Linde L10, L12, L14 Operator Manual

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Elektrischer Hochhubwa­gen
Originalbetriebsanleitung
L10, L12, L14C
1169 801 1500 DE – 05/2012
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Linde − Ihr Partner

Vorwort

g
Die hohe Qualität in der Fertigung ist auch der Maßstab für die Qualität unserer Dienst­leistung. Mit zehn Produktionsbetrieben und einem dichten Netz von Vertriebspartnern ste­hen wir Ihnen rund um die Uhr und rund um die Welt zur Verfügung.
Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012 I
00.000 verkauften Gabelstap­rtechnikgeräten pro Jahr ge-
den führenden Herstellern welt-
Erfolg hat gute Gründe. Denn kte überzeugen nicht nur durch istungsstarke, innovative Tech-
vor allem durch niedrige Energie-
kosten, die bis zu 40 % unter de-
ewerbs liegen.
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Linde Material Handling GmbH Carl-von-Linde-Platz 63743 Aschaffenburg Telefon +49 (0) 6021 99-0 Telefax +49 (0) 6021 99-1570 Mail: info@linde-mh.de Website: http://www.linde-mh.de
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tungspaket aus einer Hand. Von
ten Beratung über den Verkauf
rvice. Selbstverständlich mit
n Finanzierung. Ob Leasing,
etkauf − Sie bleiben flexibel. In
und in Ihren Entscheidungen.
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Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
Ihr Stapler .......................................................... 2
Unzulässige Verwendung .............................................. 2
Einsatzbeschreibung und klimatische Bedingungen ........................... 2
Spezifische Verwendung des Gabelstaplers ................................. 2
Verwendete Symbole .................................................. 4
Technische Beschreibung .............................................. 5
EG-Konformitätserklärung .............................................. 7
2 Sicherheit
Sicherheitsvorschrif
Restrisiken ........................................................ 10
Standsicherheit ..................................................... 11
Verwendung der Betrie
Regelmäßige Generalinspektionen der Fahrzeuge ........................... 12
ten ............................................... 10
bsstoffe ......................................... 12
3 Allgemeine Ansichten
Datenschilder und Etiketten ............................................ 14
Gesamtansicht ..................................................... 16
Kommandos ....................................................... 17
Ladekontrolle ....................................................... 18
Digicode-Option
(LFM Go) ............................................. 20
g
4 Verwendung
Betriebsanleitung .................................................... 24
Kontrollen und Maßnahmen vor Arbeitsbeginn .............................. 26
Inbetriebnahm
ÜberprüfungenvordemerstenEinsatz .................................... 27
Tägliche Kontrollen vor Arbeitsbeginn ..................................... 28
Inbetriebnahm
Fahren ........................................................... 29
Verwendung des Fahrzeugs an Steigungsstrecken ........................... 35
Bremsen, Anhe
Umgang mit Lasten .................................................. 39
SicherheitsvorschriftenfürdenUmgangmitLasten ........................... 39
Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012 III
e ..................................................... 26
e und Fahren ............................................ 29
ben, Absenken, Hupe ..................................... 37
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Inhaltsverzeichnis
g
UmgangmitLasten .................................................. 40
Kühlhausanwendung ................................................. 45
Bezeichnung ....................................................... 45
Fehleranzeige ...................................................... 47
Fehlercodes ....................................................... 47
Handhabung des Fahrzeugs in
Notabsenkung ...................................................... 48
Vorgehensweise zum Abschleppen des Fahrzeugs ........................... 48
Mit Tragseilen versehen, A
Handhabung der Batterie .............................................. 53
Batterietyp ......................................................... 53
Vorbereitung ....................................................... 53
Öffnen/Schließen des Batteriefachs ...................................... 54
Laden der Batterie mit einem externen Ladegerät . ........................... 55
Austauschen der Batteri
Außerbetriebsetzen .................................................. 58
Abstellen des Fahrzeugs .............................................. 58
Lagerung .......................................................... 59
Maßnahmen bei längerer Stilllegung, Lagerung des Hubwagens ................. 59
Wiederinbetriebnahme nach der Stilllegung ................................ 60
besonderen Betriebssituationen ................. 48
nheben, Abschleppen, Transport, Lagerung ............ 50
en ............................................. 56
5 Wartung
Zusammenfassung der
AllgemeineHinweise ................................................. 62
Wartungs- und Inspektionsintervalle ...................................... 63
Prüfliste ........................................................... 64
Überprüfungen vor dem ersten Einsatz .................................... 65
Kalender zu Prüf- und Wartungsmaßnahmen ............................... 65
Tabelle mit technis
Sicherheitsvorschriften für die Wartung .................................... 69
Maßnahmen bei der Wartung und Instandsetzung . ........................... 69
Arbeiten an der el
Sicherheitsvorrichtungen .............................................. 69
Einstellwerte ....................................................... 69
Arbeiten am Hubma
Vorbereitende Arbeiten zur Wartung ...................................... 72
Versehen mit Tragseilen und Aufbocken des Fahrzeugs ....................... 72
Reinigen .......................................................... 74
Staplerreinigen ..................................................... 74
IV Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
Kontroll- und Wartungsarbeiten ....................... 62
chenDatenzurWartung ................................ 68
ektrischenAusrüstung ................................... 69
st ................................................ 70
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Inhaltsverzeichnis
Wartung nach Bedarf ................................................. 77
Wartung der Räder und Rollen .......................................... 77
Batteriewartung ..................................................... 78
WartungdesBremssystems ............................................ 79
Hubvorrichtung ..................................................... 80
Sicherungen ....................................................... 81
1000-Stunden-Wartungsplan ........................................... 83
Überprüfen des Ölstands und Abdichten des Hydrauliksystems . ................. 83
Wartung des Pumpenmotors ........................................... 84
WartenderelektrischenAnlage ......................................... 86
WartungdesBremssystems ............................................ 87
Überprüfen des Luftzwisch
ÜberprüfenderGabel ................................................ 89
Wartung des Hubgerüsts .............................................. 90
2000-Stunden-Wartungsp
WartendesHydrauliksystems .......................................... 93
Wartung des Hubgerüsts .............................................. 94
Batterie nach Anleitung
IsolationsprüfungderelektrischenAnlage .................................. 95
5000-Stunden-Wartungsplan ........................................... 97
Wartung des Untersetzu
enraums ...................................... 88
lan ........................................... 93
des Batterieherstellers warten ........................ 95
ngsgetriebes ..................................... 97
g
6 Technische Beschreib
Technische Beschreibung .............................................100
ung
Anhang
7 SCHALTPLÄNE
Stromlaufplan ......................................................114
Digicode ..........................................................117
Hydraulikdiagramme .................................................119
Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012 V
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1

Einleitung

Page 10
1 Einleitung

Ihr Stapler

Ihr Stapler
bietet Ihnen Spitzenleistung, höchste Sicher­heit und den besten Fahrkomfort. Damit dies auch in Zukunft und für einen möglichst langen Zeitraum so bleibt, müssen Sie die Produkt­qualität erhalten und verstehen, wie Sie sie bestmöglich nutzen können.
Diese Betriebsanleitung bietet alle notwen­digen Informationen für die Inbetriebnahme das Fahren, die Instandhaltung und Wartung dieses Staplers.

Unzulässige Verwendung

Zubehör ist gemäß den mitgelieferten Anwei­sungen zu benutzen.
Befolgen Sie die mit Ihrem Stapler ausgelie­ferte Betriebsanleitung. Führen Sie Inspekti­ons- und Wartungsarbeiten regelmäßig und gemäß dem Wartungsplan durch. Nutzen Sie dabei die empfohlenen Betriebsstoffe.
Die Bezeichnungen vorn, hin rechts im Text beziehen sich lage der Komponenten in Vorw tung des Staplers.
ten, links und auf die Einbau-
ärtsfahrtrich-
GEFAHR
Hoher Sachschaden, Verletzungs- und Lebensge­fahr.
Unzulässige Verwendung vermeiden.
Jede Verwendung für die das Fahrzeug nicht zugelassen ist, ist ein durch den Betreiber oder Fahrer und nicht durch den Hersteller zu vertretender Sachverhalt.
Die nachfolgende Aufzählung ist beispielhaft und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Das Fahrzeug ist nicht zugelassen für:
• das Mitfahren von Personen, sofern das Fahrzeug nicht dafür vorgesehen ist,
• den Einsatz in feuer- o fährdeten Bereichen
• das Ein- und Ausstapeln auf Schrägen,
• das Betreten der angehobenen Gabelzin­ken,
• das Überschreiten de higkeit,
• eine Erhöhung der Tragfähigkeit, zum Bei­spiel durch Anbringen eines zusätzlichen Gewichts.
,

Einsatzbeschreibung und klimatische Bedingungen

Normaleinsatz
• Innen- und Außeneinsatz
• Umgebungstempe tropischen Länd
• Einsatz bis 2000 Meter über NN.
ratur in nordischen und
ern -10 °C bis 40 °C
Sondereinsatz (teilweise mit Sonder­maßnahmen)
• Umgebungstemperatur in tropischen Ländern bis 40 °C
• Kühlhausausfüh
rung bis -32 °C
Spezifische Verwendung des Gabelstaplers
Ihr Gabelstapler ist für das Stapeln und den Transport von Lasten gemäß den Angaben in der Tragfähigkeitstabelle ausgelegt.
Wir bitten Sie, die dem Fahrzeug beiliegende VDMA-Broschüre zu beachten: die „Richt­linien zur Verwendung industrieller Flurför­derzeuge in Übereinstimmung mit geltenden
der explosionsge-
r maximalen Tragfä-
2 Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
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Einleitung 1
Spezifische Verwendung des Gabelstaplers
Spezifikationen und Vorschriften“, die Sicher­heitsvorschriften für den industriellen Einsatz von Gabelstaplern sowie die Straßenver­kehrsordnung, sollte der Betrieb des Fahr­zeugs auf öffentlichen Straßen vorgesehen sein.
Richtlinien zur Verwendung industrieller Flur­förderzeuge müssen durch die Wartungstech­niker und den Benutzer befolgt werden.
Sollten diese Richtlinien n trägt der Benutzer die Veran Hersteller ist von seiner Ve befreit.
Wenn das Fahrzeug zu anderen als den in den Einsatzhinweisen angegebenen Zwecken
icht befolgt werden,
twortung. Der
rantwortung
verwendet wird, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.
Änderungen an Ihrem Fahrzeug sowie das Anbringen von Ausrüstung oder ein Umbau des Fahrzeugs ist ohne eine Genehmigung seitens des Herstellers nicht erlaubt.
Wartungsarbeiten müssen vo Personal durchgeführt werd Hersteller für die Ausführu autorisiert sind.
Diese Arbeiten müssen in der Wartungsdoku­mentation erfasst werden. Diese Dokumen­tation muss ordnungsgemäß durchgeführt werden, um die Gewährleistung überprüfen zu können.
n qualifiziertem
en, die vom
ng dieser Arbeiten
Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012 3
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1 Einleitung

Verwendete Symbole

Verwendete Symbole
GEFAHR
Nichteinhaltung kann das Leben von Personen gefährden und zu schwerwiegenden Schäden am Gerät führen.
VORSICHT
Nichteinhaltung kann zu schweren Verletzungen und Schäden am Gerät führen.
ACHTUNG
Nichteinhaltung kann zu schweren Schäden am Gerät oder zur Zerstörung des Geräts führen.
HINWEIS
Die technischen Informationen müssen besonders beachtet werden, da sie sogar für einen Sachkundigen nicht unbedingt offensichtlich sein müssen.
UMWELTHINWEIS
Die hier aufgeführten Hinweise müssen be­achtet werden, sonst kann es zu Umweltschä­den kommen.
4 Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
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Technische Beschreibung

Einleitung 1
Technische Beschreibung
Die elektrischen Hochhubwagen L10, L12 und L14C des Typs 1169 für Mitgängerbetrieb können Paletten mit einem maximalen Ge­wicht von 1000 kg (L10), 1200 kg (L12) bzw. 1400 kg (L14C) in Werkstätten, Lagern und Fabriken heben und stapeln.
Fahren
Diese Hochhubwagen sind mit einem 1,2 kW-Fahrmotor ausgestattet, der das An­triebsrad über ein Untersetzungsgetriebe antreibt:
• Asynchroner Fahrmotor, 1,2 kW
• Anfahren und Beschleunigen ohne Ruckeln
• Elektrische Bremsung
• 6 km/h Geschwindigkeit auch im voll beladenen Zustand
Anheben
Nennlast:
Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012 5
• L10: 1000 kg
• L12: 1200 kg
• L14C: 1400 kg
Hubmotor:
• L10:Leistung1kWS315%
• L12: Leistung 2,45 kW S3 15 %
• L14C: Leistung 3,2 kW S3 10 %
Verschiedene Hubgerüsttypen:
• Hubgerüsttyp E (Simplex): nicht telesko­pisch mit mittlerem Zylinder,
• Hubgerüsttyp S (Standard): teleskopisch ohne Freihub und zwei seitliche Zylinder,
• Hubgerüsttyp D (Duplex): teleskopisch mit Freihub, seitlichen Ketten und zwei seitlichen Zylindern,
• Hubgerüsttyp T (Triplex): teleskopisch mit Freihub, seitlichen Ketten und zwei seitlichen Zylindern,
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1 Einleitung
Technische Beschreibung
Fahren
Eine lange, robuste und ergonomische Deichsel ermöglicht es dem Fahrer, die Antriebs- und Lenkräder ohne Anstrengung zu bewegen.
Mit der Deichsel werden folgen gen aktiviert: Lenkung, Ant Hupe, proportionale Hub-/A wie Sicherheitsschalter hi
Aus Sicherheitsgründen bewegt sich die Deichsel bei der Freigabe automatisch in die obere Position zurück, da sie unter Druck eines Gaszylinders steht.
de Steuerun-
rieb vorn/hinten,
bsenktasten so-
nten.
Bremsen
Die Elektromagnetbremse der Hochhubwa­gen L10, L12 und L14 zeichnet sich durch eine geringe Handhabungszeit, eine niedrige Trägheit sowie durch eine Drehmomentüber­tragung ohne Freiwinkel aus.
Bremssystem:
• Gegenstrom, bei Freigabe des Fahrgebers,
• Gegenstrom durch Änderung der Fahrtrich­tung,
• Gegenstrom, gesteuert schalter hinten (Auffa
• Elektromagnetische Sicherheitsbremse, gesteuert durch Notaushebel,
• Elektromagnetische Sicherheitsbremse, gesteuert durch obere oder untere Position der Deichsel,
• Elektromagnetische viert durch Trennung stung.
durch Sicherheits-
hren),
Feststellbremse, akti-
der Versorgungslei-
• Ablagefach zur Aufbewahrung von Folien­rollen, Klebstoff, Handschuhen, Stiften usw.,
• ein abnehmbares Klemmbrett zum Anbrin­gen von Listen und Dokumenten im A4-For­mat,
• ein Not-Halt-Knopf am Fahrg
• Betriebsstundenzähler/Entladeanzeige.
Folgende Komponenten sind optional erhält­lich:
• Lastschutzgitter,
• Doppel-Lasträder,
• Antriebsrad aus anderem Material als Gummi,
• Digicode (LFM-GO),
• Kühlraum-Geräteversion,
• Kriechgeschwindigkeitsfunktion* (Entriege­lungsknopf des Staplers betätigt, Deichsel in oberer Position),
• Proportionalgeschwindi
• Linde Fleet-Manager (LFM).
estell,
gkeit,
Fahrersitz
Die Standardausrüstung am Fahrerplatz umfasst:
6 Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
.
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EG-Konformitätserklärung

Linde (China) Forklift Truck Corp. Ltd
No. 89 Jinshang Road, Xiamen 361009
Xiamen, P.R.China
Wir erklären, dass die Maschine
Einleitung 1
EG-Konformitätserklärung
Erklärung
Flurförderzeug
L14C, Baureihe 1169
mit der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG in der letzten gültigen Fassung übereinstimmt.
Personal, das bevollmächtigt ist, die technischen Unterlagen zusammenzustellen:
siehe EG-Konformitätserklärung
Linde (China) Forklift Truck Corp. Ltd
Die Herstellererklärung zur EG-Konformität des Gabelstaplers tritt beim Kauf in Kraft. Dies kann anhand der EG-Konformitätserklärung und des CE-Kennzeichens auf dem Typen­schild überprüft werden. Siehe die obige Er­klärung.
Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012 7
entsprechend dieser Betriebsanleitung
entsprechend dieser Betriebsanleitung
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1 Einleitung
EG-Konformitätserklärung
Unerlaubte Veränderungen am Gabelstapler oder zusätzliche Montage von Geräten an den Gabelstapler können dessen Sicherheit be­einträchtigen und lassen daher die EG-Kon­formitätserklärung ungültig werden.
Die EG-Konformitätserklärung muss sicher aufbewahrt und bei Bedarf den entsprechen­den Behörden vorgelegt werden.
8 Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
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2

Sicherheit

Page 18
2 Sicherheit

Sicherheitsvorschriften

Sicherheitsvorschriften
Die folgenden Anweisungen und die dem Fahrzeug beiliegende VDMA-Broschüre mit den „Richtlinien zur Verwendung industriel­ler Flurförderzeuge in Übereinstimmung mit geltenden Spezifikationen und Vorschriften“ müssen den betreffenden Personen, insbe­sondere den für Wartung und Betrieb des Fahrzeugs zuständigen Mitarbeitern, bekannt gemacht werden. Der Arbeitgeber muss dafür sorgen, dass alle Informationen hinsichtlich der Sicherheit vom Fahrer der Maschine ge­nau verstanden und befolgt werden.
Bitte insbesondere die folgenden Richtlinien und Sicherheitsvorschriften beachten:
• Informationen zur Verwen Flurförderzeuge
• Vorschriften in Bezug auf Verkehrswege und Arbeitsbereiche
• Rechte und Verantwortlichkeiten des Fahrers sowie vom Fahrer zu ergreifende Maßnahmen
• Einsatz in speziellen Be
• Informationen über das Gewicht und die Abmessungen von Paletten oder anderen Container
• Informationen zum Starten, Fahren und Bremsen
dung industrieller
reichen
• Informationen zur Wartung und Reparatur
• Regelmäßige Kontrollen und technische Inspektionen
• Recycling von Schmierfetten, Batterien
•Restrisiken
Der Fahrer und der Verantwortliche (Arbeit­geber) müssen beim Umgang mit Flurför­derzeugen sorgfältig auf die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften achten.
Bei der Einweisung der Fahr folgenden Punkte besonde werden:
• Funktionsmerkmale des Fahrzeugs
• Spezielles Zubehör
• Merkmale des Arbeitsbere
Ziel eines jeden Fahrertrainings muss die vollständige Beherrschung des Fahrzeugs sein.
Erst nach Erreichen dieses Ziels darf der Fah­rer mit Transportaufgaben betraut werden, die den Umgang mit Paletten beinhalten.
Die Standsicherheit de rekter Verwendung des F stet.
s Staplers wird bei kor-
Ölen und
er muss auf die
rs hingewiesen
ichs
ahrzeugs gewährlei-

Restrisiken

Trotz sorgfältiger gültigen Normen und ausgeschlossen wer dem Flurförderzeug auftreten können.
Das Flurförderzeug mit seinen möglichen Anbaugeräten entspricht den zur Zeit gültigen Sicherheitsbestimmungen. Trotzdem ist auch bei bestimmungsgemäßer Verwendung und Beachtung aller gegebenen Hinweise ein Restrisiko nicht auszuschließen.
Auch über den engeren Gefahrenbereich des Flurförderzeugs hinaus ist ein Restrisiko nicht auszuschließen. Personen, die sich in diesem
10 Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
Arbeit und Einhaltung aller
Vorschriften kann nicht
den, dass im Umgang mit
noch weitere Gefahren
Bereich aufhalten, zeug eine erhöhte Au um im falle einer eve eines Zwischenfall reagieren zu könne
GEFAHR
Die Personen, die sich im Bereich des Flurförder­zeugs aufhalten, müssen auf die Gefahren, die durch den Einsatz des Flurförderzeugs entstehen können, hingewiesen werden.
Zusätzlich wird auch in dieser Betriebsanleitung auf weitere Sicherheitsvorschriften hingewiesen.
Restgefahren können sein:
müssen dem Flurförder-
fmerksamkeit widmen,
ntuellen Fehlfunktion,
s oder eines Ausfalls sofort
n.
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Sicherheit 2

Standsicherheit

• Austritt von Betriebsstoffen durch Undich­tigkeit, Bruch von Leitungen, Schläuchen oder Behältern,
• Unfallgefahr beim Fahren auf ungünstigen Bodenverhältnissen wie Gefälle, Glätte, Unebenheiten oder schlechte Sicht,
• beim Bewegen des Flurförder fahr durch Stürzen, Stolper usw. besonders bei Nässe, au Betriebsstoffen oder verei chen,
zeugs, Ge-
n, Abrutschen
sgetretenen
sten Oberflä-
Standsicherheit
Bei einer bestimmungsge des Flurförderzeugs ist gewährleistet.
Die Standsicherheit ka
• zu schneller Kurvenfahrt,
• Fahren mit angehobener Last,
• Fahren mit zur Seite au (z. B. Seitenschieber
mäßen Verwendung
die Standsicherheit
nn gefährdet sein bei:
sgeschobener Last
),
• Feuer- und Explosionsgefährdung durch Batterie und elektrische Spannungen,
• menschliches Fehlverhalten,
• Nichtbeachtung der Sicherhei ten,
• Gefahr durch nicht beseitigte Gewaltschä­den,
• Gefahr durch mangelnde Wartung und Prüfung,
• Gefahr durch Verwendung fal triebsstoffe.
• Wenden und Schrägfahrt a Steigungsstrecken,
• talseitiges Führen der Last auf Gefälle oder Steigungsstrecken,
• zu breite Lasten,
• Fahren mit pendelnder L
• Rampenkanten oder Stufen.
tsvorschrif-
scher Be-
uf Gefälle oder
ast,
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2 Sicherheit

Verwendung der Betriebsstoffe

Verwendung der Betriebsstoffe
Die Betriebsstoffe müssen immer gemäß den vom Hersteller gelieferten Anweisungen benutzt werden.
Die Betriebsstoffe dürfen nur in vorschriftsmä­ßigen Behältern an den hierfür vorgesehenen Stellen aufbewahrt werden. Da sie brenn­bar sein können, dürfen sie nicht mit offenen Flammen oder heißen Gegenständen in Be­rührung kommen.
Beim Auffüllen von Betriebs Gefäße verwenden.
Die Angaben des Herstellers bezüglich der Sicherheit und des Entsorgens von Betriebs­stoffen und Reinigungsmitteln beachten
Das Verschütten von Betriebsstoffen vermei­den. Bei Verschmutzungen des Bodens für dessen Reinigung ein Bindemittel verwenden und die Produkte ordnungsgemäß entsorgen bzw. recyceln.
toffen nur saubere
Alte oder verbrauchte Betriebsmittel müssen vorschriftsmäßig entsorgt bzw. recycelt werden.
Vor einer Schmierung, dem Austausch eines Filters oder Arbeiten an der Hydraulik die betroffenen Teile reinigen.
Gebrauchte Einzelteile müs tung der Umweltschutzvorsc werden.
VORSICHT
Es ist gefährlich, wenn unter Druck austretende Hydraulikflüssigkeit in die Haut eindringt.
Bei solchen Verletzungen ist sofort ein Arzt hinzu­zuziehen.
VORSICHT
Falscher Umgang mit Kühlmitteln oder Kühlzusät­zen ist gefährlich für Gesundheit und Umwelt.

Regelmäßige Generalinspektionen der Fahrzeuge

Der verantwortliche Techniker muss regelmä­ßig eine Kontrolle des Fahrzeugs durchführen oder diese von anderen durchführen lassen, sodass mögliche Verschleißerscheinungen mit Gefahrenpotenzial bereits in einem frühen Stadium erkannt werden.
In Frankreich gelten die Anweisungen vom
25. Juni 1999 und vom 9. Juni 1993, außer Kraft gesetzt und ersetzt durch die Anweisung vom 1. März 2004, um den Umfang und die Intervalle dieser Überprüfungen festzulegen.
In anderen Ländern, müssen die Generalin­spektionen gemäß den lokal geltenden Ge­setzen durchgeführt werden.
Niederhubwagen werden nicht als Zinkenver­steller betrachtet, und regelmäßige Genera­linspektionen sind nicht vorgeschrieben.
Wir empfehlen jedoch aus Sicherheitsgrün­den, jedes Jahr eine Generalinspektion durch­zuführen.
HINWEIS
Diese regelmässigen Generalinspektionen müssen durch autorisierte Personen durch­geführt werden. Die Ergebnisse der Inspek­tionen müssen in einem Bericht dokumentiert werden, der im Sicherheitsbuch abgeheftet werden muss.
sen unter Einhal-
hriften entsorgt
12 Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
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3

Allgemeine Ansichten

Page 22
3 Allgemeine Ansichten

Datenschilder und Etiketten

Datenschilder und Etiketten
Gemeinsame Etiketten
1 Etikett „Quetschgefahr für die Hände“ 2 „Warn“etikett 3 Etikett für den „Einsatz in Kühlräumen“ 4 „Fahrzeug-Seriennummer“ 5 Etikett „Leistungskurve“
6 Warnetikett zum Umgang mit „Hebegerät“ 7 „Fahrzeug-Typenschild“ 8 Aufkleber „Gefahr Anheben“ 9 Etikett „Herstellersymbol“ 10 Etikett „Produktkennzeichen“
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Firmenschild
Allgemeine Ansichten 3
Datenschilder und Etiketten
1 Identifikat 2 Herstelle 3 CE Symbol 4 Serienn 5Gewich 6 Batter
CE-Kennzeichen bedeutet, dass die
1) Das ine den europäischen Richtlinien für
Masch
örderzeuge entspricht.
Flurf
ionsschild
r
1)
ummer/Jahr
t (unbeladen)
iespannung
7Min.Batter 8 Max. Batte 9 Nennleis 10 Typ 11 Motorn
iegewicht riegewicht
tung des Staplers
ennleistung
HINWEIS
Bei technischen Fragen stets die Seriennum­mer des Fahrzeugs angeben.
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3 Allgemeine Ansichten

Gesamtansicht

Gesamtansicht
1 Hubgerüst 2 Hubgerüstkette 3 Hubzylinder 4 Schutzabdeckung (Kunststoff oder Glas-
faser bei Serienfahrzeugen bzw. optional
Metallgitter) 5 Sicherungsträger 6 Batteriesteckdose 7Batterie 8 Gabel 9 Stützrollen
16 Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
10 Gabelstützarme 11 Notausschalter 12 Stabilisierungsrad 13 Pumpenmotor 14 Hydrauliköltank 15 Antriebsrad 16 Untersetzungsgetriebe 17 Fahrmotor 18 Bremse 19 Fahrsteuerung 20 Deichsel
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Kommandos

Allgemeine Ansichten 3
Kommandos
1 Zündschlüssel 2 Steuerung „Kriechgeschwindigkeits“funk-
tion (optional) 3 Wendeschalter/Fahrgeber 4 Sicherheits-Wendeschalter 5 Steuerung zum Anheben/Absenken der
Gabel
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6 Hupensteuerung 7 Batterieanschlussgriff 8 Batterieanschluss 9 Betriebsstundenzähler/Entladeanzeiger 10 Notausschalter
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3 Allgemeine Ansichten

Ladekontrolle

Ladekontrolle
BESCHREIBUNG
Batterie-Ladezustand durch
1
10 Balken dargestellt
Wartung, bei Alarm rot
2
Rote Anzeigenleuchte
3
nzeigenleuchte
Grüne A
4
Betriebsstörungscode
5
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ERLÄUTERUNG
Ladung volls Ladung niedr Entladen: 0 %
1) Blinkend: weniger als 50 Stunden bis zum nächsten Kundendienstbesuch
2) Konstant: Kundendienst­besuch überfällig
Eingeschaltet: default or alarm Ausgeschaltet: Fahrzeug Ausgeschaltet Eingeschaltet: Fahrzeug Eingeschaltet
E3 29
tändig: 100 %
ig: 10 %,
4
KOMMENTARE/B
SCHIRMMELDUN 91% - 100 %: 10 1% - 10%: 1 Bal 0%: 1 Balken Hinweis: Zum Batterie ent 80 % Entladun
Mithilfe dieser Codes kann der Kundendienst erkennen, welche Schritte der Wartungstechniker durchführen muss.
spricht 0 % max.
ILD-
GEN
Balken
ken
Schutz der
g.
Page 27
Allgemeine Ansichten 3
Ladekontrolle
BESCHREIBUNG
Fehler oder Verschleiß der Bremse (Luftzwischen-
6
raum)
7
Stundenzähler
STOP Alarm (rot)
8
T°, Alarm (rot)
9
.
ERLÄUTERUNG
Zeigt die Betriebsstunden der Maschine an
Sonst. Probleme
Konstant: Steuermodul überhitzt
KOMMENTARE/BILD-
SCHIRMMELDUNGEN
das Fahrzeug nicht anwenden
- Der Zähler läuft an, sobald die Maschine eingeschaltet und der entsprechende Befehl aktiviert wird.
- Während der Zählung blinkt der Punkt neben der Stundenzehntel-Anzeige.
- Der Betriebsstundenzähler zeigt Stunden und Stunden­zehntel an.
- Bei Unterbrechung der Stromversorgung wird die gezählte Stundenzahl gespeichert.
das Fahrzeug nicht anwenden
-> Fahrzeug wird gestoppt Warten Sie einige Minuten und setzen Sie dann Ihre Arbeit fort.
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3 Allgemeine Ansichten

Digicode-Option (LFM Go)

Digicode-Option (LFM Go)
1 EINSCHALTEN (Betriebsmodus) 2 ABSCHALTEN und warten auf Modus 3 Programmiermodus aktiv
4 Schlüsselfehler oder falscher Code 5 Zeitverzögerung der automatischen Aus-
schaltung
Arbeitsschritt Taste IN Zustände der LEDs Hinweise
VERWENDUNG
rot aus kont. grün
ON
* 0 0 0 0 0 #
Standard)
(1)(korrekte PIN)
(
rot blinkt grün aus
0 0 0 0 0
(4)(inkorrekte PIN)
OFF
#
(3 Sekunde
n)
rot aus g
rün blinkt (2)
Stromvers
Fahrzeugs
PROGRAMMIERUNG (nur Fahrzeugschalter AUS (2))
ADMINIST
TOR-CODE FÜR ALLE D GICODE-E
STELLUNG
NOTWENDI
Bedienercode
Zuordnung
Bedienercodes
Löschen von
Bedienercodes
Ä
dministrator-
A
RA-
Neuer
ndern von
odes
C
I-
IN-
(Standardeinstellung)
EN
G
* 0 * 1 2 3 4 5 #
* 2 * 5 4 3 2 1 #
* * 9 * 1 2 3 4
* 0 0 0 0 0 0 0 0 #
* 2 * #
5 6 7 8 #
kont. rot kont.
grün (3)
(Code ak
grün blinkt (2)
zeptiert)
rot aus
rot aus grün blinkt (2)
(Code akzeptiert)
rot aus grün blinkt (2) (Löschen akzeptiert)
rot aus grün blinkt (2)
(Code akzeptiert)
Sobald die Dioden
erloschen sind, kehr der
elektronische Schlüssel
automatisch zurück in
den „Betriebsmodus“
Beispiel eines neuen
Bedienercodes: 12345
edienerreferenz
*2*: B
ionenvon0bis9
10 Opt
*2*: Bedienerreferenz
(zwischen 0 und 9)
Standard
PIN
orgung des
aus
20 Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
Page 29
PROGRAMMIERUNG (nur Fahrzeugschalter AUS (2))
Wiederherstellen
des
ursprünglichen
Administrator-
Codes
Aktivierung der automatischen
* * 2 * 1 #
Ausschaltung
Einstellung der
Zeitverzögerung
der
* * 3 * 6 0 #
automatischen
Ausschaltung
Deaktivierung
der
automatischen
Ausschaltung
.
* * 2 * 0 #
Digicode-Option (LFM Go)
rot blinkt grün
blinkt (5) (5 Sek. vor
Ausschaltung)
rot aus grün blinkt
(2) (Wert akzeptiert)
rot aus grün blinkt (2)
(Befehl akzeptiert)
Allgemeine Ansichten 3
Zum Reaktivieren
des Standard-
Administratorcodes
(00000000) wenden Sie sich bitte an Ihren Vertriebspartner oder einen Händler in Ihrer
Nähe. Die Stromversorgung wird nach 10 Minuten
unterbrochen
(Standardeinstellung:
600 Sek.), wenn
das Fahrzeug nicht
verwendet wird.
Beispiel: Automatische
Ausschaltung nach 1 Min. (60 Sek.), wenn
nicht verwendet.
Mindestdauer = 10 Sek
/ Maximale Dauer =
3000 Sek.
Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012 21
Page 30
3 Allgemeine Ansichten
Digicode-Option (LFM Go)
22 Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
Page 31
4

Verwendung

Page 32
4 Verwendung

Betriebsanleitung

Betriebsanleitung
Die Hochhubwagen L10, L12 und L14C sind für Innenbereiche und normale Umgebungs­bedingungen ausgelegt. Die Umgebungs­temperatur muss zwischen -10 und +40 °C, die Luftfeuchtigkeit unter 95 % liegen.
ACHTUNG
Verschleiß oder Zerstörung der Ausrüstung Die Gabeln vor Fahrtantritt immer ein wenig anhe-
ben, um ein Kratzen der Hubsystemunterseite auf dem Boden zu vermeiden.
HINWEIS
Hinweis: Für niedrigere T Kühlraumausführung verf
emperaturen ist eine
ügbar.
Die Hochhubwagen L10, L12 und L14C entsprechen den Anforderungen der Norm EN 12895 zur elektromagnetischen Verträg­lichkeit. In Umgebungen, in denen die in der Norm definierten Grenzwerte bezüglich elek­tromagnetischer Felder überschritten werden, kann eine einwandfreie Funktion des Staplers nicht garantiert werden.
Der Untergrund muss trocken, sauber und eben sein.
Die maximal empfohlen über eine kurze Streck heits- und Stabilität
e Fahrbahnneigung
e beträgt aus Sicher-
sgründen 10 %.
Der Stapler kann (abhängig vom Modell) nur Paletten mit einem Maximalgewicht von 1 t, 1,2 t bzw. 1,4 t heben, sofern das Gewicht gleichmäßig über die Länge der Gabelzinken verteilt ist. Die Lasten müssen gleichmäßig sein. Ihre empfohlene maximale Höhe beträgt 2 m. Jegliche Verwendung zu anderen Zwecken als den oben genannten muss mit unseren Servicetechnikern abgesprochen werden.
ACHTUNG
Die verwendeten Paletten müssen in einem ein­wandfreien Zustand sein.
ACHTUNG
Verschleiß oder Zerstörung der Ausrüstung Vor dem Verlassen des Staplers stets die Zündung
ausschalten und den Zündschlüssel entfernen oder den „AUS“-Schalter auf dem Digicode drücken.
ACHTUNG
Verschleiß oder Zerstörung der Ausrüstung Um einen effektiven Schutz zu gewährleisten, ist
das Tragen von Sicherheitsschuhen Pflicht.
VORSICHT
Gefahr schwerwiegender Verletzungen und/oder schwerwiegender Schäden an der Maschine.
Die Hände immer auf den Bedienelementen lassen und vor dem Berühren beweglicher Teile und Geräte die Stromversorgung abschalten.
VORSICHT
Gefahr schwerwiegender Verletzungen und/oder schwerwiegender Schäden an der Maschine.
Die Schutzscheibe des Hubgerüsts muss stets korrekt ausgerichtet, richtig befestigt und – bei der Version aus Makrolon® (transparent) – sauber sein.
Keine Gegenstände an der Sicherheitsblende des Hubgerüsts befestigen oder an sie hängen: die Sicht wäre beim Betrieb des Staplers beeinträchtigt oder gar unmöglich.
VORSICHT
Gefahr schwerwiegender Verletzungen und/oder schwerwiegender Schäden an der Maschine.
Die Fahrweise grundsätzlich den Bodenbedin­gungen (unebene Oberflächen usw.), besonders gefährdeten Arbeitsbereichen und der Last anpas­sen.
24 Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
GEFAHR
Schwerwiegende Quetschgefahr! Bei Arbeiten an der Schutzscheibe (Reinigen,
Austauschen usw.) muss sich der Gabelträger stets in der unteren Position befinden.
Page 33
Verwendung 4
Betriebsanleitung
ACHTUNG
Verschleiß oder Zerstörung der Ausrüstung. Das Sitzen auf der Instrumententafel/Batterie-
haube ist verboten.
VORSICHT
Gefahr schwerwiegender Verletzungen und/oder schwerwiegender Schäden an der Maschine.
Vor dem Anfahren (vorwärts wie rückwärts) mit ei­nem sorgfältigen Blick in die entsprechende Fahrt­richtung prüfen, ob das Manöver sicher ausgeführt werden kann.
ACHTUNG
Verschleiß oder Zerstörung der Ausrüstung. Zur Sicherheit des Fahrers dürfen die Hochhubwa-
gen L10, L12 und L14 nicht in Bereichen genutzt werden, in denen sich Gabelstapler bewegen.
ACHTUNG
Verschleiß oder Zerstörung der Ausrüstung. Beim Absenken der Gabel darauf achten, dass
sich alle Personen in sicherer Entfernung befinden, sodass ihre Füße nicht unter der Last oder unter der Gabel eingequetscht werden können.
Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012 25
Page 34
4 Verwendung

Kontrollen und Maßnahmen vor Arbeitsbeginn

Kontrollen und Maßnahmen vor Arbeitsbeginn
Inbetriebnahme
Hinweise zur Inbetriebnahme
Der verantwortliche Techniker muss gemäß der Anweisung vom 1. März 2004 vor der In­betriebnahme des Fahrzeugs eine Kontrolle des Fahrzeugs vornehmen oder diese von an­deren vornehmen lassen. Anschließend kann das neue Fahrzeug in Betrieb genommen wer­den. Wir empfehlen dennoch, die Maschine in den ersten 50 Stunden nach Inbetriebnahme keinen extremen Belastungen auszusetzen.
Überprüfen Sie während d stunden und nach jeder Ra Tage lang regelmäßig sow ginn den Festsitz der Rad sich gesetzt haben.
HINWEIS
er ersten Betriebs-
dmontage mehrere ie vor Arbeitsbe-
muttern, bis diese
Das korrekte Anzugsmoment zum Überkreu­zanziehen der Muttern können Sie dem Ab­schnitt „Wartung“ entnehmen.
Tägliche Kontrollen vor dem Einsatz
WICHTIG
Vor jedem Arbeitsbeginn i Fahrzeugfunktionen, spe vorrichtungen, erforder
Welche Kontrollen durchgeführt werden müs­sen, ist den folgenden Seiten zu entnehmen.
GEFAHR
Lebensgefahr und/oder Gefahr von schwerem Sachschaden.
Informieren Sie bei einer Störung unverzüglich Ihren Vorgesetzten. Das Fahrzeug ist nicht ein­satzbereit.
st eine Kontrolle der
ziell der Sicherheits-
lich.
26 Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
Page 35
Kontrollen und Maßnahmen vor Arbeitsbeginn
Überprüfungen vor dem ersten Einsatz
Programmieren des Digicodes
Elektrisches Lenksystem
Vorwärts- und Rückwärtsfahrt
Anheben und Absenken der Gabeln
Elektromagnetisches Bremsen
Automatisches Bremsen
Fester Sitz des Antriebsrads
Notaus (Batteriean
Sicherheits-Wendeschalter
Hupe
Prüfen des Elektr
Überprüfung au
Ölstand des Hubkreislaufs
schlussgriff)
olytfüllstands und der -dichte der Batterie
f austretendes Öl
(wenn die Option ausgewählt wurde)
Verwendung 4
Durchge­führt
Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012 27
Page 36
4 Verwendung
Kontrollen und Maßnahmen vor Arbeitsbeginn
Tägliche Kontrollen vor Arbeitsbeginn
Den einwandfreien Betrieb de
- Elektrisch gesteuerte Lenkung
- Vorwärts- und Rückwärtsfahrt
- Anheben/Absenken der Gabeln
- Elektromagnetisches Bremsen
- Automatisches Bremsen
- Hupe
- Sicherheitsinver
- Notaus (Batteriea
- Ladezustand der Batterie
Den Zustand folge
- Gabeln
- Räder
- Ketten
- Führungsschienen
- Sicherheitsblende
- Sicherheits- und Warnaufkleber und -schilder
- Dichtung d
Überprüfen: – den Bereich unterhalb des Fahrzeugs, um eventuell ausgetretene Betriebsstoffe
festzustellen – dass keine Paketschnüre oder Kettenglieder den Betrieb der Räder und Rollen behindern – dass die Batteriehaube geschlossen ist (diese muss stets ordnungsgemäß ge­schlossen sein)
– dass die Abdeckung wieder an ihrem Platz angebracht wurde
s die Sicherheitsblende angebracht wurde
– das
s Zusatzausrüstung befestigt wurde
–das
ss das Blickfeld nicht beeinträchtigt ist
–da
ter (Auffahren)
nschlussgriff)
nder Komponenten prüfen:
er offenliegenden Abschnitte von Hydraulikleitungen und -schläuchen
r folgenden Komponenten überprüfen:
Durchge­führt
28 Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
Page 37

Inbetriebnahme und Fahren

Fahren
Inbetriebnahme
HINWEIS
Vor der Inbetriebnahme des Fahrzeugs die Funktionskontrollen für das Fahrzeug und ins­besondere für die Sicherheitsvorrichtungen durchführen (siehe Kapitel „Inbetriebnahme“).
Die Batterieabdeckung (1) öffnen.
Den Batterieanschluss einstecken.
Die Batterieabdeckung (1) schließen.
Den Notaustaster (2) nach oben herauszie-
hen.
Den Zündschlüssel (3) drehen oder Ihren
PIN-Code eingeben (je nach Ausführung).
Der Betriebsstundenzähler (4) nimmt den
Betrieb auf.
Den Ladezustand der Batterie an der
Anzeige (4) überprüfen und die Batterie ggf. austauschen bzw. aufladen.
Verwendung 4
Inbetriebnahme und Fahren
HINWEIS
Die Geschwindigkeit stets der Strecke, mögli­chen Hindernissen und der Ladung anpassen. Den Hochhubwagen nur auf geeigneten und ausreichend harten Oberflächen einsetzten.
Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012 29
Page 38
4 Verwendung
Inbetriebnahme und Fahren
Kombianzeige Blinker
Das Instrument zeigt verschiedene Funktio­nen des Staplers an:
Entladeanzeiger
Der Entladeanzeiger (3) funktioniert, nach­dem der Batteriestecker angeschlossen wurde. Die Beobachtung des Entladevor­gangs schützt die Batterie vor Tiefentladung.
Wenn die Batterie voll geladen ist, leuchten die 10 Statusbalken auf. Wenn sich die Batteriekapazität verringert, bewegt sich die Anzeige nach links.
Bei einer Entladung von 80 Statusbalken auf. Die Hub Betrieb. Die Batterie mus
Betriebsstundenzähler
Der Stundenzähler (4) zeigt die Anzahl der Betriebsstunden des Staplers an.
Die Anzeige wird mit dem E Zündung aktiviert. Die leuchte (2) leuchtet au
Notausschalter
Der Notausschalter (5) muss im Normalbe-
trieb herausgezogen sein.
Drücken Sie im Notfall den Schalter (5), um
die elektrische Versorgung des Fahrzeugs zu unterbrechen und die elektromagneti­sche Sicherheitsbremse zu aktivieren.
%, leuchten 2
funktion ist außer
s geladen werden.
inschalten der
grüne Anzeigen-
f.
1
2
3
0.0 h
4
0252_003-049-V2
30 Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
Page 39
Bestimmen der Fahrtrichtung
Die im Text verwendeten Begriffe:
• Vorwärtsfahrt (1) und
• Rückwärtsfahrt (2)
beziehen sich auf die Einbaulage der Kompo­nenten in bezug auf den Fahrerplatz. Die Last befindet sich hinten.
VORSICHT
Gefahr schwerwiegender Verletzungen und/oder schwerwiegender Schäden an der Maschine.
Das Fahrzeug vor der Fahrt in eine enge Kurve immer abbremsen. Eine zu schnelle Kurvenfahrt kann zum Kippen des Fahrzeugs führen.
Vorwärtsfahrt
Den Batterieanschluss einstecken.
Den Zündschlüssel drehen oder Ihren
PIN-Code eingeben (je nach Ausführung).
Die Deichsel in die Fahrposition (1) neigen.
Verwendung 4
Inbetriebnahme und Fahren
Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012 31
Page 40
4 Verwendung
Inbetriebnahme und Fahren
Langsam und mit zunehmendem Druck
des Daumens auf den unteren Teil des Fahrtrichtungsschalters (1) drücken (Dros­selventile drehen sich in Richtung (2)).
Die Geschwindigkeit des Hochhubwagens
verhält sich proportional zum ausgeübten Druck.
Rückwärtsfahrt
Den Batterieanschluss einstecken.
Den Zündschlüssel
PIN-Code eingebe
Die Deichsel in die Fahrposition neigen.
Langsam und mit zunehmendem Druck auf
den oberen Teil des Fahrtrichtungsschal­ters (3) drücken (Drosselventile drehen sich in Richtung (4)).
Die Geschwindig
verhält sich pr Druck.
drehen oder Ihren
n (je nach Ausführung).
keit des Hochhubwagens
oportional zum ausgeübten
32 Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
Page 41
Umkehr der Laufrichtung
Den Fahrtrichtungsschalter (5) loslassen
und ihn in die Gegenrichtung bewegen.
Die Umkehr der Fahrtrichtung i lich, wenn das Fahrzeug in Bewe
In diesem Fall wird das Fahrzeug elektrisch bis zum Stillstand abgebremst und fährt dann in der entgegengesetzten Richtung los.
Die maximale Abbremsung wird über die L.A.C. Fahrsteuerung (Linde Asynchronous Controller) gesteuert.
st auch mög-
gung ist.
Sicherheits-Wendeschalter
Um den Fahrer vor einem möglichen Ein­klemmen zwischen einem Hindernis und dem Fahrzeug zu schützen, befindet sich am Ende der Deichsel ein Sicherheitsschalter (6).
Das Fahrzeug häl dann rückwärts.
t auf der Stelle an und fährt
Verwendung 4
Inbetriebnahme und Fahren
Kriechgeschwin
*Option beim L10
Die Kriechgeschwindigkeitsfunktion ist beim L12 und L14C standardmäßig und beim L10 als Option erhältlich. Sie wird zum Manövrieren auf engem Raum mit geringem Abstand verwendet. Mit dieser Funktion kann das Fahrzeug mit senkrechter Deichsel langsam vorwärts bewegt werden.
HINWEIS
Die Rückwärtsfahrzeit kann eingestellt wer­den. Bei Änderungswünschen bitte unsere Servicetechniker kontaktieren.
Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012 33
digkeitsfunktion*
Page 42
4 Verwendung
Inbetriebnahme und Fahren
Die Kriechgeschwindigkeitstaste (1) an der
Rückseite der Steuerdeichsel betätigen.
Die Kriechgeschwindigkeitstaste (1) ge-
drückt halten, während der Wendeschal­ter (2) je nach gewünschtem Fahrmanöver vorsichtig nach vorn oder nach hinten be­wegt wird.
Das Fahrzeug schaltet vom Kr digkeit-Modus wieder in den zurück, wenn der Fahrer die D Arbeitsstellung bringt.
ACHTUNG
Klemmgefahr für den Fahrer. Den Wendeschalter vorsichtig bewegen, um das
Fahrzeug auf die korrekte Geschwindigkeit zu brin­gen und zu verhindern, dass sich der Palettenhub­wagen zu schnell auf den Fahrer zubewegt.
HINWEIS
Die Elektromagnetbremse wird automatisch betätigt, wenn der Fahrer die Kriechgeschwin­digkeitstaste (1) freigibt bzw. der Wende­schalter (2) sich in der Neutralstellung befin­det.
iechgeschwin-
normalen Modus
eichsel in die
Lenken
Eine lange, außermittig angebrachte und ausbalancierte Deichsel mit zwei Griffen steuert direkt das Antriebsrad.
Die Länge der Deichsel ist auf das Fahren im Fußgänger abgestimmt.
VORSICHT
Gefahr schwerwiegender Verletzungen und/oder schwerwiegender Schäden an der Maschine.
Den Hochhubwagen nie verwenden, wenn das Lenksystem Störungen aufweist.
Das Fahrzeug immer abbremsen, bevor in eine Kurve gefahren wird. Eine zu schnelle Kurvenfahrt kann zum Kippen des Fahrzeugs führen.
34 Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
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Verwendung des Fahrzeugs an Steigungsstrecken
HINWEIS
Der Stapler ist nicht für eine übermäßige Verwendung an Steigungen und Gefällen ausgelegt. Der Fahrmotor, die Bremsen und die Batterie werden hierbei extremen Belastungen ausgesetzt.
Fahren Sie an Steigungen und Gefällstrecken stets mit Vorsicht heran:
• Versuchen Sie nie, eine St winden, die die maximale S des Fahrzeugs überschr blatt).
• Überzeugen Sie sich davon, dass der Boden sauber und rutschfest und die Strecke gut einsehbar ist.
Eine Steigungsstrecke hinauf fahren
Transportieren Sie die Ladung an Steigungen immer rückwärts hinauf, mit der Ladung bergseitig.
Ohne Ladung sollten S vorwärts hinauf fahr
en.
eigung zu über-
teigfähigkeit
eitet (siehe Daten-
ie Gefälle immer
Verwendung 4
Inbetriebnahme und Fahren
Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012 35
Page 44
4 Verwendung
Inbetriebnahme und Fahren
Eine Steigungsstrecke hinunter fahren
Transportieren Sie die Ladung an Steigungs­strecken immer vorwärts hinab, mit der La­dung bergseitig.
Ohne Ladung sollten Sie Gefäll vorwärts hinab fahren.
In allen Fällen müssen Sie sehr langsam fahren und stufenweise bremsen.
GEFAHR
Gefahr schwerwiegender Verletzungen mit Todes­folge und/oder ernsthafter Sachschäden an der Maschine.
Parken Sie das Fahrzeug nie an Steigungen und Gefällen. Führen Sie an Steigungen keine Wen­dungen aus, und nehmen Sie keine Abkürzungen. Steigungsstrecken müssen immer langsamer be­fahren werden.
VORSICHT
Gefahr schwerwiegender Verletzungen und/oder schwerwiegender Schäden an der Maschine.
Das Befahren von Steigungen und Gefällen von mehr als 10 % ist aufgrund der Bremskapazität nicht zulässig.
e immer
An Steigungen oder Gefällstrecken anfahren
Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn Sie an einer Steigung anhalten und neu anfahren müssen:
Bewegen Sie den Fahrtrichtungsschalter
zum Anhalten des Fahrzeugs auf einer Steigung in die entgegengesetzte Richtung, bis das Gerät anhält.
Schalten Sie den Fahrschalter in die
Neutralposition, um die Feststellbremse zu betätigen.
Bewegen Sie den Fahrschalter zum Anfah-
ren in die gewünschte Richtung.
Das Fahrzeug fährt an.
36 Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
Page 45
Bremsen, Anheben, Absenken, Hupe
Mechanisches Abbremsen
Durch das Loslassen der Lenkstange wird der Stapler abgebremst.
Die Bremse wird mechanisch sich die Deichsel im Bereic befindet.
Bremsen durch Fahrtrichtungsumkehr
Abbremsen ist auch durch Fahrtrichtungsum­kehr möglich:
Den Wendeschalt
setzte Richtung stoppt.
Nun den Wendeschalter loslassen.
er (5) in die entgegenge-
drücken, bis das Fahrzeug
betätigt, wenn
h (2) oder (3)
Verwendung 4
Inbetriebnahme und Fahren
LBC Automatisches Bremsen (Linde Brake Control)
Die Drosselklappe (5) freigeben.
Die Gegenstro
aktiviert, bi kommt.
Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012 37
mbremse wird automatisch
s das Fahrzeug zum Stillstand
Page 46
4 Verwendung
Inbetriebnahme und Fahren
Gabeln anheben
Den Steuerschalter (1) oben auf der Deich-
sel drücken.
Gabeln senken
Den Steuerschalter (1) obe
sel drücken.
Signalhorn betätigen
Den Hupentaster (2) drücken.
HINWEIS
Die Hupe muss bei unübe Streckenabschnitten gen betätigt werden.
n auf der Deich-
rsichtlichen
oder an Einmündun-
38 Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
Page 47

Umgang mit Lasten

Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten
Verwendung 4
Umgang mit Lasten
VORSICHT
Machen Sie sich genau mit den nachfolgenden Vorschriften vertraut, bevor Sie eine Last aufneh­men. Berühren Sie oder stellen Sie sich niemals auf bewegliche Teile des Fahrzeugs (z. B. Hubvorrich­tung, Schiebevorrichtungen, Arbeitsinstrumente oder Lasthebevorrichtungen).
DANGER
VORSICHT
Achten Sie bei Benutzung der Hubvorrichtung darauf, dass Ihre Hände und Füße nicht eingeklemmt werden.
Die Gabeln dürfen niemals benutzt werden, wenn sich Personen darunter aufhalten.
GEFAHR
Unfallgefahr beim Wechseln der Gabeln: Wenn die Gabeln gewechselt und andere als die
Originalgabeln eingebaut werden, ändert sich die Resttragfähigkeit.
Wenn die Gabeln gewechselt werden, muss ein neues Resttragfähigkeitsschild angebracht wer­den.
Wenn ein Stapler ohne Gabeln ausgeliefert wird, ist das Resttragfähigkeitsschild für Standardgabeln angebracht (siehe Kapitel 6 „Technische Daten“).
DANGER
1044_713-001
Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012 39
Page 48
4 Verwendung
Umgang mit Lasten
Umgang mit Lasten
GEFAHR
Tragen Sie stets die vorgeschriebenen Arbeits­schutzschuhe.
ACHTUNG
Das Transportieren von Personen oder Passagie­ren ist unzulässig.
ACHTUNG
Keine angrenzenden Lasten berühren oder Lasten, die sich neben oder vor der zu transportierenden Last befinden.
Lasten so aufladen, dass sich dazwischen ein geringer Abstand befindet, um ein Verfangen der Lasten zu vermeiden.
Lesen der Leistungskurve
(1)
(2)
(3)
Beispiel:
für den Hub zulässige Maximal­last in kg
Hubhöhen in mm Abstand vom Lastschwerpunkt
zum Gabelrücken in mm
Lastschwerpunktabstand
600 mm
Hubhöhe 1547 mm
Für einen Lastschwerpunktabstand von
600 mm der vertikalen Linie bis zum Schnitt­punkt mit der Linie für die Hubhöhe von 1547 mm folgen.
Am Schnittpunkt der beiden Linien der
horizontalen Linie nach links folgen und den Wert für die maximal zulässige Hublast ablesen.
In diesem Fall beträgt der Wert 1000 kg.
Für andere Höhen und Schwerpunktabstände in gleicher Weise verfahren. Die Werte gelten für beide Gabelzinken, wobei die Last gleichmäßig verteilt sein muss.
40 Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
Page 49
Vor der Lastaufnahme
Vor jeder Lastaufnahme darauf achten, dass das Gewicht der Last die Tragfähigkeit der Maschine nicht überschreitet.
Die Nenntragfähigkeit ist dem
Typenschild
des Fahrzeugs zu entnehmen.
Außerdem ist darauf zu achten, dass die
Last stabil und gleichmäßig verteilt ist, damit keine Lastteile herabfallen können.
Überprüfen, ob die Breite der Last mit der
Breite der Gabeln vereinbar ist.
Lasten aufnehmen
Fahren Sie stets vorsich
Die Gabelzinken absenken, so dass sie
problemlos in die Palette eingeschoben werden können.
Fahren Sie die Gabeln unter die Last.
Wenn die Last kürzer is
ken, die Last so platzi der Last um wenige Zent Ende der Gabelzinken h Verhaken mit der vorge verhindern.
Heben Sie die Last wenige Zentimeter an.
Ziehen Sie die Last langsam und gerade
heraus.
GEFAHR
Überprüfen, dass die Last nicht die maximale Tragfähigkeit des Staplers für die beim Stapeln voraussichtlich erreichte Hubhöhe überschreitet.
Überprüfen Sie den einwandfreien Zustand der Palette, bevor Sie mit einer Arbeit beginnen.
tig an Lasten heran.
t als die Gabelzin-
eren, dass das Ende
imeter über das
inausragt, um ein
lagerten Last zu
Verwendung 4
Umgang mit Lasten
ACHTUNG
Fahren Sie die Gabel nie in die „geschlossene“ Seite der Palette hinein.
Zuerst überprüfen, ob die Breite der Last geringer als der Innenabstand der Lastarme ist.
Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012 41
Page 50
4 Verwendung
Umgang mit Lasten
Transportieren von Lasten
Die beste Sicht haben Sie immer beim
Vorwärtsfahren.
Beim Transport von Lasten an St
und Gefällen muss die Last imme tig hinauf und hinab transport Steigungen und Gefällen nie befahren, und keine Wendema führen.
Die Maschine darf nur zum Abladen von
Lasten rückwärts gefahren werden. Da die Sicht in diese Richtung eingeschränkt ist, muss hierbei besonders langsam gefahren werden.
Fahren Sie nie mit instabilen Lasten.
Arbeiten Sie bei Sichtbeh
mit Einweiser.
Achtung beim Durchfahren niedriger
Durchgänge, Türen, Gerüste, Röhren usw.
Um eine bessere Beweglichkeit über
Hindernisse zu erreichen, die Bodenfreiheit erhöhen.
ACHTUNG
Der Fahrer muss sich so weit entfernt wie möglich vom Fahrzeug befinden (Arme ausgestreckt), um eine Verletzung seiner Füße zu vermeiden.
Niemals mit Lasten auf der vollständig abgesenk­ten Gabel oder auf den Lastarmen fahren.
eigungen
r bergsei-
iert werden.
mals quer
növer aus-
inderung immer
GEFAHR
Lasten nie mit angehobener Gabel transportieren. Die Gabel vor dem Anfahren unbedingt absenken.
Das Tempo in Kurven oder auf nassem Untergrund unbedingt verlangsamen.
VORSICHT
Das Transportieren von Personen ist unzulässig.
42 Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
Page 51
Absetzen von Lasten auf dem Boden
Fahren Sie mit der Maschine vorsichtig an
die vorgesehene Lagerposition heran.
Bewegen Sie die Last vorsichti
ginRichtung
der Lagerposition.
Senken Sie die Last langsam ab, bis die
Gabelzinken frei sind.
Fahren Sie das Fahrzeug vorsichtig in einer
geraden Linie zurück.
ACHTUNG
Keine angrenzenden Lasten berühren bzw. La­sten, die sich hinter dem Fahrzeug befinden.
GEFAHR
Wenn die Last angehoben ist, dürfen sich keine Personen unter ihr oder in unmittelbarer Nähe des Fahrzeugs aufhalten.
Lasten stapeln
GEFAHR
Prüfen, dass die Last nicht die maximale Tragfä­higkeit des Fahrzeugs in bezug auf die Hubhöhe übersteigt.
Verwendung 4
Umgang mit Lasten
Fahren Sie mit der Maschine vorsichtig an
die vorgesehene Lagerposition heran.
Die Gabelzinken so weit anheben, dass
sie sich deutlich oberhalb des Niveaus befinden, auf dem die Last platziert werden soll.
Fahren Sie mit dem Fahrzeug sehr langsam
an das Regal heran.
Senken Sie die Last langsam ab, bis die
Gabelzinken frei sind.
Fahren Sie das Fahrzeug vorsichtig in einer
geraden Linie zurück.
Die Gabelzinken bis einige Zentimeter über
dem Boden absenken.
Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012 43
Page 52
4 Verwendung
Umgang mit Lasten
GEFAHR
Wenn die Last angehoben ist, dürfen sich keine Personen unter ihr oder in unmittelbarer Nähe des Fahrzeugs aufhalten.
ACHTUNG
Gefahr des Hinunterschiebens bereits auf dem Regal gelagerter Lasten!
Den verfügbaren Regalplatz vor dem Abladen der Last auf seine Höhe überprüfen; möglicherweise befindet sich bereits eine nicht einsehbare Last auf dem Regal, die von der neuen Last verschoben und umgekippt werden könnte.
Aufnehmen hoch gelagerter Lasten
GEFAHR
Prüfen, dass die Last nicht die maximale Tragfä­higkeit des Fahrzeugs in bezug auf die Hubhöhe übersteigt.
Überprüfen Sie den einwandfreien Zustand der Palette.
Fahren Sie mit der Maschine vorsichtig an
die vorgesehene Lagerposition heran.
Mithilfe der Haupthubsteuerung die Gabel
auf die der Palette entsprechenden Höhe anheben.
Bewegen Sie die Gabel vorsichtig unter die
Palette.
Heben Sie die Gabel an, bis die Palette aus
dem Regal gehoben wird.
Fahren Sie das Fahrzeug langsam zurück,
um die Palette heraus zu ziehen.
Heben Sie die Last wenige Zentimeter vom
Boden an.
GEFAHR
Wenn die Last angehoben ist, dürfen sich keine Personen unter ihr oder in unmittelbarer Nähe des Fahrzeugs aufhalten.
44 Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
Page 53
Vor dem Verlassen der Maschine
ACHTUNG
Die Maschine immer auf ebener Fläche anhalten und darauf achten, dass der Lagerverkehr hier­durch nicht behindert wird.
Senken Sie die Gabel auf die unterste
Position ab.
Schalten Sie die Zündung aus, und entfer-
nen Sie anschließend den Zündschlüssel, oder drücken Sie 3 Sekunden lang den
#
-Schalter auf dem Digicode.
Dauert der Abschaltvorgang zu lange, den
Notaus-Hebel ziehen und den Batteriean­schluss abklemmen.

Kühlhausanwendung

Bezeichnung
Ihr Stapler ist mit einer Sonderausrüstung zur Verwendung in Kühlräumen ausgestattet. Er kann in zwei Betriebsbereichen betrieben werden und trägt einen Kühlraumaufkleber.
Zur Kühlraumausstattung des Fahrzeugs gehört die Verwendung von Spezialölen (für die Hydraulikanlage und das Getriebe), die für Kühlräume geeignet sind.
Verwendung 4
Kühlhausanwendung
Bestimmungsgemäße Verwendung
Betriebsbereich 1: dauerhafte Verwendung in Bereichen mit Temperaturen von –5 °C und kurzzeitige Verwendung bei Temperaturen von bis zu –10 °C. Parken Sie den Stapler außerhalb des Kühlraums.
Betriebsbereich 2: wechselnde Verwendung in Räumen und Außenbereichen gemäß den nachstehenden Richtlinien, im Temperatur­bereich zwischen –32 °C bis +40 °C. Parken Sie das Fahrzeug außerhalb des Kühlraums. Für diese Nutzung muss für Kühlräume geeig­netes Hydrauliköl verwendet werden. Nähere Informationen dazu finden Sie in der Tabelle mit technischen Daten zur Wartung.
Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012 45
1044_920-001
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4 Verwendung
Kühlhausanwendung
Verwendung
Allgemeines
Der Wechsel von der niedrigeren Temperatur im Innenraum zu der höheren Außentempe­ratur führt zur Bildung von Kondenswasser. Dieses Kondenswasser kann gefrieren, wenn der Stapler zurück in den Kühlraum gefahren wird. Dadurch können die beweglichen Teile des Staplers blockieren. Aus diesem Grund müssen die unten vorgegebenen Zeiträume, in denen sich der Stapler in den unterschied­lichen Temperaturbereichen der beiden Be­triebsbereiche aufhalten kann, unbedingt eingehalten werden.
Die Temperatur der Antrie niemals auf die Temperatu sinken, sonst droht ein Au
Vor der Inbetriebnahme
ACHTUNG
Der Stapler muss trocken sein und Betriebstem­peratur aufweisen, bevor er im Kühlraum genutzt wird.
bsbatterien darf
r im Kühlraum ab-
sfall der Batterien.
Fahren Sie den Stapler ca. 5 Minuten lang,
und betätigen Sie die Bremsen mehrmals, um den sicheren Betrieb des Staplers zu überprüfen.
Betätigen Sie alle Hubfunktionen mehr-
mals. Diese Aufwärmphase ist notwendig, damit das Öl die Betriebstemperatur er­reicht.
Verwendung
Betriebsbereich 1
Dauerhafte Verwendung in Bereichen mit Temperaturen von bis zu –5 °C und kurzzeitige Verwendung bei Temperaturen von bis zu –10 °C.
Betriebsbereich 2
Wechselnde Nutzung bei Innentemperaturen von bis zu –32 °C and Außentemperaturen
46 Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
Page 55
von bis zu +25 °C, für sehr kurze Zeit sogar bis zu +40 °C. Der Stapler darf den Kühlbereich für maximal 10 Minuten verlassen, da dieser Zeitraum nicht zur Bildung von Kondenswas­ser ausreicht. Wenn der Stapler länger als 10 Minuten den Kühlbereich verlässt, muss er so lange außerhalb des Kühlraums warten, bis das Kondenswasser wieder abgeflossen ist. Dies dauert normalerweise mindestens 30 Minuten.
GEFAHR
Wenn das Kondenswasser im Kühlraum gefriert, dürfen die beweglichen Teile, die dadurch blockie­ren, nicht von Hand gelöst werden.
Parken
Stellen Sie den Stapler immer außerhalb
des Kühlraums ab.
ACHTUNG
Die Batterien dürfen nicht entladen bzw. ungenutzt über Nacht im Kühlraum aufbewahrt werden.
Laden Sie die Batterie außerhalb des
Kühlraums auf, und verwenden Sie eine Ersatzbatterie.
Verwendung 4

Fehleranzeige

Fehleranzeige
Fehlercodes
Über die Kombianzeige Blinker können Fehlercodes angezeigt werden. Wird ein Fehlercode angezeigt, kann man sich an unsere Serviceabteilung wenden.
HINWEIS
Es können vier Fehlercodes angezeigt wer­den. Zum Beispiel:
• E1: 239
• E2: 212
• E3: 426
• E4: 320
Bevor das Fahrzeug abgeschaltet wird, sollten diese Fehlercodes notiert werden. Diese
Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012 47
0.0 h
0252_003-065-V2
Page 56
4 Verwendung

Handhabung des Fahrzeugs in besonderen Betriebssituationen

Fehlercodes werden gespeichert, aber nicht unbedingt auf der Kombianzeige angezeigt.
Handhabung des Fahrzeugs in besonderen Betriebssituationen
Notabsenkung
Mit der Notfallsteuerung (1) können die Zylinder und Masten manuell abgesenkt werden (mit einem 7er Schraubenschlüssel), wenn ein Problem auftritt.
Die Notfallschraube hat ein Anzugsmoment von0,24±0,04daNm.
HINWEIS
Die Notfallschraube während der Lebensda verwendet werden.
GEFAHR
Lebensgefahr! Halten Sie sich niemals unter angehobenen Lasten
auf! Stellen Sie sicher, dass sich niemand in der Gefah-
renzone befindet.
kann nur maximal dreimal
uer der Pumpeneinheit
Vorgehensweise zum Abschleppen des Fahrzeugs
Es ist nicht möglich, das Fahrzeug ohne elektrische Funktion abzuschleppen. Die elektromagnetische Bremse verbleibt in geschlossener Position.
Das Fahrzeug darf nur mithilfe einer ausrei­chend stabilen Verbindung abgeschleppt wer­den (Schleppstange), falls das abzuschlep­pende Fahrzeug nicht mehr abgebremst wer­den kann. Stellen Sie sicher, dass das Ab­schleppfahrzeug leistungsfähig genug ist, um das abzuschleppende Fahrzeug zu ziehen und zum Stillstand zu bringen.
48 Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
Page 57
Handhabung des Fahrzeugs in besonderen Betriebssituationen
BewegenohneBatterie
HINWEIS
Bei einer elektrischen Störung oder nicht vorhandener Batterie kann die Bremse von Hand entriegelt werden.
ACHTUNG
Dieser Schritt darf nur von autorisiertem Personal durchgeführt werden.
Entfernen Sie die Last von der Gabel,
klemmen Sie den Batteriestecker ab.
Entfernen Sie die Motorabdeckung.
Es werden zwei M5 X 35-Schrauben (1)
benötigt.
Befestigen Sie die Schrauben (1) an der
Bremse (2) in den Öffnungen (3). Die Bremse ist nun entriegelt.
ACHTUNG
Das Fahrzeug darf nur mit geringer Geschwindig­keit abgeschleppt werden.
Sichern Sie das Fahrzeug nach dem
Abschleppen mit Unterlegkeilen gegen Wegrollen.
Um den Bremsbetrieb wiederherzustellen,
lösen und entfernen Sie die zwei Schrauben (1).
Bringen Sie die Abdeckungen wieder an.
VORSICHT
Das Fahrzeug darf erst wieder benutzt werden, wenn die Abdeckungen wieder ordnungsgemäß angebracht wurden.
Verwendung 4
1
0252_003-109
2
3
0252_003-110
Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012 49
Page 58
4 Verwendung
Handhabung des Fahrzeugs in besonderen Betriebssituationen
Mit Tragseilen versehen, Anheben, Abschleppen, Transport, Lagerung
Fahrzeug mit Tragseilen versehen
GEFAHR
Lebensgefahr! Während des Anhebens des Fahrzeugs dürfen sich
keine Personen unter oder neben dem Fahrzeug aufhalten.
Sicherstellen, dass die Batterie fest in ihrer Position verankert ist.
VORSICHT
Gefahr schwerwiegender Verletzungen und/oder schwerwiegender Schäden an der Maschine.
Seile und Hebezeug mit ausreichender Tragfähig­keit verwenden und alle Teile, die mit der Hebevor­richtung in Kontakt kommen können, schützen.
Gewicht der Maschine (mit Batterie): siehe „Tech­nische Daten“
Vor dem Anbringen der Tragseile die Last
vom Fahrzeug entfernen.
Den Batteriestecker abziehen.
Ein Tragseil an allen Punkten befestigen,
die mit einem Hakensymbol sind.
ACHTUNG
Gefahr schwerer Schäden an der Maschine. Es ist strengstens untersagt, den Stapler an der
Deichsel oder an anderen nicht dafür vorgesehe­nen Punkten aufzuhängen.
markiert
Aufbocken des Fahrzeugs
Bei bestimmten Wartungsarbeiten ist es erforderlich, das Fahrzeug anzuheben:
Fahrzeug waagrecht stellen.
Den Batteriestecker abziehen.
Hierfür einen Wagenheber mit ausreichen-
der Tragfähigkeit verwenden.
50 Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
Page 59
Handhabung des Fahrzeugs in besonderen Betriebssituationen
Zum Anheben des vorderen Fahrzeugteils
einen Wagenheber (1) unter dem Ramm­schutz (3) platzieren, das Fahrzeug anhe­ben, und einen Klotz (2) unter den Ramm­schutz legen.
Für Wartungsarbeiten an den Lasträdern
unter den Gabeln an den angegebenen Po­sitionen (4) einen Wagenheber platzieren, das Fahrzeug anheben und einen Block unter die Gabeln legen.
VORSICHT
Gefahr schwerwiegender Verletzungen und/oder schwerwiegender Schäden an der Maschine.
Die Maschine vor dem Anheben durch geeignete Bremsklötze vor dem Wegrollen sichern.
Abschleppen
ACHTUNG
Verschleiß oder Zerstörung der Ausrüstung. Wenn die Batterie keine Spannung liefert, wird
automatisch die Fahrzeugbremse aktiviert.
Maschine transportieren
Beim Transport des Fahrzeugs darauf achten, dass es ordnungsgemäß fixiert und vor Witterungseinflüssen geschützt ist.
ACHTUNG
Gefahr schwerer Schäden an der Maschine. Es ist strengstens untersagt, den Stapler an der
Deichsel oder anderen nicht dafür vorgesehenen Stellen anzuhängen.
Verwendung 4
Lagerung
Wenn die Maschine für längere Zeit außer Betrieb genommen wird, müssen folgende Schritte ausgeführt werden:
Fahrzeug gründlich reinigen,
Hydraulikölstand prüfen, bei Bedarf nach-
füllen,
Gabeln auf eine geeignete Unterlage
absenken (z. B. eine Palette), bis die Ketten nicht mehr unter Spannung stehen,
Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012 51
Page 60
4 Verwendung
Handhabung des Fahrzeugs in besonderen Betriebssituationen
die Batterie entfernen und diese minde-
stens einmal monatlich aufladen,
eine dünne Schicht Öl oder Fett auf alle
unlackierten Metallteile auftragen,
sämtliche Scharniere und Gele
ren,
Kontakte mit geeignetem Aerosol-Spray
bearbeiten,
Fahrzeug in angehobener Position auf Un-
terlegkeilen platzieren, um einen Standplat­ten zu verhindern,
Fahrzeug zum Schutz vor Sta
wolltuch abdecken. Wir em Plastikfolie zu verwende Entstehung von Kondenswa wird.
nke schmie-
ub mit Baum-
pfehlen, keine
n, da sonst die
sser gefördert
Wiederinbetriebnahme n
Nach einer Lagerung des Fahrzeugs für länger als sechs Monate, muss es vor der Wiederinbetriebnahme sorgfältig geprüft werden:
Fahrzeug gründlich reinigen,
sämtliche Scharniere
ren,
Zustand und Dichte des Elektrolyten prüfen
und ggf. die Batterie aufladen,
Hydrauliköl auf Spuren von kondensierter
Flüssigkeit überprüfen; ggf. Öl ablassen und nachfüllen,
die gleichen Wartung
Erstinbetriebnahme
Bei der Inbetriebnahme insbesondere prüfen:
Fahren,
Steuerung,
Lenkung,
Bremsen (Betriebsbremse und Feststell-
bremse),
Hubvorrichtung.
ach Lagerung
und Gelenke schmie-
sarbeiten wie bei der
durchführen.
52 Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
Page 61

Handhabung der Batterie

Batterietyp
Die Fahrzeuge können mit unterschiedlichen Batterietypen ausgestattet sein. Beachten Sie die Angaben auf dem Hinweisschild zum Batterietyp sowie die Batteriemerkmale.
VORSICHT
Das Gewicht und die Abmessungen der Batterie haben Einfluss auf die Fahrzeugstabilität.
Die Ersatzbatterie muss das gleiche Gewicht auf­weisen wie die alte Batterie. Nehmen Sie keine Änderungen am Gewicht oder an der Einbauposi­tion vor.
Beschädigungen an Kabeln
ACHTUNG
Achten Sie darauf, dass beim Batterieaustausch keine Leitungen beschädigt werden.
Vorbereitung
Wartungspersonal
Das Auswechseln der Batterie darf nur von hierfür ausgebildetem Personal, entspre­chend den Anweisungen der Hersteller von Batterie, Ladegerät und Hubwagen durchge­führt werden. Die Behandlungsvorschrift der Batterie ist zu beachten.
Verwendung 4
Handhabung der Batterie
Brandschutzmaßnahmen
VORSICHT
Beim Umgang mit Batterien darf nicht geraucht und kein offenes Feuer ver­wendet werden. Im Bereich des zum Aufladen abgestellten Hubwagens und Ladegerätes dürfen sich im Ab­stand von mindestens 2 m keine brennbaren Stoffe und funkenbil­dende Betriebsmittel befinden. Der Raum muss belüftet sein. Brand­schutzmittel sind bereitzuhalten.
Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012 53
Page 62
4 Verwendung
Handhabung der Batterie
Gesichertes Abstellen
Wird an der Batterie gearbeitet, muss der Hubwagen gesichert abgestellt werden. Eine Inbetriebnahme des Hubwagens darf erst er­folgen, wenn der Batteriedeckel geschlossen und der Batteriestecker eingesteckt ist.
Öffnen/Schließen des Batteriefachs
Öffnen
Fahrzeug abstellen.
Abdeckung (1) anheben.
Batteriestecker (2) ziehen.
Schließen
VORSICHT
Quetschgefahr. Darauf achten, dass beim Schließen der Ab-
deckung zwischen der Batterieabdeckung und der Fahrgestellkante nichts eingeklemmt wird.
Den Batteriestecker anschließen.
Batterieklappe schließen.
54 Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
Page 63
Laden der Batterie mit einem externen Ladegerät
ACHTUNG
Die Batterie kann beschädigt werden, wenn Sie zu stark entladen wird.
Laden Sie die Batterie sofort wieder auf.
Fahrzeug sicher abstellen.
Überprüfen Sie vor dem Ladevorgang
den Zustand des Batteriekabels und des Ladekabels, und ersetzen Sie diese Kabel bei Bedarf.
Batteriestecker (2) ziehen.
VORSICHT
Trennen Sie den Batteriestecker nur vom Batterie­ladegerät, wenn sowohl das Batterieladegerät als auch der Stapler ausgeschaltet sind.
Schließen Sie den Batteriestecker an den
Steckverbinder der Ladestation an.
HINWEIS
Befolgen Sie die Anweisungen der Herstel­ler von Batterie und Batterieladegerät (Aus­gleichsladung).
VORSICHT
Beschädigungen, Kurzschluss oder Explosion sind möglich.
Legen Sie keine metallischen Gegenstände oder Werkzeuge auf die Batterie. Rauchen Sie nicht, und verwenden Sie keine offenen Flammen wäh­rend der dieser Arbeiten!
Verwendung 4
Handhabung der Batterie
VORSICHT
Der Elektrolyt (verdünnte Schwefelsäure) ist giftig und sehr ätzend.
Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften im Um­gang mit Batteriesäure.
Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012 55
Page 64
4 Verwendung
Handhabung der Batterie
VORSICHT
Beim Laden der Batterie entstehen explosive Gase. Stellen Sie sicher, dass der Arbeitsbereich gut
belüftet ist.
Austauschen der Batterien
Halten Sie einen Sicherheitsabstand beim Ausbau der Batterie ein, um Beschädigungen am Fahrzeug zu vermeiden.
Öffnen Sie das Batteriefach (1).
Klemmen Sie den Batteriesteckverbinder
(2) ab.
Um Kurzschlüsse zu vermeiden, wird emp­fohlen, Batterien mit gepolten Anschlüssen oder ungeschützten Verbindungen mit einer Gummimatte abzudecken.
GEFAHR
Lebensgefahr! Unter angehobenen Lasten dürfen
sich keine Personen aufhalten.
Entriegeln Sie die Batterie
56 Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
Page 65
Befestigen Sie das Hebegerät (5) ord-
nungsgemäß an der Batterie (6) (siehe Betriebsanleitung des Hebegeräts),und he­ben Sie sie aus dem Stapler heraus.
Um eine Beschädigung des Ablagefachs
zu vermeiden, muss mit dem Hebegerät ein vertikaler Zug ausgeübt werden. Die Haken müssen so positioniert sein,dass sie nicht auf die Batteriezellen fallen können, wenn mit dem Hebegerät kein vertikaler Zug ausgeübt wird.
Verwendung 4
Handhabung der Batterie
5
6
1044_606-004
Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012 57
Page 66
4 Verwendung

Außerbetriebsetzen

Außerbetriebsetzen
Abstellen des Fahrzeugs
VORSICHT
Stellen Sie den Stapler nicht auf einer Neigung ab. Sollte dies nicht zu vermeiden sein, sichern Sie den Stapler mit Hilfe von Unterlegkeilen.
Stellen Sie das Fahrzeug nie mit angehobener Last ab.
Abstellen des Fahrzeugs
Senken Sie die Gabeln vollständig nach
unten.
Ziehen Sie den Zündschlüssel ab, oder
drücken Sie 2 Sekunden lang die Digicode-
#
.
taste
Drücken Sie den Notausschalter.
Die Batterieabdeckung öffnen.
Klemmen Sie den Batteriesteckverbinder
ab.
Betrieb aufnehmen
Klemmen Sie die Batteriesteckverbinder
wieder an.
Schließen Sie die Batterieabdeckung.
Ziehen Sie den Notausschalter heraus.
Stecken Sie den Zündschlüssel zurück in
die Zündung, oder geben Sie in Digicode den 5-stelligen Code ein (Standard-Code:
00000).
58 Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
Page 67

Lagerung

Maßnahmen bei längerer Stillle­gung, Lagerung des Hubwagens
Bei längerer Stilllegung des Hubwagens sind die nachfolgenden Maßnahmen zum Schutz vor Korrosion durchzuführen. Für eine Stilllegung des Hubwagens über zwei Monate, ist dieser in einem sauberen und trockenen Raum abzustellen. Dieser sollte auch gut belüftet und frostfrei sein. Folgende zusätzliche Maßnahmen sind durchzuführen:
Maßnahmen vor der Stilllegung
Hubwagen gründlich reinigen.
Gabeln mehrmals bis zum
Hydraulikölstand prüfen, ggf. nachfüllen.
Gabel auf eine geeignete Stutze, z.B.
eine Palette, absenken, bis die Lastketten entspannt sind.
Alle blanken, bewegli
Öl- bzw. Fett versehen
Alle beweglichen Teile und Gelenke ein-
ölen.
Zustand und Säuredichte der Batterie prü-
fen, Batterie nach Vorschrift des Batte­rieherstellers warten. (Beachten Sie die Vorschriften des Batterieherstellers.)
Alle freiliegenden
einem geeigneten Ko hen.
ACHTUNG
Hubwagen so aufbocken, daß alle Räder frei
vom Boden sind. Dadurch wird eine dauerhafte Verformung der Radbandagen verhindert.
Anschlag heben.
chenTeiledünnmit
.
elektrischen Kontakte mit
ntaktspray einsprü-
Verwendung 4
Lagerung
Hubwagen mit einer Baumwolldecke
abdecken und vor Staub schützen.
ACHTUNG
Wir empfehlen, keine Plastikfolie zu verwenden, da sonst die Entstehung von Kondenswasser gefördert wird.
Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012 59
Page 68
4 Verwendung
Lagerung
Soll der Hubwagen noch länger stillgelegt werden, sprechen Sie bitte Ihren Service für weitere Maßnahmen an.
Wiederinbetriebnahme nach der Stilllegung
Wenn der Hubwagen länger als sechs Monate stillgelegt war, ist er vor der Wiederinbetrieb­nahme sorgfältig zu prüfen. Die Prüfung soll, ähnlich wie die UVV-Prüfung auch alle si­cherheitstechnischen Punkte am Hubwagen umfassen.
Hubwagen gründlich reinigen.
Alle beweglichen Teile u
ölen.
Zustand und Säuredichte der Batterie
prüfen, ggf. nachladen.
Hydrauliköl auf Kondenswasser prüfen,
ggf. erneuern.
Wartungsarbeiten wie
Inbetriebnahme durch
Hubwagen in Betrieb nehmen.
Prüfen Sie bei der Inbetriebnahme insbe-
sondere:
• Antrieb, Steuerung,
• Bremse (Betriebsbremse, Feststellbremse)
• Hubeinrichtung.
nd Gelenke ein-
vor der ersten
führen.
Lenkung
60 Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
Page 69
5

Wartung

Page 70
5 Wartung

Zusammenfassung der Kontroll- und Wartungsarbeiten

Zusammenfassung der Kontroll- und Wartungsarbeiten
Allgemeine Hinweise
Ihr Flurförderzeug bleibt nur dann stets im arbeitsbereiten Zustand, wenn eine regel­mäßige Wartung und Prüfung gemäß der in diesem Dokument aufgeführten Angaben durchgeführt wird.
Die Wartungsarbeiten sollten nur durch ge­schultes und autorisiertes Personal durchge­führt werden.
Die Arbeiten müssen ggf. du Händlernetz im Rahmen eine trags durchgeführt werde die Arbeiten in Eigenleis werden sollen, empfehlen Wartungseinsätze zwecks unsere Wartungstechnike den Mitarbeitern durchfü später die Verantwortung
rch das LINDE-
s Wartungsver-
n. Für den Fall, dass
tung durchgeführt
wir die ersten drei
Schulung durch
r gemeinsam mit
hren zu lassen, die
für die Wartungsar-
beiten tragen werden.
VORSICHT
Gefahr schwerwiegender Verletzungen und/oder schwerwiegender Schäden an der Maschine.
Während der Wartungsarbeiten sollten Fahrzeuge auf ebener Fläche in einem geeigneten Bereich abgestellt werden, die Räder verkeilt sowie der Zündschlüssel entfernt und die Batterie getrennt sein.
Nach Abschluss der Wartungsarbeiten muss das Fahrzeug stets überprüft werden, um eine ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen.
Jede Änderung am Fahrzeug sowie jeder Anbau von Zubehör oder jede strukturelle Änderung ist ohne eine vorhergehende Genehmigung durch den Hersteller verboten.
HINWEIS
Unter schweren Arbeitsbedingungen (extrem heiße oder kalte Temperaturen, staubige Um­gebung) müssen die Wartungsintervalle ver­kürzt werden. Vor dem Beginn von Schmier­maßnahmen, dem Austausch von Filtern oder Arbeiten am Hydrauliksystem die Außenberei­che gründlich reinigen. Bei der Durchführung von Schmierarbeiten saubere Behälter nut­zen.
ACHTUNG
Verschleiß oder Zerstörung der Ausrüstung Die Richtlinien für den Einsatz von Schmiermitteln
und anderen Bestandteilen befolgen.
ACHTUNG
Verschleiß oder Zerstörung der Ausrüstung Nur Schmiermittel verwenden, die den Spezifikatio-
nen entsprechen. Siehe Tabelle der empfohlenen Schmiermittel.
62 Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
Page 71
Zusammenfassung der Kontroll- und Wartungsarbeiten
Wartungs- und Inspektionsintervalle
Wartung 5
Die Arbeiten sind in den unten aufgeführten Intervallen durchzuführen.
Frequenz
9, 12 und 15
bei Bedarf
Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012 63
Abb. Nr
-
7
18
3
.
Stapler reinigen
Wartung der Räder und Rollen
rie warten
Batte
Wartung der Bremse
Wartung der Hebevorrichtung
Wartungsarbeiten
Page 72
5 Wartung
Zusammenfassung der Kontroll- und Wartungsarbeiten
Frequenz
alle6Mo­nate/1000 Stunden
jährlich/alle 2000 Stun­den
5000 Stunden
.
Abb. Nr.
13
17 Elektromotor warten
19
18
8
3
13
3
19
-
-
16
Hydraulikanlage warten
Wartung der elektrischen Anlage
Wartung der Bremse
Überprüfen der Gabel
Wartung der Hebevorrichtung
Hydraulikanlage warten
Wartung der Hebevorrichtung
Wartung der elektrischen Anlage
Prüfung der Isolierung
UVV-Prüfung
Übersetzungsgetriebe
Prüfliste
Wartung und Schmierung
1. Täglich
2. Führen Sie die Wartung gemäß dem Betriebsstundenzähler (Fettdruck) aus.
Nach 3000 Betriebsstunden wird es beispiels­weise erforderlich sein, die Wartungs- und Schmierarbeiten alle 1000 Stunden durchzu­führen.
Gehen Sie nach 9000 Betriebsstunden wie oben vor, allerdings anstatt nach 1000 Stunden nach 10000 Betriebsstunden.
Wartungsarbeiten
Fahrzeug:
Typ-Nr.:
1000 2000 3000
500
1000
4000 5000 6000
64 Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
500 1000 2000
500
1000
Page 73
Wartung 5
Zusammenfassung der Kontroll- und Wartungsarbeiten
500
1000
500
1000
2000 7000 8,000 9000
500
1000
.
500 1000 2000
Überprüfungen vor dem ersten Einsatz
Programmieren des Zugangscodes (wenn die Option ausgewählt wurde)
Elektrisches Lenksystem
Vorwärts- und Rückwärtsfahrt
Anheben und Absenken der Gabeln
Elektromagnetisches Bremsen
Automatisches Bremsen
Fester Sitz des Antriebsrads
Notaus (Batterieanschlussgriff)
Sicherheits-Wendeschalter
Hupe
Prüfen des Elektrolytfüllstands und der -dichte der Batterie
Überprüfung auf austretendes Öl
Ölstand des Hubkreislaufs
500 1000 2000
500 1000
Durchge­führt
Kalender zu Prüf- und Wartungsmaßnahmen
Überprüfungen vor dem ersten Einsatz
Überprüfung der Digicode-Programmie-
rung (falls Option ausgewählt)
Überpr
Überprüfung Vorwärts- und Rückwärtsfahrt
Überprüfung des elektromagnetischen
Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012 65
üfung der elektrischen Lenkung
Bremssystems
Überprüfung des automatischen Bremssy-
stems
Überprüfung der Notausfunktion
Überpr
üfung des Betriebs des Sicherheits-
chalters
Wendes
Überprüfung der Hupe
Überprüfung Anheben/Absenken der Gabel
Page 74
5 Wartung
Zusammenfassung der Kontroll- und Wartungsarbeiten
Überprüfung des Antriebsrads auf festen
Sitz
Elektrolytfüllstand und -dichte der Batterie
prüfen
Auf austretendes Öl prüfen
Ölstand des Hubkreislaufs prüfen
Tägliche Kontrollen vor dem Einsatz
Den einwandfreien Betrieb der folgenden
Komponenten überprüfen:
• Elektrisches Lenksystem
• Vorwärts- und Rückwärtsfahrt
• Heben/Senken der Gabel
• Elektromagnetisches Br
• Automatisches Bremsen
•Hupe
• Sicherheitsinverter (A
• Notaus (Batterieanschlussgriff)
• Batterieladezustand
Den Zustand folgender
prüfen:
• Gabeln
• Räder
• Ketten
• Führungsschienen
• Sicherheitsblende
• Sicherheits- und War der
• Dichtung der offenliegenden Abschnitte von Hydraulikleitungen und -schläuchen
Überprüfen:
• den Bereich unterh um eventuell ausge festzustellen
• dass keine Paketschnüre oder Kettenglie­der den Betrieb der Räder und Rollen be­hindern
• dass die Batteriehaube geschlossen ist (diese muss stets ordnungsgemäß geschlossen sein)
• dass die Abdeckun angebracht wurde
emsen
uffahren)
Komponenten
naufkleber und -schil-
alb des Fahrzeugs,
tretene Betriebsstoffe
g wieder an ihrem Platz
• dass die Sicherheitsblende angebracht wurde
• dass Zusatzausrüstung befestigt wurde
• dass das Blickfeld nicht beein
HINWEIS
trächtigt ist.
Wenn ein Fehler an einer beliebigen Funktion festgestellt wird, muss das Fahrzeug umge­hend außer Betrieb gesetzt werden.
Wartung nach Bedarf
Stapler reinigen
Säubern der Batterie und des Batteriebe-
hälters
Wartung der Räder und Rollen
Wartung der Bremse
Batteriewartung
Wartung der Hebevorrichtung
Sicherungen prüfen
Regelmäßige Kontro arbeiten unter norm
ll- und Wartungs-
alen Betriebsbedin-
gungen
• Alle 1000 Betriebsstunden oder einmal im Jahr
• Alle 2000 Betriebsstunden oder alle 2 Jahre
Regelmäßige Kontroll- und Wartungsar­beiten bei besonderer Belastung
*WICHTIG:
Beim Einsatz unter besonderer Belastung, insbesondere:
• besonders staubige Umgebungen,
• korrosive Umge
• Kühlräume,
müssen die Wartungsintervalle halbiert werden.
Die Wartung so den oder alle 6
bungen,
llte dann alle 500 Betriebsstun­Monate ausgeführt werden.
66 Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
Page 75
HINWEIS
Für den Einsatz in korrosiven U und Kühlräumen empfiehlt sich d rausführung mit den Schmierni
Wartung 5
Zusammenfassung der Kontroll- und Wartungsarbeiten
mgebungen
ie Schmie-
ppeln.
Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012 67
Page 76
5 Wartung
Zusammenfassung der Kontroll- und Wartungsarbeiten
Tabelle mit technischen Daten zur Wartung
Hauptbaugrup-
pen
Schmier- und Betriebsstoffe
Batterie
Flüssigkeitsstand destilliertes
Wasser Isolationswider­stand Schmiermittel
Fett Gelenke und Dichtungen
(lithiumverseift),
TOTAL-
Getriebeöl
Untersetzungs­getriebe
Hydraulische Anlage
Öl
Hydrauliköl
(AZOLLA)
Hydraulische Anlage VORSICHT: Immer kühl
Hydrauliköl
(EQUIVIS)
lagern!
Bürsten 1,5-kW-
Pumpenmotor 2,2-kW-
Pumpenmotor 3,2-kW-
Pumpenmotor
Räder
Antriebsrad Stabilisierungs-
rad Einzelrollen
Doppelrollen Antriebsradmut-
tern
.
Drehmoments-
chlüssel
Kurz-
zeichen
FL
OG
ZS 32
XV 32
Spezifikation
NLGI Multi S2 MIL-L-2105, API:GL4
TOTAL ELF: API GLA+ (80W90EP) STILL Teilenummer: 7326000010
DIN 51524 P2 HLP ISO 6743/4 HM
DIN 51524 P3 HVLP ISO 6743/4 HV
Maß
nach Bedarf
min. 1000 Ohm gegen
das Chassis
nach Bedarf
bis zur
Markierung
auf dem
ca.
6Liter
Messstab
bis zur
Markierung
auf dem
ca.
6Liter
Messstab
Länge Länge
Länge Länge
Länge Länge
ø230
ø14
ø85
ø8
10,5 mm
11 mm
15 mm
x75mm
0x54mm
x100mm
5x80mm
83 Nm
68 Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
Page 77

Sicherheitsvorschriften für die Wartung

Sicherheitsvorschriften für die Wartung
Maßnahmen bei der Wartung und Instandsetzung
Zur Vermeidung von Unfällen bei Wartungs­und Instandsetzungsarbeiten sind alle not­wendigen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Wie z. B.:
Es ist sicherzustellen, dass ein unbeab-
sichtigtes Bewegen oder ungewolltes Inbe­triebsetzen des Hubwagens nicht möglich ist (Batteriestecker ziehen).
Arbeiten an der elektrischen Ausrü­stung
An der elektrischen Ausrüstung des Hubwa­gens darf nur im spannungsfreien Zustand gearbeitet werden. Für Funktionsprüfungen, Kontrollen und zum Einstellen darf an unter Spannung stehenden Teilen nur von unter­wiesenen und beauftragten Personen unter Beachtung geeigneter Vorsichtsmaßnahmen gearbeitet werden. Ringe, Metallarmbänder usw. müssen vor der Arbeit an elektrischen Bauelementen abgelegt werden.
Zur Vermeidung von Sc mit elektronischen B elektronische Fahr Beginn von Elektro­Hubwagen auszubaue
Eingriffe in die elektrische Anlage sind nur mit unserer Zustimmung erlaubt.
häden an E-Anlagen
auelementen, wie z. B.
steuerung, sind diese vor
Schweißarbeiten aus dem
n.
Wartung 5
Sicherheitsvorrichtungen
Nach Wartungen und Instandsetzungen müssen alle Sicherheitsvorrichtungen wieder eingebaut und auf Funktionstüchtigkeit überprüft werden.
Einstellwerte
Bei Reparaturen und beim Auswechseln von hydraulischen und elektrischen Bauteilen müssen die geräteabhängigen Einstellwerte
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5 Wartung
Sicherheitsvorschriften für die Wartung
beachtet werden. Diese sind in den zutreffen­den Abschnitten angegeben.
Arbeiten am Hubmast
Sicherheitshinweise für das Simplex­Hubgerüst
ACHTUNG
Wählen Sie eine Kette aus, deren Hubstärke zu der entsprechenden Hubgerüstart passt. Beachten Sie die maximal zulässige Hubhöhe.
Entfernen Sie das Schutzblech.
Heben Sie die Gabel bis zum oberen
Anschlag an.
Verschließen Sie die Kette, nachdem
sie über dem Querträger des fixierten Hubgerüsts (1) und unter dem Querträger des Gabelträgers (2) verlegt ist.
Senken Sie die Gabel ab, bis die Kette
gespannt ist.
Sicherheitshinweise für das Standard­Hubgerüst
ACHTUNG
Wählen Sie eine Kette aus, deren Hubstärke zu der entsprechenden Hubgerüstart passt. Beachten Sie die maximal zulässige Hubhöhe.
Entfernen Sie das Schutzblech.
Heben Sie die Gabel bis zum oberen
Anschlag an.
Verschließen Sie die Kette, nachdem sie
über dem oberen Querträger des äußeren Hubgerüstes (5) und unter dem unteren Querträger des inneren Hubgerüstes (6) verlegt ist
Senken Sie das innere Hubgerüst so weit
ab, bis die Kette gespannt ist.
70 Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
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Sicherheitshinweise für das Duplex­Hubgerüst
ACHTUNG
Wählen Sie eine Kette aus, deren Hubstärke zu der entsprechenden Hubgerüstart passt. Beachten Sie die maximal zulässige Hubhöhe.
Entfernen Sie das Schutzblech.
Heben Sie die Gabel bis zum oberen
Anschlag an.
Verschließen Sie die Kette, nachdem sie
über dem oberen Querträger des äußeren Hubgerüstes (3) und unter dem unteren Querträger des inneren Hubgerüstes (4) verlegt ist
Gabelträger vollständig absenken.
Sicherheitshinweise für das Triplex­Hubgerüst
ACHTUNG
Wählen Sie eine Kette aus, deren Hubstärke zu der entsprechenden Hubgerüstart passt. Beachten Sie die maximal zulässige Hubhöhe.
Wartung 5
Sicherheitsvorschriften für die Wartung
Entfernen Sie das Schutzblech.
Heben Sie die Gabel bis zum oberen
Anschlag an.
Verschließen Sie die Kette, nachdem sie
über dem oberen Querträger des äußeren Hubgerüstes (5) und unter dem unteren Querträger des mittleren Hubgerüstes (6) verlegt ist
Senken Sie das Hubgerüst ab, bis die Kette
gespannt ist.
Gabelträger vollständig absenken.
Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012 71
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5 Wartung

Vorbereitende Arbeiten zur Wartung

Vorbereitende Arbeiten zur Wartung
Versehen mit Tragseilen und Aufbocken des Fahrzeugs
Soll das Fahrzeug, eine seiner Baugruppen oder zusätzliches Zubehör gehoben werden, dürfen die Hebezeuge nur in den vorgesehe­nen Hebepunkten eingehakt werden. Beim Aufbocken sind entsprechende Maßnahmen zu ergreifen (Verwendung von Keilen oder Holzklötzen), um das Verrutschen oder Um­kippen des Fahrzeugs zu verhindern.
Aufbocken mit einem Wagenheber
Bei bestimmten Wartungsarbeiten ist das Fahrzeug aufzubocken und mit Keilen zu sichern. Achten Sie immer darauf, dass:
• Sie einen Wagenheber mi Tragfähigkeit verwend
• das Fahrzeug nur auf waagerechten Flächen geparkt und gegen Wegrollen und Kippen gesichert wird,
VORSICHT
Vor dem Aufbocken des Staplers Batteriestecker ziehen!
t ausreichender
en,
Anheben des Chassis
Positionieren Sie das Fahrzeug so, dass
die Gabeln die Wand berühren.
Bocken Sie das Fahrzeug soweit auf, bis die
Räder keinen Bodenkontakt mehr haben.
Heben Sie das Fahrzeug mit Hilfe von
Unterlegkeilen an.
Arbeiten an der Vorderseite des Fahr­zeugs
ACHTUNG
Keine Arbeiten an der Vorderseite des Fahrzeugs durchführen, wenn Hubgerüst oder Gabelträger angehoben sind und nicht sämtliche Sicherheits­vorrichtungen wie unten beschrieben befestigt wurden.
72 Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
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Ausbau des Masts
ACHTUNG
Seilvorrichtung am oberen Querträger des Außen­masts einhaken.
Diese Arbeit darf nur von Herstellerpersonal durchgeführt werden.
Entfernen der Abdeckung
Batteriestecker (1) ziehen.
Wartung 5
Vorbereitende Arbeiten zur Wartung
Die fünf Schrauben (2) entfernen.
Deckel (3) abnehmen.
Wiederanbringen der Abdeckung
Der Anschluss erfolgt in umgekehrter
Reihenfolge des Trennvorgangs.
Den Batteriestecker anschließen.
Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012 73
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5 Wartung

Reinigen

Reinigen
Stapler reinigen
VORSICHT
Setzen Sie Elektromotoren, Elektroausrüstung, Bremsen und Lager niemals direkten Wasserstrah­len aus.
Reinigungshinweise
Beachten Sie beim Abstellen des Fahr-
zeugs stets die entsprechenden Anweisun­gen.
Batteriestecker (1) ziehen.
ACHTUNG
Klemmen Sie vor Ausführung der Reinigungsar-
beiten den Batteriestecker ab.
Fahrzeugaußenwäsche
VORSICHT
Verwenden Sie zum Reinigen des Fahrzeugs keine brennbaren Flüssigkeiten. Befolgen Sie die oben gennanten Sicherheitshinweise, um die Entste­hung von Funken zu verhindern, die zu einem Kurzschluss führen können (entfernen Sie den Batteriestecker). Komponenten, die empfindlich gegenüber Feuchtigkeit sind (insbesondere elek­trische Komponenten), müssen zum Reinigen des Fahrzeugs geschützt werden. Befolgen Sie beim Einsatz von Reinigungsmitteln die Hinweise des Herstellers.
Reinigen Sie das Fahrzeug mithilfe eines
mit Wasser verdünnten Reinigungsmittels, eines Schwammsund mithilfe von Putzlap­pen.
Gehen Sie beim Reinigen von Ölfüllboh-
rungen und den angrenzenden Bereichen besonders vorsichtig vor.
Schmieren Sie Hubgerüst, Gelenke und
Dichtungen sowie alle weiteren Komponen­ten, die das Auftragen von Schmiermittel erfordern.
74 Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
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Reinigen der Hubgerüstketten
ACHTUNG
Die Hubgerüstketten sind Teil der Sicherheitsvor­richtungen. Bei Verwendung von Kaltreinigern, chemischen Reinigungsmitteln sowie sauren und korrosiven oder gechlorten Flüssigkeiten kann es zur Beschädigung der Ketten kommen.
Stellen Sie einen Auffangbehälter unter das
Hubgerüst.
Reinigen Sie die Hubgerüstketten mit
einem Paraffin-Derivat (z. B. Benzin). Beachten Sie die Sicherheitshinweise des Herstellers.
Verzichten Sie beim Einsatz von Dampf-
strahlreinigern auf Zusätze.
Trocken Sie die Kette unmittelbar nach dem
Waschen mit Druckluft. Bewegen Sie die Kette, sodass das restliche Wasser aus den Gelenken austreten kann.
Schmieren Sie die Kette im Anschluss
daran mit dem S-Aerosolspray für Ketten und bewegen Sie die Kette erneut.
Wartung 5
Reinigen
Reinigen der elektrischen Anlage
HINWEIS
Verwenden Sie ausschließlich trockene Reinigungsprodukte. Entfernen Sie keine Schutz- oder sonstige Abdeckungen.
Reinigen Sie die elektrischen Komponen-
ten mit einer Bürste (nicht aus Metall) und trocknen Sie sie anschließend mit Druckluft von geringem Druck.
Nach dem Waschen
Stapler sorgfältig trocknen (z.B. mit Druck-
luft).
Schalten Sie das Fahrzeug ein wie in den
entsprechenden Anweisungen beschrie­ben.
Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012 75
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5 Wartung
Reinigen
ACHTUNG
Kurzschlussgefahr! Falls sich trotz Einhaltung der Sicherheitsmaßnah-
men immer noch Feuchtigkeit im Motor befindet, trocknen Sie ihn mithilfe sauberer und trockener Druckluft.
Das Fahrzeug darf zur Vermeidung von Korrosion erst wieder eingeschaltet und in Betrieb genommen werden, wenn sich keine Feuchtigkeit mehr darin befindet.
76 Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
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Wartung nach Bedarf

Wartung der Räder und Rollen
Überprüfen der Reifen und des Ver­schleißes an den Rädern und Rollen
Das Reifenprofil des Antriebsrads (1), das Stabilisierungsrad (2) und die Rollen (3) dürfen nicht beschädigt werden.
Abmessungen
Antriebsrad 230 mm x 75 mm
Stabilisierungsrad
Einzelrollen 85mm × 100 mm
Doppelrollen
140 mm × 54 mm
85 mm x 80 mm
Wartung 5
Wartung nach Bedarf
Beschädigte oder vers
und Rollen gegen neue R
chlissene Räder
äder und Rollen
austauschen.
ACHTUNG
Ein falsch eingestelltes Stabilisierungsrad kann zu Stabilitätsproblemen führen.
Diese Einstellung muss von Ihrem Service-Center vorgenommen werden.
Anziehen der Kugelmuttern am Antriebs­rad
Überprüfen Sie den Anzug der Kugelmut-
tern (6) am Rad, und ziehen Sie sie ggf. fest.
Anziehmoment 83 Nm
.
6
0252_003-060-V2
Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012 77
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5 Wartung
Wartung nach Bedarf
Batteriewartung
ACHTUNG
Bevor Sie Arbeiten am elektrischen System aus­führen, schalten Sie dieses aus, indem Sie den Batteriestecker abklemmen.
Sicherheitsvorkehrungen bei der Wartung der Batterie
Die Stecker auf den Batteriezellen müssen stets trocken und sauber sein. Neutralisieren Sie verschüttete Batteriesäure sofort. Die Batterieanschlüsse und Laschen müssen sauber, leicht mit Polfett bestrichen und fest angezogen sein.
Batterieladung
Beim Ladevorgang müssen die Oberflächen der Batteriezellen freiliegen, um eine ausrei­chende Belüftung zu gewährleisten. Legen Sie keine Gegenstände aus Metall auf der Batterie ab. Die Batteriehaube muss während des Ladevorgangs stets geöffnet sein.
Batterietyp
Es werden zwei Arten von Antriebsbatterien verwendet: Gel- oder Bleisäurebatterien. Da sich die beiden Batterietypen in ihrer Struktur voneinander unterscheiden, ist es unbedingt erforderlich, das richtige Ladegerät zu ver­wenden. Prüfen Sie, ob Ihnen das richtige Ladegerät für die von Ihnen verwendete Bat­terie vorliegt.
ACHTUNG
Für Gelbatterien gelten besondere Anweisungen zu Ladung, Wartung und Umgang. Bei Verwen­dung des falschen Ladegeräts kann es zum Total­ausfall der Batterie kommen.
Die Anweisungen des Herstellers müssen einge­halten werden.
HINWEIS
Die Entladeanzeige zur Überprüfung der Bat­terie muss ebenfalls für den Batterietyp geeig­net sein. Verständigen Sie den zuständigen Service.
Fahrzeug abstellen
Stellen Sie das Fahrzeug in einem gut be-
lüfteten Bereich ab, wo es keiner Konden­sation oder Verschmutzung ausgesetzt ist.
Halten Sie das Fahrzeug an.
Betätigen Sie den Notausschalter.
Öffnen Sie die Batterieabdeckung.
Klemmen Sie nicht den Batteriestecker ab.
ACHTUNG
Das Ladegerät darf niemals Wasser, Regen, Öl, Schmierfett und anderen Substanzen ausgesetzt werden. Das Ladegerät wird während des Vor­gangs heiß!
Behindern Sie nicht die Belüftung. Lassen Sie das Ladegerät nach dem Anhalten ca. 10 Minuten lang abkühlen, bevor Sie es berühren. Das Ladegerät darf auf keinen Fall allein, also außerhalb des Staplers, verwendet werden!
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Wartung des Bremssystems
Überprüfen Sie die Funktion der Fest­stellbremse
Fahren Sie in Vorwärtsrichtung.
Überprüfen Sie die Bremswirk
Sie die Lenkstange nach obe unten (3) bewegen.
VORSICHT
Wenn die Bremse nicht richtig funktioniert, versu­chen Sie, sie entsprechend einzustellen. Wenn dies nicht genügt, verständigen Sie den Service.
Überprüfen Sie die Funktion der Be­triebsbremse
Schalten Sie das Fahrzeug mithilfe des
Zündschlüssels (1) oder des Digicodes (2) ein.
Bewegen Sie das F
Fahrtrichtungs
Lassen Sie die Fahrtrichtungsschalter wäh-
rend dieser Bewegung los. Das Fahrzeug sollte nun allmählich zum Halten kommen.
VORSICHT
Wenn die Bremsen nicht richtig funktionieren, verständigen Sie den Service.
ahrzeug über die
schalter.
ung, indem
n (2) und nach
Wartung 5
Wartung nach Bedarf
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Page 88
5 Wartung
Wartung nach Bedarf
Hubvorrichtung
Befreien Sie die Führungsschienen von
Verunreinigungen.
Tragen Sie hochbeständigen S-Druck-
Haftschmierstoff auf die Führungsschienen des Außen-, Innen- und mittleren Masts auf, um den Verschleiß gering zu halten.
HINWEIS
Sprühen Sie die Führungsschienen gleich­mäßig aus 15 bis 20 cm Entfernung mit einem Aerosol-Spray ein. Warten Sie ca. 15 min, bevor Sie das Fahrzeug wieder einschalten.
Überziehen Sie die Kette mittels S-Ketten-
spray mit einem Sprühfilm.
Schmieren Sie die versc
und Reibungskontakte m Herstellers.
hiedenen Lager
it Öl des Original-
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Sicherungen
ACHTUNG
Gefahr durch elektrischen Strom Bevor Sie Arbeiten am elektrischen System
ausführen, schalten Sie dieses aus, indem Sie den Batteriestecker (1) abklemmen.
Die fünf Schrauben (2) entfernen.
Deckel (3) abnehme
n.
Wartung 5
Wartung nach Bedarf
Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012 81
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5 Wartung
Wartung nach Bedarf
Kontrollieren Sie den Zustand folgender
Sicherungen:
300 A Hauptsicherung
F1:
7,5 A Hauptsicherung
F3:
.
F1
F3
0252_003-089
82 Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
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1000-Stunden-Wartungsplan

Überprüfen des Ölstands und Abdichten des Hydrauliksystems
Die fünf Schrauben (2) entfernen.
Deckel (3) abnehmen.
Den Schlauch und die zugeh
schlüsse auf Dichtheit üb ren).
Gabel absenken.
örigen An-
erprüfen (Ölspu-
Wartung 5
1000-Stunden-Wartungsplan
Ölmessstab (1) he
muss den in Nr. (2 aufweisen.
Füllen Sie ggf. Hydrauliköl OZ gemäß der
Tabelle über Öle und Schmierstoffe nach.
Abdeckung wieder anbauen.
rausdrehen. Der Ölstand ) dargestellten Stand
0252_003-064
1
2
Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012 83
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5 Wartung
1000-Stunden-Wartungsplan
Wartung des Pumpenmotors
Überprüfen der elektrischen Anschlüsse
Überprüfen Sie die Befestigungen, den
Zustand und die Isolierung der Verdrahtung am Pumpenmotor (1).
HINWEIS
Oxidierte Anschlüsse und defekte Verdrah­tung führen zu Spannungsabfällen , die Stö­rungen verursachen.
Entfernen Sie alle Spuren von Oxidation
und ersetzen Sie die defekte Kabel.
Austausch der Pumpenmotorbürsten
Halten Sie das Fahrzeu
Klemmen Sie den Batteriesteckverbinder
ab.
Die Frontabdeckung abnehmen.
So erhalten Sie Zugan
Drehen Sie die Schrauben (1) heraus, und
entfernen Sie die Abdeckung (2).
g an.
g zu den Bürsten:
1
2
0252_003-070
84 Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
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Wartung 5
1000-Stunden-Wartungsplan
Heben Sie die Druckfedern an, und entfer-
nen Sie die Bürsten (3).
Die Bürstenlänge (3) darf die Mindestlänge nicht unterschreiten.
1,5-kW-Motor x = 10,5 mm
2,2-kW-Motor
3,2-kW-Motor
Ersetzen Sie alle Bürsten,
nicht diesen Vorgaben ents
x=11mm
x=15mm
wenn eine Bürste
pricht.
HINWEIS
Ersetzen Sie den Bürstensatz, wenn die Mindestlänge erreicht ist. Prüfen Sie vor dem erneuten Einsetzen, dass der Kollektor keine Brandspuren aufweist. Die neuen Bürsten müssen vor dem Einsetzen eingebettet werden. Wenn Sie alte Bürsten einsetzen, drehen oder kippen Sie diese nicht. Wenden Sie sich an Ihre Service-Abteilung.
Bringen Sie die Abdec
kung (2) wieder an.
Bringen Sie die Frontabdeckung wieder an.
0252_003-069
3
2
0252_003-071
Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012 85
Page 94
5 Wartung
1000-Stunden-Wartungsplan
Warten der elektrischen Anlage
Kontrollieren Sie alle elektrischen Leitungen und Sicherungsanschlüsse.
GEFAHR
Bringen Sie das Fahrzeug zum Stillstand, und
klemmen Sie die Batterie ab, bevor Sie die folgenden Schritte durchführen.
1
Die Frontabdeckung abnehmen.
Kontrollieren Sie den Zustand der Siche-
rungen (1).
Prüfen Sie, ob die Kabelanschlüsse (2)
ordnungsgemäß angebracht sind.
Ziehen Sie alle Kabelbefestigungsschrau-
ben nach.
Überprüfen der Schützspitzen
Überprüfen Sie die Schützspitzen auf
Lochfraß, und lassen Sie sie, falls nötig, ersetzen.
Setzen Sie den Deckel wieder ein und
verschließen Sie ihn.
F1
2
0252_003-072
86 Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
Page 95
Wartung des Bremssystems
Überprüfen der Bremsverzögerung
Beladen Sie den Stapler mit der Nennlast.
VORSICHT
Halten Sie den Bremsweg frei und sorgen Sie für ausreichend Sicherheitsabstand.
Fahren Sie den Stapler mit einer Geschwin-
digkeit von 6 km/h.
Betätigen Sie die Bremse, indem Sie die
Lenkstange in die Senkrechte bewegen oder durch Drücken des Notausschalters.
Bremsweg ausmessen.
max. Bremsweg: 1,2 m
Falls der Bremsweg zu lang ist, versuchen
Sie, die elektromagnetische Bremse ent­sprechend einzustellen. Besteht das Pro­blem danach immer noch, verständigen Sie den Service.
VORSICHT
Betreiben Sie den Stapler niemals mit fehlerhafter Bremse.
Wartung 5
1000-Stunden-Wartungsplan
Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012 87
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5 Wartung
1000-Stunden-Wartungsplan
Überprüfen des Luftzwischenraums
Lösen Sie die Bremse.
Messen Sie den Luftzwischenraum (1) mit
einer Ausgleichsscheibe an drei verschie­denen Punkten in einem Abstand von 120°.
1
2
Luftzwischenraum: Mindestdicke des
Rotors:
Stellen Sie den Zwischenraum ggf. mit den
Schrauben (2) nach.
VORSICHT
Kann der Luftzwischenraum nicht erfolgreich eingestellt werden, ersetzen Sie die gesamte Bremsbaugruppe.
0,2 ± 0,05 mm
7mm
0252_003-107
88 Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
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Überprüfen der Gabel
Zustand der Gabel überprüfen
Überprüfen Sie, ob die Gabelzinken (1)
Anzeichen von Verzug, Brüchen, starkem Verschleiß oder Rissen aufweisen.
ACHTUNG
Bei Schäden muss der Gabelträger von unseren
Service-Mitarbeitern ausgewechselt werden.
Überprüfen der Hubzylinder und An­schlüsse auf Dichtheit
Überprüfen Sie die Hydraulikanschlüsse
und Zylinder per Sichtkontrolle auf Dicht­heit.
Ziehen Sie undichte Anschlüsse fest und
reparieren oder ersetzen Sie defekte Zylinder.
Wartung 5
1000-Stunden-Wartungsplan
Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012 89
Page 98
5 Wartung
1000-Stunden-Wartungsplan
Wartung des Hubgerüsts
Montieren Sie den Gabelträger, und stellen
Sie sicher, dass er sich nicht unerwartet absenken kann.
VORSICHT
Verletzungsgefahr! Beachten Sie die Sicherheitsregeln zu den Arbeiten
am Hubgerüst.
Überprüfen der Hubzylinder und An­schlüsse auf Dichtheit
Überprüfen Sie die Hydraulikanschlüsse
und Zylinder per Sichtkontrolle auf Dicht­heit.
Ziehen Sie undichte Anschlüsse fest, und
reparieren Sie defekte Zylinder.
Überprüfen von Kettenverschleiß und
-zustand, Schmierung
Schmieren Sie die Hubketten mit S-Ketten-
spray.
Einstellen der Hubketten
HINWEIS
Die Gabel muss bei leicht gespannten Ketten auf den Längsträgern in der unteren Position und aufliegen. Falls dies nicht der Fall ist, müssen die Ketten nachgespannt werden, ihre Verlängerung muss unter 3 % liegen. Andernfalls sind die Ketten zu ersetzen.
90 Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012
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Überprüfen des Spiels zwischen An­schlag und Gabelträger
HINWEIS
Diese Überprüfung muss nach der Einstellung der Ketten durchgeführt werden.
Heben Sie den Gabelträger auf die maxi-
male Höhe an. Der Hubzylinder ist vollstän­dig ausgefahren.
Es sollte ein Spiel von 2 mm zwischen dem
Schraubenkopf (3) und dem Anschlag (4) vorhanden sein.
Wartung 5
1000-Stunden-Wartungsplan
Betriebsanleitung – 1169 801 1500 DE – 05/2012 91
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5 Wartung
1000-Stunden-Wartungsplan
Überprüfen der Sicherheitsblende
Stellen Sie sicher, dass die Sicherheits-
blende (5) ordnungsgemäß befestigt und in einwandfreiem Zustand (unbeschädigt) ist.
Tauschen Sie die Sicherheitsb
falls sie beschädigt ist.
Achten Sie auf die Anzahl der Befestigun-
gen, die vom Hersteller vorgegeben sind.
GEFAHR
Die Blende muss ordnungsgemäß angebracht und befestigt werden, befestigen Sie keine Gegen­stände an der Blende, die die Sicht des Bedieners auf die Gabeln beeinträchtigen könnten. Reinigung der Gabelträgerseite: Reinigen Sie die Blende nur bei abgesenktem Gabelträger.
lende aus,
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