10-3 Zurücksetzen auf Werkseinstellung......................................................................... 29
Anhang A - S pezifikationen ............................................................................. 30
Anhang B - Fehlersuche .................................................................................. 31
Anhang C - Kontaktadressen .......................................................................... 79
Maßeinheiten
Die Maßeinheiten der Instrumente sind werkseitig auf Meter, Knoten und °C eingestellt.
Der Wechsel auf andere Einheiten wird im Abschn. 2-3 beschrieben.
Wichtig
Der Eigentümer ist allein verantwortlich für den korrekten Einbau, die ordnungsgemäße Anwendung und
die betriebliche Sicherheit.
Der Benutzer ist allein verantwortlich für eine sichere Bootsführung. Jedes Instrument ist nur ein Hilfsmittel.
NAVMAN NZ LTD IST NICHT VERANTWORTLICH FÜR SCHÄDEN UND UNFÄLLE, DIE DURCH
MÖGLICHE FEHLFUNKTIONEN DER Geräte ENTSTEHEN.
Dieses Handbuch entspricht dem Fertigungsstand des MULTI 3100 zur Zeit der Drucklegung. Navman
NZ Ltd. behält sich das Recht vor, ohne V orankündigung Veränderungen durchzuführen.
Leitsprache: Diese Erklärung, alle Bedienungsanleitungen, Benutzerhandbücher und sonstigen
Informationen zum Produkt (Dokumentation) werden unter Umständen in eine andere Sprache übersetzt
bzw. wurden bereits übersetzt (Übersetzung). Bei etwaigen Widersprüchlichkeiten in der Übersetzung
der Dokumentation ist die englische Originalfassung die offizielle Version der Dokumentation.
MULTI 3100 Installations- und Bedienungs-HandbuchNAVMAN
1 Einführung
Das MULTI 3100 misst und zeigt Geschwindigkeit,
Wassertiefe und Wassertemperatur. Es kann mittlere
und maximale Geschwindigkeit, Änderungswerte
sowie T eil- und T otal-Distanz kalkulieren und anzeigen.
Ein MULTI 3100 - System besteht aus 2 Einheiten:
Das Anzeige-Instrument.
Ein Fahrt-/Temperarur- und Tiefen-Messgeber,
das durch Kabel mit dem Instrument
verbunden wird.
Das Gerät wird von der Bordversorgung gespeist.
Das MULTI 3100 ist Systemteil der NAVMAN
Bootsinstrumenten-Familie, die Instrumente für
Fahrt, Tiefe, Wind und Tochteranzeigen enthält.
Sämtliche Instrumente können zu einem integrierten
Datensystem für Boote verbunden werden (siehe
Abschn. 8). Um eine optimale Nutzung zu erreichen,
ist dieses Handbuch vor derm Einbau sorgfältig zu
lesen.
Wie wird die Tiefe ermittelt.
Ein Echolot sendet Ultraschallimpulse vom Geber
zum Meeresboden. Diese werden von dort reflektiert
und ein kleiner Teil vom Geber wieder empfangen.
Das MULTI 3100 Instrument
Display
(hintergrundbeleuchtet)
Das Instrument analysiert die empfangenen
Signale, filtert nicht passende Signale aus und
kalkuliert aus der Laufzeit zwischen ImpulsAussendung und Empfang die entsprechende
Distanz zum Meeresboden.
Wie wird die Geschwindigkeit ermittelt.
Der Geber enthält ein kleines Schaufelrad, welches
vom durchströmenden Wasser in Drehungen
versetzt wird. Jede Umdrehung erzeugt einen
elektrischen Impuls. Die Impulse werden vom
Instrument gezählt und mit einer Zeitkonstante
verglichen, woraus dann die Geschwindigkeit
ermittelt wird.
Reinigung und Wartung
Instrument und Plastikgeber können mit einem
feuchten, weichen Tuch gereinigt werden. Nicht
Lösungsmittel oder Benzin benutzen.
Beim Rumpfanstrich vorher die Geberunterseite
abdecken. Die Geberunterseite vorsichtig reinigen,
ohne die Oberfläche zu beschädigen. Sie kann dünn
mit einem Antifouling geschützt werden.
Nicht das Paddelrad mit hartem Wasserstrahl
abspritzen. Die Lager könnten beschädigt werden.
Alarm-Symbol
Obere DisplayAnzeige (zeigt
Geschwindigkeit)
(hintergrundbeleuchtet)
NAVMAN
Vier Tasten
MULTI 3100 Installations- und Bedienungs-Handbuch
Untere Display-Anzeige
(zeigt Wassertiefe)
111 x 111 mm s
19
2 Bedienung
2-1 Ein- und Ausschalten
Das Gerät hat keinen eigenen Ein-/Ausschalter. Es muss
ein entsprechender Schalter in das Anschlusskabel
eingefügt werden. Vor dem Ausschalten gewählte
Funktionen bleiben gespeichert.
Erscheint nach Einschalten blinkend das Wort “SIM”
rechts unten im Display, ist der Simulations-Modus
aktiviert (siehe Abschn. 2-5).
2-2 Basis-Bedienung
Die Tasten
Die 4 T asten sind bezeichnet mit und .
Die Bedeutung folgender Anweisungen:
Drücke - die Taste kurz drücken (unter 1
Sekunde).
Halte gedrückt - die Taste 2 Sekunden oder
länger gedrückt halten.
Eine + eine weitere Taste - beide Tasten
gemeinsam drücken.
Display- und Tastenbeleuchtung einstellen
Die Hintergrundbeleuchtung ist in vier Stufen
einstellbar und ausschaltbar. Drücke
der eingestellte Wert. Erneutes Drücken von
ändert den Wert.
Wechsel der Anzeigen
Es werden immer zwei Funktionen gemeinsam
gezeigt, eine im oberen und eine im unteren
Displayteil. Erscheinen für einen Wert Striche (- -),
werden keine entsprechenden Informationen
empfangen.
Im oberen Displayteil sind durch Drücken von
folgende Informationen aufrufbar:
Geschwindigkeit (SPEED).
Durchschnitts-Geschwindigkeit (AVG SPEED).
Maximale Geschwindigkeit (MAX SPEED).
Änderungswert (TRIM SPEED).
Tiefe (DEPTH).
Temperatur.
Es erscheint
Beleuchtung
Stufe 2
Im unteren Displayteil sind durch Drücken von
folgende Informationen aufrufbar:
drücken, bis SPEED erscheint; dann
gedrückt halten, bis die Einheit wechselt. Zum
weiteren Wechsel, erneut gedrückt halten.
Zum Ändern der Tiefen-Einheiten, drücken,
bis DEPTH erscheint; dann gedrückt halten,
bis die Einheit wechselt. Zum weiteren
Wechsel, erneut gedrückt halten.
Zum Ändern der Temperatur-Einheiten,
drücken, bis die Temperatur erscheint; dann
gedrückt halten, bis die Einheit wechselt.
2-4 Alarme
Es können Grenzwerte gesetzt werden, die bei zu
großen oder/und zu kleinen Tiefen alarmieren (siehe
Abschn. 5-2 und 5-3). Im Alarmfall piept das Gerät,
das Symbol blinkt und extern angeschlossene
Alarmmittel werden aktiviert.
Zur Alarmquittierung
wieder scharf geschaltet, wenn der Tiefenwert zurück
in den Normalbereich wandert.
drücken. Der Alarm wird erst
2-5 Simulations-Modus
Im Simulations-Modus werden Messwerte simuliert.
Der Geber muss dafür nicht angeschlossen sein.
Somit ist es möglich, sämtliche Bedien-Funktionen
zu trainieren, ohne dass das Boot im Wasser liegen
muss. Als Hinweis für den aktivierten SimulationsModus erscheint blinkend das Wort SIMULATE unten
rechts im Display.
Den Simulations-Modus ein- und ausschalten:
1 Die Versorgungsspannung abschalten.
2 Die T aste gedrückt halten und dabei die
Spannung zuschalten. Zum Ausschalten der
Simulation, die Versorgungs-S pannung ausund wieder einschalten.
,
20
MULTI 3100 Installations- und Bedienungs-HandbuchNAVMAN
Distanz, Gesamt-Dist. (5 Sek.
gedrückt halten), Start u. S top
für Countdown)
Halte
2 Sek
Halte
2 Sek
Einheiten oben ändern (z.B.
Knoten, Meter, °C)
Einheiten unten ändern (z.B.
Knoten, Meter)
Alarme setzen
TiefwasserAlarm setzen
FlachwasserAlarm setzen
Setup
GeschwindigkeitsDämpfung
Countdown
Startzeit setzen
Kiel-Offset
eingeben
Temperatur
kalibrieren
+
Geschwind.
Modus - Sen(sor)
oder GPS
Modus
ist SEn
Geschwindigk.
kalibrieren
Log kalibrieren
Modus
ist GPS
Setze
Geschwind.
Auflösung
Setze Beleuchtung
Halte
2 Sek
Halte
2 Sek
+
+
+
+
+
+
+
+
Alarm einoder
ausschalten
Alarmtiefe
vergrößern
Alarmtiefe
verkleinern
Zurück zum
NormalBetrieb
Wert
erhöhen /
Einstellg.
ändern
Wert
verkleinern
/ Einstellg.
ändern
Zurück
zum
NormalBetrieb
NAVMAN
MULTI 3100 Installations- und Bedienungs-Handbuch
21
3 Geschwindigkeits-Funktionen
Es sind folgende Anzeigen aktivierbar:
SPEED: die anliegende Bootsgeschwindigkeit.
AVG SPEED: die mittlere Geschwindigkeit seit
Einschalten bzw. letztem Rücksetzen.
MAX SPEED: die maximal erreichte
Geschwindigkeit seit Einschalten bzw. letztem
Rücksetzen.
TRIM SPEED: Die Änderungsgeschwindigkeit
zu einem vorher erreichten Wert (von Interesse
beim Regatta-Segeln). Wird z.B. bei 10 kn auf
Null gesetzt, erscheint nur ein Differenzwert
zur 10 kn-Messung:
Wird die Fahrt auf 11,5 kn erhöht, ist die
Trim-Anzeige 1,5 kn.
Verringert sich die Fahrt auf 8,5 kn, ist die
Trim-Anzeige -1,5 kn.
3-1 Maßeinheiten wählen
Als Maßeinheiten sind wählbar: Knoten, kmh und
(Land)Meilen/Std. Entstprechend sind die Distanzen
automatisch auf NM, KM oder M gesetzt:
drücken, bis SPEED gezeigt wird. Dann
gedrückt halten, bis die Einheit wechselt. Zum
weiteren Wechsel erneut gedrückt halten.
3-2 Mittlere Geschwindigkeit nullsetzen
Mit dem Nullsetzen beginnt eine neue Ermittlung:
1
drücken, bis AVG SPEED gezeigt wird.
2 Dann
3-3 Maximum Geschwindigkeit
nullsetzen
Mit dem Nullsetzen beginnt eine neue Ermittlung:
1 Dann
2 Dann
3-4 Trim-Anzeige nullsetzen
Damit wird die aktuelle Geschwindigkeit als Nullwert
gezeigt:
1
2 Dann
3-5 Fahrtanzeige dämpfen
Druckwellen am Geber erzeugen eine unstete
Fahrtanzeige. Um eine ruhige Anzeige zu erhalten,
lässt sich ein Dämpfungswert einstellen, der aus
mehreren Messungen einen Mittelwert errechnet.
Die Dämpfung kann in Stufen von 1 bis 5 eingestellt
werden:
22
+ .
drücken, bis MAX SPEED gezeigt wird.
+ gemeinsam drücken.
drücken, bis TRIM SPEED gezeigt wird.
+ gemeinsam drücken.
Ein kleiner Wert entspricht einer MittelwertRechnung über einen kürzeren Zeitraum. Das
macht die Anzeige genauer, jedoch auch
unruhiger.
Ein hoher Wert ergibt eine stabilere Anzeige,
lässt jedoch echte Geschwindigkeitsänderungen
mit etwas Verzögerung erkennen.
Es ist ein möglichst kleiner Wert zu setzen, der
trotzdem eine ausreichend stabile Anzeige ergibt.
Die Zahlen 1, 2, 3, 4 und 5 entsprechen Zeitperioden
von 6, 12, 18, 24 und 30 Sekunden für die
Mitttelwerterfassung. Für eine stabile TRIM-Anzeige
ist eventuell eine höhere Zahl zu wählen. - Zur
Durchführung:
+ mehrfach drücken, bis die “dAmP”-
1
Anzeige erscheint:
Dämpfungswert 3
2 Zur Änderung
3 Abschließend
oder drücken.
drücken.
3-6 Anzeigenauflösung in 1/10 oder
1/100 Werten
Für die Geschwindigkeit sind zwei Auflösungen
wählbar:
0.0 Werte von 0,0 bis 19,9 und dann ganze
Einheiten.
0.00 Werte von 0,00 bis 19,99; 20,0 bis 29,9;
dann in ganzen Einheiten.
Wahl der Anzeigenauflösung:
+ mehrfach drücken, bis die Anzeige
1
“SPEED RES” erscheint.
Werte mit
0.0 bzw.
0.00
2 Zur Änderung
3 Abschließend
oder drücken.
drücken.
MULTI 3100 Installations- und Bedienungs-HandbuchNAVMAN
3-7 Kalibrierung der Geschwindigkeit
Da je nach Geberplazierung und Rumpfform, die
Wasseranströmung differenzieren kann, ist meistens
eine Kalibrierung der Fahrtanzeige erforderlich. Dies
kann über die entspr. Anzeige oder über die
Distanzzählung erfolgen. Wird die Fahrtanzeige vom
GPS empfangen, (siehe Abschn. 8-1) ist keine
Kalibrierung möglich.
Kalibrieren durch Fahrtmessung
Diese Kalibrierung erfolgt durch Vergleichsmessung
mit einem parallel fahrendem Boot mit exakter
Anzeige oder durch GPS-Vergleich oder durch eine
gestoppte Zeit auf einer bekannten Distanz.
Wichtig für eine gute Kalibrierung:
Die Geschwindigkeit für einen GPS-Vergleich
sollte höher als 5 kn sein.
Für den Vergleich mit einem anderen Log
sollte die Geschwindigkeit zwischen 5 und
20 kn liegen.
Die Messungen sind bei ruhiger See und in
strömungsfreiem Gewässer durchzuführen.
Die Kalibrierung bei gleichbleibender Geschwindikgeit
wie folgt durchführen:
+ mehrfach drücken, bis die “SPEED -
1
CAL” -Anzeige erscheint. (Danach hat eine
Geschwindigkeits-Änderung keinen Einfluss
mehr).
Gemessene
Geschwindigkeit
2 Zur Änderung auf den korrekten Wert, oder
drücken, bis der Wert korrekt erscheint.
3 Abschließend
Kalibrieren durch Distanzmessung
Hierbei ist eine bekannte Distanz mit
gleichbleibender Geschwindigkeit zu fahren.
Geschieht das in strömendem Gewässer, ist sofort
eine weitere Fahrt in Gegenrichtung erforderlich und
der Mittelwert zu kalkulieren.
1 Vor dem Startpunkt muss die gleichbleibende
Geschwindigkeit erreicht sein. An der
Startlinie, die Distanzanzeige (Trip) nullsetzen.
2 Bei Erreichen der Ziellinie, die gemessene
Distanz notieren (siehe Abschn. 4).
3
+ mehrfach drücken, bis die “CAL - LOG”
-Anzeige erscheint:
4
oder drücken, bis die gezeigte Distanz
mit der tatsächlichen Distanz übereinstimmt.
5 Abschließend
drücken.
Gemessene
Distanz
drücken.
4 Gesamt- und T eil-Dist anzmessung
Das MULTI 3100 ermöglicht 2 parallele DistanzMessungen
LOG: Teildistanz, die jeweils nach Nullsetzen
mit der Messung startet.
TOT A L LOG : Gesamtdist anz, die unabhängig
die Gesamtdistanz von Anfang an misst:
Total log
NAVMAN
MULTI 3100 Installations- und Bedienungs-Handbuch
Die Distanzeinheit korrespondiert mit der Wahl der
Geschwindigkeits-Einheit. Ist z.B. KPH gewählt, wird
die Distanz in Kilometer gezeigt (siehe Abschn. 3-1).
4-1 Rücksetzung T eildistanz (T rip)
Zum Nullsetzen der Teildistanz (Trip):
1 drücken, bis LOG gezeigt wird.
2 Dann + gemeinsam drücken.
4-2 Rücksetzung Gesamtdistanz
(Tot al)
Hierbei wird auch die Teildistanz und die gemittelte
Geschwindigkeit nullgesetzt.
1 drücken, bis TOTAL LOG gezeigt wird.
2 Dann + 5 Sekunden gemeinsam
drücken.
23
5 Echolot-Funktionen
Tiefe und Kiel-Offset
Die gezeigte Tiefe ist die Distanz zwischen Lotgeber
und Seeboden. Zusätzlich lässt sich ein Differenzwert
als Kiel-Offset eingeben.
Ein positives Offset ergibt einen größeren
Distanzwert als der vom Geber gemessene.
Um z.B. die Tiefe von der W asserlinie aus
anzuzeigen, muss zum gemessenen Wert die
Kiel-Offset
Distanz zwischen Geber und Wasseroberfläche
hinzugefügt werden.
Ein negatives Kiel-Offset ergibt einen geringeren
Distanzwert als der vom Geber gemessene.
Um z.B. die Tiefe von der W asserlinie aus
anzuzeigen, muss zum gemessenen Wert die
Distanz zwischen Geber und Wasseroberfläche
hinzugefügt werden.
Wasser-Linie
Geber-Tiefe
Hinweis: Im Beispiel wird ein Rumpfdurchbruch-Geber gezeigt
5-1Maßeinheit wählen
Es kann in Meter, Fuß (FEET) oder Faden (FATH)
gemessen werden.
Zur Auswahl drücken, bis “DEPTH” gezeigt
wird. Dann ein- oder zweimal gedrückt halten,
bis die gewünschte Einheit erscheint.
5-2 Tiefwasser-Alarm setzen
Es ertönt ein Alarm, wenn die Überwachung aktiviert ist
und die Tiefe gleich oder größer als ein eingestellter
Grenzwert ist. Zur Quittierung,
Tiefwasser-Alarm setzen:
1 Taste für 2 Sekunden gedrückt halten, um die
dEEP”-Anzeige zu aktivieren.
“
drücken.
TiefenAlarmwert
2 Zum Einstellen der Alarm-Tiefe
drücken.
3 Zur Aktivierung der Überwachung drücken.
4 Zum Abschluß drücken.
5-4 Ankerüberwachung
Zur Ankerüberwachung, den Tiefen-Alarm etwas
unterhalb der gezeigten Tiefe und den FlachwasserAlarm etrwas oberhalb einstellen. Dabei Änderungen
durch Tiden und Drehen um den Anker berücksichtigen.
5-5 Kiel-Offset eingeben
Überwachung
ist aktiviert
2 Zum Einstellen der Alarm-Tiefe oder
drücken.
3 Zur Aktivierung der Überwachung drücken.
4 Zum Abschluß drücken.
Der Kiel-Offset ist in einem Bereich von +\- 2.9m (9.6
Fuß, 1.6 Faden) einstellbar:
5-3 Flachwasser-Alarm setzen
Es ertönt ein Alarm, wenn die Überwachung aktiviert ist
und die Tiefe gleich oder kleiner als ein eingestellter
Grenzwert ist. Zur Quittierung, drücken. Den
Flachwasser-Alarm wie folgt einstellen:
1 In der “dEEP”-Anzeige, 2 Sekunden lang
drücken, bis die “SHAL” Anzeige erscheint:
1 + mehrfach drücken, bis die “KEEL”-
Anzeige erscheint.
2 Mit oder den Differenzwert einstellen.
3 Zur Bestätigung drücken.
MULTI 3100 Installations- und Bedienungs-HandbuchNAVMAN
6 Temperatur-Funktionen
Die Temperatur wird durch einen Sensor im FahrtGeber gemessen.
6-1 Maßeinheit für die Temperatur
wählen
Es kann in °C oder °F gemessen werden:
drücken, bis die Temperaur-Anzeige
erscheint. Dann gedrückt halten, bis die
Einheit wechselt.
6-2 T emperaturanzeige kalibrieren
Die Kalibrierung ist im Werk erfolgt und muss
normalerweise nicht wiederholt werden. - Falls doch
erforderlich:
1 Mit einem Thermometer die
Wassertemperatur in Gebernähe messen.
7 Countdown-Funktionen
Die Countdown-Zeit lässt sich minutenweise von 1
bis 10 Minuten einstellen. Werkseitig sind 10 Minuten
gewählt. Wird der Countdown gestartet, blinkt das
Symbol und die Ablauf-Zeit erscheint in Minuten und
Sekunden.
Pieper und externe Alarmmittel melden wie folgt:
CountdownSymbol blinkt
Countdown
zählt nach
Null
4 Signale - 4 Minuten vor Null.
3 Signale - 3 Minuten vor Null.
2 Signale - 2 Minuten vor Null.
1 Signal - 1 Minute vor Null.
10 Signale am Ende; das letzte Signal ist
länger und bedeutet das Ende des Countdown.
Das Ende des jeweils letzten Signals markiert die
exakte Minute.
7-1 Countdown starten
Die Countdown-Uhr startet exakt mit einem
Startbefehl (Countdown-Zeiteinstellung siehe
Abschn. 7-3).
1
drücken, bis die Countdown-Anzeige
erscheint.
2 Zum Starten,
Zeit beginnt zu zählen.
+ drücken. Die Countdown-
2
+ mehrfach drücken, bis die
TEMP - CAL” - Anzeige erscheint:
“
WasserTemperatur
3 Mit oder den mit dem Thermometer
gemessenen Wert einstellen.
4 Zur Bestätigung drücken.
7-2 Countdown stoppen und nullsetzen
CountdownStartzeit ist 9
Min.
1 drücken, bis die Countdown-Anzeige
erscheint.
2
+ .drücken. Damit stoppt der Countdown
und wird auf die Startzeit zurück gesetzt.
7-3 Startzeit einstellen
1 + mehrfach drücken, bis die Countdown-
Startzeit gezeigt wird:
2 Mit
3 Zur Bestätigung
oder die Startzeit in Minuten
einstellen.
drücken. Damit wird der
Countdown nicht gestartet. (S tart - siehe
Abschn. 7-1).
NAVMAN
MULTI 3100 Installations- und Bedienungs-Handbuch
25
8 System-Vernetzung
Es können mehrere NAVMAN-Instrumente über den
NavBus oder über die NMEA-Verbindung vernetzt
werden. Kompatible Fremdgeräte lassen sich über
den NMEA-Anschluss verbinden.
8-1 NMEA
NMEA ist ein universeller Industrie-S tandard. Damit
können andere NAVMAN-Geräte und FremdFabrikate vom MULTI 3100 die Daten für Fahrt, T iefe
und Temperatur empfangen. Umgekehrt kann das
MULTI 3100 von anderen Instrumenten die
Fahrtdaten (RMC) empfangen und anzeigen (siehe
Abschn. 10-1).
Sind externe Fahrtdaten (RMC) z.B. vom GPS
vorhanden, kann das MULTI 3100 diese verwenden
und anzeigen (siehe Abschn. 10-2, Schritt 2).
Hinweis:
Der eigene Paddelrad-Geber misst die Fahrt
durchs Wasser, der GPS misst die Fahrt über
Grund. Ist eine Strömung vorhanden, werden
diese Werte differieren.
Ist kein Fahrt-Geber installiert und der
adaptierte GPS ausgeschaltet, erscheinen
Nullwerte für Fahrt und Temperatur. Bei
zugeschaltetem GPS werden Fahrtwerte aber
keine Temperatur gezeigt.
9 MULTI 3100 - Bauteile
9-1 MULTI 3100 - Lieferumfang
Es sind folgende Zusammenstellungen möglich:
Lieferung als Einzelinstrument.
MULTI 3100 mit Schutzkappe.
Garantie-Karte.
Montage-Schablone.
Einbau- und Bedienungs-Handbuch.
Um als Einzelanlage zu funktionieren sind ein
Echolot- und/oder ein Log/Temperatur-Geber
erforderlich (siehe Abschn. 9-3).
Anlagen-Konfiguration
Das MULTI 3100 ist als Einzel-Anlage in
verschiedenen Zusammenstellungen lieferbar:
Mit den vorher genannten EinzelinstrumentTeilen.
Rumpfdurchbruch-Lotgeber.
Rumpfdurchbruch-Log/Temperatur-Geber.
Einbauanleitungen für die Geber.
8-2 NavBus
NavBus ist ein NAVMAN eigenes DatenübertragungsSystem. Es ermöglicht eine superschnelle Übertragung
großer Datenpakete zwischen den Instrumenten.
Vorteile der NavBus-V erbindung:
Änderungen von Maßeinheiten, Alarmen und
Kalibrierungen bei einem Instrument, ändern
automatisch die entspr. Einstellungen bei
weiteren Instrumenten des gleichen T y ps.
Mehrere Instrumente in einem System können
zu Gruppen zusammen gefasst werden.
(Abschn. 10-2, Schritt 3). Änderungseingaben
betreffen dann nur die jeweilige Gruppe. Erfolgt
z.B. eine Beleuchtungsänderung an einem
Instrument der Gruppe 2, ändert sich nur die
Helligkeit bei Instrumenten dieser Gruppe.
Ertönt ein Alarm, kann dieser durch Drücken
von auf jedem Gerät quittiert werden, das
diesen Alarm anzeigt. Z.B. kann ein
Tiefenalarm auf jedem Instrument quittiert
werden, welches Tiefen anzeigt.
Sind an einem Instrument keine Geber angeschlossen
holt sich dieses automatisch Daten von einem anderen
Instrument, welches entsprechende Daten ermittelt hat.
Weitergehende Informationen zum NavBus-System
sind in dem NavBus-Betriebshandbuch enthalten.
9-2 Weitere erforderliche T eile
Einzelne oder mehrere Instrumente werden an die
12V-Bordversorgung angeschlossen.
Ein Schalter um die Geräte ein- und
auszuschalten.
Eine Sicherung. Für bis zu 5 Instrumente ist
eine 1-Amp Sicherung zu verwenden.
Optional können externe Alarmmittel angeschlossen
werden. Das MULTI 3100 kann max. 30 V DC und
250 mA gegen Masse schalten. Bei größerer
Leistung muss ein Relais zwischen geschaltet
werden.
Bei einem System mit mehreren Instrumenten sind
zwischen diesen Kabelverbindungen erforderlich
(siehe Abschn. 8, bzw . das NavBus-Handbuch).
26
MULTI 3100 Installations- und Bedienungs-HandbuchNAVMAN
9-3 Geber
Für das MULTI 3100 sind normalerweise ein Echolotund ein Log/Temperatur-Geber erforderlich. Es
können stattdessen jedoch auch Daten von anderen
Instrumenten verwendet werden (siehe Abschn. 8).
Grundsätzllich ergeben Rumpfdurchbruch-Geber die
besten Resultate. Sie sind besonders für Verdränger
geeignet.
Plastik-Geber sind für Metall- und Polyesterrümpfe
geeignet.
Bronze-Geber sind für Holz- und FiberglassRümpfe geeignet. Niemals einen Bronzegeber
in einen Stahl- oder Aluminiumrumpf einsetzen.
Elektrolytische Korrosion wäre die Folge.
Es sind unterschiedliche NAVMAN-Rumpfdurchbruchsowie Heckmontage-Geber lieferbar. Ihr NAVMANHändler wird Sie gerne beraten, um die bestmögliche
Lösung zu erreichen.
9-4 Zubehör
Folgendes Zubehör ist beim NAVMAN-Fachhandel lieferbar:
4 m Loggeber-
Verlängerungskabel
4 m Lotgeber-
Verlängerungskabel
10 Einbau und Inbetriebnahme
Eine korrekte Installation ist Voraussetzung für einen
fehlerfreien Betrieb. Daher sind vor Installation die
entsprechenden Anleitungen in den Handbüchern,
die den Bauteilen beigefügt sind, sorgfältig zu lesen.
Das MULTI 3100 kann:
Externe Signalmittel für Betriebs- und
Countdown-Alarme schalten.
Daten und Einstellungen für Alarme,
Maßeinheiten, Licht und Kalibrierungen mit
anderen NAVMAN Instrumenten über den
NavBus austauschen.
NMEA-Daten mit anderen Instrumenten
austauschen.
Warnungen
Frontseitig sind die Instrumente wasserdicht. Die
Rückseiten sind zu schützen, da dort Entlüftungslöcher
vorhanden sind. Die Garantie deckt keine Schäden
ab, die durch Nässeeinwirkung von der Rückseite her
entstehen.
Installationsbohrungen dürfen nicht dort erfolgen, wo
eine Schwächung der Bootsstruktur erfolgen könnte.
NAVMAN
MULTI 3100 Installations- und Bedienungs-Handbuch
Rumpfeinbau-
Hülsen für den
Loggeber
Besonders sorgfältig sind die Einbauorte für
die Geber zu wählen und deren Einbau
auszuführen. Das ist die Voraussetzung für
einen einwandfreien Betrieb. Im Zweifelsfall ist
der Rat des Fachhändlers einzuholen. Für
einen Holzrumpf sollten möglichst keine
Plastikgeber verwendet werden. Im Zweifelsfall
sollte ein Schiffbau-Ingenieur konsultiert
werden.
Im Zweifelsfall ist vorher ein Fachmann zu befragen.
Log-Paddelrad mit
Achse
10-1 Einbau
MULTI 3100 Instrument
1 Den Einbauort nach folgenden Kriterien
wählen:
Geschützter Platz und leichte
Ablesemöglichkeit
Mindestabstand zum Kompass - 100 mm
und zu Radio und Radar-Anlage - 500 mm.
Möglichst großer Abstand zu Motor ,
Leuchtstoffröhren, Umformern sowie Funkund Radarsendern.
VerbindungsBoxen (siehe
Abschn. 8)
27
Zugangsmöglichkeit von der Rückseite,
Einbautiefe mindestens 50 mm, gute und
geschützte Kabelzuführung.
Schutz der Rückseite vor Feuchtigkeit.
2 Die Montagefläche muß eben sein und eine
Stärke von max. 20 mm haben. Die beigefügte
Schablone auf den vorgesehenen Platz
befestigen. Am Außenrand etwas Raum lassen
für das Aufsetzen der Schutzkappe. Ein 50 mm
Loch durch das Schablonenzentrum bohren.
3 Den Schraubring vom Instrument entfernen, das
Gerät in die Bohrung einsetzen und mit dem
Ring handfest anschrauben.
Geber
1 IWird das MULTI 3100 ohne Geber geliefert,
entsprechend passendeTeile beim Fachhändler
aussuchen (siehe Abschn. 9-3). Sicherstellen,
dass die gelieferten Geber für das RumpfMaterial geeignet sind (siehe Abschn. 9-3).
2 Gemäß Anleitung, einen passenden Montageort
wählen.
3 Die Geberkabel geschützt zum Instrument
verlegen.
Die Kabel nicht mit anderen Kabeln bündeln
und mit Abstand zu Motoren, Umformern
und Neonröhren verlegen.
Die Kabel nicht in die Bilge legen.
Bei nicht ausreichender Kabellänge nur mit
NA VMAN-Zusatzkabeln verlängern.
Geberkabel nicht kürzen (durchschneiden)
Die Kabel in regelmäßigen Abständen
befestigen.
4 Die Geberkabel an das Instrument anschließen.
Spannungs-/Daten-Kabel
1 Folgende Anschlüsse sind erforderlich:
12 V-DC S pannungsversorgung mit
vorgeschaltetem Ein-/Ausschalter und
einer 1 Amp-Sicherung (bis max. 5
Instrumente).
Beträgt die Gesamt-Stromaufnahme
externer Alarm-Mittel mehr als 250 mA, ist
ein Relais einzufügen.
Die Verdrahtung für ein Einzel-Instrument ist
wie folgt:
Log/T emp.-Geber
Lot-Geber
Schwarz
Schalter
Rot
Grün
Gelb
NMEA-Eing. (GPS, optional)
NMEA-Ausg. (optional)
Weiß
Orange
}
Blau
-
Sicherung
+
Externe Signalmittel
(optional)
NavBus (optional)
Bei Mehrfach-Instrumentierung die optionale
Anschluss-Box verwenden (siehe folgende
Zeichnung):
Gruppe 1
Verbindungs-Box
Versorgungsund DatenAnschlüsse
12 V DC
Versorgung
Schnittzeichnung der Instrumenten-Montage
Max. 20 mm stark
Befestigungsring
Einbaubohrung 50 mm
Instrument
Kabel
Freiraum mind. 50 mm
28
Netz-/Daten-Kabel
Gruppe 2
Netz-/Daten-Kabel
NavBus-Kabel
Verbindungs-Box
Versorgungsund DatenAnschlüsse
Informationen zur NavBus-Verbindung und der
Anschlussbox-Verwendung sind im NavBusHandbuch enthalten.
2 Nicht benutzte Anschlüsse müssen abisoliert
und vor Feuchtigkeit geschützt werden.
MULTI 3100 Installations- und Bedienungs-HandbuchNAVMAN
10-2 Inbetriebnahme
1 Sofort nachdem das Boot ins Wasser gesetzt
ist, die Geberplätze auf Wasserdichtigkeit
kontrollieren. Dieses nach einigen Stunden
wiederholen.
2 Wird anstatt eines Loggebers ein GPS für die
Fahrt-Daten benutzt (siehe Abschn. 8-1):
i + mehrfach drücken, bis die
SPEED-modE”-Anzeige erscheint.
“
ii oder drücken, um auf “GPS” zu
wechseln (für die Loggeber-Nutzung muss
Sen” gezeigt werden).
“
iii drücken.
3 Sind diverse Instrumente der 3100-Serie installiert
und per NavBus verbunden, die Nummern der
Beleuchtungs-Gruppen festlegen. (siehe Abschn. 8)
i + mehrfach drücken, bis die
bACKL”-Anzeige erscheint:
“
10-3 Rücksetzung auf Werkseinstellung
Sämtliche Eingaben können auf die vom Werk
gesetzten Daten zurück gesetzt werden (siehe unten)
Rücksetzung durchführen:
1 Die Versorgung ausschalten.
2 + gemeinsam gedrückt halten, dabei die
Spannung zuschalten und die 2 Tasten danach
noch mindestens 5 Sek. gedrückt halten.
Fahrt- und Distanz-Einheiten (siehe
Abschn. 3-1).
Stellen hinter dem Komma (siehe
Abschn 3-6).
Tiefeneinheiten (siehe Abschn. 5-1).
Kiel-Offset (siehe Abschn. 5-5).
Temperatureinheiten (siehe Abschn. 6-1).
5 Kalibrieren falls erforderlich:
Fahrt (siehe Abschn. 3-7).
Temperatur (siehe Abschn. 6-2).
NAVMAN
MULTI 3100 Installations- und Bedienungs-Handbuch
29
Anhang A - Spezifikationen
Physikalisch
Größe Instrument 111 mm x 111 mm.
LCD-Display - 82 mm breit, 61 mm hoch,
TN-LCD.
LCD-Ziffergröße, oben - 30 mm, unten - 20 mm.
Vier Funktionstasten.
Bernsteinfarbene Hintergrundbeleuchtung für
Display und Tasten, vierstufig und aus.
Betriebstemperatur 0 bis 50°C (32 - 122°F).
Geber-Kabellänge 8 bis 9 m.
Stromkabel Länge 1 m.
Elektrische Daten
Spannungsversorgung 10,5 bis 16,5 V DC,
30 mA unbeleuchtet, 200 mA bei voller
Beleuchtung.
Ausgang für externes Signalmittel, 30 V DC und
250 mA maximum gegen Masse schaltend.
Geschwindigkeit
Anzeige für aktuelle Fahrt, mittlere Fahrt,
maximale Fahrt und Fahrtänderung.
Messbereich 0 bis 50 kn, (0 bis 58 mph, 0 bis
93 kmh).
Anzeigen-Auflösung entweder 0.0 - 19.9, ab 20
ohne Komma oder 0.00 - 19.99, 20.0 - 29.9, ab
30 ohne Komma.
Fahrtänderung +/- .00 - .99, 1.0 - 9.9, ab 10 ohne
Komma.
Einstellbare Dämpfungsstufen für Fahrtanzeige
Anzeige von Teil- und Gesamt-Distanz.
Bereich: 0 - 99999 km, Meilen oder Seemeilen.
Auflösung - 0.00 bis 999.9, 1000.0 bis 9999.9,
ab 10000 ohne Komma.
Tiefe
Bereich 0.5 bis 130 m (1.5 bis 400 Fuß, 0.3 bis
67 Faden).
Typische Genauigkeit < 2% (abhängig von
Gebertyp, Einbau u. Wasserqualität).
Auflösung 0.0 bis 19.9, ab 20 ohne
Kommastelle.
Justierbares Kiel-Offset +/- 2.9 m (9.6 Fuß, 1.6
Faden).
Tief- und Flachwasseralarm (parallel aktivierbar
für Anker-Überwachung).
Temperatur
Bereich 0 bis 37.7°C (32 bis 122°F), Typische
Genauigkeit < 2°C.
Auflösung - 0.1 Grad.
Countdown-Uhr
Einstellbar zwischen 1 und 10 Minuten, in
1-Minuten Abständen.
Zählt nach Null in Minuten und Sekunden.
Kalibrierung
Geschwindigkeit und Temperatur können
kalibriert werden.
Schnittstellen
NavBus-Anschluss zu anderen NAVMANInstrumenten.
NMEA0183-Ausgänge: DBT , DPT, PTTKD,
PTTKV, VHW, MTW, VLW. NMEA-Eingang:
RMC.
Übereinstimmung mit Vorschrif ten
EMC Erfüllung
USA (FCC): Part 15 Class B.
Europa (CE): EN50081-1, EN50082-1
Australien, Neuseeland (C Tick) :
AS-NZS 3548.
Schutzart IP66 für die Front (bei korrekter
Montage).
Netz-/Datenkabel Anschlüsse
AderSignal
RotVersorgung - Plus, 12 V DC, 200 mA
maximal
Schwarz Versorgung - Minus, NMEA -
gemeinsam
GrünExternes Alarmmittel, 30 V DC und
250 mA gegen Masse schaltend.
OrangeNavBus +
BlauNavBus WeißNMEA - Ausgang
GelbNMEA - Eingang
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MULTI 3100 Installations- und Bedienungs-HandbuchNAVMAN
Anhang B - Fehlersuche
Die Fehlersuchanleitung setzt voraus, dass dieses
Handbuch gelesen und verstanden wurde.
In den meisten Fällen können mit Hilfe dieser
Anleitung Probleme erkannt und beseitigt werden,
ohne dass das Gerät zur Reparatur eingeschickt
werden muss.
Instrumentenfehler sind nicht vom Anwender
reparierbar. Hierfür ist spezielles Testequipment
erforderlich. Reparaturen können nur durch von
Navman NZ Ltd autorisierten Fachfirmen erfolgen.
Durch unbefugtes Öffnen der Instrumente erlischt
jeder Garantieanspruch.
Weitere Informationen sind von unserer Webseite
abrufbar: www.navman.com
1 Anlage lässt sich nicht einschalten:
a Schutzschalter ausgelöst oder Sicherung
defekt.
b Keine korrekte Anschlussspannung von
10.5 bis 16,5 V DC.
c Unterbrechung im Spannungs/Datenkabel.
2 Fehlerhafte Fahrtanzeige:
a Kalibrierung nicht durchgeführt oder
fehlerhaft (siehe Abschn. 3-7).
b Loggeber-Kabel defekt oder Stecker lose.
c Log-Geber verschmutzt oder defekt.
Paddelrad-Stellung prüfen, dass es korrekt
in Schiffsrichtung liegt. Geber während der
Fahrt um 180° drehen, dass er sich
selbsttätig von Schmutz befreit, oder
herausnehmen und reinigen. Das
Paddelrad von Hand schnell drehen und
dabei die Anzeige beobachten.
d Installlationsort ist nicht gut. Keine neutrale
Wasseranströmung. Vor dem Geber
dürfen keine Bauteile aus dem Rumpf
hervorstehen.
e Elektrische Störungen durch andere
Anlagen. Diese nacheinander abschalten
und dabei die Anzeige kontrollieren.
3 Tiefenanzeigen falsch oder gestört:
a Zwischenzeitlich fehlende Tiefenanzeige
durch zu große oder zu geringe Tiefen,
stark verschmutztes Wasser oder dichte
Seegrasfelder. Turbulentes Wasser
unterm Geber bei Rückwärtsfahrt (ist nicht
vermeidbar).
b Lotgeber-Kabel defekt oder Stecker lose.
c Geber defekt oder starker Muschelbesatz.
Geber übermäßig mit Farbe abgedeckt
Reinigen, ohne die Geberfläche zu
verletzen.
d Turbulentes Wasser unterm Geber
aufgrund schlechter Geberplatzierung (vor
dem Geber dürfen keine Bauteile aus dem
Rumpf hervorragen).
e Störimpulse durch in direkter Nähe
betriebene andere Echolote.
f Elektrische Störungen durch andere
Anlagen. Diese nacheinander abschalten
und dabei die Anzeige kontrollieren.
Ist ein eventueller Geberdefekt nicht erkennbar,
den Geberstecker abnehmen, einen ErsatzGeber ansetzen und diesen über die
Bordwand ins Wasser tauchen mit nach unten
gerichteter Geberfläche und dann die Anzeige
kontrollieren.
4 Falsche Temperatur-Anzeige:
a Keine oder fehlerhafte Kalibrierung (siehe
Abschn. 6-2).
b Fühler oder Fühleranschluss defekt.
Testen mit einem Ersatzgeber.
5 Unten rechts im Display erscheint blinkend
die Anzeige “SIM”. Die gezeigten Werte sind
unlogisch:
a Es ist der Simulations-Modus aktiviert
(siehe Abschn. 2-5).
6 Das Display ist beschlagen:
a Es ist feuchte Luft von der Rückseite
eingetreten. - Die Beleuchtung mit voller
Stufe einschalten und das Boot entlüften.
b Wasser ist durch die Entlüftungsöffnung
eingetreten. - Das Instrument muss an den
Fachservice geschickt werden.
NAVMAN
MULTI 3100 Installations- und Bedienungs-Handbuch
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Appendix C - How to contact uswww.navman.com
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Nashua, NH 03060.
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Equinautic Com Imp Exp de
Equip Nauticos Ltda.
Av. Diario de Noticias 1997 CEP
90810-080, Bairro Cristal, Porto
Alegre - RS, Brasil.
Ph: +55 51 3242 9972
Fax: +55 51 3241 1134
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MULTI 3100 Installation and Operation Manual
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510070 Guangzhou, China.
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