Nikon D2X User Manual [de]

Das Nikon Handbuch zur Digitalfotografie
mit der
Digitalkamera
De

Produktdokumentation

Das Produkt wird mit den unten aufgeführten Dokumentationen geliefert. Bitte lesen Sie die Dokumentationen aufmerksam durch, um sich mit der Funktionswei­se der Kamera vertraut zu machen und optimale Ergebnisse zu erzielen.
Schnellstart
Handbuch zur Digitalfotografi e (dieses Handbuch) Dieses Handbuch enthält die vollständige Bedienungsanleitung für Ihre Ka­mera.
Referenz-CD Auf der Referenz-CD fi nden Sie die Dokumentation zur Software, die im Lie­ferumfang der Kamera enthalten ist. Nähere Informationen darüber, wie Sie die Dokumentation auf einem Computermonitor wiedergeben, fi nden Sie im Schnellstart.
Verschmutzung des Bildsensors bei Kameras mit Wechselobjektiven
Bei der Herstellung und dem Transport von Nikon-Digitalkameras wird auf äußerste Rein­lichkeit geachtet, damit sich keine Schmutzpartikel auf dem Bildsensor ablagern können. Da die Nikon D2X eine Kamera für Wechselobjektive ist, kann beim Aufsetzen und Abnehmen eines Objektivs oder des Gehäusedeckels das Gehäuseinnere konstruktionsbedingt nicht gegen das Eindringen von Schmutzpartikeln (z.B. Staub) geschützt werden. Eingedrungene Schmutzpartikel können sich auf der Oberfl äche des Bildsensors ablagern und als kleine Flecken in den Aufnahmen sichtbar werden. Um zu verhindern, dass Fremdkörper in das Kameragehäuse eindringen können, sollten Sie das Objektiv nicht in staubiger Umgebung wechseln. Wenn Sie kein neues Objektiv montieren, sollten Sie zum Schutz immer den mitgelieferten Gehäusedeckel aufsetzen und darauf achten, dass keine Partikel am Deckel haften, die sonst ins Gehäuseinnere gelangen könnten.
Falls sich trotz aller Vorsichtsmaßnahmen einmal Partikel auf der Oberfl äche des Bildsensors ablagern, sollten Sie den Sensor wie in diesem Handbuch auf den Seiten 252–253 beschrie­ben reinigen oder die Kamera zur Reinigung an den Nikon-Kundendienst bzw. einen autori­sierten Reparaturservice übergeben. Aufnahmen mit von Verunreinigungen des Bildsensors herrührenden Bildfehlern sind nicht verloren: Derartige Bildfehler können mithilfe von Nikon Capture 4 ab Version 4.2 oder mit den Retuschierfunktionen einiger im Fachhandel erhältli­cher Bildbearbeitungsprogramme korrigiert werden.

Übersicht

Bitte lesen Sie zuerst die Sicherheitshinweise, Tipps und Anmerkungen auf den Seiten ii bis vii.
Die einführenden Kapitel erklären die Konventionen dieses Handbuchs und machen Sie mit den Bedienelementen der Kamera vertraut. Hier können Sie nachlesen, wie Sie Ihre Kamera erstmalig in Betrieb nehmen.
Diese Abschnitte erklären, wie Sie erste Aufnahmen mit Ihrer Kamera belichten und auf dem Monitor wiedergeben können.
Diese Abschnitte erklären ausführlich alle Aufnahmefunk­tionen der Kamera. Lesen Sie diese Abschnitte, wenn Sie sich bereits mit der einfachen Bedienung der Kamera ver­traut gemacht haben.
In diesen Kapiteln erfahren Sie mehr über die Wiedergabe ...
...Aufzeichnung und Wiedergabe von Sprachnotizen...
...Menüoptionen und Individualfunktionen...
…den Anschluss der Kamera an einen Computer, Drucker oder Fernseher…
…optionales Zubehör und Lösung von Problemen.
Über dieses Handbuch
Die D2X in der Übersicht
Erste Schritte
Fotografi eren mit Automatik
Die Bildkontrolle
Highspeed-Bildformat
Die richtige Aufnahmebetriebsart
Bildqualität und Bildgröße
Empfi ndlichkeit
Weißabgleich
Bildkorrektur
Fokus
Belichtung
Blitzfotografi e
Bildmontage/Mehrfachbelichtung
Intervallfotografi e
Fotografi eren mit Selbstauslöser
Objektive ohne Prozessorsteuerung
Verwenden eines GPS-Empfängers
Wiederherstellen der Werkseinstellungen
Wiedergabe
Sprachnotizen
Menühilfe
Anschluss an externe Geräte
Technische Hinweise
i

Sicherheitshinweise

Bitte lesen Sie diese Sicherheitshinweise aufmerksam durch, bevor Sie Ihr Nikon­Produkt in Betrieb nehmen, um Schäden am Produkt zu vermeiden und mög­lichen Verletzungen vorzubeugen. Halten Sie diese Sicherheitshinweise für alle Personen griffbereit, die dieses Produkt benutzen werden.
Die in diesem Abschnitt beschriebenen Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen sind durch das folgende Symbol gekennzeichnet:
Dieses Symbol kennzeichnet wichtige Warnhinweise, die Sie unbedingt vor Gebrauch Ihres Nikon-Produkts lesen sollten, um möglichen Verletzungen vorzubeugen.
Warnhinweise
Richten Sie die Kamera niemals direkt
auf die Sonne, wenn Sie durch den Su­cher schauen
Schauen Sie niemals durch den Sucher in die direkte Sonne oder in eine andere helle Lichtquelle – das helle Licht kann bleiben­de Schäden am Auge verursachen.
Schalten Sie die Kamera bei einer Fehl-
funktion sofort aus
Bei Rauch- oder ungewohnter Geruchsent­wicklung, für die Kamera oder Netzadapter die Ursache sind, sollten Sie den Netzad­apter sofort vom Stromnetz trennen und den Akku aus der Kamera entnehmen, um einem möglichen Brand vorzubeugen. Der fortgesetzte Betrieb von Kamera oder Netzadapter bei den genannten Störungen kann zu ernsthaften Verletzungen führen. Bitte wenden Sie sich zur Beseitigung der Störungen an Ihren Fachhändler oder an den Nikon-Kundendienst (wenn Sie die Kamera zur Reparatur geben oder einschi­cken, sollten Sie sich vorher vergewissern, dass der Akku entnommen ist).
Benutzen Sie die Kamera nicht in der
Nähe von brennbarem Gas
In der Nähe von brennbarem Gas sollten Sie niemals elektronische Geräte in Be­trieb nehmen. Es besteht Explosions- und Brandgefahr.
Hängen Sie den Tragriemen niemals
Kindern um
Wenn der Tragriemen um den Hals eines Kindes gelegt wird, besteht die Gefahr einer Strangulierung.
ii
Nehmen Sie die Kamera nicht auseinander
Berühren Sie niemals Teile im Gehäu­seinneren; Sie könnten sich verletzen. Nehmen Sie Reparaturen nicht selbst vor; die Reparatur darf nur von fachkundigen Personen durchgeführt werden. Falls das Gehäuse der Kamera einmal durch einen Sturz oder eine andere äußere Einwirkun­gen beschädigt sein, entfernen Sie den Akku oder Netzadapter und wenden sich zur Reparatur an Ihren Fachhändler oder an den Nikon-Kundendienst.
Vorsicht im Umgang mit Akkus und Batterien
Akkus und Batterien können bei un­sachgemäßer Handhabung auslaufen oder explodieren. Bitte beachten Sie die nachfolgenden Warnhinweise:
• Vergewissern Sie sich, dass die Kamera ausgeschaltet ist, bevor Sie den Akku aus der Kamera nehmen bzw. neu einsetzen. Wenn Sie das Gerät mit einem Netzadapter verwenden, müssen Sie vorher die Stromzufuhr unterbrechen (Netzstecker aus der Steckdose ziehen).
• Verwenden Sie nur Akkus, die für diese Kamera empfohlen werden.
• Verwenden Sie für die Uhr nur Lithiumbatterien vom Typ CR1616. Bei Verwendung von Batterien eines anderen Typs besteht die Gefahr einer Explosion. Entsorgen Sie verbrauchte Batterien umweltgerecht.
• Achten Sie darauf, dass Sie den Akku bzw. die Batterie richtig herum einsetzen.
• Schließen Sie den Akku nicht kurz, und versuchen Sie niemals, einen Akku oder eine Batterie zu öffnen.
• Setzen Sie Akkus und Batterien keiner großen Hitze oder offenem Feuer aus.
Setzen Sie Akkus und Batterien keiner Feuchtigkeit aus und tauchen Sie Akkus und Batterien niemals in Wasser ein.
• Die Gefahr des Auslaufens besteht vor allem bei leeren Akkus und Batterien. Um Beschädigungen an der Kamera zu vermeiden, sollten Sie den Akku bei völliger Entladung entnehmen.
• Verwenden Sie keine Akkus, die durch Verfärbung oder Verformung des Gehäuses auf eine Beschädigung hinweisen.
Verschließen Sie nach der Entnahme der Lithium-Ionen-Akkus EN-EL4 das Akkufach mit der Fachabdeckung (beispielsweise bei längerer Nichtbenutzung der Kamera). Bewahren Sie Akkus und Batterien niemals zusammen mit metallischen Gegenständen wie Halsketten oder Haarspangen auf, die einen Kurzschluss verursachen könnten.
• Wenn die EN-EL4-Akkus nicht benutzt werden, sollten Sie den Schutzdeckel aufsetzen und die Akkus an einem kühlen Ort lagern.
Akkus erwärmen sich bei Betrieb und können heiß werden. Achten Sie bei der Entnahme des EN-EL4 darauf, dass Sie sich nicht verbrennen. Schalten Sie die Kamera zuerst aus und warten Sie einen Moment, bis sich der Akku abgekühlt hat.
Verwenden Sie nur geeignete Kabel
Verwenden Sie zum Anschluss der Ka­mera an externe Geräte nur Original-Ni­kon-Kabel, die im Lieferumfang enthal­ten oder als optionales Zubehör erhältlich sind. Nikon übernimmt keine Haftung bei Verwendung anderer Kabel.
Achten Sie darauf, dass Kamera und
Zubehör nicht in die Hände von Kindern gelangen
Kamera und Zubehör enthalten ver­schluckbare Teile. Achten Sie darauf, dass diese Teile (z.B. der Akku) nicht in
die Hände von Kindern gelangen und verschluckt werden.
Entnahme der Speicherkarten
Speicherkarten können sich bei längerem Gebrauch in der Kamera erwärmen und heiß werden. Seien Sie bei der Entnahme der Speicherkarte aus der Kamera daher besonders vorsichtig.
CD-ROMs
Die mit Ihrer Kamera mitgelieferten CD-ROMs enthalten die Dokumenta­tionen und Software zu Ihrer Kamera. Diese CD-ROMs dürfen nicht mit einem Audio-CD-Player abgespielt werden, da sie keine Audiodaten enthalten. Bei der Wiedergabe einer CD-ROM mit einem Au­dio-CD-Player können Störsignale auftre­ten, da das menschliche Gehör nachhaltig schädigen oder die Audiokomponenten Ihrer Audioanlage beschädigen können.
Vorsichtsmaßnahmen bei Verwendung
eines Blitzgeräts
Das Auslösen in unmittelbarer Nähe der Augen eines Menschen oder Tieres kann zu einer nachhaltigen Schädigung der Augen führen. Bitte bedenken Sie, dass die Augen von Kindern besonders emp­fi ndlich sind, und halten Sie unbedingt eine Mindestabstand von 1 m ein.
Vorsicht bei Verwendung des Suchers
Wenn Sie den Dioptrienausgleich einstellen und dabei durch den Sucher schauen, sollten Sie darauf achten, dass Sie nicht aus Verse­hen mit dem Finger ins Auge geraten.
Vermeiden Sie jeden Kontakt mit den
Flüssigkristallen
Bei einer Beschädigung des Monitors oder der Displays (z.B. Bruch) besteht die Gefahr, dass Sie sich an den Glasscherben verletzen oder dass Flüssigkristalle austre­ten. Achten Sie darauf, dass Haut, Augen und Mund nicht mit den Flüssigkristallen in Berührung kommen.
iii

Sorgsamer Umgang mit Kamera und Akku

Setzen Sie die Kamera keinen Erschütterungen aus
Wenn die Kamera Schlägen oder starken Vibrationen ausgesetzt ist, kann es zu Fehlfunktionen kommen.
Setzen Sie die Kamera keiner Feuchtigkeit aus
Dieses Nikon-Produkt ist nicht wasserdicht. Bei ho­her Luftfeuchtigkeit oder wenn Wasser ins Gehäuse eindringt, kann es zu Fehlfunktionen kommen. Die Korrosion der internen Mechanik und Elektronik kann zu irreparablen Schäden führen.
Setzen Sie die Kamera keinen starken Temperatur­schwankungen aus
Durch plötzliche Temperaturänderungen (beispiels­weise beim Verlassen eines gut beheizten Gebäu­des an einem kalten Wintertag) kann Feuchtigkeit im Inneren des Gehäuses kondensieren. Um eine Kondenswasserbildung zu vermeiden, sollten Sie die Kamera in einer Tasche oder Plastiktüte aufbe­wahren, bevor Sie an einen Ort mit deutlich höherer oder niedriger Temperatur wechseln.
Halten Sie die Kamera von starken Magnetfeldern fern
Verwenden und Lagern Sie die Kamera nicht in der unmittelbaren Nähe von Geräten, die starke elek­tromagnetische Strahlung oder magnetische Felder erzeugen. Magnetische Felder, die beispielsweise von Radios oder Fernsehern erzeugt werden, können die Wiedergabe auf dem Monitor bzw. im Sucher oder die Kameraelektronik stören. Im schlimmsten Fall kann es zu Datenverlust auf der Speicherkarte kommen.
Nehmen Sie helle Lichtquellen wie beispielsweise die Sonne nicht mit langen Belichtungszeiten auf
Starke Lichteinstrahlung kann zu Schäden am Bildsensor und damit einhergehend zu Bildfehlern in Form von hellen Flecken führen.
Berühren Sie nicht den Verschlussvorhang
Der Verschlussvorhang ist aus einem extrem dün­nen Material gefertigt und kann leicht beschädigt werden. Üben Sie unter keinen Umständen Druck auf den Verschlussvorhang aus und achten Sie vor allem beim Reinigen darauf, dass er nicht mit den Reinigungsutensilien in Kontakt kommt. Auch die aus einem Blasebalg strömende Luft kann zu Be­schädigungen des Verschlussvorhangs führen. Bei unsachgemäßer Handhabung kann der Verschluss­vorhang verkratzen, sich verformen oder zerreißen.
Behandeln Sie alle beweglichen Teile mit Vorsicht
Wenden Sie beim Öffnen der Abdeckungen für das Akkufach, den Karteneinschub und die externen Anschlüsse keine Gewalt an. Diese Teile sind beson­ders empfi ndlich.
iv
Reinigung
Verwenden Sie zum Entfernen von Staubpartikeln und Flusen auf dem Kameragehäuse einen Blasebalg und wischen Sie das Gehäuse anschließend mit einem weichen, trockenen Tuch ab. Nach einem Aufenthalt am Strand oder Meer sollten Sie Salz- und Sandabla­gerungen mit einem schwach angefeuchteten Tuch entfernen (verwenden Sie nur frisches, sauberes Wasser). Wischen Sie das Gehäuse anschließend sorgfältig mit einem trockenen Tuch ab. In seltenen Fällen kann die statische Aufl adung, die durch einen Pinsel oder ein Tuch erzeugt wird, dazu führen, dass das Display heller wird oder sich verdunkelt. Dies stellt jedoch keine Fehlfunktion dar – das Display wird sich nach kurzer Zeit wieder normalisieren.
• Objektiv und Spiegel sind besonders empfi ndlich; seien Sie beim Reinigen dieser Teile daher beson­ders vorsichtig. Staub und Flusen sollten Sie vor­sichtig mit einem Blasebalg entfernen. Wenn Sie eine Druckluftspraydose verwenden, müssen Sie die Dose senkrecht halten, damit keine Flüssigkeit aus der Spraydose auf den Spiegel gelangt. Zum Entfernen von Fingerabdrücken und anderen Fle­cken auf dem Objektivglas geben Sie einen Tropfen Optik-Reinigungsfl üssigkeit auf ein sauberes Tuch und wischen das Glas damit vorsichtig sauber.
• Informationen zur Reinigung des Bildsensors entnehmen Sie bitte dem Abschnitt »Technische Hinweise: Pfl ege der Kamera« (
Aufbewahrung
• Um Pilz- und Schimmelbefall zu vermeiden, soll­ten Sie die Kamera an einem trockenen, gut be­lüfteten Ort aufbewahren. Wenn Sie die Kamera längere Zeit nicht benutzen wollen, sollten Sie den Akku herausnehmen, um einen Säureaustritt zu vermeiden, und die Kamera in einem Kunst­stoffbehältnis mit Trockenmittel aufbewahren. Bewahren Sie jedoch nicht die Kameratasche in einer Plastiktüte auf, da das Material dadurch Schaden nehmen könnte. Beachten Sie, dass das Trockenmittel nach einer gewissen Zeit seine Fähigkeit verliert, Feuchtigkeit aufzunehmen, und deshalb in regelmäßigen Zeitabständen ausgewechselt werden sollte.
• Halten Sie Kamera fern von Naphthalin und Kampfer (Mottenmittel) sowie von Geräten, die starke elektromagnetische Felder erzeugen. Setzen Sie die Kamera während der Aufbewah­rung keinen hohen Temperaturen aus wie sie in der Nähe eines Heizkörpers oder in einem geschlossenen Fahrzeug, das an einem heißen Tag der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, entstehen können.
252).
• Um Pilz- und Schimmelbefall zu vermeiden, soll­ten Sie die Kamera mindestens einmal pro Monat aus ihrem Behältnis herausnehmen, einschalten und den Auslöser mehrere Male betätigen, bevor Sie sie wieder weglegen.
• Lagern Sie den Akku an einem kühlen, trockenen Ort. Setzen Sie den Deckel zum Schutz der Kon­takte auf, bevor Sie den Akku weglegen.
Hinweise zum Monitor
• Der Monitor enthält möglicherweise einige weni­ge Pixel, die immer oder gar nicht leuchten. Dies ist eine typische Eigenschaft von TFT-Bildschirmen und keine Fehlfunktion. Die aufgenommenen Bil­der werden dadurch nicht beeinträchtigt.
• Bei sehr hellem Umgebungslicht ist das Bild auf dem Monitor möglicherweise nicht gut zu erken­nen.
• Seien Sie beim Umgang mit dem Monitor sehr vorsichtig (drücken Sie beispielsweise nicht auf das Monitorglas), um keine Beschädigung oder Fehlfunktion hervorzurufen. Entfernen Sie Fusseln und Staub auf dem Monitor mit einem Blasebalg. Fingerabdrücke und andere Ablage­rungen entfernen Sie bitte vorsichtig mit einem weichen, trockenen Tuch oder Ledertuch.
• Bei einer Beschädigung des Monitors (z.B. Bruch) besteht die Gefahr, dass Sie sich an den Glasscherben verletzen oder die Flüssigkristalle austreten. Achten Sie darauf, dass Haut, Augen und Mund nicht mit den Flüssigkristallen in Be­rührung kommen.
• Wenn Sie die Kamera weglegen oder eine Zeit lang unbeaufsichtigt liegen lassen, sollten Sie den Monitor mit der Monitorabdeckung schüt­zen.
Schalten Sie die Kamera aus, bevor Sie die Stromver­sorgung unterbrechen
Bevor Sie die Stromzufuhr unterbrechen, indem Sie den Netzstecker aus der Steckdose ziehen oder den Akku entnehmen, müssen Sie die Ka­mera ausschalten. Unterbrechen Sie niemals die Stromzufuhr, während die Kamera Daten auf der Speicherkarte speichert oder löscht. Andernfalls können Daten unwiederbringlich verloren gehen oder die Kameraelektronik beschädigt werden. Um ein versehentliches Unterbrechen der Stromzufuhr zu vermeiden, sollten Sie die Kamera nicht an eine andere Stelle bewegen, während sie mit dem Netz­adapter verbunden ist.
Hinweise zu Akkus
• Beim Einschalten der Kamera sollten Sie zuerst anhand der Akkuladeanzeige auf dem Monitor überprüfen, ob die Ladekapazität zum Betrieb der Kamera ausreicht. Wenn die Akkuladean­zeige blinkt, muss der Akku ausgetauscht bzw. aufgeladen werden.
• Halten Sie bei wichtigen Anlässen immer einen oder mehrere voll geladene Ersatzakkus bereit und denken Sie daran, die Ersatzakkus recht­zeitig vorher zu besorgen. (Bitte beachten Sie eventuelle Lieferzeiten.) Bitte beachten Sie, dass nicht jedes Fachgeschäft Nikon-Akkus auf Vorrat hält und kurze Lieferzeiten eingeplant werden müssen.
• Bei niedrigen Temperaturen verringert sich die Ladekapazität von Akkus. Vor Aufnahmen bei niedrigen Temperaturen (z.B. bei Außenaufnah­men an kalten Tagen) sollten Sie den Akku voll aufl aden. Führen Sie einen Reserveakku mit und achten Sie darauf, dass er ausreichend vor der Kälte geschützt ist. Wenn nötig, können Sie den kalten Akku gegen den warmgehaltenen aus­tauschen. Durch Erwärmen des ausgetauschten Akkus wird die temperaturbedingte Leistungs­verminderung wieder aufgehoben. .
• Verunreinigungen auf den Kontakten des Akkus verhindern möglicherweise eine ausreichende elektrische Leitfähigkeit. Reinigen Sie die Kontak­te mit einem sauberen, trockenen Tuch, bevor Sie den Akku einsetzen.
• Nach der Entnahme des Akkus aus der Kamera sollten Sie den Deckel zum Schutz der Kontakte aufsetzen, bevor Sie den Akku weglegen.
Hinweise zu Speicherkarten
• Schalten Sie die Kamera aus, bevor Sie eine Speicherkarte einsetzen oder aus der Kamera he­rausnehmen. Das Einsetzen oder Herausnehmen einer Speicherkarte bei eingeschalteter Kamera kann die Karte dauerhaft beschädigen.
• Achten Sie darauf, dass Sie die Speicherkarte richtig herum einsetzen, andern­falls können Kamera und Speicherkarte beschädigt
werden.
v

Hinweise

• Die Reproduktion der Dokumentatio­nen, auch das auszugsweise Vervielfäl­tigen, bedarf der ausdrücklichen Ge­nehmigung durch Nikon. Dies gilt auch für die elektronische Erfassung und die Übersetzung in eine andere Sprache.
• Änderungen jeglicher Art ohne Voran­kündigung vorbehalten.
• Nikon übernimmt keine Haftung für Schäden, die durch unsachgemäßen Gebrauch des Produkts entstehen.
• Die Dokumentationen zu Ihrer Nikon­Kamera wurden mit größter Sorgfalt erstellt. Sollten Sie jedoch Fehler in den Dokumentationen entdecken oder Ver­besserungsvorschläge machen können, wäre Nikon für einen entsprechenden Hinweis sehr dankbar. (Die Adresse der Nikon-Vertretung in Ihrer Nähe ist sepa­rat aufgeführt.)
vi
Hinweise zum Urheberrecht
Bitte beachten Sie, dass das mit einem Scanner oder einer Digitalkamera digitalisierte Bildmaterial möglicherweise dem Urheberrechtsschutz unterliegt und die nicht-autori­sierte Verwendung und Verbreitung solchen Materials strafbar sein oder zivilrechtliche Ansprüche auf Unterlassen und/oder Schadensersatz nach sich ziehen kann.
• Dinge, die nicht kopiert oder repro­duziert werden dürfen
Bitte beachten Sie, dass Geldscheine, Münzen, Wertpapiere, Urkunden etc. nicht kopiert oder reproduziert werden dürfen, selbst wenn Sie als Kopie ge­kennzeichnet werden.
Das Kopieren oder Reproduzieren von Geldscheinen, Münzen und Wertpapie­ren eines anderen Landes ist ebenfalls nicht erlaubt.
Ohne ausdrückliche Genehmigung der Regierung dürfen Briefmarken, Post­wertzeichen oder freigemachte Post­karten nicht kopiert oder reproduziert werden.
Das Kopieren und Reproduzieren von Stempeln und Siegeln ist nicht erlaubt.
• Öffentliche und private Dokumente
Bitte beachten Sie das einschlägige Recht zum Kopieren und Reproduzieren von Wertpapieren privater Unternehmen (z.B. Aktien oder Urkunden), Fahrausweisen, Gutscheinen etc. Es ist in der Regel nicht erlaubt, diese zu vervielfältigen. In Aus­nahmefällen kann jedoch für bestimmte Institutionen eine Sondergenehmigung vorliegen. Kopieren Sie keine Dokumen­te, die von öffentlichen Einrichtungen oder privaten Unternehmen ausgegeben werden (z.B. Pässe, Führerscheine, Iden­titätskarten, Eintrittskarten, Ausweise, Essensgutscheine etc.).
Urheberrechtlich geschützte Werke
Urheberrechtlich geschützte Werke wie Bücher, Musikaufzeichnungen, Gemälde, Drucke, Stadt- und Landkarten, Zeich­nungen, Filme und Fotografi en unterlie­gen dem Urheberrecht. Bitte beachten Sie, dass auch Vervielfältigungen und Verwertungen geschützter Werke im pri­vaten Bereich dem Urheberrechtsschutz unterliegen, so dass Sie ggf. die Ge­nehmigung des Autors, Künstlers oder betreffenden Verlages einholen müssen.
Warenzeichennachweis
Macintosh, Mac OS und QuickTime sind Warenzeichen bzw. eingetragene Warenzeichen der Apple Computer Inc. Microsoft und Windows sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation. Pentium ist ein Warenzeichen der Intel Corporation. CompactFlash ist ein Warenzeichen der SanDisk Corporation. Microdrive ist ein eingetragenes Warenzeichen von Hitachi Global Storage Technologies in den USA und/oder anderen Ländern. Lexar Media ist ein Warenzeichen der Lexar Media Corporation. PictBridge ist ein Warenzeichen. Alle übrigen Produkte und Markennamen, die in diesem Handbuch oder in den übrigen Dokumentationen zu Ihrem Nikon-Produkt genannt werden, sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der entsprechenden Rechtsinhaber.
vii

Inhaltsverzeichni

Sicherheitshinweise......................................................................................... ii
Sorgsamer Umgang mit Kamera und Akku................................................... iv
Hinweise........................................................................................................... vi
Einführung 1
Über dieses Handbuch .................................................................................... 2
Die D2X in der Übersicht................................................................................. 3
Erste Schritte.................................................................................................... 15
Schritt 1: Befestigen des Tragriemens ............................................................... 15
Schritt 2: Einsetzen des Akkus .......................................................................... 16
Schritt 3: Grundlegende Einstellungen.............................................................. 17
Schritt 4: Montage eines Objektivs ................................................................... 20
Schritt 5: Einsetzen einer Speicherkarte ............................................................ 22
Lehrgang 25
Fotografi eren mit Automatik ......................................................................... 26
Schritt 1: Aktivieren der Aufnahmebereitschaft................................................. 27
Schritt 2: Einstellen wichtiger Kamerafunktionen.............................................. 29
Schritt 3: Wählen des Bildausschnitts................................................................ 31
Schritt 4: Scharfstellen...................................................................................... 32
Schritt 5: Überprüfen der Belichtung ................................................................ 33
Schritt 6: Auslösen ........................................................................................... 34
Die Bildkontrolle ............................................................................................. 35
Fotografi eren in der Praxis 37
Bedienung der Kameramenüs........................................................................ 39
Highspeed-Bildformat..................................................................................... 41
Die richtige Aufnahmebetriebsart ................................................................. 43
Bildqualität und Bildgröße ............................................................................. 45
Bildqualität....................................................................................................... 45
Bildgröße ......................................................................................................... 48
Empfi ndlichkeit ............................................................................................... 52
Weißabgleich................................................................................................... 54
Feinabstimmung der Weißabgleichsprogramme ............................................... 56
Weißabgleich durch Einstellen eines Farbtemperaturwerts................................ 58
Benutzerdefi nierter Weißabgleich..................................................................... 59
Bildkorrektur ................................................................................................... 67
Scharfzeichnen................................................................................................. 67
Die Tonwertkorrektur ....................................................................................... 68
Die Farbwiedergabe: Farbraum......................................................................... 69
Die Farbwiedergabe: Farbmodus ...................................................................... 70
Die Farbtonkorrektur........................................................................................ 71
viii
Fokus ................................................................................................................ 72
Fokussteuerung................................................................................................ 72
Manuelle Messfeldvorwahl............................................................................... 74
Autofokus........................................................................................................ 76
Messfeldsteuerung ....................................................................................... 76
Autofokus-Messwertspeicher........................................................................ 80
Gute Ergebnisse mit dem Autofokus............................................................. 82
Manuelle Scharfeinstellung............................................................................... 83
Belichtung........................................................................................................ 84
Belichtungsmessung......................................................................................... 84
Belichtungssteuerung....................................................................................... 85
Belichtungs-Messwertspeicher.......................................................................... 95
Belichtungskorrektur ........................................................................................ 97
Belichtungsreihen............................................................................................. 98
Blitzfotografi e ................................................................................................. 106
TTL-Blitzsteuerung............................................................................................ 107
Kompatible Blitzgeräte ..................................................................................... 109
Blitzsynchronisation.......................................................................................... 112
Blitzbelichtungs-Messwertspeicher ................................................................... 114
Blitzkontakte und Bereitschaftsanzeige............................................................. 116
Bildmontage/Mehrfachbelichtung ................................................................. 117
Intervallfotografi e........................................................................................... 122
Fotografi eren mit Selbstauslöser.................................................................... 127
Objektive ohne Prozessorsteuerung .............................................................. 128
Verwendung eines GPS-Empfängers.............................................................. 132
Wiederherstellen der Werkseinstellungen .................................................... 133
Wiedergabe auf dem Monitor 135
Die Einzelbilddarstellung................................................................................... 136
Die Bildinformationen....................................................................................... 137
Die Indexdarstellung......................................................................................... 140
Die Ausschnittvergrößerung ............................................................................. 142
Schutz vor versehentlichem Löschen................................................................. 143
Löschen von Bildern ......................................................................................... 144
Sprachnotizen 145
Aufzeichnen von Sprachnotizen ....................................................................... 146
Wiedergabe von Sprachnotizen........................................................................ 150
ix
Menühilfe 153
Das Wiedergabemenü..................................................................................... 154
Löschen von Aufnahmen.................................................................................. 154
Ordner für die Wiedergabe............................................................................... 156
Die Diashow..................................................................................................... 157
Ausblenden von Bildern ................................................................................... 159
Eingabe eines Druckauftrags ............................................................................ 161
Anzeigemodus für Bildinformationen ............................................................... 164
Automatische Bildkontrolle............................................................................... 164
Nach dem Löschen........................................................................................... 165
Anzeige von Bildern im Hochformat ................................................................. 165
Das Aufnahmemenü ....................................................................................... 166
Aufnahmekonfi guration ................................................................................... 167
Zurücksetzen der Aufnahmekonfi guration ....................................................... 169
Aktueller Ordner .............................................................................................. 170
Dateinamen ..................................................................................................... 171
Bildqualität....................................................................................................... 171
Bildgröße ......................................................................................................... 172
Highspeed-Bildformat....................................................................................... 172
JPEG-Komprimierung ....................................................................................... 172
NEF-Komprimierung ......................................................................................... 172
Weißabgleich ................................................................................................... 172
Langzeitbelichtung ........................................................................................... 173
Hohe Empfi ndlichk. .......................................................................................... 173
ISO................................................................................................................... 174
Scharfzeichung................................................................................................. 174
Tonwertkorrektur ............................................................................................. 174
Farbraum ......................................................................................................... 174
Farbwiedergabe ............................................................................................... 174
Farbton ............................................................................................................ 175
Bildmontage..................................................................................................... 175
Mehrfachbelichtung ......................................................................................... 175
Intervallaufnahme ............................................................................................ 175
Objektive ohne Prozessorsteuerung.................................................................. 175
Individualfunktionen ...................................................................................... 176
Das Systemmenü.............................................................................................. 209
Formatieren...................................................................................................... 210
Die Monitoreinstellungen ................................................................................. 211
Inspektion ........................................................................................................ 211
Die Videonorm................................................................................................. 212
Weltzeit ........................................................................................................... 212
x
Sprache............................................................................................................ 212
Die Textnotiz .................................................................................................... 213
Orientierung..................................................................................................... 214
Die Sprachnotiz................................................................................................ 215
Sprachnotiz ersetzen ........................................................................................ 215
Manuelle Aufzeichnung von Sprachnotizen...................................................... 215
Wiedergabe von Sprachnotizen........................................................................ 215
USB.................................................................................................................. 216
Referenzbild (Staub) ......................................................................................... 217
Selbstdiagnose des Akkus................................................................................. 219
Wireless LAN.................................................................................................... 219
Firmware-Version ............................................................................................. 227
Anschluss an externe Geräte 229
Wiedergabe auf einem Fernsehmonitor........................................................ 230
Datentransfer und Fernsteuerung ................................................................. 231
Anschluss an einen Drucker............................................................................ 234
Technische Hinweise 239
Optionales Zubehör ........................................................................................ 240
Objektive für die D2X....................................................................................... 240
Weiteres Zubehör............................................................................................. 243
Pfl ege der Kamera........................................................................................... 249
Lösungen für Probleme................................................................................... 254
Technische Daten............................................................................................. 257
Index................................................................................................................. 262
xi
xii

Einführung

Bevor Sie beginnen
Dieses Kapitel ist in folgende Abschnitte unterteilt:
Über dieses Handbuch
Dieser Abschnitt erklärt den Aufbau des Handbuchs und die darin verwendeten Symbole.
Die D2X in der Übersicht
Dieser Abschnitt gibt eine Übersicht über die Kom­ponenten der D2X. Hier können Sie schnell die Bezeichnungen und Funktionen der Kamerakompo­nenten nachschlagen.
Erste Schritte
Dieser Abschnitt erklärt, wie Sie die Kamera das ers­te Mal in Betrieb nehmen (Einsetzen von Akku und Speicherkarte, Montage des Objektivs, Befestigen des Tragriemens, Einstellen von Datum und Uhrzeit und Auswählen der Sprache).
1

Über dieses Handbuch

Symbole und Konventionen
Vielen Dank für Ihr Vertrauen in Nikon-Produkte. Die Nikon D2X ist eine digitale Spiegelrefl exkamera für Wechselobjektive. Dieses Handbuch wurde sorgfältig
Einführung – Über dieses Handbuch
erarbeitet, damit Sie viel Freude mit Ihrer hochwertigen digitalen Spiegelrefl exka­mera haben. Sie sollten das Handbuch vor Gebrauch der Kamera gründlich lesen und beim Fotografi eren mit der D2X stets zur Hand haben.
Damit Sie die gewünschten Informationen schnell fi nden, werden in diesem Handbuch folgende Symbole und Konventionen verwendet:
Dieses Symbol kennzeichnet wichtige Sicher­heitshinweise. Sie sollten die Sicherheitshin­weise vor Gebrauch der Kamera lesen, um Schäden an der Kamera zu vermeiden.
Dieses Symbol kennzeichnet Tipps mit zusätzlichen nützlichen Informationen zur Verwendung der Kamera.
Dieses Symbol kennzeichnet wichtige Hinweise, die Sie vor Gebrauch der Kamera ebenfalls lesen sollten.
Dieses Symbol weist darauf hin, dass die betreffende Kameraeinstellung über die Menüsteuerung vorgenom­men werden kann.
Dieses Symbol steht vor Verweisen auf andere informative Abschnitte dieses Handbuchs.
Dieses Symbol weist darauf hin, dass die betreffende Kameraeinstellung mit einer Individualfunktion konfi guriert werden kann.
Sicher ist sicher: Probeaufnahmen
Vor einmaligen Situationen, wie sie typischerweise bei einer Hochzeit oder auf Reisen vor­kommen, sollten Sie sich rechtzeitig mit einer Probeaufnahme von der einwandfreien Funk­tion der Kamera überzeugen. Nikon übernimmt keine Haftung für Kosten oder entgangene Profi te, die durch eine Fehlfunktion der Kamera entstehen.
Immer auf dem neuesten Stand
Im Rahmen der kundenfreundlichen Informationspolitik bietet Nikon im Internet aktuelle Produktunterstützung an. Sie können die aktuellsten Informationen unter folgenden Web­adressen abrufen:
• Europa: http://www.europe-nikon.com/support
• USA: http://www.nikonusa.com/
• Asien, Afrika, Australien und Ozeanien: http://www.nikon-asia.com/ Auf diesen Webseiten erhalten Sie aktuelle Produktinformationen, Tipps und Antworten auf häufi g gestellte Fragen (FAQ) sowie allgemeine Informationen zu Fotografi e und digitaler Bildverarbeitung. Diese Webseiten werden regelmäßig aktualisiert. Ergänzende Informati­onen erhalten Sie bei der Nikon-Vertretung in Ihrer Nähe. Eine Liste mit den Adressen der Nikon-Vertretungen fi nden Sie unter folgender Web-Adresse:
http://nikonimaging.com/
Nachbestellungen dieses Handbuchs
Falls dieses Handbuch einmal verloren gehen sollte, können Sie es gegen eine geringe Ge­bühr bei Ihrem Fachhändler oder beim Nikon-Kundendienst nachbestellen.
2

Die D2X in der Übersicht

Die Bedienelemente der Kamera und ihre Funktionen
Nehmen Sie sich ein wenig Zeit, um sich mit den Funktionen, Anzeigen und Menüs der Kamera vertraut zu machen. Legen Sie sich ein Lesezeichen in diese Doppelseite, damit Sie beim Lesen des Handbuchs schnell die Bezeichnung oder Funktion einer bestimmten Kamerakomponente nachschlagen können.
Einführung – Die D2X in der Übersicht
Kamerabody
Taste für Belichtungsreihen ( ) : 98, 103
Entriegelung des Aufnahmebe­triebsartenschal­ters:
44
Aufnahme­betriebsar­tenschalter:
44
Öse für Tragrie­men:
15
Taste für
chronisa-
Blitzsyn tion
( ): 113
Arretierung des Ein­stellrads (
): 94
Markierung der Sensore­bene (
Messsystemwähler:
Entriegelung des Messsystemwählers:
Zubehörschuh:
116
): 83
84
84
Taste für Formatierung ( Taste für Belichtungssteuerung ( ):
23
Ein-/Ausschalter: 27
Dioptrienein­stellung:
31
): 85
Auslöser:
Oberes Display:
6
32, 34
Taste für Belichtungs­korrektur ( ): 97
Öse für Tragriemen:
15
Displaybeleuchtung
Mit Hilfe der Hintergrundbeleuchtung des Displays können die Displayanzeigen auch im Dunkeln abgelesen werden. Sie aktivieren die Displaybeleuchtung, indem Sie den Ein-/Aus­schalter auf stellen und anschließend in die Ausgangsstellung zurückgleiten lassen. Das Display bleibt nun so lange beleuchtet, wie der Belichtungsmesser aktiviert ist bzw. bis die Kamera ausgelöst wird.
3
Kamerabody (Fortsetzung)
Einführung – Die D2X in der Übersicht
Objektiventriegelung:
21
Abblendtaste:
Vorderes Einstellrad:
12
FUNC-Taste:
205
Fokusschalter:
85
72
Ambientsensor: 54, 59 Selbstauslöser-Kontrollleuchte: 120 Blitzanschluss für externes Blitzge-
rät:
116
Anschluss für Fernauslöser (10po-
247
lig): Audio-/Videoausgang (hinter Ab-
deckung): Aufbewahrungsmul­den für Abdeckungs­kappen der Anschlüsse für externes Blitzgerät und Fernauslöser (hin­ter Abdeckung)
Netzanschluss (hinter Abdeckung):
243
USB-Anschluss (hinter Abdeckung):
232
Verschluss des Akkufachs:
230
16
Anschluss für optionalen Wire­less-LAN-Adapter WT-2 / 2A oder Wireless-LAN­Sender WT-1/1A (hinter Abde­ckung): 243
Vorderes Einstell­rad für Hochfor­mataufnahmen:
12
Hochformatauslö­ser: 31
Sperrschalter des Hochformatauslösers:
4
31, 73
Stativgewinde
Okularverschluss: 31, 127
Löschtaste ( Taste für Formatierung ( ):
23
Wiedergabetas­te (
Monitor: 211, 249
Menütaste (
39
Indextaste ( ):
140
Taste für Schüt­zen
( ) 143
HILFE-
39
Entertaste (
): 40 Taste für Aus­schnittvergröße­rung ( ): 142
Lautsprecher:
Rückwärtiges Display: 9
Taste für Empfi ndlichkeit (ISO): 52
): 35, 144
): 136
28,
):
Taste
:
151
Taste für Bildgröße und Bildqualität (QUAL):
Weißabgleichstaste
54–66
(WB):
46, 49
Sucherokular:
AE-L/AF-L-Taste
): 80, 95
(
Taste für Mikrofon (
Mikrofon: 146
Autofokus-Starttaste
): 73
31, 244
Autofokus-Starttaste ( ) für Hochformataufnahmen: 73
(
Hinteres Einstell-
12
rad:
Multifunktions­wähler:
14
Sperrschalter für Messfeld­vorwahl:
Kontrollleuchte für Speicher­kartenzugriff
22, 24
Wähler für AF­Messfeldsteue­rung:
76
Speicher­kartenfach (hinter Abde­ckung):
Entriegelung für Speicherkartenfach (hinter Abde­ckung): 22
Hinteres Einstellrad für Hochformatauf­nahmen: 12
): 146
Einführung – Die D2X in der Übersicht
74
:
22
Lautsprecher und Mikrofon
Halten Sie magnetische Gegenstände, beispielsweise MicroDrive™-Speicherkarten, vom integrierten Lautsprecher oder Mikrofon fern.
5
Oberes Display
Einführung – Die D2X in der Übersicht
1
2
3
4
5
6
9
10
11
7
8
14
15
16
17
18
19
12
13
20
21
22
23
24
25
6
1 Belichtungszeit ............................85–94
Wert der Belichtungskorrektur...........97
Anzahl Bilder bei Belichtungsreihen
.........................................................98
Anzahl Intervalle bei Intervallaufnahmen
.......................................................124
Brennweite (Objektive ohne CPU)....128
Empfi ndlichkeit (entsprechend ISO)....52
»Busy«-Anzeige ................................42
2 Symbol für Fixierung der Belichtungszeit
.........................................................94
3 Symbol für Programmverschiebung ...87
4 Belichtungssteuerung ........................85
5 Statusanzeige für Speicherkarte...23, 28
6 Fokusmessfeld...................................74
AF-Messfeldsteuerung.................76–79
7 Blitzsynchronisation.........................112
8 Anzahl verbleibender Aufnahmen
(Kapazität der Speicherkarte).............28
Anzahl verbleibender Aufnahmen bei Serienaufnahmen (Kapazität des Puffer-
speichers) ..........................................44
Symbol für Fernsteuerung ...............232
9 Symbol für Blendenwert .............91, 93
10 Blende......................................... 85–94
Anzahl der Blendenschritte..........91, 93
Schrittweite bei Belichtungsreihen
.................................................99, 103
Anzahl Aufnahmen pro Intervall ......124
Lichtstärke (Objektiv ohne CPU).......131
Anzeige für PC-Modus ....................232
11 Akkukapazität ...................................27
12 Bildzähler ..........................................28
13 »K« (erscheint, wenn auf der Speicher-
karte Platz für mehr als 1.000 Aufnah-
men ist).............................................51
14 Symbol für Blitzbelichtungs-Messwert-
speicher ..........................................114
15 Symbol für Blitzsynchronisation
.......................................................113
16 Symbol für Uhrbatterie ..............19, 251
17 Symbol für GPS-Empfang ................132
18 Symbol für Highspeed-Bildformat ......41
19 Symbol für Belichtungskorrektur........97
20 Symbol für Intervallaufnahmen........124
21 Symbol für Mehrfachbelichtung ......120
22 Symbol für Fixierung der Blende ........94
23 Symbol für Sprachnotiz ...................213
24 Symbol für Belichtungsreihe ..............98
Symbol für Weißabgleichsreihe........103
25 Belichtungsskala................................93
Belichtungskorrektur .........................97
Statusanzeige bei Belichtungsreihen
.................................................98–105
Anzeige für Datenübertragung........232
Einführung – Die D2X in der Übersicht
7
Rückwärtiges Display
Einführung – Die D2X in der Übersicht
1
2
3
8
9
4
5
6
7
10
11
12
13
8
1 Anzeige für Individualkonfi guration
.......................................................179
2 Symbol für verbleibende Aufnahmen
.........................................................28
3 Anzeige für Aufnahmekonfi guration
.......................................................167
4 Symbol für Empfi ndlichkeit (ISO)........52
Symbol für Empfi ndlichkeitsautomatik
.......................................................188
5 Empfi ndlichkeit .................................52
Empfi ndlichkeitsverstärkung ..............52
Anzahl verbleibender Aufnahmen
.........................................................28
Dauer der Sprachnotiz.....................147
Weißabgleichs-Feinabstimmung ........56
Weißabgleichs-Messwertspeicher ......59
Farbtemperatur .................................58
Anzeige für PC-Modus ....................232
6 »K« (erscheint, wenn auf der Speicher-
karte Platz für mehr als 1.000 Aufnah-
men ist).............................................51
Symbol für Farbtemperatur................58
7 Bildqualität........................................45
8 Bildgröße ..........................................48
9 Symbol für Weißabgleichsreihe........103
10 Symbol für Aufzeichnung einer Sprach-
notiz (Aufnahme) ............................147
11 Symbol für Sprachnotiz ...................147
Aufzeichnung einer Sprachnotiz
12
13 Weißabgleichsprogramm...................54
.......148
Einführung – Die D2X in der Übersicht
9
Sucheranzeigen
Einführung – Die D2X in der Übersicht
1
23
2
3
4 5 6 7 98 10 11
18 19 20 21 22
12 13
Einstellscheiben
Die Abbildung oben zeigt die Vollmattscheibe Typ V III, die bei Auslieferung in die Kamera eingesetzt ist. Sowohl diese Einstellscheibe als auch die ebenfalls mitgelieferte Einstellscheibe BriteView III und die optional erhältliche Einstellscheibe E III mit Gitterlinien verfügen über Markie­rungen, die die Ecken des verringerten Bildausschnitts für das »Highspeed-Bildformat« (siehe  oben) anzeigen. Auf der Vollmattscheibe Typ V III sind zusätzlich die Um­risse des verringerten Bildausschnitts dauerhaft markiert. Informationen zum Auswechseln der Einstellscheibe fi nden Sie unter »Auswechseln der Einstellscheibe« ( 250).
10
15
14
16 17
Highspeed-Bildformat
24
25
26 27 28 29
1 Referenzmarkierung für mittenbetonte
Belichtungsmessung (Durchmesser der
Markierung: 8 mm) ...........................84
2 Fokusmessfeldmarkierungen .............74
Messfeldmarkierungen für Spotmes-
sung..................................................84
3 Highspeed-Bildformat........................41
4 Schärfeindikator ..........................32, 83
5 Belichtungsmessung..........................84
6 Symbol für Belichtungsreihe ..............98
7 Symbol für Belichtungs-Messwertspei-
cher ..................................................95
8 Symbol für die Betriebsart »Highspeed-
Bildformat« .......................................41
9 Symbol für Fixierung der Belichtungszeit
.........................................................94
10 Belichtungszeit ............................85–94
11 Symbol für Fixierung der Blende ........94
12 Blende.........................................85–94
Anzahl der Blendenschritte..........91, 93
13 Belichtungssteuerung ........................85
14 Symbol für Blitzbelichtungs-Messwert-
speicher ............................................97
15 Bildzähler ..........................................28
Anzahl verbleibender Aufnahmen
(Kapazität der Speicherkarte).............28
Anzahl verbleibender Aufnahmen bei Serienaufnahmen (Kapazität des Puffer-
speichers) ..........................................44
Wert der Belichtungskorrektur...........97
Symbol für PC-Modus .....................232
16 »K« (erscheint, wenn auf der Speicher-
karte Platz für mehr als 1.000 Aufnah-
men ist).............................................51
17 Blitzbereitschaftsanzeige.................. 116
18 Akkukapazität ...................................27
19 Symbol für Blitzbelichtungs-Messwert-
speicher ..........................................114
20 Symbol für Blitzsynchronisation
.......................................................113
21 Symbol für Blendenwert ..............91, 93
22 Belichtungsskala................................93
Belichtungskorrektur .........................97
23 Symbol für Sprachnotiz ...................147
24 Symbol für Weißabgleichsreihe........103
25 Weißabgleichsprogramm...................51
26 Bildgröße ..........................................48
27 Bildqualität........................................45
28 Symbol für Empfi ndlichkeit (ISO)........52
Symbol für Empfi ndlichkeitsautomatik
.......................................................188
29 Empfi ndlichkeit (entsprechend ISO)....52
Einführung – Die D2X in der Übersicht
11
Die Einstellräder
Das vordere und das hintere Einstellrad ermöglichen allein oder in Kombination
Einführung – Die D2X in der Übersicht
mit anderen Bedienelementen die Anpassung einer Vielzahl von Einstellungen. Für eine bessere Ergonomie beim Erstellen von Hochformataufnahmen ist die Kamera mit zwei zusätzlichen Einstellrädern vor und hinter dem Hochformataus­löser ausgestatten, die dieselbe Funktion haben
Taste für Be­lichtungsreihe
Taste für Blitzsynchro­nisation
Arretierung des Einstell­rads
Vorderes Einstellrad
Hinteres Einstellrad
Bildqualität und Bildgröße
Einstellen der Bildqualität ( 45).
Auswählen der Bildgröße ( 48).
Weißabgleich
Auswählen eines Weißabgleichsprogramms ( 54).
( 31).
Taste für Belichtungs­steuerung
Taste für Belichtungs­korrektur
Taste für
Bildqualität/
Bildgröße
Taste für
Empfi nd-
lichkeit
Taste für Weißab-
gleich
Feinabstimmung des Weißabgleichs/Auswählen einer Farbtemperatur/Auswählen eines gespei­cherten Messwerts
Empfi ndlichkeit (entsprechend ISO)
Einstellen der Empfi ndlichkeit ( 52).
12
( 55, 58, 59).
Belichtung
Auswählen einer Belichtungssteuerung ( 85–93).
Auswählen einer Kombination aus Blende und Belichtungszeit (Belichtungssteuerung P;
87).
Einstellen der Belichtungszeit (Belichtungs­steuerung »S« oder »M«; 88, 92).
Einstellen der Blende (Belichtungssteuerung »A« oder »M«; 90, 92).
Einstellen der Belichtungskorrektur ( 97).
Fixieren der Belichtungszeit (Belichtungssteue­rung »S« oder »M«; 94).
Fixieren der Blende (Belichtungssteuerung » oder »M«; 94).
Aktivieren oder Beenden der Belichtungsreihenfu nktion/Auswählen einer Anzahl von Aufnahmen für eine Belichtungsreihe
( 98, 103).
Einführung – Die D2X in der Übersicht
Blitzeinstellungen
Ändern der Schrittweite für eine Belichtungs­reihe ( 99, 103).
Auswählen einer Blitzsynchronisation für ein externes Blitzgerät ( 112).
13
Der Multifunktionswähler
Mit dem Multifunktionswähler können die folgenden Aktionen vorgenommen
Einführung – Die D2X in der Übersicht
werden:
Menüsteuerung: Markiert die Option oberhalb der
aktuell markierten Option (
Hilfe: Bildlauf nach oben ( 39).
Aufnahme: Wählt das Fokusmessfeld über dem aktu-
ellen Fokusmessfeld aus ( 74).
Einzelbilddarstellung: Zeigt das vorherige Bild an (
35).
Indexdarstellung: Wählt das Indexbild über dem aktu-
ellen Indexbild aus ( 140).
Menüsteuerung: Kehrt zum
vorherigen Menü zurück ( 40).
Aufnahme:Wählt das Fokus-
messfeld links vom aktuellen Fokusmessfeld aus ( 74).
Einzelbilddarstellung: Zeigt die
vorherige Seite der Bildinfor­mationen an ( 137).
Indexdarstellung:Wählt das
Indexbild links vom aktuellen Indexbild aus ( 140).
Menüsteuerung: Markiert die Option unterhalb der
aktuell markierten Option ( 40).
Hilfe: Bildlauf nach unten ( 39).
Aufnahme: Wählt das Fokusmessfeld unter dem ak-
tuellen Fokusmessfeld aus ( 74).
Einzelbilddarstellung: Zeigt das nächste Bild an (
35).
Indexdarstellung: Wählt das Indexbild unter dem
aktuellen Indexbild aus ( 140).
40).
Menüsteuerung:
kierte Menüoption aus
Aufnahme: Wählt das mittlere
Fokusmessfeld aus ( 74).
Wiedergabe: Wechselt zwi-
schen Indexbilddarstellungen mit unterschiedlicher Bildan­zahl ( 140).
Menüsteuerung: Aktiviert die
markierte Option oder wech­selt zum nächsten Untermenü ( 40).
Aufnahme: Wählt das Fokus-
messfeld rechts vom aktuellen Fokusmessfeld aus ( 74).
Einzelbilddarstellung: Zeigt die
nächste Seite der Bildinforma­tionen an ( 137).
Indexdarstellung: Wählt das
Indexbild rechts vom aktuellen Indexbild aus ( 140).
Wählt die mar-
( 40).
Der Multifunktionswähler
Mit der Taste können Sie ebenfalls markierte Menüoptionen oder Untermenüs aktivieren bzw. auswählen. In manchen Fällen können nicht alle auf dieser Seite aufgeführten Aktionen auf diese Art durchgeführt werden.
14

Erste Schritte

C
S
C
L
C
S
C
L
C
S
C
L
C
S
C
L
Inbetriebnahme der Kamera
Damit Sie mit Ihrer Kamera Bilder aufnehmen können, müssen Sie zunächst die folgenden Vorbereitungen treffen.
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Schritt 1: Befestigen des Tragriemens
Befestigen Sie den mitgelieferten Tragriemen an den beiden Ösen links und rechts am Kameragehäuse (siehe Abbildung).
Befestigen des Tragriemens .................................................................. 15
Einsetzen des Akkus.............................................................................. 16
Weitere Informationen zu Akkus und alternativen Spannungsquellen:
• Technische Hinweise: Optionales Zubehör ..................................................
243
• Sorgsamer Umgang mit Kamera und Akku................................................. iv–v
Grundlegende Einstellungen................................................................. 17–19
Weitere Informationen zum Auswechseln der Uhrbatterie:
• Technische Hinweise: Pfl ege der Kamera .................................................... 251
Montage eines Objektivs ...................................................................... 20–21
Weitere Informationen zu kompatiblen Objektiven:
• Technische Hinweise: Optionales Zubehör ..................................................
240–242
Einsetzen einer Speicherkarte............................................................... 22–24
Weitere Informationen zu kompatiblen Speicherkarten:
• Technische Hinweise: Empfohlene Speicherkarten ......................................
248
Weitere Informationen zum Formatieren von Speicherkarten:
• Das Systemmenü (SETUP): Formatieren...................................................... 210
Einführung – Erste Schritte
15
2
Schritt 2: Einsetzen des Akkus
Die Stromversorgung Ihrer Nikon-Kamera wird durch den Lithium-Ionen-Akku
Einführung – Erste Schritte
Nikon EN-EL4 (im Lieferumfang enthalten) sichergestellt.
.1 Laden Sie den Akku auf
Der Nikon-Akku EN-EL4 ist aus Sicherheitsgründen werkseitig nicht vollständig
2
aufgeladen. Bitte laden Sie den Akku zuerst mit dem mitgelieferten Schnelllade­gerät MH-21 auf, bevor Sie ihn in die Kamera einsetzen. (Nähere Hinweise zum Aufl aden des Akkus entnehmen Sie bitte der Dokumentation des Schnellladege­räts.) Die Ladezeit eines vollständig entleerten Akkus beträgt ca. 100 Minuten.
.2 Schalten Sie die Kamera aus
Vor dem Einsetzen oder Herausnehmen eines
2
Akkus müssen Sie die Kamera ausschalten.
.3 Entfernen Sie die Abdeckung des Ak-
2
kufachs
Stellen Sie den Verschluss des Akkufachs auf die Mar­kierung ( ) und entfernen Sie die Fachabdeckung.
.4 Befestigen Sie die Abdeckung des Ak-
2
kufachs am Akku
Weitere Informationen fi nden Sie in der Doku­mentation zum EN-EL4.Setzen Sie den Akku wie rechts abgebildet in das Akkufach ein.
.5 Setzen Sie den Akku ein
Der Akku kann mit befestigter Abdeckung aufge-
2
laden werden.
.6 Schließen Sie das Akkufach
Schließen Sie die Fachabdeckung und vergewis-
2
sern Sie sich, dass die Fachabdeckung korrekt geschlossen ist, damit sich der Akku beim Betrieb der Kamera nicht lockern kann.
Entnahme des Akkus
Um den Akku aus der Kamera zu entnehmen, müssen Sie die Kamera zuerst ausschalten und den Verschluss auf die Markierung ( ) stellen.
Lithium-Ionen-Akkus vom Typ EN -EL4
Akkus vom Typ EN-EL4 geben Informationen an kompatible Geräte weiter. Die Kamera ist dadurch in der Lage, den Ladezustand des Akkus in sechs Stufen anzuzeigen. Das MH-21 kann den aktuellen Ladezustand anzeigen und den Akku entsprechend aufl aden. Die Option »Akkudiagnose« im Systemmenü gibt den Ladezustand und die Lebensdauer des Akkus sowie die Anzahl der aufgenommenen Bilder an ( 219).
16
Schritt 3: Grundlegende Einstellungen
Wählen Sie eine Menüsprache aus, und stellen Sie, wie unten beschrieben, das Datum und die Uhrzeit ein.
.1
3
.2
3
3
Einführung – Erste Schritte
Schalten Sie die Kamera ein.
*Wenn bereits eine Option markiert ist, drücken Sie den Multifunktionswähler so lange links, bis
das Symbol links vom Menü ausgewählt ist.
.3
3
Blenden Sie das Systemmenü ein.
.5
3
Markieren Sie den Menüpunkt
»Sprache (Language)«.
.7
3
Markieren Sie die gewünschte Sprache.
Aktivieren Sie die Menüanzeige.
.4
3
Aktivieren Sie das Systemmenü.
.6
3
Blenden Sie die zur Auswahl stehenden
Optionen ein.
.8
3
Nach Bestätigung der Auswahl kehren Sie
automatisch zum Systemmenü zurück.
*
17
3
.9
3
Einführung – Erste Schritte
Markieren Sie den Menüpunkt
.11
»Weltzeit«.
3
Markieren Sie den Menüpunkt
.13
»Zeitzone«.
3
Wählen Sie die lokale Zeitzone aus.
† Das UTC-Feld zeigt den Zeitunterschied zwischen der ausgewählten Zeitzone und der
koordinierten Weltzeit (UTC) in Stunden an.
‡Wenn in der Wohnort-Zeitzone die Sommerzeit in Kraft ist, markieren Sie den Menüpunkt »Som-
merzeit« und drücken den Multifunktionswähler rechts. Drücken Sie den Multifunktionswähler unten, um »Ein« zu markieren, und drücken Sie den Wähler dann rechts. Die Uhrzeit wird da­durch automatisch um eine Stunde vorgestellt.
.15
3
.10
3
Blenden Sie die zur Auswahl stehenden
.12
Optionen ein.
3
Blenden Sie die Karte mit den Weltzeit-
.14
zonen ein.
3
Kehren Sie zum Menü »Weltzeit« zurück.
.16
3
Markieren Sie den Menüpunkt »Datum«.
18
Blenden Sie die Datumswerte ein.
3
.17
3
.18
3
Markieren Sie den Menüpunkt
»Datumsformat«.
.20
3
Wählen Sie das Format der
Datumsanzeige aus.
.22
3
Nach Bestätigung der Auswahl kehren Sie
automatisch zum Systemmenü zurück.
Die Uhrbatterie
Die Kalenderfunktion der Kamera wird über eine separate Lithium-Batterie vom Typ CR1616 gespeist, die über eine Lebensdauer von ca. vier Jahren verfügt und nicht wieder aufgeladen wer­den kann. Wenn bei aktiviertem Belichtungsmesser auf dem oberen Display die Anzeige erscheint, ist die Batterie entladen. Informationen zum Auswechseln der Batterie fi nden Sie im Abschnitt »Technische Hinweise: Pfl ege der Kamera« ( 251).
Stellen Sie Jahr, Monat, Tag, Stunde, Mi­nute und Sekunde ein. Drücken Sie den Multifunktionswähler links oder rechts, um eine Einstellung zu markieren, und an­schließend nach oben oder unten, um den gewünschten Wert einzustellen. Drücken Sie die Uhrzeit zu speichern, und kehren Sie an­schließend zum Menü »Weltzeit« zurück.
-Taste, um das Datum und die
.19
3
Blenden Sie die zur Auswahl stehenden
.21
Optionen ein.
3
Kehren Sie zum Menü Weltzeit zurück.
Die Genauigkeit der Kamerauhr ist geringer als beispielsweise von Quarz­uhren. Datum und Uhrzeit sollten in regelmäßigen Abständen überprüft und eventuell nachgestellt werden. Die aktuelle Uhrzeit kann auch mithilfe der Option »Weltzeit« im Systemmenü (
209) eingestellt werden.
19
Einführung – Erste Schritte
4
Schritt 4: Montage eines Objektivs
Um den vollen Funktionsumfang der Kamera auszunutzen, wird die Verwendung
Einführung – Erste Schritte
von G-Nikkoren oder prozessorgesteuerten D-Nikkoren empfohlen.
Objektive sind an den
elektrischen Kontakten
zu erkennen.
.1 Schalten Sie die Kamera aus
4
Schalten Sie die Kamera stets aus, bevor Sie ein Objektiv ansetzen oder abnehmen.
.2 Montieren Sie das Objektiv
4
Setzen Sie das Objektiv an den Bajonettver­schluss an und achten Sie darauf, dass die Markierung des Objektivs an der Markierung des Gehäuses ausgerichtet ist. Drehen Sie das Objektiv gegen den Uhrzeigersinn, bis es ein­rastet. Bei der Montage des Objektivs dürfen Sie nicht die Objektiventriegelung drücken.
.3 Stellen Sie am Objektiv die kleinste Blen-
4
denöffnung ein
Stellen Sie am Objektiv die kleinste Blenden­öffnung ein (höchste Blendenzahl) und arretie­ren Sie den Blendenring. Dieser Schritt entfällt bei G-Nikkoren, da diese keinen Blendenring besitzen.
Bei prozessorgesteuerten Objektiven ist die­ser Schritt unbedingt erforderlich, ansonsten blinkt nach dem Einschalten der Kamera auf dem Display und im Sucher anstelle der An­zeige für Blende/Belichtungszeit die Anzeige blinkt, können keine Aufnahmen belichtet werden. Schalten Sie die Kamera wieder aus und fi xieren Sie die Blende auf die kleinste Blendenöffnung.
D-NikkorG-NikkorProzessorgesteuerte
. Solange diese Anzeige
20
Schutz vor Staub und Verunreinigungen
Achten Sie beim Befestigen und Abnehmen des Objektivs und des Gehäusedeckels darauf, dass keine Schmutz- oder Staubpartikel in das Kameragehäuse gelangen. Fremde Partikel im Gehäuseinneren können die Qualität der Aufnahmen beeinträchtigen. Halten Sie die Kamera beim Aufschrauben oder Abnehmen eines Objektivs oder des Ge­häusedeckels so, dass die Objektivöffnung nach unten zeigt, damit keine Partikel in die Öffnung fallen können. Schützen Sie das Gehäuseinnere stets mit dem Gehäusedeckel, wenn kein Objektiv montiert ist.
Abnehmen des Objektivs
Schalten Sie die Kamera vor dem Abnehmen eines Objektivs stets aus. Halten Sie die Objektiventriegelung gedrückt und drehen Sie das Objektiv im Uhrzeigersinn.
4
Einführung – Erste Schritte
21
1
2
3
1
2
5
Schritt 5: Einsetzen einer Speicherkarte
Die Aufnahmen, die die D2X belichtet, werden auf CompactFlash™- oder Mic-
Einführung – Erste Schritte
®
- Speicherkarten gespeichert. Eine Liste der empfohlenen Speicherkarten
rodrive fi nden Sie im Abschnitt »Technische Hinweise: Empfohlene Speicherkarten« (
248).
.1 Schalten Sie die Kamera aus
5
Schalten Sie die Kamera stets aus, bevor Sie eine Speicherkarte einsetzen oder herausneh­men.
.2 Öffnen Sie das Speicherkartenfach
5
Öffnen Sie die Abdeckung der Entriegelung des Speicherkartenfachs (햲). Drücken Sie den Riegel nach rechts (햳) und öffnen Sie auf die­se Weise das Speicherkartenfach (햴).
.3 Setzen Sie die Speicherkarte ein
5
Halten Sie die Speicherkarte so, dass die Kar­tenrückseite zum Monitor zeigt, und führen Sie sie in das Fach ein (햲). Wenn die Karte korrekt sitzt, leuchtet die Kontrollleuchte für den Speicherkartenzugriff kurz auf und die Auswurftaste springt heraus (햳). Schließen Sie Fachabdeckung.
Einsetzen von Speicherkarten
Führen Sie die Speicherkarte mit der Kon­taktleiste zuerst ein. Setzen Sie die Karte nie verkehrt herum ein, da Sie sonst die Karte oder die Kamera beschädigen könnten. Achten Sie beim Einsetzen der Speicherkarte auf die rich­tige Orientierung.
Keine Speicherkarte eingesetzt
Wenn keine Speicherkarte in die Kamera eingesetzt ist, er­scheint auf dem Display und im Sucher anstelle des Bildzäh­lers die Anzeige (vorausgesetzt, der Akku EN-EL4 ist aufgeladen und eingesetzt oder die Kamera wird über den Netzadapter mit Strom versorgt).
22
Einsetz­richtung
Etikett
auf der
Rück-
seite
Kontakte
.4 Formatieren Sie die Speicherkarte
5
Speicherkarten müssen vor dem ersten Gebrauch formatiert werden.
Formatieren von Speicherkarten
Bitte beachten Sie, dass beim Formatieren einer Speicherkarte alle darauf befi ndlichen Daten unwiderrufl ich gelöscht werden. Kopieren
Sie alle Daten, die Sie behalten möchten, vorher auf ein anderes Speicher­medium (z.B. auf die Festplatte Ihres Computers; (
Um die Speicherkarte zu formatieren, schalten Sie die Kamera ein und hal­ten die beiden lang gedrückt. Auf dem Display blinken anstelle der Belichtungszeitanzeige die Anzeige um die eingesetzte Speicherkarte zu formatieren. Drücken Sie eine beliebi­ge andere Taste, wenn Sie die Speicherkarte nicht formatieren wollen.
Während des Formatierungsvorgangs erscheint anstelle des Bildzählers die Anzeige die Anzahl der Aufnahmen, die mit den aktuellen Einstellungen auf der Speicherkarte gespeichert werden können.
Während des Formatierens
Während der Formatierung dürfen Sie weder die Speicherkarte noch den Akku herausnehmen und auch nicht die Verbindung zum Netza­dapter (optionales Zubehör) unterbrechen.
-Tasten ( und ) gleichzeitig etwa zwei Sekunden
und der Bildzähler. Drücken Sie die beiden Tasten erneut,
. Wenn die Formatierung beendet ist, zeigt der Bildzähler
231–234).
5
Einführung – Erste Schritte
Formatieren übers Menü ( 210)
Speicherkarten können auch mit dem Menübefehl »Formatieren« des Systemmenüs for­matiert werden.
23
1
2
5
Umgang mit Speicherkarten
• Speicherkarten können sich bei längerem Gebrauch in der Kamera erwärmen und heiß
Einführung – Erste Schritte
werden.
• Seien Sie bei der Entnahme der Speicherkarte aus der Kamera daher besonders vorsich­tig.
• Speicherkarten müssen formatiert werden, bevor sie verwendet werden können.
• Schalten Sie die Kamera vor dem Einsetzen oder Entfernen von Speicherkarten aus. Wäh­rend Bilder auf der Speicherkarte gespeichert oder gelöscht werden oder Daten zum Com­puter übertragen werden oder die Speicherkarte formatiert wird, dürfen Sie die Speicher­karte nicht aus der Kamera entnehmen und auch nicht die Stromversorgung unterbrechen, indem Sie etwa den Akku herausnehmen oder die Verbindung zum Netzadapter. Dies kann zu Datenverlust führen und Kamera und Speicherkarte beschädigen.
• Berühren Sie die Kontakte der Speicherkarte niemals mit den Fingern oder metallischen Objekten.
• Achten Sie darauf, dass die Karte nicht beschädigt ist (z.B. Bruch). Andernfalls ist sie un­brauchbar.
•Verbiegen Sie die Karte nicht, lassen Sie sie nicht fallen und setzen Sie sie keinen harten Schlägen aus.
• Setzen Sie die Karte keiner Feuchtigkeit oder direkter Sonneneinstrahlung aus.
Herausnehmen der Speicherkarte
Wenn die Kamera ausgeschaltet ist, kann die Speicherkarte ohne Datenverlust entnommen werden. Warten Sie, bis die grüne Kontrollleuchte (Speicherkartenzugriff) erlischt und schalten Sie die Kamera aus. Entnehmen Sie niemals die
Speicherkarte, wenn die grüne Kontrollleuchte für den Speicherkartenzugriff noch leuchtet. Andernfalls kön-
nen Daten unwiederbringlich verloren gehen bzw. Kamera oder Karte beschädigt werden. Öffnen Sie die Abdeckung der Entriegelung des Speicherkartenfachs. Drücken Sie den Riegel nach rechts und öffnen Sie auf diese Weise das Speicherkartenfach Drücken Sie die Auswurftaste bis zum Anschlag, um die Speicherkarte halb auszuwerfen (햲), und entnehmen Sie die Karte mit der Hand (햳).
Kontrollleuchte für Speicherkartenzugriff
24

Lehrgang

Einfache Aufnahme und
Bildkontrolle
Dieses Kapitel macht Sie mit den Grundlagen des Fotografi erens mit Automatik und der Bildwieder­gabe vertraut.
Fotografi eren mit Automatik
Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie mit dem Au­tofokus und der Programmautomatik einfache Schnappschüsse aufnehmen können, bei denen die Kamera in den meisten Situationen bereits optimale Ergebnisse liefert.
Die Bildkontrolle
Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie Bilder auf dem Monitor der Kamera anzeigen können, während die Kamera weiterhin aufnahmebereit ist.
25
Fotografi eren mit Automatik
Die erste Aufnahme
Die grundlegende Vorgehensweise beim Fotografi eren kann in sechs Schritte unterteilt werden:
Lehrgang – Fotografi eren mit Automatik
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Aktivieren der Aufnahmebereitschaft................................................... 27–28
Weitere Informationen zur Wiederherstellung der Werkseinstellungen:
• Fotografi eren in der Praxis: Wiederherstellen der Werkseinstellungen........
Menühilfe: Das Aufnahmemenü - Zurücksetzen der Aufnahmekonfi guration
• Menühilfe: Individualfunktionen - Zurücksetzen......................................... 180–181
Einstellen wichtiger Kamerafunktionen................................................ 29–30
Weitere Informationen zu den Kameraeinstellungen:
• Fotografi eren in der Praxis: Die richtige Aufnahmebetriebsart.................... 43–44
• Fotografi eren in der Praxis: Bildqualität und Bildgröße .............................. 45–51
• Fotografi eren in der Praxis: Empfi ndlichkeit................................................ 52–53
• Fotografi eren in der Praxis: Weißabgleich................................................... 54–66
• Fotografi eren in der Praxis: Bildkorrektur ................................................... 67–71
• Fotografi eren in der Praxis: Fokus............................................................... 72–83
• Fotografi eren in der Praxis: Belichtung ....................................................... 84–105
Wählen des Bildausschnitts................................................................... 31
Weitere Informationen zur Wirkung der Blendeneinstellungen:
• Fotografi eren in der Praxis: Belichtung .......................................................
Weitere Informationen zum Sucherzubehör (separat erhältlich):
• Technische Hinweise: Optionales Zubehör .................................................. 244
Scharfstellen.......................................................................................... 32
Weitere Informationen zu den Fokuseinstellungen:
• Fotografi eren in der Praxis: Fokus...............................................................
Überprüfen der Belichtung.................................................................... 33
Weitere Informationen zum Ändern des Bildausschnitts nach dem Einstellen der Belichtung:
• Fotografi eren in der Praxis: Belichtung ....................................................... 95
Weitere Informationen zum Fotografi eren mit Blitzlicht:
• Fotografi eren in der Praxis: Blitzfotografi e ................................................. 106–116
Schritt 6
Auslösen ................................................................................................ 34
Weitere Informationen zur Intervallfotografi e:
• Fotografi eren in der Praxis: Intervallfotografi e............................................
Weitere Informationen zum Fotografi eren mit Selbstauslöser:
• Fotografi eren in der Praxis: Fotografi eren mit Selbstauslöser ..................... 127
Weitere Informationen zur Überlagerung von Bildern und Mehrfachbelichtung:
• Fotografi eren in der Praxis: Bildmontage/Mehrfachbelichtung ................... 117–121
133
.. 169
85
72–83
122–126
26
1
Schritt 1: Aktivieren der Aufnahmebereitschaft
Vor der ersten Aufnahme sollten Sie zunächst den Betriebsstatus der Kamera überprüfen.
.1 Schalten Sie die Kamera ein
Nach dem Einschalten der Kamera erscheinen
1
alle Anzeigen auf dem Display und im Sucher.
.2 Prüfen Sie die Akkukapazität
1
Überprüfen Sie die Ladekapazität des Akkus anhand der Anzeige auf dem Display bzw. im Sucher.
*
Anzeige
— — —
Kapazität HinweisSucher
Akku
vollständig
aufgeladen
Akku teilweise entladen
Akku fast
entladen
Akku entladen
Die Anzeigen für Blende und Belichtungszeit auf dem oberen Display und im Sucher erlöschen 6 Sekunden nach der letzten Eingabe. Mit einem Druck auf den Auslöser bis zum ersten Druck­punkt werden die Anzeigen wieder aktiviert.
Halten Sie einen voll aufgeladenen Ersatzakku bereit.
Der Auslöser ist gesperrt.
27
Display
(blinkend) (blinkend)
*Wenn die Kamera von einem Netzadapter mit Strom versorgt wird, wird kein Akkusymbol
angezeigt.
Die Anzeige der Akkukapazität
Wenn die Segmente des Akkusymbols auf dem Display blinken, errechnet die Kamera den aktuellen Ladezustand des Akkus. Der Ladezustand des Akkus wird etwa drei Sekunden später angezeigt.
Das Symbol
Wenn auf dem Display das Symbol blinkt (möglicherweise blinkt auch das Symbol im Sucher), ist der eingesetzte Akku fehlerhaft oder für die Verwendung in der D2X nicht geeignet. Bitte wenden Sie sich an den Nikon-Kundendienst.
Lehrgang – Fotografi eren mit Automatik
1
C
S
C
L
A /
V O U
T
DC
I
N
S
A / V
O
U T
DC
IN
A /
V O U
T
DC
I
N
.3 Prüfen Sie die Anzahl speicherbarer Aufnahmen
1
Lehrgang – Fotografi eren mit Automatik
Der Bildzähler im oberen Display zeigt die An­zahl der Aufnahmen an, die bei den aktuellen Kameraeinstellungen auf der eingesetzten Speicherkarte gespeichert werden können. Wenn die Speicherkarte voll ist, blinkt auf dem oberen Display die Anzeige die Anzeige
. Um weiter fotografi eren zu
und im Sucher
können, müssen Sie Bilder löschen, eine neue Speicherkarte einsetzen oder die Einstellungen für Bildqualität und Bildgröße ändern.
Die Monitorabdeckung
Die D2X wird mit einer Monitorabdeckung aus klarem Kunststoff (BM-3) geliefert, um den Monitor vor Verschmut­zung und Beschädigung (z.B. beim Transport) zu schützen. Um die Monitorabdeckung zu entfernen, halten Sie die Kamera sicher in der Hand und lösen den unteren Schnapp­verschluss der Abdeckung (햲). Anschließend können Sie die Abdeckung ein Stück vom Monitor hochklappen, indem Sie sie vorsichtig an den Seiten anfassen, und schräg nach unten abziehen (햳).
Um die Monitorabdeckung wieder aufzusetzen, setzen Sie die Abdeckung in die Führung oberhalb des Monitors ein (햲) und drücken den unteren Schnappverschluss ans Ge­häuse, bis er hörbar einrastet (햳).
Displayanzeige bei ausgeschalteter Kamera
Wenn die Kamera bei eingesetztem Akku und eingesetzter Speicherkarte ausgeschaltet wird, werden auf dem Display lediglich noch der Bildzähler und die Anzahl der verbleiben­den Aufnahmen angezeigt. (Bei einigen Speicherkarten werden diese Informationen nur bei eingeschalteter Kamera angezeigt.)
28
Schritt 2: Einstellen wichtiger Kamerafunktionen
Dieser Lehrgang geht davon aus, dass Sie beim Fotografi eren die Standardeinstel­lungen der Kamera (siehe untere Tabelle) und ein G- oder D-Nikkor verwenden. Im Abschnitt »Fotografi eren in der Praxis« ( Standardeinstellungen zu ändern und wie Sie die Einstellungen vornehmen.
37) erfahren Sie, wann es sinnvoll ist, die
2
Lehrgang – Fotografi eren mit Automatik
Belichtungssteu­erung
Fokusmessfelder
Oberes Display
Option Standardeinstellung Beschreibung
Bild-
qualität
Bildgröße
Empfi nd-
lichkeit
Weiß-
abgleich
Belichtungs-
steuerung
Fokusmess-
feld
NORM
(JPEG Normal)
L
(Hoch)
100
A
(Automatisch)
(Programm-
automatik)
Mittleres Messfeld 74
Komprimiertes Dateiformat mit einem ausgewo­genen Verhältnis zwischen Bildqualität und Da­teigröße; ideale Einstellung für Schnappschüsse.
Die Kamera nimmt Bilder in einer Größe von
4.288 × 2.848 Pixel auf. Die Empfi ndlichkeit wird auf ISO 100 eingestellt
(Näherungswert).
Die Weißabgleichsautomatik wird aktiviert (sie erzielt in den meisten Situationen eine natürli­che Farbwiedergabe).
Die Programmautomatik wählt selbsttätig und den Lichtverhältnissen entsprechend Belich­tungszeit und Blende und erzielt in den meisten Situationen eine optimale Belichtung.
Die Kamera fokussiert standardmäßig im mittle­ren Fokusmessfeld.
Empfi ndlichkeit
.1 Aktivieren Sie die Einzelbildschaltung ( 43)
2
Halten Sie die Verriegelung des Aufnahmebe­triebsartenschalters gedrückt () und drehen Sie den Aufnahmebetriebsartenschalter in die Stellung »S« (). In dieser Einstellung be­lichtet die Kamera bei jedem Druck auf den Auslöser nur eine einzige Aufnahme.
WeißabgleichBildgröße
Rück-
wärtiges
Display
Bildqualität
45–
48
48–
49
52–
53
54–
66
85–
93
29
2
.2 Aktivieren Sie die Einzelfeldmessung ( 76)
2
Lehrgang – Fotografi eren mit Automatik
Stellen Sie den Wähler für die AF-Messfeld­steuerung auf die Position sung). Bei der Einzelfeldmessung entscheiden Sie, welches der elf Messfelder zur Entfer­nungsmessung herangezogen wird. Wenn Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt drücken, stellt die Kamera auf das Motiv im ausgewählten Fokusmessfeld scharf.
.3 Aktivieren Sie den Einzelautofokus ( 72)
2
Stellen Sie den Fokusschalter auf »S« (Single Servo Autofocus = Einzelautofokus). Wenn die Kamera auf Einzelautofokus eingestellt ist, fokussiert sie auf das Motiv im vorge­wählten Fokusmessfeld, wenn der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt wird. Bei Einzelautofokus kann die Kamera nur auslö­sen, wenn sie scharf gestellt hat.
.4 Aktivieren Sie die Matrixmessung ( 84)
2
Entriegeln Sie den Messsystemwähler und stellen Sie ihn auf » Die Matrixmessung berücksichtigt bei der Ermittlung der optimalen Belichtungseinstel­lungen das gesamte Bildfeld. Bei Verwendung eines G- oder D-Nikkors wird automatisch die 3D-Matrixmessung II aktiviert, die zusätzliche Helligkeits- (Maximalhelligkeit), Kontrast- und Abstandsinformationen in die Berechnung einbezieht.
Bei aktivierter Matrixmessung wird im Sucher das Symbol tungsmessung angezeigt.
(Einzelfeldmes-
« (Matrixmessung).
für die Belich-
30
Schritt 3: Wählen des Bildausschnitts
1
2
Halten Sie die Kamera ruhig mit beiden Händen und stützen Sie die Ellbogen nach Möglichkeit am Körper ab. So vermeiden Sie Verwacklungsunschärfe durch eine unruhige Kamerahaltung. Halten Sie die Kamera mit der rechten Hand am Griff und umschließen Sie das Objektiv mit der linken.
Ein zweiter Auslöser erleich­tert Ihnen die Belichtung von Aufnahmen im Hoch­format ( 4).
Achten Sie auch auf einen sicheren Stand. Stellen Sie einen Fuß einen halben Schritt vor den anderen und stehen Sie aufrecht.
Schärfe im Sucher
Der Sucher ist mit einer Dioptrieneinstellung ausgestattet, die das Sucherokular an Ihre Sehstärke anpasst. Ziehen Sie dazu den Dioptrienregler heraus und drehen Sie ihn so weit nach oben oder unten, bis das Sucherbild () und die Markierungen der Fokusmessfelder im Sucher scharf abgebildet werden (). Wenn Sie den Dioptrienausgleich einstellen und dabei durch den Sucher schauen, sollten Sie darauf achten, dass Sie nicht aus Versehen mit dem Finger oder mit einem Fingernagel ins Auge geraten.
Das Sucherokular kann im Bereich zwischen –3 bis +1 dpt eingestellt werden. Mit entspre­chenden Korrekturlinsen (optionales Zubehör; 244) können Sie das Sucherbild bis –6 bzw. +3 dpt korrigieren.
Verwendung von Korrekturlinsen
Zum Einsetzen der Korrekturlinse schließen Sie das Oku­lar DK-17, um den Okularverschluss zu lösen (햲), und schrauben das Okular wie rechts dargestellt ab (햳) (bei geschlossenem Okular wird das Schutzglas automatisch entriegelt).
3
Lehrgang – Fotografi eren mit Automatik
31
4
Schritt 4: Scharfstellen
Bei Einzelautofokus stellt die Kamera beim Drücken des Auslösers bis zum ersten
Lehrgang – Fotografi eren mit Automatik
Druckpunkt automatisch auf das Motiv im vorgewählten Fokusmessfeld scharf. Bringen Sie daher die Markierungen des Messfelds mit Ihrem Motiv in Deckung und drücken Sie anschließend den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt. Prüfen Sie anhand der Anzeige im Sucher, ob die Kamera auf das Motiv scharf gestellt hat.
Sucheranzeige Beschreibung
(Blinken)
Um auf Motive außerhalb der Bildmitte scharf zu stellen, wählen Sie mit dem Multifunktionswähler das entsprechende Fokusmessfeld vor ( ternative bietet sich hier auch der Autofokus-Messwertspeicher an ( der Autofokus nicht auf das Motiv scharf stellen kann, schlagen Sie im Kapitel »Gute Ergebnisse mit dem Autofokus« (
Die Kamera hat auf das Motiv scharf gestellt.
Der Fokus liegt zwischen Kamera und Motiv.
Der Fokus liegt hinter dem Motiv.
Der Autofokus kann nicht auf das Motiv im vorgewählten Fokus­messfeld scharf stellen.
80–81) . Als Al-
74). Wenn
82) nach.
32
Schritt 5: Überprüfen der Belichtung
Beim Fotografi eren mit der Programmautomatik » werden automatisch Blende und Belichtungszeit gewählt, sobald der Auslöser bis zum ersten Druck­punkt gedrückt wird. Prüfen Sie vor dem Auslösen der Kamera Blende und Belichtungszeit im Sucher. Falls die Aufnahme über- oder unterbelichtet würde, erscheint anstelle der Blende oder Belichtungszeit eine der beiden folgenden Anzeigen.
Anzeige Beschreibung
Die Aufnahme wird überbelichtet. Bitte verwenden Sie einen Neutralgraufi lter (ND-Filter; optionales Zubehör).
Die Aufnahme wird unterbelichtet. Bitte erhöhen Sie die Empfi ndlichkeit ( 52–53) oder fotografi eren Sie mit Blitzlicht ( 106).
5
Lehrgang – Fotografi eren mit Automatik
Belichtungszeit und Verwacklungsunschärfe
Um unscharfe Aufnahmen durch eine unruhige Kamerahaltung zu vermeiden, sollte die Belichtungszeit stets kürzer als der Kehrwert der verwendeten Brennweite sein (in Sekun­den). Wenn das Objektiv beispielsweise eine Festbrennweite von 50 mm hat, sollte mit einer kürzeren Belichtungszeit als 1/60 Sekunde fotografi ert werden. Bei längeren Belichtungszeiten wird die Verwendung eines Stativs oder eines Objektivs mit Bildstabilisator (VR) empfohlen. Alternativ können Sie die Empfi ndlichkeit erhöhen, um mit kürzeren Belichtungszeiten zu fotografi eren ( 52–53). Oder fotografi eren Sie bei Belichtungszeiten von 1/60 Sekunde und länger mit Blitzlicht ( 106).
33
6
Schritt 6: Auslösen
Drücken Sie den Auslöser bis zum zweiten Druck-
Lehrgang – Fotografi eren mit Automatik
punkt, um eine Aufnahme zu belichten.
Während die Aufnahme auf die Speicherkarte ge­speichert wird, leuchtet die Kontrollleuchte für den Speicherkartenzugriff. Solange die Kontrollleuch-
te blinkt, dürfen Sie die Speicherkarte nicht herausnehmen und die Stromzufuhr nicht un­terbrechen (also nicht den Akku herausnehmen oder die Verbindung zum Netzadapter tren­nen). Das Herausnehmen der Speicherkarte oder
Unterbrechen der Stromversorgung während des Speicherkartenzugriffs kann zu Datenverlust führen.
Richten Sie die Kamera nicht direkt auf starke Lichtquellen
Richten Sie die Kamera niemals direkt auf die Sonne oder andere extrem helle Lichtquellen. Starke Lichteinstrahlung kann zu einer Beschädigung des Bildsensors führen und Überstrah­lungen oder Smear-Effekte in den Aufnahmen hervorrufen.
Anzeige im Hochformat ( 165)
Diese Option im Wiedergabemenü steuert, ob Hochformataufnahmen bei der Wiedergabe automatisch gedreht werden (Voraussetzung ist, dass die Option »Orientierung« im Sys­temmenü zum Zeitpunkt der Aufnahme aktiviert war).
Bildkontrolle direkt nach der Aufnahme ( 164)
Durch Drücken der -Taste können Sie jederzeit die zuletzt belichtete Aufnahme oder frü­here Aufnahmen auf dem Monitor wiedergeben. Wenn die Funktion »Bildkontrolle« auf »Ein« eingestellt ist, wird die zuletzt belichtete Aufnahme automatisch auf dem Monitor angezeigt, ohne dass Sie die Taste drücken müssen.
34

Die Bildkontrolle

Direkte Überprüfung des Ergebnisses
Zur Wiedergabe belichteter Aufnahmen auf dem Monitor drücken Sie die -Taste. Standardmäßig wird die zuletzt belichtete Aufnahme auf dem Monitor angezeigt.
Blättern zwischen den Aufnahmen
Um eine andere Aufnahme auf dem Monitor wiederzugeben, drücken Sie den Mul­tifunktionswähler oben oder unten. Drücken Sie den Multifunktionswähler unten, um in chronologischer Reihenfolge (zu später aufgenommenen Bildern) zu blättern, oder oben, um in umgekehrter chronologischer Reihenfolge (zu älteren Aufnahmen) zu blättern. Halten Sie den Multifunktionswähler gedrückt, um in der jeweiligen Richtung per schnellem Suchlauf zu einer bestimmten Aufnahme zu springen.
Wenn Sie das letzte Foto erreicht haben und den Multifunktionswähler nochmals unten drücken, springt die Wiedergabe automatisch zur ersten Aufnahme. Um­gekehrt blättert die Wiedergabe von der ersten zur letzten Aufnahme, wenn Sie den Multifunktionswähler oben drücken.
Löschen nicht benötigter Aufnahmen
Das auf dem Monitor wiedergegebene Bild kann direkt mit der löscht werden. Nach dem Drücken der Taste erscheint eine Sicherheitsabfrage. Drücken Sie die angezeigte Bild zu löschen und zur Wie­dergabe zurückzukehren. Wenn Sie das Menü verlassen möchten, ohne das Bild zu löschen, drücken Sie den Multifunkti­onswähler links oder rechts.
Belichten weiterer Aufnahmen
Wenn Sie die Wiedergabe beenden und zur Aufnahme zurückkehren wollen, drücken Sie die
-Taste erneut, um das
-Taste oder den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt.
-Taste ge-
Lehrgang – Die Bildkontrolle
Löschen ( 154)
Mit dem Menüpunkt »Löschen« aus dem Wiedergabemenü können Sie auch mehrere Bilder auf einmal löschen.
35
36
Fotografi eren in der Praxis
Erweiterte Aufnahmefunktionen
Im Abschnitt »Lehrgang: Fotografi eren mit Automa­tik« haben Sie die grundlegende Vorgehensweise beim Fotografi eren mit den Standardeinstellungen Ihrer Digitalkamera kennen gelernt. Dieses Kapitel beschreibt, in welchen Fällen die Standardeinstel­lungen geändert werden sollten, um auf die beson­deren Anforderungen unterschiedlicher Situationen reagieren zu können.
37
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die grundlegenden Menüeinstellun­gen beim Fotografi eren. Um sich mit der Menüsteuerung vertraut zu machen, sollten
Fotografi eren in der Praxis
Sie, bevor Sie fortfahren, das Kapitel »Bedienung der Kameramenüs« (
Handelt es sich um eine Einzelaufnahme oder um eine Bilderserie?
Highspeed-Bildformat ................................................................... 41–42
Auswählen eines Aufnahmemodus................................................. 43–44
Für welchen Zweck wird das Bild benötigt?
Bildqualität und Bildgröße ............................................................ 45–51
Bildkorrektur ................................................................................ 67–71
Unter welcher Beleuchtung wird fotografi ert?
Empfi ndlichkeit............................................................................. 52–53
Weißabgleich ................................................................................ 54–66
Wie ist das Motiv beschaffen, welcher Bildausschnitt wird gewählt?
Fokus............................................................................................ 72–83
Inwieweit ist die Ausleuchtung des Hintergrunds wichtig?
Belichtung: Belichtungsmessung.................................................... 84
Was ist wichtiger, die Einhaltung der Blende oder der Belichtungszeit?
Belichtung: Belichtungssteuerung .................................................. 85–93
Ist das Motiv sehr hell, sehr dunkel oder sehr kontrastreich?
Belichtung: Belichtungskorrektur................................................... 97
Belichtung: Belichtungsreihen........................................................ 98–105
Ist die Verwendung eines Blitzgeräts nötig?
Blitzfotografi e............................................................................... 106–116
Sollen mehrere Belichtungen in einer Einzelaufnahme kombiniert werden?
Bildmontage/Mehrfachbelichtung .................................................. 117–121
Ist ein Auslösen mit Zeitverzögerung vorteilhaft?
Intervallfotografi e......................................................................... 122–126
Fotografi eren mit Selbstauslöser ................................................... 127
39) lesen.
38

Bedienung der Kameramenüs

Grundlegende Vorgehensweisen bei der Menüauswahl
In den nächsten vier Abschnitten wird erklärt, wie Sie Menüs öffnen und Optionen auswählen und aktivieren. Um die Menüs einzublenden, müssen Sie die Kamera einschalten und die -Taste drücken.
Auswählen eines Menüs
Die Kamera verfügt über fünf Hauptmenüs: das Wie­dergabemenü, das Aufnahmemenü, die Individual­funktionen, das Systemmenü und das Menü mit den letzten Einstellungen. Sobald Sie die Menütaste drü­cken, wird das zuletzt verwendete Menü angezeigt. Um ein anderes Menü auszuwählen, führen Sie die folgenden Schritte aus:
Fotografi eren in der Praxis – Bedienung der Kameramenüs
1
Wenn eine Menüoption markiert ist,
drücken Sie .
2
Wählen Sie das gewünschte Menü aus.
Markieren Sie einen Menüpunkt.
3
Letzte Einstellungen
Im Menü »Letzte Einstellungen« ( ) werden die acht Opti­onen aufgelistet, die zuletzt aus dem Aufnahmemenü und aus den Individualfunktionen ausgewählt wurden. Die Menüpunk­te im Menü »Letzte Einstellungen« können wie auf der nächs­ten Seite beschrieben ausgewählt werden. Verwenden Sie dieses Menü für den Zugriff auf häufi g verwendete Optionen.
Hilfe
Wenn Sie Hilfe zu einer Menüoption benötigen, drücken Sie die -Taste. Daraufhin wird eine Beschreibung der momentan ausgewählten Option oder des aktuellen Menüs eingeblendet. Drücken Sie den Multifunktionswähler oben oder unten, um durch den eingeblendeten Text zu scrollen.
39
Auswählen von Optionen
Mit den folgenden Schritten können Sie im aktuellen Menü Einstellungen vor-
Fotografi eren in der Praxis – Bedienung der Kameramenüs
nehmen:
21
Markieren Sie einen Menüpunkt. Blenden Sie die Optionen ein.
3
Markieren Sie die gewünschte Option.
• Wenn Sie das Menü verlassen möchten, ohne eine Einstellung zu ändern, drü­cken Sie den Multifunktionswähler links. Einige Menüpunkte stellen ein zusätzliches Untermenü zur Auswahl. Wiederholen
• Sie in diesem Fall die Schritte 3 und 4, um die gewünschte Option auszuwählen.
• Einige Menüpunkte stehen nicht zur Verfügung, während die Kamera Aufnah­men auf der Speicherkarte speichert.
• Mit einem Druck auf die erzielen Sie in der Regel dieselbe Wirkung wie mit einem Druck auf den Multi­funktionswähler rechts. In einigen Fällen jedoch kann eine Aktion ausschließ­lich vorgenommen werden, wenn Sie den Multifunktionswähler in der Mitte drücken oder die
-Taste drücken.
-Taste oder die Mitte des Multifunktionswählers
4
Bestätigen Sie die Auswahl.
Schließen der Menüs
Um die Menüsteuerung zu beenden, drücken Sie die -Taste. (Falls eine Option markiert ist, müssen Sie die auch automatisch beendet, wenn der Monitor mit der oder die Kamera ausgeschaltet wird. Sie können die Menüsteuerung auch durch Drücken des Auslösers bis zum ersten Druckpunkt verlassen; in diesem Fall fokus­siert die Kamera auf das Motiv.
-Taste zweimal drücken.) Die Menüsteuerung wird
-Taste ausgeschaltet
40

Highspeed-Bildformat

Aufnahmen mit schneller Bildfolge
Die Betriebsart »Highspeed-Bildformat« ermöglicht Serienaufnahmen mit einer Bildfolge von bis zu 8 Bil­dern pro Sekunde. Hierfür reduziert die Kamera das Bildformat auf den im Sucher markierten Ausschnitt für das »Highspeed-Bildformat« (siehe Abbildung rechts). Aufgrund der geringeren Bildgröße fasst der Pufferspeicher in dieser Betriebsart außerdem mehr Aufnahmen in Folge (
Die Betriebsart »Highspeed-Bildformat« wird mit der FUNC-Taste oder mit Hilfe der Option »Highspeed-Bildformat« im Aufnah­memenü aktiviert.
Option Beschreibung
Aus
(Standardvorgabe)
Ein
Das Menü Highspeed-Bildformat
Markieren Sie im Aufnahmemenü die Option
1
»Highspeed-Bildformat« ( cken Sie den Multifunktionswähler rechts.
43).
Die Betriebsart »Highspeed-Bildformat« ist deaktiviert. Das gesamte im Sucher sichtbare Bild wird aufgenommen.
Die Betriebsart »Highspeed-Bildformat« ist aktiviert. Im Sucher und im oberen Dis­play wird das Symbol für das Highspeed­Bildformat angezeigt. Im Sucher leuchten die Markierungen des Ausschnitts für das Highspeed-Bildformat auf, wenn auch das aktive Fokusmessfeld hervorgehoben wird.
166) und drü-
Bildausschnitt für »High-
speed-Bildformat«
Fotografi eren in der Praxis – Highspeed-Bildformat
Markieren Sie die gewünschte Option und drü-
2
cken Sie den Multifunktionswähler rechts. Das Aufnahmemenü wird wieder angezeigt.
Autofokus-Messfelder
Die zwei Fokusmessfelder außerhalb des reduzierten Bildausschnitts für Highspeed-Serienauf­nahmen stehen in der Betriebsart »Highspeed-Bildformat« nicht zur Verfügung ( 74).
Bildgröße
In der Betriebsart »Highspeed-Bildformat« wird das Bildformat reduziert ( 48).
41
Die FUNC-Taste
Wählen Sie für die Individualfunktion f4 (»FUNC-
Fotografi eren in der Praxis – Highspeed-Bildformat
1
Taste«; format« aus.
Drücken Sie die FUNC-Taste, und drehen Sie das
2
hintere Einstellrad. Die Betriebsart »Highspeed­Bildformat« ist aktiviert, wenn im oberen
Display die Ausschnittsmarkierungen für das Highspeed-Bildformat angezeigt werden und im Sucher das Symbol für das Highspeed-Bildformat blinkt.
»Busy«
Wenn die Betriebsart »Highspeed-Bildformat« ein- oder ausgeschaltet wird, während Bilder auf der Speicherkarte gespeichert werden, blinkt im oberen Display . Es können solange keine Aufnahmen gemacht werden, bis alle Bilder gespeichert sind oder die ursprüngliche Einstellung für die Betriebsart »Highspeed-Bildformat« wiederher­stellt ist.
Anzeige bei ausgeschalteter Kamera
Wenn beim Ausschalten der Kamera die Betriebsart »High­speed-Bildformat« aktiviert ist, bleibt das Symbol für das Highspeed-Bildformat im oberen Display angezeigt.
205) die Option »Highspeed-Bild-
42

Die richtige Aufnahmebetriebsart

Einzelbild, Serienaufnahme und Selbstauslöser
Die Aufnahmebetriebsart wird mit dem Aufnahmebetriebsartenschalter eingestellt. Drücken Sie die Entriegelung des Schalters und bewegen Sie den Schalter in die ge­wünschte Stellung. Folgende Einstellungen stehen zur Auswahl:
BeschreibungBetriebsart
Bei jedem Betätigen des Auslösers wird eine einzelne Aufnahme belichtet. Die Kontrollleuchte für Speicherkartenzugriff leuchtet während des Spei-
S
Einzelbild
CL
Serienaufnahme
(CL-Modus)
CH
Serienaufnahme
(CH-Modus)
Selbstauslöser
M-UP
Spiegelvoraus-
lösung
cherns. Solange weitere Aufnahmen im Pufferspeicher zwischengespei­chert werden können, kann die Kamera erneut ausgelöst werden.
Solange der Auslöser gedrückt wird, können ein bis maximal vier Auf­nahmen pro Sekunde in Serie belichtet werden (ein bis maximal sieben Aufnahmen pro Sekunde in der Betriebsart »Highspeed-Bildformat«,
41).* Die Bildrate kann mit der Individualfunktion d1 (»Lowspeed-
Bildrate«; 194) festgelegt werden. Solange der Auslöser gedrückt wird, werden bis zu fünf Aufnahmen pro
Sekunde in Serie belichtet (acht Aufnahmen pro Sekunde, wenn die Be­triebsart »Highspeed-Bildformat« aktiviert ist; 41).
*
Die zeitverzögerte Kameraauslösung bietet sich an, um ein Verwackeln beim Drücken des Auslösers zu vermeiden oder wenn Sie selbst im Bild sichtbar sein wollen ( 127).
Beim ersten Druck auf den Auslöser wird der Spiegel hochgeklappt, beim Zweiten wird die Aufnahme belichtet. (Wenn der Auslöser innerhalb von 30 Sekunden kein zweites Mal gedrückt wird, löst der Verschluss automatisch aus.) Nach der Aufnahme wird der Spiegel wieder gesenkt. Diese Aufnahmebetriebsart ist sinnvoll, wenn die Aufnahmesituation eine minimale Auslöseverzögerung erfordert oder wenn selbst minimale Vibrationen zu einem Verwackeln der Aufnahme führen können. Bei hochgeklapptem Spiegel steht kein Sucherbild zur Verfügung und Belich­tungsmessung sowie Autofokus können nicht aktualisiert werden.
Fotografi eren in der Praxis – Die richtige Aufnahmebetriebsart
* Durchschnittswert, der mit kontinuierlichem
Autofokus, manueller Belichtungssteuerung oder Blendenautomatik sowie einer Belichtungszeit
1
/250 Sekunde oder kürzer und ausreichend
von freier Kapazität im Pufferspeicher erreicht wird. Die Anzahl der Aufnahmen, die im Pufferspei­cher gespeichert werden können, hängt davon ab, welche Optionen für die Bildqualität und für das Highspeed-Bildformat ausgewählt wurden (siehe Tabelle rechts; es wird eine Empfi ndlichkeit von ISO 100 angenommen).
Highspeed-
Bildformat
Qualität
Aus Ein
Komprimiertes NEF + JPEG 16 28
Unkomprimiertes NEF + JPEG
16 28
Komprimiertes NEF 17 29
Unkomprimiertes NEF 17 29
TIFF (RGB) 16 28
JPEG 22 35
43
Die Aufnahmebetriebsart wird mit dem Aufnahme­betriebsartenschalter eingestellt. Drücken Sie die
Fotografi eren in der Praxis – Die richtige Aufnahmebetriebsart
Entriegelung des Schalters und bewegen Sie den Schalter in die gewünschte Stellung.
Der Pufferspeicher
Der Pufferspeicher der Kamera dient bei der Aufnahme als schneller Zwischenspeicher, damit Sie meh­rere Aufnahmen in Folge belichten können, ohne das Ende des Speichervorgangs der vorherigen Auf­nahme abwarten zu müssen. Wenn der Pufferspeicher voll ist, wird der Auslöser kurzzeitig gesperrt und die Kamera überträgt die Daten vom Pufferspeicher auf die Speicherkarte. Der Auslöser wird wieder freigegeben, sobald im Pufferspeicher ausreichend Platz für neue Aufnahmen vorhanden ist. Bei Serienaufnahmen belichtet die Kamera auch bei gefülltem Pufferspeicher Aufnahmen in Folge, so­lange Sie den Auslöser gedrückt halten. Durch die unvermeidlichen Speichervorgänge können jedoch längere Pausen zwischen den Aufnahmen entstehen, wodurch die Bildrate merklich reduziert wird.
Während die Kamera Aufnahmen auf der Speicherkarte speichert, leuchtet die Kontrollleuchte für den Speicherkartenzugriff. Je nachdem, wie viele Bilder im Pufferspeicher zwischengespeichert wurden, dauert der Speichervorgang einige Sekunden bis mehrere Minuten. Solange die Kon-
trollleuchte blinkt, darf die Speicherkarte nicht herausgenommen und die Stromzufuhr nicht unterbrochen werden. Wenn die Kamera ausgeschaltet wird, während sich noch Daten im
Pufferspeicher befi nden, wird die Stromversorgung der Kamera erst dann unterbrochen, wenn alle Bilddaten aus dem Pufferspeicher auf die Speicherkarte übertragen worden sind. Wenn Sie beim Ausschalten der Kamera die Daten im Pufferspeicher löschen (verwerfen) möchten, halten Sie die
gedrückt während Sie den Ein-/Ausschalter betätigen und halten Sie sie noch mindestens
Taste eine Sekunde lang nach dem Ausschalten gedrückt. Wenn die Akkukapazität eine kritische Grenze erreicht, während sich noch Daten im Pufferspeicher befi nden, wird der Auslöser gesperrt und die Kamera überträgt alle Daten aus dem Pufferspeicher auf die Speicherkarte.
Die durchschnittliche Zeit, die für das Schreiben des gesamten Pufferspeichers auf eine SanDisk SDCFH (Ultra II)-Karte mit 1 GB erforderlich ist (wenn die Empfi ndlichkeit auf ISO 100 eingestellt ist), beträgt wie folgt:
Unkomprimiertes NEF (RAW)+JPEG Basic (L)
Qualität
Unkomprimiertes NEF (RAW)
RGB-TIFF (L) 530 Sekunden (16 Bilder) 750 Sekunden (28 Bilder)
JPEG Fine (L) 20 Sekunden (22 Bilder) 20 Sekunden (35 Bilder)
Highspeed-Bildformat Aus Highspeed-Bildformat Ein
40 Sekunden (16 Bilder) 50 Sekunden (28 Bilder) 40 Sekunden (17 Bilder) 50 Sekunden (29 Bilder)
Kapazität des Pufferspeichers
Solange der Auslöser gedrückt wird, zeigen die Bildzähler im Sucher und auf dem oberen Display die Anzahl der Bilder, die im Pufferspeicher noch zwischengespeichert werden können.
d2: Maximale Bildanzahl ( 194)
Die maximale Anzahl der Aufnahmen, die bei einer Bildserie belichtet werden, kann auf einen Wert zwischen 1 und 35 Bildern beschränkt werden.
44

Bildqualität und Bildgröße

Effi ziente Speicherausnutzung
Die Einstellungen für Bildqualität und Bildgröße bestimmen die Dateigröße der aufgenommenen Bilder und von der Dateigröße hängt es ab, wie viele Aufnah­men auf einer Speicherkarte Platz fi nden.
Bildqualität
Die D2X unterstützt die folgenden Qualitätseinstellungen (in absteigender Rei­henfolge nach Bildqualität und Dateigröße aufgeführt):
Option Beschreibung
NEF + JPEG Fine
NEF + JPEG
Normal
NEF + JPEG Basic
NEF (Raw)
TIFF (RGB)
JPEG Fine
JPEG Normal
JPEG Basic
»NEF (Raw)« und »NEF+JPEG«
NEF-(RAW)-Dateien können nur mit PictureProject oder mit Nikon Capture 4 ab Version 4.2 geöffnet werden ( 246). Von Bildern, die mit den Einstellungen »NEF + JPEG Fine«, »NEF + JPEG Normal« oder »NEF + JPEG Basic« aufgenommen wurden, wird bei der Wie­dergabe auf dem Kameramonitor nur die JPEG-Version angezeigt. Wenn Bilder in diesen Formaten von der Speicherkarte gelöscht werden, werden sowohl die NEF-Datei als auch die JPEG-Datei entfernt.
Eine Weißabgleichsreihe kann nicht in Kombination mit der Bildqualität »NEF (RAW)« vorge­nommen werden. Sobald die Bildqualität »NEF (RAW)« ausgewählt wird, wird die Weißab­gleichsreihenfunktion deaktiviert. Mit Nikon Capture 4 können Sie jedoch nachträglich eine Weißabgleichsvariation auf NEF-(RAW)-Dateien anwenden.
TIFF (RGB)
Das Speichern einer Bilddatei im TIFF-(RGB)-Format dauert etwa 30 Sekunden (SanDisk SD­CFH (Ultra II)-Karte mit 1 GB; die benötigte Zeit hängt vom Typ der Speicherkarte ab).
Die Aufnahme wird zweimal gespeichert: im NEF-(RAW)-Format und im JPEG-Format mit hoher Qualität.
Die Aufnahme wird zweimal gespeichert: im NEF-(RAW)-Format und im JPEG-Format mit mittlerer Qualität.
Die Aufnahme wird zweimal gespeichert: im NEF-(RAW)-Format und im JPEG-Format mit niedriger Qualität.
Die vom Bildsensor gelieferten Bilddaten werden ohne Verarbeitung mit einer Farbtiefe von 12 Bit im NEF-Format (Nikon Electronic Format) auf der Speicherkarte gespeichert.
Bilder werden im unkomprimierten TIFF-RGB-Format mit einer Farbtie­fe von 8 Bit pro Farbkanal gespeichert (24-Bit-Farbe). Erfordert einen höheren Zeitaufwand zum Speichern der Bilder.
Bilder werden im JPEG-Format gespeichert und im Verhältnis von ca. 1:4 komprimiert.
Bilder werden im JPEG-Format gespeichert und im Verhältnis von ca. 1:8 komprimiert.
Bilder werden im JPEG-Format gespeichert und im Verhältnis von ca. 1:16 komprimiert.
45
Fotografi eren in der Praxis – Bildqualität und Bildgröße
Die Bildqualität kann mit der Option »Bildqualität« im Aufnahmemenü einge­stellt werden. Alternativ können Sie die Bildqualität auch einstellen, indem Sie die
Fotografi eren in der Praxis – Bildqualität und Bildgröße
QUAL-Taste drücken und gleichzeitig das hintere Einstellrad drehen. Zum Steuern der Komprimierung stehen zwei Optionen zur Verfügung: »NEF-Komprimie- rung« für Bilder im NEF-(RAW)-Format ( Bilder im JPEG-Format (
47).
48) und »JPEG-Komprimierung« für
Einstellen der Bildqualität im Menü
Markieren Sie im Aufnahmemenü den Menü-
1
punkt »Bildqualität« (
166) und drücken Sie
den Multifunktionswähler rechts.
Markieren Sie die gewünschte Option und drü-
2
cken Sie den Multifunktionswähler anschließend rechts, um die Auswahl wirksam werden zu lassen. Sie kehren automatisch zum Aufnahme­menü zurück.
Einstellen der Bildqualität mit der QUAL-Taste
Drücken Sie die QUAL-Taste, und stellen Sie die Bild­qualität mit dem hinteren Einstellrad ein. Beachten Sie, dass Sie die Komprimierung (»NEF-Komprimie- rung« und »JPEG-Komprimierung«) nur über das Aufnahmemenü einstellen können. Die eingestellte Qualitätsstufe wird im rückwärtigen Display und im Sucher angezeigt:
Option
NEF + JPEG Fine
NEF + JPEG Normal
NEF + JPEG Basic
NEF (Raw) TIFF (RGB)
JPEG Fine
JPEG Normal
JPEG Basic
Rückwärtiges
Display
RAW+FINE
+
RAW
NORM
+
RAW
BASIC
RAW
TIFF
FINE
NORM
BASIC
Sucher
Rückwärtiges Display
Sucher
46
Das Menü »JPEG-Komprimierung«
«
Das Menü »JPEG-Komprimierung JPEG-Format:
Option Beschreibung
Dateigrößenpriorität
(Standardvorgabe)
Optimale
Bildqualität
Die Auswirkung dieser Einstellungen ist am stärksten ausgeprägt bei großen Bildformaten ( Verwendung der Qualitätseinstellungen »RAW+BASIC« oder »BASIC« oder bei starker Scharfzeichnung (
Markieren Sie den Menüpunkt »JPEG-Kom-
1
primierung« im Aufnahmemenü ( drücken Sie den Multifunktionswähler rechts.
Markieren Sie die gewünschte Option und drü-
2
cken Sie den Multifunktionswähler rechts. Sie kehren automatisch wieder zum Aufnahmenü zurück. Die ausgewählte Option wird wirksam, sobald die Bildqualität auf »NEF + JPEG Fine«, »NEF + JPEG Normal«, »NEF + JPEG Basic«, »JPEG Fine«, »JPEG Normal« oder »JPEG
Basic« eingestellt wird.
Dateinamen
Die mit der D2X aufgenommenen Fotos werden als Bilddateien gespeichert, deren Namen sich aus dem Kürzel »DSC_« und einer vierstelligen Nummer von »0001« bis »9999« zusammensetzen, die von der Kamera automatisch vergeben wird. Die dreibuchstabige Dateinamenserweiterung weist auf das Dateiformat hin: »NEF« für RAW-Bilder, »TIF« für RGB-TIFFs, »JPG« für JPEG-Dateien und »NDF« für Referenzbilder für die Staubentfernung ( 217–218). Die NEF- und JPEG-Dateien, die bei der Aufnahme mit der Qualitätseinstel­lung »NEF+JPEG« erzeugt werden, erhalten den gleichen Dateinamen, sind jedoch an den unterschiedlichen Dateierweiterungen erkennbar. Die Dateinamen von Bildern, die mit der Farbraumeinstellung »Adobe RGB« ( 69) aufgenommen werden, beginnen mit einem Unterstrich (z.B. »_DSC0001.JPG«). Das Kürzel »DSC« im Dateinamen kann im Menü »Da- teinamen« des Aufnahmemenüs geändert werden ( 171).
Die Bilder werden auf eine näherungsweise einheitliche Dateigrö­ße komprimiert. Die Qualität ist vom jeweiligen Motiv abhängig.
Optimale Bildqualität. Die Stärke der Komprimierung und damit die Dateigröße sind vom jeweiligen Motiv abhängig.
48), hoher Empfi ndlichkeit ( 52), komplexen Motiven, bei
67). So wählen Sie eine Option aus:
bietet die folgenden Optionen für Bilder im
166) und
47
Fotografi eren in der Praxis – Bildqualität und Bildgröße
Das Menü »NEF-Komprimierung«
Die folgenden Optionen sind für Bilder im NEF-(RAW)-Format verfügbar:
Fotografi eren in der Praxis – Bildqualität und Bildgröße
1
2
Option Beschreibung
Aus (unkomprimiert)
(Standardvorgabe)
Ein (komprimiert)
Markieren Sie den Menüpunkt »NEF-Kompri-
mierung« im Aufnahmemenü (
drücken Sie den Multifunktionswähler rechts.
Markieren Sie die gewünschte Option und drü­cken Sie den Multifunktionswähler rechts. Sie keh­ren automatisch wieder zum Aufnahmenü zurück. Die ausgewählte Option wird bei den Qualitäts­einstellungen »NEF + JPEG Fine«, »NEF + JPEG Normal«, »NEF + JPEG Basic« oder »NEF (Raw)« wirksam.
NEF-Bilder werden unkomprimiert gespeichert.
NEF-Dateien werden praktisch ohne Verlust an Bildqualität auf ca. 40 bis 50 % der ursprünglichen Dateigröße komprimiert.
166) und
Bildgröße
Die Bildgröße wird in Pixel gemessen. Bilder in geringerer Bildgröße benötigen weniger Platz auf der Speicherkarte und eignen sich vor allem für die Übertragung über das Internet, beispielsweise für den E-Mail-Versand oder für die Einbindung auf einer Webseite. Je größer ein Bild hingegen ist, desto größer lässt es sich ausdrucken, ohne dass die Pixelstruktur als störendes Mosaik sichtbar wird. Die Bildgröße sollte stets unter Berücksichtigung des verfügbaren Speicherplatzes und des beabsichtigten Verwendungszwecks gewählt werden. Beachten Sie, dass die Bildgröße von der Einstellung für »Highspeed-Bildformat« abhängig ist;
Highspeed-Bildformat: Aus Highspeed-Bildformat: Ein
Option
* Ungefähre Größe bei einer Druckaufl ösung von 200 ppi.
Größe (in Pixel) Größe im Ausdruck*Größe (in Pixel) Größe im Ausdruck
L 54,5 × 36,2 4.288 × 2.848 40,8 × 27,1 3.216 × 2.136
M 40,8 × 27,13.216 × 2.136 30,5 × 20,32.400 × 1.600
S 27,2 × 18,12.144 × 1.424 20,3 × 13,5 1.600 × 1.064
48
*
41.
*
Die Bildqualität kann mit der Option »Bildgröße« im Aufnahmemenü eingestellt werden. Alternativ können Sie auch die QUAL-Taste gedrückt halten und das vordere Einstellrad drehen. Auf NEF(RAW)-Dateien wirkt sich die gewählte Bild­größe nicht aus. NEF-Dateien werden in PictureProject und in Nikon Capture 4 ab Version 4.2 grundsätzlich mit einer Größe von 4.288 x 2.848 Pixel (»Highspeed- Bildformat« deaktiviert) bzw. 3.216 x 2.136 Pixel (»Highspeed-Bildformat« aktiviert) geöffnet.
Einstellen der Bildgröße im Menü
Markieren Sie im Aufnahmemenü den Menü-
1
punkt »Bildgröße« ( den Multifunktionswähler rechts.
Markieren Sie die gewünschte Option, und
2
drücken Sie den Multifunktionswähler rechts, um die Auswahl wirksam werden zu lassen. Beachten Sie, dass die angegebene Bildgröße davon abhängt, welche Option aktuell für »Highspeed-Bildformat« ausgewählt ist. Das Aufnahmemenü wird angezeigt.
Einstellen der Bildqualität mit der QUAL-Taste
Drücken Sie die QUAL-Taste und stellen Sie die Bild­qualität mit dem vorderen Einstellrad ein. Die einge­stellte Qualitätsstufe wird im rückwärtigen Display und im Sucher angezeigt:
166) und drücken Sie
Fotografi eren in der Praxis – Bildqualität und Bildgröße
Rückwärtiges Display Sucher
49
Kapazität der Speicherkarte im Verhältnis zu Bildgröße und Bildqualität
Der folgenden Tabelle können Sie entnehmen, wie viele Bilder bei unterschiedlichen Kombinatio-
Fotografi eren in der Praxis – Bildqualität und Bildgröße
nen aus Bildqualität und Bildgröße auf einer Speicherkarte mit 1 GB gespeichert werden können.
Bild-
Bildqualität
NEF + JPEG
Fine
NEF + JPEG
Normal
NEF + JPEG
Basic
NEF (Raw)
TIFF (RGB)
3, 4, 5
3, 4, 5
größe
L 626,6 MB 36 16 14,9 MB 64 28
M
S L 623,7 MB 41 16 13,2 MB 73 28
M
3, 4, 5
S L 622,2 MB 45 16 12,4 MB 79 28
M
S
4
20,7 MB 49 17 11,6 MB 86 29
M 21,2 MB 46 16 11,9 MB 83 28
S 10,3 MB 104 16 5,8 MB 183 28
5
JPEG Fine
M 3,3 MB 244 22 1,9 MB 433 35
S 1,5 MB 538 22 0,84 MB 919 35
5
JPEG Normal
M 1,7 MB 473 22 0,95 MB 822 35
S 0,76 MB 1000 22 0,44 MB 1700 35
5
JPEG Basic
M 0,85 MB 919 22 0,49 MB 1500 35
S 0,39 MB 1900 22 0,23 MB 3100 35
1 Alle Werte sind Näherungswerte. Die exakte Größe der JPEG-Dateien hängt von der Beschaffenheit des
Motivs ab.
2 Maximale Anzahl der Bilder, die im Pufferspeicher zwischengespeichert werden können. Diese Anzahl
verringert sich, wenn die Option »Langzeitbelichtung« aktiviert ist, für die Empfi ndlichkeit »HI (Stufe
1)« oder »HI (Stufe 2)« festgelegt wurde oder für »Hohe Empfi ndlichk.« die Option »Ein« (Stan- dardvorgabe) ausgewählt ist und gleichzeitig die Empfi ndlichkeit ISO 400 oder höher beträgt bzw. die Individualfunktion b1 (»ISO-Automatik«) aktiviert ist.
3 Gilt für NEF- und JPEG-Dateien gemeinsam.
4
Unter der Voraussetzung, dass für die Option »RAW-Komprimierung« die Einstellung »Aus (unkompri- miert)« festgelegt wurde. Wenn »Ein (komprimiert)« gewählt ist, wird die Dateigröße von Bildern im NEF- (RAW)-Format um ca. 40 bis 50% reduziert. Obwohl sich die angezeigte Anzahl verbleibender Aufnahmen nicht ändert, können mehr Bilder aufgenommen werden. Die Kapazität des Pufferspeichers nimmt zu.
5 Unter der Voraussetzung, dass für »JPEG-Komprimierung« die Option »Dateigrößenpriorität«
gewählt wurde. Wenn die Option »Optimale Bildqualität« gewählt wurde, wird die Dateigröße von JPEG-Bildern um bis zu 80 % erhöht, die Anzahl der Aufnahmen sowie die Kapazität des Pufferspeichers werden entsprechend reduziert.
6 Gilt nur für JPEG-Dateien. Die Dateigröße von NEF-(RAW)-Bildern kann nicht geändert werden.
Highspeed-Bildformat: Aus Highspeed-Bildformat: Ein
Datei-
größe
6
24,0 MB 41 16 13,4 MB 72 28
6
22,2 MB 45 16 12,4 MB 79 28
6
22,4 MB 44 16 12,5 MB 78 28
6
21,5 MB 47 16 12,0 MB 82 28
6
21,6 MB 47 16 12,1 MB 82 28
6
21,1 MB 48 16 11,8 MB 84 28
Anzahl
1
Bilder
Kapazität des
1
Pufferspeichers
Datei-
2
größe
Anzahl
1
Bilder
Kapazität des
1
Pufferspeichers
L 36,5 MB 26 16 20,5 MB 46 28
L 5,9 MB 138 22 3,3 MB 244 35
L 2,9 MB 274 22 1,7 MB 473 35
L 1,5 MB 538 22 0,85 MB 919 35
2
50
Anzahl verbleibender Aufnahmen
Der Bildzähler im oberen Display und im Sucher zeigt nur die ungefähre Anzahl verbleiben­der Aufnahmen an. Wie viele komprimierte NEF- und JPEG-Dateien auf der Speicherkarte gespeichert werden können, hängt von der Beschaffenheit des Motivs ab. Je detailreicher ein Motiv ist, umso größer ist die resultierende Dateigröße der Aufnahme und umso weniger Aufnahmen können auf der Speicherkarte gespeichert werden.
Speicherkarten mit hoher Kapazität
Wenn aufgrund der hohen Kapazität einer Speicherkarte mehr als 1.000 Bilder gespeichert werden können, zeigt der Bildzähler die Anzahl verbleibender Aufnahmen in Tausend mit einer Nachkommastelle (gerundet auf die nächstkleine­ren Hundert) an. Über der Zahl erscheint die Anzeige »K«. Angenommen, es passen 1.260 Aufnahmen auf die einge­setzte Karte, dann zeigt der Bildzähler »1.2 K« an.
d2: Maximale Bildanzahl ( 194)
Die maximale Anzahl der Aufnahmen, die bei einer Bildserie belichtet werden, kann auf einen Wert zwischen 1 und 35 Bildern beschränkt werden.
Fotografi eren in der Praxis – Bildqualität und Bildgröße
51
Empfi ndlichkeit
Schnelle Reaktion auf Licht
Die Empfi ndlichkeit der Kamera ist die digitale Entsprechung zur Filmempfi nd­lichkeit in der analogen Fotografi e. Je höher die Empfi ndlichkeit, desto weniger
Fotografi eren in der Praxis – Empfi ndlichkeit
Licht wird für ein befriedigendes Belichtungsergebnis benötigt und desto kürzere Belichtungszeiten oder kleinere Blendenöffnungen können genutzt werden.
Die Empfi ndlichkeit kann mit einer Schrittweite von Drittelstufen auf Werte zwi­schen ISO 100 und ISO 800 eingestellt werden (Näherungswerte). Für Situatio­nen, in denen eine höhere Empfi ndlichkeit gefordert ist, können die Einstellungen für »HI (Stufe 1)« und »HI (Stufe 2)« (1 LW bzw. 2 LW über ISO 800) verwendet werden. Die Empfi ndlichkeit kann mit Hilfe der Option »ISO« im Aufnahmemenü eingestellt werden. Alternativ können Sie auch die »ISO«-Taste drücken und die gewünschte Empfi ndlichkeitsstufe mit dem hinteren Einstellrad einstellen.
Einstellen der Empfi ndlichkeit im Menü
Markieren Sie im Aufnahmemenü den Menü-
1
punkt »ISO« ( Multifunktionswähler rechts.
Markieren sie die gewünschte Option und drü-
2
cken Sie den Multifunktionswähler rechts, um die Auswahl wirksam werden zu lassen. Sie keh­ren automatisch zum Aufnahmemenü zurück.
Einstellen der Empfi ndlichkeit mit der ISO-Taste
Drücken Sie die ISO-Taste und stellen Sie die gewünsch­te Empfi ndlichkeit mit dem hinteren Einstellrad ein. Die eingestellte Empfi ndlichkeitsstufe wird im oberen und rückwärtigen Display sowie in der vertikalen Anzeige des Suchers angezeigt:
Oberes Display
166) und drücken Sie den
Rückwärtiges Display
Sucher
*
Anzeige im Sucher:
« bzw. » «
»
52
*
*
HI (Stufe 1)/HI (Stufe 2)
Das Erhöhen der Empfi ndlichkeit erhöht auch die Wahrscheinlichkeit für ein Bildrauschen (zufällige Farb- und Helligkeitsabweichungen, die sich als buntes Störungsmuster bemerk­bar machen). Bei der Einstellung »HI (Stufe 1)« oder »HI (Stufe 2)«ist mit einem deutlich wahrnehmbaren Bildrauschen zu rechnen.
Hohe Empfi ndlichk. ( 173)
Mit dieser Option kann das Bildrauschen bei einer Empfi ndlichkeiten von ISO 400 oder höher reduziert werden. (Bei aktivierter Option wird nimmt die Kapazität des Pufferspeichers ab). Bitte beachten Sie, dass bei den Empfi ndlichkeitsstufen »HI (Stufe 1)« und »HI (Stufe 2)« eine automatische Rauschreduzierung durchgeführt wird. Durch Aktivierung der Option »Hohe Empfi ndlichk.« wird bei diesen Empfi ndlichkeitsstufen die Rauschreduzierung zusätzlich verstärkt.
b1: ISO -Automatik ( 188)
Wenn die Individualfunktion b1 (»ISO-Automatik«) auf »Ein« eingestellt ist, passt die Kamera die vom Benutzer eingestellte Empfi ndlichkeit gegebenenfalls an, falls sonst kein optimales Belichtungsergebnis erzielt würde. Bei dieser Einstellung kann die Empfi ndlich­keitsverstärkung (»HI (Stufe 1)« und »HI (Stufe 2)«) nicht genutzt werden. Umgekehrt kann die Individualfunktion b1 (»ISO-Automatik«) nicht auf »Ein« eingestellt werden, wenn die Empfi ndlichkeit auf »HI (Stufe 1)« oder »HI (Stufe 2)« verstärkt wurde.
b2: ISO-Schrittweiten ( 189)
Mit der Individualfunktion b2 (»ISO-Schrittweite«) kann die Empfi ndlichkeit auch in Schrittweiten von ganzen oder halben Lichtwertstufen eingestellt werden.
ISO-Schrittweite: 1 LWISO-Schrittweite: 1/2 LW
Fotografi eren in der Praxis – Empfi ndlichkeit
Bei einer Umstellung der Schrittweite wird nach Möglichkeit die aktuelle Empfi ndlichkeits­einstellung beibehalten. Wenn jedoch der eingestellte Empfi ndlichkeitswert keinem Wert der neuen Skala entspricht, wird die Empfi ndlichkeit auf den nächsten Wert der Skala erhöht oder erniedrigt.
d5: Ziffernanzeige > Rückwärtiges Display ( 196)
Wenn die Individualfunktion d5 (»Ziffernanzeige« > »Rückwärtiges Display«) auf »An­zahl verbl. Bilder« eingestellt ist, wird auf dem rückwärtigen Display die Empfi ndlichkeit
nur bei gedrückter ISO-Taste angezeigt. Bei Auswahl der Option »ISO« wird die Empfi nd­lichkeit immer angezeigt, außer bei der Aufzeichnung einer Sprachnotiz oder während der Wiedergabe.
53

Weißabgleich

Neutrale Farben
Die Farbe des Lichts, das von Gegenständen refl ektiert wird, hängt stets von der Farbe der Beleuchtung ab. Das menschliche Auge passt sich automatisch an ver-
Fotografi eren in der Praxis – Weißabgleich
änderte Beleuchtungssituationen an, deshalb sehen wir ein weißes Objekt weiß, ganz gleich ob es bei direkter Sonne, bei bewölktem Himmel oder unter Kunst­licht betrachtet wird. Anders als eine analoge Kamera, bei der der Fotograf mit der Wahl der richtigen Filmsorte auf unterschiedliche Beleuchtungssituationen reagiert, wird mit Digitalkameras eine neutrale Farbwiedergabe erreicht, indem die Bilder einer an die jeweilige Beleuchtungsfarbe angepassten Farbkorrektur unterzogen werden. Diese Korrektur wird als »Weißabgleich« bezeichnet. Um eine natürliche Farbwiedergabe zu erzielen, wählen Sie vor der Aufnahme das auf die vorherrschende Beleuchtung abgestimmte Weißabgleichsprogramm aus. Folgende Einstellungen stehen zur Auswahl:
Einstellung Beschreibung
Automatisch
Leuchtstoffl ampe Direktes Sonnenlicht
Bewölkter Himmel
Farbtemp. auswählen
Eigener Messwert
Die Weißabgleichsautomatik eignet sich für die meisten Beleuchtungssituationen. Für typische Beleuchtungssituationen können Sie auch eine der vordefi nierten Farbtemperatureinstellungen auswählen oder die Farbtemperatur der Lichtquelle lokal messen (»Eigener Messwert«).
54
Farbtempe-
ratur
ca. 3.500–
8.000 K
ca. 6.000 K
ca. 8.000 KSchatten
ca. 2.500–
10.000 K
Der Weißabgleich wird automatisch mithilfe der vom 1.005-Pixel-RGB-Sensor, dem Bildsensor und dem Ambientsensor gemessenen Farbtemperatur eingestellt. Es wird die Verwendung eines G- oder D-Nikkors empfohlen. Bei Verwendung des Blitzge­räts SB-800 oder SB-600 bezieht die Automatik den Einfl uss der Blitzdauer auf die Farbtemperatur in die Berechnung des Weißabgleichs mit ein.
Für Innenaufnahmen bei Glühlampenlicht.ca. 3.000 KKunstlicht Für Innenaufnahmen bei Leuchtstoffl ampenlicht.ca. 4.200 K Für Tageslichtaufnahmen bei direktem Sonnenlicht.ca. 5.200 K Für Aufnahmen mit Nikon-Blitzgeräten.ca. 5.400 KBlitzlicht Für Tageslichtaufnahmen bei bewölktem Himmel. Für Tageslichtaufnahmen, bei denen sich das Motiv
im Schatten befi ndet. Auswahl einer Farbtemperatur aus einer Liste vor-
gegebener Werte ( 58). Bestimmung der Farbtemperatur anhand eines Re-
ferenzobjekts, einer Lichtquelle oder einer früheren Aufnahme ( 59).
Das Weißabgleichsprogramm kann über den Menüpunkt »Weißabgleich« im Aufnahme­menü ausgewählt werden. Alternativ können Sie das gewünschte Weißabgleichsprogramm
auch einstellen, indem Sie die WB-Taste gedrückt halten und das hintere Einstellrad drehen.
Auswählen des Weißabgleichsprogramms im Menü
Markieren Sie im Aufnahmemenü den Menüpunkt
»Weißabgleich« (
1
Multifunktionswähler rechts.
Markieren Sie die gewünschte Option, und drücken
2
Sie den Multifunktionswähler rechts. Bei Auswahl von »Farbtemp. auswählen« wird ein Untermenü mit Farbtemperaturwerten eingeblendet ( 58). Bei Auswahl von »Eigener Messwert« können Sie in einem Untermenü festlegen, mit welcher Belichtungssteuerung die Farbtemperaturmessung erfolgen soll ( 59). Bei den übrigen Einstellungen erscheint das Dialogfeld zur Feinabstimmung des Weißabgleichsprogramms ( 56).
Einstellen des Weißabgleichs mit der WB-Taste
Drücken Sie die WB-Taste und drehen Sie das hintere Einstellrad, um das gewünschte Weißabgleichspro­gramm auszuwählen. Die Weißabgleichseinstellung wird auf dem rückwärtigen Display und in der vertikalen Anzeige des Suchers eingeblendet.
Rückwärtiges Display
166) und drücken Sie den
Sucher
Taking Photographs—WeißabgleichFotografi eren in der Praxis – Weißabgleich
Stroboskopbeleuchtung
Wenn Sie im Studio ein Stroboskoplicht zur Ausleuchtung des Motivs einsetzen, kann mit der Weißab­gleichsautomatik unter Umständen nicht die erwünschte Wirkung erzielt werden. In diesem Fall sollten Sie einen konkreten Farbtemperaturwert auswählen, den Weißabgleich manuell einstellen oder die Einstellung »Blitzlicht« verwenden und anschließend eine Feinabstimmung des Weißabgleichs durchführen.
e5: Belichtungsreihen ( 200)
Wenn für die Individualfunktion e5 (»Belichtungsreihen«) die Einstellung »Weißabgleichsreihe« ge- wählt ist, speichert die Kamera beim Auslösen mehrere Versionen des aufgenommenen Bildes. Die Kamera variiert dabei für jede Bilddatei die im Menü Weißabgleich aktuell gewählte Weißabgleichseinstellung.
55
Feinabstimmung der Weißabgleichsprogramme
Für die vordefi nierten Farbtemperaturen, die auf typische Beleuchtungssituatio-
Fotografi eren in der Praxis – Weißabgleich
nen abgestimmt sind, lässt sich eine Feinabstimmung vornehmen (nicht für die Einstellungen Feinabstimmung können Sie gezielt eine wärmere oder kühlere Anmutung Ihrer Bilder erreichen. Eine Erhöhung der vordefi nierten Farbtemperatur verschiebt die Farbgebung der Aufnahmen zu Blau hin (um die Farbe rötlicher Lichtquellen aus­zugleichen; die Fotos wirken kühler), eine Verringerung verschiebt sie zu Rot hin (um die Farbe bläulicher Lichtquellen auszugleichen; die Fotos wirken wärmer). Die Korrektur kann im Bereich von –3 bis +3 in ganzen Schritten vorgenommen werden. Außer bei der Einstellung »Leuchtstoffl ampe« entspricht jeder Schritt ungefähr 10 Mired.
Die Feinabstimmung des Weißabgleichs kann im Untermenü »Weißabgleich« im Aufnahmemenü vorgenommen werden. Alternativ können Sie die Feinabstim­mung auch durchführen, indem Sie die WB-Taste gedrückt halten und gleichzeitig das vordere Einstellrad drehen.
Feinabstimmung im Menü
Markieren Sie im Menü »Weißabgleich« ( 54)
1
eine der vordefi nierten Farbtemperatureinstel­lung und drücken Sie den Multifunktionswähler rechts (nicht für die Einstellungen »Farbtemp. auswählen« und »Eigener Messwert«).
Drücken Sie den Multifunktionswähler oben
2
oder unten, um einen höheren oder niedrigeren Korrekturwert einzustellen, und anschließend rechts, um die Einstellung anzuwenden. Sie keh­ren anschließend zum Aufnahmemenü zurück.
Farbtemperatur
Die Bezugsgröße »Farbtemperatur« dient als objektiver Maßstab für die Farbigkeit von Licht. Sie wird defi niert als die Temperatur (in Kelvin), auf die ein Objekt erhitzt werden müsste, um Licht mit der entsprechenden spektralen Verteilung auszustrahlen. Die Spektren unterschied­licher Lichtquellen unterscheiden sich, das ausgesendete Licht wird aber vom menschlichen Sehapparat in der Regel als weiß erkannt und kann nur im direkten Vergleich unterschieden werden. Ist hingegen ein fotografi scher Sensor oder Film auf Tageslicht justiert, erscheint das Licht von Lichtquellen mit einer Farbtemperatur zwischen 5.000 und 5.500 K weiß, Aufnahmen mit Lichtquellen mit niedrigerer Farbtemperatur wie beispielsweise Glühlampen hingegen leicht gelblich oder rötlich. Licht mit höherer Farbtemperatur erscheint bläulicher. Bei Digitalkameras dient der Weißabgleich der Kompensation dieses Effekts.
56
»Farbtemp. auswählen« und »Eigener Messwert«). Mit einer
Feinabstimmung des Weißabgleichs mit der WB-Taste
Drücken Sie die WB-Taste und drehen Sie das vordere Einstellrad, bis die gewünschte Weißabgleichseinstel­lung auf dem rückwärtigen Display angezeigt wird. Bei vorgenommener Feinjustierung (Abweichung von ±0) wird auf dem rückwärtigen Display und in der vertikalen Anzeige des Suchers zusätzlich das Symbol
Feinabstimmung und Farbtemperatur Die einstellbaren Farbtemperaturwerte der Weißabgleichsprogramme (außer bei »Automa­tisch«) entnehmen Sie bitte der folgenden Tabelle. Der eingestellte Farbtemperaturwert kann
von der mit einem Farbtemperaturmessgerät gemessenen Farbtemperatur abweichen.
Leuchtstoff-
Kunstlicht +3 2.700 K 2.700 K 4.800 K 4.800 K 5.400 K 6.700 K +2 2.800 K 3.000 K 4.900 K 5.000 K 5.600 K 7.100 K +1 2.900 K 3.700 K 5.000 K 5.200 K 5.800 K 7.500 K ±0 3.000 K 4.200 K 5.200 K 5.400 K 6.000 K 8.000 K –1 3.100 K 5.000 K 5.300 K 5.600 K 6.200 K 8.400 K –2 3.200 K 6.500 K 5.400 K 5.800 K 6.400 K 8.800 K –3 3.300 K 7.200 K 5.600 K 6.000 K 6.600 K 9.200 K
* Der große Farbtemperaturbereich für Leuchtstoffl ampen erklärt sich aus den starken Farbtempe-
raturabweichungen unterschiedlicher Lampentypen.
»Mired«
In niedrigen Farbtemperaturbereichen sind Änderungen der Farbtemperatur deutlich stärker wahrnehmbar als in hohen Farbtemperaturbereichen. Bei einer Farbtemperatur von 6.000 K ist eine Abweichung um 1.000 K in viel geringerem Maße wahrnehmbar als dieselbe Ab­weichung bei einer Farbtemperatur von 3.000 K. In letzterem Falle würde sie einen deutlich sichtbaren Farbunterschied hervorrufen. Da die Einheit Kelvin dieser nichtlinearen Farbwahr­nehmung in keiner Weise Rechnung trägt, verwendet man in der Fotografi e die Einheit Mired. Ihr Wert entspricht dem mit 1.000.000 multiplizierten Kehrwert der Farbtemperatur in Kelvin. Die Einheit Mired wird unter anderem zur Klassifi zierung von Kompensationsfi lter verwendet. Beispiele:
• 4.000 K – 3.000 K (= 1.000 K Unterschied) entspricht 83 Mired
• 7.000 K – 6.000 K (= 1.000 K Unterschied) entspricht 24 Mired
lampe
*
eingeblendet.
Rückwärtiges Display
Direktes
Sonnenlicht Blitzlicht
Bewölkter Him­mel (Tageslicht)
Sucher
Schatten
(Tageslicht)
57
Taking Photographs—WeißabgleichFotografi eren in der Praxis – Weißabgleich
Weißabgleich durch Einstellen eines Farbtemperaturwerts
Wenn Sie die Weißabgleichsoption (»Farbtemp. auswählen«) einstellen,
Fotografi eren in der Praxis – Weißabgleich
können Sie einen festen Farbtemperaturwert aus 31 vorgegebenen Werten im Bereich von 2.500 K bis 10.000 K (Schrittweite ca. 10 Mired) auswählen. (Bei Blitz- oder Leuchtstoffl ampenlicht erzielt diese Option nicht die gewünschten Ergebnisse.) Eine Farbtemperatur kann im Weißabgleichsmenü im Untermenü »Farbtemp. auswählen« oder mit Hilfe der WB-Taste und dem vorderen Ein­stellrad ausgewählt werden.
Einstellen des Farbtemperaturwerts im Menü
Markieren Sie im Menü »Weißabgleich« (
1
54) die Option »Farbtemp. auswählen« und drücken Sie den Multifunktionswähler rechts.
Markieren Sie den gewünschten Farbtemperatur-
2
wert und drücken Sie den Multifunktionswähler rechts. Sie kehren anschließend zum Aufnahme­menü zurück.
Einstellen des Farbtemperaturwerts mit der WB-Taste
Drücken Sie bei gewählter Weißabgleichseinstellung
Farbtemp. auswählen«) die WB-Taste und
drehen Sie das vordere Einstellrad, um einen fes­ten Farbtemperaturwert einzustellen. Die gewählte Farbtemperatur wird auf dem rückwärtigen Display eingeblendet:
Testaufnahmen
Um zu überprüfen, ob der gewählte Farbtemperaturwert der Lichtquelle entspricht, sollten Sie eine Testaufnahme belichten.
58
Benutzerdefi nierter Weißabgleich
Die D2X bietet die Möglichkeit, einen benutzerdefi nierten Weißabgleich vorzunehmen. Individuell ermittelte Farbtemperaturen bzw. von anderen Bildern übernommene Weiß­abgleichseinstellungen können als eigene Werte gespeichert und bei Bedarf wieder geladen werden. Die Einstellung ist vor allem bei Mischbeleuchtung und farbigem Licht sinnvoll. Sie können einen benutzerdefi nierten Weißabgleich auf vier Arten vornehmen.
Messen der Farbtemperatur
(1) Richten Sie die Kamera auf ein neutralgraues oder weißes Objekt und drücken
Sie den Auslöser bis zum zweiten Druckpunkt. Die Kamera ermittelt die korrekte Weißabgleichseinstellung ( 60).
(2) Ermitteln Sie die Weißabgleichseinstellung mit dem Ambientsensor ( 60).
Kopieren der Weißabgleichseinstellung einer gespeicherten Aufnahme
(3) Kopieren Sie die Weißabgleichseinstellung eines auf der Speicherkarte gespeicher-
ten Bildes ( 65).
(4)
Kopieren Sie eine Weißabgleichseinstellung aus Nikon Capture 4.2 (oder neuer) ( 66).
Es können bis zu fünf eigene Messwerte bzw. Weißabgleichseinstellungen in der Ka­mera gespeichert werden (d-0 bis d-4). Weißabgleichseinstellungen, die durch Messen der Farbtemperatur (siehe (1) und (2)) ermittelt werden, werden automatisch im Mess­wertspeicher d-0 gespeichert. Da der in d-0 gespeicherte Messwert bei der nächsten Messung überschrieben wird, können Sie diesen in einen anderen Messwertspeicher (d-1 bis d-4) kopieren, um ihn dort permanent zu speichern ( 66) . Weißabgleichs­einstellung bereits gespeicherter Aufnahmen (siehe (3) und (4)) werden in den Mess­wertspeichern d-1 bis d-4 gespeichert. Gespeicherte Weißabgleichseinstellung können mit einem Textkommentar versehen werden ( 64).
d-0
Messwertspei­cher für die zu­letzt gemessene Farbtemperatur ( 60).
d-1 – d-4
Kopieren der in d-0 gespeicherten Weißabgleichseinstellungen
(
66).
Kopieren der Weißab­gleichseinstellungen von Bildern auf der Speicherkarte (
65).
Taking Photographs—WeißabgleichFotografi eren in der Praxis – Weißabgleich
Kopieren von in Nikon Capture 4.2 (oder neuer) erstellten Weißabgleichseinstellungen (separat erhältlich; 66).
Weißabgleichs-Messwertspeicher
Wenn der Inhalt eines Weißabgleichs-Messwertspeichers verändert wird, sind davon alle Aufnahmekonfi ­gurationen betroffen ( abgleichseinstellung von einem neuen Wert überschrieben werden soll, wird ein Sicherheitsdialog einge­blendet (Wenn der in d-0 gespeicherte Wert überschrieben wird, erscheint keine Sicherheitsabfrage).
167). Wenn eine in einer anderen Aufnahmekonfi guration gespeicherte Weiß-
59
Weißabgleich mit Messwert
Die erforderliche Weißabgleichseinstellung kann individuell ermittelt werden,
Fotografi eren in der Praxis – Weißabgleich
indem man die Farbtemperatur der vorherrschenden Beleuchtung oder eines neutralgrauen Referenzobjekts individuell misst. Der ermittelte Wert wird auto­matisch im Weißabgleichs-Messwertspeicher d-0 gespeichert.
BeschreibungReferenz
Ein neutralgraues oder weißes Objekt wird unter der Beleuchtung aufge­stellt, unter der später das eigentliche Motiv fotografi ert werden soll. Die
Neutralgrau-
es Referenz-
objekt
Lichtquelle
Drücken Sie die WB-Taste und drehen Sie das hintere
1
Einstellrad, bis auf dem rückwärtigen Display und in der vertikalen Anzeige des Suchers das Symbol
Farbtemperatur wird sowohl vom 1.005-Pixel-RGB-Sensor als auch vom Bildsensor gemessen. Dieses Verfahren ist vor allem bei der Blitzfotografi e sinnvoll und wenn Kamera und Motiv von unterschiedlichen Lichtquellen beleuchtet werden. Unter Studiobeleuchtung sollten Sie eine Graukarte mit 18% Refl exionsvermögen als Referenzobjekt einsetzen.
Der Ambientsensor am Sucherkasten misst die Farbtemperatur der Lichtquel­le, sodass auch ohne Referenzobjekt ein Weißabgleich vorgenommen wer­den kann, der für natürliche Bildfarben sorgt. Dieses Verfahren ist sinnvoll, wenn Kamera und Motiv derselben Lichtquelle ausgesetzt sind.
erscheint. (Eine Auswahl des Weißabgleichs-Mess­wertspeichers d-0 ist nicht nötig.)
Rückwärtiges Display
Sucher
Wenn eine gemessene Weißabgleichseinstellung unmittelbar nach der Mes­sung angewendet werden soll, drücken Sie die WB-Taste und drehen das vordere Einstellrad, bis auf dem rückwärtigen Display der Messwertspeicher d-0 angezeigt wird (
63). Der im Messwertspeicher d-0 gespeicherte Wert ist nun ausgewählt. Um eine neue Farbtemperatur bzw. Weißabgleichsein­stellung im Messwertspeicher d-0 zu speichern, muss der Messwertspeicher nicht erst ausgewählt werden.
60
Lassen Sie die WB-Taste kurz los und drücken
2
Sie die Taste anschließend erneut, bis das Sym-
auf dem rückwärtigen Display und in
bol der vertikalen Anzeige des Suchers zu blinken beginnt. Ein blinkendes dem oberen Display und anstelle des Bildzählers im Sucher eingeblendet.
Oberes Display
Um die Farbtemperatur eines neutralgrauen oder weißen Referenzob-
3
jekts zu ermitteln ...
…richten Sie die Kamera auf das Referenzobjekt, sodass es das gesamte Sucherbildfeld ausfüllt. Drücken Sie den Auslöser bis zum zweiten Druckpunkt. Die Kamera speichert nun die ge­messene Farbtemperatur als Messwert für den Weißabgleich im Weißabgleichs-Messwertspei­cher d-0. Es wird jedoch keine Aufnahme auf der Speicherkarte gespeichert. Auch wenn die Kamera nicht scharf gestellt hat, wird die Farbtemperatur exakt gemessen.
Um die Farbtemperatur der Lichtquelle zu messen ...
... stellen Sie sicher, dass der Ambientsensor von der Lichtquelle beleuchtet wird, und drücken die FUNC-Taste. Die Kamera errechnet nun eine Weiß­abgleichseinstellung und speichert sie im Weißab­gleichs-Messwertspeicher d-0.
Drücken Sie die WB-Taste, wenn Sie das Menü verlassen wollen, ohne die Farbtemperatur zu messen.
wird ebenfalls auf
Rückwärtiges Display
Sucher
Taking Photographs—WeißabgleichFotografi eren in der Praxis – Weißabgleich
Belichtungssteuerung
Das Speichern einer Weißabgleichseinstellung ist von der Belichtungssteuerung unabhängig. Weichen Sie beim Ermitteln des Weißabgleichs anhand eines Referenzobjekts nicht von der Belichtung ab, die die Kamera vorgibt.
61
Wenn die Messung fehlerfrei durchgeführt werden konnte, blinkt die Anzeige
4
Fotografi eren in der Praxis – Weißabgleich
drei Sekunden lang auf dem rückwärtigen und oberen Display. Im
Sucher blinkt die Anzeige
.
Rückwärtiges Display
Oberes Display
Bei zu heller oder zu dunkler Ausleuchtung oder wenn der Ambientsensor zur Ermittlung des Weißabgleichs bei Kunstlicht verwendet wird, kann die Kamera möglicherweise die Farbtemperatur nicht messen. Auf den Displays und im Sucher blinkt in diesem Fall drei Sekunden lang die Anzeige muss ab Schritt 3 wiederholt werden. Wenn die Farbtemperatur der Lichtquelle nicht mit dem Ambientsensor gemessen werden kann, sollten Sie den Weißab­gleichswert mit Hilfe eines neutralgrauen oder weißen Referenzobjekts ermitteln.
Rückwärtiges Display Sucher
Oberes Display
Die ermittelte Weißabgleichseinstellung wird im Weißabgleichs-Messwertspeicher d-0 gespeichert. Der Wert der letzten Messung wird dabei automa­tisch gelöscht. Eine Sicherheitsabfrage wird nicht eingeblendet. Wenn der Weißabgleichswert mit Hil­fe eines neutralgrauen oder weißen Referenzobjekts ermittelt wird, erscheint ein Indexbild in der Liste der gespeicherten Weißabgleichseinstellungen. Wenn die Weißabgleichseinstellung mit dem Ambientsen­sor ermittelt wird, wird anstelle eines Bildes das Symbol
Um den neu ermittelten Wert für den Weißabgleich zu verwenden, wählen Sie den Weißabgleichs-Messwertspeicher d-0 aus. (Wenn in d-0 keine Weißabgleich­seinstellung gespeichert wurde, wird dem Weißabgleich eine Farbtemperatur von
5.200 K (entspricht dem Weißabgleichsprogramm »Direktes Sonnenlicht«) zu­grunde gelegt.) Dieser Messwert bleibt solange im Messwertspeicher d-0 gespei­chert, bis ein neuer Wert gemessen wird. Bis zu fünf Messwerte können gespei­chert werden, indem der aktuelle Messwert vor jeder erneuten Messung aus d-0 in einen der vier anderen Weißabgleichs-Messwertspeicher kopiert wird (
Sucher
und der Vorgang
angezeigt.
66).
62
Anwenden einer gespeicherten Weißabgleichseinstellung
Mit den folgenden Schritten laden Sie eine gespeicherte Weißabgleichseinstel­lung und wenden sie auf die weiteren Aufnahmen an:
Markieren Sie im Menü »Weißabgleich« die
1
Option »Eigener Messwert« ( cken Sie den Multifunktionswähler rechts. Das rechts abgebildete Menü wird angezeigt. (Drü­cken Sie die zurückzukehren.)
Die gespeicherten Weißabgleichseinstellungen
2
sind an einem Symbol oder einer Miniatur, dem Namen (d-1 bis d-4) und an einem Kommentar erkennbar. Drücken Sie den Multifunktionswäh­ler oben, unten, rechts oder links, um die ge­wünschte Weißabgleichseinstellung zu markie­ren. Wenn Sie einen markierten Messwertspei­cher auswählen und anschließend zur Aufnahmebereitschaft zurückkehren wollen, ohne die Schritte 3 bis 5 auszuführen, drücken Sie die Taste
Drücken sie den Multifunktionswähler in der
3
Mitte. Es erscheint das rechts abgebildete Menü. Wenn Sie die Optionen für einen Messwertspei­cher einblenden wollen, markieren Sie den Na­men des betreffenden Messwertspeichers (d-0 bis d-4).
Auswählen eines Weißabgleichs -Messwertspeichers mit der WB-Taste
Drücken Sie bei gewählter Weißabgleichseinstellung (»Ei­gener Messwert«) die WB-Taste und drehen Sie das vordere
Einstellrad, um eine benutzerdefi nierte Weißabgleichseinstel­lung aus einem der Weißabgleichs-Messwertspeicher zu laden. Der aktivierte Weißabgleichs-Messwertspeicher wird bei gedrückter WB-Taste auf dem rückwärtigen Display angezeigt.
-Taste, um zum Aufnahmemenü
54) und drü-
.
Taking Photographs—WeißabgleichFotografi eren in der Praxis – Weißabgleich
63
Drücken Sie den Multifunktionswähler oben
4
oder unten, um die Option »Aktivieren« zu
Fotografi eren in der Praxis – Weißabgleich
markieren.
Drücken Sie den Multifunktionswähler rechts,
5
um die im ausgewählten Messwertspeicher gespeicherte Weißabgleichseinstellung zu laden und zur Aufnahmebereitschaft zurückzukehren.
Eingabe eines Textkommentars
Wenn Sie eine gespeicherte Weißabgleichseinstel­lung mit einem Textkommentar versehen wollen, markieren Sie die betreffenden Weißabgleichsein­stellung im Index und drücken Sie den Multifunkti­onswähler in der Mitte, wie auf der vorherigen Seite in Schritt 1 bis 3 beschrieben. Es wird das rechts abgebildete Menü eingeblendet.
Drücken Sie den Multifunktionswähler oben
1
oder unten und markieren Sie die Option »Kom­mentar bearbeiten«.
Drücken Sie den Multifunktionswähler rechts. Es
2
erscheint ein Dialog für die Texteingabe. Geben Sie einen Kommentar ein (siehe Seite 213).
Drücken Sie die Taste , um zum Index der ge-
3
speicherten Weißabgleichseinstellungen zurück­zukehren.
64
Kopieren der Weißabgleichseinstellung einer gespeicherten Aufnahme (nur d-1 bis d-4)
Wenn Sie die Weißabgleicheinstellung eines bereits aufgenommenen Fotos von der Speicherkarte in ei­nen Weißabgleichs-Messwertspeicher (nur d-1 bis d-
4) kopieren wollen, markieren Sie den gewünschten Messwertspeicher im Index und drücken den Multi­funktionswähler in der Mitte, wie auf Seite 63 in den Schritten 1 bis 3 beschrieben. Das rechts abgebildete Menü wird angezeigt.
Drücken Sie den Multifunktionswähler oben
1
oder unten und markieren Sie die Option »Bild auswählen«.
Drücken Sie den Multifunktionswähler rechts,
2
um die Bilder auf der Speicherkarte anzuzeigen. Es werden nur Bilder angezeigt, die mit der D2X aufgenommen wurden. Aufnahmen anderer Ka­meras können nicht ausgewählt werden.
Drücken Sie den Multifunktionswähler oben, un-
3
ten, links oder rechts, um das gewünschte Bild zu markieren. Um das markierte Bild als Einzelbild anzuzeigen, drücken Sie die Taste Sie die Taste kehren.
Drücken Sie den Multifunktionswähler in der
4
Mitte, um die Weißabgleichseinstellung des mar­kierten Bildes in den ausgewählten Messwert­speicher zu kopieren. Sie kehren anschließend zum Index zurück. Wenn das ausgewählte Bild mit einer Textnotiz versehen ist, wird diese als Kommentar für die kopierte Weißabgleichsein­stellung übernommen und im betreffenden Messwertspeicher gespeichert.
erneut, um zum Index zurückzu-
. Drücken
Taking Photographs—WeißabgleichFotografi eren in der Praxis – Weißabgleich
65
Kopieren einer Weißabgleichseinstellung von d-0 in einen anderen Messwertspeicher
Fotografi eren in der Praxis – Weißabgleich
Wenn Sie die zuletzt ermittelte und im Messwert­speicher d-0 gespeicherte Weißabgleichseinstellung in einen anderen Messwertspeicher kopieren (d-1 bis d-4) wollen, markieren Sie den betreffenden Messwertspeicher im Index und drücken den Multi­funktionswähler in der Mitte, wie auf Seite 63 in den Schritten 1 bis 3 beschrieben. Das rechts abgebildete Menü wird angezeigt.
Drücken Sie den Multifunktionswähler oben
1
oder unten und markieren Sie die Option »d-0 übernehmen«.
Drücken sie den Multifunktionswähler rechts,
2
um die Weißabgleichseinstellung von d-0 in den ausgewählten Messwertspeicher zu kopieren. Sie kehren anschließend zum Index zurück. Wenn Sie die Weißabgleichseinstellung mit ei­nem Kommentar versehen haben, wird dieser ebenfalls im betreffenden Messwertspeicher gespeichert.
Nikon Capture 4
Die Weißabgleichseinstellungen von RAW-Bildern, die mit einer D2X aufgenommen wurden, können mit Nikon Capture 4.2 (oder neuer; separat erhältlich) am Computer bearbeitet wer­den. Während die Kamera an den Computer angeschlossen ist, kann die bearbeitete Weiß­abgleichseinstellung direkt in einen Weißabgleichs-Messwertspeicher der Kamera kopiert werden. Alternativ kann das Bild auch auf der Speicherkarte der Kamera gespeichert und die bearbeitete Weißabgleichseinstellung mit der Option »Bild auswählen« aus dem Menü »Eigener Messwert« in den aktuellen Weißabgleichs-Messwertspeicher kopiert werden. Mit Nikon Capture 4 erstellte Textnotizen werden als Kommentare zu den Weißabgleichs­einstellungen übernommen und im betreffenden Weißabgleichs-Messwertspeicher gespei­chert. Weiterführende Informationen fi nden Sie im Referenzhandbuch zu Nikon Capture 4.
66

Bildkorrektur

Einstellungen im Aufnahmemenü
Der folgende Abschnitt beschreibt Kameraeinstellungen, die nur über das Aufnahme­menü vorgenommen werden können ( 166).
Scharfzeichnen
Nach einer Aufnahme verstärkt die Kamera die Konturen (Hell-Dunkel-Übergänge) im Bild, um einen schärferen Gesamteindruck zu erreichen. Die Stärke der Scharf­zeichnung kann mit den Optionen im Menü »Scharfzeichung« eingestellt werden.
BeschreibungOption
Die Kamera passt den Grad der Scharfzeichung an die Aufnahme an. Er hängt von der Motivbeschaffenheit und anderen Kameraeinstel-
Automatisch
(Standardvor­gabe)
Normal
Schwach
Mittel­schwach
Mittelstark
Stark
Keine Scharf­zeichnung
lungen ab und kann daher von Bild zu Bild unterschiedlich ausfallen, sogar bei sehr ähnlichen Motiven. Wählen Sie eine andere Einstellung, wenn Sie mehrere Bilder mit demselben Maß an Scharfzeichnung auf­nehmen wollen. Es wird die Verwendung eines G- oder D-Nikkors empfohlen.
Die Farbkontraste an Konturen werden bei allen Bildern mit densel­ben Standardwerten verstärkt.
Die Farbkontraste an Konturen werden deutlich geringer als bei nor­maler Scharfzeichnung verstärkt.
Die Farbkontraste an Konturen werden geringer als bei normaler Scharfzeichnung verstärkt.
Die Farbkontraste an Konturen werden mehr als bei normaler Scharf­zeichnung verstärkt.
Die Farbkontraste an Konturen werden deutlich mehr als bei normaler Scharfzeichnung verstärkt.
Es wird keine Scharfzeichnung durchgeführt.
Taking Photographs—BildkorrekturFotografi eren in der Praxis – Bildkorrektur
Markieren Sie im Aufnahmemenü den Menüpunkt
1
»Scharfzeichung« ( 166) und drücken Sie den Multifunktionswähler rechts.
Markieren Sie die gewünschte Option und drücken
2
Sie den Multifunktionswähler rechts, um die Aus­wahl wirksam werden zu lassen. Sie kehren automa­tisch zum Aufnahmemenü zurück.
67
Die Tonwertkorrektur
Bevor die Kamera die Aufnahmen auf der Speicherkarte speichert, wendet sie
Fotografi eren in der Praxis – Bildkorrektur
eine Tonwertkorrektur an, um den Bildkontrast zu verbessern. Die Tonwertkor­rektur basiert auf Gradationskurven, die das Verhältnis zwischen der Tonwertver­teilung im Originalbild und im korrigierten Bild defi nieren. Mit den Optionen im Menü »Tonwertkorrektur« können Sie die Art der Korrektur wählen.
BeschreibungOption
Die Kamera wählt automatisch die Gradationskurve, mit der sich der
Automatisch
(Standard­vorgabe)
Normal
Weniger Kontrast
Mehr Kontrast
Benutzer­defi niert
Markieren Sie im Aufnahmemenü den Menü-
1
punkt »Tonwertkorrektur« ( cken Sie den Multifunktionswähler rechts.
Bildkontrast am besten optimieren lässt. Die Korrektur fällt daher von Bild zu Bild unterschiedlich aus, sogar bei sehr ähnlichen Motiven. Wählen Sie eine andere Einstellung, wenn Sie mehrere Bilder mit der­selben Gradationskurve aufnehmen wollen. Es wird die Verwendung eines G- oder D-Nikkors empfohlen.
Diese Einstellung wendet eine Standardgradationskurve an, die für die meisten Aufnahmesituationen geeignet ist.
Diese Einstellung eignet sich für konstrastreiche Motive, bei denen ein Tonwertverlust in den Lichtern vermieden werden sollen, etwa für Porträts, die bei direkter Sonne aufgenommen werden. Sie liefert »wei­chere« Bilder.
Diese Einstellung ist sinnvoll bei fl auen Aufnahmen, die von einer Kon­trastverstärkung profi tieren (z.B. Landschaftsfotos, die bei schlechten Lichtverhältnissen aufgenommen werden).
Mit dieser Einstellung wird eine benutzerdefi nierte Gradationskurve angewendet, die mit Hilfe der Software Nikon Capture 4.2 (oder neuer; separat erhältlich) von einem Computer in die Kamera geladen wurde. Wenn keine benutzerdefi nierte Gradationskurve in die Kamera geladen wurde, entspricht diese Option der Einstellung Normal.
166) und drü-
Markieren Sie die gewünschte Option und drü-
2
cken Sie den Multifunktionswähler rechts, um die Auswahl wirksam werden zu lassen. Sie keh­ren automatisch zum Aufnahmemenü zurück.
68
Die Farbwiedergabe: Farbraum
Der Farbraum bestimmt die für die Farbreproduktion zur Verfügung stehende Farbskala. Wählen Sie den Farbraum, der für Ihren Produktionsablauf oder für das betreffende Projekt am besten geeignet ist.
BeschreibungOption
sRGB
sRGB
(Standardvorgabe)
Adobe RGB
Adobe
Um den gewünschten Farbraum auszuwählen,
1
markieren Sie im Aufnahmemenü ( Menüpunkt »Farbraum« und drücken Sie den Multifunktionswähler rechts.
Markieren Sie die gewünschte Option und drü-
2
cken Sie den Multifunktionswähler rechts, um die Auswahl wirksam werden zu lassen. Sie keh­ren automatisch zum Aufnahmemenü zurück.
Farbraum
Nikon empfi ehlt die Verwendung des sRGB-Farbraums für Fotos, die ohne eine weitere Bearbei­tung gedruckt oder in einer Software, die kein Farbmanagement unterstützt, betrachtet werden sollen. Die Farbraumeinstellung sRGB wird außerdem für Fotos empfohlen, die mit ExifPrint ge­druckt werden sollen, einer Option für direktes Drucken, die von einigen Amateur-Fotodruckern sowie von Selbstbedienungssystemen und Fotodienstleistern unterstützt wird. Zwar können auch Fotos, die mit der Farbraumeinstellung Adobe RGB aufgenommen wurden, auf diese Weise aus­gegeben werden, jedoch werden in diesem Falle die Farben weniger leuchtend wiedergegeben.
JPEG-Bilder, die mit der Farbraumeinstellung Adobe RGB aufgenommen wurden, sind kompatibel zu Exif 2.21 und DCF 2.0. Programme und Drucker, die ebenfalls kompatibel zu Exif 2.21 und DCF 2.0 sind, weisen diesen Bildern automatisch den richtigen Farbraum zu. Sollte das verwen­dete Programm bzw. Gerät Exif 2.21 und DCF 2.0 nicht unterstützen, wählen Sie den geeigneten Farbraum manuell aus. Bilder im TIFF-Format, die mit der Farbraumeinstellung Adobe RGB auf­genommen wurden, enthalten ein ICC-Farbprofi l. Dies ermöglicht Bildbearbeitungsprogrammen, die Farbmanagement unterstützen, automatisch den richtigen Farbraum auszuwählen. Ausführli­chere Informationen dazu fi nden Sie in der Dokumentation Ihres Programms bzw. Gerätes.
Dieser Farbraum ist für Bilder zu empfehlen, die nicht nachbear­beitet werden sollen. Farbmodus II ist nicht verfügbar ( 70).
Dieser Farbraum besitzt einen wesentlich größeren Farbumfang als der sRGB-Farbraum. Diese Einstellung ist vor allem für Studi­oaufnahmen und für die Weiterverarbeitung in einem professio­nellen Workfl ow zu empfehlen.
166) den
69
Taking Photographs—BildkorrekturFotografi eren in der Praxis – Bildkorrektur
Die Farbwiedergabe: Farbmodus
Welche Einstellungen im Menü »Farbwiedergabe« zur Auswahl stehen, hängt
Fotografi eren in der Praxis – Bildkorrektur
vom gewählten Farbmodus ab. Die Farbeinstellungen unterscheiden sich gering­fügig hinsichtlich ihres Farbumfangs und sind auf bestimmte Motivtypen bzw. auf die Weiterbearbeitung mit einem Computer abgestimmt.
BeschreibungOption
I
(Standardvorgabe)
II
III
Um den gewünschten Farbraum auszuwählen,
1
markieren Sie im Aufnahmemenü ( Menüpunkt »Farbwiedergabe« und drücken Sie den Multifunktionswähler rechts.
Markieren Sie die gewünschte Option und drü-
2
cken Sie den Multifunktionswähler rechts, um die Auswahl wirksam werden zu lassen. Sie keh­ren automatisch zum Aufnahmemenü zurück.
Dieser Farbmodus eignet sich besonders für Porträtaufnahmen.
Dieser Farbmodus ist vor allem für die Weiterverarbeitung der Aufnah­men in einem professionellen Workfl ow zu empfehlen. Diese Option ist nur bei aktivierter Farbraumeinstellung Adobe RGB auswählbar.
Dieser Farbmodus eignet sich beispielsweise für Natur- oder Land­schaftsaufnahmen.
166) den
Modus II
Wenn der Farbmodus »II« eingestellt ist und als Farbraum »sRGB« gewählt wird, wird der Farbmodus auf den Modus zurückgesetzt, der bei der letzten Verwendung von »sRGB« gültig war.
Nikon-Software
Bilder, die mit der D2X aufgenommen wurden, werden von Nikon Capture 4 ab Version 4.2 (separat erhältlich) und PictureProject automatisch im richtigen Farbraum geöffnet.
70
Die Farbtonkorrektur
Der Wertebereich der Farbtonkorrektur reicht von –9 ° bis +9 °; die Schrittweite beträgt 3 °. Wenn Rot die Ausgangsfarbe darstellt, verschiebt ein höherer Wert als 0 ° (Standardvorgabe) die Farben zu Gelb hin, sodass aus dem Rotton ein Oran­geton wird. Ein niedrigerer Wert als 0 ° verschiebt das Rot zu Blau hin und ändert den Rotton in einen Violettton.
Markieren Sie im Aufnahmemenü den Menü-
1
punkt »Farbton« ( Multifunktionswähler rechts.
Markieren Sie die gewünschte Option und drü-
2
cken Sie den Multifunktionswähler rechts, um die Auswahl wirksam werden zu lassen. Sie keh­ren automatisch zum Aufnahmemenü zurück.
Farbton
Der Farbwiedergabe digitaler Bilder liegt das RGB-Farbmodell zugrunde. RGB-Farben setzen sich aus unterschiedlichen Anteilen der Grundfarben Rot, Grün und Blau zusammen. Durch Mischen zweier Grundfarben können eine Vielzahl unterschiedlicher Farben entstehen. So ergibt das Mischen von Rot mit einem kleinen Grünanteil einen Orangeton. Wenn Rot und Grün zu gleichen Teilen gemischt werden, entsteht ein Gelbton. Reduziert man den Rotan­teil, verschiebt sich die Farbe zu Gelbgrün hin. Unterschiedliche Anteile von Rot und Blau spannen ein Spektrum von Rotviolett bis Marineblau auf, während unterschiedliche Anteile von Blau und Grün eine Farbskala von Smaragdgrün bis Türkisblau ergeben. (Das Hinzufü­gen eines dritten Farbanteils resultiert in helleren Farben. Wenn alle drei Grundfarben zu gleichen Teilen gemischt werden, ergibt sich die gesamte Graustufenskala von Schwarz über Grau bis Weiß.) Das von allen drei Grundfarben aufgespannte Farbspektrum wird oft als Farbkreis dargestellt, in dem jeder Farbton einem bestimmten Kreiswinkel entspricht.
166) und drücken Sie den
71
Taking Photographs—BildkorrekturFotografi eren in der Praxis – Bildkorrektur

Fokus

Einstellungen für das Fokussystem
Der folgende Abschnitt beschreibt die drei wichtigsten Komponenten des Fokus­systems der Kamera: die Fokussteuerung, die manuelle Messfeldvorwahl und die
Fotografi eren in der Praxis – Fokus
Messfeldsteuerung.
Fokussteuerung
Welche Fokussteuerung die Kamera verwendet, wird mit dem Fokusschalter am Kameragehäuse eingestellt. Die D2X verfügt über zwei Autofokusbe­triebsarten, bei denen die Kamera automatisch auf das Motiv scharf stellt, sobald der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt wird, und über eine ma­nuelle Scharfeinstellung, bei der die Entfernung mit dem Einstellring des Objektivs eingestellt wird.
BeschreibungOption
Die Kamera stellt automatisch auf das Motiv scharf, wenn der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt wird. Sobald die Kamera scharf gestellt hat, erscheint im Sucher der Schärfeindikator (). Die gemessene Entfernung wird fi xiert, solange der Auslöser in dieser Stellung gehalten wird. Die Kamera löst
S
Einzelauto-
fokus
Kontinuierli-
cher Auto-
fokus
Manuelle
Scharfein-
stellung
nur aus, wenn sie scharf stellen konnte und im Sucher der Schärfeindikator er­scheint (Schärfepriorität). Ein bewegtes Objekt verfolgt der Autofokus so lange, bis eine Scharfstellung erfolgen und die Kamera ausgelöst werden kann (prä- diktive Schärfenachführung; 73). Wenn das Objekt in seiner Bewegung inne­hält, bevor der Auslöser bis zum zweiten Druckpunkt gedrückt wird, erscheint der Schärfeindikator im Sucher und die gemessene Entfernung wird fi xiert.
Während der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt gehalten wird, prüft die Kamera kontinuierlich die Entfernung zum Motiv und regelt die
C
Schärfe gegebenenfalls nach, wenn sich die Entfernung ändert – insbeson­dere bei bewegten Objekten (prädiktive Schärfenachführung; 73). Die Kamera kann jederzeit auslösen, auch wenn sie nicht auf das Motiv scharf gestellt hat (Auslösepriorität).
Die Kamera fokussiert nicht automatisch; stellen Sie die Entfernung mit
M
dem Einstellring des Objektivs ein. Bei Objektiven mit einer Lichtstärke von 1:5,6 oder lichtstärker kann die Entfernungsanzeige des Suchers verwendet werden (elektronische Einstellhilfe). Die Kamera löst auch aus, wenn die Entfernung zum Motiv nicht korrekt eingestellt wurde.
Der Einzelautofokus liefert stets scharfe Bilder. Der kontinuierliche Autofokus ist oft für Motive besser geeignet, die sich in unvorhersehbarer Weise bewegen. Die manuelle Scharfeinstellung bietet sich in den Fällen an, in denen der Autofokus nicht auf das Motiv scharf stellen kann.
72
Die AF-ON -Tasten
Das Drücken der AF-ON-Tasten erfüllt beim Fokussieren die gleiche Funktion wie das Drü­cken des Auslösers bis zum ersten Druckpunkt.
Prädiktive Schärfenachführung
Sobald das Autofokussystem der Kamera mit einem Druck auf den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt aktiviert wird, erkennt es, ob sich das Motiv bewegt oder nicht. Bei bewegten Mo­tiven wird sofort die vorausschauende oder prädiktive Schärfenachführung aktiv: Wenn sich das Motiv auf die Kamera zu oder von ihr weg bewegt, passt die Kamera die Entfernung nicht nur automatisch an, sondern berechnet die Bewegungen des Motivs auch voraus, sodass im Moment der Aufnahme immer die richtige Entfernung zugrunde liegt. Die Kamera »weiß« mit hoher Wahrscheinlichkeit, wo sich das Objekt zum Zeitpunkt der Aufnahme befi nden wird. Bei Einzelautofokus wird die prädiktive Schärfenachführung nur aktiviert, wenn sich das Motiv beim Drücken des Auslösers bis zum ersten Druckpunkt bereits bewegt. Die Kamera fi xiert die Entfernung, sobald das Objekt zum Stillstand kommt. Bei kontinuierlichem Autofokus wird die prädiktive Schärfenachführung auch dann aktiviert, wenn sich das Objekt erst nach dem Drücken des Auslösers bis zum ersten Druckpunkt in Bewegung setzt. In diesem Fall wird die Entfernung jedoch nicht fi xiert, wenn das Objekt in seiner Bewegung innehält.
Bei manueller Scharfeinstellung steht die prädiktive Schärfenachführung nicht zur Verfügung.
a1: Priorität bei AF-C ( 182)
Wenn für die Individualfunktion a1 (»Priorität bei AF-C«) die Option »Schärfepriorität« gewählt ist, löst die Kamera bei kontinuierlichem Autofokus erst aus, wenn sie scharf ge­stellt hat. Wählen Sie die Option »Auslösepriorität & AF«, um bei Serienaufnahmen eine verbesserte Fokusleistung zu erzielen.
a2: Priorität bei AF-S ( 182)
Wenn für die Individualfunktion a2 (»Priorität bei AF-S«) die Option »Auslösepriorität« gewählt ist, löst die Kamera bei Einzelautofokus auch dann aus, wenn sie noch nicht scharf gestellt hat.
a5: AF-Aktivierung ( 185)
Wenn für die Individualfunktion a5 (»AF-Aktivierung«) die Option »Nur AF-ON-Taste« gewählt ist, stellt die Kamera nur dann scharf, wenn eine der AF-ON-Tasten gedrückt wird. Die Kamera fokussiert nicht, wenn der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt wird.
a8: Hochformat-AF -ON ( 187)
Mit der Individualfunktion a8 (»Hochformat-AF-ON«) legen Sie fest, ob mit der AF-ON-Taste für Hochformataufnahmen der Autofokus aktiviert und/oder ein Fokusmessfeld ausgewählt wird.
c2: AE-L/AF-L-Taste ( 192)
Falls gewünscht, kann die AE-L/AF-L-Taste mit der gleichen Funktion wie die AF-ON-Taste belegt werden.
73
Fotografi eren in der Praxis – Fokus
Manuelle Messfeldvorwahl
Das Autofokussystem der D2X verfügt über elf Messfelder, die einen großen
Fotografi eren in der Praxis – Fokus
Bereich des Bildfelds abdecken. Mit der manuellen Messfeldvorwahl können Sie bestimmen, in welchem der elf Messfelder die Entfernungsmessung vorgenom­men werden soll. So können Sie auch eine Bildaufteilung wählen, bei der sich das Hauptmotiv an einer nahezu beliebigen Stelle des Bildfelds befi nden kann. Eine automatische Messfeldsteuerung ist dann sinnvoll, wenn die Kamera stets auf das Motiv mit der kürzesten Entfernung zum Objektiv scharf stellen soll, ungeachtet dessen, wo es sich im Bild befi ndet (Priorität der kürzesten Aufnahmedistanz;
77). Bei der dynamischen Messfeldgruppensteuerung stellt die Kamera auf das Objekt mit der kürzesten Aufnahmedistanz innerhalb eines bestimmten Bildaus­schnitts scharf (
Um eines der elf Fokusmessfelder vorwählen zu können, müssen Sie zuerst den Sperrschalter für die Messfeldvorwahl lösen. Anschließend können Sie das gewünschte Messfeld mit dem Multifunk­tionswähler vorwählen. Das aktive Fokusmessfeld wird auf dem oberen Display angezeigt und kurz im Sucher hervorgehoben.
Durch Drücken des Multifunktionswählers in der Mitte können Sie das mittlere Fokusmessfeld bzw. die mittlere Messfeldgruppe auswählen.
Das Messfeld wird dann fi xiert; das Vorwählen eines anderen Messfelds mit dem Multifunktionswähler ist nun nicht mehr möglich.
Highspeed-Bildformat
Die zwei Fokusmessfelder außerhalb des reduzierten Bild­ausschnitts für Highspeed-Serienaufnahmen stehen in der Betriebsart »Highspeed-Bildformat« nicht zur Verfügung ( 41).
77).
In der Betriebsart »High­speed-Bildformat« nicht
Wiedergabe und Menüsteuerung
Bei der Bildwiedergabe und bei eingeblendeten Menüs ist eine manuelle Messfeldvorwahl mit dem Multifunktionswähler nicht möglich.
verfügbare Fokusmessfelder
74
Messfeldvorwahl für Aufnahmen im Hochformat
Wenn die Arretierung des Hochformatauslösers entriegelt ist, kann ein Messfeld vorgewählt werden, indem Sie die AF-ON-Taste für Hochformataufnahmen drücken und das vordere Einstellrad für Hochformataufnahmen drehen.
Fotografi eren in der Praxis – Fokus
Wenn Sie das vordere Einstellrad im Uhrzeigersinn drehen, werden die Messfelder in der rechts abgebildeten Reihenfol­ge durchlaufen. Selbstverständlich können Sie das vordere Einstellrad auch gegen den Uhrzeigersinn drehen, um die Messfelder in umgekehrter Reihenfolge zu durchlaufen. Die Fokusmessfelder 5 und 10 sind in der Betriebsart »High- speed-Bildformat« nicht verfügbar.
10
9811
172
4
63
5
a6: Aktives AF-Messfeld ( 186)
Mit der Individualfunktion a6 (»Aktives AF-Messfeld«) legen Sie fest, wie lange ein Fokus­messfeld nach seiner Auswahl im Sucher hervorgehoben wird. Außerdem können Sie fest­legen, ob die Messfelder bei der manuellen Scharfeinstellung und bei Serienbildaufnahmen angezeigt werden sollen.
a7: Messfeld -Scrolling ( 187)
Mit dieser Individualfunktion können Sie festlegen, ob die mit dem Multifunktionswähler bewegte Messfeldmarkierung am Rand stoppt oder zur gegenüberliegenden Seite springt (»Umlaufend«).
a8: Hochformat-AF -ON ( 187)
Mit der Individualfunktion a8 (»Hochformat-AF-ON«) legen Sie fest, ob mit der AF-ON­Taste für Hochformataufnahmen der Autofokus aktiviert und/oder ein Fokusmessfeld aus­gewählt wird.
f1: Mitteltaste ( 202)
Mit den Optionen der Individualfunktion f1 (»Mitteltaste« > »Bei Aufnahme«) können Sie festlegen, ob das aktive Messfeld hervorgehoben wird, wenn der Multifunktionswähler in der Mitte gedrückt wird.
75
Autofokus
Die Kamera verfügt über zwei Autofokusbetriebsarten – »S« (Einzelautofokus) und »
Fotografi eren in der Praxis – Fokus
(kontinuierlicher Autofokus) –, in denen die Kamera automatisch auf das Motiv scharf stellt, wenn der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt wird. Dieser Abschnitt beschreibt die Optionen für den Einzelautofokus und den kontinuierlichen Autofokus.
Messfeldsteuerung
Die Autofokus-Messfeldsteuerung bestimmt, wie im Autofokusbetrieb ein Fokusmessfeld ausgewählt wird. Mit dem Wähler für die AF-Messfeldsteuerung stellen sie die gewünschte Messfeldsteuerung ein. Die eingestellte Messfeldsteuerung wird auf dem oberen Display angezeigt (siehe folgende Seite).
Manuelle Scharfeinstellung
Bei manueller Scharfeinstellung wird automatisch die Einzelfeldmessung aktiviert.
Das obere Display
Bei Einzelfeldmessung, dynamischer Messfeldsteuerung (mit Schärfenachführung) und dynamischer Messfeldgruppensteuerung wird das ausgewählte Messfeld bzw. die ausge­wählte Messfeldgruppe auf dem oberen Display angezeigt. Die Abbildungen in der Spalte »Symbol« zeigen die Displayanzeige bei der Wahl des mittleren Messfelds bzw. der mittleren Messfeldgruppe. Das obere Display zeigt bei der dynamischen Messfeldsteuerung mit Priori­tät der kürzesten Aufnahmedistanz nicht das von der Kamera aktivierte Messfeld an.
a1: Priorität bei AF-C ( 182)
Bei kontinuierlichem Autofokus kann die Aufnahme auch dann ausgelöst werden, wenn die Kamera auf das Motiv nicht scharf gestellt hat (Auslösepriorität). Wenn Sie sicherstellen wol­len, dass das Motiv vor dem Auslösen scharf gestellt ist, wählen Sie für die Individualfunktion a1 (»Priorität bei AF-C«) die Option »Schärfepriorität«. Wählen Sie die Option »Auslöse-
priorität & AF«, um bei Serienaufnahmen eine verbesserte Fokusleistung zu erzielen.
a2: Priorität bei AF-S ( 182)
Bei Einzelautofokus kann die Aufnahme erst dann ausgelöst werden, wenn die Kamera auf das Motiv scharf gestellt hat (Schärfepriorität). Soll die Kamera auch dann ausgelöst werden können, wenn sie nicht scharf gestellt hat, wählen Sie für die Individualfunktion a2 (»Priori-
tät bei AF-S«) die Option »Auslösepriorität«.
a3: AF-Messfeldgruppen ( 183)
Mit dieser Option wird für die dynamische Messfeldgruppensteuerung festgelegt, welche Mess­felder Gruppen bilden und ob die Fokusmessung stets im mittleren Messfeld der Gruppe beginnt.
a4: Lock-On ( 185)
Mit dieser Individualfunktion legen Sie fest, ob die Kamera die Schärfe sofort nachführt, wenn sich die Entfernung zum Motiv deutlich ändert.
76
Messfeldsteuerung
Symbol
Einzelfeld-
messung
Dynamische
Messfeld­steuerung
(mit
Schärfe-
nach-
führung)
Dynamische
Messfeld-
gruppen-
steuerung
Dynamische
Messfeld-
gruppen-
steuerung
mit Priorität
der kürzes-
ten Aufnah-
medistanz
Beschreibung
Das Messfeld wird manuell vorgewählt. Die Kamera fokussiert nur das Motiv im vorgewählten Fokusmessfeld. Sinnvoll bei unbewegten Mo­tiven und wenn zur Bildgestaltung viel Zeit zur Verfügung steht. In der Betriebsart »Highspeed-Bildformat« können die Fokusmessfelder außerhalb des reduzierten Bildausschnitts für Highspeed-Serienauf­nahmen nicht gewählt werden (
Das Messfeld wird manuell vorgewählt. Zur Bestimmung der richtigen Entfernung berücksichtigt die Kamera jedoch Informationen aus meh­reren Fokusmessfeldern. Wenn sich das Motiv aus dem vorgewählten Messfeld in ein anderes Messfeld bewegt, verfolgt die Kamera das Objekt und führt die Schärfe entsprechend nach (das im Sucher ausge­wählte Messfeld bleibt jedoch gleich). Die dynamische Messfeldsteue­rung mit Schärfenachführung ist vor allem bei Objekten sinnvoll, deren Bewegungen nicht vorhersehbar sind (Motivpriorität).
• In der Betriebsart »Highspeed-Bildformat« (
die Fokusmessfelder außerhalb des reduzierten Bildaus­schnitts für Highspeed-Serienaufnahmen nicht wählbar und werden von der Kamera nicht verwendet.
Eine Gruppe von Messfeldern wird, wie rechts abgebildet, vorgewählt. Die Ka­mera stellt auf das Messfeld in der Mitte der gewählten Messfeldgruppe scharf. Verlässt das Motiv dieses Messfeld, führt die Kamera die Schärfe entsprechend den Informationen aus den anderen Messfel­dern in der Gruppe nach. Die dynamische Messfeldgruppensteuerung ist vor allem bei Objekten sinnvoll, deren Bewegungen nicht vorhersehbar sind, sich aber in einem begrenzten Bereich des Bildfelds aufhalten.
• In der Betriebsart »Highspeed-Bildformat« ( 41)
beinhalten die linke und die rechte Messfeldgruppe nicht die Messfelder außerhalb des reduzierten Bild­ausschnitts für Highspeed-Serienaufnahmen.
Die Kamera wählt automatisch das Messfeld aus, in dem sich das Ob­jekt mit der kürzesten Aufnahmedistanz befi ndet. Mit dieser Einstel­lung vermeiden Sie unscharfe Aufnahmen, wenn Sie Objekte fotogra­fi eren, die sich unvorhersehbar bewegen. Bei dieser Messfeldsteuerung ist die manuelle Messfeldvorwahl deaktiviert und die Fokusmessfelder werden weder im Sucher noch auf dem oberen Display angezeigt. Wenn ein Teleobjektiv verwendet wird oder das Motiv unzureichend ausgeleuchtet ist, kann die Kamera möglicherweise nicht das Messfeld aktivieren, in dem sich das Motiv mit der kürzesten Aufnahmedistanz befi ndet. In diesen Fällen ist die Einzelfeldmessung empfehlenswert.
• In der Betriebsart »Highspeed-Bildformat« (
die Kamera keine Messfelder außerhalb des reduzierten Bildausschnitts für Highspeed-Serienaufnahmen aus.
41).
41) sind
Oben
MitteLinks Rechts
Unten
Links
Rechts
41) wählt
77
Fotografi eren in der Praxis – Fokus
Zusammenfassung der Autofokusoptionen
Fotografi eren in der Praxis – Fokus
Messfeldsteuerung DisplayanzeigeFokussteuerung
Messfeldvorwahl
AF-S
(Einzelautofokus)
AF-C (kontinuierli-
cher Autofokus)
Einzelfeldmessung
Dynamische Messfeld-
steuerung
Dynamische Messfeld-
gruppensteuerung
Dynamische Messfeld­gruppensteuerung mit
Priorität der kürzesten
Aufnahmedistanz
Einzelfeldmessung
Dynamische Messfeld-
steuerung
Dynamische Messfeld-
gruppensteuerung
manuell
manuell
Manuell (Kamera stellt auf das Motiv im mittleren Fo­kusmessfeld der ausgewähl­ten Messfeldgruppe scharf)
Automatisch
manuell
manuell
Manuell (Kamera stellt auf das Motiv im mittleren Fo­kusmessfeld der ausgewähl­ten Messfeldgruppe scharf)
78
Dynamische Messfeld­gruppensteuerung mit
Priorität der kürzesten
Aufnahmedistanz
Automatisch
Die Kamera fokussiert auf das Motiv im vorgewählten Fokusmessfeld. Solange der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt gehalten wird, bleibt die gemes­sene Entfernung gespeichert.
Die Kamera fokussiert auf das Motiv im vorgewählten Fokusmessfeld. Wenn sich das Motiv bewegt, bevor die Kamera scharf gestellt hat, berücksichtigt die Ent­fernungsmessung auch andere Messfelder. Solange der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt gehalten wird, bleibt die gemessene Entfernung gespeichert.
Wie oben, jedoch fokussiert die Kamera automatisch auf das Motiv im mittleren Fokusmessfeld der ausgewählten Messfeldgruppe. Wenn sich das Motiv bewegt, bevor die Kamera scharf gestellt hat, berücksichtigt die Entfer­nungsmessung auch andere Messfelder dieser Gruppe.
Wie oben, jedoch fokussiert die Kamera automatisch auf das Messfeld, in dem sich das Motiv mit der kürzesten Entfernung zur Kamera befi ndet. Wenn sich das Motiv bewegt, bevor die Kamera scharf gestellt hat, berücksich­tigt die Entfernungsmessung auch andere Messfelder.
Die Kamera fokussiert auf das Motiv im vorgewählten Fokusmessfeld und korrigiert die Entfernung kontinu­ierlich, solange der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gehalten wird.
Die Kamera fokussiert auf das Motiv im vorgewählten Fo­kusmessfeld und korrigiert die Entfernung kontinuierlich, solange der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gehal­ten wird. Wenn sich das Motiv bewegt, wird die Schärfe gegebenenfalls in ein anderes Messfeld nachgeführt.
Wie oben, jedoch fokussiert die Kamera automatisch auf das Motiv im mittleren Fokusmessfeld der ausgewählten Messfeldgruppe.
Wie oben, jedoch fokussiert die Kamera automatisch auf das Messfeld, in dem sich das Motiv mit der kürzesten Entfernung zur Kamera befi ndet.
AnwendungFunktionsweise
Sinnvoll bei unbewegten Moti­ven und wenn zur Bildgestaltung viel Zeit zur Verfügung steht.
Sinnvoll bei unbewegten Moti­ven und wenn zur Bildgestaltung viel Zeit zur Verfügung steht.
Sinnvoll, wenn Sie wissen, in welchem Bereich des Bildes sich das Motiv befi ndet, seine exakte Position zur Zeit der Aufnahme sich jedoch nicht festlegen lässt.
Sinnvoll, wenn Sie das vorderste Objekt fotografi eren möchten, dieses sich aber in unvorherseh­barer Weise bewegt.
Sinnvoll bei sich bewegenden Motiven, deren Bewegung inner­halb eines Messfelds kontinuier­lich scharf gestellt werden kann.
Sinnvoll bei Motiven, die sich in unvorhersehbarer Weise be­wegen.
Sinnvoll, wenn Sie wissen, in welchem Bereich des Bildes sich das Motiv befi ndet, seine exakte Position zur Zeit der Aufnahme sich jedoch nicht festlegen lässt.
Sinnvoll, wenn Sie das vorderste Objekt fotografi eren möchten, dieses sich aber in unvorherseh­barer Weise bewegt.
Fotografi eren in der Praxis – Fokus
79
Autofokus-Messwertspeicher
In Fällen, in denen sich das Motiv nicht innerhalb eines Fokusmessfelds befi ndet
Fotografi eren in der Praxis – Fokus
oder die Kamera aus einem anderen Grund nicht auf das Motiv scharf stellen kann ( Messwertspeicher an.
Bei Einzelautofokus wird die gemessene Entfernung automatisch fi xiert, wenn im Sucher der Schärfeindikator () angezeigt wird. Bei kontinuierlichem Autofokus muss der Messwertspeicher mit der AE-L/AF-L-Taste manuell aktiviert werden. So fotografi eren Sie mit gespeichertem Entfernungsmesswert:
1
2
82), bietet sich die Fixierung der Fokusmesswerte mit dem Autofokus-
Richten Sie die Kamera so auf das Motiv, dass es sich im aktiven Fokusmess-
feld befi ndet, und drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt.
Prüfen Sie, ob der Schärfeindikator () im Sucher angezeigt wird.
Einzelautofokus
Sobald der Schärfeindikator im Sucher erscheint, wird die gemessene Entfernung gespeichert. Der Messwert bleibt gespeichert, solange Sie den Aus­löser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt halten. Alternativ können Sie die Entfernung auch mit der AE-L/AF-L-Taste speichern (siehe unten).
Kontinuierlicher Autofokus
Drücken Sie die AE-L/AF-L-Taste, um sowohl Autofokus als auch die gemessenen Belichtungs­werte zu fi xieren. Die Entfernung bleibt gespei­chert, solange Sie die AE-L/AF-L-Taste gedrückt halten, auch wenn Sie zwischenzeitlich den Auslöser loslassen.
80
Wählen Sie gegebenenfalls einen neuen Bildausschnitt und drücken Sie den
3
Auslöser bis zum zweiten Druckpunkt, um eine Aufnahme zu belichten.
Bei Einzelautofokus können Sie auch mehrere Aufnahmen in Folge belichten, die alle die anfangs gemessene Entfernung beibehalten, ohne dass zwischenzeitlich eine neue Autofokusmessung erfolgen muss. Wenn Sie die Entfernung mit dem Auslöser fi xiert haben, dürfen Sie den Auslöser nach einer Aufnahme nicht ganz loslassen, sondern bewegen ihn nur bis zum ersten Druckpunkt zurück. Der ge­speicherte Messwert geht dann nicht verloren. Alternativ können Sie die Entfer­nung auch mit der AE-L/AF-L-Taste fi xieren: Solange die Taste gedrückt gehalten wird, bleibt die gemessene Entfernung für weitere Aufnahmen gespeichert.
Achten Sie darauf, dass sich die Entfernung des Motivs zum Objektiv nicht ver­ändert, wenn sie gespeichert ist. Falls sich das Objekt bewegt, sollten Sie den Auslöser oder die AE-L/AF-L-Taste kurz loslassen und neu fokussieren.
Fotografi eren in der Praxis – Fokus
c2: AE-L/AF-L-Taste ( 192)
Mit der Individualfunktion c2 (»AE-L/AF-L-Taste«) können Sie die Belegung der AE-L/AF-L- Taste so ändern, dass mit ihr sowohl die Entfernung als auch die Belichtungswerte (Standard­vorgabe), nur die Entfernung oder nur die Belichtungswerte fi xiert werden.
81
Gute Ergebnisse mit dem Autofokus
In den unten aufgeführten Fällen fokussiert der Autofokus möglicherweise nicht
Fotografi eren in der Praxis – Fokus
richtig. Stellen Sie in den Fällen, in denen die Kamera auf ein Motiv nicht scharf stellen kann, manuell scharf ( wertspeicher (
80), um auf ein anderes Objekt mit gleicher Entfernung scharf
zu stellen und die Entfernung zu fi xieren. Anschließend können Sie den Bildaus­schnitt verändern, die Kamera auf Ihr eigentliches Motiv richten und auslösen.
83) oder verwenden Sie den Autofokus-Mess-
AF-Hilfslicht
Bei unzureichenden Lichtverhältnissen ermöglicht ein Blitzgerät mit AF-Hilfslicht die Verwen­dung des Autofokus.
82
Manuelle Scharfeinstellung
Bei Objektiven ohne Autofokusunterstützung muss die Entfernung manuell am Einstellring des Objektivs eingestellt werden. Die manuelle Scharfeinstellung bietet sich auch in den Fällen an, in denen die Ver­wendung des Autofokus nicht zum gewünschten Er­gebnis führt ( stellen Sie den Fokusschalter auf »M« und drehen den Einstellring des Objektivs, bis das Bild im Klarfeld der Suchereinstellscheibe scharf abgebildet wird. Die Kamera kann jederzeit auslösen, auch wenn sich das Motiv nicht innerhalb des Schärfebereichs befi ndet.
Scharfeinstellung mit elektronischer Einstellhilfe
Bei Objektiven mit einer Lichtstärke von 1:5,6 oder lichtstärker dient der Schärfeindikator im Sucher als elektronische Einstellhilfe für die manuelle Fokussie­rung. Wenn der Schärfeindikator angezeigt wird, hat die Kamera auf das Motiv im aktiven Fokusmessfeld scharf gestellt. Wählen Sie das gewünschte Messfeld vor und richten Sie dieses Messfeld auf das Motiv. Drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt (und halten Sie ihn in dieser Stellung gedrückt) und drehen Sie den Entfernungsring des Objektivs, bis der Schärfeindikator () im Sucher angezeigt wird.
A-M-Umschaltung/Autofokus mit manueller Scharfeinstellung
Bei Objektiven mit A-M-Umschaltung sollten Sie die Einstellung »M« wählen, wenn Sie manuell fokussieren. Bei M/A-Objektiven (Autofokus-Objektive mit Priorität der manuellen Scharfeinstellung) können Sie für die manuelle Scharfeinstellung entweder die Einstellung »M« oder »M/A« wählen. Nähere Informationen zu den Objektiveinstellungen fi nden Sie in der Dokumentation des Objektivs.
Lage der Bildebene
Die Entfernung zwischen Kamera und Motiv sollte bei einer manuellen Fokussierung von der Bildebenenmarkierung am Kameragehäuse aus gemessen werden. Der Abstand zwischen dem Bajonettring und der Bildebene beträgt 46,5 mm (Aufl agemaß).
82). Zur manuellen Scharfeinstellung
83
Fotografi eren in der Praxis – Fokus

Belichtung

Einstellungen für das Belichtungssystem
Belichtungsmessung
Je nach gewählter Belichtungsmessmethode führt die Kamera unterschiedliche Be-
Fotografi eren in der Praxis – Belichtung
rechnungen zum Ermitteln der optimalen Belichtungswerte durch:
Messsystem
Der 1.005-Pixel-Sensor ermittelt die optimale Belichtung auf der Basis von Informa­tionen aus dem gesamten Bildfeld. Bei Verwendung eines G- oder D-Nikkors erzielt die Kamera mithilfe der 3D-Color-Matrixmessung (II) auch bei Motiven, die von sehr
3D-Color-
Matrixmes-
sung II /Color-
Matrixmes-
sung II
/Color-Ma-
trixmessung
Mitten­betonte
Messung
Spot-
messung
* Um eine präzisere Belichtungsmessung zu ermöglichen, wird empfohlen, die Brennweite und
Lichtstärke des Objektivs unter der Option »Objektivdaten« einzugeben (
hellen (z.B. gelb) oder sehr dunklen Farben (z.B. dunkelgrün) dominiert werden, Resultate, die der Wahrnehmung des menschlichen Auges sehr nahe kommen. Bei anderen CPU-Objektiven werden keine 3D-Abstandsinformationen einbezogen. Stattdessen verwendet die Kamera die Color-Matrixmessung (II). Die Color-Matrix- messung kann verwendet werden, wenn ein Objektiv ohne CPU verwendet wird und Brennweite und Lichtstärke mit der Option »Objektivdaten« aus dem Aufnahmeme­nü eingegeben werden ( ben werden, wird automatisch die mittenbetonte Belichtungsmessung verwendet). Mit der Matrixmessung können in den meisten Fällen zufrieden stellende Ergebnisse erzielt werden, sie sollte jedoch nicht in Kombination mit dem Belichtungs-Mess­wertspeicher (
Die Kamera misst die Lichtverteilung im gesamten Bildfeld, legt aber den Mess­schwerpunkt auf ein mittleres Kreissegment mit einem Durchmesser von 8 mm. (Als Orientierungshilfe bei der mittenbetonten Messung kann der mittlere Kreis der Suchereinstellscheibe mit einen Durchmesser von 8 mm dienen.) Ideal für Porträt­aufnahmen und empfehlenswert, wenn ein Filter mit einem größeren Filterfaktor als 1 verwendet wird (
Die Kamera misst die Lichtverteilung ausschließlich innerhalb eines Kreises mit 3 mm Durchmesser (entspricht einer Bildfelddeckung von 2%). Der Mittelpunkt des Kreises entspricht dem Mittelpunkt des aktuellen Fokusmessfelds. (Bei der dynamischen Messfeldgruppensteuerung entspricht dieser dem Mittelpunkt des mittleren Messfelds der aktuellen Fokusmessfeldgruppe; optimale Belichtung von Objekten auch außerhalb der Bildmitte. Bei nicht-prozes­sorgesteuerten Objektiven und bei der dynamischen Messfeldgruppensteuerung mit Priorität der kürzesten Aufnahmedistanz wird nur das mittlere Fokusmessfeld für die Messung verwendet. Die Spotmessung erlaubt eine optimale Belichtung des Motivs auch bei erheblich hellerem oder dunklerem Hintergrund.
95) und der Belichtungskorrektur ( 97) angewandt werden.
Stellen Sie vor der Aufnahme durch Drücken der Entrie­gelung des Messsystemwählers und Drehen des Messsys­temwählers die Messmethode ein, die für die Bildgestal­tung und die vorherrschenden Lichtverhältnisse am besten geeignet ist, und überprüfen Sie die Vorschau im Sucher.
b6: Messfeldgröße ( 191)
Mit dieser Individualfunktion kann bei der mittenbetonten Messung die Größe des mittleren Kreis­segments, auf das der Messschwerpunkt gelegt wird, bestimmt werden.
84
Beschreibung
128. Wenn Brennweite und Lichtstärke nicht eingege-
*
245).
76) Dies ermöglicht die
*
128).
Belichtungssteuerung
Die gewählte Belichtungssteuerung legt fest, nach welchem System die Kamera Blende und Belichtungszeit einstellt. Es stehen vier Systeme zur Auswahl: Mul­tiprogrammautomatik (»P«), Blendenautomatik (»S«), Zeitautomatik (»A«) und manuelle Belichtungssteuerung (»M«).
Prozessorgesteuerte Objektive
Bei prozessorgesteuerten Objektiven, die über einen Blendenring verfügen, muss am Objektiv die kleinste Blendenöffnung (höchste Blendenzahl) eingestellt werden, andernfalls wird der Auslöser gesperrt und auf dem Display und im Sucher anstelle des Blendenwerts ein blinkendes zeigt. Dies gilt nicht für G-Nikkore, da diese keinen Blendenring besitzen.
ange-
Abblendtaste
Um eine Kontrolle der Tiefenschärfe vor der Aufnahme zu er­möglichen, ist die Kamera mit einer Abblendtaste ausgestattet. Wenn Sie die Abblendtaste drücken, wird die Blende bis zur ein­gestellten Blendenstufe geschlossen. Bei Programmautomatik und Blendenautomatik (»P« und »S«) wird die Blende von der Kamera eingestellt, bei Zeitautomatik und manueller Belichtungssteuerung (»A« und »M«) wird sie manuell vom Benutzer vorgegeben. (Wenn das separat erhältliche Blitzgerät SB-800 oder SB-600 an die Kamera angeschlossen ist, wird mit der Abblendtaste zusätzlich das Einstelllicht aktiviert.)
b1: ISO-Automatik ( 188)
Wenn die Individualfunktion b1 (»ISO-Automatik«) auf »Ein« eingestellt ist, passt die Kamera die vom Benutzer eingestellte Empfi ndlichkeit an, falls sonst kein optimales Belichtungsergebnis erzielt würde. Dies betrifft gleichermaßen die automatisch ermittelten Belichtungswerte der Belichtungssteuerungen »P«, »S«, und »A« sowie die vom Fotografen manuell vorgegebenen Werte für Belichtungszeit und Blende bei der manuellen Belichtungssteuerung (»M«). Die Kamera variiert, wenn nötig, die Empfi nd­lichkeit im gesamten Bereich von ISO 100 bis ISO 800. Wenn die Kamera zur Einhaltung einer optimalen Belichtung von der eingestellten Empfi ndlichkeit abweicht, blinkt im rückwärtigen Display die Anzeige »ISO-AUTO« und im Sucher die Anzeige »ISO-A«. Bei der Bildwiedergabe wird die bei der Aufnahme maßgebliche Empfi ndlichkeit in den Bildinformationen ebenfalls rot hervorgehoben. Bitte beachten Sie, dass eine höhere Empfi ndlichkeit auch die Wahrscheinlichkeit für ein Bildrauschen erhöht.
Die Individualfunktion b1 (»ISO-Automatik«) kann nicht auf »Ein« eingestellt werden, wenn die Empfi ndlichkeit auf »HI (Stufe 1)« oder »HI (Stufe 2)« verstärkt wurde. Umgekehrt kann die Empfi ndlichkeitsverstärkung (»HI (Stufe 1)« und »HI (Stufe 2)«) nicht genutzt werden, wenn die Empfi ndlichkeitsautomatik bereits aktiviert wurde. Wenn Sie die Individualfunktion b1 (»ISO-Auto- matik«) auf »Ein« eingestellt haben und ein Blitzgerät verwenden, wird die Empfi ndlichkeit auf den vorgewählten Wert fi xiert. Wenn Sie bei aktivierter Individualfunktion b1 (»ISO-Automatik«) und manueller Belichtungssteuerung (»M«) eine automatische Belichtungsreihe machen, wird die Emp­fi ndlichkeit gemäß der Vorgabe für die Belichtungsreihe um den voreingestellten Wert variiert.
b7: Feinabstimmung für die Belichtung ( 191)
Für jede der drei Messmethoden ist eine separate Feinabstimmung der Belichtungsmessung mög­lich (beachten Sie, dass bei einer Anpassung der Belichtungsmessung mittels der Feinabstimmung das Symbol für die Belichtungskorrektur nicht angezeigt wird).
e4: Einstelllicht ( 199)
Wenn die Individualfunktion e4 (»Einstelllicht«) deaktiviert ist, lösen die Blitzgeräte SB-800 bzw. SB-600 (separat erhältlich) kein Einstelllicht beim Drücken der Abblendtaste aus.
85
Fotografi eren in der Praxis – Belichtung
P: Programmautomatik
Um ein bestmögliches Belichtungsergebnis zu erzielen, wählt die Programmau-
Fotografi eren in der Praxis – Belichtung
tomatik gemäß dem zugrunde liegenden Belichtungsprogramm (siehe unten) selbsttätig eine bestimmte Kombination aus Blende und Belichtungszeit. Die Pro­grammautomatik eignet sich vor allem für Schnappschüsse und unvorhersehbare Situationen, in denen es auf eine schnelle Reaktion ankommt. Die Programmau­tomatik kann mit der Programmverschiebung, einer Belichtungskorrektur ( und mit automatischen Belichtungsreihen ( nur für prozessorgesteuerte Objektive zur Verfügung.
So fotografi eren Sie mit der Programmautomatik:
Drücken Sie die Taste und drehen Sie das
1
hintere Einstellrad, bis die Anzeige »P« im Sucher und im oberen Display erscheint.
Richten Sie die Kamera auf das Motiv, stellen Sie scharf und lösen Sie aus.
98) kombiniert werden, steht aber
2
Objektive ohne CPU
Wenn ein Objektiv ohne Prozessorsteuerung an die Kamera montiert wird, aktiviert die Kamera automatisch die Zeitautomatik (»A«). Die Anzeige für die Belichtungssteuerung im oberen Display (»P«) beginnt automatisch zu blinken, und im Sucher erscheint die Anzeige »A«. Weitere Informationen fi nden Sie im Abschnitt »A: Zeitautomatik« ( 90).
Belichtungswarnung
Wenn die erforderliche Belichtung außerhalb des Belichtungsumfangs des Messsystems liegt, erscheint auf dem Display und im Sucher eine der folgenden Anzeigen:
Anzeige Beschreibung
86
Das Motiv ist zu hell. Verwenden Sie einen Neutralgraufi lter (ND-Filter; optionales Zube­hör) oder verringern Sie die Empfi ndlichkeit (ISO-Einstellung;
Das Motiv ist zu dunkel. Verwenden Sie ein Blitzgerät (optionales Zubehör) oder erhö­hen Sie die Empfi ndlichkeit (ISO-Einstellung;
52).
52).
97)
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