Nikon D200 User Manual [de]

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Das Nikon Handbuch zur Digitalfotografie
mit der
Digitalkamera
De
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Über dieses Handbuch

In diesem Handbuch werden zunächst einfache und dann komplexere Themen für fortge­schrittene Fotografen behandelt.
In diesen Kapiteln wird erklärt, wie Sie einfache
Einführung (Seite 1)
Hier erfahren Sie die Bezeichnung der einzelnen Kamerateile und lernen, wie die Kamera einsatz­bereit gemacht wird.
Lehrgang: Fotografi eren und Bildkontrolle (Seite 17)
In diesem Kapitel werden die grundlegenden Funktionen erläutert, mit denen Sie Aufnahmen be­lichten und wiedergeben können.
Referenz: Fortgeschrittene Digitalfotografi e (Seite 26)
Experimentieren Sie mit der Belichtung und entdecken Sie die kreati­ven Möglichkeiten einiger Kameraeinstellungen für fortgeschrittene Foto grafen.
Referenz: Bildwiedergabe und Drucken (Seite 98)
Erfahren Sie mehr über die Wiedergabefunktionen der Kamera, das Übertragen von Bildern zu einem Computer und das Drucken von Bildern.
Einstellungen: Grundlegende Kameraeinstellungen (Seite 115)
In diesem Kapitel werden grundlegende Kameraeinstellungen, wie das Formatieren von Speicher­karten und das Einstellen der Uhr, erläutert.
Einstellungen: Aufnahme, Wiedergabe und Individualfunktionen (Seite 124)
In diesem Kapitel fi nden Sie nähere Informationen zu den Individual­funktionen sowie zu den Aufnahme- und Wiedergabeoptionen.
Technische Hinweise (Seite 173)
In diesem Kapitel fi nden Sie die technischen Daten der Kamera, Angaben zum Zubehör sowie Informationen zur Problemlösung.
In diesen Kapiteln werden alle Kamerafunktionen
ausführlich erklärt
Markennachweis
Macintosh, Mac OS und QuickTime sind eingetragene Marken von Apple Computer, Inc. Microsoft und Windows sind eingetragene Marken der Microsoft Corporation. CompactFlash ist eine Marke der SanDisk Corporation. Lexar Media ist eine Marke der Lexar Media Corporation. Microdrive ist eine Marke von Hitachi Global Storage Technologies in den USA und/oder anderen Ländern. Adobe und Acrobat sind eingetragene Marken von Adobe Systems Inc. PictBridge ist eine Marke. Alle übrigen Produkt- und Markennamen, die in diesem Handbuch oder in den übrigen Dokumentationen zu Ihrem Nikon-Produkt genannt werden, sind Marken oder eingetragene Marken der entsprechenden Rechtsinhaber.
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Einführung
Lehrgang
Referenz
Einstellungen
Technische Hinweise
Fotografi eren und Bildkontrolle
Fortgeschrittene Digitalfotografi e
Bildwiedergabe und Drucken
Grundlegende Kameraeinstellungen:
Das Systemmenü
Aufnahmeoptionen:
Das Aufnahmemenü
Wiedergabeoptionen:
Das Wiedergabemenü
Individuelle Anpassung der Kamera:
Die Individualfunktionen
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Sicherheitshinweise

Bitte lesen Sie diese Sicherheitshinweise aufmerksam durch, bevor Sie Ihr Nikon-Produkt in Betrieb nehmen, um Schäden am Produkt zu vermeiden und möglichen Verletzungen vorzubeugen. Halten Sie diese Sicherheitshinweise für alle Personen griff bereit, die dieses Produkt benutzen werden.
Die in diesem Abschnitt beschriebenen Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen sind durch das folgende Symbol gekennzeichnet:
Mit diesem Symbol werden Warnungen gekennzeichnet, die vor dem Gebrauch dieses Nikon-Geräts gelesen werden sollten, um möglichen Verletzungen vorzubeugen.
Warnhinweise
Richten Sie die Kamera niemals direkt auf die
Sonne, wenn Sie durch den Sucher schauen
Schauen Sie niemals durch den Sucher di­rekt in die Sonne oder in eine andere helle Lichtquelle – das helle Licht kann bleibende Schäden am Auge verursachen.
Schalten Sie die Kamera bei einer Fehlfunktion
sofort aus
Bei Rauch- oder ungewöhnlicher Geruchs­entwicklung, für die Kamera oder Netz­adapter die Ursache sind, sollten Sie den Netzadapter sofort vom Stromnetz trennen und den Akku aus der Kamera nehmen, um einem möglichen Brand vorzubeugen. Der fortgesetzte Betrieb kann zu ernsthaften Verletzungen führen. Lassen Sie das Gerät von Ihrem Fachhändler oder vom Nikon­Kundendienst überprüfen, nachdem Sie den Akku entnommen haben.
Benutzen Sie die Kamera nicht in der Nähe von
brennbarem Gas
In der Nähe von brennbarem Gas sollten Sie niemals elektronische Geräte in Be­trieb nehmen. Es besteht Explosions- und Brandgefahr.
Vorsicht bei Verwendung des Trageriemens
Wenn der Trageriemen um den Hals gelegt ist, besteht die Gefahr einer Strangulierung. Legen Sie den Trageriemen niemals um den Hals eines Kindes.
Nehmen Sie die Kamera nicht auseinander
Berühren Sie niemals Teile im Gerätein­neren; Sie könnten sich verletzen. Repa­raturen dürfen nur von fachkundigen Personen durchgeführt werden. Falls das Gehäuse der Kamera einmal durch einen Sturz oder eine andere äußere Einwirkung beschädigt wird, entfernen Sie den Akku und/oder trennen Sie die Verbindung zum Netzadapter und lassen Sie das Gerät von Ihrem Fachhändler oder vom Nikon-Kun­dendienst überprüfen.
Vorsicht im Umgang mit Akkus/Batterien
Akkus und Batterien können bei unsach­gemäßer Handhabung auslaufen oder explodieren. Bitte beachten Sie die nach­folgenden Warnhinweise:
• Vergewissern Sie sich, dass die Kamera aus­geschaltet ist, bevor Sie den Akku aus der Kamera entnehmen bzw. neu einsetzen. Wenn Sie die Kamera über einen Netzadap­ter mit Strom versorgen, müssen Sie vorher die Stromzufuhr trennen, indem Sie den Netzstecker aus der Steckdose ziehen.
• Ver wenden Sie nur Akkus/Batterien, die für die Verwendung in diesem Gerät empfoh­len werden. Verwenden Sie nicht gleich­zeitig alte und neue Akkus/Batterien oder verschiedene Modelle oder Typen.
• Achten Sie darauf, dass Sie den Akku richtig herum einsetzen.
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• Schließen Sie den Ak ku nicht kurz und ver­suchen Sie niemals, einen Akku oder eine Batterie zu öff nen.
• Setzen Sie Ak kus und Batterien keiner gro­ßen Hitze oder off enem Feuer aus.
• Tauchen Sie Akkus/Batterien nicht in Wasser und schützen Sie sie vor Nässe.
• Sichern Sie den Akku beim Transport mit der zugehörigen Schutzkappe. Transportie­ren oder lagern Sie Akkus/Batterien nicht zusammen mit Metallgegenständen, wie Halsketten oder Haarnadeln.
• Die Gefahr des Auslaufens ist vor allem bei leeren Batterien gegeben. Um Beschädi­gungen an der Kamera zu vermeiden, soll­ten Sie Batterien bei völliger Entladung aus der Kamera nehmen.
• Wenn der Akku bzw. die Batterie nicht benutzt wird, sollten Sie den Schutzdeckel aufsetzen und den Akku bzw. die Batterie an einem kühlen Ort lagern.
• Akkus und Batterien erwärmen sich beim Betrieb und können nach längerem Ge­brauch heiß werden. Schalten Sie die Kamera daher vor dem Austauschen des Akkus/der Batterie zuerst aus und warten Sie einen Moment, bis sich der Akku/die Batterie abgekühlt hat.
• Verwenden Sie k eine Akkus bzw. Batterien, die durch Verfärbung oder Verformung des Gehäuses auf eine Beschädigung hinwei­sen.
Verwenden Sie nur geeignete Kabel
Verwenden Sie zum Anschluss des Gerätes nur Original-Nikon-Kabel, die im Lieferum­fang enthalten oder als optionales Zubehör erhältlich sind.
Achten Sie darauf, dass Kamera und Zubehör
nicht in die Hände von Kindern gelangen
Bei Missachtung dieser Vorsichtsmaßnah­me besteht das Risiko von Verletzungen.
CD-ROMs
Die mit der Kamera mitgelieferten CD­ROMs enthalten die Dokumentationen und Software zur Kamera. Diese CD-ROMs dürfen nicht mit einem Audio-CD-Player abgespielt werden, da sie keine Audiodaten enthalten. Bei der Wiedergabe einer CD­ROM mit einem Audio-CD-Player können Störsignale auftreten, die das menschli­che Gehör nachhaltig schädigen oder die Audiokomponenten Ihrer Audioanlage beschädigen können.
Vorsicht bei Verwendung des Blitzlichts
• Vergewissern Sie sich, dass beim Verwen­den des Blitzlichts kein Kontakt zwischen dem Blitzfenster und einer Person oder ei­nem Objekt besteht. Eine Missachtung die­ser Vorsichtsmaßnahme könnte zu einem Brand oder zu Verbrennungen führen.
• Das Auslösen eines Blitzes in unmittelbarer Nähe der Augen eines Menschen oder Tie­res kann zu einer nachhaltigen Schädigung der Augen führen. Bitte bedenken Sie, dass die Augen von Kindern besonders empfi nd­lich sind, und halten Sie unbedingt einen Mindestabstand von 1 m ein.
Vorsicht bei Verwendung des Suchers
Wenn Sie die Dioptrieneinstellung vorneh­men und dabei durch den Sucher schauen, achten Sie darauf, dass Sie mit dem Finger nicht versehentlich Ihre Augen verletzen.
Vermeiden Sie jeden Kontakt mit den Flüssig-
kristallen
Bei einer Beschädigung des Monitors besteht die Gefahr, dass Sie sich an den Glasscherben verletzen oder die Flüssig­kristalle austreten. Achten Sie darauf, dass Haut, Augen und Mund nicht mit den Flüs­sigkristallen in Berührung kommen.
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Hinweise

• Die Reproduktion der Dokumentationen, auch das auszugsweise Vervielfältigen, bedarf der ausdrücklichen Genehmigung durch Nikon. Dies gilt auch für die elektro­nische Erfassung und die Übersetzung in eine andere Sprache.
• Änderungen jeglicher Art ohne Vorankün­digung vorbehalten.
Symbol für die getrennte Entsorgung in europäischen Ländern
Durch dieses Symbol wird angezeigt, dass dieses Produkt getrennt entsorgt werden muss.
Die folgenden Informationen richten sich nur an Benutzer in europäischen Ländern.
• Dieses Produkt muss an einer geeigneten Sammelstelle separat entsorgt wer­den. Entsorgen Sie das Gerät nicht als normalen Haushaltsmüll.
• Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Händler oder bei den für Abfallentsorgung zuständigen Behörden.
• Nikon übernimmt keine Haftung für Schä­den, die durch unsachgemäßen Gebrauch des Produkts entstehen.
• Die Dokumentationen zu Ihrer Nikon-Ka­mera wurden mit größter Sorgfalt erstellt. Sollten Sie jedoch Fehler in den Dokumen­tationen entdecken oder Verbesserungs­vorschläge machen können, wäre Nikon für einen entsprechenden Hinweis sehr dankbar. (Die Adresse der Nikon-Vertre­tung in Ihrer Nähe ist separat aufgeführt.)
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Hinweise zum Urheberrecht
Bitte beachten Sie, dass das mit einem Scanner oder einer Digitalkamera digitalisierte Bild­material möglicherweise dem Urheberrechtsschutz unterliegt und die nicht-autorisierte Verwendung und Verbreitung solchen Materials strafbar sein oder zivilrechtliche Ansprü­che auf Unterlassen und/oder Schadensersatz nach sich ziehen kann.
Dinge, die nicht kopiert oder reproduziert wer­den dürfen
Bitte beachten Sie, dass Geldscheine, Münzen, Wertpapiere, Urkunden etc. nicht kopiert oder reproduziert werden dürfen, selbst wenn sie als Kopie gekennzeichnet werden.
Das Kopieren oder Reproduzieren von Geldscheinen, Münzen und Wertpapieren eines anderen Landes ist ebenfalls nicht erlaubt.
Ohne ausdrückliche Genehmigung der Regierung dürfen Briefmarken, Postwert­zeichen oder freigemachte Postkarten nicht kopiert oder reproduziert werden.
Das Kopieren und Reproduzieren von Stempeln und Siegeln ist nicht erlaubt.
Öff entliche und private Dokumente
Bitte beachten Sie das einschlägige Recht zum Kopieren und Reproduzieren von Wert­papieren privater Unternehmen (z.B. Aktien
Entsorgen von Geräten zur Datenspeicherung
Beim Löschen von Bildern und beim Formatieren von Speicherkarten oder anderen Daten­trägern werden die ursprünglichen Bilddaten nicht vollständig entfernt. Gelöschte Dateien auf entsorgten Datenträgern können unter Umständen mithilfe von kommerziell erhältli­cher Software wiederhergestellt werden. Es besteht daher die Gefahr, dass Unbefugte Ihre privaten Bilddaten missbrauchen. Der Benutzer ist selbst für den Schutz dieser Daten vor unbefugtem Zugriff verantwortlich.
Bevor Sie ein Gerät zur Datenspeicherung entsorgen oder dieses einer anderen Person überlassen, löschen Sie sämtliche Daten mithilfe handelsüblicher Software oder formatieren Sie das Gerät und füllen Sie es dann vollständig mit Bildern ohne private Inhalte (z.B. mit Bildern, bei denen Sie den leeren Himmel fotografi eren). Ersetzen Sie auch Bilder, die Sie für den voreingestellten Weißabgleich ausgewählt haben. Wenn Sie Geräte zur Datenspeicherung physisch zerstören, seien Sie vorsichtig, dass Sie dabei keine Verletzungen oder Eigentumsbeschädigungen verursachen.
oder Urkunden), Fahrausweisen, Gutschei­nen etc. Es ist in der Regel nicht erlaubt, diese zu vervielfältigen. In Ausnahmefällen kann jedoch für bestimmte Institutionen eine Sondergenehmigung vorliegen. Kopieren Sie keine Dokumente, die von öff entlichen Einrichtungen oder privaten Unternehmen ausgegeben werden (z.B. Pässe, Führerschei­ne, Personalausweise, Eintrittskarten, Firmen­ausweise, Essensgutscheine etc.).
Urheberrechtlich geschützte Werke
Urheberrechtlich geschützte Werke, wie Bücher, Musikaufzeichnungen, Gemälde, Drucke, Stadt- und Landkarten, Zeichnun­gen, Filme und Fotografi en unterliegen dem Urheberrecht. Bitte beachten Sie, dass auch Vervielfältigungen und Verwertungen ge­schützter Werke im privaten Bereich dem Urheberrechtsschutz unterliegen, sodass Sie ggf. die Genehmigung des Autors, Künstlers oder betreff enden Verlages einholen müssen.
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Inhaltsverzeichnis

Einführung
..............................................................................................................
Lehrgang
Fotografi eren und Bildkontrolle
.........................................................
1 17
Referenz
..................................................................................................................
2 23
Referenz
Fortgeschrittene Digitalfotografi e
.......................................................
2 26
Sicherheitshinweise .......................................................................................................................... ii
Hinweise ............................................................................................................................................... iv
Einführung
Die D200 in der Übersicht .............................................................................................................. 2
Erste Schritte ....................................................................................................................................... 8
Ansetzen eines Objektivs ............................ 8
Laden und Einsetzen des Akkus ............. 10
Einstellen von Menüsprache, Datum und
Uhrzeit ..................................................................... 12
Lehrgang: :
Fotografi eren mit Automatik ......................................................................................................... 17
Bildkontrolle ........................................................................................................................................ 22
Referenz
Verwenden der Kameramenüs ..................................................................................................... 24
Referenz: :
Aufnahmebetriebsart ...................................................................................................................... 26
Bildqualität und Bildgröße ............................................................................................................. 28
Bildqualität ............................................................ 28 Bildgröße ............................................................... 32
ISO-Empfi ndlichkeit .......................................................................................................................... 33
Weißabgleich ...................................................................................................................................... 35
Bildoptimierung ................................................................................................................................. 45
Farbraum .............................................................................................................................................. 50
Fokus ...................................................................................................................................................... 51
Fokussteuerung ................................................. 51
Scrollverhalten bei Fokusmessfeld-Auswahl
AF-Messfeldsteuerung .................................. 54
AF-Messfeldgröße ............................................ 55
Belichtung ............................................................................................................................................ 61
Belichtungsmessung ..................................... 61
Belichtungssteuerung ................................... 62
Belichtungs-Messwertspeicher ............... 70
Blitzlichtaufnahmen ......................................................................................................................... 76
Blitzsynchronisation ........................................ 77
Fotografi eren mit dem integrierten Blitz-
gerät ......................................................................... 78
Fotografi eren mit Selbstauslöser ................................................................................................. 83
Bildmontage und Mehrfachbelichtung .................................................................................... 84
Intervallaufnahmen .......................................................................................................................... 89
Objektive ohne Prozessorsteuerung .......................................................................................... 93
Verwenden eines GPS-Geräts ....................................................................................................... 96
Wiederherstellen der Werkseinstellungen ............................................................................... 97
vi
.............................................................................................................. 11
Einsetzen von Speicherkarten .................. 14
Anpassung des Sucherokulars an die
eigene Sehstärke .............................................. 16
Fotografi eren und Bildkontrolle
..................................................................................................................
Fortgeschrittene Digitalfotografi e
.........................................................
.......................................................
Autofokus-Messwertspeicher ................... 56
.. 53
AF-Hilfslicht .......................................................... 58
Gute Ergebnisse mit dem Autofokus ... 59
Manuelle Scharfeinstellung ....................... 60
Belichtungskorrektur ...................................... 72
Belichtungsreihen und Blitzbelichtungs-
reihen ....................................................................... 73
Blitzbelichtungskorrektur ............................ 80
FV-Messwertspeicher ..................................... 81
7
3
6
Page 9
Referenz
Referenz: :
Bildwiedergabe und Drucken
...............................................................
9 98
Einstellungen
..........................................................................................................
11
Technische Hinweise
..............................................................................................
17
Direkte Überprüfung des Ergebnisses ....................................................................................... 98
Wiedergabe von Bildern auf einem Fernseher ....................................................................... 106
Anschließen an einen Computer ................................................................................................. 107
Drucken von Bildern ......................................................................................................................... 110
Einstellungen
Grundlegende Kameraeinstellungen: Das Systemmenü .................................................... 115
Aufnahmeoptionen: Das Aufnahmemenü ............................................................................... 124
Wiedergabeoptionen: Das Wiedergabemenü ........................................................................ 133
Individualfunktionen ........................................................................................................................ 143
Technische Hinweise
Optionales Zubehör ......................................................................................................................... 173
Pfl ege der Kamera ............................................................................................................................. 184
Lösungen für Probleme ................................................................................................................... 189
Anhang .................................................................................................................................................. 195
Technische Daten .............................................................................................................................. 203
Index ....................................................................................................................................................... 208
Bildwiedergabe und Drucken
Die Einzelbilddarstellung ............................. 98
Bildinformationen ............................................ 99
Wiedergabe mehrerer Bilder: Bildindexan-
zeige ......................................................................... 102
..........................................................................................................
Formatieren .......................................................... 116
Monitorhelligkeit .............................................. 116
Inspektion ............................................................. 117
Videonorm ............................................................ 117
Weltzeit ................................................................... 117
Sprache (LANG) ................................................. 118
Bildkommentar .................................................. 118
Aufnahmekonfi guration .............................. 125
Zurücksetzen ....................................................... 127
Ordner ..................................................................... 128
Dateinamen ......................................................... 129
Bildoptimierung ................................................ 129
Far braum ............................................................... 129
Bildqualität ............................................................ 129
Bildgröße ............................................................... 130
JPEG-Komprimierung .................................... 130
Löschen .................................................................. 133
Wiedergabe-Ordner ....................................... 135
Diashow ................................................................. 135
Ausblenden .......................................................... 137
Druckauftrag ....................................................... 139
..............................................................................................
...............................................................
Detailansicht: Ausschnittvergrößerung Schützen von Bildern vor versehentlichem
Löschen .................................................................. 104
Löschen einzelner Bilder .............................. 105
Orientierung ........................................................ 119
Letzte Einstellungen ....................................... 119
USB ............................................................................ 121
Referenzbild (Staub) ....................................... 121
Akkudiagnose ..................................................... 123
Firmware-Version .............................................. 123
NEF-Komprimierung ...................................... 130
Weißabgleich ...................................................... 130
Langzeitbelichtung ......................................... 131
Hohe Empfi ndlichkeit .................................... 131
ISO-Empfi ndlichkeit ........................................ 132
Bildmontage ........................................................ 132
Mehrfachbelichtung ...................................... 132
Intervallaufnahmen ........................................ 132
Objektivdaten ..................................................... 132
Infos bei Wiedergabe ..................................... 141
Bildkontrolle ......................................................... 141
Nach dem Löschen ......................................... 142
Anzeige im Hochformat ............................... 142
.. 103
1155
1733
8
vii
Page 10
Probeaufnahmen
Es empfi ehlt sich, vor wichtigen Aufnahmen (beispielsweise bei Hochzeiten oder vor einer Reise) Pro­beaufnahmen zu machen, um sicherzustellen, dass die Kamera ordnungsgemäß funktioniert. Nikon übernimmt keine Haftung für Schäden oder Umsatzausfälle, die durch Funktionsstörungen der Kamera verursacht wurden.
Life-Long Learning
Im Rahmen des Nikon-Konzepts »Life-Long Learning« für kontinuierliche Produktunterstützung und
-schulung stehen ständig aktualisierte Informationen online auf folgenden Websites zur Verfügung:
• Für Benutzer in Europa und Afrika: http://www.europe-nikon.com/support
• Für Benutzer in den USA: http://www.nikonusa.com/
• Für Benutzer in Asien und Ozeanien: http://www.nikon-asia.com/ Auf diesen Webseiten erhalten Sie aktuelle Produktinformationen, Tipps und Antworten auf häufi g ge­stellte Fragen (FAQ) sowie allgemeine Informationen zu Fotografi e und digitaler Bildverarbeitung. Diese Webseiten werden regelmäßig aktualisiert. Ergänzende Informationen erhalten Sie bei der Nikon-Ver­tretung in Ihrer Nähe. Eine Liste mit den Adressen der Nikon-Vertretungen fi nden Sie unter folgender Web-Adresse: http://nikonimaging.com/
viii
Page 11

Einführung

Vielen Dank für Ihr Vertrauen in Nikon-Produkte. Die Nikon D200 ist eine digitale Spiegelre­fl exkamera für Wechselobjektive. Dieses Handbuch enthält die vollständige Bedienungsanlei­tung für Ihre Nikon D200. Lesen Sie dieses Handbuch vor Gebrauch der Kamera aufmerksam durch und bewahren Sie es so auf, dass es beim Fotografi eren stets schnell zur Hand ist. Das Produkt wird mit den unten aufgeführten Dokumentationen geliefert. Bitte lesen Sie die Dokumentationen aufmerksam durch, um sich mit der Funktionsweise der Kamera vertraut zu machen und optimale Ergebnisse zu erzielen.
Schnellstart: Der Schnellstart erklärt, wie Sie Ihre Nikon-Kamera auspacken und in Be­triebsbereitschaft versetzen, Ihre ersten Aufnahmen belichten, die mitgelieferte Software installieren und die Aufnahmen zum Computer übertragen.
• Softwarehandbuch (auf CD-ROM): Im Softwarehandbuch erhalten Sie Informationen zu der im Lieferumfang der Kamera enthaltenen Software. Wie Sie das Softwarehandbuch auf dem Bildschirm anzeigen können, erfahren Sie im Handbuch Schnellstart.
Damit Sie die gewünschten Informationen schnell fi nden, werden in diesem Handbuch folgende Symbole und Konventionen verwendet:
Dieses Symbol kennzeichnet wichtige Sicher­heitshinweise. Sie sollten die Sicherheitshin­weise vor Gebrauch der Kamera lesen, um Schäden an der Kamera zu vermeiden.
Dieses Symbol kennzeichnet wichtige Hin­weise, die Sie vor Gebrauch der Kamera ebenfalls lesen sollten.
Dieses Symbol weist darauf hin, dass die be­treff ende Kameraeinstellung über die Menü­steuerung vorgenommen werden kann.
Dieses Symbol kennzeichnet Tipps mit zu­sätzlichen nützlichen Informationen zur Ver­wendung der Kamera.
Dieses Symbol steht vor Verweisen auf ande­re informative Abschnitte dieses Handbuchs.
Dieses Symbol weist darauf hin, dass die be­treff ende Kameraeinstellung mit einer Indivi­dualfunktion konfi guriert werden kann.
Einführung
Objektiv
Die Abbildungen in diesem Handbuch zeigen folgendes Objektiv: AF-S DX 18–70 mm 1:3,5–4,5 G ED. Dies sind die Komponenten des Objektivs:
Zoomring Montagemarkierung:
CPU-Kontakte: 176Brennweitenskala
Entfernungseinstellring: 60 A-M-Umschalter: 60
8
1
Page 12

Die D200 in der Übersicht

Bitte nehmen Sie sich ein wenig Zeit, um sich mit den Funktionen, Anzeigen und Menüs der Kamera vertraut zu machen. Legen Sie sich ein Lesezeichen in diese Doppelseite, damit Sie beim Lesen des Handbuchs schnell die Bezeichnung oder Funktion einer bestimmten
Einführung—Die D200 in der Übersicht
Kamerakomponente nachschlagen können.
Kamerabody
Zubehörschuh: 180
Taste zum Aufklappen des
Integriertes Blitzgerät:
76
Blitzgeräts: 78
Taste für Blitzsynchronisa­tion ( ): 78 [ Blitzleistungskorrektur ( ): 80]
Blitzsynchronanschluss:
180
Objektiventriegelung:
2
Fokusschalter:
19, 51
Öse für Trageriemen:
Zubehörschnittstelle (10-
182
polig):
8
Abdeckung der Anschlüsse: 106
Videoanschluss:
Anschluss für Netzadapter EH-6
(optionales Zubehör):
USB-Anschluss:
106
181
108, 111
9
Page 13
[Selbstauslöser-Kontrollleuchte: 83]
AF-Hilfslicht: 58
[Lampe zur Reduzierung des
Rote-Augen-Eff ekts: 77]
Einführung—Die D200 in der Übersicht
Vorderes Einstellrad:
Öse für Trageriemen:
Abblendtaste:
FUNC-Taste:
Akkufachabdeckung:
Verschluss des Akkufachs:
Taste für Belichtungssteuerung (
[Taste zum Formatieren ( ): 14]
Taste für Bildqualität und
Bildgröße (»QUAL«):
Entriegelung des Aufnahme betriebsarten-
schalters:
97]
26
170
9
62
170
11
11 Stativgewinde
Auslöser:
20
) : 62
Ein-/Ausschalter: [Schalter für Displaybeleuch­tung: 5]
Taste für Belichtungs­korrektur ( ): 72 [Reset-Taste (●): 97]
Display:
17
5
Weißabgleichstaste
WB«):
35–44
Aufnahmebetriebsartenschalter:
Markierung der Sensorebene
26
Taste für ISO-Empfi ndlichkeit (»ISO«):
(
): 60
33
3
Page 14
Kamerabody (Fortsetzung)
Sucherokular:
):
):
24
):
102
24]
83, 90, 181
): 22, 105
): 14]
(
): 24
9, 116, 184
Einblenden zusätzlicher Bildinformationen
Cursor nach oben bewegen
Einführung—Die D200 in der Übersicht
Löschtaste (
[Taste zum Formatieren
Taste für Belich-
tungsreihen (
Taste für Schützen
[ Taste für Ausschnittvergrö-
Multifunktionswähler
Mit dem Multifunktionswähler können Sie in den Menüs navigieren und festlegen, welche Bildinfor­mationen bei der Wiedergabe auf dem Monitor angezeigt werden.
43, 73
Wiedergabetaste
( ):
22, 98
Menütaste (
Indextaste (
): 104
(
[ Hilfetaste (»? «):
Entertaste (
ßerung ( ): 103]
Monitor:
Augenmuschel
Dioptrieneinstellung:
Messsystemwähler: 61
AE-L/AF-L-Taste (
56, 70
Wähler für AF-Messfeldsteue­rung:
54
Verschluss des Kartenfachs: 14
Wiedergabe ( 98) Menünavigation ( 24)
16, 181
) :
Hinteres Einstell­rad:
170
Autofokus-Start­taste ([AF-ON])
): 52
(
Sperrschalter für Messfeldvorwahl:
53
Speicherkartenfach­Abdeckung: 14
Kontrollleuchte für Speicherkar­tenzugriff :
14
Anzeigen des vorherigen Bildes
Zum übergeordneten Menü zurückkehren
Abbrechen
4
Einblenden zusätzlicher Bildinformationen
Cursor nach unten bewegen
Anzeigen des nächsten Bildes
Untermenü einblenden
Bestätigen Sie die Auswahl.
Aktivieren einer
anderen Darstellungsgröße
Bestätigen Sie die Auswahl.
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Display
1
2
3
4
5
6
7
8
9
1 Anzeige für Farbtemperatur .....................................38
2 Belichtungszeit .........................................................62–69
Belichtungskorrekturwert .......................................... 72
Blitzbelichtungskorrekturwert .................................80
ISO-Empfi ndlichkeit .......................................................33
Weißabgleichsfeinabstimmung, Farbtempera-
tur oder Voreinstellungswert .......................... 37–42
Anzahl der Aufnahmen in der Belichtungsreihe
.....................................................................................................73
Anzahl der Intervalle ...................................................... 91
Brennweite (Objektiv ohne CPU) ........................... 94
3 Anzeige für Blitzsynchronisation ...........................79
4 Anzeige für Programmverschiebung .................. 63
5 Belichtungssteuerung ..................................................62
6 Anzeige für nicht eingestellte Uhr ..................... 117
7 Bildgröße ...............................................................................32
18
19
20
21 22
23
24
18 Anzeige für Blitzleistungskorrektur .......................80
19 Anzeige für Belichtungskorrektur ..........................72
20 Anzeige für ISO-Empfi ndlichkeit ............................33
21 Blitzbelichtungs-Messwertspeicher .....................81
17
16
15
8 Bildqualität ........................................................................... 28
14
9 Messfeld ................................................................................53
13
AF-Messfeldsteuerung .................................................54
12
10 Weißabgleichsprogramm ..........................................35
11
11 Anzahl verbleibender Aufnahmen ....................... 17
Anzahl verbleibender Aufnahmen bei Serien-
10
aufnahmen (Kapazität des Puff erspeichers) ... 27
Anzeige für PC-Modus ..............................................108
Anzeige für Weißabgleichsmessung ...................40
12 „K“ (wird angezeigt, wenn mehr als 1000
Aufnahmen verbleiben) .................................................7
13 Akkukapazität ....................................................................17
14 Blitzsynchronisation .......................................................77
15 Anzeige für Signalton ................................................ 158
16 Blende (Blendenwert) ..........................................62–69
Blende (Anzahl der Stufen) ................................ 67, 69
Schrittweite bei Belichtungsreihen ..............43, 73
Anzahl verbleibender Aufnahmen je Intervall
.....................................................................................................91
Lichtstärke (Objektiv ohne CPU) ............................95
Anzeige für Anschluss an PC .................................108
17 Symbol für Anzeige von Blendenstufen ...67, 69
22 Anzeige für Bildkommentar ................................... 118
30
23 Anzeige für große Fokusmessfelder ....................56
29
24 Individualkonfi guration ............................................146
25 Aufnahmekonfi guration ..........................................125
28
26 Anzeige für Belichtungsreihen ........................ 43, 73
27
27 Belichtungsskala ..............................................................69
26
Belichtungskorrektur .....................................................72
Fortschrittsanzeige für Belichtungsreihen
25
............................................................................................. 43, 73
Anzeige für Anschluss an PC .................................108
28 Symbol für GPS-Verbindung ....................................96
29 Anzeige für Mehrfachbelichtung ..........................87
30 Anzeige für Intervallaufnahme ...............................91
Einführung—Die D200 in der Übersicht
Displaybeleuchtung
Wird der Ein-/Ausschalter auf gestellt, werden die Belichtungsmessung und die Hintergrundbe­leuchtung des Displays (Displaybeleuchtung) aktiviert, sodass die Displayanzeigen auch im Dunkeln abgelesen werden können. Das Display bleibt nach dem Loslassen des Ein-/Ausschalters so lange beleuchtet, wie der Belichtungsmesser aktiviert ist bzw. bis der Auslöser betätigt wird.
5
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Sucheranzeigen
Einführung—Die D200 in der Übersicht
1
2
3 4 5
Wenn der Akku vollständig entladen ist, werden die Anzeigen im Sucher schwächer oder verschwinden
6
ganz. Sobald ein vollständig aufgeladener Akku einge­setzt wird, erscheinen die Sucheranzeigen wieder.
7
1 Gitterlinien (werden eingeblendet, wenn die
Individualfunktion d2 (»Gitterlinien«) aktiviert
ist) ........................................................................................... 158
2 Referenzkreis mit 8 mm Durchmesser für
mittenbetonte Messung ............................................. 61
3 Warnung »Keine Speicherkarte« * ...........................7
4 Akkukapazität * .................................................................17
5 Anzeige für Graustufen * ............................................45
6 Standard-Fokusmessfelder ................................53, 55
7 Große Fokusmessfelder ...............................................55
8 Schärfeindikator ...............................................................20
9 Belichtungsmessung .....................................................61
10 Belichtungs-Messwertspeicher ..............................70
11 Belichtungszeit ......................................................... 62–69
12 Blende (Lichtstärke) ............................................... 62–69
Blende (Anzahl der Stufen) ................................ 67, 69
13 Belichtungssteuerung ..................................................62
14 Anzeige für Blitzleistungskorrektur .......................80
* Kann mit Individualfunktion d3 ( 158) ausgeblendet werden.
14
119 10
8
12
19
20 21 24
15
13
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23
16 17
18
15 Anzeige für Belichtungskorrektur ..........................72
16 ISO-Empfi ndlichkeit .......................................................33
17 Anzahl verbleibender Aufnahmen .......................17
Anzahl verbleibender Aufnahmen bei Serien­aufnahmen (Kapazität des Puff erspeichers) ... 27
Anzeige für Weißabgleichsmessung ...................40
Belichtungskorrekturwert .......................................... 72
Blitzbelichtungskorrekturwert .................................80
Anzeige für Anschluss an PC .................................108
18 Blitzbereitschaftsanzeige ............................................79
19 Blitzbelichtungs-Messwertspeicher .....................81
20 Anzeige für Blitzsynchronisation ...........................79
21 Anzahl der Blendenschritte ............................... 67, 69
22 Belichtungsskala ..............................................................69
Belichtungskorrektur .....................................................72
23 Anzeige für Empfi ndlichkeitsautomatik .........153
24 »K« (wird angezeigt, wenn mehr als 1000
Aufnahmen verbleiben) .................................................7
6
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Erweiterte Einstellscheibenanzeige
Bei hellem Hintergrund wird das aktive Fokusmessfeld ( 53) schwarz hervorgehoben. Bei dunklem Hintergrund wird das aktive Fokusmessfeld rot hervorgehoben, wenn dies für einen ausreichenden Kontrast zum Hintergrund notwendig ist (VariBrite-Fokusmessfelder). Dadurch kann das ausgewählte Fokusmessfeld leichter erkannt werden. Der Sucher verfügt außerdem über einblendbare Gitterlinien. Wenn die Individualfunktion d2 (»Gitterlinien«, 158) aktiviert ist, werden im Sucher Gitterlinien ein­geblendet. Diese Gitterlinien sind bei der Gestaltung von Landschaftsaufnahmen oder beim Verstellen eines PC Nikkor-Objektivs (Tilt oder Shift) eine nützliche Hilfe.
Aufgrund der Eigenschaften dieses Typs von Sucheranzeige sind möglicherweise dünne Linien vom ausgewählten Messfeld bis zum Rand der Einstellscheibe sichtbar oder die Sucheranzeige wird rot an­gezeigt, wenn das ausgewählte Fokusmessfeld hervorgehoben wird. Diese Phänomene sind normal und stellen keine Fehlfunktion dar.
Sucheranzeigen
Die Sucheranzeigen für Fokusmessfelder und Gitterlinien (erweiterte Einstellscheibenanzeige) sind bei hohen Temperaturen häufi g heller; bei niedrigen Temperaturen sind sie häufi g dunkler und die Reakti­onszeit nimmt ab. Die anderen Sucheranzeigen können bei hohen Temperaturen dunkler werden und bei niedrigen Temperaturen eine längere Reaktionszeit zeigen. Alle Anzeigen kehren bei Raumtempera­tur wieder in den ursprünglichen Zustand zurück.
Speicherkarten mit hoher Kapazität
Wenn aufgrund der hohen Kapazität einer Speicherkarte mehr als
1.000 Bilder gespeichert werden können, zeigt der Bildzähler die Anzahl verbleibender Aufnahmen in Tausend mit einer Genauig­keit von einer Stelle nach dem Komma an. Über der Zahl erscheint die Anzeige »K«. Ein Beispiel: Wenn 1.260 Aufnahmen auf die einge­setzte Speicherkarte passen, zeigt der Bildzähler »1.2 K« an.
Anzeige bei ausgeschalteter Kamera/nicht eingesetzter Speicherkarte
In ausgeschaltetem Zustand der Kamera wird auf dem Display die Anzahl verbleibender Aufnahmen angezeigt, sofern eine Speicher­karte und ein Akku eingesetzt sind. Wenn keine Speicherkarte ein­gesetzt ist, wird auf dem Display angezeigt und im Sucher das Symbol angezeigt.
Einführung—Die D200 in der Übersicht
7
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Erste Schritte

Ansetzen eines Objektivs
Achten Sie darauf, dass kein Staub in die Kamera gelangt, wenn kein Objektiv montiert ist.
Einführung—Erste Schritte
Vergewissern Sie sich, dass die Kamera ausgeschaltet
1
ist. Nehmen Sie dann die hintere Objektivabdeckung und den Gehäusedeckel ab.
Setzen Sie das Objektiv an den Bajonettanschluss an
2
und achten Sie darauf, dass die Markierung des Objek­tivs an der Markierung des Gehäuses ausgerichtet ist. Drehen Sie das Objektiv gegen den Uhrzeigersinn, bis es einrastet. Bei der Montage des Objektivs dürfen Sie nicht die Objektiventriegelung drücken.
Abnehmen eines Objektivs
Schalten Sie die Kamera vor dem Abnehmen eines Objektivs stets aus. Halten Sie die Objektiventriegelung gedrückt und drehen Sie das Objektiv im Uhrzeigersinn.
Objektive mit Blendenring
Bei Objektiven, die über einen Blendenring verfügen, muss am Objektiv die kleinste Blendenöff nung (höchster Blendenwert) eingestellt werden. Nähere Einzelheiten fi nden Sie im Handbuch des Objektivs.
8
Markierung
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Befestigen des Trageriemens
Befestigen Sie den Trageriemen wie in den Abbildungen gezeigt.
Monitorschutz
Der Lieferumfang der Kamera enthält eine durchsichtige Kunst­stoff abdeckung (den Monitorschutz BM-6), die den Monitor bei Nichtgebrauch der Kamera gegen Schmutz und Beschädigungen schützt. Wenn Sie den Monitorschutz wieder anbringen möchten, schieben Sie die beiden Nasen am oberen Teil des Monitorschutzes in die entsprechenden Vertiefungen oberhalb des Kameramonitors (햲) und drücken Sie dann den unteren Teil des Monitorschutzes nach innen, bis dieser hörbar einrastet (햳).
Um den Schutz abzunehmen, halten Sie die Kamera fest und klap­pen Sie den unteren Teil des Monitorschutzes vorsichtig nach au­ßen, wie in der Abbildung rechts gezeigt.
Einführung—Erste Schritte
9
Page 20
Laden und Einsetzen des Akkus
Der im Lieferumfang der Kamera enthaltene Akku des Typs EN-EL3e ist im Lieferzustand nicht aufgeladen. Laden Sie den Akku mit dem mitgelieferten Schnellladegerät MH-18a wie unten beschrieben auf.
Einführung—Erste Schritte
Laden Sie den Akku
1
1.1 Schließen Sie das Netzkabel an das Ladegerät und
eine Steckdose an.
1.2 Setzen Sie den Akku in das Ladegerät ein. Wäh-
rend des Ladevorgangs blinkt die Ladekontroll­leuchte. Das Aufl aden eines vollständig entlade­nen Akkus dauert etwa zweieinviertel Stunden.
1.3 Der Ladevorgang ist beendet, sobald die Lade-
kontrollleuchte aufhört zu blinken. Nehmen Sie den Akku aus dem Ladegerät und ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose.
Akku und Ladegerät
Bitte beachten Sie die Hinweise zum Umgang mit Batterien und Akkus auf den Seiten ii–iii und 187–188 in diesem Handbuch und die Hinweise des Akku- bzw. Batterieherstellers. Verwenden Sie nur Akkus vom
Typ EN-EL3e. Die D200 ist nicht mit den für die Kameras D100, D70-Serie oder D50 bereitgestellten Akkus vom Typ EN-EL3 oder EN-EL3a oder dem Batteriehalter MS-D70 CR2 kompatibel.
Verwenden Sie den Akku nicht bei einer Umgebungstemperatur von weniger als 0 °C oder mehr als 40 °C. Während des Ladevorgangs sollte die Temperatur etwa 5 bis 35 °C betragen. Beachten Sie, dass sich der Akku durch den Gebrauch erwärmen kann. Lassen Sie ihn vor dem Laden zunächst abkühlen. Eine Missachtung dieser Vorsichtsmaßnahmen könnte zu einer Beschädigung des Akkus führen, seine Leistungsfähigkeit einschränken oder den Ladevorgang beeinträchtigen.
Das mitgelieferte Netzkabel ist ausschließlich für das MH-18a und für den Gebrauch im Inland vorge­sehen. Für Auslandsreisen kann der Erwerb eines speziellen Kabels erforderlich sein. Fragen Sie Ihren Fachhändler oder den Nikon-Kundendienst. Trennen Sie das Ladegerät vom Stromnetz, wenn es nicht verwendet wird.
10
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Setzen Sie den Akku ein
2
2.1 Schalten Sie die Kamera ggf. aus und öff nen Sie
die Akkufachabdeckung.
2.2 Setzen Sie einen voll aufgeladenen Akku wie in
der Abbildung gezeigt in das Akkufach ein. Schlie­ßen Sie die Akkufachabdeckung.
Lithium-Ionen-Akku EN-EL3e
Der Akku EN-EL3e gibt Informationen an kompatible Geräte weiter. Dadurch kann neben der Anzei­ge der Akkukapazität und der Anzahl der seit der letzten Aufl adung erstellten Aufnahmen auch der Ladezustand in sechs Stufen auf dem Display sowie als Prozentwert in der Anzeige »Akkudiagno-
se« ( 123) des Systemmenüs angezeigt werden.
Verwenden Sie ausschließlich Nikon-Zubehör.
Nikon-Kameras werden nach strengsten Qualitätsmaßstäben gefertigt und enthalten hochwertige elektronische Bauteile. Nur das durch Nikon speziell für die Verwendung mit dieser Nikon-Kamera zugelassene elektronische Zubehör (einschließlich Objektive, Blitzgeräte, Akkuladegeräte, Akkus und Netzadapter) wurde für die Verwendung gemäß den Betriebs- und Sicherheitsanforderungen der verwendeten elektronischen Bauteile hergestellt und geprüft.
E
LEKTRONISCHES ZUBEHÖR ANDERER HERSTELLER KANN DIE ELEKTRONIK DER KAMERA
BESCHÄDIGEN. DIE VERWENDUNG SOLCHER PRODUKTE FÜHR T ZU GARANTIEVERLUST.
Lithium-Ionen-Akkus anderer Anbieter, die nicht mit dem holografi schen Nikon-Siegel (siehe rechts) gekennzeichnet sind, können Betriebsstörungen der Kamera verursachen. Solche Akkus können auch überhitzen, bersten oder auslaufen.
Nähere Informationen zum aktuellen Systemzubehör erhalten Sie bei Ihrem Nikon-Fachhändler.
Herausnehmen des Akkus
Schalten Sie die Kamera aus, bevor Sie den Akku herausnehmen. Nikon empfi ehlt, auf einen nicht be­nutzten Akku die Schutzkappe aufzusetzen.
Einführung—Erste Schritte
11
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Einstellen von Menüsprache, Datum und Uhrzeit
Beim erstmaligen Drücken der Menütaste gelangen Sie automatisch in das Systemmenü, in dem die Option »Sprache« markiert ist. Wählen Sie eine Menüsprache aus und stellen Sie die Uhrzeit und das Datum ein.
Einführung—Erste Schritte
1
2
Schalten Sie die Kamera ein und drücken Sie
die -taste.
3
Wählen Sie die gewünschte Sprache.
5
Markieren Sie »Weltzeit«.
7
Markieren Sie den Menüpunkt »Zeitzone«.
9
Öff nen Sie das Menü »Language« (Sprache).
4
Kehren Sie zum Systemmenü zurück.
6
Zeigen Sie die Optionen an.
8
Blenden Sie die Zeitzonenkarte ein.
10
Wählen Sie die lokale Zeitzone aus.
* Das UTC-Feld zeigt den Zeitunterschied zwischen der ausgewählten Zeitzone und der Coordinated
Universal Time (UTC) in Stunden an.
12
*
Kehren Sie zum Menü »Weltzeit« zurück.
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11
Markieren Sie den Menüpunkt »Datum«.
† Wenn in der lokalen Zeitzone die Sommerzeit in Kraft ist, markieren Sie den Menüpunkt »Sommerzeit«
und drücken den Multifunktionswähler rechts. Drücken Sie den Multifunktionswähler unten, um »Ein« zu markieren, und drücken Sie den Wähler dann rechts. Die Uhrzeit wird dadurch automatisch um eine Stunde vorgestellt.
13
12
Blenden Sie das Menü »DATUM« ein.
Drücken Sie den Multifunktionswähler links oder rechts, um eine Einstellung zu markieren, und an­schließend oben oder unten, um den gewünsch­ten Wert einzustellen.
Einführung—Erste Schritte
14
Kehren Sie zum Menü »Weltzeit« zurück.
16
Zeigen Sie die Optionen an.
18
Kehren Sie zum Menü »Weltzeit« zurück.
Verwenden der Kameramenus
Die Sprachoption ist nur beim erstmaligen Öff nen des Menüs automatisch mark iert. Weitere Informationen zur normalen Verwendung der Menüs erhalten Sie unter »Verwenden der Kameramenüs« ( 24–25).
15
Markieren Sie den Menüpunkt »Datumsformat«.
17
Wählen Sie das Format der Datumsanzeige aus.
19
Kehren Sie zum Systemmenü zurück.
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Einsetzen von Speicherkarten
1
2
Bilder werden auf CompactFlash-Speicherkarten (separat erhältlich) gespeichert.
Setzen Sie eine Speicherkarte ein
1
Einführung—Erste Schritte
1.1 Schalten Sie die Kamera aus, bevor Sie Speicher-
karten entfernen oder einsetzen. Entriegeln (햲) und öff nen (햳) Sie die Abdeckung des Speicher­kartenfachs.
1.2 Setzen Sie die Speicherkarte wie in den Abbildun-
gen rechts gezeigt ein. Der Auswurfhebel springt nach oben und die Kontrollleuchte für den Spei­cherkartenzugriff leuchtet ungefähr eine Sekunde lang auf Schließen Sie das Speicherkartenfach.
Einsetzen von Speicherkarten
Stellen Sie sicher, dass die Speicherkarte wie in der Ab­bildung gezeigt ausgerichtet ist. Wenn Sie die Karte ver­kehrt herum in das Fach einsetzen, kann die Kamera oder die Karte beschädigt werden. Wenden Sie beim Einset­zen der Karte keine Gewalt an.
Formatieren Sie die Speicherkarte
2
Beachten Sie, dass beim Formatieren einer Speicherkarte alle darauf befi ndlichen Fo­tos und anderen Daten unwiderrufl ich gelöscht werden. Kopieren Sie alle Daten, die Sie behalten möchten, vor dem Formatieren der Speicherkarte auf ein anderes Spei­chermedium.
2.1
Schalten Sie die Kamera ein und drücken
Sie die Tasten ( und ) gleich-
zeitig etwa 2 Sekunden lang, bis auf dem
Display und im Sucher die Anzeige
* Drücken Sie eine beliebige andere Taste, um den Vorgang zu beenden, ohne die Speicherkarte
14
zu formatieren.
blinkt.
2.2
Drücken Sie erneut die Tasten . * Schal-
ten Sie die Kamera nicht aus und nehmen Sie nicht den Akku oder die Speicherkarte heraus, bevor der Formatiervorgang been­det wurde und auf dem Display die Anzahl verbleibender Aufnahmen angezeigt wird.
Vorderseite
Einsetz-
richtung
Kontakte
Vorder-
seite
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1
2
Entfernen von Speicherkarten
1 Vergewissern Sie sich, dass die Kontrollleuchte für den Speicher-
kartenzugriff nicht leuchtet.
2 Schalten Sie die Kamera aus und öff nen Sie das Speicherkartenfach.
3 Drücken Sie die Auswurftaste, um die Karte teilweise auszuwerfen
(햲). Entnehmen Sie dann die Karte mit der Hand (햳). Drücken Sie nicht auf die Speicherkarte, während Sie die Auswurftaste drücken. Eine Missachtung dieser Vorsichtsmaßnahme kann zur Beschädigung von Kamera oder Speicherkarte führen.
Abbildungen
In den Abbildungen dieses Handbuchs werden Anzeigen auf dem Display und im Sucher, die im Text erläutert werden, schwarz dargestellt. Anzeigen, die im Text nicht erwähnt werden, werden grau abge­bildet.
Einführung—Erste Schritte
15
Page 26
Anpassung des Sucherokulars an die eigene Sehstärke
Der aufzunehmende Bildausschnitt wird im Sucher angezeigt. Vor dem Fotografi eren soll­ten Sie das Sucherokular an Ihre Sehstärke anpassen, damit der Sucher stets eine korrekte Vorschau auf die Bildschärfe gibt.
Einführung—Erste Schritte
Entfernen Sie die Objektivabdeckung und schalten Sie
1
die Kamera ein.
Drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt
2
und drehen Sie die Dioptrieneinstellung, bis Sie die Fokusmessfeldmarkierungen scharf sehen. Wenn Sie die Dioptrieneinstellung vornehmen und dabei durch den Sucher schauen, achten Sie darauf, dass Sie mit dem Finger oder Fingernagel nicht versehentlich Ihre Augen verletzen.
Fokusmessfeld-
markierungen
Belichtungsmesser
In der Standardeinstellung werden die Sucheranzeige und die Anzeigen für Blende und Belichtungs­zeit auf dem Display nach ca. sechs Sekunden Inaktivität ausgeschaltet, um den Akku zu schonen. Drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt, um die Anzeigen wieder zu aktivieren.
16
Page 27
Lehrgang:
Fotografi eren und Bildkontrolle
Fotografi eren mit Automatik
In diesem Abschnitt erhalten Sie Informationen zum Fotografi eren mit den Standardein­stellungen.
Schalten Sie die Kamera ein
1
1.1 Entfernen Sie die Objektivabdeckung und schal-
ten Sie die Kamera ein. Nach dem Einschalten der Kamera erscheinen alle Anzeigen auf dem Display und im Sucher. Der Monitor bleibt beim Fotogra­fi eren ausgeschaltet.
1.2 Überprüfen Sie die Akkukapazität anhand der An-
zeige im Sucher bzw. auf dem Display.
Display Sucher Beschreibung
(Blinken) (Blinken)
Die Akkukapazität wird nicht angezeigt, wenn die Kamera an den optional er­hältlichen Netzadapter angeschlossen ist.
—Akku vollständig aufgeladen.
—Akku teilweise entladen.
Batteriekapazität geht zur Neige. Halten Sie einen vollständig aufge­ladenen Ersatzakku bereit. Auslöser gesperrt. Tauschen Sie den Akku aus.
Lehrgang—Fotografi eren mit Automatik
1.3 Der Bildzähler auf dem Display und im Sucher
zeigt die Anzahl der Aufnahmen an, die noch auf der eingesetzten Speicherkarte gespeichert werden können. Prüfen Sie, ob genügend freier Speicherplatz für die gewünschte Anzahl von Aufnahmen vorhanden ist.
Wenn der Speicherplatz nicht ausreicht, um wei­tere Bilder mit den aktuellen Einstellungen zu speichern, blinkt die rechts abgebildete Anzei­ge. Um mit der Aufnahme fortfahren zu können, müssen Sie Bilder löschen oder eine neue Spei­cherkarte einsetzen.
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Page 28
Nehmen Sie die Kameraeinstellungen vor
1
2
2
In diesem Lehrgang erhalten Sie Informationen zum Fotografi eren mit den in der fol­genden Tabelle aufgeführten Standardeinstellungen bei Verwendung eines G- oder D-Nikkors. Im Abschnitt »Referenz« erhalten Sie Informationen dazu, wann und wie Sie die Standardwerte der Einstellungen ändern können.
Display
Belichtungs-
Lehrgang—Fotografi eren mit Automatik
steuerung
Bildgröße
Bildqualität
Weißabgleich
Fokusmessfeld
Sucher
ISO-Empfi ndlichkeit
Option Standardvorgabe Beschreibung
Bildqualität
Bildgröße
ISO-Empfi nd-
lichkeit
Weißabgleich
Belichtungs-
steuerung
Messfeld
2.1
Drücken Sie die Entriegelung des Aufnahmebe-
NORM
(JPEG Normal)
L
(Groß)
100
A
(Automatisch)
(Programm-
automatik)
Mittleres
Fokusmessfeld
Das ausgeglichene Verhältnis zwischen Bildqualität und Dateigröße eignet sich hervorragend für Schnappschüsse.
Die Bildgröße beträgt 3.872 × 2.592 Pixel. 32
Der Wert der ISO-Empfi ndlichkeit (digitale Entsprechung zur Filmempfi ndlichkeit) entspricht ungefähr ISO 100. Der Weißabgleich wird automatisch für natürliche Farbtö­ne unter den meisten Lichtbedingungen eingestellt. Das integrierte Belichtungsprogramm stellt automatisch Belichtungszeit und Blende für eine optimale Belichtung in den meisten Aufnahmesituationen ein. Die Kamera stellt auf das Objekt im mittleren Fokusmess­feld scharf.
28–
33–
35–
62–
31
34
44
69
53
triebsartenschalters (햲) und drehen Sie dabei den Aufnahmebetriebsartenschalter (햳) auf S (Einzel- bild). Bei dieser Einstellung nimmt die Kamera mit jedem Druck auf den Auslöser ein Bild auf.
2.2 Drehen Sie den Wähler für die AF-Messfeldsteu-
erung, bis dieser auf (Einzelfeldsteuerung) gerichtet ist und hörbar einrastet. Bei dieser Ein­stellung stellt die Kamera auf das Motiv in dem Fokusmessfeld scharf, das vom Benutzer ausge-
18
wählt wird.
Page 29
2.3 Drehen Sie den Fokusschalter, bis dieser auf S
(Einzelautofokus) gerichtet ist und hörbar einras­tet. Bei dieser Einstellung stellt die Kamera auto­matisch scharf, wenn der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt wird. Eine Aufnahme ist erst möglich, nachdem die Kamera scharfgestellt hat.
2.4 Drehen Sie den Messsystemwähler auf (Ma-
trixmessung). Bei der Matrixmessung werden Informationen aus allen Bildbereichen zur Bestim­mung der Belichtung und zur Gewährleistung op­timaler Ergebnisse für das gesamte Bild verwen­det. Im Sucher wird das Symbol angezeigt.
Wählen Sie den Bildausschnitt
3
3.1 Halten Sie die Kamera wie in der Abbildung ge-
zeigt.
Halten der Kamera
Halten Sie die Kamera mit der rechten Hand am Griff und stützen Sie mit der linken Hand das Objektiv. Stützen Sie die Ellbogen dabei nach Möglichkeit am Körper ab und stellen Sie einen Fuß einen halben Schritt vor dem ande­ren auf, um Ihren Oberkörper zu stabilisieren.
3.2 Wählen Sie den Bildausschnitt im Sucher, sodass
sich das Motiv im mittleren Fokusmessfeld befi n­det.
Lehrgang—Fotografi eren mit Automatik
Messfeld
19
Page 30
Fokus
4
Drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt, um auf das Motiv scharf zu stellen. Wenn die Kamera auf das Motiv im mittleren Fokusmessfeld scharf stellen kann, ertönt ein Signalton und der Schärfeindikator () wird im Sucher angezeigt. (Wenn der Schärfeindikator blinkt, war die Kamera nicht in der Lage, per Autofokus scharf zu stellen.) Die gemessene Entfernung bleibt ge-
Lehrgang—Fotografi eren mit Automatik
speichert, solange der Auslöser bis zum ersten Druck­punkt gedrückt gehalten wird.
Wenn das Motiv sehr dunkel ist, schaltet die Kamera das AF-Hilfslicht zu, damit dem Autofokus ausreichend Licht für die Messung zur Verfügung steht.
Überprüfen Sie die Belichtung
5
Bei der Belichtungssteuerung P (Programmautomatik) legt die Kamera automatisch Belichtungszeit und Blen­de fest, wenn der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt wird. Überprüfen Sie vor der Aufnahme im Sucher die Anzeigen für Belichtungszeit und Blende. Wenn die Aufnahme mit den aktuellen Einstellungen unter- oder überbelichtet würde, wird eine der folgen­den Anzeigen angezeigt.
Anzeige Beschreibung
Aufnahme würde überbelichtet. Verwenden Sie einen Neutralgraufi lter (ND-Filter; op­tionales Zubehör). Aufnahme würde unterbelichtet. Erhöhen Sie die ISO-Empfi ndlichkeit oder fotogra­fi eren Sie mit Blitz.
Auslöser
Der Auslöser der D200 verfügt über zwei Druckpunkte. Wenn Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt drücken, stellt die Kamera den Fokus ein und speichert die Entfernung, solange Sie den Auslöser in dieser Position gedrückt halten. Um ein Bild aufzunehmen, drücken Sie den Auslöser bis zum zweiten Druckpunkt.
Entfernung
speichern
20
Bild aufnehmen
Page 31
Nehmen Sie das Bild auf
6
Drücken Sie den Auslöser sanft bis zum zweiten Druck­punkt, um die Aufnahme zu belichten und zu spei­chern. Die Kontrollleuchte neben dem Speicherkarten­fach leuchtet auf. Solange die Kontrollleuchte leuchtet,
dürfen Sie weder die Speicherkarte herausnehmen noch die Stromversorgung der Kamera unterbrechen, da der Speichervorgang noch nicht abgeschlossen ist.
Lehrgang—Fotografi eren mit Automatik
21
Page 32

Bildkontrolle

Drücken Sie die Taste , um Bilder anzuzeigen. Das zuletzt aufgenommene Bild wird auf dem Monitor angezeigt; Sie können weitere Bilder anzeigen, indem Sie den Multifunkti­onswähler links oder rechts drücken.
Lehrgang—Bildkontrolle
Wenn Sie die Wiedergabe beenden und zur Aufnahmebe­reitschaft zurückkehren möchten, drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt.
Löschen nicht benötigter Aufnahmen
Das auf dem Monitor angezeigte Bild kann direkt mit der Tas te gelöscht werden. Nach dem Drücken der Taste wird eine Sicherheitsabfrage angezeigt. Drücken Sie die Tas te erneut, um das angezeigte Bild zu löschen und zur Wiedergabe zurückzukehren. Um den Vorgang zu be­enden, ohne das Bild zu löschen, drücken Sie die Taste oder drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt.
22
Page 33

Referenz

Dieses Kapitel baut auf dem Lehrgang auf und beschreibt für fortgeschrittene Fotografen die vielfältigen Möglichkeiten bei der Aufnahme und Wiedergabe.
Verwenden der Menüs Verwenden der Kameramenüs: 24
Erstellen von Serienaufnahmen Reduzieren der Auslöseverzögerung
Festlegen von Bildqualität und Bildgröße Bildqualität und Bildgröße: 28
Erhöhen der ISO-Empfi ndlichkeit bei unzureichen­dem Umgebungslicht
Erzeugen von natürlich aussehenden Farben Fotografi eren bei ungewöhnlicher Beleuchtung
Individuelles Anpassen von Scharfzeichnung, Kon­trast, Farbe, Farbsättigung und Farbton
Far braum auswählen Farbraum: 50
Fotografi eren bewegter Motive und manuelles Scharfstellen
Automatisches Einstellen von Belichtungszeit und Blende durch die Kamera
Einfrieren von Bewegungen oder Erzeugen von Be­wegungsunschärfe
Steuern der Tiefenschärfe Belichtungsprogramm A
Manuelles Einstellen von Belichtungszeit und Blende
Aufhellen oder Abdunkeln von Bildern und Verstär­ken des Kontrasts
Verwenden des integrierten Blitzgeräts Blitzlichtaufnahmen: 76
Fotografi eren mit dem Selbstauslöser Fotografi eren mit Selbstauslöser: 83
Überlagern von Bildern Bildmontage und Mehrfachbelichtung: 84
Fotografi eren mit einem festgelegten Intervall Intervallaufnahmen: 89
Verwenden von Objektiven ohne CPU Objektive ohne Prozessorsteuerung: 93
Speichern von GPS-Daten mit Bildern Verwenden eines GPS-Geräts: 96
Bilder anzeigen Direkte Überprüfung des Ergebnisses: 98
Aufnahmebetriebsart: 26
ISO-Empfi ndlichkeit: 33
Weißabgleich: 35
Bildoptimierung: 45
Fokus: 51
Belichtungsprogramm P
(Programmautomatik): 63
Belichtungsprogramm S
(Blendenautomatik): 64
(Zeitautomatik): 66
Belichtungsprogramm M
(Manuelle): 68
Belichtungskorrektur: 72
Referenz
23
Page 34

Verwenden der Kameramenüs

In den Kameramenüs stehen die meisten Optionen zur Verfügung, die Sie zum Aufnehmen und Wiedergeben von Bildern sowie zum Festlegen der Kameraeinstellungen be­nötigen. Zum Aufrufen der Menüs drücken Sie die Taste .
Wählen Sie ein Menü: »Wiederga­be«, »Aufnahme«, »Individualfunkti­onen« oder »System« (siehe unten).
Anzeigen der letzten Einstel-
Wenn das Symbol »?« angezeigt wird, kann durch Drücken der
Referenz—Verwenden der Kameramenüs
Tas te Hilfe zur aktuellen Option aufgerufen werden.
Menü Beschreibung
Wiedergabe Aufnahme Auswählen von Aufnahmeeinstellungen ( 124). Individualfunktionen
Einstellungen
Letzte Einstellungen
lungen
Auswählen von Wiedergabeeinstellungen und Verwalten von Fotos ( 133).
Anpassen von Kameraeinstellungen ( 143). Formatieren von Speicherkar ten und Festlegen grundlegender Kameraein­stellungen ( 115). Anzeigen der 14 Optionen, die zuletzt im Aufnahmemenü und in den Indi­vidualfunktionen ausgewählt wurden.
Mit dem Multifunktionswähler können Sie in den Menüs der Kamera navigieren.
Cursor nach oben bewegen Wert erhöhen
Zum übergeordneten Menü zurück-
Vorgang abbrechen (hierzu kann auch
die Taste
verwendet werden)
Cursor nach unten bewegen
kehren
Auswahl bestätigen (entspricht Taste
Wert verringern
Wenn das aktuelle Menü weitere Optionen enthält, wird ein Bild­lauff eld angezeigt.
Die aktuelle Einstellung einer Funktion wird durch ein Symbol kenntlich gemacht.
Der aktuelle Menüpunkt ist her­vorgehoben.
Untermenü einblenden Auswahl bestätigen (Auswahl kann auch mit der Taste mittlere Taste des Multifunktionswäh­lers getroff en werden)
oder über die
)
Hilfe
Wenn Sie Hilfe zu einer Menüoption benötigen, drücken Sie die Taste . Daraufhin wird eine Be­schreibung der momentan ausgewählten Option oder des aktuellen Menüs eingeblendet. Um einen Bildlauf der Anzeige durchzuführen, drücken Sie die Taste und drücken Sie dabei den Multifunktionswähler oben oder unten.
Speichern und Löschen der letzten Einstellungen
Mithilfe der Option »Letzte Einstellungen« im Systemmenü ( 119) können alle Optionen aus dem Menü »Letzte Einstellungen« gelöscht oder das Menü mit den aktuellen Einstellungen gespei­chert werden, um ein benutzerdefi niertes Menü mit Aufnahmeoptionen und Individualfunktionen zu erstellen.
24
Page 35
So ändern Sie Menüeinstellungen:
21
Aktivieren der Menüsteuerung. Markieren Sie das Symbol für das aktuelle
Menü.
3
Wählen Sie das gewünschte Menü.
4 5
Platzieren Sie den Cursor im ausgewählten
Menü.
Markieren Sie einen Menüpunkt.
76
Zeigen Sie die Optionen an. Markieren Sie die gewünschte Option.
• Abgeblendete Menüpunkte (grau dargestellt)
8
Bestätigen Sie die Auswahl.
Verlassen der Menüs
Drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt, um die Menüs zu verlassen und zur Aufnahmebe­triebsart zurückzukehren, oder drücken Sie die Taste einmal, um das Symbol für das aktuelle Menü zu markieren und ein weiteres Mal, um die Aufnahmebetriebsart zu beenden.
stehen vorübergehend nicht zur Verfügung. Beim Formatieren von Speicherkarten und in an-
• deren Fällen, in denen eine Bestätigung des Benut­zers erforderlich ist, kann eine Auswahl nur über die mittlere Taste des Multifunktionswählers oder durch Drücken der Taste erfolgen. Die Kamera weist mit einer entsprechenden Meldung auf dem Monitor auf die benötigte Bestätigung hin.
Referenz—Verwenden der Kameramenüs
25
Page 36
Referenz:
Fortgeschrittene Digitalfotografi e

Aufnahmebetriebsart

Die ausgewählte Aufnahmebetriebsart legt fest, wie Bilder aufgenommen werden: Als einzelne Bilder oder Bildserien, mit einer Auslöseverzögerung oder mit hochgeklapptem Spiegel zur Verbesserung der Auslösebereitschaft und Minimierung der Vibration.
Einstellung Beschreibung
S
Referenz—Aufnahmebetriebsart
Einzelbild
C
Serienbilder mit lang-
Serienbilder mit hoher
* Durchschnittswert, der mit kontinuierlichem Autofokus, manueller Belichtungssteuerung oder Blen-
L
samer Bildfolge
H
C
Geschwindigkeit
Selbstauslöser
M
UP
Spiegel oben
denautomatik sowie einer Belichtungszeit von / Sekunde oder kürzer und ausreichend freier Kapa­zität im Puff erspeicher erreicht wird.
Um eine Aufnahmebetriebsart auszuwählen, drücken Sie die Entriegelung des Aufnahmebetriebsartenschalters und bewegen Sie den Aufnahmebetriebsartenschalter in die gewünschte Stellung.
Bei jedem Betätigen des Auslösers wird eine einzige Aufnahme belichtet. Die Kontrollleuchte leuchtet bei der Bildaufnahme auf; bei ausreichendem Puff er­speicher kann die nächste Aufnahme sofort erstellt werden. Solange der Auslöser gedrückt wird, können ein bis maximal vier Aufnahmen pro Sekunde in Serie belichtet werden. * Die Bildrate kann mit der Individual­funktion d4 (»Lowspeed-Bildrate«; 158) festgelegt werden. Solange der Auslöser gedrückt wird, werden bis zu fünf Aufnahmen pro Se­kunde in Serie belichtet. * Zum Fotografi eren bewegter Objekte oder bei Perso­nenaufnahmen zum Einfangen des richtigen Gesichtsausdrucks.
Mit dem Selbstauslöser können Selbstporträts erstellt und Verwacklungsun­schärfe reduziert werden (
Drücken Sie den Auslöser einmal, um den Spiegel hochzuklappen, und drü­cken Sie ein zweites Mal, um die Aufnahme zu belichten. (Die Auslösung erfolgt automatisch, wenn der Auslöser nicht automatisch innerhalb von 30 Sekunden nach der Spiegelvorauslösung gedrückt wird. Der Spiegel schwenkt auf die normale Position zurück, wenn der Auslöser losgelassen wird. Wählen Sie diesen Modus, um die Kamera in Situationen, in denen eine minimale Be­wegung der Kamera zu unscharfen Bildern führen kann, möglichst ruhig zu halten. Beachten Sie, dass der Autofokus, die Belichtungsmessung und das Festlegen des Bildausschnitts im Sucher nicht überprüft werden können, wäh­rend der Spiegel hochgeklappt ist.
83).
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Page 37
Puff ergröße
Solange der Auslöser gedrückt wird, zeigt der Bildzähler im Sucher und auf dem Display die Anzahl der Bilder an, die im Puff erspeicher noch zwischengespeichert werden können (bei den Qualitäten JPEG Fine, JPEG Normal, und JPEG Basic wird 25 angezeigt, wenn der Puff er Platz für 25 oder mehr Bilder enthält). Die Anzahl wird aktualisiert, wenn Bilder auf die Speicherkarte übertragen werden und im Puff erspeicher mehr Platz verfügbar wird. Wenn 0 angezeigt wird, ist der Puff erspeicher voll und das Fotografi eren wird verlangsamt.
Orientierung ( 119)
Bei Serienaufnahmen gilt die für die erste Aufnahme aufgezeichnete Orientierung für alle Bilder dersel­ben Aufnahmeserie, auch wenn die Kamera zwischendurch gedreht wird.
Puff erspeicher
Die Kamera ist mit einem Speicherpuff er für kurzzeitige Speicherungen ausgerüstet, was ein weiteres Fotografi eren erlaubt, während die Bilder gleichzeitig auf der Speicherkarte abgespeichert werden. Bei einem vollen Puff er wird der Verschluss solange deaktiviert, bis die Daten auf die Speicherkarte übertra­gen wurden, um Platz für weitere Bilder zu machen. Im fortlaufenden Modus werden die Aufnahmen bis auf 100 Bilder fortgesetzt, solange der Auslöser heruntergedrückt gehalten wird, und obwohl die Rahmenrate nach einer vollständigen Füllung des Puff ers abnimmt.
Während die Kamera Aufnahmen auf der Speicherkarte speichert, leuchtet die Kontrollleuchte für den Speicherkartenzugriff . Je nachdem, wie viele Bilder im Puff erspeicher zwischengespeichert wurden, dauert der Speichervorgang einige Sekunden bis mehrere Minuten. Solange die Kontrollleuchte blinkt, dürfen die Speicherkarte nicht herausgenommen und die Stromzufuhr nicht unterbrochen werden. Wenn die Kamera ausgeschaltet wird, während sich noch Daten im Puff erspeicher befi nden, wird die Stromversorgung der Kamera erst dann unterbrochen, wenn alle Bilddaten aus dem Puff erspeicher auf die Speicherkarte übertragen worden sind. Damit beim Ausschalten der Kamera die Daten im Puff er­speicher gelöscht werden, betätigen Sie gleichzeitig den Ein-/Ausschalter und die Taste die Taste mindestens eine Sekunde lang nach dem Ausschalten gedrückt. Wenn die Akkukapazität eine kritische Grenze erreicht, während sich noch Daten im Puff erspeicher befi nden, wird der Auslöser gesperrt und die Kamera überträgt alle Daten aus dem Puff erspeicher auf die Speicherkarte.
Die durchschnittliche Zeit, die für das Schreiben des gesamten Puff erspeichers auf eine Speicherkarte vom Typ SanDisk SDCFX (Extreme III) mit 1 GB erforderlich ist (wenn die ISO-Empfi ndlichkeit auf ISO 100 eingestellt ist), beträgt wie folgt:
NEF (RAW) unkompromiert +JPEG Basic (L) 50 s (19 Bilder)
NEF (RAW) unkomprimiert 50 s (22 Bilder)
JPEG Fine (L) 35 s (37 Bilder)
Die auf dem Display und im Sucher angezeigte Puff ergröße stellt lediglich einen ungefähren Wert dar. Die Dateigröße komprimierter Bilder variiert je nach dem Typ des aufgenommenen Motivs und damit variiert auch die Anzahl der Bilder, die gespeichert werden können. Weitere Informationen fi nden Sie im Anhang ( 196).
. Halten Sie
Referenz—Aufnahmebetriebsart
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Page 38

Bildqualität und Bildgröße

Die Einstellungen für Bildqualität und Bildgröße bestimmen die Dateigröße der aufgenom­menen Bilder. Von der Dateigröße hängt es ab, wie viele Aufnahmen auf einer Speicher­karte Platz fi nden.
Bildqualität
Bei der Bildqualität werden die folgenden Optionen unterstützt (in absteigender Reihenfol­ge nach Bildqualität und Dateigröße sortiert):
Einstellung Beschreibung
NEF (RAW)
Referenz—Bildqualität und Bildgröße
JPEG Fine
JPEG Normal
JPEG Basic
NEF + JPEG
Fine
NEF + JPEG
Normal
NEF + JPEG
Basic
* Bei Auswahl von »Dateigrößenpriorität« für die Option »JPEG-Komprimierung« ( 30).
Die Bildqualität kann mit der Option »Bildqualität« im Aufnahmemenü eingestellt wer­den. Alternativ können Sie die Bildqualität auch einstellen, indem Sie die QUAL-Taste drü­cken und gleichzeitig das hintere Einstellrad drehen. Zum Steuern der Komprimierung stehen zwei Optionen zur Verfügung: »NEF-Komprimierung« für Bilder im NEF (RAW)­Format ( 31) und »JPEG-Komprimierung« für Bilder im JPEG-Format ( 30).
Die vom Bildsensor gelieferten Bilddaten werden ohne Verarbeitung mit einer Far btiefe von 12 Bit im NEF-Format (Nikon Electronic Format) auf der Speicherkarte gespeichert. Bilder werden im JPEG-Format gespeichert und im Verhältnis von ca. 1 : 4 kompri-
*
miert. Bilder werden im JPEG-Format gespeichert und im Verhältnis von ca. 1 : 8 kompri-
*
miert. Bilder werden im JPEG-Format gespeichert und im Verhältnis von ca. 1 : 16 kom-
*
primiert. Duales Dateiformat. Eine Version des Bildes wird im NEF-Format und eine zweite im JPEG-Format (Bildqualität »JPEG Fine«) gespeichert. Duales Dateiformat. Eine Version des Bildes wird im NEF-Format und eine zweite im JPEG-Format (Bildqualität »JPEG Normal«) gespeichert. Duales Dateiformat. Eine Version des Bildes wird im NEF-Format und eine zweite im JPEG-Format (Bildqualität »JPEG Basic«) gespeichert.
NEF (RAW) / NEF + JPEG
Bilder im NEF (RAW)-Format können nur auf einem Computer angezeigt, auf dem die im Lieferumfang enthaltene Software oder Nikon Capture 4 Version 4.4 oder höher (separat erhältlich; 182) installiert ist. Bei Bildern, die mit den Einstellungen »NEF + JPEG Fine«, »NEF + JPEG Normal« oder »NEF + JPEG Basic« aufgenommen wurden, wird bei der Wiedergabe auf dem Kameramonitor nur die JPEG-Version angezeigt. Wenn Bilder in diesen Formaten von der Speicherkarte gelöscht werden, werden sowohl die NEF-Datei als auch die JPEG-Datei entfernt.
Eine Weißabgleichsreihe kann nicht in Kombination mit der Bildqualität »NEF (RAW)« vorgenommen werden. Sobald die Bildqualität »NEF (RAW)« ausgewählt wird, wird die Weißabgleichsreihenfunktion deaktiviert.
Bildqualität, Bildgröße und Dateigröße
Informationen darüber, wie viele Bilder auf einer Speicherkarte Platz haben, fi nden Sie im Anhang ( 196).
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Page 39
Menü »Bildqualität«
RAW
BASIC
RAW
NORM
RAW FINE
FINERAW NORM BASIC
Markieren Sie im Aufnahmemenü die Option »Bild-
1
qualität« und drücken Sie den Multifunktionswähler rechts.
Markieren Sie die gewünschte Option und drücken
2
Sie den Multifunktionswähler rechts. Das Aufnahme­menü wird wieder angezeigt.
Einstellen der Bildqualität mit der QUAL-Taste
Drücken Sie die QUAL-Taste und drehen Sie das hintere Ein­stellrad, bis auf dem Display die gewünschte Einstellung an­gezeigt wird. Beachten Sie, dass die Optionen »NEF-Kom- primierung« und »JPEG-Komprimierung« nur über das Aufnahmemenü eingestellt werden können.
Referenz—Bildqualität und Bildgröße
Dateinamen
Die mit der D200 aufgenommenen Bilder werden als Dateien gespeichert, deren Namen der Form »DSC_nnnn.xxx« entsprechen, wobei nnnn für eine vierstellige Nummer von »0001« bis »9999« steht, die von der Kamera automatisch vergeben wird, und xxx für die Dateinamenserweiterung. Die Datei­namenserweiterung weist auf das Dateiformat hin: »NEF« für RAW-Bilder, »JPG« für JPEG-Dateien und »NDF« für Referenzbilder für die Staubentfernung ( 121–122). Die Dateiversionen von Bildern, die in einem dualen Dateiformat aus NEF + JPEG gespeichert wurden, tragen denselben Namen aber unter­schiedliche Dateinamenserweiterungen. Die Namen von Bildern, die mit der »Farbraum«-Einstellung »Adobe RGB« ( 50) aufgenommen wurden, beginnen mit einem Unterstrich (z.B. »_DSC0001.JPG«). Der durch »DSC« gekennzeichnete Teil des Dateinamens kann im Aufnahmemenü über die Option »Da- teinamen« geändert werden ( 129).
29
Page 40
Menü »JPEG-Komprimierung«
Das Menü »JPEG-Komprimierung« bietet die folgenden Optionen für Bilder im JPEG-Format:
Einstellung Beschreibung
Dateigrößenpriorität
(Standardvorgabe)
Optimale Bildqualität Optimale Bildqualität. Die Dateigröße ist vom jeweiligen Motiv abhängig.
Der Eff ekt dieser Optionen ist am ausgeprägtesten bei hoher ISO-Empfi ndlichkeit ( 33), bei detailreichen Motiven, bei Verwendung des JPEG-Formats (Bildqualität »JPEG Basic«) oder bei einer starker Scharfzeichnung ( 46).
Markieren Sie im Aufnahmemenü die Option »JPEG-
1
Referenz—Bildqualität und Bildgröße
Komprimierung« und drücken Sie den Multi-
funktionswähler rechts.
Markieren Sie die gewünschte Option und drücken
2
Sie den Multifunktionswähler rechts. Das Aufnahme­menü wird wieder angezeigt. Die ausgewählte Option wird auf alle folgenden Bilder im JPEG-Format ange­wendet.
Die Bilder werden auf eine annähernd einheitliche Dateigröße komprimiert. Die Qualität ist vom jeweiligen Motiv abhängig.
30
Page 41
Menü »NEF-Komprimierung«
Die folgenden Optionen sind für Bilder im NEF (RAW)-Format verfügbar:
Einstellung Beschreibung
Aus (unkomprimiert)
(Standardvorgabe)
Ein (komprimiert)
Markieren Sie im Aufnahmemenü die Option »NEF-
1
Komprimierung« und drücken Sie den Multi­funktionswähler rechts.
Markieren Sie die gewünschte Option und drücken
2
Sie den Multifunktionswähler rechts. Das Aufnahme­menü wird wieder angezeigt. Die ausgewählte Option wird auf alle folgenden Bilder im NEF (RAW)-Format angewendet.
NEF-Bilder werden unkomprimiert gespeichert.
NEF werden ohne nennenswerte Qualitätsverluste um etwa 40–50 % kom­primiert. Die für die Speicherung erforderliche Zeit nimmt ab.
Referenz—Bildqualität und Bildgröße
31
Page 42
Bildgröße
Die Bildgröße wird in Pixel gemessen. Bilder in kleiner Größe benötigen weniger Platz auf der Speicherkarte und eignen sich vor allem für die Übertragung über das Internet, bei­spielsweise für den E-Mail-Versand oder für die Einbindung auf einer Webseite. Je größer ein Bild hingegen ist, desto größer lässt es sich ausdrucken, ohne dass die Pixelstruktur als störendes Mosaik sichtbar wird. Die Bildgröße sollte stets unter Berücksichtigung des ver­fügbaren Speicherplatzes und des beabsichtigten Verwendungszwecks gewählt werden.
Bildgröße Größe (Pixel) Ungefähre Größe beim Ausdruck mit 200 ppi
L / 3872 × 2592 (10,0 M) 3.872 × 2.592 49,2 × 32,9 cm
M / 2896 × 1944 (5,6 M) 2.896 × 1.944 36,8 × 24,7 cm
S / 1936 × 1296 (2,5 M) 1.936 × 1.296 24,6 × 16,5 cm
Referenz—Bildqualität und Bildgröße
Die Bildqualität kann mit der Option »Bildgröße« im Aufnahmemenü eingestellt werden. Alternativ können Sie auch die QUAL-Taste gedrückt halten und das vordere Einstellrad dre- hen. Auf Bilder im NEF (RAW)-Format wirkt sich die gewählte Bildgröße nicht aus. Bei Anzei­ge auf einem Computer mit der im Lieferumfang enthaltenen Software oder Nikon Capture 4 Version 4.4 oder höher (separat erhältlich) sind NEF-Bilder 3,872 × 2,592 Pixel groß.
Menü »Bildgröße«
Markieren Sie im Aufnahmemenü die Option »Bild-
1
größe« und drücken Sie den Multifunktionswähler rechts.
Markieren Sie die gewünschte Option und drücken
2
Sie den Multifunktionswähler rechts. Das Aufnahme­menü wird wieder angezeigt.
Einstellen der Bildqualität mit der QUAL-Taste
Drücken Sie die QUAL-Taste und drehen Sie das vordere Ein­stellrad, bis die gewünschte Einstellung auf dem Display angezeigt wird.
32
Page 43
ISO-Empfi ndlichkeit
Die ISO-Empfi ndlichkeit der Kamera ist die digitale Entsprechung zur Filmempfi ndlichkeit in der analogen Fotografi e. Je höher die ISO-Empfi ndlichkeit, desto weniger Licht wird für ein zufrieden stellendes Belichtungsergebnis benötigt und desto kürzere Belichtungszei­ten oder kleinere Blendenöff nungen können genutzt werden.
Die ISO-Empfi ndlichkeit kann auf Werte zwischen ISO 100 und ISO 1600 mit einer Schritt­weite von Drittelstufen eingestellt werden (Näherungswerte). Für Situationen, in denen eine höhere Empfi ndlichkeit gefordert ist, kann die ISO-Empfi ndlichkeit um bis zu 1 LW über ISO 1600 hinaus erhöht werden. Die ISO-Empfi ndlichkeit kann über die Option »ISO- Empfi ndlichkeit« im Aufnahmemenü eingestellt werden. Alternativ können Sie auch die ISO-Taste drücken und die gewünschte Empfi ndlichkeitsstufe mit dem hinteren Einstellrad einstellen.
Menü »ISO-Empfi ndlichkeit«
Markieren Sie im Aufnahmemenü die Option »ISO-
1
Empfi ndlichkeit« und drücken Sie den Multi­funktionswähler rechts.
Markieren Sie die gewünschte Option und drücken
2
Sie den Multifunktionswähler rechts. Das Aufnahme­menü wird wieder angezeigt.
ISO-Taste
Drücken Sie die ISO-Taste und drehen Sie das hintere Ein­stellrad, bis die gewünschte Einstellung auf dem Display oder im Sucher angezeigt wird.
Referenz—ISO-Empfi ndlichkeit
* In der Sucheranzeige wird angezeigt.
*
*
*
33
Page 44
Rauschen
Das Erhöhen der ISO-Empfi ndlichkeit erhöht auch die Wahrscheinlichkeit für ein Bildrauschen (zufäl­lige Farb- und Helligkeitsabweichungen, die sich als buntes Störungsmuster bemerkbar machen). Bei Aufnahme mit einer ISO-Empfi ndlichkeit von über ISO 1600 ist mit einem deutlich wahrnehmbaren Bildrauschen zu rechnen.
Hohe Empfi ndlichkeit ( 131)
Diese Option kann verwendet werden, um das Bildrauschen bei einer ISO-Empfi ndlichkeit von ISO 400 oder höher zu reduzieren (dadurch wird die Kapazität des Puff erspeichers reduziert). Bei ISO-Empfi nd­lichkeiten oberhalb von 800 ist die Rauschunterdrückung für hohe Empfi ndlichkeit stets aktiviert. Sie können ihre Wirksamkeit allerdings durch Auswählen von »Hohe Empfi ndlichkeit« erhöhen.
b1—ISO-Automatik ( 152)
Wenn die Individualfunktion b1 (ISO-Automatik) aktiviert ist, passt die Kamera die vom Benutzer ein­gestellte ISO-Empfi ndlichkeit gegebenenfalls an, um ein optimales Belichtungsergebnis zu erzielen (als maximaler Wert können ISO 200, 400, 800 und 1600 ausgewählt werden). Wenn die Individualfunktion
Referenz—ISO-Empfi ndlichkeit
»ISO-Automatik« aktiviert ist, kann keine höhere ISO-Empfi ndlichkeit als 1600 ausgewählt werden, und wenn eine höhere ISO-Empfi ndlichkeit als 1600 ausgewählt ist, kann »ISO-Automatik« nicht aktiviert werden.
b2—ISO-Schrittweite ( 154)
Je nachdem, welche Option für die Individualfunktion b2 ausgewählt ist, kann die ISO-Empfi ndlichkeit auch mit einer Schrittweite entsprechend / oder 1 LW eingestellt werden.
ISO-Schrittweite eingestellt auf 1/2 Schritt ISO-Schrittweite eingestellt auf 1 Schritt
Wenn die Schrittweite verändert wird, wird die aktuell ausgewählte ISO-Empfi ndlichkeitseinstellung wenn möglich beibehalten. Ist die aktuell ausgewählte ISO-Empfi ndlichkeitseinstellung für die neue Schrittweite nicht verfügbar, wird die ISO-Empfi ndlichkeit auf die nächste verfügbare Einstellung auf­gerundet.
34
Page 45

Weißabgleich

Die Farbe des Lichts, das von Gegenständen refl ektiert wird, hängt stets von der Farbe der Be­leuchtung ab. Das menschliche Auge passt sich automatisch an veränderte Beleuchtungssitua­tionen an, deshalb sehen wir ein weißes Objekt weiß, ganz gleich ob es bei direkter Sonne, bei bewölktem Himmel oder unter Kunstlicht betrachtet wird. Anders als eine analoge Kamera, bei der der Fotograf mit der Wahl der richtigen Filmsorte auf unterschiedliche Beleuchtungssituati­onen reagiert, wird mit Digitalkameras eine neutrale Farbwiedergabe erreicht, indem die Bilder einer an die jeweilige Beleuchtungsfarbe angepassten Farbkorrektur unterzogen werden. Diese Korrektur wird als Weißabgleich bezeichnet. Um eine natürliche Farbwiedergabe zu erzielen, wählen Sie vor der Aufnahme das auf die vorherrschende Beleuchtung abgestimmte Weißab­gleichsprogramm aus. Die folgenden Optionen stehen zur Verfügung:
Option
Automatisch 3.500–8.000 K
Kunstlicht 3.000 K Sinnvoll bei Innenaufnahmen unter Glühlampenlicht. Leuchtstoffl ampe Direktes
Sonnenlicht
Blitzlicht 5.400 K
Bewölkter Himmel
Schatten 8.000 K
Farbtemp. auswählen
Eigener Messwert
* Feinabstimmung auf 0 eingestellt. Weitere Werte fi nden Sie im Anhang.
Ungefähre Farb-
2.500–10.000 K
Für die meisten Lichtquellen empfi ehlt sich der automatische Weißabgleich. Wenn das ge­wünschte Ergebnis mit dem automatischen Weißabgleich nicht erreicht wird, wählen Sie eine Option aus der oben angegebenen Liste aus oder verwenden Sie den voreingestell­ten Weißabgleich.
Stroboskoplicht in Studioumgebungen
Wenn Sie Stroboskoplicht in Studioumgebungen verwenden, wird mit dem automatischen Weißab­gleich möglicherweise nicht das gewünschte Ergebnis erzielt. Wählen Sie eine Farbtemperatur aus, verwenden Sie den voreingestellten Weißabgleich oder wählen Sie für den Weißabgleich die Option »Blitzlicht« und passen Sie den Weißabgleich mithilfe der Feinabstimmung an.
*
temperatur
4.200 K Für Aufnahmen bei Leuchtstoffl ampenlicht.
5.200 K Für Tageslichtaufnahmen bei direktem Sonnenlicht.
6.000 K Für Tageslichtaufnahmen bei bewölktem Himmel.
Der Weißabgleich wird automatisch mithilfe der vom 1.005­Pixel-RGB-Sensor und dem Bildsensor gemessenen Farbtem­peratur eingestellt. Es wird die Verwendung eines G- oder D-Nikkors empfohlen. Bei Verwendung des integrierten Blitz­geräts oder der Blitzgeräte SB-800 und SB-600 bezieht die Automatik den Einfl uss der Blitzdauer auf die Farbtemperatur in die Berechnung des Weißabgleichs mit ein.
Für Aufnahmen mit dem integrierten Blitzgerät oder exter­nen Nikon-Blitzgeräten.
Für Tageslichtaufnahmen, bei denen sich das Motiv im Schatten befi ndet. Die Farbtemperatur kann aus einer Liste mit verschiedenen Werten ausgewählt werden ( 38). Zur Bestimmung der Farbtemperatur anhand eines grauen
oder weißen Referenzobjekts oder einer früheren Aufnahme ( 39).
Beschreibung
Referenz—Weißabgleich
35
Page 46
Der Weißabgleich kann mit der Option »Weißabgleich« im Aufnahmemenü eingestellt werden. Alternativ können Sie den Weißabgleich auch einstellen, indem Sie die WB-Taste drücken und gleichzeitig das hintere Einstellrad drehen.
Menü »Weißabgleich«
Markieren Sie im Aufnahmemenü die Option »Weiß-
1
abgleich« und drücken Sie den Multifunktionswähler rechts.
Markieren Sie die gewünschte Option und drücken
Referenz—Weißabgleich
2
Sie den Multifunktionswähler rechts. Bei Auswahl von »Farbtemp. auswählen« wird ein Untermenü mit Farbtemperaturwerten eingeblendet ( 38). Bei Auswahl von »Eigener Messwert« können Sie den Weißabgleich in einem Untermenü festlegen ( 39) und bei den übrigen Einstellungen wird ein Dialog zur Feinabstimmung des Weißabgleichs angezeigt ( 37).
WB-Taste
Drücken Sie die WB-Taste und drehen Sie das hintere Ein­stellrad, bis die gewünschte Einstellung auf dem Display angezeigt wird.
e5—Belichtungsreihen ( 166)
Wenn für die Individualfunktion e5 (»Belichtungsreihen«) die Einstellung »Weißabgleichsreihe« aus- gewählt ist, speichert die Kamera bei jedem Loslassen des Auslösers mehrere Bilder. Die Kamera variiert dabei für jedes Bild die im Menü »Weißabgleich« aktuell ausgewählte Weißabgleichseinstellung.
36
Page 47
Feinabstimmung des Weißabgleichs
Bei einer anderen Einstellung als (»Farbtemp. auswählen«) oder PRE (»Eigener Messwert«) kann eine Feinabstimmung des Weißabgleichs vorgenommen werden, um
Far babweichungen der Lichtquelle auszugleichen oder um Bilder »wärmer« oder »kühler« erscheinen zu lassen. Höhere Weißabgleichswerte (“+”) können ausgewählt werden, um Bildern einen bläulichen Farbton hinzuzufügen oder um Bilder mit einem gelben oder ro­ten Farbstich auszugleichen; niedrigere Werte (“–”) können ausgewählt werden, um Bildern einen leicht gelben oder roten Farbton hinzuzufügen oder um Bilder mit einem blauen Far bstich auszugleichen. Die Anpassungen können mit einer Schrittweite von 1 im Bereich von +3 bis –3 vorgenommen werden. Außer bei der Einstellung »Leuchtstoffl ampe« ent- spricht jeder Schritt etwa 10 Mired.
Die Feinabstimmung des Weißabgleichs kann mit der Option »Weißabgleich« im Aufnah­memenü vorgenommen werden. Alternativ können Sie den Weißabgleich auch einstellen, indem Sie die WB-Taste drücken und gleichzeitig das vordere Einstellrad drehen. Bei einer anderen Einstellung als ±0 wird auf dem Display das Symbol
Menü »Weißabgleich«
Wenn im Menü »Weißabgleich« ( 35) eine andere Option als »Farbtemp. auswählen« oder »Eigener Messwert« ausgewählt wird, wird das rechts abgebildete Menü angezeigt. Drücken Sie den Multifunktionswähler oben oder unten, um den gewünschten Wert auszuwählen und drücken Sie den Multifunktionswähler anschließend rechts. Das Aufnahmemenü wird wieder angezeigt.
WB-Taste
Drücken Sie die WB-Taste und drehen Sie das vordere Ein­stellrad, bis die gewünschte Weißabgleichseinstellung an­gezeigt wird.
eingeblendet.
Referenz—Weißabgleich
Mired
In niedrigen Farbtemperaturbereichen sind Änderungen der Farbtemperatur deutlich stärker wahrnehm­bar als in hohen Farbtemperaturbereichen. Bei einer Farbtemperatur von 6.000 K ist eine Abweichung um
1.000 K kaum wahrnehmbar, während dieselbe Abweichung bei einer Farbtemperatur von 3.000 K einen deutlich sichtbaren Farbunterschied hervorrufen würde. Da die Einheit Kelvin dieser nichtlinearen Farb­wahrnehmung in keiner Weise Rechnung trägt, verwendet man in der Fotografi e die Einheit Mired. Ihr Wert entspricht dem mit 1.000.000 multiplizierten Kehrwert der Farbtemperatur in Kelvin. Die Einheit Mired wird unter anderem zur Klassifi zierung von Kompensationsfi ltern verwendet. Beispiele:
• 4000 K - 3000 K (Unterschied von 1000 K ) = 83 Mired
• 7000 K - 6000 K (Unterschied von 1000 K ) = 24 Mired
37
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Weißabgleich durch Einstellen eines Farbtemperaturwerts
Nehmen Sie für (Farbtemp. auswählen) eine Einstellung vor, um eine Farbtemperatur aus 31 voreingestellten Werten von 2.500 K bis 10.000 K mit einer Schrittweite von etwa 10 Mired auszuwählen (beachten Sie, dass das gewünschte Ergebnis bei Verwendung des Blitzlichts oder unter Leuchtstoffl ampenlicht nicht erreicht wird). Die Farbtemperatur kann im Menü »Weißabgleich« oder mithilfe der WB-Taste und des vorderen Einstellrads ausge­wählt werden.
Menü »Weißabgleich«
Wenn im Menü »Weißabgleich« ( 35) die Option »Farbtemp. auswählen« ausgewählt wird, wird das rechts abgebildete Menü angezeigt. Drücken Sie den Multifunk- tionswähler oben oder unten, um den gewünschten Wert
Referenz—Weißabgleich
auszuwählen und drücken Sie den Multifunktionswähler anschließend rechts. Das Aufnahmemenü wird wieder an- gezeigt.
WB-Taste
Drücken Sie die WB-Taste und drehen Sie das vordere Ein- stellrad, bis die gewünschte Weißabgleichseinstellung an- gezeigt wird.
Probeaufnahmen
Stellen Sie anhand von Probeaufnahmen fest, ob der ausgewählte Wert für die Lichtquelle geeignet ist.
Farbtemperatur
Die Bezugsgröße »Farbtemperatur« dient als objektiver Maßstab für die Farbigkeit von Licht. Sie wird defi niert als die Temperatur (in Kelvin), auf die ein Objekt erhitzt werden müsste, um Licht mit der ent­sprechenden spektralen Verteilung auszustrahlen. Die Spektren unterschiedlicher Lichtquellen unter­scheiden sich, das ausgesendete Licht wird aber vom menschlichen Sehapparat in der Regel als weiß erkannt und kann nur im direkten Vergleich unterschieden werden. Ist hingegen ein fotografi scher Sensor oder Film auf Tageslicht justiert, erscheint das Licht von Lichtquellen mit einer Farbtempera­tur zwischen 5.000 und 5.500 K weiß, Aufnahmen mit Lichtquellen mit niedrigerer Farbtemperatur wie beispielsweise Glühlampen hingegen leicht gelblich oder rötlich. Licht mit höherer Farbtemperatur er­scheint bläulicher.
38
Page 49
Voreingestellter Weißabgleich
Als Alternative zu den vordefi nierten Weißabgleichseinstellungen bietet die D200 die Möglichkeit, die Farbtemperatur der am Aufnahmeort vorherrschenden Beleuchtung zu messen und den Weißabgleich auf Basis dieser Messung durchzuführen. Der Messwert lässt sich speichern und zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt wieder aktivieren. Für die Einstellung des Weißabgleichs stehen zwei Optionen zur Auswahl:
Methode Beschreibung
Direkte
Messung
Übernahme von
bereits aufgenom-
menem Bild
Die Kamera kann in den Voreinstellungen d-0 bis d-4 maximal fünf Messwerte für den Weißabgleich speichern. Jeder Weißabgleichsvoreinstellung kann ein beschreibender Kommentar hinzugefügt werden ( 42).
d-0
Die Kamera misst die Farbtemperatur der vorherrschenden Beleuchtung. Stellen Sie für die Messung ein neutralgraues oder weißes Objekt unter der Beleuchtung auf, unter der später das eigentliche Motiv fotografi ert werden soll (
Der Weißabgleich wird von einem auf der Speicherkarte vorhandenen Bild (
42), von Nikon Capture 4 Version 4.4 oder höher (separat erhältlich; 182) über­nommen.
d-1 – d-4
Speichert zuletzt gemes­senen Wert ( 40).
Speichern von in Nikon Capture 4 Version 4.4 oder höher (se­parat erhältlich; 182) erstellten Einstellungen.
Speichert von d-0 übernommene Werte ( 42).
40).
Speichert Werte, die von auf der Speicher­karte vorhandenen Bildern übernommen wurden ( 42).
Referenz—Weißabgleich
Eigene Messwerte
Änderungen an den eigenen Messwerten werden auf alle Aufnahmekonfi gurationen angewendet (
125). Wenn der Benutzer versucht, einen eigenen Messwert zu ändern, der in einer anderen Aufnahme­konfi guration erstellt wurde, wird eine Sicherheitsabfrage angezeigt (bei der Voreinstellung d-0 wird keine Warnung angezeigt).
39
Page 50
Messen der Farbtemperatur am Aufnahmeort
Der Weißabgleichswert kann anhand eines normalgrauen Referenzobjekts ermittelt wer­den. Der neue Wert für den Weißabgleich wird automatisch in der Voreinstellung d-0 ge­speichert.
Stellen Sie ein neutralgraues oder weißes Objekt unter der Beleuchtung auf, unter
1
der Sie später Ihr eigentliches Motiv fotografi eren möchten. In Studioumgebungen kann hierfür eine Standard-Graukarte verwendet werden.
Drücken Sie die WB-Taste und drehen Sie das hintere
2
Einstellrad, bis auf dem Display angezeigt wird. Wenn Sie den neuen Wert für den voreingestellten
Referenz—Weißabgleich
Weißabgleich sofort verwenden möchten, wählen Sie die Voreinstellung d-0 aus, indem Sie die WB-Taste drü­cken und das vordere Einstellrad drehen, bis »d-0« an­gezeigt wird. Andernfalls muss nicht »d-0« ausgewählt werden, um einen neuen Wert für den Weißabgleich zu messen.
Lassen Sie die WB-Taste kurz los und drücken Sie die
3
Taste dann so lange, bis das Symbol zu blinken be­ginnt. Es werden zudem das Symbol (blinkend) und der Bildzähler im Sucher angezeigt.
Richten Sie die Kamera so auf das Referenzobjekt, dass
4
es das gesamte Sucherbildfeld ausfüllt. Drücken Sie den Auslöser bis zum zweiten Druckpunkt. Die Ka­mera speichert einen Wert für den Weißabgleich und verwendet diesen Wert dann, wenn der voreingestell­te Weißabgleich ausgewählt wird. Es wird keine Aufnahme auf der Speicherkarte gespeichert. Die Messung wird auch durchgeführt, wenn die Kamera nicht scharf­gestellt hat, da die Fokussierung keinen Einfl uss auf das Messergebnis hat.
Drücken Sie die WB-Taste, wenn Sie das Menü verlassen möchten, ohne die Farb­temperatur zu messen.
40
Page 51
Wenn die Messung fehlerfrei durchgeführt werden
5
konnte, blinkt die Anzeige etwa drei Sekunden lang auf dem Display und im Sucher blinkt anstelle der Belichtungszeit die Anzeige , bevor die Kamera zur Aufnahmebetriebsart zurückkehrt.
Bei zu hellen oder zu dunklen Lichtverhältnissen kann die Kamera möglicherweise die Farbtemperatur nicht messen. Auf dem Display und im Sucher blinkt in diesem Fall etwa drei Sekunden lang die Anzeige
und der Vorgang muss ab Schritt 4 wiederholt
werden.
Der neue Wert für den Weißabgleich wird in der Voreinstellung d-0 gespeichert und ersetzt dabei automatisch den zuvor unter dieser Voreinstellung gespeicherten Wert (es wird kei­ne Sicherheitsabfrage angezeigt). Um diesen neuen Wert zu verwenden, wählen Sie die Voreinstellung d-0 (wenn vor der Auswahl von d-0 kein Wert für den Weißabgleich ge­speichert wurde, wird eine Farbtemperatur von 5.200 K ausgewählt. Dieser Wert entspricht dem bei »Direktes Sonnenlicht«). Der neue Wert für den Weißabgleich bleibt so lange in der Voreinstellung d-0 gespeichert, bis die Farbtemperatur erneut gemessen wird. Sie kön­nen den Wert unter d-0 in eine andere Voreinstellung übernehmen, bevor Sie die Farbtem­peratur erneut messen. Insgesamt können fünf Werte für den Weißabgleich gespeichert werden ( 42).
Referenz—Weißabgleich
Nikon Capture 4
Die Weißabgleichseinstellungen von RAW-Bildern, die mit einer D200 aufgenommen wurden, kön­nen mit Nikon Capture 4 Version 4.4 oder höher (separat erhältlich) am Computer bearbeitet wer­den. Während die Kamera an den Computer angeschlossen ist, kann der bearbeitete Wert direkt in einen eigenen Messwert übernommen werden. Alternativ kann das Bild auch auf der Speicherkar te der Kamera gespeichert und der Wert für den Weißabgleich mit der Option »Bild auswählen« aus dem Menü »Eigener Messwert« übernommen werden. Mit Nikon Capture 4 erstellte Textnotizen werden als Kommentare zu den Weißabgleichseinstellungen übernommen und im betreff enden Weißabgleichs-Messwertspeicher gespeichert. Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Nikon Cap­ture 4-Handbuch.
41
Page 52
Optionen für eigene Weißabgleichs-Messwerte
Wenn Sie im Menü »Weißabgleich« ( 35) die Option »Eigener Messwert« auswählen, wird das unter Schritt 1 abgebildete Menü eigener Weißabgleichs-Messwerte angezeigt. So zeigen Sie Optionen für einen ausgewählten eigenen Messwert fest:
1
Markieren Sie den gewünschten Messwert.
Referenz—Weißabgleich
* Um den Weißabgleich auf den markierten eigenen Messwert zu setzen und in die Aufnahmebetriebs-
art zurückzukehren, ohne Schritt 2 durchzuführen, drücken Sie die Taste .
† Um die verfügbaren Optionen für andere Voreinstellungen anzuzeigen, markieren Sie die aktuelle
Voreinstellung (d-0 bis d-4) und drücken Sie den Multifunktionswähler rechts.
2
*
Zeigen Sie die verfügbaren Optionen für den
markierten Messwert an.
Drücken Sie den Multifunktionswähler oben oder unten, um eine Option zu markieren. Drü­cken Sie den Multifunktionswähler anschließend rechts, um die Auswahl vorzunehmen.
Option Beschreibung
Aktivieren
Kommentar
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Bild
auswählen
(nur d-1 bis d-4)
übernehmen
(nur d-1 bis d-4)
WB-Taste
Bei der Einstellung (Eigener Messwert) können Sie Vorein- stellungen auch auswählen, indem Sie die WB-Taste drücken und das vordere Einstellrad drehen. Während die WB-Taste gedrückt wird, wird die aktuelle Voreinstellung angezeigt.
Der Weißabgleich wird auf die ausgewählte Voreinstellung gesetzt. Anschließend wird wieder das Aufnahmemenü angezeigt.
Der Dialog für die Textbearbeitung wird angezeigt ( mentar von bis zu 36 Zeichen für die aktuelle Voreinstellung ein und drücken Sie die
, um zu Schritt 1 zurückzukehren.
Taste
Die Bilder auf der Speicherkarte werden als Miniaturansichten dargestellt. Markieren Sie Bilder mit dem Multifunktionswähler und drücken Sie die Taste , um ein markiertes Bild in der Einzelbilddarstellung anzuzeigen. Drücken Sie mittlere Taste des Multifunktion­swählers, um den Wert für den Weißabgleich (und gegebenenfalls den Kommentar) des markierten Bilds in die Voreinstellung zu kopieren und zu Schritt 1 zurückzukehren. Es können nur Bilder ausgewählt werden, die mit der D200 aufgenommen wurden.
d-0
Übernehmen Sie den Wert für den Weißabgleich (und gegebenenfalls den Kom­mentar) für die Voreinstellung d-0 in die aktuelle Voreinstellung und kehren Sie zu Schritt 1 zurück.
118). Geben Sie einen Kom-
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Weißabgleichsreihen
Bei Verwendung der Option »Weißabgleichsreihe« speichert die Kamera von jeder Aufnah­me mehrere Bilddateien und variiert dabei den Weißabgleich ausgehend vom eingestell­ten oder durch die Automatik ermittelten Wert ( 35). Für eine Weißabgleichsreihe wird nur ein Bild belichtet. Weißabgleichsreihen sind insbesondere beim Fotografi eren unter Mischlichtbedingungen und für das Experimentieren mit den Weißabgleichseinstellun­gen empfehlenswert. Eine Weißabgleichsreihe kann bei den Weißabgleichseinstellungen
Farbtemp. auswählen«) oder Eigener Messwert«) bzw. bei der Bildqualität
»NEF (RAW)«, »NEF + JPEG Fine«, »NEF + JPEG Normal« oder »NEF + JPEG Basic« nicht vorgenommen werden.
So verwenden Sie Weißabgleichsreihen:
Wählen Sie »Weißabgleichsreihe« für die Individual-
1
funktion e5 (»Belichtungsreihen«; 166).
Drücken Sie die Taste und drehen Sie dabei das
2
hintere Einstellrad, um die Anzahl der Aufnahmen in der Belichtungsreihe auszuwählen ( 197). Bei einer anderen Einstellung als Null wird im Display das Sym­bol und eine Anzeige für Belichtungsreihen angezeigt.
Wenn die Anzahl der Bilder in der Weißabgleichsreihe größer ist als die Anzahl der verbleibenden Aufnah­men, wird ( ) angezeigt und die Anzeige der Anzahl der verbleibenden Aufnahmen blinkt. So­bald eine neue Speicherkarte eingesetzt wurde, kön­nen wieder Bilder aufgenommen werden.
Referenz—Weißabgleich
Drücken Sie die Taste und drehen Sie dabei das vor-
3
dere Einstellrad, um die Schrittweite für die Variierung des Weißabgleichs auszuwählen ( 197). Eine Stufe entspricht etwa 10 Mired.
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Richten Sie die Kamera auf das Motiv, stellen Sie scharf und lösen Sie aus. Die Kamera
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belichtet eine Aufnahme und vervielfältigt sie entsprechend der Anzahl, die im aus­gewählten Weißabgleichsreihenprogramm festgelegt ist. Auf jedes Bild der Weißab­gleichsreihe wird eine andere Weißabgleichskorrektur angewendet. Falls Sie für eine Weißabgleichseinstellung eine Feinabstimmung vorgenommen haben, wird diese bei der Weißabgleichskorrektur entsprechend berücksichtigt.
Um den Modus für Weißabgleichsreihen zu beenden, drücken Sie die –Taste und drehen das hintere Einstellrad, bis als Anzahl der Aufnahmen der Weißabgleichs­reihe eine Null angezeigt wird und die Anzeigen für Weißabgleichsreihen auf dem oberen Display und im Sucher erlöschen. Das nächste Mal, wenn Sie den Modus für Weißabgleichsreihen wieder aktivieren, wird automatisch das zuletzt eingestellte
Referenz—Weißabgleich
Weißabgleichsreihenprogramm vorgewählt. Weißabgleichsreihen können auch be­endet werden, indem ein 2-Tasten-Reset ( 97) durchgeführt wird. In diesem Fall wird das Programm jedoch bei der nächsten Aktivierung der Weißabgleichsreihe nicht wiederhergestellt.
Bildqualität
Wenn » NEF (RAW)«, »NEF + JPEG Fine«, »NEF + JPEG Normal« oder »NEF + JPEG Basic« ausgewählt wird, wird die Weißabgleichsreihe beendet.
Aufnahmebetriebsart
Bei allen Aufnahmebetriebsarten (einschließlich der Selbstauslöser- und Serienaufnahmenbetriebsart) wird bei jedem Druck auf den Auslöser nur eine einzige Aufnahme belichtet. Jede Aufnahme wird so verarbeitet, dass die für die Weißabgleichsreihe vorgewählte Anzahl an Kopien erstellt wird.
Ausschalten der Kamera
Wenn die Kamera ausgeschaltet wird, während die Kontrollleuchte für den Speicherkartenzugriff leuch­tet, wird die Kamera erst nach der Speicherung aller Aufnahmen der Weißabgleichsreihe deaktiviert. Drücken Sie beim Ausschalten zusätzlich die Taste und halten diese mindestens eine Sekunde lang gedrückt, wenn Sie die Kamera ausschalten möchten, ohne die verbleibenden Aufnahmen zu spei­chern.
Belichtungsreihen-Programme
Im Anhang fi nden Sie eine Liste mit Programmen für Weißabgleichsreihen.
e7—BKT-Reihenfolge ( 167)
Mit dieser Option kann die Reihenfolge für die Erstellung von Weißabgleichs- und Belichtungsreihen geändert werden.
e8—Werte-Auswahl ( 167)
Diese Individualfunktion erlaubt eine alternative Belegung der Einstellräder: Mit dem vorderen Einstell­rad kann die Weißabgleichs- bzw. Belichtungsreihenfunktion ein- und ausgeschaltet werden und mit dem hinteren Einstellrad können Kombinationen von Anzahl und Schrittweite für die Belichtungs- oder Weißabgleichsreihe ausgewählt werden.
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Bildoptimierung

Mit den Optionen im Menü »Bildoptimierung« können Bilder je nach Verwendungs­zweck und Aufnahmesituation optimiert werden. Scharfzeichnung, Kontrast, Farbwieder­gabe, Sättigung und Farbton können auch individuell an die kreativen Vorstellungen des Benutzers angepasst werden.
Option Beschreibung
Normal
N
(Standardvorgabe)
SO
Weicher
VI
Brillant
VI
Intensiv
PO
Portr ät
Benutzerdefi niert
Schwarzweiß Bilder werden in Schwarzweiß aufgenommen.
B
W
Empfohlene Einstellung für die meisten Situationen.
Schwächt den Kantenkontrast ab, sodass natürlich wirkende Aufnahmen gemacht werden. Diese Einstellung eignet sich für Porträtaufnahmen oder Bilder, die am Computer bearbeitet werden sollen. Verstärkt die Farbsättigung, den Kontrast und die Schärfe, um Bilder mit leuchtenden Farben (insbesondere Rot-, Grün- und Blautöne) zu erzeugen. Optimiert die Farbsättigung, den Kontrast und die Schärfe, um Bilder mit klaren Farben und scharfen Konturen zu erzeugen. Schwächt die Kontraste im Bild ab und sorgt bei Hauttönen für eine ausge­wogene Farbgebung und natürliche Wirkung. Erlaubt die individuelle Anpassung von Scharfzeichnung, Kontrast, Farb­wiedergabe, Farbsättigung und Farbton ( 46).
Referenz—Bildoptimierung
Schwarzweiß
Das Symbol »B/W« wird im Sucher angezeigt, wenn Schwarzweißaufnahmen gemacht werden ( 6).
Bildoptimierung
Für alle Bildoptimierungen außer »Benutzerdefi niert« gilt:
• Die Art der Bildoptimierung hängt von den jeweils vorherrschenden Aufnahmebedingungen ab. Das Ergebnis kann je nach Belichtung und Position des Motivs innerhalb des Bildfelds selbst bei ähnlichen Motiven unterschiedlich ausfallen, da die Kamera stets die optimalen Einstellungen wählt. Wenn Sie eine Reihe von Bildern mit identischer Bildoptimierung aufnehmen möchten, wählen Sie »Benutzer- defi niert« und passen Sie die Einstellungen individuell an. Wählen Sie dabei für »Scharfzeichnung«, »Tonwertkorrektur« und »Farbsättigung« nicht »Automatisch« aus.
• Optimale Ergebnisse werden mit einem Nikkor-Objektiv vom Typ D oder G erzielt.
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So wählen Sie eine Option für die Bildoptimierung aus:
Markieren Sie im Aufnahmemenü ( 124) die Opti-
1
on »Bildoptimierung« und drücken Sie den Multi­funktionswähler rechts.
Markieren Sie die gewünschte Option und drücken
2
Sie den Multifunktionswähler rechts. Wenn die Option »Benutzerdefi niert« ausgewählt ist, wird ein Menü
Referenz—Bildoptimierung
mit individuellen Optionen angezeigt ( 49). Bei al­len anderen Optionen wird das Aufnahmemenü an­gezeigt.
Individuelles Anpassen von Optionen für die Bildoptimierung
Wählen Sie die Option »Benutzerdefi niert«, um Scharfzeichnung, Kontrast, Farbwieder- gabe, Sättigung und Farbton separat anzupassen.
Verstärken von Konturen: Scharfzeichnung
Während der Aufnahme verstärkt die Kamera die Konturen (Farbkontraste) im Bild, um ei­nen schärferen Gesamteindruck zu erreichen. Die Scharfzeichnung kann über das Menü »Scharfzeichnung« individuell angepasst werden.
Option Beschreibung
Automatisch
(Standardvorgabe)
Normal Alle Bilder werden mit derselben standardmäßigen Stärke scharf gezeichnet.
Schwach
Mittelschwach
Mittelstark
Stark
Nicht schärfen Bilder werden nicht scharf gezeichnet.
Die Kamera passt die Scharfzeichnung automatisch an das jeweilige Motiv an. Die Ergebnisse variieren bei jeder Aufnahme, selbst bei ähnlichen Aufnahme­situationen; wählen Sie eine andere Einstellung, wenn Sie mehrere Bilder mit identischer Scharfzeichnung aufnehmen möchten. Es wird die Verwendung eines G- oder D-Nikkors empfohlen.
Bilder werden mit einer niedrigeren Stärke als der standardmäßigen Stärke scharf gezeichnet. Bilder werden mit einer etwas niedrigeren Stärke als der standardmäßigen Stärke scharf gezeichnet. Bilder werden mit einer etwas höheren Stärke als der standardmäßigen Stärke scharf gezeichnet. Bilder werden mit einer höheren Stärke als der standardmäßigen Stärke scharfgezeichnet.
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Anpassen des Kontrasts: Tonwertkorrektur
Bei der Speicherung von Bildern auf der Speicherkarte wird die Verteilung der Tonwerte im Bild angepasst, wodurch der Kontrast optimiert wird. Die Tonwertkorrektur erfolgt durch Tonwertkurven, die das Verhältnis zwischen der Verteilung der Tonwerte im Originalbild und dem korrigierten Bild festlegen. Über das Menü »To nwertkorrektur« wird die Art der verwendeten Tonwertkurve kontrolliert.
Option Beschreibung
Automatisch
(Standardvorgabe)
Normal
Weniger Kontrast
Mehr Kontrast
Benutzerdefi niert
Die Kamera wählt die geeignete Tonwertkurve aus und optimiert so au­tomatisch den Kontrast. Die Tonwertkurven variieren bei jeder Aufnahme, selbst bei ähnlichen Aufnahmesituationen; wählen Sie eine andere Einstel­lung, wenn Sie mehrere Bilder mit identischer Tonwertkurve aufnehmen möchten. Es wird die Verwendung eines G- oder D-Nikkors empfohlen. Die Kamera verwendet dieselbe standardmäßige Tonwertkurve für alle Bilder. Diese Einstellung eignet sich für die meisten Aufnahmesituationen, egal ob hell oder dunkel. Verhindert, dass Details bei Porträtaufnahmen bei direktem Sonnenlicht »ausgewaschen« wirken. Bewahrt Details bei Nebellandschaften und anderen Motiven mit niedri­gem Kontrast. Eine Tonwertkurve kann in Nikon Capture 4 Version 4.4 oder höher (sepa­rat erhältlich) erstellt und dann auf die Kamera heruntergeladen werden. Wählen Sie die Option »Benutzerdefi niert«, um diese benutzerdefi nierte Tonwertkurve auszuwählen. Wenn keine benutzerdefi nierte Tonwertkurve auf die Kamera hinaufgeladen wurde, entspricht diese Option der Einstel­lung »Normal«.
Die richtigen Farben für jedes Motiv: Farbwiedergabe
Genau so, wie ein Fotograf bei analogen Kameras einen auf sein jeweiliges Motiv abge­stimmten Filmtyp auswählen kann, stehen ihm bei der D200 verschiedene Möglichkeiten für die Farbwiedergabe mit leicht unterschiedlichen Farbpaletten zur Verfügung.
Option Beschreibung
I
(Standardvorgabe)
II
III
Wählen Sie diese Option für Porträtaufnahmen.
Wählen Sie diese Option für Aufnahmen, die einer Weiterverarbeitung oder Nach­bearbeitung zugeführt werden sollen. Diese Option ist nur verfügbar, wenn für »Farbraum« die Einstellung »Adobe RGB« ausgewählt ist. Wählen Sie diese Option für Natur- und Landschaftsaufnahmen.
Referenz—Bildoptimierung
Option »II«
Wenn für »Farbwiedergabe« die Einstellung »II« ausgewählt ist und als Farbraum »sRGB« ausgewählt wird, wird »Farbwiedergabe« auf die Option zurückgesetzt, die bei der letzten Auswahl von »sRGB« gültig war.
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Kontrollieren der Farbintensität: Farbsättigung
Mit der Farbsättigung wird die Intensität gesteuert, mit der Farben reproduziert werden.
Option
Automatisch
Normal
(Standardvorgabe)
Abgeschwächt
Verstärkt
Referenz—Bildoptimierung
Kontrollieren der Farbe: Farbtonkorr.
Die Kamera passt die Farbsättigung automatisch an das jeweilige Motiv an. Es wird die Verwendung eines G- oder D-Nikkors empfohlen. Normale Farbintensität. Empfohlene Einstellung für die meisten Situatio­nen. Reduzierte Farbintensität. Diese Einstellung eignet sich für Bilder, die später am Computer bearbeitet werden sollen. Erhöhte Farbintensität. Sorgt bei Bildern, die ohne weitere Bearbeitung ge­druckt werden sollen, für kräftige Farben.
Der Farbton kann mit einer Schrittweite von 3 ° im Bereich von –9 ° bis +9 ° angepasst wer­den. Wenn der Farbton bei der Ausgangsfarbe Rot auf einen Wert über 0° (der Standard­einstellung) erhöht wird, wird ein gelber Farbstich hinzugefügt und Farben, die bei einer Einstellung von 0 ° rot wiedergegeben werden, erscheinen zunehmend orange. Wird der Farbton dagegen auf einen Wert unter 0° reduziert, wird ein blauer Farbstich hinzugefügt und Farben, die bei einer Einstellung von 0° rot wiedergegeben werden, erscheinen zu­nehmend violett.
Beschreibung
Farbton
Der Farbwiedergabe digitaler Bilder liegt das RGB-Farbmodell zugrunde. RGB-Farben setzen sich aus unterschiedlichen Anteilen der Grundfarben Rot, Grün und Blau zusammen. Durch Mischen zweier Grundfarben können eine Vielzahl unterschiedlicher Farben entstehen. So ergibt das Mischen von Rot mit einem kleinen Grünanteil einen Orangeton. Wenn Rot und Grün zu gleichen Teilen gemischt werden, entsteht ein Gelbton. Reduziert man den Rotanteil, verschiebt sich die Farbe zu Gelbgrün hin. Unterschiedliche Anteile von Rot und Blau spannen ein Spektrum von Rotviolett bis Marineblau auf, während unterschiedliche Anteile von Blau und Grün eine Farbskala von Smaragdgrün bis Tür­kisblau ergeben. (Das Hinzufügen eines dritten Farbanteils führt zu weiteren Farbtönen. Wenn alle drei Grundfarben zu gleichen Teilen gemischt werden, ergibt sich die gesamte Graustufenskala von Schwarz über Grau bis Weiß.) Das von allen drei Grundfarben aufgespannte Farbspektrum wird oft als Farbkreis dargestellt, in dem jeder Farbton einem bestimmten Kreiswinkel entspricht.
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Auswählen benutzerdefi nierter Optionen für die Bildoptimierung
Wenn Sie im Menü »Bildoptimierung« ( 45) die Option »Benutzerdefi niert« auswäh- len, wird das unter Schritt 1 abgebildete Menü angezeigt.
1
Markieren Sie die gewünschte Option für die
Bildoptimierung.
3
Markieren Sie die gewünschte Option.
5
Markieren Sie die Option »Fertig«.
2
Zeigen Sie das Untermenü an.
Referenz—Bildoptimierung
4
Bestätigen Sie Ihre Auswahl. Wiederholen
Sie die Schritte 1 bis 4, um weitere Optionen
anzupassen.
6
Kehren Sie zum Aufnahmemenü zurück.
49
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Farbraum

Die Optionen im Menü »Farbraum« bestimmen die für die Farbreproduktion zur Verfügung stehende Farbskala. Wählen Sie den Farbraum, der für Ihren Produktionsablauf oder für das betreff ende Projekt am besten geeignet ist.
Option Beschreibung
sRGB
(Standardvorgabe)
AdobeRGB
Markieren Sie im Aufnahmemenü die Option »Farb-
Referenz—Farbraum
1
raum« und drücken Sie den Multifunktionswähler rechts.
Markieren Sie die gewünschte Option und drücken
2
Sie den Multifunktionswähler rechts.
Farbraum
Nikon empfi ehlt die Verwendung des sRGB-Farbraums für Bilder, die ohne eine weitere Bearbeitung gedruckt oder in einer Software, die kein Farbmanagement unterstützt, betrachtet werden sollen. Die Far braumeinstellung »sRGB« wird außerdem für Bilder empfohlen, die mit ExifPrint gedruckt werden sollen, einer Option für direktes Drucken, die von einigen Amateur-Fotodruckern sowie von Selbstbe­dienungssystemen und Fotodienstleistern unterstützt wird. Zwar können auch Bilder, die mit der Farb­raumeinstellung »Adobe RGB« aufgenommen wurden, auf diese Weise ausgegeben werden, jedoch werden in diesem Falle die Farben weniger leuchtend wiedergegeben.
JPEG-Bilder, die mit der Farbraumeinstellung »Adobe RGB« aufgenommen wurden, sind kompatibel zu Exif 2.21 und DCF 2.0. Programme und Drucker, die ebenfalls kompatibel zu Exif 2.21 und DCF 2.0 sind, weisen diesen Bildern automatisch den richtigen Farbraum zu. Bei Anwendungen oder Druckern, die Exif 2.21 und DCF 2.0 nicht unterstützen, muss der Farbraum manuell ausgewählt werden. Weitere Informationen können Sie der Dokumentation für die jeweilige Anwendung bzw. für den jeweiligen Drucker entnehmen.
Nikon-Software
Bilder, die mit der D200 aufgenommen wurden, werden von Nikon Capture 4 Version 4.4 oder höher (separat erhältlich) und PictureProject automatisch im richtigen Farbraum geöff net.
50
Dieser Farbraum ist für Bilder zu empfehlen, die nicht nachbearbeitet wer­den sollen. Farbmodus II ist nicht verfügbar ( 47). Dieser Farbraum besitzt eine wesentlich größere Farbskala als der sRGB-Farb­raum. Diese Einstellung ist vor allem für Studioaufnahmen und für die Wei­terverarbeitung in einem professionellen Workfl ow zu empfehlen.
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Fokus

Der folgende Abschnitt beschreibt die drei wichtigsten Komponenten des Fokussystems der Kamera: die Fokussteuerung, die manuelle Messfeldvorwahl und die Messfeldsteuerung.
Fokussteuerung
Welche Fokussteuerung die Kamera verwendet, wird mit dem Fokusschalter am Kameragehäuse eingestellt. Die Ka­mera verfügt über zwei Autofokusbetriebsarten, bei denen die Kamera automatisch auf das Motiv scharf stellt, sobald der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt wird, und über eine manuelle Scharfeinstellung, bei der die Entfer­nung mit dem Einstellring des Objektivs eingestellt wird.
Option Beschreibung
Einzelautofokus
Kontinuierlicher
Autofokus
Manuell
Die Kamera fokussiert, wenn der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt wird. Sobald der Schärfeindikator (●) im Sucher erscheint, wird die gemessene Entfer-
S
nung gespeichert. Der Messwert bleibt gespeichert, solange Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt halten (Autofokus-Messwertspeicher). Bei den Stan­dardeinstellungen ist eine Auslösung ist nur möglich, wenn der Schärfeindikator im Sucher erscheint (Schärfepriorität). Solange der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt gehalten wird, stellt die
C
Kamera kontinuierlich scharf. Wenn sich das Motiv bewegt, wird die Scharfeinstel­lung entsprechend angepasst (prädiktive Schärfenachführung; dardeinstellungen können Bilder unabhängig davon aufgenommen werden, ob eine Scharfeinstellung erfolgt ist oder nicht (Auslösepriorität). Die Scharfeinstellung erfolgt nicht automatisch, sondern muss manuell über den Entfernungseinstellungsring des Objektivs vorgenommen werden. Bei Objektiven
M
mit einer Lichtstärke von 1:5,6 oder lichtstärker kann der Schärfeindikator im Sucher als elektronische Einstellhilfe für die manuelle Fokussierung verwendet werden. Bilder können jedoch unabhängig davon aufgenommen werden, ob eine Scharfeinstel­lung erfolgt ist oder nicht.
52). Bei den Stan-
Referenz—Fokus
Wählen Sie den Einzelautofokus für unbewegte Motive. Wenn sich das Motiv ungleich­mäßig bewegt, ist möglicherweise der kontinuierliche Autofokus die bessere Wahl. Die manuelle Scharfeinstellung eignet sich, wenn eine Fokussierung mit dem Autofokus nicht möglich ist.
51
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AF-ON-Taste
Wenn Sie eine Scharfeinstellung vornehmen möchten, können Sie entweder die AF-ON-Taste drücken oder den Auslöser bis zum ers­ten Druckpunkt drücken.
Prädiktive Schärfenachführung
Beim kontinuierlichen Autofokus wird automatisch die prädiktive Schärfenachführung gestartet, wenn sich das Motiv bewegt, während der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt ist oder die AF-ON-Taste gedrückt ist. Bei der prädiktiven Schärfenachführung berechnet die Kamera die Posi­tion voraus, an der sich das Objekt zum Zeitpunkt der Belichtung voraussichtlich befi ndet.
Referenz—Fokus
a1—Priorität bei AF-C ( 148)
Wenn für die Individualfunktion a1 (»Priorität bei AF-C«) die Option »Schärfepriorität« gewählt ist, löst die Kamera bei kontinuierlichem Autofokus erst aus, wenn sie scharfgestellt hat. Unabhängig von der ausgewählten Einstellung wird die Entfernungseinstellung auch bei Anzeige des Schärfeindikators nicht fi xiert.
a2—Priorität bei AF-S ( 148)
Wenn für die Individualfunktion a2 (»Priorität bei AF-S«) die Option »Auslösepriorität« ausgewählt ist, kann selbst dann mit dem Einzelautofokus fotografi ert werden, wenn keine Scharfeinstellung er folgt ist. Unabhängig von der ausgewählten Einstellung wird aber die eingestellte Entfernung fi xiert, wenn der Schärfeindikator angezeigt wird.
a5—Lock-On ( 150)
Mit dieser Option wird festgelegt, ob die Scharfeinstellung zur Nachverfolgung eines Motivs unmittel­bar angepasst wird, wenn sich der Abstand zum Motiv drastisch verändert.
a6—AF-Aktivierung ( 151)
Wenn für die Individualfunktion a6 (»AF-Aktivierung«) die Option »Nur AF-ON-Taste« ausgewählt ist, ist die Scharfeinstellung nur möglich, wenn die AF-ON-Taste gedrückt wird, nicht aber wenn der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt wird.
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Scrollverhalten bei Fokusmessfeld-Auswahl
Das Autofokussystem der D200 verfügt in der Standardeinstellung über elf Fokusmessfel­der, die einen großen Bereich des Bildfelds abdecken. Bei der manuellen Fokusmessfeld­auswahl können Sie festlegen, in welchem der elf Messfelder die Entfernungsmessung vorgenommen werden soll. So können Sie eine Bildaufteilung wählen, bei der sich das Hauptmotiv nicht in der Bildmitte befi nden muss. Es kann auch sichergestellt werden, dass automatisch und unabhängig von der Position im Bild auf das Objekt scharfgestellt wird, das sich am nächsten zur Kamera befi ndet (Priorität der kürzesten Aufnahmedistanz;
54). Mit der Option »AF-Messfeldgruppen« kann automatisch auf ein Objekt scharfgestellt
werden, das sich innerhalb eines ausgewählten Bereichs des Bildfelds am nächsten zur Kamera befi ndet ( 54).
Drehen Sie zur Auswahl des Fokusmessfelds den Sperrschal­ter für die Messfeldvorwahl in die Position »«. Danach kön­nen Sie über den Multifunktionswähler das Fokusmessfeld auswählen.
Durch Drücken der mittleren Taste des Multifunktionswäh­lers können Sie das mittlere Fokusmessfeld bzw. die mittlere Messfeldgruppe auswählen.
Durch Einstellen des Sperrschalters für die Messfeldvorwahl auf die Position »L« (Locked = Gesperrt) kann ein versehent­liches Verstellen des ausgewählten Messfelds bzw. der aus­gewählten Messfeldgruppe ausgeschlossen werden.
Fokusmessfeld-Auswahl
Das Fokusmessfeld kann bei deaktivierter Belichtungsmessung, während der Bildwiedergabe oder wäh­rend der Menüanzeige nicht verändert werden.
a3—AF-Messfeldgröße ( 148) Wählen Sie bei der Einzelfeldsteuerung ( ) und bei der dynamischen Messfeldsteuerung ( ) »Groß (7 Messfelder)«, um eine Auswahl unter sieben großen Fokusmessfeldern statt unter elf (Standardein-
stellung) treff en zu können ( 55–56).
a7—Messfeld-LED ( 151)
Je nachdem, welche Option für die Individualfunktion a7 (»Messfeld-LED«) ausgewählt wurde, wird das aktive Fokusmessfeld nur dann kurz durch ein kurzes Aufl euchten in Rot hervorgehoben, wenn dies aufgrund mangelnden Motivkontrastes nötig ist (VariBrite-Fokusmessfelder), oder es wird immer oder nie hervorgehoben.
a8—Messfeld-Scrolling ( 151)
Mit dieser Individualfunktion können Sie festlegen, ob die mit dem Multifunktionswähler bewegte Messfeldmarkierung am Rand stoppt oder zur gegenüberliegenden Seite springt.
f1—Mitteltaste > Bei Aufnahme ( 168)
Je nachdem, welche Option für die Individualfunktion f1 (»Mitteltaste > Bei Aufnahme«) ausgewählt wurde, wird durch Drücken der mittleren Taste des Multifunktionswählers keine Funktion ausgelöst oder das ausgewählte Fokusmessfeld wird beleuchtet.
Referenz—Fokus
53
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AF-Messfeldsteuerung
Die AF-Messfeldsteuerung legt fest, wie bei der Autofokussteu­erung ein Fokusmessfeld ausgewählt wird. Mit dem Wähler für die AF-Messfeldsteuerung stellen sie die gewünschte AF-Mess­feldsteuerung ein. Die eingestellte AF-Messfeldsteuerung wird durch ein Symbol auf dem Display angezeigt (siehe unten).
Einstellung
Einzelfeldsteue-
rung
Referenz—Fokus
Dynamische Mess-
feldsteuerung
AF-Messfeldgrup-
pen
Dynamische Mess-
feldsteuerung bei Pri-
orität der kürzesten
Aufnahmedistanz
Symbol
Das Messfeld wird mit dem Multifunktionswähler vorgewählt. Die Kamera fokussiert nur auf das Objekt im vorgewählten Fokusmessfeld. Sinnvolle Einstellung bei statischen Bildkompositionen, bei denen Sie sicher sein können, dass das Motiv das vorgewählte Fokusmessfeld nicht verlässt. Das Fokusmessfeld wird manuell ausgewählt. Zur Bestimmung der rich­tigen Entfernung berücksichtigt die Kamera jedoch Informationen aus mehreren Fokusmessfeldern. Wenn sich das Motiv aus dem ausgewählten Fokusmessfeld in ein anderes Fokusmessfeld bewegt, verfolgt die Kamera das Motiv und führt die Schärfe entsprechend nach (das im Sucher aus­gewählte Fokusmessfeld bleibt jedoch gleich). Bei Motiven, die sich un­vorhersehbar bewegen, wird die Verwendung in Kombination mit dem kontinuierlichen Autofokus empfohlen, da beide Funktionen gemeinsam eine zuverlässige Schärfenachführung erlauben. Eine Gruppe von Fokusmessfeldern wird, wie rechts abgebildet, ausgewählt. Die Kamera stellt auf das Fokusmessfeld in der Mitte der gewählten Messfeld­gruppe scharf. Verlässt das Motiv dieses Fokusmessfeld, führt die Kamera die Schärfe entsprechend den Informatio­nen aus den anderen Fokusmessfeldern in der Gruppe nach. Die dynamische Messfeldgruppensteuerung ist vor allem bei Motiven sinnvoll, deren Bewegungen nicht vorhersehbar sind, sich aber in einem begrenzten Bereich des Bildfelds aufhalten. Mit der Individualfunktion a4 ( pierung der Fokusmessfelder ausgewählt und die Priorität der kürzesten Auf­nahmedistanz innerhalb der ausgewählten Messfeldgruppe aktiviert werden. Die Kamera fokussiert automatisch in dem Fokusmessfeld, in dem sich das Motiv befi ndet, das der Kamera am nächsten ist. Mit dieser Einstellung wer­den unscharfe Aufnahmen von Motiven verhindert, deren Bewegungen nicht vorhersehbar sind. Das Fokusmessfeld kann nicht manuell ausgewählt werden und wird nicht im Sucher oder auf dem Display angezeigt.
Beschreibung
Oben
Links Mitte Rechts
Unten
149) kann eine alternative Grup-
Manuelle Scharfeinstellung
Bei Verwendung der manuellen Scharfeinstellung wird automatisch die Einzelfeldsteuerung ausgewählt.
Das Display
Das ausgewählte Fokusmessfeld bzw. die ausgewählte Gruppe von Fokusmessfeldern wird bei Einzelfeldsteuerung, dynamischer Messfeldsteuerung und Messfeldsteuerung mit AF-Messfeldgruppen auf dem Display angezeigt. In den Abbildungen in der Spalte »Symbol« ist das Display dargestellt, wenn das mittlere Fokusmessfeld oder die mittlere Fokusmessfeldgruppe ausgewählt ist. Auf dem Display wird das von der Kamera für eine dynamische Mess­feldsteuerung bei Priorität der kürzesten Aufnahmedistanz ausgewählte Fokusmessfeld nicht angezeigt.
54
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AF-Messfeldgröße
Wenn für die AF-Messfeldsteuerung ( 54) die Option (Einzelfeldsteuerung) oder (dynamische Messfeldsteuerung) ausgewählt ist, kann der Benutzer zwischen normalen und großen Fokusmessfeldern auswählen (wenn für die AF-Messfeldsteuerung die Option
(Messfeldgruppen) oder (Priorität für nächstes Objekt) ausgewählt ist, sind nur nor-
male Fokusmessfelder verfügbar).
Option Beschreibung
Normal
(11 Messfelder)
(Standardvorgabe)
Groß
(7 Messfelder)
Die Fokusmessfelder werden folgendermaßen auf dem Display und im Sucher angezeigt:
Normal
(11 Messfelder)
Groß
(7 Messfelder)
Wenn Sie mithilfe der Individualfunktion a3 (AF-Messfeldgröße) die Größe des Fokus­messfelds auswählen möchten, zeigen Sie das Menü der Individualfunktionen an und füh­ren Sie die folgenden Schritte aus.
Der Benutzer kann aus elf Fokusmessfeldern auswählen; es wird auf das ausge­wählte Fokusmessfeld scharf gestellt. Verwenden Sie diese Option, um gezielt auf einen bestimmten Bereich des Motivs scharf zu stellen. Der Benutzer kann aus sieben Fokusmessfeldern auswählen, die jeweils einen großen Bereich des Bildfelds abdecken. Auf diese Weise kann das Motiv einfacher im Fokusmessfeld positioniert werden und die Auswahl des Bildausschnitts wird vereinfacht. Wenn das Fokusmessfeld mehrere Objekte in unterschiedlicher Entfer­nung abdeckt, kann es zu unvorhersehbaren Ergebnissen kommen.
Display
Einzelfeldsteuerung
Dynamische Messfeld-
steuerung
Sucher
Referenz—Fokus
1
Markieren Sie die Option »Autofokus«.
3
Markieren Sie die Option »a3 AF-Messfeldgröße«.
2
Zeigen Sie die Optionen an.
4
Zeigen Sie die Optionen an.
55
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5
6
Markieren Sie die gewünschte Option.
So können Sie mit der FUNC-Taste und dem vorderen Einstellrad die Größe des Fokusmess­felds auswählen:
Wählen Sie für die Individualfunktion f4 (FUNC-Taste;
1
Referenz—Fokus
170) die Option »AF-Messfeldgröße« aus.
Drücken Sie die FUNC-Taste und drehen Sie das vorde-
2
re Einstellrad. Große Fokusmessfelder werden verwen­det, wenn auf dem Display »WIDE« angezeigt wird.
Bestätigen Sie Ihre Auswahl.
Autofokus-Messwertspeicher
In Fällen, in denen sich das Motiv nicht innerhalb eines Fokusmessfelds befi ndet, bietet sich die Fixierung der Fokusmesswerte mit dem Autofokus-Messwertspeicher an. Diese Vorge­hensweise ist auch empfehlenswert, wenn die Kamera aus einem anderen Grund nicht auf das Motiv scharf stellen kann ( 59).
Beim Einzelautofokus wird die gemessene Entfernung automatisch fi xiert, wenn der Schär­feindikator () im Sucher angezeigt wird. Beim kontinuierlichen Autofokus muss dagegen zum Fixieren der eingestellten Entfernung die AE-L/AF-L-Taste gedrückt werden. So können Sie mithilfe des Autofokus-Messwertspeichers den Bildausschnitt erneut auswählen:
Richten Sie die Kamera so auf das Motiv, dass es sich
1
im ausgewählten Fokusmessfeld befi ndet, und drü­cken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt, um die Scharfeinstellung zu aktivieren.
56
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Stellen Sie sicher, dass der Schärfeindikator () im Sucher angezeigt wird.
2
Einzelautofokus
Sobald der Schärfeindikator im Sucher angezeigt wird, wird die gemessene Entfernung automatisch fi xiert. Der Messwert bleibt gespeichert, solange Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt halten. Der Fokusmesswert kann auch durch Drücken der AE-L/AF-L-Taste gespeichert werden.
Kontinuierlicher Autofokus
Drücken Sie die AE-L/AF-L-Taste, um sowohl den Fo­kusmesswert als auch die Belichtungseinstellung zu speichern. Die Schärfe bleibt fi xiert, solange Sie die AE- L/AF-L-Taste gedrückt halten, auch wenn Sie zwischen­zeitlich den Auslöser loslassen.
Wählen Sie gegebenenfalls einen neuen Bildaus-
3
schnitt und drücken Sie den Auslöser bis zum zweiten Druckpunkt, um eine Aufnahme zu belichten.
Beim Einzelautofokus bleibt der Fokusmesswert zwischen den Aufnahmen gespeichert, solange der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt gehalten wird. Dadurch können hintereinander mehrere Bilder mit derselben Fokuseinstellung aufgenommen werden. Der Fokusmesswert bleibt ebenfalls zwischen den Aufnahmen gespeichert, wenn die AE-L/AF-L- Taste gedrückt wird.
Achten Sie darauf, dass sich die Entfernung zum Motiv nicht ändert, solange der Autofo­kus-Messwertspeicher verwendet wird. Wenn sich das Motiv bewegt muss mit der neuen Entfernung erneut scharfgestellt werden.
Referenz—Fokus
c2—AE-L/AF-L-Taste ( 156)
Mit dieser Option kann festgelegt werden, ob mithilfe der AE-L/AF-L-Taste sowohl Fokusmesswert als auch Belichtungseinstellung (Standardeinstellung), nur der Fokusmesswert oder nur die Belichtungs­einstellung gespeichert werden.
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AF-Hilfslicht
Mit dem integrierten AF-Hilfslicht kann die Kamera auch dann eine Scharfeinstellung vornehmen, wenn das Motiv nur schwach beleuchtet wird. Hierfür muss die Fokussteu­erung S (Einzelautofokus) eingestellt sein, es muss ein AF­Nikkor-Objektiv montiert sein und es müssen das mittlere Fokusmessfeld oder die mittlere Messfeldgruppe bzw. die Priorität der kürzesten Aufnahmedistanz ausgewählt sein. Wenn diese Bedingungen erfüllt sind und das Motiv nur schwach beleuchtet ist, schaltet die Kamera beim Drücken des Aus­lösers bis zum ersten Druckpunkt automatisch das AF-Hilfslicht zu, damit dem Autofokus ausreichend Licht für die Messung zur Verfügung steht.
Das AF-Hilfslicht arbeitet nur korrekt, wenn die Objektivbrennweite zwischen 24 und
Referenz—Fokus
200 mm liegt und sich das Motiv innerhalb der Reichweite des AF-Hilfslichts befi ndet. Ge­genlichtblenden können die Lampe verdecken und sollten abgenommen werden. Bei den meisten Objektiven verfügt das AF-Hilfslicht über eine Reichweite von 0,5 bis 3 m. Bei den folgenden Objektiven kann das AF-Hilfslicht nicht zur automatischen Scharfeinstellung auf Entfernungen von weniger als 0,7 m verwendet werden:
• AF Micro 200 mm 1:4 D ED
• AF-S 28–70 mm 1:2,8 D ED
Beim folgenden Objektiv kann das AF-Hilfslicht nicht zur automatischen Scharfeinstellung auf Entfernungen von weniger als 1 m verwendet werden:
• AF-S DX 55–200 mm 1:4–5,6 G ED
Bei den folgenden Objektiven kann das AF-Hilfslicht nicht zur automatischen Scharfeinstel­lung auf Entfernungen von weniger als 1,5 m verwendet werden:
• AF-S VR 70–200 mm 1:2,8 G ED
• AF 80–200 mm 1:2,8 D ED
Beim folgenden Objektiv kann das AF-Hilfslicht nicht zur automatischen Scharfeinstellung auf Entfernungen von weniger als 2,5 m verwendet werden:
• AF VR 80–400 mm 1:4,5–5,6 D ED
Beim AF-S VR 200–400 mm 1:4 G ED kann das AF-Hilfslicht nicht verwendet werden.
• AF-S VR 24–120 mm 1:3,5–5,6 G ED
• AF Micro 70–180 mm 1:4,5–5,6 D ED
• AF-S 80–200 mm 1:2,8 D ED
Verwenden des AF-Hilfslicht über einen längeren Zeitraum
Das AF-Hilfslicht kann sich bei Verwendung über einen längeren Zeitraum erhitzen. Wenn das AF-Hilfs­licht ununterbrochen für mehrere Aufnahmen verwendet wird, wird es möglicherweise kurzzeitig deak­tiviert, um einer Überhitzung vorzubeugen. Nach einer kurzen Ruhepause ist das AF-Hilfslicht wieder betriebsbereit.
a9—AF-Hilfslicht ( 152)
Mithilfe dieser Option kann das AF-Hilfslicht deaktiviert werden.
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Unter den oben beschriebenen Bedingungen stellen die AF-Hilfslichter der separat erhältli­chen Blitzgeräte SB-800 und SB-600 sowie der IR-Blitzfernsteuerungseinheit SU-800 je nach Brennweite des Objektivs die aktive AF-Ausleuchtung der folgenden Messfelder bereit:
Brennweite des AF-Objektivs Normal (11 Messfelder) Groß (7 Messfelder)
23–34 mm
35–70 mm
71–105 mm
Bei Verwendung anderer Blitzgeräte wird das AF-Hilfslicht der Kamera eingesetzt.
Gute Ergebnisse mit dem Autofokus
Eine automatische Scharfeinstellung kann in den nachstehend beschriebenen Situationen Schwierigkeiten bereiten. Fokussieren Sie in diesem Fall von Hand ( 60) oder fokussie­ren Sie auf ein Ersatzobjekt in gleicher Entfernung, speichern Sie die Schärfe ( 56) und schwenken Sie dann auf den ursprünglichen Bildausschnitt.
Schwacher oder kein Kontrast zwischen Motiv und Hintergrund.
Beispiel: Das Motiv hat die gleiche Farbe wie der Hintergrund.
Das Motiv wird von regelmäßigen geo­metrischen Mustern dominiert.
Beispiel: Fensterreihen eines Wolkenkratzers.
Das Motiv ist im Sucher kleiner als das Fokus­messfeld.
Beispiel: Das Fokusmessfeld enthält sowohl ein Motiv im Vordergrund als auch weiter entfernte Gebäude.
Das Fokusmessfeld deckt Objekte mit unter­schiedlichen Abständen zur Kamera ab.
Beispiel: Ein Tier in einem Käfi g.
Das Fokusmessfeld enthält Bereiche mit stark abweichenden Helligkeitswerten.
Beispiel: Das Motiv befi ndet sich zur Hälfte im Schatten.
Das Motiv enthält viele feine Details.
Beispiel: Eine Blumenwiese oder andere kleine Motive, die kaum einen Helligkeitsunterschied aufweisen.
Referenz—Fokus
59
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Manuelle Scharfeinstellung
Die manuelle Scharfeinstellung kann bei Objektiven ver­wendet werden, die keine automatische Scharfeinstellung unterstützen (andere als AF-Nikkore), oder in den Fällen, in denen die Verwendung des Autofokus nicht zum ge­wünschten Ergebnis führt ( 59). Zur manuellen Scharfein­stellung stellen Sie den Fokusschalter auf »M« und drehen den Entfernungseinstellring des Objektivs, bis das Motiv im Sucher scharf abgebildet wird. Es ist möglich, die Kamera jederzeit auszulösen, auch wenn sich das Motiv nicht inner­halb des Schärfebereichs befi ndet.
Scharfeinstellung mit elektronischer Einstellhilfe
Referenz—Fokus
Bei Objektiven mit einer Lichtstärke von 1:5,6 oder lichtstär­ker dient der Schärfeindikator im Sucher als elektronische Einstellhilfe für die manuelle Fokussierung. Wenn der Schär­feindikator angezeigt wird, hat die Kamera auf den Motiv­bereich im aktiven Fokusmessfeld scharfgestellt. Wählen Sie das gewünschte Fokusmessfeld aus und richten Sie dieses Fokusmessfeld auf das Motiv. Drücken Sie dann den Aus­löser bis zum ersten Druckpunkt, halten Sie ihn in dieser Stellung gedrückt und drehen Sie den Entfernungseinstellungsring des Objektivs, bis der Schärfeindikator (●) im Sucher angezeigt wird.
Lage der Sensorebene
Die Entfernung zwischen Kamera und Motiv sollte bei einer manu­ellen Scharfeinstellung von der Sensorebenenmarkierung am Ka­meragehäuse aus gemessen werden. Der Abstand zwischen dem Bajonettring und der Sensorebene (Aufl agemaß) beträgt 46,5 mm.
A-M-Umschaltung/Autofokus mit Priorität der manuellen Scharfeinstellung
Bei Objektiven mit A-M-Umschaltung sollten Sie für eine manuelle Scharfeinstellung die Einstellung M wählen. Bei M/A-Objektiven (Autofokus-Objektive mit Priorität der manuellen Scharfeinstellung) kön­nen Sie für die manuelle Scharfeinstellung entweder die Einstellung M oder M/A wählen. Detaillierte Informationen hierzu fi nden Sie in der Bedienungsanleitung Ihres Objektivs.
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Belichtung

Belichtungsmessung
Je nach gewählter Belichtungsmessmethode führt die Kamera unterschiedliche Berech­nungen zum Ermitteln der optimalen Belichtungswerte durch:
Methode Beschreibung
Der 1.005-Pixel-RGB-Sensor ermittelt die optimale Belichtung auf der Basis von Informati­onen aus allen Bildbereichen. Bei Verwendung eines G- oder D-Nikkors erzielt die Kamera mithilfe der 3D-Color-Matrixmessung (II) auch bei Motiven, die von sehr hellen (weiß oder gelb) oder sehr dunklen Farben (schwarz oder dunkelgrün) dominiert werden, natürliche
3D-Color-
Matrix II/
Matrix II/
Messung
Spotmes-
* Um eine präzisere Belichtungsmessung zu ermöglichen, wird empfohlen, die Brennweite und Licht-
stärke des Objektivs unter der Option »Objektivdaten« einzugeben ( 93).
Stellen Sie vor der Aufnahme durch Drehen des Messsys­temwählers die Messmethode ein, die für die Bildgestaltung und die vorherrschenden Lichtverhältnisse am besten ge­eignet ist und überprüfen Sie die Vorschau im Sucher.
Resultate. Bei anderen CPU-Objektiven werden keine 3D-Abstandsinformationen ein­bezogen. Stattdessen verwendet die Kamera die Color-Matrixmessung (II). Die Color-Ma- trixmessung kann verwendet werden, wenn ein Objektiv ohne CPU verwendet wird und
Color-
Brennweite und Lichtstärke mit der Option »Objektivdaten« aus dem Aufnahmemenü eingegeben werden. ( 93; Wenn Brennweite und Blende nicht eingegeben werden, wird
Color-
automatisch die mittenbetonte Belichtungsmessung verwendet.) Mit der Matrixmessung
Matrix
können in den meisten Fällen zufrieden stellende Ergebnisse erzielt werden, sie sollte je­doch nicht in Kombination mit dem Belichtungs-Messwertspeicher ( 70) und der Be­lichtungskorrektur ( 72) angewendet werden. Die Kamera misst die Lichtverteilung im gesamten Bildfeld, legt aber den Messschwer­punkt auf ein mittleres Kreissegment mit einem Durchmesser von 8 mm, das im Sucher
Mitten-
durch einen entsprechenden Kreis mit einem Durchmesser von 8 mm angezeigt wird.
betonte
Ideal für Porträtaufnahmen; empfohlen bei Verwendung von Filtern mit einem Filterfaktor größer 1 × ( 181). Die Kamera misst die Lichtverteilung ausschließlich innerhalb eines Kreises mit 3 mm Durch­messer (entspricht einer Bildfelddeckung von 2%). Das Kreissegment befi ndet sich in der Mitte des aktiven Fokusmessfelds (bei AF-Messfeldgruppen im mittleren Fokusmessfeld der aktiven Gruppe; 54). Dies ermöglicht die Scharfeinstellung auf ein Motiv außerhalb der Bildmitte (bei Verwendung von Objektiven ohne CPU oder wenn die dynamische Messfeld-
sung
steuerung bei Priorität der kürzesten Aufnahmedistanz ausgewählt ist, misst die Kamera im mittleren Fokusmessfeld). Diese Einstellung stellt sicher, dass das Motiv auch dann korrekt belichtet wird, wenn der Hintergrund sehr viel heller oder dunkler ist als das Motiv.
*
*
Referenz—Belichtung
b6—Messfeldgröße ( 155)
Mithilfe dieser Option wird die Größe des mittleren Kreissegments festgelegt, auf das bei der mittenbe­tonten Messung das größte Gewicht gelegt wird.
b7—Feinabstimmung ( 156)
Bei jeder Messmethode kann durch eine Feinabstimmung die optimale Belichtung ermittelt werden (beachten Sie, dass bei einer Feinabstimmung der Belichtung das Symbol für die Belichtungskorrektur nicht angezeigt wird).
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Belichtungssteuerung
Mit der Belichtungssteuerung wird festgelegt, wie Belichtungszeit und Blende beim An­passen der Belichtung ausgewählt werden. Es stehen vier Arten der Belichtungssteuerung zur Verfügung: Programmautomatik (»P«), Blendenautomatik (»S«), Zeitautomatik (»A«) und manuelle Belichtungssteuerung (»M«).
Referenz—Belichtung
Abblendtaste
Um eine Kontrolle der Tiefenschärfe vor der Aufnahme zu ermög­lichen, ist die Kamera mit einer Abblendtaste ausgestattet. Wenn Sie die Abblendtaste drücken, wird die Blende bis zur eingestellten Blendenstufe geschlossen. Bei Programmautomatik und Blenden­automatik (»P« und »S«) wird die Blende von der Kamera einge­stellt, bei Zeitautomatik und manueller Belichtungssteuerung (» und »M«) wird sie manuell vom Benutzer vorgegeben. Mit der Ab­blendtaste wird zusätzlich das Einstelllicht des integrierten Blitzgeräts bzw. des separat erhältlichen Blitzgeräts SB-800, SB-600 oder SB-R200 aktiviert.
Prozessorgesteuerte Objektive
Bei prozessorgesteuerten Objektiven, die über einen Blendenring verfügen, muss am Objektiv die kleinste Blendenöff nung (höchster Blendenwert) eingestellt werden. Wenn eine andere Einstellung ausgewählt ist, ist der Auslöser deaktiviert und das Symbol wird in den Anzeigen für die Blende auf dem Display und im Sucher angezeigt. Dies gilt nicht für G-Nikkore, da diese keinen Blendenring besitzen.
b1—ISO-Automatik ( 152)
Wenn die Individualfunktion b1 (»ISO-Automatik«) aktiviert ist, passt die Kamera die ISO-Empfi ndlich­keit automatisch auf einen Wert im Bereich zwischen ISO 100 und einem vom Benutzer ausgewählten Wert an, um ein optimales Belichtungsergebnis und die richtige Blitzleistung zu erzielen. In den Aufnah­meprogrammen »P« und »A« passt die Kamera die ISO-Empfi ndlichkeit an, wenn die Belichtungszeit für eine optimale Belichtung kürzer als / s oder länger als ein eingestellter Wert wäre. Andernfalls passt die Kamera die ISO-Empfi ndlichkeit an, wenn die erforderliche Belichtung außerhalb des Belichtungs­umfangs des Messsystems der Kamera liegt (Modus »S«) oder wenn eine optimale Belichtung nicht mit der gewählten Belichtungszeit und Blende erzielt werden kann (Modus »M«).
e4—Einstelllicht ( 166)
Wenn die Individualfunktion e4 (»Einstelllicht«) deaktiviert wird, lösen das integrierte Blitzgerät und die Nikon-Blitzgeräte SB-800, SB-600 bzw. SB-R200 (separat erhältlich) beim Drücken der Abblendtaste kein Einstelllicht aus.
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P: Programmautomatik
In diesem Modus werden Belichtungszeit und Blende automatisch gemäß einem vorge­gebenen Programm ( 195) angepasst, das bei den meisten Aufnahmesituationen für eine optimale Belichtung sorgt. Dieser Modus eignet sich besonders für Schnappschüsse und andere Aufnahmesituationen, bei denen Belichtungszeit und Blende von der Kamera eingestellt werden sollen. Einstellungen können mithilfe der Programmverschiebung, der Belichtungskorrektur ( 72) und den Belichtungsreihen ( 73) angepasst werden. Die Programmautomatik ist nur bei Verwendung prozessorgesteuerter Objektive verfügbar.
So nehmen Sie Bilder mit der Programmautomatik auf:
Drücken Sie die Taste und drehen Sie das hintere
1
Einstellrad, bis im Sucher und auf dem Display »P« an­gezeigt wird.
Richten Sie die Kamera auf das Motiv, stellen Sie scharf und lösen Sie aus.
2
Programmverschiebung
Bei der Programmautomatik (P) kann durch Drehen des hinteren Einstellrads eine andere Kombination von Belichtungszeit und Blende ausgewählt werden (»Programmverschiebung«). Das Be­lichtungsergebnis bleibt dabei gleich. Bei aktivierter Programm­verschiebung wird auf dem Display ein Sternchen (»*«) neben der Anzeige für die Belichtungssteuerung angezeigt. Um wieder die Standardkombination aus Blende und Belichtungszeit zu aktivieren, drehen Sie das hintere Einstellrad, bis die Anzeige erlischt. Die Standardkombination wird auch dann wiederhergestellt, wenn die Kamera ausgeschaltet, eine an­dere Belichtungssteuerung ausgewählt, ein 2-Tasten-Reset durchgeführt( 97) oder eine andere Einstellung für die Individualfunktion b3 ausgewählt wird (»Belichtungswerte«; 154).
Referenz—Belichtung
Objektive ohne CPU
Bei Verwendung eines Objektivs ohne CPU wird automatisch die Zeitautomatik (»A«) ausgewählt. Die Anzeige für die Belichtungssteuerung (»P«) blinkt auf dem Display und im Sucher wird »A« angezeigt. Weitere Informationen fi nden Sie unter »Zeitautomatik« ( 66).
Warnanzeige für die Belichtung
Wenn die erforderliche Belichtung außerhalb des Belichtungsumfangs des Messsystems liegt, erscheint auf dem Display und im Sucher eine der folgenden Anzeigen:
Anzeige Beschreibung
Das Motiv ist zu hell. Verwenden Sie einen Neutralgraufi lter (ND-Filter; optionales Zubehör), oder verringern Sie die ISO-Empfi ndlichkeit ( 33).
Das Motiv ist zu dunkel. Fotografi eren Sie mit Blitz oder erhöhen Sie die ISO-Empfi ndlichkeit ( 33).
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S: Blendenautomatik
Bei der Blendenautomatik (»S«) gibt der Fotograf die Belichtungszeit vor, während die Kame­ra die Blende automatisch so anpasst, dass das Bild korrekt belichtet wird. Die Belichtungs­zeit kann auf einen Wert im Bereich zwischen 30 s und / s eingestellt werden. Mit langen Belichtungszeiten können Sie gezielt Bewegungsunschärfe als gestalterisches Element ein­setzen. Kurze Belichtungszeiten bieten sich an, um Motive in ihrer Bewegung »einzufrieren«. Die Blendenautomatik ist nur bei prozessorgesteuerten Objektiven verfügbar.
So nehmen Sie Bilder mit der Blendenautomatik auf:
Drücken Sie die Taste und drehen Sie das hintere
1
Einstellrad, bis im Sucher und auf dem Display »S« an-
Referenz—Belichtung
gezeigt wird.
Wählen Sie die gewünschte Belichtungszeit mit dem
2
hinteren Einstellrad aus.
Richten Sie die Kamera auf das Motiv, stellen Sie scharf und lösen Sie aus.
3
64
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Objektive ohne CPU
Bei Verwendung eines Objektivs ohne CPU wird automatisch die Zeitautomatik (»A«) ausgewählt. Die Anzeige für die Belichtungssteuerung (»S«) blinkt auf dem Display und im Sucher wird »A« angezeigt.
Wechseln von der manuellen Belichtungssteuerung (M) zur Blendenautomatik (S)
Wenn Sie bei der manuellen Belichtungssteuerung (»M«) für die Belichtungszeit einstellen und dann die Blendenautomatik (»S«) auswählen, ohne die Belichtungszeit zu ändern, blinkt die Anzeige für die Belichtungszeit und der Auslöser kann nicht betätigt werden. Stellen Sie durch Drehen des hinteren Einstellrades eine andere Belichtungszeit ein, bevor Sie eine Aufnahme belichten.
Warnanzeige für die Belichtung
Wenn mit der ausgewählten Belichtungszeit keine korrekte Belichtung erreicht wird, wird auf der Belich­tungsskala ( 69) im Sucher der Grad der Über- oder Unterbelichtung angezeigt und in der Anzeige für die Blende auf dem Display und im Sucher wird eine der folgenden Anzeigen angezeigt:
Anzeige Beschreibung
Das Motiv ist zu hell. Wählen Sie eine kürzere Belichtungszeit, verringern Sie die ISO-Empfi ndlichkeit ( 33) oder verwenden Sie einen Neutralgraufi lter (ND-Filter; optionales Zubehör).
Das Motiv ist zu dunkel. Wählen Sie eine längere Belichtungszeit oder eine höhere ISO-Empfi ndlich­keit ( 33) oder fotografi eren Sie mit Blitzlicht.
Langzeitbelichtung ( 131)
Stellen Sie die Option »Langzeitbelichtung« im Aufnahmemenü auf »Ein«, um das Bildrauschen bei längeren Belichtungszeiten zu reduzieren. Achten Sie bei Aufnahmen mit Langzeitbelichtung darauf, dass der Akku vollständig aufgeladen ist.
b3—Belichtungswerte ( 154)
Mit dieser Option wird festgelegt, ob Änderungen der Belichtungszeit und der Blende mit einer Schritt­weite entsprechend / LW (Standardeinstellung), / LW oder 1 LW erfolgen.
f5—Einstellräder >Funktionsbelegung ( 170)
Mit dieser Option kann die Zuordnung der Funktionen zu den Einstellrädern umgekehrt werden, sodass über das vordere Einstellrad die Belichtungszeit und über das hintere Einstellrad die Blende gesteuert wird.
Referenz—Belichtung
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A: Zeitautomatik
Bei der Zeitautomatik (»A«) gibt der Fotograf die Blende vor, während die Kamera die Be­lichtungszeit automatisch so anpasst, dass das Bild korrekt belichtet wird. Mit einer klei­nen Blendenöff nung (großer Blendenwert) lässt sich die Tiefenschärfe so vergrößern, dass sowohl Vordergrund als auch Hintergrund scharf abgebildet werden. Große Blendenöff ­nungen (kleiner Blendenwert) verringern die Tiefenschärfe, lassen aber mehr Licht durch das Objektiv und vergrößern die Blitzlichtreichweite. Auch die Verwacklungsgefahr wird dadurch geringer.
So nehmen Sie Bilder mit der Zeitautomatik auf:
Drücken Sie die Taste und drehen Sie das hintere
1
Referenz—Belichtung
Einstellrad, bis im Sucher und auf dem Display »A« an­gezeigt wird.
Wählen Sie die gewünschte Blende mit dem vorderen
2
Einstellrad.
Richten Sie die Kamera auf das Motiv, stellen Sie scharf und lösen Sie aus.
3
66
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Objektive ohne CPU Wenn ein Objektiv ohne CPU montiert ist und die Lichtstärke des Objektivs mit der Option »Objektiv­daten« aus dem Aufnahmemenü ( 93) eingegeben wurde, wird der aktuelle Blendenwert auf dem
Display und im Sucher angezeigt (gerundet auf die nächste ganze Blendenstufe). Andernfalls wird in den Anzeigen für die Blende le­diglich die Anzahl der Blendenstufen ausgehend von der maximalen Öff nung angezeigt ( ; bei Einstellung auf die maximale Öff nung wird
angezeigt). Der tatsächliche Blendenwert kann vom Blen-
denring des Objektivs abgelesen werden.
Warnanzeige für die Belichtung
Wenn mit der ausgewählten Blende keine korrekte Belichtung erreicht wird, wird auf der Belichtungs­skala ( 69) im Sucher der Grad der Über- oder Unterbelichtung angezeigt und in der Anzeige für die Belichtungszeit auf dem Display und im Sucher wird eine der folgenden Anzeigen angezeigt:
Anzeige Beschreibung
Das Motiv ist zu hell. Wählen Sie eine kleinere Blendenöff nung (größerer Blendenwert), verringern Sie die ISO-Empfi ndlichk eit ( 33) oder verwenden Sie einen Neutralgraufi lter (ND-Filter; optionales Zubehör).
Das Motiv ist zu dunkel. Wählen Sie eine größere Blendenöff nung (kleinerer Blendenwert), erhöhen Sie die ISO-Empfi ndlichkeit ( 33) oder verwenden Sie ein externes Blitzgerät (separat erhältlich).
b3—Belichtungswerte ( 154)
Mit dieser Option wird festgelegt, ob Änderungen der Belichtungszeit und der Blende mit einer Schritt­weite entsprechend / LW (Standardeinstellung), / LW oder 1 LW erfolgen.
f5—Einstellräder ( 170)
Mithilfe der Optionen »Einstellräder > Funktionsbelegung« und »Einstellräder > Blendenwahl« wird festgelegt, ob die Blendeneinstellung über das vordere oder das hintere Einstellrad oder über den Blendenring des Objektivs erfolgt. Unabhängig von der gewählten Einstellung wird für Objektive vom Typ G immer das vordere oder hintere Einstellrad und für Objektive ohne CPU immer der Blendenring des Objektivs verwendet.
Referenz—Belichtung
67
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M: Manuell
Bei der manuellen Belichtungssteuerung (M) wählt der Fotograf sowohl die Belichtungszeit als auch die Blende aus. Die Belichtungszeit kann auf einen Wert im Bereich von 30 Se­kunden bis / Sekunde oder auf Langzeitbelichtung ( ) mit unbestimmter Belich­tungszeit eingestellt werden. Die wählbaren Blendenstufen hängen jeweils vom montier­ten Objektiv ab. Mithilfe der Belichtungsskala im Sucher kann die Belichtung an die jeweili­ge Aufnahmesituation und den beabsichtigen Verwendungszweck angepasst werden.
So nehmen Sie Bilder mit der manuellen Belichtungssteuerung auf:
Drücken Sie die Taste und drehen Sie das hintere
1
Einstellrad, bis im Sucher und auf dem Display »M« an-
Referenz—Belichtung
gezeigt wird.
Wählen Sie mit dem hinteren Einstellrad die ge-
2
wünschte Belichtungszeit und mit dem vorderen Ein­stellrad die gewünschte Blende. Prüfen Sie die Belich­tung anhand der Belichtungsskala (siehe Abbildung rechts) und korrigieren Sie die Blende und/oder Be­lichtungszeit, bis die Belichtungswerte wie gewünscht eingestellt sind.
Richten Sie die Kamera auf das Motiv, stellen Sie scharf und lösen Sie aus.
3
Wenn die Kamera auf Langzeitbelichtung ( ) eingestellt ist, bleibt der Verschluss so lange geöff net, wie der Auslöser gedrückt gehalten wird. Um bei Langzeitbelichtungen eine ausreichende Stromversor­gung zu gewährleisten, sollten Sie einen vollständig aufgeladenen Akku EN-EL3e oder den Netzadap­ter EH-6 (optionales Zubehör) verwenden. In dem Fall, dass die Akkuleistung während der Belichtung erschöpft sein sollte, bricht die Kamera die Belichtung ab, speichert das Bild auf die Speicherkarte und schaltet sich erst dann automatisch aus.
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Belichtungsskala
Bei anderen Belichtungszeiten als
zeigt die Belichtungsskala auf dem Display und im Su­cher zeigt den Grad der Über- bzw. Unterbelichtung an, der nach den aktuellen Belichtungseinstel­lungen zu erwarten ist. Die Genauigkeit der Skala beträgt / LW, / LW oder 1 LW, abhängig davon, welche Einstellung für die Individualfunktion b3 (»Belichtungswerte«) getroff en wurde. Wenn die aktuellen Belichtungseinstellungen außerhalb des Belichtungsumfangs des Messsystems liegen, blinkt die Belichtungsskala.
»Belichtungswerte« auf »1/3 LW«
eingestellt
Display Sucher Display Sucher Display Sucher
Unterbelichtung um / LW Unterbelichtung um / LW Unterbelichtung um 1 LW
»Belichtungswerte« auf »1/2 LW«
eingestellt
Optimale Belichtung
Überbelichtung um mehr als 3 LW
»Belichtungswerte« auf »1 LW«
eingestellt
*
* Bei der Einstellung »1/3 LW« wird im Sucher das Symbol angezeigt, wenn die Überbelich-
tung 2 LW überschreitet.
AF Micro-Nikkore
Wird bei Makro-Aufnahmen die Belichtung mittels eines Handbelichtungsmessers ermittelt, muss der Verlängerungsfaktor nur dann berücksichtigt werden, wenn die Blende am Einstellring des Objektivs eingestellt wird.
Objektive ohne CPU Wenn ein Objektiv ohne CPU montiert ist und die Lichtstärke des Objektivs mit der Option »Objektiv­daten« aus dem Aufnahmemenü ( 93) eingegeben wurde, wird der aktuelle Blendenwert auf dem
Display und im Sucher angezeigt (gerundet auf die nächste ganze Blendenstufe). Andernfalls wird in den Anzeigen für die Blende le­diglich die Anzahl der Blendenstufen ausgehend von der maximalen Öff nung angezeigt ( ; bei Einstellung auf die maximale Öff nung
angezeigt). Der tatsächliche Blendenwert kann vom Blen-
wird denring des Objektivs abgelesen werden.
Langzeitbelichtung ( 131)
Stellen Sie die Option »Langzeitbelichtung« im Aufnahmemenü auf »Ein«, um das Bildrauschen bei längeren Belichtungszeiten zu reduzieren.
b3—Belichtungswerte ( 154)
Mit dieser Option wird festgelegt, ob Änderungen der Belichtungszeit und der Blende mit einer Schritt­weite entsprechend / LW (Standardeinstellung), / LW oder 1 LW erfolgen.
f5—Einstellräder ( 170)
Mithilfe der Optionen »Einstellräder > Funktionsbelegung« und »Einstellräder > Blendenwahl« wird festgelegt, ob die Blendeneinstellung über das vordere oder das hintere Einstellrad oder über den Blendenring des Objektivs erfolgt. Unabhängig von der gewählten Einstellung wird für Objektive vom Typ G immer das vordere oder hintere Einstellrad und für Objektive ohne CPU immer der Blendenring des Objektivs verwendet.
Referenz—Belichtung
69
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Belichtungs-Messwertspeicher
Bei mittenbetonter Belichtungsmessung legt die Kamera den Messschwerpunkt auf einen mittleren Bildbereich und bei Spotmessung basiert die Belichtung ausschließlich auf der Lichtsituation im aktiven Fokusmessfeld. Wenn sich das Motiv bei mittenbetonter Messung oder Spotmessung nicht im Messfeld befi ndet, basiert die Belichtung auf den Lichtverhält­nissen im Hintergrund. Die Aufnahme ist dann möglicherweise über- oder unterbelichtet. Um eine falsche Belichtung zu vermeiden, sollten Sie in diesen Fällen den Belichtungs­Messwertspeicher der Kamera verwenden:
Wählen Sie die Aufnahmebetriebsart P, S oder A und
1
wählen Sie die mittenbetonte Messung oder die Spot­messung (bei der manuellen Belichtungssteuerung
Referenz—Belichtung
(M) kann der Belichtungs-Messwertspeicher nicht verwendet werden). Wenn Sie die mittenbetonte Messung verwenden, wählen Sie mit dem Multi­funktions wähler das mittlere Fokusmessfeld aus ( 53).
Richten Sie die Kamera so auf das Motiv, dass es sich im ausgewählten Fokusmess-
2
feld befi ndet, und drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt. Halten Sie den Auslöser in dieser Position gedrückt, während sich das Motiv im Fokusmessfeld befi ndet, und drücken Sie die AE-L/AF-L-Taste zur Fixierung der Belichtungseinstel­lungen (und des Fokusses, außer bei der manuellen Scharfeinstellung). Stellen Sie sicher, dass der Schärfeindikator (●) im Sucher angezeigt wird.
Bei aktiviertem Belichtungs-Messwertspeicher wird die Anzeige AE-L im Sucher ein- geblendet.
Halten Sie die AE-L/AF-L-Taste weiterhin gedrückt, pas-
3
sen Sie den Bildausschnitt erneut wie gewünscht an und lösen Sie aus.
70
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Belichtungseinstellungen bei aktiviertem Messwertspeicher
Bei aktiviertem Belichtungs-Messwertspeicher können Sie die folgenden Belichtungseinstellungen ändern, ohne den Messwertspeicher zu beeinfl ussen:
Belichtungssteuerung Einstellungen
Programmautomatik Belichtungszeit und Blende (Programmverschiebung;
Blendenautomatik Belichtungszeit
Zeitautomatik Blende
Die neuen Einstellungen können im Sucher und auf dem Display überprüft werden. Beachten Sie, dass die Messmethode bei aktivem Belichtungs-Messwertspeicher nicht verändert werden kann (Änderungen an der Messmethode werden wirksam, nachdem die Fixierung des Messwerts auf­gehoben wird).
63)
Referenz—Belichtung
Messbereich
Bei der Spotmessung werden die Belichtungseinstellungen auf den Wert fi xiert, der in der Mitte des aus­gewählten Fokusmessfelds in einem Kreissegment mit einem Durchmesser von 3 mm gemessen wurde. Bei der mittenbetonten Messung werden die Belichtungseinstellungen auf den Wert fi xiert, der in der Mitte des Suchers in einem Kreissegment mit einem Durchmesser von 8 mm gemessen wurde.
c1—Belichtungsspeicher ( 156)
Wenn für »Belichtungsspeicher« die Option »AE-L/AF-L & Auslöser« ausgewählt wird, werden die Belichtungseinstellungen beim Drücken des Auslösers bis zum ersten Druckpunkt fi xiert.
c2—AE-L/AF-L-Taste ( 156)
Je nachdem, welche Option ausgewählt ist, werden mithilfe der AE-L/AF-L-Taste sowohl Fokusmesswert als auch Belichtungseinstellung (Standardeinstellung), nur der Fokusmesswert oder nur die Belichtungs­einstellung gespeichert. Es stehen Optionen zur Verfügung, mit denen die Belichtungseinstellungen fi xiert werden können, bis die AE-L/AF-L-Taste erneut gedrückt, die Kamera ausgelöst oder das Belich­tungsmesssystem deaktiviert wird.
71
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Belichtungskorrektur
Mit der Belichtungskorrektur können Sie gezielt von den Belichtungswerten abweichen, die die Kamera ermittelt hat, um bei bestimmten Motiven eine bessere Wirkung zu erzie­len. Als Faustregel kann gelten: Stellen Sie einen positiven Korrekturwert ein, wenn das Motiv dunkler als der Hintergrund ist, und einen negativen Wert, wenn das Motiv heller als der Hintergrund ist.
Drücken Sie die Taste und drehen Sie dabei das
1
hintere Einstellrad, bis der gewünschte Korrekturwert auf dem Display oder im Sucher angezeigt wird (im Sucher werden positive Werte durch das Symbol und negative Werte durch das Symbol angezeigt).
Referenz—Belichtung
Die Belichtungskorrektur kann im Bereich zwischen –5 LW (Unterbelichtung) und +5 LW (Überbelichtung) in Schritten von / LW eingestellt werden.
Bei einem anderen Wert als ±0 blinkt die Anzeige 0 in der Mitte der Belichtungsskala und auf dem Display und im Sucher wird nach dem Loslassen der Taste das Symbol angezeigt. Der aktuelle Wert für die Belichtungskorrektur kann in der Belichtungsskala oder durch Drücken der Taste überprüft werden.
Richten Sie die Kamera auf das Motiv, stellen Sie scharf und lösen Sie aus.
2
Um die Belichtungskorrektur wieder zu deaktivieren, stellen Sie den Wert 0 ein oder führen Sie ein 2-Tasten-Reset aus ( 97). Der Wert für die Belichtungskorrektur bleibt gespeichert, wenn Sie die Kamera ausschalten.
±0 LW ( -Taste gedrückt)
–0,3 LW
+2,0 LW
b4—Korrekturwerte ( 154)
Mithilfe dieser Option können Sie die Schrittweite für die Belichtungskorrektur auf / oder 1 LW festle­gen.
b5—Belichtungskorrektur ( 155)
Mit der Individualfunktion b5 (»Belichtungskorr.«) können Sie festlegen, dass die Belichtungskorrektur direkt über eines der beiden Einstellräder vorgenommen werden kann, ohne die Taste zu drücken.
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Belichtungsreihen und Blitzbelichtungsreihen
Bei einfachen Belichtungsreihen wendet die Kamera bei jeder Aufnahme der Reihe eine Belich­tungskorrektur an, deren Wert jeweils variiert wird, während bei einer Blitzbelichtungsreihe eine Blitzleistungskorrektur mit unterschiedlichen Korrekturwerten zur Anwendung kommt (nur bei i-TTL-Blitzsteuerung oder, bei Verwendung eines optionalen Blitzgeräts SB-800, der AA-Blitzau­tomatik). Beim Drücken des Auslösers wird nur je ein Bild belichtet, sodass die Kamera für die Erstellung der Belichtungsreihe mehrmals (bis zu 9mal) ausgelöst werden muss. Belichtungs­reihen und Blitzbelichtungsreihen sind für Situationen geeignet, in denen die Belichtung nur schwer eingestellt werden kann und nicht genügend Zeit zur Verfügung steht, um die Ergeb­nisse zu überprüfen und die Einstellungen für jede Aufnahme anzupassen.
Wählen Sie aus, welche Art von Belichtungsreihe mit-
1
hilfe der Individualfunktion e5 (»Belichtungsreihen«;
166) erstellt werden soll. Wählen Sie »Belichtung & Blitz«, um sowohl die Belichtungswerte als auch die Blitzleistung (Standardeinstellung), »Nur Belich- tung«, um nur die Belichtungswerte oder »Nur Blitz«, um nur die Blitzleistung anzupassen.
Drücken Sie die Taste und drehen Sie dabei das
2
hintere Einstellrad, um die Anzahl der Aufnahmen in der Belichtungsreihe auszuwählen ( 198 – 199). Bei einer anderen Einstellung als Null wird auf dem Dis­play das Symbol »BKT« und eine Anzeige für Belich­tungsreihen angezeigt. Ferner blinkt im Display und im Sucher das Symbol .
Drücken Sie die Taste und drehen Sie dabei das
3
vordere Einstellrad, um die Schrittweite für die Belich­tungseinstellung auszuwählen ( 198 – 199).
Referenz—Belichtung
Belichtungsreihen-Programme
Im Anhang fi nden Sie eine Liste mit Programmen für Belichtungsreihen und Blitzbelichtungsreihen.
e8—Werte-Auswahl ( 167)
Diese Individualfunktion erlaubt eine alternative Belegung der Einstellräder: Mit dem vorderen Einstell­rad kann die Belichtungsreihenfunktion ein- und ausgeschaltet werden und mit dem hinteren Einstell­rad können Kombinationen von Anzahl und Schrittweite für die Belichtungsreihe ausgewählt werden.
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Richten Sie die Kamera auf das Motiv, stellen Sie scharf und lösen Sie aus. Belich-
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tungseinstellung und/oder Blitzleistung werden für jede Aufnahme gemäß dem ausgewählten Belichtungsreihe angepasst. Die Korrekturwerte von Belichtungsrei­he und Belichtungskorrektur ( 72) werden addiert. So können insgesamt Korrek­turwerte von mehr als 5 LW erreicht werden.
Während einer Belichtungsreihe oder Blitzbelichtungsreihe wird eine segmentierte Statusanzeige auf dem Display eingeblendet. Nach jeder Aufnahme wird ein Seg­ment der Statusanzeige ausgeblendet. Die Fortschrittsanzeige verringert sich nach jeder Aufnahme um ein Segment.
Referenz—Belichtung
Drücken Sie zum Beenden der Belichtungsreihe die Taste und drehen Sie das hintere Einstellrad, bis die Anzahl der Aufnahmen in der Belichtungsreihe auf Null eingestellt ist und das Symbol nicht mehr auf dem Display angezeigt wird. Das zuletzt ausgeführte Programm wird wiederhergestellt, wenn die Belichtungsreihe das nächste Mal aktiviert wird. Die Belichtungsreihe kann auch beendet werden, indem ein 2-Tasten-Reset ( 97) durchgeführt wird. In diesem Fall wird das Pro­gramm jedoch bei der nächsten Aktivierung der Belichtungsreihe nicht wiederher­gestellt. Wenn Sie für die Individualfunktion e5 die Option »Weißabgleichsreihe« auswählen, wird das aktuelle Belichtungsreihenprogramm beendet.
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Belichtungsreihe
Die Belichtungseinstellung wird verändert, indem Belichtungszeit und Blende (Programmauto­matik), nur die Blende (Blendenautomatik) oder nur die Belichtungszeit (Zeitautomatik, manuelle Belichtungssteuerung) angepasst werden. Wenn die Individualfunktion b1 (»ISO-Automatik«) ak­tiviert ist, wird automatisch die ISO-Empfi ndlichkeit für eine optimale Belichtung angepasst, wenn die Grenzen für die Belichtungseinstellungen von Kamera und Objektiv erreicht sind. Wenn für die Individualfunktion e5 (»Belichtungsreihen«) die Option »Nur Belichtung« oder »Belichtung & Blitz« ausgewählt ist und die Individualfunktion b1 (»ISO-Automatik«) aktiviert ist, wird die ISO­Empfi ndlichkeit unabhängig von der für die Individualfunktion e6 (siehe weiter unten) ausgewähl­ten Einstellung ohne Veränderung von Belichtungszeit oder Blende angepasst.
Aufnahmebetriebsart
Im Einzelbildmodus und beim Fotografi eren mit Selbstauslöser wird bei jeder Betätigung des Auslösers eine Aufnahme erstellt. Bei der Aufnahme von Serienbildern mit langsamer oder schneller Bildfolge wird die Serienaufnahme unterbrochen, nachdem die Anzahl der im Belichtungsreihenprogramm festgeleg­ten Bilder erreicht wurde. Die Aufnahme wird fortgesetzt, wenn der Auslöser erneut gedrückt wird.
For tsetzen von Belichtungsreihen und Blitzbelichtungsreihen
Wenn die Kapazität der Speicherkarte ausgeschöpft wird, bevor alle Aufnahmen der Abfolge erstellt wurden, kann die Aufnahme mit dem nächsten Bild der Abfolge fortgesetzt werden, nachdem eine neue Speicherkarte eingesetzt wurde oder Bilder von der Speicherkarte gelöscht wurden. Wenn die Kamera vor der Aufnahme aller Bilder einer Abfolge ausgeschaltet wird, wird die Belichtungsreihe beim erneuten Einschalten der Kamera mit dem nächsten Bild der Abfolge fortgesetzt.
e6—Bel.-Reihen bei M ( 167)
Mithilfe dieser Option wird festgelegt, wie Belichtungsreihen und Blitzbelichtungsreihen bei der manuel­len Belichtungssteuerung erstellt werden. Belichtungsreihen können erstellt werden, indem nur die Blitz­leistung oder die Blitzleistung zusammen mit der Belichtungszeit und/oder der Blende angepasst wird.
e7—BKT-Reihenfolge ( 167)
Mit dieser Option kann die Reihenfolge für die Erstellung von Belichtungsreihen geändert werden.
Referenz—Belichtung
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Blitzlichtaufnahmen

Fotografi eren mit dem integrierten Blitzgerät
Das Blitzgerät der D200 verfügt über eine Leitzahl von 12 (m; ISO 100) und kann nicht nur dann verwendet werden, wenn das natürliche Licht nicht ausreicht, sondern auch zum Aufhellen von Schattenbereichen oder Motiven im Gegenlicht oder um bei Porträtaufnah­men die Augen des Motivs mit einem Spitzlicht zu versehen.
Das integrierte Blitzgerät unterstützt die folgenden Blitzsteuerungsarten:
i-TTL-Aufhellblitz (für digitale Spiegelrefl exkameras): Das Blitzgerät sendet unmittelbar vor dem Hauptblitz eine Serie Vorblitzen (Messblitzen) aus (aufgrund des schnellen Ablaufs können diese kaum getrennt vom Hauptblitz wahrgenommen werden). Die Intensität des Lichts, das von den Objekten im Bildfeld zurückgestrahlt wird, wird vom 5-Segment-TTL-Blitzsteuerungssensor bzw. dem 1.005-Pixel-RGB-Sen­sor erfasst und zusammen mit anderen relevanten Informationen des Matrixmesssystems in die Be-
Referenz—Blitzlichtaufnahmen
rechnung der Blitzleistung des unmittelbar folgenden Hauptblitzes einbezogen. Das Ergebnis ist eine optimale Ausleuchtung mit einem ausgewogenen Verhältnis zwischen dem natürlichen Licht und dem Blitzlicht. Bei Verwendung von G- und D-Nikkoren werden Abstandsinformationen (Motiventfer­nung) in die Berechnung der Blitzleistung einbezogen. Wenn Objektive ohne CPU verwendet werden, kann die Berechnung durch die Eingabe von Objektivdaten (Brennweite und Lichtstärke; präzisiert werden. Diese Blitzsteuerung kann nicht mit der Spotmessung kombiniert werden. Standard-i-TTL-Blitz (für digitale Spiegelrefl exkameras): Die Blitzleistung wird so dosiert, dass eine Standard­ausleuchtung des Bildfeldes erreicht wird; die Kamera berücksichtigt jedoch nicht die Helligkeit des Hintergrunds. Diese Blitzsteuerung ist zu empfehlen, wenn eine Belichtungskorrektur angewandt wird, und ist vor allem für Situationen geeignet, bei denen es hauptsächlich auf eine optimale Ausleuchtung des Hauptmotivs, nicht aber auf eine ausgewogene Helligkeit oder detailreiche Wiedergabe des Hinter­grunds ankommt. Die Standard-i-TTL-Blitzsteuerung wird automatisch bei Spotmessung aktiviert.
ISO-Empfi ndlichkeit
Die i-TTL-Blitzsteuerung ermöglicht die Anpassung an eine ISO-Empfi ndlichkeit mit einem Wert zwi­schen 100 und 1600. In Kombination mit einer Empfi ndlichkeitseinstellung über ISO 1600 ist eine präzi­se Steuerung der Blitzleistung jedoch unter Umständen nicht möglich. Bei aktivierter Individualfunktion b1 (»ISO-Automatik«; 152) und Verwendung eines Blitzgeräts wird die ISO-Empfi ndlichkeit automa­tisch angepasst, falls die maximale Blitzleistung keine ausreichende Ausleuchtung des Motivs gewähr­leistet. Bei Aufnahmen mit langen Verschlusszeiten, bei Einsatz des Aufhellblitzes bei hellem Tageslicht und in Gegenlichtsituationen kann dies zu einer Unterbelichtung des Vordergrunds führen. Wählen Sie in diesen Fällen eine andere Blitzeinstellung als die Langzeitsynchronisation oder verwenden Sie die Zeitautomatik bzw. die manuelle Belichtungssteuerung mit einer größeren Blende.
Fotografi eren mit dem integrierten Blitzgerät
Wenn die Kamera auf Serienaufnahme eingestellt und das integrierte Blitzgerät aufgeklappt ist, wird bei jedem Druck auf den Auslöser nur eine einzige Aufnahme belichtet.
Der Bildstabilisator (bei Objektiven mit Bildstabilisator verfügbar) kann nicht verwendet werden, wenn der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt wird, während das integrierte Blitzgerät aufgeladen wird.
Wenn das Blitzgerät in kurzer Folge mehrmals ausgelöst wurde, schaltet es sich möglicherweise au­tomatisch ab, um einer Überhitzung vorzubeugen. Nach einer kurzen Ruhepause ist das integrierte Blitzgerät wieder betriebsbereit.
Blitzwinkel
Der Blitzwinkel des integrierten Blitzgeräts deckt den Bildwinkel eines 18-mm-Objektivs ab. Bei einigen Objektiven oder Blendeneinstellungen kann das Motiv möglicherweise nicht vollständig ausgeleuchtet werden ( 201).
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93 – 95)
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Blitzsynchronisation
Die Kamera unterstützt die folgenden Einstellungen für die Blitzsynchronisation:
Blitzsynchronisation Beschreibung
Empfohlene Einstellung für die meisten Situationen. Bei der Programmau­tomatik und bei der Zeitautomatik wird die Belichtungszeit automatisch auf
Synchronisation auf den
ersten Verschlussvorhang
Reduzierung des Rote-
Augen-Eff ekts
Reduzierung des Rote-
Augen-Eff ekts mit Lang-
zeitsynchronisation
Langzeitsynchronisation
Synchronisation auf den
zweiten Verschlussvor-
hang
Reduzierung des Rote-Augen-Eff ekts
Einige Objektive verdecken möglicherweise die Lampe zur Reduzierung des Rote-Augen-Eff ekts. In die­sem Fall fällt das Licht nicht in die Augen der fotografi erten Personen, sodass eine Reduzierung des Rote-Augen-Eff ekts nicht möglich ist.
Studioblitzanlagen
Die Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang ist nicht zur Verwendung mit Studioblitzanla­gen geeignet.
Kompatible Objektive
Informationen zu den Objektiven, die mit dem integrierten Blitzgerät verwendet werden können, fi nden Sie im Anhang.
e3—Integriertes Blitzgerät ( 161) Für die Blitzsteuerung stehen die Einstellungen »TTL«, »Manuell«, »Stroboskopblitz« und »Master-Steue­rung« zur Verfügung. Bei der Einstellung »Manuell« und voller Leistung verfügt das integrierte Blitzgerät über
eine Leitzahl von 13 (m; ISO 100). Bei der Einstellung »Stroboskopblitz« wird das Blitzgerät bei geöff netem Ver­schluss wiederholt ausgelöst. Blitzleistung, Anzahl der Stroboskopblitze und Intervalle zwischen den einzelnen Blitzen können aus einem Menü ausgewählt werden. Die Einstellung »Master-Steuerung« ermöglicht kabello­ses entfesseltes Blitzen mit den optional erhältlichen externen Blitzgeräten SB-800, SB-600 oder SB-R200.
Werte zwischen / und / s eingestellt (/ bis /. s bei Verwendung eines optionalen Blitzgeräts mit automatischer FP-Kurzzeitsynchronisation;
Vor der eigentlichen Aufnahme leuchtet für etwa eine Sekunde die Lampe für die Reduzierung des Rote-Augen-Eff ekts auf. Dies bewirkt, dass sich die Pupillen der fotografi erten Personen verkleinern und verringert so den läs­tigen Rote-Augen-Eff ekt.
Die Reduzierung des Rote-Augen-Eff ekts wird bei dieser Einstellung mit einer Langzeitsynchronisation kombiniert. Diese Einstellung ist nur bei der Programmautomatik und bei der Zeitautomatik verfügbar. Verwenden Sie ein Stativ, um Verwacklungsunschärfe zu vermeiden.
Die Blitzlichtaufnahme erfolgt mit einer langen Belichtungszeit von bis zu 30 s, um bei Nachtaufnahmen oder bei Aufnahmen mit schwachem Um­gebungslicht sowohl das Motiv im Vordergrund als auch den Hintergrund optimal auszuleuchten. Diese Einstellung ist nur bei der Programmauto­matik und bei der Zeitautomatik verfügbar. Verwenden Sie ein Stativ, um Verwacklungsunschärfe zu vermeiden. Bei der Blendenautomatik oder der manuellen Belichtungssteuerung löst das Blitzgerät aus, kurz bevor sich der Verschluss schließt. Hierbei wird ein Bewegungseff ekt erzeugt, bei dem bewegte Objekte scheinbar einen Licht­schweif hinter sich herziehen. Bei der Programmautomatik und der Zeitau­tomatik können mithilfe der Langzeitsynchronisation auf den zweiten Ver­schlussvorhang sowohl das Motiv als auch der Hintergrund erfasst werden. Verwenden Sie ein Stativ, um Verwacklungsunschärfe zu vermeiden.
160).
Referenz—Blitzlichtaufnahmen
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Fotografi eren mit dem integrierten Blitzgerät
So verwenden Sie das integrierte Blitzgerät:
Wählen Sie eine Messmethode aus ( 61). Wählen Sie
1
die Matrixmessung oder die mittenbetonte Messung aus, um den i-TTL-Aufhellblitz (für digitale Spiegelre­fl exkameras) zu aktivieren. Die Standard-i-TTL-Blitzsteu-
erung wird automatisch bei Spotmessung aktiviert.
Drücken Sie auf die Taste zum Aufklappen des Blitzge-
2
räts. Das integrierte Blitzgerät klappt nach oben und wird aufgeladen. Nach vollständiger Aufl adung leuch-
Referenz—Blitzlichtaufnahmen
tet die Blitzbereitschaftsanzeige.
Drücken Sie die Taste und drehen Sie das hintere
3
Einstellrad, bis das gewünschte Symbol für die Blitz­synchronisation auf dem Display angezeigt wird.
Synchroni-
sation auf
den ersten
Versc hlussvor-
hang
Reduzierung des Rote-Au-
gen-Eff ekts
Synchro-
nisation auf den
zweiten
Ver-
schluss-
3
vorhang
1 Steht nur bei Programmautomatik (»P«) und Zeitautomatik (»A«) zur Verfügung. Bei Blen-
denautomatik (»S«) oder manueller Belichtungssteuerung (»M«) wird die Reduzierung des Rote-Augen-Eff ekts ( ) eingestellt, sobald Sie die -Taste loslassen.
2 Bei Programmautomatik (»P«) und Zeitautomatik (»A«) wird statt der Synchronisation auf
den zweiten Verschlussvorhang die Langzeitsynchronisation auf den zweiten Verschluss­vorhang ( ) eingestellt, sobald Sie die -Taste loslassen.
3 Die Langzeitsynchronisation steht nur bei Programmautomatik (»P«) und Zeitautomatik
A«) zur Verfügung. Wenn Sie die Langzeitsynchronisation bei Blendenautomatik (»S«) oder manueller Belichtungssteuerung (M) wählen, wird stattdessen die Synchronisation auf den ersten Verschlussvorhang ( ) eingestellt, sobald Sie die -Taste loslassen.
Nichtgebrauch des Blitzgeräts
Ein aktiviertes (aufgeklapptes) Blitzgerät verbraucht Strom, auch wenn es nicht ausgelöst wird. Wenn das Blitzgerät nicht mehr benötigt wird, sollten Sie es daher von Hand zuklappen. Drücken Sie es dazu vorsichtig nach unten, bis es hörbar einrastet.
Lang-
zeit-
syn-
chro-
nisati-
on
2
Reduzie­rung des Rote-Au-
gen-Eff ekts
und Lang-
zeitsynchro-
nisation
1
78
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Drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt und überprüfen Sie die Be-
4
lichtungseinstellungen (Belichtungszeit und Blende). Im Folgenden sind die Be­lichtungszeiten und Blenden aufgeführt, die verfügbar sind, wenn das integrierte Blitzgerät nach oben geklappt ist.
Belichtungssteuerung Belichtungszeit Blende
P
S Auswahl durch den Benutzer (/–30 s)
A
M Auswahl durch den Benutzer (/–30 s)
1 Die maximale von der Kamera einzustellende Verschlusszeit kann mithilfe der Individualfunk-
tion e2 (»Blitzbelichtung«; Option kann die Kamera bei den Einstellungen für Langzeitsynchronisation, Langzeitsynchro­nisation auf den zweiten Verschlussvorhang und Langzeitsynchronisation mit Reduzierung des Rote-Augen-Eff ekts Belichtungszeiten von bis zu 30 s einstellen.
2 Belichtungszeiten, die unter / s liegen, werden auf / s verlängert, wenn das integrierte
Blitzgerät nach oben geklappt oder ein optionales Blitzgerät montiert und eingeschaltet ist.
3 Die Blitzreichweite hängt von der eingestellten Blende und ISO-Empfi ndlichkeit ab. Berück-
sichtigen Sie die Tabelle mit den Blitzreichweiten ( 200), wenn Sie bei Zeitautomatik oder manueller Belichtungssteuerung die Blende einstellen.
Stellen Sie sicher, dass die Blitzbereitschaftsanzeige im
5
Sucher angezeigt wird. Wenn die Blitzbereitschafts-
Automatische Einstellung durch die Kamera
Automatische Einstellung durch die Kamera
161) ausgewählt werden. Unabhängig von der ausgewählten
(/–/ s)
(/–/ s)
1
2
1
2
Automatische
Einstellung durch die
Kamera
Auswahl durch den
Benutzer
3
anzeige bei Verwendung des integrierten Blitzgeräts nicht angezeigt wird, wird der Auslöser deaktiviert.
Richten Sie die Kamera auf das Motiv, sodass sich dieses innerhalb der Blitzreich-
6
weite befi ndet ( 200), stellen Sie dann scharf und lösen Sie aus. Wenn die Blitzbe­reitschaftsanzeige nach der Aufnahme etwa drei Sekunden lang blinkt, hat der Blitz die volle Leistung abgegeben und die Aufnahme ist möglicherweise unterbelichtet. Überprüfen Sie die Monitoranzeigen. Passen Sie bei einer Unterbelichtung der Auf­nahme die Einstellungen entsprechend an und versuchen Sie es erneut.
63
64
66
68
Referenz—Blitzlichtaufnahmen
e1—Blitzsynchronzeit ( 160)
Diese Option dient zur Aktivierung der automatischen FP-Kurzzeitsynchronisation für die separat erhält­lichen Blitzgeräte SB-800, SB-600 oder SB-R200 (wirkt sich nicht aus, wenn das integrierte Blitzgerät ver­wendet wird) oder zur Auswahl einer längeren Blitzsynchronzeit als / s. Wenn Sie die Belichtungszeit auf die bei Blendenautomatik (»S«) und manueller Belichtungssteuerung (»M«) kürzestmögliche Blitz­synchronzeit fi xieren möchten, wählen Sie die Belichtungszeit unmittelbar nach der längstmöglichen Belichtungszeit (30 s oder ). Die Einstellung auf die Blitzsynchronzeit wird durch ein X auf dem Display gekennzeichnet.
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Blitzbelichtungskorrektur
Mit einer Blitzbelichtungskorrektur können Sie die von der Kamera ermittelte Blitzleistung gezielt erhöhen oder verringern. Eine Erhöhung der Blitzleistung bietet sich an, um das Mo­tiv heller abzubilden. Eine Verringerung der Blitzleistung ist sinnvoll, wenn störende Refl exe des Blitzlichts abgeschwächt werden sollen. Als Faustregel kann gelten: Stellen Sie einen positiven Korrekturwert ein, wenn das Motiv dunkler als der Hintergrund ist, und einen negativen Wert, wenn das Motiv heller als der Hintergrund ist.
Drücken Sie die Taste stellrad, bis der gewünschte Korrekturwert auf dem Display oder im Sucher angezeigt wird. Die Blitzbelichtungskorrek­tur kann in Stufen von / LW auf einen Wert zwischen –3 LW (dunkler) und +1 LW (heller) eingestellt werden.
Referenz—Blitzlichtaufnahmen
Bei vorgenommener Korrektur (alle Werte außer ±0) er­scheint auf dem Display und im Sucher das Symbol , sobald Sie die Taste loslassen. Der aktuelle Wert für die Blitzbelichtungskorrektur kann durch Drücken der Taste
überprüft werden.
Um die Blitzbelichtungskorrektur wieder zu deaktivieren, stellen Sie den Wert 0 ein oder führen Sie ein 2-Tasten-Reset aus ( 97). Die eingestellte Blitzbelichtungskorrektur bleibt beim Ausschalten der Kamera gespeichert und wird beim nächsten Einschalten wieder aktiviert.
und drehen Sie das vordere Ein-
Verwenden der Blitzbelichtungskorrektur mit optionalen Blitzgeräten
Die Blitzbelichtungskorrektur ist auch in Verbindung mit den separat erhältlichen Blitzgeräten SB-800 oder SB-600 verfügbar.
Einstelllicht
Das integrierte Blitzgerät und die separat erhältlichen Blitzgeräte SB-800, SB-600 und SB-R200 lösen beim Drücken der Abblendtaste ein Einstelllicht aus. Das Einstelllicht kann mithilfe der Individual­funktion e4 (»Einstelllicht«; 166) deaktiviert werden.
b3—Belichtungswerte ( 154)
Mithilfe dieser Option können Sie die Schrittweite für die Blitzbelichtungskorrektur auf / oder 1 LW festlegen.
80
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FV-Messwertspeicher
Mit dieser Funktion wird die Blitzleistung gespeichert, sodass auf den endgültigen Aus­schnitt von Fotos geschwenkt werden kann, ohne dass die Blitzleistung geändert werden muss. Hiermit wird sichergestellt, dass die Blitzleistung auch dann für das Motiv geeignet ist, wenn sich dieses nicht in der Bildmitte befi ndet. Die Blitzleistung wird automatisch an alle Änderungen der ISO-Empfi ndlichkeit und der Blende angepasst. • So verwenden Sie den FV-Messwertspeicher:
Wählen Sie für die Individualfunktion f4 (»FUNC-Taste«;
1
170) die Option »FV-Messwertspeicher« oder »FV
& Objektivdaten« aus.
Drücken Sie auf die Taste zum Aufklappen des Blitzge-
2
räts, um das Blitzgerät nach oben zu klappen.
Richten Sie die Kamera so auf das Motiv, dass es sich
3
in der Mitte des Bildausschnitts befi ndet, und drücken Sie zur Scharfeinstellung den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt.
Drücken Sie die FUNC-Taste. Das Blitzgerät zündet ei-
4
nen Messblitz, um die benötigte Blitzleistung zu be­stimmen. Dieser Blitzleistungswert wird gespeichert und im Sucher und Display werden Symbole ( und ) angezeigt, die die Verwendung des FV-Mess­wertspeichers anzeigen.
Referenz—Blitzlichtaufnahmen
Wählen Sie den Bildausschnitt.
5
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Drücken Sie den Auslöser bis zum zweiten Druck-
6
punkt, um ein Bild aufzunehmen. Solange Sie den FV-Messwertspeicher nicht löschen, können Sie be­liebig viele Aufnahmen mit der fi xierten Blitzleistung aufnehmen.
Um den FV-Messwertspeicher zu deaktivieren, drücken
7
Sie die FUNC-Taste und stellen Sie sicher, dass die Funk­tionssymbole ( werden.
Referenz—Blitzlichtaufnahmen
Verwenden des FV-Messwertspeichers mit optionalen Blitzgeräten
Der FV-Messwertspeicher ist auch mit den Blitzgeräten SB-800, SB-600 und SB-R200 verfügbar (se­parat erhältlich). Wählen Sie für das Blitzgerät die TTL-Blitzsteuerung (für das SB-800 kann auch die AA-Blitzsteuerung verwendet werden; genaue Informationen fi nden Sie im Handbuch des Blitzge­räts). Bei aktiviertem FV-Messwertspeicher wird die Blitzleistung automatisch an Änderungen der Zoomrefl ektorstellung des Blitzgeräts angepasst.
Wenn für die Individualfunktion e3 (»Integr. Blitzgerät«, ausgewählt ist, kann der Blitzbelichtungs-Messwertspeicher in Verbindung mit den externen Blitz­geräten SB-800, SB-600 oder SB-R200 verwendet werden, falls (a) für eines der integrierten Blitzge­räte, die Blitzgerätegruppe A oder die Blitzgerätegruppe B die TTL-Blitzsteuerung aktiviert ist oder (b) eine Blitzgerätegruppe ausschließlich SB-800-Blitzgeräte mit TTL-Blitzsteuerung oder AA-Blitz­automatik enthält.
und ) nicht mehr angezeigt
161) die Option »Master-Steuerung«
Verwenden des FV-Messwertspeichers mit dem integrierten Blitzgerät
Wenn nur das integrierte Blitzgerät verwendet wird, steht der Blitzbelichtungs-Messwertspeicher nur dann zur Verfügung, wenn für die Individualfunktion e3 (»Integr. Blitzgerät«; 161) die Standardein- stellung »TTL« ausgewählt ist.
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Fotografi eren mit Selbstauslöser
Der Selbstauslöser kann zur Aufnahme von Selbstporträts oder zur Vermeidung von Ver­wacklungsunschärfe verwendet werden.
Montieren Sie die Kamera auf ein Stativ (empfohlen) oder stellen Sie sie auf eine
1
fl ache, stabile Unterlage.
Drücken Sie die Entriegelung des Aufnahmebetriebs-
2
artenschalters für die Aufnahmebetriebsart und dre­hen Sie den Aufnahmebetriebsartenschalter, um die Einstellung (Selbstauslöser) auszuwählen.
Richten Sie die Kamera auf das Motiv und stellen Sie scharf.
3
Wenn der Autofokus aktiviert ist, ist darauf zu achten, dass beim Einstellen des Selbstauslösers das Objektiv nicht blo­ckiert wird. Beim Einzelautofokus ( 51) können nur dann Aufnahmen erstellt werden, wenn der Schärfeindikator () im Sucher angezeigt wird.
Schließen Sie den Okularverschluss
Wenn Sie eine andere als die manuelle Belichtungssteuerung verwenden, nehmen Sie die Augenmuschel des Suchers ab und setzen dafür die mitgelieferte Okularabdeckung DK-5 gemäß der Abbildung ein. Dadurch wird eine Fehlbelichtung durch Streulicht verhindert.
Drücken Sie den Auslöser bis zum z weiten Druckpunkt,
4
um den Selbstauslöser zu starten. Daraufhin blinkt die Selbstauslöser-Kontrollleuchte (AF-Hilfslicht) und die Kamera gibt akustische Signale ab. Zwei Sekunden vor dem Auslösen der Kamera hört die Selbstauslöser­Kontrollleuchte auf zu blinken und die Abfolge der akustischen Signale nimmt zu.
Das integrierte Blitzgerät
Der Selbstauslöser wird deaktiviert, wenn das integrierte Blitzgerät vor der Aufnahme nach oben geklappt wird. Wenn Sie den Selbstauslöser nach dem Hochklappen des Blitzgeräts starten möchten, warten Sie, bis die Blitzbereitschaftsanzeige im Sucher angezeigt wird, und drücken Sie dann auf den Auslöser.
Um den Selbstauslöser vor der Aufnahme zu deaktivieren, drücken Sie die Entriegelung des Aufnahmebetriebsartenschalters und drehen Sie den Aufnahmebetriebsartenschalter auf eine andere Einstellung.
Referenz—Fotografi eren mit Selbstauslöser
Bei Verwendung des Selbstauslösers und Einstellung von für die Belichtungszeit verwendet die Kamera eine Belichtungszeit von ca. / s.
c4—Selbstauslöser ( 157)
Die Vorlaufzeit des Selbstauslösers kann auf 2 s, 5 s, 10 s (Standardeinstellung) oder 20 s eingestellt werden.
83
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Bildmontage und Mehrfachbelichtung

Die folgenden Optionen stehen für Mehrfachbelichtungen zur Verfügung:
• Bildmontage: zwei Fotos im RAW-Format werden zu einem Bild kombiniert, das separat
gespeichert wird. Die ursprünglichen Fotos müssen sich auf der gleichen Speicherkarte befi nden.
• Mehrfachbelichtung: Zwei bis zehn aufeinander folgende Belichtungen werden als ein Bild
gespeichert. Die einzelnen Belichtungen werden nicht separat gespeichert.
Bildmontage
Bild-Sandwiches werden mit Hilfe der Option »Bildmontage« im Aufnahmemenü erstellt.
Das neue Bild wird mit den aktuellen Einstellungen für Bildqualität und Format ge-
1
Referenz—Bildmontage und Mehrfachbelichtung
speichert. Legen Sie vor der Erstellung die Bildqualität und das Format fest ( 28).
Markieren Sie im Aufnahmemenü ( 124) die Option
2
»Bildmontage« und drücken Sie den Multifunktions­wähler rechts.
Es wird eine Vorschau angezeigt, in der »Bild 1« mar­kiert ist.
Drücken Sie die Taste , um die RAW-Bilder auf der
3
Speicherkarte anzuzeigen. Drücken Sie den Multifunk­tionswähler links oder rechts, um Bilder zu markieren. Um das markierte Bild zu vergrößern, halten Sie die Taste gedrückt.
Drücken Sie die mittlere Taste des Multifunktions-
4
wählers, um das markierte Bild auszuwählen und zur vorherigen Ansicht zurückzukehren. Das ausgewählte Bild wird als »Bild 1« angezeigt.
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Drücken Sie den Multifunktionswähler oben oder un-
5
ten und wählen Sie einen Wert zwischen 0,1 und 2,0 aus. Der Standardwert ist 1,0. Bei Auswahl von 0,5 wird die automatische Belichtung halbiert, bei 2,0 verdop­pelt. Der Eff ekt der automatischen Belichtung ist im Vorschaubild zu erkennen.
Drücken Sie den Multifunktionswähler links oder rechts, um »Bild 2« zu markieren.
6
Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 5, um das zweite Bild auszuwählen und die Anpas­sung einzustellen.
Drücken Sie den Multifunktionswähler rechts oder
7
links, um die Option »Ansicht« zu markieren, und drücken Sie die Taste . Eine Sicherheitsabfrage wird angezeigt. (Wenn die Abfrage nicht angezeigt werden soll, markieren Sie die Option »Speich.« und drücken Sie die Taste ). Drücken Sie die Taste , um das neue Bild zu speichern, oder die Taste , um zum Vor­schaudialog zurückzukehren.
Referenz—Bildmontage und Mehrfachbelichtung
Auswählen von Bildern für Bildmontagen
Für Bildmontagen können nur RAW-Bilder ausgewählt werden, die mit der D200 aufgenommen wur­den. Andere Bilder werden in der Indexbildansicht nicht angezeigt. Ausgeblendete Bilder werden nicht angezeigt und können nicht ausgewählt werden.
Bildmontage
Das neue Bild wird in der aktuellen Bildqualität und im aktuellen Format sowie mit den aktuellen Datei­nameneinstellungen aufgenommen. Der automatisch erstellte Dateiname ist um die Ziff er 1 größer als die höchste Dateinummer im aktuellen Ordner. Die Einstellungen für Weißabgleich, Schärfe, Farbraum, Far bmodus und Farbton werden von dem für »Bild 1« gewählten Foto übernommen. Gleiches gilt für das Datum der Aufnahme, die Messungen, die Verschlusszeit, die Blendenstufe, den Belichtungsmodus, die Belichtungskorrektur, die Brennweite, die Ausrichtung und sonstige Informationen zum Foto.
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Mehrfachbelichtung
So erstellen Sie eine Mehrfachbelichtung:
Markieren Sie im Aufnahmemenü ( 124) die Option
1
»Mehrfachbelichtung« und drücken Sie den Multi­funktionswähler rechts.
Drücken Sie den Multifunktionswähler oben oder un-
2
ten, um »Anzahl Aufnahmen« zu markieren. Drücken
Referenz—Bildmontage und Mehrfachbelichtung
Sie den Multifunktionswähler anschließend rechts.
Drücken Sie den Multifunktionswähler oben oder un-
3
ten und wählen Sie somit aus, wie viele Belichtungen zu einem Bild kombiniert werden. Drücken Sie den Multifunktionswähler rechts, um zum Menü »Mehr­fachbelichtung« zurückzukehren.
Drücken Sie den Multifunktionswähler oben oder un-
4
ten, um »Autom. Belichtung« zu markieren. Drücken Sie den Multifunktionswähler anschließend rechts.
Drücken Sie den Multifunktionswähler oben oder un-
5
ten, um eine der folgenden Optionen zu markieren. Drücken Sie den Multifunktionswähler anschließend rechts.
Option Beschreibung
Die automatische Belichtung wird entspre-
Ein
(Standard-
vorgabe)
chend der Zahl der tatsächlichen Belichtungen angepasst (/ bei zwei Belichtungen, / für drei Belichtungen usw.). Die automatische Belichtung wird bei Mehr-
Aus
fachbelichtungen nicht angepasst.
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Drücken Sie den Multifunktionswähler oben oder un-
6
ten, um »Fertig« zu markieren. Drücken Sie den Multi­funktionswähler anschließend rechts.
Auf dem Display wird das Symbol angezeigt.
Richten Sie die Kamera auf das Motiv, stellen Sie scharf
7
und lösen Sie aus. Im Serienbildmodus ( 26) werden sämtliche Belichtungen in einem Durchgang durch­geführt. Im Einzelbildmodus wird bei jeder Betätigung des Auslösers eine Aufnahme erstellt. Machen Sie so viele Aufnahmen wie zuvor festgelegt. In den folgenden Fällen wird die Aufnahme automatisch beendet:
• Wenn innerhalb von 30 s beim Fotografi eren oder in 30 s nach der automatischen Abschaltung des Monitors bei Wiedergabe oder Nutzung des Menüs keine Bedie­nung der Kamera erfolgt.
• Wenn im Menü »Mehrfachbelichtung« die Option »Zurücksetzen« oder »Abbrechen« ausgewählt und der Multifunktionswähler rechts gedrückt wird.
• Wenn die Kamera ausgeschaltet wird.
• Bei leerem Akku/leeren Batterien.
• Wenn Bilder gelöscht werden.
Wenn die Aufnahme vor Erreichen der angegebenen Zahl von Belichtungen beendet wird, werden nur diese Aufnahmen zur Erstellung der Mehrfachbelichtung herangezogen. Bei aktivierter Option »Autom. Belich- tung« wird die automatische Belichtung an die tatsächliche Zahl der Aufnahmen angepasst. Wenn Sie die Aufnahme ohne Mehrfachbelichtung beenden möchten, drücken Sie die Taste , während Sie die Kamera ausschalten.
Das Symbol wird bis zum Ende der Aufnahme an­gezeigt. Anschließend wird der Mehrfachbelichtungs­modus deaktiviert und wird nicht mehr angezeigt. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 7, um weitere Mehr­fachbelichtungen vorzunehmen.
Referenz—Bildmontage und Mehrfachbelichtung
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Wechseln von Speicherkarten
Entfernen oder ersetzen Sie die Speicherkarte nicht während einer Mehrfachbelichtung.
Bildinfo
Die in der Bildinfoanzeige enthaltenen Informationen, einschließlich des Aufnahmedatums und der Ka­meraausrichtung, gelten für die erste Aufnahme in der Mehrfachbelichtung.
Belichtungsmesser
Wenn für die Individualfunktion c3 (»Belichtungsmesser«; 157) nicht die Option »unbegrenzt« eingestellt ist oder wenn die Kamera nicht an den optionalen Netzadapter EH-6 angeschlossen ist, wird die Aufnahme nach 30 Sekunden Inaktivität beendet und es wird eine Mehrfachbelichtung erstellt. Da­mit die Belichtungsmessung sich nicht vor Ablauf des 30-Sekunden-Limits automatisch abschaltet, wird die Ausschaltzeit für den Belichtungsmesser um 30 Sekunden verlängert. Die Standard-Ausschaltzeit wird nach Ende der Mehrfachbelichtung wiederhergestellt.
Weißabgleich ( 35)
Referenz—Bildmontage und Mehrfachbelichtung
Wenn für den Weißabgleich die Option »Automatisch« eingestellt ist, wird der Weißabgleich bei ak­tivierter Mehrfachbelichtung auf einen Wert eingestellt, der für direkte Sonneneinstrahlung geeignet ist. Verwenden Sie die Option »Automatisch« nur, wenn das Motiv direkter Sonneneinstrahlung aus­gesetzt ist.
Intervallaufnahmen
Werden Intervallaufnahmen aktivier t, bevor das erste Bild aufgenommen wird, werden im ausgewählten Intervall Aufnahmen erstellt, bis die im Menü »Mehrfachbelichtung« festgelegte Zahl erreicht ist. Die im Aufnahmemenü für Intervallaufnahmen angegebene Zahl wird ignoriert. Diese Aufnahmen werden als ein Bild gespeichert. Nach Abschluss werden der Mehrfachbelichtungs- und der Intervallaufnahme­modus deaktiviert. Wenn für die Individualfunktion c3 (»Belichtungsmesser«; 157) nicht die Option »unbegrenzt« eingestellt ist oder wenn die Stromversorgung der Kamera nicht über den optionalen Netzadapter EH-6 erfolgt, wird die Aufnahme automatisch nach 30 Sekunden Inaktivität beendet. Wenn Sie eine Mehrfachbelichtung mit der Intervallfunktion erstellen, sollten Sie ein Intervall von weniger als 30 Sekunden auswählen, für die Individualeinstellung c3 (»Belichtungsmesser«; 157) die Option »unbegrenzt« festlegen oder einen Netzadapter verwenden. Bei der Deaktivierung der Mehrfachbe­lichtung wird auch die Intervallaufnahme abgeschaltet.
Belichtungsreihen und weitere Einstellungen
Die Belichtungsreihe wird deaktiviert, wenn die Mehrfachbelichtung ausgewählt wird, und kann erst nach dem Abschluss der Aufnahmen wiederhergestellt werden. Bei aktivierter Mehrfachbelichtung kön­nen Speicherkarten nicht formatiert und folgende Einstellungen nicht geändert werden: Optionen des Aufnahmemenüs, außer den Optionen »Intervallaufnahme« (die Intervallaufnahme kann nur ange­passt werden, bevor das erste Bild aufgenommen wird), »Referenzbild (Staub)« und »Inspektion«.
2-Tasten-Reset ( 97)
Beim 2-Tasten-Reset sind die Einstellungen für die Mehrfachbelichtung nicht betroff en. Durch den 2­Tasten-Reset wird der Mehrfachbelichtungsmodus nicht deaktiviert.
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Intervallaufnahmen

Die D200 kann Bilder in vordefi nierten Abständen automatisch aufnehmen.
Markieren Sie im Aufnahmemenü ( 124) die Option
1
»Intervallaufnahme« und drücken Sie den Multi­funktionswähler rechts.
Drücken Sie den Multifunktionswähler oben oder un-
2
ten, um eine der folgenden »Start«-Optionen auszu­wählen:
Sofort: Die Aufnahme beginnt nach etwa 3 s
Startzeit: Die Aufnahme beginnt zur festgelegten Startzeit.
Drücken Sie den Multifunktionswähler links oder
3
rechts, um die folgenden Optionen zu markieren, bzw. oben oder unten, um die Einstellungen für die Inter­vallaufnahme zu ändern.
Referenz—Intervallaufnahmen
Option Beschreibung
Startzeit
Intervall
Interv. &
Bilder
verbl.
Start
Geben Sie eine Startzeit für die Intervallaufnahme ein, wenn für »Start« die Option »Startzeit« ausgewählt ist. Drücken Sie den Multifunktionswähler links oder rechts, um die Stunden- oder Minutenanzeige zu markieren, bzw. oben oder unten, um die Einstellung zu ändern. Diese Einstellung ist nicht verfügbar, wenn für »Start« die Option »Sofort« ausgewählt ist. Geben Sie einen Wert für den Abstand zwischen den Aufnahmen ein. Drücken Sie den Multifunktionswähler links oder rechts, um die Stunden-, Minuten- oder Sekundenanzeige zu markieren, bzw. oben oder unten, um die Einstellung zu ändern. Es können keine Aufnahmen im angegebenen Intervall erstellt werden, wenn das Intervall kürzer als die Belichtungszeit bzw. die für die Aufnahme von Bildern erforderliche Dauer ist. Wählen Sie die Anzahl der Intervalle sowie der Aufnahmen aus, die bei jedem Intervall erstellt werden sollen. Drücken Sie den Multifunktionswähler links oder rechts, um die Anzahl der Intervalle oder der Aufnahmen zu markieren, bzw. oben oder unten, um die Einstellung zu ändern. Die Gesamtanzahl der zu er­stellenden Aufnahmen wird rechts angezeigt. Es wird die Anzahl der verbleibenden Intervalle und Aufnahmen angezeigt, die im ak­tuellen Intervallprogramm verbleiben. Diese Anzeige kann nicht bearbeitet werden. Wählen Sie die Option »Aus«, um Einstellungen vorzunehmen, ohne die Intervall­aufnahme zu starten. Um die Intervallaufnahme zu starten, wählen Sie die Option »Ein« und drücken Sie . Die Aufnahme beginnt zur ausgewählten Startzeit und endet, nachdem die festgelegte Anzahl an Intervallen erreicht wurde.
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Nachdem Sie mit dem Multifunktionswähler ganz unten im Intervallserienmenü für
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den Menüpunkt »Start« die Option »Ein« ausgewählt haben, drücken Sie die
-Taste, um die Intervallserie zu starten. Die erste Aufnahmenserie wird zum ange­gebenen Startzeitpunkt erstellt. Der Vorgang wird im ausgewählten Intervall fort­gesetzt, bis alle Aufnahmen erstellt wurden. Wenn die Aufnahmen nicht mit den aktuellen Einstellungen fortgesetzt werden können (beispielsweise, weil die Belich­tungszeit bei manueller Belichtungssteuerung ausgewählt ist oder weniger als 1 Minute bis zur Startzeit verbleibt), wird eine Warnung angezeigt, und das Menü für die Intervallaufnahmen wird erneut angezeigt.
Verwenden Sie nach Möglichkeit ein Stativ.
Referenz—Intervallaufnahmen
Erstellen von Probeaufnahmen
Erstellen Sie vor Beginn der Intervallaufnahme Probeaufnahmen mit den aktuellen Einstellungen und überprüfen Sie das Belichtungsergebnis auf dem Monitor. Beachten Sie, dass vor jeder Aufnahme eine Scharfeinstellung erfolgt —es werden keine Aufnahmen erstellt, wenn im Einzelautofokus eine Scharf­einstellung nicht möglich ist.
Verwenden Sie eine zuverlässige Stromversorgung.
Der Akku der Kamera sollte möglichst vollständig aufgeladen sein, damit die Aufnahme nicht unterbro­chen wird. Laden Sie im Zweifelsfall den Akku vor der Aufnahme vollständig auf oder versorgen Sie die Kamera über den Netzadapter EH-6 (optionales Zubehör) mit Strom.
Überprüfen Sie die Uhrzeit
Wählen Sie im Systemmenü die Option »Weltzeit«, bevor Sie eine Startzeit festlegen, und vergewissern Sie sich, dass die Kamerauhr auf das aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit eingestellt ist ( 12).
Zu wenig Speicher
Wenn die Speicherkarte voll ist, bleibt die Intervallaufnahme aktiv, es werden jedoch keine weiteren Bilder aufgenommen. Löschen Sie in diesem Fall einige Bilder von der Speicherkarte oder schalten Sie die Kamera aus und setzen Sie eine neue Speicherkarte ein. Wenn die Kamera ausgeschaltet wird, wird die Intervallaufnahme unterbrochen. Im Abschnitt »Unterbrechen der Intervallaufnahme« auf der fol­genden Seite fi nden Sie Informationen zum Fortsetzen von Intervallaufnahmen.
Belichtungsreihen
Passen Sie vor Beginn der Intervallaufnahme die Einstellungen für Belichtungsreihen an. Sind während der Intervallaufnahme Belichtungsreihen und/oder Blitzbelichtungsreihen aktiv, wird unabhängig von der im Menü für die Intervallaufnahme festgelegten Anzahl der Aufnahmen die Anzahl der Aufnahmen erstellt, die für jedes Intervall im Belichtungsreihenprogramm festgelegt wurde. Sind während der In­tervallaufnahme Weißabgleichsreihen aktiv, wird nur ein Bild pro Intervall aufgenommen. Dieses Bild wird verarbeitet, um die Anzahl der Kopien zu erstellen, die im Belichtungsreihenprogramm festgelegt wurde.
Okularabdeckung
Wenn Sie eine andere als die manuelle Belichtungssteuerung ver­wenden, nehmen Sie die Okularabdeckung des Suchers ab und bringen dafür die mitgelieferte Okularabdeckung DK-5 an, damit kein Licht über den Sucher eindringt und eine korrekte Belichtung sichergestellt wird.
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