Schulthess XL 5510 User Manual [de]

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Bedienungsanleitung
für Waschautomaten im Eigenheim
Mode d’emploi
pour lave-linge dans maisons individuelles
Istruzioni per l’uso
di lavatrici in case monofamiliari
Produkte-Nr. No. du produit 5510.0 No. di prodotto
Instruktions-Nr. No. d’instruction 533 626.A No. dell’istruzione
SPIRIT XL 5510
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Liebe Kundin, lieber Kunde
Wir freuen uns, dass Sie sich für einen Schulthess­Waschautomaten entschieden haben.
Ihr neuer Waschautomat entstand in mehrjähriger Entwicklungsarbeit. Höchste Qualitätsansprüche sowohl in der Entwicklung als auch in der Fertigung garantieren ihm eine lange Lebensdauer.
Seine Konzeption erfüllt alle heutigen und zukünftigen Anforderungen moderner Wäschepflege. Sie ermöglicht Ihnen eine vielfältige und individuelle Programmwahl.
Sparsamster Umgang mit Wasser, Energie und Wasch­mittel tragen zur Entlastung unserer Umwelt bei und sichern Ihnen beim Betrieb Ihres Waschautomaten höchste Wirtschaftlichkeit.
Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch, um alle Möglichkeiten und Vorteile Ihres neuen Waschautomaten nutzen zu können. Beachten Sie zudem die Sicherheitshinweise auf Seite 4 sowie das beiliegende Garantie- und Kundendienstheft.
Wir wünschen Ihnen viel Freude an Ihrem neuen Schulthess-Gerät.
Ihre Schulthess Maschinen AG
Chère cliente, cher client,
Nous sommes fort heureux que vous vous soyez décidé pour un lave-linge Schulthess.
Votre nouvelle acquisition est le fruit de plusieurs années d’efforts de développement. Des normes de qualité extrêmement rigoureuses en matière de conception et de fabrication lui garantissent une longue durée de vie.
Sa conception répond à toutes les exigences actuelles et futures de l’entretien moderne du linge. Elle offre un choix varié et personnalisé de prorammes.
Sa sobriété en matière de consommation d’eau, d’énergie et d’agents de lavage contribue à ménager notre envi­ronnement tout en vous garantissant un fonctionnement particulièrement économique.
Veuillez lire attentivement le présent mode d’emploi, afin que vous puissiez profiter de tous les avan­tages et possibilités de votre nouveau lave-linge. Observez en outre les instructions de sécurité p. 20 et conservez avec soin le livret de garantie et de service après-vente joint.
Nous espérons que votre nouvelle machine Schulthess vous apportera entière satisfaction. .
Cordialement Schulthess Maschinen SA
Cara cliente, Caro cliente
Siamo lieti che abbiate scelto una lavatrice Schulthess.
La vostra nuova lavatrice è nata dopo molti anni di ricerche. Le alte esigenze di qualità richieste durante la fase di fabbricazione vi garantiscono un apparecchio di lunga durata.
La sua concezione soddisfa tutte le richieste odierne e future per un moderno trattamento della biancheria. Vi consente di selezionare i programmi in modo vario e personalizzato.
Il forte risparmio di acqua, d’energia e di detersivo contri­buisce a salvaguardare l’ambiente, oltre ad assicurarvi la massima economità durante il funzionamento della vostra lavatrice.
Vi preghiamo di leggere attentamente queste istruzioni per
l’uso, per poter sfruttare tutte le possibilità ed i vantaggi che vi offre la vostra nuova lavatrice. Osservate inoltre le
Istruzioni per la sicurezza a pagina 36 e con-
servate il libretto del Servizio
Assistenza ed il certificato di
garanzia allegati.
Vi auguriamo di poter utilizzare con gioia la vostra nuova macchina Schulthess.
Vostra Schulthess Maschinen SA
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Inhaltsverzeichnis
Worauf Sie achten müssen
u Entsorgungshinweise 4
w Verpackung des Neugerätes 4 w Altgerät 4
u Sicherheitshinweise und Warnungen 4
Ihr neuer Waschautomat
u Umweltschutz und Sparhinweise 4 u Gerätebeschreibung 5 u Die Waschmittelschublade 6
Hinweise zum Waschmittel und zur Wäschevorbereitung
u Wasch- und Pflegemittel 7 u Wäschehinweise 8
w Wäsche sortieren 8 w Tipps zum Waschen 8 w Fleckenentfernung 8
Inbetriebnahme
u Erster Waschgang 8
Waschen
u Standardprogramme 9 u Sonderprogramme 9 u Waschen 10
w Vorbereitung 10 w Einfülltür öffnen 10 w Wäsche einfüllen 10 w Waschmittel einfüllen 10 w Einfülltür schliessen 10 w Waschprogramm wählen 10 w Zusatzfunktionen wählen 10 w Programm starten 10 w Anzeigen während Programmablauf 10 w
Programm ändern
10
w Programm abbrechen 11 w Programme mit Spülstopp beenden 11 w Programmende 11 w Wäsche entnehmen 11 w Gerät ausschalten 11
u Die Zusatzfunktionen 11
w Schonprogramm 11 w Vorwaschen 11 w Intensiv 12 w Kurzprogramm 12 w Startzeitvorwahl 12 w Waschtemperatur 12 w Schleuderdrehzahl 12 w Spülstopp 12 w Schnellgang 12
Wartung, Pflege, Reinigung
u Gerät reinigen 13
w Gerät entkalken 13 w Trommel reinigen 13 w Wasserzulaufschlauch 13 w Frostschutz 13 w Waschmittelschublade reinigen 13 w Notentleerung 14
u Siebe im Wasserzulauf reinigen 14
Grundeinstellungen
u Kindersicherung 15 u Spülstopp 15 u Zusätzlicher Spülgang 15 u Erhöhter Wasserstand 15 u Reduktion Schleuderdrehzahl 15 u Waschzeitverkürzung 15 u Einweichprogramm 16 u Seifenwaschprogramm 16 u Memoryfunktion 16 u Netzanschluss 16 u Hinweis für Prüfinstitute und Anwender 16
Störungen
u Kleine Störungen selbst beheben 16 u Störungsmeldungen 17
Kundendienst
u Produkte- und Geräte-Nr. 18
Garantieabonnement 18
Sommaire français
u Voir page 19
Indice italiano
u Vedere pagina 35
D EUTSCH
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Entsorgungshinweise
Verpackung des Neugerätes
Verpackungsmaterial ordnungsgemäss entsorgen.
Verpackungsmaterial ist kein Spielzeug.
Durch die Aufbereitung und Wiederverwendung werden Rohstoffe eingespart und Abfallvolumen verringert. Die Verpackung kann dem Fachhändler oder Lieferanten zurückgegeben werden. Alle verwendeten Verpackungsmaterialien sind umwelt­verträglich und wiederverwendbar. Der Karton besteht aus 80% bis 100% Altpapier. Holzteile sind nicht chemisch behandelt. Die Folien sind aus Polyethylen (PE), die Umbänderung aus Polypropylen (PP) und die FCKW-freien Polsterteile aus geschäumten Polystyrol (PS). Diese Materialien sind reine Kohlen­wasserstoff-Verbindungen und recycelbar.
Altgeräte
Ausgediente Geräte sind unbrauchbar zu machen:
Nachdem der Netzstecker gezogen bzw. der Anschluss vom Elektriker demontiert worden ist, Netzkabel durch­trennen und entfernen. Türschloss zerstören oder entfernen, damit spielende Kinder sich nicht einsperren und in Lebensgefahr geraten. Das Altgerät enthält wertvolle Werkstoffe, die einer Wiederverwertung zugeführt werden sollten. Stellen Sie sicher, dass Ihr altes Gerät ordnungsgemäss entsorgt wird. Anschriften von Sammelstellen oder Rücknahmeorten für die Entsorgung von Altgeräten erfahren Sie bei Ihrer Gemeindeverwaltung. Bitte helfen Sie auf diese Weise bei einer umweltverträg­lichen Entsorgung bzw. Wiederverwertung mit.
Sicherheitshinweise und Warnungen
Dieses Gerät entspricht den einschlägigen Sicherheits­bestimmungen für Elektrogeräte.
Vor der Inbetriebnahme beachten:
Lesen Sie die beiliegenden Druckschriften sorgfältig durch, bevor Sie Ihren Waschautomaten in Betrieb nehmen. Sie enthalten wichtige Informationen zu Installation, zum Gebrauch und zur Sicherheit des Gerätes.
Reparaturen dürfen nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden. Durch unsachgemässe Reparaturen können erhebliche Sachschäden und Gefahren für den Benützer entstehen.
Druckschriften für Mitbenützer oder Nachbesitzer sorg­fältig aufbewahren.
Das Gerät entsprechend der Aufstellungsanleitung installieren. Transportsicherung entfernen und aufbewahren.
Ein Gerät mit sichtbaren Schäden nicht anschliessen. Im Zweifelsfall Kundendienst oder Händler befragen.
Beim Waschen beachten:
Kinder nicht mit dem Gerät unbeaufsichtigt lassen. Haustiere vom Gerät fernhalten. Das Gerät nur im Haushalt zum Waschen von maschinen-
waschbaren Textilien in Waschlauge verwenden. Beim Waschen mit hohen Temperaturen das Einfüllfenster
nicht berühren. Prüfen Sie, ob der Pumpendeckel eingesetzt und fest-
geschraubt ist.
Nach Programmende beachten:
Nicht in die drehende Trommel greifen. Wasserhahn schliessen. Wird die Stromzufuhr ausgeschaltet, ohne dass der
Wasserhahn geschlossen wurde, ist der im Gerät einge­baute Überschwemmschutz unwirksam.
Zum Schutz des Gerätes beachten:
Nicht auf das Gerät steigen. Setzen, lehnen oder stützen Sie sich nicht
auf die Einfülltür. (Kippgefahr!)
Bei einem Transport beachten:
Transportsicherung einbauen. Vorsicht beim Transport des Gerätes (Verletzungsgefahr)!
Das Gerät nicht an vorstehenden Bauteilen anheben!
Umweltschutz und Sparhinweise
Am sparsamsten und umweltfreundlichsten waschen Sie, wenn Sie die maximale Wäschemenge einfüllen. Die maximal angegebene Wäschemenge nicht überschreiten. Siehe Standardprogramme Seite 9.
So sparen Sie Wasser, Energie und Waschmittel:
Verzichten Sie bei normal verschmutzter Wäsche auf das Vorwaschen.
So sparen Sie Energie und Zeit:
Bei gering verschmutzter Wäsche die Taste
Kurzprogramm
drücken.
So sparen Sie Waschmittel:
Das Waschmittel entsprechend Wasserhärte, Ver­schmutzungsgrad und Wäschemenge dosieren und die Hinweise auf den Waschmittelpackungen beachten.
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Gerätebeschreibung
Bedienungs- und Anzeigefeld
Programme (ohne Vorwaschen)
1 Wolle 30 °C / Handwäsche 2 Buntwäsche 40 °C 3 Buntwäsche 60 °C 4 Kochwäsche 95 °C
Zusatzfunktionen
6 Schonprogramm 7 Vorwaschen / Intensiv 8 Kurzprogramm
9 Startzeitvorwahl 10 Waschtemperatur 11 Schleuderdrehzahl / Spülstopp 12 Programmstart 13 Einfülltür öffnen 14 Schnellgang
Anzeigen
15 Digitalanzeige 16 Programmstand Vorwaschen / Waschen 17 Programmstand Spülen 18 Programmstand letztes Spülen / Weichspülen 19 Programmstand Schleudern
20 Anzeige Programmende
Schnittstellen
21 SCS-Schulthess Control System
(PC-Schnittstelle für Kundendienst)
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Waschmittelschublade
Bedienungs- und Anzeigefeld
Einfülltür
Wartungsklappe für Laugenpumpe
6 7 8 9 10 112115 16 17 18 19 20 14
4321 1312
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Waschmittelschublade
u Ziehen Sie die Waschmittelschublade bis zum Anschlag heraus. Wasch- oder Pflegemittel in die Kammer I, II oder
einfüllen: Kammer I: Waschmittel für die Vorwäsche und Einweichen. Kammer II: Waschmittel für die Hauptwäsche, Bleichmittel, Baukastenwaschmittel, Stärke, Wasserenthärter bei Seifenprogramm. Kammer :Pflegezusätze für den letzten Spülgang, z.B. Weichspüler.
Für die verschiedenen Arten und Mengen von Wasch­mitteln kann der Einsatz in Kammer II verschoben werden. Wenn Sie geringe Mengen Waschpulver, z.B. Kompakt­waschmittel, verwenden: u Ziehen Sie den Einsatz nach vorn. Der Pfeil auf dem Einsatz zeigt auf Symbol .
Wenn Sie grosse Mengen Waschpulver verwenden: u Schieben Sie den Einsatz ganz nach hinten (Auslieferungszustand). Der Pfeil auf dem Einsatz zeigt auf Symbol .
Wenn Sie Flüssigwaschmittel verwenden: u Ziehen Sie den Einsatz bis zum Anschlag nach vorn und drücken Sie ihn nach unten. Der Pfeil auf dem Einsatz zeigt auf Symbol . Die Skala auf dem Einsatz erleichtert die Dosierung des Flüssigwaschmittels.
Hinweis
Bei Waschprogrammen mit Zeitvorwahl eine Dosierkugel für Flüssigwaschmittel benutzen und mit zu der Wäsche in die Trommel legen (siehe Seite 7). Dosierbehälter nach Programmende aus der Wäsche entfernen.
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Wasch- und Pflegemittel
Sie können alle handelsüblichen
für Waschautomaten geeig-
neten, wie z.B.
pulverförmige, kompakte (Konzentrate),
Tabletten (Tabs) sowie flüssige
Waschmittel, verwenden.
Verwenden Sie Waschmittel entsprechend der Faserart und Farben der Textilien:
l
Vollwaschmittel für Weisswäsche
l
Buntwaschmittel für Buntwäsche
l
Feinwaschmittel für Synthetics, Viscose und Mikrofasern
l
Wollwaschmittel für Wolle, Seide und Oberbekleidung
Verwenden Sie den Einsatz für Flüssigwaschmittel in der Waschmittelschublade oder Nutzen Sie Dosierhilfen, wie z.B. Dosierkugeln oder Säckchen die den Waschmitteln beigelegt sind.
Auf keinen Fall lösungsmittelhaltige Reinigungsmittel verwenden. Es besteht die Gefahr, dass Geräteteile beschädigt werden und giftige Dämpfe entstehen. Dazu besteht Brand- und Explosionsgefahr. Textilien, welche mit lösungsmittelhaltigen Reinigungs­mitteln behandelt wurden, müssen vor dem Waschen von Hand in klarem Wasser gut ausgespült werden. Verwenden Sie nur Wasserenthärtungsmittel, Färbe- und Entfärbemittel und andere Zusatzstoffe, bei denen der Hersteller in seiner Gebrauchsanweisung den Einsatz dieser Mittel in einem Waschautomaten ausdrücklich erlaubt. Beachten Sie die entsprechenden Gebrauchsanweisungen genau. Wäschestärke nur beim letzten Spülen (Veredeln) zuge­ben, da bei allen anderen Waschgängen Explosionsgefahr besteht. Waschmittel und Wäschepflegezusätze so aufbewahren, dass sie für Kinder unzugänglich sind. Waschmittel, Waschhilfsmittel und andere Zusatzstoffe an einem trockenen, kühlen Ort lagern, da verklumpte Waschmittel zu Funktionsstörungen führen können.
Waschmitteldosierung
Nur eine richtige Dosierung führt zu guten Waschergebnissen. Beachten Sie die Dosierempfehlungen auf der Waschmittelpackung. Beachten Sie, dass die auf den Packungen angegebenen Dosiermengen sich auf volle Trommelbeladungen beziehen. Reduzieren Sie bei kleinerer Wäschemenge die Dosiermenge.
Die Waschmittelmenge hängt ab von: l der Wasserhärte,
falls Sie diese nicht kennen fragen Sie auf Ihrer Gemeindeverwaltung nach. Dosieren Sie das Waschmittel entsprechend dem Wasserhärtebereich.
l dem Verschmutzungsgrad der Wäsche l leicht verschmutzt;
keine erkennbaren Verschmutzungen und Flecken, die Kleidungsstücke haben z.B. nur Körpergeruch angenommen. Reduzieren Sie die Waschmittelmenge gemäss Dosierempfehlung. Waschen Sie diese Textilien im Kurzprogramm.
l normal verschmutzt;
sichtbare Verschmutzungen und wenige leichte Flecken. Normale Dosierung gemäss Dosierempfehlung. Waschen Sie diese Textilien im Standardprogramm.
l stark verschmutzt;
klar erkennbare Verschmutzungen und Flecken. Erhöhte Dosierung gemäss Dosierempfehlung. Flecken evtl. vorbehandeln oder einweichen, Textilien vor­waschen oder im Intensivprogramm waschen.
l der Wäschemenge,
reduzieren Sie bei halber Trommelbeladung die Waschmittelmenge um ein Drittel.
Beachten Sie: l Zuwenig Waschmittel;
macht sich erst nach mehrmaligem Unterdosieren bemerkbar, lässt die Wäsche grau oder nicht sauber werden, lässt die Wäsche hart (brettig) werden, kann punktförmige, graubraune Flecken (Fettläuse) auf der Wäsche bilden, kann zu verkalkten Heizstäben führen.
l Zuviel Waschmittel führt zu;
schlechteren Waschergebnissen, Überschäumen der Waschlauge und Störungen, höherem Wasserverbrauch und -kosten, verlängertem Waschprogramm, unnötigen Umweltbelastungen.
Seifenwaschmittel
Für das Waschen mit Seifenwaschmitteln bietet Ihnen Ihr Waschautomat spezielle Seifenwaschprogramme, die Sie in den Programm-Grundeinstellungen einstellen können. (Siehe Seite 16) Weil Seife kein Kalkbindevermögen besitzt, sollte sie nur bei weichem oder mittelhartem Wasser und unter Zugabe eines separaten Enthärters verwendet werden. Andernfalls kann sich im Gerät Kalkseife bilden, die sich in Form von Fettläusen auf dem Gewebe ablagert oder die Heizstäbe verkalkt.
Flüssigwaschmittel und Startzeitvorwahl
(Startzeitvorwahl siehe Seite 12) Benutzen Sie bei Startzeitvorwahl eine Dosierkugel für Flüssigwaschmittel oder den zusätzlichen Flüssigkeitsbehäl­ter für die Waschmittelkammer. Bei direkter Dosierung in die Waschmittelkammer läuft das Flüssigwaschmittel langsam aus der Waschmittelschublade und verdickt. Geschieht dies mehrmals, kann es zu Verstopfungen durch Waschmittelablagerungen kommen. Dosierkugel nach Programmende aus der Wäsche entfernen! Für dickflüssige Waschmittel ist der zusätzliche Flüssig­keitsbehälter ungeeignet.
Enthärter
In den Wasserhärtebereichen 2– 4 (13–37 °fH) können spezielle Enthärtungsmittel verwendet werden. Packungsangaben beachten! Die Waschmittelmenge in diesem Fall nach Härtebereich 1 (0–12°fH) dosieren. Zuerst das Waschmittel, dann den Enthärter in dieselbe Kammer einfüllen. So werden die Mittel besser eingespült.
Einweichmittel
In Kammer I der Waschmittelschublade einfüllen. Einweichprogramm wählen (siehe Seite 16).
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Weichspüler, Formspüler
In Kammer einfüllen. Markierung «max» nicht überschrei­ten, da diese Mittel sonst mit dem Waschmittel zusammen am Programmanfang und nicht erst im Programmabschnitt Weichspülen eingespült werden. Dickflüssige Weichspüler vor dem Einfüllen mit etwas Wasser klümpchenfrei verrühren, damit der Überlauf nicht verstopft.
Bleichmittel, Fleckensalz
Pulverförmige Bleichmittel und Fleckensalze können für Textilien mit bleichbaren Flecken zusätzlich verwendet werden. Füllen Sie zuerst das Waschmittel und dann das Bleich­pulver oder Fleckensalz in Kammer II. Dadurch werden die Mittel besser eingespült.
Wäschehinweise
Wäsche sortieren
Die maximalen Beladungsmengen nicht über­schreiten, da Überfüllen das Waschergebnis beeinträch-
tigt und zu Textilbeschädigungen führen kann. Beachten Sie die Pflegesymbole in den Textilien.
Wäsche, die mit folgendem Pflegesymbol gekennzeichnet ist, darf nicht in der Maschine gewaschen werden:
l nicht waschen
Sortieren Sie die Wäsche nach der Gewebe- und dem Verschmutzungsgrad.
Sortieren Sie die Wäsche nach Farben. Weisse und farbige Wäsche getrennt waschen, weisse Wäsche wird sonst grau.
Neue Buntwäsche nicht mit anderer Wäsche zusammen waschen. Verfärbungsgefahr!
Strickwaren aus Wolle oder mit Wollanteil müssen mit dem Zusatz «filzt nicht», «nicht filzend» oder «wasch­maschinenfest» gekennzeichnet sein. Sonst besteht beim Waschen Verfilzungsgefahr!
Tipps zum Waschen
u Entfernen Sie Fremdkörper z.B. Sicherheitsnadeln, Büroklammern, Münzen usw. aus der Wäsche.
u Bürsten Sie Sand aus Taschen und Umschlägen aus. u Schliessen Sie Reissverschlüsse, Haken, Ösen und
Klettverschlüsse. u Knöpfen Sie Bettanzüge und Kissen zu und binden Sie Stoffgürtel oder Schürzenbänder zusammen. u Binden Sie bei Vorhängen Metallrollen oder Kunststoffgleiter in ein Wäschenetz oder einen Beutel ein. u Waschen Sie besonders empfindliche Wäsche, z.B. Feinstrumpfhosen oder Vorhänge, oder kleine Wäschestücke, z.B. Söckchen oder Taschentücher, in einem Wäschenetz oder Kissenbezug. u Wenden Sie bei Hosen, Strickwaren oder gewirkten Textilien, z.B. Trikotwäsche, T-Shirts, Sweatshirts, die Innenseite nach aussen. u Achten Sie bei BHs darauf, dass sie waschmaschinen­fest sind.
Waschen Sie BHs mit Formstäbchen in einem feinmaschi­gen Wäschenetz, da sich die Bügel beim Waschen lösen können und durch die Trommellöcher fallen und Schäden verursachen können.
Ältere Vorhänge sind oft von der Sonne stark ausgebleicht und nicht mehr widerstandsfähig. Bei maschinellem Waschen können daher leicht Schäden entstehen.
Fleckenentfernung
Flecken sollten möglichst sofort, solange sie frisch sind, entfernt oder zumindest vorbehandelt werden. Probieren Sie es zunächst mit Wasser und Seife (Kernseife). Nicht auf dem Stoff reiben, sondern nur tupfen. Hartnäckige und eingetrocknete Flecken können manchmal erst durch mehrmaliges Waschen oder Einweichen entfernt werden.
Inbetriebnahme
Das Gerät entsprechend der Aufstellungsanleitung installieren.
Erster Waschgang (ohne Wäsche)
Führen Sie den ersten Waschgang ohne Wäsche durch, um fertigungsbedingte Prüfwasserreste zu entfernen.
1. Überzeugen Sie sich, dass die Transportsicherung auf der Geräterückseite entfernt ist (siehe Aufstellungsanleitung).
2. Öffnen Sie den Wasserhahn.
3. Ziehen Sie die Waschmittelschublade bis zum Anschlag
heraus.
4. Füllen Sie in die Kammer II (linkes Fach) einen halben Messbecher Vollwaschmittel. Verwenden Sie kein Fein- oder Wollwaschmittel, weil die Schaumentwicklung zu hoch ist.
5. Wählen Sie die Taste Buntwäsche 60° .
6. Drücken Sie die «Starttaste». Das Programm läuft ab.
7. Nach Programmende ist das Gerät für den Waschbetrieb
einsatzbereit.
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Standardprogramme
max.
Wasser Strom
Pflege-
Wäsche- Tasten für Dauer verbrauch verbrauch
kennzeichen
menge
Textilien/Wäscheart
Programmwahl ca. Min.
ca. Liter
ca. kWh
1,6 kg Wolle 20 °C / Handwäsche 37 / 32* 59 0,1
u Textilien aus handwaschbarer Wolle oder Wollgemische
1,6 kg Wolle 30 °C 39 / 34*
59 0,25
u Wollsiegel mit Zusatz «filzt nicht» oder «Waschmaschinenfest» u maschinenwaschbare Textilien aus Wolle oder Wollgemisch
_2 kgFeinwäsche 40 °C 62 / 48* 66 0,6
u besonders empfindliche Textilien aus Baumwolle oder
Mischgeweben, Synthetics
u Vorhänge, Kleider, Blusen, Röcke
_ 2,5 kg Pflegeleichtwäsche 40 °C 61 / 45* 59 0,5
u pflegeleichte Baumwolle oder
bügelfreie Mischgewebe, Oberbekleidung
2,5 kg Pflegeleichtwäsche 60 °C 61 / 45* 59 1,1
u pflegeleichte Baumwolle oder bügelfreie Mischgewebe
Hemden, Blusen
2,5 kg Pflegeleichtwäsche 95 °C 74 / 61* 72 1,95
u Baumwolle mit kochfester Ausrüstung u empfindliche Textilien aus weisser oder farbechter Baumwolle,
bügelfrei
u Hemden, Windeln, Bettwäsche, Babywäsche
5 kg Buntwäsche 40 °C 59 / 34* 57 0,5
u farbige Baumwolle nicht temperaturbeständig eingefärbt u Sportbekleidung, Jeans, Pullover
5 kg Buntwäsche 60 °C 69 / 45* 57 1,1
u farbige Baumwolle, Leinen u Bettwäsche, Schürzen, Jeans, Handtücher, Hemden, Unterwäsche
5 kg Kochwäsche 95 °C 84 / 62* 69 2
u weiss und farbecht aus Baumwolle und Leinen u Bett- und Tischwäsche, Handtücher, Unterwäsche
Sonderprogramme
Separates Spülen
u Baumwolle, Leinen 33
u Pflegeleichte Mischgewebe 27
u Feinwäsche 29
Separates Weichspülen, Stärken
u Baumwolle, Leinen 13
u Pflegeleichte Mischgewebe 11
u Feinwäsche 17
Separates Schleudern
u Baumwolle, Leinen 7
u Pflegeleichte Wäsche 6
u Synthetics, Wolle 4
u Feinwäsche 11
Beachten Sie bitte stets die Pflegekennzeichen der Textilien
* Dauer Kurzprogramm, nach Programmwahl zusätzlich die Taste «Kurzprogramm» drücken. Reduziert die Waschdauer sowie Strom- und Wasserverbrauch.
Verbrauchswerte
Die angegebenen Verbrauchswerte und die Programmdauer sind Richtwerte, die unter Normbedingungen ermittelt wurden. Schwankungen bis zu 10% sind möglich.
Reduzierte Anschlussleistung
Bei Geräten mir reduzierter elektrischer Anschlussleistung verlän­gern sich die Programmzeiten entsprechend.
Warmwasseranschluss
Bei Waschautomaten mit Warmwasseranschluss ist folgen
des zu beachten:
Die zulässige Warmwassertemperatur beträgt max. 60 °C.
l Im Vorwasch- und Wollwaschprogramm wird nur Kaltwasser dosiert. l Im Temperaturbereich über 30 °C wird das Wasser automatisch auf die
programmierte Waschtemperatur gemischt. l Bei blut- oder eiweissbeschmutzten Textilien ist ein Programm mit Vorwäsche zu wählen, damit die Flecken unter 30 °C ausgewaschen werden und sich im Hauptwaschgang bei höheren Temperaturen nicht auf dem Gewebe fixieren können.
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Waschen
Vorbereitung
Überprüfen Sie, ob:
u der Pumpendeckel aufgeschraubt ist (siehe Reinigung / Wartung Seite 14).
u der Netzstecker eingesteckt oder Wandschalter ein­geschaltet ist.
u der Wasserhahn geöffnet ist.
Das Gerät ist betriebsbereit, sofern sämtliche Kontrolllampen blinken oder im Schlafmodus erloschen sind.
Einfülltür öffnen
u Drücken Sie die Taste «Tür».
l Die Einfülltür springt auf.
u Achtung: Die Einfülltür springt nur auf, wenn die Hauptstromzufuhr eingeschaltet ist.
Wäsche einfüllen
Vor dem Einfüllen der Wäsche darauf achten, dass sich keine Fremdkörper oder eventuell eingesperrte Tiere in der Trommel befinden.
Wäschestücke, die mit lösungsmittelhaltigen Reinigungs­mitteln, z.B. Fleckenentfernern oder Waschbenzin, vorbehandelt wurden, vor dem Waschen an der Luft trocknen lassen. Explosionsgefahr!
Achten Sie darauf, dass keine Fremdkörper (z.B. Nägel, Münzen, Büroklammern) mitgewaschen werden. Fremdkörper oder Textilien mit Metallverstärkungen können Gerätebauteile beschädigen (z.B. Trommel, Laugenbehälter). Beschädigte Bauteile können wiederum Wäscheschäden verursachen.
u Legen Sie die Wäsche gleichmässig in die Trommel, grosse und kleine Stücke gemischt.
Waschmittel einfüllen
Siehe Seite 6 bis 8.
Vergewissern Sie sich, dass sich keine Fremdkörper in der Waschmittelschublade befinden.
Schliessen Sie sachte die Waschmittelschublade nach dem Dosieren, bis sie spürbar einrastet. u Gefahr von Wasserschaden!
Einfülltür schliessen
u Schliessen Sie die Einfülltür, indem Sie diese zudrücken, bis der Verschluss hörbar einschnappt.
u Achten Sie darauf, dass keine Wäschestücke zwischen Einfülltür und Gummidichtung eingeklemmt sind.
Bei nicht geschlossener Tür verhindert ein Sicherheits­schalter die Inbetriebnahme des Gerätes.
Waschprogramm wählen
u Programmtaste antippen.
l Die Kontrolllampe des gewählten Programmes leuchtet.
l Zuerst wird die Waschtemperatur und dann die Waschzeit angezeigt.
Zusatzfunktionen wählen
Nach der Programmwahl blinken die Kontrolllampen der Zusatzfunktionen, die bei Bedarf zugeschaltet werden können.
u Gewünschte Funktionstaste(n) antippen. (Siehe Zusatzfunktionen Seite 11).
l Die Kontrolllampe(n) der gewählten Zusatzfunktion(en) leuchtet(en).
l Die veränderten Programmwerte wie Zeit und Schleuderdrehzahl werden angezeigt.
Programm starten
u Starttaste antippen.
l Die Kontrolllampe leuchtet und das Programm läuft automatisch ab.
Bei aktiver Kindersicherung: u Schnellgangtaste gedrückt halten und Starttaste betätigen.
Programmzeit / Programmstand
Während des Waschprogramms werden die einzelnen Programmabschnitte und die Restzeit angezeigt. (siehe auch Anzeigen Seite 5)
Programm vor dem Programmstart ändern
u Gewünschte Programmtaste erneut antippen.
l Alle Kontrolllampen der wählbaren Zusatzfunktionen blinken wieder und alle Einstellungen sind gelöscht.
u Evtl. Zusatzfunktionen wählen.
u Programm starten.
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Programm abbrechen
Programm durch mehrmaliges Antippen der Schnellgangtaste abbrechen, bis die Kontrolllampe «Programmende» blinkt.
Bei aktiver Kindersicherung:
u Gleichzeitig Starttaste gedrückt halten. u Programm neu wählen.
Bei wiederholtem Programmstart: u Waschmittel neu dosieren.
Programm mit Spülstopp beenden
Sie haben die Zusatzfunktion Spülstopp gewählt. Die Wäsche liegt im letzten Spülwasser. Die Kontrolllampe «Weichspülen» in der Programmstandsanzeige blinkt. Sie haben 2 Möglichkeiten, das Programm zu beenden:
Die Wäsche soll geschleudert werden
u Die Schleuderdrehzahl muss durch die Taste Schleuderdrehzahl gewählt werden. u Starttaste betätigen.
l
Das Wasser wird abgepumpt und die Wäsche
geschleudert
.
Die Wäsche soll tropfnass entnommen werden
u Schnellgangtaste zweimal antippen.
l Das Spülwasser wird abgepumpt.
Bei aktiver Kindersicherung: u Gleichzeitig Starttaste gedrückt halten.
Programmende
Das Programmende wird durch den Zeitwert 0h00 sowie durch die blinkende Kontrolllampe «Programmende» angezeigt.
Wäsche auflockern
Die Auflockerungsphase am Programmende dauert 5 Min. (exkl. Wollwaschprogramm) und verhindert ein Knittern der Wäsche.
Wäsche entnehmen
l Während der Auflockerungsphase: (Trommel dreht noch/Zeitwert 0h00)
Schnellgangtaste einmal antippen.
(Programmabbruch)
Türöffnungstaste drücken und u Wäsche entnehmen.
l Nach Beendigung der Auflockerungsphase:
Türöffnungstaste drücken und u Wäsche entnehmen.
Entfernen Sie eventuelle Fremdkörper (z.B. Büro­klammern)
aus Trommel und Gummidichtung!
Sonst besteht Rostgefahr!
Lassen Sie die Einfülltür etwas geöffnet, damit das Gerät austrocknen kann.
Gerät ausschalten
l Schliessen Sie den Wasserhahn.
l
Bei einem Gerät mit Aqua-Stop ist dies nicht erforder­lich, da diese Sicherheitseinrichtung automatisch am Programmende den Wasserzulauf hinter dem Wasserhahn sperrt.
Aqua-Stop
l Schalten Sie den Wandschalter aus.
Bei Einbaugeräten darf die Stromzufuhr nicht unter­brochen werden, damit die Funktion der Überlaufsicherung gewährleistet bleibt.
Zusatzfunktionen
Neben den verschiedenen Standardwaschprogrammen bietet Ihnen Ihr Waschautomat die Möglichkeit einer indi­viduellen Programmgestaltung. Durch die Wahl einer oder mehrerer Zusatzfunktionen können Sie Ihr Waschprogramm gezielt auf die jeweiligen Besonderheiten Ihrer Wäsche abstimmen.
u
Sie haben zudem die Möglichkeit Ihren
Waschautomaten
durch Veränderung der Grundeinstel-
lungen auf Ihre Bedürfnisse anzupassen. (Siehe Seite 15).
Schonprogramm
Für pflegeleichte und besonders empfindliche Textilien aus Baumwolle, Mischgewebe, Synthetics.
Vorwaschen / Intensiv
Durch ein- oder mehrmaliges Antippen dieser Taste kann ein Vorwasch- oder Intensiv-Waschprogramm gewählt werden.
Vorwaschen
[
]
Bei besonders stark verschmutzter Wäsche, bei star­ken Verfleckungen oder Berufswäsche (z.B. Blut- oder Ölflecken, Windeln). Die Waschtemperatur beträgt 30 °C. ¼ des Waschmittels in Kammer I einfüllen. Achtung: Beim Wollprogramm wird kein Vorwaschen ausgeführt, um die Faser zu schonen.
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Intensiv
[
]
Dieses Programm ist für stark verschmutzte Textilien, besonders mit bleichbaren Flecken (z.B. Obst, Kaffee,
Tee, Rotwein). Das Intensivprogramm kann für Koch- und Buntwäsche, wie auch für pflegeleichte Gewebe zugeschaltet werden. Die Wasserstände werden erhöht und die Waschzeit verlängert.
Hinweis
l Intensivprogramm, Expressprogramm und Vorwäsche schliessen sich gegenseitig aus, weshalb nur eine dieser Zusatzfunktionen gewählt werden kann.
Kurzprogramm
Für leicht verschmutzte Textilien. Wasch- und Spülzeiten werden verkürzt.
Bei kleineren Wäschemengen oder geringem Verschmutzungsgrad die Menge des Waschmittels reduzieren.
Startzeitvorwahl
Durch ein- oder mehrmaliges Antippen der Startzeitvor­wahltaste kann der Programmstart um bis zu 20 Stunden verzögert werden. Dies ermöglicht z.B. das Ausnützen des Niedertarifes für Nachtstrom. Beginn und damit auch Ende eines Programmes können an individuelle Lebensgewohnheiten angepasst werden. In der Digitalanzeige wird die eingestellte resp. die ver­bleibende Zeit bis zum Programmstart angezeigt und die laufende Zeit durch einen blinkenden Punkt signalisiert. Nach dem Betätigen der Starttaste beginnt die Vorwahlzeit. Nach Ablauf der Vorwahlzeit startet das gewählte Programm automatisch. Die aktuelle Programmdauer wird angezeigt.
Hinweise
l Die Startzeitvorwahl funktioniert nur, wenn kein Einweichprogramm gewählt ist (siehe auch Seite 16). l Bei einem Stromunterbruch bleibt die aktuelle Zeit gespeichert. Die Dauer des Stromunterbruches wird nicht berücksichtigt.
Vorwahlzeit ändern
Die Vorwahlzeit kann jederzeit durch wiederholtes Betätigen der Zeitvorwahltaste geändert werden.
Wäsche nachlegen
Während der Vorwahlzeit kann Wäsche nachgelegt werden.
u Drücken Sie die Türöffnungstaste.
u Schliessen Sie die Tür.
u Drücken Sie die Starttaste.
Bei aktiver Kindersicherung: u gleichzeitig die Schnellgangtaste drücken.
Waschtemperatur
Durch einmaliges Betätigen dieser Taste wird die vorpro­grammierte Waschtemperatur angezeigt. Durch mehrmali­ges antippen kann die Waschtemperatur in Schritten von 10 °C (oberhalb 80 °C um 15 °C) reduziert werden. Die neue Temperatur wird angezeigt. Sie kann auch wäh­rend den ersten zwei Minuten des laufenden Programms verändert werden. Die geringere Temperatur wird durch eine Verlängerung der Nachwaschzeit kompensiert, wes­halb mit weniger Energie ein gleichwertiges Waschresultat erzielt wird.
Schleuderdrehzahl
Diese Funktion wird verwendet, um zur Wäscheschonung, z.B. bei empfindlicher Wäsche, eine niedrigere Schleuderdrehzahl oder einen Spülstopp (siehe nächster Abschnitt) zu wählen. Ohne Drehzahlreduktion wird mit der normalen Schleuderdrehzahl geschleudert. Siehe «Reduktion Schleuderdrehzahl» Seite 15. Diese hängt jeweils vom eingestellten Programm ab. Durch einmaliges Betätigen dieser Taste wird in der Digi­talanzeige die vorprogrammierte Schleuderdrehzahl ange­zeigt. Durch mehrmaliges Antippen kann diese in Schritten von 200 U/min. bzw. 100 U/min. reduziert werden. Die kleinstmögliche Schleuderdrehzahl beträgt 400 U/min. Die Schleuderdrehzahl kann auch während eines laufen­den Programms, nicht aber während des Schleuderns, verändert werden.
Erhöhte Schleuderdrehzahl
Wird die Taste Schleuderdrehzahl nach dem «Spülstopp» erneut angetippt, kann eine erhöte Schleuderdrehzahl (1400 U/min.) gewählt werden. Die Wäsche wird stärker geschleudert.
Sparhinweis
Soll die Wäsche in einem Wäschetrockner getrocknet werden, wählen Sie eine hohe Schleuderdrehzahl, da gut entwässerte Wäsche zum maschinellen Trocknen deutlich weniger Energie und Zeit benötigt.
Spülstopp
Die Funktion «Spülstopp» wird verwendet, um bei empfindlicher Wäsche eine Knitterbildung zu vermeiden. Die Wäsche bleibt dann im letzten Spülwasser liegen. Wählen Sie Spülstopp, indem Sie die Schleuderdrehzahl bis zur Anzeige STOP absenken. Sie können das Programm durch Ablauf ohne Schleudern oder mit Schleudern beenden. (Siehe S. 11)
Schnellgang
Das Programm kann durch Betätigen der Schnellgang­taste verkürzt oder abgebrochen werden. u (Siehe Programm ändern/-abbrechen Seite 11). Im weiteren können mit dieser Taste auch Sonderprogram­me
gewählt werden. (Siehe
Sonderprogramme
Seite 9).
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Wartung / Pflege / Reinigung
Gerät reinigen
Vor Reinigungs-, Pflege- und Wartungsarbeiten ist darauf zu achten, dass die Stromzufuhr ausgeschaltet ist.
Keinesfalls das Gerät mit Wasser abspritzen.
Keine Lösungsmittel verwenden! Diese Mittel können Geräteteile beschädigen, entwickeln giftige Dämpfe und sind explosionsgefährlich!
Gehäuse und Bedienteile nur mit Seifenlauge oder mit einem handelsüblichen, lösungsmittelfreien, nicht scheuernden Reinigungsmittel reinigen.
Die Seitenwände einer Maschine in Chromstahlausführung keinesfalls mit Chromstahlreiniger reinigen.
Gerät entkalken
Bei richtiger Waschmitteldosierung ist ein Entkalken im allgemeinen nicht erforderlich. Entkalkungsmittel enthalten Säuren, können Geräteteile angreifen und Wäscheverfärbungen verursachen. Falls Sie dennoch entkalken möchten, beachten Sie die Herstellerangaben auf der Verpackung.
Trommel reinigen
Rostflecken, die durch liegengebliebene Metallteile ent­standen sind, mit einem chlorfreien Reinigungsmittel beseitigen (Beschreibung der Inhaltstoffe auf der Packung beachten). Niemals Stahlwolle verwenden!
Wasserzulaufschlauch
Nur für Geräte ohne Aquastop. Um Wasserschäden zu vermeiden, empfehlen wir nach ca. 5 Jahren den einwand­f
reien Zustand von einem Fachmann überprüfen lassen.
Frostschutz
Steht das Gerät in einem frostgefährdeten Raum, müssen sofort nach jeder Benutzung alle Wasserreste aus der Laugenpumpe und dem Wasserzulaufschlauch entfernt werden.
Laugenpumpe entleeren
Siehe «Notentleerung» Seite 14.
Wasserzulaufschlauch entleeren
l Wasserhahn schliessen.
Bei Geräten ohne Aquastop
l Schlauch am Wasserhahn abschrauben, Wasser in ein Gefäss laufen lassen.
l Schlauch an Wasserhahn anschrauben.
Bei Geräten mit Aquastop
l Schlauch am Wasserhahn abschrauben, in eine Schale legen, ein beliebiges Waschprogramm einschalten und nach
ca. 40 Sekunden mit der Schnellgangtaste abbre-
chen.
Restwasser läuft aus dem Zulaufschlauch aus,
Wasser in die Schale laufen lassen. l Schlauch an Wasserhahn anschrauben.
Waschmittelschublade reinigen
1. Ziehen Sie die Waschmittelschublade bis zum Anschlag
heraus.
2. Drücken Sie hinten in der Mitte auf die Weichspülkammerabdeckung.
3. Nehmen Sie den Einsatz heraus.
4.
Reinigen Sie Kammern und Einsatz unter fliessendem Wasser.
5. Setzen Sie den Einsatz wieder in die Waschmittel­schublade ein.
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6. Setzen Sie die Waschmittelschublade in das Gerät ein.
Notentleerung
Eine Notentleerung ist notwendig, wenn: l Die Pumpe durch Fremdkörper (z.B. Knöpfe, Klammern, Flusen) blockiert ist und das Wasser nicht abgepumpt wird. (Fehlermeldung H-02) Bei verstopfter Pumpe können bis zu 20 Liter Wasser aus­laufen. Stellen Sie einen Eimer bereit. Verbrühungsgefahr! Heisse Waschlauge abkühlen lassen.
Entleerungsvorgang
1.
Hauptstromzufuhr abschalten.
2. Sockelblende an der Gerätevorderseite abnehmen. Drehen Sie die Verschlüsse der Sockelblende mit einem Geldstück oder einem Schraubenzieher auf. Die Schlitze müssen waagrecht stehen. Mit den Händen in der Mitte unter die Sockelblende greifen, leicht hochdrücken und vorziehen.
3. Entleerungsschlauch herausnehmen, Verschlussstöpsel ziehen, Wasser in die Sockelblende auslaufen lassen. Vorgang gegebenenfalls mehrmals wiederholen.
4. Entleerungsschlauch verschliessen und im Halter einrasten.
5. Pumpendeckel abschrauben.
6. Fremdkörper und Flusenablagerungen entfernen.
Pumpeninnenraum reinigen. Pumpenflügel müssen sich drehen lassen.
7. Pumpendeckel zuschrauben.
8. Wartungsklappe einsetzen und Verschlüsse zudrehen.
Die Schlitze müssen senkrecht stehen.
9.
Hauptstromzufuhr wieder einschalten.
10. Waschprogramm wählen und sobald Wasserzufuhr stoppt, mit der Schnellgangtaste Programmende wählen. Durch diesen Vorgang wird verhindert, dass bei der nächsten Wäsche Waschmittel ungenutzt in das Ablaufsystem fliesst.
Siebe im Wasserzulauf reinigen
Die Siebe im Wasserzulauf müssen gereinigt werden, wenn bei geöffnetem Wasserhahn kein oder nicht genügend Wasser in das Gerät einläuft. Die Fehlermeldung «Wasserzulauf prüfen und starten» wird angezeigt. Die Siebe befinden sich in der Schlauchverschraubung am Wasserhahn und an der Rückseite des Gerätes.
Reinigungsvorgang
1. Wasserhahn schliessen.
2. Programm wählen, starten und nach ca. 20 Sekunden mit
der Schnellgangtaste Programmende wählen. Dadurch kann der Wasserdruck im Zulaufschlauch abgebaut werden.
Bei Geräten ohne Aquastop
3. Schlauch am Wasserhahn abschrauben und Sieb unter
fliessendem Wasser ausspülen.
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4. Schlauch wieder anschliessen.
5. Schlauch an der Geräterückseite abschrauben.
6. Sieb mit einer Flachzange herausziehen, reinigen und
wieder einsetzen.
7. Schlauch wieder anschliessen.
8.
Wasserhahn öffnen und sicherstellen, dass kein Wasser austritt.
9. Wasserhahn schliessen.
Bei Geräten mit Aquastop
3. Schlauch nur am Wasserhahn abschrauben,
4. Sieb mit einer Flachzange herausziehen, reinigen und
wieder einsetzen.
5. Schlauch wieder anschliessen.
6. Wasserhahn öffnen und sicherstellen, dass kein Wasser
austritt.
Grundeinstellungen
Sie haben die Möglichkeit, Ihren Waschautomaten durch Veränderung der Grundeinstellungen auf Ihre Bedürfnisse anzupassen. Die Grundeinstellungen können nur verän­dert werden, wenn kein Waschprogramm läuft und die Einfülltür geschlossen ist. Zum Ändern einer Grundeinstellung muss immer zuerst die Programmtaste in gedrückter Stellung gehalten und dann die Schnellgangtaste betätigt werden. Die entsprechenden Funktionen werden in
der Digital-
anzeige angezeigt. Bei gehaltener Programmtaste
und mehrmaligem Antippen der Schnellgangtaste ändert die letzte Zahl in der Anzeige. Beispiel:
Funktion ausgeschaltet
Funktion eingeschaltet
Kindersicherung (ab Werk E0-0)
+
Die Kindersicherung soll ein zufälliges Starten, Verändern oder Löschen eines Programms durch Kleinkinder verhindern. Gerätebedienung bei eingeschalteter Kindersicherung: Programmstart:
+
Halten Sie die Schnellgangtaste gedrückt und betätigen Sie die Starttaste.
Spülstopp (ab Werk E1-0)
+
Bei eingeschalteter Funktion erfolgt bei allen Pflegeleicht­und Feinwaschprogrammen automatisch ein Spülstopp.
Zusätzlicher Spülgang (ab Werk E2-0)
+
Zur Verbesserung der Spülergebnisse in Weichwasser­gebieten oder für Allergiker zusätzlichen Spülgang zuschalten.
Erhöhter Wasserstand (ab Werk E3-0)
+
Wasserstände werden im Waschen und Spülen erhöht.
Reduktion Schleuderdrehzahl (ab Werk E4-0)
+
Waschzeitverkürzung (ab Werk E5-1)
+
Bei ausgeschalteter Funktion werden die Koch-, Buntwasch-
sowie Pflegeleichtprogramme verlängert.
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Waschprogramme Schleuderdrehzahlen in
Umdrehungen / Minute
E4-0 E4-1 E4-2
Koch-Buntwäsche 1200 1200 1000
Pflegeleichtwäsche 800 800 600
Feinwäsche 600 600 400
Wolle / Handwäsche 800 600 400
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Einweichprogramm (ab Werk E6-0)
+
Bei ausgeschalteter Funktion: normale Zeitvorwahl bis max. 20 Stunden. Bei eingeschalteter Funktion: Einweichzeit max. 12 Stunden.
Programmwahl bei eingeschalteter Einweichfunktion:
u Nach der Programmwahl durch Antippen der Zusatz­funktion Zeitvorwahl, gewünschte Einweichzeit einstellen. u Die eingestellte resp. die verbleibende Einweichzeit wird bis zum Programmstart angezeigt (
E 1h– E 12h
). u Nach dem Programmstart kann die Einweichzeit durch wiederholtes Antippen der Zeitvorwahltaste verkürzt und das Waschprogramm gestartet werden.
Hinweise:
u Einweichmittel in Kammer I der Waschmittelschublade einfüllen. u Das Einweichprogramm muss bei jedem Waschgang erneut programmiert werden. u Bei einem Stromunterbruch bleibt die aktuelle Ein­weichzeit gespeichert. Die Dauer des Stromunterbruches wird nicht berücksichtigt.
Seifen-Waschprogramme (ab Werk E7-0)
+
Für das Waschen mit Seifenwaschmitteln müssen spezielle Seifenwaschprogramme eingestellt werden. Bei Woll­programmen nicht möglich. Bei Seifenwaschprogrammen wird automatisch ein zusätzlicher Spülgang zugeschaltet.
Programmwahl bei Seifenprogrammen:
u Nach der Programmwahl die Taste Kurzprogramm 2 x antippen. l Falls die Taste nur einmal betätigt wird, läuft ein nor­males Kurzprogramm ab.
Memoryfunktion (ab Werk E8-0)
+
Bei eingeschalteter Memoryfunktion werden die gewählten Zusatzfunktionen Temperatur und Schleudern zu jedem Programm gespeichert. Wird dasselbe Programm wieder gewählt, werden die gespeicherten Werte automatisch übernommen. Die Werte können nachträglich geändert werden.
Netzanschluss reduzieren (ab Werk E9-0)
++
Bei reduzierter Anschlussspannung verlängern sich die Programmzeiten entsprechend.
Normal = 400 V 2 N ~ 4,2 kW / 10 AT Reduziert = 230 V 1 N ~ 2,3 kW / 10 AT
Hinweis für Prüfinstitute und Anwender
In der Warendeklaration wird dieser Waschautomat nach der Energy-Label-Klassifikation aufgrund der Normpro­gramme EN 60456 in der Waschwirkungsklasse mit der Bestnote A ausgezeichnet. Ab Werk sind jedoch die
speziell für Schweizer Konsumentenbedürfnisse entwickelten Standardwaschprogramme eingestellt, können doch moderne Textilien aufgrund
der heutigen Trag- und Waschgewohnheiten mit kürzeren Programmen gewaschen werden. Sie können jedoch die Normprogrammzeiten nach Energy­Label über den Parameter Waschzeitverkürzung wie folgt einstellen: u Halten Sie die Taste Vorwaschen gedrückt und stellen Sie mit der Schnellgangtaste den in der Anzeige stehenden Wert von «E5-1» auf «E5-0» um. l Das Gerät ist nun grundsätzlich auf die längeren Waschzeiten nach Energy-Label eingestellt. u Die Schonprogrammtaste gedrückt halten und mit der Schnellgangtaste den in der Anzeige stehenden Wert «E4-1/2» auf «E4-0» einstellen. l Grundsätzlich werden nun die max Schleuderdrehzah­len verwendet (siehe Seite 15 «Reduktion Schleuderdrehzahl»). u Für die normgerechte Entwässerung muss die erhöhte Schleuderdrehzahl gewählt werden. Siehe Seite 12.
Normprogramm nach EN 60456
Baumwolle 60 °C: 112 Min / 42 l / 0,95 kWh
Störungen
Reparaturen, Änderungen oder Eingriffe an Elektro­geräten dürfen nur von geschultem Fachpersonal durch­geführt werden. Durch unsachgemässe Reparaturen kön­nen erhebliche Sachschäden und Gefahren für den Benutzer entstehen. Bei Reparaturen dürfen nur Originalersatzteile eingesetzt werden.
Kleine Störungen selbst beheben
Das Gerät geht nach Betätigen einer Programmtaste nicht in Betrieb:
u Überprüfen Sie, ob der Wandschalter eingeschaltet und der Netzstecker eingesteckt ist. u Überprüfen Sie, ob alle Sicherungen intakt sind oder der Sicherungsautomat ausgelöst hat.
Das Gerät läuft nicht an:
u Starttaste nicht gedrückt.
Waschmittelreste in der Waschmittelschublade:
u Feuchtes oder verklumptes Waschmittel. Waschmittelschublade vor dem Einfüllen des Waschmittels abtrocknen (Reinigen siehe Seite 13). Bei Flüssig- und Kompaktwaschmitteln Dosierhilfen benutzen. Das Waschmittel in die Dosierhilfe füllen und zur Wäsche in die Trommel geben. u Einsatz für Flüssigwaschmittel heruntergedrückt. Einsatz in die Stellung für Pulverwaschmittel bringen (siehe Seite 6).
Wasser beim Waschen nicht sichtbar:
u Kein Fehler! Das Wasser befindet sich im Gerät unter­halb des sichtbaren Bereiches.
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Waschergebnis nicht gut:
u Verschmutzungsgrad war höher als gewohnt. u Art des Waschmittels und die Dosierung verändern. u Maximal zulässige Temperatur für die Textilien wählen. u Ein stärkeres Waschprogramm wählen.
Waschmittelrückstände auf der Wäsche:
u Dies ist nicht auf ein schlechtes Spülergebnis Ihres Waschautomaten zurückzuführen, sondern es handelt sich um unlösliche Rückstände von einzelnen phosphatfreien Waschmitteln, die mitunter dazu neigen, sich als helle Flecken auf der Wäsche abzulagern. u Abhilfe: trocknen und ausbürsten oder sofort den ge­samten Spülvorgang wiederholen. Eventuell Waschmittel wechseln.
Graue Rückstände auf der Wäsche:
u Bei Verschmutzungen aufgrund von Salben, Fetten oder Ölen reicht manchmal die Normaldosierung des Waschmittels nicht aus, beim nächsten Waschen die Dosierung erhöhen. Abhilfe: maximal zulässige Tempe­ratur für die Textilien wählen.
Graue Flecken auf der Wäsche:
u Diese Flecken können durch Kosmetika oder Weich­spüler verursacht sein und schon vor dem Waschen ausserhalb des Gerätes auf die Wäsche gelangt sein. Abhilfe: nach Einweichen in Flüssigwaschmittel lassen sich einige Flecken wieder auswaschen.
Nach dem letzten Spülgang ist Schaum zu sehen:
u Einzelne Waschmittel neigen zu starker Schaumbildung, was jedoch keinen Einfluss auf das Spülergebnis hat.
Pumpengeräusch:
u Kein Fehler! Die Geräusche beim Anlauf- und «Leer­saugen» der Laugenpumpe sind normal.
Mehrmaliges Schleudern:
u Das Unwuchtkontrollsystem hat eine Unwucht erkannt und durch mehrmaliges Anschleudern diese Unwucht beseitigt.
Schleuderergebnis nicht gut:
u Das Unwuchtkontrollsystem hat eine Unwucht erkannt, die nicht beseitigt werden konnte. Bei Unterbeladungen oder kritischen Wäscheteilen wie Badezimmervorlagen, wird die Wäsche nicht genügend verteilt. Die Schleuder­drehzahl wird in Abhängigkeit von Beladung und Unwucht reduziert, das Gerät vor Überbeanspruchung geschützt.
Vibrationen beim Waschen und Schleudern:
u Die Transportsicherungen wurden nicht entfernt. Hinweise in der Aufstellanleitung beachten! u Gerätefüsse wurden bei der Aufstellung nicht fixiert. Das Gerät mit der Wasserwaage neu ausrichten, die Gerätefüsse nach Aufstellanleitung fest sichern.
Programmzeitverlängerung:
u Bei zuviel Schaum hat die Schaumerkennung einen zusätzlichen Spülgang und ein zusätzliches Schleudern zugeschaltet, um das Spülergebnis abzusichern. u Bei starken Unwuchten beim Schleudern können Pro­grammzeitverlängerungen durch mehrmaliges Verteilen der Wäsche auftreten. Abhilfe: grosse und kleine Teile gemeinsam waschen, um die Unwucht zu verringern. u Stromausfall (Sperrzeiten von EW beachten).
Einfülltür lässt sich nicht öffnen:
u Programm noch nicht beendet. u «Spülstopp» gewählt (siehe Seite 11).
Einfülltür bei Stromausfall oder Gerätedefekt wie folgt öffnen:
u Wasserhahn schliessen! u Notentleerung durchführen (siehe Seite 14). u Am Zugöffner ziehen.
l Die Einfülltür öffnet sich. Überprüfen Sie, ob die Trommel stillsteht, bevor Sie in die Trommel greifen!
Störungsmeldungen
Bei den nachstehenden Störungsanzeigen kann das Programm nach Beheben der Störungen durch Betätigen der Starttaste wieder gestartet werden.
H-00 Kindersicherung
u Halten Sie die Schnellgangtaste gedrückt und betätigen Sie die Starttaste.
H-01 Wassermangel
u Wasserhahn öffnen und neu starten. u Sieb im Wasserzulauf verstopft,
siehe «Siebe im Wasserzulauf reinigen» (Seite 14). u Überprüfen, ob der Ablauffilter korrekt eingesetzt ist, siehe «Notentleerung» (Seite 14). u Unterbruch in der Wasserversorgung.
H-02 Wasserstau
u Überprüfen, ob der Ablaufschlauch geknickt oder der bauseitige Wasserablauf verstopft ist. u Laugenpumpe reinigen (siehe Seite 14).
H-03 Einfülltür offen
u Tür zudrücken bis Verschluss richtig einschnappt.
H-04 Unwuchterkennung
u Wäsche wurde nicht geschleudert. u Vermeiden Sie das Beladen der Trommel mit einzelnen
schweren Wäschestücken. u Lockern Sie die Wäsche auf: Mit separatem Schleuderprogramm nochmals schleudern.
Falls das Gerät eine Funktionsstörung F – – anzeigt:
u Brechen Sie das Programm mit der Schnellgangtaste ab und wählen Sie ein neues Programm.
Bei wiederholter Fehleranzeige:
u Stromzufuhr für ca. 1 Minute unterbrechen und wieder einschalten. (Netzstecker ziehen oder Wandschalter ausschalten) u Das Gerät ist wieder betriebsbereit, wenn die Kontrolllampen der Programme blinken. u Wählen Sie ein neues Programm.
Bei nochmaliger Fehleranzeige:
u Fehlermeldung notieren. u Wasserhahn abstellen und Netzstecker ziehen oder
Wandschalter ausschalten. u Kundendienst benachrichtigen.
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Kundendienst
Bevor Sie den Kundendienst rufen, prüfen Sie, ob Sie die Störung selbst beheben können (siehe «Kleine Störungen selbst beheben» Seite 16). In Beratungsfällen entstehen Ihnen auch während der Garantiezeit Kosten bei Einsatz eines Service-Technikers. Von der Garantie ausgenommen sind Störungen, die durch unsachgemässe Bedienung sowie durch verstopfte Filter oder Fremdkörper entstehen.
Wenn Sie eine Störung nicht selbst beheben können, Netzstecker ziehen oder Wandschalter ausschalten, Wasserhahn schliessen und den Kundendienst rufen. Wählen Sie die zentrale Kundendienst-Nummer (siehe Umschlag-Rückseite). Sie werden automatisch mit der zuständigen Kundendienst-Niederlassung in Ihrer Region verbunden. Geben Sie bitte dem Kundendienst die Fehlermeldung F – sowie die Produkte- und Gerätenummer an. Sie fin­den diese Angaben auf dem Typenschild im Rahmen der geöffneten Einfülltür. Notieren Sie hier die Nummer ihres Gerätes.
Produkte-Nr. Geräte-Nr.
Garantieabonnement
Nach Ablauf der normalen Garantiezeit von 1 Jahr kann diese durch ein Garantieabonnement beliebig verlängert werden. Wir senden Ihnen gerne die gewünschten Unterlagen. Beachten Sie dazu das beiliegende Garantie- und Kundendienstheft.
Notizen
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Kundendienst
Tel.
0844 888 222
Zentrale Kundendienst-Nummern für die Schweiz
Fax
0844 888 223
Service après-vente
Tél.
0844 888 222
Numéros centralisés du service après-vente pour la Suisse
Fax
0844 888 223
Servizio assistenza
Tel.
0844 888 222
Numeri della sede centrale del Servizio Assistenza per la Svizzera
Fax
0844 888 223
Schulthess Maschinen AG/SA
Postfach/ Case postale/Casella postale CH-8633 Wolfhausen Tel. 055.253 51 11 Fax 055.253 54 70 http://www.schulthess.ch
Schulthess Maschinen GmbH
Hetzendorferstrasse 191 A-1130 Wien Tel. 01.803 98 00-20 Fax 01.803 98 00-30
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