Omron CQM1H series Programming Manual [de]

Cat. No. W364-DE1-02
SYSMAC CQM1H-Serie
CQM1H-CPU■■ Programmierbare Steuerungen CQM1H-■■ ■■ ■ Spezialmodule
PROGRAMMIERHANDBUCH
Kurzübersicht
2 SPS-Konfiguration
Advanced Industrial Automation
61 Spezialmodule
203 Befehlssatz
SYSMAC CQM1H–Serie
CQM1H-CPUjj Programmierbare Steuerungen CQM1H-jjjjj Spezialmodule
Programmierhandbuch
Mai 2000
i
Hinweis:
OMRON–Produkte werden entsprechend den ordnungsgemäßen Vorschriften hergestellt und sind durch einen qualifizierten Techniker in Betrieb zu nehmen und nur zweckmäßig anzuwenden, wie in diesem Handbuch beschrieben ist.
Die folgenden Konventionen werden dazu verwendet, Gefahrensituationen zu kennzeichnen und für dieses Handbuch einzustufen. Bitte beachten Sie immer die Informationen, die Ihnen hiermit zur Verfügung gestellt werden. Eine Missachtung dieser Vorsichtsmaßnahmen kann zu Verletzungen von Menschen und Schäden an den Analgen führen.
GEFAHR Zeigt eine drohend gefährliche Situation an, die wenn nicht vermieden, zu Tod oder ernster
!
Verletzung führt.
WARNUNG Zeigt eine potentiell gefährliche Situation an, die, wenn nicht vermieden, zu Tod oder ernster
!
Verletzung fürhen könnte.
Vorsicht Zeigt eine potentiell gefährliche Situation an, die, wenn nicht vermieden, zu
!
unbedeutender oder gemäßigter Verletzung oder Eigenschaftsschäden führen kann.
OMRON Produktreferenz
Alle OMRON–Produkte werden in diesem Handbuch großgeschrieben. Die Abkürzung “Ch”, die auf einigen Anzeigen und auf einigen OMRON–Produkten erscheint,
bedeutet häufig “Wort” und ist in der Dokumentation in diesem Sinn mit “Wd” abgekürzt. Die Abkürzung “SPS” bedeutet ausschließlich speicherprogrammierbare Steuerung.
Visuelle Hilfsmittel
Die folgenden Überschriften helfen Ihnen, verschiedene Arten von Informationen zu identifizieren.
Hinweis Kennzeichnet Informationen, die einen effizienten und bedienerfreudlichen
1, 2, 3...
Einsatz des Produktes ermöglichen.
1.Unterteilt Handlungsabläufe in einzelne Schritte, wie z. B. Verfahren, Checklisten usw.
OMRON, 2000
Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Veröffentlichung darf in irgendeiner Form, wie z. B. Druck, Fotokopie oder einem anderen Verfahren, ohne schriftliche Genehmigung der Firma OMRON, Langenfeld, reproduziert, vervielfältigt oder veröffentlicht werden.
Änderungen vorbehalten.
iii
Zu diesem Handbuch:
Dieses Handbuch beschreibt die Programmierung der CQM1H Programmierbaren Steuerung, einschließlich Speicherstruktur, Speicherinhalt, Kontaktplanbefehle usw. und enthält die nachfolgend beschriebenen Kapitel. Hardware–Informationen und Betriebsverfahren der Programmierkonsole entnehmen Sie bitte dem
Lesen Sie dieses Handbuch bitte sorgfältig und stellen Sie sicher, dass Sie alle hierin enthaltenen Informationen verstehen, bevor Sie mit der Programmierung und dem Betrieb der CQM1H beginnen.
CQM1H Bedienerhandbuch
.
Kapitel 1
Interrupt–Verarbeitung und Kommunikation. Die SPS–Konfiguration kann zur Überwachung der Betriebsparameter der SPS verwendet werden.
Kapitel 2
Funktionalität zu verbessern. Einzelheiten über das serielle Kommunikationsmodul entnehmen Sie bitte dem Zusammenfassung dieses Spezialmoduls.
Kapitel 3
ebenfalls die Speichermodulvorgänge zum Übertragen von Daten zwischen der CPU–Baugruppe und einem Speichermodul.
Kapitel 4
Befehle vor, die dazu verwendet werden, die Basisstruktur des Kontaktplans zu erstellen und die Ausführung zu steuern.
Kapitel 5
verwendet werden können.
Kapitel 6
Host–Link–Kommunikation über die SPS–Schnittstellen verwendet werden können.
Kapitel 7
erforderliche Zeit. In diesem Kapitel ist das präzise Zeitverhalten der SPS–Vorgänge für ein besseres Verständnis beschrieben.
Kapitel 8
eventuell während des SPS–Betriebs auftreten können. Die folgenden Anhänge sind enthalten:
Speicherbereiche G Liste der FAL–Nummern
erklärt die SPS–Konfiguration und verwandte SPS–Funktionen, einschließlich
beschreibt die Spezialmodule, die in die CPU–Baugruppe installiert werden können, um die
Bedienerhandbuch Serielles Kommunikationsmodul
beschreibt die Struktur der SPS–Speicherbereiche und deren Anwendung. Es beshreibt
enthält eine Einführung in die Grundbegriffe der Kontaktplan–Programmierung. Es stellt
enthält die Programmierbefehle des Kontaktplans, die für die Programmierung der CQM1H
beschreibt die Methoden und Verfahren zur Anwendung der Host–Link–Befehle, die für die
erklärt die interne Verarbeitung der SPS und die für die Verarbeitung und Ausführung
beschreibt die Fehlersuche und –behebung von Hardware– und Software–Fehlern, die
A Programmierbefehle, B Fehler– und Arithmetikmerker, C
,
D Verwendung der Uhr, E E/A–Zuweisungsblatt, F Programmierblatt
und
H Erweiterte ASCII.
(W365).
Kapitel 2
enthält lediglich eine
,
!
WARNING Failure to read and understand the information provided in this manual may result in
personal injury or death, damage to the product, or product failure. Please read each section in its entirety and be sure you understand the information provided in the section and related sections before attempting any of the procedures or operations given.
v
INHALTSVERZEICHNIS
Vorsichtsmaßnahmen xiii . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1 Zielgruppe xiv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1–1 Generelle Vorsichtsmaßnahmen xiv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2 Sicherheitsmaßnahmen xiv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3 Betriebsumgebungs–Sicherheitsvorkehrungen xvi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4 Anwendungs–Sicherheitsvorkehrungen xvi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5 Übereinstimmung mit den EC–Richtlinien xix . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-1 Anwendbare Richtlinien xix . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-2 Konzepte xix . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-3 Übereinstimmung mit den EC–Richtlinien xix . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-4 Störungsreduzierung der Relaisausgänge xx . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kapitel 1 – SPS–Konfiguration und andere Merkmale 1 . . . . . . . . . . . . . . . .
1-1 SPS–Konfiguration 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-1-1 Änderung der SPS–Konfiguration 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-1-2 Einstellungen des seriellen Kommunikationsmoduls 3 . . . . . . . . . . . . .
1-1-3 SPS–Konfigurationseinstellungen 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-2 Spezialmodul–Einstellungen 9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-2-1 Einstellungen für ein serielles Kommunikationsmodul 9 . . . . . . . . . . .
1-2-2 Einstellungen für ein Schneller Zähler–Modul 9 . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-2-3 Einstellungen für ein Impuls–E/A–Modul 10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-2-4 Einstellungen für ein Absolutwertencoder–Schnittstellenmodul 10 . . . .
1-2-5 Einstellungen für ein Analog–E/A–Modul 11 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-3 Basis–SPS–Betrieb und E/A–Verarbeitungen 12 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-3-1 Einschaltbetriebsart 12 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-3-2 Systemhaftmerker–Status 13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-3-3 RS–232–Schnittstellen–Service–Zeit 13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-3-4 Service–Zeit der Peripherieschnittstelle 14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-3-5 Kleinste Zykluszeit 14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-3-6 Eingangs–Zeitkonstanten 14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-3-7 Schnelle Zeitgeber 15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-3-8 DSW(87) Eingabestellen und Ausgangs–Auffrischungsverfahren 16 . . .
1-3-9 Peripherieschnittstellen–Einstellungen 16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-3-10 Fehlerprotokoll–Einstellungen 16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-4 Interrupt–Funktionen 18 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-4-1 Interrupt–Arten 18 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-4-2 Eingangs–Interrupts 21 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-4-3 Maskierung aller Interrupts 28 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-4-4 Intervall–Zeitgeber–Interrupts 29 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-4-5 Schneller Zähler 0–Interrupts 32 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-4-6 Schneller Zähler 0–Über–/Unterlauf 40 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-5 Impulsausgabefunktion 42 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-6 Kommunikationsfunktionen 45 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-6-1 Host–Link und Ohne–Protokoll–Kommunikationseinstellungen 47 . . . .
1-6-2 Host–Link–Kommunikationseinstellungen und –verfahren 49 . . . . . . . .
1-6-3 Ohne Protokoll–Kommunikationseinstellungen und –verfahren 51 . . . .
1-6-4 1:1–Data–Links 54 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-6-5 NT–Link 1:1–Mode–Kommunikation 55 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-6-6 Verdrahtung der Schnittstellen 56 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-7 Berechnung von vorzeichenbehafteten Binärdaten 56 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-7-1 Definition vorzeichenbehafteter Binärdaten 56 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-7-2 Arithmetische Merker 57 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-7-3 Eingabe vorzeichenbehafteter Binärdaten unter Verwendung
1-7-4 Verwendung von Erweiterten Befehlen für vorzeichenbehaftete
1-7-5 Anwendungsbeispiele mit vorzeichenbehafteten Binärdaten 59 . . . . . . .
von Dezimalwerten 58 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Binärwerte 58 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
vii
Inhaltsverzeichnis
Kapitel 2 – Spezialmodule 61 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-1 Schneller Zähler–Modul 62 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-1-1 Modell 62 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-1-2 Funktionen 62 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-1-3 Schneller Zähler–Modul–Beispiel 62 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-1-4 Verwendbare Spezialmodul–Steckplätze 62 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-1-5 Namen und Funktionen 63 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-1-6 Technische Daten 64 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-1-7 Schnelle Zähler 1 bis 4 66 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-2 Impuls–E/A–Modul 83 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-2-1 Modell 83 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-2-2 Funktion 83 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-2-3 Systemkonfiguration 84 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-2-4 Verwendbarer Spezialmodul–Steckplatz 85 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-2-5 Namen und Funktionen 85 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-2-6 Technische Daten 86 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-2-7 Schnelle Zähler 1 und 2 92 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-2-8 Funktionen 102 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-2-9 Impulsausgabe mit festem Tastverhältnis 102 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-2-10 Variable Tastverhältnis–Impulsausgaben 114 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-2-11 Ermittlung des Status der Schnittstellen 1 und 2 117 . . . . . . . . . . . . . . . .
2-2-12 Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung der
Impulsausgabefunktionen 118 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-3 Absolutwertencoder–Schnittstellenmodul 119 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-3-1 Modell 119 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-3-2 Funktionen 119 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-3-3 Systemkonfiguration 120 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-3-4 Anwendbare Spezialmodul–Steckplätze 120 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-3-5 Namen und Funktionen 120 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-3-6 Technische Daten des Absolutwertencodereingangs 121 . . . . . . . . . . . . . .
2-3-7 Schneller Zähler–Interrupts 123 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-4 Analogeinstellungs–Modul 132 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-4-1 Modell 132 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-4-2 Funktion 132 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-4-3 Verwendbare Steckplätze für Spezialmodule 132 . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-4-4 Namen und Funktionen 133 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-4-5 Technische Daten 133 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-5 Analog–E/A–Modul 133 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-5-1 Modell 133 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-5-2 Funktion 133 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-5-3 Systemkonfiguration 134 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-5-4 Verwendbarer Spezialmodul–Steckplatz 134 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-5-5 Namen und Funktionen 135 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-5-6 Technische Daten 136 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-5-7 Applikationsverfahren 138 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-6 Serielles Kommunikationsmodul 138 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-6-1 Modelnummer 138 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-6-2 Serielle Kommunikationsmodule 138 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-6-3 Merkmale 138 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-6-4 Systemkonfiguration 140 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
viii
Kapitel 3 – Speicherbereiche 141 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-1 Speicherbereichsstruktur 142 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-2 IR–Bereich 144 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-2-1 Ein– und Ausgangsbereiche 144 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-2-2 Arbeitsbereiche 144 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-2-3 E/A–Zuordnung 144 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-2-4 Merker/Bits für ein Spezialmodul auf Steckplatz 1
(IR 200 bis IR 215) 149 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-2-5 Merker/Bits für ein Spezialmodul auf Steckplatz 2
(IR 232 bis IR 243) 152 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-2-6 Kommunikationsmodule–Merker/Bits 154 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Inhaltsverzeichnis
3-3 SR–Bereich 154 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-4 TR–Bereich 158 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-5 HR–Bereich 158 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-6 AR–Bereich 159 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-6-1 Gemeinsam genutzte Merker/Bits (AR 00 bis AR 04) 159 . . . . . . . . . . . .
3-6-2 Merker/Bits der Spezialmodule (AR 05 und AR 06) 159 . . . . . . . . . . . . .
3-6-3 Gemeinsamgenutzte Merker/Bits (AR 07 bis AR 27) 161 . . . . . . . . . . . . .
3-6-4 Verwendung der Uhr 164 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-7 LR–Bereich 165 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-8 Zeitgeber/Zählerbereich 165 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-9 DM–Bereich 166 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-10 EM–Bereich 167 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-11 Verwendung des Speichermoduls 167 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-11-1 Speichermodule und deren Inhalt 168 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-11-2 Speichermodul–Kapazität und Programmgröße 169 . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-11-3 Speichern von Daten auf das Speichermodul 170 . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-11-4 Lesen von dem Speichermodul 171 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-11-5 Vergleichen von Speichermodul–Inhalten 171 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kapitel 4 – Kontaktplan–Programmierung 173 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-1 Grundlegende Verfahren 174 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-2 Befehlsterminologie 174 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-3 Kontaktplanstruktur 175 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-3-1 Grundlegende Begriffe 175 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-3-2 AWL 176 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-3-3 Kontaktplanbefehle 177 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-3-4 OUTPUT und OUTPUT NOT 180 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-3-5 Der END–Befehl 181 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-3-6 Logikblock–Befehle 181 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-3-7 Programmierung mehrerer rechts angeordneter Befehle 190 . . . . . . . . . .
4-3-8 Strompfad–Verzweigungen 190 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-3-9 Sprungbefehle 194 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-4 Steuerung des Bitzustands 195 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-4-1 SET und RESET 195 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-4-2 DIFFERENTIATE UP– und DIFFERENTIATE DOWN
(Flankengetriggerte Ausführung) 196 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-4-3 KEEP (Bistabiles Flip–Flop) 196 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-4-4 Selbsthaltemerker 197 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-5 Arbeitsmerker 197 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-6 Vorsichtsmaßnahmen bei der Programmierung 199 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-7 Programmausführung 201 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-8 Indirekte Adressierung des DM– und EM–Bereiches 201 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kapitel 5 – Befehlssatz 203 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-1 Begriffsdefinition 207 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-2 Befehlsformat 207 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-3 Datenbereiche, Zuweiserwerte und Merker 207 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-4 Befehle mit flankengesteuerter Ausführung 209 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-5 Erweiterte Befehle 210 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-6 Eingabe von rechts angeordneten Befehlen 211 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-7 Befehlstabellen 213 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-7-1 Befehle mit festem Funktionscode 213 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-7-2 Erweiterte Befehle 215 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-7-3 Alphabetisch sortierte AWL–Liste 215 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-8 Kontaktplanbefehle 218 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-8-1 LOAD, LOAD NOT, AND, AND NOT, OR und OR NOT 219 . . . . . . . .
5-8-2 AND LOAD und OR LOAD 219 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-9 Bitsteuerungs–Befehle 220 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-9-1 Ausgang und invertierter Ausgang – OUT und OUT NOT 220 . . . . . . . .
5-9-2 SET und RESET – SET und RSET 221 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-9-3 KEEP (R–S–Flip Flop) – KEEP(11) 221 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ix
Inhaltsverzeichnis
5-9-4 DIFFERENTIATE UP and DOWN – DIFU(13) und DIFD(14)
5-10 KEIN VORGANG – NOP(00) 223 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-11 ENDE – END(01) 224 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-12 VERRIEGELUNG und VERRIEGELUNG LÖSCHEN – IL(02) und ILC(03) 224 .
5-13 SPRUNG und SPRUNGENDE – JMP(04) und JME(05) 226 . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-14 Anwenderdefinierte Fehlerbefehle:
FAL(06) und FALS(07) – FAILURE ALARM AND RESET
und SEVERE FAILURE ALARM 227 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-15 Schrittbefehle:
STEP DEFINE und STEP START (Schritt und nächster Schritt) –
STEP(08)/SNXT(09) 228 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-16 Zeitgeber– und Zählerbefehle 230 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-16-1 TIMER (ZEITGEBER) – TIM 231 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-16-2 ZÄHLER – CNT 232 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-16-3 CNTR (12) – REVERSIBLE COUNTER 5-16-4 HIGH–SPEED TIMER (SCHNELLER ZEITGEBER) – TIMH(15) 235 .
5-16-5 AUFSUMMIERENDER ZEITGEBER – TTIM(––) 236 . . . . . . . . . . . . .
5-16-6 INTERVAL TIMER (Intervall–Zeitgeber) – STIM(69) 238 . . . . . . . . . . .
5-16-7 REGISTER–COMPARISON TABLE
5-16-8 MODE CONTROL (Zählersteuerung) – INI(61) 251 . . . . . . . . . . . . . . . .
5-16-9 HIGH–SPEED COUNTER PV READ
5-17 Shift Instructions 257 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-17-1 SHIFT REGISTER (Schieberegister) – SFT(10) 257 . . . . . . . . . . . . . . . .
5-17-2 WORD SHIFT (Wortweises Verschieben) – WSFT(16) 258 . . . . . . . . . . .
5-17-3 ARITHMETIC SHIFT LEFT (Verschiebung nach links) – ASL (25) 258 5-17-4 ARITHMETIC SHIFT RIGHT
5-17-5 ROTATE LEFT (Rotation nach links) – ROL(27) 260 . . . . . . . . . . . . . . .
5-17-6 ROTATE RIGHT (Rotation nach rechts) – ROR(28) 260 . . . . . . . . . . . . .
5-17-7 ONE DIGIT SHIFT LEFT (Eine Stelle nach links verschieben) – 5-17-8 ONE DIGIT SHIFT RIGHT (Verschiebung um eine Stelle nach rechts) – 5-17-9 REVERSIBLE SHIFT REGISTER 5-17-10 ASYNCHRONOUS SHIFT REGISTER
5-18 Datenübertragungs–Befehle 265 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-18-1 MOVE (Übertragen) – MOV(21) 265 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-18-2 MOVE NOT (Invertiertes Übertragen) – MVN(22) 266 . . . . . . . . . . . . . .
5-18-3 BLOCK TRANSFER (Blockweise übertragen) – XFER(70) 267 . . . . . . .
5-18-4 BLOCK SET (Blockweise vorbesetzen) – BSET(71) 268 . . . . . . . . . . . . .
5-18-5 DATA EXCHANGE (Datenaustausch) – XCHG(73) 269 . . . . . . . . . . . . .
5-18-6 SINGLE WORD DISTRIBUTE (Datenverteilung) – DIST(80) 269 . . . .
5-18-7 DATA COLLECT (Daten sammeln) – COLL(81) 271 . . . . . . . . . . . . . . .
5-18-8 MOVE BIT (Bit übertragen) – MOVB(82) 273 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-18-9 MOVE DIGIT (Digit–Übertragung) – MOVD(83) 274 . . . . . . . . . . . . . . .
5-18-10 TRANSFER BITS – XFRB (Bits kopieren) 275 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-19 Vergleichsbefehle 276 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-19-1 COMPARE (Vergleich) – CMP(20) 276 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-19-2 TABLE COMPARE (Tabellenver gleich) – TCMP(85) 277 . . . . . . . . . . . .
5-19-3 BLOCK COMPARE (Blockweiser Vergleich) – BCMP(68) 278 . . . . . . .
5-19-4 DOUBLE COMPARE (Doppeltgenauer Vergleich) – CMPL(60) 280 . . . 5-19-5 MULTI–WORD COMPARE (Mehrwort–Vergleich) – MCMP(19) 281 . 5-19-6 CPS(––) – SIGNED BINARY COMPARE (Vorzeichenbehaftete 16
5-19-7 CPSL(––) – DOUBLE SIGNED BINARY COMPARE
5-19-8 – AREA RANGE COMPARE (Bereichsvergleiche) – ZCP(––) 284 . . . .
5-19-9 DOUBLE AREA RANGE COMPARE
(Ausführung bei steigender/fallender Flanke) 222 . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
(Aufwärts–/Abwärts–ZÄHLER) 234 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
(VERGLEICHSTABELLE) – CTBL(63) 240 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
(Schnellen Zähler–Istwert einlesen) – PRV (62) 253 . . . . . . . . . . . . . . . . .
(Arithmetisches Verschieben nach rechts) – ASR(26) 259 . . . . . . . . . . . .
SLD(74) 261 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
SRD(75) 262 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
(Links/Rechts–Schieberegister) – SFTR(84) 262 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
(Asynchrones Schieberegister) – ASFT (17) 264 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bit–Binärwerte vergleichen) 282 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
(vorzeichenbehaftete 32 Bit–Binärwerte vergleichen) 283 . . . . . . . . . . . .
(Doppelte Bereichsvergleiche) – ZCPL(––) 286 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
x
Inhaltsverzeichnis
5-20 Konvertierungsbefehle 286 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-20-1 BCD–TO–BINARY (BCD–Binär–Konvertierung) – BIN(23) 286 . . . . . .
5-20-2 BINARY–TO–BCD (BIN–BCD–Konvertierung) – BCD(24) 287 . . . . . .
5-20-3 DOUBLE BINARY–TO–DOUBLE BCD 5-20-4 DOOUBLE BINARY–TO–DOUBLE BCD
5-20-5 4–TO–16 DECODER (4–in–16–Dekoder) – MLPX(76) 289 . . . . . . . . . .
5-20-6 16–TO–4 ENCODER (16–in–4–Enkoder) – DMPX(77) 291 . . . . . . . . . .
5-20-7 7–SEGMENT DECODER (Dekodierung für 7–Segment–Anzeige) –
5-20-8 ASCII CONVERT (ASCII–Konvertierung) – ASC(86) 296 . . . . . . . . . . .
5-20-9 ASCII–TO–HEXADECIMAL
5-20-10 SCALING (Skalierung) – SCL(66) 300 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-20-11 SIGNED BINARY TO BCD SCALING (Vorzeichenbehaftete 5-20-12 BCD TO SIGNED BINARY SCALING (Skalierung BCD zu
5-20-13 HOURS–TO–SECONDS (Stunden–in–Sekunden) – SEC(––) 306 . . . . . .
5-20-14 SECONDS–TO–HOURS (Sekunden–in–Stunden) – HMS(––) 307 . . . . .
5-20-15 COLUMN-TO-LINE(Spalte–zu–Zeile) – LINE(––) 308 . . . . . . . . . . . . .
5-20-16 LINE-TO-COLUMN (Zeile–zu–Spalte) – COLM(––) 309 . . . . . . . . . . . .
5-20-17 2’S COMPLEMENT (2er–Komplement) – NEG(––) 310 . . . . . . . . . . . . .
5-20-18 DOUBLE 2’S COMPLEMENT(Doppelwort–2er–Komplement) –
5-21 BCD–Rechenbefehle 313 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-21-1 SET CARRY – STC(40) 313 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-21-2 CLEAR CARRY – CLC(41) 313 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-21-3 BCD ADDITION (BCD–Addition) – ADD(30) 313 . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-21-4 BCD SUBTRACT (BCD–Subtraktion) – SUB(31) 314 . . . . . . . . . . . . . .
5-21-5 BCD MULTIPY (BCD–Multiplikation) – MUL(32) 316 . . . . . . . . . . . . .
5-21-6 BCD DIVIDE (BCD–Division) – DIV(33) 317 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-21-7 DOUBLE BCD ADD (Doppelwort BCD–Addition) – ADDL(54) 318 . . 5-21-8 DOUBLE BCD SUBTRACT
5-21-9 DOUBLE BCD MULTIPLY (Doppelwort BCD–Multiplikation) – 5-21-10 DOUBLE BCD DIVIDE (Doppelwort BCD–Division) – DIVL(57) 322 .
5-21-11 SQUARE ROOT – ROOT(72) 323 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-22 Binäre Rechenbefehle 324 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-22-1 BINÄR ADD (Binäre Addition) – ADB(50) 324 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-22-2 SBB(51) – BINARY SUBTRACT (Binäre Subtraktion) 325 . . . . . . . . . .
5-22-3 BINARY MULTIPLY (Binäre Multiplikation) – MLB(52) 326 . . . . . . . .
5-22-4 BINARY DIVIDE (Binäre Division) – DVB(53) 327 . . . . . . . . . . . . . . . .
5-22-5 DOUBLE BINARY ADD – ADBL(––) 328 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-22-6 DOUBLE BINARY SUBTRACT – SBBL(––) 329 . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-22-7 SIGNED BINARY MULTIPLY – MBS(––) 331 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-22-8 DOUBLE SIGNED BINARY MULTIPLY – MBSL(––) 332 . . . . . . . . . .
5-22-9 SIGNED BINARY DIVIDE – DBS(––) 333 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-22-10 DOUBLE SIGNED BINARY DIVIDE – DBSL(––) 334 . . . . . . . . . . . . .
5-23 Spezielle mathematische Befehle 335 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-23-1 FIND MAXIMUM (Maximum suchen) – MAX(––) 335 . . . . . . . . . . . . .
5-23-2 FIND MINIMUM (Minimum suchen) – MIN(––) 336 . . . . . . . . . . . . . . .
5-23-3 AVERAGE VALUE (Mittelwerte berechnen) – AVG(––) 337 . . . . . . . . .
5-23-4 SUM (Addition) – SUM(––) 339 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-23-5 ARITHMETIC PROCESS – APR(––) 341 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-24 Mathematische Fließkomma–Befehle 343 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-24-1 FLIEßKOMMA ZU 16-BIT: FIX(––) 349 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-24-2 FLIEßKOMMA–ZU–32-BIT: FIXL(––) 350 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-24-3 16-BIT–ZU–FlIEßKOMMA: FLT(––) 351 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-24-4 32-BIT–ZU–FLOATING: FLTL(––) 351 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-24-5 FLIEßKOMMA–ADDITION: +F(––) 352 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-24-6 FLIEßKOMMA–SUBTRAKTION: –F(––) 353 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-24-7 FLIEßKOMMA–MULTIPLIKATION: *F(––) 354 . . . . . . . . . . . . . . . . . .
(Doppelwort BCD– Doppelwort BIN–Konvertierung) – BINL(58) 288 . .
(Doppelwort BIN– Doppelwort BCD–Konvertierung) – BCDL(59) 288 .
SDEC(78) 293 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
(in Hexadezimal–Wort konvertieren) – HEX(––) 297 . . . . . . . . . . . . . . . .
Binärwerte in BCD–Worte konvertieren) – SCL2(––) 302 . . . . . . . . . . . .
vorzeichenbehaftetem Binärwert) – SCL3(––) 304 . . . . . . . . . . . . . . . . . .
NEGL(––) 311 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
(Doppelwort BCD–Subtraktion) – SUBL(55) 320 . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
MULL(56) 321 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
xi
Inhaltsverzeichnis
5-24-8 FLIEßKOMMA–DIVISION: /F(––) 356 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-24-9 GRAD IN RADIANTEN: RAD(––) 357 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-24-10 RADIANTEN IN GRAD: DEG(––) 358 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-24-11 SINUS: SIN(––) 359 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-24-12 KOSINUS: COS(––) 360 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-24-13 TANGENS: TAN(––) 361 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-24-14 ARKUSSINUS: ASIN(––) 362 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-24-15 ARKUSKOSINUS: ACOS(––) 363 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-24-16 ARC TANGENT: ATAN(––) 364 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-24-17 QUADRATWURZEL: SQRT(––) 365 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-24-18 EXPONENT: EXP(––) 366 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-24-19 LOGARITHM: LOG(––) 367 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-25 Logikbefehl 368 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-25-1 COMPLEMENT (Komplement) – COM(29) 368 . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-25-2 LOGICAL AND (Wortweise UND–Verknüpfung) – ANDW(34) 369 . . .
5-25-3 LOGICAL OR (Wortweise ODER–Verknüpfung) – ORW(35) 370 . . . . .
5-25-4 EXCLUSIVE OR (Wortweise EXKLUSIV–ODER–Verknüpfung) –
XORW(36) 370 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-25-5 EXCLUSIVE NOR (Wortweise EXKLUSIV–ODER–NICHT–
Verknüpfung) – XNRW(37) 371 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-26 Inkrementier/Dekrementier–Befehle 372 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-26-1 BCD INCREMENT (BCD–Inkrementierung) – INC(38) 372 . . . . . . . . . .
5-26-2 BCD DECREMENT (BCD–Dekrementierung) – DEC(39) 372 . . . . . . . .
5-27 Unterprogrammbefehle 373 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-27-1 SUBROUTINE ENTER (Unterprogramm–Aufruf) – SBS(91) 373 . . . . .
5-27-2 SUBROUTINE DEFINE and RETURN (Unterprogramm–Anfang und
5-28 Spezielle Befehle 375 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-28-1 TRSM(45) – TRACE MEMORY SAMPLING (Datenaufzeichnung). 375
5-28-2 MESSAGE DISPLAY (Meldungsanzeige) – MSG(46) 377 . . . . . . . . . . .
5-28-3 IORF(97) – I/O REFRESH (E/A–Auffrischung) 378 . . . . . . . . . . . . . . . .
5-28-4 MACRO (Unterprogramm–Struktur) – MCRO(99) 379 . . . . . . . . . . . . . .
5-28-5 BIT COUNTER (Bits zählen) – BCNT(67) 381 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-28-6 FRAME CHECKSUM (Rahmenprüfsumme berechnen) – FCS(––) 381 . 5-28-7 FAILURE POINT DETECTION (Fehlererkennung) – FPD(––)
5-28-8 INTERRUPT CONTROL (Interrupt–Steuerung) – INT(89) 387 . . . . . . .
5-28-9 SET PULSES (Impulsausgabe) – PULS(65) 389 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-28-10 SPEED OUTPUT (Geschwindigkeitsausgabe) – SPED(64) 391 . . . . . . . .
5-28-11 PULSE OUTPUT (Impulsausgabe) – PLS2(––) 393 . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-28-12 ACCELERATION CONTROL (Steuerung von Impulsausgaben) – 5-28-13 PULSE WITH VARIABLE DUTY FACTOR (Impulse mit variablen
5-28-14 DATA SEARCH (Datenbereiche durchsuchen) – SRCH(––) 399 . . . . . . .
5-28-15 PID CONTROL (PID–Regelung) – PID(––) 400 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-29 Netzwerk–Befehle 402 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-29-1 NETWORK SEND(Netzwerk senden) – SEND(90) 402 . . . . . . . . . . . . . .
5-29-2 NETZWERK EMPFANGEN – RECV(98) 406 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-29-3 FINS–BEFEHL ZUSTELLEN: CMND(––) 409 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-30 Kommunikationsbefehle 411 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-30-1 RECEIVE (Empfangen) – RXD(47) 411 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-30-2 TRANSMIT (Daten senden) – TXD(48) 414 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-30-3 SERIELLE SCHNITTSTELLENKONFIGURATION ÄNDERN –
5-30-4 PROTOKOLL–MAKRO – PMCR(––) 419 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-31 Besondere E/A–Befehle 422 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-31-1 7-SEGMENT–ANZEIGENAUSGABE – 7SEG(88) 422 . . . . . . . . . . . . .
5-31-2 Digitaler Eingangsschalter – DSW(87) 425 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-31-3 HKY(––) – HEXADECIMAL KEY INPUT
5-31-4 Dateneingabe über das Zehner–Tastenfeld – TKY(18) 431 . . . . . . . . . . . .
Unterprogramm–Ende) – SBN(92)/RET(93) 375 . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
(Fehlerdiagnose) 383 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ACC(––) 395 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Tastverhältnis) – PWM(––) 398 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
STUP(––) 417 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
(Eingabe von Daten über hexadezimales Tastenfeld) 428 . . . . . . . . . . . . .
xii
Inhaltsverzeichnis
Kapitel 6 – Host–Link–Befehle 435 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-1 Host–Link–Befehlsübersicht 436 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-2 Endecodes 436 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-2-1 Codes 436 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-2-2 Codes und verfügbare Befehle 438 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-3 Kommunikationsverfahren 438 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-4 Befehls– und Antwortformate 439 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-4-1 Befehle vom Host–Computer 439 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-4-2 Befehle von der SPS 443 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-5 Host–Link–Befehle 444 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-5-1 IR/SR–Bereich lesen –– RR 444 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-5-2 LR–Bereich lesen –– RL 444 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-5-3 HR–Bereich lesen –– RH 445 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-5-4 Istwert lesen –– RC 445 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-5-5 Zeitgeber/Zählerstatus lesen –– RG 445 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-5-6 DM–Bereich lesen –– RD 446 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-5-7 EM–Bereich lesen –– RE 446 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-5-8 AR–Bereich lesen –– RJ 447 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-5-9 IR/SR–Bereich speichern –– WR 447 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-5-10 LR–Bereich speichern –– WL 448 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-5-11 HR–Bereich speichern –– WH 448 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-5-12 Istwert speichern –– WC 449 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-5-13 TC–Status speichern –– WG 449 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-5-14 DM–Bereich speichern –– WD 450 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-5-15 EM–Bereich speichern –– WE 451 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-5-16 AR–Bereich speichern –– WJ 451 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-5-17 Sollwert lesen 1 –– R# 452 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-5-18 Sollwert lesen 2 –– R$ 453 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-5-19 Sollwert lesen 3 –– R% 454 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-5-20 Sollwert ändern 1 –– W# 455 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-5-21 Sollwert ändern 2 –– W$ 455 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-5-22 Sollwert ändern 3 –– W% 456 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-5-23 Status lesen –– MS 457 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-5-24 Status speichern –– SC 458 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-5-25 Fehler lesen –– MF 459 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-5-26 Zwangsweises Setzen –– KS 460 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-5-27 Zwangsweises Rücksetzen –– KR 461 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-5-28 Mehrfaches Setzen/Rücksetzen –– FK 462 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-5-29 Zwangsweises Setzen/Rücksetzen aufheben –– KC 463 . . . . . . . . . . . . . .
6-5-30 SPS–Modell lesen –– MM 464 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-5-31 TEST–– TS 464 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-5-32 Programm lesen –– RP 465 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-5-33 Programm speichern –– WP 465 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-5-34 Multi–Bereichsspezifikationsbefehl –– QQ 465 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-5-35 Abbruch –– XZ 467 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-5-36 Initialisieren –– :: 467 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-5-37 TXD–Antwort –– EX 468 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-5-38 Undefinierter Befehl –– IC 468 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kapitel 7 – CPU–Baugruppenbetrieb und Verarbeitungszeit 469 . . . . . . . . . . .
7-1 CPU–Baugruppenvorgänge 470 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7-2 Versorgungsspannungsunterbrechungen 471 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7-2-1 Vorgänge bei einem Versorgungsspannungsausfall 471 . . . . . . . . . . . . . . .
7-2-2 Einschaltvorgänge nach einer Versorgungsspannungunterbrechung 472 .
7-3 Zykluszeit 474 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7-3-1 Übersicht 474 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7-3-2 Befehlsausführungszeiten 476 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7-3-3 E/A–Reaktionszeit 487 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7-3-4 1:1 Link–E/A–Ansprechzeit 488 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7-3-5 Interrupt–Verarbeitungszeit 490 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
xiii
Inhaltsverzeichnis
Kapitel 8 – Fehlersuche 493 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8-1 Einführung 494 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8-2 Fehlermeldung der Programmierkonsole 494 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8-3 Programmierfehler 495 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8-4 Anwenderdefinierte Fehler 496 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8-5 Betriebsfehler 497 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8-5-1 Geringfügige Fehler 497 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8-5-2 Schwerwiegende Fehler 499 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8-6 Fehlerprotokoll 500 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8-7 Ablaufdiagramm zur Fehlerbehebung 502 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anhang 509 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
A – Programmierbefehle 509 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
B – Fehler– und Artihmetikmerker 515 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
C – Speicherbereiche 519 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
D – Verwendung der Uhr 535 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
E – E/A–Zuweisungsblatt 537 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
F – Programmierblatt 539 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
G – Liste der FAL–Nummern 543 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
H – Erweiterte ASCII–Codes 545 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
INDEX
xiv

Vorsichtsmaßnahmen

Dieses Kapitel beschreibt die grundlegenden Vorsichtsmaßnahmen im Umgang mit Speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) und verwandten Geräten.
Diese Informationen sind sehr wichtig für eine sichere und zuverlässige Anwendung der SPS. Lesen Sie die Vorsichts– maßnahmen sorgfältig, bevor Sie mit der Installation oder Inbetriebnahme eines SPS–Systems beginnen.
1 Zielgruppe xiv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1–1 Generelle Vorsichtsmaßnahmen xiv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2 Sicherheitsmaßnahmen xiv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3 Betriebsumgebungs–Sicherheitsvorkehrungen xvi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4 Anwendungs–Sicherheitsvorkehrungen xvi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5 Übereinstimmung mit den EC–Richtlinien xix . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-1 Anwendbare Richtlinien xix . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-2 Konzepte xix . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-3 Übereinstimmung mit den EC–Richtlinien xix . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-4 Störungsreduzierung der Relaisausgänge xx . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
xiii

1 Zielgruppe

Dieses Handbuch ist zum Gebrauch für die nachfolgend aufgeführten Perso­nengruppen bestimmt, die über Kenntnisse auf dem Gebiet elektrischer Sys– teme verfügen sollten (Elektroingenieure oder ähnliche):
Personen, deren Aufgabengebiet die Installation von Automatisierungs– Systemen ist.
Personen, deren Aufgabengebiet der Entwurf von Automatisierungs–Sys– temen ist.
Personen, deren Aufgabengebiet der Betrieb und die Überwachung von Automatisierungs–Systemen ist.
1-1 Generelle Vorsichtsmaßnahmen
Der Anwender darf das Produkt nur entsprechend den in diesem Handbuch niedergelegten Vorgaben einsetzen.
Bevor Sie dieses Produkt unter Bedingungen anwenden, die nicht in diesem Handbuch beschrieben sind oder das Produkt in nuklearen Steuerungssyste­men, Bahnnetzen, Luftfahrtsystemen, Fahrzeugen, Verbrennungssystemen, medizinischen Geräten, Glücksspielautomaten, Sicherheitsgeräten und an­deren Systemen, Maschinen und Geräten anwenden, die bei unsachgemä­ßer Anwendung ernsthaften Einfluss auf Leben und Eigentum haben, konsul­tieren Sie bitte Ihre OMRON–Vertretung.
Stellen Sie sicher, dass die Nennleistungen und Betriebsmerkmale des Pro­duktes den Anforderungen der Systeme, Maschinen und Anlagen genügen. Die Systeme, Maschinen und Anlagen ihrerseits sollten mit Doppel–Sicher­heitsmechanismen ausgestattet sein.
Dieses Handbuch enthält Informationen über die Installation und den Betrieb von OMRON SPS–Systemen. Lesen Sie dieses Handbuch sorgfältig, bevor Sie die Software anwenden. Halten Sie das Handbuch zur weiteren Informa­tion bereit.

2Sicherheitsmaßnahmen

WARNUNG Die SPS und alle SPS–Baugruppen dürfen nur für die im Handbuch
!
spezifizierten Zwecke und nur unter den spezifizierten Vorgaben eingesetzt werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Anlage als solche eine Gefahr für Leib und Leben von Personen in sich birgt. Setzen Sie sich mit der nächsten OMRON–Niederlassung in Verbindung, wenn Sie die SPS in einem der oben erwähnten Systeme einsetzen wollen.
2 Sicherheitsmaßnahmen
WARNUNG Die CPU–Baugruppe frischt die E/A auch dann auf, wenn das Programm
!
gestoppt wird (d. h. auch in der PROGRAM–Betriebsart). Achten Sie auf ausreichende Sicherheitsmaßnahmen, bevor Sie den Status der Speicher ändern, die den E/A–Baugruppen, erweiterten E/A–Baugruppen oder Spezialmodulen zugewiesen sind. Änderungen von Daten, die irgendeiner Baugruppe zugewiesen sind, können zu einem unerwarteten Betrieb von den Lasten, die an diese Baugruppen angeschlossen sind, führen. Jede der folgenden Funktionen kann zu Änderung des Speicherstatus führen:
Übertragung von E/A–Speicherdaten in die CPU–Baugruppe über ein Programmiergerät.
Änderung der aktuellen Werte über ein Programmiergerät.
Zwangsweises Setzen/Rücksetzen von Bits über ein Programmiergerät.
Übertragung des E/A–Speichers von einem Host–Computer oder einer
anderen SPS in einem Netzwerk.
xiv
WARNUNG Versuchen Sie keinesfalls bei anliegender Spannung eine Baugruppe zu
!
zerlegen. Andernfalls kann ein elektrischer Schlag verursacht werden.
WARNUNG Berühren Sie keine Klemmen oder Klemmenblöcke bei anliegender
!
Spannung. Andernfalls kann ein elektrischer Schlag verursacht werden.
WARNUNG Versuchen Sie nicht, die Baugruppe zu zerlegen, selbst zu reparieren oder
!
zu verändern. Andernfalls könnten Fehlfunktionen, Feuer oder elektrische Schocks hervorgerufen werden.
WARNUNG Sorgen Sie für entsprechende Sicherheitsmaßnahmen in externen
!
Schaltungen (d. h. außerhalb der SPS), einschließlich der nachfolgenden Angaben, um das System bei Fehlfunktionen der SPS oder vor anderen externen Faktoren, die den SPS–Betrieb stören, zu schützen. Andernfalls können ernsthafte Unfälle verursacht werden.
NOT–AUS–Schalter, Verriegelungs–Schalter, Grenzschalter und ähnliche Sicherheitsmaßnahmen müssen in den externen Steuerschaltungen vorhanden sein.
Die SPS schaltet alle Ausgänge aus, wenn die Selbstdiagnose–Funktion einen Fehler erfasst oder wenn ein ernster Fehleralarm (FALS)–Befehl ausgeführt wird. Als Gegenmaßnahme müssen externe Sicherheitsmaßnahmen zur Sicherheit des Systems veranlasst werden.
Die SPS–Ausgänge könnten bei Ablagerungen oder Verbrennungen der Ausgangsrelais oder Zerstörung der Ausgangstransistoren ein– bzw. ausgeschaltet bleiben. Als Gegenmaßnahme müssen externe Sicherheitsmaßnahmen zur Sicherheit des Systems veranlasst werden.
Wenn der 24-VDC–Ausgang (Versorgungsspannung für die SPS) überlastet oder kurzgeschlossen wird, könnte die Spannung abfallen und dazu führen, dass die Ausgänge ausschalten. Als Gegenmaßnahme müssen externe Sicherheitsmaßnahmen zur Sicherheit des Systems veranlasst werden.
2Sicherheitsmaßnahmen
WARNUNG Berühren Sie die Spannungsversorgung nicht bei anliegender Spannung oder
!
unmittelbar nach Ausschalten der Spannung. Dies kann zum elektrischen Schlag führen.
Vorsicht Führen Sie eine Online–Editierung nur dann aus, wenn sichergestellt ist,
!
dass keine nachteiligen Folgen durch Erhöhung der Zykluszeit entstehen. Andernfalls sind die Eingangssignale nicht lesbar.
Vorsicht Achten Sie auf Sicherheitsvorkehrungen des Zielteilnehmers, bevor Sie ein
!
Programm an einen anderen Teilnehmer übertragen oder den Inhalt des E/A–Speicherbereichs ändern. Andernfalls könnten Verletzungen verursacht werden.
Vorsicht Ziehen Sie die Schrauben des Klemmenblocks der
!
AC–Spannungsversorgungsbaugruppe gemäß den Spezifikationen in dem Handbuch mit dem entsprechenden Drehmoment fest. Andernfalls könnten Verbrennungen oder Fehlfunktionen verursacht werden.
xv
3 Betriebsumgebungs–Sicherheitsvorkehrungen
Vorsicht Vom Betrieb des Steuerungssystems sollte bei Vorliegen einer der nachste-
!
hend beschriebenen Umständen abgesehen werden
direkte Sonneneinstrahlung,
Umgebungstemperatur und relative Luftfeuchtigkeit außerhalb der spezifi-
zierten Toleranzbereiche,
Kondensation als Folge erheblicher Temperaturschwankungen,
ätzende oder leicht entflammbare Gase,
Stäube (insbesondere Eisenstäube) oder Salze,
Vorhandensein von Wasser, Öl oder Chemikalien,
Erschütterungen oder Vibrationen
Vorsicht Führen Sie ausreichende Gegenmaßnahmen durch, wenn Sie auf die nach-
!
folgenden Umgebungsbedingungen treffen:
elektrostatische oder andere Störungen,
starke elektromagnetische Felder,
Auftreten von Radioaktivität,
Nähe zu Netzleitungen.
4Anwendungs–Sicherheitsvorkehrungen
Vorsicht Die Umgebungsbedingungen des SPS–Systems haben auf die Lebensdauer
!
und Zuverlässigkeit des Systems einen erheblichen Einfluss. Unzureichende Umgebungsbedingungen können zu Fehlfunktion, Systemausfall und ande­ren unvorhersehbaren Problemen im SPS–Betrieb führen. Stellen Sie sicher, dass die Umgebungsbedingungen sowohl bei der Installation als auch wäh­rend des späteren Betriebs innerhalb der spezifizierten Toleranzbereiche lie­gen.
4 Anwendungs–Sicherheitsvorkehrungen
Beachten Sie die folgenden Sicherheitsvorkehrungen, wenn Sie das SPS–Sys– tem verwenden.
WARNUNG Befolgen Sie stets die Vorsichtsmaßnahmen. Nichtbeachten der folgenden
!
Sicherheitsmaßnahmen kann zu schweren und schwersten Gesundheitsschäden führen.
Erden Sie das System bei der Installation der Baugruppen. Andernfalls kann ein elektrischer Schlag verursacht werden.
Eine Erdung muss installiert werden, wenn die GR– und LG–Klemmen an der Spannungsversorgungsbaugruppe kurzgeschlossen werden.
Schalten Sie die Spannungsversorgung der SPS stets aus, bevor Sie eine der nachfolgend aufgeführten Handlungen durchführen. Andernfalls könnten Fehlfunktionen oder ein elektrischer Schock verursacht werden.
Einbau oder Ausbau der E/A–Baugruppen, CPU–Baugruppen, Spezial­module oder anderer Baugruppen.
Zusammenbau der Baugruppen.
Einstellung der DIP–Schalter oder Drehschalter.
Verbinden oder Verdrahten von Kabel.
Verbinden oder Trennen von Anschlüssen.
xvi
Vorsicht Nichtbeachten der folgenden Vorsichtsmaßnahmen kann zu Fehlfunktionen
!
der SPS oder des Systems führen und die SPS bzw. die SPS–Baugruppe beschädigen. Befolgen Sie stets die Vorsichtmaßnahmen.
4Anwendungs–Sicherheitsvorkehrungen
Schalten Sie immer zuerst die Spannung der SPS ein, bevor Sie das Steuerungssystem einschalten. Wenn die Spannungsversorgung der SPS nach Einschalten des Steuerungssystems erfolgt, können kurzzeitige Fehler in den Signalen des Steuerungssystems auftreten, da die Ausgangsklemmen der DC–Ausgangsbaugruppe und anderer Baugruppen kurzzeitig einschalten, wenn die Spannung der SPS eingeschaltet wird.
Der Anwender muss entsprechende Maßnahmen einleiten, um die Sicherheit zu gewährleisten, wenn die Ausgänge der Ausgangsbaugruppe aufgrund von internen Schaltungsfehlern, die in Relais, Transistoren und anderen Bauteilen auftreten können, eingeschaltet bleiben.
Der Anwender muss entsprechende Maßnahmen einleiten, um auch für den Fall falscher, fehlender oder abnormaler Signale, bedingt durch unterbro­chene Signalleitungen bzw. vorübergehende Spannungsunterbrechungen, die Sicherheit zu gewährleisten.
Schalten Sie die Spannungsversorgung nicht aus, während Daten übertra­gen werden, insbesondere beim Schreiben und Lesen in eine Speicher­karte.
Wenn der E/A–Systemhaftmerker (SR 25212) eingeschaltet wird, werden die Ausgänge der SPS nicht ausgeschalten; sie behalten ihren vorherigen Status, wenn die SPS von der RUN– oder MONITOR–Betriebsart auf die PRO­GRAM–Betriebsart umgeschaltet wird. Achten Sie in diesem Fall darauf, dass externe Lasten keine gefährlichen Situationen herbeiführen. (Wird der Betrieb aufgrund eines schwerwiegenden Fehlers oder aufgrund von Fehlern, die durch den Befehl FALS(07) hervorgerufen werden, angehalten, werden alle Ausgänge der Ausgangsbaugruppe ausgeschalten und nur der interne Aus­gangsstatus bleibt erhalten.)
Wenn eine Spannungsversorgung von 200 bis 240 V AC von einer CQM1-PA216–Spannungsversorgungsbaugruppe geliefert wird, entfernen Sie immer die Metall–Brücke von den Spannungsauswahl–Klemmen. Das Produkt könnte bei einer Spannung von 200 bis 240 V AC geschädigt werden, wenn die Metall–Brücke angebracht ist.
Legen Sie immer die in dem Technischen Handbuch spezifizierte Spannung an. Eine falsche Spannung kann zu Fehlfunktionen oder Bränden führen.
Führen Sie entsprechende Maßnahmen durch, um sicherzustellen, dass die spezifizierte Leistung mit der Nennspannung und Frequenz geliefert wird, ins­besondere in Gegenden mit instabiler Spannungsversorgung. Eine falsche Spannungsversorgung kann zu Fehlfunktionen führen.
Installieren Sie externe Trennschalter und andere Sicherungen, um Kurz­schlüsse in der externen Verdrahtung zu vermeiden. Andernfalls kann ein Brand verursacht werden.
Stellen Sie sicher, dass die Spannung der Eingangsbaugruppen der Nennein­gangsspannung entspricht. Überspannungen können Brände verursachen.
Stellen Sie sicher, dass die Spannungen oder angeschlossenen Lasten der maximalen Schaltkapazität entsprechen. Überspannungen oder zu große Lasten können Brände verursachen.
Trennen Sie immer die FG–Klemme ab, wenn Sie einen Durchschlags– Spannungstest durchführen. Andernfalls können Brände verursacht wer­den.
Installieren Sie alle Baugruppen ordnungsgemäß entsprechend den Anleitun­gen in den Technischen Handbüchern. Eine falsche Installation der Baugrup­pen kann einen fehlerhaften Betrieb verursachen.
Stellen Sie sicher, dass alle Montageschrauben, Klemmenschrauben und Kabelsteckerschrauben gemäß den Spezifikationen in den Handbüchern mit einem entsprechenden Drehmoment fest angezogen sind. Andernfalls können Fehlfunktionen verursacht werden.
xvii
4Anwendungs–Sicherheitsvorkehrungen
Entfernen Sie beim Verdrahten nicht die Schutzaufkleber von der Baugruppe. Andernfalls könnten Fehlfunktionen auftreten, wenn Fremdkörper in die Bau­gruppe gelangen.
Entfernen Sie die Schutzaufkleber nach Abschluss der Verdrahtung, um ord­nungsgemäße Wärmeabfuhr zu gewährleisten. Andernfalls können Fehlfunk­tionen auftreten.
Verwenden Sie für die Verdrahtung Kabelschuhe. Schließen Sie keine blan­ken, verdrillten Leitungen direkt an die Klemmen an. Andernfalls können Brände verursacht werden.
Verdrahten Sie alle Anschlüsse korrekt.
Überprüfen Sie alle Verdrahtungen und Schaltereinstellungen nochmals, be-
vor Sie die Spannungsversorgung einschalten. Andernfalls können Brände verursacht werden.
Bauen Sie die Baugruppe erst ein, nachdem alle Klemmenblöcke und Steck­verbinder überprüft wurden.
Bevor Sie die Baugruppe berühren, berühren Sie erst einen geerdeten metalli­schen Gegenstand, um jede statische Aufladung zu vermeiden. Andernfalls könnten Fehlfunktionen oder Beschädigungen verursacht werden.
Achten Sie darauf, dass die Steckverbinder, Klemmenblöcke, Anschlusskabel und andere Teile mit Verriegelung sicher verriegelt sind. Andernfalls können Fehlfunktionen verursacht werden.
Überprüfen Sie die Schaltereinstellung, die Inhalte des DM–Bereichs und an­dere Einstellungen vor dem Betriebsstart. Andernfalls könnte ein fehlerhafter Betrieb verursacht werden.
Prüfen Sie das Anwenderprogramm auf korrekte Ausführung, bevor Sie es auf der SPS ablaufen lassen. Andernfalls könnte ein fehlerhafter Betrieb verur­sacht werden.
Stellen Sie sicher, dass keine nachteiligen Folgen auftreten, bevor Sie die fol­genden Handlungen durchführen. Andernfalls könnte ein fehlerhafter Betrieb verursacht werden.
Änderung der Betriebsart der SPS.
Zwangssetzen und Zwangsrücksetzen von Bits im Speicher
Ändern von Istwerten der Worte oder Sollwerten im Speicher.
Nehmen Sie den Betrieb erst auf, nachdem der Inhalt der DM– und HR–Berei-
che und andere Daten in die neue CPU–Baugruppe übertragen wurde. An­dernfalls kann ein unvorhersehbarer Betrieb verursacht werden.
Die Kabel dürfen nicht mit übermäßiger Kraft gezogen oder gebogen werden. Andernfalls können die Kabel brechen.
Legen Sie keine Gegenstände auf die Kabel. Andernfalls können die Kabel brechen.
Achten Sie beim Austausch von Teilen darauf, dass die Leistungsmerkmale der neuen Teile korrekt sind. Andernfalls können Fehlfunktionen oder Brände verursacht werden.
Decken Sie die Leiterplatten beim Transport oder Lagern mit einem antistati­schen Material ab, um sie vor elektrostatischer Aufladung zu schützen und sorgen Sie für eine geeignete Lagertemperatur.
Berühren Sie die Rückseite der Leiterplatten oder deren internen Komponente nicht mit bloßen Fingern. Scharfe Drähte und andere Teile können zu Verlet­zungen führen.
Die Batterieklemmen dürfen nicht kurzgeschlossen werden und die Batterie darf nicht geladen, zerlegt, erhitzt oder verbrannt werden. Die Batterie darf keinen starken Stößen ausgesetzt werden. Andernfalls könnte die Batterie Auslaufen, Hitze erzeugen oder entzünden. Entsorgen Sie jede Batterie, die zu Boden gefallen ist, oder auf andere Weise starken Stößen ausgesetzt wurde. Andernfalls könnte die Batterie bei weiterer Verwendung auslaufen.
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Entsprechend den UL–Standards dürfen Batterien nur von erfahrenen Technikern ersetzt werden. Stellen Sie sicher, dass keine anderen Personen die Batterien ersetzen.
5 Übereinstimmung mit den EC–Richtlinien
5-1 Anwendbare Richtlinien
EMV–Richtlinien
Niederspannungsrichtlinie
5-2 Konzepte
EMV–Richtlinien
OMRON–Produkte, die den EC–Richtlinien entsprechen, entsprechen außerdem den zugehörigen EMV–Standards, so dass sie einfach in andere Geräte und Maschinen installiert werden können. Die aktuellen Produkte wurden auf Übereinstimmung mit den EMV–Standards überprüft (sehen Sie den folgenden Hinweis). Ob die Produkte mit den Standards in dem System übereinstimmen, muss jedoch vom Kunden sichergestellt werden.
OMRON–Produkte mit EMV–Leistung, die den EC–Richtlinien entsprechen, variieren in Abhängigkeit mit Konfiguration, Verdrahtung und anderen Bedingungen der Ausrüstung und Schaltschrank, in die das OMRON–Gerät installiert ist. Der Kunde muss daher abschließende Untersuchungen durchführen, um sicherzustellen, dass die Geräte und das gesamte System mit den EMV–Standards übereinstimmen.
5Übereinstimmung mit den EC–Richtlinien
Hinweis Anwendbare EMV (Elektromagnetische Verträglichkeit)–Standards sind wie
folgt: EMS (Elektromagnetische Anfälligkeit): EN61131-2
EMI (Elektromagnetische Beeinflussung): EN50081-2 (Störausstrahlung: 10m Bestimmung)
Niederspannungs–Richtlinie
Achten Sie immer darauf, dass Geräte, die mit einer Spannung von 50 bis 1.000 V AC oder 75 bis 1.500 V DC betrieben werden, den erforderlichen Sicherheitsstandards der SPS entsprechen (EN61131-2).
5-3 Übereinstimmung mit den EC–Richtlinien
Die SPS der CQM1H-Serie entsprechen den EC–Richtlinien. Um sicherzustellen, dass die Maschine oder das Gerät, in dem die SPS der CQM1H-Serie verwendet wird, den EC–Richtlinien entspricht, müssen bei der Installation der SPS folgende Punkte berücksichtigt werden:
1, 2, 3...
1. Die SPS muss in einen Schaltschrank installiert werden.
2. Eine verstärkte Isolierung oder Doppelisolierung muss für die DC–Spannungsversorgungen, die für die Kommunikations– und E/A–Spannungsversorgungen verwendet werden, vorhanden sein.
3. SPS, die den EC–Richtlinien entsprechen, entsprechen auch dem CE–Standard (EN50081-2). Wenn eine SPS in eine Maschine installiert wird, können jedoch Störungen auftreten, die beim Umschalten der Geräte mit Hilfe von Relaisausgängen verursacht werden, wodurch die Übereinstimmung mit den Standards nicht mehr gegeben ist. In diesem Fall muss ein Überspannungsschutz angeschlossen oder andere Maßnahmen ergriffen werden.
Nachfolgend werden typische Verfahren zur Reduzierung von Störungen aufgeführt, die nicht in allen Fällen ausreichend sind. Die erforderlichen Gegenmaßnahmen sind abhängig von dem an dem Schaltschrank angeschlossenen Gerät, der Verdrahtung, der Konfiguration des Systems und anderen Bedingungen.
xix
5-4 Störungsreduzierung der Relaisausgänge
Die SPS der CQM1H-Serie entspricht den CE–Standards (EN50081-2) der EMV–Richtlinien. Störungen, die durch Schalten des Relaisausgangs erzeugt wurden, entsprechen nicht diesen Standards. In diesem Fall muss ein Entstörfilter an die Lastseite angeschlossen oder andere geeignete Maßnahmen ergriffen werden.
Maßnahmen, die zur Übereinstimmung mit den Standards erforderlich sind, sind abhängig von den Geräten auf der Lastseite, der Verdrahtung, der Konfiguration des Systems usw. Nachfolgend werden Beispiele zur Reduzierung von Störungen aufgeführt.
Gegenmaßnahmen
Für weitere Einzelheiten sehen Sie EN50081-2. Gegenmaßnahmen sind nicht erforderlich, wenn die Frequenz der
Lastschaltung für das gesamte System einschließlich SPS unter 5 Mal pro Minute liegt.
Gegenmaßnahmen sind erforderlich, wenn die Frequenz der Lastschaltung für das gesamte System einschließlich SPS bei 5 Mal pro Minute oder darüber liegt
5Übereinstimmung mit den EC–Richtlinien
xx
Beispiele für Gegenmaßnahmen
Schließen Sie beim Schalten einer induktiven Last einen Überspannungschutz, Dioden oder ähnliche Schutzeinrichtungen parallel zur Last oder dem Kontakt an, wie nachfolgend dargestellt.
Schaltung Strom Kenndaten Erforderliches Element
AC DC
CR–Verfahren
Spann.– versorgung
Dioden–Verfahren
Spann.–
Spann.–
Spann.–
Spann.– versorgung
versorgung
versorgung
versorgung
VDR–Widerstand
Spann.– versorgung
Induktive
Last
Induktive
Last
Induktive
Last
Ja Ja
Nein Ja
Ja Ja
Wenn die Last ein Relais oder Elektromagnet ist, entsteht zwischen dem Zeitpunkt, wenn die Schaltung geöffnet wird, und dem Zeitpunkt, wenn die Last zurückgesetzt wird, eine Verzögerung.
Wenn die Spannungsversorgung 24 oder 48 V beträgt, setzen Sie einen Überspannungsschutz parallel zur Last ein. Wenn die Spannungsversorgung 100 bis 200 V beträgt, setzen Sie einen Überspannungsschutz zwischen den Kontakten ein.
Die Diode, die parallel an die Last angeschlossen ist, ändert die in der Spule gespeicherte Energie in Strom, der dann in die Spule fließt, so dass der Strom durch den Widerstand der induktiven Last in Wärme umgewandelt wird.
Diese Verzögerung zwischen dem Zeitpunkt, wenn die Schaltung geöffnet wird, und dem Zeitpunkt, wenn die Last zurückgesetzt wird, ist länger als bei dem CR–Verfahren.
Das Verfahren mit VDR–Widerstand verhindert durch Verwendung der konstanten Spannungskenndaten des VDR–Widerstands, die Erzeugung von hohen Spannungen zwischen den Kontakten. Zwischen dem Zeitpunkt, wenn die Schaltung geöffnet wird, und dem Zeitpunkt, wenn die Last zurückgesetzt wird, entsteht eine Verzögerung.
Wenn die Versorgungsspannung 24 oder 48 V beträgt, setzen Sie den VDR–Widerstand parallel zur Last ein. Wenn die Versorgungsspannung 100 bis 200 V beträgt, setzen Sie den VDR–Widerstand parallel zu den Kontakten ein.
Bei Schalten einer Last mit hohem Einschaltstrom, wie z. B. einer Glühlampe, unterdrücken Sie den Einschaltstrom wie nachfolgend dargestellt.
5Übereinstimmung mit den EC–Richtlinien
Die Kapazität des Kondensators muss 1 bis 0,5 µF pro Kontaktstrom von 1 A und der Widerstand muss 0,5 bis 1 pro Kontaktspannung von 1 V betragen. Diese Werte variieren jedoch in Abhängigkeit mit der Last und den Kenndaten des Relais. Legen Sie die Werte anhand eines Tests fest, und beachten Sie, dass die Kapazität die Funkenentladung unterdrückt, wenn die Kontakte getrennt werden, und der Widerstand begrenzt den Strom, der in die Last fließt, wenn die Schaltung wieder geschlossen wird.
Die Durchschlagfestigkeit des Kondensators muss zwischen 200 und 300 V liegen. Bei einer AC–Schaltung verwenden Sie einen Kondensator ohne Polarität.
Der Wert der Durchschlagfestigkeit der Diode muss mind. 10 Mal so groß wie der Spannungswert der Schaltung sein. Der Vorwärtsstrom der Diode muss gleich oder größer als der Laststrom sein.
Der Wert der Durchschlagfestigkeit der Diode kann zwei– oder dreimal so groß wie die Spannungsversorgung sein, wenn der Überspannungsschutz auf die elektronische Schaltung mit niedriger Betriebsspannung angewandt wird.
---
Gegenmaßnahme 1
OUT
R
COM
Mit Dunkelstrom von ca. ein Drittel des Nennwertes einer Glühlampe
Gegenmaßnahme 2
R
OUT
COM Mit Grenzwiderstand
xxi
KAPITEL 1
SPS–Konfiguration und andere Merkmale
Dieser Abschnitt beschreibt die SPS–Konfiguration und andere CQM1H–Merkmale, einschließlich Interrupt–Verarbeitung und Kommunikation. Die SPS–Konfiguration wird zur Steuerung der Betriebsparameter der CQM1H verwendet. Sehen Sie das CQM1H Technisches Handbuch zur Änderung der SPS–Konfiguration über die Programmierkonsole. Sehen Sie das CX- Programmer Handbuch für Verfahren mit dem CX–Programmer.
Lesen Sie Abschnitt 1-4 SPS–Konfiguration, falls Sie nicht mit OMRON–SPS–Systemen oder der Kontaktplanprogrammie­rung vertraut sind, als eine Übersicht über die für die CQM1H zur Verfügung stehenden Betriebsparameter; lesen Sie eben­falls Abschnitt 3 Speicherbereiche, Abschnitt 4 Kontaktplanprogrammierung und Abschnitt 5 Befehlssatz, bevor Sie den nächsten Abschnitt beginnen.
1-1 SPS–Konfiguration 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-1-1 Änderung der SPS–Konfiguration 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-1-2 Einstellungen des seriellen Kommunikationsmoduls 3 . . . . . . . . . . . . . .
1-1-3 SPS–Konfigurationseinstellungen 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-2 Spezialmodul–Einstellungen 9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-2-1 Einstellungen für ein serielles Kommunikationsmodul 9 . . . . . . . . . . . .
1-2-2 Einstellungen für ein Schneller Zähler–Modul 9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-2-3 Einstellungen für ein Impuls–E/A–Modul 10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-2-4 Einstellungen für ein Absolutwertencoder–Schnittstellenmodul 10 . . . . .
1-2-5 Einstellungen für ein Analog–E/A–Modul 11 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-3 Basis–SPS–Betrieb und E/A–Verarbeitungen 12 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-3-1 Einschaltbetriebsart 12 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-3-2 Systemhaftmerker–Status 13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-3-3 RS–232–Schnittstellen–Service–Zeit 13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-3-4 Service–Zeit der Peripherieschnittstelle 14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-3-5 Kleinste Zykluszeit 14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-3-6 Eingangs–Zeitkonstanten 14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-3-7 Schnelle Zeitgeber 15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-3-8 DSW(87) Eingabestellen und Ausgangs–Auffrischungsverfahren 16 . . . .
1-3-9 Peripherieschnittstellen–Einstellungen 16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-3-10 Fehlerprotokoll–Einstellungen 16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-4 Interrupt–Funktionen 18 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-4-1 Interrupt–Arten 18 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-4-2 Eingangs–Interrupts 21 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-4-3 Maskierung aller Interrupts 28 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-4-4 Intervall–Zeitgeber–Interrupts 29 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-4-5 Schneller Zähler 0–Interrupts 32 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-4-6 Schneller Zähler 0–Über–/Unterlauf 40 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-5 Impulsausgabefunktion 42 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-6 Kommunikationsfunktionen 45 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-6-1 Host–Link und Ohne–Protokoll–Kommunikationseinstellungen 47 . . . . .
1-6-2 Host–Link–Kommunikationseinstellungen und –verfahren 49 . . . . . . . . .
1-6-3 Ohne Protokoll–Kommunikationseinstellungen und –verfahren 51 . . . . .
1-6-4 1:1–Data–Links 54 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-6-5 NT–Link 1:1–Mode–Kommunikation 55 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-6-6 Verdrahtung der Schnittstellen 56 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-7 Berechnung von vorzeichenbehafteten Binärdaten 56 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-7-1 Definition vorzeichenbehafteter Binärdaten 56 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-7-2 Arithmetische Merker 57 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-7-3 Eingabe vorzeichenbehafteter Binärdaten unter Verwendung
1-7-4 Verwendung von Erweiterten Befehlen für vorzeichenbehaftete
1-7-5 Anwendungsbeispiele mit vorzeichenbehafteten Binärdaten 59 . . . . . . . .
von Dezimalwerten 58 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Binärwerte 58 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1
1-1 SPS–Konfiguration
Die SPS–Konfiguration enthält Betriebsparameter, die die Funktion des CQM1H–Betriebs steuern. Um die CQM1H–SPS–Systeme bei der Verwendung von Interrupt-Verarbeitungs- und Kommunikationsfunktionen optimal zu nutzen, können die Parameter an die anwendungsspezifischen Betriebsbedingungen angepasst werden.
Die allgemeinen SPS–Konfigurationseinstellungen werden in DM 6600 bis DM 6655 und die Einstellungen des seriellen Kommunikationsmoduls in DM 6550 bis DM 6559 gespeichert. Genau genommen sind die Einstellungen des seriellen Kommunikationsmoduls Teil des DM–Nur Lese–Bereiches und nicht der SPS–Konfiguration; aber diese sind enthalten da sie den SPS–Konfigurationseinstellungen ähnlich sind.
Vor dem Versand wurden die SPS–Systeme werksseitig auf die Vorgabewerte für allgemeine Betriebsbedingungen eingestellt; die CQM1H kann daher ohne Änderung der Einstellungen verwendet werden. Die Vorgabewerte müssen jedoch vor dem Betrieb überprüft werden.
1-1AbschnittSPS–Konfiguration
Vorgabewerte
Vorsicht Wird der ganze Datenwortbereich (DM) über ein Programmiergerät gelöscht,
!
Der Vorgabewert für alle Worte der SPS–Konfiguration ist 0000. Die Vorgabewerte für DM 6600 bis DM 6655 können jederzeit durch Setzen von SR 25210 auf EIN zurückgesetzt werden.
werden die Konfigurationseinstellungen ebenfalls auf Null zurückgesetzt.
1-1-1 Änderung der SPS–Konfiguration
Die SPS–Konfigurationseinstellungen werden nur zu bestimmtem Zeitpunkten gelesen (sehen Sie die nachfolgende Beschreibung).
6550 DM bis 6559 DM: Werden regelmäßig bei eingeschalteter Versorgungsspannung gelesen.
6600 DM bis 6614 DM: Werden nur beim Einschalten der SPS–Versorgungsspannung gelesen.
6615 DM bis 6644 DM: Werden nur zu Beginn der Programmausführung gelesen.
6645 DM bis 6655 DM: Werden regelmäßig bei eingeschalteter Versorgungsspannung gelesen.
Änderungen in der SPS–Konfiguration werden nur zu den oben angegebenen Zeiten wirksam. Die CQM1H muss daher erneut gestartet werden, um die in DM 6600 bis DM 6614 vorgenommenen Änderungen zu aktivieren und die Programmausführung muss erneut gestartet werden, um die in DM 6615 bis DM 6644 vorgenommenen Änderungen zu aktivieren.
2
1-1AbschnittSPS–Konfiguration
Änderungen über ein Programmiergerät vornehmen
Die SPS–Konfiguration kann vom Anwenderprogramm zwar gelesen, aber nicht überschrieben werden. Das Schreiben kann nur über eine Programmierkonsole oder Programmier–Software (CX–Programmer, Syswin) erfolgen.
DM 6600 bis DM 6644 können nur in der PROGRAM-Betriebsart eingestellt oder geändert werden. DM 6550 bis DM 6559 und DM 6645 bis DM 6655 können nur in der PROGRAM– oder MONITOR–Betriebsart eingestellt oder geändert werden.
Schreibschutz für die SPS–Konfiguration
Nach Vornahme der SPS–Konfigurationseinstellungen kann Schalter 1 des DIP–Schalters auf der Vorderseite der CPU–Baugruppe auf ON gestellt werden, um ein Überschreiben der Konfigurationseinstellung durch ein Programmiergerät zu verhindern. Wurde Schalter 1 auf ON gesetzt, kann das Anwenderprogramm, der DM–Nur Lese–Bereich (DM 6144 bis DM
6568) und die SPS–Konfiguration (DM 6600 bis DM 6655) nicht durch ein
Programmiergerät überschrieben werden.
Fehler in der SPS–Konfiguration
Ein geringfügiger Fehler (Fehler–Code 9B) wird generiert, falls auf eine feh­lerhafte SPS–Konfigurationseinstellung zugegriffen wird und der entspre­chende Fehlermerker auf EIN gesetzt; anschließend wird die Vorgabeeinstel­lung verwendet.
Merker Funktion
AR 2400 Aktiviert, wenn ein Fehler in DM 6600 bis DM 6614 vorliegt (wird nach dem Einschalten der
AR 2401 Aktiviert, wenn ein Fehler in DM 6600 bis DM 6614 vorliegt (wird bei Beginn der Ausführung gelesen). AR 2402 Aktiviert, wenn ein Fehler in DM 6645 bis DM 6655 vorliegt (wird regelmäßig nach dem Einschalten der
AR 0400...AR 0407 In dieses Byte wird der Fehlercode 10 geschrieben, wenn ein Fehler in DM 6550 bis DM 6559 vorliegt (wird
Versorgungsspannung gelesen).
Versorgungsspannung gelesen).
regelmäßig nach dem Einschalten der Versorgungsspannung gelesen).
1-1-2 Einstellungen des seriellen Kommunikationsmoduls
Die folgende Tabelle zeigt die Einstellungen des seriellen Kommunikationsmoduls in dem DM–Bereich. Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem
Kommunikationsmodul.
Wort (s) Bit (s) Funktion
Serielle Kommunikationsmodul–Einstellungen
Die folgenden Einstellungen sind nach der Übertragung zur SPS wirksam. (Die Einstellungen für Schnittstelle 2 sind in den Worten DM 6550 bis DM 6554 und die Einstellungen für Schnittstelle 1 in den Worten DM 6555 bis DM 6559 .)
DM 6550 (Schnitt– stelle 2)
DM 6555 (Schnitt– stelle 1)
00 bis 03 Schnittstelleneinstellungen
0: Vorgabe (1 Startbit, 7 Datenbits, gerade Parität, 2 Stoppbits, 9.600 Baud) 01: Einstellungen in DM 6551 (DM 6556 für Schnittstelle 1)
04 bis 07 CTS–Handshake–Einstellungen
0: Deaktiviert; 1: Aktiviert
08 bis 11 Link–Worte für den 1:1–Data–Link (wenn Bits 12 bis 15 auf 3 gesetzt sind)
0: LR 00 bis LR 63; 1: LR 00 bis LR 31; 2: LR 00...LR 15 Höchste NT–Nummer (wenn Bits 12 bis 15 auf 5 eingestellt sind)
1 bis 7
12 bis 15 Kommunikationsmodus
0: Host–Link; 1: Ohne Protokoll; 2: 1:1–Data–Link–Verbindung (Slave) 3: 1:1–Data–Link–Verbindung (Master) 4: NT–Link im 1:1–Modus; 5: NT–Link im 1:n–Modus; 6: Protokoll–Makro
Technischen Handbuch Serielles
3
Wort (s) FunktionBit (s)
(Schnitt
(Schnitt
(
(Schnitt
660
DM 6551 (Schnitt– stelle 2)
DM 6556 (Schnitt stelle 1)
DM 6552 (Schnittstelle
2) DM 6557
(Schnittstelle
1) DM 6553
(Schnitt– stelle 2)
DM 6558 (Schnitt– stelle 1)
DM 6554 (Schnitt– stelle 2)
DM 6559 (Schnitt– stelle 1)
00 bis 07 Baudrate
08 bis 15 Rahmenformat
00 bis 15 Übertragungsverzögerungszeit (Host–Link oder Ohne Protokoll)
00 bis 07 Teilnehmernummer (Host–Link)
08 bis 11 Startcode–Freigabe (Ohne Protokoll)
12 bis 15 Endcode–Freigabe (Ohne Protokoll)
00 bis 07 Startcode (Ohne Protokoll)
08 bis 15 Wenn Bits 12 bis 15 von DM 6553 oder DM 6558 auf 0 gesetzt sind:
1-1AbschnittSPS–Konfiguration
00: 1,2K, 01: 2,4K, 02: 4,8K, 03: 9,6K, 04: 19,2K
Startbit Länge Stop Parität 00: 1 Bit 7 Bits 1 Bit Gerade 01: 1 Bit 7 Bits 1 Bit Ungerade 02: 1 Bit 7 Bits 1 Bit Kein 03: 1 Bit 7 Bits 2 Bits Gerade 04: 1 Bit 7 Bits 2 Bits Ungerade 05: 1 Bit 7 Bits 2 Bits Kein 06: 1 Bit 8 Bits 1 Bit Gerade 07: 1 Bit 8 Bits 1 Bit Ungerade 08: 1 Bit 8 Bits 1 Bit Kein 09: 1 Bit 8 Bits 2 Bits Gerade 10: 1 Bit 8 Bits 2 Bits Ungerade 11: 1 Bit 8 Bits 2 Bits Kein
0000 bis 9999 (BCD): Einstellung in Einheiten von 10 ms, z.B. entspricht die Einstellung 0001 dem Wert 10 ms
00 bis 31 (BCD)
0: Deaktiviert; 1: Aktiviert
0: Deaktiviert (Anzahl der empfangenen Bytes) 1: Einstellung (spezifizierter Endcode) 2: CR, LF
00 bis FF (hexadezimal)
Anzahl der empfangenen Bytes
00: Vorgabeeinstellung (256 Bytes) 01 bis FF: 1 bis 255 Bytes,
Wenn Bits 12 bis 15 von DM 6553 oder DM 6558 auf 1 gesetzt sind: Endcode (Ohne Protokoll) 00 bis FF (hexadezimal)
1-1-3 SPS–Konfigurationseinstellungen
Die folgende Tabelle zeigt die SPS–Konfigurationseinstellungen in der Reihenfolge, in der diese in dem DM–Bereich abgelegt sind. Weitere Informationen finden Sie unter den angegebenen Seiten.
Wort (s) Bit (s) Funktion Seite
Einschaltverarbeitung (DM 6600 bis DM 6614)
Die folgenden Einstellungen sind erst nach der Übertragung in die SPS und nach dem erneuten Starten des Betriebes wirksam. DM 6600
DM 6601
DM6602 bis DM6603
6604 DM bis 6610 DM:
DM6611 bis DM6612
00 bis 07 Einschaltbetriebsart (wirksam, wenn Bits 08 bis 15 auf 02 gesetzt werden).
08 bis 15 Einschaltbetriebsartzuweisung
00 bis 07 Nicht verwendet. 08 bis 11 E/A–Haftmerkerstatus(SR 25212)
12 bis 15 Zwangsetzungs–Haftmerkerstatus (SR 25211)
00 bis 15 Einstellungen für Spezialmodul–Steckplatz 1 (Sehen Sie Abschnitt
00 bis 15 Nicht verwendet.
00 bis 15 Einstellungen für Spezialmodul–Steckplatz 2 (Sehen Sie Abschnitt
00: PROGRAM; 01: MONITOR 02: RUN
00: Hängt von den CPU–Baugruppen–DIP–Schalter 7– und Programmierkonsolen–Schaltereinstellungen ab 01: Fortsetzung der Betriebsart, die vor dem Ausfall der Versorgungsspannung aktiv war 02: Einstellung in DM 6600 Bits 00 bis 07
0: Rücksetzung; 1: Status nicht ändern
0: Rücksetzung; 1: Status nicht ändern
Spezialmodul–Einstellungen
Spezialmodul–Einstellungen
für weitere Einzelheiten.)
für weitere Einzelheiten.)
1-2
1-2
12
13
9
9
4
Wort (s) SeiteFunktionBit (s)
9
66
66 3
66
66 5
66 6
66
DM 6613 00 bis 15 Service–Zeiteinstellung für serielle Kommunikationsmodul–Schnittstelle 2 DM 6614 00 bis 15 Service–Zeiteinstellung für serielle Kommunikationsmodul–Schnittstelle 1
Impulsausgabe– und Zykluszeiteinstellungen (DM 6615 bis DM 6619)
Die folgenden Einstellungen sind nach der Übertragung in die SPS und dem erneuten Start des Betriebs wirksam. DM 6615
DM 6616
DM 6617
DM 6618
DM 6619 00 bis 15 Zykluszeit
Interrupt–Verarbeitung (DM 6620 bis DM 6639)
Die folgenden Einstellungen sind nach der Übertragung in die SPS und dem erneuten Start des Betriebs wirksam. DM 6620
DM 6621
DM 6622
DM 6623
DM 6624
DM 6625
DM 6626
DM 6627
DM 6628
00 bis 07 Wort für Impulsausgabe
00: IR 100; 01: IR 101; 02: IR 102... 15: IR 115 Stellt das für eine Impulsausgabe verwendete Wort einer Baugruppe mit Transistorausgängen
ein. Impulse können jeweils nur von einem Ausgang ausgegeben werden.
08 bis 15 Nicht verwendet. Auf 00 eingestellt. 00 bis 07 Servicezeit der RS–232C–Schnittstelle (wirksam, wenn Bits 08 bis 15 auf 01 gesetzt werden)
00 bis 99 (BCD): Prozentsatz der Zykluszeit, die zum Service der RS–232C–Schnittstelle benötigt wird. Die Service–Zeit muss zwischen 0,256 ms und 65,536 ms liegen.
08 bis 15 Aktivierung der RS–232C–Schnittstellen–Service–Einstellung
00: 5% der Zykluszeit 01: Die Zeit in 00 bis 07 verwenden. (Bei angehaltener SPS beträgt die Service–Zeit immer 10 ms.)
00 bis 07 Servicezeit der Peripherieschnittstelle (wirksam, wenn Bits 08 bis 15 auf 01 gesetzt werden)
00 bis 99 (BCD): Prozentsatz der Zykluszeit, die zum Service der Peripherie verwendet wird. Die Service–Zeit muss zwischen 0,256 ms und 65,536 ms liegen.
08 bis 15 Aktivierung der Service–Einstellung für die Peripherieschnittstelle
00: 5% der Zykluszeit 01: Die Zeit in 00 bis 07 verwenden. (Bei angehaltener SPS beträgt die Service–Zeit immer 10 ms.)
00 bis 07 Zyklusüberwachungszeit (wenn Bits 08 bis 15 auf 01, 02 oder 03 gesetzt sind)
00 bis 99 (BCD) × Einstelleinheiten (sehen Bits 08 bis 15.)
08 bis 15 Zyklusüberwachungs–Freigabe
00: 120 ms (Einstellung in Bits 00 bis 07 deaktiviert) 01: Einstelleinheit: 10 ms 02: Einstelleinheit: 100 ms 03: Einstelleinheit: 1 s
0000: Variable (kein Minimum) 0001 bis 9999 (BCD): Kleinste Zykluszeit in ms
00 bis 03 Eingangs–Zeitkonstante für IR 00000 bis IR 00007
0: 8 ms; 1: 1 ms; 2: 2 ms; 3: 4 ms; 4: 8 ms; 5: 16 ms; 6: 32 ms; 7: 64 ms; 8: 128 ms
04 bis 07 Eingangs–Zeitkonstante für IR 00008 und IR 00015 (gleiche Einstellung wie für Bits 00 bis
03).
08 bis 11 Eingangs–Zeitkonstante für IR und IR 001 (gleiche Einstellung wie für Bits 00 bis 03). 12 bis 15 Nicht verwendet. Auf 0 setzen. 00 bis 07 Eingangszeit–Konstante für IR 002
00: 8 ms; 01: 1 ms; 02: 2 ms; 03: 4 ms; 04: 8 ms; 05: 16 ms; 06: 32 ms; 07: 64 ms; 08: 128 ms
08 bis 15 Eingangs–Zeitkonstanten für IR 003 (Gleiche Einstellung wie für IR 002). 00 bis 07 Eingangs–Zeitkonstanten für IR 004 (Gleiche Einstellung wie für IR 002). 08 bis 15 Eingangs–Zeitkonstanten für IR 005 (Gleiche Einstellung wie für IR 002). 00 bis 07 Eingangs–Zeitkonstanten für IR 006 (Gleiche Einstellung wie für IR 002). 08 bis 15 Eingangs–Zeitkonstanten für IR 007 (Gleiche Einstellung wie für IR 002). 00 bis 07 Eingangs–Zeitkonstanten für IR 008 (Gleiche Einstellung wie für IR 002). 08 bis 15 Eingangs–Zeitkonstanten für IR 009 (Gleiche Einstellung wie für IR 002). 00 bis 07 Eingangs–Zeitkonstanten für IR 010 (Gleiche Einstellung wie für IR 002). 08 bis 15 Eingangs–Zeitkonstanten für IR 011 (Gleiche Einstellung wie für IR 002). 00 bis 07 Eingangs–Zeitkonstanten für IR 012 (Gleiche Einstellung wie für IR 002). 08 bis 15 Eingangs–Zeitkonstanten für IR 013 (Gleiche Einstellung wie für IR 002). 00 bis 07 Eingangs–Zeitkonstanten für IR 014 (Gleiche Einstellung wie für IR 002). 08 bis 15 Eingangs–Zeitkonstanten für IR 015 (Gleiche Einstellung wie für IR 002). 00 bis 03 Interrupt–Aktivierung für IR 00000
(0: Standardeingang; 1: Interrupt–Eingang im Interrupt–Eingangs– oder Zählermodus
04 bis 07 Interrupt–Aktivierung für IR 00001
(0: Standardeingang; 1: Interrupt–Eingang im Interrupt–Eingangs– oder Zählermodus
08 bis 11 Interrupt–Aktivierung für IR 00002
(0: Standardeingang; 1: Interrupt–Eingang im Interrupt–Eingangs– oder Zählermodus
12 bis 15 Interrupt–Aktivierung für IR 00003
(0: Standardeingang; 1: Interrupt–Eingang im Interrupt–Eingangs– oder Zählermodus
1-1AbschnittSPS–Konfiguration
9
44
13
14
16
14
14
14
23
5
Wort (s) SeiteFunktionBit (s)
6630
663
663
6633
663
6635
6636
9, 3
663
DM 6629
DM 6630
DM 6631
DM 6632
DM 6633
DM 6634
DM 6635
DM 6636
DM 6637
DM 6638
DM 6639
Schneller Zähler–Einstellungen (DM 6640 bis DM 6644)
Die folgenden Einstellungen sind nach der Übertragung in die SPS und dem erneuten Start des Betriebs wirksam. DM 6640 bis
DM 6641 DM 6642
DM6643 bis DM6644
00 bis 07 Anzahl der TIMH(15)–Schnellen Zeitgeber, die bei einer Interrupt–Auffrischung aufgefrischt
08 bis 15 Freigabe der Schnellen Zeitgeber–Interrupt–Auffrischung
00 bis 07 Erstes Eingangs–Auffrischungswort für E/A–Interrupt 0: 00 bis 11 (BCD) 08 bis 15 Anzahl der Eingangs–Auffrischungsworte für E/A–Interrupt 0: 00 bis 12 (BCD) 00 bis 07 Erstes Eingangs–Auffrischungswort für E/A–Interrupt 1: 00 bis 11 (BCD) 08 bis 15 Anzahl der Eingangs–Auffrischungsworte für E/A–Interrupt 1: 00 bis 12 (BCD) 00 bis 07 Erstes Eingangs–Auffrischungswort für E/A–Interrupt 2: 00 bis 11 (BCD) 08 bis 15 Anzahl der Eingangs–Auffrischungsworte für E/A–Interrupt 2: 00 bis 12 (BCD) 00 bis 07 Erstes Eingangs–Auffrischungswort für E/A–Interrupt 3: 00 bis 11 (BCD) 08 bis 15 Anzahl der Eingangs–Auffrischungsworte für E/A–Interrupt 3: 00 bis 12 (BCD) 00 bis 07 Erstes Eingangs–Auffrischungswort für Schnellen Zähler 1: 00 bis 11 (BCD) 08 bis 15 Anzahl der Eingangs–Auffrischungsworte for Schnellen Zähler 1: 00 bis 12 (BCD) 00 bis 07 Erstes Eingangs–Auffrischungswort für Schnellen Zähler 2: 00 bis 11 (BCD) 08 bis 15 Anzahl der Eingangs–Auffrischungsworte für Schnellen Zähler 2: 00 bis 12 (BCD) 00 bis 07 Erstes Eingangs–Auffrischungswort für Intervall–Zeitgeber 0: 00 bis 15 (BCD) 08 bis 15 Anzahl der Eingangs–Auffrischungsworte für Intervall–Zeitgeber 0: 00 bis 16 (BCD) 00 bis 07 Erstes Eingangs–Auffrischungswort für Intervall–Zeitgeber 1: 00 bis 15 (BCD) 08 bis 15 Anzahl der Eingangs–Auffrischungsworte für Intervall–Zeitgeber 1: 00 bis 16 (BCD) 00 bis 07 Erstes Eingangs–Auffrischungswort für Intervall–Zeitgeber 2 oder Schnellen Zähler 0:
08 bis 15 Anzahl der Eingangs–Auffrischungsworte für Intervall–Zeitgeber 2 oder Schnellen
00 bis 07 Ausgangs–Auffrischungsverfahren
08 bis 15 Anzahl der Stellen für den DIGITAL SWITCH (DSW(87) – Digitalschalter)–Befehl
00 bis 15 Einstellungen für Spezialmodul–Steckplatz 1 (Sehen Sie Abschnitt
00 bis 03 Schneller Zähler 0–Eingangsmodus
04 bis 07 Schneller Zähler 0–Rücksetzmodus
08 bis 15 Schneller Zähler 0–Freigabe
00 bis 15 Einstellungen für Spezialmodul–Steckplatz 2 (Sehen Sie
werden sollen
00 bis 15 (BCD; z.B. für Zeitgeber 00 bis 02 auf 3 eingestellt)
00: 16 Zeitgeber (Einstellung in Bits 00 bis 07 deaktiviert) 01: Die Einstellung in 00 bis 07 verwenden.
00 bis 15 (BCD)
Zähler 0: 00 bis 16 (BCD)
00: Zyklisch; 01: Direkt
00: 4 Stellen; 01: 8 Stellen
1-2
Spezialmodul–Einstellungen
0: Differential–Phasenmodus; 4: Inkrementierbetriebsart
0: Z–Phase und Software–Rücksetzung; 1: Nur Software–Rücksetzung
00: Schneller Zähler 0 nicht verwenden; 01: Schneller Zähler 0 verwenden.
für weitere Einzelheiten.)
1-2 Spezialmodul–Einstellungen
weitere Einzelheiten.)
für
1-1AbschnittSPS–Konfiguration
15
24
24
24
29, 37
16, 471
16, 425
9
37
9
6
Wort (s) SeiteFunktionBit (s)
66 8
5
RS–232–Schnittstelleneinstellungen
Die folgenden Einstellungen sind nach der Übertragung zur SPS wirksam. DM 6645 00 bis 03 Schnittstelleneinstellungen (Host–Link– oder Ohne Protokoll–Kommunikationsmodus)
04 bis 07 CTS–Handshake–Einstellungen (Host–Link– oder Ohne Protokoll–Kommunikationsmodus)
08 bis 11 Link–Worte für 1:1–Data–Link (1:1–Data–Link–Master–Modus)
12 bis 15 Kommunikationsmodus
DM 6646
DM 6647 00 bis 15 Übertragungsverzögerungszeit (Host–Link oder Ohne Protokoll)
DM 6648
DM 6649
00 bis 07 Baudrate
08 bis 15 Rahmenformat
00 bis 07 Teilnehmernummer (Host–Link): 00 bis 31 (BCD) 08 bis 11 Startcode–Freigabe (Ohne Protokoll)
12 bis 15 Endcode–Freigabe (Ohne Protokoll)
00 bis 07 Startcode (Ohne Protokoll)
08 bis 15 Bits 12 bis 15 des Datenwortes DM 6648 auf 0 gesetzt:
0: Vorgabe (1 Startbit, 7 Datenbits, gerade Parität, 2 Stopbits, 9.600 Baud) 01: Einstellungen in DM 6646
0: Deaktiviert; 1: Aktiviert
0: LR 00 bis LR 63; 1: LR 00 bis LR 31; 2: LR 00...LR 15
0: Host–Link; 1: Ohne Protokoll; 2: 1:1–Data–Link–Verbindung (Slave) 3: 1:1–Data–Link–Verbindung (Master) 4: NT–Link im 1:1–Modus
00: 1,2 Kb/sec, 01: 2,4 Kb/sec, 02: 4,8 Kb/sec, 03: 9,6 Kb/sec, 04: 19,2 Kb/sec
Startbit Länge Stopp Parität 00: 1 Bit 7 Bits 1 Bit Gerade 01: 1 Bit 7 Bits 1 Bit Ungerade 02: 1 Bit 7 Bits 1 Bit Kein 03: 1 Bit 7 Bits 2 Bits Gerade 04: 1 Bit 7 Bits 2 Bits Ungerade 05: 1 Bit 7 Bits 2 Bits Kein 06: 1 Bit 8 Bits 1 Bit Gerade 07: 1 Bit 8 Bits 1 Bit Ungerade 08: 1 Bit 8 Bits 1 Bit Kein 09: 1 Bit 8 Bits 2 Bits Gerade 10: 1 Bit 8 Bits 2 Bits Ungerade 11: 1 Bit 8 Bits 2 Bits Kein
0000 bis 9999 (BCD): Einstellung in Einheiten von 10 ms, z.B. entspricht die Einstellung 0001 dem Wert 10 ms
0: Deaktiviert; 1: Aktiviert
0: Deaktiviert (Anzahl der empfangenen Bytes) 1: Einstellung (spezifizierter Endcode) 2: CR, LF
00 bis FF (hexadezimal)
Anzahl der empfangenen Bytes
00: Vorgabeeinstellung (256 Bytes) 01 bis FF: 1 bis 255 Bytes,
Bits 12 bis 15 des Datenwortes DM 6648 auf 1 gesetzt: Endcode (Ohne Protokoll) 00 bis FF (hexadezimal)
1-1AbschnittSPS–Konfiguration
45
45
7
Wort (s) SeiteFunktionBit (s)
6653
Peripherieschnittstellen–Einstellungen
Die folgenden Einstellungen sind nach der Übertragung zur SPS wirksam. DM 6650
DM 6651
DM 6652 00 bis 15 Übertragungsverzögerung (nur Ohne Protokoll– oder Slave-initiierter
DM 6653
DM 6654
Fehlerprotokolleinstellungen (DM 6655)
Die folgenden Einstellungen sind nach der Übertragung zur SPS wirksam. DM 6655
00 bis 03 Schnittstelleneinstellungen (Host–Link– oder Ohne Protokoll–Kommunikationsmodus)
0: Vorgabe (1 Startbit, 7 Datenbits, gerade Parität, 2 Stopbits, 9.600 Baud) 01: Einstellungen im Datenwort DM 6651
04 bis 07 CTS–Handshake–Einstellungen (Host–Link– oder Ohne Protokoll–Kommunikationsmodus)
0: Deaktiviert; 1: Aktiviert
08 bis 11 Nicht verwendet. 12 bis 15 Kommunikationsmodus (wenn Bits 00 bis 03 auf 1 gesetzt sind)
0: Host–Link; 1: Ohne Protokoll
Schalten Sie DIP–Schalter 7 der CPU–Baugruppe AUS, wenn eine Programmierkonsole an der Peripherieschnittstelle angeschlossen ist. (Schalter 5 und die SPS–Konfigurationseinstellungen sind in diesem Fall deaktiviert.)
Setzen Sie Schalter 7 auf ON und stellen Sie den “Host–Link”–Kommunikationsmodus ein, wenn ein Computer als Programmiergerät an die Peripherieschnittstelle angeschlossen wird. Werden diese Einstellungen vorgenommen und wird die SPS auf Toolbus–Betrieb eingestellt, wird der Peripherieschnittstellen–Kommunikationsmodus der CPU–Baugruppe automatisch auf Toolbus–Betrieb umgeschaltet.
00 bis 07 Baudrate (Host–Link–, Toolbus– oder Ohne Protokoll–Kommunikationsmodus)
00: 1,2 Kb/sec, 01: 2,4 Kb/sec, 02: 4,8 Kb/sec, 03: 9,6 Kb/sec, 04: 19,2 Kb/sec
08 bis 15 Rahmenformat (Host–Link– oder Ohne Protokoll–Kommunikationsmodus)
Start Länge Stopp Parität 00: 1 Bit 7 Bits 1 Bit Gerade 01: 1 Bit 7 Bits 1 Bit Ungerade 02: 1 Bit 7 Bits 1 Bit Kein 03: 1 Bit 7 Bits 2 Bits Gerade 04: 1 Bit 7 Bits 2 Bits Ungerade 05: 1 Bit 7 Bits 2 Bits Kein 06: 1 Bit 8 Bits 1 Bit Gerade 07: 1 Bit 8 Bits 1 Bit Ungerade 08: 1 Bit 8 Bits 1 Bit Kein 09: 1 Bit 8 Bits 2 Bits Gerade 10: 1 Bit 8 Bits 2 Bits Ungerade 11: 1 Bit 8 Bits 2 Bits Kein
Host–Link–Kommunikationsmodus) 0000 bis 9999 (BCD): Einstellung in Einheiten von 10 ms, z.B. entspricht die Einstellung 0001 dem Wert 10 ms
00 bis 07 Teilnehmernummer (Host–Link): 00 bis 31 (BCD) 08 bis 11 Startcode–Freigabe (Ohne Protokoll)
0: Deaktiviert; 1: Aktiviert
12 bis 15 Endcode–Freigabe (Ohne Protokoll)
0: Deaktiviert (Anzahl der empfangenen Bytes) 1: Einstellung (spezifizierter Endcode) 2: CR, LF
00 bis 07 Startcode (Ohne Protokoll)
00 bis FF (hexadezimal)
08 bis 15 Bits 12 bis 15 des Datenwortes DM 6653 auf 0 gesetzt:
Anzahl der empfangenen Bytes
00: Vorgabeeinstellung (256 Bytes) 01 bis FF: 1 bis 255 Bytes,
Bits 12 bis 15 des Datenwortes DM 6653 auf 1 gesetzt: Endcode (Ohne Protokoll) 00 bis FF (hexadezimal)
00 bis 03 Art
0: Verschiebung nach der Speicherung von 10 Aufzeichnungen 1: Speichern der ersten 10 Aufzeichnungen (keine Verschiebung) 2 bis F: Kein Speichern der Aufzeichnungen
04 bis 07 Nicht verwendet. Auf 0 setzen. 08 bis 11 Aktivierung der Zykluszeit–Überwachung
0: Auswertung langer Programmabarbeitungszeiten als geringfügige Fehler 1: Lange Programmabarbeitungszeiten werden nicht erkannt.
12 bis 15 Batterieunterspannungs–Fehler aktiviert
0: Batterieunterspannung als geringfügigen Fehler auswerten 1: Batterieunterspannung NICHT als geringfügigen Fehler auswerten
1-1AbschnittSPS–Konfiguration
16, 45
45
45
16
8
1-2 Spezialmodul–Einstellungen
(Steck
2)
66 0
(Steck
66
(Steck
Dieser Abschnitt beschreibt die auf die Spezialmodul–Steckplätze 1 und 2 bezogenen SPS–Konfigurationseinstellungen.
1-2-1 Einstellungen für ein serielles Kommunikationsmodul
Verwenden Sie die Einstellungen in DM 6613 und DM 6614, um die Service–Zeiten für ein auf Spezialmodul–Steckplatz 1 eingesetztes serielles Kommunikationsmodul einzustellen. (Kein serielles Kommunikationsmodul kann auf Steckplatz 2 eingesetzt werden.)
Wort Bits Funktion
DM 6613
DM 6614
00 bis 07 Service–Zeit für die serielle
Kommunikationsmodul–Schnittstelle 2 (über die Bits 08 bis 15 aktiviert) 00 bis 99 (BCD): Stellt den Prozentsatz der zum Service der Schnittstelle 2 verwendeten Zykluszeit ein. Die Service–Zeit muss zwischen 0,256 ms und 65,536 ms liegen.
08 bis 15 Service–Zeiteinstellung für die serielle
Kommunikationsmodul–Schnittstelle 2
00 Fest auf 5% der Zykluszeit. 01: Die Zeit in 00 bis 07 verwenden. (Bei angehaltener SPS beträgt die Service–Zeit immer 10 ms.)
00 bis 07 Service–Zeit für die serielle
Kommunikationsmodul–Schnittstelle 1 (über die Bits 08 bis 15 aktiviert) 00 bis 99 (BCD): Stellt den Prozentsatz der zum Service der Schnittstelle 1 verwendeten Zykluszeit ein. Die Service–Zeit muss zwischen 0,256 ms und 65,536 ms liegen.
08 bis 15 Service–Zeiteinstellung für die serielle
Kommunikationsmodul–Schnittstelle 1
00 Fest auf 5% der Zykluszeit. 01: Die Zeit in 00 bis 07 verwenden. (Bei angehaltener SPS beträgt die Service–Zeit immer 10 ms.)
1-2Abschnitt
1-2-2 Einstellungen für ein Schneller Zähler–Modul
Die Einstellungen in DM 6602, DM 6640 und DM 6641 legen den Betrieb eines auf Spezialmodul–Steckplatz 1 eingesetzten Schnellen Zähler–Moduls fest. Die Einstellungen in DM 6611, DM 6643 und DM 6644 legen den Betrieb eines auf Spezialmodul–Steckplatz 2 eingesetzten Schnellen Zähler–Moduls fest.
Wort Bits Funktion Einstellungen
DM 6602 (Steck– platz 1)
DM 6611 (Steck– p
platz DM 6640
(Steck– platz 1)
DM 6643 platz 2)
DM 6641 (Steck– platz 1)
DM 6644 platz 2)
00 Schneller Zähler–Istwertdatenformat 0: 8-stellig, hexadezimal
01 bis 07 Nicht verwendet. Auf 0 setzen. 08 Einstellung des externen
09 bis 15 Nicht verwendet. Auf 0 setzen. 00 bis 03 Schneller Zähler 1–Eingangsmodus (Sehen Sie Hinweis 1). 04 bis 07 Schneller Zähler 1–Zählfrequenz,
08 bis 11 Schneller Zähler 2–Eingangsmodus (Sehen Sie Hinweis 1).
12 bis 15 Schneller Zähler 2–Zählfrequenz,
00 bis 03 Schneller Zähler 3–Eingangsmodus (Sehen Sie Hinweis 1). 04 bis 07 Schneller Zähler 3–Zählfrequenz,
08 bis 11 Schneller Zähler 4–Eingangsmodus (Sehen Sie Hinweis 1).
12 bis 15 Schneller Zähler 4–Zählfrequenz,
Ausgangstransistors
Wertebereich und Zähler–Rücksetzmodus
Wertebereich und Zähler–Rücksetzmodus
Wertebereich und Zähler–Rücksetzmodus
Wertebereich und Zähler–Rücksetzmodus
1: 8-stellig BCD
0: Quelle 1: Senke
(Sehen Sie Hinweis 2).
(Sehen Sie Hinweis 2).
(Sehen Sie Hinweis 2).
(Sehen Sie Hinweis 2).
9
Hinweis 1. Die Einstellungen für den Schneller Zähler–Eingangsmodus sind wie
folgt:
Einstellung Eingangsmodus 0 Hex Differentialphasen–Eingänge, 1x 1 Hex Differentialphasen–Eingänge, 2x 2 Hex Differentialphasen–Eingänge, 4x 3 Hex Auf–/Abwärtseingang 4 Hex Impuls–/Richtungseingang
2. Die Einstellungen für die Zählfrequenz des Schnellen Zählers, den Wertebereich und den Zähler–Rücksetzmodus sind wie folgt:
Einstellung Zählfrequenz Wertebereich Rücksetzmodus
0 Hex
1 Hex Nur Software–Rücksetzung 2 Hex
3 Hex Nur Software–Rücksetzung 4 Hex
5 Hex Nur Software–Rücksetzung 6 Hex
7 Hex Nur Software–Rücksetzung
50 kHz Linearzähler
Rundzähler
500 kHz Linearzähler
Rundzähler
Phase-Z + Software–Rücksetzung
Phase-Z + Software–Rücksetzung
Phase-Z + Software–Rücksetzung
Phase-Z + Software–Rücksetzung
1-2Abschnitt
1-2-3 Einstellungen für ein Impuls–E/A–Modul
Die Einstellungen in DM 6611, DM 6643 und DM 6644 legen den Betrieb eines auf Spezialmodul–Steckplatz 2 eingesetzten Impuls–E/A–Moduls fest. (Kein Impuls–E/A–Modul kann auf Steckplatz 1 eingesetzt werden.)
Wort Bits Funktion
DM 6611 00 bis 15 Moduseinstellung für Schnittstellen 1 und 2
DM 6643
DM 6644
00 bis 03 Eingangsmodus von Schnittstelle 1
04 bis 07 Schnittstelle 1–Zähler–Rücksetzverfahren
08 bis 11 Schnittstelle 1–Wertebereich
12 bis 15 Schnittstelle 1–Impulsausgabe–Tastverhältnis
00 bis 03 Schnittstelle 2–Eingangsmodus
04 bis 07 Schnittstelle 2–Zähler–Rücksetzverfahren
08 bis 11 Schnittstelle 2–Wertebereich
12 bis 15 Schnittstelle 2–Impulsausgabe–Tastverhältnis
0000: Schneller Zähler–Modus 0001: Einfacher Positioniermodus
0: Differential–Phasenmodus 1: Impuls–/Richtungsmodus 2: Auf–/Abwärtsmodus
0: Z–Phase und Software–Rücksetzung; 1: Nur Software–Rücksetzung
0: Linearzähler; 1: Rundzähler
0: Festes Tastverhältnis; 1: Variables Tastverhältnis
0: Differential–Phasenmodus 1: Impuls–/Richtungsmodus 2: Auf–/Abwärtsmodus
0: Z–Phase und Software–Rücksetzung; 1: Nur Software–Rücksetzung
0: Linearzähler; 1: Rundzähler
0: Festes Tastverhältnis; 1: Variables Tastverhältnis
1-2-4 Einstellungen für ein Absolutwertencoder–Schnittstellenmodul
Die Einstellungen in DM 6611, DM 6612, DM 6643 und DM 6644 legen den Betrieb eines auf Spezialmodul–Steckplatz 2 eingesetzten Absolutwertencoder–Schnittstellenmoduls fest. (Kein
10
Absolutwertencoder–Schnittstellenmodul kann auf Steckplatz 1 eingesetzt
00: –10 bis +10 V
10: 0 bis 5 V od
0gageede
werden.)
Wort Bits Funktion
DM 6611 00 bis 15 Nullpunktkompensation für Schnittstelle 1 (4-stelliger BCD–Wert)
Der Nullpunkt wird kompensiert, wenn der Schnittstelle 1–Nullpunktkompensationsmerker (SR 25201) gesetzt wird. Der Kompensationswert wird, abhängig davon, ob der Zähler auf den BCD– oder 360°Modus eingestellt ist, als BCD–Wert zwischen 0000 und 4095 gespeichert.
DM 6612 00 bis 15 Nullpunktkompensation für Schnittstelle 2 (4-stelliger BCD–Wert)
Der Nullpunkt wird kompensiert, wenn der Schnittstelle 2–Nullpunktkompensationsmerker (SR 25202) gesetzt wird. Der Kompensationswert wird, abhängig davon, ob der Zähler auf den BCD– oder 360°Modus eingestellt ist, als BCD–Wert zwischen 0000 und 4095 gespeichert.
DM 6643
DM 6644
00 bis 07 Schnittstelle 1–Eingangsauflösung
00: 8 Bits; 01: 10 Bits; 02: 12 Bits
08 bis 15 Schnittstelle 1–Modus
00: BCD–Modus; 01: 360°–Modus
00 bis 07 Schnittstelle 2–Eingangsauflösung
00: 8 Bits; 01: 10 Bits; 02: 12 Bits
08 bis 15 Schnittstelle 2–Modus
00: BCD–Modus; 01: 360°–Modus
1-2Abschnitt
1-2-5 Einstellungen für ein Analog–E/A–Modul
Die Einstellungen in DM 6611 legen den Betrieb eines auf Spezialmodul–Steckplatz 2 eingesetzten Analog–E/A–Moduls fest. (Kein Analog–E/A–Modul kann auf Steckplatz 1 eingesetzt werden.)
Wort Bits Funktion Einstellungen
DM 6611
00 bis 01 Analogeingang 1–Signalbereich 02 bis 03 Analogeingang 2–Signalbereich 04 bis 05 Analogeingang 3–Signalbereich 06 bis 07 Analogeingang 4–Signalbereich 08 Analogeingang 1–Verwendung
09 Analogeingang 2–Verwendung 10 Analogeingang 3–Verwendung 11 Analogeingang 4–Verwendung 12 bis 15 Nicht verwendet. Auf 0 setzen.
Setzen Sie die zwei Bits wie folgt:
00: –10 bis +10 V 01: 0 bis 10 V
er
0 bis 20 mA
0: Eingang verwendet 1: Eingang nicht verwendet.
11
1-3 Basis–SPS–Betrieb und E/A–Verarbeitungen
c s a gesc osse
angeschlossenes
In diesem Abschnitt werden die Konfigurationseinstellungen für den SPS-Standardbetrieb und die E/A-Verarbeitung erläutert.
1-3-1 Einschaltbetriebsart
Die nach dem Einschalten der SPS aktivierte Betriebsart wird, wie nachfolgend dargestellt, eingestellt.
Einschaltbetriebsart–Zuweisung
00: Hängt von den Programmiergeräte– und DIP–Schaltereinstellungen ab (sehen Sie die folgende Tabelle) 01: Betriebsart, die vor dem Ausschalten der SPS aktiviert war 02: Einstellung der Betriebsart über die Bits 00 bis 07
Start-Betriebsart (Bits 08 bis 15: Gültig, wenn Bits 00 bis 07 auf 02 gesetzt werden)
00: PROGRAM–Betriebsart 01: MONITOR–Betriebsart 02: RUN–Betriebsart
Bit
DM 6600
15
1-3AbschnittBasis–SPS–Betrieb und E/A–Verarbeitungen
0
Vorgabe:Abhängig von den Programmiergeräte– und DIP–Schaltereinstellungen, ent-
Programmiergerät beim
Nichts angeschlossen.
Programmierkonsole angeschlossen
Anderes, angeschlossenes Programmiergerät (Computer)
sprechend der folgende Tabelle.
Einschalten
angeschlossen
AUS PROGRAM–Betriebsart EIN RUN–Betriebsart AUS Über den Betriebsartenschalter der
EIN PROGRAM–Betriebsart (Sehen Sie
AUS PROGRAM–Betriebsart (Sehen Sie
EIN Hängt von dem verwendeten
Schalter 7 des
DIP–Schalters der
CPU–Baugruppe
Einschaltbetriebsart
Programmierkonsole eingestellte Betriebsart
Hinweis 1.)
Hinweis 1.)
Verbindungskabel ab. (Sehen Sie Hinweis 2).
Hinweis 1. In diesen Fällen kann die CQM1H nicht mit dem angeschlossenen Pro-
grammiergerät kommunizieren.
2. Die Einschaltbetriebsart ist PROGRAM oder RUN, abhängig von dem verwendeten Verbindungskabel.
Verbindungskabel Einschaltbetriebsart CS1W-CN114 + CQM1-CIF01/02 PROGRAM–Betriebsart CS1W-CN118 + CBL209 PROGRAM–Betriebsart CS1W-CN226/626 RUN–Betriebsart CS1W-CN118 + CBL209 RUN–Betriebsart
12
1-3-2 Systemhaftmerker–Status
Die folgenden Einstellungen spezifizieren, ob der Zwangssetzungsstatus-Systemmerker (SR 25211) und/oder der E/A–Speicherhaltemerker (SR 25212) beim Einschalten der SPS den Zustand beibehalten, der beim letzten Ausschalten der SPS gültig war oder ob der vorhergehende Zustand zurückgesetzt wird.
Bit
DM 6601
1-3AbschnittBasis–SPS–Betrieb und E/A–Verarbeitungen
15 0
00
SR 25211–Einstellung
0: Rücksetzung des Zustands 1: Aufrechterhaltung des Zustands
SR 25212–Einstellung
0: Rücksetzung des Zustands 1: Aufrechterhaltung des Zustands
Vorgabe: Beide Systemmerker zu­rückgesetzt.
Der Zwangssetzungsstatus-Systemmerker (SR 25211) bestimmt, ob der Zwangssetzungsstatus (gesetzt/zurückgesetzt) beim Umschalten von der PROGRAM- in die MONITOR-Betriebsart erhalten bleibt.
Der E/A–Speicher–Haltemerker (SR 25212) bestimmt, ob der Zustand der IR–Bits und der LR–Bits beim Start und bei der Deaktivierung des SPS-Betriebs beibehalten wird.
1-3-3 RS–232–Schnittstellen–Service–Zeit
Die folgenden Einstellungen spezifizieren den prozentualen Anteil der Zykluszeit für den Service der RS–232C–Schnittstelle.
Service–Zeiteinstellung aktiviert
00: Deaktiviert (5% der Zykluszeit) 01: Aktiviert (die Einstellung in den Bits 00 bis 07 wird verwendet)
Service-Zeit (%, gültig, wenn die Bits 08 bis 15 auf 01 ge­setzt sind) 00 bis 99 (BCD, zweistellig)
Immer 00
Bit
DM 6616
15 0
Vorgabe: 5% der Zykluszeit
Beispiel: Wird DM 6616 auf 0110 gesetzt, wird 10% der Zykluszeit für den
Service der RS-232C-Schnittstelle aufgewendet. Die kleinste Service–Zeit beträgt 0,256 ms. Die gesamte Service-Zeit wird erst verwendet, wenn eine entsprechende
Anforderung vorliegt.
13
1-3-4 Service–Zeit der Peripherieschnittstelle
Die folgenden Einstellungen spezifizieren den prozentualen Anteil der Zykluszeit für den Service der Peripherieschnittstelle.
Service–Zeiteinstellung aktiviert
00: Deaktiviert (5% der Zykluszeit) 01: Aktiviert (die Einstellung in den Bits 00 bis 07 wird verwendet)
Service-Zeit
(%, gültig, wenn die Bits 08 bis 15 auf 01 gesetzt sind) 00 bis 99 (BCD, zweistellig)
Vorgabe: 5% der Zykluszeit
Beispiel: Wird DM 6617 auf 0115 gesetzt, wird 15% der Zykluszeit für den
Service der Peripherieschnittstelle aufgewendet. Die kleinste Service–Zeit beträgt 0,256 ms. Die gesamte Service-Zeit wird erst verwendet, wenn eine entsprechende
Anforderung vorliegt.
Bit
DM 6617
1-3AbschnittBasis–SPS–Betrieb und E/A–Verarbeitungen
15 0
1-3-5 Kleinste Zykluszeit
Die folgenden Einstellungen dienen zur Spezifikation der Standard-Zykluszeit und verhindern Schwankungen der E/A-Ansprechzeit durch Einstellung der minimalen Zykluszeit.
Ist die tatsächliche Zykluszeit kürzer als die minimale Zykluszeit, erfolgt die Ausführung erst nach Ablauf der Mindestzeit. Ist die Ist–Zykluszeit länger als die min. Zykluszeit, dann erfolgt die Abarbeitung entsprechend der Ist–Zykluszeit. Bei Überschreitung der minimalen Zykluszeit wird AR 2405 gesetzt.
1-3-6 Eingangs–Zeitkonstanten
Die folgenden Einstellungen spezifizieren die Zeit, in der die tatsächlichen Eingänge der DC-Eingangsbaugruppe auf AUS oder EIN gesetzt werden bis zur Auffrischung der entsprechenden Eingangsbits (d.h. bis zur Änderung des EIN/AUS-Zustandes). Diese Einstellungen dienen zur Spezifikation der Zeit, in der die Eingänge stabilisiert werden.
Das Vergrößern der Eingangs–Zeitkonstante kann die Wirkungen von prellenden und externen Störungen reduzieren.
Bit
15 0
DM 6619
Zykluszeit (BCD, vierstellig)
0000: Variable Zykluszeit 0001 bis 9999: Minimale Zykluszeit (Ein­heit: 1 ms)
Vorgabe: Variable Zykluszeit
14
Eingang von einem Eingangsge­rät wie z.B. Begrenzungsschalter
Eingangsbit–Status
t
t
Eingangs–Zeitkonstante
Eingangs–Zeitkonstanten für IR 000 bis IR 001
Zeitkonstante für IR 00100 bis IR 00115 (BCD, einstellig; sehen Sie unten) Zeitkonstante für IR 00008 bis IR 00015 (1 BCD–Ziffer; sehen Sie unten) Zeitkonstante für IR 00000 bis IR 00007 (1 BCD–Ziffer; sehen Sie unten)
Vorgabe: 0000 (jeweils 8 ms)
Eingangs–Zeitkonstanten für IR 002 bis IR 015
DM 6621: IR 002 und IR 003 DM 6622: IR 004 und IR 005 DM 6623: IR 006 und IR 007 DM 6624: IR 008 und IR 009 DM 6625: IR 010 und IR 011 DM 6626: IR 012 und IR 013 DM 6627: IR 014 und IR 015
Eingangs–Zeitkonstante für IR 003, IR 005, IR 007, IR 009, IR 011, IR 013 und IR 015 Eingangs–Zeitkonstante für IR 002, IR 004, IR 006, IR 008, IR 010, IR 012 und IR 014
Vorgabe: 0000 (jeweils 8 ms)
DM6621 bis DM6627
Bit
15 0
Bit
DM 6620
1-3AbschnittBasis–SPS–Betrieb und E/A–Verarbeitungen
15 0
0
Die neun möglichen Einstellungen für die Eingangs–Zeitkonstante sind nachfolgend dargestellt. Für IR 000 muss nur die äußerst rechte Ziffer eingestellt werden.
0: 8 ms 1: 1 ms 2: 2 ms 3: 4 ms 4: 8 ms 5: 16 ms 6: 32 ms 7: 64 ms 8: 128 ms
1-3-7 Schnelle Zeitgeber
Nehmen Sie die nachfolgend gezeigten Einstellungen vor, um die Anzahl der mit TIMH(15) erzeugten Schnellen Zeitgeber, die die Interrupt–Verarbeitung verwenden, festzulegen.
Freigabe der Schnellen Zeitgeber–Interrupt–Einstellung
00: Einstellung deaktiviert (Interrupt–Verarbeitung für alle Schnellen Zeitgeber, TIM 000 bis TIM 015) 01: Aktiviert (die Einstellung in den Bits 00 bis 07 wird verwendet)
Anzahl der für Interrupts verwendeten Schnellen Zeitgeber (gültig, wenn Bits 08 bis 15 auf 01 gesetzt sind)
00 bis 15 (BCD, zweistellig) Vorgabe: Interrupt–Verarbeitung für alle Schnellen Zeitgeber, TIM 000 bis TIM 015
Die Einstellung spezifiziert die Anzahl der Zeitgeber, die eine Interrupt–Verarbeitung verwenden, beginnend mit TIM 000. Wird z. B. “0108” spezifiziert, dann werden acht Zeitgeber, TIM 000 bis TIM 007, für die Interrupt–Verarbeitung verwendet.
Bit
DM 6629
15 0
Hinweis 1. Schneller Zeitgeber sind ohne eine Interrupt–Verarbeitung ungenau, falls
die Zykluszeit nicht 10 ms oder weniger beträgt.
2. Wird der SPED(64)–Befehl verwendet und werden Impulse mit einer Frequenz von 500 Hz oder mehr ausgegeben, dann stellen Sie die Anzahl der Schnellen Zeitgeber mit Interrupt–Verarbeitung auf vier oder weniger ein. Sehen Sie die Informationen über den SPED(64)–Befehl für weitere Einzelheiten.
15
3. Die Interrupt–Reaktionszeit für andere Interrupts wird verbessert, falls die
6650 Ein
g(
Interrupt–Verarbeitung auf 00 eingestellt wird und keine Schnelle Zeitgeber–Verarbeitung benötigt wird. Dies schließt jede Zykluszeit ein, die geringer als 10 ms ist.
1-3-8 DSW(87) Eingabestellen und Ausgangs–Auffrischungsverfahren
Nehmen Sie die nachfolgend gezeigten Einstellungen vor, um die Anzahl der Eingabestellen für den DSW(87)–Befehl und das Ausgangs–Auffrischungsverfahren festzulegen.
Bit
15 0
DM 6639
Anzahl der Eingabestellen für DSW(87)
00: 4 Stellen 01: 8 Stellen
Ausgangs–Auffrischungsverfahren:
00: Zyklisch 01: Direkt
Vorgabe: Die Anzahl der Eingabestellen für den DSW(87)–Befehl wird auf “4” eingestellt und das Ausgangs– Auffrischungsverfahren auf zyklisch.
1-3AbschnittBasis–SPS–Betrieb und E/A–Verarbeitungen
Sehen Sie Seite
425
für weitere Einzelheiten des DSW(87)–Befehls und
Abschnitt 7 SPS–Betrieb und Verarbeitungszeit
E/A–Auffrischungsverfahren.
1-3-9 Peripherieschnittstellen–Einstellungen
Die Kommunikationseinstellungen der Peripherieschnittstelle werden über Schalter 5 und 7 des DIP–Schalters der CPU–Baugruppe, die Hexadezimalwerte in DM 6650 und das an die Peripherieschnittstelle angeschlossene Gerät festgelegt.
DIP–Schalter–
einstellungen Sch.5Sch.
7 AUS AUS Ignoriert Programming Console Programmierkonsolenbus AUS EIN
EIN AUS Ignoriert Programmierkonsole Programmierkonsolenbus EIN EIN Ignoriert Ein anderes
DM
6650–Ein–
stellung
0000
0001
10jj Ohne Protokoll
Angeschlossenes Gerät Kommunikationsmodus
Ein anderes Programmiergerät außer einer Programmierkonsole (wie z. B. ein PC)
Programmiergerät außer einer Programmierkonsole (wie z. B. ein PC)
für weitere Einzelheiten der
Host–Link, Vorgabeeinstellungen Toolbusmodus falls ein CX-Programmer auf den Toolbus eingestellt ist.
Host–Link, anwedungsspez Einstellungen Toolbusmodus falls ein CX-Programmer auf den Toolbus eingestellt ist.
Host–Link, Vorgabeeinstellungen Toolbusmodus falls ein CX-Programmer auf den Toolbus eingestellt ist.
1-3-10Fehlerprotokoll–Einstellungen
Zyklusüberwachungszeit (DM 6618)
16
Nehmen Sie die nachfolgenden Einstellungen vor, um Fehler zu erkennen und das Fehlerprotokoll zu speichern.
Die Zykluszeit-Überwachung dient zur Erkennung extrem langer Zykluszeiten, die zum Beispiel im Falle einer unendlichen Programmschleife auftreten können. Überschreitet die Zykluszeit den für die
1-3AbschnittBasis–SPS–Betrieb und E/A–Verarbeitungen
Zykluszeit-Überwachung spezifizierten Wert, wird ein schwerwiegender Fehler (FALS 9F) generiert.
Bit
15 0
DM 6618
Zyklusüberwachungszeit–Aktivierung und Einheit
00: Einstellung deaktiviert (Zeit auf 120 ms fest eingestellt) 01: Einstellung in 00 bis 07 aktiviert; Dauer: 10 ms 02: Einstellung in 00 bis 07 aktiviert; Dauer: 100 ms 03: Einstellung in 00 bis 07 aktiviert; Dauer : 1 s
Zyklusüberwachungszeit–Einstellung
(Wenn Bits 08 bis 15 einen Wert ungleich 00 besitzen)
00 bis 99 (BCD, zweistellig; Einheiteneinstellung in den Bits 08 bis 15)
Vorgabe: 120 ms.
Hinweis 1. Die Einheiten, die für die im AR–Bereich (AR 26 und AR 27) gespeicher-
ten Maximal– und Ist–Zyklusdauer verwendet werden, werden durch die Einstellung für die Zyklusüberwachungszeit in DM 6618, wie nachfolgend gezeigt, bestimmt.
Bits 08 bis 15 auf 01 gesetzt:0,1 ms Bits 08 bis 15 auf 02 gesetzt:1 ms Bits 08 bis 15 auf 03 gesetzt:10 ms
2. Auch bei Zykluszeiten von 1 s oder länger beträgt die über Programmiergeräte gelesene Zykluszeit maximal 999,9 ms. Die tatsächlichen maximalen und aktuellen Zykluszeiten werden in dem AR–Bereich gespeichert.
Beispiel
Wird 0230 in DM 6618 eingestellt, wird kein FALS 9F–Fehler generiert, bis die Zykluszeit 3 Sek. überschreitet. Beträgt die Ist–Zykluszeit 2,59 Sek., beträgt die im AR–Bereich gespeicherte Zykluszeit 2590 (ms), aber die über ein Programmiergerät angezeigte Zykluszeit beträgt nur 999,9 ms.
Ein ”geringfügiger” Fehler (Zykluszeit-Überschreitung) wird generiert, sobald die Zykluszeit 100 ms überschreitet. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass die Erkennung langer Zykluszeiten über die Einstellung in DM 6655 deaktiviert wurde.
Fehlererkennung und Fehlerprotokollierung (DM 6655)
Die folgenden Einstellungen spezifizieren, ob ein ”geringfügiger” Fehler generiert wird, wenn die Zykluszeit 100 ms überschreitet oder die Spannung der integrierten Batterie sinkt. Darüber hinaus wird das Verfahren für die Speicherung von Datensätzen in dem Fehlerprotokoll beim Auftreten von Fehlern spezifiziert.
Bit
15 0
DM 6655
Batteriespannung niedrig–Erkennung
0: Erkennung 1: Keine Erkennung
Zykluszeit überschritten–Erkennung
0: Erkennung 1: Keine Erkennung
Fehlerprotokoll–Speicherverfahren
0: Die 10 zuletzt aufgetretenen Fehler werden immer gespeichert (ältere Fehler wer­den gelöscht). 1: Nur die ersten 10 Fehler werden gespeichert (weitere Fehler werden nicht gespei­chert). 2 bis F: Fehler werden nicht gespeichert.
Vorgabe: Niedrige Batteriespannung und Zykluszeit-Überschreitungen werden als Fehler erkannt und die 10 zuletzt aufgetretenen Fehler gespeichert.
0
immer 0
17
Zu geringe Batteriespannungen und Zykluszeit-Überschreitungen werden als ”geringfügige” Fehler eingestuft. Sehen Sie weitere Einzelheiten bezüglich der Fehlerprotokollierung.
1-4 Interrupt–Funktionen
Dieser Abschnitt beschreibt die Einstellungen und Verfahren für die Anwendung der CQM1H–Interrupt–Funktionen.
1-4-1 Interrupt–Arten
Die CQM1H verfügt über vier Arten von Interrupts, die nachfolgend aufgeführt sind.
Eingangs–Interrupts
Die Interrupt–Verarbeitung wird ausgeführt, wenn ein Eingangssignal eines der CPU–Eingangsbits IR 00000 bis IR 00003 auf EIN gesetzt wird.
Intervall–Zeitgeber–Interrupts
Die Interrupt–Verarbeitung wird durch einen Intervall–Zeitgeber mit einer Ge­nauigkeit von 0,1 ms ausgeführt.
Schneller Zähler–Interrupts
Die Interrupt–Verarbeitung wird entsprechend dem Istwert des eingebauten Schnellen Zählers ausgeführt. CQM1H–CPU–Baugruppen sind mit den fol­genden 3 Arten von Schneller Zähler–Interrupts ausgerüstet. Alle können als Zielwert– oder Bereichsvergleichs-Interrupts eingesetzt werden. (Ein Ziel­wert–Interrupt wird generiert, wenn der Istwert dem Sollwert entspricht; ein Bereichsvergleichs–Interrupt wird generiert, wenn sich der Istwert innerhalb eines Sollwertbereichs befindet.)
Abschnitt 8 Fehlerbehandlung
1-4AbschnittInterrupt–Funktionen
für
1, 2, 3...
Hinweis Keine Interrupt–Verarbeitung wird für die Schnellen Zähler 1, 2, 3 und 4 einer
Interrupt–Verarbeitung Ein entsprechendes Unterprogramm wird ausgeführt, wenn ein Interrupt
1. Schneller Zähler 0 (integriert in die CPU–Baugruppe) Schneller Zähler 0 zählt eingehende Impulse an den CPU–Baugruppen– eingängen 4 bis 6. Zweiphasenimpulse bis zu 2,5 kHz können gezählt werden.
2. Schneller Zähler 1 und 2 (Impuls–E/A–Modul) Schneller Zähler 1 und 2 zählen schnelle Impulse, die an den Schnittstellen 1 und 2 des Impuls–E/A–Moduls anliegen. Zweiphasenimpulse bis zu 25 kHz können gezählt werden.
3. Absolute Schnelle Zähler 1 und 2 (Absolutwertencoder–Schnittstellenmodul) Schneller Zähler 1 und 2 zählen Absolutwertencoder–Signale, die an die Schnittstellen 1 und 2 des Absolutwertencoder–Schnittstellenmoduls angelegt werden.
Schnellen Zähler–Baugruppe durchgeführt. Eine Schnelle Zähler–Baugruppe kann Impulse mit bis zu 50 kHz oder 500 kHz zählen. Schnelle Zähler–Ist­werte können mit Zielwerten oder einem Sollwertbereich verglichen werden und Bitmuster kann intern oder extern ausgegeben werden anstatt der Ge­nerierung eines Interrupts.
Serielle Kommunikationsmodul–Interrupts
Eine Interrupt–Verarbeitung durch die CPU–Baugruppe ist erforderlich, wenn das serielle Kommunikationsmodul eine gewünschte Meldung empfängt.
generiert wird.
Anlegen von Unterprogrammen
Interrupt–Unterprogramme werden wie normale Unterprogramme angelegt, indem SBN(92) und RET(93) hinter das Ende des Hauptprogramms definiert wird.
Werden Interrupt–Unterprogramme ausgeführt, kann ein bestimmter Bereich von Eingangsbits aufgefrischt werden.
18
1-4AbschnittInterrupt–Funktionen
Ein Interrupt–Unterprogramm definiert, wie ein “No SBS Error”–Fehler während des Programmtests generiert wird, aber die Ausführung wird weiter fortgesetzt. Überprüfen Sie, falls dieser Fehler auftritt, alle normalen Unterprogramme, um sicherzustellen, dass SBS(91) programmiert wurde, bevor Sie den Vorgang fortsetzen.
Interrupt–Priorität
Interrupts besitzen die folgende Prioritätsreihenfolge. Eingangs–Interrupts und Interrupts von den Schnellen Zählern 1 und 2 besitzen die höchste Prio­rität; die Interrupt–Meldung einer seriellen Kommunikations–Baugruppe be­sitzt die niedrigste.
1, 2, 3...
Ein-
gangs–
Interrupts
Schnelle Zähler
1– oder
2–Interrupts
=
(vom Impuls–E/A–
oder Absolutwert–
encoder–Schnitt-
stellenmodul)
Intervall–
>=
Zeitgeber–
Interrupts
Schneller
Zähler
0–Interrupts
Interrupt–Meldung
von einem seriel-
>
len Kommunikati-
onsmodul
Wird während der Interrupt–Verarbeitung ein Interrupt mit höherer Priorität empfangen, wird der aktuelle Betrieb abgebrochen und stattdessen der neu anliegende Interrupt verarbeitet. Erst nach der vollständigen Ausführung des Unterprogrammes wird die Verarbeitung des vorhergehenden Interrupts wieder aufgenommen.
Wird während der Interrupt–Verarbeitung ein Interrupt mit geringerer oder gleicher Priorität ausgelöst, wird der neu anliegende Interrupt nach der vollständigen Abarbeitung des aktuellen Unterprogrammes verarbeitet.
Werden zwei Interrupts gleicher Priorität gleichzeitig empfangen, werden sie in folgender Reihenfolge ausgeführt:
1. Eingangs–Interrupt 0 > Eingangs–Interrupt 1 > Eingangs–Interrupt 2 > Eingangs–Interrupt 3 > Schneller Zähler–Interrupt 1 > Schneller Zähler– Interrupt 2
2. Intervall–Zeitgeber–Interrupt 0 > Intervall–Zeitgeber–Interrupt 1 > Intervall–Zeitgeber–Interrupt 2 (Intervall–Zeitgeber–Interrupt 2 ist der Schnelle Zähler–Interrupt 0.)
Impulsausgabe–Befehle und Interrupts
Die folgenden Befehle können nicht in einem Interrupt–Unterprogramm ausgeführt werden, wenn ein Befehl zur Steuerung der Impuls–E/A oder Schnelle Zähler im Hauptprogramm ausgeführt wird: (SR 25503 wird aktiviert)
INI(89), PRV(62), CTBL(63), SPED(64), PULS(65), PWM(––), PLS2(––) und ACC(––)
19
Die folgenden Methoden können zur Umgehung dieser Einschränkung genutzt werden:
Methode 1
Die gesamte Interrupt–Verarbeitung kann während der Befehlsausführung maskiert werden.
@INT(89)
100 000 000
@PLS2(––)
001 000
DM 0010
@INT(89)
200 000 000
Methode 2
Führen Sie den Befehl wieder im Hauptprogramm aus. In der nachfolgenden Abbildung ist der Programmabschnitt des
Hauptprogrammes dargestellt.
1-4AbschnittInterrupt–Funktionen
@PRV(62)
001 002
LR0000
DM 0000
@CTBL(63)
001 000
DM 0000
RSET LR 0000
In der nachfolgenden Abbildung ist der Programmabschnitt des Interrupt– Unterprogrammes dargestellt.
SBN(92) 000
25313
25503
P_ER
CTBL(63)
001 000
DM 0000
0000
LR
20
1-4AbschnittInterrupt–Funktionen
1-4-2 Eingangs–Interrupts
Die der CPU–Baugruppe zugewiesenen Eingänge IR 00000 bis IR 00003 können zum Anlegen externer Interrupt–Signale verwendet werden. Eingangs–Interrupt 0 bis 3 entsprechen diesen Eingangsbits; diese Interrupts werden verwendet, um die Unterprogramme 000 bis 003 aufzurufen. Werden keine Eingangs–Interrupt verwendet, können die Unterprogramme 000 bis 003 für normale Unterprogramme verwendet werden.
Verarbeitung Zwei Arten stehen für die Verarbeitung von Eingangs–Interrupts zur Verfügung:
Die erste ist der Eingangs–Interrupt–Modus, in dem Interrupts als Folge von externen Eingangssignalen ausgeführt werden. Die zweite ist der Zählmodus, in dem schnelle Signale von externen Quellen gezählt werden und ein Interrupt jeweils für eine bestimmte Anzahl dieser Signale ausgeführt wird.
Der INT(89)–Befehl legt den zu verwendenden Modus fest. Im Eingangs–Interrupt–Modus werden Signale mit einer Länge von 100 ms
oder mehr erkannt. Im Zählmodus werden Signale mit bis zu 1 kHz gezählt.
Verfahren (Eingangs–Interrupt– Modus)
1, 2, 3...
Führen Sie die nachfolgend beschriebenen Schritte aus, um Eingangs–Interrupts im Eingangs–Interrupt–Modus einzusetzen.
1. Legen Sie die Interrupt–Eingangsnummer fest.
Eingang Entsprechende Bitadresse Unterprogramm–
Nummer
B0 IN0 IR 00000 000 A0 IN1 IR 00001 001 B1 IN2 IR 00002 002 A1 IN3 IR 00003 003
2. Verdrahten Sie den Eingang. (Sehen Sie Seite 23 für weitere Einzelheiten.)
3. Nehmen Sie die SPS–Konfigurationseinstellungen vor. (Sehen Sie Seite 23 für weitere Einzelheiten.)
a) Schreiben Sie eine 1 auf die entsprechende Stelle in DM 6628, um zu
kennzeichnen, dass dieser Eingang für einen Eingangs–Interrupt (Ein­gangs–Interrupt– oder Zählmodus) verwendet wird.
b) Bits in DM 6630 bis DM 6633 können aktiviert werden, um den Eingang
aufzufrischen, bevor das Interrupt–Unterprogramm ausgeführt wird.
4. Programmieren Sie den entsprechenden Programmabschnitt. a) Verwenden Sie INT(89), um den Eingangs–Interrupt zu demaskieren.
(Sehen Sie Seite 24 für weitere Einzelheiten.)
b) Schreiben Sie ein Unterprogramm zwischen SBN(92) und RET(93).
Eingangs–
Interrupt 0
Interrupt 0
1 2 3
Interrupt 1
Interrupt 2
Interrupt 3
SPS–Konfiguration
DM 6628
Kontaktplan–Programm
INTERRUPT– STEUERUNG
Interrupts freigeben.
Interrupt generieren
Spezifiziertes Unterprogramm ausführen.
Interrupt–Unterprogramm
21
1-4AbschnittInterrupt–Funktionen
Verfahren (Zählmodus)
1, 2, 3...
Führen Sie die nachfolgend beschriebenen Schritte aus, um Eingangs–Interrupts im Zählmodus einzusetzen.
1. Legen Sie die Interrupt–Eingangsnummer fest.
Eingang Entsprechende Bitadresse Unterprogramm–
Nummer
B0 IN0 IR 00000 000 A0 IN1 IR 00001 001 B1 IN2 IR 00002 002 A1 IN3 IR 00003 003
2. Legen Sie den Anfangs–Zählsollwert fest.
3. Verdrahten Sie den Eingang. (Sehen Sie Seite 23 für weitere Einzelheiten.)
4. Nehmen Sie die SPS–Konfigurationseinstellungen vor. (Sehen Sie Seite 23 für weitere Einzelheiten.)
a) Schreiben Sie eine 1 auf die entsprechende Stelle in DM 6628, um zu
kennzeichnen, dass dieser Eingang für einen Eingangs–Interrupt (Ein­gangs–Interrupt– oder Zählmodus) verwendet wird.
b) Bits in DM 6630 bis DM 6633 können aktiviert werden, um den Eingang
aufzufrischen, bevor das Interrupt–Unterprogramm ausgeführt wird.
5. Programmieren Sie den entsprechenden Programmabschnitt. a) Verwenden Sie INT(89), um den Zählersollwert im Zählmodus aufzufri-
schen. (Sehen Sie Seite 25 für weitere Einzelheiten.)
b) Schreiben Sie ein Interrupt–Unterprogramm zwischen SBN(92) und
RET(93) (nur bei Verwendung von Aufwärtszähl–Interrupts.)
Eingangs–Interrupt 0
Zähler 0
1 2 3
Zähler 1 Zähler 2 Zähler 3
SPS– Konfiguration
DM 6628
Interrupt–Eingang (Zählmodus)
Kontaktplan–Programm
INTERRUPT– STEUERUNG
Zählersollwert–Auffrischung (Dekrementiermodus)
Zähler–Sollwert
Jeden Zyklus
Zähler–Istwert – 1
Zähler 0 Zähler 1 Zähler 2 Zähler 3
Zähler 0 Zähler 1 Zähler 2 Zähler 3
SR 248 SR 249 SR 250 SR 251
SR 244 SR 245 SR 246 SR 247
Interrupt generieren
Spezifiziertes Unter­programm ausführen.
Unterprogramm
Nur bei Verwendung von Interrupts.
22
Verdrahtung der Eingänge Verdrahten Sie das Eingangs–Interrupt– oder Zähleingangssignale, bevor
use gä ge( a
Sie Eingangs–Interrupts verwenden, mit der Eingangsklemme der CPU–Bau­gruppe, wie es nachfolgend dargestellt ist.
Verdrahtungsbeispiel für ein Interrupt–Eingangssignal (Eingangs–Interrupt– Modus)
Eingang Entsprechende Bitadresse
B0 (IN0) IR 00000 A0 (IN1) IR 00001 B1 (IN2) IR 00002 A1 (IN3) IR 00003
1-4AbschnittInterrupt–Funktionen
Interrupt–Signal
CPU–Baugruppe
Verdrahtungsbeispiel für Zähleingangssignal (Zählmodus)
Eingang Entsprechende Bitadresse Dekrementierender Zählmodus
B0 (IN0) IR 00000 A0 (IN1) IR 00001 B1 (IN2) IR 00002 A1 (IN3) IR 00003
Zähl–Eingangssignal
Impulseingänge (max. 4 Eingänge)
CPU–Baugruppe
SPS–Konfigurations– parameter
Nehmen Sie folgende Einstellungen in der SPS–Konfiguration in der PRO­GRAM–Betriebsart vor, bevor Sie das Programm ausführen,
Interrupt–Eingangseinstellungen (DM 6628)
Interrupts können in dem Programm nicht verwendet werden, falls diese Einstellungen nicht vorgenommen werden.
Bit
15 0
DM 6628
Interrupt–Einstellung für Eingang 3 Interrupt–Einstellung für Eingang 2 Interrupt–Einstellung für Eingang 1 Interrupt–Einstellung für Eingang 0
0: Normaler Eingang 1: Eingangs-Interrupt
Vorgabe: Alle normalen Eingänge.
23
1-4AbschnittInterrupt–Funktionen
Eingangs–Auffrischungswort–Einstellungen (DM 6630 bis DM 6633)
Nehmen Sie diese Einstellungen vor, wenn es nötig ist, Eingänge für den Eingangs–Interrupt– oder Zählmodus aufzufrischen.
Bit
15 0
DM 6630: Interrupt 0 DM 6631: Interrupt 1 DM 6632: Interrupt 2 DM 6633: Interrupt 3
Anzahl der Worte (BCD, 2–stellig) 00 bis 16 Anfangswort (BCD, 2–stellig) 00 bis 15
Vorgabe: Keine Eingangsauffrischung
Beispiel:
Wird DM 6630 auf 0100 eingestellt, wird IR 000 aufgefrischt, wenn ein Signal für Interrupt 0 empfangen wird.
Hinweis Wird keine Eingangsauffrischung verwendet, ist der Eingangssignal-Zustand
innerhalb des Interrupt-Unterprogramms nicht eindeutig festgelegt. Dies gilt auch für den Status des Interrupt-Eingangsbits, das den Interrupt aktiviert hat. Zum Beispiel würde IR 00000 nicht in der Interrupt–Routine für Ein­gangs–Interrupt 0 aktiviert werden, bis er aufgefrischt würde (in diesem Fall könnte der Immer–EIN–Merker SR 25313 anstelle von IR 00000 verwendet werden).
DM6630 bis DM6633
(IR 000 bis IR 015)
Eingangs–Interrupt– Modus
Verwenden Sie die folgenden Befehle, um Eingangs–Interrupts im Ein­gangs–Interrupt–Modus zu programmieren.
Maskierung aller Interrupts
Durch den INT(89)-Befehl können Eingangs-Interrupt-Maskierungen in der erforderlichen Weise gesetzt bzw. zurückgesetzt werden.
(@)INT(89)
Die Einstellungen erfolgen über die D-Bits 0 bis 3, die den Eingangs­Interrupts 0 bis 3 entsprechen.
000
0: Löschen der Maskierung (Eingangs–Interrupt freigegeben.)
000
1: Setzen der Maskierung: (Eingangs–Interrupt nicht freigegeben.)
D
Am Anfang des Betriebes werden alle Eingangs–Interrupts maskiert. Verwenden Sie INT(89), um Eingangs–Interrupts vor deren Einsatz im Eingangs–Interrupt–Modus auszumaskieren.
Löschen maskierter Interrupts
Wechselt das einem Eingangs-Interrupt entsprechende Bit während der Maskierung auf EIN, wird der betreffende Eingangs-Interrupt gespeichert und nach der Aufhebung der Maskierung direkt ausgeführt. Soll der betreffende Eingangs-Interrupt bei der Aufhebung der Maskierung nicht ausgeführt werden, muss die Interrupt–Speicherung aus dem Speicher gelöscht werden.
Für jede Interrupt-Nummer wird nur ein Interrupt-Signal gespeichert. Über den INT(89)-Befehl wird der Eingangs-Interrupt aus dem Speicher
gelöscht.
24
(@)INT(89)
Werden die den Eingangs-Interrupts 0 bis 3 entsprechenden D-Bits 0 bis 3 auf 1 gesetzt, werden
001
die Eingangs-Interrupts gelöscht.
000
0: Der Eingangs-Interrupt wird nicht gelöscht.
D
1: Der Eingangs-Interrupt wird gelöscht.
Lesen des Maskierungszustands
Über den INT(89)-Befehl kann der Zustand der Eingangs-Interrupt-Maskierung gelesen werden.
1-4AbschnittInterrupt–Funktionen
(@)INT(89)
Der Zustand der äußerst rechten Stellen der in Wort D gespeicherten Daten (Bits 0 bis 3) zeigt den Maskierungszustand.
002 000
0: Löschen der Maskierung (Eingangs–Interrupt freigegeben.) 1: Setzen der Maskierung: (Eingangs–Interrupt nicht freigegeben.)
D
Verfahren (Zählermodus) Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Eingangs–Interrupts im Zählermo-
dus zu programmieren.
Hinweis Die im Zählermodus (SR 244 bis SR 251) verwendeten SR–Worte enthalten
alle hexadezimale Daten und keine BCD–Werte.
1, 2, 3...
1. Schreiben Sie die Sollwerte für den Zählerbetrieb in die SR–Worte, die den Interrupts 0 bis 3 entsprechen. Die Sollwerte liegen zwischen 0000 und FFFF (0 bis 65535). Der Wert 0000 deaktiviert den Zählbetrieb, bis ein neuer Wert spezifiziert und der nachfolgende Schritt 2 wiederholt wurde.
Hinweis Diese Systemmerker werden zu Beginn des Betriebs
zurückgesetzt und müssen von dem Programm neu gesetzt werden.
Die höchste Frequenz des Eingangssignals beträgt 1 kHz.
Interrupt Wort, in dem der Zählersollwert gespeichert ist
Eingangs–Interrupt 0 SR 244 Eingangs–Interrupt 1 SR 245 Eingangs–Interrupt 2 SR 246 Eingangs–Interrupt 3 SR 247
Wird der Zählermodus nicht verwendet, können diese SR–Bits als Hilfsbits verwendet werden.
2. Mit dem INT(89)-Befehl können die in der Zähler-Betriebsart spezifizierten Sollwerte festgelegt bzw. erneuert werden, wobei die Maskierung aufgehoben wird.
(@)INT(89)
Werden die den Eingangs-Interrupts entsprechenden D-Bits 0 bis 3 zurückgesetzt, wird der Sollwert festgelegt
003
und Interrupts sind zulässig.
000
0: Der in der Zähler-Betriebsart spezifizierte Sollwert wird festgelegt und die Maskierung aufgehoben.
D
1: Nichts passiert. (Die Bits für alle nicht zu ändernden In­terrupts auf 1 setzen.)
Der Eingangs-Interrupt, dessen Sollwert festgelegt wird, wird in der Zähler-Betriebsart aktiviert. Erreicht der Zähler den Sollwert, erfolgt ein Interrupt und der Zähler wird zurückgesetzt. Die Zählvorgänge/Interrupts werden bis zur Deaktivierung des Zählers fortgesetzt.
Hinweis 1. Wird der INT(89)-Befehl während des Zählvorgangs aufgerufen, wird der
Istwert auf den Sollwert gesetzt. Für einen Interrupt müssen Sie daher die differenzierte Form des Befehls verwenden, andernfalls wird kein In­terrupt ausgelöst.
2. Der Sollwert wird bei der Ausführung des INT(89)-Befehls festgelegt. Ist bereits ein Interrupt aktiv, dann kann der Sollwert nicht einfach durch Änderung des Inhaltes von SR 244 bis SR 247 geändert werden; hierzu muss der Sollwert durch wiederholte Ausführung des INT(89)-Befehls erneuert werden.
25
Die Maskierung von Interrupts erfolgt auf die gleiche Weise wie in der Eingangs-Interrupt-Betriebsart. Werden Maskierungen jedoch auf die gleiche Weise aufgehoben, wird nicht die Zähler-Betriebsart deaktiviert sondern stattdessen die Eingangs-Interrupt-Betriebsart aktiviert. Die Speicherung für maskierte Interrupts wird auf die gleiche Weise wie in der Eingangs-Interrupt-Betriebsart gelöscht.
Zähler–Istwert im Zählermodus
Werden Eingangs–Interrupts im Zählmodus verwendet, wird der Zähler–Ist­wert im SR–Wort, das den Eingangs–Interrupts 0 bis 3 entspricht, gespei­chert. Die Werte betragen 0000 bis FFFE (0 bis 65534) und entsprechen dem Zähler-Istwert minus 1.
Interrupt Wort, das den Zähler–Istwert – 1 enthält
Eingangs–Interrupt 0 SR 248 Eingangs–Interrupt 1 SR 249 Eingangs–Interrupt 2 SR 250 Eingangs–Interrupt 3 SR 251
Beispiel: Der Istwert für einen Interrupt, dessen Sollwert 000A beträgt, wird unmittelbar nach der Ausführung des INT(89)-Befehls als 0009 gespeichert.
Hinweis Auch wenn keine Eingangs-Interrupts in der Zähler-Betriebsart verwendet
werden, können diese SR–Systemmerker nicht als Hilfsbits verwendet wer­den.
1-4AbschnittInterrupt–Funktionen
Anwendungsbeispiel In diesem Beispiel wird Eingangs–Interrupt 0 im Eingangs–Interrupt–Modus
und Eingangs–Interrupt 1 im Zählermodus verwendet. Stellen Sie vor Aus­führung des Programms sicher, dass die SPS–Konfiguration überprüft wurde.
SPS–Konfiguration DM 6628: 0011 (IR 00000 und IR 00001 werden für Eingangs–Interrupts verwendet). Standardeinstellungen werden für alle
26
25315 (EIN for einen Zyklus)
00100
MOV(21)
(@)INT(89)
anderen SPS–Konfigurationsparameter verwendet. (Eingänge werden nicht gleichzeitig während der Interrupt–Verarbeitung aufgefrischt.)
Spezifiziert 10 als Zählmodus–Sollwert für Eingangs–Interrupt 1.
#000A
245
Wenn IR 00100 aktiviert wird:
001 000
#0003
Ausmaskierte Interrupts für Eingangs–Interrupts 0 und 1 werden gelöscht.
1-4AbschnittInterrupt–Funktionen
00100
25313 (Immer EIN)
(@)INT(89)
#000E
(@)INT(89)
#000D
BCD (24)
D0000
INC(38)
D0000
(@)INT(89)
#000F
SBN (92) 000
ADB(50)
#000A
INT(89)
#000D
Interrupts sind für Interrupt 0 im Eingangs–Interrupt–Modus freigegeben.
000 000
Interrupts sind für Interrrupt 1 im Zählmodus freigegeben.
003 000
249
(Sollwert: 10 )
Der Inhalt von SR 249 (Istwert – 1) wird in BCD konvertiert und in DM 0000 gespeichert.
Der Inhalt von DM 0000 wird inkrementiert, Ergebnis = Istwert.
000 000
245
245
Wird IR 00100 deaktiviert, werden Eingangs–Interrupts 0 und 1 ausmas­kiert und Interrupts sind gesperrt.
Wird Interrupt 0 für den Eingangs–Interrupt ausgeführt, wird Unterprogramm 000 aufgerufen und der Zählmodus wird mit dem Sollwert für Eingangs–Interrupt 1 aufgefrischt, wobei 10 hinzugefügt wird (Sollwert = 20)
003 000
RET (93)
SBN (92) 001
RET (93)
Wird der Sollwert für den Eingangs–Interrupt 1–Zähler erreicht, wird Unterprogramm 001 aufgerufen und das Interrupt–Unterprogramm ausgeführt.
27
00000
C U aug u e
1-4AbschnittInterrupt–Funktionen
Bei der Ausführung des Programms ergibt sich folgender Ablauf.
Unterpro­gramm 000
00001
Unterpro­gramm 001
00100
10 Zähl. 10 Zähl. 20 Zähl.
(Sehen Sie Hinweis 1) (Sehen Sie Hinweis 1)
Hinweis 1. Der Zähler zählt weiter, auch während der Ausführung der Interrupt–Rou-
tine.
2. Der Eingangs–Interrupt bleibt maskiert.
1-4-3 Maskierung aller Interrupts
Mit dem INT(89)-Befehl können alle Interrupts, einschließlich der Eingangs-, Intervall-Zeitgeber- und Schneller-Zähler-Interrupts als Gruppe maskiert und ausmaskiert werden. Dieser Vorgang erfolgt zusätzlich zu Maskierungen einzelner Interrupts. Darüber hinaus wird durch Ausmaskierung aller Interrupts die Maskierung einzelner Interrupt-Arten nicht zurückgesetzt. Die Bedingungen vor der Ausführung des INT(89)-Befehls zur Maskierung der Interrupts als Gruppe sind weiterhin gültig.
Über INT(89) maskierte/ausmaskierte
Eingangs–Interrupts Intervall–Zeitgeber–Interrupts Schneller Zähler 0–Interrupt Schneller Zähler 1– und 2–Interrupts Impuls–E/A–Modul Schneller Zähler 1– und 2–Interrupts Absolutwertencoder–Schnittstellenmodul
Verwenden Sie INT(89) nur zur Maskierung von Interrupts, wenn alle Interrupts temporär maskiert werden müssen. INT(89)-Befehle sollten immer paarweise eingesetzt werden. Der erste INT(89)-Befehl dient zur Maskierung und der zweite zur Ausmaskierung von Interrupts.
Innerhalb von Interrupt-Routinen kann INT(89) nicht zur (Aus)Maskierung aller Interrupts verwendet werden.
(Sehen Sie Hinweis 2)
Modul oder Baugruppe
Interrupts
CPU–Baugruppe
Der INT(89)-Befehl dient zur Deaktivierung aller Interrupts.
Ausmaskierung von Interrupts
28
(@)INT(89)
100 000 000
Wird während der Maskierung ein Interrupt generiert, erfolgt keine Interrupt-Verarbeitung, sondern der Interrupt für den Eingang, den Intervall-Zeitgeber und den Schnellen Zähler wird gespeichert. Die Interrupts werden unmittelbar nach der Ausmaskierung ausgeführt.
Mit Hilfe des INT(89)-Befehls können Interrupts folgendermaßen ausmaskiert werden:
(@)INT(89)
200 000 000
1-4AbschnittInterrupt–Funktionen
1-4-4 Intervall–Zeitgeber–Interrupts
Mit Intervall–Zeitgebern kann eine schnelle, hochgenaue zeitgebergesteuerte Interrupt–Verarbeitung durchgeführt werden. Die CQM1H stellt drei Intervall–Zeitgeber, nummeriert von 0 bis 2, zur Verfügung.
Hinweis 1. Intervallzeitgeber 0 kann nicht verwendet werden, wenn Impulse über
SPED(64) an Transistorausgangsbaugruppen ausgegeben werden.
2. Intervall–Zeitgeber 2 kann nicht gleichzeitig mit dem Schnellen Zähler 0 verwendet werden.
Verarbeitung Für den Intervall-Zeitgeberbetrieb stehen zwei Betriebsarten zur Verfügung.
In der ONE SHOT(Monoflop)-Betriebsart wird nach Ablauf der Zeit nur ein Interrupt ausgelöst. In der SCHEDULED (zeitgesteuerten) INTERRUPT-Be­triebsart wird das Interrupt–Unterprogramm in einem festen Zeitintervall wiederholt.
Verarbeitung Führen Sie die nachfolgend beschriebenen Schritte aus, um Intervall–Zeitge-
ber–Interrupts zu verwenden.
1, 2, 3...
1. Spezifizieren Sie, ob der Zeitgeber in der Monoflop– oder zeitgesteuer­ten Interrupt–Betriebsart arbeiten soll.
2. Programmieren Sie die entsprechenden Programmabschnitte. a) Verwenden Sie STIM(69), um den Sollwert des Zeitgebers einzustellen
und diesen in der Monoflop– oder zeitgesteuerten Interrupt–Betriebsart zu starten.
b) Schreiben Sie ein Unterprogramm zwischen SBN(92) und RET(93).
Intervall–Zeitgeber 0 bis 3 (Sehen die Hinweise 1 und 2.)
Kontaktplan–Programm
Intervall-Zeitgeber
Starten Sie den Zeitgeber. Entweder Monoflop– oder zeitgesteuerter Interrupt–Be­trieb Lesen der abgelaufenen Zeit
Interrupt generieren
Spezifiziertes Unterprogramm ausführen
Hinweis 1. Intervall–Zeitgeber 2 kann nicht gleichzeitig mit dem Schnellen Zähler 0
verwendet werden.
2. Intervallzeitgeber 0 kann nicht verwendet werden, wenn Impulse über SPED(64) an Transistorausgangsbaugruppen ausgegeben werden.
SPS–Konfiguration Nehmen Sie, wenn Sie Intervall–Zeitgeber–Interrupts verwenden, die folgen-
den Einstellungen in der SPS–Konfiguration in der PROGRAM–Betriebsart vor, bevor Sie das Programm ausführen.
Eingangs–Auffrischungswort–Einstellungen (DM 6636 bis DM 6638)
Führen Sie diese Einstellungen aus, wenn Eingänge aufgefrischt werden müssen.
Bit
15 0
DM 6636: Zeitgeber 0 DM 6637: Zeitgeber 1 DM 6638: Zeitgeber 2
Anzahl der Worte (BCD, 2-stellig) 00 bis 16 Anfangswort (BCD, 2-stellig) 00 bis 15
Vorgabe: Keine Eingangsauffrischung
DM6636 bis DM6638
(IR 000 bis IR 015)
29
1-4AbschnittInterrupt–Funktionen
Schneller Zähler–Einstellungen (DM 6642)
Überprüfen Sie bei Einsatz des Intervall–Zeitgebers 2 und vor dem Beginn des Betriebs, ob der Schnelle Zähler (SPS–Konfiguration: DM 6642) auf die Vorgabeeinstellung (0000: Schneller Zähler wird nicht verwendet) eingestellt ist.
Betrieb Der folgende Befehl dient zur Aktivierung und Steuerung des Intervall-Zeitge-
bers.
Zeitgeber-Start in der Monoflop-Betriebsart
Der STIM(69)-Befehl ermöglicht den Start des Intervall-Zeitgebers in der ONE SHOT-Betriebsart.
(@)STIM(69)
Wort
C
2
C2 + 1 Dekrementierungs–Zeitintervall (BCD, 4-stellig; Einheit: 0,1 ms): 0005 bis 0320
Sollwert des Abwärtszählers (BCD, 4-stellig): 0000 bis 9999
(0,5 ms bis 32 ms) Hinweis Wird für C
C1: Intervall–Zeitgeber–Nr. Intervall–Zeitgeber 0000
C
1
C
2
C
3
C
2
C
3
Dekrementierungs–Zeitintervall mit 0010 oder 1 ms festgelegt; somit wird der Sollwert in C
Intervall–Zeitgeber 1: 001
Intervall–Zeitgeber 2: 002 : Zeitgeber–Sollwert (erste Wortadresse oder Konstante) : Unterprogramm-Nr. (BCD, 4-stellig): 0000 bis 0255
Funktion
eine Konstante verwendet, ist das
2
in ms ausgedrückt.
2
Nach Ablauf des in Wort C2 + 1 spezifizierten Zeitintervalls dekrementiert der Zähler den Istwert um 1. Beträgt der Istwert 0, wird das spezifizierte Unterprogramm einmal aufgerufen und der Zeitgeber gestoppt.
Wird für C
eine Wortadresse verwendet, wird die Zeit zwischen der
2
Ausführung des STIM(69)–Befehls bis zum Ablauf der Zeit wie folgt berechnet: (Inhat des Wortes C
) x (Inhalt des Wortes C2 + 1) x 0,1 ms = (0,5 bis
2
319.968 ms)
Zeitgeber–Start in der zeitgesteuerten Interrupt–Betriebsart
Der STIM(69)-Befehl ermöglicht den Start des Intervall-Zeitgebers in der SCHEDULED (zeitgesteuerten) INTERRUPT-Betriebsart.
(@)STIM(69)
Wort
C
2
C2 + 1 Dekrementierungs–Zeitintervall (BCD, 4-stellig; Einheit: 0,1 ms): 0005 bis 0320
Sollwert des Abwärtszählers (BCD, 4-stellig): 0000 bis 9999
(0,5 ms bis 32 ms) Hinweis Wird für C
C1: Intervall–Zeitgeber–Nr. + 3
C
1
C
2
C
3
C
2
C
3
Dekrementierungs–Zeitintervall mit 0010 oder 1 ms festgelegt; somit wird der Sollwert in C
Intervall–Zeitgeber 0: 003 Intervall–Zeitgeber 1: 004
Intervall–Zeitgeber 2: 005 : Zeitgeber–Sollwert (erste Wortadresse oder Konstante) : Unterprogramm-Nr. (BCD, 4-stellig): 0000 bis 0255
Funktion
eine Konstante verwendet, ist das
2
in ms ausgedrückt.
2
In der ONE SHOT(Monoflop)-Betriebsart besitzen die Einstellungen die gleiche Bedeutung. In der SCHEDULED (zeitgesteuerten) INTERRUPT-Betriebsart wird der Zeitgeber-Istwert jedoch auf den Sollwert zurückgesetzt und die Dekrementierung beginnt nach dem Aufruf des Unterprogramms. In der SCHEDULED (zeitgesteuerten) INTERRUPT-Betriebsart werden die Interrupts in festen Zeitintervallen bis zum Betriebsende wiederholt.
30
1-4AbschnittInterrupt–Funktionen
Lesen der abgelaufenen Zeit des Zeitgebers
Der STIM(69)-Befehl dient zum Lesen der von dem Zeitgeber abgelaufenen Zeit.
(@)STIM(69)
Wort
C
2
C2 + 1 Zeitintervall des Abwärtszählers (BCD, 4-stellig; Einheit: 0,1 ms) C
3
Anzahl der Zähler-Dekrementierungen (4-stelliger BCD-Wert)
Abgelaufene Zeit seit der vorhergehenden Dekrementierung (BCD, 4-stellig; Einheit: 0,1 ms)
Hinweis Dieser Wert ist kleiner als das dekrementierende Zähler–Zeitintervall.
C1: Intervall–Zeitgeber–Nr. + 6
C
1
C
2
C
3
C
2
C
3
Intervall–Zeitgeber 0: 006 Intervall–Zeitgeber 1: 007
Intervall–Zeitgeber 2: 008 : Erste Wortadresse von Parameter 1 : Parameter 2
Funktion
Die abgelaufene Zeit vom Starten des Intervall-Zeitgebers bis zur Ausführung dieses Befehls wird folgendermaßen berechnet:
{(Inhalt des Wortes C2) x (Inhalt des Wortes C2 + 1) + (Inhalt des Wortes C3)} x 0,1 ms
Bei einem Stopp des spezifizierten Intervall-Zeitgebers wird ”0000” gespeichert.
Anhalten der Zeitgeber
Verwenden Sie den STIM(69)-Befehl, um den Intervall-Zeitgeber anzuhalten.
(@)STIM(69)
C
1
C1: Intervall–Zeitgeber–Nr. + 10
000 000
Intervall–Zeitgeber 0: 010 Intervall–Zeitgeber 1: 011 Intervall–Zeitgeber 2: 012
Der spezifizierte Intervall–Zeitgeber wird angehalten.
Anwendungsbeispiel In diesem Beispiel wird durch den Intervall–Zeitgeber 1 alle 2,4 ms (0,6 ms x
4) ein Interrupt ausgelöst. Für alle anderen Einstellungen der SPS–Konfi-
31
1-4AbschnittInterrupt–Funktionen
guration werden Vorgabewerte angenommen. (Eingänge werden für die In­terrupt–Verarbeitung nicht aufgefrischt.)
25315 Erster Zyklus–Merker
EIN für 1 Zyklus
00100
00100
Intervall–Zeitgeber–Sollwerte:
MOV (21)
#0004
DM 0010
MOV(21)
#0006
DM 0011
@STIM(69)
DM 0010
#0023
@STIM(69)
SBN (92) 023
RET (93)
Setzt den Sollwert des Dekrementierungs–Zählers auf 4.
Setzt das Dekrementierungs–Zeitgeber–Intervall auf 0,6 ms.
Intervall–Zeitgeber 1 startet, wenn IR 00100 aktiviert wird.
004
Intervall–Zeitgeber 1 stoppt, wenn IR 00100 deaktiviert wird.
011 000 000
Alle 2,4 ms wird der Zählwert von Intervall–Zeit­geber 1 erreicht, Unterprogramm 023 aufgeru­fen und die Interrupt–Verarbeitung ausgeführt.
Wird das Programm ausgeführt, wird Unterprogramm 023 alle 2,4 ms ausgeführt, während IR 00100 aktiviert ist.
IR 00100
Unterprogramm 023
2,4 ms 2,4 ms 2,4 ms
1-4-5 Schneller Zähler 0–Interrupts
An die CPU–Bits 00004 bis 00006 angelegte Impulse von einem Encoder können mit hoher Geschwindigkeit über den Schnellen Zähler 0 (dem integrierten Schnellen Zähler) gezählt werden und eine Interrupt–Verarbeitung kann entsprechend dem Zählstand ausgeführt werden.
Eingangssignaltypen und Zählmodi
Zwei Signaltypen können über einen Impuls–Encoder eingegeben werden. Die für den Schnellen Zähler 0 verwendete Zähl-Betriebsart wird von dem Signaltyp bestimmt.
Betriebsart Betrieb
Differential– Phasenmodus
Inkrementier– betriebsart
Ein phasenverschobenes 4X Zweiphasen-Signal (Phase A und B) und ein Z-Signal werden mit den Eingängen verbunden. Der Zähler wird entsprechend dem Unterschied zwischen den Phasen A und B inkrementiert bzw. dekrementiert.
Ein einphasiges Impulssignal und ein Zähler-Rücksetzsignal wird verwendet. Der Zähler wird entsprechend des einphasigen Signals inkrementiert.
32
1-4AbschnittInterrupt–Funktionen
Phase A
Phase B
Zählen
Differential–Phasenmodus
1234567876543210–1–2
Inkrementierung Dekrementierung
Impulseingabe
Zählen
Inkrementierbetriebsart
1 2 3 4
Nur Inkrementierung
Hinweis Eines der folgenden Verfahren sollte immer zur Rücksetzung des Zählers bei
einem Neustart verwendet werden. Der Zähler wird am Anfang bzw. Ende einer Programmausführung automatisch zurückgesetzt.
Die folgenden Signalübergänge werden als Vorwärts-Zählimpulse (Inkrementierung) ausgewertet: Ansteigende Flanke Phase A - ansteigende Flanke Phase B - fallende Flanke Phase A - fallende Flanke Phase B. Die folgenden Signalübergänge werden als Rückwärts-Zählimpulse (Dekrementierung) ausgewertet: Ansteigende Flanke Phase B - ansteigende Flanke Phase A - fallende Flanke Phase B - fallende Flanke Phase A.
Im Differential–Phasenmodus reicht der Zählbereich von –32.767 bis 32.767 und im Inkremental–Zählmodus von 0 bis 65.535. Impulse können im Differential–Phasenmodus mit bis zu 2,5 kHz und im Inkremental–Zählmodus mit bis zu 5,0 kHz gezählt werden.
Der Differential–Phasenmodus verwendet ein 4X phasenverschobenes Eingangssignal. Die Anzahl der Zählimpulse für jede Encoder-Umdrehung entspricht der vierfachen Zählerauflösung. Wählen Sie einen Encoder auf der Grundlage des zählbaren Bereiches.
Rücksetzverfahren
Zur Rücksetzung des Zähler-Istwertes (d.h. Istwert auf 0) kann eines der beiden folgenden Verfahren verwendet werden.
Phase-Z (Rücksetzsignal)
SR 25200
1 oder mehrere Zyklen
Rücksetz–
verfahren
Z–Phasensignal + Software– Rücksetzung
Software– Rücksetzung
Z–Phasensignal + Software–Rücksetzung:
Innerhalb eines Zyklus
Interrupt–gesteuerte Rücksetzung
Der Istwert wird zurückgesetzt, wenn das Z-Phasensignal (Rücksetz-Eingang) nach dem Setzen des SCHNELLER-ZÄHLER(0)-RÜCKSETZ-Systemmerkers (SR 25200) auf EIN gesetzt wird.
Der Istwert wird beim Setzen des SCHNELLER-ZÄHLER(0)-RÜCKSETZ-Systemmerkers (SR 25200) zurückgesetzt.
1 oder mehrere Zyklen
Zyklus–gesteuerte Rücksetzung
Keine Rücksetzung
Betrieb
SR 25200
Innerhalb eines Zyklus
Software–Rücksetzung
1 oder mehrere Zyklen
Zyklus–gesteuerte Rücksetzung
Hinweis Der SCHNELLER-ZÄHLER(0)-RÜCKSETZ-Systemmerker (SR 25200) wird
innerhalb eines programmzyklus einmal aufgefrischt. Zur eindeutigen Identifi­zierung des Merkerzustands muss dieser daher für mindestens einen Pro­grammzyklus gesetzt sein.
”Z” in ”Phase Z” steht für ZERO (Null). Dieses Signal zeigt an, dass der Encoder einen Zyklus abgeschlossen hat.
33
1-4AbschnittInterrupt–Funktionen
Zählen mit dem Schneller Zähler(0)-Interrupt
Für einen Interrupt des Schnellen Zählers 0 wird anstelle eines Aufwärts­Zählvorgangs eine mit dem CTBL–Befehl erstellte Vergleichstabelle verwen­det. Die Zähleristwert-Prüfung erfolgt mit Hilfe eines der beiden nachfolgend beschriebenen Verfahren. In der Vergleichstabelle werden Vergleichsbedin­gungen (für den Vergleich mit dem Istwert) und Kombinationen aus Interrupt­Routinen gespeichert.
Verfahren Betrieb
Zielwert Maximal 16 Vergleichsbedingungen (Zähler–Istwert und Zählrichtungen) und
Bereichs– vergleich:
Zielwert–Vergleiche
Der Ist–Zählwert wird mit den Zielwerten in der Reihenfolge verglichen, in der die Zielwerte in der Vergleichtabelle gespeichert sind und Interrupts werden generiert, wenn der Zählwert dem Zielwert entspricht. Nachdem der Zählwert allen Zielwerten in der Tabelle entsprochen hat, wird der Zeiger auf den ers­ten Zielwert in der Tabelle eingestellt; der Vergleich beginnt wiederum mit dem Ist–Zählwert, bis die zwei Werte gleich sind.
Interrupt-Unterprogramme werden in der Vergleichstabelle gespeichert. Entspricht der Zähler-Istwert und die Zählrichtung den Vergleichsbedingungen, wird das spezifizierte Interrupt-Unterprogramm ausgeführt.
Acht Vergleichsbedingungen (obere und untere Grenzwerte) und Interrupt-Unterprogramme werden in der Vergleichstabelle abgelegt. Ist der Istwert größer oder gleich dem unteren Grenzwert und kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert, wird das spezifizierte Interrupt-Unterprogramm ausgeführt.
Vorgabewert
Zählen
Zielwert
Interrupts
12 3 4 5
Vergleichstabelle
Zielwert 1 Zielwert 2 Zielwert 3 Zielwert 4 Zielwert 5
Bereichsvergleiche
Der Ist–Zählwert wird auf zyklische Art gleichzeitig mit allen Bereichen vergli­chen, und, basierend auf den Ergebnissen der Vergleiche, werden Interrupts generiert.
Vergleichstabelle
0
Zählen
13
24
Bereichseinstellung 1 Bereichseinstellung 2 Bereichseinstellung 3 Bereichseinstellung 4
Hinweis Bei der Durchführung von Zielwert–Vergleichen darf der INI–Befehl nicht wie-
derholt verwendet werden, um den Ist–Zählwert zu ändern und den Ver­gleichsvorgang zu beginnen. Die Interrupt–Funktion abeitet evtl. nicht richtig, wenn der Vergleich sofort nach der Änderung des Istwertes durch das Pro­gramm begonnen wird. (Der Vergleich kehrt automatisch zum ersten Zielwert zurück, sobald ein Interrupt für den letzten Zielwert generiert wurde. Eine wiederholende Abarbeitung ist möglich, indem lediglich der aktuelle Wert ge­ändert wird.)
Verfahren Führen Sie die nachfolgend beschriebenen Schritte durch, um den Schnellen
Zähler 0 (in die CPU–Baugruppe integriert) zu verwenden.
34
1-4AbschnittInterrupt–Funktionen
1, 2, 3...
1. Spezifizieren Sie den zu verwendenden Eingangsmodus (Differential– Phasenmodus oder Inkrementalmodus) und das Rücksetzverfahren (Z–Phasensignal + Software–Rücksetzung oder Software–Rücksetzung).
2. Legen Sie den Interrupt–Typ fest. a) Kein Interrupt (Nur Lesen des schnellen Zähler–Istwerts oder Lesen der
Bereichs–Vergleichsergebnisse)
b) Zielwert– oder Bereichsvergleichs-Interrupts werden verwendet.
3. Verdrahtung der Eingänge. (Sehen Sie das
CQM1H–Programmierhandbuch
Eingang Entsprechende Bitadresse
B2 IN4 IR 00004 A2 IN5 IR 00005 B3 IN6 IR 00006
für Einzelheiten zur Verkabelung.)
4. Nehmen Sie die SPS–Konfigurationseinstellungen in DM 6642 vor. (Sehen Sie Seite 37 für weitere Einzelheiten.)
a) Speichern Sie 01 in dem linken Byte, um die Verwendung des Schnellen
Zählers 0 zu markieren.
b) Spezifizieren Sie den Eingangsmodus (Differential–Phasen– oder In-
krementalmodus.)
c) Spezifizieren Sie das Rücksetzverfahren (Z–Phasensignal + Software–
Rücksetzung oder Software–Rücksetzung)
Hinweis Der Schnelle Zähler 0 kann nicht gleichzeitig mit dem
Intervall–Zeitgeber 2 verwendet werden. (Die Einstellungen im linken Byte von DM 6642 bestimmen, ob der Schnelle Zähler 0 oder Intervall–Zeitgeber 2 verwendet werden kann.)
Gebereingänge
Eingangsmodus
Differentialphase
Inkrementierung
SPS−Konfiguration
DM 6642, Bits 00
bis 03
5. Programmieren Sie den entsprechenden Programmabschnitt. a) Verwenden Sie CTBL(63), um die Vergleichstabelle zu speichern und
den Vergleich zu starten.
b) Verwenden Sie INI(61), um den Istwert des Schneller Zählers zu ändern
oder den Vergleich zu starten.
c) Verwenden Sie PRV(62), um den Istwert des Schnellen Zählers, den
Vergleichsstatus oder das Vergleichsergebnis zu lesen.
d) Schreiben Sie ein Interrupt–Unterprogramm zwischen SBN(92) und
RET(93) (nur wenn Sie den Schneller Zähler 0–Interrupt verwenden.)
Schneller Zähler 0
Rücksetz-Verfahren
Phase-Z + Software– Rücksetzung Software
SPS−Konfiguration
DM 6642, Bits 04
bis 07
Jeden Zyklus
Zähler–Istwert
SR 231 und SR 230
Zählen
Bei jeder Ausführung
SPS–Konfiguration
DM 6642, Bits
08 bis 15
Kontaktplan–Programm
VERGLEICHSTABELLE SPEICHERN
Tabelle speichern Vergleich beginnen
MODUSSTEUERUNG
Zähler–Istwert ändern Vergleich beginnen/be­enden
ISTWERT DES SCHNEL­LEN ZÄHLERS LESEN
Zähler–Istwert lesen Vergleichsstatus lesen Bereichsvergleichs–Ergeb­nisse lesen
Bereichs­vergleichs– Ergebnisse
Interrupt generieren
Interrupt−Unterprogramm
Nur bei Verwendung von Interrupts.
AR 1100 bis AR 1107
Spezifiziertes Unter­programm ausführen.
35
Die folgende Tabelle enthält Befehle, die sich auf die Schnelle
C (63)
(6 )
(6 )
Zählers 0 (der in die CPU Baugru e
Zähler–Steuerung beziehen.
Befehl Steuerfunktionen
CTBL (63)
INI (61)
PRV(62)
Zielwert–Vergleichstabelle speichern und Vergleich beginnen Bereichs–Vergleichstabelle speichern und Vergleich beginnen Nur Zielwert–Vergleichstabelle speichern.
(Vergleich mit INI(61) beginnen.) Bereichs–Vergleichstabelle speichern.
(Vergleich mit INI(61) beginnen.) Startet den Vergleich mit der gespeicherten Vergleichstabelle. Vergleich beenden Ändert den Schnellen Zähler–Istwert. Istwert des Schnellen Zählers lesen Bereichsvergleichs–Ergebnisse lesen
Die folgenden Merker und Steuerbits werden zur Überwachung und Steuerung des Schneller Zähler–Betriebs verwendet.
Wort Bits Name Funktion
SR 230 00 bis 15 Schneller Zähler 0–Istwert
(äußerst rechte 4 Stellen)
SR 231 00 bis 15 Schneller Zähler 0–Istwert
(äußerst linke 4 Stellen)
SR 252 00 Rücksetzmerker,
Schneller–Zähler 0
AR 11 00 bis 07 Schneller Zähler
0–Bereichsvergleichs– merker
Enthält den Istwert des Schnellen Zählers 0 (der in die CPU–Baugruppe integrierte Schnelle Zähler.)
Zurücksetzen des Istwertes des Schnellen Zählers 0.
Spezifizieren die Bereichs–Vergleichsergebnisse für den Schnellen Zähler 0.
0: Bereichs–Vergleichsbedingung nicht erfüllt. 1: Bereichs–Vergleichsbedingung erfüllt.
1-4AbschnittInterrupt–Funktionen
Abhängig vom Eingangsmodus werden die Signale vom Geber wie folgt an die Eingangsklemmen der CPU–Baugruppe angeschlossen.
Eingang Zugewiesene
Bitadresse
B2 (IN4) 00004 Encoderphase A Impuls–Zähleingang A2 (IN5) 00005 Encoderphase B --­B3 (IN6) 00006 Encoderphase Z Rücksetzeingang
Differential–Phasenmodus Inkrementierbetriebsart
Wird die Software–Rücksetzung verwendet, kann IR 00006 als gewöhnlicher Eingang verwendet werden.
Hinweis 1. Wird der Eingangsmodus auf Inkrementalmodus eingestellt, kann IR
00005 als gewöhnlicher Eingang verwendet werden.
2. Wird die Software–Rücksetzung verwendet, kann IR 00006 als gewöhnlicher Eingang verwendet werden.
Das folgende Diagramm zeigt ein Verdrahtungsbeispiel mit einem E6B2-CWZ6C–NPN–Offenen Kollektor–Ausgang.
CPU–Baugruppe
Encoder (Spannung: 12 V)
Schwarz
Weiß
Orange
Braun
Blau
Phase A
Phase B Z–Phase
+Vcc
0 V (COM)
Differential–Phasenmodus
IN4 (Encoderphase A) IN5 (Encoderphase B)
IN6 (Encoderphase Z) COM
36
12 V DC–Netzteil
1-4AbschnittInterrupt–Funktionen
SPS–Konfiguration Nehmen Sie bei Verwendung der Schnelle Zähler–Interrupts die folgen-
den Einstellungen in der SPS–Konfiguration in der PROGRAM–Betriebsart vor, bevor Sie das Programm ausführen.
Eingangs–Auffrischungswort–Einstellungen (DM 6638)
Führen Sie diese Einstellungen aus, wenn Eingänge aufgefrischt werden müssen. Die Einstellung entspricht dem von Intervall–Zeitgeber 2.
Bit
15 0
DM 6638
Anzahl der Worte (BCD, 2–stellig) 00 bis 16 Anfangswort (BCD, 2–stellig) 00 bis 15
Vorgabe: Keine Eingangsauffrischung
Schneller Zähler 0–Einstellungen (DM 6642)
Der Schnelle Zähler 0 kann in dem Programm nicht verwendet werden, falls diese Einstellungen nicht durchgeführt werden.
(IR 000 bis IR 015)
Bit
15 0
DM 6642
01
Schneller Zähler 0 verwenden.
Rücksetz-Verfahren
0: Z–Phase und Software–Rücksetzung; 1: Software–Rücksetzung
Eingangsmodus
0: Differential–Phasenmodus 4: Inkrementier–Betriebsart
Vorgabe: Schneller Zähler 0 nicht verwendet.
Änderungen der Einstellungen in DM 6642 werden nur nach dem Aus– und Wiedereinschalten der Versorgungsspannung oder nach dem Start des SPS–Programms wirksam.
Programmierung Führen Sie die folgenden Schritte aus, um einen Schnellen Zähler 0 zu pro-
grammieren. Der Zählbetrieb des Schnellen Zählers 0 beginnt nach der richtigen
Einstellung in der SPS–Konfiguration. Vergleiche mit Hilfe der Vergleichstabelle und die Generierung von Interrupts erfolgen erst nach Ausführung des CTBL(63)-Befehls.
Der Schnelle Zähler 0 wird beim Einschalten der SPS und zu Beginn des Betriebs auf ”0” zurückgesetzt.
Der Istwert des Schnellen Zählers wird in SR 230 und SR 231 gespeichert.
Steuerung der Schnellen Zähler-Interrupts
1, 2, 3...
1. Verwenden Sie den CTBL(63)-Befehl, um die Vergleichstabelle in der CQM1H zu speichern und um Vergleiche zu starten.
(@)CTBL(63)
C: (BCD, 3-stellig)
000
000: Die Zielwertetabelle wird erstellt und der
C
TB
001: Die Bereichstabelle wird erstellt und der 002: Nur die Zielwertetabelle wird erstellt
003: Nur die Bereichstabelle wird erstellt TB: Anfangswort der Vergleichstabelle
Vergleich gestartet. Vergleich gestartet.
Wird C auf 000 gesetzt, erfolgen Vergleiche durch Zielübereinstimmungs-Verfahren. Wird C auf 001 gesetzt, werden
37
Bereiche miteinander verglichen. Die Vergleichstabelle wird gespeichert und die Vergleiche werden anschließend vorgenommen. Während der Vergleiche werden schnelle Interrupts, entsprechend der Vergleichstabelle, ausgeführt. Sehen Sie die Beschreibung des CTBL(63)–Befehls in
Kapitel 5 Befehlssatz
für weitere Informationen
über den Inhalt der gespeicherten Vergleichstabellen Hinweis Die Vergleichsergebnisse werden während der
Bereichsvergleichs–Ausführung normalerweise in AR 1100 bis AR 1107 gespeichert.
Wird C auf 002 gesetzt, erfolgen Vergleiche durch Zielwertübereinstimmungs-Verfahren. Wird C auf 003 gesetzt, werden Bereiche miteinander verglichen. In beiden Fällen wird die Vergleichstabelle gespeichert, Vergleiche werden jedoch nicht ausgeführt. Hierzu müssen Sie den INI(61)-Befehl verwenden.
2. Um Vergleiche zu beenden, führen Sie den INI(--)-Befehl aus, wie nachfolgend dargestellt.
(@)INI(61)
000 001 000
1-4AbschnittInterrupt–Funktionen
1, 2, 3...
Äußerste linke 4 Ziffern
SR 231 SR 230
Äußerste rechte 4 Ziffern
Um Vergleiche erneut auszuführen, stellen Sie den zweiten Operanden auf ”000” ein (Ausführung der Vergleichstabelle) und führen Sie den INI(61)-Befehl aus.
Eine gespeicherte Tabelle bleibt während des Betriebs (d.h. während der Programmausführung) in der CQM1H bis zur Speicherung einer anderen Tabelle erhalten.
Istwerte lesen
Zum Istwert lesen stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung. Als Erstes werden Istwerte von SR 230 und SR 231 gelesen und als zweites der PRV(62)-Befehl angewendet.
1. Lesen von SR 230 und SR 231 Der Istwert des Schnellen Zählers 0 wird, wie nachfolgend dargestellt, in
SR 230 und SR 231 gespeichert. Bei negativen Werten ist die äußerst linke Stelle auf F gesetzt.
Differential–Phasenmodus Inkrementierbetriebsart
F0032768 bis 00032767 (–32,768)
00000000 bis 00065535
Hinweis Diese Worte werden nur einmal pro Programmzyklus
aufgefrischt. Daher besteht möglicherweise ein Unterschied zu dem tatsächlichen Istwert.
Wird der Schnelle Zähler 0 nicht verwendet, können die Bits in diesen Worten als Arbeitsmerker eingesetzt werden.
2. Verwendung des PRV(62)-Befehls Der PRV(62)-Befehl dient zum Lesen des Istwertes des Schnellen
Zählers 0.
38
(@)PRV(62)
000 000
P1: Erste Wortadresse des Istwertes
P1
Der Istwert des Schnellen Zählers 0 wird folgendermaßen gespeichert. Bei negativen Werten ist die äußerst linke Stelle auf F gesetzt.
1-4AbschnittInterrupt–Funktionen
Äußerste linke 4 Ziffern
P1+1
(@)INI(61)
Äußerste linke 4 Ziffern
Z+1 Z
Äußerste rechte 4 Ziffern
P1
Differential–PhasenmodusInkrementierbetriebsart
F0032768 bis 00032767 (–32,768)
00000000 bis 00065535
Der Istwert wird bei der Ausführung des PRV(62)-Befehls gelesen.
Änderung des Istwertes
Der Istwert des Schnellen Zählers 0 kann auf zwei Arten geändert werden. Die erste Möglichkeit besteht in der Rücksetzung mit Hilfe SR25200. (In diesem Fall wird der Istwert auf 0 zurückgesetzt). Die Verwendung des INI(61)-Befehls stellt die zweite Möglichkeit dar.
Die Verwendung des INI(61)-Befehls wird nachfolgend erläutert. Eine Beschreibung des Rücksetzverfahrens finden Sie am Anfang der Beschreibung des Schnellen Zählers 0.
Ändern Sie den Zeitgeber-Istwert, wie nachfolgend gezeigt, mit dem INI(61)-Befehl.
D: Erste Wortadresse zur Speicherung von Istwert–Änderungsdaten
000 002
D
Äußerste rechte 4 Ziffern
Differential–Phasenmodus Inkrementierbetriebsart
F0032768 bis 00032767 00000000 bis 00065535
Zur Spezifikation einer negativen Zahl setzen Sie die äußerst linke Stelle auf F.
Betriebsbeispiel Dieses Beispiel zeigt ein Programm zur Verwendung des Schnellen Zählers
0 im Inkrementalmodus, wobei die Vergleiche nach dem Zielwert–Vergleichs­verfahren durchgeführt werden; die Frequenz der Ausgabeimpulse wird ents­prechend dem Istwert des Zählers geändert. Stellen Sie vor Ausführung des Programms die SPS–Konfiguration folgendermaßen ein.
DM 6642: 0114 (Schneller Zähler 0, verwendet mit Software–Rücksetzung und im Inkrementalmodus). Für alle anderen Einstellungen der SPS–Konfiguration werden Vorgabewerte verwendet. (Eingänge werden nicht zum Zeitpunkt der Interrupt–Verarbeitung aufgefrischt und Impulsausgaben werden für IR 100 ausgeführt.)
39
Zusätzlich werden die folgenden Parameter für die Vergleichstabelle gespeichert:
DM 0000: 0002 — Anzahl der Vergleichsbedingungen: 2 DM 0001: 1000 — Zielwert 1: 1000 DM 0002: 0000 DM 0003: 0101 — Vergleich 1–Interrupt–Unterprogramm: 101 DM 0004: 2000 — Zielwert 1: 2000 DM 0005: 0000 DM 0006: 0102 — Vergleich 2–Interrupt–Unterprogramm: 102
1-4AbschnittInterrupt–Funktionen
25315 (EIN für einen Zyklus)
25313 (Immer EIN)
25313 (Immer EIN)
CTBL(63)
000 000
DM 0000
SPED(64)
020 001
#0050
SBN (92) 101
SPED(64)
020 001
#0020
RET (93)
SBN (92) 102
SPED(64)
020 001
#0000
RET (93)
Speichert die Vergleichstabelle in dem Format der Zeile und beginnt den Vergleich.
Beginnt die fortlaufende Impulsausgabe an IR10002 mit 500 Hz.
Erreicht der Schnelle Zähler den Wert 1000, wird Unterprogramm 101 aufgerufen und die Frequenz der Impulsausgabe wird auf 200 Hz geändert.
Erreicht der Schneller Zähler den Wert 2000, wird Unterprogramm 102 aufgerufen und die Frequenz der Impulsausgabe wird auf 0 Hz geändert.
In Folgenden ist die Programmausführung grafisch dargestellt:
Impulsfrequenz
500
200
0
1-4-6 Schneller Zähler 0–Über–/Unterlauf
Wird der zulässige Zählbereich für den Schnellen Zähler 0 überschritten und tritt ein Unter– oder Überlauf auf, so verbleibt der Istwert des Zählers auf 0FFF FFFF bei einem Überlauf und auf FFFF FFFF bei einem Unterlauf, bis der Überlauf/Unterlauf–Status durch Zurücksetzen des Zählers gelöscht wird. Die zulässigen Zählbereiche sind wie folgt:
Differential–Phasenmodus F003 2768 bis 0003 2767 Inkrementalmodus: 00000000 bis 00065535
Hinweis 1. Die zuvor aufgeführten Werte sind theoretische Werte und setzen eine
verhältnismäßig kurze Zykluszeit voraus. Die Werte entsprechen tatsäch-
Verstrichene Zeit (s)
40
lich jedoch denen, die in einem Zyklus vor dem Überlauf/Unterlauf vor­handen waren.
2. Die sechste und siebente Stelle des Istwerts des Schnellen Zählers 0 sind normalerweise 00; diese können jedoch als “Überlauf/Unterlauf–Merker” verwendet werden, indem Werte ober– oder unterhalb der zulässigen Werte erfasst werden.
Der Schnelle Zähler 0 kann wie in dem vorhergehenden Abschnitt beschrieben zurückgesetzt werden oder automatisch durch einen Neustart der Programmausführung. Der Schnelle Zähler 0 und entsprechende Funktionen werden nicht normal arbeiten, bis der Über–/Unterlaufzustand behoben ist. Folgende Betriebsabläufe treten bei einem Überlauf/Unterlauf auf.
Es werden keine Vergleichstabellenoperationen mehr durchgeführt.
Die Vergleichstabelle wird nicht gelöscht.
Es werden keine Interrupt–Routinen für den Schnellen Zähler ausgeführt.
CTBL(63) kann nur verwendet werden, um die Vergleichstabelle zu
speichern. Wird versucht, einen Vergleichstabellenvorgang zu starten, so wird der Vorgang nicht ausgeführt und die Vergleichstabelle wird nicht gespeichert.
INI(61) kann nicht zum Starten und Stoppen des Vergleichstabellenvorgangs oder zur Änderung des Istwertes verwendet werden.
PRV(62) liest nur 0FFF FFFF oder FFFF FFFF als Istwert.
1-4AbschnittInterrupt–Funktionen
Wiederherstellung Verwenden Sie das folgende Verfahren, um einen Überlauf/Unterlaufzustand
zu beheben.
Mit einer gespeicherten Vergleichstabelle
1, 2, 3...
1, 2, 3...
Hinweis Die Bereichs–Vergleichsergebnisse verbleiben auch nach einer Wiederher-
Rücksetz–Funktion Wird der Schnelle Zähler 0 zurückgesetzt, wird der Istwert auf 0 gesetzt und
1. Setzen Sie den Zähler zurück
2. Stellen Sie, falls erforderlich, den Istwert mit PRV(62) ein.
3. Spezifizieren Sie, falls erforderlich, die Vergleichstabelle mit CTBL(63)
4. Starten Sie den Vergleichstabellenvorgang mit INI(61).
Ohne eine gespeicherte Vergleichstabelle
1. Setzen Sie den Zähler zurück
2. Stellen Sie, falls erforderlich, den Istwert mit PRV(62) ein.
3. Spezifizieren Sie die Vergleichstabelle und beginnen Sie den Vorgang mit CTBL(63) und INI(61).
stellung in AR 11. Tritt unmittelbar nach einer Behebung ein Interrupt–Zu­stand auf, wird das aufgerufene Interrupt–Unterprogramm nicht ausgeführt, falls der Interrupt–Zustand bereits anlag, bevor der Überlauf/Unterlaufzu­stand auftrat. Löschen Sie AR 11 vor der Weiterverarbeitung, falls die Aus­führung eines Interrupt–Unterprogramms erforderlich ist.
das Zählen beginnt bei 0; Vergleichstabelle, Ausführungsstatus und die Ausführungsergebnisse werden beibehalten.
Zählerstatus beim Einschalten
Zählerstatus beim Anhalten
Wird der Schnelle Zähler 0 gestartet, wird der Zählmodus in der SPS–Konfigu­ration gelesen und verwendet; der Istwert wird auf 0 gesetzt, der Überlauf/Un­terlaufzustand wird gelöscht, die Vergleichstabelle gespeichert und Ausfüh­rungsstatus sowie Bereichs–Ausführungsergebnisse werden ebenfalls ge­löscht. (Bereichs–Ausführungsergebnisse werden immer gelöscht, wenn der Vorgang gestartet wird oder wenn die Vergleichstabelle gespeichert wird.)
Wird der Schnelle Zähler 0 gestoppt, wird der Istwert beibehalten, die Verg­leichstabellenspeicherung und der Ausführungsstatus gelöscht sowie die Be­reichs–Ausführungsergebnisse beibehalten.
41

1-5 Impulsausgabefunktion

Dieser Abschnitt beschreibt die Einstellungen und Verfahren für die Anwendung der CQM1H–Impulsausgabefunktion. Sehen Sie das
Handbuch der CQM1H
Hardware–Anschlüsse an Ausgänge und Schnittstellen. Normale Impulse können mit SPED(64) über eine
Transistor–Ausgangsbaugruppe ausgegeben werden. Impulse können jeweils nur über ein Bit ausgegeben werden. Das Tastverhältnis der Impulsausgabe beträgt 50% und die Frequenz kann von 20 Hz bis 1 kHz eingestellt werden.
für weitere Informationen über die
Transistor–Ausgangsbaugruppe
t
on
T
1-5AbschnittImpulsausgabefunktion
Technische
+ 50% (0.5)
Angabe
Anwendbare Baugruppe
Impulsausgang Impulsausgabe über spezifiziertes Bit
Merkmale Frequenz: 20 Hz bis 1 kHz
Anwendbare Befehle
Transistor–Ausgangsbaugruppe
Ein beliebiges Ausgangswort von IR 100 bis IR 115 kann spezifiziert werden, aber Impulse können jeweils nur über ein Bit eines Wortes ausgegeben werden.
Tastverhältnis: 50% Wortspezifikation: SPS–Konfiguration (DM 6615) Bitspezifikation: Im Kontaktplanbefehl
Impulsanzahl einstellen: PULS(65) Impulsausgabe starten: SPED(64) Frequenz ändern: SPED(64) Impulsausgabe anhalten: SPED(64) or INI(61)
Transistor–Ausgangsbaugruppe
Technische Daten
Motortreiber
24 V DC
42
1-5AbschnittImpulsausgabefunktion
(Fortlaufender Modus) oder bis die s ezifische
(Führen Sie SPED(64) oder INI(61) aus.)
Impulsausgangs– Funktionen
Die folgende Tabelle zeigt die Impulsausgabefunktionen, die in Kombination mit PULS(65), SPED(64), und INI(61) ausgeführt werden können.
Frequenzänderung Befehl Operandeneinstellungen
Impulsausgabe bei spezifizierter Frequenz starten.
Ausgabe erfolgt ohne Unterbrechung (Fortlaufender Modus) oder bis die spezifische Anzahl der Impulse ausgegeben wurde (einmaliger Modus.)
(Führen Sie Befehle PULS(65) und anschließend Befehle SPED(64) aus, wenn Sie den einmaligen Modus verwenden.)
Ändern Sie die Frequenz (stufenweise) der ausgehenden Impulse.
Stoppen Sie die Impulsausgabe mit einem Befehl. (Führen Sie SPED(64) oder INI(61) aus.)
PULS (65) Anzahl der Impulse
(nur Einmalig–Modus)
SPED (64) Schnittstelle
Modus Frequenz
SPED (64) Schnittstelle
Modus Frequenz
SPED(64) Schnittstellte
Frequenz= 0
INI(61) Steueroperand=003
Hinweis Für diese Anwendung muss eine Transistor–Ausgangsbaugruppe verwendet
zwerden. Wenn Impulse über einen Ausgang ausgegeben werden, kann die Frequenz mit
dem Befehl SPED(64) stufenweise mit verschiedenen Frequenzen mit dem Be ­fehl SPED(64) wieder geändert werden, wie in der folgenden Abbildung darge­stellt.
Vorgangsbeschreibung
1, 2, 3...
Frequenz
Zeit
Impulse können von einem Ausgang in dem Fortlaufenden–Modus oder Einma­lig–Modus ausgegeben werden.
Fortlaufender Modus
Impulse werden kontinuierlich ausgegeben, bis der Vorgang mit dem Befehl SPED(64) oder INI(61) gestoppt wird.
Einmaliger Modus
Die Impulsausgabe stoppt automatisch, sobald die Anzahl der Impulse, die in SPED(64) spezifiziert wurde, erreicht ist. Die Impulsausgabe kann vorzeitig mit SPED(64) oder INI(61) gestoppt werden.)
Gehen Sie entsprechend den nachfolgend aufgeführten Schritten vor, um Im­pulse von einer Transistor–Ausgangsbaugruppe auszugeben. Impulse können nur von einem Ausgang der Transistor–Ausgangsbaugruppe gleichzeitig aus­gegeben werden.
1. Legen Sie das IR–Wort (IR 100 bis IR 115) fest, das für die Impulsaus­gabe verwendet werden soll.
2. Verdrahten Sie die Transistor–Ausgangsbaugruppe. Verdrahten Sie die Klemmen entsprechend dem Bit, das in dem ausgewählten Wort verwendet werden soll.
3. Stellen Sie die gewünschte IR–Wortadresse in DM 6615 der SPS–Einstel­lung ein. Einstellungen 0000 bis 0015 BCD entsprechen IR 100 bis IR 115.
4. Programmieren Sie die zugehörigen Programmabschnitte. a) PULS(65) kann verwendet werden, um die Anzahl der Ausgabeimpulse
einzustellen.
b) SPED(64) kann verwendet werden, um die Impulsausgabe zu steuern
(eine Impulsausgabe ohne Beschleunigung oder Abbremsung.)
43
1-5AbschnittImpulsausgabefunktion
c) INI(61) kann verwendet werden, um die Impulsausgabe zu stoppen.
Impulsanzahl Frequenz
Kontaktplanprogramm
IMPULSE EINSTELLEN
Anzahl der Ausgangs­impulse einstellen (8-stellige BCD.)
BETRIEBSARTEN­STEUERUNG
Stoppen Impulsausgabe.
SPS–Konfigurations– einstellungen
Vor Ausführung von SPED(64) in Ausgabeimpulse einer Ausgangsbau­gruppe, stellen Sie die SPS auf den PROGRAM–Modus und nehmen Sie die folgenden Einstellungen in den SPS–Konfigurationen vor.
Spezifizieren Sie in DM 6615 das Ausgangswort, das für die SPED(64) Impuls­ausgabe der Ausgangsbaugruppen verwendet werden soll. (Das Bit wird in dem ersten Operanden in SPED(64) spezifiziert.)
Der Inhalt von DM 6615 (0000 bis 0015) spezifiziert die Ausgangsworte IR 100 bis IR 115. Beispiel: Wenn DM 6615 auf 0002 gestellt ist, werden die Impulse in IR 102 ausgegeben.
Kontaktplanprogramm
GESCHWINDIGKEITSAUSGABE
Den Ausgabemodus einstellen (fort­laufend oder einmalig). Die Impulsfrequenz einstellen (20 Hz bis 1 kHz.) Die Impulsausgabe starten.
Impulsausgabe–Zustand
(von einer Ausgangsbaugruppe mit einem zugeordneten
Transistor–Impulsausgabe
Wort zwischen IR 100 und IR 115)
Impulsausgabe
SPS–Konfi–
guration
DM 6615 Bits
00 bis 07
Jeder Zyklus
Fortlaufende Impulsausgabe
Einstellung der Anzahl der Impulse
Bit
15 0
DM 6615
Ausgangswort (beiden rechten Stellen, BCD): 00 bis 15
Vorgabe: Impulsausgabe in IR 100.
00
Immer 00
Impulse werden an dem spezifizierten Ausgangsbits ausgegeben, wenn SPED(64) ausgeführt wird. Stellen Sie das Ausgangsbit zwischen 00 bis 15 (D=000 bis 150) ein und die Frequenz von 20 Hz bis 1000 Hz (F=0002 bis 0100). Stellen Sie den Fortlaufenden Modus (M=001) ein.
Ausführungsbedingung
@SPED(64)
Z M
F
Die Impulsausgabe kann gestoppt werden, indem INI(61) mit C=003 ausge­führt wird oder SPED(64) mit einer Frequenz von 0 ausgeführt wird. Die Fre­quenz kann geändert werden, indem SPED(64) nochmals mit einer anderen Frequenzeinstellung ausgeführt wird.
Die gesamte Anzahl der Impulse, die ausgegeben werden, kann mit PULS(65) eingestellt werden, bevor SPED(64) im Einmalig–Modus ausge-
44
führt wird. Die Impulsausgabe wird automatisch gestoppt, wenn die Anzahl der Impulse mit PULS(65) spezifiziert ausgegeben wurde.
1-6AbschnittKommunikationsfunktionen
Ausführungsbedingung
@PULS(65)
000 000
P1
PULS(65) stellt die 8-stellige Anzahl der Impulse P1+1, P1 ein. Diese Im­pulse können zwischen 00000001 und 16777215 eingestellt werden. Auf die Anzahl der Impulse, die mit PULS(65) eingestellt wird, kann zugegriffen wer­den, wenn SPED(64) im Einmalig–Modus ausgeführt wird. (Die Anzahl der Impulse kann nicht für Impulse geändert werden, die gerade ausgegeben werden.)
Ausführungsbedingung
@SPED(64)
Z M
F
Wenn SPED(64) ausgeführt wird, werden die Impulse an dem spezifizierten Ausgangsbit (D=000 bis 150: Bit 00 bis 15) bei der spezifizierten Frequenz (F=0002 bis 0100: 20 Hz bis 1000 Hz) ausgegeben. Stellen Sie den Einma­lig–Modus (M=000) ein, um die Anzahl der Impulse, die mit PULS(65) einge­stellt wurden, auszugeben. Die Frequenz kann geändert werden, indem SPED(64) nochmals mit einer anderen Frequenzeinstellung ausgeführt wird.
Änderung der Frequenz Die Frequenz kann geändert werden, indem SPED(64) nochmals mit einer
anderen Frequenzeinstellung ausgeführt wird. Verwenden Sie die gleichen Einstellungen für Ausgangsbits (P) und den Modus (M), die beim Starten der Impulsausgabe verwendet wurden. Die neue Frequenz kann zwischen 20 Hz und 1000 Hz (F=0002 bis 0100) liegen.

1-6 Kommunikationsfunktionen

Die folgende Tabelle zeigt, welche Kommunikationmodi von den Kommunika­tionsschnittstellen der CQM1H CPU–Baugruppe unterstützt werden. (Die CQM1H-CPU11 CPU–Baugruppe besitzt keine RS-232C–Schnittstelle.)
Die SPS–Konfigurationseinstellungen und Kommunikationsverfahren für diese Kommunikationsmodi werden später in diesem Abschnitt beschrieben.
45
1-6AbschnittKommunikationsfunktionen
ouao
e e du g
Kommunikation Verwendung
Programmier– konsolenbus
Toolbus Anschluss an einen Computer
Host-Link Host–Link oder programmier-
Protokoll–Makro Datenübertragung mit externen
Ohne Protokoll Ohne–Protokoll–Kommunika-
1:1 Data–Link Einrichtung eines Data–Links
NT–Link im 1:1–Modus Einrichtung eines 1:1–Data–
NT–Link im 1:N–Modus
Programmierkonsolenan­schluss
mit Dienstprogrammen
barer Terminal
Standardgeräten mit Hilfe ei­nes beliebigen Protokolls
tion mit externen Standardge­räten
mit einer anderen CPU–Bau­gruppe
Links mit einem programmier­baren Terminal
Einrichtung eines 1:1–Data– Link mit einem programmier– baren Terminal oder einer 1:N– Verbindung mit zwei oder meh­reren programmierbaren Termi­nals
Schnittstelle
Peripherie RS-232C
Ja Keine
Ja Keine
Ja Ja
Keine Keine
Ja Ja
Keine Ja
Keine JA
(Sehen Sie den Hin­weis.)
Keine Keine
Automatische Modusänderung
Hinweis 1. Die Programmierkonsolenfunktionen des programmierbaren Terminals NT
können verwendet werden, wenn Schalter 7 des DIP–Schalters einge­schaltet ist.
2. Schalten Sie Schalter 7 des DIP–Schalters der CPU–Baugruppe ein, wenn Sie eine Peripherieschnittstelle für ein Gerät außer der Programmierkon­sole verwenden.
Wenn sich die SPS im RUN–Modus befindet und eine Programmierkonsole an die Peripherieschnittstelle der CPU–Baugruppe angeschlossen ist, wäh­rend Bediengeräte an die eingebaute RS-232C–Schnittstelle der CPU– Bau­gruppe angeschlossen sind, oder eine der Schnittstellen der CQM1H-SCB41 den Host Link–Modus verwendet, erscheint die folgende Meldung auf der Programmierkonsole, um darauf hinzuweisen, dass für weitere Funktionen ein Paßwort erforderlich ist (bei Verwendung der Programmierkonsole).
<MONITOR> PASSWORD!
Dies liegt daran, dass die Bediengeräte den Betriebsmodus vom RUN–Modus in den Monitor–Modus ändern, um Daten in die CPU–Baugruppe zu schreiben. Um den Betrieb mit der Programmierkonsole fortzusetzen, muss das Paßwort erneut eingegeben werden.
Eingabe des Paßwortes
<MONITOR> PASSWORD!
46
CLR MONTR
<MONITOR> BZ
00000
CLR
Der Modus wird nicht geändert, wenn Bediengeräte über ein NT–Link ange­schlossen sind.
Wenn ein Computer mit installierter Programmiersoftware an die Peripherie­schnittstelle angeschlossen ist, wechselt die Anzeige (am Computer) für den Betriebsmodus der CPU–Baugruppe von ”RUN” auf “MONITOR.”
1-6-1 Host–Link und Ohne–Protokoll–Kommunikationseinstellungen
Dieser Abschnitt beschreibt die SPS–Konfigurationseinstellungen, die von dem Host–Link und den Ohne–Protokoll–Kommunikationmodi verwendet werden. Führen Sie die erforderlichen SPS–Konfigurationseinstellungen durch, bevor Sie versuchen den Host–Link oder die Ohne–Protokoll–Kommunikation einzu– richten.
Hinweis Wenn Stift 5 des DIP–Schalters der CQM1H auf EIN gestellt wird, werden die
SPS–Konfigurations–Kommunikationsparameter ignoriert und die folgenden Einstellungen werden verwendet.
1-6AbschnittKommunikationsfunktionen
Kommunikations– einstellungen (DM 6645 und DM 6650)
Parameter Einstellung wenn Stift 5 des DIP–Schalters auf EIN gesetzt
Kommunikations­Betriebsart
Teilnehmernummer 00 Startbits 1 Bit Datenlänge 7 Bits Stoppbits 2 Bits Parität Gerade Baudrate 9.600 b/sec. Übertragungsverzöge-
rung
Host-Link
Kein
ist.
Die SPS–Konfigurationsparameter in DM 6645 bis DM 6654 werden verwendet, um die Parameter für die Kommunikationsschnittstellen einzustellen.
Die Einstellungen in DM 6645 und DM 6650 legen die wichtigsten Kommunikati­onsparameter fest, wie in der folgenden Abbildung dargestellt.
Bit
15 0
DM 6645: RS-232C–Schnittstelle DM 6650: Peripherieschnittstelle
Kommunikationsmodus
0: Host-Link 1: Ohne Protokoll 2: 1:1–Data–Link–Slave* 3: 1:1–Data–Link–Master* 4: NT–Link im 1:1–Modus*
Link–Worte für 1:1–Data–Link*
0: LR 00 bis LR 63 1: LR 00 bis LR 31 2: LR 00...LR 15
CTS–Steuerungseinstellun­gen
0: Deaktiviert
Schnittstelleneinstellungen
0: Standard–Kommunikationsbedingungen 1: Entsprechend den Einstellungen in DM 6646, DM 6651
1: Aktiviert
Kommunikations– einstellungen (DM 6646 und DM 6651)
Vorgabe (0000): Host–Link mit Verwendung der Standardparameter, keine CTS–Steuerung
Hinweis *Diese Einstellungen können für die RS-232C–Schnittstelle (DM 6645)
verwendet werden, jedoch nicht für die Peripherieschnittstelle (DM 6650).
Wenn Stift 5 des DIP–Schalters der CPU–Baugruppe auf AUS geschaltet ist und die Einstellungen in DM 6646 (oder DM 6651) und DM 6645 (oder DM 6650)
47
1-6AbschnittKommunikationsfunktionen
gesendet hat, werden die nächsten Daten erst dann
aktiviert sind, legen diese Einstellungen das Übertragungs–Rahmenformat und die Baudrate fest, wie in der folgenden Abbildung dargestellt.
Bit DM 6646:RS-232C–Schnittstelle DM 6651:Peripherieschnittstelle
Übertragungs–Rahmenformat (Siehe Tabelle unten.) Baudrate (Siehe Tabelle unten.)
Vorgabe: Standard–Kommunikationsbedingungen
Übertragungs–Rahmenformat
Einstellung Stoppbits Datenlänge Stoppbits Parität
00 1 7 1 Gerade 01 1 7 1 Ungerade 02 1 7 1 Kein 03 1 7 2 Gerade 04 1 7 2 Ungerade 05 1 7 2 Kein 06 1 8 1 Gerade 07 1 8 1 Ungerade 08 1 8 1 Kein 09 1 8 2 Gerade 10 1 8 2 Ungerade 11 1 8 2 Kein
15 0
Übertragungs– verzögerungszeit (DM 6647 und DM 6652)
Baudrate
Einstellung Baudrate
00 1.200 b/sec. 01 2.400 b/sec. 02 4.800 b/sec. 03 9.600 b/sec. 04 19.200 b/sec.
Abhängig von den Geräten, die an die Kommunikationsschnittstelle ange­schlossen sind, ist eventuell eine bestimmte Zeit für die Übertragung erforder­lich. In diesem Fall stellen Sie bitte eine Übertragungsverzögerungszeit ein, um die zulässige Zeit zu regulieren.
Bit
15 0
DM 6647:RS-232C–Schnittstelle DM 6652:Peripherieschnittstelle
Übertragungsverzögerungszeit (4–stellige BCD; Einheit: 10 ms)
Vorgabe: Keine Verzögerung
Die Übertragungsverzögerungszeit wird in der SPS–Konfiguration eingestellt, um einen minimalen Intervall zwischen dem Senden der Daten von der SPS zu erstellen. Die Übertragungsverzögerungszeit wird für die folgenden seriellen Kommunikationsmodi verwendet.
48
Kommunikationsmodus Anwendung
Host–Link, Antworten Sobald die SPS eine Antwort an den Host–Computer
gesendet hat, wird die nächste Antwort erst dann gesendet, wenn die eingestellte Übertragungszeit abgelaufen ist.
Host–Link, SPS-initiierte Kommunikation
Ohne Protokoll–Kommunikation
Wenn die SPS–Daten mit dem Befehl TXD(48) gesendet hat, werden die nächsten Daten erst dann versendet, wenn die eingestellte Übertragungszeit abgelaufen ist.
1-6AbschnittKommunikationsfunktionen
Die Verzögerungszeit wird nicht verwendet, wenn zum ersten Mal Daten von der SPS gesendet werden. Die Verzögerungszeit beeinflusst andere Sendedaten nur, wenn die normale Sendezeit der Sendedaten vor der eingestellten Übertra­gungsverzögerungszeit abgelaufen ist.
Wenn die Verzögerungszeit bereits abgelaufen und die nächsten Sendedaten schon bereit sind, werden die Daten sofort gesendet. Wenn die Verzögerungs­zeit nicht abgelaufen ist, werden die Sendedaten so lange verzögert, bis die ein­gestellte Übertragungsverzögerungszeit abgelaufen ist.
Die Funktionen der Übertragunsverzögerungszeit für Daten, die von der SPS gesendet werden, werden nachfolgend dargestellt.
Übertragungsver-
zögerung
Antwort/Daten gesendet
1. Sendedaten von SPS
Übertragungsver-
zögerungszeit
Antwort/Daten gesendet
2. Sendedaten von SPS
Übertragungsver-
zögerungszeit
Antwort/Daten gesendet
3. Sendedaten von SPS
Antwort/Daten gesendet
4. Sendedaten von SPS
1-6-2 Host–Link–Kommunikationseinstellungen und –verfahren
Dieser Abschnitt beschreibt die SPS–Konfigurationseinstellungen und Verfah­ren, die für die Host–Link–Kommunikation erforderlich sind.
SPS–Konfigurations– einstellungen
Schreiben Sie 00 in die äußeren linken Stellen von DM 6645 (RS-232C–Schnitt­stelle) oder DM 6650 (Peripherieschnittstelle), um die Host–Link–Kommunika­tion zu spezifizieren. Weitere Host–Link–Kommunikationsparameter werden in die äußeren rechten Stellen von DM 6645/DM 6650 und DM 6646/DM 6651 ein­gestellt.
Eine Teilnehmernummer muss für die Host–Link–Kommunikation eingestellt werden, um zwischen den Teilnehmern zu unterscheiden, wenn mehrere Teil­nehmer an einer Kommunikation teilnehmen. Diese Einstellung ist nur für die Host–Link–Kommunikation erforderlich.
Bit
15 0
DM 6648: RS-232C–Schnittstelle DM 6653: Peripherieschnittstelle
00
Zeit
Übersicht der Host–Link– Kommunikation
Kommunikations– verfahren
Teilnehmernummer (2–stellige BCD): 00 bis 31
Vorgabe: 00
Die Teilnehmernummer wird in der Regel auf 00 gesetzt. Andere Einstellungen sind nicht erforderlich, sofern nicht mehrere Teilnehmer in einem Netzwerk ver­bunden sind.
Die Host–Link–Kommunikation wurde von OMRON entwickelt, um SPS und ei­nen oder mehrere Host–Computer über ein RS-232C–Kabel zu verbinden und um die PC–Kommunikation von dem Host–Computer zu steuern. In der Regel sendet der Host–Computer einen Befehl an eine SPS und die SPS sendet auto­matisch eine Antwort zurück. Daher wird die Kommunikation ausgeführt, ohne dass die SPS aktiv beteiligt sind. Die SPS können außerdem die Datenübertra­gung starten, wenn eine direkte Beteiligung erforderlich ist.
Im Allgemeinen stehen zwei Arten für die Implementierung der Host–Link–Kom­munikation zur V erfügung. Eine basiert auf C-Mode–Befehle und die andere auf FINS (CV-Mode)–Befehle. Die CQM1H unterstützt nur die C-Mode–Befehle. Einzelheiten über die Host–Link–Kommunikation entnehmen Sie bitte
Host–Link–Befehle.
6
Abschnitt
Dieser Abschnitt erklärt wie das Host–Link verwendet wird, um Datenübertra­gungen von der CQM1H durchzuführen. Diese Methode ermöglicht die automa­tische Datenübertragung von der CQM1H, wenn Daten geändert werden, und
49
1-6AbschnittKommunikationsfunktionen
vereinfacht das Kommunikationsverfahren durch Eliminierung der konstanten Überwachung durch den Computer.
1, 2, 3...
1. Stellen Sie sicher, dass AR 0805 (RS-232C–Schnittstelle Sendebereit– Merker) auf EIN gestellt ist.
2. Verwenden Sie den TXD(48)–Befehl für die Datenübertragung.
Vom Zeitpunkt der Ausführung dieses Befehls bis zur Beendigung der Daten­übertragung bleibt AR 0805 (oder AR 0813 für die Peripherie–Schnittstelle) auf AUS geschaltet. Nach Beendigung der Datenübertragung wird er wieder auf EIN gestellt. Der TXD(48)–Befehl liefert keine automatische Antwort. Damit eine Bestätigung eingeht, wenn der Computer die Daten erhalten hat, muss das Computerprogramm so geschrieben werden, dass beim Schreiben der Daten in der CQM1H der Computer eine Meldung ausgibt.
Der Übertragungsdatenrahmen für die mit dem TXD(48)–Befehl übertragenen Daten im Host–Link–Mode ist wie folgt.
@ EX
x 10
Teilnehmer–
Nr.
0
1
x 10
Start–Code
(Muss “EX” sein)
(@)TXD(48)
S C N
Daten (bis zu 122 Zeichen)
S: Erste Wortadresse der Übertragungsdaten C: Steuerdaten
N: Anzahl der Bytes der zu sendenden Daten (4–stellige BCD)
0000: RS-232C–Schnittstelle 1000: Peripherieschnittstelle
0000 bis 0061
FCS-
Prüfzeichen
:
Abschluss–
code
Um die RS-232C–Schnittstelle zurückzusetzen (z. B. um den Anfangsstatus wiederherzustellen), stellen Sie SR 25209 auf EIN. Um die Peripherieschnitt­stelle zurückzusetzen, schalten Sie SR 25208 auf EIN. Diese Bits werden nach dem Rücksetzen automatisch auf AUS gesetzt.
Wenn der TXD(48)–Befehl ausgeführt wird, während CQM1H auf einen Com­puterbefehl antwortet, wird die Antwortübertragung abgeschlossen, bevor die Übertragung entsprechend dem TXD(48)–Befehl ausgeführt wird.In allen die­sen Fällen erhält die Datenübertragung basierend auf einen TXD(48)–Befehl die erste Priorität.
Anwendungsbeispiel Dieses Beispiel zeigt ein Programm für die Verwendung der RS-232C–
Schnittstelle im Host–Link–Modus, um Daten von 10 Bytes (DM 0000 bis DM
0004) an den Computer zu übertragen. Die Standardwerte werden für alle SPS–Einstellungen angenommen (z. B. die RS-232C–Schnittstelle wird im Host–Link–Modus verwendet, die Teilnehmer–Nr. ist 00 und die Standard­kommunikationsbedingungen werden verwendet.) Von DM 0000 bis DM 0004, “1234” wird in jedem Wort gespeichert. Führen Sie vom Computer ein Programm aus, um die CQM1H–Daten mit den Standardkommunikationsbedingungen zu erhalten.
00100 AR 0805
@TXD(48)
DM 0000
#0000 #0010
Wenn AR 0805 (der Sendebereit–Merker) auf EIN gesetzt ist und IR 00100 auf EIN schaltet, werden die zehn Bytes Daten (DM 0000 bis DM 0004) übertragen.
50
Das folgende Programm muss im Host–Computer vorbereitet werden, um die Daten zu empfangen. Mit diesem Programm kann der Computer die von der SPS empfangenen Daten lesen und anzeigen, während ein Host–Link–Lesebe­fehl ausgeführt wird, um die Daten von der SPS zu lesen.
10 ’CQM1H SAMPLE PROGRAM FOR EXCEPTION 20 CLOSE 1 30 CLS 40 OPEN ”COM:E73” AS #1 50 :KEYIN 60 INPUT ”DATA ––––––––”,S$ 70 IF S$=” ” THEN GOTO 190 80 PRINT ”SEND DATA = ”;S$ 90 ST$=S$ 100 INPUT ”SEND OK? Y or N?=”,B$ 110 IF B$=”Y” THEN GOTO 130 ELSE GOTO :KEYIN 120 S$=ST$ 130 PRINT #1,S$ Sendet Befehl an SPS 140 INPUT #1,R$ Empfängt Antwort von SPS 150 PRINT ”RECV DATA = ”;R$ 160 IF MID$(R$,4,2)=”EX” THEN GOTO 210 ’Identifiziert Befehl von SPS 170 IF RIGHT$(R$,1)<>”:” THEN S$=” ”:GOTO 130 180 GOTO :KEYIN 190 CLOSE 1 200 END 210 PRINT ”EXCEPTION!! DATA” 220 GOTO 140
Die vom Computer empfangenen Daten sind wie folgt. (FCS ist “59.”) “@00EX1234123412341234123459:CR
1-6AbschnittKommunikationsfunktionen
1-6-3 Ohne Protokoll–Kommunikationseinstellungen und –verfahren
Dieser Abschnitt beschreibt die SPS–Setup–Einstellungen und Verfahren, die für die Ohne Protokoll–Kommunikation erforderlich sind. Mit der Ohne Proto­koll–Kommunikation können Daten über Standard–Geräte ausgetauscht wer­den. Beispielsweise können Daten über einen Drucker ausgegeben oder von einem Barcode–Lesegerät eingegeben werden.
SPS–Konfigurations– einstellungen
DM 6648: RS-232C–Schnittstelle DM 6653: Peripherieschnittstelle
Endcode
0: Nicht eingestellt (Menge der spezifizierten Empfangsdaten) 1: Einstellen (spezifizierter Endcode.) 2: CR/LF
Startcode
0: Nicht eingestellt 1: Einstellen (spezifizierter Startcode.)
Schreiben Sie 10 in die äußeren linken Stellen von DM 6645 (RS-232C–Schnitt­stelle) oder DM 6650 (Peripherieschnittstelle), um die Ohne–Protokoll–Kom­munikation zu spezifizieren. Weitere Kommunikationsparameter werden in die äußeren rechten beiden Stellen von DM 6645/DM 6650 und DM 6646/DM 6651 eingestellt.
Die Anfangs– und Abschlusscodes oder die Datenmenge, die empfangen wer­den soll, können wie in der folgenden Abbildung dargestellt, eingestellt werden, wenn dies für die Ohne–Protokoll–Kommunikation erforderlich ist. Diese Ein­stellung ist nur für die Ohne–Protokoll–Kommunikation erforderlich. Diese Ein­stellungen sind nur gültig, wenn Stift 5 des DIP–Schalters auf AUS gesetzt ist.
Start– und Endcodes aktivieren
Bit
15 0
00
Vorgabe: Kein Start– oder Endcode (Spezifizierte Anzahl der zu empfangenen Bytes.)
51
Kommunikationsverfahren
1-6AbschnittKommunikationsfunktionen
Spezifizieren Sie, ob ein Startcode am Anfang der Daten und ein Endcode am Ende der Daten eingestellt werden soll oder nicht. Anstelle eines Endcodes kann die Anzahl der zu empfangenen Bytes vor Beendigung der Empfangsfunk­tion spezifiziert werden. Sowohl die Codes als auch die Anzahl der Bytes der Empfangsdaten werden in DM 6649 oder DM 6654 eingestellt.
Einstellung des Startcodes, Endcodes und der Menge der Empfangs– daten
Bit DM 6649: RS-232C–Schnittstelle DM 6654: Peripherieschnittstelle
Endcode oder zu empfangenen Anzahl der Bytes
Für Endcode: (00 bis FF) Für Menge der Empfangsdaten: 2–stellige Hexadezimal, 00 bis FF (00: 256 Bytes)
Startcode 00 bis FF
Vorgabe: Kein Startcode; Datenempfang bei 256 Bytes abgeschlossen.
Übertragungen
15 0
1, 2, 3...
1. Stellen Sie sicher, dass AR 0805 (der RS-232C–Schnittstellen–Sendebe­reit–Merker) auf EIN gestellt ist.
2. Verwenden Sie den TXD(48)–Befehl für die Datenübertragung.
(@)TXD(48)
S C N
S: Erstes zu übertragenes Datenwort C: Steuerdaten N: Anzahl der Bytes der zu übertragenen Daten (4–stellige
BCD), 0000 bis 0256
Vom Zeitpunkt der Ausführung dieses Befehls bis zur Beendigung der Daten­übertragung bleibt AR 0805 (oder AR0813 für die Peripherie–Schnittstelle) auf AUS geschaltet. (Nach Beendigung der Datenübertragung wird er wieder auf EIN gestellt.)
Start– und Endcodes sind nicht eingeschlossen, wenn die Anzahl der zu über­tragenen Bytes spezifiziert ist. Die größte Übertragungsmenge, die mit oder ohne Start– und Endcodes in 256 Bytes gesendet werden kann, N, liegt zwi­schen 254 und 256 je nach Spezifikation der Start– und Endcodes. Wenn die Anzahl der zu sendenden Bytes auf 0000 eingestellt ist, werden nur die Start– und Endcodes gesendet.
max. 256 Bytes
52
1, 2, 3...
Startcode Daten Endcode
Um die RS-232C–Schnittstelle zurückzusetzen (z. B. um den Anfangsstatus wiederherzustellen), schalten Sie SR 25209 auf EIN. Um die Peripherieschnitt­stelle wiederherzustellen, schalten Sie SR 25208 auf EIN. Diese Bits schalten nach dem Rücksetzen automatisch auf AUS.
Empfangsdaten
1. Stellen Sie sicher, dass AR 0806 (RS-232C Empfang abgeschlossen– Merker) oder AR 0814 (Peripherie–Empfang abgeschlossen–Merker) auf EIN geschaltet ist.
2. Verwenden Sie den RXD(47)–Befehl, um Daten zu empfangen.
1-6AbschnittKommunikationsfunktionen
(@)RXD(47)
D: Erstes Wort zum Speichern der Empfangsdaten
D
C: Steuerdaten
C N
N: Anzahl der gespeicherten Bytes (4–stellige BCD), 0000 bis 0256
Bits 00 bis 03
0: Äußere linken Bytes zuerst 1: Äußere rechten Bytes zuerst
Bits 12 bis 15
0: RS-232C–Schnittstelle 1: Peripherieschnittstelle
3. Die Leseergebnisse der empfangenen Daten werden in dem AR–Bereich gespeichert. Stellen Sie sicher, dass die Funktion ordnungsgemäß ausge­führt wurde. Die Inhalte dieser Bits werden bei jeder Ausführung des RXD(47)–Befehls zurückgesetzt.
RS-232C–
Schnittstelle
AR
0800...AR 0803
AR 0804 AR 0812 Kommunikationsfehler AR 0807 AR 0815 Empfangen–Überlaufmerker (Nachdem der Empfang
AR 09 AR10 Anzahl der empfangenen Bytes (4-stellige BCD)
Peripherie–
Schnittstelle
AR 0808 bis AR 0811
Fehler
RS-232C–Schnittstellen–Fehlercode (1–stellige BCD) 0: Normale Beendigung 1: Paritätsfehler 2: Rahmenfehler 3: Überlauffehler
beendet ist, wurden die nachfolgenden Daten empfangen, bevor die Daten mit Hilfe des RXD(47)–Befehls gelesen wurden.)
Um die RS-232C–Schnittstelle zurückzusetzen (z. B. um den Anfangsstatus wiederherzustellen), stellen Sie SR 25209 auf EIN. Um die Peripherieschnitt­stelle zurückzusetzen, schalten Sie SR 25208 auf EIN. Diese Bits werden nach dem Rücksetzen automatisch auf AUS gesetzt.
Der Startcode und Endcode sind nicht in AR 09 oder AR 10 (Anzahl der empfan­genen Bytes) eingeschlossen.
Anwendungsbeispiel Dieses Beispiel zeigt ein Programm für die Verwendung der RS-232C–
Schnittstelle in dem Ohne–Protokoll–Modus für die Übertragung von Daten von 10 Bytes (DM 0100 bis DM 0104) an den Computer und zum Speichern der empfangenen Daten von dem Computer in dem DM–Bereich beginnend mit DM 0200. Vor Ausführung des Programms müssen die folgenden SPS–Konfigurationseinstellungen durchgeführt werden. DM 6645:1000 (RS-232C–Schnittstelle im Ohne–Protokoll–Modus; Standard–
Kommunikationsbedingungen) DM 6648: 2000 (Kein Startcode; Endcode CR/LF) Die Vorgabewerte gelten für alle anderen SPS–Konfigurationseinstellungen. Von DM 0100 bis DM 0104 wird 3132 in jedem Wort gespeichert. Führen Sie vom Computer ein Programm mit den Standardkommunikationsbediungungen aus, um die CQM1H–Daten zu erhalten.
00100
00101 AR 0805
AR 0806
DIFU(13) 00101
@TXD(48)
DM 0100
#0000 #0010
@RXD(47)
DM 0200
#0000
AR09
Wenn AR 0805 (der Sendebereit–Merker) auf EIN gesetzt ist und IR 00100 auf EIN schaltet, werden die zehn Bytes Daten (DM 0100 bis DM 0104), beginnent bei den äußersten linken Bytes, übertragen.
Wenn AR 0806 (Empfang beendet–Merker) auf EIN schaltet, wird die in AR 09 spezifizierte An­zahl der Bytes von dem Empfangspuffer der CQM1H gelesen und im Speicher, beginnend bei DM 0200, mit den äußersten linken Bytes zuerst, gespeichert.
Die Daten sind wie folgt: “31323132313231323132CR LF”
53
1-6-4 1:1–Data–Links
Hinweis Die Peripherie–Schnittstelle kann nicht für 1:1–Data–Links verwendet werden.
1-6AbschnittKommunikationsfunktionen
Wenn eine CQM1H über eine 1:1–Verbindung an eine andere CPU–Baugruppe über die RS-232C–Schnittstellen angeschlossen wird, können sie gemeinsam auf den LR–Bereich zugreifen. Eine der SPS arbeitet als Master und die andere als Slave. Eine CQM1H kann über die 1:1–Verbindung mit den folgenden SPS verbunden werden: CQM1H, CQM1, C200HX/HG/HE, C200HS, CPM1, CPM1A, CPM2A, CPM2C oder SRM1(-V2).
Verwenden Sie die in der CPU–Baugruppe integrierte RS-232C–Schnittstelle oder die RS-232C– oder RS-422A/485–Schnittstelle des seriellen Kommunika­tionsmoduls.
Übersicht der CPU–Link 1:1– Kommunikation
Schreib–Bereich
Lese–Bereich
Mit einem 1:1–Data–Link können zwei CQM1Hs auf die gleichen Daten in deren LR–Bereiche zugreifen. Wie in der nachfolgenden Abbildung dargestellt, werden beim Schreiben von Daten in einem Wort in dem LR– Bereich, diese Daten automatisch genauso in das gleiche Wort der anderen Baugruppe geschrieben. Jede SPS besitzt spezielle Worte, in die geschrie­ben werden kann und spezielle Worte, in die eine andere SPS schreiben kann. Jeder kann die von einer anderen SPS geschriebenen Worte lesen, jedoch nicht schreiben.
Master Slave
1" schreiben
Automatisches Schreiben.
1
Das Wort, das von jeder SPS verwendet wird, wird in der folgenden Tabelle ge­zeigt, entsprechend den Einstellungen für die Master–, Slave– und Link–Worte. Stellen Sie den Link–Bereich auf LR 00 bis LR 15, wenn die CQM1H mit einem CPM1–, CPM1A–, CPM2A– oder SRM1(-V2)–PC verbunden ist.
DM 6645–Einstellung Master–Bereich Slave–Bereich
LR 00...LR 15 LR 00...LR 07 LR 08...LR 15 LR 00...LR 31 LR 00...LR 15 LR 16...LR 31 LR 00...LR 63 LR 00...LR 31 LR 32...LR 63
1" schreiben
1
1
Schreib–Bereich
Lese–Bereich
SPS–Setup– Einstellungen
Um ein 1:1–Data–Link zu verwenden, sind nur die Einstellungen für den Kom­munikationsmodus und die Link–Worte erforderlich. Stellen Sie den Kommu­nikationsmodus für eine der SPS auf 1:1–Data–Link–Master und den anderen auf 1:1–Data–Link–Slave und stellen Sie anschließend die Link–Worte in der SPS, der als Master arbeitet, ein.
Bit
15 0
DM 6645
Kommunikations-Betriebsart
2: 1:1–Data–Link–Slave 3: 1:1–Data–Link–Master
Link–Worte
0: LR 00...LR 63 1: LR 00...LR 31 2: LR 00...LR 15
Vorgabe: Kommunikationsmodus = 0 (Host–Link)
00
Hinweis Diese Einstellungen sind nur gültig, wenn Stift 5 des DIP–Schalters der CPU–
Baugruppe auf AUS gesetzt ist. Bits 08 bis 11 sind nur in dem 1:1–Data–Link– Master gültig.
54
1-6AbschnittKommunikationsfunktionen
Kommunikationsverfahren Wenn die Einstellungen für den Master und Slave korrekt durchgeführt wur-
den, wird der 1:1–Data–Link automatisch gestartet, indem einfach die Span­nungsversorgung für beide CPU–Baugruppen eingeschaltet wird, und der Betrieb ist unabhängig von den Betriebsarten der CPU–Baugruppen.
Link–Fehler Wenn ein Slave innerhalb von einer Sekunde keine Antwort von dem Master
erhalten hat, schalten der 1:1–Data–Link–Fehlermerker (AR 0802) und der Kommunikations–Fehlermerker (AR 0804) auf EIN.
Anwendungsbeispiel Dieses Beispiel zeigt ein Programm, dass die Bedingungen für die Ausfüh-
rung eines 1:1–Data–Link mit Hilfe von RS-232C–Schnittstellen prüft. Vor Starten des Programms stellen Sie die folgenden SPS–Setup–Parameter ein.
Master: DM 6645: 3200 (1:1–Data–Link–Master; verwendeter Bereich: LR 00 bis LR 15)
Slave: DM 6645: 2000 (1:1–Data–Link–Slave)
Die Vorgaben werden für alle anderen SPS–Setup–Parameter vorausgesetzt. Die Worte, die für den 1:1–Data–Link verwendet werden, werden nachfolgend gezeigt.
LR 00 LR 07
LR 08 LR 15
Master
Schreibbereich
Lesebereich
Slave
Lesebereich
Schreibbereich
LR 00 LR 07
LR 08 LR 15
Wenn das Programm für den Master und Slave ausgeführt wurde, wird der Sta­tus von IR 001 jeder Baugruppe in IR 100 der anderen Baugruppe wiedergege­ben. Genauso wird der Status von IR 001 der anderen Baugruppe in IR 100 je­der Baugruppe wiedergegeben. IR 001 ist ein Eingangswort und IR 100 ein Aus­gangswort.
Im Master
25313 (Immer EIN)
MOV(21)
001
LR00
MOV(21)
LR08
100
Im Slave
25313 (Immer EIN)
1-6-5 NT–Link 1:1–Mode–Kommunikation
Dieses Kapitel erklärt die Kommunikation mit einem programmierbaren Termi­nal, wobei der Kommunikationsmodus auf NT–Link im 1:1–Modus gestellt ist. Die Peripherieschnittstelle kann nicht für die NT–Link–Kommunikation verwen­det werden.
MOV(21)
001
LR08
MOV(21)
LR00
100
55
Einstellungen Stellen Sie den Kommunikationsmodus auf NT–Link im 1:1–Modus, indem
Sie DM 6645 auf 4000 stellen. Achten Sie darauf, dass Stift 5 des DIP– Schalters der CPU–Baugruppe auf AUS gestellt ist.
Einzelheiten zu den Einstellungen des programmierbaren Terminals entneh­men Sie bitte dem Technischen Handbuch des programmierbaren Terminals.
1-7AbschnittBerechnung von vorzeichenbehafteten Binärdaten
Übersicht der NT–Link–1:1– Kommunikation
Kommunikations– verfahren
Die NT–Link–Kommunikation wurde von OMRON entwickelt, um eine Hochge­schwindigkeitskommunikation zwischen der SPS und einem programmierba­ren Terminal herzustellen. Zwei Arten der NT–Link–Kommunikation sind verfüg­bar: Der 1:1–Modus, bei dem ein einzelner programmierbarer Terminal an eine SPS angeschlossen wird, und der 1:N–Modus, bei dem mehrere programmier­bare Terminals an eine SPS angeschlossen werden können. Die in der CQM1H integrierte RS-232C–Schnittstelle unterstützt nur die 1:1–Modus–Kommunika­tion. Beide Modi, 1:1 und 1:N, können jedoch verwendet werden, wenn ein op­tionales serielles Kommunikationsmodul in der SPS installiert ist.
Einige programmierbare Terminals sind mit Programmierkonsolenfunktionen ausgestattet, mit denen der programmierbare Terminal die CQMH1 program­mieren und überwachen kann. Die Programmierkonsolenfunktionen des pro­grammierbaren Terminals können nicht verwendet werden, wenn eine Pro­grammierkonsole an die Peripherieschnittstelle der CQM1H angeschlossen ist. Einzelheiten über Programmierkonsolenfunktionen entnehmen Sie bitte dem Technischen Handbuch des Programmierbaren Terminals.
Mit der NT–Link–Kommunikation antwortet die SPS automatisch auf die Be­fehle des programmierbaren Terminals, daher ist keine Kommunikationspro­grammierung in der CQM1H erforderlich.
1-6-6 Verdrahtung der Schnittstellen
Informationen bezüglich der Verdrahtung von Kommunikationsschnittstellen entnehmen Sie bitte dem
CQM1H Betriebshandbuch
.

1-7 Berechnung von vorzeichenbehafteten Binärdaten

Die SPS der CQM1H–Serie ermöglichen Berechnungen mit vorzeichenbehafteten Binärdaten. Die folgenden Befehlen dienen zur Bearbeitung vorzeichenbehafteter Binärdaten. Vorzeichenbehaftete Binärdaten werden unter Anwendung von 2er–Komplemente verwendet.
Die SPS–Systeme der CQM1H verfügen über die folgenden vorzeichenbehafteten binären Befehle:
Einwort–Befehle
2er–KOMPLEMENT – NEG(––)
BINÄRE ADDITION – ADB(50)
BINÄRE SUBTRAKTION – SBB(51)
VORZEICHENBEHAFTETE BINÄRWERT–MULTIPLIKATION – MBS(––)
VORZEICHENBEHAFTETE BINÄRWERT–DIVISION – DBS(––)
Doppelwort(Lang)–Befehle
DOPPELWORT–2ER–KOMPLEMENT – NEGL(––)
BINÄRE DOPPELWORT–ADDITION – ADBL(––)
BINÄRE DOPPELWORT–SUBTRAKTION – SBBL(––)
VORZEICHENBEHAFTETE BINÄR–DOPPELWORT–
MULTIPLIKATION – MBS(––)
VORZEICHENBEHAFTETE BINÄR–DOPPELWORT–DIVISION – DBSL(––)
1-7-1 Definition vorzeichenbehafteter Binärdaten
Die CQM1H bietet Befehle, die ein oder zwei Datenworte verarbeiten. Vorzeichenbehaftete Binärdaten werden mit dem 2er–Komplement manipuliert
56
1-7AbschnittBerechnung von vorzeichenbehafteten Binärdaten
und das MSB der Ein– oder Zweiwortdaten wird als Vorzeichen verwendet. Demnach ist der Bereich der ausdrückbaren Daten von ein oder zwei Worten:
Einwort–Daten:
–32.768 bis 32.767 (8000 bis 7FFF hex)
Zweiwort–Daten:
–2.147.483.648 bis 2.147.483.647 (8000 0000 bis 7FFF FFFF hex)
Die folgende Tabelle zeigt das Äquivalent zwischen dezimalen und hexadezimalen Daten.
Dezimalzahl 16-Bit hex 32-Bit hex
2.147.483.647
2.147.483.646 .
. .
32.768
32.767
32.766 .
. .
2 1
0 –1 –2
. .
. –32.767 –32.768
–32.769
.
.
.
–2.147.483.647 –2.147.483.648
––– –––
––– 7FFF 7FFE
0002 0001 0000
FFFF
FFFE
8001 8000
–––
–––
–––
. .
.
. . .
FFFF FFFE
. . .
. . .
7FFF FFFF 7FFF FFFE
. . .
0000 8000 0000 7FFF 0000 7FFE
. .
. 0000 0002 0000 0001 0000 0000
FFFF FFFF
.
.
.
FFFF 8001 FFFF 8000
FFFF 7FFF
.
.
. 8000 0001 8000 0000
1-7-2 Arithmetische Merker
Die Auswirkungen der Ausführungsergebnisse vorzeichenbehafteter Binärbefehle auf arithmetische Merker. Die Merker und Bedingungen, unter denen diese auf EIN gesetzt werden, sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. Die Merker sind auf AUS gesetzt, wenn diese Bedingungen nicht erfüllt werden.
Übertragsmerker (SR 25504) Additionsübertrag
Gleichmerker (SR 25506) Die Ergebnisse der Addition, Subtraktion,
Überlaufmerker (SR 25404) 32.767 (7FFF) wurde in den Ergebnissen der
Unterlaufmerker (SR 25405) –32.768 (8000) wurde in den Ergebnissen der
Merker EIN–Bedingungen
Negativergebnis einer Subtraktion
Multiplikation oder Division sind 0. Konvertierungsergebnisse des
2er–Komplements sind 0.
16–Bit–Addition oder –Subtation überschritten.
2.147.483.647 (7FFF FFFF) wurde in den Ergebnissen der 32-Bit–Addition oder –Subtraktion überschritten.
16-Bit–Addition oder –Subtraktion oder in der Konvertierung des 2er–Komplements überschritten.
–2.147.483.648 (8000 0000) wurde in den Ergebnissen der 32-Bit–Addition oder Subtraktionoder in der Konvertierung des 2er–Komplements überschritten.
57
1-7AbschnittBerechnung von vorzeichenbehafteten Binärdaten
1-7-3 Eingabe vorzeichenbehafteter Binärdaten unter Verwendung von
Dezimalwerten
Obwohl Berechnungen für vorzeichenbehaftete Binärdaten hexadezimale Ausdrücke verwenden, können Eingaben von der Programmierkonsole oder des CX–Programmers unter Anwendung der Dezimalzahl–Eingabe vorgenommen werden. Das Verfahren für das Verwenden der Programmierkonsole zur Eingabe dezimaler Werte wird im
Technisches Handbuch tion Manual
CX–Programmers.
Befehlseingabe Nur für die folgenden Anweisungen können 16-Bit–Operanden eingegeben
werden: NEG(––), ADB(50), SBB(51), MBS(––) und DBS(––). Sehen Sie das
CQM1H–Programmierhandbuch
über die Programmierkonsole.
der SPS der C–Serie für Einzelheiten zur Anwendung des
beschrieben. Sehen Sie das
für Einzelheiten zur Eingabe von Befehlen
CX-Programmer Opera-
CQM1H
1-7-4 Verwendung von Erweiterten Befehlen für vorzeichenbehaftete
Binärwerte
Den folgenden CQM1H–Befehle müssen Funktionscodes in der Befehlstabelle zugewiesen werden, bevor sie verwendet werden können.
2ER–KOMPLEMENT – NEG(––)
DOPPELWORT–2ER–KOMPLEMENT – NEGL(––)
BINÄRE DOPPELWORT–ADDITION – ADBL(––)
BINÄRE DOPPELWORT–SUBTRAKTION – SBBL(––)
VORZEICHENBEHAFTETE BINÄRWERT–MULTIPLIKATION – MBS(––)
VORZEICHENBEHAFTETE BINÄR–DOPPELWORT–MULTIPLIKATION –
MBSL(––)
VORZEICHENBEHAFTETE BINÄR–DIVISION – DBS(––)
VORZEICHENBEHAFTETE BINÄR–DOPPELWORT–DIVISION – DBSL(––)
Zuweisung von Funktionscodes
Das Verfahren für die Verwendung der Programmierkonsole zur Zuweisung der Funktionscodes wird im Sie sicher, dass Schalter 4 des DIP–Schalters der CQM1H eingeschalten ist, um die Verwendung einer anwenderspezifischen Befehlstabelle zu ermöglichen, bevor diese Vorgange durchgeführt werden.
CQM1H–Technisches Handbuch
beschrieben. Stellen
58
1-7-5 Anwendungsbeispiele mit vorzeichenbehafteten Binärdaten
Die folgende Programmierung kann für Berechnungen vorgenommen werden, wie z. B. die folgenden in der CQM1H:
((1234 + (–123)) x 1212 – 12345) (–1234) = –1081, Rest 232 000 = 04D2 1234
001 = FF85 –123 LR00 = 04BC 1212 HR50 = 3039 12345 HR51 = 0000 DM1000 = FB2E –1234 DM1001 = FFFF
1-7AbschnittBerechnung von vorzeichenbehafteten Binärdaten
10000
CLC(41)
ADB(50)
MBS(––)
SBBL(––)
DBSL(––)
CLC(41)
DM1000
000 001 010
010
LR00
020
020
HR50
030
030
040
04D2 FF85
+ 0
0457
0457 X 04BC 00148BE4
00148BE4
00003039
– 0
00145BAB
00145BAB
FFFFFB2E
FFFFFBC7 000000E8
Ergebnis Rest
59
KAPITEL 2
Spezialmodule
Dieses Kapitel beschreibt Software–Anwendungsinformationen für die folgenden Spezialmodule: Schneller Zähler–Modul, Impuls–E/A–Modul, Absolutwertencoder–Schnittstellenmodul, Analogeinstellungs–Modul, Analog–E/A–Modul und serielles Kommunikationsmodul. Sehen Sie das Technisches Handbuch der CQM1H für Hardware–Informationen.
2-1 Schneller Zähler–Modul 62 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-1-1 Modell 62 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-1-2 Funktionen 62 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-1-3 Schneller Zähler–Modul–Beispiel 62 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-1-4 Verwendbare Spezialmodul–Steckplätze 62 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-1-5 Namen und Funktionen 63 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-1-6 Technische Daten 64 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-1-7 Schnelle Zähler 1 bis 4 66 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-2 Impuls–E/A–Modul 83 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-2-1 Modell 83 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-2-2 Funktion 83 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-2-3 Systemkonfiguration 84 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-2-4 Verwendbarer Spezialmodul–Steckplatz 85 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-2-5 Namen und Funktionen 85 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-2-6 Technische Daten 86 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-2-7 Schnelle Zähler 1 und 2 92 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-2-8 Funktionen 102 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-2-9 Impulsausgabe mit festem Tastverhältnis 102 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-2-10 Variable Tastverhältnis–Impulsausgaben 114 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-2-11 Ermittlung des Status der Schnittstellen 1 und 2 117 . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-2-12 Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung der
2-3 Absolutwertencoder–Schnittstellenmodul 119 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-3-1 Modell 119 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-3-2 Funktionen 119 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-3-3 Systemkonfiguration 120 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-3-4 Anwendbare Spezialmodul–Steckplätze 120 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-3-5 Namen und Funktionen 120 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-3-6 Technische Daten des Absolutwertencodereingangs 121 . . . . . . . . . . . . . .
2-3-7 Schneller Zähler–Interrupts 123 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-4 Analogeinstellungs–Modul 132 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-4-1 Modell 132 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-4-2 Funktion 132 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-4-3 Verwendbare Steckplätze für Spezialmodule 132 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-4-4 Namen und Funktionen 133 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-4-5 Technische Daten 133 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-5 Analog–E/A–Modul 133 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-5-1 Modell 133 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-5-2 Funktion 133 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-5-3 Systemkonfiguration 134 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-5-4 Verwendbarer Spezialmodul–Steckplatz 134 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-5-5 Namen und Funktionen 135 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-5-6 Technische Daten 136 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-5-7 Applikationsverfahren 138 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-6 Serielles Kommunikationsmodul 138 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-6-1 Modelnummer 138 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-6-2 Serielle Kommunikationsmodule 138 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-6-3 Merkmale 138 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-6-4 Systemkonfiguration 140 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Impulsausgabefunktionen 118 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
61
2-1 Schneller Zähler–Modul
2-1-1 Modell
Name Modell Technische Daten
Schneller Zähler–Modul CQM1H-CTB41 Vier Impulseingänge
2-1-2 Funktionen
Das Schnelle Zähler–Modul ist ein Spezialmodul zum Anlegen von Impulsen.
Schnelle Zählimpulseingänge 1 bis 4
Das Schnelle Zähler–Modul zählt Impulse von 50 bis 500 kHz, die über die Schnittstellen 1 bis 4 angelegt werden und führt Aktionen anhand der gezählten Anzahl von Impulsen aus.
Eingangsmodi
Die folgenden drei Eingangsmodi stehen zur Verfügung:
Differential–Phasenmodus (1x/2x/4x)
Aufwärts–/Abwärts–Modus
Impuls–/Richtungsmodus
Vergleichsvorgang
Entspricht der Istwert des Schnellen Zählers einem spezifizierten Zielwert oder liegt der Istwert innerhalb eines spezifizierten Bereiches, wird das in der Vergleichstabelle spezifizierte Bitmuster in den internen Ausgangsbits und den physikalischen Ausgängen gespeichert. Für jedes Vergleichsergebnis kann ein Bitmuster spezifiziert werden und die physikalischen Ausgänge werden, wie nachfolgend beschrieben, über die Ausgangsbits gesetzt.
Physikalische Ausgänge
Bis zu vier physikalische Ausgänge können angesteuert werden, wenn entweder der Zählwert dem Zielwert entspricht oder ein Zählwert innerhalb eines Bereiches liegt.
2-1Abschnitt
Vier Ausgänge für Vergleichsergebnisse
Hinweis Das Schneller Zähler–Modul erlaubt keine Schnellen Zähler–Interrupts. Es
vergleicht nur den Istwert mit dem Zielwert oder Vergleichsbereichswert und setzt dementsprechend Merker und Ausgänge.
2-1-3 Schneller Zähler–Modul–Beispiel
Schneller Zähler–Modul Schneller Zähler–Modul
2-1-4 Verwendbare Spezialmodul–Steckplätze
Das Schneller Zähler–Modul kann entweder auf Steckplatz 1 (linker Steckplatz) oder Steckplatz 2 (rechter Steckplatz) der CQM1H-CPU51/61–
Inkrementalencoder (max. 8)
62
CPU–Baugruppe eingesetzt werden. Beide Steckplätze können gleichzeitig belegt werden.
2-1-5 Namen und Funktionen
Ein Schneller Zähler–Modul verfügt über zwei Steckverbinder zum Anlegen der schnellen Eingangsimpulse. CN1 wird für die Eingänge 1 und 2 und CN2 für die Eingänge 3 und 4 verwendet.
CQM1H-CTB41 Schneller Zähler–Modul
2-1Abschnitt
Steckpl. 1 Steckpl. 2
Schneller Zähler–Modul
LED–Anzeigen
CN1 Impulseingang 1 Impulseingang 2
CN2 Impulseingang 3 Impulseingang 4
RDY: Betrieb (grün)
Leuchtet, wenn Eingangssignale verarbeitet werden können.
Impulseingänge (orange)
A1, A2, A3, A4: Leuchtet, wenn Phase A an den Schnittstellen 1, 2, 3 oder 4 auf EIN–Pegel anliegt.
B1, B2, B3, B4: Leuchtet, wenn Phase B an den Schnittstellen 1, 2, 3 oder 4 auf EIN–Pegel anliegt.
Z1, Z2, Z3, Z4: Leuchtet, wenn Phase Z an den Schnittstellen 1, 2, 3 oder 4 auf EIN–Pegel anliegt.
Ausgänge (orange)
OUT1, OUT2, OUT3, OUT4: Leuchtet, wenn der entsprechende Ausgang (1, 2, 3
ERR: Fehler (rot)
Leuchtet, wenn ein Fehler in den SPS–Konfigurationseinstellungen für die Impulseingangsfunktion festgestellt wird oder wenn ein Über– oder Unterlauf in den Istwert des Schnellen Zählers auftritt.
oder 4) auf EIN–Pegel ist.
Kompatibler Steckverbinder Kontaktleiste: XM2D-1501 (OMRON) Gehäuse XM2S-1511 (OMRON) Zwei Kontaktleisten/Gehäuse–Sätze
werden als Standardzubehör mitgeliefert.
63
2-1-6 Technische Daten
s
ae
uo
äe
e s e jedes ä e s de Sc s e e des
Zykl
äe
g
ges eichert werden (BCD oder
äe3
)
werden (DM 6602 und DM 6611)
äe
IR 209:
IR 241: Zähler 3
Zähler 3
Zähl
4
Zähl
4
g
1 0: Vergleich unterbrochen 0 e eb d o gese
Befehle
Befehl Beschreibung
CTBL(63) Wird verwendet, um Zielwert– oder Bereichsvergleichstabellen zu
INI(61) Wird verwendet, um den Vergleich mit einer gespeicherten
PRV(62) Wird verwendet, um den Istwert oder Status eines Schnellen Zählers zu
Entsprechende Steuerbits, Merker und Statusinformation
Wort
Steckplatz1Steckplatz
IR 200 IR 232 00 bis 15 IR 201 IR 233 00 bis 15 IR 202 IR 234 00 bis 15 IR 203 IR 235 00 bis 15 IR 204 IR 236 00 bis 15 IR 205 IR 237 00 bis 15 IR 206 IR 238 00 bis 15 IR 207 IR 239 00 bis 15 IR 208:
Zähler 1
Zähler 2 IR 210:
IR 211:
er
IR 212 AR 05
2
IR 240: Zähler 1
Zähler 2 IR 242:
IR 243:
er
Bits Name Funktion
Zähler 1
Zähler 2
Zähler 3
Zähler 4
00 bis 07 Vergleichsergebnisse: Interne
Ausgangsbits 00 bis 07
08 bis 11 Vergleichsergebnisse: Bits für die
Ausgänge 1 bis 4
12 Zähler–Betriebsmerker 0: Beendet;
13 Vergleichsmerker Zeigt an, ob zur Zeit ein Vergleich stattfindet.
14 Istwert–Über–/Unterlaufmerker Zeigt an, ob ein Über– oder Unterlauf
15 Sollwert–Fehlermerker 0: Normal
00 Rücksetzmerker, Schneller–Zähler 1 01 Rücksetzmerker, Schneller–Zähler 2 02 Rücksetzmerker, Schneller–Zähler 3 03 Rücksetzmerker, Schneller–Zähler 4 08 Vergleichs–Startmerker, Schneller–Zähler
1
09 Vergleichs–Startmerker, Schneller–Zähler
2
10 Vergleichs–Startmerker, Schneller–Zähler
3
11 Vergleichs–Startmerker, Schneller–Zähler
4 12 Stoppmerker, Schneller–Zähler 1 13 Stoppmerker, Schneller–Zähler 2 14 Stoppmerker, Schneller–Zähler 3 15 Stoppmerker, Schneller–Zähler 4
speichern oder um Vergleiche mit zuvor gespeicherten Vergleichstabellen zu starten. Eine Tabelle kann mit separaten Befehlen oder dem gleichen Befehl gespeichert und der Vergleich gestartet werden.
Vergleichstabelle zu beginnen oder zu beenden oder um den Istwert eines Schnellen Zählers zu ändern.
lesen.
Istwert (rechten vier Stellen) Istwert (linken vier Stellen) Istwert (rechten vier Stellen) Istwert (linken vier Stellen) Istwert (rechten vier Stellen) Istwert (linken vier Stellen) Istwert (rechten vier Stellen) Istwert (linken vier Stellen)
2-1Abschnitt
Der Istwert jedes Zählers der Schnittstellen des Schnellen Zähler–Moduls wird nach jedem
Hinweis Das Format, in dem die Daten
Enthält das über den Operanden in CTBL(63) spezifzierte Bitmuster, wenn eine Bedingung erfüllt ist.
Enthält das über den Operanden in CTBL(63) spezifzierte Bitmuster, wenn eine Bedingung erfüllt ist.
1: Aktiv
0: Beendet 1: Aktiv
stattgefunden hat. 0: Normal 1: Über– oder Unterlauf hat stattgefunden
1: Einstellfehler Z–Phase und Software–Rücksetzung
0: Zähler wird bei Phase Z nicht zurückgesetzt 1: Zähler wird bei Phase Z zurückgesetzt
Nur Software–Rücksetzung 0:Zähler nicht zurückgesetzt 01: Zähler zurückgesetzt
0 1: Vergleich beginnt 1 0: Vergleich unterbrochen
0: Betrieb wird fortgesetzt 1: Betrieb wird unterbrochen
p
us gespeichert.
espeichert werden (BCD oder Hexadezimal) kann in der SPS–Konfiguration spezifiziert
.
64
2-1Abschnitt
Ausgangsstatus
01 oder 02 Hex: Hardware Fehler
s
uo
ese de
Wort FunktionNameBits
Steckplatz
1
IR 213 AR 06
SR 254 15 Spezialmodul–Fehlermerker 0: Kein Fehler
AR 04
Steckplatz
2
00 Ausgang 1, zwangsweises
Setzen–Steuerbit
01 Ausgang 2, zwangsweises
Setzen–Steuerbit
02 Ausgang 3, zwangsweises
Setzen–Steuerbit
03 Ausgang 4, zwangsweises
Setzen–Steuerbit
04 Ausgang, Freigabebit Zwangsweises
Setzen
00 bis 07 Fehlercode für Spezialmodul auf
Steckplatz 1
08 bis 15 Fehlercode für Spezialmodul auf
Steckplatz 2
0: Keine Auswirkungen auf den Ausgangsstatus 1: Setzt den Ausgang zwangsweise auf EIN
0: Zwangsweises Setzen der Ausgänge 1 bis 4 gesperrt 1: Zwangsweises Setzen der Ausgänge 1 bis 4 freigegeben
1: Fehler Wird aktiviert, wenn ein Fehler auf den Steckplätzen 1 und 2 installierten Spezialmodulen auftrtitt. Der Fehlercode für Steckplatz 1 wird in AR 0400 bis AR 0407 und der für Steckplatz 2 in AR 0408 bis AR 0415 gespeichert.
00 Hex: Normal 01 oder 02 Hex: Hardware–Fehler 03 Hex: SPS–Konfigurationsfehler
Entsprechende SPS–Konfigurationseinstellungen
Wort
Steckplatz 1 Steckplatz 2
DM 6602 DM 6611
DM 6640 DM 6643
DM 6641 DM 6644
Bits Funktion Lesen der
00 bis 03 Datenformat, in dem Istwerte der Schnellen Zähler 1 bis 4
gespeichert werden 0: 8–stellig, hex (BIN)
1: 8–stellig, BCD 04 bis 07 Nicht verwendet. 08 bis 11 NPN/PNP–Einstellung für die Ausgänge 1 bis 4
0: PNP
1: NPN 12 bis 15 Nicht verwendet. 00 bis 03 Schneller Zähler–Eingangsmodus1
0 hex: 1x Differential–Phaseneingang
1 hex: 2x Differential–Phaseneingang
2 hex: 4x Differential–Phaseneingang
3 hex: Auf–/Abwärts–Impulseingang
4 hex: Impuls–/Richtungseingang 04 bis 07 Zählfrequenz, nummerischer Bereichs–Modus und
Zähler–Rücksetzverfahren des Schnellen Zählers 1. Sehen
Sie die folgende Tabelle. 08 bis 11 Eingangsmodus des Schnellen Zählers 2
(Sehen Sie die obenstehende Erklärung für den Schnellen
Zähler 1.) 12 bis 15 Zählfrequenz, nummerischer Bereichs–Modus und
Zähler–Rücksetzverfahren des Schnellen Zählers 2
(Sehen Sie die obenstehende Erklärung für den Schnellen
Zähler 1.) 00 bis 03 Eingangsmodus des Schnellen Zählers 3
(Sehen Sie die obenstehende Erklärung für den Schnellen
Zähler 1.) 04 bis 07 Zählfrequenz, nummerischer Bereichs–Modus und
Zähler–Rücksetzverfahren des Schnellen Zählers 3
(Sehen Sie die obenstehende Erklärung für den Schnellen
Zähler 1.) 08 bis 11 Eingangsmodus des Schnellen Zählers 4
(Sehen Sie die obenstehende Erklärung für den Schnellen
Zähler 1.) 12 bis 15 Zählfrequenz, nummerischer Bereichs–Modus und
Zähler–Rücksetzverfahren des Schnellen Zählers 4
(Sehen Sie die obenstehende Erklärung für den Schnellen
Zähler 1.)
FunktionNameBits
Einstellung
Nach dem Einschalten.
Wenn der Betrieb beginnt.
65
Zählfrequenz, nummerischer Bereichs–Modus und Zähler–Rücksetzverfahren der Schnellen Zähler
50
ea odus
g odus
500
ea odus
g odus
Wert Zählfrequenz Nummerischer Bereichs–Modus Zählerrückstellverfahren
0 hex 1 hex 2 hex 3 hex 4 hex 5 hex 6 hex 7 hex
50 kHz Linear Modus
Ring–Modus
500 kHz Linear Modus
Ring–Modus
Phase Z + Software–Rücksetzung Nur Software–Rücksetzung Phase Z + Software–Rücksetzung Nur Software–Rücksetzung Phase Z + Software–Rücksetzung Nur Software–Rücksetzung Phase Z + Software–Rücksetzung Nur Software–Rücksetzung
2-1-7 Schnelle Zähler 1 bis 4
Das Schneller Zähler–Modul zählt Eingangsimpulse der Schnittstellen 1 bis 4 von Drehweggebern und setzt entsprechend den gezählten Impulsen Merker und Ausgänge. Die vier Schnittstellen können unabhängig voneinander verwendet werden. Eine grobe Funktionsbeschreibung der Schnellen Zähler 1 bis 4 ist nachfolgend gegeben.
Funktionsübersicht
Eingangssignale und Eingangsmodi
Die Schnellen Zähler 1 bis 4 können auf verschiedene Betriebsmodi entsprechend den Eingangssignalen eingestellt werden.
Differential–Phasenmodus (Zählgeschwindigkeit: 25 kHz oder 250 kHz)
Zweiphasen–Signale (Phase A und Phase B) mit unterschiedlichen Phasendifferenz–Multiplikatoren von 1x, 2x oder 4x zusammen mit einem Phase Z–Signal. Der Zählwert wird, entsprechend dem Unterschied der zwei Phasensignale, inkrementiert oder dekrementiert.
Auf–/Abwärts–Modus (Zählgeschwindigkeit: 50 kHz oder 500 kHz)
Phase A ist der inkrementierende Impuls und Phase B der dekrementierende Impuls. Der Zähler wird, abhängig von dem anliegenden Impuls inkrementiert oder dekrementiert.
Impuls/Richtungs–Modus (Zählgeschwindigkeit: 50 kHz oder 500 kHz)
Phase A ist das Impulssignal und Phase B das Richtungssignal. Der Zählwert wird mit eingeschalteter Phase B inkrementiert und dekrementiert, wenn diese ausgeschaltet ist.
2-1Abschnitt
Differential–Phasenmodus
Phase A
Phase B
1x
2x
4x
66
Phase A Phase B x 1 x 2 x 4
L Inkrementierung Inkrementierung Inkrementierung H --- --- Inkrementierung ↓ H --- Inkrementierung Inkrementierung L --- --- Inkrementierung L --- --- Dekrementierung ↑ H --- Dekrementierung Dekrementierung H --- --- Dekrementierung ↓ L Dekrementierung Dekrementierung Dekrementierung
2-1Abschnitt
Auf–/Abwärtsmodus
Gebereingang A (Aufwärtseingang)
Gebereingang B (Abwärtseingang)
Nummerische Bereiche
Imulse/Richtungsmodus
Gebereingang A (Impulseingang)
Gebereingang B (Richtungseingang)
Dekrementiert
DekrementierungInkrementierungInkrementierung
Die von den Schnellen Zählern 1 bis 4 gezählten Werte können innerhalb der zwei Bereichseinstellungen gezählt werden:
Ringzählermodus
Im Ringzählermodus wird der Maximalwert eines nummerischen Bereiches mit CTBL(63) eingestellt; wird der Zählwert über diesen Maximalwert hinaus inkrementiert, wird er auf Null zurückgesetzt. Der Zählwert wird niemals negativ. Ähnlich ist es, wenn der Zählwert über Null hinaus dekrementiert wird; er wird auf den Maximalwert zurückgesetzt. Der Maximalwert kann auf einen Wert zwischen 1 und 8388607 BCD oder zwischen 1 und 7FFFFFFF hex eingestellt werden. Wird der Maximalwert auf 8388607 gesetzt, ist der Bereich 0 bis 8388607 BCD.
Linearzählermodus
Im Linearzählermodus ist der Zählwertbereich immer –8388608 bis 8388607 BCD oder F8000000 bis 07FFFFFF hex. Wird der Zählwert auf einen Wert unterhalb von –8388608 BCD der F8000000 hex dekrementiert, wird ein Unterlauf generiert und wird er auf einen Wert oberhalb von 8388607 BCD oder 07FFFFFF hex inkrementiert, tritt eine Überlauf auf.
Ringzählermodus
Max. Zählwert (Ringzählwert)
Dekrementierung Inkrementierung
Tritt ein Überlauf auf, verbleibt der Istwert bei 08388607 BCD oder 07FFFFFF hex und tritt ein Unterlauf auf, verbleibt er bei F8388608 BCD oder F8000000 hex. In jedem Fall wird der Zählvorgang und der Vergleich abgebrochen, aber die Vergleichstabelle verbleibt im Speicher. Der in der nachfolgenden Tabelle aufgeführte Istwert–Unter–/Überlaufmerker wird aktiviert, um einen Unter– oder Überlauf anzuzeigen.
Schneller Zähler 1 IR 20814 IR 24014 Schneller Zähler 2 IR 20914 IR 24114 Schneller Zähler 3 IR 21014 IR 24214 Schneller Zähler 4 IR 21114 IR 24314
Linearzählermodus
F8000000 hex
–8388608 BCD
Unterlauf Überlauf
Istwert–Über–/Unterlaufmerker
Steckplatz 1 Steckplatz 2
07FFFFFF hex
67
Verwenden Sie beim Neustart des Zählers die nachfolgend beschriebenen Rücksetzverfahren für die Schnellen Zähler 1 und 2. (Die Zähler werden automatisch zurückgesetzt, wenn die Programmausführung gestartet und beendet wird.)
2-1Abschnitt
Rücksetzverfahren
Die folgenden zwei Verfahren können verwendet werden, um festzustellen, wann der Istwert des Zählers zurückgesetzt wird (z.B. auf 0):
Z–Phasensignal + Software–Rücksetzung:
Software–Rücksetzung
Z–Phasen–Signal (Rücksetzeingang) + Software–Rücksetzen
Der Istwert des Schnellen Zählers wird auf der ersten steigenden Flanke des Phase Z–Signals zurückgesetzt, nachdem der entsprechende Schneller Zähler–Rücksetzmerker (sehen Sie die nachfolgende Beschreibung) aktiviert wurde.
1 oder mehrere Zyklen
(Rücksetzeingang)
Schneller–Zähler 0
Phase-Z
Rücksetzmerker
1 oder mehrere Zyklen
Innerhalb eines 1 Zyklus
Interrupt–gesteuerte Rücksetzung
Zyklus–gesteuerte Rücksetzung.
Keine Rücksetzung
Software–Rücksetzung
Der Istwert wird zurückgesetzt, wenn der Rücksetzmerker des Schnellen Zähler gesetzt wird. Für jeden der Schnellen Zähler 1 bis 4 ist eignes Rücksetzbit vorhanden.
Abfrageverfahren für Schnelle Zähler–Interrupts
1 oder mehrere Zyklen
Rücksetzmerker
Schneller–Zähler 0
Innerhalb eines 1 Zyklus
Zyklus–gesteuerte Rücksetzung
Die Rücksetzmerker der Schnellen Zähler 1 bis 4 sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt.
Rücksetzmerker
Steckplatz 1 Steckplatz 2
Schneller Zähler 1 IR 21200 AR 0500 Schneller Zähler 2 IR 21201 AR 0501 Schneller Zähler 3 IR 21202 AR 0502 Schneller Zähler 4 IR 21203 AR 0503
Die Rücksetzmerker der Schnellen Zähler 1 bis 4 werden einmal pro Zyklus aufgefrischt. Ein Rücksetzmerker muss für mindestens einen Zyklus aktiviert sein, um zuverlässig erkannt zu werden.
Hinweis Die Vergleichstabellenspeicherung und der Vergleichsausführungsstatus
werden durch die Rücksetzung des Istwertes nicht beeinflusst. Ein gerade stattfindender Vergleich wird auch nach einer Rückseztung fortgesetzt.
Die folgenden zwei Verfahren stehen zur Verfügung, um den Istwert der Schnellen Zähler 1 bis 4 abzufragen. (Dies sind die gleichen Verfahren wie die für den eingebauten Schnellen Zähler 0.)
Zielwertverfahren
Bereichsvergleichsverfahren
Sehen Sie Seite 34 für eine Beschreibung jedes Verfahrens.
68
Vergleich
Maximal 48 Zielwerte können für das Zielwertverfahren gespeichert werden. Entspricht der Istwert des Zählers einem von 48 gespeicherten Zielwerten, wird das entsprechende Bitmuster (1 von 48) an die entsprechenden Merker im Speicher ausgegeben.
Bei Übereinstimmung
Zielwert (1)
Bitmuster (1)
2-1Abschnitt
Schneller Zähler–Istwert
Zielwert (2)
Zielwert (48)
Bitmuster (2)
Bitmuster (48)
208 bis 211/240 bis 243 Wd
Externe Ausgänge
Interne Ausgangs­bits (8 Bits)
Die entsprechenden Bits von IR 208 bis IR 211 oder IR 240 bis IR 243 werden über ein OR verknüpft.
Externe Ausgänge (vier Ausgänge)
Bei der Verwendung von Zielwerten wird in der Reihenfolge der Vergleichstabelle der Vergleich des Istwertes mit jedem Zielwert vorgenommen, bis alle Werte gefunden wurden; anschließend beginnt der Vergleich erneut mit dem ersten Wert in der Tabelle. Bei dem Schnellen Zähler–Modul spielt es keine Rolle, ob der Zielwert durch eine Inkrementierung oder Dekrementierung des Istwertes erreicht wurde.
Hinweis Ist der Schnelle Zähler 0 auf der CPU–Baugruppe oder der Schnelle Zähler 1
oder 2 auf dem Impuls–E/A– oder Absolutwertencoder–Schnittstellenmodul vorhanden, legt das linke Bit des Wortes, das die Unterprogrammnummer in der Vergleichstabelle enthält, fest, ob die Zielwerte für eine Dekrementierung oder Inkrementierung des Istwertes gültig sind.
Vergleichstabelle
Zielwert 1 Zielwert 2 Zielwert 3 Zielwert 4 Zielwert 5
Zielwert für den Vergleich
Zielwert 5 Zielwert 4 Zielwert 3 Zielwert 2 Zielwert 1
Beispiele für einen Vergleichstabellenvorgang und die entsprechenden Bitmusterausgaben sind in den folgenden Diagrammen dargestellt.
Zähler–Istwert
12345 1 2
Bitmusterausgabe an den Speicher
Zeit
69
2-1Abschnitt
Zähler–Istwert
Zielwert 1 Zielwert 2 Zielwert 3 Zielwert 4 Zielwert 5
Zielwert für den Vergleich
123451
Vergleichswerte 1 bis 48 und Bitmuster 1 bis 48 sind in der Zielwerttabelle gespeichert. Von den Bits 00 bis 11 jedes dieser Bitmuster werden die Bits 0 bis 7 als Merker gespeichert und die Bits 08 bis 11 als externe Ausgangbits. Wie in dem nachfolgenden Diagramm gezeigt, werden die Bits in den externen Ausgangsbits in einer OR–Verknüpfung mit den entsprechenden Bits der Schnellen Zähler 1 bis 4 verwendet; die Ergebnisse werden dann jeweils über die Ausgänge 1 bis 4 ausgegeben.
Beispiel:
Steckplatz 1 Steckplatz 2
Vergleichsergebnis, Schneller Zähler 1 (IR 208 oder IR 240) Vergleichsergebnis, Schneller Zähler 2 (IR 209 oder IR 241) Vergleichsergebnis, Schneller Zähler 3 (IR 210 oder IR 242) Vergleichsergebnis, Schneller Zähler 4 (IR 211 oder IR 243)
Bitmusterausgabe an den Speicher
Zeit
Bit
Mit den Bits an der gleichen Position wird eine OR–Ver­knüpfung vorgenommen und das Ergebnis ausgegeben.
Vergleich
Schneller Zähler–Istwert
Ausgang 1 EIN Ausgang 2 EIN Ausgang 3 EIN Ausgang 4 AUS
Für das Bereichsvergleichsverfahren sind 16 Vergleichsbereiche in der Vergleichstabelle gespeichert. Liegt der Istwert des Zähler zum ersten Mal zwischen den Ober– und Untergrenzen einer dieser Bereiche 1 bis 16, wird das entsprechende Bitmuster (1 bis 16) einmal an die spezifizierten Bits im Speicher ausgegeben.
Ausgegebenes Bitmuster wenn Istwert innerhalb des Bereiches ist.
Untere Grenze 1 bis obere Grenze 1
Untere Grenze 2 bis obere Grenze 2
Untere Grenze 16 bis obere Grenze 16
Bitmuster 1
Bitmuster 2
Bitmuster 16
IR 208 bis IR 211 oder IR 240 bis IR 243
Interne Bits der Ausgänge
Interne Ausgangs­bits (8 Bits)
Die entsprechenden Bits von IR 208 bis IR 211 oder IR 240 bis IR 243 werden über ein OR verknüpft. Ausgänge (vier)
70
2-1Abschnitt
Vergleichsbereich 4
Vergleichsbereich 3
Vergleichsbereich 2
Vergleichsbereich 1
Beispiel:
Zähler–Istwert
Der Istwert wird kontinuierlich mit allen Vergleichsbereichen verglichen.
Bitmusterausgabe an den Speicher
Vergleichstabelle
Vergleichsbereich 1
Vergleichsbereich 2
Vergleichsbereich 3
Vergleichsbereich 4
Zeit
Die unteren und oberen Grenzwerte der Bereiche 1 bis 16 und die Bitmuster 1 bis 16 werden in der Bereichsvergleichstabelle gespeichert. Von den Bits 0 bis 11 jedes dieser Bitmuster werden die Bits 0 bis 7 als Merker gespeichert und die Bits 8 bis 11 als externe Ausgangsbits. Wie in dem nachfolgenden Diagramm gezeigt, werden die Bits in den externen Ausgangsbits in einer OR–Verknüpfung mit den entsprechenden Bits der Schnellen Zähler 1 bis 4 verwendet; die Ergebnisse werden dann jeweils über die Ausgänge 1 bis 4 ausgegeben.
Vergleichsergebnis, Schneller Zähler 1 (IR 208 oder IR 240) Vergleichsergebnis, Schneller Zähler 2 (IR 209 oder IR 241) Vergleichsergebnis, Schneller Zähler 3 (IR 210 oder IR 242) Vergleichsergebnis, Schneller Zähler 4 (IR 211 oder IR 243)
Lesen des Status des Schnellen Zählers
Steckplatz 1 Steckplatz 2
Bit
Mit den Bits an der gleichen Position wird eine OR–Ver­knüpfung vorgenommen und das Ergebnis ausgegeben.
Ausgang 1 EIN Ausgang 2 EIN Ausgang 3 EIN Ausgang 4 AUS
Die Ausgänge 1 bis 4 werden über OR–Verknüpfungen der entsprechenden Bits (z.B. Bits mit der gleichen Bitnummer) in den Vergleichsergebnisbits 08 bis 11 für die Schnellen Zähler 1 bis 4 gesteuert. Der Anwender legt die zu aktivierenden Ausgänge für jedes Vergleichsergebnis fest und setzt die Bitmuster, damit die OR–Verknüpfung das erwartete Ergebnis liefert.
Hinweis Der integrierte Schnelle Zähler (Schneller Zähler 0) und das Impuls–E/A–Mo-
dul für die Bereiche 1 bis 8 unterstützen die Bereichsvergleichsmerker. Diese Merker werden jedoch nicht von dem Schnellen Zähler–Modul unterstützt. Die internen Bitmuster müssen dazu verwendet werden, die gleichen Ausga­beergebnisse zu erzielen.
Die folgenden zwei Verfahren stehen zur Verfügung, um den Istwert der Schnellen Zähler 1 bis 4 zu lesen
Unter Verwendung von Speicherworten der CPU–Baugruppe
Durch PRV(62)
Unter Verwendung von Speicherworten der CPU–Baugruppe
Nachfolgend sind die den Status der Schnellen Zähler 1 bis 4 anzeigenden Speicherworte und –bits aufgeführt.
71
Spezialmodul–Fehlermerker
s
uo
Sc e e ä e
Sc e e ä e
2-1Abschnitt
Steck– platz 1
AR 04
Wort
Steck– platz 2
Bits Funktion
00 bis 07 Steck–
platz 1
08 bis 15 Steck–
platz 2
Die folgenden zweistelligen Fehlercodes werden gespeichert. 00 hex: Normal 01 oder 02 hex: Hardware–Fehler 03 hex: SPS–Konfigurationsfehler
Betriebsstatusworte
Schneller Zähler
Steckplatz 1 Steckplatz 2
Schneller Zähler 1 IR 208 IR 240 Schneller Zähler 2 IR 209 IR 241 Schneller Zähler 3 IR 210 IR 242 Schneller Zähler 4 IR 211 IR 243
Wort
Die Funktionen der Bits des Betriebsstatuswortes sind nachfolgend aufgeführt:
Bits Funktion
00 bis 07 Vergleichsergebnisse: Interne Bits 08 bis 11 Vergleichsergebnisse: Bits für die Ausgänge 1 bis 4
Das Ergebnis einer OR–Verknüpfung der Bits an den gleichen Bitpositionen der
Schnellen Zähler 1 bis 4 wird ausgegeben. 12 Zähler–Betriebsmerker (0: beendet; 1: aktiv) 13 Vergleichsmerker (0:beendet; 1: aktiv) 14 Istwert–Über–/Unterlaufmerker (0: nein; 1: ja) 15 Sollwert–Fehlermerker (0: Normal; 1: Fehler)
Hinweis Die folgende Tabelle zeigt die Beziehung zwischen den Ausgängen 1 bis 4
und die externen Ausgangsbits für Vergleichsergebnisse:
Schneller Zähler Ausgang Steckplatz 1 Steckplatz 2
Zähler 1 Ausgang 1 OR der Bits 08 von
IR 208 bis IR 211
Zähler 2 Ausgang 2 OR der Bits 09 von
IR 208 bis IR 211
Zähler 3 Ausgang 3 OR der Bits 10 von
IR 208 bis IR 211
Zähler 4 Ausgang 4 OR der Bits 11 von
IR 208 bis IR 211
OR der Bits 08 von IR 240 bis IR 241
OR der Bits 09 von IR 240 bis IR 241
OR der Bits 10 von IR 240 bis IR 241
OR der Bits 11 von IR 240 bis IR 241
Durch PRV(62)
Der Status der Schnellen Zähler 1 bis 4 kann, wie nachfolgend gezeigt, über PRV(62) ermittelt werden.
(@)PRV(62)
P
P: Schnittstellendefinition
C
C: 001
D
D: Erstes Zielwort
Schneller Zähler
Steckplatz 1 Steckplatz 2
Schneller Zähler 1 101 001 Schneller Zähler 2 102 002 Schneller Zähler 3 103 003 Schneller Zähler 4 104 004
In P spezifizierter Wert
72
Nachfolgend ist die Bedeutung der einzelnen Bits in D, in dem der Status der Schnellen Zähler 1 bis 4 gespeichert ist, dargestellt.
Bits Funktion
00 bis 07 Vergleichsergebnisse: Interne Bits 08 bis 11 Vergleichsergebnisse: Bits für die Ausgänge 1 bis 4
Das Ergebnis einer OR–Verknüpfung der Bits an den gleichen Bitpositionen der
Schnellen Zähler 1 bis 4 wird ausgegeben. 12 Zähler–Betriebsmerker (0: beendet; 1: aktiv) 13 Vergleichsmerker (0: beendet; 1: aktiv) 14 Istwert–Über–/Unterlaufmerker (0: nein; 1: ja) 15 Sollwert–Fehlermerker (0: Normal; 1: Fehler)
Anwendungsverfahren für Schnelle Zähler
2-1Abschnitt
Bestimmen Sie die Zählrate, den Ein­gangsmodus, das Rücksetzverfahren, den nummerischen Bereichsmodus, das For­mat, in dem der Istwert des Schnellen Zäh­lers gespeichert wird, und das Ausgabe­verfahren.
Spezifizieren Sie den Ein­gangsspannungsbereich (Schalter auf dem Modul).
Setzen Sie das Modul ein und verdrahten Sie die Eingänge.
SPS–Konfiguration (Steckplatz 1: DM 6602, DM 6640, DM 6641 Steckplatz 2: DM 6611, DM 6643, DM 6644)
Zählrate: 50 kHz/500 kHz Eingangsmodi:
Differential–Phasenmodus; Impuls–/Richtungsmodus; Aufwärts/Ab­wärts–Betriebsart
Rücksetzverfahren: Phase Z + Software–Rücksetzung; Software– Rücksetzung
Nummerische Bereichsmodi: Ring– oder Linearzählermodus Format, in dem der Istwert des Schnellen Zählers gespeichert wird:
8-stellig BCD oder 8-stellig hex. Ausgabeverfahren:
PNP– oder NPN–Transistorausgang
Zählrate: 50 kHz/500 kHz Eingangsmodi:
Differential–Phasenmodus; Aufwärts/Abwärts–Betriebsart Im­puls–/Richtungsmodus
Rücksetzverfahren Phase Z + Software–Rücksetzung Software–Rücksetzung
Nummerische Bereiche Ring– oder Linearzählermodus Ausgabeverfahren:
PNP– oder NPN–Transistorausgang Format, in dem der Istwert des Schnellen Zählers gespeichert wird:
8-stellig BCD 8–stellig hex.
Festlegung der Zählerüberprüfungs– (Ver­gleichs)–Verfahren und der internen/exter­nen Bitmuster.
Kontaktplanprogramm
Zählerauswertungverfahren: Zielwert oder Bereichsvergleich Ausgangsbitmuster, wenn Bedingung erfüllt ist:
Interne und externe Ausgangsbits
VERGLEICHSTABELLE SPEICHERN (CTBL(63)): Schnittstellenangabe; Vergleichstabelle speichern; Vergleich begin­nen
MODUSSTEUERUNG (INI(61)): Schnittstellenangabe; Istwert–Änderung; Vergleich beginnen
SCHNELLEN ZÄHLER–ISTWERT LESEN PRV(62) Lesen des Istwertes des Schnellen Zählers und des Status des Ver­gleichs.
73
Schneller Zähler–Funktion
2-1Abschnitt
Schnitt− stelle 1 (CN1) Geber− eingang
Schnitt− stelle 2 (CN1) Geber− eingang
Schnitt− stelle 1 (CN2) Geber− eingang
Schnitt− stelle 2 (CN2) Geber− eingang
Eingangs− spannung
Eingangs− spannung
Eingangs− spannung
Eingangs− spannung
Zählrate
SPS−Konfiguration
Bits 04 bis 07 oder Bits 12 bis 15 von DM 6640/ DM 6641/ DM 6643/DM 6644
Merker kennzeichnen den Zählerstart/−stop (IR 21212 bis IR 21215 oder AR 0512 bis AR 0515) und den Zählervergleichsstart/−stop (IR 21308 bis IR 2131 1 oder AR 0508 bis AR 0511).
Eingangsmodus
Differentialphase Auf−/Abwärtsimpuls Impuls/Richtung
SPS−Konfiguration
Bits 00 bis 03 oder Bits 08 bis 11 von DM 6640/ DM 6641/ DM 6643/DM 6644
Steckpl. 1
Schnittst. 1: IR 201 und IR 200 Schnittst. 2: IR 203 und IR 202 Schnittst. 3: IR 205 und IR 204 Schnittst. 4: IR 207 und IR 206
Kontaktplan–Programm
VERGLEICHSTABELLE SPEICHERN
Tabelle speichern Vergleich beginnen
MODUSSTEUERUNG
Istwert ändernVergleich beginnen/beenden
RücksetzVerfahren
Phase Z + Software Nur Software
SPS−Konfiguration
Bits 04 bis 07 oder Bits 12 bis 15 von DM 6640/ DM 6641/ DM 6643/DM 6644
Jeden Zyklus
Steckpl. 2
Schnittst. 1: IR 233 und IR 232 Schnittst. 2: IR 235 und IR 234 Schnittst. 3: IR 237 und IR 236 Schnittst. 4: IR 239 und IR 238
Zählerüberprüfung (Vergleich)
Bits 00 bis 11 von IR 208 bis IR 211 oder IR 240 bis IR 243
Transistorausgänge
PNP/NPN
Nummerischer Bereich
Ringzählermodus Linearzählermodus
SPS−Konfiguration
Bits 04 bis 07 oder Bits 12 bis 15 von DM 6640/ DM 6641/ DM 6643/DM 6644
SPS−Konfiguration
Bits 00 bis 03 von DM 6611
SCHNELLER ZÄHLER− ISTWERT LESEN
Gespeichertes Bitmuster
Extern Intern
Istwert des Zählers
Data werden im 8stelligen hexadezimal oder 8stellig. BCD−Format gespeichert.
Istwert− Vergleichsstatus
SPS−Konfiguration
Bit 08 bis 11 von DM 6602/DM 6611
Zählen
Bei jeder
Ausführung
74
Vorläufige SPS–Konfigurationseinstellungen
Nehmen Sie für die Anwendung der Schnellen Zähler 1 bis 4 die folgenden Einstellungen in der PROGRAM–Betriebsart vor.
Datenformat und PNP/NPN–Einstellungen der Ausgänge
2-1Abschnitt
Steckpl. 1: DM 6602 Steckpl. 2: DM 6611
Ausgänge 1 bis 4, Transistorauswahl 0 hex: PNP 1 hex: NPN
Istwert–Datenformat der Schnellen Zähler 1 bis 4 0 hex: 8-stellig hex. (BIN) 1 hex: 8-stellig BCD
Vorgabe: 0000 (8-stellig hex und PNP)
Eingangsmodus, Zählfrequenz, nummerischer Bereichsmodus und Zähler–Rücksetzverfahren
Schneller Zähler 1 Steckpl. 1: Bits 00 bis 07 von DM 6640 Steckpl 2: Bits 00 bis 07 von DM 6643 Schneller Zähler 2 Steckpl. 1: Bits 08 bis 15 von DM 6640 Steckpl. 2: Bits 08 bis 15 von DM 6643 Schneller Zähler 3 Steckpl. 1: Bits 00 bis 07 von DM 6641 Steckpl. 2: Bits 00 bis 07 von DM 6644 Schneller Zähler 4 Steckpl. 1: Bits 08 bis 15 von DM 6641 Steckpl. 2: Bits 08 bis 15 von DM 6644
DM 6640, DM 6641,
DM 6643, DM 6644
Zählfrequenz, nummerischer Bereich–Modus und Zähler– Rücksetzverfahren (sehen Sie die nachfolgende Tabelle)
Schneller Zähler–Eingangsmodus 0 hex: 1x Differential–Phaseneingang 1 hex: 2x Differential–Phaseneingang 2 hex: 4x Differential–Phaseneingang 3 hex: Auf–/Abwärts–Impulseingang 4 hex.: Impuls–/Richtungseingang
Vorgabe: 0000 (1x Differential–Phaseneingang, 50 kHz, Linearzählermodus, Phase Z + Software– Rücksetzung)
DM 6602 DM 6611
Bit
15 0
00
Bit
15 0
Zählfrequenzen, Nummerischer Bereich–Modus und Rücksetzverfahren
Anwendung
Wert Zählfrequenz Nummerischer
0 hex
1 hex Nur Software–
2 hex
3 hex Nur Software–
4 hex
5 hex Nur Software–
6 hex
7 hex Nur Software–
50 kHz Linearzählermodus
500 kHz Linearzählermodus
Bereichsmodus
Ringzählermodus
Ringzählermodus
Zählerrückstell–
verfahren
Phase Z + Software– Rücksetzung
Rücksetzung Phase Z + Software–
Rücksetzung
Rücksetzung Phase Z + Software–
Rücksetzung
Rücksetzung Phase Z + Software–
Rücksetzung
Rücksetzung
Schnelle Zähler werden wie folgt programmiert:
Der Zählvorgang beginnt, sobald gültige Einstellungen vorhanden sind.
Der Istwert wird auf Null zurückgesetzt, wenn die Versorgungsspannung
eingeschaltet und die Programmausführung gestartet oder gestoppt wird.
75
Der Zählvorgang alleine löst nicht den Vergleichsvorgang mit der
Sc e e ä e
Sc e e ä e
Vergleichstabelle aus.
Der Istwert kann über die in der folgenden Tabelle aufgeführten Worte überwacht werden.
2-1Abschnitt
Beginn des Vergleichsvorgangs
Schneller Zähler
Steckplatz 1 Steckplatz 2
Schneller Zähler 1 IR 200, IR 201 IR 232, IR 233 Schneller Zähler 2 IR 202, IR 203 IR 234, IR 235 Schneller Zähler 3 IR 204, IR 205 IR 236, IR 237 Schneller Zähler 4 IR 206, IR 207 IR 238, IR 239
Wort
Die Vergleichstabelle wird in der CQM1H gespeichert und der Vergleich selbst mit CTBL(63) begonnen. Der Vergleich kann ebenfalls über die entsprechenden Steuerbits (IR 21208 bis IR 21211 für Steckplatz 1; AR 0508 bis AR 0511 für Steckplatz 2) erfolgen.
Beginnen des Vergleichs mit CTBL(63)
(@)CTBL(63)
Schneller Zähler
Schneller Zähler 1 101 001 Schneller Zähler 2 102 002 Schneller Zähler 3 103 003 Schneller Zähler 4 104 004
P: Schnittstelle C: Modus
P
000: Speichern der Zielwerttabelle und Beginnen des Vergleichs
C
001: Speichern der Bereichstabelle und Beginnen des Vergleichs
TB
002: Nur Speichern der Zielwerttabelle 003: Nur Speichern der Bereichvergleichstabelle
TB: Erstes Wort der Vergleichstabelle
In P spezifizierter Wert
Steckplatz 1 Steckplatz 2
Wird C auf 000 eingestellt, wird eine Zielwert–Vergleichstabelle gespeichert; wird 001 eingestellt, wird eine Bereichvergleichstabelle gespeichert. Der Vergleich beginnt nach dem Abschluss der Speicherung. Während der Ausführung des Vergleichs wird, wie durch die Vergleichstabelle vorgegeben, ein Bitmuster in den internen Bits und externen Ausgangsbits gespeichert. Sehen Sie die Beschreibung von CTBL(63) für Einzelheiten bezüglich der Vergleichstabellenspeicherung.
Hinweis Bei der Einstellung von C auf 002 (Speichern einer Zielwert–Vergleichsta-
belle) oder auf 003 (Speichern einer Bereich–Vergleichstabelle) wird der Ver­gleich nicht automatisch begonnen. Hierfür muss eine Steuerbit oder INI(61) verwendet werden.
Starten des Vergleichs mit Steuerbits
Der Vergleichsvorgang wird gestartet, wenn das dem Schnellen Zähler entsprechende Bit in IR 21208 bis IR 21211 für Steckplatz 1 oder in AR 0508 bis AR 0511 für Steckplatz 2 auf EIN gesetzt wird. Zuvor musste jedoch eine Vergleichstabelle gespeichert worden sein. Vergleiche können nicht in der PROGRAM–Betriebsart stattfinden.
Hinweis Das Schnelle Zähler–Modul gibt die Ergebnisse der Vergleiche als Bitmuster
an entsprechende Bits im Speicher aus; das Modul löst keine Interrupt–Un­terprogramme aus. Bitmuster werden an interne und externe Bits ausgege­ben; der Status der externen Bits wird anschließend an die Ausgänge 1 bis 4 ausgegeben.
Abbrechen des Vergleichsvorganges
Führen Sie, um einen Vergleichsvorgang abzubrechen, INI(61) wie nachfolgend dargestellt aus. Der Abbruch des Vergleichs kann auch über Steuerbits erfolgen.
76
Abbrechen des Vergleichs mit INI(61)
Sc e e ä e
(@)INI(61)
001 000
P
P: Schnitt­stelle
2-1Abschnitt
Lesen des Istwertes
Schneller Zähler
Steckplatz 1 Steckplatz 2
Schneller Zähler 1 101 001 Schneller Zähler 2 102 002 Schneller Zähler 3 103 003 Schneller Zähler 4 104 004
In P eingestellter Wert
Abbrechen des Vergleichs mit Steuerbits
Der Vergleichsvorgang wird abgebrochen, wenn das dem Schnellen Zähler entsprechende Bit in IR 21208 bis IR 21211 für Steckplatz 1 oder in AR 0508 bis AR 0511 für Steckplatz 2 auf AUS gesetzt wird.
Hinweis 1. Führen Sie entweder INI(61) mit der Schnittstellennummer als ersten
Operanden und 000 (Vergleich ausführen) als zweiten Operanden aus oder ändern Sie den Status der Steuerbits von 0 auf 1.
2. Nachem eine Tabelle gespeichert wurde, bleibt sie in der CQM1H während des gesamten Vorgangs (d.h., während der Programmausführung) gespeichert, bis eine neue Tabelle gespeichert wird.
Die folgenden zwei Verfahren stehen zum Lesen des Istwertes der Schnellen Zähler 1 bis 4 zur Verfügung:
Lesen der Istwertworte im Speicher
Durch PRV(62)
Lesen der Istwertworte im Speicher
Die Istwerte der Schnellen Zähler 1 bis 4 werden folgendermaßen gespeichert. Das Format in dem die Istwertdaten gespeichert werden, wird durch Einstellungen der Bits 00 bis 03 von DM 6602 für Steckplatz 1 und DM 6611 für Steckplatz 2 festgelegt. Die Vorgabeeinstellung ist 8-stellig hex.
Steckplatz 1:
Schnitt– stelle 1 Schnitt– stelle 2 Schnitt– stelle 3 Schnitt– stelle 4
Steckplatz 2:
Schnitt– stelle 1 Schnitt– stelle 2 Schnitt– stelle 3 Schnitt– stelle 4
Linken vier Stellen Rechten vier Stellen
IR 201
IR 203
IR 205
IR 207
Linken vier Stellen
IR 233
IR 235
IR 237
IR 239
IR 200
IR 202
IR 204
IR 206
Rechten vier Stellen
IR 232
IR 234
IR 236
IR 238
8-stellig hex: F8000000 bis 07FFFFFF 00000000 bis 07FFFFFF 8-stellig BCD: F8388608 bis 08388607 00000000 bis 08388607
8-stellig hex: F8000000 bis 07FFFFFF 00000000 bis 07FFFFFF 8-stellig BCD: F8388608 bis 08388607 00000000 bis 08388607
(Bei einem negativen Wert enthält die linke Stelle F.)
Hinweis Diese Worte werden nur einmal pro Programmabarbeitungszyklus aufge-
frischt. Daher besteht möglicherweise ein Unterschied zu dem tatsächlichen Istwert.
Linearzählermodus
(Bei einem negativen Wert enthält die linke Stelle F.)
Linearzählermodus Ringzählermodus
Ringzählermodus
77
Durch PRV(62)
Sc e e ä e
Sc e e ä e
PRV(62) kann auch zum Lesen der Istwerte der Schnellen Zähler 1 bis 4 verwendet werden.
(@)PRV(62)
P
P: Schnittstelle
C
C: 000
D
D: Erstes Zielwort
2-1Abschnitt
Ändern des Istwertes
Schneller Zähler Nr.
Steckplatz 1 Steckplatz 2
Schneller Zähler 1 101 001 Schneller Zähler 2 102 002 Schneller Zähler 3 103 003 Schneller Zähler 4 104 004
In P spezifizierter Wert
Die Istwerte der Schnellen Zähler 1 bis 4 werden folgendermaßen gespeichert.
Llinken vier Stellen
D + 1
Rechten vier Stellen
D 8-stellig hex: F8000000 bis 07FFFFFF hex
Linearzählermodus Ringzählermodus
8–stellig BCD: F8388608 bis 08388607 BCD
(Bei einem negativen Wert enthält die linke Stelle F.)
00000000 bis 07FFFFFF hex 00000000 bis 08388607 BCD
Hinweis PRV(62) liest den gegenwärtigen Istwert, wenn der Befehl ausgeführt wird.
Die folgenden zwei Verfahren stehen zum Ändern des Istwertes der Schnellen Zähler 1 bis 4 zur Verfügung:
Das Zurücksetzen des Zählers (d.h. Zurücksetzen des Zählers auf 0) kann über eines der Rücksetzverfahren erfolgen.
Verwendung von INI(61)
Nachfolgend wird die Verwendung von INI(61) beschrieben. Sehen Sie
Rücksetzverfahren
auf Seite 68 für eine Beschreibung der Anwendung
dieser Rücksetzverfahren.
Ändern des Istwertes über INI(61)
INI(61) wird verwendet, um den Istwert der Schnellen Zähler 1 bis 4 zu ändern.
78
(@)INI(61)
P: Schnittstellendefinition
P C
C: 002
P1
P1: Erstes Istwertwort
Schneller Zähler Nr.
Steckplatz 1 Steckplatz 2
Schneller Zähler 1 101 001 Schneller Zähler 2 102 002 Schneller Zähler 3 103 003 Schneller Zähler 4 104 004
Linken vier Stellen
P1 + 1
Rechten vier Stellen
P1 F8000000 bis 07FFFFFF hex
Ringzählermodus Ringzählermodus
F8388608 bis 08388607 BCD
(Bei einem negativen Wert ent­hält die linke Stelle F.)
In P spezifizierter Wert
00000000 bis 07FFFFFF hex 00000000 bis 08388607 BCD
Hinweis Nach dem Vergleich des letzten Zielwertes in einer Zielwerttabelle kehrt der
Vergleichsvorgang automatisch zum ersten Zielwert in der Tabelle zurück.
2-1Abschnitt
Sc e e ä e
Daher kann nach Abschluss einer Vergleichssequenz der Vorgang durch In­itialisierung des Istwertes wieder neu eingeleitet werden.
Beenden und Neustarten des Zählvorgangs
Hinweis Der Zähler aktiv–Merker kann verwendet werden, um festzustellen, ob der
Beispiele
Ein Zählvorgang eines der vier Schnellen Zähler kann durch Setzen eines Steuerbits auf EIN beendet werden. Der Istwert des Zählers wird beibehalten.
Der Zählvorgang kann durch Setzen eines der Bits 12 bis 15 von IR 212 für Steckplatz 1 oder von AR 05 für Steckplatz 2 beendet werden. Diese Bits entsprechen den Schnellen Zählern 1 bis 4. Setzen Sie diese Bits auf AUS, um den Zählvorgang neu zu starten. Die Schnellen Zähler setzen den Zählvorgang mit dem Wert fort, der anlag als diese gestoppt wurden.
Zählvorgang aktiv oder beendet ist (0: beendet; 1: aktiv)
Schneller Zähler
Steckplatz 1 Steckplatz 2
Schneller Zähler 1 IR 20812 IR 24012 Schneller Zähler 2 IR 20912 IR 24112 Schneller Zähler 3 IR 21012 IR 24212 Schneller Zähler 4 IR 21112 IR 24312
Zähler aktiv–Merker
In den folgenden Beispielen sind verschiedene Anwendungen des Schnellen Zählers 1 eines Schnellen Zähler–Moduls, das sich auf Steckplatz 2 befindet, aufgeführt. Es wird ein Zielwertvergleich durchgeführt, um im Speicher abgelegte Bits der internen und externen Bitmustern entsprechend dem Istwert des Zählwertes auf EIN zu setzen. Der Status dieser internen Bits wird verwendet, um die Frequenz eines Impulsausgangs zu steuern.
Das Rücksetzbit bleibt im Programm auf EIN gesetzt, damit der Istwert des Zählers durch das Phase Z–Signal zurückgesetzt wird, nachdem der letzte Zielwert erreicht wurde.
Vor der Ausführung des Programms sollte die SPS–Konfiguration wie nachfolgend gezeigt eingestellt werden und die CQM1H neu gestartet werden, um die neuen Einstellungen in DM 6611 zu aktivieren.
DM 6611: 0001 (PNP–Ausgänge für die Ausgänge 1 bis 4, 8-stelliges BCD–Format für die Istwert–Speicherung der Schnellen Zähler 1 bis 4)
DM 6643: 0003 (Schneller Zähler 1: Zählfrequenz 50 kHz; Linearzählermodus; Z–Phasensignal + Software–Rücksetzung; Aufwärts–/Abwärts–Betriebsart).
Erreicht der Istwert 2500, wird IR 05000 eingeschaltet und somit der Ausgang 1.
Erreicht der Istwert 7500, wird IR 05001 eingeschaltet und somit der Ausgang 2.
79
Zielwert 3: 10000
Zielwert 2: 7500
Zielwert 1: 2500
Zähler–Istwert
Erreicht der Istwert 10000, wird IR 05002 eingeschaltet und somit der Ausgang 3.
Der Istwert wird beim Phase Z–Signal zurück­gesetzt
Der Istwert wird beim Phase Z–Signal zurück­gesetzt
Zielwert 1
Zielwert 2
Zielwert 3
Drei Ver­gleichszu­stände
2500 Bitmuster 1
7500 Bitmuster 2
10000 Bitmuster 3
2-1Abschnitt
IR 240
Inhalt von IR 240
Zeit
Muster der externen Bits Muster der internen Bits
0100 Hex: Ausgang 1 EIN
IR 05000 EIN
0201 Hex: Ausgang 2 EIN
IR 05001 EIN
0402 Hex: Ausgang 3 EIN
IR 05002 EIN
Ausgang 1 Ausgang 2 Ausgang 3
80
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