Omron VARISPEED V7 User Manual [de]

VARISPEED V7
Kompakt-Frequenzumrichter mit geberloser Vektorregelung
BEDIENERHANDBUCH
Manual No. TOGPC71060605-01-OY
VORWORT
OMRON YASKAWA MOTION CONTROL
Allgemeine Sicherheitshinweise
• Bei einigen Abbildungen in diesem Handbuch ist das Produkt mit abgenomme­nen Schutzabdeckungen oder Abschirmungen dargestellt, um Details deutlicher zeigenzu können. Achten Sie darauf, dass alle Abdeckungen und Abschirmun­gen vor Inbetriebnahme desProdukts angebracht sind.
• Dieses Handbuch wird bei Bedarf möglicherweise in einer überarbeiteten Ver­sion herausgegeben, falls Verbesserungen am Produkt, Überarbeitungen oder Änderungen an den technischen Daten vorgenommen werden. Diese Überar­beitungen werden Revision der Handbuchnummer angegeben.
• Zur Bestellung eines Exemplars dieses Handbuchs, falls Ihr Exemplar beschädigt wurde oder verloren gegangen ist, wenden Sie sich an Ihre Vertretung von OMRON.
• OMRON YASKAWA haftet nicht für vom Benutzer am Produkt vorgenom­mene Änderungen. Durch derartige Änderungen verfällt die Gewährleistung.
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BEACHTEN SIE STETS DIESE SICHER­HEITSHINWEISE.
Lesen Sie die Bedienungsanleitung vor Installation, Inbetriebnahme, Wartung oder Inspektion des V7AZ sorgfältig durch. In diesem Handbuch werden Sicher­heitshinweise als Warnungen oder Vorsichtmaßnahmen klassifiziert und wie folgt dargestellt.
VORSICHT
Kennzeichnet eine potenziell gefährliche Situation, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
ACHTUNG
Kennzeichnet eine potenziell gefährliche Situation, die zu kleineren oder mittelschweren Verletzungen oder Sachschäden führen kann, wenn sie nicht vermieden wird. Kann auch für Meldungen von unsicheren Verfahren verwendet werden.
Auch die als Vorsichtsmaßnahmen gekennzeichneten Punkte können in einigen Situationen zu ernsthaften Unfällen führen. Befolgen Sie stets diese wichtigen Sicherheitshinweise.
: Kennzeichnet Informationen für einen ordnungsgemäßen
HINWEIS
Betrieb.
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SICHERHEITSHINWEISE FÜR UL/cUL­ZEICHEN
• Bei eingeschalteter Versorgungsspannung dürfen weder Verdrahtungen, noch Signalprüfungen vorgenommen werden.
• Der interne Zwischenkreiskondensator des Frequenzumrichters bleibt auch nach Ausschalten der Versorgungsspannung geladen. Um einen elektrischen Schlag zu vermeiden, trennen Sie das Gerät vor Beginn von Wartungsarbei­ten vollständig von der Spannungsversorgung und warten Sie mindestens eine Minute nach Trennung von der Spannungsversorgung. Vergewissern Sie sich, dass alle Anzeigen erloschen sind, bevor Sie fortfahren.
• Führen Sie an keinem Teil des Frequenzumrichters Spannungsfestigkeitstests durch. Der Frequenzumrichter ist ein elektronisches Gerät, in dem Halbleiter­bauteile verwendet werden, und reagiert daher empfindlich auf Hochspannung.
• Nehmen Sie die digitale Bedienkonsole bzw. die Frontabdeckung nur bei aus­geschalteter Versorgungsspannung ab. Berühren Sie auf keinen Fall die Lei­terplatte im Inneren des Geräts bei eingeschalteter Versorgungsspannung.
• Dieser Frequenzumrichtung ist nicht geeignet für die Verwendung in Stromkreisen, die in der Lage sind, einen Strom von mehr als 18.000 A (eff) bei max. 250 V (Frequenzumrichter der 200-V-Klasse) bzw. 18.000 A (eff) bei max. 480 V (Frequenzumrichter der 400-V-Klasse) zu liefern.
ACHTUNG
• Verwenden Sie Kupferdrähte der Spezifikation 75 °C
oder vergleichbarer Spezifikation.
SICHERHEITSHINWEISE FÜR CE-ZEICHEN
• Die Steuerklemmen sind zur Erfüllung der Anforderungen für Schutzklasse 1 und Überspannungskategorie II nur mit Basisisolierung versehen. Möglicherweise ist eine zusätzliche Isolation im Endprodukt erforderlich, um die Konformität mit den CE-Anforderungen zu erzielen.
• Bei Frequenzumrichtern der 400-V-Klasse muss der Neutralleiter der Span­nungsversorgung zur Erfüllung der CE-Anforderungen geerdet werden.
• Hinweise zur Konformität mit den EMV-Richtlinien finden Sie in den jeweiligen Handbüchern für die Anforderungen. Dokument-Nr. EZZ006543
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ERHALT DES PRODUKTS
ACHTUNG
• Installieren und betrieben Sie keinen Frequenzum­richter, der beschädigt ist oder bei dem Teile fehlen.
Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Ver­letzungen oder Geräteschäden führen.
MONTAGE
ACHTUNG
• Heben Sie den Frequenzumrichter am Kühlkör­per an. Heben Sie den Frequenzumrichter zum Tragen niemals an seinem Kunststoffgehäuse oder an der Klemmenabdeckung an.
Andernfalls kann die Haupteinheit herunterfallen und beschädigt werden.
• Montieren Sie den Frequenzumrichter auf nicht entflammbarem Material (z.B. Metall).
Andernfalls besteht Brandgefahr.
• Beim Einbau des Frequenzumrichters in einen Schaltschrank muss ggf. ein Gebläse oder eine andere Kühlvorrichtung eingebaut werden, um die Temperatur der zugeführten Luft unter 50 °C (für IP20-Ausführung mit offenem Gehäuse) bzw. unter 40 °C (NEMA1-Ausführung (TYPE 1)) zu halten.
Überhitzung kann zu einem Brand oder einer Beschädigung des Frequenzumrichters führen.
• Der V7AZ erzeugt Wärme. Der Frequenzum­richter muss aufrecht montiert werden, damit eine effektive Kühlung gewährleistet ist. Siehe Abbildung unter Auswählen eines Monta- georts für den Frequenzumrichter auf Seite 24.
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VERDRAHTUNG
VORSICHT
• Nehmen Sie die Verdrahtung erst vor, nachdem Sie sich vergewissert haben, dass die Versorgungsspan­nung ausgeschaltet ist.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags und Brandgefahr.
• Die Verdrahtung darf nur von Personal mit entspre­chender Qualifikation vorgenommen werden.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags und Brandgefahr.
• Bei Verdrahtung der Not-Aus-Schaltung muss die Verdrahtung vor Inbetriebnahme besonders gewis­senhaft geprüft werden.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verlet­zungsgefahr.
• Die Erdungsklemme muss stets gemäß der örtli­chen Vorschriften zur Erdung geerdet werden.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags und Brandgefahr.
• Bei Frequenzumrichtern der 400-V-Klasse muss der Null­leiter der Spannungsversorgung geerdet werden.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags und Brandgefahr.
• Wenn die Versorgungsspannung eingeschaltet wird, während ein Vorwärts- (oder Rückwärts-) Startbefehl gegeben wird, läuft der Motor automatisch an. Schalten Sie die Versorgungsspannung erst ein, nachdem Sie sich vergewissert haben, dass das START-Signal AUS ist.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verlet­zungsgefahr.
• Nehmen Sie die Verdrahtung der Steuerschaltung bei Einstellung auf Dreidraht-Ansteuerung erst vor, nachdem der Parameter für die Multifunktions-Ein­gangsklemme eingestellt ist.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
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ACHTUNG
• Vergewissern Sie sich, dass die Netzspannung mit der Nennspannung des Frequenzumrichters übereinstimmt.
Andernfalls besteht Verletzungs- und Brandgefahr.
• Führen Sie keinen Spannungsfestigkeitstest an dem Frequenzumrichter durch.
Durch Spannungsfestigkeitstests können die Halbleiterbauteile des Frequenzumrichters beschädigt werden.
• Gehen Sie zum Anschließen eines Bremswiderstands, einer Bremswiderstandseinheit oder einer Bremsein­heit nach dem in diesem Handbuch beschriebenen Verfahren vor.
Ein nicht ordnungsgemäßer Anschluss kann einen Brand verursachen.
• Ziehen Sie die Klemmenschrauben der Netzversor­gungs-, Motor- und Steuerklemmen stets fest an.
Andernfalls besteht die Gefahr von Fehlfunktionen, Beschädigungen und Feuer.
• Schließen Sie die Netz-Versorgungsspannung auf kei­nen Fall an die Ausgangsklemmen U/T1, V/T2, W/T3, B1, B2, -, +1, und +2 an.
Dadurch wird der Frequenzumrichter beschädigt und die Gewährleistung erlischt.
• Drähte oder Steckverbinder dürfen nicht angeschlos­sen oder getrennt werden, wenn die Schaltungen unter Spannung stehen.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
• Führen Sie keine Signalprüfungen bei laufendem Betrieb durch.
Dadurch kann die Maschine oder der Frequenzumrichter beschädigt werden.
• Achten Sie beim Speichern von Konstanten mit einem ENTER-Befehl mittels Kommunikation darauf, dass geeig­nete Maßnahmen für einen Not-Stopp über die externen Klemmen ergriffen wurden.
Eine verzögerte Reaktion kann zu Verletzungen oder Schä­den an der Maschine führen.
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BETRIEB
T
VORSICH
• Schalten Sie die Versorgungsspannung erst ein, nach­dem Sie sich vergewissert haben, dass die digitale Bedienkonsole bzw. die Leerabdeckung (optional) angebracht ist. Nehmen Sie die digitale Bedienkonsole oder die Abdeckungen nicht ab, während das Gerät unter Spannung steht.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
• Bedienen Sie die digitale Bedienkonsole oder die DIP-Schalter niemals mit nassen Händen.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
• Berühren Sie niemals die Klemmen, während das Gerät unter Spannung steht, auch wenn sich der Frequenzum­richter in STOP-Modus befindet.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
• Halten Sie sich aus dem Gefahrenbereich des Fre­quenzumrichters und der Last fern, wenn die Funktion für Neustart bei Fehler gewählt ist. Der Frequenzum­richter kann nach dem Anhalten möglicherweise unver­mittelt wieder anlaufen.
(Legen Sie das System so aus, dass die Sicherheit auch beim Neustart des Frequenzumrichters gewährleistet ist.) Bei Nichtbe­achtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
• Halten Sie sich aus dem Gefahrenbereich des Fre­quenzumrichters und der Last fern, wenn die Funktion für Fortsetzung des Betriebs nach Wiederherstellung der Spannungsversorgung gewählt ist. Der Frequen­zumrichter kann nach dem Anhalten möglicherweise unvermittelt wieder anlaufen.
(Legen Sie das System so aus, dass die Sicherheit auch beim Neustart des Frequenzumrichters gewährleistet ist.) Bei Nicht­beachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
• Die Stopp-Taste der digitalen Bedienkonsole kann mit­tels einer Einstellung im Frequenzumrichter deaktiviert werden. Installieren Sie in diesem Fall einen separaten Not-Aus-Taster.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
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VORSICHT
• Wenn ein Alarm bei anliegendem Betriebssignal zurückgesetzt wird, startet der Frequenzumrichter automatisch. Setzen Sie einen Alarm nur zurück, nachdem Sie sich vergewissert haben, dass kein START-Signal anliegt.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
• Nehmen Sie die Verdrahtung der Steuerschaltung bei Einstellung auf Dreidraht-Ansteuerung erst vor, nach­dem der Parameter für die Multifunktions-Eingangs­klemme eingestellt ist.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
• Bei Einstellung von Parameter n001=5 kann ein START-Befehl auch empfangen werden, während ein Parameter geändert wird. Wird während des Änderns eines Parameters ein START-Befehl gegeben, z. B. während eines Testlaufs, müssen alle Sicherheitsvor­kehrungen beachtet werden.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
ACHTUNG
• Berühren Sie niemals die Kühlkörper. Diese können sehr heiß werden.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr ernsthafter Verbrennungen.
• Es ist leicht, die Betriebsdrehzahl von niedrig zu hoch zu ändern. Ermitteln Sie zunächst den sicheren Arbeitsbereich des Motors und der Maschine, bevor Sie diese in Betrieb nehmen.
Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Verletzun­gen oder Beschädigung der Maschine führen.
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ACHTUNG
• Installieren Sie bei Bedarf eine separate Haltebremse.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verlet­zungsgefahr.
• Bei Verwendung des Frequenzumrichters zum Antrieb eines Aufzugs müssen geeignete Sicherheits­maßnahmen ergriffen werden, um ein Abstürzen des Aufzugs zu vermeiden.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verlet­zungsgefahr.
• Führen Sie keine Signalprüfungen bei laufendem Betrieb durch.
Dadurch kann die Maschine oder der Frequenzumrichter beschädigt werden.
• Alle beim Frequenzumrichter eingestellten Konstan­ten wurden im Werk voreingestellt. Ändern Sie die werkseitigen Einstellungen nur bei Bedarf.
Der Frequenzumrichter könnte beschädigt werden.
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WARTUNG UND INSPEKTION
VORSICHT
• Berühren Sie niemals die Leistungs- und Zwi­schenkreisklemmen am Frequenzumrichter.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
• Trennen Sie das Gerät vor Beginn von War­tungsarbeiten vollständig von der Spannungs­versorgung und warten Sie mindestens eine Minute nach Trennung von der Spannungsver­sorgung. Vergewissern Sie sich bei Frequen­zumrichter der 400-V-Klasse, dass alle Anzeigen erloschen sind, bevor Sie fortfahren.
Wenn nicht alle Anzeigen verloschen sind, halten die Kondensatoren immer noch eine Ladung, die gefähr­lich sein kann.
• Führen Sie an keinem Teil des V7AZ Span­nungsfestigkeitstests durch.
Der Frequenzumrichter ist ein elektronisches Gerät, in dem Halbleiterbauteile verwendet werden, und reagiert daher empfindlich auf Hochspannung.
• Wartungsarbeiten, Inspektionen sowie der Aus­tausch von Teilen dürfen nur von autorisierten, entsprechend qualifizierten Personen vorge­nommen werden.
(Legen Sie sämtliche Metallgegenstände (Armband­uhren, Armbänder usw.) ab, bevor Sie mit den Arbei­ten beginnen.) (Verwenden Sie Werkzeuge, die gegen elektrische Schläge isoliert sind.) Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
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ACHTUNG
• Auf der Steuerplatine werden CMOS ICs verwendet. Berühren Sie die CMOS-Bauteile nicht.
Diese können leicht durch elektrostatische Entladung beschädigt werden.
• Drähte, Steckverbinder und der Kühllüfter dür­fen nicht angeschlossen oder getrennt werden, wenn die Schaltung unter Spannung steht.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
SONSTIGES
VORSICHT
• Nehmen Sie keine Modifikation an dem Produkt vor.
Die Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu einem elektri­schen Schlag oder zu Verletzungen führen und hat ein Erlöschen der Gewährleistung zur Folge.
ACHTUNG
• Setzen Sie den Frequenzumrichter niemals dem Einfluss von Halogengasen, wie Fluor, Chlor, Brom und Jod, aus, auch nicht während des Transports oder während der Montage.
Andernfalls können der Frequenzumrichter oder Teile im Inneren beschädigt werden.
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WARNETIKETTEN
FPST31042-74
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FPST31042-8
Auf der Frontabdeckung des Frequenzumrichters befindet sich ein Warnetikett, wie nachfolgend gezeigt. Befolgen Sie bei der Handhabung des Frequenzum­richters diese Warnhinweise.
Kunststoffgehäuse
Statusanzeigen
Typenschild
Position der Warnetiketten
Prüfzeichen
Warnetiketten
FPST31042-
Beispiel: 5,5 kW für 400 V
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INHALT

BEACHTEN SIE STETS DIESE SICHERHEITSHINWEISE. - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2
1 Erhalt des Produkts - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 18
Überprüfen des Typenschilds 19
2 Identifizieren der Teile - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 20 3 Montage - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 23
Auswählen eines Montageorts für den Frequenzumrichter - - - 23Einbauabmessungen - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 24Installieren/Entfernen von Komponenten- - - - - - - - - - - - - - - - 25
Abnehmen der Frontabdeckung - - - - - - - - - - - - - - - - - - 25 Anbringen der Frontabdeckung - - - - - - - - - - - - - - - - - - 25 Entfernen der Klemmenabdeckung- - - - - - - - - - - - - - - - 25 Anbringen der Klemmenabdeckung - - - - - - - - - - - - - - - 26 Abnehmen der digitalen Bedienkonsole - - - - - - - - - - - - 26 Anbringen der digitalen Bedienkonsole - - - - - - - - - - - - - 26 Anbringen der unteren Abdeckung - - - - - - - - - - - - - - - - 27
4 Verdrahtung - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 28
Kabelgröße und Größe der Klemmenschrauben - - - - - - - - - - 30Verdrahtung des Leistungskreises - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 34Verdrahtung der Steuerkreise- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 36Überprüfung der Verdrahtung- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 37
5 Betrieb des Frequenzumrichters - - - - - - - - - - - - 38
Testlauf - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 39
Auswählen der Drehrichtung - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 41 Betriebsprüfpunkte - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 41
Betrieb der digitalen Bedienkonsole - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 42
Beschreibung der Statusanzeigen - - - - - - - - - - - - - - - - 43
13
Beschreibung der Funktionsanzeige - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 45
MNTR Multifunktionsüberwachung - - - - - - - - - - - - - - - - 46 Eingangs-/Ausgangsklemmenstatus - - - - - - - - - - - - - - - 48 Datenempfangsfehler-Anzeige - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 48
Einfache Dateneinstellung - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -50
6 Programmierung - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 52
Hardware - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 52 Software (Parameter)- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 52
Parametereinstellung und Initialisierung- - - - - - - - - - - - - - - - - 53
Parameterauswahl/Initialisierung (n001) - - - - - - - - - - - - 53
Verwendung der Betriebsart U/f-Regelung - - - - - - - - - - - - - - -55
Einstellung des Drehmoments entsprechend der
Anwendung- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 55
Verwendung der Betriebsart Vektorregelung- - - - - - - - - - - - - - 58
Vorsichtsmaßnahmen für Anwendungen der
Spannungsvektorregelung - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 58
Berechnung der Motordaten - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -59 U/f-Kennlinie bei Vektorregelung- - - - - - - - - - - - - - - - - - 60
Umschaltung der LOCAL/REMOTE-Betriebsart - - - - - - - - - - - 61
So wählen Sie die LOCAL/REMOTE-Betriebsart aus - - -62
Auswahl der Start-/Stopp-Befehle - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 62
LOCAL-Betriebsart - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 62 REMOTE-Betriebsart - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -63 Betrieb (Start-/Stopp-Befehle) über Kommunikation - - - - 63
Auswahl der Sollwert-Quelle - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 63
LOCAL-Betriebsart - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 64 REMOTE-Betriebsart - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -64
Betriebsbedingungen für die Einstellung - - - - - - - - - - - - - - - -65
Autotuning-Auswahl (n139)- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 65 Rückwärtslaufsperre (n006) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 73 Auswahl der Festdrehzahl - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -73 Betrieb bei niedriger Drehzahl- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 74 Einstellung des Drehzahlsollwertsignals- - - - - - - - - - - - - 75 Einstellung der Ober-
und Untergrenze des Frequenzsollwerts - - - - - - - - - - - - 76
Verwendung der vier
Beschleunigungs-/Verzögerungszeiten - - - - - - - - - - - - - 76
14
Verfahren zur Überbrückung von kurzzeitigen
Spannungsausfällen (n081) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 78
S-Kurven-Auswahl (n023) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 79 Drehmomenterkennung- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 80 Frequenzerkennungsgrenze (n095) - - - - - - - - - - - - - - - 81 Ausblendfrequenzen (n083 bis n086) - - - - - - - - - - - - - - 83 Dauerbetrieb mit automatischen Neustartversuchen
bei Fehler (n082) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 83
Frequenzoffset-Auswahl (n146) - - - - - - - - - - - - - - - - - - 84 Aufschalten auf einen auslaufenden Motors - - - - - - - - - 87 Kurzzeitiges Unterbrechen der Beschleunigung/
Verzögerung- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 88
Externe Analogüberwachung (n066)- - - - - - - - - - - - - - - 89 Kalibrierung des Frequenzmessgerätes oder
Strommessers (n067) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 90
Verwendung des Analogausgangs (AM-AC) als
Impulssignalausgang (n065) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 90
Taktfrequenz-Einstellung (n080) max. 14 kHz - - - - - - - - 93 Stopptasten-Auswahl der Bedienkonsole (n007) - - - - - - 97 Auswahl für zweiten Motor- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 98
Auswahl der Stoppmethode- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 104
Auswahl der Stoppmethode (n005)- - - - - - - - - - - - - - - 104 Anwendung der DC-Bremsung- - - - - - - - - - - - - - - - - - 105 Einfache Positionssteuerung beim Stoppen- - - - - - - - - 105
Aufbau von Schnittstellen zu externen Geräten 109
Verwendung von Eingangssignalen - - - - - - - - - - - - - - 108 Verwendung der Multifunktions-Analogeingänge
(n077, n078, n079) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 113
Verwendung von Ausgangssignalen (n057, n058, n059) - - - 116
Einstellung der Frequenz durch Stromsollwerteingabe - - - - - 118Eingabe des Frequenzsollwerts über Impulseingang - - - - - - 120Zweidraht-Ansteuerung 2 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 121Blockierschutz für den Motor (Stromgrenze) - - - - - - - - - - - - 123
Blockierschutz während des Betriebs - - - - - - - - - - - - - 125
Reduzierung von Motordrehzahl-Schwankungen - - - - - - - - - 127
Schlupfkompensation (n002 = 0) - - - - - - - - - - - - - - - - 127
Motorschutz - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 128
Motorüberlast-Erkennung - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 128
15
PTC-Thermistoreingang für Motorüberhitzungsschutz- - - - - 130
Auswahl des Kühllüfterbetriebs - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -133Verwendung der MEMOBUS (MODBUS)-Kommunikation - - -133
MEMOBUS (MODBUS)-Kommunikation - - - - - - - - - - - 133 Technische Daten zu den verschiedenen Netzwerken - - - -134 Kommunikations-Anschlussklemme - - - - - - - - - - - - - - 134 Einstellung der für die Kommunikation erforderlichen
Konstanten - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 135
Datenformat - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 136 Speicherung von Parametern [Eingabebefehl]
(nur Schreiben) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 147
Durchführung des Selbsttests - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 150
Verwendung des PID-Reglers- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 151
PID-Modus (n128) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 151 Analoge Positionssteuerung mit bidirektionalem
PID-Ausgang (n145) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 155
Bidirektionale Sollwertregelung - - - - - - - - - - - - - - - - - -156
Verwendung der Parameter-Kopierfunktion - - - - - - - - - - - - - 160
Parameter-Kopierfunktion- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 160 READ-Funktion - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 162 COPY-Funktion - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 164 VERIFY-Funktion - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 166 Anzeige der Frequenzumrichterleistung- - - - - - - - - - - - 168 Anzeige der Software-Nummer - - - - - - - - - - - - - - - - - -170 Anzeigeliste - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 171
Kundenspezifische Anzeigeskalierung- - - - - - - - - - - - - - - - - 173Verarbeitung für Frequenzsollwertverlust (n064)- - - - - - - - - - 175Erkennung für Eingangs-/Ausgangsphasen-Ausfall- - - - - - - - 176Drehmoment-Unterschreitungserkennung - - - - - - - - - - - - - - 177Verwenden des Frequenzumrichters für Hubwerke- - - - - - - - 179
Bremse EIN/AUS-Sequenz- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 179 Blockierschutz während Verzögerung - - - - - - - - - - - - - 181 Einstellungen für U/f-Kennlinie und Motorkonstanten - - 181 Neustart und Fehlerrücksetzung bei kurzzeitigen
Spannungsausfällen- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 181
Eingangs-/Ausgangsphasen-Ausfallschutz und
Drehmoment-Überschreitungserkennung- - - - - - - - - - - 181
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Taktfrequenz - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 181 Externes Endstufensperrsignal- - - - - - - - - - - - - - - - - - 182 Beschleunigungs-/Verzögerungszeit- - - - - - - - - - - - - - 182
Schütz auf der Ausgangsseite des Frequenzumrichters - - - - - 182
Verwendung der MECHATROLINK-II -Kommunikation- - - - - 183
7 Wartung und Inspektion - - - - - - - - - - - - - - - - - 184
Regelmäßige Inspektion - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 185Austausch von Komponenten - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 186
Austausch des Kühllüfters - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 187
8 Fehlerdiagnose - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 189
Schutz- und Diagnosefunktionen - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 189
Abhilfemaßnahmen für Modelle
ohne digitale Bedienkonsloe - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 189
Abhilfemaßnahmen für Modelle
mit digitaler Bedienkonsole - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 190
Fehlerbehebung - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 204
9 Technische Daten - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 206
Standardspezifikationen (200-V-Klasse) - - - - - - - - - - - - - - - 206Standardspezifikationen (400-V-Klasse) - - - - - - - - - - - - - - - 210Standardverkabelung - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 214Ansteuerung über NPN/PNP-Transistor - - - - - - - - - - - - - - - 218Abmessungen/Wärmeverlust - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 220Empfohlene Peripheriegeräte- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 223Parameterliste - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 226
10 Konformität mit CE-Zeichen - - - - - - - - - - - - - 239
CE-Zeichen - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 239Anforderungen an die Konformität mit CE-Zeichen- - - - - - - - 239
Niederspannungsrichtlinie - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 239 EMV-Richtlinie - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 240
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1 Erhalt des Produkts
ACHTUNG
Überprüfen Sie nach dem Auspacken des V7AZ folgende Punkte.
• Stellen Sie sicher, dass die Modellnummer mit Ihrem Auftrags- oder Ver­packungsbeleg übereinstimmt.
• Überprüfen Sie den Frequenzumrichter auf physikalische Schäden, die während des Transports aufgetreten sein könnten.
Sollten Teile des V7AZ fehlen oder beschädigt sein, kontaktieren Sie sofort den Kundendienst.
Installieren und betrieben Sie keinen Frequenzumrichter, der beschädigt ist oder bei dem Teile fehlen. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Verletzungen oder Geräteschäden führen.
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1 Erhalt des Produkts

Überprüfen des Typenschilds

Beispiel: 3-phasiger, 200-V AC, 0,1-kW (0,13 HP) Frequenzumrichter für europäische Standards
Frequenzumrichtermodell
Eingangsspezifikationen
Ausgangsspezifikationen
Lot No.
Seriennr.
Produktbezeichnung
Frequenzumrichter
V7AZ-Serie
No.
Typ Mit digitaler Bedienkonsole (mit Potentiometer)
A
Hinweis: Wenden Sie sich bei Fragen zu Modellen ohne Kühlkörper an den OMRON-Vertrieb.
Technische Daten
B
Einphasig, 200 V AC
2
Dreiphasig, 200 V AC
4
Dreiphasig, 400 V AC
CIMR-V7AZ20P1
A
Max. zulässige Motorleistung
200-V-Klasse 400-V-Klasse
0P1
0,1 kW
0P2
0,25 kW
0P4
0,55 kW
0P7
1,1 kW
1P5
1,5 kW
2P2
2,2 kW
3P0 4P0
4,0 kW 5,5 kW
5P5 7P5
7,5 kW
20P10
Masse Software-Nummer
Z
Max. zulässige Motorleistung
200-V-Klasse 400-V-Klasse
0P1
0,1 kW
0P2
0,25 kW 0,55 kW 1,1 kW 1,5 kW 2,2 kW
4,0 kW 5,5 kW 7,5 kW
Spannungsklasse Einphasig, 200 V AC
2
Dreiphasig, 200 V AC
4
Dreiphasig, 400 V AC
Technische Daten Europäische Standards
Schutzklasse Offene Bauweise
1
0
(IP20, IP00)*
Geschlossene Bauweise zur
1
Wandmontage (NEMA1)*
0,37 kW 0,55 kW 1,1 kW 1,5 kW 2,2 kW 3,0 kW 4,0 kW 5,5 kW 7,5 kW
2
0P4 0P7 1P5 2P2 3P0 4P0
5P5 7P5
No. B
No. Z
No.
0,37 kW 0,55 kW 1,1 kW
*1: Frequenzumrichter mit den Ausgängen 0P1 bis 3P7 sind
1,5 kW
für IP20 eingestuft. Achten Sie darauf, die obere und untere
2,2 kW
Abdeckung zu entfernen, wenn Sie Frequenzumrichter der
3,0 kW
offenen Bauweise mit einem 5P5- oder 7P5-Ausgang verwenden.
4,0 kW
*2: Die NEMA 1-Ausführung ist optional für Frequenzumrichter mit den
5,5 kW
Ausgängen 0P1 bis 3P7 aber standardmäßig für 5P5 und 7P5.
7,5 kW
Software-Version des Frequenzumrichters
Die Software-Version des Frequenzumrichters kann von dem Monitorparameter abgelesen werden. U-10 oder Parameter n179. Der Parameter zeigt die letzten vier Stellen der Software-Nummer (z.B. “5740” für die Software-Version VSP015740).
Das Handbuch beschreibt die Funktionalität des Frequenzumrichter-Softwareversion VSP015740 (0,1 bis 4,0 kW) und VSP105750 (5,5 und 7,5 kW). Ältere Software­Versionen unterstützen nicht alle hierin beschriebenen Funktionen. Bevor Sie mit diesem Handbuch arbeiten, überprüfen Sie die Software-Version.
19
2 Identifizieren der Teile
Ä
Klemmenabdeckung
Verdrahtungsöffnungen für Steuerstromkreis
Verdrahtungsöffnungen für Leistungsstromkreis
Erdungsklemme
Digitale Bedienkonsole (mit Potentiometer) JVOP-140 Für die Einstellung bzw.
nderung von Konstanten. Die Frequenz kann mit dem Potentiometer eingestellt werden.
Kühllüfter
Lüfterabdeckung
Digitale Bedienkonsole (ohne Potentiometer) JVOP-147 Für die Einstellung bzw. Änderung von Konstanten.
Digitale Bedienkonsole
Frontabdeckung
Typenschild
Kühlkörper
Untere Abdeckung
Leerabdeckung Bei Modellen ohne eine digitale Bedienkonsole ist die Leerabdeckung anstelle der digitalen Bedienkonsole montiert.
20
2 Identifizieren der Teile
V7AZ-Frequenzumrichter mit entfernten Abdeckungen
Frequenzsollwert-Potentiometer
Frequenzumrichter-
Eingangspolarität­Schalter
Kurzschlussbrücke
Erdungsklemmen
Betriebsstatusanzeigen Abschlusswiderstandsschalter für
serielle Schnittstelle
Spannungs-/Strom-Schalter für analogen Frequenzsollwert-Eingang
Steuerklemmenblock
Leistungsklemmenblock
Beispiel für dreiphasigen (200-V-Klasse, 1,5 kW) Frequenzumrichter
Frequenzsollwert-Potentiometer
Frequenzumrichter­Betriebsstatusanzeigen
Abschlusswiderstandsschalter für
Eingangspolarität­Schalter
Kurzschlussbrücke
serielle Schnittstelle
Spannungs-/Strom-Schalter für analogen Frequenzsollwert-Eingang
Steuerklemmenblock
Leistungsklemmenblock
Erdungsklemmen
Beispiel für dreiphasigen (200-V-Klasse, 0,1 kW) Frequenzumrichter
21
Anordnung der Leistungsklemmen
Die Anordnung der Leistungsklemmen ist von dem Frequenzumrichtermo­dell abhängig.
CIMR-V7AZ20P1 bis 20P7, B0P1 bis B0P4
CIMR-V7AZ21P5, 22P2, B0P7, B1P5, 40P2 bis 42P2
CIMR-V7AZ24P0, B2P2, 43P0, 44P0
CIMR-V7AZB4P0
V7AZ25P5, 27P5, 45P5, 47P5
CIMR-
22
R/L1 S/L2 T/L3 +1 +2 B1 B2 U/T1 V/T2 W/T3
3 Montage
Auswählen eines Montageorts für den
Frequenzumrichter
Achten Sie darauf, dass der Frequenzumrichter vor den folgenden Bedingungen geschützt ist.
• Extreme Kälte und Hitze. Verwenden Sie den Frequenzumrichter nur innerhalb des festgelegten Umgebungstemperaturbereichs:
10 bis 50 °C (IP20-Ausführung mit offener Bauweise),
10 bis 40 °C (für NEMA1-Ausführung (TYPE 1))
• Regen und Feuchtigkeit
• Ölspray und -spritzer
• Salzsprühnebel
• Direktes Sonnenlicht (Nicht im Außenbereich verwenden.)
• Korrosive Gase (z.B. Schwefelgas) oder Flüssigkeiten
• Staub oder metallische Partikel in der Luft
• Physikalische Stöße oder Vibrationen
• Magnetische Störungen (Beispiele: Schweißmaschinen, Leistungsgeräte usw.)
• Hohe Luftfeuchtigkeit
• Radioaktive Substanzen
• Brennstoffe, wie z. B. Verdünner oder Lösungsmittel
3 Montage
23

Einbauabmessungen

Für die Montage des V7AZ müssen folgende Abmessungen eingehalten werden.
aa
Spannungsklasse
(V)
200 V, einphasig dreiphasig 400 V, dreiphasig
200 V, dreiphasig 400 V, dreiphasig
ACHTUNG
Max. zulässige
Motorleistung
(kW)
max. 3,7 kW
5,5 kW
7,5 kW
• Heben Sie den Frequenzumrichter am Kühlkörper an. Heben Sie den Frequenzumrichter zum Tragen niemals an seinem Kunststoffgehäuse oder an der Klemmenabdeckung an. Andernfalls kann die Haupteinheit herunterfallen und beschädigt werden.
• Der V7AZ erzeugt Wärme. Der Frequenzumrichter muss aufrecht montiert werden, damit eine effektive Kühlung gewährleistet ist.
24
min. 100 mm
min. 100 mm
Länge a
min. 30 mm
min. 50 mm
Luft
Luft
3 Montage
• Frequenzumrichter der offenen Bauart (IP00, IP20) und
HINWEIS
der geschlossenen Bauart zur Wandmontage (NEMA1) haben in horizontaler und vertikaler sowie in rechter und linker Richtung den gleichen Platzbedarf.
• Achten Sie darauf, dass vor der Installation eines Frequen­zumrichters der 200- oder 400-V-Klasse mit einer Aus­gangsleistung von 5,5/7,5 kW in einen Schaltschrank die oberen und unteren Abdeckungen entfernt werden.

Installieren/Entfernen von Komponenten

Entfernen und Installieren der digitalen Bedienkonsole und der Abdeckungen

Abnehmen der Frontabdeckung

Lösen Sie die Schraube (Abschnitt A) mit Hilfe eines Schraubendrehers von der Frontabdeckung. (Damit die Schraube nicht verloren geht, kann Sie nicht vollständig entfernt werden.) Drücken Sie anschließend die rechten und linken Seiten in Richtung 1 und heben Sie die Frontabdeckung in Richtung 2 an.

Anbringen der Frontabdeckung

Montieren Sie die Frontabdeckung, indem Sie die Reihenfolge des zuvor beschriebenen Ausbauverfahrens umkehren.

Entfernen der Klemmenabdeckung

• Frequenzumrichter der 200-V­Klasse mit 1,1 KW oder mehr und alle Frequenzumrichter der 400­V-Klasse:
Nachdem Sie die Frontabdeckung abgenommen haben, drücken Sie die rechten und linken Seiten der Klemmenabdeckung in Richtung 1 und heben Sie die Klemmenabdek­kung in Richtung 2 an.
1
2
A
1
25
• Frequenzumrichter mit 5,5 und 7,5 kW:
Lösen Sie die Schraube (Abschnitt B) mit Hilfe eines
1
Schraubendrehers von der Klemmenabdeckung. (Damit die Schraube nicht verloren geht, kann Sie nicht vollständig entfernt werden.) Drücken Sie anschließend die rechten und linken Seiten in Richtung 1 und heben Sie die Klemmenabdek­kung in Richtung 2 an.

Anbringen der Klemmenabdeckung

Montieren Sie die Klemmenabdeckung, indem Sie die Reihenfolge des zuvor beschriebenen Ausbauverfahrens umkehren.
Abnehmen der digitalen
Bedienkonsole
Nachdem Sie die Frontabdeckung abgenommen haben (anhand des Ver­fahrens auf Seite 25), heben Sie die obere und untere Seite (Abschnitt C) der rechten Seite der digitalen Bedi­enkonsole in Richtung 1 an.
Anbringen der digitalen
Bedienkonsole
Montieren Sie die digitale Bedien­konsole, indem Sie die Reihenfolge des zuvor beschriebenen Ausbauver­fahrens umkehren.
B
2
1
C
C
26
Entfernen der unteren Abdeckung
• Frequenzumrichter der 200-V­Klasse mit 1,1 KW oder mehr und alle Frequenzumrichter der 400-V-Klasse:
Nachdem Sie die Frontabdeckung und die Klemmenabdeckung abgenom­men haben, klappen Sie die untere Abdeckung in Richtung 1, wobei Abschnitt A als Stützpunkt dient.
3 Montage
A
A
• Frequenzumrichter mit 5,5 und 7,5 kW
Verwenden Sie nach Abnehmen der Klemmenabdeckung einen Schraubendreher, um die Befesti­gungsschraube in Richtung 1 zu lösen.

Anbringen der unteren Abdeckung

Montieren Sie die untere Abdeckung, indem Sie die Reihenfolge des zuvor beschriebenen Ausbauverfahrens umkehren.
1
1
27
4 Verdrahtung
VORSICHT
ACHTUNG
28
• Nehmen Sie die Verdrahtung erst vor, nachdem Sie sich vergewissert haben, dass die Versorgungsspan­nung ausgeschaltet ist. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags und Brandgefahr.
• Die Verdrahtung darf nur von Personal mit entspre­chender Qualifikation vorgenommen werden. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags und Brandgefahr.
• Bei Verdrahtung der Not-Aus-Schaltung muss die Verdrahtung vor Inbetriebnahme besonders gewis­senhaft geprüft werden. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
• Bei Frequenzumrichtern der 400-V-Klasse muss der Nullleiter der Spannungsversorgung geerdet werden. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags und Brandgefahr.
• Vergewissern Sie sich, dass die Netzspannung mit der Nennspannung des Frequenzumrichters übereinstimmt. Andernfalls besteht Verletzungs- und Brandgefahr.
• Führen Sie keinen Spannungsfestigkeitstest an dem Frequenzumrichter durch. Durch Spannungsfestigkeitstests können die Halblei­terbauteile des Frequenzumrichters beschädigt werden.
• Ziehen Sie die Klemmenschrauben der Netzversor­gungs-, Motor- und Steuerklemmen stets fest an. Andernfalls besteht die Gefahr von Fehlfunktionen, Beschädigungen und Feuer.
• Schließen Sie die Netz-Versorgungsspannung auf keinen Fall an die Ausgangsklemmen U/T1, V/T2, W/T3, B1, B2, -, +1, und +2 an. Dadurch wird der Frequenzumrichter beschädigt und die Gewährleistung erlischt.
• Drähte oder Steckverbinder dürfen nicht angeschlos­sen oder getrennt werden, wenn der Frequenzum­richter unter Spannung steht. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
• Führen Sie keine Signalprüfungen bei laufendem Betrieb durch. Dadurch kann die Maschine oder der Frequenzum­richter beschädigt werden.
4 Verdrahtung
• Achten Sie beim Speichern von Parametern mit einem ENTER-Befehl mittels Kommunikation dar­auf, dass geeignete Maßnahmen für einen Not-Stopp über die externen Klemmen ergriffen wurden. Eine verzögerte Reaktion kann zu Verletzungen oder Schäden an der Maschine führen.
Verdrahtungsanleitungen
HINWEIS
1. Schließen Sie die Spannungsversorgung für die Spannungs­versorgung stets über einen Kompakt-Schutzschalter (MCCB) oder eine Sicherung an die Spannungseingangs­klemmen R/L1, S/L2 und T/L3 (R/L1, S/L2 für einphasige Spannungsversorgung) an. Schließen Sie die Spannungs­versorgung auf keinen Fall an die Klemmen U/T1, V/T2, W/T3, B1, B2, , +1 oder +2 an. Der Frequenzumrichter könnte beschädigt werden. Verwenden Sie für einphasige Frequenzumrichter stets die Klemmen R/L1 und S/L2. Schließen Sie niemals Klemme T/L3 an. Sicherungen müssen der UL-Klasse RK5 oder einem Äquivalent entsprechen. Die empfohlenen Peripheriegeräte finden Sie auf Seite 223.
Anschlussklemmen für die Frequenzumrichter-Spannungsversorgung
200-V, dreiphasige
Eingangsversor­gungsspannung,
Frequenzumrichter
CIMR-V72
An R/L1, S/L2 und T/L3 anschließen.
200-V, einphasige
Eingangsversor­gungsspannung,
Frequenzumrichter
CIMR-V7B
An R/L1 und S/L2 anschließen.
400-V, dreiphasige
Eingangsversor­gungsspannung,
Frequenzumrichter
CIMR-V74
An R/L1, S/L2 und T/L3 anschließen.
2. Wenn das Kabel zwischen Frequenzumrichter und Motor sehr lang ist, reduzieren Sie die Taktfrequenz des Frequen­zumrichters. Einzelheiten hierzu finden Sie unter Tak t fr e- quenz-Einstellung (n080) max. 14 kHz auf Seite 93.
3. Die Länge des Motorkabels darf 50 m nicht überschreiten und muss separat von dem Versorgungskabel gelegt wer­den. Verwenden Sie zum Anschluss eines externen Fre­quenzsignalgebers abgeschirmte Kabel mit paarweise verdrillten Adern.
29
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