Part No. 99011-96J20-054
July, 2012
Eng. Fre. Ita. Ger. Spa.
Swe. Nor. Fin. Dut. Por. Den.
OWNER’S MANUAL
MANUEL DU PROPRIÉTAIRE
MANUALE DI ISTRUZIONI
BESITZER HANDBUCH
MANUAL DEL PROPIETARIO
INSTRUKTIONSBOK
INSTRUKSJONSBOK
OMISTAJAN KÄSIKIRJA
INSTRUCTIEBOEKJE
MANUAL DO PROPRIETÁRIO
BETJENINGSVEJLEDNING
1
__
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D
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GERMAN
DF150
DF175
BESITZER HANDBUCH
WICHTIG
• Bevor Sie Ihren Außenbordmotor zum ersten
Mal in Betrieb nehmen, sollten Sie dieses
Besitzer-Handbuch aufmerksam durchgelesen haben. Machen Sie sich mit allen Funktionen des Motors sowie mit sämtlichen
Sicherheits- und Wartungsanforderungen
vertraut.
• Inspizieren Sie Boot und Motor vor jeder
Fahrt. Gehen Sie hierzu gemäß Beschreibung des Abschnitts INSPEKTION VOR
DER FAHRT vor.
• Machen Sie sich mit allen Betriebs- und
Handhabungseigenschaften Ihres Boots
und Motors gründlich vertraut. Üben Sie
zunächst bei niedriger bis mäßiger Fahrgeschwindigkeit, bis Sie sich mit der Handhabung des Boots und Motors richtig
auskennen. Versuchen Sie nicht in den oberen Leistungsbereich zu gehen, solange Sie
mit der Bedienung noch nicht völlig vertraut
sind.
• Sorgen Sie stets dafür, dass Sie die richtige
Sicherheits- und Notfallausrüstung an Bord
haben. Hierzu zählen: Schwimmhilfen für
jede Person (plus ein Rettungsring mit
Wurfleine bei jedem Boot ab 16 Fuß (4,8 m)
Länge), Feuerlöscher, akustisches Signalgerät (Horn oder ähnliches Gerät), visuelle
Notsignalmittel, Anker, Bilgenpumpe, Wassereimer, Kompass, Notstartseil, Reservebenzin und -öl, Verbandkasten,
Taschenlampe, Nahrungsmittel und Wasser,
Spiegel, Paddel, Werkzeugsatz und Transistorradio. Vergewissern Sie sich vor dem
Ablegen, dass Sie die richtige Ausrüstung
für Ihre Fahrt an Bord haben.
• In geschlossenen Räumen und in Umgebungen mit unzureichender Ventilation darf
der Motor weder laufen gelassen, noch
sollte er unter solchen Bedingungen überhaupt gestartet werden. Das Abgas enthält
Kohlenmonoxid, ein farb- und geruchloses
Gas, das ernsthafte Gesundheitsschäden
verursachen oder tödlich wirken kann.
• Weisen Sie Ihre Crew in den Bootsbetrieb,
in die Vorgehensweise bei Notfällen und in
die Bedienung von Sicherheits- und Notfallausrüstung ein.
• Halten Sie sich beim Ein- und Aussteigen
nicht an der Motorabdeckung oder an
irgendeinem anderen Teil des Außenbordmotors fest.
• Vergewissern Sie sich, dass jede Person an
Bord eine Rettungsweste trägt.
WARNUNG/ VORSICHT/HINWEIS/
BEMERKUNG:
Bitte lesen Sie diese Anleitung durch und befolgen Sie die Anleitungen genau. Um spezielle
lnformationen zu betonen, weisen das Symbol
und die Wörter WARNUNG, VORSICHT,HINWEIS und BEMERKUNG besondere
Bedeutungen auf. Unter diesen Worten aufgeführte Anweisungen sind besonders zu beachten.
WARNUNG
Weist auf eine mögliche Gefahr hin, die zum
Tode oder zu schweren Verletzungen führen
kann, wenn sie nicht beachtet wird.
VORSICHT
Weist auf eine mögliche Gefahr hin, die zu
leichten bis mittelschweren Verletzungen führen kann, wenn sie nicht beachtet wird.
HINWEIS
Weist auf eine mögliche Gefahr hin, die zu
einer Beschädigung des Motors oder Boots
führen kann, wenn er nicht beachtet wird.
BEMERKUNG:
Führt spezielle lnformationen auf, um die Wartung zu erleichtern oder Anleitungen zu verdeutlichen.
Dieses Symbol ist an verschiedenen Stellen auf
Ihrem Suzuki-Produkt angebracht, um Sie auf
wichtige Informationen in der Bedienungsanleitung hinzuweisen.
WICHTIGER HINWEIS
WARNUNG
Bei Unterlassung angemessener Vorsichtsmaßnahmen könnten Sie selbst und Ihre Passagiere erhöhter Todesgefahr oder Erleidens
schwerer Verletzungen ausgesetzt sein.
2
• Betreiben Sie das Boot niemals unter Einfluss von Alkohol oder Drogen.
• Verteilen Sie Passagiere und Ladung
gleichmäßig im Boot.
• Lassen Sie alle fälligen Wartungsarbeiten
durchführen. Setzen Sie sich rechtzeitig mit
Ihrem Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren in Verbindung.
• Serienmäßige Ausrüstungsteile des Außenbordmotors dürfen weder verändert noch
abgebaut werden, da dies die Betriebssicherheit des Motors gefährden kann.
• Lernen und befolgen Sie alle zutreffenden
Navigationsvorschriften.
• Beachten Sie alle Wettervorhersagen. Fahren Sie nicht los, wenn das Wetter unsicher
ist.
• Beim Kauf von Austauschteilen und Zubehör sollten Sie mit Bedacht vorgehen.
Suzuki empfiehlt mit Nachdruck, nur Original-Suzuki-Austauschteile/Zubehör oder
Produkte gleichwertiger Qualität zu verwenden. Durch den Gebrauch ungeeigneter
oder qualitativ minderwertiger Austauschund Zubehörteile kann die Betriebssicherheit gefährdet werden.
• Die Schwungradabdeckung darf nicht abgenommen werden (außer für einen Notstart).
VORWORT
Wir danken Ihnen, dass Sie sich für einen
Suzuki-Außenbordmotor entschieden haben.
Bitte studieren Sie dieses Handbuch sorgfältig
und werfen Sie gelegentlich wieder einen Blick
hinein. Es enthält wichtige lnformationen zu
Sicherheit, Betrieb und Wartung. Eine genaue
Kenntnis der hier enthaltenen lnformationen
wird lhnen viele vergnügliche und sichere
Bootsfahrten garantieren.
Allen lnformationen in dieser Anleitung liegt die
zum Zeitpunkt der Veröffentlichung neueste
Wareninformation zugrunde. Infolge Verbesserungen oder sonstiger Änderungen sind Abweichungen lhres Außenbordmotors von dieser
Anleitung nicht auszuschließen. Suzuki behält
sich das Recht vor, jederzeit ohne Vorankündigung Änderungen vorzunehmen.
BEMERKUNG:
Funksendeempfänger und Navigationsausrüstungsantennen dürfen nicht zu nahe an der
Motorverkleidung montiert werden, da dies
elektrische Störungen verursachen kann.
Suzuki empfiehlt für Antennen einen Mindestabstand von einem Meter von der Motorverkleidung.
Dieses Handbuch ist als permanenter Teil
des Außenbordmotors zu betrachten und
muss bei diesem verbleiben, wenn er
verkauft oder auf andere Weise einem
neuen Eigentümer bzw. Betreiber übergeben wird. Bevor Sie Ihren neuen SuzukiAußenborder in Betrieb nehmen, sollten
Sie dieses Handbuch aufmerksam
durchlesen. Es enthält wichtige Informationen zu Sicherheit, Betrieb und Wartung. Schlagen Sie es daher nach dem
ersten Durchlesen gelegentlich wieder
auf.
SUZUKI empfiehlt, einen WasserabscheiderKraftstofffilter zwischen dem (den) Kraftstofftank(s) und dem (den) Außenbordmotor(en)
des Boots einzubauen. Kraftstofffiltriersysteme
dieses Typs verhindern es, dass sich Wasser in
dem (den) Kraftstofftank(s) des Boots ansammelt und das elektronische Einspritzssystem
des Motors beeinträchtigt.
Wasseransammlung kann zu schlechter Motorleistung führen und Schäden an Bauteilen des
elektronischen Kraftstoffeinspritzssystems verursachen.
Ihr Suzuki-Marine-Fachhändler kann Sie
bezüglich wasserabscheidenden Kraftstoffiltersystemen und deren Einbau beraten.
Benzin mit MTBE-Gehalt
Unverbleites Benzin, das MTBE (Methyl-tertbutyl-Äther) enthält, kann für Ihrem Außenbordmotor verwendet werden, wenn der MTBEGehalt 15% nicht überschreitet. Dieser sauerstoffgesättigte Kraftstoff enthält keinen Alkohol.
Benzin/Äthanol-mischungen
Mischungen aus bleifreiem Benzin und Äthanol
(Äthylalkohol) sind in manchen Ländern erhältlich. Der SUZUKI-Außenbordmotor kann mit
diesen Mischungen gefahren werden, wenn der
Äthanolgehalt 10% nicht überschreitet. Schäden, die durch zu hohen Äthanolgehalt im Benzin entstehen, fallen nicht unter die
Garantieleistungen.
Bleifreies Benzin mit Methanolgehalt
Bleifreies Benzin kann Methanol (Methylalkohol) enthalten. Höhere Methanolanteile als 5%
können Schäden am Kraftstoffsystem oder Leistungsverluste zur Folge haben, die nicht durch
Garantieleistungen abgedeckt sind.
Benzine mit 5% oder weniger Methanolanteil
können verwendet werden, wenn der Kraftstoff
entsprechende Homogenisatoren und Korrosionsschutzadditive enthält.
NUMMER
Typen- und Kennummer lhres Außenbordmotors sind auf einer Platte an der Haltekonsole
aufgeprägt. Diese Nummern sind bei Bestellung von Ersatzteilen oder Diebstahl lhres
Motors erfroderlich.
KRAFTSTOFF UND ÖL
BENZIN
Suzuki empfiehlt, nach Möglichkeit bleifreies
Benzin ohne Alkohol zu verwenden. Die Oktanzahl soll mindestens 91 nach der Forschungsmethode betragen. Es können auch Benzin/
Alkohol-Mischungen mit entpsrechender
Oktanzahl gefahren werden, wenn folgende
Richtlinien beachtet werden.
HINWEIS
Durch den Gebrauch verbleiten Benzins kann
der Motor beschädigt werden. Durch den
Gebrauch ungeeigneten oder minderwertigen
Benzins können der Motor und das Kraftstoffsystem beschädigt werden. Außerdem kann
hierdurch die Motorleistung beeinträchtigt
werden.
Verwenden Sie nur bleifreies Benzin. Verwenden Sie kein Benzin mit einer niedrigeren als
der empfohlenen Oktanzahl und auch kein
Benzin, das abgestanden oder durch
Schmutz/Wasser usw. verunreinigt sein
könnte.
BEMERKUNG:
Sauerstoffangereicherte Kraftstoffe sind Kraftstoffe, die sauerstoffführende Zusätze wie z.B.
MTBE oder Alkohol enthalten.
5
Zapfsäulenkennzeichnung
Im allgemeinen besteht eine Kennzeichnungspflicht für Benzingemische. Es werden an der
Zapfsäule Typ und Gehalt von Alkoholen und
Zusätzen angegeben. Diese Hinweise informieren ausreichend über die Verwendbarkeit der
Benzine entsprechend den oben genannten
Richtlinien. Ist die Kennzeichnung nicht ausreichend oder sollten Sie sich nicht sicher sein, ob
der Kraftstoff die geforderten Normen erfüllt,
wenden Sie sich bitte an den Tankwart oder
den nächsten SUZUKI-Händler.
BEMERKUNG:
Der Alkoholgehalt im Benzin kann Leistung und
Kraftstoffverbrauch beeinflussen. Ist der Leistungsverlust oder Kraftstoffverbrauch zu hoch,
bitte Benzin mit geringerem oder keinem Alkoholgehalt verwenden.
Niemals Kraftstoff mit einer Oktanzahl kleiner
als 91 verwenden. Sollte der Motor klopfen oder
klingeln, bitte Kraftstoff mit höherer Oktanzahl
verwenden.
WARNUNG
Benzin ist äußerst feuergefährlich und giftig.
Es kann einen Brand verursachen und für
Menschen sowie Haustiere gefährlich sein.
HINWEIS
Benzin, das über lange Zeit im Kraftstofftank
gehalten wurde, bildet Firnis und Gummi Stoffe, die den Motor beschädigen können.
Benutzen Sie stets frisches Benzin.
HINWEIS
Alkoholhaltiges Benzin kann Lackschäden
verursachen, die von der “Beschränkten
Garantie für neue Außenbordmotoren” nicht
abgedeckt sind.
Wenn Sie alkoholhaltiges Benzin tanken, sollten Sie ganz besonders darauf bedacht sein,
kein Benzin zu verschütten. Falls Benzin verschüttet worden ist, wischen Sie es unverzüglich auf.
Befolgen Sie zum Auftanken stets die folgenden Vorsichtsmaßregeln:
• Nur Erwachsene dürfen auftanken.
• Falls Sie einen tragbaren Kraftstofftank verwenden, stellen Sie stets den Motor ab,
nehmen Sie den Kraftstofftank von Bord
und füllen Sie ihn außerhalb des Boots auf.
• Machen Sie den Kraftstofftank nicht randvoll, da sonst Benzin wegen Ausdehnung
aufgrund von Sonnenwärme überlaufen
kann.
• Achten Sie darauf, dass kein Benzin verschüttet wird. Falls Benzin verschüttet worden ist, wischen Sie es unverzüglich auf.
• Rauchen Sie nicht und halten Sie sich von
offenen Flammen und Funken fern.
6
MOTORÖL
–20 –10 010 20 30
–4 14 32 50 68 8640104
TEMP.
API-Klassifizierung
SAE-Viskositätsklasse
10W–40
10W–30
˚F
˚C
SG
SH
SJ
SL
SM
GETRIEBEÖL
Suzuki empfiehlt den Gebrauch von SUZUKI
OUTBOARD MOTOR GEAR OIL. Falls ein solches Öl nicht zur Verfügung steht, verwenden
Sie SAE 90-Hypoidgetriebeöl der Einstufung
GL-5 nach dem API-Klassifizierungssystem.
HINWEIS
Durch den Gebrauch minderwertigen Motoröls können Leistung und Lebensdauer des
Motors beeinträchtigt werden.
Suzuki empfiehlt den Gebrauch von Suzuki
Marine 4-Takt Motoröl oder eines Motoröls
gleichwertiger Qualität.
Die Qualität des verwendeten Öls ist für die Leistung und Lebensdauer des Motors von ausschlaggebender Bedeutung. Wählen Sie stets
ein hochwertiges Motoröl.
Suzuki empfiehlt den Gebrauch eines Öls SAE
10W-40, das die Anforderungen der National
Marine Manufacturers Association NMMA FCW
(Viertakt-Wasser) erfüllt. Wenn NMMAzertifiziertes FC-W-Öl nicht zur Verfügung steht,
wählen Sie ein hochwertiges Viertakt-Motoröl in
Übereinstimmung mit der durchschnittlichen
Temperatur in Ihrem Gebiet aus der folgenden
Tabelle.
BEMERKUNG:
Bei niedrigen Temperaturen (unter 5 °C) verwenden Sie SAE (oder NMMA FC-W) 5W-30,
um das Starten zu erleichtern und für runden
Motorlauf zu sorgen.
7
LAGE DER SICHERHEITSAUFKLEBER
WARNING
AVERTISSEMENT
ADVERTENCIA
• Fuel can leak creating a fire hazard if
you lay motor on its side. Drain fu el
compl etely fr om vapor separator or
carburetor before l aying motor on i ts side.
• See owner’s manual fo r details .
• Le c arburent r isque de fuir et d e
prése nter un danger d’incend ie si l e
moteur est plac é sur le côté.
Vidan ger enti èrement l e carbura nt du
sépar ateur de vapeurs ou du
carbura teur avant de procéde r.
• Pour p lus de dé tail, voir le manuel
du p ropriétai re.
• Si pone e l motor apoyado en uno
de s us lados, el com bustible s e
puede derramar crean do peligro
de inc endio. Vacíe com pletamente el
combusti ble del separa dor de vapore s
o de l carbura dor antes de apoya r el
motor en uno de sus lados.
• Cons ulte el manual d el propi etario
para conocer detalles.
Die Hinweise auf den Aufklebern an Ihrem
Außenbordmotor oder Kraftstofftank sind zu
lesen und stets zu beachten. Vergewissern Sie
sich, dass Sie alle Anweisungen verstehen.
Die Aufkleber muss jederzeit am Außenbordmotor bzw. Kraftstofftank vorhanden sein. Die
Aufkleber niemals aus irgendeinem Grund entfernen.
8
9
ANORDNUNG DER TEILE
FERNBEDIENUNGSGEHÄUSE
Anode
Motoröl-Ablassstopefen
Spül-Verschluß
Klemmenkonsole
Wasserzulauf
Motoreinstellung
und-schwenkung
Kontrollwasserausgang
Antikavitationsplatte
Trimmruder
Motorhaube
GetriebeölKontrollschraube
Getriebeöl-Ablassschraube
Entlüftungsöffnungsschraube
Spül-Verschluss
Motoreinstellung und-schwenkung
Fernbedienungshebel
Einlaufen
Mittelfeststellknopf
Zündung
Notstoppschalter
Drosselzugeinstellung
KONTROLLANZEIGENDREHZAHLMESSEREINHEIT
BENZINLEITUNG
Anlasskraftstoffball
10
EINBAU DES MOTORS
Suzuki empfiehlt sehr, Ihren Außenbordmotor,
die Bedienungselemente und Instrumente von
einem autorisierten Suzuki AußenbordmotorHändler installieren zu lassen. Ihr Händler verfügt über die erforderlichen Werkzeuge, Einrichtungen und besitzt die nötige Erfahrung.
WARNUNG
Zu viel Motorleistung für Ihr Boot kann gefährlich sein. Eine übermäßige Motorleistung
wirkt sich nachteilig auf die Rumpfstabilität
aus und kann Probleme bei Betrieb/Handhabung verursachen. Das Boot kann auch Überlastungs- und Rumpfschäden erleiden.
Installieren Sie niemals einen Außenbordmotor, der die vom Hersteller empfohlene maximale Höchstleistung, die auf dem
“Typenschild” des Boots angegeben ist, überschreitet. Falls Sie kein “Typenschild” finden
können, setzen Sie sich bitte mit Ihrem Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren in
Verbindung.
WARNUNG
Falsche Montage des Außenbordmotors und
dazugehöriger Bedienungselemente sowie
Instrumente kann zu Verletzungen und Sachschäden führen.
Suzuki empfiehlt Ihnen sehr, den Motor und
dazugehörige Bedienungselemente sowie
Instrumente von Ihrem Vertragshändler für
Suzuki-Außenbordmotoren installieren zu lassen. Er verfügt über die Werkzeuge, Einrichtungen und das Know-how, um diese Arbeit
korrekt ausführen zu können.
BATTERIEEINBAU
BATTERIEANFORDERUNGEN
Wählen Sie eine 12-Volt-Blei/Säure-Batterie
zum Kurbeln, die den untenstehenden Anforderungen entspricht.
850 Boot-Kaltstartleistung (MCA)/ABYC,
oder 670 Kaltstartleistung (CCA)/SAE oder
180 Reservekapazität (RC) Minuten/SAE
oder 12 Volt 100 AH
BEMERKUNG:
• Die oben aufgeführten Spezifikationen sind
die minimalen Batterieleistungsanforderungen zum Starten des Motors.
• Wenn das Boot zusätzliche Batterielasten
erfordert, wird empfohlen, eine oder mehrere
Hilfsbatterie(n) anzuschließen. Wenden Sie
sich zur Information über den richtigen Batterieeinbau an Ihren Suzuki-Händler.
• Doppelzweck-Batterien (Kurbeln/Deepcycle)
können verwendet werden, wenn sie die
minimalen oben aufgeführten Spezifikationen
erfüllen (MCA, CCA, oder RC).
• Nicht eine Deep-Cycle-Batterie als HauptKurbelbatterie verwenden.
• Die Verwendung von wartungsfreien, versiegelten oder Gel-Cell-Batterien wird nicht
empfohlen, weil sie nicht mit dem Ladesystem von Suzuki kompatibel sind.
• Beim parallelen Anschließen der Batterien
müssen diese vom gleichen Typ, der gleichen
Kapazität, vom gleichen Hersteller und ähnlichen Alters sein. Wenn Austausch erforderlich ist, müssen sie als Satz ausgetauscht
werden. Wenden Sie sich zur Information
über den richtigen Batterieeinbau an Ihren
Suzuki-Händler.
BATTERIEEINBAU
Rote Leitung
Hilfsbatteriekabel
Schwarze
Leitung
Sechskantmutter
WARNUNG
Batterien erzeugen entzündliches Wasserstoffgas und können explodieren, wenn Flammen oder Funken in die Nähe geraten.
Beim Arbeiten in der Nähe der Batterie ist
Rauchen zu unterlassen und dafür zu sorgen,
dass keine Funken erzeugt werden. Offene
Flammen müssen von der Batterie fern gehalten werden. Um beim Aufladen der Batterie
Funkenbildung zu vermeiden, schließen Sie
die Batterieladegerätekabel schon vor dem
Einschalten des Ladegeräts jeweils am korrekten Batteriepol an.
WARNUNG
Batteriesäure ist giftig und wirkt korrosiv. Sie
kann schwere Verletzungen verursachen und
Lackflächen beschädigen.
Kontakt mit Augen, Haut, Kleidung und Lackflächen ist zu vermeiden. Bei versehentlichem
Kontakt muss die betroffene Stelle unverzüglich mit reichlich Wasser abgespült werden.
Falls Säure in die Augen oder auf die Haut
gelangt ist, wird sofortige ärztliche Hilfe benötigt.
HINWEIS
Nichtbeachtung der Vorsichtshinweise zur
Batterie kann zu einer Beschädigung der elektrischen Anlage oder einzelner elektrischer
Bauteile führen.
• Die Batteriekabel müssen unbedingt richtig
angeschlossen werden.
• Die Batteriekabel dürfen bei laufendem
Motor nicht von der Batterie abgetrennt
werden.
Die Batterie an einem vibrationsfreien, trockenen Ort auf dem Boot unterbringen.
BEMERKUNG:
• Es wird empfohlen, die Batterie in einem
geschlossenen Gehäuse unterzubringen.
• Beim Anschließen der Batterien müssen
Sechskantmuttern verwendet werden, um die
Batterieleitungen mit den Batteriepolen zu
verbinden.
Zum Anschließen der Batterie zuerst die rote
Leitung vom Motor an den Batteriepluspol
anschließen, und dann die schwarze Leitung an
den Batterieminuspol.
Beim Ausbau der Batterie zuerst das schwarze
Kabel vom Minuspol, dann das rote vom Pluspol abnehmen.
WARNUNG
Wenn die Batterie in der Nähe des Kraftstofftanks platziert wird, kann Benzin durch einen
Funken von der Batterie entzündet werden.
Dies kann zu einem Brand und/oder einer
Explosion führen.
Kraftstofftank und Batterie sind getrennt voneinander zu installieren.
11
HILFSBATTERIEKABEL
VERWENDUNG VON
ELEKTRISCHEM
ZUBEHÖR
Die für Zubehör verfügbare Leistungsreserve
hängt jedoch von den Betriebsbedingungen
des Motors ab.
Genauere Informationen erhalten Sie bei lhrem
SUZUKI VERTRAGSHÄNDLER für Außenbordmaschinen.
BEMERKUNG:
Wenn unter gewissen Betriebsbedingungen
von elektrischem Zubehör zu viel Strom verbraucht wird, kann die Batterie leer werden.
Das Hilfsbatteriekabel 1 dient zur Zuführung
von Spannung zum Motorsteuersystem. In der
Mitte des Kabels befindet sich eine 15-A-Sicherung 2 zum Schutz der Steuerschaltung.
Wenn das Hilfsbatteriekabel nicht richtig an der
Batterie angeschlossen ist, kann der Motor
nicht gestartet werden.
DOPPELBATTERIE-LADESYSTEM
Durch Installation der als Sonderzubehör
erhältlichen Batterieisolatorleitung-Baugruppe
und Umstellen der 30-A-Sicherung von der
standardmäßigen Einfach- zur Option-Position
wird das Doppelbatterie-Ladesystem wirksam.
Wenn die zweite Batterie für Zubehör nicht
geladen wird, prüfen Sie zunächst, ob die optionale 30-A-Sicherung nicht durchgebrannt ist.
Bezüglich Installation wenden Sie sich an Ihren
autorisierten Suzuki-Marine-Händler.
12
WAHL UND EINBAU DER
SCHIFFSSCHRAUBE
ANBRINGEN DER SCHIFFSSCHRAUBE
WARNUNG
WAHL DER SCHIFFSSCHRAUBE
Es ist sehr wichtig, für den Außenbordmotor
eine Schiffsschraube zu verwenden, die mit
den Betriebsbedingungen übereinstimmt. Die
Geschwindigkeit im Wasser bei Vollgas hängt
von der benutzten Schiffsschraube ab.
Durch eine übermäßig hohe Motordrehzahl
kann der Motor schwer beschädigt werden,
während eine niedrige Motordrehzahl bei Vollgas die Leistung beeinträchtigt. Die Propellerwahl hängt auch von der Betriebslast des Boots
ab. Kleinere Lasten erfordern in der Regel Propeller mit höherer Steigung, größere Lasten
hingegen Propeller mit niedrigerer Steigung. Ihr
Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren
ist Ihnen bei der Propellerwahl gerne behilflich.
HINWEIS
Durch den Einbau eines Propellers mit einer
zu hohen oder einer zu niedrigen Steigung
wird die Höchstdrehzahl des Motors nachteilig
beeinflusst; dies kann zu einem schweren
Motorschaden führen.
Lassen Sie sich von Ihrem Vertragshändler für
Suzuki-Außenbordmotoren bei der Auswahl
eines Propellers für Ihr Boot beraten.
Bei der Montage und Demontage eines Propellers müssen korrekte Vorkehrungen getroffen werden, da anderenfalls schwere
Verletzungen verursacht werden können.
Vor der Montage oder Demontage eines Propellers:
• Schalten Sie stets auf “Neutral” und nehmen Sie die Notstoppschalter-Sicherungsplatte ab, so dass der Motor nicht
versehentlich gestartet werden kann.
• Tragen Sie Schutzhandschuhe und blockieren Sie den Propeller mit einem Holzstück
zwischen den Blättern und der Antikavitationsplatte.
Zur Befestigung einer Schiffsschraube an lhrem
Außenbordmotor folgendermaßen vorgehen:
Sie können selbst feststellen, ob Ihr Boot mit
dem richtigen Propeller ausgestattet ist. Messen Sie hierzu bei Vollgasbetrieb des minimal
beladenen Boots die Motordrehzahl mit einem
Drehzahlmesser. Wenn ein geeigneter Propeller montiert ist, liegt die Motordrehzahl innerhalb des folgenden Bereichs:
Vollgasdrehzahlbereich
Wenn die Motordrehzahl nicht innerhalb dieses
Bereichs liegt, sollten Sie sich von Ihrem Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren
darüber beraten lassen, welcher Propeller für
Ihre Anwendung am besten geeignet ist.
DF150
DF175
5000 – 6000
Umdr./min (min
5500 – 6100
Umdr./min (min
–1
–1
1. Schiebewelle 1 der Schiffsschraube dick
mit wasserabweisendes Fett gegen Rost
einfetten.
2. Anschlag 2 auf die Welle schieben.
3. Schiebewelle der Schiffsschraube ausrichten und Schiffsschraube 3 daraufsetzen.
4. Abstandsstück 4 und Beilagscheibe 5
gemäß Abbildung auf die Welle schieben.
5. Schiffsschraubenmutter 6 festschrauben
)
und mittels eines Drehmomentschlüssels
auf 50 – 60 N·m festziehen.
)
6. Splint 7 einstecken und umbiegen, sodass
er nicht herausfallen kann.
Zum Ausbau des Propellers die obigen Schritte
in umgekehrter Reihenfolge ausführen.
13
EINSTELLUNGEN
• Trimmwinkel zu klein (Boot neigt zum
pflügen)
•
Trimmwinkel zu groß (Boot neigt zum
Absacken)
• Richtiger Trimmwinkel
Trimmbereich
Schwenkbereich
WARNUNG
Ein korrekter Trimmwinkel gewährleistet Stabilität des Boots und vermindert den Lenkaufwand. Wenn der Trimmwinkel zu klein ist,
tendiert das Boot zum “Pflügen”, d.h. zum
Eintauchen des Bugs in das Wasser. Bei
übermäßigem Trimmwinkel kann sich das
Boot hin- und herbewegen oder der Bootsboden kann heftig gegen die Wasseroberfläche
schlagen. Diese Umstände können zu einem
Verlust der Kontrolle über das Boot und dazu
führen, dass Insassen über Bord geworfen
werden.
Halten Sie stets einen angemessenen Trimmwinkel ein, der sich aus den Faktoren Boot,
Motor, Propeller und Betriebsbedingungen
ergibt.
WARNUNG
Wenn der Motor über die maximale Trimmposition hinaus geschwenkt wird, erhält der
Schwenkbügel keine Seitenunterstützung von
der Befestigungsklammer, und das Schwenksystem kann dem Motor keine Dämpfung bieten, wenn die untere Einheit gegen ein
Hindernis stößt. Dies kann zu Personenverletzungen führen.
Wenn der Motor über die maximale Trimmposition hinaus geschwenkt ist, darf der Motor
nicht mit einer höheren Drehzahl als 1500 U/
min betrieben werden, und Gleitbetrieb des
Boots ist zu vermeiden.
HINWEIS
Bei Betrieb des Boots mit über die maximale
Trimmposition hinaus getrimmtem Motor können die Wasserzulauföffnungen über die Wasseroberfläche herausgehoben sein, wodurch
ein schwerer Motorschaden wegen Überhitzung entstehen kann.
Das Boot darf niemals mit über die maximale
Trimmposition hinaus getrimmtem Motor
betrieben werden.
EINSTELLUNG DES TRIMMWINKELS
Zur Aufrechterhaltung von Steuerfähigkeit und
guten Leistungen stets den richtigen Trimmwinkel einhalten (siehe Abb.). Der geeignete
Trimmwinkel ergibt sich aus den Faktoren Boot,
Schiffsschraube sowie den Betriebsbedingungen.
14
Um festzustellen, ob der Trimmwinkel einge-
(Sonderzubehör)
TRIMMRUDEREINSTELLUNG
Diese Einstellung wird dann erforderlich, wenn
lhr Boot leicht nach Backbord bzw. Steuerbord
zieht. Dieses Ziehen kann z.B. mit dem Drehmoment der Schiffsschraube oder der Einbauweise des Motors zusammenhängen.
Einstellen des Trimmruders:
1. Trimmruder-Befestigungsschraube A lösen.
2. Zieht das Boot nach Backbord, Trimmruder
hinten nach Backbord bewegen. Zieht das
Boot nach Steuerbord, Trimmruder hinten
nach Steuerbord bewegen.
3. Trimmruder-Befestigungsschraube anziehen.
Nach Einstellen des Trimmrudes überprüfen,
ob Boot noch immer auf eine Seite zieht. Falls
erforderlich, Trimmruder erneut einstellen.
stellt werden muss, eine Probefahrt machen.
Trimmwinkel mit Hilfe der Motoreinstell- und
Motorschwenkvorrichtung einstellen. Falls
erforderlich, kann die Grenze der Verschiebbarkeit der Motoreinstell- und Motorschwenkvorrichtung dadurch nach unten erweitert werden,
dass der Schwenkkopfstift in ein anderes Stelloch gesteckt wird.
Bei Fahrt mit richtig eingestellten Trimmwinkel
des Motors auf Nadelposition vom als Zubehör
gelieferten EINSTELLMESSGERÄT achten.
Bei späteren Trimmwinkel-Einstellungen EINSTELLMESSGERÄT als Anhaltspunkt benutzen.
15
DROSSELZUGEINSTELLUNG
EINSTELLUNG DER MOTORABDEKKUNGSVERRIEGELUNG
Wenn beim Schließen der Hebel bemerkt wird,
daß sich die Motorabdeckung gelockert hat
oder zu stramm sitzt, folgendermaßen einstellen:
1. Die Schrauben 1, 2 und 3 lösen.
2. Die Position der Halterungen 4, 5 und 6
einstellen. Zum Spannen der Verriegelung
die Halterungen in Richtung A verschieben.
Zum Lockern der Verriegelung die Halterungen in Richtung B verschieben.
3. Die Schrauben anziehen.
Motorhaube
Der Widerstand des Fernbedienungshebel
kann beliebig eingestellt werden. Zur Erhöhung
des Widerstandes die Einstellschraube A im
Uhreigersinn drehen. Zur Verminderung des
Widerstandes die Schraube im Gegenuhrzeigersinn drehen.
LEERLAUFEINSTELLUNG
Die Leerlaufdrehzahl wurds vom Werk zwischen 600 und 700 Umdr./min bei Neutral eingestellt.
BEMERKUNG:
Wenn sich die Leerlaufdrehzahl nicht innerhalb
des vorgeschriebenen Bereichs einstellen lässt,
wenden Sie sich bitte an Ihren Suzuki-Außenbordmotor-Händler.
16
WARNSYSTEM
Das Warnsystem soll Sie auf bestimmte Situationen hinweisen, die zu Schäden an lhrem
Außenbordmotor führen können.
HINWEIS
Wenn Sie sich allein darauf verlassen, dass
Sie vom Warnsystem auf einen möglichen
Defekt oder eine fällige Wartung hingewiesen
werden, könnte Ihr Außenbordmotor beschädigt werden.
HINWEIS
Um eine Beschädigung des Motors zu vermeiden, sollten Sie ihn regelmäßig überprüfen
und warten.
HINWEIS
Fortgesetzter Betrieb des Motors trotz aktivierten Warnsystems kann einen schweren
Motorschaden nach sich ziehen.
Bei Aktivierung des Warnsystems während
Motorbetriebs stellen Sie den Außenbordmotor möglichst bald ab und beheben Sie die
Störung oder wenden Sie sich an Ihren Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren.
ÜBERPRÜFUNG DER ANZEIGEN
Jedesmal wenn der Zündschlüssel auf ON
gestellt wird, leuchten die vier Anzeigelampen –
REV LIMIT 1, OIL 2, TEMP 3 und CHECK
ENGINE 4-in der Kontrollanzeigen-Drehzahlmesser – Einheit kurz auf, ebenso ertönt der
Warnsummer für zwei Sekunden, unabhängig
vom Betriebszustand des Motors.
Während der nächsten drei Sekunden zeigt die
Kontrollanzeigen-Drehzahlmesser-Einheit die
Gesamt-Batriebsstunden an; dies geschieht
durch eine aufleuchtende/blinkende Lampe und
die Anzeigenadel.
Nach dieser Überprüfung kehrt die Kontrollanzeigen-Drehzahlmesser-Einheit in den Bereitschaftsmodus zurück, und wird erst dann
wieder aktiviert, wenn der Betriebszustand des
Motors eine Warnanzeige erfordert.
Wenn das Warnsystem nicht richtig funktioniert, werden Sie unter Umständen auf einen
Zustand, der eine Beschädigung des Außenbordmotors verursachen kann, nicht aufmerksam gemacht.
Wenn eine der vier Lampen nicht aufleuchtet
oder der Summer nicht ertönt, sobald der
Zündschlüssel auf “ON” gestellt wird, weist
dies auf einen Defekt der Lampe bzw. des
Summers hin, oder es besteht eine Funktionsstörung im System-Schaltkreis. In diesem Fall
ziehen Sie Ihren Vertragshändler für SuzukiAußenbordmotoren zu Rate.
BEMERKUNG:
Um die Gesamt-Betriebsstunden des Motors zu
überprüfen, sich auf die ANZEIGETABELLE
DER GESAMT-BETRIEBSSTUNDEN auf der
letzten Seite beziehen.
ÜBERDREHUNGSWARNSYSTEM
Dieses System wird aktiviert, sobald die maximale Motordrehzahl um mehr als 10 Sekunden
überschritten wird.
Wenn dieses System aktiviert wird, fällt die
Motordrehzahl automatisch auf ungefähr 3000
U/min ab, wobei die rote REV LIMIT-Anzeigelampe aufleuchtet.
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