Nikon SB-26 User Manual [de]

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VORWORT
Wir danken Ihnen für das Vertrauen, daß Sie uns mit dem Kauf eines Autofokus-Blitzgeräts SB-26 entgegengebracht haben. In Verbindung mit einer der modernen Nikon SLR-Kameras (F5, F90X, F90, F70, F4, F-801, F-801s, F-601, F-601M, F50, F-401x, F-401 oder F-401s) erschließt es Ihnen die fortschrittlichsten und vielseitigsten Blitztechniken, die heute zur Verfügung stehen.
Bitte nehmen Sie sich die Zeit, diese Anleitung aufmerksam durchzulesen, damit Sie alle Möglichkeiten des SB-26 ausschöpfen können.
Zu dieser Anleitung
Die Anleitung ist mit gerasterten Daumenmarken versehen, welche die für die einzelnen Kameratypen geltenden Kapitel markieren. So brauchen Sie nur jene Teile zu lesen, die auf Ihre Kamera zugeschnitten sind.
Das SB-26 und die aktuellen Nikon Kameras bestechen durch außergewöhnlich hohe Leistung. Sie bieten weit mehr Funktionen als je zuvor und verhelfen Ihnen damit zu hervorragenden Bildern.
Gerade wegen dieser zahlreichen Funktionen ist die Anleitung sehr umfangreich und mag allein dadurch etwas verwirrend erscheinen. Trotzdem möchten wir Sie bitten, diese Anleitung vor Benutzung des SB­26 aufmerksam durchzulesen. Nur so können Sie sich mit all den vielen Funktionen des SB-26 vertraut machen und größtmöglichen Nutzen daraus ziehen.
Benutzer der neuesten Nikon SLR-Kameras kommen in Verbindung mit bestimmten Objektiven in den Genuß einer Reihe von Automatikfunktionen. Diese werden neben der manuellen Bedienung in Kästen erläutert, die mit markiert sind.
Ein wenig Vorbereitung zahlt sich aus. Einmal vertraut mit den fortschrittlichen Funktionen des SB-26 sind Ihnen gute Bilder von Anfang an sicher.
Nikon F5, F90X, F90 und F70
Nikon F4, F-801 und F-801s
Nikon F-601 und F-601
M
Nikon F50 und F-401x
Nikon F-501 und F-301
Nikon F-401 und F-401s
Nikon FA, FE2, FG und Nikonos V
Nikon F3, F2, FM2 und FG-20
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Für F-401 und F-401s:
Wahl der Blitzbetriebsart/
Einstellungen und Aufnahme ..........................71 — 76
Für FA, FE2, FG und Nikonos V:
Wahl der Blitzbetriebsart/
Einstellungen und Aufnahme ..........................77 — 80
Computer-Blitzautomatik A...............................81 — 84
Manuelles Blitzen D für individuelle
Blitzdosierung .................................................85 — 90
Synchronisation bei Serienaufnahmen ..........................90
Stroboskopblitze G für
Mehrfachbelichtungen ....................................91 — 96
Kapitel 4: Spezielle Blitztechniken
FP-Synchronisation bei kurzen
Verschlußzeiten..............................................98 — 103
Die Leitzahl bei FP-Kurzzeitsynchronisation .....102 — 103
Vorblitze zur Verringerung roter Augen ....................104
Synchronisation auf den zweiten
Verschlußvorhang — Damit Lichtspuren
dem Objekt folgen...................................................105
Blitzbelichtungskorrektur — Damit das angeblitzte
Objekt heller oder dunkler kommt .............106 — 107
Belichtungskorrektur an der Kamera —
Damit der Hintergrund heller oder
dunkler kommt .............................................108 — 109
Handauslöser  für Probeblitze ...........................110
Eingebaute Weitwinkel-Streuscheibe .......................111
Manuelle Einstellung des Zoom-
Reflektors .....................................................112 — 113
Mögliche Probleme mit der Weitwinkel-
Streuscheibe ........................................................113
AF-Hilfsilluminator — Für Autofokus bei
schwachem Licht.........................................114 — 115
Bereitschaftsstellung (STBY) — spart Strom
und verkürzt die Blitzfolgezeit ....................116 — 117
Die Leitzahl zur Berechnung der
Arbeitsblende...........................................................118
Gestreutes Licht mildert harte Schatten .......119 — 123
Indirektes Blitzen......................................................122
Provisorische Diffusoren............................................123
Nahaufnahmen mit normaler
Blitzautomatik ..............................................124 — 125
Blitzen mit mehreren Geräten ........................126 — 136
Drahtlose Fernauslösung............................... 128 — 131
Blitzen mit mehreren über Kabel
verbundenen Geräten.................................131 — 133
Systemübersicht für die TTL-Multi-
Blitztechnik ..............................................134 — 135
Zubehör für die TTL-Multi-Blitztechnik ........................136
Kapitel 5: Anhang
“Rote Augen”...............................................................138
Stellungen W und q des
Betriebsartenwählers..............................................139
Die Pflege Ihres Blitzgeräts ............................140 — 141
Batteriehinweise..........................................................142
Technische Daten............................................143 — 145
Blendenbereiche und Reichweiten in
TTL-Blitzautomatik H und
Computer-Blitzautomatik A...................................146
Inhaltsverzeichnis
VORWORT
Zu dieser Anleitung .......................................................2
Inhaltsverzeichnis....................................................4 — 5
Kapitel 1: Das Autofokus-Blitzgerät SB-26 stellt sich vor
Teilebezeichnungen ................................................8 — 9
Die wichtigsten Features und Funktionen
des SB-26 .........................................................10 — 17
Vollautomatisches Aufhellblitzen ........................10 — 13
Automatisches Aufhellblitzen...............................11
“TTL-Multi-Sensor”-Aufhellblitzen mit
automatischer Leistungskorrektur mit der
Nikon F5, F90X, F90 und F70 ..........................12
FP-Kurzzeitsynchronisation................................13 — 14
Synchronisation auf den zweiten
Verschlußvorhang ...................................................15
Vorblitze zur Verringerung roter Augen .........................16
Stroboskopblitze.........................................................16
Mit den verschiedenen Kameramodellen verfügbare
Funktionen des SB-26 .............................................17
Kapitel 2: Aufnahmevorbereitungen
SICHERHEITSHINWEISE ..............................................20
UND SO VERHINDERN SIE EINE
BESCHÄDIGUNG DES SB-26 ..................................20
Vorbereitung des SB-26 ......................................20 — 23
Einstellung der Maßeinheit (Meter bzw. Fuß)..................21
Einlegen der Batterien........................................21 — 22
Befestigung des Geräts im Zubehörschuh
der Kamera....................................................22 —23
Batterieprüfung ..........................................................23
Einstellungen — LCD-Feld und
Gerätefunktionen .............................................24 — 30
Einstellung des Blitzreflektors auf horizontale
Normalstellung..............................................24 — 25
Ermittlung der Blitzreichweite mit Hilfe des
LCD-Feldes ..................................................26 — 30
Manuelle Einstellung der
Filmempfindlichkeit ................................27 — 28
Manuelle Einstellung der Arbeitsblende.....28 — 29
Manuelle Brennweiteneinstellung des
Zoom-Reflektors ....................................29 — 30
Kapitel 3: Aufnahmepraxis und Betriebsarten
TTL-Blitzautomatik H — Aufhellblitzen mit
automatischer Leistungskorrektur ................32 — 80
Für F5, F90X, F90 und F70:
Wahl der Blitzbetriebsart/
Einstellungen und Aufnahme ..........................36 — 41
Für F4, F-801 und F-801s:
Wahl der Blitzbetriebsart/
Einstellungen und Aufnahme ..........................42 — 49
Für F-601 und F-601
M:
Wahl der Blitzbetriebsart/
Einstellungen und Aufnahme ..........................50 — 58
Für F50 und F-401x:
Wahl der Blitzbetriebsart/
Einstellungen und Aufnahme ..........................59 — 64
Für F-501 und F-301:
Wahl der Blitzbetriebsart/
Einstellungen und Aufnahme ..........................65 — 70
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Kapitel 1
Das Autofokus-Blitzgerät SB-26 stellt sich vor
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Kapitel
1
Multi-Blitz-Schalter (Fotozellenzündung)
Vorlicht-lampe zur Verringerung roter Augen
Teilebezeichnungen
Klemmschraube
Haltestift
Eingebaute Weitwinkel-Streuscheibe
Eingebauter Diffusor
Blitzreflektor
Verriegelt in Horizontalstellung und bei 90°; neigbar von 90° bis –7°; schwenkbar 90° nach rechts und 180° nach links.
Batteriefachdeckel
Zum Öffnen in Pfeilrichtung schieben und aufklappen.
Entriegelungshebel für Reflektorneigung
Meter/Fuß-Umschalter (in Batteriefach)
Batteriefach
Für vier Mignonzellen 1,5 V, entweder Alkali-Mangan-Zellen 1,5 V oder NiCd-Zellen 1,2 V. (Die Spannung von NiCd-Zellen ist je nach Fabrikat unterschiedlich. Maximal zulässig: 1,5 V.)
Autofokus-Hilfsilluminator (LED)
Gestattet Autofokus-Betrieb bei schwachem Licht oder völliger Dunkelheit.
Sensor für Computer-Blitzautomatik
Darf bei Blitzautomatik mit Außenmessung nicht abgedeckt werden.
Anschluß für externe Spannungsquelle
Zum Anschluß eines Nikon Batterieteils SD-8/ SD-7 oder Power-Bügel SK-6.
Blitzkontakte
Steckfuß
Entriegelungshebel für Reflektorschwenkung
LCD-Feld
Siehe Seite 26.
Bedienfeld
Siehe Seite 26.
Synchronanschluß/Anschluß für weitere Blitzgeräte
Für die Multi-Blitztechnik mit manueller Belichtungseinstellung.
Anschluß für TTL-Multi-Blitztechnik
Für die Multi-Blitztechnik mit Innenmessung.
Deckel für Anschlußbuchsen
Der Deckel sollte bei Nichtbenutzung der Buchsen stets aufgesetzt sein.
Schwenkungsskala
Neigungsskala
Fotozelle
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Mittenbetontes Aufhellblitzen ergibt sich, wenn das Meßsystem der
Kamera auf mittenbetonte Messung geschaltet wird. Dabei wird das gesamte Motiv erfaßt, der Bildmitte jedoch größeres Gewicht gegeben. Durch Anzielen verschiedener Motivteile mit dem Meßschwerpunkt in Bildmitte und Verwendung des Belichtungsspeichers ist es so möglich, die Messung des vorhandenen Lichts an unterschiedlichen Helligkeiten zu orientieren, um die Grundbelichtung individuell festzulegen.
Bei Schaltung auf Spotmessung ergibt sich Spot-Aufhellblitzen, das
im Prinzip dem mittenbetonten Aufhellblitzen ähnelt, nur daß sich die Messung der Allgemeinhelligkeit hier ausschließlich am Spot-Meßfeld orientiert und die Grundbelichtung so noch gezielter festgelegt werden kann.
Automatisches Aufhellblitzen
Dank eines computergesteuerten Innenmeßsystems mit Mehrfeldmessung (im Kameragehäuse) werden die Verschlußzeit, die Arbeitsblende und selbst die Blitzleistung automatisch so gesteuert, daß sowohl das Hauptobjekt als auch der Hintergrund ausgewogen belichtet wird.
Beim matrixgesteuerten Aufhellblitz ermittelt das Matrixmeßsystem
der Kamera die richtige Belichtung mit Mehrfeldmessung auf der Grundlage des vorhandenen Lichts . Die Blitzleistung wird dann über den TTL-Sensor gesteuert, der das von der Filmoberfläche reflektierte Licht mittenbetont mißt und den Lichtfluß des Blitzgeräts bei ausreichender Belichtung in Echtzeit stoppt. So kann der Blitz das Motiv im Vordergrund aufhellen, ohne es zu “erschlagen”.
Das Ergebnis sind bessere Schattenzeichnung, schärfere Details und leuchtende Farben. Matrixgesteuertes Aufhellblitzen ist bei praktisch allen Lichtverhältnissen innerhalb des Meßbereichs der Kamera und der für die Synchronisation verfügbaren Verschlußzeiten möglich. Der Vorgang ist automatisch, gestattet jedoch manuelles Eingreifen zur Beeinflussung der Stärke des Aufhelleffekts.
Kapitel
1
Die wichtigsten Features und Funktionen des SB-26
Vollautomatisches Aufhellblitzen
Ein Elektronenblitzgerät eignet sich nicht nur für Aufnahmen bei Nacht oder schwachem Licht, sondern auch zur Schattenaufhellung in Tageslicht-aufnahmen, so daß sich ansprechende, natürlich wirkende Bilder ergeben.
Die Kombination von Elektronenblitz und vorhandener Beleuchtung bezeichnet man als “Aufhellblitzen”. In Verbindung mit dem SB-26 gestatten viele Nikon SLR-Kameras automatisches Aufhellblitzen mit automatischer Abstimmung auf die Motivhelligkeit.
Matrixgesteuerter Aufhellblitz
Das SB-26 ist ein außerordentlich vielseitiges Blitzgerät mit einer Fülle attraktiver Features zur Erweiterung Ihrer Aufnahmemöglichkeiten. Das Verstehen dieser Features und Funktionen wird Ihnen die Bedienung des SB-26 erleichtern. Die nachstehend besprochenen Themen beziehen sich jeweils auf bestimmte Nikon SLR-Modelle:
Vollautomatisches Aufhellblitzen: F5, F90X, F90, F70, F4, F-801,
F-801s, F-601, F-601M, F50 und F-401x.
Normale TTL-Blitzautomatik: F5, F90X, F90, F70, F4, F-801, F-801s, F-601, F-601M, F-501, F-301,F-401, F-401s, FA, FE2, FG und Nikonos V.
FP-Kurzzeitsynchronisation: F5, F90X und F90.
Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang: F5, F90X, F90, F70, F4, F-801, F-801s, F-601 und F-601M.
Vorblitze zur Verringerung roter Augen: F90X, F90 und F70.
Stroboskopblitzen: Alle Nikon SLR-Kameras, die in dieser Anleitung behandelt werden.
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FP-Kurzzeitsynchronisation
Normale TTL-Blitzautomatik
Statt automatisch kann die Blitzleistungskorrektur auch manuell erfolgen. Hierzu genügt ein Druck auf die Taste ı des SB-26 zur Abschaltung des Aufhellblitzes mit automatischer Leistungskorrektur.
Der computergesteuerte TTL-Blitzsensor der Kamera ermittelt in diesem Fall die Gesamtmenge des durch das Objektiv einfallenden und auf die Filmoberfläche treffenden Lichts. Das System steuert die Blitzenergie so, daß sich aus dem Zusammenwirken von vorhandener Beleuchtung und Blitzlicht eine korrekte Belichtung ergibt.
Bei sehr heller Beleuchtung wird automatisch weniger Blitzenergie abgestrahlt, bei schwachem Licht mehr.
Bei diesem Verfahren wird die Dosierung des Blitzlichts nicht automatisch auf den vorhandenen Kontrast abgestimmt. Es ist für Motive mit schwacher Allgemeinbeleuchtung optimiert und empfiehlt sich nicht bei sehr hellem Licht.
FP-Kurzzeitsynchronisation führt zum Einsatz größerer Blenden und damit geringerer Schärfentiefe, die den Hintergrund in Unschärfe auflöst.
In Verbindung mit der neuen F5, F90X und F90 eignet sich das SB-26 zur Synchronisation mit Verschlußzeiten von 1/250 s oder kürzer. Im Unterschied zu anderen Synchronisationsverfahren werden fortlaufend und in sehr schneller Folge Blitze ausgesendet. Die Belichtung beginnt mit dem Öffnen durch den vorderen (ersten) Verschlußvorhang und endet mit dem Schließen durch den hinteren (zweiten) Vorhang.
Kapitel
1
Die wichtigsten Features und Funktionen
“TTL-Multi-Sensor”-Aufhellblitzen mit automatischer Leistungskorrektur mit der Nikon F5, F90X, F90 und F70
Nach dem Druck auf den Auslöser, jedoch vor dem Verschlußablauf, zündet das SB-26 eine Reihe fast unsichtbarer Meßblitze. Diese werden vom TTL-Multi-Sensor der F5, F90X, F90 und F70 empfangen, auf Motivhelligkeit und -kontrast geprüft und dann mit der Entfernungsinformation des Objektivs (D-Nikkor) sowie weiteren Belichtungsinformationen integriert, so daß sich eine ausgewo-gene Blitzaufhellung ergibt.
3D-Multi-Sensor-Aufhellblitzen mit automatischer Leistungskor-
rektur ist mit jeder der in der Kamera verfügbaren Meßbetriebsarten
möglich und eignet sich insbesondere für die präzise Belichtung von Motiven mit
• einem Spiegel, einer weißen Wand oder anderen Fläche extrem hohen Reflexionsvermögens,
• einem oder mehreren Hindernissen vor dem Objekt, die ohne Einfluß bleiben sollen,
• Sonnenlicht,
• dem Hauptobjekt gegen einen Hintergrund im Unendlichen (leerer Himmel, Wolken usw.).
Mit AF- oder AI-P-Nikkoren ohne D-Charakteristik ergibt sich Multi-
Sensor-Aufhellblitzen mit automatischer Leistungskorrektur. In diesem Fall verarbeitet der TTL-Multi-Sensor zwar keine Entfernungsinformation, liefert jedoch auf Grund seiner fortschrittlichen Konstruktion im allgemeinen bessere Ergebnisse als ein matrixgesteuerter Aufhellblitz.
3D-Multi-Sensor-Aufhellblitzen zeigt seine Überlegenheit insbesondere bei Motiven vor einem glänzenden Hintergrund.
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Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang
Normalerweise wird der Blitz zu Beginn der Belichtung gezündet, d.h. kurz nachdem der erste Verschlußvorhang das Bildfenster geöffnet hat. Bei längeren Verschlußzeiten und bewegten Objekten führt dies zu einer unnatürlichen Wiedergabe von Lichtspuren.
Realistischere Effekte ergeben sich bei Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang. Hierbei zündet der Blitz erst am Ende der Belichtung, unmittelbar bevor der zweite Vorhang das Bildfenster wieder schließt. Dadurch scheinen die Lichtspuren dem angeblitzten, bewegten Objekt nunmehr zu folgen, statt ihm vorauszueilen. Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang ist mit der F5, F90X, F90, F70, der F4, F-801, F-801s, F-601 und F-601M möglich.
Weitere Einzelheiten finden Sie unter “Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang — Damit Lichtspuren dem Objekt folgen”, Seite 105, und “Stellungen Wund q des Betriebsarten­wähler”, Seite 139.
Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang (oben). Die Lichtspuren folgen dem Objekt. Bei Synchronisation auf den ersten Vorhang (unten) eilen Sie dem Objekt voraus; die Aufnahme wirkt unnatürlich.
Kapitel
1
Die wichtigsten Features und Funktionen
Die FP-Kurzzeitsynchronisation in Verbindung mit schnellen Verschluß-zeiten erweitert die Möglichkeiten zur Blitzlichtphotographie bei Tageslicht. Sie gestattet den Einsatz größerer Blenden zur Auflösung des Hintergrunds in Unschärfe (geringere Schärfentiefe), das Aufhellen von Schattenbereichen bei Außenaufnahmen und sogar die Erzeugung von Lichtfluß bei sich schnell bewegenden Aufnahmegegenständen.
FP-Kurzzeitsynchronisation steht nur mit einer F5, F90X oder F90 und dem SB-26 in manueller Betriebsart zur Verfügung. Einzelheiten finden Sie unter “FP-Synchronisation bei kurzen Verschlußzeiten” auf Seite 98.
X: Zeit Y: Verschlußablauf
Ï: erster Verschlußvorhang ®: zweiter Verschlußvorhang
: Der Film wird über die gesamte
Öffnungszeit belichtet.
¤: Der Film wird nur über einen
Teil der Öffnungszeit belichtet.
FP-Kurzzeit-
synchronisation
Synchronisation auf den ersten
Verschlußvorhang
Synchronisation auf den zweiten
Verschlußvorhang
Synchronisation des SB-26
Blitzenergie
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Die wichtigsten Features und Funktionen
Mit den verschiedenen Kameramodellen verfügbare Funktionen des SB-26
Einzelheiten für Ihre Kamera siehe Seiten:
1) 33 – 41. 2) 42 – 49. 3) 50 – 58. 4) 59 – 64.
5) 65 – 70. 6) 71 – 76. 7) 77 – 80.
Kapitel
1
Stroboskopblitze
In Verbindung mit jeder Nikon SLR-Kamera kann das SB-26 für Stroboskopblitze mit bis zu 160 Belichtungen pro Bild eingesetzt werden. Dabei gestattet es die Steuerung der Lichtleistung. Der Vorgang ist einfach, sobald Sie gelernt haben, die Anzahl und Stärke der Blitze auf die gewünschte Verschlußzeit abzustimmen.
Einzelheiten finden Sie unter “Stroboskopblitze G für Mehr­fachbelichtungen”, S. 91 bis 96.
Verringerung roter Augen
Rote Augen ergeben sich bei Blitzaufnahmen mit schwacher Allgemeinbeleuchtung, bei der sich die Pupillen der fotografierten Personen weit öffnen. So kann das Blitzlicht ungehindert bis zum roten Augenhintergrund vordringen. Dort wird es in die Kamera zurückge­spiegelt. Das Ergebnis sind leuchtend rote Augen.
Zur Verringerung roter Augen leuchtet kurz vor dem Verschlußablauf eine Lampe auf, so daß sich die Pupillen der fotografierten Personen verengen.
Diese Funktion steht in Verbindung mit einer F90X, F90 bzw. F70 in jeder Blitzbetriebsart mit Ausnahme des Stroboskopbetriebs zur Verfügung. Weitere Einzelheiten hierzu finden Sie auf Seite 104 sowie in der Bedienungsanleitung der jeweiligen Kamera.
Die Stärke des Effekts der roten Augen kann auch durch den Winkel beeinflußt werden, in dem das Blitzlicht aufs Motiv trifft. Siehe hierzu “Rote Augen” auf Seite 138.
Stroboskopblitze gestatten z.B. die mehrfache Abbildung ein und desselben Modells in einer Aufnahme.
TTL-Blitzautomatik 32 – 80
3D-Multi-Sensor-Aufhellblitz Multi-Sensor-Aufhellblitz Matrixgesteuerter Aufhellblitz Mittenbetonter Aufhellblitz Spot-Aufhellblitz TTL-Programm-Blitzautomatik
Normale TTL-Blitzautomatik Computer-Blitzautomatik 81 – 84 Manuelle Blitzaufnahmen 85 – 90 Stroboskopblitze 91 – 96 FP-Kurzzeitsynchronisation 98 – 103 Vorblitze zur Verringerung roter Augen 104 Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang
105 Blitzbelichtungskorrektur 106 – 107 Handauslöser (Probezündung) 110 Eingebaute Weitwinkel-Streuscheibe 111 Leuchtwinkelarretierung 112 – 113 AF-Hilfsilluminator 114 – 115 Bereitschaftsstellung (Hauptschalter) 116 – 117 Indirektes Blitzen (eingebauter Diffusor) 119 – 123 Nahaufnahmen (TTL-Blitzautomatik) 124 – 125 Blitzen mit mehreren Geräten 126 – 136
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Kapitel 2
Aufnahmevorbereitungen
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Einstellung der Maßeinheit (Meter bzw. Fuß)
1
Schieben Sie den Batteriefachdeckel in
Pfeilrichtung und klappen Sie ihn auf. 2
Schieben Sie den kleinen Meter/Fuß-
Umschalter oben im Batteriefach zur Wahl der gewünschten Maßeinheit auf entweder “m” oder “ft”. Im Betrieb des Geräts werden Entfer-nungen in dieser Einheit angezeigt. Werksseitig wird das Gerät auf Meter (m) eingestellt.
Einlegen der Batterien
3
Legen Sie vier Alkali-Mangan-
Mignonzellen 1,5 V oder NiCd-Zellen 1,2 V ins Batterie-fach ein. Beachten Sie, daß das Gerät nur bei Polung gemäß den Markierungen [ im Batteriefach funktionsfähig ist!
Verwendung einer externen Spannungsquelle
Verwenden Sie als externe Spannungsquelle die Nikon Batterieteile SD-7, SD-8 oder Power-Bügel SK-6. Batteriehinweise finden Sie auf Seite 142.
Kapitel
2
Vorbereitung des SB-26
Dieser Teil befaßt sich mit der Vorbereitung des SB-26 für den Einsatz: Einlegen der Batterien, Anbringung an der Kamera und, schließlich, Einschalten. Folgen Sie den einzelnen Schritten in dieser Reihenfolge, insbesondere, wenn Sie das Gerät zum erstenmal benutzen. Darüber hinaus kann Ihnen dieses Kapitel auch später zum Nachschlagen dienen.
SICHERHEITSHINWEISE
• ZÜNDEN SIE DEN BLITZ KEINESFALLS IN DER NÄHE DER AUGEN! Eine Blitzzündung direkt vor den Augen einer Person kann zur Netzhautschädigung führen und schwere Sehstörungen verursachen — bis hin zur Blindheit.
• VERMEIDEN SIE JEDE BERÜHRUNG DES BLITZREFLEKTORS BEIM ZÜNDEN DES SB-26! Die beim Blitzen normale Hitzeentwicklung innerhalb des Blitzreflektors kann zu Verbrennungen führen. Deshalb sollten beim Arbeiten mit dem Gerät auch leicht entzündliche Materialien vom Blitzreflektor ferngehalten werden.
UND SO VERHINDERN SIE EINE BESCHÄDIGUNG DES SB-26
• VERWENDEN SIE DAS SB-26 NICHT MIT KAMERAS, BLITZGERÄTEN ODER ZUBEHÖR (EINSCHLIESSLICH EXTERNEN SPANNUNGSQUELLEN) ANDERER HERSTELLER! Nikon übernimmt keine Haftung für Betriebs­störungen oder andere Probleme, die sich aus der Verwendung dieses Geräts mit Fremdgeräten oder -zubehör ergeben.
SACHGERECHTE PFLEGE UND LAGERUNG DES SB-26
• SIEHE SEITEN 140 UND 141 “Die Pflege Ihres Blitzgeräts”.
BATTERIEN: BEHANDLUNG UND VORSICHTSMASSNAHMEN
• SIEHE SEITE 142 “Batteriehinweise”.
ANORMALE FLÜSSIGKRISTALLANZEIGE (LCD) UND BETRIEBSSTÖRUNG
In seltenen Fällen kann es geschehen, daß das Gerät nicht funktioniert oder eine anormale Anzeige erscheint, obwohl keine Betriebsstörung vorliegt. Dies ist selbst bei frischen Batterien möglich.
Schalten Sie das Gerät in einem solchen Fall aus und entnehmen Sie die Batterien. Legen Sie die Batterien anschließend wieder ein und schalten Sie das Gerät erneut ein. Damit sollte die Fehlfunktion behoben sein.
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7
Ziehen Sie die Klemmschraube fest, jedoch ohne Gewalt an.
Batterieprüfung
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Schieben Sie den Hauptschalter zur
Einschaltung des Geräts auf STBY (Standby = Bereitschaft) oder ON. Wenn die Batterien richtig eingelegt sind und die Spannungsabgabe ausreicht, leuchtet die Bereitschaftslampe auf, und die Anzeige erscheint im LCD-Feld.
Die Zahlen und Symbole für Meter (m) und Fuß (ft) erscheinen im LCD-Feld nicht gleichzeitig in der Art, wie es oben zu sehen ist. Zur besseren Verständlichkeit werden sie jedoch in dieser Bedienungsanleitung stets gemeinsam aufgeführt.
Ersetzen Sie die Batterien durch einen frischen Satz:
Bei Alkali-Mangan-Zellen — wenn die Bereitschaftslampe länger als 30 s zum Aufleuchten braucht. Bei NiCd-Zellen — wenn die Bereitschaftslampe länger als 10 s zum Aufleuchten braucht.
Vorsichtsmaßregel für Nikon F5, F90X, F90 und F70
Durch Festziehen der Klemmschraube wird das SB-26 mit dem Haltestift im Zubehörschuh arretiert. Vor dem Abnehmen von der Kamera unbedingt darauf achten, daß die Klemmschraube ganz gelöst ist, da Blitzgerät und Kamera anderenfalls beschädigt werden könnten.
Kapitel
2
4
Klappen Sie den Batteriefachdeckel ein und schließen Sie ihn durch Druck in
Richtung des Reflektors.
Befestigung des Geräts im Zubehörschuh der Kamera
5
Drehen Sie die Klemmschraube am
Steckfuß des Geräts an ihren oberen Anschlag. Vermeiden Sie jede Gewaltanwen­dung!
6
Schieben Sie den Steckfuß bis zum Anschlag in den Zubehörschuh der
Kamera.
Für Benutzer einer F3
Das SB-26 kann nur an eine F3 angesetzt werden, wenn diese mit einem Sucher DE-2 oder DE-3 ausgerüstet ist. Schieben Sie zuerst einen Blitzkuppler AS-4 oder AS-7 in den Zubehörschuh der Kamera, bevor Sie das SB-26 an die Kamera ansetzen.
Vorbereitung
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1
Drehen Sie den Blitzreflektor in die Horizontale, so daß er verriegelt.
Der Reflektor verriegelt in seiner horizontalen, nach vorn gerichteten Grundstellung (0°) und senkrecht nach oben gerichtet (90°). Zum Verlassen einer solchen Stellung halten Sie den Entriegelungshebel in Pfeilrichtung gedrückt und neigen Sie den Reflektor in die gewünschte Stellung.
2
Bringen Sie den Reflektor in seine horizontale, nach vorn gerichtete
Grundstellung. Vergewissern Sie sich, daß er weder nach rechts noch nach links verschwenkt ist. Zum Verlassen der Grundstellung halten Sie den Entriegelungshebel in Richtung gedrückt und schwenken Sie den Reflektor in die gewünschte Richtung.
3
Vergewissern Sie sich, daß unter der Entfernungsskala im LCD-Feld
Balken / erscheinen. Diese Balken erscheinen nicht oder blinken, wenn der Blitzreflektor nicht unverschwenkt horizontal nach vorn gerichtet ist. Fehlt die Anzeige der Entfernungsbalken im LCD-Feld, sollten Sie prüfen, ob die Kamera eingeschaltet ist. Ist dies der Fall, tippen Sie den Auslöser an. Wenn nicht, schalten Sie die Kamera ein und tippen Sie dann den Auslöser an. Die Entfernungsbalken bleiben nach ihrer Aktivierung acht Sekunden lang in der Anzeige. Dann erlöschen sie. Ein leichter Druck auf den Auslöser holt sie in die Anzeige zurück.
Kapitel
2
Einstellungen — LCD-Feld und Gerätefunktionen
Neig- und schwenkbarer Blitzreflektor, Zoomreflektor, LCD-Feld und Tasten zur Berechnung von Arbeitsblende und Aufnahmeabstand...
Das SB-26 weist eine Vielzahl nützlicher Funktionen auf. Richtig angewandt, verhelfen sie Ihnen in jeder Situation zu gelungenen Blitz­aufnahmen.
Vor dem praktischen Einsatz sollten Sie die erforderlichen Einstellungen und den Grund dafür verstehen lernen, denn nur so können Sie die Vorteile des SB-26 in den verschiedensten Blitztechniken voll ausspielen.
Je nach dem verwendeten Kameramodell ist manueller oder automatischer Betrieb möglich. Zunächst wird für jede Funktion der manuelle Betrieb erläutert, anschließend in einem (mit markierten) Kasten der automatische Betrieb. Bevor Sie fortfahren:
ESETZEN SIE DAS BLITZGERÄT AN DIE KAMERA AN.
ESCHALTEN SIE BLITZGERÄT UND KAMERA EIN.
Einstellung des Blitzreflektors auf horizontale Normalstellung
Für “normale” Blitzaufnahmen sollte der Blitzreflektor in Horizontalstellung nach vorn gerichtet sein. Geneigt bzw. geschwenkt ermöglicht er besondere Aufnahmeverfahren, wie Nahaufnahmen oder indirektes Blitzen.
Neigen bzw. Schwenken des Blitzreflektors aus seiner horizontalen Grundstellung
Leicht nach unten geneigt (Stellung –7°), erlaubt der Blitzreflektor Aufnahmen im Abstand unter 1,5 m. In dieser Stellung des Reflektors blinken die Entfernungsbalken /.
Ein nach oben geneigter und gegebenenfalls verschwenkter
Blitzreflektor ermöglicht indirektes Blitzen. In dieser Einstellung des Reflektors erscheinen keine Entfernungsbalken / zur Anzeige der Blitzreichweite.
Informationen zum indirekten Blitzen finden Sie auf S. 119 bis
123 unter “Gestreutes Licht mildert harte Schatten”.
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Manuelle Einstellung der Filmempfindlichkeit
1
Drücken Sie die Taste , so daß neben den Buchstaben s im LCD-Feld eine Filmempfindlichkeit zu blinken beginnt.
2
Stellen Sie die gewünschte Empfindlichkeit mit Hilfe der Einstelltasten ˛ bzw. Ç ein.
Automatische Filmempfindlichkeitseinstellung: F5, F90X, F90, F70, F4, F-801 und F-801s
In Verbindung mit diesen Kameras ist keine manuelle Einstellung erforderlich, weil die Filmempfindlichkeit automatisch eingestellt und im LCD-Feld des SB-26 angezeigt wird.
Bei ungeladener Kamera wird ISO 100 angezeigt. Bei fehlender Anzeige im LCD-Feld genügt ein leichter Druck
auf den Auslöser.
Stroboskop-Blitzbetrieb G
Eine Einstellung der Filmempfindlichkeit ist nicht erforderlich. Anstelle der Filmempfindlichkeit erscheint die Anzeige der Stroboskopblitze. Einzelheiten siehe S. 91 bis 96.
Kapitel
2
Die Prüfung der Blitzreichweite ist außerordentlich wichtig für erfolgreiche Blitzaufnahmen. Die Reichweite kann mit dem SB-26 berechnet werden.
In diese Rechnung gehen die folgenden Variablen ein:
• EMPFINDLICHKEIT DES VERWENDETEN FILMS
• ARBEITSBLENDE
• BRENNWEITENEINSTELLUNG DES ZOOM-REFLEKTORS. Nach Einstellung dieser Variablen erscheinen im LCD-Feld Balken / zur Markierung der sich ergebenden Reichweite.
Einstellungen
Ermittlung der Blitzreichweite mit Hilfe des LCD-Feldes
Synchronisationswähler
Betriebsartenwähler
u für Computer-Blitzautomatik i für manuelles Blitzen G für Stroboskopblitze p für TTL-Blitzautomatik
LCD-Feld
Betriebsartenanzeige
Anzeige für Blitzen mit drahtloser Fernauslösung
Filmempfindlichkeit/Stroboskopblitze
Reichweitenskala
Zoom-Reflektor-Stellung
Arbeitsblende
Belichtungskorrekturanzeige
Unterbelichtungsanzeige
Belichtungskorrektur/Unterbelichtungswert
Symbol für Verringerung roter Augen
Leistungsstufe
Zoom-Taste
Einstelltasten
Wahltaste
M-Taste
Beleuchtungstaste
Bereitschaftslampe/Handauslöser
Anmerkung: Die nachstehende Abbildung zeigt sämtliche verfügbaren Anzeigedaten. Im Betrieb erscheinen hingegen nur die jeweils relevanten Daten und Piktogramme.
Hauptschalter
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2928
3
Wenn die gewünschte Blendenzahl
erscheint, drücken Sie zum Abschluß der Einstellung die Taste . Die Anzeige hört daraufhin zu blinken auf. Die Blendenanzeige blinkt während der Einstellung und hört nach acht Sekunden zu blinken auf, sofern keine der Einstelltasten mehr gedrückt wird. Die letzte blinkende Zahl wird automatisch übernommen.
Manuelle Brennweiteneinstellung des Zoom-Reflektors
Drücken Sie die Taste ¸, bis die Anzeige im LCD-Feld der Aufnahmebrennweite oder einer kürzeren Brennweite entspricht. Bei Verwendung eines Zoomobjektivs außer AF-Zoom-Nikkoren sollte die kürzeste Objektiv-brennweite eingestellt werden, damit der gesamte Brennweitenbereich ohne Nachstellung erfaßt wird.
Siehe auch Seite 143 “Leuchtwinkel”, d.h. jener Winkel, den das Blitzgerät in den entsprechen-den Brennweiteneinstellungen des Zoom-Reflektors ausleuchtet.
Kapitel
2
3
Wenn die gewünschte Zahl erscheint,
drücken Sie zum Abschluß die Taste . Die Anzeige hört zu blinken auf. Die Filmempfindlichkeitsanzeige blinkt während der Einstellung und hört nach acht Sekunden zu blinken auf, sofern keine der Einstelltasten mehr betätigt wird. Die letzte blinkende Anzeige wird in diesem Fall automatisch übernommen.
Manuelle Einstellung der Arbeitsblende
1
Drücken Sie die Taste , so daß eine Blendenzahl neben dem ƒ im LCD-Feld
zu blinken beginnt.
2
Stellen Sie die gewünschte Blende durch
Druck auf die Taste ˛ bzw. Ç ein. Beachten Sie, daß in Programm- und Blenden­automatik die im Kamerasucher angezeigte Blende eingestellt werden muß. Im allgemeinen gilt deshalb, daß die Blende zuerst an der Kamera eingestellt und dann auf das SB-26 übertragen werden sollte.
Automatische Blenden-einstel-
lung an F5, F90X, F90, F70, F4, F-801 und F-801s in Verbindung mit einem AF-Nikkor (einschließlich D­Nikkoren) oder einem Nikkor mit eingebauter CPU
Bei Verwendung dieser Kameras mit den genannten Objektiven ist keine manuelle Einstellung erforderlich, weil die Arbeits-blende automatisch eingestellt und im LCD-Feld des SB-26 angezeigt wird (außer bei Computer­Blitzautomatik A).
Einstellungen
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30
Kapitel 3
Aufnahmepraxis und Betriebsarten
Automatische Einstellung des Zoom-Reflektors an F5,
F90X, F90, F70, F4, F-801 bzw. F-801s mit AF-Nikkor (einschließlich der neuesten D-Nikkore) oder einem Nikkor mit eingebauter CPU
Bei diesen Kameras und Objektiven ist keine manuelle Einstellung erforderlich, da das SB-26 den Zoom-Reflektor automatisch auf einen Leuchtwinkel einstellt, der dem Bildwinkel der Aufnahmebrennweite entspricht.
Bei einem festbrennweitigen AF-Nikkor (einschließlich den neuesten D-Nikkoren) stellt sich der Zoom-Reflektor automatisch auf die nächstliegende, kürzere Brennweite ein.
Bei einem Zoomobjektiv stellt sich der Zoom-Reflektor automatisch innerhalb seines Einstellbereichs (von 24 mm bis 85 mm) ein.
Bei Verwendung anderer Objektive bzw. zur Erzielung einer bestimmten Leuchtwinkeleinstellung muß der Zoom-Reflektor von Hand eingestellt werden.
Manuelle Einstellung (mit den vorgenannten Kamera/Objektiv­Kombinationen)
Drücken Sie die Taste ¸, bis die gewünschte Brennweite im LCD-Feld erscheint, und achten Sie auf das kleine m über dem z (Anzeige ). Die automatische Einstellung ist wieder in Betrieb, wenn das m verschwindet.
Einstellungen
Kapitel
2
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3332
Wahl der Blitzbetriebsart
Das SB-26 bietet — außer normaler TTL-Blitzautomatik — folgende automatischen Aufhellblitzfunktionen (ausführliche Funktions­beschreibung auf S. 10 - 13):
• 3D-Multi-Sensor-Aufhellblitzen
• Multi-Sensor-Aufhellblitzen
• Mittenbetontes Aufhellblitzen
• Spot-Aufhellblitzen
Die nebenstehende Tabelle gibt Aufschluß über die mit den verschie­denen Objektivtypen bei vorgewählter Meß- und Belichtungsbetriebsart verfügbaren Aufhellblitzarten.
Wenn Sie mehrere Wechselobjektive zur Verfügung haben, können Sie das für eine gewünschte Blitzbetriebsart geeignetste Objektiv wählen. Wenn Sie statt eines D-Nikkors ein AI-P-Objektiv verwenden, können Sie z.B. statt mit 3D-Multi-Sensor-Aufhellblitz mit Multi-Sensor­Aufhellblitz arbeiten.
Ungeachtet des verwendeten Objektivtyps gestattet die ı-Taste des SB-26 die Umschaltung auf normale TTL-Blitzautomatik (außer in den Belichtungsbetriebsarten P und Ps).
1) Geeignete Objektive und ihr Einsatz sind vom Kameramodell abhängig; siehe Bedienungsanleitung.
2) Außer D-Nikkoren und Objektiven für die F3AF.
3) Betriebsart Ps nicht verfügbar, da der Auslöser blockiert.
4) Nur 3D-Multi-Sensor- und Multi-Sensor-Aufhellblitzen mit automatischer Leistungskorrektur möglich; normale TTL-Blitzautomatik und ı-Taste nicht verfügbar.
5) Die Belichtungsbetriebsart P und S schaltet automatisch auf Zeitautomatik (A) um, und die Betriebsartenanzeige im LCD-Feld blinkt; stellen Sie die gewünschte Blende von Hand ein.
Betriebsarten in TTL-Blitzautomatik
HK 3D-Multi-Sensor-Aufhellblitzen mit automatischer
Leistungskorrektur (mit D-Nikkoren)
HK Multi-Sensor-Aufhellblitzen mit automatischer
Leistungskorrektur (mit AF-Nikkoren ohne „D“)
HJ Mittenbetontes Aufhellblitzen (mit Nicht AF-Nikkoren) HJ Spot-Aufhellblitzen (mit Nicht AF-Nikkoren)
H Normale TTL-Blitzautomatik (mit allen Nikkoren)
TTL-Blitzautomatik H — Aufhellblitzen mit automatischer Leistungskorrektur
TTL-Blitzautomatik H: für F5, F90X, F90 und F70
Mit TTL-Blitzautomatik kann das SB-26 in praktisch jeder Aufnahme­situation eingesetzt werden, von Motiven mit großer Helligkeit bis zum Dämmerschein. Für eine präzise Belichtungssteuerung über noch größere Helligkeitsbereiche bzw. unter noch schwierigeren Verhältnissen stehen Aufhellverfahren mit automatischem Ablauf bzw. benutzergesteuerte Optionen zur Verfügung.
Doch die TTL-Blitzautomatik des SB-26 bietet noch weitere Anwen­dungen und Möglichkeiten, wie die Blitzsynchronisation mit längeren Verschlußzeiten (Langzeitsynchronisation), indirektes Blitzen und kreative Nahaufnahmen.
Selbst einfache Schnappschüsse erhalten einen professionellen Touch. So vereint die TTL-Blitzautomatik des SB-26 Einfachheit und hohen Bedienungskomfort mit technischem Fortschritt.
Der Einsatz dieser Betriebsart mit Ihrer Kamera
Das SB-26 arbeitet je nach Kameramodell unterschiedlich. Insbesondere die TTL-Blitzautomatik weist von Kameratyp zu Kameratyp einige wichtige Unterschiede auf. Bitte machen Sie sich deshalb ausführlich mit diesen auf den Seiten 10 bis 13 unter “Vollautomatisches Aufhellblitzen” beschrei-benen Funktionen vertraut.
Die nachstehende Tabelle erleichtert das Auffinden jener Seiten, auf denen die TTL-Blitzautomatik für Ihr Kameramodell beschrieben wird.
Kapitel
3
TTL-Blitzautomatik H Siehe Seiten
Für F5, F90X, F90 und F70 33 — 41
Für F4, F-801 und F-801s 42 — 49
Für F-601 und F-601M 50 — 58
Für F50 und F-401x 59 — 64
Für F-501 und F-301 65 — 70
Für F-401 und F-401s 71— 76
Für FA, FE2, FG und Nikonos V 77 — 80
Nikon F3, F2, FM2 oder FG-20
Mit diesen Modellen steht TTL-Blitzautomatik nicht zur Verfügung, so daß sie hier nicht erwähnt werden.
Blitzbetriebsarten: Einstellungen und Objektive
Verwen­detes Objektiv
1)
D-Nikkore
AF­Nikkore
2)
AI-P­Objektive
Andere Objektive
3)
Belichtungsbetriebsart der
Kamera
Programmautomatik (P, Ps)
4)
Programmautomatik (P, Ps)
4)
Blendenautomatik (S)
Blendenautomatik (S)
Zeitautomatik (A)
Zeitautomatik (A)
Manuell (M)
Manuell (M) Zeitautomatik (A)
5)
Manuell (M)
Meßbetriebsart
Matrix
3D-Multi-Sensor-Aufhellblitzen mit
automatischer Leistungskorrektur
Multi-Sensor-Aufhellblitzen mit
automatischer Leistungskorrektur
Mittenbetonter Aufhellblitz
Spot-
Aufhellblitz
Mittenbetont Spot
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3534
1
Drücken Sie die Taste ı.
Für 3D-Multi-Sensor-Aufhellblitzen bzw. Multi-Sensor­Aufhellblitzen mit automatischer Leistungskorrektur muß K im
LCD-Feld erscheinen. Für mittenbetontes oder Spot-Aufhellblitzen muß J erscheinen. Für normale TTL-Blitzautomatik drücken Sie die Taste ı, so daß sowohl K als auch J erlischt.
2
Stellen Sie den Betriebsartenwähler auf p. Vergewissern Sie sich, daß H im LCD-Feld erscheint.
3
Stellen Sie den Synchronisationswähler auf W.
Die Stellung q dient zur Synchronisation auf den zweiten Verschluß-vorhang (siehe Seite 105).
4
Prüfen Sie, daß die Filmempfindlichkeit eingestellt wurde und im
LCD-Feld des SB-26 erscheint (automatische Empfindlichkeitseinstellung). Erscheint keine Empfindlichkeit im LCD-Feld, tippen Sie den Kamera­Auslöser an.
5
Vergewissern Sie sich, daß die an der Kamera eingestellte Blende
und die Stellung des Zoom-Reflektors am SB-26 eingestellt sind und im LCD-Feld erscheinen (automatische Blenden- und Zoom­Reflektor-Einstellung).
Kapitel
3
Einstellungen und Aufnahme
Bei Verwendung eines AF-Nikkors (einschließlich der neuesten D­Nikkore) oder eines Nikkors mit eingebauter CPU erfolgen einige der Einstellungen automatisch. In anderen Fällen müssen sie von Hand vorgenommen werden.
Die folgende Anleitung geht von der Verwendung eines D-Nikkors aus, so daß 3D-Multi-Sensor-Aufhellblitzen mit automatischer Leistungskorrektur möglich ist, oder vom Einsatz eines AF-Nikkors (mit Ausnahme jener für die F3AF) bzw. eines AI-P-Objektivs für Multi­Sensor-Aufhellblitzen mit automatischer Leistungskorrektur. Mit anderen Objektiven ist mittenbe-tontes oder Spot-Aufhellblitzen möglich.
Automatische Blenden/Zoom-Reflektor-Einstellung: AF-Nikkor (einschließlich der neuesten D-Nikkore) oder
Nikkor mit eingebauter CPU
Arbeitsblende und Zoom-Reflektor werden automatisch eingestellt und die entsprechenden Werte im LCD-Feld des SB-26 angezeigt.
Mit anderen Objektiven muß die Einstellung je nach
Aufnahme-situation von Hand erfolgen. Siehe “Manuelle Einstellung der Arbeitsblende”, S. 28 und 29, und “Manuelle Brennweiteneinstellung des Zoom-Reflektors”, S. 29 und 30.
Bevor Sie fortfahren:
E SETZEN SIE DAS BLITZGERÄT AN DIE KAMERA AN. E SCHALTEN SIE BLITZGERÄT UND KAMERA EIN. E SCHALTEN SIE AUF EINZEL-AF (S) ODER MANUELLE
SCHARFEINSTELLUNG (M).
E VERWENDEN SIE EINZELBILDSCHALTUNG (S).
TTL-Blitzautomatik mit entfesseltem Blitzgerät
Das als Zubehör lieferbare Blitzkabel SC-17 gestattet den entfes­selten Einsatz des SB-26.
Bei entfesseltem Einsatz des SB-26 ist 3D-Multi-Sensor­Aufhell-blitzen nur sinnvoll, wenn sich Blitzabstand und -winkel nicht zu sehr vom Aufnahmeabstand und -winkel unterscheiden. Bei größerem Abstand zwischen Kamera und Blitzgerät empfiehlt es sich, durch Verschwenken oder Neigen des Blitzreflektors nach oben die Meßblitze abzuschalten (Entfernungsbalken in der LCD des SB-26 verschwinden). Damit ergibt sich mit allen AF­Nikkoren, einschließlich der D-Nikkore, Multi-Sensor­Aufhellblitzen ohne Meßblitze.
TTL-Blitzautomatik H: für F5, F90X, F90 und F70
Einstellung des SB-26
1 Zur Wahl der
Blitz­betriebsart
2 Betriebsartenwähler
auf TTL Auto
3 Synchro-
nisations­wähler auf NORMAL
4 Empfindlich-
keit des verwendeten Films
5 Arbeitsblende
und Zoom­Reflektor­Stellung
Eines dieser Symbole erscheint für vollautomatisches Aufhellblitzen, beide erlöschen bei normaler TTL-Blitzautomatik
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3736
Prüfen der Einstellungen
9
Blicken Sie in den Sucher, wählen Sie den Bildausschnitt und
tippen Sie den Auslöser an. Drücken Sie gegebenenfalls die AE-L-Taste (Belichtungsspeicher) zur Speicherung der Belichtungsdaten für den endgültigen Bildausschnitt (außer bei manueller Einstellung). Prüfen Sie die von der Kamera eingesteuerte Blende und Verschlußzeit. Diese erscheinen auch im LCD-Feld der Kamera. Die (im Kamerasucher angezeigte) Arbeitsblende und die Entfernungsbalken / erscheinen im LCD-Feld des SB-26.
Fehlbelichtungswarnung (gilt nur für den Hintergrund!)
Bei drohender Überbelichtung erscheint HI oder ein Pluswert (+) im Sucher und im LCD-Feld der F90.
Bei drohender Unterbelichtung des Hintergrunds zeigt die elektronische Analoganzeige (im Sucher und im LCD-Feld) „Lo“ oder einen Negativwert (–) an. (Dies kann jedoch bei relativ „schwarzem“ Hintergrund durchaus normal sein.)
Einstellungen an der Kamera
6
Stellen Sie eine der folgenden Belichtungsbetriebsarten ein:
a. Programmautomatik (P oder Ps) b. Blendenautomatik (S) c. Zeitautomatik (A) d. Manuelle Einstellung (M)
7
Wählen Sie eine Meßbetriebsart:
a. Matrixmessung b. Mittenbetonte Messung c. Spotmessung
8
Nehmen Sie die verbleibenden Einstellungen vor:
a. Für Programmautomatik stellen Sie das Objektiv auf kleinste
Blende (höchste Blendenzahl) ein.
b. Für Blendenautomatik stellen Sie das Objektiv auf kleinste
Blende (höchste Blendenzahl) ein; dann wählen Sie die
gewünschte Verschlußzeit vor*. c. Für Zeitautomatik wählen Sie die gewünschte Blende vor. d. Für manuelle Belichtungseinstellung stellen Sie die gewünschte
Verschlußzeit* und Blende ein.
* Bei Einstellung einer Verschlußzeit außerhalb des Synchronisationsbereichs schaltet die
Kamera automatisch auf die kürzeste Synchronzeit.
Kapitel
3
Wahl der Meßbetriebsart an der F5, F90X, F90 und F70
Bei Verwendung eines D-Nikkors, eines AF-Nikkors (außer den Objektiven für die F3AF) oder eines AI-P-Objektivs ist ungeachtet der gewählten Meßbetriebsart 3D-Multi-Sensor- bzw. Multi-Sensor­Aufhellblitzen mit automatischer Leistungskorrektur möglich.
Wählen Sie eine Meßbetriebsart, die der Hintergrundbelichtung
nach Ihren Gestaltungswünschen am besten gerecht wird.
Überblick über das Verhältnis zwischen verfügbaren Arbeitsblenden und Blitzreichweite
Siehe die Tabelle auf Seite 146.
TTL-Blitzautomatik H: für F5, F90X, F90 und F70
Wenn die Kamera auf Großes AF-Meßfeld eingestellt wurde, schaltet sie automatisch auf Kleines AF-Meßfeld, sobald das SB­26 eingeschaltet wird. In einem solchen Fall blinkt im LCD­Feld, und im Sucher erscheint .
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3938
12
Drücken Sie den Auslöser für die Blitzaufnahme voll durch.
13
Kontrollieren Sie, ob die Bereitschaftslampe blinkt.
Sollte die Bereitschaftslampe nach der Aufnahme einige Sekunden lang blinken, wurde die gesamte Blitzenergie abgestrahlt. Dies könnte bedeuten, daß sich der Aufnahmegegenstand jenseits der Blitzreichweite befand. Vergleichen Sie in diesem Fall die Einstellentfernung mit der Blitzreichweite und verkürzen Sie gegebenenfalls den Aufnahmeabstand oder stellen Sie (bei Zeitautomatik bzw. manueller Einstellung) eine größere Blende ein, um eine Unterbelichtung zu verhindern. Wiederholen Sie dann die Aufnahme.
Blitzzündung
Unterbelichtungsanzeige
Bei möglicher Unterbelichtung erscheinen nach der Aufnahme im LCD-Feld des SB-26 das Symbol : und der Betrag der Unter­belichtung (zum Beispiel -2.0).
Zum Ausgleich der Unterbelichtung könnten Sie bei einer Wiederholung der Aufnahme im obigen Beispiel eine um zwei Stufen größere Blende einstellen oder den Aufnahmeabstand entsprechend verringern.
˜ Aufruf der Unterbelichtungsanzeige
Die Unterbelichtungsanzeige bleibt nur drei Sekunden lang stehen. Um die Anzeige danach wieder aufzurufen, drücken Sie die Taste ˜.
Kapitel
3
11
Vergewissern Sie sich, daß die Bereitschaftslampe leuchtet und
die Schärfe auf dem Hauptobjekt liegt. Im Kamerasucher muß bei Zündbereitschaft g erscheinen, am SB-26 Â. Der Schärfenindikator ! im Kamerasucher bestätigt die erfolgte Scharfeinstellung.
10
Prüfen Sie die Blitzreichweite.
Prüfen Sie, ob sich das Motiv innerhalb der im LCD-Feld des SB-26 durch Entfernungsbalken / angezeigten Blitzreichweite befindet. Andernfalls müssen Sie den Aufnahmeabstand verkürzen oder (bei Zeitautomatik bzw. manueller Einstellung) eine größere Blende wählen. Wiederholen Sie danach Schritte 9 und 10.
TTL-Blitzautomatik H: für F5, F90X, F90 und F70
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4140
TTL-Blitzautomatik H: für F4, F-801 und F-801s
Kapitel
3
Wahl der Blitzbetriebsart
Mit dem SB-26 sind die folgenden Blitzbetriebsarten möglich (ausführliche Funktionsbeschreibung auf S. 10 - 13).
• Matrixgesteuertes Aufhellblitzen
• Mittenbetontes Aufhellblitzen
• Spot-Aufhellblitzen (nicht verfügbar mit Nikon F4 und F-801)
• Normale TTL-Blitzautomatik.
Die nebenstehende Tabelle gibt Aufschluß über die mit den verschie­denen Objektivtypen bei vorgewählter Meß- und Belichtungsbetriebsart verfügbaren Aufhellblitzarten.
Umschaltung auf normale TTL-Blitzautomatik ist unabhängig vom Objektivtyp durch Druck auf die Taste ı des SB-26 möglich.
Praktische Hinweise finden Sie unter “Einstellung und Aufnahme” ab Seite 42.
Betriebsarten in TTL-Blitzautomatik
HJ Matrixgesteuertes Aufhellblitzen mit automatischer
Leistungskorrektur
HJ Mittenbetontes Aufhellblitzen mit automatischer
Leistungskorrektur
HJ Spot-Aufhellblitzen mit automatischer Leistungskorrektur
H Normale TTL-Blitzautomatik
Blitzbetriebsarten: F4 — Einstellungen und Objektive
Verwendetes Objektiv 1)(mit Multi-Sucher DP-20)
2)
AF-Nikkore
3)
AI-P-Objektive
AF-Telekon­verter/ AF-Nikkore für F3AF/AI­Nikkore (einschl. AI-S)
Belichtungsbetriebsart
der Kamera
Programmautomatik (P, P
H)
Blendenautomatik (S)
Zeitautomatik (A)
Manuell (M)
Meßbetriebsart
Matrix
Matrixge-
steuerter
Aufhellblitz
Mitten-
betonter
Aufhellblitz
Normale TTL-Blitz­automatik
Matrixge-
steuerter
Aufhellblitz
Mitten-
betonter
Aufhellblitz
Normale TTL-Blitz­automatik
Mittenbetont Spot
Zeitautomatik (A)
4)
Manuell (M)
Andere Objektive
Normale TTL-Blitzautomatik
Programmautomatik (P, P
H)
Blendenautomatik (S)
Zeitautomatik (A)
Manuell (M)
1) Geeignete Objektive und ihr Einsatz sind vom Kameramodell abhängig; siehe Bedienungsanleitung.
2) Mit dem AE-Sportsucher DA-20 stehen mittenbetontes Aufhellblitzen und normale TTL­Blitzautomatik zur Verfügung. Mit dem Lichtschachtsucher DW-20 und dem 6fach­Lupensucher DW-21 verbleibt nur normale TTL-Blitzautomatik, da Matrixmessung und mittenbetonte Messung mit diesen Suchern nicht möglich sind.
3) Einschließlich der neuesten D-Nikkore, jedoch ausschließlich der AF-Objektive für die F3AF.
4) Die Belichtungsbetriebsart (P, P
H bzw. S) schaltet automatisch auf Zeitautomatik (A) um.
Stellen Sie die gewünschte Blende von Hand ein.
5) Die Belichtungsbetriebsart (P
D, P, P
H
bzw. S) schaltet automatisch auf Zeitautomatik (A) um, und die Betriebsartenanzeige im LCD-Feld der Kamera blinkt; stellen Sie die gewünschte Blende von Hand ein.
6) Die Kamera schaltet automatisch von Matrixmessung auf mittenbetonte Messung; die entsprechende Anzeige im LCD-Feld der Kamera blinkt. Nur mittenbetontes Aufhellblitzen ist möglich.
Blitzbetriebsarten: F-801s — Einstellungen und Objektive
Verwen­detes Objektiv
1)
AF­Nikkore
3)
AI-P­Objektive
Andere Objektive
Belichtungsbetriebsart der
Kamera
Programmautomatik (P
D, P, P
H
)
Blendenautomatik (S)
Zeitautomatik (A)
Manuell (M)
Manuell (M)
Meßbetriebsart
Matrix
Matrixge-
steuerter
Aufhellblitz
Mitten-
betonter
Aufhellblitz
Spot-
Aufhellblitz
Mittenbetonter
Aufhellblitz
6)
Spot-
Aufhellblitz
Mittenbetont Spot
Zeitautomatik (A)
5)
Blitzbetriebsarten: F801 — Einstellungen und Objektive
Verwen­detes Objektiv
1)
AF­Nikkore
3)
AI-P­Objektive
Andere Objektive
Belichtungsbetriebsart der
Kamera
Programmautomatik (P
D, P, P
H
)
Blendenautomatik (S)
Zeitautomatik (A)
Manuell (M)
Manuell (M)
Meßbetriebsart
Matrix
Matrixgesteuerter
Aufhellblitz
Mittenbetonter
Aufhellblitz
Mittenbetonter Aufhellblitz
6)
Mittenbetont
Zeitautomatik (A)
5)
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4342
1
Drücken Sie die Taste ı.
Für matrixgesteuertes, mittenbetontes oder Spot-Aufhellblitzen
muß J im LCD-Feld erscheinen. Für normale TTL-Blitzautomatik drücken Sie die Taste, so daß J erlischt.
2
Stellen Sie den Betriebsartenwähler auf p. Vergewissern Sie sich, daß H im LCD-Feld erscheint.
3
Stellen Sie den Synchronisationswähler auf W.
Die Stellung q dient zur Synchronisation auf den zweiten Verschluß-vorhang (siehe Seite 105).
4
Prüfen Sie, daß die Filmempfindlichkeit eingestellt wurde und im
LCD-Feld des SB-26 erscheint (automatische Empfindlichkeitseinstellung). Erscheint keine Empfindlichkeit im LCD-Feld, tippen Sie den Kamera­Auslöser an.
5
Vergewissern Sie sich, daß die an der Kamera eingestellte Blende
und die Stellung des Zoom-Reflektors am SB-26 eingestellt sind und im LCD-Feld erscheinen (automatische Blenden- und Zoom­Reflektor-Einstellung).
Kapitel
3
Automatische Blenden/Zoom-Reflektor-Einstellung: AF-Nikkor (einschließlich der neuesten D-Nikkore)
oder Nikkor mit eingebauter CPU
Arbeitsblende und Zoom-Reflektor werden automatisch eingestellt und die entsprechenden Werte im LCD-Feld des SB-26 angezeigt.
Mit anderen Objektiven muß die Einstellung je nach
Aufnahme-situation von Hand erfolgen. Siehe “Manuelle Einstellung der Arbeitsblende”, S. 28 und 29, und “Manuelle Brennweiteneinstellung des Zoom-Reflektors”, S. 29 und 30.
Einstellungen und Aufnahme
Bei Verwendung eines AF-Nikkors (einschließlich der neuesten D­Nikkore) oder eines Nikkors mit eingebauter CPU erfolgen einige der Einstellungen automatisch. In anderen Fällen müssen sie von Hand vorgenommen werden.
Die folgende Anleitung geht von der Verwendung eines D-Nikkors, eines AF-Nikkors (mit Ausnahme jener für die F3AF) bzw. eines AI-P­Nikkors aus.
Bevor Sie fortfahren:
E SETZEN SIE DAS BLITZGERÄT AN DIE KAMERA AN. E SCHALTEN SIE BLITZGERÄT UND KAMERA EIN. E SCHALTEN SIE AUF EINZEL-AF (S) ODER MANUELLE
SCHARFEINSTELLUNG (M).
E VERWENDEN SIE EINZELBILDSCHALTUNG (S).
TTL-Blitzautomatik H: für F4, F-801 und F-801s
Einstellung des SB-26
1 Zur Wahl
der Blitz­betriebsart
2 Betriebsartenwähler
auf TTL Auto
3 Synchronisa-
tionswähler auf NORMAL
4 Empfind-
lichkeit des verwen­deten Films
5 Arbeits-
blende und Zoom­Reflektor­Stellung
Erscheint für vollautomatisches Aufhellblitzen, erlischt bei normaler TTL-Blitzautomatik
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4544
Prüfen der Einstellungen
9
Blicken Sie in den Sucher, wählen Sie den Bildausschnitt und tippen Sie den Auslöser an.
Drücken Sie die AE-L-Taste (Belichtungsspeicher) zur Ermittlung der genauen Belichtungsdaten für den endgültigen Bildausschnitt (außer bei manueller Einstellung). Prüfen Sie die von der Kamera eingesteuerte Blende und vergewissern Sie sich, daß die Verschlußzeit im Bereich von 1/60 s bis 1/250 s liegt. Blende und Verschlußzeit werden an der F­801 bzw. F-801s auch im LCD-Feld der Kamera angezeigt. Die (im Kamerasucher angezeigte) Arbeitsblende und die Entfernungsbalken / erscheinen im LCD-Feld des SB-26.
F4
F-801 und F-801s
Überbelichtungswarnung (gilt nur für den Hintergrund!)
Bei drohender Überbelichtung erscheint HI (in der F-801 bzw. F-801s zusammen mit der kleinsten Blende des verwendeten Objektivs) anstelle der Verschlußzeit.
Kapitel
3
Einstellungen an der Kamera
6
Wählen Sie eine der folgenden Belichtungsbetriebsarten:
a. Programmautomatik (entweder P, PH, PHor PD) b. Blendenautomatik (S) c. Zeitautomatik (A) d. Manuelle Einstellung (M)
7
Wählen Sie eine geeignete Meßbetriebsart:
a. Matrixmessung für matrixgesteuertes Aufhellblitzen. b. Mittenbetonte Messung für mittenbetontes Aufhellblitzen. c. An der F-801s: Spotmessung für Spot-Aufhellblitzen. d. Normale TTL-Blitzautomatik ist mit jeder beliebigen
Meßbetriebsart möglich.
8
Nehmen Sie die verbleibenden Einstellungen vor:
a. Für Programmautomatik stellen Sie das Objektiv auf die kleinste
Blende (höchste Blendenzahl) ein.
b. Für Blendenautomatik stellen Sie das Objektiv auf die kleinste
Blende (höchste Blendenzahl) ein und wählen dann die
gewünschte Verschlußzeit vor*. c. Für Zeitautomatik wählen Sie die gewünschte Blende vor. d. Für manuelle Belichtungseinstellung wählen Sie die
gewünschte Verschlußzeit* und Blende vor.
* Bei Einstellung einer Verschlußzeit außerhalb des Synchronisationsbereichs schaltet die
Kamera automatisch auf die kürzeste Synchronzeit.
TTL-Blitzautomatik H: für F4, F-801 und F-801s
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4746
12
Drücken Sie den Auslöser für die Blitzaufnahme voll durch.
13
Kontrollieren Sie, ob die Bereitschaftslampe blinkt.
Sollte die Bereitschaftslampe nach der Aufnahme einige Sekunden lang blinken, wurde die gesamte Blitzenergie abgestrahlt. Dies könnte bedeuten, daß sich der Aufnahmegegenstand jenseits der Blitzreichweite befand. Vergleichen Sie in diesem Fall die Einstellentfernung mit der Blitzreichweite und verkürzen Sie gegebenenfalls den Aufnahmeabstand oder stellen Sie (bei Zeitautomatik bzw. manueller Einstellung) eine größere Blende ein, um eine Unterbelichtung zu verhindern. Wiederholen Sie dann die Aufnahme.
Blitzzündung
Automatische Einstellung der Verschlußzeit bei matrixge­steuertem Aufhellblitz und normaler TTL-Blitzautomatik
In Stellung q des Synchronisationswählers des SB-26 steuert die Kamera in Programm- und Zeitautomatik automatisch die Verschlußzeit im Bereich von 30 — 1/250 s ein.
Kapitel
3
11
Vergewissern Sie sich, daß die Bereitschaftslampe leuchtet und
die Schärfe auf dem Hauptobjekt liegt. Im Kamerasucher muß bei Zündbereitschaft g erscheinen, am SB-26 Â. Der Schärfenindikator im Kamerasucher bestätigt die erfolgte Scharf­einstellung.
F4
F-801 und F-801s
SB-26
10
Prüfen Sie die Blitzreichweite.
Prüfen Sie, ob sich das Motiv innerhalb der im LCD-Feld des SB-26 durch Entfernungsbalken / angezeigten Entfernung befindet. Andernfalls müssen Sie den Aufnahmeabstand verkürzen oder (bei Zeitautomatik bzw. manueller Einstellung) eine größere Blende wählen. Wiederholen Sie danach Schritte 9 und 10.
TTL-Blitzautomatik H: für F4, F-801 und F-801s
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4948
Einstellungen und Aufnahme
Prüfen Sie vor der Aufnahme in den Tabellen auf Seite 48, welche Betriebsart verfügbar und geeignet ist.
Die folgende Anleitung geht von der Verwendung entweder eines D­Nikkors, eines AF-Nikkors (mit Ausnahme jener für die F3AF) bzw. eines AI-P-Nikkors aus. Mit anderen Objektiven ist mittenbetontes oder Spot­Aufhellblitzen möglich.
Betriebsarten in TTL-Blitzautomatik
H Matrixgesteuertes Aufhellblitzen mit automatischer
Leistungskorrektur
H Mittenbetontes Aufhellblitzen mit automatischer
Leistungskorrektur
H Spot-Aufhellblitzen mit automatischer Leistungskorrektur H Normale TTL-Blitzautomatik
Aufhellblitztaste J
Zur Schaltung auf eine der vollautomatischen Aufhellblitz­Betriebs-arten (matrixgesteuerter, mittenbetonter oder Spot­Aufhellblitz) drücken Sie die Taste MODE/J der Kamera, so daß J im LCD-Feld der Kamera erscheint.
Zur Einschaltung der normalen TTL-Blitzautomatik drücken Sie
dieselbe Taste nochmals, so daß J im LCD-Feld erlischt.
In keinem der vorgenannten Fälle kann die Blitzbetriebsart mit den Tasten ◊ bzw. ı des SB-26 gewählt werden. Beachten Sie ferner, daß das Symbol J nicht im LCD-Feld des SB-26 erscheint.
Bevor Sie fortfahren:
E SETZEN SIE DAS BLITZGERÄT AN DIE KAMERA AN. E SCHALTEN SIE BLITZGERÄT UND KAMERA EIN. E SCHALTEN SIE AUF EINZEL-AF (S) ODER MANUELLE
SCHARFEINSTELLUNG (M).
E VERWENDEN SIE EINZELBILDSCHALTUNG (S). E VERWENDEN SIE EINEN FILM MIT ISO 25/15° bis ISO 1000/31°.
Wahl der Blitzbetriebsart
Außer der normalen TTL-Blitzautomatik sind mit dem SB-26 die folgenden vollautomatischen Aufhellblitz-Betriebsarten möglich. Sie werden durch Druck auf die Taste J eingeschaltet. (Ausführliche Funktionsbeschreibung auf den Seiten 10 - 13.):
• Matrixgesteuertes Aufhellblitzen
• Mittenbetontes Aufhellblitzen
• Spot-Aufhellblitzen (nicht verfügbar mit Nikon F-601M).
TTL-Blitzautomatik H: für F-601 und F-601M
Kapitel
3
1) Geeignete Objektive und ihr Einsatz sind vom Kameramodell abhängig; siehe Bedienungsanleitung.
2) Außer AF-Objektiven für die F3AF.
3) Bei Matrixmessung schaltet die Kamera automatisch auf mittenbetonte Messung um, und die entsprechende Anzeige im LCD-Feld der Kamera blinkt. Nur mittenbetontes Aufhellblitzen ist möglich.
Die nebenstehende Tabelle gibt Aufschluß über die mit den verschie­denen Objektivtypen bei vorgewählter Meß- und Belichtungsbetriebsart verfügbaren Aufhellblitzarten.
Normale TTL-Blitzautomatik ist vom Objektivtyp unabhängig.
Praktische Hinweise finden Sie unter “Aufhellblitztaste J” auf der folgenden Seite sowie unter “Einstellung und Aufnahme” ab Seite 49.
Blitzbetriebsarten mit F-601
Verwen­detes Objektiv
1)
AF­Nikkore
2)
AI-P­Objektive
Andere Objektive
Belichtungsbetriebsart der
Kamera
Programmautomatik (PM, P)
Blendenautomatik (S)
Zeitautomatik (A)
Manuell (M)
Meßbetriebsart
Matrix
Matrixge-
steuerter
Aufhellblitz
Mitten-
betonter
Aufhellblitz
Spot-
Aufhellblitz
Mittenbetonter
Aufhellblitz
3)
Spot-
Aufhellblitz
Mittenbetont Spot
Zeitautomatik (A)
Blitzbetriebsarten mit F-601
M
Verwen­detes Objektiv
1)
AF­Nikkore
2)
AI-P­Objektive
Andere Objektive
Belichtungsbetriebsart der
Kamera
Programmautomatik (PM, P)
Blendenautomatik (S)
Zeitautomatik (A)
Manuell (M)
Meßbetriebsart
Matrix
Matrixgesteuerter
Aufhellblitz
Mittenbetonter
Aufhellblitz
Mittenbetonter Aufhellblitz
3)
Mittenbetont
Zeitautomatik (A)
Page 26
5150
Einstellungen an der Kamera
5
Für matrixgesteuertes, mittenbetontes oder Spot­Aufhellblitzen drücken Sie die Taste MODE/J und vergewissern
sich, daß J im LCD-Feld erscheint. Für normale TTL-Blitzautomatik drücken Sie die Taste MODE/J, so daß J im LCD-Feld erscheint.
6
Wählen Sie eine der folgenden Belichtungsbetriebsarten:
a. Programmautomatik (entweder PM, oder P) b. Blendenautomatik (S) c. Zeitautomatik (A) d. Manuelle Einstellung (M)
7
Wählen Sie eine geeignete Meßbetriebsart:
a. Matrixmessung für matrixgesteuertes Aufhellblitzen. b. Mittenbetonte Messung für mittenbetontes Aufhellblitzen. c. Mit der F-601: Spotmessung für Spot-Aufhellblitzen. d. Normale TTL-Blitzautomatik ist mit jeder beliebigen
Meßbetriebsart möglich.
8
Nehmen Sie die verbleibenden Einstellungen vor:
a. Für Programmautomatik stellen Sie das Objektiv auf die kleinste
Blende (höchste Blendenzahl) ein.
b. Für Blendenautomatik stellen Sie das Objektiv auf die kleinste
Blende (höchste Blendenzahl) ein und wählen dann die
gewünschte Verschlußzeit vor*. c. Für Zeitautomatik wählen Sie die gewünschte Blende vor. d. Für manuelle Belichtungseinstellung wählen Sie die
gewünschte Verschlußzeit* und Blende vor.
* Bei Einstellung einer Verschlußzeit außerhalb des Synchronisationsbereichs schaltet die
Kamera automatisch auf die kürzeste Synchronzeit.
Überblick über das Verhältnis zwischen verfügbaren Arbeitsblenden und Blitzreichweite
Siehe die Tabelle auf Seite 146.
1
Stellen Sie den Betriebsartenwähler auf p. Vergewissern Sie sich, daß H im LCD-Feld erscheint.
2
Stellen Sie den Synchronisationswähler auf W*.
* LANGZEITSYNCHRONISATION und SYNCHRONISATION AUF DEN ZWEITEN
VERSCHLUSSVORHANG werden an der Kamera eingestellt. Diese hat Vorrang, so daß die Synchronisationswahl am SB-26 ignoriert wird.
3
Stellen Sie die Empfindlichkeit des verwendeten Films ein. Geeignet
sind Filme von ISO 25/15° bis ISO 1000/31°. Verfahren Sie wie unter “Manuelle Einstellung der Filmempfindlichkeit” auf S. 27 und 28 beschrieben.
4
Stellen Sie den Zoom-Reflektor auf die gewünschte Brennweite.
Verfahren Sie hierzu wie unter “Manuelle Brennweiteneinstellung des Zoom-Reflektors” auf S. 29 und 30 beschrieben.
Kapitel
3
TTL-Blitzautomatik H: für F-601 und F-601M
Einstellung des SB-26
1 Betriebsartenwähler auf
TTL Auto
2 Synchronisationswähler auf
NORMAL
3 Empfindlich-
keit des verwendeten Films
4 Zoom-Reflektor-Stellung
10 Arbeitsblende
Page 27
5352
10
Stellen Sie die von der Kamera angezeigte Blende (Schritt 9*)
am SB-26 ein und lesen Sie die Blitzreichweite von dessen LCD­Feld ab. Verfahren Sie wie unter “Manuelle Einstellung der Arbeitsblende” auf S. 28 und 29 beschrieben. Nach der Blendeneinstellung wird die Blitzreichweite durch Entfernungs­balken / angezeigt.
* Diese Einstellung ist wichtig für die Ablesung der Blitzreichweite am SB-26 (Schritt 11). Die
Einstellung einer falschen Blende am SB-26 hat auf die Aufnahme selbst keinen Einfluß: Die Belichtung erfolgt mit der von der Kamera eingesteuerten Arbeitsblende.
11
Prüfen Sie den Aufnahmeabstand.
Prüfen Sie, ob sich das Motiv innerhalb der von den Entfernungsbalken / im LCD-Feld des SB-26 angezeigten Blitzreichweite befindet. Andernfalls gehen Sie näher heran oder stellen Sie (in Zeitautomatik bzw. bei manueller Belichtungseinstellung) eine größere Blende ein. Dann wie-derholen Sie die Schritte 10 und 11.
Kapitel
3
Prüfen der Einstellungen
9
Blicken Sie in den Sucher, wählen Sie den Bildausschnitt und
tippen Sie den Auslöser an. Kontrollieren Sie Blende und Verschlußzeit. Diese erscheinen auch im LCD-Feld der Kamera.
In Zeit- und Programmautomatik eingesteuerte Verschlußzeiten und größte Blende
Die Kamera steuert automatisch die nachstehend genannten Blenden und Verschlußzeiten ein.
TTL-Blitzautomatik H: für F-601 und F-601M
Automatisch eingesteuerte Verschlußzeiten (normale Synchronisation)
Aufnahmebrennweite Verschlußzeit
Bis 60 mm 1/(Brennweite in s) bis 1/125 s Über 60 mm 1/60 s bis 1/125 s
In Programmautomatik einsetzbare, größte Blenden
* Obere Werte für F-601, untere für F-601M.
Filmempfind­lichkeit (ISO)
Eingesteuerte Blende*
25 50 100 200 400 800 1000
4 4,8 5,6 6,7 8 9,5 10
2,8 2,8 4 5,6 8 11 11+
1
/3
Page 28
5554
Blitzzündung
13
Drücken Sie den Auslöser für die Blitzaufnahme voll durch.
14
Kontrollieren Sie, ob die Bereitschaftslampe blinkt.
Sollte die Bereitschaftslampe nach der Aufnahme einige Sekunden lang blinken, wurde die gesamte Blitzenergie abgestrahlt. Dies könnte bedeuten, daß sich der Aufnahmegegenstand jenseits der Blitzreichweite befand. Vergleichen Sie in diesem Fall die Einstellentfernung mit der Blitzreichweite und verkürzen Sie gegebenenfalls den Aufnahmeabstand oder stellen Sie (bei Zeitautomatik bzw. manueller Einstellung) eine größere Blende ein, um eine Unterbelichtung zu verhindern. Wiederholen Sie dann die Aufnahme.
Kapitel
3
12
Vergewissern Sie sich, daß die Bereitschaftslampe leuchtet und
die Schärfe auf dem Hauptobjekt liegt. Im Kamerasucher muß g erscheinen, am SB-26 Â. Der Schärfenindikator ! im Kamerasucher bestätigt die erfolgte Scharfeinstellung.
TTL-Blitzautomatik H: für F-601 und F-601M
Belichtungsbetriebsart/LCD-Feld/Sucheranzeige Ursache Abhilfe
Fehlbelichtungswarnungen an F-601 und F-601M
Programmautomatik
FEE blinkt.
Objektiv nicht auf kleinster Blende. Auslöser gesperrt.
Kleinste Blende einstellen.
Pluswert erscheint in elektronischer Analoganzeige (F-601). “HI” erscheint anstelle der Verschlußzeit (F-601M).
Hintergrund möglicherweise überbelichtet.
Film niedrigerer Empfindlichkeit einsetzen oder Neutral-Graufilter bzw. Polarisationsfilter verwen­den.
Minuswert erscheint in elektronischer Analoganzeige (F-601).
Hintergrund möglicherweise unterbelichtet
Gegebenenfalls auf Langzeitsynchronisation schal­ten, so daß sich längere Verschlußzeit ergibt. Oder mit demselben Ziel Blendenautomatik einstellen.
Blendenautomatik
FEE blinkt.
Objektiv nicht auf kleinster Blende. Auslöser gesperrt.
Kleinste Blende einstellen.
Größte Blende des Objektivs erscheint mit elektronischer Analoganzeige.
Hintergrund möglicherweise überbelichtet.
Gegebenenfalls längere Verschlußzeit einstellen.
Pluswert erscheint in elektronischer Analoganzeige. “HI” erscheint anstelle der Verschlußzeit (F-601M).
Hintergrund möglicherweise überbelichtet.
Gegebenenfalls kürzere Verschlußzeit einstellen.
Page 29
5756
Wahl der Blitzbetriebsart
Mit dem SB-26 ist sowohl matrixgesteuertes als auch mittenbetontes Aufhellblitzen möglich (ausführliche Funktionsbeschreibung auf den Seiten 10 und 11.)
Matrixgesteuertes Aufhellblitzen eignet sich insbesondere für Pro­gramm-, Blenden- und Zeitautomatik, mittenbetontes Aufhellblitzen für manuelle Belichtungsabstimmung (siehe nebenstehende Tabelle).
Blitzbetriebsarten bei TTL-Blitzautomatik
H Matrixgesteuerter Aufhellblitz mit automatischer
Leistungskorrektur
H Mittenbetonter Aufhellblitz mit automatischer
Leistungskorrektur
TTL-Blitzautomatik H: für F50 und F-401xTTL-Blitzautomatik H: für F-601 und F-601M
Kapitel
3
Belichtungsbetriebsart/LCD-Feld/Sucheranzeige Ursache Abhilfe
Fehlbelichtungswarnungen an F-601 und F-601M
Zeitautomatik
Skala erscheint.
Hintergrund möglicherweise unterbelichtet.
Gegebenenfalls größere Blende einstellen. Bleibt Unterbelichtungswarnung, auf Langzeitsynchronisa-tion schalten, wenngleich sich die Verschlußzeit dadurch verlängert.
Pluswert erscheint in elektronischer Analoganzeige. “HI” erscheint anstelle der Verschlußzeit (F-601M).
Hintergrund möglicherweise überbelichtet.
Gegebenenfalls kleinere Blende (höhere Blendenzahl) einstellen.
Verschlußzeit blinkt.
Verschlußzeit kann zu lang für Freihandauf­nahmen bzw. für Objektbewegung sein.
Größere Blende einstellen.
1) Geeignete Objektive und ihr Einsatz sind vom Kameramodell abhängig; siehe Bedienungsanleitung.
2) Außer AF-Nikkoren für die F3AF.
TTL-Blitzautomatik H mit F50 und F-401x
Verwen­detes Objektiv
1)
AF­Nikkore
2)
AI-P­Nikkore
Belichtungsbetriebsart der
Kamera
Programmautomatik (P)
Blendenautomatik (S)
Zeitautomatik (A)
SB-26
Matrixgesteuerter Aufhellblitz
Mittenbetonter Aufhellblitz
Manuell (M)
Page 30
5958
1
Stellen Sie den Betriebsartenwähler auf p. Vergewissern Sie sich, daß H im LCD-Feld erscheint.
2
Stellen Sie den Synchronisationswähler auf W*.
* Da TTL-Blitzautomatik von der Stellung des Synchronisationswählers unabhängig ist, sollten
Sie den Schalter einfachheitshalber stets in dieser Stellung belassen.
3
Stellen Sie die Empfindlichkeit des verwendeten Films ein. Geeignet
sind Filme von ISO 25/15° bis ISO 1000/31°. Verfahren Sie wie unter “Manuelle Einstellung der Filmempfindlichkeit” auf S. 27 und 28 beschrieben.
4
Stellen Sie den Zoom-Reflektor auf die gewünschte Brennweite ein.
Verfahren Sie hierzu wie unter “Manuelle Brennweiteneinstellung des Zoom-Reflektors” auf S. 29 und 30 beschrieben.
Einstellungen an der Kamera
5
Wählen Sie eine der folgenden Belichtungsbetriebsarten:
a. Programmautomatik (P), Blendenautomatik (S) oder
Zeitautomatik (A) für matrixgesteuertes Aufhellblitzen.
b. Manuelle Belichtungseinstellung für mittenbetontes
Aufhellblitzen.
6
Nehmen Sie die verbleibenden Einstellungen vor:
a. Für Blendenautomatik stellen Sie die gewünschte Verschlußzeit
ein*. c. Für Zeitautomatik wählen Sie die gewünschte Blende vor. d. Für manuelle Belichtungseinstellung wählen Sie die
gewünschte Verschlußzeit* und Blende vor.
* Bei Einstellung einer Verschlußzeit außerhalb des Synchronisationsbereichs schaltet die
Kamera automatisch auf die kürzeste Synchronzeit.
Kapitel
3
Einstellungen und Aufnahme
Prüfen Sie vor der Aufnahme in der Tabelle auf Seite 57, welche Betriebsart verfügbar und für die Aufnahmesituation geeignet ist.
Bevor Sie fortfahren:
E SETZEN SIE DAS BLITZGERÄT AN DIE KAMERA AN. E SCHALTEN SIE BLITZGERÄT UND KAMERA EIN. E STELLEN SIE DAS OBJEKTIV AUF KLEINSTE BLENDE (HÖCHSTE
BLENDENZAHL) EIN.
E VERWENDEN SIE EINEN FILM MIT ISO 25/15° BIS ISO 1000/31°.
TTL-Blitzautomatik H: für F50 und F-401x
Einstellung des SB-26
1 Betriebsartenwähler auf
TTL Auto
2 Synchronisations-
wähler auf NORMAL
3 Empfind-
lichkeit des verwendeten Films
4 Zoom-Reflektor-Stellung
8
Arbeitsblende
Page 31
6160
8
Stellen Sie die Blende am SB-26 ein* und lesen Sie die Blitzreichweite ab.
Verfahren Sie wie unter “Manuelle Einstellung der Arbeitsblende” auf S. 28 und 29 beschrieben. Bei Zeitautomatik oder manueller Belichtungseinstellung übertragen Sie die an der Kamera vorgewählte Blende (aus Schritt 6) auf das SB-26. Bei Programm- oder Blendenautomatik erfolgt die Blendeneinstellung durch die Kamera automatisch. Wählen Sie nach den “Tips zur Wahl einer geeigneten Arbeitsblende” auf der nächsten Seite eine Blende. Nach Einstellung der Blende am SB-26 zeigen Entfernungsbalken / die Blitzreichweite an.
* Diese Einstellung ist für die Ablesung der Blitzreichweite mit Hilfe der Entfernungsbalken wichtig (Schritt 9). Die Einstellung einer
falschen Blende am SB-26 hat keinen Einfluß auf die TTL-Blitzautomatik: Die Aufnahme erfolgt mit der an der Kamera eingestellten Blende.
9
Prüfen Sie den Aufnahmeabstand.
Prüfen Sie, ob sich das Motiv innerhalb der von den Entfernungsbalken / im LCD­Feld des SB-26 angezeigten Blitzreichweite befindet. Andernfalls gehen Sie näher heran oder stellen Sie (in Zeitautomatik bzw. bei manueller Be-lichtungseinstellung) eine größere Blende ein. Dann wiederholen Sie die Schritte 8 und 9.
Kapitel
3
Prüfen der Einstellungen
7
Blicken Sie in den Sucher, wählen Sie den Bildausschnitt und
tippen Sie den Auslöser an. Überzeugen Sie sich, daß die Abstimm-LEDs (+, @, –) im Sucher erscheinen und nehmen Sie gegebenfalls die erforderliche Abstimmung vor. Die nebenstehende Tabelle gibt Aufschluß über die Bedeutung der Abstimmanzeige.
Übersicht über das Verhältnis zwischen verfügbaren Arbeitsblenden und Blitzreichweite
Siehe die Tabelle auf Seite 146.
TTL-Blitzautomatik H: für F50 und F-401x
*+@, @ bzw. –@ erscheinen nur bei der F-401x.
Belichtungs
-betriebsart
Programm­automatik
Blenden­automatik
Zeitautomatik
Manuelle Einstellung
Sucher­anzeige
Keine Anzeige
+ oder + @
@
@ oder –
+ oder + @
@
Zustand/Ursache
Hintergrund über­belichtet.
OK: Hintergrund richtig belichtet.
Hintergrund unter­belichtet.
Hintergrund über­belichtet.
OK: Hintergrund richtig belichtet.
Abhilfe
Verschlußzeit verkürzen, bis @ erscheint.
Verschlußzeit ver­längern, bis @ erscheint.
Abblenden, bis @ erscheint.
@ oder –
+ oder + @
@
@ oder –
Hintergrund unter­belichtet.
Hintergrund überbe­lichtet.
OK: Hintergrund richtig belichtet.
Hintergrund unterbe­lichtet.
Aufblenden, bis @ erscheint.
Kürzere Verschlußzeit oder kleinere Blende einstellen.
Längere Verschlußzeit oder größere Blende einstellen.
Belichtungsabstimmung
Page 32
6362
Blitzzündung
11
Drücken Sie den Auslöser für die Blitzaufnahme voll durch.
12
Kontrollieren Sie, ob die Bereitschaftslampe blinkt.
Sollte die Bereitschaftslampe nach der Aufnahme einige Sekunden lang blinken, wurde die gesamte Blitzenergie abgestrahlt. Dies könnte bedeuten, daß sich der Aufnahmegegenstand jenseits der Blitzreichweite befand. Vergleichen Sie in diesem Fall die Einstellentfernung mit der Blitzreichweite und verkürzen Sie gegebenenfalls den Aufnahmeabstand oder stellen Sie (bei Zeitautomatik bzw. manueller Einstellung) eine größere Blende ein, um eine Unterbelichtung zu verhindern. Wiederholen Sie dann die Aufnahme.
Kapitel
3
Tips zur Wahl einer geeigneten Arbeitsblende
Die nachstehenden Angaben sind Richtwerte. Wählen Sie eine geeignete Blende bei Zeitautomatik oder mit manueller Belich­tungseinstellung.
Bei F50 (ISO 100/21°)
Gegenlichtaufnahmen Blende 8 Außenaufnahmen bei Sonnenschein Blende 5,6 Innenaufnahmen Blende 4
Bei Programmautomatik
Gegenlichtaufnahmen Blende 16 Außenaufnahmen bei Sonnenschein Blende 8 Außenaufnahmen bei bewölktem Himmel,
Blende 5,6
im Schatten oder in Innenräumen
Bei Blendenautomatik
Gegenlichtaufnahmen Blende 16 bei 1/125 s Außenaufnahmen bei Sonnenschein Blende 8 bei 1/125 s Außenaufnahmen bei bewölktem Himmel
Blende 5,6 bei 1/125 s
oder im Schatten Innenaufnahmen Blende 5,6 bei 1/30 s
10
Vergewissern Sie sich, daß die Bereitschaftslampe brennt und
die Schärfe auf dem Hauptobjekt liegt. Im Kamerasucher muß g erscheinen, am SB-26 Â. Der Schärfenindikator im Sucher bestätigt die erfolgte Scharfeinstellung.
TTL-Blitzautomatik H: für F50 und F-401x
Page 33
6564
Einstellungen und Aufnahme
Die Umschaltung von normaler TTL-Blitzautomatik auf TTL-Programm­Blitzautomatik erfolgt, indem Sie die Kamera auf Programmautomatik schalten (entweder PDUAL, P oder PHI). Siehe Tabelle auf der vorhergehen-den Seite.
Bevor Sie fortfahren:
E SETZEN SIE DAS BLITZGERÄT AN DIE KAMERA AN. E SCHALTEN SIE BLITZGERÄT UND KAMERA EIN. E SCHALTEN SIE AUF EINZEL-AF (S) ODER MANUELLE
SCHARFEINSTELLUNG (M).
E STELLEN SIE EINZELBILDSCHALTUNG (S) EIN. E VERWENDEN SIE EINEN FILM MIT ISO 25/15° BIS ISO 1000/31°. E VERWENDEN SIE EIN AI-S-OBJEKTIV (AF-Nikkor, Nikkor mit
eingebauter CPU oder Objektiv der Serie E).
Unterscheidungsmerkmal der AI-S-Objektive:
Orangefarben markierte kleinste Blende (höchste Blendenzahl).
TTL-Blitzautomatik H: für F-501 und F-301
Kapitel
3
Wahl der Blitzbetriebsart
Das SB-26 läßt Ihnen in der Betriebsart TTL-Blitzautomatik die Wahl zwischen TTL-Programm-Blitzautomatik und normaler TTL­Blitzautomatik.
Die nebenstehende Tabelle gibt Aufschluß über die verfügbaren
Kombinationen von Blitzbetriebsart und Belichtungsbetriebsart.
TTL-Programm-Blitzautomatik
Diese Betriebsart ergibt sich bei Einstellung auf Programmautomatik (PDUAL, P oder PHI).
Bei TTL-Programm-Blitzautomatik stellt die Kamera automatisch die Verschlußzeit 1/125 s sowie eine Arbeitsblende ein, die der Empfindlichkeit des verwendeten Films entspricht (siehe Tabelle auf Seite 68).
Das Blitzgerät dosiert den Blitz so, daß sich eine “korrekte” Belichtung ergibt. Dies läßt Ihnen volle Konzentration auf die Bildgestaltung, ohne daß Sie sich um die Belichtungseinstellung kümmern müßten (und dazu zählt auch die Blende).
In Zeitautomatik (A) bzw. bei manueller Einstellung steht außerdem die normale TTL-Blitzautomatik zur Verfügung. Dabei dosiert das Blitzgerät den Blitz so, daß sich eine korrekte Belichtung ergibt. Die Einstellung der Verschlußzeit und/oder Arbeitsblende erfolgt von Hand.
1) Geeignete Objektive und ihr Einsatz sind vom Kameramodell abhängig; siehe Bedienungsanleitung.
2) Außer AF-Nikkoren für die F3AF. Verwenden Sie für TTL-Programm-Blitzautomatik ausschließlich AI-S-Nikkore. Zu diesen zählen auch AF-Nikkore, Nikkore mit eingebauter CPU und Objektive der Serie E.
TTL-Blitzautomatik H mit F-501 und F-301
Verwendetes Objektiv
1)
AI-S-Nikkore (einschl. AF-Nikkore und AI-P)
2)
Belichtungsbetriebsar
t der Kamera
Programmautomatik (PDUAL, P or PHI)
Zeitautomatik (A)
Manuell (M)
SB-26
TTL-Programm-Blitzautomatik
Normale TTL-Blitzautomatik
Einstellung des SB-26
1 Betriebsartenwähler auf
TTL Auto
2 Synchronisationswähler
auf NORMAL
3 Empfind-
lichkeit des verwendeten Films
4 Zoom-Reflektor-Stellung
7 Arbeitsblende
Page 34
6766
Prüfen der Einstellungen
7
Stellen Sie die Blende am SB-26 ein*.
Verfahren Sie wie unter “Manuelle Einstellung der Arbeitsblende” auf S. 28 und 29 beschrieben. In Programmautomatik steuert die Kamera die Blende automatisch ein. Wählen Sie zur Einstellung am SB-26 eine Blende nach der Tabelle “In TTL-Programm-Blitzautomatik zur Anwendung kommende Verschlußzeit und Blende” auf der nächsten Seite. Für Zeitautomatik oder manuelle Einstellung übertragen Sie die an der Kamera (aus Schritt 6) eingestellte Blende. Nach der Einstellung der Blende am SB-26 markieren die Entfernungsbalken / die Blitzreichweite.
* Diese Einstellung ist wichtig für die Ablesung der Blitzreichweite mit Hilfe der Entfernungsbalken (Schritt 8). Die Einstellung einer
falschen Blende am SB-26 bleibt ohne Einfluß auf die TTL-Blitzautomatik: Die Aufnahme wird mit der an der Kamera eingestellten Blende belichtet.
8
Prüfen Sie den Aufnahmeabstand.
Prüfen Sie, ob sich das Motiv innerhalb der von den Entfernungsbalken / im LCD­Feld des SB-26 angezeigten Blitzreichweite befindet. Andernfalls gehen Sie näher heran oder stellen Sie (in Zeitautomatik bzw. bei manueller Be-lichtungseinstellung) eine größere Blende ein. Dann wiederholen Sie die Schritte 7 und 8.
1
Stellen Sie den Betriebsartenwähler auf p. Vergewissern Sie sich, daß H im LCD-Feld erscheint.
2
Stellen Sie den Synchronisationswähler auf W*.
* Da TTL-Blitzautomatik von der Stellung des Synchronisationswählers unabhängig ist, sollten
Sie den Schalter einfachheitshalber stets in dieser Stellung belassen.
3
Stellen Sie die Empfindlichkeit des verwendeten Films ein. Geeignet
sind Filme von ISO 25/15° bis ISO 1000/31°. Verfahren Sie wie unter “Manuelle Einstellung der Filmempfindlichkeit” auf S. 27 und 28 beschrieben.
4
Stellen Sie den Zoom-Reflektor auf die gewünschte Brennweite ein.
Verfahren Sie hierzu wie unter “Manuelle Brennweiteneinstellung des Zoom-Reflektors” auf S. 29 und 30 beschrieben. Die Entfernungsbalken / im LCD-Feld verändern mit dieser Eingabe ihre Stellung.
Einstellungen an der Kamera
5
Wählen Sie eine der folgenden Belichtungsbetriebsarten:
a. Programmautomatik (PDUAL, P oder PHI) für TTL-Programm-
Blitzautomatik.
b. Zeitautomatik (A) für normale TTL-Blitzautomatik. c. Manuelle Belichtungseinstellung (M) für normale TTL-
Blitzautomatik.
6
Nehmen Sie die verbleibenden Einstellungen vor:
a. Für Programmautomatik stellen Sie die kleinste Blende (höchste
Blendenzahl) ein. b. Für Zeitautomatik wählen Sie die gewünschte Blende vor. c. Für manuelle Belichtungseinstellung wählen Sie die
gewünschte Verschlußzeit* und Blende vor.
* Bei Einstellung einer Verschlußzeit außerhalb des Synchronisationsbereichs schaltet die
Kamera automatisch auf die kürzeste Synchronzeit.
Kapitel
3
Übersicht über das Verhältnis zwischen verfügbaren Arbeitsblenden und Blitzreichweite
Siehe die Tabelle auf Seite 146.
TTL-Blitzautomatik H: für F-501 und F-301
Page 35
6968
10
Drücken Sie den Auslöser für die Blitzaufnahme voll durch.
11
Kontrollieren Sie, ob die Bereitschaftslampe blinkt.
Sollte die Bereitschaftslampe nach der Aufnahme einige Sekunden lang blinken, wurde die gesamte Blitzenergie abgestrahlt. Dies könnte bedeuten, daß sich der Aufnahmegegenstand jenseits der Blitzreichweite befand. Vergleichen Sie in diesem Fall die Einstellentfernung mit der Blitzreichweite und verkürzen Sie gegebenenfalls den Aufnahmeabstand oder stellen Sie (bei Zeitautomatik bzw. manueller Einstellung) eine größere Blende ein, um eine Unterbelichtung zu verhindern. Wiederholen Sie dann die Aufnahme.
Blitzzündung
Kapitel
3
In TTL-Programm-Blitzautomatik zur Anwendung kommende Verschlußzeit und Blende
Als Verschlußzeit stellt die Kamera automatisch 1/125 s ein. Die Blende wird automatisch auf die Empfindlichkeit des eingelegten Films abgestimmt.
9
Blicken Sie in den Sucher, wählen Sie den Bildausschnitt und
tippen Sie den Auslöser an. Vergewissern Sie sich, daß die Bereitschaftslampe brennt und die Schärfe auf dem Hauptobjekt liegt. Im Kamerasucher muß g erscheinen, am SB-26 Â. Überzeugen Sie sich von der einwandfreien Scharfeinstellung.
TTL-Blitzautomatik H: für F-501 und F-301
Für unterschiedliche Filmempfindlichkeit zur Anwendung kommende Blende
Filmempfind­lichkeit (ISO)
Arbeitsblende
25 50 100 200 400 800 1000
2,8 4 5,6 8 11 16 16 +
1
/
3
Page 36
7170
Einstellungen und Aufnahme
Bei Programmautomatik (A/S) und Zeitautomatik (S) schaltet die Kamera automatisch auf TTL-Programm-Blitzautomatik.
Bevor Sie fortfahren:
E SETZEN SIE DAS BLITZGERÄT AN DIE KAMERA AN. E SCHALTEN SIE BLITZGERÄT UND KAMERA EIN. E STELLEN SIE DIE KLEINSTE BLENDE (HÖCHSTE BLENDENZAHL)
EIN.
E VERWENDEN SIE EINEN FILM MIT ISO 25/15° BIS ISO 400/27°. E VERWENDEN SIE EIN AF-NIKKOR (einschließlich der neuesten
D-Nikkore, jedoch außer AF-Nikkor 1:2,8/80 mm, Nikkor 1:3,5/200 mm IF-ED und Autofokus-Konverter TC-16/TC-16A).
1) Geeignete Objektive und ihr Einsatz sind vom Kameramodell abhängig; siehe Bedienungsanleitung.
2) Außer AF-Nikkoren für die F3AF. Verwenden Sie für TTL-Programm-Blitzautomatik ausschließlich AF-Nikkore (einschließlich der neuesten D-Nikkore), außer AF-Nikkor 1:2,8/80 mm, Nikkor 1:3,5/ 200 mm IF-ED und Autofokus-Konverter TC-16/TC-16A.
TTL-Blitzautomatik H: für F-401 und F-401s
Kapitel
3
Wahl der Blitzbetriebsart
Das SB-26 ist in seiner Funktion mit dem eingebauten TTL-Blitzgerät der Kamera identisch, bietet jedoch größere Leistung und Reichweite.
In Stellung p des SB-26 werden alle Vorteile des Mehrfeld-
Meßsystems der F-401 bzw. F-401s für Blitzaufnahmen genutzt.
Ist das Motiv “hell” oder “dunkel”? Und was ist heller, das Hauptobjekt oder der Hintergrund? Das Meßsystem prüft das vorhandene Licht auf Grund dieser Fragestellung, und im Sucher werden Sie aufgefordert, sich für oder gegen Blitzeinsatz zu entscheiden.
Wenn Sie sich für Blitzeinsatz entscheiden, wählt die Kamera auto­matisch das für die Verhältnisse am besten geeignete Blitzverfahren: TTL-Programm-Blitzautomatik oder normale TTL-Blitzautomatik.
Die Tabelle auf der nächsten Seite gibt Aufschluß über die möglichen Kombinationen von Belichtungsbetriebsart und Blitzverfahren.
Aufforderung zum Blitzeinsatz
Bei aufgesetztem, jedoch ausgeschaltetem SB-26 blinkt im Sucher die Bereitschaftslampe g, wenn die Kamera Blitzeinsatz für notwendig hält. Diese Aufforderung können Sie ignorieren, indem Sie das SB-26 einfach ausgeschaltet lassen. (g blinkt in diesem Fall weiter.)
TTL-Programm-Blitzautomatik
Bei schwachem Licht fordert Sie die Kamera zum Blitzeinsatz auf. Entscheiden Sie sich hierzu, so stellt die Kamera in Programm- und Blendenautomatik sowohl die Blende als auch die Verschlußzeit automatisch ein. Der Blitz wird so dosiert, daß sich richtige Belichtung ergibt.
Normale TTL-Blitzautomatik
In Zeitautomatik bzw. bei manueller Einstellung erfolgt dieselbe Aufforde-rung. Auch in diesem Fall wird der Blitz so dosiert, daß sich richtige Belichtung ergibt. Die Einstellung von Verschlußzeit und/oder Blende erfolgt jedoch von Hand.
TTL-Blitzautomatik H mit F-401 und F-401s
Verwen­detes Objektiv
1)
AF­Nikkore
2)
AI-P­Nikkore
Belichtungsbetriebsart der
Kamera
Programmautomatik (A/S)
Blendenautomatik (S)
Zeitautomatik (A)
SB-26
TTL-Programm-Blitzautomatik
Normale TTL-Blitzautomatik
Manuell (M)
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7372
Prüfen der Einstellungen
7
Stellen Sie die Blende am SB-26 ein*.
Verfahren Sie wie unter “Manuelle Einstellung der Arbeitsblende” auf S. 28 und 29 beschrieben. In Programmautomatik und Blendenautomatik wählen Sie hierfür eine Blende nach der Tabelle “Tips zur Wahl einer geeigneten Arbeitsblende” auf der nächsten Seite. Für Zeitautomatik oder manuelle Einstellung übertragen Sie die an der Kamera (aus Schritt 6) eingestellte Blende auf das SB-26. Nach der Einstellung der Blende am SB-26 markieren die Entfernungs­balken / die Blitzreichweite.
* Diese Einstellung ist wichtig für die Ablesung der Blitzreichweite mit Hilfe der
Entfernungsbalken (Schritt 8). Die Einstellung einer falschen Blende am SB-26 bleibt ohne Einfluß auf die TTL-Blitzautomatik: Die Aufnahme wird mit der an der Kamera eingestellten Blende belichtet.
Einstellungen an der Kamera
5
Stellen Sie eine der folgenden Belichtungsbetriebsarten ein:
a. Programmautomatik (A/S) für TTL-Programm-Blitzautomatik. b. Blendenautomatik (S) für TTL-Programm-Blitzautomatik. c. Zeitautomatik (A) für normale TTL-Blitzautomatik. d. Manuelle Einstellung (M) für normale TTL-Blitzautomatik.
6
Nehmen Sie die verbleibenden Einstellungen vor:
a. Für Blendenautomatik wählen Sie die gewünschte Verschlußzeit
vor*. b. Für Zeitautomatik wählen Sie die gewünschte Blende vor. c. Für manuelle Belichtungseinstellung wählen Sie die
gewünschte Verschlußzeit* und Blende vor.
* Bei Einstellung einer Verschlußzeit außerhalb des Synchronisationsbereichs schaltet die
Kamera automatisch auf die kürzeste Synchronzeit.
Übersicht über das Verhältnis zwischen verfügbaren Arbeitsblenden und Blitzreichweite
Siehe die Tabelle auf Seite 146.
1
Stellen Sie den Betriebsartenwähler auf p. Vergewissern Sie sich, daß H im LCD-Feld erscheint.
2
Stellen Sie den Synchronisationswähler auf W*.
* Da TTL-Blitzautomatik von der Stellung des Synchronisationswählers unabhängig ist, sollten
Sie den Schalter einfachheitshalber stets in dieser Stellung belassen.
3
Stellen Sie die Empfindlichkeit des verwendeten Films ein. Geeignet
sind Filme von ISO 25/15° bis ISO 400/27°. Verfahren Sie wie unter “Manuelle Einstellung der Filmempfindlichkeit” auf S. 27 und 28 beschrieben.
4
Stellen Sie den Zoom-Reflektor auf die gewünschte Brennweite ein.
Verfahren Sie hierzu wie unter “Manuelle Brennweiteneinstellung des Zoom-Reflektors” auf S. 29 und 30 beschrieben. Die Entfernungsbalken / im LCD-Feld verändern mit dieser Eingabe ihre Stellung.
Kapitel
3
TTL-Blitzautomatik H: für F-401 und F-401s
Einstellung des SB-26
1 Betriebsartenwähler
auf TTL Auto
2 Synchronisationswähler
auf NORMAL
3 Empfind-
lichkeit des verwendeten Films
4 Zoom-Reflektor-Stellung
7 Arbeitsblende
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10
Drücken Sie den Auslöser für die Blitzaufnahme voll durch.
11
Kontrollieren Sie, ob die Bereitschaftslampe blinkt.
Sollte die Bereitschaftslampe nach der Aufnahme einige Sekunden lang blinken, wurde die gesamte Blitzenergie abgestrahlt. Dies könnte bedeuten, daß sich der Aufnahmegegenstand jenseits der Blitzreichweite befand. Vergleichen Sie in diesem Fall die Einstellentfernung mit der Blitzreichweite und verkürzen Sie gegebenenfalls den Aufnahmeabstand oder stellen Sie (bei Zeitautomatik bzw. manueller Einstellung) eine größere Blende ein, um eine Unterbelichtung zu verhindern. Wiederholen Sie dann die Aufnahme.
Blitzzündung
9
Blicken Sie in den Sucher, wählen Sie den Bildausschnitt und
tippen Sie den Auslöser an. Vergewissern Sie sich, daß die Bereitschaftslampe brennt und die Schärfe auf dem Hauptobjekt liegt. Im Kamerasucher muß g erscheinen, am SB-26 Â. Der Schärfenindikator ! im Sucher bestätigt die erfolgte Scharfeinstellung.
Kapitel
3
Tips zur Wahl einer geeigneten Arbeitsblende
Die nachstehenden Angaben können als Anhalt für die Wahl der Arbeitsblende dienen.
Bei Programmautomatik (ISO 100/21°)
Gegenlichtaufnahmen Blende 16 Außenaufnahmen bei Sonnenschein Blende 8 Motive neben einem hellen Fenster Blende 5,6 Innenaufnahmen Blende 5,6
Bei Blendenautomatik
Gegenlichtaufnahmen Blende 16 bei 1/100 s Außenaufnahmen bei Sonnenschein Blende 8 bei 1/100 s Motive neben einem hellen Fenster Blende 5,6 bei 1/100 s Innenaufnahmen Blende 5,6 bei 1/30 s
8
Prüfen Sie den Aufnahmeabstand.
Prüfen Sie, ob sich das Motiv innerhalb der von den Entfernungsbalken / im LCD-Feld des SB-26 angezeigten Blitzreichweite befindet. Andernfalls gehen Sie näher heran oder stellen Sie (in Zeitautomatik bzw. bei manueller Belichtungseinstellung) eine größere Blende ein. Dann wiederholen Sie die Schritte 7 und 8.
TTL-Blitzautomatik H: für F-401 und F-401s
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7776
TTL-Blitzautomatik H: für FA, FE2, FG und Nikonos V
Kapitel
3
Wahl der Blitzbetriebsart
Mit dem SB-26 an der FA, FE2, FG bzw. Nikonos V steht normale TTL­Blitz-automatik zur Verfügung. Hierzu wird das Gerät auf p geschaltet. Der Blitz wird in dieser Betriebsart so dosiert, daß sich eine richtige Belichtung ergibt.
Einstellungen und Aufnahme
Bevor Sie fortfahren:
E SETZEN SIE DAS BLITZGERÄT AN DIE KAMERA AN. E SCHALTEN SIE BLITZGERÄT UND KAMERA EIN. E VERWENDEN SIE EINEN FILM MIT ISO 25/15° bis ISO 400/27°.
Achtung!
Das SB-26 darf ausschließlich an Land benutzt werden! Es ist nicht für Unterwasseraufnahmen geeignet. Halten Sie Salzwasser, Regen und Wasserspritzer vom Gerät fern.
Einstellung des SB-26
1 Betriebsartenwähler auf
TTL Auto
2 Synchronisationswähler
auf NORMAL
3 Empfind-
lichkeit des verwendeten Films
4 Zoom-Reflektor-Stellung
7 Arbeitsblende
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Kapitel
3
Übersicht über das Verhältnis zwischen verfügbaren Arbeitsblenden und Blitzreichweite
Siehe die Tabelle auf Seite 146.
Prüfen der Einstellungen
7
Übertragen Sie die Blendeneinstellung auf das SB-26.
Verfahren Sie wie unter “Manuelle Einstellung der Arbeitsblende” auf S. 28 und 29 beschrieben. Bei der Eingabe verändert sich die Stellung der Entfernungsbalken /. Die Blitzreichweite kann nach der Einstellung mit Hilfe der Entfernungsbal-ken abgelesen werden.
8
Blicken Sie in den Sucher, wählen Sie den Bildausschnitt und
tippen Sie den Auslöser an. Vergewissern Sie sich, daß die Bereitschaftslampe leuchtet und die Schärfe auf dem Hauptobjekt liegt. Im Kamerasucher muß g erscheinen, am SB-26 Â.
TTL-Blitzautomatik H: für FA, FE2, FG und Nikonos V
1
Stellen Sie den Betriebsartenwähler auf p. Vergewissern Sie sich, daß H im LCD-Feld erscheint.
2
Stellen Sie den Synchronisationswähler auf W*.
* Da TTL-Blitzautomatik von der Stellung des Synchronisationswählers unabhängig ist, sollten
Sie den Schalter einfachheitshalber stets in dieser Stellung belassen.
3
Stellen Sie die Empfindlichkeit des verwendeten Films ein. Geeignet
sind Filme von ISO 25/15° bis ISO 400/27°. Verfahren Sie wie unter “Manuelle Einstellung der Filmempfindlichkeit” auf S. 27 und 28 beschrieben.
4
Stellen Sie den Zoom-Reflektor auf die gewünschte Brennweite ein.
Verfahren Sie hierzu wie unter “Manuelle Brennweiteneinstellung des Zoom-Reflektors” auf S. 29 und 30 beschrieben. Die Entfernungsbalken / im LCD-Feld verändern mit dieser Eingabe ihre Stellung.
Einstellungen an der Kamera
5
Stellen Sie die gewünschte Verschlußzeit ein*.
* Bei Überschreitung des Synchronisationsbereichs schaltet die Kamera automatisch auf die
kürzeste Synchronzeit.
6
Stellen Sie die gewünschte Blende ein.
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8180
Kapitel
3
Computer-Blitzautomatik A
Wenn die Kombination von Kamera und Objektiv den Einsatz der TTL­Blitzautomatik nicht gestattet oder ein Motiv mit verschiedenen Blenden aufgenommen werden soll, stellen Sie den Betriebsartenwähler des SB­26 auf u für Computer-Blitzautomatik.
In dieser Betriebsart wird die Blitzleistung automatisch dem Objekt­abstand angepaßt. Dabei wird das Licht jedoch nicht durchs Objektiv gemessen, sondern über den Sensor an der Vorderseite des SB-26.
Das SB-26 kann mit Computer-Blitzautomatik mit jeder beliebigen Kombination von Nikon Kamera und Objektiv eingesetzt werden.
Bevor Sie fortfahren:
E SETZEN SIE DAS BLITZGERÄT AN DIE KAMERA AN.
E SCHALTEN SIE BLITZGERÄT UND KAMERA EIN.
E SCHALTEN SIE AUF ZEITAUTOMATIK ODER MANUELLE
BELICHTUNGSEINSTELLUNG.
E SCHALTEN SIE AUF EINZEL-AF (S oder A) ODER MANUELLE
SCHARFEINSTELLUNG (M).
Einstellungen und Aufnahme
1 Betriebsartenwähler
auf Computer­Blitzautomatik
2 Synchronisationswähler
auf NORMAL
3 Empfindlich-
keit des verwendeten Films und Zoom­Reflektor­Stellung
5 Leuchtet bei Volladung und Zündbereitschaft des
Geräts. Auf Druck wird Probeblitz gezündet. Blinkt nach der Aufnahme zur Anzeige einer möglichen Unterbelichtung.
4 Arbeitsblende
F5
E F-601M E FE2 E
F90X
E
F50
E FG E
F90
E F-401x E Nikonos V E
F70
E F-501 E F3 E F4 E F-301 E F2 E F-801 E F-401 E FM2 E F-801s E F-401s E FG-20 E F-601 E FA E
GEEIGNETE NIKON SLR-KAMERAS
TTL-Blitzautomatik H: für FA, FE2, FG und Nikonos V
Blitzzündung
9
Drücken Sie den Auslöser für die Blitzaufnahme voll durch.
10
Kontrollieren Sie, ob die Bereitschaftslampe blinkt.
Sollte die Bereitschaftslampe nach der Aufnahme einige Sekunden lang blinken, wurde die gesamte Blitzenergie abgestrahlt. Dies könnte bedeuten, daß sich der Aufnahmegegenstand jenseits der Blitzreichweite befand. Vergleichen Sie in diesem Fall die Einstellentfernung mit der Blitzreichweite und verkürzen Sie gegebenenfalls den Aufnahmeabstand oder stellen Sie (bei Zeitautomatik bzw. manueller Einstellung) eine größere Blende ein, um eine Unterbelichtung zu verhindern. Wiederholen Sie dann die Aufnahme.
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8382
Kapitel
3
5
Drücken Sie die Taste  zur Zündung eines Probeblitzes (siehe
Seite 110), wenn Sie nicht sicher sind, ob sich das Hauptobjekt innerhalb der Blitzreichweite befindet. Blinkt die Bereitschaftslampe  nach dem Probeblitz einige Sekunden lang, wurde die gesamte Blitzenergie abgeblitzt, so daß sich das Objekt entweder an der Grenze des Bereichs oder darüber hinaus befand. Wählen Sie in diesem Fall eine größere Blende oder gehen Sie näher heran.
6
Blicken Sie in den Sucher, wählen Sie den Bildausschnitt und tippen Sie den Auslöser zur Prüfung der Scharfeinstellung an.
Im Kamerasucher muß g erscheinen, am SB-26 Â.
Sucheranzeige in der F90X
Computer-Blitzautomatik A
1
Stellen Sie den Betriebsartenwähler auf u und vergewissern Sie sich, daß A im
LCD-Feld erscheint.
2
Stellen Sie den Synchronisationswähler auf W*.
* Die Stellung q dient zur Synchronisation auf den
zweiten Verschlußvorhang, ist jedoch nur mit F5, F90X, F90 und F70, F4, F-801 oder F-801s nutzbar. Einzelheiten siehe Seite 105.
3
Stellen Sie die Filmempfindlichkeit und
die Stellung des Zoom-Reflektors ein. Verfahren Sie wie unter “Manuelle Einstellung der Filmempfindlichkeit” auf S. 27 und 28 sowie “Manuelle Brennweiteneinstellung des Zoom-Reflektors” auf S. 29 und 30 beschrieben.
4
Stellen Sie die gewünschte Blende im LCD-Feld des SB-26 ein und übertragen Sie sie auf die
Kamera. Verfahren Sie wie unter “Manuelle Einstellung der Arbeitsblende” auf S. 28 und 29 beschrieben. Der Arbeitsbereich des Blitzes wird durch Entfernungsbalken / angezeigt.
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8584
Kapitel
3
Manuelles Blitzen D für individuelle Blitzdosierung
Zur manuellen Steuerung der Blitzleistung stellen Sie den Betriebsarten­wähler auf i.
Bei dieser Betriebsart ist es die Abstimmung der Arbeitsblende auf den Aufnahmeabstand, die über die Bildwirkung entscheidet. Das LCD­Feld des SB-26 kann dabei als “Rechner” dienen, oder Sie können sich anhand von Leitzahlen orientieren (siehe Seite 118).
Zur Erweiterung der Aufnahmemöglichkeiten kann die Blitzleistung auf 1/2, 1/4, 1/8, 1/16, 1/32 und 1/64 reduziert werden. Darüber hinaus stehen die Funktionen FP1 und FP2 zur Verfügung.
Bevor Sie fortfahren:
E SETZEN SIE DAS BLITZGERÄT AN DIE KAMERA AN. E SCHALTEN SIE BLITZGERÄT UND KAMERA EIN. E SCHALTEN SIE AUF ZEITAUTOMATIK ODER MANUELLE
BELICHTUNGSEINSTELLUNG.
E SCHALTEN SIE AUF EINZEL-AF (S oder A) ODER MANUELLE
SCHARFEINSTELLUNG.
E WÄHLEN SIE EINZELBILDSCHALTUNG (S).
F90X E F50 E Nikonos V E F90 E F-401x E F3 E F70 E F-501 E F2 E F4 E F-301 E FM2 E F-801 E F-401 E FG-20 E F-801s E F-401s E F-601 E FA E F-601
M E FE2 E
GEEIGNETE NIKON SLR-KAMERAS
Computer-Blitzautomatik A
7
Drücken Sie den Auslöser zur Blitzaufnahme voll durch.
8
Prüfen Sie, ob die Bereitschaftslampe blinkt.
Sollte die Bereitschaftslampe  nach der Aufnahme einige Sekunden lang blinken, wurde die gesamte Energie abgeblitzt, so daß die Aufnahme möglicherweise unterbelichtet wurde. Prüfen Sie den Aufnahmeabstand und gehen Sie gegebenenfalls näher heran oder wählen Sie eine größere Blende, um Unterbelichtung zu vermeiden.
Belichtungskorrektur
Bei Computer-Blitzautomatik ist eine Belichtungskorrektur möglich, indem an der Kamera bzw. dem Objektiv eine andere als die am SB-26 eingestellt Blende gewählt wird.
Bei völlig dunklem Hintergrund (geringem Reflexionsvermögen) sollte die Blende um 1/3 bis eine Stufe weiter geschlossen werden. Umgekehrt empfiehlt sich bei einem Hintergrund mit stark reflektie-renden Flächen eine Aufblendung um 1/3 bis eine Stufe.
Beachten Sie jedoch, daß sich die Anzeige des Arbeitsbereichs am SB-26 (/) auf jene Blende bezieht, die am SB-26 eingestellt wurde — nicht an der Kamera!
Im allgemeinen ist es ratsam, sich durch eine Belichtungsreihe abzusichern.
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8786
Kapitel
3
Leistungsfeinkorrektur mit F5, F90X, F90 bzw. F70 und AF­Nikkor (einschließlich D-Typ) oder Nikkor mit eingebauter CPU
Darüber hinaus ist eine Feinkorrektur der Blitzleistung in Drittelstufen möglich, solange das Gerät auf einen Wert im Bereich von ' bis ; geschaltet ist.
Drücken Sie die -Taste und vergewissern Sie sich, daß L im LCD-Feld des SB-26 erscheint. Durch Druck auf die ˛-Taste kann die Blitzleistung um +1/3 (blinkendes +0.3 unter L), +2/3 (blinkendes +0.7) bzw. +1 (blink­endes 0.0) erhöht werden.
Zur Verringerung der Leistung drücken Sie Ç. Es blinkt _0.3 (–1/3),-0.7 (–2/3) bzw. 0.0 (–1 Blende). *Bei ' ist eine Steigerung der Leistung nicht möglich.
4
Wählen Sie die gewünschte Leistungsstufe durch Druck auf die
Taste ı. Ausgehend von Volleistung (1/1) kann die Leistung bis auf 1/64 reduziert werden. Die Anzeige im LCD-Feld kann wie folgt geschaltet werden: ­h - ' - " - j - k - l - ;. In Verbindung mit einer F5, F90X, F90 und F70 erscheint nach 1 zunächst 2, dann ;. Gleichzeitig erscheint F neben D. Diese Anzeige bezieht sich auschließlich auf FP-Kurzzeitsynchronisation, wie sie auf den Seiten 98 bis 103 beschrieben wird.
Manuelles Blitzen i
1
Stellen Sie den Betriebsartenwähler auf i und vergewissern Sie sich, daß D im LCD-Feld erscheint.
2
Stellen Sie den Synchronisationswähler auf W*.
* Die Stellung q dient zur Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang, ist jedoch
nur mit F5, F90X, F90, F70, F4, F-801 oder F-801s nutzbar. Einzelheiten siehe Seite 105.
3
Stellen Sie die Filmempfindlichkeit und die Stellung des Zoom-
Reflektors ein. Verfahren Sie wie unter “Manuelle Einstellung der Filmempfindlichkeit” auf S. 27 und 28 sowie “Manuelle Brennweiteneinstellung des Zoom­Reflektors” auf S. 29 und 30 beschrieben.
Automatische Einstellung der Filmempfindlichkeit und
Zoom-Reflektor-Stellung: F5, F90X, F90, F70, F4, F-801 und F-801s mit AF-Nikkor (einschließlich der neuesten D­Nikkore) oder Nikkor mit eingebauter CPU
Die Filmempfindlichkeit und der Zoom-Reflektor werden automatisch eingestellt und die entsprechenden Werte im LCD­Feld des SB-26 angezeigt.
Mit anderen Objektiven muß die Einstellung von Hand
erfolgen. Siehe “Manuelle Einstellung der Filmempfindlichkeit” auf S. 27 und 28 und “Manuelle Brennweiteneinstellung des Zoom-Reflektors” auf S. 29 und 30.
Einstellungen und Aufnahme
1 Betriebsartenwähler auf
manuell
2 Synchronisationswähler
auf NORMAL
3 Empfindlich-
keit des verwendeten Films und Zoom­Reflektor­Stellung
6 Arbeitsblende
4 Leistungs-
stufe
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8988
Kapitel
3
7
Drücken Sie gegebenenfalls die Taste ˛ oder Ç, um den
Entfernungsbalken unter eine Entfernungszahl zu stellen, die dem (am Objektivtubus abzulesenden) Aufnahmeabstand entspricht oder zumindest nahekommt. Bei der Verstellung des Entfernungsbalkens ändert sich die Anzeige der Arbeitsblende im LCD-Feld.
8
Übertragen Sie die in Schritt 7 ermittelte Arbeitsblende (die dem
tatsächlichen Objektabstand entspricht) auf die Kamera. Damit sind die Einstellungen zur Anpassung der Blitzleistung an den Aufnahmeabstand und die Arbeitsblende abgeschlossen.
9
Blicken Sie in den Sucher, wählen Sie den Bildausschnitt und
tippen Sie den Auslöser zur Prüfung der Scharfeinstellung an. Im Kamerasucher muß g erscheinen, am SB-26 Â.
10
Drücken Sie den Auslöser zur Blitzaufnahme voll durch.
6
Übertragen Sie die eingestellte Arbeitsblende auf das SB-26.
Verfahren Sie wie unter “Manuelle Einstellung der Arbeitsblende” auf S. 28 und 29 beschrieben. Ein Entfernungsbalken / zeigt die Entfernung an, die dieser Blende zugeordnet ist.
Manuelles Blitzen i
5
Bei Zeitautomatik stellen Sie die gewünschte Blende an der Kamera
ein. Bei manueller Belichtungseinstellung stellen Sie die gewünschte Blende und Verschlußzeit* an der Kamera ein.
* Bei Überschreitung des Synchronisationsbereichs schaltet die Kamera automatisch auf die
kürzeste Synchronzeit.
Die Leitzahl
Leitzahlen helfen bei der Berechnung des korrekten Aufnahme­abstands im manuellen Betrieb. Einzelheiten finden Sie unter “Die Leitzahlen zur Berechnung der Arbeitsblende”, Seite 118, und “Technische Daten”, Seite 143.
Automatische Blendeneinstellung: F5, F90X, F90, F70, F4, F-801 und F-801s mit AF-Nikkor (einschließlich der
neuesten D-Nikkore) oder Nikkor mit eingebauter CPU
Im LCD-Feld des SB-26 erscheinen automatisch die Arbeitsblende und ein Entfernungsbalken /. Bei anderen Objektiven sind Handeinstellung und die Schritte 6, 7 und 8 erforderlich.
Um die Schritte 6, 7 und 8 zu überspringen, können Sie prüfen, ob der Aufnahmeabstand mit der vom Entfernungsbalken im LCD­Feld des SB-26 angezeigten Entfernung übereinstimmt. Ist dies nicht der Fall, bringen Sie den Balken durch Drehen des Blendenrings in die gewünschte Stellung.
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9190
Kapitel
3
Stroboskopblitze G für Mehrfachbelichtungen
Die Betriebsart G des SB-26 dient für geblitzte Mehrfachbelichtungen. Dabei können bis zu 160 Blitze in einer Aufnahme vereinigt werden. Im Zusammenwirken mit der Mehrfach-Belichtungsbetriebsart der Kamera sind es sogar noch viel mehr.
Mehrfachbelichtungen unterliegen zahlreichen Einflußfaktoren, so
daß es sich empfiehlt, zunächst ein wenig zu experimentieren.
Bevor Sie fortfahren:
E SETZEN SIE DAS BLITZGERÄT AN DIE KAMERA AN. E SCHALTEN SIE BLITZGERÄT UND KAMERA EIN. E SCHALTEN SIE AUF MANUELLE BELICHTUNGSEINSTELLUNG. E SCHALTEN SIE AUF EINZEL-AF (S oder A) ODER MANUELLE
SCHARFEINSTELLUNG (M).
E STELLEN SIE EINZELBILDSCHALTUNG (S) EIN.
Einstellungen und Aufnahme
1 Betriebsartenwähler
auf Stroboskopblitze
2 Synchronisationswähler auf
NORMAL
5 Blitzfrequenz
(in Hz)
8 Arbeitsblende
6 Anzahl Blitze pro
Aufnahme
3 Zoom-
Reflektor­Stellung
4 Leistungs-
stufe
F90X E F50 E Nikonos V E F90 E F-401x E F3 E F70 E F-501 E F2 E F4 E F-301 E FM2 E F-801 E F-401 E FG-20 E F-801s E F-401s E F-601 E FA E F-601
M E FE2 E
GEEIGNETE NIKON SLR-KAMERAS
Manuelles Blitzen i
Synchronisation bei Serienaufnahmen
Das SB-26 hat eine so kurze Blitzfolgezeit, daß es in Leistungsstufe 1/64 mit einer Motorkamera Schritt halten kann, die bis zu sechs Bilder in der Sekunde belichtet. Bis zu 40 fortlaufende Serienaufnahmen sind auf diese Weise möglich. Die nachstehend genannten Werte gelten für frische Batterien.
Achtung!
Lassen Sie das Gerät nach der Maximalzahl von Serienblitzen (siehe nachstehende Tabelle) mindestens 10 Minuten abkühlen. Überhitzung kann die Lebensdauer des Geräts verringern.
Maximalzahl Blitze im Serienbetrieb
Betriebsart Maximalzahl Blitze
TTL-Blitzautomatik H 15 Computer-Blitzautomatik A 15
15 bei Volleistung (1/1) oder 1/2,
Manuelles Blitzen D 40 bei Leistungsstufe 1/4, 1/8, 1/16,
1/32 oder 1/64
Batterien
ext. Spannungs-
quelle
Leistungsstufe Anzahl Serienblitze
im SB-26
Vier Alkali­Mangan­Mignonzellen
Vier NiCd­Zellen(AA)
SD-7
SD-8
SD-8
(mit NiCd-Zellen)
j über 4 k über 8 l über 16 ; über 30 j über 6 k über 10 l über 40 ; über 40 j über 5 k über 10 l über 20 ; über 40 j über 5 k über 10 l über 30 ; über 40
Serienaufnahmen im manuellen Blitzbetrieb D
Page 47
9392
Kapitel
3
5
Drücken Sie , bis neben Hz eine Zahl zu blinken beginnt (die
Blitzfrequenz pro Sekunde). Stellen Sie die gewünschte Blitzfrequenz mit ˛ oder Ç ein. Siehe “Ermittlung der Verschlußzeit unter Berücksichtigung der Blitzanzahl und -frequenz” auf Seite 93.
6
Drücken Sie erneut, bis links vom Bindestrich eine weitere
Zahl zu blinken beginnt (Anzahl Blitze pro Bild). Stellen Sie die gewünschte Anzahl mit ˛ oder Ç ein. Die Maximalzahl Blitze pro Bild sind von der Leistungsstufe und der Blitzfrequenz abhängig. Blinken zwei Bindestriche --, so ist die verfügbare Anzahl Blitze vorgegeben und unveränderlich. Einzelheiten finden Sie in der nachstehenden Tabelle.
Stroboskopblitze G
Anzahl von Serienblitzen pro Bild (bei zwei blinkenden Bindestrichen)
Die Angaben gelten für den Betrieb mit externer Spannungsquelle SD-7 oder SD-8.
Blitzfrequenz pro Sekunde
1 — 7 Hz 20 40 80 160
10 20 40 80
8 162040
8 — 10 Hz
20 — 50 Hz
Leistungsstufe
j kl;
1
Stellen Sie den Betriebsartenwähler auf G und vergewissern Sie sich, daß D und G im LCD-Feld erscheint.
2
Stellen Sie den Synchronisationswähler auf W*.
* Die Position q dient zur Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang bei TTL-
Blitzautomatik “TTL”, Computer-Blitzautomatik “A” und manuellem Blitzen “M”, ist jedoch nur mit einer F5, F90X, F90, F70, F4, F-801 oder F-801s nutzbar. Einzelheiten siehe Seite 105.
3
Stellen Sie den Zoom-Reflektor ein.
Verfahren Sie wie unter “Manuelle Brennweiteneinstellung des Zoom­Reflektors” auf S. 29 und 30 beschrieben.
4
Drücken Sie die Taste ı zur Einstellung der gewünschten
Leistungsstufe. Zur Wahl stehen Leistungsstufen von 1/8 bis 1/64. Die Anzeige im LCD­Feld schaltet wie folgt weiter: - j - k - l - ;.
Automatische Einstellung der Zoom-Reflektor-Stellung:
F5, F90X, F90, F70, F4, F-801 und F-801s mit AF-Nikkor (einschließlich der neuesten D-Nikkore) oder Nikkor mit eingebauter CPU
Der Zoom-Reflektor wird automatisch eingestellt und seine Einstellung im LCD-Feld des SB-26 angezeigt.
Bei anderen Objektiven erfolgt die Einstellung von Hand.
Siehe “Manuelle Brennweiteneinstellung des Zoom-Reflektors”, S. 29 und 30.
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9594
Kapitel
3
Automatische Blendeneinstellung: F5, F90X, F90, F70, F4, F-801 und F-801s mit AF-Nikkor (einschließlich der
neuesten D-Nikkore) oder Nikkor mit eingebauter CPU
Im LCD-Feld des SB-26 erscheinen automatisch die Arbeitsblende und ein Entfernungsbalken /. Bei anderen Objektiven sind Handeinstellung und die Schritte 8, 9 und 10 erforderlich.
Um die Schritte 8, 9 und 10 zu überspringen, können Sie prüfen, ob der Aufnahmeabstand mit der vom Entfernungsbalken im LCD-Feld des SB-26 angezeigten Entfernung übereinstimmt. Ist dies nicht der Fall, bringen Sie den Balken durch Drehen des Blendenrings in die gewünschte Stellung.
Führen Sie schließlich eine Minuskorrektur* ein, um eine Über­belichtung der überlappten Teilbilder zu verhindern. Dies geschieht, indem Sie den Blendenring auf eine um eine oder zwei Stufen kleinere Blende drehen als zuvor angegeben.
* Die im LCD-Feld angezeigte Blende führt zur richtigen Belichtung mit dem ersten der
Blitze, während Überlappungen durch nachfolgende Blitze stets neu belichtet werden. Es empfiehlt sich, eine Belichtungsreihe mit verschiedenen Arbeitsblenden zu machen.
8
Übertragen Sie die nach Schritt 7 an der Kamera eingestellte
Arbeitsblende auf das SB-26. Verfahren Sie wie unter “Manuelle Einstellung der Arbeitsblende” auf S. 28 und 29 beschrieben. Ein Entfernungsbalken / zeigt die dieser Blende zugeordnete Aufnahme-entfernung an.
Stroboskopblitze G
Ermittlung der Verschlußzeit unter Berücksichtigung der Blitzanzahl und -frequenz
Die Blitzfrequenz in Hertz (Hz) entspricht der Anzahl der in der Sekunde gezündeten Blitze. So ergeben sich z.B. bei 10 Hz in der Sekunde 10 Blitze. Da z.B. fünf Blitze bei dieser Frequenz eine Gesamtzeit von 1/2 s in Anspruch nehmen, müssen Sie als Verschlußzeit mindestens 1/2 s einstellen.
Ein weiteres Beispiel: Sechs Blitze mit einer Frequenz von 8 Hz erfordern 6/8 s. Nachdem die Kamera jedoch keine Verschlußzeit 6/8 (0,75 s) bietet, muß sie auf die nächstlängere Zeit, nämlich eine Sekunde, eingestellt werden.
Die folgende Gleichung kann zur Ermittlung einer angemessenen Verschlußzeit dienen:
[Verschlußzeit]
[Anzahl Blitze pro Bild]
[Blitzfrequenz (Hz)] worin das Ergebnis (die Verschlußzeit) auf die nächstlängere Zeit aufgerundet werden muß, die in der Kamera zur Verfügung steht.
7
Stellen Sie die gewünschte Verschlußzeit und Blende an der
Kamera ein. Wählen Sie B (bulb) oder eine Verschlußzeit, die lang genug ist, um alle gewünschten Serienblitze aufzunehmen. Die Berechnung ist im nebenstehenden Kasten beschrieben. Zur weitgehenden Ausschaltung von Verwacklungsunschärfe sollten Sie die Kamera auf ein Stativ stellen.
LCD-Feld der F90X
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96
Kapitel 4
Spezielle Blitztechniken
9
Falls erforderlich, drücken Sie die Taste ˛ oder Ç erneut,
um den Entfernungsbalken / unter jene Entfernung zu stellen, die dem effektiven Aufnahmeabstand (der am Objektiv abgelesen werden kann) entspricht oder zumindest nahekommt. Bei der Verstellung des Entfernungsbalkens ändert sich die Blendenanzeige im LCD-Feld.
10
Korrigieren Sie die Blendeneinstellung an der Kamera.
Stellen Sie eine um eine oder zwei Stufen kleinere Blende ein als im LCD-Feld angezeigt. Damit verhindern Sie Überbelichtung der überlappten Bildteile (Minus-Belichtungskorrektur)*.
* Der Aufnahmegegenstand wird vom ersten Blitz richtig belichtet, die Folgeblitze führen jedoch
bei den überlappten Bildteilen zur Überbelichtung, wenn keine Minus-Belichtungskorrektur gemäß den Schritten 9 und 10 vorgenommen wird. Wir empfehlen eine Belichtungsreihe mit unterschiedlichen Arbeitsblenden.
Hintergrundhelligkeit und Motivüberlappung
Halten Sie den Hintergrund so dunkel wie möglich (z.B. durch Verwendung von schwarzem Stoff oder Karton). Sind die überlappten Bildteile über- oder unterbelichtet, sollten Sie darauf achten, daß sich die Person oder das Objekt in der vom Entfernungsbalken angezeigten Entfernung / befindet, oder Sie müssen die Einstel-lung des Entfernungsbalkens ändern.
Jede Aufnahmesituation ist anders, so daß es ohne eigene
Versuche nicht abgeht.
11
Blicken Sie in den Sucher, wählen Sie den Bildausschnitt und tippen Sie den Auslöser zur Prüfung der Scharfeinstellung an.
Im Kamerasucher muß g erscheinen, am SB-26 Â.
12
Drücken Sie den Auslöser für die Blitzaufnahme voll durch.
Stroboskopblitze G
Kapitel
3
Page 50
9998
1
Stellen Sie den Betriebsartenwähler auf i und vergewissern Sie sich, daß D im LCD-Feld erscheint.
2
Stellen Sie den Synchronisationswähler auf W*.
* FP-Kurzzeitsynchronisation ist ungeachtet der Stellung des Synchronisationswählers möglich;
lassen Sie den Schalter deshalb einfachheitshalber stets in dieser Stellung.
3
Kontrollieren Sie, daß die Filmempfindlichkeit eingestellt wurde und
im LCD-Feld des SB-26 erscheint. Die Empfindlichkeitseinstellung erfolgt automatisch; sollte die Empfindlich-keit nicht im LCD-Feld erscheinen, tippen Sie den Auslöser an.
4
Vergewissern Sie sich, daß der Zoom-Reflektor eingestellt wurde
und seine Stellung im LCD-Feld des SB-26 angezeigt wird. Die Einstellung des Zoom-Reflektors und die Anzeige seiner Stellung im LCD-Feld des SB-26 erfolgen automatisch, sofern die Kamera mit einem AF-Nikkor (einschließlich der neuesten D-Nikkore) oder einem Nikkor mit eingebauter CPU bestückt ist. Alternativ kann die Einstellung manuell erfolgen (siehe Seite 29). VERWENDEN SIE KEINESFALLS DIE WEITWINKEL-STREUSCHEIBE (Zoom­Reflektor in Einstellung 20 mm oder 18 mm). Sollte dies versehentlich geschehen, blinken m20 oder m18, D und F im LCD-Feld zur Warnung.
FP-Synchronisation bei kurzen Verschlußzeiten
In Verbindung mit dem SB-26 gestattet die F5, F90X oder F90 im Unterschied zu anderen SLR-Kameras von Nikon auch die Synchronisation des Blitzes mit schnellen Verschlußzeiten bis 1/4000 s.
Bei normalen Blitzsynchronisierungen wird der Blitz nur bei ganz geöffneten Vorhängen gezündet. Bei der FP-Kurzzeitsynchronisation werden dagegen bei sich bewegenden Verschlußvorhängen fortlaufend Blitze in extrem schneller Folge ausgesendet, um das gesamte Bildformat zu belichten, wobei die Vorhänge nie vollständig geöffnet werden (Belichtung durch einen “Spalt”).
Die Verwendung des Blitzgeräts zusammen mit einem Schnellverschluß ermöglicht die Erzeugung von “Lichtfluß” bei sich schnell bewegenden Auf-nahmegegenständen.
Bei Außenaufnahmen kann sowohl eine größere Blende als auch eine kürzere Verschlußzeit dazu dienen, eine geringere Schärfentiefe zu erzielen und den Hintergrund bewußt in Unschärfe zu tauchen.
Kapitel
4
Beachten Sie, daß sich die Leitzahl bei FP-Kurzzeitsynchronisation nach der gewählten Verschlußzeit richtet und kleiner ist als bei normaler Blitzsynchronisation (d.h. kleinerer Lichtausgang). Um einer ungleichmä­ßigen Belichtung vorzubeugen, wird die Verwendung von Verschlußzeiten zwischen 1/250 und 1/4000 s empfohlen.
Bevor Sie fortfahren:
E SETZEN SIE DAS BLITZGERÄT AN DIE KAMERA AN.
E SCHALTEN SIE BLITZGERÄT UND KAMERA EIN.
E SCHALTEN SIE AUF MANUELLE BELICHTUNGSEINSTELLUNG.
E SCHALTEN SIE AUF EINZEL-AF (S oder A) ODER MANUELLE
SCHARFEINSTELLUNG (M)F.
E STELLEN SIE EINZELBILDSCHALTUNG (S) EIN.
Einstellungen und Aufnahme
1 Betriebsartenwähler auf
manuell
2 Synchronisationswähler
auf NORMAL
3 Empfind-
lichkeit des verwendeten Films
5 Zur Wahl von
F und 1 oder 2
4 Stellung des
Zoom­Reflektors
10 Arbeitsblende
F90X E F50 Nikonos V F90 E F-401x F3 F70 F-501 F2 F4 F-301 FM2 F-801 F-401 FG-20 F-801s F-401s F-601 FA F-601
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10
Übertragen Sie die (in Schritt 7 ermittelte) Arbeitsblende von der
Kamera auf das SB-26. Siehe “Manuelle Einstellung der Arbeitsblende”, S. 28 und 29. Die Arbeitsblende wird automatisch eingestellt und im LCD-Feld des SB-26 angezeigt, wenn die Kamera mit einem AF-Nikkor (einschließlich der neuesten D-Nikkore) oder einem Nikkor mit eingebauter CPU bestückt ist. Ein Entfernungsbalken / zeigt die ungefähre Blitzreichweite an.
Bei gutem Licht
Nachdem Sie den Aufnahmeabstand bestimmt haben (der Aufnahmegegenstand befindet sich in der vom Entfernungsbalken angezeigten Entfernung), sollten Sie den Entfernungsbalken aus der unter Schritt 11 ermittelten Stellung um ein bis zwei Stellen nach links verschieben, so daß die angezeigte Entfernung kürzer als der effektive Aufnahmeabstand ist.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß die resultierende geringe
Unterbelichtung zu besseren Bildern führen kann.
Zum Verschieben des Entfernungsbalkens sind folgende
Maßnahmen möglich:
1) Durch Drücken der Taste ı von FP1 auf FP2 umschalten.
2) Weiter zurücktreten.
3) Eine andere Zahl für Stellung des Zoom-Reflektors wählen (größerer Bildausschnitt).
Es empfiehlt sich, die Verschlußzeit und die Blende an der Kamera möglichst nicht zu verstellen.
Kapitel
4
6
Stellen Sie an der Kamera eine Verschlußzeit* zwischen von 1/250 bis 1/4000 s ein.
* Die Verschlußzeit ist zwar beliebig wählbar, außerhalb dieses Bereiches kann sich aber eine
ungleichmäßige Belichtung ergeben.
7
Stellen Sie an der Kamera die gewünschte Blende ein.
8
Stellen Sie scharf.
Blicken Sie in den Sucher und wählen Sie den Bildausschnitt, während Sie gleichzeitig den Auslöser antippen.
9
Kontrollieren Sie Blende und Verschlußzeit im Sucher. Der Schärfen-indikator ! bestätigt die erfolgte Scharfeinstellung.
5
Drücken Sie die Taste ı, bis F im LCD-Feld erscheint, und ver-gewissern Sie sich, daß 1 oder 2 im Anzeigebereich der
Leistungsstufe erscheint. Die Anzeige wechselt wie folgt: - h - '
- " - j - k - l - ; - 1 - 2. Wählen Sie anschließend entweder 1 für FP1 oder 2 für FP2.
Abnehmen des SB-26
Wenn das Blitzgerät von einer F5, F90X oder F90 abgenommen werden soll, um es mit einer anderen Kamera zu benutzen, muß zuvor der FP-Blitzbetrieb mit der Taste ı beendet werden. Vergewissern Sie sich, daß F im LCD-Feld erloschen ist. Falls das SB-26 ohne Beenden des FP-Blitzbetriebs abgenommen wird, blinkt zur Warnung F. In solchen Fällen funktioniert das Blitzgerät nicht normal, wenn es mit anderen Kameras als einer F5, F90X oder F90 benutzt wird.
Umschalten auf eine andere Betriebsart
Das Blitzgerät stellt sich automatisch auf eine feste Verschlußzeit von 1/250 s. Falls eine kürzere Verschlußzeit gewünscht wird, ist folgendermaßen vorzugehen:
a. An der Kamera die Belichtungsbetriebsart auf
Programmautomatik stellen oder
b. am Blitzgerät von FP-Kurzzeitsynchronisation auf eine der
anderen Blitzbetriebsarten schalten.
FP-Synchronisation mit kurzen Verschlußzeiten
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103102
Verwendung von Filmen mit anderer Empfindlichkeit als ISO 100/21°
Für andere Empfindlichkeiten als ISO 100/21° können die nebenstehenden Werte mit den untengenannten Faktoren multipliziert werden.
Wäre die Filmempfindlichkeit im Beispiel auf der vorangehenden
Seite ISO 400/27° gewesen anstatt ISO 100/21°, so ergäbe sich:
[Aufnahmeabstand] =12x 2 = 3 x 2 = 6
4 Damit wäre bei einem Aufnahmeabstand von 6 m korrekte Belichtung zu erwarten.
Kapitel
4
11
Vergewissern Sie sich, daß sich der Aufnahmegegenstand in der
Entfernung befindet, die in Schritt 10 im LCD-Feld des SB-26 vom Entfernungsbalken / angezeigt wurde. Der Aufnahmeabstand kann vom Objektiv abgelesen werden. Stimmt die Stellung des Entfernungsbalkens mit dem Aufnahmeabstand nach Schritt 10 und 11 überein, wird das Objekt mit der gewählten Blende, Verschlußzeit und der Lichtleistung einwandfrei belichtet. Wenn der Aufnahmeabstand nicht korrekt ist, stellen Sie den Entfernungsbalken wie folgt nach:
a. Drücken Sie die Taste ı zur Umschaltung von FP1 (F mit
1) auf FP2 und umgekehrt. Der Balken / verschiebt sich
damit auf eine andere Entfernung. b. Treten Sie näher heran oder weiter zurück. c. Eine andere Zahl für die Stellung des Zoom-Reflektors einstellen
(Führungszahl ändern).
12
Blicken Sie erneut in den Sucher, korrigieren Sie den
Bildausschnitt und tippen Sie den Auslöser an, um zu kontrollieren, daß die Bereitschaftslampe g leuchtet. Die Bereitschaftslampe  leuchtet auch am SB-26 auf.
13
Drücken Sie den Auslöser zur Blitzaufnahme voll durch.
Die Leitzahl bei FP-Kurzzeitsynchronisation
Die Leitzahl dient zur Ermittlung des genauen Aufnahmeabstands für eine bestimmte Arbeitsblende. Die FP-Leitzahlen sind von der Empfindlichkeit des verwendeten Films, der Verschlußzeit und der Stellung des Zoom-Reflektors abhängig.
Die nachstehende Gleichung dient zur Berechnung; Leitzahlen sind in den Tabellen auf der nächsten Seite angegeben. Dieselbe Gleichung kann auch zur Ermittlung der Arbeitsblende dienen, wenn der Aufnahmeabstand bekannt ist.
[Aufnahmeabstand] =
[Leitzahl] [Blende]
Beispiel: Für FP1 mit Blende 4, Verschlußzeit 1/500 s, einer Zoom­Reflektor-Einstellung auf 35 mm und einer Filmempfindlichkeit von ISO 100/21° nennt die Tabelle Leitzahl 12. Somit ergibt sich:
[Aufnahmeabstand] =12=3
4 Damit ergibt sich ein Abstand von 3 m zwischen Aufnahmegegenstand und Kamera mit Blitzgerät, bei dem mit FP1 eine einwandfreie Belichtung zu erwarten ist.
FP-Synchronisation mit kurzen Verschlußzeiten
Leitzahlen für FP1 (ISO 100/21°) (m)
Verschluß­zeit (s)
1/250
Stellung des Zoom-Reflektors
24 mm 28 mm 35 mm 50 mm 70 mm 85 mm
14 15 17 20 23 24
1/500 10 11 12 14 16 17 1/1000 7 7,5 8,5 10 11 12 1/2000 5 5,3 6 7 8 8,5 1/4000 3,5 3,7 4,2 5 5,6 6
Leitzahlen für FP2 (ISO 100/21°) (m)
Verschluß­zeit (s)
1/250
Stellung des Zoom-Reflektors
24 mm 28 mm 35 mm 50 mm 70 mm 85 mm
10 11 12 14 16 17
1/500 7 7,5 8,5 10 11 12 1/1000 5 5,3 6 7 8 8,5 1/2000 3,5 3,7 4,2 5 5,6 6 1/4000 2,5 2,6 3 3,5 4 4,2
Umrechnungsfaktoren für andere Filmempfindlichkeiten
ISO
Faktor
25 50 100 200 400 800 1600
x 0,5 x 0,7 x 1 x 1,4 x 2 x 2,8 x 4
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• Schalten Sie auf TTL-Blitzautomatik H, Computer-Blitzautomatik A oder manuellen Blitz D.
• Stellen Sie den Betriebsartenwähler auf q. An der F-601 und F-601M muß die Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang an der Kamera eingestellt werden. Die Einstellung des Betriebsartenwählers am SB-26 ist in diesem Fall ohne Bedeutung. Bei der F5, F90X, F90 und F70 kann die Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang zwar auch an der Kamera eingestellt werden, der Betriebsartenwähler des SB-26 hat jedoch Vorrang.
• Eine auf Programm- oder Zeitautomatik geschaltete F5, F90X, F90, F70, F-601 oder F-601M steuert die Verschlußzeit automatisch bis hinab zu 30 s.
• In den folgenden Fällen ist keine Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang möglich:
1) beim Vari-Programm oder Einsatz des Vorlichts zur Verringerung roter Augen mit einer F90X, F90 oder F70,
2) bei der Multi-Blitz-Technik mit einer F5, F90X, F90, F70, F4, F-801 oder F-801s,
3) wenn der Verschlußzeitenwähler einer F4 auf “T” gestellt ist.
• Zur Vermeidung von Verwacklungsunschärfe sollte die Kamera auf ein Stativ gestellt werden.
105
104
Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang — Damit Lichtspuren dem Objekt folgen
In Verbindung mit einer F5, F90X, F90, F70, F4, F-801, F-801s, F-601 oder F-601M kann das SB-26 auf den Zeitpunkt unmittelbar vor dem Schließen des zweiten Verschlußvorhangs synchronisiert werden. (Blitzzündung unmittelbar vor Ende der Belichtungszeit.) Damit scheint ein angeblitztes, bewegtes Objekt seinen Lichtspuren vorauszueilen, d.h., es entsteht ein natürlicher Bildein-druck der Bewegung.
Die Synchronisation auf den zweiten Vorhang kann nur bei längeren Verschlußzeiten zu deutlich unterschiedlichen Ergebnissen führen. Je nach Hintergrund kann die Belichtung bis zu 30 s ausgedehnt werden.
Bevor Sie fortfahren:
E SETZEN SIE DAS BLITZGERÄT AN DIE KAMERA AN.
E SCHALTEN SIE BLITZGERÄT UND KAMERA EIN.
E SCHALTEN SIE AUF BLENDENAUTOMATIK ODER MANUELLE
EINSTELLUNG.
E SCHALTEN SIE AUF EINZEL-AF (S oder A) ODER MANUELLE
SCHARFEINSTELLUNG (M).
Hinweise und Anmerkungen
Kapitel
4
Vorblitze zur Verringerung roter Augen bei Porträtaufnahmen
Bei schwacher Allgemeinbeleuchtung und damit weitgeöffneten Pupillen kann das Blitzlicht bis zum Augenhintergrund vordringen, so daß dieser in Porträtaufnahmen rot aufleuchtet.
In Verbindung mit einer F90X, F90 bzw. F70 leuchtet das SB-26 vor der Blitzzündung kurz auf, so daß sich die Pupillen verengen und der Effekt verringert wird.
Die Stärke des Effekts der roten Augen kann auch durch den Winkel beeinflußt werden, in dem das Blitzlicht aufs Motiv trifft. Siehe hierzu “Rote Augen” auf Seite 138.
Bevor Sie fortfahren:
E SETZEN SIE DAS BLITZGERÄT AN DIE KAMERA AN.
E SCHALTEN SIE BLITZGERÄT UND KAMERA EIN.
E SCHALTEN SIE AUF EINZEL-AF (S oder A) ODER MANUELLE
SCHARFEINSTELLUNG (M).
E STELLEN SIE EINZELBILDSCHALTUNG (S) EIN.
Hinweise und Anmerkungen
• Schalten Sie die Kamera auf “Verringerung roter Augen” und überzeugen Sie sich, daß f im LCD-Feld des SB-26 erscheint.
• Im Stroboskopbetrieb G sind Vorblitze nicht möglich.
• Auch die Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang ist nicht mit Vorblitzen kombinierbar.
F90X E F50 Nikonos V F90 E F-401x F3 F70 E F-501 F2 F4 F-301 FM2 F-801 F-401 FG-20 F-801s F-401s F-601 FA F-601
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Einstellungen und Aufnahme
1
Stellen Sie den Betriebsartenwähler auf p.
Diese Funktion steht nur bei TTL-Blitzautomatik zur Verfügung.
2
Drücken Sie die Taste ◊.
Vergewissern Sie sich, daß L im LCD-Feld erscheint und 0.0 (Belich- tungskorrektur null) blinkt.
3
Stellen Sie die gewünschte Korrektur mit den Tasten Ç bzw. Ç ein. Diese Einstellung erfolgt bei blinkender Anzeige.
Gleichzeitig ändert sich die Stellung der Entfernungsbalken /.
4
Drücken Sie die Taste erneut zum Abschluß der Einstellung.
Wird die Taste nicht gedrückt, hört die Anzeige nach acht Sekunden automatisch zu blinken auf, und der zuletzt angezeigte Wert wird über-nommen. Der Wert der Belichtungskorrektur bleibt im LCD­Feld stehen.
5
Um die Belichtungskorrektur rückgängig zu machen, stellen Sie
den Wert auf 0 zurück (Schritte 1 und 2). Dann drücken Sie entweder die Taste , oder warten Sie acht Sekunden bis zur automatischen Übernahme.
Belichtungskorrektur an der Kamera
Eine zusätzliche Hintergrundkorrektur kann über die Belichtungskorrekturfunktion der Kamera vorgenommen werden.
So ergibt sich bei Einstellung von –2 am SB-26 und –1 an der Kamera eine Blitzbelichtungskorrektur von –3 bei einer Hintergrundkorrektur von –1.
Beachten Sie, daß das LCD-Feld des SB-26 nur das Maß der Belichtungskorrektur im SB-26 anzeigt.
Weitere Informationen finden Sie unter “Belichtungskorrektur an der Kamera — Damit der Hintergrund heller oder dunkler kommt” auf den Seiten 108 und 109.
Kapitel
4
Blitzbelichtungskorrektur – Damit das angeblitzte Objekt heller oder dunkler kommt
Das SB-26 gestattet die manuelle Korrektur der Blitzleistung im Bereich von –3 bis +1 LW. Dies bewährt sich besonders beim Aufhellblitzen, wenn der Blitz die Schatten nur zart aufhellen, das Motiv jedoch nicht erschlagen soll.
Gelegentlich mag es auch wünschenswert erscheinen, gewisse Blitzmotive etwas stärker oder schwächer zu belichten, wobei allein ästhetische Gesichtspunkte den Ausschlag geben oder aber extreme Beleuchtungsverhältnisse zur Korrektur zwingen.
Meist wird es sich darum handeln, den Blitz weiter zu zügeln, um die Entstehung einer zweiten Lichtrichtung im Bild zu verhindern. Dies erfordert eine Minuskorrektur.
Ist der Hintergrund jedoch extrem hell und befindet sich das Hauptobjekt im tiefen Schatten, mag eine Pluskorrektur angeraten sein.
Beachten Sie, daß das SB-26 zwar sehr leistungsstark ist, beim Aufhellblitzen jedoch letztlich mit der Sonne konkurriert!
Bei normaler TTL-Blitzautomatik ist eine manuelle
Belichtungskorrektur durch Verstellung der Leistungsstufe möglich.
Beim matrixgesteuerten Aufhellblitzen, dem mittenbetonten oder Spot-Aufhellblitzen kann die Blitzleistung über die automatische Korrektur des Kameracomputers gesteuert werden.
Bevor Sie fortfahren:
E SETZEN SIE DAS BLITZGERÄT AN DIE KAMERA AN.
E SCHALTEN SIE BLITZGERÄT UND KAMERA EIN.
E SCHALTEN SIE AUF EINZEL-AF (S oder A) ODER MANUELLE
SCHARFEINSTELLUNG.
E STELLEN SIE EINZELBILDSCHALTUNG (S) EIN.
F-601 und F-601
M
Korrigieren Sie die Blitzleistung über die Kamera-Einstellung; die Kamera hat gegenüber dem SB-26 Vorrang. Die Einstelltasten und das LCD-Feld des SB-26 können nicht zur Korrektur benutzt werden.
F90X E F50 Nikonos V F90 E F-401x F3 F70 E F-501 F2 F4 E F-301 FM2 F-801 E F-401 FG-20 F-801s E F-401s F-601 E FA F-601
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• Vergewissern Sie sich, daß sich der Aufnahmegegenstand in dem durch Entfernungsbalken / markierten Entfernungsbereich befindet. Sollte dies nicht der Fall sein, gehen Sie näher heran oder treten weiter zurück.
Blitzbelichtungskorrektur
Für das angeblitzte Objekt kann eine zusätzliche Korrektur über die Steuerung der Blitzleistung angebracht werden.
Weitere Einzelheiten hierzu finden Sie unter “Blitzbelichtungs­korrektur — Damit das angeblitzte Objekt heller oder dunkler kommt”, S. 106 und 107.
Kapitel
4
Belichtungskorrektur an der Kamera – Damit der Hintergrund heller oder dunkler kommt
Einige Kameras gestatten eine LW-Korrektur zur helleren oder dunkleren Bildwiedergabe.
Für eine hellere Wiedergabe korrigeren Sie nach Plus, für eine dunklere nach Minus. Um wieviel Sie korrigieren, hängt vom Maß der gewünschten Beeinflussung ab.
Da sich die Blitzreichweite bei TTL-Blitzautomatik mit der Belichtungs-korrektur verschiebt, sollten Sie darauf achten, daß sich das Objekt auch nach der Korrektur noch innerhalb der Reichweite befindet.
Eine Prüfung kann auch auf dem LCD-Feld erfolgen, indem Sie die Filmempfindlichkeitseinstellung ändern und die Reichweite mit Hilfe der Entfernungsbalken / kontrollieren.
Hinweise und Anmerkungen
• Beginnen Sie mit der Einstellung der Belichtungskorrektur an der Kamera. Stellen Sie dann nach der Tabelle “Angenommene Filmempfindlichkeiten” auf der nächsten Seite jene Empfindlichkeit im LCD-Feld des SB-26 ein, die der Belichtungskorrektur Rechnung trägt. Siehe “Manuelle Einstellung der Arbeitsblende”, S. 28 und 29.
• Achten Sie bei TTL-Blitzautomatik darauf, daß die “Filmempfindlichkeit nach Korrektur” im Bereich jener Empfindlichkeiten liegt, für die Ihre Kamera geeignet ist.
Filmempfindlichkeit
25
50 100 200 400
800/1000
Belichtungskorrekturwert
+3 +2 +1 0 –1 –2 –3 –4 –5
— — — 25 50 100 200 400 800 — — 25 50 100 200 400 800 — — 25 50 100 200 400 800 — — 25 50 100 200 400 800 — — — 50 100 200 400 800 — — — —
100200400800—————
Angenommene Filmempfindlichkeiten
F90X E F50 E Nikonos V E F90 E F-401x E F3 E F70 E F-501 E F2 E F4 E F-301 E FM2 F-801 E F-401 FG-20 E F-801s E F-401s F-601 E FA E F-601
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Eingebaute Weitwinkel­Streuscheibe für kurze Aufnahmebrennweiten
Das SB-26 verfügt über eine eingebaute Weitwinkel-Streuscheibe, die den Blitz für Superweitwinkel-Aufnahmen auffächert. Sie sollte bei kürz­eren Aufnahmebrennweiten als 24 mm eingesetzt werden.
Bei Verwendung der Streuscheibe wird der Zoom-Reflektor automa-
tisch auf 20 mm eingestellt, und im LCD-Feld erscheinen m sowie
z20x.
Solange die Streuscheibe verwendet wird, funktioniert die automatis­che Einstellung des Zoom-Reflektors in Verbindung mit einer F5, F90X, F90, F70, F4, F-801 bzw. F-801s nicht, selbst wenn diese mit einem AF­Nikkor (einschließlich der D-Nikkore) oder einem Nikkor mit eingebauter CPU bestückt ist.
A
B
C
Aufsetzen und Abnehmen der Weitwinkel-Streuscheibe
A. Zum Aufsetzen der Streuscheibe ziehen Sie den entsprechenden
Adapter heraus. (Der Diffusor wird gleichzeitig ausgezogen.) B. Klappen Sie die Streuscheibe herunter. C. Schieben Sie den Diffusor wieder ein.
• Zum Abnehmen der Streuscheibe klappen Sie diese hoch und
schieben Sie sie wieder ein.
Kapitel
4
Handauslöser  für Probeblitze
Wenn Sie nicht sicher sind, ob sich der Aufnahmegegenstand innerhalb der Blitzreichweite befindet, drücken Sie die Taste  für einen Probeblitz.
Für Probeblitze wird die Kamera auf Computer-Blitzautomatik A geschaltet. Die Messung erfolgt dann nicht durchs Objektiv, sondern mit dem Sensor an der Vorderseite des SB-26. Die Ergebnisse haben jedoch auch für TTL-Blitzautomatik Gültigkeit.
Hinweise und Anmerkungen
• Stellen Sie Kamera und SB-26 wie unter “Computer-Blitzautomatik A” auf S. 80 und 83 beschrieben ein.
• Nach dem Aufleuchten der Bereitschaftslampe drücken Sie den Handauslöser des SB-26 und prüfen Sie, ob die Bereitschaftslampe weiter leuchtet. Sollte sie blinken, reicht die Blitzenergie möglicherweise nicht für die eingestellte Blende aus. Gehen Sie in diesem Fall näher heran oder stellen Sie eine größere Blende ein.
F90X E F50 E Nikonos V E F90 E F-401x E F3 E F70 E F-501 E F2 E F4 E F-301 E FM2 E F-801 E F-401 E FG-20 E F-801s E F-401s E F-601 E FA E F-601
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F90X E F50 E Nikonos V E F90 E F-401x E F3 E F70 E F-501 E F2 E F4 E F-301 E FM2 E F-801 E F-401 E FG-20 E F-801s E F-401s E F-601 E FA E F-601
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Mögliche Probleme mit der Weitwinkel-Streuscheibe
In seltenen Fällen kann der Zoom-Reflektor in Einstellung 20 mm oder 18 mm fixiert bleiben (Streuscheibe kehrt nicht in Ausgangsstellung zurück). Sollte dies eintreten, verfahren Sie wie nebenstehend beschrieben.
Wenngleich die manuelle Einstellung des Zoom-Reflektors und/oder das m blinkt, wenn die Streuscheibe wieder eingeschoben wird, so bleibt dies ohne Einfluß auf den normalen Blitzbetrieb.
1
Drücken Sie die Tasten ¸ und
gleichzeitig einige Sekunden lang, bis die bisherige Einstellung und das m zu blinken beginnen.
2
Drücken Sie nunmehr nur die Taste
¸ zur Einstellung der gewünschten Zoom-Reflektor-Stellung. Zur Rückschaltung auf Automatik in Verbindung mit gewissen Kamera­/Objektivkombinationen (siehe Seite 30) drücken Sie die Taste ¸, bis das m über
z verschwindet.
Automatische Einstellung des Zoom-Reflektors: F5, F90X,
F90, F70, F4, F-801 und F-801s mit AF-Nikkor (einschließlich der neuesten D-Nikkore) oder Nikkor mit einge­bauter CPU
Das SB-26 paßt den Leuchtwinkel automatisch der Aufnahme­brennweite an. Einzelheiten finden Sie auf Seite 30.
Kapitel
4
Manuelle Einstellung des Zoom-Reflektors
Die manuelle Einstellung des Zoom-Reflektors bietet sich an, wenn Sie ein AF-Nikkor oder ein Nikkor mit eingebauter CPU wechselweise mit einem anderen Objektivtyp einsetzen möchten. Außerdem gibt sie erhöhte Flexibilität beim schnellen Wechsel von Objektiven unterschiedlicher Brennweite.
1
Drücken Sie die Tasten ¸ und ı gleichzeitig einige Sekunden lang, bis m zu blinken beginnt.
2
Drücken Sie dann nur die Taste ¸ zur Einstellung des Zoom­Reflektors auf die gewünschte Brennweite. Diese Stellung wird
beibehalten, solange das m weiter blinkt.
3
Zur Rückschaltung auf Automatik drücken Sie dieselben Tasten wiederum gleichzeitig einige Sekunden lang, bis das m zu blinken
aufhört oder erlischt.
Einstellungen und Aufnahme
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Anmerkungen zur AF-Hilfsbeleuchtung
Die Reichweite der AF-Hilfsbeleuchtung ist abhängig vom verwen­deten Objektiv und dem Reflexionsvermögen des Aufnahme­gegenstands.
Beispiel: Mit einem AF-Nikkor 1:1,8/50 mm und einem Objekt mit einem Reflexionsvermögen von 35% ist automatische Scharfeinstel-lung mit AF-Illuminator bei 20°C im Bereich von 1 m bis 8 m möglich.
Wenn die Bereitschaftslampe während des Betriebs des AF­Illuminators erlischt, müssen die Batterien erneuert werden.
• Bei Synchronisation einer F-601 auf den zweiten Verschlußvorhang kann es geschehen, daß das vom AF-Hilfsilluminator projizierte Einstellmuster im Bild erscheint. Überzeugen Sie sich deshalb vor der Auslösung, daß das Einstellmuster nicht mehr sichtbar ist.
• Folgende Autofokus-Objektive sind mit dieser Funktion einsetzbar: An der Nikon F-501: AF-Nikkore von 35 mm bis 105 mm (einschließlich der neuesten D-Nikkore). An anderen Kameras: AF-Nikkore von 24 mm bis 105 mm (einschließlich der neuesten D-Nikkore).
AF-Hilfsilluminator — Für Autofokus bei schwachem Licht
Der AF-Hilfsilluminator des SB-26 gestattet mit Nikon AF-Kameras Autofokus-Aufnahmen selbst bei schwachem Licht oder völliger Dunkelheit.
Bei schwacher Allgemeinbeleuchtung, die dem AF-System keine Erkennung von Details mehr ermöglicht, schaltet sich der AF­Hilfsilluminator automatisch ein und projiziert Lichtmuster auf das Objekt, so daß die automatische Scharfeinstellung wie gewohnt funktioniert.
Bei ausreichender Allgemeinbeleuchtung schaltet sich der AF­Hilfsilluminator nicht zu.
Bevor Sie fortfahren:
E SETZEN SIE DAS BLITZGERÄT AN DIE KAMERA AN.
E SCHALTEN SIE BLITZGERÄT UND KAMERA EIN.
E SCHALTEN SIE AUF EINZEL-AF (S oder A).
E STELLEN SIE EINZELBILDSCHALTUNG (S) EIN.
Hinweise und Anmerkungen
• Prüfen Sie, daß die Bereitschaftslampe des SB-26 leuchtet.
• Tippen Sie den Auslöser zur Aktivierung des AF-Hilfsilluminators an. Speichern Sie die Scharfeinstellung jedoch nicht.
• Vergewissern Sie sich, daß der Schärfenindikator ! im Kamerasucher leuchtet. Bleibt der Schärfenindikator aus, befindet sich das Objekt außerhalb der Reichweite der AF-Hilfsbeleuchtung (siehe nächste Seite “Anmerkungen zur AF-Hilfsbeleuchtung”). Fokussieren Sie in diesem Fall von Hand nach dem Mattscheibenbild.
Kapitel
4
F90X E F50 E Nikonos V F90 E F-401x E F3 F70 E F-501 E F2 F4 E F-301 FM2 F-801 E F-401 E FG-20 F-801s E F-401s E F-601 E FA F-601
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• Bei Anschluß des SB-26 über Kabel an eine FA oder FE2 mit Nikon Motorantrieb MD-12 bleibt die Kamera eingeschaltet, solange der Hauptschalter des MD-12 auf ON steht. In diesem Fall schaltet das SB­26 in Bereitschaftsstellung nicht selbsttätig ab.
• Die Bereitschaftsstellung STBY kann nicht zur Einschaltung des SB-26 verwendet werden, wenn an einer FA, FE2 oder FG eine mechanisch gesteuerte Verschlußzeit (M250 oder B bei der FA und FE2, M90 oder B bei der FG oder Nikonos V) eingestellt ist. Schalten Sie das Gerät in einem solchen Fall auf ON.
Kapitel
4
Bereitschaftsstellung (STBY) — Spart Strom und verkürzt die Blitzfolgezeit
In der Bereitschaftsstellung STBY ist das SB-26 eingeschaltet, schaltet sich jedoch zur Batterieschonung automatisch wieder ab.
Bei längerer Nichtbenutzung des Geräts ist es jedoch ratsam, den
Hauptschalter stets auf OFF zurückzustellen.
Hinweise und Anmerkungen
• In Stellung STBY des Hauptschalters schaltet das Gerät etwa 80 s nach Abschaltung der Meßsysteme der Kamera automatisch ab, um Strom zu sparen.
• Zur Wiedereinschaltung des Geräts genügt das Antippen des Kamera­Auslösers oder ein Druck auf den Handauslöser  des SB-26.
F90X E F50 E Nikonos V E F90 E F-401x E F3 E F70 E F-501 E F2 E F4 E F-301 E FM2 E F-801 E F-401 E FG-20 E F-801s E F-401s E F-601 E FA E F-601
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GEEIGNETE NIKON SLR-KAMERAS
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Gestreutes Licht mildert harte Schatten
Auf einem nahen Hintergrund werfen angeblitzte Objekte einen unschönen Schlagschatten. Eine weitaus ansprechendere, weiche Ausleuchtung ergibt sich hingegen, wenn der Blitzreflektor auf die Decke oder eine Wand gerichtet oder das Blitzlicht durch streuendes Material gesoftet wird. Diese Beleuchtung eignet sich besonders, wenn auch nicht ausschließlich, für Porträts.
Das SB-26 besitzt einen eingebauten Diffusor, der allein oder in Verbindung mit anderen Reflexionsflächen eingesetzt werden kann. Die Lichtstreuung kann auf verschiedene Weise erzielt werden:
1. Durch Anblitzen einer großen Reflexionsfläche, zum Beispiel der Zimmerdecke.
2. Durch Anblitzen der Zimmerdecke bei ausgezogenem Diffusor zur Erhaltung der Spitzlichter in den Augen.
3. Durch Verwendung streuendes Materials zwischen Reflektor und Objekt.
1. Der Reflektor kann schräg gegen die Zimmerdecke gerichtet werden.
2. Zur Erzielung ansprechender Spitzlichter in den Augen sollte der Diffusor ausgezogen werden.
3. Alternativ kann dem Licht durch streuendes Material zwischen Reflektor und Objekt die Härte genommen werden.
Kapitel
4
Die sogenannte Leitzahl hilft Ihnen, beim manuellen Blitzen und im Stroboskopbetrieb die richtige Arbeitsblende zu ermitteln. (Siehe die Leitzahltabelle auf Seite 143.)
Verwenden Sie die nachstehende Formel zur Berechnung und die nebenstehende Tabelle zur Ermittlung der für die verschiedenen Filmemp-findlichkeiten geltenden Leitzahlen.
[Blende] =
[Leitzahl]
[Aufnahmeabstand] Beispiel: Bei einem Aufnahmeabstand von 9 m, Volleistung in Betriebsart D (manuelles Blitzen), Einstellung des Zoom-Reflektors auf 35 mm und einer Filmempfindlichkeit von ISO 100/21° ergibt sich Leitzahl 36 (siehe Tabelle auf Seite 143).
Wäre die Filmempfindlichkeit im obigen Beispiel ISO 400/27° statt ISO 100/21°, ergäbe sich folgende Rechnung:
[Blende] =
36
x 2 = 4 x 2 = 8
9
Somit ergibt sich Arbeitsblende 8.
Aufgelöst ergibt die Formel:
[Blende] =
36
= 4
9
Mit anderen Worten, es resultiert Arbeitsblende 4.
Für Filme mit anderer Empfindlichkeit als ISO 100/21° multiplizieren
Sie die vorgenannten Werte mit den nachstehend aufgeführten Faktoren:
Die Leitzahl zur Berechnung der Arbeitsblende
Umrechnungsfaktoren für andere Filmempfindlichkeiten
ISO
Faktor
25 50 100 200 400 500 1600
0,5 0,71 1 1,4 x 2 2,8 x 4
F90X E F50 E Nikonos V E F90 E F-401x E F3 E F70 E F-501 E F2 E F4 E F-301 E FM2 E F-801 E F-401 E FG-20 E F-801s E F-401s E F-601 E FA E F-601
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F90X E F50 E Nikonos V E F90 E F-401x E F3 E F70 E F-501 E F2 E F4 E F-301 E FM2 E F-801 E F-401 E FG-20 E F-801s E F-401s E F-601 E FA E F-601
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A
B
C
Ausziehen und Einschieben des Diffusors
A. Zur Benutzung des Diffusors ziehen Sie zunächst die Weitwinkel-
Streuscheibe heraus; der Diffusor wird damit gleichzeitig
ausgefahren. B. Schieben Sie die Weitwinkel-Streuscheibe wieder ein. C. Nach den Aufnahmen schieben Sie den Diffusor wieder ins Gehäuse.
Eingebauter Diffusor für indirektes Blitzen
• Der eingebaute Diffusor gestattet die Erzielung von Spitzlichtern in den Augen — ein Effekt, der beim indirekten Blitzen oft fehlt.
• Der Diffusor kann auch dazu dienen, der Vorderseite des Objekts oder Modells etwas zusätzliches Licht zukommen zu lassen, so daß Schatten gemildert werden, die durch das von der Zimmerdecke reflektierte Licht entstehen.
Neig- und schwenkbarer Blitzreflektor
• Der Blitzreflektor des SB-26 kann wie nebenstehend abgebildet geneigt und geschwenkt werden.
• In der horizontalen Grundstellung (nach vorn gerichtet) und in der Senkrechtstellung (90° nach oben) verriegelt der Reflektor. Zum Verlassen dieser Stellungen dienen entsprechende Entriegelungshebel.
LCD-Feld
• Eine Ermittlung der Blitzreichweite mit Hilfe des LCD-Feldes ist nicht möglich, wenn der Reflektor nach oben geneigt oder seitlich verschwenkt is. In einem solchen Fall erscheinen die Entfernungsbalken / nicht im LCD-Feld.
• Die Entfernungsbalken blinken, wenn der Reflektor nach unten geneigt ist (–7°). Diese Stellung dient für Aufnahmen unter 1,5 m.
Neigung: nach oben bis 90° — horizontal — nach unten –7°
Schwenkung: 90° nach rechts bis 180° nach links
Nikon F5, F90X, F90 und F70
Beim indirekten Blitzen mit geneigtem oder verschwenktem Reflektor zündet das SB-26 auch im 3D-Multi-Sensor-Betrieb mit automa-tischer Leistungskorrektur und Multi-Sensor-Betrieb mit automa-tischer Leistungskorrektur keine Probeblitze.
Kapitel
4
Gestreutes Licht
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Gestreutes Licht
Belichtungsreihen
Machen Sie nach Möglichkeit Belichtungsreihen mit unter­schiedlichen Blenden und/oder Belichtungskorrekturen. Beim indirekten Blitzen bzw. beim Einsatz streuenden Materials verringert sich die Blitzreichweite durch den längeren Lichtweg bzw. die lichtschluckende Wirkung des Diffusors.
Nehmen Sie an der Belichtungskorrektureinstellung der Kamera für TTL-Blitzautomatik eine Plus- oder Minuskorrektur vor (nicht möglich an F50 und F-401x, F-401, F-401s und FM2) oder öffnen Sie die Blende um eine bis zwei Stufen im Computer­Blitzbetrieb.
Provisorische Diffusoren
• Zur Lichtstreuung eignet sich auch durchscheinendes Material, wie ein oder mehrere Blätter Zeichenpapier, die vor dem Reflektor angebracht werden. Vermeiden Sie jedoch die Verwendung zu empfindlichen Materials und achten Sie auf Einhaltung eines ausreichenden Abstands zwischen Diffusor und Reflektor, damit das Material nicht versengt wird. Es empfiehlt sich, mit verschiedenen Abständen zwischen Reflektor und Diffusor sowie mit mehreren Diffusoren zu experimentieren.
• Bei TTL-Blitzautomatik berücksichtigt das SB-26 die lichtschluckende Wirkung des Diffusors automatisch. Weitere Einzelheiten zur Kombination mit Ihrer Kamera finden Sie unter TTL-Blitzautomatik H. Beachten Sie, daß das LCD-Feld beim indirekten Blitzen nicht zur Ermittlung der Blitzreichweite herangezogen werden kann.
• Achten Sie darauf, daß der Diffusor keinen direkten Kontakt zum Blitz­reflektor hat, damit er sich nicht entzündet.
• Vermeiden Sie eine Lichtreflexion vom Diffusor zurück ins Objektiv.
Kapitel
4
Indirektes Blitzen
• Suchen Sie sich eine geeignete Reflexionsfläche: die Zimmerdecke oder eine Wand.
• Der eingebaute Diffusor des Geräts kann die Ausleuchtung weiter verbessern und z.B. Spitzlichter in den Augen erzeugen.
• Neigen Sie den Blitz um 60° (erste Rastung) oder mehr nach oben, um ungleiche Ausleuchtung zu verhindern.
• Achten Sie darauf, daß die Reflexionsfläche für Farbaufnahmen reinweiß sein muß, da sich ihre Eigenfarbe sonst dem Blitzlicht überlagert.
• Stellen Sie den Betriebsartenwähler auf p für TTL-Blitzautomatik. Stellen Sie eine um einige Stufen größere Blende ein als normal. Weitere Informationen für indirektes Blitzen mit Ihrer Kamera finden Sie im Kapitel Normale TTL-Blitzautomatik H.
• Wenn die Blitzbetriebsart A mit Computer-Blitzautomatik eingesetzt wird, sollten Sie einen Probeblitz zünden. Blinkt die Bereitschaftslampe anschließend, kann dies auf mögliche Unterbelichtung bei der gewählten Arbeitsblende hindeuten. Stellen Sie in diesem Fall eine größere Blende ein oder verringern Sie den Abstand zur Reflexionsfläche, bevor Sie einen weiteren Probeblitz zünden.
Indirekter Blitz (oben, gegen die Decke gerichtet): Weiche, natürliche Beleuchtung. Normaler Blitz (unten): Harte, wenig schmeichelnde Beleuchtung.
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Beispiel: Für die Aufnahme eines 0,5 m entfernten Objekts mit Weitwinkel-Streuscheibe, auf Film von ISO 100/21°, ergibt sich:
[Blende] 4 = 8
0,5 Somit können Sie Blende 8 oder eine kleinere Arbeitsblende (höhere Blendenzahl) einstellen. Soweit möglich, sollten Sie die kleinstmögliche Blende wählen.
• Bei sehr hellen oder dunklen Objekten empfehlen sich zusätzliche Aufnahmen mit abweichender Belichtungskorrektur. Siehe “Blitzbelichtungskorrektur” auf S. 106 und 107 sowie “Belichtungskorrektur an der Kamera” auf S. 108 und 109.
ISO 100 oder weniger
125 — 400
500 oder höher
Koeffizient
4811
Filmempfindlichkeit und Koeffizient
Kapitel
4
Nahaufnahmen mit normaler Blitzautomatik
Mit einem als Zubehör lieferbaren TTL-Synchronkabel SC-17 oder SC-24 sind Aufnahmen mit TTL-Blitzautomatik bis auf Entfernungen unter 60 cm möglich.
Hinweise und Anmerkungen
• Schließen Sie das SB-26 über das SC-17 bzw. SC-24* an die Kamera an.
* Für F4 mit angesetztem DW-20 oder DW-21.
• Plazieren Sie das SB-26 so, daß das Objekt gut ausgeleuchtet wird.
• Klappen Sie die eingebaute Weitwinkel-Streuscheibe vor. Damit wird der Zoom-Reflektor automatisch eingestellt. Vergewissern Sie sich, daß im LCD-Feld m und z20x erscheinen.
• Schalten Sie die Kamera auf Zeitautomatik oder manuelle Belichtungs­einstellung.
• Stellen Sie den Betriebsartenwähler des SB-26 auf p für TTL­Blitzautomatik. Weitere Einzelheiten zur Ihrer Kamera finden Sie im Kapitel TTL- Blitzautomatik H.
• Ermitteln Sie die einzustellende Arbeitsblende nach der nachstehenden Formel und Tabelle. Das LCD-Feld des SB-26 kann nicht zur Ermittlung des Aufnahmeabstands herangezogen werden.
[Blende]
[Koeffizient]
[Aufnahmeabstand]
F90X E F50 E Nikonos V F90 E F-401x E F3 F70 E F-501 E F2 F4 E F-301 E FM2 F-801 E F-401 E FG-20 F-801s E F-401s E F-601 E FA E F-601
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Kapitel
4
Blitzen mit mehreren Geräten
Sie können weitere Blitzgeräte gemeinsam mit dem SB-26 für Multi­Blitz-Aufnahmen einsetzen. Wenn Sie mit nur einem Blitzgerät ein Aufnahmeobjekt von vorn anblitzen, entstehen möglicherweise harte Schatten und der Hintergrund wird nicht genügend ausgeleuchtet. Solche Probleme lassen sich durch das Blitzen mit mehreren Geräten vermeiden.
Mit dem SB-26 bieten sich hierfür zwei Verfahren: 1) drahtlose Fernauslösung mit dem SB-26 als Zusatzgerät (siehe Seite 128 bis 131) und 2) Blitzen mit mehreren über Kabel verbundenen Geräten (siehe Seite 131 bis 133).
Wählen Sie sorgfältig die Anzahl der einzusetzenden Blitzgeräte, und ordnen Sie die Geräte so an, daß das Licht jedes Blitzes die Schatten aufhellt, die durch einen anderen Blitz verursacht werden.
Denken Sie daran, daß das Bildresultat beim Blitzen mit mehreren Geräten vom Verhältnis der einzelnen Blitzmengendosierungen bzw. dem Verhältnis der Ausleuchtung zwischen den Blitzgeräten abhängt. Entscheiden Sie zunächst, welches Gerät als Hauptblitz und welche(s) Gerät(e) als Zweitblitz(e) eingesetzt werden sollen.
Zur Vermeidung von Schatten zum Beispiel, steuern Sie das Blitzverhältnis so, daß die vom Hauptblitz abgegebene Lichtmenge größer als die des Zusatzgeräts.
Vorsicht
Zur Vermeidung von Funktionsstörungen und Beschädigungen keine Blitzgeräte von Fremdherstellern verwenden. Arbeiten Sie ausschließlich mit Nikon­Blitzgeräten.
F90X E F50 E Nikonos V E F90 E F-401x E F3 E F70 E F-501 E F2 E F4 E F-301 E FM2 E F-801 E F-401 E FG-20 E F-801s E F-401s E F-601 E FA E F-601
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Kapitel
4
Drahtlose Fernauslösung
Als Zweitgerät eingesetzt, zündet das SB-26, sobald seine eingebaute Fotozelle vom Licht des Hauptblitzes getroffen wird.
Für drahtlose Fernauslösung besitzt der Multi-Blitz-Schalter des SB­26 zwei verschiedene Stellungen: “D” (für “Delay” = Verzögerung) und “S” (für “Simultaneous” = gleichzeitig).
In der Verzögerungsschaltung (D) zündet das SB-26 bei Verwendung als Zweitgerät kurz nach dem Hauptgerät, ohne die Lichtmengendosierung des Hauptgeräts zu beeinflussen.
In der Stellung S zündet das SB-26 als Zweitgerät gleichzeitig mit dem Hauptgerät. Bei TTL-Blitzautomatik bzw. Computer-Blitzautomatik kann die Lichtmengendosierung des Hauptgeräts dabei durch den Blitz des Zweitgeräts beeinflußt werden, so daß sich eine Unterbelichtung ergibt. (Siehe Fotos rechts.)
In Stellung “D” bzw. “S” des Multi-Blitz-Schalters erscheint U im LCD-Feld.
Einstellungen an Blitzgeräten und Kamera
• Stellen Sie den Multi-Blitz-Schalter des SB-26 auf “D” bzw. “S”. Werden zwei oder mehr SB-26 verwendet - eines als Hauptgerät, das andere bzw. die anderen als Zusatzgeräte -, sollte sich der Multi-Blitz­Schalter an allen Geräten in derselben Stellung befinden. In Stellung “OFF” des Multi-Blitz-Schalters zündet das als Zusatzgerät eingesetzte SB-26 nicht, wenn der Hauptblitz auf seine Fotozelle trifft.
• Schalten Sie den Betriebsartenwähler des Hauptgeräts nach den Erfordernissen auf TTL-Blitzautomatik, Computer-Blitzautomatik oder manuell. Ein als Hauptgerät eingesetztes SB-26 oder SB-25 darf nicht auf Kurzzeitsynchronisation FP geschaltet werden.
• Schalten Sie den Betriebsartenwähler eines als Zusatzgerät eingeset­zten SB-26 auf Computer-Blitzautomatik oder manuell. (TTL­Blitzautomatik ist nicht möglich.)
• Schalten Sie die Kamera auf Zeitautomatik oder manuelle Belichtungseinstellung und wählen Sie die Arbeitsblende am Objektiv vor.
• Stellen Sie das Hauptgerät innerhalb der Blitzreichweite (bei TTL­Blitzautomatik bzw. Computer-Blitzautomatik) bzw. im jeweiligen Blitzabstand (bei manuellem Blitzbetrieb) auf. Sofern die Kombination von Kamera und Blitzgerät nicht zur automatischen Blendeneinstellung am Blitzgerät führt, muß die Arbeitsblende zunächst vom Objektiv auf das Blitzgerät übertragen werden.
• Bei Zündverzögerung (Betriebsart D) sollte die Verschlußzeit um eine Stufe länger als die Synchronzeit der Kamera eingestellt werden. (Bei Verwendung einer F5, F90X, F70 oder F4 mit dem SB-26 als Hauptgerät ist dies nicht erforderlich, weil die Verschlußzeit automatisch angepaßt wird.)
• Bei Verwendung einer F90 oder F70 ist folgendes zu beachten: Bei einem auf TTL-Blitzautomatik geschalteten und als Hauptgerät eingesetzten SB-26 werden die Meßblitze automatisch abgeschaltet, sobald der Multi-Blitz-Schalter auf “D” oder “S” steht. Bei einem auf TTL-Blitzautomatik geschalteten und als Hauptgerät eingesetzten SB-25 sollten die Meßblitze durch Verschwenken des Blitzreflektors neutralisiert werden. Sonst zünden die Meßblitze den Zweitblitz vorzeitig.
• Bei einem auf “D” oder “S” geschalteten SB-26 ist die Stellung STBY unwirksam; das SB-26 wird nicht automatisch abgeschaltet.
• Zur Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang müssen die Multi-Blitz-Schalter an Hauptgerät und Zusatzgerät(en) auf “S” gestellt werden.
• In der Betriebsart “D” ist eine Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang nicht sinnvoll.
• Wenn Sie ein mit einer Kamera verbundenes SB-26 drahtlos auslösen wollen, muß die Kamera ausgeschaltet sein.
Zündung anderer Nikon Blitzgeräte durch ein als Zusatzgerät eingesetztes SB-26
Schließen Sie das bzw. die anderen Blitzgeräte über ein Synchronkabel SC-18/SC-19 bzw. SC-11/SC-15 an die TTL-Multi­Blitz-Buchse bzw. die Synchron-/Multi-Blitz-Buchse des über Fotozelle gezündeten SB-26 an. Das bzw. die anderen Geräte zün­den dann gleichzeitig mit dem als Zusatzgerät eingesetzten SB-26.
Blitzen mit mehreren Geräten
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Kapitel
4
Blitzen mit mehreren Geräten
Steuerung des Beleuchtungsverhältnisses
• Wenn das Hauptgerät auf TTL-Blitzautomatik oder Computer­Blitzautomatik geschaltet ist, läßt sich seine Leistung durch entsprechende Wahl der Arbeitsblende (und damit der Blendeneinstellung am Hauptgerät) variieren.
• Die Leistung eines auf Computer-Blitzautomatik geschalteten Zweitblitzes kann durch Änderung der Blendeneinstellung an diesem verändert werden. Zur Verringerung der Leistung auf die Hälfte stellen Sie eine um eine Stufe größere Blende ein, zur Verdoppelung der Leistung eine um eine Stufe kleinere.
• Im manuellen Blitzbetrieb kann die Blitzleistung nach Belieben dosiert werden. (Eine manuelle Leistungsdosierung ist am SB-26, SB-25 und SB-24 möglich.)
Beleuchtungsverhältnis 1:1
Das folgende Beispiel erläutert die Ein- und Aufstellung des Haupt- und Zweitblitzes zur Erzielung eines Beleuchtungsverhältnisses 1:1.
Zweitblitz auf Computer-Blitzautomatik geschaltet: Zur Erzielung eines Beleuchtungsverhältnisses 1:1 lesen Sie die Arbeitsblende am Hauptgerät ab (mit Blendeneinstellung am Objektiv identisch), übertragen sie auf das LCD-Feld des Zweitblitzes und stellen diesen innerhalb der in der LCD angezeigten Blitzreichweite auf.
Zweitblitz auf manuellen Blitzbetrieb geschaltet: Hier kann jede beliebige Leistung eingestellt werden. Zur Erzielung eines Beleuchtungsverhältnisses 1:1 lesen Sie die Arbeitsblende am Hauptgerät ab (mit Blendeneinstellung am Objektiv identisch), übertragen sie auf das LCD-Feld des Zweitblitzes und stellen diesen in dem in der LCD angezeigten Blitzabstand auf.
Zur Beachtung bei der Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang
Eine Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang ist im Multi-Blitz-Betrieb nur mit der F-601 und F-601M möglich.
Mit der F5, F90X, F90, F70, F4, F-801 und F-801s ist im Multi-Blitz-Betrieb keine Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang möglich.
Blitzen mit mehreren über Kabel verbunde­nen Geräten
Je nach Anschluß an die Buchsen des Blitzgeräts ist TTL-Blitzen bzw. manueller Betrieb mit mehreren Geräten möglich.
Beim TTL-Blitzen mit mehreren Geräten steuert die Kamera die Leistung sämtlicher angeschlossenen Blitzgeräte (Seite 134 bis 135). Im manuellen Betrieb wird jedes Blitzgerät auf “M” geschaltet.
Probeblitze
Es empfiehlt sich, den Aufbau durch Probeblitzen zu testen. Vergewissern Sie sich, daß der Multi-Blitz-Schalter des Zweitblitzes auf “D” oder “S” steht und zünden Sie durch Druck auf den Handauslöser des Hauptgerätes einen Probeblitz. Zündet der Zweitblitz nicht, sollte die Ausrichtung der Fotozelle des Zweitblitzes geändert werden. Oder sorgen Sie für geeignete Reflexion, damit das Blitzlicht des Hauptgeräts auf die Fotozelle des Zweitblitzes trifft.
Streubelichtungen
Wenn immer möglich, sollten Sie sich durch Belichtungsreihen mit anderen Beleuchtungsverhältnissen bzw. anderer Aufstellung der Blitzgeräte absichern.
Für TTL-Multi-Blitzbetrieb geeignete Geräte
Hauptgerät
Zusatzgerät
SB-27, SB-26, SB-25, SB-24, SB-23, SB-22, SB-21B, SB-20, SB-18, SB-16B oder SB-15
SB-27, SB-26, SB-25, SB-24, SB-22, SB-21B, SB-20, SB-18, SB-17, SB-16A, SB-16B und/oder SB-15
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Kapitel
4
Blitzen mit mehreren Geräten
• Das Multi-Blitz-Synchronkabel SC-18 (1,5 m) und das SC-19 (3 m) dienen zum Anschluß der Geräte an die TTL-Multi-Blitz-Buchse des SB-26, die durch eine Gummikappe geschützt ist.
• Ein SB-27, SB-23, SB-22, SB-21B, SB-20 oder SB-15 kann bei Verwendung als Hauptgerät über ein als Zubehör lieferbares TTL­Synchronkabel SC-17 oder SC-24* angeschlossen werden.
* Für F5 mit aufgesetztem DW-30/DW-31 oder F4 mit aufgesetztem DW-20/DW-21.
• Zur Verwendung des SB-27, SB-22, SB-21, SB-20 bzw. SB-15 als Zusatzgeräte ist ein TTL-Multi-Blitzadapter AS-10 als Zubehör liefer­bar.
• Zur Kombination mit dem SB-140, SB-14 bzw. SB-11 dient das TTL­Synchronkabel SC-23 (Zubehör).
• Die Geräte SB-11/14/140 (selbst mit SC-23) und SB-21B sind in Verbindung mit einer F-401 bzw. F-401s nicht für den TTL-Betrieb mit mehreren Geräten geeignet.
• Beim Blitzen mit mehreren Geräten müssen die Zusatzgeräte auf ON geschaltet sein; die Bereitschaftsstellung STBY ist nicht verwendbar (SB-26, SB-25, SB-24, SB-22 und SB-20). Der Hauptschalter des SB-23 hat nur die Stellungen OFF und TTL/STBY, so daß sich das SB-23 nicht als Zusatzgerät eignet.
• Wenn Sie ein SB-27 Blitzgerät als Zusatzgerät einsetzen, stellen Sie dieses auf die Beriebsart “Zwangs-TTL”.
Manuelles Blitzen mit mehreren Geräten
• Schließen Sie Zusatzgeräte über Synchronkabel (Zubehör) an den Anschluß für weitere Blitzgeräte an.
• Verwenden Sie das als Zubehör erhältliche Synchronkabel SC-11 bzw. SC-15.
• Schalten Sie zur Gewährleistung einer korrekten Belichtung jedes der Geräte auf manuellen Betrieb i.
TTL-Blitzen mit mehreren über Kabel verbundenen Geräten
• Schließen Sie die Zusatzgeräte über Synchronkabel (Zubehör) an den Anschluß für TTL-Multi-Blitztechnik an.
• Außer dem Hauptgerät können bis zu vier weitere als Zusatzgeräte eingesetzt werden.
Die öbersicht auf den Seiten 134 und 135 gibt Aufschluß darüber,
welche Blitzgeräte sich als Haupt- bzw. Zusatzgerät eignen.
• Bei Verwendung einer F90 in TTL-Blitztechnik mit mehreren Geräten und Schaltung auf TTL-Blitzautomatik ist folgendes zu beachten:
a. Verwenden Sie als Zusatzgerät vorzugsweise ein SB-26. b. Beim Einsatz eines SB-26 als Hauptgerät sollten die Meßblitze*
dadurch neutralisiert werden, daß (1) normaler TTL-Blitzbetrieb angewandt wird, (2) der Reflektor verschwenkt oder geneigt wird (Entfernungsbalken / im LCD-Feld erlöschen) oder (3) ein Nicht-AF-Nikkor (außer AI-P Nikkor) eingesetzt wird.
* Nachdem 3D-Multi-Sensor-Blitzen und Multi-Sensor-Aufhellblitzen auf den Meßblitzen des SB-
26 und dem TTL-Multi-Sensor der Kamera beruhen, lassen sich Aufhellblitze in Multi-Blitz­Technik nur schwer beherrschen. Dies gilt insbesondere dann, wenn das SB-26 als Hauptgerät eingesetzt wird. Das Sensor-System ist auf die Meßblitze eines einzigen SB-26 (im Idealfall auf der Kamera) ausgelegt und soll die Leistung dieses einen Geräts, nicht jedoch die von Zusatzgeräten, steuern.
Wenn eine zweite Auslösung unmöglich ist (F5, F90X, F90, F70, F4, F-801, F-801s, F-601, F-601M
, F50, F-401x und F-501)
Beim Blitzen mit mehreren Geräten kann es vorkommen, daß zwar eine erste, jedoch keine weitere Auslösung möglich ist, wenn die Spannung im Synchronkreis einen bestimmten Wert übersteigt.
Um dies zu verhindern, darf die Summe der Koeffizienten (der nachstehend in Klammern genannten Werte) für alle gleichzeitig betriebenen Geräte bei 20°C den Wert 20 nicht übersteigen, bei 40°C den Wert 13.
Sollte eine zweite Auslösung unmöglich sein, trennen Sie das Hauptgerät von der Kamera oder schalten jedes der Geräte einmal kurz aus. Danach sind die Geräte wieder einsatzbereit.
Koeffizienten der einzelnen Blitzgeräte
SB-27 (1) SB-26 (1) SB-25 (1) SB-24 (1) SB-23 (4) SB-22 (6) SB-21 (4) SB-20 (9) SB-19 (2) SB-18 (16) SB-17 (4) SB-16 (4) SB-15 (4) SB-14 (1) SB-12 (1) SB-11 (1)
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Hinweis zum SC-18 und SC-19
Verwenden Sie diese Kabel nicht für den Anschluß zwischen zwei Kamera/ Blitzgerät-Kombinationen.
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SC-18 (1,5 m) SC-19 (3 m)
Mit einem SC-18 oder SC-19 können über eine Entfernung bis zu 10 m fünf Blitzgeräte gleichzeitig gezündet werden.
Zusatzgerät
Kapitel
4
Systemübersicht für die TTL-Multi-Blitztechnik
• Anmerkung: Die Geräte vom Typ SB-11, SB-14 und SB-140 sind in Verbindung mit einer F-401 oder F-401s nicht für die Multi-Blitztechnik geeignet.
• Die Blitzgeräte SB-21A und SB-23 können nicht als Zusatzgeräte eingesetzt werden.
Synchronkabel V
Hauptgeräte
F5 (mit DA-30/DP-30), F90, F90, F70
F5 (mit DW-31/DW-30)
F4 (mit DW-21/DW-20)
F4 (mit DA-20/DP-20), F-801, F-801s
F-601, F-601M
F50, F-401x
F-501, F-401s, F-401, F-301
FA, FE2, FG
Nikonos V
F3
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Kapitel 5
Anhang
Kapitel
4
Blitzen mit mehreren Geräten
Zubehör für die TTL-Multi-Blitztechnik
TTL-Synchronkabel SC-17
Das Spiralkabel SC-17 dient zum entfesselten Einsatz des SB-26 mit TTL-Blitzautomatik in Verbindung mit einer Nikon F5 (mit DP-30 oder DA-30), F90X, F90, F70, F4 (mit DP-20 oder DA-20), F-801, F-801s, F-601, F-601M, F50 und F-401x, F-501, F-301, F-401, F-401s, FA, FE2 oder FG.
Das SC-17 führt zu keiner Beeinträchtigung der automatischen Einstellung der Synchronzeit oder der Bereitschaftsanzeige im Kamerasucher.
Das SC-17 besitzt zwei Multi-Blitzanschlüsse sowie eine Stativbuchse. Die Kabellänge beträgt etwa 1,5 m.
TTL-Synchronkabel SC-24
Das SC-24 dient zum entfesselten Einsatz einer Nikon F5 oder F4 mit 6fach-Lupensucher DW-31/DW-21 oder Lichtschachtsucher DW-30/ DW-20 im TTL-Betrieb.
Der Adapterschuh des Kabels ist mit zwei Multi-Blitzanschlüssen und einer Gewindebuchse versehen. Die Kabellänge beträgt etwa 1,5 m.
TTL-Multi-Blitzadapter AS-10
Der Multi-Blitzadapter AS-10 dient zur Verbindung von mehr als drei Geräten im TTL-Multi-Blitzbetrieb.
Der Adapter ist mit drei Multi-Blitzanschlüssen und einer Gewindebuchse versehen. (Jedes Blitzgerät muß über ein SC-18 oder SC-19 angeschlossen werden.)
TTL-Synchronkabel SC-18 und SC-19 für die Multi-Blitztechnik
Diese Kabel dienen zum Anschluß des Blitzgeräts im Multi-Blitzbetrieb.
Das SC-18 ist ca. 1,5 m lang, das SC-19 ca. 3 m.
SC-17
SC-24
SC-18
AS-10
SC-19
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Stellungen W und q des Betriebsartenwählers
Das SB-26 kann die Blitzzündung entweder auf den ersten oder den zweiten Verschlußvorhang synchronisieren.
In Stellung W des Betriebsartenwählers wird der Blitz gezündet, sobald der erste Vorhang das Bildfenster voll geöffnet hat, jedoch bevor sich der zweite Vorhang in Bewegung setzt. Dies ist das allgemein übliche Synchronisationsverfahren.
In Stellung q wird der Blitz gezündet, unmittelbar bevor sich der zweite Vorhang in Bewegung setzt, das heißt am Ende der Belichtung.
Die letztere Einstellung eignet sich zur Erzielung besonderer Effekte, insbesondere zum “Einfrieren” eines bewegten Objekts, dem seine Lichtspuren nacheilen. Voraussetzung hierfür ist naturgemäß eine längere Verschlußzeit.
F5, F90X, F90, F70, F4, F-801 und F-801s:
• In Stellung W erfolgt Synchronisation auf den ersten Verschlußvorhang.
• In Stellung q wird auf den zweiten Vorhang synchronisiert.
F-601 und F-601M:
• Die Synchronisationsart — auf ersten oder zweiten Vorhang, Langzeit oder normal — muß an der Kamera eingestellt werden. Sie hat gegenüber der Einstellung am SB-26 Vorrang. Wir empfehlen deshalb, den Betriebsartenwähler stets in Stellung W zu belassen.
F50, F-401x, F-501, F-301, F-401, F-401s, FA, FE2, FG, Nikonos V, F3, F2, FM2 und FG-20:
• Der Blitz wird ungeachtet der Einstellung des Betriebsartenwählers des SB-26 stets auf den ersten Vorhang synchronisiert. Diese Kameramodelle gestatten keine Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang. Wir empfehlen deshalb, den Betriebsartenwähler stets in Stellung W zu belassen.
Kapitel
5
“Rote Augen”
Das Phänomen der roten Augen ist in der Blitzfotografie weitverbreitet. Normalerweise blitzt man bei schwacher Allgemeinbeleuchtung, gerade dann, wenn die Pupillen der fotografierten Personen weit geöffnet sind. Der Effekt der roten Augen ergibt sich, wenn das Blitzlicht vom roten Augenhintergrund direkt in die Kamera zurückgeworfen wird. Nachdem die Pupillen weit geöffnet sind, nehmen die Augen in diesem Teil eine deutlich rote Färbung an (in Schwarzweißbildern erscheinen sie weiß). Dabei äußert sich der Effekt bei einzelnen Personen durchaus unterschiedlich: Von zwei Personen in einem Bild mag eine rote Augen haben, die zweite jedoch nicht.
Außerdem wird der Effekt vom Einfallswinkel des Blitzes im Auge ab. Beträgt dieser Winkel 2 — 2,5° oder weniger, ergeben sich rote Augen. Bei stärkerer Annäherung an das Modell wird der Winkel größer, und die Wahrscheinlichkeit roter Augen verringert sich. Bei größerem Aufnahmeabstand wird der Winkel wieder kleiner und die Wahrscheinlichkeit roter Augen damit größer. Bei großen Abständen verringert sich die Größe des Auges im Bild, so daß die rote Färbung kaum auffällt. Fotografieren Sie hingegen mit längerer Brennweite, tritt der Effekt wieder stärker in Erscheinung.
Reflexionswinkel und Aufnahmeabstand
Ein enger Reflexionswinkel (Q weniger als 2,5°) erhöht die Wahrscheinlichkeit roter Augen.
Gelegentlich gelingt es, den Effekt durch stärkere Annäherung an das Modell — oder eine mehr seitliche Kamera-Anordnung — zu verringern, so daß der Reflexionswinkel wieder größer wird.
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• Schützen Sie das Gerät vor hohen Tempera­turen und bewahren Sie es an einem trockenen Ort auf.
• Entnehmen Sie bei Nichtbenutzung die Batterien, um einer Beschädigung durch auslaufende Batteriesäure vorzubeugen. Sollte das Gerät einmal durch Batteriesäure beschädigt werden, übergeben Sie es bitte dem Nikon Kundendienst.
• Bei Nichtbenutzung empfiehlt sich allmonatlich folgendes Verfahren:
1. Legen Sie die Batterien ein.
2. Warten Sie, bis die Bereitschaftslampe aufleuchtet.
3. Zünden Sie den Blitz einige Male, um den Hauptkondensator neu zu formieren und damit seine Lebensdauer zu erhöhen.
4. Schalten Sie das Gerät aus und entnehmen Sie die Batterien.
Die Pflege Ihres Blitzgeräts
• Verwenden Sie zur allgemeinen Reinigung ein silikonimprägniertes oder anderes weiches, trockenes Tuch. Völlig ungeeignet sind Verdünnung, Benzin oder Spiritus — sie könnten Geräteteile angreifen!
• Unterlassen Sie jeden eigenen Eingriff in das Gerät! Übergeben Sie das Gerät im Falle einer Betriebsstörung unverzüglich dem Nikon Kundendienst.
• Halten Sie das Gerät von Salzwasser und Regen fern.
Kapitel
5
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Zoomreflektor:
Mit acht Einstellungen: 18 mm und 20 mm (mit eingebauter Weitwinkel-Streuscheibe), 24 mm, 28 mm, 35 mm, 50 mm, 70 mm, 85 mm; automatische Zoomeinstellung mit Nikon F5, F90X, F90, F70, F4, F-801 und F-801s; manuelle Einstellung mit anderen Kameras.
Indirektes Blitzen:
Reflektor neigbar von –7° nach unten bis 90° nach oben, mit Rastungen; schwenkbar über 270°, von 90° nach rechts bis 180° nach links, mit Rastungen; Reflektor verriegelt in horizontaler Grundstellung und in Vertikalstellung.
Spannungsquelle:
Vier Alkali-Mangan-Mignonzellen 1,5 V oder wiederaufladbare NiCd-Zellen 1,2 V; als Zubehör Batterieteil SD-8 oder SD-7 als externe Spannungsquelle.
Hauptschalter:
Mit drei Stellungen: OFF, STBY (Bereitschaft) und ON; in Bereitschaftsstellung schaltet Gerät in Verbindung mit Nikon F5, F90X, F90, F70, F4, F-801, F-801s, F-601, F-601M, F50, F-401x, F-501, F-301, F-401, F-401s, FA, FE2, FG, Nikonos V, FM2 und FG-20 ca. 80 s nach letzter Einstellung oder Zündung automatisch ab; Wiedereinschaltung durch Antippen des Kamera-Auslösers.
Leuchtdauer (ca.):
1/1000 s bei Volleistung (1/1) 1/1100 s bei 1/2-Leistung 1/2500 s bei 1/4-Leistung 1/5000 s bei 1/8-Leistung 1/8700 s bei 1/16-Leistung 1/12000 s bei 1/32-Leistung 1/23000 s bei 1/64-Leistung
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Technische Daten
Sämtliche Leistungsdaten gelten für Normaltemperatur (20°C).
Elektronik:
Automatik mit Isolierschicht-Bipolartransistor (IGBT) und Reihenschaltung.
Kapitel
5
Batteriehinweise
Frische Batterien
Kaufen Sie stets möglichst frische Batterien.
Umgebungstemperatur
Angaben zur Batteriekapazität basieren auf Normaltemperatur (20°C). Besonders niedrigere Temperaturen verkürzen die Lebensdauer der Batterien. Halten Sie deshalb stets einen Satz Ersatzbatterien bereit und verwenden Sie nach Möglichkeit NiCd-Zellen.
Dauerbetrieb
Dauerbetrieb entleert die Batterien schneller als intermittierender Betrieb.
Lagerung
Bewahren Sie Batterien an einem trockenen, kühlen Ort auf (unter 20°C).
Fabrikate
Mischen Sie keinesfalls Batterien unterschiedlichen Fabrikats oder neue und alte Batterien.
Entsorgung
Werfen Sie verbrauchte Batterien niemals ins Feuer und öffnen Sie sie nicht! Geben Sie ausgediente NiCd-Zellen nicht in den Hausmüll, sondern ausschließlich in den Sondermüll, zum Beispiel zur Sammelstelle Ihres Händlers.
NiCd-Zellen
NiCd-Zellen geben kürzere Blitzfolgezeiten und eignen sich besser für den Einsatz bei niedrigen Temperaturen als normale Batterien.
Lesen Sie vor dem Aufladen von NiCd-Zellen aufmerksam die
Anleitungen für die Zellen und das Ladegerät.
NiCd-Zellen mit einem größeren Pluspol als 6 mm ø sind nicht geeignet. Und nochmals: NiCd-Zellen gehören in den Sondermüll !
Batterieteile SD-8/SD-7
Als Zubehör stehen die Nikon Batterieteile SD-8 und SD-7 zur Verfügung, die als externe Spannungsquellen längere Blitzserien ermöglichen und den Vorteil kürzerer Blitzfolgezeiten bieten.
Das Verbindungskabel SC-16 des Batterieteils wird an die Buchse für exterene Spannungsquelle am SB-26 angeschlossen. Auch bei angeschlossenem Batterieteil müssen sich Batterien im SB-26 selbst befinden!
Im Dauerbetrieb mit einem Batterieteil darf die unten aufgeführte Maximalzahl aufeinanderfolgender Blitze nicht überschritten werden, um eine Überhitzung des Geräts zu vermeiden.
Es empfiehlt sich, das Gerät nach Zündung der Maximalzahl von Blitzen jeweils mindestens 10 Minuten abkühlen zu lassen.
Power-Bügel SK-6
Ermöglicht den Einsatz des SB-26 als handgehaltenes Blitzgerät. Bei Bestückung mit Batterien dient der SK-6 gleichzeitig als externe Spannungsquelle für das SB-26. Wird das SB-26 bereits von den Batterieteilen SD-7 oder SD-8 gespeist, dient der Power-Bügel als sekundäre, externe Spannungsquelle.
Betriebsart
TTL-Blitzautomatik
H
SD-8
15
Maximalzahl Blitze
SD-7
15
TTL-Computer­Blitzautomatik A
15 15
Manuelles Blitzen
D
15 (bei Volleistung und 1/2) 40 (bei 1/4 und darunter)
15 (bei Volleistung und 1/2) 40 (bei 1/4 und darunter)
Stroboskopbetrieb
G
15 15
Maximalzahl Blitze im Dauerbetrieb
Leitzahlen (bei ISO 100/21°):
Leuchtwinkel:
Reflektor-Stellung horizontal vertikal
18 mm 102° 90° 20 mm 98° 85° 24 mm 78° 60° 28 mm 70° 53° 35 mm 60° 45° 50 mm 46° 34° 70 mm 36° 26° 85 mm 31° 23°
Leistungs-
Stellung des Zoom-Reflektors
stufe
18 mm 20 mm 24 mm 28 mm 35 mm 50 mm 70 mm 85 mm
1/1 20 22 30 32 36 42 48 50
1/2 14 15,5 21 22,5 25,5 30 34 36
1/4 10 11 15 16 18 21 24 25
1/8 7 7,7 10,5 11,3 12,7 15 17 18
1/16 5 5,5 7,5 8 9 10,5 12 12,7
1/32 3,5 3,8 5,3 5,7 6,4 7,5 8,5 9
1/64 2,5 2,7 3,8 4 4,5 5,3 6 6,3
Achtung!
• Batterien/Akkusm müssen vor übermäßiger Wärme wie direkter Sonneneinstrahlung, Feuer usw. geschützt werden.
• Nicht versuchen, Trockenzellen aufzuladen.
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Power-Bügel SK-6*
NiCd-Zellen, Größe AA
80 2 s 3—30 s
Power-Bügel SK-6*
Alkali­Mangan, Größe AA
200 3.5 s 4.5—30 s
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AF-Hilfsilluminator:
Projiziert bei ungenügender Beleuchtungsstärke LED-Strahl auf das Objekt für automatische Scharfeinstellung mit Nikon F5, F90X, F90, F70, F4, F-801, F-801s, F-601, F50, F-401x, F-501, F-401 und F-401s.
Bereitschaftslampe/Handauslöser Â:
Zeigt Zündbereitschaft an. Zeigt bei TTL-Blitzautomatik und Computer-Blitzautomatik mögliche Unterbelichtung durch Blinken an. Kann bei Computer-Blitzautomatik zur Zündung von Probeblitzen zur Reichweitenbestimmung dienen. Kann im Stroboskopbetrieb zur Zündung von Stroboskop-Probeblitzen verwendet werden.
Eingebauter Diffusor:
Erzeugt beim indirekten Blitzen Spitzlichter in den Augen.
Haltestift:
Fixiert das Gerät im Zubehörschuh der F5, F90X, F90 und F70.
LCD-Beleuchtung:
Wird mit Taste ˜ eingeschaltet. Automatische Abschaltung nach etwa acht Sekunden; Abschaltung auch mit derselben Taste möglich.
Reichweitenskala:
Umschaltung zwischen Meter und Fuß mit Hebel im Batteriefach
FP-Kurzzeitsynchronisation:
Ermöglicht synchronisierten Betrieb bei kürzeren Verschlußzeiten (1/250 s oder kürzer) in Verbindung mit einer Nikon F5, F90X und F90.
Monitor-Preflash:
Bei Verwendung eines AF-Nikkor-Objektivs mit einer Nikon F5, F90X, F90 und F70.
Weitere Merkmale:
Anschlüsse für externe Spannungsquelle, weitere Blitzgeräte (TTL­Multi-Blitztechnik) und Synchronkabel/Zusatzblitzgeräte.
Abmessungen (B x H x T):
Ca. 79 mm x 135 mm x 101 mm
Gewicht (ohne Batterien):
Ca. 390 g
Serienmäßiges Zubehör:
Tasche SS-24
Änderungen von technischen Daten und Konstruktion vorbehalten.
Belichtungssteuerung:
Vier Blitzbetriebsarten — TTL, A, M und Stroboskopblitze.
TTL-Betriebsart H:
Nutzbar mit F5, F90X, F90, F70, F4, F-801, F-801s, F-601, F-601
M,
F50, F-401x, F-501, F-301, F-401, F-401s, FA, FE2, FG und Nikonos V
Blendenbereich im TTL-Betrieb:
1,4 bis 22 (bei ISO 100/21°)
Reichweite im TTL-Betrieb:
0,6 m — 20 m
Betriebsart A:
Im Computer-Blitzbetrieb erfolgt die Lichtmessung über den Sensor an der Vorderseite des Geräts.
Blendenbereich im Computer-Blitzbetrieb:
2, 2,8, 4, 5,6, 8 und 11 (bei ISO 100/21°)
Reichweite im Computer-Blitzbetrieb:
0,6 m — 20 m
Manuelle Betriebsart D:
Blitzleistung regelbar von Volleistung (1/1) bis 1/64 (insgesamt 18 Stufen in Drittelschritten)
Betriebsartenwähler:
Stellung W für Synchronisation auf den ersten Verschlußvorhang mit allen in dieser Anleitung genannten Kameras. Stellung q für Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang mit F5, F90X, F90, F70, F4, F-801 und F-801s.
Vorblitze zur Verringerung roter Augen:
Verringerung roter Augen durch Vorblitze mit F90X, F90 und F70
Batteriekapazität und Blitzfolgezeit im manuellen Betrieb bei Volleistung:
Batterietyp
Alkali-Mangan-Mignonzellen
Anzahl
Blitze (ca.)
Kürzeste Blitzfolge­zeit** (ca.)
100 7 s
Blitz-
folgezeit
(ca.)
7—30 s
NiCd-Zellen Größe AA
40 5 s 5—30 s
Batterieteil SD-7*
Alkali­Mangan, Größe C
200 300 400
6 s
6 s 6—10 s 6—30 s
Batterieteil SD-8*
Alkali­Mangan, Größe AA
100 200 250
3 s
3—5 s 3—9 s 3—30 s
Batterieteil SD-7*
NiCd-Zellen, Größe C
140 1.6 s 1.6—30 s
Batterieteil SD-8*
NiCd-Zellen, Größe AA
100 1.6 s 2—30 s
* Mit entweder Alkali-Mangan- oder NiCd-Zellen im SB-26. **Mit frischen Batterien. Anmerkung: Werte für Volleistung, ohne Einsatz des AF-Hilfsilluminators und der LCD­Beleuchtung.
Kapitel
5
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146 147
Blendenbereiche und Reichweiten in TTL-Blitzautomatik H und Computer-Blitzautomatik A
Kapitel
5
: TTL-Programm-Blitzautomatik mit Nikon F50, F-401x, F-501, F-301, F-401 und F-401s : Computer-Blitzautomatik
• Verwendbare Filmempfindlichkeiten sind vom Kameramodell abhängig.
Filmempfindlichkeit (ISO) Blitzreichweite (m)
1600 800 400 200 100 50 25
Reflektor Reflektor Reflektor Reflektor Reflektor Reflektor Reflektor Reflektor
auf 18 mm auf 20 mm auf 24 mm auf 28 mm auf 35 mm auf 50 mm auf 70 mm auf 85 mm
2,8 2 1,4 2,5 — 20 2,8 — 20 3,8 — 20 4,0 — 20 4,5 — 20 5,2 — 20 6,0 — 20 6,3 — 20
4 2,8 2 1,4 1,8 — 20 2,0 — 20 2,7 — 20 2,9 — 20 3,2 — 20 3,7 — 20 4,3 — 20 4,5 — 20
5,6 4 2,8 2 1,4 1,3 — 14 1,4 — 15 1,9 — 20 2,0 — 20 2,3 — 20 2,6 — 20 3,0 — 20 3,2 — 20
8 5,6 4 2,8 2 1,4 0,9 — 10 0,9 — 11 1,4 — 15 1,5 — 16 1,6 — 18 1,9 — 20 2,2 — 20 2,2 — 20
11 8 5,6 4 2,8 2 1,4 0,6 — 7,5 0,7 — 7,0 1,0 — 10 1,0 — 11 1,1 — 13 1,4 — 14 1,5 — 16 1,6 — 17
16 11 8 5,6 4 2,8 2 0,6 — 5,0 0,6 — 5,5 0,7 — 7,5 0,7 — 8,0 0,8 — 9,0 1,0 — 10 1,1 — 12 1,1 — 12
22 16 11 8 5,6 4 2,8 0,6 — 3,5 0,6 — 3,8 0,6 — 5,3 0,6 — 5,6 0,7 —6,3 0,7 — 7,4 0,8 — 8,4 0,8 — 8,8
32 22 16 11 8 5,6 4 0,6 — 2,5 0,6 — 2,7 0,6 — 3,7 0,6 — 4,0 0,6 — 4,5 0,6 — 5,2 0,6 — 6,0 0,6 — 6,2
32 22 16 11 8 5,6 0,6 — 1,7 0,6 — 1,9 0,6 — 2,6 0,6 — 2,8 0,6 — 3,2 0,6 — 3,7 0,6 — 4,2 0,6 — 4,4
32 22 16 11 8 0,6 — 1,2 0,6 — 1,3 0,6 — 1,8 0,6 — 2,0 0,6 — 2,3 0,6 — 2,6 0,6 — 3,0 0,6 — 3,1
Blende
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NIKON CORPORATION
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