STEINBERG Cubase LE 4 User Manual [de]

Benutzerhandbuch
Überarbeitung für Cubase LE und Qualitätskontrolle: Cristina Bachmann, Heiko Bischoff, Sabine Pfeifer
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© Steinberg Media Technologies GmbH, 2007.
Alle Rechte vorbehalten.

Inhaltsverzeichnis

7 Einleitung
8 Willkommen!
9 VST-Verbindungen: Einrichten von
Ein- und Ausgangsbussen
10 Einleitung 10 Einrichten von Bussen 12 Arbeiten mit Bussen 13 Mithören (Monitoring)
14 Das Projekt-Fenster
15 Einleitung 16 Fenster-Übersicht 22 Bearbeitungsvorgänge 40 Optionen
43 Wiedergabe und das Transportfeld
44 Einleitung 45 Bearbeitungsvorgänge 47 Optionen und Einstellungen
49 Aufnehmen
50 Einleitung 50 Aufnahmeverfahren 52 Aufnehmen von Audiomaterial 56 Aufnehmen von MIDI-Material 62 Optionen und Einstellungen 64 Wiederherstellen von Audioaufnahmen nach
einem Systemabsturz
65 Fades und Crossfades
66 Erstellen von Fades 68 Die Fade-Editoren 69 Erstellen von Crossfades 71 Der Crossfade-Dialog 72 Auto-Fades und Crossfades
74 Ordnerspuren
75 Ordnerspuren 75 Arbeiten mit Ordnerspuren 76 Arbeiten mit Ordner-Parts
78 Verwenden von Markern
79 Einleitung 79 Das Marker-Fenster 80 Verwenden der Markerspur 83 Tastaturbefehle für Marker
84 Der Mixer
85 Einleitung 85 Übersicht 86 Konfigurieren des Mixers 89 Audiobezogene Kanalzüge 90 Die MIDI-Kanalzüge 90 Das allgemeine Bedienfeld 90 Die Ausgangskanäle 91 Grundlegende Verfahren beim Mischen 93 Audiospezifische Bearbeitungsvorgänge 98 MIDI-spezifische Bearbeitungsvorgänge 99 Sonstige Funktionen
101 Automation
102 Einleitung 102 Was kann automatisiert werden? 103 Arbeiten mit Automationsspuren 106 Verwenden der Write- und Read-Funktionen 108 Arbeiten mit Automationskurven 110 Allgemeine Bearbeitungsmethoden und Tipps 111 Optionen und Einstellungen
112 Audiobearbeitung und Audiofunktionen
113 Einleitung 113 Bearbeiten von Audiomaterial 118 Audioprozesse festsetzen
119 Der Sample-Editor
120 Einleitung 120 Öffnen des Sample-Editors 120 Fenster-Übersicht 122 Bearbeitungsvorgänge 126 Optionen und Einstellungen
127 Der Audio-Part-Editor
128 Einleitung 128 Öffnen des Audio-Part-Editors 128 Fenster-Übersicht 130 Bearbeitungsvorgänge 131 Allgemeine Bearbeitungsmethoden 132 Optionen und Einstellungen
4
Inhaltsverzeichnis
133 Echtzeitbearbeitung mit den Audio-
Warp-Funktionen
134 Einleitung 134 Festlegen des Tempos einer Audio-Loop und
Einschalten des Musik-Modus
136 Echtzeit-Tonhöhenänderung von Audio-Events 136 Festsetzen der Echtzeitbearbeitung
137 Hitpoints und Slices
138 Einleitung 138 Verwenden von Hitpoints 139 Bearbeiten von Hitpoints 143 Q-Punkte 143 Erstellen von Slices 143 Weitere Hitpoint-Funktionen
145 Der Pool
146 Einleitung 146 Fenster-Übersicht 149 Bearbeitungsvorgänge
159 VST-Instrumente und Instrumenten-
spuren
160 Einleitung 160 Einschalten und Verwenden von
VST-Instrumenten
161 Bearbeiten von Instrumentenspuren/-kanälen 162 Verwenden von VST-Presets 163 Exportieren von Instrumentenspuren 163 Ansprechverzögerung (Latenzzeit) 164 Die Funktion »Verzögerungsausgleich
einschränken«
164 Automation eines VST-Instruments
165 Echtzeitbearbeitung von
MIDI-Parametern und Effekten
166 Einleitung 166 Der Inspector – Allgemeines 166 Allgemeine Spureinstellungen 167 Die Registerkarte »MIDI-Parameter« 170 Die MIDI-Geräte-Verwaltung
174 MIDI-Bearbeitung und Quantisierung
175 Einleitung 175 Quantisierung 181 Permanente Einstellungen durch »Festsetzen« von
Spurparametern
181 Parts auflösen 182 Andere MIDI-Funktionen
186 Die MIDI-Editoren
187 Bearbeiten von MIDI-Material 187 Öffnen eines MIDI-Editors 189 Der Key-Editor – Übersicht 191 Arbeiten mit dem Key-Editor 206 Der Schlagzeug-Editor – Übersicht 207 Bearbeitungsvorgänge im Schlagzeug-Editor 209 Arbeiten mit Drum-Maps 213 Verwenden von Schlagzeugklang-Listen 214 Der Listen-Editor – Übersicht 215 Bearbeitungsvorgänge im Listen-Editor 219 Der Noten-Editor – Übersicht 220 Bearbeitungsvorgänge im Noten-Editor
228 Arbeiten mit SysEx-Befehlen
229 Einleitung 229 Bulk Dumps (Übertragung großer Datenblöcke) 230 Aufzeichnen von SysEx-Parameteränderungen 231 Bearbeiten von SysEx-Befehlen
232 Arbeiten mit der Tempospur
233 Einleitung 233 Der Tempospur-Editor – Fenster-Übersicht 234 Bearbeitungsvorgänge 237 Optionen und Einstellungen
238 Exportieren eines Audio-Mixdowns
239 Einleitung 239 Zusammenmischen in eine Audiodatei 240 Dateiformate
5
Inhaltsverzeichnis
244 Synchronisation
245 Einleitung 245 Synchronisationssignale 246 Synchronisation von Transport oder Audiomaterial 247 Projekteinstellungen und Verbindungen 248 Synchronisationseinstellungen 252 Optionen für den Anwendung-Bereich 253 VST System Link 253 Vorbereitungen 256 Einschalten von VST System Link 259 Anwendungsbeispiele
261 Video
262 Einleitung 262 Bevor Sie beginnen 263 Bearbeitungsvorgänge
266 Arbeiten mit Dateien
267 Arbeiten mit Projekten 269 Startoptionen 270 Letzte Version 270 Importieren von Audiomaterial 271 Exportieren und Importieren von MIDI-Dateien
274 Individuelle Einstellungen
275 Einleitung 275 Die Einstellungen-Dialoge 276 Darstellung 277 Spur- und Event-Farben 280 Wo werden die Einstellungen gespeichert?
281 Tastaturbefehle
282 Einleitung 282 Einrichten von Tastaturbefehlen 285 Zuweisen von Werkzeug-Sondertasten 286 Die Standardeinstellungen
289 Stichwortverzeichnis
6
Inhaltsverzeichnis
1

Einleitung

Willkommen!

Dies ist das Benutzerhandbuch für Cubase LE von Steinberg. Hier finden Sie ausführliche Informationen zu allen Funktionen des Programms.
Die Programmversionen
In der Dokumentation werden die beiden Programmversio­nen für die Betriebssysteme Windows und Mac OS X be­schrieben.
Einige der in dieser Dokumentation beschriebenen Funk­tionen und Einstellungen gelten nur für ein bestimmtes Betriebssystem: Windows bzw. Mac OS X. Darauf wird an den entsprechenden Stellen deutlich hingewiesen. Mit anderen Worten:
Ö Wenn nichts anderes erwähnt wird, gelten alle Be­schreibungen und Einstellungen sowohl unter Windows als auch unter Mac OS X.
Die Abbildungen der Programmoberfläche zeigen die Windows-Version.
Die Tastaturbefehle
Für viele Standardtastaturbefehle in Cubase LE werden Sondertasten verwendet, die sich je nach Betriebssystem unterscheiden. Der Standardtastaturbefehl für »Rückgän­gig« ist z.B. unter Windows [Strg]+[Z] und unter Mac OS X [Befehlstaste]+[Z].
Wenn in diesem Handbuch Tastaturbefehle mit Sonder­tasten beschrieben werden, stehen zuerst die Windows­Sondertasten:
[Windows Sondertaste]/[Mac Sondertaste]+[Taste]
So bedeutet z.B. [Strg]-Taste/[Befehlstaste]+[Z]: »Drücken Sie die [Strg]-Taste unter Windows bzw. die [Befehlstaste] unter Mac OS X und dann die Taste [Z]«.
Entsprechend bedeutet [Alt]-Taste/[Wahltaste]+[X]: »Drücken Sie die [Alt]-Taste unter Windows bzw. die [Wahltaste] unter Mac OS X und dann die Taste [X]«.
Ö Sie werden in diesem Handbuch oft dazu aufgefordert, mit der rechten Maustaste zu klicken, um beispielsweise ein Kontextmenü zu öffnen. Wenn Sie auf dem Macintosh mit einer Eintastenmaus arbeiten, müssen Sie dafür beim Klicken die [Ctrl]-Taste gedrückt halten.
8
Einleitung
2
VST-Verbindungen: Einrichten von Ein-
und Ausgangsbussen

Einleitung

Die Übertragung von Audiomaterial zwischen der Audio­Hardware und Cubase LE geschieht über ein System von Eingangs- und Ausgangsbussen.
• Eingangsbusse dienen zum Weiterleiten von Audiomaterial von den Eingängen Ihrer Audio-Hardware an das Programm. Wenn Sie Audiomaterial aufnehmen, verwenden Sie also im­mer einen oder mehrere Eingangsbusse.
• Ausgangsbusse dienen zum Weiterleiten von Audiomaterial vom Programm an die Ausgänge Ihrer Audio-Hardware. Wenn Sie Audiomaterial wiedergeben, verwenden Sie also immer ei­nen oder mehrere Ausgangsbusse.
Die Eingangs- und Ausgangsbusse sind eine Grundvor­aussetzung bei der Arbeit mit Cubase LE. Dieses Thema wird daher am Anfang des Benutzerhandbuchs erläutert. Wenn Sie das System einmal verstanden und Ihre Busse eingerichtet haben, sind das Aufnehmen, das Wiederge­ben und das Mischen wesentlich einfacher.

Einrichten von Bussen

Grundlegende Vorgehensweisen
In Cubase LE können Sie bis zu acht Stereo- bzw. bis zu 16 Mono-Busse einrichten.
Ö Die Bus-Konfiguration wird zusammen mit dem Pro­jekt gespeichert – daher ist es sinnvoll, die benötigten Busse einzurichten und ein Projekt als Vorlage zu spei­chern (siehe »Als Vorlage speichern« auf Seite 268).
Wenn Sie ein neues Projekt erstellen, wird die gespeicherte Vorlage ge­öffnet. Auf diese Weise erhalten Sie immer die von Ihnen als Standard ein­gestellte Bus-Konfiguration und müssen nicht für jedes Projekt neue Bus­Einstellungen vornehmen. Wenn Sie unterschiedliche Bus-Konfiguratio­nen für verschiedene Projekte benötigen, können Sie entweder mehrere Vorlagen erstellen oder die Konfigurationen als Presets speichern (siehe
»Weitere Buseinstellungen« auf Seite 12). Die Vorlagen können natürlich
auch andere von Ihnen häufig verwendete Einstellungen beinhalten, z.B. die Samplerate, das Aufnahmeformat und das grundlegende Spur-Layout.
Eingangsbusse
• Sie benötigen vermutlich mindestens einen Stereoeingangs­bus, der an ein analoges Eingangspaar weitergeleitet wird. So können Sie Stereomaterial aufnehmen. Wenn Sie auch von anderen analogen Eingangspaaren in Stereo aufnehmen möchten, können Sie für diese auch weitere Stereoeingangs­busse hinzufügen.
• Desweiteren sollten Sie einen speziellen Monoeingangsbus hinzufügen (anstatt einen Kanal des Stereoeingangs zum Auf­nehmen von Monospuren zu verwenden). Der Monoeingangs­bus kann an einen analogen Eingang weitergeleitet werden, den Sie z.B. an einen speziellen Mikrofon-Vorverstärker an­schließen. Es ist auch möglich, mehrere unterschiedliche Mo­nobusse hinzuzufügen.
• Fügen Sie für digitale Übertragungen einen speziellen Stereo­eingangsbus hinzu und leiten Sie diesen an die digitalen Ste­reoeingänge.
Ausgangsbusse
• Fügen Sie einen bzw. mehrere Stereoausgangsbusse zum Ab- und Anhören des Stereo-Mixes hinzu.
• Fügen Sie für digitale Übertragungen einen Stereoausgangs­bus hinzu und leiten Sie diesen an den digitalen Stereoaus­gang.
Vorbereitungen
Bevor Sie die Busse einrichten, sollten Sie die Ein- und Ausgänge Ihrer Audio-Hardware benennen.
Dies erleichtert den Austausch von Projekten zwischen verschiedenen Computern und Konfigurationen. Wenn Sie z.B. Ihr Projekt in einem anderen Studio bearbeiten möch­ten, steht Ihnen dort vermutlich eine andere Audio-Hard­ware zur Verfügung. Wenn Sie und der Nutzer des anderen Studios jedoch die Ein- und Ausgänge entsprechend der Konfiguration – und nicht der Audio-Hardware – benannt haben, erkennt Cubase LE automatisch die richtigen Ein­und Ausgänge für Ihre Busse und Sie können wiedergeben und aufnehmen, ohne neue Einstellungen vornehmen zu müssen.
Im Dialog »Geräte konfigurieren« können Sie die Ein- und Ausgänge Ihrer Audio-Hardware benennen:
1. Öffnen Sie über das Geräte-Menü den Dialog »Geräte
konfigurieren«.
2. Stellen Sie sicher, dass auf der Seite »VST-Audiosys-
tem« der richtige Treiber für Ihre Audio-Hardware ausge­wählt ist, so dass Ihre Audiokarte in der Geräteliste angezeigt wird.
3. Wählen Sie Ihre Audiokarte aus der Liste aus.
Die verfügbaren Ein- und Ausgangsanschlüsse Ihrer Audio-Hardware werden rechts aufgelistet.
10
VST-Verbindungen: Einrichten von Ein- und Ausgangsbussen
4. Klicken Sie zum Umbenennen eines Anschlusses auf den entsprechenden Namen in der Spalte »Anzeigen als« und geben Sie einen neuen Namen ein.
Gegebenenfalls können Sie Anschlüsse auch ausschal­ten, indem Sie in die Sichtbar-Spalte klicken (so dass das Kreuz nicht mehr angezeigt wird).
Ausgeschaltete Anschlüsse werden im Dialog »VST-Verbindungen« nicht angezeigt, wenn Sie dort Buseinstellungen vornehmen. Wenn Sie versu­chen, einen Anschluss auszuschalten, der von einem Bus verwendet wird, wird eine Warnmeldung angezeigt. Wenn Sie diesen Anschluss dennoch ausschalten, wird die Bus-/Anschluss-Zuweisung aufgehoben.
5. Klicken Sie auf »OK«, um den Dialog »Geräte konfigu­rieren« zu schließen.
Ö Wenn Sie ein Projekt öffnen, das auf einem anderen Computer erstellt wurde und die Anschlussnamen nicht übereinstimmen (bzw. die Anschlusskonfiguration nicht dieselbe ist – das Projekt z.B. für ein System mit Mehrka­nal-Ein-/Ausgängen erstellt wurde und Sie es auf einem Stereo-Ein-/Ausgangssystem öffnen), wird der Dialog »Nicht wiederherstellbare Verbindungen« angezeigt.
Hier können Sie die im Projekt verwendeten Anschlüsse manuell den in Ihrem System verfügbaren Anschlüssen zuweisen.
Spalte Beschreibung
Lautsprecher Hier wird die Lautsprecher-Konfiguration (Mono, Stereo)
Audiogerät Hier wird der ausgewählte ASIO-Treiber angezeigt.
Geräte-Port Wenn Sie einen Bus »geöffnet« haben (durch Klicken auf
Click Sie können den Click an einen bestimmten VST-Ausgangs-
der einzelnen Busse angezeigt.
das Pluszeichen in der Busname-Spalte), zeigt diese Spalte an, welche physikalischen Ein-/Ausgänge Ihrer Au­dio-Hardware der Bus verwendet.
bus leiten.
Hinzufügen von Bussen
1. Öffnen Sie die Eingänge- bzw. Ausgänge-Registerkar-
te, je nachdem, was für einen Bus Sie hinzufügen möchten.
2. Klicken Sie auf den Schalter »Bus hinzufügen«.
Ein Dialog wird angezeigt.
Das Fenster »VST-Verbindungen«
Im Fenster »VST-Verbindungen«, das Sie über das Geräte­Menü öffnen, können Sie Busse hinzufügen und einrichten.
In diesem Fenster stehen Ihnen die Eingänge- bzw. Aus­gänge-Registerkarten für die Anzeige der verfügbaren Eingangs- bzw. Ausgangsbusse zur Verfügung:
Je nachdem, welche Registerkarte Sie ausgewählt haben, werden die Einstellungen der aktuellen Eingangs- bzw. Ausgangsbusse in den folgenden Spalten angezeigt:
Spalte Beschreibung
Busname Hier werden die Busse aufgelistet. Klicken Sie auf einen
Bus in der Spalte, um ihn auszuwählen und umzubenennen.
VST-Verbindungen: Einrichten von Ein- und Ausgangsbussen
3. Wählen Sie die gewünschte Konfiguration.
Hier können Sie Stereo- oder Mono-Busse hinzufügen.
Sie können auch mit der rechten Maustaste in das
Fenster »VST-Verbindungen« klicken und direkt im ange­zeigten Kontextmenü einen Bus mit dem gewünschten Format auswählen.
Der neue Bus und die entsprechenden Anschlüsse werden angezeigt.
4. Klicken Sie in die Spalte »Geräte-Port«, um einen Ein-
gangs- bzw. Ausgangsanschluss für einen Kanal im Bus auszuwählen.
Im angezeigten Einblendmenü werden die Anschlüsse mit den Namen aufgelistet, die Sie im Dialog »Geräte konfigurieren« zugewiesen haben. Wiederholen Sie diesen Vorgang für alle Kanäle im Bus.
Einrichten des Main-Mix-Busses (Standard-Ausgangsbus)
Der Main-Mix-Bus ist der Ausgangsbus, dem jeder neue Kanal im Mixer zugewiesen wird.
Jeder Ausgangsbus im Fenster »VST-Verbindungen« kann als Standard-Ausgangsbus definiert werden. Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen eines Ausgangs­busses klicken, können Sie diesen Bus als Main-Mix-Bus festlegen.
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Einrichten des Standard-Ausgangsbusses im Fenster »VST-Verbindungen«
Wenn Sie neue Audio-, Gruppen- oder Effektkanäle im Mixer erzeugen, werden diese automatisch an den Stan­dardbus geleitet.
!
Der Standardbus wird durch ein orangefarbenes Lautsprechersymbol neben dem Namen im Fenster »VST-Verbindungen« gekennzeichnet.
Weitere Buseinstellungen
Wenn Sie die Ausgangszuweisung für einen Bus verän­dern möchten, gehen Sie genauso wie beim Hinzufügen des Busses vor. Zeigen Sie die Kanäle an (indem Sie auf das Pluszeichen neben dem Bus bzw. auf das übergeord­nete Pluszeichen oben im Fenster klicken) und wählen Sie in der Spalte »Geräte-Port« die gewünschten Anschlüsse aus.
Wenn Sie einen nicht benötigten Bus entfernen möch­ten, wählen Sie ihn in der Liste aus, klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie im angezeigten Ein­blendmenü den Befehl »Bus entfernen« oder drücken Sie die [Rücktaste].
Im Presets-Bereich oben im Fenster können Sie Bus­Presets speichern, löschen bzw. wieder aufrufen.
Klicken Sie zum Speichern der aktuellen Konfiguration auf den Spei­chern-Schalter (das Pluszeichen) und geben Sie einen Namen für das Preset ein. Sie können die gespeicherte Konfiguration jederzeit direkt im Presets-Einblendmenü auswählen. Wenn Sie ein gespeichertes Preset entfernen möchten, wählen Sie es aus und klicken Sie auf den Löschen­Schalter (das Minuszeichen).

Arbeiten mit Bussen

In den folgenden Abschnitten wird das Arbeiten mit den Eingangs- und Ausgangsbussen kurz erläutert. Eine de­taillierte Beschreibung finden Sie unter »Aufnehmen« auf
Seite 49 und »Der Mixer« auf Seite 84.
Routing
Wenn Sie eine Audiospur wiedergeben (bzw. einen belie­bigen anderen audio-basierenden Kanal im Mixer), müs­sen Sie diese an einen Ausgangsbus weiterleiten. Ebenso müssen Sie beim Aufnehmen auf eine Audiospur festle­gen, von welchem Eingangsbus das Audiomaterial gesen­det werden soll.
Sie können die Eingangs- und Ausgangsbusse im Ein-
gangs-Routing- bzw. Ausgangs-Routing-Einblendmenü des Inspectors auswählen.
Für Gruppen- und Effektkanäle ist nur das Ausgangs­Routing-Einblendmenü verfügbar. Wählen Sie eine der Unterspuren in der Spurliste aus, um auf das Ausgangs­Routing-Einblendmenü im Inspector zugreifen zu können.
Sie können für eine Spur nur Eingangsbusse auswählen, die der Kanalkonfiguration der Spur entsprechen. Dabei gilt für Eingangsbusse Folgendes:
• Monospuren können an Mono-Eingangsbusse oder an ein­zelne Kanäle eines Stereo- Eingangsbusses geleitet werden.
• Stereospuren können an Stereo- oder Mono-Eingangsbusse geleitet werden.
Für Ausgangsbusse ist jede Zuweisung möglich.
12
VST-Verbindungen: Einrichten von Ein- und Ausgangsbussen
Ein- und Ausblenden von Bussen im Mixer
Ö Beachten Sie, dass im Mixer nur die Ausgangs-Busse (nicht jedoch die Eingangsbusse) verfügbar sind.
Die verfügbaren Ausgangsbusse werden im Mixer als Ausgangskanalzüge (in einem separaten Bereich rechts im Mixer) angezeigt. Sie können Ausgangskanäle ein­bzw. ausblenden, indem Sie auf den entsprechenden Schalter im allgemeinen Bedienfeld des Mixers klicken:
Die Ausgangskanalzüge

Mithören (Monitoring)

Der Main-Mix-Bus (der Standard-Ausgangsbus) wird für das Mithören verwendet (siehe »Einrichten des Main-Mix-
Busses (Standard-Ausgangsbus)« auf Seite 11).
Einstellen des Monitorpegels
Sie können den Monitorpegel im Mixer einstellen.
Wenn Sie im Sample-Editor Audiomaterial mithören oder die Scrubben-Funktion verwenden, können Sie den Moni­torpegel auch mit dem kleinen Regler in der Werkzeug­zeile des Sample-Editors einstellen.
Die Ausgangskanäle werden rechts im Mixer angezeigt. Hier können Sie folgende Einstellungen vornehmen:
Anpassen des Ausgangspegels für die Busse mit den Schiebereglern.
Öffnen Sie zum Hinzufügen von Effekten oder EQ das Fenster mit den Kanaleinstellungen.
Diese betreffen den gesamten Bus. Beispiele für geeignete Effekte sind z.B. Kompressor- oder Limiter-PlugIns (siehe das Kapitel »Audioeffekte« im separaten PDF-Dokument »PlugIn-Referenz«).
VST-Verbindungen: Einrichten von Ein- und Ausgangsbussen
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3

Das Projekt-Fenster

Einleitung

Das Projekt-Fenster ist das Hauptfenster in Cubase LE. In diesem Fenster erhalten Sie einen Überblick über das Projekt und können grundlegende Einstellungen vorneh­men. Jedes Projekt hat ein eigenes Projekt-Fenster.
Spuren
Das Projekt-Fenster ist vertikal in Spuren unterteilt; hori­zontal verläuft von links nach rechts ein Zeitlineal. Folgende Spurarten sind verfügbar:
Option Beschreibung
Audio Auf Audiospuren können Sie Audio-Events und Audio-Parts auf-
Effekt­kanal
Ordner Mit Hilfe von Ordnerspuren können Sie mehrere Spuren zusam-
Gruppe Wenn Sie mehrere Audiokanäle an einen Gruppenkanal leiten,
Instru­ment
nehmen und wiedergeben. Jede Audiospur hat einen entspre­chenden Audiokanalzug im Mixer. Eine Audiospur verfügt über eine Automationsspur, mit der die Parameter im Mixer, die Einstellungen für Insert-Effekte usw. au­tomatisiert werden können.
Effektkanalspuren dienen zum Hinzufügen von Send-Effekten. Jeder Effektkanal kann bis zu acht Effektprozessoren enthalten. Wenn Sie Effektsends von einem Audiokanal an einen Effektka­nal weiterleiten, schicken Sie das Audiomaterial aus dem Audio­kanal in die Effekte des Effektkanals. Für jeden Effektkanal steht Ihnen ein entsprechender Kanalzug im Mixer zur Verfügung – der Effekt-Return. Informationen zu Effektkanalspuren und Send-Ef­fekten erhalten Sie im Kapitel »Audio-Effekte« im separaten PDF-Dokument »PlugIn-Referenz«. Ein Effektkanal verfügt über eine Automationsspur, mit der die Parameter im Mixer, die Einstellungen für die Effekte usw. auto­matisiert werden können. Alle Effektkanalspuren werden, zur leichteren Verwaltung, automatisch in einem separaten Ordner in der Spurliste abgelegt.
menfassen, um sie besser verwalten, ordnen und als Einheit be­arbeiten zu können. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel
»Ordnerspuren« auf Seite 74.
können Sie alle mit denselben Steuerelementen mischen, die­selben Effekte auf alle Kanäle gleichzeitig anwenden usw. (siehe
»Verwenden von Gruppenkanälen« auf Seite 97).
Eine Gruppenspur beinhaltet keine Events an sich, sondern zeigt die Einstellungen und Automationskurven des entsprechenden Gruppenkanals an. Jede Gruppenspur hat einen entsprechen­den Kanalzug im Mixer. Im Projekt-Fenster werden Gruppenspu­ren als Unterspuren innerhalb eines separaten Ordners für Gruppenspuren angezeigt.
Hiermit haben Sie die Möglichkeit, eine Spur für ein bestimmtes VST-Instrument einzurichten. Jede Instrumentenspur hat einen eigenen Kanalzug im Mixer. Eine Instrumentenspur verfügt über eine Automationsspur im Projekt-Fenster, die Parameter »Laut­stärke« und »Panorama« werden jedoch im Mixer geregelt. Infor­mationen über Instrumentenspuren erhalten Sie im Kapitel »VST-
Instrumente und Instrumentenspuren« auf Seite 159.
Option Beschreibung
MIDI Auf MIDI-Spuren können Sie MIDI-Parts aufnehmen und wieder-
Marker In der Markerspur können Marker direkt im Projektfenster umbe-
Video Auf dieser Spur werden Video-Events wiedergegeben. Jedes
geben. Jede MIDI-Spur hat einen entsprechenden Kanalzug im Mixer. Eine MIDI-Spur verfügt über eine Automationsspur, mit der die Parameter im Mixer usw. automatisiert werden können.
nannt und verschoben werden (siehe »Verwenden der Marker-
spur« auf Seite 80). Für jedes Projekt kann nur eine Markerspur
eingerichtet werden.
Projekt hat nur eine Videospur.
Parts und Events
Events sind die Grundbausteine in Cubase LE. Unter­schiedliche Event-Arten werden im Projekt-Fenster unter­schiedlich behandelt:
• Video- und Automations-Events (Kurvenpunkte) werden im­mer direkt im Projekt-Fenster angezeigt und angeordnet.
• MIDI-Events werden immer in MIDI-Parts zusammengefasst, die aus einem oder mehreren MIDI-Events bestehen. MIDI­Parts werden im Projekt-Fenster bearbeitet und angeordnet. Wenn Sie die einzelnen Events eines Parts bearbeiten möch­ten, öffnen Sie den Part in einem MIDI-Editor (siehe »Bearbei-
ten von MIDI-Material« auf Seite 187).
• Audio-Events können direkt im Projekt-Fenster angezeigt und bearbeitet werden, es kann jedoch auch mit Audio-Parts gear­beitet werden, die aus mehreren Events bestehen. Dies ist nützlich, wenn Sie mehrere Events in einem Projekt als Einheit behandeln möchten.
Ein Audio-Event und ein Audio-Part
15
Das Projekt-Fenster

Fenster-Übersicht

WerkzeugzeileInfozeile
Inspector
Spurliste mit unterschiedli­chen Spurarten
Event-Anzeige mit Audio-Parts und Audio-Events, MIDI-Parts, Automationskurven, Markern usw.
Die Spurliste
In der Spurliste werden alle im Projekt verwendeten Spu­ren angezeigt. Sie beinhaltet die Namensfelder und die verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten für die Spuren. Die unterschiedlichen Spurarten haben verschiedene Steuerelemente in der Spurliste. Damit alle Steuerele­mente angezeigt werden, müssen Sie eventuell die Größe der Spur in der Spurliste verändern (siehe »Verändern der
Spurhöhe in der Spurliste« auf Seite 23):
Lineal
Der Spurlistenbereich einer Audiospur:
Kanaleinstellungen-Fenster anzeigen
Stummschal­ten und Solo
Automation anzeigen/ ausblenden
Diese Schalter zeigen an, ob Effektsends, EQ oder Insert-Effekte für die Spur aktiviert sind. Klicken Sie auf die Schalter, um die ent­sprechende Funktion zu umgehen (Bypass).
Spurname
Aufnahme aktivie­ren und Monitor
Ebenen­Darstellungsart
Read/Write-Schalter (Automation)
Aktivitäts­anzeige
16
Das Projekt-Fenster
Der Spurlistenbereich einer Automationsspur (die ein­geblendet wird, wenn Sie auf das Pluszeichen (»Automa­tion anzeigen/ausblenden«) für eine Spur klicken):
Read/Write-Schalter (Automation)
Automation ausschalten
Automationsparameter (Klicken Sie hier, um einen Parameter auszuwählen.)
Der Spurlistenbereich einer MIDI-Spur:
Read/Write-Schalter (Automation)
Spurname
Stummschal­ten und Solo
Drum-Map
Aufnahme aktivieren und Monitor
MIDI-Kanal
Kanaleinstellungen bearbeiten
Ebenendar­stellungsart
Aktivitäts­anzeige
MIDI-AusgangBank/Programm
Der Inspector
Der Bereich links von der Spurliste ist der Inspector. Hier werden zusätzliche Steuerelemente und Parameter für die Spur angezeigt, die in der Spurliste ausgewählt ist. Wenn mehrere Spuren ausgewählt sind (siehe »Arbeiten mit
Spuren« auf Seite 26), werden im Inspector die Einstellun-
gen für die erste (oberste) ausgewählte Spur angezeigt.
Wenn Sie den Inspector ein- bzw. ausblenden möchten, klicken Sie auf den Schalter »Inspector anzeigen« in der Werkzeugzeile.
Bei den meisten Spurarten ist der Inspector in unter-
schiedliche Registerkarten mit separaten Steuerelementen aufgeteilt. Sie können diese Registerkarten öffnen/schlie­ßen, indem Sie auf den Namen der Registerkarten klicken.
Wenn Sie auf einen Namen klicken, wird die dazugehörige Registerkarte geöffnet und die anderen Registerkarten werden ausgeblendet. Wenn Sie beim Klicken die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt halten, können Sie mehrere Registerkarten gleichzeitig öffnen. Wenn Sie die [Alt]-Taste/ [Wahltaste] gedrückt halten, werden alle Inspector-Registerkarten geöff­net bzw. geschlossen.
Sie können zum Öffnen der Inspector-Registerkarten
auch Tastaturbefehle festlegen.
Öffnen Sie dazu die Inspector-Kategorie im Tastaturbefehle-Dialog, siehe »Einrichten von Tastaturbefehlen« auf Seite 282.
Ö Wenn Sie eine Registerkarte schließen, wird dadurch nicht die Funktionalität der Parameter beeinflusst.
Mit anderen Worten: Wenn Sie z. B. einen Spur-Parameter eingestellt oder einen Effekt hinzugefügt haben, bleiben diese Einstellungen erhal­ten, wenn Sie die Inspector-Registerkarte schließen.
Je nach Spurart stehen Ihnen im Inspector unterschiedli­che Registerkarten zur Verfügung.
Ö Beachten Sie, dass u.U. nicht alle Inspector-Register­karten angezeigt werden. Sie können festlegen, welche Registerkarten verfügbar sein sollen, indem Sie diese im Inspector-Kontextmenü einschalten.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Registerkarte, um das In­spector-Kontextmenü zu öffnen. (Wenn Sie in einen leeren Inspector­Bereich klicken, wird stattdessen das Quick-Kontextmenü geöffnet.)
Der Schalter »Inspector anzeigen«
Das Inspector-Kontextmenü.
17
Das Projekt-Fenster
Registerkarten
Der Inspector enthält dieselben Steuerelemente wie die Spurliste sowie einige zusätzliche Schalter und Parame­ter. In der folgenden Tabelle werden die zusätzlichen Ein­stellungen und die verfügbaren Registerkarten beschrieben. Anschließend werden die für die einzelnen Spurarten verfügbaren Registerkarten aufgeführt.
Parameter Beschreibung
e-Schalter (Kanaleinstellun­gen bearbeiten)
Auto-Fade­Einstellungen (Schalter)
Lautstärkeregler Mit diesem Regler können Sie die Lautstärke für die Spur
Panoramaregler Mit diesem Regler können Sie das Panorama für die Spur
Verzögerungs­regler
Eingangs­Routing (Einblendmenü)
Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, wird das Fenster mit den Kanaleinstellungen für die Spur geöffnet, in dem Sie Effekteinstellungen und EQs anzeigen und bearbeiten können usw. (siehe »Verwenden von Kanaleinstellungen« auf Seite 93).
Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, wird ein Dialog ge­öffnet, in dem Sie Auto-Fade-Einstellungen für die ausge­wählte Spur vornehmen können (siehe »Auto-Fade-
Einstellungen für eine einzelne Spur« auf Seite 73).
einstellen. Wenn Sie diese Einstellung verändern, wird auch der entsprechende Regler im Mixer eingestellt und umgekehrt. Weitere Informationen zum Einstellen von Pe­geln finden Sie unter »Einstellen der Lautstärke im Mixer« auf Seite 91.
einstellen. Wie bei der Lautstärke entspricht diese Ein­stellung dem Panoramawert im Mixer.
Mit diesem Regler können Sie das Wiedergabe-Timing für die Spur verändern. Mit positiven Werten wird die Wiedergabe verzögert und mit negativen Werten beginnt die Wiedergabe früher. Dieser Wert wird in Millisekun­den eingestellt.
Hier können Sie festlegen, welchen Eingangsbus bzw. MIDI-Eingang die Spur verwenden soll (siehe »Einrichten
von Bussen« auf Seite 10).
Parameter Beschreibung
Ausgangs­Routing (Einblendmenü)
Insert-Effekte (Registerkarte)
Equalizer (Registerkarte)
Send-Effekte (Registerkarte)
Kanal (Registerkarte)
Hier können Sie festlegen, an welchen Ausgang Sie die Spur weiterleiten möchten. Für Audiospuren können Sie einen Ausgangsbus (siehe »Einrichten von Bussen« auf
Seite 10) oder einen Gruppenkanal auswählen, MIDI-
Spuren müssen an einen MIDI-Ausgang geleitet werden.
Hier können Sie Insert-Effekte zur Spur hinzufügen (siehe das separate PDF-Dokument »PlugIn-Referenz«). Wenn Sie auf den Bearbeiten-Schalter (»e«) klicken, werden die Bedienfelder der hinzugefügten Insert-Effekte geöffnet.
Hier können Sie die Equalizer-Einstellungen für die Spur vornehmen. Sie können bis zu vier EQ-Bänder für jede Spur einstellen (siehe »Vornehmen von EQ-Einstellun-
gen« auf Seite 94). Mit dem Bearbeiten-Schalter (»e«)
oben in diesem Bereich öffnen Sie das Kanaleinstellun­gen-Fenster für die Spur.
Hier können Sie die Spur an einen oder mehrere Send­Effekte weiterleiten (bis zu acht, siehe das Kapitel »Au­dio-Effekte« im separaten PDF-Dokument »PlugIn-Refe­renz«). Bei MIDI-Spuren können Sie hier MIDI-Send­Effekte zuweisen. Wenn Sie auf den Bearbeiten-Schalter oben in der Registerkarte klicken, wird das Bedienfeld für den ersten Effekt jedes Effektkanals geöffnet.
Diese Registerkarte enthält eine Kopie des entsprechen­den Kanalzugs im Mixer. In der Kanalübersicht links kön­nen Sie die Insert-Effekte, EQs und Send-Effekte ein­und ausschalten.
Audiospuren
Für Audiospuren stehen Ihnen alle oben genannten Para­meter und Registerkarten zur Verfügung.
MIDI-Spuren
Wenn eine MIDI-Spur ausgewählt ist, enthält der Inspec­tor unterschiedliche Registerkarten und Parameter, mit denen Sie die MIDI-Events in Echtzeit (z.B. während der Wiedergabe) bearbeiten können.
Markerspuren
Wenn eine Markerspur ausgewählt ist, wird im Inspector die Liste der Marker angezeigt (siehe »Das Marker-Fens-
ter« auf Seite 79).
Videospuren
Wenn eine Videospur ausgewählt ist, wird im Inspector ein Schalter zum Stummschalten der Video-Wiedergabe angezeigt.
18
Das Projekt-Fenster
Ordnerspuren
Wenn eine Ordnerspur ausgewählt ist, werden im Inspec­tor der Ordner und die dazugehörigen Spuren angezeigt (wie im Windows Explorer oder im Finder von Mac OS X).
Ö Wenn Sie im Inspector auf eine in der Ordnerspur ent­haltene Spur klicken, werden die Einstellungen für diese Spur angezeigt.
Sie müssen also eine Ordnerspur nicht »öffnen«, um Einstellungen für die einzelnen Spuren vorzunehmen.
Eine Audiospur innerhalb eines Ordners ist ausgewählt.
Effektkanalspuren
Wenn eine Effektkanalspur ausgewählt ist, sind die fol­genden Parameter und Registerkarten verfügbar:
• Bearbeiten-Schalter (»e«)
• Lautstärkeregler
• Panoramaregler
• Ausgangs-Routing-Einblendmenü
• Insert-Effekte (Registerkarte)
• Equalizer (Registerkarte)
• Kanal (Registerkarte)
Effektkanal-Ordnerspuren
Effektkanäle werden zur leichteren Bearbeitung automa­tisch in einer separaten Ordnerspur abgelegt. Wenn diese ausgewählt ist, werden im Inspector die enthaltenen Ef­fektkanäle angezeigt. Wenn Sie auf einen der Effektkanäle im Ordner klicken, werden im Inspector die Einstellungen für diesen Effektkanal angezeigt. So müssen Sie die Ord­nerspur nicht extra »öffnen«, um auf die Einstellungen zu­greifen zu können.
Gruppenkanalspuren
Wenn ein Gruppenkanal ausgewählt ist, werden folgende Steuerelemente und Registerkarten angezeigt:
• Bearbeiten-Schalter (»e«)
• Lautstärkeregler
• Panoramaregler
• Ausgangs-Routing-Einblendmenü
• Insert-Effekte (Registerkarte)
• Equalizer (Registerkarte)
• Send-Effekte (Registerkarte)
• Kanal (Registerkarte)
Gruppenkanal-Ordnerspuren
Ebenso wie Effektkanalspuren werden alle Gruppenkanal­spuren in einer separaten Ordnerspur abgelegt. Wenn dieser Ordner ausgewählt ist, wird im Inspector der Ord­ner und die enthaltenen Gruppenkanäle angezeigt. Wenn Sie auf einen der Gruppenkanäle im Ordner klicken, wer­den im Inspector die Einstellungen für diesen Gruppenka­nal angezeigt. So müssen Sie die Ordnerspur nicht extra »öffnen«, um auf die Gruppenkanaleinstellungen zugreifen zu können.
19
Das Projekt-Fenster
Die Werkzeugzeile
Die Werkzeugzeile enthält Werkzeuge und Symbole, mit denen Sie andere Fenster öffnen und unterschiedliche Projekteinstellungen und Funktionen ausführen können.
Verzögerungsausgleich einschränken (siehe »Die Funktion
»Verzögerungsausgleich einschränken«« auf Seite 164).
Projekt aktivieren
Inspector ein-/ausblenden
Projekt-Fenster-Werkzeuge
Raster ein/aus
Automatischer Bildlauf
Infozeile ein-/ausblenden
Pool öffnen
Rastermodus
Rastertyp­Einblendmenü
Mixer öffnen
Transportfunktionen (Zum vorherigen/ nächsten Marker; Cycle, Stop, Start, Aufnahme)
Kicker-Schalter
Quantisierungswert Farben-
Einblendmenü
An Nulldurchgängen ausrichten
Ö Wie Sie die Werkzeugzeile einrichten und festlegen können, welche Werkzeuge ein- bzw. ausgeblendet wer­den sollen, wird im Abschnitt »Die Einstellungen-Dialoge« auf Seite 275 beschrieben.
Die Infozeile
In der Infozeile werden Informationen über das ausge­wählte Element im Projekt-Fenster angezeigt. Die meisten Werte in der Infozeile können mit den herkömmlichen Me­thoden verändert werden. Längen- und Positionswerte werden im ausgewählten Linealformat dargestellt (siehe
»Das Lineal« auf Seite 21).
Klicken Sie zum Ein- bzw. Ausblenden der Infozeile auf den Schalter »Infozeile anzeigen« in der Werkzeugzeile.
In der Infozeile können folgende Elemente angezeigt und bearbeitet werden:
• Audio-Events
•Audio-Parts
• MIDI-Parts
• Video-Events
•Marker
• Automationskurvenpunkte
Wenn mehrere Events ausgewählt sind
Wenn mehrere Events ausgewählt sind, werden in der
Infozeile Informationen zum ersten Event in gelber Farbe angezeigt. Wenn nur ein Event ausgewählt ist, werden die Informationen weiß dargestellt.
Wenn Sie einen Wert in der Infozeile bearbeiten, wird
die Bearbeitung auf alle ausgewählten Events relativ zu den aktuellen Werten angewendet.
Wenn z.B. zwei Audio-Events ausgewählt sind, von denen das erste eine Länge von einem Takt und das zweite eine Länge von zwei Takten hat, wird in der Infozeile die Länge des ersten Events angezeigt (ein Takt). Wenn Sie diesen Wert über die Infozeile auf drei Takte ändern, wird das zweite Event um denselben Wert geändert, d. h. es ist anschließend vier Takte lang.
Wenn Sie beim Bearbeiten über die Infozeile die [Strg]-
Taste/[Befehlstaste] gedrückt halten, erfolgt die Änderung in absoluten Werten. Im obigen Beispiel würde die Länge beider Events nach der Bearbeitung drei Takte betragen.
Beachten Sie, dass [Strg]-Taste/[Befehlstaste] lediglich die Standardvor­gabe für die Sondertaste für diese Funktion ist. Sie haben die Möglichkeit, im Programmeinstellungen-Dialog (auf der Seite »Bearbeitungsoptionen– Werkzeug-Sondertasten« in der Infozeile-Kategorie) eine andere Sonder­taste auszuwählen.
Transponieren und Anschlagstärke für MIDI-Parts
Wenn ein oder mehrere MIDI-Parts ausgewählt sind, ent­hält die Infozeile Informationen zu Transponierung und An­schlagstärke.
Wenn Sie den Wert im Transponieren-Feld ändern,
werden die ausgewählten Parts in Halbtonschritten trans­poniert.
Beachten Sie, dass die Noten des Parts durch diese Transponierung nicht verändert werden. Die Eingabe wirkt sich lediglich auf die Wieder­gabe der Noten aus, nicht aber auf ihre tatsächliche Tonhöhe. Der Trans­ponieren-Wert in der Infozeile für einen bestimmten Part wird zum Transponieren-Wert hinzugezählt, der für die ganze MIDI-Spur als Spur­parameter im Inspector eingestellt ist.
20
Das Projekt-Fenster
Wenn Sie den Wert im Anschlagstärke-Feld ändern, wird die Anschlagstärke der ausgewählten Parts geändert – der eingestellte Wert wird zu den Anschlagstärkewerten aller Noten in den Parts hinzugezählt.
Auch hier beziehen sich die Änderungen lediglich auf die Anschlagstärke während der Wiedergabe. Der Wert wird zu dem Wert »Anschl. +/-« hin­zugezählt, der für die ganze MIDI-Spur als Spurparameter im Inspector eingestellt ist.
!
Sie können auch Audio-Events transponieren, siehe
»Echtzeit-Tonhöhenänderung von Audio-Events« auf Seite 136.
Einschalten der Zusatzinformationen für das Auswahlwerkzeug
Wenn im Programmeinstellungen-Dialog auf der Seite »Be­arbeitungsoptionen–Werkzeuge« die Option »Auswahl­werkzeug: Zusätzliche Informationen anzeigen« eingeschal­tet ist, wird für das Auswahlwerkzeug ein Tooltip mit Infor­mationen angezeigt. Welche Informationen eingeblendet werden, hängt davon ab, an welcher Position sich das Aus­wahlwerkzeug befindet: in der Event-Anzeige des Projekt­Fensters werden z.B. die aktuelle Position des Positions­zeigers sowie der Spur- und/oder Event-Name angezeigt.
Das Lineal
Oberhalb der Event-Anzeige befindet sich das Zeitlineal. Beim Starten von Cubase LE hat das Lineal im Projekt­Fenster, wie auch alle anderen Lineale und Positionsan­zeigen im Projekt, das im Projekteinstellungen-Dialog fest­gelegte Anzeigeformat (siehe »Der Projekteinstellungen-
Dialog« auf Seite 22). Wenn Sie ein anderes Anzeigefor-
mat für das Lineal im Projekt-Fenster auswählen möchten, klicken Sie auf das Pfeil-Symbol rechts neben dem Lineal und wählen Sie im angezeigten Einblendmenü die ge­wünschte Option aus. (Sie können dieses Einblendmenü auch öffnen, indem Sie mit der rechten Maustaste auf eine beliebige Stelle im Lineal klicken.)
Option Positions- und Längenformat
Takte+ Zählzeiten
Sekunden Stunden, Minuten, Sekunden und Millisekunden.
Takte, Zählzeiten, Sechzehntelnoten und Ticks. Stan­dardmäßig hat eine Sechzehntelnote 120 Ticks.
Option Positions- und Längenformat
Timecode Dieses Format zeigt Stunden, Minuten, Sekunden und
Samples Samples.
Zeitlinear Wenn Sie diese Option einschalten, ist das Lineal linear
Tempolinear Wenn Sie diese Option einschalten, ist das Lineal linear
Frames an. Die Anzahl der Frames pro Sekunde (fps) können Sie im Projekteinstellungen-Dialog festlegen (siehe »Der Projekteinstellungen-Dialog« auf Seite 22). Sie können zwischen 24, 25, 29.97 und 30 fps oder
29.97 und 30 dfps (»Drop-Frame-Format«) wählen.
im Verhältnis zur Zeit. D.h. bei Tempoänderungen an der Tempospur variiert der Abstand zwischen den Takten im Modus »Takte+Zählzeiten«.
im Verhältnis zur Anzeigeposition – Takte und Zählzeiten. D.h. bei Tempoänderungen an der Tempospur bleibt im Modus »Takte+Zählzeiten« derselbe Abstand zwischen den Takten erhalten. Wenn das Lineal sich in einem zeit­basierten Modus befindet, variiert der Abstand zwischen den Sekunden je nach Tempoänderung.
Die Formatauswahl, die Sie hier treffen, wirkt sich auf
das Lineal, die Infozeile und die Tooltip-Positionswerte aus. (Die Tooltip-Positionswerte werden angezeigt, wenn Sie ein Event im Projekt-Fenster verschieben.)
Sie können für andere Lineale und Positionsanzeigen individuelle For­mate auswählen.
Sie können das Anzeigeformat global für alle Fenster
einstellen, indem Sie entweder ein Format im Zeit-Anzei­geformat-Einblendmenü des Transportfelds auswählen oder die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt halten und in einem beliebigen Lineal ein Anzeigeformat auswählen.
Wenn Sie die Timecode-Option verwenden (siehe oben)
und im Programmeinstellungen-Dialog auf der Transport­Seite die Option »Timecode-Subframes anzeigen« einge­schaltet ist, zeigen die Frames auch Subframes an.
Ein Frame hat 80 Subframes.
21
Das Projekt-Fenster

Bearbeitungsvorgänge

Erstellen eines neuen Projekts
Wenn Sie ein neues Projekt erstellen möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Wählen Sie im Datei-Menü den Befehl »Neues Projekt«.
Ein Dialog mit Projektvorlagen (einschließlich aller benutzerdefinierten Vorlagen) wird angezeigt (siehe »Als Vorlage speichern« auf Seite 268).
2. Wählen Sie eine Vorlage aus und klicken Sie auf »OK«.
Ein Dialog wird angezeigt, in dem Sie einen Speicherort für den Projekt­ordner festlegen können. In diesem Ordner werden alle Dateien, die zu dem Projekt gehören, abgelegt.
3. Wählen Sie einen vorhandenen Ordner oder erstellen Sie einen neuen und klicken Sie auf »OK«.
Ein Projekt-Fenster wird geöffnet. Das neue Projekt basiert auf der ausge­wählten Vorlage und beinhaltet deren Spuren, Events und Einstellungen.
Der Projekteinstellungen-Dialog
Allgemeine Einstellungen für das Projekt werden im Pro­jekteinstellungen-Dialog vorgenommen. Sie öffnen diesen Dialog, indem Sie im Projekt-Menü den Befehl »Projekt­einstellungen…« wählen.
Der Projekteinstellungen-Dialog enthält folgende Optionen:
Option Beschreibung
Anfang Hier wird die Anfangszeit des Projekts festgelegt. Auf
Länge Hier können Sie die Dauer des Projekts festlegen.
Framerate Die Framerate wird beim Synchronisieren von Cubase LE
Anzeigeformat Dies ist das übergeordnete Anzeigeformat für alle Lineale
Anzeigeversatz Versetzt die im Lineal usw. angezeigten Zeitpositionen,
Samplerate Hier wird die Samplerate festgelegt, mit der Cubase LE
Aufnahmefor­mat/-Dateityp
Stereo-Pan­Modus
diese Weise können Sie auch eine von Null abweichende Anfangszeit einstellen. Dieser Wert wird auch als An­fangsposition beim Synchronisieren von Cubase LE mit externen Geräten verwendet (siehe »Einrichten von Cu-
base LE für eine externe Timecode-Synchronisation« auf Seite 249). Wenn Sie diese Einstellung verändern, wer-
den Sie gefragt, ob Sie die Timecode-Positionen beibe­halten möchten. Wenn Sie auf »Ja« klicken, bleiben alle Events an ihren ursprünglichen Timecode-Positionen, d.h. sie werden im Verhältnis zum Projektanfang verscho­ben. Wenn Sie auf »Nein« klicken, behalten alle Events ihre Position im Verhältnis zum Projektanfang bei.
mit externen Geräten verwendet. Wenn Cubase LE als Slave eingesetzt wird, wird hier automatisch die Frame­rate der eingehenden Synchronisationssignale einge­stellt. Wenn Cubase LE als Master verwendet wird, wird die Framerate der gesendeten Synchronisationssignale mit dieser Einstellung festgelegt (siehe »Einstellen der
Framerate« auf Seite 247).
und Positionsanzeigen des Programms. Sie können aber auch benutzerdefinierte Anzeigeformate für die unter­schiedlichen Lineale erstellen. Eine Beschreibung der unterschiedlichen Anzeigefor­mate finden Sie unter »Das Lineal« auf Seite 21.
wobei die Einstellung der Anfangsposition berücksichtigt wird. Wenn Sie z.B. Cubase LE mit einer externen Quelle synchronisieren, deren Anfang nicht bei Null liegt, stellen Sie den Anfang-Wert auf diesen Wert ein. Wenn Cubase LE trotzdem bei Null beginnen soll, stellen Sie den Anzei­geversatz ebenfalls auf diesen Wert ein.
Audiodateien aufnimmt und wiedergibt.
Hier können Sie die Auflösung für Audioaufnahmen in Cu­base LE sowie den gewünschten Dateityp einstellen (siehe »Auswählen eines Dateiformats für die Aufnahme« auf Seite 52).
Hier können Sie einstellen, ob für das Panning Leistungs­ausgleich verwendet werden soll (siehe »Die Option
»Stereo-Pan-Modus« (nur für Audiokanäle verfügbar)«
auf Seite 93).
!
22
Das Projekt-Fenster
Die meisten Projekteinstellungen können zu jedem beliebigen Zeitpunkt verändert werden. Sie sollten jedoch die Samplerate zu Beginn eines Projekts glo­bal einstellen, da nur Audiodateien mit dieser Samp­lerate richtig wiedergegeben werden können.
Zoom- und Ansichtsoptionen
Verwenden Sie zum Vergrößern bzw. Verkleinern der Dar­stellung im Projekt-Fenster die herkömmlichen Verfahren. Beachten Sie jedoch folgende Besonderheiten:
Wenn Sie das Lupe-Werkzeug verwenden, ist die Funktionalität von der Option »Zoom-Standardmodus: nur horizontaler Zoom« im Programmeinstellungen-Dialog (unter »Bearbeitungsoptionen–Werkzeuge«) abhängig.
Wenn diese Option eingeschaltet ist und Sie ein Auswahlrechteck mit dem Lupe-Werkzeug aufziehen, wird das Fenster nur horizontal ange­passt (und die Spurhöhe ändert sich nicht). Wenn diese Option ausge­schaltet ist, wird das Fenster sowohl horizontal als auch vertikal angepasst.
Wenn Sie die vertikalen Vergrößerungsregler verwen­den, wird die Spurhöhe der Spuren angepasst.
Wenn Sie die Spurhöhe einzelner Spuren verändert haben (siehe unten), bleiben dabei die relativen Größenunterschiede erhalten.
Im Bearbeiten-Menü können Sie im Zoom-Untermenü fol­gende Optionen wählen:
Option Beschreibung
Vergrößern Vergrößert die Darstellung um einen Schritt, wobei der
Verkleinern Verkleinert die Darstellung um einen Schritt, wobei der
Ganzes Fenster Verkleinert die Darstellung, so dass das gesamte Pro-
Ganze Auswahl Vergrößert auf horizontaler und vertikaler Ebene, so
Auswahl vergrößern (horiz.)
Ganzes Event Diese Option ist nur im Sample-Editor verfügbar (siehe
Vertikal vergrößern
Vertikal verkleinern
Spuren vergrößern
Spuren verkleinern
Ausgewählte Spuren vergrößern
um den Positionszeiger liegende Bereich angezeigt wird.
um den Positionszeiger liegende Bereich angezeigt wird.
jekt auf dem Bildschirm angezeigt wird. »Das gesamte Projekt« bedeutet vom Start des Zeitlineals bis zu der Längeneinstellung im Projekteinstellungen-Dialog (siehe oben).
dass die Auswahl den ganzen Bildschirm ausfüllt.
Vergrößert auf horizontaler Ebene, so dass die Auswahl den ganzen Bildschirm ausfüllt.
»Ganzes Event« auf Seite 122).
Vergrößert die Darstellung auf vertikaler Ebene um ei­nen Schritt.
Verkleinert die Darstellung auf vertikaler Ebene um ei­nen Schritt.
Vergrößert die Darstellung der ausgewählten Spur(en) vertikal um einen Schritt.
Verkleinert die Darstellung der ausgewählten Spur(en) vertikal um einen Schritt.
Mit dieser Option wird die Darstellung der ausgewähl­ten Spur(en) vertikal vergrößert, wobei die Höhe aller anderen Spuren minimiert wird.
Wenn im Programmeinstellungen-Dialog (auf der
Transport-Seite) die Option »Zoom-Funktion beim Positi­onieren in Zeitskala« eingeschaltet ist, können Sie auch in das Hauptlineal klicken und mit gedrückter Maustaste nach oben oder unten ziehen, um die Darstellung zu ver­größern bzw. zu verkleinern.
Ziehen Sie nach oben, um die Darstellung zu verkleinern und nach unten, um die Darstellung zu vergrößern.
Mit den Vergrößerungsreglern oben rechts in der Event-
Anzeige können Sie den Inhalt von Parts und Events verti­kal vergrößern.
Dies kann beim Betrachten von Audiopassagen mit niedrigem Pegel nützlich sein.
!
Bewegen Sie den Regler ganz nach unten, um einen Überblick über den Pegel der Audio-Events zu erhal­ten. Andernfalls können vergrößerte Wellenformen mit übersteuertem Audiomaterial verwechselt wer­den.
Wenn Sie im Programmeinstellungen-Dialog auf der
Bearbeitungsoptionen-Seite die Option »Schnelles Zoo­men« eingeschaltet haben, wird der Inhalt der Events und Parts, deren Darstellung Sie vergrößern/verkleinern beim Zoomen nicht aktualisiert.
Die Darstellung wird aktualisiert, wenn Sie den Zoom-Vorgang beendet haben. Sie sollten diese Option einschalten, wenn der Bildschirmaufbau auf Ihrem System nur sehr langsam erfolgt.
Verändern der Spurhöhe in der Spurliste
Sie können die Höhe einer Spur ändern, indem Sie in
der Spurliste auf den unteren Rand der Spur klicken und nach oben oder unten ziehen.
Wenn Sie die Höhe aller Spuren gleichzeitig verändern möchten, halten Sie bei diesem Vorgang die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt. Wenn im Spurhöhe-Einblendmenü die Option »Einrasten-Modus« eingeschaltet ist (siehe unten), wird die Spurhöhe in festgelegten Schritten verändert.
!
Beachten Sie, dass diese Funktion von der Einstel­lung »Ausgewählte Spur vergrößern« im Bearbeiten­Menü abhängig ist (siehe unten).
23
Das Projekt-Fenster
Sie können die Breite der Spurliste anpassen, indem Sie die Abgrenzung zwischen der Spurliste und der Event-Anzeige in die gewünschte Richtung ziehen.
Die Steuerelemente in der Spurliste werden an die Spurhöhe angepasst, d.h. wenn Sie die Spurhöhe oder ­breite verändern, werden die Symbole dynamisch ange­ordnet.
Mit dem Spurhöhe-Einblendmenü (das Sie über den Pfeilschalter oberhalb der vertikalen Vergrößerungsregler öffnen) können Sie einstellen, wie viele Spuren im aktiven Projekt-Fenster angezeigt werden sollen.
Die Spurhöhe wird so angepasst, dass nur die Anzahl der Spuren, die Sie im Einblendmenü eingestellt haben, angezeigt wird. Wenn Sie »N Spuren anzeigen« auswählen, können Sie die gewünschte Anzahl der anzuzeigenden Spuren manuell eingeben.
Sie können Spuren vertikal in Ebenen unterteilen (siehe
»Der Modus »Ebenen-Darstellungsart«« auf Seite 37).
Die Option »Ausgewählte Spur vergrößern«
Wenn diese Option im Bearbeiten-Menü eingeschaltet ist (oder im Programmeinstellungen-Dialog unter »Bearbei­tungsoptionen–Projekt & Mixer«), wird die Spurhöhe der ausgewählten Spur im Projekt-Fenster automatisch ver­größert. Dies ist sinnvoll, wenn Sie im Projekt-Fenster die einzelnen Spuren auswählen, um deren Einstellungen zu überprüfen und anzupassen. Wenn eine Spur nicht mehr ausgewählt ist, erhält sie automatisch wieder ihre vorhe­rige Spurhöhe. Sie können die Vergrößerungseinstellun­gen für die automatische Vergrößerung im Projekt-Fenster anpassen, indem Sie die Spur größer aufziehen, verklei­nern oder deren Breite anpassen.
Dies wird die Einstellung sein, mit der Sie in den meisten Fällen gut arbeiten können. Es können jedoch Probleme auftreten, wenn Sie die Höhe mehrerer Spuren im Nach­hinein ändern möchten (d.h. die Originalhöhe der Spuren,
zu dem Zeitpunkt, als Sie die Option »Ausgewählte Spur vergrößern« eingeschaltet haben). Wenn Sie auf eine Spur klicken, um ihre Höhe zu verändern, wird diese auto­matisch ausgewählt und automatisch vergrößert. Sie kön­nen in diesem Fall die Option »Ausgewählte Spur vergrößern« ausschalten, die Spurhöhen anpassen und die Option dann wieder einschalten. Sie haben stattdes­sen jedoch auch die Möglichkeit, die Spurhöhe einer Spur in der Spurliste anzupassen, ohne sie dabei auszuwählen.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Bewegen Sie den Mauszeiger auf den unteren Rand
der (nicht ausgewählten) Spur, deren Höhe Sie anpassen möchten.
Der Mauszeiger wird zu einem Doppelpfeil.
2. Halten Sie die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt und
ziehen Sie den unteren Rand der Spur, bis diese die ge­wünschte Höhe erreicht hat.
Wenn Sie diese Spur dann auswählen (und »Ausgewählte Spur vergrö­ßern« eingeschaltet ist), wird die Spur vergrößert. Wenn Sie anschlie­ßend eine andere Spur auswählen, wird die Spur wieder in der Spurhöhe angezeigt, die Sie eingestellt haben.
Zoom-Presets und Cycle-Marker
Im Einblendmenü links neben dem horizontalen Vergröße­rungsregler können Sie Zoom-Presets (Voreinstellungen für die horizontale Vergrößerung im Projekt-Fenster) aus­wählen, erzeugen oder bearbeiten. Zoom-Presets sind sinnvoll, wenn Sie schnell zwischen unterschiedlichen Vergrößerungseinstellungen im Projekt-Fenster wechseln möchten. So können Sie z.B. ein Zoom-Preset erzeugen, bei dem das gesamte Projekt in der Event-Anzeige darge­stellt wird, ein weiteres mit einem besonders hohen Ver­größerungsfaktor für die detaillierte Bearbeitung usw. Darüber hinaus werden in diesem Einblendmenü auch die eingestellten Cycle-Marker aufgelistet, mit denen Sie schnell bestimmte Marker-Bereiche im Projekt-Fenster anzeigen lassen können.
24
Das Projekt-Fenster
Klicken Sie hier… … um das Kontextmenü zu öffnen
Oben im Menü werden die Zoom-Presets aufgelistet:
Wenn Sie die aktuelle Vergrößerungseinstellung als Preset speichern möchten, wählen Sie die Einfügen-Op­tion im unteren Bereich des Einblendmenüs.
Ein Dialog wird geöffnet, in dem Sie einen Namen für das Preset einge­ben können.
Wenn Sie ein Preset anwenden möchten, wählen Sie es in der Liste aus.
Das Preset »Ganzes Fenster« ist immer verfügbar. Wenn Sie es auswählen, wird das Fenster so verkleinert, dass das gesamte Projekt dargestellt wird. »Das gesamte Projekt« bedeutet vom Start des Zeitlineals bis zu der Län­geneinstellung im Projekteinstellungen-Dialog (siehe »Der
Projekteinstellungen-Dialog« auf Seite 22).
Wenn Sie ein Preset löschen möchten, wählen Sie im Einblendmenü den Befehl »Verwalten…«.
Wählen Sie im angezeigten Dialog das Preset in der Liste aus und kli­cken Sie auf »Löschen«. Das Preset wird aus der Liste gelöscht.
Wenn Sie ein Preset umbenennen möchten, wählen Sie im Einblendmenü den Befehl »Verwalten…«.
Wählen Sie im angezeigten Dialog das Preset in der Liste aus und kli­cken Sie auf »Umbenennen«. Ein weiterer Dialog wird geöffnet, in dem Sie einen neuen Namen für das Preset eingeben können. Klicken Sie auf »OK«, um die Dialoge zu schließen.
!
Zoom-Presets gelten global für alle Projekte, d.h. sie sind in allen Projekten, die Sie öffnen oder erzeugen, verfügbar.
Im mittleren Bereich des Einblendmenüs werden alle Cy­cle-Marker, die Sie im aktuellen Projekt hinzugefügt ha­ben, aufgelistet:
Wenn Sie einen Cycle-Marker im Einblendmenü aus-
wählen, wird die Darstellung in der Event-Anzeige so an­gepasst, dass der gesamte Marker-Bereich sichtbar ist (siehe »Vergrößern/Verkleinern der Darstellung des Cy-
cle-Marker-Bereichs« auf Seite 82).
Sie können die Cycle-Marker in diesem Einblendmenü
nur auswählen, aber nicht bearbeiten. Informationen über die Bearbeitungsfunktionen für Marker finden Sie unter
»Das Marker-Fenster« auf Seite 79.
!
Im Einblendmenü sind nur die Cycle-Marker des akti­ven Projekts verfügbar.
Darstellung von Parts und Events
Im Programmeinstellungen-Dialog, den Sie über das Da­tei-Menü (bzw. unter Mac OS X über das Cubase LE­Menü) öffnen, finden Sie unterschiedliche Einstellungs­möglichkeiten für die Darstellung der Elemente im Projekt­Fenster.
Unter »Event-Darstellung« finden Sie Einstellungen für alle Spurarten:
Option Beschreibung
Spurfarben auf Event-Hinter­grund (sonst auf Event-Daten)
Event-Namen anzeigen
Transparente Events
Daten bei gerin­ger Spurhöhe anzeigen
Mit dieser Option können Sie einstellen, ob der Hinter­grund oder die »Event-Daten« (Wellenformen usw.) von Parts und Events farbig dargestellt werden (siehe »Arbei-
ten mit Spuren« auf Seite 26).
Mit dieser Option können Sie einstellen, ob die Namen der Events und Parts im Projekt-Fenster angezeigt wer­den sollen.
Die Events und Parts werden »transparent« dargestellt und enthalten nur die Wellenformen und die MIDI-Events.
Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden die Inhalte der Events und Parts auch angezeigt, wenn die Spurhöhe sehr gering ist.
Unter »Event-Darstellung–Video« finden Sie Video-Event­Einstellungen:
Option Beschreibung
Video­Thumbnails anzeigen
Größe des Video-Cache
Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden auf der Vi­deospur Thumbnails angezeigt.
Hier können Sie festlegen, wie viel Speicher für Video­Thumbnails zur Verfügung steht. Wenn Sie mit langen Vi­deo-Clips und/oder einem hohen Vergrößerungsfaktor arbeiten (so dass eine große Anzahl Frames in den Thumbnails angezeigt werden), müssen Sie diesen Wert eventuell erhöhen.
25
Das Projekt-Fenster
Unter »Event-Darstellung–Audio« finden Sie Audio-Event­Einstellungen:
Option Beschreibung
Wellenformen interpolieren
Wellenform­darstellung
Lautstärke­kurven im Event immer anzeigen
Wellenformen anzeigen
Hintergrund­farbe anpassen
Wenn diese Option ausgeschaltet ist, werden einzelne Sample-Werte als »Stufen« eingezeichnet. Wenn die Option eingeschaltet ist, werden sie interpoliert, so dass sie »Kurven« bilden.
Hier können Sie einstellen, ob die Wellenformen als Block, umrahmt oder als Block und umrahmt dargestellt werden sollen. Diese Option bestimmt die Wellenform­darstellung im Projekt-Fenster, im Sample-Editor und im Audio-Part-Editor. Die Optionen »Umrahmt« und »Block umrahmt« führen zu einer höheren Belastung der CPU Ihres Computers. Wenn Sie feststellen, dass das System durch diese Ein­stellungen verlangsamt wird, verwenden Sie stattdessen die Block-Option.
Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden die Laut­stärkekurven, die mit den blauen »Griffen« erzeugt wer­den, immer angezeigt. Wenn diese Option nicht eingeschaltet ist, werden die Kurven nur in den ausge­wählten Events angezeigt.
Hier können Sie festlegen, ob die Wellenform angezeigt werden soll.
Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird durch den Hintergrund der Audio-Wellenformen die Dynamik der Wellenform angezeigt. Dies ist besonders dann sinnvoll, wenn Sie mit geringen Spurhöhen arbeiten.
Unter »Event-Darstellung–MIDI« finden Sie Einstellungen für MIDI-Parts:
Option Beschreibung
Standard­Bearbeitung
Datendar­stellung im Part
Controller anzeigen
Hier können Sie einstellen, welcher Editor geöffnet wird, wenn Sie auf einen MIDI-Part doppelklicken (bzw. ihn auswählen und [Strg]-Taste/[Befehlstaste]-[E] drücken): der Key-Editor, der Kontext-Editor, der Schlagzeug-Edi­tor, der Listen-Editor oder der Noten-Editor. Diese Ein­stellung wird für Spuren mit zugewiesenen Drum-Maps nicht angewandt, wenn die Option »Als Schlagzeug be­arbeiten, wenn Drum-Map zugewiesen« eingeschaltet ist (siehe unten).
Mit dieser Einstellung legen Sie fest, wie Events in MIDI­Parts im Projekt-Fenster angezeigt werden sollen: als Li­nien, als Noten einer Partitur oder als Schlagzeugnoten. Diese Einstellung wird für Spuren mit zugewiesenen Drum-Maps nicht angewandt, wenn die Option »Als Schlagzeug bearbeiten, wenn Drum-Map zugewiesen« eingeschaltet ist (siehe unten).
Wenn Sie diese Option einschalten, werden Nicht-No­ten-Events (Controller usw.) in MIDI-Parts im Projekt­Fenster angezeigt.
Option Beschreibung
Als Schlagzeug bearbeiten, wenn Drum-Map zugewiesen
Stil für Noten­namen
Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden MIDI­Events in Parts auf MIDI-Spuren, denen Drum-Maps zu­gewiesen wurden, im Projekt-Fenster als Schlagzeugno­ten angezeigt. Wenn Sie auf die Parts doppelklicken, werden diese automatisch im Schlagzeug-Editor geöff­net (und nicht im Editor, den Sie unter »Standard-Bear­beitung« zugewiesen haben).
Mit dieser Einstellung können Sie festlegen, wie MIDI­Notennamen (Tonhöhen) in Editoren usw. dargestellt werden sollen.
Arbeiten mit Spuren
Wenn Sie eine neue Spur in das Projekt einfügen möch­ten, wählen Sie im Projekt-Menü aus dem Untermenü »Spur hinzufügen« die gewünschte Spurart aus. Die neue Spur wird der Spurliste unterhalb der ausgewählten Spur hinzugefügt.
Die Optionen aus dem Untermenü »Spur hinzufügen«
finden Sie auch im Quick-Kontextmenü.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Spurliste, um das Kontext­menü zu öffnen.
Wenn Sie unter »Spur hinzufügen« die Optionen Audio,
MIDI, Gruppe oder Instrument wählen, wird ein Dialog ge­öffnet, der es Ihnen ermöglicht, mehrere Spuren gleich­zeitig einzufügen.
Im Anzahl-Feld können Sie festlegen, wie viele Spuren hinzugefügt wer­den sollen.
Für Audio- und Gruppenspuren können Sie im Konfigu-
ration-Einblendmenü eine Kanalkonfiguration – Mono oder Stereo – auswählen.
Im Programmeinstellungen-Dialog finden Sie unter »Be-
arbeitungsoptionen–Projekt & Mixer« die Option »Modus für automatische Spurfarbe«.
Hier können Sie zwischen unterschiedlichen Modi für die automatische Zuweisung von Spurfarben für neu hinzugefügte Spuren wählen.
26
Das Projekt-Fenster
Wenn Sie Spuren erstellt haben, können Sie sie auf ver­schiedene Weise bearbeiten und anordnen.
Wenn Sie eine Spur umbenennen möchten, klicken Sie in das Namensfeld und geben Sie einen neuen Namen ein.
Wenn Sie eine beliebige Sondertaste gedrückt halten und die [Eingabe­taste] drücken, um das Namensfeld zu schließen, wird der eingegebene Name auf alle Events der Spur übertragen.
Klicken Sie in der Spurliste auf eine Spur, um sie auszu­wählen.
Die ausgewählte Spur wird in der Spurliste hellgrau angezeigt.
Diese Spur ist ausgewählt.
Sie können mehrere Spuren gleichzeitig auswählen, indem Sie beim Kli­cken die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] oder die [Umschalttaste] (für aufein­ander folgende Spuren) gedrückt halten.
Sie können eine Spur verschieben, indem Sie darauf kli­cken und sie in der Liste nach oben oder unten ziehen.
Wenn Sie eine Spur mit ihrem gesamten Inhalt sowie den Kanaleinstellungen kopieren möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Spurliste und wählen Sie aus dem Kontextmenü bzw. aus dem Projekt-Menü den Befehl »Spur duplizieren«.
Die kopierte Spur wird unterhalb der Originalspur angezeigt.
Sie können eine Standardfarbe für eine Spur festlegen, indem Sie auf den Schalter »Spurfarben anzeigen« oben in der Spurliste klicken und im Farben-Einblendmenü in der Werkzeugzeile eine Farbe auswählen. Diese Farbe wird für alle Events auf der Spur verwendet und auch im Mixer angezeigt. Sie können die Standardfarbe für ein­zelne Events und Parts mit dem Farben-Werkzeug oder dem Farben-Einblendmenü überschreiben.
Mit der Option »Spurfarben auf Event-Hintergrund (sonst auf Event-Da­ten)« im Programmeinstellungen-Dialog können Sie festlegen, ob der Hin­tergrund oder die Event-Wellenformen farbig dargestellt werden sollen.
Wenn Sie eine Spur entfernen möchten, klicken Sie mit
der rechten Maustaste in die Spurliste und wählen Sie den Befehl »Spur entfernen« aus dem Kontextmenü.
Sie können auch mehrere ausgewählte Spuren entfernen, indem Sie im Projekt-Menü bzw. im Kontextmenü die Option »Ausgewählte Spuren entfernen« wählen.
Wenn Sie die Höhe einer Spur verändern möchten, kli-
cken Sie auf den unteren Rand der Spur und ziehen Sie nach oben/unten, siehe »Verändern der Spurhöhe in der
Spurliste« auf Seite 23.
Ö Beachten Sie, dass Sie die ausgewählte Spur auch automatisch vergrößern können (siehe »Die Option »Aus-
gewählte Spur vergrößern«« auf Seite 24).
Ausschalten von Audiospuren
Sie können Audiospuren ausschalten, indem Sie im Quick-Kontextmenü den Befehl »Spur ausschalten« wäh­len. Das Ausschalten einer Spur ist mit dem Stummschal­ten vergleichbar (siehe »Stummschalten von Events« auf
Seite 36), da eine ausgeschaltete Spur nicht wiedergege-
ben wird. Wenn Sie eine Spur ausschalten, wird jedoch nicht lediglich die Ausgangslautstärke für diese Spur auf »null« gesetzt, sondern es wird jegliche Festplattenaktivität dieser Spur unterbunden. Weitere Informationen erhalten Sie unter »Ein-/Ausschalten von Spuren« auf Seite 47.
Hinzufügen von Events zu einer Spur
Es gibt mehrere Möglichkeiten, Events zu einer Spur hinzuzufügen:
Nehmen Sie ein Event auf (siehe »Aufnahmeverfahren«
auf Seite 50).
Dies gilt für Audio- und MIDI-Spuren.
Wählen Sie im Datei-Menü aus dem Importieren-Unter-
menü den Befehl »Audiodatei…« oder »Videodatei…«.
Ein Dialog wird geöffnet, in dem Sie angeben können, welche Datei im­portiert werden soll. Wenn Sie Dateien auf diese Weise importieren, wird zu der Datei ein Clip erstellt. Auf der ausgewählten Spur wird am Positionszeiger ein Event eingefügt, das diesen Clip beinhaltet. MIDI-Dateien können Sie auch über das Importieren-Untermenü impor­tieren. Dieser Vorgang unterscheidet sich jedoch geringfügig von dem hier beschriebenen Vorgang (siehe »Exportieren und Importieren von
MIDI-Dateien« auf Seite 271).
27
Das Projekt-Fenster
Verwenden Sie die Kopieren- und Einfügen-Befehle aus dem Bearbeiten-Menü.
Auf diese Weise können Sie alle Arten von Events zwischen unter­schiedlichen Projekten kopieren. Sie können diese Befehle auch verwen­den, um Events aus dem Sample-Editor oder dem Audio-Part-Editor innerhalb eines Projekts zu kopieren.
Durch Einzeichnen.
Sie können einige Event-Arten (Marker und Automations-Events) direkt im Projekt-Fenster einzeichnen. Für Audio- und MIDI-Spuren können Sie Parts einzeichnen (siehe »Erzeugen von Parts« auf Seite 28).
Ziehen Sie die Dateien in die Spur und legen Sie sie an den gewünschten Positionen ab.
Sie können Events von folgenden Positionen auf eine Spur im Arrange­ment ziehen:
•Vom Desktop
• Aus dem Pool
• Über den Dialog »Medien suchen«
• Aus dem Projekt-Fenster eines anderen geöffneten Projekts
• Aus dem Audio-Part-Editor eines geöffneten Projekts
• Aus dem Sample-Editor eines geöffneten Projekts. Halten Sie beim Ziehen die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt, um ein Event aus dem Auswahlbereich zu erzeugen.
Während Sie einen Clip im Projekt-Fenster ziehen, wird die Clip-Posi­tion durch einen Positionsmarker und numerisch in einem Tooltip ange­zeigt (siehe »Durch Ziehen und Ablegen (Drag & Drop)« auf Seite 149).
Optionen für das Importieren von Audiodateien
Beim Importieren von Audiodateien stehen bestimmte Optionen zur Auswahl, mit denen Sie festlegen können, wie Cubase LE die Audiodateien behandeln soll:
• Sie können die Datei in den Audio-Ordner des Projekts kopie­ren, so dass das Projekt auf die kopierte Datei und nicht auf die ursprüngliche Datei verweist. Auf diese Weise bleibt Ihr Projekt »unabhängig«.
• Sie können die Samplerate und die Samplegröße (Auflösung) aller Dateien im Projekt angleichen.
Eine Einstellung im Programmeinstellungen-Dialog (unter »Bearbeitungsoptionen–Audio«) bietet Ihnen die Wahl, welche Option Sie verwenden möchten. Wählen Sie eine der Optionen aus dem Einblendmenü »Wenn Audiodatei importiert wird«:
Optionen-Dialog öffnen.
Beim Importieren wird ein Optionen-Dialog angezeigt, in dem Sie aus­wählen können, ob die Datei in den Audio-Ordner kopiert und/oder um­gewandelt werden soll. Beachten Sie dabei Folgendes:
- Wenn Sie eine einzelne Datei importieren, die nicht den Projekteinstel­lungen entspricht, können Sie festlegen, welche Eigenschaften (Sample­rate oder Samplegröße) geändert werden sollen.
- Wenn Sie mehrere Dateien gleichzeitig importieren, können Sie festle­gen, dass die importierten Dateien wenn nötig, d.h. wenn die Samplerate nicht den Projekteinstellungen entspricht, automatisch konvertiert werden.
Einstellungen verwenden.
Beim Importieren wird der Optionen-Dialog nicht geöffnet. Stattdessen können Sie die Optionen unter dem Einblendmenü als Standardeinstel­lungen festlegen. Schalten Sie die Optionen ein, die automatisch beim Importieren von Audiodateien ausgeführt werden sollen:
Option Beschreibung
Dateien in den Projektordner kopieren
Wenn nötig konvertieren und kopieren
Wenn sie sich nicht bereits im Audio-Ordner des Projekts befinden, werden die Dateien vor dem Importieren dorthin kopiert.
Wenn sie sich nicht bereits im Audio-Ordner des Projekts befinden, werden die Dateien vor dem Importieren dorthin kopiert. Darüber hinaus werden die Dateien automatisch umgewandelt, wenn ihre Samplerate nicht den Projektein­stellungen entspricht oder die Samplegröße kleiner als die für das Programm eingestellte ist.
Erzeugen von Parts
Parts können MIDI- oder Audio-Events beinhalten. Wenn Sie MIDI-Material aufnehmen, wird automatisch ein MIDI­Part erzeugt, der die aufgenommenen Events enthält. Sie können auch leere Audio- oder MIDI-Parts erzeugen und erst später Events einfügen. Hierfür stehen Ihnen zwei Möglichkeiten zur Verfügung:
Ziehen Sie mit dem Stift-Werkzeug auf einer MIDI- oder Audiospur einen Part auf.
Sie können auch die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt halten und das Pfeil-Werkzeug verwenden.
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Das Projekt-Fenster
Doppelklicken Sie mit dem Pfeil-Werkzeug auf eine MIDI-
oder Audiospur zwischen dem linken und rechten Locator.
Wenn Sie neue Events zu einem MIDI-Part hinzufügen möchten, verwenden Sie die Werkzeuge und Funktionen in einem der MIDI-Editoren (siehe »Der Key-Editor –
Übersicht« auf Seite 189). Sie können Events im Audio-
Part-Editor mit dem Einfügen-Befehl zu Parts hinzufügen oder sie in den Part ziehen (siehe »Fenster-Übersicht« auf
Seite 128).
Sie können bestehende Audio-Events in einem Part zu-
sammenfassen, indem Sie im Audio-Menü die Funktion »Events in Part umwandeln« wählen.
Dadurch wird auf derselben Spur ein Audio-Part erzeugt, in dem sich alle ausgewählten Audio-Events befinden. Wenn Sie diesen Vorgang rück­gängig machen möchten und die Events wieder unabhängig auf der Spur liegen sollen, wählen Sie im Audio-Menü die Funktion »Parts auflö­sen«.
Anhören von Audio-Parts und Audio-Events
Sie können Audio-Parts und Audio-Events im Projekt­Fenster mit Hilfe des Lautsprecher-Werkzeugs anhören.
!
Beim Anhören wird der Main-Mix-Bus verwendet.
1. Wählen Sie das Wiedergabe-Werkzeug aus.
Das Wiedergabe- und das Scrubben-Werkzeug werden über denselben Schalter in der Werkzeugzeile aufgerufen. Wenn auf dem Werkzeug­Symbol in der Werkzeugzeile kein Lautsprecher-Symbol abgebildet ist, wählen Sie das Symbol aus, indem Sie darauf klicken. Klicken Sie dann erneut auf das Symbol und wählen Sie im angezeigten Einblendmenü die Wiedergabe-Option.
2. Klicken Sie auf die Position, an der die Wiedergabe
beginnen soll, und halten Sie die Maustaste gedrückt.
Nur die Spur, auf die Sie klicken, wird auch wiedergegeben. Die Wieder­gabe beginnt an der Stelle, auf die Sie geklickt haben.
3. Lassen Sie die Maustaste los, wenn die Wiedergabe
beendet werden soll.
Scrubben (Anhören durch Ziehen mit der Maus)
Wenn Sie bestimmte Positionen im Audiomaterial suchen, können Sie das Audiomaterial vorwärts oder rückwärts in beliebiger Geschwindigkeit wiedergeben, indem Sie das Scrubben-Werkzeug darüber ziehen.
1. Wählen Sie das Scrubben-Werkzeug aus.
Das Scrubben- und das Wiedergabe-Werkzeug werden über denselben Schalter in der Werkzeugzeile aufgerufen. Wenn auf dem Werkzeug­Symbol ganz rechts in der Werkzeugzeile kein Scrubben-Symbol abge­bildet ist, wählen Sie das Symbol aus, indem Sie darauf klicken. Klicken Sie dann erneut auf das Symbol und wählen Sie im angezeigten Ein­blendmenü die Scrubben-Option.
2. Klicken Sie auf die gewünschte Position und halten Sie die Maustaste gedrückt.
Der Positionszeiger wird an die Position gesetzt, auf die Sie klicken.
3. Ziehen Sie nach links oder rechts.
Der Positionszeiger wird mit dem Mauszeiger verschoben und das Audiomaterial wird wiedergegeben. Die Geschwindigkeit und Tonhöhe der Wiedergabe sind abhängig von der Geschwindigkeit, mit der der Mauszeiger bewegt wird.
Sie können die Scrubben-Reaktionsgeschwindigkeit im Programmeinstellungen-Dialog unter »VST–Scrubben« einstellen.
Beachten Sie, dass das Scrubben sehr viel Prozessor­leistung beansprucht. Wenn Sie Probleme bei der Wie­dergabe vermeiden möchten, schalten Sie im Programm­einstellungen-Dialog unter »VST–Scrubben» die Option »Scrub-Modus mit geringer Prozessorauslastung« ein.
Wenn Sie diese Option einschalten, belastet die Scrubben-Funktion den Prozessor weniger. Dies kann sehr nützlich sein, wenn Sie in einem sehr umfangreichen Projekt scrubben und der »normale« Scrubben-Modus zu Systemüberlastungen führt. Wenn die Option »Scrub-Modus mit gerin­ger Prozessorauslastung« eingeschaltet ist, werden die Effekte beim Scrubben ausgeschaltet und die Resampling-Qualität ist geringer.
29
Das Projekt-Fenster
Bearbeiten von Parts und Events
In diesem Abschnitt werden die Methoden für die Bearbei­tung im Projekt-Fenster beschrieben. Wenn nicht aus­drücklich darauf hingewiesen wird, gelten alle Beschreibun­gen gleichermaßen für Events und Parts, auch wenn hier der Einfachheit halber der Begriff »Events« verwendet wird.
Ö Bei der Bearbeitung mit Werkzeugen erhalten Sie oft zusätzliche Funktionen, wenn Sie eine Sondertaste drü­cken (wenn Sie z.B. ein Event mit dem Pfeil-Werkzeug ziehen und dabei die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt hal­ten, wird das Event kopiert und nicht verschoben).
Auf den folgenden Seiten werden die Standard-Sondertasten beschrie­ben – Sie können diese im Programmeinstellungen-Dialog unter »Bear­beitungsoptionen–Werkzeug-Sondertasten« ändern (siehe »Zuweisen
von Werkzeug-Sondertasten« auf Seite 285).
Auswählen von Events
Es gibt folgende Möglichkeiten, Events auszuwählen:
Klicken Sie mit dem Pfeil-Werkzeug auf das Event.
Hier gelten die Standardverfahren zur Auswahl von Objekten.
Öffnen Sie im Bearbeiten-Menü das Auswahl-Unter-
menü und wählen Sie eine der Optionen.
Die folgenden Optionen sind verfügbar:
Option Beschreibung
Alle Alle Events im Projekt-Fenster werden ausgewählt.
Keine Die Auswahl aller Events wird aufgehoben.
Im Loop Es werden alle Events ausgewählt, die teilweise oder
Vom Anfang bis Positionszeiger
Vom Positionszei­ger bis Ende
Controller im Notenbereich auswählen
Alle auf ausge­wählten Spuren
Event auswählen Diese Option ist im Sample-Editor verfügbar (siehe
Auswahlbeginn/ Auswahlende zum Positionszeiger
vollständig zwischen dem linken und rechten Locator liegen.
Es werden alle Events ausgewählt, die links vom Positi­onszeiger beginnen.
Es werden alle Events ausgewählt, die rechts vom Posi­tionszeiger enden.
Diese Option ist in den MIDI-Editoren verfügbar (siehe
»Controller im Notenbereich auswählen« auf Seite 195).
Es werden alle Events auf der/den ausgewählten Spur(en) ausgewählt.
»Fenster-Übersicht« auf Seite 120).
Diese beiden Optionen gelten nur für Auswahlbereiche (siehe »Erzeugen eines Auswahlbereichs« auf Seite 38).
!
Diese Optionen haben andere Funktionen, wenn das Auswahlbereich-Werkzeug ausgewählt ist (siehe
»Erzeugen eines Auswahlbereichs« auf Seite 38).
Wenn Sie alle Events auf einer Spur auswählen möch­ten, öffnen Sie das Quick-Kontextmenü für diese Spur und wählen Sie die Option »Alle Events auswählen«.
Mit den Pfeiltasten auf der Tastatur können Sie auch das nächstliegende Event rechts, links, oben oder unten auswählen.
Wenn Sie die [Umschalttaste] gedrückt halten und die Pfeiltasten ver­wenden, bleibt die aktuelle Auswahl bestehen, so dass Sie mehrere Events gleichzeitig auswählen können.
Wenn im Programmeinstellungen-Dialog unter »Bear­beitungsoptionen« die Option »Events unter Positionszei­ger automatisch auswählen« eingeschaltet ist, werden alle Events auf den ausgewählten Spuren, über die der Positi­onszeiger fährt, automatisch ausgewählt.
Dies kann hilfreich sein, wenn Sie Ihr Projekt anders anordnen, da Sie ganze Bereiche auf allen Spuren auswählen können, indem Sie alle Spu­ren auswählen und den Positionszeiger verschieben.
Sie können Bereiche auch unabhängig von den Gren­zen der einzelnen Events und Spuren auswählen.
Dazu wird das Auswahlbereich-Werkzeug verwendet (siehe »Arbeiten
mit Auswahlbereichen« auf Seite 38).
Im Programmeinstellungen-Dialog finden Sie auf der Be­arbeitungsoptionen-Seite die Option »Pfeil-Nach-Oben/ Unten-Tasten nur zur Auswahl von Spuren verwenden«.
Standardmäßig werden Spuren mit den Pfeil-Nach-Oben- bzw. Pfeil­Nach-Unten-Tasten auf der Computertastatur ausgewählt. Diese Tasten werden jedoch in manchen Fällen auch verwendet, um Events auszu­wählen, was zu unerwünschten Ergebnissen führen kann. Da die Aus­wahl von Spuren bei der Bearbeitung und beim Zusammenmischen eine wichtige Rolle spielt, haben Sie die Möglichkeit, diese Tasten nur für die Spurauswahl zu verwenden.
Wenn »Pfeil-Nach-Oben/Unten-Tasten nur zur Auswahl von Spuren verwenden« ausgeschaltet ist und kein Event/ Part im Projekt-Fenster ausgewählt ist, können Sie mit den Pfeil-Nach-Oben/Unten-Tasten die jeweils darüber bzw. darunter liegende Spur auswählen.
Wenn diese Option ausgeschaltet ist und ein Event/ Part im Projekt-Fenster ausgewählt ist, können Sie mit den Pfeil-Nach-Oben/Unten-Tasten immer noch die je­weils darüber bzw. darunter liegende Spur auswählen, je­doch wird auf diesen Spuren auch jeweils das erste Event
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