Nikon D1 User Manual [de]

Die D1 im Überblick
Die Komponenten der D1
Autofokusschalter S. 33
Objektiventriegelung S. 6
Anschlüsse für Netzadapter und Videoausgang (hinter Abdeckung) S. 102
10polige Fernsteuerungsbuchse S. 116
Blitzkontakt für externen Blitz S. 95
Kontrolleuchte des Selbstauslösers S. 63
Entriegelungsknopf des Betriebsartenschalters S. 26
Riemenhalterung Taste für
Belichtungsreihen S. 53-55
Taste für Blitzsynchronisation S. 96
Betriebsartenschalter S. 26
Taste für AF-Meßfeld­Betriebsart S. 34-35
Zubehörschuh S. 95
Abblendtaste S. 64
Vorderes Einstellrad
Hauptschalter
S. 4
Auslöser
S. 20-21
Riemenhalterung
Taste für
Belichtungskorrektur
S. 51-52
Taste für
Belichtungsfunktion
S. 43-48/
Formatierung S. 13
Oberes LCD-Display
S. v
Markierung der
Schärfenebene S. 64
Arretierknopf des
Meßsystemwählers
S. 41-42
Meßsystemwähler
S. 41-42
Dioptrieneinstellung S. 63
ii
Die D1 im Überblick: Die Komponenten der D1
Hebel für Okularverschluß S. 62 Taste zum Löschen S. 81/
Formatieren S. 13
Sucherokular
Speichertaste für Belichtung
und Autofokus S. 37, 41
AF-Start S. 33/
Löschtaste S. 78
Monitortaste S. 59
LCD-Monitor S. vii
Verriegelung des Akkufachs S. 4
Taste für Fixierung/ Menü S. 43, 46
Taste für Individualfunktionen S. 66/ Ausführen S. 78
Taste für Bildqualität S.29/ Alles auswählen S. 78
Empfindlichkeitstaste S. 30/ Taste für Mehrfachauswahl S. 78
Taste für Weißabgleich S. 31/ Indexübersicht S. 78
Hinteres Einstellrad
Meßfeldwähler S. 36/
Wiedergabe S. 79
Arretierring für
Meßfeldwähler S. 36
IEEE 1394 Anschluß
(hinter Abdeckung) S. 103
Rückwärtiges
LCD-Display S. v
Die D1 im Überblick: Die Komponenten der D1
iii
Abdeckung des Fachs für CompactFlash-Speicherkarte S. 12
Kontrolleuchte für Speicherkartenzugriff S. 12
Entriegelung für Kartenfachabdeckung (hinter Klappe) S. 12
Zubehör
Hochformataufnahmen) S. 4
Auslöser (für
Arretierung des Auslöser
(für Hochformataufnahmen)
S. 4
Hinteres Einstellrad (für
Hochformataufnahmen)
S. 33
AF-Starttaste (für
Hochformataufnahmen)
S. 33
Stativgewinde
Gehäusedeckel Abdeckung für Videokabel Trageriemen
BF-1A LCD-Monitor EG-D1 AN-D1
iv
Die D1 im Überblick: Die Komponenten der D1
Oberes LCD-Display
Fixierung der Verschlußzeit S. 44 Jahr/Monat S. 8-9
Batterieanzeige für Uhr S. 8-9
Belichtungskorrektur S. 51
Tag S. 8-9
Verschlußzeit S. 43-44/
Belichtungskorrekturwert S. 51/
Datum und Uhrzeit S. 8
Arbeitsblende S. 45/
Betriebsart PB S. 78-80/PC S. 104
Fixierung der
Blende S. 46
Belichtungsreihe S. 53
Belichtungsfunktion S. 43-47
Programmverschiebung S. 18
Synchronisationsart S. 96 Elektronische Analog-
Belichtungsanzeige S. 48/ Belichtungskorrektur S. 54-55
Hinteres LCD-Display
Individualfunktion S. 65 Schwarzweißmodus S/W
S. 28-29
Anzahl verbleibender
Aufnahmen S. 22
Nummer des
aktuellen Bildes S. 22
Anzeige der Akkukapazität S. 5
Statusanzeige für
CompactFlash-Speicherkarte S. 22
Autofokus-Meßfeld S. 36
Empfindlichkeit S. 30
Monitor
Bildqualität S. 28-29
Empfindlichkeit/Anzahl verbleibender Aufnahmen/Dateiformat/Nummer der Individualfunktion
Die D1 im Überblick: Die Komponenten der D1
Weißabgleichsfunktion
S. 31-32
Statusanzeige für
CompactFlash-Speicherkarte
v
Sucheranzeige
12 mm großer Kreis als Referenz bei mittenbetonter Messung S. 41
Autofokus-Meßfelder S. 36 Spot-Meßfelder S. 42
Fixierung der Blende S. 45 Fixierung der
Verschlußzeit S. 44 Schärfeindikator
S. 20
Belichtungsmeßsystem S. 41
Meßwertspeicherung S. 49
Verschlußzeit S. 44 Blendenwert S. 45
Elektronische Analog-Belichtungsanzeige S. 48/ Belichtungskorrekturwert S. 54-55
Bildzähler S. 22/Anzahl Bilder im Pufferspeicher S. 22/ Belichtungskorrekturwert S. 51
vi
Die D1 im Überblick: Die Komponenten der D1
Belichtungsfunktion S. 43-48
Belichtungskorrektur S. 18
Blitzbereitschaftsanzeige
S. 95
LCD-Monitor
1 Bildnummer
1
23
1 0 0NC_D1 / DSC_ 0006.JPG               6/18
:11:
2000/01/26 01
1 Ordnername 2 Dateiname 3 Bildnummer 4 Aufnahmedatum
20               NORMA L
45
1
100-6
7
6
5 Aufnahmezeit 6 Geschützte Datei 7 Bildqualität
Hinweis
Bei hohen Temperaturen können der LCD-Monitor und die LCD-Displays dunkler oder sogar ganz schwarz werden. Wenn die Temperatur wieder fällt, normalisieren sich die Anzeigen. Bei niedrigen Temperaturen spricht die Anzeige nur noch träge an. Auch dies normalisiert sich bei steigender Temperatur wieder.
Die D1 im Überblick: Die Komponenten der D1
vii
Hinweise zur Behandlung von Kamera und Akku
Lassen Sie die Kamera nicht fallen
Stärkere Erschütterungen oder Vibrationen können Fehlfunktionen der Kamera und der Objektive verursachen.
Achten Sie darauf, daß die Kamera nicht feucht oder naß wird
Die Kamera ist nicht wasserdicht. Falls sie in Wasser eingetaucht oder einer starken Luftfeuchtigkeit ausgesetzt wird, können Fehlfunktionen auftreten. Rost an der internen Mechanik kann zu irreparablen Schäden führen.
Vermeiden Sie plötzliche Temperaturschwankungen
Plötzliche Änderungen der Temperatur, wie sie beispielsweise auftreten, wenn Sie an einem kalten Tag ein geheiztes Gebäude betreten oder verlassen, können zur Kondenswasserbildung im Inneren der Kamera führen. Um eine Kondenswasserbildung zu vermeiden, sollten Sie die Kamera, bevor sie starken ausgesetzt wird, in die Kameratasche oder eine Plastiktüte verpacken.
Halten Sie die Kamera von starken Magnetfeldern fern
Benutzen oder lagern Sie die Kamera nicht in der Nähe von Anlagen, die starke elektro­magnetische oder magnetische Felder erzeugen. Starke statische Ladungen oder Magnetfelder, wie sie beispielsweise durch Sendemasten erzeugt werden, können die Anzeige auf dem LCD-Monitor beeinträchtigen, die auf der CompactFlash-Speicherkarte gespeicherten Daten beschädigen oder die Elektronik der Kamera stören.
Berühren Sie nicht den Verschlußvorhang
Der Verschlußvorhang ist aus einem extrem dünnen Material hergestellt und kann leicht beschädigt werden. Üben Sie unter keinen Umständen Druck auf den Verschlußvorhang aus, berühren Sie ihn niemals beim Reinigen oder mit irgendwelchen Gegenständen, setzen Sie ihn keiner Druckluft aus. Durch all diese Aktionen können Sie den Verschlußvorhang verkratzen, verformen oder zerreißen.
Reinigung
Verwenden Sie zum Entfernen von Staubpartikeln und Flusen auf dem Kameragehäuse einen Blasepinsel, und
Temperaturänderungen
wischen Sie das Gehäuse anschließend mit einem weichen, trockenen Tuch ab. Wenn Sie die Kamera am Strand oder in der Nähe von Salzwasser benutzt haben, müssen Sie alle Sand- und Salzreste mit einem angefeuchteten Tuch (verwenden Sie nur Wasser, keine Reinigungsmittel) abwischen und die Kamera anschließend gründlich abtrocknen. In seltenen Fällen kann die statische Aufladung, die durch einen Pinsel oder ein Tuch erzeugt wird, dazu führen, daß die LCD-Displays heller werden oder sich verdunkeln. Das ist kein Hinweis für eine Fehlfunktion, und das Display wird sich nach kurzer Zeit wieder normalisieren.
Beachten Sie beim Reinigen des Objektivs und des Spiegels, daß diese leicht beschädigt werden können. Staub und Flusen sollten vorsichtig mit einem Blasebalg entfernt werden. Wenn Sie eine verwenden, müssen Sie die Dose senkrecht halten, um zu verhindern, daß Flüssigkeit aus der Spraydose auf den Spiegel gelangt. Zum Entfernen von Fingerabdrücken und anderen Flecken auf den Linsen des Objektivs geben Sie einen Tropfen Optik­Reinigungsflüssigkeit auf ein sauberes Tuch und wischen damit die Linsen vorsichtig sauber.
• Informationen zur Reinigung der CCD entnehmen Sie bitte dem Abschnitt »Technische Hinweise: Reinigen der CCD«.
Aufbewahrung
Um Pilz- und Schimmelbefall zu vermeiden, sollten Sie die Kamera an einem trockenen, gut belüfteten Ort aufbewahren. Halten Sie Kamera fern von Naphthalin und Kampfer (Mottenmittel) elektromagnetische Felder erzeugen. Lagern Sie die Kamera nicht an heißen Orten, wie beispielsweise in der Nähe eines Heizkörpers oder an einem heißen Tag im Fahrzeug.
Wenn Sie die Kamera längere Zeit nicht benutzen wollen, sollten Sie den Akku herausnehmen, um einen Säureaustritt zu vermeiden, und die Kamera in einem Kunststoffbehältnis mit Trockenmittel aufbewahren. Bewahren Sie jedoch nicht die Kameratasche in einer Plastiktüte auf, da das Material dadurch Schaden nehmen könnte. Beachten Sie, daß das Trockenmittel
Druckluftspraydose
und Geräten, die starke
viii
Hinweise zur Behandlung von Kamera und Akku
nach einer gewissen Zeit seine Fähigkeit verliert, Feuchtigkeit aufzunehmen, und deshalb in regelmäßigen Zeitabständen ausgewechselt werden sollte.
Um Pilz- und Schimmelbefall zu vermeiden, sollten Sie die Kamera mindestens einmal pro Monat herausnehmen, einschalten und den Auslöser mehrere Male betätigen.
Lagern Sie den Akku an einem kühlen, trockenen Ort.
LCD-Farbmonitor
Der Monitor enthält möglicherweise einige wenige Pixel, die immer oder gar nicht leuchten. Dies ist eine typische Eigenschaft von TFT-LCD-Bildschirmen und keine Fehlfunktion. Die aufgenommenen Bilder werden dadurch nicht beeinträchtigt.
Bei hellen Umgebungslicht sind die Bilder auf dem Monitor manchmal schwer zu erkennen.
Der Monitor ist mit einer Fluoreszenz­Hintergrundbeleuchtung ausgestattet. Sollte die Anzeige dunkler werden oder flackern, wenden Sie sich bitte an den Nikon-Kundendienst.
Drücken Sie nicht auf den LCD-Monitor, da dies Störungen hervorrufen oder zu einer Beschädigungen führen kann. Staubpartikel und Flusen, die auf dem LCD-Monitor haften, können mit einem Blasepinsel entfernt werden. Flecken lassen sich mit einem weichen Tuch oder Polierleder abwischen.
Sollte der Monitor zerbrechen, müssen Sie darauf achten, daß Sie sich nicht am zerbrochenen Glas schneiden. Vermeiden Sie jeglichen Kontakt von Haut, Augen oder Mund mit den Flüssigkristallen des Monitors.
Setzen Sie immer die Monitorabdeckung auf, wenn Sie die Kamera transportieren oder nicht benutzen.
Schalten Sie die Kamera aus, bevor Sie den Akku entnehmen oder das Netzgerät abtrennen
Unterbrechen Sie niemals die Stromversorgung oder nehmen Sie niemals den Akku heraus, während die Kamera eingeschaltet ist oder während Bilder auf der Speicherkarte gespeichert oder gelöscht werden. Gewaltsames Unterbrechen der Stromversorgung der Kamera kann in diesen Fällen zu einem Datenverlust führen oder sogar die Elektronik der Kamera oder die Speicherkarte beschädigen. Um eine versehentliche Unterbrechung der Stromversorgung zu vermeiden, sollten Sie die Kamera grundsätzlich nicht herumtragen, während der Netzadapter angeschlossen ist.
Vorsichtsmaßnahmen beim Umgang mit Akkus
Akkus können, wenn sie falsch behandelt werden, auslaufen oder explodieren. Beachten Sie die folgenden Sicherheitshinweise für den Umgang mit den für den Kamerabetrieb benötigten Akkus:
Vergewissern Sie sich, daß die Kamera ausgeschaltet ist, bevor Sie den Akku herausnehmen oder einsetzen. Stellen Sie auch sicher, daß der Netzadapter nicht angeschlossen ist.
• Fremdstoffe auf den Kontakten des Akkus – beispielsweise Schweiß oder Fett – verhindern möglicherweise einen ausreichenden elektrischen Kontakt. Reinigen Sie den Akku in diesem Fall gründlich mit einem trockenen, weichen Tuch, bevor Sie ihn einsetzen.
Wenn die Kamera über einen langen Zeitraum ununterbrochen über den Akku mit Strom versorgt wird, kann der Akku heiß werden. Nehmen Sie den Akku deshalb vorsichtig heraus.
Verwenden Sie nur für diese Kamera vorgesehene Akkus.
Akkus dürfen grundsätzlich nicht ins Feuer geworfen, extremer Hitze oder Feuchtigkeit ausgesetzt werden. Schließen Sie den Akku nicht kurz und zerlegen Sie ihn nicht.
Ersatzakkus
Halten Sie immer einen voll geladenen Ersatzakku bereit, wenn Sie wichtige Aufnahmen machen. Vor wichtigen Anlässen sollten Sie sich Ersatzakkus rechtzeitig besorgen. (Bitte beachten Sie eventuelle Lieferzeiten).
An kalten Tagen nimmt die Leistung des Akkus ab. Überprüfen Sie immer, daß der Akku voll aufgeladen ist, bevor Sie bei kaltem Wetter Außenaufnahmen machen. Halten Sie an einem warmen Ort einen Ersatzakku bereit, und wechseln Sie die beiden falls nötig gegeneinander aus. Nachdem der kalte Akku wieder warm geworden ist, nimmt seine Leistung wieder zu.
Hinweise zur Behandlung von Kamera und Akku
ix
Hinweise für Verbraucher in den USA
Federal Communications Commission (FCC) Radio Frequency Interference Statement
Dieses Gerät wurde ausgiebig getestet. Es erfüllt die Vorgaben für digitale Geräte (Klasse B) des Abschnitts 15 der FCC-Richtlinien. Die in den Richtlinien festgelegten Grenzwerte gewährleisten einen Schutz vor schädlichen Störungen bei Betrieb im privaten Wohn- oder im Bürobereich. Dieses Gerät erzeugt elektromagnetische Wellen. Bei nicht ordnungsgemäßer Nutzung kann es Störungen beim Radioempfang verursachen. Es wird keine Garantie übernommen, daß solche Empfangsstörungen bei ordnungsgemäßer Nutzung nicht auftreten können. Sollte es beim Radio- oder Fernsehempfang zu Störungen kommen, die sich eindeutig auf das Gerät zurückführen lassen (also nur bei eingeschaltetem Gerät auftreten), lassen sich folgende Abhilfemaßnahmen ergreifen:
Richten Sie die Empfangsantenne neu aus, oder verändern Sie ihren Standort.
Vergrößern Sie den räumlichen Abstand zwischen diesem Produkt und dem Empfangsgerät.
Schließen Sie dieses Produkt an einen anderen Stromkreis an als das Empfangsgerät.
Fragen Sie einen erfahrenden Radio-/Fernsehtechniker um Rat.
Zusatzbestimmungen
Modifikationen
Es wird darauf hingewiesen, daß gemäß FCC-Richtlinien eine weitere Nutzung des Produkts untersagt ist, wenn Änderungen am Produkt vorgenommen wurden, denen Nikon nicht ausdrücklich zugestimmt hat.
Verbindungskabel
Verwenden Sie nur Verbindungskabel, die mit dem Produkt geliefert wurden oder von Nikon über den Fachhandel vertrieben werden. Andere Verbindungskabel erfüllen möglicherweise nicht die Vorgaben der Klasse B des Abschnitts 15 der FCC-Richtlinien.
D1 Geprüft nach Comply den FCC-Richtlinien
FÜR HAUS ODER BÜRO
Hinweise für Verbraucher in Kanada
Dieses Produkt erfüllt die Anforderungen der/des Canadian Interference Causing Equipment Regulations/Règlement sur le matériel brouilleur du Canada (Klasse B).
x
Hinweise für Verbraucher in den USA
Hinweise
Die Reproduktion der Dokumentationen, auch das auszugsweise Vervielfältigen, bedarf der ausdrücklichen Genehmigung durch Nikon.
•Änderungen jeglicher Art ohne Vorankündigung vorbehalten.
Die Dokumentationen zu Ihrer Nikon-Kamera wurden mit größter Sorgfalt erstellt. Wir
sind jedoch offen für jede Art von Verbesserungsvorschlägen. Sollten Sie Fehler in den Dokumentationen entdecken, sind wir für einen entsprechenden Hinweis dankbar. Die Adresse der Nikon-Vertretung in Ihrer Nähe finden Sie auf einem separaten Blatt.
Nikon übernimmt keine Haftung für Schäden, die durch unsachgemäßen Gebrauch des Produkts entstehen.
Hinweise zum Urheberrecht
Bitte beachten Sie, daß Bildmaterial, das digital vervielfältigt oder mit einem Scanner oder einer Digitalkamera reproduziert wurde, dem Urheberrecht unterliegen kann.
• Dinge, die nicht kopiert oder reproduziert werden dürfen
Bitte beachten Sie, daß Geldscheine, Münzen, Wertpapiere, Urkunden etc. nicht kopiert oder reproduziert werden dürfen, selbst wenn Sie als Kopie gekennzeichnet werden. Das Kopieren oder Reproduzieren von Geldscheinen, Münzen und Wertpapieren eines anderen Landes ist ebenfalls nicht erlaubt. Ohne ausdrückliche Genehmigung der Regierung dürfen Briefmarken oder freigemachte Postkarten nicht kopiert oder reproduziert werden. Das Kopieren und Reproduzieren von Stempeln und Siegeln ist nicht erlaubt.
• Öffentliche und private Dokumente
Bitte beachten Sie das einschlägige Recht zum Kopieren und Reproduzieren von Wertpapieren privater Unternehmen (Aktien, Banknoten, Schecks, Schenkungsurkunden etc.), Fahrausweisen, Gutscheinen etc. Es ist in der Regel nicht erlaubt, diese zu vervielfältigen. In Ausnahmefällen kann jedoch für bestimmte Institutionen eine Sondergenehmigung vorliegen. Kopieren Sie keine Dokumente, die von öffentlichen Einrichtungen oder privaten Unternehmen ausgegeben werden (z.B. Pässe, Führerscheine, Identitätskarten, Eintrittskarten, Ausweise, Essensgutscheine etc.).
• Künstlerische Werke
Künstlerische Werke wie Bücher, Musikaufzeichnungen, Gemälde, Drucke, Stadt­und Landkarten, Zeichnungen, Filme und Fotografien unterliegen dem Urheberrecht. Bitte beachten Sie, daß Sie für Verwendungen, die über eine rein private Nutzung hinausgehen, die Genehmigung des Autors, Künstlers oder Verlages einholen müssen.
Warenzeichennachweis
Apple und Macintosh sind eingetragene Warenzeichen von Apple Computer Inc. Microsoft und Windows sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation. CompactFlash ist ein Warenzeichen der SanDisk Corporation. Alle übrigen Warenzeichen, die in diesem Handbuch oder in den übrigen
Dokumentationen zu Ihrer Nikon-Kamera genannt werden, sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der entsprechenden Rechtsinhaber.
Hinweise
xi
Inhalt
Die D1 im Überblick .................................................................................... ii
Hinweise zur Behandlung von Kamera und Akku ................................ viii
Über dieses Handbuch ...............................................................................1
Erste Schritte ................................................................................................3
1 Einsetzen des Akkus .............................................................................. 4
2 Ansetzen des Objektivs ........................................................................ 6
3 Einstellen von Datum und Uhrzeit ....................................................... 8
4 Auswahl der Sprache......................................................................... 10
5 Einsetzen der Speicherkarte ............................................................. 12
6 Die erste Aufnahme ........................................................................... 14
6.1 Stellen Sie die Betriebsart S (Einzelbild) ein ............................ 14
6.2 Stellen Sie die Bildqualität auf NORM (normal)..................... 14
6.3 Stellen Sie die Empfindlichkeit auf ISO 200 ein ...................... 15
6.4 Stellen Sie den Weißabgleich auf A (Automatik) ein ........... 15
6.6 Wählen Sie die AF-Meßfeld-Betriebsart Meßfeldvorwahl..... 16
6.5
Stellen Sie die Autofokus-Betriebsart S (Einzel-Autofokus) ein ...
6.7 Wählen Sie das mittlere Autofokus-Meßfeld .......................... 17
6.8 Aktivieren Sie die Matrixmessung............................................ 17
6.9
Stellen Sie die Belichtungsfunktion auf Programmautomatik ...
6.10 So halten Sie die Kamera ........................................................ 19
6.11 Drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt .......... 20
6.12 Prüfen Sie die Anzeigen im Sucher ......................................... 20
6.13 Machen Sie eine Aufnahme ................................................... 21
7 Wiedergabe der Aufnahmen ........................................................... 23
Kameraeinstellungen ............................................................................... 25
Der Betriebsartenschalter ......................................................................... 26
Bildqualität.................................................................................................. 28
Empfindlichkeit ........................................................................................... 30
Weißabgleich ............................................................................................. 31
Autofokus .................................................................................................... 33
Autofokus-Meßfeld-Betriebsart ................................................................. 34
Autofokus-Meßfeld .................................................................................... 36
Schärfespeicherung .................................................................................. 37
So erhalten Sie gute Ergebnisse mit dem Autofokus ............................. 39
Manuelle Scharfeinstellung ...................................................................... 40
Systeme zur Belichtungsmessung............................................................. 41
Belichtungsfunktionen ............................................................................... 43
Meßwertspeicherung ................................................................................ 49
16
18
xii
Inhalt
Belichtungskorrektur .................................................................................. 51
Automatische Belichtungsreihen ............................................................. 53
Aufnahmekontrolle vor dem Speichern.................................................. 56
Aufnahmekontrolle nach dem Speichern .............................................. 58
Wiedergabe der Bilder.............................................................................. 60
Die Betriebsart Selbstauslöser ................................................................... 62
Dioptrieneinstellung ................................................................................... 63
LCD-Beleuchtung ...................................................................................... 63
Vorschau der Schärfentiefe ...................................................................... 64
Markierung der Schärfenebene .............................................................. 64
Individualfunktionen .................................................................................65
Ändern individueller Einstellungen ........................................................... 66
Die Funktionen und ihre Optionen .......................................................... 67
Schnellübersicht über die Individualfunktionen ..................................... 74
Wiederherstellen der Werkseinstellungen ............................................... 76
Wiedergabe............................................................................................... 77
Wiedergabe von Aufnahmen.................................................................. 78
Das Wiedergabemenü ............................................................................. 82
Blitzlichtaufnahmen ..................................................................................93
TTL-Blitz ......................................................................................................... 94
Blitzsynchronisation .................................................................................... 96
Kompatible Blitzgeräte .............................................................................. 98
Fotografieren mit Blitzlicht ....................................................................... 100
Anschluß an einen Computer, Fernsehgerät oder Videorekorder ..... 101
Anschluß an einen Fernsehgerät oder Videorekorder ........................ 102
Anschluß an einen Computer ................................................................ 103
Auslesen der Speicherkarten ................................................................. 105
Technische Hinweise............................................................................... 107
Austauschen der Einstellscheibe............................................................ 108
Kompatible Objektive ............................................................................. 109
Reinigen der CCD ................................................................................... 112
Lieferbares Zubehör ................................................................................. 114
Fehlersuche .............................................................................................. 118
Technische Daten.................................................................................... 123
Belichtungsprogramm (Programmautomatik) ..................................... 127
Index ........................................................................................................ 128
Inhalt
xiii
xiv
Über dieses Handbuch
Vielen Dank für Ihr Vertrauen in Nikon-Technologie. Dieses Kapitel beschreibt den Aufbau des Handbuchs zur Digitalkamera Nikon D1.
1
Das Handbuch besteht aus sieben Kapiteln:
Erste Schritte
beschreibt die Vorgehensweise bei der erstmaligen Inbetriebnahme der Kamera – vom Einsetzen des Akkus bis zur ersten Aufnahme mit Standardein­stellungen.
Kameraeinstellungen
geht näher auf die anspruchsvolleren Einstellmöglichkeiten der Kamera ein.
Individualfunktionen
beschreibt die Optionen des Menüs »Individualfunktionen«.
Bildwiedergabe
zeigt, wie man aufgenommene Bilder wiedergibt und löscht.
Blitzfotografie
erklärt die Blitzlichteinstellungen der D1.
Anschlüsse
beschreibt, wie man die Kamera an einen Computer oder ein Fernsehgerät anschließt.
Technische Daten
Hier finden Sie Angaben zu Kamerazubehör, zur Wartung der CCD und Hinweise zur Fehlerbeseitigung.
Tip
Um bei wichtigen Anlässen die einwandfreie Funktion der Kamera sicherzustellen, sollten Sie einige Probeaufnahmen machen. Sie können Probeaufnahmen auf dem LCD-Monitor wiedergeben und prüfen. So können Sie sich im voraus vergewissern, ob das Foto Ihren Ansprüchen genügen wird.
2
Über dieses Handbuch
Erste Schritte
Dieses Kapitel beschreibt die Arbeitsschritte bei der erstmaligen Inbetriebnah­me der Kamera: vom Einlegen des Akkus bis zur ersten Aufnahme. Dabei werden die gebräuchlichsten Einstellungen für Autofokus(AF)-Nikkor-Objek­tive (Typ D) beschrieben (siehe unten).
Objektiv AF-Nikkor-Objektiv (Typ D) Empfindlichkeit Betriebsart Bildqualität Weißabgleich Scharfeinstellung Meßfeld Mitte Autofokus-Meßfeld-Betriebsart Meßfeldvorwahl Belichtungsmessung
Belichtungsfunktion
entspricht ISO 200 Einzelbild (S) Normal Automatik Einzel-Autofokus (AF-S)
3D-Farbmatrixmessung Programmautomatik (P)
3
1 Einsetzen des Akkus
Legen Sie den Akku ein, und prüfen Sie die Batterieanzeige.
.1 Laden Sie den Akku auf
1
Die D1 verwendet den wiederaufladbaren Akku EN-4 (als Zubehör erhältlich). Stellen Sie sicher, daß der Akku vor dem Einsetzen in die Kamera vollständig aufgeladen ist.
Mit dem als Zubehör erhältlichen Schnellade­gerät MH-16 können Akkus innerhalb von 90 Minuten geladen werden. Weitere Informatio­nen enthält die Gebrauchsanweisung des MH­16; siehe auch »Technische Daten: Verwend­bares Zubehör«.
.2 Setzen Sie den Akku ein
1
A B C
Die Kamera muß vor dem Einsetzen bzw. vor dem Herausnehmen des Akkus ausgeschaltet sein (A). Entriegeln Sie den Akku (B) und setzen Sie ihn ein (C).
Tip
Zum Aufladen des Akkus können ebenfalls die Schnelladegeräte MH-15 der F100 und EH-3 der E3/E3S verwendet werden.
4
Erste Schritte: Einsetzen des Akkus
.3 Verriegeln Sie den Akku
1
.4 Prüfen Sie die Ladekapazität
1
A B
Schalten Sie die Kamera ein (A), und prüfen Sie den Ladezustand des Akkus im LCD-Display auf der Kameraoberseite (B).
Geladener Akku Niedriger Ladezustand
Halten Sie einen vollen Ersatzakku bereit. (Das Display im Sucher schaltet sich automatisch aus, um Energie zu sparen, wenn Sie die Kamera eine Zeitlang nicht benutzen.)
Akku entladen
In diesem Zustand sind keine Aufnahmen möglich.
Sechs Sekunden nach dem Einschalten der Kamera erlöschen alle Anzeigen im Sucher und im rückwärtigen LCD-Display; im oberen LCD-Display erlöschen nach sechs Sekunden alle Anzeigen mit Aus­nahme der Belichtungsfunktion, der Batterieanzeige und des Aufnahme­zählers.
Tip
Reaktivieren der Anzeige
Drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt, um die Anzeigen des LCD­Displays und im Sucher zu reaktivieren. Nach dem Loslassen des Auslösers bleiben Belichtungszeit und Blende für weitere sechs Sekunden sichtbar. (Beachten Sie: Wenn Sie eine Aufnahme im Hochformataufnahmen machen wollen, müssen Sie erst die Arretierung des Auslösers für Hochformataufnahmen auf ON stellen.)
Die Anzeigedauer von Belichtungszeit und Blende kann mit Hilfe einer Individu­alfunktion verändert werden (siehe »Individualfunktionen«, Funktion 15).
Erste Schritte: Einsetzen des Akkus
5
2 Ansetzen des Objektivs
Bevor Sie ein Objektiv an das Kameragehäuse ansetzen, schalten Sie die Kamera aus und stellen am Objektiv die kleinste Blendenöffnung ein (größte Blendenzahl).
.1 Befestigen Sie das Objektiv
2
A B
Schalten Sie die Kamera aus (A). Richten Sie die Montagemarke des Objektivs an der des Kameragehäuses aus. Drehen Sie nun das Objektiv gegen den Uhrzeigersinn, bis es einrastet. Berühren Sie dabei nicht die Objektiventriegelung (B).
Falls kein Objektiv oder ein Nikkor-Objektiv ohne eingebautem Prozes­sor am Gehäuse befestigt ist (siehe »Technische Daten: Kompatible Objektive«), wird beim Einschalten der Kamera im oberen LCD-Display und im Sucher ein blinkendes F-- angezeigt. (Außerdem blinkt die Anzeige für die Belichtungsfunktion, wenn diese auf Programmautomatik oder Blendenautomatik eingestellt ist.)
.2 Stellen Sie die kleinste Blende ein
2
Stellen Sie die kleinste Blendenöffnung ein (größte Blendenzahl). Andernfalls wird beim Einschalten der Kamera ein blinkendes FEE im
Sucher und im oberen LCD-Display angezeigt. In diesem Fall ist ein Auslösen nicht möglich.
Tip
Mit AF-Nikkor-Objektiven (Typ D) können Sie die Funktionen Ihrer Kamera optimal ausnutzen (siehe »Technische Daten: Kompatible Objektive«).
6
Erste Schritte: Ansetzen des Objektivs
.3 Verriegeln Sie den Einstellring
2
2
f
t
m
2
8
7
0
5
0
35
2
8
8
5
1
0
5
2
2
2
Verriegeln Sie die Blende, falls Sie sie nicht mit Hilfe des Einstellrings manuell einstellen wollen. Nur wenn Sie die Standardeinstellung in den Individualfunktionen verändern, können Sie den Einstellring benutzen (siehe »Individualfunktionen«, Funktion 22).
Abnehmen des Objektivs
Schalten Sie die Kamera vor dem Abneh­men des Objektivs aus. Halten Sie die Objektiventriegelungstaste gedrückt, wäh­rend Sie das Objektiv im Uhrzeigersinn drehen.
Schutz des Gehäuseinneren
Um das Innere der Kamera vor Staub zu schützen, wenn kein Objektiv montiert ist, befestigen Sie den Gehäusedeckel BF­1A auf der Objektivöffnung. So verhin­dern Sie eine Verschmutzung des Spie­gels und der Sucherscheibe. (Der Gehäusedeckel BF-1 kann bei der D1 nicht verwendet werden.)
Hinweis
Achten Sie beim Ansetzen und Abnehmen des Objektivs und des Gehäusedeckels darauf, daß keine Schmutz- oder Staubpartikel in das Kameragehäuse gelangen, da dies die Bildqualität beeinträchtigen könnte. Halten Sie die Kamera beim Ansetzen und Abnehmen des Objektivs und des Gehäusedeckels möglichst gerade oder etwas nach vorn geneigt. Verschließen Sie die Kamera mit dem Gehäusedeckel, wenn kein Objektiv angesetzt ist.
Erste Schritte: Ansetzen des Objektivs
7
3 Einstellen von Datum und Uhrzeit
Die D1 hält bei jeder Aufnahme Datum und Uhrzeit fest. Stellen Sie vor Inbetriebnahme der Kamera Datum und Uhrzeit ein.
.1 Prüfen Sie Datum und Uhrzeit im LCD-Display
3
BA
Nach dem Einschalten der Kamera drücken Sie die Belichtungsreihen­taste (BKT), während Sie gleichzeitig die Belichtungskorrekturtaste gedrückt halten. Im oberen LCD-Display wird nun das Jahr angezeigt (B). Drücken Sie anschließend die Belichtungskorrekturtaste weiteres Mal, so werden Monat und Tag angezeigt. Beim nächsten Tastendruck werden Stunden und Minuten angezeigt. Ein weiterer Tastendruck löscht die Anzeige wieder.
ein
Hinweis
Uhr und Kalender werden von einer separaten Batterie mit einer Lebensdauer von ca. 10 Jahren betrieben. Ist die Batterie leer, so erscheint im oberen LCD-Display der Kamera eine entsprechende Anzeige. Bei Ihrem Nikon-Kundendienst können Sie die Uhrenbatterie gegen Berechnung austauschen lassen.
8
Erste Schritte: Einstellen von Datum und Uhrzeit
.2 Stellen Sie Datum und Uhrzeit ein
3
A B
Um Datum und Uhrzeit einzustellen, halten Sie die Belichtungsreihen­taste bei gleichzeitig gedrückter Belichtungskorrekturtaste länger als zwei Sekunden gedrückt (A), bis das angezeigte Kalenderjahr im oberen LCD-Display aufblinkt (B). Mit dem hinteren Einstellrad wählen Sie die neue Jahreszahl. Bei wiederholtem Betätigen der Belichtungs­korrekturtaste werden nacheinander Monat, Tag, Stunden und Minu­ten angezeigt, die Sie dann ebenso mit dem hinteren Einstellrad einstellen können. Nachdem Sie die Minuten eingestellt haben, kön­nen Sie die Datum- und Uhrzeiteinstellungen durch einen erneuten Druck auf die Belichtungskorrekturtaste übernehmen. Die Anzeige von Datum und Uhrzeit erlischt danach automatisch. Falls während der Datums- und Uhrzeiteinstellungen innerhalb von drei Minuten keine Eingabe erfolgt oder die Einstellungen nicht übernommen werden, erlischt die Anzeige ebenfalls automatisch. Die Änderungen werden in diesem Fall jedoch nicht wirksam.
Hinweis
Datum und Uhrzeit werden nicht mehr angezeigt, wenn Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt niederdrücken. In diesen Fällen werden Datum und Uhrzeit nicht gesichert.
Erste Schritte: Einstellen von Datum und Uhrzeit
9
4 Auswahl der Sprache
Menüs und Meldungen können in Englisch, Deutsch, Französisch und Japanisch angezeigt werden. Eine Sprache wird folgendermaßen ausgewählt:
.1 Aktivieren Sie das Wiedergabemenü
4
A B
Halten Sie den Entriegelungsknopf des Betriebsartenschalters ge­drückt, und stellen Sie den Betriebsartenschalter auf PLAY (Wiedergabe­modus). Nach dem Einschalten der Kamera drücken Sie die Taste (A) , um das Wiedergabemenü anzuzeigen (B).
.2 Wählen Sie im Wiedergabemenü SET UP aus
4
WIEDREG
Ö
SCHEN
L DIA SHOW SCHUTZ AUSBLENDEN DRUCKER SET UP
STL
Entriegeln Sie den Meßfeldwähler (A) und drücken Sie ihn nach unten ▼, bis der Eintrag SET UP markiert ist. Wenn Sie nun rechts auf den Meßfeldwähler drücken, wird das Menü SET UP ausgewählt und angezeigt.
WIEDREG L
Ö
SCHEN DIA SHOW SCHUTZ AUSBLENDEN DRUCKER SET UP
STL
10
SET UP
D1
ORDNER OPTIONEN
20S
AUSSCHALT LANGUAGE
D N
VIDEOAUSGANG KARTENFORM
STL
Erste Schritte: Auswahl der Sprache
.3
Wählen Sie eine Sprache aus dem Sprachenmenü aus
4
SET UP
ORDNER
D1
OPTIONEN
20S
AUSSCHALT LANGUAGE
D
N
VIDEOAUSGANG KARTENFORM
STL
LANGUAGE
D
DEUTSCH
E
ENGLISH FRANÇAIS
F
日本語
J
SET
Wählen Sie nun auf die gleiche Art aus dem Menü SET UP die Option LANGUAGE aus, und drücken Sie den Meßfeldwähler erneut rechts, um das Sprachenmenü anzuzeigen. Wählen Sie die gewünschte Sprache aus. Wenn Sie nun rechts auf den Meßfeldwähler (oder auf die Taste
) drücken, wird die ausgewählte Sprache wirksam.
Erste Schritte: Auswahl der Sprache
11
5 Einsetzen der Speicherkarte
Die Digitalkamera D1 speichert Fotos und andere Informationen auf CompactFlash-Speicherkarten. Setzen Sie daher vor dem Fotografie­ren eine Speicherkarte ein.
.1 Öffnen Sie die Abdeckung des Kartenfachs
5
Schalten Sie zuerst die Kamera aus. Öffnen Sie dann das Kartenfach. Dazu klappen Sie die Abdeckung der Entriegelungstaste zur Seite und drücken auf die Entriegelungstaste. Die Abdeckung des Kartenfachs springt auf.
.2
Setzen Sie die Speicherkarte ein, legen Sie den
5
Auswurfhebel um und verschließen Sie die Abdeckung des Kartenfachs
A B
Führen Sie die Speicherkarte in das Fach ein (A), der Pfeil CARD auf der Speicherkarte muß dabei in Richtung Kartenfach zeigen. Vergewissern Sie sich, daß die Karte ganz in das Fach eingeführt ist und die Steckleiste Kontakt mit dem Anschluß am Endes des Fachs hat.
Wichtig:
noch mit der Oberseite nach unten ein und üben Sie keine
Gewalt aus, da Sie sonst die Kamera beschädigen.
Legen Sie zuerst den Auswurfhebel um und schließen Sie anschlie­ßend die Abdeckung des Kartenfachs (B). Wenn der Auswurfhebel nicht umgelegt wird, kann es passieren, daß die Karte beim Verschlie­ßen des Kartenfachs wieder etwas ausgeworfen wird und es zu Kontaktproblemen kommt. Dies kann Fehler bei der Aufnahme und bei der Bildwiedergabe verursachen.
Setzen Sie die Karte weder mit dem falschen Ende
Hinweis
Folgende CompactFlash-Speicherkarten wurden getestet und können mit der D1 verwendet werden:
Nikon-CompactFlash-Speicherkarten EC-CF
Speicherkarten SDCFB-4/8/15/30/40/48/64/96 der SanDisk Corporation Die einwandfreie Funktion mit anderen Speicherkarten kann nicht garantiert werden. IBM-Microdrive-Karten werden nicht unterstützt.
12
Erste Schritte: Einsetzen der Speicherkarte
Herausnehmen der Speicherkarte
Vergewissern Sie sich zuerst, daß die Kontrolleuchte für den Speicher­kartenzugriff nicht leuchtet. Um die Speicherkarte herauszunehmen, schalten Sie zuerst die Kamera aus und öffnen dann die Abdeckung des Kartenfachs. Richten Sie den Auswurfhebel auf und drücken Sie ihn hinein. Dadurch wird die Karte ausgeworfen. Versuchen Sie keinesfalls die Karte zu entfernen, wenn die Kontrolleuchte leuchtet. Dies kann zu Datenverlust oder Beschädigungen an Kamera oder Karte führen.
Wichtig:
Betriebs heiß werden. Seien Sie deshalb beim Herausneh-
men einer Karte vorsichtig.
CompactFlash-Speicherkarten können während des
Formatieren einer Speicherkarte
Speicherkarten müssen formatiert sein, sonst ist keine Speicherung von Fotos möglich. Drücken Sie bei eingeschalteter Kamera zwei Sekunden lang gleichzeitig die Tasten blinken die Buchstaben FOR auf. Drücken Sie nun die beiden Tasten ein zweites Mal, um die Karte zu formatieren.
. Im oberen LCD-Display
Hinweis:
gelöscht. Legen Sie vor dem Formatieren Sicherheitskopien
aller Daten an, die sie behalten möchten.
Ist die Karte formatiert, zeigt das obere LCD-Display die Bildnummer 1 an. Außerdem erscheint die Anzahl der verbleibenden Aufnahmen auf beiden LCD-Displays(falls 100 oder mehr Aufnahmen zur Verfü- gung stehen, zeigen beide LCD-Displays FL).
Erste Schritte: Einsetzen der Speicherkarte
Beim Formatieren werden alle Daten auf der Karte
13
6 Die erste Aufnahme
Dieses Kapitel beschreibt das Fotografieren bei Standardeinstellungen.
.1 Stellen Sie die Betriebsart S (Einzelbild) ein
6
Halten Sie den Entriegelungsknopf des Betriebsartenschalters ge­drückt, während Sie den Betriebsartenschalter auf S (Einzelbild) stel­len. Mehr Informationen finden Sie im Abschnitt »Kameraeinstellun­gen: Der Betriebsartenschalter«.
.2 Stellen Sie die Bildqualität auf NORM (normal)
6
A CB
Drücken Sie bei eingeschalteter Kamera die Taste (A) und drehen Sie am hinteren Einstellrad (B). Das rückwärtige LCD-Display zeigt nacheinander die Einstellungen der Bildqualität an. Halten Sie bei der Einstellung NORM (normal) an.
HI FINE NORM BASIC
Mehr Informationen dazu finden Sie im Abschnitt »Kameraeinstellun­gen: Bildqualität«.
14
Erste Schritte: Die erste Aufnahme
.3 Stellen Sie die Empfindlichkeit auf ISO 200 ein
6
A CB
Drücken Sie die Taste (A) und drehen Sie am hinteren Einstellrad (B). Das rückwärtige LCD-Display zeigt nacheinander die Einstellun­gen der Empfindlichkeit an. Halten Sie bei der Einstellung 200 (ent­spricht ISO 200) an.
200 400 800 1600
Mehr Informationen dazu finden Sie im Abschnitt »Kameraeinstellun­gen: Empfindlichkeit«.
.4 Stellen Sie den Weißabgleich auf A (Automatik) ein
6
A CB
Drücken Sie die Taste (A), und drehen Sie am hinteren Einstellrad (B). Das rückwärtige LCD-Display zeigt nacheinander die Einstellun­gen des Weißabgleichs an. Halten Sie bei der Einstellung A (Automa­tischer Weißabgleich) an.
A PRE
Mehr Informationen dazu finden Sie im Abschnitt »Kameraeinstellun­gen: Weißabgleich«.
Erste Schritte: Die erste Aufnahme
15
.5 Stellen Sie die Autofokus-Betriebsart S (Einzel-
6
Autofokus) ein
Drehen Sie den Autofokuswähler auf S (Einzel-Autofokus). Achten Sie darauf, daß der Wähler mit einem Klickgeräusch in der Stellung S einrastet. Mehr Informationen zu Autofokus-Einstellungen finden Sie im Kapitel »Kameraeinstellungen«.
.6 Wählen Sie die AF-Meßfeld-Betriebsart
6
Meßfeldvorwahl
A B C
Halten Sie die Taste für die AF-Meßfeld-Betriebsart (A) gedrückt und drehen Sie am hinteren Einstellrad (B). Halten Sie an, wenn im oberen LCD-Display [ ] (AF-Meßfeldvorwahl) angezeigt wird. Im Abschnitt »Kameraeinstellungen: Autofokus-Meßfeld-Betriebsart« finden Sie dazu mehr Informationen.
Autofokus
Im Autofokusbetrieb fokussiert die Kamera automatisch, wenn der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt oder die AF-Starttaste gedrückt wird. Zwei Autofokus-Betriebsarten sind wählbar: Einzel-Autofokus (S) und kontinuierlicher Autofokus (C). Ist die Kamera auf Einzel-Autofokus eingestellt, kann nur bei fokussiertem Bild ausgelöst werden.
Stellen Sie bei eingeschaltetem Autofokus die Entfernung nicht manuell am Einstell­ring ein.
Die Kamera kann auch so konfiguriert werden, daß das automatische Scharfstellen nur bei gedrückter AF-Starttaste aktiviert wird (siehe »Individualfunktionen«, Funktion 4).
16
Erste Schritte: Die erste Aufnahme
.7 Wählen Sie das mittlere Autofokus-Meßfeld
6
A B C
Entriegeln Sie zunächst den Meßfeldwähler (A). Aktivieren Sie dann die Meßfeldanzeige im oberen LCD-Display, indem Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt drücken. Bewegen Sie dann den Meßfeldwähler nach oben, unten, links oder rechts, bis in der Meßfeldanzeige das Symbol für das mittlere Meßfeld angezeigt wird (B).
Die Auswahl eines Meßfeldes ist nur möglich, wenn die Meßfelder im LCD-Display angezeigt werden. Um diese Anzeige zu aktivieren, drücken Sie den Auslöser einmal kurz bis zum ersten Druckpunkt.
Verriegeln Sie den Meßfeldwähler, nachdem Sie das Meßfeld ausge­wählt haben (C).
Mehr Informationen finden Sie in dem Abschnitt »Kameraeinstellun­gen: Autofokus-Meßfeld«.
.8 Aktivieren Sie die Matrixmessung
6
A B
Halten Sie den Arretierknopf des Meßsystemwählers gedrückt, und drehen Sie den Meßsystemwähler auf (Matrixmessung). Im Sucher erscheint die Anzeige für Matrixmessung (B).
Belichtungsmessung
Die D1 unterscheidet drei Arten der Belichtungsmessung: Matrixmessung, mittenbe­tonte Messung und Spotmessung (siehe »Kameraeinstellungen: Systeme zur Belich­tungsmessung«). Bei der Matrixmethode wird die Belichtung auf Basis einer 3D­Farbmessung ermittelt. Ein CCD-Sensor mit 1.005 Meßpunkten (67 x 15 Pixel) erfaßt die Meßdaten im Bildfeld. Diese Methode ist besonders erfolgreich bei hellen (weiß oder gelb) und dunklen (schwarz oder dunkelgrün) Motiven. Das Ergebnis sind Aufnahmen, die dem recht nahe kommen, was das bloße Auge sieht. Allerdings lassen nur Objektive vom Typ D die 3D-Farbmatrixmessung zu. Im Falle anderer Objektive wird eine Farbmatrixmessung durchgeführt, die keine Entfernungsdaten in die Messung einbezieht.
Erste Schritte: Die erste Aufnahme
17
.9 Stellen Sie die Belichtungsfunktion auf
6
Programmautomatik
Halten Sie die MODE-Taste gedrückt und drehen Sie am hinteren Einstellrad, bis im oberen LCD-Display für die Belichtungs­funktion ein P (Programmautomatik) erscheint. Wenn Sie den Auslöser bis zum ersten Druck­punkt drücken, werden Blende und Belich­tungszeit im LCD-Display angezeigt.
Belichtungsfunktion
Die D1 bietet Ihnen vier Belichtungsfunktionen: Programmautomatik, Zeitautomatik, Blendenautomatik und die manuelle Belichtung. Bei der Programmautomatik stellt die Kamera die Belichtung automatisch so ein, daß optimale Ergebnisse erzielt werden (siehe »Technische Daten: Belichtungsprogramm (Programmautomatik)«). Nutzen Sie diese Methode in Kombination mit Programmverschiebung, Belichtungskorrektur (siehe »Kameraeinstellungen: Belichtungskorrektur«) und Belichtungsreihen (siehe »Kameraeinstellungen: Automatische Belichtungsreihen«), um auf einfache Weise anspruchsvolle Aufnahmen zu erzielen. Wählen Sie die anderen Belichtungsfunktio­nen Ihren Motiven und den Aufnahmeverhältnissen entsprechend, z.B. um die Schärfentiefe einzustellen oder um Objekte in Bewegung erstarrt oder mit Bewe­gungsunschärfe darzustellen (mehr Informationen erhalten Sie im Kapitel »Kamera­einstellungen: Belichtungsfunktionen«).
Wenn Sie kein Nikkor-Objektiv mit eingebautem Prozessor (CPU) verwenden, wird die Belichtungsfunktion automatisch auf A eingestellt (Zeitautomatik; siehe »Kamera­einstellungen: Belichtungsfunktionen«). Die Anzeige für die Belichtungsfunktion zeigt im LCD-Display ein blinkendes P, die Anzeige im Sucher ein A. Als Anzeige für die Blende erscheint im LCD-Display und im Sucher ein F--. Die Blende muß dann mit dem Blendenring manuell am Objektiv eingestellt werden.
18
Erste Schritte: Die erste Aufnahme
Flexible Programmautomatik (Programmverschiebung)
Ist die Belichtungsfunktion auf Programmautomatik eingestellt, kön­nen neue Kombinationen von Blende und Belichtungszeit mit dem hinteren Einstellrad eingestellt werden. Da-
durch werden die Vorteile der Blen­denautomatik und der Zeitautomatik in die Programmautomatik integriert. Im LCD-Display erscheint bei flexibler Programmautomatik neben der Anzeige für die Belichtungsfunktion (P) ein Sternchen. Die flexible Programmautomatik kann auf folgende Arten abgestellt werden: 1) durch Drehen des Einstellrads, bis das Sternchen er­lischt, 2) durch Wahl einer anderen Belichtungsfunktion, 3) durch Ausschalten der Kamera oder 4) indem Sie die Kamera auf die Werkseinstellungen zurücksetzen (siehe »Individualfunktionen: Wie­derherstellen der Werkseinstellungen«).
.10 So halten Sie die Kamera
6
A B
Halten Sie die Kamera wie im oberen Bild und stützen Sie den Ellbogen am Körper ab. Die rechte Hand hält die Kamera am Handgriff, die linke umfaßt das Objektiv oder den vorderen Teil der Kamera. Bei vertikaler Kamera­haltung können Sie den Auslöser für Hochformatfotos verwenden.
Eine stabile Körperhaltung erreichen Sie, indem Sie einen Fuß einen halben Schritt vor den anderen setzen und den Oberkörper aufrecht halten.
Verwackeln und Belichtungszeit
Um ein Verwackeln der Aufnahmen zu verhindern, sollte die Belich­tungszeit kleiner als der Kehrwert der Objektivbrennweite sein. (Bei einer Brennweite von z.B. 50 mm wählen Sie die Belichtungszeit kürzer ist als Stativ verwendet werden.
Erste Schritte: Die erste Aufnahme
1
/50 Sekunde.) Bei längeren Belichtungszeiten sollte ein
19
.11
Drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt
6
BA
Richten Sie die eckigen Autofokus-Klammern im Sucher auf Ihr Motiv (A), und drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt (B). Die Kamera stellt die Schärfe automatisch ein, und das Ergebnis sehen Sie im Sucher.
Das Motiv ist scharfgestellt. Der Schärfebereich liegt zwischen Kamera und Motiv. Der Schärfebereich liegt hinter dem Motiv. Die Kamera kann das Motiv nicht automatisch scharfstellen (siehe »Kameraeinstellungen: Autofokus-Meßfeld«).
Um ein Motiv außerhalb des Bildzentrums scharfzustellen, wählen Sie ein anderes Autofokus-Meßfeld (siehe »Kameraeinstellungen: Auto­fokus-Meßfeld«) oder nutzen Sie die Möglichkeit der Schärfe­speicherung (siehe »Kameraeinstellungen: Schärfespeicherung«).
.12 Prüfen Sie die Anzeigen im Sucher
6
Wenn Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt drücken, können Sie die Anzeigen im Sucher prüfen. Die Standardeinstellungen für Blende und Belichtungszeit sehen eine Anzeige der Werte mit der kleinstmöglichen Schrittweite vor (wie man die Schrittweite für die Anzeige von Blende, Belichtungszeit und Belichtungskorrektur ändert, erfahren Sie im Abschnitt »Individualfunktionen«, Funktion 2).
Ist das Motiv zu dunkel oder zu hell, erscheinen folgende Anzeigen im Sucher oder im LCD-Display:
Hi Das Motiv ist zu hell. Verwenden Sie ein ND-Graufilter. Lo Das Motiv ist zu dunkel. Verwenden Sie ein Blitzgerät.
Hinweis
Der Sucher zeigt ca. 96% des von der CCD tatsächlich aufgenommenen Bilds. Das endgültige Foto ist daher ein wenig größer als der sichtbare Bildausschnitt im Sucher.
20
Erste Schritte: Die erste Aufnahme
.13 Machen Sie eine Aufnahme
6
BA
Wenn der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt ist, überprüfen Sie ein letztes Mal, ob im Sucher das Symbol angezeigt wird (A), die Kamera also auf das Objekt fokussiert. (Falls sich Ihr Objekt noch bewegt, nachdem Sie den Bildausschnitt für Ihr Foto gewählt haben, verfolgt es der Autofokus automatisch, so daß es weiterhin fokussiert bleibt.) Zur Aufnahme drücken Sie den Auslöser langsam bis zum zweiten Druckpunkt (B).
In der Standardeinstellung wird die Aufnahme automatisch auf der CompactFlash-Speicherkarte gespeichert, sobald Sie den Auslöser ganz herunterdrücken. Sie können für die Kamera aber auch die »Aufnahmekontrolle« aktivieren, mit der das Foto vor dem Abspei­chern auf dem LCD-Monitor angezeigt wird. Siehe hierzu unter »Kame­raeinstellungen: Aufnahmekontrolle vor dem Speichern«.
Hinweis
Wenn das Objekt im Sucher unscharf aussieht, obwohl der Schärfeindikator (●) eingeblendet wird, sollten Sie die Dioptrieneinstellung des Okulars Ihrer Sehschärfe anpassen, wie im Abschnitt »Kameraeinstellungen: Dioptrieneinstellung« beschrieben.
Vermeiden Sie es, die Kamera auf die Sonne oder andere intensive Lichtquellen zu fokussieren, da zu intensives Licht zu Überstrahlungen im Bild oder gar zu einer Leistungsminderung des CCD-Sensors in der Kamera führen kann.
Die D1 ist sowohl mit einem elektronischen (CCD) als auch mit einem mechanischen Verschluß ausgestattet. Der Verschluß der D1 arbeitet jedoch anders als in herkömm­lichen nicht-digitalen Spiegelreflexkameras: Ab einer bestimmten Verschlußzeit (das heißt wenn noch kürzere Verschlußzeiten gewählt werden) bleibt der hörbare Abstand zwischen dem Geräusch der Spiegelauslösung und dem des mechanischen Ver­schlußvorhangs gleich.
Erste Schritte: Die erste Aufnahme
21
Wenn der Bildzähler für verbleiben de Aufnahmen 0 erreicht
Wenn auf der Speicherkarte nicht mehr ausreichend freier Speicher­platz ist, um ein weiteres Foto zu speichern, zeigt der Bildzähler für verbleibende Aufnahmen eine Null. Die Kartenanzeige im Sucher und die CARD-Anzeigen auf den LCD-Displays blinken. In diesem Fall müssen Sie, bevor Sie weitere Aufnahmen machen können, vorhandene Fotos löschen (siehe »Wiedergabe«) oder eine andere Speicherkarte einlegen (siehe »Einsetzen der Speicherkarte« in diesem Kapitel).
Hinweis
Der Bildzähler im oberen LCD-Display zeigt die Zahl der Bilder im aktiven Ordner an. Wird ein neuer Ordner angelegt, so stellt sich der Bildzähler automatisch zurück auf
1. Neue Ordner werden angelegt, wenn:
die Zahl der Bilder 999 im aktiven Ordner erreicht wird
die Zahl 999 bei der fortlaufenden Nummernvergabe erreicht wird (siehe »Individu- alfunktionen« Funktion 29)
Sie einen neuen Ordner über die Option NEU im Menü ORDNER erstellen (siehe »Wiedergabe: Das Wiedergabe-Menü«).
22
Erste Schritte: Die erste Aufnahme
7 Wiedergabe der Aufnahmen
Fotos, die Sie mit der D1 aufgenommen haben, können auf dem LCD­Monitor angezeigt werden. Falls gewünscht, können Fotos auch ge­löscht werden.
.1 Schalten Sie den Monitor ein
7
A B C
Zum Einschalten des Monitors drücken Sie die Taste (A). Auf dem LCD-Display wird nun das zuletzt aufgenommene Foto angezeigt (B).
Andere gespeicherte Fotos können Sie sich ansehen, wenn Sie den Meßfeldwähler drücken (C). Drücken Sie den Meßfeldwähler oben ▲, um ein Foto anzuzeigen, das vor dem aktuell angezeigten Foto aufgenommen wurde, oder unten , um ein neueres Foto anzuzeigen. Wenn Sie das ältestes Foto erreicht haben und den Meßfeldwähler nochmals oben drücken, wird wieder das neueste gespeicherte Foto angezeigt; umgekehrt erscheint das älteste Foto, wenn Sie das neue­ste Foto erreicht haben und den Meßfeldwähler nochmals unten drücken. Falls die Karte keine Fotos enthält, wird die Meldung »SPEICHERKARTE ENTHÄLT KEINE BILDDATEN« angezeigt.
Weitere Informationen zur Wiedergabe von Aufnahmen entnehmen Sie bitte dem Kapitel »Wiedergabe«.
Hinweis
In der Betriebsart Wiedergabe schaltet sich der Monitor zur Energieeinsparung automatisch aus, wenn eine bestimmte Zeit lang keine Einstellungen vorgenommen werden. Der Zeitraum, nach dem der Monitor ausgeschaltet wird, kann über eine Individualfunktion (siehe »Individualfunktionen«, Funktion 18) oder im Menü AUTO AUS eingestellt werden (siehe »Wiedergabe«).
Nachdem sich der Monitor ausgeschaltet hat, bevor die Anzeige für die Belichtungs­messung inaktiv wird, kann er durch Drücken der Taste wieder eingeschaltet werden. Drücken der Taste nach dieser Zeit zeigt die letzte gespeicherte Aufnahme.
Erste Schritte: Wiedergabe der Aufnahmen
23
.2 So löschen Sie ein Foto
7
A B
BILDR LÖSCHEN
DEL
JA
Um das aktuell auf dem LCD-Monitor angezeigt Foto zu löschen, drücken Sie die Taste abfrage (B).
C
(A). Daraufhin erscheint eine Sicherheits-
Drücken Sie die Taste nächste Foto auf der Speicherkarte angezeigt. Um zur Bildwiedergabe zurückzukehren, ohne das Foto zu löschen, drücken Sie jede beliebige Taste auf der Rückseite der Kamera mit Ausnahme von Drücken Sie die Taste oder bis zum ersten Druckpunkt auf den Auslöser, um die Wiedergabe zu beenden, ohne die Aufnahmen zu löschen.
Weitere Informationen zum Löschen von Aufnahmen entnehmen Sie bitte dem Kapitel »Wiedergabe«.
24
nochmals. Das Foto wird gelöscht und das
Erste Schritte: Wiedergabe der Aufnahmen
oder .
Kameraeinstellungen
Dieses Kapitel erklärt ausführlich sämtliche Kamerafunktionen, die Sie beim Fotografieren benötigen. Informationen zu den Individualfunktionen, der Bildwiedergabe und dem Fotografieren mit Blitzlicht erhalten Sie in separaten Kapiteln.
25
Der Betriebsartenschalter
Mit Hilfe des Betriebsartenschalters stellen Sie die Betriebsart der Kamera ein. Die D1 kann in den Betriebsarten Einzelbild, Serienaufnahmen, Selbst­auslöser, Wiedergabe und Datenübertragung arbeiten.
Zum Einstellen einer Betriebsart halten Sie den Entriegelungsknopf des Betriebsartenschalters ge­drückt und drehen dann den Betriebsartenschalter in die gewünschte Stellung.
Die folgenden Betriebsarten können gewählt werden:
S Einzelbild: Bei jedem Betätigen des Auslösers wird eine Aufnahme
belichtet. Die nächste Aufnahme kann erst dann gemacht werden, wenn die aktuelle fertig auf die Speicherkarte geschrieben und die Kontrolleuchte für den Speicherkartenzugriff erloschen ist.
C Serienaufnahmen: Während der Auslöser gedrückt gehalten wird,
werden mit einer maximalen Bildfrequenz von 4,5 Bildern pro Sekunde fortlaufend Fotos gemacht. Die Aufnahmen werden in einem temporären Pufferspeicher gespeichert, der maximal 21 Bilder aufnehmen kann. Wenn dieser Maximalwert erreicht ist, kann die Kamera so lange keine weiteren Aufnahmen mehr ma­chen, bis mindestens eines der im Puffer befindlichen Bilder auf die Speicherkarte übertragen wurde. Während die Aufnahmen vom Pufferspeicher auf die Speicherkarte übertragen werden, können Sie nur so viele weitere Fotos machen, wie bereits vom Puffer auf die Karte übertragen wurden.
Hinweis
Die oben angegebene Bildfrequenz für Serienaufnahmen ist ein Mittelwert, der bei einer Temperatur von 20°C mit kontinuierlichem Autofokus, manueller Belichtungs­messung, einer Verschlußzeit kleiner als 1/ Objektiv ermittelt wurde.
Sollte der Akku der D1 während einer Aufnahmeserie leer werden, bricht die Kamera die Aufnahmeserie ab, speichert alle noch im Pufferspeicher befindlichen Aufnahmen und schaltet sich dann automatisch aus.
Die Bildfrequenz der Serienaufnahmen kann über eine Individualfunktion verän­dert werden (siehe hierzu unter »Individualfunktionen«, Funktion 25). Außerdem kann die Größe des Pufferspeichers auf einen Wert zwischen 1 und 21 Bilder eingestellt werden (»Individualfunktionen«, Funktion 26).
26
Kameraeinstellungen: Der Betriebsartenschalter
Sekunde und bei abgeblendetem
250
Wenn Sie den Auslöser bis zum er­sten Druckpunkt gedrückt halten, können Sie im Sucher und auf dem oberen LCD-Display die Anzahl der Bilder ablesen, die der Pufferspeicher noch aufnehmen kann. Selbstauslöser: Diese Betriebsart eignet sich besonders für Aufnah­men, bei denen auch der Fotograf im Bild sichtbar sein soll (siehe in diesem Kapitel unter »Die Betriebsart Selbstauslöser«).
PLAY Wiedergabemodus: In dieser Betriebsart können Bilder auf dem
LCD-Monitor wiedergegeben werden (siehe »Bildwiedergabe«).
PC
Datenübertragung: Diese Betriebsart wird benötigt, wenn die Kamera
mit einem Computer verbunden ist (siehe »Verbindungen«).
Wichtig:
haben,dürfen Sie die Kamera keinesfalls ausschalten, bevor alle Bilder
Wenn Sie in der Betriebsart Serienaufnahmen gearbeitet
aus dem Pufferspeicher auf die Speicherkarte übertragen wurden. Dies kann zu Datenverlust führen. Ebenso sollten Sie keinesfalls die Speicher­karte oder Batterien aus der Kamera herausnehmen bzw. die Spannungs­versorgung durch das Netzteil unterbrechen, während Bilder vom Puffer auf die Karte übertragen werden. Dies kann zu einem Verlust der Daten oder sogar zu einer Beschädigung der Kamera oder der Speicherkarte führen. Vergewissern Sie sich immer, daß die Kamera ausgeschaltet und die Kontrolleuchte für den Speicherkartenzugriff erloschen ist, bevor Sie die Speicherkarte aus der Kamera herausnehmen.
Die Zeit, die erforderlich ist, um 21 Aufnahmen vom Pufferspeicher auf die Speicherkarte zu übertragen, variiert je nach Geschwindigkeit der Karte und Inhalt der Bilder. Die folgende Tabelle listet für die wählbaren Bild­qualitäten die durchschnittlichen Speicherzeiten in den Aufnahmemodi Einzelbild und Serienaufnahmen auf. Die tatsächlich benötigte Zeit kann jedoch abweichen.
Bildqualität Einzelbild
BASIC 2 Sekunden 25 Sekunden NORMAL 2,5 Sekunden 45 Sekunden FINE 5 Sekunden 95 Sekunden HI (RGB) 30 Sekunden 10 Minuten 30 Sekunden HI (YCbCr) 20 Sekunden 7 Minuten HI (RAW) 15 Sekunden 2 Minuten 30 Sekunden*
*Bei allen Dateiformaten außer Raw-Dateien beträgt die Farbtiefe 8 Bit. Unkomprimierte Raw­Dateien werden mit einer Farbtiefe von 12 Bit aufgenommen und in einem 16-Bit-Format gespeichert. Da der dabei benötigte Speicherplatz etwa doppelt so groß ist wie bei den anderen Dateitypen, gilt die hier angegebene Zeit für 10 Bilder.
Kameraeinstellungen: Der Betriebsartenschalter
Serienaufnahme mit 21 Bildern
27
Bildqualität
Bei der Auswahl einer Bildqualität werden der Farbmodus (Farbe oder Schwarzweiß), das Dateiformat (RGB-TIFF, YCbCr-TIFF, RAW-Daten oder JPEG) sowie die Kompressionsrate festgelegt.
A B
Zur Auswahl der Kompressionsrate drücken Sie die Taste (A), halten diese gedrückt und drehen dann das hintere Einstellrad. Auf dem rückwärtigen LCD-Display werden nun die zur Auswahl stehenden Qualitätsstufen wie unten gezeigt aufgelistet.
HI FINE NORM BASIC
HI Hohe Bildqualität, keine Komprimierung: Die Bilder werden
beim Speichern nicht komprimiert. Als Datenformat stehen TIFF­Dateien (RGB und YCbCr) oder RAW-Daten zur Verfügung.
FINE Gute Bildqualität, niedrige Komprimierung: Die Bilder werden
mit einer JPEG-Komprimierung 1:4 komprimiert.
NORM Normale Bildqualität, mittlere Komprimierung: Die Bilder wer-
den mit einer JPEG-Komprimierung 1:8 komprimiert.
BASIC Ausreichende Bildqualität, hohe Komprimierung: Die Bilder
werden mit einer JPEG-Komprimierung 1:16 komprimiert.
RAW-YCbCr
Das RAW-Datenformat
Die 12-Bit-RAW-Daten, die die CCD liefert, können direkt auf der Speicherkarte gespeichert werden. Dieses Dateiformat kann jedoch nur mit der als Sonderzube­hör erhältlichen Software steht nur zur Auswahl, wenn mit der Individualfunktion 28 die Einstellung »RAW­Datenformat verfügbar« aktiviert wurde (siehe »Individualfunktionen«).
Das YCbCr-Format
Bei diesem Dateiformat basieren die Bilddaten auf einem Farbmodell, bei dem Farben über ihre Helligkeit (Luminanz = Y) und zwei Farbkomponenten (Cb, Cr) definiert werden. Bilder in diesem Dateiformat können jedoch nur mit der als Sonderzubehör erhältlichen Software
28
Nikon Capture
Nikon View DX
gelesen werden. Das Format RAW-Daten
oder
Nikon Capture
gelesen werden.
Kameraeinstellungen: Bildqualität
Um den Farbmodus (Schwarzweiß- oder Farbfoto) oder eines der Datenformate aus­zuwählen, das unter der Qualitätsstufe HI angeboten wird, halten Sie die Taste gedrückt und drehen das vordere Einstellrad. In dieser Reihenfolge wechseln Sie zwischen den Einstellungen:
HI YCbCr-TIFF ➠ YCbCr-TIFF (S/W) RGB-TIFF
RGB-TIFF (S/W) RAW YCbCr-TIFF
FINE FINE FINE (S/W) FINE NORM NORM NORM (S/W) NORM BASIC BASIC BASIC (S/W) BASIC
Auf dem rückwärtigen LCD-Display werden Schwarzweiß-Dateien mit S/W angezeigt. Für die Dateiformate RAW und TIFF gelten folgende Symbole:
RAW YCbCr-TIFF RGB-TIFF
Die folgende Tabelle zeigt, wie viele Bilder im jeweiligen Format auf einer Speicherkarte mit 96 oder 64 MB gespeichert werden können.
Format und Dateigröße ca. Anzahl Bilder ca. Anzahl Bilder
(96 MB Karte) (64 MB Karte)
HI (RAW, ca. 4 MB) 23 15 HI (YCbCr-TIFF, ca. 5,2 MB) 18 12 HI (RGB-TIFF, ca. 7,8 MB) 12 8 FINE (ca. 1,3 MB) 66 44 NORM (ca. 650 kB) 132 88 BASIC (ca. 320 kB) 265 177
Hinweis
Die Dateigrößen von Schwarzweiß- und Farbbildern sind identisch.
Kameraeinstellungen: Bildqualität
29
Empfindlichkeit
Für Aufnahmen bei wenig Licht kann die Empfindlichkeit auf einen höheren Wert als den Standardwert (entspricht ISO 200) eingestellt werden. Insgesamt stehen vier Einstellungen (ISO 200, 400, 800 und 1.600) zur Auswahl.
A B
Zum Einstellen einer Empfindlichkeit halten Sie die Taste (A) gedrückt und drehen dann das hintere Einstellrad. Auf dem hinteren LCD-Display (B) werden die Auswahlmöglichkeiten für die Empfindlichkeitseinstellung in fol­gender Reihenfolge angezeigt:
200 400 800 1600
Wenn Sie überprüfen wollen, welche Empfindlichkeit Sie momentan einge­stellt haben, drücken Sie die Taste dann die aktuelle Empfindlichkeit ablesen.
. Auf dem hinteren Display können Sie
Hinweis
In der Regel sollten Sie mit der Standard-Empfindlichkeit entsprechend ISO 200 arbeiten. Aufnahmen, die mit einer höheren Empfindlichkeit gemacht werden, können ein geringfügiges Rauschen enthalten.
Die Empfindlichkeit entsprechend ISO 1.600 kann durch Einstellungen mit Faktor +1 oder +2 auf Werte erhöht werden, die ISO 3.200 oder 6.400 entsprechen. So werden auch bei schwacher Beleuchtung kurze Belichtungszeiten möglich (siehe »Individualfunktionen«, Funktion 31). Beachten Sie aber, daß sich bei mit erhöh­ter Empfindlichkeit aufgenommenen Fotos das Rauschen stärker bemerkbar machen kann. Bevor Sie mit dieser Einstellung fotografieren, sollten Sie in jedem Fall eine Testaufnahme machen und das Ergebnis überprüfen.
Bei einer Einstellung von +1 zeigt die Empfindlichkeitsanzeige auf dem hinteren LCD-Display HI-1; bei einer Einstellung +2 wird HI-2 angezeigt.
30
Kameraeinstellungen: Empfindlichkeit
Weißabgleich
Das menschliche Auge paßt sich automatisch an veränderte Beleuchtungs­situationen an. Deshalb sehen wir ein weißes Objekt weiß, unabhängig davon, ob wir es bei Sonnenlicht, bei bewölktem Himmel oder in einem geschlossenen Raum von einer Kerze oder einer Leuchtstofflampe beleuchtet betrachten. Eine digitale Kamera dagegen muß die Farben entsprechend der Art der Beleuchtung korrigie­ren. Nur so erscheinen die Farben, die das menschliche Auge als weiß wahrnimmt, auch im fertigen Foto weiß. Diese Korrektur wird als »Weißabgleich« bezeichnet.
A B
Zum Einstellen des Weißabgleichs halten Sie die Taste gedrückt und drehen das hintere Einstellrad (A). Die möglichen Einstellungen für den Weißabgleich werden im rückwärtigen LCD-Display wie folgt aufgelistet (B):
A PRE
A Automatischer Weißabgleich: Bei Lichtquellen mit einer
Farbtemperatur zwischen ca. 4.200 K und ca. 7.000 K führt die 1.005­Pixel-CCD einen automatischen Weißabgleich durch. Glühlampenlicht: Wählen Sie diese Einstellung, wenn Sie in Räumen fotografieren wollen, die mit Glühlampen beleuchtet sind. Der Einstel­lung liegt eine Farbtemperatur von ca. 3.000 K zugrunde. Leuchtstofflampenlicht: Wählen Sie diese Einstellung, wenn Sie in Räumen fotografieren wollen, die mit Leuchtstofflampen beleuchtet sind. Der Einstellung liegt eine Farbtemperatur von ca. 4.200 K zugrunde. Direktes Sonnenlicht: Wählen Sie diese Einstellung, wenn Sie bei direktem Sonnenlicht fotografieren wollen. Die zugrundegelegte Farbtemperatur beträgt ca. 5.200 K (Tageslicht). Blitz: Diese Einstellung ist für das Fotografieren mit Nikon-Blitzgeräten vorgesehen. Die zugrundegelegte Farbtemperatur beträgt ca. 5.400 K. Tageslicht, bewölkt: Verwenden Sie diese Einstellung, wenn Sie bei bewölktem Himmel fotografieren wollen. Die zugrundegelegte Farbtemperatur beträgt ca. 6.000 K (Tageslicht). Schatten: Verwenden Sie diese Einstellung, wenn Sie bei sonnigem Wetter in den Schattenbereichen fotografieren wollen. Die zugrunde­gelegte Farbtemperatur beträgt ca. 7.000 K (Tageslicht).
PRE Weißabgleich-Voreinstellung: Der Weißabgleich kann manuell auf
die Farbtemperatur eines Referenzobjekts »geeicht« werden.
Tip
In den meisten Beleuchtungssituationen arbeitet der automatische Weißabgleich zuverlässig. Verwenden Sie die anderen Weißabgleichsfunktionen immer dann, wenn Sie den Weißabgleich gezielt auf eine bestimmte Lichtquelle abstimmen wollen.
Kameraeinstellungen: Weißabgleich
31
Beim automatischen Weißabgleich und beim Einstellen der Weißabgleich­Voreinstellung mißt die D1 durch das Objektiv (TTL). Dieses Verfahren garantiert einen optimalen Weißabgleich, da die Beleuchtung an derselben Stelle gemessen wird, an der die Kamera das Objekt aufnimmt.
Fotografieren mit Weißabgleich-Voreinstellung
Die Weißabgleich-Voreinstellung ist besonders nützlich für Aufnahmen bei farbigem Licht. Stellen Sie den Weißabgleich wie folgt ein:
Beleuchten Sie ein weißes Objekt mit derselben Lichtquelle, die beim
1
eigentlichen Foto verwendet werden soll. Stellen Sie wie oben beschrieben
2
die Weißabgleichseinstellung PRE ein und halten Sie dann die Taste
zwei Sekunden lang gedrückt. Die Anzeige PRE auf dem hinteren LCD-Display beginnt zu blinken.
Bei manueller Fokussierung (siehe manuelle Fokussierung weiter unten)
3
und automatischer Belichtungsfunktion (P, S oder A) richten Sie die Kamera auf das weiße Objekt und drücken Sie auf den Auslöser. Beachten Sie bitte, daß die gewünschten Ergebnisse nicht erreicht werden können, wenn das Bild extrem unter- oder überbelichtet ist.
Ändern der vordefinierten Weißabgleichsfunktionen
Die vordefinierten Weißabgleichsfunktionen lassen sich innerhalb eines be­stimmten Einstellungsbereichs justieren.
A B
Zum Justieren des Weißabgleichs wählen Sie eine Weißabgleichsfunktion außer der Funktion PRE. Halten Sie dann die Taste gedrückt. Erhöhen oder verringern Sie den vorgegebenen Weißabgleich, indem Sie das vordere Einstellrad drehen (A). Der Korrekturbereich umfaßt ±3 Stufen; die Schrittweite beträgt 1 Stufe. Bei erhöhtem Weißabgleichswert erscheinen die Bilder blauer; ein Verrin­gern der Einstellung läßt die Bilder gelber oder roter erscheinen. Ist eine Einstellung abweichend von 0 gewählt, erscheint im hinteren Display das Symbol
Hinweis
Farbtemperatur
Mit welcher Farbe eine Lichtquelle wahrgenommen wird, hängt vom Betrachter und von weiteren Bedingungen ab. Als objektiver Meßwert für die Farbe einer Lichtquelle dient die Farbtemperatur. Sie wird definiert als die Temperatur, auf die ein Objekt erhitzt werden müßte, um Licht mit denselben Wellenlängen auszustrahlen. Während Licht­quellen mit einer Farbtemperatur zwischen 5.000 und 5.500 K weiß erscheinen, wirken Lichtquellen mit niedrigerer Farbtemperatur wie beispielsweise Glühlampen leicht gelb oder rot. Lichtquellen mit höherer Farbtemperatur erscheinen bläulich gefärbt.
32
Kameraeinstellungen: Weißabgleich
(B).
Autofokus
Wenn der Autofokusschalter (A) auf S (Einzel-Autofokus) oder C (kontinuier­licher Autofokus) gestellt ist, fokussiert die Kamera automatisch, wenn der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt (B) oder die Taste gehalten wird (siehe unten).
A B
S
Einzel-Autofokus (Schärfepriorität): Ein unbewegtes Objekt wird von
der Kamera automatisch fokussiert, wenn der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt wird. Die Fokussierung bleibt so lange fixiert, wie der Auslöser in dieser Position gehalten wird (AF-Speicherung). Bei bewegten Objekten stellt die Kamera so lange kontinuierlich die Schärfe nach (Schärfenachführung), wie sich das Objekt bewegt und der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt gehalten wird. Sobald das Objekt zum Stillstand kommt, wird die Schärfe gespeichert. Der Verschluß kann nur ausgelöst werden, wenn im Sucher der Schärfeindikator () erscheint (Schärfenpriorität).
C Kontinuierlicher Autofokus (Auslösepriorität): Die gesamte Zeit,
während der Auslöser gedrückt gehalten wird, fokussiert die Kame­ra kontinuierlich, und bei bewegten Objekten wird die Schärfe automatisch nachgeführt (Schärfenachführung). Der Verschluß kann jederzeit ausgelöst werden, selbst wenn im Sucher kein Schärfeindikator () eingeblendet wird (Auslösepriorität).
Die AF-Starttaste
A B
gedrückt
Alternativ kann der Autofokus auch durch Drücken der Taste (A) oder, wenn die Sperre des Hochformatauslösers aufgehoben ist, mit der Taste AF­ON (B) aktiviert werden. Beide Tasten haben dieselbe Funktion wie das Drücken des Auslösers bis zum ersten Druckpunkt.
Tip
Die Kamera kann auch so eingestellt werden, daß der Autofokus nur mit den Tasten oder AF-ON aktiviert werden kann. Siehe hierzu »Individualfunktio­nen«, Funktion 4.
Kameraeinstellungen: Autofokus
33
Autofokus-Meßfeld-Betriebsart
Der Autofokus kann so eingestellt werden, daß entweder nur im Bereich des ausgewählten Meßfelds (Meßfeldvorwahl) scharfgestellt wird oder daß bei bewegten Objekten automatisch ein anderes Meßfeld aktiviert wird, falls sich das Objekt aus einem Meßfeld heraus in ein anderes bewegt (dynamische Meßfeldaktivierung). Wenn die dynamische Meßfeldaktivierung in Kombina­tion mit kontinuierlichem Autofokus eingesetzt wird, fokussiert die Kamera zuerst auf das Objekt im gewählten Meßfeld und wechselt dann bei Bedarf das aktive Meßfeld, so daß das Objekt immer scharfgestellt bleibt. Beim Einsatz der dynamischen Meßfeldaktivierung mit dem Einzel-Autofokus fokussiert die Kamera zuerst auf das Objekt, das den geringsten Abstand zur Kamera hat, und wechselt dann entsprechend der Bewegung des Objekts automatisch das aktive Meßfeld (Priorität für kürzeste Aufnahmedistanz). Die Vorgaben für die dynamische Meßfeldaktivierung können über die Individualfunktionen verändert werden.
A B
Um eine der beiden Betriebsarten Meßfeldvorwahl und dynamische Meßfeldaktivierung zu wählen, drehen Sie das hintere Einstellrad, während Sie die Taste [+] gedrückt halten (A). Die gewählte Meßfeld-Betriebsart wird im oberen LCD-Display angezeigt (B).
Meßfeldvorwahl: Die Kamera stellt auf das Objekt innerhalb des für den Autofokus vorgewählten Meßfelds scharf (siehe weiter unten »Autofokus-Meßfeld«). Dieser Modus eignet sich besonders für unbewegte Objekte. dynamische Meßfeldaktivierung: Die Kamera fokussiert zuerst auf das Objekt, das sich innerhalb des für den Autofokus gewählten Meßfelds befindet. Wenn sich das Objekt aus dem aktiven Meßfeld heraus in ein anderes Meßfeld bewegt, wechselt die Kamera automatisch das Meßfeld und »verfolgt« so das Objekt (die Anzeige des aktiven Meßfelds im Sucher ändert sich dabei jedoch nicht). Auf diese Weise lassen sich Objekte mit unregelmäßiger Bewegung gut scharfstellen.
34
Kameraeinstellungen: Autofokus-Meßfeld-Betriebsart
dynamische Meßfeldaktivierung mit Priorität für kürzeste Aufnahmedistanz: Die Kamera stellt innerhalb eines der fünf
Meßfelder zuerst auf das Objekt scharf, das den geringsten Ab­stand zu ihr hat. Anschließend verfolgt sie die Bewegungen des Objekts in andere Meßfelder. Im Sucher und auf dem LCD-Display wird kein aktives Meßfeld angezeigt. Beachten Sie, daß dieser Modus für Teleobjektive oder schlecht ausgeleuchtete Objekte nicht besonders gut geeignet ist. Arbeiten Sie in diesen Fällen mit der Meßfeldvorwahl.
Autofokus-Betriebsarten
Fokussier­betriebsart
Betriebsart
für AF-
Meßfeld
Priorität für
kürzeste
Aufnahme-
distanz
Auswahl
des
Meßfelds
Anzeige auf dem
LCD-
Display
Anzeige
des
Meßfelds
im Sucher?
Meßfeldvorwahl
Einzel-
Autofokus
Kontinuier-
licher
Autofokus
In der Standardeinstellung der Kamera wird automatisch die Priorität für kürzeste Aufnahmedistanz aktiviert, wenn der Einzel-Autofokus in Kombination mit der dynamischen Meßfeldaktivierung eingesetzt wird. Mit der Individualfunktion 9 kann die Erfassung des Objekts mit dem geringsten Abstand für diese Kombina­tion deaktiviert werden. Entsprechend läßt sich mit der Individualfunktion 10 die Priorität für kürzeste Aufnahmedistanz für den kontinuierlichen Autofokus aktivie­ren. Siehe »Individualfunktionen«, Funktion 9 und 10.
dynamische
Meßfeldak-
tivierung
Meßfeldvorwahl
dynamische
Meßfeldak-
tivierung
Tip
Ein (Standard)
Aus (CSM 9)
Aus (Standard)
Ein (CSM 10)
Manuell
Automatisch
Manuell
Manuell
Manuell
Automatisch
Ja
Nein
Ja
Ja
Ja
Nein
Kameraeinstellungen: Autofokus-Meßfeld-Betriebsart
35
Autofokus-Meßfeld
Die fünf Autofokus-Meßfelder der D1 decken einen weiten Bereich des Bildfelds ab. Durch Auswahl eines für die Bildkomposition und die Position des Objekts geeigneten Meßbereichs lassen sich auch Objekte fokussieren, die sich außerhalb der Bildmitte befinden, ohne daß eine Schärfespeicherung notwendig wird.
Zur Auswahl eines Autofokus-Meßfelds muß zuerst der Arretierring des Meßfeldwählers durch eine Drehung auf die nicht verriegelte Position gestellt werden (A). Nun kann das aktive Autofokus-Meßfeld durch Drücken des Meßfeldwählers in die betreffende Richtung – nach oben oder unten, rechts oder links – verschoben werden.
A CB
Das aktive Meßfeld wird auf dem oberen LCD-Display angezeigt (B) und erscheint im Sucher rot hervorgehoben (C). Durch Drehen des Arretierrings auf die Verriegelungsposition kann der Meßfeldbereich anschließend fixiert werden.
Hinweis:
kürzeste Aufnahmedistanz nicht manuell eingestellt werden (siehe weiter oben Display wird kein aktives Meßfeld angezeigt, wenn die Priorität für kürzeste Aufnahmedistanz aktiv ist.
Das Autofokus-Meßfeld kann bei der Vorwahl der Priorität für
»
Autofokus-Meßfeld-Betriebsart«. Im Sucher und auf dem oberen LCD-
Tip
Die Wahl des Autofokus-Meßfelds ist nicht vom eingesetzten Einstellscheibentyp abhängig.
In der Standardeinstellung der Kamera wird das Meßfeld nicht gewechselt, wenn das obere Meßfeld ausgewählt ist und der Meßfeldwähler oben gedrückt wird. Ebenso hat das Drücken der rechten Seite des Meßfeldwählers keine Wirkung, wenn das rechte Meßfeld bereits aktiv ist. Diese Einstellung kann so verändert werden, daß das gegenüberliegende Meßfeld aktiviert, wenn eines der Randfelder erreicht ist. Befindet sich das aktive Meßfeld oben und der Meßfeldwähler wird oben gedrückt, springt die Aktivierung zum unteren Meßfeld. Ist das rechte Meßfeld aktiv und der Meßfeldwähler wird rechts gedrückt, wird das linke Meßfeld ausgewählt. Auf diese Weise können Sie direkt von der rechten zur linken Seite und von oben nach unten wechseln, ohne daß Sie die Position Ihres Daumens auf dem Meßfeld­wähler verändern müssen. Siehe hierzu »Individualfunktionen«, Funktion 6.
36
Kameraeinstellungen: Autofokus-Meßfeld
Schärfespeicherung
Die Schärfespeicherung wird eingesetzt, wenn auf ein Objekt scharfgestellt werden soll, das sich außerhalb der fünf Meßfelder befindet, oder in solchen Situationen, bei denen die automatische Fokussierung des Objekts Schwie­rigkeiten bereitet.
Die Arbeitsweise unterscheidet sich, je nachdem ob Sie mit dem Einzel­Autofokus oder dem kontinuierlichen Autofokus arbeiten.
Halten Sie die Kamera so, daß sich das Objekt innerhalb des aktiven
1
Meßfelds befindet (A) befindet und drücken Sie dann den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt (B).
A B
aWenn Sie den Einzel-Autofokus aktiviert haben, vergewissern Sie sich,
2
daß im Sucher der Schärfeindikator () erscheint. Die Schärfe bleibt nun so lange auf der aktuellen Einstellung fixiert, wie Sie den Auslöser gedrückt halten. Wenn Sie sowohl die Belichtungs- als auch die Schärfeeinstellung speichern wollen, drücken Sie die Speichertaste tung bleiben dann so lange fixiert, wie die Speichertaste gedrückt ist, selbst wenn Sie den Finger wieder vom Auslöser nehmen.
. Schärfe und Belich-
Tip
Die Kamera läßt sich so einstellen, daß die Speichertaste anstelle von Schärfe und Belichtung nur die Schärfe fixiert. Siehe »Individualfunktionen«, Funktion 21.
Kameraeinstellungen: Schärfespeicherung
37
bWenn Sie mit dem kontinuierlichen Autofokus ar-
2
beiten, vergewissern Sie sich zuerst, daß der Schärfeindikator () im Sucher eingeblendet wird, und drücken dann die Speichertaste und Belichtung bleiben nun so lange fixiert, wie die Speichertaste Finger wieder vom Auslöser nehmen.
Halten Sie die Schärfe fixiert und wählen Sie den endgültigen Bildaus-
3
schnitt (A). Zum Auslösen des Verschlusses drücken Sie den Auslöser ganz herunter (B).
A B
Achten Sie darauf, daß Sie bei fixierter Schärfe nicht den Abstand zwi­schen Kamera und Objekt verändern. Falls sich Ihr Objekt bewegt, heben Sie die Schärfespeicherung wieder auf und stellen mit dem neuen Abstand scharf.
gedrückt ist, selbst wenn Sie den
. Schärfe
Tip
Wenn Sie nach dem Auslösen des Verschlusses den Auslöser nicht ganz loslassen, sondern weiter leicht gedrückt halten, bleibt die Schärfefixierung erhalten, so daß Sie eine ganze Folge von Aufnahmen mit derselben Schärfeeinstellung machen können. Wenn Sie die Speichertaste nach dem Auslösen des Verschlusses weiter gedrückt halten, können Sie auch Aufnahmefolgen mit derselben Einstellung für Schärfe und Belichtung machen.
38
Kameraeinstellungen: Schärfespeicherung
So erhalten Sie gute Ergebnisse mit dem Autofokus
Die Autofokus-Funktion arbeitet am besten,
wenn das Objekt gut ausgeleuchtet ist. Für die automatische Scharfeinstel­lung bei sehr dunklen Objekten sollten Sie den in das Blitzgerät Nikon SB­28DX (als Zubehör erhältlich) eingebauten Autofokus-Hilfsilluminator ver­wenden und das mittlere Meßfeld aktivieren.
wenn ein ausreichender Kontrast zwischen Objekt und Hintergrund besteht. So arbeitet der Autofokus beispielsweise nicht gut bei Objekten, die dieselbe Farbe wie der Hintergrund haben.
wenn alle Objekte, auf die scharf gestellt werden soll, denselben Abstand von der Kamera haben. So arbeitet der Autofokus z.B. schlecht, wenn Sie ein Tier in einem Käfig fotografieren und die Käfigstangen näher an der Kamera sind als das Tier und beides, Käfigstangen und Tier, sich im gleichen Meßfeld befindet.
wenn das Objekt nicht überwiegend aus regelmäßigen, geometrischen Mustern besteht. So kann die Kamera beispielsweise Schwierigkeiten haben, auf eine Fensterfront eines Wolkenkratzers scharfzustellen.
wenn das Objekt gleichmäßig ausgeleuchtet ist.
Sollte bei bis zum ersten Druckpunkt gedrücktem Auslöser im Sucher kein Schärfeindikator () erscheinen, ist es ratsam, manuell scharfzustellen oder auf ein anderes Objekt mit ähnlichem Abstand zu fokussieren, die Schärfe zu fixieren und dann wieder den Bildausschnitt zu wählen (siehe hierzu weiter oben »Schärfespeicherung«).
Kameraeinstellungen: So erhalten Sie gute Ergebnisse mit dem Autofokus
39
Manuelle Scharfeinstellung
Die Schärfe kann auch manuell eingestellt werden. Dies ist sinnvoll, wenn der Autofokus nicht zum gewünschten Ergebnis führt oder wenn kein AF-Nikkor verwendet wird.
A
Für die manuelle Fokussierung stellen Sie den Autofokusschalter auf M (A). Drehen Sie nun so lange den Entfernungsring des Objektivs (B), bis das auf der Mattscheibe des Suchers sichtbare Bild scharf ist.
B
Arbeiten mit der elektronischen Einstellhilfe
A B
Stellen Sie den Autofokusschalter auf M, und drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt. Bevor der im Sucher angezeigte Meßfeldindikator erlischt, drehen Sie den Entfernungsring des Objektivs (A) so weit, bis der Schärfeindikator () angezeigt wird.
Wenn im Sucher das Symbol Punkt zwischen Kamera und Objekt scharfgestellt. Das Symbol wenn die Kamera auf einen Punkt hinter dem Objekt fokussiert ist. Beachten Sie, daß auch ausgelöst werden kann, wenn im Sucher kein Schärfeindikator () angezeigt wird.
eingeblendet wird, ist die Kamera auf einen
erscheint,
Hinweis
Die in der D1 eingebaute elektronische Einstellhilfe ist kompatibel zu den meisten Nikkor-Objektiven (inklusive der AF-Nikkore, wenn manuelle Scharfeinstellung ge­wählt ist) mit einer Mindestblendenöffnung von 5,6 oder größer und kann mit allen fünf Meßfeldern eingesetzt werden (siehe weiter oben »Autofokus-Meßfeld«).
40
Kameraeinstellungen: Manuelle Scharfeinstellung
Systeme zur Belichtungsmessung
Die D1 stellt drei Belichtungsmeßsysteme zur Auswahl, die passend zur Art der Ausleuchtung des Objekts gewählt werden können.
Farbmatrixmessung/3D-Farbmatrixmessung: Die D1 verwen­det das 3D-Farbmatrixmeßsystem. Bei diesem System wird die Belichtungsmessung von einem CCD-Sensor mit 1.005 Meßpixeln (67 Pixel vertikal und 15 Pixel horizontal) vorgenommen, der die Belichtung unter Verwendung ausgewählter Daten aus allen Berei­chen des Bildfelds berechnet. Das System eignet sich ganz beson­ders für Motive, bei denen schwach gefärbte Objekte (gelb oder weiß) oder auch intensiv gefärbte Objekte (schwarz oder dunkel­grün) einen wesentlichen Teil des Bildfelds einnehmen. Das Ergeb­nis sind Fotos, die dem, was das bloße Auge sieht, sehr nahe kommen. Die 3D-Farbmatrixmessung kann jedoch nur mit Objek­tiven vom Typ D eingesetzt werden. Wenn ein anderer Objektivtyp verwendet wird, wird stattdessen die Farbmatrixmessung verwendet. Im Gegensatz zur 3D-Farbmatrixmessung können bei diesem System keine Abstandsinformationen des Objektivs verwertet werden.
Wenn Sie mit Meßwertspeicherung (siehe »Meßwertspeicherung«) oder Belichtungskorrektur (siehe »Belichtungskorrektur«) arbeiten wollen, sollten Sie anstelle der Matrixmessung die Spotmessung oder die mittenbetonte Messung wählen.
Mittenbetonte Messung: Die Kamera mißt die Lichtverteilung innerhalb des gesamten Bildfelds, legt aber den Meßschwerpunkt auf einen Kreis von 8 mm Durchmesser in Suchermitte. (Als Ori­entierungshilfe bei der mittenbetonten Messung kann der Kreis im Zentrum des Suchers dienen, der einen Durchmesser von 12 mm hat, siehe Abbildung rechts.)
Tip
Die Größe des Bereichs, auf dem bei der mittenbetonten Messung der Meß­schwerpunkt liegt, kann auch auf einen Kreisdurchmesser von 6 mm, 10 mm oder 13 mm eingestellt werden (siehe »Individualfunktionen«, Funktion 14). Alternativ können Sie bei der mittenbetonten Messung auch den Mittelwert über das gesamte Bildfeld ermitteln. Der standardmäßige Meßschwerpunkt hat einen Durchmesser von 8 mm.
Kameraeinstellungen: Systeme zur Belichtungsmessung
41
Spotmessung: Die Kamera führt die Belichtungsmessung in ei-
nem Bereich von 4 mm Durchmesser im Zentrum des aktiven Autofokus-Meßfelds durch. Dieser Bereich macht nur etwa zwei Prozent des gesamten Bildfelds aus. Die Spotmessung eignet sich besonders für Motive, bei denen das Objekt von hinten beleuchtet wird oder der Hintergrund wesentlich dunkler oder heller ist.
In der Regel mißt die Spotmessung das einfallende Licht im aktiven Fokusmeßfeld und garantiert so eine optimale Belichtung des fokussierten Objekts. Wenn Sie jedoch mit dynamischer Meßfeldaktivierung arbeiten und die Priorität für kürzeste Aufnahme­distanz eingestellt haben oder wenn ein Objektiv ohne integrierte CPU verwendet wird, erfolgt die Lichtmessung nur im mittleren Meßfeld.
Zum Einstellen eines dieser Belichtungsmeßsysteme drücken Sie den Arretierknopf des Meßsystemwählers und drehen den Meßsystemwähler auf die gewünsch­te Einstellung.
Tip
Einige Objektive unterstützen nicht alle der oben beschriebenen Meßsysteme. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter »Technische Daten: Kompatible Objektive«.
42
Kameraeinstellungen: Systeme zur Belichtungsmessung
Belichtungsfunktionen
Die D1 stellt vier unterschiedliche Belichtungsfunktionen zur Auswahl: Programmautomatik, Blendenautomatik, Zeitautomatik und manuelle Belichtungsmessung. In diesem Abschnitt sind die Belichtungsfunktionen Blendenautomatik, Zeitautomatik und manuelle Belichtungsmessung beschrie­ben. Weitere Informationen zur Programmautomatik entnehmen Sie bitte dem Abschnitt »Erste Schritte«.
— Blendenautomatik
Bei der Blendenautomatik wird die Verschluß­zeit vorgegeben. Die Kamera paßt dann auto­matisch die Blende so an, daß das Bild optimal belichtet wird. Die Verschlußzeit kann im Be­reich von 30 Sekunden bis voreingestellt werden. Mit ganz kurzen Verschlußzeiten lassen sich Bewegungen »ein­frieren«, lange Verschlußzeiten erzeugen eine Bewegungsunschärfe um bewegte Objekte.
So arbeiten Sie mit der Blendenautomatik:
Während Sie die Taste MODE gedrückt halten,
1
drehen Sie das hintere Einstellrad, bis auf dem LCD-Display auf der Oberseite der Kamera das Symbol
angezeigt wird.
1
/
16.000
Sekunde
Hinweis
Voraussetzung für die Blendenautomatik ist, daß der Blendenring des Objektivs auf die höchste Blendenzahl eingestellt ist. Bei anderen Blendeneinstellungen sehen Sie im Sucher und auf dem oberen LCD-Display eine blinkende Anzeige FEE und der Auslöser ist gesperrt.
Die Blendenautomatik arbeitet nur mit Objektiven, die über eine eigene CPU verfügen. Wenn Sie einen anderen Objektivtyp verwenden, wird automatisch die Zeitautomatik gewählt. Die Anzeige der gewählten Belichtungsfunktion auf dem oberen LCD­Display zeigt dann ein blinkendes S und im Sucher sehen Sie ein A. Außerdem weist Sie die Anzeige F-- im Sucher und auf dem oberen LCD-Display darauf hin, daß die Blende manuell mit dem Blendenring des Objektivs eingestellt werden muß.
Aufnahmen, die mit langen Verschlußzeiten belichtet werden, können ein sichtbares Bildrauschen enthalten (bei Verschlußzeiten von etwa einer Sekunde oder länger).
Kameraeinstellungen: Belichtungsfunktionen
43
Stellen Sie nun durch Drehen des hinteren Ein-
2
stellrads eine Verschlußzeit ein.
Fixierung der Verschlußzeit
Falls gewünscht, können Sie die Verschlußzeit auf den gewählten Wert fixieren, so daß sie sich nicht versehentlich verstellen kann, wenn Sie mit dem hinteren Einstellrad andere Funktionen bedienen. Dazu halten Sie die Taste
gedrückt (A), während Sie das hintere Einstellrad drehen. Wenn Sie die Taste Sucher und im oberen LCD-Display erscheint ein entsprechendes Symbol (B). Um die Fixierung wieder aufzuheben, halten Sie die Taste drehen dann das hintere Einstellrad.
wieder loslassen, ist die eingestellte Verschlußzeit fixiert. Im
gedrückt und
A B
Tip
Die Schrittweite, die zum Einstellen von Verschlußzeit und Blende verwendet wird, kann mit der Individualfunktion 2 verändert werden. Siehe hierzu unter »Individualfunktionen«.
Sie können auch festlegen, daß sowohl Verschlußzeit als auch Blende mit dem vorderen Einstellrad eingestellt werden können. Sie »Individualfunktionen«, Funk­tion 12.
Wenn die Aufnahme mit der ausgewählten Verschlußzeit über- oder unterbelichtet würde, erscheint – sobald Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt drücken – im Sucher und auf dem oberen Display eine entsprechende Warnung. Hi Die Aufnahme wird überbelichtet. Wählen Sie eine kürzere Verschlußzeit. Falls
die Warnung weiterhin bestehen bleibt, setzen Sie ein ND-Graufilter ein.
Lo Die Aufnahme wird unterbelichtet. Wählen Sie eine längere Verschlußzeit, oder
verwenden Sie ein Blitzgerät. Die elektronische Analog-Belichtungsanzeige zeigt den Wert, um den die Aufnahme über- oder unterbelichtet wird.
44
Kameraeinstellungen: Belichtungsfunktionen
— Zeitautomatik
Bei der Zeitautomatik geben Sie die Blende vor, und die Kamera wählt automatisch die Belich­tungszeit, die das beste Ergebnis liefert. Mit einer kleinen Blendenöffnung (großer Blenden­wert) läßt sich die Tiefenschärfe so vergrößern, daß sowohl Vordergrund als auch Hintergrund scharf abgebildet werden. Große Blendenöff­nungen (kleiner Blendenwert) können einge­setzt werden, um den Hintergrund unscharf erscheinen zu lassen. Außerdem läßt sich mit einer großen Blendenöffnung die Reichweite des Blitzgerätes erhöhen.
So arbeiten Sie mit der Zeitautomatik:
Während Sie die Taste MODUS gedrückt halten,
1
drehen Sie das hintere Einstellrad bis auf dem LCD-Display auf der Oberseite der Kamera das Symbol
Zur Auswahl einer Blende drehen Sie das vordere
2
Einstellrad. Der mögliche Einstellbereich wird durch die minimale und maximale Blendenöffnung des Objektivs bestimmt.
angezeigt wird.
Hinweis
Bei Objektiven mit CPU muß für die Zeitautomatik der Blendenring auf die höchste Blendenzahl gestellt sein. Bei anderen Einstellungen sehen Sie im Sucher und auf dem oberen LCD-Display eine blinkende Anzeige FEE und der Auslöser ist gesperrt.
Bei Objektiven ohne CPU kann die Blende über den Blendenring eingestellt werden. In der Blendenanzeige des Suchers und des oberen LCD-Displays sehen Sie dann die Anzeige F--. Sie weist darauf hin, daß die Blende manuell mit dem Blendenring eingestellt werden muß.
Mit der Individualfunktion 22 kann die Kamera so eingestellt werden, daß Sie auch bei Objektiven mit CPU die Blende über den Blendenring einstellen können. Siehe »Individualfunktionen«, Funktion 22.
Kameraeinstellungen: Belichtungsfunktionen
45
Fixierung der Blende
Falls gewünscht können Sie die Blende auf den gewählten Wert fixieren, so daß sie sich nicht versehentlich verstellen kann, wenn Sie mit dem vorderen Einstellrad andere Funktionen bedienen. Dazu halten Sie die Taste gedrückt (A), während Sie das vordere Einstellrad zur Auswahl der Blende drehen. Wenn Sie die Taste
wieder loslassen, wird der aktuelle Blenden­wert fixiert. Im Sucher und im oberen LCD-Display erscheint ein entsprechen­des Symbol (B). Um die Fixierung wieder aufzuheben, halten Sie die Taste
gedrückt und drehen dann das vordere Einstellrad.
A B
Tips
Die Schrittweite, die zum Einstellen von Verschlußzeit und Blende verwendet wird, kann mit der Individualfunktion 2 verändert werden. Siehe hierzu unter »Individualfunktionen«.
Sie können auch festlegen, daß sowohl Verschlußzeit als auch Blende mit dem vorderen Einstellrad eingestellt werden. Sie »Individualfunktionen«, Funktion 12.
Wenn die Aufnahme mit der ausgewählten Blende über- oder unterbelichtet würde, erscheint – sobald Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt drücken – im Sucher und auf dem oberen Display eine entsprechende Warnung. Hi Die Aufnahme wird überbelichtet. Wählen Sie eine kürzere Verschlußzeit. Falls
die Warnung weiterhin bestehen bleibt, setzen Sie ein ND-Graufilter ein.
Lo Die Aufnahme wird unterbelichtet. Wählen Sie eine längere Verschlußzeit, oder
verwenden Sie ein Blitzgerät. Die elektronische Analog-Belichtungsanzeige zeigt den Wert, um den die Aufnahme über- oder unterbelichtet wird.
46
Kameraeinstellungen: Belichtungsfunktionen
— Manuell
Bei der manuellen Belichtungsfunktion können Sie sowohl die Blende als auch die Verschluß- zeit selbst steuern. Als Verschlußzeit können Sie eine Langzeitbelichtung wählen (bulb) oder einen der festen Werte zwischen 30 Sekunden
1
und
/
Sekunde einstellen. Die Blende läßt
16.000
sich auf jeden beliebigen Wert einstellen, der innerhalb des Blendenöffnungsbereichs des Objektivs liegt. Mit Hilfe der elektronischen Analog-Belichtungsanzeige im Sucher oder auf dem LCD­Display auf der Oberseite der Kamera läßt sich die Belichtung so einstellen, wie sie für die Aufnahmebedingungen optimal ist.
So arbeiten Sie mit der manuellen Belichtungsfunktion:
Während Sie die Taste MODUS gedrückt halten,
1
drehen Sie das hintere Einstellrad, bis das Symbol
auf dem LCD-Display auf der Oberseite der
Kamera angezeigt wird. Zum Einstellen der Verschlußzeit drehen Sie das
2
hintere Einstellrad (A). Mit dem vorderen Einstellrad können Sie die Blende verstellen (B).
A
B
Tips
Mit der Einstellung bulb als Verschlußzeit bleibt der Verschluß so lange geöffnet, wie Sie den Auslöser gedrückt halten (Langzeitbelichtung). Berücksichtigen Sie bitte, daß bei einer Verschlußöffnungsdauer von mehr als einer Sekunde unabhängig von den sonstigen Einstellungen ein Rauschen im endgültigen Bild auftreten kann.
Genauso wie in den Abschnitten »Blendenautomatik« und »Zeitautomatik« beschrie­ben können Sie Blende und Verschlußzeit mit der Taste fixieren.
Die Schrittweite, die zum Einstellen von Verschlußzeit und Blende verwendet wird, kann mit der Individualfunktion 2 verändert werden. Siehe hierzu unter »Individualfunktionen«.
Sie können auch festlegen, daß sowohl Verschlußzeit als auch Blende mit dem vorderen Einstellrad eingestellt werden können. Sie »Individualfunktionen«, Funk­tion 12.
Kameraeinstellungen: Belichtungsfunktionen
47
Mit Hilfe der elektronischen Analog-Belichtungsanzeige im Sucher und im
3
oberen LCD-Display überprüfen Sie die Belichtungseinstellung und verän­dern diese so, daß Sie das gewünschte Ergebnis erzielen.
Ablesen der elektronischen Analog-Belichtungsanzeige
Die elektronischen Analog-Belichtungsanzeige zeigt an, um welchen Wert das Bild bei einer Aufnahmen mit den aktuellen Einstellungen über- oder unterbelichtet würde. Das Aussehen der Anzeige ist davon abhängig, ob die Belichtungskorrektur in Schritten von
1
/3, 1/2 oder 1 LW angezeigt wird. (Die beiden Abbildungen unten zeigen die analoge Belichtungsanzeige des oberen LCD-Displays).
Schrittweite
+2 +1 0 –1 –2
1
/3 LW Schrittweite 1/2 LW oder 1 LW
überbelichtet unterbelichtet
➔ ➔
überbelichtet
unterbelichtet
+3 +2 +1 –1 –3–20
Die Tabelle zeigt einige Beispiele dafür, wie Sie die Anzeige ablesen.
Schrittweite 1/3 LW Schrittweite 1/2 LW oder 1 LW
optimale Belichtung optimale Belichtung
um 2/3 LW unterbelichtet um 1 LW unterbelichtet
um mehr als 2 LW um mehr als 3 LW
überbelichtet überbelichtet
Werden die Grenzen des Meßsystems der Kamera überschritten, beginnt die elektronische Analog-Belichtungsanzeige zu blinken.
Hinweis
Arbeiten mit einem AF-Micro-Nikkor-Objektiv
Wenn Sie die Belichtung mit einem externen Belichtungsmesser ermitteln und dann die Blende mit dem vorderen Einstellrad einstellen, brauchen Sie den Faktor für die Belichtungskorrektur nicht mehr zu berücksichtigen. Der Belichtungskorrekturfaktor muß hier nur beim Einstellen der Blende mit dem Blendenring des Objektivs berück­sichtigt werden.
48
Kameraeinstellungen: Belichtungsfunktionen
Meßwertspeicherung
Wenn die Spotmessung oder die mittenbetonte Messung in Verbindung mit der Programm-, Blenden- oder Zeitautomatik eingesetzt wird, ermittelt die Kamera automatisch die korrekte Belichtung innerhalb eines begrenzten Bereichs des Bildfeldes. Falls sich das Objekt, das optimal belichtet werden soll, aber in der endgültigen Bild außerhalb des Meßfelds befinden wird, müssen Sie die Meßwertspeicherung einsetzen.
So arbeiten Sie mit der Meßwertspeicherung:
Während Sie den Arretierknopf des Meßsystemwählers
1
gedrückt halten, drehen Sie den Meßsystemwähler und wählen mittenbetonte Messung oder Spot­messung.
Bringen Sie nun das Objekt in den Fokusbereich, drücken Sie den Auslöser
2
bis zum ersten Druckpunkt und vergewissern Sie sich, daß im Sucher der Schärfeindikator () angezeigt wird (A). Während der Auslöser immer noch bis zum ersten Druckpunkt gedrückt ist, drücken Sie die Speicher­taste
und halten sie weiter gedrückt (B).
A B
Die Belichtung wird basierend auf den Lichtbedingungen innerhalb des aktuellen Meßfelds (Spotmessung) oder innerhalb eines Kreises von 8 mm Durchmesser im Zentrum des Suchers (mittenbetonte Messung) be­stimmt.
Hinweis
Die Matrixmessung eignet sich nicht für eine Meßwertspeicherung, da sie in der Regel nicht das gewünschte Ergebnis liefert.
Wenn Sie mit Autofokus arbeiten (Einzel-Autofokus oder kontinuierlicher Autofokus), wird mit dem Drücken der Speichertaste auch die Schärfe fixiert. Vergewissern Sie sich also, daß im Sucher auch der Schärfeindikator () erscheint. Falls gewünscht, können die Einstellungen der Kamera auch so geändert werden, daß mit der Speichertaste nur die Belichtung fixiert wird (siehe »Individualfunktion«, Funktion 21).
Kameraeinstellungen: Meßwertspeicherung
49
Mit immer noch gedrückter Speichertaste wählen Sie den für das Foto
3
gewünschten Bildausschnitt (A) und lösen dann aus (B).
A B
Während die Speichertaste gedrückt gehalten wird, können Sie noch die Belichtungszeit (bei Blendenautomatik), die Blende (bei Zeitautomatik) oder eine Programmverschiebung (bei der Programmautomatik) wählen. Die Werte für Belichtungszeit und Blende, die sie nach Abschluß aller Einstellungen ablesen, sind die mit der Meßwertspeicherung gespeicher­ten Belichtungseinstellungen. Blende (bei Blendenautomatik), Verschluß- zeit (bei Zeitautomatik) oder Programm-Kurvenverlauf werden automa­tisch auf die richtigen Werte entsprechend der Meßwert-Speicherung eingestellt. Die Werte für Verschlußzeit und Blende werden im Sucher und auf dem oberen LCD-Display angezeigt.
Bei aktivierter Meßwertspeicherung ist kein Wechsel des Belichtungsmeßsystems möglich. Alle Änderungen am Belichtungsmeßsystem wirken sich erst aus, wenn die Speichertaste
wieder losgelassen wird.
Tips
Die Kamera kann so eingestellt werden, daß die Belichtungsmeßwerte gespeichert werden, wenn der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt wird, ohne daß die Taste [Icon] gedrückt werden muß. Siehe »Individualfunktionen«, Funktion 7.
Die Größe des Segments, auf dem bei der mittenbetonten Messung der Meß­schwerpunkt liegt, kann auch auf einen Kreisdurchmesser von 6 mm, 10 mm oder 13 mm eingestellt werden (siehe »Individualfunktionen«, Funktion 14). In der Standardeinstellung beträgt der Durchmesser 8 mm. Alternativ können Sie bei der mittenbetonten Messung auch den Mittelwert über das gesamte Bildfeld ermitteln.
Die Kamera läßt sich so einstellen, daß die Meßwertfixierung für die Belichtung weiter bestehen bleibt, wenn Sie die Speichertaste loslassen. In diesem Fall wird die normale Belichtungsmessung erst wieder aktiviert, wenn die Speicherta­ste erneut gedrückt wird. Siehe »Individualfunktionen«, Funktion 21.
50
Kameraeinstellungen: Meßwertspeicherung
Belichtungskorrektur
Durch eine Belichtungskorrektur können Sie die Belichtung gezielt gegenüber dem durch die Kamera ermittelten optimalen Wert verändern. Anwendung findet die Belichtungskorrektur beispielsweise bei der Aufnahme von Objekten, die starke Helligkeitsunterschiede enthalten und je nach Position des Meßpunktes unterschiedliche Belichtungswerte ergeben würden. Die Belichtungskorrektur kann bei jeder Belichtungsfunktion vorgenommen werden.
Drücken Sie die Taste und drehen Sie dann das hintere Einstellrad. Die
1
Belichtungskorrektur kann in Schritten von wert von ±5 LW eingestellt werden.
Wenn für die Belichtungskorrektur ein Wert abweichend von 0 eingestellt ist, erscheint im Sucher und auf dem oberen LCD-Display der Kamera das Symbol
. Die analoge Belichtungsanzeige zeigt das Maß der Belichtungs­korrektur. Eine blinkende »0« in der Mitte der Anzeige weist darauf hin, daß eine Belichtungskorrektur wirksam wird.
1
/3 LW bis zu einem Maximal-
Analoge
Belichtungsanzeige
Korrektur um –0,3 LW
Korrektur um +2 LW
Tips
Um den Wert für die Belichtungskorrektur numerisch anzeigen zu lassen, drücken Sie die Taste . Der aktuell eingestellte Korrekturwert wird dann direkt neben dem Symbol eingeblendet.
In der Regel erzielen Sie die besten Ergebnisse, wenn Sie bei Objekten, die dunkler als der Hintergrund sind, einen positiven Wert für die Belichtungskorrektur einstellen und bei Objekten, die heller als der Hintergrund sind, einen negativen Wert.
Die Schrittweite der Belichtungskorrektur kann alternativ auf 1/2 LW oder 1 LW eingestellt werden. Siehe hierzu unter »Individualfunktionen«, Funktion 2.
Die Einstellungen der Kamera können so gewählt werden, daß die Belichtungs­korrektur auch ohne Drücken der Taste mit dem hinteren oder vorderen Einstellrad gewählt werden kann. Siehe »Individualfunktionen«, Funktion 13.
Kameraeinstellungen: Belichtungskorrektur
51
Wählen Sie den gewünschten Bildausschnitt, stellen Sie scharf und lösen
2
Sie aus.
Zum Wiederherstellen der standardmäßigen Belichtung stellen Sie die Belichtungskorrektur auf den Wert 0,0 ein, oder setzen Sie die Kamera auf die Standardeinstellungen zurück (siehe »Wiederherstellen der Werksein­stellungen«). Durch das Ausschalten der Kamera wird der Wert für die Belichtungskorrektur nicht zurückgesetzt.
52
Kameraeinstellungen: Belichtungskorrektur
Automatische Belichtungsreihen
Mit der Belichtungsreihenfunktion können Sie mehrere Fotos desselben Motivs mit unterschiedlichen Belichtungseinstellungen aufnehmen, die gleich-
mäßig verteilt um den von der Kamera (oder bei manueller Belichtung vom Fotografen) als Optimum ermittelten Belichtungswert liegen. Der Vorteil dieser Funktion ist, daß Sie mehrere Aufnahmen desselben Objekts mit unter­schied
licher Belichtung machen können, ohne dafür manuell eine Belichtungs­korrektur einstellen zu müssen. Es können bis zu drei Aufnahmen mit Belichtungs­werten gemacht werden, die im Bereich bis zu ±2 LW vom gemessenen Belichtungs­wert abweichen (Falls Sie bereits – wie im vorhergehenden ben – eine Belichtungskorrektur eingestellt haben, werden diese Werte zur gewählten Belichtungskorrektur hinzuaddiert). Automatische Belichtungsreihen sind bei jeder Belichtungsfunktion möglich.
Halten Sie die Belichtungsreihentaste BKT gedrückt (A) und drehen Sie
1
das hintere Einstellrad, bis im LCD-Display auf der Oberseite der Kamera BKT angezeigt wird (B).
A B
Während die Belichtungsreihentaste weiter gedrückt gehalten wird (A), wäh-
2
len Sie mit dem vorderen Einstellrad das gewünschte Belichtungsreihen­programm aus (B). Welche Belichtungsreihenprogramme verfügbar sind, hängt von der Einstellung der Individualfunktion 2 ab (siehe Übersicht).
A B
Abschnitt beschrie-
Hinweis
Änderungen der Belichtung werden durch eine Änderung der Verschlußzeit (bei den Einstellungen manuell und Zeitautomatik), der Blende (bei der Blendenautomatik) oder sowohl der Verschlußzeit als auch der Blende (bei der Programmautomatik) erreicht.
Automatische Belichtungsreihen für Blitzaufnahmen
Wenn Sie Belichtungsreihen mit angeschlossenem Blitzgerät machen, werden – unabhängig von der eingestellten Belichtungsfunktion – bei jeder Aufnahme sowohl die Blitzlichtabgabe (die mittels TTL für das Hauptmotiv ermittelt wurde) als auch die automatische Belichtungseinstellung geändert. Die Einstellung der Kamera kann aber so angepaßt werden, daß entweder nur eine Belichtungsreihe für die Blitzlichtabgabe oder nur eine Belichtungsreihe für die automatische Belichtungskorrektur durchge­führt wird. Siehe »Individualfunktionen«, Funktion 11.
Kameraeinstellungen: Automatische Belichtungsreihen
53
Belichtungsreihenprogramme bei einer Schrittweite von 1/3 LW (Standardeinstellung der Individualfunktion 2):
Programm Belichtungsanzeige
2F1.0 2 (±0, 1.0)2F0.7 2 (±0, 0.7)2F0.3 2 (±0, 0.3)
+2F1.0 2 (±0, +1.0) +2F0.7 2 (±0, +0.7) +2F0.3 2 (±0, +0.3)
3F1.0 3 (1.0, 2.0, ±0)3F0.7 3 (0.7, 1.3, ±0)3F0.3 3 (0.3, 0.7, ±0)
+3F1.0 3 (+1.0, ±0, +2.0) +3F0.7 3 (+0.7, ±0, +1.3) +3F0.3 3 (+0.3, ±0, +0.7)
3F1.0 3 (±0, –1.0, +1.0) 3F0.7 3 (±0, –0.7, +0.7) 3F0.3 3 (±0, –0.3, +0.3)
Anzahl Aufnahmen/
Reihenfolge (LW)
Belichtungsreihenprogramme bei einer Schrittweite von 1/2 LW (Schrittweite mit Individualfunktion 2 einstellbar):
Programm Belichtungsanzeige
2F1.0 2 (±0, 1.0)2F0.5 2 (±0, 0.5)
+2F1.0 2 (±0, +1.0) +2F0.5 2 (±0, +0.5)
3F1.0 3 (1.0, 2.0, ±0)3F0.5 3 (0.5, 1.0, ±0)
+3F1.0 3 (+1.0, ±0, +2.0) +3F0.5 3 (+0.5, ±0, +1.0)
3F1.0 3 (±0, –1.0, +1.0) 3F0.5 3 (±0, –0.5, +0.5)
Anzahl Aufnahmen/
Reihenfolge (LW)
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Kameraeinstellungen: Automatische Belichtungsreihen
Belichtungsreihenprogramme bei einer Schrittweite von 1 LW (Schritt­weite mit Individualfunktion 2 einstellbar):
Programm Belichtungsanzeige
–2F1.0 2 (±0, –1.0) +2F1.0 2 (±0, +1.0) –3F1.0 3 (–1.0, –2.0, ±0) +3F1.0 3 (+1.0, ±0, +2.0)
3F1.0 3 (±0, –1.0, +1.0)
Für die erste Aufnahme der Serie wählen Sie den gewünschten Bildaus-
3
Anzahl Aufnahmen/
Reihenfolge (LW)
schnitt, stellen scharf und lösen aus. Wenn die Kamera in der Betriebsart Serienaufnahmen arbeitet (Betriebsart C), halten Sie einfach den Auslöser gedrückt. Die Kamera macht die festgelegt Anzahl Aufnahmen und stoppt anschließend automatisch. In der Betriebsart Einzelbild oder wenn der Selbstauslöser aktiviert ist (siehe hierzu im Abschnitt »Die Betriebsart Selbstauslöser«), wird bei jedem vollständigen Drücken des Auslösers eine einzelne Aufnahme der Serie belichtet. Die Belichtungsreihe kann auch abgebrochen werden, bevor alle Aufnahmen der Reihe gemacht wurden. Drücken Sie dazu die Belichtungsreihentaste BKT, und drehen Sie das hintere Einstellrad, bis die Anzeige BKT aus dem oberen LCD­Display erlischt. Wenn Sie das nächste Mal die Belichtungsreihenfunktion aktivieren, ist das zuletzt eingestellte Programm vorgewählt.
Tips
Die während der Aufnahmereihe angezeigten Werte für Verschlußzeit und Blende geben die Werte für die Belichtungskorrektur der aktuellen Aufnahme wieder.
Belichtungsreihen können mit einer Belichtungskorrektur kombiniert werden (siehe »Be­lichtungskorrektur«). Auf diese Weise lassen sich mit Hilfe der Belichtungsreihenfunktion auch Belichtungskorrekturen größer als +2,0 LW oder kleiner als –2,0 LW erzielen.
Wenn die Kamera ausgeschaltet wird, bevor alle Aufnahmen der Belichtungsreihe belichtet wurden, können Sie beim nächsten Einschalten der Kamera dort fortfahren, wo Sie aufgehört haben. Sollte die Speicherkarte voll sein, bevor eine Belichtungsrei­he abgeschlossen ist, können Sie die Speicherkarte auswechseln oder Bilder löschen und dann die Belichtungsreihe dort fortsetzen, wo sie unterbrochen wurde.
In der Standardeinstellung der Kamera wird zuerst die Aufnahme mit negativem Korrekturwert und anschließend die Aufnahme mit positivem Korrekturwert be­lichtet. Mit der Individualfunktion 3 läßt sich diese Reihenfolge ändern (siehe »Individualfunktionen«, Funktion 3).
Kameraeinstellungen: Automatische Belichtungsreihen
55
Aufnahmekontrolle vor dem Speichern
In den Betriebsarten Einzelbild und Selbstauslöser können Sie sich das gerade aufgenommene Foto auf dem LCD-Monitor ansehen, bevor es auf der Speicherkarte gespeichert wird. So können Sie Fotos, die nicht wie gewünscht ausgefallen sind, wieder löschen bevor sie gespeichert werden.
So arbeiten Sie mit der Aufnahmekontrolle vor dem Speichern:
Halten Sie die Individualfunktionstaste gedrückt. Durch Drehen des
1
hinteren Einstellrads wählen Sie aus dem Individualfunktionenmenü die Funktion 1 aus. (In der Standardeinstellung erscheint im rückwärtigen LCD­Display die Anzeige »1-0«. Dies ist die Abkürzung für »Funktion 1, Option 0«.)
Halten Sie die Individualfunktionstaste weiter gedrückt, drehen Sie
2
das vordere Einstellrad und wählen Sie mit diesem die Menüoption »1« aus (»Wiedergabe vor dem Speichern«).
Sobald Sie die Individualfunktionstaste wieder loslassen, erscheint im rückwärtigen LCD-Display die Anzeige CUSTOM.
Stellen Sie die Kamera auf die Betriebsart Einzelbild oder Selbstauslöser.
3
Wenn Sie nun eine Aufnahme machen, wird das Bild auf dem LCD-Monitor angezeigt, bevor es auf der Speicherkarte gespeichert wird. Sollte die Kamera so eingestellt sein, daß auch Histogramme angezeigt und die hellen Bereiche im Bild hervorgehoben werden (siehe »Wiedergabe«), sehen Sie auch diese auf dem LCD-Monitor. Wenn die Kamera an einen Fernsehgerät angeschlossen ist, werden die Fotos gleichzeitig auch auf dem Fernsehbildschirm angezeigt.
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Kameraeinstellungen: Aufnahmekontrolle vor dem Speichern
Das Bild bleibt so lange auf dem Monitor sichtbar, bis eine andere Operation durchgeführt wird oder wie es mit der Individualfunktion 18 bzw. im Wiedergabemenü mit der Option AUTO AUS festgelegt wurde. (Falls diese Zeit kürzer ist als die Zeit, die zum Abspeichern des Fotos benötigt wird, bleibt der Monitor weitere fünf Sekunden an, nachdem das Bild auf der Karte gespeichert wurde). Zur Energieeinsparung schaltet sich der Monitor dann automatisch aus.
Folgende Aktionen können durchgeführt werden, während das Bild auf dem Monitor angezeigt wird:
Um das Bild zu speichern,
drücken Sie die Individualfunktionstaste
. Der Monitor schaltet
sich aus und das Bild wird auf der Speicherkarte gespeichert.
Um das Bild zu löschen, bevor es auf die Speicherkarte geschrie­ben wird,
drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt oder eine der Tasten
oder . Die Aufnahme wird gelöscht, ohne daß sie auf der Speicherkarte gespeichert wird, und der Monitor wird wieder ausgeschaltet.
Um den Monitor ein- oder auszuschalten,
drücken Sie die Taste
. Wenn der Monitor ausgeschaltet wird, erscheint auf dem rückwärtigen LCD-Display ein Monitorsymbol. Das Symbol weist darauf hin, daß die Aufnahme nun gelöscht oder auf der Speicherkarte gesichert werden kann. Wenn der Monitor wieder einge­schaltet wird, wird die aktuelle Aufnahme wieder angezeigt.
Hinweis
Die Aufnahmekontrolle steht nur in den Betriebsarten Einzelbild und Selbstauslöser zur Verfügung. In den beiden Betriebsarten Serienaufnahmen und Datentransfer können keine Aufnahmen angezeigt werden.
Falls Sie nach dem Ausschalten des Monitors eine weitere Aufnahme machen, während auf dem hinteren LCD-Display noch das Monitorsymbol angezeigt wird, wird das momentane Bild gelöscht und das soeben aufgenommene angezeigt.
Kameraeinstellungen: Aufnahmekontrolle vor dem Speichern
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Aufnahmekontrolle nach dem Speichern
In den Betriebsarten Einzelbild und Selbstauslöser können Sie sich automatisch jedes Foto sofort auf dem Monitor anzeigen lassen, nachdem es auf der Speicher­karte gespeichert wurde. Auf diese Weise haben Sie die Möglichkeit, Fotos, die nicht wie gewünscht ausgefallen sind, nach dem Speichern wieder zu löschen.
So arbeiten Sie mit der Aufnahmekontrolle nach dem Speichern:
Halten Sie die Individualfunktionstaste gedrückt. Durch Drehen des
1
hinteren Einstellrads wählen Sie aus dem Individualfunktionenmenü die Funk­tion 1 aus. (In der Standardeinstellung erscheint im rückwärtigen LCD-Display die Anzeige »1-0«. Dies ist die Abkürzung für »Funktion 1, Option 0«.)
Halten Sie die Individualfunktionstaste weiter gedrückt, drehen Sie
2
das vordere Einstellrad und wählen Sie mit diesem die Menüoption »2« aus (»Wiedergabe nach dem Speichern«).
Sobald Sie die Individualfunktionstaste im rückwärtigen LCD-Display die Anzeige CUSTOM.
Stellen Sie die Kamera auf die Betriebsart Einzelbild oder Selbstauslöser.
3
Wenn Sie nun eine Aufnahme machen, wird das fertige Bild auf dem LCD­Monitor angezeigt. Sollte die Kamera so eingestellt sein, daß auch Histogramme angezeigt und die hellen Bereiche im Bild hervorgehoben werden (siehe »Wiedergabe«), sehen Sie auch diese auf dem LCD­Monitor. Wenn die Kamera an einen Fernsehgerät angeschlossen ist, werden die Fotos gleichzeitig auch auf dem Fernsehbildschirm angezeigt.
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Kameraeinstellungen: Aufnahmekontrolle nach dem Speichern
wieder loslassen, erscheint
Das Bild bleibt so lange auf dem Monitor sichtbar, bis eine andere Operation durchgeführt wird oder wie es mit der Individualfunktion 18 bzw. im Wiedergabemenü mit der Option AUOT AUS festgelegt wurde. (Falls diese Zeit kürzer ist als die Zeit, die zum Abspeichern des Fotos benötigt wird, bleibt der Monitor weitere fünf Sekunden an, nachdem das Bild auf der Karte gespeichert wurde). Zur Energieeinsparung schaltet sich der Monitor dann automatisch aus.
Folgende Aktionen können durchgeführt werden, während das Bild auf dem Monitor angezeigt wird:
Um das Bild zu löschen,
drücken Sie die Taste DEL
. Eine Sicherheitsabfrage erscheint; drücken Sie nochmals DEL , wird das Bild gelöscht, und der Monitor schaltet sich aus.
Um die Wiedergabe abzubrechen,
nachdem die Kamera den Speicher- oder Löschvorgang beendet hat und die Kontrolleuchte für den Speicherkartenzugriff erloschen ist, drücken Sie eine beliebige Taste außer der Belichtungsreihentaste, der Blitzsynchronisationstaste oder der Taste zur Auswahl der Auto­fokus-Meßfeld-Betriebsart. Die Anzeige des Fotos wird beendet und der Monitor ausgeschaltet.
Um den Monitor ein- oder auszuschalten,
drücken Sie die Taste
. Wenn der Monitor ausgeschaltet ist, erscheint auf dem rückwärtigen LCD-Display ein Monitorsymbol als Zeichen dafür, daß immer noch eine Aufnahme auf den LCD-Monitor geleitet wird. Wenn der Monitor wieder eingeschaltet wird, können Sie die Aufnahme direkt wieder sehen.
Hinweis
Die Aufnahmekontrolle nach dem Speichern steht nur in den Betriebsarten Einzelbild und Selbstauslöser zur Verfügung. In den beiden Betriebsarten Serienaufnahmen und Datentransfer können keine Aufnahmen angezeigt werden.
Falls Sie nach dem Ausschalten des Monitors eine weitere Aufnahme machen, während auf dem hinteren LCD-Display noch das Monitorsymbol angezeigt wird, wird das momentane Bild vom Monitor entfernt und das soeben aufgenommene angezeigt. Das vom Monitor entfernte Bild wird jedoch nicht gelöscht.
Kameraeinstellungen: Aufnahmekontrolle nach dem Speichern
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Wiedergabe der Bilder
Alle bereits auf der Speicherkarte gespeicherten Aufnahmen lassen sich anzei­gen, ohne daß die Kamera dafür extra auf die Betriebsart Wiedergabe (PLAY) umgestellt werden muß. Diese Wiedergabefunktion steht in den Betriebsarten Einzelbild, Serienaufnahmen und Selbstauslöser zur Verfügung.
So lassen Sie sich Ihre Bilder anzeigen:
Drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druck-
1
punkt, um die Kamera einzuschalten.
Drücken Sie auf die Monitortaste.
2
Auf dem Monitor wird nun das zuletzt gespeicherte Bild angezeigt. Sollte die Kamera so eingestellt sein, daß auch Histogramme angezeigt und die hellen Bereiche im Bild hervorgehoben werden (siehe »Wiedergabe«), sehen Sie auch diese auf dem LCD-Monitor. Wenn die Kamera an einen Fernsehgerät angeschlossen ist, werden die Fotos gleichzeitig auch auf dem Fernsehbildschirm ange­zeigt. (Die Fotos werden nur angezeigt, wenn auch der LCD-Monitor der Kamera eingeschaltet ist.)
Hinweis
Wenn auf der Speicherkarte keine Bilder gespeichert sind, erhalten Sie die Meldung »SPEICHERKARTE ENTHÄLT KEINE BILDDATEN«.
So lange die Bildwiedergabe aktiviert ist, kann der Meßfeldwähler nicht zum Wählen eines Autofokus-Meßfelds benutzt werden.
In der Betriebsart Datenübertragung können keine Bilder wiedergegeben werden.
60
Kameraeinstellungen: Wiedergabe der Bilder
Folgende Operationen können während der Bildwiedergabe auf dem Monitor durchgeführt werden:
Um die Wiedergabe zu beenden,
drücken Sie die Monitortaste
, oder Sie drücken den Auslöser bis zu ersten Druckpunkt. Die Anzeige des Bildes wird beendet und der Monitor ausgeschaltet.
Um den Monitor wieder zu aktivieren,
nachdem er sich ausgeschaltet hat, drücken Sie innerhalb der mit der Individualfunktion 15 festgelegten Zeit (der Standardwert beträgt 6
Sekunden) die Monitortaste
. Wenn keine weiteren Einstellungen vorgenommen werden, bleibt der Monitor so lange eingeschaltet, wie es mit der Individualfunktion 18 oder mit der Option AUTO AUS aus dem Wiedergabemenü festgelegt wurde. Zur Energiesparung schaltet sich der Monitor dann automatisch aus.
Um das gerade angezeigte Bild zu löschen,
drücken Sie die Taste . Es erscheint eine Sicherheitsabfrage, bei der Sie wählen können, ob das Bild gelöscht werden soll oder ob Sie abbrechen und das Bild unverändert belassen wollen.
Um ein anderes Bild auf der Speicherkarte anzuzeigen,
drücken Sie den Meßfeldwähler oben () oder unten () .
Informationen zum aktuellen Bild
Zum Ausblenden oder Anzeigen von Informationen zum aktuellen Bild, drücken Sie den Meßfeldwähler nach links (
) oder rechts ( ).
Hinweis
Bei der Anzeige von Aufnahmen auf dem LCD-Monitor mit den oben beschriebenen Funktionen Aufnahmekontrolle (vor oder nach dem Speichern) und Wiedergabe werden der linke und rechte Rand des Bildes leicht beschnitten.
Kameraeinstellungen: Wiedergabe der Bilder
61
Die Betriebsart Selbstauslöser
Der Selbstauslöser der D1 eignet sich besonders für Aufnahmen, bei denen auch der Fotograf im Bild sichtbar sein soll. Für Aufnahmen mit Selbstauslöser sollte die Kamera auf einer stabilen, ebenen Oberfläche stehen, am besten auf einem Stativ.
So arbeiten Sie mit dem Selbstauslöser:
Halten Sie den Entriegelungsknopf des Betriebsarten-
1
schalters Betriebsartenschalter auf die Stellung
Wählen Sie den Bildausschnitt und stellen Sie
2
scharf. Wenn Sie mit dem Einzel-Autofokus arbeiten, müssen Sie unbedingt
prüfen, ob im Sucher der Schärfeindikator angezeigt wird (). Wenn die Kamera nicht fokussiert, kann keine Aufnahme gemacht werden.
Bei Aufnahmen mit einer der Belichtungsautomatik-Funktionen sollten Sie
3
das Sucherokular verschließen (A). Sie vermeiden auf diese Weise bei der automatischen Belichtungseinstellung Fehlbelichtungen durch Streulicht, das durch das Okular eintritt. Zum Starten des Selbstauslösers drücken Sie dann den Auslöser bis zum zweiten Druckpunkt (B).
gedrückt, und drehen Sie dann den
.
A B C
Nachdem der Auslöser gedrückt wurde, blinkt die Selbstauslöser­Kontrolleuchte auf der Vorderseite der Kamera (C) acht Sekunden lang. Zwei Sekunden, nachdem die Kontrolleuchte das letzte Mal geblinkt hat, löst der Verschluß automatisch aus und es wird eine Aufnahme gemacht.
Um den Selbstauslöser auszuschalten, bevor eine Aufnahme belichtet worden ist, wählen Sie einfach mit dem Betriebsartenschalter eine andere Betriebsart
Stellen Sie sich nicht vor das Objekt, wenn die Kameraeinstellungen für den Einzel­Autofokus oder den kontinuierlichen Autofokus vorgenommen werden.
Wenn Sie mit dem Selbstauslöser arbeiten und als Verschlußzeit bulb (Langzeitbelich­tung) wählen, wird automatisch eine Verschlußzeit von etwa 1/10 Sekunde eingestellt.
Die Zeitverzögerung des Selbstauslösers kann mit der Individualfunktion 16 auf 2, 5 oder 20 Sekunden eingestellt werden (siehe »Individualfunktionen«, Funktion 16).
62
aus.
Tips
Kameraeinstellungen: Die Betriebsart Selbstauslöser
Dioptrieneinstellung
Die Dioptrieneinstellung des Suchers ermöglicht eine Anpassung an die Sehstärke des Fotografen.
Ziehen Sie den Einstellknopf heraus und drehen Sie ihn, bis Sie die Klammern der Autofokus-Meßfelder scharf sehen. Die Einstellung ist im Bereich von –3 dpt bis +1dpt möglich. Mit Hilfe von Augenkorrekturlinsen (als Sonder­zubehör erhältlich) kann sogar in einem Bereich von –5,0 dpt bis +2,0 dpt ausgeglichen werden.
Wichtig:
der Oberseite nach unten ein und üben Sie keine Gewalt aus, da Sie
sonst die Kamera beschädigen.
Setzen Sie die Karte weder mit dem falschen Ende noch mit
LCD-Beleuchtung
Die beiden LCD-Displays auf der Oberseite und auf der Rückseite der Kamera können beleuchtet werden, damit sich die Kameraeinstellungen auch bei Dunkelheit ablesen lassen.
Zum Einschalten der LCD-Beleuchtung drehen Sie den Hauptschalter auf die Stellung den Schalter in dieser Stellung halten, ist die Beleuch­tung eingeschaltet. Wenn Sie den Schalter wieder loslassen, bleibt die Beleuchtung noch so lange an, wie die Belichtungsanzeigen angezeigt werden oder bis der Verschluß ausgelöst wird.
. Während Sie
Tips
Sie können die Kamera auch so einstellen, daß sich die LCD-Beleuchtung beim Drücken einer beliebigen Taste einschaltet (siehe »Individualfunktionen«, Funk­tion 17).
Kameraeinstellungen: Dioptrieneinstellung/LCD-Beleuchtung
63
Vorschau der Schärfentiefe
Wenn Sie prüfen wollen, welche Schärfentiefe Ihre Aufnahme bei der gewähl- ten Blende mit der aktiven Belichtungsfunktion haben wird, drücken Sie die Abblendtaste.
Die Blende der Objektivs schließt sich bis auf die von der Belichtungsfunktion (Programm- oder Blendenau­tomatik) oder vom Benutzer (manuelle Belichtungs­einstellung oder Zeitautomatik) gewählte Blendenöff­nung. Der Blick durch den Sucher vermittelt dann eine ungefähre Ansicht von der Schärfentiefe, die mit der aktuellen Blende erzielt werden kann.
Markierung der Schärfenebene
Die Lage der Schärfenebene innerhalb der Kamera wird durch eine kleine Markierung auf dem Kameragehäuse gekennzeichnet.
Der Abstand zwischen Kamera und Objekt sollte bei allen manuellen Messungen von dieser Markierung aus gemessen werden. Der Abstand zwischen der Objektivauflage und der Schärfenebene beträgt 46,5 mm. Diese Distanz wird auch Auflagemaß genannt.
Kameraeinstellungen: Vorschau der Schärfentiefe/Markierung der Schärfenebene
64
Individualfunktionen
Für viele Kamerafunktionen lassen sich individuelle Einstellungen vorneh­men. Die Einstellungen lassen sich einzeln oder in Kombination ändern, je nachdem welche Grundeinstellungen getroffen wurden oder was für die zukünftigen Aufnahmesituationen sinnvoll ist.
65
Ändern individueller Einstellungen
So können Sie individuelle Einstellungen ändern:
Halten Sie die Taste gedrückt, und wählen Sie mit dem hinteren
1
Einstellrad die gewünschte Individualfunktion aus. Das LCD-Display auf der Rückseite des Kameragehäuses zeigt die Nummer der Funktion und der gewählten Option (»1-0« beispielsweise steht für Funktion 1, Option 0).
Die D1 enthält insgesamt 32 Individualfunktionen (0–31) mit einer jeweils unterschiedlichen Anzahl von Optionen.
Wählen Sie mit dem vorderen Einstellrad eine der für die aktuelle Funktion
2
angebotenen Optionen.
Sobald Sie die Taste loslassen, erscheint auf dem hinteren LCD­Display die Anzeige CUSTOM.
Tip
Wenn Sie die Individualfunktionen wieder auf die werkseitigen Standardwerte zurück­setzen möchten, gehen Sie bitte wie im Abschnitt »Wiederherstellen der Werksein­stellungen« am Ende dieses Kapitels beschrieben vor. Es werden nur die Einstellun­gen der jeweiligen Funktionsauswahl zurückgesetzt (siehe »Funktionen und ihre
Einstellungen«, Funktion 0).
66
Individualfunktionen: Ändern individueller Einstellungen
Die Funktionen und ihre Optionen
0. Individualfunktionen-Set
Die Kamera kann bis zu zwei komplette Sets an Individualfunktionen speichern (Set A und Set B). Mit der Individualfunktion 0 können Sie eines der beiden Sets aktivieren. Alle Änderungen an den übrigen Individualfunktionen werden automatisch im aktuellen Set gespeichert.
Option: A Set A (Standard)
1. Aufnahmekontrolle
Die Kamera bietet drei unterschiedliche Einstellungen für die Wiedergabe von Aufnahmen auf dem LCD-Monitor, wenn Sie in einer beiden Betriebs­arten Einzelbild und Selbstauslöser fotografieren. Die Aufnahmen können auf dem LCD-Monitor wiedergegeben werden, bevor sie auf der Speicher­karte gespeichert werden oder nachdem sie gespeichert wurden. Bei beiden Einstellungen besteht die Möglichkeit, nicht gelungene Aufnahmen sofort wieder zu löschen.
Option: 0 Keine Bildwiedergabe (Standard)
2. Schrittweite für Belichtungssteuerung
Diese Funktion legt die Schrittweite in LW für folgende Einstellungen bei der Belichtung fest: Verschlußzeit, Blende, Belichtungskorrektur und auto­matische Belichtungsreihen.
Option: 3
3. Reihenfolge für Belichtungsreihen
Wenn Sie mit automatischen Belichtungsreihen fotografieren, wendet die Kamera die Belichtungswerte in der Reihenfolge an, wie sie im Abschnitt »Kameraeinstellungen: Automatische Belichtungsreihen« beschrieben ist (bei Standardvorgabe 0). Mit der Option 1 hingegen belichtet die Kamera in der Reihenfolge von negativen zu positiven Belichtungswerten.
Option: 0 Standard (siehe »Kameraeinstellungen: Automatische
4. Aktivierung des Autofokus
Standardmäßig wird der Autofokus aktiviert, wenn der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt wird. Sie können die Kamera jedoch auch so konfigurieren, daß der Autofokus nur bei Betätigen der Taste
Option: 0 Aktivierung des Autofokus durch Drücken des Auslösers bis
b Set B
1 Wiedergabe vor dem Speichern 2 Wiedergabe nach dem Speichern
1
/3-Schritte (Standard)
1
/2-Schritte
2 1 ganze Schritte
Belichtungsreihen«)
1 Reihenfolge von negativen zu positiven Belichtungswerten
aktiviert wird.
zum ersten Druckpunkt (Standard)
1 Aktivierung des Autofokus durch Betätigen der Taste
Individualfunktionen: Die Funktionen und ihre Optionen
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5. Verwackelungsschutz (Spiegelvorauslösung)
Normalerweise öffnet sich der Verschlußvorhang in dem Moment, in dem der Auslöser bis zum zweiten Druckpunkt gedrückt wird und der Spiegel nach oben klappt. Um ein Verwackeln beim Betätigen des Auslösers zu vermeiden, können Sie die Kamera so einstellen, daß nach dem Auslösen zuerst der Spiegel nach oben klappt, bevor sich der Verschlußvorhang mit einer kurzen Verzögerung öffnet.
Option: 0 Keine Verzögerung (Standard)
6. Auswahlrichtung des AF-Meßfeldwählers
In der Standardeinstellung ist die Auswahlrichtung des AF-Meßfeldwählers durch den äußeren Rahmen um die Meßfelder begrenzt. Wenn Sie beispiels­weise das obere AF-Meßfeld aktiviert haben und die rote Markierung mit dem Meßfeldwähler nach oben bewegen, bleibt das obere Meßfeld aktiviert und es ändert sich nichts. Dieses Verhalten kann so geändert werden, daß die rote Markierung nicht am Rand stoppt, sondern zum gegenüberliegenden Rand überspringt und sich danach in der gewohnten Richtung weiterverschiebt. Ist beispielsweise das obere Meßfeld ausgewählt und Sie betätigen den Meßfeldwähler nach oben, springt die Markierung zum unteren Meßfeld um. Haben Sie das rechte Meßfeld ausgewählt und Sie bewegen die Markierung nach rechts, aktivieren Sie das linke Meßfeld.
Option: 0 Ohne Umschaltung (Standard)
7. Belichtungsspeicherung
In der Standardeinstellung lassen sich die gemessenen Belichtungswerte durch Betätigen der Taste Belichtungswerte auch dann speichern, wenn Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt drücken.
Option: 0 Belichtungswerte werden mit der Taste
8. Spiegelarretierung
Mit dieser Einstellung können Sie den Spiegel zum Reinigen der CCD in die Wartungsposition hochklappen (siehe »Technische Hinweise: Reini­gen der CCD«).
Option: 0 Spiegel unten, Normalposition (Standard)
9. Dynamische Meßfeldaktivierung bei Einzel-Autofokus
Mit dieser Einstellung läßt sich für die dynamische Meßfeldaktivierung des Einzel-Autofokus die Priorität für kürzeste Aufnahmedistanz ein- und ausschalten.
Option: 0
1 Kurze Verzögerung
1 Mit Umschaltung
fixieren. Als Alternative kann die Kamera die
gespeichert (Stan-
dard)
1 Belichtungswerte werden mit dem Auslöser fixiert (Betätigen
bis zum ersten Druckpunkt)
1 Spiegel oben, Wartungsposition beim Reinigen
Priorität für kürzeste Aufnahmedistanz eingeschaltet (Standard)
1 Priorität für kürzeste Aufnahmedistanz ausgeschaltet
68
Individualfunktionen: Die Funktionen und ihre Optionen
10.Dynamische Meßfeldaktivierung bei kontinuierlichem Autofokus
Mit dieser Einstellung läßt sich für die dynamische Meßfeldaktivierung des kontinuierlichen Autofokus die Priorität für kürzeste Aufnahmedistanz ein­und ausschalten.
Option: 0
11.Belichtungsreihen/Blitzbelichtungsreihen
In der Grundeinstellung werden bei Verwendung eines Blitzgeräts (siehe »Kameraeinstellungen: Automatische Belichtungsreihen«) die Werte für
Belichtungsreihen und die Werte für Blitzbelichtungsreihen gleichzeitig angewendet. Sie können die Kamera aber auch so einstellen, daß jeweils nur die Werte für Belichtungsreihen oder für Blitzbelichtungsreihen zur Anwendung kommen.
Option: AS Die Werte für Belichtungsreihen und Blitzbelichtungsreihen
12.Funktionsbelegung der Einstellräder
Nach der Standardvorgabe dient das hintere Einstellrad zum Ändern der Verschlußzeit (bei Blendenautomatik oder manueller Belichtungs­einstellung) und das vordere zum Einstellen der Blende (bei Zeitautomatik oder manueller Belichtungseinstellung). Mit dieser Individualfunktion läßt sich die Belegung der Einstellräder vertauschen.
Option: 0 Das hintere Einstellrad regelt die Verschlußzeit, das vordere
13.Belichtungskorrektur
Mit dieser Individualfunktion läßt sich die Kamera so konfigurieren, daß das Drücken der Taste Option: 0 Für eine Belichtungskorrektur muß die Taste
Priorität für kürzeste Aufnahmedistanz ausgeschaltet (Standard)
1 Priorität für kürzeste Aufnahmedistanz eingeschaltet
werden gleichzeitig angewendet (Standard)
AE Nur die Werte für Belichtungsreihen werden angewendet
Nur die Werte für Blitzbelichtungsreihen werden angewendet
Sb
die Blende (Standard)
1 Das hintere Einstellrad regelt die Blende, das vordere die
Verschlußzeit
zur Belichtungskorrektur entfällt.
anschließend eine Einstellung mit dem hinteren Einstellrad ausgewählt werden (Standard).
1 Die Belichtungskorrektur kann mit dem vorderen Einstellrad
(Programmautomatik oder Blendenautomatik) oder dem hin­teren Einstellrad (Zeitautomatik oder manuelle Belichtungs­steuerung) vorgenommen werden. Wenn die Funktions­belegung des vorderen und hinteren Einstellrades mit der Individualfunktion 12 vertauscht wurde, ändert sich auch die Steuerung hinsichtlich der Belichtungskorrektur: In diesem Fall wird die Belichtungskorrektur bei Programmautomatik, Zeitautomatik und manueller Belichtungssteuerung mit dem vorderen Einstellrad vorgenommen und nur bei Blendenau­tomatik mit dem hinteren Einstellrad.
gedrückt und
Individualfunktionen: Die Funktionen und ihre Optionen
69
14.Segmentgröße für mittenbetonte Belichtungsmessung
In der Grundeinstellung berücksichtigt die mittenbetonte Belichtungs­messung hauptsächlich einen mittleren Kreisbereich des Suchers mit einem Durchmesser von 8 mm. Die Größe des Segments, auf dem der Meßschwerpunkt liegt, kann auf Durchmesser von 6, 10 und 13 mm geändert werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, eine Durchschnitts­berechnung über das gesamte Bildfeld vorzunehmen (Integralmessung).
Option: 6 Durchmesser des mittleren Segments: 6 mm
15.Anzeigedauer für Belichtungswerte
In der Standardeinstellung werden die Belichtungswerte nach dem Ein­schalten der Kamera für 6 Sekunden auf dem oberen Display angezeigt. Diese Zeit kann auf 4, 8 oder 16 Sekunden geändert werden.
Option: 4 Anzeigedauer: 4 Sekunden
16.Vorlaufzeit des Selbstauslösers
Bei Verwendung des Selbstauslösers beträgt die Zeit zwischen dem Betätigen des Auslösers und der tatsächlichen Aufnahme 10 Sekunden. Abweichend von dieser Standardeinstellung kann die Vorlaufzeit auch auf 2, 5 oder 20 Sekunden geändert werden.
Option: 2 Vorlaufzeit: 2 Sekunden
17.Einschaltpunkt für die Beleuchtung der LCD-Displays
Normalerweise wird die Beleuchtung der LCD-Displays eingeschaltet, wenn der Hauptschalter auf erlaubt es, die Kamera so zu konfigurieren, daß sich die Beleuchtung beim Betätigen einer beliebigen Taste einschaltet.
Option: 0 Die LCD-Beleuchtung wird mit dem Hauptschalter aktiviert
18.Ausschaltzeit für die Beleuchtung der LCD-Displays
Mit dieser Individualfunktion wird festgelegt, nach welcher Zeit sich die Beleuchtung der LCD-Displays automatisch ausschaltet, wenn zwischen­zeitlich keine Kameraeinstellung erfolgte.
Option: 0 Ausschaltzeit: 20 Sekunden (Standard)
8 Durchmesser des mittleren Segments: 8 mm (Standard) 10 Durchmesser des mittleren Segments: 10 mm 13 Durchmesser des mittleren Segments: 13 mm
A Durchschnittsberechnung über das gesamte Bildfeld
6 Anzeigedauer: 6 Sekunden (Standard)
8 Anzeigedauer: 8 Sekunden 16 Anzeigedauer: 16 Sekunden
5 Vorlaufzeit: 5 Sekunden 10 Vorlaufzeit: 10 Sekunden (Standard) 20 Vorlaufzeit: 20 Sekunden
gestellt wird. Diese Individualfunktion
(Stellung
1 Die LCD-Beleuchtung wird durch Betätigen einer beliebigen
Taste aktiviert
1 Ausschaltzeit: 1 Minute
2 Ausschaltzeit: 5 Minuten
3 Ausschaltzeit: 10 Minuten
, Standard)
70
Individualfunktionen: Die Funktionen und ihre Optionen
19.Blendeneinstellung beim Zoomen
Bei einigen Objektiven verändert sich die Blende in Abhängigkeit von der Brennweite oder dem Abstand zwischen Objektiv und Filmebene. So hängt beispielsweise die größtmögliche Blendenöffnung bei einigen Nikkor-Zoom­objektiven von der aktuell eingestellten Brennweite ab und bei Micro-Nikkor­Objektiven vom Abstand des Objektivs zur Filmebene. In der Grund­konfiguration bleibt die eingestellte Blende – sie wird bei Zeitautomatik oder manueller Belichtungssteuerung mit dem vorderen Einstellrad gewählt – beim Ein- oder Auszoomen bzw. bei einer Änderung des Abstands zwischen Objektiv und Filmebene konstant. Mit dieser Individualfunktion läßt sich die Kamera so einstellen, daß die gewählte Blende automatisch einen gleich­bleibenden Blendenstufenunterschied zur maximalen Blendenöffnung hat. Angenommen, Sie fotografieren mit einem AF-Zoom-Nikkor 70–210 mm/ 1:4–5,6. Wenn Sie das Objektiv auf 70 mm zoomen und Blende 8 einstellen, weicht die Blende zwei Blendenstufen von der größtmöglichen Blendenöff­nung für diese Brennweite (1:4) ab. In der Grundeinstellung bleibt die Blende auf 8 stehen, auch wenn Sie auf 210 mm zoomen. Ist die Kamera so eingestellt, daß ein konstanter Blendenstufenunterschied zur maximalen Blendenöffnung der jeweiligen Brennweite beibehalten werden soll, stellt die Kamera automatisch eine Blende ein, die ebenfalls zwei Blendenstufen von der größtmöglichen Blendenöffnung für diese Brennweite (1:5,6) ab­weicht, in diesem Fall bei einer Brennweite von 210 mm also Blende 11.
Option: 0 Keine Anpassung der Blende an die Brennweite oder den
Anzeige des Auslösezeitpunkts durch Kontrolleuchte des Selbstauslösers
20.
Die Kamera kann so konfiguriert werden, daß die Kontrolleuchte für den Selbstauslöser auch beim manuellen Auslösen aufleuchtet.
Option: 0 Kontrolleuchte leuchtet nur bei Selbstauslöser (Standard)
21.Speichertaste
Wenn die Speichertaste edrückt wird, werden sowohl die Belichtungs­werte als auch der Autofokus fixiert. Standardmäßig bleiben diese Werte gespeichert, solange die Taste können Sie das Verhalten der Speichertaste so ändern, daß die Belichtungs­werte gespeichert bleiben, wenn die Taste wieder losgelassen wird, oder daß nur eine Meßwertkategorie – entweder Belichtungswerte oder Autofokus – beim Drücken der Taste fixiert wird. Option: 0 Beim Drücken der Taste werden sowohl die Belichtungs-
Individualfunktionen: Die Funktionen und ihre Optionen
Abstand zwischen Objektiv und Filmebene (Standard)
1 Die Blende wird so angepaßt, daß der Blendenstufenunter-
schied zur maximalen Blendenöffung bei der aktuellen Brenn­weite bzw. beim aktuellen Abstand zwischen Objektiv und Filmebene konstant bleibt
1 Kontrolleuchte leuchtet auch bei manuellem Auslösen
gedrückt wird. Mit dieser Individualfunktion
werte als auch der Autofokus fixiert (Standard)
1
Mit der Taste werden nur die Belichtungswerte gespeichert
2 Mit der Taste wird nur der Autofokus fixiert. 3 Mit der Taste
Die Fixierung bleibt jedoch so lange bestehen, bis die Taste erneut betätigt wird.
werden nur die Belichtungswerte gespeichert.
71
.
22.Blendenwahl
Die Kamera ist in der Grundeinstellung so konfiguriert, daß die Blende nur mit dem vorderen Einstellrad (bei Zeitautomatik und manueller Belichtungssteuerung) eingestellt werden kann. Mit dieser Individualfunktion können Sie festlegen, daß die Blende nur mit dem Blendenring des Objektivs gewählt werden kann.
Option: 0 Blendenwahl mit dem vorderen Einstellrad (Standard)
23.Schärfe
Mit dieser Funktion kann die Stärke der integrierten Unscharfmaskierung beeinflußt werden.
Option: 0 Stärke: Normal (Standard)
24.Tonwertkorrektur
Diese Funktion steuert die Tonwertkorrektur, die die Kamera automatisch auf die aufgenommenen Bilder anwendet. Die Tonwertkorrektur basiert auf Gradationskurven, die das Verhältnis zwischen der Tonwertverteilung im Original­bild und im korrigierten Bild definieren. In der Standardeinstellung berechnet die Kamera eine optimale Tonwertverteilung, wenn die Belichtungsmeßmethode Matrixmessung verwendet wird. Bei jeder Bildqualität außer RAW – dieses Format schreibt die Bilddaten grundsätzlich unkorrigiert auf die Speicherkarte – kann unter den Einstellungen Auto, Normal, Niedriger Kontrast und Hoher Kontrast gewählt werden. Darüber hinaus lassen sich mit der Software
Capture
Die Voreinstellung für eine eigene Tonwertkurve ist eine lineare Kurve.
Option: 0 Auto (Standard) die Kamera verwendet eine Kurve, die
25.Aufnahmegeschwindigkeit bei Serienaufnahmen
Mit dieser Einstellung können Sie die Aufnahmegeschwindigkeit bei Serien­aufnahmen ändern.
Option: Ch ca. 4,5 Bilder pro Sekunde (Standard)
1 Blendenwahl mit dem Blendenring des Objektivs
1 Stärke: Niedrig
2 Stärke: Hoch
3 Stärke: Keine Unscharfmaskierung
Nikon
(separat erhältlich) auch eigene Tonwertkurven in die Kamera laden.
einen optimalen Kontrast gewährleistet(nur bei Matrix­messung; wird eine andere Meßmethode verwendet, ist diese Option gleich der Option 1, d.h. sie entspricht der normalen Tonwertkorrektur)
1 Normal – diese Kurve ist vor allem für Szenen mit einer
ausgewogenen Helligkeitsverteilung geeignet
2 Niedriger Kontrast mit dieser Einstellung verhindern Sie
Überstrahlungen bei sehr hellen Motiven
3 Hoher Kontrast – mit dieser Einstellung werden kontrast-
arme Hintergrunddetails besser hervorgehoben
4 Benutzerdefinierte Kurve
3 ca. 3 Bilder pro Sekunde
2 ca. 2 Bilder pro Sekunde
1 ca. 1 Bild pro Sekunde
CL Jedes Bild wird auf der Speicherkarte abgelegt, bevor die
nächste Aufnahme gemacht wird. Es erfolgt keine Speiche­rung im Pufferspeicher der Kamera.
72
Individualfunktionen: Die Funktionen und ihre Optionen
26.
Maximale Anzahl aufeinanderfolgender Aufnahmen bei Serienschaltung
Mit dieser Individualfunktion stellen Sie die maximale Anzahl von Aufnah­men ein, die bei Serienaufnahmen im Puffer zwischengespeichert werden können (siehe »Kameraeinstellungen: Der Betriebsartenschalter«).
Option: 21 Anzahl der Aufnahmen: 21 (10 im RAW-Format) (Standard)
1–20 Anzahl der Aufnahmen: 1 bis 20 (1 bis 9 im RAW-Format); die
gewünschte Anzahl kann ausgewählt werden
27.Wiedergabe auf dem LCD-Monitor
In der Standardeinstellung zeigt die Kamera bei der Wiedergabe auf dem LCD-Monitor nur das Bild selbst an. Es ist aber auch möglich, zusätzlich ein Histogramm einzublenden und kritische Überstrahlungsbereiche des Bildes hervorzuheben (mehr Informationen zu Histogrammen und der Hervorhebung von Lichtern finden Sie im Kapitel »Wiedergabe«).
Option: 0 nur Bild (Standard)
28.Sichern im RAW-Format
Das RAW-Format steht nur dann als Dateiformat zur Auswahl, wenn als Bildqualität HI und bei dieser Individualfunktion die Option 1 gewählt ist.
Option: 0 RAW-Format steht nicht zur Auswahl (Standard)
29.Automatische Bildnumerierung
Die D1 speichert die Aufnahmen als Bilddateien in Ordnern, die jeweils fortlaufend numeriert sind. Da eine Bildnummer oder Ordnernummer auf einer Speicherkarte nicht doppelt vergeben werden kann, sind Namenskonflikte so lange ausgeschlossen, wie immer dieselbe Speicherkarte verwendet wird (ohne sie zwischendurch zu formatieren). Wenn Sie die Karte jedoch forma­tieren oder eine andere Speicherkarte verwenden, kann eine zu einem früheren Zeitpunkt zugewiesene Nummer erneut vergeben werden. Dadurch besteht die Gefahr, daß bei der Übertragung der Bilddateien und Ordner auf die Festplatte Ihres Computers ältere Dateien oder Ordner mit demselben Namen überschrieben werden. Mit der Option 1 kann das versehentliche Überschreiben verhindert werden. Ist diese Option aktiviert, setzt die Kamera die fortlaufende Numerierung bei der höchsten zuletzt vergebenen Nummer fort, auch wenn eine neue Speicherkarte eingelegt wurde. Die Option 0 stellt die normale Namensvergabe wieder her.
Option: 0 Normale Namensvergabe; abhängig vom Speichermedium
30.Aufnahmemodi bei Anschluß an einen Computer
Wenn die Kamera an einen Computer angeschlossen ist, ist Einzelbild der normale Aufnahmemodus. Diese Voreinstellung kann auf Serienaufnahme geändert werden.
Option: S Einzelbild
1 Bild und Histogramm 2 Bild und Hervorhebung der Lichter 3 Bild, Histogramm und Hervorhebung der Lichter
1 RAW-Format steht zur Auswahl
(Standard)
1 Fortlaufende Namensvergabe; unabhängig vom Speicher-
medium
C Serienaufnahme
Individualfunktionen: Die Funktionen und ihre Optionen
73
31.Erhöhen der Empfindlichkeit
Die Empfindlichkeit der Kamera kann auf Werte eingestellt werden, die ISO 200, 400, 800 und 1.600 entsprechen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Empfindlichkeit um den Faktor +1 oder +2 über ISO 1.600 zu erhöhen, um auch bei schwacher Beleuchtung (z.B. bei nächtlichen Sportveranstaltungen) kurze Verschlußzeiten zu ermöglichen. Beachten Sie jedoch, daß die Erhö- hung der Empfindlichkeit das Rauschen in der Bilddatei verstärkt. Nikon empfiehlt, das Ergebnis bei hohen Empfindlichkeiten vor der eigentlichen Aufnahme anhand einer Probeaufnahme zu testen. Option: 0 Die Empfindlichkeit kann auf Werte eingestellt werden, die
ISO 200, 400, 800 oder 1.600 entsprechen (Standard)
1 Empfindlichkeitsfaktor +1 (Empfindlichkeitsanzeige auf dem
hinteren LCD-Display zeigt HI-1)
2 Empfindlichkeitsfaktor +2 (Empfindlichkeitsanzeige auf dem
hinteren LCD-Display zeigt HI-2)
Schnellübersicht über die Individualfunktionen
Kopieren Sie die folgende Tabelle und halten Sie sie stets griffbereit.
Individualfunktion
0: Individual-
funktionen-Set
1:
Aufnahmekontrolle
2: Schrittweite für
Belichtungs­steuerung
3: Reihenfolge für
Belichtungsreihen
4: Aktivierung des
Autofokus
5:
Verwackelungsschutz
6:
Auswahlrichtung des AF-Meßfeldwählers
7: Belichtungs-
speicherung
Option
A Individualfunktionen-
b Individualfunktionen-
0 Keine Bildwiedergabe 1 Wiedergabe vor dem
2 Wiedergabe nach dem
3 2 11 0 Standard 1 Reihenfolge von
0 Aktivierung des
1
0 ausgeschaltet 1 eingeschaltet 0 Standard 1 Mit Umschaltung 0 Belichtungswerte
1
Bedeutung
Set A
Set B
Speichern
Speichern
1
/
3
1
/
2
negativen zu positiven Belichtungswerten
Autofokus durch Drücken des Auslösers bis zum ersten Druckpunkt
Aktivierung des Autofokus durch Betätigen der Taste
werden mit der Taste
gespeichert
Belichtungswerte werden mit dem Auslöser fixiert (Betätigen bis zum ersten Druckpunkt)
Individualfunktion
8: Spiegelstellung
9: Dynamische
Meßfeldaktivierung bei Einzel­Autofokus
10: Dynamische
Meßfeldaktivierung bei kontinuierli­chem Autofokus
11:
Belichtungsreihen/ Blitzbelich­tungsreihen
12:
Funktionsbelegung der Einstellräder
13: Belichtung-
skorrektur
Option
Bedeutung
0 Normalposition 1 Wartungsposition
(hochgeklappt)
0 Priorität für kürzeste
Aufnahmedistanz eingeschaltet
1 Priorität für kürzeste
Aufnahmedistanz ausgeschaltet
0 Priorität für kürzeste
Aufnahmedistanz ausgeschaltet
1 Priorität für kürzeste
Aufnahmedistanz eingeschaltet
AS Belichtungsreihen und
Blitzbelichtungsreihen AE nur Belichtungsreihen Sb nur Blitzbelichtungs-
reihen
0 Standard 1
Belegung des vorderen
und hinteren
Einstellrades vertauscht
0 Standard 1
Belichtungskorrektur
wird mit dem vorderen
oder hinteren Einstellrad
vorgenommen
74
Individualfunktionen: Die Funktionen und ihre Optionen
Individualfunktion
14: Segmentgröße
für mittenbetonte Belichtungsmessung
15:
Anzeigedauer für Belichtungswerte
16: Vorlaufzeit des
Selbstauslösers
17: Einschaltpunkt
für die Beleuch­tung der LCD­Displays
18: Ausschaltzeit für
die Beleuchtung der LCD-Dis­plays
19:
Blendeneinstel­lung beim Zoomen
20:
Anzeige des Aus lösezeitpunkts durch Kontrolleuchte des Selbstauslösers
21: Taste
22: Blendenwahl
23: Unscharf-
maskierung
Option
6, 8, Durchmesser des mitt-
10,13 leren Meßfeldes in mm
A gleichmäßige Gewich-
4, 6, Anzeigedauer in
8, 16 Sekunden
2, 5, Vorlaufzeit in
10, 20 Sekunden
0 LCD-Beleuchtung wird
1 LCD-Beleuchtung wird
0 20 Sekunden 1 1 Minute 2 5 Minuten 3 10 Minuten 0 feste Blende 1 Blende paßt sich der
0 ausgeschaltet
­1 eingeschaltet
0 fixiert Belichtungswer-
1 fixiert nur Belichtungs-
2 fixiert nur Autofokus 3 fixiert nur Belichtungs-
0 vorderes Einstellrad 1 Blendenring des Ob-
0 Normal 1 Niedrig 2 Hoch 3 Keine Unscharfmas-
Bedeutung
tung aller Bereiche (In­tegralmessung)
mit dem Hauptschalter aktiviert (Stellung )
durch Betätigen einer beliebigen Taste aktiviert
Brennweite an
te und Autofokus
werte
werte; Fixierung wird durch erneuten Druck auf die Taste aufgeho­ben
jektivs
kierung
Individualfunktion
24:Tonwertkorrektur
25:
Aufnahmegesch­windigkeit
bei
Serienaufnahmen
26:
Maximale Anzahl aufeinanderfolgender Aufnahmen bei Serienschaltung
27:
Wiedergabe auf dem LCD-Monitor
28: Sichern im
RAW-Format
29: Automatische
Bildnumerierung
30: Aufnahmemodi
bei Anschluß an einen Computer
31: Hohe
Empfindlichkeit
Option
Ch 4.5 Bilder pro
CL Schnelle Einzelbild-
21 21 (10 im RAW-
1–20 1 bis 20 (1 bis 9 im
S Einzelbild C Serienaufnahme
Bedeutung
0 Auto 1 Normal 2
Verminderter Kontrast (-) 3 Erhöhter Kontrast (+) 4 Benutzerdefinierte
Kurve
Sekunde 3 3 Bilder pro Sekunde 2 2 Bilder pro Sekunde 1 1 Bild pro Sekunde
schaltung
Format)
RAW-Format) 0 nur Bild 1 Bild und Histogramm 2
Bild und Hervorhebung
der Lichter 3 Bild, Histogramm und
Hervorhebung der
Lichter 0 RAW-Format steht
nicht zur Auswahl 1 RAW-Format steht zur
Auswahl 0 Standard 1 Fortlaufende
Namensvergabe;
unabhängig vom
Speichermedium
0 nicht auswählbar 1 +1 2 +2
Individualfunktionen: Die Funktionen und ihre Optionen
75
Wiederherstellen der Werkseinstellungen
Mit den Tasten und können die Kameraeinstellungen und die Individualfunktionen auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden.
Um nur die Kameraeinstellungen auf die Standardwer­te zurückzusetzen (während die Individualfunktionen beibehalten werden), werden die Tasten
etwas länger als 2 Sekunden gleichzeitig ge­drückt. Sobald die Anzeige CUSTOM auf dem rücksei­tigen LCD-Display zu blinken beginnt, lassen Sie bei­de Tasten wieder los.
Die folgenden Kameraeinstellungen werden dabei auf die Standardwerte zurückgesetzt:
Einstellung Standardwert
Bildqualität Normal (Farbe) Empfindlichkeit Entspricht ISO 200 Weißabgleich A (automatischer Weißabgleich;
manuelle Weißabgleichskorrektur auf 0) AF-Meßfeld-Betriebsart Meßfeldvorwahl Autofokus-Meßfeld Mitte Belichtungsfunktion Programmautomatik Programmverschiebung Keine Fixierung der Verschlußzeit Aus Fixierung der Blende Aus Fixierung der automatischen Aus
Belichtungswerte Belichtungskorrektur ±0 Automatische Belichtungsreihen Aus Blitzsynchronbetriebsart Synchronisation auf den ersten
Verschlußvorhang
und
Um die Individualfunktionen des aktiven Individualfunktionen-Sets (A oder B) auf die Werkseinstellungen zur¸ckzusetzen, dr¸cken Sie die beiden Tasten
und gleichzeitig mehr als zwei Sekunden lang. Daraufhin blinkt die Anzeige CUSTOM auf dem r¸ckseitigen LCD-Display. Lassen Sie beide Tasten los und dr¸cken sie sie anschlieend erneut. Damit werden sowohl die Kameraeinstellungen als auch die Individualfunktionen des aktiven Individualfunktionen-Sets auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt.
76
Individualfunktionen: Wiederherstellen der Werkseinstellungen
Wiedergabe
In diesem Kapitel werden die Wiedergabefunktionen der D1 beschrieben: wie Aufnahmen und Bildinformationen auf dem LCD-Monitor angezeigt und Bilder wieder gelöscht werden. Außerdem wird das Wiedergabemenü ausführlich erklärt.
77
Wiedergabe von Aufnahmen
Wiedergabefunktionen
Die Tasten neben dem hinteren LCD-Display, sowie die Taste haben eine Doppelfunktion: Die eine Funktion ist im normalen Aufnahmemodus aktiv, die andere im Wiedergabemodus.
Taste
Name im
Wiedergabemenü
Menü Index Ausführen Alles auswählen Mehrfachauswahl
Abbrechen
Funktion im Wiedergabemodus
Blendet das Wiedergabemenü ein oder aus Aktiviert die Indexübersicht Wählt einen Menüeintrag aus Wählt alle Indexbilder aus Ermöglicht die Auswahl mehrerer Bilder
gleichzeitig Vorgang abbrechen und zurück zum
vorigen Menü
Einzelbild-Wiedergabe
Die auf der Speicherkarte abgelegten Aufnahmen können nacheinander auf dem LCD-Monitor wiedergegeben werden.
Drücken Sie den Arretierknopf des Betriebsartenschalters, und stellen Sie
1
den Betriebsartenschalter auf PLAY (Wiedergabe). Auf dem oberen Dis­play erscheint die Anzeige Pb (B).
A
Ein Sanduhrsymbol auf dem Display bedeu­tet, daß die Kamera momentan die zuletzt gemachte Aufnahme speichert. Die Aufnah­men werden zusammen mit der Bild- und Ordnernummer angezeigt (siehe rechts).
B
Tip
Der LCD-Monitor wird mit der Taste ein- und ausgeschaltet. Wenn die Kamera an ein Fernsehgerät angeschlossen ist, werden die Bilder auch dann auf dem Fernseh­monitor wiedergegeben, wenn der LCD-Monitor ausgeschaltet ist.
78
Wiedergabe: Wiedergabe von Aufnahmen
Mit dem Meßfeldwähler können Sie zu anderen Aufnahmen
2
wechseln. Voraussetzung ist, daß der Meßfeldwähler nicht arretiert ist (Arretierring drehen).
Drücken Sie den Meßfeldwähler oben oder unten, um die anderen Aufnahmen auf der Speicherkarte nacheinander anzuzeigen. Um schnell zu einer bestimmten Bildnummer zu springen, ohne die dazwischenliegenden Aufnahmen wiederzugeben, halten Sie den Meßfeldwähler mindestens 2 Sekunden lang gedrückt. In der Mitte des LCD-Monitors wird nun zur schnellen Bildwiedergabe eine kleine Version des Bildes angezeigt (ähnlich einem Indexbild) und die dazugehörige Bildnummer unterhalb des Bildes eingeblendet. Während der Meßfeldwähler gedrückt gehalten wird, zeigt die Kamera in einem Schnelldurchlauf alle Bilder an. Sobald das gewünschte Bild erscheint, lassen Sie den Meßfeldwähler wieder los.
Um Zusatzinformationen zum aktuellen Bild wie Datum und Uhrzeit der Aufnahme oder die zugrundegelegten Kameraeinstellungen ein- oder auszublenden, drücken Sie den Meßfeldwähler rechts oder links. Die Anzeige wechselt gemäß folgendem Schema:
Bildnummer und Dateiname,
Bildnummer
Datum und Uhrzeit der
Aufnahme (Dateityp)
nur Bild
Bildinformationen
Seite 2
Bildinformationen
Seite 1
Die Bildinformationen umfassen folgende Angaben: das verwendete Kamera­modell, die Firmware-Version der Kamera, Belichtung, Verschlußzeit, Blende, Belichtungskorrektur, Empfindlichkeit, Farbmodus (Farbe oder Schwarzweiß), Weißabgleich, Weißabgleichskorrektur, Tonwertkurve, Unschärfemaskierung und Brennweite. Welche Informationen genau angezeigt werden, hängt vom verwendeten Objektiv ab.
Tip
Die erste und letzte Aufnahme auf der Speicherkarte sind miteinander verknüpft. Wenn das letzte Bild auf dem LCD-Monitor angezeigt wird und Sie drücken den Meßfeldwähler oben, wechselt die Kamera automatisch zum ersten Bild. Umgekehrt können Sie vom ersten Bild mit einem Druck unten auf den Meßfeldwähler direkt zum letzten Bild springen.
Die Helligkeit des LCD-Monitors kann mit dem vorderen Einstellrad angepaßt werden.
Wiedergabe: Wiedergabe von Aufnahmen
79
Indexübersicht
Die D1 kann die Aufnahmen auf der Speicherkarte als Indexbilder in der sogenannten Thumbnail-Darstellung wiedergeben. In der Indexübersicht wer­den 9 Bilder gleichzeitig (verkleinert) wiedergegeben.
Lösen Sie die Arretierung des Betriebsartenschalters, stellen Sie den
1
Betriebsartenschalter (A) auf PLAY (Wiedergabe) und drücken Sie die Taste
(B), um eine Übersicht mit bis zu 9 Indexbildern anzuzeigen (C).
BA C
Das aktuell ausgewählte Indexbild ist hervorgehoben. Wenn mehr als 9 Bilder auf der Speicherkarte abgelegt sind, können Sie
2
mit dem hinteren Einstellrad zwischen den Indexseiten blättern (jede Seite zeigt 9 Bilder) (A). Markieren Sie mit dem Meßfeldwähler das Bild, das Sie wiedergeben möchten (B), und drücken Sie abschließend die Taste oder die Taste , wenn Sie das Bild in voller Größe sehen möchten(C).
BA C
Tip
Im Wiedergabemodus schaltet sich der LCD-Monitor automatisch nach einer be­stimmten Zeit aus, wenn keine Eingabe erfolgte. Die Ausschaltzeit wird mit der Individualfunktion 18 oder mit der Option AUTO AUS im Wiedergabemenü festgelegt (siehe »Das Wiedergabemenü« weiter unten). , Wenn der Auslöser innerhalb der mit der Individualfunktion 15 festgelegten Zeit bis zum ersten Druckpunkt gedrückt wird, bleiben die Anzeigen auf dem LCD-Display auch länger sichtbar (Standardzeit ist 6 Sekunden).
80
Wiedergabe: Wiedergabe von Aufnahmen
Löschen von Bildern
Mit der Taste können Sie das aktuell ange­zeigte Bild oder das markierte Bild in der Index­übersicht löschen.
mal gelöschte Bilder nicht wiederhergestellt wer­den können
möchten, sollten Sie vor dem Löschen unbedingt auf einem anderen Speichermedium sichern.
Bitte beachten Sie, daß ein-
. Aufnahmen, die Sie archivieren
BILDR LÖSCHEN
DEL
JA
Dieser Dialog erscheint nach dem Drücken der Taste . Ein weiteres Drücken der Ta­ste löscht das ausgewähl­te Bild. Sie kehren zum Wiedergabemenü zurück, ohne die Aufnahme zu lö- schen, wenn Sie eine der Ta­sten mit Ausnahme von und auf der Rückseite der Kamera drücken.
Hinweis
Falls der aktuelle Ordner keine Aufnahmen enthält, erscheint die Fehlermeldung »SPEICHERKARTE ENTHÄLT KEINE BILDDATEN«. Auch wenn keine Bilder ange­zeigt werden können, haben Sie dennoch Zugriff auf die Optionen im Untermenü SET UP des Wiedergabemenüs (siehe »Das Wiedergabemenü« weiter unten). Um Bilder in anderen Ordnern anzuzeigen oder zu löschen, wählen Sie über den Eintrag ORDNER im Untermenü SET UP die Option »NC_D1« oder »DCF_ALL«.
Die D1 kann Bilder, die mit anderen Digitalkameras aufgenommen wurden, nicht in voller Größe wiedergeben. Es lassen sich aber Indexbilder anzeigen, die von einer Kamera nach DCF-Standard (Design Rule for Camera File Systems) stammen.
Bei der Wiedergabe von Aufnahmen auf dem LCD-Monitor werden der linke und rechte Rand des Bildes leicht beschnitten.
Wiedergabe: Wiedergabe von Aufnahmen
81
Das Wiedergabemenü
Das Wiedergabemenü stellt eine ganze Reihe von Optionen zur Auswahl. So lassen sich Mehrfachauswahlen erstellen, Diashows anlegen und Bilder vor versehentlichem Löschen schützen oder bei der Wiedergabe ausblenden. Außerdem lassen sich Druckaufträge formulieren, die Dienstleister zum Erstellen von Abzügen auslesen oder Drucker verarbeiten können, die das DPOF-Format (Digital Print Order Format) unterstützen.
So wählen Sie eine Option im Wiedergabemenü:
Lösen Sie die Arretierung des Betriebsarten-
1
schalters, und stellen Sie den Schalter auf PLAY(Wiedergabe).
Drücken Sie die Taste (A), um das Wiedergabemenü einzublenden (B).
2
A
Die Menüeinträge werden mit dem Meßfeldwähler markiert. Drücken Sie
3
den Meßfeldwähler oben, um zu den nächsthöheren Menüoptionen zu wechseln, oder unten, um weiter unten liegende Einträge zu markieren.
B
WIEDREG
Ö
SCHEN
L DIA SHOW SCHUTZ AUSBLENDEN DRUCKER SET UP
STL
82
WIEDREG
Ö
SCHEN
L DIA SHOW SCHUTZ AUSBLENDEN DRUCKER SET UP
STL
Wiedergabe: Das Wiedergabemenü
Um einen markierten Eintrag auszuwählen, drücken Sie die Taste .
DIA SHOW
START
BILDINTERV
STL
4
Alternativ können Sie auf den Meßfeldwähler rechts drücken.
Daraufhin wird zum gewählten Menüeintrag ein Untermenü mit weiteren Optionen eingeblendet. Wenn Sie wieder zum Wiedergabemenü zurück­kehren möchten, ohne Einstellungen vorzunehmen, drücken Sie den Meßfeldwähler links oder die Taste
Um eine Option im Untermenü auszuwählen, markieren Sie sie (A) und
5
drücken anschließend die Taste
.
(B) oder den Meßfeldwähler rechts.
Wiedergabe: Das Wiedergabemenü
83
LÖSCHEN
LÖSCHEN
AUSGEWÄHLTES ALLE DRUCKER
STL
Das Untermenü LÖSCHEN enthält folgende Optionen:
AUSGEWÄHLTES: Löscht nur ausgewählte Aufnahmen ALLE: Löscht alle Aufnahmen auf der Speicherkarte DRUCKER: Löscht Druckeinstellungen, die während der Option DRUCKER erstellt wurden
AUSGEWÄHLTES
Wenn Sie diese Option wählen, werden die auf der Speicherkarte befind­lichen Aufnahmen in der Indexübersicht wiedergegeben. Wählen Sie die Aufnahmen, die Sie löschen möchten, aus, und drücken Sie die Taste Bei der nachfolgenden Abfrage bestätigen Sie das Löschen mit JA. Daraufhin werden alle ausgewählten Bilder von der Speicherkarte ge­löscht. Um die Löschaktion abzubrechen und zum Indexmenü zurückzu­kehren, wählen Sie NEIN oder drücken Sie die Taste
ALLE
Wenn Sie diese Option wählen, erscheint eine Abfrage. Mit JA löschen Sie alle Aufnahmen auf der Speicherkarte, mit Ausnahme derjenigen, die mit der Option SCHÜTZEN geschützt oder mit der Option AUSBLENDEN ausgeblendet wurden. Um die Löschaktion abzubrechen und zum Unter­menü LÖSCHEN zurückzukehren, wählen Sie NEIN oder drücken Sie die Taste
.
.
.
DRUCKER
Wenn Sie diese Option wählen, können Sie Druckaufträge löschen, die während der Option DRUCKER erstellt wurden. Drücken Sie auf den Meßfeldwähler rechts oder auf die
Tip
Auswählen von Bildern in der Indexübersicht
Um eine Mehrfachauswahl in der Indexübersicht zu erstellen gehen Sie wie folgt vor: Markieren die zu löschenden Aufnahmen mit dem Meßfeldwähler, und wählen Sie sie mit der Taste aus. Drücken Sie die Taste , um alle angezeigten Indexbilder auszuwählen. Ausgewählte Bilder sind mit einem Symbol gekennzeichnet. Sie kön­nen ein ausgewähltes Bild wieder abwählen, indem Sie es erneut markieren und die Taste ein zweites Mal drücken. Um die Löschaktion abzuschließen, markieren Sie das letzte zu löschende Bild und drücken die Taste . Falls Sie die Indexüber­sicht verlassen wollen, drücken Sie die Taste oder .
84
Taste.
Wiedergabe: Das Wiedergabemenü
DIASHOW
DIA SHOW
START
BILDINTERV
STL
BILDINTERV
2 S 3 S 5 S
10 S
STL
Das Untermenü DIA SHOW enthält folgende Optionen:
START: Startet die Diashow. BILDINTERV: Legt fest, wie lange jedes Bild
angezeigt wird.
START
Mit dieser Option starten Sie die Diashow. Die Kamera zeigt die Bilder auf der Speicherkarte in der Reihenfolge an, in der sie aufgenommen wurden. Bilder, die mit der Option AUSBLENDEN ausgeblendet wurden, werden nicht wiedergegeben.
Um die Diashow zu unterbrechen, drücken Sie die Taste erscheint ein Pausebildschirm. Wählen Sie die Option NEUSTART, um die Diashow fortzusetzen. Durch Drücken der Taste Diashow und kehren zum Wiedergabemenü zurück.
Auch am Ende der Diashow erscheint ein Pausebildschirm. Um die Diashow zu verlassen und auch das Wiedergabemenü zu schließen, drücken Sie die Taste
.
BILDINTERV
Diese Option steht im Untermenü DIASHOW und im Pausebildschirm zur Auswahl. Mit der Option blenden Sie ein weiteres Menü mit Intervalleins­tellungen ein. Darin können Sie auswählen, wie lange jedes Bild angezeigt wird, bevor das näch­ste erscheint (der Standardwert ist zwei Sekun­den). Wenn die Intervalleinstellung während ei­ner Diashow geändert wurde, wird die Diashow an der Stelle fortgesetzt, an der sie unterbrochen wurde. Durch Drücken der Taste
beenden Sie die Diashow und kehren zum Wiedergabemenü
zurück.
, daraufhin
beenden Sie die
Hinweise
Nachdem eine Diashow gestartet wurde, schaltet sich die Kamera automatisch nach 10 Minuten aus, falls in dieser Zeit keine Eingabe erfolgt.
Die tatsächliche Zeitspanne, bis das nächste Bild angezeigt wird, hängt von der jeweiligen Dateigröße der Bilder ab.
Wiedergabe: Das Wiedergabemenü
85
SCHÜTZEN
SCHUTZ
STL
AUSBLENDEN
STL
Mit der Option SCHÜTZ aus dem Wiedergabemenü werden ausgewählte Bilder vor versehentlichem Lö- schen geschützt. Die zu schützenden Bilder können in einer Indexübersicht ausgewählt werden. Ge­schützte Aufnahmen sind mit dem Symbol
ge­kennzeichnet. Sie können nicht gelöscht werden, bevor der Schutz aufgehoben wird,es sei denn, die Speicherkarte wird formatiert. Beim Zugriff von ei­nem Computer aus haben geschützte Bilder einen Nur-Lese-Status.
AUSBLENDEN
Mit der Option AUSBLENDEN aus dem Wiedergabe­menü lassen sich ausgewählte Bilder aus- und wie­der einblenden. Die Aufnahmen, die von der Wieder­gabe ausgenommen werden sollen, können in einer Indexübersicht ausgewählt werden. Ausgeblendete Bilder sind in der Indexübersicht mit den Symbolen
und gekennzeichnet. Ausgeblendete Fotos werden bei der Wiedergabe auf dem LCD-Monitor oder in einer Diashow nicht angezeigt. Sie können nicht gelöscht werden, solange sie ausgeblendet sind (beim Formatieren der Speicherkarte gehen sie jedoch verloren). Beim Zugriff von einem Computer aus verhalten sich ausgeblendete Bilder wie ver­steckte, schreibgeschützte Dateien.
Tip
Auswählen von Bildern in der Indexübersicht
Um eine Mehrfachauswahl in der Indexübersicht zu erstellen, gehen Sie wie folgt vor: Markieren Sie die zu löschenden Aufnahmen mit dem Meßfeldwähler, und wählen Sie sie mit der Taste aus. Oder drücken Sie die Taste , um alle Indexbilder auszuwählen. Ausgewählte Bilder sind mit einem Symbol gekennzeichnet. Sie kön­nen ein ausgewähltes Bild wieder abwählen, indem Sie es erneut markieren und die Taste ein zweites Mal drücken. Um die Löschaktion abzuschließen, markieren Sie das letzte zu löschende Bild und drücken die Taste . Falls Sie die Indexüber­sicht verlassen wollen, drücken Sie die Taste oder .
86
Wiedergabe: Das Wiedergabemenü
DRUCKAUFTRAG
DRUCKER
FERTIG
DATUM
KOPIEN
STL
KOPIEN
1 KOPIEN
STL
Mit der Option DRUCKER aus dem Wiedergabe­menü können Sie Bilder auswählen, die bei einem Dienstleister oder mit einem Drucker gedruckt wer­den sollen, der das DPOF-Format (Digital Print Order Format) unterstützt. Die benötigten Angaben zum Erstellen von Abzügen werden in Druckauftrags­dateien auf der Speicherkarte mitgespeichert. Die ausgewählten Bilder können dann in der gewünsch­ten Weise auf jedem DPOF-kompatiblen Drucker ausgegeben werden.
Nachdem Sie die Option DRUCKER gewählt haben, erscheint eine Indexüber­sicht der Aufnahmen auf der Speicherkarte. Wählen Sie die Bilder aus, die gedruckt werden sollen (die Auswahl läßt sich jederzeit wieder aufheben). Zum Drucken ausgewählte Bilder werden mit dem Symbol Sobald Sie Ihre Auswahl abgeschlossen haben, erscheint das obige Menü mit Druckoptionen.
Das Menü enthält folgende Optionen:
FERTIG: Mit dieser Option bestätigen Sie den Druckauftrag und
verlassen das Menü.
KOPIEN: Wie viele Kopien der ausgewählten Aufnahme(n) gedruckt
werden sollen, legen Sie mit dieser Option fest. Markieren Sie die Op­tion und drücken Sie die Taste
. Im Untermenü KOPIEN wird die gewünschte Anzahl mit dem Meßfeldwähler ausgewählt. Drük­ken Sie die Taste
, um die Aus­wahl zu bestätigen und zum Menü DRUCKER zurückzukehren. Drücken Sie die Taste das Menü KOPIEN zu verlassen, ohne die Anzahl der Kopien zu ändern.
DATUM: Wenn diese Option aktiviert ist, wird das Aufnahmedatum in
das Foto einbelichtet. Die Option wird mit der Taste aktiviert bzw. deaktiviert.
gekennzeichnet.
, um
Wiedergabe: Das Wiedergabemenü
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