Bei hohen Temperaturen können der LCD-Monitor und die LCD-Displays dunkler oder
sogar ganz schwarz werden. Wenn die Temperatur wieder fällt, normalisieren sich die
Anzeigen. Bei niedrigen Temperaturen spricht die Anzeige nur noch träge an. Auch
dies normalisiert sich bei steigender Temperatur wieder.
Die D1 im Überblick: Die Komponenten der D1
vii
Hinweise zur Behandlung von
Kamera und Akku
Lassen Sie die Kamera nicht fallen
Stärkere Erschütterungen oder Vibrationen
können Fehlfunktionen der Kamera und der
Objektive verursachen.
Achten Sie darauf, daß die Kamera
nicht feucht oder naß wird
Die Kamera ist nicht wasserdicht. Falls sie in
Wasser eingetaucht oder einer starken
Luftfeuchtigkeit ausgesetzt wird, können
Fehlfunktionen auftreten. Rost an der
internen Mechanik kann zu irreparablen
Schäden führen.
Vermeiden Sie plötzliche
Temperaturschwankungen
Plötzliche Änderungen der Temperatur, wie
sie beispielsweise auftreten, wenn Sie an einem
kalten Tag ein geheiztes Gebäude betreten oder
verlassen, können zur Kondenswasserbildung
im Inneren der Kamera führen. Um eine
Kondenswasserbildung zu vermeiden, sollten Sie die
Kamera, bevor sie starken
ausgesetzt wird, in die Kameratasche oder eine
Plastiktüte verpacken.
Halten Sie die Kamera von starken
Magnetfeldern fern
Benutzen oder lagern Sie die Kamera nicht in
der Nähe von Anlagen, die starke elektromagnetische oder magnetische Felder
erzeugen. Starke statische Ladungen oder
Magnetfelder, wie sie beispielsweise durch
Sendemasten erzeugt werden, können die
Anzeige auf dem LCD-Monitor beeinträchtigen,
die auf der CompactFlash-Speicherkarte
gespeicherten Daten beschädigen oder die
Elektronik der Kamera stören.
Berühren Sie nicht den Verschlußvorhang
Der Verschlußvorhang ist aus einem extrem
dünnen Material hergestellt und kann leicht
beschädigt werden. Üben Sie unter keinen
Umständen Druck auf den Verschlußvorhang
aus, berühren Sie ihn niemals beim Reinigen
oder mit irgendwelchen Gegenständen, setzen
Sie ihn keiner Druckluft aus. Durch all diese
Aktionen können Sie den Verschlußvorhang
verkratzen, verformen oder zerreißen.
Reinigung
• Verwenden Sie zum Entfernen von
Staubpartikeln und Flusen auf dem
Kameragehäuse einen Blasepinsel, und
Temperaturänderungen
wischen Sie das Gehäuse anschließend mit
einem weichen, trockenen Tuch ab. Wenn
Sie die Kamera am Strand oder in der Nähe
von Salzwasser benutzt haben, müssen Sie
alle Sand- und Salzreste mit einem
angefeuchteten Tuch (verwenden Sie nur
Wasser, keine Reinigungsmittel) abwischen
und die Kamera anschließend gründlich
abtrocknen. In seltenen Fällen kann die
statische Aufladung, die durch einen Pinsel
oder ein Tuch erzeugt wird, dazu führen,
daß die LCD-Displays heller werden oder
sich verdunkeln. Das ist kein Hinweis für
eine Fehlfunktion, und das Display wird sich
nach kurzer Zeit wieder normalisieren.
•
Beachten Sie beim Reinigen des Objektivs
und des Spiegels, daß diese leicht beschädigt
werden können. Staub und Flusen sollten
vorsichtig mit einem Blasebalg entfernt werden.
Wenn Sie eine
verwenden, müssen Sie die Dose senkrecht
halten, um zu verhindern, daß Flüssigkeit
aus der Spraydose auf den Spiegel gelangt.
Zum Entfernen von Fingerabdrücken und
anderen Flecken auf den Linsen des
Objektivs geben Sie einen Tropfen OptikReinigungsflüssigkeit auf ein sauberes Tuch
und wischen damit die Linsen vorsichtig
sauber.
• Informationen zur Reinigung der CCD
entnehmen Sie bitte dem Abschnitt
»Technische Hinweise: Reinigen der CCD«.
Aufbewahrung
•
Um Pilz- und Schimmelbefall zu vermeiden,
sollten Sie die Kamera an einem trockenen,
gut belüfteten Ort aufbewahren. Halten Sie
Kamera fern von Naphthalin und Kampfer
(Mottenmittel)
elektromagnetische Felder erzeugen.
Lagern Sie die Kamera nicht an heißen
Orten, wie beispielsweise in der Nähe
eines Heizkörpers oder an einem heißen
Tag im Fahrzeug.
• Wenn Sie die Kamera längere Zeit nicht
benutzen wollen, sollten Sie den Akku
herausnehmen, um einen Säureaustritt
zu vermeiden, und die Kamera in einem
Kunststoffbehältnis mit Trockenmittel
aufbewahren. Bewahren Sie jedoch nicht
die Kameratasche in einer Plastiktüte auf,
da das Material dadurch Schaden nehmen
könnte. Beachten Sie, daß das Trockenmittel
Druckluftspraydose
und Geräten, die starke
viii
Hinweise zur Behandlung von Kamera und Akku
nach einer gewissen Zeit seine Fähigkeit
verliert, Feuchtigkeit aufzunehmen, und
deshalb in regelmäßigen Zeitabständen
ausgewechselt werden sollte.
• Um Pilz- und Schimmelbefall zu vermeiden,
sollten Sie die Kamera mindestens einmal
pro Monat herausnehmen, einschalten und
den Auslöser mehrere Male betätigen.
• Lagern Sie den Akku an einem kühlen,
trockenen Ort.
LCD-Farbmonitor
• Der Monitor enthält möglicherweise einige
wenige Pixel, die immer oder gar nicht
leuchten. Dies ist eine typische Eigenschaft
von TFT-LCD-Bildschirmen und keine
Fehlfunktion. Die aufgenommenen Bilder
werden dadurch nicht beeinträchtigt.
• Bei hellen Umgebungslicht sind die Bilder
auf dem Monitor manchmal schwer zu
erkennen.
• Der Monitor ist mit einer FluoreszenzHintergrundbeleuchtung ausgestattet.
Sollte die Anzeige dunkler werden oder
flackern, wenden Sie sich bitte an den
Nikon-Kundendienst.
• Drücken Sie nicht auf den LCD-Monitor,
da dies Störungen hervorrufen oder zu
einer Beschädigungen führen kann.
Staubpartikel und Flusen, die auf dem
LCD-Monitor haften, können mit einem
Blasepinsel entfernt werden. Flecken
lassen sich mit einem weichen Tuch oder
Polierleder abwischen.
• Sollte der Monitor zerbrechen, müssen
Sie darauf achten, daß Sie sich nicht am
zerbrochenen Glas schneiden. Vermeiden
Sie jeglichen Kontakt von Haut, Augen
oder Mund mit den Flüssigkristallen des
Monitors.
• Setzen Sie immer die Monitorabdeckung
auf, wenn Sie die Kamera transportieren
oder nicht benutzen.
Schalten Sie die Kamera aus, bevor Sie
den Akku entnehmen oder das
Netzgerät abtrennen
Unterbrechen Sie niemals die Stromversorgung oder
nehmen Sie niemals den Akku heraus, während die
Kamera eingeschaltet ist oder während Bilder auf
der Speicherkarte gespeichert oder gelöscht werden.
Gewaltsames Unterbrechen der Stromversorgung
der Kamera kann in diesen Fällen zu einem
Datenverlust führen oder sogar die Elektronik der
Kamera oder die Speicherkarte beschädigen. Um
eine versehentliche Unterbrechung der
Stromversorgung zu vermeiden, sollten Sie die
Kamera grundsätzlich nicht herumtragen, während
der Netzadapter angeschlossen ist.
Vorsichtsmaßnahmen beim Umgang
mit Akkus
Akkus können, wenn sie falsch behandelt
werden, auslaufen oder explodieren. Beachten
Sie die folgenden Sicherheitshinweise für den
Umgang mit den für den Kamerabetrieb
benötigten Akkus:
• Vergewissern Sie sich, daß die Kamera
ausgeschaltet ist, bevor Sie den Akku
herausnehmen oder einsetzen. Stellen Sie
auch sicher, daß der Netzadapter nicht
angeschlossen ist.
• Fremdstoffe auf den Kontakten des Akkus –
beispielsweise Schweiß oder Fett – verhindern
möglicherweise einen ausreichenden
elektrischen Kontakt. Reinigen Sie den Akku
in diesem Fall gründlich mit einem trockenen,
weichen Tuch, bevor Sie ihn einsetzen.
•
Wenn die Kamera über einen langen Zeitraum
ununterbrochen über den Akku mit Strom versorgt
wird, kann der Akku heiß werden. Nehmen Sie
den Akku deshalb vorsichtig heraus.
• Verwenden Sie nur für diese Kamera
vorgesehene Akkus.
• Akkus dürfen grundsätzlich nicht ins Feuer
geworfen, extremer Hitze oder Feuchtigkeit
ausgesetzt werden. Schließen Sie den Akku
nicht kurz und zerlegen Sie ihn nicht.
Ersatzakkus
• Halten Sie immer einen voll geladenen Ersatzakku
bereit, wenn Sie wichtige Aufnahmen machen.
Vor wichtigen Anlässen sollten Sie sich
Ersatzakkus rechtzeitig besorgen. (Bitte beachten
Sie eventuelle Lieferzeiten).
• An kalten Tagen nimmt die Leistung des
Akkus ab. Überprüfen Sie immer, daß der
Akku voll aufgeladen ist, bevor Sie bei kaltem
Wetter Außenaufnahmen machen. Halten Sie
an einem warmen Ort einen Ersatzakku bereit,
und wechseln Sie die beiden falls nötig
gegeneinander aus. Nachdem der kalte Akku
wieder warm geworden ist, nimmt seine
Leistung wieder zu.
Hinweise zur Behandlung von Kamera und Akku
ix
Hinweise für Verbraucher in den USA
Federal Communications Commission (FCC) Radio Frequency
Interference Statement
Dieses Gerät wurde ausgiebig getestet. Es erfüllt die Vorgaben für digitale
Geräte (Klasse B) des Abschnitts 15 der FCC-Richtlinien. Die in den Richtlinien
festgelegten Grenzwerte gewährleisten einen Schutz vor schädlichen
Störungen bei Betrieb im privaten Wohn- oder im Bürobereich. Dieses Gerät
erzeugt elektromagnetische Wellen. Bei nicht ordnungsgemäßer Nutzung
kann es Störungen beim Radioempfang verursachen. Es wird keine Garantie
übernommen, daß solche Empfangsstörungen bei ordnungsgemäßer Nutzung
nicht auftreten können. Sollte es beim Radio- oder Fernsehempfang zu
Störungen kommen, die sich eindeutig auf das Gerät zurückführen lassen
(also nur bei eingeschaltetem Gerät auftreten), lassen sich folgende
Abhilfemaßnahmen ergreifen:
• Richten Sie die Empfangsantenne neu aus, oder verändern Sie ihren
Standort.
• Vergrößern Sie den räumlichen Abstand zwischen diesem Produkt und dem
Empfangsgerät.
• Schließen Sie dieses Produkt an einen anderen Stromkreis an als das
Empfangsgerät.
• Fragen Sie einen erfahrenden Radio-/Fernsehtechniker um Rat.
Zusatzbestimmungen
Modifikationen
Es wird darauf hingewiesen, daß gemäß FCC-Richtlinien eine weitere Nutzung
des Produkts untersagt ist, wenn Änderungen am Produkt vorgenommen
wurden, denen Nikon nicht ausdrücklich zugestimmt hat.
Verbindungskabel
Verwenden Sie nur Verbindungskabel, die mit dem Produkt geliefert wurden
oder von Nikon über den Fachhandel vertrieben werden. Andere
Verbindungskabel erfüllen möglicherweise nicht die Vorgaben der Klasse B
des Abschnitts 15 der FCC-Richtlinien.
D1
Geprüft nach Comply
den FCC-Richtlinien
FÜR HAUS ODER BÜRO
Hinweise für Verbraucher in Kanada
Dieses Produkt erfüllt die Anforderungen der/des Canadian Interference
Causing Equipment Regulations/Règlement sur le matériel brouilleur du
Canada (Klasse B).
x
Hinweise für Verbraucher in den USA
Hinweise
• Die Reproduktion der Dokumentationen, auch das auszugsweise Vervielfältigen,
bedarf der ausdrücklichen Genehmigung durch Nikon.
•Änderungen jeglicher Art ohne Vorankündigung vorbehalten.
• Die Dokumentationen zu Ihrer Nikon-Kamera wurden mit größter Sorgfalt erstellt. Wir
sind jedoch offen für jede Art von Verbesserungsvorschlägen. Sollten Sie Fehler in
den Dokumentationen entdecken, sind wir für einen entsprechenden Hinweis dankbar.
Die Adresse der Nikon-Vertretung in Ihrer Nähe finden Sie auf einem separaten Blatt.
• Nikon übernimmt keine Haftung für Schäden, die durch unsachgemäßen Gebrauch
des Produkts entstehen.
Hinweise zum Urheberrecht
Bitte beachten Sie, daß Bildmaterial, das digital vervielfältigt oder mit einem Scanner
oder einer Digitalkamera reproduziert wurde, dem Urheberrecht unterliegen kann.
• Dinge, die nicht kopiert oder reproduziert werden dürfen
Bitte beachten Sie, daß Geldscheine, Münzen, Wertpapiere, Urkunden etc. nicht kopiert
oder reproduziert werden dürfen, selbst wenn Sie als Kopie gekennzeichnet werden.
Das Kopieren oder Reproduzieren von Geldscheinen, Münzen und Wertpapieren
eines anderen Landes ist ebenfalls nicht erlaubt.
Ohne ausdrückliche Genehmigung der Regierung dürfen Briefmarken oder
freigemachte Postkarten nicht kopiert oder reproduziert werden.
Das Kopieren und Reproduzieren von Stempeln und Siegeln ist nicht erlaubt.
• Öffentliche und private Dokumente
Bitte beachten Sie das einschlägige Recht zum Kopieren und Reproduzieren von
Wertpapieren privater Unternehmen (Aktien, Banknoten, Schecks, Schenkungsurkunden
etc.), Fahrausweisen, Gutscheinen etc. Es ist in der Regel nicht erlaubt, diese zu
vervielfältigen. In Ausnahmefällen kann jedoch für bestimmte Institutionen eine
Sondergenehmigung vorliegen. Kopieren Sie keine Dokumente, die von öffentlichen
Einrichtungen oder privaten Unternehmen ausgegeben werden (z.B. Pässe, Führerscheine,
Identitätskarten, Eintrittskarten, Ausweise, Essensgutscheine etc.).
• Künstlerische Werke
Künstlerische Werke wie Bücher, Musikaufzeichnungen, Gemälde, Drucke, Stadtund Landkarten, Zeichnungen, Filme und Fotografien unterliegen dem Urheberrecht.
Bitte beachten Sie, daß Sie für Verwendungen, die über eine rein private Nutzung
hinausgehen, die Genehmigung des Autors, Künstlers oder Verlages einholen
müssen.
Warenzeichennachweis
Apple und Macintosh sind eingetragene Warenzeichen von Apple Computer Inc.
Microsoft und Windows sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation.
CompactFlash ist ein Warenzeichen der SanDisk Corporation.
Alle übrigen Warenzeichen, die in diesem Handbuch oder in den übrigen
Dokumentationen zu Ihrer Nikon-Kamera genannt werden, sind Warenzeichen oder
eingetragene Warenzeichen der entsprechenden Rechtsinhaber.
Hinweise
xi
Inhalt
Die D1 im Überblick .................................................................................... ii
Hinweise zur Behandlung von Kamera und Akku ................................ viii
Über dieses Handbuch ...............................................................................1
Erste Schritte ................................................................................................3
1Einsetzen des Akkus .............................................................................. 4
2Ansetzen des Objektivs ........................................................................ 6
3Einstellen von Datum und Uhrzeit ....................................................... 8
4Auswahl der Sprache......................................................................... 10
5Einsetzen der Speicherkarte ............................................................. 12
6Die erste Aufnahme ........................................................................... 14
6.1Stellen Sie die Betriebsart S (Einzelbild) ein ............................ 14
6.2Stellen Sie die Bildqualität auf NORM (normal)..................... 14
6.3Stellen Sie die Empfindlichkeit auf ISO 200 ein ...................... 15
6.4Stellen Sie den Weißabgleich auf A (Automatik) ein ........... 15
6.6Wählen Sie die AF-Meßfeld-Betriebsart Meßfeldvorwahl..... 16
6.5
Stellen Sie die Autofokus-Betriebsart S (Einzel-Autofokus) ein ...
6.7Wählen Sie das mittlere Autofokus-Meßfeld .......................... 17
6.8Aktivieren Sie die Matrixmessung............................................ 17
6.9
Stellen Sie die Belichtungsfunktion auf Programmautomatik ...
6.10 So halten Sie die Kamera ........................................................ 19
6.11 Drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt .......... 20
6.12 Prüfen Sie die Anzeigen im Sucher ......................................... 20
6.13 Machen Sie eine Aufnahme ................................................... 21
7Wiedergabe der Aufnahmen ........................................................... 23
Index ........................................................................................................ 128
Inhalt
xiii
xiv
Über dieses Handbuch
Vielen Dank für Ihr Vertrauen in Nikon-Technologie. Dieses Kapitel beschreibt
den Aufbau des Handbuchs zur Digitalkamera Nikon D1.
1
Das Handbuch besteht aus sieben Kapiteln:
Erste Schritte
beschreibt die Vorgehensweise bei der erstmaligen Inbetriebnahme der
Kamera – vom Einsetzen des Akkus bis zur ersten Aufnahme mit Standardeinstellungen.
Kameraeinstellungen
geht näher auf die anspruchsvolleren Einstellmöglichkeiten der Kamera ein.
Individualfunktionen
beschreibt die Optionen des Menüs »Individualfunktionen«.
Bildwiedergabe
zeigt, wie man aufgenommene Bilder wiedergibt und löscht.
Blitzfotografie
erklärt die Blitzlichteinstellungen der D1.
Anschlüsse
beschreibt, wie man die Kamera an einen Computer oder ein Fernsehgerät
anschließt.
Technische Daten
Hier finden Sie Angaben zu Kamerazubehör, zur Wartung der CCD und
Hinweise zur Fehlerbeseitigung.
Tip
Um bei wichtigen Anlässen die einwandfreie Funktion der Kamera sicherzustellen,
sollten Sie einige Probeaufnahmen machen. Sie können Probeaufnahmen auf dem
LCD-Monitor wiedergeben und prüfen. So können Sie sich im voraus vergewissern,
ob das Foto Ihren Ansprüchen genügen wird.
2
Über dieses Handbuch
Erste Schritte
Dieses Kapitel beschreibt die Arbeitsschritte bei der erstmaligen Inbetriebnahme der Kamera: vom Einlegen des Akkus bis zur ersten Aufnahme. Dabei
werden die gebräuchlichsten Einstellungen für Autofokus(AF)-Nikkor-Objektive (Typ D) beschrieben (siehe unten).
entspricht ISO 200
Einzelbild (S)
Normal
Automatik
Einzel-Autofokus (AF-S)
3D-Farbmatrixmessung
Programmautomatik (P)
3
1Einsetzen des Akkus
Legen Sie den Akku ein, und prüfen Sie die Batterieanzeige.
.1Laden Sie den Akku auf
1
Die D1 verwendet den wiederaufladbaren Akku EN-4 (als Zubehör
erhältlich). Stellen Sie sicher, daß der Akku vor dem Einsetzen in die
Kamera vollständig aufgeladen ist.
Mit dem als Zubehör erhältlichen Schnelladegerät MH-16 können Akkus innerhalb von 90
Minuten geladen werden. Weitere Informationen enthält die Gebrauchsanweisung des MH16; siehe auch »Technische Daten: Verwendbares Zubehör«.
.2Setzen Sie den Akku ein
1
ABC
Die Kamera muß vor dem Einsetzen bzw. vor dem Herausnehmen des
Akkus ausgeschaltet sein (A). Entriegeln Sie den Akku (B) und setzen
Sie ihn ein (C).
Tip
Zum Aufladen des Akkus können ebenfalls die Schnelladegeräte MH-15 der F100 und
EH-3 der E3/E3S verwendet werden.
4
Erste Schritte: Einsetzen des Akkus
.3Verriegeln Sie den Akku
1
.4Prüfen Sie die Ladekapazität
1
AB
Schalten Sie die Kamera ein (A), und prüfen Sie den Ladezustand des
Akkus im LCD-Display auf der Kameraoberseite (B).
Geladener Akku
Niedriger Ladezustand
Halten Sie einen vollen Ersatzakku bereit. (Das Display im
Sucher schaltet sich automatisch aus, um Energie zu sparen,
wenn Sie die Kamera eine Zeitlang nicht benutzen.)
Akku entladen
In diesem Zustand sind keine Aufnahmen möglich.
Sechs Sekunden nach dem Einschalten der Kamera erlöschen alle
Anzeigen im Sucher und im rückwärtigen LCD-Display; im oberen
LCD-Display erlöschen nach sechs Sekunden alle Anzeigen mit Ausnahme der Belichtungsfunktion, der Batterieanzeige und des Aufnahmezählers.
Tip
Reaktivieren der Anzeige
Drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt, um die Anzeigen des LCDDisplays und im Sucher zu reaktivieren. Nach dem Loslassen des Auslösers bleiben
Belichtungszeit und Blende für weitere sechs Sekunden sichtbar. (Beachten Sie:
Wenn Sie eine Aufnahme im Hochformataufnahmen machen wollen, müssen Sie erst
die Arretierung des Auslösers für Hochformataufnahmen auf ON stellen.)
Die Anzeigedauer von Belichtungszeit und Blende kann mit Hilfe einer Individualfunktion verändert werden (siehe »Individualfunktionen«, Funktion 15).
Erste Schritte: Einsetzen des Akkus
5
2Ansetzen des Objektivs
Bevor Sie ein Objektiv an das Kameragehäuse ansetzen, schalten Sie
die Kamera aus und stellen am Objektiv die kleinste Blendenöffnung
ein (größte Blendenzahl).
.1Befestigen Sie das Objektiv
2
AB
Schalten Sie die Kamera aus (A). Richten Sie die Montagemarke des
Objektivs an der des Kameragehäuses aus. Drehen Sie nun das
Objektiv gegen den Uhrzeigersinn, bis es einrastet. Berühren Sie dabei
nicht die Objektiventriegelung (B).
Falls kein Objektiv oder ein Nikkor-Objektiv ohne eingebautem Prozessor am Gehäuse befestigt ist (siehe »Technische Daten: Kompatible
Objektive«), wird beim Einschalten der Kamera im oberen LCD-Display
und im Sucher ein blinkendes F-- angezeigt. (Außerdem blinkt die
Anzeige für die Belichtungsfunktion, wenn diese auf Programmautomatik
oder Blendenautomatik eingestellt ist.)
.2Stellen Sie die kleinste Blende ein
2
Stellen Sie die kleinste Blendenöffnung ein (größte Blendenzahl).
Andernfalls wird beim Einschalten der Kamera ein blinkendes FEE im
Sucher und im oberen LCD-Display angezeigt. In diesem Fall ist ein
Auslösen nicht möglich.
Tip
Mit AF-Nikkor-Objektiven (Typ D) können Sie die Funktionen Ihrer Kamera optimal
ausnutzen (siehe »Technische Daten: Kompatible Objektive«).
6
Erste Schritte: Ansetzen des Objektivs
.3Verriegeln Sie den Einstellring
2
2
f
t
m
2
8
7
0
5
0
35
2
8
8
5
1
0
5
2
2
2
Verriegeln Sie die Blende, falls Sie sie nicht mit Hilfe des Einstellrings
manuell einstellen wollen. Nur wenn Sie die Standardeinstellung in den
Individualfunktionen verändern, können Sie den Einstellring benutzen
(siehe »Individualfunktionen«, Funktion 22).
Abnehmen des Objektivs
Schalten Sie die Kamera vor dem Abnehmen des Objektivs aus. Halten Sie die
Objektiventriegelungstaste gedrückt, während Sie das Objektiv im Uhrzeigersinn
drehen.
Schutz des Gehäuseinneren
Um das Innere der Kamera vor Staub zu
schützen, wenn kein Objektiv montiert ist,
befestigen Sie den Gehäusedeckel BF1A auf der Objektivöffnung. So verhindern Sie eine Verschmutzung des Spiegels und der Sucherscheibe. (Der
Gehäusedeckel BF-1 kann bei der D1
nicht verwendet werden.)
Hinweis
Achten Sie beim Ansetzen und Abnehmen des Objektivs und des Gehäusedeckels
darauf, daß keine Schmutz- oder Staubpartikel in das Kameragehäuse gelangen, da
dies die Bildqualität beeinträchtigen könnte. Halten Sie die Kamera beim Ansetzen
und Abnehmen des Objektivs und des Gehäusedeckels möglichst gerade oder etwas
nach vorn geneigt. Verschließen Sie die Kamera mit dem Gehäusedeckel, wenn kein
Objektiv angesetzt ist.
Erste Schritte: Ansetzen des Objektivs
7
3Einstellen von Datum und Uhrzeit
Die D1 hält bei jeder Aufnahme Datum und Uhrzeit fest. Stellen Sie vor
Inbetriebnahme der Kamera Datum und Uhrzeit ein.
.1Prüfen Sie Datum und Uhrzeit im LCD-Display
3
BA
Nach dem Einschalten der Kamera drücken Sie die Belichtungsreihentaste (BKT), während Sie gleichzeitig die Belichtungskorrekturtaste
gedrückt halten. Im oberen LCD-Display wird nun das Jahr angezeigt
(B). Drücken Sie anschließend die Belichtungskorrekturtaste
weiteres Mal, so werden Monat und Tag angezeigt. Beim nächsten
Tastendruck werden Stunden und Minuten angezeigt. Ein weiterer
Tastendruck löscht die Anzeige wieder.
ein
Hinweis
Uhr und Kalender werden von einer separaten Batterie mit einer Lebensdauer von ca.
10 Jahren betrieben. Ist die Batterie leer, so erscheint im oberen LCD-Display der
Kamera eine entsprechende Anzeige. Bei Ihrem Nikon-Kundendienst können Sie die
Uhrenbatterie gegen Berechnung austauschen lassen.
8
Erste Schritte: Einstellen von Datum und Uhrzeit
.2Stellen Sie Datum und Uhrzeit ein
3
AB
Um Datum und Uhrzeit einzustellen, halten Sie die Belichtungsreihentaste bei gleichzeitig gedrückter Belichtungskorrekturtaste länger als
zwei Sekunden gedrückt (A), bis das angezeigte Kalenderjahr im
oberen LCD-Display aufblinkt (B). Mit dem hinteren Einstellrad wählen
Sie die neue Jahreszahl. Bei wiederholtem Betätigen der Belichtungskorrekturtaste werden nacheinander Monat, Tag, Stunden und Minuten angezeigt, die Sie dann ebenso mit dem hinteren Einstellrad
einstellen können. Nachdem Sie die Minuten eingestellt haben, können Sie die Datum- und Uhrzeiteinstellungen durch einen erneuten
Druck auf die Belichtungskorrekturtaste übernehmen. Die Anzeige von
Datum und Uhrzeit erlischt danach automatisch. Falls während der
Datums- und Uhrzeiteinstellungen innerhalb von drei Minuten keine
Eingabe erfolgt oder die Einstellungen nicht übernommen werden,
erlischt die Anzeige ebenfalls automatisch. Die Änderungen werden in
diesem Fall jedoch nicht wirksam.
Hinweis
Datum und Uhrzeit werden nicht mehr angezeigt, wenn Sie den Auslöser bis zum
ersten Druckpunkt niederdrücken. In diesen Fällen werden Datum und Uhrzeit nicht
gesichert.
Erste Schritte: Einstellen von Datum und Uhrzeit
9
4Auswahl der Sprache
Menüs und Meldungen können in Englisch, Deutsch, Französisch und
Japanisch angezeigt werden. Eine Sprache wird folgendermaßen
ausgewählt:
.1Aktivieren Sie das Wiedergabemenü
4
AB
Halten Sie den Entriegelungsknopf des Betriebsartenschalters gedrückt, und stellen Sie den Betriebsartenschalter auf PLAY (Wiedergabemodus). Nach dem Einschalten der Kamera drücken Sie die Taste
(A) , um das Wiedergabemenü anzuzeigen (B).
.2Wählen Sie im Wiedergabemenü SET UP aus
4
WIEDREG
Ö
SCHEN
L
DIA SHOW
SCHUTZ
AUSBLENDEN
DRUCKER
SET UP
STL
Entriegeln Sie den Meßfeldwähler (A) und drücken Sie ihn nach unten ▼,
bis der Eintrag SET UP markiert ist. Wenn Sie nun rechts auf den
Meßfeldwähler drücken, wird das Menü SET UP ausgewählt und angezeigt.
WIEDREG
L
Ö
SCHEN
DIA SHOW
SCHUTZ
AUSBLENDEN
DRUCKER
SET UP
STL
10
SET UP
D1
ORDNER
OPTIONEN
20S
AUSSCHALT
LANGUAGE
D
N
VIDEOAUSGANG
KARTENFORM
STL
Erste Schritte: Auswahl der Sprache
.3
Wählen Sie eine Sprache aus dem Sprachenmenü aus
4
SET UP
ORDNER
D1
OPTIONEN
20S
AUSSCHALT
LANGUAGE
D
N
VIDEOAUSGANG
KARTENFORM
STL
LANGUAGE
D
DEUTSCH
E
ENGLISH
FRANÇAIS
F
日本語
J
SET
Wählen Sie nun auf die gleiche Art aus dem Menü SET UP die Option
LANGUAGE aus, und drücken Sie den Meßfeldwähler erneut rechts,
um das Sprachenmenü anzuzeigen. Wählen Sie die gewünschte
Sprache aus. Wenn Sie nun rechts auf den Meßfeldwähler (oder auf die
Taste
) drücken, wird die ausgewählte Sprache wirksam.
Erste Schritte: Auswahl der Sprache
11
5Einsetzen der Speicherkarte
Die Digitalkamera D1 speichert Fotos und andere Informationen auf
CompactFlash-Speicherkarten. Setzen Sie daher vor dem Fotografieren eine Speicherkarte ein.
.1Öffnen Sie die Abdeckung des Kartenfachs
5
Schalten Sie zuerst die Kamera aus. Öffnen Sie
dann das Kartenfach. Dazu klappen Sie die
Abdeckung der Entriegelungstaste zur Seite
und drücken auf die Entriegelungstaste. Die
Abdeckung des Kartenfachs springt auf.
.2
Setzen Sie die Speicherkarte ein, legen Sie den
5
Auswurfhebel um und verschließen Sie die
Abdeckung des Kartenfachs
AB
Führen Sie die Speicherkarte in das Fach ein (A), der Pfeil ▲ CARD auf der
Speicherkarte muß dabei in Richtung Kartenfach zeigen. Vergewissern
Sie sich, daß die Karte ganz in das Fach eingeführt ist und die Steckleiste
Kontakt mit dem Anschluß am Endes des Fachs hat.
Wichtig:
noch mit der Oberseite nach unten ein und üben Sie keine
✔
Gewalt aus, da Sie sonst die Kamera beschädigen.
Legen Sie zuerst den Auswurfhebel um und schließen Sie anschließend die Abdeckung des Kartenfachs (B). Wenn der Auswurfhebel
nicht umgelegt wird, kann es passieren, daß die Karte beim Verschließen des Kartenfachs wieder etwas ausgeworfen wird und es zu
Kontaktproblemen kommt. Dies kann Fehler bei der Aufnahme und bei
der Bildwiedergabe verursachen.
Setzen Sie die Karte weder mit dem falschen Ende
Hinweis
Folgende CompactFlash-Speicherkarten wurden getestet und können mit der D1
verwendet werden:
• Nikon-CompactFlash-Speicherkarten EC-CF
•
Speicherkarten SDCFB-4/8/15/30/40/48/64/96 der SanDisk Corporation
Die einwandfreie Funktion mit anderen Speicherkarten kann nicht garantiert werden.
IBM-Microdrive-Karten werden nicht unterstützt.
12
Erste Schritte: Einsetzen der Speicherkarte
Herausnehmen der Speicherkarte
Vergewissern Sie sich zuerst, daß die Kontrolleuchte für den Speicherkartenzugriff nicht leuchtet. Um die Speicherkarte herauszunehmen,
schalten Sie zuerst die Kamera aus und öffnen dann die Abdeckung des
Kartenfachs. Richten Sie den Auswurfhebel auf und drücken Sie ihn
hinein. Dadurch wird die Karte ausgeworfen. Versuchen Sie keinesfalls
die Karte zu entfernen, wenn die Kontrolleuchte leuchtet. Dies kann zu
Datenverlust oder Beschädigungen an Kamera oder Karte führen.
Wichtig:
Betriebs heiß werden. Seien Sie deshalb beim Herausneh-
✔
men einer Karte vorsichtig.
CompactFlash-Speicherkarten können während des
Formatieren einer Speicherkarte
Speicherkarten müssen formatiert sein, sonst ist keine Speicherung
von Fotos möglich. Drücken Sie bei eingeschalteter Kamera zwei
Sekunden lang gleichzeitig die Tasten
blinken die Buchstaben FOR auf. Drücken Sie nun die beiden Tasten
ein zweites Mal, um die Karte zu formatieren.
. Im oberen LCD-Display
Hinweis:
gelöscht. Legen Sie vor dem Formatieren Sicherheitskopien
✔
aller Daten an, die sie behalten möchten.
Ist die Karte formatiert, zeigt das obere LCD-Display die Bildnummer
1 an. Außerdem erscheint die Anzahl der verbleibenden Aufnahmen
auf beiden LCD-Displays(falls 100 oder mehr Aufnahmen zur Verfü-
gung stehen, zeigen beide LCD-Displays FL).
Erste Schritte: Einsetzen der Speicherkarte
Beim Formatieren werden alle Daten auf der Karte
13
6Die erste Aufnahme
Dieses Kapitel beschreibt das Fotografieren bei Standardeinstellungen.
.1Stellen Sie die Betriebsart S (Einzelbild) ein
6
Halten Sie den Entriegelungsknopf des Betriebsartenschalters gedrückt, während Sie den Betriebsartenschalter auf S (Einzelbild) stellen. Mehr Informationen finden Sie im Abschnitt »Kameraeinstellungen: Der Betriebsartenschalter«.
.2Stellen Sie die Bildqualität auf NORM (normal)
6
ACB
Drücken Sie bei eingeschalteter Kamera die Taste (A) und drehen
Sie am hinteren Einstellrad (B). Das rückwärtige LCD-Display zeigt
nacheinander die Einstellungen der Bildqualität an. Halten Sie bei der
Einstellung NORM (normal) an.
HIFINENORMBASIC
Mehr Informationen dazu finden Sie im Abschnitt »Kameraeinstellungen: Bildqualität«.
14
Erste Schritte: Die erste Aufnahme
.3Stellen Sie die Empfindlichkeit auf ISO 200 ein
6
ACB
Drücken Sie die Taste (A) und drehen Sie am hinteren Einstellrad
(B). Das rückwärtige LCD-Display zeigt nacheinander die Einstellungen der Empfindlichkeit an. Halten Sie bei der Einstellung 200 (entspricht ISO 200) an.
2004008001600
Mehr Informationen dazu finden Sie im Abschnitt »Kameraeinstellungen: Empfindlichkeit«.
.4Stellen Sie den Weißabgleich auf A (Automatik) ein
6
ACB
Drücken Sie die Taste (A), und drehen Sie am hinteren Einstellrad
(B). Das rückwärtige LCD-Display zeigt nacheinander die Einstellungen des Weißabgleichs an. Halten Sie bei der Einstellung A (Automatischer Weißabgleich) an.
APRE
Mehr Informationen dazu finden Sie im Abschnitt »Kameraeinstellungen: Weißabgleich«.
Erste Schritte: Die erste Aufnahme
15
.5Stellen Sie die Autofokus-Betriebsart S (Einzel-
6
Autofokus) ein
Drehen Sie den Autofokuswähler auf S (Einzel-Autofokus). Achten Sie
darauf, daß der Wähler mit einem Klickgeräusch in der Stellung S
einrastet. Mehr Informationen zu Autofokus-Einstellungen finden Sie
im Kapitel »Kameraeinstellungen«.
.6Wählen Sie die AF-Meßfeld-Betriebsart
6
Meßfeldvorwahl
ABC
Halten Sie die Taste für die AF-Meßfeld-Betriebsart (A) gedrückt und
drehen Sie am hinteren Einstellrad (B). Halten Sie an, wenn im oberen
LCD-Display [ ] (AF-Meßfeldvorwahl) angezeigt wird. Im Abschnitt
»Kameraeinstellungen: Autofokus-Meßfeld-Betriebsart« finden Sie dazu
mehr Informationen.
Autofokus
Im Autofokusbetrieb fokussiert die Kamera automatisch, wenn der Auslöser bis zum ersten
Druckpunkt oder die AF-Starttaste gedrückt wird. Zwei Autofokus-Betriebsarten sind
wählbar: Einzel-Autofokus (S) und kontinuierlicher Autofokus (C). Ist die Kamera auf
Einzel-Autofokus eingestellt, kann nur bei fokussiertem Bild ausgelöst werden.
Stellen Sie bei eingeschaltetem Autofokus die Entfernung nicht manuell am Einstellring ein.
Die Kamera kann auch so konfiguriert werden, daß das automatische Scharfstellen nur bei
gedrückter AF-Starttaste aktiviert wird (siehe »Individualfunktionen«, Funktion 4).
16
Erste Schritte: Die erste Aufnahme
.7Wählen Sie das mittlere Autofokus-Meßfeld
6
ABC
Entriegeln Sie zunächst den Meßfeldwähler (A). Aktivieren Sie dann die
Meßfeldanzeige im oberen LCD-Display, indem Sie den Auslöser bis zum
ersten Druckpunkt drücken. Bewegen Sie dann den Meßfeldwähler nach
oben, unten, links oder rechts, bis in der Meßfeldanzeige das Symbol für
das mittlere Meßfeld angezeigt wird (B).
Die Auswahl eines Meßfeldes ist nur möglich, wenn die Meßfelder im
LCD-Display angezeigt werden. Um diese Anzeige zu aktivieren,
drücken Sie den Auslöser einmal kurz bis zum ersten Druckpunkt.
Verriegeln Sie den Meßfeldwähler, nachdem Sie das Meßfeld ausgewählt haben (C).
Mehr Informationen finden Sie in dem Abschnitt »Kameraeinstellungen: Autofokus-Meßfeld«.
.8Aktivieren Sie die Matrixmessung
6
AB
Halten Sie den Arretierknopf des Meßsystemwählers gedrückt, und
drehen Sie den Meßsystemwähler auf (Matrixmessung). Im Sucher
erscheint die Anzeige für Matrixmessung (B).
Belichtungsmessung
Die D1 unterscheidet drei Arten der Belichtungsmessung: Matrixmessung, mittenbetonte Messung und Spotmessung (siehe »Kameraeinstellungen: Systeme zur Belichtungsmessung«). Bei der Matrixmethode wird die Belichtung auf Basis einer 3DFarbmessung ermittelt. Ein CCD-Sensor mit 1.005 Meßpunkten (67 x 15 Pixel) erfaßt
die Meßdaten im Bildfeld. Diese Methode ist besonders erfolgreich bei hellen (weiß
oder gelb) und dunklen (schwarz oder dunkelgrün) Motiven. Das Ergebnis sind
Aufnahmen, die dem recht nahe kommen, was das bloße Auge sieht. Allerdings
lassen nur Objektive vom Typ D die 3D-Farbmatrixmessung zu. Im Falle anderer
Objektive wird eine Farbmatrixmessung durchgeführt, die keine Entfernungsdaten in
die Messung einbezieht.
Erste Schritte: Die erste Aufnahme
17
.9Stellen Sie die Belichtungsfunktion auf
6
Programmautomatik
Halten Sie die MODE-Taste gedrückt und
drehen Sie am hinteren Einstellrad, bis im
oberen LCD-Display für die Belichtungsfunktion ein P (Programmautomatik) erscheint.
Wenn Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt drücken, werden Blende und Belichtungszeit im LCD-Display angezeigt.
Belichtungsfunktion
Die D1 bietet Ihnen vier Belichtungsfunktionen: Programmautomatik, Zeitautomatik,
Blendenautomatik und die manuelle Belichtung. Bei der Programmautomatik stellt die
Kamera die Belichtung automatisch so ein, daß optimale Ergebnisse erzielt werden
(siehe »Technische Daten: Belichtungsprogramm (Programmautomatik)«). Nutzen
Sie diese Methode in Kombination mit Programmverschiebung, Belichtungskorrektur
(siehe »Kameraeinstellungen: Belichtungskorrektur«) und Belichtungsreihen (siehe
»Kameraeinstellungen: Automatische Belichtungsreihen«), um auf einfache Weise
anspruchsvolle Aufnahmen zu erzielen. Wählen Sie die anderen Belichtungsfunktionen Ihren Motiven und den Aufnahmeverhältnissen entsprechend, z.B. um die
Schärfentiefe einzustellen oder um Objekte in Bewegung erstarrt oder mit Bewegungsunschärfe darzustellen (mehr Informationen erhalten Sie im Kapitel »Kameraeinstellungen: Belichtungsfunktionen«).
Wenn Sie kein Nikkor-Objektiv mit eingebautem Prozessor (CPU) verwenden, wird
die Belichtungsfunktion automatisch auf A eingestellt (Zeitautomatik; siehe »Kameraeinstellungen: Belichtungsfunktionen«). Die Anzeige für die Belichtungsfunktion zeigt
im LCD-Display ein blinkendes P, die Anzeige im Sucher ein A. Als Anzeige für die
Blende erscheint im LCD-Display und im Sucher ein F--. Die Blende muß dann mit dem
Blendenring manuell am Objektiv eingestellt werden.
18
Erste Schritte: Die erste Aufnahme
Flexible Programmautomatik (Programmverschiebung)
Ist die Belichtungsfunktion auf
Programmautomatik eingestellt, können neue Kombinationen von Blende
und Belichtungszeit mit dem hinteren
Einstellrad eingestellt werden. Da-
durch werden die Vorteile der Blendenautomatik und der Zeitautomatik in die Programmautomatik
integriert. Im LCD-Display erscheint bei flexibler Programmautomatik
neben der Anzeige für die Belichtungsfunktion (P) ein Sternchen. Die
flexible Programmautomatik kann auf folgende Arten abgestellt
werden: 1) durch Drehen des Einstellrads, bis das Sternchen erlischt, 2) durch Wahl einer anderen Belichtungsfunktion, 3) durch
Ausschalten der Kamera oder 4) indem Sie die Kamera auf die
Werkseinstellungen zurücksetzen (siehe »Individualfunktionen: Wiederherstellen der Werkseinstellungen«).
.10 So halten Sie die Kamera
6
AB
Halten Sie die Kamera wie im oberen Bild und stützen Sie den Ellbogen am
Körper ab. Die rechte Hand hält die Kamera am Handgriff, die linke umfaßt
das Objektiv oder den vorderen Teil der Kamera. Bei vertikaler Kamerahaltung können Sie den Auslöser für Hochformatfotos verwenden.
Eine stabile Körperhaltung erreichen Sie, indem Sie einen Fuß einen
halben Schritt vor den anderen setzen und den Oberkörper aufrecht
halten.
Verwackeln und Belichtungszeit
Um ein Verwackeln der Aufnahmen zu verhindern, sollte die Belichtungszeit kleiner als der Kehrwert der Objektivbrennweite sein. (Bei
einer Brennweite von z.B. 50 mm wählen Sie die Belichtungszeit
kürzer ist als
Stativ verwendet werden.
Erste Schritte: Die erste Aufnahme
1
/50 Sekunde.) Bei längeren Belichtungszeiten sollte ein
19
.11
Drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt
6
BA
Richten Sie die eckigen Autofokus-Klammern im Sucher auf Ihr Motiv
(A), und drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt (B). Die
Kamera stellt die Schärfe automatisch ein, und das Ergebnis sehen Sie
im Sucher.
Das Motiv ist scharfgestellt.
Der Schärfebereich liegt zwischen Kamera und Motiv.
Der Schärfebereich liegt hinter dem Motiv.
Die Kamera kann das Motiv nicht automatisch scharfstellen
(siehe »Kameraeinstellungen: Autofokus-Meßfeld«).
Um ein Motiv außerhalb des Bildzentrums scharfzustellen, wählen Sie
ein anderes Autofokus-Meßfeld (siehe »Kameraeinstellungen: Autofokus-Meßfeld«) oder nutzen Sie die Möglichkeit der Schärfespeicherung (siehe »Kameraeinstellungen: Schärfespeicherung«).
.12 Prüfen Sie die Anzeigen im Sucher
6
Wenn Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt drücken, können
Sie die Anzeigen im Sucher prüfen. Die Standardeinstellungen für
Blende und Belichtungszeit sehen eine Anzeige der Werte mit der
kleinstmöglichen Schrittweite vor (wie man die Schrittweite für die
Anzeige von Blende, Belichtungszeit und Belichtungskorrektur ändert,
erfahren Sie im Abschnitt »Individualfunktionen«, Funktion 2).
Ist das Motiv zu dunkel oder zu hell, erscheinen folgende Anzeigen im
Sucher oder im LCD-Display:
HiDas Motiv ist zu hell. Verwenden Sie ein ND-Graufilter.
LoDas Motiv ist zu dunkel. Verwenden Sie ein Blitzgerät.
Hinweis
Der Sucher zeigt ca. 96% des von der CCD tatsächlich aufgenommenen Bilds. Das
endgültige Foto ist daher ein wenig größer als der sichtbare Bildausschnitt im Sucher.
20
Erste Schritte: Die erste Aufnahme
.13 Machen Sie eine Aufnahme
6
BA
Wenn der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt ist, überprüfen
Sie ein letztes Mal, ob im Sucher das Symbol ● angezeigt wird (A), die
Kamera also auf das Objekt fokussiert. (Falls sich Ihr Objekt noch
bewegt, nachdem Sie den Bildausschnitt für Ihr Foto gewählt haben,
verfolgt es der Autofokus automatisch, so daß es weiterhin fokussiert
bleibt.) Zur Aufnahme drücken Sie den Auslöser langsam bis zum
zweiten Druckpunkt (B).
In der Standardeinstellung wird die Aufnahme automatisch auf der
CompactFlash-Speicherkarte gespeichert, sobald Sie den Auslöser
ganz herunterdrücken. Sie können für die Kamera aber auch die
»Aufnahmekontrolle« aktivieren, mit der das Foto vor dem Abspeichern auf dem LCD-Monitor angezeigt wird. Siehe hierzu unter »Kameraeinstellungen: Aufnahmekontrolle vor dem Speichern«.
Hinweis
Wenn das Objekt im Sucher unscharf aussieht, obwohl der Schärfeindikator (●)
eingeblendet wird, sollten Sie die Dioptrieneinstellung des Okulars Ihrer Sehschärfe
anpassen, wie im Abschnitt »Kameraeinstellungen: Dioptrieneinstellung« beschrieben.
Vermeiden Sie es, die Kamera auf die Sonne oder andere intensive Lichtquellen zu
fokussieren, da zu intensives Licht zu Überstrahlungen im Bild oder gar zu einer
Leistungsminderung des CCD-Sensors in der Kamera führen kann.
Die D1 ist sowohl mit einem elektronischen (CCD) als auch mit einem mechanischen
Verschluß ausgestattet. Der Verschluß der D1 arbeitet jedoch anders als in herkömmlichen nicht-digitalen Spiegelreflexkameras: Ab einer bestimmten Verschlußzeit (das
heißt wenn noch kürzere Verschlußzeiten gewählt werden) bleibt der hörbare Abstand
zwischen dem Geräusch der Spiegelauslösung und dem des mechanischen Verschlußvorhangs gleich.
Erste Schritte: Die erste Aufnahme
21
Wenn der Bildzähler für verbleiben de Aufnahmen 0
erreicht
Wenn auf der Speicherkarte nicht mehr ausreichend freier Speicherplatz ist, um ein weiteres Foto zu speichern, zeigt der Bildzähler für
verbleibende Aufnahmen eine Null. Die Kartenanzeige im Sucher
und die CARD-Anzeigen auf den LCD-Displays blinken. In diesem
Fall müssen Sie, bevor Sie weitere Aufnahmen machen können,
vorhandene Fotos löschen (siehe »Wiedergabe«) oder eine andere
Speicherkarte einlegen (siehe »Einsetzen der Speicherkarte« in
diesem Kapitel).
Hinweis
Der Bildzähler im oberen LCD-Display zeigt die Zahl der Bilder im aktiven Ordner an.
Wird ein neuer Ordner angelegt, so stellt sich der Bildzähler automatisch zurück auf
1. Neue Ordner werden angelegt, wenn:
• die Zahl der Bilder 999 im aktiven Ordner erreicht wird
• die Zahl 999 bei der fortlaufenden Nummernvergabe erreicht wird (siehe »Individu-alfunktionen« Funktion 29)
• Sie einen neuen Ordner über die Option NEU im Menü ORDNER erstellen (siehe
»Wiedergabe: Das Wiedergabe-Menü«).
22
Erste Schritte: Die erste Aufnahme
7Wiedergabe der Aufnahmen
Fotos, die Sie mit der D1 aufgenommen haben, können auf dem LCDMonitor angezeigt werden. Falls gewünscht, können Fotos auch gelöscht werden.
.1Schalten Sie den Monitor ein
7
ABC
Zum Einschalten des Monitors drücken Sie die Taste (A). Auf dem
LCD-Display wird nun das zuletzt aufgenommene Foto angezeigt (B).
Andere gespeicherte Fotos können Sie sich ansehen, wenn Sie den
Meßfeldwähler drücken (C). Drücken Sie den Meßfeldwähler oben ▲,
um ein Foto anzuzeigen, das vor dem aktuell angezeigten Foto
aufgenommen wurde, oder unten ▼, um ein neueres Foto anzuzeigen.
Wenn Sie das ältestes Foto erreicht haben und den Meßfeldwähler
nochmals oben drücken, wird wieder das neueste gespeicherte Foto
angezeigt; umgekehrt erscheint das älteste Foto, wenn Sie das neueste Foto erreicht haben und den Meßfeldwähler nochmals unten
drücken. Falls die Karte keine Fotos enthält, wird die Meldung
»SPEICHERKARTE ENTHÄLT KEINE BILDDATEN« angezeigt.
Weitere Informationen zur Wiedergabe von Aufnahmen entnehmen
Sie bitte dem Kapitel »Wiedergabe«.
Hinweis
In der Betriebsart Wiedergabe schaltet sich der Monitor zur Energieeinsparung
automatisch aus, wenn eine bestimmte Zeit lang keine Einstellungen vorgenommen
werden. Der Zeitraum, nach dem der Monitor ausgeschaltet wird, kann über eine
Individualfunktion (siehe »Individualfunktionen«, Funktion 18) oder im Menü AUTO
AUS eingestellt werden (siehe »Wiedergabe«).
Nachdem sich der Monitor ausgeschaltet hat, bevor die Anzeige für die Belichtungsmessung inaktiv wird, kann er durch Drücken der Taste wieder eingeschaltet
werden. Drücken der Taste nach dieser Zeit zeigt die letzte gespeicherte
Aufnahme.
Erste Schritte: Wiedergabe der Aufnahmen
23
.2So löschen Sie ein Foto
7
AB
BILDR LÖSCHEN
DEL
JA ☞
Um das aktuell auf dem LCD-Monitor angezeigt Foto zu löschen,
drücken Sie die Taste
abfrage (B).
C
(A). Daraufhin erscheint eine Sicherheits-
Drücken Sie die Taste
nächste Foto auf der Speicherkarte angezeigt. Um zur Bildwiedergabe
zurückzukehren, ohne das Foto zu löschen, drücken Sie jede beliebige
Taste auf der Rückseite der Kamera mit Ausnahme von
Drücken Sie die Taste oder bis zum ersten Druckpunkt auf den
Auslöser, um die Wiedergabe zu beenden, ohne die Aufnahmen zu
löschen.
Weitere Informationen zum Löschen von Aufnahmen entnehmen Sie
bitte dem Kapitel »Wiedergabe«.
24
nochmals. Das Foto wird gelöscht und das
Erste Schritte: Wiedergabe der Aufnahmen
oder .
Kameraeinstellungen
Dieses Kapitel erklärt ausführlich sämtliche Kamerafunktionen, die Sie beim
Fotografieren benötigen. Informationen zu den Individualfunktionen, der
Bildwiedergabe und dem Fotografieren mit Blitzlicht erhalten Sie in separaten
Kapiteln.
25
Der Betriebsartenschalter
Mit Hilfe des Betriebsartenschalters stellen Sie die Betriebsart der Kamera
ein. Die D1 kann in den Betriebsarten Einzelbild, Serienaufnahmen, Selbstauslöser, Wiedergabe und Datenübertragung arbeiten.
Zum Einstellen einer Betriebsart halten Sie den
Entriegelungsknopf des Betriebsartenschalters gedrückt und drehen dann den Betriebsartenschalter in
die gewünschte Stellung.
Die folgenden Betriebsarten können gewählt werden:
SEinzelbild: Bei jedem Betätigen des Auslösers wird eine Aufnahme
belichtet. Die nächste Aufnahme kann erst dann gemacht werden,
wenn die aktuelle fertig auf die Speicherkarte geschrieben und die
Kontrolleuchte für den Speicherkartenzugriff erloschen ist.
CSerienaufnahmen: Während der Auslöser gedrückt gehalten wird,
werden mit einer maximalen Bildfrequenz von 4,5 Bildern pro
Sekunde fortlaufend Fotos gemacht. Die Aufnahmen werden in
einem temporären Pufferspeicher gespeichert, der maximal 21
Bilder aufnehmen kann. Wenn dieser Maximalwert erreicht ist,
kann die Kamera so lange keine weiteren Aufnahmen mehr machen, bis mindestens eines der im Puffer befindlichen Bilder auf die
Speicherkarte übertragen wurde.
Während die Aufnahmen vom Pufferspeicher auf die Speicherkarte
übertragen werden, können Sie nur so viele weitere Fotos machen,
wie bereits vom Puffer auf die Karte übertragen wurden.
Hinweis
Die oben angegebene Bildfrequenz für Serienaufnahmen ist ein Mittelwert, der bei
einer Temperatur von 20°C mit kontinuierlichem Autofokus, manueller Belichtungsmessung, einer Verschlußzeit kleiner als 1/
Objektiv ermittelt wurde.
Sollte der Akku der D1 während einer Aufnahmeserie leer werden, bricht die Kamera
die Aufnahmeserie ab, speichert alle noch im Pufferspeicher befindlichen Aufnahmen
und schaltet sich dann automatisch aus.
Die Bildfrequenz der Serienaufnahmen kann über eine Individualfunktion verändert werden (siehe hierzu unter »Individualfunktionen«, Funktion 25). Außerdem
kann die Größe des Pufferspeichers auf einen Wert zwischen 1 und 21 Bilder
eingestellt werden (»Individualfunktionen«, Funktion 26).
26
Kameraeinstellungen: Der Betriebsartenschalter
Sekunde und bei abgeblendetem
250
Wenn Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt halten,
können Sie im Sucher und auf dem
oberen LCD-Display die Anzahl der
Bilder ablesen, die der Pufferspeicher
noch aufnehmen kann.
Selbstauslöser: Diese Betriebsart
eignet sich besonders für Aufnahmen, bei denen auch der Fotograf im Bild sichtbar sein soll (siehe
in diesem Kapitel unter »Die Betriebsart Selbstauslöser«).
PLAY Wiedergabemodus: In dieser Betriebsart können Bilder auf dem
LCD-Monitor wiedergegeben werden (siehe »Bildwiedergabe«).
PC
Datenübertragung: Diese Betriebsart wird benötigt, wenn die Kamera
mit einem Computer verbunden ist (siehe »Verbindungen«).
Wichtig:
✔
haben,dürfen Sie die Kamera keinesfalls ausschalten, bevor alle Bilder
Wenn Sie in der Betriebsart Serienaufnahmen gearbeitet
aus dem Pufferspeicher auf die Speicherkarte übertragen wurden. Dies
kann zu Datenverlust führen. Ebenso sollten Sie keinesfalls die Speicherkarte oder Batterien aus der Kamera herausnehmen bzw. die Spannungsversorgung durch das Netzteil unterbrechen, während Bilder vom Puffer
auf die Karte übertragen werden. Dies kann zu einem Verlust der Daten
oder sogar zu einer Beschädigung der Kamera oder der Speicherkarte
führen. Vergewissern Sie sich immer, daß die Kamera ausgeschaltet und
die Kontrolleuchte für den Speicherkartenzugriff erloschen ist, bevor Sie
die Speicherkarte aus der Kamera herausnehmen.
Die Zeit, die erforderlich ist, um 21 Aufnahmen vom Pufferspeicher auf die
Speicherkarte zu übertragen, variiert je nach Geschwindigkeit der Karte
und Inhalt der Bilder. Die folgende Tabelle listet für die wählbaren Bildqualitäten die durchschnittlichen Speicherzeiten in den Aufnahmemodi
Einzelbild und Serienaufnahmen auf. Die tatsächlich benötigte Zeit kann
jedoch abweichen.
BildqualitätEinzelbild
BASIC2 Sekunden25 Sekunden
NORMAL2,5 Sekunden45 Sekunden
FINE5 Sekunden95 Sekunden
HI (RGB)30 Sekunden10 Minuten 30 Sekunden
HI (YCbCr)20 Sekunden7 Minuten
HI (RAW)15 Sekunden2 Minuten 30 Sekunden*
*Bei allen Dateiformaten außer Raw-Dateien beträgt die Farbtiefe 8 Bit. Unkomprimierte RawDateien werden mit einer Farbtiefe von 12 Bit aufgenommen und in einem 16-Bit-Format
gespeichert. Da der dabei benötigte Speicherplatz etwa doppelt so groß ist wie bei den anderen
Dateitypen, gilt die hier angegebene Zeit für 10 Bilder.
Kameraeinstellungen: Der Betriebsartenschalter
Serienaufnahme mit 21 Bildern
27
Bildqualität
Bei der Auswahl einer Bildqualität werden der Farbmodus (Farbe oder
Schwarzweiß), das Dateiformat (RGB-TIFF, YCbCr-TIFF, RAW-Daten oder
JPEG) sowie die Kompressionsrate festgelegt.
AB
Zur Auswahl der Kompressionsrate drücken Sie die Taste (A), halten
diese gedrückt und drehen dann das hintere Einstellrad. Auf dem rückwärtigen
LCD-Display werden nun die zur Auswahl stehenden Qualitätsstufen wie
unten gezeigt aufgelistet.
HIFINENORMBASIC
HIHohe Bildqualität, keine Komprimierung: Die Bilder werden
beim Speichern nicht komprimiert. Als Datenformat stehen TIFFDateien (RGB und YCbCr) oder RAW-Daten zur Verfügung.
FINEGute Bildqualität, niedrige Komprimierung: Die Bilder werden
mit einer JPEG-Komprimierung 1:4 komprimiert.
NORM Normale Bildqualität, mittlere Komprimierung: Die Bilder wer-
den mit einer JPEG-Komprimierung 1:8 komprimiert.
BASIC Ausreichende Bildqualität, hohe Komprimierung: Die Bilder
werden mit einer JPEG-Komprimierung 1:16 komprimiert.
RAW-YCbCr
Das RAW-Datenformat
Die 12-Bit-RAW-Daten, die die CCD liefert, können direkt auf der Speicherkarte
gespeichert werden. Dieses Dateiformat kann jedoch nur mit der als Sonderzubehör erhältlichen Software
steht nur zur Auswahl, wenn mit der Individualfunktion 28 die Einstellung »RAWDatenformat verfügbar« aktiviert wurde (siehe »Individualfunktionen«).
Das YCbCr-Format
Bei diesem Dateiformat basieren die Bilddaten auf einem Farbmodell, bei dem Farben
über ihre Helligkeit (Luminanz = Y) und zwei Farbkomponenten (Cb, Cr) definiert
werden. Bilder in diesem Dateiformat können jedoch nur mit der als Sonderzubehör
erhältlichen Software
28
Nikon Capture
Nikon View DX
gelesen werden. Das Format RAW-Daten
oder
Nikon Capture
gelesen werden.
Kameraeinstellungen: Bildqualität
Um den Farbmodus (Schwarzweiß- oder
Farbfoto) oder eines der Datenformate auszuwählen, das unter der Qualitätsstufe HI
angeboten wird, halten Sie die Taste
gedrückt und drehen das vordere Einstellrad.
In dieser Reihenfolge wechseln Sie zwischen
den Einstellungen:
HIYCbCr-TIFF ➠ YCbCr-TIFF (S/W) ➠ RGB-TIFF
➠ RGB-TIFF (S/W) ➠ RAW ➠ YCbCr-TIFF
FINEFINE ➠ FINE (S/W) ➠ FINE
NORM NORM ➠ NORM (S/W) ➠ NORM
BASIC BASIC ➠ BASIC (S/W) ➠ BASIC
Auf dem rückwärtigen LCD-Display werden Schwarzweiß-Dateien mit S/W
angezeigt. Für die Dateiformate RAW und TIFF gelten folgende Symbole:
RAWYCbCr-TIFF RGB-TIFF
Die folgende Tabelle zeigt, wie viele Bilder im jeweiligen Format auf einer
Speicherkarte mit 96 oder 64 MB gespeichert werden können.
Format und Dateigrößeca. Anzahl Bilderca. Anzahl Bilder
(96 MB Karte)(64 MB Karte)
HI (RAW, ca. 4 MB)2315
HI (YCbCr-TIFF, ca. 5,2 MB)1812
HI (RGB-TIFF, ca. 7,8 MB)128
FINE (ca. 1,3 MB)6644
NORM (ca. 650 kB)13288
BASIC (ca. 320 kB)265177
Hinweis
Die Dateigrößen von Schwarzweiß- und Farbbildern sind identisch.
Kameraeinstellungen: Bildqualität
29
Empfindlichkeit
Für Aufnahmen bei wenig Licht kann die Empfindlichkeit auf einen höheren
Wert als den Standardwert (entspricht ISO 200) eingestellt werden. Insgesamt
stehen vier Einstellungen (ISO 200, 400, 800 und 1.600) zur Auswahl.
AB
Zum Einstellen einer Empfindlichkeit halten Sie die Taste (A) gedrückt
und drehen dann das hintere Einstellrad. Auf dem hinteren LCD-Display (B)
werden die Auswahlmöglichkeiten für die Empfindlichkeitseinstellung in folgender Reihenfolge angezeigt:
2004008001600
Wenn Sie überprüfen wollen, welche Empfindlichkeit Sie momentan eingestellt haben, drücken Sie die Taste
dann die aktuelle Empfindlichkeit ablesen.
. Auf dem hinteren Display können Sie
Hinweis
In der Regel sollten Sie mit der Standard-Empfindlichkeit entsprechend ISO 200
arbeiten. Aufnahmen, die mit einer höheren Empfindlichkeit gemacht werden, können
ein geringfügiges Rauschen enthalten.
Die Empfindlichkeit entsprechend ISO 1.600 kann durch Einstellungen mit Faktor
+1 oder +2 auf Werte erhöht werden, die ISO 3.200 oder 6.400 entsprechen. So
werden auch bei schwacher Beleuchtung kurze Belichtungszeiten möglich (siehe
»Individualfunktionen«, Funktion 31). Beachten Sie aber, daß sich bei mit erhöhter Empfindlichkeit aufgenommenen Fotos das Rauschen stärker bemerkbar
machen kann. Bevor Sie mit dieser Einstellung fotografieren, sollten Sie in jedem
Fall eine Testaufnahme machen und das Ergebnis überprüfen.
Bei einer Einstellung von +1 zeigt die Empfindlichkeitsanzeige auf dem hinteren
LCD-Display HI-1; bei einer Einstellung +2 wird HI-2 angezeigt.
30
Kameraeinstellungen: Empfindlichkeit
Weißabgleich
Das menschliche Auge paßt sich automatisch an veränderte Beleuchtungssituationen an. Deshalb sehen wir ein weißes Objekt weiß, unabhängig davon, ob
wir es bei Sonnenlicht, bei bewölktem Himmel oder in einem geschlossenen Raum
von einer Kerze oder einer Leuchtstofflampe beleuchtet betrachten. Eine digitale
Kamera dagegen muß die Farben entsprechend der Art der Beleuchtung korrigieren. Nur so erscheinen die Farben, die das menschliche Auge als weiß wahrnimmt,
auch im fertigen Foto weiß. Diese Korrektur wird als »Weißabgleich« bezeichnet.
AB
Zum Einstellen des Weißabgleichs halten Sie die Taste gedrückt und
drehen das hintere Einstellrad (A). Die möglichen Einstellungen für den
Weißabgleich werden im rückwärtigen LCD-Display wie folgt aufgelistet (B):
APRE
AAutomatischer Weißabgleich: Bei Lichtquellen mit einer
Farbtemperatur zwischen ca. 4.200 K und ca. 7.000 K führt die 1.005Pixel-CCD einen automatischen Weißabgleich durch.
Glühlampenlicht: Wählen Sie diese Einstellung, wenn Sie in Räumen
fotografieren wollen, die mit Glühlampen beleuchtet sind. Der Einstellung liegt eine Farbtemperatur von ca. 3.000 K zugrunde.
Leuchtstofflampenlicht: Wählen Sie diese Einstellung, wenn Sie in
Räumen fotografieren wollen, die mit Leuchtstofflampen beleuchtet sind.
Der Einstellung liegt eine Farbtemperatur von ca. 4.200 K zugrunde.
Direktes Sonnenlicht: Wählen Sie diese Einstellung, wenn Sie bei
direktem Sonnenlicht fotografieren wollen. Die zugrundegelegte
Farbtemperatur beträgt ca. 5.200 K (Tageslicht).
Blitz: Diese Einstellung ist für das Fotografieren mit Nikon-Blitzgeräten
vorgesehen. Die zugrundegelegte Farbtemperatur beträgt ca. 5.400 K.
Tageslicht, bewölkt: Verwenden Sie diese Einstellung, wenn Sie bei
bewölktem Himmel fotografieren wollen. Die zugrundegelegte
Farbtemperatur beträgt ca. 6.000 K (Tageslicht).
Schatten: Verwenden Sie diese Einstellung, wenn Sie bei sonnigem
Wetter in den Schattenbereichen fotografieren wollen. Die zugrundegelegte Farbtemperatur beträgt ca. 7.000 K (Tageslicht).
PRE Weißabgleich-Voreinstellung: Der Weißabgleich kann manuell auf
die Farbtemperatur eines Referenzobjekts »geeicht« werden.
Tip
In den meisten Beleuchtungssituationen arbeitet der automatische Weißabgleich
zuverlässig. Verwenden Sie die anderen Weißabgleichsfunktionen immer dann, wenn
Sie den Weißabgleich gezielt auf eine bestimmte Lichtquelle abstimmen wollen.
Kameraeinstellungen: Weißabgleich
31
Beim automatischen Weißabgleich und beim Einstellen der WeißabgleichVoreinstellung mißt die D1 durch das Objektiv (TTL). Dieses Verfahren
garantiert einen optimalen Weißabgleich, da die Beleuchtung an derselben
Stelle gemessen wird, an der die Kamera das Objekt aufnimmt.
Fotografieren mit Weißabgleich-Voreinstellung
Die Weißabgleich-Voreinstellung ist besonders nützlich für Aufnahmen bei
farbigem Licht. Stellen Sie den Weißabgleich wie folgt ein:
Beleuchten Sie ein weißes Objekt mit derselben Lichtquelle, die beim
1
eigentlichen Foto verwendet werden soll.
Stellen Sie wie oben beschrieben
2
die Weißabgleichseinstellung PRE
ein und halten Sie dann die Taste
zwei Sekunden lang gedrückt.
Die Anzeige PRE auf dem hinteren
LCD-Display beginnt zu blinken.
Bei manueller Fokussierung (siehe “manuelle Fokussierung” weiter unten)
3
und automatischer Belichtungsfunktion (P, S oder A) richten Sie die
Kamera auf das weiße Objekt und drücken Sie auf den Auslöser. Beachten
Sie bitte, daß die gewünschten Ergebnisse nicht erreicht werden können,
wenn das Bild extrem unter- oder überbelichtet ist.
Ändern der vordefinierten Weißabgleichsfunktionen
Die vordefinierten Weißabgleichsfunktionen lassen sich innerhalb eines bestimmten Einstellungsbereichs justieren.
AB
Zum Justieren des Weißabgleichs wählen Sie eine Weißabgleichsfunktion außer
der Funktion PRE. Halten Sie dann die Taste gedrückt. Erhöhen oder
verringern Sie den vorgegebenen Weißabgleich, indem Sie das vordere Einstellrad
drehen (A). Der Korrekturbereich umfaßt ±3 Stufen; die Schrittweite beträgt 1
Stufe. Bei erhöhtem Weißabgleichswert erscheinen die Bilder blauer; ein Verringern der Einstellung läßt die Bilder gelber oder roter erscheinen. Ist eine Einstellung
abweichend von 0 gewählt, erscheint im hinteren Display das Symbol
Hinweis
Farbtemperatur
Mit welcher Farbe eine Lichtquelle wahrgenommen wird, hängt vom Betrachter und
von weiteren Bedingungen ab. Als objektiver Meßwert für die Farbe einer Lichtquelle
dient die Farbtemperatur. Sie wird definiert als die Temperatur, auf die ein Objekt erhitzt
werden müßte, um Licht mit denselben Wellenlängen auszustrahlen. Während Lichtquellen mit einer Farbtemperatur zwischen 5.000 und 5.500 K weiß erscheinen, wirken
Lichtquellen mit niedrigerer Farbtemperatur wie beispielsweise Glühlampen leicht gelb
oder rot. Lichtquellen mit höherer Farbtemperatur erscheinen bläulich gefärbt.
32
Kameraeinstellungen: Weißabgleich
(B).
Autofokus
Wenn der Autofokusschalter (A) auf S (Einzel-Autofokus) oder C (kontinuierlicher Autofokus) gestellt ist, fokussiert die Kamera automatisch, wenn der
Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt (B) oder die Taste
gehalten wird (siehe unten).
AB
S
Einzel-Autofokus (Schärfepriorität): Ein unbewegtes Objekt wird von
der Kamera automatisch fokussiert, wenn der Auslöser bis zum ersten
Druckpunkt gedrückt wird. Die Fokussierung bleibt so lange fixiert, wie
der Auslöser in dieser Position gehalten wird (AF-Speicherung). Bei
bewegten Objekten stellt die Kamera so lange kontinuierlich die
Schärfe nach (Schärfenachführung), wie sich das Objekt bewegt und
der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt gehalten wird.
Sobald das Objekt zum Stillstand kommt, wird die Schärfe gespeichert.
Der Verschluß kann nur ausgelöst werden, wenn im Sucher der
Schärfeindikator (●) erscheint (Schärfenpriorität).
CKontinuierlicher Autofokus (Auslösepriorität): Die gesamte Zeit,
während der Auslöser gedrückt gehalten wird, fokussiert die Kamera kontinuierlich, und bei bewegten Objekten wird die Schärfe
automatisch nachgeführt (Schärfenachführung). Der Verschluß
kann jederzeit ausgelöst werden, selbst wenn im Sucher kein
Schärfeindikator (●) eingeblendet wird (Auslösepriorität).
Die AF-Starttaste
AB
gedrückt
Alternativ kann der Autofokus auch durch Drücken der Taste (A) oder,
wenn die Sperre des Hochformatauslösers aufgehoben ist, mit der Taste AFON (B) aktiviert werden. Beide Tasten haben dieselbe Funktion wie das
Drücken des Auslösers bis zum ersten Druckpunkt.
Tip
Die Kamera kann auch so eingestellt werden, daß der Autofokus nur mit den
Tasten oder AF-ON aktiviert werden kann. Siehe hierzu »Individualfunktionen«, Funktion 4.
Kameraeinstellungen: Autofokus
33
Autofokus-Meßfeld-Betriebsart
Der Autofokus kann so eingestellt werden, daß entweder nur im Bereich des
ausgewählten Meßfelds (Meßfeldvorwahl) scharfgestellt wird oder daß bei
bewegten Objekten automatisch ein anderes Meßfeld aktiviert wird, falls sich
das Objekt aus einem Meßfeld heraus in ein anderes bewegt (dynamische
Meßfeldaktivierung). Wenn die dynamische Meßfeldaktivierung in Kombination mit kontinuierlichem Autofokus eingesetzt wird, fokussiert die Kamera
zuerst auf das Objekt im gewählten Meßfeld und wechselt dann bei Bedarf
das aktive Meßfeld, so daß das Objekt immer scharfgestellt bleibt. Beim
Einsatz der dynamischen Meßfeldaktivierung mit dem Einzel-Autofokus
fokussiert die Kamera zuerst auf das Objekt, das den geringsten Abstand zur
Kamera hat, und wechselt dann entsprechend der Bewegung des Objekts
automatisch das aktive Meßfeld (Priorität für kürzeste Aufnahmedistanz). Die
Vorgaben für die dynamische Meßfeldaktivierung können über die
Individualfunktionen verändert werden.
AB
Um eine der beiden Betriebsarten Meßfeldvorwahl und dynamische
Meßfeldaktivierung zu wählen, drehen Sie das hintere Einstellrad, während
Sie die Taste [+] gedrückt halten (A). Die gewählte Meßfeld-Betriebsart wird
im oberen LCD-Display angezeigt (B).
Meßfeldvorwahl: Die Kamera stellt auf das Objekt innerhalb des
für den Autofokus vorgewählten Meßfelds scharf (siehe weiter
unten »Autofokus-Meßfeld«). Dieser Modus eignet sich besonders
für unbewegte Objekte.
dynamische Meßfeldaktivierung: Die Kamera fokussiert zuerst
auf das Objekt, das sich innerhalb des für den Autofokus gewählten
Meßfelds befindet. Wenn sich das Objekt aus dem aktiven Meßfeld
heraus in ein anderes Meßfeld bewegt, wechselt die Kamera
automatisch das Meßfeld und »verfolgt« so das Objekt (die Anzeige
des aktiven Meßfelds im Sucher ändert sich dabei jedoch nicht). Auf
diese Weise lassen sich Objekte mit unregelmäßiger Bewegung
gut scharfstellen.
dynamische Meßfeldaktivierung mit Priorität für kürzeste
Aufnahmedistanz: Die Kamera stellt innerhalb eines der fünf
Meßfelder zuerst auf das Objekt scharf, das den geringsten Abstand zu ihr hat. Anschließend verfolgt sie die Bewegungen des
Objekts in andere Meßfelder. Im Sucher und auf dem LCD-Display
wird kein aktives Meßfeld angezeigt. Beachten Sie, daß dieser
Modus für Teleobjektive oder schlecht ausgeleuchtete Objekte
nicht besonders gut geeignet ist. Arbeiten Sie in diesen Fällen mit
der Meßfeldvorwahl.
Autofokus-Betriebsarten
Fokussierbetriebsart
Betriebsart
für AF-
Meßfeld
Priorität für
kürzeste
Aufnahme-
distanz
Auswahl
des
Meßfelds
Anzeige
auf dem
LCD-
Display
Anzeige
des
Meßfelds
im Sucher?
Meßfeldvorwahl—
Einzel-
Autofokus
Kontinuier-
licher
Autofokus
In der Standardeinstellung der Kamera wird automatisch die Priorität für kürzeste
Aufnahmedistanz aktiviert, wenn der Einzel-Autofokus in Kombination mit der
dynamischen Meßfeldaktivierung eingesetzt wird. Mit der Individualfunktion 9
kann die Erfassung des Objekts mit dem geringsten Abstand für diese Kombination deaktiviert werden. Entsprechend läßt sich mit der Individualfunktion 10 die
Priorität für kürzeste Aufnahmedistanz für den kontinuierlichen Autofokus aktivieren. Siehe »Individualfunktionen«, Funktion 9 und 10.
Die fünf Autofokus-Meßfelder der D1 decken einen weiten Bereich des
Bildfelds ab. Durch Auswahl eines für die Bildkomposition und die Position des
Objekts geeigneten Meßbereichs lassen sich auch Objekte fokussieren, die
sich außerhalb der Bildmitte befinden, ohne daß eine Schärfespeicherung
notwendig wird.
Zur Auswahl eines Autofokus-Meßfelds muß zuerst der Arretierring des
Meßfeldwählers durch eine Drehung auf die nicht verriegelte Position gestellt
werden (A). Nun kann das aktive Autofokus-Meßfeld durch Drücken des
Meßfeldwählers in die betreffende Richtung – nach oben oder unten, rechts
oder links – verschoben werden.
ACB
Das aktive Meßfeld wird auf dem oberen LCD-Display angezeigt (B) und erscheint
im Sucher rot hervorgehoben (C). Durch Drehen des Arretierrings auf die
Verriegelungsposition kann der Meßfeldbereich anschließend fixiert werden.
Hinweis:
kürzeste Aufnahmedistanz nicht manuell eingestellt werden (siehe weiter
oben
Display wird kein aktives Meßfeld angezeigt, wenn die Priorität für kürzeste
Aufnahmedistanz aktiv ist.
Das Autofokus-Meßfeld kann bei der Vorwahl der Priorität für
»
Autofokus-Meßfeld-Betriebsart«. Im Sucher und auf dem oberen LCD-
Tip
Die Wahl des Autofokus-Meßfelds ist nicht vom eingesetzten Einstellscheibentyp
abhängig.
In der Standardeinstellung der Kamera wird das Meßfeld nicht gewechselt, wenn
das obere Meßfeld ausgewählt ist und der Meßfeldwähler oben gedrückt wird.
Ebenso hat das Drücken der rechten Seite des Meßfeldwählers keine Wirkung,
wenn das rechte Meßfeld bereits aktiv ist. Diese Einstellung kann so verändert
werden, daß das gegenüberliegende Meßfeld aktiviert, wenn eines der Randfelder
erreicht ist. Befindet sich das aktive Meßfeld oben und der Meßfeldwähler wird oben
gedrückt, springt die Aktivierung zum unteren Meßfeld. Ist das rechte Meßfeld aktiv
und der Meßfeldwähler wird rechts gedrückt, wird das linke Meßfeld ausgewählt.
Auf diese Weise können Sie direkt von der rechten zur linken Seite und von oben
nach unten wechseln, ohne daß Sie die Position Ihres Daumens auf dem Meßfeldwähler verändern müssen. Siehe hierzu »Individualfunktionen«, Funktion 6.
36
Kameraeinstellungen: Autofokus-Meßfeld
Schärfespeicherung
Die Schärfespeicherung wird eingesetzt, wenn auf ein Objekt scharfgestellt
werden soll, das sich außerhalb der fünf Meßfelder befindet, oder in solchen
Situationen, bei denen die automatische Fokussierung des Objekts Schwierigkeiten bereitet.
Die Arbeitsweise unterscheidet sich, je nachdem ob Sie mit dem EinzelAutofokus oder dem kontinuierlichen Autofokus arbeiten.
Halten Sie die Kamera so, daß sich das Objekt innerhalb des aktiven
1
Meßfelds befindet (A) befindet und drücken Sie dann den Auslöser bis zum
ersten Druckpunkt (B).
AB
aWenn Sie den Einzel-Autofokus aktiviert haben, vergewissern Sie sich,
2
daß im Sucher der Schärfeindikator (●) erscheint. Die Schärfe bleibt nun
so lange auf der aktuellen Einstellung fixiert, wie Sie den Auslöser gedrückt
halten. Wenn Sie sowohl die Belichtungs- als auch die Schärfeeinstellung
speichern wollen, drücken Sie die Speichertaste
tung bleiben dann so lange fixiert, wie die Speichertaste gedrückt ist,
selbst wenn Sie den Finger wieder vom Auslöser nehmen.
. Schärfe und Belich-
Tip
Die Kamera läßt sich so einstellen, daß die Speichertaste anstelle von Schärfe
und Belichtung nur die Schärfe fixiert. Siehe »Individualfunktionen«, Funktion 21.
Kameraeinstellungen: Schärfespeicherung
37
bWenn Sie mit dem kontinuierlichen Autofokus ar-
2
beiten, vergewissern Sie sich zuerst, daß der
Schärfeindikator (●) im Sucher eingeblendet wird,
und drücken dann die Speichertaste
und Belichtung bleiben nun so lange fixiert, wie die
Speichertaste
Finger wieder vom Auslöser nehmen.
Halten Sie die Schärfe fixiert und wählen Sie den endgültigen Bildaus-
3
schnitt (A). Zum Auslösen des Verschlusses drücken Sie den Auslöser
ganz herunter (B).
AB
Achten Sie darauf, daß Sie bei fixierter Schärfe nicht den Abstand zwischen Kamera und Objekt verändern. Falls sich Ihr Objekt bewegt, heben
Sie die Schärfespeicherung wieder auf und stellen mit dem neuen Abstand
scharf.
gedrückt ist, selbst wenn Sie den
. Schärfe
Tip
Wenn Sie nach dem Auslösen des Verschlusses den Auslöser nicht ganz loslassen,
sondern weiter leicht gedrückt halten, bleibt die Schärfefixierung erhalten, so daß Sie
eine ganze Folge von Aufnahmen mit derselben Schärfeeinstellung machen können.
Wenn Sie die Speichertaste nach dem Auslösen des Verschlusses weiter
gedrückt halten, können Sie auch Aufnahmefolgen mit derselben Einstellung für
Schärfe und Belichtung machen.
38
Kameraeinstellungen: Schärfespeicherung
So erhalten Sie gute Ergebnisse mit dem Autofokus
Die Autofokus-Funktion arbeitet am besten,
• wenn das Objekt gut ausgeleuchtet ist. Für die automatische Scharfeinstellung bei sehr dunklen Objekten sollten Sie den in das Blitzgerät Nikon SB28DX (als Zubehör erhältlich) eingebauten Autofokus-Hilfsilluminator verwenden und das mittlere Meßfeld aktivieren.
• wenn ein ausreichender Kontrast zwischen Objekt und Hintergrund besteht.
So arbeitet der Autofokus beispielsweise nicht gut bei Objekten, die dieselbe
Farbe wie der Hintergrund haben.
• wenn alle Objekte, auf die scharf gestellt werden soll, denselben Abstand
von der Kamera haben. So arbeitet der Autofokus z.B. schlecht, wenn Sie
ein Tier in einem Käfig fotografieren und die Käfigstangen näher an der
Kamera sind als das Tier und beides, Käfigstangen und Tier, sich im
gleichen Meßfeld befindet.
• wenn das Objekt nicht überwiegend aus regelmäßigen, geometrischen
Mustern besteht. So kann die Kamera beispielsweise Schwierigkeiten
haben, auf eine Fensterfront eines Wolkenkratzers scharfzustellen.
• wenn das Objekt gleichmäßig ausgeleuchtet ist.
Sollte bei bis zum ersten Druckpunkt gedrücktem Auslöser im Sucher kein
Schärfeindikator (●) erscheinen, ist es ratsam, manuell scharfzustellen oder
auf ein anderes Objekt mit ähnlichem Abstand zu fokussieren, die Schärfe zu
fixieren und dann wieder den Bildausschnitt zu wählen (siehe hierzu weiter
oben »Schärfespeicherung«).
Kameraeinstellungen: So erhalten Sie gute Ergebnisse mit dem Autofokus
39
Manuelle Scharfeinstellung
Die Schärfe kann auch manuell eingestellt werden. Dies ist sinnvoll, wenn der
Autofokus nicht zum gewünschten Ergebnis führt oder wenn kein AF-Nikkor
verwendet wird.
A
Für die manuelle Fokussierung stellen Sie den Autofokusschalter auf M (A).
Drehen Sie nun so lange den Entfernungsring des Objektivs (B), bis das auf
der Mattscheibe des Suchers sichtbare Bild scharf ist.
B
Arbeiten mit der elektronischen Einstellhilfe
AB
Stellen Sie den Autofokusschalter auf M, und drücken Sie den Auslöser bis
zum ersten Druckpunkt. Bevor der im Sucher angezeigte Meßfeldindikator
erlischt, drehen Sie den Entfernungsring des Objektivs (A) so weit, bis der
Schärfeindikator (●) angezeigt wird.
Wenn im Sucher das Symbol
Punkt zwischen Kamera und Objekt scharfgestellt. Das Symbol
wenn die Kamera auf einen Punkt hinter dem Objekt fokussiert ist. Beachten
Sie, daß auch ausgelöst werden kann, wenn im Sucher kein Schärfeindikator
(●) angezeigt wird.
eingeblendet wird, ist die Kamera auf einen
erscheint,
Hinweis
Die in der D1 eingebaute elektronische Einstellhilfe ist kompatibel zu den meisten
Nikkor-Objektiven (inklusive der AF-Nikkore, wenn manuelle Scharfeinstellung gewählt ist) mit einer Mindestblendenöffnung von 5,6 oder größer und kann mit allen fünf
Meßfeldern eingesetzt werden (siehe weiter oben »Autofokus-Meßfeld«).
40
Kameraeinstellungen: Manuelle Scharfeinstellung
Systeme zur Belichtungsmessung
Die D1 stellt drei Belichtungsmeßsysteme zur Auswahl, die passend zur Art
der Ausleuchtung des Objekts gewählt werden können.
Farbmatrixmessung/3D-Farbmatrixmessung: Die D1 verwendet das 3D-Farbmatrixmeßsystem. Bei diesem System wird die
Belichtungsmessung von einem CCD-Sensor mit 1.005 Meßpixeln
(67 Pixel vertikal und 15 Pixel horizontal) vorgenommen, der die
Belichtung unter Verwendung ausgewählter Daten aus allen Bereichen des Bildfelds berechnet. Das System eignet sich ganz besonders für Motive, bei denen schwach gefärbte Objekte (gelb oder
weiß) oder auch intensiv gefärbte Objekte (schwarz oder dunkelgrün) einen wesentlichen Teil des Bildfelds einnehmen. Das Ergebnis sind Fotos, die dem, was das bloße Auge sieht, sehr nahe
kommen. Die 3D-Farbmatrixmessung kann jedoch nur mit Objektiven vom Typ D eingesetzt werden. Wenn ein anderer Objektivtyp
verwendet wird, wird stattdessen die Farbmatrixmessung verwendet.
Im Gegensatz zur 3D-Farbmatrixmessung können bei diesem System
keine Abstandsinformationen des Objektivs verwertet werden.
Wenn Sie mit Meßwertspeicherung (siehe »Meßwertspeicherung«)
oder Belichtungskorrektur (siehe »Belichtungskorrektur«) arbeiten
wollen, sollten Sie anstelle der Matrixmessung die Spotmessung
oder die mittenbetonte Messung wählen.
Mittenbetonte Messung: Die Kamera mißt die
Lichtverteilung innerhalb des gesamten Bildfelds,
legt aber den Meßschwerpunkt auf einen Kreis
von 8 mm Durchmesser in Suchermitte. (Als Orientierungshilfe bei der mittenbetonten Messung
kann der Kreis im Zentrum des Suchers dienen,
der einen Durchmesser von 12 mm hat, siehe
Abbildung rechts.)
Tip
Die Größe des Bereichs, auf dem bei der mittenbetonten Messung der Meßschwerpunkt liegt, kann auch auf einen Kreisdurchmesser von 6 mm, 10 mm oder
13 mm eingestellt werden (siehe »Individualfunktionen«, Funktion 14). Alternativ
können Sie bei der mittenbetonten Messung auch den Mittelwert über das
gesamte Bildfeld ermitteln. Der standardmäßige Meßschwerpunkt hat einen
Durchmesser von 8 mm.
Kameraeinstellungen: Systeme zur Belichtungsmessung
41
Spotmessung: Die Kamera führt die Belichtungsmessung in ei-
nem Bereich von 4 mm Durchmesser im Zentrum des aktiven
Autofokus-Meßfelds durch. Dieser Bereich macht nur etwa zwei
Prozent des gesamten Bildfelds aus. Die Spotmessung eignet sich
besonders für Motive, bei denen das Objekt von hinten beleuchtet
wird oder der Hintergrund wesentlich dunkler oder heller ist.
In der Regel mißt die Spotmessung das einfallende Licht im aktiven
Fokusmeßfeld und garantiert so eine optimale Belichtung des
fokussierten Objekts. Wenn Sie jedoch mit dynamischer
Meßfeldaktivierung arbeiten und die Priorität für kürzeste Aufnahmedistanz eingestellt haben oder wenn ein Objektiv ohne integrierte
CPU verwendet wird, erfolgt die Lichtmessung nur im mittleren
Meßfeld.
Zum Einstellen eines dieser Belichtungsmeßsysteme
drücken Sie den Arretierknopf des Meßsystemwählers
und drehen den Meßsystemwähler auf die gewünschte Einstellung.
Tip
Einige Objektive unterstützen nicht alle der oben beschriebenen Meßsysteme. Weitere
Informationen hierzu finden Sie unter »Technische Daten: Kompatible Objektive«.
42
Kameraeinstellungen: Systeme zur Belichtungsmessung
Belichtungsfunktionen
Die D1 stellt vier unterschiedliche Belichtungsfunktionen zur Auswahl:
Programmautomatik, Blendenautomatik, Zeitautomatik und manuelle
Belichtungsmessung. In diesem Abschnitt sind die Belichtungsfunktionen
Blendenautomatik, Zeitautomatik und manuelle Belichtungsmessung beschrieben. Weitere Informationen zur Programmautomatik entnehmen Sie bitte dem
Abschnitt »Erste Schritte«.
— Blendenautomatik
Bei der Blendenautomatik wird die Verschlußzeit vorgegeben. Die Kamera paßt dann automatisch die Blende so an, daß das Bild optimal
belichtet wird. Die Verschlußzeit kann im Bereich von 30 Sekunden bis
voreingestellt werden. Mit ganz kurzen
Verschlußzeiten lassen sich Bewegungen »einfrieren«, lange Verschlußzeiten erzeugen eine
Bewegungsunschärfe um bewegte Objekte.
So arbeiten Sie mit der Blendenautomatik:
Während Sie die Taste MODE gedrückt halten,
1
drehen Sie das hintere Einstellrad, bis auf dem
LCD-Display auf der Oberseite der Kamera das
Symbol
angezeigt wird.
1
/
16.000
Sekunde
Hinweis
Voraussetzung für die Blendenautomatik ist, daß der Blendenring des Objektivs auf
die höchste Blendenzahl eingestellt ist. Bei anderen Blendeneinstellungen sehen Sie
im Sucher und auf dem oberen LCD-Display eine blinkende Anzeige FEE und der
Auslöser ist gesperrt.
Die Blendenautomatik arbeitet nur mit Objektiven, die über eine eigene CPU verfügen.
Wenn Sie einen anderen Objektivtyp verwenden, wird automatisch die Zeitautomatik
gewählt. Die Anzeige der gewählten Belichtungsfunktion auf dem oberen LCDDisplay zeigt dann ein blinkendes S und im Sucher sehen Sie ein A. Außerdem weist
Sie die Anzeige F-- im Sucher und auf dem oberen LCD-Display darauf hin, daß die
Blende manuell mit dem Blendenring des Objektivs eingestellt werden muß.
Aufnahmen, die mit langen Verschlußzeiten belichtet werden, können ein sichtbares
Bildrauschen enthalten (bei Verschlußzeiten von etwa einer Sekunde oder länger).
Kameraeinstellungen: Belichtungsfunktionen
43
Stellen Sie nun durch Drehen des hinteren Ein-
2
stellrads eine Verschlußzeit ein.
Fixierung der Verschlußzeit
Falls gewünscht, können Sie die Verschlußzeit auf den gewählten Wert
fixieren, so daß sie sich nicht versehentlich verstellen kann, wenn Sie mit dem
hinteren Einstellrad andere Funktionen bedienen. Dazu halten Sie die Taste
gedrückt (A), während Sie das hintere Einstellrad drehen. Wenn Sie die
Taste
Sucher und im oberen LCD-Display erscheint ein entsprechendes Symbol (B).
Um die Fixierung wieder aufzuheben, halten Sie die Taste
drehen dann das hintere Einstellrad.
wieder loslassen, ist die eingestellte Verschlußzeit fixiert. Im
gedrückt und
AB
Tip
Die Schrittweite, die zum Einstellen von Verschlußzeit und Blende verwendet
wird, kann mit der Individualfunktion 2 verändert werden. Siehe hierzu unter
»Individualfunktionen«.
Sie können auch festlegen, daß sowohl Verschlußzeit als auch Blende mit dem
vorderen Einstellrad eingestellt werden können. Sie »Individualfunktionen«, Funktion 12.
Wenn die Aufnahme mit der ausgewählten Verschlußzeit über- oder unterbelichtet
würde, erscheint – sobald Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt drücken – im
Sucher und auf dem oberen Display eine entsprechende Warnung.
Hi Die Aufnahme wird überbelichtet. Wählen Sie eine kürzere Verschlußzeit. Falls
die Warnung weiterhin bestehen bleibt, setzen Sie ein ND-Graufilter ein.
Lo Die Aufnahme wird unterbelichtet. Wählen Sie eine längere Verschlußzeit, oder
verwenden Sie ein Blitzgerät.
Die elektronische Analog-Belichtungsanzeige zeigt den Wert, um den die Aufnahme
über- oder unterbelichtet wird.
44
Kameraeinstellungen: Belichtungsfunktionen
— Zeitautomatik
Bei der Zeitautomatik geben Sie die Blende vor,
und die Kamera wählt automatisch die Belichtungszeit, die das beste Ergebnis liefert. Mit
einer kleinen Blendenöffnung (großer Blendenwert) läßt sich die Tiefenschärfe so vergrößern,
daß sowohl Vordergrund als auch Hintergrund
scharf abgebildet werden. Große Blendenöffnungen (kleiner Blendenwert) können eingesetzt werden, um den Hintergrund unscharf
erscheinen zu lassen. Außerdem läßt sich mit
einer großen Blendenöffnung die Reichweite
des Blitzgerätes erhöhen.
So arbeiten Sie mit der Zeitautomatik:
Während Sie die Taste MODUS gedrückt halten,
1
drehen Sie das hintere Einstellrad bis auf dem
LCD-Display auf der Oberseite der Kamera das
Symbol
Zur Auswahl einer Blende drehen Sie das vordere
2
Einstellrad. Der mögliche Einstellbereich wird durch
die minimale und maximale Blendenöffnung des
Objektivs bestimmt.
angezeigt wird.
Hinweis
Bei Objektiven mit CPU muß für die Zeitautomatik der Blendenring auf die höchste
Blendenzahl gestellt sein. Bei anderen Einstellungen sehen Sie im Sucher und auf
dem oberen LCD-Display eine blinkende Anzeige FEE und der Auslöser ist gesperrt.
Bei Objektiven ohne CPU kann die Blende über den Blendenring eingestellt werden.
In der Blendenanzeige des Suchers und des oberen LCD-Displays sehen Sie dann die
Anzeige F--. Sie weist darauf hin, daß die Blende manuell mit dem Blendenring
eingestellt werden muß.
Mit der Individualfunktion 22 kann die Kamera so eingestellt werden, daß Sie auch
bei Objektiven mit CPU die Blende über den Blendenring einstellen können. Siehe
»Individualfunktionen«, Funktion 22.
Kameraeinstellungen: Belichtungsfunktionen
45
Fixierung der Blende
Falls gewünscht können Sie die Blende auf den gewählten Wert fixieren, so
daß sie sich nicht versehentlich verstellen kann, wenn Sie mit dem vorderen
Einstellrad andere Funktionen bedienen. Dazu halten Sie die Taste
gedrückt (A), während Sie das vordere Einstellrad zur Auswahl der Blende
drehen. Wenn Sie die Taste
wieder loslassen, wird der aktuelle Blendenwert fixiert. Im Sucher und im oberen LCD-Display erscheint ein entsprechendes Symbol (B). Um die Fixierung wieder aufzuheben, halten Sie die Taste
gedrückt und drehen dann das vordere Einstellrad.
AB
Tips
Die Schrittweite, die zum Einstellen von Verschlußzeit und Blende verwendet
wird, kann mit der Individualfunktion 2 verändert werden. Siehe hierzu unter
»Individualfunktionen«.
Sie können auch festlegen, daß sowohl Verschlußzeit als auch Blende mit dem
vorderen Einstellrad eingestellt werden. Sie »Individualfunktionen«, Funktion 12.
Wenn die Aufnahme mit der ausgewählten Blende über- oder unterbelichtet würde,
erscheint – sobald Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt drücken – im Sucher
und auf dem oberen Display eine entsprechende Warnung.
Hi Die Aufnahme wird überbelichtet. Wählen Sie eine kürzere Verschlußzeit. Falls
die Warnung weiterhin bestehen bleibt, setzen Sie ein ND-Graufilter ein.
Lo Die Aufnahme wird unterbelichtet. Wählen Sie eine längere Verschlußzeit, oder
verwenden Sie ein Blitzgerät.
Die elektronische Analog-Belichtungsanzeige zeigt den Wert, um den die Aufnahme
über- oder unterbelichtet wird.
46
Kameraeinstellungen: Belichtungsfunktionen
— Manuell
Bei der manuellen Belichtungsfunktion können
Sie sowohl die Blende als auch die Verschluß-
zeit selbst steuern. Als Verschlußzeit können
Sie eine Langzeitbelichtung wählen (bulb) oder
einen der festen Werte zwischen 30 Sekunden
1
und
/
Sekunde einstellen. Die Blende läßt
16.000
sich auf jeden beliebigen Wert einstellen, der
innerhalb des Blendenöffnungsbereichs des Objektivs liegt. Mit Hilfe der
elektronischen Analog-Belichtungsanzeige im Sucher oder auf dem LCDDisplay auf der Oberseite der Kamera läßt sich die Belichtung so einstellen,
wie sie für die Aufnahmebedingungen optimal ist.
So arbeiten Sie mit der manuellen Belichtungsfunktion:
Während Sie die Taste MODUS gedrückt halten,
1
drehen Sie das hintere Einstellrad, bis das Symbol
auf dem LCD-Display auf der Oberseite der
Kamera angezeigt wird.
Zum Einstellen der Verschlußzeit drehen Sie das
2
hintere Einstellrad (A). Mit dem vorderen Einstellrad
können Sie die Blende verstellen (B).
A
B
Tips
Mit der Einstellung bulb als Verschlußzeit bleibt der Verschluß so lange geöffnet, wie
Sie den Auslöser gedrückt halten (Langzeitbelichtung). Berücksichtigen Sie bitte, daß
bei einer Verschlußöffnungsdauer von mehr als einer Sekunde unabhängig von den
sonstigen Einstellungen ein Rauschen im endgültigen Bild auftreten kann.
Genauso wie in den Abschnitten »Blendenautomatik« und »Zeitautomatik« beschrieben können Sie Blende und Verschlußzeit mit der Taste fixieren.
Die Schrittweite, die zum Einstellen von Verschlußzeit und Blende verwendet
wird, kann mit der Individualfunktion 2 verändert werden. Siehe hierzu unter
»Individualfunktionen«.
Sie können auch festlegen, daß sowohl Verschlußzeit als auch Blende mit dem
vorderen Einstellrad eingestellt werden können. Sie »Individualfunktionen«, Funktion 12.
Kameraeinstellungen: Belichtungsfunktionen
47
Mit Hilfe der elektronischen Analog-Belichtungsanzeige im Sucher und im
3
oberen LCD-Display überprüfen Sie die Belichtungseinstellung und verändern diese so, daß Sie das gewünschte Ergebnis erzielen.
Ablesen der elektronischen Analog-Belichtungsanzeige
Die elektronischen Analog-Belichtungsanzeige zeigt an, um welchen Wert
das Bild bei einer Aufnahmen mit den aktuellen Einstellungen über- oder
unterbelichtet würde. Das Aussehen der Anzeige ist davon abhängig, ob
die Belichtungskorrektur in Schritten von
1
/3, 1/2 oder 1 LW angezeigt wird.
(Die beiden Abbildungen unten zeigen die analoge Belichtungsanzeige
des oberen LCD-Displays).
Schrittweite
+2 +10–1 –2
1
/3 LWSchrittweite 1/2 LW oder 1 LW
überbelichtetunterbelichtet
➔
➔
überbelichtet
➔
➔ unterbelichtet
+3 +2 +1–1–3–20
Die Tabelle zeigt einige Beispiele dafür, wie Sie die Anzeige ablesen.
Schrittweite 1/3 LWSchrittweite 1/2 LW oder 1 LW
optimale Belichtungoptimale Belichtung
um 2/3 LW unterbelichtetum 1 LW unterbelichtet
um mehr als 2 LWum mehr als 3 LW
überbelichtetüberbelichtet
Werden die Grenzen des Meßsystems der Kamera überschritten, beginnt
die elektronische Analog-Belichtungsanzeige zu blinken.
Hinweis
Arbeiten mit einem AF-Micro-Nikkor-Objektiv
Wenn Sie die Belichtung mit einem externen Belichtungsmesser ermitteln und dann
die Blende mit dem vorderen Einstellrad einstellen, brauchen Sie den Faktor für die
Belichtungskorrektur nicht mehr zu berücksichtigen. Der Belichtungskorrekturfaktor
muß hier nur beim Einstellen der Blende mit dem Blendenring des Objektivs berücksichtigt werden.
48
Kameraeinstellungen: Belichtungsfunktionen
Meßwertspeicherung
Wenn die Spotmessung oder die mittenbetonte Messung in Verbindung mit
der Programm-, Blenden- oder Zeitautomatik eingesetzt wird, ermittelt die
Kamera automatisch die korrekte Belichtung innerhalb eines begrenzten
Bereichs des Bildfeldes. Falls sich das Objekt, das optimal belichtet werden
soll, aber in der endgültigen Bild außerhalb des Meßfelds befinden wird,
müssen Sie die Meßwertspeicherung einsetzen.
So arbeiten Sie mit der Meßwertspeicherung:
Während Sie den Arretierknopf des Meßsystemwählers
1
gedrückt halten, drehen Sie den Meßsystemwähler
und wählen mittenbetonte Messung oder Spotmessung.
Bringen Sie nun das Objekt in den Fokusbereich, drücken Sie den Auslöser
2
bis zum ersten Druckpunkt und vergewissern Sie sich, daß im Sucher der
Schärfeindikator (●) angezeigt wird (A). Während der Auslöser immer
noch bis zum ersten Druckpunkt gedrückt ist, drücken Sie die Speichertaste
und halten sie weiter gedrückt (B).
AB
Die Belichtung wird basierend auf den Lichtbedingungen innerhalb des
aktuellen Meßfelds (Spotmessung) oder innerhalb eines Kreises von 8 mm
Durchmesser im Zentrum des Suchers (mittenbetonte Messung) bestimmt.
Hinweis
Die Matrixmessung eignet sich nicht für eine Meßwertspeicherung, da sie in der Regel
nicht das gewünschte Ergebnis liefert.
Wenn Sie mit Autofokus arbeiten (Einzel-Autofokus oder kontinuierlicher Autofokus), wird
mit dem Drücken der Speichertaste auch die Schärfe fixiert. Vergewissern Sie sich
also, daß im Sucher auch der Schärfeindikator (●) erscheint. Falls gewünscht, können die
Einstellungen der Kamera auch so geändert werden, daß mit der Speichertaste nur
die Belichtung fixiert wird (siehe »Individualfunktion«, Funktion 21).
Kameraeinstellungen: Meßwertspeicherung
49
Mit immer noch gedrückter Speichertaste wählen Sie den für das Foto
3
gewünschten Bildausschnitt (A) und lösen dann aus (B).
AB
Während die Speichertaste gedrückt gehalten wird, können Sie noch
die Belichtungszeit (bei Blendenautomatik), die Blende (bei Zeitautomatik)
oder eine Programmverschiebung (bei der Programmautomatik) wählen.
Die Werte für Belichtungszeit und Blende, die sie nach Abschluß aller
Einstellungen ablesen, sind die mit der Meßwertspeicherung gespeicherten Belichtungseinstellungen. Blende (bei Blendenautomatik), Verschluß-
zeit (bei Zeitautomatik) oder Programm-Kurvenverlauf werden automatisch auf die richtigen Werte entsprechend der Meßwert-Speicherung
eingestellt. Die Werte für Verschlußzeit und Blende werden im Sucher und
auf dem oberen LCD-Display angezeigt.
Bei aktivierter Meßwertspeicherung ist kein Wechsel des Belichtungsmeßsystems
möglich. Alle Änderungen am Belichtungsmeßsystem wirken sich erst aus,
wenn die Speichertaste
wieder losgelassen wird.
Tips
Die Kamera kann so eingestellt werden, daß die Belichtungsmeßwerte gespeichert
werden, wenn der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt wird, ohne daß die
Taste [Icon] gedrückt werden muß. Siehe »Individualfunktionen«, Funktion 7.
Die Größe des Segments, auf dem bei der mittenbetonten Messung der Meßschwerpunkt liegt, kann auch auf einen Kreisdurchmesser von 6 mm, 10 mm oder
13 mm eingestellt werden (siehe »Individualfunktionen«, Funktion 14). In der
Standardeinstellung beträgt der Durchmesser 8 mm. Alternativ können Sie bei der
mittenbetonten Messung auch den Mittelwert über das gesamte Bildfeld ermitteln.
Die Kamera läßt sich so einstellen, daß die Meßwertfixierung für die Belichtung
weiter bestehen bleibt, wenn Sie die Speichertaste loslassen. In diesem Fall
wird die normale Belichtungsmessung erst wieder aktiviert, wenn die Speichertaste erneut gedrückt wird. Siehe »Individualfunktionen«, Funktion 21.
50
Kameraeinstellungen: Meßwertspeicherung
Belichtungskorrektur
Durch eine Belichtungskorrektur können Sie die Belichtung gezielt gegenüber
dem durch die Kamera ermittelten optimalen Wert verändern. Anwendung findet
die Belichtungskorrektur beispielsweise bei der Aufnahme von Objekten, die
starke Helligkeitsunterschiede enthalten und je nach Position des Meßpunktes
unterschiedliche Belichtungswerte ergeben würden. Die Belichtungskorrektur
kann bei jeder Belichtungsfunktion vorgenommen werden.
Drücken Sie die Taste und drehen Sie dann das hintere Einstellrad. Die
1
Belichtungskorrektur kann in Schritten von
wert von ±5 LW eingestellt werden.
Wenn für die Belichtungskorrektur ein Wert abweichend von 0 eingestellt
ist, erscheint im Sucher und auf dem oberen LCD-Display der Kamera das
Symbol
. Die analoge Belichtungsanzeige zeigt das Maß der Belichtungskorrektur. Eine blinkende »0« in der Mitte der Anzeige weist darauf hin, daß
eine Belichtungskorrektur wirksam wird.
1
/3 LW bis zu einem Maximal-
Analoge
Belichtungsanzeige
Korrektur um –0,3 LW
Korrektur um +2 LW
Tips
Um den Wert für die Belichtungskorrektur numerisch anzeigen zu lassen, drücken Sie
die Taste . Der aktuell eingestellte Korrekturwert wird dann direkt neben dem
Symbol eingeblendet.
In der Regel erzielen Sie die besten Ergebnisse, wenn Sie bei Objekten, die dunkler
als der Hintergrund sind, einen positiven Wert für die Belichtungskorrektur einstellen
und bei Objekten, die heller als der Hintergrund sind, einen negativen Wert.
Die Schrittweite der Belichtungskorrektur kann alternativ auf 1/2 LW oder 1 LW
eingestellt werden. Siehe hierzu unter »Individualfunktionen«, Funktion 2.
Die Einstellungen der Kamera können so gewählt werden, daß die Belichtungskorrektur auch ohne Drücken der Taste mit dem hinteren oder vorderen
Einstellrad gewählt werden kann. Siehe »Individualfunktionen«, Funktion 13.
Kameraeinstellungen: Belichtungskorrektur
51
Wählen Sie den gewünschten Bildausschnitt, stellen Sie scharf und lösen
2
Sie aus.
Zum Wiederherstellen der standardmäßigen Belichtung stellen Sie die
Belichtungskorrektur auf den Wert 0,0 ein, oder setzen Sie die Kamera auf
die Standardeinstellungen zurück (siehe »Wiederherstellen der Werkseinstellungen«). Durch das Ausschalten der Kamera wird der Wert für die
Belichtungskorrektur nicht zurückgesetzt.
52
Kameraeinstellungen: Belichtungskorrektur
Automatische Belichtungsreihen
Mit der Belichtungsreihenfunktion können Sie mehrere Fotos desselben
Motivs mit unterschiedlichen Belichtungseinstellungen aufnehmen, die gleich-
mäßig verteilt um den von der Kamera (oder bei manueller Belichtung vom
Fotografen) als Optimum ermittelten Belichtungswert liegen. Der Vorteil dieser
Funktion ist, daß Sie mehrere Aufnahmen desselben Objekts mit unterschied
licher Belichtung machen können, ohne dafür manuell eine Belichtungskorrektur einstellen zu müssen. Es können bis zu drei Aufnahmen mit Belichtungswerten gemacht werden, die im Bereich bis zu ±2 LW vom gemessenen Belichtungswert abweichen (Falls Sie bereits – wie im vorhergehenden
ben – eine Belichtungskorrektur eingestellt haben, werden diese Werte zur
gewählten Belichtungskorrektur hinzuaddiert). Automatische Belichtungsreihen
sind bei jeder Belichtungsfunktion möglich.
Halten Sie die Belichtungsreihentaste BKT gedrückt (A) und drehen Sie
1
das hintere Einstellrad, bis im LCD-Display auf der Oberseite der Kamera
BKT angezeigt wird (B).
AB
Während die Belichtungsreihentaste weiter gedrückt gehalten wird (A), wäh-
2
len Sie mit dem vorderen Einstellrad das gewünschte Belichtungsreihenprogramm aus (B). Welche Belichtungsreihenprogramme verfügbar sind,
hängt von der Einstellung der Individualfunktion 2 ab (siehe Übersicht).
AB
Abschnitt beschrie-
Hinweis
Änderungen der Belichtung werden durch eine Änderung der Verschlußzeit (bei den
Einstellungen manuell und Zeitautomatik), der Blende (bei der Blendenautomatik) oder
sowohl der Verschlußzeit als auch der Blende (bei der Programmautomatik) erreicht.
Automatische Belichtungsreihen für Blitzaufnahmen
Wenn Sie Belichtungsreihen mit angeschlossenem Blitzgerät machen, werden –
unabhängig von der eingestellten Belichtungsfunktion – bei jeder Aufnahme sowohl
die Blitzlichtabgabe (die mittels TTL für das Hauptmotiv ermittelt wurde) als auch die
automatische Belichtungseinstellung geändert. Die Einstellung der Kamera kann aber
so angepaßt werden, daß entweder nur eine Belichtungsreihe für die Blitzlichtabgabe
oder nur eine Belichtungsreihe für die automatische Belichtungskorrektur durchgeführt wird. Siehe »Individualfunktionen«, Funktion 11.
Für die erste Aufnahme der Serie wählen Sie den gewünschten Bildaus-
3
Anzahl Aufnahmen/
Reihenfolge (LW)
schnitt, stellen scharf und lösen aus. Wenn die Kamera in der Betriebsart
Serienaufnahmen arbeitet (Betriebsart C), halten Sie einfach den Auslöser
gedrückt. Die Kamera macht die festgelegt Anzahl Aufnahmen und stoppt
anschließend automatisch. In der Betriebsart Einzelbild oder wenn der
Selbstauslöser aktiviert ist (siehe hierzu im Abschnitt »Die Betriebsart
Selbstauslöser«), wird bei jedem vollständigen Drücken des Auslösers
eine einzelne Aufnahme der Serie belichtet. Die Belichtungsreihe kann
auch abgebrochen werden, bevor alle Aufnahmen der Reihe gemacht
wurden. Drücken Sie dazu die Belichtungsreihentaste BKT, und drehen
Sie das hintere Einstellrad, bis die Anzeige BKT aus dem oberen LCDDisplay erlischt. Wenn Sie das nächste Mal die Belichtungsreihenfunktion
aktivieren, ist das zuletzt eingestellte Programm vorgewählt.
Tips
Die während der Aufnahmereihe angezeigten Werte für Verschlußzeit und Blende
geben die Werte für die Belichtungskorrektur der aktuellen Aufnahme wieder.
Belichtungsreihen können mit einer Belichtungskorrektur kombiniert werden (siehe »Belichtungskorrektur«). Auf diese Weise lassen sich mit Hilfe der Belichtungsreihenfunktion
auch Belichtungskorrekturen größer als +2,0 LW oder kleiner als –2,0 LW erzielen.
Wenn die Kamera ausgeschaltet wird, bevor alle Aufnahmen der Belichtungsreihe
belichtet wurden, können Sie beim nächsten Einschalten der Kamera dort fortfahren,
wo Sie aufgehört haben. Sollte die Speicherkarte voll sein, bevor eine Belichtungsreihe abgeschlossen ist, können Sie die Speicherkarte auswechseln oder Bilder löschen
und dann die Belichtungsreihe dort fortsetzen, wo sie unterbrochen wurde.
In der Standardeinstellung der Kamera wird zuerst die Aufnahme mit negativem
Korrekturwert und anschließend die Aufnahme mit positivem Korrekturwert belichtet. Mit der Individualfunktion 3 läßt sich diese Reihenfolge ändern (siehe
»Individualfunktionen«, Funktion 3).
In den Betriebsarten Einzelbild und Selbstauslöser können Sie sich das
gerade aufgenommene Foto auf dem LCD-Monitor ansehen, bevor es auf der
Speicherkarte gespeichert wird. So können Sie Fotos, die nicht wie gewünscht
ausgefallen sind, wieder löschen bevor sie gespeichert werden.
So arbeiten Sie mit der Aufnahmekontrolle vor dem Speichern:
Halten Sie die Individualfunktionstaste gedrückt. Durch Drehen des
1
hinteren Einstellrads wählen Sie aus dem Individualfunktionenmenü die
Funktion 1 aus. (In der Standardeinstellung erscheint im rückwärtigen LCDDisplay die Anzeige »1-0«. Dies ist die Abkürzung für »Funktion 1, Option 0«.)
Halten Sie die Individualfunktionstaste weiter gedrückt, drehen Sie
2
das vordere Einstellrad und wählen Sie mit diesem die Menüoption »1« aus
(»Wiedergabe vor dem Speichern«).
Sobald Sie die Individualfunktionstaste wieder loslassen, erscheint
im rückwärtigen LCD-Display die Anzeige CUSTOM.
Stellen Sie die Kamera auf die Betriebsart Einzelbild oder Selbstauslöser.
3
Wenn Sie nun eine Aufnahme machen, wird das Bild auf dem LCD-Monitor
angezeigt, bevor es auf der Speicherkarte gespeichert wird. Sollte die
Kamera so eingestellt sein, daß auch Histogramme angezeigt und die
hellen Bereiche im Bild hervorgehoben werden (siehe »Wiedergabe«),
sehen Sie auch diese auf dem LCD-Monitor. Wenn die Kamera an einen
Fernsehgerät angeschlossen ist, werden die Fotos gleichzeitig auch auf
dem Fernsehbildschirm angezeigt.
56
Kameraeinstellungen: Aufnahmekontrolle vor dem Speichern
Das Bild bleibt so lange auf dem Monitor sichtbar, bis eine andere
Operation durchgeführt wird oder wie es mit der Individualfunktion 18 bzw.
im Wiedergabemenü mit der Option AUTO AUS festgelegt wurde. (Falls
diese Zeit kürzer ist als die Zeit, die zum Abspeichern des Fotos benötigt
wird, bleibt der Monitor weitere fünf Sekunden an, nachdem das Bild auf
der Karte gespeichert wurde). Zur Energieeinsparung schaltet sich der
Monitor dann automatisch aus.
Folgende Aktionen können durchgeführt werden, während das Bild auf
dem Monitor angezeigt wird:
Um das Bild zu speichern,
drücken Sie die Individualfunktionstaste
. Der Monitor schaltet
sich aus und das Bild wird auf der Speicherkarte gespeichert.
Um das Bild zu löschen, bevor es auf die Speicherkarte geschrieben wird,
drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt oder eine der
Tasten
oder . Die Aufnahme wird gelöscht, ohne daß sie auf
der Speicherkarte gespeichert wird, und der Monitor wird wieder
ausgeschaltet.
Um den Monitor ein- oder auszuschalten,
drücken Sie die Taste
. Wenn der Monitor ausgeschaltet wird,
erscheint auf dem rückwärtigen LCD-Display ein Monitorsymbol. Das
Symbol weist darauf hin, daß die Aufnahme nun gelöscht oder auf der
Speicherkarte gesichert werden kann. Wenn der Monitor wieder eingeschaltet wird, wird die aktuelle Aufnahme wieder angezeigt.
Hinweis
Die Aufnahmekontrolle steht nur in den Betriebsarten Einzelbild und Selbstauslöser
zur Verfügung. In den beiden Betriebsarten Serienaufnahmen und Datentransfer
können keine Aufnahmen angezeigt werden.
Falls Sie nach dem Ausschalten des Monitors eine weitere Aufnahme machen,
während auf dem hinteren LCD-Display noch das Monitorsymbol angezeigt wird, wird
das momentane Bild gelöscht und das soeben aufgenommene angezeigt.
Kameraeinstellungen: Aufnahmekontrolle vor dem Speichern
57
Aufnahmekontrolle nach dem Speichern
In den Betriebsarten Einzelbild und Selbstauslöser können Sie sich automatisch
jedes Foto sofort auf dem Monitor anzeigen lassen, nachdem es auf der Speicherkarte gespeichert wurde. Auf diese Weise haben Sie die Möglichkeit, Fotos, die
nicht wie gewünscht ausgefallen sind, nach dem Speichern wieder zu löschen.
So arbeiten Sie mit der Aufnahmekontrolle nach dem Speichern:
Halten Sie die Individualfunktionstaste gedrückt. Durch Drehen des
1
hinteren Einstellrads wählen Sie aus dem Individualfunktionenmenü die Funktion 1 aus. (In der Standardeinstellung erscheint im rückwärtigen LCD-Display
die Anzeige »1-0«. Dies ist die Abkürzung für »Funktion 1, Option 0«.)
Halten Sie die Individualfunktionstaste weiter gedrückt, drehen Sie
2
das vordere Einstellrad und wählen Sie mit diesem die Menüoption »2« aus
(»Wiedergabe nach dem Speichern«).
Sobald Sie die Individualfunktionstaste
im rückwärtigen LCD-Display die Anzeige CUSTOM.
Stellen Sie die Kamera auf die Betriebsart Einzelbild oder Selbstauslöser.
3
Wenn Sie nun eine Aufnahme machen, wird das fertige Bild auf dem LCDMonitor angezeigt. Sollte die Kamera so eingestellt sein, daß auch
Histogramme angezeigt und die hellen Bereiche im Bild hervorgehoben
werden (siehe »Wiedergabe«), sehen Sie auch diese auf dem LCDMonitor. Wenn die Kamera an einen Fernsehgerät angeschlossen ist,
werden die Fotos gleichzeitig auch auf dem Fernsehbildschirm angezeigt.
58
Kameraeinstellungen: Aufnahmekontrolle nach dem Speichern
wieder loslassen, erscheint
Das Bild bleibt so lange auf dem Monitor sichtbar, bis eine andere
Operation durchgeführt wird oder wie es mit der Individualfunktion 18 bzw.
im Wiedergabemenü mit der Option AUOT AUS festgelegt wurde. (Falls
diese Zeit kürzer ist als die Zeit, die zum Abspeichern des Fotos benötigt
wird, bleibt der Monitor weitere fünf Sekunden an, nachdem das Bild auf
der Karte gespeichert wurde). Zur Energieeinsparung schaltet sich der
Monitor dann automatisch aus.
Folgende Aktionen können durchgeführt werden, während das Bild auf
dem Monitor angezeigt wird:
Um das Bild zu löschen,
drücken Sie die Taste DEL
. Eine Sicherheitsabfrage erscheint;
drücken Sie nochmals DEL , wird das Bild gelöscht, und der
Monitor schaltet sich aus.
Um die Wiedergabe abzubrechen,
nachdem die Kamera den Speicher- oder Löschvorgang beendet hat
und die Kontrolleuchte für den Speicherkartenzugriff erloschen ist,
drücken Sie eine beliebige Taste außer der Belichtungsreihentaste,
der Blitzsynchronisationstaste oder der Taste zur Auswahl der Autofokus-Meßfeld-Betriebsart. Die Anzeige des Fotos wird beendet und
der Monitor ausgeschaltet.
Um den Monitor ein- oder auszuschalten,
drücken Sie die Taste
. Wenn der Monitor ausgeschaltet ist,
erscheint auf dem rückwärtigen LCD-Display ein Monitorsymbol als
Zeichen dafür, daß immer noch eine Aufnahme auf den LCD-Monitor
geleitet wird. Wenn der Monitor wieder eingeschaltet wird, können Sie
die Aufnahme direkt wieder sehen.
Hinweis
Die Aufnahmekontrolle nach dem Speichern steht nur in den Betriebsarten Einzelbild
und Selbstauslöser zur Verfügung. In den beiden Betriebsarten Serienaufnahmen
und Datentransfer können keine Aufnahmen angezeigt werden.
Falls Sie nach dem Ausschalten des Monitors eine weitere Aufnahme machen,
während auf dem hinteren LCD-Display noch das Monitorsymbol angezeigt wird, wird
das momentane Bild vom Monitor entfernt und das soeben aufgenommene angezeigt.
Das vom Monitor entfernte Bild wird jedoch nicht gelöscht.
Kameraeinstellungen: Aufnahmekontrolle nach dem Speichern
59
Wiedergabe der Bilder
Alle bereits auf der Speicherkarte gespeicherten Aufnahmen lassen sich anzeigen, ohne daß die Kamera dafür extra auf die Betriebsart Wiedergabe (PLAY)
umgestellt werden muß. Diese Wiedergabefunktion steht in den Betriebsarten
Einzelbild, Serienaufnahmen und Selbstauslöser zur Verfügung.
So lassen Sie sich Ihre Bilder anzeigen:
Drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druck-
1
punkt, um die Kamera einzuschalten.
Drücken Sie auf die Monitortaste.
2
Auf dem Monitor wird nun das zuletzt gespeicherte
Bild angezeigt. Sollte die Kamera so eingestellt
sein, daß auch Histogramme angezeigt und die
hellen Bereiche im Bild hervorgehoben werden
(siehe »Wiedergabe«), sehen Sie auch diese auf
dem LCD-Monitor. Wenn die Kamera an einen
Fernsehgerät angeschlossen ist, werden die Fotos
gleichzeitig auch auf dem Fernsehbildschirm angezeigt. (Die Fotos werden nur angezeigt, wenn auch
der LCD-Monitor der Kamera eingeschaltet ist.)
Hinweis
Wenn auf der Speicherkarte keine Bilder gespeichert sind, erhalten Sie die Meldung
»SPEICHERKARTE ENTHÄLT KEINE BILDDATEN«.
So lange die Bildwiedergabe aktiviert ist, kann der Meßfeldwähler nicht zum Wählen
eines Autofokus-Meßfelds benutzt werden.
In der Betriebsart Datenübertragung können keine Bilder wiedergegeben werden.
60
Kameraeinstellungen: Wiedergabe der Bilder
Folgende Operationen können während der Bildwiedergabe auf dem
Monitor durchgeführt werden:
Um die Wiedergabe zu beenden,
drücken Sie die Monitortaste
, oder Sie drücken den Auslöser bis
zu ersten Druckpunkt. Die Anzeige des Bildes wird beendet und der
Monitor ausgeschaltet.
Um den Monitor wieder zu aktivieren,
nachdem er sich ausgeschaltet hat, drücken Sie innerhalb der mit der
Individualfunktion 15 festgelegten Zeit (der Standardwert beträgt 6
Sekunden) die Monitortaste
. Wenn keine weiteren Einstellungen
vorgenommen werden, bleibt der Monitor so lange eingeschaltet, wie
es mit der Individualfunktion 18 oder mit der Option AUTO AUS aus
dem Wiedergabemenü festgelegt wurde. Zur Energiesparung schaltet
sich der Monitor dann automatisch aus.
Um das gerade angezeigte Bild zu löschen,
drücken Sie die Taste . Es erscheint eine Sicherheitsabfrage, bei
der Sie wählen können, ob das Bild gelöscht werden soll oder ob Sie
abbrechen und das Bild unverändert belassen wollen.
Um ein anderes Bild auf der Speicherkarte anzuzeigen,
drücken Sie den Meßfeldwähler oben (▲) oder unten (▼) .
Informationen zum aktuellen Bild
Zum Ausblenden oder Anzeigen von Informationen zum aktuellen Bild,
drücken Sie den Meßfeldwähler nach links (
) oder rechts ( ).
Hinweis
Bei der Anzeige von Aufnahmen auf dem LCD-Monitor mit den oben beschriebenen
Funktionen Aufnahmekontrolle (vor oder nach dem Speichern) und Wiedergabe
werden der linke und rechte Rand des Bildes leicht beschnitten.
Kameraeinstellungen: Wiedergabe der Bilder
61
Die Betriebsart Selbstauslöser
Der Selbstauslöser der D1 eignet sich besonders für Aufnahmen, bei denen auch
der Fotograf im Bild sichtbar sein soll. Für Aufnahmen mit Selbstauslöser sollte die
Kamera auf einer stabilen, ebenen Oberfläche stehen, am besten auf einem Stativ.
So arbeiten Sie mit dem Selbstauslöser:
Halten Sie den Entriegelungsknopf des Betriebsarten-
1
schalters
Betriebsartenschalter auf die Stellung
Wählen Sie den Bildausschnitt und stellen Sie
2
scharf.
Wenn Sie mit dem Einzel-Autofokus arbeiten, müssen Sie unbedingt
prüfen, ob im Sucher der Schärfeindikator angezeigt wird (●). Wenn die
Kamera nicht fokussiert, kann keine Aufnahme gemacht werden.
Bei Aufnahmen mit einer der Belichtungsautomatik-Funktionen sollten Sie
3
das Sucherokular verschließen (A). Sie vermeiden auf diese Weise bei der
automatischen Belichtungseinstellung Fehlbelichtungen durch Streulicht,
das durch das Okular eintritt. Zum Starten des Selbstauslösers drücken
Sie dann den Auslöser bis zum zweiten Druckpunkt (B).
gedrückt, und drehen Sie dann den
.
ABC
Nachdem der Auslöser gedrückt wurde, blinkt die SelbstauslöserKontrolleuchte auf der Vorderseite der Kamera (C) acht Sekunden lang.
Zwei Sekunden, nachdem die Kontrolleuchte das letzte Mal geblinkt hat,
löst der Verschluß automatisch aus und es wird eine Aufnahme gemacht.
Um den Selbstauslöser auszuschalten, bevor eine Aufnahme belichtet
worden ist, wählen Sie einfach mit dem Betriebsartenschalter eine andere
Betriebsart
Stellen Sie sich nicht vor das Objekt, wenn die Kameraeinstellungen für den EinzelAutofokus oder den kontinuierlichen Autofokus vorgenommen werden.
Wenn Sie mit dem Selbstauslöser arbeiten und als Verschlußzeit bulb (Langzeitbelichtung) wählen, wird automatisch eine Verschlußzeit von etwa 1/10 Sekunde eingestellt.
Die Zeitverzögerung des Selbstauslösers kann mit der Individualfunktion 16 auf 2, 5
oder 20 Sekunden eingestellt werden (siehe »Individualfunktionen«, Funktion 16).
62
aus.
Tips
Kameraeinstellungen: Die Betriebsart Selbstauslöser
Dioptrieneinstellung
Die Dioptrieneinstellung des Suchers ermöglicht eine Anpassung an die
Sehstärke des Fotografen.
Ziehen Sie den Einstellknopf heraus und drehen Sie ihn,
bis Sie die Klammern der Autofokus-Meßfelder scharf
sehen. Die Einstellung ist im Bereich von –3 dpt bis +1dpt
möglich. Mit Hilfe von Augenkorrekturlinsen (als Sonderzubehör erhältlich) kann sogar in einem Bereich von –5,0
dpt bis +2,0 dpt ausgeglichen werden.
Wichtig:
der Oberseite nach unten ein und üben Sie keine Gewalt aus, da Sie
✔
sonst die Kamera beschädigen.
Setzen Sie die Karte weder mit dem falschen Ende noch mit
LCD-Beleuchtung
Die beiden LCD-Displays auf der Oberseite und auf der Rückseite der Kamera
können beleuchtet werden, damit sich die Kameraeinstellungen auch bei
Dunkelheit ablesen lassen.
Zum Einschalten der LCD-Beleuchtung drehen Sie
den Hauptschalter auf die Stellung
den Schalter in dieser Stellung halten, ist die Beleuchtung eingeschaltet. Wenn Sie den Schalter wieder
loslassen, bleibt die Beleuchtung noch so lange an,
wie die Belichtungsanzeigen angezeigt werden oder
bis der Verschluß ausgelöst wird.
. Während Sie
Tips
Sie können die Kamera auch so einstellen, daß sich die LCD-Beleuchtung beim
Drücken einer beliebigen Taste einschaltet (siehe »Individualfunktionen«, Funktion 17).
Wenn Sie prüfen wollen, welche Schärfentiefe Ihre Aufnahme bei der gewähl-
ten Blende mit der aktiven Belichtungsfunktion haben wird, drücken Sie die
Abblendtaste.
Die Blende der Objektivs schließt sich bis auf die von
der Belichtungsfunktion (Programm- oder Blendenautomatik) oder vom Benutzer (manuelle Belichtungseinstellung oder Zeitautomatik) gewählte Blendenöffnung. Der Blick durch den Sucher vermittelt dann eine
ungefähre Ansicht von der Schärfentiefe, die mit der
aktuellen Blende erzielt werden kann.
Markierung der Schärfenebene
Die Lage der Schärfenebene innerhalb der Kamera wird durch eine kleine
Markierung auf dem Kameragehäuse gekennzeichnet.
Der Abstand zwischen Kamera und Objekt sollte bei
allen manuellen Messungen von dieser Markierung
aus gemessen werden. Der Abstand zwischen der
Objektivauflage und der Schärfenebene beträgt 46,5
mm. Diese Distanz wird auch Auflagemaß genannt.
Kameraeinstellungen: Vorschau der Schärfentiefe/Markierung der Schärfenebene
64
Individualfunktionen
Für viele Kamerafunktionen lassen sich individuelle Einstellungen vornehmen. Die Einstellungen lassen sich einzeln oder in Kombination ändern, je
nachdem welche Grundeinstellungen getroffen wurden oder was für die
zukünftigen Aufnahmesituationen sinnvoll ist.
65
Ändern individueller Einstellungen
So können Sie individuelle Einstellungen ändern:
Halten Sie die Taste gedrückt, und wählen Sie mit dem hinteren
1
Einstellrad die gewünschte Individualfunktion aus. Das LCD-Display auf
der Rückseite des Kameragehäuses zeigt die Nummer der Funktion und
der gewählten Option (»1-0« beispielsweise steht für Funktion 1, Option 0).
Die D1 enthält insgesamt 32 Individualfunktionen (0–31) mit einer jeweils
unterschiedlichen Anzahl von Optionen.
Wählen Sie mit dem vorderen Einstellrad eine der für die aktuelle Funktion
2
angebotenen Optionen.
Sobald Sie die Taste loslassen, erscheint auf dem hinteren LCDDisplay die Anzeige CUSTOM.
Tip
Wenn Sie die Individualfunktionen wieder auf die werkseitigen Standardwerte zurücksetzen möchten, gehen Sie bitte wie im Abschnitt »Wiederherstellen der Werkseinstellungen« am Ende dieses Kapitels beschrieben vor. Es werden nur die Einstellungen der jeweiligen Funktionsauswahl zurückgesetzt (siehe »Funktionen und ihre
Die Kamera kann bis zu zwei komplette Sets an Individualfunktionen
speichern (Set A und Set B). Mit der Individualfunktion 0 können Sie eines
der beiden Sets aktivieren. Alle Änderungen an den übrigen
Individualfunktionen werden automatisch im aktuellen Set gespeichert.
Option: A Set A (Standard)
1. Aufnahmekontrolle
Die Kamera bietet drei unterschiedliche Einstellungen für die Wiedergabe
von Aufnahmen auf dem LCD-Monitor, wenn Sie in einer beiden Betriebsarten Einzelbild und Selbstauslöser fotografieren. Die Aufnahmen können
auf dem LCD-Monitor wiedergegeben werden, bevor sie auf der Speicherkarte gespeichert werden oder nachdem sie gespeichert wurden. Bei
beiden Einstellungen besteht die Möglichkeit, nicht gelungene Aufnahmen
sofort wieder zu löschen.
Option: 0 Keine Bildwiedergabe (Standard)
2. Schrittweite für Belichtungssteuerung
Diese Funktion legt die Schrittweite in LW für folgende Einstellungen bei
der Belichtung fest: Verschlußzeit, Blende, Belichtungskorrektur und automatische Belichtungsreihen.
Option: 3
3. Reihenfolge für Belichtungsreihen
Wenn Sie mit automatischen Belichtungsreihen fotografieren, wendet die
Kamera die Belichtungswerte in der Reihenfolge an, wie sie im Abschnitt
»Kameraeinstellungen: Automatische Belichtungsreihen« beschrieben ist
(bei Standardvorgabe 0). Mit der Option 1 hingegen belichtet die Kamera
in der Reihenfolge von negativen zu positiven Belichtungswerten.
Option: 0 Standard (siehe »Kameraeinstellungen: Automatische
4. Aktivierung des Autofokus
Standardmäßig wird der Autofokus aktiviert, wenn der Auslöser bis zum ersten
Druckpunkt gedrückt wird. Sie können die Kamera jedoch auch so konfigurieren,
daß der Autofokus nur bei Betätigen der Taste
Option: 0 Aktivierung des Autofokus durch Drücken des Auslösers bis
b Set B
1 Wiedergabe vor dem Speichern
2 Wiedergabe nach dem Speichern
1
/3-Schritte (Standard)
1
/2-Schritte
2
1 ganze Schritte
Belichtungsreihen«)
1 Reihenfolge von negativen zu positiven Belichtungswerten
aktiviert wird.
zum ersten Druckpunkt (Standard)
1 Aktivierung des Autofokus durch Betätigen der Taste
Individualfunktionen: Die Funktionen und ihre Optionen
67
5. Verwackelungsschutz (Spiegelvorauslösung)
Normalerweise öffnet sich der Verschlußvorhang in dem Moment, in dem
der Auslöser bis zum zweiten Druckpunkt gedrückt wird und der Spiegel
nach oben klappt. Um ein Verwackeln beim Betätigen des Auslösers zu
vermeiden, können Sie die Kamera so einstellen, daß nach dem Auslösen
zuerst der Spiegel nach oben klappt, bevor sich der Verschlußvorhang mit
einer kurzen Verzögerung öffnet.
Option: 0 Keine Verzögerung (Standard)
6. Auswahlrichtung des AF-Meßfeldwählers
In der Standardeinstellung ist die Auswahlrichtung des AF-Meßfeldwählers
durch den äußeren Rahmen um die Meßfelder begrenzt. Wenn Sie beispielsweise das obere AF-Meßfeld aktiviert haben und die rote Markierung mit dem
Meßfeldwähler nach oben bewegen, bleibt das obere Meßfeld aktiviert und es
ändert sich nichts. Dieses Verhalten kann so geändert werden, daß die rote
Markierung nicht am Rand stoppt, sondern zum gegenüberliegenden Rand
überspringt und sich danach in der gewohnten Richtung weiterverschiebt. Ist
beispielsweise das obere Meßfeld ausgewählt und Sie betätigen den
Meßfeldwähler nach oben, springt die Markierung zum unteren Meßfeld um.
Haben Sie das rechte Meßfeld ausgewählt und Sie bewegen die Markierung
nach rechts, aktivieren Sie das linke Meßfeld.
Option: 0 Ohne Umschaltung (Standard)
7. Belichtungsspeicherung
In der Standardeinstellung lassen sich die gemessenen Belichtungswerte
durch Betätigen der Taste
Belichtungswerte auch dann speichern, wenn Sie den Auslöser bis zum
ersten Druckpunkt drücken.
Option: 0 Belichtungswerte werden mit der Taste
8. Spiegelarretierung
Mit dieser Einstellung können Sie den Spiegel zum Reinigen der CCD in
die Wartungsposition hochklappen (siehe »Technische Hinweise: Reinigen der CCD«).
9. Dynamische Meßfeldaktivierung bei Einzel-Autofokus
Mit dieser Einstellung läßt sich für die dynamische Meßfeldaktivierung des
Einzel-Autofokus die Priorität für kürzeste Aufnahmedistanz ein- und
ausschalten.
Option: 0
1 Kurze Verzögerung
1 Mit Umschaltung
fixieren. Als Alternative kann die Kamera die
gespeichert (Stan-
dard)
1 Belichtungswerte werden mit dem Auslöser fixiert (Betätigen
bis zum ersten Druckpunkt)
1 Spiegel oben, Wartungsposition beim Reinigen
Priorität für kürzeste Aufnahmedistanz eingeschaltet (Standard)
1 Priorität für kürzeste Aufnahmedistanz ausgeschaltet
68
Individualfunktionen: Die Funktionen und ihre Optionen
10.Dynamische Meßfeldaktivierung bei kontinuierlichem Autofokus
Mit dieser Einstellung läßt sich für die dynamische Meßfeldaktivierung des
kontinuierlichen Autofokus die Priorität für kürzeste Aufnahmedistanz einund ausschalten.
Option: 0
11.Belichtungsreihen/Blitzbelichtungsreihen
In der Grundeinstellung werden bei Verwendung eines Blitzgeräts (siehe
»Kameraeinstellungen: Automatische Belichtungsreihen«) die Werte für
Belichtungsreihen und die Werte für Blitzbelichtungsreihen gleichzeitig
angewendet. Sie können die Kamera aber auch so einstellen, daß jeweils
nur die Werte für Belichtungsreihen oder für Blitzbelichtungsreihen zur
Anwendung kommen.
Option: AS Die Werte für Belichtungsreihen und Blitzbelichtungsreihen
12.Funktionsbelegung der Einstellräder
Nach der Standardvorgabe dient das hintere Einstellrad zum Ändern der
Verschlußzeit (bei Blendenautomatik oder manueller Belichtungseinstellung) und das vordere zum Einstellen der Blende (bei Zeitautomatik
oder manueller Belichtungseinstellung). Mit dieser Individualfunktion läßt
sich die Belegung der Einstellräder vertauschen.
Option: 0 Das hintere Einstellrad regelt die Verschlußzeit, das vordere
13.Belichtungskorrektur
Mit dieser Individualfunktion läßt sich die Kamera so konfigurieren, daß
das Drücken der Taste
Option: 0 Für eine Belichtungskorrektur muß die Taste
Priorität für kürzeste Aufnahmedistanz ausgeschaltet (Standard)
1 Priorität für kürzeste Aufnahmedistanz eingeschaltet
werden gleichzeitig angewendet (Standard)
AE Nur die Werte für Belichtungsreihen werden angewendet
Nur die Werte für Blitzbelichtungsreihen werden angewendet
Sb
die Blende (Standard)
1 Das hintere Einstellrad regelt die Blende, das vordere die
Verschlußzeit
zur Belichtungskorrektur entfällt.
anschließend eine Einstellung mit dem hinteren Einstellrad
ausgewählt werden (Standard).
1 Die Belichtungskorrektur kann mit dem vorderen Einstellrad
(Programmautomatik oder Blendenautomatik) oder dem hinteren Einstellrad (Zeitautomatik oder manuelle Belichtungssteuerung) vorgenommen werden. Wenn die Funktionsbelegung des vorderen und hinteren Einstellrades mit der
Individualfunktion 12 vertauscht wurde, ändert sich auch die
Steuerung hinsichtlich der Belichtungskorrektur: In diesem
Fall wird die Belichtungskorrektur bei Programmautomatik,
Zeitautomatik und manueller Belichtungssteuerung mit dem
vorderen Einstellrad vorgenommen und nur bei Blendenautomatik mit dem hinteren Einstellrad.
gedrückt und
Individualfunktionen: Die Funktionen und ihre Optionen
69
14.Segmentgröße für mittenbetonte Belichtungsmessung
In der Grundeinstellung berücksichtigt die mittenbetonte Belichtungsmessung hauptsächlich einen mittleren Kreisbereich des Suchers mit
einem Durchmesser von 8 mm. Die Größe des Segments, auf dem der
Meßschwerpunkt liegt, kann auf Durchmesser von 6, 10 und 13 mm
geändert werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, eine Durchschnittsberechnung über das gesamte Bildfeld vorzunehmen (Integralmessung).
Option: 6 Durchmesser des mittleren Segments: 6 mm
15.Anzeigedauer für Belichtungswerte
In der Standardeinstellung werden die Belichtungswerte nach dem Einschalten der Kamera für 6 Sekunden auf dem oberen Display angezeigt.
Diese Zeit kann auf 4, 8 oder 16 Sekunden geändert werden.
Option: 4 Anzeigedauer: 4 Sekunden
16.Vorlaufzeit des Selbstauslösers
Bei Verwendung des Selbstauslösers beträgt die Zeit zwischen dem
Betätigen des Auslösers und der tatsächlichen Aufnahme 10 Sekunden.
Abweichend von dieser Standardeinstellung kann die Vorlaufzeit auch auf
2, 5 oder 20 Sekunden geändert werden.
Option: 2 Vorlaufzeit: 2 Sekunden
17.Einschaltpunkt für die Beleuchtung der LCD-Displays
Normalerweise wird die Beleuchtung der LCD-Displays eingeschaltet,
wenn der Hauptschalter auf
erlaubt es, die Kamera so zu konfigurieren, daß sich die Beleuchtung beim
Betätigen einer beliebigen Taste einschaltet.
Option: 0 Die LCD-Beleuchtung wird mit dem Hauptschalter aktiviert
18.Ausschaltzeit für die Beleuchtung der LCD-Displays
Mit dieser Individualfunktion wird festgelegt, nach welcher Zeit sich die
Beleuchtung der LCD-Displays automatisch ausschaltet, wenn zwischenzeitlich keine Kameraeinstellung erfolgte.
Option: 0 Ausschaltzeit: 20 Sekunden (Standard)
8 Durchmesser des mittleren Segments: 8 mm (Standard)
10 Durchmesser des mittleren Segments: 10 mm
13 Durchmesser des mittleren Segments: 13 mm
A Durchschnittsberechnung über das gesamte Bildfeld
1 Die LCD-Beleuchtung wird durch Betätigen einer beliebigen
Taste aktiviert
1 Ausschaltzeit: 1 Minute
2 Ausschaltzeit: 5 Minuten
3 Ausschaltzeit: 10 Minuten
, Standard)
70
Individualfunktionen: Die Funktionen und ihre Optionen
19.Blendeneinstellung beim Zoomen
Bei einigen Objektiven verändert sich die Blende in Abhängigkeit von der
Brennweite oder dem Abstand zwischen Objektiv und Filmebene. So hängt
beispielsweise die größtmögliche Blendenöffnung bei einigen Nikkor-Zoomobjektiven von der aktuell eingestellten Brennweite ab und bei Micro-NikkorObjektiven vom Abstand des Objektivs zur Filmebene. In der Grundkonfiguration bleibt die eingestellte Blende – sie wird bei Zeitautomatik oder
manueller Belichtungssteuerung mit dem vorderen Einstellrad gewählt –
beim Ein- oder Auszoomen bzw. bei einer Änderung des Abstands zwischen
Objektiv und Filmebene konstant. Mit dieser Individualfunktion läßt sich die
Kamera so einstellen, daß die gewählte Blende automatisch einen gleichbleibenden Blendenstufenunterschied zur maximalen Blendenöffnung hat.
Angenommen, Sie fotografieren mit einem AF-Zoom-Nikkor 70–210 mm/
1:4–5,6. Wenn Sie das Objektiv auf 70 mm zoomen und Blende 8 einstellen,
weicht die Blende zwei Blendenstufen von der größtmöglichen Blendenöffnung für diese Brennweite (1:4) ab. In der Grundeinstellung bleibt die Blende
auf 8 stehen, auch wenn Sie auf 210 mm zoomen. Ist die Kamera so
eingestellt, daß ein konstanter Blendenstufenunterschied zur maximalen
Blendenöffnung der jeweiligen Brennweite beibehalten werden soll, stellt
die Kamera automatisch eine Blende ein, die ebenfalls zwei Blendenstufen
von der größtmöglichen Blendenöffnung für diese Brennweite (1:5,6) abweicht, in diesem Fall bei einer Brennweite von 210 mm also Blende 11.
Option: 0 Keine Anpassung der Blende an die Brennweite oder den
Anzeige des Auslösezeitpunkts durch Kontrolleuchte des Selbstauslösers
20.
Die Kamera kann so konfiguriert werden, daß die Kontrolleuchte für den
Selbstauslöser auch beim manuellen Auslösen aufleuchtet.
Option: 0 Kontrolleuchte leuchtet nur bei Selbstauslöser (Standard)
21.Speichertaste
Wenn die Speichertaste edrückt wird, werden sowohl die Belichtungswerte als auch der Autofokus fixiert. Standardmäßig bleiben diese Werte
gespeichert, solange die Taste
können Sie das Verhalten der Speichertaste so ändern, daß die Belichtungswerte gespeichert bleiben, wenn die Taste wieder losgelassen wird, oder daß
nur eine Meßwertkategorie – entweder Belichtungswerte oder Autofokus –
beim Drücken der Taste fixiert wird.
Option: 0 Beim Drücken der Taste werden sowohl die Belichtungs-
Individualfunktionen: Die Funktionen und ihre Optionen
Abstand zwischen Objektiv und Filmebene (Standard)
1 Die Blende wird so angepaßt, daß der Blendenstufenunter-
schied zur maximalen Blendenöffung bei der aktuellen Brennweite bzw. beim aktuellen Abstand zwischen Objektiv und
Filmebene konstant bleibt
1 Kontrolleuchte leuchtet auch bei manuellem Auslösen
gedrückt wird. Mit dieser Individualfunktion
werte als auch der Autofokus fixiert (Standard)
1
Mit der Taste werden nur die Belichtungswerte gespeichert
2 Mit der Taste wird nur der Autofokus fixiert.
3 Mit der Taste
Die Fixierung bleibt jedoch so lange bestehen, bis die Taste
erneut betätigt wird.
werden nur die Belichtungswerte gespeichert.
71
.
22.Blendenwahl
Die Kamera ist in der Grundeinstellung so konfiguriert, daß die Blende nur mit
dem vorderen Einstellrad (bei Zeitautomatik und manueller Belichtungssteuerung)
eingestellt werden kann. Mit dieser Individualfunktion können Sie festlegen, daß
die Blende nur mit dem Blendenring des Objektivs gewählt werden kann.
Option: 0 Blendenwahl mit dem vorderen Einstellrad (Standard)
23.Schärfe
Mit dieser Funktion kann die Stärke der integrierten Unscharfmaskierung
beeinflußt werden.
Option: 0 Stärke: Normal (Standard)
24.Tonwertkorrektur
Diese Funktion steuert die Tonwertkorrektur, die die Kamera automatisch auf
die aufgenommenen Bilder anwendet. Die Tonwertkorrektur basiert auf
Gradationskurven, die das Verhältnis zwischen der Tonwertverteilung im Originalbild und im korrigierten Bild definieren. In der Standardeinstellung berechnet die
Kamera eine optimale Tonwertverteilung, wenn die Belichtungsmeßmethode
Matrixmessung verwendet wird. Bei jeder Bildqualität außer RAW – dieses
Format schreibt die Bilddaten grundsätzlich unkorrigiert auf die Speicherkarte –
kann unter den Einstellungen Auto, Normal, Niedriger Kontrast und Hoher
Kontrast gewählt werden. Darüber hinaus lassen sich mit der Software
Capture
Die Voreinstellung für eine eigene Tonwertkurve ist eine lineare Kurve.
Option: 0 Auto (Standard) – die Kamera verwendet eine Kurve, die
25.Aufnahmegeschwindigkeit bei Serienaufnahmen
Mit dieser Einstellung können Sie die Aufnahmegeschwindigkeit bei Serienaufnahmen ändern.
Option: Ch ca. 4,5 Bilder pro Sekunde (Standard)
1 Blendenwahl mit dem Blendenring des Objektivs
1 Stärke: Niedrig
2 Stärke: Hoch
3 Stärke: Keine Unscharfmaskierung
Nikon
(separat erhältlich) auch eigene Tonwertkurven in die Kamera laden.
einen optimalen Kontrast gewährleistet(nur bei Matrixmessung; wird eine andere Meßmethode verwendet, ist
diese Option gleich der Option 1, d.h. sie entspricht der
normalen Tonwertkorrektur)
1 Normal – diese Kurve ist vor allem für Szenen mit einer
ausgewogenen Helligkeitsverteilung geeignet
2 Niedriger Kontrast – mit dieser Einstellung verhindern Sie
Überstrahlungen bei sehr hellen Motiven
3 Hoher Kontrast – mit dieser Einstellung werden kontrast-
arme Hintergrunddetails besser hervorgehoben
4 Benutzerdefinierte Kurve
3 ca. 3 Bilder pro Sekunde
2 ca. 2 Bilder pro Sekunde
1 ca. 1 Bild pro Sekunde
CL Jedes Bild wird auf der Speicherkarte abgelegt, bevor die
nächste Aufnahme gemacht wird. Es erfolgt keine Speicherung im Pufferspeicher der Kamera.
72
Individualfunktionen: Die Funktionen und ihre Optionen
26.
Maximale Anzahl aufeinanderfolgender Aufnahmen bei Serienschaltung
Mit dieser Individualfunktion stellen Sie die maximale Anzahl von Aufnahmen ein, die bei Serienaufnahmen im Puffer zwischengespeichert werden
können (siehe »Kameraeinstellungen: Der Betriebsartenschalter«).
Option: 21 Anzahl der Aufnahmen: 21 (10 im RAW-Format) (Standard)
1–20 Anzahl der Aufnahmen: 1 bis 20 (1 bis 9 im RAW-Format); die
gewünschte Anzahl kann ausgewählt werden
27.Wiedergabe auf dem LCD-Monitor
In der Standardeinstellung zeigt die Kamera bei der Wiedergabe auf dem
LCD-Monitor nur das Bild selbst an. Es ist aber auch möglich, zusätzlich
ein Histogramm einzublenden und kritische Überstrahlungsbereiche des
Bildes hervorzuheben (mehr Informationen zu Histogrammen und der
Hervorhebung von Lichtern finden Sie im Kapitel »Wiedergabe«).
Option: 0 nur Bild (Standard)
28.Sichern im RAW-Format
Das RAW-Format steht nur dann als Dateiformat zur Auswahl, wenn als
Bildqualität HI und bei dieser Individualfunktion die Option 1 gewählt ist.
Option: 0 RAW-Format steht nicht zur Auswahl (Standard)
29.Automatische Bildnumerierung
Die D1 speichert die Aufnahmen als Bilddateien in Ordnern, die jeweils
fortlaufend numeriert sind. Da eine Bildnummer oder Ordnernummer auf einer
Speicherkarte nicht doppelt vergeben werden kann, sind Namenskonflikte so
lange ausgeschlossen, wie immer dieselbe Speicherkarte verwendet wird
(ohne sie zwischendurch zu formatieren). Wenn Sie die Karte jedoch formatieren oder eine andere Speicherkarte verwenden, kann eine zu einem
früheren Zeitpunkt zugewiesene Nummer erneut vergeben werden. Dadurch
besteht die Gefahr, daß bei der Übertragung der Bilddateien und Ordner auf
die Festplatte Ihres Computers ältere Dateien oder Ordner mit demselben
Namen überschrieben werden. Mit der Option 1 kann das versehentliche
Überschreiben verhindert werden. Ist diese Option aktiviert, setzt die Kamera
die fortlaufende Numerierung bei der höchsten zuletzt vergebenen Nummer
fort, auch wenn eine neue Speicherkarte eingelegt wurde. Die Option 0 stellt
die normale Namensvergabe wieder her.
Option: 0 Normale Namensvergabe; abhängig vom Speichermedium
30.Aufnahmemodi bei Anschluß an einen Computer
Wenn die Kamera an einen Computer angeschlossen ist, ist Einzelbild der
normale Aufnahmemodus. Diese Voreinstellung kann auf Serienaufnahme
geändert werden.
Option: S Einzelbild
1 Bild und Histogramm
2 Bild und Hervorhebung der Lichter
3 Bild, Histogramm und Hervorhebung der Lichter
1 RAW-Format steht zur Auswahl
(Standard)
1 Fortlaufende Namensvergabe; unabhängig vom Speicher-
medium
C Serienaufnahme
Individualfunktionen: Die Funktionen und ihre Optionen
73
31.Erhöhen der Empfindlichkeit
Die Empfindlichkeit der Kamera kann auf Werte eingestellt werden, die ISO
200, 400, 800 und 1.600 entsprechen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit,
die Empfindlichkeit um den Faktor +1 oder +2 über ISO 1.600 zu erhöhen, um
auch bei schwacher Beleuchtung (z.B. bei nächtlichen Sportveranstaltungen)
kurze Verschlußzeiten zu ermöglichen. Beachten Sie jedoch, daß die Erhö-
hung der Empfindlichkeit das Rauschen in der Bilddatei verstärkt. Nikon
empfiehlt, das Ergebnis bei hohen Empfindlichkeiten vor der eigentlichen
Aufnahme anhand einer Probeaufnahme zu testen.
Option: 0 Die Empfindlichkeit kann auf Werte eingestellt werden, die
ISO 200, 400, 800 oder 1.600 entsprechen (Standard)
1 Empfindlichkeitsfaktor +1 (Empfindlichkeitsanzeige auf dem
hinteren LCD-Display zeigt HI-1)
2 Empfindlichkeitsfaktor +2 (Empfindlichkeitsanzeige auf dem
hinteren LCD-Display zeigt HI-2)
Schnellübersicht über die Individualfunktionen
Kopieren Sie die folgende Tabelle und halten Sie sie stets griffbereit.
Sekunde
33 Bilder pro Sekunde
22 Bilder pro Sekunde
11 Bild pro Sekunde
schaltung
Format)
RAW-Format)
0nur Bild
1Bild und Histogramm
2
Bild und Hervorhebung
der Lichter
3Bild, Histogramm und
Hervorhebung der
Lichter
0RAW-Format steht
nicht zur Auswahl
1RAW-Format steht zur
Auswahl
0Standard
1Fortlaufende
Namensvergabe;
unabhängig vom
Speichermedium
0nicht auswählbar
1 +1
2 +2
Individualfunktionen: Die Funktionen und ihre Optionen
75
Wiederherstellen der Werkseinstellungen
Mit den Tasten und können die Kameraeinstellungen und die
Individualfunktionen auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden.
Um nur die Kameraeinstellungen auf die Standardwerte zurückzusetzen (während die Individualfunktionen
beibehalten werden), werden die Tasten
etwas länger als 2 Sekunden gleichzeitig gedrückt. Sobald die Anzeige CUSTOM auf dem rückseitigen LCD-Display zu blinken beginnt, lassen Sie beide Tasten wieder los.
Die folgenden Kameraeinstellungen werden dabei auf die Standardwerte
zurückgesetzt:
EinstellungStandardwert
BildqualitätNormal (Farbe)
EmpfindlichkeitEntspricht ISO 200
WeißabgleichA (automatischer Weißabgleich;
manuelle Weißabgleichskorrektur auf 0)
AF-Meßfeld-BetriebsartMeßfeldvorwahl
Autofokus-MeßfeldMitte
BelichtungsfunktionProgrammautomatik
ProgrammverschiebungKeine
Fixierung der VerschlußzeitAus
Fixierung der BlendeAus
Fixierung der automatischenAus
Belichtungswerte
Belichtungskorrektur±0
Automatische Belichtungsreihen Aus
BlitzsynchronbetriebsartSynchronisation auf den ersten
Verschlußvorhang
und
Um die Individualfunktionen des aktiven Individualfunktionen-Sets (A oder B)
auf die Werkseinstellungen zur¸ckzusetzen, dr¸cken Sie die beiden Tasten
und gleichzeitig mehr als zwei Sekunden lang. Daraufhin blinkt die
Anzeige CUSTOM auf dem r¸ckseitigen LCD-Display. Lassen Sie beide
Tasten los und dr¸cken sie sie anschlieflend erneut. Damit werden sowohl die
Kameraeinstellungen als auch die Individualfunktionen des aktiven
Individualfunktionen-Sets auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt.
76
Individualfunktionen: Wiederherstellen der Werkseinstellungen
Wiedergabe
In diesem Kapitel werden die Wiedergabefunktionen der D1 beschrieben: wie
Aufnahmen und Bildinformationen auf dem LCD-Monitor angezeigt und Bilder
wieder gelöscht werden. Außerdem wird das Wiedergabemenü ausführlich
erklärt.
77
Wiedergabe von Aufnahmen
Wiedergabefunktionen
Die Tasten neben dem hinteren LCD-Display, sowie die Taste haben eine
Doppelfunktion: Die eine Funktion ist im normalen Aufnahmemodus aktiv, die
andere im Wiedergabemodus.
Taste
Name im
Wiedergabemenü
Menü
Index
Ausführen
Alles auswählen
Mehrfachauswahl
Abbrechen
Funktion im Wiedergabemodus
Blendet das Wiedergabemenü ein oder aus
Aktiviert die Indexübersicht
Wählt einen Menüeintrag aus
Wählt alle Indexbilder aus
Ermöglicht die Auswahl mehrerer Bilder
gleichzeitig
Vorgang abbrechen und zurück zum
vorigen Menü
Einzelbild-Wiedergabe
Die auf der Speicherkarte abgelegten Aufnahmen können nacheinander auf
dem LCD-Monitor wiedergegeben werden.
Drücken Sie den Arretierknopf des Betriebsartenschalters, und stellen Sie
1
den Betriebsartenschalter auf PLAY (Wiedergabe). Auf dem oberen Display erscheint die Anzeige Pb (B).
A
Ein Sanduhrsymbol auf dem Display bedeutet, daß die Kamera momentan die zuletzt
gemachte Aufnahme speichert. Die Aufnahmen werden zusammen mit der Bild- und
Ordnernummer angezeigt (siehe rechts).
B
Tip
Der LCD-Monitor wird mit der Taste ein- und ausgeschaltet. Wenn die Kamera an
ein Fernsehgerät angeschlossen ist, werden die Bilder auch dann auf dem Fernsehmonitor wiedergegeben, wenn der LCD-Monitor ausgeschaltet ist.
78
Wiedergabe: Wiedergabe von Aufnahmen
Mit dem Meßfeldwähler können Sie zu anderen Aufnahmen
2
wechseln. Voraussetzung ist, daß der Meßfeldwähler nicht
arretiert ist (Arretierring drehen).
Drücken Sie den Meßfeldwähler oben oder unten, um die
anderen Aufnahmen auf der Speicherkarte nacheinander
anzuzeigen. Um schnell zu einer bestimmten Bildnummer
zu springen, ohne die dazwischenliegenden Aufnahmen wiederzugeben,
halten Sie den Meßfeldwähler mindestens 2 Sekunden lang gedrückt. In
der Mitte des LCD-Monitors wird nun zur schnellen Bildwiedergabe eine
kleine Version des Bildes angezeigt (ähnlich einem Indexbild) und die
dazugehörige Bildnummer unterhalb des Bildes eingeblendet. Während
der Meßfeldwähler gedrückt gehalten wird, zeigt die Kamera in einem
Schnelldurchlauf alle Bilder an. Sobald das gewünschte Bild erscheint,
lassen Sie den Meßfeldwähler wieder los.
Um Zusatzinformationen zum aktuellen Bild wie Datum und Uhrzeit der
Aufnahme oder die zugrundegelegten Kameraeinstellungen ein- oder
auszublenden, drücken Sie den Meßfeldwähler rechts oder links. Die
Anzeige wechselt gemäß folgendem Schema:
Bildnummer und Dateiname,
▲
▲
Bildnummer
▲
Datum und Uhrzeit der
▲
Aufnahme (Dateityp)
▲
▲
nur Bild
Bildinformationen
▲
▲
Seite 2
Bildinformationen
▲
▲
Seite 1
Die Bildinformationen umfassen folgende Angaben: das verwendete Kameramodell, die Firmware-Version der Kamera, Belichtung, Verschlußzeit, Blende,
Belichtungskorrektur, Empfindlichkeit, Farbmodus (Farbe oder Schwarzweiß),
Weißabgleich, Weißabgleichskorrektur, Tonwertkurve, Unschärfemaskierung
und Brennweite. Welche Informationen genau angezeigt werden, hängt vom
verwendeten Objektiv ab.
Tip
Die erste und letzte Aufnahme auf der Speicherkarte sind miteinander verknüpft.
Wenn das letzte Bild auf dem LCD-Monitor angezeigt wird und Sie drücken den
Meßfeldwähler oben, wechselt die Kamera automatisch zum ersten Bild. Umgekehrt
können Sie vom ersten Bild mit einem Druck unten auf den Meßfeldwähler direkt zum
letzten Bild springen.
Die Helligkeit des LCD-Monitors kann mit dem vorderen Einstellrad angepaßt werden.
Wiedergabe: Wiedergabe von Aufnahmen
79
Indexübersicht
Die D1 kann die Aufnahmen auf der Speicherkarte als Indexbilder in der
sogenannten Thumbnail-Darstellung wiedergeben. In der Indexübersicht werden 9 Bilder gleichzeitig (verkleinert) wiedergegeben.
Lösen Sie die Arretierung des Betriebsartenschalters, stellen Sie den
1
Betriebsartenschalter (A) auf PLAY (Wiedergabe) und drücken Sie die Taste
(B), um eine Übersicht mit bis zu 9 Indexbildern anzuzeigen (C).
BAC
Das aktuell ausgewählte Indexbild ist hervorgehoben.
Wenn mehr als 9 Bilder auf der Speicherkarte abgelegt sind, können Sie
2
mit dem hinteren Einstellrad zwischen den Indexseiten blättern (jede Seite
zeigt 9 Bilder) (A). Markieren Sie mit dem Meßfeldwähler das Bild, das Sie
wiedergeben möchten (B), und drücken Sie abschließend die Taste
oder die Taste , wenn Sie das Bild in voller Größe sehen möchten(C).
BAC
Tip
Im Wiedergabemodus schaltet sich der LCD-Monitor automatisch nach einer bestimmten Zeit aus, wenn keine Eingabe erfolgte. Die Ausschaltzeit wird mit der
Individualfunktion 18 oder mit der Option AUTO AUS im Wiedergabemenü festgelegt
(siehe »Das Wiedergabemenü« weiter unten). , Wenn der Auslöser innerhalb der mit
der Individualfunktion 15 festgelegten Zeit bis zum ersten Druckpunkt gedrückt wird,
bleiben die Anzeigen auf dem LCD-Display auch länger sichtbar (Standardzeit ist 6
Sekunden).
80
Wiedergabe: Wiedergabe von Aufnahmen
Löschen von Bildern
Mit der Taste können Sie das aktuell angezeigte Bild oder das markierte Bild in der Indexübersicht löschen.
mal gelöschte Bilder nicht wiederhergestellt werden können
möchten, sollten Sie vor dem Löschen unbedingt
auf einem anderen Speichermedium sichern.
Bitte beachten Sie, daß ein-
. Aufnahmen, die Sie archivieren
BILDR LÖSCHEN
DEL
JA ☞
Dieser Dialog erscheint nach
dem Drücken der Taste .
Ein weiteres Drücken der Taste löscht das ausgewählte Bild. Sie kehren zum
Wiedergabemenü zurück,
ohne die Aufnahme zu lö-
schen, wenn Sie eine der Tasten mit Ausnahme von
und auf der Rückseite
der Kamera drücken.
Hinweis
Falls der aktuelle Ordner keine Aufnahmen enthält, erscheint die Fehlermeldung
»SPEICHERKARTE ENTHÄLT KEINE BILDDATEN«. Auch wenn keine Bilder angezeigt werden können, haben Sie dennoch Zugriff auf die Optionen im Untermenü SET
UP des Wiedergabemenüs (siehe »Das Wiedergabemenü« weiter unten). Um Bilder
in anderen Ordnern anzuzeigen oder zu löschen, wählen Sie über den Eintrag
ORDNER im Untermenü SET UP die Option »NC_D1« oder »DCF_ALL«.
Die D1 kann Bilder, die mit anderen Digitalkameras aufgenommen wurden, nicht in
voller Größe wiedergeben. Es lassen sich aber Indexbilder anzeigen, die von einer
Kamera nach DCF-Standard (Design Rule for Camera File Systems) stammen.
Bei der Wiedergabe von Aufnahmen auf dem LCD-Monitor werden der linke und
rechte Rand des Bildes leicht beschnitten.
Wiedergabe: Wiedergabe von Aufnahmen
81
Das Wiedergabemenü
Das Wiedergabemenü stellt eine ganze Reihe von Optionen zur Auswahl. So
lassen sich Mehrfachauswahlen erstellen, Diashows anlegen und Bilder vor
versehentlichem Löschen schützen oder bei der Wiedergabe ausblenden.
Außerdem lassen sich Druckaufträge formulieren, die Dienstleister zum
Erstellen von Abzügen auslesen oder Drucker verarbeiten können, die das
DPOF-Format (Digital Print Order Format) unterstützen.
So wählen Sie eine Option im Wiedergabemenü:
Lösen Sie die Arretierung des Betriebsarten-
1
schalters, und stellen Sie den Schalter auf
PLAY(Wiedergabe).
Drücken Sie die Taste (A), um das Wiedergabemenü einzublenden (B).
2
A
Die Menüeinträge werden mit dem Meßfeldwähler markiert. Drücken Sie
3
den Meßfeldwähler oben, um zu den nächsthöheren Menüoptionen zu
wechseln, oder unten, um weiter unten liegende Einträge zu markieren.
B
WIEDREG
Ö
SCHEN
L
DIA SHOW
SCHUTZ
AUSBLENDEN
DRUCKER
SET UP
STL
82
WIEDREG
Ö
SCHEN
L
DIA SHOW
SCHUTZ
AUSBLENDEN
DRUCKER
SET UP
STL
Wiedergabe: Das Wiedergabemenü
Um einen markierten Eintrag auszuwählen, drücken Sie die Taste .
DIA SHOW
START
BILDINTERV
STL
4
Alternativ können Sie auf den Meßfeldwähler rechts drücken.
Daraufhin wird zum gewählten Menüeintrag ein Untermenü mit weiteren
Optionen eingeblendet. Wenn Sie wieder zum Wiedergabemenü zurückkehren möchten, ohne Einstellungen vorzunehmen, drücken Sie den
Meßfeldwähler links oder die Taste
Um eine Option im Untermenü auszuwählen, markieren Sie sie (A) und
5
drücken anschließend die Taste
.
(B) oder den Meßfeldwähler rechts.
Wiedergabe: Das Wiedergabemenü
83
LÖSCHEN
LÖSCHEN
AUSGEWÄHLTES
ALLE
DRUCKER
STL
Das Untermenü LÖSCHEN enthält folgende
Optionen:
AUSGEWÄHLTES:
Löscht nur ausgewählte Aufnahmen
ALLE:
Löscht alle Aufnahmen auf der Speicherkarte
DRUCKER:
Löscht Druckeinstellungen, die während der
Option DRUCKER erstellt wurden
AUSGEWÄHLTES
Wenn Sie diese Option wählen, werden die auf der Speicherkarte befindlichen Aufnahmen in der Indexübersicht wiedergegeben. Wählen Sie die
Aufnahmen, die Sie löschen möchten, aus, und drücken Sie die Taste
Bei der nachfolgenden Abfrage bestätigen Sie das Löschen mit JA.
Daraufhin werden alle ausgewählten Bilder von der Speicherkarte gelöscht. Um die Löschaktion abzubrechen und zum Indexmenü zurückzukehren, wählen Sie NEIN oder drücken Sie die Taste
ALLE
Wenn Sie diese Option wählen, erscheint eine Abfrage. Mit JA löschen Sie
alle Aufnahmen auf der Speicherkarte, mit Ausnahme derjenigen, die mit
der Option SCHÜTZEN geschützt oder mit der Option AUSBLENDEN
ausgeblendet wurden. Um die Löschaktion abzubrechen und zum Untermenü LÖSCHEN zurückzukehren, wählen Sie NEIN oder drücken Sie die
Taste
.
.
.
DRUCKER
Wenn Sie diese Option wählen, können Sie Druckaufträge löschen, die
während der Option DRUCKER erstellt wurden. Drücken Sie auf den
Meßfeldwähler rechts oder auf die
Tip
Auswählen von Bildern in der Indexübersicht
Um eine Mehrfachauswahl in der Indexübersicht zu erstellen gehen Sie wie folgt vor:
Markieren die zu löschenden Aufnahmen mit dem Meßfeldwähler, und wählen Sie sie
mit der Taste aus. Drücken Sie die Taste , um alle angezeigten Indexbilder
auszuwählen. Ausgewählte Bilder sind mit einem Symbol gekennzeichnet. Sie können ein ausgewähltes Bild wieder abwählen, indem Sie es erneut markieren und die
Taste ein zweites Mal drücken. Um die Löschaktion abzuschließen, markieren
Sie das letzte zu löschende Bild und drücken die Taste . Falls Sie die Indexübersicht verlassen wollen, drücken Sie die Taste oder .
84
Taste.
Wiedergabe: Das Wiedergabemenü
DIASHOW
DIA SHOW
START
BILDINTERV
STL
BILDINTERV
2 S
3 S
5 S
10 S
STL
Das Untermenü DIA SHOW enthält folgende Optionen:
START:Startet die Diashow.
BILDINTERV:Legt fest, wie lange jedes Bild
angezeigt wird.
START
Mit dieser Option starten Sie die Diashow. Die Kamera zeigt die Bilder auf
der Speicherkarte in der Reihenfolge an, in der sie aufgenommen wurden.
Bilder, die mit der Option AUSBLENDEN ausgeblendet wurden, werden
nicht wiedergegeben.
Um die Diashow zu unterbrechen, drücken Sie die Taste
erscheint ein Pausebildschirm. Wählen Sie die Option NEUSTART, um die
Diashow fortzusetzen. Durch Drücken der Taste
Diashow und kehren zum Wiedergabemenü zurück.
Auch am Ende der Diashow erscheint ein Pausebildschirm. Um die
Diashow zu verlassen und auch das Wiedergabemenü zu schließen,
drücken Sie die Taste
.
BILDINTERV
Diese Option steht im Untermenü DIASHOW und
im Pausebildschirm zur Auswahl. Mit der Option
blenden Sie ein weiteres Menü mit Intervalleinstellungen ein. Darin können Sie auswählen, wie
lange jedes Bild angezeigt wird, bevor das nächste erscheint (der Standardwert ist zwei Sekunden). Wenn die Intervalleinstellung während einer Diashow geändert wurde, wird die Diashow
an der Stelle fortgesetzt, an der sie unterbrochen wurde. Durch Drücken
der Taste
beenden Sie die Diashow und kehren zum Wiedergabemenü
zurück.
, daraufhin
beenden Sie die
Hinweise
Nachdem eine Diashow gestartet wurde, schaltet sich die Kamera automatisch nach
10 Minuten aus, falls in dieser Zeit keine Eingabe erfolgt.
Die tatsächliche Zeitspanne, bis das nächste Bild angezeigt wird, hängt von der
jeweiligen Dateigröße der Bilder ab.
Wiedergabe: Das Wiedergabemenü
85
SCHÜTZEN
SCHUTZ
STL
AUSBLENDEN
STL
Mit der Option SCHÜTZ aus dem Wiedergabemenü
werden ausgewählte Bilder vor versehentlichem Lö-
schen geschützt. Die zu schützenden Bilder können
in einer Indexübersicht ausgewählt werden. Geschützte Aufnahmen sind mit dem Symbol
gekennzeichnet. Sie können nicht gelöscht werden,
bevor der Schutz aufgehoben wird,es sei denn, die
Speicherkarte wird formatiert. Beim Zugriff von einem Computer aus haben geschützte Bilder einen
Nur-Lese-Status.
AUSBLENDEN
Mit der Option AUSBLENDEN aus dem Wiedergabemenü lassen sich ausgewählte Bilder aus- und wieder einblenden. Die Aufnahmen, die von der Wiedergabe ausgenommen werden sollen, können in einer
Indexübersicht ausgewählt werden. Ausgeblendete
Bilder sind in der Indexübersicht mit den Symbolen
und gekennzeichnet. Ausgeblendete Fotos
werden bei der Wiedergabe auf dem LCD-Monitor
oder in einer Diashow nicht angezeigt. Sie können
nicht gelöscht werden, solange sie ausgeblendet
sind (beim Formatieren der Speicherkarte gehen sie
jedoch verloren). Beim Zugriff von einem Computer
aus verhalten sich ausgeblendete Bilder wie versteckte, schreibgeschützte Dateien.
Tip
Auswählen von Bildern in der Indexübersicht
Um eine Mehrfachauswahl in der Indexübersicht zu erstellen, gehen Sie wie folgt vor:
Markieren Sie die zu löschenden Aufnahmen mit dem Meßfeldwähler, und wählen Sie
sie mit der Taste aus. Oder drücken Sie die Taste , um alle Indexbilder
auszuwählen. Ausgewählte Bilder sind mit einem Symbol gekennzeichnet. Sie können ein ausgewähltes Bild wieder abwählen, indem Sie es erneut markieren und die
Taste ein zweites Mal drücken. Um die Löschaktion abzuschließen, markieren
Sie das letzte zu löschende Bild und drücken die Taste . Falls Sie die Indexübersicht verlassen wollen, drücken Sie die Taste oder .
86
Wiedergabe: Das Wiedergabemenü
DRUCKAUFTRAG
DRUCKER
FERTIG
DATUM
KOPIEN
STL
KOPIEN
1 KOPIEN
STL
Mit der Option DRUCKER aus dem Wiedergabemenü können Sie Bilder auswählen, die bei einem
Dienstleister oder mit einem Drucker gedruckt werden sollen, der das DPOF-Format (Digital Print Order
Format) unterstützt. Die benötigten Angaben zum
Erstellen von Abzügen werden in Druckauftragsdateien auf der Speicherkarte mitgespeichert. Die
ausgewählten Bilder können dann in der gewünschten Weise auf jedem DPOF-kompatiblen Drucker ausgegeben werden.
Nachdem Sie die Option DRUCKER gewählt haben, erscheint eine Indexübersicht der Aufnahmen auf der Speicherkarte. Wählen Sie die Bilder aus, die
gedruckt werden sollen (die Auswahl läßt sich jederzeit wieder aufheben).
Zum Drucken ausgewählte Bilder werden mit dem Symbol
Sobald Sie Ihre Auswahl abgeschlossen haben, erscheint das obige Menü mit
Druckoptionen.
Das Menü enthält folgende Optionen:
FERTIG: Mit dieser Option bestätigen Sie den Druckauftrag und
verlassen das Menü.
KOPIEN: Wie viele Kopien der ausgewählten Aufnahme(n) gedruckt
werden sollen, legen Sie mit dieser
Option fest. Markieren Sie die Option und drücken Sie die Taste
. Im Untermenü KOPIEN wird
die gewünschte Anzahl mit dem
Meßfeldwähler ausgewählt. Drükken Sie die Taste
, um die Auswahl zu bestätigen und zum Menü
DRUCKER zurückzukehren. Drücken Sie die Taste
das Menü KOPIEN zu verlassen, ohne die Anzahl der
Kopien zu ändern.
DATUM: Wenn diese Option aktiviert ist, wird das Aufnahmedatum in
das Foto einbelichtet. Die Option wird mit der Taste
aktiviert bzw. deaktiviert.
gekennzeichnet.
, um
Wiedergabe: Das Wiedergabemenü
87
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