In diesem Kapitel werden grundlegende Kameraeinstellungen, wie das Formatieren von Speicherkarten und das Einstellen der Uhr, erläutert.
Einstellungen: Aufnahme, Wiedergabe und Individualfunktionen (Seite 124)
In diesem Kapitel fi nden Sie nähere Informationen zu den Individualfunktionen sowie zu den Aufnahme- und Wiedergabeoptionen.
Technische Hinweise (Seite 173)
In diesem Kapitel fi nden Sie die technischen Daten der Kamera, Angaben zum Zubehör sowie
Informationen zur Problemlösung.
In diesen Kapiteln werden alle Kamerafunktionen
ausführlich erklärt
Markennachweis
Macintosh, Mac OS und QuickTime sind eingetragene Marken von Apple Computer, Inc. Microsoft und Windows sind eingetragene
Marken der Microsoft Corporation. CompactFlash ist eine Marke der SanDisk Corporation. Lexar Media ist eine Marke der Lexar Media
Corporation. Microdrive ist eine Marke von Hitachi Global Storage Technologies in den USA und/oder anderen Ländern. Adobe und
Acrobat sind eingetragene Marken von Adobe Systems Inc. PictBridge ist eine Marke. Alle übrigen Produkt- und Markennamen, die in
diesem Handbuch oder in den übrigen Dokumentationen zu Ihrem Nikon-Produkt genannt werden, sind Marken oder eingetragene
Marken der entsprechenden Rechtsinhaber.
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Einführung
Lehrgang
Referenz
Einstellungen
Technische Hinweise
Fotografi eren und Bildkontrolle
Fortgeschrittene Digitalfotografi e
Bildwiedergabe und Drucken
Grundlegende Kameraeinstellungen:
Das Systemmenü
Aufnahmeoptionen:
Das Aufnahmemenü
Wiedergabeoptionen:
Das Wiedergabemenü
Individuelle Anpassung der Kamera:
Die Individualfunktionen
i
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Sicherheitshinweise
Bitte lesen Sie diese Sicherheitshinweise aufmerksam durch, bevor Sie Ihr Nikon-Produkt
in Betrieb nehmen, um Schäden am Produkt zu vermeiden und möglichen Verletzungen
vorzubeugen. Halten Sie diese Sicherheitshinweise für alle Personen griff bereit, die dieses
Produkt benutzen werden.
Die in diesem Abschnitt beschriebenen Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen sind
durch das folgende Symbol gekennzeichnet:
Mit diesem Symbol werden Warnungen gekennzeichnet, die vor dem Gebrauch dieses
Nikon-Geräts gelesen werden sollten, um möglichen Verletzungen vorzubeugen.
Warnhinweise
Richten Sie die Kamera niemals direkt auf die
Sonne, wenn Sie durch den Sucher schauen
Schauen Sie niemals durch den Sucher direkt in die Sonne oder in eine andere helle
Lichtquelle – das helle Licht kann bleibende
Schäden am Auge verursachen.
Schalten Sie die Kamera bei einer Fehlfunktion
sofort aus
Bei Rauch- oder ungewöhnlicher Geruchsentwicklung, für die Kamera oder Netzadapter die Ursache sind, sollten Sie den
Netzadapter sofort vom Stromnetz trennen
und den Akku aus der Kamera nehmen, um
einem möglichen Brand vorzubeugen. Der
fortgesetzte Betrieb kann zu ernsthaften
Verletzungen führen. Lassen Sie das Gerät
von Ihrem Fachhändler oder vom NikonKundendienst überprüfen, nachdem Sie
den Akku entnommen haben.
Benutzen Sie die Kamera nicht in der Nähe von
brennbarem Gas
In der Nähe von brennbarem Gas sollten
Sie niemals elektronische Geräte in Betrieb nehmen. Es besteht Explosions- und
Brandgefahr.
Vorsicht bei Verwendung des Trageriemens
Wenn der Trageriemen um den Hals gelegt
ist, besteht die Gefahr einer Strangulierung.
Legen Sie den Trageriemen niemals um den
Hals eines Kindes.
Nehmen Sie die Kamera nicht auseinander
Berühren Sie niemals Teile im Geräteinneren; Sie könnten sich verletzen. Reparaturen dürfen nur von fachkundigen
Personen durchgeführt werden. Falls das
Gehäuse der Kamera einmal durch einen
Sturz oder eine andere äußere Einwirkung
beschädigt wird, entfernen Sie den Akku
und/oder trennen Sie die Verbindung zum
Netzadapter und lassen Sie das Gerät von
Ihrem Fachhändler oder vom Nikon-Kundendienst überprüfen.
Vorsicht im Umgang mit Akkus/Batterien
Akkus und Batterien können bei unsachgemäßer Handhabung auslaufen oder
explodieren. Bitte beachten Sie die nachfolgenden Warnhinweise:
• Vergewissern Sie sich, dass die Kamera ausgeschaltet ist, bevor Sie den Akku aus der
Kamera entnehmen bzw. neu einsetzen.
Wenn Sie die Kamera über einen Netzadapter mit Strom versorgen, müssen Sie vorher
die Stromzufuhr trennen, indem Sie den
Netzstecker aus der Steckdose ziehen.
• Ver wenden Sie nur Akkus/Batterien, die für
die Verwendung in diesem Gerät empfohlen werden. Verwenden Sie nicht gleichzeitig alte und neue Akkus/Batterien oder
verschiedene Modelle oder Typen.
• Achten Sie darauf, dass Sie den Akku richtig
herum einsetzen.
ii
Page 5
• Schließen Sie den Ak ku nicht kurz und versuchen Sie niemals, einen Akku oder eine
Batterie zu öff nen.
• Setzen Sie Ak kus und Batterien keiner großen Hitze oder off enem Feuer aus.
• Tauchen Sie Akkus/Batterien nicht in Wasser
und schützen Sie sie vor Nässe.
• Sichern Sie den Akku beim Transport mit
der zugehörigen Schutzkappe. Transportieren oder lagern Sie Akkus/Batterien nicht
zusammen mit Metallgegenständen, wie
Halsketten oder Haarnadeln.
• Die Gefahr des Auslaufens ist vor allem bei
leeren Batterien gegeben. Um Beschädigungen an der Kamera zu vermeiden, sollten Sie Batterien bei völliger Entladung aus
der Kamera nehmen.
• Wenn der Akku bzw. die Batterie nicht
benutzt wird, sollten Sie den Schutzdeckel
aufsetzen und den Akku bzw. die Batterie
an einem kühlen Ort lagern.
• Akkus und Batterien erwärmen sich beim
Betrieb und können nach längerem Gebrauch heiß werden. Schalten Sie die
Kamera daher vor dem Austauschen des
Akkus/der Batterie zuerst aus und warten
Sie einen Moment, bis sich der Akku/die
Batterie abgekühlt hat.
• Verwenden Sie k eine Akkus bzw. Batterien,
die durch Verfärbung oder Verformung des
Gehäuses auf eine Beschädigung hinweisen.
Verwenden Sie nur geeignete Kabel
Verwenden Sie zum Anschluss des Gerätes
nur Original-Nikon-Kabel, die im Lieferumfang enthalten oder als optionales Zubehör
erhältlich sind.
Achten Sie darauf, dass Kamera und Zubehör
nicht in die Hände von Kindern gelangen
Bei Missachtung dieser Vorsichtsmaßnahme besteht das Risiko von Verletzungen.
CD-ROMs
Die mit der Kamera mitgelieferten CDROMs enthalten die Dokumentationen
und Software zur Kamera. Diese CD-ROMs
dürfen nicht mit einem Audio-CD-Player
abgespielt werden, da sie keine Audiodaten
enthalten. Bei der Wiedergabe einer CDROM mit einem Audio-CD-Player können
Störsignale auftreten, die das menschliche Gehör nachhaltig schädigen oder die
Audiokomponenten Ihrer Audioanlage
beschädigen können.
Vorsicht bei Verwendung des Blitzlichts
• Vergewissern Sie sich, dass beim Verwenden des Blitzlichts kein Kontakt zwischen
dem Blitzfenster und einer Person oder einem Objekt besteht. Eine Missachtung dieser Vorsichtsmaßnahme könnte zu einem
Brand oder zu Verbrennungen führen.
• Das Auslösen eines Blitzes in unmittelbarer
Nähe der Augen eines Menschen oder Tieres kann zu einer nachhaltigen Schädigung
der Augen führen. Bitte bedenken Sie, dass
die Augen von Kindern besonders empfi ndlich sind, und halten Sie unbedingt einen
Mindestabstand von 1 m ein.
Vorsicht bei Verwendung des Suchers
Wenn Sie die Dioptrieneinstellung vornehmen und dabei durch den Sucher schauen,
achten Sie darauf, dass Sie mit dem Finger
nicht versehentlich Ihre Augen verletzen.
Vermeiden Sie jeden Kontakt mit den Flüssig-
kristallen
Bei einer Beschädigung des Monitors
besteht die Gefahr, dass Sie sich an den
Glasscherben verletzen oder die Flüssigkristalle austreten. Achten Sie darauf, dass
Haut, Augen und Mund nicht mit den Flüssigkristallen in Berührung kommen.
iii
Page 6
Hinweise
• Die Reproduktion der Dokumentationen,
auch das auszugsweise Vervielfältigen,
bedarf der ausdrücklichen Genehmigung
durch Nikon. Dies gilt auch für die elektronische Erfassung und die Übersetzung in
eine andere Sprache.
• Änderungen jeglicher Art ohne Vorankündigung vorbehalten.
Symbol für die getrennte Entsorgung in europäischen Ländern
Durch dieses Symbol wird angezeigt, dass dieses Produkt getrennt entsorgt
werden muss.
Die folgenden Informationen richten sich nur an Benutzer in europäischen
Ländern.
• Dieses Produkt muss an einer geeigneten Sammelstelle separat entsorgt werden. Entsorgen Sie das Gerät nicht als normalen Haushaltsmüll.
• Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Händler oder bei den für Abfallentsorgung
zuständigen Behörden.
• Nikon übernimmt keine Haftung für Schäden, die durch unsachgemäßen Gebrauch
des Produkts entstehen.
• Die Dokumentationen zu Ihrer Nikon-Kamera wurden mit größter Sorgfalt erstellt.
Sollten Sie jedoch Fehler in den Dokumentationen entdecken oder Verbesserungsvorschläge machen können, wäre Nikon
für einen entsprechenden Hinweis sehr
dankbar. (Die Adresse der Nikon-Vertretung in Ihrer Nähe ist separat aufgeführt.)
iv
Page 7
Hinweise zum Urheberrecht
Bitte beachten Sie, dass das mit einem Scanner oder einer Digitalkamera digitalisierte Bildmaterial möglicherweise dem Urheberrechtsschutz unterliegt und die nicht-autorisierte
Verwendung und Verbreitung solchen Materials strafbar sein oder zivilrechtliche Ansprüche auf Unterlassen und/oder Schadensersatz nach sich ziehen kann.
• Dinge, die nicht kopiert oder reproduziert werden dürfen
Bitte beachten Sie, dass Geldscheine,
Münzen, Wertpapiere, Urkunden etc. nicht
kopiert oder reproduziert werden dürfen,
selbst wenn sie als Kopie gekennzeichnet
werden.
Das Kopieren oder Reproduzieren von
Geldscheinen, Münzen und Wertpapieren
eines anderen Landes ist ebenfalls nicht
erlaubt.
Ohne ausdrückliche Genehmigung der
Regierung dürfen Briefmarken, Postwertzeichen oder freigemachte Postkarten
nicht kopiert oder reproduziert werden.
Das Kopieren und Reproduzieren von
Stempeln und Siegeln ist nicht erlaubt.
• Öff entliche und private Dokumente
Bitte beachten Sie das einschlägige Recht
zum Kopieren und Reproduzieren von Wertpapieren privater Unternehmen (z.B. Aktien
Entsorgen von Geräten zur Datenspeicherung
Beim Löschen von Bildern und beim Formatieren von Speicherkarten oder anderen Datenträgern werden die ursprünglichen Bilddaten nicht vollständig entfernt. Gelöschte Dateien
auf entsorgten Datenträgern können unter Umständen mithilfe von kommerziell erhältlicher Software wiederhergestellt werden. Es besteht daher die Gefahr, dass Unbefugte Ihre
privaten Bilddaten missbrauchen. Der Benutzer ist selbst für den Schutz dieser Daten vor
unbefugtem Zugriff verantwortlich.
Bevor Sie ein Gerät zur Datenspeicherung entsorgen oder dieses einer anderen Person
überlassen, löschen Sie sämtliche Daten mithilfe handelsüblicher Software oder
formatieren Sie das Gerät und füllen Sie es dann vollständig mit Bildern ohne private
Inhalte (z.B. mit Bildern, bei denen Sie den leeren Himmel fotografi eren). Ersetzen Sie
auch Bilder, die Sie für den voreingestellten Weißabgleich ausgewählt haben. Wenn Sie
Geräte zur Datenspeicherung physisch zerstören, seien Sie vorsichtig, dass Sie dabei keine
Verletzungen oder Eigentumsbeschädigungen verursachen.
oder Urkunden), Fahrausweisen, Gutscheinen etc. Es ist in der Regel nicht erlaubt,
diese zu vervielfältigen. In Ausnahmefällen
kann jedoch für bestimmte Institutionen eine
Sondergenehmigung vorliegen. Kopieren
Sie keine Dokumente, die von öff entlichen
Einrichtungen oder privaten Unternehmen
ausgegeben werden (z.B. Pässe, Führerscheine, Personalausweise, Eintrittskarten, Firmenausweise, Essensgutscheine etc.).
• Urheberrechtlich geschützte Werke
Urheberrechtlich geschützte Werke, wie
Bücher, Musikaufzeichnungen, Gemälde,
Drucke, Stadt- und Landkarten, Zeichnungen, Filme und Fotografi en unterliegen dem
Urheberrecht. Bitte beachten Sie, dass auch
Vervielfältigungen und Verwertungen geschützter Werke im privaten Bereich dem
Urheberrechtsschutz unterliegen, sodass Sie
ggf. die Genehmigung des Autors, Künstlers
oder betreff enden Verlages einholen müssen.
Sicherheitshinweise .......................................................................................................................... ii
Hinweise ............................................................................................................................................... iv
Einführung
Die D200 in der Übersicht .............................................................................................................. 2
Erste Schritte ....................................................................................................................................... 8
Ansetzen eines Objektivs ............................ 8
Index ....................................................................................................................................................... 208
Bildwiedergabe und Drucken
Die Einzelbilddarstellung ............................. 98
Nach dem Löschen ......................................... 142
Anzeige im Hochformat ............................... 142
.. 103
1155
1733
8
vii
Page 10
Probeaufnahmen
Es empfi ehlt sich, vor wichtigen Aufnahmen (beispielsweise bei Hochzeiten oder vor einer Reise) Probeaufnahmen zu machen, um sicherzustellen, dass die Kamera ordnungsgemäß funktioniert. Nikon
übernimmt keine Haftung für Schäden oder Umsatzausfälle, die durch Funktionsstörungen der Kamera
verursacht wurden.
Life-Long Learning
Im Rahmen des Nikon-Konzepts »Life-Long Learning« für kontinuierliche Produktunterstützung und
-schulung stehen ständig aktualisierte Informationen online auf folgenden Websites zur Verfügung:
• Für Benutzer in Europa und Afrika: http://www.europe-nikon.com/support
• Für Benutzer in den USA: http://www.nikonusa.com/
• Für Benutzer in Asien und Ozeanien: http://www.nikon-asia.com/
Auf diesen Webseiten erhalten Sie aktuelle Produktinformationen, Tipps und Antworten auf häufi g gestellte Fragen (FAQ) sowie allgemeine Informationen zu Fotografi e und digitaler Bildverarbeitung. Diese
Webseiten werden regelmäßig aktualisiert. Ergänzende Informationen erhalten Sie bei der Nikon-Vertretung in Ihrer Nähe. Eine Liste mit den Adressen der Nikon-Vertretungen fi nden Sie unter folgender
Web-Adresse:
http://nikonimaging.com/
viii
Page 11
Einführung
Vielen Dank für Ihr Vertrauen in Nikon-Produkte. Die Nikon D200 ist eine digitale Spiegelrefl exkamera für Wechselobjektive. Dieses Handbuch enthält die vollständige Bedienungsanleitung für Ihre Nikon D200. Lesen Sie dieses Handbuch vor Gebrauch der Kamera aufmerksam
durch und bewahren Sie es so auf, dass es beim Fotografi eren stets schnell zur Hand ist. Das
Produkt wird mit den unten aufgeführten Dokumentationen geliefert. Bitte lesen Sie die
Dokumentationen aufmerksam durch, um sich mit der Funktionsweise der Kamera vertraut
zu machen und optimale Ergebnisse zu erzielen.
• Schnellstart: Der Schnellstart erklärt, wie Sie Ihre Nikon-Kamera auspacken und in Betriebsbereitschaft versetzen, Ihre ersten Aufnahmen belichten, die mitgelieferte Software
installieren und die Aufnahmen zum Computer übertragen.
• Softwarehandbuch (auf CD-ROM): Im Softwarehandbuch erhalten Sie Informationen zu
der im Lieferumfang der Kamera enthaltenen Software. Wie Sie das Softwarehandbuch
auf dem Bildschirm anzeigen können, erfahren Sie im Handbuch Schnellstart.
Damit Sie die gewünschten Informationen schnell fi nden, werden in diesem Handbuch
folgende Symbole und Konventionen verwendet:
Dieses Symbol kennzeichnet wichtige Sicherheitshinweise. Sie sollten die Sicherheitshinweise vor Gebrauch der Kamera lesen, um
Schäden an der Kamera zu vermeiden.
Dieses Symbol kennzeichnet wichtige Hinweise, die Sie vor Gebrauch der Kamera
ebenfalls lesen sollten.
Dieses Symbol weist darauf hin, dass die betreff ende Kameraeinstellung über die Menüsteuerung vorgenommen werden kann.
Dieses Symbol kennzeichnet Tipps mit zusätzlichen nützlichen Informationen zur Verwendung der Kamera.
Dieses Symbol steht vor Verweisen auf andere informative Abschnitte dieses Handbuchs.
Dieses Symbol weist darauf hin, dass die betreff ende Kameraeinstellung mit einer Individualfunktion konfi guriert werden kann.
Einführung
Objektiv
Die Abbildungen in diesem Handbuch zeigen folgendes Objektiv: AF-S DX 18–70 mm 1:3,5–4,5 G
ED. Dies sind die Komponenten des Objektivs:
ZoomringMontagemarkierung:
CPU-Kontakte: 176Brennweitenskala
Entfernungseinstellring: 60A-M-Umschalter: 60
8
1
Page 12
Die D200 in der Übersicht
Bitte nehmen Sie sich ein wenig Zeit, um sich mit den Funktionen, Anzeigen und Menüs
der Kamera vertraut zu machen. Legen Sie sich ein Lesezeichen in diese Doppelseite, damit
Sie beim Lesen des Handbuchs schnell die Bezeichnung oder Funktion einer bestimmten
Einführung—Die D200 in der Übersicht
Kamerakomponente nachschlagen können.
Kamerabody
Zubehörschuh: 180
Taste zum Aufklappen des
Integriertes Blitzgerät:
76
Blitzgeräts: 78
Taste für Blitzsynchronisation ( ): 78
[ Blitzleistungskorrektur
(): 80]
Blitzsynchronanschluss:
180
Objektiventriegelung:
2
Fokusschalter:
19, 51
Öse für Trageriemen:
Zubehörschnittstelle (10-
182
polig):
8
Abdeckung der Anschlüsse: 106
Videoanschluss:
Anschluss für Netzadapter EH-6
(optionales Zubehör):
USB-Anschluss:
106
181
108, 111
9
Page 13
[Selbstauslöser-Kontrollleuchte: 83]
AF-Hilfslicht: 58
[Lampe zur Reduzierung des
Rote-Augen-Eff ekts: 77]
Einführung—Die D200 in der Übersicht
Vorderes Einstellrad:
Öse für Trageriemen:
Abblendtaste:
FUNC-Taste:
Akkufachabdeckung:
Verschluss des Akkufachs:
Taste für Belichtungssteuerung (
[Taste zum Formatieren ( ): 14]
Taste für Bildqualität und
Bildgröße (»QUAL«):
Entriegelung
des Aufnahme
betriebsarten-
schalters:
97]
26
170
9
62
170
11
11Stativgewinde
Auslöser:
20
) : 62
Ein-/Ausschalter:
[Schalter für Displaybeleuchtung: 5]
Taste für Belichtungskorrektur (): 72
[Reset-Taste (●): 97]
Display:
17
5
Weißabgleichstaste
(»WB«):
35–44
Aufnahmebetriebsartenschalter:
Markierung der Sensorebene
26
Taste für ISO-Empfi ndlichkeit (»ISO«):
(
): 60
33
3
Page 14
Kamerabody (Fortsetzung)
Sucherokular:
):
):
24
):
102
24]
83, 90, 181
): 22, 105
): 14]
(
): 24
9, 116, 184
Einblenden zusätzlicher Bildinformationen
Cursor nach oben bewegen
Einführung—Die D200 in der Übersicht
Löschtaste (
[Taste zum Formatieren
Taste für Belich-
tungsreihen (
Taste für Schützen
[ Taste für Ausschnittvergrö-
Multifunktionswähler
Mit dem Multifunktionswähler können Sie in den Menüs navigieren und festlegen, welche Bildinformationen bei der Wiedergabe auf dem Monitor angezeigt werden.
43, 73
Wiedergabetaste
( ):
22, 98
Menütaste (
Indextaste (
): 104
(
[ Hilfetaste (»? «):
Entertaste (
ßerung ( ): 103]
Monitor:
Augenmuschel
Dioptrieneinstellung:
Messsystemwähler: 61
AE-L/AF-L-Taste (
56, 70
Wähler für AF-Messfeldsteuerung:
54
Verschluss des Kartenfachs: 14
Wiedergabe ( 98)
Menünavigation ( 24)
16, 181
) :
Hinteres Einstellrad:
170
Autofokus-Starttaste ([AF-ON])
): 52
(
Sperrschalter für
Messfeldvorwahl:
53
SpeicherkartenfachAbdeckung: 14
Kontrollleuchte
für Speicherkartenzugriff :
14
Anzeigen des vorherigen Bildes
Zum übergeordneten Menü zurückkehren
Abbrechen
4
Einblenden zusätzlicher Bildinformationen
Cursor nach unten bewegen
Anzeigen des nächsten Bildes
Untermenü einblenden
Bestätigen Sie die Auswahl.
Aktivieren einer
anderen Darstellungsgröße
Bestätigen Sie die Auswahl.
Page 15
Display
1
2
3
4
5
6
7
8
9
1 Anzeige für Farbtemperatur .....................................38
Anzeige für Anschluss an PC .................................108
28 Symbol für GPS-Verbindung ....................................96
29 Anzeige für Mehrfachbelichtung ..........................87
30 Anzeige für Intervallaufnahme ...............................91
Einführung—Die D200 in der Übersicht
Displaybeleuchtung
Wird der Ein-/Ausschalter auf gestellt, werden die Belichtungsmessung und die Hintergrundbeleuchtung des Displays (Displaybeleuchtung) aktiviert, sodass die Displayanzeigen auch im Dunkeln
abgelesen werden können. Das Display bleibt nach dem Loslassen des Ein-/Ausschalters so lange
beleuchtet, wie der Belichtungsmesser aktiviert ist bzw. bis der Auslöser betätigt wird.
5
Page 16
Sucheranzeigen
Einführung—Die D200 in der Übersicht
1
2
3
4
5
Wenn der Akku vollständig entladen ist, werden die
Anzeigen im Sucher schwächer oder verschwinden
6
ganz. Sobald ein vollständig aufgeladener Akku eingesetzt wird, erscheinen die Sucheranzeigen wieder.
Bei hellem Hintergrund wird das aktive Fokusmessfeld ( 53) schwarz hervorgehoben. Bei dunklem
Hintergrund wird das aktive Fokusmessfeld rot hervorgehoben, wenn dies für einen ausreichenden
Kontrast zum Hintergrund notwendig ist (VariBrite-Fokusmessfelder). Dadurch kann das ausgewählte
Fokusmessfeld leichter erkannt werden. Der Sucher verfügt außerdem über einblendbare Gitterlinien.
Wenn die Individualfunktion d2 (»Gitterlinien«, 158) aktiviert ist, werden im Sucher Gitterlinien eingeblendet. Diese Gitterlinien sind bei der Gestaltung von Landschaftsaufnahmen oder beim Verstellen
eines PC Nikkor-Objektivs (Tilt oder Shift) eine nützliche Hilfe.
Aufgrund der Eigenschaften dieses Typs von Sucheranzeige sind möglicherweise dünne Linien vom
ausgewählten Messfeld bis zum Rand der Einstellscheibe sichtbar oder die Sucheranzeige wird rot angezeigt, wenn das ausgewählte Fokusmessfeld hervorgehoben wird. Diese Phänomene sind normal
und stellen keine Fehlfunktion dar.
Sucheranzeigen
Die Sucheranzeigen für Fokusmessfelder und Gitterlinien (erweiterte Einstellscheibenanzeige) sind bei
hohen Temperaturen häufi g heller; bei niedrigen Temperaturen sind sie häufi g dunkler und die Reaktionszeit nimmt ab. Die anderen Sucheranzeigen können bei hohen Temperaturen dunkler werden und
bei niedrigen Temperaturen eine längere Reaktionszeit zeigen. Alle Anzeigen kehren bei Raumtemperatur wieder in den ursprünglichen Zustand zurück.
Speicherkarten mit hoher Kapazität
Wenn aufgrund der hohen Kapazität einer Speicherkarte mehr als
1.000 Bilder gespeichert werden können, zeigt der Bildzähler die
Anzahl verbleibender Aufnahmen in Tausend mit einer Genauigkeit von einer Stelle nach dem Komma an. Über der Zahl erscheint
die Anzeige »K«. Ein Beispiel: Wenn 1.260 Aufnahmen auf die eingesetzte Speicherkarte passen, zeigt der Bildzähler »1.2 K« an.
Anzeige bei ausgeschalteter Kamera/nicht eingesetzter Speicherkarte
In ausgeschaltetem Zustand der Kamera wird auf dem Display die
Anzahl verbleibender Aufnahmen angezeigt, sofern eine Speicherkarte und ein Akku eingesetzt sind. Wenn keine Speicherkarte eingesetzt ist, wird auf dem Display angezeigt und im Sucher
das Symbol angezeigt.
Einführung—Die D200 in der Übersicht
7
Page 18
Erste Schritte
Ansetzen eines Objektivs
Achten Sie darauf, dass kein Staub in die Kamera gelangt, wenn kein Objektiv montiert ist.
Einführung—Erste Schritte
Vergewissern Sie sich, dass die Kamera ausgeschaltet
1
ist. Nehmen Sie dann die hintere Objektivabdeckung
und den Gehäusedeckel ab.
Setzen Sie das Objektiv an den Bajonettanschluss an
2
und achten Sie darauf, dass die Markierung des Objektivs an der Markierung des Gehäuses ausgerichtet ist.
Drehen Sie das Objektiv gegen den Uhrzeigersinn, bis
es einrastet. Bei der Montage des Objektivs dürfen Sie
nicht die Objektiventriegelung drücken.
Abnehmen eines Objektivs
Schalten Sie die Kamera vor dem Abnehmen eines Objektivs stets
aus. Halten Sie die Objektiventriegelung gedrückt und drehen Sie
das Objektiv im Uhrzeigersinn.
Objektive mit Blendenring
Bei Objektiven, die über einen Blendenring verfügen, muss am Objektiv die kleinste Blendenöff nung
(höchster Blendenwert) eingestellt werden. Nähere Einzelheiten fi nden Sie im Handbuch des Objektivs.
8
Markierung
Page 19
Befestigen des Trageriemens
Befestigen Sie den Trageriemen wie in den Abbildungen gezeigt.
Monitorschutz
Der Lieferumfang der Kamera enthält eine durchsichtige Kunststoff abdeckung (den Monitorschutz BM-6), die den Monitor bei
Nichtgebrauch der Kamera gegen Schmutz und Beschädigungen
schützt. Wenn Sie den Monitorschutz wieder anbringen möchten,
schieben Sie die beiden Nasen am oberen Teil des Monitorschutzes
in die entsprechenden Vertiefungen oberhalb des Kameramonitors
(햲) und drücken Sie dann den unteren Teil des Monitorschutzes
nach innen, bis dieser hörbar einrastet (햳).
Um den Schutz abzunehmen, halten Sie die Kamera fest und klappen Sie den unteren Teil des Monitorschutzes vorsichtig nach außen, wie in der Abbildung rechts gezeigt.
Einführung—Erste Schritte
9
Page 20
Laden und Einsetzen des Akkus
Der im Lieferumfang der Kamera enthaltene Akku des Typs EN-EL3e ist im Lieferzustand
nicht aufgeladen. Laden Sie den Akku mit dem mitgelieferten Schnellladegerät MH-18a wie
unten beschrieben auf.
Einführung—Erste Schritte
Laden Sie den Akku
1
1.1 Schließen Sie das Netzkabel an das Ladegerät und
eine Steckdose an.
1.2 Setzen Sie den Akku in das Ladegerät ein. Wäh-
rend des Ladevorgangs blinkt die Ladekontrollleuchte. Das Aufl aden eines vollständig entladenen Akkus dauert etwa zweieinviertel Stunden.
1.3 Der Ladevorgang ist beendet, sobald die Lade-
kontrollleuchte aufhört zu blinken. Nehmen Sie
den Akku aus dem Ladegerät und ziehen Sie den
Netzstecker aus der Steckdose.
Akku und Ladegerät
Bitte beachten Sie die Hinweise zum Umgang mit Batterien und Akkus auf den Seiten ii–iii und 187–188
in diesem Handbuch und die Hinweise des Akku- bzw. Batterieherstellers. Verwenden Sie nur Akkus vom
Typ EN-EL3e. Die D200 ist nicht mit den für die Kameras D100, D70-Serie oder D50 bereitgestellten
Akkus vom Typ EN-EL3 oder EN-EL3a oder dem Batteriehalter MS-D70 CR2 kompatibel.
Verwenden Sie den Akku nicht bei einer Umgebungstemperatur von weniger als 0 °C oder mehr als
40 °C. Während des Ladevorgangs sollte die Temperatur etwa 5 bis 35 °C betragen. Beachten Sie, dass
sich der Akku durch den Gebrauch erwärmen kann. Lassen Sie ihn vor dem Laden zunächst abkühlen.
Eine Missachtung dieser Vorsichtsmaßnahmen könnte zu einer Beschädigung des Akkus führen, seine
Leistungsfähigkeit einschränken oder den Ladevorgang beeinträchtigen.
Das mitgelieferte Netzkabel ist ausschließlich für das MH-18a und für den Gebrauch im Inland vorgesehen. Für Auslandsreisen kann der Erwerb eines speziellen Kabels erforderlich sein. Fragen Sie Ihren
Fachhändler oder den Nikon-Kundendienst. Trennen Sie das Ladegerät vom Stromnetz, wenn es nicht
verwendet wird.
10
Page 21
Setzen Sie den Akku ein
2
2.1 Schalten Sie die Kamera ggf. aus und öff nen Sie
die Akkufachabdeckung.
2.2 Setzen Sie einen voll aufgeladenen Akku wie in
der Abbildung gezeigt in das Akkufach ein. Schließen Sie die Akkufachabdeckung.
Lithium-Ionen-Akku EN-EL3e
Der Akku EN-EL3e gibt Informationen an kompatible Geräte weiter. Dadurch kann neben der Anzeige der Akkukapazität und der Anzahl der seit der letzten Aufl adung erstellten Aufnahmen auch der
Ladezustand in sechs Stufen auf dem Display sowie als Prozentwert in der Anzeige »Akkudiagno-
se« ( 123) des Systemmenüs angezeigt werden.
Verwenden Sie ausschließlich Nikon-Zubehör.
Nikon-Kameras werden nach strengsten Qualitätsmaßstäben gefertigt und enthalten hochwertige
elektronische Bauteile. Nur das durch Nikon speziell für die Verwendung mit dieser Nikon-Kamera
zugelassene elektronische Zubehör (einschließlich Objektive, Blitzgeräte, Akkuladegeräte, Akkus und
Netzadapter) wurde für die Verwendung gemäß den Betriebs- und Sicherheitsanforderungen der
verwendeten elektronischen Bauteile hergestellt und geprüft.
Lithium-Ionen-Akkus anderer Anbieter, die nicht mit dem
holografi schen Nikon-Siegel (siehe rechts) gekennzeichnet sind,
können Betriebsstörungen der Kamera verursachen. Solche Akkus
können auch überhitzen, bersten oder auslaufen.
Nähere Informationen zum aktuellen Systemzubehör erhalten Sie
bei Ihrem Nikon-Fachhändler.
Herausnehmen des Akkus
Schalten Sie die Kamera aus, bevor Sie den Akku herausnehmen. Nikon empfi ehlt, auf einen nicht benutzten Akku die Schutzkappe aufzusetzen.
Einführung—Erste Schritte
11
Page 22
Einstellen von Menüsprache, Datum und Uhrzeit
Beim erstmaligen Drücken der Menütaste gelangen Sie automatisch in das Systemmenü, in
dem die Option »Sprache« markiert ist. Wählen Sie eine Menüsprache aus und stellen Sie die
Uhrzeit und das Datum ein.
Einführung—Erste Schritte
1
2
Schalten Sie die Kamera ein und drücken Sie
die -taste.
3
Wählen Sie die gewünschte Sprache.
5
Markieren Sie »Weltzeit«.
7
Markieren Sie den Menüpunkt »Zeitzone«.
9
Öff nen Sie das Menü »Language« (Sprache).
4
Kehren Sie zum Systemmenü zurück.
6
Zeigen Sie die Optionen an.
8
Blenden Sie die Zeitzonenkarte ein.
10
Wählen Sie die lokale Zeitzone aus.
* Das UTC-Feld zeigt den Zeitunterschied zwischen der ausgewählten Zeitzone und der Coordinated
Universal Time (UTC) in Stunden an.
12
*
Kehren Sie zum Menü »Weltzeit« zurück.
Page 23
11
Markieren Sie den Menüpunkt »Datum«.
† Wenn in der lokalen Zeitzone die Sommerzeit in Kraft ist, markieren Sie den Menüpunkt »Sommerzeit«
und drücken den Multifunktionswähler rechts. Drücken Sie den Multifunktionswähler unten, um »Ein«
zu markieren, und drücken Sie den Wähler dann rechts. Die Uhrzeit wird dadurch automatisch um
eine Stunde vorgestellt.
13
12
†
Blenden Sie das Menü »DATUM« ein.
Drücken Sie den Multifunktionswähler links oder
rechts, um eine Einstellung zu markieren, und anschließend oben oder unten, um den gewünschten Wert einzustellen.
Einführung—Erste Schritte
14
Kehren Sie zum Menü »Weltzeit« zurück.
16
Zeigen Sie die Optionen an.
18
Kehren Sie zum Menü »Weltzeit« zurück.
Verwenden der Kameramenus
Die Sprachoption ist nur beim erstmaligen Öff nen des Menüs automatisch mark iert. Weitere Informationen
zur normalen Verwendung der Menüs erhalten Sie unter »Verwenden der Kameramenüs« ( 24–25).
15
Markieren Sie den Menüpunkt »Datumsformat«.
17
Wählen Sie das Format der Datumsanzeige aus.
19
Kehren Sie zum Systemmenü zurück.
13
Page 24
Einsetzen von Speicherkarten
1
2
Bilder werden auf CompactFlash-Speicherkarten (separat erhältlich) gespeichert.
Setzen Sie eine Speicherkarte ein
1
Einführung—Erste Schritte
1.1Schalten Sie die Kamera aus, bevor Sie Speicher-
karten entfernen oder einsetzen. Entriegeln (햲)
und öff nen (햳) Sie die Abdeckung des Speicherkartenfachs.
1.2 Setzen Sie die Speicherkarte wie in den Abbildun-
gen rechts gezeigt ein. Der Auswurfhebel springt
nach oben und die Kontrollleuchte für den Speicherkartenzugriff leuchtet ungefähr eine Sekunde
lang auf Schließen Sie das Speicherkartenfach.
Einsetzen von Speicherkarten
Stellen Sie sicher, dass die Speicherkarte wie in der Abbildung gezeigt ausgerichtet ist. Wenn Sie die Karte verkehrt herum in das Fach einsetzen, kann die Kamera oder
die Karte beschädigt werden. Wenden Sie beim Einsetzen der Karte keine Gewalt an.
Formatieren Sie die Speicherkarte
2
Beachten Sie, dass beim Formatieren einer Speicherkarte alle darauf befi ndlichen Fotos und anderen Daten unwiderrufl ich gelöscht werden. Kopieren Sie alle Daten, die
Sie behalten möchten, vor dem Formatieren der Speicherkarte auf ein anderes Speichermedium.
2.1
Schalten Sie die Kamera ein und drücken
Sie die Tasten ( und ) gleich-
zeitig etwa 2 Sekunden lang, bis auf dem
Display und im Sucher die Anzeige
* Drücken Sie eine beliebige andere Taste, um den Vorgang zu beenden, ohne die Speicherkarte
14
zu formatieren.
blinkt.
2.2
Drücken Sie erneut die Tasten . * Schal-
ten Sie die Kamera nicht aus und nehmen
Sie nicht den Akku oder die Speicherkarte
heraus, bevor der Formatiervorgang beendet wurde und auf dem Display die Anzahl
verbleibender Aufnahmen angezeigt wird.
Vorderseite
Einsetz-
richtung
Kontakte
Vorder-
seite
Page 25
1
2
Entfernen von Speicherkarten
1 Vergewissern Sie sich, dass die Kontrollleuchte für den Speicher-
kartenzugriff nicht leuchtet.
2 Schalten Sie die Kamera aus und öff nen Sie das Speicherkartenfach.
3 Drücken Sie die Auswurftaste, um die Karte teilweise auszuwerfen
(햲). Entnehmen Sie dann die Karte mit der Hand (햳). Drücken
Sie nicht auf die Speicherkarte, während Sie die Auswurftaste
drücken. Eine Missachtung dieser Vorsichtsmaßnahme kann zur
Beschädigung von Kamera oder Speicherkarte führen.
Abbildungen
In den Abbildungen dieses Handbuchs werden Anzeigen auf dem Display und im Sucher, die im Text
erläutert werden, schwarz dargestellt. Anzeigen, die im Text nicht erwähnt werden, werden grau abgebildet.
Einführung—Erste Schritte
15
Page 26
Anpassung des Sucherokulars an die eigene Sehstärke
Der aufzunehmende Bildausschnitt wird im Sucher angezeigt. Vor dem Fotografi eren sollten Sie das Sucherokular an Ihre Sehstärke anpassen, damit der Sucher stets eine korrekte
Vorschau auf die Bildschärfe gibt.
Einführung—Erste Schritte
Entfernen Sie die Objektivabdeckung und schalten Sie
1
die Kamera ein.
Drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt
2
und drehen Sie die Dioptrieneinstellung, bis Sie die
Fokusmessfeldmarkierungen scharf sehen. Wenn Sie
die Dioptrieneinstellung vornehmen und dabei durch
den Sucher schauen, achten Sie darauf, dass Sie mit
dem Finger oder Fingernagel nicht versehentlich Ihre
Augen verletzen.
Fokusmessfeld-
markierungen
Belichtungsmesser
In der Standardeinstellung werden die Sucheranzeige und die Anzeigen für Blende und Belichtungszeit auf dem Display nach ca. sechs Sekunden Inaktivität ausgeschaltet, um den Akku zu schonen.
Drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt, um die Anzeigen wieder zu aktivieren.
16
Page 27
Lehrgang:
Fotografi eren und Bildkontrolle
Fotografi eren mit Automatik
In diesem Abschnitt erhalten Sie Informationen zum Fotografi eren mit den Standardeinstellungen.
Schalten Sie die Kamera ein
1
1.1 Entfernen Sie die Objektivabdeckung und schal-
ten Sie die Kamera ein. Nach dem Einschalten der
Kamera erscheinen alle Anzeigen auf dem Display
und im Sucher. Der Monitor bleibt beim Fotografi eren ausgeschaltet.
1.2 Überprüfen Sie die Akkukapazität anhand der An-
zeige im Sucher bzw. auf dem Display.
DisplaySucherBeschreibung
(Blinken)(Blinken)
Die Akkukapazität wird nicht angezeigt, wenn die Kamera an den optional erhältlichen Netzadapter angeschlossen ist.
—Akku vollständig aufgeladen.
—Akku teilweise entladen.
Batteriekapazität geht zur Neige.
Halten Sie einen vollständig aufgeladenen Ersatzakku bereit.
Auslöser gesperrt. Tauschen Sie
den Akku aus.
Lehrgang—Fotografi eren mit Automatik
1.3 Der Bildzähler auf dem Display und im Sucher
zeigt die Anzahl der Aufnahmen an, die noch
auf der eingesetzten Speicherkarte gespeichert
werden können. Prüfen Sie, ob genügend freier
Speicherplatz für die gewünschte Anzahl von
Aufnahmen vorhanden ist.
Wenn der Speicherplatz nicht ausreicht, um weitere Bilder mit den aktuellen Einstellungen zu
speichern, blinkt die rechts abgebildete Anzeige. Um mit der Aufnahme fortfahren zu können,
müssen Sie Bilder löschen oder eine neue Speicherkarte einsetzen.
17
Page 28
Nehmen Sie die Kameraeinstellungen vor
1
2
2
In diesem Lehrgang erhalten Sie Informationen zum Fotografi eren mit den in der folgenden Tabelle aufgeführten Standardeinstellungen bei Verwendung eines G- oder
D-Nikkors. Im Abschnitt »Referenz« erhalten Sie Informationen dazu, wann und wie Sie
die Standardwerte der Einstellungen ändern können.
Display
Belichtungs-
Lehrgang—Fotografi eren mit Automatik
steuerung
Bildgröße
Bildqualität
Weißabgleich
Fokusmessfeld
Sucher
ISO-Empfi ndlichkeit
OptionStandardvorgabeBeschreibung
Bildqualität
Bildgröße
ISO-Empfi nd-
lichkeit
Weißabgleich
Belichtungs-
steuerung
Messfeld
2.1
Drücken Sie die Entriegelung des Aufnahmebe-
NORM
(JPEG Normal)
L
(Groß)
100
A
(Automatisch)
(Programm-
automatik)
Mittleres
Fokusmessfeld
Das ausgeglichene Verhältnis zwischen Bildqualität und
Dateigröße eignet sich hervorragend für Schnappschüsse.
Die Bildgröße beträgt 3.872 × 2.592 Pixel.32
Der Wert der ISO-Empfi ndlichkeit (digitale Entsprechung
zur Filmempfi ndlichkeit) entspricht ungefähr ISO 100.
Der Weißabgleich wird automatisch für natürliche Farbtöne unter den meisten Lichtbedingungen eingestellt.
Das integrierte Belichtungsprogramm stellt automatisch
Belichtungszeit und Blende für eine optimale Belichtung
in den meisten Aufnahmesituationen ein.
Die Kamera stellt auf das Objekt im mittleren Fokusmessfeld scharf.
28–
33–
35–
62–
31
34
44
69
53
triebsartenschalters (햲) und drehen Sie dabei den
Aufnahmebetriebsartenschalter (햳) auf S (Einzel-
bild). Bei dieser Einstellung nimmt die Kamera mit
jedem Druck auf den Auslöser ein Bild auf.
2.2 Drehen Sie den Wähler für die AF-Messfeldsteu-
erung, bis dieser auf (Einzelfeldsteuerung)
gerichtet ist und hörbar einrastet. Bei dieser Einstellung stellt die Kamera auf das Motiv in dem
Fokusmessfeld scharf, das vom Benutzer ausge-
18
wählt wird.
Page 29
2.3 Drehen Sie den Fokusschalter, bis dieser auf S
(Einzelautofokus) gerichtet ist und hörbar einrastet. Bei dieser Einstellung stellt die Kamera automatisch scharf, wenn der Auslöser bis zum ersten
Druckpunkt gedrückt wird. Eine Aufnahme ist erst
möglich, nachdem die Kamera scharfgestellt hat.
2.4 Drehen Sie den Messsystemwähler auf (Ma-
trixmessung). Bei der Matrixmessung werden
Informationen aus allen Bildbereichen zur Bestimmung der Belichtung und zur Gewährleistung optimaler Ergebnisse für das gesamte Bild verwendet. Im Sucher wird das Symbol angezeigt.
Wählen Sie den Bildausschnitt
3
3.1 Halten Sie die Kamera wie in der Abbildung ge-
zeigt.
Halten der Kamera
Halten Sie die Kamera mit der rechten Hand am Griff und
stützen Sie mit der linken Hand das Objektiv. Stützen Sie
die Ellbogen dabei nach Möglichkeit am Körper ab und
stellen Sie einen Fuß einen halben Schritt vor dem anderen auf, um Ihren Oberkörper zu stabilisieren.
3.2 Wählen Sie den Bildausschnitt im Sucher, sodass
sich das Motiv im mittleren Fokusmessfeld befi ndet.
Lehrgang—Fotografi eren mit Automatik
Messfeld
19
Page 30
Fokus
4
Drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt,
um auf das Motiv scharf zu stellen. Wenn die Kamera
auf das Motiv im mittleren Fokusmessfeld scharf stellen
kann, ertönt ein Signalton und der Schärfeindikator (●)
wird im Sucher angezeigt. (Wenn der Schärfeindikator
blinkt, war die Kamera nicht in der Lage, per Autofokus
scharf zu stellen.) Die gemessene Entfernung bleibt ge-
Lehrgang—Fotografi eren mit Automatik
speichert, solange der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt gehalten wird.
Wenn das Motiv sehr dunkel ist, schaltet die Kamera
das AF-Hilfslicht zu, damit dem Autofokus ausreichend
Licht für die Messung zur Verfügung steht.
Überprüfen Sie die Belichtung
5
Bei der Belichtungssteuerung P (Programmautomatik)
legt die Kamera automatisch Belichtungszeit und Blende fest, wenn der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt
gedrückt wird. Überprüfen Sie vor der Aufnahme im
Sucher die Anzeigen für Belichtungszeit und Blende.
Wenn die Aufnahme mit den aktuellen Einstellungen
unter- oder überbelichtet würde, wird eine der folgenden Anzeigen angezeigt.
AnzeigeBeschreibung
Aufnahme würde überbelichtet. Verwenden Sie einen Neutralgraufi lter (ND-Filter; optionales Zubehör).
Aufnahme würde unterbelichtet. Erhöhen Sie die ISO-Empfi ndlichkeit oder fotografi eren Sie mit Blitz.
Auslöser
Der Auslöser der D200 verfügt über zwei Druckpunkte. Wenn Sie den Auslöser bis zum ersten
Druckpunkt drücken, stellt die Kamera den Fokus ein und speichert die Entfernung, solange Sie den
Auslöser in dieser Position gedrückt halten. Um ein Bild aufzunehmen, drücken Sie den Auslöser bis
zum zweiten Druckpunkt.
Entfernung
speichern
20
Bild aufnehmen
Page 31
Nehmen Sie das Bild auf
6
Drücken Sie den Auslöser sanft bis zum zweiten Druckpunkt, um die Aufnahme zu belichten und zu speichern. Die Kontrollleuchte neben dem Speicherkartenfach leuchtet auf. Solange die Kontrollleuchte leuchtet,
dürfen Sie weder die Speicherkarte herausnehmen noch
die Stromversorgung der Kamera unterbrechen, da der
Speichervorgang noch nicht abgeschlossen ist.
Lehrgang—Fotografi eren mit Automatik
21
Page 32
Bildkontrolle
Drücken Sie die Taste , um Bilder anzuzeigen. Das zuletzt
aufgenommene Bild wird auf dem Monitor angezeigt; Sie
können weitere Bilder anzeigen, indem Sie den Multifunktionswähler links oder rechts drücken.
Lehrgang—Bildkontrolle
Wenn Sie die Wiedergabe beenden und zur Aufnahmebereitschaft zurückkehren möchten, drücken Sie den Auslöser
bis zum ersten Druckpunkt.
Löschen nicht benötigter Aufnahmen
Das auf dem Monitor angezeigte Bild kann direkt mit der
Tas te gelöscht werden. Nach dem Drücken der Taste
wird eine Sicherheitsabfrage angezeigt. Drücken Sie die
Tas te erneut, um das angezeigte Bild zu löschen und
zur Wiedergabe zurückzukehren. Um den Vorgang zu beenden, ohne das Bild zu löschen, drücken Sie die Taste
oder drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt.
22
Page 33
Referenz
Dieses Kapitel baut auf dem Lehrgang auf und beschreibt für fortgeschrittene Fotografen
die vielfältigen Möglichkeiten bei der Aufnahme und Wiedergabe.
Verwenden der MenüsVerwenden der Kameramenüs: 24
Erstellen von Serienaufnahmen
Reduzieren der Auslöseverzögerung
Festlegen von Bildqualität und BildgrößeBildqualität und Bildgröße: 28
Erhöhen der ISO-Empfi ndlichkeit bei unzureichendem Umgebungslicht
Erzeugen von natürlich aussehenden Farben
Fotografi eren bei ungewöhnlicher Beleuchtung
Individuelles Anpassen von Scharfzeichnung, Kontrast, Farbe, Farbsättigung und Farbton
Far braum auswählenFarbraum: 50
Fotografi eren bewegter Motive und manuelles
Scharfstellen
Automatisches Einstellen von Belichtungszeit und
Blende durch die Kamera
Einfrieren von Bewegungen oder Erzeugen von Bewegungsunschärfe
Steuern der Tiefenschärfe Belichtungsprogramm A
Manuelles Einstellen von Belichtungszeit und Blende
Aufhellen oder Abdunkeln von Bildern und Verstärken des Kontrasts
Verwenden des integrierten BlitzgerätsBlitzlichtaufnahmen: 76
Fotografi eren mit dem SelbstauslöserFotografi eren mit Selbstauslöser: 83
Überlagern von BildernBildmontage und Mehrfachbelichtung: 84
Fotografi eren mit einem festgelegten IntervallIntervallaufnahmen: 89
Verwenden von Objektiven ohne CPUObjektive ohne Prozessorsteuerung: 93
Speichern von GPS-Daten mit BildernVerwenden eines GPS-Geräts: 96
Bilder anzeigenDirekte Überprüfung des Ergebnisses: 98
Aufnahmebetriebsart: 26
ISO-Empfi ndlichkeit: 33
Weißabgleich: 35
Bildoptimierung: 45
Fokus: 51
Belichtungsprogramm P
(Programmautomatik): 63
Belichtungsprogramm S
(Blendenautomatik): 64
(Zeitautomatik): 66
Belichtungsprogramm M
(Manuelle): 68
Belichtungskorrektur: 72
Referenz
23
Page 34
Verwenden der Kameramenüs
In den Kameramenüs stehen die meisten Optionen zur
Verfügung, die Sie zum Aufnehmen und Wiedergeben von
Bildern sowie zum Festlegen der Kameraeinstellungen benötigen. Zum Aufrufen der Menüs drücken Sie die Taste .
Wählen Sie ein Menü: »Wiedergabe«, »Aufnahme«, »Individualfunktionen« oder »System« (siehe unten).
Anzeigen der letzten Einstel-
Wenn das Symbol »?« angezeigt
wird, kann durch Drücken der
Referenz—Verwenden der Kameramenüs
Tas te Hilfe zur aktuellen Option
aufgerufen werden.
MenüBeschreibung
Wiedergabe
AufnahmeAuswählen von Aufnahmeeinstellungen ( 124).
Individualfunktionen
Einstellungen
Letzte Einstellungen
lungen
Auswählen von Wiedergabeeinstellungen und Verwalten von Fotos ( 133).
Anpassen von Kameraeinstellungen ( 143).
Formatieren von Speicherkar ten und Festlegen grundlegender Kameraeinstellungen ( 115).
Anzeigen der 14 Optionen, die zuletzt im Aufnahmemenü und in den Individualfunktionen ausgewählt wurden.
Mit dem Multifunktionswähler können Sie in den Menüs der Kamera navigieren.
Cursor nach oben bewegen
Wert erhöhen
Zum übergeordneten Menü zurück-
Vorgang abbrechen (hierzu kann auch
die Taste
verwendet werden)
Cursor nach unten bewegen
kehren
Auswahl bestätigen (entspricht Taste
Wert verringern
Wenn das aktuelle Menü weitere
Optionen enthält, wird ein Bildlauff eld angezeigt.
Die aktuelle Einstellung einer
Funktion wird durch ein Symbol
kenntlich gemacht.
Der aktuelle Menüpunkt ist hervorgehoben.
Untermenü einblenden
Auswahl bestätigen (Auswahl kann
auch mit der Taste
mittlere Taste des Multifunktionswählers getroff en werden)
oder über die
)
Hilfe
Wenn Sie Hilfe zu einer Menüoption benötigen, drücken Sie die Taste . Daraufhin wird eine Beschreibung der momentan ausgewählten Option oder des aktuellen Menüs eingeblendet. Um
einen Bildlauf der Anzeige durchzuführen, drücken Sie die Taste und drücken Sie dabei den
Multifunktionswähler oben oder unten.
Speichern und Löschen der letzten Einstellungen
Mithilfe der Option »Letzte Einstellungen« im Systemmenü ( 119) können alle Optionen aus
dem Menü »Letzte Einstellungen« gelöscht oder das Menü mit den aktuellen Einstellungen gespeichert werden, um ein benutzerdefi niertes Menü mit Aufnahmeoptionen und Individualfunktionen
zu erstellen.
24
Page 35
So ändern Sie Menüeinstellungen:
21
Aktivieren der Menüsteuerung.Markieren Sie das Symbol für das aktuelle
Menü.
3
Wählen Sie das gewünschte Menü.
45
Platzieren Sie den Cursor im ausgewählten
Menü.
Markieren Sie einen Menüpunkt.
76
Zeigen Sie die Optionen an.Markieren Sie die gewünschte Option.
• Abgeblendete Menüpunkte (grau dargestellt)
8
Bestätigen Sie die Auswahl.
Verlassen der Menüs
Drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt, um die Menüs zu verlassen und zur Aufnahmebetriebsart zurückzukehren, oder drücken Sie die Taste einmal, um das Symbol für das aktuelle Menü zu
markieren und ein weiteres Mal, um die Aufnahmebetriebsart zu beenden.
stehen vorübergehend nicht zur Verfügung.
Beim Formatieren von Speicherkarten und in an-
•
deren Fällen, in denen eine Bestätigung des Benutzers erforderlich ist, kann eine Auswahl nur über
die mittlere Taste des Multifunktionswählers oder
durch Drücken der Taste erfolgen. Die Kamera
weist mit einer entsprechenden Meldung auf dem
Monitor auf die benötigte Bestätigung hin.
Referenz—Verwenden der Kameramenüs
25
Page 36
Referenz:
Fortgeschrittene Digitalfotografi e
Aufnahmebetriebsart
Die ausgewählte Aufnahmebetriebsart legt fest, wie Bilder aufgenommen werden: Als
einzelne Bilder oder Bildserien, mit einer Auslöseverzögerung oder mit hochgeklapptem
Spiegel zur Verbesserung der Auslösebereitschaft und Minimierung der Vibration.
EinstellungBeschreibung
S
Referenz—Aufnahmebetriebsart
Einzelbild
C
Serienbilder mit lang-
Serienbilder mit hoher
* Durchschnittswert, der mit kontinuierlichem Autofokus, manueller Belichtungssteuerung oder Blen-
L
samer Bildfolge
H
C
Geschwindigkeit
Selbstauslöser
M
UP
Spiegel oben
denautomatik sowie einer Belichtungszeit von / Sekunde oder kürzer und ausreichend freier Kapazität im Puff erspeicher erreicht wird.
Um eine Aufnahmebetriebsart auszuwählen, drücken Sie
die Entriegelung des Aufnahmebetriebsartenschalters und
bewegen Sie den Aufnahmebetriebsartenschalter in die
gewünschte Stellung.
Bei jedem Betätigen des Auslösers wird eine einzige Aufnahme belichtet. Die
Kontrollleuchte leuchtet bei der Bildaufnahme auf; bei ausreichendem Puff erspeicher kann die nächste Aufnahme sofort erstellt werden.
Solange der Auslöser gedrückt wird, können ein bis maximal vier Aufnahmen
pro Sekunde in Serie belichtet werden. * Die Bildrate kann mit der Individualfunktion d4 (»Lowspeed-Bildrate«; 158) festgelegt werden.
Solange der Auslöser gedrückt wird, werden bis zu fünf Aufnahmen pro Sekunde in Serie belichtet. * Zum Fotografi eren bewegter Objekte oder bei Personenaufnahmen zum Einfangen des richtigen Gesichtsausdrucks.
Mit dem Selbstauslöser können Selbstporträts erstellt und Verwacklungsunschärfe reduziert werden (
Drücken Sie den Auslöser einmal, um den Spiegel hochzuklappen, und drücken Sie ein zweites Mal, um die Aufnahme zu belichten. (Die Auslösung
erfolgt automatisch, wenn der Auslöser nicht automatisch innerhalb von 30
Sekunden nach der Spiegelvorauslösung gedrückt wird. Der Spiegel schwenkt
auf die normale Position zurück, wenn der Auslöser losgelassen wird. Wählen
Sie diesen Modus, um die Kamera in Situationen, in denen eine minimale Bewegung der Kamera zu unscharfen Bildern führen kann, möglichst ruhig zu
halten. Beachten Sie, dass der Autofokus, die Belichtungsmessung und das
Festlegen des Bildausschnitts im Sucher nicht überprüft werden können, während der Spiegel hochgeklappt ist.
83).
26
Page 37
Puff ergröße
Solange der Auslöser gedrückt wird, zeigt der Bildzähler im Sucher
und auf dem Display die Anzahl der Bilder an, die im Puff erspeicher
noch zwischengespeichert werden können (bei den Qualitäten
JPEG Fine, JPEG Normal, und JPEG Basic wird 25 angezeigt,
wenn der Puff er Platz für 25 oder mehr Bilder enthält). Die Anzahl
wird aktualisiert, wenn Bilder auf die Speicherkarte übertragen
werden und im Puff erspeicher mehr Platz verfügbar wird. Wenn 0
angezeigt wird, ist der Puff erspeicher voll und das Fotografi eren wird verlangsamt.
Orientierung ( 119)
Bei Serienaufnahmen gilt die für die erste Aufnahme aufgezeichnete Orientierung für alle Bilder derselben Aufnahmeserie, auch wenn die Kamera zwischendurch gedreht wird.
Puff erspeicher
Die Kamera ist mit einem Speicherpuff er für kurzzeitige Speicherungen ausgerüstet, was ein weiteres
Fotografi eren erlaubt, während die Bilder gleichzeitig auf der Speicherkarte abgespeichert werden. Bei
einem vollen Puff er wird der Verschluss solange deaktiviert, bis die Daten auf die Speicherkarte übertragen wurden, um Platz für weitere Bilder zu machen. Im fortlaufenden Modus werden die Aufnahmen
bis auf 100 Bilder fortgesetzt, solange der Auslöser heruntergedrückt gehalten wird, und obwohl die
Rahmenrate nach einer vollständigen Füllung des Puff ers abnimmt.
Während die Kamera Aufnahmen auf der Speicherkarte speichert, leuchtet die Kontrollleuchte für den
Speicherkartenzugriff . Je nachdem, wie viele Bilder im Puff erspeicher zwischengespeichert wurden,
dauert der Speichervorgang einige Sekunden bis mehrere Minuten. Solange die Kontrollleuchte blinkt, dürfen die Speicherkarte nicht herausgenommen und die Stromzufuhr nicht unterbrochen werden.
Wenn die Kamera ausgeschaltet wird, während sich noch Daten im Puff erspeicher befi nden, wird die
Stromversorgung der Kamera erst dann unterbrochen, wenn alle Bilddaten aus dem Puff erspeicher auf
die Speicherkarte übertragen worden sind. Damit beim Ausschalten der Kamera die Daten im Puff erspeicher gelöscht werden, betätigen Sie gleichzeitig den Ein-/Ausschalter und die Taste
die Taste mindestens eine Sekunde lang nach dem Ausschalten gedrückt. Wenn die Akkukapazität
eine kritische Grenze erreicht, während sich noch Daten im Puff erspeicher befi nden, wird der Auslöser
gesperrt und die Kamera überträgt alle Daten aus dem Puff erspeicher auf die Speicherkarte.
Die durchschnittliche Zeit, die für das Schreiben des gesamten Puff erspeichers auf eine Speicherkarte
vom Typ SanDisk SDCFX (Extreme III) mit 1 GB erforderlich ist (wenn die ISO-Empfi ndlichkeit auf ISO 100
eingestellt ist), beträgt wie folgt:
NEF (RAW) unkompromiert +JPEG Basic (L) 50 s (19 Bilder)
NEF (RAW) unkomprimiert 50 s (22 Bilder)
JPEG Fine (L) 35 s (37 Bilder)
Die auf dem Display und im Sucher angezeigte Puff ergröße stellt lediglich einen ungefähren Wert dar.
Die Dateigröße komprimierter Bilder variiert je nach dem Typ des aufgenommenen Motivs und damit
variiert auch die Anzahl der Bilder, die gespeichert werden können. Weitere Informationen fi nden Sie
im Anhang ( 196).
. Halten Sie
Referenz—Aufnahmebetriebsart
27
Page 38
Bildqualität und Bildgröße
Die Einstellungen für Bildqualität und Bildgröße bestimmen die Dateigröße der aufgenommenen Bilder. Von der Dateigröße hängt es ab, wie viele Aufnahmen auf einer Speicherkarte Platz fi nden.
Bildqualität
Bei der Bildqualität werden die folgenden Optionen unterstützt (in absteigender Reihenfolge nach Bildqualität und Dateigröße sortiert):
EinstellungBeschreibung
NEF (RAW)
Referenz—Bildqualität und Bildgröße
JPEG Fine
JPEG Normal
JPEG Basic
NEF + JPEG
Fine
NEF + JPEG
Normal
NEF + JPEG
Basic
* Bei Auswahl von »Dateigrößenpriorität« für die Option »JPEG-Komprimierung« ( 30).
Die Bildqualität kann mit der Option »Bildqualität« im Aufnahmemenü eingestellt werden. Alternativ können Sie die Bildqualität auch einstellen, indem Sie die QUAL-Taste drücken und gleichzeitig das hintere Einstellrad drehen. Zum Steuern der Komprimierung
stehen zwei Optionen zur Verfügung: »NEF-Komprimierung« für Bilder im NEF (RAW)Format ( 31) und »JPEG-Komprimierung« für Bilder im JPEG-Format ( 30).
Die vom Bildsensor gelieferten Bilddaten werden ohne Verarbeitung mit einer
Far btiefe von 12 Bit im NEF-Format (Nikon Electronic Format) auf der Speicherkarte
gespeichert.
Bilder werden im JPEG-Format gespeichert und im Verhältnis von ca. 1 : 4 kompri-
*
miert.
Bilder werden im JPEG-Format gespeichert und im Verhältnis von ca. 1 : 8 kompri-
*
miert.
Bilder werden im JPEG-Format gespeichert und im Verhältnis von ca. 1 : 16 kom-
*
primiert.
Duales Dateiformat. Eine Version des Bildes wird im NEF-Format und eine zweite im
JPEG-Format (Bildqualität »JPEG Fine«) gespeichert.
Duales Dateiformat. Eine Version des Bildes wird im NEF-Format und eine zweite im
JPEG-Format (Bildqualität »JPEG Normal«) gespeichert.
Duales Dateiformat. Eine Version des Bildes wird im NEF-Format und eine zweite im
JPEG-Format (Bildqualität »JPEG Basic«) gespeichert.
NEF (RAW) / NEF + JPEG
Bilder im NEF (RAW)-Format können nur auf einem Computer angezeigt, auf dem die im Lieferumfang
enthaltene Software oder Nikon Capture 4 Version 4.4 oder höher (separat erhältlich; 182) installiert
ist. Bei Bildern, die mit den Einstellungen »NEF + JPEG Fine«, »NEF + JPEG Normal« oder »NEF + JPEG Basic« aufgenommen wurden, wird bei der Wiedergabe auf dem Kameramonitor nur die JPEG-Version
angezeigt. Wenn Bilder in diesen Formaten von der Speicherkarte gelöscht werden, werden sowohl die
NEF-Datei als auch die JPEG-Datei entfernt.
Eine Weißabgleichsreihe kann nicht in Kombination mit der Bildqualität »NEF (RAW)« vorgenommen
werden. Sobald die Bildqualität »NEF (RAW)« ausgewählt wird, wird die Weißabgleichsreihenfunktion
deaktiviert.
Bildqualität, Bildgröße und Dateigröße
Informationen darüber, wie viele Bilder auf einer Speicherkarte Platz haben, fi nden Sie im Anhang ( 196).
28
Page 39
Menü »Bildqualität«
RAW
BASIC
RAW
NORM
RAW
FINE
FINERAWNORMBASIC
Markieren Sie im Aufnahmemenü die Option »Bild-
1
qualität« und drücken Sie den Multifunktionswähler
rechts.
Markieren Sie die gewünschte Option und drücken
2
Sie den Multifunktionswähler rechts. Das Aufnahmemenü wird wieder angezeigt.
Einstellen der Bildqualität mit der QUAL-Taste
Drücken Sie die QUAL-Taste und drehen Sie das hintere Einstellrad, bis auf dem Display die gewünschte Einstellung angezeigt wird. Beachten Sie, dass die Optionen »NEF-Kom-primierung« und »JPEG-Komprimierung« nur über das
Aufnahmemenü eingestellt werden können.
Referenz—Bildqualität und Bildgröße
Dateinamen
Die mit der D200 aufgenommenen Bilder werden als Dateien gespeichert, deren Namen der Form
»DSC_nnnn.xxx« entsprechen, wobei nnnn für eine vierstellige Nummer von »0001« bis »9999« steht,
die von der Kamera automatisch vergeben wird, und xxx für die Dateinamenserweiterung. Die Dateinamenserweiterung weist auf das Dateiformat hin: »NEF« für RAW-Bilder, »JPG« für JPEG-Dateien und
»NDF« für Referenzbilder für die Staubentfernung ( 121–122). Die Dateiversionen von Bildern, die in
einem dualen Dateiformat aus NEF + JPEG gespeichert wurden, tragen denselben Namen aber unterschiedliche Dateinamenserweiterungen. Die Namen von Bildern, die mit der »Farbraum«-Einstellung
»Adobe RGB« ( 50) aufgenommen wurden, beginnen mit einem Unterstrich (z.B. »_DSC0001.JPG«).
Der durch »DSC« gekennzeichnete Teil des Dateinamens kann im Aufnahmemenü über die Option »Da-teinamen« geändert werden ( 129).
29
Page 40
Menü »JPEG-Komprimierung«
Das Menü »JPEG-Komprimierung« bietet die folgenden Optionen für Bilder im JPEG-Format:
EinstellungBeschreibung
Dateigrößenpriorität
(Standardvorgabe)
Optimale Bildqualität Optimale Bildqualität. Die Dateigröße ist vom jeweiligen Motiv abhängig.
Der Eff ekt dieser Optionen ist am ausgeprägtesten bei hoher ISO-Empfi ndlichkeit ( 33),
bei detailreichen Motiven, bei Verwendung des JPEG-Formats (Bildqualität »JPEG Basic«)
oder bei einer starker Scharfzeichnung ( 46).
Markieren Sie im Aufnahmemenü die Option »JPEG-
1
Referenz—Bildqualität und Bildgröße
Komprimierung« und drücken Sie den Multi-
funktionswähler rechts.
Markieren Sie die gewünschte Option und drücken
2
Sie den Multifunktionswähler rechts. Das Aufnahmemenü wird wieder angezeigt. Die ausgewählte Option
wird auf alle folgenden Bilder im JPEG-Format angewendet.
Die Bilder werden auf eine annähernd einheitliche Dateigröße komprimiert.
Die Qualität ist vom jeweiligen Motiv abhängig.
30
Page 41
Menü »NEF-Komprimierung«
Die folgenden Optionen sind für Bilder im NEF (RAW)-Format verfügbar:
EinstellungBeschreibung
Aus (unkomprimiert)
(Standardvorgabe)
Ein (komprimiert)
Markieren Sie im Aufnahmemenü die Option »NEF-
1
Komprimierung« und drücken Sie den Multifunktionswähler rechts.
Markieren Sie die gewünschte Option und drücken
2
Sie den Multifunktionswähler rechts. Das Aufnahmemenü wird wieder angezeigt. Die ausgewählte Option
wird auf alle folgenden Bilder im NEF (RAW)-Format
angewendet.
NEF-Bilder werden unkomprimiert gespeichert.
NEF werden ohne nennenswerte Qualitätsverluste um etwa 40–50 % komprimiert. Die für die Speicherung erforderliche Zeit nimmt ab.
Referenz—Bildqualität und Bildgröße
31
Page 42
Bildgröße
Die Bildgröße wird in Pixel gemessen. Bilder in kleiner Größe benötigen weniger Platz auf
der Speicherkarte und eignen sich vor allem für die Übertragung über das Internet, beispielsweise für den E-Mail-Versand oder für die Einbindung auf einer Webseite. Je größer
ein Bild hingegen ist, desto größer lässt es sich ausdrucken, ohne dass die Pixelstruktur als
störendes Mosaik sichtbar wird. Die Bildgröße sollte stets unter Berücksichtigung des verfügbaren Speicherplatzes und des beabsichtigten Verwendungszwecks gewählt werden.
BildgrößeGröße (Pixel)Ungefähre Größe beim Ausdruck mit 200 ppi
L / 3872 × 2592 (10,0 M)3.872 × 2.59249,2 × 32,9 cm
M / 2896 × 1944 (5,6 M)2.896 × 1.94436,8 × 24,7 cm
S / 1936 × 1296 (2,5 M)1.936 × 1.29624,6 × 16,5 cm
Referenz—Bildqualität und Bildgröße
Die Bildqualität kann mit der Option »Bildgröße« im Aufnahmemenü eingestellt werden.
Alternativ können Sie auch die QUAL-Taste gedrückt halten und das vordere Einstellrad dre-
hen. Auf Bilder im NEF (RAW)-Format wirkt sich die gewählte Bildgröße nicht aus. Bei Anzeige auf einem Computer mit der im Lieferumfang enthaltenen Software oder Nikon Capture
4 Version 4.4 oder höher (separat erhältlich) sind NEF-Bilder 3,872 × 2,592 Pixel groß.
Menü »Bildgröße«
Markieren Sie im Aufnahmemenü die Option »Bild-
1
größe« und drücken Sie den Multifunktionswähler
rechts.
Markieren Sie die gewünschte Option und drücken
2
Sie den Multifunktionswähler rechts. Das Aufnahmemenü wird wieder angezeigt.
Einstellen der Bildqualität mit der QUAL-Taste
Drücken Sie die QUAL-Taste und drehen Sie das vordere Einstellrad, bis die gewünschte Einstellung auf dem Display
angezeigt wird.
32
Page 43
ISO-Empfi ndlichkeit
Die ISO-Empfi ndlichkeit der Kamera ist die digitale Entsprechung zur Filmempfi ndlichkeit
in der analogen Fotografi e. Je höher die ISO-Empfi ndlichkeit, desto weniger Licht wird für
ein zufrieden stellendes Belichtungsergebnis benötigt und desto kürzere Belichtungszeiten oder kleinere Blendenöff nungen können genutzt werden.
Die ISO-Empfi ndlichkeit kann auf Werte zwischen ISO 100 und ISO 1600 mit einer Schrittweite von Drittelstufen eingestellt werden (Näherungswerte). Für Situationen, in denen
eine höhere Empfi ndlichkeit gefordert ist, kann die ISO-Empfi ndlichkeit um bis zu 1 LW
über ISO 1600 hinaus erhöht werden. Die ISO-Empfi ndlichkeit kann über die Option »ISO-Empfi ndlichkeit« im Aufnahmemenü eingestellt werden. Alternativ können Sie auch die
ISO-Taste drücken und die gewünschte Empfi ndlichkeitsstufe mit dem hinteren Einstellrad
einstellen.
Menü »ISO-Empfi ndlichkeit«
Markieren Sie im Aufnahmemenü die Option »ISO-
1
Empfi ndlichkeit« und drücken Sie den Multifunktionswähler rechts.
Markieren Sie die gewünschte Option und drücken
2
Sie den Multifunktionswähler rechts. Das Aufnahmemenü wird wieder angezeigt.
ISO-Taste
Drücken Sie die ISO-Taste und drehen Sie das hintere Einstellrad, bis die gewünschte Einstellung auf dem Display
oder im Sucher angezeigt wird.
Referenz—ISO-Empfi ndlichkeit
* In der Sucheranzeige wird angezeigt.
*
*
*
33
Page 44
Rauschen
Das Erhöhen der ISO-Empfi ndlichkeit erhöht auch die Wahrscheinlichkeit für ein Bildrauschen (zufällige Farb- und Helligkeitsabweichungen, die sich als buntes Störungsmuster bemerkbar machen). Bei
Aufnahme mit einer ISO-Empfi ndlichkeit von über ISO 1600 ist mit einem deutlich wahrnehmbaren
Bildrauschen zu rechnen.
Hohe Empfi ndlichkeit ( 131)
Diese Option kann verwendet werden, um das Bildrauschen bei einer ISO-Empfi ndlichkeit von ISO 400
oder höher zu reduzieren (dadurch wird die Kapazität des Puff erspeichers reduziert). Bei ISO-Empfi ndlichkeiten oberhalb von 800 ist die Rauschunterdrückung für hohe Empfi ndlichkeit stets aktiviert. Sie
können ihre Wirksamkeit allerdings durch Auswählen von »Hohe Empfi ndlichkeit« erhöhen.
b1—ISO-Automatik ( 152)
Wenn die Individualfunktion b1 (ISO-Automatik) aktiviert ist, passt die Kamera die vom Benutzer eingestellte ISO-Empfi ndlichkeit gegebenenfalls an, um ein optimales Belichtungsergebnis zu erzielen (als
maximaler Wert können ISO 200, 400, 800 und 1600 ausgewählt werden). Wenn die Individualfunktion
Referenz—ISO-Empfi ndlichkeit
»ISO-Automatik« aktiviert ist, kann keine höhere ISO-Empfi ndlichkeit als 1600 ausgewählt werden, und
wenn eine höhere ISO-Empfi ndlichkeit als 1600 ausgewählt ist, kann »ISO-Automatik« nicht aktiviert
werden.
b2—ISO-Schrittweite ( 154)
Je nachdem, welche Option für die Individualfunktion b2 ausgewählt ist, kann die ISO-Empfi ndlichkeit
auch mit einer Schrittweite entsprechend / oder 1 LW eingestellt werden.
ISO-Schrittweite eingestellt auf 1/2 SchrittISO-Schrittweite eingestellt auf 1 Schritt
Wenn die Schrittweite verändert wird, wird die aktuell ausgewählte ISO-Empfi ndlichkeitseinstellung
wenn möglich beibehalten. Ist die aktuell ausgewählte ISO-Empfi ndlichkeitseinstellung für die neue
Schrittweite nicht verfügbar, wird die ISO-Empfi ndlichkeit auf die nächste verfügbare Einstellung aufgerundet.
34
Page 45
Weißabgleich
Die Farbe des Lichts, das von Gegenständen refl ektiert wird, hängt stets von der Farbe der Beleuchtung ab. Das menschliche Auge passt sich automatisch an veränderte Beleuchtungssituationen an, deshalb sehen wir ein weißes Objekt weiß, ganz gleich ob es bei direkter Sonne, bei
bewölktem Himmel oder unter Kunstlicht betrachtet wird. Anders als eine analoge Kamera, bei
der der Fotograf mit der Wahl der richtigen Filmsorte auf unterschiedliche Beleuchtungssituationen reagiert, wird mit Digitalkameras eine neutrale Farbwiedergabe erreicht, indem die Bilder
einer an die jeweilige Beleuchtungsfarbe angepassten Farbkorrektur unterzogen werden. Diese
Korrektur wird als Weißabgleich bezeichnet. Um eine natürliche Farbwiedergabe zu erzielen,
wählen Sie vor der Aufnahme das auf die vorherrschende Beleuchtung abgestimmte Weißabgleichsprogramm aus. Die folgenden Optionen stehen zur Verfügung:
Option
Automatisch3.500–8.000 K
Kunstlicht3.000 KSinnvoll bei Innenaufnahmen unter Glühlampenlicht.
Leuchtstoffl ampe
Direktes
Sonnenlicht
Blitzlicht5.400 K
Bewölkter
Himmel
Schatten8.000 K
Farbtemp.
auswählen
Eigener
Messwert
* Feinabstimmung auf 0 eingestellt. Weitere Werte fi nden Sie im Anhang.
Ungefähre Farb-
2.500–10.000 K
Für die meisten Lichtquellen empfi ehlt sich der automatische Weißabgleich. Wenn das gewünschte Ergebnis mit dem automatischen Weißabgleich nicht erreicht wird, wählen Sie
eine Option aus der oben angegebenen Liste aus oder verwenden Sie den voreingestellten Weißabgleich.
Stroboskoplicht in Studioumgebungen
Wenn Sie Stroboskoplicht in Studioumgebungen verwenden, wird mit dem automatischen Weißabgleich möglicherweise nicht das gewünschte Ergebnis erzielt. Wählen Sie eine Farbtemperatur aus,
verwenden Sie den voreingestellten Weißabgleich oder wählen Sie für den Weißabgleich die Option
»Blitzlicht« und passen Sie den Weißabgleich mithilfe der Feinabstimmung an.
*
temperatur
4.200 KFür Aufnahmen bei Leuchtstoffl ampenlicht.
5.200 KFür Tageslichtaufnahmen bei direktem Sonnenlicht.
6.000 KFür Tageslichtaufnahmen bei bewölktem Himmel.
Der Weißabgleich wird automatisch mithilfe der vom 1.005Pixel-RGB-Sensor und dem Bildsensor gemessenen Farbtemperatur eingestellt. Es wird die Verwendung eines G- oder
D-Nikkors empfohlen. Bei Verwendung des integrierten Blitzgeräts oder der Blitzgeräte SB-800 und SB-600 bezieht die
Automatik den Einfl uss der Blitzdauer auf die Farbtemperatur
in die Berechnung des Weißabgleichs mit ein.
Für Aufnahmen mit dem integrierten Blitzgerät oder externen Nikon-Blitzgeräten.
Für Tageslichtaufnahmen, bei denen sich das Motiv im
Schatten befi ndet.
Die Farbtemperatur kann aus einer Liste mit verschiedenen
Werten ausgewählt werden ( 38).
Zur Bestimmung der Farbtemperatur anhand eines grauen
—
oder weißen Referenzobjekts oder einer früheren Aufnahme
( 39).
Beschreibung
Referenz—Weißabgleich
35
Page 46
Der Weißabgleich kann mit der Option »Weißabgleich« im Aufnahmemenü eingestellt
werden. Alternativ können Sie den Weißabgleich auch einstellen, indem Sie die WB-Taste
drücken und gleichzeitig das hintere Einstellrad drehen.
Menü »Weißabgleich«
Markieren Sie im Aufnahmemenü die Option »Weiß-
1
abgleich« und drücken Sie den Multifunktionswähler
rechts.
Markieren Sie die gewünschte Option und drücken
Referenz—Weißabgleich
2
Sie den Multifunktionswähler rechts. Bei Auswahl
von »Farbtemp. auswählen« wird ein Untermenü
mit Farbtemperaturwerten eingeblendet ( 38). Bei
Auswahl von »Eigener Messwert« können Sie den
Weißabgleich in einem Untermenü festlegen ( 39)
und bei den übrigen Einstellungen wird ein Dialog zur
Feinabstimmung des Weißabgleichs angezeigt ( 37).
WB-Taste
Drücken Sie die WB-Taste und drehen Sie das hintere Einstellrad, bis die gewünschte Einstellung auf dem Display
angezeigt wird.
e5—Belichtungsreihen ( 166)
Wenn für die Individualfunktion e5 (»Belichtungsreihen«) die Einstellung »Weißabgleichsreihe« aus-
gewählt ist, speichert die Kamera bei jedem Loslassen des Auslösers mehrere Bilder. Die Kamera variiert
dabei für jedes Bild die im Menü »Weißabgleich« aktuell ausgewählte Weißabgleichseinstellung.
36
Page 47
Feinabstimmung des Weißabgleichs
Bei einer anderen Einstellung als (»Farbtemp. auswählen«) oder PRE (»Eigener
Messwert«) kann eine Feinabstimmung des Weißabgleichs vorgenommen werden, um
Far babweichungen der Lichtquelle auszugleichen oder um Bilder »wärmer« oder »kühler«
erscheinen zu lassen. Höhere Weißabgleichswerte (“+”) können ausgewählt werden, um
Bildern einen bläulichen Farbton hinzuzufügen oder um Bilder mit einem gelben oder roten Farbstich auszugleichen; niedrigere Werte (“–”) können ausgewählt werden, um Bildern
einen leicht gelben oder roten Farbton hinzuzufügen oder um Bilder mit einem blauen
Far bstich auszugleichen. Die Anpassungen können mit einer Schrittweite von 1 im Bereich
von +3 bis –3 vorgenommen werden. Außer bei der Einstellung »Leuchtstoffl ampe« ent-
spricht jeder Schritt etwa 10 Mired.
Die Feinabstimmung des Weißabgleichs kann mit der Option »Weißabgleich« im Aufnahmemenü vorgenommen werden. Alternativ können Sie den Weißabgleich auch einstellen,
indem Sie die WB-Taste drücken und gleichzeitig das vordere Einstellrad drehen. Bei einer
anderen Einstellung als ±0 wird auf dem Display das Symbol
Menü »Weißabgleich«
Wenn im Menü »Weißabgleich« ( 35) eine andere
Option als »Farbtemp. auswählen« oder »Eigener Messwert« ausgewählt wird, wird das rechts abgebildete
Menü angezeigt. Drücken Sie den Multifunktionswähler
oben oder unten, um den gewünschten Wert auszuwählen
und drücken Sie den Multifunktionswähler anschließend
rechts. Das Aufnahmemenü wird wieder angezeigt.
WB-Taste
Drücken Sie die WB-Taste und drehen Sie das vordere Einstellrad, bis die gewünschte Weißabgleichseinstellung angezeigt wird.
eingeblendet.
Referenz—Weißabgleich
Mired
In niedrigen Farbtemperaturbereichen sind Änderungen der Farbtemperatur deutlich stärker wahrnehmbar als in hohen Farbtemperaturbereichen. Bei einer Farbtemperatur von 6.000 K ist eine Abweichung um
1.000 K kaum wahrnehmbar, während dieselbe Abweichung bei einer Farbtemperatur von 3.000 K einen
deutlich sichtbaren Farbunterschied hervorrufen würde. Da die Einheit Kelvin dieser nichtlinearen Farbwahrnehmung in keiner Weise Rechnung trägt, verwendet man in der Fotografi e die Einheit Mired. Ihr Wert
entspricht dem mit 1.000.000 multiplizierten Kehrwert der Farbtemperatur in Kelvin. Die Einheit Mired wird
unter anderem zur Klassifi zierung von Kompensationsfi ltern verwendet. Beispiele:
• 4000 K - 3000 K (Unterschied von 1000 K ) = 83 Mired
• 7000 K - 6000 K (Unterschied von 1000 K ) = 24 Mired
37
Page 48
Weißabgleich durch Einstellen eines Farbtemperaturwerts
Nehmen Sie für (Farbtemp. auswählen) eine Einstellung vor, um eine Farbtemperatur
aus 31 voreingestellten Werten von 2.500 K bis 10.000 K mit einer Schrittweite von etwa
10 Mired auszuwählen (beachten Sie, dass das gewünschte Ergebnis bei Verwendung des
Blitzlichts oder unter Leuchtstoffl ampenlicht nicht erreicht wird). Die Farbtemperatur kann
im Menü »Weißabgleich« oder mithilfe der WB-Taste und des vorderen Einstellrads ausgewählt werden.
Menü »Weißabgleich«
Wenn im Menü »Weißabgleich« (35) die Option
»Farbtemp. auswählen« ausgewählt wird, wird das rechts
abgebildete Menü angezeigt. Drücken Sie den Multifunk-
tionswähler oben oder unten, um den gewünschten Wert
Referenz—Weißabgleich
auszuwählen und drücken Sie den Multifunktionswähler
anschließend rechts. Das Aufnahmemenü wird wieder an-
gezeigt.
WB-Taste
Drücken Sie die WB-Taste und drehen Sie das vordere Ein-
stellrad, bis die gewünschte Weißabgleichseinstellung an-
gezeigt wird.
…
Probeaufnahmen
Stellen Sie anhand von Probeaufnahmen fest, ob der ausgewählte Wert für die Lichtquelle geeignet ist.
Farbtemperatur
Die Bezugsgröße »Farbtemperatur« dient als objektiver Maßstab für die Farbigkeit von Licht. Sie wird
defi niert als die Temperatur (in Kelvin), auf die ein Objekt erhitzt werden müsste, um Licht mit der entsprechenden spektralen Verteilung auszustrahlen. Die Spektren unterschiedlicher Lichtquellen unterscheiden sich, das ausgesendete Licht wird aber vom menschlichen Sehapparat in der Regel als weiß
erkannt und kann nur im direkten Vergleich unterschieden werden. Ist hingegen ein fotografi scher
Sensor oder Film auf Tageslicht justiert, erscheint das Licht von Lichtquellen mit einer Farbtemperatur zwischen 5.000 und 5.500 K weiß, Aufnahmen mit Lichtquellen mit niedrigerer Farbtemperatur wie
beispielsweise Glühlampen hingegen leicht gelblich oder rötlich. Licht mit höherer Farbtemperatur erscheint bläulicher.
38
Page 49
Voreingestellter Weißabgleich
Als Alternative zu den vordefi nierten Weißabgleichseinstellungen bietet die D200 die
Möglichkeit, die Farbtemperatur der am Aufnahmeort vorherrschenden Beleuchtung zu
messen und den Weißabgleich auf Basis dieser Messung durchzuführen. Der Messwert
lässt sich speichern und zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt wieder aktivieren. Für die
Einstellung des Weißabgleichs stehen zwei Optionen zur Auswahl:
MethodeBeschreibung
Direkte
Messung
Übernahme von
bereits aufgenom-
menem Bild
Die Kamera kann in den Voreinstellungen d-0 bis d-4 maximal fünf Messwerte für den
Weißabgleich speichern. Jeder Weißabgleichsvoreinstellung kann ein beschreibender
Kommentar hinzugefügt werden ( 42).
d-0
Die Kamera misst die Farbtemperatur der vorherrschenden Beleuchtung. Stellen
Sie für die Messung ein neutralgraues oder weißes Objekt unter der Beleuchtung
auf, unter der später das eigentliche Motiv fotografi ert werden soll (
Der Weißabgleich wird von einem auf der Speicherkarte vorhandenen Bild (
42), von Nikon Capture 4 Version 4.4 oder höher (separat erhältlich; 182) übernommen.
d-1 – d-4
Speichert
zuletzt gemessenen Wert
( 40).
Speichern von in Nikon Capture 4 Version 4.4 oder höher (separat erhältlich; 182) erstellten Einstellungen.
Speichert von d-0 übernommene Werte
( 42).
40).
Speichert Werte, die
von auf der Speicherkarte vorhandenen
Bildern übernommen
wurden ( 42).
Referenz—Weißabgleich
Eigene Messwerte
Änderungen an den eigenen Messwerten werden auf alle Aufnahmekonfi gurationen angewendet (
125). Wenn der Benutzer versucht, einen eigenen Messwert zu ändern, der in einer anderen Aufnahmekonfi guration erstellt wurde, wird eine Sicherheitsabfrage angezeigt (bei der Voreinstellung d-0 wird
keine Warnung angezeigt).
39
Page 50
Messen der Farbtemperatur am Aufnahmeort
Der Weißabgleichswert kann anhand eines normalgrauen Referenzobjekts ermittelt werden. Der neue Wert für den Weißabgleich wird automatisch in der Voreinstellung d-0 gespeichert.
Stellen Sie ein neutralgraues oder weißes Objekt unter der Beleuchtung auf, unter
1
der Sie später Ihr eigentliches Motiv fotografi eren möchten. In Studioumgebungen
kann hierfür eine Standard-Graukarte verwendet werden.
Drücken Sie die WB-Taste und drehen Sie das hintere
2
Einstellrad, bis auf dem Display angezeigt wird.
Wenn Sie den neuen Wert für den voreingestellten
Referenz—Weißabgleich
Weißabgleich sofort verwenden möchten, wählen Sie
die Voreinstellung d-0 aus, indem Sie die WB-Taste drücken und das vordere Einstellrad drehen, bis »d-0« angezeigt wird. Andernfalls muss nicht »d-0« ausgewählt
werden, um einen neuen Wert für den Weißabgleich
zu messen.
Lassen Sie die WB-Taste kurz los und drücken Sie die
3
Taste dann so lange, bis das Symbol zu blinken beginnt. Es werden zudem das Symbol (blinkend)
und der Bildzähler im Sucher angezeigt.
Richten Sie die Kamera so auf das Referenzobjekt, dass
4
es das gesamte Sucherbildfeld ausfüllt. Drücken Sie
den Auslöser bis zum zweiten Druckpunkt. Die Kamera speichert einen Wert für den Weißabgleich und
verwendet diesen Wert dann, wenn der voreingestellte Weißabgleich ausgewählt wird. Es wird keine Aufnahme auf der Speicherkarte
gespeichert. Die Messung wird auch durchgeführt, wenn die Kamera nicht scharfgestellt hat, da die Fokussierung keinen Einfl uss auf das Messergebnis hat.
Drücken Sie die WB-Taste, wenn Sie das Menü verlassen möchten, ohne die Farbtemperatur zu messen.
40
Page 51
Wenn die Messung fehlerfrei durchgeführt werden
5
konnte, blinkt die Anzeige etwa drei Sekunden
lang auf dem Display und im Sucher blinkt anstelle der
Belichtungszeit die Anzeige , bevor die Kamera zur
Aufnahmebetriebsart zurückkehrt.
Bei zu hellen oder zu dunklen Lichtverhältnissen
kann die Kamera möglicherweise die Farbtemperatur
nicht messen. Auf dem Display und im Sucher blinkt
in diesem Fall etwa drei Sekunden lang die Anzeige
und der Vorgang muss ab Schritt 4 wiederholt
werden.
Der neue Wert für den Weißabgleich wird in der Voreinstellung d-0 gespeichert und ersetzt
dabei automatisch den zuvor unter dieser Voreinstellung gespeicherten Wert (es wird keine Sicherheitsabfrage angezeigt). Um diesen neuen Wert zu verwenden, wählen Sie die
Voreinstellung d-0 (wenn vor der Auswahl von d-0 kein Wert für den Weißabgleich gespeichert wurde, wird eine Farbtemperatur von 5.200 K ausgewählt. Dieser Wert entspricht
dem bei »Direktes Sonnenlicht«). Der neue Wert für den Weißabgleich bleibt so lange in
der Voreinstellung d-0 gespeichert, bis die Farbtemperatur erneut gemessen wird. Sie können den Wert unter d-0 in eine andere Voreinstellung übernehmen, bevor Sie die Farbtemperatur erneut messen. Insgesamt können fünf Werte für den Weißabgleich gespeichert
werden ( 42).
Referenz—Weißabgleich
Nikon Capture 4
Die Weißabgleichseinstellungen von RAW-Bildern, die mit einer D200 aufgenommen wurden, können mit Nikon Capture 4 Version 4.4 oder höher (separat erhältlich) am Computer bearbeitet werden. Während die Kamera an den Computer angeschlossen ist, kann der bearbeitete Wert direkt in
einen eigenen Messwert übernommen werden. Alternativ kann das Bild auch auf der Speicherkar te
der Kamera gespeichert und der Wert für den Weißabgleich mit der Option »Bild auswählen« aus
dem Menü »Eigener Messwert« übernommen werden. Mit Nikon Capture 4 erstellte Textnotizen
werden als Kommentare zu den Weißabgleichseinstellungen übernommen und im betreff enden
Weißabgleichs-Messwertspeicher gespeichert. Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Nikon Capture 4-Handbuch.
41
Page 52
Optionen für eigene Weißabgleichs-Messwerte
Wenn Sie im Menü »Weißabgleich« ( 35) die Option »Eigener Messwert« auswählen,
wird das unter Schritt 1 abgebildete Menü eigener Weißabgleichs-Messwerte angezeigt.
So zeigen Sie Optionen für einen ausgewählten eigenen Messwert fest:
1
Markieren Sie den gewünschten Messwert.
Referenz—Weißabgleich
* Um den Weißabgleich auf den markierten eigenen Messwert zu setzen und in die Aufnahmebetriebs-
art zurückzukehren, ohne Schritt 2 durchzuführen, drücken Sie die Taste .
† Um die verfügbaren Optionen für andere Voreinstellungen anzuzeigen, markieren Sie die aktuelle
Voreinstellung (d-0 bis d-4) und drücken Sie den Multifunktionswähler rechts.
2
*
Zeigen Sie die verfügbaren Optionen für den
markierten Messwert an.
Drücken Sie den Multifunktionswähler oben oder unten, um eine Option zu markieren. Drücken Sie den Multifunktionswähler anschließend rechts, um die Auswahl vorzunehmen.
OptionBeschreibung
Aktivieren
Kommentar
bearbeiten
Bild
auswählen
(nur d-1 bis d-4)
übernehmen
(nur d-1 bis d-4)
WB-Taste
Bei der Einstellung (Eigener Messwert) können Sie Vorein-
stellungen auch auswählen, indem Sie die WB-Taste drücken und das vordere Einstellrad drehen. Während die WB-Taste gedrückt wird, wird die aktuelle Voreinstellung angezeigt.
Der Weißabgleich wird auf die ausgewählte Voreinstellung gesetzt. Anschließend
wird wieder das Aufnahmemenü angezeigt.
Der Dialog für die Textbearbeitung wird angezeigt (
mentar von bis zu 36 Zeichen für die aktuelle Voreinstellung ein und drücken Sie die
, um zu Schritt 1 zurückzukehren.
Taste
Die Bilder auf der Speicherkarte werden als Miniaturansichten dargestellt. Markieren Sie
Bilder mit dem Multifunktionswähler und drücken Sie die Taste , um ein markiertes
Bild in der Einzelbilddarstellung anzuzeigen. Drücken Sie mittlere Taste des Multifunktionswählers, um den Wert für den Weißabgleich (und gegebenenfalls den Kommentar) des
markierten Bilds in die Voreinstellung zu kopieren und zu Schritt 1 zurückzukehren. Es
können nur Bilder ausgewählt werden, die mit der D200 aufgenommen wurden.
d-0
Übernehmen Sie den Wert für den Weißabgleich (und gegebenenfalls den Kommentar) für die Voreinstellung d-0 in die aktuelle Voreinstellung und kehren Sie zu
Schritt 1 zurück.
118). Geben Sie einen Kom-
†
42
Page 53
Weißabgleichsreihen
Bei Verwendung der Option »Weißabgleichsreihe« speichert die Kamera von jeder Aufnahme mehrere Bilddateien und variiert dabei den Weißabgleich ausgehend vom eingestellten oder durch die Automatik ermittelten Wert ( 35). Für eine Weißabgleichsreihe wird
nur ein Bild belichtet. Weißabgleichsreihen sind insbesondere beim Fotografi eren unter
Mischlichtbedingungen und für das Experimentieren mit den Weißabgleichseinstellungen empfehlenswert. Eine Weißabgleichsreihe kann bei den Weißabgleichseinstellungen
(»Farbtemp. auswählen«) oder (»Eigener Messwert«) bzw. bei der Bildqualität
»NEF (RAW)«, »NEF + JPEG Fine«, »NEF + JPEG Normal« oder »NEF + JPEG Basic« nicht
vorgenommen werden.
So verwenden Sie Weißabgleichsreihen:
Wählen Sie »Weißabgleichsreihe« für die Individual-
1
funktion e5 (»Belichtungsreihen«; 166).
Drücken Sie die Taste und drehen Sie dabei das
2
hintere Einstellrad, um die Anzahl der Aufnahmen in
der Belichtungsreihe auszuwählen ( 197). Bei einer
anderen Einstellung als Null wird im Display das Symbol und eine Anzeige für Belichtungsreihen
angezeigt.
Wenn die Anzahl der Bilder in der Weißabgleichsreihe
größer ist als die Anzahl der verbleibenden Aufnahmen, wird () angezeigt und die Anzeige
der Anzahl der verbleibenden Aufnahmen blinkt. Sobald eine neue Speicherkarte eingesetzt wurde, können wieder Bilder aufgenommen werden.
Referenz—Weißabgleich
Drücken Sie die Taste und drehen Sie dabei das vor-
3
dere Einstellrad, um die Schrittweite für die Variierung
des Weißabgleichs auszuwählen ( 197). Eine Stufe
entspricht etwa 10 Mired.
43
Page 54
Richten Sie die Kamera auf das Motiv, stellen Sie scharf und lösen Sie aus. Die Kamera
4
belichtet eine Aufnahme und vervielfältigt sie entsprechend der Anzahl, die im ausgewählten Weißabgleichsreihenprogramm festgelegt ist. Auf jedes Bild der Weißabgleichsreihe wird eine andere Weißabgleichskorrektur angewendet. Falls Sie für eine
Weißabgleichseinstellung eine Feinabstimmung vorgenommen haben, wird diese
bei der Weißabgleichskorrektur entsprechend berücksichtigt.
Um den Modus für Weißabgleichsreihen zu beenden, drücken Sie die –Taste und
drehen das hintere Einstellrad, bis als Anzahl der Aufnahmen der Weißabgleichsreihe eine Null angezeigt wird und die Anzeigen für Weißabgleichsreihen auf dem
oberen Display und im Sucher erlöschen. Das nächste Mal, wenn Sie den Modus
für Weißabgleichsreihen wieder aktivieren, wird automatisch das zuletzt eingestellte
Referenz—Weißabgleich
Weißabgleichsreihenprogramm vorgewählt. Weißabgleichsreihen können auch beendet werden, indem ein 2-Tasten-Reset ( 97) durchgeführt wird. In diesem Fall
wird das Programm jedoch bei der nächsten Aktivierung der Weißabgleichsreihe
nicht wiederhergestellt.
Bildqualität
Wenn » NEF (RAW)«, »NEF + JPEG Fine«, »NEF + JPEG Normal« oder »NEF + JPEG Basic« ausgewählt
wird, wird die Weißabgleichsreihe beendet.
Aufnahmebetriebsart
Bei allen Aufnahmebetriebsarten (einschließlich der Selbstauslöser- und Serienaufnahmenbetriebsart)
wird bei jedem Druck auf den Auslöser nur eine einzige Aufnahme belichtet. Jede Aufnahme wird so
verarbeitet, dass die für die Weißabgleichsreihe vorgewählte Anzahl an Kopien erstellt wird.
Ausschalten der Kamera
Wenn die Kamera ausgeschaltet wird, während die Kontrollleuchte für den Speicherkartenzugriff leuchtet, wird die Kamera erst nach der Speicherung aller Aufnahmen der Weißabgleichsreihe deaktiviert.
Drücken Sie beim Ausschalten zusätzlich die Taste und halten diese mindestens eine Sekunde lang
gedrückt, wenn Sie die Kamera ausschalten möchten, ohne die verbleibenden Aufnahmen zu speichern.
Belichtungsreihen-Programme
Im Anhang fi nden Sie eine Liste mit Programmen für Weißabgleichsreihen.
e7—BKT-Reihenfolge ( 167)
Mit dieser Option kann die Reihenfolge für die Erstellung von Weißabgleichs- und Belichtungsreihen
geändert werden.
e8—Werte-Auswahl ( 167)
Diese Individualfunktion erlaubt eine alternative Belegung der Einstellräder: Mit dem vorderen Einstellrad kann die Weißabgleichs- bzw. Belichtungsreihenfunktion ein- und ausgeschaltet werden und mit
dem hinteren Einstellrad können Kombinationen von Anzahl und Schrittweite für die Belichtungs- oder
Weißabgleichsreihe ausgewählt werden.
44
Page 55
Bildoptimierung
Mit den Optionen im Menü »Bildoptimierung« können Bilder je nach Verwendungszweck und Aufnahmesituation optimiert werden. Scharfzeichnung, Kontrast, Farbwiedergabe, Sättigung und Farbton können auch individuell an die kreativen Vorstellungen des
Benutzers angepasst werden.
OptionBeschreibung
Normal
N
(Standardvorgabe)
SO
Weicher
VI
Brillant
VI
Intensiv
PO
Portr ät
Benutzerdefi niert
SchwarzweißBilder werden in Schwarzweiß aufgenommen.
B
W
Empfohlene Einstellung für die meisten Situationen.
Schwächt den Kantenkontrast ab, sodass natürlich wirkende Aufnahmen
gemacht werden. Diese Einstellung eignet sich für Porträtaufnahmen oder
Bilder, die am Computer bearbeitet werden sollen.
Verstärkt die Farbsättigung, den Kontrast und die Schärfe, um Bilder mit
leuchtenden Farben (insbesondere Rot-, Grün- und Blautöne) zu erzeugen.
Optimiert die Farbsättigung, den Kontrast und die Schärfe, um Bilder mit
klaren Farben und scharfen Konturen zu erzeugen.
Schwächt die Kontraste im Bild ab und sorgt bei Hauttönen für eine ausgewogene Farbgebung und natürliche Wirkung.
Erlaubt die individuelle Anpassung von Scharfzeichnung, Kontrast, Farbwiedergabe, Farbsättigung und Farbton ( 46).
Referenz—Bildoptimierung
Schwarzweiß
Das Symbol »B/W« wird im Sucher angezeigt, wenn Schwarzweißaufnahmen gemacht werden ( 6).
Bildoptimierung
Für alle Bildoptimierungen außer »Benutzerdefi niert« gilt:
• Die Art der Bildoptimierung hängt von den jeweils vorherrschenden Aufnahmebedingungen ab. Das
Ergebnis kann je nach Belichtung und Position des Motivs innerhalb des Bildfelds selbst bei ähnlichen
Motiven unterschiedlich ausfallen, da die Kamera stets die optimalen Einstellungen wählt. Wenn Sie
eine Reihe von Bildern mit identischer Bildoptimierung aufnehmen möchten, wählen Sie »Benutzer-defi niert« und passen Sie die Einstellungen individuell an. Wählen Sie dabei für »Scharfzeichnung«,
»Tonwertkorrektur« und »Farbsättigung« nicht »Automatisch« aus.
• Optimale Ergebnisse werden mit einem Nikkor-Objektiv vom Typ D oder G erzielt.
45
Page 56
So wählen Sie eine Option für die Bildoptimierung aus:
Markieren Sie im Aufnahmemenü ( 124) die Opti-
1
on »Bildoptimierung« und drücken Sie den Multifunktionswähler rechts.
Markieren Sie die gewünschte Option und drücken
2
Sie den Multifunktionswähler rechts. Wenn die Option
»Benutzerdefi niert« ausgewählt ist, wird ein Menü
Referenz—Bildoptimierung
mit individuellen Optionen angezeigt ( 49). Bei allen anderen Optionen wird das Aufnahmemenü angezeigt.
Individuelles Anpassen von Optionen für die Bildoptimierung
Wählen Sie die Option »Benutzerdefi niert«, um Scharfzeichnung, Kontrast, Farbwieder-
gabe, Sättigung und Farbton separat anzupassen.
Verstärken von Konturen: Scharfzeichnung
Während der Aufnahme verstärkt die Kamera die Konturen (Farbkontraste) im Bild, um einen schärferen Gesamteindruck zu erreichen. Die Scharfzeichnung kann über das Menü
»Scharfzeichnung« individuell angepasst werden.
OptionBeschreibung
Automatisch
(Standardvorgabe)
NormalAlle Bilder werden mit derselben standardmäßigen Stärke scharf gezeichnet.
Schwach
Mittelschwach
Mittelstark
Stark
Nicht schärfen Bilder werden nicht scharf gezeichnet.
Die Kamera passt die Scharfzeichnung automatisch an das jeweilige Motiv an.
Die Ergebnisse variieren bei jeder Aufnahme, selbst bei ähnlichen Aufnahmesituationen; wählen Sie eine andere Einstellung, wenn Sie mehrere Bilder mit
identischer Scharfzeichnung aufnehmen möchten. Es wird die Verwendung
eines G- oder D-Nikkors empfohlen.
Bilder werden mit einer niedrigeren Stärke als der standardmäßigen Stärke
scharf gezeichnet.
Bilder werden mit einer etwas niedrigeren Stärke als der standardmäßigen
Stärke scharf gezeichnet.
Bilder werden mit einer etwas höheren Stärke als der standardmäßigen Stärke
scharf gezeichnet.
Bilder werden mit einer höheren Stärke als der standardmäßigen Stärke
scharfgezeichnet.
46
Page 57
Anpassen des Kontrasts: Tonwertkorrektur
Bei der Speicherung von Bildern auf der Speicherkarte wird die Verteilung der Tonwerte im
Bild angepasst, wodurch der Kontrast optimiert wird. Die Tonwertkorrektur erfolgt durch
Tonwertkurven, die das Verhältnis zwischen der Verteilung der Tonwerte im Originalbild
und dem korrigierten Bild festlegen. Über das Menü »To nwertkorrektur« wird die Art der
verwendeten Tonwertkurve kontrolliert.
OptionBeschreibung
Automatisch
(Standardvorgabe)
Normal
Weniger Kontrast
Mehr Kontrast
Benutzerdefi niert
Die Kamera wählt die geeignete Tonwertkurve aus und optimiert so automatisch den Kontrast. Die Tonwertkurven variieren bei jeder Aufnahme,
selbst bei ähnlichen Aufnahmesituationen; wählen Sie eine andere Einstellung, wenn Sie mehrere Bilder mit identischer Tonwertkurve aufnehmen
möchten. Es wird die Verwendung eines G- oder D-Nikkors empfohlen.
Die Kamera verwendet dieselbe standardmäßige Tonwertkurve für alle
Bilder. Diese Einstellung eignet sich für die meisten Aufnahmesituationen,
egal ob hell oder dunkel.
Verhindert, dass Details bei Porträtaufnahmen bei direktem Sonnenlicht
»ausgewaschen« wirken.
Bewahrt Details bei Nebellandschaften und anderen Motiven mit niedrigem Kontrast.
Eine Tonwertkurve kann in Nikon Capture 4 Version 4.4 oder höher (separat erhältlich) erstellt und dann auf die Kamera heruntergeladen werden.
Wählen Sie die Option »Benutzerdefi niert«, um diese benutzerdefi nierte
Tonwertkurve auszuwählen. Wenn keine benutzerdefi nierte Tonwertkurve
auf die Kamera hinaufgeladen wurde, entspricht diese Option der Einstellung »Normal«.
Die richtigen Farben für jedes Motiv: Farbwiedergabe
Genau so, wie ein Fotograf bei analogen Kameras einen auf sein jeweiliges Motiv abgestimmten Filmtyp auswählen kann, stehen ihm bei der D200 verschiedene Möglichkeiten
für die Farbwiedergabe mit leicht unterschiedlichen Farbpaletten zur Verfügung.
OptionBeschreibung
I
(Standardvorgabe)
II
III
Wählen Sie diese Option für Porträtaufnahmen.
Wählen Sie diese Option für Aufnahmen, die einer Weiterverarbeitung oder Nachbearbeitung zugeführt werden sollen. Diese Option ist nur verfügbar, wenn für
»Farbraum« die Einstellung »Adobe RGB« ausgewählt ist.
Wählen Sie diese Option für Natur- und Landschaftsaufnahmen.
Referenz—Bildoptimierung
Option »II«
Wenn für »Farbwiedergabe« die Einstellung »II« ausgewählt ist und als Farbraum »sRGB« ausgewählt
wird, wird »Farbwiedergabe« auf die Option zurückgesetzt, die bei der letzten Auswahl von »sRGB«
gültig war.
47
Page 58
Kontrollieren der Farbintensität: Farbsättigung
Mit der Farbsättigung wird die Intensität gesteuert, mit der Farben reproduziert werden.
Option
Automatisch
Normal
(Standardvorgabe)
Abgeschwächt
Verstärkt
Referenz—Bildoptimierung
Kontrollieren der Farbe: Farbtonkorr.
Die Kamera passt die Farbsättigung automatisch an das jeweilige Motiv an.
Es wird die Verwendung eines G- oder D-Nikkors empfohlen.
Normale Farbintensität. Empfohlene Einstellung für die meisten Situationen.
Reduzierte Farbintensität. Diese Einstellung eignet sich für Bilder, die später
am Computer bearbeitet werden sollen.
Erhöhte Farbintensität. Sorgt bei Bildern, die ohne weitere Bearbeitung gedruckt werden sollen, für kräftige Farben.
Der Farbton kann mit einer Schrittweite von 3 ° im Bereich von –9 ° bis +9 ° angepasst werden. Wenn der Farbton bei der Ausgangsfarbe Rot auf einen Wert über 0° (der Standardeinstellung) erhöht wird, wird ein gelber Farbstich hinzugefügt und Farben, die bei einer
Einstellung von 0 ° rot wiedergegeben werden, erscheinen zunehmend orange. Wird der
Farbton dagegen auf einen Wert unter 0° reduziert, wird ein blauer Farbstich hinzugefügt
und Farben, die bei einer Einstellung von 0° rot wiedergegeben werden, erscheinen zunehmend violett.
Beschreibung
Farbton
Der Farbwiedergabe digitaler Bilder liegt das RGB-Farbmodell zugrunde. RGB-Farben setzen sich aus
unterschiedlichen Anteilen der Grundfarben Rot, Grün und Blau zusammen. Durch Mischen zweier
Grundfarben können eine Vielzahl unterschiedlicher Farben entstehen. So ergibt das Mischen von
Rot mit einem kleinen Grünanteil einen Orangeton. Wenn Rot und Grün zu gleichen Teilen gemischt
werden, entsteht ein Gelbton. Reduziert man den Rotanteil, verschiebt sich die Farbe zu Gelbgrün
hin. Unterschiedliche Anteile von Rot und Blau spannen ein Spektrum von Rotviolett bis Marineblau
auf, während unterschiedliche Anteile von Blau und Grün eine Farbskala von Smaragdgrün bis Türkisblau ergeben. (Das Hinzufügen eines dritten Farbanteils führt zu weiteren Farbtönen. Wenn alle
drei Grundfarben zu gleichen Teilen gemischt werden, ergibt sich die gesamte Graustufenskala von
Schwarz über Grau bis Weiß.) Das von allen drei Grundfarben aufgespannte Farbspektrum wird oft
als Farbkreis dargestellt, in dem jeder Farbton einem bestimmten Kreiswinkel entspricht.
48
Page 59
Auswählen benutzerdefi nierter Optionen für die Bildoptimierung
Wenn Sie im Menü »Bildoptimierung« ( 45) die Option »Benutzerdefi niert« auswäh-
len, wird das unter Schritt 1 abgebildete Menü angezeigt.
1
Markieren Sie die gewünschte Option für die
Bildoptimierung.
3
Markieren Sie die gewünschte Option.
5
Markieren Sie die Option »Fertig«.
2
Zeigen Sie das Untermenü an.
Referenz—Bildoptimierung
4
Bestätigen Sie Ihre Auswahl. Wiederholen
Sie die Schritte 1 bis 4, um weitere Optionen
anzupassen.
6
Kehren Sie zum Aufnahmemenü zurück.
49
Page 60
Farbraum
Die Optionen im Menü »Farbraum« bestimmen die für die Farbreproduktion zur Verfügung
stehende Farbskala. Wählen Sie den Farbraum, der für Ihren Produktionsablauf oder für das
betreff ende Projekt am besten geeignet ist.
OptionBeschreibung
sRGB
(Standardvorgabe)
AdobeRGB
Markieren Sie im Aufnahmemenü die Option »Farb-
Referenz—Farbraum
1
raum« und drücken Sie den Multifunktionswähler
rechts.
Markieren Sie die gewünschte Option und drücken
2
Sie den Multifunktionswähler rechts.
Farbraum
Nikon empfi ehlt die Verwendung des sRGB-Farbraums für Bilder, die ohne eine weitere Bearbeitung
gedruckt oder in einer Software, die kein Farbmanagement unterstützt, betrachtet werden sollen. Die
Far braumeinstellung »sRGB« wird außerdem für Bilder empfohlen, die mit ExifPrint gedruckt werden
sollen, einer Option für direktes Drucken, die von einigen Amateur-Fotodruckern sowie von Selbstbedienungssystemen und Fotodienstleistern unterstützt wird. Zwar können auch Bilder, die mit der Farbraumeinstellung »Adobe RGB« aufgenommen wurden, auf diese Weise ausgegeben werden, jedoch
werden in diesem Falle die Farben weniger leuchtend wiedergegeben.
JPEG-Bilder, die mit der Farbraumeinstellung »Adobe RGB« aufgenommen wurden, sind kompatibel
zu Exif 2.21 und DCF 2.0. Programme und Drucker, die ebenfalls kompatibel zu Exif 2.21 und DCF 2.0
sind, weisen diesen Bildern automatisch den richtigen Farbraum zu. Bei Anwendungen oder Druckern,
die Exif 2.21 und DCF 2.0 nicht unterstützen, muss der Farbraum manuell ausgewählt werden. Weitere
Informationen können Sie der Dokumentation für die jeweilige Anwendung bzw. für den jeweiligen
Drucker entnehmen.
Nikon-Software
Bilder, die mit der D200 aufgenommen wurden, werden von Nikon Capture 4 Version 4.4 oder höher
(separat erhältlich) und PictureProject automatisch im richtigen Farbraum geöff net.
50
Dieser Farbraum ist für Bilder zu empfehlen, die nicht nachbearbeitet werden sollen. Farbmodus II ist nicht verfügbar ( 47).
Dieser Farbraum besitzt eine wesentlich größere Farbskala als der sRGB-Farbraum. Diese Einstellung ist vor allem für Studioaufnahmen und für die Weiterverarbeitung in einem professionellen Workfl ow zu empfehlen.
Page 61
Fokus
Der folgende Abschnitt beschreibt die drei wichtigsten Komponenten des Fokussystems der
Kamera: die Fokussteuerung, die manuelle Messfeldvorwahl und die Messfeldsteuerung.
Fokussteuerung
Welche Fokussteuerung die Kamera verwendet, wird mit
dem Fokusschalter am Kameragehäuse eingestellt. Die Kamera verfügt über zwei Autofokusbetriebsarten, bei denen
die Kamera automatisch auf das Motiv scharf stellt, sobald
der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt wird, und
über eine manuelle Scharfeinstellung, bei der die Entfernung mit dem Einstellring des Objektivs eingestellt wird.
OptionBeschreibung
Einzelautofokus
Kontinuierlicher
Autofokus
Manuell
Die Kamera fokussiert, wenn der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt wird.
Sobald der Schärfeindikator (●) im Sucher erscheint, wird die gemessene Entfer-
S
nung gespeichert. Der Messwert bleibt gespeichert, solange Sie den Auslöser bis
zum ersten Druckpunkt gedrückt halten (Autofokus-Messwertspeicher). Bei den Standardeinstellungen ist eine Auslösung ist nur möglich, wenn der Schärfeindikator im
Sucher erscheint (Schärfepriorität).
Solange der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt gehalten wird, stellt die
C
Kamera kontinuierlich scharf. Wenn sich das Motiv bewegt, wird die Scharfeinstellung entsprechend angepasst (prädiktive Schärfenachführung;
dardeinstellungen können Bilder unabhängig davon aufgenommen werden, ob
eine Scharfeinstellung erfolgt ist oder nicht (Auslösepriorität).
Die Scharfeinstellung erfolgt nicht automatisch, sondern muss manuell über den
Entfernungseinstellungsring des Objektivs vorgenommen werden. Bei Objektiven
M
mit einer Lichtstärke von 1:5,6 oder lichtstärker kann der Schärfeindikator im Sucher
als elektronische Einstellhilfe für die manuelle Fokussierung verwendet werden. Bilder
können jedoch unabhängig davon aufgenommen werden, ob eine Scharfeinstellung erfolgt ist oder nicht.
52). Bei den Stan-
Referenz—Fokus
Wählen Sie den Einzelautofokus für unbewegte Motive. Wenn sich das Motiv ungleichmäßig bewegt, ist möglicherweise der kontinuierliche Autofokus die bessere Wahl. Die
manuelle Scharfeinstellung eignet sich, wenn eine Fokussierung mit dem Autofokus nicht
möglich ist.
51
Page 62
AF-ON-Taste
Wenn Sie eine Scharfeinstellung vornehmen möchten, können Sie
entweder die AF-ON-Taste drücken oder den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt drücken.
Prädiktive Schärfenachführung
Beim kontinuierlichen Autofokus wird automatisch die prädiktive Schärfenachführung gestartet,
wenn sich das Motiv bewegt, während der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt ist oder
die AF-ON-Taste gedrückt ist. Bei der prädiktiven Schärfenachführung berechnet die Kamera die Position voraus, an der sich das Objekt zum Zeitpunkt der Belichtung voraussichtlich befi ndet.
Referenz—Fokus
a1—Priorität bei AF-C ( 148)
Wenn für die Individualfunktion a1 (»Priorität bei AF-C«) die Option »Schärfepriorität« gewählt ist,
löst die Kamera bei kontinuierlichem Autofokus erst aus, wenn sie scharfgestellt hat. Unabhängig von
der ausgewählten Einstellung wird die Entfernungseinstellung auch bei Anzeige des Schärfeindikators
nicht fi xiert.
a2—Priorität bei AF-S ( 148)
Wenn für die Individualfunktion a2 (»Priorität bei AF-S«) die Option »Auslösepriorität« ausgewählt
ist, kann selbst dann mit dem Einzelautofokus fotografi ert werden, wenn keine Scharfeinstellung er folgt
ist. Unabhängig von der ausgewählten Einstellung wird aber die eingestellte Entfernung fi xiert, wenn
der Schärfeindikator angezeigt wird.
a5—Lock-On ( 150)
Mit dieser Option wird festgelegt, ob die Scharfeinstellung zur Nachverfolgung eines Motivs unmittelbar angepasst wird, wenn sich der Abstand zum Motiv drastisch verändert.
a6—AF-Aktivierung ( 151)
Wenn für die Individualfunktion a6 (»AF-Aktivierung«) die Option »Nur AF-ON-Taste« ausgewählt ist,
ist die Scharfeinstellung nur möglich, wenn die AF-ON-Taste gedrückt wird, nicht aber wenn der Auslöser
bis zum ersten Druckpunkt gedrückt wird.
52
Page 63
Scrollverhalten bei Fokusmessfeld-Auswahl
Das Autofokussystem der D200 verfügt in der Standardeinstellung über elf Fokusmessfelder, die einen großen Bereich des Bildfelds abdecken. Bei der manuellen Fokusmessfeldauswahl können Sie festlegen, in welchem der elf Messfelder die Entfernungsmessung
vorgenommen werden soll. So können Sie eine Bildaufteilung wählen, bei der sich das
Hauptmotiv nicht in der Bildmitte befi nden muss. Es kann auch sichergestellt werden, dass
automatisch und unabhängig von der Position im Bild auf das Objekt scharfgestellt wird,
das sich am nächsten zur Kamera befi ndet (Priorität der kürzesten Aufnahmedistanz;
54). Mit der Option »AF-Messfeldgruppen« kann automatisch auf ein Objekt scharfgestellt
werden, das sich innerhalb eines ausgewählten Bereichs des Bildfelds am nächsten zur
Kamera befi ndet ( 54).
Drehen Sie zur Auswahl des Fokusmessfelds den Sperrschalter für die Messfeldvorwahl in die Position »●«. Danach können Sie über den Multifunktionswähler das Fokusmessfeld
auswählen.
Durch Drücken der mittleren Taste des Multifunktionswählers können Sie das mittlere Fokusmessfeld bzw. die mittlere
Messfeldgruppe auswählen.
Durch Einstellen des Sperrschalters für die Messfeldvorwahl
auf die Position »L« (Locked = Gesperrt) kann ein versehentliches Verstellen des ausgewählten Messfelds bzw. der ausgewählten Messfeldgruppe ausgeschlossen werden.
Fokusmessfeld-Auswahl
Das Fokusmessfeld kann bei deaktivierter Belichtungsmessung, während der Bildwiedergabe oder während der Menüanzeige nicht verändert werden.
a3—AF-Messfeldgröße ( 148)
Wählen Sie bei der Einzelfeldsteuerung () und bei der dynamischen Messfeldsteuerung () »Groß
(7 Messfelder)«, um eine Auswahl unter sieben großen Fokusmessfeldern statt unter elf (Standardein-
stellung) treff en zu können ( 55–56).
a7—Messfeld-LED ( 151)
Je nachdem, welche Option für die Individualfunktion a7 (»Messfeld-LED«) ausgewählt wurde, wird
das aktive Fokusmessfeld nur dann kurz durch ein kurzes Aufl euchten in Rot hervorgehoben, wenn dies
aufgrund mangelnden Motivkontrastes nötig ist (VariBrite-Fokusmessfelder), oder es wird immer oder
nie hervorgehoben.
a8—Messfeld-Scrolling ( 151)
Mit dieser Individualfunktion können Sie festlegen, ob die mit dem Multifunktionswähler bewegte
Messfeldmarkierung am Rand stoppt oder zur gegenüberliegenden Seite springt.
f1—Mitteltaste > Bei Aufnahme ( 168)
Je nachdem, welche Option für die Individualfunktion f1 (»Mitteltaste > Bei Aufnahme«) ausgewählt
wurde, wird durch Drücken der mittleren Taste des Multifunktionswählers keine Funktion ausgelöst oder
das ausgewählte Fokusmessfeld wird beleuchtet.
Referenz—Fokus
53
Page 64
AF-Messfeldsteuerung
Die AF-Messfeldsteuerung legt fest, wie bei der Autofokussteuerung ein Fokusmessfeld ausgewählt wird. Mit dem Wähler für
die AF-Messfeldsteuerung stellen sie die gewünschte AF-Messfeldsteuerung ein. Die eingestellte AF-Messfeldsteuerung wird
durch ein Symbol auf dem Display angezeigt (siehe unten).
Einstellung
Einzelfeldsteue-
rung
Referenz—Fokus
Dynamische Mess-
feldsteuerung
AF-Messfeldgrup-
pen
Dynamische Mess-
feldsteuerung bei Pri-
orität der kürzesten
Aufnahmedistanz
Symbol
Das Messfeld wird mit dem Multifunktionswähler vorgewählt. Die Kamera
fokussiert nur auf das Objekt im vorgewählten Fokusmessfeld. Sinnvolle
Einstellung bei statischen Bildkompositionen, bei denen Sie sicher sein
können, dass das Motiv das vorgewählte Fokusmessfeld nicht verlässt.
Das Fokusmessfeld wird manuell ausgewählt. Zur Bestimmung der richtigen Entfernung berücksichtigt die Kamera jedoch Informationen aus
mehreren Fokusmessfeldern. Wenn sich das Motiv aus dem ausgewählten
Fokusmessfeld in ein anderes Fokusmessfeld bewegt, verfolgt die Kamera
das Motiv und führt die Schärfe entsprechend nach (das im Sucher ausgewählte Fokusmessfeld bleibt jedoch gleich). Bei Motiven, die sich unvorhersehbar bewegen, wird die Verwendung in Kombination mit dem
kontinuierlichen Autofokus empfohlen, da beide Funktionen gemeinsam
eine zuverlässige Schärfenachführung erlauben.
Eine Gruppe von Fokusmessfeldern wird,
wie rechts abgebildet, ausgewählt. Die
Kamera stellt auf das Fokusmessfeld
in der Mitte der gewählten Messfeldgruppe scharf. Verlässt das Motiv dieses
Fokusmessfeld, führt die Kamera die
Schärfe entsprechend den Informationen aus den anderen Fokusmessfeldern
in der Gruppe nach. Die dynamische
Messfeldgruppensteuerung ist vor allem
bei Motiven sinnvoll, deren Bewegungen
nicht vorhersehbar sind, sich aber in einem begrenzten Bereich des Bildfelds
aufhalten. Mit der Individualfunktion a4 (
pierung der Fokusmessfelder ausgewählt und die Priorität der kürzesten Aufnahmedistanz innerhalb der ausgewählten Messfeldgruppe aktiviert werden.
Die Kamera fokussiert automatisch in dem Fokusmessfeld, in dem sich das
Motiv befi ndet, das der Kamera am nächsten ist. Mit dieser Einstellung werden unscharfe Aufnahmen von Motiven verhindert, deren Bewegungen
nicht vorhersehbar sind. Das Fokusmessfeld kann nicht manuell ausgewählt
werden und wird nicht im Sucher oder auf dem Display angezeigt.
Beschreibung
Oben
LinksMitteRechts
Unten
149) kann eine alternative Grup-
Manuelle Scharfeinstellung
Bei Verwendung der manuellen Scharfeinstellung wird automatisch die Einzelfeldsteuerung ausgewählt.
Das Display
Das ausgewählte Fokusmessfeld bzw. die ausgewählte Gruppe von Fokusmessfeldern wird bei Einzelfeldsteuerung,
dynamischer Messfeldsteuerung und Messfeldsteuerung mit AF-Messfeldgruppen auf dem Display angezeigt. In
den Abbildungen in der Spalte »Symbol« ist das Display dargestellt, wenn das mittlere Fokusmessfeld oder die
mittlere Fokusmessfeldgruppe ausgewählt ist. Auf dem Display wird das von der Kamera für eine dynamische Messfeldsteuerung bei Priorität der kürzesten Aufnahmedistanz ausgewählte Fokusmessfeld nicht angezeigt.
54
Page 65
AF-Messfeldgröße
Wenn für die AF-Messfeldsteuerung ( 54) die Option (Einzelfeldsteuerung) oder
(dynamische Messfeldsteuerung) ausgewählt ist, kann der Benutzer zwischen normalen
und großen Fokusmessfeldern auswählen (wenn für die AF-Messfeldsteuerung die Option
(Messfeldgruppen) oder (Priorität für nächstes Objekt) ausgewählt ist, sind nur nor-
male Fokusmessfelder verfügbar).
OptionBeschreibung
Normal
(11 Messfelder)
(Standardvorgabe)
Groß
(7 Messfelder)
Die Fokusmessfelder werden folgendermaßen auf dem Display und im Sucher angezeigt:
Normal
(11 Messfelder)
Groß
(7 Messfelder)
Wenn Sie mithilfe der Individualfunktion a3 (AF-Messfeldgröße) die Größe des Fokusmessfelds auswählen möchten, zeigen Sie das Menü der Individualfunktionen an und führen Sie die folgenden Schritte aus.
Der Benutzer kann aus elf Fokusmessfeldern auswählen; es wird auf das ausgewählte Fokusmessfeld scharf gestellt. Verwenden Sie diese Option, um gezielt auf
einen bestimmten Bereich des Motivs scharf zu stellen.
Der Benutzer kann aus sieben Fokusmessfeldern auswählen, die jeweils einen
großen Bereich des Bildfelds abdecken. Auf diese Weise kann das Motiv einfacher
im Fokusmessfeld positioniert werden und die Auswahl des Bildausschnitts wird
vereinfacht. Wenn das Fokusmessfeld mehrere Objekte in unterschiedlicher Entfernung abdeckt, kann es zu unvorhersehbaren Ergebnissen kommen.
Display
Einzelfeldsteuerung
Dynamische Messfeld-
steuerung
Sucher
Referenz—Fokus
1
Markieren Sie die Option »Autofokus«.
3
Markieren Sie die Option »a3 AF-Messfeldgröße«.
2
Zeigen Sie die Optionen an.
4
Zeigen Sie die Optionen an.
55
Page 66
5
6
Markieren Sie die gewünschte Option.
So können Sie mit der FUNC-Taste und dem vorderen Einstellrad die Größe des Fokusmessfelds auswählen:
Wählen Sie für die Individualfunktion f4 (FUNC-Taste;
1
Referenz—Fokus
170) die Option »AF-Messfeldgröße« aus.
Drücken Sie die FUNC-Taste und drehen Sie das vorde-
2
re Einstellrad. Große Fokusmessfelder werden verwendet, wenn auf dem Display »WIDE« angezeigt wird.
Bestätigen Sie Ihre Auswahl.
Autofokus-Messwertspeicher
In Fällen, in denen sich das Motiv nicht innerhalb eines Fokusmessfelds befi ndet, bietet sich
die Fixierung der Fokusmesswerte mit dem Autofokus-Messwertspeicher an. Diese Vorgehensweise ist auch empfehlenswert, wenn die Kamera aus einem anderen Grund nicht auf
das Motiv scharf stellen kann ( 59).
Beim Einzelautofokus wird die gemessene Entfernung automatisch fi xiert, wenn der Schärfeindikator (●) im Sucher angezeigt wird. Beim kontinuierlichen Autofokus muss dagegen
zum Fixieren der eingestellten Entfernung die AE-L/AF-L-Taste gedrückt werden. So können
Sie mithilfe des Autofokus-Messwertspeichers den Bildausschnitt erneut auswählen:
Richten Sie die Kamera so auf das Motiv, dass es sich
1
im ausgewählten Fokusmessfeld befi ndet, und drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt, um
die Scharfeinstellung zu aktivieren.
56
Page 67
Stellen Sie sicher, dass der Schärfeindikator (●) im Sucher angezeigt wird.
2
Einzelautofokus
Sobald der Schärfeindikator im Sucher angezeigt wird,
wird die gemessene Entfernung automatisch fi xiert.
Der Messwert bleibt gespeichert, solange Sie den
Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt halten.
Der Fokusmesswert kann auch durch Drücken der
AE-L/AF-L-Taste gespeichert werden.
Kontinuierlicher Autofokus
Drücken Sie die AE-L/AF-L-Taste, um sowohl den Fokusmesswert als auch die Belichtungseinstellung zu
speichern. Die Schärfe bleibt fi xiert, solange Sie die AE-L/AF-L-Taste gedrückt halten, auch wenn Sie zwischenzeitlich den Auslöser loslassen.
Wählen Sie gegebenenfalls einen neuen Bildaus-
3
schnitt und drücken Sie den Auslöser bis zum zweiten
Druckpunkt, um eine Aufnahme zu belichten.
Beim Einzelautofokus bleibt der Fokusmesswert zwischen den Aufnahmen gespeichert,
solange der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt gehalten wird. Dadurch können
hintereinander mehrere Bilder mit derselben Fokuseinstellung aufgenommen werden. Der
Fokusmesswert bleibt ebenfalls zwischen den Aufnahmen gespeichert, wenn die AE-L/AF-L-
Taste gedrückt wird.
Achten Sie darauf, dass sich die Entfernung zum Motiv nicht ändert, solange der Autofokus-Messwertspeicher verwendet wird. Wenn sich das Motiv bewegt muss mit der neuen
Entfernung erneut scharfgestellt werden.
Referenz—Fokus
c2—AE-L/AF-L-Taste ( 156)
Mit dieser Option kann festgelegt werden, ob mithilfe der AE-L/AF-L-Taste sowohl Fokusmesswert als
auch Belichtungseinstellung (Standardeinstellung), nur der Fokusmesswert oder nur die Belichtungseinstellung gespeichert werden.
57
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AF-Hilfslicht
Mit dem integrierten AF-Hilfslicht kann die Kamera auch
dann eine Scharfeinstellung vornehmen, wenn das Motiv
nur schwach beleuchtet wird. Hierfür muss die Fokussteuerung S (Einzelautofokus) eingestellt sein, es muss ein AFNikkor-Objektiv montiert sein und es müssen das mittlere
Fokusmessfeld oder die mittlere Messfeldgruppe bzw. die
Priorität der kürzesten Aufnahmedistanz ausgewählt sein. Wenn diese Bedingungen erfüllt
sind und das Motiv nur schwach beleuchtet ist, schaltet die Kamera beim Drücken des Auslösers bis zum ersten Druckpunkt automatisch das AF-Hilfslicht zu, damit dem Autofokus
ausreichend Licht für die Messung zur Verfügung steht.
Das AF-Hilfslicht arbeitet nur korrekt, wenn die Objektivbrennweite zwischen 24 und
Referenz—Fokus
200 mm liegt und sich das Motiv innerhalb der Reichweite des AF-Hilfslichts befi ndet. Gegenlichtblenden können die Lampe verdecken und sollten abgenommen werden. Bei den
meisten Objektiven verfügt das AF-Hilfslicht über eine Reichweite von 0,5 bis 3 m. Bei den
folgenden Objektiven kann das AF-Hilfslicht nicht zur automatischen Scharfeinstellung auf
Entfernungen von weniger als 0,7 m verwendet werden:
• AF Micro 200 mm 1:4 D ED
• AF-S 28–70 mm 1:2,8 D ED
Beim folgenden Objektiv kann das AF-Hilfslicht nicht zur automatischen Scharfeinstellung
auf Entfernungen von weniger als 1 m verwendet werden:
• AF-S DX 55–200 mm 1:4–5,6 G ED
Bei den folgenden Objektiven kann das AF-Hilfslicht nicht zur automatischen Scharfeinstellung auf Entfernungen von weniger als 1,5 m verwendet werden:
• AF-S VR 70–200 mm 1:2,8 G ED
• AF 80–200 mm 1:2,8 D ED
Beim folgenden Objektiv kann das AF-Hilfslicht nicht zur automatischen Scharfeinstellung
auf Entfernungen von weniger als 2,5 m verwendet werden:
• AF VR 80–400 mm 1:4,5–5,6 D ED
Beim AF-S VR 200–400 mm 1:4 G ED kann das AF-Hilfslicht nicht verwendet werden.
• AF-S VR 24–120 mm 1:3,5–5,6 G ED
• AF Micro 70–180 mm 1:4,5–5,6 D ED
• AF-S 80–200 mm 1:2,8 D ED
Verwenden des AF-Hilfslicht über einen längeren Zeitraum
Das AF-Hilfslicht kann sich bei Verwendung über einen längeren Zeitraum erhitzen. Wenn das AF-Hilfslicht ununterbrochen für mehrere Aufnahmen verwendet wird, wird es möglicherweise kurzzeitig deaktiviert, um einer Überhitzung vorzubeugen. Nach einer kurzen Ruhepause ist das AF-Hilfslicht wieder
betriebsbereit.
a9—AF-Hilfslicht ( 152)
Mithilfe dieser Option kann das AF-Hilfslicht deaktiviert werden.
58
Page 69
Unter den oben beschriebenen Bedingungen stellen die AF-Hilfslichter der separat erhältlichen Blitzgeräte SB-800 und SB-600 sowie der IR-Blitzfernsteuerungseinheit SU-800 je nach
Brennweite des Objektivs die aktive AF-Ausleuchtung der folgenden Messfelder bereit:
Brennweite des AF-ObjektivsNormal (11 Messfelder)Groß (7 Messfelder)
23–34 mm
35–70 mm
71–105 mm
Bei Verwendung anderer Blitzgeräte wird das AF-Hilfslicht der Kamera eingesetzt.
Gute Ergebnisse mit dem Autofokus
Eine automatische Scharfeinstellung kann in den nachstehend beschriebenen Situationen
Schwierigkeiten bereiten. Fokussieren Sie in diesem Fall von Hand ( 60) oder fokussieren Sie auf ein Ersatzobjekt in gleicher Entfernung, speichern Sie die Schärfe ( 56) und
schwenken Sie dann auf den ursprünglichen Bildausschnitt.
Schwacher oder kein
Kontrast zwischen Motiv
und Hintergrund.
Beispiel: Das Motiv hat die gleiche Farbe wie der
Hintergrund.
Das Motiv wird von
regelmäßigen geometrischen Mustern
dominiert.
Beispiel: Fensterreihen eines Wolkenkratzers.
Das Motiv ist im Sucher
kleiner als das Fokusmessfeld.
Beispiel: Das Fokusmessfeld enthält sowohl ein
Motiv im Vordergrund als auch weiter entfernte
Gebäude.
Das Fokusmessfeld
deckt Objekte mit unterschiedlichen Abständen
zur Kamera ab.
Beispiel: Ein Tier in einem Käfi g.
Das Fokusmessfeld
enthält Bereiche mit
stark abweichenden
Helligkeitswerten.
Beispiel: Das Motiv befi ndet sich zur Hälfte im
Schatten.
Das Motiv enthält viele
feine Details.
Beispiel: Eine Blumenwiese oder andere kleine
Motive, die kaum einen Helligkeitsunterschied
aufweisen.
Referenz—Fokus
59
Page 70
Manuelle Scharfeinstellung
Die manuelle Scharfeinstellung kann bei Objektiven verwendet werden, die keine automatische Scharfeinstellung
unterstützen (andere als AF-Nikkore), oder in den Fällen,
in denen die Verwendung des Autofokus nicht zum gewünschten Ergebnis führt ( 59). Zur manuellen Scharfeinstellung stellen Sie den Fokusschalter auf »M« und drehen
den Entfernungseinstellring des Objektivs, bis das Motiv im
Sucher scharf abgebildet wird. Es ist möglich, die Kamera
jederzeit auszulösen, auch wenn sich das Motiv nicht innerhalb des Schärfebereichs befi ndet.
Scharfeinstellung mit elektronischer Einstellhilfe
Referenz—Fokus
Bei Objektiven mit einer Lichtstärke von 1:5,6 oder lichtstärker dient der Schärfeindikator im Sucher als elektronische
Einstellhilfe für die manuelle Fokussierung. Wenn der Schärfeindikator angezeigt wird, hat die Kamera auf den Motivbereich im aktiven Fokusmessfeld scharfgestellt. Wählen Sie
das gewünschte Fokusmessfeld aus und richten Sie dieses
Fokusmessfeld auf das Motiv. Drücken Sie dann den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt, halten Sie ihn in dieser Stellung gedrückt und drehen
Sie den Entfernungseinstellungsring des Objektivs, bis der Schärfeindikator (●) im Sucher
angezeigt wird.
Lage der Sensorebene
Die Entfernung zwischen Kamera und Motiv sollte bei einer manuellen Scharfeinstellung von der Sensorebenenmarkierung am Kameragehäuse aus gemessen werden. Der Abstand zwischen dem
Bajonettring und der Sensorebene (Aufl agemaß) beträgt 46,5 mm.
A-M-Umschaltung/Autofokus mit Priorität der manuellen Scharfeinstellung
Bei Objektiven mit A-M-Umschaltung sollten Sie für eine manuelle Scharfeinstellung die Einstellung M
wählen. Bei M/A-Objektiven (Autofokus-Objektive mit Priorität der manuellen Scharfeinstellung) können Sie für die manuelle Scharfeinstellung entweder die Einstellung M oder M/A wählen. Detaillierte
Informationen hierzu fi nden Sie in der Bedienungsanleitung Ihres Objektivs.
60
Page 71
Belichtung
Belichtungsmessung
Je nach gewählter Belichtungsmessmethode führt die Kamera unterschiedliche Berechnungen zum Ermitteln der optimalen Belichtungswerte durch:
MethodeBeschreibung
Der 1.005-Pixel-RGB-Sensor ermittelt die optimale Belichtung auf der Basis von Informationen aus allen Bildbereichen. Bei Verwendung eines G- oder D-Nikkors erzielt die Kamera
mithilfe der 3D-Color-Matrixmessung (II) auch bei Motiven, die von sehr hellen (weiß oder
gelb) oder sehr dunklen Farben (schwarz oder dunkelgrün) dominiert werden, natürliche
3D-Color-
Matrix II/
Matrix II/
Messung
Spotmes-
* Um eine präzisere Belichtungsmessung zu ermöglichen, wird empfohlen, die Brennweite und Licht-
stärke des Objektivs unter der Option »Objektivdaten« einzugeben ( 93).
Stellen Sie vor der Aufnahme durch Drehen des Messsystemwählers die Messmethode ein, die für die Bildgestaltung
und die vorherrschenden Lichtverhältnisse am besten geeignet ist und überprüfen Sie die Vorschau im Sucher.
Resultate. Bei anderen CPU-Objektiven werden keine 3D-Abstandsinformationen einbezogen. Stattdessen verwendet die Kamera die Color-Matrixmessung (II). Die Color-Ma-trixmessung kann verwendet werden, wenn ein Objektiv ohne CPU verwendet wird und
Color-
Brennweite und Lichtstärke mit der Option »Objektivdaten« aus dem Aufnahmemenü
eingegeben werden. ( 93; Wenn Brennweite und Blende nicht eingegeben werden, wird
Color-
automatisch die mittenbetonte Belichtungsmessung verwendet.) Mit der Matrixmessung
Matrix
können in den meisten Fällen zufrieden stellende Ergebnisse erzielt werden, sie sollte jedoch nicht in Kombination mit dem Belichtungs-Messwertspeicher ( 70) und der Belichtungskorrektur ( 72) angewendet werden.
Die Kamera misst die Lichtverteilung im gesamten Bildfeld, legt aber den Messschwerpunkt auf ein mittleres Kreissegment mit einem Durchmesser von 8 mm, das im Sucher
Mitten-
durch einen entsprechenden Kreis mit einem Durchmesser von 8 mm angezeigt wird.
betonte
Ideal für Porträtaufnahmen; empfohlen bei Verwendung von Filtern mit einem Filterfaktor
größer 1 × ( 181).
Die Kamera misst die Lichtverteilung ausschließlich innerhalb eines Kreises mit 3 mm Durchmesser (entspricht einer Bildfelddeckung von 2%). Das Kreissegment befi ndet sich in der
Mitte des aktiven Fokusmessfelds (bei AF-Messfeldgruppen im mittleren Fokusmessfeld der
aktiven Gruppe; 54). Dies ermöglicht die Scharfeinstellung auf ein Motiv außerhalb der
Bildmitte (bei Verwendung von Objektiven ohne CPU oder wenn die dynamische Messfeld-
sung
steuerung bei Priorität der kürzesten Aufnahmedistanz ausgewählt ist, misst die Kamera im
mittleren Fokusmessfeld). Diese Einstellung stellt sicher, dass das Motiv auch dann korrekt
belichtet wird, wenn der Hintergrund sehr viel heller oder dunkler ist als das Motiv.
*
*
Referenz—Belichtung
b6—Messfeldgröße ( 155)
Mithilfe dieser Option wird die Größe des mittleren Kreissegments festgelegt, auf das bei der mittenbetonten Messung das größte Gewicht gelegt wird.
b7—Feinabstimmung ( 156)
Bei jeder Messmethode kann durch eine Feinabstimmung die optimale Belichtung ermittelt werden
(beachten Sie, dass bei einer Feinabstimmung der Belichtung das Symbol für die Belichtungskorrektur
nicht angezeigt wird).
61
Page 72
Belichtungssteuerung
Mit der Belichtungssteuerung wird festgelegt, wie Belichtungszeit und Blende beim Anpassen der Belichtung ausgewählt werden. Es stehen vier Arten der Belichtungssteuerung
zur Verfügung: Programmautomatik (»P«), Blendenautomatik (»S«), Zeitautomatik (»A«)
und manuelle Belichtungssteuerung (»M«).
Referenz—Belichtung
Abblendtaste
Um eine Kontrolle der Tiefenschärfe vor der Aufnahme zu ermöglichen, ist die Kamera mit einer Abblendtaste ausgestattet. Wenn
Sie die Abblendtaste drücken, wird die Blende bis zur eingestellten
Blendenstufe geschlossen. Bei Programmautomatik und Blendenautomatik (»P« und »S«) wird die Blende von der Kamera eingestellt, bei Zeitautomatik und manueller Belichtungssteuerung (»A«
und »M«) wird sie manuell vom Benutzer vorgegeben. Mit der Abblendtaste wird zusätzlich das Einstelllicht des integrierten Blitzgeräts bzw. des separat erhältlichen
Blitzgeräts SB-800, SB-600 oder SB-R200 aktiviert.
Prozessorgesteuerte Objektive
Bei prozessorgesteuerten Objektiven, die über einen Blendenring verfügen, muss am Objektiv die
kleinste Blendenöff nung (höchster Blendenwert) eingestellt werden. Wenn eine andere Einstellung
ausgewählt ist, ist der Auslöser deaktiviert und das Symbol wird in den Anzeigen für die Blende
auf dem Display und im Sucher angezeigt. Dies gilt nicht für G-Nikkore, da diese keinen Blendenring
besitzen.
b1—ISO-Automatik ( 152)
Wenn die Individualfunktion b1 (»ISO-Automatik«) aktiviert ist, passt die Kamera die ISO-Empfi ndlichkeit automatisch auf einen Wert im Bereich zwischen ISO 100 und einem vom Benutzer ausgewählten
Wert an, um ein optimales Belichtungsergebnis und die richtige Blitzleistung zu erzielen. In den Aufnahmeprogrammen »P« und »A« passt die Kamera die ISO-Empfi ndlichkeit an, wenn die Belichtungszeit für
eine optimale Belichtung kürzer als / s oder länger als ein eingestellter Wert wäre. Andernfalls passt
die Kamera die ISO-Empfi ndlichkeit an, wenn die erforderliche Belichtung außerhalb des Belichtungsumfangs des Messsystems der Kamera liegt (Modus »S«) oder wenn eine optimale Belichtung nicht mit
der gewählten Belichtungszeit und Blende erzielt werden kann (Modus »M«).
e4—Einstelllicht ( 166)
Wenn die Individualfunktion e4 (»Einstelllicht«) deaktiviert wird, lösen das integrierte Blitzgerät und
die Nikon-Blitzgeräte SB-800, SB-600 bzw. SB-R200 (separat erhältlich) beim Drücken der Abblendtaste
kein Einstelllicht aus.
62
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P: Programmautomatik
In diesem Modus werden Belichtungszeit und Blende automatisch gemäß einem vorgegebenen Programm ( 195) angepasst, das bei den meisten Aufnahmesituationen für
eine optimale Belichtung sorgt. Dieser Modus eignet sich besonders für Schnappschüsse
und andere Aufnahmesituationen, bei denen Belichtungszeit und Blende von der Kamera
eingestellt werden sollen. Einstellungen können mithilfe der Programmverschiebung, der
Belichtungskorrektur ( 72) und den Belichtungsreihen ( 73) angepasst werden. Die
Programmautomatik ist nur bei Verwendung prozessorgesteuerter Objektive verfügbar.
So nehmen Sie Bilder mit der Programmautomatik auf:
Drücken Sie die Taste und drehen Sie das hintere
1
Einstellrad, bis im Sucher und auf dem Display »P« angezeigt wird.
Richten Sie die Kamera auf das Motiv, stellen Sie scharf und lösen Sie aus.
2
Programmverschiebung
Bei der Programmautomatik (P) kann durch Drehen des hinteren
Einstellrads eine andere Kombination von Belichtungszeit und
Blende ausgewählt werden (»Programmverschiebung«). Das Belichtungsergebnis bleibt dabei gleich. Bei aktivierter Programmverschiebung wird auf dem Display ein Sternchen (»*«) neben der
Anzeige für die Belichtungssteuerung angezeigt. Um wieder die Standardkombination aus Blende
und Belichtungszeit zu aktivieren, drehen Sie das hintere Einstellrad, bis die Anzeige erlischt. Die
Standardkombination wird auch dann wiederhergestellt, wenn die Kamera ausgeschaltet, eine andere Belichtungssteuerung ausgewählt, ein 2-Tasten-Reset durchgeführt( 97) oder eine andere
Einstellung für die Individualfunktion b3 ausgewählt wird (»Belichtungswerte«; 154).
Referenz—Belichtung
Objektive ohne CPU
Bei Verwendung eines Objektivs ohne CPU wird automatisch die Zeitautomatik (»A«) ausgewählt. Die
Anzeige für die Belichtungssteuerung (»P«) blinkt auf dem Display und im Sucher wird »A« angezeigt.
Weitere Informationen fi nden Sie unter »Zeitautomatik« ( 66).
Warnanzeige für die Belichtung
Wenn die erforderliche Belichtung außerhalb des Belichtungsumfangs des Messsystems liegt, erscheint
auf dem Display und im Sucher eine der folgenden Anzeigen:
AnzeigeBeschreibung
Das Motiv ist zu hell. Verwenden Sie einen Neutralgraufi lter (ND-Filter; optionales Zubehör), oder
verringern Sie die ISO-Empfi ndlichkeit ( 33).
Das Motiv ist zu dunkel. Fotografi eren Sie mit Blitz oder erhöhen Sie die ISO-Empfi ndlichkeit ( 33).
63
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S: Blendenautomatik
Bei der Blendenautomatik (»S«) gibt der Fotograf die Belichtungszeit vor, während die Kamera die Blende automatisch so anpasst, dass das Bild korrekt belichtet wird. Die Belichtungszeit kann auf einen Wert im Bereich zwischen 30 s und / s eingestellt werden. Mit langen
Belichtungszeiten können Sie gezielt Bewegungsunschärfe als gestalterisches Element einsetzen. Kurze Belichtungszeiten bieten sich an, um Motive in ihrer Bewegung »einzufrieren«.
Die Blendenautomatik ist nur bei prozessorgesteuerten Objektiven verfügbar.
So nehmen Sie Bilder mit der Blendenautomatik auf:
Drücken Sie die Taste und drehen Sie das hintere
1
Einstellrad, bis im Sucher und auf dem Display »S« an-
Referenz—Belichtung
gezeigt wird.
Wählen Sie die gewünschte Belichtungszeit mit dem
2
hinteren Einstellrad aus.
Richten Sie die Kamera auf das Motiv, stellen Sie scharf und lösen Sie aus.
3
64
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Objektive ohne CPU
Bei Verwendung eines Objektivs ohne CPU wird automatisch die Zeitautomatik (»A«) ausgewählt. Die
Anzeige für die Belichtungssteuerung (»S«) blinkt auf dem Display und im Sucher wird »A« angezeigt.
Wechseln von der manuellen Belichtungssteuerung (M) zur Blendenautomatik (S)
Wenn Sie bei der manuellen Belichtungssteuerung (»M«) für die Belichtungszeit einstellen und
dann die Blendenautomatik (»S«) auswählen, ohne die Belichtungszeit zu ändern, blinkt die Anzeige für
die Belichtungszeit und der Auslöser kann nicht betätigt werden. Stellen Sie durch Drehen des hinteren
Einstellrades eine andere Belichtungszeit ein, bevor Sie eine Aufnahme belichten.
Warnanzeige für die Belichtung
Wenn mit der ausgewählten Belichtungszeit keine korrekte Belichtung erreicht wird, wird auf der Belichtungsskala ( 69) im Sucher der Grad der Über- oder Unterbelichtung angezeigt und in der Anzeige für
die Blende auf dem Display und im Sucher wird eine der folgenden Anzeigen angezeigt:
AnzeigeBeschreibung
Das Motiv ist zu hell. Wählen Sie eine kürzere Belichtungszeit, verringern Sie die ISO-Empfi ndlichkeit
( 33) oder verwenden Sie einen Neutralgraufi lter (ND-Filter; optionales Zubehör).
Das Motiv ist zu dunkel. Wählen Sie eine längere Belichtungszeit oder eine höhere ISO-Empfi ndlichkeit ( 33) oder fotografi eren Sie mit Blitzlicht.
Langzeitbelichtung ( 131)
Stellen Sie die Option »Langzeitbelichtung« im Aufnahmemenü auf »Ein«, um das Bildrauschen bei
längeren Belichtungszeiten zu reduzieren. Achten Sie bei Aufnahmen mit Langzeitbelichtung darauf,
dass der Akku vollständig aufgeladen ist.
b3—Belichtungswerte ( 154)
Mit dieser Option wird festgelegt, ob Änderungen der Belichtungszeit und der Blende mit einer Schrittweite entsprechend / LW (Standardeinstellung), / LW oder 1 LW erfolgen.
f5—Einstellräder >Funktionsbelegung ( 170)
Mit dieser Option kann die Zuordnung der Funktionen zu den Einstellrädern umgekehrt werden, sodass
über das vordere Einstellrad die Belichtungszeit und über das hintere Einstellrad die Blende gesteuert
wird.
Referenz—Belichtung
65
Page 76
A: Zeitautomatik
Bei der Zeitautomatik (»A«) gibt der Fotograf die Blende vor, während die Kamera die Belichtungszeit automatisch so anpasst, dass das Bild korrekt belichtet wird. Mit einer kleinen Blendenöff nung (großer Blendenwert) lässt sich die Tiefenschärfe so vergrößern, dass
sowohl Vordergrund als auch Hintergrund scharf abgebildet werden. Große Blendenöff nungen (kleiner Blendenwert) verringern die Tiefenschärfe, lassen aber mehr Licht durch
das Objektiv und vergrößern die Blitzlichtreichweite. Auch die Verwacklungsgefahr wird
dadurch geringer.
So nehmen Sie Bilder mit der Zeitautomatik auf:
Drücken Sie die Taste und drehen Sie das hintere
1
Referenz—Belichtung
Einstellrad, bis im Sucher und auf dem Display »A« angezeigt wird.
Wählen Sie die gewünschte Blende mit dem vorderen
2
Einstellrad.
Richten Sie die Kamera auf das Motiv, stellen Sie scharf und lösen Sie aus.
3
66
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Objektive ohne CPU
Wenn ein Objektiv ohne CPU montiert ist und die Lichtstärke des Objektivs mit der Option »Objektivdaten« aus dem Aufnahmemenü ( 93) eingegeben wurde, wird der aktuelle Blendenwert auf dem
Display und im Sucher angezeigt (gerundet auf die nächste ganze
Blendenstufe). Andernfalls wird in den Anzeigen für die Blende lediglich die Anzahl der Blendenstufen ausgehend von der maximalen
Öff nung angezeigt ( ; bei Einstellung auf die maximale Öff nung
wird
angezeigt). Der tatsächliche Blendenwert kann vom Blen-
denring des Objektivs abgelesen werden.
Warnanzeige für die Belichtung
Wenn mit der ausgewählten Blende keine korrekte Belichtung erreicht wird, wird auf der Belichtungsskala ( 69) im Sucher der Grad der Über- oder Unterbelichtung angezeigt und in der Anzeige für die
Belichtungszeit auf dem Display und im Sucher wird eine der folgenden Anzeigen angezeigt:
AnzeigeBeschreibung
Das Motiv ist zu hell. Wählen Sie eine kleinere Blendenöff nung (größerer Blendenwert), verringern
Sie die ISO-Empfi ndlichk eit ( 33) oder verwenden Sie einen Neutralgraufi lter (ND-Filter; optionales
Zubehör).
Das Motiv ist zu dunkel. Wählen Sie eine größere Blendenöff nung (kleinerer Blendenwert), erhöhen
Sie die ISO-Empfi ndlichkeit ( 33) oder verwenden Sie ein externes Blitzgerät (separat erhältlich).
b3—Belichtungswerte ( 154)
Mit dieser Option wird festgelegt, ob Änderungen der Belichtungszeit und der Blende mit einer Schrittweite entsprechend / LW (Standardeinstellung), / LW oder 1 LW erfolgen.
f5—Einstellräder ( 170)
Mithilfe der Optionen »Einstellräder > Funktionsbelegung« und »Einstellräder > Blendenwahl«
wird festgelegt, ob die Blendeneinstellung über das vordere oder das hintere Einstellrad oder über den
Blendenring des Objektivs erfolgt. Unabhängig von der gewählten Einstellung wird für Objektive vom
Typ G immer das vordere oder hintere Einstellrad und für Objektive ohne CPU immer der Blendenring
des Objektivs verwendet.
Referenz—Belichtung
67
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M: Manuell
Bei der manuellen Belichtungssteuerung (M) wählt der Fotograf sowohl die Belichtungszeit
als auch die Blende aus. Die Belichtungszeit kann auf einen Wert im Bereich von 30 Sekunden bis / Sekunde oder auf Langzeitbelichtung () mit unbestimmter Belichtungszeit eingestellt werden. Die wählbaren Blendenstufen hängen jeweils vom montierten Objektiv ab. Mithilfe der Belichtungsskala im Sucher kann die Belichtung an die jeweilige Aufnahmesituation und den beabsichtigen Verwendungszweck angepasst werden.
So nehmen Sie Bilder mit der manuellen Belichtungssteuerung auf:
Drücken Sie die Taste und drehen Sie das hintere
1
Einstellrad, bis im Sucher und auf dem Display »M« an-
Referenz—Belichtung
gezeigt wird.
Wählen Sie mit dem hinteren Einstellrad die ge-
2
wünschte Belichtungszeit und mit dem vorderen Einstellrad die gewünschte Blende. Prüfen Sie die Belichtung anhand der Belichtungsskala (siehe Abbildung
rechts) und korrigieren Sie die Blende und/oder Belichtungszeit, bis die Belichtungswerte wie gewünscht
eingestellt sind.
Richten Sie die Kamera auf das Motiv, stellen Sie scharf und lösen Sie aus.
3
Wenn die Kamera auf Langzeitbelichtung () eingestellt ist, bleibt der Verschluss so lange geöff net,
wie der Auslöser gedrückt gehalten wird. Um bei Langzeitbelichtungen eine ausreichende Stromversorgung zu gewährleisten, sollten Sie einen vollständig aufgeladenen Akku EN-EL3e oder den Netzadapter EH-6 (optionales Zubehör) verwenden. In dem Fall, dass die Akkuleistung während der Belichtung
erschöpft sein sollte, bricht die Kamera die Belichtung ab, speichert das Bild auf die Speicherkarte und
schaltet sich erst dann automatisch aus.
68
Page 79
Belichtungsskala
Bei anderen Belichtungszeiten als
zeigt die Belichtungsskala auf dem Display und im Sucher zeigt den Grad der Über- bzw. Unterbelichtung an, der nach den aktuellen Belichtungseinstellungen zu erwarten ist. Die Genauigkeit der Skala beträgt / LW, / LW oder 1 LW, abhängig davon,
welche Einstellung für die Individualfunktion b3 (»Belichtungswerte«) getroff en wurde. Wenn die
aktuellen Belichtungseinstellungen außerhalb des Belichtungsumfangs des Messsystems liegen,
blinkt die Belichtungsskala.
»Belichtungswerte« auf »1/3 LW«
eingestellt
DisplaySucherDisplaySucherDisplaySucher
Unterbelichtung um / LWUnterbelichtung um / LWUnterbelichtung um 1 LW
»Belichtungswerte« auf »1/2 LW«
eingestellt
Optimale Belichtung
Überbelichtung um mehr als 3 LW
»Belichtungswerte« auf »1 LW«
eingestellt
*
* Bei der Einstellung »1/3 LW« wird im Sucher das Symbol angezeigt, wenn die Überbelich-
tung 2 LW überschreitet.
AF Micro-Nikkore
Wird bei Makro-Aufnahmen die Belichtung mittels eines Handbelichtungsmessers ermittelt, muss der
Verlängerungsfaktor nur dann berücksichtigt werden, wenn die Blende am Einstellring des Objektivs
eingestellt wird.
Objektive ohne CPU
Wenn ein Objektiv ohne CPU montiert ist und die Lichtstärke des Objektivs mit der Option »Objektivdaten« aus dem Aufnahmemenü ( 93) eingegeben wurde, wird der aktuelle Blendenwert auf dem
Display und im Sucher angezeigt (gerundet auf die nächste ganze
Blendenstufe). Andernfalls wird in den Anzeigen für die Blende lediglich die Anzahl der Blendenstufen ausgehend von der maximalen
Öff nung angezeigt ( ; bei Einstellung auf die maximale Öff nung
angezeigt). Der tatsächliche Blendenwert kann vom Blen-
wird
denring des Objektivs abgelesen werden.
Langzeitbelichtung ( 131)
Stellen Sie die Option »Langzeitbelichtung« im Aufnahmemenü auf »Ein«, um das Bildrauschen bei
längeren Belichtungszeiten zu reduzieren.
b3—Belichtungswerte ( 154)
Mit dieser Option wird festgelegt, ob Änderungen der Belichtungszeit und der Blende mit einer Schrittweite entsprechend / LW (Standardeinstellung), / LW oder 1 LW erfolgen.
f5—Einstellräder ( 170)
Mithilfe der Optionen »Einstellräder > Funktionsbelegung« und »Einstellräder > Blendenwahl«
wird festgelegt, ob die Blendeneinstellung über das vordere oder das hintere Einstellrad oder über den
Blendenring des Objektivs erfolgt. Unabhängig von der gewählten Einstellung wird für Objektive vom
Typ G immer das vordere oder hintere Einstellrad und für Objektive ohne CPU immer der Blendenring
des Objektivs verwendet.
Referenz—Belichtung
69
Page 80
Belichtungs-Messwertspeicher
Bei mittenbetonter Belichtungsmessung legt die Kamera den Messschwerpunkt auf einen
mittleren Bildbereich und bei Spotmessung basiert die Belichtung ausschließlich auf der
Lichtsituation im aktiven Fokusmessfeld. Wenn sich das Motiv bei mittenbetonter Messung
oder Spotmessung nicht im Messfeld befi ndet, basiert die Belichtung auf den Lichtverhältnissen im Hintergrund. Die Aufnahme ist dann möglicherweise über- oder unterbelichtet.
Um eine falsche Belichtung zu vermeiden, sollten Sie in diesen Fällen den BelichtungsMesswertspeicher der Kamera verwenden:
Wählen Sie die Aufnahmebetriebsart P, S oder A und
1
wählen Sie die mittenbetonte Messung oder die Spotmessung (bei der manuellen Belichtungssteuerung
Referenz—Belichtung
(M) kann der Belichtungs-Messwertspeicher nicht
verwendet werden). Wenn Sie die mittenbetonte
Messung verwenden, wählen Sie mit dem Multifunktions wähler das mittlere Fokusmessfeld aus ( 53).
Richten Sie die Kamera so auf das Motiv, dass es sich im ausgewählten Fokusmess-
2
feld befi ndet, und drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt. Halten Sie
den Auslöser in dieser Position gedrückt, während sich das Motiv im Fokusmessfeld
befi ndet, und drücken Sie die AE-L/AF-L-Taste zur Fixierung der Belichtungseinstellungen (und des Fokusses, außer bei der manuellen Scharfeinstellung). Stellen Sie
sicher, dass der Schärfeindikator (●) im Sucher angezeigt wird.
Bei aktiviertem Belichtungs-Messwertspeicher wird die Anzeige AE-L im Sucher ein-
geblendet.
Halten Sie die AE-L/AF-L-Taste weiterhin gedrückt, pas-
3
sen Sie den Bildausschnitt erneut wie gewünscht an
und lösen Sie aus.
70
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Belichtungseinstellungen bei aktiviertem Messwertspeicher
Bei aktiviertem Belichtungs-Messwertspeicher können Sie die folgenden Belichtungseinstellungen
ändern, ohne den Messwertspeicher zu beeinfl ussen:
BelichtungssteuerungEinstellungen
ProgrammautomatikBelichtungszeit und Blende (Programmverschiebung;
BlendenautomatikBelichtungszeit
ZeitautomatikBlende
Die neuen Einstellungen können im Sucher und auf dem Display überprüft werden. Beachten Sie,
dass die Messmethode bei aktivem Belichtungs-Messwertspeicher nicht verändert werden kann
(Änderungen an der Messmethode werden wirksam, nachdem die Fixierung des Messwerts aufgehoben wird).
63)
Referenz—Belichtung
Messbereich
Bei der Spotmessung werden die Belichtungseinstellungen auf den Wert fi xiert, der in der Mitte des ausgewählten Fokusmessfelds in einem Kreissegment mit einem Durchmesser von 3 mm gemessen wurde.
Bei der mittenbetonten Messung werden die Belichtungseinstellungen auf den Wert fi xiert, der in der
Mitte des Suchers in einem Kreissegment mit einem Durchmesser von 8 mm gemessen wurde.
c1—Belichtungsspeicher ( 156)
Wenn für »Belichtungsspeicher« die Option »AE-L/AF-L & Auslöser« ausgewählt wird, werden die
Belichtungseinstellungen beim Drücken des Auslösers bis zum ersten Druckpunkt fi xiert.
c2—AE-L/AF-L-Taste ( 156)
Je nachdem, welche Option ausgewählt ist, werden mithilfe der AE-L/AF-L-Taste sowohl Fokusmesswert
als auch Belichtungseinstellung (Standardeinstellung), nur der Fokusmesswert oder nur die Belichtungseinstellung gespeichert. Es stehen Optionen zur Verfügung, mit denen die Belichtungseinstellungen
fi xiert werden können, bis die AE-L/AF-L-Taste erneut gedrückt, die Kamera ausgelöst oder das Belichtungsmesssystem deaktiviert wird.
71
Page 82
Belichtungskorrektur
Mit der Belichtungskorrektur können Sie gezielt von den Belichtungswerten abweichen,
die die Kamera ermittelt hat, um bei bestimmten Motiven eine bessere Wirkung zu erzielen. Als Faustregel kann gelten: Stellen Sie einen positiven Korrekturwert ein, wenn das
Motiv dunkler als der Hintergrund ist, und einen negativen Wert, wenn das Motiv heller als
der Hintergrund ist.
Drücken Sie die Taste und drehen Sie dabei das
1
hintere Einstellrad, bis der gewünschte Korrekturwert
auf dem Display oder im Sucher angezeigt wird (im
Sucher werden positive Werte durch das Symbol
und negative Werte durch das Symbol angezeigt).
Referenz—Belichtung
Die Belichtungskorrektur kann im Bereich zwischen
–5 LW (Unterbelichtung) und +5 LW (Überbelichtung)
in Schritten von / LW eingestellt werden.
Bei einem anderen Wert als ±0 blinkt die Anzeige 0 in
der Mitte der Belichtungsskala und auf dem Display
und im Sucher wird nach dem Loslassen der Taste
das Symbol angezeigt. Der aktuelle Wert für die
Belichtungskorrektur kann in der Belichtungsskala
oder durch Drücken der Taste überprüft werden.
Richten Sie die Kamera auf das Motiv, stellen Sie scharf und lösen Sie aus.
2
Um die Belichtungskorrektur wieder zu deaktivieren, stellen Sie den Wert 0 ein oder führen
Sie ein 2-Tasten-Reset aus ( 97). Der Wert für die Belichtungskorrektur bleibt gespeichert,
wenn Sie die Kamera ausschalten.
±0 LW ( -Taste gedrückt)
–0,3 LW
+2,0 LW
b4—Korrekturwerte ( 154)
Mithilfe dieser Option können Sie die Schrittweite für die Belichtungskorrektur auf / oder 1 LW festlegen.
b5—Belichtungskorrektur ( 155)
Mit der Individualfunktion b5 (»Belichtungskorr.«) können Sie festlegen, dass die Belichtungskorrektur
direkt über eines der beiden Einstellräder vorgenommen werden kann, ohne die Taste zu drücken.
72
Page 83
Belichtungsreihen und Blitzbelichtungsreihen
Bei einfachen Belichtungsreihen wendet die Kamera bei jeder Aufnahme der Reihe eine Belichtungskorrektur an, deren Wert jeweils variiert wird, während bei einer Blitzbelichtungsreihe eine
Blitzleistungskorrektur mit unterschiedlichen Korrekturwerten zur Anwendung kommt (nur bei
i-TTL-Blitzsteuerung oder, bei Verwendung eines optionalen Blitzgeräts SB-800, der AA-Blitzautomatik). Beim Drücken des Auslösers wird nur je ein Bild belichtet, sodass die Kamera für die
Erstellung der Belichtungsreihe mehrmals (bis zu 9mal) ausgelöst werden muss. Belichtungsreihen und Blitzbelichtungsreihen sind für Situationen geeignet, in denen die Belichtung nur
schwer eingestellt werden kann und nicht genügend Zeit zur Verfügung steht, um die Ergebnisse zu überprüfen und die Einstellungen für jede Aufnahme anzupassen.
Wählen Sie aus, welche Art von Belichtungsreihe mit-
1
hilfe der Individualfunktion e5 (»Belichtungsreihen«;
166) erstellt werden soll. Wählen Sie »Belichtung & Blitz«, um sowohl die Belichtungswerte als auch
die Blitzleistung (Standardeinstellung), »Nur Belich-tung«, um nur die Belichtungswerte oder »Nur Blitz«,
um nur die Blitzleistung anzupassen.
Drücken Sie die Taste und drehen Sie dabei das
2
hintere Einstellrad, um die Anzahl der Aufnahmen in
der Belichtungsreihe auszuwählen ( 198 – 199). Bei
einer anderen Einstellung als Null wird auf dem Display das Symbol »BKT« und eine Anzeige für Belichtungsreihen angezeigt. Ferner blinkt im Display und
im Sucher das Symbol .
Drücken Sie die Taste und drehen Sie dabei das
3
vordere Einstellrad, um die Schrittweite für die Belichtungseinstellung auszuwählen ( 198 – 199).
Referenz—Belichtung
Belichtungsreihen-Programme
Im Anhang fi nden Sie eine Liste mit Programmen für Belichtungsreihen und Blitzbelichtungsreihen.
e8—Werte-Auswahl ( 167)
Diese Individualfunktion erlaubt eine alternative Belegung der Einstellräder: Mit dem vorderen Einstellrad kann die Belichtungsreihenfunktion ein- und ausgeschaltet werden und mit dem hinteren Einstellrad können Kombinationen von Anzahl und Schrittweite für die Belichtungsreihe ausgewählt werden.
73
Page 84
Richten Sie die Kamera auf das Motiv, stellen Sie scharf und lösen Sie aus. Belich-
4
tungseinstellung und/oder Blitzleistung werden für jede Aufnahme gemäß dem
ausgewählten Belichtungsreihe angepasst. Die Korrekturwerte von Belichtungsreihe und Belichtungskorrektur ( 72) werden addiert. So können insgesamt Korrekturwerte von mehr als 5 LW erreicht werden.
Während einer Belichtungsreihe oder Blitzbelichtungsreihe wird eine segmentierte
Statusanzeige auf dem Display eingeblendet. Nach jeder Aufnahme wird ein Segment der Statusanzeige ausgeblendet. Die Fortschrittsanzeige verringert sich nach
jeder Aufnahme um ein Segment.
Referenz—Belichtung
Drücken Sie zum Beenden der Belichtungsreihe die Taste und drehen Sie das
hintere Einstellrad, bis die Anzahl der Aufnahmen in der Belichtungsreihe auf Null
eingestellt ist und das Symbol nicht mehr auf dem Display angezeigt wird. Das
zuletzt ausgeführte Programm wird wiederhergestellt, wenn die Belichtungsreihe
das nächste Mal aktiviert wird. Die Belichtungsreihe kann auch beendet werden,
indem ein 2-Tasten-Reset ( 97) durchgeführt wird. In diesem Fall wird das Programm jedoch bei der nächsten Aktivierung der Belichtungsreihe nicht wiederhergestellt. Wenn Sie für die Individualfunktion e5 die Option »Weißabgleichsreihe«
auswählen, wird das aktuelle Belichtungsreihenprogramm beendet.
74
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Belichtungsreihe
Die Belichtungseinstellung wird verändert, indem Belichtungszeit und Blende (Programmautomatik), nur die Blende (Blendenautomatik) oder nur die Belichtungszeit (Zeitautomatik, manuelle
Belichtungssteuerung) angepasst werden. Wenn die Individualfunktion b1 (»ISO-Automatik«) aktiviert ist, wird automatisch die ISO-Empfi ndlichkeit für eine optimale Belichtung angepasst, wenn
die Grenzen für die Belichtungseinstellungen von Kamera und Objektiv erreicht sind. Wenn für die
Individualfunktion e5 (»Belichtungsreihen«) die Option »Nur Belichtung« oder »Belichtung & Blitz« ausgewählt ist und die Individualfunktion b1 (»ISO-Automatik«) aktiviert ist, wird die ISOEmpfi ndlichkeit unabhängig von der für die Individualfunktion e6 (siehe weiter unten) ausgewählten Einstellung ohne Veränderung von Belichtungszeit oder Blende angepasst.
Aufnahmebetriebsart
Im Einzelbildmodus und beim Fotografi eren mit Selbstauslöser wird bei jeder Betätigung des Auslösers
eine Aufnahme erstellt. Bei der Aufnahme von Serienbildern mit langsamer oder schneller Bildfolge wird
die Serienaufnahme unterbrochen, nachdem die Anzahl der im Belichtungsreihenprogramm festgelegten Bilder erreicht wurde. Die Aufnahme wird fortgesetzt, wenn der Auslöser erneut gedrückt wird.
For tsetzen von Belichtungsreihen und Blitzbelichtungsreihen
Wenn die Kapazität der Speicherkarte ausgeschöpft wird, bevor alle Aufnahmen der Abfolge erstellt
wurden, kann die Aufnahme mit dem nächsten Bild der Abfolge fortgesetzt werden, nachdem eine
neue Speicherkarte eingesetzt wurde oder Bilder von der Speicherkarte gelöscht wurden. Wenn die
Kamera vor der Aufnahme aller Bilder einer Abfolge ausgeschaltet wird, wird die Belichtungsreihe beim
erneuten Einschalten der Kamera mit dem nächsten Bild der Abfolge fortgesetzt.
e6—Bel.-Reihen bei M ( 167)
Mithilfe dieser Option wird festgelegt, wie Belichtungsreihen und Blitzbelichtungsreihen bei der manuellen Belichtungssteuerung erstellt werden. Belichtungsreihen können erstellt werden, indem nur die Blitzleistung oder die Blitzleistung zusammen mit der Belichtungszeit und/oder der Blende angepasst wird.
e7—BKT-Reihenfolge ( 167)
Mit dieser Option kann die Reihenfolge für die Erstellung von Belichtungsreihen geändert werden.
Referenz—Belichtung
75
Page 86
Blitzlichtaufnahmen
Fotografi eren mit dem integrierten Blitzgerät
Das Blitzgerät der D200 verfügt über eine Leitzahl von 12 (m; ISO 100) und kann nicht nur
dann verwendet werden, wenn das natürliche Licht nicht ausreicht, sondern auch zum
Aufhellen von Schattenbereichen oder Motiven im Gegenlicht oder um bei Porträtaufnahmen die Augen des Motivs mit einem Spitzlicht zu versehen.
Das integrierte Blitzgerät unterstützt die folgenden Blitzsteuerungsarten:
i-TTL-Aufhellblitz (für digitale Spiegelrefl exkameras): Das Blitzgerät sendet unmittelbar vor dem Hauptblitz
eine Serie Vorblitzen (Messblitzen) aus (aufgrund des schnellen Ablaufs können diese kaum getrennt
vom Hauptblitz wahrgenommen werden). Die Intensität des Lichts, das von den Objekten im Bildfeld
zurückgestrahlt wird, wird vom 5-Segment-TTL-Blitzsteuerungssensor bzw. dem 1.005-Pixel-RGB-Sensor erfasst und zusammen mit anderen relevanten Informationen des Matrixmesssystems in die Be-
Referenz—Blitzlichtaufnahmen
rechnung der Blitzleistung des unmittelbar folgenden Hauptblitzes einbezogen. Das Ergebnis ist eine
optimale Ausleuchtung mit einem ausgewogenen Verhältnis zwischen dem natürlichen Licht und
dem Blitzlicht. Bei Verwendung von G- und D-Nikkoren werden Abstandsinformationen (Motiventfernung) in die Berechnung der Blitzleistung einbezogen. Wenn Objektive ohne CPU verwendet werden,
kann die Berechnung durch die Eingabe von Objektivdaten (Brennweite und Lichtstärke;
präzisiert werden. Diese Blitzsteuerung kann nicht mit der Spotmessung kombiniert werden.
Standard-i-TTL-Blitz (für digitale Spiegelrefl exkameras): Die Blitzleistung wird so dosiert, dass eine Standardausleuchtung des Bildfeldes erreicht wird; die Kamera berücksichtigt jedoch nicht die Helligkeit des
Hintergrunds. Diese Blitzsteuerung ist zu empfehlen, wenn eine Belichtungskorrektur angewandt wird,
und ist vor allem für Situationen geeignet, bei denen es hauptsächlich auf eine optimale Ausleuchtung
des Hauptmotivs, nicht aber auf eine ausgewogene Helligkeit oder detailreiche Wiedergabe des Hintergrunds ankommt. Die Standard-i-TTL-Blitzsteuerung wird automatisch bei Spotmessung aktiviert.
ISO-Empfi ndlichkeit
Die i-TTL-Blitzsteuerung ermöglicht die Anpassung an eine ISO-Empfi ndlichkeit mit einem Wert zwischen 100 und 1600. In Kombination mit einer Empfi ndlichkeitseinstellung über ISO 1600 ist eine präzise Steuerung der Blitzleistung jedoch unter Umständen nicht möglich. Bei aktivierter Individualfunktion
b1 (»ISO-Automatik«; 152) und Verwendung eines Blitzgeräts wird die ISO-Empfi ndlichkeit automatisch angepasst, falls die maximale Blitzleistung keine ausreichende Ausleuchtung des Motivs gewährleistet. Bei Aufnahmen mit langen Verschlusszeiten, bei Einsatz des Aufhellblitzes bei hellem Tageslicht
und in Gegenlichtsituationen kann dies zu einer Unterbelichtung des Vordergrunds führen. Wählen Sie
in diesen Fällen eine andere Blitzeinstellung als die Langzeitsynchronisation oder verwenden Sie die
Zeitautomatik bzw. die manuelle Belichtungssteuerung mit einer größeren Blende.
Fotografi eren mit dem integrierten Blitzgerät
Wenn die Kamera auf Serienaufnahme eingestellt und das integrierte Blitzgerät aufgeklappt ist, wird bei
jedem Druck auf den Auslöser nur eine einzige Aufnahme belichtet.
Der Bildstabilisator (bei Objektiven mit Bildstabilisator verfügbar) kann nicht verwendet werden, wenn der
Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt wird, während das integrierte Blitzgerät aufgeladen wird.
Wenn das Blitzgerät in kurzer Folge mehrmals ausgelöst wurde, schaltet es sich möglicherweise automatisch ab, um einer Überhitzung vorzubeugen. Nach einer kurzen Ruhepause ist das integrierte
Blitzgerät wieder betriebsbereit.
Blitzwinkel
Der Blitzwinkel des integrierten Blitzgeräts deckt den Bildwinkel eines 18-mm-Objektivs ab. Bei einigen Objektiven
oder Blendeneinstellungen kann das Motiv möglicherweise nicht vollständig ausgeleuchtet werden ( 201).
76
93 – 95)
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Blitzsynchronisation
Die Kamera unterstützt die folgenden Einstellungen für die Blitzsynchronisation:
BlitzsynchronisationBeschreibung
Empfohlene Einstellung für die meisten Situationen. Bei der Programmautomatik und bei der Zeitautomatik wird die Belichtungszeit automatisch auf
Synchronisation auf den
ersten Verschlussvorhang
Reduzierung des Rote-
Augen-Eff ekts
Reduzierung des Rote-
Augen-Eff ekts mit Lang-
zeitsynchronisation
Langzeitsynchronisation
Synchronisation auf den
zweiten Verschlussvor-
hang
Reduzierung des Rote-Augen-Eff ekts
Einige Objektive verdecken möglicherweise die Lampe zur Reduzierung des Rote-Augen-Eff ekts. In diesem Fall fällt das Licht nicht in die Augen der fotografi erten Personen, sodass eine Reduzierung des
Rote-Augen-Eff ekts nicht möglich ist.
Studioblitzanlagen
Die Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang ist nicht zur Verwendung mit Studioblitzanlagen geeignet.
Kompatible Objektive
Informationen zu den Objektiven, die mit dem integrierten Blitzgerät verwendet werden können, fi nden
Sie im Anhang.
e3—Integriertes Blitzgerät ( 161)
Für die Blitzsteuerung stehen die Einstellungen »TTL«, »Manuell«, »Stroboskopblitz« und »Master-Steuerung« zur Verfügung. Bei der Einstellung »Manuell« und voller Leistung verfügt das integrierte Blitzgerät über
eine Leitzahl von 13 (m; ISO 100). Bei der Einstellung »Stroboskopblitz« wird das Blitzgerät bei geöff netem Verschluss wiederholt ausgelöst. Blitzleistung, Anzahl der Stroboskopblitze und Intervalle zwischen den einzelnen
Blitzen können aus einem Menü ausgewählt werden. Die Einstellung »Master-Steuerung« ermöglicht kabelloses entfesseltes Blitzen mit den optional erhältlichen externen Blitzgeräten SB-800, SB-600 oder SB-R200.
Werte zwischen / und / s eingestellt (/ bis /. s bei Verwendung eines
optionalen Blitzgeräts mit automatischer FP-Kurzzeitsynchronisation;
Vor der eigentlichen Aufnahme leuchtet für etwa eine Sekunde die Lampe
für die Reduzierung des Rote-Augen-Eff ekts auf. Dies bewirkt, dass sich die
Pupillen der fotografi erten Personen verkleinern und verringert so den lästigen Rote-Augen-Eff ekt.
Die Reduzierung des Rote-Augen-Eff ekts wird bei dieser Einstellung mit
einer Langzeitsynchronisation kombiniert. Diese Einstellung ist nur bei der
Programmautomatik und bei der Zeitautomatik verfügbar. Verwenden Sie
ein Stativ, um Verwacklungsunschärfe zu vermeiden.
Die Blitzlichtaufnahme erfolgt mit einer langen Belichtungszeit von bis zu
30 s, um bei Nachtaufnahmen oder bei Aufnahmen mit schwachem Umgebungslicht sowohl das Motiv im Vordergrund als auch den Hintergrund
optimal auszuleuchten. Diese Einstellung ist nur bei der Programmautomatik und bei der Zeitautomatik verfügbar. Verwenden Sie ein Stativ, um
Verwacklungsunschärfe zu vermeiden.
Bei der Blendenautomatik oder der manuellen Belichtungssteuerung löst
das Blitzgerät aus, kurz bevor sich der Verschluss schließt. Hierbei wird ein
Bewegungseff ekt erzeugt, bei dem bewegte Objekte scheinbar einen Lichtschweif hinter sich herziehen. Bei der Programmautomatik und der Zeitautomatik können mithilfe der Langzeitsynchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang sowohl das Motiv als auch der Hintergrund erfasst werden.
Verwenden Sie ein Stativ, um Verwacklungsunschärfe zu vermeiden.
160).
Referenz—Blitzlichtaufnahmen
77
Page 88
Fotografi eren mit dem integrierten Blitzgerät
So verwenden Sie das integrierte Blitzgerät:
Wählen Sie eine Messmethode aus ( 61). Wählen Sie
1
die Matrixmessung oder die mittenbetonte Messung
aus, um den i-TTL-Aufhellblitz (für digitale Spiegelrefl exkameras) zu aktivieren. Die Standard-i-TTL-Blitzsteu-
erung wird automatisch bei Spotmessung aktiviert.
Drücken Sie auf die Taste zum Aufklappen des Blitzge-
2
räts. Das integrierte Blitzgerät klappt nach oben und
wird aufgeladen. Nach vollständiger Aufl adung leuch-
Referenz—Blitzlichtaufnahmen
tet die Blitzbereitschaftsanzeige.
Drücken Sie die Taste und drehen Sie das hintere
3
Einstellrad, bis das gewünschte Symbol für die Blitzsynchronisation auf dem Display angezeigt wird.
Synchroni-
sation auf
den ersten
Versc hlussvor-
hang
Reduzierung
des Rote-Au-
gen-Eff ekts
Synchro-
nisation
auf den
zweiten
Ver-
schluss-
3
vorhang
1 Steht nur bei Programmautomatik (»P«) und Zeitautomatik (»A«) zur Verfügung. Bei Blen-
denautomatik (»S«) oder manueller Belichtungssteuerung (»M«) wird die Reduzierung
des Rote-Augen-Eff ekts ( ) eingestellt, sobald Sie die -Taste loslassen.
2 Bei Programmautomatik (»P«) und Zeitautomatik (»A«) wird statt der Synchronisation auf
den zweiten Verschlussvorhang die Langzeitsynchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang ( ) eingestellt, sobald Sie die -Taste loslassen.
3 Die Langzeitsynchronisation steht nur bei Programmautomatik (»P«) und Zeitautomatik
(»A«) zur Verfügung. Wenn Sie die Langzeitsynchronisation bei Blendenautomatik (»S«)
oder manueller Belichtungssteuerung (M) wählen, wird stattdessen die Synchronisation
auf den ersten Verschlussvorhang ( ) eingestellt, sobald Sie die -Taste loslassen.
Nichtgebrauch des Blitzgeräts
Ein aktiviertes (aufgeklapptes) Blitzgerät verbraucht Strom, auch wenn es nicht ausgelöst wird.
Wenn das Blitzgerät nicht mehr benötigt wird, sollten Sie es daher von Hand zuklappen. Drücken
Sie es dazu vorsichtig nach unten, bis es hörbar einrastet.
Lang-
zeit-
syn-
chro-
nisati-
on
2
Reduzierung des
Rote-Au-
gen-Eff ekts
und Lang-
zeitsynchro-
nisation
1
78
Page 89
Drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt und überprüfen Sie die Be-
4
lichtungseinstellungen (Belichtungszeit und Blende). Im Folgenden sind die Belichtungszeiten und Blenden aufgeführt, die verfügbar sind, wenn das integrierte
Blitzgerät nach oben geklappt ist.
BelichtungssteuerungBelichtungszeitBlende
P
SAuswahl durch den Benutzer (/–30 s)
A
MAuswahl durch den Benutzer (/–30 s)
1 Die maximale von der Kamera einzustellende Verschlusszeit kann mithilfe der Individualfunk-
tion e2 (»Blitzbelichtung«;
Option kann die Kamera bei den Einstellungen für Langzeitsynchronisation, Langzeitsynchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang und Langzeitsynchronisation mit Reduzierung
des Rote-Augen-Eff ekts Belichtungszeiten von bis zu 30 s einstellen.
2 Belichtungszeiten, die unter / s liegen, werden auf / s verlängert, wenn das integrierte
Blitzgerät nach oben geklappt oder ein optionales Blitzgerät montiert und eingeschaltet ist.
3 Die Blitzreichweite hängt von der eingestellten Blende und ISO-Empfi ndlichkeit ab. Berück-
sichtigen Sie die Tabelle mit den Blitzreichweiten ( 200), wenn Sie bei Zeitautomatik oder
manueller Belichtungssteuerung die Blende einstellen.
Stellen Sie sicher, dass die Blitzbereitschaftsanzeige im
5
Sucher angezeigt wird. Wenn die Blitzbereitschafts-
Automatische Einstellung durch die Kamera
Automatische Einstellung durch die Kamera
161) ausgewählt werden. Unabhängig von der ausgewählten
(/–/ s)
(/–/ s)
1
2
1
2
Automatische
Einstellung durch die
Kamera
Auswahl durch den
Benutzer
3
anzeige bei Verwendung des integrierten Blitzgeräts
nicht angezeigt wird, wird der Auslöser deaktiviert.
Richten Sie die Kamera auf das Motiv, sodass sich dieses innerhalb der Blitzreich-
6
weite befi ndet ( 200), stellen Sie dann scharf und lösen Sie aus. Wenn die Blitzbereitschaftsanzeige nach der Aufnahme etwa drei Sekunden lang blinkt, hat der Blitz
die volle Leistung abgegeben und die Aufnahme ist möglicherweise unterbelichtet.
Überprüfen Sie die Monitoranzeigen. Passen Sie bei einer Unterbelichtung der Aufnahme die Einstellungen entsprechend an und versuchen Sie es erneut.
63
64
66
68
Referenz—Blitzlichtaufnahmen
e1—Blitzsynchronzeit ( 160)
Diese Option dient zur Aktivierung der automatischen FP-Kurzzeitsynchronisation für die separat erhältlichen Blitzgeräte SB-800, SB-600 oder SB-R200 (wirkt sich nicht aus, wenn das integrierte Blitzgerät verwendet wird) oder zur Auswahl einer längeren Blitzsynchronzeit als / s. Wenn Sie die Belichtungszeit
auf die bei Blendenautomatik (»S«) und manueller Belichtungssteuerung (»M«) kürzestmögliche Blitzsynchronzeit fi xieren möchten, wählen Sie die Belichtungszeit unmittelbar nach der längstmöglichen
Belichtungszeit (30 s oder ). Die Einstellung auf die Blitzsynchronzeit wird durch ein X auf dem
Display gekennzeichnet.
79
Page 90
Blitzbelichtungskorrektur
Mit einer Blitzbelichtungskorrektur können Sie die von der Kamera ermittelte Blitzleistung
gezielt erhöhen oder verringern. Eine Erhöhung der Blitzleistung bietet sich an, um das Motiv heller abzubilden. Eine Verringerung der Blitzleistung ist sinnvoll, wenn störende Refl exe
des Blitzlichts abgeschwächt werden sollen. Als Faustregel kann gelten: Stellen Sie einen
positiven Korrekturwert ein, wenn das Motiv dunkler als der Hintergrund ist, und einen
negativen Wert, wenn das Motiv heller als der Hintergrund ist.
Drücken Sie die Taste
stellrad, bis der gewünschte Korrekturwert auf dem Display
oder im Sucher angezeigt wird. Die Blitzbelichtungskorrektur kann in Stufen von / LW auf einen Wert zwischen –3 LW
(dunkler) und +1 LW (heller) eingestellt werden.
Referenz—Blitzlichtaufnahmen
Bei vorgenommener Korrektur (alle Werte außer ±0) erscheint auf dem Display und im Sucher das Symbol ,
sobald Sie die Taste loslassen. Der aktuelle Wert für die
Blitzbelichtungskorrektur kann durch Drücken der Taste
überprüft werden.
Um die Blitzbelichtungskorrektur wieder zu deaktivieren, stellen Sie den Wert 0 ein oder
führen Sie ein 2-Tasten-Reset aus ( 97). Die eingestellte Blitzbelichtungskorrektur bleibt
beim Ausschalten der Kamera gespeichert und wird beim nächsten Einschalten wieder
aktiviert.
und drehen Sie das vordere Ein-
Verwenden der Blitzbelichtungskorrektur mit optionalen Blitzgeräten
Die Blitzbelichtungskorrektur ist auch in Verbindung mit den separat erhältlichen Blitzgeräten
SB-800 oder SB-600 verfügbar.
Einstelllicht
Das integrierte Blitzgerät und die separat erhältlichen Blitzgeräte SB-800, SB-600 und SB-R200 lösen
beim Drücken der Abblendtaste ein Einstelllicht aus. Das Einstelllicht kann mithilfe der Individualfunktion e4 (»Einstelllicht«; 166) deaktiviert werden.
b3—Belichtungswerte ( 154)
Mithilfe dieser Option können Sie die Schrittweite für die Blitzbelichtungskorrektur auf / oder 1 LW
festlegen.
80
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FV-Messwertspeicher
Mit dieser Funktion wird die Blitzleistung gespeichert, sodass auf den endgültigen Ausschnitt von Fotos geschwenkt werden kann, ohne dass die Blitzleistung geändert werden
muss. Hiermit wird sichergestellt, dass die Blitzleistung auch dann für das Motiv geeignet
ist, wenn sich dieses nicht in der Bildmitte befi ndet. Die Blitzleistung wird automatisch an
alle Änderungen der ISO-Empfi ndlichkeit und der Blende angepasst. • So verwenden Sie
den FV-Messwertspeicher:
Wählen Sie für die Individualfunktion f4 (»FUNC-Taste«;
1
170) die Option »FV-Messwertspeicher« oder »FV
& Objektivdaten« aus.
Drücken Sie auf die Taste zum Aufklappen des Blitzge-
2
räts, um das Blitzgerät nach oben zu klappen.
Richten Sie die Kamera so auf das Motiv, dass es sich
3
in der Mitte des Bildausschnitts befi ndet, und drücken
Sie zur Scharfeinstellung den Auslöser bis zum ersten
Druckpunkt.
Drücken Sie die FUNC-Taste. Das Blitzgerät zündet ei-
4
nen Messblitz, um die benötigte Blitzleistung zu bestimmen. Dieser Blitzleistungswert wird gespeichert
und im Sucher und Display werden Symbole (
und ) angezeigt, die die Verwendung des FV-Messwertspeichers anzeigen.
Referenz—Blitzlichtaufnahmen
Wählen Sie den Bildausschnitt.
5
81
Page 92
Drücken Sie den Auslöser bis zum zweiten Druck-
6
punkt, um ein Bild aufzunehmen. Solange Sie den
FV-Messwertspeicher nicht löschen, können Sie beliebig viele Aufnahmen mit der fi xierten Blitzleistung
aufnehmen.
Um den FV-Messwertspeicher zu deaktivieren, drücken
7
Sie die FUNC-Taste und stellen Sie sicher, dass die Funktionssymbole (
werden.
Referenz—Blitzlichtaufnahmen
Verwenden des FV-Messwertspeichers mit optionalen Blitzgeräten
Der FV-Messwertspeicher ist auch mit den Blitzgeräten SB-800, SB-600 und SB-R200 verfügbar (separat erhältlich). Wählen Sie für das Blitzgerät die TTL-Blitzsteuerung (für das SB-800 kann auch die
AA-Blitzsteuerung verwendet werden; genaue Informationen fi nden Sie im Handbuch des Blitzgeräts). Bei aktiviertem FV-Messwertspeicher wird die Blitzleistung automatisch an Änderungen der
Zoomrefl ektorstellung des Blitzgeräts angepasst.
Wenn für die Individualfunktion e3 (»Integr. Blitzgerät«,
ausgewählt ist, kann der Blitzbelichtungs-Messwertspeicher in Verbindung mit den externen Blitzgeräten SB-800, SB-600 oder SB-R200 verwendet werden, falls (a) für eines der integrierten Blitzgeräte, die Blitzgerätegruppe A oder die Blitzgerätegruppe B die TTL-Blitzsteuerung aktiviert ist oder
(b) eine Blitzgerätegruppe ausschließlich SB-800-Blitzgeräte mit TTL-Blitzsteuerung oder AA-Blitzautomatik enthält.
und ) nicht mehr angezeigt
161) die Option »Master-Steuerung«
Verwenden des FV-Messwertspeichers mit dem integrierten Blitzgerät
Wenn nur das integrierte Blitzgerät verwendet wird, steht der Blitzbelichtungs-Messwertspeicher nur
dann zur Verfügung, wenn für die Individualfunktion e3 (»Integr. Blitzgerät«; 161) die Standardein-
stellung »TTL« ausgewählt ist.
82
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Fotografi eren mit Selbstauslöser
Der Selbstauslöser kann zur Aufnahme von Selbstporträts oder zur Vermeidung von Verwacklungsunschärfe verwendet werden.
Montieren Sie die Kamera auf ein Stativ (empfohlen) oder stellen Sie sie auf eine
1
fl ache, stabile Unterlage.
Drücken Sie die Entriegelung des Aufnahmebetriebs-
2
artenschalters für die Aufnahmebetriebsart und drehen Sie den Aufnahmebetriebsartenschalter, um die
Einstellung (Selbstauslöser) auszuwählen.
Richten Sie die Kamera auf das Motiv und stellen Sie scharf.
3
Wenn der Autofokus aktiviert ist, ist darauf zu achten, dass
beim Einstellen des Selbstauslösers das Objektiv nicht blockiert wird. Beim Einzelautofokus ( 51) können nur dann
Aufnahmen erstellt werden, wenn der Schärfeindikator (●) im Sucher angezeigt wird.
Schließen Sie den Okularverschluss
Wenn Sie eine andere als die manuelle Belichtungssteuerung
verwenden, nehmen Sie die Augenmuschel des Suchers ab
und setzen dafür die mitgelieferte Okularabdeckung DK-5
gemäß der Abbildung ein. Dadurch wird eine Fehlbelichtung
durch Streulicht verhindert.
Drücken Sie den Auslöser bis zum z weiten Druckpunkt,
4
um den Selbstauslöser zu starten. Daraufhin blinkt die
Selbstauslöser-Kontrollleuchte (AF-Hilfslicht) und die
Kamera gibt akustische Signale ab. Zwei Sekunden
vor dem Auslösen der Kamera hört die SelbstauslöserKontrollleuchte auf zu blinken und die Abfolge der akustischen Signale nimmt zu.
Das integrierte Blitzgerät
Der Selbstauslöser wird deaktiviert, wenn das integrierte Blitzgerät vor der Aufnahme nach oben
geklappt wird. Wenn Sie den Selbstauslöser nach dem Hochklappen des Blitzgeräts starten
möchten, warten Sie, bis die Blitzbereitschaftsanzeige im Sucher angezeigt wird, und drücken
Sie dann auf den Auslöser.
Um den Selbstauslöser vor der Aufnahme zu deaktivieren, drücken Sie die Entriegelung des
Aufnahmebetriebsartenschalters und drehen Sie den Aufnahmebetriebsartenschalter auf
eine andere Einstellung.
Referenz—Fotografi eren mit Selbstauslöser
Bei Verwendung des Selbstauslösers und Einstellung von für die Belichtungszeit verwendet die
Kamera eine Belichtungszeit von ca. / s.
c4—Selbstauslöser ( 157)
Die Vorlaufzeit des Selbstauslösers kann auf 2 s, 5 s, 10 s (Standardeinstellung) oder 20 s eingestellt werden.
83
Page 94
Bildmontage und Mehrfachbelichtung
Die folgenden Optionen stehen für Mehrfachbelichtungen zur Verfügung:
• Bildmontage: zwei Fotos im RAW-Format werden zu einem Bild kombiniert, das separat
gespeichert wird. Die ursprünglichen Fotos müssen sich auf der gleichen Speicherkarte
befi nden.
• Mehrfachbelichtung: Zwei bis zehn aufeinander folgende Belichtungen werden als ein Bild
gespeichert. Die einzelnen Belichtungen werden nicht separat gespeichert.
Bildmontage
Bild-Sandwiches werden mit Hilfe der Option »Bildmontage« im Aufnahmemenü erstellt.
Das neue Bild wird mit den aktuellen Einstellungen für Bildqualität und Format ge-
1
Referenz—Bildmontage und Mehrfachbelichtung
speichert. Legen Sie vor der Erstellung die Bildqualität und das Format fest ( 28).
Markieren Sie im Aufnahmemenü ( 124) die Option
2
»Bildmontage« und drücken Sie den Multifunktionswähler rechts.
Es wird eine Vorschau angezeigt, in der »Bild 1« markiert ist.
Drücken Sie die Taste , um die RAW-Bilder auf der
3
Speicherkarte anzuzeigen. Drücken Sie den Multifunktionswähler links oder rechts, um Bilder zu markieren.
Um das markierte Bild zu vergrößern, halten Sie die
Taste gedrückt.
Drücken Sie die mittlere Taste des Multifunktions-
4
wählers, um das markierte Bild auszuwählen und zur
vorherigen Ansicht zurückzukehren. Das ausgewählte
Bild wird als »Bild 1« angezeigt.
84
Page 95
Drücken Sie den Multifunktionswähler oben oder un-
5
ten und wählen Sie einen Wert zwischen 0,1 und 2,0
aus. Der Standardwert ist 1,0. Bei Auswahl von 0,5 wird
die automatische Belichtung halbiert, bei 2,0 verdoppelt. Der Eff ekt der automatischen Belichtung ist im
Vorschaubild zu erkennen.
Drücken Sie den Multifunktionswähler links oder rechts, um »Bild 2« zu markieren.
6
Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 5, um das zweite Bild auszuwählen und die Anpassung einzustellen.
Drücken Sie den Multifunktionswähler rechts oder
7
links, um die Option »Ansicht« zu markieren, und
drücken Sie die Taste . Eine Sicherheitsabfrage wird
angezeigt. (Wenn die Abfrage nicht angezeigt werden
soll, markieren Sie die Option »Speich.« und drücken
Sie die Taste ). Drücken Sie die Taste , um das
neue Bild zu speichern, oder die Taste , um zum Vorschaudialog zurückzukehren.
Referenz—Bildmontage und Mehrfachbelichtung
Auswählen von Bildern für Bildmontagen
Für Bildmontagen können nur RAW-Bilder ausgewählt werden, die mit der D200 aufgenommen wurden. Andere Bilder werden in der Indexbildansicht nicht angezeigt. Ausgeblendete Bilder werden nicht
angezeigt und können nicht ausgewählt werden.
Bildmontage
Das neue Bild wird in der aktuellen Bildqualität und im aktuellen Format sowie mit den aktuellen Dateinameneinstellungen aufgenommen. Der automatisch erstellte Dateiname ist um die Ziff er 1 größer als
die höchste Dateinummer im aktuellen Ordner. Die Einstellungen für Weißabgleich, Schärfe, Farbraum,
Far bmodus und Farbton werden von dem für »Bild 1« gewählten Foto übernommen. Gleiches gilt für
das Datum der Aufnahme, die Messungen, die Verschlusszeit, die Blendenstufe, den Belichtungsmodus,
die Belichtungskorrektur, die Brennweite, die Ausrichtung und sonstige Informationen zum Foto.
85
Page 96
Mehrfachbelichtung
So erstellen Sie eine Mehrfachbelichtung:
Markieren Sie im Aufnahmemenü ( 124) die Option
1
»Mehrfachbelichtung« und drücken Sie den Multifunktionswähler rechts.
Drücken Sie den Multifunktionswähler oben oder un-
2
ten, um »Anzahl Aufnahmen« zu markieren. Drücken
Referenz—Bildmontage und Mehrfachbelichtung
Sie den Multifunktionswähler anschließend rechts.
Drücken Sie den Multifunktionswähler oben oder un-
3
ten und wählen Sie somit aus, wie viele Belichtungen
zu einem Bild kombiniert werden. Drücken Sie den
Multifunktionswähler rechts, um zum Menü »Mehrfachbelichtung« zurückzukehren.
Drücken Sie den Multifunktionswähler oben oder un-
4
ten, um »Autom. Belichtung« zu markieren. Drücken
Sie den Multifunktionswähler anschließend rechts.
Drücken Sie den Multifunktionswähler oben oder un-
5
ten, um eine der folgenden Optionen zu markieren.
Drücken Sie den Multifunktionswähler anschließend
rechts.
OptionBeschreibung
Die automatische Belichtung wird entspre-
Ein
(Standard-
vorgabe)
chend der Zahl der tatsächlichen Belichtungen
angepasst (/ bei zwei Belichtungen, / für drei
Belichtungen usw.).
Die automatische Belichtung wird bei Mehr-
Aus
fachbelichtungen nicht angepasst.
86
Page 97
Drücken Sie den Multifunktionswähler oben oder un-
6
ten, um »Fertig« zu markieren. Drücken Sie den Multifunktionswähler anschließend rechts.
Auf dem Display wird das Symbol angezeigt.
Richten Sie die Kamera auf das Motiv, stellen Sie scharf
7
und lösen Sie aus. Im Serienbildmodus ( 26) werden
sämtliche Belichtungen in einem Durchgang durchgeführt. Im Einzelbildmodus wird bei jeder Betätigung
des Auslösers eine Aufnahme erstellt. Machen Sie so
viele Aufnahmen wie zuvor festgelegt. In den folgenden Fällen wird die Aufnahme
automatisch beendet:
• Wenn innerhalb von 30 s beim Fotografi eren oder in 30 s nach der automatischen
Abschaltung des Monitors bei Wiedergabe oder Nutzung des Menüs keine Bedienung der Kamera erfolgt.
• Wenn im Menü »Mehrfachbelichtung« die Option
»Zurücksetzen« oder »Abbrechen« ausgewählt
und der Multifunktionswähler rechts gedrückt wird.
• Wenn die Kamera ausgeschaltet wird.
• Bei leerem Akku/leeren Batterien.
• Wenn Bilder gelöscht werden.
Wenn die Aufnahme vor Erreichen der angegebenen
Zahl von Belichtungen beendet wird, werden nur diese Aufnahmen zur Erstellung
der Mehrfachbelichtung herangezogen. Bei aktivierter Option »Autom. Belich-tung« wird die automatische Belichtung an die tatsächliche Zahl der Aufnahmen
angepasst. Wenn Sie die Aufnahme ohne Mehrfachbelichtung beenden möchten,
drücken Sie die Taste , während Sie die Kamera ausschalten.
Das Symbol wird bis zum Ende der Aufnahme angezeigt. Anschließend wird der Mehrfachbelichtungsmodus deaktiviert und wird nicht mehr angezeigt.
Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 7, um weitere Mehrfachbelichtungen vorzunehmen.
Referenz—Bildmontage und Mehrfachbelichtung
87
Page 98
Wechseln von Speicherkarten
Entfernen oder ersetzen Sie die Speicherkarte nicht während einer Mehrfachbelichtung.
Bildinfo
Die in der Bildinfoanzeige enthaltenen Informationen, einschließlich des Aufnahmedatums und der Kameraausrichtung, gelten für die erste Aufnahme in der Mehrfachbelichtung.
Belichtungsmesser
Wenn für die Individualfunktion c3 (»Belichtungsmesser«; 157) nicht die Option »unbegrenzt«
eingestellt ist oder wenn die Kamera nicht an den optionalen Netzadapter EH-6 angeschlossen ist, wird
die Aufnahme nach 30 Sekunden Inaktivität beendet und es wird eine Mehrfachbelichtung erstellt. Damit die Belichtungsmessung sich nicht vor Ablauf des 30-Sekunden-Limits automatisch abschaltet, wird
die Ausschaltzeit für den Belichtungsmesser um 30 Sekunden verlängert. Die Standard-Ausschaltzeit
wird nach Ende der Mehrfachbelichtung wiederhergestellt.
Weißabgleich ( 35)
Referenz—Bildmontage und Mehrfachbelichtung
Wenn für den Weißabgleich die Option »Automatisch« eingestellt ist, wird der Weißabgleich bei aktivierter Mehrfachbelichtung auf einen Wert eingestellt, der für direkte Sonneneinstrahlung geeignet
ist. Verwenden Sie die Option »Automatisch« nur, wenn das Motiv direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.
Intervallaufnahmen
Werden Intervallaufnahmen aktivier t, bevor das erste Bild aufgenommen wird, werden im ausgewählten
Intervall Aufnahmen erstellt, bis die im Menü »Mehrfachbelichtung« festgelegte Zahl erreicht ist. Die
im Aufnahmemenü für Intervallaufnahmen angegebene Zahl wird ignoriert. Diese Aufnahmen werden
als ein Bild gespeichert. Nach Abschluss werden der Mehrfachbelichtungs- und der Intervallaufnahmemodus deaktiviert. Wenn für die Individualfunktion c3 (»Belichtungsmesser«; 157) nicht die Option
»unbegrenzt« eingestellt ist oder wenn die Stromversorgung der Kamera nicht über den optionalen
Netzadapter EH-6 erfolgt, wird die Aufnahme automatisch nach 30 Sekunden Inaktivität beendet. Wenn
Sie eine Mehrfachbelichtung mit der Intervallfunktion erstellen, sollten Sie ein Intervall von weniger als
30 Sekunden auswählen, für die Individualeinstellung c3 (»Belichtungsmesser«; 157) die Option
»unbegrenzt« festlegen oder einen Netzadapter verwenden. Bei der Deaktivierung der Mehrfachbelichtung wird auch die Intervallaufnahme abgeschaltet.
Belichtungsreihen und weitere Einstellungen
Die Belichtungsreihe wird deaktiviert, wenn die Mehrfachbelichtung ausgewählt wird, und kann erst
nach dem Abschluss der Aufnahmen wiederhergestellt werden. Bei aktivierter Mehrfachbelichtung können Speicherkarten nicht formatiert und folgende Einstellungen nicht geändert werden: Optionen des
Aufnahmemenüs, außer den Optionen »Intervallaufnahme« (die Intervallaufnahme kann nur angepasst werden, bevor das erste Bild aufgenommen wird), »Referenzbild (Staub)« und »Inspektion«.
2-Tasten-Reset ( 97)
Beim 2-Tasten-Reset sind die Einstellungen für die Mehrfachbelichtung nicht betroff en. Durch den 2Tasten-Reset wird der Mehrfachbelichtungsmodus nicht deaktiviert.
88
Page 99
Intervallaufnahmen
Die D200 kann Bilder in vordefi nierten Abständen automatisch aufnehmen.
Markieren Sie im Aufnahmemenü ( 124) die Option
1
»Intervallaufnahme« und drücken Sie den Multifunktionswähler rechts.
Drücken Sie den Multifunktionswähler oben oder un-
2
ten, um eine der folgenden »Start«-Optionen auszuwählen:
• Sofort: Die Aufnahme beginnt nach etwa 3 s
• Startzeit: Die Aufnahme beginnt zur festgelegten
Startzeit.
Drücken Sie den Multifunktionswähler links oder
3
rechts, um die folgenden Optionen zu markieren, bzw.
oben oder unten, um die Einstellungen für die Intervallaufnahme zu ändern.
Referenz—Intervallaufnahmen
OptionBeschreibung
Startzeit
Intervall
Interv. &
Bilder
verbl.
Start
Geben Sie eine Startzeit für die Intervallaufnahme ein, wenn für »Start« die
Option »Startzeit« ausgewählt ist. Drücken Sie den Multifunktionswähler links
oder rechts, um die Stunden- oder Minutenanzeige zu markieren, bzw. oben
oder unten, um die Einstellung zu ändern. Diese Einstellung ist nicht verfügbar,
wenn für »Start« die Option »Sofort« ausgewählt ist.
Geben Sie einen Wert für den Abstand zwischen den Aufnahmen ein. Drücken
Sie den Multifunktionswähler links oder rechts, um die Stunden-, Minuten- oder
Sekundenanzeige zu markieren, bzw. oben oder unten, um die Einstellung zu
ändern. Es können keine Aufnahmen im angegebenen Intervall erstellt werden,
wenn das Intervall kürzer als die Belichtungszeit bzw. die für die Aufnahme von
Bildern erforderliche Dauer ist.
Wählen Sie die Anzahl der Intervalle sowie der Aufnahmen aus, die bei jedem
Intervall erstellt werden sollen. Drücken Sie den Multifunktionswähler links oder
rechts, um die Anzahl der Intervalle oder der Aufnahmen zu markieren, bzw.
oben oder unten, um die Einstellung zu ändern. Die Gesamtanzahl der zu erstellenden Aufnahmen wird rechts angezeigt.
Es wird die Anzahl der verbleibenden Intervalle und Aufnahmen angezeigt, die im aktuellen Intervallprogramm verbleiben. Diese Anzeige kann nicht bearbeitet werden.
Wählen Sie die Option »Aus«, um Einstellungen vorzunehmen, ohne die Intervallaufnahme zu starten. Um die Intervallaufnahme zu starten, wählen Sie die Option
»Ein« und drücken Sie . Die Aufnahme beginnt zur ausgewählten Startzeit und
endet, nachdem die festgelegte Anzahl an Intervallen erreicht wurde.
89
Page 100
Nachdem Sie mit dem Multifunktionswähler ganz unten im Intervallserienmenü für
4
den Menüpunkt »Start« die Option »Ein« ausgewählt haben, drücken Sie die
-Taste, um die Intervallserie zu starten. Die erste Aufnahmenserie wird zum angegebenen Startzeitpunkt erstellt. Der Vorgang wird im ausgewählten Intervall fortgesetzt, bis alle Aufnahmen erstellt wurden. Wenn die Aufnahmen nicht mit den
aktuellen Einstellungen fortgesetzt werden können (beispielsweise, weil die Belichtungszeit bei manueller Belichtungssteuerung ausgewählt ist oder weniger
als 1 Minute bis zur Startzeit verbleibt), wird eine Warnung angezeigt, und das Menü
für die Intervallaufnahmen wird erneut angezeigt.
Verwenden Sie nach Möglichkeit ein Stativ.
Referenz—Intervallaufnahmen
Erstellen von Probeaufnahmen
Erstellen Sie vor Beginn der Intervallaufnahme Probeaufnahmen mit den aktuellen Einstellungen und
überprüfen Sie das Belichtungsergebnis auf dem Monitor. Beachten Sie, dass vor jeder Aufnahme eine
Scharfeinstellung erfolgt —es werden keine Aufnahmen erstellt, wenn im Einzelautofokus eine Scharfeinstellung nicht möglich ist.
Verwenden Sie eine zuverlässige Stromversorgung.
Der Akku der Kamera sollte möglichst vollständig aufgeladen sein, damit die Aufnahme nicht unterbrochen wird. Laden Sie im Zweifelsfall den Akku vor der Aufnahme vollständig auf oder versorgen Sie die
Kamera über den Netzadapter EH-6 (optionales Zubehör) mit Strom.
Überprüfen Sie die Uhrzeit
Wählen Sie im Systemmenü die Option »Weltzeit«, bevor Sie eine Startzeit festlegen, und vergewissern
Sie sich, dass die Kamerauhr auf das aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit eingestellt ist ( 12).
Zu wenig Speicher
Wenn die Speicherkarte voll ist, bleibt die Intervallaufnahme aktiv, es werden jedoch keine weiteren
Bilder aufgenommen. Löschen Sie in diesem Fall einige Bilder von der Speicherkarte oder schalten Sie
die Kamera aus und setzen Sie eine neue Speicherkarte ein. Wenn die Kamera ausgeschaltet wird, wird
die Intervallaufnahme unterbrochen. Im Abschnitt »Unterbrechen der Intervallaufnahme« auf der folgenden Seite fi nden Sie Informationen zum Fortsetzen von Intervallaufnahmen.
Belichtungsreihen
Passen Sie vor Beginn der Intervallaufnahme die Einstellungen für Belichtungsreihen an. Sind während
der Intervallaufnahme Belichtungsreihen und/oder Blitzbelichtungsreihen aktiv, wird unabhängig von
der im Menü für die Intervallaufnahme festgelegten Anzahl der Aufnahmen die Anzahl der Aufnahmen
erstellt, die für jedes Intervall im Belichtungsreihenprogramm festgelegt wurde. Sind während der Intervallaufnahme Weißabgleichsreihen aktiv, wird nur ein Bild pro Intervall aufgenommen. Dieses Bild
wird verarbeitet, um die Anzahl der Kopien zu erstellen, die im Belichtungsreihenprogramm festgelegt
wurde.
Okularabdeckung
Wenn Sie eine andere als die manuelle Belichtungssteuerung verwenden, nehmen Sie die Okularabdeckung des Suchers ab und
bringen dafür die mitgelieferte Okularabdeckung DK-5 an, damit
kein Licht über den Sucher eindringt und eine korrekte Belichtung
sichergestellt wird.
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