Lesen Sie unbedingt die Gebrauchsanweisung vor Aufstellung –
Installation – Inbetriebnahme.
Dadurch schützen Sie sich und
vermeiden Schäden an Ihrem Gerät.M.-Nr. 04 836 340
P
Gerätebeschreibung
Gerätebeschreibung
Blende
Gerät
2
Gerätebeschreibung
Blende
b Funktionswähler für Betriebsart und
Beleuchtung
Wählbar sind die Betriebsart Mikrowelle, die konventionellen Betriebsarten (Heißluft, Grill) und die
Kombination der Betriebsarten (Mikrowelle + Heißluft, Mikrowelle + Grill).
Kontrollampe für Heizung
c
d Temperaturwähler für Betriebsarten
mit Heißluft
e Anzeigefeld
f Taste l für Kurzzeiteingabe
g Taste g für Zeiteingabe
h Taste h für Mikrowellenleistung und
Tageszeiteinstellung
i Taste Start/Stop zum Starten und
Unterbrechen eines Vorganges
j
Tasten +/– zum Wählen einer
Mikrowellenleistung und Zeit (Taste
kurz andrücken: schrittweiser Zeitlauf;
Taste gedrückt halten: schneller
Zeitlauf)
Gerät
k Grillheizkörper
Zubehör
Stellrost, 2 Glasschale, 3 Siedestab
1
Sonderzubehör
Glasrückwand mit Fettfilter (nicht im
Lieferumfang enthalten)
Der Garraum und der Raum hinter der
Garraumrückwand bleiben beim Garen
mit Heißluft sauberer, wenn Sie vor die
Ansaugöffnung des Gebläses eine
Glasrückwand mit einem Fettfilter anbringen. Die von der Heißluft mitgerissenen Fetttröpfchen werden im Fettfilter
aufgefangen.
l Garraumbeleuchtung
m erste und zweite Einschubhöhe
n Ansaugöffnung des Gebläses
o Typenschild
Dieses Gerät entspricht den vorgeschriebenen Sicherheitbestimmungen. Ein unsachgemäßer Gebrauch
kann jedoch zu Schäden an Personen und Sachen führen.
Technische Sicherheit
Bei Beschädigung der Anschlußlei-
tung muß eine spezielle Anschlußleitung durch einen vom Hersteller geschulten Fachmann installiert werden.
Lesen Sie die Gebrauchsanweisung
aufmerksam durch, bevor Sie das
Gerät in Betrieb nehmen, weil sie
wichtige Hinweise für die Sicherheit,
den Gebrauch und die Wartung des
Gerätes enthält. Dadurch schützen
Sie sich und verhindern Schäden
am Gerät.
Bewahren Sie die Gebrauchsanweisung auf, und geben Sie sie einem
eventuellen Nachbesitzer weiter!
Bestimmungsgemäße
Verwendung
Benutzen Sie das Gerät aus-
schließlich im Haushalt zum Auftauen, Erhitzen, Garen, Backen, Grillen
und Einkochen von Lebensmitteln. Alle
anderen Anwendungsarten sind unzulässig und möglicherweise gefährlich.
Der Hersteller haftet nicht für Schäden,
die durch bestimmungswidrigen Gebrauch oder falsche Bedienung verursacht werden.
Kinder dürfen das Gerät nur ohne
Aufsicht benutzen, wenn ihnen die
Bedienung so erklärt wurde, daß sie
das Gerät sicher bedienen können.
Die Kinder müssen die möglichen Gefahren einer falschen Bedienung erkennen können.
Benutzen Sie das Gerät nicht mit
Mikrowelle, wenn
– die Gerätetür verbogen ist,
– die Türscharniere lose sind,
– sichtbare Löcher oder Risse am
Gehäuse, an der Tür, an der Türdichtung oder an den Garraumwänden vorhanden sind.
Im eingeschalteten Zustand könnten
Mikrowellen austreten, die eine Gefahr
für den Benutzer bedeuten würden.
Öffnen Sie auf keinen Fall das
Gehäuse des Gerätes.
Werden spannungsführende Anschlüsse berührt und der elektrische und mechanische Aufbau verändert, besteht
Stromschlaggefahr. Darüber hinaus
können Funktionsstörungen am Gerät
auftreten.
Vergleichen Sie vor dem Anschlie-
ßen des Gerätes unbedingt die Anschlußdaten (Spannung und Frequenz)
auf dem Typenschild mit denen des
Elektronetzes. Diese Daten müssen unbedingt übereinstimmen, damit keine
Schäden am Gerät auftreten. Im Zweifelsfall fragen Sie Ihren Elektroinstallateur.
Der Anschluß des Gerätes an das
Elektronetz darf nicht über ein Verlängerungskabel erfolgen.
Verlängerungskabel gewähren nicht
die nötige Sicherheit des Gerätes
(z. B. Überhitzungsgefahr).
7
Sicherheitshinweise und Warnungen
Die elektrische Sicherheit des
Gerätes ist nur dann gewährleistet,
wenn es an ein vorschriftsmäßig installiertes Schutzleitersystem angeschlossen wird. Es ist sehr wichtig, daß diese
grundlegende Sicherheitsvoraussetzung vorhanden ist. Lassen Sie im
Zweifelsfall die Hausinstallation durch
einen Fachmann überprüfen. Der Hersteller kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht werden, die durch einen fehlenden oder unterbrochenen
Schutzleiter verursacht werden
(z. B. elektrischer Schlag).
Benutzen Sie das Gerät nur im ein-
gebauten Zustand, damit keine
elektrischen Bauteile berührt werden
können.
Installations- und Wartungsarbei-
ten sowie Reparaturen dürfen nur
qualifizierte Fachleute durchführen.
Durch unsachgemäße Installationsund Wartungsarbeiten oder Reparaturen können erhebliche Gefahren für
den Benutzer entstehen, für die der
Hersteller nicht haftet.
Das Gerät ist nur dann elektrisch
vom Netz getrennt, wenn eine der
folgenden Bedingungen erfüllt ist:
– die Sicherungen der Hausinstallation
ausgeschaltet sind,
– die Schraubsicherungen der Haus-
installation ganz herausgeschraubt
sind,
– der Netzstecker des Gerätes gezo-
gen ist.
Ziehen Sie nicht an der Anschlußleitung, sondern am Netzstecker, um
das Gerät vom Netz zu trennen.
Gebrauch
Allgemein
Sorgen Sie dafür, daß die Speisen
immer ausreichend erhitzt werden.
Die hierfür erforderliche Zeit hängt von
vielen Faktoren ab, wie von der Ausgangstemperatur, der Menge, der Art
und Beschaffenheit der Speise, von
Rezeptänderungen.
Eventuell vorhandene Keime in den
Speisen werden nur bei einer ausreichend hohen Temperatur (> 70 °C) und
bei einer ausreichend langen Zeit
(> 10 min) abgetötet. Wenn Sie Zweifel
haben, ob die Speise genügend erhitzt
wird, wählen Sie eine etwas längere
Zeit.
Es ist außerdem wichtig, daß die Temperatur in der Speise gleichmäßig verteilt ist.
Dies erreichen Sie durch Umrühren
oder Wenden der Speise und durch
Ausgleichszeiten. Ausgleichszeiten
sind Ruhezeiten, in denen sich die Temperatur gleichmäßig in der Speise verteilt. Beachten Sie deshalb stets die angegebenen Ausgleichszeiten beim
Erhitzen, Auftauen und Garen.
Beachten Sie, daß die Zeiten beim
Garen, Erhitzen und Auftauen mit
Mikrowelle oft erheblich kürzer sind als
mit einer konventionellen Betriebsart
(Heißluft, Grill). Zu lange Einschaltzeiten führen zum Austrocknen und eventuell zur Selbstentzündung des Lebensmittels. Brandgefahr!
Brandgefahr besteht auch bei zu langem
Trocknen von z. B. Brot, Brötchen, Blumen, Kräutern, Körnerkissen. Überwachen Sie unbedingt solche Vorgänge!
8
Sicherheitshinweise und Warnungen
Betreiben Sie das Gerät nicht mit
voller Leistung, wenn Sie leeres
Geschirr erwärmen oder Kräuter trocknen. Das Gerät könnte sonst durch fehlendes Gargut oder geringe Beladung
beschädigt werden.
Bleiben Sie in der Nähe, wenn Sie
Speisen mit Fett oder Öl zubereiten. Öle und Fette können sich entzünden. Brandgefahr!
Wenn die Lebensmittel im Garraum
Rauch entwickeln, lassen Sie die
Gerätetür geschlossen, um eventuell
auftretende Flammen zu ersticken.
Drehen Sie den Funktionswähler auf Position ,,0“, oder ziehen Sie den Netzstecker. Öffnen Sie die Tür erst, wenn
der Rauch abgezogen ist.
Erhitzen Sie keinen Alkohol im un-
verdünnten Zustand. Der Alkohol
kann sich entzünden. Brandgefahr!
Kochen Sie keine Dosen im Gerät
ein. Es entsteht ein Überdruck. Die
Dosen können platzen. Verletzungsund Beschädigungsgefahr!
Decken Sie Speisen stets mit ei-
nem Deckel oder einer Alu-Folie
zu, wenn Sie sie im Garraum aufbewahren. Die Feuchtigkeit der Speisen kann
sonst zur Korrosion im Gerät führen.
Außerdem vermeiden Sie das Austrocknen der Speisen.
Kochsalzhaltige Speisen oder Flüs-
sigkeiten sofort gründlich entfernen, wenn sie an die Edelstahlwände
des Garraumes gelangen, um Rostbildung zu vermeiden.
Belasten Sie die Glasschale und
den Stellrost nicht mit mehr als
8 kg. Die Zubehörteile können sonst beschädigt werden.
Stellen oder setzen Sie sich nicht
auf die geöffnete Gerätetür, und
stellen Sie keine schweren Gegenstände darauf ab. Dadurch kann das Gerät
beschädigt werden. Die Belastbarkeit
der Gerätetür beträgt maximal 8 kg.
Stellen Sie die heiße Glasschale
nicht auf eine kalte Fläche, wie
z. B. auf eine Arbeitplatte aus Granit
oder Fliesen.
Die Glasschale kann sonst beschädigt
werden. Stellen Sie die Glasschale deshalb auf einen Untersetzer, z. B. aus
Draht.
Verwenden Sie zum Reinigen des
Gerätes auf keinen Fall ein DampfReinigungsgerät.
Der Dampf kann an spannungsführende Teile des Gerätes gelangen und
einen Kurzschluß verursachen.
Benutzen Sie das Gerät nicht zum
Beheizen von Räumen. Durch die
hohe Temperaturentwicklung im Garraum können entzündbare Gegenstände in der Nähe zu brennen beginnen.
Achten Sie beim Benutzen einer
Steckdose in Gerätenähe darauf,
daß die Anschlußleitung des jeweiligen
Elektrogerätes nicht von der heißen Gerätetür eingeklemmt wird. Die Isolierung der Anschlußleitung kann beschädigt werden.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Betriebsart Mikrowelle
Prüfen Sie nach dem Herausneh-
men der Speise, ob sie die gewünschte Temperatur hat. Richten Sie
sich nicht nach der Geschirrtemperatur! Beim Erwärmen von Speisen wird
die Wärme direkt in der Speise erzeugt, dadurch bleibt das Geschirr kälter. Es erwärmt sich nur durch die Wärmeübertragung der Speise.
Achten Sie besonders beim Erwärmen von Babynahrung auf die verträgliche Temperatur! Nach dem Er-
wärmen die Babynahrung gut
umrühren oder schütteln, und dann die
Nahrung probieren, damit sich das
Baby nicht verbrennt.
Erwärmen Sie niemals Speisen
oder Flüssigkeiten in verschlossenen Behältern oder Flaschen.
Bei Babyflaschen müssen Sie vorher
Verschlußkappe und Sauger entfernen.
Es baut sich sonst ein Druck auf, der
Behälter / Flaschen explodieren läßt.
Verletzungsgefahr!
Zum Erhitzen einer Flüssigkeit muß
der beiliegende Siedestab immer
ins Gefäß gestellt werden.
Beim Kochen, insbesondere beim
Nacherhitzen von Flüssigkeiten mit
Mikrowelle, kann es ohne Verwendung
des Siedestabes vorkommen, daß die
Siedetemperatur zwar erreicht ist, die
typischen Dampfblasen aber noch
nicht aufsteigen. Die Flüssigkeit siedet
nicht gleichmäßig. Dieser sogenannte
Siedeverzug kann beim Entnehmen
des Gefäßes bzw. bei einer Erschütterung zu einer plötzlich beginnenden
Dampfblasenbildung und damit zum
plötzlichen explosionsartigen Überkochen führen. Verbrennungsgefahr!
Die Dampfblasenbildung kann so stark
sein, daß sich die Gerätetür selbsttätig
öffnen kann. Verletzungs- und Beschädigungsgefahr!
Der Siedestab bewirkt ein gleichmäßiges Sieden der im Gerät befindlichen
Flüssigkeit und damit eine rechtzeitige
Bildung der Dampfblasen.
Verwenden Sie keinen Metallbehäl-
ter, keine Alu-Folie, keine Bestecke,
kein Geschirr mit einer Metallauflage,
kein bleihaltiges Kristallglas, keine
Schalen mit einem gerändelten Rand,
kein temperaturunbeständiges Kunststoffgeschirr, kein Holzgeschirr, keine
Metallklipse, keine Kunststoff- und
Papierklipse mit innenliegendem Draht,
keine Sahnebecher mit unvollständig
abgezogenem Deckel.
Benutzen Sie diese Gegenstände,
kann das Geschirr beschädigt werden
oder Brandgefahr bestehen.
Der beiliegende Stellrost ist speziell auf
die Wellenlänge der Mikrowellen abgestimmt und kann somit beim Arbeiten
mit Mikrowelle eingesetzt werden.
10
Sicherheitshinweise und Warnungen
Der Stellrost wird beim Arbeiten
mit Mikrowelle heiß.
Verbrennungsgefahr!
Kochen Sie Eier in Schalen nur in
einem Spezialgeschirr. Erwärmen
Sie keine hartgekochten Eier im Gerät.
Die Eier platzen, auch noch nach dem
Herausnehmen aus dem Garraum.
Eier ohne Schale dürfen Sie mit
Mikrowellen nur dann garen, wenn
die Haut des Eidotters vorher mehrmals angestochen wird.
Das Eidotter kann sonst nach dem Garen mit Hochdruck herausspritzen.
Verletzungsgefahr!
Erwärmen Sie im Gerät keine Spei-
sen in Warmhalteverpackungen,
wie Tüten für gegrillte Hähnchen.
Die Warmhalteverpackungen bestehen
u. a. aus einer dünnen Alu-Folie. Diese
Folie reflektiert Mikrowellen. Die Mikrowellen können die Papierschicht so
stark erhitzen, bis sie brennt.
Lebensmittel mit fester Haut oder
Schale, wie Tomaten, Würstchen,
Pellkartoffeln, Auberginen, mehrmals
anstechen bzw. einkerben, damit entstehender Dampf entweichen kann,
und die Lebensmittel nicht platzen.
Verwenden Sie zum Garen mit
Mikrowelle kein Geschirr mit hohlen Griffelementen und Deckelknöpfen,
in deren Hohlräume Feuchtigkeit gelangen kann. Ausnahme: Die Hohlräume
sind ausreichend entlüftet.
Es besteht die Gefahr der Druckerzeugung mit explosionsartiger Zerstörung
der betreffenden Hohlkörper.
Verletzungsgefahr!
konventionelle Betriebsarten:
Heißluft, Grill
Vorsicht! Verbrennungsgefahr!
Beim Arbeiten mit einer konventionellen Betriebsart entstehen im Garraum hohe Temperaturen.
Hindern Sie Kinder daran, das Ge-
rät während des Betriebs zu berühren. Das Gerät wird nicht nur an der
Türscheibe heiß, sondern auch am
Schwadenaustritt, an der Griffleiste und
an der Bedienblende. Es besteht Verbrennungsgefahr.
Verwenden Sie Topfhandschuhe
beim Einschieben oder Herausnehmen von heißem Back-, Brat- oder Grillgut sowie beim Hantieren im Garraum.
Der im Berührungsbereich befindliche
Grillheizkörper erhitzt sich bei Arbeiten
mit den Betriebsarten Grill und Kombinationsprogramm sehr stark.
Verbrennungsgefahr!
Senken Sie zum Reinigen der Gar-
raumdecke nur dann den Grillheizkörper ab, wenn dieser kalt ist. Es besteht sonst Verbrennungsgefahr.
Drücken Sie den Grillheizkörper
nicht mit Gewalt herunter. Durch
Gewalteinwirkung kann der Grillheizkörper beschädigt werden.
11
Sicherheitshinweise und Warnungen
Ausgediente Geräte unbrauchbar
machen. Dazu den Netzstecker
ziehen, und die Anschlußleitung durchtrennen. Bei Geräten mit Festanschluß
lassen Sie das Kabel durch einen Fachmann aus der Anschlußleitung entfernen. Sie verhindern damit, daß ein
Mißbrauch mit dem Gerät getrieben
wird.
Der Hersteller kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht werden, die infolge von Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise und
Warnungen verursacht werden.
12
Ihr Beitrag zum Umweltschutz
Entsorgung der Transportverpackung
Die Verpackung schützt das Gerät vor
Transportschäden. Die Verpackungsmaterialien sind nach umweltverträglichen und entsorgungstechnischen
Gesichtspunkten ausgewählt und
deshalb recycelbar.
Das Rückführen der Verpackung in den
Materialkreislauf spart Rohstoffe und
verringert das Abfallaufkommen. Ihr
Fachhändler nimmt die Verpackung
zurück.
Ihr Beitrag zum Umweltschutz
Entsorgung des Altgerätes
Altgeräte enthalten vielfach noch wertvolle Materialien. Geben Sie deshalb
Ihr Altgerät entweder über Ihren Händler oder über das öffentliche Sammelsystem in den Materialkreislauf zurück.
Bitte sorgen Sie dafür, daß das Altgerät
bis zum Abtransport kindersicher aufbewahrt wird. Hierüber informiert Sie
die Gebrauchsanweisung unter der
Rubrik ,,Sicherheitshinweise und
Warnungen“.
13
Funktionsweise der Betriebsarten
Funktionsweise der Betriebsarten
Betriebsart Mikrowelle
Mit der Betriebsart Mikrowelle werden
Speisen in kurzer Zeit aufgetaut, erhitzt
und gegart.
Funktionsbeschreibung
Im Gerät befindet sich ein Magnetron
b. Es wandelt den Strom in elektroma-
gnetische Wellen, die Mikrowellen, um.
Oberhalb der mikrowellendurchlässigen Garraumdecke befindet sich ein
Metallventilator - der Drehreflektor
der die Mikrowellen gleichmäßig im
Garraum verteilt. Zusätzlich werden die
Mikrowellen von den Garraumwänden,
die aus Metall bestehen, reflektiert. So
gelangen die Mikrowellen von allen
Seiten an und in das Lebensmittel.
Damit die Mikrowellen die Speise erreichen können, muß das Geschirr für
Mikrowellen durchlässig sein.
Mikrowellen durchdringen Porzellan,
Glas, Pappe, Kunststoff, aber kein Metall. Verwenden Sie deshalb keine Gefäße aus Metall und keine Gefäße, die
mit diesem Material versehen sind,
z. B. metallhaltiges Dekor. Das Metall
c -,
reflektiert die Mikrowellen, und es kann
zur Funkenbildung kommen. Die Mikrowellen können nicht absorbiert werden.
Die Mikrowellen dringen direkt durch
das geeignete Gefäß in das Lebensmittel ein.
Da das Lebensmittel aus vielen kleinen
Molekülen besteht, werden die Moleküle - vor allem Wassermoleküle - durch
die Mikrowellen in starke Schwingung
gesetzt und zwar pro Sekunde ca.
2,5 Milliarden mal. Hierdurch entsteht
Wärme. Sie entwickelt sich zuerst an
den Randschichten des Lebensmittels
und wandert dann in die Mitte. Je wasserhaltiger ein Lebensmittel ist, desto
schneller wird es erwärmt bzw. gegart.
Die Wärme entsteht also direkt in der
Speise, deshalb
– können die Speisen im allgemeinen
ohne bzw. mit wenig Flüssigkeit oder
Fettzugabe mit Mikrowellen gegart
werden,
– erfolgt das Auftauen, Erhitzen, Garen
schneller als mit einer konventionellen Betriebsart,
– bleiben die Nährstoffe, wie Vitamine
und Mineralstoffe, weitgehend erhalten,
– ändert sich kaum die natürliche Far-
be und der Eigengeschmack des
Lebensmittels,
– bleibt die Oberflächentemperatur so
niedrig, daß keine Bräunung eintritt.
14
Funktionsweise der Betriebsarten
Konventionelle Betriebsarten
Zu den konventionellen Betriebsarten
gehören Heißluft und Grill.
Hierbei werden Speisen gegart und
gleichzeitig gebräunt.
Heißluft
Diese Betriebsart arbeitet mit heißem
Luftstrom.
Das Gebläse an der Rückwand saugt
die Luft aus dem Garraum an, führt sie
über den Heizkörper und bläst die erhitzte Luft durch die Öffnungen in der
Rückwand wieder zurück.
Da die Hitze sofort das Lebensmittel erreicht, ist ein Vorheizen des Gerätes
nicht erforderlich.
Ausnahme: Beim Braten von Roastbeef
oder Filet das Gerät vorheizen.
Bei Heißluft kann auf beiden Einschubhöhen gleichzeitig gebacken und gebraten werden.
Kombinierte Betriebsarten
Die Kombinationsprogramme ermöglichen ein schnelles Erhitzen und Garen
von Speisen mit gleichzeitiger Bräunung.
Die Betriebsart Mikrowelle können Sie
mit beiden konventionellen Betriebsarten kombinieren.
Die Kombination mit der Betriebsart
Heißluft eignet sich am besten. Da die
Wärme auch sofort an das Back-, Bratund Gargut gelangt, ist die Zeitverkürzung und Energieeinsparung am
größten.
Beim Kombinationsbetrieb ist die
Mikrowellenleistung zum Backen im
allgemeinen nicht höher als 150 W und
zum Garen, Braten und Grillen nicht
höher als 300 W einzustellen.
Grill
Durch die hohe Heizleistung des Grillheizkörpers wird der Grillheizkörper
wenige Minuten nach dem Einschalten
rotglühend und erzeugt die zum Grillen
erforderliche Infrarotstrahlung.
15
Tageszeit-Anzeige
Tageszeit-Anzeige
Nach dem Anschließen des Gerätes
oder nach einem Stromausfall blinken
im Anzeigefeld 0
Um einen Vorgang einstellen zu können, muß zuerst die Tageszeit eingestellt werden.
•
00 und links AUTO.
Tageszeit einstellen
Die Tageszeit wird als 24 Stunden-Anzeige dargestellt. 24 Uhr wird als
•
00 angezeigt.
0
Drücken Sie gleichzeitig auf die
Tas te n g und h.
Im Anzeigefeld blinkt der Punkt nach
der ersten Zahl. Solange der Punkt
blinkt (etwa 4 Sekunden), können Sie
die Tageszeit einstellen. Die Tageszeit
wird in Stunden
Geben Sie die Tageszeit mit der
Taste + oder – ein.
Erfolgt innerhalb von 4 s keine Eingabe, wird die Zeit vom Gerät übernommen.
Optisch ist die Übernahme dadurch erkennbar, daß der Punkt konstant leuchtet.
•
Minuten angezeigt.
16
Wenn der Punkt nicht mehr blinkt, müssen Sie erst wieder die beiden Tasten
g und h gleichzeitig drücken, um die
Tageszeit zu verändern.
Vor dem ersten Benutzen
Wischen Sie den Garraum mit warmem Wasser, dem etwas mildes Reinigungsmittel zugegeben ist, aus.
Mit einem sauberen Tuch trocknen.
Die Gerätetür erst schließen, wenn
der Garraum trocken ist. Sonst kann
es zur Geruchsbildung und zur Korrosion kommen.
Vor dem ersten Benutzen
Spülen Sie das Zubehör.
Neue Geräte führen beim ersten
Gebrauch immer zu einer Geruchsbildung. Durch eine hohe Temperatur verschwindet der Geruch schneller.
Betreiben Sie deshalb das Gerät
mindestens für eine Stunde mit der
Betriebsart Heißluft:
Drehen Sie den Funktionswähler auf
die Betriebsart Heißluft.
Das Kühlluftgebläse läuft, und die Garraumbeleuchtung ist eingeschaltet.
Drehen Sie den Temperaturwähler
auf 200 °C.
Drehen Sie den Temperaturwähler
nur rechtsherum bis zum Anschlag
und wieder zurück. Sie beschädigen sonst den Temperaturwähler.
Die Betriebsart Heißluft wird gestartet.
Das Gerät beginnt zu heizen. Die Kontrollampe auf der Bedienblende leuchtet, solange das Gerät heizt.
Sorgen Sie während dieser Zeit für
eine gute Belüftung.
17
Geschirr-Hinweise für Mikrowelle
Geschirr-Hinweise für Mikrowelle
Die Mikrowellen
Material und Form
Material und Form des verwendeten
Geschirres beeinflussen die Erhitzungsund Garzeiten. Gut bewährt haben sich
runde und ovale flache Gefäße. Die
Gleichmäßigkeit beim Erhitzen von
Speisen ist in solchen Formen besser
als bei Verwendung von eckigen Schalen.
– werden von Metall reflektiert.
– durchdringen Glas, Porzellan, Kunst-
stoff, Pappe.
– werden vom Lebensmittel aufgenom-
men
Metall
Beim Arbeiten mit Mikrowelle keine
Metallbehälter, Alu-Folie, Bestecke
und Geschirr mit einer Metallauflage (Dekor, z. B. Goldrand, Kobaltblau) in den Garraum stellen.
Das Metall reflektiert die Mikrowellen
und verhindert somit den Garvorgang.
Ausnahmen:
– Fertiggerichte in Alu-Schalen
können Sie im Gerät auftauen und erhitzen. Wichtig: den Schalendeckel vorher entfernen.
Das Erhitzen der Speise erfolgt nur von
oben. Wenn Sie das Gericht aus der
Alu-Schale in ein mikrowellengeeignetes Geschirr geben, ist die Wärmeverteilung im allgemeinen gleichmäßiger.
Beim Verwenden von Alu-Schalen kann
Knistern und Funkenbildung auftreten.
18
– Stück Alu-Folie
Bei ungleichmäßigen Fleischstücken,
z. B. Geflügel, erzielen Sie ein
gleichmäßiges Auftauen, Erhitzen oder
Garen, wenn Sie für die letzten Minuten
die flacheren Teile mit kleinen Stücken
Alu-Folie zudecken.
Geschirr-Hinweise für Mikrowelle
Die Folie muß mindestens 2 cm von
den Garraumwänden entfernt sein.
Sie darf die Wände nicht berühren!
– Metallspieße, -klammern
Diese Metallteile können Sie dann verwenden, wenn das Fleischstück sehr
viel größer als das Metall ist.
Der dem Gerät beiliegende Stellrost
ist mikrowellengeeignet. Legen Sie ihn
aber nicht auf den Garraumboden!
Der Stellrost kann heiß werden.
Glas
Feuerfestes Glas oder Glaskeramik eignet sich sehr gut.
Kristallglas, das meist Blei enthält, und
Glasschalen mit einem gerändelten
Rand können springen. Sie sind deshalb ungeeignet.
Porzellan
Porzellangeschirr eignet sich gut.
Es darf aber kein Metalldekor, z. B.
Goldrand, und keine hohlen Griffelemente haben.
Steingut
Bei bemaltem Steingut muß sich das
Muster unter der Glasur befinden.
Steingut kann heiß werden.
Geschirrglasuren, Farben
Einige Geschirrglasuren und Farben
enthalten metallische Substanzen.
Deshalb ist dieses Geschirr für die Betriebsart Mikrowelle ungeeignet.
Kunststoff
Kunststoffgeschirr nur für Vorgänge mit
der Betriebsart Mikrowelle - Solo verwenden.
Kunststoffgeschirr muß hitzebeständig
sein und Temperaturen von mindestens
180 °C vertragen.
Es verformt sich sonst, und der Kunststoff kann mit der Speise eine Verbindung eingehen.
Im Fachgeschäft gibt es auch spezielles Mikrowellen-Kunststoffgeschirr.
Kunststoffgeschirr aus Melamin ist ungeeignet; es nimmt Energie auf und
wird dadurch heiß. Erkundigen Sie sich
deshalb beim Kauf, aus welchem Material das Kunststoffgeschirr besteht.
Geschirr aus geschäumtem Kunststoff,
z. B. Styropor, können Sie zum kurzzeitigen Erwärmen von Speisen verwenden.
Kunststoff-Kochbeutel können Sie dann
zum Erwärmen und Garen des Inhaltes
verwenden, wenn Sie vorher Löcher in
den Beutel stechen.
Durch die Löcher kann der Dampf entweichen. Damit wird ein Druckanstieg
und ein Platzen des Beutels verhindert.
19
Geschirr-Hinweise für Mikrowelle
Bratbeutel und -schläuche können
verwendet werden. Den Schlauch ca.
40 cm und den Beutel ca. 20 cm länger als das Bratgut bemessen und
sorgfältig mit einem festen Bindfaden
verschließen. Die Enden dann umschlagen und festbinden. Die Löcher gemäß
den Angaben des Herstellers einstechen.
Verwenden Sie keine Metallklipse
sowie keine Kunststoff- und Papierklipse mit innenliegendem Draht.
Es besteht sonst Brandgefahr.
Holz
Holzgefäße sind ungeeignet.
Das Wasser in dem Holz verdampft
während des Garvorganges. Dadurch
trocknet das Holz aus, Risse entstehen.
Einweg-Behälter
Einweg-Behälter aus Kunststoff müssen die unter ,,Kunststoff“ aufgeführten
Eigenschaften aufweisen.
Lassen Sie das Gerät nicht unbeaufsichtigt, wenn Sie Lebensmittel in
Einweg-Behältern aus Kunststoff,
Papier oder anderen brennbaren
Werkstoffen erhitzen oder garen.
Vermeiden Sie Ihrer Umwelt zuliebe
Einweg-Behälter.
20
Geschirr-Hinweise für Mikrowelle
Geschirrtest
Sind Sie sich im Unklaren darüber, ob
Glas-, Ton- oder Porzellangeschirr für
einen Vorgang mit Mikrowelle geeignet
ist, können Sie dies wie folgt prüfen:
Das leere Geschirr in die Mitte des
Garraumes stellen.
Die Tür schließen.
Nur bei geschlossener Tür kann ein
Vorgang mit Mikrowelle gestartet
werden!
Wählen Sie mit dem Funktionswähler
die Betriebsart Mikrowelle h.
Das Kühlluftgebläse läuft.
Geben Sie innerhalb dieser Zeit mit
der Taste + eine Zeit von 30 Sekunden ein.
Über dem Punkt blinkt das Symbol
@.
Drücken Sie die Taste Start/Stop.
Die Garraumbeleuchtung geht an. Im
Anzeigefeld läuft die eingegebene Zeit
rückwärts in Sekundenschritten ab.
Das Symbol
@ leuchtet konstant.
Hören Sie während dieses Tests Knistergeräusche, die von Funken begleitet werden, sofort das Gerät ausschalten! Dazu den Funktionswähler auf Position ,,0“ drehen.
Geschirr, das eine solche Reaktion
auslöst, ist für Mikrowellen ungeeignet.
Nach Ablauf der Zeit ertönt 3 mal ein
akustisches Signal und das Symbol
@ blinkt. Durch Drücken einer beliebi-
gen Taste wird das Signal vorzeitig unterbrochen.
Im Anzeigefeld erscheint die Tageszeit.
Die Garraumbeleuchtung geht aus.
Im Zweifelsfall den Geschirrhersteller oder den Lieferanten fragen, ob
das Geschirr mikrowellengeeignet
ist.
Das Gerät gibt eine Vorschlags-Leistung von 900 W vor.
Drücken Sie die Taste –, und stellen
Sie die Leistung auf 600 W ein.
Drücken Sie die Taste g.
Im Anzeigefeld erscheint für ca. 4 s
•
00.
0
Mit diesem Test können Sie nicht prüfen, ob Hohlräume in Griffelementen
ausreichend entlüftet sind.
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