Panasonic KT2 User guide [de]

TEMPERATURREGLER
KT2
Bedienungsanleitung

SICHERHEITSVORSCHRIFTEN

Diese Bedienungsanleitung enthält wichtige Hinweise zur Installation, zur Bedienung und zum Betrieb des Temperaturreglers KT2. Bitte lesen Sie diese Hinweise sorgfältig und beachten Sie die ebenfalls enthaltenen technischen Daten und die Angaben zum Typenschild, bevor Sie den Regler in Betrieb nehmen.
Stellen Sie sicher, dass der Anwender diese Bedienungsanleitung erhält, um Schäden durch falsche Verwendung des Temperaturreglers vorzubeugen.
Die Sicherheitsvorschriften sind in die Kategorien „Gefahr“ und „Warnung“ unterteilt:
GEFAHR: Wenn unsachgemäße Vorgehensweisen zu Personen- oder erheblichen Sachschäden
führen können.
WARNUNG: Wenn unsachgemäße Vorgehensweisen zu leichten Verletzungen oder einer Beschädigung
des Geräts führen können.
Hinweise:
Dieses Gerät darf nur gemäß den Bestimmungen der Bedienungsanleitung betrieben werden. Nicht
bestimmungsgemäße Verwendung kann Funktionsstörungen oder Brand verursachen.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise in dieser Anleitung. Nichtbeachten kann zu schweren
Verletzungen oder anderen Schäden führen.
Der Inhalt dieser Bedienungsanleitung kann ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
Auf die Erstellung dieser Anleitung wurde große Sorgfalt verwendet. Sollten Sie dennoch Fragen haben
oder Fehler gefunden haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Vertriebspartner.
Dieses Gerät ist für den Einbau in eine Schalttafel bestimmt. Wird das Gerät nicht eingebaut, müssen
Stromanschlüsse und andere unter Hochspannung stehende Teile vor Berührung geschützt werden.
Ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Tatsuno Matsushita Electric Works, Ltd. ist die
Anfertigung von Kopien oder Teilkopien sowie die Übersetzung dieses Handbuchs in eine andere Sprache nicht zulässig.
Tatsuno Matsushita Electric Works, Ltd. übernimmt keine Haftung für jegliche Schäden oder
Folgeschäden, die sich aus der Verwendung dieses Produkts ergeben, einschließlich verborgener Schäden.
1
1. Installationshinweise
Warnung
Der Temperaturregler ist für folgende Umgebungsbedingungen konzipiert (IEC61010-1): Überspannungskategorie II, Verschmutzungsgrad 2
Den folgenden Umgebungseinflüssen darf das Gerät nicht ausgesetzt werden:
Staub und korrodierenden Gasen
leicht entzündlichen oder explosiven Gasen
starker Vibration oder Stoß
direkter Sonnenstrahlung und Temperaturen unterhalb von 0 °C und oberhalb von 50 °C sowie
plötzlichen Temperaturschwankungen
relativer Luftfeuchtigkeit unterhalb von 35% und oberhalb von 85%
starken elektromagnetischen Schaltern oder Starkstromleitungen
Wasser, Öl oder Chemikalien (auch Sprühwasser oder -nebel)
Installieren Sie den Temperaturregler nicht in der Nähe von leicht entzündlichem Material, auch wenn das Reglergehäuse aus flammenbeständigem Kunststoff besteht. Montieren Sie den Regler keinesfalls auf leicht entzündlichem Material.
2. Verdrahtungshinweise
Warnung
Verwenden Sie Kabelschuhe mit Isolierschlauch, die für M3-Schrauben passen.
Ziehen Sie die Klemmenschrauben mit dem angegebenen Drehmoment fest, damit die
Klemmenschrauben und das Gehäuse nicht beschädigt werden.
Verlegen Sie die Eingangsdrähte (Sensor) nicht in der Nähe der Spannungsversorgungskabel und
schließen Sie sie nicht an eine handelsübliche Spannungsquelle an.
Der Regler besitzt weder einen eingebauten Netzschalter noch einen Leitungsschutzschalter oder eine
Sicherung. Schalten Sie deshalb ein entsprechendes Bauteil vor den Regler (empfohlen: träge Sicherung 250 V AC, 2 A).
3. Betriebs- und Wartungshinweise
Gefahr
Ein Probelauf sollte mit PID-Selbstoptimierung durchgeführt werden.
Berühren Sie nicht die elektrischen Anschlüsse, solange der Regler unter Spannung steht, da sonst
Gefahr durch elektrischen Schlag besteht oder Betriebsstörungen auftreten können.
Schalten Sie den Strom aus, bevor Sie das Gerät reinigen oder die Schrauben nachziehen.
Verwenden Sie zum Reinigen des Geräts ein weiches, trockenes Tuch. (Verwenden Sie keine
Lösungsmittel, da diese das Gerät verformen oder verfärben können.)
Schützen Sie das empfindliche Display vor dem Einwirken harter Gegenstände.
2

Inhaltsverzeichnis

1 Bestellnummer ...................................................................................... 4
1.1 Erläuterung der Bestellnummer.............................................................................. 4
1.2 Erläuterung des Typenschilds................................................................................4
2 Anzeigen und Tasten der Fronttafel .................................................... 5
3 Schalttafelmontage ............................................................................... 6
3.1 Umgebungsbedingungen ....................................................................................... 6
3.2 Abmessungen......................................................................................................... 6
3.3 Tafelausschnittmaße .............................................................................................. 6
3.4 Montage.................................................................................................................. 7
4 Verdrahtung........................................................................................... 8
4.1 Anordnung der Klemmen .......................................................................................8
5 Parametrierung...................................................................................... 9
5.1 Ablaufdiagramme .................................................................................................10
5.2 Parametrierungsbeispiele..................................................................................... 13
5.3 Parameterebene 1 (Sollwerteingabemodus)........................................................ 15
5.4 Parameterebene 2................................................................................................ 16
5.5 Parameterebene 3................................................................................................ 18
5.6 Parameterebene 4................................................................................................ 19
6 Inbetriebnahme.................................................................................... 23
6.1 Stellgröße anzeigen ............................................................................................. 24
6.2 Reglerausgang deaktivieren................................................................................. 24
6.3 PID-Selbstoptimierung starten .............................................................................24
6.4 Programmregelung aktivieren .............................................................................. 24
7 PID-Selbstoptimierung........................................................................ 26
8 Erläuterung der Betriebsarten............................................................ 28
8.1 Reglerausgang OUT1 (Heizen)............................................................................ 28
8.2 Zweipunktregelung über OUT1 (Heizen) .............................................................28
8.3 Dreipunktregler für Heizen/Kühlen (optional) ....................................................... 29
8.4 Alarmbetrieb (A1 und A2)..................................................................................... 32
9 Technische Daten................................................................................ 34
9.1 Standardausstattung ............................................................................................34
9.2 Sonderfunktionen .................................................................................................38
10 Fehlerbehebung .................................................................................. 39
10.1 Fehleranzeige.......................................................................................................39
10.2 Parametrierung..................................................................................................... 40
10.3 Regelung .............................................................................................................. 40
11 Bedeutung der LED-Zeichen (Kopiervorlage)................................... 41
3
1 Bestellnummer
(1)

1.1 Erläuterung der Bestellnummer

A K T 2 1 0 ( )

Position Funktion Bestellnummer

(1) Spannungsversorgung 1: 100 bis 240 V AC
(2) Eingangstypen 1: Universaleingang (Thermoelement, Widerstandsthermometer, Gleichspannung und Gleichstrom
(3) Reglerausgang (OUT1) 1: Relaisausgang
(4) Meldeausgang 0: Nicht verfügbar (bei Typen mit Dreipunktregler für Heizen/Kühlen und Kommunikationsfunktion)
(5) Dreipunktregler für
Heizen/Kühlen (OUT2)
(6) Kommunikations-
funktion
2: 24 V AC/DC
können über die Tasten auf der Fronttafel eingestellt werden)
2: Spannungsausgang mit offenem Kollektor 3: Gleichstromausgang
1: Meldeausgang EV1 oder EV2 (bei Typen mit Dreipunktregler für Heizen/Kühlen ist nur EV2 verfügbar, bei Typen mit Kommunikationsfunktion nur EV1) 2: Meldeausgang EV1 und EV2 (bei Typen ohne Dreipunktregler für Heizen/Kühlen und ohne Kommunikationsfunktion)
0: Nicht verfügbar 1: Relaisausgang
1: Verfügbar (Angabe nur bei Modellen mit Kommunikationsfunktion)
(2) (3) (4) (5)
(6)

1.2 Erläuterung des Typenschilds

Das Typenschild befindet sich auf der Unterseite des Gehäuses.
1
2
Angabe der Bestellnummer, der Spannungsversorgung, des Eingangstyps, Ausgangstyps usw.
Angabe der Losnummer
Beispiel: AKT2111200
Versorgungsspannung: 100 bis 240V AC Universaleingang Relaisausgang Meldeausgänge EV1 und EV2 Dreipunktregler für Heizen/Kühlen nicht enthalten. Kommunikationsfunktion nicht enthalten.
4

2 Anzeigen und Tasten der Fronttafel

3 4
1
5 6
7
8
2
9
10 11
Nr. Funktion Beschreibung
(1) Ist-/Sollwertanzeige
(PV/SV, rot)
(2) MEMO/STEP-Anzeige (grün) Bei Festwertregelung Anzeige der Speichernummer (SV1 oder SV2). Bei Programmregelung
(3) Kontrollanzeige PV (rot) Leuchtet, wenn der Istwert (PV = process value) angezeigt wird. (4) Kontrollanzeige SV (grün) Leuchtet, wenn Sollwert 1 (SV = set value) angezeigt wird. (5) Kontrollanzeige AT (gelb) Blinkt während der Selbstoptimierung (AT = Auto-Tuning). (6) Kontrollanzeige T/R (gelb) Blinkt während die Kommunikationsfunktion aktiv ist (beim Senden ein, beim Empfangen aus). (7) Kontrollanzeige OUT (grün) Leuchtet, wenn der Reglerausgang OUT1 (Heizen bei optionaler Dreipunktregelung für
(8) Kontrollanzeige EV1 (rot) Leuchtet, wenn Meldeausgang 1 (EV = event) oder Reglerausgang OUT2 (Kühlen bei optionaler
(9) Kontrollanzeige EV2 (rot) Leuchtet, wenn Meldeausgang 2 aktiviert ist (EV = event). (10)
Aufwärts-Taste
(11)
Abwärts-Taste
(12)
Taste MODE
(13)
Taste OUT/OFF
12
13
Zur Ist- und Sollwertanzeige und zur Parametereingabe (Parameter und Einstellwerte werden abwechselnd angezeigt).
Anzeige der Programmschrittnummer.
Heizen/Kühlen) aktiviert ist. (Blinkt beim Gleichstromausgang in einem Intervall von 0,25 s.)
Dreipunktregelung für Heizen/Kühlen) aktiviert ist.
Erhöht den numerischen Wert.
Verringert den numerischen Wert.
Wechselt zwischen Parametern und speichert den eingestellten Wert.
Wird diese Taste ca. 1 Sekunde gedrückt, wird der Reglerausgang je nach Ausgangseinstellung aktiviert bzw. deaktiviert oder die Programmregelung wird gestartet bzw. angehalten (siehe 21).
Bevor Sie Reglerfunktionen und Merkmale aktivieren, müssen Sie die Anschlüsse 2 und 3 an die Spannungsversorgung anschließen. Dann parametrieren Sie gemäß Abschnitt 5, bevor Sie mit der Schalttafelmontage (Abschnitt 3) und der Verdrahtung (Abschnitt 4) fortfahren.
5
3 Schalttafelmontage
3.1 Umgebungsbedingungen
Der Temperaturregler ist für folgende Umgebungsbedingungen konzipiert (IEC61010-1): Überspannungskategorie II, Verschmutzungsgrad 2.
Den folgenden Umgebungseinflüssen darf das Gerät nicht ausgesetzt werden:
Staub und korrodierenden Gasen
leicht entzündlichen oder explosiven Gasen
starker Vibration oder Stoß
direkter Sonnenstrahlung und Temperaturen unterhalb von 0 °C und oberhalb von 50 °C sowie plötzlichen
Temperaturschwankungen
relativer Luftfeuchtigkeit unterhalb von 35% und oberhalb von 85%
starken elektromagnetischen Schaltern oder Starkstromleitungen
Wasser, Öl oder Chemikalien (auch Sprühwasser oder -nebel)
3.2 Abmessungen
* mit Gehäuseabdeckung
3.3 Tafelausschnittmaße
6
(Abb. 3-1)
(Abb. 3-2)
3.4 Montage
Zur Erfüllung der Schutzklasse IP66 (staub- und spritzwassergeschützt) ist eine waagerechte Montage erforderlich. Verwendbare Tafelstärken: 1 bis 10 mm
Vorgehensweise:
1. Schieben Sie den Regler von vorn in den Tafelausschnitt (Abb. 3-3).
2. Schieben Sie die beigefügte Montagehalterung über den Regler, bis die beiden Plastiknasen die Tafelrückseite berühren (Abb. 3-4).
3. Ziehen Sie die Schrauben in der Montagehalterung mit 3 bis 4 Umdrehungen fest.
(Abb. 3-3) (Abb. 3-4)
7
4 Verdrahtung
Gefahr
Verdrahtungen dürfen nur mit ausgeschalteter Spannungsversorgung erfolgen. Andernfalls besteht bei Berührung der elektrischen Anschlüsse Gefahr durch elektrischen Schlag, der zu schweren Verletzungen oder gar zum Tod führen kann. Erden Sie den Temperaturregler, bevor Sie die Spannungsversorgung einschalten.
Anordnung der Klemmen
Abk. Bedeutung
TC
RTD
DC
OUT1
POWER
SUPPLY
EV1/OUT2
EV2
DI
RS-485
(Abb. 4-1) * Bei Gleichstromeingang Nebenwiderstand 50 (separat erhältlich) zwischen Anschlussklemmen anschließen! ** Der Digitaleingang bietet drei Funktionen: SV1/SV2-Umschaltung, Aktivieren/Deaktivieren des Reglerausgangs (Festwertregelung) bzw. Starten/Anhalten der Programmregelung oder Aktivieren der Alarm-Zeitfunktion (siehe Seite 22).
Thermoelement
Widerstandsthermometer
Gleichstrom* oder -spannung
Reglerausgang oder Heizaus-
gang (Option Heizen/Kühlen)
Stromversorgung
Meldeausgang 1 oder Kühl-
ausgang (Option Heizen/ Kühlen)
Meldeausgang 2
Digitaleingang**
Kommunikationsanschluss
Hinweise
Das verwendete Thermoelement und die Ausgleichsleitung müssen den Spezifikationen entsprechen
Verwenden Sie ein Widerstandsthermometer in Dreileiterschaltung entsprechend den
Spezifikationen.
Da der Regler weder einen eingebauten Netzschalter noch einen Leitungsschutzschalter oder eine
Sicherung besitzt, empfiehlt es sich, dem Regler ein entsprechendes Bauteil vorzuschalten. (Empfohlene Sicherung: Träge Sicherung 250 V AC, 2 A)
Wenn Sie eine 24 V Gleichstromquelle verwenden, achten Sie auf die Polarität.
Übersteigt die angeschlossene externe Last die Leistung des internen Relais, so muss ein externes
Folgerelais zwischengeschaltet werden.
Um Interferenzen zu vermeiden dürfen sich die Eingangsdrähte (Thermoelement,
Widerstandsthermometer usw.) nicht in der Nähe der Spannungsversorgungskabel befinden.
Verlegen Sie die Eingangsdrähte (Sensor) nicht in der Nähe der Spannungsversorgungskabel und
schließen Sie sie nicht an eine handelsübliche Spannungsquelle an.
Verdrahten mit Kabelschuhen
Verwenden Sie Kabelschuhe mit Isolierschlauch für M3-Schrauben (siehe Abbildung unten). Das Anzugsdrehmoment sollte ca. 0,6 bis 1,0 Nm betragen.
Ø 3,2 mm
3,2 mm
8
max. 5,8 mm
max. 5,8 mm
(Abb. 4-2)
5 Parametrierung
Nach dem Einschalten des Stroms führt der Regler eine Selbstdiagnose durch: Für ca. 3 Sekunden erlischt die MEMO/STEP-Anzeige und die Istwertanzeige zeigt den Kennbuchstaben für den
Sensoreingang und die Temperatureinheit an (siehe Tabelle unten). Während der Selbstdiagnose sind alle Ausgänge und Kontrollanzeigen ausgeschaltet.
Danach erscheint wieder die MEMO/STEP-Anzeige mit der Speichernummer (Sollwertnummer) und die Istwertwertanzeige mit der Anzeige eines Messwertes (z. B. Raumtemperatur). Dieser Grundzustand wird als Ist-/ Sollwertanzeige bezeichnet.
MEMO/STEP-Anzeige
(Abb. 5-1)
Sensoreingang
K
J R S B E T N PL-II C (W/Re5-26)
Pt100
JPt100
4 bis 20mA DC 0 bis 20mA DC 0 bis 1V DC 0 bis 10V DC 1 bis 5V DC 0 bis 5V DC
°C °F Istwertanzeige PV Istwertanzeige PV
Gehen Sie bei der Parametrierung in folgenden Schritten vor:
1. Einstellungen in Parameterebene 4 vornehmen (siehe Seite 19)
Istwertanzeige
Hier stellen Sie z. B. Eingangsart, Alarmbetriebsart und Regelungsmethode (Festwert- oder Progammregelung) ein. Wenn Sie die Werkseinstellungen verwenden möchten, erübrigt sich dieser Schritt. Die Werkseinstellungen sind: Eingangsart K (–200 bis 1370°C), kein Alarmbetrieb für A1 und A2, Wirkungsrichtung umgekehrt (heizen) sowie Festwertregelung.
Warnung
Wenn Sie Einstellungen in Parameterebene 4 ändern, werden Einstellungen wie Soll- und Alarmwerte in den übergeordneten Ebenen gelöscht. Beginnen Sie die Parametrierung daher in Parameterebene 4.
9
2. Einstellungen in Parameterebene 1 vornehmen (siehe Seite 15)
Hier stellen Sie den Sollwert und die Parameter für die Programmregelung ein.
3. Einstellungen in Parameterebene 2 vornehmen (siehe Seite 16)
Hier stellen Sie z. B. die PID-Werte und die Parameter für die Alarmausgänge ein. Wenn Sie die Werkseinstellungen verwenden möchten, erübrigt sich dieser Schritt.
4. Einstellungen in Parameterebene 3 vornehmen (siehe Seite 18)
Hier stellen Sie z. B. die Verriegelungsfunktion und die Kommunikationsparameter ein. Wenn Sie die Werkseinstellungen verwenden möchten, erübrigt sich dieser Schritt.
5. Regler in Betrieb nehmen (siehe Seite 23)
5.1 Ablaufdiagramme
Die Ablaufdiagramme für Festwert- und für Programmregelung (siehe folgende Seiten) zeigen, in welchen Parameterebenen sich die verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten befinden und wie diese erreicht werden können.
Bedeutung der Symbole
• ↓
+ : Taste gedrückt halten und Taste drücken. + (ca. 3 s): Taste gedrückt halten und Taste ca. 3 Sekunden drücken. + (ca. 3 s): Tasten gedrückt halten und Taste ca. 3 Sekunden drücken.
: Wenn die Taste gedrückt wird, wird der eingestellte Wert gespeichert und der nächste Parameter
angezeigt.
Anzeige
Die Anzeige wechselt automatisch zwischen dem ausgewählten Parameter und dem eingestellten Wert.
Beispiel:
Die Anzeige wechselt zwischen dem Parameter
(Eingangsart) und dem eingestellten Wert
(K –200 bis 1370°C).
Die Art und Anzahl der verfügbaren Parameter ist abhängig vom Reglertyp. Parameter, die mit
gekennzeichnet sind, erscheinen nur, wenn der Regler über die entsprechende Option verfügt.
Bedeutung der LED-Zeichen:
LED-Anzeige Ziffer, °C/°F
LED-Anzeige Buchstabe
LED-Anzeige Buchstabe
-1 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 °C °F
A B C D E F G H I J K L M
N O P Q R S T U V W X Y Z
10
Festwertregelung
Sollwertanzeige (SV)*
Parameterebene 1 Parameterebene 2 Parameterebene 3 Parameterebene 4
Sollwert 1 (SV1)
Sollwert 2 (SV2)
(automatisch nach ca. 2 s)
Selbstoptimierung
Proportionalbereich OUT1 (Heizen)
Prop.bereich OUT2 (Kühlen)
Integralzeit OUT1
Differenzialzeit OUT1
Reglerausgang
Istwertanzeige (PV)* Stellgrößenanzeige
+
Ist-/Sollwertanzeige
Verriegelung Ein­stellwerte
Messwertkorrektur
oder
+ (ca. 3 s)
Kommunikations­protokoll
Teilnehmernummer
deaktivieren
Eingangsart
Maximaler Sollwert
Minimaler Sollwert
Dezimalstellen
Filterzeitkonstante
+ (ca. 3 s)
Hysterese von A2
Alarmverzögerung für A1
Alarmverzögerung für A2
Alarmausgang halten
Zeitfunktionstyp
(ca. 3 s)
ARW-Einstellung
Schaltperiodendauer für OUT1
Schaltperiodendauer für OUT2
Manuelle Offset­Einstellung
Alarmwert von A2
Alarmwert von A2
Komm.geschwin­digkeit
Maximalwert OUT1 (Heizen)
Minimalwert OUT1 (Heizen)
Schalthysterese für OUT1
Betriebsart EV1
Betriebsart EV2
Überlappung/Tot­band
Schalthysterese für OUT2
Betriebsart A1
Verzögerung Zeit­funktion
Wirkrichtung direkt/ umgekehrt
Richtwert Selbstopti­mierung
(Nicht verwendet)
Funktion Taste
Funktion Digital­eingang
EIN/AUS bei Fehler
Regler/Messumfor­mer
Betriebsart A2
Hysterese von A1
* Je nach Voreinstellung (siehe Parameterebene 3) ist der Grundzustand die Ist- oder die Sollwertanzeige.
11
Programmregelung
Sollwert (SV) aktueller Programmschritt*
Parameterebene 1 Parameterebene 2 Parameterebene 3 Parameterebene 4
SV 1
Zeit SV 1
SV 2
Zeit SV 2
SV 3
(automatisch nach ca. 2 s)
Selbstoptimierung
Proportionalbereich OUT1 (Heizen)
Prop.bereich OUT2 (Kühlen)
Integralzeit OUT1
Differenzialzeit OUT1
Istwertanzeige (PV)* Stellgrößenanzeige
+
Ist-/Sollwertanzeige
Verriegelung Ein­stellwerte
Messwertkorrektur
oder
+ (ca. 3 s)
Kommunikations­protokoll
Teilnehmernummer
RUN-Modus
Eingangsart
Maximaler Sollwert
Minimaler Sollwert
Dezimalstellen
Filterzeitkonstante
+ (ca. 3 s)
Hysterese von A2
Alarmverzögerung für A1
Alarmverzögerung für A2
Alarmausgang halten
Zeitfunktionstyp
(ca. 3 s)
Zeit SV 3
SV 9
Zeit SV 9
ARW-Einstellung
Schaltperiodendauer für OUT1
Schaltperiodendauer für OUT2
Manuelle Offset­Einstellung
Alarmwert von A2
Alarmwert von A2
Kommunik.geschwin­digkeit
Maximalwert OUT1 (Heizen)
Minimalwert OUT1 (Heizen)
Schalthysterese für OUT1
Betriebsart EV1
Betriebsart EV2
Überlappung/Tot­band
Schalthysterese für OUT2
Betriebsart A1
Verzögerung Zeit­funktion
Wirkrichtung direkt/ umgekehrt
Richtwert Selbstopti­mierung
(Nicht verwendet)
Funktion Taste
Einheit Programm­schrittzeit
Funktion Digital­eingang
EIN/AUS bei Fehler
Betriebsart A2
Hysterese von A1
* Je nach Voreinstellung (siehe Parameterebene 3) ist der Grundzustand die Ist- oder die Sollwertanzeige. Zur Anzeige im Standby-Modus siehe Seite 39.
12
Regler/Messumfor­mer
5.2 Parametrierungsbeispiele
Anhand der folgenden Beispiele lässt sich die Parametrierung des Temperaturreglers KT2 schnell erlernen. Die Einstellmöglichkeiten hängen zum Teil von den vorher gewählten Parametern ab. So können Sie z. B. die Hysterese von Alarmausgang A1 nur einstellen, wenn Sie zuvor eine Alarmbetriebsart ausgewählt haben.
Beispiel 1: Einstellung der Solltemperatur
Bitte beachten Sie hierfür das Ablaufdiagramm auf Seite 11. Nach der Anpassung des Reglers an die zu regelnde Anwendung (siehe folgende Beispiele), reagiert der Temperaturregler auf jede Sollwertänderung mit einer Änderung der Stellgröße:
Taste
Mit den Tasten
Mit Taste
Beispiel 2: Wichtigste Parametereinstellungen
Bitte beachten Sie hierfür das Ablaufdiagramm auf Seite 11. Stellen Sie die Parameter in der angegebenen Reihenfolge ein.
1. Temperaturfühler Typ K
Gegebenenfalls Taste
3 Sekunden gleichzeitig die Tasten
erscheint in der Anzeige.
So oft Taste
dem C besitzt einen geringeren Messbereichsumfang, hat dafür aber eine höhere Genauigkeit.)
Falls Sie Ihre Einstellungen nicht ändern können, sind sie möglicherweise verriegelt (siehe Seite 18).
2. Betriebsart „Heizen“
Taste
Taste
3. Richtwert für Selbstoptimierung (zur Minimierung von Überschwingungen)
Taste
Als Richtwert z. B. 30,0 eingeben. (Je größer die zu erwartenden Überschwingungen, desto höher sollte
der Richtwert sein.)
4. Schaltperiodendauer für OUT1
Taste
Gleichzeitig
Taste
Mit der Taste
5. Solltemperatur (SV)
Taste
Taste
Mit den Tasten
6. Selbstoptimierung
Nicht möglich, wenn Programmregelung eingestellt ist (gegebenenfalls deaktivieren, siehe Seite 24).
Taste
Gleichzeitig
Mit der Taste
Taste
Nun beginnt die Selbstoptimierung. Wenn der Vorgang beendet ist, beginnt automatisch die PID-
Regelung.
drücken. erscheint in der Anzeige.
und neuen Sollwert, z. B. 60,0, eingeben.
in den Ist-/Sollwertanzeigemodus umschalten.
drücken, um in den Ist-/Sollwertanzeigemodus umzuschalten.
+ drücken, um in Parameterebene 4 umzuschalten.
oder drücken, bis oder erscheint. (Der Fühlertyp mit Dezimalpunkt vor
drücken, bis in der Anzeige erscheint. oder drücken, um zwischen und umzuschalten. auswählen.
drücken, damit erscheint.
so oft drücken, bis wieder die Ist-/Sollwertanzeige erscheint.
+ drücken, um in Parameterebene 2 zu wechseln. erscheint in der Anzeige.
drücken, bis in der Anzeige erscheint.
oder einen Wert einstellen, z. B. 1.
so oft drücken, bis wieder die Ist-/Sollwertanzeige erscheint. drücken. erscheint in der Anzeige.
und Sollwert eingeben, z. B. 50,0.
so oft drücken, bis wieder die Ist-/Sollwertanzeige erscheint.
+ drücken, um in Parameterebene 2 zu wechseln. erscheint in der Anzeige.
(Selbstoptimierung) auswählen.
so oft drücken, bis wieder die Ist-/Sollwertanzeige erscheint.
Sie können Ihre Einstellungen durch Verriegelung gegen Verstellen schützen (einstellbar in Parameterebene 3, siehe Seite 18).
13
Beispiel 3: Alarmbetrieb
Bitte beachten Sie hierfür das Ablaufdiagramm auf Seite 11. Stellen Sie die Parameter in der angegebenen Reihenfolge ein. Bei Verwendung des 2. Alarmausgangs müssen Sie die Parameter für A2 mit der Taste überspringen.
1. Alarmbetrieb für A1
3 Sekunden gleichzeitig die Tasten
erscheint in der Anzeige.
So oft Taste
Taste
(Wenn Sie „kein Alarmbetrieb“, Alarm-Zeitfunktion oder Programmende wählen, sind die nachfolgend beschriebenen Einstellungen nicht möglich.)
2. Alarmhysterese für A1
Taste
Mit Taste
3. Alarmverzögerung für A1 (Wartezeit, nach der der Alarmausgang aktiviert wird)
Taste
Mit Taste
4. Alarmhaltefunktion (Alarmausgänge bleiben eingeschaltet, bis Strom abgeschaltet wird)
Taste
Mit Taste
5. Alarmwert A1
Taste
Gleichzeitig
So oft Taste
Mit Taste
Sie zuvor einen Abweichungsalarmtyp gewählt haben, ist der Temperaturwert ein relativer Wert, bezogen auf den Sollwert.
drücken, bis erscheint.
drücken, bis die gewünschte Betriebsart erscheint, z. B. für Abweichungsalarm Obergrenze.
drücken, bis in der Anzeige erscheint.
oder einen Hysteresewert einstellen.
drücken, bis erscheint.
oder einen Wert einstellen.
drücken, bis erscheint.
oder einstellen.
so oft drücken, bis wieder die Ist-/Sollwertanzeige erscheint.
+ drücken, um in Parameterebene 2 zu wechseln. erscheint.
drücken, bis erscheint.
oder einen Temperaturwert eingeben, bei dem Alarm ausgelöst werden soll. Wenn
+ drücken, um in Parameterebene 4 umzuschalten.
Bei einer Änderung der Alarmbetriebsart, wird der Alarmwert auf 0 (0,0) zurückgesetzt. Sie müssen den Alarmwert daher neu einstellen.
Beispiel 3: Programmregelung
Bitte beachten Sie hierfür das Ablaufdiagramm auf Seite 11. In diesem Beispiel soll die Temperatur innerhalb 1 Stunde auf 200 °C ansteigen. Anschließend soll dieser Wert für 2 Stunden gehalten werden.
Schrittnummer 1 2
200 °C
0 °C
2:00 1:00
Programmstart
Die Einstellungen im Programm sind wie folgt:
SV1: 200 °C Zeit SV1: 01:00 SV2: 200 °C Zeit SV2: 02:00
14
1. Regelungsmethode „Programmregelung“
3 Sekunden gleichzeitig die Tasten
erscheint in der Anzeige.
So oft Taste
Mit Taste
Taste
drücken, bis erscheint.
von (Festwertregelung) zu (Programmregelung) umschalten.
so oft drücken, bis wieder die Ist-/Sollwertanzeige erscheint.
2. Sollwerte und Programmschrittzeiten festlegen
Taste
Mit den Tasten
Taste
drücken, um Sollwert 1 festzulegen. erscheint in der Anzeige.
und Sollwert 1 (200), eingeben.
drücken, um die Zeit für Programmschrittzeit 1 festzulegen. erscheint in der
Anzeige.
Mit den Tasten
Taste
drücken, um Sollwert 2 festzulegen. erscheint in der Anzeige.
Mit den Tasten
Taste
drücken, um die Zeit für Programmschrittzeit 2 festzulegen. erscheint in der
und Zeit 01.00 eingeben.
und Sollwert 2 (200), eingeben.
Anzeige.
Mit den Tasten
Taste
so oft drücken, bis wieder die Ist-/Sollwertanzeige erscheint (alle 9 Programmschritte müssen
und Zeit 02.00 eingeben.
durchgegangen werden).
Mit Taste
Programmausführung starten
+ drücken, um in Parameterebene 4 umzuschalten.

5.3 Parameterebene 1 (Sollwerteingabemodus)

Parameterebene 1 erreichen Sie mit der Taste . Die Einstellwerte erhöhen oder verringern Sie mit den Tasten
und . Mit der Taste wird der eingestellte Wert gespeichert. Danach wird in die Ist-/Sollwertanzeige
umgeschaltet. Die Anzeige in Parameterebene 1 richtet sich nach der gewählten Regelungsmethode:
Festwertregelung
Sollwert 1 (SV1) und Sollwert 2 (SV2) werden angezeigt.
Programmregelung
Sollwerte und Zeiten der Programmschritte 1-9 werden angezeigt. Zur Aktivierung der Programmregelung siehe Seite 24.
Anzeige Beschreibung Ab Werk
SV1: Sollwert 1 bzw. Sollwert für Programmschritt 1
Wertebereich: minimaler bis maximaler Sollwert (einstellbar in Parameterebene 4)
Zeit SV1
Nur einstellbar, wenn Programmregelung gewählt wurde
Wertebereich: 00.00 to 99.59 (Einheit einstellbar in Parameterebene 4, siehe Seite 22)
SV2: Sollwert 2 bzw. Sollwert für Programmschritt 2
Nur einstellbar, wenn externe SV1/SV2-Umschaltung oder Programmregelung gewählt wurde
Wertebereich: minimaler bis maximaler Sollwert (einstellbar in Parameterebene 4)
Zeit SV2
Nur einstellbar, wenn Programmregelung gewählt wurde
Wertebereich: 00.00 to 99.59 (Einheit einstellbar in Parameterebene 4, siehe Seite 22)
SV3: Sollwert für Programmschritt 3
Nur bei Programmregelung einstellbar
Wertebereich: minimaler bis maximaler Sollwert (einstellbar in Parameterebene 4)
Zeit SV3
Nur einstellbar, wenn Programmregelung gewählt wurde
Wertebereich: 00.00 to 99.59 (Einheit einstellbar in Parameterebene 4, siehe Seite 22)
SV4: Sollwert für Programmschritt 4
Nur bei Programmregelung einstellbar
Wertebereich: minimaler bis maximaler Sollwert (einstellbar in Parameterebene 4)
0 °C
00.00
0 °C
00.00
0 °C
00.00
0 °C
15
Anzeige Beschreibung Ab Werk
Zeit SV4
Nur einstellbar, wenn Programmregelung gewählt wurde
Wertebereich: 00.00 to 99.59 (Einheit einstellbar in Parameterebene 4, siehe Seite 22)
SV5: Sollwert für Programmschritt 5
Nur bei Programmregelung einstellbar
Wertebereich: minimaler bis maximaler Sollwert (einstellbar in Parameterebene 4)
Zeit SV5
Nur einstellbar, wenn Programmregelung gewählt wurde
Wertebereich: 00.00 to 99.59 (Einheit einstellbar in Parameterebene 4, siehe Seite 22)
SV6: Sollwert für Programmschritt 6
Nur bei Programmregelung einstellbar
Wertebereich: minimaler bis maximaler Sollwert (einstellbar in Parameterebene 4)
Zeit SV6
Nur einstellbar, wenn Programmregelung gewählt wurde
Wertebereich: 00.00 to 99.59 (Einheit einstellbar in Parameterebene 4, siehe Seite 22)
SV7: Sollwert für Programmschritt 7
Nur bei Programmregelung einstellbar
Wertebereich: minimaler bis maximaler Sollwert (einstellbar in Parameterebene 4)
Zeit SV7
Nur einstellbar, wenn Programmregelung gewählt wurde
Wertebereich: 00.00 to 99.59 (Einheit einstellbar in Parameterebene 4, siehe Seite 22)
SV8: Sollwert für Programmschritt 8
Nur bei Programmregelung einstellbar
Wertebereich: minimaler bis maximaler Sollwert (einstellbar in Parameterebene 4)
Zeit SV8
Nur einstellbar, wenn Programmregelung gewählt wurde
Wertebereich: 00.00 to 99.59 (Einheit einstellbar in Parameterebene 4, siehe Seite 22)
SV9: Sollwert für Programmschritt 9
Nur bei Programmregelung einstellbar
Wertebereich: minimaler bis maximaler Sollwert (einstellbar in Parameterebene 4)
Zeit SV9
Nur einstellbar, wenn Programmregelung gewählt wurde
Wertebereich: 00.00 to 99.59 (Einheit einstellbar in Parameterebene 4, siehe Seite 22)
00.00
0 °C
00.00
0 °C
00.00
0 °C
00.00
0 °C
00.00
0 °C
00.00
5.4 Parameterebene 2
Parameterebene 2 erreichen Sie, indem Sie die Taste gedrückt halten und drücken. Die Einstellwerte erhöhen oder verringern Sie mit den Tasten
gespeichert. Danach wird zum nächsten Parameter gewechselt.
Anzeige Beschreibung Ab Werk
Selbstoptimierung (Auto-Tuning)
Nur verfügbar bei PID-Regelung
Nicht möglich, wenn Programmregelung eingestellt ist (siehe Seite 24)
Proportionalbereich von OUT1 (Heizen)
Mit der Einstellung 0,0 wird in die Betriebsart Zweipunktregelung umgeschaltet.
Wertebereich: 0,0 bis 110,0%
Proportionalbereich von OUT2 (Kühlen)
Mit der Einstellung 0,0 wird in die Betriebsart Zweipunktregelung umgeschaltet.
Nur verfügbar bei Reglertypen mit optionalem Heiz-/Kühlausgang (Dreipunktregler).
Nicht verfügbar, wenn für OUT1 Zweipunktregelung gewählt wurde.
Wertebereich: 0,0 bis 10,0 (Multiplikator für Proportionalbereich von OUT1)
Integralzeit (Nachstellzeit) für OUT1 (Heizen)
Mit der Einstellung 0 wird der Integralanteil des Reglers ausgeschaltet (PD-Regelung).
Nicht verfügbar, wenn für OUT1 Zweipunktregelung gewählt wurde.
Wertebereich: 0 bis 1000 s
Differenzialzeit (Vorhaltezeit) für OUT1 (Heizen)
Mit der Einstellung 0 wird der Differenzialanteil des Reglers ausgeschaltet (PI-Regelung).
Nicht verfügbar, wenn für OUT1 (Heizen) Zweipunktregelung gewählt wurde.
Wertebereich: 0 bis 300 s
und . Mit der Taste wird der eingestellte Wert
(Selbstopti­mierung aus)
2,5%
Multiplikator 1,0
200 s
50 s
16
Anzeige Beschreibung Ab Werk
ARW-Einstellung (Anti-Reset Windup)
Nur bei PID-Regelung verfügbar.
Erläuterung siehe unten.
Wertebereich: 0 bis 100%
Schaltperiodendauer für OUT1 (Heizen)
Nicht verfügbar bei Zweipunktregelung oder Reglertypen mit Gleichstromausgang.
Eine Verringerung der Schaltperiodendauer bewirkt eine höhere Schaltfrequenz, die sich beim
Relaisausgangstyp negativ auf die Lebensdauer des Relais auswirken kann.
Werkseinstellung 30 s für Relaisausgang
Werkseinstellung 3 s für Spannungsausgang offener Kollektor
Wertebereich: 1 bis 120 s
Schaltperiodendauer für OUT2 (Kühlen)
Nicht verfügbar bei Zweipunktregelung.
Eine Verringerung der Schaltperiodendauer bewirkt eine höhere Schaltfrequenz, die sich negativ auf
die Lebensdauer des Relais auswirken kann.
Nur verfügbar bei Reglertypen mit optionalem Heiz-/Kühlausgang (Dreipunktregler).
Werkseinstellung 30 s für Relaisausgang
Werkseinstellung 3 s für Spannungsausgang offener Kollektor
Wertebereich: 1 bis 120 s
Manuelle Offset-Einstellung
Nur bei P- und PD-Regelung verfügbar.
• ± konvertierter Proportionalbereichswert (bei Gleichspannungs- und Gleichstromeingängen sind die
Dezimalstellen einstellbar)
Alarmwert von Alarmausgang A1
Nicht verfügbar, wenn für A1 kein Alarmbetrieb, Alarm-Zeitfunktion oder Programmende ausgewählt
wurde (Alarmbetriebsart einstellbar in Parameterebene 4).
Wertebereich: siehe Tabelle unten.
Beispiel: siehe Seite 14.
Alarmwert von Alarmausgang A2
Nicht verfügbar, wenn für A2 kein Alarmbetrieb, Alarm-Zeitfunktion oder Programmende ausgewählt
wurde (Alarmbetriebsart einstellbar in Parameterebene 4).
Wertebereich: siehe Tabelle unten.
50%
30 s oder 3 s
30 s
0,0 °C
0 °C
ARW (Anti-Reset Windup)
Anti-Reset-Windup (ARW) ist ein Verfahren um bei Reglern mit I-Anteil zu verhindern, dass aufgrund begrenzter Stellgröße und daraus resultierender zu starker Aufladung des Integrators ein Überschwingen auftritt und das System instabil wird. ARW kann sowohl manuell in Prozent eingegeben werden (Werkseinstellung 50%) als auch durch Selbstoptimierung automatisch bestimmt werden.
Wertebereich für A1 und A2:
Alarmbetriebsart Wertebereich:
Abweichungsalarm Obergrenze Abweichungsalarm Untergrenze
Bandalarm Bandalarm invertiert Prozessalarm Obergrenze Prozessalarm Untergrenze Abweichungsalarm Obergrenze mit Standby Abweichungsalarm Untergrenze mit Standby Bereichsalarm mit Standby
-(skalierter Messbereichsumfang) bis skalierter Messbereichsumfang
-(skalierter Messbereichsumfang) bis skalierter Messbereichsumfang
0 bis skalierter Messbereichsumfang 0 bis skalierter Messbereichsumfang minimaler bis maximaler Sollwert minimaler bis maximaler Sollwert
-(skalierter Messbereichsumfang) bis skalierter Messbereichsumfang
-(skalierter Messbereichsumfang) bis skalierter Messbereichsumfang 0 bis skalierter Messbereichsumfang
Besitzt der Eingangswert eine Dezimalstelle, liegt der negative Minimalwert bei –199,9 und der positive
Maximalwert bei 999,9.
17
Außer dem Prozessalarm sind alle Alarmwerte relative Werte (Abweichungsalarme), die sich auf den Sollwert
beziehen.
Erläuterung der Alarmbetriebsarten siehe Seite 32.
5.5 Parameterebene 3
Parameterebene 3 erreichen Sie, indem Sie ausgehend vom Grundzustand (Ist-/Sollwertanzeige) die Taste gedrückt halten und
. Mit der Taste wird der eingestellte Wert gespeichert. Danach wird zum nächsten Parameter
gewechselt.
Anzeige Beschreibung Ab Werk
,
Ist-/Sollwertanzeige
Einstellung der Istwertanzeige (
Einstellung der Sollwertanzeige (
Bei einem Fühlerbruch blinkt die Anzeige
Sollwertanzeige gewählt wurde.
Verriegelung Einstellwerte
Schutz gegen Verstellen der Einstellungen. Die Verriegelungsebenen sind einstellbar.
(Achtung: Änderungen an Einstellungen in Parameterebene 4 löschen Einstellungen wie Soll­und Alarmwerte in den übergeordneten Ebenen!)
In den Verriegelungsebenen 1 und 2 kann keine PID-Selbstoptimierung durchgeführt werden.
Alle gewünschten Einstellungen vor der Verriegelung vornehmen.
Bei häufigen Sollwertänderungen mit der Kommunikationsfunktion empfiehlt sich Verriegelungsebene
3, um das vielfache Beschreiben des ROM-Speichers zu vermeiden.
Programmregelung: Nur die Sollwerte und Zeiten der einzelnen Programmschritte können geändert werden.
nur im RAM-Speicher des Temperaturreglers abgelegt und gehen deshalb beim Abschalten des Reglers verloren.
Messwertkorrektur
Einstellung des Korrekturwertes für den Sensor (Erläuterungen siehe unten).
Wertebereich: –100,0 bis 100,0°C (°F) oder –1000 bis 1000 (Dezimalstellen einstellbar)
Kommunikationsprotokoll
Nur einstellbar bei Reglertypen mit Kommunikationsfunktion.
Kein Protokoll:
Modbus-ASCII: Modbus-RTU:
Teilnehmernummer
Eindeutige Teilnehmernummer bei Vernetzung mehrerer Temperaturregler.
Nur einstellbar bei Reglertypen mit Kommunikationsfunktion.
Wertebereich: 0 bis 95 (Anzahl der Geräte pro Netz jedoch auf 31 beschränkt)
Kommunikationsgeschwindigkeit
Kommunikationsgeschwindigkeit muss der Übertragungsgeschwindigkeit des Host-Rechners
entsprechen.
Nur einstellbar bei Reglertypen mit Kommunikationsfunktion.
Geschwindigkeiten:
ca. 3 s drücken. Die Einstellwerte erhöhen oder verringern Sie mit den Tasten und
Istwert-
) als Grundzustand mit Taste .
) als Grundzustand mit Taste .
bzw. , auch wenn als Grundzustand die
(Keine Verriegelung): Alle Einstellungen können geändert werden.
(Verriegelungsebene 1): Keine Einstellung kann geändert werden.
(Verriegelungsebene 2): Festwertregelung: Nur Sollwert 1 und 2 können geändert werden
(Verriegelungsebene 3): Alle Einstellungen können geändert werden. Die Einstellungen werden jedoch
2400 bit/s, 4800 bit/s, 9600 bit/s, 19200 bit/s
anzeige
Keine Verriegelung
0,0 °C
Modbus-ASCII
0
9600 bit/s
Messwertkorrektur
Mit dieser Funktion lässt sich der vom Sensor gemessene Wert, der für die Berechnung der Stellgröße verwendet wird, um einen bestimmten Betrag nach oben oder unten korrigieren. Dies ist z. B. erforderlich, wenn der Sensor nicht direkt an der Regelstrecke platziert werden kann und der Messwert von der tatsächlichen Temperatur der Regelstrecke abweicht. Eine Messwertkorrektur kann auch erforderlich sein, wenn gleichzeitig mehrere Temperaturregler eingesetzt werden und die verwendeten Sensoren unterschiedliche Messergebnisse liefern.
18
5.6 Parameterebene 4
Parameterebene 4 erreichen Sie, indem Sie ausgehend vom Grundzustand (Ist-/Sollwertanzeige) die Taste gedrückt halten und
. Mit der Taste wird der eingestellte Wert gespeichert. Danach wird zum nächsten Parameter
gewechselt.
Anzeige Beschreibung Ab Werk
Eingangsart
Eingangsarten: Thermoelement (10 Typen), Widerstandsthermometer (2 Typen), Gleichstrom (2
Typen) und Gleichspannung (4 Typen). Einheit °C/°F einstellbar.
Bevor Sie die Eingangsart Gleichspannung ändern, entfernen Sie erst den angeschlossenen
Sensor. Andernfalls kann der Eingangsschaltkreis beschädigt werden!
K
J
R
S
B
E
T
N
PL-II
C (W/Re5-26)
Pt100
JPt100
Pt100
JPt100
4 bis 20mA –1999 bis 9999: 0 bis 20mA –1999 bis 9999: 0 bis 1V –1999 bis 9999: 0 bis 5V –1999 bis 9999: 1 bis 5V –1999 bis 9999: 0 bis 10V 1999 bis 9999:
Maximaler Sollwert
Einstellung des maximal einstellbaren Sollwertes.
Wertebereich: minimaler Sollwert bis obere Messbereichsgrenze
Minimaler Sollwert
Einstellung des minimal einstellbaren Sollwertes.
Wertebereich: maximaler Sollwert bis untere Messbereichsgrenze
Anzahl Dezimalstellen
Einstellung nur bei Strom-/Spannungseingang.
Keine Dezimalstelle:
1 Dezimalstelle: 2 Dezimalstellen: 3 Dezimalstellen:
Filterzeitkonstante für Istwert
Durch den Filter können Eingangswertschwankungen ausgeglichen werden.
Bei zu hohen Werten kann der Regelungsvorgang durch die sich ergebende Verzögerung
beeinflusst werden.
Wertebereich: 0,0 bis 10,0 s
Maximalwert OUT1 (Heizen)
Nicht einstellbar bei Zweipunktregelung.
Bei Reglertypen mit optionalem Heiz-/Kühlausgang (Dreipunktregler) wird OUT1 zum Heizen
verwendet.
Wertebereich: Minimalwert OUT1 bis 105 % (Einstellungen oberhalb 100 % beziehen sich auf
den Stromausgangstyp.)
ca. 3 s drücken. Die Einstellwerte erhöhen oder verringern Sie mit den Tasten und
K (–200 bis 1370°C)
–200 bis 1370 °C:
–199,9 bis 400,0 °C:
–200 bis 1000 °C:
0 bis 1760 °C:
0 bis 1760 °C:
0 bis 1820 °C:
–200 bis 800 °C:
–199,9 bis 400,0 °C:
–200 bis 1300 °C:
0 bis 1390 °C:
0 bis 2315 °C:
–199,9 bis 850,0 °C:
–199,9 bis 500,0 °C:
–200 bis 850 °C:
–200 bis 500 °C:
K
J
R
S
B
E
T
N
PL-II
C (W/Re5-26)
Pt100
JPt100
Pt100
JPt100
–320 bis 2500 °F:
–199,9 bis 750,0 °F:
–320 bis 1800 °F:
0 bis 3200 °F:
0 bis 3200 °F
0 bis 3300 °F:
–320 bis 1500 °F:
199,9 bis 750,0 °F:
–320 bis 2300 °F:
0 bis 2500 °F:
0 bis 4200 °F:
–199,9 bis 999,9 °F:
–199,9 bis 900,0 °F:
–300 bis 1500 °F:
–300 bis 900 °F:
1370 °C
-200 °C
Keine Dezimalstelle
0,0 s
100%
19
Anzeige Beschreibung Ab Werk
Minimalwert OUT1 (Heizen)
Nicht einstellbar bei Zweipunktregelung.
Bei Reglertypen mit optionalem Heiz-/Kühlausgang (Dreipunktregler) wird OUT1 zum Heizen
verwendet.
Wertebereich: -5 % bis Maximalwert OUT1 (Einstellungen unterhalb 0 % beziehen sich auf den
Stromausgangstyp.)
Schalthysterese für OUT1 (Heizen)
Nur einstellbar bei Zweipunktregelung.
Wertebereich: 0,1 bis 100,0 °C (°F), bei Gleichstrom-/-spannungseingang 1 bis 1000
Betriebsart EV1
Nicht verfügbar bei Reglertypen mit optionalem Heiz-/Kühlausgang (Dreipunktregler), da hier
EV1 zum Kühlen verwendet wird.
Ausgang A1:
Ausgang A2: Ausgang A1 und A2:
Betriebsarten für A1 und A2 siehe unten.
Betriebsart EV2
Nicht verfügbar bei Reglertypen mit Kommunikationsfunktion.
Ausgang A1:
Ausgang A2: Ausgang A1 und A2:
Betriebsarten für A1 und A2 siehe unten.
Überlappung/Totband
Einstellung für OUT1 (Heizen) und OUT2 (Kühlen).
Positiver Wert: Totband, negativer Wert: Überlappung
Nur einstellbar bei Reglertypen mit optionalem Heiz-/Kühlausgang (Dreipunktregler)
Wertebereich: –100,0 bis 100,0 °C (°F), bei Gleichstrom-/-spannungseingang 1 bis 1000
Schalthysterese für OUT2 (Kühlen)
Nur einstellbar bei Reglertypen mit optionalem Heiz-/Kühlausgang (Dreipunktregler)
Wertebereich: 0,1 bis 100,0 °C (°F), bei Gleichstrom-/-spannungseingang 1 bis 1000
Betriebsart A1
Alarmbetriebsarten (Erläuterungen siehe Seite 32, Beispiel siehe Seite 14):
Kein Alarmbetrieb:
Abweichungsalarm Obergrenze:
Abweichungsalarm Untergrenze:
Bandalarm:
Bandalarm invertiert:
Prozessalarm Obergrenze:
Prozessalarm Untergrenze: Abweichungsalarm Obergrenze mit Standby: Abweichungsalarm Untergrenze mit Standby: Bandalarm mit Standby: Alarm-Zeitfunktion*: Programmende**:
* Die Alarm-Zeitfunktion kann nur verwendet werden, wenn ein Zeitfunktionstyp (siehe Seite 21) und eine Verzögerung für die Zeitfunktion (siehe Seite 21) eingestellt und für den Parameter „Digitaleingang“ die Einstellung „Alarm-Zeitfunktion“(siehe Seite 22) gewählt wurde.
** Bei der Alarmbetriebsart „Programmende“ wird der Alarmausgang aktiviert, nachdem das Programm abgearbeitet worden ist.
Betriebsart A2
Alarmbetriebsarten siehe A1
Hysterese von A1
Nicht verfügbar, wenn für A1 „kein Alarmbetrieb“, „Alarm-Zeitfunktion" oder „Programmende“
ausgewählt wurde.
Wertebereich: 0,1 bis 100,0 °C (°F), bei Gleichstrom-/-spannungseingang 1 bis 1000
Hysterese von A2
Nicht verfügbar, wenn für A1 „kein Alarmbetrieb“, „Alarm-Zeitfunktion" oder „Programmende“
ausgewählt wurde.
Wertebereich: 0,1 bis 100,0 °C (°F), bei Gleichstrom-/-spannungseingang 1 bis 1000
0%
1,0 °C
Ausgang A1
Ausgang A2
0,0 °C
1,0 °C
Kein Alarmbetrieb
1,0 °C
20
Anzeige Beschreibung Ab Werk
Alarmverzögerung für A1
Der Alarmausgang wird erst nach Ablauf der Alarmverzögerungszeit aktiviert.
Nicht verfügbar, wenn für A1 „kein Alarmbetrieb“, „Alarm-Zeitfunktion" oder „Programmende“
ausgewählt wurde.
Wertebereich: 0 bis 9999 s
Alarmverzögerung für A2
Der Alarmausgang wird erst nach Ablauf der Alarmverzögerungszeit aktiviert.
Nicht verfügbar, wenn für A2 „kein Alarmbetrieb“, „Alarm-Zeitfunktion" oder „Programmende“
ausgewählt wurde.
Wertebereich: 0 bis 9999 s
Alarmausgang halten
Wird die Option “Halten” ausgewählt, bleibt der Alarmausgang so lange eingeschaltet, bis der
Strom abgeschaltet wird.
Die Einstellung gilt für A1 und A2.
Nicht verfügbar, wenn für A1 und A2 „kein Alarmbetrieb“, „Alarm-Zeitfunktion" oder
„Programmende“ ausgewählt wurde.
Nicht halten:
Halten:
Zeitfunktionstyp
Nur verfügbar, wenn für A1 oder A2 die Alarmbetriebsart „Alarm-Zeitfunktion“ gewählt wurde.
Alarm verzögert einschalten:
Alarm verzögert ausschalten: Alarm verzögert ein- und ausschalten:
Die Länge der Verzögerung wird mit dem Parameter „Verzögerung Zeitfunktion“ eingestellt
(siehe unten).
DI (Digitaler Eingang)
Verzögert ein
ON
(Kontakt offen)
OFF (Kontakt geschlossen)
ON
OFF
Verzögerung
Verzögerung
0 s
Nicht halten
Verzögert ein
Verzögert aus
Verzögert ein und aus
Verzögerung Zeitfunktion
Nur verfügbar wenn für A1 oder A2 die Alarmbetriebsart „Alarm-Zeitfunktion“ ausgewählt wurde.
Wertebereich: 0 bis 9999 s
Wirkungsrichtung direkt/umgekehrt
Umgekehrt (Heizen):
Direkt (Kühlen):
Richtwert für Selbstoptimierung
Nur für PID-Regelung einstellbar.
Gilt nicht für Strom-/Spannungseingang.
Wertebereich: 0 bis 50 °C (0 bis 100 °F), 0,0 bis 50,0 °C (0,0 bis 100,0 °F)
Erläuterungen zur PID-Selbstoptimierung siehe Seite 26.
(Nicht verwendet)
Parameter wird bei Reglertypen mit Kommunikationsfunktion angezeigt, ist aber nicht
konfigurierbar.
Funktion Taste
Belegung der Taste
oder mit der Funktion „RUN/STOP" (Programmregelung).
Die Programmregelung und die damit verbundenen Parameter stehen nur zur Verfügung, wenn
die Taste
Funktion „Reglerausgang deaktivieren":
Funktion „RUN/STOP":
ON
OFF
ON
OFF
mit der Funktion „Reglerausgang deaktivieren" (Festwertregelung)
mit der Funktion „RUN/STOP“ belegt ist (siehe Seite 24).
Verzögerung
Verzögerung
(Festwertregelung)
(Programmregelung)
0 s
Umgekehrt (Heizen)
20 °C
Funktion „Reglerausgang deaktivieren"
21
Anzeige Beschreibung Ab Werk
Einheit Programmschrittzeit
Nicht einstellbar, wenn für die Taste
(Festwertregelung) gewählt wurde.
Stunden.Minuten:
Minuten.Sekunden:
Funktion Digitaleingang
Der digitale Eingang kann zur externen SV1/SV2-Umschaltung, zum externen
Aktivieren/Deaktivieren des Reglerausgangs (Festwertregelung) bzw. zum Starten/Anhalten der Programmregelung oder zur Aktivierung einer Alarm-Zeitfunktion verwendet werden.
Externe Umschaltung SV1/SV2:
Wenn die Einstellung „SV1/SV2“ gewählt wurde, kann über einen Impuls auf den Digitaleingang zwischen den Sollwerten SV1 und SV2 umgeschaltet werden. Diese Funktion steht bei Programmregelung nicht zur Verfügung.
Verbindung zwischen DI-Anschlüssen offen: SV1 Verbindung zwischen DI-Anschlüssen geschlossen: SV2
Externe Aktivierung/Deaktivierung des Reglerausgangs (Festwertregelung):
Wenn die Einstellung „OUT/OFF (RUN/STOP)“ gewählt wurde, kann bei Festwertregelung über einen Impuls auf den Digitaleingang der Reglerausgang aktiviert und deaktiviert werden.
Verbindung zwischen DI-Anschlüssen offen: OUT (Reglerausgang aktiviert) Verbindung zwischen DI-Anschlüssen geschlossen: OFF (Reglerausgang deaktiviert)
Externes Starten/Anhalten der Programmregelung
Wenn die Einstellung „OUT/OFF (RUN/STOP)“ gewählt wurde, kann bei Programmregelung über einen Impuls (ca. 30 ms) auf den Digitaleingang das Programm gestartet und angehalten werden.
Impuls während Standby-Modus: Programm startet Impuls während Programmausführung: Programm stoppt, Regler wechselt in Standby-Modus Impuls nach Programmende: Programmendeausgang (siehe Seite 20) wird ausgeschaltet
Externe Aktivierung der Alarm-Zeitfunktion
Der Impuls löst eine Zeitzählung aus. Nach der mit „Verzögerung Zeitfunktion“ festgelegten Zeit wird der eingestellte Meldeausgang aktiviert.
Nicht verfügbar bei Reglertypen mit Kommunikationsfunktion.
SV1/SV2:
OUT/OFF (RUN/STOP): Alarm-Zeitfunktion:
Ausgang ein/aus bei Eingangsfehler
Einstellung des Zustands von OUT1 und EV1/OUT2 bei einem Stromeingangsfehler
(Überschreitung des Regelbereichs).
Nur verfügbar für Reglertypen mit Gleichstromausgang und Gleichstrom-/
Gleichspannungseingang.
Ausgang aus:
Ausgang ein: zwischen Minimal- und Maximalwert, EV1/OUT2 = ON)
Umschaltung Regler/Messumformer
Der Temperaturregler kann als Messumformer verwendet werden. Wenn von der Funktion
„Messumformer“ zur Funktion „Regler“ gewechselt wird, bleiben die automatisch konfigurierten Messumformereinstellungen (siehe Seite 35) erhalten. Die Regelungsparameter müssen daher neu eingestellt werden.
Der Parameter wird nur bei Stromausgangstypen angezeigt.
Regler:
Messumformer:
(OUT1 = OFF (4 mA), OUT1 (Heizen) = Minimalwert), EV1/OUT2 = OFF)
(OUT1 = Wert zwischen 4 mA (OFF) und 20 mA (ON), OUT1 (Heizen) = Wert
die Funktion „Reglerausgang deaktivieren“
Stunden.Minuten
Externe Umschaltung SV1/SV2
Ausgang aus
Regler
22
6 Inbetriebnahme
Nachdem der Temperaturregler auf der Schalttafel montiert, parametriert und verdrahtet wurde, kann er wie folgt in Betrieb genommen werden:
1. Spannungsversorgung einschalten
Ca. 3 Sekunden, nachdem der Strom eingeschaltet wurde, führt der Regler eine Selbstdiagnose durch. In der Istwertanzeige erscheinen Sensorkennung und Temperatureinheit (Tabelle siehe Seite 9).
Während der Selbstdiagnose sind sämtliche Ausgänge und Kontrollanzeigen ausgeschaltet.
Anschließend beginnt die Regelung. Die Anzeige richtet sich nach der gewählten Regelungsmethode bzw. dem Reglerstatus:
Reglerstatus Anzeige
Festwertregelung
Programm­regelung
Reglerausgang deaktiviert
Standby­Modus
RUN­Modus
2. Parameter einstellen
Werte wie unter 5. Parametrierung beschrieben einstellen.
Speichernummer (SV1 oder SV2) und Ist- oder Sollwert, je nachdem welche Grundeinstellung mit dem Parameter „Ist-/Sollwertanzeige“ (Parameterebene 3) gewählt wurde.
Istwert oder (Parameterebene 3) als Grundeinstellung die Ist- oder die Sollwertanzeige gewählt wurde.
Aktuelle Schrittnummer und Ist- oder aktueller Sollwert, je nachdem welche Grundeinstellung mit dem Parameter „Ist-/Sollwertanzeige“ (Parameterebene 3) gewählt wurde.
(Reglerausgänge wurden mit der Funktion „Reglerausgang deaktivieren" ausgeschaltet).
(Standby), je nachdem, ob mit dem Parameter „Ist-/Sollwertanzeige“
3. Laststromkreis einschalten
Der Temperaturregler startet entsprechend den gewählten Einstellungen:
Einstellung Reglerverhalten
Festwertregelung
Programm­regelung
Messumformer
Start
Stopp
Strom­ausfall
Der Regelungsvorgang, der die Regelstrecke auf der gewählten Solltemperatur halten soll, beginnt.
Programmregelung mit der Taste dieser in einem späteren Programmabschnitt befindet. Beispiel siehe unten, weitere Erläuterungen siehe Seite 24.
Taste Standby-Modus.
RUN-Modus: das Programm wird nach dem Stromausfall an der Stelle fortgesetzt, an dem es unterbrochen wurde. Standby-Modus: Regler schaltet nach dem Stromausfall wieder in den Standby-Modus.
Zeitungenauigkeit nach Stromausfall: ± 1 Minute, unabhängig von der Einstellung „Einheit Programmschrittzeit“ (Parameterebene 4).
Bei Reglertypen mit Gleichstromausgang wird jeder gemessene Wert (Thermoelement, Widerstandsthermometer, Gleichstrom- oder Gleichspannungseingang) in ein Signal von 4 bis 20 mA DC umgewandelt und ausgegeben. Die Wandlungszeit beträgt etwa 1 s. Wenn Sie mit Alarmbetrieb arbeiten möchten, wählen Sie für A1 und A2 einen Prozessalarm.
ca. 1 s drücken, um die Programmregelung anzuhalten. Der Regler schaltet in
starten. Die Regelung beginnt am Istwert, auch wenn sich
Beispiel: Programmstart
Schrittnummer
1 2
Beträgt der Istwert bei Programmstart 100 °C, beginnt der Programmverlauf an der Stelle, an der die Temperatur bei 100 °C liegt. Die Programmschrittzeit
200 °C
beträgt an dieser Stelle noch 30 min.
100 °C
0 °C
2:000:30
Programmstart
23
6.1 Stellgröße anzeigen
Vorgehensweise:
1. In der Ist-/Sollwertanzeige ca. 3 Sekunden die Taste
2. Taste
Bevor die Stellgröße angezeigt wird erscheint SV1 in der Anzeige. Bei der Stellgröße blinkt der Dezimalpunkt im Intervall von 0,5 s. Die MEMO/STEP-Anzeige enthält die Speichernummer für SV1/SV2 (Festwertregelung) oder die Programmschrittnummer (Programmregelung).
3. Zum Verlassen der Stellgrößenanzeige Taste drücken oder Strom aus- und einschalten
so oft drücken, bis die Stellgröße angezeigt wird
drücken
6.2 Reglerausgang deaktivieren
Mit dieser Funktion ist es möglich, den Regelungsvorgang zu unterbrechen oder, wenn mehrere Temperaturregler eingesetzt werden, den Reglerausgang eines zwar unter Spannung stehenden, aber unbenutzten Reglers
auszuschalten. Während die Funktion aktiv ist, erscheint
Vorgehensweise:
1. In der Ist-/Sollwertanzeige ca. 1 Sekunde die Taste
Während die Funktion aktiv ist, erscheint kann auch durch Aus- und Wiedereinschalten des Reglers nicht aktiviert werden.
2. Zum Aktivieren des Reglerausgangs Taste
in der Istwertanzeige.
drücken
in der Istwertanzeige. Ein deaktivierter Reglerausgang
nochmals 1 Sekunde drücken
6.3 PID-Selbstoptimierung starten
Die Selbstoptimierung wird in Parameterebene 2 eingestellt (Erläuterungen siehe Seite 26). Die Selbstoptimierung kann nur gestartet werden, wenn die Programmregelung deaktiviert ist (siehe unten).
Vorgehensweise:
1. In der Ist-/Sollwertanzeige die Taste
2. Mit die Selbstoptimierung einschalten
In der Anzeige erscheint . Mit wird die Selbstoptimierung ausgeschaltet ( ).
3.
drücken
Während der Selbstoptimierung blinkt die Kontrollanzeige AT. Bei Abbruch der Selbstoptimierung werden die P-, I- und D-Werte auf ihre vorherigen Werte zurückgesetzt. Wenn die Selbstoptimierung nach 4 Stunden noch nicht abgeschlossen ist, wird sie automatisch abgebrochen.
gedrückt halten und drücken
6.4 Programmregelung aktivieren
Mit dem Temperaturregler KT2 kann eine an- oder absteigende Rampenfunktion oder auch eine Programmregelung mit maximal 9 Programmschritten realisiert werden. Das Beispiel zeigt, wie der Istwert über eine ansteigende Rampe langsam (innerhalb 1 Stunde) auf den Sollwert gebracht und dort für 2 Stunden gehalten wird (Parametrierungsbeispiel siehe Seite 14).
Schrittnummer 1 2
200 °C
24
0 °C
2:00 1:00
Programmstart
Die Programmregelung wird in Parameterebene 4 mit dem Parameter „Funktion Taste OUT/OFF In Parameterebene 1 stellen Sie die Sollwerte und Zeiten für die einzelnen Programmschritte ein:
3 Sekunden gleichzeitig die Tasten
+ drücken, um in Parameterebene 4 umzuschalten.
erscheint in der Anzeige.
So oft Taste
Mit Taste
Taste
Mit Tasten
drücken, bis erscheint.
von (Festwertregelung) zu (Programmregelung) umschalten.
so oft drücken, bis wieder die Ist-/Sollwertanzeige erscheint.
, und nacheinander die Sollwerte und Zeiten für den jeweiligen Programmschritt
eingeben.
Mit der Taste
wird die Programmregelung gestartet bzw. angehalten. Die Schrittnummer, bei der sich das
Programm während der Abarbeitung gerade befindet, erscheint in der MEMO/STEP-Anzeige.
“ eingestellt.
25
7 PID-Selbstoptimierung
Zur automatischen Einstellung der optimalen P-, I-, D- und ARW-Werte bringt der Regler das System zum Schwingen und wertet dazu die Reaktion der Regelstrecke aus. Je nachdem, wie Soll- und Istwert liegen, wird automatisch eine der drei Vorgehensweisen initiiert. Als Richtwert für die Selbstoptimierung wurden 20 °C eingestellt.
Hinweis:
Ein Probelauf sollte mit PID-Selbstoptimierung durchgeführt werden.
Während der Selbstoptimierung können keine Einstellungen verändert werden.
Beginnt die Selbstoptimierung während der Programmregelung, wird die Optimierung mit dem
aktuellen Sollwert durchgeführt. Die Programmschrittzeit wird für die Dauer der Selbstoptimierung unterbrochen.
Bei einem Stromausfall wird die Selbstoptimierung angehalten.
Bei Gleichstrom-/Gleichspannungseingang schwingt das System in allen drei Fällen (siehe unten) um
den Sollwert.
1. Sollwert liegt mehr als 20 °C über dem Istwert
Der Regler bringt das System 20°C unterhalb des Sollwertes zum Schwingen.
Temperatur
Sollwert
Temperatur 20 °C (°F) unter Sollwert
(4)
(1) Ermittlung der PID-Konstante (2) PID-Konstante ermittelt (3) PID-Regelung (4) Richtwert für Selbstoptimierung
AT
(1) (2) (3)
2. Ist- und Sollwert liegen auf gleichem Niveau
Schwingungen werden um den Sollwert durchgeführt.
Temperatur
Sollwert
AT
(1) (2) (3)
AT: Beginn Selbstoptimierung
Zeit
(1) Ermittlung der PID-Konstante (2) PID-Konstante ermittelt (3) PID-Regelung
AT: Beginn Selbstoptimierung
Zeit
26
3. Istwert liegt mehr als 20 °C über dem Sollwert
Der Regler bringt das System 20 °C oberhalb des Sollwertes zum Schwingen.
Temperatur
(4)
Sollwert
Temperatur 20 °C (°F) über Sollwert
(1) Ermittlung der PID-Konstante (2) PID-Konstante ermittelt (3) PID-Regelung (4) Richtwert für Selbstoptimierung
AT: Beginn Selbstoptimierung
ZeitAT
(1) (2) (3)
27
8 Erläuterung der Betriebsarten
8.1 Reglerausgang OUT1 (Heizen)
Heizen (umgekehrte Wirkrichtung) Kühlen (direkte Wirkrichtung)
Regelungs­vorgang
Proportionalbereich
ON
OFF
Sollwert
Proportionalbereich
Sollwert
ON
OFF
Relais­ausgang (OUT1)
Spannungs­ausgang offener Kollektor (OUT1)
Strom­ausgang (OUT1)
Kontrollan­zeige (OUT1) grün
ein oder aus
3
4
Ein/aus abhängig von Sollwertabweichung Ein/aus abhängig von Sollwertabweichung
+ 3
12 V DC
– 4
Ein/aus abhängig von Sollwertabweichung
+ 3
20 mA DC
– 4
Analogwert abhängig von Sollwertabweichung Analogwert abhängig von Sollwertabweichung
ein
3
4
+ 3
12/0 V DC 0 V DC
– 4
+ 3
20 bis 4 mA DC
– 4
3
4
+ 3
– 4
+ 3
4 mA DC
– 4
3
4
+ 3
0 V DC
– 4
Ein/aus abhängig von Sollwertabweichung
+ 3
4 mA DC
– 4
3
4
+ 3
0/12 V DC
– 4
+ 3
4 bis 20 mA DC
– 4 – 4

8.2 Zweipunktregelung über OUT1 (Heizen)

Regelungs­vorgang
Heizen (umgekehrte Wirkrichtung) Kühlen (direkte Wirkrichtung)
Hysteres e H yster es e
ON
OFF
Sollwert
Sollwert
3
4
+ 3
12 V DC
– 4
+ 3
20 mA DC
ein ausaus
ON
OFF
Relais­ausgang (OUT1)
Spannungs­ausgang offener Kollektor (OUT1)
Strom­ausgang (OUT1)
Kontrollan­zeige (OUT1) grün
ein oder aus
28
3
4
+ 3
12 V DC
– 4
+ 3
20 mA DC 4 mA DC
– 4
ein
3
4
+ 3
0 V DC 0 V DC
– 4
+ 3
– 4
+ 3
– 4
+ 3
4 mA DC 20 mA DC
– 4
3
4
3
4
+ 3
12 V DC
– 4
+ 3
– 4
ein ausaus

8.3 Dreipunktregler für Heizen/Kühlen (optional)

Proportionalbereich
Heizen Kühlen
Regelungs­vorgang
ON
Heizen Kühlen
OFF
Sollwert
ON
OFF
Relais­ausgang (OUT1)
Spannungs­ausgang offener Kollektor (OUT1)
Stromaus­gang (OUT1)
Relais­ausgang (EV1/OUT2)
Kontrollan­zeige (OUT1) grün
Kontrollan­zeige (EV1) gelb
3
4
Ein/aus abhängig von Sollwertabweichung
+ 3
12V DC
– 4
Ein/aus abhängig von Sollwertabweichung
+ 3
20 mA DC 4 mA DC20 bis 4 mA DC
– 4
Analogwert abhängig von Sollwertabweichung
3
4
+ 3
12/0V DC 0V DC
– 4
+ 3
– 4
+ 3
– 4
+ 3
– 4
8
9
Ein/aus abhängig von Sollwertabweichung
ein
aus
3
4
8
9
8
9
aus
ein
ein oder aus Heizen Kühlen
29
Totbandverhalten
Regelungs­vorgang
Relais­ausgang (OUT1)
Spannungs­ausgang offener Kollektor (OUT1)
Stromaus­gang (OUT1)
Relais­ausgang (EV1/OUT2)
ON
OFF
3
4
Ein/aus abhängig von Sollwertabweichung
+ 3
12 V DC
– 4
Ein/aus abhängig von Sollwertabweichung
+ 3
20 mA DC 4 mA DC20 bis 4 mA DC
– 4
Analogwert abhängig von Sollwertabweichung
P-Bereich Heizen Totband
Heizen
3
4
+ 3
12/0 V DC 0 V DC
– 4
+ 3
– 4
Sollwert
+ 3
– 4
P-Bereich Kühlen
Kühlen
3
4
+ 3
– 4
8
9
Ein/aus abhängig von Sollwertabweichung
8
9
ON
OFF
8
9
Kontrollan­zeige (OUT1) grün
Kontrollan­zeige (EV1) gelb
ein oder aus Heizen Kühlen
ein
aus
aus
ein
30
Überlappungsbandverhalten
P-Bereich Heizen
P-Bereich Kühlen
Regelungs­vorgang
Relaisausgang (OUT1)
Spannungs­ausgang offener Kollektor (OUT1)
Stromaus­gang (OUT1)
ON
Heizen Kühlen
OFF
3
4
Ein/aus abhängig von Sollwertabweichung
+ 3
12 V DC
– 4
Ein/aus abhängig von Sollwertabweichung
+ 3
20 mA DC
– 4
Analogwert abhängig von Sollwertabweichung
Überlapp.­band
Sollwert
3
4
+ 3
12/0 V DC 0 V DC
– 4
+ 3
20 bis 4 mA DC
– 4
ON
OFF
3
4
+ 3
– 4
+ 3
4 mA DC
– 4
Relais­ausgang (EV1/OUT2)
Kontrollan. zeige(OUT1) grün
Kontrollan­zeige (OUT2) gelb
ein oder aus Heizen Kühlen
ein
aus
8
9
Ein/aus abhängig von Sollwertabweichung
8
9
8
9
aus
ein
31

8.4 Alarmbetrieb (A1 und A2)

Alarm­betrieb
Alarm- ausgang
Alarm- betrieb
Alarm- ausgang
Alarm­betrieb
Alarm- ausgang
Abweichungsalarm Obergrenze
Hysterese A1
ON
OFF
Sollwert + Alarmwert A1 – Alarmwert A1
+
-
Bandalarm invertiert
Hysterese A1 Hysterese A1
ON
OFF
Sollwert Alarmwert A1 Alarmwert A1
Abweichungsalarm Obergrenze mit Standby
Hysterese A1 Hysterese A1 Hysterese A1
ON
OFF
– Alarmwert A1 Sollwert Alarmwert A1 Sollwert+ Alarmwert A1– Alarmwert A1
+
-
Sollwert
+ Alarmwert A1
Abweichungsalarm Untergrenze
Hysterese A1 Hysterese A1
ON
OFF
+
-
Prozessalarm Obergrenze Prozessalarm Untergrenze
ON
OFF
Abweichungsalarm Untergrenze mit Standby
ON
OFF
+
-
Bandalarm
ON
OFF
Sollwert + Alarmwert A1– Alarmwert A1 Sollwert Alarmwert A1Alarmwert A1
ON
Alarmwert A1
OFF
Alarmwert A1
Bandalarm mit Standby
ON
OFF
Hysterese A1
Alarmwert A1
Alarmausgang A1/A2 ist eingeschaltet.
Alarmausgang A1/A2 ist ein- oder ausgeschaltet.
Alarmausgang A1/A2 ist ausgeschaltet.
Standby-Betrieb
Die Kontrollanzeige EV1 leuchtet, wenn die Verbindung zwischen Klemme 8 und 9 geschlossen ist.
Die Kontrollanzeige EV2 leuchtet, wenn die Verbindung zwischen Klemme 11 und 12 geschlossen ist.
32
Alarmbetriebsarten
Anzeige Name Beschreibung
Abweichungsalarm Obergrenze
Abweichungsalarm Untergrenze
Bandalarm
Bandalarm invertiert
Prozessalarm Obergrenze
Prozessalarm Untergrenze
Abweichungsalarm Obergrenze mit Standby
Abweichungsalarm Untergrenze mit Standby
Bandalarm mit Standby
Alarm-Zeitfunktion
Programmende
Der Alarmwert ist eine positive oder negative Abweichung vom Sollwert. Der Alarm wird aktiviert, wenn der Istwert die Obergrenze (Sollwert ± Alarmwert) überschreitet.
Der Alarmwert ist eine positive oder negative Abweichung vom Sollwert. Der Alarm wird aktiviert, wenn der Istwert die Untergrenze (Sollwert ± Alarmwert) unterschreitet.
Der Alarmwert liegt symmetrisch um den Sollwert. Der Alarm wird aktiviert, wenn der Istwert die Untergrenze (Sollwert - Alarmwert) unterschreitet oder die Obergrenze (Sollwert + Alarmwert) überschreitet.
Der Alarmwert liegt symmetrisch um den Sollwert. Der Alarm wird aktiviert, wenn der Istwert zwischen Untergrenze (Sollwert - Alarmwert) und Obergrenze (Sollwert + Alarmwert) liegt.
Der sollwertunabhängige Alarmwert ist innerhalb des gesamten Messbereichs einstellbar. Der Alarm wird aktiviert, wenn der Alarmwert überschritten wird.
Der sollwertunabhängige Alarmwert ist innerhalb des gesamten Messbereichs einstellbar. Der Alarm wird aktiviert, wenn der Alarmwert unterschritten wird.
Wie beschrieben. Der Alarm wird jedoch nur aktiviert, wenn er aus dem laufenden Reglerbetrieb durch Grenzwertüber- oder -unterschreitung zustande kommt. Er wird nicht aktiviert nach Einschalten des Reglers und auch nicht, wenn die Grenzwertverletzung durch Ändern des Sollwertes verursacht wird.
Die Alarm-Zeitfunktion wird über einen Impuls am Digitaleingang ausgelöst. Der Impuls startet eine Zeitzählung. Nach der mit dem Parameter „Verzögerung Zeitfunktion“ festgelegten Zeit wird der eingestellte Meldeausgang aktiviert. Die Art der Verzögerung wird mit dem Parameter „Zeitfunktionstyp“ festgelegt.
Wird das Programm normal beendet, wird der Ausgang “Programmende” aktiviert. Der Ausgang bleibt aktiv, bis er mit der Taste
deaktiviert wird.
33
9 Technische Daten
9.1 Standardausstattung
Merkmal Beschreibung
Montage Eingabesystem Anzeige
Genauigkeit (Parametrierung und Anzeige)
Abtastzeit Eingang
Reglerausgang (OUT1)
Meldeausgang EV1/EV2
Betriebsarten
Ist-/Sollwertanzeige (PV/SV) MEMO/STEP-Anzeige Thermoelement
Widerstands­thermometer
Gleichstrom Gleichspannung
Thermoelement
Widerstands­thermometer
Gleichstrom
Gleichspannung
Relais
Spannungsausgang offener Kollektor
Strom
Alarmbetriebsarten
Betriebsart Wertebereich Hysterese
Alarmverzögerung für A1 und A2
Haltefunktion für Alarmausgang
Alarm-Zeitfunktion Programmende
Ausgang
PID-Regelung PI-Regelung PD-Regelung P-Regelung Zweipunktregelung
EV1
EV2
für bündigen Einbau (Schalttafelmontage) Folientastatur 4-stellige rote LED, Schriftgröße 8,7 x 5 mm (H x B) 1-stellige grüne LED, Schriftgröße 8,7 x 5 mm (H x B) innerhalb ± 0,2% des Messbereichsumfangs ± 1 Stelle bzw. ± 2 °C (4 °F)
Ausnahmen: R-, S-Eingang 0 bis 200 °C (400 °F): B-Eingang 0 bis 300 °C (600 °F): ohne garantierte Genauigkeit K-, J-, E-, T-, N-Eingang unter 0 °C (32 °F): innerhalb ± 0,4% des Messbereichs-
innerhalb ± 0,1% des Messbereichsumfangs ± 1 Stelle bzw. ± 1 °C (2 °F)
innerhalb ± 0,2% des Messbereichsumfangs ± 1 Stelle innerhalb ± 0,2% des Messbereichsumfangs ± 1 Stelle 0,25 s K, J, R, S, B, E, T, N, PL-II, C(W/Re5-26)
externer Widerstand max. 100 (max. 40 beim zweiten Eingang) Pt100, JPt100, Dreileiteranschluss
zulässiger Widerstand pro Eingang max. 10 0 bis 20 mA DC, 4 bis 20 mA DC
Eingangsimpedanz: 50 zulässiger Eingangsstrom max. 50 mA
0 bis 1V DC Eingangsimpedanz mind. 1 M
0 bis 10 V DC, 0 bis 5 V DC, 1 bis 5 V DC
1a, Steuerstrom 3 A 250 V AC (ohmsche Last), 1 A 250 V AC (induktive Last cosϕ = 0,4)
100.000 Schaltspiele (elektrisch) 12 bis 14 V DC, max. Stromaufnahme 40 mA (kurzschlussfest)
4 bis 20 mA DC bei max. 550 Lastwiderstand Für diese Ausgänge stehen 10 verschiedene Alarmbetriebsart zur Auswahl. 10 Betriebsarten einschließlich Zeitfunktion und Programmendealarm (Tabelle siehe
Seite 20) Zweipunktregelung abhängig von der Alarmbetriebsart (Tabelle siehe Seite 17) Thermoelement und Widerstandsthermometer: 0,1 bis 100,0 °C (°F) Gleichstrom- und -Gleichspannungseingang: 1 bis 1000 (Dezimalstellen einstellbar) 0 bis 9999 s
Wird diese Funktion verwendet, bleibt der Alarmausgang so lange eingeschaltet, bis der Strom abgeschaltet wird
0 bis 9999 s Wird diese Funktion verwendet, wird der Ausgang aktiviert, sobald das Programm
regulär beendet wurde. Relais 1a, Steuerstrom 3 A 250 V AC (ohmsche Last), 1 A 250 V AC (induktive Last
cosϕ = 0,4), 100.000 Schaltspiele (elektrisch) offener Kollektor, Steuerstrom max. 0,1 A, 24 V DC mit Selbstoptimierung wenn Differenzialzeit = 0 mit manueller Offset-Einstellung, wenn Integralzeit = 0 mit manueller Offset-Einstellung, wenn Differenzial- und Integralzeit = 0 wenn Proportionalbereich = 0
innerhalb ± 6 °C (12 °F)
umfangs ± 1 Stelle bzw. ± 4 °C (8 °F)
zulässige Eingangsspannung max. 5 V DC zulässige externe Last max. 2 k
Eingangsimpedanz mind. 100 k zulässige Eingangsspannung max. 15 V DC zulässige externe Last max. 100
34
Merkmal Einstell-
bereiche
Funktionen Digitaleingang
Programmregelung
Messumformer
Spannungsversorgung Spannungsbereich
Umgebungstemperatur Luftfeuchtigkeit Leistungsaufnahme
Proportionalbereich von OUT1 (Heizen)
Integralzeit für OUT1 (Heizen) Differenzialzeit für OUT1
(Heizen) Schaltperiodendauer für OUT1
(Heizen) ARW Manuelle Offset-Einstellung Schalthysterese für OUT1
(Heizen) Minimal-/
Maximalwert OUT1 (Heizen) Externe Umschaltung SV1/SV2
Externe Aktivierung/ Deaktivierung des Reglerausgangs (Festwertregelung)
Externes Starten/Anhalten der Programmregelung
Externe Aktivierung der Alarm­Zeitfunktion
Beschreibung 0,0 bis 110,0% (0,0% = Zweipunktregelung)
0 bis 1000 s (0 = aus) 0 bis 300 s (0 = aus)
1 bis 120 s (nicht verfügbar bei Stromausgangstyp)
0 bis 100% ± konvertierter Proportionalbereichswert Thermoelement und Widerstandsthermometer 0,1 bis 100,0 °C (°F), Gleichstrom und
Gleichspannung 1 bis 1000 (Dezimalstellen einstellbar) 0 bis 100% (Gleichstromausgang: –5 bis 105%)
Über einen Impuls auf den Digitaleingang kann zwischen den Sollwerten SV1 und SV2 umgeschaltet werden. Diese Funktion steht bei Programmregelung nicht zur Verfügung.
Verbindung zwischen DI-Anschlüssen 10 und 12 offen: SV1 Verbindung zwischen DI-Anschlüssen 10 und 12 geschlossen: SV2 Kontaktstrom: 6 mA Bei Festwertregelung kann über einen Impuls auf den Digitaleingang der
Reglerausgang aktiviert und deaktiviert werden. Verbindung zwischen DI-Anschlüssen 10 und 12 offen: OUT (Reglerausgang aktiviert) Verbindung zwischen DI-Anschlüssen 10 und 12 geschlossen: OFF (Reglerausgang
deaktiviert) Kontaktstrom: 6 mA Bei Programmregelung kann über einen Impuls (ca. 30 ms) auf den Digitaleingang das
Programm gestartet und angehalten werden. Impuls während Standby-Modus: Programm startet Impuls während Programmausführung: Programm stoppt, Regler wechselt in Standby-
Modus Impuls nachdem Programmendeausgang aktiviert wurde: Programmendeausgang wird
ausgeschaltet Kontaktstrom: 6 mA Der Impuls löst eine Zeitzählung aus. Nach der mit „Verzögerung Zeitfunktion“
festgelegten Zeit wird der eingestellte Meldeausgang aktiviert. Kontaktstrom: 6 mA
Die Programmregelung wird mit dem Parameter „Funktion Taste (Parameterebene 4) eingestellt (siehe Seite 21) und bietet einen Programmablauf in 9
Schritten. Das Programm wird gestartet, indem im Standby-Modus die Taste gedrückt wird. (Taste erneut ca. 1 s drücken, um das Programm anzuhalten.)
Zeitungenauigkeit nach Stromausfall: ± 1 Minute Ein Meldeausgang kann so konfiguriert werden, dass er bei Programmende aktiviert wird
(siehe Seite 20). Reglertypen mit Gleichstromausgang können als Messumformer verwendet werden
(Parameter „Umschaltung Regler/Messumformer“ in Parameterebene 4, siehe Seite
35). Die Wandlungszeit beträgt ca. 1 s. Wird die Funktion „Messumformer“ eingestellt, werden automatisch bestimmte Reglereinstellungen konfiguriert:
Sollwert SV1: minimaler Sollwert Integralzeit für OUT1 (Heizen): 0 Differenzialzeit für OUT1 (Heizen): 0 Proportionalbereich für OUT1 (Heizen): 100,0% Manuelle Offset-Einstellung: 0,0 Alarmwert A1 0 Alarmwert A2 0 Wirkungsrichtung direkt/umgekehrt direkt 100 bis 240 V AC 50/60 Hz, 24 V AC/DC 50/60 Hz bei 100 bis 240 V AC: 85 bis 264 V AC
bei 24 V AC/DC: 20 bis 28 V AC/DC 0 bis 50 °C (32 bis 122 °F) 35 bis 85 % relative Feuchte (ohne Kondensation) ca. 5 VA
35
Merkmal Beschreibung
Galvanische Trennung
B
10
12
11
Kommunik.
10
12
DI
9
8
11 12
Eingangswiderstand Durchschlagfestigkeit
Gewicht Baugröße Gehäuse
Standardfunktionen:
Merkmal
Verriegelung Einstellwerte Messwertkorrektur
Istwertfilter Netzausfallschutz
Selbstdiagnosefunktion
Automatischer Temperaturausgleich an der Vergleichsstelle
Fühlerbrucherkennung
Eingangsfehleranzeige
Ausgänge
EV1/OUT2
CPU Galvanische Trennung
7
Eingang
1
2
OUT1 AC/DC
A
3
EV2
6
4
5
AC/DC = Spannungsversorgung EV1/EV2 = Meldeausgänge OUT1, OUT2 = Reglerausgänge A: Klemmen 3, 4 B: Klemmen 10, 11, 12
Sind OUT1 und OUT2 Spannungsausgänge mit offenem Kollektor oder Gleichstromausgänge, besteht keine galvanische Trennung zwischen A und B.
mind. 10 M bei 500 V DC 1,5 kV AC für 1 min zwischen Eingang und Spannungsversorgung 1,5 kV AC für 1 min zwischen Ausgang und Spannungsversorgung ca. 120 g 48 x 24 x 98,5 mm (B x H x T) grau, flammenbeständiger Kunststoff
Beschreibung
Schutz gegen Verstellen der Einstellungen. Verriegelungsebenen einstellbar. Siehe Seite 18 Zur Korrektur des vom Sensor gemessenen Werts, der für die Berechnung der Stellgröße verwendet
wird. Siehe Seite 18 Mittels einer Filterzeitkonstante können Messwertschwankungen ausgeglichen werden Die Parametereinstellungen werden im nicht-flüchtigen Speicher (FROM) abgelegt.
Die CPU besitzt eine Laufzeitüberwachung, d. h., bei einer Laufzeitüberschreitung führt der Regler einen Neustart und die hierbei übliche Selbstdiagnose durch.
Nur bei angeschlossenem Thermoelement. Hierbei wird die Temperatur an der Regleranschlussstelle des Thermoelements gemessen und konstant
gehalten, so als läge die Vergleichsstelle bei 0 °C (32 °F). Bei einem Bruch des Thermoelements oder des Widerstandsthermometers werden OUT1 und
EV1/OUT2 (optionaler Dreipunktregler für Heizen/Kühlen) abgeschaltet bzw. beim Gleichstromausgang wird der Minimalwert für OUT1 (Heizen) ausgegeben. Die Anzeige blinkt
blinkt
blinkt
Messwert überschreitet maximalen Anzeigewert oder obere Grenze des Regelbereichs (siehe Tabelle unten)
Messwert unterschreitet minimalen Anzeigewert oder untere Grenze des
Regelbereichs (siehe Tabelle unten) Ausgangsstatus bei Überschreitung des Regelbereichs (siehe Tabelle unten): Der Zustand der Ausgänge bei Überschreitung des Regelbereichs ist abhängig von der Einstellung in
Parameterebene 4 „Ausgang ein/aus bei Eingangsfehler“ (siehe Seite 22):
„Ausgang aus“ voreingestellt „Ausgang ein“ voreingestellt OUT1
AUS (4 mA)
Dreipunktregler Heizen/Kühlen:
Minimalwert von OUT1 (Heizen)
EIN (Wert zwischen 4 und 20 mA)
Dreipunktregler Heizen/Kühlen: Wert
zwischen Minimal- und Maximalwert von OUT1 (Heizen)
EV1/OUT2 AUS EIN
.
36
Merkmal
Selbstdiagnoseanzeige
Temporäre Ist-/ Sollwertanzeige
Thermoelement-/ Widerstandsther­mometereingang
Gleichstrom-/ Gleichspannungs­eingang
Beschreibung
Eingang: Messbereich: Anzeigebereich: Regelbereich:
KT
K
J
RS
B
E
N
PL-II
C (W/Re5-26)
Pt100
JPt100
Anzeigebereich:
[minimaler Sollwert - skalierter Messbereichsumfang x 1%] bis [maximaler Sollwert + skalierter Messbereichsumfang x 10%]
Überschreitet der Messwert den Bereich -1999 bis 9999, blinkt die Anzeige
Regelbereich:
[minimaler Sollwert - skalierter Messbereichsumfang x 1%] bis [maximaler Sollwert + skalierter Messbereichsumfang x 10%]
Stromeingangsfehler:
Bei einem Stromeingangsfehler blinkt die Anzeige 20 mA oder 1 bis 5 V handelt, und
bis 20 mA, 0 bis 5 V und 0 bis 10 V zeigt die Anzeige den skalierten Wert für 0 mA bzw. 0 V an. Nach dem Einschalten des Stroms leuchten auf der Anzeige der Kennbuchstabe für den Sensoreingang
und die Temperatureinheit auf.
Durch Drücken der Taste die Ist- oder Sollwertanzeige) kann für kurze Zeit in die Anzeige des Sollwerts bzw. Istwerts umgeschaltet werden. Nach 2 s wird automatisch in den Grundzustand zurückgeschaltet.
–199,9 bis 400,0 °C –199,9 bis 450,0 °C –205,0 bis 450,0 °C –199,9 bis 750,0 °F –199,9 bis 850,0 °F –209,0 bis 850,0 °F –200 bis 1370 °C –250 bis 1420 °C –250 bis 1420 °C –320 bis 2500 °F –370 bis 2550 °F –370 bis 2550 °F –200 bis 1000 °C –250 bis 1050 °C –250 bis 1050 °C –320 bis 1800 °F –370 bis 1850 °F –370 bis 1850 °F 0 bis 1760 °C –50 bis 1810 °C –50 bis 1810 °C 0 bis 3200 °F –50 bis 3250 °F –50 bis 3250 °F 0 bis 1820 °C –50 bis 1870 °C –50 bis 1870 °C 0 bis 3300 °F –50 bis 3350 °F –50 bis 3350 °F –200 bis 800 °C –250 bis 850 °C –250 bis 850 °C –320 bis 1500 °F –370 bis 1550 °F –370 bis 1550 °F –200 bis 1300 °C –250 bis 1350 °C –250 bis 1350 °C –320 bis 2300 °F –370 bis 2350 °F –370 bis 2350 °F 0 bis 1390 °C –50 bis 1440 °C –50 bis 1440 °C 0 bis 2500 °F –50 bis 2550 °F –50 bis 2550 °F 0 bis 2315 °C –50 bis 2365 °C –50 bis 2365 °C 0 bis 4200 °F –50 bis 4250 °F –50 bis 4250 °F –199,9 bis 850,0 °C –199,9 bis 900,0 °C –210,0 bis 900,0 °C –200 bis 850 °C –210 bis 900 °C –210 bis 900 °C –199,9 bis 999,9 °F –199,9 bis 999,9 °F –211,0 bis 1099,9 °F –300 bis 1500 °F –318 bis 1600 °F –318 bis 1600 °F –199,9 bis 500,0 °C –199,9 bis 550,0 °C –206,0 bis 550,0 °C –200 bis 500 °C –207 bis 550 °C –207 bis 550 °C –199,9 bis 900,0 °F –199,9 bis 999,9 °F –211,0 bis 999,9 °F –300 bis 900 °F –312 bis 1000 °F –312 bis 1000 °F
oder .
, wenn es sich um den Stromeingang 4 bis
, wenn es sich um den Stromeingang 0 bis 1 V handelt. Bei 0
im Grundzustand (je nach Voreinstellung in Parameterebene 3 ist dies
Im Lieferumfang enthalten:
1 Bedienungsanleitung
1 Montagehalterung mit Arretierungsschrauben
37
9.2 Sonderfunktionen
Folgende Funktionen sind optional erhältlich.
Dreipunktregler für Heizen/Kühlen:
Merkmal Beschreibung
Proportionalbereich Kühlen
Integral-/ Differenzialzeit Kühlen
Schaltperiodendauer Kühlen
Überlappung/ Totband
Schalthysterese Kühlen
Relais
Kommunikationsfunktion
Die nachfolgend aufgeführten Kommunikationsmöglichkeiten können durch einen PC oder eine SPS ausgeführt werden:
Lesen und Einstellen von Sollwerten, PID-Werten und anderen Parametern
Lesen von Messwerten, Reglerausgängen, Erkennen von Alarmen und Fehlern
Ändern von Reglerfunktionen
Merkmal Beschreibung
Übertragungsart Übertragungsreich-
weite
Übertragungsleitung Anzahl Teilnehmer Übertragungsge-
schwindigkeit Übertragungs-
protokoll Synchronisationsver-
fahren Teilnehmernummer Datenformat Fehlererkennung
Fehlerkorrektur Übertragungsformat
0,0 bis 10,0 mal Proportionalbereich von OUT1 (bei 0,0 Zweipunktregelung)
wie für OUT1
1 bis 120 s
Thermoelement-, Widerstandsthermometereingang: -100,0 bis 100,0 °C (°F) Gleichstrom-, Gleichspannungseingang: -1000 bis 1000 (Dezimalstellen einstellbar)
Thermoelement-, Widerstandsthermometereingang: 0,1 bis 100,0 °C (°F) Gleichstrom-, Gleichspannungseingang: 1 bis 1000 (Dezimalstellen einstellbar)
1a, Steuerstrom 3 A 250 V AC (ohmsche Last), 1 A 250 V AC (induktive Last cosø = 0,4)
100.000 Schaltspiele (elektrisch)
Halbduplex Max. 1000 m
Kabelwiderstand: max. 50 (Abschlusswiderstand nur bei großen Entfernungen erforderlich, dann Widerstand von mind. 120 SPS-seitig anschließen)
RS485 gemäß EIA Max. 31 9600 bit/s (2400, 4800, 19200 bit/s einstellbar über Tasten auf Fronttafel)
Modbus-ASCII (Modbus-RTU einstellbar über Tasten auf Fronttafel)
Start-Stopp-Synchronisation
0 (einstellbar von 0 bis 95 über Tasten auf Fronttafel) ASCII oder binär (einstellbar über Protokoll: Modbus-ASCII: ASCII, Modbus-RTU: binär) Parität, LRC oder CRC (einstellbar über Protokoll: Modbus-ASCII: gerade Parität, LRC; Modbus-RTU: keine
Parität, CRC) Automatische Befehlswiederholung Startbit: 1 Bit
Datenlänge: 7 Bits (Modbus-ASCII), 8 Bits (Modbus-RTU) Parität: Gerade (Modbus-ASCII), keine (Modbus-RTU)
Stoppbit: 1 Bit
Als Zubehör erhältlich:
Schutzkappe (Rückseite): AKT2801
Nebenwiderstand 50 für Gleichstromeingang: AKT4810
38
10 Fehlerbehebung
Wenn Ihr Regler nicht ordnungsgemäß funktioniert, überprüfen Sie zuerst die Spannungsversorgung. Bleibt der Fehler, verwenden Sie zur Fehlerbehebung die folgenden Tabellen.
Gefahr
Verdrahtungen dürfen nur mit ausgeschalteter Spannungsversorgung erfolgen. Andernfalls besteht bei Berührung der elektrischen Anschlüsse Gefahr durch elektrischen Schlag, der zu schweren Verletzungen oder gar zum Tod führen kann.
10.1 Fehleranzeige
Problem Mögliche Ursachen und Maßnahmen
erscheint in der
Ist-/Sollwertanzeige.
erscheint in der
Ist-/Sollwertanzeige
blinkt in der
Ist-/Sollwertanzeige.
blinkt in der
Ist-/Sollwertanzeige.
In der Ist-/Sollwertanzei­ge wird immer nur der skalierte Minimalwert angezeigt.
Die Ist-/Sollwertanzeige ist falsch oder instabil.
Reglerausgang ist deaktiviert. Drücken Sie ca. 1 Sekunde die Taste
einzuschalten.
Der Regler befindet sich im Standby-Modus der Programmregelungsfunktion. Das heißt, das Programm
wurde noch nicht gestartet oder es wurde angehalten. Die Anzeige erscheint, wenn Programmregelung gewählt wurde (siehe Seite 24), in Parameterebene 3 mit dem Parameter „Ist-/Sollwertanzeige“ als Grundzustand die Sollwertanzeige eingestellt wurde und sich der Regler im Standby-Modus befindet. (Wurde als Grundzustand die Istwertanzeige eingestellt, erscheint im Standby-Modus der Istwert.)
Am Thermoelement-, Widerstandsthermometer- oder Gleichspannungseingang (0 bis 1 V DC) ist ein
Fühlerbruch aufgetreten. Tauschen Sie den Fühler aus. So stellen Sie einen Fühlerbruch fest: Thermoelement: Wenn es am Reglereingang zu einem Kurzschluss kam und die Raumtemperatur der Umgebung angezeigt
wird, ist nicht der Regler, sondern vermutlich der Sensor defekt. Widerstandsthermometer: Wenn am Eingang ein Widerstand von 100 zwischen A und B angeschlossen ist, es zwischen B und B
zu einem Kurzschluss kam und ein Istwert von 0 °C (32 °F) angezeigt wird, ist nicht der Regler, sondern vermutlich der Sensor defekt.
Gleichspannung (0 bis 1 V DC): Wenn es am Reglereingang zu einem Kurzschluss kam und der skalierte Minimalwert angezeigt wird, ist
nicht der Regler defekt, sondern vermutlich die Signalleitung nicht angeschlossen.
Überprüfen Sie die Signalquelle für die Eingangsgleichspannung (1 bis 5 V DC) oder den
Eingangsgleichstrom (4 bis 20 mA DC). So überprüfen Sie die Signalleitungen: Gleichspannung (1 bis 5 V DC): Wenn am Reglereingang 1 V anliegt und der skalierte Minimalwert angezeigt wird, ist nicht der Regler
defekt, sondern vermutlich die Signalleitung nicht angeschlossen. Gleichstrom (4 bis 20 mA DC): Wenn am Reglereingang 4 mA anliegen und der skalierte Minimalwert angezeigt wird, ist nicht der Regler
defekt, sondern vermutlich die Signalleitung nicht angeschlossen.
Prüfen Sie, ob die Anschlussleitung des Thermoelements, Widerstandsthermometers oder der
Gleichspannung (0 bis 1 V DC) einwandfrei am Regler befestigt ist. Verdrahten Sie gegebenenfalls erneut.
Prüfen Sie, ob die Signalleitung für die Eingangsgleichspannung (1 bis 5 V DC) oder den
Eingangsgleichstrom (4 bis 20 mA DC) richtig angeschlossen ist. Verdrahten Sie gegebenenfalls erneut.
Überprüfen Sie die Polarität des Thermoelements und der Ausgleichsleitung. Überprüfen Sie den
Anschluss des Widerstandsthermometers gemäß dem Verdrahtungsschema A, B, B. Verdrahten Sie gegebenenfalls erneut.
Überprüfen Sie die Signalquelle für die Eingangsgleichspannung (0 bis 5 V DC, 0 bis 10 V DC) oder den
Eingangsgleichstrom (0 bis 20 mA DC). So überprüfen Sie die Signalleitungen: Gleichspannung (0 bis 5 V DC, 0 bis 10 V DC): Wenn am Reglereingang 1 V DC anliegt und der diesem Wert entsprechende skalierte Wert angezeigt
wird, ist der Regler nicht defekt, sondern die Signalleitung ist vermutlich nicht angeschlossen. Gleichstrom (0 bis 20 mA DC): Wenn am Reglereingang 1 mA DC anliegt und der diesem Wert entsprechende skalierte Wert angezeigt
wird, ist der Regler nicht defekt, sondern die Signalleitung ist vermutlich nicht angeschlossen.
Ist die Anschlussleitung der Gleichspannung (0 bis 5 V DC, 0 bis 10 V DC) und des Gleichstroms (0 bis
20 mA DC) korrekt an den Regler angeschlossen? Verdrahten Sie gegebenenfalls erneut.
Überprüfen Sie den Sensoreingang und die Temperatureinheit (°C oder °F).
Korrigieren Sie gegebenenfalls die Einstellungen für den Sensor und die Temperatureinheit.
Der Messwertkorrekturwert ist falsch. Korrigieren Sie den Wert.
Sollten EMV-Strahlen den Sensorkreis stören, verwenden Sie einen ungeerdeten Sensor.
Möglicherweise befindet sich eine induktive Störquelle in der Nähe des Reglers. Entfernen Sie die
Störquelle.
, um den Regler wieder
39
Problem Mögliche Ursachen und Maßnahmen
Ist-/Sollwertanzeige.
erscheint in der
Der interne RAM-Speicher ist defekt. Bitte wenden Sie sich an Ihren Händler oder an Panasonic Electric
Works Europe AG.
10.2 Parametrierung
Problem Mögliche Ursachen und Maßnahmen
Sollwert 1, P-, I-, D-Werte, Schaltperiodendauer oder Alarmwerte nicht einstellbar (Werte mit den Tasten veränderbar)
Sollwert 2 kann nicht eingestellt werden (Festwertregelung)
Der Sollwert kann innerhalb des zulässigen Messbereichs nicht verändert werden.
und nicht
Die Einstellwerte wurden verriegelt (Verriegelungsebene 1 oder 2). Heben Sie die Verriegelung
auf.
Während der PID-Selbstoptimierung sind keine Einstellungen möglich. Brechen Sie die
Selbstoptimierung gegebenenfalls ab.
Wenn als Alarmbetriebsart für A1 oder A2 „Kein Alarmbetrieb“, „Alarm-Zeitfunktion“ oder
„Programmende“ gewählt wurde, sind keine Alarmwerte einstellbar. Ändern Sie gegebenenfalls die Alarmbetriebsart.
In Parametererebene 4 muss für den Parameter „Funktion Digitaleingang“ die Einstellung
„Externe Umschaltung SV1/SV2“ gewählt sein, damit Sollwert 2 eingestellt werden kann. (Die externe Sollwertumschaltung ist nicht möglich bei Reglertypen mit Kommunikationsfunktion.)
Möglicherweise wurde in Parameterebene 4 ein minimaler oder maximaler Sollwert eingestellt,
der die Sollwerteinstellung begrenzt. Korrigieren Sie die Grenzwerte in Parameterebene 4.
10.3 Regelung
Problem Mögliche Ursachen und Maßnahmen
Die Temperatur steigt nicht.
Der Reglerausgang schaltet sich nicht ab.
Der Reglerausgang schaltet sich nicht ein.
Die Programmabarbeitung endet zu schnell.
Die Alarm-Zeitfunktion arbeitet nicht korrekt.
Sensor defekt. Tauschen Sie den Sensor aus.
Der Sensor oder der Reglerausgang sind nicht korrekt verdrahtet. Verdrahten Sie gegebenenfalls
erneut.
Der Minimalwert für OUT1 (Heizen) wurde in Parameterebene 4 auf 100% oder höher gesetzt.
Korrigieren Sie den Wert.
Der Maximalwert für OUT1 (Heizen) wurde in Parameterebene 4 auf 0% oder niedriger gesetzt.
Korrigieren Sie den Wert.
Für die Programmschrittzeit wurde der Wert 00.00 eingestellt. Korrigieren Sie den Wert.
Prüfen Sie, ob ein Zeitfunktionstyp und eine Verzögerung für die Zeitfunktion eingestellt wurden
und geben Sie gegebenenfalls die entsprechenden Werte ein.
Prüfen Sie, ob für den Parameter „Funktion Digitaleingang“ (Parameterebene 4) die Einstellung
„Alarm-Zeitfunktion“ gewählt wurde. (Bei Reglertypen mit Kommunikationsfunktion ist eine Aktivierung der Alarm-Zeitfunktion über den Digitaleingang nicht möglich.)
40
11 Bedeutung der LED-Zeichen (Kopiervorlage)
Parameter­ebene
1
2
3
4
LED-Zeichen Parameter Ab Werk
Sollwert SV1 Zeit SV1 Sollwert SV2 Zeit SV2 Sollwert SV3 Zeit SV3
Sollwert SV4 Zeit SV4 Sollwert SV5 Zeit SV5
Sollwert SV6 Zeit SV6 Sollwert SV7 Zeit SV7 Sollwert SV8 Zeit SV8 Sollwert SV9 Zeit SV9 Selbstoptimierung (Auto-Tuning) Proportionalbereich von OUT1 (Heizen) Proportionalbereich von OUT2 (Kühlen) Integralzeit OUT1 (Heizen) Differenzialzeit OUT1 (Heizen) ARW-Einstellung Schaltperiodendauer für OUT1 (Heizen) Schaltperiodendauer für OUT2 (Kühlen) Manuelle Offset-Einstellung Alarmwert von A1 Alarmwert von A2
Ist-/Sollwertanzeige Verriegelung Einstellwerte Messwertkorrektur Kommunikationsprotokoll Teilnehmernummer Kommunikationsgeschwindigkeit Eingangsart Maximaler Sollwert Minimaler Sollwert Dezimalstellen Filterzeitkonstante Maximalwert von OUT1 (Heizen) Minimalwert von OUT1 (Heizen) Schalthysterese für OUT1 (Heizen) Betriebsart EV1 Betriebsart EV2 Überlappung/Totband
Schalthysterese für OUT2 (Kühlen) Betriebsart A1 Betriebsart A2 Hysterese von A1 Hysterese von A2
0 °C
00.00 0 °C
00.00 0 °C
00.00 0 °C
00.00 0 °C
00.00 0 °C
00.00 0 °C
00.00 0 °C
00.00 0 °C
00.00 aus 2,5% Multiplikator 1,0 200 s 50 s 50% 30 bzw. 3 s 30 s
0,0 °C 0 °C 0 °C Istwertanzeige Keine Verriegelung 0,0 °C Modbus-ASCII 0 9600 bit/s K (-200 bis 1370 °C) 1370 °C
-200 °C Keine Dezimalstelle 0,0 s 100% 0% 1,0 °C Alarmausgang A1 Alarmausgang A2 0,0 °C 1,0 °C
Kein Alarmbetrieb Kein Alarmbetrieb 1,0 °C 1,0 °C
Eigene Einstellung
41
Parameter­ebene
4 (Forts.)
LED-Zeichen Parameter Ab Werk
Alarmverzögerung für A1 Alarmverzögerung für A2 Alarmausgang halten
Zeitfunktionstyp Verzögert ein Verzögerung Zeitfunktion Wirkrichtung direkt/umgekehrt
Richtwert Selbstoptimierung (Nicht verwendet)
Funktion Taste
Einheit Programmschrittzeit Funktion Digitaleingang
Ausgang ein/aus bei Eingangsfehler
Umschaltung Regler/Messumformer
0 s 0 s Nicht halten
0 s Umgekehrt (Heizen) 20 °C
Funktion „Reglerausgang deaktivieren“
Stunden:Minuten Externe Umschaltung
SV1/SV2 Ausgang aus
Regler
Eigene Einstellung
42
Panasonic weltweit
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Europa
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