Nikon SB-26 User Manual [de]

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VORWORT
Wir danken Ihnen für das Vertrauen, daß Sie uns mit dem Kauf eines Autofokus-Blitzgeräts SB-26 entgegengebracht haben. In Verbindung mit einer der modernen Nikon SLR-Kameras (F5, F90X, F90, F70, F4, F-801, F-801s, F-601, F-601M, F50, F-401x, F-401 oder F-401s) erschließt es Ihnen die fortschrittlichsten und vielseitigsten Blitztechniken, die heute zur Verfügung stehen.
Bitte nehmen Sie sich die Zeit, diese Anleitung aufmerksam durchzulesen, damit Sie alle Möglichkeiten des SB-26 ausschöpfen können.
Zu dieser Anleitung
Die Anleitung ist mit gerasterten Daumenmarken versehen, welche die für die einzelnen Kameratypen geltenden Kapitel markieren. So brauchen Sie nur jene Teile zu lesen, die auf Ihre Kamera zugeschnitten sind.
Das SB-26 und die aktuellen Nikon Kameras bestechen durch außergewöhnlich hohe Leistung. Sie bieten weit mehr Funktionen als je zuvor und verhelfen Ihnen damit zu hervorragenden Bildern.
Gerade wegen dieser zahlreichen Funktionen ist die Anleitung sehr umfangreich und mag allein dadurch etwas verwirrend erscheinen. Trotzdem möchten wir Sie bitten, diese Anleitung vor Benutzung des SB­26 aufmerksam durchzulesen. Nur so können Sie sich mit all den vielen Funktionen des SB-26 vertraut machen und größtmöglichen Nutzen daraus ziehen.
Benutzer der neuesten Nikon SLR-Kameras kommen in Verbindung mit bestimmten Objektiven in den Genuß einer Reihe von Automatikfunktionen. Diese werden neben der manuellen Bedienung in Kästen erläutert, die mit markiert sind.
Ein wenig Vorbereitung zahlt sich aus. Einmal vertraut mit den fortschrittlichen Funktionen des SB-26 sind Ihnen gute Bilder von Anfang an sicher.
Nikon F5, F90X, F90 und F70
Nikon F4, F-801 und F-801s
Nikon F-601 und F-601
M
Nikon F50 und F-401x
Nikon F-501 und F-301
Nikon F-401 und F-401s
Nikon FA, FE2, FG und Nikonos V
Nikon F3, F2, FM2 und FG-20
54
Für F-401 und F-401s:
Wahl der Blitzbetriebsart/
Einstellungen und Aufnahme ..........................71 — 76
Für FA, FE2, FG und Nikonos V:
Wahl der Blitzbetriebsart/
Einstellungen und Aufnahme ..........................77 — 80
Computer-Blitzautomatik A...............................81 — 84
Manuelles Blitzen D für individuelle
Blitzdosierung .................................................85 — 90
Synchronisation bei Serienaufnahmen ..........................90
Stroboskopblitze G für
Mehrfachbelichtungen ....................................91 — 96
Kapitel 4: Spezielle Blitztechniken
FP-Synchronisation bei kurzen
Verschlußzeiten..............................................98 — 103
Die Leitzahl bei FP-Kurzzeitsynchronisation .....102 — 103
Vorblitze zur Verringerung roter Augen ....................104
Synchronisation auf den zweiten
Verschlußvorhang — Damit Lichtspuren
dem Objekt folgen...................................................105
Blitzbelichtungskorrektur — Damit das angeblitzte
Objekt heller oder dunkler kommt .............106 — 107
Belichtungskorrektur an der Kamera —
Damit der Hintergrund heller oder
dunkler kommt .............................................108 — 109
Handauslöser  für Probeblitze ...........................110
Eingebaute Weitwinkel-Streuscheibe .......................111
Manuelle Einstellung des Zoom-
Reflektors .....................................................112 — 113
Mögliche Probleme mit der Weitwinkel-
Streuscheibe ........................................................113
AF-Hilfsilluminator — Für Autofokus bei
schwachem Licht.........................................114 — 115
Bereitschaftsstellung (STBY) — spart Strom
und verkürzt die Blitzfolgezeit ....................116 — 117
Die Leitzahl zur Berechnung der
Arbeitsblende...........................................................118
Gestreutes Licht mildert harte Schatten .......119 — 123
Indirektes Blitzen......................................................122
Provisorische Diffusoren............................................123
Nahaufnahmen mit normaler
Blitzautomatik ..............................................124 — 125
Blitzen mit mehreren Geräten ........................126 — 136
Drahtlose Fernauslösung............................... 128 — 131
Blitzen mit mehreren über Kabel
verbundenen Geräten.................................131 — 133
Systemübersicht für die TTL-Multi-
Blitztechnik ..............................................134 — 135
Zubehör für die TTL-Multi-Blitztechnik ........................136
Kapitel 5: Anhang
“Rote Augen”...............................................................138
Stellungen W und q des
Betriebsartenwählers..............................................139
Die Pflege Ihres Blitzgeräts ............................140 — 141
Batteriehinweise..........................................................142
Technische Daten............................................143 — 145
Blendenbereiche und Reichweiten in
TTL-Blitzautomatik H und
Computer-Blitzautomatik A...................................146
Inhaltsverzeichnis
VORWORT
Zu dieser Anleitung .......................................................2
Inhaltsverzeichnis....................................................4 — 5
Kapitel 1: Das Autofokus-Blitzgerät SB-26 stellt sich vor
Teilebezeichnungen ................................................8 — 9
Die wichtigsten Features und Funktionen
des SB-26 .........................................................10 — 17
Vollautomatisches Aufhellblitzen ........................10 — 13
Automatisches Aufhellblitzen...............................11
“TTL-Multi-Sensor”-Aufhellblitzen mit
automatischer Leistungskorrektur mit der
Nikon F5, F90X, F90 und F70 ..........................12
FP-Kurzzeitsynchronisation................................13 — 14
Synchronisation auf den zweiten
Verschlußvorhang ...................................................15
Vorblitze zur Verringerung roter Augen .........................16
Stroboskopblitze.........................................................16
Mit den verschiedenen Kameramodellen verfügbare
Funktionen des SB-26 .............................................17
Kapitel 2: Aufnahmevorbereitungen
SICHERHEITSHINWEISE ..............................................20
UND SO VERHINDERN SIE EINE
BESCHÄDIGUNG DES SB-26 ..................................20
Vorbereitung des SB-26 ......................................20 — 23
Einstellung der Maßeinheit (Meter bzw. Fuß)..................21
Einlegen der Batterien........................................21 — 22
Befestigung des Geräts im Zubehörschuh
der Kamera....................................................22 —23
Batterieprüfung ..........................................................23
Einstellungen — LCD-Feld und
Gerätefunktionen .............................................24 — 30
Einstellung des Blitzreflektors auf horizontale
Normalstellung..............................................24 — 25
Ermittlung der Blitzreichweite mit Hilfe des
LCD-Feldes ..................................................26 — 30
Manuelle Einstellung der
Filmempfindlichkeit ................................27 — 28
Manuelle Einstellung der Arbeitsblende.....28 — 29
Manuelle Brennweiteneinstellung des
Zoom-Reflektors ....................................29 — 30
Kapitel 3: Aufnahmepraxis und Betriebsarten
TTL-Blitzautomatik H — Aufhellblitzen mit
automatischer Leistungskorrektur ................32 — 80
Für F5, F90X, F90 und F70:
Wahl der Blitzbetriebsart/
Einstellungen und Aufnahme ..........................36 — 41
Für F4, F-801 und F-801s:
Wahl der Blitzbetriebsart/
Einstellungen und Aufnahme ..........................42 — 49
Für F-601 und F-601
M:
Wahl der Blitzbetriebsart/
Einstellungen und Aufnahme ..........................50 — 58
Für F50 und F-401x:
Wahl der Blitzbetriebsart/
Einstellungen und Aufnahme ..........................59 — 64
Für F-501 und F-301:
Wahl der Blitzbetriebsart/
Einstellungen und Aufnahme ..........................65 — 70
6
Kapitel 1
Das Autofokus-Blitzgerät SB-26 stellt sich vor
98
Kapitel
1
Multi-Blitz-Schalter (Fotozellenzündung)
Vorlicht-lampe zur Verringerung roter Augen
Teilebezeichnungen
Klemmschraube
Haltestift
Eingebaute Weitwinkel-Streuscheibe
Eingebauter Diffusor
Blitzreflektor
Verriegelt in Horizontalstellung und bei 90°; neigbar von 90° bis –7°; schwenkbar 90° nach rechts und 180° nach links.
Batteriefachdeckel
Zum Öffnen in Pfeilrichtung schieben und aufklappen.
Entriegelungshebel für Reflektorneigung
Meter/Fuß-Umschalter (in Batteriefach)
Batteriefach
Für vier Mignonzellen 1,5 V, entweder Alkali-Mangan-Zellen 1,5 V oder NiCd-Zellen 1,2 V. (Die Spannung von NiCd-Zellen ist je nach Fabrikat unterschiedlich. Maximal zulässig: 1,5 V.)
Autofokus-Hilfsilluminator (LED)
Gestattet Autofokus-Betrieb bei schwachem Licht oder völliger Dunkelheit.
Sensor für Computer-Blitzautomatik
Darf bei Blitzautomatik mit Außenmessung nicht abgedeckt werden.
Anschluß für externe Spannungsquelle
Zum Anschluß eines Nikon Batterieteils SD-8/ SD-7 oder Power-Bügel SK-6.
Blitzkontakte
Steckfuß
Entriegelungshebel für Reflektorschwenkung
LCD-Feld
Siehe Seite 26.
Bedienfeld
Siehe Seite 26.
Synchronanschluß/Anschluß für weitere Blitzgeräte
Für die Multi-Blitztechnik mit manueller Belichtungseinstellung.
Anschluß für TTL-Multi-Blitztechnik
Für die Multi-Blitztechnik mit Innenmessung.
Deckel für Anschlußbuchsen
Der Deckel sollte bei Nichtbenutzung der Buchsen stets aufgesetzt sein.
Schwenkungsskala
Neigungsskala
Fotozelle
10 11
Mittenbetontes Aufhellblitzen ergibt sich, wenn das Meßsystem der
Kamera auf mittenbetonte Messung geschaltet wird. Dabei wird das gesamte Motiv erfaßt, der Bildmitte jedoch größeres Gewicht gegeben. Durch Anzielen verschiedener Motivteile mit dem Meßschwerpunkt in Bildmitte und Verwendung des Belichtungsspeichers ist es so möglich, die Messung des vorhandenen Lichts an unterschiedlichen Helligkeiten zu orientieren, um die Grundbelichtung individuell festzulegen.
Bei Schaltung auf Spotmessung ergibt sich Spot-Aufhellblitzen, das
im Prinzip dem mittenbetonten Aufhellblitzen ähnelt, nur daß sich die Messung der Allgemeinhelligkeit hier ausschließlich am Spot-Meßfeld orientiert und die Grundbelichtung so noch gezielter festgelegt werden kann.
Automatisches Aufhellblitzen
Dank eines computergesteuerten Innenmeßsystems mit Mehrfeldmessung (im Kameragehäuse) werden die Verschlußzeit, die Arbeitsblende und selbst die Blitzleistung automatisch so gesteuert, daß sowohl das Hauptobjekt als auch der Hintergrund ausgewogen belichtet wird.
Beim matrixgesteuerten Aufhellblitz ermittelt das Matrixmeßsystem
der Kamera die richtige Belichtung mit Mehrfeldmessung auf der Grundlage des vorhandenen Lichts . Die Blitzleistung wird dann über den TTL-Sensor gesteuert, der das von der Filmoberfläche reflektierte Licht mittenbetont mißt und den Lichtfluß des Blitzgeräts bei ausreichender Belichtung in Echtzeit stoppt. So kann der Blitz das Motiv im Vordergrund aufhellen, ohne es zu “erschlagen”.
Das Ergebnis sind bessere Schattenzeichnung, schärfere Details und leuchtende Farben. Matrixgesteuertes Aufhellblitzen ist bei praktisch allen Lichtverhältnissen innerhalb des Meßbereichs der Kamera und der für die Synchronisation verfügbaren Verschlußzeiten möglich. Der Vorgang ist automatisch, gestattet jedoch manuelles Eingreifen zur Beeinflussung der Stärke des Aufhelleffekts.
Kapitel
1
Die wichtigsten Features und Funktionen des SB-26
Vollautomatisches Aufhellblitzen
Ein Elektronenblitzgerät eignet sich nicht nur für Aufnahmen bei Nacht oder schwachem Licht, sondern auch zur Schattenaufhellung in Tageslicht-aufnahmen, so daß sich ansprechende, natürlich wirkende Bilder ergeben.
Die Kombination von Elektronenblitz und vorhandener Beleuchtung bezeichnet man als “Aufhellblitzen”. In Verbindung mit dem SB-26 gestatten viele Nikon SLR-Kameras automatisches Aufhellblitzen mit automatischer Abstimmung auf die Motivhelligkeit.
Matrixgesteuerter Aufhellblitz
Das SB-26 ist ein außerordentlich vielseitiges Blitzgerät mit einer Fülle attraktiver Features zur Erweiterung Ihrer Aufnahmemöglichkeiten. Das Verstehen dieser Features und Funktionen wird Ihnen die Bedienung des SB-26 erleichtern. Die nachstehend besprochenen Themen beziehen sich jeweils auf bestimmte Nikon SLR-Modelle:
Vollautomatisches Aufhellblitzen: F5, F90X, F90, F70, F4, F-801,
F-801s, F-601, F-601M, F50 und F-401x.
Normale TTL-Blitzautomatik: F5, F90X, F90, F70, F4, F-801, F-801s, F-601, F-601M, F-501, F-301,F-401, F-401s, FA, FE2, FG und Nikonos V.
FP-Kurzzeitsynchronisation: F5, F90X und F90.
Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang: F5, F90X, F90, F70, F4, F-801, F-801s, F-601 und F-601M.
Vorblitze zur Verringerung roter Augen: F90X, F90 und F70.
Stroboskopblitzen: Alle Nikon SLR-Kameras, die in dieser Anleitung behandelt werden.
1312
FP-Kurzzeitsynchronisation
Normale TTL-Blitzautomatik
Statt automatisch kann die Blitzleistungskorrektur auch manuell erfolgen. Hierzu genügt ein Druck auf die Taste ı des SB-26 zur Abschaltung des Aufhellblitzes mit automatischer Leistungskorrektur.
Der computergesteuerte TTL-Blitzsensor der Kamera ermittelt in diesem Fall die Gesamtmenge des durch das Objektiv einfallenden und auf die Filmoberfläche treffenden Lichts. Das System steuert die Blitzenergie so, daß sich aus dem Zusammenwirken von vorhandener Beleuchtung und Blitzlicht eine korrekte Belichtung ergibt.
Bei sehr heller Beleuchtung wird automatisch weniger Blitzenergie abgestrahlt, bei schwachem Licht mehr.
Bei diesem Verfahren wird die Dosierung des Blitzlichts nicht automatisch auf den vorhandenen Kontrast abgestimmt. Es ist für Motive mit schwacher Allgemeinbeleuchtung optimiert und empfiehlt sich nicht bei sehr hellem Licht.
FP-Kurzzeitsynchronisation führt zum Einsatz größerer Blenden und damit geringerer Schärfentiefe, die den Hintergrund in Unschärfe auflöst.
In Verbindung mit der neuen F5, F90X und F90 eignet sich das SB-26 zur Synchronisation mit Verschlußzeiten von 1/250 s oder kürzer. Im Unterschied zu anderen Synchronisationsverfahren werden fortlaufend und in sehr schneller Folge Blitze ausgesendet. Die Belichtung beginnt mit dem Öffnen durch den vorderen (ersten) Verschlußvorhang und endet mit dem Schließen durch den hinteren (zweiten) Vorhang.
Kapitel
1
Die wichtigsten Features und Funktionen
“TTL-Multi-Sensor”-Aufhellblitzen mit automatischer Leistungskorrektur mit der Nikon F5, F90X, F90 und F70
Nach dem Druck auf den Auslöser, jedoch vor dem Verschlußablauf, zündet das SB-26 eine Reihe fast unsichtbarer Meßblitze. Diese werden vom TTL-Multi-Sensor der F5, F90X, F90 und F70 empfangen, auf Motivhelligkeit und -kontrast geprüft und dann mit der Entfernungsinformation des Objektivs (D-Nikkor) sowie weiteren Belichtungsinformationen integriert, so daß sich eine ausgewo-gene Blitzaufhellung ergibt.
3D-Multi-Sensor-Aufhellblitzen mit automatischer Leistungskor-
rektur ist mit jeder der in der Kamera verfügbaren Meßbetriebsarten
möglich und eignet sich insbesondere für die präzise Belichtung von Motiven mit
• einem Spiegel, einer weißen Wand oder anderen Fläche extrem hohen Reflexionsvermögens,
• einem oder mehreren Hindernissen vor dem Objekt, die ohne Einfluß bleiben sollen,
• Sonnenlicht,
• dem Hauptobjekt gegen einen Hintergrund im Unendlichen (leerer Himmel, Wolken usw.).
Mit AF- oder AI-P-Nikkoren ohne D-Charakteristik ergibt sich Multi-
Sensor-Aufhellblitzen mit automatischer Leistungskorrektur. In diesem Fall verarbeitet der TTL-Multi-Sensor zwar keine Entfernungsinformation, liefert jedoch auf Grund seiner fortschrittlichen Konstruktion im allgemeinen bessere Ergebnisse als ein matrixgesteuerter Aufhellblitz.
3D-Multi-Sensor-Aufhellblitzen zeigt seine Überlegenheit insbesondere bei Motiven vor einem glänzenden Hintergrund.
1514
Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang
Normalerweise wird der Blitz zu Beginn der Belichtung gezündet, d.h. kurz nachdem der erste Verschlußvorhang das Bildfenster geöffnet hat. Bei längeren Verschlußzeiten und bewegten Objekten führt dies zu einer unnatürlichen Wiedergabe von Lichtspuren.
Realistischere Effekte ergeben sich bei Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang. Hierbei zündet der Blitz erst am Ende der Belichtung, unmittelbar bevor der zweite Vorhang das Bildfenster wieder schließt. Dadurch scheinen die Lichtspuren dem angeblitzten, bewegten Objekt nunmehr zu folgen, statt ihm vorauszueilen. Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang ist mit der F5, F90X, F90, F70, der F4, F-801, F-801s, F-601 und F-601M möglich.
Weitere Einzelheiten finden Sie unter “Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang — Damit Lichtspuren dem Objekt folgen”, Seite 105, und “Stellungen Wund q des Betriebsarten­wähler”, Seite 139.
Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang (oben). Die Lichtspuren folgen dem Objekt. Bei Synchronisation auf den ersten Vorhang (unten) eilen Sie dem Objekt voraus; die Aufnahme wirkt unnatürlich.
Kapitel
1
Die wichtigsten Features und Funktionen
Die FP-Kurzzeitsynchronisation in Verbindung mit schnellen Verschluß-zeiten erweitert die Möglichkeiten zur Blitzlichtphotographie bei Tageslicht. Sie gestattet den Einsatz größerer Blenden zur Auflösung des Hintergrunds in Unschärfe (geringere Schärfentiefe), das Aufhellen von Schattenbereichen bei Außenaufnahmen und sogar die Erzeugung von Lichtfluß bei sich schnell bewegenden Aufnahmegegenständen.
FP-Kurzzeitsynchronisation steht nur mit einer F5, F90X oder F90 und dem SB-26 in manueller Betriebsart zur Verfügung. Einzelheiten finden Sie unter “FP-Synchronisation bei kurzen Verschlußzeiten” auf Seite 98.
X: Zeit Y: Verschlußablauf
Ï: erster Verschlußvorhang ®: zweiter Verschlußvorhang
: Der Film wird über die gesamte
Öffnungszeit belichtet.
¤: Der Film wird nur über einen
Teil der Öffnungszeit belichtet.
FP-Kurzzeit-
synchronisation
Synchronisation auf den ersten
Verschlußvorhang
Synchronisation auf den zweiten
Verschlußvorhang
Synchronisation des SB-26
Blitzenergie
1716
Die wichtigsten Features und Funktionen
Mit den verschiedenen Kameramodellen verfügbare Funktionen des SB-26
Einzelheiten für Ihre Kamera siehe Seiten:
1) 33 – 41. 2) 42 – 49. 3) 50 – 58. 4) 59 – 64.
5) 65 – 70. 6) 71 – 76. 7) 77 – 80.
Kapitel
1
Stroboskopblitze
In Verbindung mit jeder Nikon SLR-Kamera kann das SB-26 für Stroboskopblitze mit bis zu 160 Belichtungen pro Bild eingesetzt werden. Dabei gestattet es die Steuerung der Lichtleistung. Der Vorgang ist einfach, sobald Sie gelernt haben, die Anzahl und Stärke der Blitze auf die gewünschte Verschlußzeit abzustimmen.
Einzelheiten finden Sie unter “Stroboskopblitze G für Mehr­fachbelichtungen”, S. 91 bis 96.
Verringerung roter Augen
Rote Augen ergeben sich bei Blitzaufnahmen mit schwacher Allgemeinbeleuchtung, bei der sich die Pupillen der fotografierten Personen weit öffnen. So kann das Blitzlicht ungehindert bis zum roten Augenhintergrund vordringen. Dort wird es in die Kamera zurückge­spiegelt. Das Ergebnis sind leuchtend rote Augen.
Zur Verringerung roter Augen leuchtet kurz vor dem Verschlußablauf eine Lampe auf, so daß sich die Pupillen der fotografierten Personen verengen.
Diese Funktion steht in Verbindung mit einer F90X, F90 bzw. F70 in jeder Blitzbetriebsart mit Ausnahme des Stroboskopbetriebs zur Verfügung. Weitere Einzelheiten hierzu finden Sie auf Seite 104 sowie in der Bedienungsanleitung der jeweiligen Kamera.
Die Stärke des Effekts der roten Augen kann auch durch den Winkel beeinflußt werden, in dem das Blitzlicht aufs Motiv trifft. Siehe hierzu “Rote Augen” auf Seite 138.
Stroboskopblitze gestatten z.B. die mehrfache Abbildung ein und desselben Modells in einer Aufnahme.
TTL-Blitzautomatik 32 – 80
3D-Multi-Sensor-Aufhellblitz Multi-Sensor-Aufhellblitz Matrixgesteuerter Aufhellblitz Mittenbetonter Aufhellblitz Spot-Aufhellblitz TTL-Programm-Blitzautomatik
Normale TTL-Blitzautomatik Computer-Blitzautomatik 81 – 84 Manuelle Blitzaufnahmen 85 – 90 Stroboskopblitze 91 – 96 FP-Kurzzeitsynchronisation 98 – 103 Vorblitze zur Verringerung roter Augen 104 Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang
105 Blitzbelichtungskorrektur 106 – 107 Handauslöser (Probezündung) 110 Eingebaute Weitwinkel-Streuscheibe 111 Leuchtwinkelarretierung 112 – 113 AF-Hilfsilluminator 114 – 115 Bereitschaftsstellung (Hauptschalter) 116 – 117 Indirektes Blitzen (eingebauter Diffusor) 119 – 123 Nahaufnahmen (TTL-Blitzautomatik) 124 – 125 Blitzen mit mehreren Geräten 126 – 136
18
Kapitel 2
Aufnahmevorbereitungen
2120
Einstellung der Maßeinheit (Meter bzw. Fuß)
1
Schieben Sie den Batteriefachdeckel in
Pfeilrichtung und klappen Sie ihn auf. 2
Schieben Sie den kleinen Meter/Fuß-
Umschalter oben im Batteriefach zur Wahl der gewünschten Maßeinheit auf entweder “m” oder “ft”. Im Betrieb des Geräts werden Entfer-nungen in dieser Einheit angezeigt. Werksseitig wird das Gerät auf Meter (m) eingestellt.
Einlegen der Batterien
3
Legen Sie vier Alkali-Mangan-
Mignonzellen 1,5 V oder NiCd-Zellen 1,2 V ins Batterie-fach ein. Beachten Sie, daß das Gerät nur bei Polung gemäß den Markierungen [ im Batteriefach funktionsfähig ist!
Verwendung einer externen Spannungsquelle
Verwenden Sie als externe Spannungsquelle die Nikon Batterieteile SD-7, SD-8 oder Power-Bügel SK-6. Batteriehinweise finden Sie auf Seite 142.
Kapitel
2
Vorbereitung des SB-26
Dieser Teil befaßt sich mit der Vorbereitung des SB-26 für den Einsatz: Einlegen der Batterien, Anbringung an der Kamera und, schließlich, Einschalten. Folgen Sie den einzelnen Schritten in dieser Reihenfolge, insbesondere, wenn Sie das Gerät zum erstenmal benutzen. Darüber hinaus kann Ihnen dieses Kapitel auch später zum Nachschlagen dienen.
SICHERHEITSHINWEISE
• ZÜNDEN SIE DEN BLITZ KEINESFALLS IN DER NÄHE DER AUGEN! Eine Blitzzündung direkt vor den Augen einer Person kann zur Netzhautschädigung führen und schwere Sehstörungen verursachen — bis hin zur Blindheit.
• VERMEIDEN SIE JEDE BERÜHRUNG DES BLITZREFLEKTORS BEIM ZÜNDEN DES SB-26! Die beim Blitzen normale Hitzeentwicklung innerhalb des Blitzreflektors kann zu Verbrennungen führen. Deshalb sollten beim Arbeiten mit dem Gerät auch leicht entzündliche Materialien vom Blitzreflektor ferngehalten werden.
UND SO VERHINDERN SIE EINE BESCHÄDIGUNG DES SB-26
• VERWENDEN SIE DAS SB-26 NICHT MIT KAMERAS, BLITZGERÄTEN ODER ZUBEHÖR (EINSCHLIESSLICH EXTERNEN SPANNUNGSQUELLEN) ANDERER HERSTELLER! Nikon übernimmt keine Haftung für Betriebs­störungen oder andere Probleme, die sich aus der Verwendung dieses Geräts mit Fremdgeräten oder -zubehör ergeben.
SACHGERECHTE PFLEGE UND LAGERUNG DES SB-26
• SIEHE SEITEN 140 UND 141 “Die Pflege Ihres Blitzgeräts”.
BATTERIEN: BEHANDLUNG UND VORSICHTSMASSNAHMEN
• SIEHE SEITE 142 “Batteriehinweise”.
ANORMALE FLÜSSIGKRISTALLANZEIGE (LCD) UND BETRIEBSSTÖRUNG
In seltenen Fällen kann es geschehen, daß das Gerät nicht funktioniert oder eine anormale Anzeige erscheint, obwohl keine Betriebsstörung vorliegt. Dies ist selbst bei frischen Batterien möglich.
Schalten Sie das Gerät in einem solchen Fall aus und entnehmen Sie die Batterien. Legen Sie die Batterien anschließend wieder ein und schalten Sie das Gerät erneut ein. Damit sollte die Fehlfunktion behoben sein.
2322
7
Ziehen Sie die Klemmschraube fest, jedoch ohne Gewalt an.
Batterieprüfung
8
Schieben Sie den Hauptschalter zur
Einschaltung des Geräts auf STBY (Standby = Bereitschaft) oder ON. Wenn die Batterien richtig eingelegt sind und die Spannungsabgabe ausreicht, leuchtet die Bereitschaftslampe auf, und die Anzeige erscheint im LCD-Feld.
Die Zahlen und Symbole für Meter (m) und Fuß (ft) erscheinen im LCD-Feld nicht gleichzeitig in der Art, wie es oben zu sehen ist. Zur besseren Verständlichkeit werden sie jedoch in dieser Bedienungsanleitung stets gemeinsam aufgeführt.
Ersetzen Sie die Batterien durch einen frischen Satz:
Bei Alkali-Mangan-Zellen — wenn die Bereitschaftslampe länger als 30 s zum Aufleuchten braucht. Bei NiCd-Zellen — wenn die Bereitschaftslampe länger als 10 s zum Aufleuchten braucht.
Vorsichtsmaßregel für Nikon F5, F90X, F90 und F70
Durch Festziehen der Klemmschraube wird das SB-26 mit dem Haltestift im Zubehörschuh arretiert. Vor dem Abnehmen von der Kamera unbedingt darauf achten, daß die Klemmschraube ganz gelöst ist, da Blitzgerät und Kamera anderenfalls beschädigt werden könnten.
Kapitel
2
4
Klappen Sie den Batteriefachdeckel ein und schließen Sie ihn durch Druck in
Richtung des Reflektors.
Befestigung des Geräts im Zubehörschuh der Kamera
5
Drehen Sie die Klemmschraube am
Steckfuß des Geräts an ihren oberen Anschlag. Vermeiden Sie jede Gewaltanwen­dung!
6
Schieben Sie den Steckfuß bis zum Anschlag in den Zubehörschuh der
Kamera.
Für Benutzer einer F3
Das SB-26 kann nur an eine F3 angesetzt werden, wenn diese mit einem Sucher DE-2 oder DE-3 ausgerüstet ist. Schieben Sie zuerst einen Blitzkuppler AS-4 oder AS-7 in den Zubehörschuh der Kamera, bevor Sie das SB-26 an die Kamera ansetzen.
Vorbereitung
24 25
1
Drehen Sie den Blitzreflektor in die Horizontale, so daß er verriegelt.
Der Reflektor verriegelt in seiner horizontalen, nach vorn gerichteten Grundstellung (0°) und senkrecht nach oben gerichtet (90°). Zum Verlassen einer solchen Stellung halten Sie den Entriegelungshebel in Pfeilrichtung gedrückt und neigen Sie den Reflektor in die gewünschte Stellung.
2
Bringen Sie den Reflektor in seine horizontale, nach vorn gerichtete
Grundstellung. Vergewissern Sie sich, daß er weder nach rechts noch nach links verschwenkt ist. Zum Verlassen der Grundstellung halten Sie den Entriegelungshebel in Richtung gedrückt und schwenken Sie den Reflektor in die gewünschte Richtung.
3
Vergewissern Sie sich, daß unter der Entfernungsskala im LCD-Feld
Balken / erscheinen. Diese Balken erscheinen nicht oder blinken, wenn der Blitzreflektor nicht unverschwenkt horizontal nach vorn gerichtet ist. Fehlt die Anzeige der Entfernungsbalken im LCD-Feld, sollten Sie prüfen, ob die Kamera eingeschaltet ist. Ist dies der Fall, tippen Sie den Auslöser an. Wenn nicht, schalten Sie die Kamera ein und tippen Sie dann den Auslöser an. Die Entfernungsbalken bleiben nach ihrer Aktivierung acht Sekunden lang in der Anzeige. Dann erlöschen sie. Ein leichter Druck auf den Auslöser holt sie in die Anzeige zurück.
Kapitel
2
Einstellungen — LCD-Feld und Gerätefunktionen
Neig- und schwenkbarer Blitzreflektor, Zoomreflektor, LCD-Feld und Tasten zur Berechnung von Arbeitsblende und Aufnahmeabstand...
Das SB-26 weist eine Vielzahl nützlicher Funktionen auf. Richtig angewandt, verhelfen sie Ihnen in jeder Situation zu gelungenen Blitz­aufnahmen.
Vor dem praktischen Einsatz sollten Sie die erforderlichen Einstellungen und den Grund dafür verstehen lernen, denn nur so können Sie die Vorteile des SB-26 in den verschiedensten Blitztechniken voll ausspielen.
Je nach dem verwendeten Kameramodell ist manueller oder automatischer Betrieb möglich. Zunächst wird für jede Funktion der manuelle Betrieb erläutert, anschließend in einem (mit markierten) Kasten der automatische Betrieb. Bevor Sie fortfahren:
ESETZEN SIE DAS BLITZGERÄT AN DIE KAMERA AN.
ESCHALTEN SIE BLITZGERÄT UND KAMERA EIN.
Einstellung des Blitzreflektors auf horizontale Normalstellung
Für “normale” Blitzaufnahmen sollte der Blitzreflektor in Horizontalstellung nach vorn gerichtet sein. Geneigt bzw. geschwenkt ermöglicht er besondere Aufnahmeverfahren, wie Nahaufnahmen oder indirektes Blitzen.
Neigen bzw. Schwenken des Blitzreflektors aus seiner horizontalen Grundstellung
Leicht nach unten geneigt (Stellung –7°), erlaubt der Blitzreflektor Aufnahmen im Abstand unter 1,5 m. In dieser Stellung des Reflektors blinken die Entfernungsbalken /.
Ein nach oben geneigter und gegebenenfalls verschwenkter
Blitzreflektor ermöglicht indirektes Blitzen. In dieser Einstellung des Reflektors erscheinen keine Entfernungsbalken / zur Anzeige der Blitzreichweite.
Informationen zum indirekten Blitzen finden Sie auf S. 119 bis
123 unter “Gestreutes Licht mildert harte Schatten”.
2726
Manuelle Einstellung der Filmempfindlichkeit
1
Drücken Sie die Taste , so daß neben den Buchstaben s im LCD-Feld eine Filmempfindlichkeit zu blinken beginnt.
2
Stellen Sie die gewünschte Empfindlichkeit mit Hilfe der Einstelltasten ˛ bzw. Ç ein.
Automatische Filmempfindlichkeitseinstellung: F5, F90X, F90, F70, F4, F-801 und F-801s
In Verbindung mit diesen Kameras ist keine manuelle Einstellung erforderlich, weil die Filmempfindlichkeit automatisch eingestellt und im LCD-Feld des SB-26 angezeigt wird.
Bei ungeladener Kamera wird ISO 100 angezeigt. Bei fehlender Anzeige im LCD-Feld genügt ein leichter Druck
auf den Auslöser.
Stroboskop-Blitzbetrieb G
Eine Einstellung der Filmempfindlichkeit ist nicht erforderlich. Anstelle der Filmempfindlichkeit erscheint die Anzeige der Stroboskopblitze. Einzelheiten siehe S. 91 bis 96.
Kapitel
2
Die Prüfung der Blitzreichweite ist außerordentlich wichtig für erfolgreiche Blitzaufnahmen. Die Reichweite kann mit dem SB-26 berechnet werden.
In diese Rechnung gehen die folgenden Variablen ein:
• EMPFINDLICHKEIT DES VERWENDETEN FILMS
• ARBEITSBLENDE
• BRENNWEITENEINSTELLUNG DES ZOOM-REFLEKTORS. Nach Einstellung dieser Variablen erscheinen im LCD-Feld Balken / zur Markierung der sich ergebenden Reichweite.
Einstellungen
Ermittlung der Blitzreichweite mit Hilfe des LCD-Feldes
Synchronisationswähler
Betriebsartenwähler
u für Computer-Blitzautomatik i für manuelles Blitzen G für Stroboskopblitze p für TTL-Blitzautomatik
LCD-Feld
Betriebsartenanzeige
Anzeige für Blitzen mit drahtloser Fernauslösung
Filmempfindlichkeit/Stroboskopblitze
Reichweitenskala
Zoom-Reflektor-Stellung
Arbeitsblende
Belichtungskorrekturanzeige
Unterbelichtungsanzeige
Belichtungskorrektur/Unterbelichtungswert
Symbol für Verringerung roter Augen
Leistungsstufe
Zoom-Taste
Einstelltasten
Wahltaste
M-Taste
Beleuchtungstaste
Bereitschaftslampe/Handauslöser
Anmerkung: Die nachstehende Abbildung zeigt sämtliche verfügbaren Anzeigedaten. Im Betrieb erscheinen hingegen nur die jeweils relevanten Daten und Piktogramme.
Hauptschalter
2928
3
Wenn die gewünschte Blendenzahl
erscheint, drücken Sie zum Abschluß der Einstellung die Taste . Die Anzeige hört daraufhin zu blinken auf. Die Blendenanzeige blinkt während der Einstellung und hört nach acht Sekunden zu blinken auf, sofern keine der Einstelltasten mehr gedrückt wird. Die letzte blinkende Zahl wird automatisch übernommen.
Manuelle Brennweiteneinstellung des Zoom-Reflektors
Drücken Sie die Taste ¸, bis die Anzeige im LCD-Feld der Aufnahmebrennweite oder einer kürzeren Brennweite entspricht. Bei Verwendung eines Zoomobjektivs außer AF-Zoom-Nikkoren sollte die kürzeste Objektiv-brennweite eingestellt werden, damit der gesamte Brennweitenbereich ohne Nachstellung erfaßt wird.
Siehe auch Seite 143 “Leuchtwinkel”, d.h. jener Winkel, den das Blitzgerät in den entsprechen-den Brennweiteneinstellungen des Zoom-Reflektors ausleuchtet.
Kapitel
2
3
Wenn die gewünschte Zahl erscheint,
drücken Sie zum Abschluß die Taste . Die Anzeige hört zu blinken auf. Die Filmempfindlichkeitsanzeige blinkt während der Einstellung und hört nach acht Sekunden zu blinken auf, sofern keine der Einstelltasten mehr betätigt wird. Die letzte blinkende Anzeige wird in diesem Fall automatisch übernommen.
Manuelle Einstellung der Arbeitsblende
1
Drücken Sie die Taste , so daß eine Blendenzahl neben dem ƒ im LCD-Feld
zu blinken beginnt.
2
Stellen Sie die gewünschte Blende durch
Druck auf die Taste ˛ bzw. Ç ein. Beachten Sie, daß in Programm- und Blenden­automatik die im Kamerasucher angezeigte Blende eingestellt werden muß. Im allgemeinen gilt deshalb, daß die Blende zuerst an der Kamera eingestellt und dann auf das SB-26 übertragen werden sollte.
Automatische Blenden-einstel-
lung an F5, F90X, F90, F70, F4, F-801 und F-801s in Verbindung mit einem AF-Nikkor (einschließlich D­Nikkoren) oder einem Nikkor mit eingebauter CPU
Bei Verwendung dieser Kameras mit den genannten Objektiven ist keine manuelle Einstellung erforderlich, weil die Arbeits-blende automatisch eingestellt und im LCD-Feld des SB-26 angezeigt wird (außer bei Computer­Blitzautomatik A).
Einstellungen
30
Kapitel 3
Aufnahmepraxis und Betriebsarten
Automatische Einstellung des Zoom-Reflektors an F5,
F90X, F90, F70, F4, F-801 bzw. F-801s mit AF-Nikkor (einschließlich der neuesten D-Nikkore) oder einem Nikkor mit eingebauter CPU
Bei diesen Kameras und Objektiven ist keine manuelle Einstellung erforderlich, da das SB-26 den Zoom-Reflektor automatisch auf einen Leuchtwinkel einstellt, der dem Bildwinkel der Aufnahmebrennweite entspricht.
Bei einem festbrennweitigen AF-Nikkor (einschließlich den neuesten D-Nikkoren) stellt sich der Zoom-Reflektor automatisch auf die nächstliegende, kürzere Brennweite ein.
Bei einem Zoomobjektiv stellt sich der Zoom-Reflektor automatisch innerhalb seines Einstellbereichs (von 24 mm bis 85 mm) ein.
Bei Verwendung anderer Objektive bzw. zur Erzielung einer bestimmten Leuchtwinkeleinstellung muß der Zoom-Reflektor von Hand eingestellt werden.
Manuelle Einstellung (mit den vorgenannten Kamera/Objektiv­Kombinationen)
Drücken Sie die Taste ¸, bis die gewünschte Brennweite im LCD-Feld erscheint, und achten Sie auf das kleine m über dem z (Anzeige ). Die automatische Einstellung ist wieder in Betrieb, wenn das m verschwindet.
Einstellungen
Kapitel
2
3332
Wahl der Blitzbetriebsart
Das SB-26 bietet — außer normaler TTL-Blitzautomatik — folgende automatischen Aufhellblitzfunktionen (ausführliche Funktions­beschreibung auf S. 10 - 13):
• 3D-Multi-Sensor-Aufhellblitzen
• Multi-Sensor-Aufhellblitzen
• Mittenbetontes Aufhellblitzen
• Spot-Aufhellblitzen
Die nebenstehende Tabelle gibt Aufschluß über die mit den verschie­denen Objektivtypen bei vorgewählter Meß- und Belichtungsbetriebsart verfügbaren Aufhellblitzarten.
Wenn Sie mehrere Wechselobjektive zur Verfügung haben, können Sie das für eine gewünschte Blitzbetriebsart geeignetste Objektiv wählen. Wenn Sie statt eines D-Nikkors ein AI-P-Objektiv verwenden, können Sie z.B. statt mit 3D-Multi-Sensor-Aufhellblitz mit Multi-Sensor­Aufhellblitz arbeiten.
Ungeachtet des verwendeten Objektivtyps gestattet die ı-Taste des SB-26 die Umschaltung auf normale TTL-Blitzautomatik (außer in den Belichtungsbetriebsarten P und Ps).
1) Geeignete Objektive und ihr Einsatz sind vom Kameramodell abhängig; siehe Bedienungsanleitung.
2) Außer D-Nikkoren und Objektiven für die F3AF.
3) Betriebsart Ps nicht verfügbar, da der Auslöser blockiert.
4) Nur 3D-Multi-Sensor- und Multi-Sensor-Aufhellblitzen mit automatischer Leistungskorrektur möglich; normale TTL-Blitzautomatik und ı-Taste nicht verfügbar.
5) Die Belichtungsbetriebsart P und S schaltet automatisch auf Zeitautomatik (A) um, und die Betriebsartenanzeige im LCD-Feld blinkt; stellen Sie die gewünschte Blende von Hand ein.
Betriebsarten in TTL-Blitzautomatik
HK 3D-Multi-Sensor-Aufhellblitzen mit automatischer
Leistungskorrektur (mit D-Nikkoren)
HK Multi-Sensor-Aufhellblitzen mit automatischer
Leistungskorrektur (mit AF-Nikkoren ohne „D“)
HJ Mittenbetontes Aufhellblitzen (mit Nicht AF-Nikkoren) HJ Spot-Aufhellblitzen (mit Nicht AF-Nikkoren)
H Normale TTL-Blitzautomatik (mit allen Nikkoren)
TTL-Blitzautomatik H — Aufhellblitzen mit automatischer Leistungskorrektur
TTL-Blitzautomatik H: für F5, F90X, F90 und F70
Mit TTL-Blitzautomatik kann das SB-26 in praktisch jeder Aufnahme­situation eingesetzt werden, von Motiven mit großer Helligkeit bis zum Dämmerschein. Für eine präzise Belichtungssteuerung über noch größere Helligkeitsbereiche bzw. unter noch schwierigeren Verhältnissen stehen Aufhellverfahren mit automatischem Ablauf bzw. benutzergesteuerte Optionen zur Verfügung.
Doch die TTL-Blitzautomatik des SB-26 bietet noch weitere Anwen­dungen und Möglichkeiten, wie die Blitzsynchronisation mit längeren Verschlußzeiten (Langzeitsynchronisation), indirektes Blitzen und kreative Nahaufnahmen.
Selbst einfache Schnappschüsse erhalten einen professionellen Touch. So vereint die TTL-Blitzautomatik des SB-26 Einfachheit und hohen Bedienungskomfort mit technischem Fortschritt.
Der Einsatz dieser Betriebsart mit Ihrer Kamera
Das SB-26 arbeitet je nach Kameramodell unterschiedlich. Insbesondere die TTL-Blitzautomatik weist von Kameratyp zu Kameratyp einige wichtige Unterschiede auf. Bitte machen Sie sich deshalb ausführlich mit diesen auf den Seiten 10 bis 13 unter “Vollautomatisches Aufhellblitzen” beschrei-benen Funktionen vertraut.
Die nachstehende Tabelle erleichtert das Auffinden jener Seiten, auf denen die TTL-Blitzautomatik für Ihr Kameramodell beschrieben wird.
Kapitel
3
TTL-Blitzautomatik H Siehe Seiten
Für F5, F90X, F90 und F70 33 — 41
Für F4, F-801 und F-801s 42 — 49
Für F-601 und F-601M 50 — 58
Für F50 und F-401x 59 — 64
Für F-501 und F-301 65 — 70
Für F-401 und F-401s 71— 76
Für FA, FE2, FG und Nikonos V 77 — 80
Nikon F3, F2, FM2 oder FG-20
Mit diesen Modellen steht TTL-Blitzautomatik nicht zur Verfügung, so daß sie hier nicht erwähnt werden.
Blitzbetriebsarten: Einstellungen und Objektive
Verwen­detes Objektiv
1)
D-Nikkore
AF­Nikkore
2)
AI-P­Objektive
Andere Objektive
3)
Belichtungsbetriebsart der
Kamera
Programmautomatik (P, Ps)
4)
Programmautomatik (P, Ps)
4)
Blendenautomatik (S)
Blendenautomatik (S)
Zeitautomatik (A)
Zeitautomatik (A)
Manuell (M)
Manuell (M) Zeitautomatik (A)
5)
Manuell (M)
Meßbetriebsart
Matrix
3D-Multi-Sensor-Aufhellblitzen mit
automatischer Leistungskorrektur
Multi-Sensor-Aufhellblitzen mit
automatischer Leistungskorrektur
Mittenbetonter Aufhellblitz
Spot-
Aufhellblitz
Mittenbetont Spot
3534
1
Drücken Sie die Taste ı.
Für 3D-Multi-Sensor-Aufhellblitzen bzw. Multi-Sensor­Aufhellblitzen mit automatischer Leistungskorrektur muß K im
LCD-Feld erscheinen. Für mittenbetontes oder Spot-Aufhellblitzen muß J erscheinen. Für normale TTL-Blitzautomatik drücken Sie die Taste ı, so daß sowohl K als auch J erlischt.
2
Stellen Sie den Betriebsartenwähler auf p. Vergewissern Sie sich, daß H im LCD-Feld erscheint.
3
Stellen Sie den Synchronisationswähler auf W.
Die Stellung q dient zur Synchronisation auf den zweiten Verschluß-vorhang (siehe Seite 105).
4
Prüfen Sie, daß die Filmempfindlichkeit eingestellt wurde und im
LCD-Feld des SB-26 erscheint (automatische Empfindlichkeitseinstellung). Erscheint keine Empfindlichkeit im LCD-Feld, tippen Sie den Kamera­Auslöser an.
5
Vergewissern Sie sich, daß die an der Kamera eingestellte Blende
und die Stellung des Zoom-Reflektors am SB-26 eingestellt sind und im LCD-Feld erscheinen (automatische Blenden- und Zoom­Reflektor-Einstellung).
Kapitel
3
Einstellungen und Aufnahme
Bei Verwendung eines AF-Nikkors (einschließlich der neuesten D­Nikkore) oder eines Nikkors mit eingebauter CPU erfolgen einige der Einstellungen automatisch. In anderen Fällen müssen sie von Hand vorgenommen werden.
Die folgende Anleitung geht von der Verwendung eines D-Nikkors aus, so daß 3D-Multi-Sensor-Aufhellblitzen mit automatischer Leistungskorrektur möglich ist, oder vom Einsatz eines AF-Nikkors (mit Ausnahme jener für die F3AF) bzw. eines AI-P-Objektivs für Multi­Sensor-Aufhellblitzen mit automatischer Leistungskorrektur. Mit anderen Objektiven ist mittenbe-tontes oder Spot-Aufhellblitzen möglich.
Automatische Blenden/Zoom-Reflektor-Einstellung: AF-Nikkor (einschließlich der neuesten D-Nikkore) oder
Nikkor mit eingebauter CPU
Arbeitsblende und Zoom-Reflektor werden automatisch eingestellt und die entsprechenden Werte im LCD-Feld des SB-26 angezeigt.
Mit anderen Objektiven muß die Einstellung je nach
Aufnahme-situation von Hand erfolgen. Siehe “Manuelle Einstellung der Arbeitsblende”, S. 28 und 29, und “Manuelle Brennweiteneinstellung des Zoom-Reflektors”, S. 29 und 30.
Bevor Sie fortfahren:
E SETZEN SIE DAS BLITZGERÄT AN DIE KAMERA AN. E SCHALTEN SIE BLITZGERÄT UND KAMERA EIN. E SCHALTEN SIE AUF EINZEL-AF (S) ODER MANUELLE
SCHARFEINSTELLUNG (M).
E VERWENDEN SIE EINZELBILDSCHALTUNG (S).
TTL-Blitzautomatik mit entfesseltem Blitzgerät
Das als Zubehör lieferbare Blitzkabel SC-17 gestattet den entfes­selten Einsatz des SB-26.
Bei entfesseltem Einsatz des SB-26 ist 3D-Multi-Sensor­Aufhell-blitzen nur sinnvoll, wenn sich Blitzabstand und -winkel nicht zu sehr vom Aufnahmeabstand und -winkel unterscheiden. Bei größerem Abstand zwischen Kamera und Blitzgerät empfiehlt es sich, durch Verschwenken oder Neigen des Blitzreflektors nach oben die Meßblitze abzuschalten (Entfernungsbalken in der LCD des SB-26 verschwinden). Damit ergibt sich mit allen AF­Nikkoren, einschließlich der D-Nikkore, Multi-Sensor­Aufhellblitzen ohne Meßblitze.
TTL-Blitzautomatik H: für F5, F90X, F90 und F70
Einstellung des SB-26
1 Zur Wahl der
Blitz­betriebsart
2 Betriebsartenwähler
auf TTL Auto
3 Synchro-
nisations­wähler auf NORMAL
4 Empfindlich-
keit des verwendeten Films
5 Arbeitsblende
und Zoom­Reflektor­Stellung
Eines dieser Symbole erscheint für vollautomatisches Aufhellblitzen, beide erlöschen bei normaler TTL-Blitzautomatik
3736
Prüfen der Einstellungen
9
Blicken Sie in den Sucher, wählen Sie den Bildausschnitt und
tippen Sie den Auslöser an. Drücken Sie gegebenenfalls die AE-L-Taste (Belichtungsspeicher) zur Speicherung der Belichtungsdaten für den endgültigen Bildausschnitt (außer bei manueller Einstellung). Prüfen Sie die von der Kamera eingesteuerte Blende und Verschlußzeit. Diese erscheinen auch im LCD-Feld der Kamera. Die (im Kamerasucher angezeigte) Arbeitsblende und die Entfernungsbalken / erscheinen im LCD-Feld des SB-26.
Fehlbelichtungswarnung (gilt nur für den Hintergrund!)
Bei drohender Überbelichtung erscheint HI oder ein Pluswert (+) im Sucher und im LCD-Feld der F90.
Bei drohender Unterbelichtung des Hintergrunds zeigt die elektronische Analoganzeige (im Sucher und im LCD-Feld) „Lo“ oder einen Negativwert (–) an. (Dies kann jedoch bei relativ „schwarzem“ Hintergrund durchaus normal sein.)
Einstellungen an der Kamera
6
Stellen Sie eine der folgenden Belichtungsbetriebsarten ein:
a. Programmautomatik (P oder Ps) b. Blendenautomatik (S) c. Zeitautomatik (A) d. Manuelle Einstellung (M)
7
Wählen Sie eine Meßbetriebsart:
a. Matrixmessung b. Mittenbetonte Messung c. Spotmessung
8
Nehmen Sie die verbleibenden Einstellungen vor:
a. Für Programmautomatik stellen Sie das Objektiv auf kleinste
Blende (höchste Blendenzahl) ein.
b. Für Blendenautomatik stellen Sie das Objektiv auf kleinste
Blende (höchste Blendenzahl) ein; dann wählen Sie die
gewünschte Verschlußzeit vor*. c. Für Zeitautomatik wählen Sie die gewünschte Blende vor. d. Für manuelle Belichtungseinstellung stellen Sie die gewünschte
Verschlußzeit* und Blende ein.
* Bei Einstellung einer Verschlußzeit außerhalb des Synchronisationsbereichs schaltet die
Kamera automatisch auf die kürzeste Synchronzeit.
Kapitel
3
Wahl der Meßbetriebsart an der F5, F90X, F90 und F70
Bei Verwendung eines D-Nikkors, eines AF-Nikkors (außer den Objektiven für die F3AF) oder eines AI-P-Objektivs ist ungeachtet der gewählten Meßbetriebsart 3D-Multi-Sensor- bzw. Multi-Sensor­Aufhellblitzen mit automatischer Leistungskorrektur möglich.
Wählen Sie eine Meßbetriebsart, die der Hintergrundbelichtung
nach Ihren Gestaltungswünschen am besten gerecht wird.
Überblick über das Verhältnis zwischen verfügbaren Arbeitsblenden und Blitzreichweite
Siehe die Tabelle auf Seite 146.
TTL-Blitzautomatik H: für F5, F90X, F90 und F70
Wenn die Kamera auf Großes AF-Meßfeld eingestellt wurde, schaltet sie automatisch auf Kleines AF-Meßfeld, sobald das SB­26 eingeschaltet wird. In einem solchen Fall blinkt im LCD­Feld, und im Sucher erscheint .
3938
12
Drücken Sie den Auslöser für die Blitzaufnahme voll durch.
13
Kontrollieren Sie, ob die Bereitschaftslampe blinkt.
Sollte die Bereitschaftslampe nach der Aufnahme einige Sekunden lang blinken, wurde die gesamte Blitzenergie abgestrahlt. Dies könnte bedeuten, daß sich der Aufnahmegegenstand jenseits der Blitzreichweite befand. Vergleichen Sie in diesem Fall die Einstellentfernung mit der Blitzreichweite und verkürzen Sie gegebenenfalls den Aufnahmeabstand oder stellen Sie (bei Zeitautomatik bzw. manueller Einstellung) eine größere Blende ein, um eine Unterbelichtung zu verhindern. Wiederholen Sie dann die Aufnahme.
Blitzzündung
Unterbelichtungsanzeige
Bei möglicher Unterbelichtung erscheinen nach der Aufnahme im LCD-Feld des SB-26 das Symbol : und der Betrag der Unter­belichtung (zum Beispiel -2.0).
Zum Ausgleich der Unterbelichtung könnten Sie bei einer Wiederholung der Aufnahme im obigen Beispiel eine um zwei Stufen größere Blende einstellen oder den Aufnahmeabstand entsprechend verringern.
˜ Aufruf der Unterbelichtungsanzeige
Die Unterbelichtungsanzeige bleibt nur drei Sekunden lang stehen. Um die Anzeige danach wieder aufzurufen, drücken Sie die Taste ˜.
Kapitel
3
11
Vergewissern Sie sich, daß die Bereitschaftslampe leuchtet und
die Schärfe auf dem Hauptobjekt liegt. Im Kamerasucher muß bei Zündbereitschaft g erscheinen, am SB-26 Â. Der Schärfenindikator ! im Kamerasucher bestätigt die erfolgte Scharfeinstellung.
10
Prüfen Sie die Blitzreichweite.
Prüfen Sie, ob sich das Motiv innerhalb der im LCD-Feld des SB-26 durch Entfernungsbalken / angezeigten Blitzreichweite befindet. Andernfalls müssen Sie den Aufnahmeabstand verkürzen oder (bei Zeitautomatik bzw. manueller Einstellung) eine größere Blende wählen. Wiederholen Sie danach Schritte 9 und 10.
TTL-Blitzautomatik H: für F5, F90X, F90 und F70
4140
TTL-Blitzautomatik H: für F4, F-801 und F-801s
Kapitel
3
Wahl der Blitzbetriebsart
Mit dem SB-26 sind die folgenden Blitzbetriebsarten möglich (ausführliche Funktionsbeschreibung auf S. 10 - 13).
• Matrixgesteuertes Aufhellblitzen
• Mittenbetontes Aufhellblitzen
• Spot-Aufhellblitzen (nicht verfügbar mit Nikon F4 und F-801)
• Normale TTL-Blitzautomatik.
Die nebenstehende Tabelle gibt Aufschluß über die mit den verschie­denen Objektivtypen bei vorgewählter Meß- und Belichtungsbetriebsart verfügbaren Aufhellblitzarten.
Umschaltung auf normale TTL-Blitzautomatik ist unabhängig vom Objektivtyp durch Druck auf die Taste ı des SB-26 möglich.
Praktische Hinweise finden Sie unter “Einstellung und Aufnahme” ab Seite 42.
Betriebsarten in TTL-Blitzautomatik
HJ Matrixgesteuertes Aufhellblitzen mit automatischer
Leistungskorrektur
HJ Mittenbetontes Aufhellblitzen mit automatischer
Leistungskorrektur
HJ Spot-Aufhellblitzen mit automatischer Leistungskorrektur
H Normale TTL-Blitzautomatik
Blitzbetriebsarten: F4 — Einstellungen und Objektive
Verwendetes Objektiv 1)(mit Multi-Sucher DP-20)
2)
AF-Nikkore
3)
AI-P-Objektive
AF-Telekon­verter/ AF-Nikkore für F3AF/AI­Nikkore (einschl. AI-S)
Belichtungsbetriebsart
der Kamera
Programmautomatik (P, P
H)
Blendenautomatik (S)
Zeitautomatik (A)
Manuell (M)
Meßbetriebsart
Matrix
Matrixge-
steuerter
Aufhellblitz
Mitten-
betonter
Aufhellblitz
Normale TTL-Blitz­automatik
Matrixge-
steuerter
Aufhellblitz
Mitten-
betonter
Aufhellblitz
Normale TTL-Blitz­automatik
Mittenbetont Spot
Zeitautomatik (A)
4)
Manuell (M)
Andere Objektive
Normale TTL-Blitzautomatik
Programmautomatik (P, P
H)
Blendenautomatik (S)
Zeitautomatik (A)
Manuell (M)
1) Geeignete Objektive und ihr Einsatz sind vom Kameramodell abhängig; siehe Bedienungsanleitung.
2) Mit dem AE-Sportsucher DA-20 stehen mittenbetontes Aufhellblitzen und normale TTL­Blitzautomatik zur Verfügung. Mit dem Lichtschachtsucher DW-20 und dem 6fach­Lupensucher DW-21 verbleibt nur normale TTL-Blitzautomatik, da Matrixmessung und mittenbetonte Messung mit diesen Suchern nicht möglich sind.
3) Einschließlich der neuesten D-Nikkore, jedoch ausschließlich der AF-Objektive für die F3AF.
4) Die Belichtungsbetriebsart (P, P
H bzw. S) schaltet automatisch auf Zeitautomatik (A) um.
Stellen Sie die gewünschte Blende von Hand ein.
5) Die Belichtungsbetriebsart (P
D, P, P
H
bzw. S) schaltet automatisch auf Zeitautomatik (A) um, und die Betriebsartenanzeige im LCD-Feld der Kamera blinkt; stellen Sie die gewünschte Blende von Hand ein.
6) Die Kamera schaltet automatisch von Matrixmessung auf mittenbetonte Messung; die entsprechende Anzeige im LCD-Feld der Kamera blinkt. Nur mittenbetontes Aufhellblitzen ist möglich.
Blitzbetriebsarten: F-801s — Einstellungen und Objektive
Verwen­detes Objektiv
1)
AF­Nikkore
3)
AI-P­Objektive
Andere Objektive
Belichtungsbetriebsart der
Kamera
Programmautomatik (P
D, P, P
H
)
Blendenautomatik (S)
Zeitautomatik (A)
Manuell (M)
Manuell (M)
Meßbetriebsart
Matrix
Matrixge-
steuerter
Aufhellblitz
Mitten-
betonter
Aufhellblitz
Spot-
Aufhellblitz
Mittenbetonter
Aufhellblitz
6)
Spot-
Aufhellblitz
Mittenbetont Spot
Zeitautomatik (A)
5)
Blitzbetriebsarten: F801 — Einstellungen und Objektive
Verwen­detes Objektiv
1)
AF­Nikkore
3)
AI-P­Objektive
Andere Objektive
Belichtungsbetriebsart der
Kamera
Programmautomatik (P
D, P, P
H
)
Blendenautomatik (S)
Zeitautomatik (A)
Manuell (M)
Manuell (M)
Meßbetriebsart
Matrix
Matrixgesteuerter
Aufhellblitz
Mittenbetonter
Aufhellblitz
Mittenbetonter Aufhellblitz
6)
Mittenbetont
Zeitautomatik (A)
5)
4342
1
Drücken Sie die Taste ı.
Für matrixgesteuertes, mittenbetontes oder Spot-Aufhellblitzen
muß J im LCD-Feld erscheinen. Für normale TTL-Blitzautomatik drücken Sie die Taste, so daß J erlischt.
2
Stellen Sie den Betriebsartenwähler auf p. Vergewissern Sie sich, daß H im LCD-Feld erscheint.
3
Stellen Sie den Synchronisationswähler auf W.
Die Stellung q dient zur Synchronisation auf den zweiten Verschluß-vorhang (siehe Seite 105).
4
Prüfen Sie, daß die Filmempfindlichkeit eingestellt wurde und im
LCD-Feld des SB-26 erscheint (automatische Empfindlichkeitseinstellung). Erscheint keine Empfindlichkeit im LCD-Feld, tippen Sie den Kamera­Auslöser an.
5
Vergewissern Sie sich, daß die an der Kamera eingestellte Blende
und die Stellung des Zoom-Reflektors am SB-26 eingestellt sind und im LCD-Feld erscheinen (automatische Blenden- und Zoom­Reflektor-Einstellung).
Kapitel
3
Automatische Blenden/Zoom-Reflektor-Einstellung: AF-Nikkor (einschließlich der neuesten D-Nikkore)
oder Nikkor mit eingebauter CPU
Arbeitsblende und Zoom-Reflektor werden automatisch eingestellt und die entsprechenden Werte im LCD-Feld des SB-26 angezeigt.
Mit anderen Objektiven muß die Einstellung je nach
Aufnahme-situation von Hand erfolgen. Siehe “Manuelle Einstellung der Arbeitsblende”, S. 28 und 29, und “Manuelle Brennweiteneinstellung des Zoom-Reflektors”, S. 29 und 30.
Einstellungen und Aufnahme
Bei Verwendung eines AF-Nikkors (einschließlich der neuesten D­Nikkore) oder eines Nikkors mit eingebauter CPU erfolgen einige der Einstellungen automatisch. In anderen Fällen müssen sie von Hand vorgenommen werden.
Die folgende Anleitung geht von der Verwendung eines D-Nikkors, eines AF-Nikkors (mit Ausnahme jener für die F3AF) bzw. eines AI-P­Nikkors aus.
Bevor Sie fortfahren:
E SETZEN SIE DAS BLITZGERÄT AN DIE KAMERA AN. E SCHALTEN SIE BLITZGERÄT UND KAMERA EIN. E SCHALTEN SIE AUF EINZEL-AF (S) ODER MANUELLE
SCHARFEINSTELLUNG (M).
E VERWENDEN SIE EINZELBILDSCHALTUNG (S).
TTL-Blitzautomatik H: für F4, F-801 und F-801s
Einstellung des SB-26
1 Zur Wahl
der Blitz­betriebsart
2 Betriebsartenwähler
auf TTL Auto
3 Synchronisa-
tionswähler auf NORMAL
4 Empfind-
lichkeit des verwen­deten Films
5 Arbeits-
blende und Zoom­Reflektor­Stellung
Erscheint für vollautomatisches Aufhellblitzen, erlischt bei normaler TTL-Blitzautomatik
4544
Prüfen der Einstellungen
9
Blicken Sie in den Sucher, wählen Sie den Bildausschnitt und tippen Sie den Auslöser an.
Drücken Sie die AE-L-Taste (Belichtungsspeicher) zur Ermittlung der genauen Belichtungsdaten für den endgültigen Bildausschnitt (außer bei manueller Einstellung). Prüfen Sie die von der Kamera eingesteuerte Blende und vergewissern Sie sich, daß die Verschlußzeit im Bereich von 1/60 s bis 1/250 s liegt. Blende und Verschlußzeit werden an der F­801 bzw. F-801s auch im LCD-Feld der Kamera angezeigt. Die (im Kamerasucher angezeigte) Arbeitsblende und die Entfernungsbalken / erscheinen im LCD-Feld des SB-26.
F4
F-801 und F-801s
Überbelichtungswarnung (gilt nur für den Hintergrund!)
Bei drohender Überbelichtung erscheint HI (in der F-801 bzw. F-801s zusammen mit der kleinsten Blende des verwendeten Objektivs) anstelle der Verschlußzeit.
Kapitel
3
Einstellungen an der Kamera
6
Wählen Sie eine der folgenden Belichtungsbetriebsarten:
a. Programmautomatik (entweder P, PH, PHor PD) b. Blendenautomatik (S) c. Zeitautomatik (A) d. Manuelle Einstellung (M)
7
Wählen Sie eine geeignete Meßbetriebsart:
a. Matrixmessung für matrixgesteuertes Aufhellblitzen. b. Mittenbetonte Messung für mittenbetontes Aufhellblitzen. c. An der F-801s: Spotmessung für Spot-Aufhellblitzen. d. Normale TTL-Blitzautomatik ist mit jeder beliebigen
Meßbetriebsart möglich.
8
Nehmen Sie die verbleibenden Einstellungen vor:
a. Für Programmautomatik stellen Sie das Objektiv auf die kleinste
Blende (höchste Blendenzahl) ein.
b. Für Blendenautomatik stellen Sie das Objektiv auf die kleinste
Blende (höchste Blendenzahl) ein und wählen dann die
gewünschte Verschlußzeit vor*. c. Für Zeitautomatik wählen Sie die gewünschte Blende vor. d. Für manuelle Belichtungseinstellung wählen Sie die
gewünschte Verschlußzeit* und Blende vor.
* Bei Einstellung einer Verschlußzeit außerhalb des Synchronisationsbereichs schaltet die
Kamera automatisch auf die kürzeste Synchronzeit.
TTL-Blitzautomatik H: für F4, F-801 und F-801s
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