Omron VARISPEED V7 User Manual [de]

VARISPEED V7
Kompakt-Frequenzumrichter mit geberloser Vektorregelung
BEDIENERHANDBUCH
Manual No. TOGPC71060605-01-OY
VORWORT
OMRON YASKAWA MOTION CONTROL
Allgemeine Sicherheitshinweise
• Bei einigen Abbildungen in diesem Handbuch ist das Produkt mit abgenomme­nen Schutzabdeckungen oder Abschirmungen dargestellt, um Details deutlicher zeigenzu können. Achten Sie darauf, dass alle Abdeckungen und Abschirmun­gen vor Inbetriebnahme desProdukts angebracht sind.
• Dieses Handbuch wird bei Bedarf möglicherweise in einer überarbeiteten Ver­sion herausgegeben, falls Verbesserungen am Produkt, Überarbeitungen oder Änderungen an den technischen Daten vorgenommen werden. Diese Überar­beitungen werden Revision der Handbuchnummer angegeben.
• Zur Bestellung eines Exemplars dieses Handbuchs, falls Ihr Exemplar beschädigt wurde oder verloren gegangen ist, wenden Sie sich an Ihre Vertretung von OMRON.
• OMRON YASKAWA haftet nicht für vom Benutzer am Produkt vorgenom­mene Änderungen. Durch derartige Änderungen verfällt die Gewährleistung.
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BEACHTEN SIE STETS DIESE SICHER­HEITSHINWEISE.
Lesen Sie die Bedienungsanleitung vor Installation, Inbetriebnahme, Wartung oder Inspektion des V7AZ sorgfältig durch. In diesem Handbuch werden Sicher­heitshinweise als Warnungen oder Vorsichtmaßnahmen klassifiziert und wie folgt dargestellt.
VORSICHT
Kennzeichnet eine potenziell gefährliche Situation, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
ACHTUNG
Kennzeichnet eine potenziell gefährliche Situation, die zu kleineren oder mittelschweren Verletzungen oder Sachschäden führen kann, wenn sie nicht vermieden wird. Kann auch für Meldungen von unsicheren Verfahren verwendet werden.
Auch die als Vorsichtsmaßnahmen gekennzeichneten Punkte können in einigen Situationen zu ernsthaften Unfällen führen. Befolgen Sie stets diese wichtigen Sicherheitshinweise.
: Kennzeichnet Informationen für einen ordnungsgemäßen
HINWEIS
Betrieb.
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SICHERHEITSHINWEISE FÜR UL/cUL­ZEICHEN
• Bei eingeschalteter Versorgungsspannung dürfen weder Verdrahtungen, noch Signalprüfungen vorgenommen werden.
• Der interne Zwischenkreiskondensator des Frequenzumrichters bleibt auch nach Ausschalten der Versorgungsspannung geladen. Um einen elektrischen Schlag zu vermeiden, trennen Sie das Gerät vor Beginn von Wartungsarbei­ten vollständig von der Spannungsversorgung und warten Sie mindestens eine Minute nach Trennung von der Spannungsversorgung. Vergewissern Sie sich, dass alle Anzeigen erloschen sind, bevor Sie fortfahren.
• Führen Sie an keinem Teil des Frequenzumrichters Spannungsfestigkeitstests durch. Der Frequenzumrichter ist ein elektronisches Gerät, in dem Halbleiter­bauteile verwendet werden, und reagiert daher empfindlich auf Hochspannung.
• Nehmen Sie die digitale Bedienkonsole bzw. die Frontabdeckung nur bei aus­geschalteter Versorgungsspannung ab. Berühren Sie auf keinen Fall die Lei­terplatte im Inneren des Geräts bei eingeschalteter Versorgungsspannung.
• Dieser Frequenzumrichtung ist nicht geeignet für die Verwendung in Stromkreisen, die in der Lage sind, einen Strom von mehr als 18.000 A (eff) bei max. 250 V (Frequenzumrichter der 200-V-Klasse) bzw. 18.000 A (eff) bei max. 480 V (Frequenzumrichter der 400-V-Klasse) zu liefern.
ACHTUNG
• Verwenden Sie Kupferdrähte der Spezifikation 75 °C
oder vergleichbarer Spezifikation.
SICHERHEITSHINWEISE FÜR CE-ZEICHEN
• Die Steuerklemmen sind zur Erfüllung der Anforderungen für Schutzklasse 1 und Überspannungskategorie II nur mit Basisisolierung versehen. Möglicherweise ist eine zusätzliche Isolation im Endprodukt erforderlich, um die Konformität mit den CE-Anforderungen zu erzielen.
• Bei Frequenzumrichtern der 400-V-Klasse muss der Neutralleiter der Span­nungsversorgung zur Erfüllung der CE-Anforderungen geerdet werden.
• Hinweise zur Konformität mit den EMV-Richtlinien finden Sie in den jeweiligen Handbüchern für die Anforderungen. Dokument-Nr. EZZ006543
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ERHALT DES PRODUKTS
ACHTUNG
• Installieren und betrieben Sie keinen Frequenzum­richter, der beschädigt ist oder bei dem Teile fehlen.
Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Ver­letzungen oder Geräteschäden führen.
MONTAGE
ACHTUNG
• Heben Sie den Frequenzumrichter am Kühlkör­per an. Heben Sie den Frequenzumrichter zum Tragen niemals an seinem Kunststoffgehäuse oder an der Klemmenabdeckung an.
Andernfalls kann die Haupteinheit herunterfallen und beschädigt werden.
• Montieren Sie den Frequenzumrichter auf nicht entflammbarem Material (z.B. Metall).
Andernfalls besteht Brandgefahr.
• Beim Einbau des Frequenzumrichters in einen Schaltschrank muss ggf. ein Gebläse oder eine andere Kühlvorrichtung eingebaut werden, um die Temperatur der zugeführten Luft unter 50 °C (für IP20-Ausführung mit offenem Gehäuse) bzw. unter 40 °C (NEMA1-Ausführung (TYPE 1)) zu halten.
Überhitzung kann zu einem Brand oder einer Beschädigung des Frequenzumrichters führen.
• Der V7AZ erzeugt Wärme. Der Frequenzum­richter muss aufrecht montiert werden, damit eine effektive Kühlung gewährleistet ist. Siehe Abbildung unter Auswählen eines Monta- georts für den Frequenzumrichter auf Seite 24.
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VERDRAHTUNG
VORSICHT
• Nehmen Sie die Verdrahtung erst vor, nachdem Sie sich vergewissert haben, dass die Versorgungsspan­nung ausgeschaltet ist.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags und Brandgefahr.
• Die Verdrahtung darf nur von Personal mit entspre­chender Qualifikation vorgenommen werden.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags und Brandgefahr.
• Bei Verdrahtung der Not-Aus-Schaltung muss die Verdrahtung vor Inbetriebnahme besonders gewis­senhaft geprüft werden.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verlet­zungsgefahr.
• Die Erdungsklemme muss stets gemäß der örtli­chen Vorschriften zur Erdung geerdet werden.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags und Brandgefahr.
• Bei Frequenzumrichtern der 400-V-Klasse muss der Null­leiter der Spannungsversorgung geerdet werden.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags und Brandgefahr.
• Wenn die Versorgungsspannung eingeschaltet wird, während ein Vorwärts- (oder Rückwärts-) Startbefehl gegeben wird, läuft der Motor automatisch an. Schalten Sie die Versorgungsspannung erst ein, nachdem Sie sich vergewissert haben, dass das START-Signal AUS ist.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verlet­zungsgefahr.
• Nehmen Sie die Verdrahtung der Steuerschaltung bei Einstellung auf Dreidraht-Ansteuerung erst vor, nachdem der Parameter für die Multifunktions-Ein­gangsklemme eingestellt ist.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
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ACHTUNG
• Vergewissern Sie sich, dass die Netzspannung mit der Nennspannung des Frequenzumrichters übereinstimmt.
Andernfalls besteht Verletzungs- und Brandgefahr.
• Führen Sie keinen Spannungsfestigkeitstest an dem Frequenzumrichter durch.
Durch Spannungsfestigkeitstests können die Halbleiterbauteile des Frequenzumrichters beschädigt werden.
• Gehen Sie zum Anschließen eines Bremswiderstands, einer Bremswiderstandseinheit oder einer Bremsein­heit nach dem in diesem Handbuch beschriebenen Verfahren vor.
Ein nicht ordnungsgemäßer Anschluss kann einen Brand verursachen.
• Ziehen Sie die Klemmenschrauben der Netzversor­gungs-, Motor- und Steuerklemmen stets fest an.
Andernfalls besteht die Gefahr von Fehlfunktionen, Beschädigungen und Feuer.
• Schließen Sie die Netz-Versorgungsspannung auf kei­nen Fall an die Ausgangsklemmen U/T1, V/T2, W/T3, B1, B2, -, +1, und +2 an.
Dadurch wird der Frequenzumrichter beschädigt und die Gewährleistung erlischt.
• Drähte oder Steckverbinder dürfen nicht angeschlos­sen oder getrennt werden, wenn die Schaltungen unter Spannung stehen.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
• Führen Sie keine Signalprüfungen bei laufendem Betrieb durch.
Dadurch kann die Maschine oder der Frequenzumrichter beschädigt werden.
• Achten Sie beim Speichern von Konstanten mit einem ENTER-Befehl mittels Kommunikation darauf, dass geeig­nete Maßnahmen für einen Not-Stopp über die externen Klemmen ergriffen wurden.
Eine verzögerte Reaktion kann zu Verletzungen oder Schä­den an der Maschine führen.
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BETRIEB
T
VORSICH
• Schalten Sie die Versorgungsspannung erst ein, nach­dem Sie sich vergewissert haben, dass die digitale Bedienkonsole bzw. die Leerabdeckung (optional) angebracht ist. Nehmen Sie die digitale Bedienkonsole oder die Abdeckungen nicht ab, während das Gerät unter Spannung steht.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
• Bedienen Sie die digitale Bedienkonsole oder die DIP-Schalter niemals mit nassen Händen.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
• Berühren Sie niemals die Klemmen, während das Gerät unter Spannung steht, auch wenn sich der Frequenzum­richter in STOP-Modus befindet.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
• Halten Sie sich aus dem Gefahrenbereich des Fre­quenzumrichters und der Last fern, wenn die Funktion für Neustart bei Fehler gewählt ist. Der Frequenzum­richter kann nach dem Anhalten möglicherweise unver­mittelt wieder anlaufen.
(Legen Sie das System so aus, dass die Sicherheit auch beim Neustart des Frequenzumrichters gewährleistet ist.) Bei Nichtbe­achtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
• Halten Sie sich aus dem Gefahrenbereich des Fre­quenzumrichters und der Last fern, wenn die Funktion für Fortsetzung des Betriebs nach Wiederherstellung der Spannungsversorgung gewählt ist. Der Frequen­zumrichter kann nach dem Anhalten möglicherweise unvermittelt wieder anlaufen.
(Legen Sie das System so aus, dass die Sicherheit auch beim Neustart des Frequenzumrichters gewährleistet ist.) Bei Nicht­beachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
• Die Stopp-Taste der digitalen Bedienkonsole kann mit­tels einer Einstellung im Frequenzumrichter deaktiviert werden. Installieren Sie in diesem Fall einen separaten Not-Aus-Taster.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
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VORSICHT
• Wenn ein Alarm bei anliegendem Betriebssignal zurückgesetzt wird, startet der Frequenzumrichter automatisch. Setzen Sie einen Alarm nur zurück, nachdem Sie sich vergewissert haben, dass kein START-Signal anliegt.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
• Nehmen Sie die Verdrahtung der Steuerschaltung bei Einstellung auf Dreidraht-Ansteuerung erst vor, nach­dem der Parameter für die Multifunktions-Eingangs­klemme eingestellt ist.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
• Bei Einstellung von Parameter n001=5 kann ein START-Befehl auch empfangen werden, während ein Parameter geändert wird. Wird während des Änderns eines Parameters ein START-Befehl gegeben, z. B. während eines Testlaufs, müssen alle Sicherheitsvor­kehrungen beachtet werden.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
ACHTUNG
• Berühren Sie niemals die Kühlkörper. Diese können sehr heiß werden.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr ernsthafter Verbrennungen.
• Es ist leicht, die Betriebsdrehzahl von niedrig zu hoch zu ändern. Ermitteln Sie zunächst den sicheren Arbeitsbereich des Motors und der Maschine, bevor Sie diese in Betrieb nehmen.
Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Verletzun­gen oder Beschädigung der Maschine führen.
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ACHTUNG
• Installieren Sie bei Bedarf eine separate Haltebremse.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verlet­zungsgefahr.
• Bei Verwendung des Frequenzumrichters zum Antrieb eines Aufzugs müssen geeignete Sicherheits­maßnahmen ergriffen werden, um ein Abstürzen des Aufzugs zu vermeiden.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verlet­zungsgefahr.
• Führen Sie keine Signalprüfungen bei laufendem Betrieb durch.
Dadurch kann die Maschine oder der Frequenzumrichter beschädigt werden.
• Alle beim Frequenzumrichter eingestellten Konstan­ten wurden im Werk voreingestellt. Ändern Sie die werkseitigen Einstellungen nur bei Bedarf.
Der Frequenzumrichter könnte beschädigt werden.
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WARTUNG UND INSPEKTION
VORSICHT
• Berühren Sie niemals die Leistungs- und Zwi­schenkreisklemmen am Frequenzumrichter.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
• Trennen Sie das Gerät vor Beginn von War­tungsarbeiten vollständig von der Spannungs­versorgung und warten Sie mindestens eine Minute nach Trennung von der Spannungsver­sorgung. Vergewissern Sie sich bei Frequen­zumrichter der 400-V-Klasse, dass alle Anzeigen erloschen sind, bevor Sie fortfahren.
Wenn nicht alle Anzeigen verloschen sind, halten die Kondensatoren immer noch eine Ladung, die gefähr­lich sein kann.
• Führen Sie an keinem Teil des V7AZ Span­nungsfestigkeitstests durch.
Der Frequenzumrichter ist ein elektronisches Gerät, in dem Halbleiterbauteile verwendet werden, und reagiert daher empfindlich auf Hochspannung.
• Wartungsarbeiten, Inspektionen sowie der Aus­tausch von Teilen dürfen nur von autorisierten, entsprechend qualifizierten Personen vorge­nommen werden.
(Legen Sie sämtliche Metallgegenstände (Armband­uhren, Armbänder usw.) ab, bevor Sie mit den Arbei­ten beginnen.) (Verwenden Sie Werkzeuge, die gegen elektrische Schläge isoliert sind.) Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
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ACHTUNG
• Auf der Steuerplatine werden CMOS ICs verwendet. Berühren Sie die CMOS-Bauteile nicht.
Diese können leicht durch elektrostatische Entladung beschädigt werden.
• Drähte, Steckverbinder und der Kühllüfter dür­fen nicht angeschlossen oder getrennt werden, wenn die Schaltung unter Spannung steht.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
SONSTIGES
VORSICHT
• Nehmen Sie keine Modifikation an dem Produkt vor.
Die Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu einem elektri­schen Schlag oder zu Verletzungen führen und hat ein Erlöschen der Gewährleistung zur Folge.
ACHTUNG
• Setzen Sie den Frequenzumrichter niemals dem Einfluss von Halogengasen, wie Fluor, Chlor, Brom und Jod, aus, auch nicht während des Transports oder während der Montage.
Andernfalls können der Frequenzumrichter oder Teile im Inneren beschädigt werden.
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WARNETIKETTEN
FPST31042-74
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FPST31042-8
Auf der Frontabdeckung des Frequenzumrichters befindet sich ein Warnetikett, wie nachfolgend gezeigt. Befolgen Sie bei der Handhabung des Frequenzum­richters diese Warnhinweise.
Kunststoffgehäuse
Statusanzeigen
Typenschild
Position der Warnetiketten
Prüfzeichen
Warnetiketten
FPST31042-
Beispiel: 5,5 kW für 400 V
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INHALT

BEACHTEN SIE STETS DIESE SICHERHEITSHINWEISE. - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2
1 Erhalt des Produkts - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 18
Überprüfen des Typenschilds 19
2 Identifizieren der Teile - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 20 3 Montage - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 23
Auswählen eines Montageorts für den Frequenzumrichter - - - 23Einbauabmessungen - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 24Installieren/Entfernen von Komponenten- - - - - - - - - - - - - - - - 25
Abnehmen der Frontabdeckung - - - - - - - - - - - - - - - - - - 25 Anbringen der Frontabdeckung - - - - - - - - - - - - - - - - - - 25 Entfernen der Klemmenabdeckung- - - - - - - - - - - - - - - - 25 Anbringen der Klemmenabdeckung - - - - - - - - - - - - - - - 26 Abnehmen der digitalen Bedienkonsole - - - - - - - - - - - - 26 Anbringen der digitalen Bedienkonsole - - - - - - - - - - - - - 26 Anbringen der unteren Abdeckung - - - - - - - - - - - - - - - - 27
4 Verdrahtung - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 28
Kabelgröße und Größe der Klemmenschrauben - - - - - - - - - - 30Verdrahtung des Leistungskreises - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 34Verdrahtung der Steuerkreise- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 36Überprüfung der Verdrahtung- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 37
5 Betrieb des Frequenzumrichters - - - - - - - - - - - - 38
Testlauf - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 39
Auswählen der Drehrichtung - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 41 Betriebsprüfpunkte - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 41
Betrieb der digitalen Bedienkonsole - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 42
Beschreibung der Statusanzeigen - - - - - - - - - - - - - - - - 43
13
Beschreibung der Funktionsanzeige - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 45
MNTR Multifunktionsüberwachung - - - - - - - - - - - - - - - - 46 Eingangs-/Ausgangsklemmenstatus - - - - - - - - - - - - - - - 48 Datenempfangsfehler-Anzeige - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 48
Einfache Dateneinstellung - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -50
6 Programmierung - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 52
Hardware - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 52 Software (Parameter)- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 52
Parametereinstellung und Initialisierung- - - - - - - - - - - - - - - - - 53
Parameterauswahl/Initialisierung (n001) - - - - - - - - - - - - 53
Verwendung der Betriebsart U/f-Regelung - - - - - - - - - - - - - - -55
Einstellung des Drehmoments entsprechend der
Anwendung- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 55
Verwendung der Betriebsart Vektorregelung- - - - - - - - - - - - - - 58
Vorsichtsmaßnahmen für Anwendungen der
Spannungsvektorregelung - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 58
Berechnung der Motordaten - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -59 U/f-Kennlinie bei Vektorregelung- - - - - - - - - - - - - - - - - - 60
Umschaltung der LOCAL/REMOTE-Betriebsart - - - - - - - - - - - 61
So wählen Sie die LOCAL/REMOTE-Betriebsart aus - - -62
Auswahl der Start-/Stopp-Befehle - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 62
LOCAL-Betriebsart - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 62 REMOTE-Betriebsart - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -63 Betrieb (Start-/Stopp-Befehle) über Kommunikation - - - - 63
Auswahl der Sollwert-Quelle - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 63
LOCAL-Betriebsart - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 64 REMOTE-Betriebsart - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -64
Betriebsbedingungen für die Einstellung - - - - - - - - - - - - - - - -65
Autotuning-Auswahl (n139)- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 65 Rückwärtslaufsperre (n006) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 73 Auswahl der Festdrehzahl - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -73 Betrieb bei niedriger Drehzahl- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 74 Einstellung des Drehzahlsollwertsignals- - - - - - - - - - - - - 75 Einstellung der Ober-
und Untergrenze des Frequenzsollwerts - - - - - - - - - - - - 76
Verwendung der vier
Beschleunigungs-/Verzögerungszeiten - - - - - - - - - - - - - 76
14
Verfahren zur Überbrückung von kurzzeitigen
Spannungsausfällen (n081) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 78
S-Kurven-Auswahl (n023) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 79 Drehmomenterkennung- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 80 Frequenzerkennungsgrenze (n095) - - - - - - - - - - - - - - - 81 Ausblendfrequenzen (n083 bis n086) - - - - - - - - - - - - - - 83 Dauerbetrieb mit automatischen Neustartversuchen
bei Fehler (n082) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 83
Frequenzoffset-Auswahl (n146) - - - - - - - - - - - - - - - - - - 84 Aufschalten auf einen auslaufenden Motors - - - - - - - - - 87 Kurzzeitiges Unterbrechen der Beschleunigung/
Verzögerung- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 88
Externe Analogüberwachung (n066)- - - - - - - - - - - - - - - 89 Kalibrierung des Frequenzmessgerätes oder
Strommessers (n067) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 90
Verwendung des Analogausgangs (AM-AC) als
Impulssignalausgang (n065) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 90
Taktfrequenz-Einstellung (n080) max. 14 kHz - - - - - - - - 93 Stopptasten-Auswahl der Bedienkonsole (n007) - - - - - - 97 Auswahl für zweiten Motor- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 98
Auswahl der Stoppmethode- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 104
Auswahl der Stoppmethode (n005)- - - - - - - - - - - - - - - 104 Anwendung der DC-Bremsung- - - - - - - - - - - - - - - - - - 105 Einfache Positionssteuerung beim Stoppen- - - - - - - - - 105
Aufbau von Schnittstellen zu externen Geräten 109
Verwendung von Eingangssignalen - - - - - - - - - - - - - - 108 Verwendung der Multifunktions-Analogeingänge
(n077, n078, n079) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 113
Verwendung von Ausgangssignalen (n057, n058, n059) - - - 116
Einstellung der Frequenz durch Stromsollwerteingabe - - - - - 118Eingabe des Frequenzsollwerts über Impulseingang - - - - - - 120Zweidraht-Ansteuerung 2 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 121Blockierschutz für den Motor (Stromgrenze) - - - - - - - - - - - - 123
Blockierschutz während des Betriebs - - - - - - - - - - - - - 125
Reduzierung von Motordrehzahl-Schwankungen - - - - - - - - - 127
Schlupfkompensation (n002 = 0) - - - - - - - - - - - - - - - - 127
Motorschutz - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 128
Motorüberlast-Erkennung - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 128
15
PTC-Thermistoreingang für Motorüberhitzungsschutz- - - - - 130
Auswahl des Kühllüfterbetriebs - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -133Verwendung der MEMOBUS (MODBUS)-Kommunikation - - -133
MEMOBUS (MODBUS)-Kommunikation - - - - - - - - - - - 133 Technische Daten zu den verschiedenen Netzwerken - - - -134 Kommunikations-Anschlussklemme - - - - - - - - - - - - - - 134 Einstellung der für die Kommunikation erforderlichen
Konstanten - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 135
Datenformat - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 136 Speicherung von Parametern [Eingabebefehl]
(nur Schreiben) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 147
Durchführung des Selbsttests - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 150
Verwendung des PID-Reglers- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 151
PID-Modus (n128) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 151 Analoge Positionssteuerung mit bidirektionalem
PID-Ausgang (n145) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 155
Bidirektionale Sollwertregelung - - - - - - - - - - - - - - - - - -156
Verwendung der Parameter-Kopierfunktion - - - - - - - - - - - - - 160
Parameter-Kopierfunktion- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 160 READ-Funktion - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 162 COPY-Funktion - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 164 VERIFY-Funktion - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 166 Anzeige der Frequenzumrichterleistung- - - - - - - - - - - - 168 Anzeige der Software-Nummer - - - - - - - - - - - - - - - - - -170 Anzeigeliste - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 171
Kundenspezifische Anzeigeskalierung- - - - - - - - - - - - - - - - - 173Verarbeitung für Frequenzsollwertverlust (n064)- - - - - - - - - - 175Erkennung für Eingangs-/Ausgangsphasen-Ausfall- - - - - - - - 176Drehmoment-Unterschreitungserkennung - - - - - - - - - - - - - - 177Verwenden des Frequenzumrichters für Hubwerke- - - - - - - - 179
Bremse EIN/AUS-Sequenz- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 179 Blockierschutz während Verzögerung - - - - - - - - - - - - - 181 Einstellungen für U/f-Kennlinie und Motorkonstanten - - 181 Neustart und Fehlerrücksetzung bei kurzzeitigen
Spannungsausfällen- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 181
Eingangs-/Ausgangsphasen-Ausfallschutz und
Drehmoment-Überschreitungserkennung- - - - - - - - - - - 181
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Taktfrequenz - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 181 Externes Endstufensperrsignal- - - - - - - - - - - - - - - - - - 182 Beschleunigungs-/Verzögerungszeit- - - - - - - - - - - - - - 182
Schütz auf der Ausgangsseite des Frequenzumrichters - - - - - 182
Verwendung der MECHATROLINK-II -Kommunikation- - - - - 183
7 Wartung und Inspektion - - - - - - - - - - - - - - - - - 184
Regelmäßige Inspektion - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 185Austausch von Komponenten - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 186
Austausch des Kühllüfters - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 187
8 Fehlerdiagnose - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 189
Schutz- und Diagnosefunktionen - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 189
Abhilfemaßnahmen für Modelle
ohne digitale Bedienkonsloe - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 189
Abhilfemaßnahmen für Modelle
mit digitaler Bedienkonsole - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 190
Fehlerbehebung - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 204
9 Technische Daten - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 206
Standardspezifikationen (200-V-Klasse) - - - - - - - - - - - - - - - 206Standardspezifikationen (400-V-Klasse) - - - - - - - - - - - - - - - 210Standardverkabelung - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 214Ansteuerung über NPN/PNP-Transistor - - - - - - - - - - - - - - - 218Abmessungen/Wärmeverlust - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 220Empfohlene Peripheriegeräte- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 223Parameterliste - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 226
10 Konformität mit CE-Zeichen - - - - - - - - - - - - - 239
CE-Zeichen - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 239Anforderungen an die Konformität mit CE-Zeichen- - - - - - - - 239
Niederspannungsrichtlinie - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 239 EMV-Richtlinie - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 240
17
1 Erhalt des Produkts
ACHTUNG
Überprüfen Sie nach dem Auspacken des V7AZ folgende Punkte.
• Stellen Sie sicher, dass die Modellnummer mit Ihrem Auftrags- oder Ver­packungsbeleg übereinstimmt.
• Überprüfen Sie den Frequenzumrichter auf physikalische Schäden, die während des Transports aufgetreten sein könnten.
Sollten Teile des V7AZ fehlen oder beschädigt sein, kontaktieren Sie sofort den Kundendienst.
Installieren und betrieben Sie keinen Frequenzumrichter, der beschädigt ist oder bei dem Teile fehlen. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Verletzungen oder Geräteschäden führen.
18
1 Erhalt des Produkts

Überprüfen des Typenschilds

Beispiel: 3-phasiger, 200-V AC, 0,1-kW (0,13 HP) Frequenzumrichter für europäische Standards
Frequenzumrichtermodell
Eingangsspezifikationen
Ausgangsspezifikationen
Lot No.
Seriennr.
Produktbezeichnung
Frequenzumrichter
V7AZ-Serie
No.
Typ Mit digitaler Bedienkonsole (mit Potentiometer)
A
Hinweis: Wenden Sie sich bei Fragen zu Modellen ohne Kühlkörper an den OMRON-Vertrieb.
Technische Daten
B
Einphasig, 200 V AC
2
Dreiphasig, 200 V AC
4
Dreiphasig, 400 V AC
CIMR-V7AZ20P1
A
Max. zulässige Motorleistung
200-V-Klasse 400-V-Klasse
0P1
0,1 kW
0P2
0,25 kW
0P4
0,55 kW
0P7
1,1 kW
1P5
1,5 kW
2P2
2,2 kW
3P0 4P0
4,0 kW 5,5 kW
5P5 7P5
7,5 kW
20P10
Masse Software-Nummer
Z
Max. zulässige Motorleistung
200-V-Klasse 400-V-Klasse
0P1
0,1 kW
0P2
0,25 kW 0,55 kW 1,1 kW 1,5 kW 2,2 kW
4,0 kW 5,5 kW 7,5 kW
Spannungsklasse Einphasig, 200 V AC
2
Dreiphasig, 200 V AC
4
Dreiphasig, 400 V AC
Technische Daten Europäische Standards
Schutzklasse Offene Bauweise
1
0
(IP20, IP00)*
Geschlossene Bauweise zur
1
Wandmontage (NEMA1)*
0,37 kW 0,55 kW 1,1 kW 1,5 kW 2,2 kW 3,0 kW 4,0 kW 5,5 kW 7,5 kW
2
0P4 0P7 1P5 2P2 3P0 4P0
5P5 7P5
No. B
No. Z
No.
0,37 kW 0,55 kW 1,1 kW
*1: Frequenzumrichter mit den Ausgängen 0P1 bis 3P7 sind
1,5 kW
für IP20 eingestuft. Achten Sie darauf, die obere und untere
2,2 kW
Abdeckung zu entfernen, wenn Sie Frequenzumrichter der
3,0 kW
offenen Bauweise mit einem 5P5- oder 7P5-Ausgang verwenden.
4,0 kW
*2: Die NEMA 1-Ausführung ist optional für Frequenzumrichter mit den
5,5 kW
Ausgängen 0P1 bis 3P7 aber standardmäßig für 5P5 und 7P5.
7,5 kW
Software-Version des Frequenzumrichters
Die Software-Version des Frequenzumrichters kann von dem Monitorparameter abgelesen werden. U-10 oder Parameter n179. Der Parameter zeigt die letzten vier Stellen der Software-Nummer (z.B. “5740” für die Software-Version VSP015740).
Das Handbuch beschreibt die Funktionalität des Frequenzumrichter-Softwareversion VSP015740 (0,1 bis 4,0 kW) und VSP105750 (5,5 und 7,5 kW). Ältere Software­Versionen unterstützen nicht alle hierin beschriebenen Funktionen. Bevor Sie mit diesem Handbuch arbeiten, überprüfen Sie die Software-Version.
19
2 Identifizieren der Teile
Ä
Klemmenabdeckung
Verdrahtungsöffnungen für Steuerstromkreis
Verdrahtungsöffnungen für Leistungsstromkreis
Erdungsklemme
Digitale Bedienkonsole (mit Potentiometer) JVOP-140 Für die Einstellung bzw.
nderung von Konstanten. Die Frequenz kann mit dem Potentiometer eingestellt werden.
Kühllüfter
Lüfterabdeckung
Digitale Bedienkonsole (ohne Potentiometer) JVOP-147 Für die Einstellung bzw. Änderung von Konstanten.
Digitale Bedienkonsole
Frontabdeckung
Typenschild
Kühlkörper
Untere Abdeckung
Leerabdeckung Bei Modellen ohne eine digitale Bedienkonsole ist die Leerabdeckung anstelle der digitalen Bedienkonsole montiert.
20
2 Identifizieren der Teile
V7AZ-Frequenzumrichter mit entfernten Abdeckungen
Frequenzsollwert-Potentiometer
Frequenzumrichter-
Eingangspolarität­Schalter
Kurzschlussbrücke
Erdungsklemmen
Betriebsstatusanzeigen Abschlusswiderstandsschalter für
serielle Schnittstelle
Spannungs-/Strom-Schalter für analogen Frequenzsollwert-Eingang
Steuerklemmenblock
Leistungsklemmenblock
Beispiel für dreiphasigen (200-V-Klasse, 1,5 kW) Frequenzumrichter
Frequenzsollwert-Potentiometer
Frequenzumrichter­Betriebsstatusanzeigen
Abschlusswiderstandsschalter für
Eingangspolarität­Schalter
Kurzschlussbrücke
serielle Schnittstelle
Spannungs-/Strom-Schalter für analogen Frequenzsollwert-Eingang
Steuerklemmenblock
Leistungsklemmenblock
Erdungsklemmen
Beispiel für dreiphasigen (200-V-Klasse, 0,1 kW) Frequenzumrichter
21
Anordnung der Leistungsklemmen
Die Anordnung der Leistungsklemmen ist von dem Frequenzumrichtermo­dell abhängig.
CIMR-V7AZ20P1 bis 20P7, B0P1 bis B0P4
CIMR-V7AZ21P5, 22P2, B0P7, B1P5, 40P2 bis 42P2
CIMR-V7AZ24P0, B2P2, 43P0, 44P0
CIMR-V7AZB4P0
V7AZ25P5, 27P5, 45P5, 47P5
CIMR-
22
R/L1 S/L2 T/L3 +1 +2 B1 B2 U/T1 V/T2 W/T3
3 Montage
Auswählen eines Montageorts für den
Frequenzumrichter
Achten Sie darauf, dass der Frequenzumrichter vor den folgenden Bedingungen geschützt ist.
• Extreme Kälte und Hitze. Verwenden Sie den Frequenzumrichter nur innerhalb des festgelegten Umgebungstemperaturbereichs:
10 bis 50 °C (IP20-Ausführung mit offener Bauweise),
10 bis 40 °C (für NEMA1-Ausführung (TYPE 1))
• Regen und Feuchtigkeit
• Ölspray und -spritzer
• Salzsprühnebel
• Direktes Sonnenlicht (Nicht im Außenbereich verwenden.)
• Korrosive Gase (z.B. Schwefelgas) oder Flüssigkeiten
• Staub oder metallische Partikel in der Luft
• Physikalische Stöße oder Vibrationen
• Magnetische Störungen (Beispiele: Schweißmaschinen, Leistungsgeräte usw.)
• Hohe Luftfeuchtigkeit
• Radioaktive Substanzen
• Brennstoffe, wie z. B. Verdünner oder Lösungsmittel
3 Montage
23

Einbauabmessungen

Für die Montage des V7AZ müssen folgende Abmessungen eingehalten werden.
aa
Spannungsklasse
(V)
200 V, einphasig dreiphasig 400 V, dreiphasig
200 V, dreiphasig 400 V, dreiphasig
ACHTUNG
Max. zulässige
Motorleistung
(kW)
max. 3,7 kW
5,5 kW
7,5 kW
• Heben Sie den Frequenzumrichter am Kühlkörper an. Heben Sie den Frequenzumrichter zum Tragen niemals an seinem Kunststoffgehäuse oder an der Klemmenabdeckung an. Andernfalls kann die Haupteinheit herunterfallen und beschädigt werden.
• Der V7AZ erzeugt Wärme. Der Frequenzumrichter muss aufrecht montiert werden, damit eine effektive Kühlung gewährleistet ist.
24
min. 100 mm
min. 100 mm
Länge a
min. 30 mm
min. 50 mm
Luft
Luft
3 Montage
• Frequenzumrichter der offenen Bauart (IP00, IP20) und
HINWEIS
der geschlossenen Bauart zur Wandmontage (NEMA1) haben in horizontaler und vertikaler sowie in rechter und linker Richtung den gleichen Platzbedarf.
• Achten Sie darauf, dass vor der Installation eines Frequen­zumrichters der 200- oder 400-V-Klasse mit einer Aus­gangsleistung von 5,5/7,5 kW in einen Schaltschrank die oberen und unteren Abdeckungen entfernt werden.

Installieren/Entfernen von Komponenten

Entfernen und Installieren der digitalen Bedienkonsole und der Abdeckungen

Abnehmen der Frontabdeckung

Lösen Sie die Schraube (Abschnitt A) mit Hilfe eines Schraubendrehers von der Frontabdeckung. (Damit die Schraube nicht verloren geht, kann Sie nicht vollständig entfernt werden.) Drücken Sie anschließend die rechten und linken Seiten in Richtung 1 und heben Sie die Frontabdeckung in Richtung 2 an.

Anbringen der Frontabdeckung

Montieren Sie die Frontabdeckung, indem Sie die Reihenfolge des zuvor beschriebenen Ausbauverfahrens umkehren.

Entfernen der Klemmenabdeckung

• Frequenzumrichter der 200-V­Klasse mit 1,1 KW oder mehr und alle Frequenzumrichter der 400­V-Klasse:
Nachdem Sie die Frontabdeckung abgenommen haben, drücken Sie die rechten und linken Seiten der Klemmenabdeckung in Richtung 1 und heben Sie die Klemmenabdek­kung in Richtung 2 an.
1
2
A
1
25
• Frequenzumrichter mit 5,5 und 7,5 kW:
Lösen Sie die Schraube (Abschnitt B) mit Hilfe eines
1
Schraubendrehers von der Klemmenabdeckung. (Damit die Schraube nicht verloren geht, kann Sie nicht vollständig entfernt werden.) Drücken Sie anschließend die rechten und linken Seiten in Richtung 1 und heben Sie die Klemmenabdek­kung in Richtung 2 an.

Anbringen der Klemmenabdeckung

Montieren Sie die Klemmenabdeckung, indem Sie die Reihenfolge des zuvor beschriebenen Ausbauverfahrens umkehren.
Abnehmen der digitalen
Bedienkonsole
Nachdem Sie die Frontabdeckung abgenommen haben (anhand des Ver­fahrens auf Seite 25), heben Sie die obere und untere Seite (Abschnitt C) der rechten Seite der digitalen Bedi­enkonsole in Richtung 1 an.
Anbringen der digitalen
Bedienkonsole
Montieren Sie die digitale Bedien­konsole, indem Sie die Reihenfolge des zuvor beschriebenen Ausbauver­fahrens umkehren.
B
2
1
C
C
26
Entfernen der unteren Abdeckung
• Frequenzumrichter der 200-V­Klasse mit 1,1 KW oder mehr und alle Frequenzumrichter der 400-V-Klasse:
Nachdem Sie die Frontabdeckung und die Klemmenabdeckung abgenom­men haben, klappen Sie die untere Abdeckung in Richtung 1, wobei Abschnitt A als Stützpunkt dient.
3 Montage
A
A
• Frequenzumrichter mit 5,5 und 7,5 kW
Verwenden Sie nach Abnehmen der Klemmenabdeckung einen Schraubendreher, um die Befesti­gungsschraube in Richtung 1 zu lösen.

Anbringen der unteren Abdeckung

Montieren Sie die untere Abdeckung, indem Sie die Reihenfolge des zuvor beschriebenen Ausbauverfahrens umkehren.
1
1
27
4 Verdrahtung
VORSICHT
ACHTUNG
28
• Nehmen Sie die Verdrahtung erst vor, nachdem Sie sich vergewissert haben, dass die Versorgungsspan­nung ausgeschaltet ist. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags und Brandgefahr.
• Die Verdrahtung darf nur von Personal mit entspre­chender Qualifikation vorgenommen werden. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags und Brandgefahr.
• Bei Verdrahtung der Not-Aus-Schaltung muss die Verdrahtung vor Inbetriebnahme besonders gewis­senhaft geprüft werden. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
• Bei Frequenzumrichtern der 400-V-Klasse muss der Nullleiter der Spannungsversorgung geerdet werden. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags und Brandgefahr.
• Vergewissern Sie sich, dass die Netzspannung mit der Nennspannung des Frequenzumrichters übereinstimmt. Andernfalls besteht Verletzungs- und Brandgefahr.
• Führen Sie keinen Spannungsfestigkeitstest an dem Frequenzumrichter durch. Durch Spannungsfestigkeitstests können die Halblei­terbauteile des Frequenzumrichters beschädigt werden.
• Ziehen Sie die Klemmenschrauben der Netzversor­gungs-, Motor- und Steuerklemmen stets fest an. Andernfalls besteht die Gefahr von Fehlfunktionen, Beschädigungen und Feuer.
• Schließen Sie die Netz-Versorgungsspannung auf keinen Fall an die Ausgangsklemmen U/T1, V/T2, W/T3, B1, B2, -, +1, und +2 an. Dadurch wird der Frequenzumrichter beschädigt und die Gewährleistung erlischt.
• Drähte oder Steckverbinder dürfen nicht angeschlos­sen oder getrennt werden, wenn der Frequenzum­richter unter Spannung steht. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
• Führen Sie keine Signalprüfungen bei laufendem Betrieb durch. Dadurch kann die Maschine oder der Frequenzum­richter beschädigt werden.
4 Verdrahtung
• Achten Sie beim Speichern von Parametern mit einem ENTER-Befehl mittels Kommunikation dar­auf, dass geeignete Maßnahmen für einen Not-Stopp über die externen Klemmen ergriffen wurden. Eine verzögerte Reaktion kann zu Verletzungen oder Schäden an der Maschine führen.
Verdrahtungsanleitungen
HINWEIS
1. Schließen Sie die Spannungsversorgung für die Spannungs­versorgung stets über einen Kompakt-Schutzschalter (MCCB) oder eine Sicherung an die Spannungseingangs­klemmen R/L1, S/L2 und T/L3 (R/L1, S/L2 für einphasige Spannungsversorgung) an. Schließen Sie die Spannungs­versorgung auf keinen Fall an die Klemmen U/T1, V/T2, W/T3, B1, B2, , +1 oder +2 an. Der Frequenzumrichter könnte beschädigt werden. Verwenden Sie für einphasige Frequenzumrichter stets die Klemmen R/L1 und S/L2. Schließen Sie niemals Klemme T/L3 an. Sicherungen müssen der UL-Klasse RK5 oder einem Äquivalent entsprechen. Die empfohlenen Peripheriegeräte finden Sie auf Seite 223.
Anschlussklemmen für die Frequenzumrichter-Spannungsversorgung
200-V, dreiphasige
Eingangsversor­gungsspannung,
Frequenzumrichter
CIMR-V72
An R/L1, S/L2 und T/L3 anschließen.
200-V, einphasige
Eingangsversor­gungsspannung,
Frequenzumrichter
CIMR-V7B
An R/L1 und S/L2 anschließen.
400-V, dreiphasige
Eingangsversor­gungsspannung,
Frequenzumrichter
CIMR-V74
An R/L1, S/L2 und T/L3 anschließen.
2. Wenn das Kabel zwischen Frequenzumrichter und Motor sehr lang ist, reduzieren Sie die Taktfrequenz des Frequen­zumrichters. Einzelheiten hierzu finden Sie unter Tak t fr e- quenz-Einstellung (n080) max. 14 kHz auf Seite 93.
3. Die Länge des Motorkabels darf 50 m nicht überschreiten und muss separat von dem Versorgungskabel gelegt wer­den. Verwenden Sie zum Anschluss eines externen Fre­quenzsignalgebers abgeschirmte Kabel mit paarweise verdrillten Adern.
29
4. Die Steuerklemmen sind zur Erfüllung der Anforderungen für Schutzklasse 1 und Überspannungskategorie II nur mit Basisisolierung versehen. Möglicherweise ist eine zusätz­liche Isolation im Endprodukt erforderlich, um die Kon­formität mit den CE-Anforderungen zu erzielen.
5. Bei der Festlegung der Kabelgröße muss der Spannungs­abfall berücksichtigt werden. Der Spannungsabfall lässt sich mit der folgenden Glei­chung errechnen: Spannungsabfall zwischen Phasen (V) =
= × Kabelwiderstand (Ω/km) × Kabellänge (m) × Strom
3
-3
(A) × 10 Wählen Sie eine Kabelgröße, bei welcher der Spannungs­abfall unter 2% der normalen Nennspannung liegt.
6. Wenn der Frequenzumrichter von einem Netztransforma­tor größer 600kVA eingespeist wird, kann ein übermäßi­ger Spitzenstrom über die Eingangsbrücke fließen und den Frequenzumrichter zerstören. Schließen Sie in diesem Fall eine AC-Drossel (optional) an die Eingangsseite des Frequenzumrichters oder eine DC-Drossel (optional) an die Anschlussklemmen für die DC-Drossel an.
Kabelspezifikation und Größe der
Klemmenschrauben
1. Steuerklemmenn
Pro-
Klemmen-
Schrau-
duktbe-
symbol
zeichn
ung
Für alle
MA, MB, MC M3 0,5 bis 0,6
Modelle
gleich
S1 bis S7, P1,
P2, SC, PC,
R+, R-, S+, S-,
FS, FR, FC, AM, AC, RP
Anzugsdrehmo-
ben
ment Nm
(4,44 bis 5,33)
M2 0,22 bis 0,25
(1,94 bis 2,21)
Zutreffende Größe Empfohlene
2
mm
Verdrillte Kabel: 0,5 bis 1,25, Einfach: 0,5 bis 1,25
Verdrillte Kabel: 0,5 bis 0,75, Einfach: 0,5 bis 1,25
Kabel
AWG
20 bis 16, 20 bis 16
20 bis 18, 20 bis 16
AWG
Typ
schirmt
oder ent-
sprechend
Größe
2
mm
0,75 18 Abge-
0,75 18
30
4 Verdrahtung
2. Leistungsklemmen
Frequenzumrichter der 200-V-Klasse mit dreiphasigem Eingang
Produkt-
Klemmensymbole Schrau-
bezeich-
nung
CIMR-
R/L1, S/L2, T/L3, -
V7ΑΖ
, +1, +2, B1, B2,
20P1
U/T1, V/T2, W/T3
CIMR-
R/L1, S/L2, T/L3, -
V7ΑΖ
, +1, +2, B1, B2,
20P2
U/T1, V/T2, W/T3
CIMR-
R/L1, S/L2, T/L3, -
V7ΑΖ
, +1, +2, B1, B2,
20P4
U/T1, V/T2, W/T3
CIMR-
R/L1, S/L2, T/L3, -
V7ΑΖ
, +1, +2, B1, B2,
20P7
U/T1, V/T2, W/T3
CIMR-
R/L1, S/L2, T/L3, -
V7ΑΖ
, +1, +2, B1, B2,
21P5
U/T1, V/T2, W/T3
CIMR-
R/L1, S/L2, T/L3, -
V7ΑΖ
, +1, +2, B1, B2,
22P2
U/T1, V/T2, W/T3
CIMR-
R/L1, S/L2, T/L3, -
V7ΑΖ
, +1, +2, B1, B2,
24P0
U/T1, V/T2, W/T3
Anzugsdrehmo-
ben
ment Nm
M3,5 0,8 bis 1,0
(7,1 bis 8,88)
M3,5 0,8 bis 1,0
(7,1 bis 8,88)
M3,5 0,8 bis 1,0
(7,1 bis 8,88)
M3,5 0,8 bis 1,0
(7,1 bis 8,88)
M4 1,2 bis 1,5
(10,65 bis 13,31)
M4 1,2 bis 1,5
(10,65 bis 13,31)
M4 1,2 bis 1,5
(10,65 bis 13,31)
AWG
Kabel
Größe
2
mm
3,5 12
Zutreffende Größe Empfohlene
2
mm
0,75 bis 2 18 bis 14 2 14 600-V Mit
0,75 bis 2 18 bis 14 2 14
0,75 bis 2 18 bis 14 2 14
0,75 bis 2 18 bis 14 2 14
2 bis 5,5 14 bis 10 2 14
2 bis 5,5 14 bis 10 3,5 12
2 bis 5,5 14 bis 10 5,5 10
AWG
Typ
Vinyl
ummantelt
oder ent-
sprechend
CIMR-
V7ΑΖ 25P5
CIMR-
V7ΑΖ 27P5
R/L1, S/L2, T/L3, -
, +1, +2, B1, B2,
U/T1, V/T2, W/T3
R/L1, S/L2, T/L3, -
, +1, +2, B1, B2,
U/T1, V/T2, W/T3
M5 2.5
(22,13)
M5 2.5
(22,13)
5,5 bis 8 10 bis 8 8 8
5,5 bis 8 10 bis 8 8 8
Hinweis: Die Kabelgröße gilt für Kupferkabel bei 75 °C.
31
Frequenzumrichter der 200-V-Klasse mit einphasigem Eingang
Pro-
Klemmensymbole Schrau-
duktbe-
zei-
chnung
CIMR-
R/L1, S/L2, T/L3,
V7ΑΖ
-, +1, +2, B1, B2,
B0P1
U/T1, V/T2, W/T3
CIMR-
R/L1, S/L2, T/L3,
V7ΑΖ
-, +1, +2, B1, B2,
B0P2
U/T1, V/T2, W/T3
CIMR-
R/L1, S/L2, T/L3,
V7ΑΖ
-, +1, +2, B1, B2,
B0P4
U/T1, V/T2, W/T3
CIMR-
R/L1, S/L2, T/L3,
V7ΑΖ
-, +1, +2, B1, B2,
B0P7
U/T1, V/T2, W/T3
CIMR-
R/L1, S/L2, -, +1,
V7ΑΖ
+2, B1, B2, U/T1,
B1P5
V/T2, W/T3
CIMR-
R/L1, S/L2, -, +1,
V7ΑΖ
+2, B1, B2, U/T1,
B2P2
V/T2, W/T3
CIMR-
R/L1, S/L2, -, +1,
V7ΑΖ
+2, B1, B2, U/T1,
B4P0
V/T2, W/T3
Anzugsdreh-
ben
moment
Nm
Zutreffende Größe Empfohlene
2
mm
M3,5 0,8 bis 1,0
(7,1 bis 8,88)
M3,5 0,8 bis 1,0
(7,1 bis 8,88)
M3,5 0,8 bis 1,0
(7,1 bis 8,88)
M4 1,2 bis 1,5
(10,65 bis
M4 1,2 bis 1,5
(10,65 bis
M4 1,2 bis 1,5
(10,65 bis
M5 3,0 (26,62) 3,5 bis 8 12 bis 8 8 8
M4 1,2 bis 1,5
(10,65 bis
0,75 bis 2
0,75 bis 2
0,75 bis 2
2 bis 5,5 14 bis 103,5 12
13,31)
2 bis 5,5 14 bis 105,5 10
13,31)
2 bis 5,5 14 bis 105,5 10
13,31)
2 bis 8 14 bis 8
13,31)
Kabel
Größe
AWG
18 bis 142 14 600-V Mit
18 bis 14214
18 bis 14214
2
mm
AWG
Hinweis: 1. Die Kabelgröße gilt für Kupferkabel bei 75 °C.
2. Verwenden Sie Klemme T/L3 nicht für Frequenzumrichter mit einphasigem Eingang.
Typ
Vinyl
ummantelt
oder ent-
sprechend
32
4 Verdrahtung
Frequenzumrichter der 400-V-Klasse mit dreiphasigem Eingang
Produkt­bezeich-
nung
CIMR-
V7ΑΖ 40P2
CIMR-
V7ΑΖ 40P4
CIMR-
V7ΑΖ 40P7
CIMR-
V7ΑΖ 41P5
CIMR-
V7ΑΖ 42P2
CIMR-
V7ΑΖ 43P0
CIMR-
V7ΑΖ 44P0
CIMR-
V7ΑΖ 45P5
Klemmensym-
R/L1, S/L2, T/L3,
-, +1, +2, B1, B2,
U/T1, V/T2, W/T3
R/L1, S/L2, T/L3,
-, +1, +2, B1, B2,
U/T1, V/T2, W/T3
R/L1, S/L2, T/L3,
-, +1, +2, B1, B2,
U/T1, V/T2, W/T3
R/L1, S/L2, T/L3,
-, +1, +2, B1, B2,
U/T1, V/T2, W/T3
R/L1, S/L2, T/L3,
-, +1, +2, B1, B2,
U/T1, V/T2, W/T3
R/L1, S/L2, T/L3,
-, +1, +2, B1, B2,
U/T1, V/T2, W/T3
R/L1, S/L2, T/L3,
-, +1, +2, B1, B2,
U/T1, V/T2, W/T3
R/L1, S/L2, T/L3,
-, +1, +2, B1, B2,
U/T1, V/T2, W/T3
bole
Schrau-
Anzugsdreh-
ben
moment
M4 1,2 bis 1,5
(10,65 bis
13,31)
M4 1,2 bis 1,5
(10,65 bis
13,31)
M4 1,2 bis 1,5
(10,65 bis
13,31)
M4 1,2 bis 1,5
(10,65 bis
13,31)
M4 1,2 bis 1,5
(10,65 bis
13,31)
M4 1,2 bis 1,5
(10,65 bis
13,31)
M4 1,2 bis 1,5
(10,65 bis
13,31)
M4 1,4
(12,39)
Nm
Zutreffende Größe Empfohlene
2
mm
2 bis
5,5
2 bis
5,5
2 bis
5,5
2 bis
5,5
2 bis
5,5
2 bis
5,5
2 bis
5,5
3,5 bis
5,5
Kabel
Größe
AWG
14 bis 10 2 14 600-V Mit
14 bis 10 2 14
14 bis 10 2 14
14 bis 10 2 14
14 bis 10 2 14
14 bis 10 2 14
14 bis 10 2 14
12 bis 10 5,5 10
2
mm
3,5 12
3,5 12
AWG
Typ
Vinyl
ummantelt
oder ent-
sprechend
CIMR-
V7ΑΖ 47P5
R/L1, S/L2, T/L3,
-, +1, +2, B1, B2,
U/T1, V/T2, W/T3
M5 2,5
(22,13)
5,5 bis 810 bis 8 5,5 10
Hinweis: Die Kabelgröße gilt für Kupferkabel bei 75 °C.
33

Verdrahtung des Leistungskreisess

L1 L2 L3
MCCB oder Leistungs­schalter
• Eingang Spannungsversorgung
Schließen Sie die Spannungsversorgungsleitung immer an die Eingangsklemmen R/L1, S/ L2 und T/L3 an. Schließen Sie diese auf keinen Fall an die Klemmen U/T1, V/T2, W/T3, B1, B2, , +1 oder +2 an. Der Frequenzumrichter könnte beschädigt werden, wenn falsche Klemmen angeschlossen sind.
Verwenden Sie für einphasige Frequenzumrichter stets die Klemmen R/L1 und
HINWEIS
S/L2. Schließen Sie niemals Klemme T/L3 an.
• Erdung (Verwenden Sie die Erdungsklemme .)
VORSICHT
Erden Sie den V7AZ auf keinen Fall an dieselbe Erdung wie Schweißmaschinen, Motoren und andere elektrische Geräte. Wenn mehrere V7AZ-Frequenzumrichter nebeneinander verwendet werden, erden Sie jeden Frequenzumrichter wie in den folgenden Beispielen dargestellt. Legen Sie die Erdungskabel nicht in Schleife an.
Die Erdungsklemme muss stets gemäß der örtlichen Vorschriften geerdet werden. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags und Brandgefahr.
[Beispiel für dreiphasige (400-V-Klasse, 0,37 kW) Frequenzumrichter]
Erdung
34
Gut
Gut
Schlecht
4 Verdrahtung
• Bremswiderstandsanschluss (optional)
VORSICHT
Verwenden Sie dasselbe Verfahren, um eine Bremswiderstandseinheit anzuschließen. Siehe Seite 215.
• Frequenzumrichterausgang
Schließen Sie die Motorklemmen an die Klemmen U/T1, V/T2 und W/T3 an.
• Verdrahtung der Leistungsklemmen
Führen Sie die Kabel zum Anschließen durch die Verdrahtungsöffnungen. Montieren Sie die Abdeckung immer in deren Ursprungsposition.
Zum Anschließen des Bremswiderstands entfernen Sie die
Schutzvorrichtung an den Klemmen B1 und B2.
Installieren Sie ein thermisches Überlastrelais zwischen dem
Bremswiderstand und dem Frequenzumrichter, um den Brems­widerstand vor Überhitzung zu schützen. Verschalten Sie das Überlastrelais so, daß mit dem Auslösekontakt des Thermore­lais die Spannungsversorgung abgeschaltet wird. Bei Nichtbeachten dieses Warnhinweises besteht Brandgefahr.
Verwenden Sie für den Anschluss einen
Kreuzschlitzschraubendreher.
35

Verdrahtung der Steuerkreise

Die Steuerklemmen sind nur mit einer Basisisolierung versehen.
Möglicherweise ist eine zusätzliche Isolation im Endprodukt erforderlich.
• Steuerklemmen
Führen Sie das Kabel zum Anschließen durch die Verdrahtungsöffnung. Montieren Sie die Abdeckung immer in deren Ursprungsposition.
Relais-Ausgang
SW1 kann entsprechend der Polarität des Transistoreingangssignals (S1 bis S7) geändert werden. 0 V Bezugspotenzial: NPN (Werkseinstellung) +24 V Bezugspotenzial: PNP Einzelheiten zu SW1 finden Sie auf den Seiten 218 und 219.
Einzelheiten zu SW2 finden Sie auf den Seiten 118 und 134.
Breite der SchraubendreherklingeVerdrahtung der Steuerklemmen
36
max. 0,4 mm
max. 2,5 mm
Setzen Sie das Kabel in den unteren Teil des Klemmenblocks ein und schließen Sie diesen mit einem Schraubendreher fest an.
4 Verdrahtung
HINWEIS
• Halten Sie den Schraubendreher senkrecht zu dem Fre­quenzumrichter.
• Die Anzugsdrehmomente finden Sie auf Seite 30.
5,5 mm
Die Leistenlänge der Kabelummantelung muss 5,5 mm betragen.
Öffnen Sie die Frontabdeckung und stellen Sie sicher, dass die Lei­stenlänge 5,5 mm beträgt.
5,5 mm
Scale (Vertical)
SW1
CONTACT OUTPUT
SW2

Überprüfung der Verdrahtung

Überprüfen Sie nach Abschluss der Verdrahtung folgende Punkte.
• Verdrahtung ist korrekt.
• Kabelverschnitt und Schrauben wurden aus dem Frequenzumrichter entfernt.
• Die Schrauben sind sicher festgezogen.
• Unisolierte Kabel an den Klemmen kommen nicht mit anderen Klemmen in Kontakt.
VORSICHT
HINWEIS
Wenn die Versorgungsspannung eingeschaltet wird,
während ein Vorwärts- (oder Rückwärts-) Startbefehl gegeben wird, läuft der Motor automatisch an. Schalten Sie die Versorgungsspannung erst ein, nachdem Sie sich vergewissert haben, dass das START-Signal AUS ist. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
1. Wenn der Vorwärts- (oder Rückwärts-) Startbefehl gege­ben wird, während der Startbefehl von der Steuerklemme ausgewählt ist (n003 = 1), läuft der Motor automatisch an, nachdem die Hauptstromversorgung eingeschaltet wurde.
2. Zum Einstellen der Dreidraht-Ansteuerung stellen Sie Klemme S3 (n052) auf 0.
37
5 Betrieb des Frequenzumrichters
Die Steuermodus-Auswahl (n002) ist anfänglich auf U/f-Regelungsart eingestellt.
VORSICHT
ACHTUNG
38
• Schalten Sie die Versorgungsspannung erst ein, nachdem Sie sich vergewissert haben, dass die digi­tale Bedienkonsole bzw. die Leerabdeckung (optio­nal) angebracht ist. Nehmen Sie die digitale Bedienkonsole oder die Abdeckungen nicht ab, während das Gerät unter Spannung steht. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
• Bedienen Sie die digitale Bedienkonsole oder die DIP-Schalter niemals mit nassen Händen. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
• Berühren Sie niemals die Klemmen, während das Gerät unter Spannung steht, auch wenn sich der Fre­quenzumrichter im STOP-Modus befindet. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
• Berühren Sie niemals die Kühlkörper. Diese können sehr heiß werden. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr ernsthafter Verbrennungen.
• Es ist leicht, die Betriebsdrehzahl von niedrig zu hoch zu ändern. Ermitteln Sie zunächst den sicheren Arbeitsbereich des Motors und der Maschine, bevor Sie diese in Betrieb nehmen. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Ver­letzungen oder Beschädigung der Maschine führen.
• Installieren Sie bei Bedarf eine separate Haltebremse. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Ver­letzungsgefahr.
• Führen Sie keine Signalprüfungen bei laufendem Betrieb durch. Dadurch kann die Maschine oder der Frequenzum­richter beschädigt werden.
• Alle beim Frequenzumrichter eingestellten Konstan­ten wurden im Werk voreingestellt. Ändern Sie die werkseitigen Einstellungen nur bei Bedarf. Der Frequenzumrichter könnte beschädigt werden.
5 Betrieb des Frequenzumrichters

Te st la uf

Der Frequenzumrichter läuft, wenn eine Frequenz (Geschwindigkeit) eingestellt ist.
Der V7AZ besitzt vier Betriebsarten:
1. Startbefehl von digitaler Bedienkonsole (Potentiometer/ Digitaleinstellung)
2. Startbefehl von Steuerklemmen
3. Startbefehl von MEMOBUS-Kommunikation
4. Startbefehl von Kommunikationskarte (optional)
Vor dem Versand ist der Frequenzumrichter für den Empfang des Start­befehls und des Frequenzsollwerts von der Bedienkonsole eingestellt. Nachfolgend sind die Anweisungen für den Betrieb des V7AZ mit der digitalen Bedienkonsole JVPO-147 (ohne Potentiometer) aufgeführt. Anweisungen für den Betrieb finden Sie auf Seite 50.
Die Betriebssollwert- bzw. Frequenzsollwertkonstanten können wie nachfolgend gezeigt separat ausgewählt werden.
Bezeichnung Konstante
START-/ STOPP-
Frequenz-
sollwert-
n003 = 0 --- Aktiviert Start, Stopp und Rücksetzen über digitale Bedienkonsole.
Quelle
Quelle
= 1 --- Aktiviert Start und Stopp über Steuerklemmen. = 2 --- Aktiviert MEMOBUS-Kommunikation. = 3 --- Aktiviert Kommunikationskarte (optional).
n004 = 0 -- - Aktiviert Potentiometereinstellung der digitalen Bedienkonsole.
= 1 --- Aktiviert Frequenzsollwert 1 (Konstante n024). = 2 --- Aktiviert einen Spannungssollwert (0 bis 10 V) an der Steuerklemme. = 3 --- Aktiviert einen Stromsollwert (4 bis 20 mA) an der Steuerklemme. = 4 --- Aktiviert einen Stromsollwert (0 bis 20 mA) an der Steuerklemme. = 5 --- Aktiviert einen Impulssollwert an der Steuerklemme. = 6 --- Aktiviert die MEMOBUS-Kommunikation. = 7 --- Aktiviert einen Spannungssollwert (0 bis 10 V) an der Steuerklem-
me der digitalen Bedienkonsole.
= 8 --- Aktiviert einen Stromsollwert (4 bis 20 mA) an der Steuerklemme
der digitalen Bedienkonsole.
= 9 --- Aktiviert die Kommunikationskarte (optional).
39
Betriebsschritte Anzeige der
1. Schalten Sie die Spannungsversorgung ein.
2. Setzen Sie Konstante n004 auf 1. 1
3. Stellen Sie folgende Konstanten ein. n019: 15,0 (Beschleunigungszeit) n020: 5,0 (Verzögerungszeit)
4. Wählen Sie den Vorwärts- oder Rück­wärtsbetrieb, indem Sie auf die Taste
oder drücken.
Wählen Sie auf keinen Fall REV,
HINWEIS
wenn der Rückwärtsbetrieb untersagt ist.
Bedienkon-
(Vorwärts)
(Rückwärts)
sole
6.00
15.0
5.0
oder
Funkti-
onsanzei-
gen
FREF
PRGM
PRGM
F/R
Statusanzei-
gen
RUN ALARM
RUN ALARM
RUN ALARM
RUN ALARM
5. Stellen Sie den Sollwert ein, indem Sie die Taste oder drücken.
6. Drücken Sie .
60.00
0.0060.00
FREF
FOUT
RUN ALARM
RUN ALARM
7. Drücken Sie zum Stoppen auf .
Wenn das Potentiometer gedreht wird, beschleunigt bzw. verzö-
HINWEIS
gert sich der Motor mit den einge­stellten Beschleunigungs- bzw. Bremsrampen. Achten Sie auf den Laststatus und drehen Sie das Potentiometer so, dass es keine nachteilige Beeinflussung auf die Motorbewegung hat.
Statusanzeigen : ON : Blinkend (lang blinkend) : Blinkend : OFF
60.000,00
FOUT
RUN
ALARM
40
5 Betrieb des Frequenzumrichters

Auswählen der Drehrichtung

Sie können die Drehrichtung auswählen, in welcher sich der Motor dre­hen soll, wenn der Vorwärtsstartbefehl ausgeführt wird.
Bei Ausführung des Rückwärtsstartbefehls dreht sich der Motor in die entgegengesetzte Richtung.
n040
Einstellung
0 Bei Ausführung des Vorwärtsstartbefehls dreht sich der
Motor aus Sicht der Last gegen den Uhrzeigersinn.
1 Bei Ausführung des Vorwärtsstartbefehls dreht sich der
Motor aus Sicht der Last im Uhrzeigersinn.
Beschreibung

Betriebsprüfpunkte

• Der Motor dreht reibungslos.
• Der Motor dreht in die korrekte Richtung.
• Der Motor führt zu keinen abnormalen Vibrationen oder Geräuschen.
• Beschleunigung und Verzögerung sind reibungslos.
• Der Motorstromverbrauch stimmt mit der Lastbedingung überein.
• Die Anzeigen der Statusanzeigen und der digitalen Bedienkonsole sind korrekt.
41

Betrieb der digitalen Bedienkonsole

Alle Funktionen des V7AZ werden über die digitale Bedienkonsole ein­gestellt. Nachfolgend finden Sie Beschreibungen für die Anzeigen- und Tastaturabschnitten.
Funktionsanzeigen Die Anzeigen schalten auf eine andere Funktion, immer wenn
Die angezeigten Daten können geändert werden.
Drücken Sie die Taste, um zwischen den Funktionen umzuschalten.
Hier drücken, um die Parameterdaten einzugeben. (Zeigt die Parameterdaten an, wenn eine Parameter-Nr. ausgewählt wurde.)
(Rückseite der Bedienkonsole)
* Einzelheiten finden Sie unter Blockdiagramm für Analogdrehzahlsollwert von der Bedienkonsole auf Seite 159.
Datendisplay-Abschnitt
gedrückt wird.
Drücken Sie die Taste, um den Wert der Parameter­Nr./Daten zu erhöhen.
Steuerklemme CN2 der Bedienkonsole*
CN2-1: Steuerklemme der Bedienkonsole
(Frequenzsollwert Spannung)
Details der Anzeigen (Die in Klammern gesetzte Farbe gibt die Anzeigenfarbe an.)
FREF
Frequenzsollwert-
Einstellung/Überwachung
(GRÜN)
F/R
START-Befehl
FWD/REV-
Auswahl (GRÜN)
Ausgangsfrequenz-
überwachung
Statusanzeige (gleiche Funktion wie START-Anzeige)
Drücken Sie die Taste, um den Wert der Parameter-Nr./Daten zu reduzieren.
CN2-3: GND für Steuerklemme der Bedienkonsole
CN2-2: Steuerklemme der Bedienkonsole
(Frequenzsolwert Strom)
FOUT
(GRÜN)
Anzeigen-/Display-Abschnitt
IOUT
Ausgangsstrom-
überwachung
(GRÜN)
LO/RE
LOCAL/REMOTE
Auswahl
(ROT)
Frequenzsollwert­Potentiometer Zur Änderung der Frequenzeinstellung.
Drücken Sie die Taste, um den Motor zu starten.
Drücken Sie die Taste, um den Motor zu stoppen. (oder um Fehler zur
MNTR
Multifunktions-
überwachung
(GRÜN)
PRGM
Parameter-Nr/Daten
(ROT)
Digitale Bedienkonsole JVOP-140
)
42
5 Betrieb des Frequenzumrichters

Beschreibung der Statusanzeigen

Im mittleren rechten Bereich auf der Vorderseite des V7AZ befinden sich zwei Statusanzeigen für den Frequenzumrichterbetrieb. Die Kom­binationen dieser Anzeigen geben den Status des Frequenzumrichters an (EIN, blinkend und AUS). Die RUN-Anzeige und Statusanzeige auf der -Taste besitzen dieselbe Funktion.
:Blinkend (lang blinkend) : :Blinkend :OFF
:EIN
RUN
ALARM
(grün)
(rot)
Betriebsbereit
(während Anhalten)
Auslaufen bis zum Stillstand
Die folgende Tabelle zeigt das Verhältnis zwischen den Frequenzum­richterbedingungen und der Anzeige auf der RUN-Taste der digitalen Bedienkonsole sowie der RUN- und ALARM-Anzeigen auf der Vorder­seite des V7AZ. Die Anzeigen leuchten, leuchten nicht oder blinken und stellen damit die Prioritätsfolge dar.
Priori-
tät
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Digitale
Bedienkonsole
RUN RUN ALARM
Vord erse ite
des V7AZ
Bedingungen
Spannungsversorgung ist ausgeschaltet. Bis der Frequenzumrichter nach Einschalten der Spannungsversorgung betriebsbereit ist.
Fehler
Not-Aus (Die STOP-Taste wurde betätigt, während die Steuerklemmen für den Betrieb des Frequenzumrichters verwendet werden.) Not-Aus (Die Steuerklemme sendet einen Not-Aus-Alarm.) Hinweis: Die Anzeigen sind dieselben, wenn ein Alarm (gestoppt) nach Anhalten des Frequenzumrichters auftritt.
Not-Aus (Die Steuerklemme sendet einen Not-Aus-Fehler.) Hinweis: Die Anzeigen sind dieselben, wenn ein Fehler nach Anhalten des Frequenzumrichters auftritt.
Alarm (gestoppt)
Alarm (in Betrieb) Der Startbefehl wird ausgeführt, wenn der Externe Endstufensperre-Befehl mit der Multifunktions-Kon­takteingangsklemme ausgegeben wird.
Gestoppt (während Endstufensperrung)
Betrieb (Einschließlich des Status, bei dem der Fre­quenzumrichter mit einer Frequenz unterhalb der mi­nimalen Ausgangsfrequenz betrieben wird.) Während des dynamischen Bremsens beim Starten.
Während Verzögerung bis zum Stopp Während des dynamischen Bremsens beim Anhalten.
Normaler
Betrieb
43
Einzelheiten über die Funktionen der Statusanzeigen bei Fehler des Frequenzumrichters finden Sie in Kapitel 8 Fehlerdiagnose. Falls ein Fehler auftritt, leuchtet die ALARM-Anzeige.
Der Fehler kann zurückgesetzt werden, indem das Fehler-
HINWEIS
rücksetzungssignal eingeschaltet wird (oder durch Drücken der -Taste auf der digitalen Bedienkonsole), während
das Betriebssignal ausgeschaltet ist, oder durch Ausschalten der Spannungsversorgung. Wenn das Betriebssignal einge­schaltet ist, kann der Fehler nicht mit dem Fehlerrückset­zungssignal zurückgesetzt werden.
44
5 Betrieb des Frequenzumrichters

Beschreibung der Funktionsanzeige

Die einzelnen Funktionsanzeigen können durch Drücken der ­Taste auf der digitalen Bedienkonsole ausgewählt werden.
Das folgende Ablaufdiagramm beschreibt die einzelnen Funktionsanzeigen.
Spannungsver­sorgung EIN
Frequenzsollwert-Einstellung/Überwachung (Hz) Zeigt die Sollwertfrequenz des V7AZ ein.
Ausgangsfrequenz-Überwachung (Hz) Zeigt die Frequenz an, die der V7AZ gerade ausgibt. Einstellung deaktiviert.
Wenn sich der V7AZ bei einer Unterbrechung der Spannungs­versorgung in einem dieser Betriebsmodi befindet, kehrt er
Ausgangsstrom-Überwachung (A) Zeigt den Strom an, den der V7AZ gerade ausgibt. Einstellung deaktiviert.
Multifunktionsüberwachung Beschreibung des ausgewählten Monitors wird angezeigt. (Einzelheiten finden Sie auf Seite 48.)
FWD/REV Run-Auswahl Stellt die Drehrichtung des Motors ein, wenn
die digitale Bedienkonsole den Startbefehl sendet.
. Die Einstellung kann über die Tasten oder
geändert werden.
(Vorwärtsbetrieb) (Rückwärtsbetrieb)
nach Wiederherstellung der Spannungsversorgung in diesen Modus zurück.
Überwachungs-Nr. U-01: Frequenzsollwert (FREF) U-02: Ausgangsfrequenz (FOUT) U-03: Ausgangsstrom (IOUT) U-04: Ausgangsspannungssollwert (Einheit: 1V) U-05: DC-Spannung (Einheit: 1V) U-06: Eingangsklemmenstatus U-07: Ausgangsklemmenstatus U-08: Drehmomentüberwachung U-09: Fehlerspeicher (letzte 4 Fehler) U-10: Software-Nummer U-1 1: Ausgangsleistung
.
U-13: Kumulative Betriebszeit (nur 5,5/7,5 kW) U-15: Datenempfangsfehler U-16: PID-Rückführung U-17: PID-Eingang U-18: PID-Ausgang U-19: Frequenzsollwert-Offsetanzeige (%) (für Software Nr. VSP010028 oder spätere)
45
Wenn der V7AZ gestoppt wird, nachdem er während
LOCAL/REMOTE-Auswahl
Diese Funktion schaltet den Betrieb um: Betrieb mit digitaler Bedienkonsole einschließlich Frequenzeinstellung mit Potentiometer, Betrieb mit Eingangsklemmen oder Betrieb über Kommunikation. Die Einstellung kann über die Tasten geändert werden.
(Lokal)
Parameter-Nr./Daten Stellt die Daten für eine Parameter-Nr. ein und ändert diese.
(Einzelheiten finden Sie auf Seite 49.)
Zurück zu
VORSICHT
Bei Einstellung von Parameter n001=5 wird ein Startbefehl auch
akzeptiert, während ein Parameter geändert wird. Wird während des Änderns eines Parameters ein Startbefehl gegeben, z. B. während eines Testlaufs, müssen alle Sicherheitsvorkehrungen beachtet werden. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
oder
(Remote)
des Betriebs in einen dieser Betriebsmodi gewechselt ist, wechselt er von dem Drive­Modus in den Program­Modus. Selbst wenn der Startbefehl wieder eingeschaltet wird, funktioniert der V7AZ nicht. Bei Einstellung von Parameter n001=5 wird der Startbefehl jedoch akzeptiert und der V7AZ funktioniert.

MNTR Multifunktionsüberwachung

Auswahl des Monitors
Drücken Sie die Taste . Wenn eingeschaltet ist, können die Daten durch Auswahl des Überwachungswertes angezeigt werden.
Beispiel: Überwachung des Ausgangsspannungswertes.
46
Wählen Sie U-04 durch Drücken der Taste oder .
Ausgangsspannung wird angezeigt.
oder
5 Betrieb des Frequenzumrichters
Überwachung
Die folgenden Punkte können mit Hilfe der U-Parameter überwacht werden
Parame-
ter Nr.
U-01 Frequenzsollwert
U-02 Ausgangsfrequenz
U-03
U-04 Ausg angsspannung V Anzeige der Ausgangsspannung
U-05 Zwischenkreisspannung V Anzeige der Zwischenkreisspannung
U-06 Eingangsklemmensta-
U-07 Ausgangsklemmensta-
U-08 Drehmomentüberwa-
U-09 Fehlerspeicher
U-10 Software-
U-11
U-13 Kumulative
U-15
U-16
U-17
U-18
U-19 Frequenzsollwert-
Bezeichnung Ein-
1
(FREF)*
1
(FOUT)*
Ausgangsstrom (IOUT)*
2
tus*
2
tus*
chung
(letzte 4 Fehler)
Versionsnummer
Ausgangsleistung*
4
Betriebszeit*
Datenempfangsfehler*
PID-Rückführung*
PID-Ausgang*
Offsetanzeige*
PID-Eingang*
6
6
7
heit
Hz Anzeige des Frequenzsollwerts
(identisch mit FREF)
Hz Anzeige der Ausgangsfrequenz
(identisch mit FOUT)
1
A Anzeige des Ausgangsstroms
(identisch mit IOUT)
- Anzeige des Status der Steuerklemmen
- Anzeige des Status der Ausgangsklemmen
% Anzeige des Ausgangs-Drehmomentwerts pro pro-
zentual vom Motornennmoment. Bei Auswahl der U/f-Regelungsart wird “---“ angezeigt.
- Anzeige der letzten vier Fehleraufzeichnungen.
- Überprüfung der Software-Versionsnummer
3
kW Anzeige der Ausgangsleistung
×10 H Überwachung der kumulativen Betriebszeit in
Einheiten von 10 Stunden.
5
- Anzeige des Inhalts des MEMOBUS-Kommunikati­ons-Datenempfangsfehler-Registers
6
(entspricht dem Übertragungsregisters 003DH)
% Eingang 100 (%)/max. Ausgangsfrequenz
% ±100(%)/± Max. Ausgangsfrequenz
% ±100(%)/± Max. Ausgangsfrequenz
% Offset kann überwacht werden, wenn UP-/DOWN-
Befehl 2 verwendet wird.
Beschreibung
* 1. Die Statusanzeige leuchtet nicht. * 2. Informationen über den Status der Eingangs-/Ausgangsklemmen finden
Sie auf der nächsten Seite.
* 3. Der Anzeigebereich liegt zwischen 99,9 und 99,99 kW.
Bei der Wiederherstellung wird die Ausgangsleistung in Einheiten von 0,01 kW bei 9,99 kW oder weniger und in Einheiten von 0,1 kW bei mehr als 9,99 kW angezeigt.
Im Vektorregelungsmodus wird ”---“ angezeigt.
.
47
* 4. Nur für Frequenzumrichter mit 5,5 kW und 7,5 kW (200-V- und 400-V-
Klasse) zutreffend. * 5. Informationen über Datenempfangsfehler finden Sie auf der nächsten Seite. * 6. Wird in Einheiten von 0,1% bei weniger als 100% und in Einheiten von
1% bei 100% oder mehr angezeigt. Der Anzeigebereich liegt zwischen
999% und 999%. * 7. Gilt für Frequenzumrichter der Software-Version VSP0105740 (4,0 kW
oder weniger) und VSP015750 (5,5 kW und 7,5 kW).

Eingangs-/Ausgangsklemmenstatus

Eingangsklemmenstatus
1: Klemme S1 ist auf EIN gesetzt. 1: Klemme S2 ist auf EIN gesetzt. 1: Klemme S3 ist auf EIN gesetzt. 1: Klemme S4 ist auf EIN gesetzt. 1: Klemme S5 ist auf EIN gesetzt. 1: Klemme S6 ist auf EIN gesetzt. 1: Klemme S7 ist auf EIN gesetzt. Nicht verwendet
Ausgangsklemmenstatus
1: Klemme MA-MC ist auf EIN gesetzt. 1: Klemme P1-PC ist auf EIN gesetzt. 1: Klemme P2-PC ist auf EIN gesetzt.
Nicht verwendet

Datenempfangsfehler-Anzeige

1: CRC-Fehler 1: Datenlänge-Fehler Nicht verwendet 1: Paritätsfehler 1: Überlauffehler 1: Rahmen-Fehler 1: Zeitüberschreitung Nicht verwendet
48
5 Betrieb des Frequenzumrichters
Fehlerhistorie-Anzeigeverfahren
Wenn U-09 ausgewählt ist, wird ein vierstelliges Feld angezeigt. Die drei Stellen von rechts zeigen die Fehlerbeschreibung und die Stelle links zeigt die Reihenfolge der Fehler (von eins bis vier). Nummer 1 steht für den letzten aufgetretenen Fehler und die Nummern 2, 3 und 4 stehen für die anderen Fehler, jeweils in aufsteigender Reihenfolge des Auftretens der Fehler. Beispiel:
yyyyyy 4-stellige Nummer
: Reihenfolge der Fehler (1 bis 4)
 : Fehlerbeschreibung
"---" wird angezeigt, wenn kein Fehler vorliegt. (Einzelheiten hierzu finden Sie in Kapitel 8 Fehlerdiagnose.)
Umschalten der Fehleraufzeichnungen
Der angezeigte Fehler kann über die Taste oder geändert werden.
Löschen der Fehlerhistorie
Setzen Sie Konstante n001 auf 6, um die Fehlerhistorie zu löschen. Die Anzeige wechselt wieder auf n001, wenn 6 eingestellt wird.
Hinweis: Durch Initialisierung der Parameter (n001=12, 13) wird auch die
Fehlerhistorie gelöscht.
Einstellung und Referenzierung von Parametern
Die folgende Abbildung zeigt, wie Parameter ausgewählt und geändert werden.
REMOTE/LOCAL­Auswahl
Einstellung n003 (START/STOPP-Quelle)
Parameter­Nr./ Daten
n003 START/STOPP­Quelle
Werkseinstellung: 0 START/STOPP von Bedienkonsole
Auf 1 setzen START vom Klemmleiste (blinkt bei Änderung)
Die Anzeige wechselt nach 1 Sekunde wieder auf Parameter-Nr.
Daten setzen
49

Einfache Dateneinstellung

Sowohl ein digitaler Sollwert (siehe 5 Betrieb des Frequenzumrichters) als auch die Ansteuerung über ein Sollwertpotentiometer sind für den einfachen Betrieb eines V7AZ möglich.
Werkseitig ist die digitale Sollwertvorgabe eingestellt (n004=1). Bei dem Modell mit der digitalen Bedienkonsole JVPO-140 (mit Potentio­meter) wird die Sollwertvorgabe werksseitig über das eingebaute Fre­quenzsollwert-Potentiometer (n004=0) getätigt.
In dem nachfolgenden Beispiel werden zum Einstellen des Frequenz­sollwerts das Sollwertpotentiometer verwendet und mittels der Tastatur die Drehrichtung umgeschaltet.
50
Motorbetrieb über Frequenzsollwert-Potentiometer
Betriebsschritte Anzeige der
1. Drehen Sie das Potentiometer vollstän­dig nach links. Schalten Sie anschlie­ßend die Spannungsversorgung ein.
2. F/R blinkt. Wählen Sie FWD/REV Run über die Tasten.
Wählen Sie auf keinen Fall REV,
HINWEIS
wenn der Rückwärtsbetrieb untersagt ist.
5 Betrieb des Frequenzumrichters
Bedienkon-
sole
0,00
Funkti-
onsanzei-
FREF
gen
Statusanzei-
gen
RUN ALARM
FOR
oder
REV
F/R
RUN ALARM
3. Drücken Sie DSPL, damit FREF blinkt. Drücken Sie anschließend RUN.
0,00
FREF
RUN ALARM
4. Drehen Sie das Potentiometer nach rechts, um den Motor drehen zu lassen. (Der Frequenzsollwert für die entspre­chende Potentiometerposition wird angezeigt.)
Wenn das Potentiometer schnell umgeschaltet wird, beschleunigt
HINWEIS
bzw. verzögert der Motor eben­falls schnell, aber maximal mit den eingestellten Beschleuni­gungs- und Bremsrampen. Ach­ten Sie auf den Laststatus und drehen Sie das Potentiometer nur so schnell, dass es keine nachteilige Beeinflussung auf die Motorbewegung hat.
Statusanzeigen : ON : Blinkend (lang blinkend) : Blinkend : OFF
0,00 bis
60,00
Minimale
Ausgangs-
frequenz
beträgt 1,50 Hz
FREF
RUN ALARM
51
6 Programmierung
Die Werkseinstellungen sind schattiert in den Tabellen angegeben. Wenn die Verkabelung abgeschlossen ist, nehmen Sie vor dem Betrieb die folgenden Einstellungen vor.

Hardware

Nehmen Sie vor dem Einschalten des Frequenzumrichters die folgenden Einstellungen vor.
Parameter Ref.
Polaritätsauswahl der digitalen Eingänge S1-S7 (npn/pnp) 218
Frequenzsollwertsignal Steuerklemme FR (Spannung oder Strom)

Software (Parameter)

Parameter Ref.
Umgebungsein­stellung
Basisdaten und Frequenzsollwert­einstellung
Motorschutz Motornennstrom (n036) 128
Gegenmaßnah­men bei Störungen und Kriechstrom
Verwendung eines optionalen Brems­widerstands
52
Parameterauswahl / Initialisierung (n001) 53 Auswahl Steuermodus (n002) 58 Auswahl der START/STOPP-Quelle (n003) 62 Auswahl der Sollwertquelle (n004) 63 Auswahl der Stoppmethode (n005) 104 Einstellung der U/f-Kennlinie (n011 bis n017) Beschleunigungszeit 1 (n019),
Verzögerungszeit 1 (n020) Frequenzsollwerte 1 bis 8
(n024 bis n031)
Auswahl des elektronischen thermischen Motorschutzes (n037)
Taktfrequenz (n080) 93
Blockierschutz während Verzögerung (n092)
Seite
118
Seite
55 76
73
128
126
6 Programmierung
T

Parametereinstellung und Initialisierung

Parameterauswahl/Initialisierung (n001)

VORSICH
In der folgenden Tabelle sind die Daten aufgeführt, die bei Einstellung von n001 eingestellt bzw. abgelesen werden können. Durch Einstellung dieses Parameters kann die Fehlerhistorie gelöscht und die Parameter initialisiert werden. Desweiteren werden Zugriffslevel festgelegt.
n001 Einstellung
0 n001 n001 bis n179
1
2
3
4
5
6 Fehlerhistorie gelöscht
7 bis 11 Nicht verwendet
12 Initialisieren
13
* 1. Mit Ausnahme der nicht einstellbaren Parameter. * 2. Siehe Seite 110.
HINWEIS
Bei Einstellung von Parameter n001=5 wird ein Start-
befehl auch akzeptiert, während ein Parameter geän­dert wird. Wird während des Änderns eines Parameters ein Startbefehl gegeben, z. B. während eines Testlaufs, müssen alle Sicherheitsvorkehrungen beachtet werden. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
Parameter, die eingestellt werden können
n001 bis n049
n001 bis n079
n001 bis n119
n001 bis n179
n001 bis n179 (Startbefehl kann im Programmmodus empfangen werden.)
*1
*1
*1
*1
*1
Initialisieren (Dreidraht-Ansteuerung)
Parameter, die nur gelesen werden können
*2
erscheint für eine Sekunde auf der Anzeige und die Einstellungsdaten kehren in den folgenden Fällen auf ihre Ursprungswerte zurück.
53
1. Wenn einige Einstellungswerte der Multifunktionsein­gangs-Auswahl 1 bis 7 (n050 bis n056) identisch sind
2. Wenn die folgenden Bedingungen nicht in der Einstellung der U/f-Kennlinie erfüllt werden: Max. Ausgangsfrequenz (n011)≥ Frequenz bei max.
Ausgangsspannung (n013)
>
Mittlere Ausgangsfrequenz
(n014)
Min. Ausgangsfrequenz
(n016)
54
Einzelheiten hierzu finden Sie unter
entsprechend der Anwendung (Einstellung der U/f-Kennlinie
Seite 55.
3. Wenn die folgenden Bedingungen nicht in der Einstellung der Ausblendfrequenz erfüllt werden: Ausblendfrequenz 3 (n085) Ausblendfrequenz 2 (n084)
4. Wenn die Untergrenze für den Frequenzsollwert (n034) die Obergrenze für den Frequenzsollwert (n033)
5. Wenn der Motornennstrom (n036) ≥ 150% des Frequen­zumrichter-Nennstroms
6. Wenn eine der Beschleunigungs-/Verzögerungszeit-Ein­stellungen (n019 bis n022) 600,0 Sek. überschreitet und versucht wird, n018 auf 1 zu setzen (Beschleunigungs-/ Verzögerungszeiteinheit 0,01 sec).
Einstellung des Drehmoments
) auf
Ausblendfrequenz 1 (n083)
6 Programmierung

Verwendung der Betriebsart U/f-Regelung

Der U/f-Regelungsmodus ist werksseitig eingestellt. Auswahl Steuermodus (n002) = 0: U/f-Regelung (Werkseinstellung)

Einstellung des Drehmoments entsprechend der Anwendung

Stellt das Motordrehmoment im U/f-Regelungsmodus ein und gestattet eine automatische Dehmomentanpassung über den gesamten Frequenzbereich.
Einstellung der U/f-Kennlinie
Stellen Sie die U/f-Kennlinie wie nachfolgend beschrieben in n011 bis n017 ein. Verändern Sie die einzelnen Punkte der Kennlinie entspre­chend des eingesetzten Motors und der zu realisierenden Applikation.
V: (Spannung)
(Frequenz)
Parame-
ter Nr.
n011
n012
n013
n014
n015
n016
n017
Bezeichnung Ein-
Max. Ausgangsfrequenz
Max. Spannung
Frequenz bei max. Ausgangsspannung (Nennfrequenz)
Mittlere Ausgangsfrequenz
Spannung bei mittlerer Ausgangsfrequenz
Min. Ausgangsfrequenz
Spannung bei min. Ausgangsfrequenz
Hinweis: Die Angaben in Klammern gelten für Frequenzumrichter der 400-V-Klasse.
* 10,0 V (20,0 V) für Frequenzumrichter mit 5,5 kW und 7,5 kW (200-V- und
400-V-Klasse).
1: Vektorregelung
Achten Sie darauf, dass die folgenden Bedingungen für die Einstellungen in n011 bis n017 erfüllt werden.
n014 < n013 ≤ n011
n016 Wenn n016 = n014, wird die Einstellung von n015 deaktiviert.
f
Einstellbereich Werks-
heit
0,1 Hz 50,0 bis 400,0 Hz 50,0 Hz
0,1 V
0,1 bis 255,0 V
(0,1 bis 510,0 V)
0,1 Hz 0,2 bis 400,0 Hz 50,0 Hz
0,1 Hz 0,1 bis 399,9 Hz 1,3 Hz
0,1 V
0,1 bis 255,0 V
(0,1 bis 510,0 V)
0,1 Hz 0,1 bis 10,0 Hz 1,3 Hz
0,1 V 0,1 bis 50,0 V
(0,1 bis 100,0 V)
einstel-
lung
200,0 V
(400,0 V)
12,0 V*
(24,0 V)
12,0 V*
(24,0 V)
55
Typische Einstellung der U/f-Kennlinie
Stellen Sie die U/f-Kennlinie wie nachfolgend beschrieben entsprechend der Anwendung ein. Für Frequenzumrichter der 400-V-Klasse müssen die Span­nungswerte (n012, n015 und n017) verdoppelt werden. Ändern Sie die max. Ausgangsfrequenz (n011), wenn die Frequenz 50/60 Hz überschreitet.
Hinweis: Stellen Sie immer die max. Ausgangsfrequenz entsprechend der
Motorkenndaten ein.
1. Für allgemeine Anwendungen
Motorspezifikationen: 60 Hz
Motorspezifikationen: 50 Hz (Werkseinstellung)
2. Für Lüfter/Pumpen
Motorspezifikationen: 60 Hz Motorspezifikationen: 50 Hz
200
V
200
V
50 10
1,5 30 60 f
50 10
1,3 25 50 f
3. Für Anwendungen, für die ein hohes Startdrehmoment erforderlich ist
Motorspezifikationen: 60 Hz Motorspezifikationen: 50 Hz
200
V
24 18
1,5
360f
200
V
24 18
1,3 2,5
50 f
Durch Erhöhung der Spannung der U/f-Kennlinie wird das Motor­drehmoment erhöht. Eine übermäßige Erhöhung kann jedoch zu einer erhöhten Motoransteuerung, einer Motorüberhitzung oder zu Vibrationen führen.
Hinweis:Parameter n012 muss auf die Motornennspannung eingestellt werden.
56
6 Programmierung
Automatische Drehmomentverstärkung (bei Auswahl der U/f­Regelungsart: n002=0)
Die Anforderung an das Motordrehmoments ändert sich mit den Lastbe­dingungen. Die automatische Drehmomentverstärkung stellt die Span­nung der U/f-Kennlinie entsprechend den Anforderungen ein. Während des Dauerbetriebs sowie während der Beschleunigung passet der V7AZ die Spannung automatisch an.
Das erforderliche Drehmoment wird von dem Frequenzumrichter berechnet. Dadurch wird ein fehlerfreier und energiesparender Betrieb gewährleistet.
Ausgangsspannung Drehmoment-Kompensationsverstärkung (n103)
=
Erforderliches Drehmoment
Funktion
V
(Spannung)
Erforderliches Drehmoment
f (Frequenz)
Spannung erhöhen
In der Regel ist für die Drehmoment-Kompensationsverstärkung keine Ein­stellung erforderlich (n103, Werkseinstellung: 1.0). Wenn das Kabel zwi­schen Frequenzumrichter und Motor sehr lang ist oder der Motor Vibrationen erzeugt, ändern Sie die automatische Drehmomentverstärkung. Passen Sie in diesen Fällen auch die U/f-Kennlinie (n011 bis n017) an.
Die Drehmomentkompensations-Zeitkonstante (n104) und der Eisen­verlust für die Drehmomentkompensation (n105) müssen in der Regel nicht eingestellt werden.
Stellen Sie die Drehmomentkompensations-Zeitkonstante unter folgen­den Bedingungen ein:
• Erhöhen Sie die Einstellung, wenn der Motor Vibrationen erzeugt.
• Verringern Sie die Einstellung, wenn die Ansprechzeit zu lang ist.
57

Verwendung der Betriebsart Vektorregelung

Stellen Sie die Steuermodus-Auswahl (n002) für die Vektorregelung ein.
n002 = 0: U/f-Regelung (Werkseinstellung)
1: Vektorregelung
Vorsichtsmaßnahmen für Anwendungen der
Spannungsvektorregelung
Für die Vektorregelung sind Motorkonstanten erforderlich. Die werks­seitigen Parameter wurde vor dem Versand eingestellt. Wenn Sie also einen speziellen Umrichtermotor verwenden, oder ein Motor eines anderen Herstellers angetrieben wird, können die erforderlichen Dreh­moment- oder Drehzahlregelungskenndaten möglicherweise von den Werkseinstellungen abweichen. Stellen Sie die folgenden Parameter so ein, dass die den erforderlichen Motorkonstanten entsprechen.
58
Para­meter
Nr.
n106
n107
n036
n110
Bezeichnung Einheit Einstellbereich Werks-
Motor-Nenn­schlupf
Motor-Wicklungs­widerstand
Motornennstrom
Motorleerlauf­strom
0,1 Hz 0,0 bis 20,0 Hz *
0,001
(weniger als 10 Ω)
0,01
(10 oder mehr)
0,1 A 0% bis 150% des
1% 0% bis 99% (100%
0,000 bis 65,50 *
Frequenzumrichter
-Nennstroms
= Motornennstrom)
* Einstellung hängt von der Leistung des Frequenzumrichters ab. (Siehe Sei-
ten 237 und 238.)
Die Einstellung der Drehmoment-Kompensationsverstärkung (n103) und der Drehmomentkompensations-Zeitkonstante (n104) ist in der Regel nicht erforderlich.
Stellen Sie die Drehmomentkompensations-Zeitkonstante unter folgen­den Bedingungen ein:
• Erhöhen Sie die Einstellung, wenn der Motor Vibrationen erzeugt.
• Verringern Sie die Einstellung, wenn die Ansprechzeit zu lang ist.
Stellen Sie die Schlupfkompensationsverstärkung (n111) ein, während Sie die Last betreiben, damit die Zieldrehzahl erreicht wird. Erhöhen oder reduzieren Sie die Einstellung in Schritten von 0,1.
einstel-
lung
*
*
6 Programmierung
• Wenn die Motordrehzahl geringer ist als der Sollwert, erhöhen Sie die Schlupfkompensationsverstärkung.
• Wenn die Motordrehzahl höher ist als der Sollwert, reduzieren Sie die Schlupfkompensationsverstärkung.
Die Einstellung der Schlupfkompensations-Zeitkonstante (n112) ist in der Regel nicht erforderlich. Ändern Sie die Einstellung unter folgenden Bedingungen:
• Verringern Sie die Einstellung, wenn die Ansprechzeit zu lang ist.
• Erhöhen Sie die Einstellung, wenn die Drehzahl instabil ist.
Wählen Sie den Schlupfkompensationsstatus bei generatorischem Betrieb wie folgt:
n113 Einstellung
Schlupfkorrektur bei generatorischem Betrieb
0 Deaktiviert
1 Aktiviert

Berechnung der Motordaten

Nachstehend wird ein Beispiel für Berechnung der Motorkonstante gezeigt.
1. Motor-Nennschlupf (n106)
120 × Motornennfrequenz (Hz)*
Anzahl der Motorpole
1
Motornenndrehzahl (min
120/Anzahl der Motorpole
2. Motor-Wicklungswiderstand (n107)
Die Berechnungen basieren auf den Wicklungswiderstand und den Isolationsgrad des Motorprüfberichts.
Isolation Typ E: Prüfbericht des Wicklungswiderstands bei 75 °C (Ω) × 0,92 ×
Isolation Typ B: Prüfbericht des Wicklungswiderstands bei 75 °C () × 0,92 ×
Isolation Typ F: Prüfbericht des Wicklungswiderstands bei 115 °C () × 0,87 ×
3. Motornennstrom (n036)
= Nennstrom bei Motornennfrequenz (Hz)*1 (A)
4. Motorleerlaufstrom (n110)
Leerlaufstrom (A) bei Motornennfrequenz (Hz)*
Nennstrom (A) bei Motornennfrequenz (Hz)*
1
100 (%)
1
* 1. Netzfrequenz (Hz), für die der motor gewickelt ist * 2. Drehzahl (rpm) bei Nennfrequenz
-1
2
)*
59
Stellen Sie n106 (Motornennschlupf), n036 (Motornennstrom), n107 (Motor-Wicklungswiderstand) und n110 (Motorleerlaufstrom) entspre­chend dem Motorprüfbericht ein.
Wenn Sie zwischen dem Frequenzumrichter und dem Motor eine Dros­sel anschließen, stellen Sie n108 auf die Summe des Anfangswerts von n108 (Motorstreuinduktivität) und der Induktivität der extern montier­ten Drossel. Wenn keine Drossel angeschlossen ist, muss n108 (Motor­streuinduktivität) nicht eingestellt werden.

U/f-Kennlinie bei Vektorregelung

Stellen Sie die U/f-Kennlinie bei der Vektorregelung wie nachfolgend beschrieben ein:
Die folgenden Beispiele gelten für Motoren der 200-V-Klasse. Für Motoren der 400-V-Klasse müssen die Spannungswerte (n012, n015 und n017) verdoppelt werden.
Standard-U/f
(V)
[Motorspezifikationen: 60 Hz]
(V)
[Motorspezifikationen: 50 Hz]
60
Hohes Startdrehmoment U/f
(V)
[Motorspezifikationen: 60 Hz]
(Hz)
(Hz)
(V)
[Motorspezifikationen: 50 Hz]
(Hz)
(Hz)
6 Programmierung
n =
Ändern Sie nur die max. Ausgangsfrequenz (n011), wenn die Frequenz 60/50 Hz überschreitet.
Konstantes Drehmoment
012 200 V
Konstantenausgang oder Variablenausgang
Bezugspunkt
n013 =60 oder 50 Hz
n011 =90 Hz

Umschaltung der LOCAL/REMOTE-Betriebsart

Die folgenden Funktionen können durch Umschalten der LOCAL- oder REMOTE-Betriebsart ausgewählt werden. Um den Start-/Stopp-Befehl oder den Frequenzsollwert auszuwählen, ändern Sie je nach den späte­ren Anwendungen die Betriebsart im Voraus.
• LOCAL-Betriebsart: Aktiviert die digitale Bedienkonsole für die
• REMOTE-Betriebsart: Aktiviert die Startbefehl-Auswahl (n003).
Start-/Stopp-Befehle sowie Vorwärts-/Rück­wärts-Startbefehle. Der Frequenzsollwert
kann über das Potentiometer oder eingestellt werden.
Der Frequenzsollwert kann über die Fre­quenzsollwert-Auswahl (n004) eingestellt werden.
61

So wählen Sie die LOCAL/REMOTE-Betriebsart aus

Wenn die LOCAL/REMOTE­Umschaltfunktion nicht für die Multifunktionseingangs­Auswahl eingestellt ist
(Wenn 17 nicht für eine der Parameter n050 bis n056 eingestellt ist)
Wenn die LOCAL/REMOTE­Umschaltfunktion für die Multifunktionseingangs­Auswahl eingestellt ist
(Wenn 17 für eine der Parameter n050 bis n056 eingestellt ist)
Wählen Sie Lo für die Bedienkonsole
LO/RE-Auswahl.
Wählen Sie rE für die Bedienkonsole
LO/RE-Auswahl.

LOCAL-Betriebsart

Schalten Sie die Multifunktions­Eingangsklemme ein.
REMOTE-Betriebsart

Auswahl der Start-/Stopp-Befehle

Siehe Umschaltung der LOCAL/REMOTE-Betriebsart (Seite 61) zur Auswahl der LOCAL-Betriebsart oder der REMOTE-Betriebsart.
Die Betriebsmethode (Start-/Stopp-Befehle, Vorwärts-/Rückwärts-Start­befehle) können anhand des folgenden Verfahrens ausgewählt werden.
LOCAL-Betriebsart
Wenn Lo (LOCAL-Betriebsart) für die ON-Betriebsart der digitalen Bedienkonsole oder wenn die LOCAL/REMOTE-Umschalt­funktion eingestellt ist und die Eingangsklemmen eingeschaltet sind, wird der Startbetrieb über oder auf der digitalen Bedien­konsole aktiviert und FWD/REV wird über die ON-Betriebsart (mit den Tasten oder ) aktiviert.
62
STOP
Schalten Sie die Multifunktions­Eingangsklemme aus.
6 Programmierung

REMOTE-Betriebsart

1. Wählen Sie die REMOTE-Betriebsart.
Zur Auswahl der REMOTE-Betriebsart können die folgenden zwei Verfahren verwendet werden.
• Wählen Sie rE (REMOTE-Betriebsart) für die -Auswahl.
• Wenn die LOCAL/REMOTE-Umschaltfunktion für die Multi­funktionseingangs-Auswahl eingestellt ist, schalten Sie die Ein­gangsklemme aus, um die REMOTE-Betriebsart auszuwählen.
2.
Wählen Sie die START/STOPP-Quelle, indem Sie Parameter n003 einstellen. n003 =0: Aktiviert die digitale Bedienkonsole (wie bei der
LOCAL-Betriebsart). =1: Aktiviert die Multifunktions-Eingangsklemme (siehe Abb. unten). =2: Aktiviert die Kommunikation (siehe Seite 133). =3: Aktiviert die Kommunikationskarte (optional).
• Beispiel für die Verwendung der Multifunktions-Eingangsklemme als START/STOPP-Quelle (Zweidraht-Ansteuerung)
Vorwärts Start/Stopp Rückwärts Start/Stopp
n003: 1 (Werkseinstellung: 0) n050: 1 (Werkseinstellung) n051: 2 (Werkseinstellung)
• Ein Beispiel für die Dreidraht-Ansteuerung finden Sie auf Seite 110.
• Weitere Informationen über die Auswahl der Polarität der Ansteuerung finden Sie auf Seite 218.
Hinweis: Wenn der Frequenzumrichter ohne digitale Bedienkonsole betrieben
wird, stellen Sie Parameter n010 immer auf 0.
n010 = 0: Erkennt Kontaktfehler der digitalen Bedienkonsole
(Werkseinstellung)
= 1: Erkennt Kontaktfehler der digitalen Bedienkonsole nicht

Betrieb (Start-/Stopp-Befehle) über Kommunikation

Durch Einstellung von Parameter n003 auf 2 in der REMOTE-Betriebs­art wird die Verwendung der Start-/Stopp-Befehle über die MEMO­BUS-Kommunikation aktiviert. Für Befehle mit Hilfe der Kommunikation siehe Seite 133.

Auswahl der Sollwert-Quelle

Wählen Sie zunächst die REMOTE- oder LOCAL-Betriebsart. Einzelhei­ten über die Methode zur Auswahl der Betriebsart finden Sie auf Seite 62.
63

LOCAL-Betriebsart

Wählen Sie die Sollwertquelle in der LOCAL-Betriebsart mit Hilfe des Parameters n008. n008=0: Aktiviert die Verwendung des Potentiometers auf der digitalen
Bedienkonsole.
=1: Aktiviert die digitale Einstellung auf der digitalen Bedienkonsole
(Werkseinstellung). Die Werkseinstellung für Modelle mit digitaler Bedienkonsole mit Potentiometer (JVOP-140) ist n008=0.
• Digitale Einstellung über die digitale Bedienkonsole
Eingangsfrequenz während leuchtet (Drücken Sie nach Einstellung des numerischen Werts ).
ENTER
Die Einstellung des Frequenzsollwerts ist aktiviert, wenn 1 (Werkseinstellung: 0) für Parameter n009 eingestellt wird, anstelle dass gedrückt wird.
ENTER
n009 =0: Aktiviert die Einstellung des Frequenzsollwerts über die
Tas te .
ENTER
=1: Deaktiviert die Einstellung des Frequenzsollwerts über die
Tas te .
ENTER

REMOTE-Betriebsart

Wählen Sie die Befehlsmethode in Parameter n004. n004 =0: Aktiviert die Einstellung des Frequenzsollwerts mit Hilfe des
auf der digitalen Bedienkonsole.
Potentiometers
=1: Aktiviert die Verwendung von Frequenzsollwert 1 (n024)
(Werkseinstellung). Die Werkseinstellung für Modelle mit digitaler Bedienkonsole mit Potentiometer (JVOP-140) ist n004=0.
=2: Aktiviert einen Spannungssollwert (0 bis10 V) (siehe Abbildung
auf Seite 64). =3: Aktiviert einen Stromsollwert (4 bis 20 mA) (siehe Seite 118). =4: Aktiviert einen Stromsollwert (0 bis 20 mA) (siehe Seite 118). =5: Aktiviert einen Impulssollwert (siehe Seite 120). =6: Aktiviert die Kommunikation (siehe Seite 133). =7: Aktiviert einen Spannungssollwert an der Steuerklemme
CN2 der digitalen Bedienkonsole (0 bis 10 V). =8: Aktiviert einen Stromsollwert an der Steuerklemme
CN2 der digitalen Bedienkonsole (4 bis 20 mA). =9: Aktiviert die Kommunikationskarte (optional).
Beispiel für Frequenzsollwert nach Spannungssignal
n004=2
IM
(Werkseinstellung: 1)
Haupt­frequenz­sollwert
(0 bis +10 V)
2 k
(Leistung der Frequenzeinstellung
FS
+12 V 20 mA)
FR (Hauptfrequenzsollwert) FC (0 V)
64
6 Programmierung

Betriebsbedingungen für die Einstellung

Autotuning-Auswahl (n139)

Um die für die Vektorregelung erforderlichen Motordaten zu messen und einzustellen, werden die Daten auf dem Typenschild des verwende­ten Motors eingegeben und das Autotuning für diesen Motor ausge­führt. Autotuning ist nur für Motor 1 möglich.
Der Autotuning-Modus kann nicht aktiviert werden, wenn
HINWEIS
Motor 2 mit dem Motorumschalt-Befehl, der dem Multifunk­tionseingang zugewiesen ist, ausgewählt wird (d.h. die Ein­stellung der Autotuning-Auswahl (n139) ist nicht möglich).
Para­meter
Nr.
n139 Autotuning-Auswahl 0 bis 2 0
Bezeichnung Einheit Einstellbe-
reich
Werks­einstel-
lung
n139 Einstellungen
Einstellung Funktion
0 Deaktiviert
1 Autotuning mit Motordrehung (Motor 1)
2 Stationäres Autotuning nur für Motor-Wick-
Hinweis: Die Einstellung ist nicht möglich, wenn Motor 2 mit dem Motorum-
schalt-Befehl, der dem Multifunktionseingang zugewiesen ist, aus­gewählt wird. ("Err" wird auf der digitalen Bedienkonsole angezeigt und die Einstellung kehrt auf den Wert vor der Änderung zurück.)
lungswiderstand (Motor 1)
Wenden Sie das folgende Verfahren an, um das Autotuning auszuführen und die Motorkonstanten bei Verwendung der U/f-Regelung automa­tisch einzustellen (z. B. wenn das Kabel zu lang ist usw.).
Einstellen des Autotuning-Modus
Es stehen zwei Autotuning-Modi zur Wahl:
• Autotuning mit Motordrehung
• Stationäres Autotuning nur für Motor-Wicklungswiderstand
Beachten Sie die Sicherheitshinweise, bevor Sie ein Autotuning durchführen.
65
• Autotuning mit Motordrehung (n139 = 1)
Das Autotuning mit Motordrehung wird nur für die offene Vektorrege­lung verwendet. Setzen Sie n139 auf 1, geben Sie die auf dem Typen­schild angegebenen Daten ein, und drücken Sie die RUN-Taste auf der digitalen Bedienkonsole. Der Frequenzumrichter stoppt den Motor ca. eine Minute lang und stellt die erforderlichen Motorkonstanten dann automatisch ein, während der Motor für ca. 1 Minute lang läuft.
1. Achten Sie beim Ausführen des Autotunings mit Motor-
HINWEIS
drehung darauf, den Motor von der Maschine zu trennen und gewährleisten Sie, dass der Motor sicher drehen kann.
2. Wenn der Motor aus technische Gründen nicht von der Maschine getrennt werden kann, stellen Sie die Werte des Motorprüfberichts ein.
3. Wenn die automatische Drehung keine Probleme verur­sacht, führen Sie das Autotuning mit Motordrehung durch, um die Performance des Antriebes zu optimieren.
• Stationäres Autotuning nur für Motor-Wicklungswiderstand (n139 = 2)
Autotuning kann Performanceprobleme verhindern, wenn das Motorka­bel eine gewisse Länge überschreitet oder die Kabellänge seit der Instal­lation geändert wurde oder wenn die Nennleistungen von Motor und Frequenzumrichter nicht übereinstimmen.
Setzen Sie für die offene Vektorregelung n139 auf 2 und drücken Sie die RUN-Taste auf der digitalen Bedienkonsole. Der Frequenzumrichter speist den stehenden Motor etwa 20 Sekunden lang mit Strom, und der Motor-Wicklungswiderstand sowie der Kabelwiderstand werden auto­matisch gemessen.
1. Der Motor wird mit Strom versorgt, wenn das stationäre
HINWEIS
Autotuning nur für den Motor-Wicklungswiderstand durch­geführt wird, auch wenn der Motor nicht dreht. Berühren Sie den Motor erst nach Abschluss des Autotunings.
2. Wenn Sie das stationäre Autotuning für einen Motor, der an einen Förderer oder an eine andere Maschine ange­schlossen ist, durchführen, stellen Sie sicher, dass die Hal­tebremse während des Autotunings nicht aktiviert ist.
Sicherheitshinweise für das Autotuning
Bitte lesen Sie die folgenden Sicherheitshinweise, bevor Sie ein Autotu­ning durchführen.
• Das Autotuning beim Frequenzumrichter unterscheidet sich grund­sätzlich vom Autotuning bei einem Servosystem. Beim Frequenzum­richter-Autotuning werden die Parameter an die ermittelten Motorkonstanten angepasst, beim Servosystem-Autotuning hingegen an die ermittelte Last.
66
6 Programmierung
• Ist bei hohen Drehzahlen (90% der Nenndrehzahl oder darüber) eine genaue Drehzahlregelung erforderlich, so verwenden Sie einen Motor mit einer Nennspannung, die 20 V (200-Volt-Klasse) bzw. 40 V (400-Volt-Klasse) unter der Eingangsversorgungsspannung des Frequenzumrichters liegt. Entspricht die Nennspannung des Motors der Eingangsversorgungsspannung des Frequenzumrichters, verliert der Spannungsausgang des Frequenzumrichters bei hohen Drehzah­len an Stabilität, so dass die erforderliche Regelgenauigkeit nicht erzielt werden kann.
• Verwenden Sie das stationäre Autotuning für den Motor-Wicklungswi­derstand, wenn das Autotuning für einen an eine Last angeschlossenen Motor durchgeführt werden soll. (Zur Erhöhung der Performance stellen Sie die restlichen Motorkonstanten anhand des Motorprüfberichts ein.)
• Verwenden Sie das Autotuning mit Motordrehung, wenn das Autotu­ning ohne Anschluss an eine Last möglich ist.
• Ist der Motor bei der Durchführung eines Autotunings mit Motordre­hung mit einer Last verbunden, können die Motorkonstanten nicht exakt bestimmt werden. Dies hat nachteilige Auswirkungen auf den Motorbetrieb. Führen Sie niemals ein Autotuning mit Motordrehung durch, wenn der Motor mit einer Last verbunden ist.
• In der nachstehenden Tabelle sind die Zustände der Multifunktions­eingänge und -ausgänge während der Durchführung des Autotunings aufgeführt. Wenn Sie das Autotuning mit dem Motor, der mit einer Last verbunden ist, durchführen, achten Sie darauf, dass die Halte­bremse während des Autotunings nicht aktiviert ist, insbesondere bei Fördersystemen und ähnlichen Systemen.
Autotuning-Modus Multifunktionseingänge Multifunktionsausgänge
Autotuning mit Motordrehung Nicht funktionsfähig. Wie bei normalem Betrieb
Stationäres Autotuning nur für
Motor-Wicklungswiderstand
Nicht funktionsfähig. Beibehaltung des Zustands
zu Beginn des Autotunings
• Verwenden Sie zum Abbrechen des Autotunings stets die -
STOP
Taste auf der digitalen Bedienkonsole.
Sicherheitshinweise für das Autotuning (wenn Motorspannung > Versorgungsspannung)
Wenn Sie einen Motor verwenden, dessen Nennspannung höher ist als die Eingangsversorgungs­spannung des Frequenzumrichters, verwenden Sie das folgende Verfahren für das Autotuning.
1. Geben Sie die Nennspannung, die auf dem Typenschild des Motors angegeben ist, für
die max. Spannung ein (n012).
2. Stellen Sie die Ausgangsfrequenz bei maximaler Spannung (n013) auf die Nennfre-
quenz, die auf dem Typenschild des Motors angegeben ist, ein.
67
3. Führen Sie das Autotuning durch.
4. Zeichnen Sie den Motorleerlaufstrom (n110) auf.
5. Berechnen Sie den Sekundärnennstrom des Motors mit Hilfe der folgenden Gleichung:
Sekundärnennstrom Nennstrom()2Leerlaufstrom()
=
2
6. Geben Sie die Versorgungsspannung für die maximale Spannung ein (n012).
7. Geben Sie den berechneten Wert für die Ausgangsfrequenz bei maximaler Spannung
ein (n013):
Ausgangfrequenz bei maximaler Spannung
Nennfrequenz auf dem Typenschild des Motors Versorgungsspannung×
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------­Nennspannung auf dem Typenschild de Motors
=
8. Führen Sie das Autotuning erneut durch.
9. Zeichnen Sie den Motorleerlaufstrom (n110) erneut auf.
10. Berechnen Sie den Sekundärnennstrom des Motors mit Hilfe der folgenden Gleichung:
Sekundärnennstrom In Schritt 5 berechneter Sekundärnennstrom Nennspannung auf dem Tzpenschild des Motors×
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
=
Versorgungsspannung
11. Geben Sie den berechneten Wert für den Motornennschlupf ein (n106):
Motornennschlupf
Nennfrequenz auf dem Typenschild des Motors Nenndrehzahl auf dem Typenschild des Motors
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
=
Leerlaufstrom in Schritt 4
Leerlaufstrom in Schritt 9
1. Wenn bei hohen Drehzahlen (90% der Nenndrehzahl oder mehr) eine
HINWEIS
hohe Präzision der Drehzahlregelung erforderlich ist, stellen Sie n012 (max. Spannung) auf die Eingangsspannung × 0,9 ein.
2. Beim Betrieb mit hohen Drehzahlen (d.h. 90% der Nenndrehzahl oder höher) erhöht sich der Motorstrom, während sich die Motorspannung verringert. Achten Sie auf eine ausreichende Toleranzspanne beim Fre­quenzumrichterstrom.
----------------------------------------------------------------------------
×
Sekundärnennstrom in Schritt 5
Anzahl der Pole
--------------------------------------
×
120
Bedienungsvorgang
1. Stellen Sie folgende Punkte sicher:
• Der Motor ist von dem Maschinensystem getrennt.
• Der Sperrschlüssel der Motorwelle wurde entfernt.
• Falls eine Bremse vorhanden ist, ist diese freigegeben.
• Die Verkabelung ist korrekt.
2. Die Spannungsversorgung des Frequenzumrichters ist eingeschaltet.
3. Es liegt kein Fehler vor.
68
6 Programmierung
4. Zur Auswahl des Programmmodus drücken Sie, bis
DSPL
PRGM
aufleuchtet.
5. Stellen Sie die folgenden Parameter für den ausgewählten Motor entsprechend der auf dem Typenschild angegebenen Werte ein.
Parame-
ter Nr.
n012 Maximale Spannung 0,1 bis
n013 Ausgangsfrequenz
n036 Motornennstrom 0,0 bis
n106 Motor-Nennschlupf 0,0 bis
Bezeichnung Einstell-
bei maximaler Span­nung
bereich
255,0
0,2 bis 400,0
999,9
20,0 Hz
Bemerkungen
Stellen Sie die Nennspannung entsprechend dem Typen­schild ein.
Stellen Sie die Nennfrequenz entsprechend dem Typen­schild ein.
Stellen Sie den Nennstrom ent­sprechend dem Typenschild ein.
Stellen Sie den Wert der fol­genden Gleichung anhand der Daten auf dem Typenschild ein: Nennfrequenz Nenndrehzahl × Anzahl der Pole / 120
Wenn Sie Präzisionseinstellungen vornehmen (z. B. wenn das Auto­tuning mit einem Motorprüfbericht oder anhand von Konstruktions­daten ausgeführt wird), unterscheiden sich die Eingangsdaten für das Autotuning. Siehe nachstehende Tabelle.
Bezeichnung Einfache Einstellung Präzisionseinstellung
Maximale Span­nung
Ausgangsfre­quenz bei maxi­maler Spannung
Motor­Nennschlupf
Motornennspannung Spannung unter Leerlauf-
Motornennfrequenz Frequenz unter Leerlaufbe-
Nennfrequenz Nenndreh­zahl × Anzahl der Pole / 120
bedingungen bei Motor­nenndrehzahl
dingungen bei Nenndrehzahl
Schlupf bei Nenndrehmoment
6. Stellen Sie die Autotuning-Auswahl (n139) ein.
7. Drücken Sie die Taste , um den Autotuning-Modus auszuwählen.
DSPL
• Die digitale Bedienkonsole zeigt "TUn" an. zeigt die für n139 ausgewählte Autotuning-Methode an.
• Alle Funktionsanzeigen schalten aus.
• Die Statusanzeigen kehren auf den Status "Betriebsbereit" zurück.
69
• Nur die Tasten , und werden im Autotu-
DSPL
STOP
ning-Modus akzeptiert.
• Das Autotuning startet, wenn die Taste gedrückt wird.
• Das Autotuning wird durch Drücken der Taste abgebrochen.
• Durch Drücken der Taste wechselt der Status wieder in den
DSPL
STOP
Programmier-Modus und die Konstanten können geändert werden.
8. Drücken Sie die Taste , um das Autotuning durchzuführen. Der Motor wird in der ausgewählten Autotuning-Methode mit Strom gespeist.
• Während des Autotunings blinkt "TUn".
• Alle Funktionsanzeigen schalten aus.
• Die Statusanzeigen wechseln in den normalen Betriebsstatus.
9. Tuning abgeschlossen
• Wenn das Autotuning ordnungsgemäß abgeschlossen ist, wird "End" angezeigt und die Parameter werden entsprechend der Tuning-Ergebnisse geändert.
• Wenn das Autotuning mit Motordrehung abgeschlossen ist, wer­den die Spannung bei mittlerer Ausgangsfrequenz und die Span­nung bei minimaler Ausgangsfrequenz berechnet und entsprechend der ausgewählten maximalen Spannung eingestellt, wie in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Parame-
ter Nr.
n015 Spannung bei mittle-
n017 Spannung bei mini-
10.Drücken Sie die Taste , um den Antriebsmodus auszuwäh-
Bezeichnung Einstell-
rer Ausgangsfre­quenz
maler Ausgangsfre­quenz
0,1 bis 255,0
0,1 bis 50,0
DSPL
bereich
Bemerkungen
(Werksseitig eingestellte Spannung bei mittlerer Ausgangsfrequenz) × (Einstellwert für maximale Span­nung) / (Werksseitig eingestellte maximale Spannung)
(Werksseitig eingestellte Spannung bei minimaler Ausgangsfrequenz) × (Einstellwert für maximale Span­nung) / (Werksseitig eingestellte maximale Spannung)
len. Hierdurch wird das Autotuning abgeschlossen.
Fehlerbearbeitung beim Autotuning
• Fehler und Alarme, die während des normalen Betriebs auftreten, werden ebenfalls beim Autotuning erkannt.
• Wenn ein Fehler oder Alarm auftritt, läuft der Motor bis zum Stillstand aus (Endstufensperrung) und das Autotuning wird abgebrochen.
70
6 Programmierung
• Tritt ein Fehler in der Messung auf oder die Taste wird während
STOP
des Autotunings gedrückt, dann wird ein EXX-Fehler angezeigt, der Motor läuft bis zum Stillstand aus und das Autotuning wird abgebrochen. Diese Fehlermeldung wird jedoch nicht in dem Fehlerprotokoll aufge­zeichnet. Weitere Informationen über Fehler finden Sie auf Seite 203.
• Wird das Autotuning abgebrochen, kehren die durch das Autotuning geän­derten Parameter automatisch auf die Werte vor dem Autotuning zurück.
• Wenn ein Fehler auftritt, während am Ende des Autotunings bis zum Stillstand abgebremst wird, dann wird ein Fehler auf der digitalen Bedienkonsole angezeigt, aber die Autotuning-Bearbeitung wird nicht abgebrochen. Die Ergebnisse des Autotunings sind ungültig.
Sicherheitshinweise nach dem Autotuning
Für den Betrieb im Feldschwächbereich muss die U/f-Kennlinie für den maximalen Punkt nach Abschluss des Autotunings eingestellt werden. Um die Nenndrehzahl des Motors um das 1,2-fache zu erhöhen, nehmen Sie die folgenden Änderungen nach dem Autotuning vor. Ändern Sie nicht n012 (max. Spannung) oder n013 (Ausgangsfrequenz bei max. Spannung).
• Nenndrehzahl des Motors um 1- bis 1,2-mal erhöhen
Zur Erhöhung der Nenndrehzahl des Motors um das 1,2-fache, verwen­den Sie die folgende Formel, um die Einstellung der max. Ausgangsfre­quenz (n011) zu ändern.
Max. Ausgangsfrequenz = (Motornenndrehzahl) x (Anzahl der Motorpole)/120 (Hz) x 1,2)
Wird die Motordrehzahl über die Nenndrehzahl hinaus erhöht, wird mit fester Ausgangsspannung bei hohen Drehzahlen gearbeitet und das Motordrehmoment wird reduziert.
• Anwendungen für Motoren mit konstantem Drehmoment, wie z. B. Motoren für Werkzeugmaschinen
Bei Verwendung eines Motors mit einem konstantem Drehmoment, z. B. ein Motor für Werkzeugmaschinen, setzen Sie folgende Formel ein, um die Einstellungen von n011 (max. Ausgangsfrequenz) zu ändern.
n011 = Frequenz (Hz) bei max. Drehzahl unter Leerlaufbedingungen (Lastrate = 0)
Ändern Sie nach Abschluss des Autotunings die Motorkonstanten nicht.
71
Anzeigen der digitalen Bedienkonsole während des Autotunings
Die Funktionsanzeigen auf der digitalen Bedienkonsole ändern sich während des Autotunings wie in der folgenden Abbildung gezeigt.
Funktionsanzeigen
Die für das Autotuning erforderlichen Parameter einstellen.
PRGM
· Maximale Spannung
· Maximale Spannungsfrequenz
Leuchtet
· Motornennstrom
· Motornennschlupf
Autotuning-Auswahl einstellen.
· Mit Motordrehung / Stationär, nur Widerstand
Anzeige der digitalen Bedienkonsole
Autotuning-Modus (Warten auf RUN-
TUno
· Parameter für Tuning einstellen.
Leuchtet
Anzeige der digitalen Bedienkonsole
TUno
Blinkt
· Parameter für Tuning auf Ursprungswerte zurücksetzen.
· Getunte Parameter schreiben.
Anzeige der digitalen Bedienkonsole
RUN
Widerstand-Tuning
· DC-Spannung (20%, 40%, 60%) liegt an.
Stationär, nur Widerstand
Leerlaufstrom-Tuning
· Beschleunigung
· Tuning
· Verzögerung
Autotuning abgeschlossen.
End
Leuchtet
DSPL
Funktionsa nzeigen
Frequenzsollwert­Einstellung/Überwachung
FREF
Leuchtet
DSPLDSPL
Mit Motordrehung
Anzeige der digitalen Bedienkonsole
STOP
Anzeige der digitalen Bedienkonsole
STOP
Anzeige der digitalen Bedienkonsole
Anzeige der digitalen Bedienkonsole
Anzeige der digitalen Bedienkonsole
Anzeige der digitalen Bedienkonsole
E03
Leuchtet
E12
Leuchtet
E04
Leuchtet
E09
Leuchtet
E05
Leuchtet
XXX
Leuchtet
Abbruch wegen
STOP
STOP-Taste.
Abbruch wegen Stromerkennungs-Fehler.
Abbruch wegen Widerstands­Fehler.
Abbruch wegen Beschleunigungs-Fehler.
Abbruch wegen Leerlaufstrom-Fehler.
Abbruch wegen normal erfasstem Fehler.
RESET
72
6 Programmierung

Rückwärtslaufsperre (n006)

Durch Einstellung der Rückwärtslaufsperre wird die Annahme eines Rückwärts-Startbefehls von der Steuerklemme oder der digitalen Bedi­enkonsole deaktiviert. Diese Einstellung wird für Anwendungen ver­wendet, bei denen ein Rückwärts-Startbefehl zu Störungen führen kann.
Einstellung Beschreibung
0 Rückwärtslauf aktiviert.
1 Rückwärtslauf deaktiviert.

Auswahl der Festdrehzahl

Bis zu 17 Festdrehzahlen (einschließlich Jog-Frequenzsollwert) können anhand der folgenden Kombinationen aus Frequenzsollwert- und Ein­gangsklemmen-Auswahl eingestellt werden.
8-Schritt-Drehzahländerung
n003=1 (Betriebsartauswahl) n004=1 (Frequenzsollwert-Auswahl) n024=25,0 Hz (Frequenzsollwert 1) n025=30,0 Hz (Frequenzsollwert 2) n026=35,0 Hz (Frequenzsollwert 3) n027=40,0 Hz (Frequenzsollwert 4) n028=45,0 Hz (Frequenzsollwert 5) n029=50,0 Hz (Frequenzsollwert 6) n030=55,0 Hz (Frequenzsollwert 7) n031=60,0 Hz (Frequenzsollwert 8)
* Weitere Informationen über die Auswahl
der Sequenzspannung und des Stro­meingangs finden Sie auf Seite 218.
Sind alle Multifunktions-
HINWEIS
Sollwerteingänge ausgeschaltet, wird der Frequenzsollwert, der über Parameter n004 (Frequenzsollwert­Auswahl) ausgewählt wurde, aktiviert.
n054=6 (Multifunktions-Kontakteingangsklemme S5) n055=7 (Multifunktions-Kontakteingangsklemme S6) n056=8 (Multifunktions-Kontakteingangsklemme S7) n053=1
Vorwärts Start/Stopp
Rückwärts Start/Stopp
Festfrequenzauswahl 1
Festfrequenzauswahl 2
Festfrequenzauswahl 3
Externer Fehler Fehler-Rücksetzung
S1 S2 S5 S6 S7 S3 S4 SC
73
(n031) 60,0 Hz
(n030) 55,0 Hz
(n029) 50,0 Hz
(n028) 45,0 Hz
(n027) 40,0 Hz
(n026) 35,0 Hz
Frequenz­sollwert
Vorwärts (Rückwärts) Start/Stopp
Festfrequenzauswahl 1 (Klemme S5) Festfrequenzauswahl 2 (Klemme S6) Festfrequenzauswahl 3 (Klemme S7)
(n025) 30,0 Hz
(n024) 25,0 Hz
n050 = 1 (Eingangsklemme S1) (Werkseinstellung) n051 = 2 (Eingangsklemme S2) (Werkseinstellung) n052 = 3 (Eingangsklemme S3) (Werkseinstellung) n053 = 5 (Eingangsklemme S4) (Werkseinstellung) n054 = 6 (Eingangsklemme S5) (Werkseinstellung) n055 = 7 (Eingangsklemme S6) (Werkseinstellung) n056 = 8 (Eingangsklemme S7) (Einstellung auf 8 ändern.)
16-Schritt-Drehzahländerung Stellen Sie die Frequenzsollwerte 9 bis 16 für n120 bis n127 ein. Stellen Sie die Eingangsklemme für den Festdrehzahl-Sollwert anhand
der Multifunktionseingangs-Auswahl ein.

Betrieb bei niedriger Drehzahl

Wenn zunächst der Jog-Befehl und anschließend der Vorwärts(Rück­wärts)-Startbefehl eingegeben wird, dann wird der Betrieb mit der in n032 eingestellten Jog-Frequenz aktiviert. Werden die Festdrehzahl­Sollwerte 1, 2, 3 oder 4 gleichzeitig mit dem Jog-Befehl eingegeben, hat der Jog-Befehl Priorität.
Parameter Nr. Bezeichnung Einstellung
n032 Jog-Frequenz Werkseinstellung: 6,00 Hz
n050 bis n056 Jog-Sollwerte Für alle Konstanten auf 10
gesetzt.
Zeit
74
6 Programmierung

Einstellung des Drehzahlsollwertsignals

Das Verhältnis zwischen dem Analogeingang und dem Frequenzsoll­wert kann eingestellt werden, um über den Analogeingang FR/RC den Frequenzsollwert zu steuern.
Frequenzsollwert
Max. Ausgangsfrequenz X VERSTÄRKUNG
100
Max. Ausgangsfrequenz X OFFSET
100
( ) gibt den Wert an, wenn ein Strom­sollwerteingang ausgewählt ist
0 V (4 mA) (0 mA)
10 V
(20 mA)
(20 mA)
1. Verstärkung für analogen Frequenzsollwert (n060) Der Frequenzsollwert, der anliegt, wenn der Analogeingang 10 V (oder 20 mA) beträgt, kann in Einheiten von 1% eingestellt werden. (Max. Ausgangsfrequenz n011=100%)
* Werkseinstellung: 100%
2. Offset für analogen Frequenzsollwert (n061) Der Frequenzsollwert, der anliegt, wenn der Analogeingang 0 V (4 mA oder 0 mA) beträgt, kann in Einheiten von 1% eingestellt werden. (Max. Ausgangsfrequenz n011=100%)
* Werkseinstellung: 0%
Typische Einstellungen
• Den Frequenzumrichter mit einem Frequenzsollwert von 0% bis 100% bei einer Eingangsspannung von 0 bis 5 V betreiben
Max. Frequenz (100%)
Verstärkung n060 = 200 Offset n061 = 0
75
• Den Frequenzumrichter mit einem Frequenzsollwert von 50% bis 100% bei einer Eingangsspannung von 0 bis 10 V betreiben
Max. Frequenz (100%)
Verstärkung n060 = 100 Offset n061 = 50
0 V 10 V

Einstellung der Ober- und Untergrenze des Frequenzsollwerts

• Frequenzsollwert-Obergrenze (n033)
Frequenz-
Interner Frequenz­sollwert
Eingestellter Frequenzsollwert
Frequenz­Untergrenze (n034)
Obergrenze (n033)
Einstellung der Obergrenze des Frequenz­sollwerts in Einheiten von 1%. (n011: Max. Ausgangsfrequenz = 100%) Werkseinstellung: 100%
• Frequenzsollwert-Untergrenze (n034)
Einstellung der Untergrenze des Frequenzsollwerts in Einheiten von 1%. (n011: Max. Ausgangsfrequenz = 100%) Bei einem Frequenzsollwert von 0 wird der Betrieb mit der Untergrenze des Frequenzsollwerts fortgesetzt. Wenn die Frequenzsollwert-Untergrenze jedoch auf einen Wert unter der minimalen Ausgangsfrequenz (n016) eingestellt ist, wird der Betrieb nicht ausgeführt. Werkseinstellung: 0%

Verwendung der vier Beschleunigungs-/Verzögerungszeiten

Beschl.-
Ausgangs­frequenz
Vorwärts- (Rückwärts-) Startbefehl
Festdrehzahl­Sollwert
Beschl.-/Verzög.-zeit­Auswahl 1
Beschl.-/Verzög.-zeit­Auswahl 2
zeit 2 (n021)
Beschl.­zeit 1 (n019)
EIN
Verzög.­zeit 2 (n022)
Verzög.­zeit 1 (n020)
Beschl.­zeit 3 (n041)
EIN
EIN
Beschl.­zeit 4 (n043)
EIN
EIN
Verzög.­zeit 4* (n044)
* Wenn Verzögerung bis zum Stillstand ausgewählt ist (n005 = 0).
76
Verzög.­zeit 3* (n042)
Zeit
6 Programmierung
Wenn Sie die Multifunktionseingangs-Auswahl (n050 bis n056) auf 11 (Beschleunigungs-/Verzögerungszeit-Auswahl 1) oder 27 (Beschleuni­gungs-/Verzögerungszeit-Auswahl 2) einstellen, wird die Beschleuni­gungs-/Verzögerungszeit durch die EIN-/AUS-Kombinationen der Beschleunigungs-/Verzögerungszeit-Auswahl 1 und der Beschleuni­gungs-/Verzögerungszeit-Auswahl 2 (Klemmen S1 bis S7) ausgewählt.
Die Kombinationen für die Einstellung der Beschleunigung-/Verzöge­rungszeit-Auswahl sind nachfolgend dargestellt.
Beschleunigungs-/
Verzögerungszeit-
Auswahl 1
AUS AUS Beschleunigungs-
EIN AUS Beschleunigungs-
AUS EIN Beschleunigungs-
EIN EIN Beschleunigungs-
Beschleunigungs-/
Verzögerungszeit-
Auswahl 2
Beschleunigungszeit Verzögerungszeit
zeit 1 (n019)
zeit 2 (n021)
zeit 3 (n041)
zeit 4 (n043)
Verzögerungszeit 1
Verzögerungszeit 2
Verzögerungszeit 3
Verzögerungszeit 4
(n020)
(n022)
(n042)
(n044)
Nr. Bezeichnung Einheit Einstellbereich Werks-
n019 Beschleunigungszeit 1 Abhängig von
n020 Verzögerungszeit 1 10,0 s
n021 Beschleunigungszeit 2 10,0 s
der Einstellung
von n018.
(Siehe näch-
ste Tabelle.)
Abhängig von
der Einstellung
von n018.
(Siehe näch-
ste Tabelle.)
einstel-
lung
10,0 s
n022 Verzögerungszeit 2 10,0 s
n041 Beschleunigungszeit 3 10,0 s
n042 Verzögerungszeit 3 10,0 s
n043 Beschleunigungszeit 4 10,0 s
n044 Verzögerungszeit 4 10,0 s
77
n018 Einstellungen
Nr. Einheit Einstellbereich
n018
Hinweis: Parameter n018 kann während des Stillstands eingestellt werden.
0 0,1 s 0,0 bis 999,9 s (999,9 s oder weniger)
1 s 1000 bis 6000 s (1000 s oder mehr)
1 0,01 s 0,00 bis 99,99 s (99,99 s oder weniger)
0,1 s 100,0 bis 600,0 s (100 s oder mehr)
Falls ein Wert, der 600,00 s überschreitet, für die Beschleunigungs-/ Verzögerungszeit eingestellt ist und n018=0 (in Einheiten von 0,1 s) ist, kann 1 nicht für n018 eingestellt werden.
• Beschleunigungszeit Stellen Sie die Zeit ein, die für die Ausgangsfrequenz erforderlich ist, um 100% von 0% zu erzielen.
• Verzögerungszeit Stellen Sie die Zeit ein, die für die Ausgangsfrequenz erforderlich ist, um 0% von 100% zu erzielen. (Max. Ausgangsfrequenz n011 = 100%)
Verfahren zur Überbrückung von kurzzeitigen
Spannungsausfällen (n081)
VORSICHT
Halten Sie sich aus dem Gefahrenbereich des Frequenzumrichters und der Last fern, wenn die Funk­tion zur Fortsetzung des Betriebs nach Wiederherstel­lung der Spannungsversorgung gewählt ist. Der Frequenzumrichter kann nach dem Anhalten möglicher­weise unvermittelt wieder anlaufen. (Legen Sie das System so aus, dass die Sicherheit auch beim Neustart des Frequenzumrichters gewährleistet ist.) Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
Wenn Parameter n081 auf 1 oder 2 gesetzt ist, startet der Betrieb auto­matisch neu, auch wenn ein kurzzeitiger Spannungsausfall auftritt.
Einstellung
*3
0 Fortlaufender Betrieb nach kurzzeitigem Span-
*1
1
*1, *2
2
nungsausfall nicht aktiviert. Fortlaufender Betrieb nach Wiederherstellung der Span-
nungsversorgung während einer Überbrückungszeit von 0,5 s bei kurzzeitigem Spannungsausfall.
Fortlaufender Betrieb nach Wiederherstellung der Spannungsversorgung (kein Fehlerausgang erzeugt).
Beschreibung
78
6 Programmierung
* 1. Halten Sie das START-Signal, um den Betrieb nach Wiederherstellung
der Spannungsversorgung bei einem kurzzeitigem Spannungsausfall fortzusetzen.
* 2. Wenn 2 ausgewählt ist, startet der Frequenzumrichter nach Wiederherstel-
lung der Spannungsversorgung erneut, während die Steuerspannungsver­sorgung aufrechterhalten bleibt. Kein Fehlersignal wird ausgegeben.

S-Kurven-Auswahl (n023)

Um beim Starten und Anhalten der Maschine Stöße zu verhindern, kann die Beschleunigung/Verzögerung anhand der S-Kurven-Kennlinie durchgeführt werden.
Einstellung S-Kurven-Auswahl
0 S-Kurven-Charakteristik nicht vorhanden. 10,2 s 20,5 s 31,0 s
Hinweis: 1. Dfür einfache Positioniervorgänge verwenden Sie den Einstellwert 0.
2. Die S-Kurven-Zeit ist die Zeit zwischen der Beschleunigungs-/ Verzögerungsrate 0 bis zur normalen Beschleunigungs-/Verzöge­rungsrate, die durch die eingestellte Beschleunigungs-/Verzöge­rungszeit festgelegt wird.
Frequenz­sollwert
Ausgangs­frequenz
S-Kurven-Zeit (Ts)
Ausgangs­frequenz
Zeit
Das folgende Zeitdiagramm zeigt die Umschaltung zwischen Vorwärts-/ Rückwärts-Betrieb während der Verzögerung bis zum Stillstand.
Vorwärts-Startbefehl Rückwärts-Startbefehl
Ausgangsfrequenz
Beschleunigung
S-Kurven-Charakteristik in
Min. Ausgangs­frequenz n016
Verzögerung
Beschleunigung
Min. Ausgangsfrequenz
n016
DC-Bremszeit beim Stopp n090
Verzögerung
79

Drehmomenterkennung

Wenn eine übermäßige Last auf die Maschine wirkt, kann dies durch eine Erhöhung des Ausgangsstroms erkannt werden, um ein Alarmsignal an die Multifunktions-Ausgangsklemme MA, MB, P1 oder P2 auszugeben.
Zur Ausgabe eines Drehmoment-Überschreitungserkennungs-Signals stellen Sie eine der Ausgangsklemmen-Funktionsauswahlen n057 bis n059 für die Drehmoment-Überschreitungserkennung ein (Einstellung: 6 (Schließerkontakt) oder 7 (Öffnerkontakt)).
Motorstrom
Multifunktions-Ausgangssignal (Drehmoment-‹berschreitungserkennungs-Signal) Klemme MA, MB, P1 oder P2
* Die Rückfallweite der Drehmoment-Überschreitungserkennung (Hysterese)
ist auf ca. 5% des Frequenzumrichter-Nennstroms gesetzt.
Funktionsauswahl für Drehmoment-Überschreitungserken­nung 1 (n096)
Einstellung Beschreibung
0 Drehmoment-Überschreitungserkennung nicht
1 Erkannt während Dauerbetrieb. Betrieb wird nach
2 Erkannt während Dauerbetrieb. Betrieb stoppt
3 Erkannt während des Betriebs. Betrieb wird nach
4 Erkannt während des Betriebs. Betrieb stoppt
verfügbar.
Erkennung fortgesetzt.
während Erkennung.
Erkennung fortgesetzt.
während Erkennung.
1. Um die Drehmomentüberschreitung während der Beschleunigung/ Verzögerung zu erkennen, stellen Sie n096 auf 3 oder 4.
2. Um den Betrieb nach einer Drehmoment-Überschreitungserkennung fortzusetzen, stellen Sie n096 auf 1 oder 3. Während der Erkennung zeigt die digitale Bedienkonsole einen ­Alarm (blinken) an.
80
Zeit
6 Programmierung
3. Um den Frequenzumrichter zu stoppen und einen Fehler bei der Dreh­moment-Überschreitungserkennung zu erzeugen, stellen Sie n096 auf 2 oder 4. Bei der Erkennung zeigt die digitale Bedienkonsole einen
-Fehler (EIN) an.
Grenzwert für Drehmoment-Überschreitungserkennung (n098)
Stellen Sie den Stromgrenzwert für die Drehmoment-Überschreitungserken­nung in Einheiten von 1% ein. (Frequenzumrichter-Nennstrom = 100%) Wenn die Erkennung nach Drehmoment eingestellt ist, wird als Referenz das Motor-Nenndrehmoment verwendet. (Nennmoment = 100%)
Werkseinstellung: 160%
Zeit für Drehmoment-Überschreitungserkennung (n099)
Wenn die Zeit, in der der Motorstrom den Grenzwert für die Drehmo­ment-Überschreitungserkennung (n098) überschreitet, länger ist als die Zeit für die Drehmoment-Überschreitungserkennung (n099), dann wird die Funktion für die Drehmoment-Überschreitungserkennung aktiviert. Werkseinstellung: 0,1 s
Funktionsauswahl für Drehmoment-Über-/Unterschreitungs­erkennung 2 (n097)
Bei Betrieb in Vektorregelung kann die Drehmoment-Über-/Unter­schreitungserkennung entweder durch Erkennung des Ausgangsstroms oder des Ausgangsdrehmoments durchgeführt werden. Bei Auswahl der U/f-Regelungsart ist die Einstellung von n097 ungültig und die Drehmoment-Über-/Unterschreitung wird über den Ausgangs­strom erkannt.
Einstellung Beschreibung
0 Erkannt über das Ausgangsdrehmoment
1 Erkannt über den Ausgangsstrom

Frequenzerkennungsgrenze (n095)

Ist aktiviert, wenn einer der Multifunktionsausgänge n057, n058 und n059 für die Frequenzerkennung eingestellt sind (Einstellung: 4 oder 5). Die Frequenzerkennung schaltet EIN, wenn die Ausgangsfrequenz höher oder niedriger ist als die Einstellung der Frequenzerkennungs­grenze (n095).
Frequenzerkennung 1
Ausgangsfrequenz Frequenzerkennungsgrenze n095
81
(Setzen Sie n057, n058 oder n059 auf 4.)
Erkennungsfrequenz für Drehzahlübereinstimmung [Hz] (n095)
Ausgangs­frequenz
Frequenz­erkennungs­Signal
Rückfall­weite
-2Hz
Frequenzerkennung 2
Ausgangsfrequenz Frequenzerkennungsgrenze n095 (Setzen Sie n057, n058 oder n059 auf 5.)
Rückfall-
Ausgangs­frequenz
Frequenz­erkennungs­Signal
weite +2Hz
Erkennungsfrequenz für Drehzahlübereinstimmung (Hz) (n095)
82
6 Programmierung
T

Ausblendfrequenzen (n083 bis n086)

Mit dieser Funktion können kritische Frequenzen gesperrt bzw. "ausge­blendet" werden, so dass die Maschine betrieben werden kann, ohne durch die Resonanzen gefährdet zu werden. Diese Funktion wird außer­dem für die Totzonenregelung verwendet. Durch Einstellung der Werte auf 0,00 Hz wird diese Funktion deaktiviert.
Stellen Sie die Sperrfrequenzen 1, 2 und 3 wie folgt ein:
Ausgangsfrequenz
n083 n084 n085
Wenn diese Bedingung nicht erfüllt wird, zeigt der Frequenzumrichter für eine Sekunde an und stellt die Daten gemäß den Anfangseinstellungen wieder her.
Frequenzsollwert
Der Betrieb ist innerhalb des Ausblendfrequenzbereichs gesperrt. Der Motor wird jedoch während der Beschleunigung/Verzögerung ohne Ausblendung betrieben.
Dauerbetrieb mit automatischen Neustartversuchen bei
Fehler (n082)
VORSICH
Halten Sie sich aus dem Gefahrenbereich des Frequenzumrichters und der Last fern, wenn die Funktion für Neustart bei Fehler gewählt ist. Der Frequenzumrich­ter kann nach dem Anhalten möglicherweise unvermittelt wieder anlaufen. (Legen Sie das System so aus, dass die Sicherheit auch beim Neustart des Frequenzumrichters gewährleistet ist.) Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verlet­zungsgefahr.
Der Frequenzumrichter kann so eingestellt werden, dass nach Auftreten eines Fehlers ein Neustart ausgeführt und die Fehlererkennung zurückge­setzt wird. Die Anzahl der Selbstdiagnosen und Neustartversuche kann in n082 auf bis zu 10 eingestellt werden. Nach Auftreten der folgenden Fehler startet der Frequenzumrichter automatisch neu: OC (Überstrom) OV (Überspannung) In den folgenden Fällen wird die Anzahl der Neustartversuche auf 0 zurückgesetzt:
1. Wenn innerhalb von 10 Minuten nach dem Neustart kein weiterer
Fehler auftritt
2. Wenn das Fehlerrücksetz-Signal nach Erfassung des Fehlers auf EIN geschaltet ist
3. Wenn die Spannungsversorgung ausgeschaltet ist
83

Frequenzoffset-Auswahl (n146)

Eine Offset-Frequenz (die mit einer Konstanten eingestellt werden kann) kann mit Hilfe der Multifunktionseingänge hinzugefügt oder von dem Frequenzsollwert abgezogen werden.
Parame-
ter Nr.
n083 Ausblendfrequenz 1
n084 Ausblendfrequenz 2
n085 Ausblendfrequenz 3
Bezeichnung Beschreibung Werks-
(Offset-Frequenz 1)
(Offset-Frequenz 2)
(Offset-Frequenz 3)
1. Stelle von n146 ist 0 oder 1: Einstellungseinheit: 0,01 Hz Einstellbereich: 0,00 bis 400,0 Hz
1. Stelle von n146 ist 2: Einstellungseinheit: 0.01% Einstellbereich: 0,00% bis 100,0% (Prozentsatz der ma­ximalen Ausgangsfrequenz)
1. Stelle von n146 ist 0 oder 1: Einstellungseinheit: 0,01 Hz Einstellbereich: 0,00 bis 400,0 Hz
1. Stelle von n146 ist 2: Einstellungseinheit: 0.01% Einstellbereich: 0,00% bis 100,0% (Prozentsatz der ma­ximalen Ausgangsfrequenz)
1. Stelle von n146 ist 0 oder 1: Einstellungseinheit: 0,01 Hz Einstellbereich: 0,00 bis 400,0 Hz
1. Stelle von n146 ist 2: Einstellungseinheit: 0.01% Einstellbereich: 0,00% bis 100,0% (Prozentsatz der ma­ximalen Ausgangsfrequenz)
0,00 Hz
0,00 Hz
0,00 Hz
einstel-
lung
84
6 Programmierung
Parame-
ter Nr.
n146 Frequenzoffset-
Bezeichnung Beschreibung Werks-
Auswahl
n146 ist in 2 Stellen geteilt (n146=xy). Die erste Stelle "x" wählt die Verwendung der Parameter n083 bis n085: n146= 0y: Deaktiviert (n083 bis n085
sind Ausblendfrequenzen) n146= 1y: Aktiviert (n083 bis n085 sind Offset-Frequenzen in Hz) n146= 2y: Aktiviert (n083 bis n085 sind Offset-Frequenzen in
Prozent)
Die zweite Stelle "y" wählt das Vorzeichen der Offset­Frequenzen. Die möglichen Kombinationen finden Sie in der nachfolgenden Tabelle.
y n083n084n085
0+++
1 ++
2+ +
3 −−+
4++
5 +
6+−−
7 −−−
8 −−−
9 −−−
Hinweis: Wenn die 2. Stelle
von n146 geändert wird, werden die Einstellwerte von n083 bis n085 auf 0 zurückgesetzt.
einstel-
lung
0
• Wenn die 1. Stelle "x" der Frequenz-Offset-Auswahl (n146) 0 ist (Frequenz-Offsets deaktiviert), dann dienen die Einstellwerte der Konstanten n083 bis n085 als Ausblendfrequenzen.
85
• Wenn die 1. Stelle "x" der Frequenz-Offset-Auswahl (n146) 1 oder 2 ist (Frequenz-Offsets aktiviert), dann dienen die Einstellwerte der Parameter n083 bis n085 als Frequenz-Offsets.
• Zur Aktivierung der Offset-Frequenzen müssen 1 bis 3 der Multi­funktionseingänge (n050 bis n056) auf 30, 31 oder 33 programmiert werden. Abhängig von dem Eingangsstatus können die folgenden Kombinationen von Offset-Frequenzen verwendet werden. Beachten Sie, dass das für "y" spezifizierte Zeichen verwendet wird.
Klemmeneingangsstatus Endgültiger Offset-
Offset-
Frequenz-
eingang 3
AUS AUS AUS Ohne
AUS AUS EIN n083
AUS EIN AUS n084
AUS EIN EIN n083 + n084
EIN AUS AUS n085
EIN AUS EIN n083 + n085
EIN EIN AUS n084 + n085
EIN EIN EIN n083 + n084 + n085
Offset­Frequenz­eingang 2
Offset­Frequenz­eingang 1
Wert
• Der aktivierte Offset-Wert kann auf der Anzeige von U-12 auf der digitalen Bedienkonsole überwacht werden.
Über-
wachun
gs-Nr.
U-12 Offset-Wert 1. Stelle "x" von n146 = 0: "----" wird angezeigt
Bezeichnung Beschreibung
1. Stelle “x” von n146 = 1: Anzeigebereich:
400 bis 400,0 Hz
1. Stelle “x” von n146 = 2: Anzeigebereich:
100% bis 100,0%
86
6 Programmierung
Das folgende Blockdiagramm stellt die Frequenz-Offset-Funktion dar.
n084
n083
Frequenz­sollwert­Untergrenze
n034 x n011
400 Hz
n146, rechte Stelle
Ausgewählter
00
Frequenz­sollwert
Frequenz-Offset
Eingang 1
n083
Frequenz-Offset
Eingang 2
n084
Frequenz-Offset
Eingang 3
n085
Frequenz­sollwert­Obergrenze
n033 x n011
0
0
n146, rechte Stelle
Offset­Menge (U-12)
Ausblendfrequenzen
n085

Aufschalten auf einen auslaufenden Motors

Verwenden Sie zum Aufschalten auf einen auslaufenden Motor den Drehzahlsuchbefehl oder DC-Bremsstrom beim Start.
Drehzahlsuchbefehl
Startet einen auslaufenden Motor neu, ohne diesen zu stoppen. Diese Funk­tion ermöglicht eine reibungslose Umschaltung zwischen dem Motorbe­trieb mit Netzstromversorgung und dem Frequenzumrichterbetrieb.
Stellen Sie einen Multifunktionseingang (n050 bis n056) auf 14 (Suchen ab max. Ausgangsfrequenz) oder 15 (Suchen ab Sollwert).
Bauen Sie die Sequenz so auf, dass ein Vorwärts-(Rückwärts-)Startbe­fehl zur gleichen Zeit wie der Suchbefehl oder nach einem Suchbefehl eingegeben wird. Wird der Startbefehl vor dem Suchbefehl eingegeben, wird der Suchbefehl deaktiviert.
Frequenz­sollwert (U-01)
87
Zeitdiagramm bei der Suchbefehleingabe
Vorwärts-(Rückwärts-) Startbefehl
Suchbefehl
Max. Ausgangsfrequenz oder Frequenzsollwert am Startbefehleingang
Ausgangsfrequenz
Min. Zeit Endstufensperre (0,5 s)
Min. 0,5 s
Drehzahlübereinstimmungs­Erkennung
Drehzahlsuch­Betrieb
Die Verzögerungszeit für den Drehzahlsuchbetrieb kann in n101 eingestellt werden.
Ist die Einstellung 0, wird trotzdem ein Anfangswert von 2,0 s verwendet. Die Drehzahlsuche startet, wenn die Ausgangsstrom des Frequenzum­richters größer oder gleich dem Drehzahlsuch-Betriebspegel (n102) ist.
DC-Bremsstrom beim Start (n089, n091)
Stoppt einen auslaufenden Motor, bevor er neu estartet wird. Stellen Sie die DC-Bremszeit beim Start in n091 in Einheiten von 0,1 s ein. Stellen Sie den DC-Bremsstrom in n089 in Einheiten von 1% ein (Frequenzum­richter-Nennstrom = 100%). Wenn die Einstellung von n091 gleich 0 ist, wird das DC-Bremsen nicht ausgeführt und die Beschleunigung startet bei der minimalen Ausgangsfrequenz. Wenn n089 auf 0 gesetzt ist, startet die Beschleunigung von der minimalen Aus­gangsfrequenz nach der Endstufensper­rung für die in n091 eingestellte Zeit.
Min. Ausgangs­frequenz n016
DC-Bremszeit beim Start
n091

Kurzzeitiges Unterbrechen der Beschleunigung/Verzögerung

Um die Beschleunigung bzw. Verzögerung zu unterbrechen, geben Sie einen Beschleunigungs-/Verzögerungs-Unterbrechungsbefehl ein. Die Ausgangsfrequenz wird gehalten, wenn während der Beschleunigung bzw. Verzögerung ein Beschleunigungs-/Verzögerungs-Unterbre­chungsbefehl eingegeben wird. Wird während der Eingabe eines Beschleunigungs-/Verzögerungs­Unterbrechungsbefehls ein Stoppbefehl eingegeben, läuft der Antrieb bis zum Stillstand aus. Stellen Sie einen Multifunktionseingang (n050 bis n056) auf 16 (Beschleunigung/Verzögerung unterbrechen).
88
6 Programmierung
Zeitdiagramm für Beschleunigungs-/Verzögerungs-Unterbre­chungseingang
Vorwärts-(Rückwärts-) Startbefehl
Beschleunigungs-/ Verzögerungs­Haltebefehl
Frequenz­sollwert
Ausgangs­frequenz
Frequenz­übereinstimmungs­Signal
Hinweis: Wenn ein Vorwärts-(Rückwärts-)Startbefehl und ein Beschleunigungs-/
Verzögerungs-Unterbrechungsbefehl gleichzeitig eingegeben werden, ist der Motor nicht funktionsbereit. Wenn die Frequenzsollwert-Unter­grenze (n034) jedoch auf einen Wert eingestellt wird, der größer oder gleich der minimalen Ausgangsfrequenz (n016) ist, arbeitet der Motor mit der Frequenzsollwert-Untergrenze (n034).

Externe Analogüberwachung (n066)

Wählt den Wert, der am Analogausgang (AM-AC) ausgegeben wird
Einstellung Beschreibung
0 Ausgangsfrequenz 1 Ausgangsstrom 2 Zwischenkreisspannung 3 Drehmomentüberwachung 4 Ausgangsleistung 5 Ausgangsspannungssollwert 6 Frequenzsollwert-Überwachung 7 PID-Rückführungsbetrag (10 V/
8 Datenausgabe über Kommunikati-
Max. Ausgangsfrequenz in n011)
on (MEMOBUS Register-Nr. 0007H) (10 V/1000)
Hinweis: Aktiviert, nur wenn n065 auf 0 gesetzt ist (analoger
Überwachungsausgang).
89
Entsprechend der Werkseinstellung wird eine Analogspannung von ca. 10 V ausgegeben, wenn die Ausgangsfrequenz (Ausgangsstrom) 100% beträgt.
Ausgangsfrequenz
Frequenz­messgerät
FMAM
AC
(Ausgangsstrom)
100 %
0
Verstärkung des Analogausganges kann über n067 eingestellt werden.
10 V
Analogausgang
Kalibrierung des Frequenzmessgerätes oder Strommessers
(n067)
Wird für die Einstellung der Analogausgangsverstärkung verwendet.
Frequenzmessgerät/Strommesser
(3 V 1 mA Maßstab)
AM
n067
FM
AC
Ausgangsfrequenz (Ausgangsstrom)
100 %
0
Analogausgang
n067 = 0,30
n067 = 1,00 Werkseinstellung
10 V3 V
Stellen Sie die Analogausgangsspannung auf 100% der Ausgangsfre­quenz (des Ausgangsstroms) ein. Das Frequenzmessgerät zeigt 0 bis 60 Hz bei 0 bis 3 V an.
10 V ×
n067 Einstellung
0,30
Ausgangsfrequenz erreicht
= 3 V
100 % bei diesem Wert.
Verwendung des Analogausgangs (AM-AC) als
Impulssignalausgang (n065)
Analogausgang AM-AC kann als Impulsausgang (Ausgangsfrequenz­Überwachung, Frequenzsollwert-Überwachung) verwendet werden.
Stellen Sie n065 auf 1, wenn Sie den Impulsausgang verwenden.
Parameter
Nr.
n065 Signalauswahl des
Bezeichnung Ein-
heit
Einstell-
bereich
Werksseitige
Einstellung
-0, 1 0
Analogausganges
90
6 Programmierung
n065 Einstellung
n065
Einstellung
0 Analoger Überwachungsausgang
1 Impulsüberwachungsausgang
Das Impulssignal kann über n150 eingestellt werden.
n150
Einstellung
0 Ausgangs-
1 1F: Ausgangsfrequenz × 1
6 6F: Ausgangsfrequenz × 6
12 12F: Ausgangsfrequenz × 12
24 24F: Ausgangsfrequenz × 24
36 36F: Ausgangsfrequenz × 36
40 Frequenzsoll-
41 1F: Ausgangsfrequenz × 1
42 6F: Ausgangsfrequenz × 6
43 12F: Ausgangsfrequenz × 12
44 24F: Ausgangsfrequenz × 24
45 36F: Ausgangsfrequenz × 36
50 Datenausga-
Hinweis: Aktiviert, nur wenn n065 auf 1 gesetzt ist (Impulsüberwachungsausgang).
(Ausgangsfrequenz-Überwachung)
frequenz-
Überwachung
Überwachung
be über Kom­munikation
wert-
Beschreibung
Beschreibung
1440 Hz/Max. Frequenz (n011)
1440 Hz/Max. Frequenz (n011)
0 bis 14.400 Hz Ausgang (MEMOBUS Register-Nr. 000AH) (1 Hz/1)
91
Entsprechend der Werkseinstellung kann eine Impulsfrequenz von 1440 Hz ausgegeben werden, wenn die Ausgangsfrequenz 100% beträgt.
Ausgangsfrequenz
AM
AC (0 V)
Peripheriegeräte müssen bei Verwendung des Impulsüberwa-
HINWEIS
chungsausgangs entsprechend der folgenden Lastbedingun-
Impuls
gen angeschlossen werden. Falls diese Bedingungen nicht erfüllt werden, kann die Maschine beschädigt werden.
Wird als stromliefernder Ausgang verwendet
Ausgangs-
spannung VRL
Lastimpedanz
(kΩ)
(V)
+5 V 1,5 k oder mehr
+8 V 3,5 k oder mehr
+10 V 10 k oder mehr
Wird als stromziehender Ausgang verwendet
Externe Span­nungsversor­gung (V)
Signalstrom (NPN-Ausgang) (mA)
+12 V DC ±5% oder weniger
16 mA oder weniger
100%
1440 Hz
Impulsüberwachungsausgang
AM
VRL
AC (0 V)
Externe Spannungsversorgung
AM
Signalstrom (NPN-Ausgang)
AC (0 V)
Last­impedanz
Last­impedanz
(0 V)
92
6 Programmierung

Taktfrequenz-Einstellung (n080) max. 14 kHz

Stellen Sie die Schaltfrequenz der Leistungsstufen des Frequenzumrich­ters (Taktfrequenz) ein.
Einstel-
lung
Taktfrequenz (kHz) Metalli-
sche
Geräusche
vom Motor
Störungen
und Kriech-
strom
7 12 Fout (Hz)
8 24 Fout (Hz)
9 36 Fout (Hz)
12,5 (kHz)
25,0 (kHz)
37,5 (kHz)
Höher
Nicht
hörbar
Kleiner
Größer
4 10,0 (kHz)
12 14 (kHz)
Hinweis: Wenn die Taktfrequenz auf 14 kHz gesetzt ist, verwenden Sie eine
MEMOBUS-Baudrate von 4.800 bps oder weniger.
93
Wenn der Einstellwert 7, 8 oder 9 beträgt, verhält sich die Taktfrequenz linear zur Ausgangsfrequenz.
2,5 kHz
1,0 kHz
83,3 Hz 208,3 Hz
fc=Taktfrequenz
Fout=Ausgangsfrequenz
n080=7
fc=12 Fout
94
n080=8
fc=24 Fout
n080=9
fc=36 Fout
2,5 kHz
1,0 kHz
2,5 kHz
1,0 kHz
fc=Taktfrequenz
41,6 Hz 104,1 Hz
fc=Taktfrequenz
27,7 Hz 69,4 Hz
Fout=Ausgangsfrequenz
Fout=Ausgangsfrequenz
6 Programmierung
Die werksseitige Einstellung hängt von der Leistung des Frequenzum­richters (kVA) ab.
Span-
nungs-
klasse (V)
200 V, einphasig oder drei-
phasig
400 V
dreiphasig
Leistung
(kW)
0,25 4 10 1,6 1,4 (88%)
0,55 4 10 3,0 2,6 (87%)
0,37 3 7,5 1,2 1,0 0,8 (67%)
0,55 3 7,5 1,8 1,6 1,28 (71%)
Werkseinstellung Maximaler
Einstel-
Taktfrequenz
lung
0,1 4 10 0,8
1,1 4 10 5,0 4,3 (86%)
1,5 3 7,5 8,0 7,0 6,0 (75%)
2,2 3 7,5 11,0 10,0 8,6 (78%)
4,0 3 7,5 17,5 16,5 14,0 (80%)
5,5 3 7,5 25 23 18,0 (72%)
7,5 3 7,5 33 30 22,1 (67%)
1,1 3 7,5 3,4 3,0 2,2 (65%)
1,5 3 7,5 4,8 4,0 3,2 (67%)
2,2 3 7,5 5,5 4,8 3,84 (70%)
3,0 3 7,5 7,2 6,3 4,9 (68%)
4,0 3 7,5 9,2 8,1 6,4 (74%)
5,5 3 7,5 14,8 * 12,0 (81%)
7,5 3 7,5 18 17 13,0 (72%)
(kHz)
Dauerausga
ngsstrom (A)
Reduzier-
ter Strom
* Eine Reduktion des Stroms ist nicht erforderlich.
Daueraus-
gangs-
(A)
strom
(Derating-
faktor)
(A)
FC =
14 kHz
0,7 (88%)
-
95
HINWEIS
Kabel zwischen
Frequenzumrichter
und Motor
Taktfrequenz (n080
Einstellung)
96
1. Reduzieren Sie den Dauerausgangsstrom, wenn Sie die Taktfrequenz auf 4 (10 kHz) für Frequenzumrichter der 200-V-Klasse (1,5 kW oder mehr) und der 400-V-Klasse ändern. Die reduzierten Stromwerte finden Sie in der obigen Tabelle. Betriebsbedingung
• Eingangsversorgungsspannung: dreiphasig, 200 bis 230 V (200-V-Klasse) einphasig, 200 bis 240 V (200-V-Klasse) dreiphasig, 380 bis 460 V (400-V-Klasse)
• Umgebungstemperatur:
10 bis 50 °C (Schutzklasse: Offene Bauweise IP20, IP00)
10 bis 40 °C (Schutzklasse: Geschlossene Bauweise für
Wandmontage
NEMA 1 (TYP 1))
2. Wenn das Kabel zu lang ist, reduzieren Sie die Taktfrequenz des Frequenzumrichters wie nachfolgend beschrieben.
Bis zu 50 m Bis zu 100 m Mehr als 100 m
10 kHz oder
weniger (n080=1,
2, 3, 4, 7, 8, 9)
5 kHz oder weniger
(n080=1, 2, 7, 8, 9)
2,5 kHz oder
weniger (n080=1,
7, 8, 9)
3. Stellen Sie die Taktfrequenz-Auswahl (n080) für die Ver­wendung der Vektorregelungsart auf 1, 2, 3 oder 4. Nicht auf 7, 8 oder 9 setzen.
4. Wenn der Frequenzumrichter innerhalb einer Zykluszeit von 10 Minuten oder weniger mit einer Last über 120% des Frequenzumrichter-Nennstroms wiederholt stoppt und startet, reduzieren Sie die Taktfrequenz bei niedriger Drehzahl. (Setzen Sie Konstante n175 auf 1.)
5. Die Taktfrequenz wird automatisch auf 2,5 kHz reduziert, wenn die reduzierte Taktfrequenz-Auswahl bei niedriger Drehzahl (n175) auf 1 gesetzt ist und die folgenden Bedingungen erfüllt werden: Ausgangsfrequenz 5 Hz Ausgangsstrom 110% Werkseinstellung: 0 (Deaktiviert)
6 Programmierung
T
6. Wenn eine Taktfrequenz von 14 kHz (n080) ausgewählt ist, wird die automatische Taktfrequenzreduzierung wäh­rend Überstrom bei niedriger Drehzahl automatisch akti­viert, selbst wenn die reduzierte Taktfrequenz-Auswahl bei niedriger Drehzahl (n175) auf 0 (deaktiviert) gesetzt.
7. Wenn die Taktfrequenz auf 14 kHz gesetzt ist, werden die folgenden Funktionen deaktiviert:
• Schneller digitaler Eingang (START/STOPP)
• UP/DOWN 2
Wichtig
• Motorüberhitzungsschutz über PTC-Thermistoreingang
• Bidirektionaler PID-Ausgang
• Frequenz-Offsets

Stopptasten-Auswahl der Bedienkonsole (n007)

VORSICH
Die Stopp-Taste der digitalen Bedienkonsole kann mit-
tels einer Einstellung im Frequenzumrichter deakti­viert werden. Installieren Sie in diesem Fall einen separaten Not-Aus-Taster. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
Stellen Sie die Verarbeitung ein, während die -Taste entweder
STOP
von einer Multifunktions-Eingangsklemme oder über die Kommunika­tion während des Betriebs gedrückt wird.
Einstellung Beschreibung
0 Die STOPP-Taste ist entweder über eine Multi-
1 Die STOPP-Taste ist entweder über eine Multi-
funktions-Eingangsklemme oder über die Kommu­nikation aktivierbar. Wird die STOPP-Taste gedrückt, stoppt der Frequenzumrichter entspre­chend der Einstellung von Konstante n005. Zu die­sem Zeitpunkt zeigt die digitale Bedienkonsole einen -Alarm (blinkend) an. Dadurch wird der Stopp-Befehl in dem Frequenzumrichter gehalten, bis sowohl der Vorwärts- als auch der Rückwärts­Startbefehl geöffnet werden, oder bis der Startbe­fehl der Kommunikation auf Null wechselt.
funktions-Eingangsklemme oder über die Kom­munikation deaktivierbar.
97

Auswahl für zweiten Motor

Diese Funktion schaltet zwischen zwei Motoren für einen Frequenzum­richter um. Für den zweiten Motor muss die U/f-Regelung verwendet werden. Die Umschaltung ist über einen Multifunktionseingang möglich.
Die folgenden Konstanten werden als Motorparameter für Motor 2 verwendet.
Para-
meter
Nr.
n140 Maximale Ausgangs-
n158 Maximale Spannung
n147 Spannung bei maxima-
n159 Spannung bei mittle-
n160 Spannung bei minima-
n161 Nennstrom Motor 2 0,1 A 0,0 bis 150% des
n162 Nennschlupf Motor 2 0,1 Hz 0,0 bis 20,0 Hz *2
Bezeichnung Einheit Einstellbereich Werks-
Auswahl Steuermodus U/f-Regelung muss
frequenz Motor 2
Motor 2
ler Ausgangsfrequenz Motor 2
rer Ausgangsfrequenz Motor 2
ler Ausgangsfrequenz Motor 2
0,1 Hz 50,0 bis 400,0 Hz 50,0 Hz
0,1 V
0,1 Hz 0,2 bis 400,0 Hz 50,0 Hz
0,1 V
0,1 V
verwendet werden.
0,1 bis 255,0 V
0,1 bis 255,0 V
0,1 bis 50,0 V
Frequenzumrichter-
Nennstroms
*1
*1
*1
Hinweis: Nicht initialisiert, wenn die Parameter initialisiert werden.
* 1. Obergrenze von Einstellungsbereich und Werkseinstellung sind bei
Frequenzumrichtern der 400-V-Klasse doppelt so hoch.
* 2. Von der Leistung des Frequenzumrichters abhängig.
einstel-
lung
200,0 V
*1
12,0 V
*1*2
12,0 V
*1*2
*2
98
6 Programmierung
Motorumschalt-Befehl (Motor 2 ausgewählt, wenn geschlossen.)
U, V, W (T2, T2, T3)
Digitaleingang
Digitalausgang
M1
IN
Motor 1 (Hauptmotor)
M2
IN
Motor 2 (Zusatzmotor)
Motorauswahl­Überwachung (Motor 2 ausgewählt, wenn geschlossen.)
Hinweis: Das Umschalten von Motor 1 und Motor 2 sowie die Überprüfung
des Motorstatus sollte mit Hilfe einer externen Sequenz ausgeführt werden.
• Wenn eine der Parameter von n050 bis n056 (Multifunktionsein­gänge) auf 28 (Motorumschalt-Befehl) gesetzt wird und im angehal­tenen Zustand das Eingangssignal geöffnet und geschlossen wird (d.h. der Frequenzumrichter-Ausgang wird ausgeschaltet, wenn der Startbefehl ausgeschaltet ist), können die Regelungsart, die U/f­Kenndaten sowie die in dem Frequenzumrichter gespeicherten Motorkonstanten ausgewählt werden.
• Wenn eine der Parameter von n057 bis n059 (Multifunktionsaus­gänge) auf 22 (Motorauswahl-Überwachung) gesetzt wird, kann der aktuelle Motorauswahlstatus über eine digitale Ausgangsklemme überwacht werden.
• Die folgenden schattierten Parameter werden für den Motorumschalt­Befehl umgeschaltet.
99
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