Lesen Sie unbedingt die Gebrauchs- und Installationsanweisung vor
Aufstellung - Installation - Inbetriebnahme.
Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden an Ihrem Gerät.
Absicherung (Auslösecharakteristik B nach EN 60898)
A 3 x 100
-
3 x 16
Anschlussleitung Mindestquerschnitt
mm² 4 x 35
-
4 x 1,5
Gasanschluss (G)
Nennwärmebelastung (Teillast / Vollast)
kW -
25 / 75
-
Gasanschluss Betriebsdruck
mbar -
17 - 300
-
Anschlussstutzen nach ISO 7-1 mit Außengewinde
Zoll -
¾“ -
Dampfanschluss (D)
Massenstrom (Auslegeleistung)
kg/h - - 110
Geräteanschluss Betriebsdruck
kPa - - 500 - 1000
Siedetemperatur
°C - - 158 - 184
Anschluss Vorschweißflansch PN 40 nach DIN 2635, EN 1092-1/11
mm - - 42,4 (DN32)
Kondensatanschluss (K)
Anschluss Vorschweißflansch PN 40 nach DIN 2635, EN 1092-1/11
mm - - 42,4 (DN32)
Abgasanschluss (AG)
Abgasmassenstrom (Teillast / Vollast)
g/s -
11,08 / 33,4
-
Abgastemperatur max. (Teillast / Vollast)
°C -
250 / 350
-
CO2 - Gehalt
% -
9,3 ±5
-
Förderdruck am Abgasstutzen
Pa - 0 -
Nennvolumenstrom bei max. Abgastemperatur
m³/h -
212 - Anschlussstutzen (Außendurchmesser x Länge)
mm -
120 x 50
-
= serienmäßig, = optional, + = nur auf Anfrage, - nicht verfügbar
4 09 279 770 / 03
PM 1621/1625/1630/1635 de - DE
Technische Daten
Elektro
Gas
Dampf
Abluftanschluss (AL)
Ablufttemperatur max.
°C 130
130
130
Druckverlust max. zulässig
Pa 100
100
100
Anschlussstutzen (Außendurchmesser x Länge)
mm 150 x 80
150 x 80
150 x 80
Nennvolumenstrom
PM 1621
m³/h 284
284 - PM 1625
m³/h 304
304
304
PM 1630
m³/h 329
329
329
PM 1635
m³/h 354
354
354
Entlüftungsanschluss (EN)
Anschluss Vorschweißflansch PN 16 nach DIN 2633, EN 1092-1/11
mm 42,4 (DN32)
42,4 (DN32)
42,4 (DN32)
Wärmeträgerölinhalt
PM 1625
l 53
60 - PM 1625
l 58
65 - PM 1630
l 65
72
-
PM 1635
l 71
78
-
Druckluftanschluss (DL)
Geräteanschluss Betriebsdruck
bar 6 - 10
6 - 10
6 - 10
Durchschnittlicher Verbrauch
l/h 80
80
80
Schlauchanschlussstutzen (Durchmesser)
mm 10
10
10
Potentialausgleich (PA)
Außengewindestutzen (Durchmesser x Länge)
mm 10 x 35
10 x 35
10 x 35
Geräteabmessungen
Transportgewicht (inkl. Eingabetisch Standard und Verpackung)
PM 1621
kg 2330
2440 - PM 1625
kg 2490
2600
2440
PM 1630
kg 2690
2800
2660
PM 1635
kg 2880
3000
2880
Transportgewicht (inkl. Eingabetisch Plus und Verpackung)
PM 1621
kg 2410
2520 - PM 1625
kg 2570
2680
2520
PM 1630
kg 2780
2890
2750
PM 1635
kg 2970
3090
2970
Max. Bodenbelastung in Betrieb (inkl. aller Optionen)
PM 1621
N 23600
24800
-
PM 1625
N 25200
26400
24200
PM 1630
N 27300
28500
26300
PM 1635
N 29300
30500
28600
Einbringmaße (H/T)
Gerätemaße Eingabetisch Standard (mit Demontage Entlüftung)
mm 1630/1771
1700/1771
1630/1719
Gerätemaße Eingabetisch Plus (mit Demontage Entlüftung)
mm 1630/1592
1700/1592
1630/1540
Gerätemaße min. (mit Demontage Eingabetisch und Entlüftung)
mm 1630/1418
1700/1418
1630/1366
Gehäusemaße ohne Anbauteile und Tische (H/B/T)
PM 1621
mm 1550/3290/1296
1550/3290/1296
-
PM 1625
mm 1550/3690/1296
1550/3690/1296
1550/3690/1296
PM 1630
mm 1550/4190/1296
1550/4190/1296
1550/4190/1296
PM 1635
mm 1550/4690/1296
1550/4690/1296
1550/4690/1296
Aufstellmaße
Seitlicher Geräteabstand min.
mm 1000
1000
1000
Frontseitiger und rückseitiger Geräteabstand min.
mm 1500
1500
1500
Freie Höhe über dem Geräte min.
mm 1000
1000
1000
Aufstellfläche mit Eingabetisch Standard (B/T)
PM 1621
mm 3290/1898
3290/1898
-
PM 1625
mm 3690/1898
3690/1898
3690/1898
PM 1630
mm 4190/1898
4190/1898
4190/1898
PM 1635
mm 4690/1898
4690/1898
4690/1898
= serienmäßig, = optional, + = nur auf Anfrage, - nicht verfügbar
09 279 770 / 03 5
de - DE PM 1621/1625/1630/1635
Technische Daten
Elektro
Gas
Dampf
Aufstellfläche mit Eingabetisch Plus (B/T)
PM 1621
mm 3290/2153
3290/2153
-
PM 1625
mm 3690/2153
3690/2153
3690/2153
PM 1630
mm 4190/2153
4190/2153
4190/2153
PM 1635
mm 4690/2153
4690/2153
4690/2153
Geräteemissionen
Schalldruckpegel nach EN ISO 11204, arbeitsplatzbezogen
dB(A) 66
66
66
Schalldruckpegel nach EN ISO 11204 mit Eingabetisch Plus
dB(A) 74
74
74
Wärmeabgabe an den Aufstellraum
PM 1621
W 5500
5500 - PM 1625
W 6100
6100
6100
PM 1630
W 6800
6800
6800
PM 1635
W 7500
7500
7500
Optionen / Zubehör
Ausstattungsmerkmale
Lamellenbewicklung
Langlebige Walzenbewicklung, insbesondere für Qualitätswäsche, da ein höchst
gleichmäßiger Anpressdruck erreicht wird.
ARAMID Nadelfilzbewicklung
Diese Bewicklung zeichnet sich durch eine sehr hohe Lebensdauer aus.
Abdeckhaube
Vermeidung einer übermäßigen Wärmeabgabe an die Raumluft. Die Energie bleibt dort,
wo sie benötigt wird. Des Weiteren werden Walze und Mulde vor Staubablagerungen
geschützt.
Wäscherückführung
Möglichkeit der Ein- und Ausgabe von der Maschinenfront. Flexibel umschaltbar von
Durchgabe auf Rückführung (kompatibel mit der Abdeckhaube).
Flexible Wäscheablage
Für Kleinteile – vereinfacht das Vorsortieren und die Eingabe in die Mangel.
Schwenkbar, so dass lange Wäscheteile aushängen können.
Hygieneblech
Vermeidung von Bodenkontakt bei langen Wäschestücken.
Zweite Fußschaltleiste FlexControl
Erleichterte Erreichbarkeit der Fußschaltleiste bei einer Bedienung durch mehrere
Personen.
Eingabetisch Plus
Tieferer, höhenverstellbarer Eingabetisch, ausgestattet mit einer Ansaugfunktion unter
den gelochten Gurten: Perfekte Anpassung an das Bedienpersonal, Erleichterung der
Arbeitsabläufe sowie Verbesserung der ergonomischen Bedingungen.
Laser-Anlegehilfe
Darstellung der Anlegekante auf dem Eingabetisch. Erleichterung der Textileingabe und
Optimierung der Ergebnisse durch kantengerade Anlage.
Textilbefeuchtung mehrbahnig
Unterstützung des Mangelprozesses bei zu trockenen Textilien.
Wählbar für 1, 2 oder 3 Bahnen.
Zweiter Anpressdruck
Verbesserung der Finishqualität und Erhöhung der Leistung bei mehrlagigen oder
dickeren Textilien durch manuelle Zuschaltung. Der zweite Anpressdruck ist auch pro
Programm programmierbar.
Stoppuhrfunktion
Erfassung der Zeit pro Auftrag oder Textilcharge. Erleichtert die Prozessgestaltung und
kundenbezogene Zeiterfassung.
Erweiterte Mangelgeschwindigkeit
Flexibel einstellbare, schnellere Mangelgeschwindigkeit:
3 – 14 m / min. bei 60 cm Walzendurchmesser oder
4 – 16 m / min. bei 80 cm Walzendurchmesser
Dampf Aufheizautomatik
Schrittweises Steuern des Dampfventils bei Einschalten der Maschine
(nur bei dampfbeheizter Variante).
Temperaturregelung analog der Elektro- und Gasbeheizung, inkl. Aufheizautomatik
(nur bei dampfbeheizter Variante).
Betrieb ohne externe Druckluft (interne Druckluftversorgung)
Ist keine bauseitige Druckluftversorgung vorhanden, wird ein Kompressor beigestellt.
Anzeige Muldenreinigung und Wachsen
Erhaltung der Finishqualität durch Reinigung und Wachsen der Mulde zum optimalen
Zeitpunkt durch eine Anzeige im Display, die vom Bedienpersonal quittiert werden muss.
Zubehörprodukte für das Reinigen und Wachsen der Mulde
Reinigungstuch, Wachstuch und Mangelwachs –
optimale Pflege und Erhalt der Muldeneigenschaften.
= serienmäßig, = optional, + = nur auf Anfrage, - nicht verfügbar
6 09 279 770 / 03
PM 1621/1625/1630/1635 de - DE
Installations- und Planungshinweise
Installationsvoraussetzungen
Der Anschluss des Gerätes darf nur an eine nach den nationalen
Gesetzen, Verordnungen und Richtlinien sowie den lokalen
Bestimmungen und Vorschriften ausgeführte Anlage erfolgen.
Darüber hinaus sind zusätzlich die am Aufstellungsort gültigen
Vorschriften der Versorgungsunternehmen, der Unfallverhütungsvorschriften, die Vorgaben der Versicherer sowie die anerkannten
Regeln der Technik zu beachten.
Das Gerät darf nur durch den Miele Kundendienst oder durch
geschultes Personal eines autorisierten Fachhändlers aufgestellt
und in Betrieb genommen werden.
Transport und Einbringung
Für den Transport und das Umsetzten des Gerätes ist die zugehörige
Transportanweisung zu beachten. Eine Transportanweisung liegt dem
Gerät bei und ist beim Transport unbedingt zu beachten.
Das Gerät ist werkseitig für das Anheben mit vier Anschlagpunkten
(Einschraubösen) ausgestattet. Bei einem Transport mit Niederflurförderfahrzeugen oder Hubwagen sind die Ansatzpunkte der
Transportanweisung zu beachten.
Die Netzanschlussklemme befindet sich im elektrischen Anschlusskasten innerhalb des rechten Seitenständers (Standort Eingabeseite).
Eine ausreichende Leitungslänge für den Anschluss im Gerät ist
vorzuhalten.
Das Gerät kann entweder über einen Festanschluss oder über eine
Steckvorrichtung nach IEC 60309-1 angeschlossen werden. Die
Wandsteckdose oder Netztrennvorrichtung muss nach der Geräteinstallation zugänglich sein.
Ist es nach lokalen Vorgaben erforderlich einen Fehlerstromschutzschalter (RCD) zu installieren, muss zwingend ein Fehlerstromschutzschalter Typ B (allstromsensitiv) verwendet werden.
Beim elektrischen Anschluss des Gerätes ist die Phasenfolge zu
beachten und die Drehrichtung der Motoren unbedingt einzuhalten.
Potentialausgleich
Da Ableitströme von > 10 mA auftreten können, ist nach den
lokalen und nationalen Installationsbedingungen ein Potentialausgleich mit guter Kontaktverbindung herzustellen.
Der Anschlussstutzen für den Potentialausgleich ist im Seitenständer
auf der Antriebseite durch eine Beschilderung kenntlich gemacht.
Gasanschluss
Es wird empfohlen, sich bei der Planung einer gasbeheizten Anlage,
frühzeitig mit dem zuständigen Gasversorgungsunternehmen und
dem zuständigen Bezirksschornsteinfeger in Verbindung zu setzen.
Wichtig!
Die vorhandene Gasart, Gasqualität und der Anschlussdruck ist
beim zuständigen Versorgungsunternehmen zu erfragen und bei
der Bestellung des Gerätes unbedingt mit anzugeben.
Der Gasbrenner ist werkseitig entsprechend den gastechnischen
Angaben auf der Maschine (siehe Aufkleber auf dem Gerät) voreingestellt.
Für einen betriebsbereiten Zustand des Gerätes ist der Gasbrenner
an die vorhandenen lokalen Werte für Gasart, Gasqualität, Anschlussdruck anzupassen und dementsprechend einzuregeln. Diese
Allgemeine Betriebsbedingungen
Zulässige Umgebungstemperatur des Aufstellraumes 5 °C - 40 °C
bei einer relativen Luftfeuchte von 10 % - 85 %.
Mit den vorliegenden technischen Angaben ist eine Höhe des
Aufstellortes bis zu 1000 m über NN zulässig. Bei einem
Gerätestandort ab 1000 m über NN gelten abweichende Werte
Dieses Gerät muss in Übereinstimmung mit den geltenden
technischen Regeln installiert werden und darf nur in ausreichend
belüfteten Räumen eingesetzt werden.
Das Gerät darf nicht mit Reinigungsmaschinen, die mit PER- oder
FCKW-haltigen Lösungsmitteln arbeiten, in einem Raum betrieben
werden. Austretende Lösungsmitteldämpfe können sich durch
Funkenbildung am Motor in Salzsäure umwandeln, wodurch
Folgeschäden hervorgerufen werden können.
Die Verlegung der Installationen hat so zu erfolgen, dass die am
Gerät vorhandenen Notausschalter jederzeit zugänglich sind und
ohne weitere Behinderung betätigt werden können. Dies gilt in
besonderer Weise an der Ausgabeseite des Gerätes.
Elektroanschluss
Die elektrische Ausrüstung der Maschine entspricht EN 60204-1.
Der Anschluss darf nur von einer befähigten Person (Elektro-
Fachkraft) ausgeführt werden. Beachten Sie den beiliegenden
Schaltplan und die zugehörige Installationsanweisung.
Eine flexible Anschlussleitung liegt dem Gerät nicht bei und ist
bauseitig zu stellen.
Alle weiteren Angaben zum Leitungsquerschnitt in den technischen
Daten beziehen sich nur auf das erforderliche Anschlusskabel. Für die
Berechnung der weiteren Dimensionen wird auf die einschlägigen
nationalen und lokalen Bestimmungen verwiesen.
Einstellungen dürfen nur von geschulten Fachkräften mit speziellen
Produktkenntnissen zum Brennersystem durchgeführt werden.
Der alternative Betrieb des Gerätes mit der Gasart Flüssiggas ist nach
gesonderter Abstimmung und Bestellung möglich.
Bei Aufstellung von flüssiggasbeheizten Geräten unter Erdgleiche hat
der Betreiber der Anlage für die notwendigen Be- und Zwangsentlüftungseinrichtungen nach den "Technischen Regeln für Flüssiggas"
TRF zu sorgen.
Dampfanschluss
Zur Verhinderung von Korrosion ist eine Aufbereitung des Speisewassers bei der Dampferzeugung erforderlich. Insbesondere bei
Stillstand ist darauf zu achten, dass kein Luftsauerstoff oder CO2 in
die Anlage gelangen kann.
Die gesamte Dampfanlage muss gewährleisten, dass kein höherer
Betriebsdruck und keine höheren Betriebstemperaturen auftreten
können, als für dieses Gerät zugelassen sind.
Die Mangelmulde des Gerätes wird direkt mit dem Medium Dampf
beheizt. Um unnötige Wärmespannungen zu vermeiden, ist für
eine gleichmäßige Erwärmung (keine stoßweise Dampfzufuhr) der
Mulde zu sorgen.
Je nach optionaler Geräteausstattung ist eine zusätzliche interne und
automatische Dampfregelung im Gerät möglich.
Alle weiteren erforderlichen Bauteile der Dampfanlage wie Absperrventile, Schmutzfilter oder Rückschlagventile sind bauseitig zu stellen
und zu montieren.
Die Anschlussleitungen sind wärmedämmend zu isolieren (gleichzeitiger Berührungsschutz) und das eingebaute Dämmmaterial ist vor
auftretender Feuchtigkeit zu schützen.
09 279 770 / 03 7
de - DE PM 1621/1625/1630/1635
Rohrdurchmesser
(mm)
Gerätetyp
PM 1621
PM 1625
PM 1630
PM 1635
125
39
30
22
14
150
-
94
66
48
160
- - -
94
Ø
(mm)
Rohrbogen glatt
Rohrbogen 5-teilig
Rohrbogen 3-teilig
r=0,5d
r=d
r=1,5d
r=0,5d
r=d
r=1,5d
r=0,5d
r=d
r=1,5d
125 4 2 1 8 2 1 8 2
2
150 6 2 2 12 3 2
12 3 3
160 9 3 2 17 4 3
17 5 3
200
10 4 3
20 4 3
20 5 4
Ø
(mm)
Austritt mit Haube
Deflektorhaube
h>0,6
d 0,3
125 5 11
11
150 7 15
15
160
10
22
22
200
12
26
26
Ø
(mm)
Austritt gerade
Austritt 45°
125 4 7
1
150 6 10
1
160 9 15
1
200
10
17
1
Kondensatanschluss
Das Gerät ist werkseitig mit einem Kondensatabscheider ausgestattet,
der direkt im Gerät montiert ist.
Alle weiteren erforderlichen Bauteile für die Kondensatabführung, wie
Absperrventile oder evtl. Rückschlagventile, sind bauseitig zu stellen
und zu installieren.
Abgasanschluss
Es wird empfohlen bei der Planung der Abgasanlage, sich frühzeitig
mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfeger in Verbindung zu
setzen und die weitere Ausführung abzustimmen.
Die Abgase der gasbeheizten Geräte müssen entsprechend den
lokalen und nationalen Vorgaben ins Freie geführt werden.
Die Geräte sind raumluftabhängige Gasfeuerstätten ohne
Strömungssicherung mit Gebläse vor dem Wärmetauscher der
Bauart B23.
Das Gerät baut den Überdruck des Gebläsebrenners bis zum
Abgasstutzen ab und gibt das Abgas druckneutral über ein
Verbindungsstück in eine Abgasleitung für Unterdruck oder einen
Schornstein.
Weiterhin ist die Abgasführung ist so zu verlegen, dass mögliches
Kondensat aus einem Rohrsystem oder durch äußere Einflüsse
eindringendes Wasser nicht in das Gerät zurückfließen können.
Für die Ausführung sind nur bauaufsichtlich zugelassene Abgassysteme einzusetzen. Die Abgasanlage muss für die in den
technischen Daten angegebenen Temperaturen geeignet sein. Es
dürfen nur wärme- und korrosionsbeständige Materialien verwendet
werden.
Bei Installation von mehreren Feuerstätten an ein gemeinsames
Abgassystem ist die Zulässigkeit der Ausführung anhand der lokalen
und nationalen Vorgaben zu prüfen.
Für eine Querschnittsberechnung der Abgasführung wird auf die
gültigen Normen bzw. auf die Herstellerangaben der geeigneten
Abgas- und Schornsteinsysteme verwiesen.
Durch die vorhandenen Abgastemperaturen wird ein Berührungsschutz bzw. eine Isolation der Abgasführung in unmittelbarem Bereich
der Arbeits- und Verkehrsflächen empfohlen.
Abluftanschluss
Die feuchtwarme Abluft ist auf kürzestem Weg ins Freie oder in ein
hierfür geeignetes Entlüftungssystem zu führen.
Die Abluftleitung muss, bedingt durch die höhere Luftgeschwindigkeit,
strömungstechnisch günstig verlegt werden (wenige Bögen, kurze
Leitung, gut ausgebildete und auf Luftdichtigkeit geprüfte Anschlüsse
und Übergänge). Lamellen, Siebe und Jalousien sind in der Abluftführung zu vermeiden.
Bei einem elektrischen Anschluss an ein Stromnetz mit einer
Frequenz von 60 Hz werden höhere Volumenströme erreicht.
Die höhere Gebläseleistung ist dann durch die eingebaute Drosselklappe zu reduzieren.
Das Abführen der Abluft direkt durch die Außenwand ist möglich.
Hierdurch dürfen jedoch keine Gefahren oder unzumutbare
Belästigungen für die weitere Umgebung entstehen.
Das Rohrende einer ins Freie geleiteten Abluftleitung ist gegen
Witterungseinflüsse z.B. durch Deflektorhauben oder einem nach
unten gehenden 90°-Bogen zu schützen.
Die Abluftleitung muss getrennt von einer eventuell vorhandenen
Abgasleitung verlegt werden. Dies gilt auch für Abgasleitungen von
anderen Feuerstätten.
Bei der Abluftführung mehrerer Geräte in einer Sammelleitung muss
für jedes Einzelgerät eine Rückstromsicherung (z.B. Rückschlagklappe) installiert werden.
Zur Entwässerung für zurückfließendes Kondensat und Wachs ist das
Gerät mit einer Wachsfalle ausgestattet. Das anfallende Kondensat
wird über einen Schlauch intern im Geräte abgeleitet.
Die folgenden Tabellen ermöglichen eine Querschnittsbestimmung
der Abluftleitung in vereinfachter Form.
Maximal zulässige Gesamtrohrlänge bei geradem Rohr (m) für eine
Ausstellhöhe von bis zu 1.000 m über N.N.
Da ein größerer Rohrdurchmesser den Widerstand mindert, erfordert
eine große Gesamtrohrlänge einen größeren Rohrdurchmesser. Die
Gesamtrohrlänge ist ein Wert, der aussagt, wie groß der Widerstand
des gesamten Abluftsystems ist.
Die Abluftleitung mit Bögen und unterschiedlichen Bauteilen setzt der
Abluft einen Reibungswiderstand entgegen. Dieser Reibungswiderstand wird als Ersatzrohrlänge ausgedrückt.
Dabei sind die durch Bögen und andere Formstücke verursachten
zusätzlichen Widerstände in Form von Ersatzrohrlängen der geraden
Leitungslänge hinzuzurechnen.
Die Ersatzrohrlänge sagt aus, wie viel größer der Widerstand z. B.
eines Bogens im Vergleich zu 1 m geradem Rohr ist.
Ersatzrohrlängen für Rohrbögen 90° (m)
Ersatzrohrlängen für die Austrittshaube (m)
Ersatzrohrlängen für die Austrittsöffnung (m)
8 09 279 770 / 03
PM 1621/1625/1630/1635 de - DE
Bei einer Sammelleitung mit Hosenstück ist der Rohrquerschnitt
entsprechend zu vergrößern und die zulässige Leitungslange um
8 m zu reduzieren. Die Querschnittsvergrößerung bezieht sich auf die
Summe der Querschnittsflächen aus den Zuleitungen.
Wenn die Ersatzrohrlängen aller Bauteile zusammenaddiert werden,
ergibt sich eine max. Gesamtrohrlänge. Diese errechnete Gesamtrohrlänge darf nicht größer als die max. Gesamtrohrlänge betragen.
Zuluft
Die Zuluftführung zum Gerät erfolgt direkt aus dem Aufstellraum.
Während des Betriebes ist eine ausreichende Belüftung des Aufstell-
raums zu gewährleisten. Je nach Geräteausführung ist das
abgeführte Abluft-/Abgasvolumen dem Raum zuzuführen, so dass
kein Unterdruck auftreten kann.
Die Belüftungsöffnungen müssen unverschließbar sein oder es muss
anderweitig sichergestellt sein, dass beim Betrieb des Gerätes dem
Aufstellraum eine ausreichende Luftmenge zu geführt wird.
Entlüftungsanschluss
Die Entlüftung steht bei Geräten mit Ölumlaufsystem (Elektro- und
Gasbeheizung) zu Verfügung.
Austretende Dämpfe des Wärmeträgeröls müssen gefahrlos abgeleitet und ein Druckausgleich für die Volumenänderung im
Ölumlaufsystem hergestellt werden.
Für die Leitungsführung ist ein Stahlrohr mit einer Temperaturbeständigkeit von bis 250 °C geeignet. Eine Reduzierung des
angegebenen Nenndurchmessers im weiteren Leitungsverlauf ist
nicht zulässig.
Die Entlüftungsleitung ist auf kürzestem Wege über ein separates
Rohrsystem ins Freie zu führen.
Die Leitungsführung der Entlüftung ist so zu schützen, dass kein
Wasser von außen in das Leitungssystem eindringen kann.
Druckluftanschluss
Die Druckluftversorgung ermöglicht den Hub der Walze und den
eingestellten Anpressdruck auf die Mangelmulde.
Je nach Geräteausstattung kann die Druckluft extern zur Verfügung
gestellt oder intern im Geräte erzeugt werden.
Bei externer Druckluftversorgung steht ein Schlauchanschluss im
Geräte für die bauseitige Leitungszuführung zur Verfügung.
Der Luftbetriebsüberdruck in dem Druckluftsystem der Maschine
muss beim Ablauf der Funktionen konstant bleiben.
Die externe Druckluftversorgung muss die Leistungsabnahme des
Gerätes um mindestens 20 - 30 % überschreiten.
Aufstellung und Befestigung
Die Maschine muss auf einer völlig ebenen, waagerechten und festen
Fläche, die den angegebenen Belastungen standhält, aufgestellt
werden. Die durch das Gerät auftretende Bodenbelastung wirkt als
Punktbelastung im Bereich der Gerätefüße auf die Aufstellfläche ein.
Das Gerät ist in Längs- und Querrichtung mit Hilfe der verstellbaren
Standfüße waagerecht auszurichten. Eine Befestigung ist nicht
erforderlich.
Die vorgegebenen Abstände und Flächen im unmittelbaren Umfeld
des Gerätes sind als minimale freie Maße bei der Aufstellung
einzuhalten. Die seitlichen Flächen neben den Geräteständern sind
für den Anschluss und die Wartung des Gerätes frei zu halten.
Textilbefeuchtung (Option)
Für die Textilbefeuchtung stehen je nach Option 1 - 3 manuell
bedienbare Sprühköpfe zur Verfügung.
Für die erforderliche Wasserversorgung ist ein bauseitiger Kaltwasseranschluss vorzusehen. Der Anschluss erfolgt über eine flexible
Schlauchleitung und einen geräteseitigen Schlauchstutzen.
Eine Absperreinrichtung für die Wasserversorgung ist bauseitig zu
montieren.
Es wird eine Wasserhärte von < 4° dH empfohlen, um die hohe
Qualität des Mangelprozesses sicherzustellen. Je nach vorhandener
Wasserqualität ist eventuell eine weitere Wasseraufbereitung
erforderlich.
Eingabetisch Plus (Option)
Der Eingabetisch ist mit einer zusätzlichen Ansaugung über die
Gurtbänder ausgestattet.
Die Luft wird über ein internes Gebläse aus dem Aufstellraum
entnommen und als Umluft wieder zurückgeführt. Eine separate
Zu- oder Abluftführung ist nicht erforderlich.
Erweiterte Mangelgeschwindigkeit (Option)
Die höhere Mangelgeschwindigkeit wird durch einen Bausatz mit
leistungsstärkeren Motoren gewährleistet. Die elektrische Anschlussleistung des Gerätes verändert sich entsprechend der Motoren auf
einen höheren Gesamtanschlusswert.
Bei Wahl dieser Option im Zusammenhang mit weiteren möglichen
Geräteoptionen können abweichende elektrische Anschlusswerte
auftreten. Die Anschlusswerte sind dann mit den Angaben auf der
Maschine (siehe Aufkleber auf dem Gerät) zu vergleichen.
Interne Druckluftversorgung (Option)
Die interne Druckluftversorgung wird durch einen werkseitig
installierten Kompressor im Gerät bereitgestellt.
Bei Wahl dieser Option im Zusammenhang mit weiteren möglichen
Geräteoptionen können abweichende elektrische Anschlusswerte
auftreten. Die Anschlusswerte sind dann mit den Angaben auf der
Maschine (siehe Aufkleber auf dem Gerät) zu vergleichen.
09 279 770 / 03 9
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