BedienungsanleitungMode d’emploi
GebruiksaanwijzingOperating instruction
Manuale istruzioniManual de instrucciones
Vorwort
Inhaltsverzeichnis:
Sehr geehrter Kunde!
Wir freuen uns, dass Sie sich für unseren
mecablitz 28 CS-2 digital entschieden
haben.
Um Ihnen den Umgang mit dem Blitzgerät zu
erleichtern, geben wir Ihnen auf den folgenden
Seiten eine Anleitung zur Bedienung des Blitzgerätes, sowie einen kurzen Überblick über die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten.
Lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung genau
durch, auch wenn Ihnen manches auf den ersten
Blick nicht so interessant erscheint. Wir haben
zwar bei der Konstruktion Wert darauf gelegt, die
Handhabung des Blitzgerätes möglichst einfach zu
gestalten, aber die Kameras mit denen das Blitzgerät zum Einsatz kommt, bieten doch recht vielfältige Möglichkeiten.
Schlagen Sie bitte auch die Bildseite am Ende der
Bedienungsanleitung auf.
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit dem neuen
Blitzgerät.
Das Blitzgerät ist ausschließlich zur Verwendung im
fotografischen Bereich vorgesehen und zugelassen.
• Nicht aus kurzer Entfernung direkt in die Augen
blitzen! Direktes Blitzen in die Augen von Personen oder Tieren kann zu Netzhautschädigungen
führen und schwere Sehstörungen verursachen –
bis hin zur Blindheit!
• In Umgebung von entflammbaren Gasen oder
Flüssigkeiten (Benzin, Lösungsmittel etc.) darf
das Blitzgerät keinesfalls ausgelöst werden.
EXPLOSIONSGEFAHR!
• Verbrauchte Batterien sofort aus dem Gerät entnehmen! Aus verbrauchten Batterien können
Chemikalien austreten (sogenanntes „Auslaufen“) und zur Beschädigung des Gerätes führen!
• Batterien dürfen nicht geladen werden!
• Das Blitzgerät nicht Tropf- oder Spritzwasser
aussetzen!
• Schützen Sie Ihr Blitzgerät vor großer Hitze und
hoher Luftfeuchtigkeit! Bewahren Sie es z.B.
nicht im Handschuhfach Ihres Autos auf.
• Nach mehrfachem Blitzen die Vorsatzscheibe
nicht berühren. Verbrennungsgefahr!
• Auto-, Bus-, Fahrrad-, Motorrad- oder Zugfahrer etc. niemals während der Fahrt mit einem
Blitzgerät fotografieren. Durch die Blendung
kann der Fahrer einen Unfall verursachen!
• Nur die in der Bedienungsanleitung bezeichneten und zugelassenen Stromquellen verwenden.
• Batterien nicht öffnen oder kurzschließen!
• Batterien keinesfalls hohen Temperaturen wie
intensiver Sonneneinstrahlung, Feuer oder dergleichen aussetzen!
4
• Bei Serienblitzaufnahmen mit voller Lichtleistung
und kurzen Blitzfolgezeiten nach jeweils 20 Blitzen eine Pause von mindestens 3 Minuten einhalten!
•
Wenn Sie den Blitz auslösen, darf kein lichtundurchlässiges Material unmittelbar vor- oder direkt auf der Reflektorscheibe (Blitzfenster) sein. Es
kann sonst wegen des hohen Energieausstoßes
zu Verbrennungen oder Fleckenbildungen des
Materials bzw. der Reflektorscheibe kommen.
• Blitzgerät nicht zerlegen! HOCHSPANNUNG!
Reparaturen sollten ausschließlich von einem
autorisierten Service ausgeführt werden.
•
Elektrische Kontakte des Blitzgerätes nicht berühren.
• Wurde das Gehäuse so stark beschädigt, dass
Innenteile frei liegen, darf das Blitzgerät nicht
mehr betrieben werden. Batterien entnehmen!
•
Keine schadhaften Batterien oder Akkus verwenden!
• 2 NC-Akkus Typ IEC KR03 (AAA / Micro).
Die Batterien / Akkus sind leer bzw. ver-
☞
braucht, wenn die Blitzfolgezeit bei Blitzen
mit voller Lichtleistung über 60 Sek. ansteigt.
Wenn Sie das Blitzgerät längere Zeit nicht
benutzen, entfernen Sie bitte die Batterien
aus dem Gerät.
2.2 Einlegen und Auswechseln
der Batterien
j
2. Vorbereiten
2.1 Stromversorgung
Das Blitzgerät kann wahlweise betrieben werden mit:
• 2 Alkali-Mangan-Trockenbatterien Typ IEC LR03
(AAA / Micro), wartungsfreie Stromquelle für
gemäßigte Leistungsanforderungen.
• 2 Nickel-Metall-Hydrid Akkus Typ IEC HR03
(AAA / Micro), deutlich höhere Kapazität als
NC-Akkus und weniger umweltschädlich als
NC-Akkus da cadmiumfrei. Sie bieten sehr kurze Blitzfolgezeiten und sparsamen Betrieb, da
sie wiederaufladbar sind.
• Schalten Sie das Blitzgerät mit dem Hauptschalter aus.
• Batteriefachdeckel zur Außenseite des Blitzgerätes verschieben.
• Batterien entsprechend den Symbolen auf der
Innenseite des Batteriefachdeckels einlegen.
Achten Sie beim Einsetzen der Batterien dar-
☞
auf, dass + Pol und – Pol wie auf den Symbolen angezeigt liegen. Vertauschte Pole
können zur Zerstörung des Gerätes führen!
Ersetzen Sie immer beide Batterien durch
gleiche Batterien des selben Herstellertyps
mit gleicher Kapazität!
5
Verbrauchte Batterien gehören nicht in den
Hausmüll! Geben Sie verbrauchte Batterien bei
j
den entsprechenden Sammelstellen ab.
• Batteriefachdeckel schließen und gegen den
Gerätefuß schieben.
Zum Abnehmen die Stativgewindeschraube lösen
und das Blitzgerät von der Kamera abnehmen.
Kameraschiene am Scharnier nach vorne drücken
und gleichzeitig hochklappen.
2.4 Ein- und Ausschalten des Blitzgerätes
Batterie-Entsorgung
Deutschland: Als Verbraucher sind Sie gesetzlich
verpflichtet, gebrauchte Batterien zurückzugeben.
Diese Zeichen finden Sie auf schadstoffhaltigen
Batterien:
Pb = Batterie enthält Blei
Cd = Batterie enthält Cadmium
Hg = Batterie enthält Quecksilber
Li = Batterie enthält Lithium
2.3 Montieren / Abnehmen des Blitzgerätes
Blitzgerät vor der Montage oder Demontage
☞
ausschalten.
Die am Blitzgerät hochgestellte Kameraschiene
nach unten schwenken. Mit der Stativgewindeschraube kann das Blitzgerät an der Kamera befestigt werden.
Zum Einschalten den Hauptschalter in die Position
„ON“ stellen. Zum Ausschalten den Hauptschalter
nach unten schieben.
Automatische Geräteabschaltung AUTO-OFF
Werksseitig ist das Blitzgerät so eingestellt, dass es
ca. 8 Minuten
- nach dem Einschalten,
- nach einem Einstellvorgang,
- oder nach dem Auslösen eines Blitzes
in den energiesparenden Standby-Betrieb umschaltet (AUTO-OFF), um die Stromquellen vor
unbeabsichtigtem Entladen zu schützen.
Die Blitzbereitschaftsanzeige und die Anzeigen
auf dem LC-Display verlöschen. Die zuletzt benutzte Betriebseinstellung bleibt nach der automatischen Abschaltung erhalten und steht nach dem
Einschalten sofort wieder zur Verfügung.
6
Das Blitzgerät kann mit einer beliebigen Taste wieder eingeschaltet werden (Wake-Up-Funktion).
Wenn das Blitzgerät längere Zeit nicht benö-
☞
tigt wird, sollte es grundsätzlich immer mit
dem Hauptschalter ausgeschaltet werden!
winkelvorsatzscheibe verringert bzw. durch
die Televorsatzscheibe erhöht. Bei Digitalkameras beachten Sie bitte die auf das Kleinbildformat umgerechneten Objektivbrennweiten (siehe Kamerabedienungsanleitung)!
j
Bei Bedarf kann die automatische Geräteabschaltung deaktiviert werden (siehe Kapitel 11.1).
3. Ausleuchtung und
Reflektor-Vorsatzscheiben
Das Blitzgerät leuchtet ohne Reflektor-Vorsatzscheibe
normale Kleinbildaufnahmen (24x36mm) mit Objektivbrennweiten ab 35 mm oder größer vollständig
aus. Durch Montage der
(Bauhöhe 2,5 mm)
Aufnahmen mit Objektivbrennweiten von 24 mm und
größer ausgeleuchtet. Durch Montage der
satzscheibe (Bauhöhe 7 mm)
werden Aufnahmen mit Objektivbrennweiten von
85 mm und größer ausgeleuchtet. Die Vorsatzscheiben können von oben aufgeschoben werden.
Beachten Sie dabei, dass sich die Reichweite
☞
des Blitzlichtes durch den Einsatz der Weit-
Weitwinkel-Vorsatzscheibe
vor den Blitzreflektor werden
Tele-Vor-
vor den Blitzreflektor
4. Slave-Betrieb
Der Slave-Betrieb dient zur drahtlosen, verzögerungsfreien Auslösung eines oder mehrerer Slave-Blitzgeräte. Das Auslösen des Slave-Blitzgerätes erfolgt durch
den Lichtimpuls des Kamerablitzgerätes.
Verschiedene Digitalkameras lösen einen Sekundenbruchteil vor der Aufnahme einen oder mehrere
Messvorblitze aus. Diese Messvorblitze lassen sich
an der Kamera üblicherweise nicht deaktivieren,
weil sie z.B. Einfluss auf die Blitzbelichtung der Aufnahme haben. Außerdem kann bei vielen Kameras
wahlweise eine Vorblitzfunktion zur Verringerung
des „Rote-Augen-Effektes“ aktiviert werden.
Das Slave-Blitzgerät muss mit seiner eingebau-
☞
ten Fotozelle das vom Motiv reflektierte Licht
des Kamerablitzgerätes einwandfrei erfassen
können, damit es ausgelöst wird! Der Arbeits-
7
j
bereich der Anordnung ist von der Intensität
des Lichtimpulses des Kamerablitzgerätes, den
Reflexionseigenschaften des Motivs und der
Umgebungshelligkeit abhängig.
Beachten Sie, dass sich der Arbeitsbereich im
Freien und bei großer Umgebungshelligkeit verringert. Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung auf die Fotozelle des Blitzgerätes!
mit Vorblitzen arbeitet oder nicht.
Anpassen des Slave-Blitzgerätes
• Kamerablitzgerät aktivieren. Bei Bedarf an der
Kamera die Vorblitzfunktion zur Reduzierung
des „Rote-Augen-Effektes“ einschalten.
• Slave-Blitzgerät mit dem Hauptschalter einschalten und warten, bis die Blitzbereitschaftsanzeige
aufleuchtet.
5. Einschalten und losblitzen mit
dem EASY-Mode
Mit dem EASY-Mode kann das Slave-Blitzgerät
auf einfache Weise für Blitzlichtaufnahmen eingesetzt werden. Dabei ist es nicht erforderlich, am
Blitzgerät die Einstellungen für die Automatikblende, Lichtempfindlichkeit ISO usw. vorzunehmen.
Der EASY-Mode ist ein vereinfachter AutomatikBlitzbetrieb für Digitalkameras ohne Einstellmöglichkeiten bzw. die Kamerabetriebsart „Programm P“ und das Vollautomatik-Programm.
Vor dem ersten Einsatz des Slave-Blitzgerätes muss
eine Anpassung an die Blitztechnik des Kamerablitzgerätes erfolgen! Dadurch wird im weiteren
Betrieb berücksichtigt, ob das Kamerablitzgerät
8
• Am Blitzgerät die Taste „Mode“ ca. 5 s lang
gedrückt halten, bis im LC-Display die Symbole
aufsteigend blinken. Alle anderen
Anzeigen im LC-Display und die Blitzbereitschaftsanzeige verlöschen.
Zum Abbrechen die Taste „Mode“ kurz drücken.
☞
•
Machen Sie mit der Kamera und dem kameraeigenen Blitzgerät eine Aufnahme aus ca. 2 m bis 3 m Entfernung zu
einem geeigneten Motiv (z.B. eine Wand oder die Zimmerdecke). Dabei ermittelt das Blitzgerät die Anzahl der Vorblitze des kameraeigenen Blitzgerätes. Diese Daten werden
automatisch vom Blitzgerät gespeichert.
• Am Blitzgerät leuchtet daraufhin die Blitzbereitschaftsanzeige wieder auf. Kurzzeitig leuchtet die Anzeige „o.k.“ zur Bestätigung der erfolgten Anpassung.
• Im LC-Display wird das Symbol „SL “ für
den Slave-Betrieb mit Lernfunktion, die Blitzbetriebsart „EASY“ und die maximale Reichweite
(siehe Kapitel 10.3) angezeigt.
• Anschließend ist das Slave-Blitzgerät einsatzbereit.
Die Anpassung des Blitzgerätes muss nur ein-
☞
mal erfolgen und bleibt auch nach dem
Wechsel der Slave- bzw. Blitzbetriebsart, dem
Ausschalten des Blitzgerätes und dem Batteriewechsel gespeichert. Die Anpassung muss
bei geänderten Einstellungen des Kamerablitzgerätes, der Vorblitztechnik (z.B. RoteAugen-Vorblitz ein / aus) oder bei Kamerawechsel erneut erfolgen.
Der Blitzbetrieb von Kameras, die mit einer auto-
☞
matisch bzw. selbstständig wechselnden Anzahl
von Messvorblitzen arbeiten (z.B. Nikon 3D und
D-TTL), sowie der Metz-Remote-Blitzbetrieb werden vom EASY-Mode nicht unterstützt!
Testaufnahmen
Machen Sie Testaufnahmen mit Blitzlicht. Das Motiv
muss sich dabei innerhalb der im LC–Display ange-
zeigten Reichweite befinden (siehe Kapitel 10.3)! Beurteilen Sie die Aufnahmeergebnisse z.B. am Kameramonitor. Am Blitzgerät mit der Taste „+“ einen positiven
Korrekturwert bei zu dunklen Blitzlichtaufnahmen bzw.
mit der Taste „-“ einen negativen Korrekturwert bei zu
hellen Blitzlichtaufnahmen einstellen. Der Einstellbereich
reicht von +10 bis –10. Die Einstellung wird sofort wirksam und automatisch gespeichert. Bei der nächsten Aufnahme wird der eingestellte Korrekturwert als neuer
Nullwert („0“) übernommen. Die Reichweitenanzeige
wird dem Korrekturwert angepasst.
Wenn das Slave-Blitzgerät nicht auslöst,
☞
wiederholen Sie die Anpassung des Blitzgeräts und testen erneut!
Tipp:
Damit Sie den vollen Funktionsumfang dieses Blitzgerätes nützen können, sollten Sie die weiteren Kapitel
dieser Bedienungsanleitung aufmerksam durchlesen!
j
6. Slave-Betriebsarten (SL)
Die Auswahl der für Ihre Kamera geeigneten
Slave-Betriebsart hängt von den Eigenschaften
und der Technik des Kamerablitzgerätes ab. Ent-
9
scheidend ist dabei, ob das Kamerablitzgerät mit
oder ohne Messvorblitz-Technik arbeitet.
j
Mit der Auswahl der Slave-Betriebsart wird festgelegt, ob das Slave-Blitzgerät sofort nach dem ersten Blitzlichtimpuls des Kamerablitzgerätes ausgelöst wird oder ob ein oder mehrere Messvorblitze
unterdrückt werden müssen, bis es zusammen mit
dem Hauptblitz des Kamerablitzgerätes auslöst.
Durch wiederholtes gleichzeitiges Drücken der Taste
„MODE“ und der Vorwahltaste , wird zwischen
drei verschiedenen Slave-Betriebsarten ausgewählt.
Die gewählte Slave-Betriebsart wird zunächst blinkend im LC-Display des Blitzgerätes angezeigt.
Ermitteln des geeigneten Slave-Betriebes für
Ihren Kameratyp
Wenn Ihnen bekannt ist, ob Ihre Kamera mit
☞
oder ohne Messvorblitz-Technik arbeitet, ist
das Ermitteln des geeigneten Slave-Betriebes
nicht erforderlich!
Es ist oftmals schwierig zu erkennen, ob die Digitalkamera mit oder ohne Messvorblitztechnik arbeitet. Um den für Ihre Kamera geeigneten SlaveBetrieb zu ermitteln gehen Sie wie folgt vor:
• Aktivieren Sie das kameraeigene Blitzgerät.
• Schalten Sie an der Kamera die Vorblitzfunktion
zur Reduzierung des „Rote-Augen-Effektes“ aus.
• Wählen Sie am Slave-Blitzgerät die Blitzbetriebsart „M“ mit voller Lichtleistung P 1/1 (siehe Kapitel 8.2).
• Wählen Sie zunächst am Slave-Blitzgerät den
Slave-Betrieb ohne Messvorblitz-Unterdrückung
(siehe Kapitel 6.1).
• Machen Sie eine Testaufnahme, bei der der Reflektor des Slave-Blitzgerätes in der Aufnahme
zu sehen ist, z.B. in einem Spiegel.
Blicken Sie niemals aus kurzer Entfernung
☞
direkt in den Reflektor des Blitzgerätes!
Blend- und Verletzungsgefahr!
• Betrachten Sie die Testaufnahme z.B. am Kameramonitor.
• Wenn Sie den Blitzreflektor des Slave-Blitzgerätes in der Testaufnahme hell erleuchtet sehen, so
haben Sie den für Ihre Kamera geeigneten
Slave-Betrieb eingestellt.
10
• Wenn der Blitzreflektor des Slave-Blitzgerätes in
der Testaufnahme nicht leuchtet bzw. dunkel erscheint, so wählen Sie am Slave-Blitzgerät den
Slave-Betrieb mit Messvorblitz-Unterdrückung (siehe Kapitel 6.2) und wiederholen die Testaufnahme.
• Falls Sie dann immer noch erfolglos sein sollten,
so wählen Sie den angepassten Slave-Betrieb.
Dabei haben Sie die Möglichkeit , das SlaveBlitzgerät automatisch auf die Blitzfunktion Ihrer
Kamera anzupassen (siehe Kapitel 6.3).
6.1 Slave-Betrieb ohne
Messvorblitz-Unterdrückung SL
Diese Slave-Betriebsart ist für alle Kameras ohne
Messvorblitztechnik geeignet. Das Slave-Blitzgerät
wird zeitgleich mit dem Kamerablitzgerät ausgelöst.
Die Lichtregelung des Slave-Blitzgerätes erfolgt gemäß
der gewählten Blitzbetriebsart (EASY bzw. AutomatikBlitzbetrieb A oder manueller Blitzbetrieb M).
An der Kamera darf die Vorblitzfunktion zur Verringerrung des „Rote-Augen-Effektes“ nicht aktiviert sein! Blitzgeräte von anderen Fotografen, die
im selben Aktionsradius des Slave-Blitzgerätes
arbeiten, können dieses unbeabsichtigt auslösen.
Einstellung am Slave-Blitzgerät
Am Blitzgerät gleichzeitig die Vorwahltaste
und die Taste „MODE“ wiederholt drücken, bis im
LC–Display das Symbol SLblinkt. Die Einstellung
ist sofort wirksam und wird nach 5 s automatisch
gespeichert.
6.2 Slave-Betrieb mit
Messvorblitz-Unterdrückung
Diese Slave-Betriebsart ist speziell für Digitalkameras mit Messvorblitztechnik geeignet: Damit das
Blitzgerät nicht bereits zeitgleich mit diesem Messvorblitz ausgelöst wird, erfolgt in dieser SlaveBetriebsart die Auslösung des Slave-Blitzgerätes
erst zum Zeitpunkt des Hauptblitzes, der die Aufnahme belichtet. Die Lichtregelung erfolgt am
Slave-Blitzgerät gemäß der gewählten Blitzbetriebsart (EASY, Automatik-Blitzbetrieb A oder
manueller Blitzbetrieb M).
☞☞
An der Kamera darf die Vorblitzfunktion zur
Verringerung des „Rote-Augen-Effektes“
nicht aktiviert sein! Das Slave-Blitzgerät reagiert nur auf Lichtimpulse vom Controller
innerhalb eines bestimmten Zeitraumes
SL
j
11
(Sekundenbruchteil). Dadurch ist das Blitzge-
j
rät in dieser Betriebsart weitgehend störungssicher gegen das Blitzlicht anderer
Fotografen, die nicht mit Vorblitz-Technik
arbeiten.
Einstellung am Slave Blitzgerät
Am Blitzgerät gleichzeitig die Vorwahltaste und
die Taste „MODE“ wiederholt drücken, bis im LC–Display das Symbol SLblinkt. Die Einstellung ist
sofort wirksam und wird nach 5 s automatisch gespeichert.
Die Unterdrückung des Messvorblitzes, bzw.
☞
die Zeit zwischen Messvorblitz und Hauptblitz, kann bei Bedarf geändert bzw. eingestellt und damit manuell an Ihre Kamera
angepasst werden. Siehe dazu Kapitel 11.3.
6.3 Slave-Betrieb SL mit Lernfunktion
Diese Slave-Betriebsart ermöglicht die individuelle
automatische Anpassung des Slave-Blitzgerätes an
die Blitztechnik des Kamerablitzgerätes. Dabei
können ein oder mehrere Vorblitze zur Verringerung des „Rote-Augen-Effektes“ und / oder ein
oder mehrere Messvorblitze des Kamerablitzgerä-
tes berücksichtigt werden. Die Auslösung des
Slave-Blitzgerätes erfolgt dann zum Zeitpunkt des
Hauptblitzes, der die Aufnahme belichtet. Die
Lichtregelung erfolgt am Slave-Blitzgerät gemäß
der gewählten Blitzbetriebsart (EASY, AutomatikBlitzbetrieb A oder manueller Blitzbetrieb M).
Anpassen des Blitzgerätes
• Kamerablitzgerät aktivieren. Bei Bedarf an der
Kamera die Vorblitzfunktion zur Reduzierung
des „Rote-Augen-Effektes“ einschalten.
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter einschalten und
warten, bis die Blitzbereitschaftsanzeige aufleuchtet.
• Am Blitzgerät die gewünschte Blitzbetriebsart
(A, M bzw. EASY) einstellen.
• Am Blitzgerät gleichzeitig die Taste „Mode“ und
die Vorwahltaste ca. 5 s lang gedrückt
halten, bis im LC-Display die Symbole
aufsteigend blinken.
Alle anderen Anzeigen im LC–Display und die
Blitzbereitschaftsanzeige verlöschen.
Zum Abbrechen die Taste „Mode“ kurz
☞
drücken.
12
• Machen Sie mit der Kamera und dem kameraeigenen Blitzgerät eine Aufnahme aus ca. 2 m bis
3 m Entfernung zu einem geeigneten Motiv (z.B.
eine Wand oder die Zimmerdecke). Dabei ermittelt
das Blitzgerät die Anzahl der Vorblitze des kameraeigenen Blitzgerätes. Diese Daten werden automatisch vom Blitzgerät gespeichert.
• Am Blitzgerät leuchtet daraufhin die Blitzbereitschaftsanzeige wieder auf. Kurzzeitig leuchtet
die Anzeige „o.k“ zur Bestätigung der erfolgten
Anpassung.
• Im LC-Display wird das Symbol „SL
den Slave-Betrieb mit Lernfunktion, die Blitzbetriebsart („A“, „M“ oder „EASY“) und die maximale Reichweite (siehe Kapitel 10.3) angezeigt.
• Anschließend ist das Slave-Blitzgerät einsatzbereit.
Die Anpassung des Blitzgerätes muss nur ein-
☞
mal erfolgen und bleibt auch nach dem
Wechsel der Slave- bzw. Blitzbetriebsart,
dem Ausschalten des Blitzgerätes und dem
Batteriewechsel gespeichert.
muss bei geänderten Einstellungen des
Die Anpassung
“
für
Kamerablitzgerätes, der Vorblitztechnik (z.B.
Rote-Augen-Vorblitz ein / aus) oder bei
Kamerawechsel erneut erfolgen.
Der Blitzbetrieb von Kameras die mit einer
☞
automatisch bzw. selbssttändig wechselnden
Anzahl von Messvorblitzen arbeiten (z.B.
Nikon 3D und D-TTL), sowie der Metz-Remote-Blitzbetrieb werden nicht unterstützt!
7. Einstellungen für Kamera und Blitzgerät
Nachdem Sie die geeignete Slave-Betriebsart ermittelt bzw. eingestellt haben, können Sie das
Slave-Blitzgerät zusammen mit ihrem Kamerablitzgerät einsetzen.
7.1 Kameras mit Einstellmöglichkeit für
Betriebsart, ISO und Blende
Kameraeinstellung
An der Kamera den Wert für die Lichtempfindlichkeit ISO einstellen. Die Einstellung AUTO-ISO
möglichst vermeiden!
Stellen Sie die Betriebsart der Kamera auf Zeitautoma-
j
13
tik A bzw. Av oder Manuell M (siehe Kamera-Bedienungsanleitung). Im Zeitautomatik-Betrieb wählen Sie
j
an der Kamera von Hand eine geeignete Blende und
die Kamera stellt automatisch die Verschlusszeit ein.
Im manuellen Betrieb stellen Sie von Hand an der Kamera die Blende und die Verschlusszeit ein.
Blitzgerät einen negativen Blitzbelichtungskorrekturwert ein. Bei zu dunklen Aufnahmeergebnissen
stellen Sie am Blitzgerät einen positiven Blitzbelichtungskorrekturwert ein (siehe Kapitel 9.4). Vergleichen Sie die Aufnahmeergebnisse und ermitteln
Sie so die für Ihre Kamera optimale Einstellung.
Aktivieren Sie das kamerainterne Blitzgerät (siehe
Kamerabedienungsanleitung).
Bei langen Verschlusszeiten ( z.B. länger als
☞
1/30s) verwenden Sie sicherheitshalber ein
Stativ, um Unschärfen durch Verwackelungen zu vermeiden.
Blitzgeräteinstellung
Automatik-Blitzbetrieb A des Slave-Blitzgerätes
Stellen Sie am Slave-Blitzgerät die gleichen Werte
für die Automatikblende und ISO wie an der
Kamera ein (siehe Kapitel 9.1 und 9.2). Falls Sie
die genauen Werte nicht einstellen können, so
wählen Sie am Blitzgerät die am nächsten liegenden Werte.
Machen Sie Testaufnahmen.
Bei zu hellen Aufnahmeergebnissen stellen Sie am
14
Beachten Sie bei Ihren Aufnahmen die Reichweitenanzeige im LC-Display des Blitzgerätes (siehe
Kapitel 10.3)!
Bei Kameras mit Zoomobjektiv sind für den
☞
Weitwinkel- und Telebereich u.U. verschiedene Einstellungen für den Blitzbelichtungskorrekturwert erforderlich!
Manueller Blitzbetrieb M des Blitzgerätes
Stellen Sie am Blitzgerät die gleichen Werte für die
Blende und ISO wie an der Kamera ein. Falls Sie die
genauen Werte nicht einstellen können, so wählen
Sie am Blitzgerät die am nächsten liegenden Werte.
Durch Auswahl der vollen Lichtleistung P 1/1 oder
einer Teillichtleistung (siehe Kapitel 9.5) ermitteln
Sie mit Hilfe der Reichweitenanzeige am LC–Display des Blitzgerätes den erforderlichen Abstand
zum Motiv (siehe Kapitel 10.3).
EASY-MODE-Betrieb des Blitzgerätes
Die Kamera in die Betriebsart Programm P
☞
bzw. Vollprogramm schalten!
Die Einstellhinweise zum EASY-MODE-Betrieb entnehmen Sie Kapitel 5.
7.2 Kameras ohne Einstellmöglichkeit für
Betriebsart, ISO und Blende
Kameraeinstellung
Aktivieren Sie das kamerainterne Blitzgerät (siehe
Kamerabedienungsanleitung).
Blitzgeräteinstellung
Automatik-Blitzbetrieb A des Blitzgerätes
Blitzgerät einen negativen Blitzbelichtungskorrekturwert ein. Bei zu dunklen Aufnahmeergebnissen
stellen Sie am Blitzgerät einen positiven Blitzbelichtungskorrekturwert ein (siehe Kapitel 9.4).
Vergleichen Sie die Aufnahmeergebnisse und ermitteln Sie so die für Ihre Kamera optimale Einstellung.
Beachten Sie bei Ihren Aufnahmen die Reichweitenanzeige im LC-Display des Blitzgerätes (siehe
Kapitel 10.3)!
Bei Kameras mit Zoomobjektiv sind für den
☞
Weitwinkel- und Telebereich u.U. verschiedene Einstellungen für den Blitzbelichtungskorrekturwert erforderlich!
j
Am Blitzgerät den Wert für die größte Blendenöffnung (entspricht der kleinsten Blendenzahl) des
Kameraobjektivs und den ISO-Wert der Kamera
(siehe technische Daten der Kamera) einstellen.
Falls Sie diesen Blendenwert und ISO-Wert der Kamera am Blitzgerät nicht einstellen können, so wählen Sie
am Blitzgerät den am nächsten liegenden Wert.
Machen Sie Testaufnahmen.
Bei zu hellen Aufnahmeergebnissen stellen Sie am
Manueller Blitzbetrieb M des Blitzgerätes
Am Blitzgerät den Wert für die größte Blendenöff-
nung (entspricht der kleinsten Blendenzahl) des
Kameraobjektivs und den ISO-Wert der Kamera
(siehe technische Daten der Kamera) einstellen.
Falls Sie diesen Blendenwert und ISO-Wert der
Kamera am Blitzgerät nicht einstellen können, so
wählen Sie am Blitzgerät den am nächsten liegenden Wert.
15
Durch Auswahl der vollen Lichtleistung P 1/1 oder
einer Teillichtleistung ermitteln Sie mit Hilfe der
j
Reichweitenanzeige am LC-Display des Blitzgerätes den erforderlichen Abstand zum Motiv (siehe
Kapitel 10.3).
EASY
-MODE-Betrieb des Blitzgerätes
Die Einstellhinweise zum EASY-MODE-Betrieb am
Blitzgerät entnehmen Sie Kapitel 5.
8.1 Automatik-Blitzbetrieb A
Im Automatik-Blitzbetrieb misst der Fotosensor des
Blitzgerätes das vom Motiv reflektierte Licht. Das
Blitzgerät unterbricht die Lichtabstrahlung nach
Erreichen der erforderlichen Lichtmenge. Dadurch
muss bei einer Entfernungsänderung keine neue
Blendenberechnung und Einstellung vorgenommen
werden, solange sich das Motiv innerhalb des Automatik-Blitzbereichs befindet.
8. Blitzbetriebsarten
Durch wiederholtes Drücken der Taste „MODE“
wird zwischen den verschiedenen Blitzbetriebsarten Automatik-Blitzbetrieb „A“, Manueller Blitzbetrieb „M“, Metz-Remote-Blitzbetrieb „SL“ (SLave)
und „EASY“ ausgewählt. Die gewählte Blitzbetriebsart wird zunächst blinkend im LC-Display des
Blitzgerätes angezeigt.
16
Der Fotosensor hat einen Messwinkel von 25° und
misst nur während der eigenen Lichtabstrahlung
des Blitzgerätes. Das zeitgleich mit dem SlaveBlitzgerät vom Kamerablitzgerät abgestrahlte
Blitzlicht wird bei der Messung berücksichtigt.
Falls die Leuchtdauer des Kamerablitzgerätes
☞
länger als die des Slave-Blitzgerätes ist (z.B.
eventuell im Nahbereich), so kann dies systembedingt zu überbelichteten Aufnahmen
führen. In der Blitzpraxis mit Digitalkameras
hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn dann
im Slave-Blitzbetrieb für das kameraeigene
Blitzgerät ein Blitzbelichtungskorrekturwert
von ca. –1 Blende (-1 EV) eingestellt wird.
Bei einer korrekt belichteten Aufnahme leuchtet für
ca. 3 s die Belichtungskontrollanzeige „o.k.“ (siehe
Kapitel 10.2).
Einstellvorgang
Am Slave-Blitzgerät die Taste „MODE“ so oft
drücken, bis im Display „A“ blinkt. Die Einstellung
wird sofort wirksam und nach 5 s automatisch
gespeichert. Stellen Sie anschließend die Blitzparameter Automatikblende, ISO und den Reflektorstatus ein (siehe Kapitel 9).
rät zum Motiv angezeigt, die für eine korrekte
Blitzbelichtung einzuhalten ist (siehe Kapitel 10.3).
Systembedingt wird das zeitgleich abge-
☞
strahlte Blitzlicht des kameraeigenen Blitzgerätes nicht berücksichtigt. Dadurch kann es
zu überbelichteten Aufnahmen kommen,
wenn das Blitzlicht des kameraeigenen Blitzgerätes dominiert (z.B. im Nahbereich oder
bei kleinen Teillichtleistungen)!
Einstellvorgang
j
Vermeiden Sie die direkte Sonneneinstrah-
☞
lung auf den Foto-Sensor des Blitzgerätes!
8.2 Manueller Blitzbetrieb M
In dieser Betriebsart wird vom Blitzgerät ein ungeregelter Blitz mit voller Lichtleistung (P 1/1) oder
einer Teillichtleistung (P 1/2, P 1/4, P 1/8 oder
P 1/16) abgegeben.
Die Anpassung an die Aufnahmesituation erfolgt
durch Wahl der Blenden- und ISO-Einstellung an
Kamera und Blitzgerät bzw. durch Einstellen einer
Teillichtleistung (siehe Kapitel 9.5). Im LC-Display
des Blitzgerätes wird die Entfernung vom Blitzge-
Am Slave-Blitzgerät die Taste „MODE“ so oft
drücken, bis im Display „M“ blinkt. Die Einstellung
wird sofort wirksam und nach 5 s automatisch
gespeichert. Stellen Sie anschließend die Blitzparameter Blende, ISO und den Reflektorstatus ein
(siehe Kapitel 9).
8.3 Metz-Remote-Blitzbetrieb SL
Unter dem Metz-Remote-Blitzbetrieb versteht man
die geregelte drahtlose Fernsteuerung von einem
oder mehreren entfesselten Slave-Blitzgeräten
durch ein spezielles Controller-Blitzgerät auf der
Kamera. Die Steuerung der Slaves erfolgt geregelt
durch das Blitzlicht des Controllers. Dabei muss
17
das Controllerblitzgerät auf der Kamera das drahtlose Metz-Remote-System unterstützen (nur meca-
j
blitz 40 MZ-..., 50 MZ-5, 54 MZ..., 70 MZ-...) und
in die entsprechende Betriebsart geschaltet werden
(siehe die Bedienungsanleitung des Controllers).
Die Lichtsteuerung erfolgt durch die Kamera (MetzTTL-Remote-Blitzbetrieb) oder durch einen Fotosensor im Controller (Metz-Automatik-Remote-Blitzbetrieb).
Einstellvorgang
Am Slave-Blitzgerät die Taste „MODE“ so oft
drücken, bis im Display „SL“ zunächst blinkt. Zusätzlich wird „Ad1“ für den Remote-Kanal 1
angezeigt. Die Einstellung wird sofort wirksam
und nach 5 s automatisch gespeichert. Die Einstellung der Blitzparameter am Slave-Blitzgerät ist
nicht erforderlich.
Das Slave-Blitzgerät unterstützt nur den Re-
☞
mote-Kanal 1 (Anzeige im LC-Display „Ad1“)!
Eine Reichweitenanzeige und Belichtungskontrollanzeige erfolgt im Metz-Remote-Blitzbetrieb nicht.
Testen Sie den drahtlosen Metz-Remote-Blitzbetrieb vor der eigentlichen Aufnahme:
• Positionieren Sie das Slave-Blitzgerät und das
Controller-Blitzgerät wie für die Aufnahme gewünscht.
• Warten Sie, bis das Controller-Blitzgerät und
das Slave-Blitzgerät blitzbereit sind (Blitzbereitschaftsanzeige leuchtet).
• Am Controller-Blitzgerät die Handauslösetaste
drücken und einen Probeblitz auslösen.
• Das Slave-Blitzgerät antwortet mit einem zeitverzögerten Blitz und zeigt damit an, dass es betriebsbereit ist. Werden mehrere Slave-Blitzgeräte
gleichzeitig betrieben, so erfolgt die Quittierung
aller Slave-Blitzgeräte gleichzeitig.
•
Gibt ein Slave-Blitzgerät keinen zeitverzögerten
Blitz ab, so hat der Sensor des Slave-Blitzgerätes
keinen Lichtimpuls empfangen. Drehen Sie das
Slave-Blitzgerät so, dass der Sensor einen Lichtimpuls empfangen kann und wiederholen Sie den Test.
• Nach dem erfolgreichen Test ist das Slave-Blitzgerät einsatzbereit.
18
Große Umgebungshelligkeit oder / und große
☞
Blendenöffnung am Kameraobjektiv können
dazu führen, dass bei der anschließenden
Aufnahme der Lichtimpuls nicht vollständig
vom Slave empfangen wird, weil die Elektronik im Controller die Lichtabgabe vorher
unterbricht. In diesem Fall das Kameraobjektiv abblenden oder einen Neutral-Grau-Filter
vor dem Objektiv anbringen.
Das Slave-Blitzgerät reagiert nur auf den Lichtimpuls vom Controller. Blitzgeräte anderer Fotografen im selben Aktionsradius können den Slave
nicht auslösen.
Im drahtlosen Metz-Remote-Blitzbetrieb erfolgt am
Slave-Blitzgerät keine Belichtungskontrollanzeige
und keine Reichweitenanzeige. Für die Belichtungskontrolle ist nur die Anzeige am Controller
relevant.
8.4 EASY-Mode-Blitzbetrieb
Die Hinweise zum EASY-Mode-Blitzbetrieb entnehmen Sie Kapitel 5.
9. Blitzparameter
Für eine korrekte Funktion des Blitzgerätes im Automatik-Blitzbetrieb A und manuellen Blitzbetrieb
M ist es erforderlich, verschiedene Blitzparameter
(Blendenwert, Lichtempfindlichkeit ISO, ReflektorVorsatzscheibe) von Hand an die Einstellungen
der Kamera anzupassen. Die eingestellten Blitzparameter bleiben auch nach dem Ausschalten des
Blitzgerätes bzw. nach dem Wechsel der Blitzbetriebsart gespeichert.
☞
Die Einstellung der Blitzparameter kann nur
im Automatik-Blitzbetrieb A und manuellen
Blitzbetrieb M verändert werden! Dabei passt
sich die Reichweitenanzeige den eingestellten
Blitzparametern automatisch an.
9.1 Automatikblende
Am Blitzgerät die Vorwahltaste so oft drücken, bis
im Display „F“ und der Blendenwert blinken. Während
die Anzeigen blinken, mit der Taste „+“ bzw. „-“ den
Blendenwert am Slave-Blitzgerät an den Blendenwert der
Kamera anpassen. Blendenwerte von ca. 1,4 bis 16 in
ganzen Blendenstufen sind möglich. Die Einstellung wird
sofort wirksam und nach 5 s automatisch gespeichert.
j
19
9.2 Lichtempfindlichkeit ISO
Betrieb mit T
ele-Vorsatzscheibe („TELE“)
Am Blitzgerät die Vorwahltaste so oft drücken,
j
bis im Display „ISO“ und der ISO-Wert blinken.
Während die Anzeigen blinken, mit der Taste „+“
bzw. „-“ den ISO-Wert am Blitzgerät an den ISOWert der Kamera anpassen. ISO-Werte von 50 bis
3200 sind möglich. Die Einstellung wird sofort
wirksam und nach 5 s automatisch gespeichert.
9.3 Reflektorstatus
Im EASY-Mode und im Metz-Remote Betrieb
☞
„SL“ ist der Reflektorstatus nicht einstellbar.
Für eine korrekte Reichweiten- bzw. Entfernungsanzeige im LC-Display des Blitzgerätes ist es erforderlich, den Reflektorstatus am Blitzgerät einzustellen.
Dabei wird berücksichtigt, ob das Blitzgerät ohne
Reflektor-Vorsatzscheibe, mit Weitwinkel-Vorsatzscheibe oder mit Televorsatzscheibe betrieben wird.
Betrieb mit Weitwinkel-Vorsatzscheibe („WIDE“)
Bei Verwendung der 24 mm-Weitwinkel-Vorsatz-
scheibe (Bauhöhe 2,5 mm) am Blitzgerät die Vorwahltaste so oft drücken, bis im LC-Display
„WIDE“ oder/und „TELE“ blinken. Anschließend
die Taste „-“ drücken und „WIDE“ einstellen.
Bei Verwendung der 85 mm-Tele-Vorsatzscheibe
(Bauhöhe 7 mm) am Blitzgerät die Vorwahltaste
so oft drücken, bis im LC-Display „TELE“
oder/und „WIDE“ blinken. Anschließend die Taste
„+“ drücken und „Tele“ einstellen.
Betrieb ohne V
Beim Betrieb ohne Reflektor-Vorsatzscheibe am
Blitzgerät die Vorwahltaste so oft drücken,
bis im LC-Display „TELE“ oder/und „WIDE“ blinken. Anschließend die Taste „-“ und „+“ gleichzeitig drücken bis „TELE“ und „WIDE“ gleichzeitig
angezeigt werden.
Die Einstellung wird sofort wirksam und nach 5 s
automatisch gespeichert. Nach dem Speichern
wird im Display je nach Einstellung „WIDE“ oder
„TELE“ angezeigt. Für den Status ohne Vorsatzscheibe werden „WIDE“ und „TELE“ nach dem
Speichern nicht mehr angezeigt.
Beachten Sie die Hinweise in Kapitel 3.
orsatzscheibe
20
9.4 Blitzbelichtungskorrekturwert EV
Bei verschiedenen Aufnahmesituationen kann es
erforderlich sein, die Intensität des Blitzlichtes des
Slave-Blitzgerätes gezielt zu beeinflussen, d.h. die
Intensität zu erhöhen oder zu verringern. Dazu
kann am Blitzgerät ein Blitzbelichtungskorrekturwert eingestellt werden.
Die Einstellung eines Blitzbelichtungskorrek-
☞
turwertes ist nur im Automatik-Blitzbetrieb A
möglich!
Am Blitzgerät die Vorwahltaste so oft drücken,
bis im Display „EV“ und der Korrekturwert blinken.
Während die Anzeigen blinken, mit der Taste „+“
bzw. „-“ den gewünschten Korrekturwert am Blitzgerät einstellen. Korrekturwerte von –3 bis +3 Blendenwerten (EV) in Drittelstufen sind möglich. Die Einstellung wird sofort wirksam und nach 5 s automatisch
gespeichert. Nach dem Speichern wird an Stelle des
Korrekturwertes wieder der Blendenwert angezeigt.
Im Display blinkt zusätzlich „EV“ und weist dadurch
auf den eingestellten Korrekturwert hin.
Zum Löschen des Korrekturwertes stellen Sie am
Blitzgerät den Korrekturwert „0.0“ ein. Nach dem
automatischen Speichern wird „EV“ im Display
nicht mehr angezeigt.
9.5 Manuelle Teillichtleistung
Die Einstellung einer manuellen Teillichtleistung
☞
ist nur im manuellen Blitzbetrieb M möglich.
Am Blitzgerät die Vorwahltaste so oft drücken,
bis im Display „P 1/“ und der Teillichtleistungswert
blinken. Während die Anzeigen blinken, mit der Taste „+“ bzw. „-“ den gewünschten Teillichtleistungswert am Blitzgerät einstellen. Es können Teillichtleistungswerte von P 1/1 (maximale Lichtleistung) bis
P 1/16 (minimale manuelle Teillichtleistung) eingestellt werden. Die Einstellung wird sofort wirksam und
nach 5 s automatisch gespeichert.
Nach dem Speichern wird an Stelle der Teillichtleistung wieder der Blendenwert angezeigt.
10. Anzeigen
10.1 Blitzbereitschaftsanzeige
Bei aufgeladenem Blitzkondensator leuchtet am
Slave-Blitzgerät die Blitzbereitschaftsanzeige
auf und zeigt damit die Blitzbereitschaft an. Das
j
21
bedeutet, dass für die nächste Aufnahme das
Slave-Blitzgerät verwendet werden kann. Wird
j
eine Aufnahme gemacht, bevor die Anzeige für
die Blitzbereitschaft erscheint, so wird das SlaveBlitzgerät nicht ausgelöst.
Der Probeblitz kann mit dem Handauslöser ausgelöst werden. Leuchtet die Belichtungskontrollanzeige „o.k.“ nicht, so müssen Sie die nächst kleinere Blendenzahl einstellen oder die Entfernung zum
Motiv verringern und den Probeblitz wiederholen.
Bei blitzbereitem Blitzgerät kann mit dem
ser
Blitzbetrieb A und manuellen Blitzbetrieb M wird
dabei ein Testblitz entsprechend den eingestellten
Blitzparametern ausgelöst. Im Metz-Remote-Blitzbetrieb wird ein Blitz mit geringer Lichtleistung ausgelöst.
In der Blitzbetriebsart „EASY“ wird ein geregelter Blitz
entsprechend der Einstellung abgegeben.
ein Testblitz ausgelöst werden. Im Automatik-
Handauslö-
10.2 Belichtungskontrollanzeige
Die Belichtungskontrollanzeige „o.k.“ leuchtet für
ca. 3 s, wenn die Aufnahme im Automatik-Blitzbetrieb A bzw. EASY-Mode richtig belichtet wurde.
Maßgebend sind dabei im Automatikblitzbetrieb A
die eingestellten Blitzparameter (siehe Kapitel 9)
bzw. bei EASY die eingestellte Lichregelung.
Damit haben Sie z.B. im Automatik-Blitzbetrieb
die Möglichkeit, durch einen von Hand ausgelösten Probeblitz die geeignete Blende zu ermitteln.
Halten Sie beim Probeblitz das Slave-Blitzge-
☞
rät mit dem eingebauten Fotosensor so wie
bei der späteren Aufnahme.
10.3 Reichweiten- bzw. Entfernungsanzeige
In den Blitzbetriebsarten Automatik A, Manuell M
und EASY-Mode erfolgt im LC-Display des Blitzgerätes eine Reichweiten- bzw. Entfernungsanzeige.
Für eine korrekte Anzeige ist es erforderlich, im
Automatikblitzbetrieb A und manuellen Blitzbetrieb M am Blitzgerät die Blitzparameter für Blende, Lichtempfindlichkeit ISO und den Reflektorstatus (Betrieb mit Weitwinkel-Vorsatzscheibe oder
Tele-Vorsatzscheibe bzw. Betrieb ohne Vorsatzscheibe) von Hand auf die entsprechenden Kamerawerte abzugleichen (siehe Kapitel 9).
Die Reichweitenanzeige kann wahlweise in
☞
Meter (m) oder Feet (ft) erfolgen (siehe Kapitel 11.2).
22
Reichweitenanzeige im Automatik-Blitzbetrieb A
und EASY-MODE
Im LC-Display des Blitzgerätes wird der Wert für die
maximale Reichweite des Blitzlichtes angezeigt. Der
angezeigten Wert bezieht sich auf einen Reflexionsgrad von 25% des Motivs, was für die meisten Aufnahmesituationen zutrifft. Starke Abweichungen des
Reflexionsgrades, z.B. bei sehr stark oder sehr
schwach reflektierenden Objekten können die Reichweite des Blitzgerätes beeinflussen.
Beachten Sie bei der Aufnahme die Reichweitenanzeige im LC-Display des Blitzgerätes. Das Motiv
sollte sich im Bereich von etwa 40% bis 70% des
angezeigten Wertes befinden. Damit wird der
Elektronik genügend Spielraum zum Ausgleich
gegeben. Der Mindestabstand zum Motiv sollte
10% des angezeigten Wertes nicht unterschreiten,
um Überbelichtungen zu vermeiden! Die Anpassung an die jeweilige Aufnahmesituation kann
z.B. durch Ändern der Blende erreicht werden.
rekte Blitzbelichtung des Motivs einzuhalten ist.
Die Anpassung an die jeweilige Aufnahmesituation kann durch Ändern der Blende und durch
Wahl zwischen voller Lichtleistung und verschiedenen Teillichtleistungen „P 1/1“ bis „P 1/16“ (siehe
Kapitel 9.5) erreicht werden.
Überschreitung des Bereichs der Reichweitenanzeige
Im LC-Display des Blitzgerätes können Reichweiten
bis maximal 199 m bzw. 199 ft angezeigt werden. In der Feet-Einstellung (ft) kann bei hohen ISOWerten und großen Blendenöffnungen dabei der
Anzeigebereich überschritten werden. Dies wird
durch blinken der Anzeige „199ft“ signalisiert.
11. Sonderfunktionen
11.1 Automatische Geräteabschaltung
AUTO-OFF
Das Blitzgerät verfügt über eine automatische Geräteabschaltung, die nach 8 Minuten einsetzt.
j
Entfer
nungsanzeige im manuellen Blitzbetrieb M
Im LC-Display des Blitzgerätes wird als Entfernungswert der Wert angezeigt, der für eine kor-
AUTO-OFF ausschalten
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter ausschalten.
• Taste „MODE“ drücken und gedrückt halten.
23
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter einschalten.
• Taste „MODE“ loslassen. Im LC-Display erscheint
j
kurzzeitig die Anzeige „8m OFF“.
AUTO-OFF einschalten
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter ausschalten.
• Taste „MODE“ drücken und gedrückt halten.
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter einschalten.
• Taste „MODE“ loslassen. Im LC-Display erscheint
kurzzeitig die Anzeige „8m ON“.
11.2 Meter-Feet-Umschaltung (m – ft)
Zum Wechsel der Anzeige m / ft verfahren Sie
wie folgt:
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter ausschalten.
• Vorwahltaste drücken und gedrückt halten.
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter einschalten.
• Vorwahltaste loslassen.
Die Anzeige wechselt von „m“ nach „ft“ bzw. von
„ft“ nach „m“. Das gewählte Anzeigeformat bleibt
auch nach dem Ausschalten des Blitzgerätes und
dem Wechsel der Batterien erhalten.
11.3 Anpassen der Blitzverzögerung im SlaveBetrieb mit Messvorblitz-Unterdrückung
Werksseitig ist das Blitzgerät auf eine Blitzverzögerungszeit von 45 Millisekunden (ms) zwischen
Messvorblitz und Hauptblitz eingestellt. Das bedeutet, dass das Blitzgerät erst dann ausgelöst wird,
wenn die Zeit zwischen dem ersten Messvorblitz
und dem Hauptblitz größer als 45 ms ist. Diese Einstellung trifft für die meisten Digitalkameras zu. Für
Digitalkameras, bei denen die Messvorblitztechnik
von der Werkseinstellung abweicht, besteht die
Möglichkeit, die Blitzverzögerungszeit entsprechen
anzupassen. Dabei müssen eventuell mehrere verschiedene Einstellungen von Ihnen getestet werden.
Bei verschiedenen Digitalkameras ist die Zeit zwischen Messvorblitz und Hauptblitz kürzer als 45 ms.
Damit das Slave-Blitzgerät auch mit solchen Kameras zusammenarbeiten kann, muss die Blitzverzögerungszeit verkürzt werden. Andere Digitalkameras
arbeiten mit zwei deutlich zu unterscheidenden
Messvorblitzen. Für diese Kameras muss die Blitzverzögerungszeit verlängert werden.
24
Einstellvorgang zum Anpassen der Blitzverzögerungszeit
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter ausschalten.
11.4 Zurücksetzen der Blitzgeräte-Einstellungen
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter einschalten.
j
• Gleichzeitig die Taste „MODE“ und die Vorwahltaste drücken und gedrückt halten.
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter einschalten. Im
LC-Display blinkt das Symbol . Zusätzlich
wird die eingestellte Blitzverzögerungszeit in ms
angezeigt.
• Mit den Tasten „-“ und „+“ kann nun die Blitzverzögerungszeit in Stufen zu je 5 ms verringert
bzw. erhöht werden. Der Einstellungsbereich
erstreckt sich dabei von 5 ms bis 255 ms.
• Zum Beenden der Einstellung die Vorwahltaste
drücken.
Testen Sie anschließend den Slave-Betrieb mit der
geänderten Einstellung. Wenn das Slave-Blitzgerät
nicht wie gewünscht auslöst, so stellen Sie einen
anderen Wert für die Blitzverzögerungszeit ein.
Bei Fragen zur Blitztechnik Ihres Kameratyps
☞
wenden Sie sich bitte an den technischen
Support des Kameraherstellers.
• Die Vorwahltaste ca. 10 s lang gedrückt
halten.
Folgende Einstellungen werden gesetzt:
• AUTO-OFF wird eingeschaltet.
• Die Slave-Betriebsarten werden in den Auslieferungszustand versetzt.
• Die Reichweitenanzeige wird auf Meter „m“ gesetzt.
• Die Korrekturwerte und Teillichtleistungen der
Blitzbetriebsarten „EASY“, „A“ und „M“ werden
gelöscht.
25
12. Fehler und Abhilfe, Kundendienst
Formieren des Blitz-Kondensators
j
Aus technischen Gründen ist es notwendig, das
Blitzgerät in vierteljährlichem Abstand für ca.
10 Minuten einzuschalten (der im Blitzgerät eingebaute Kondensator verändert sich physikalisch,
wenn das Gerät längere Zeit nicht betrieben wird).
Die Batterien bzw. Akkus müssen dabei mindestens so viel Energie liefern, dass die Blitzbereitschaftsanzeige spätestens 1 Minute nach dem
Einschalten aufleuchtet.
Vor Inanspruchnahme des Kundendienstes sollten
Sie zunächst folgende Hinweise beachten:
Problem:
Das Slave-Blitzgerät gibt kein Blitzlicht ab.
Frage:
Leuchtet die Blitzbereitschaftsanzeige?
• Nein:
- Ist das Blitzgerät eingeschaltet?
- Hat sich das Blitzgerät automatisch ausgeschaltet?
- Sind die Batterien / Akkus richtig gepolt eingelegt?
- Sind die Batterien / Akkus voll bzw. geladen?
• Ja:
- Ist das Kamerablitzgerät aktiviert?
- Empfängt der Fotosensor im Blitzgerät den Lichtimpuls des Kamerablitzgerätes (Controllers)?
Evtl. Aufstellungsort verändern oder Umgebungshelligkeit verringern. Abstand zum Motiv verringern.
- Ist der für Ihre Kamera geeignete Slave-Betrieb
gewählt?
Eventuell den angepassten Slave-Betrieb wählen
und Blitzgerät automatisch an Ihre Kamera anpassen.
- Haben Sie als Blitzbetriebsart den Metz-RemoteBetrieb „SL“ gewählt?
Schalten Sie auf die Blitzbetriebsart „EASY“, „A“
oder „M“.
Problem:
Die Aufnahmen werden alle unterbelichtet.
26
Frage:
Stellen Sie evtl. einen negativen Korrekturwert ein.
Wird das Slave-Blitzgerät zum richtigen Zeitpunkt
(Hauptblitz) ausgelöst?
• Nein:
- Deaktivieren Sie Vorblitzfunktion zur Verringerung des „Rote-Augen-Effektes“!
- Die am Slave-Blitzgerät eingestellte SlaveBetriebsart ist für Ihre Kamera nicht geeignet.
Wählen Sie eine andere Slave-Betriebsart!
• Ja:
- Überprüfen Sie die am Slave-Blitzgerät eingestellten Blitzparameter!
Gleichen Sie die Blitzparameter des Blitzgerätes
auf die Kameraeinstellungen ab!
Stellen Sie evtl. einen positiven Korrekturwert ein.
Problem:
Die Aufnahmen werden alle überbelichtet.
Überprüfen Sie die am Slave-Blitzgerät eingestell-
ten Blitzparameter!
j
Erfolglose Fehlersuche
Blitzgerät mit dem Hauptschalter ausschalten, kurze Zeit warten und wieder einschalten.
Sollte das Blitzgerät trotz aller angegebenen Hinweise immer noch nicht funktionieren, dann wenden Sie sich an einen autorisierten Fachhändler.
Gleichen Sie die Blitzparameter des Blitzgerätes
auf die Kameraeinstellungen ab!
Blitzfolgezeit bei V
Mit Alkali-Mangan-Batterien ca. 8s
Mit NiCd-Akkus ca. 6s
Mit NiMH-Akkus ca. 6s
Blitzanzahl bei voller Lichtleistung:
Mit Alkali-Mangan-Batterien > 100
Mit NiCd-Akkus (250 mAh) > 35
Mit NiMH-Akkus (700 mAh) > 100
Ausleuchtung:
Brennweite
mat (24 x 36 mm):
Ab 24 mm mit Weitwinkel-Vorsatzscheibe (horizontal. 75°, vertikal ca. 55°).
Ab 35 mm ohne Vorsatzscheibe (horizontal ca.
56°, vertikal ca. 40°).
Ab 85 mm mit Tele-Vorsatzscheibe (horizontal ca.
25°, vertikal ca. 18°).
Gewicht: ca. 140 g (ohne Batterien)
jeweils entsprechend für Kleinbildfor-
ollblitz:
rechteckig
Farbtemperatur
Blitzleuchtzeit
28
: 1/300s ... 1/45000s
: ca. 5600 K
Maße
Auslieferungsumfang:
Blitzgerät mit Teleskopschiene, Vorsatzscheiben,
Bedienungsanleitung
(B x H x T): 75,5 mm x 83 mm x 32,5 mm
Garantiebestimmungen
Bundesrepublik Deutschland
j
1. Die Garantiebestimmungen gelten ausschließlich für Käufe in der
Bundesrepublik Deutschland ab 01.01.2002.
2. Im Ausland gelten die Gewährleistungsregelungen des jeweili-
gen Landes bzw. die Garantieregelungen des Verkäufers.
3. Die nachfolgenden Bestimmungen haben nur für den privaten
Gebrauch Gültigkeit.
4. Die Garantiezeit - 24 Monate - beginnt mit dem Abschluß des
Kaufvertrages bzw. mit dem Tag der Auslieferung des Gerätes
an den Käufer (Endverbraucher).
5. Garantieansprüche können nur unter Nachweis des Kaufdatums
durch Vorlage des vom Verkäufer maschinell erstellten OriginalKaufbeleges geltend gemacht werden.
6. Beanstandete Geräte bitten wir zusammen mit dem Kaufbeleg entweder
über den Fachhändler oder direkt an die Firma Metz-Werke GmbH & Co
KG - Zentralkundendienst - Ohmstrasse 55, 90513 Zirndorf, transportsicher verpackt unter genauer Schilderung der Beanstandung einzusenden.
Sie können unter den gleichen Bedingungen auch an die autorisierten
Kundendienststellen der Firma Metz-Werke GmbH & Co KG eingesandt
werden. Hin- und Rücksendung erfolgen auf Gefahr des Käufers.
7. Die Garantie besteht darin, daß Geräte, die infolge eines aner-
kannten Fabrikations- oder Materialfehlers defekt geworden
sind, kostenlos repariert oder, soweit eine Reparatur unverhältnismäßig ist, ausgetauscht werden.
Eine weitergehende Haftung, insbesondere für Schäden, die
nicht am Gerät selbst entstanden sind, ist ausgeschlossen. Dies
gilt nicht, soweit im Falle des Vorsatzes oder der groben Fahrlässigkeit zwingend gehaftet wird.
Garantieleistungen bewirken weder eine Verlängerung der Garantiezeit, noch wird für die ersetzten oder nachgebesserten Teile
eine neue Garantiezeit begründet.
8. Unsachgemäße Behandlung und Eingriffe durch den Käufer
oder Dritte schließen die Garantieverpflichtungen sowie alle weiteren Ansprüche aus.
Ausgenommen von der Garantie sind ferner Schäden oder Fehler, die durch Nichtbeachtung der Gebrauchsanleitung, mechanische Beschädigung, ausgelaufene Batterien oder durch höhere
Gewalt, Wasser, Blitz etc. entstanden sind.
Ferner sind Verschleiß, Verbrauch sowie übermäßige Nutzung
von der Garantie ausgenommen. Hiervon sind vor allem folgende Teile betroffen:
Blitzröhre, fest eingebaute Akkus, Kontakte, Verbindungskabel.
9. Durch diese Garantiebestimmungen werden die Gewährleistungsansprüche des Käufers gegenüber dem Verkäufer nicht berührt.
Metz-Werke GmbH & Co KG
29
Avant-propos
Sommaire :
Chère cliente, cher client,
Nous vous félicitons de l’achat de notre
flash 28 CS-2 digital.
Les informations reproduites dans ce mode d’em-
l
ploi ont pour objet de faciliter la prise en main et
l’utilisation du flash et donnent un aperçu des opportunités d’emploi du flash.
Lisez attentivement ce mode d’emploi même si
d’emblée l’un ou l’autre point vous semble moins
intéressant. A la conception, nous nous sommes
attachés à simplifier au maximum l’utilisation de
ce flash, mais les appareils photo sur lesquels il est
appelé à être monté offrent des fonctionnalités très
diversifiées.
Pour mieux suivre les explications, déployez la
page des illustrations à la fin du mode d’emploi.
Nous vous souhaitons beaucoup de plaisir avec
votre nouveau flash.
1.Consignes de sécurité32
2.Préparatifs33
2.1 Alimentation33
2.2 Mise en place et remplacement des piles ou
accus33
2.3 Fixation et dépose du flash34
2.4 Mise en marche et coupure du flash34
3.Couverture de l’éclair et compléments
optiques35
4.Mode esclave35
5.Allumer et flasher avec le mode EASY36
6.Modes de fonctionnement en esclave37
6.1 Mode esclave sans inhibition du
pré-éclair de mesure39
6.2 Mode esclave avec inhibition du
pré-éclair de mesure39
6.3
Mode esclave avec fonction d’apprentissage
40
30
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