Part No. 99011-97J11-055
October, 2012
Eng. Fre. Ita. Ger. Spa. Swe. Nor.
Fin. Dut. Por. Den. Chi. Rus.
TK
OWNER’S MANUAL
MANUEL DU PROPRIÉTAIRE
MANUALE DI ISTRUZIONI
BESITZER HANDBUCH
MANUAL DEL PROPIETARIO
INSTRUKTIONSBOK
INSTRUKSJONSBOK
OMISTAJAN KÄSIKIRJA
INSTRUCTIEBOEKJE
MANUAL DO PROPRIETÁRIO
BETJENINGSVEJLEDNING
1
GERMAN
DF2.5
BESITZER HANDBUCH
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D
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WICHTIG
• Bevor Sie Ihren Außenbordmotor zum ersten
Mal in Betrieb nehmen, sollten Sie dieses
Besitzer-Handbuch aufmerksam durchgelesen haben. Machen Sie sich mit allen Funktionen des Motors sowie mit sämtlichen
Sicherheits- und Wartungsanforderungen
vertraut.
• Inspizieren Sie Boot und Motor vor jeder
Fahrt. Gehen Sie hierzu gemäß Beschreibung des Abschnitts INSPEKTION VOR
DER FAHRT vor.
• Machen Sie sich mit allen Betriebs- und
Handhabungseigenschaften Ihres Boots
und Motors gründlich vertraut. Üben Sie
zunächst bei niedriger bis mäßiger Fahrgeschwindigkeit, bis Sie sich mit der Handhabung des Boots und Motors richtig
auskennen. Versuchen Sie nicht in den oberen Leistungsbereich zu gehen, solange Sie
mit der Bedienung noch nicht völlig vertraut
sind.
• Sorgen Sie stets dafür, dass Sie die richtige
Sicherheits- und Notfallausrüstung an Bord
haben. Hierzu zählen: Schwimmhilfen für
jede Person (plus ein Rettungsring mit
Wurfleine bei jedem Boot ab 16 Fuß (4,8 m)
Länge), Feuerlöscher, akustisches Signalgerät (Horn oder ähnliches Gerät), visuelle
Notsignalmittel, Anker, Bilgenpumpe, Wassereimer, Kompass, Notstartseil, Reservebenzin und -öl, Verbandkasten,
Taschenlampe, Nahrungsmittel und Wasser,
Spiegel, Paddel, Werkzeugsatz und Transistorradio. Vergewissern Sie sich vor dem
Ablegen, dass Sie die richtige Ausrüstung
für Ihre Fahrt an Bord haben.
• In geschlossenen Räumen und in Umgebungen mit unzureichender Ventilation darf
der Motor weder laufen gelassen, noch
sollte er unter solchen Bedingungen überhaupt gestartet werden. Das Abgas enthält
Kohlenmonoxid, ein farb- und geruchloses
Gas, das ernsthafte Gesundheitsschäden
verursachen oder tödlich wirken kann.
• Weisen Sie Ihre Crew in den Bootsbetrieb,
in die Vorgehensweise bei Notfällen und in
die Bedienung von Sicherheits- und Notfallausrüstung ein.
• Halten Sie sich beim Ein- und Aussteigen
nicht an der Motorabdeckung oder an
irgendeinem anderen Teil des Außenbordmotors fest.
• Vergewissern Sie sich, dass jede Person an
Bord eine Rettungsweste trägt.
WARNUNG/ VORSICHT/HINWEIS/
BEMERKUNG:
Bitte lesen Sie diese Anleitung durch und befolgen Sie die Anleitungen genau. Um spezielle
lnformationen zu betonen, weisen das Symbol
und die Wörter WARNUNG, VORSICHT,HINWEIS und BEMERKUNG besondere
Bedeutungen auf. Unter diesen Worten aufgeführte Anweisungen sind besonders zu beachten.
WARNUNG
Weist auf eine mögliche Gefahr hin, die zum
Tode oder zu schweren Verletzungen führen
kann, wenn sie nicht beachtet wird.
VORSICHT
Weist auf eine mögliche Gefahr hin, die zu
leichten bis mittelschweren Verletzungen führen kann, wenn sie nicht beachtet wird.
HINWEIS
Weist auf eine mögliche Gefahr hin, die zu
einer Beschädigung des Motors oder Boots
führen kann, wenn er nicht beachtet wird.
BEMERKUNG:
Führt spezielle lnformationen auf, um die Wartung zu erleichtern oder Anleitungen zu verdeutlichen.
Dieses Symbol ist an verschiedenen Stellen auf
Ihrem Suzuki-Produkt angebracht, um Sie auf
wichtige Informationen in der Bedienungsanleitung hinzuweisen.
WICHTIGER HINWEIS
WARNUNG
Bei Unterlassung angemessener Vorsichtsmaßnahmen könnten Sie selbst und Ihre Passagiere erhöhter Todesgefahr oder Erleidens
schwerer Verletzungen ausgesetzt sein.
2
• Betreiben Sie das Boot niemals unter Einfluss von Alkohol oder Drogen.
• Verteilen Sie Passagiere und Ladung
gleichmäßig im Boot.
• Lassen Sie alle fälligen Wartungsarbeiten
durchführen. Setzen Sie sich rechtzeitig mit
Ihrem Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren in Verbindung.
• Serienmäßige Ausrüstungsteile des Außenbordmotors dürfen weder verändert noch
abgebaut werden, da dies die Betriebssicherheit des Motors gefährden kann.
• Lernen und befolgen Sie alle zutreffenden
Navigationsvorschriften.
• Beachten Sie alle Wettervorhersagen. Fahren Sie nicht los, wenn das Wetter unsicher
ist.
• Beim Kauf von Austauschteilen und Zubehör sollten Sie mit Bedacht vorgehen.
Suzuki empfiehlt mit Nachdruck, nur Original-Suzuki-Austauschteile/Zubehör oder
Produkte gleichwertiger Qualität zu verwenden. Durch den Gebrauch ungeeigneter
oder qualitativ minderwertiger Austauschund Zubehörteile kann die Betriebssicherheit gefährdet werden.
• Die Schwungradabdeckung darf nicht abgenommen werden (außer für einen Notstart).
VORWORT
Wir danken Ihnen, dass Sie sich für einen
Suzuki–Außenbordmotor entschieden haben.
Bitte studieren Sie dieses Handbuch sorgfältig
und werfen Sie gelegentlich wieder einen Blick
hinein. Es enthält wichtige lnformationen zu
Sicherheit, Betrieb und Wartung. Eine genaue
Kenntnis der hier enthaltenen lnformationen
wird lhnen viele vergnügliche und sichere
Bootsfahrten garantieren.
Allen lnformationen in dieser Anleitung liegt die
zum Zeitpunkt der Veröffentlichung neueste
Wareninformation zugrunde. Infolge Verbesserungen oder sonstiger Änderungen sind Abweichungen lhres Außenbordmotors von den in
dieser Anleitung gegebenen Informationen
nicht auszuschließen. Suzuki behält sich das
Recht vor, jederzeit ohne Vorankündigung
Änderungen vorzunehmen.
BEMERKUNG:
Funksendeempfänger und Navigationsausrüstungsantennen dürfen nicht zu nahe an der
Motorverkleidung montiert werden, da dies
elektrische Störungen verursachen kann.
Suzuki empfiehlt für Antennen einen Mindestabstand von einem Meter von der Motorverkleidung.
Dieses Handbuch ist als permanenter Teil
des Außenbordmotors zu betrachten und
muss bei diesem verbleiben, wenn er
verkauft oder auf andere Weise einem
neuen Eigentümer bzw. Betreiber übergeben wird. Bevor Sie Ihren neuen SuzukiAußenborder in Betrieb nehmen, sollten
Sie dieses Handbuch aufmerksam
durchlesen. Es enthält wichtige Informationen zu Sicherheit, Betrieb und Wartung. Schlagen Sie es daher nach dem
ersten Durchlesen gelegentlich wieder
auf.
Unverbleites Benzin, das MTBE (Methyl-tertbutyl-Äther) enthält, kann für Ihrem Außenbordmotor verwendet werden, wenn der MTBE–
Gehalt 15% nicht überschreitet. Dieser sauerstoffgesättigte Kraftstoff enthält keinen Alkohol.
Benzin/Äthanol-mischungen
Mischungen aus bleifreiem Benzin und Äthanol
(Äthylalkohol) sind in manchen Ländern erhältlich. Der SUZUKI-Außenbordmotor kann mit
diesen Mischungen gefahren werden, wenn der
Äthanolgehalt 10% nicht überschreitet. Schäden, die durch zu hohen Äthanolgehalt im Benzin entstehen, fallen nicht unter die
Garantieleistungen.
Bleifreies Benzin mit Methanolgehalt
Bleifreies Benzin kann Methanol (Methylalkohol) enthalten. Höhere Methanolanteile als 5%
können Schäden am Kraftstoffsystem oder Leistungsverluste zur Folge haben, die nicht durch
Garantieleistungen abgedeckt sind.
Benzine mit 5% oder weniger Methanolanteil
können verwendet werden, wenn der Kraftstoff
entsprechende Homogenisatoren und Korrosionsschutzadditive enthält.
Zapfsäulenkennzeichnung
Im allgemeinen besteht eine Kennzeichnungspflicht für Benzingemische. Es werden an der
Zapfsäule Typ und Gehalt von Alkoholen und
Zusätzen angegeben. Diese Hinweise informieren ausreichend über die Verwendbarkeit der
Benzine entsprechend den oben genannten
Richtlinien. Ist die Kennzeichnung nicht ausreichend oder sollten Sie sich nicht sicher sein, ob
der Kraftstoff die geforderten Normen erfüllt,
wenden Sie sich bitte an den Tankwart oder
den nächsten SUZUKI-Händler.
BEMERKUNG:
Der Alkoholgehalt im Benzin kann Leistung und
Kraftstoffverbrauch beeinflussen. Ist der Leistungsverlust oder Kraftstoffverbrauch zu hoch,
bitte Benzin mit geringerem oder keinem Alkoholgehalt verwenden.
Niemals Kraftstoff mit einer Oktanzahl kleiner
als 91 verwenden. Sollte der Motor klopfen oder
klingeln, bitte Kraftstoff mit höherer Oktanzahl
verwenden.
KENNUMMER
Typen- und Kennnummer Ihres Außenbordmotors sind auf einer Platte am Antriebswellengehäuse aufgeprägt. Sie benötigen diese
Nummern bei Bestellungen von Ersatzteilen
und im Falle eines Diebstahls Ihres Motors.
KRAFTSTOFF UND ÖL
BENZIN
Suzuki empfiehlt, nach Möglichkeit bleifreies
Benzin ohne Alkohol zu verwenden. Die Oktanzahl soll mindestens 91 nach der Forschungsmethode betragen. Es können auch Benzin/
Alkohol-Mischungen mit entpsrechender
Oktanzahl gefahren werden, wenn folgende
Richtlinien beachtet werden.
HINWEIS
Durch den Gebrauch verbleiten Benzins kann
der Motor beschädigt werden. Durch den
Gebrauch ungeeigneten oder minderwertigen
Benzins können der Motor und das Kraftstoffsystem beschädigt werden. Außerdem kann
hierdurch die Motorleistung beeinträchtigt
werden.
Verwenden Sie nur bleifreies Benzin. Verwenden Sie kein Benzin mit einer niedrigeren als
der empfohlenen Oktanzahl und auch kein
Benzin, das abgestanden oder durch
Schmutz/Wasser usw. verunreinigt sein
könnte.
BEMERKUNG:
Sauerstoffangereicherte Kraftstoffe sind Kraftstoffe, die sauerstoffführende Zusätze wie z.B.
MTBE oder Alkohol enthalten.
5
–20 –10 010 20 30
–4 14 32 50 68 8640104
TEMP.
API-Klassifizierung
SAE-Viskositätsklasse
10W–40
10W–30
˚F
˚C
SG
SH
SJ
SL
SM
WARNUNG
Benzin ist äußerst feuergefährlich und giftig.
Es kann einen Brand verursachen und für
Menschen sowie Haustiere gefährlich sein.
Befolgen Sie zum Auftanken stets die folgenden Vorsichtsmaßregeln:
• Nur Erwachsene dürfen auftanken.
• Falls Sie einen tragbaren Kraftstofftank verwenden, stellen Sie stets den Motor ab,
nehmen Sie den Kraftstofftank von Bord
und füllen Sie ihn außerhalb des Boots auf.
• Machen Sie den Kraftstofftank nicht randvoll, da sonst Benzin wegen Ausdehnung
aufgrund von Sonnenwärme überlaufen
kann.
• Achten Sie darauf, dass kein Benzin verschüttet wird. Falls Benzin verschüttet worden ist, wischen Sie es unverzüglich auf.
• Rauchen Sie nicht und halten Sie sich von
offenen Flammen und Funken fern.
HINWEIS
Benzin, das über lange Zeit im Kraftstofftank
gehalten wurde, bildet Firnis und Gummi Stoffe, die den Motor beschädigen können.
MOTORÖL
HINWEIS
Durch den Gebrauch minderwertigen Motoröls können Leistung und Lebensdauer des
Motors beeinträchtigt werden.
Suzuki empfiehlt den Gebrauch von Suzuki
Marine 4-Takt Motoröl oder eines Motoröls
gleichwertiger Qualität.
Die Qualität des verwendeten Öls ist für die Leistung und Lebensdauer des Motors von ausschlaggebender Bedeutung. Wählen Sie stets
ein hochwertiges Motoröl.
Suzuki empfiehlt den Gebrauch eines Öls SAE
10W-40, das die Anforderungen der National
Marine Manufacturers Association NMMA FCW (Viertakt-Wasser) erfüllt. Wenn NMMA-zertifiziertes FC-W-Öl nicht zur Verfügung steht,
wählen Sie ein hochwertiges Viertakt-Motoröl in
Übereinstimmung mit der durchschnittlichen
Temperatur in Ihrem Gebiet aus der folgenden
Tabelle.
Benutzen Sie stets frisches Benzin.
HINWEIS
Alkoholhaltiges Benzin kann Lackschäden
verursachen, die von der “Beschränkten
Garantie für neue Außenbordmotoren” nicht
abgedeckt sind.
Wenn Sie alkoholhaltiges Benzin tanken, sollten Sie ganz besonders darauf bedacht sein,
kein Benzin zu verschütten. Falls Benzin verschüttet worden ist, wischen Sie es unverzüglich auf.
6
BEMERKUNG:
Bei niedrigen Temperaturen (unter 5 °C) verwenden Sie SAE (oder NMMA FC-W) 5W-30,
um das Starten zu erleichtern und für runden
Motorlauf zu sorgen.
GETRIEBEÖL
Suzuki empfiehlt den Gebrauch von SUZUKI
OUTBOARD MOTOR GEAR OIL. Falls ein solches Öl nicht zur Verfügung steht, verwenden
Sie SAE 90-Hypoidgetriebeöl der Einstufung
GL-5 nach dem API-Klassifizierungssystem.
LAGE DER SICHERHEITSAUFKLEBER
Die Hinweise auf den Aufklebern an Ihrem
Außenbordmotor oder Kraftstofftank sind zu
lesen und stets zu beachten. Vergewissern Sie
sich, dass Sie alle Anweisungen verstehen.
Die Aufkleber muss jederzeit am Außenbordmotor bzw. Kraftstofftank vorhanden sein. Die
Aufkleber niemals aus irgendeinem Grund entfernen.
7
ANORDNUNG DER TEILE
Getriebeöl-Ablassschraube
8
9
EINBAU DES MOTORS
Die richtige Höhe der Motorhalterung ist für
gute Leistung wichtig. Ein Motor, der auf der
Motorhalterung zu hoch befestigt ist, bewirkt ein
“Durchrutschen” der Schiffsschraube und in der
Folge Leistungsverlust und Überhitzung. Ein
Motor, der auf der Motorhalterung zu niedrig
befestigt ist, bringt erhöhten Strömungswiderstand.
Wird der Motor ganz nach unten verschoben,
muss sich die Antikavitationsplatte 0 – 25 mm
unterhalb der Bootsunterseite befinden.
WARNUNG
Zu viel Motorleistung für Ihr Boot kann gefährlich sein. Eine übermäßige Motorleistung
wirkt sich nachteilig auf die Rumpfstabilität
aus und kann Probleme bei Betrieb/Handhabung verursachen. Das Boot kann auch Überlastungs- und Rumpfschäden erleiden.
Installieren Sie niemals einen Außenbordmotor, der die vom Hersteller empfohlene maximale Höchstleistung, die auf dem
“Typenschild” des Boots angegeben ist, überschreitet. Falls Sie kein “Typenschild” finden
können, setzen Sie sich bitte mit Ihrem Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren in
Verbindung.
HINWEIS
Betrieb des Außenbordmotors mit der Antikavitationsplatte über der Wasseroberfläche
kann zu einer Überhitzung und damit zu einer
schweren Beschädigung des Motors führen.
Betreiben Sie den Motor nicht mit der Antikavitationsplatte über der Wasseroberfläche.
0 – 25 mm
Motor auf Motorhalterung zentrieren und durch
abwechselndes Festziehen der Haltekonsolenschrauben von Hand sichern. Der Motor muss
exakt in der Mitte sein, sonst zieht das Boot
beim Fahren auf eine Seite.
Nach dem Einbau des Motors sich vergewissern, dass Lenk-und Kippmechanismus nicht
durch den Bootskörper behindert werden.
WARNUNG
Wenn der Motor nicht richtig am Heckspiegel
befestigt ist, kann er abfallen.
Bringen Sie aus Sicherheitsgründen unbedingt ein starkes Seil oder Kabel zwischen
Boot und Befestigungsklammeröffnung an.
Kontrollieren Sie die Spannschrauben von
Zeit zu Zeit auf festen Sitz.
WAHL UND EINBAU DER
SCHIFFSSCHRAUBE
ANBRINGEN DER SCHIFFSSCHRAUBE
WARNUNG
WAHL DER SCHIFFSSCHRAUBE
Es ist sehr wichtig, für den Außenbordmotor
eine Schiffsschraube zu verwenden, die mit
den Betriebsbedingungen übereinstimmt. Die
Geschwindigkeit im Wasser bei Vollgas hängt
von der benutzten Schiffsschraube ab.
Durch eine übermäßig hohe Motordrehzahl
kann der Motor schwer beschädigt werden,
während eine niedrige Motordrehzahl bei Vollgas die Leistung beeinträchtigt. Die Propellerwahl hängt auch von der Betriebslast des Boots
ab. Kleinere Lasten erfordern in der Regel Propeller mit höherer Steigung, größere Lasten
hingegen Propeller mit niedrigerer Steigung. Ihr
Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren
ist Ihnen bei der Propellerwahl gerne behilflich.
HINWEIS
Durch den Einbau eines Propellers mit einer
zu hohen oder einer zu niedrigen Steigung
wird die Höchstdrehzahl des Motors nachteilig
beeinflusst; dies kann zu einem schweren
Motorschaden führen.
Lassen Sie sich von Ihrem Vertragshändler für
Suzuki-Außenbordmotoren bei der Auswahl
eines Propellers für Ihr Boot beraten.
Sie können selbst feststellen, ob Ihr Boot mit
dem richtigen Propeller ausgestattet ist. Messen Sie hierzu bei Vollgasbetrieb des minimal
beladenen Boots die Motordrehzahl mit einem
Drehzahlmesser. Wenn ein geeigneter Propeller montiert ist, liegt die Motordrehzahl innerhalb des folgenden Bereichs:
Bei der Montage und Demontage eines Propellers müssen korrekte Vorkehrungen getroffen werden, da anderenfalls schwere
Verletzungen verursacht werden können.
Vor der Montage oder Demontage eines Propellers:
• Schalten Sie stets auf “Neutral” und nehmen Sie die Notstoppschalter-Sicherungsplatte ab, so dass der Motor nicht
versehentlich gestartet werden kann.
• Tragen Sie Schutzhandschuhe und blockieren Sie den Propeller mit einem Holzstück
zwischen den Blättern und der Antikavitationsplatte.
Die untere Einheit gibt es in zwei Ausführungen. Für jede muss der geeignete Propeller
installiert werden.
Zur Befestigung einer Schiffsschraube an lhrem
Außenbordmotor folgendermaßen vorgehen:
Modell mit Aluminium-Propeller
1. Schiebewelle 1 der Schiffsschraube dick
mit wasserabweisendes Fett gegen Rost
einfetten.
2. Anschlag 2 auf die Welle schieben.
3. Schiebewelle der Schiffsschraube ausrichten und Schiffsschraube 3 daraufsetzen.
4. Die Schiffsschraubenmutter 4 aufschrauben und festziehen. Die Bohrung in der
Schiffsschraubenmutter mit der Bohrung in
der Welle ausrichten, dann den Splint 5 ein-
setzen und so umbiegen, daß er nicht herausfallen kann.
Vollgasdrehzahlbereich
Wenn die Motordrehzahl nicht innerhalb dieses
Bereichs liegt, sollten Sie sich von Ihrem Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren
darüber beraten lassen, welcher Propeller für
Ihre Anwendung am besten geeignet ist.
5 250 – 5 750
Umdr./min (min
-1
)
10
Zum Ausbau des Propellers die obigen Schritte
in umgekehrter Reihenfolge ausführen.
Modell mit Kunststoff-Propeller
EINSTELLUNGEN
EINSTELLUNG DES TRIMMWINKELS
Zur Aufrechterhaltung von Steuerfähigkeit und
guten Leistungen stets den richtigen Trimmwinkel einhalten (siehe Abb.). Der geeignete
Trimmwinkel ergibt sich aus den Faktoren Boot,
Schiffsschraube sowie den Betriebsbedingungen.
• Trimmwinkel zu klein (Boot neigt zum
pflügen)
•
Trimmwinkel zu groß (Boot neigt zum
Absacken)
• Richtiger Trimmwinkel
1. Schiffsschraubenwelle 1 gut mit wasserbeständigem Fett von SUZUKI gegen Rost einschmieren.
2. Abscherbolzen 2 anbringen (siehe Abb.).
3. Schiffsschraube 3 auf Well schieben.
4. Mutter 4 aufstecken und Splintloch auf Mutter über Loch auf der Welle bringen.
Zum Ausbau des Propellers die obigen Schritte
in umgekehrter Reihenfolge ausführen.
11
Machen Sie eine Probefahrt, um festzustellen,
STEUEREINSTELLUNG
Der Widerstand der Steuerung (Lenkung) kann
beliebig eingestellt werden. Zur Erhöhung des
Widerstands Einstellschraube im Uhrzeigersinn drehen.
Zur Verminderung des Widerstandes Einstellschraube A gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Zur Verminderung des Steuerzugs Steuereinstell Einstellschraube im gegen den Uhrzeigersinn.
WARNUNG
Ein korrekter Trimmwinkel gewährleistet Stabilität des Boots und vermindert den Lenkaufwand. Wenn der Trimmwinkel zu klein ist,
tendiert das Boot zum “Pflügen”, d.h. zum
Eintauchen des Bugs in das Wasser. Bei
übermäßigem Trimmwinkel kann sich das
Boot hin- und herbewegen oder der Bootsboden kann heftig gegen die Wasseroberfläche
schlagen. Diese Umstände können zu einem
Verlust der Kontrolle über das Boot und dazu
führen, dass Insassen über Bord geworfen
werden.
Halten Sie stets einen angemessenen Trimmwinkel ein, der sich aus den Faktoren Boot,
Motor, Propeller und Betriebsbedingungen
ergibt.
WARNUNG
Betrieb des Motors mit abgenommenem Kippbolzen kann die Lenkbarkeit des Boots beeinträchtigen.
Betreiben Sie den Motor nicht mit abgenommenem Kippbolzen.
ob der Trimmwinkel eingestellt werden muss.
Einstellen des Trimmwinkels:
1. Motor in völlig hochgeschwenkter Stellung
einrasten. (Siehe Abschnitt KIPPVERRIEGELUNGSARM)
2. Die Sicherungsmutter 1 gegen den Uhrzeigersinn drehen, während die Mutter 2 festgehalten wird. Die Mutter 2 lösen.
3. Das Distanzstück 3 und den Kippbolzen 4
an beiden Seiten des Drehbügels bis zum
Grenzwert herausziehen.
4. Schwenkstift in das gewünschte Loch stekken.
5. Distanzstück 3 und Kippbolzen 4 zurückdrücken, und Mutter 2 sowie Sicherungsmutter 1 festziehen.
6. Motor wieder nach unten lassen.
Zur Senkung des Bugs Stift in Richtung Boot
verstellen.
Zum Aufrichten des Bugs Stift in Gegenrichtung
zum Boot verstellen.
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DROSSELZUGEINSTELLUNG
3. Den Handgriff abnehmen.
4. Das Seil von der Motorabdeckung abnehmen.
5. Den Handgriff wieder am Ende des Seils
befestigen.
6. Den Knoten im Seil lösen.
7. Den Motor starten. (Siehe Abschnitt Starten
des Motors.)
8. Motor etwa 5 Min. warmlaufen lassen.
Der Widerstand des Gasgriffs kann beliebig
eingestellt werden.
Zur Erhöhung des Widerstandes die GaszugEinstellschraube A im Uhreigersinn drehen.
Zur Verminderung des Widerstandes die
Schraube im Gegenuhrzeigersinn drehen.
LEERLAUFEINSTELLUNG
Die Leerlaufdrehzahl lhres Außenbordmotors
wurde werksseitig eingestellt auf weichen,
gleichmäßigen Lauf.
Bei erforderlicher Leerlaufeinstellung wie folgt
vorgehen:
Der Teil der Motorabdeckung am DF2.5 wird
auch als Halter des Handrücklaufstartergriffs
verwendet. Es wird empfohlen, die Leerlaufdrehzahleinstellung von einem Suzuki-Vertragshändler ausführen zu lassen.
Um die Motorabdeckung vollständig abnehmen
zu können, muss zuerst der Startergriff entfernt
werden. Siehe nachfolgend aufgeführte
Schritte.
1. Die Motorabdeckung leicht abnehmen.
2. Einen Knoten in das Seil innerhalb der
Motorabdeckung binden, um zu verhindern,
dass das Seil auf die Rücklaufspule läuft,
wenn der Seilgriff abgenommen ist.
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