannten Farben (Spot-Farben und eigene Farben) können Sie mit der Komponente Spot-On des Graphic Arts Package eine Liste sogenannter Ersatzfarben erstellen. Bei dieser Funktion werden Farben, wenn Sie in einem Dokument über ihre RGB- oder CMYK-Werte angesprochen werden, durch eine andere Farbe ersetzt, deren CYMK-Farb­werte aus einer Spot-On Farbbibliothek abgerufen werden. Diese Funktion ermöglicht die exakte Farbsteuerung und das Überschreiben einzelner RBG- und CMYK-Farben.
HINWEIS: Farbsubstitutionen wirken sich nur auf Text, Vektorgrafiken und Strichzeichnungen
aus. Sie haben keine Auswirkung auf Rasterbilder.
HINWEIS: Wird eine Farbe als Ersatzfarbe definiert, haben die Einstellungen für eine RGB-
Farbe („RGB-Quellprofil“, „Farbwiedergabe“ und „RGB-Separation“) bzw. für eine CMYK­Farbe („CMYK-Simulationsprofil“, „CMYK-Simulationsverfahren“ und „Papiersimulation“) keine Relevanz für die Druckausgabe. Die Farbe wird mit einem Verfahren konvertiert, das dem Konvertierungsverfahren für Spot-Farben ähnelt.
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Weitere Informationen über die Verwaltung benannter Farben finden Sie im Dokument
Drucken in Farbe.
Workflow für Ersatzfarben
Der Workflow für Ersatzfarben besteht im Wesentlichen daraus, in Spot-On die Werte für die Ersatzfarbe zu definieren und danach für ein zu druckendes Dokument im Druckertreiber die Druckoption „Farbsubstitution“ zu aktivieren. Sie können diese Druckoption auch im Fenster „Auftragseigenschaften“ der Anwendung Command WorkStation einstellen.
HINWEIS: Die Funktionen „Farbsubstitution“ und „Postflight“ können nicht zusammen
verwendet werden. Im Falle einer widersprüchlichen Festlegung meldet der Druckertreiber einen Konflikt.

Erstellen von Ersatzfarbgruppen und Ersatzfarben

Führen Sie die nachfolgend beschriebenen Schritte aus, um einer Ersatzfarbgruppe eine neue Ersatzfarbe hinzuzufügen und die Wert-Name-Kombination für die Farbsubstitution festzulegen.
HINWEIS: Sie können eine neue Ersatzfarbe nur einer Ersatzfarbgruppe hinzufügen.
SPOT-ON UND ERSATZFARBEN
NEUE ERSATZFARBE HINZUFÜGEN UND WERT-NAME-KOMBINATION FÜR SUBSTITUTION ANGEBEN
1 Starten Sie die ColorWise Pro Tools und stellen Sie die Verbindung zum Fiery EXP8000 her.
HINWEIS: Sie können auf Ihrem Computer oder über die erweiterte Controllerschnittstelle
des Fiery EXP8000 die ColorWise Pro Tools als eigenständige Anwendung oder als Kompo­nente der Anwendung Command WorkStation starten.
2 Klicken Sie auf „Spot-On“.
Daraufhin wird das Dialogfenster „Ausgabeprofil wählen“ angezeigt.
41
1 Aktuelles Ausgabeprofil 2 Für Verknüpfung verfügbare
Ausgabeprofile
1Ausgabeprofil 2 Speichern 3 Hochladen 4 Herunterladen 5Ausschneiden 6Kopieren 7 Einfügen 8 Alles schließen 9 Drucken 10 Nach oben 11 Nach unten
1
2
3 Wählen Sie ein Ausgabeprofil und klicken Sie auf „OK“.
Das Hauptfenster der Komponente Spot-On wird angezeigt.
1
2 3 4 5 6 7 8 9 1101
HINWEIS: Wenn Sie einen Auftrag drucken, müssen Sie dasselbe Ausgabeprofil wählen,
für das Sie sich im Dialogfenster „Ausgabeprofil wählen“ entschieden haben. Wenn Sie beim Drucken ein anderes Ausgabeprofil wählen, werden die Farbanpassungen, die Sie in Spot-On vorgenommen haben, nicht angewendet.
SPOT-ON UND ERSATZFARBEN
4 Markieren Sie in der Farbliste die Position, an der die neue Farbgruppe eingefügt werden soll.
5 Wählen Sie „Neue Ersatzfarbgruppe“ im Menü „Bearbeiten“.
42
Für die neue Ersatzfarbgruppe wird ein Eintrag mit der Bezeichnung „Ohne Titel“ angezeigt.
1Ausgabeprofil
1
6 Doppelklicken Sie auf „Ohne Titel“ und geben Sie den Namen für die neue Ersatzfarbgruppe
ein.
7 Markieren Sie die Ersatzfarbgruppe und wählen Sie „Neue Ersatzfarbe“ im Menü „Bearbeiten“.
HINWEIS: Wenn eine Ersatzfarbgruppe bereits Ersatzfarbeinträge enthält, müssen Sie die
vorhandene Farbe markieren, vor der die neue Ersatzfarbe eingefügt werden soll.
Das Dialogfenster „Ersatzfarbe hinzufügen“ wird angezeigt.
8 Wählen Sie den Farbmodus für die Ersatzfarbe.
9 Wählen Sie die Toleranz für die Ersatzfarbe.
Weitere Informationen über die Option „Toleranz“ finden Sie auf den Seiten 47 bis 48.
10 Geben Sie die Werte der Originalfarbe an, die ersetzt werden soll.
11 Klicken Sie auf „OK“.
Die Ersatzfarbe wird an der zuvor markierten Position angezeigt.
SPOT-ON UND ERSATZFARBEN
Definieren der Farbwerte für eine Ersatzfarbe
Nachdem Sie die zu ersetzende Originalfarbe angegeben haben, müssen Sie die CMYK-Werte für die Ersatzfarbe definieren. Sie können diese CMYK-Werte direkt im Hauptfenster von Spot-On oder im Fenster „Farbe für Feld im Zentrum festlegen“ eingeben oder dafür die Suchfunktion von Spot-On verwenden.
Die Anleitungen dafür, wie Sie eine Ersatzfarbe durch Eingabe der gewünschten CMYK­Werte definieren, finden Sie in den nachfolgenden Abschnitten. Wie Sie eine Ersatzfarbe mithilfe der Suchfunktion von Spot-On definieren, wird auf Seite 45 beschrieben.
ERSATZFARBE IM HAUPTFENSTER VON SPOT-ON DEFINIEREN
1 Starten Sie die ColorWise Pro Tools und stellen Sie die Verbindung zum Fiery EXP8000 her.
43
1Ausgabeprofil
2 Klicken Sie auf „Spot-On“.
Daraufhin wird das Dialogfenster „Ausgabeprofil wählen“ angezeigt.
3 Wählen Sie ein Ausgabeprofil und klicken Sie auf „OK“.
Das Hauptfenster der Komponente Spot-On wird angezeigt.
4 Markieren Sie die Farbe, die Sie ersetzen wollen.
1
5 Doppelklicken Sie auf den Wert in der Spalte „C“, „M“, „Y“ und/oder „K“ und geben Sie den
gewünschten Wert für den jeweiligen Farbkanal ein.
Die neuen Werte für die Ersatzfarbe werden in der Farbliste angezeigt.
HINWEIS: Die bearbeitete Farbe wird erst gespeichert, wenn Sie „Speichern“ im Menü „Datei“
wählen.
1Farbfeld im Zentrum
SPOT-ON UND ERSATZFARBEN
ERSATZFARBE IM FENSTER „FARBE FÜR FELD IM ZENTRUM FESTLEGENDEFINIEREN
1 Markieren Sie die Farbe, die Sie ersetzen wollen.
2 Doppelklicken Sie auf das Symbol der Farbe.
Das Dialogfenster „Spot-On Farbe suchen“ wird angezeigt; die gewählte Farbe erscheint im Farbfeld im Zentrum.
1
44
3 Klicken Sie auf das mittlere Farbfeld.
Das Dialogfenster „Farbe für Feld im Zentrum festlegen“ wird angezeigt.
4 Geben Sie die Werte für die Farbkanäle „C“, „M“, „Y“ und „K“ ein.
Weitere Informationen über das Dialogfenster „Farbe für Feld im Zentrum festlegen“ finden Sie im Dokument Drucken in Farbe.
5 Klicken Sie auf „OK“.
Die neue Farbe wird im Fenster „Spot-On Farbe suchen“ im mittleren Feld angezeigt.
6 Klicken Sie auf „OK“.
Die neue Farbe wird nun in der Farbliste im Spot-On Hauptfenster angezeigt.
HINWEIS: Die bearbeitete Farbe wird erst gespeichert, wenn Sie „Speichern“ im Menü „Datei“
wählen.
Mit der in der nächsten Anleitung beschriebenen Suchfunktion von Spot-On können Sie eine Ersatzfarbe sukzessive eingrenzen.
SPOT-ON UND ERSATZFARBEN
ERSATZFARBE MIT SPOT-ON SUCHFUNKTION DEFINIEREN
1 Markieren Sie die Farbe, die Sie ersetzen wollen.
2 Doppelklicken Sie auf das Symbol der Farbe.
Das Dialogfenster „Spot-On Farbe suchen“ wird angezeigt; die gewählte (aktuelle) Farbe erscheint im Farbfeld im Zentrum.
45
1 Nachbarfeld
1
3 Klicken Sie auf benachbarte Farbfelder, bis Sie die Farbe gefunden haben, die Sie für die
Substitution verwenden wollen.
Weitere Informationen über die Suchfunktion von Spot-On finden Sie im Handbuch
Drucken in Farbe.
4 Klicken Sie auf „OK“.
Die neue Ersatzfarbe wird nun in der Farbliste im Spot-On Hauptfenster angezeigt.
HINWEIS: Die bearbeitete Farbe wird erst gespeichert, wenn Sie „Speichern“ im Menü „Datei“
wählen.
SPOT-ON UND ERSATZFARBEN

Drucken eines Auftrags mit Ersatzfarben

Nachdem Sie in Spot-On die CYMK-Werte für die Farbsubstitution definiert haben, können Sie im Druckertreiber veranlassen, dass ein Dokument unter Verwendung einer Ersatzfarbe gedruckt werden soll. Sie können die entsprechende Druckoption auch in der Anwendung Command WorkStation einstellen.
HINWEIS: Die Vorgehensweisen zum Drucken eines Auftrags unter Mac OS und Windows
sind ähnlich.
AUFTRAG MIT EINER ERSATZFARBE DRUCKEN
1 Öffnen Sie ein Dokument in Ihrer Anwendung.
2 Wählen Sie „Drucken“.
3 Wählen Sie „ColorWise“ im Menü „Kopien & Seiten“.
Die Seite „ColorWise“ wird angezeigt.
46
4 Wählen Sie im Menü „Farbsubstitution“ die Einstellung „Ein“.
5 Klicken Sie auf „Drucken“.
Der Auftrag wird mit der Ersatzfarbe gedruckt, die Sie in Spot-On definiert haben.
SPOT-ON UND ERSATZFARBEN

Dialogfenster „Ersatzfarbe hinzufügen/umbenennen“

Im Dialogfenster „Ersatzfarbe hinzufügen/umbenennen“ können Sie den Farbmodus und den Toleranzbereich für eine Ersatzfarbe festlegen.
HINWEIS: Das Dialogfenster „Ersatzfarbe hinzufügen“ wird angezeigt, wenn Sie eine Ersatz-
farbgruppe in der Liste markieren und „Bearbeiten > Neue Ersatzfarbe“ wählen. Das Dialog­fenster „Ersatzfarbe umbenennen“ erscheint, wenn Sie auf die zwischen Klammern befindliche Bezeichnung doppelklicken.
HINWEIS: Die Dialogfenster „Ersatzfarbe hinzufügen“ und „Ersatzfarbe umbenennen“
beinhalten dieselben Steuerungselemente für die Ersatzfarbdefinition.
47
Ersatzfarbe: Wählen Sie einen der folgenden Farbmodi für die Ersatzfarbe.
– CMYK (0-100%)
–RGB (Gerätecode 0-255)
–RGB (0-100%)
Toleranz: Wählen Sie einen der folgenden Toleranzbereiche für die Ersatzfarbe.
– Klein (dargestellt durch Kleinbuchstaben)
–Groß (dargestellt durch Großbuchstaben)
Zur Vermeidung von Eingabefehlern werden in den Dialogfenstern „Ersatzfarbe hinzufügen“ und „Ersatzfarbe umbenennen“ die Werte in dem unten beschriebenen vordefinierten Format angezeigt. Abhängig von den Einstellungen, für die Sie sich entschieden haben, werden in den Dialogfenstern außerdem Groß- oder Kleinbuchstaben sowie das Symbol „%“ angezeigt.
• CMYK (0-100%)
– Klein: <„0“%c, „0“%m, „0“%y, „0“%k>
–Groß: <„0“%C, „0“%M, „0“%Y, „0“%K>
• RGB (Gerätecode 0-255)
– Klein: <„0“r, „0“g, „0“b>
–Groß: <„0“R, „0“G, „0“B>
• RGB (0-100%)
– Klein: <„0“%r, „0“%g, „0“%b>
–Groß: <„0“%R, „0“%G, „0“%B>
SPOT-ON UND ERSATZFARBEN

Richtlinien für Ersatzfarben

Beachten Sie beim Festlegen der Werte für Ersatzfarben die folgenden Richtlinien.

Toleranzbereich

Die Genauigkeit der Ersatzfarbe wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, z. B. durch die Anwendung, das Betriebsystem, den Druckertreiber und das Distiller-Verfahren. Die Einstel­lungen „Klein“ und „Groß“ für den Toleranzbereich der Farbsubstitution werden im Hinblick auf die ‚Fehler’ angeboten, die durch Rundungsverluste zwischen den vom Anwender einge­gebenen Werten und den vom Fiery EXP8000 empfangenen Werte entstehen.
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Toleranzbereiche, die mit den Einstel­lungen „Klein“ und „Groß“ bei den verschiedenen Farbmodi angewendet werden.
Farbmodus Toleranz - Klein Toleranz - Groß
CMYK (0-100%) +/- 0,25% +/- 0,5%
48
RGB (Gerätecode 0-255) +/- 0,25 +/- 1
RGB (0-100%) +/- 0,25% +/- 0,5%
HINWEIS: Bei den Werten für die Toleranzbereiche handelt es sich um Näherungswerte.
• CMYK (0-100%)
– Klein: Jede Farbe, die im Bereich von +/- 0,25% um den eingegebenen Farbwert liegt,
wird durch eine Ersatzfarbe ersetzt.
–Groß: Jede Farbe, die im Bereich von +/-0,5% um den eingegebenen Farbwert liegt,
wird durch eine Ersatzfarbe ersetzt.
• RGB (Gerätecode 0-255)
– Klein: Jede Farbe, die im Bereich von +/-0,25 um den eingegebenen Farbwert liegt,
wird durch eine Ersatzfarbe ersetzt.
–Groß: Jede Farbe, die im Bereich von +/- 1 um den eingegebenen Farbwert liegt, wird
durch eine Ersatzfarbe ersetzt.
• RGB (0-100%)
– Klein: Jede Farbe, die nach dem Skalieren im Bereich von +/-0,25% um den Farbwert
liegt, wird durch eine Ersatzfarbe ersetzt.
–Groß: Jede Farbe, die nach dem Skalieren im Bereich von +/-0,5% um den Farbwert
liegt, wird durch eine Ersatzfarbe ersetzt.
SPOT-ON UND ERSATZFARBEN

Farbsubstitution

Die Farbsubstitution erfolgt, wenn eine Ersatzfarbe mit einem anderen Set von CMYK­Werten für dieselbe Wert-Name-Kombination definiert wird wie die Originalfarbe.
Das folgende Beispiel veranschaulicht die Funktionsweise der Farbsubstitution.
Originalfarbe: <100, 0, 0, 0> als CMYK-Werte (Cyan)
Ersatzfarbe 1: <0, 100, 100, 0> (Rot)
Ersatzfarbe 2: <100, 0, 100, 0> (Grün)
HINWEIS: In diesem Beispiel werden die Extremwerte und Begriffe „Rot“ und „Grün“
ausschließlich zu Demonstrationszwecken verwendet.
Die folgende Tabelle zeigt die Farbsubstitution bei unterschiedlichen Sets von CMYK­Werten, die derselben Originalfarbe zugewiesen sind.
49
Farbsubstitution Wert-Name-Kombination
Originalfarbe <100, 0, 0, 0>
Ersatzfarbe 1 <100,0c, 0,0m, 0,0y, 0,0k> <0, 100, 100, 0> Cyan Rot (siehe unten)
Ersatzfarbe 2 <100,0c, 0,0m, 0,0y, 0,0k> <100, 0, 100, 0> Cyan Grün (siehe unten)
Ersatzfarbe 1
Ersatzfarbe 2
CMYK-Werte Vor Substitution Nach Substitution

Prioritätsschema

Wenn zwei Ersatzfarben mit denselben Wert-Name-Kombinationen mit unterschiedlichen Sets von CMYK-Werten und mit unterschiedlichen Toleranzbereichen definiert werden, bewertet Spot-On die Priorität der Farbsubstitution entsprechend der Reihenfolge der Farben innerhalb der Gruppe.
Bei Spot-On basiert die Prozessfarbsubstitution auf der Reihenfolge der Farben innerhalb der Farbgruppe. Die Einträge am Anfang der Liste haben eine höhere Priorität als die Einträge am Ende der Liste. Spot-On analysiert die Liste von oben nach unten und verarbeitet die Farb­substitution in linearer Folge. Eine Farbe, die bereits ersetzt wurde, wird bei nachfolgenden Substitutionsanforderungen übergangen.
SPOT-ON UND ERSATZFARBEN
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Funktionsweise des Prioritätsschemas.
Originalfarbe: <100, 0, 0, 0> als CMYK-Werte (Cyan)
Ersatzfarbe 3: <0, 100, 100, 0> (Rot) mit „Toleranz = Klein“
Ersatzfarbe 4: <100, 0, 100, 0> (Grün) mit „Toleranz = Groß“
HINWEIS: In diesem Beispiel werden die Extremwerte und Begriffe „Rot“ und „Grün“
ausschließlich zu Demonstrationszwecken verwendet.
Reihenfolge der Farben
Fall 1: Die Ersatzfarbe 3 (Rot) hat eine höhere Priorität als die Ersatzfarbe 4 (Grün).
Fall 2: Die Ersatzfarbe 4 (Grün) hat eine höhere Priorität als die Ersatzfarbe 3 (Rot).
Die folgende Tabelle verdeutlicht das Prioritätsschema in dem Fall, dass der Originalfarbe dieselben Wert-Name-Kombinationen, jedoch mit unterschiedlichen Sets von CMYK­Werten und unterschiedlichen Toleranzbereichen zugewiesen sind.
50
Reihenfolge der Farben
Originalfarbe <100, 0, 0, 0>
Fall 1 Ersatzfarbe 3
Ersatzfarbe 4
Fall 2 Ersatzfarbe 4
Ersatzfarbe 3
Fall 1
Fall 2
Farbsubstitution Wert-Name-Kombination
<100,0c, 0,0m, 0,0y, 0,0k> <100,0C, 0,0M, 0,0Y, 0,0K>
<100,0C, 0,0M, 0,0Y, 0,0K> <100,0c, 0,0m, 0,0y, 0,0k>
CMYK-Werte Vor Substitution Nach Substitution
<0, 100, 100, 0> <100, 0, 100, 0>
<100, 0, 100, 0> <0, 100, 100, 0>
Die Ersatzfarbe 3 und die Ersatzfarbe 4 haben dieselben Wert-Name-Kombinationen, führen aber abhängig von der Reihenfolge, in der sie in der Spot-On Farbliste enthalten sind, zu unterschiedlichen Ergebnissen.
•In Fall 1 hat die Ersatzfarbe 3 die höhere Priorität, da sie weiter oben in der Liste steht.
Die nachfolgende Substitution mit der Ersatzfarbe 4 wird vorgenommen, da ihr Toleranz­bereich größer ist.
•In Fall 2 hat die Ersatzfarbe 4 die höhere Priorität, da sie weiter oben in der Liste steht.
Die nachfolgende Substitution mit der Ersatzfarbe 3 wird nicht vorgenommen, da ihr Toleranzbereich kleiner ist.
Cyan Rot
(siehe unten)
Cyan Grün
(siehe unten)
SPOT-ON UND ERSATZFARBEN

Hoch- und Herunterladen einer Ersatzfarbgruppe

Ähnlich wie Gruppen benannter Farben kann auch eine Gruppe mit Ersatzfarben in Form eines ICC-Profils hoch- und heruntergeladen werden. Die Ersatzfarbdefinitionen werden mit persönlichen Kennungen als Teil eines ICC-Profils gespeichert, sodass die Definitionen der Ersatzfarbgruppen exportiert und auf mehrere Druckserver verteilt und gemeinsam genutzt werden können. Allerdings werden die Ersatzfarbdefinitionen nur von einem Fiery EXP8000 erkannt, auf dem die Software Graphic Arts Package aktiviert wurde.
51

COLOR SETUP

COLOR SETUP
Bei einem Server, auf dem die Graphic Arts Package, Premium Edition aktiviert wurde, umfasst die Komponente Color Setup der ColorWise Pro Tools neben der Registerkarte „Farbe Prozessfluss“ zusätzlich die folgenden Registerkarten:
•Kontrollstreifen
•Autom. Überfüllung
•Progressive Proofs
•Halftone-Raster
Informationen über die für den Farbprozess relevanten Druckoptionen finden Sie im Dokument Drucken in Farbe.
52
Die Anwendungen der ColorWise Pro Tools funktionieren unter Windows und Mac OS auf sehr ähnliche Weise.

Funktionen von Color Setup

Die Komponente Color Setup unterstützt die Funktionen „Kontrollstreifen“, „Automatische Überfüllung“, „Progressive Proofs“ und „Halftone-Raster“.
Ausführliche Informationen über diese Funktionen finden Sie in den folgenden Abschnitten:
•Kontrollstreifen (siehe Seite 54)
•Automatische Überfüllung (siehe Seite 62)
•Progressive Proofs (siehe Seite 68).
•Halftone-Raster (siehe Seite 73)
COLOR SETUP

Verwenden der Komponente Color Setup

Gehen Sie in der nachfolgend beschriebenen Weise vor, um Color Setup zu starten.
HINWEIS: Die Anleitung zum Installieren der ColorWise Pro Tools und zur Verbindungs-
konfiguration finden Sie im Dokument Drucken in Farbe.
COLOR SETUP STARTEN
1 Starten Sie die ColorWise Pro Tools und stellen Sie die Verbindung zum Fiery EXP8000 her.
HINWEIS: Sie können auf Ihrem Computer oder über die erweiterte Controllerschnittstelle
des Fiery EXP8000 die ColorWise Pro Tools als eigenständige Anwendung oder über die Anwendung Command WorkStation starten.
53
2 Klicken Sie auf „Color Setup“.
Das Hauptfenster „Color Setup“ wird angezeigt; darin ist standardmäßig die Registerkarte „Farbe Prozessfluss“ geöffnet.
COLOR SETUP

Kontrollstreifen

Mit der Funktion „Kontrollstreifen“ können Sie veranlassen, dass auf jeder gedruckten Seite an einer von Ihnen vorgegebenen Position ein statischer Farbstreifen und dynamische Auftragsinformationen ausgegeben werden. Die Funktion kann als Serverstandard oder indi­viduell für jeden Auftrag eingestellt werden.
Der Standardkontrollstreifen ist so gestaltet, dass er auf die Standardseitengröße des Fiery EXP8000 (Letter/A4) und größere Seitenformate passt. Für andere Papiergrößen können Sie individuelle Kontrollstreifen erstellen.
HINWEIS: Ein Kontrollstreifen, der zu groß für die gedruckte Seite ist, wird abgeschnitten.
HINWEIS: Im Falle eines eigenen (anwenderdefinierten) Kontrollstreifens muss „Weiß“ als
Hintergrundfarbe im CMYK-Farbraum definiert sein, damit die Option „Papiersimulation“ wirksam wird. Weitere Informationen über die Papiersimulation finden Sie auf Seite 15.
Workflow für Kontrollstreifen
54
Der Standardkontrollstreifen umfasst einen Farbstreifen und dynamische Auftragsinforma­tionen. Sie können einen Auftrag mit dem Standardkontrollstreifen drucken, indem Sie im Druckertreiber die Option „Kontrollstreifen“ aktivieren (Einstellung „Ein“). Für viele Aufträge ist der Standardkontrollstreifen vollkommen ausreichend. Sie können bei Bedarf aber im Dialogfenster „Kontrollstreifendefinition“ eigene Kontrollstreifenwerte festlegen. Wenn Sie über die Registerkarte „Kontrollstreifen“ der Komponente Color Setup einen eigenen Kontroll­streifen definiert haben, können Sie die Ausgabe dieses eigenen Kontrollstreifens ebenfalls direkt über den Druckertreiber veranlassen.
Die Anleitung zum Drucken eines Auftrags mit dem Standardkontrollstreifen finden Sie im nächsten Abschnitt. Ausführliche Informationen über die Registerkarte „Kontrollstreifen“ finden Sie auf Seite 56. Wie Sie eigene Kontrollstreifen erstellen, erfahren Sie auf Seite 57. Auf
Seite 62 finden Sie die Anleitung dafür, wie Sie einen Auftrag mit einem eigenen Kontroll-
streifen drucken.

Drucken mit Standardkontrollstreifen

Sie können einen Auftrag mit dem Standardkontrollstreifen drucken, indem Sie im Druckertreiber die Option „Kontrollstreifen“ aktivieren (Einstellung „Ein“).
COLOR SETUP
AUFTRAG MIT STANDARDKONTROLLSTREIFEN DRUCKEN
1 Wählen Sie „Drucken“ in Ihrer Anwendung.
2 Wählen Sie den Fiery EXP8000 als Drucker und klicken Sie auf „Eigenschaften“.
Das Dialogfenster „Eigenschaften“ wird angezeigt; darin wird automatisch die Registerkarte „Fiery Druckfunktionalität“ geöffnet.
3 Öffnen Sie das Einblendfenster „Berichterstellung“.
55
1Auftragsinformationen 2 Statischer Farbstreifen
4 Wählen Sie für die Druckoption „Kontrollstreifen“ die Einstellung „Ein“.
5 Klicken Sie auf „OK“.
6 Klicken Sie auf „Drucken“.
Der Auftrag wird nun mit dem Standardkontrollstreifen gedruckt.
2
1
COLOR SETUP
56

Registerkarte „Kontrollstreifen“

Die Registerkarte „Kontrollstreifen“ können Sie im Hauptfenster der Komponente Color Setup der ColorWise Pro Tools öffnen (siehe Seite 57).
Über die Registerkarte „Kontrollstreifen“ können Sie die folgenden Funktionen ausführen:
•Die Option „Kontrollstreifen drucken“ aktivieren (siehe nächsten Abschnitt).
•Die Definition eines Kontrollstreifens ansehen (siehe Seite 57).
•Einen neuen Kontrollstreifen definieren (siehe Seite 57).
•Einen Kontrollstreifen bearbeiten (siehe Seite 60).
•Einen Kontrollstreifen duplizieren (siehe Seite 61).
•Einen Kontrollstreifen löschen (siehe Seite 61).
•Die werkseitig definierten Standardwerte wiederherstellen (siehe Seite 61).
Aktivieren der Option „Kontrollstreifen drucken“
Indem Sie die Option „Kontrollstreifen drucken“ aktivieren, legen Sie die Einstellung „Ein“ als Druckerstandard für die Druckoption „Kontrollstreifen“ fest. In diesem Fall wird auf allen Seiten, die zum Drucken an den Fiery EXP8000 gesendet werden, ein Kontrollstreifen gedruckt, wenn im Druckertreiber und in der Anwendung Command WorkStation die Einstellung „Druckerstandard“ für die Druckoption „Kontrollstreifen“ gewählt bzw. beibe­halten wird.
COLOR SETUP
57
Anzeigen der Kontrollstreifendefinition
Wenn Sie einen Kontrollstreifen in der Liste „Verfügbare Kontrollstreifen“ markieren, werden dessen grundlegende Einstellungen im Bereich „Kontrollstreifendefinition“ angezeigt. Auf diese Weise können Sie sich über einen Kontrollstreifen informieren, ohne dafür das Dialog­fenster „Kontrollstreifendefinition“ öffnen zu müssen.
Im Bereich „Kontrollstreifendefinition“ werden die folgenden Informationen angezeigt:
• EPS-Farbstreifendatei
•Auftragsinformationen
•Textposition
•Abstand vom Rand
Definieren eines neuen Kontrollstreifens
Wenn Sie die Registerkarte „Kontrollstreifen“ zum ersten Mal öffnen, wird im Dialogfenster „Kontrollstreifendefinition“ nur der Standardkontrollstreifen „Standard“ angeboten. Sie können in diesem Fenster neue Kontrollstreifen für bestimmte Zwecke erstellen.
Gehen Sie in der nachfolgend beschriebenen Weise vor, um über die Registerkarte „Kontroll­streifen“ einen neuen eigenen Kontrollstreifen zu definieren.
EIGENEN KONTROLLSTREIFEN ERSTELLEN
1 Starten Sie die ColorWise Pro Tools und stellen Sie die Verbindung zum Fiery EXP8000 her.
2 Klicken Sie auf „Color Setup“.
3 Öffnen Sie die Registerkarte „Kontrollstreifen“.
4 Klicken Sie auf der Registerkarte „Kontrollstreifen“ auf „Neu“.
Das Dialogfenster „Kontrollstreifendefinition“ wird angezeigt.
5 Legen Sie für jede Option die gewünschte Einstellung fest.
Ausführliche Informationen über die Optionen für Kontrollstreifen finden Sie im Abschnitt
Definieren eines neuen Kontrollstreifens auf Seite 57.
6 Klicken Sie auf „OK“.
Der neue eigene Kontrollstreifen wird erstellt.
COLOR SETUP
Dialogfenster „Kontrollstreifendefinition“
Im Folgenden werden die Optionen und Optionsgruppen im Dialogfenster „Kontrollstreifen­definition“ detailliert beschrieben.
58
HINWEIS: Das Dialogfenster „Kontrollstreifendefinition“ wird geöffnet, wenn Sie auf der
Registerkarte „Kontrollstreifen“ des Fensters „Color Setup“ auf „Neu“ klicken.
HINWEIS: Außer für die Option „Systemseitengröße“ wird für jede Option in diesem
Dialogfenster anfangs der Wert des Kontrollstreifens angezeigt, der aktuell als Standard­streifen definiert ist.
Systemseitengröße: Jeder Kontrollstreifen umfasst eine Kennung für die Systemseiten-
größe mit zwei numerischen Werten. Bei diesen Werten handelt es sich um die Werte, die Sie beim Erstellen eines eigenen Kontrollstreifens für die Option „Systemseitengröße“ eingeben müssen. Jede vom Fiery EXP8000 gedruckte Seite hat eine bestimmte System­seitengröße. Die beiden Werte entsprechen der Breite und der Höhe der Seite (in Punkt) in der Form, wie sie vom System verarbeitet werden. Für Seitengrößen, die nicht definiert werden, wird der Standardkontrollstreifen verwendet.
Sie können die Systemseitengröße für einen Auftrag ermitteln, indem Sie die Angaben im gedruckten Kontrollstreifen eines Dokuments lesen, das mit der gewünschten Ausrichtung auf Papier der gewünschten Seitengröße gedruckt wurde.
Beschreibung: In dieses Feld können Sie als Referenz eine einzeilige Beschreibung für den
von Ihnen erstellten Kontrollstreifen eingeben.
COLOR SETUP
EPS-Farbstreifendatei: In diesem Bereich werden die folgenden Optionen angeboten:
–Standard: (angeboten als ‚Standard’)
–Eigen: (eigene, anwenderdefinierte EPS-Datei)
–Nein: (keine EPS-Datei erforderlich)
Die EPS-Datei enthält einen Farbstreifen und kann zusätzlich ein Logo oder weitere statische Informationen enthalten, die mit dem Kontrollstreifen ausgegeben werden sollen.
Auftragsinformationen: Die in diesem Bereich angebotenen Optionen variieren. In der
Regel sind aber die folgenden Optionen verfügbar:
–Seitengröße
–Kontrollstreifenname
– Anwendername
–Auftragstitel
–Datum/Zeit
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–Servername
–Druckername
– Kalibrierungszeitpunkt
–Ausgabeprofil
–RGB-Quellprofil
–RGB-Separation
–Farbwiedergabe
– CMYK-Simulationsprofil
– CMYK-Simulationsverfahren
–Papiersimulation
–Spot-Farbabstimmung
–Reinschwarze Texte und Grafiken
– Schwarz überdrucken
–Gruppenname
–Notizen
– Anweisungen
COLOR SETUP
Textposition: Mit dieser Option legen Sie die Position auf der Seite fest, an der die
Auftragsinformationen ausgegeben werden sollen.
–Unten
– Links
–Oben
–Rechts
Die folgende Abbildung zeigt die genaue Position und Ausrichtung der Auftrags­informationen.
60
Abstand vom Rand: Mit dieser Option legen Sie relativ zur linken unteren Ecke fest,
an welcher Position die Ausgabe der Auftragsinformationen beginnen soll. Folgende Einstellungen müssen dafür definiert werden:
Maßeinheit: Wählen Sie die gewünschte Maßeinheit („Inch“, „Millimeter“ oder
„Punkt“).
Horizontal: Geben Sie den gewünschten Wert ein.
Vertikal: Geben Sie den gewünschten Wert ein.
Bearbeiten eines Kontrollstreifens
Im Fenster „Kontrollstreifendefinition“ können Sie mit Ausnahme der Option „Systemseiten­größe“ (die abgeblendet wird) alle Werte und Einstellungen eines vorhandenen Kontroll­streifens bearbeiten.
Die Option „Systemseitengröße“ des Standardkontrollstreifens „Default“ gilt für unterschied­liche Systemseitengrößen. Im Falle anderer Kontrollstreifen werden die Werte in den beiden Feldern angezeigt.
HINWEIS: Wenn Sie einen vorhandenen Kontrollstreifen im Dialogfenster „Kontrollstreifen-
definition“ bearbeiten wollen, müssen Sie ihn in der Liste der Kontrollstreifen markieren und auf „Bearbeiten“ klicken.
COLOR SETUP
Duplizieren eines Kontrollstreifens
Wenn Sie einen Kontrollstreifen duplizieren, werden alle Werte des Originalstreifens angezeigt. Sie können diese Originalwerte bearbeiten und das Duplikat danach als neuen eigenen Kontrollstreifen speichern.
Wenn Sie einen Kontrollstreifen bearbeiten und speichern, müssen Sie die Werte der Option „Systemseitengröße“ ändern, da es nicht zulässig ist, dass zwei Kontrollstreifen identische Werte verwenden. Wenn Sie versuchen, den eigenen neuen Kontrollstreifen zu speichern, ohne dass Sie die Werte der Option „Systemseitengröße“ geändert haben, wird eine Warnung angezeigt.
Da ein Kontrollstreifen nicht Bestandteil eines Druckauftrags ist, ist es möglich, dass die erste Druckausgabe eines Auftrags mit einem anderen Kontrollstreifen erfolgt als eine spätere Druckausgabe, wenn zwischen den beiden Ausgaben die Definition des betreffenden Kontroll­streifens geändert wird. Wenn der für die erste Ausgabe verwendete Kontrollstreifen für die spätere Wiederverwendung beibehalten werden soll, müssen Sie eventuelle Änderungen als neuen eigenen Kontrollstreifen speichern.
HINWEIS: Wenn Sie einen vorhandenen Kontrollstreifen im Dialogfenster „Kontrollstreifen-
definition“ duplizieren und bearbeiten wollen, müssen Sie ihn in der Liste der Kontroll­streifen markieren und auf „Duplizieren“ klicken.
61
Löschen eines Kontrollstreifens
Sie können einen Kontrollstreifen jederzeit aus der Liste „Verfügbare Kontrollstreifen“ löschen. Diese Löschanforderung müssen Sie bestätigen.
HINWEIS: Der Standardkontrollstreifen „Standard“ kann nicht gelöscht werden.
Wiederherstellen der werkseitigen Standardwerte
Wenn Sie auf der Registerkarte „Kontrollstreifen“ auf „Werksstandards“ klicken, werden alle von Ihnen definierten eigenen Kontrollstreifen aus der Liste „Verfügbare Kontrollstreifen“ im Fenster „Kontrollstreifendefinition“ gelöscht und die Werkseinstellungen für den Standard­kontrollstreifen wiederhergestellt.
COLOR SETUP

Drucken mit eigenem Kontrollstreifen

Die Vorgehensweise zum Drucken eines Auftrags mit einem eigenen Kontrollstreifen gleicht im Prinzip der Vorgehensweise zum Drucken eines Auftrags mit dem Standardkontrollstreifen (siehe Seite 54). Gehen Sie wie folgt vor, um einen Auftrag mit einem eigenen Kontroll­streifen zu drucken.
AUFTRAG MIT EIGENEM KONTROLLSTREIFEN DRUCKEN
1 Wählen Sie „Drucken“ in Ihrer Anwendung.
2 Wählen Sie den Fiery EXP8000 als Drucker und klicken Sie auf „Eigenschaften“.
Das Dialogfenster „Eigenschaften“ wird angezeigt; darin wird automatisch die Registerkarte „Fiery Druckfunktionalität“ geöffnet.
3 Öffnen Sie das Einblendfenster „Berichterstellung“.
4 Wählen Sie für die Druckoption „Kontrollstreifen“ die Einstellung „Ein“.
HINWEIS: Die Auswahl der Einstellung „Ein“ im Druckertreiber betrifft nur den aktuellen
Auftrag. Wenn Sie die Option „Kontrollstreifen drucken“ auf der Registerkarte „Kontroll­streifen“ aktiviert haben, ist die Einstellung „Druckerstandard“ im Druckertreiber gleich­bedeutend mit der Einstellung „Ein“. Wenn Sie die Option „Kontrollstreifen drucken“ auf der Registerkarte „Kontrollstreifen“ aktivieren, wird „Ein“ als Standardeinstellung für alle Druckaufträge festgelegt.
62
5 Klicken Sie auf „OK“.
6 Klicken Sie auf „Drucken“.
Der Auftrag wird mit dem Kontrollstreifen gedruckt, den Sie im Dialogfenster „Kontroll­streifendefinition“ festgelegt haben.
Konfigurierbare Funktion für automatisches Überfüllen
Beim Überfüllen werden bestimmte Objekte etwas größer oder kleiner gedruckt, als in der Anwendung festgelegt wurde, um weiße Ränder um die betreffenden Objekte zu vermeiden. Mögliche Ursachen für diese weißen Ränder (die sog. „Blitzer“) sind u.a. folgende Faktoren: fehlerhafte Registrierung, physische Eigenschaften der Toner und Steifigkeit des Mediums/ Papiers.
Die konfigurierbare Funktion für das automatische Überfüllen unterstützt erweiterte Optionen für das Überfüllen und bietet Ihnen die Möglichkeit, die entsprechenden Werte individuell zu steuern. Der Fiery EXP8000 wird ab Werk mit Werten ausgeliefert, die für Ausgabegeräte mit Fiery Steuerung und für Normalpapier optimiert sind. Falls diese Werte bei einem von Ihnen verwendeten Medium nicht die gewünschten Ergebnisse erbringen, können Sie die Werte für Ihre Zwecke anpassen.
COLOR SETUP
Workflow für automatisches Überfüllen
Die im Werk voreingestellten Werte sind als Standard für das automatische Überfüllen definiert. Das Anwenden dieser voreingestellten Werte durch den Fiery EXP8000 (durch das Aktivieren der Druckoption „Autom. Überfüllung“) führt in der Regel zu guten Ergebnissen. Bei Bedarf können Sie aber die Werte für die automatische Überfüllung auf der Registerkarte „Autom. Überfüllung“ der Komponente Color Setup ändern. Nachdem Sie die Werte definiert haben, müssen Sie im Druckertreiber die Druckoption „Autom. Überfüllung“ aktivieren, um einen Auftrag mit den definierten Werten zu drucken.

Drucken mit standardmäßiger automatischer Überfüllung

Sie können einen Auftrag mit den Standardeinstellungen für die automatische Überfüllung drucken, indem Sie im Druckertreiber die Option „Autom. Überfüllung“ aktivieren (Einstel­lung „Ein“).
AUFTRAG MIT STANDARDMÄSSIGER AUTOMATISCHER ÜBERFÜLLUNG DRUCKEN
1 Wählen Sie „Drucken“ in Ihrer Anwendung.
63
2 Wählen Sie den Fiery EXP8000 als Drucker und klicken Sie auf „Eigenschaften“.
Das Dialogfenster „Eigenschaften“ wird angezeigt; darin wird automatisch die Registerkarte „Fiery Druckfunktionalität“ geöffnet.
3 Öffnen Sie das Einblendfenster „Bildqualität“.
4 Wählen Sie für die Option „Autom. Überfüllung“ die Einstellung „Ein“.
5 Klicken Sie auf „OK“.
6 Klicken Sie auf „Drucken“.
Der Auftrag wird unter Verwendung der Standardeinstellungen für die automatische Überfüllung gedruckt.
COLOR SETUP

Registerkarte „Autom. Überfüllung“

Die Registerkarte „Autom. Überfüllung“ können Sie im Hauptfenster der Komponente Color Setup der ColorWise Pro Tools öffnen (siehe Seite 67).
64
Mit den Optionen auf der Registerkarte „Autom. Überfüllung“ können Sie die folgenden Funktionen ausführen:
•Die Option „Autom. Überfüllung anwenden“ aktivieren (siehe nächsten Abschnitt).
•Die Überfüllbreite festlegen (siehe Seite 65).
•Die Farbreduktion für die Überfüllung festlegen (siehe Seite 65).
•Die Überfüllungsform festlegen (siehe Seite 66).
•Die Objekttypen für die Überfüllung festlegen (siehe Seite 66).
•Die werkseitig definierten Standardwerte wiederherstellen (siehe Seite 66).
COLOR SETUP
65

Aktivieren der Option „Autom. Überfüllung anwenden“

Indem Sie die Option „Autom. Überfüllung anwenden“ aktivieren, legen Sie die Einstellung „Ein“ als Standardwert für die entsprechende Druckoption im Druckertreiber fest. Wenn Sie im Druckertreiber den „Druckerstandard“ wählen, werden die konfigurierten Einstellungen für die automatische Überfüllung auf alle Aufträge angewendet, die zum Drucken an den Fiery EXP8000 gesendet werden.
Festlegen der Überfüllbreite
Mit den Werten im Bereich „Überfüllbreite“ legen Sie die Breite für die überfüllten Flächen fest. Legen Sie die gewünschten Werte fest:
Horizontal: Hiermit legen Sie die horizontale Breite der überfüllten Flächen fest (0-10 Pixel).
Vertikal: Hiermit legen Sie die vertikale Breite der überfüllten Flächen fest (0-10 Pixel).
Wenn Sie die Option „Gleichmäßig“ aktivieren, wird für die horizontale und die vertikale Breite derselbe Wert verwendet. Wenn Sie unterschiedliche Werte eingegeben haben und danach die Option „Gleichmäßig“ aktivieren, wird der größere der beiden Werte verwendet.
Die kleine Bitmap-Darstellung links unten im Bereich „Überfüllbreite“ veranschaulicht die Auswirkung der festgelegten Werte.
Festlegen der Farbreduktion für die Überfüllung
Mit den Werten im Bereich „Überfüllungsfarbreduktion“ bestimmen Sie die Intensität des Überfüllungseffekts. Die Eingabewerte reflektieren die prozentuale Tonerreduktion beim Überfüllen. Sie können entsprechende Werte für die folgenden Farbkanäle eingeben:
Cyan: Hiermit definieren Sie die Überfüllungsreduktion für Cyan (0-100%).
Magenta: Hiermit definieren Sie die Überfüllungsreduktion für Magenta (0-100%).
Gelb: Hiermit definieren Sie die Überfüllungsreduktion für Gelb (0-100%).
Schwarz: Hiermit definieren Sie die Überfüllungsreduktion für Schwarz (0-100%).
Ein Reduktionswert von „100%“ bedeutet, dass beim Überfüllen keine Tonerintensität berücksichtigt wird. Ein Reduktionswert von „0%“ bedeutet, dass die volle Tonerintensität berücksichtigt wird.
Wenn Sie die Option „Gleichmäßig“ aktivieren, wird für alle vier Farbkanäle derselbe Reduktionswert verwendet. Wenn Sie spezifische Werte festgelegt haben und danach die Option „Gleichmäßig“ aktivieren, wird der höchste Eingabewert für alle vier Kanäle verwendet.
Die kleine Bitmap-Darstellung links vom Farbkanal veranschaulicht die Auswirkung des jeweiligen Eingabewerts.
COLOR SETUP
Festlegen der Überfüllungsform
Die Einstellung im Bereich „Überfüllungsform“ bestimmt das Aussehen eines einzelnen Pixels beim Überfüllen gegen einen kontrastierenden Hintergrund. Bei Elementen, die größer als 1 Pixel sind, wird die Form oder ein Teil der Form nur an den Ecken von Objekten deutlich. Die folgenden Formen stehen zur Auswahl:
•Ellipse
• Raute
•Rechteck
Festlegen der Objekttypen für die Überfüllung
Wenn Sie im Bereich „Objekttypen für Überfüllung“ keine Auswahl treffen, werden nur Objekte (Text und Grafiken) gegen andere Objekte überfüllt. Folgendes steht zur Auswahl:
Objekte gegen Bilder überfüllen: Die automatische Überfüllung wird auf Grenzflächen
zwischen Objekten und Bildern angewendet.
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Bilder intern überfüllen: Die automatische Überfüllung wird auf jedes einzelne Pixel eines
Bilds angewendet.
Diese Option wird nur angeboten, wenn Sie die Option „Objekte gegen Bilder überfüllen“ aktivieren. Solange die Option „Objekte gegen Bilder überfüllen“ nicht aktiviert wird, bleibt die Option „Bilder intern überfüllen“ abgeblendet.
Wiederherstellen der Werkseinstellungen
Wenn Sie auf der Registerkarte „Autom. Überfüllung“ auf „Werksstandards“ klicken, werden alle von Ihnen definierten Einstellungen gelöscht und die im Werk voreingestellten Werte wiederhergestellt.
COLOR SETUP
Definieren eigener Werte für automatische Überfüllung
Gehen Sie in der nachfolgend beschriebenen Weise vor, um auf die Werte für die automa­tische Überfüllung zuzugreifen und eigene Werte festzulegen.
WERTE FÜR AUTOMATISCHE ÜBERFÜLLUNG DEFINIEREN
1 Starten Sie die ColorWise Pro Tools und stellen Sie die Verbindung zum Fiery EXP8000 her.
2 Klicken Sie auf „Color Setup“.
3 Öffnen Sie die Registerkarte „Autom. Überfüllung“.
4 Legen Sie für jede Option auf der Registerkarte „Autom. Überfüllung“ die gewünschte
Einstellung bzw. den gewünschten Wert fest.
Ausführliche Informationen über die Optionen auf der Registerkarte „Autom. Überfüllung“ finden Sie auf Seite 64.
5 Klicken Sie auf „Anwenden“.
Die definierten Werte für die automatische Überfüllung werden angewendet.
67
Drucken mit konfigurierbarer Funktion für automatisches Überfüllen
Nachdem Sie die Werte für die automatische Überfüllung definiert haben, können Sie einen Auftrag unter Verwendung dieser Werte drucken, indem Sie im Druckertreiber die Einstellung „Ein“ für die Druckoption „Autom. Überfüllung“ wählen. Sie können die Einstellung dieser Druckoption auch in der Anwendung Command WorkStation festlegen.
HINWEIS: Wenn die Werte für die automatische Überfüllung geändert wurden, muss die
RIP-Verarbeitung eines Auftrags wiederholt werden, damit er mit diesen neuen Werten verarbeitet wird.
Führen Sie die Anleitung auf Seite 55 aus, um im Druckertreiber zu veranlassen, dass ein Auftrag mit eigenen Werten für die automatische Überfüllung gedruckt wird.
HINWEIS: Die Auswahl der Einstellung „Ein“ im Druckertreiber betrifft nur den aktuellen
Auftrag. Indem Sie auf der Registerkarte „Autom. Überfüllung“ die Option „Autom. Überfüllung anwenden“ aktivieren, legen Sie die Einstellung „Ein“ als Standardwert für die entsprechende Druckoption im Druckertreiber fest. In diesem Fall ist die Einstellung „Druckerstandard“ gleichbedeutend mit der Einstellung „Ein“.
Der Auftrag wird mit den eigenen Werten für die automatische Überfüllung gedruckt, die Sie auf der Registerkarte „Autom. Überfüllung“ definiert haben.
COLOR SETUP

Progressive Proofs

Der Begriff „Progressive Proofs“ bezeichnet das Drucken von Variationen eines Mehrfarb­dokuments. Für diese Variationen können ein, mehrere oder alle verfügbaren Farbkanäle eines Ausgabegeräts verwendet werden. Bei der Mehrzahl der Druckprozesse, die mehr als einen oder zwei Farbstoffe verwenden, werden diese Farbstoffe nacheinander auf das Papier oder Medium aufgetragen. Traditionell stellen progressive Proofs die Zwischenstadien dar, die eine Seite durchläuft, bis alle Farbstoffe aufgetragen wurden. Die Funktion „Progressive Proofs“ bietet aber mehr Flexibilität, da Sie frei wählen können, welche Farbkanäle gedruckt werden sollen. Pro Seite im Originaldokument können Sie mit dieser Funktion bis zu vier Bögen generieren und drucken.
HINWEIS: Die Funktion „Progressive Proofs“ veranschaulicht die Tonerseparationen, die für
einen Auftrag bei der Ausgabe auf dem Druckgerät verwendet werden. Die Funktion ist nicht dafür konzipiert, Proofs für andere Ausgabegeräte zu erstellen, die nicht von einem Fiery Server oder Controller gesteuert werden.
HINWEIS: Die Funktion „Progressive Proofs“ zeigt die Separationen, die der Fiery EXP8000
an das Ausgabegerät sendet, nicht die Separationen, die in der Quelldatei des Auftrags ange­legt sind.
68
HINWEIS: Progressive Proofs sind als „Berichtsfunktion“ konzipiert und sollten nicht in
Verbindung mit Produktionsfunktionen (wie variabler Datendruck und Ausschießen) verwendet werden. Progressive Proofs unterstützten die Diagnose in bestimmten Fehlersituationen. In Produktionsumgebungen und Anwendungsbereichen mit hohem Druckvolumen sollten progressive Proofs nur zum Testen einzelner Dokumentseiten eingesetzt werden.
Workflow für progressive Proofs
Mit den Standardwerten für die Farbkanäle auf der Registerkarte „Progressive Proofs“ können Sie das Ergebnis für jeden Farbkanal überprüfen. Sie können die Einstellungen auf der Register­karte „Progressive Proofs“ aber ändern und die Auswahl der Farbkanäle oder die Anzahl der pro Auftragsseite zu druckenden Bögen anpassen. Nachdem Sie die Einstellungen für die Farbkanäle festgelegt haben, können Sie im Druckertreiber die Ausgabe der entsprechenden Proofs für einen Auftrag veranlassen, indem Sie für die Druckoption „Progressiver Proof“ die Einstellung „Ein“ wählen.
HINWEIS: Die Optionen „Progressiver Proof“ und „Postflight“ können nicht zusammen
verwendet werden. Der Druckertreiber meldet einen Konflikt, falls beide Optionen aktiviert werden.
HINWEIS: Das Ausblenden von Druckplatten in ImageViewer hat keinen Einfluss auf die
progressiven Proofs für den Auftrag, der aus ImageViewer gedruckt wird. Der Auftrag wird unter Verwendung der Werte gedruckt, die auf der Registerkarte „Progressive Proofs“ festge­legt wurden. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt ImageViewer auf Seite 81.
COLOR SETUP

Drucken mit Standardeinstellungen für progressive Proofs

Sie können einen Auftrag mit den Standardeinstellungen für die progressiven Proofs drucken, indem Sie im Druckertreiber die Option „Progressiver Proof“ aktivieren (Einstellung „Ein“).
AUFTRAG MIT STANDARDEINSTELLUNGEN FÜR PROGRESSIVE PROOFS DRUCKEN
1 Wählen Sie „Drucken“ in Ihrer Anwendung.
2 Wählen Sie den Fiery EXP8000 als Drucker und klicken Sie auf „Eigenschaften“.
Das Dialogfenster „Eigenschaften“ wird angezeigt; darin wird automatisch die Registerkarte „Fiery Druckfunktionalität“ geöffnet.
3 Öffnen Sie das Einblendfenster „Berichterstellung“.
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4 Wählen Sie für die Option „Progressiver Proof“ die Einstellung „Ein“.
5 Klicken Sie auf „OK“.
6 Klicken Sie auf „Drucken“.
Der Auftrag wird nun unter Verwendung der Standardwerte für die progressiven Proofs gedruckt.
COLOR SETUP
70

Registerkarte „Progressive Proofs“

Sie können die Registerkarte „Progressive Proofs“ im Hauptfenster der Komponente Color Setup der ColorWise Pro Tools öffnen. Die genaue Anleitung zum Öffnen der Registerkarte finden Sie auf Seite 72.
Mit den Optionen auf der Registerkarte „Progressive Proofs“ können Sie die folgenden Funktionen ausführen:
•Die Anzahl der Bögen (1-4) und die Farben pro Bogen festlegen (siehe nachfolgenden
Abschnitt).
•Die werkseitig definierten Standardwerte wiederherstellen (siehe Seite 71).
Festlegen der Bogenanzahl und der Farben
Sie müssen mindestens einen (1) Farbkanal (Cyan, Magenta, Gelb oder Schwarz) für jeden Bogen und mindestens einen (1) Bogen wählen.
Die kleinen Bitmap-Darstellungen am Beginn jeder Reihe ändern sich abhängig von den gewählten Einstellungen.
COLOR SETUP
Wiederherstellen der Werkseinstellungen
Wenn Sie auf der Registerkarte „Progressive Proofs“ auf „Werksstandards“ klicken, werden alle von Ihnen definierten Einstellungen gelöscht und die im Werk voreingestellten Werte wiederhergestellt.
Die Werkseinstellungen sehen wie folgt aus:
• Bogen 1: Schwarz
• Bogen 2: Schwarz + Cyan
• Bogen 3: Schwarz + Cyan + Magenta
• Bogen 4: Schwarz + Cyan + Magenta + Gelb
Diese Festlegung ist willkürlich und unabhängig vom Quellauftrag und von der Druck­reihenfolge auf der Digitaldruckmaschine. Bei dieser Festlegung enthält der erste Bogen nur die schwarze Druckplatte, da sie in vielen Fällen die wichtigste Platte für das Prüfen der Separationen ist. Die übrigen Farbkanäle werden in „progressiver“ Folge ergänzt.
71
Wenn Sie die Registerkarte „Progressive Proofs“ schließen und später wieder öffnen, werden die Einstellungen angezeigt, die Sie zuletzt festgelegt haben.
Die einbezogenen Farbkanäle müssen nicht die tatsächliche Reihenfolge wiederspiegeln, die auf der Digitaldruckmaschine eingehalten wird. Dadurch kann die Analyse der Bild­komposition sehr viel flexibler erfolgen.
COLOR SETUP

Festlegen der Farbkanäle

Gehen Sie wie folgt vor, um die Registerkarte „Progressive Proofs“ zu öffnen und die Farbkanäle festzulegen.
REGISTERKARTE „PROGRESSIVE PROOFSÖFFNEN UND FARBKANÄLE FESTLEGEN
1 Starten Sie die ColorWise Pro Tools und stellen Sie die Verbindung zum Fiery EXP8000 her.
2 Klicken Sie auf „Color Setup“.
3 Öffnen Sie die Registerkarte „Progressive Proofs“.
4 Wählen Sie auf der Registerkarte „Progressive Proofs“ die gewünschten Farbkanäle.
Ausführliche Informationen über die Optionen auf der Registerkarte „Progressive Proofs“ finden Sie auf Seite 70.
5 Klicken Sie auf „Anwenden“.
Die festgelegten Farbkanäle werden einbezogen.
72

Drucken mit eigenen Einstellungen für progressive Proofs

Nachdem Sie die Einstellungen für die Farbkanäle festgelegt haben, können Sie im Drucker­treiber die Ausgabe der entsprechenden Proofs für einen Auftrag veranlassen, indem Sie für die Druckoption „Progressiver Proof“ die Einstellung „Ein“ wählen.
HINWEIS: Sie können alternativ einen Auftrag unter Verwendung der Standardeinstellungen
für progressive Proofs übergeben und die Einstellung der Druckoption in der Anwendung Command WorkStation ändern.
Zum Drucken eines Auftrags unter Verwendung eigener Einstellungen für progressive Proofs (mithilfe der Option „Progressiver Proof“ im Druckertreiber) können Sie ebenfalls die Anleitung auf Seite 69 verwenden. Der gedruckte Auftrag reflektiert die Einstellungen für die progressiven Proofs, die Sie auf der Registerkarte „Progressive Proofs“ festgelegt haben.
COLOR SETUP

Halftone-Raster

Für das Proofing wird der Halbtonmodus empfohlen, da in diesem Modus die beste Farb­gebung auf dem Fiery System erzielt wird. Für erweiterte Proof-Anforderungen unterstützt das Graphic Arts Package jedoch auch die Generierung von Halftone-Rastern auf der Basis von Einstellungen, die Sie selbst festlegen können. Mit Proofs auf Halftone-Rasterbasis werden mit angemessener Präzision die endgültigen Rasterpunkte simuliert, die für den Offsetdruck auf Filmen oder Druckplatten erzeugt werden. Mit der Funktion für die Halftone-Rasterung können Sie die spezifischen Rasterungseinstellungen festlegen, die auf Ihre Aufträge ange­wendet werden sollen.
Workflow für Halftone-Raster
Mit den vordefinierten Halftone-Rastern erzielen Sie für sehr viele Aufträge gute Ergebnisse. Wenn Sie die Werte für ein Halftone-Raster anpassen wollen, müssen Sie die eigenen Raster­einstellungen entweder im verwendeten Anwendungsprogramm oder in der Komponente Color Setup definieren; danach müssen Sie das definierte Raster über die Druckoption „Halftone (Raster)“ im Druckertreiber auswählen.
73
Weitere Informationen über die Druckoption „Halftone (Raster)“ und die Anleitung zum Drucken eines Auftrags unter Verwendung eines vordefinierten Rasters finden Sie im nach­folgenden Abschnitt. Die Anleitung zum Anpassen der Halftone-Rasterwerte finden Sie auf
Seite 75.

Druckoption „Halftone (Raster)“

Die Halftone-Rasterung kann mit der Druckoption „Halftone (Raster)“ im Druckertreiber gesteuert und aktiviert werden. Die folgenden Einstellungen stehen zur Auswahl:
Druckerstandard: Bei dieser Einstellung werden außer für Aufträge, die ein durch die
Anwendung definiertes Halftone-Raster umfassen, für alle Aufträge die vordefinierten gerätespezifische Halbtoneinstellungen verwendet.
Anwendungsdefiniert: Bei dieser Einstellung wird ein durch eine Anwendung vordefiniertes
Halftone-Raster verwendet. Weitere Informationen über die unterstützten Anwendungen finden Sie auf Seite 77.
Halbton: Bei dieser Einstellung werden die vordefinierten gerätespezifischen Halbton-
einstellungen verwendet.
Newsprint: Bei dieser Einstellung werden die Druckdaten mithilfe eines vordefinierten
Halftone-Rasters in einer Weise gedruckt, die an eine Zeitung erinnert.
Eigenes Raster 1/2/3: Bei diesen Einstellungen wird ein anwenderdefiniertes Halftone-
Raster verwendet, dessen Einstellungen mit der Komponente Color Setup der ColorWise Pro Tools festgelegt wurden.
HINWEIS: Sie können die Einstellungen „Newsprint“ und „Eigenes Raster 1/2/3“ für alle
Anwendungen (einschließlich Microsoft Office) verwenden.
COLOR SETUP
Drucken mit vordefiniertem Halftone-Raster
Führen Sie die nachfolgenden Schritte aus, wenn Sie einen Auftrag unter Verwendung eines vordefinierten standardmäßigen Halftone-Rasters über den Druckertreiber drucken wollen.
AUFTRAG MIT STANDARDMÄSSIGEM HALFTONE-RASTER DRUCKEN
1 Wählen Sie „Drucken“ in Ihrer Anwendung.
2 Wählen Sie den Fiery EXP8000 als Drucker und klicken Sie auf „Eigenschaften“.
Das Dialogfenster „Eigenschaften“ wird angezeigt; darin wird automatisch die Registerkarte „Fiery Druckfunktionalität“ geöffnet.
3 Öffnen Sie das Einblendfenster „Bildqualität“.
74
4 Wählen Sie im Menü „Halftone (Raster)“ eines der vordefinierten Raster.
Weitere Informationen finden Sie auf Seite 73.
5 Klicken Sie auf „OK“, um das Dialogfenster „Eigenschaften“ zu schließen.
6 Klicken Sie auf „Drucken“.
Der Auftrag wird unter Verwendung des vordefinierten Halftone-Rasters auf dem Fiery EXP8000 gedruckt.
COLOR SETUP

Registerkarte „Halftone-Raster“

Auf der Registerkarte „Halftone-Raster“ können Sie die Einstellungen für drei eigene (anwenderdefinierte) Halftone-Raster festlegen.
75
Für jedes dieser eigenen Raster können Sie die folgenden Einstellungen festlegen:
Winkel
Geben Sie einen Wert (im Bereich von 0 bis 360) für jede Farbe ein: Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz.
Frequenz (lpi)
Geben Sie einen Wert (i.d.R. im Bereich von 40 bis 200) für jede Farbe ein: Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz. Markieren Sie das Kontrollkästchen neben dem Verknüpfungssymbol, wenn für alle vier Farbkanäle derselbe LPI-Wert (LPI = Lines per Inch) verwendet werden soll. Bei der Frequenz handelt es sich um die Anzahl der Zeilen mit Punkten, die zusammen einen Halftone-Rasterpunkt bilden.
COLOR SETUP
76
Rasterpunktform
Wählen Sie eine PostScript-Funktion für die Rasterpunktform. Wenn Sie die Option „Eigene“ aktivieren, wird das Dialogfenster „Rasterpunktform“ angezeigt. Dieses Fenster enthält ein Textfeld, in das Sie die gewünschte PostScript-Funktion eingeben können. Beim Öffnen dieses Dialogfensters wird darin die Definition der zuletzt definierten eigenen Rasterpunkt­form angezeigt.

Festlegen eigener Halftone-Rasterwerte

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um auf die Registerkarte „Halftone-Raster“ zuzugreifen und die Einstellungen für die eigenen Halftone-Raster festzulegen.
EINSTELLUNGEN FÜR EIGENE HALFTONE-RASTER AUF REGISTERKARTE „HALFTONE-RASTERFESTLEGEN
1 Starten Sie die ColorWise Pro Tools und stellen Sie die Verbindung zum Fiery EXP8000 her.
2 Klicken Sie auf „Color Setup“.
3 Öffnen Sie die Registerkarte „Halftone-Raster“.
4 Legen Sie die gewünschten Einstellungen (Winkel, Frequenz und Rasterpunktform) für ein
oder mehrere eigene Halftone-Raster fest.
Ausführliche Informationen über die Optionen auf der Registerkarte „Halftone-Raster“ finden Sie auf Seite 75.
5 Klicken Sie auf „Anwenden“.
Die für die Option „Winkel“, „Frequenz“ und „Rasterpunktform“ festgelegten Einstellungen werden auf das betreffende Halftone-Raster angewendet.
COLOR SETUP
77

Drucken mit eigenen Halftone-Rastern

Nachdem Sie die gewünschten Einstellungen für die eigenen Raster 1, 2 und 3 festgelegt haben, können Sie diese Raster im Druckertreiber wählen, um Aufträge damit zu drucken. Zum Drucken eines Auftrags mithilfe eines eigenen Halftone-Rasters können Sie ebenfalls die auf Seite 74 beschriebene Schrittfolge verwenden.
HINWEIS: Sie können alternativ einen Auftrag unter Verwendung eines standardmäßigen
Halftone-Rasters übergeben und die Einstellung der Druckoption in der Anwendung Command WorkStation ändern.
Der gedruckte Auftrag reflektiert die Rastereinstellungen, die Sie auf der Registerkarte „Halftone-Raster“ festgelegt haben.

Unterstützte Anwendungen

Für die folgenden Anwendungen wurde unter Mac OS und Windows die Kompatibilität mit der Einstellung „Anwendungsdefiniert“ der Druckoption „Halftone (Raster)“ durch Tests nachgewiesen. Bei anderen Anwendungen sind keine Probleme zu erwarten, solange sie für die Halftone-Rasterdefinitionen die PostScript-Standardkonvertierungen nutzen und die in den Definitionen verwendeten Parameter sich innerhalb der physischen Grenzen der Digital­druckmaschine bewegen.
•Adobe Acrobat 6
•Adobe Illustrator 8, 9 und 10
•Adobe InDesign 1.5, 2 und CS
•Adobe PageMaker 6.5 und 7
•Macromedia FreeHand 9, 10 und MX
•QuarkXPress 4.1, 5 und 6

Kalibrierung im Hinblick auf eigene Halftone-Raster

Wenn die Farbqualität der Ausgabe vorrangig ist, müssen Sie sicherstellen, dass der Fiery EXP8000 im Hinblick auf das von Ihnen verwendete Halftone-Raster kalibriert ist. Bei einem Wechsel des Halftone-Rasters verändert sich i.d.R. das Farbverhalten der Digital­druckmaschine.
Die besten Farbergebnisse erzielen Sie, wenn Sie zum Drucken eines Auftrags ein Ausgabe­profil wählen, das mit dem durch die Farbkalibrierung erzielten Farbverhalten korrespondiert. Beim Einsatz eigener Halftone-Raster fehlen dem Fiery EXP8000 aber die entsprechenden Informationen über das zu erwartende Farbverhalten. Aus diesem Grund lässt sich beim Einsatz eines eigenen Halftone-Rasters eine gute Farbqualität oft nur erzielen, wenn die Druckumgebung für das betreffende Raster kalibriert wurde und zum Drucken ein Profil verwendet wird, das auf dem betreffenden eigenen Halftone-Raster basiert.
COLOR SETUP
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den Fiery EXP8000 für ein eigenes Halftone-Raster zu kalibrieren.
FIERY EXP8000 FÜR EIGENES HALFTONE-RASTER KALIBRIEREN
1 Bereiten Sie das Messinstrument vor, das Sie für die Kalibrierung verwenden wollen.
Informationen über unterstützte Messinstrumente finden Sie im Dokument Drucken in
Farbe.
2 Öffnen Sie auf der DVD mit der Anwendersoftware und -dokumentation den Ordner, in dem
sich die Kalibrierungsdateien für eigene Halftone-Raster befinden.
Der Pfad zu diesem Ordner lautet für Mac OS und Windows wie folgt:
Mac OS: „Mac Color Files > Calibration Files > Halftone Calibration Files > Photoshop“ bzw.
„Other Applications“
Windows: „Windows Color Files > Calibration Files > Halftone Calibration Files >
Photoshop“ bzw. „Other Applications“
78
Der Ordner enthält Kopien der Messwerteseiten für verschiedene Instrumente und Seiten­größen. Verwenden Sie die Dateien im Ordner „Photoshop“, wenn Sie ausschließlich Aufträge aus Adobe Photoshop unter Verwendung eigener Raster drucken wollen; verwenden Sie ansonsten die Dateien im Ordner „Other Applications“.
HINWEIS: Achten Sie darauf, dass Sie beim Öffnen oder Drucken dieser Dateien keine
Farbverwaltungsfunktionen des PostScript-Farbmanagements oder ICC-Profile verwenden, die eine Farbkonvertierung bewirken.
3 Öffnen Sie in Photoshop die Bilddatei, die dem verwendeten Messinstrument und der
gewünschten Seitengröße entspricht. Öffnen Sie, wenn Sie eine andere Anwendung verwenden, ein leeres Dokument und platzieren Sie darin die EPS-Datei, die dem verwendeten Messinstrument und der gewünschten Seitengröße entspricht.
Die Kopien der Messwerteseiten wurden für die Seitengröße des endgültigen Bogens ausgelegt. Achten Sie beim Platzieren einer Kopie darauf, dass keine Ränder generiert werden. Ignorieren Sie ggf. Warnungen, dass das Druckbild abgeschnitten wird.
HINWEIS: Wenn Sie diese Messwerteseiten in Verbindung mit den Fiery EXP8000 Standard-
rastern verwenden, müssen Sie darauf achten, dass die richtige Einstellung für die PPD­Druckoption gewählt wurde, die das Raster steuert (Druckoption „Rastermodus des Druckers“).
COLOR SETUP
4 Drucken Sie die Messwerteseite unter Verwendung Ihres eigenen Halftone-Rasters und der
gewünschten Druckoptionseinstellungen.
Diese Seite wird dadurch zur Messwerteseite für eine eigene (anwenderdefinierte) Kalibrierung.
Zum Drucken dieser Messwerteseite müssen Sie für die Druckoption „CMYK-Simulations­profil“ die Einstellung „ColorWise AUS“ wählen, damit die Seite unkalibriert ausgegeben wird.
HINWEIS: Zum Kalibrieren der Digitaldruckmaschine müssen die CMYK-Farbfelder im
Raw-Status des Druckers ausgegeben werden. Mit Ausnahme der Option „Ausgabeprofil“ sind alle ColorWise Druckoptionen irrelevant; sie werden daher ignoriert.
Sie können die Schnelligkeit und die Zuverlässigkeit des Kalibrierungsvorgangs erhöhen, indem Sie die Messwerteseite unter Verwendung der gewünschten Druckoptionseinstellungen in eine PostScript-Datei ausgeben. Für eine spätere Kalibrierung müssen Sie dann nur noch diese PostScript laden und drucken. Sie können den Kalibrierungsvorgang weiter beschleunigen, wenn Sie diese PS-Datei in der Warteschlange „Halten“ des Fiery EXP8000 belassen.
5 Öffnen Sie in der Komponente Color Editor der ColorWise Pro Tools ein beliebiges
Ausgabeprofil.
79
HINWEIS: Sie können ein beliebiges Ausgabeprofil wählen, da die Messwerteseite mit der
Festlegung „CMYK-Simulationsprofil = ColorWise AUS“ gedruckt wird. Bei dieser Festlegung erfolgen keine Farbkonvertierungen durch das Ausgabeprofil.
Weitere Informationen über die Komponente Color Editor finden Sie in der Online-Hilfe der ColorWise Pro Tools.
6 Speichern Sie das Ausgabeprofil unter einem Namen, der Rückschlüsse auf das zugrunde
liegende Halftone-Raster zulässt.
7Ordnen Sie mithilfe der Komponente Profile Manager der ColorWise Pro Tools dieses
Ausgabeprofil einem entsprechenden Kalibrierungsset zu.
Tr otz der Tatsache, dass für die Option „CMYK-Simulationsprofil“ die Einstellung „ColorWise AUS“ verwendet wird, ist diese Zuordnung des Ausgabeprofils zu einem Kalibrierungsset wichtig, da dessen Messwerte für die Kalibrierung verwendet werden.
Weitere Informationen über die Komponente Profile Manager finden Sie in der Online-Hilfe der ColorWise Pro Tools.
8 Nehmen Sie die Kalibrierung mit der Komponente Calibrator der ColorWise Pro Tools vor.
HINWEIS: Ve rwenden Sie in der Komponente Calibrator nicht die Option „Drucken“, um
eine Messwerteseite zu generieren. Verwenden Sie statt dessen die Messwerteseite, die Sie in
Schritt 4 oben gedruckt haben.
Weitere Informationen über die Komponente Calibrator finden Sie im Dokument
Drucken in Farbe.
COLOR SETUP
Color Profiler und eigene Halftone-Raster
Für das Erzielen optimaler Farbergebnisse muss möglicherweise ein eigenes (anwender­definiertes) Profil erstellt werden. Die nachfolgenden Schritte für die Profilerstellung müssen ungeachtet der Tatsache, dass das System regelmäßig (einmal täglich) kalibriert werden muss, nur einmal ausgeführt werden.
PROFIL FÜR EIN EIGENES HALFTONE-RASTER ERSTELLEN
1Kalibrieren Sie das Ausgabegerät auf die oben beschriebene Weise.
2 Drucken Sie in Color Profiler die Messwerteseite für die Kalibrierung unter Verwendung der
Halftone-Rastereinstellung, die Sie für die Kalibrierung verwendet haben.
HINWEIS: Die Komponente Color Profiler ist als Option erhältlich.
HINWEIS: Ve rwenden Sie das Ausgabeprofil, das im Zuge der Kalibrierung gespeichert wurde,
und drucken Sie die Messwerteseite mit der Festlegung „CMYK-Simulationsprofil = Nein“.
3 Stellen Sie mit der Komponente Profile Manager der ColorWise Pro Tools das Profil ein, das im
Zuge der Kalibrierung als Standardprofil des Systems gespeichert wurde.
80
Dieser Schritt ist notwendig, da heruntergeladene Profile ihre Kalibrierungssollwerte aus dem Standardprofil des Systems beziehen.
4 Laden Sie das soeben erstellte Profil in der Bereich der Kategorie Ausgabe.
Legen Sie das geladene Profil als neues Standardprofil fest. Vergewissern Sie sich, dass das Profil dem Kalibrierungsset zugeordnet ist, das für das von Ihnen definierte Halftone­Raster gilt.
IMAGEVIEWER
Starten von ImageViewer
IMAGEVIEWER
Mit ImageViewer können Sie das Softproofing für einen Auftrag ausführen und abhängig vom Ergebnis die Farben in einem Auftrag vor der endgültigen Druckausgabe anpassen. Mit der Vorschau von ImageViewer können Sie die Position, die Ausrichtung, den Inhalt und die generelle Farbpräzision eines Auftrags überprüfen. Für einen Auftrag mit Halftone­Rastereinstellungen wird in der Vorschau eine unseparierte Farbansicht aller Separationen auf Rasterpunktebene angezeigt. Sie können die Druckplattendaten separat für jede Prozessfarbe oder in Kombination mit anderen Farben anzeigen, sodass Sie die Daten einer einzelnen Druckplatte ebenso überprüfen können wie die Daten einer bestimmten Kombination von Druckplatten.
81
IMAGEVIEWER ÜBER DAS MENÜ „AKTIONENSTARTEN
1Verarbeitete/angehaltene
Aufträge
Sie können ImageViewer über das Menü „Aktionen“ oder das Vorschaufenster der Anwendung Command WorkStation starten.
1 Markieren Sie im Fenster „Aktive Aufträge“ der Anwendung Command WorkStation den
Auftrag, den Sie in der Vorschau anzeigen wollen.
HINWEIS: ImageViewer erkennt nur Aufträge mit dem Status „Verarbeitet/angehalten“
(dunkelgelbe Markierung). Verarbeitete/angehaltene Aufträge werden zusätzlich durch das Symbol für Rasteraufträge markiert (Seitensymbol mit Lichthofeffekt).
1
2 Wählen Sie ggf. „Verarbeiten und halten“ im Menü „Aktionen“, um den markierten Auftrag in
den Status „Verarbeitet/angehalten“ zu versetzen.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um ImageViewer zu starten:
• Wählen Sie „EFI ImageViewer starten“ im Menü „Aktionen“.
• Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Auftrag und wählen Sie „EFI ImageViewer
starten“ im eingeblendeten Kontextmenü.
Daraufhin erscheint das Hauptfenster der Komponente ImageViewer.
IMAGEVIEWER
IMAGEVIEWER ÜBER DAS VORSCHAUFENSTER STARTEN
1 Markieren Sie im Fenster „Aktive Aufträge“ der Anwendung Command WorkStation den
Auftrag, den Sie in der Vorschau anzeigen wollen.
HINWEIS: ImageViewer erkennt nur Aufträge mit dem Status „Verarbeitet/angehalten“
(dunkelgelbe Markierung).
2 Wählen Sie ggf. „Verarbeiten und halten“ im Menü „Aktionen“, um den markierten Auftrag in
den Status „Verarbeitet/angehalten“ zu versetzen.
3 Wählen Sie „Vorschau“ im Menü „Aktionen“.
Daraufhin wird das Vorschaufenster mit den Seitenminiaturen angezeigt.
82
1 Klicken Sie auf das Symbol
für die Ganzseitenvorschau
1
4 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um ImageViewer zu starten:
•Markieren Sie die Miniatur der Seite, für die Sie das Softproofing ausführen wollen,
und klicken Sie auf das Symbol für die Ganzseitenvorschau.
•Doppelklicken Sie auf die Miniatur der Seite, für die Sie das Softproofing ausführen
wollen.
Daraufhin erscheint das Hauptfenster der Komponente ImageViewer.
Anleitungen für die Anwendung ImageViewer finden Sie in der Online-Hilfe zu ImageViewer.

FILTER FÜR HOT FOLDERS

FILTER FÜR HOT FOLDERS
In diesem Abschnitt werden die Konfiguration der Filtermodule für die Anwendung Hot Folders und die Filtereinstellungen beschrieben. Diese Module sind erforderlich, um bestimmte Dateien in das Format PS (PostScript) oder PDF (Portable Document Format) zu konvertieren oder für die Preflight-Prüfung vorzubereiten.
Informationen über die Betriebssysteme, die die Anwendung EFI Hot Folders und überwachte Ordner unterstützen, finden Sie im Dokument Einführung und erste Schritte. Die Anleitung zum Installieren der Anwendung Hot Folders finden Sie im Dokument Dienstprogramme.
Anleitungen für die Anwendung Hot Folders finden Sie in der Online-Hilfe zu Hot Folders.

Einführung in die Dateikonvertierung

83
1 Überwachter Ordner mit
Exklusivfilter (Windows)
2 Standardmäßiger über-
wachter Ordner (Windows)
3 Überwachter Ordner mit
Exklusivfilter (Mac OS)
4 Standardmäßiger über-
wachter Ordner (Mac OS)
Mit den Filtern für Hot Folders können bestimmte Dateiformate in das Format PostScript oder PDF konvertiert bzw. in ein für die Preflight-Prüfung konformes Format gebracht werden. Die Dateikonvertierung und die Preflight-Prüfung erfolgen auf dem Computer innerhalb der Anwendung Hot Folders, sodass dafür keine Ressourcen auf dem Fiery EXP8000 belegt werden. Sie können Dateien direkt über die Filter für Hot Folders drucken, d. h. Sie müssen nicht die Anwendungen öffnen, in denen die Dateien ursprünglich erstellt wurden.
Es werden zwei Arten von Filtern angeboten: Exklusivfilter und kombinierbare (nicht exklusive) Filter. Ein überwachter Ordner, dem ein Exklusivfilter zugeordnet ist, verarbeitet nur Dateien des oder der definierten Typen. Andere Dateiformate werden nicht verarbeitet, auch keine Standarddateiformate. Durch das Aktivieren eines Exklusivfilters werden alle anderen Filter automatisch deaktiviert.
Kombinierbare Filter verhindern nicht, dass über den überwachten Ordner auch Standard­dateiformate wie PostScript, PDF, TIFF und EPS verarbeitet werden können. Einem über­wachten Ordner können mehrere kombinierbare Filter zugeordnet werden.
Wenn Sie einem überwachten Ordner einen Exklusivfilter zuordnen, erhält er ein Symbol, das den Namen des Exklusivfilters reflektiert.
1 2
3 4
FILTER FÜR HOT FOLDERS

Filter

Die folgende Tabelle beschreibt die verfügbaren Filtermodule und gibt an, ob es sich bei einem Modul um einen Exklusivfilter oder einen kombinierbaren Filter handelt.
Filtername Filtertyp Beschreibung Siehe
84
CT/LW nach PostScript Exklusiv Dieses Modul konvertiert CT- (Contone), LW- (Line Work) bzw. FP-
(Final Page) Dateien in eine einzelne kombinierte PostScript-Datei.
CT/LW-Dateien enthalten Informationen über fotografische Bilder, Liniengrafiken oder Text- und Linienelemente aus Zeichnungen. In Kombination bestimmen die CT- und LW-Dateien das Aussehen der endgültigen Ausgabe.
DCS 2.0 nach PostScript Exklusiv Dieses Modul konvertiert DCS 2.0-Daten in eine vorseparierte
PostScript-Datei mit jeweils einer (1) Separation pro Seite.
DCS 2.0 ist eine Entwicklung von QuarkXPress und stellt eine Bildformatdefinition für elektronische Farbseparationen dar.
Diese Filter unterstützt die folgenden Formate: Eine oder mehrere DCS-Dateien ohne unseparierten Farbdruck Eine oder mehrere DCS-Dateien mit unsepariertem Graustufendruck Eine oder mehrere DCS-Dateien mit unsepariertem Farbdruck
EPS nach PostScript Exklusiv Dieses Modul konvertiert EPS-Dateien in das Format PostScript und
unterstützt Optionen für das Skalieren und Positionieren der Ausgabe.
ExportPS Exklusiv Dieses Modul verarbeitet ExportPS-Dateien und konvertiert sie in das
Format PostScript oder PDF.
ExportPS ist eine Entwicklung von Creo-Scitex und stellt eine PostScript-Rasterausgabe dar.
JPEG nach PDF Kombinierbar Dieses Modul konvertiert JPEG-Dateien in das Format PDF und unter-
stützt Optionen für das Skalieren und Positionieren der Ausgabe.
Seite 88
Seite 89
Seite 90
Seite 91
Seite 91
Microsoft Excel Kombinierbar Dieses Modul konvertiert Dateien aus Microsoft Excel in das Format
PostScript.
Microsoft Publisher Kombinierbar Dieses Modul konvertiert Dateien aus Microsoft Publisher in das Format
PostScript.
Microsoft PowerPoint Kombinierbar Dieses Modul konvertiert Dateien aus Microsoft PowerPoint in das
Format PostScript.
Seite 91
Seite 91
Seite 91
FILTER FÜR HOT FOLDERS
Filtername Filtertyp Beschreibung Siehe
85
Microsoft Word Kombinierbar Dieses Modul konvertiert Dateien aus Microsoft Word in das Format
PostScript.
PDF nach PostScript Kombinierbar Dieses Modul konvertiert PDF-Dateien in das Format PostScript. Seite 91
PDF/X-Preflight Exklusiv Dieses Modul gibt an, ob ein PDF-Auftrag den PDF/X-Spezifikationen
entspricht.
Mithilfe dieses Filters können Aufträge, die mit PDF/X-1a oder PDF/X3 konform sind, auf den Fiery EXP8000 heruntergeladen werden.
PDF2Go Exklusiv Dieses Modul verarbeitet PDF2Go-Dateien und konvertiert sie in das
Format PostScript oder PDF.
PDF2Go ist eine Entwicklung von Creo-Scitex und stellt eine PDF­Ausgabe dar, die PDF-Ebenen (Layer) oder gerasterte CT- und LW­Daten in unterschiedlichen Auflösungen enthält.
TIFF nach PDF Kombinierbar Dieses Modul konvertiert TIFF-Dateien in das Format PDF und unter-
stützt Optionen für das Skalieren und Positionieren der Ausgabe.
Dieser Filter akzeptiert alle TIFF-Dateien bis TIFF 6.0.
TIFF/IT nach PostScript Exklusiv Dieses Modul konvertiert TIFF/IT-Daten in eine vorseparierte
PostScript-Datei mit jeweils einer (1) Separation pro Seite.
TIFF/IT-p1 ist ein gängiges Dateiformat für den Transfer von Daten druckfertiger Aufträge zwischen unterschiedlichen Druckplattformen. Dieses Format ist in traditionellen Druckumgebungen im Bereich der Druckvorstufe weit verbreitet.
Seite 91
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Seite 94
Seite 95
Seite 97

Festlegen der Filtereinstellungen für überwachte Ordner

Nachdem Sie die Filtereinstellungen und Optionen für einen überwachten Ordner festgelegt haben, können Sie Dateien in den entsprechenden Dateiformaten per Drag&Drop an den Ordner übergeben, um die Konvertierung zu starten.
Auf das Dialogfenster „Filtereinstellungen“ können Sie über das Fenster mit den Merkmalen des überwachten Ordners zugreifen.
FILTER FÜR HOT FOLDERS
FILTEREINSTELLUNGEN FESTLEGEN
1 Markieren Sie im Konsolbildschirm der Anwendung Hot Folders einen überwachten Ordner und
klicken Sie auf „Eigenschaften“.
2 Aktivieren Sie die Option „Filtereinstellungen“ und klicken Sie auf „Definieren“.
Das Dialogfenster „Filtereinstellungen“ wird angezeigt; darin können Sie den oder die gewünschten Filter wählen und die entsprechenden Filtereinstellungen konfigurieren.
86
Unter Windows sind die Filter farblich markiert. Exklusivfilter werden blau, kombinierbare Filter schwarz angezeigt. Unter Mac OS folgt dem Namen des Filters die Angabe, ob es sich um einen Exklusivfilter oder einen kombinierbaren Filter handelt.
3 Aktivieren Sie das Kontrollkästchen des Filters, den Sie für den überwachten Ordner
verwenden wollen.
Wenn Sie sich für einen Exklusivfilter entscheiden, können Sie keinen weiteren Filter aktivieren.
4 Doppelklicken Sie auf den Filternamen oder klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den
Filternamen und wählen Sie „Eigenschaften“ im eingeblendeten Kontextmenü.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Konfigurieren der Filter auf Seite 88.
5 Aktivieren Sie im Bereich „PS->PDF-Normalisierung“ die Option „PS nach PDF konvertieren“
und wählen Sie im Menü „Distiller-Profil“ die gewünschten Auftragseinstellungen, wenn Sie erreichen wollen, dass alle PostScript-Dateien automatisch in das Format PDF konvertiert werden.
Weitere Informationen über die Funktion PS->PDF-Normalisierung finden Sie im nächsten Abschnitt.
6 Klicken Sie auf „OK“.
FILTER FÜR HOT FOLDERS
87
PS->PDF-Normalisierung
Die Funktion PS->PDF-Normalisierung unterstützt die Option „PS nach PDF konvertieren“.
HINWEIS: Die Option „PS nach PDF konvertieren“ wird nur angeboten, wenn auf dem
Computer, auf dem die Anwendung Hot Folders installiert ist, auch die Software Adobe Acrobat Distiller installiert ist. Die Anleitung zum Installieren von Acrobat Distiller finden Sie im Dokument Dienstprogramme.
Konvertieren von PostScript nach PDF
Viele Filter generieren von sich aus bereits PostScript-Ausgabedaten. Die Option „PS nach PDF konvertieren“ ermöglicht aber eine umfassendere Steuerung der Konvertierung von PostScript-Dateien in das Format PDF. Diese Option stellt eine globale Vorgabe dar, die alle PostScript-Dateien, die an einen überwachten Ordner übergeben werden, und die gesamte PostScript-Ausgabe aller Filter beeinflusst.
Da sich die Option „PS nach PDF konvertieren“ auf alle PostScript-Ausgabedaten auswirkt, sollte diese Option für bestimmte Workflows nicht aktiviert werden.
Beispiel: Die Filter für DCS 2.0 und TIFF/IT generieren vorseparierte PostScript-Daten als Ausgabe; pro Seite wird dabei eine Separationsdatei erzeugt. Damit diese vorseparierten Dateien als unsepariertes Bild gedruckt werden, müssen Sie die Druckoption „Separationen überdrucken“ aktivieren. Die Funktion „Separationen überdrucken“ akzeptiert allerdings nur Dateien vom Typ PostScript. Wenn Sie in diesem Workflow die Option „PS nach PDF konvertieren“ aktivieren, erhalten Sie anstelle des unseparierten Farbbilds des Auftrags mehrere Graustufenseiten.
Distiller-Profil
Im Menü „Distiller-Profil“ werden die Auftragseinstellungen angeboten, die in Distiller konfiguriert sind. Mit dem gewählten Profil wird die Qualität der Konvertierung von PostScript nach PDF gesteuert. Die Anwendung Hot Folders ruft die Auftragseinstellungen von dem Speicherort ab, der durch Acrobat Distiller vorgegeben wird. Wenn Sie eigene Auftragseinstel­lungen in Distiller erstellen und sie an einem anderen Speicherort speichern, müssen Sie sie daher von dort manuell in den Ordner „Distiller\Settings“ kopieren.
FILTER FÜR HOT FOLDERS
Konfigurieren der Filter
Einige Filter stellen zusätzliche Einstellungen für die Prozesssteuerung und die Konvertierung bereit. Auf diese zusätzlichen Einstellungen können Sie zugreifen, indem Sie im Dialogfenster „Filtereinstellungen“ auf den Namen eines Filtermoduls doppelklicken oder mit der rechten Maustaste auf den Namen klicken und „Eigenschaften“ im eingeblendeten Kontextmenü wählen.
Im Folgenden werden die einzelnen Filter und ihre optionalen Einstellungen beschrieben.
HINWEIS: Die Vorgehensweisen zum Verwenden von Filtern unter Mac OS und Windows
sind ähnlich. Die Abbildungen für die folgenden Anleitungen stammen von einem Windows­Computer.

Filter „CT/LW nach PostScript“

Der CT/LW-Filter akzeptiert mehrere CT- (Contone) und LW-Dateien (Line Work) sowie eine FP-Datei (Final Page). Die Seitenabmessungen der kombinierten Datei werden auf der Basis der FP-, LW- und CT-Dateien (in dieser Reihenfolge) bestimmt. Spot-Farben werden auf der Basis der in den CT/LW-Datei enthaltenen Werte in CMYK-Prozessfarben konvertiert. Bei der kombinierten Datei handelt es sich um ein RLE-komprimiertes CMYK-Einzelbild, dessen Auflösung Sie festlegen können.
88
Wenn Sie CT-, LW- oder FP-Dateien per Drag&Drop an den überwachten Ordner übergeben, erhalten Sie eine PostScript-Einzeldatei als Ausgabe.
HINWEIS: Die Dateinamen bestimmter CT/LW-Dateien beginnen möglicherweise mit einem
Punkt („.“); dieser Punkt ist das Indiz dafür, dass es sich bei diesen Dateien um verdeckte Dateien handelt. Vergewissern Sie sich daher, dass in den Ordneroptionen festgelegt ist, dass alle Dateien und Ordner angezeigt werden sollen. Weitere Informationen hierüber finden Sie in der Dokumentation Ihres Betriebssystems. Damit sichergestellt ist, dass alle Dateien - auch die verdeckten Dateien - kopiert und verarbeitet werden, empfiehlt es sich den gesamten Ordner mit den CT/LW-Daten zu übergeben, der alle erforderlichen Dateien enthält.
FILTER FÜR HOT FOLDERS
FILTER „CT/LW NACH POSTSCRIPTVERWENDEN
1 Führen Sie die Schritte 1-4 im Abschnitt Festlegen der Filtereinstellungen für überwachte
Ordner auf Seite 85 aus.
Das Dialogfenster „Optionen für Filter ‚CT/LW nach PS’“ wird angezeigt.
2 Wählen Sie die endgültige Auflösung (Automatisch, 200, 400 oder 600) für Ihr Bild.
HINWEIS: Wählen Sie die Einstellung „Automatisch“, wenn die gerätespezifische Auflösung
der Digitaldruckmaschine verwendet werden soll.
3 Klicken Sie auf „OK“.
89

Filter „DCS 2.0 nach PostScript“

Der Filter „DCS 2.0 nach PostScript“ verarbeitet DCS 2.0-Dateien (DCS, Abk. für Desktop Color Separation) zu einer einzelnen vorseparierten PostScript-Datei.
Dieser Filter akzeptiert die folgenden DCS 2.0-Dateien:
•Eine oder mehrere DCS-Dateien ohne unseparierten Farbdruck
•Eine oder mehrere DCS-Dateien mit unsepariertem Graustufendruck
•Eine oder mehrere DCS-Dateien mit unsepariertem Farbdruck
Der DCS 2.0-Filter hat keine konfigurierbaren Optionen. Gehen Sie wie folgt vor, um einen DCS 2.0-Auftrag zu konvertieren:
• Aktivieren Sie die Druckoption „Separationen überdrucken“. Weitere Informationen über
das Festlegen von Druckoptionen finden Sie im Dokument Druckoptionen.
•Vergewissern Sie sich, dass sich alle für einen DCS 2.0-Auftrag erforderlichen Dateien in
einem gemeinsamen Ordner befinden. Fehlt eine erforderliche Datei, ist die Verarbeitung unter Einbeziehung des Filters nicht möglich und es wird ein Fehler gemeldet.
•Wenn für einen DCS 2.0-Auftrag mehrere Dateien erforderlich sind und diese sich in
einem gemeinsamen Ordner befinden, können Sie diesen gesamten Ordner an den überwachten Ordner übergeben, um die Dateien zu verarbeiten.
•Wenn Sie einen DCS 2.0-Auftrag mit dem Menübefehl „Herunterladen“ laden, müssen
sich alle erforderlichen Dateien in einem gemeinsamen Ordner befinden. In diesem Fall müssen Sie den gesamten Ordner herunterladen.
HINWEIS: Wenn Sie einem überwachten Ordner den Filter „DCS 2.0 nach PostScript“
zuweisen, steht für diesen Ordner die Ausschießfunktionalität nicht zur Verfügung.
FILTER FÜR HOT FOLDERS

Filter „EPS nach PostScript“

Der Filter „EPS nach PostScript“ unterstützt und akzeptiert alle EPS-Dateien. Der Filter gibt Ihnen die Möglichkeit, auf flexible Weise Änderungen an den endgültigen Abmessungen und der endgültigen Seitengröße einer Datei zu erzwingen.
FILTER „EPS NACH POSTSCRIPTVERWENDEN
1 Führen Sie die Schritte 1 bis 4 im Abschnitt Filtereinstellungen festlegen auf Seite 86 aus.
Das Dialogfenster „Optionen für Filter ‚EPS nach PS’“ wird angezeigt.
90
2 Legen Sie die folgenden Optionen fest:
Bildhöhe und -breite skalieren auf:
Aktivieren Sie diese Option, wenn alle EPS-Dateien auf die angegebene Bildgröße skaliert werden sollen. Wählen Sie die gewünschte Maßeinheit (Inch oder Millimeter) im Einblendmenü und geben Sie die gewünschten Maße ein.
PS-Seitengröße: Aktivieren Sie diese Option, wenn alle EPS-Dateien mit der von Ihnen
angegebenen Seitengröße gedruckt werden sollen. Wählen Sie eine der im Einblendmenü angebotenen Seitengrößen oder klicken Sie auf „Eigen“ und geben Sie im nachfolgenden Dialogfenster die Werte für die eigene (anwenderdefinierte) Seitengröße ein.
Wenn Sie diese Option aktivieren, können Sie zusätzlich die folgenden Optionen einstellen:
•Sie können veranlassen, dass nicht bedruckbare Ränder ignoriert werden sollen und für die
Ausgabe des Bilds die Gesamtseitengröße genutzt werden soll.
•Sie können veranlassen, dass übergroße Bilder unter Wahrung der Proportionen passend
verkleinert werden sollen.
•Sie können veranlassen, dass kleine Bilder unter Wahrung der Proportionen passend
vergrößert werden sollen.
•Sie können veranlassen, dass Bilder automatisch durch Drehen an die Ausrichtung der
Seite angepasst werden sollen.
•Sie können veranlassen, dass das Bild oben links, oben rechts, in der Mitte, unten rechts
oder unten links positioniert wird.
3 Klicken Sie auf „OK“.
FILTER FÜR HOT FOLDERS

Filter „ExportPS“

ExportPS wurde von Creo-Scitex als Option für den Brisque-Workflow entwickelt. ExportPS konvertiert Brisque-Aufträge in eine portierbare Rasterausgabe im PostScript- oder EPS-Format, die auf der Digitaldruckmaschine verarbeitet werden kann.
Die ExportPS-Datei wird durch Rendering und Resampling auf die für die Digitaldruck­maschine gewünschte Auflösung gebracht. Sie können festlegen, ob die Ausgabe im Format PostScript oder EPS erfolgen soll.
FILTER „EXPORTPS“ VERWENDEN
1 Führen Sie die Schritte 1 bis 4 im Abschnitt Filtereinstellungen festlegen auf Seite 86 aus.
Daraufhin wird das Dialogfenster „Optionen für Filter ‚ExportPS’“ angezeigt.
91
2 Legen Sie die folgenden Optionen fest:
Ausgabe („PostScript“ oder „PDF“): Wählen Sie das gewünschte Ausgabeformat.
Auflösung („Automatisch“, „200“, „400“ oder „600“): Wählen Sie die endgültige Auflösung
für die Ausgabe. Wählen Sie die Einstellung „Automatisch“, wenn die gerätespezifische Auflösung der Digitaldruckmaschine verwendet werden soll.
3 Klicken Sie auf „OK“.

Filter „JPEG nach PDF“

Der Filter „JPEG nach PDF“ unterstützt und akzeptiert alle standardmäßigen JPEG-Dateien. Dieser Filter gibt Ihnen die Möglichkeit, JPEG-Dateien automatisch, d. h. ohne Öffnen der Anwendung, in der die Dateien erstellt wurden, in das Format PDF konvertieren zu lassen, die endgültige Seitengröße für die Druckaufträge festzulegen und die Auflösung anzupassen.
Bei diesem Filter handelt es sich um einen kombinierbaren Filter, so dass auch Aufträge in Standarddateiformaten verarbeitet werden können, die an den überwachten Ordner über­geben werden. Weitere Informationen über kombinierbare Filter finden Sie im Abschnitt
Einführung in die Dateikonvertierung auf Seite 83.
FILTER FÜR HOT FOLDERS
FILTER „JPEG NACH PDF“ VERWENDEN
1 Führen Sie die Schritte 1 bis 4 im Abschnitt Filtereinstellungen festlegen auf Seite 86 aus.
Das Dialogfenster „Optionen für Filter ‚JPEG nach PDF’“ wird angezeigt.
92
2 Legen Sie die folgenden Optionen fest:
Bildgröße skalieren auf:
Aktivieren Sie diese Option, wenn alle JPEG-Dateien auf die angegebene Bildgröße oder Auflösung skaliert werden sollen. Aktivieren Sie die Option „Breite und Höhe“, wählen Sie die gewünschte Maßeinheit (Inch oder Millimeter) im Einblendmenü und geben Sie die gewünschten Maße für die Bildgröße ein. Aktivieren Sie alternativ die Option „Auflösung“, wählen Sie die gewünschte Maßeinheit (Pixels/Inch oder Pixel/cm) und geben Sie die gewünschte Auflösung ein.
PDF-Seitengröße: Aktivieren Sie diese Option, wenn alle JPEG-Dateien mit der von Ihnen
angegebenen Seitengröße gedruckt werden sollen. Wählen Sie eine der im Einblendmenü angebotenen Seitengrößen oder klicken Sie auf „Eigen“ und geben Sie im nachfolgenden Dialogfenster die Werte für die eigene (anwenderdefinierte) Seitengröße ein.
Wenn Sie diese Option aktivieren, können Sie zusätzlich die folgenden Optionen einstellen:
•Sie können veranlassen, dass übergroße Bilder unter Wahrung der Proportionen passend
verkleinert werden sollen.
•Sie können veranlassen, dass kleine Bilder unter Wahrung der Proportionen passend
vergrößert werden sollen.
•Sie können veranlassen, dass Bilder automatisch durch Drehen an die Ausrichtung der
Seite angepasst werden sollen.
•Sie können veranlassen, dass das Bild oben links, oben rechts, in der Mitte, unten rechts
oder unten links positioniert wird.
3 Klicken Sie auf „OK“.
FILTER FÜR HOT FOLDERS
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Filter für Microsoft Office
Die Filter für Microsoft Office konvertieren Dateien aus den folgenden Anwendungen von Microsoft Office in das Format PostScript:
•Microsoft Excel
•Microsoft Publisher
•Microsoft PowerPoint
•Microsoft Word
Die Filter für Microsoft Office haben keine konfigurierbaren Optionen. Zum Konvertieren von Dateien aus Microsoft Office benötigen Sie einen PostScript-Druckertreiber oder die Software Acrobat Distiller sowie die folgenden Versionen der unterstützten Anwendungen:
•Microsoft Excel 2000
•Microsoft Publisher 2002
•Microsoft PowerPoint 2000
•Microsoft Word 2000

Filter „PDF nach PS“

Der Filter „PDF nach PS“ konvertiert PDF-Dateien in das Format PostScript.
HINWEIS: Dieser Filter konvertiert alle Dateien in das Format „PostScript Level 3“.
Filter „PDF/X Preflight“
PDF/X (PDF Exchange) Preflight ist eine Variante von Adobe PDF, die speziell für den Datenaustausch in der Druckvorstufe entwickelt wurde. Der Filter definiert das Verhalten von Anwendungen, mit denen PDF/X-Dateien gelesen und erstellt werden.
Im Allgemeinen werden die beiden folgenden PDF/X-Standards verwendet:
PDF/X-1a Standard: Dieser Standard ist für den blinden Datenaustausch konzipiert; mit
ihm wird geprüft, dass Dateien nur CMYK-Daten (und/oder Spot-Farben) und keine RGB- oder geräteunabhängigen (farbverwalteten) Daten enthalten.
PDF/X3: Dieser Standard erfüllt alle Anforderungen des Standards PDF/X-1a, berück-
sichtigt aber auch geräteunabhängige (farbverwaltete) Daten.
Mit dem Filter „PDF/X Preflight“ können Sie prüfen, ob ein PDF-Dokument mit PDF/X und dem Standard PDF/X-1a bzw. dem Standard PDF/X3 kompatibel ist. Ist eine PDF-Datei nicht mit PDF/X kompatibel, wird der Auftrag nicht verarbeitet und ein Fehler gemeldet.
FILTER FÜR HOT FOLDERS
FILTER „PDF/X PREFLIGHTVERWENDEN
1 Führen Sie die Schritte 1 bis 4 im Abschnitt Filtereinstellungen festlegen auf Seite 86 aus.
Das Dialogfenster „Optionen für PDF/X Preflight-Prüfung“ wird angezeigt.
2 Legen Sie die folgenden Optionen fest:
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Spezifikation („PDF/X-1a“ oder „PDF/X 3“):
Hiermit können Sie festlegen, ob die Kompa-
tibilität mit dem Standard PDF/X-1a oder dem Standard PDF/X3 geprüft werden soll.
Fehlerbericht speichern: Aktivieren Sie diese Option, wenn für Aufträge, die nicht verarbeitet
werden konnten, ein Fehlerbericht generiert werden soll.
Pfad für Fehlerbericht: Klicken Sie auf „Durchsuchen“ und navigieren Sie zu dem Ordner, in
dem der Fehlerbericht gespeichert werden soll.
3 Klicken Sie auf „OK“.

Filter „PDF2Go“

PDF2Go ist eine PDF-Ausgabe, die von Creo-Scitex als Option für den Brisque-Workflow entwickelt wurde. Der Filter umfasst i.d.R. PDF-Layer gerasterter CT- und LW-Auftrags­seiten mit unterschiedlichen Auflösungen in einer einzelnen PDF-Datei.
Die PDF2Go-Datei wird durch Rendering und Resampling auf die für die Digitaldruck­maschine gewünschte Auflösung gebracht. Sie können zwischen „PostScript“ und „PDF“ als Ausgabeformat wählen.
FILTER FÜR HOT FOLDERS
FILTER „PDF2GOVERWENDEN
1 Führen Sie die Schritte 1 bis 4 im Abschnitt Filtereinstellungen festlegen auf Seite 86 aus.
Daraufhin wird das Dialogfenster „Optionen für Filter ‚PDF2Go’“ angezeigt.
2 Legen Sie die folgenden Optionen fest:
Ausgabe („PostScript“ oder „PDF“): Wählen Sie das gewünschte Ausgabeformat.
Auflösung („Automatisch“, „200“, „400“ oder „600“): Wählen Sie die endgültige Auflösung
für die Ausgabe. Wählen Sie die Einstellung „Automatisch“, wenn die gerätespezifische Auflösung der Digitaldruckmaschine verwendet werden soll.
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3 Klicken Sie auf „OK“.

Filter „TIFF nach PDF“

Der Filter „TIFF nach PDF“ unterstützt und akzeptiert TIFF-Dateien bis zum Format TIFF 6.0. Dieser Filter gibt Ihnen die Möglichkeit, TIFF-Dateien automatisch, d. h. ohne Öffnen der Anwendung, in der die Dateien erstellt wurden, in das Format PDF konvertieren zu lassen, die endgültige Seitengröße für die Druckaufträge festzulegen und die Auflösung anzupassen.
Bei diesem Filter handelt es sich um einen kombinierbaren Filter, so dass auch Aufträge in Standarddateiformaten verarbeitet werden können, die an den überwachten Ordner über­geben werden. Weitere Informationen über kombinierbare Filter finden Sie im Abschnitt
Einführung in die Dateikonvertierung auf Seite 83.
FILTER FÜR HOT FOLDERS
FILTER „TIFF NACH PDF“ VERWENDEN
1 Führen Sie die Schritte 1 bis 4 im Abschnitt Filtereinstellungen festlegen auf Seite 86 aus.
Das Dialogfenster „Optionen für Filter ‚TIFF nach PDF’“ wird angezeigt.
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2 Legen Sie die folgenden Optionen fest:
Bildgröße skalieren auf:
Aktivieren Sie diese Option, wenn alle TIFF-Dateien auf die angegebene Bildgröße oder Auflösung skaliert werden sollen. Aktivieren Sie die Option „Breite und Höhe“, wählen Sie die gewünschte Maßeinheit (Inch oder Millimeter) im Einblendmenü und geben Sie die gewünschten Maße für die Bildgröße ein. Aktivieren Sie alternativ die Option „Auflösung“, wählen Sie die gewünschte Maßeinheit (Pixels/Inch oder Pixel/cm) und geben Sie die gewünschte Auflösung ein.
PDF-Seitengröße: Aktivieren Sie diese Option, wenn alle TIFF-Dateien mit der von Ihnen
angegebenen Seitengröße gedruckt werden sollen. Wählen Sie eine der im Einblendmenü angebotenen Seitengrößen oder klicken Sie auf „Eigen“ und geben Sie im nachfolgenden Dialogfenster die Werte für die eigene (anwenderdefinierte) Seitengröße ein.
Wenn Sie diese Option aktivieren, können Sie zusätzlich die folgenden Optionen einstellen:
•Sie können veranlassen, dass übergroße Bilder unter Wahrung der Proportionen passend
verkleinert werden sollen.
•Sie können veranlassen, dass kleine Bilder unter Wahrung der Proportionen passend
vergrößert werden sollen.
•Sie können veranlassen, dass Bilder automatisch durch Drehen an die Ausrichtung der
Seite angepasst werden sollen.
•Sie können veranlassen, dass das Bild oben links, oben rechts, in der Mitte, unten rechts
oder unten links positioniert wird.
3 Klicken Sie auf „OK“.
FILTER FÜR HOT FOLDERS
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Filter „TIFF/IT nach PostScript“

TIFF/IT (Tagged Image File Format/Image Technology) ist ein gängiger TIFF-Standard. Das Dateiformat TIFF/IT-p1 umfasst i.d.R. drei Dateien. Alle TIFF/IT-p1 Dateien enthalten eine FP-Datei (Final Page). Diese FP-Datei umfasst die Seitenabmessungen und Positionsangaben für erforderliche Subdateien, wie CT-Dateien (Contone) und LW-Dateien (Line Work). Die CT-Dateien enthalten den gesamten fotografischen Bilddatenbestand. Die LW-Dateien enthalten hochauflösende Daten, wie Liniengrafiken sowie Texte und Linien aus Zeichnungen.
TIFF/IT-p1-Dateien können außerdem MP-Dateien (Monochrome Picture), HC-Dateien (High resolution Contone), BL-Dateien (Binary Line) und BP-Dateien (Binary Picture) enthalten.
Wenn Sie TIFF/IT-p1-Dateien per Drag&Drop an einen überwachten Ordner übergeben, erhalten Sie eine vorseparierte PostScript-Ausgabe mit jeweils einer (1) Separation pro Seite.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen TIFF/IT-p1-Auftrag zu konvertieren:
Aktivieren Sie die Druckoption „Separationen überdrucken“. Weitere Informationen über das Festlegen von Druckoptionen finden Sie im Dokument Druckoptionen.
•Vergewissern Sie sich, dass alle für den TIFF/IT-p1-Auftrag erforderlichen Dateien
verfügbar sind. Sie müssen alle erforderlichen Dateien zusammen an den überwachten Ordner übergeben. Wenn eine erforderliche Datei fehlt, wird der Auftrag nicht verarbeitet; in diesem Fall wird ein Fehler gemeldet.
•Wenn die verschiedenen erforderlichen Dateien für den TIFF/IT-p1-Auftrag in einem
gemeinsamen Ordner enthalten sind, können Sie diesen gesamten Ordner in den über­wachten Ordner ziehen, um die Dateien zu übergeben.
•Wenn Sie einen TIFF/IT-p1-Auftrag mit dem Menübefehl „Herunterladen“ herunterladen
und sich alle erforderlichen Dateien in einem gemeinsamen Ordner befinden, können Sie diesen gemeinsamen Ordner herunterladen.
HINWEIS: Für einen überwachten Ordner, dem Sie den Filter „TIFF/IT nach PostScript“
zuordnen, wird die Ausschießfunktionalität nicht unterstützt.
FILTER FÜR HOT FOLDERS
FILTER „TIFF/IT NACH POSTSCRIPTVERWENDEN
1 Führen Sie die Schritte 1 bis 4 im Abschnitt Filtereinstellungen festlegen auf Seite 86 aus.
Das Dialogfenster „Optionen für Filter ‚TIFF/IT nach PS’“ wird angezeigt.
2 Legen Sie die folgenden Optionen fest:
Auflösung („Automatisch“, „200“, „400“ oder „600“): Wählen Sie die endgültige Auflösung
für die PostScript-Ausgabe. Wählen Sie die Einstellung „Automatisch“, wenn die geräte­spezifische Auflösung der Digitaldruckmaschine verwendet werden soll.
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Komprimierung („Keine“ oder „RLE/Verlustfrei“): Geben Sie an, ob die PostScript-Ausgabe
komprimiert werden soll.
Antialiasing/Kantenglättung („Nächster Nachbar/Schneller“ oder „Bilinear/Besser“): Mit der
Antialiasing-Methode für die PostScript-Ausgabe können Sie festlegen, wie partielle Füllung von Pixeln in Randbereichen erfolgen soll.
3 Klicken Sie auf „OK“.

POSTFLIGHT

POSTFLIGHT
Mit der Funktion Postflight können Sie analysieren, weshalb bestimmte Aufträge nicht mit den erwarteten Farben gedruckt wurden. Die Funktion Postflight ist ein Diagnose- und Schulungshilfsmittel, das für alle Anwender geeignet ist und globale und objektspezifische Informationen sammelt, die Aufschluss darüber geben, wie ein Auftrag tatsächlich auf dem Fiery EXP8000 empfangen und verarbeitet wurde.
Sie können die Funktion Postflight verwenden, um Farbprobleme bei einem gedruckten Auftrag zu analysieren, aber auch präventiv einsetzen. Sie können das Originaldokument (oder das verarbeitete und in der Vorschau angezeigte Dokument) in einer Version drucken, bei der alle Objekte (Bilder, Grafiken und Text) farbcodiert sind. Der Bericht liefert Informa­tionen darüber, welche Farbräume in einem Auftrag verwendet werden und welche Druck­optionen sich auf diese Farbräume auswirken, sowie Angaben zur Druckumgebung, zum Zeitpunkt der letzten Kalibrierung und zum zuletzt verwendeten Kalibrierungsverfahren. Darüber hinaus können Sie eine Testseite drucken, die Auskunft über den aktuellen Zustand einer Druckumgebung gibt.
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Postflight ist eine leistungsstarke Analysefunktion, die in ihren Berichten nicht nur die Farbräume ausweist, die für sichtbare Objekte verwendet werden, sondern alle Farbräume, die innerhalb eines Auftrags angesprochen werden. Diese Informationen sind in Situationen hilfreich, die verwirrend erscheinen und in denen eine Korrektur erforderlich ist. Beispiel: Wenn Sie eine bestimmte Kombination von Druckertreiber, Betriebssystem und DTP-Anwendung zum Generieren der Separationen für die Druckplatten verwenden, kann es zu folgender Konstellation kommen: 1) Auf den farbcodierten Postflight Seiten erscheinen die Separationen für Cyan, Magenta und Gelb im Farbraum „DeviceGray“, während die Separation für Schwarz im Farbraum „DeviceCMYK“ erscheint; 2) der Postflight Bericht listet die folgenden Farbräume auf: „DeviceGray“, „DeviceCMYK“ und „DeviceRGB“. Die Klärung dieses Sachverhalts, für die bisher ein PostScript-Experte nötig war, kann mithilfe der Postflight Berichte nun inner­halb weniger Minuten erfolgen: die Seiten für Cyan, Magenta und Gelb sind im Farbraum „DeviceGray“ definiert, die Seite für Schwarz verwendet den schwarzen Farbkanal (K) des Farbraums „DeviceCMYK“, und der Auftrag nimmt Bezug auf den RGB-Farbraum, ohne ihn aber auf ein sichtbares Objekt anzuwenden.
POSTFLIGHT
Einführung in Postflight
Wenn Sie für die Druckoption „Postflight“ eine andere Einstellung als „Aus“ wählen, werden die folgenden Informationen generiert, die für die Analyse möglicher Probleme hilfreich sind: Postflight Testseite, farbcodierte Postflight Seiten und Postflight Berichte.
Postflight Testseite
Sie können die Postflight Testseite für sich oder zusammen mit den farbcodierten Seiten drucken. Für die Testseite werden dasselbe Medium und dieselben globalen Einstellungen (wie etwa die Kalibrierung) verwendet wie für den eigentlichen Druckauftrag. Die Farbobjekte auf dieser Seite werden aber unabhängig von den vom Anwender definierten Farbraum­definitionen (wie CMYK-Simulation und RGB) gedruckt.
Wenn die Farben der Testseite nicht präzise sind, liegt ein Problem in der Druckumgebung vor (z. B. bei der Kalibrierung, beim Ausgabeprofil oder beim Ausgabegerät selbst).
Wenn die Farben auf der Testseite richtig sind, bestimmte Objekte im Auftrag aber dennoch nicht mit den erwarteten Farben gedruckt werden, liegt ein Problem bei den spezifischen Farbeinstellungen für die betreffenden Objekte vor. Probleme bei Objekten können sein: falsche Farbwerte für Text und Grafikelemente, Bilder minderer Qualität oder Farben außer­halb des Gamuts.
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Farbcodierte Postflight Seiten
Mit der Einstellung „Nur farbcodierte Seiten“ im Menü „Postflight“ können Sie veranlassen, dass eine farbcodierte Version des Originaldokuments generiert wird; bei dieser Version wird jedes Objekt in einer bestimmten Farbe angezeigt, die mit dem Farbraum korrespondiert, in dem das betreffende Objekt auf dem Fiery EXP8000 empfangen wurde.
Zur Kennzeichnung der Farbräume von Objekten werden die folgenden Farben verwendet:
•Graue Objekte: Grau
• CMYK-Objekte: Cyan
•RGB-Objekte: Rot
•Geräteunabhängige Objekte: Indigo
•Spot-Farbobjekte: Gelb
Überprüfen Sie die Farbkennzeichnungen aller Objekte, um die Druckoptionseinstellungen zu identifizieren, die die Farbkonvertierung der fehlerhaften Objekte beeinflussen; nehmen Sie danach die entsprechenden Änderungen vor.
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