Diese Bedienungsanleitung enthält wichtige Hinweise zur Installation, zur Bedienung und zum Betrieb des
Temperaturreglers KT2. Bitte lesen Sie diese Hinweise sorgfältig und beachten Sie die ebenfalls enthaltenen
technischen Daten und die Angaben zum Typenschild, bevor Sie den Regler in Betrieb nehmen.
Stellen Sie sicher, dass der Anwender diese Bedienungsanleitung erhält, um Schäden durch falsche
Verwendung des Temperaturreglers vorzubeugen.
Die Sicherheitsvorschriften sind in die Kategorien „Gefahr“ und „Warnung“ unterteilt:
GEFAHR: Wenn unsachgemäße Vorgehensweisen zu Personen- oder erheblichen Sachschäden
führen können.
WARNUNG: Wenn unsachgemäße Vorgehensweisen zu leichten Verletzungen oder einer Beschädigung
des Geräts führen können.
Hinweise:
•Dieses Gerät darf nur gemäß den Bestimmungen der Bedienungsanleitung betrieben werden. Nicht
bestimmungsgemäße Verwendung kann Funktionsstörungen oder Brand verursachen.
•Beachten Sie die Sicherheitshinweise in dieser Anleitung. Nichtbeachten kann zu schweren
Verletzungen oder anderen Schäden führen.
• Der Inhalt dieser Bedienungsanleitung kann ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
• Auf die Erstellung dieser Anleitung wurde große Sorgfalt verwendet. Sollten Sie dennoch Fragen haben
oder Fehler gefunden haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Vertriebspartner.
•Dieses Gerät ist für den Einbau in eine Schalttafel bestimmt. Wird das Gerät nicht eingebaut, müssen
Stromanschlüsse und andere unter Hochspannung stehende Teile vor Berührung geschützt werden.
•Ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Tatsuno Matsushita Electric Works, Ltd. ist die
Anfertigung von Kopien oder Teilkopien sowie die Übersetzung dieses Handbuchs in eine andere
Sprache nicht zulässig.
•Tatsuno Matsushita Electric Works, Ltd. übernimmt keine Haftung für jegliche Schäden oder
Folgeschäden, die sich aus der Verwendung dieses Produkts ergeben, einschließlich verborgener
Schäden.
1
1. Installationshinweise
Warnung
Der Temperaturregler ist für folgende Umgebungsbedingungen konzipiert (IEC61010-1):
Überspannungskategorie II, Verschmutzungsgrad 2
Den folgenden Umgebungseinflüssen darf das Gerät nicht ausgesetzt werden:
• Staub und korrodierenden Gasen
• leicht entzündlichen oder explosiven Gasen
• starker Vibration oder Stoß
• direkter Sonnenstrahlung und Temperaturen unterhalb von 0 °C und oberhalb von 50 °C sowie
plötzlichen Temperaturschwankungen
• relativer Luftfeuchtigkeit unterhalb von 35% und oberhalb von 85%
• starken elektromagnetischen Schaltern oder Starkstromleitungen
• Wasser, Öl oder Chemikalien (auch Sprühwasser oder -nebel)
Installieren Sie den Temperaturregler nicht in der Nähe von leicht entzündlichem Material, auch wenn das
Reglergehäuse aus flammenbeständigem Kunststoff besteht. Montieren Sie den Regler keinesfalls auf
leicht entzündlichem Material.
2. Verdrahtungshinweise
Warnung
• Verwenden Sie Kabelschuhe mit Isolierschlauch, die für M3-Schrauben passen.
• Ziehen Sie die Klemmenschrauben mit dem angegebenen Drehmoment fest, damit die
Klemmenschrauben und das Gehäuse nicht beschädigt werden.
•Verlegen Sie die Eingangsdrähte (Sensor) nicht in der Nähe der Spannungsversorgungskabel und
schließen Sie sie nicht an eine handelsübliche Spannungsquelle an.
•Der Regler besitzt weder einen eingebauten Netzschalter noch einen Leitungsschutzschalter oder eine
Sicherung. Schalten Sie deshalb ein entsprechendes Bauteil vor den Regler (empfohlen: träge
Sicherung 250 V AC, 2 A).
3. Betriebs- und Wartungshinweise
Gefahr
• Ein Probelauf sollte mit PID-Selbstoptimierung durchgeführt werden.
• Berühren Sie nicht die elektrischen Anschlüsse, solange der Regler unter Spannung steht, da sonst
Gefahr durch elektrischen Schlag besteht oder Betriebsstörungen auftreten können.
• Schalten Sie den Strom aus, bevor Sie das Gerät reinigen oder die Schrauben nachziehen.
• Verwenden Sie zum Reinigen des Geräts ein weiches, trockenes Tuch. (Verwenden Sie keine
Lösungsmittel, da diese das Gerät verformen oder verfärben können.)
•Schützen Sie das empfindliche Display vor dem Einwirken harter Gegenstände.
11 Bedeutung der LED-Zeichen (Kopiervorlage)................................... 41
3
1 Bestellnummer
(1)
1.1 Erläuterung der Bestellnummer
A K T 2 1 0 ( )
Position Funktion Bestellnummer
(1) Spannungsversorgung 1: 100 bis 240 V AC
(2) Eingangstypen 1: Universaleingang (Thermoelement, Widerstandsthermometer, Gleichspannung und Gleichstrom
(3) Reglerausgang (OUT1) 1: Relaisausgang
(4) Meldeausgang 0: Nicht verfügbar (bei Typen mit Dreipunktregler für Heizen/Kühlen und Kommunikationsfunktion)
(5) Dreipunktregler für
Heizen/Kühlen (OUT2)
(6) Kommunikations-
funktion
2: 24 V AC/DC
können über die Tasten auf der Fronttafel eingestellt werden)
2: Spannungsausgang mit offenem Kollektor
3: Gleichstromausgang
1: Meldeausgang EV1 oder EV2 (bei Typen mit Dreipunktregler für Heizen/Kühlen ist nur EV2
verfügbar, bei Typen mit Kommunikationsfunktion nur EV1)
2: Meldeausgang EV1 und EV2 (bei Typen ohne Dreipunktregler für Heizen/Kühlen und ohne
Kommunikationsfunktion)
0: Nicht verfügbar
1: Relaisausgang
1: Verfügbar (Angabe nur bei Modellen mit Kommunikationsfunktion)
(2) (3) (4) (5)
(6)
1.2 Erläuterung des Typenschilds
Das Typenschild befindet sich auf der Unterseite des Gehäuses.
1
2
Angabe der Bestellnummer, der Spannungsversorgung, des Eingangstyps, Ausgangstyps usw.
Angabe der Losnummer
Beispiel: AKT2111200
Versorgungsspannung: 100 bis 240V AC
Universaleingang
Relaisausgang
Meldeausgänge EV1 und EV2
Dreipunktregler für Heizen/Kühlen nicht enthalten.
Kommunikationsfunktion nicht enthalten.
4
2 Anzeigen und Tasten der Fronttafel
34
1
56
7
8
2
9
1011
Nr. Funktion Beschreibung
(1) Ist-/Sollwertanzeige
(PV/SV, rot)
(2) MEMO/STEP-Anzeige (grün) Bei Festwertregelung Anzeige der Speichernummer (SV1 oder SV2). Bei Programmregelung
(3) Kontrollanzeige PV (rot) Leuchtet, wenn der Istwert (PV = process value) angezeigt wird.
(4) Kontrollanzeige SV (grün) Leuchtet, wenn Sollwert 1 (SV = set value) angezeigt wird.
(5) Kontrollanzeige AT (gelb) Blinkt während der Selbstoptimierung (AT = Auto-Tuning).
(6) Kontrollanzeige T/R (gelb) Blinkt während die Kommunikationsfunktion aktiv ist (beim Senden ein, beim Empfangen aus).
(7) Kontrollanzeige OUT (grün) Leuchtet, wenn der Reglerausgang OUT1 (Heizen bei optionaler Dreipunktregelung für
(8) Kontrollanzeige EV1 (rot) Leuchtet, wenn Meldeausgang 1 (EV = event) oder Reglerausgang OUT2 (Kühlen bei optionaler
(9) Kontrollanzeige EV2 (rot) Leuchtet, wenn Meldeausgang 2 aktiviert ist (EV = event).
(10)
Aufwärts-Taste
(11)
Abwärts-Taste
(12)
Taste MODE
(13)
Taste OUT/OFF
12
13
Zur Ist- und Sollwertanzeige und zur Parametereingabe (Parameter und Einstellwerte werden
abwechselnd angezeigt).
Anzeige der Programmschrittnummer.
Heizen/Kühlen) aktiviert ist. (Blinkt beim Gleichstromausgang in einem Intervall von 0,25 s.)
Dreipunktregelung für Heizen/Kühlen) aktiviert ist.
Erhöht den numerischen Wert.
Verringert den numerischen Wert.
Wechselt zwischen Parametern und speichert den eingestellten Wert.
Wird diese Taste ca. 1 Sekunde gedrückt, wird der Reglerausgang je nach Ausgangseinstellung
aktiviert bzw. deaktiviert oder die Programmregelung wird gestartet bzw. angehalten (siehe 21).
Bevor Sie Reglerfunktionen und Merkmale aktivieren, müssen Sie die Anschlüsse 2 und 3 an die
Spannungsversorgung anschließen. Dann parametrieren Sie gemäß Abschnitt 5, bevor Sie mit der
Schalttafelmontage (Abschnitt 3) und der Verdrahtung (Abschnitt 4) fortfahren.
5
3 Schalttafelmontage
3.1 Umgebungsbedingungen
Der Temperaturregler ist für folgende Umgebungsbedingungen konzipiert (IEC61010-1): Überspannungskategorie
II, Verschmutzungsgrad 2.
Den folgenden Umgebungseinflüssen darf das Gerät nicht ausgesetzt werden:
• Staub und korrodierenden Gasen
• leicht entzündlichen oder explosiven Gasen
• starker Vibration oder Stoß
• direkter Sonnenstrahlung und Temperaturen unterhalb von 0 °C und oberhalb von 50 °C sowie plötzlichen
Temperaturschwankungen
• relativer Luftfeuchtigkeit unterhalb von 35% und oberhalb von 85%
• starken elektromagnetischen Schaltern oder Starkstromleitungen
• Wasser, Öl oder Chemikalien (auch Sprühwasser oder -nebel)
3.2 Abmessungen
* mit Gehäuseabdeckung
3.3 Tafelausschnittmaße
6
(Abb. 3-1)
(Abb. 3-2)
3.4 Montage
Zur Erfüllung der Schutzklasse IP66 (staub- und spritzwassergeschützt) ist eine waagerechte Montage erforderlich.
Verwendbare Tafelstärken: 1 bis 10 mm
Vorgehensweise:
1. Schieben Sie den Regler von vorn in den Tafelausschnitt (Abb. 3-3).
2. Schieben Sie die beigefügte Montagehalterung über den Regler, bis die beiden Plastiknasen die
Tafelrückseite berühren (Abb. 3-4).
3. Ziehen Sie die Schrauben in der Montagehalterung mit 3 bis 4 Umdrehungen fest.
(Abb. 3-3) (Abb. 3-4)
7
4 Verdrahtung
Gefahr
Verdrahtungen dürfen nur mit ausgeschalteter Spannungsversorgung erfolgen. Andernfalls besteht bei
Berührung der elektrischen Anschlüsse Gefahr durch elektrischen Schlag, der zu schweren Verletzungen
oder gar zum Tod führen kann. Erden Sie den Temperaturregler, bevor Sie die Spannungsversorgung
einschalten.
Anordnung der Klemmen
Abk. Bedeutung
TC
RTD
DC
OUT1
POWER
SUPPLY
EV1/OUT2
EV2
DI
RS-485
(Abb. 4-1)
* Bei Gleichstromeingang Nebenwiderstand 50 Ω (separat erhältlich) zwischen Anschlussklemmen anschließen!
** Der Digitaleingang bietet drei Funktionen: SV1/SV2-Umschaltung, Aktivieren/Deaktivieren des Reglerausgangs (Festwertregelung)
bzw. Starten/Anhalten der Programmregelung oder Aktivieren der Alarm-Zeitfunktion (siehe Seite 22).
Thermoelement
Widerstandsthermometer
Gleichstrom* oder -spannung
Reglerausgang oder Heizaus-
gang (Option Heizen/Kühlen)
Stromversorgung
Meldeausgang 1 oder Kühl-
ausgang (Option Heizen/
Kühlen)
Meldeausgang 2
Digitaleingang**
Kommunikationsanschluss
Hinweise
• Das verwendete Thermoelement und die Ausgleichsleitung müssen den Spezifikationen entsprechen
• Verwenden Sie ein Widerstandsthermometer in Dreileiterschaltung entsprechend den
Spezifikationen.
•Da der Regler weder einen eingebauten Netzschalter noch einen Leitungsschutzschalter oder eine
Sicherung besitzt, empfiehlt es sich, dem Regler ein entsprechendes Bauteil vorzuschalten.
(Empfohlene Sicherung: Träge Sicherung 250 V AC, 2 A)
• Wenn Sie eine 24 V Gleichstromquelle verwenden, achten Sie auf die Polarität.
• Übersteigt die angeschlossene externe Last die Leistung des internen Relais, so muss ein externes
Folgerelais zwischengeschaltet werden.
•Um Interferenzen zu vermeiden dürfen sich die Eingangsdrähte (Thermoelement,
Widerstandsthermometer usw.) nicht in der Nähe der Spannungsversorgungskabel befinden.
•Verlegen Sie die Eingangsdrähte (Sensor) nicht in der Nähe der Spannungsversorgungskabel und
schließen Sie sie nicht an eine handelsübliche Spannungsquelle an.
Verdrahten mit Kabelschuhen
Verwenden Sie Kabelschuhe mit Isolierschlauch für M3-Schrauben (siehe Abbildung unten). Das
Anzugsdrehmoment sollte ca. 0,6 bis 1,0 Nm betragen.
Ø 3,2 mm
3,2 mm
8
max. 5,8 mm
max. 5,8 mm
(Abb. 4-2)
5 Parametrierung
Nach dem Einschalten des Stroms führt der Regler eine Selbstdiagnose durch:
Für ca. 3 Sekunden erlischt die MEMO/STEP-Anzeige und die Istwertanzeige zeigt den Kennbuchstaben für den
Sensoreingang und die Temperatureinheit an (siehe Tabelle unten). Während der Selbstdiagnose sind alle
Ausgänge und Kontrollanzeigen ausgeschaltet.
Danach erscheint wieder die MEMO/STEP-Anzeige mit der Speichernummer (Sollwertnummer) und die
Istwertwertanzeige mit der Anzeige eines Messwertes (z. B. Raumtemperatur). Dieser Grundzustand wird als Ist-/
Sollwertanzeige bezeichnet.
MEMO/STEP-Anzeige
(Abb. 5-1)
Sensoreingang
K
J
R
S
B
E
T
N
PL-II
C (W/Re5-26)
Pt100
JPt100
4 bis 20mA DC
0 bis 20mA DC
0 bis 1V DC
0 bis 10V DC
1 bis 5V DC
0 bis 5V DC
°C °F
Istwertanzeige PV Istwertanzeige PV
Gehen Sie bei der Parametrierung in folgenden Schritten vor:
1. Einstellungen in Parameterebene 4 vornehmen (siehe Seite 19)
Istwertanzeige
Hier stellen Sie z. B. Eingangsart, Alarmbetriebsart und Regelungsmethode (Festwert- oder
Progammregelung) ein. Wenn Sie die Werkseinstellungen verwenden möchten, erübrigt sich dieser
Schritt. Die Werkseinstellungen sind: Eingangsart K (–200 bis 1370°C), kein Alarmbetrieb für A1 und
A2, Wirkungsrichtung umgekehrt (heizen) sowie Festwertregelung.
Warnung
Wenn Sie Einstellungen in Parameterebene 4 ändern, werden Einstellungen wie Soll- und
Alarmwerte in den übergeordneten Ebenen gelöscht. Beginnen Sie die Parametrierung daher
in Parameterebene 4.
9
2. Einstellungen in Parameterebene 1 vornehmen (siehe Seite 15)
Hier stellen Sie den Sollwert und die Parameter für die Programmregelung ein.
3. Einstellungen in Parameterebene 2 vornehmen (siehe Seite 16)
Hier stellen Sie z. B. die PID-Werte und die Parameter für die Alarmausgänge ein. Wenn Sie die
Werkseinstellungen verwenden möchten, erübrigt sich dieser Schritt.
4. Einstellungen in Parameterebene 3 vornehmen (siehe Seite 18)
Hier stellen Sie z. B. die Verriegelungsfunktion und die Kommunikationsparameter ein. Wenn Sie die
Werkseinstellungen verwenden möchten, erübrigt sich dieser Schritt.
5. Regler in Betrieb nehmen (siehe Seite 23)
5.1 Ablaufdiagramme
Die Ablaufdiagramme für Festwert- und für Programmregelung (siehe folgende Seiten) zeigen, in welchen
Parameterebenen sich die verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten befinden und wie diese erreicht werden
können.
Bedeutung der Symbole
•
•
•
• ↓
+ : Taste gedrückt halten und Taste drücken.
+ (ca. 3 s): Taste gedrückt halten und Taste ca. 3 Sekunden drücken.
+ (ca. 3 s): Tasten gedrückt halten und Taste ca. 3 Sekunden drücken.
: Wenn die Taste gedrückt wird, wird der eingestellte Wert gespeichert und der nächste Parameter
angezeigt.
Anzeige
• Die Anzeige wechselt automatisch zwischen dem ausgewählten Parameter und dem eingestellten Wert.
Beispiel:
Die Anzeige wechselt zwischen dem Parameter
(Eingangsart) und dem eingestellten Wert
(K –200 bis 1370°C).
• Die Art und Anzahl der verfügbaren Parameter ist abhängig vom Reglertyp. Parameter, die mit
gekennzeichnet sind, erscheinen nur, wenn der Regler über die entsprechende Option verfügt.
* Je nach Voreinstellung (siehe Parameterebene 3) ist der Grundzustand die Ist- oder die Sollwertanzeige. Zur Anzeige im
Standby-Modus siehe Seite 39.
12
Regler/Messumformer
5.2 Parametrierungsbeispiele
Anhand der folgenden Beispiele lässt sich die Parametrierung des Temperaturreglers KT2 schnell erlernen. Die
Einstellmöglichkeiten hängen zum Teil von den vorher gewählten Parametern ab. So können Sie z. B. die
Hysterese von Alarmausgang A1 nur einstellen, wenn Sie zuvor eine Alarmbetriebsart ausgewählt haben.
Beispiel 1: Einstellung der Solltemperatur
Bitte beachten Sie hierfür das Ablaufdiagramm auf Seite 11. Nach der Anpassung des Reglers an die zu regelnde
Anwendung (siehe folgende Beispiele), reagiert der Temperaturregler auf jede Sollwertänderung mit einer
Änderung der Stellgröße:
• Taste
• Mit den Tasten
• Mit Taste
Beispiel 2: Wichtigste Parametereinstellungen
Bitte beachten Sie hierfür das Ablaufdiagramm auf Seite 11. Stellen Sie die Parameter in der angegebenen
Reihenfolge ein.
1. Temperaturfühler Typ K
• Gegebenenfalls Taste
• 3 Sekunden gleichzeitig die Tasten
erscheint in der Anzeige.
• So oft Taste
dem C besitzt einen geringeren Messbereichsumfang, hat dafür aber eine höhere Genauigkeit.)
• Falls Sie Ihre Einstellungen nicht ändern können, sind sie möglicherweise verriegelt (siehe Seite 18).
2. Betriebsart „Heizen“
• Taste
• Taste
3. Richtwert für Selbstoptimierung (zur Minimierung von Überschwingungen)
• Taste
• Als Richtwert z. B. 30,0 eingeben. (Je größer die zu erwartenden Überschwingungen, desto höher sollte
der Richtwert sein.)
4. Schaltperiodendauer für OUT1
• Taste
• Gleichzeitig
• Taste
• Mit der Taste
5. Solltemperatur (SV)
• Taste
• Taste
• Mit den Tasten
6. Selbstoptimierung
• Nicht möglich, wenn Programmregelung eingestellt ist (gegebenenfalls deaktivieren, siehe Seite 24).
• Taste
• Gleichzeitig
• Mit der Taste
• Taste
• Nun beginnt die Selbstoptimierung. Wenn der Vorgang beendet ist, beginnt automatisch die PID-
Regelung.
drücken. erscheint in der Anzeige.
und neuen Sollwert, z. B. 60,0, eingeben.
in den Ist-/Sollwertanzeigemodus umschalten.
drücken, um in den Ist-/Sollwertanzeigemodus umzuschalten.
+ drücken, um in Parameterebene 4 umzuschalten.
oder drücken, bis oder erscheint. (Der Fühlertyp mit Dezimalpunkt vor
drücken, bis in der Anzeige erscheint.
oder drücken, um zwischen und umzuschalten. auswählen.
drücken, damit erscheint.
so oft drücken, bis wieder die Ist-/Sollwertanzeige erscheint.
+ drücken, um in Parameterebene 2 zu wechseln. erscheint in der Anzeige.
drücken, bis in der Anzeige erscheint.
oder einen Wert einstellen, z. B. 1.
so oft drücken, bis wieder die Ist-/Sollwertanzeige erscheint.
drücken. erscheint in der Anzeige.
und Sollwert eingeben, z. B. 50,0.
so oft drücken, bis wieder die Ist-/Sollwertanzeige erscheint.
+ drücken, um in Parameterebene 2 zu wechseln. erscheint in der Anzeige.
(Selbstoptimierung) auswählen.
so oft drücken, bis wieder die Ist-/Sollwertanzeige erscheint.
Sie können Ihre Einstellungen durch Verriegelung gegen Verstellen schützen (einstellbar in
Parameterebene 3, siehe Seite 18).
13
Beispiel 3: Alarmbetrieb
Bitte beachten Sie hierfür das Ablaufdiagramm auf Seite 11. Stellen Sie die Parameter in der angegebenen
Reihenfolge ein. Bei Verwendung des 2. Alarmausgangs müssen Sie die Parameter für A2 mit der Taste
überspringen.
1. Alarmbetrieb für A1
• 3 Sekunden gleichzeitig die Tasten
erscheint in der Anzeige.
• So oft Taste
• Taste
(Wenn Sie „kein Alarmbetrieb“, Alarm-Zeitfunktion oder Programmende wählen, sind die nachfolgend
beschriebenen Einstellungen nicht möglich.)
2. Alarmhysterese für A1
• Taste
• Mit Taste
3. Alarmverzögerung für A1 (Wartezeit, nach der der Alarmausgang aktiviert wird)
• Taste
• Mit Taste
4. Alarmhaltefunktion (Alarmausgänge bleiben eingeschaltet, bis Strom abgeschaltet wird)
• Taste
• Mit Taste
5. Alarmwert A1
• Taste
• Gleichzeitig
• So oft Taste
• Mit Taste
Sie zuvor einen Abweichungsalarmtyp gewählt haben, ist der Temperaturwert ein relativer Wert, bezogen
auf den Sollwert.
drücken, bis erscheint.
drücken, bis die gewünschte Betriebsart erscheint, z. B. für Abweichungsalarm Obergrenze.
drücken, bis in der Anzeige erscheint.
oder einen Hysteresewert einstellen.
drücken, bis erscheint.
oder einen Wert einstellen.
drücken, bis erscheint.
oder einstellen.
so oft drücken, bis wieder die Ist-/Sollwertanzeige erscheint.
+ drücken, um in Parameterebene 2 zu wechseln. erscheint.
drücken, bis erscheint.
oder einen Temperaturwert eingeben, bei dem Alarm ausgelöst werden soll. Wenn
+ drücken, um in Parameterebene 4 umzuschalten.
Bei einer Änderung der Alarmbetriebsart, wird der Alarmwert auf 0 (0,0) zurückgesetzt. Sie müssen den
Alarmwert daher neu einstellen.
Beispiel 3: Programmregelung
Bitte beachten Sie hierfür das Ablaufdiagramm auf Seite 11. In diesem Beispiel soll die Temperatur innerhalb 1
Stunde auf 200 °C ansteigen. Anschließend soll dieser Wert für 2 Stunden gehalten werden.
Schrittnummer 1 2
200 °C
0 °C
2:00 1:00
Programmstart
Die Einstellungen im Programm sind wie folgt:
SV1: 200 °C
Zeit SV1: 01:00
SV2: 200 °C
Zeit SV2: 02:00
14
1. Regelungsmethode „Programmregelung“
• 3 Sekunden gleichzeitig die Tasten
erscheint in der Anzeige.
• So oft Taste
• Mit Taste
• Taste
drücken, bis erscheint.
von (Festwertregelung) zu (Programmregelung) umschalten.
so oft drücken, bis wieder die Ist-/Sollwertanzeige erscheint.
2. Sollwerte und Programmschrittzeiten festlegen
• Taste
• Mit den Tasten
• Taste
drücken, um Sollwert 1 festzulegen. erscheint in der Anzeige.
und Sollwert 1 (200), eingeben.
drücken, um die Zeit für Programmschrittzeit 1 festzulegen. erscheint in der
Anzeige.
• Mit den Tasten
• Taste
drücken, um Sollwert 2 festzulegen. erscheint in der Anzeige.
• Mit den Tasten
• Taste
drücken, um die Zeit für Programmschrittzeit 2 festzulegen. erscheint in der
und Zeit 01.00 eingeben.
und Sollwert 2 (200), eingeben.
Anzeige.
• Mit den Tasten
• Taste
so oft drücken, bis wieder die Ist-/Sollwertanzeige erscheint (alle 9 Programmschritte müssen
und Zeit 02.00 eingeben.
durchgegangen werden).
• Mit Taste
Programmausführung starten
+ drücken, um in Parameterebene 4 umzuschalten.
5.3 Parameterebene 1 (Sollwerteingabemodus)
Parameterebene 1 erreichen Sie mit der Taste . Die Einstellwerte erhöhen oder verringern Sie mit den Tasten
und . Mit der Taste wird der eingestellte Wert gespeichert. Danach wird in die Ist-/Sollwertanzeige
umgeschaltet.
Die Anzeige in Parameterebene 1 richtet sich nach der gewählten Regelungsmethode:
Festwertregelung
Sollwert 1 (SV1) und Sollwert 2 (SV2) werden angezeigt.
Programmregelung
Sollwerte und Zeiten der Programmschritte 1-9 werden angezeigt. Zur Aktivierung der Programmregelung siehe
Seite 24.
Anzeige Beschreibung Ab Werk
SV1: Sollwert 1 bzw. Sollwert für Programmschritt 1
• Wertebereich: minimaler bis maximaler Sollwert (einstellbar in Parameterebene 4)
Zeit SV1
• Nur einstellbar, wenn Programmregelung gewählt wurde
• Wertebereich: 00.00 to 99.59 (Einheit einstellbar in Parameterebene 4, siehe Seite 22)
SV2: Sollwert 2 bzw. Sollwert für Programmschritt 2
• Nur einstellbar, wenn externe SV1/SV2-Umschaltung oder Programmregelung gewählt wurde
• Wertebereich: minimaler bis maximaler Sollwert (einstellbar in Parameterebene 4)
Zeit SV2
• Nur einstellbar, wenn Programmregelung gewählt wurde
• Wertebereich: 00.00 to 99.59 (Einheit einstellbar in Parameterebene 4, siehe Seite 22)
SV3: Sollwert für Programmschritt 3
• Nur bei Programmregelung einstellbar
• Wertebereich: minimaler bis maximaler Sollwert (einstellbar in Parameterebene 4)
Zeit SV3
• Nur einstellbar, wenn Programmregelung gewählt wurde
• Wertebereich: 00.00 to 99.59 (Einheit einstellbar in Parameterebene 4, siehe Seite 22)
SV4: Sollwert für Programmschritt 4
• Nur bei Programmregelung einstellbar
• Wertebereich: minimaler bis maximaler Sollwert (einstellbar in Parameterebene 4)
0 °C
00.00
0 °C
00.00
0 °C
00.00
0 °C
15
Anzeige Beschreibung Ab Werk
Zeit SV4
• Nur einstellbar, wenn Programmregelung gewählt wurde
• Wertebereich: 00.00 to 99.59 (Einheit einstellbar in Parameterebene 4, siehe Seite 22)
SV5: Sollwert für Programmschritt 5
• Nur bei Programmregelung einstellbar
• Wertebereich: minimaler bis maximaler Sollwert (einstellbar in Parameterebene 4)
Zeit SV5
• Nur einstellbar, wenn Programmregelung gewählt wurde
• Wertebereich: 00.00 to 99.59 (Einheit einstellbar in Parameterebene 4, siehe Seite 22)
SV6: Sollwert für Programmschritt 6
• Nur bei Programmregelung einstellbar
• Wertebereich: minimaler bis maximaler Sollwert (einstellbar in Parameterebene 4)
Zeit SV6
• Nur einstellbar, wenn Programmregelung gewählt wurde
• Wertebereich: 00.00 to 99.59 (Einheit einstellbar in Parameterebene 4, siehe Seite 22)
SV7: Sollwert für Programmschritt 7
• Nur bei Programmregelung einstellbar
• Wertebereich: minimaler bis maximaler Sollwert (einstellbar in Parameterebene 4)
Zeit SV7
• Nur einstellbar, wenn Programmregelung gewählt wurde
• Wertebereich: 00.00 to 99.59 (Einheit einstellbar in Parameterebene 4, siehe Seite 22)
SV8: Sollwert für Programmschritt 8
• Nur bei Programmregelung einstellbar
• Wertebereich: minimaler bis maximaler Sollwert (einstellbar in Parameterebene 4)
Zeit SV8
• Nur einstellbar, wenn Programmregelung gewählt wurde
• Wertebereich: 00.00 to 99.59 (Einheit einstellbar in Parameterebene 4, siehe Seite 22)
SV9: Sollwert für Programmschritt 9
• Nur bei Programmregelung einstellbar
• Wertebereich: minimaler bis maximaler Sollwert (einstellbar in Parameterebene 4)
Zeit SV9
• Nur einstellbar, wenn Programmregelung gewählt wurde
• Wertebereich: 00.00 to 99.59 (Einheit einstellbar in Parameterebene 4, siehe Seite 22)
00.00
0 °C
00.00
0 °C
00.00
0 °C
00.00
0 °C
00.00
0 °C
00.00
5.4 Parameterebene 2
Parameterebene 2 erreichen Sie, indem Sie die Taste gedrückt halten und drücken. Die Einstellwerte
erhöhen oder verringern Sie mit den Tasten
gespeichert. Danach wird zum nächsten Parameter gewechselt.
Anzeige Beschreibung Ab Werk
Selbstoptimierung (Auto-Tuning)
• Nur verfügbar bei PID-Regelung
• Nicht möglich, wenn Programmregelung eingestellt ist (siehe Seite 24)
Proportionalbereich von OUT1 (Heizen)
• Mit der Einstellung 0,0 wird in die Betriebsart Zweipunktregelung umgeschaltet.
• Wertebereich: 0,0 bis 110,0%
Proportionalbereich von OUT2 (Kühlen)
• Mit der Einstellung 0,0 wird in die Betriebsart Zweipunktregelung umgeschaltet.
• Nur verfügbar bei Reglertypen mit optionalem Heiz-/Kühlausgang (Dreipunktregler).
• Nicht verfügbar, wenn für OUT1 Zweipunktregelung gewählt wurde.
• Wertebereich: 0,0 bis 10,0 (Multiplikator für Proportionalbereich von OUT1)
Integralzeit (Nachstellzeit) für OUT1 (Heizen)
• Mit der Einstellung 0 wird der Integralanteil des Reglers ausgeschaltet (PD-Regelung).
• Nicht verfügbar, wenn für OUT1 Zweipunktregelung gewählt wurde.
• Wertebereich: 0 bis 1000 s
Differenzialzeit (Vorhaltezeit) für OUT1 (Heizen)
• Mit der Einstellung 0 wird der Differenzialanteil des Reglers ausgeschaltet (PI-Regelung).
• Nicht verfügbar, wenn für OUT1 (Heizen) Zweipunktregelung gewählt wurde.
• Wertebereich: 0 bis 300 s
und . Mit der Taste wird der eingestellte Wert
(Selbstoptimierung aus)
2,5%
Multiplikator
1,0
200 s
50 s
16
Anzeige Beschreibung Ab Werk
ARW-Einstellung (Anti-Reset Windup)
• Nur bei PID-Regelung verfügbar.
• Erläuterung siehe unten.
• Wertebereich: 0 bis 100%
Schaltperiodendauer für OUT1 (Heizen)
• Nicht verfügbar bei Zweipunktregelung oder Reglertypen mit Gleichstromausgang.
• Eine Verringerung der Schaltperiodendauer bewirkt eine höhere Schaltfrequenz, die sich beim
Relaisausgangstyp negativ auf die Lebensdauer des Relais auswirken kann.
• Werkseinstellung 30 s für Relaisausgang
Werkseinstellung 3 s für Spannungsausgang offener Kollektor
• Wertebereich: 1 bis 120 s
Schaltperiodendauer für OUT2 (Kühlen)
• Nicht verfügbar bei Zweipunktregelung.
• Eine Verringerung der Schaltperiodendauer bewirkt eine höhere Schaltfrequenz, die sich negativ auf
die Lebensdauer des Relais auswirken kann.
• Nur verfügbar bei Reglertypen mit optionalem Heiz-/Kühlausgang (Dreipunktregler).
• Werkseinstellung 30 s für Relaisausgang
Werkseinstellung 3 s für Spannungsausgang offener Kollektor
• Wertebereich: 1 bis 120 s
Manuelle Offset-Einstellung
• Nur bei P- und PD-Regelung verfügbar.
• ± konvertierter Proportionalbereichswert (bei Gleichspannungs- und Gleichstromeingängen sind die
Dezimalstellen einstellbar)
Alarmwert von Alarmausgang A1
• Nicht verfügbar, wenn für A1 kein Alarmbetrieb, Alarm-Zeitfunktion oder Programmende ausgewählt
wurde (Alarmbetriebsart einstellbar in Parameterebene 4).
• Wertebereich: siehe Tabelle unten.
• Beispiel: siehe Seite 14.
Alarmwert von Alarmausgang A2
• Nicht verfügbar, wenn für A2 kein Alarmbetrieb, Alarm-Zeitfunktion oder Programmende ausgewählt
wurde (Alarmbetriebsart einstellbar in Parameterebene 4).
• Wertebereich: siehe Tabelle unten.
50%
30 s oder 3 s
30 s
0,0 °C
0 °C
ARW (Anti-Reset Windup)
Anti-Reset-Windup (ARW) ist ein Verfahren um bei Reglern mit I-Anteil zu verhindern, dass aufgrund begrenzter
Stellgröße und daraus resultierender zu starker Aufladung des Integrators ein Überschwingen auftritt und das
System instabil wird. ARW kann sowohl manuell in Prozent eingegeben werden (Werkseinstellung 50%) als auch
durch Selbstoptimierung automatisch bestimmt werden.
Bandalarm
Bandalarm invertiert
Prozessalarm Obergrenze
Prozessalarm Untergrenze
Abweichungsalarm Obergrenze mit Standby
Abweichungsalarm Untergrenze mit Standby
Bereichsalarm mit Standby
-(skalierter Messbereichsumfang) bis skalierter Messbereichsumfang
-(skalierter Messbereichsumfang) bis skalierter Messbereichsumfang
0 bis skalierter Messbereichsumfang
0 bis skalierter Messbereichsumfang
minimaler bis maximaler Sollwert
minimaler bis maximaler Sollwert
-(skalierter Messbereichsumfang) bis skalierter Messbereichsumfang
-(skalierter Messbereichsumfang) bis skalierter Messbereichsumfang
0 bis skalierter Messbereichsumfang
• Besitzt der Eingangswert eine Dezimalstelle, liegt der negative Minimalwert bei –199,9 und der positive
Maximalwert bei 999,9.
17
• Außer dem Prozessalarm sind alle Alarmwerte relative Werte (Abweichungsalarme), die sich auf den Sollwert
beziehen.
• Erläuterung der Alarmbetriebsarten siehe Seite 32.
5.5 Parameterebene 3
Parameterebene 3 erreichen Sie, indem Sie ausgehend vom Grundzustand (Ist-/Sollwertanzeige) die Taste
gedrückt halten und
. Mit der Taste wird der eingestellte Wert gespeichert. Danach wird zum nächsten Parameter
gewechselt.
Anzeige Beschreibung Ab Werk
,
Ist-/Sollwertanzeige
• Einstellung der Istwertanzeige (
• Einstellung der Sollwertanzeige (
• Bei einem Fühlerbruch blinkt die Anzeige
Sollwertanzeige gewählt wurde.
Verriegelung Einstellwerte
• Schutz gegen Verstellen der Einstellungen. Die Verriegelungsebenen sind einstellbar.
(Achtung: Änderungen an Einstellungen in Parameterebene 4 löschen Einstellungen wie Sollund Alarmwerte in den übergeordneten Ebenen!)
• In den Verriegelungsebenen 1 und 2 kann keine PID-Selbstoptimierung durchgeführt werden.
• Alle gewünschten Einstellungen vor der Verriegelung vornehmen.
• Bei häufigen Sollwertänderungen mit der Kommunikationsfunktion empfiehlt sich Verriegelungsebene
3, um das vielfache Beschreiben des ROM-Speichers zu vermeiden.
Programmregelung: Nur die Sollwerte und Zeiten der einzelnen Programmschritte
können geändert werden.
nur im RAM-Speicher des Temperaturreglers abgelegt und gehen deshalb
beim Abschalten des Reglers verloren.
Messwertkorrektur
• Einstellung des Korrekturwertes für den Sensor (Erläuterungen siehe unten).
• Wertebereich: –100,0 bis 100,0°C (°F) oder –1000 bis 1000 (Dezimalstellen einstellbar)
Kommunikationsprotokoll
• Nur einstellbar bei Reglertypen mit Kommunikationsfunktion.
• Kein Protokoll:
Modbus-ASCII:
Modbus-RTU:
Teilnehmernummer
• Eindeutige Teilnehmernummer bei Vernetzung mehrerer Temperaturregler.
• Nur einstellbar bei Reglertypen mit Kommunikationsfunktion.
• Wertebereich: 0 bis 95 (Anzahl der Geräte pro Netz jedoch auf 31 beschränkt)
Kommunikationsgeschwindigkeit
• Kommunikationsgeschwindigkeit muss der Übertragungsgeschwindigkeit des Host-Rechners
entsprechen.
• Nur einstellbar bei Reglertypen mit Kommunikationsfunktion.
• Geschwindigkeiten:
ca. 3 s drücken. Die Einstellwerte erhöhen oder verringern Sie mit den Tasten und
Istwert-
) als Grundzustand mit Taste .
) als Grundzustand mit Taste .
bzw. , auch wenn als Grundzustand die
(Keine Verriegelung): Alle Einstellungen können geändert werden.
(Verriegelungsebene 1): Keine Einstellung kann geändert werden.
(Verriegelungsebene 2): Festwertregelung: Nur Sollwert 1 und 2 können geändert werden
(Verriegelungsebene 3): Alle Einstellungen können geändert werden. Die Einstellungen werden jedoch
2400 bit/s, 4800 bit/s, 9600 bit/s, 19200 bit/s
anzeige
Keine
Verriegelung
0,0 °C
Modbus-ASCII
0
9600 bit/s
Messwertkorrektur
Mit dieser Funktion lässt sich der vom Sensor gemessene Wert, der für die Berechnung der Stellgröße verwendet
wird, um einen bestimmten Betrag nach oben oder unten korrigieren. Dies ist z. B. erforderlich, wenn der Sensor
nicht direkt an der Regelstrecke platziert werden kann und der Messwert von der tatsächlichen Temperatur der
Regelstrecke abweicht. Eine Messwertkorrektur kann auch erforderlich sein, wenn gleichzeitig mehrere
Temperaturregler eingesetzt werden und die verwendeten Sensoren unterschiedliche Messergebnisse liefern.
18
5.6 Parameterebene 4
Parameterebene 4 erreichen Sie, indem Sie ausgehend vom Grundzustand (Ist-/Sollwertanzeige) die Taste
gedrückt halten und
. Mit der Taste wird der eingestellte Wert gespeichert. Danach wird zum nächsten Parameter
Typen) und Gleichspannung (4 Typen). Einheit °C/°F einstellbar.
• Bevor Sie die Eingangsart Gleichspannung ändern, entfernen Sie erst den angeschlossenen
Sensor. Andernfalls kann der Eingangsschaltkreis beschädigt werden!
K
J
R
S
B
E
T
N
PL-II
C (W/Re5-26)
Pt100
JPt100
Pt100
JPt100
4 bis 20mA –1999 bis 9999:
0 bis 20mA –1999 bis 9999:
0 bis 1V –1999 bis 9999:
0 bis 5V –1999 bis 9999:
1 bis 5V –1999 bis 9999:
0 bis 10V 1999 bis 9999:
Maximaler Sollwert
• Einstellung des maximal einstellbaren Sollwertes.
• Wertebereich: minimaler Sollwert bis obere Messbereichsgrenze
Minimaler Sollwert
• Einstellung des minimal einstellbaren Sollwertes.
• Wertebereich: maximaler Sollwert bis untere Messbereichsgrenze
• Nur einstellbar bei Reglertypen mit optionalem Heiz-/Kühlausgang (Dreipunktregler)
• Wertebereich: –100,0 bis 100,0 °C (°F), bei Gleichstrom-/-spannungseingang 1 bis 1000
Schalthysterese für OUT2 (Kühlen)
• Nur einstellbar bei Reglertypen mit optionalem Heiz-/Kühlausgang (Dreipunktregler)
• Wertebereich: 0,1 bis 100,0 °C (°F), bei Gleichstrom-/-spannungseingang 1 bis 1000
Betriebsart A1
• Alarmbetriebsarten (Erläuterungen siehe Seite 32, Beispiel siehe Seite 14):
Kein Alarmbetrieb:
Abweichungsalarm Obergrenze:
Abweichungsalarm Untergrenze:
Bandalarm:
Bandalarm invertiert:
Prozessalarm Obergrenze:
Prozessalarm Untergrenze:
Abweichungsalarm Obergrenze mit Standby:
Abweichungsalarm Untergrenze mit Standby:
Bandalarm mit Standby:
Alarm-Zeitfunktion*:
Programmende**:
* Die Alarm-Zeitfunktion kann nur verwendet werden, wenn ein Zeitfunktionstyp (siehe Seite 21)
und eine Verzögerung für die Zeitfunktion (siehe Seite 21) eingestellt und für den Parameter
„Digitaleingang“ die Einstellung „Alarm-Zeitfunktion“(siehe Seite 22) gewählt wurde.
** Bei der Alarmbetriebsart „Programmende“ wird der Alarmausgang aktiviert, nachdem das
Programm abgearbeitet worden ist.
Betriebsart A2
• Alarmbetriebsarten siehe A1
Hysterese von A1
• Nicht verfügbar, wenn für A1 „kein Alarmbetrieb“, „Alarm-Zeitfunktion" oder „Programmende“
ausgewählt wurde.
• Wertebereich: 0,1 bis 100,0 °C (°F), bei Gleichstrom-/-spannungseingang 1 bis 1000
Hysterese von A2
• Nicht verfügbar, wenn für A1 „kein Alarmbetrieb“, „Alarm-Zeitfunktion" oder „Programmende“
ausgewählt wurde.
• Wertebereich: 0,1 bis 100,0 °C (°F), bei Gleichstrom-/-spannungseingang 1 bis 1000
0%
1,0 °C
Ausgang A1
Ausgang A2
0,0 °C
1,0 °C
Kein
Alarmbetrieb
1,0 °C
20
Anzeige Beschreibung Ab Werk
Alarmverzögerung für A1
• Der Alarmausgang wird erst nach Ablauf der Alarmverzögerungszeit aktiviert.
• Nicht verfügbar, wenn für A1 „kein Alarmbetrieb“, „Alarm-Zeitfunktion" oder „Programmende“
ausgewählt wurde.
• Wertebereich: 0 bis 9999 s
Alarmverzögerung für A2
• Der Alarmausgang wird erst nach Ablauf der Alarmverzögerungszeit aktiviert.
• Nicht verfügbar, wenn für A2 „kein Alarmbetrieb“, „Alarm-Zeitfunktion" oder „Programmende“
ausgewählt wurde.
• Wertebereich: 0 bis 9999 s
Alarmausgang halten
• Wird die Option “Halten” ausgewählt, bleibt der Alarmausgang so lange eingeschaltet, bis der
Strom abgeschaltet wird.
• Die Einstellung gilt für A1 und A2.
• Nicht verfügbar, wenn für A1 und A2 „kein Alarmbetrieb“, „Alarm-Zeitfunktion" oder
„Programmende“ ausgewählt wurde.
• Nicht halten:
Halten:
Zeitfunktionstyp
• Nur verfügbar, wenn für A1 oder A2 die Alarmbetriebsart „Alarm-Zeitfunktion“ gewählt wurde.
• Alarm verzögert einschalten:
Alarm verzögert ausschalten:
Alarm verzögert ein- und ausschalten:
• Die Länge der Verzögerung wird mit dem Parameter „Verzögerung Zeitfunktion“ eingestellt
(siehe unten).
DI
(Digitaler
Eingang)
Verzögert
ein
ON
(Kontakt offen)
OFF
(Kontakt
geschlossen)
ON
OFF
Verzögerung
Verzögerung
0 s
Nicht halten
Verzögert ein
Verzögert
aus
Verzögert
ein und aus
Verzögerung Zeitfunktion
• Nur verfügbar wenn für A1 oder A2 die Alarmbetriebsart „Alarm-Zeitfunktion“ ausgewählt wurde.
• Wertebereich: 0 bis 9999 s
Wirkungsrichtung direkt/umgekehrt
• Umgekehrt (Heizen):
• Direkt (Kühlen):
Richtwert für Selbstoptimierung
• Nur für PID-Regelung einstellbar.
• Gilt nicht für Strom-/Spannungseingang.
• Wertebereich: 0 bis 50 °C (0 bis 100 °F), 0,0 bis 50,0 °C (0,0 bis 100,0 °F)
• Erläuterungen zur PID-Selbstoptimierung siehe Seite 26.
(Nicht verwendet)
• Parameter wird bei Reglertypen mit Kommunikationsfunktion angezeigt, ist aber nicht
konfigurierbar.
Funktion Taste
• Belegung der Taste
oder mit der Funktion „RUN/STOP" (Programmregelung).
• Die Programmregelung und die damit verbundenen Parameter stehen nur zur Verfügung, wenn
die Taste
• Funktion „Reglerausgang deaktivieren":
Funktion „RUN/STOP":
ON
OFF
ON
OFF
mit der Funktion „Reglerausgang deaktivieren" (Festwertregelung)
mit der Funktion „RUN/STOP“ belegt ist (siehe Seite 24).
Verzögerung
Verzögerung
(Festwertregelung)
(Programmregelung)
0 s
Umgekehrt
(Heizen)
20 °C
Funktion
„Reglerausgang
deaktivieren"
21
Anzeige Beschreibung Ab Werk
Einheit Programmschrittzeit
• Nicht einstellbar, wenn für die Taste
(Festwertregelung) gewählt wurde.
• Stunden.Minuten:
Minuten.Sekunden:
Funktion Digitaleingang
• Der digitale Eingang kann zur externen SV1/SV2-Umschaltung, zum externen
Aktivieren/Deaktivieren des Reglerausgangs (Festwertregelung) bzw. zum Starten/Anhalten der
Programmregelung oder zur Aktivierung einer Alarm-Zeitfunktion verwendet werden.
• Externe Umschaltung SV1/SV2:
Wenn die Einstellung „SV1/SV2“ gewählt wurde, kann über einen Impuls auf den Digitaleingang
zwischen den Sollwerten SV1 und SV2 umgeschaltet werden. Diese Funktion steht bei
Programmregelung nicht zur Verfügung.
Verbindung zwischen DI-Anschlüssen offen: SV1
Verbindung zwischen DI-Anschlüssen geschlossen: SV2
• Externe Aktivierung/Deaktivierung des Reglerausgangs (Festwertregelung):
Wenn die Einstellung „OUT/OFF (RUN/STOP)“ gewählt wurde, kann bei Festwertregelung über
einen Impuls auf den Digitaleingang der Reglerausgang aktiviert und deaktiviert werden.
Verbindung zwischen DI-Anschlüssen offen: OUT (Reglerausgang aktiviert)
Verbindung zwischen DI-Anschlüssen geschlossen: OFF (Reglerausgang deaktiviert)
• Externes Starten/Anhalten der Programmregelung
Wenn die Einstellung „OUT/OFF (RUN/STOP)“ gewählt wurde, kann bei Programmregelung über
einen Impuls (ca. 30 ms) auf den Digitaleingang das Programm gestartet und angehalten
werden.
Impuls während Standby-Modus: Programm startet
Impuls während Programmausführung: Programm stoppt, Regler wechselt in Standby-Modus
Impuls nach Programmende: Programmendeausgang (siehe Seite 20) wird ausgeschaltet
• Externe Aktivierung der Alarm-Zeitfunktion
Der Impuls löst eine Zeitzählung aus. Nach der mit „Verzögerung Zeitfunktion“ festgelegten Zeit
wird der eingestellte Meldeausgang aktiviert.
• Nicht verfügbar bei Reglertypen mit Kommunikationsfunktion.
• SV1/SV2:
OUT/OFF (RUN/STOP):
Alarm-Zeitfunktion:
Ausgang ein/aus bei Eingangsfehler
• Einstellung des Zustands von OUT1 und EV1/OUT2 bei einem Stromeingangsfehler
(Überschreitung des Regelbereichs).
• Nur verfügbar für Reglertypen mit Gleichstromausgang und Gleichstrom-/
Gleichspannungseingang.
• Ausgang aus:
Ausgang ein:
zwischen Minimal- und Maximalwert, EV1/OUT2 = ON)
Umschaltung Regler/Messumformer
• Der Temperaturregler kann als Messumformer verwendet werden. Wenn von der Funktion
„Messumformer“ zur Funktion „Regler“ gewechselt wird, bleiben die automatisch konfigurierten
Messumformereinstellungen (siehe Seite 35) erhalten. Die Regelungsparameter müssen daher
neu eingestellt werden.
• Der Parameter wird nur bei Stromausgangstypen angezeigt.
(OUT1 = Wert zwischen 4 mA (OFF) und 20 mA (ON), OUT1 (Heizen) = Wert
die Funktion „Reglerausgang deaktivieren“
Stunden.Minuten
Externe
Umschaltung
SV1/SV2
Ausgang aus
Regler
22
6 Inbetriebnahme
Nachdem der Temperaturregler auf der Schalttafel montiert, parametriert und verdrahtet wurde, kann er wie folgt in
Betrieb genommen werden:
1. Spannungsversorgung einschalten
Ca. 3 Sekunden, nachdem der Strom eingeschaltet wurde, führt der Regler eine Selbstdiagnose durch.
In der Istwertanzeige erscheinen Sensorkennung und Temperatureinheit (Tabelle siehe Seite 9).
Während der Selbstdiagnose sind sämtliche Ausgänge und Kontrollanzeigen ausgeschaltet.
Anschließend beginnt die Regelung. Die Anzeige richtet sich nach der gewählten Regelungsmethode
bzw. dem Reglerstatus:
Reglerstatus Anzeige
Festwertregelung
Programmregelung
Reglerausgang
deaktiviert
StandbyModus
RUNModus
2. Parameter einstellen
Werte wie unter 5. Parametrierung beschrieben einstellen.
Speichernummer (SV1 oder SV2) und Ist- oder Sollwert, je nachdem welche Grundeinstellung mit
dem Parameter „Ist-/Sollwertanzeige“ (Parameterebene 3) gewählt wurde.
Istwert oder
(Parameterebene 3) als Grundeinstellung die Ist- oder die Sollwertanzeige gewählt wurde.
Aktuelle Schrittnummer und Ist- oder aktueller Sollwert, je nachdem welche Grundeinstellung mit
dem Parameter „Ist-/Sollwertanzeige“ (Parameterebene 3) gewählt wurde.
(Reglerausgänge wurden mit der Funktion „Reglerausgang deaktivieren" ausgeschaltet).
(Standby), je nachdem, ob mit dem Parameter „Ist-/Sollwertanzeige“
3. Laststromkreis einschalten
Der Temperaturregler startet entsprechend den gewählten Einstellungen:
Einstellung Reglerverhalten
Festwertregelung
Programmregelung
Messumformer
Start
Stopp
Stromausfall
Der Regelungsvorgang, der die Regelstrecke auf der gewählten Solltemperatur halten soll,
beginnt.
Programmregelung mit der Taste
dieser in einem späteren Programmabschnitt befindet. Beispiel siehe unten, weitere Erläuterungen
siehe Seite 24.
Taste
Standby-Modus.
RUN-Modus: das Programm wird nach dem Stromausfall an der Stelle fortgesetzt, an dem es
unterbrochen wurde.
Standby-Modus: Regler schaltet nach dem Stromausfall wieder in den Standby-Modus.
Zeitungenauigkeit nach Stromausfall: ± 1 Minute, unabhängig von der Einstellung „Einheit
Programmschrittzeit“ (Parameterebene 4).
Bei Reglertypen mit Gleichstromausgang wird jeder gemessene Wert (Thermoelement,
Widerstandsthermometer, Gleichstrom- oder Gleichspannungseingang) in ein Signal von 4 bis
20 mA DC umgewandelt und ausgegeben. Die Wandlungszeit beträgt etwa 1 s. Wenn Sie mit
Alarmbetrieb arbeiten möchten, wählen Sie für A1 und A2 einen Prozessalarm.
ca. 1 s drücken, um die Programmregelung anzuhalten. Der Regler schaltet in
starten. Die Regelung beginnt am Istwert, auch wenn sich
Beispiel: Programmstart
Schrittnummer
1 2
Beträgt der Istwert bei Programmstart
100 °C, beginnt der Programmverlauf an
der Stelle, an der die Temperatur bei
100 °C liegt. Die Programmschrittzeit
200 °C
beträgt an dieser Stelle noch 30 min.
100 °C
0 °C
2:000:30
Programmstart
23
6.1 Stellgröße anzeigen
Vorgehensweise:
1. In der Ist-/Sollwertanzeige ca. 3 Sekunden die Taste
2. Taste
Bevor die Stellgröße angezeigt wird erscheint SV1 in der Anzeige. Bei der Stellgröße blinkt der
Dezimalpunkt im Intervall von 0,5 s. Die MEMO/STEP-Anzeige enthält die Speichernummer für
SV1/SV2 (Festwertregelung) oder die Programmschrittnummer (Programmregelung).
3. Zum Verlassen der Stellgrößenanzeige Taste drücken oder Strom aus- und einschalten
so oft drücken, bis die Stellgröße angezeigt wird
drücken
6.2 Reglerausgang deaktivieren
Mit dieser Funktion ist es möglich, den Regelungsvorgang zu unterbrechen oder, wenn mehrere Temperaturregler
eingesetzt werden, den Reglerausgang eines zwar unter Spannung stehenden, aber unbenutzten Reglers
auszuschalten. Während die Funktion aktiv ist, erscheint
Vorgehensweise:
1. In der Ist-/Sollwertanzeige ca. 1 Sekunde die Taste
Während die Funktion aktiv ist, erscheint
kann auch durch Aus- und Wiedereinschalten des Reglers nicht aktiviert werden.
2. Zum Aktivieren des Reglerausgangs Taste
in der Istwertanzeige.
drücken
in der Istwertanzeige. Ein deaktivierter Reglerausgang
nochmals 1 Sekunde drücken
6.3 PID-Selbstoptimierung starten
Die Selbstoptimierung wird in Parameterebene 2 eingestellt (Erläuterungen siehe Seite 26). Die Selbstoptimierung
kann nur gestartet werden, wenn die Programmregelung deaktiviert ist (siehe unten).
Vorgehensweise:
1. In der Ist-/Sollwertanzeige die Taste
2. Mit die Selbstoptimierung einschalten
In der Anzeige erscheint . Mit wird die Selbstoptimierung ausgeschaltet ().
3.
drücken
Während der Selbstoptimierung blinkt die Kontrollanzeige AT. Bei Abbruch der Selbstoptimierung
werden die P-, I- und D-Werte auf ihre vorherigen Werte zurückgesetzt. Wenn die Selbstoptimierung
nach 4 Stunden noch nicht abgeschlossen ist, wird sie automatisch abgebrochen.
gedrückt halten und drücken
6.4 Programmregelung aktivieren
Mit dem Temperaturregler KT2 kann eine an- oder absteigende Rampenfunktion oder auch eine
Programmregelung mit maximal 9 Programmschritten realisiert werden. Das Beispiel zeigt, wie der Istwert über
eine ansteigende Rampe langsam (innerhalb 1 Stunde) auf den Sollwert gebracht und dort für 2 Stunden gehalten
wird (Parametrierungsbeispiel siehe Seite 14).
Schrittnummer 1 2
200 °C
24
0 °C
2:00 1:00
Programmstart
Die Programmregelung wird in Parameterebene 4 mit dem Parameter „Funktion Taste OUT/OFF
In Parameterebene 1 stellen Sie die Sollwerte und Zeiten für die einzelnen Programmschritte ein:
• 3 Sekunden gleichzeitig die Tasten
+ drücken, um in Parameterebene 4 umzuschalten.
erscheint in der Anzeige.
• So oft Taste
• Mit Taste
• Taste
• Mit Tasten
drücken, bis erscheint.
von (Festwertregelung) zu (Programmregelung) umschalten.
so oft drücken, bis wieder die Ist-/Sollwertanzeige erscheint.
, und nacheinander die Sollwerte und Zeiten für den jeweiligen Programmschritt
eingeben.
Mit der Taste
wird die Programmregelung gestartet bzw. angehalten. Die Schrittnummer, bei der sich das
Programm während der Abarbeitung gerade befindet, erscheint in der MEMO/STEP-Anzeige.
“ eingestellt.
25
7 PID-Selbstoptimierung
Zur automatischen Einstellung der optimalen P-, I-, D- und ARW-Werte bringt der Regler das System zum
Schwingen und wertet dazu die Reaktion der Regelstrecke aus. Je nachdem, wie Soll- und Istwert liegen, wird
automatisch eine der drei Vorgehensweisen initiiert. Als Richtwert für die Selbstoptimierung wurden 20 °C
eingestellt.
Hinweis:
• Ein Probelauf sollte mit PID-Selbstoptimierung durchgeführt werden.
• Während der Selbstoptimierung können keine Einstellungen verändert werden.
• Beginnt die Selbstoptimierung während der Programmregelung, wird die Optimierung mit dem
aktuellen Sollwert durchgeführt. Die Programmschrittzeit wird für die Dauer der Selbstoptimierung
unterbrochen.
• Bei einem Stromausfall wird die Selbstoptimierung angehalten.
• Bei Gleichstrom-/Gleichspannungseingang schwingt das System in allen drei Fällen (siehe unten) um
den Sollwert.
1. Sollwert liegt mehr als 20 °C über dem Istwert
Der Regler bringt das System 20°C unterhalb des Sollwertes zum Schwingen.
Temperatur
Sollwert
Temperatur 20 °C (°F) unter Sollwert
(4)
(1) Ermittlung der PID-Konstante
(2) PID-Konstante ermittelt
(3) PID-Regelung
(4) Richtwert für Selbstoptimierung
AT
(1)(2)(3)
2. Ist- und Sollwert liegen auf gleichem Niveau
Schwingungen werden um den Sollwert durchgeführt.
Temperatur
Sollwert
AT
(1)(2)(3)
AT: Beginn Selbstoptimierung
Zeit
(1) Ermittlung der PID-Konstante
(2) PID-Konstante ermittelt
(3) PID-Regelung
AT: Beginn Selbstoptimierung
Zeit
26
3. Istwert liegt mehr als 20 °C über dem Sollwert
Der Regler bringt das System 20 °C oberhalb des Sollwertes zum Schwingen.
Temperatur
(4)
Sollwert
Temperatur 20 °C (°F) über Sollwert
(1) Ermittlung der PID-Konstante
(2) PID-Konstante ermittelt
(3) PID-Regelung
(4) Richtwert für Selbstoptimierung
• Die Kontrollanzeige EV1 leuchtet, wenn die Verbindung zwischen Klemme 8 und 9 geschlossen ist.
• Die Kontrollanzeige EV2 leuchtet, wenn die Verbindung zwischen Klemme 11 und 12 geschlossen ist.
32
Alarmbetriebsarten
Anzeige Name Beschreibung
Abweichungsalarm
Obergrenze
Abweichungsalarm
Untergrenze
Bandalarm
Bandalarm
invertiert
Prozessalarm
Obergrenze
Prozessalarm
Untergrenze
Abweichungsalarm
Obergrenze mit
Standby
Abweichungsalarm
Untergrenze mit
Standby
Bandalarm mit
Standby
Alarm-Zeitfunktion
Programmende
Der Alarmwert ist eine positive oder negative Abweichung vom Sollwert. Der Alarm wird aktiviert, wenn
der Istwert die Obergrenze (Sollwert ± Alarmwert) überschreitet.
Der Alarmwert ist eine positive oder negative Abweichung vom Sollwert. Der Alarm wird aktiviert, wenn
der Istwert die Untergrenze (Sollwert ± Alarmwert) unterschreitet.
Der Alarmwert liegt symmetrisch um den Sollwert. Der Alarm wird aktiviert, wenn der Istwert die
Untergrenze (Sollwert - Alarmwert) unterschreitet oder die Obergrenze (Sollwert + Alarmwert)
überschreitet.
Der Alarmwert liegt symmetrisch um den Sollwert. Der Alarm wird aktiviert, wenn der Istwert zwischen
Untergrenze (Sollwert - Alarmwert) und Obergrenze (Sollwert + Alarmwert) liegt.
Der sollwertunabhängige Alarmwert ist innerhalb des gesamten Messbereichs einstellbar. Der Alarm
wird aktiviert, wenn der Alarmwert überschritten wird.
Der sollwertunabhängige Alarmwert ist innerhalb des gesamten Messbereichs einstellbar. Der Alarm
wird aktiviert, wenn der Alarmwert unterschritten wird.
Wie beschrieben. Der Alarm wird jedoch nur aktiviert, wenn er aus dem laufenden Reglerbetrieb durch
Grenzwertüber- oder -unterschreitung zustande kommt. Er wird nicht aktiviert nach Einschalten des
Reglers und auch nicht, wenn die Grenzwertverletzung durch Ändern des Sollwertes verursacht wird.
Die Alarm-Zeitfunktion wird über einen Impuls am Digitaleingang ausgelöst. Der Impuls startet eine
Zeitzählung. Nach der mit dem Parameter „Verzögerung Zeitfunktion“ festgelegten Zeit wird der
eingestellte Meldeausgang aktiviert. Die Art der Verzögerung wird mit dem Parameter
„Zeitfunktionstyp“ festgelegt.
Wird das Programm normal beendet, wird der Ausgang “Programmende” aktiviert. Der Ausgang bleibt
aktiv, bis er mit der Taste
für bündigen Einbau (Schalttafelmontage)
Folientastatur
4-stellige rote LED, Schriftgröße 8,7 x 5 mm (H x B)
1-stellige grüne LED, Schriftgröße 8,7 x 5 mm (H x B)
innerhalb ± 0,2% des Messbereichsumfangs ± 1 Stelle bzw. ± 2 °C (4 °F)
Ausnahmen:
R-, S-Eingang 0 bis 200 °C (400 °F):
B-Eingang 0 bis 300 °C (600 °F): ohne garantierte Genauigkeit
K-, J-, E-, T-, N-Eingang unter 0 °C (32 °F): innerhalb ± 0,4% des Messbereichs-
innerhalb ± 0,1% des Messbereichsumfangs ± 1 Stelle bzw. ± 1 °C (2 °F)
innerhalb ± 0,2% des Messbereichsumfangs ± 1 Stelle
innerhalb ± 0,2% des Messbereichsumfangs ± 1 Stelle
0,25 s
K, J, R, S, B, E, T, N, PL-II, C(W/Re5-26)
externer Widerstand max. 100 Ω (max. 40 Ω beim zweiten Eingang)
Pt100, JPt100, Dreileiteranschluss
zulässiger Widerstand pro Eingang max. 10 Ω
0 bis 20 mA DC, 4 bis 20 mA DC
Eingangsimpedanz: 50 Ω
zulässiger Eingangsstrom max. 50 mA
0 bis 1V DC Eingangsimpedanz mind. 1 MΩ
0 bis 10 V DC, 0 bis
5 V DC, 1 bis 5 V DC
1a, Steuerstrom 3 A 250 V AC (ohmsche Last), 1 A 250 V AC (induktive Last cosϕ =
0,4)
100.000 Schaltspiele (elektrisch)
12 bis 14 V DC, max. Stromaufnahme 40 mA (kurzschlussfest)
4 bis 20 mA DC bei max. 550 Ω Lastwiderstand
Für diese Ausgänge stehen 10 verschiedene Alarmbetriebsart zur Auswahl.
10 Betriebsarten einschließlich Zeitfunktion und Programmendealarm (Tabelle siehe
Seite 20)
Zweipunktregelung
abhängig von der Alarmbetriebsart (Tabelle siehe Seite 17)
Thermoelement und Widerstandsthermometer: 0,1 bis 100,0 °C (°F)
Gleichstrom- und -Gleichspannungseingang: 1 bis 1000 (Dezimalstellen einstellbar)
0 bis 9999 s
Wird diese Funktion verwendet, bleibt der Alarmausgang so lange eingeschaltet, bis
der Strom abgeschaltet wird
0 bis 9999 s
Wird diese Funktion verwendet, wird der Ausgang aktiviert, sobald das Programm
regulär beendet wurde.
Relais 1a, Steuerstrom 3 A 250 V AC (ohmsche Last), 1 A 250 V AC (induktive Last
cosϕ = 0,4), 100.000 Schaltspiele (elektrisch)
offener Kollektor, Steuerstrom max. 0,1 A, 24 V DC
mit Selbstoptimierung
wenn Differenzialzeit = 0
mit manueller Offset-Einstellung, wenn Integralzeit = 0
mit manueller Offset-Einstellung, wenn Differenzial- und Integralzeit = 0
wenn Proportionalbereich = 0
innerhalb ± 6 °C (12 °F)
umfangs ± 1 Stelle bzw. ± 4 °C (8 °F)
zulässige Eingangsspannung max. 5 V DC
zulässige externe Last max. 2 kΩ
Eingangsimpedanz mind. 100 kΩ
zulässige Eingangsspannung max. 15 V DC
zulässige externe Last max. 100 Ω
Externe Aktivierung/
Deaktivierung des
Reglerausgangs
(Festwertregelung)
Externes Starten/Anhalten der
Programmregelung
Externe Aktivierung der AlarmZeitfunktion
Beschreibung
0,0 bis 110,0% (0,0% = Zweipunktregelung)
0 bis 1000 s (0 = aus)
0 bis 300 s (0 = aus)
1 bis 120 s (nicht verfügbar bei Stromausgangstyp)
0 bis 100%
± konvertierter Proportionalbereichswert
Thermoelement und Widerstandsthermometer 0,1 bis 100,0 °C (°F), Gleichstrom und
Gleichspannung 1 bis 1000 (Dezimalstellen einstellbar)
0 bis 100% (Gleichstromausgang: –5 bis 105%)
Über einen Impuls auf den Digitaleingang kann zwischen den Sollwerten SV1 und SV2
umgeschaltet werden. Diese Funktion steht bei Programmregelung nicht zur Verfügung.
Verbindung zwischen DI-Anschlüssen 10 und 12 offen: SV1
Verbindung zwischen DI-Anschlüssen 10 und 12 geschlossen: SV2
Kontaktstrom: 6 mA
Bei Festwertregelung kann über einen Impuls auf den Digitaleingang der
Reglerausgang aktiviert und deaktiviert werden.
Verbindung zwischen DI-Anschlüssen 10 und 12 offen: OUT (Reglerausgang aktiviert)
Verbindung zwischen DI-Anschlüssen 10 und 12 geschlossen: OFF (Reglerausgang
deaktiviert)
Kontaktstrom: 6 mA
Bei Programmregelung kann über einen Impuls (ca. 30 ms) auf den Digitaleingang das
Programm gestartet und angehalten werden.
Impuls während Standby-Modus: Programm startet
Impuls während Programmausführung: Programm stoppt, Regler wechselt in Standby-
Modus
Impuls nachdem Programmendeausgang aktiviert wurde: Programmendeausgang wird
ausgeschaltet
Kontaktstrom: 6 mA
Der Impuls löst eine Zeitzählung aus. Nach der mit „Verzögerung Zeitfunktion“
festgelegten Zeit wird der eingestellte Meldeausgang aktiviert.
Kontaktstrom: 6 mA
Die Programmregelung wird mit dem Parameter „Funktion Taste
(Parameterebene 4) eingestellt (siehe Seite 21) und bietet einen Programmablauf in 9
Schritten. Das Programm wird gestartet, indem im Standby-Modus die Taste
gedrückt wird. (Taste erneut ca. 1 s drücken, um das Programm anzuhalten.)
Zeitungenauigkeit nach Stromausfall: ± 1 Minute
Ein Meldeausgang kann so konfiguriert werden, dass er bei Programmende aktiviert wird
(siehe Seite 20).
Reglertypen mit Gleichstromausgang können als Messumformer verwendet werden
(Parameter „Umschaltung Regler/Messumformer“ in Parameterebene 4, siehe Seite
35). Die Wandlungszeit beträgt ca. 1 s. Wird die Funktion „Messumformer“ eingestellt,
werden automatisch bestimmte Reglereinstellungen konfiguriert:
Sollwert SV1: minimaler Sollwert
Integralzeit für OUT1 (Heizen): 0
Differenzialzeit für OUT1 (Heizen): 0
Proportionalbereich für OUT1 (Heizen): 100,0%
Manuelle Offset-Einstellung: 0,0
Alarmwert A1 0
Alarmwert A2 0
Wirkungsrichtung direkt/umgekehrt direkt
100 bis 240 V AC 50/60 Hz, 24 V AC/DC 50/60 Hz
bei 100 bis 240 V AC: 85 bis 264 V AC
bei 24 V AC/DC: 20 bis 28 V AC/DC
0 bis 50 °C (32 bis 122 °F)
35 bis 85 % relative Feuchte (ohne Kondensation)
ca. 5 VA
“
35
Merkmal Beschreibung
Galvanische Trennung
B
10
12
11
Kommunik.
10
12
DI
9
8
1112
Eingangswiderstand
Durchschlagfestigkeit
Gewicht
Baugröße
Gehäuse
Standardfunktionen:
Merkmal
Verriegelung Einstellwerte
Messwertkorrektur
Istwertfilter
Netzausfallschutz
Selbstdiagnosefunktion
Automatischer
Temperaturausgleich an der
Vergleichsstelle
Sind OUT1 und OUT2 Spannungsausgänge mit offenem Kollektor oder
Gleichstromausgänge, besteht keine galvanische Trennung zwischen A und B.
mind. 10 MΩ bei 500 V DC
1,5 kV AC für 1 min zwischen Eingang und Spannungsversorgung
1,5 kV AC für 1 min zwischen Ausgang und Spannungsversorgung
ca. 120 g
48 x 24 x 98,5 mm (B x H x T)
grau, flammenbeständiger Kunststoff
Beschreibung
Schutz gegen Verstellen der Einstellungen. Verriegelungsebenen einstellbar. Siehe Seite 18
Zur Korrektur des vom Sensor gemessenen Werts, der für die Berechnung der Stellgröße verwendet
wird. Siehe Seite 18
Mittels einer Filterzeitkonstante können Messwertschwankungen ausgeglichen werden
Die Parametereinstellungen werden im nicht-flüchtigen Speicher (FROM) abgelegt.
Die CPU besitzt eine Laufzeitüberwachung, d. h., bei einer Laufzeitüberschreitung führt der Regler einen
Neustart und die hierbei übliche Selbstdiagnose durch.
Nur bei angeschlossenem Thermoelement.
Hierbei wird die Temperatur an der Regleranschlussstelle des Thermoelements gemessen und konstant
gehalten, so als läge die Vergleichsstelle bei 0 °C (32 °F).
Bei einem Bruch des Thermoelements oder des Widerstandsthermometers werden OUT1 und
EV1/OUT2 (optionaler Dreipunktregler für Heizen/Kühlen) abgeschaltet bzw. beim Gleichstromausgang
wird der Minimalwert für OUT1 (Heizen) ausgegeben. Die Anzeige blinkt
blinkt
blinkt
Messwert überschreitet maximalen Anzeigewert oder obere Grenze des
Regelbereichs (siehe Tabelle unten)
Messwert unterschreitet minimalen Anzeigewert oder untere Grenze des
Regelbereichs (siehe Tabelle unten)
Ausgangsstatus bei Überschreitung des Regelbereichs (siehe Tabelle unten):
Der Zustand der Ausgänge bei Überschreitung des Regelbereichs ist abhängig von der Einstellung in
Parameterebene 4 „Ausgang ein/aus bei Eingangsfehler“ (siehe Seite 22):
[minimaler Sollwert - skalierter Messbereichsumfang x 1%] bis [maximaler Sollwert + skalierter
Messbereichsumfang x 10%]
Überschreitet der Messwert den Bereich -1999 bis 9999, blinkt die Anzeige
Regelbereich:
[minimaler Sollwert - skalierter Messbereichsumfang x 1%] bis [maximaler Sollwert + skalierter
Messbereichsumfang x 10%]
Stromeingangsfehler:
Bei einem Stromeingangsfehler blinkt die Anzeige
20 mA oder 1 bis 5 V handelt, und
bis 20 mA, 0 bis 5 V und 0 bis 10 V zeigt die Anzeige den skalierten Wert für 0 mA bzw. 0 V an.
Nach dem Einschalten des Stroms leuchten auf der Anzeige der Kennbuchstabe für den Sensoreingang
und die Temperatureinheit auf.
Durch Drücken der Taste
die Ist- oder Sollwertanzeige) kann für kurze Zeit in die Anzeige des Sollwerts bzw. Istwerts
umgeschaltet werden. Nach 2 s wird automatisch in den Grundzustand zurückgeschaltet.
–199,9 bis 400,0 °C –199,9 bis 450,0 °C –205,0 bis 450,0 °C
–199,9 bis 750,0 °F –199,9 bis 850,0 °F –209,0 bis 850,0 °F
–200 bis 1370 °C –250 bis 1420 °C –250 bis 1420 °C
–320 bis 2500 °F –370 bis 2550 °F –370 bis 2550 °F
–200 bis 1000 °C –250 bis 1050 °C –250 bis 1050 °C
–320 bis 1800 °F –370 bis 1850 °F –370 bis 1850 °F
0 bis 1760 °C –50 bis 1810 °C –50 bis 1810 °C
0 bis 3200 °F –50 bis 3250 °F –50 bis 3250 °F
0 bis 1820 °C –50 bis 1870 °C –50 bis 1870 °C
0 bis 3300 °F –50 bis 3350 °F –50 bis 3350 °F
–200 bis 800 °C –250 bis 850 °C –250 bis 850 °C
–320 bis 1500 °F –370 bis 1550 °F –370 bis 1550 °F
–200 bis 1300 °C –250 bis 1350 °C –250 bis 1350 °C
–320 bis 2300 °F –370 bis 2350 °F –370 bis 2350 °F
0 bis 1390 °C –50 bis 1440 °C –50 bis 1440 °C
0 bis 2500 °F –50 bis 2550 °F –50 bis 2550 °F
0 bis 2315 °C –50 bis 2365 °C –50 bis 2365 °C
0 bis 4200 °F –50 bis 4250 °F –50 bis 4250 °F
–199,9 bis 850,0 °C –199,9 bis 900,0 °C –210,0 bis 900,0 °C
–200 bis 850 °C –210 bis 900 °C –210 bis 900 °C
–199,9 bis 999,9 °F –199,9 bis 999,9 °F –211,0 bis 1099,9 °F
–300 bis 1500 °F –318 bis 1600 °F –318 bis 1600 °F
–199,9 bis 500,0 °C –199,9 bis 550,0 °C –206,0 bis 550,0 °C
–200 bis 500 °C –207 bis 550 °C –207 bis 550 °C
–199,9 bis 900,0 °F –199,9 bis 999,9 °F –211,0 bis 999,9 °F
–300 bis 900 °F –312 bis 1000 °F –312 bis 1000 °F
oder .
, wenn es sich um den Stromeingang 4 bis
, wenn es sich um den Stromeingang 0 bis 1 V handelt. Bei 0
im Grundzustand (je nach Voreinstellung in Parameterebene 3 ist dies
Im Lieferumfang enthalten:
• 1 Bedienungsanleitung
• 1 Montagehalterung mit Arretierungsschrauben
37
9.2 Sonderfunktionen
Folgende Funktionen sind optional erhältlich.
Dreipunktregler für Heizen/Kühlen:
Merkmal Beschreibung
Proportionalbereich
Kühlen
Integral-/
Differenzialzeit
Kühlen
Schaltperiodendauer
Kühlen
Überlappung/
Totband
Schalthysterese
Kühlen
Relais
Kommunikationsfunktion
Die nachfolgend aufgeführten Kommunikationsmöglichkeiten können durch einen PC oder eine SPS ausgeführt
werden:
• Lesen und Einstellen von Sollwerten, PID-Werten und anderen Parametern
• Lesen von Messwerten, Reglerausgängen, Erkennen von Alarmen und Fehlern
0,0 bis 10,0 mal Proportionalbereich von OUT1 (bei 0,0 Zweipunktregelung)
wie für OUT1
1 bis 120 s
Thermoelement-, Widerstandsthermometereingang: -100,0 bis 100,0 °C (°F)
Gleichstrom-, Gleichspannungseingang: -1000 bis 1000 (Dezimalstellen einstellbar)
Thermoelement-, Widerstandsthermometereingang: 0,1 bis 100,0 °C (°F)
Gleichstrom-, Gleichspannungseingang: 1 bis 1000 (Dezimalstellen einstellbar)
1a, Steuerstrom 3 A 250 V AC (ohmsche Last), 1 A 250 V AC (induktive Last cosø = 0,4)
100.000 Schaltspiele (elektrisch)
Halbduplex
Max. 1000 m
Kabelwiderstand: max. 50 Ω (Abschlusswiderstand nur bei großen Entfernungen erforderlich, dann Widerstand
von mind. 120 Ω SPS-seitig anschließen)
RS485 gemäß EIA
Max. 31
9600 bit/s (2400, 4800, 19200 bit/s einstellbar über Tasten auf Fronttafel)
Modbus-ASCII (Modbus-RTU einstellbar über Tasten auf Fronttafel)
Start-Stopp-Synchronisation
0 (einstellbar von 0 bis 95 über Tasten auf Fronttafel)
ASCII oder binär (einstellbar über Protokoll: Modbus-ASCII: ASCII, Modbus-RTU: binär)
Parität, LRC oder CRC (einstellbar über Protokoll: Modbus-ASCII: gerade Parität, LRC; Modbus-RTU: keine
Parität, CRC)
Automatische Befehlswiederholung
Startbit: 1 Bit
• Nebenwiderstand 50 Ω für Gleichstromeingang: AKT4810
38
10 Fehlerbehebung
Wenn Ihr Regler nicht ordnungsgemäß funktioniert, überprüfen Sie zuerst die Spannungsversorgung. Bleibt der
Fehler, verwenden Sie zur Fehlerbehebung die folgenden Tabellen.
Gefahr
Verdrahtungen dürfen nur mit ausgeschalteter Spannungsversorgung erfolgen. Andernfalls besteht bei
Berührung der elektrischen Anschlüsse Gefahr durch elektrischen Schlag, der zu schweren
Verletzungen oder gar zum Tod führen kann.
10.1 Fehleranzeige
Problem Mögliche Ursachen und Maßnahmen
erscheint in der
Ist-/Sollwertanzeige.
erscheint in der
Ist-/Sollwertanzeige
blinkt in der
Ist-/Sollwertanzeige.
blinkt in der
Ist-/Sollwertanzeige.
In der Ist-/Sollwertanzeige wird immer nur der
skalierte Minimalwert
angezeigt.
Die Ist-/Sollwertanzeige
ist falsch oder instabil.
• Reglerausgang ist deaktiviert. Drücken Sie ca. 1 Sekunde die Taste
einzuschalten.
• Der Regler befindet sich im Standby-Modus der Programmregelungsfunktion. Das heißt, das Programm
wurde noch nicht gestartet oder es wurde angehalten.
Die Anzeige erscheint, wenn Programmregelung gewählt wurde (siehe Seite 24), in Parameterebene 3 mit
dem Parameter „Ist-/Sollwertanzeige“ als Grundzustand die Sollwertanzeige eingestellt wurde und sich der
Regler im Standby-Modus befindet. (Wurde als Grundzustand die Istwertanzeige eingestellt, erscheint im
Standby-Modus der Istwert.)
• Am Thermoelement-, Widerstandsthermometer- oder Gleichspannungseingang (0 bis 1 V DC) ist ein
Fühlerbruch aufgetreten. Tauschen Sie den Fühler aus.
So stellen Sie einen Fühlerbruch fest:
Thermoelement:
Wenn es am Reglereingang zu einem Kurzschluss kam und die Raumtemperatur der Umgebung angezeigt
wird, ist nicht der Regler, sondern vermutlich der Sensor defekt.
Widerstandsthermometer:
Wenn am Eingang ein Widerstand von 100 Ω zwischen A und B angeschlossen ist, es zwischen B und B
zu einem Kurzschluss kam und ein Istwert von 0 °C (32 °F) angezeigt wird, ist nicht der Regler, sondern
vermutlich der Sensor defekt.
Gleichspannung (0 bis 1 V DC):
Wenn es am Reglereingang zu einem Kurzschluss kam und der skalierte Minimalwert angezeigt wird, ist
nicht der Regler defekt, sondern vermutlich die Signalleitung nicht angeschlossen.
• Überprüfen Sie die Signalquelle für die Eingangsgleichspannung (1 bis 5 V DC) oder den
Eingangsgleichstrom (4 bis 20 mA DC).
So überprüfen Sie die Signalleitungen:
Gleichspannung (1 bis 5 V DC):
Wenn am Reglereingang 1 V anliegt und der skalierte Minimalwert angezeigt wird, ist nicht der Regler
defekt, sondern vermutlich die Signalleitung nicht angeschlossen.
Gleichstrom (4 bis 20 mA DC):
Wenn am Reglereingang 4 mA anliegen und der skalierte Minimalwert angezeigt wird, ist nicht der Regler
defekt, sondern vermutlich die Signalleitung nicht angeschlossen.
• Prüfen Sie, ob die Anschlussleitung des Thermoelements, Widerstandsthermometers oder der
Gleichspannung (0 bis 1 V DC) einwandfrei am Regler befestigt ist. Verdrahten Sie gegebenenfalls erneut.
• Prüfen Sie, ob die Signalleitung für die Eingangsgleichspannung (1 bis 5 V DC) oder den
Eingangsgleichstrom (4 bis 20 mA DC) richtig angeschlossen ist. Verdrahten Sie gegebenenfalls erneut.
• Überprüfen Sie die Polarität des Thermoelements und der Ausgleichsleitung. Überprüfen Sie den
Anschluss des Widerstandsthermometers gemäß dem Verdrahtungsschema A, B, B. Verdrahten Sie
gegebenenfalls erneut.
• Überprüfen Sie die Signalquelle für die Eingangsgleichspannung (0 bis 5 V DC, 0 bis 10 V DC) oder den
Eingangsgleichstrom (0 bis 20 mA DC).
So überprüfen Sie die Signalleitungen:
Gleichspannung (0 bis 5 V DC, 0 bis 10 V DC):
Wenn am Reglereingang 1 V DC anliegt und der diesem Wert entsprechende skalierte Wert angezeigt
wird, ist der Regler nicht defekt, sondern die Signalleitung ist vermutlich nicht angeschlossen.
Gleichstrom (0 bis 20 mA DC):
Wenn am Reglereingang 1 mA DC anliegt und der diesem Wert entsprechende skalierte Wert angezeigt
wird, ist der Regler nicht defekt, sondern die Signalleitung ist vermutlich nicht angeschlossen.
• Ist die Anschlussleitung der Gleichspannung (0 bis 5 V DC, 0 bis 10 V DC) und des Gleichstroms (0 bis
20 mA DC) korrekt an den Regler angeschlossen? Verdrahten Sie gegebenenfalls erneut.
• Überprüfen Sie den Sensoreingang und die Temperatureinheit (°C oder °F).
Korrigieren Sie gegebenenfalls die Einstellungen für den Sensor und die Temperatureinheit.
• Der Messwertkorrekturwert ist falsch. Korrigieren Sie den Wert.
• Sollten EMV-Strahlen den Sensorkreis stören, verwenden Sie einen ungeerdeten Sensor.
• Möglicherweise befindet sich eine induktive Störquelle in der Nähe des Reglers. Entfernen Sie die
Störquelle.
, um den Regler wieder
39
Problem Mögliche Ursachen und Maßnahmen
Ist-/Sollwertanzeige.
erscheint in der
• Der interne RAM-Speicher ist defekt. Bitte wenden Sie sich an Ihren Händler oder an Panasonic Electric
Works Europe AG.
10.2 Parametrierung
Problem Mögliche Ursachen und Maßnahmen
Sollwert 1, P-, I-, D-Werte,
Schaltperiodendauer oder
Alarmwerte nicht einstellbar (Werte
mit den Tasten
veränderbar)
Sollwert 2 kann nicht eingestellt
werden (Festwertregelung)
Der Sollwert kann innerhalb des
zulässigen Messbereichs nicht
verändert werden.
und nicht
• Die Einstellwerte wurden verriegelt (Verriegelungsebene 1 oder 2). Heben Sie die Verriegelung
auf.
• Während der PID-Selbstoptimierung sind keine Einstellungen möglich. Brechen Sie die
Selbstoptimierung gegebenenfalls ab.
• Wenn als Alarmbetriebsart für A1 oder A2 „Kein Alarmbetrieb“, „Alarm-Zeitfunktion“ oder
„Programmende“ gewählt wurde, sind keine Alarmwerte einstellbar. Ändern Sie gegebenenfalls
die Alarmbetriebsart.
• In Parametererebene 4 muss für den Parameter „Funktion Digitaleingang“ die Einstellung
„Externe Umschaltung SV1/SV2“ gewählt sein, damit Sollwert 2 eingestellt werden kann. (Die
externe Sollwertumschaltung ist nicht möglich bei Reglertypen mit Kommunikationsfunktion.)
• Möglicherweise wurde in Parameterebene 4 ein minimaler oder maximaler Sollwert eingestellt,
der die Sollwerteinstellung begrenzt. Korrigieren Sie die Grenzwerte in Parameterebene 4.
10.3 Regelung
Problem Mögliche Ursachen und Maßnahmen
Die Temperatur steigt nicht.
Der Reglerausgang schaltet sich
nicht ab.
Der Reglerausgang schaltet sich
nicht ein.
Die Programmabarbeitung endet
zu schnell.
Die Alarm-Zeitfunktion arbeitet
nicht korrekt.
• Sensor defekt. Tauschen Sie den Sensor aus.
• Der Sensor oder der Reglerausgang sind nicht korrekt verdrahtet. Verdrahten Sie gegebenenfalls
erneut.
• Der Minimalwert für OUT1 (Heizen) wurde in Parameterebene 4 auf 100% oder höher gesetzt.
Korrigieren Sie den Wert.
• Der Maximalwert für OUT1 (Heizen) wurde in Parameterebene 4 auf 0% oder niedriger gesetzt.
Korrigieren Sie den Wert.
• Für die Programmschrittzeit wurde der Wert 00.00 eingestellt. Korrigieren Sie den Wert.
• Prüfen Sie, ob ein Zeitfunktionstyp und eine Verzögerung für die Zeitfunktion eingestellt wurden
und geben Sie gegebenenfalls die entsprechenden Werte ein.
• Prüfen Sie, ob für den Parameter „Funktion Digitaleingang“ (Parameterebene 4) die Einstellung
„Alarm-Zeitfunktion“ gewählt wurde. (Bei Reglertypen mit Kommunikationsfunktion ist eine
Aktivierung der Alarm-Zeitfunktion über den Digitaleingang nicht möglich.)
40
11 Bedeutung der LED-Zeichen (Kopiervorlage)
Parameterebene
1
2
3
4
LED-Zeichen Parameter Ab Werk
Sollwert SV1
Zeit SV1
Sollwert SV2
Zeit SV2
Sollwert SV3
Zeit SV3
Sollwert SV4
Zeit SV4
Sollwert SV5
Zeit SV5
Sollwert SV6
Zeit SV6
Sollwert SV7
Zeit SV7
Sollwert SV8
Zeit SV8
Sollwert SV9
Zeit SV9
Selbstoptimierung (Auto-Tuning)
Proportionalbereich von OUT1 (Heizen)
Proportionalbereich von OUT2 (Kühlen)
Integralzeit OUT1 (Heizen)
Differenzialzeit OUT1 (Heizen)
ARW-Einstellung
Schaltperiodendauer für OUT1 (Heizen)
Schaltperiodendauer für OUT2 (Kühlen)
Manuelle Offset-Einstellung
Alarmwert von A1
Alarmwert von A2
629 Central Avenue, New Providence, N.J. 07974, USA, Tel. 1-908-464-3550, Fax 1-908-464-8513
Asien
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