Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg beim Fotografieren mit
Ihrer neuen LeicaQ2. Damit Sie den Leistungsumfang Ihrer
Kamera vollständig nutzen können, lesen Sie bitte zunächst diese
Anleitung.
Ihre Leica Camera AG
Vorwort/Lieferumfang
LIEFERUMFANG
Bevor Sie Ihre Kamera in Betrieb nehmen, überprüfen Sie bitte die
mitgelieferten Zubehörteile auf Vollständigkeit.
Änderungen in Konstruktion und Ausführung vorbehalten.
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ERSATZTEILE/ZUBEHÖR
Einzelheiten zum aktuellen, umfangreichen Ersatzteile-/Zubehörsortiment für Ihre Kamera bekommen Sie bei der Leica Customer
Care oder auf der Homepage der Leica Camera AG:
de.leica-camera.com/Fotografie/Leica-Q/Technisches-Zubehör
Es darf ausschließlich das in dieser Anleitung bzw. das von der
Leica Camera AG aufgeführte und beschriebene Zubehör (Akku,
Ladegerät, Netzstecker, Netzkabel etc.) mit der Kamera
verwendet werden. Nutzen Sie diese Zubehörteile ausschließlich
für dieses Produkt. Fremdzubehör kann zu Fehlfunktionen führen
bzw. unter Umständen Schäden verursachen.
Bitte lesen Sie vor der Inbetriebnahme Ihrer Kamera
zunächst die Kapitel „Rechtliche Hinweise“, „Sicherheitshinweise“ und „Allgemeine Hinweise“, um Schäden am Produkt
zu vermeiden und möglichen Verletzungen und Risiken
vorzubeugen.
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Ersatzteile/Zubehör
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RECHTLICHE HINWEISE
RECHTLICHE HINWEISE
• Beachten Sie bitte sorgfältig die Urhebergesetze. Die Aufnahme
und Veröffentlichung von Medien, die zuvor selbst aufgenommen
wurden, z. B. Bänder, CDs oder anderes veröffentlichtes oder
gesendetes Material, kann Urhebergesetze verletzen.
• Bezüglich der Nutzung der mit dieser Kamera erstellten Videos
Rechtliche Hinweise
gilt: Dieses Produkt ist Gegenstand der AVC Patent Portfolio
Lizenz und für die persönliche Nutzung durch einen Endverbraucher bestimmt. Zulässig sind auch diejenigen Nutzungsarten, für die der Endverbraucher keine Vergütung erhält, z.B. (i)
für eine Codierung nach dem AVC-Standard („AVC-Video“) und/
oder (ii) für eine Decodierung eines AVC-Videos, das nach dem
AVC-Standard von einem Endverbraucher im Rahmen einer
persönlichen Nutzung codiert wurde und/oder das der private
Endverbraucher von dem Anbieter erhalten hat, der seinerseits
eine Lizenz zum Anbieten von AVC-Videos erworben hat. Für alle
anderen Nutzungen sind weder ausdrückliche noch stillschweigende Lizenzen erteilt. Alle anderen Nutzungen,
insbesondere das Anbieten von AVC-Videos gegen Entgelt,
können den Abschluss einer gesonderten Lizenzvereinbarung
mit MPEG LA, L.L.C. erforderlich machen. Weitere Informationen
können Sie von MPEG LA, L.L.C. unter www.mpegla.com
erhalten.
REGULATORISCHE HINWEISE
Das Produktionsdatum Ihrer Kamera finden Sie auf den Aufklebern
in der Garantiekarte bzw. auf der Verpackung.
Die Schreibweise ist Jahr/Monat/Tag.
Im Menü der Kamera finden Sie die für dieses Gerät spezifischen
länderbezogenen Zulassungen.
▸ Im Hauptmenü Kamera Information wählen
▸ Im Untermenü Regulatory Information wählen
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Die CE-Kennzeichnung unserer Produkte dokumentiert die
Einhaltung grundlegender Anforderungen der gültigen EU-Richtlinien.
Produktabhängig (siehe Technische Daten)
Type
WLAN
Bluetooth
Frequency band (central frequency)Maximum power (dBm e.i.r.p.)
2412 – 2462 MHz/
5180 – 5240 MHz/
5260 – 5320 MHz/
5500 – 5700 MHz
2402 - 2480 MHz
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20
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ENTSORGUNG ELEKTRISCHER UND
ELEKTRONISCHER GERÄTE
(Gilt für die EU sowie andere europäische Länder mit
getrennten Sammelsystemen.)
Dieses Gerät enthält elektrische und/oder elektronische Bauteile
und darf daher nicht im normalen Hausmüll entsorgt werden.
Stattdessen muss es zwecks Recyclings an entsprechenden, von
den Gemeinden bereitgestellten Sammelstellen abgegeben werden.
Dies ist für Sie kostenlos. Falls das Gerät selbst wechselbare
Batterien oder Akkus enthält, müssen diese vorher entnommen
werden und ggf. Ihrerseits vorschriftsmäßig entsorgt werden.
Weitere Informationen zum Thema bekommen Sie bei Ihrer
Gemeindeverwaltung, Ihrem Entsorgungsunternehmen oder dem
Geschäft, in dem Sie dieses Gerät erworben haben.
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Rechtliche Hinweise
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WICHTIGE HINWEISE ZUR VERWENDUNG VON
WLAN/BLUETOOTH® (LEICA FOTOS)
Zu bestimmten Funktionen von Leica FOTOS lesen Sie bitte die
wichtigen Hinweise auf S. 132.
• Bei Verwendung von Geräten oder Computersystemen, die eine
zuverlässigere Sicherheit als WLAN-Geräte erfordern, ist zu
gewährleisten, dass angemessene Maßnahmen für Sicherheit
Rechtliche Hinweise
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und Schutz vor Störungen an den verwendeten Systemen
eingesetzt werden.
• Leica Camera AG übernimmt keine Haftung für Schäden, die
beim Einsatz der Kamera für andere Zwecke als zur Verwendung
als WLAN-Gerät auftreten.
• Es wird von der Verwendung der WLAN-Funktion in den Ländern
ausgegangen, in denen diese Kamera vertrieben wird. Es besteht
die Gefahr, dass die Kamera die Funk-Übertragungsbestimmungen verletzt, wenn sie in anderen als den Ländern
benutzt wird, in denen sie vertrieben wird. Leica Camera AG
übernimmt keinerlei Haftung für derartige Verstöße.
• Bitte beachten Sie, dass die Gefahr eines Abhörens der über
Funkübertragung gesendeten und empfangenen Daten durch
Dritte besteht. Es wird dringend angeraten, die Verschlüsselung
unter den Einstellungen des Wireless Access Points zu
aktivieren, um die Informationssicherheit zu gewährleisten.
• Vermeiden Sie eine Verwendung der Kamera in Bereichen mit
Magnetfeldern, statischer Elektrizität oder Störungen, z. B. in der
Nähe von Mikrowellenherden. Anderenfalls erreichen die
Funkübertragungen die Kamera möglicherweise nicht.
• Bei Verwendung der Kamera in der Nähe von Geräten wie
Mikrowellenherden oder schnurlosen Telefonen, die das
2,4GHz-Funkfrequenzband benutzen, kann es bei beiden
Geräten zu einer Beeinträchtigung der Leistung kommen.
• Verbinden Sie sich nicht mit Drahtlosnetzwerken, zu deren
Nutzung Sie nicht befugt sind.
• Bei aktivierter WLAN-Funktion werden Drahtlosnetzwerke
automatisch gesucht. Wenn dies geschieht, können auch solche,
zu deren Nutzung Sie nicht befugt sind, angezeigt werden (SSID:
bezeichnet den Namen eines WLAN-Netzwerkes). Versuchen Sie
jedoch nicht, eine Verbindung zu einem solchen Netzwerk
herzustellen, da dies als unbefugter Zugang betrachtet werden
könnte.
• Es wird empfohlen, die WLAN-Funktion in Flugzeugen auszuschalten.
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Rechtliche Hinweise
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SICHERHEITSHINWEISE
ALLGEMEIN
• Verwenden Sie Ihre Kamera nicht in unmittelbarer Nähe von
Geräten mit starken Magnetfeldern sowie mit elektrostatischen
oder elektromagnetischen Feldern (wie z. B. Induktionsöfen,
Mikrowellenherde, TV- oder Computermonitore, Video-
Sicherheitshinweise
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spiel-Konsolen, Mobiltelefone, Funkgeräte). Deren elektromagnetische Felder können die Bildaufzeichnungen stören.
• Starke Magnetfelder, z. B. von Lautsprechern oder großen
Elektromotoren, können die gespeicherten Daten beschädigen
oder die Aufnahmen stören.
• Sollte die Kamera durch die Einwirkung von elektromagnetischen
Feldern fehlerhaft arbeiten, schalten Sie sie aus, nehmen Sie
den Akku kurz heraus und schalten Sie sie danach wieder ein.
• Verwenden Sie die Kamera nicht in der unmittelbaren Nähe von
Radiosendern oder Hochspannungsleitungen. Deren elektromagnetische Felder können die Bildaufzeichnungen ebenfalls
stören.
• Bewahren Sie Kleinteile wie z. B. die Zubehörschuh-Abdeckung
grundsätzlich wie folgt auf:
– außerhalb der Reichweite von Kindern
– an einem vor Verlust und Diebstahl sicheren Ort
• Moderne Elektronikbauelemente reagieren empfindlich auf
elektrostatische Entladung. Da sich Menschen, z. B. beim Laufen
über synthetischen Teppichboden, leicht auf mehrere 10.000
Volt aufladen können, kann es beim Berühren der Kamera zu
einer Entladung kommen, insbesondere dann, wenn sie auf einer
leitfähigen Unterlage liegt. Betrifft sie nur das Kameragehäuse,
ist diese Entladung für die Elektronik völlig ungefährlich. Aus
Sicherheitsgründen sollten allerdings die nach außen geführten
Kontakte, beispielsweise diejenigen im Blitzschuh, trotz
eingebauter zusätzlicher Schutzschaltungen möglichst nicht
berührt werden.
• Achten Sie darauf, dass der Sensor für die Objektivtyp-Erkennung im Bajonett weder verschmutzt noch verkratzt wird.
Sorgen Sie ebenfalls dafür, dass sich dort keine Sandkörner oder
ähnliche Teilchen festsetzen, die das Bajonett verkratzen
könnten. Reinigen Sie dieses Bauteil ausschließlich trocken (Bei
Systemkameras).
• Bitte benutzen Sie für eine eventuelle Reinigung der Kontakte
kein Optik-Mikrofasertuch (Synthetik), sondern ein Baumwolloder Leinentuch. Wenn Sie vorher bewusst an ein Heizungsoder Wasserrohr (leitfähiges, mit „Erde“ verbundenes Material)
fassen, wird Ihre eventuelle elektrostatische Ladung mit
Sicherheit abgebaut. Vermeiden lässt sich eine Verschmutzung
und Oxidation der Kontakte auch durch trockene Lagerung Ihrer
Kamera mit aufgesetztem Objektivdeckel und aufgesetzter
Blitzschuh-/Sucherbuchsen-Abdeckung (Bei Systemkameras).
• Verwenden Sie ausschließlich das für dieses Modell vorgesehene
Zubehör, um Störungen, Kurzschlüsse oder elektrische Schläge
zu vermeiden.
• Versuchen Sie nicht, Gehäuseteile (Abdeckungen) zu entfernen.
Fachgerechte Reparaturen sollten nur in autorisierten Servicestellen durchgeführt werden.
• Schützen Sie die Kamera vor dem Kontakt mit Insektensprays
und anderen aggressiven Chemikalien. (Wasch-)Benzin,
Verdünner und Alkohol dürfen nicht zur Reinigung verwendet
werden. Bestimmte Chemikalien und Flüssigkeiten können das
Gehäuse der Kamera bzw. die Oberflächenbeschichtung
beschädigen.
• Da Gummi und Kunststoffe aggressive Chemikalien ausdünsten
können, sollten sie nicht längere Zeit mit der Kamera in Kontakt
bleiben.
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• Stellen Sie sicher, dass kein Sand, Staub und Wasser in die
Kamera eindringt, z. B. bei Schnee, Regen oder am Strand. Das
gilt insbesondere beim Wechseln der Objektive (Bei Systemkameras) sowie beim Einsetzen und Herausnehmen der
Speicherkarte und des Akkus. Sand und Staub können sowohl
Kamera, Objektive, Speicherkarte als auch den Akku beschädigen. Feuchtigkeit kann Fehlfunktionen und sogar
irreparable Schäden an Kamera und Speicherkarte verursachen.
OBJEKTIV
• Ein Objektiv wirkt wie ein Brennglas, wenn praller Sonnenschein
frontal auf die Kamera einwirkt. Die Kamera muss deshalb
unbedingt vor starker Sonneneinstrahlung geschützt werden.
• Das Aufsetzen des Objektivdeckels und die Kameraunterbringung im Schatten (oder idealerweise in der Tasche) helfen
dabei, Schäden im Inneren der Kamera zu vermeiden.
AKKU
• Die vorschriftswidrige Verwendung der Akkus und die Verwendung von nicht vorgesehenen Akkutypen können unter
Umständen zu einer Explosion führen!
• Die Akkus dürfen nicht für längere Zeit Sonnenlicht, Hitze,
Feuchtigkeit oder Nässe ausgesetzt werden. Ebenso wenig
dürfen die Akkus in einem Mikrowellenofen oder einem
Hochdruck-Behälter untergebracht werden – es besteht Feueroder Explosionsgefahr!
• Feuchte oder nasse Akkus dürfen keinesfalls geladen oder in die
Kamera eingesetzt werden!
• Ein Sicherheitsventil im Akku gewährleistet, dass ein bei
unsachgemäßer Handhabung ggf. entstehender Überdruck
kontrolliert abgebaut wird. Ein aufgeblähter Akku muss dennoch
umgehend entsorgt werden. Es besteht Explosionsgefahr!
• Halten Sie die Akku-Kontakte stets sauber und frei zugänglich.
Lithium-Ionen-Akkus sind zwar gegen Kurzschluss gesichert,
dennoch sollten Sie die Kontakte vor Metall-Gegenständen wie
Büroklammern oder Schmuckstücken schützen. Ein kurzgeschlossener Akku kann sehr heiß werden und schwere
Verbrennungen verursachen.
• Sollte ein Akku hinunterfallen, überprüfen Sie anschließend das
Gehäuse und die Kontakte auf etwaige Schäden. Das Einsetzen
eines beschädigten Akkus kann seinerseits die Kamera
beschädigen.
• Bei Geruchsentwicklung, Verfärbungen, Verformungen,
Überhitzung oder Auslaufen von Flüssigkeit muss der Akku
sofort aus der Kamera oder dem Ladegerät entnommen und
ersetzt werden. Bei weiterem Gebrauch des Akkus besteht sonst
Überhitzungs-, Feuer- und/oder Explosionsgefahr!
• Werfen Sie Akkus keinesfalls in Feuer, da sie sonst explodieren
können.
• Bei auslaufenden Flüssigkeiten oder Verbrennungsgeruch den
Akku von Hitzequellen fernhalten. Ausgelaufene Flüssigkeit kann
sich entzünden!
• Die Verwendung von anderen, nicht von der Leica Camera AG
zugelassenen Ladegeräten kann zu Schäden an den Akkus
führen, im Extremfall auch zu schwerwiegenden, lebensgefährlichen Verletzungen.
• Sorgen Sie dafür, dass die verwendete Netzsteckdose frei
zugänglich ist.
• Das mitgelieferte Kfz-Ladekabel darf keinesfalls angeschlossen
werden, solange das Ladegerät mit dem Netz verbunden ist.
• Akku und Ladegerät dürfen nicht geöffnet werden. Reparaturen
dürfen nur von autorisierten Werkstätten durchgeführt werden.
• Stellen Sie sicher, dass Akkus nicht in Kinderhand gelangen
können. Werden Akkus verschluckt, können sie zu Erstickung
führen.
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Sicherheitshinweise
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DE
Sicherheitshinweise
ERSTE HILFE
• Kommt Akkuflüssigkeit mit den Augen in Kontakt, besteht
Erblindungsgefahr. Spülen Sie die Augen sofort gründlich mit
sauberem Wasser. Reiben Sie nicht in den Augen. Gehen Sie
sofort zum Arzt.
• Gelangt ausgelaufene Flüssigkeit auf die Haut oder Kleidung,
besteht Verletzungsgefahr. Waschen Sie die betroffenen
Bereiche mit sauberem Wasser.
LADEGERÄT
• Wird das Ladegerät in der Nähe von Rundfunkempfängern
eingesetzt, kann deren Empfang gestört werden. Sorgen Sie für
einen Abstand von mindestens 1 m zwischen den Geräten.
• Wenn das Ladegerät verwendet wird, kann es Geräusche
(„Sirren“) verursachen – dies ist normal und keine Fehlfunktion.
• Nehmen Sie das Ladegerät bei Nichtgebrauch vom Netz, da es
sonst auch mit nicht eingesetztem Akku eine (sehr geringe)
Menge Strom verbraucht.
• Halten Sie die Kontakte des Ladegeräts stets sauber und
schließen Sie sie niemals kurz.
• Das mitgelieferte Kfz-Ladekabel darf nur mit 12V-Bordnetzen
betrieben werden und keinesfalls angeschlossen werden,
solange das Ladegerät mit dem Netz verbunden ist.
SPEICHERKARTE
• Solange eine Aufnahme auf der Speicherkarte gespeichert oder
die Speicherkarte ausgelesen wird, darf sie nicht herausgenommen werden. Ebenso darf die Kamera währenddessen
nicht ausgeschaltet oder Erschütterungen ausgesetzt werden.
• Solange die Status-LED als Hinweis auf den Speicherzugriff der
Kamera leuchtet, dürfen Sie das Fach nicht öffnen und weder
Speicherkarte noch Akku entnehmen. Ansonsten können die
Daten auf der Karte zerstört werden und bei der Kamera können
Fehlfunktionen auftreten.
• Lassen Sie Speicherkarten nicht fallen und biegen Sie sie nicht,
da sie sonst beschädigt werden könnten und die darauf
gespeicherten Daten verloren gehen können.
• Berühren Sie die Kontakte auf der Rückseite der Speicherkarte
nicht und halten Sie Schmutz, Staub und Feuchtigkeit von ihnen
fern.
• Sorgen Sie dafür, dass die Speicherkarten für Kinder unzugänglich sind. Beim Verschlucken von Speicherkarten besteht
Erstickungsgefahr.
SENSOR
Höhenstrahlung (z. B. bei Flügen) kann Pixeldefekte verursachen.
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TRAGRIEMEN
• Tragriemen sind in der Regel aus besonders belastbarem
Material hergestellt. Halten Sie sie deshalb von Kindern fern. Sie
sind kein Spielzeug und für Kinder aufgrund von Strangulationsgefahr potenziell gefährlich.
• Verwenden Sie Tragriemen nur in ihrer Funktion als Tragriemen
einer Kamera bzw. eines Fernglases. Eine anderweitige
Verwendung birgt Verletzungsgefahren und kann eventuell zu
Beschädigungen am Tragriemen führen und ist daher nicht
gestattet.
• Tragriemen sollten nicht bei sportlichen Aktivitäten an Kameras
bzw. Ferngläsern eingesetzt werden, wenn ein besonders hohes
Risiko besteht, mit dem Tragriemen hängen zu bleiben (z.B.
Beim Klettern in den Bergen und vergleichbare Outdoor-Sportarten).
Mehr über die notwendigen Maßnahmen bei auftretenden
Problemen lesen Sie unter „Pflege/Aufbewahrung“.
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Sicherheitshinweise
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DE
ALLGEMEINE HINWEISE
KAMERA/OBJEKTIV
• Notieren Sie die Seriennummer Ihrer Kamera (auf dem Gehäuse-
boden eingraviert) und der Objektive, da sie im Verlustfall
außerordentlich wichtig sind.
• Zum Schutz vor dem Eindringen von Staub usw. in das Innere der
Allgemeine Hinweise
Kamera sollte immer ein Objektiv oder der Kamera-Bajonettdeckel
aufgesetzt sein.
• Aus demselben Grund sollten Objektivwechsel zügig und in
möglichst staubfreier Umgebung erfolgen.
• Kamera-Bajonettdeckel oder Objektiv-Rückdeckel sollten nicht in
der Hosentasche aufbewahrt werden, da sie dort Staub anziehen,
der beim Aufsetzen in das Innere der Kamera gelangen kann.
• Leica führt auch für Objektive in unregelmäßigen Abständen
Firmware-Updates durch. Eine neue Firmware können Sie selbst
einfach von unserer Homepage downloaden und auf Ihr Objektiv
übertragen. Weitere Informationen dazu finden Sie auf S. 130
„Firmware installieren“.
MONITOR
• Ist die Kamera großen Temperaturschwankungen ausgesetzt, kann
sich Kondensfeuchtigkeit auf dem Monitor bilden. Wischen Sie ihn
vorsichtig mit einem weichen, trockenen Tuch ab.
• Ist die Kamera beim Einschalten sehr kalt, ist das Monitorbild
zunächst etwas dunkler als gewohnt. Sobald der Monitor wärmer
wird, erreicht er wieder seine normale Helligkeit.
12
AKKU
• Der Akku muss eine Temperatur zwischen +10 °C bis +30 °C
aufweisen, um geladen werden zu können (ansonsten schaltet
sich das Ladegerät nicht ein bzw. wieder aus).
• Lithium-Ionen-Akkus können jederzeit und unabhängig vom
Ladezustand geladen werden. Ist ein Akku bei Ladebeginn nur
teilweise entladen, wird die vollständige Ladung entsprechend
schneller erzielt.
• Ab Werk sind neue Akkus nur teilweise geladen, sie sollten daher
vor ihrem ersten Einsatz vollständig geladen werden.
• Ein neuer Akku erreicht seine vollständige Kapazität erst,
nachdem er 2-3 Mal vollständig geladen und - durch den Betrieb
in der Kamera – wieder entladen worden ist. Dieser Entlade-Vorgang sollte jeweils nach ca. 25 Zyklen wiederholt werden.
• Während des Ladevorgangs erwärmen sich sowohl Akku als
auch Ladegerät. Dies ist normal und keine Fehlfunktion.
• Sollten die beiden Leuchtdioden nach Ladebeginn schnell
blinken (>2Hz), deutet dies auf einen Ladefehler hin (z. B.
wegen Überschreitung der maximalen Ladezeit, Spannungen
oder Temperaturen außerhalb der zugelassenen Bereiche oder
Kurzschluss). Trennen Sie in einem solchen Fall das Ladegerät
vom Netz und entnehmen Sie den Akku. Stellen Sie sicher, dass
die oben erwähnten Temperaturbedingungen erfüllt sind und
starten Sie dann den Ladevorgang erneut. Sollte das Problem
weiterhin bestehen, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler, die
Leica-Vertretung in Ihrem Land oder die Leica Camera AG.
• Wiederaufladbare Lithium-Ionen-Akkus erzeugen Strom durch
interne chemische Reaktionen. Diese Reaktionen werden auch
durch Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit beeinflusst. Für
eine maximale Standzeit und Lebensdauer des Akkus sollte er
nicht dauerhaft extrem hohen oder niedrigen Temperaturen
(z.B. in einem stehenden Fahrzeug im Sommer bzw. Winter)
ausgesetzt werden.
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• Die Lebensdauer jedes Akkus ist - selbst bei optimalen
Einsatzbedingungen – begrenzt! Nach mehreren hundert
Ladezyklen ist dies an deutlich kürzer werdenden Betriebszeiten
zu erkennen.
• Der wechselbare Akku versorgt einen weiteren, fest in der
Kamera eingebauten Puffer-Akku, der die Speicherung von
Uhrzeit und Datum für maximal 2 Monate sicherstellt. Ist die
Kapazität dieses Puffer-Akkus erschöpft, muss er durch
Einsetzen eines geladenen Akkus seinerseits wieder aufgeladen
werden. Die volle Kapazität des Puffer-Akkus ist – mit eingesetztem Wechsel-Akku - nach ca. 60 Std. wieder erreicht. Die
Kamera muss dazu nicht eingeschaltet bleiben. Nach einer
vollständigen Entladung müssen Sie allerdings die Einstellung
von Uhrzeit und Datum erneut vornehmen.
• Bei nachlassender Akku-Kapazität bzw. beim Einsatz eines alten
Akkus erfolgen je nach verwendeter Kamera-Funktion Warnmeldungen und die Funktionen werden ggf. eingeschränkt oder ganz
gesperrt.
• Nehmen Sie den Akku heraus, wenn Sie die Kamera für längere
Zeit nicht benutzen. Schalten Sie dazu vorher die Kamera mit
dem Hauptschalter aus. Andernfalls könnte der Akku nach
mehreren Wochen tiefentladen werden, d. h. die Spannung stark
sinken, da die Kamera, selbst wenn sie ausgeschaltet ist, für die
Speicherung Ihrer Einstellungen einen geringen Ruhestrom
verbraucht.
• Geben Sie schadhafte Akkus gemäß den jeweiligen diesbezüglichen Vorschriften an einer Sammelstelle zwecks korrekten
Recyclings ab.
• Das Herstellungsdatum finden Sie auf dem Akku selbst.
Die Schreibweise ist Woche/Jahr.
SPEICHERKARTE
• Das Angebot an SD-/SDHC-/SDXC-Karten ist zu groß, als dass
die Leica Camera AG sämtliche erhältlichen Typen vollständig
auf Kompatibilität und Qualität prüfen könnte. Eine Beschädigung von Kamera oder Karte ist in aller Regel nicht zu
erwarten. Da jedoch insbesondere sogenannte No-Name-Karten
teilweise nicht die SD-/SDHC-/SDXC-Standards einhalten, kann
die Leica Camera AG für deren Einsatz keine Funktionsgarantie
übernehmen.
• Es empfiehlt sich, Speicherkarten gelegentlich zu formatieren,
da die beim Löschen entstehende Fragmentierung einiges der
Speicherkapazität blockieren kann.
• Normalerweise ist es nicht erforderlich, bereits eingesetzte
Speicherkarten zu formatieren (zu initialisieren). Wenn jedoch
eine noch unformatierte oder eine in einem anderen Gerät (wie
z. B. in einem Rechner) formatierte Karte erstmals eingesetzt
wird, muss sie formatiert werden.
• Da elektromagnetische Felder, elektrostatische Aufladung sowie
Defekte an der Kamera und Karte zu Beschädigung oder Verlust
der Daten auf der Speicherkarte führen können, empfiehlt es
sich, die Daten zusätzlich auf einen Rechner zu überspielen und
dort zu speichern.
• SD-, SDHC- und SDXC-Speicherkarten besitzen einen Schreibschutz-Schieber, mit dem sie gegen unbeabsichtigte Speicherungen und Löschungen gesperrt werden können. Der Schieber
befindet sich auf der nicht abgeschrägten Seite der Karte. In
seiner unteren, mit LOCK gekennzeichneten Stellung sind die
Daten gesichert.
DE
Allgemeine Hinweise
13
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DE
SENSOR
• Sollten Staub- oder Schmutzpartikel auf dem Sensor-Deckglas
haften, kann sich dies, je nach Partikelgröße, durch dunkle
Punkte oder Flecken auf den Aufnahmen bemerkbar machen.
DATEN
• Alle Daten, also auch persönliche Daten, können durch
Allgemeine Hinweise
fehlerhafte oder versehentliche Bedienschritte, statische
Elektrizität, Unfälle, Fehlfunktionen, Reparaturen und andere
Maßnahmen verändert oder gelöscht werden.
• Beachten Sie, dass die Leica Camera AG keinerlei Haftung für
unmittelbare Schäden oder Folgeschäden übernimmt, die auf die
Änderung oder Vernichtung von Daten und persönlichen
Informationen zurückzuführen sind.
FIRMWARE-UPDATE
Leica arbeitet permanent an der Weiterentwicklung und Optimierung der LeicaQ2. Da im Fall von digitalen Kameras sehr viele
Funktionen rein elektronisch gesteuert werden, können Verbesserungen und Erweiterungen des Funktionsumfangs nachträglich in der Kamera installiert werden. Zu diesem Zweck führt Leica
in unregelmäßigen Abständen sogenannte Firmware-Updates ein.
Grundsätzlich werden die Kameras bereits ab Werk mit der jeweils
aktuellen Firmware ausgestattet, andererseits können Sie sie auch
selbst auf einfache Art von unserer Homepage downloaden und auf
Ihre Kamera übertragen.
Wenn Sie sich als Besitzer auf der Leica Camera Homepage
registrieren, können Sie sich per Newsletter informieren lassen,
wenn ein Firmware-Update zur Verfügung steht.
Weitere Informationen zur Registrierung und zu Firmware-Updates
für Ihre LeicaQ2 sowie ggf. Änderungen und Ergänzungen zu den
Ausführungen in der Anleitung finden Sie sowohl im Downloadbereich als auch im „Kundenbereich“ der Leica Camera AG unter:
https://owners.leica-camera.com
Ob Ihre Kamera und Ihre Objektive mit der aktuellen Firmware-Version ausgestattet ist/sind, können Sie im Menüpunkt
Firmware ablesen (siehe S. 14).
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GARANTIE
Neben Ihren gesetzlichen Gewährleistungsansprüchen gegenüber
Ihrem Verkäufer erhalten Sie für dieses Leica Produkt zusätzlich
von der Leica Camera AG eine Produktgarantie ab dem Kaufdatum
bei einem autorisierten Leica Fachhändler. Weitere Informationen
zu Garantieumfang, Garantieleistungen und Beschränkungen finden
Sie unter: warranty.leica-camera.com
Die Leica Q2 ist vor Spritzwasser und Staub geschützt.
Die Kamera wurde unter kontrollierten Laborbedingungen getestet und ist nach DIN
EN 60529 unter IP52 klassifiziert. Bitte beachten Sie: Der Schutz vor Spritzwasser
und Staub ist nicht dauerhaft und verringert sich im Laufe der Zeit. Im Benutzerhandbuch finden Sie eine Anleitung zum Reinigen und Trocknen der Kamera. Die Garantie
deckt keine Schäden durch Flüssigkeiten ab. Das Öffnen der Kamera durch einen
nicht-autorisierten Händler oder Servicepartner führt zum Erlöschen der Garantie
bzgl. Spritzwasser und Staub.
Clipping-Kennzeichnung unterbelichteter bzw. überbelichteter Motivanteile
DE
Anzeigen
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DE
VIDEO
BEI AUFNAHME
Alle Anzeigen/Werte beziehen sich auf die aktuellen Einstellungen
Anzeigen
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38 39
30353136
33
40
4134
42
BEI WIEDERGABE
Alle Anzeigen/Werte beziehen sich auf die angezeigte Aufnahme
28 29 30
33
46
484950
314832
44
45
47
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28
Fokusmodus
29
Weißabgleich-Betriebsart
30
Video-Auflösung
31
Farbwiedergabe (
32
Stabilisierung aktiviert
33
Lichtwaage
34
Belichtungskorrektur-Skala
35
Mikrofon-Aufnahmepegel
36
Akku-Kapazität
37
Histogramm
38
Video-Betrieb
39
ISO-Empfindlichkeit
40
Blendenwert
41
Verschlusszeit
42
Verbleibende Speicherkapazität/Aufnahmedauer
43
Länge der Aufnahme
44
Dateiname
45
Anzahl der Aufnahmen auf der Speicherkarte
46
Videoschnitt-Funktion
47
Verlassen der Video-Wiedergabe
48
Abgelaufene Wiedergabe
49
Wiedergabe-Statusbalken
50
Wiedergabe-Lautstärke
Video Look)
DE
Anzeigen
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DE
VORBEREITUNGEN
TRAGRIEMEN ANBRINGEN
Vorbereitungen
LADEGERÄT VORBEREITEN
Ladegerät mit dem zu den örtlichen Steckdosen passenden
Netzkabel an das Netz anschließen.
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Achtung
Vergewissern Sie sich bitte nach dem Anbringen des Tragriemens,
dass die Verschlüsse korrekt montiert sind, um ein Herabfallen der
Kamera zu vermeiden.
Hinweis
Das Ladegerät stellt sich automatisch auf die jeweilige Netzspannung ein.
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AKKU LADEN
Die Kamera wird durch einen Lithium-Ionen Akku mit der
notwendigen Energie versorgt.
AKKU IN DAS LADEGERÄT EINSETZEN
▸ Akku mit der Rinne nach oben zeigend in das Ladegerät
einlegen, bis der Kontakte sich berühren
▸ Akku nach unten drücken, bis er hör- und fühlbar einrastet
▸ Sicherstellen, dass der Akku vollständig in das Ladegerät
eingelegt ist
AKKU AUS DEM LADEGERÄT ENTNEHMEN
▸ Akku nach oben kippen und schräg entnehmen
LADESTATUS-ANZEIGEN AM LADEGERÄT
Der korrekte Ladevorgang wird durch die Status-LED angezeigt.
AnzeigeLadestatusLadedauer*
CHARGE blinkt grün
80% leuchtet orange
CHARGE leuchtet
dauerhaft grün
Das Ladegerät sollte nach Beenden des Ladevorgangs vom Netz
genommen werden. Eine Gefahr der Überladung besteht nicht.
wird geladen
80 %ca. 2 Std.
100 %ca. 3½ Std.
DE
Vorbereitungen
*
ausgehend vom entladenen Zustand
27
Page 28
DE
AKKU EINSETZEN/HERAUSNEHMEN
▸ Sicherstellen, dass die Kamera ausgeschaltet ist (siehe S. 34)
HERAUSNEHMEN
EINSETZEN
Vorbereitungen
▸ Akku mit der Rinne zur Monitorseite zeigen in den Schacht
hineindrücken, bis er hör- und fühlbar einrastet
1
2
3
▸ Akku-Entriegelungshebel drehen
• Akku schiebt sich etwas heraus.
▸ Akku leicht drücken
• Akku entriegelt sich und schiebt sich völlig heraus.
▸ Akku herausnehmen
Wichtig
Das Herausnehmen des Akkus bei eingeschalteter Kamera kann
zum Verlust der individuellen Einstellungen und zu Schäden an der
Speicherkarte führen.
28
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LADESTATUS-ANZEIGE IM MONITOR
Der Ladezustand des Akkus wird im Monitor durch Drücken der
Mitteltaste angezeigt.
AnzeigeLadestatus
ca. 88 - 100%
ca. 63 - 87%
ca. 47 - 62%
ca. 36 - 46%
ca. 26 - 35%
ca. 0 - 25%
Ersatz oder Laden des Akkus erforderlich
SPEICHERKARTE EINSETZEN/HERAUSNEHMEN
Die Kamera speichert die Aufnahmen auf einer SD- (Secure Digital)
bzw. SDHC- (-High Capacity) bzw. SDXC- (-eXtended Capacity)
Karte.
Hinweise
• SD/SDHC/SDXC-Speicherkarten gibt es von verschiedenen
Anbietern und mit unterschiedlicher Kapazität und Schreib-/
Lese-Geschwindigkeit. Insbesondere solche mit hoher Kapazität
und Schreib-/Lese-Geschwindigkeit ermöglichen eine schnelle
Aufzeichnung und Wiedergabe.
• Speicherkarten mit Kapazitäten unter 1GB werden nicht
unterstützt. Karten mit Kapazitäten zwischen 1GB und 2GB
müssen vor der ersten Benutzung in der Kamera formatiert
werden.
• Falls sich die Speicherkarte nicht einsetzen lässt, überprüfen Sie
ihre korrekte Ausrichtung.
DE
Vorbereitungen
29
Page 30
DE
▸ Sicherstellen, dass die Kamera ausgeschaltet ist (siehe S. 34)
SPEICHERKARTENSCHACHT-KLAPPE ÖFFNEN
Vorbereitungen
▸ Klappe wie in der Abbildung gezeigt schieben, bis ein Klicken
ertönt
• Klappe öff net sich automatisch.
SPEICHERKARTENSCHACHT-KLAPPE SCHLIESSEN
▸ Klappe zuklappen und halten
▸ Klappe wie gezeigt verschieben, bis er hörbar einrastet
EINSETZEN
▸ Speicherkarte mit den Kontakten zur Monitorseite in den
Schacht hineindrücken, bis sie hör- und fühlbar einrastet
HERAUSNEHMEN
▸ Karte hineindrücken, bis ein leises Klicken ertönt
• Karte schiebt sich etwas heraus.
▸ Karte herausnehmen
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GEGENLICHTBLENDE ANSETZEN/ABNEHMEN
Diese Kamera wird mit einer passenden Gegenlichtblende geliefert.
Diese ist bei Auslieferung bereits montiert.
Zur Verminderung von Vignettierung wird die Verwendung der
Gegenlichtblende empfohlen.
ABNEHMEN
▸ Gegenlichtblende gegen den Uhrzeigersinn abschrauben
▸ Gewinde-Schutzring aufschrauben
ANSETZEN
▸ Gewinde-Schutzring gegen den Uhrzeigersinn abschrauben
(Abb.1)
▸ Gegenlichtblende im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag auf-
schrauben (Abb.2)
Hinweise
• Der mitgelieferte Gegenlichtblenden-Deckel passt nur auf die
Gegenlichtblende und kann nicht ohne diese als Objektiv-Deckel
verwendet werden.
• Zur Verwendung ohne Gegenlichtblende ist ein passender
Objektiv-Vorderdeckel E49 (Bestellnr. 14001) als optionales
Zubehör erhältlich: https://store.leica-camera.com
DE
Vorbereitungen
31
Page 32
DE
DIOPTRIEN EINSTELLEN
Damit Brillenträger auch ohne Brille fotografieren können, kann der
Sucher in einem Bereich von +3 bis -4 Dioptrien auf das eigene
Auge eingestellt werden (Dioptrienausgleich).
Vorbereitungen
▸ Dioptrien-Einstellrad in seine Vertiefung hineindrücken, bis ein
Klicken ertönt
• Die Arretierung wird gelöst und das Einstellrad schiebt sich
▸ Durch den Sucher blicken
▸ Am Dioptrien-Einstellrad drehen, bis sowohl das Bild im Sucher
als auch die eingeblendeten Anzeigen scharf erscheinen
▸ Dioptrien-Einstellrad wieder in seine Vertiefung zurück drücken,
bis es hörbar einrastet
ein Stück weit heraus.
32
Page 33
DE
Vorbereitungen
33
Page 34
DE
KAMERA-BEDIENUNG
BEDIENUNGSELEMENTE
HAUPTSCHALTER
Die Kamera wird mit dem Hauptschalter ein- und ausgeschaltet.
KAMERA EINSCHALTEN
Kamera-Bedienung
Hinweise
• Die Betriebsbereitschaft wird beim Einschalten nach ca. 1 s
erreicht.
• Nach dem Einschalten leuchtet die LED kurz auf und die
Anzeigen im Sucher erscheinen.
KAMERA AUSSCHALTEN
Hinweis
Mit der Funktion
die Kamera automatisch ausschalten, wenn keine Bedienung in der
vorgegebenen Zeit erfolgt. Wenn diese Funktion auf
und die Kamera längere Zeit nicht benutzt wird, sollte sie immer
mit dem Hauptschalter ausgeschaltet werden, um versehentliche
Auslösungen und das Entladen des Akkus auszuschließen.
Automatische Abschaltung (siehe S. 49) kann man
Aus gestellt ist
34
Page 35
AUSLÖSER
Der Auslöser arbeitet zweistufi g.
1. Antippen (=Herunterdrücken bis zum 1. Druckpunkt)
– aktiviert Kameraelektronik und Sucheranzeige
– speichert bei Zeitautomatik den Belichtungs-Messwert, d.
h. die von der Kamera ermittelte Verschlusszeit
– startet eine ggf. bereits laufende Selbstauslöser-Vorlaufzeit
erneut (Aktivierung über App)
– schaltet die Kamera zurück in den Aufnahme-Betrieb:
– wenn der Wiedergabe-Betrieb eingestellt ist (Aktivierung
über App bei Verwendung des Visofl ex)
– wenn die Menüsteuerung aktiviert ist
– wenn die Kamera im Stand-by-Betrieb ist
2. Durchdrücken
– löst die Aufnahme aus
• Die Daten werden anschließend auf die Speicherkarte
übertragen.
– startet eine vorgewählte Selbstauslöser-Vorlaufzeit
Hinweise
• Der Auslöser sollte zur Vermeidung von Verwacklungen weich
und nicht ruckartig gedrückt werden, bis mit leisem Klicken der
Verschluss abläuft.
• Der Auslöser bleibt gesperrt,
– wenn die eingesetzte Speicherkarte und der interne Zwischen-
speicher (vorübergehend) voll sind.
– wenn der Akku seine Leistungsgrenze erreicht hat (Kapazität,
Temperatur, Alter).
– wenn die Speicherkarte schreibgeschützt oder schadhaft ist.
– wenn die Bildnummerierung auf der Speicherkarte aus-
geschöpft ist.
– wenn die Kamera bei ihrer erstmaligen Inbetriebnahme bzw.
nach dem Zurücksetzen aller Einstellungen zur Eingabe von
Sprache, Datum und Uhrzeit auff ordert.
– wenn der Sensor zu heiß ist.
• Nach Loslassen des Auslösers bleiben Kamera-Elektronik und
Sucheranzeigen noch so lange eingeschaltet, wie es im
Hauptmenü
Energiesparen eingestellt wurde.
DE
Kamera-Bedienung
35
Page 36
DE
VERSCHLUSSZEITEN-EINSTELLRAD
Das Verschlusszeiten-Einstellrad besitzt keinen Anschlag, d. h. es
lässt sich aus jeder Position in beliebiger Richtung drehen. Es
rastet bei sämtlichen gravierten Positionen und den Zwischenwerten ein. Zwischenstellungen außerhalb der Rastpositionen
dürfen nicht verwendet werden. Näheres zur Einstellung der
korrekten Belichtung lesen Sie im Abschnitt „Belichtung“ (siehe S.
69).
Kamera-Bedienung
– A: Automatische Steuerung der Verschlusszeit
–
2000 - 1+: Feste Verschlusszeiten
DAUMENRAD
– Navigieren in den Menüs
– Einstellen eines Belichtungskorrektur-Wertes
– Vergrößern/Verkleinern der betrachteten Aufnahmen
DAUMENRAD-TASTE
36
– Bestätigen der Auswahl
– Direktzugriff auf Menüfunktionen
Page 37
WAHLTASTE/MITTELTASTE
PLAY-TASTE/FN-TASTE/MENU-TASTE
DE
Kamera-Bedienung
WAHLTASTE
– Navigieren in den Menüs
– Einstellen der angewählten Menüpunkte/Funktionen
– Blättern im Aufnahmespeicher
– Verschieben des Fokuspunktes (Feld- oder Spot-AF)
MITTELTASTE
– Aufruf der Informationsanzeige
– Aufruf der Video-Funktion
– Aufruf des Untermenüs
– Übernahme von Menü-Einstellungen
– Bestätigung des Löschvorgangs
– Anzeige der Aufnahme-Daten bei der Wiedergabe
PLAY-TASTE
– Ein- und Ausschalten des (Dauer-)Wiedergabe-Betriebs
– Rückkehr in die Vollbild-Darstellung
FN-TASTE
– Direktzugriff auf Menüfunktionen
– Direktzugriff auf Löschfunktion
MENU-TASTE
– Aufruf der Menüs
– Verlassen des aktuell angezeigten (Unter-)Menüs
Favoriten oder Hauptmenü
37
Page 38
DE
TOUCH SCREEN
TOUCH-STEUERUNG
Kamera-Bedienung
kurz berührendoppelt berühren
Im Aufnahme-Betrieb
– Einstellung der Position des Belichtungsmessfelds
(direkt auf der gewünschten Stelle kurz berühren)
– Wechseln zur Video-Funktion (horizontal wischen)
– Wechseln zum Wiedergabe-Betrieb (vertikal wischen)
Im Wiedergabe-Betrieb
– Wechseln zum Aufnahme-Betrieb (vertikal wischen)
– Blättern im Aufnahmespeicher (horizontal wischen)
– Vergrößern/Verkleinern der betrachteten Aufnahmen (zu-
sammen-/auseinanderziehen)
– Einstellung des zu vergrößernden Sucherlupen-Bildbereichs
(doppelt berühren)
Hinweis
Leichte Berührung genügt, nicht drücken.
38
lange berühren,
ziehen und loslassen
zusammenziehenauseinanderziehen
horizontal/vertikal
wischen
Page 39
MENÜSTEUERUNG
Menübereiche: Hauptmenü und Favoriten
Hauptmenü:
– enthält alle Menüpunkte
STEUERELEMENTE
Folgende Elemente werden zur Menüsteuerung verwendet.
5
4
DE
Kamera-Bedienung
Favoriten:
– individuell von Ihnen erstellte Liste (zur Verwaltung dieser Liste
siehe S. 44)
Hinweis
Das Favoriten-Menü erscheint nur, wenn ihm mindestens ein
Menüpunkt zugeordnet ist.
14
15
16
14
15
16
PLAY-Tas te
FN-Taste
MENU-Taste
20
5
Daumenrad-Taste
4
Daumenrad
19
Wahltaste
20
Mitteltaste
19
39
Page 40
DE
AUFBAU DES MENÜ-SCREENS
HAUPTMENÜ
51
52
Kamera-Bedienung
55
51 Menübereich:
52
Bezeichnung des Menüpunkts
53 Einstellung des Menüpunkts
54 Hinweis auf Untermenü
55 Scrollbalken: aktuelle Position in der Menüliste
HAUPTMENÜ/FAVORITEN
53
54
UNTERMENÜ
56
57
58
43 Aktueller Menüpunkt
44 Untermenüpunkt
45 Hinweise auf weitere Untermenüs
Hinweis
In Einzelfällen gibt es zusätzlich eine Skala zur Einstellung von
Werten oder wählbaren Funktionsvarianten.
40
Page 41
MENÜSEITEN ANZEIGEN
„STARTSEITE“ ANZEIGEN
(EINSTIEG IN DIE MENÜSTEUERUNG)
Im Aufnahme-Betrieb
– wenn dem Favoriten-Menü keine Menüpunkte zugeordnet sind:
▸
MENU-Taste 1x drücken
•
HAUPTMENÜ erscheint.
– wenn dem Favoriten-Menü mindestens ein Menüpunkt
zugeordnet ist:
▸
MENU-Taste 1x drücken
•
FAVORITEN-Menü erscheint.
Um Hauptmenü zu erreichen
– wenn Favoriten-Menü aus einer Seite besteht:
▸
MENU-Taste erneut 1x drücken
– wenn Favoriten-Menü aus 2 Seiten besteht:
▸
MENU-Taste erneut 2x drücken
oder
▸
Hauptmenü (letzter Menüpunkt im Favoriten-Menü) wählen
Im Wiedergabe-Betrieb
▸ Auslöser antippen
• zurück zum Aufnahme-Betrieb
▸
MENU-Taste drücken
• Startseite wird angezeigt
UNTERMENÜ ANZEIGEN
▸ Mitteltaste drücken
oder
▸ Wahltaste rechts drücken
oder
▸ Daumenrad-Taste drücken
DE
Kamera-Bedienung
41
Page 42
DE
MENÜ-NAVIGATION
INNERHALB DER MENÜS NAVIGIEREN
Seitenweise Navigation
Um vorwärts zu blättern
▸ MENU-Taste drücken
Kamera-Bedienung
• Nach Seite 5 folgt wieder Seite 1 des Hauptmenüs.
• Zurück zum Favoriten-Menü:
▸ Auslöser drücken
▸ MENU-Taste drücken
Um rückwärts zu blättern
▸ Wahltaste links drücken
Zeilenweise Navigation
(Wahl der Funktionen/Funktionsvarianten)
▸ Wahltaste oben/unten drücken
oder
▸ Daumenrad drehen
(nach rechts = abwärts, nach links = aufwärts)
• Nach dem letzten Menüpunkt in der jeweiligen Richtung
springt die Anzeige automatisch zur folgenden/vorhergehenden Seite.
Hinweis
• Manche Menüpunkte können nur unter bestimmten Voraussetzungen aufgerufen werden. Als Hinweis darauf ist die Schrift
in den entsprechenden Zeilen grau gefärbt.
WAHL BESTÄTIGEN
▸ Mitteltaste drücken
oder
▸ Daumenrad-Taste drücken
• Das Monitorbild wechselt zurück zum aktiven Menüpunkt.
Rechts in der entsprechenden Menüzeile ist die eingestellte
Funktionsvariante aufgeführt.
Hinweis
Bei der Auswahl An oder Aus ist keine Bestätigung nötig. Es wird
automatisch gespeichert.
EINEN SCHRITT ZURÜCK
▸ Wahltaste links drücken
oder
▸ MENU-Taste 1x drücken
MENÜ VERLASSEN
Menüs und Untermenüs können Sie jederzeit mit/ohne Übernahme der dort vorgenommenen Einstellungen verlassen.
zum übergeordneten Menüpunkt zurückkehren
▸ Wahltaste links drücken
zum Aufnahme-Betrieb
▸ Auslöser drücken
zum Wiedergabe-Betrieb:
▸ PLAY-Taste drücken
42
Page 43
TASTATUR/ZIFFERNBLOCK BEDIENEN
A
B
F
C
G
E
D
A Eingabezeile
B Tastatur/Ziff ernblock
C Schaltfl äche „Löschen“ (Löschen des jeweils letzten Zeichens)
D Schaltfl äche „Bestätigen“
(Bestätigen sowohl einzelner Werte als auch abgeschlossener
Einstellungen)
E Rückkehr zur vorherigen Menü-Ebene
F Umschalttaste (Wechsel zwischen Groß-/Kleinschreibung)
G Ändern des Zeichentyps
Mittels Tastensteuerung
Um nach rechts oder links zu gelangen
▸ Wahltaste links/rechts drücken
Um nach oben oder unten zu gelangen:
▸ Wahltaste oben/unten drücken
Um zwischen Groß- und Kleinschreibung zu wechseln
▸ mit Wahltaste Umschalttaste F anwählen
▸ Mitteltaste drücken
Um den Zeichentyp (Buchstaben/Zahlen) zu wechseln
▸ mit Wahltaste Schaltfl äche G anwählen
▸ Mitteltaste drücken
Um ein angewähltes Zeichen einzutragen
▸ Mitteltaste drücken
oder
▸ Daumenrad-Taste drücken
Um zu speichern
▸ mit Wahltaste Schaltfl äche D anwählen
▸ Mitteltaste drücken
Mittels Touch-Steuerung
▸ Gewünschte Taste direkt anwählen
Um zu speichern
▸ Schaltfl äche D anwählen
Um Menü zu verlassen
▸ Schaltfl äche E anwählen
DE
Kamera-Bedienung
43
Page 44
DE
MENÜ-BALKEN BEDIENEN (BEIM DIREKTZUGRIFF)
Kamera-Bedienung
Mittels Tastensteuerung
▸ Wahltaste links/rechts drücken
oder
▸ Daumenrad drehen
Mittels Touch-Steuerung
▸ Gewünschte Funktion direkt anwählen oder wischen
FAVORITEN-MENÜ
Sie können Ihre am häufi gsten verwendeten Menüpunkte
individuell zuordnen (bis zu 15 Menüpunkte) und besonders schnell
und einfach aufrufen. Die verfügbaren Funktionen sind in der Liste
auf S. 148 aufgeführt.
44
Page 45
FAVORITEN-MENÜ VERWALTEN
▸ Im Hauptmenü Ind. Tastenbelegung wählen
▸ Im Untermenü Favoriten Bearbeiten wählen
▸ Gewünschten Menüpunkt wählen
▸ An oder Aus wählen
• Eine Warnmeldung erscheint, wenn das Favoriten-Menü
bereits die maximale Anzahl von 15 Menüpunkten enthält.
Hinweis
Wenn Sie bei sämtlichen Menüpunkten Aus wählen, wird das Favoriten-Menü insgesamt gelöscht.
DE
Kamera-Bedienung
45
Page 46
DE
DIREKTZUGRIFF AUF MENÜFUNKTIONEN
Für eine besonders schnelle Bedienung mittels Direktzugriff im
Aufnahme-Betrieb können Sie den folgenden Bedienungselementen
individuell ausgewählte Menüfunktionen zuweisen. Die verfügbaren
Funktionen sind in der Liste auf S. 148 aufgeführt.
DYNAMISCHER DIREKTZUGRIFF
Die beiden folgenden Tasten erlauben zusätzlich die schnelle
Zuweisung der Menüfunktion aus einer individuell erstellten Liste.
▸ Im Hauptmenü Ind. Tastenbelegung wählen
▸ Im Untermenü FN-Taste/Rechte Einstellrad-Taste wählen
▸ Bei jedem Menüpunkt An oder Aus wählen
• Maximal 8 Menüpunkte können für die Liste aktiviert werden.
Ändern der Zuweisung über die individuell erstellte Liste
▸ FN-Taste/Daumenrad-Taste lang drücken
• Die selbst erstellte Direktzugriff-Liste erscheint im Monitor.
• Diese Liste kann jederzeit über den Menüpunkt
Ind. Tastenbelegung geändert werden.
▸ Gewünschten Menüpunkt mit der Mitteltaste auswählen
• Keine Bestätigung nötig. Die Änderung gilt ab sofort.
Aufrufen der zugewiesenen Menüfunktion
▸ FN-Taste/Daumenrad-Taste kurz drücken
• Untermenü erscheint im Monitor.
• Einstellung kann mittels Tastensteuerung oder direkt auf dem
Monitor mittels Touch-Steuerung erfolgen.
Page 47
STATISCHER DIREKTZUGRIFF
Den beiden folgenden Bedienungselementen kann ausschließlich
über die Menüsteuerung eine der vorgegebenen Funktionen
zugewiesen werden. Es gibt keine individuelle Liste.
– Zoom/Lock-Taste
– Daumenrad
ZOOM/LOCK-TASTE
Werkseinstellung: Digitalzoom
Alternativ kann der Zoom/Lock-Taste die automatische Belichtungsmessung und/oder Messwert-Speicherung zugewiesen
werden.
▸ Im Hauptmenü Ind. Tastenbelegung wählen
▸ Im Untermenü Zoom/Speicher-Taste wählen
▸ Digitalzoom, AEL / AFL, AEL oder AFL wählen
Aufrufen der zugewiesenen Menüfunktion
▸ Zoom/Lock-Taste kurz drücken
DAUMENRAD
Werkseinstellung: Automatisch
Dem Daumenrad kann die Funktion Belichtungskorrektur fest
zugewiesen werden. Im Hauptmenü Ind. Tastenbelegung wählen
▸ Im Untermenü Radzuweisung wählen
▸ Bel. Kor r. wählen
• Wenn Automatisch gewählt ist, erfolgt die Belichtungskorrektur
automatisch.
In der Einstellung Automatisch hat das Daumenrad je nach
Belichtungsbetriebsart (siehe S. 70) verschiedene Funktionen.
AusAutomatischBel. Korr.
keine FunktionProgramm-ShiftBelichtungskorrektur
P
keine FunktionVerschlusszeitBelichtungskorrektur
A
keine FunktionBelichtungskorrekturBelichtungskorrektur
S
keine FunktionVerschlusszeitBelichtungskorrektur
M
Aufrufen der zugewiesenen Menüfunktion
▸ Daumenrad nach links/rechts drehen
DE
Kamera-Bedienung
47
Page 48
DE
KAMERA-GRUNDEINSTELLUNGEN
Zur Navigation in den Menüs und zur Eingabe siehe Kapitel
„Menüsteuerung“ (siehe S. 39).
• Beim ersten Einschalten der Kamera, bei einem erneuten
Einschalten nach einem Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen (siehe S. 128) oder nach einem Firmware-Update
erscheinen die Menüpunkte Language und Datum & Zeit auto-
matisch zur Einstellung.
MENÜSPRACHE
Werkseinstellung: Englisch
Kamera-Grundeinstellungen
Alternative Menüsprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch,
Spanisch, Portugiesisch, Russisch, Japanisch, Koreanisch,
traditionelles bzw. vereinfachtes Chinesisch
▸ Im Hauptmenü Language wählen
▸ Gewünschte Sprache wählen
• Bis auf wenige Ausnahmen (Tastenbezeichnungen, Kurz-
begriffe) wird die Sprache sämtlicher Angaben geändert.
DATUM/ZEIT
DATUM
Es stehen 3 Varianten für die Reihenfolge der Darstellung zur
Verfügung.
▸ Im Hauptmenü Datum & Zeit wählen
▸ Im Untermenü Datumseinstellung wählen
▸ Gewünschtes Anzeigeformat des Datums wählen
(Tag/Monat/Jahr, Monat/Tag/Jahr, Jahr/Monat/Tag)
▸ Datum einstellen
48
UHRZEIT
▸ Im Hauptmenü Datum & Zeit wählen
▸ Im Untermenü Zeiteinstellung wählen
▸ Gewünschte Anzeigeform wählen
(12 Stunden, 24 Stunden)
▸ Uhrzeit einstellen
(Bei 12 Stunden-Format zusätzlich am oder pm wählen)
ZEITZONE
▸ Im Hauptmenü Datum & Zeit wählen
▸ Im Untermenü Zeitzone wählen
▸ Gewünschte Zone/aktuellen Aufenthaltsort wählen
• Links in den Zeilen: die Differenz zur Greenwich Mean Time
• Rechts in den Zeilen: größere Städte der jeweiligen Zeitzonen
SOMMERZEIT
▸ Im Hauptmenü Datum & Zeit wählen
▸ Im Untermenü Sommerzeit wählen
▸ An oder Aus wählen
Page 49
ENERGIESPARMODUS (STAND-BY-BETRIEB)
Ist diese Funktion aktiviert, schaltet sich die Kamera zwecks
Verlängerung der Akkulaufzeit in den energiesparenden Stand-byBetrieb.
Es kann in drei Stufen Strom gespart werden.
– Super-Sparmodus:
Aktivieren des Stand-by-Betriebs nach Sekunden
– Normaler Sparmodus:
Aktivieren des Stand-by-Betriebs nach Minuten
– Automatisches Abschalten des Monitors (siehe S. 52)
SUPER-SPARMODUS
Die Kamera wechselt bereits nach wenigen Sekunden in den
Stand-by-Betrieb, um maximal Akkukapazität zu sparen.
▸ Im Hauptmenü Energiesparen wählen
▸ Energiespar Modus wählen
▸ Gewünschte Einstellung wählen
Auch wenn sich die Kamera im Stand-by-Betrieb befindet, kann sie
jederzeit durch Drücken des Auslösers oder durch Ausschalten und
Wieder-Einschalten mit dem Hauptschalter erneut aktiviert werden.
DE
Kamera-Grundeinstellungen
49
Page 50
DE
MONITOR-/SUCHER(EVF)-EINSTELLUNGEN
Die Kamera besitzt einen 3″-Flüssigkristall-Farbmonitor, der durch
ein Deckglas aus außerordentlich hartem, besonders kratzfestem
Gorilla®-Glas geschützt ist.
Folgende Funktionen können individuell eingestellt und genutzt
werden:
– Verwendung von Monitor und EVF (Electronic View Finder)
– Empfindlichkeit des Augensensors
– Helligkeit
– Farbwiedergabe
– Informationsanzeige
– Automatisches Abschalten des Monitors (Stand-by-Betrieb)
Kamera-Grundeinstellungen
MONITOR-/EVF-VERWENDUNG
Es kann eingestellt werden, für welche Situationen EVF und
Monitor verwendet werden.
Werkseinstellung: Auto
EVFMonitor
Auto
LCD
EVF
EVF
Erweitert
▸ Im Hauptmenü Displayeinstellung wählen
▸ Im Untermenü EVF-LCD wählen
▸ Gewünschte Einstellung wählen
Hinweis
Wenn der Monitor ausgeschaltet bleiben soll (z. B. in dunkler
Umgebung), wählen Sie EVF.
Durch einen Augensensor am Sucher wechselt die
Kamera automatisch zwischen Monitor und EVF.
• Aufnahme
• Wiedergabe
• Menüsteuerung
• Aufnahme
• Wiedergabe
• Menüsteuerung
• Aufnahme
• Wiedergabe
• Menüsteuerung
• Aufnahme• Wiedergabe
• Menüsteuerung
50
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EMPFINDLICHKEIT DES AUGENSENSORS
Um sicherzustellen, dass die automatische Umschaltung auch beim
Tragen einer Brille zuverlässig funktioniert, kann die Empfindlichkeit
des Augensensors angepasst werden.
Werkseinstellung: Gering
▸ Im Hauptmenü Displayeinstellung wählen
▸ Im Untermenü Augensensor-Empfindlichkeit wählen
▸ Gewünschte Einstellung wählen
HELLIGKEIT
Für optimale Erkennbarkeit bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen kann die Helligkeit angepasst werden. Sie wird für Monitor
und Sucher getrennt eingestellt. Die Auswahl kann sowohl mit
Tasten- als auch Touch-Steuerung erfolgen.
MONITOR
▸ Im Hauptmenü Displayeinstellung wählen
▸ Im Untermenü Bildschirmhelligkeit wählen
▸ Gewünschte Helligkeit oder Auto wählen
▸ Wahl bestätigen
EVF
▸ Im Hauptmenü Displayeinstellung wählen
▸ Im Untermenü EVF-Helligkeit wählen
▸ In den Sucher blicken
▸ Gewünschte Helligkeit wählen
▸ Wahl bestätigen
Hinweis
Die Einstellung Auto steht hier nicht zur Verfügung.
DE
Kamera-Grundeinstellungen
51
Page 52
DE
FARBWIEDERGABE
Die Farbwiedergabe kann angepasst werden. Sie wird für Monitor
und Sucher getrennt eingestellt. Die Auswahl kann sowohl mit
Tasten- als auch Touch-Steuerung erfolgen.
Kamera-Grundeinstellungen
MONITOR
▸ Im Hauptmenü Displayeinstellung wählen
▸ Im Untermenü LCD Farbeinstellung wählen
▸ Gewünschte Farbeinstellung wählen
▸ Wahl bestätigen
EVF
▸ Im Hauptmenü Displayeinstellung wählen
▸ Im Untermenü EVF Farbeinstellung wählen
▸ In den Sucher blicken
▸ Gewünschte Farbeinstellung wählen
▸ Wahl bestätigen
INFORMATIONEN ANZEIGEN
Sowohl im Aufnahme- als auch im Wiedergabe-Betrieb lassen sich
Informationen zur Aufnahme anzeigen.
ANZEIGEOPTIONEN
Es stehen drei Anzeigeoptionen zur Verfügung.
– Keine Information
– Mit Aufnahmeinformationen
– Video-Betrieb mit Aufnahmeinformationen
(nur im Aufnahme-Betrieb)
▸ Mitteltaste drücken
• Die Anzeige wechselt zyklisch durch die Anzeigeoptionen.
AUTOMATISCHES ABSCHALTEN DES MONITORS
Der Monitor schaltet sich automatisch aus, um Akkukapazität zu
sparen.
▸ Im Hauptmenü Energiesparen wählen
▸ Alle Anzeigen automatisch aus wählen
▸ Gewünschte Einstellung wählen
(30 s, 1 min, 5 min)
52
Page 53
AKUSTISCHE SIGNALE
Einige Funktionen können mit akustischen Signalen quittiert
werden. Die folgenden speziellen Funktionen können separat
eingestellt werden:
Für erfolgreichen Autofokus kann ein Signal eingeschaltet werden.
▸ Im Hauptmenü Akustische Signale wählen
▸ Im Untermenü AF-Bestätigung wählen
▸ An wählen
▸ Im Untermenü Lautstärke wählen
▸ Leise/Laut wählen
DE
Kamera-Grundeinstellungen
AKUSTISCHE SIGNALE
Als Warnsignal z. B. beim Versuch, nicht verfügbare Einstellungen
vorzunehmen.
▸ Im Hauptmenü Akustische Signale wählen
▸ Im Untermenü Akustische Signale wählen
▸ An wählen
▸ Im Untermenü Lautstärke wählen
▸ Leise/Laut wählen
ELEKTRONISCHES VERSCHLUSSGERÄUSCH
▸ Im Hauptmenü Akustische Signale wählen
▸ Im Untermenü Elektr. Verschlussgeräusch wählen
▸ An wählen
▸ Im Untermenü Lautstärke wählen
▸ Leise/Laut wählen
GERÄUSCHLOS FOTOGRAFIEREN
Wenn das Fotografieren möglichst geräuschlos erfolgen soll.
▸ Im Hauptmenü Akustische Signale wählen
▸ Im Untermenü Elektr. Verschlussgeräusch/AF-Bestätigung/
Akustische Signale wählen
▸ Bei jedem Menüpunkt Aus wählen
53
Page 54
DE
AUFNAHME-GRUNDEINSTELLUNGEN
FOTO
DATEIFORMAT
Es stehen das JPG-Format JPG und das standardisierte Rohdatenformat DNG („digital negative“) zur Verfügung. Beide können sowohl
einzeln als auch gemeinsam verwendet werden.
Werkseinstellung: DNG + JPG
▸ Im Hauptmenü Dateiformat Foto wählen
▸ Gewünschtes Format wählen
Aufnahme-Grundeinstellungen
(DNG, DNG + JPG, JPG)
Hinweise
• Zur Speicherung von Aufnahme-Rohdaten wird das standardisierte DNG („digital negative“)-Format benutzt.
• Bei gleichzeitiger Speicherung der Bilddaten als DNG und JPG wird
für die JPG-Datei die für das JPG-Format eingestellte Auflösung
verwendet (siehe nächsten Abschnitt), d. h. die beiden Dateien
können durchaus unterschiedliche Auflösungen aufweisen.
• Das DNG-Format arbeitet, unabhängig von der JPG-Einstellung,
immer mit höchster Auflösung (47,4 MP).
• Die im Monitor angezeigte, verbleibende Bildzahl wechselt nicht
unbedingt nach jeder Aufnahme. Dies hängt vom Motiv ab; sehr
feine Strukturen ergeben höhere Datenmengen, homogene
Flächen geringere.
JPG-AUFLÖSUNG
Wenn das JPG-Format gewählt wird, können Bilder mit 3 verschiedenen Auflösungen (Anzahl an Pixeln) aufgenommen werden.
Zur Verfügung stehen L-J P G (47 MP), M-J PG (24 MP) und S-J PG (12
MP). Dies erlaubt eine genaue Abstimmung auf den vorgesehenen
Verwendungszweck bzw. auf die Nutzung der vorhandenen
Speicherkarten-Kapazität.
Bei Verwendung der Digitalzoom-Funktion (siehe S. 92) werden
Bilder mit den folgenden tatsächlichen Auflösungen gespeichert.
L-J PG
M-JPG
M-JPG
28 mmDigitalzoom
47 MP
24 MP
12 MP
35 mm
30 MP15 MP7 MP
15 MP8 MP3 MP
8 MP4 MP2 MP
▸ Im Untermenü JPG-Auflösung wählen
▸ Gewünschte Auflösung wählen
Digitalzoom
50 mm
Digitalzoom
75 mm
54
Page 55
BILDEIGENSCHAFTEN
Einer der vielen Vorteile der digitalen Fotografie liegt in der sehr
einfachen Veränderung wesentlicher Bildeigenschaften.
Sie können dazu Kontrast, Schärfe und Farbsättigung bereits vor
den Aufnahmen beeinflussen.
Hinweis
Die in diesem Abschnitt beschriebenen Funktionen und Einstellungen betreffen ausschließlich Aufnahmen mit dem JPG-Format.
KONTRAST
Der Kontrast, d. h. der Unterschied zwischen hellen und dunklen
Partien, bestimmt, ob ein Bild eher „flau“ oder „brillant“ wirkt.
Infolgedessen kann der Kontrast durch Vergrößern oder Verkleinern dieses Unterschiedes, d. h. durch die hellere oder
dunklere Wiedergabe heller und dunkler Partien beeinflusst
werden.
SCHÄRFE
Der Schärfe-Eindruck eines Bildes wird stark von der Kantenschärfe bestimmt, d. h. davon, wie klein der Hell/Dunkel-Übergangsbereich an Kanten im Bild ist. Durch Vergrößern oder
Verkleinern solcher Bereiche kann also auch der Schärfe-Eindruck
verändert werden.
FARBSÄTTIGUNG
Die Sättigung bestimmt bei farbigen Aufnahmen, ob die Farben im
Bild eher „blass“ und pastellartig oder „knallig“ und bunt erscheinen. Während Lichtverhältnisse und Witterung (dunstig/klar)
als Aufnahmebedingungen gegeben sind, kann hier die Wiedergabe
beeinflusst werden.
DE
Aufnahme-Grundeinstellungen
55
Page 56
DE
FILM-LOOK
Es stehen 3 vordefinierte Profile zur Farbaufnahme zur Verfügung:
Werkseinstellung: Standard
–Standard
–Lebendig
–Natürlich
▸ Im Hauptmenü Film Look wählen
▸ Gewünschtes Profil wählen
FOTOPROFILE INDIVIDUALISIEREN
Zusätzlich können für jedes Profil separat die Werte für Kontrast,
Aufnahme-Grundeinstellungen
Schärfe und Sättigung angepasst werden.
▸ Im Hauptmenü Film Look wählen
▸ Im Untermenü Film Look Einstellungen wählen
▸ Im Untermenü das gewünschte Profil auswählen
▸ Im Untermenü Kontrast/Schärfe/Sättigung auswählen
▸ Gewünschte Stufe wählen
(Gering, Reduziert, Standard, Mittelhoch, Hoch)
SCHWARZ-WEISS-AUFNAHMEN
Für Aufnahmen im JPG-Format können Sie wählen, ob Sie sie in
Farbe oder schwarz-weiß festhalten möchten.
Es stehen 2 vordefinierte Profile zur Schwarz-Weiß-Aufnahme zur
Verfügung:
–Monochrom
–Monochrom HC
▸ Im Hauptmenü Film Look wählen
▸ Gewünschtes Profil auswählen
FOTOPROFILE INDIVIDUALISIEREN
Zusätzlich können für jedes Profil separat die Werte für Kontrast
und Schärfe angepasst werden.
▸ Im Hauptmenü Film Look wählen
▸ Im Untermenü Film Look Einstellungen wählen
▸ Im Untermenü das gewünschte Profil auswählen
▸ Im Untermenü Kontrast/Schärfe auswählen
▸ Gewünschte Stufe wählen
(Gering, Reduziert, Standard, Mittelhoch, Hoch)
56
Page 57
ARBEITS-FARBRAUM
Je nach Verwendungszweck können für JPG-Dateien unterschiedliche Farbräume gewählt werden.
Werkseinstellung: sRGB
sRGB (Standard-RGB)empfohlen für einfachen Druck
Adobe RGB
ECI RGB v2.0
▸ Im Hauptmenü Farbmanagement wählen
▸ Im Untermenü gewünschte Einstellung vornehmen
empfohlen für anspruchsvollere
Bildbearbeitung wie Farbkorrekturen
empfohlen für die professionelle
Druckvorstufe
BILDSTABILISIERUNG
Je schlechter die Lichtverhältnisse bei der Aufnahme, desto länger
werden die für eine korrekte Belichtung erforderlichen Verschlusszeiten. Die optische Bildstabilisierung hilft, durch Verwacklung
unscharfe Bilder zu vermeiden.
Werkseinstellung: Auto
▸ Im Hauptmenü Optische Bildstabilisierung wählen
▸ Gewünschte Einstellung wählen
(An, Aus, Auto)
DE
Aufnahme-Grundeinstellungen
57
Page 58
DE
VIDEO
DATEIFORMAT
Videos werden im MP4-Format aufgenommen.
VIDEO-AUFLÖSUNG
Videos können in den Formaten C4K („Cinema4K“) (4096x2160
Pixel), 4K (3840x2160 Pixel) oder Full HD (1920x1080 Pixel)
aufgenommen werden.
Wenn das 4K- oder Full HD-Format gewählt wird, kann das Video mit
unterschiedlichen Bildfolgeraten aufgenommen werden.
– 4k: 24 B/s (Bilder pro Sekunde), 30 B/s
Aufnahme-Grundeinstellungen
– Full HD: 24 B/s, 30 B/s, 60 B/s, 120 B/s
Dies erlaubt eine genaue Abstimmung auf den vorgesehenen
Verwendungszweck bzw. auf die Nutzung der vorhandenen
Speicherkarten-Kapazität.
▸ Im Hauptmenü Video-Auflösung wählen
▸ Gewünschte Auflösung wählen
(C4K/24p, 4K/30p, 4K/24p, Full HD/120p, Full HD/60p, Full HD/30p,
Full HD/24p)
Hinweis
Die maximal mögliche Länge der ununterbrochenen Videoaufnahme hängt von der gewählten Auflösung ab.
MIKROFON
Die Empfindlichkeit des eingebauten Mikrofons kann eingestellt
werden.
Werkseinstellung: Mittel
▸ Im Hauptmenü Videoeinstellungen wählen
▸ Im Untermenü Mikrofon Gain wählen
▸ Gewünschte Stufe wählen
(Hoch, Mittel, Reduziert, Gering, Aus)
Hinweis
Sowohl die Autofokus-Funktion als auch die manuelle Entfernungseinstellung erzeugen Geräusche, die mit aufgezeichnet werden.
WINDGERÄUSCHREDUKTION
Werkseinstellung: An
▸ Im Hauptmenü Videoeinstellungen wählen
▸ Im Untermenü Windgeräuschreduzierung wählen
▸ An oder Aus wählen
VIDEO-STABILISIERUNG
Die Stabilisierungsfunktion hilft, in unruhigen Aufnahmesituationen
Verwackelungen in der Aufnahme zu verringern.
▸ Im Hauptmenü Videoeinstellungen wählen
▸ Im Untermenü Video Stabil. wählen
▸ An oder Aus wählen
58
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BILDEIGENSCHAFTEN
Für Videoaufnahmen ist der Farbraum auf sRGB festgelegt. Andere
Bildeigenschaften von Videos können eingestellt werden.
VIDEOPROFILE
Es stehen 3 vordefinierte Profile zur Farbaufnahme zur Verfügung:
–Standard
–Lebendig
–Natürlich
Zusätzlich existieren zwei Profile für Schwarz-Weiß-Aufnahmen:
–Monochrom
–Monochrom HC
▸ Im Hauptmenü Video Look wählen
▸ Gewünschtes Videoprofil wählen
VIDEOPROFILE INDIVIDUALISIEREN
Zusätzlich können für jedes Profil separat die Werte für Kontrast,
Schärfe und Sättigung angepasst werden.
▸ Im Hauptmenü Video Look wählen
▸ Im Untermenü Video Look Einstellungen wählen
▸ Im Untermenü das gewünschte Videoprofil auswählen
▸ Im Untermenü Kontrast/Schärfe/Sättigung auswählen
▸ Gewünschte Stufe wählen
(Gering, Reduziert, Standard, Mittelhoch, Hoch)
BELICHTUNGSSTEUERUNG
Blenden, Belichtungszeit und ISO-Empfindlichkeit werden bei
Videoaufnahmen automatisch gesteuert.
DE
Aufnahme-Grundeinstellungen
59
Page 60
DE
AUFNAHME-BETRIEB (FOTO)
ENTFERNUNGSEINSTELLUNG (FOKUSSIERUNG)
Mit der Leica Q2 kann die Entfernungseinstellung sowohl
automatisch als auch manuell erfolgen. Beim Fotografieren mit
Autofokus stehen 2 Betriebsarten und 3 Messmethoden zur
Verfügung.
FOTOGRAFIEREN MIT AF
Aufnahme-Betrieb (Foto)
▸ AF/MF-Entriegelung drücken und halten
▸ Entfernungs-Einstellring auf die Position AF einstellen
▸ ggf. AF-Messfeld positionieren
▸ Auslöser antippen und halten
• Die Entfernungseinstellung wird einmal (AFs) bzw. kontinuier-
lich (AFc) durchgeführt.
• Bei erfolgreicher Messung: AF-Messfeld grün.
• Bei nicht erfolgreicher Messung: AF-Messfeld rot.
• Alternativ können Entfernungseinstellung und/oder Be-
lichtungseinstellung mit der Zoom/Lock-Taste vorgenommen
und gespeichert werden (Messwert-Speicherung, Siehe S.
81)
▸ Auslösen
FOTOGRAFIEREN MIT MF
▸ AF/MF-Entriegelung drücken und halten
▸ Entfernungs-Einstellring aus der Position AF herausdrehen
▸ Mit Entfernungs-Einstellring fokussieren
▸ Auslösen
AUTOFOKUS-BETRIEBSARTEN
Die folgenden AF-Betriebsarten stehen zur Verfügung: AFs und AFc.
Die aktuelle AF-Betriebsart wird in der Kopfzeile angezeigt.
AFs (single)
Geeignet für Motive ohne oder mit nur sehr geringer Bewegung.
Die Entfernungseinstellung wird nur einmal durchgeführt und bleibt
dann gespeichert, solange der Auslöser am Druckpunkt gehalten
wird. Dies gilt auch dann, wenn das AF-Messfeld auf ein anderes
Objekt gerichtet wird.
AFc (continuous)
Geeignet für bewegliche Motive. Die Entfernungseinstellung wird
kontinuierlich an das Motiv im AF-Messfeld angepasst, solange der
Auslöser am 1. Druckpunkt gehalten wird.
▸ Im Hauptmenü Fokussierung wählen
▸ Im Untermenü Fokusmodus wählen
▸ Gewünschte Einstellung wählen
60
Weitere Informationen dazu finden Sie in folgenden Kapiteln.
Page 61
AUTOFOKUS-MESSMETHODEN
Für die Entfernungsmessung stehen im AF-Betrieb unterschiedliche
Messmethoden zur Verfügung. Erfolgreiche Fokussierung wird
durch ein grünes Messfeld angezeigt, eine erfolglos beendete
durch ein rotes.
▸ Im Hauptmenü Fokussierung wählen
▸ Im Untermenü AF Modus wählen
▸ Gewünschte Einstellung wählen
Die Entfernungseinstellung mittels AF kann fehlschlagen:
– Wenn der Abstand zum anvisierten Motiv zu groß (im Makro-Be-
trieb) oder zu gering ist
– Wenn das Motiv nicht ausreichend beleuchtet ist
MEHRFELD-MESSUNG
Mehrere Messfelder werden vollautomatisch erfasst. Diese
Funktion ist besonders für Schnappschüsse geeignet.
SPOT-/FELD-MESSUNG
Beide Methoden erfassen ausschließlich die Motivteile innerhalb
der jeweiligen AF-Messfelder. Die Messfelder sind durch einen
kleinen Rahmen (Feld-Messung) bzw. ein Kreuz (Spot-Messung)
gekennzeichnet. Dank des besonders kleinen Messbereichs der
Spotmessung kann sie auf sehr kleine Motivdetails konzentriert
werden.
Der etwas größere Messbereich der Feld-Messung ist beim
Anvisieren weniger kritisch aber erlaubt dennoch eine selektive
Messung.
Diese Messmethoden sind auch bei Aufnahme-Reihen anwendbar,
in denen das scharf abgebildete Motivteil immer an derselben,
außermittigen Stelle im Bild angeordnet werden soll.
Dazu kann das AF-Messfeld an eine andere Stelle verschoben
werden.
▸ Wahltaste in gewünschter Richtung drücken
oder
▸ Monitor an gewünschter Stelle kurz berühren
(Bei aktivem Touch-AF)
Hinweis
In beiden Fällen bleiben die Messfelder auch beim Wechseln der
Messmethode und beim Ausschalten der Kamera an den zuletzt
bestimmten Positionen.
DE
Aufnahme-Betrieb (Foto)
61
Page 62
DE
VERFOLGUNG
Diese Variante der Feld-Messung hilft bei der Erfassung bewegter
Motive. Das Motiv unter dem Messfeld wird kontinuierlich
fokussiert, nachdem es einmal erfasst wurde.
▸ Messfeld auf gewünschtes Motiv richten
(durch Schwenken der Kamera oder Verschieben des Messfeldes)
▸ Auslöser antippen und halten
oder
▸ Zoom/Lock-Taste drücken und halten
Aufnahme-Betrieb (Foto)
(sofern mit der Funktion
• Das Motiv wird fokussiert.
▸ Kamera auf gewünschten Ausschnitt schwenken
• Das Messfeld „verfolgt“ das gespeicherte Motiv und das Motiv
wird kontinuierlich fokussiert.
Hinweis
• Diese Messmethode fokussiert kontinuierlich, auch wenn als
AF-Betriebsart
GESICHTSERKENNUNG
Bei dieser Messmethode erkennt die Leica Q2 selbständig
Gesichter im Bild. Die in der geringsten Entfernung erfassten
Gesichter werden automatisch fokussiert. Wenn keine Gesichter
erkannt werden, wird die Mehrfeld-Messung verwendet.
AFL oder AEL / AFL belegt siehe S. 81)
AFs eingestellt wurde.
62
Page 63
TOUCH-AF
1/80002.8F12500ISO EV
Mit Touch-AF kann das AF-Messfeld direkt platziert werden.
▸ Den Monitor an der gewünschten Stelle kurz berühren
oder
▸ An die gewünschte Stelle wischen
Um das Messfeld zurück in das Mitte des Monitors zu setzen
▸ Den Monitor doppelt berühren
Hinweis
Bei Spot- und Feld-Messung wird unmittelbar danach automatisch
fokussiert. Bei der Messmethode
Verfolgung bleibt das Messfeld an
der gewählten Stelle stehen und der Autofokus startet bei Antippen
des Auslösers.
AF-HILFSFUNKTIONEN
AF-HILFSLICHT
Das eingebaute AF-Hilfslicht erweitert den Betriebsbereich des
AF-Systems auch auf schlechte Lichtverhältnisse. Wenn die
Funktion aktiviert ist, leuchtet dieses Licht unter solchen
Bedingungen auf, sobald der Auslöser gedrückt wird.
▸ Im Hauptmenü
▸ Im Untermenü
▸
An/Aus wählen
Hinweis
• Das AF-Hilfslicht leuchtet einen Bereich bis ca. 5 m aus.
• Das AF-Hilfslicht erlischt automatisch, wenn die Entfernungsmessung erfolgreich war (AF-Messfeld grün) oder fehlgeschlagen
ist (AF-Messfeld rot).
AKUSTISCHE AF-BESTÄTIGUNG
Es ist möglich, die erfolgreiche Entfernungsmessung im AF-Betrieb
durch ein akustisches Signal bestätigen zu lassen (siehe S. 53).
Fokussierung wählen
AF-Hilfslicht wählen
DE
Aufnahme-Betrieb (Foto)
63
Page 64
DE
1/80002.8F12500ISO EV
MANUELLE FOKUSSIERUNG (MF)
Bei bestimmten Motiven und Situationen kann manuelle Fokussierung vorteilhafter sein als mit Autofokus zu arbeiten.
– wenn die gleiche Einstellung für mehrere Aufnahmen gebraucht
wird
– wenn der Einsatz der Messwertspeicherung aufwändiger wäre
– wenn bei Landschaftsaufnahmen die Einstellung auf unendlich
beibehalten werden soll
– wenn schlechte, d. h. sehr dunkle Lichtverhältnisse keinen bzw.
nur einen langsameren AF-Betrieb erlauben
Aufnahme-Betrieb (Foto)
▸ Entfernungs-Einstellring aus der Position AF heraus bewegen
(dazu AF/MF-Entriegelung gedrückt halten)
▸ Entfernungs-Einstellring drehen, bis das gewünschte Motivteil
scharf abgebildet wird
MF-HILFSFUNKTIONEN
Für die manuelle Entfernungsmessung stehen die folgenden
Hilfsfunktionen zur Verfügung.
FOCUS PEAKING
Bei dieser Hilfsfunktion werden die Kanten von scharf eingestellten
Motivteilen farblich hervorgehoben. Die Farbe der Markierung ist
einstellbar.
▸ Im Hauptmenü Fokussierung wählen
▸ Im Untermenü
▸
Fokus Peaking wählen
▸ Gewünschte Einstellung wählen
(
Aus, Rot, Grün, Blau, Weiß)
Hinweis
Die Kennzeichnung scharf abgebildeter Motivteile beruht auf
Motivkontrast, d. h. auf hell-/dunkel-Unterschieden. Dadurch
können auch Motivteile mit hohem Kontrast falsch markiert
werden, obwohl sie nicht scharf eingestellt sind.
Fokussierhilfe wählen
64
Page 65
VERGRÖSSERUNG
Beim Drehen am Entfernungs-Einstellring wird automatisch der
mittlere Bildausschnitt vergrößert angezeigt, sodass die Fokussierung besser beurteilt werden kann.
▸ Im Hauptmenü
▸ Im Untermenü
▸
Autom. Vergröß. wählen
▸
An wählen
Fokussierung wählen
Fokussierhilfe wählen
▸ Entfernungs-Einstellring drehen
• Der mittlere Bildausschnitt erscheint dreifach vergrößert,
rechts oben im Bild erscheint eine Anzeige der Vergrößerungsstufe.
▸ Mitteltaste drücken
• Bildausschnitt wechselt zwischen den Vergrößerungsstufen
(3x/6x).
▸ Auslöser antippen
• Die Vergrößerung wird aufgehoben.
Hinweis
• Ca. 5 s nach dem letzten Drehen am Entfernungs-Einstellring
wird die Vergrößerung automatisch aufgehoben.
WEITERE FUNKTIONEN
MAKRO-FUNKTION
Mit dem Makro-Einstellring lässt sich der Arbeitsbereich für die
Entfernungs-Einstellung schnell vom normalen Entfernungsbereich
(30 cm bis unendlich) auf den Makro-Bereich (17 cm bis 30 cm)
umschalten. Sowohl AF- als auch MF-Betrieb sind in beiden
Bereichen möglich.
▸ Makro-Einstellring drehen, bis der Index-Punkt auf MACRO steht.
• Beim Umschalten der Entfernungsbereiche wechseln
entsprechend die Entfernungsskalen auf dem Entfernungs-Einstellring.
DE
Aufnahme-Betrieb (Foto)
65
Page 66
DE
ISO-EMPFINDLICHKEIT
Die ISO-Einstellung umfasst insgesamt einen Bereich von ISO 50
bis ISO 50000 und erlaubt damit eine bedarfsgerechte Anpassung
an die jeweiligen Situationen.
Werkseinstellung: Auto ISO
Aufnahme-Betrieb (Foto)
AUTOMATISCHE EINSTELLUNG: Auto ISO
Die Empfindlichkeit wird automatisch der Außenhelligkeit bzw. der
vorgegebenen Verschlusszeiten-Blenden-Kombination angepasst.
Zusammen mit der Zeit automatik erweitert dies den Bereich der
automatischen Belichtungs steuerung.
▸ Im Hauptmenü ISO wählen
▸ Im Untermenü Auto ISO wählen
EINSTELLUNGSBEREICHE BEGRENZEN
Es kann ein maximaler ISO-Wert eingestellt werden, um den
Bereich der automatischen Einstellung einzugrenzen
(Größter ISO-Wert). Zusätzlich kann auch eine maximale Belichtungs-
zeit eingestellt werden. Hierfür stehen brennweitenbezogene
Einstellungen (1/f, 1/(2f), 1/( 3f), 1/( 4f)) sowie feste längste Verschlusszeiten zwischen 1/2 und 1/2000 s zur Verfügung.
▸ Im Hauptmenü Autom. ISO-Einst. wählen
▸ Im Untermenü Größter ISO-Wert bzw. Maximale Belichtungszeit
wählen
▸ Gewünschten Wert wählen
66
Page 67
FESTE ISO-WERTE
Bei manueller Belichtungseinstellung ergibt sich mehr Spielraum
für die Verwendung der gewünschten Verschlusszeiten-Blenden-Kombination. Innerhalb der automatischen
Einstellung ist es möglich, Prioritäten festzulegen, z. B. aus
Gründen der Bildgestaltung. Es können Werte von ISO 50 bis ISO
50000 in 11 Stufen gewählt werden.
▸ Im Hauptmenü ISO wählen
▸ Im Untermenü gewünschte Einstellung wählen
Hinweis
Insbesondere bei hohen ISO-Werten und nachträglicher Bildbearbeitung können vor allem in größeren und gleichmäßig hellen
Flächen des Motivs Rauschen sowie vertikale und horizontale
Streifen sichtbar werden.
WEISSABGLEICH
In der digitalen Fotografie sorgt der Weißabgleich für eine neutrale
Farbwiedergabe bei jedem Licht. Er beruht darauf, dass die Kamera
vorab darauf abgestimmt wird, welche Lichtfarbe als Weiß
wiedergegeben werden soll.
Dazu stehen vier Möglichkeiten zur Verfügung:
– automatische Steuerung
– feste Voreinstellungen
– manuelle Einstellung durch Messung
– direkte Einstellung der Farbtemperatur
DE
Aufnahme-Betrieb (Foto)
67
Page 68
DE
AUTOMATISCHE STEUERUNG/FESTEINSTELLUNGEN
Aufnahme-Betrieb (Foto)
– Auto : für automatische Steuerung, die in den meisten Situatio-
nen neutrale Ergebnisse liefert
– Sechs feste Voreinstellungen für die häufi gsten Lichtquellen:
Tageslicht
Wolken
Schatten
Kunstlicht
Blitz
▸ Im Hauptmenü
▸ Gewünschte Einstellung wählen
für Außenaufnahmen bei Sonnenschein
für Außenaufnahmen bei bewölktem Himmel
für Außenaufnahmen mit dem Hauptmotiv im
Schatten
für Innenaufnahmen mit (vorherrschendem)
Glühlampen-Licht
für Aufnahmen mit Blitzgerät
Weißabgleich wählen
MANUELLE EINSTELLUNG DURCH MESSUNG
(Graukarte)
▸ Im Hauptmenü Weißabgleich wählen
▸ Im Untermenü
▸ Die Aufnahme durchführen
• Achten Sie darauf, dass sich eine weiße oder neutral graue
(Referenz-)Fläche im Bildfeld befi ndet.
• Im Monitor erscheint:
– das Bild auf der Grundlage des automatischen Weiß-
abgleichs
– ein Rahmen in der Bildmitte
▸ Auslösen
Hinweis
Ein auf diese Art ermittelter Wert bleibt so lange gespeichert (d. h.
er wird für alle folgenden Aufnahmen verwendet), bis entweder
eine neue Messung durchgeführt oder eine der anderen
Weißabgleich-Einstel lungen gewählt wird.
Graukarte wählen
68
Page 69
DIREKTE EINSTELLUNG DER FARBTEMPERATUR
Werte zwischen 2000 und 11500 K (Kelvin) können direkt
eingestellt werden. Damit steht ein sehr weiter Bereich zur
Verfügung, der fast alle jemals in der Praxis vorkommenden
Farbtemperaturen abdeckt und innerhalb dessen die Farbwiedergabe sehr detailliert an die vorhandene Lichtfarbe und persönliche
Vorstellungen angepasst werden kann.
▸ Im Hauptmenü Weißabgleich wählen
▸ Im Untermenü Farbtemperatur wählen
▸ Gewünschten Wert wählen
BELICHTUNG
BELICHTUNGS-MESSMETHODEN
Wählbare Methoden sind Spot-Messung, mittenbetonte Messung
und Mehrfeld-Messung. Bei Unter-/Überschreiten des Messbereichs blinkt der linke Strich der Lichtwaage im Monitor.
▸ Im Hauptmenü Belichtungsmessung wählen
▸ Gewünschte Messmethode wählen
(Spot, Mittenbetont, Mehrfeld)
• Die eingestellte Messmethode wird in der Kopfzeile des
Monitorbildes angezeigt.
Hinweis
Die für eine korrekte Belichtung passende Verschlusszeit bzw. die
Abweichung von einer korrekten Belichtungseinstellung werden von
den Monitoranzeigen angegeben bzw. mit ihrer Hilfe ermittelt.
DE
Aufnahme-Betrieb (Foto)
69
Page 70
DE
SPOT-MESSUNG -
Es wird ausschließlich ein kleiner, durch einen Kreis in der Mitte
des Monitorbildes angezeigter Bereich erfasst und bewertet.
MITTENBETONTE MESSUNG -
Diese Methode berücksichtigt das gesamte Bildfeld. Die in der
Mitte erfassten Motivteile bestimmen jedoch sehr viel stärker als
die Randbereiche die Berechnung des Belichtungswerts.
BELICHTUNGS-BETRIEBSARTEN
Zur optimalen Anpassung an das jeweilige Motiv oder die
gewünschte Bildgestaltung stehen vier Betriebsarten zur Verfügung:
Diese Messmethode beruht auf der Erfassung von mehreren
Messwerten. Sie werden in einem Algorithmus der Situation
entsprechend verrechnet und ergeben einen Belichtungswert, der
auf die angemessene Wiedergabe des angenommenen Hauptmotivs abgestimmt ist.
70
Die Einstellung der Betriebsarten erfolgt mit dem Verschlusszeiten-Einstellrad und dem Blenden-Einstellring. Beide haben
manuelle Einstellbereiche mit Rastpositionen sowie eine A-Position
für den automatischen Betrieb.
Page 71
Voraussetzung für den Einsatz von P, A, S, und M ist die ent-
sprechende Einstellung des Menüpunkts Szene Programme.
Solange P-A-S-M eingestellt ist, werden die vier Betriebsarten durch
folgende Einstellungs-Kombinationen gewählt:
Einstellung am
Verschlusszeiten-Einstellrad
PAA
A A
manuelle Einstellung
S
manuelle Einstellungmanuelle Einstellung
M
Einstellung am
Blenden-Einstellring
manuelle Einstellung
A
Hinweis
Ist unter Szene Programme statt P-A-S-M eine der 13 Motiv- und
situationsbezogenen Programmautomatik-Varianten eingestellt
(siehe S. 72), kann P-A-S-M nicht eingesetzt werden. Verschlusszeiten-Einstellrad und Blenden-Einstellring sind dann ohne
Funktion.
VOLLAUTOMATISCHE BELICHTUNGSEINSTELLUNG
PROGRAMMAUTOMATIK - P
Die Programmautomatik dient schnellem, vollautomatischem
Fotografieren. Die Belichtung wird durch automatische Einstellung
von Verschlusszeit und Blende gesteuert.
▸ Im Hauptmenü Szene Programme wählen
▸ Im Untermenü P-A-S-M wählen
▸ Verschlusszeiten-Einstellrad auf Position A einstellen
▸ Blenden-Einstellring auf Position A einstellen
▸ Auslöser antippen und halten
• Das automatisch eingestellte Wertepaar für Blendeneinstellung und Verschlusszeit erscheint.
▸ Auslösen
oder
▸ Das automatisch eingestellte Wertepaar anpassen
DE
Aufnahme-Betrieb (Foto)
71
Page 72
DE
ÄNDERN DER VORGEGEBENEN VERSCHLUSSZEITBLENDEN-KOMBINATIONEN (SHIFT)
Das Verändern der vorgegebenen Werte mit der Shift-Funktion
verbindet die Sicherheit und Schnelligkeit der vollautomatischen
Belichtungssteuerung mit der Möglichkeit, jederzeit die von der
Kamera gewählte Zeit-Blenden-Kombination den eigenen Vorstellungen entsprechend variieren zu können. Die Gesamtbelichtung, d.h. die Helligkeit des Bildes, bleibt dabei unverändert.
Kürzere Verschlusszeiten eigen sich z. B. für Sportaufnahmen,
längere bringen größere Schärfentiefe z. B. für Landschaftsaufnahmen.
• Geshiftete Wertepaare werden durch ein Sternchen neben
dem P gekennzeichnet.
Hinweise
• Zur Gewährleistung einer korrekten Belichtung ist der Verstell-Bereich begrenzt.
• Um eine unbeabsichtigte Verwendung zu verhindern, werden die
Werte nach jeder Aufnahme und auch wenn die Belichtungsmessung nach 12s automatisch ausgeschaltet wird zurückgesetzt.
HALBAUTOMATISCHE BELICHTUNGSEINSTELLUNG
ZEITAUTOMATIK-A
Ist das Verschlusszeiten-Einstellrad in der A-Position, bildet die
Elektronik der Kamera die passende Verschlusszeit automatisch
und stufenlos im Bereich von 1⁄40000s (elektronischer Verschluss)
bis 120s (maximale Belichtungsdauer nur bei ISO 100/200). Dies
geschieht je nach eingestellter Empfindlichkeit, gemessener
Helligkeit und der manuell gewählten Blende. Die ermittelte
Verschlusszeit wird zur besseren Übersicht in halben Stufen
angezeigt.
Bei längeren Verschlusszeiten als 2s wird nach der Auslösung in
der Anzeige die verbleibende Belichtungszeit in Sekunden
zurückgezählt. Die tatsächlich ermittelte und stufenlos gesteuerte
Belichtungszeit kann jedoch von der halbstufig angezeigten
abweichen: Wenn z. B. vor dem Auslösen 16 (als nächstgelegener
Wert) in der Anzeige zu sehen ist, die ermittelte Belichtungszeit
jedoch länger ist, kann das Zurückzählen nach dem Auslösen auch
mit 19 beginnen. Bei extremen Lichtverhältnissen kann die
Belichtungsmessung unter Verrechnung aller Parameter Verschlusszeiten ergeben, die außerhalb ihres Arbeitsbereichs liegen.
In solchen Fällen werden die genannten Minimal- bzw.
Maximal-Verschlusszeiten verwendet und im Sucher blinken als
Warnung diese Werte.
72
Page 73
▸ Verschlusszeiten-Einstellrad auf Position A einstellen
▸ Mit dem Blenden-Einstellring den Blendenwert einstellen
▸ Auslöser antippen und halten
• Das automatisch eingestellte Wertepaar für Blendeneinstellung und Verschlusszeit erscheint.
▸ Auslösen
Hinweise
• Bei längeren Verschlusszeiten als 2s wird nach der Auslösung in
der Anzeige die verbleibende Belichtungszeit in Sekunden
zurückgezählt.
• Bei der Verwendung höherer Empfindlichkeiten macht sich
Bildrauschen insbesondere in gleichmäßigen, dunklen Flächen
bemerkbar. Zur Verringerung dieser störenden Erscheinung
erstellt die Kamera selbsttätig nach Aufnahmen mit längeren
Verschlusszeiten und hohen ISO-Werten eine zweite „Schwarzaufnahme“ (gegen den geschlossenen Verschluss). Das bei
dieser Parallel-Aufnahme gemessene Rauschen wird dann
rechnerisch vom Datensatz der eigentlichen Aufnahme
„abgezogen“. Dementsprechend erscheint in solchen Fällen als
Hinweis die Meldung Rausch-Verringerung 12s (Beispiel-Zeitan-
gabe) im Monitor. Diese Verdopplung der „Belichtungs“-Zeit
muss bei Langzeitbelichtungen berücksichtigt werden. Die
Kamera sollte währenddessen nicht abgeschaltet werden.
BLENDENAUTOMATIK - S
Die Blendenautomatik steuert die Belichtung automatisch
entsprechend der manuell vorgewählten Verschlusszeit. Sie eignet
sich daher insbesondere für Aufnahmen von bewegten Motiven, bei
denen die Schärfe der abgebildeten Bewegung das entscheidende
Bildgestaltungselement ist.
Mit einer entsprechend kurzen Verschlusszeit kann z. B. unerwünschte Bewegungsunschärfe vermieden und das Motiv
„eingefroren“ werden. Umgekehrt kann mit einer entsprechend
längeren Verschlusszeit die Dynamik der Bewegung durch gezielte
„Wischeffekte“ zum Ausdruck gebracht werden.
▸ Blenden-Einstellring auf Position A einstellen
▸ Gewünschte Verschlusszeit einstellen
– mit dem Verschlusszeiten-Einstellrad: in ganzen Stufen
– mit dem Daumenrad: Fein-Einstellung in 1⁄3-Stufen
▸ Auslöser antippen und halten
• Die eingestellte Verschlusszeit sowie der automatisch
eingesteuerte Blendenwert werden weiß angezeigt.
▸ Auslösen
DE
Aufnahme-Betrieb (Foto)
73
Page 74
DE
SZENE-PROGRAMME
Im Menüpunkt Szene Programme stehen 13 zusätzliche Programmautomatik-Varianten zur Verfügung. In allen 13 werden für
besonders einfaches und sicheres Fotografi eren nicht nur
Verschlusszeit und Blende automatisch gesteuert - wie bei der
„normalen“ Programmautomatik
weiterer, für den gewählten Motivtyp optimierte Funktionen.
Werkseinstellung:
Aufnahme-Betrieb (Foto)
Vollautomatisch
P, sondern auch eine Reihe
– Vollautomatisch: „Schnappschuss“-Automatik für allgemeine
Anwendung
– 9 Motivprogramme, die auf die speziellen Anforderungen häufi g
Miniatureffekt: Begrenzung des Schärfebereichs auf einen
waage- oder senkrechten Streifen innerhalb des
Bildfeldes
–
Panorama: Automatische Erstellung von Panorama-Aufnahmen
–
HDR: automatische Kombination von mehreren, unterschiedlich
belichteten Aufnahmen
Einzelheiten zu diesen drei Funktionen fi nden sich in den folgenden
Abschnitten.
Hinweise
• Das gewählte Programm bleibt aktiviert, bis ein anderes gewählt
wird, auch nach einem Ausschalten der Kamera.
• Die Programm-Shift-Funktion (siehe S. 70), sowie einige
Menüpunkte stehen nicht zur Verfügung.
• Das Verschlusszeiten-Einstellrad und der Blenden-Einstellring
sind funktionslos.
• Bei der Einstellung
Digiskopie ist eine feste Montage der Kamera
auf einem Stativ empfohlen.
74
▸ Im Hauptmenü Szene Programme wählen
▸ Im Untermenü gewünschte Einstellung wählen
Page 75
MINIATUR-EFFEKT
Die Bildwirkung ähnelt einer Nahaufnahme mit ihrer charakteristischen, sehr geringen Schärfentiefe. Normalgroße Motive
erscheinen so in der Aufnahme wie eine Modelllandschaft.
Die scharf abgebildeten Bereiche können wahlweise auf einen
waagerechten oder einen senkrechten Streifen beschränkt werden.
Diese Streifen können in ihrer Breite und Lage innerhalb des
Bildfeldes angepasst werden.
▸ Im Hauptmenü
▸ Im Untermenü
Szene Programme wählen
Miniatureffekt wählen
• Im Monitorbild erscheint ein Rahmen um den scharf
abzubildenden Bereich.
DE
Aufnahme-Betrieb (Foto)
um zu einem senkrechten Rahmen zu wechseln
▸ Wahltaste oben/unten drücken
um zu einem waagerechten Rahmen zu wechseln
▸ Wahltaste links/rechts drücken
Lage des Rahmens verändern
▸ Wahltaste in die gewünschte Richtung drücken
Breite des Rahmens verändern
▸ Daumenrad nach links/rechts drehen
(nach links = kleiner, nach rechts = größer)
Hinweise
• Die Funktion bleibt aktiviert, bis eine andere Funktion eingestellt
wird.
75
Page 76
DE
PANORAMA-AUFNAHMEN
Die Leica Q2 kann sowohl klassische waagerechte als auch
senkrechte Panoroma-Aufnahmen erstellen.
Aufnahme-Betrieb (Foto)
▸ Im Hauptmenü Szene Programme wählen
▸ Im Untermenü Panorama wählen
• Im Monitorbild erscheinen Hilfsanzeigen
– eine waagerechte/senkrechte weiße Linie
– eine Verlaufsanzeige mit Richtungsangabe
▸ Kamera so ausrichten, dass der vorgesehene linke/untere Rand
der Aufnahme nicht ganz links/unten im Monitorbild liegt
▸ Auslöser durchdrücken und gedrückt halten
▸ Kamera gleichmäßig in die angezeigte Richtung entlang der
weißen Hilfslinie schwenken
• Es werden automatisch in schneller Folge Aufnahmen erstellt.
• Wird die Kamera zu langsam oder zu schnell geschwenkt oder
zu stark geneigt, bricht die Aufnahme ab und es erscheint ein
entsprechender Hinweis.
▸ Auslöser zum Beenden der Aufnahmen loslassen
• Die Kamera errechnet aus den Einzel-Aufnahmen ein
einzelnes Bild.
• Je unruhiger die Kamera beim Schwenken in der Senkrechten
gehalten wird, desto geringer wird die Höhe des endgültigen
Panoramabildes.
• Der maximale Schwenkwinkel beträgt ca. 180°.
• Unabhängig von den Einstellungen des Verschlusszeiten-Einstellrads und des Blenden-Einstellrings erfolgen Panorama-Aufnahmen grundsätzlich mit der Programmautomatik.
• Unabhängig von der Brennweiten-Einstellung erfolgen
Panorama-Aufnahmen grundsätzlich mit 28mm.
• Unabhängig von der entsprechenden Menü-Einstellung erfolgen
Panorama-Aufnahmen grundsätzlich mit dem Dateiformat JPG.
• Panorama-Aufnahmen sind nicht mit Blitz möglich.
• Die Auflösung eines Panoramabildes richtet sich nach der
Aufnahmerichtung und -anzahl.
• Schärfe, Weißabgleich und Belichtung sind auf die optimalen
Werte für die erste Aufnahme eingestellt. Daher kann das fertige
Panoramabild unter Umständen nicht die optimale Schärfe oder
Helligkeit aufweisen, wenn sich der Abstand zum Motiv oder das
Umgebungslicht während des Aufnehmens erheblich ändern.
• Da mehrere Bilder zusammengefügt werden, um ein Panoramabild zu erstellen, kann es vorkommen, dass bestimmte Motive
verzerrt erscheinen oder dass die Übergangsstellen sichtbar
sind.
• In den folgenden Situationen können keine Panoramabilder
aufgenommen werden:
– Bei Langzeit-Aufnahmen (mit Verschlusszeiten länger als
1⁄60s)
– Zusammen mit der Zeitraffer-Funktion (siehe S. 144)
• Bei folgenden Motivtypen oder unter den folgenden Aufnahmebedingungen werden möglicherweise keine Panoramabilder
erstellt, oder die einzelnen Aufnahmen nicht richtig miteinander
verbunden:
– Einfarbige Motive oder solche, die ein einziges durchgängiges
Muster aufweisen (Himmel, Strand usw.)
– Sich bewegende Motive (Personen, Haustiere, Fahrzeuge,
Wellen, im Wind schwankende Blumen usw.)
– Motive, deren Farben oder Muster sich schnell ändern (z. B.
ein Fernsehbild)
– Dunkle Orte
– Motive unter einer nicht gleichmäßigen, bzw. flackernden
Mit HDR wird eine Aufnahme erzeugt, bei der durch die „Überlagerung“ von drei unterschiedlichen Belichtungen
(-2EV/0EV/+2EV) gleichzeitig hellere und dunklere Teile des
Motivs besser wiedergegeben werden, d. h. mit weniger Überstrahlung in den Spitzlichtern und mehr Zeichnung in den
dunkelsten Bereichen.
Aufgrund der nacheinander erfolgenden Belichtungen eignet sich
diese Betriebsart in erster Linie für Motive, die sich nicht oder
kaum bewegen wie z. B. Landschaften. Daher, und wegen der
resultierenden längeren Verschlusszeiten insbesondere bei
Aufnahme-Betrieb (Foto)
schwachem Umgebungslicht, empfiehlt sich die Verwendung eines
Stativs.
▸ Im Hauptmenü Szene Programme wählen
▸ Im Untermenü HDR wählen
MANUELLE BELICHTUNGSEINSTELLUNG
Die manuelle Einstellung von Verschlusszeit und Blende bietet sich
an:
– um eine spezielle Bildwirkung zu erzielen, die nur durch eine
ganz bestimmte Belichtung zu erreichen ist
– um bei mehreren Aufnahmen mit unterschiedlichen Ausschnitten
eine absolut identische Belichtung sicherstellen zu können
• Im Monitor erfolgt dies mithilfe der Marke auf der Lichtwaage
in der Fußzeile des Monitorbildes.
▸ Auslösen
• Der Belichtungsabgleich erfolgt mit Hilfe der Skala der
Lichtwaage:
– Keine weißen Skalenstriche = korrekte Belichtung
– Weiße Skalenstriche links/rechts der Mittenmarke =
Unter-, bzw. Überbelichtung um das angezeigte Maß, bzw.
um mehr als ±3EV (Exposure Value = Belichtungswert)
Hinweise
• Das Verschlusszeiten-Einstellrad muss bei einer der gravierten
Verschlusszeiten oder einem der Zwischenwerte eingerastet
sein.
78
Page 79
In den Betriebsarten A und M hängt die Funktionsweise des
Daumenrads von der Einstellung des Versschlusszeitenrades ab.
Verschlusszeiten-EinstellradDaumenrad
alle Einstellungen von
1000
2 bis
Feineinstellung der Verschlusszeit in +- 1⁄3EV- Schritten, maximal 2⁄3EV
Einstellung auf
1+
Längere Verschlusszeiten als
1s (0,6s bis 120s in
1⁄3EV- Schritten)
Einstellung auf
2000
Kürzere Verschlusszeiten als
1⁄1000s (1⁄1250s bis
1⁄40000s in 1⁄3EV- Schritten)
LANGZEITBELICHTUNG - T
Mit dieser-Einstellung bleibt der Verschluss nach dem Auslösen so
lange geöff net, bis der Auslöser erneut betätigt wird (bis maximal
2min; abhängig von der ISO-Einstellung).
DE
Aufnahme-Betrieb (Foto)
Beispiele für Verschlusszeit-Feineinstellung
– eingestellte Verschlusszeit 1⁄125s + Daumenrad um eine
Raststufe nach links drehen = 1⁄100s
– eingestellte Verschlusszeit 1⁄500s + Daumenrad um zwei
Raststufen nach rechts drehen = 1⁄800s
Hinweis
Dieser Menüpunkt kann auch mittels Direktzuweisung aufgerufen
werden, sofern entsprechend belegt (siehe S. 47).
▸ Verschlusszeiten-Einstellrad auf +1 einstellen
▸ Blenden-Einstellring auf einen festen Wert einstellen
▸ Daumenrad so lange drehen, bis der Zeitwert in der Fußzeile zu
wechselt.
▸ Auslösen
T
79
Page 80
DE
Hinweise
• Dem Daumenrad muss Aus oder Automatisch zugewiesen sein
(siehe S. 47)
• Bei der Verwendung höherer Empfindlichkeiten macht sich
Bildrauschen insbesondere in gleichmäßigen, dunklen Flächen
bemerkbar. Zur Verringerung dieser störenden Erscheinung
erstellt die Kamera selbsttätig nach Aufnahmen mit längeren
Verschlusszeiten und hohen ISO-Werten eine zweite „Schwarzaufnahme“ (gegen den geschlossenen Verschluss). Das bei
dieser Parallel-Aufnahme gemessene Rauschen wird dann
Aufnahme-Betrieb (Foto)
rechnerisch vom Datensatz der eigentlichen Aufnahme
„abgezogen“. Dementsprechend erscheint in solchen Fällen als
Hinweis die Meldung Rausch-Verringerung zusammen mit einer
entsprechenden Zeitangabe. Diese Verdopplung der „Belichtungs“-Zeit muss bei Langzeitbelichtungen berücksichtigt
werden. Die Kamera sollte währenddessen nicht abgeschaltet
werden.
BELICHTUNGS-STEUERUNG
(FUNKTIONEN BEI AUTOMATISCHER BELICHTUNG)
BELICHTUNGSSIMULATION
In der Werkseinstellung entspricht die Helligkeit des Monitorbild in
den drei automatisch Belichtungs-Betriebsarten P , S und A der
jeweiligen Belichtungseinstellung1.
Dies erlaubt vor der Aufnahme eine Beurteilung und Kontrolle der
Bildwirkung, die sich durch die jeweilige Belichtungs-Einstellung
ergibt.
Diese Funktion kann auch für die manuelle Belichtungseinstellung
M genutzt werden:
▸ Im Hauptmenü Belichtungsvorschau wählen
▸ P-A-S (nur bei Programm-, Zeit- und Blendenautomatik) oder
P-A-S-M (auch bei manueller Einstellung) wählen
Hinweise
• Unabhängig von den oben beschriebenen Einstellungen kann die
Helligkeit des Monitorbildes je nach den herrschenden
Lichtverhältnissen von der der tatsächlichen Aufnahmen
abweichen. Insbesondere bei Langzeit-Belichtungen von dunklen
Motiven erscheint das Monitorbild deutlich dunkler als die – korrekt belichtete – Aufnahme.
80
1
Dies gilt, solange die Motivhelligkeit und die eingestellte Belichtung nicht allzu
niedrige oder hohe Helligkeitswerte ergeben, und solange die interne
Belichtungszeit nicht länger als 1⁄60s ist.
Page 81
MESSWERT-SPEICHERUNG
Oft sollen wichtige Motivteile aus gestalterischen Gründen
außerhalb der Bildmitte angeordnet sein und gelegentlich sind
diese wichtigen Motivteile auch überdurchschnittlich hell oder
dunkel. Die mitten betonte Messung und die Spot-Messung
erfassen jedoch im Wesentlichen einen Bereich in der Bildmitte
und sind auf einen mittleren Grauwert geeicht. In solchen Fällen
ermöglicht es die Messwert-Speicherung - mit den Belichtungs-Betriebsarten P, S und A sowie den AF-Betriebsarten Spot-/Feld- Messung, zunächst das Hauptmotiv anzumessen und die jeweiligen
Einstellungen so lange festzuhalten, bis der endgültige Bildausschnitt bestimmt ist.
In der Werkseinstellung erfolgen beide Speicherungen mit dem
Auslöser. Die Speicherfunktionen können aber auch zwischen dem
Auslöser und der Zoom/Lock-Taste aufgeteilt oder beide mit der
Zoom/Lock-Taste durchgeführt werden.
AEL (Auto Exposure Lock)
Die Kamera speichert den Belichtungswert. Unabhängig von der
Fokussierung kann die Belichtung auf ein anderes Objekt gelegt
werden.
AFL (Auto Focus Lock)
Die Kamera speichert die Entfernungseinstellung. So kann z. B. bei
wechselnder Belichtung einfacher fokussiert werden.
AEL/AFL
Mit dieser Option merkt sich die Kamera bei gedrückter Zoom/
Lock-Taste den Belichtungswert und die Entfernungseinstellung.
Menü-EinstellungAuslöserZoom/Lock-Taste
AEL / AFL*
AFL*
AEL*
keine FunktionBelichtung und Schärfe
BelichtungSchärfe
SchärfeBelichtung
DE
Aufnahme-Betrieb (Foto)
* Die Funktionen umfassen jeweils Einstellung und Speicherung.
81
Page 82
DE
Mittels Auslöser
▸ Das wichtige Motivteil (bei Spot-Messung mit dem Messfeld)
bzw. ersatzweise ein anderes, durchschnittlich helles Detail
anvisieren
▸ Auslöser antippen und gedrückt halten
• Messung und Speicherung erfolgen.
▸ Auslösen
Mittels Zoom/Lock-Taste
▸ Im Hauptmenü Ind. Tastenbelegung wählen
Aufnahme-Betrieb (Foto)
▸ Im Untermenü Zoom/Speicher-Taste wählen
▸ Gewünschte Einstellung wählen
• Eine Messwert-Speicherung ist zusammen mit der Mehrfeld-Messung nicht sinnvoll, da in einem solchen Fall eine
gezielte Erfassung eines einzigen Motivteils nicht möglich ist.
• Eine Veränderung der Blendeneinstellung nach erfolgter
Messwert -Speicherung bewirkt keine Anpassung der Verschlusszeit, d. h. sie würde zu einer Fehlbelichtung führen. Die
Speicherung wird aufgehoben, wenn der Finger vom Druckpunkt
des Auslösers genommen wird.
82
Page 83
BELICHTUNGSKORREKTUR
Belichtungsmesser sind auf einen mittleren Grauwert geeicht, der
der Helligkeit eines normalen, d. h. durchschnittlichen fotografischen Motivs entspricht. Erfüllt das angemessene Motivdetail
diese Voraussetzungen nicht, kann eine entsprechende
Belichtungs korrektur vorgenommen werden.
Insbesondere für mehrere hintereinander folgende Aufnahmen,
z.B. wenn aus bestimmten Gründen für eine Aufnahmereihe
bewusst eine etwas knappere oder reichlichere Belichtung
gewünscht wird, ist die Belichtungskorrektur eine sehr hilfreiche
Funktion: Einmal eingestellt, bleibt sie im Gegensatz zur Messwert-Speicherung so lange wirksam, bis sie wieder zurückgestellt
wird.
Es können Belichtungskorrektur im Bereich von ±3EV in
1⁄3EV-Stufen eingestellt werden (EV: Exposure Value =
Belichtungs wert).
A
A Eingestellter Korrekturwert (Marken bei 0 = ausgeschaltet)
▸ Im Hauptmenü Belichtungskorrektur wählen
• Im Monitor erscheint als Untermenü eine Skala.
▸ Gewünschten Wert auf der Skala einstellen
• Der eingestellt Wert wird über der Skala angezeigt
Hinweise
• Diese Funktion ist für den Direktzugriff mittels Daumenrad
wählbar (siehe S. 47). So können die Werte schnell mit dem
Daumenrad eingestellt werden.
• Für eingestellte Korrekturen gilt, unabhängig davon, wie sie
ursprünglich eingegeben wurden: Sie bleiben so lange wirksam,
bis sie manuell auf 0 zurückgesetzt werden, d. h. auch dann,
wenn die Kamera zwischendurch aus- und wieder eingeschaltet
wurde.
DE
Aufnahme-Betrieb (Foto)
1
„±X“ steht als Beispiel für den jeweiligen Wert im Positiv- oder Negativ-Bereich.
83
Page 84
DE
BELICHTUNGSREIHE
Viele reizvolle Motive sind sehr kontrastreich und weisen sowohl
sehr helle als auch sehr dunkle Bereiche auf. Je nachdem, auf
welche Anteile die Belichtung abgestimmt wird, kann die Bildwirkung unterschiedlich sein. In solchen Fällen können mittels
Zeitautomatik mit der automatischen Belichtungsreihe mehrere
Alternativen mit abgestufter Belichtung und unterschiedlichen
Verschlusszeiten erstellt werden. Im Anschluss kann man die
passendste Aufnahme zur weiteren Verwendung auswählen oder
mit entsprechender Bildbearbeitungs-Software daraus eine
Aufnahme mit besonders hohem Kontrastumfang errechnen lassen
Aufnahme-Betrieb (Foto)
(HDR).
D
E
A Anzahl der Aufnahmen
B Belichtungsunterschied zwischen den Aufnahmen
C Belichtungskorrektur-Einstellung
D Lichtwert-Skala
E Rot gekennzeichnete Belichtungswerte der Aufnahmen.
(Ist gleichzeitig eine Belichtungskorrektur eingestellt, ist die
Skala um den entsprechenden Wert verschoben.)
Es stehen 5 Abstufungen (0.3EV, 0.7EV, 1EV, 2EV, 3EV) und Aufnahmezahlen von 3 oder 5 zur Verfügung.
▸ Im Hauptmenü Bildfolge wählen
▸ Im Untermenü Belichtungsreihe wählen
▸ Im Untermenü unter Aufnahmen gewünschte Aufnahmezahl
wählen
▸ Im Untermenü unter EV Schritte gewünschten Belichtungsunter-
schied wählen
▸ Im Untermenü unter Belichtungskorrektur gewünschten Be-
lichtungs-Korrekturwert wählen
• Die gekennzeichneten Belichtungswerte wechseln die
Positionen entsprechend der jeweiligen Einstellungen. Im Falle
einer Belichtungskorrektur verschiebt sich zusätzlich die
A
B
C
Skala.
▸ Durch einmaliges bzw. mehrmaliges Auslösen werden alle
Aufnahmen erstellt
84
Page 85
Hinweise
• Beim Verwenden der automatischen Belichtungsreihe gilt
folgende Regel: Bei automatischer Steuerung der ISO-Empfindlichkeit (siehe S. 60) wird die von der Kamera automatisch für
die unkorrigierte Aufnahme ermittelte Empfindlichkeit auch für
alle anderen Aufnahmen einer Reihe verwendet, d. h. dieser
ISO-Wert wird während einer Reihe nicht verändert. Dies kann
ggf. dazu führen, dass die unter Maximale Belichtungszeit vor-
gegebene, längste Verschlusszeit überschritten wird.
• Je nach Ausgangs-Verschlusszeit kann der Arbeitsbereich der
automatischen Belichtungsreihe eingeschränkt sein. Unabhängig
davon wird immer die vorgegebene Anzahl von Aufnahmen
erstellt. Als Folge sind ggf. mehrere Aufnahmen einer Reihe
gleich belichtet.
• Die Funktion bleibt so lange aktiv, bis im Bildfolge-Untermenü
eine andere Funktion gewählt wird bzw. bis die Kamera aus- und
wieder eingeschaltet wird. Wird keine andere Funktion gewählt,
erfolgt bei jeder Betätigung des Auslösers eine weitere
Belichtungsreihe.
DE
Aufnahme-Betrieb (Foto)
85
Page 86
DE
WEITERE FUNKTIONEN
HILFSANZEIGEN
Es stehen vier Funktionen zur Verfügung.
Aufnahme-Betrieb (Foto)
A Histogramm
B Gitterlinien (
C Wasserwaage (
D Clipping
Gitter-Einstellung)
Horizont)
HISTOGRAMM
Das Histogramm stellt die Helligkeitsverteilung in der Aufnahme
dar. Dabei entspricht die waagerechte Achse den Tonwerten von
schwarz (links) über grau bis zu weiß (rechts). Die senkrechte
Achse entspricht der Anzahl der Pixel mit der jeweiligen Helligkeit.
Diese Darstellungsform erlaubt eine schnelle und einfache
Beurteilung der Belichtungseinstellung.
▸ Im Hauptmenü Aufnahme-Assistenten wählen
▸ Im Untermenü
▸
An wählen
Histogramm wählen
86
Page 87
Hinweise
• Das Histogramm basiert immer auf der angezeigten Helligkeit, je
nach verwendeten Einstellungen kann es die endgültige
Belichtung evtl. nicht darstellen.
• Im Aufnahmebetrieb ist das Histogramm als „Tendenz-Anzeige“
zu verstehen und nicht als Wiedergabe der genauen Pixelzahlen.
• Das Histogramm kann bei der Wiedergabe eines Bildes
geringfügig von dem bei der Aufnahme abweichen.
• Das Histogramm steht bei gleichzeitiger Wiedergabe von
mehreren verkleinerten bzw. vergrößerten Aufnahmen nicht zur
Verfügung.
GITTERLINIEN
Das Gitter unterteilt das Bildfeld in 3x3 gleichmäßig große Felder.
▸ Im Hauptmenü Aufnahme-Assistenten wählen
▸ Im Untermenü Gitter-Einstellung wählen
▸ An wählen
DE
Aufnahme-Betrieb (Foto)
87
Page 88
DE
WASSERWAAGE
Dank integrierter Sensoren kann die Kamera ihre Ausrichtung
anzeigen. Mit Hilfe dieser Anzeigen kann bei diesbezüglich
kritischen Motiven, wie z. B. Architekturaufnahmen vom Stativ, die
Kamera in der Längs- und Querachse exakt ausgerichtet werden.
Aufnahme-Betrieb (Foto)
▸ Im Hauptmenü Aufnahme-Assistenten wählen
▸ Im Untermenü Horizont wählen
▸ An wählen
Im Monitorbild dienen dazu für die Längsachse zwei lange Striche
links und rechts der Bildmitte.
– in der Null-Lage = grün
– in der gekippten Lage = rot
Für die Querachse zeigen zwei grüne Doppelstriche unmittelbar
links und rechts der Bildmitte die Null-Lage an. Bei Neigung der
Kamera sind diese weiß, zusätzlich erscheint darüber oder darunter
ein kurzer roter Strich.
88
Page 89
CLIPPING
Die Clipping-Anzeige kennzeichnet sehr helle oder dunkle
Bildbereiche. Diese Funktion ermöglicht eine sehr einfache und
genaue Kontrolle der Belichtungseinstellung.
▸ Im Hauptmenü Aufnahme-Assistenten wählen
▸ Im Untermenü Clipping wählen
▸ An wählen
SERIEN-AUFNAHME
In der Werkseinstellung ist die Kamera auf Einzelaufnahmen (Einzeln)
eingestellt. Es können aber auch Aufnahmeserien erstellt werden,
z. B. um Bewegungsabläufe in mehreren Stufen festzuhalten.
▸ Im Hauptmenü Bildfolge wählen
▸ Im Untermenü gewünschte Einstellung wählen
(Serie Langsam, Serie Mittel, Serie Schnell, Serie Sehr Schnell)
Nach der Einstellung erfolgen Serienaufnahmen solange der
Auslöser ganz durchgedrückt gehalten wird (und die Kapazität der
Speicherkarte ausreicht).
Hinweise
• Es wird empfohlen, bei der Verwendung dieser Funktion den
Vorschau-Wiedergabebetrieb (Autom. Wiedergabe) zu deaktivieren.
• Die in den technischen Daten aufgeführte Aufnahme-Frequenz
bezieht sich auf eine Standard-Einstellung (ISO 200, JPG-Format
L-J PG). Mit anderen Einstellungen bzw. je nach Bildinhalt,
Weißabgleich-Einstellung und verwendeter Speicherkarte etc. kann
die Frequenz davon abweichen.
• Unabhängig davon, wie viele Aufnahmen in einer Serie erfolgt
sind, wird bei beiden Wiedergabe-Betriebsarten zunächst das
letzte Bild der Serie bzw. während eines noch laufenden
Speichervorgangs das letzte auf der Karte bereits gespeicherte
Bild der Serie gezeigt.
DE
Aufnahme-Betrieb (Foto)
89
Page 90
DE
INTERVALL-AUFNAHME
Mit dieser Kamera können Sie Bewegungsabläufe über einen
längeren Zeitraum in Form von Intervallaufnahmen automatisch
aufnehmen. Dabei legen Sie die Abstände zwischen den Aufnahmen und die Zahl der Aufnahmen fest.
ANZAHL DER AUFNAHMEN FESTLEGEN
▸ Im Hauptmenü Bildfolge wählen
▸ Im Untermenü Intervall wählen
▸ Aufnahmen wählen
Aufnahme-Betrieb (Foto)
▸ Gewünschten Wert eingeben
ABSTÄNDE ZWISCHEN DEN AUFNAHMEN FESTLEGEN
▸ Im Hauptmenü Bildfolge wählen
▸ Im Untermenü Intervall wählen
▸ Intervall wählen
▸ Gewünschten Abstand zwischen den Aufnahmen einstellen
Hinweise
• Eine laufende Aufnahmeserie kann nur durch Ausschalten der
Kamera abgebrochen werden. Die jeweiligen Einstellungen
bleiben dabei erhalten, sodass nach dem Einschalten der
Kamera ein erneutes Antippen des Auslösers die Serie neu
startet.
• Ist die automatische Abschaltung der Kamera eingestellt und es
erfolgt kein Bedienungsvorgang, schaltet sie sich ggf. zwischen
den einzelnen Aufnahmen aus und wieder ein.
• Intervall-Aufnahmen über einen längeren Zeitraum hinweg an
einem kalten Ort oder einem Ort mit hoher Temperatur und
Luftfeuchtigkeit können ggf. Funktionsstörungen zur Folge
haben.
• In den folgenden Situationen wird eine Intervall-Aufnahme
unterbrochen oder abgebrochen:
– wenn der Akku entladen ist
– wenn die Kamera ausgeschaltet wird
Es empfiehlt sich daher, auf einen ausreichend aufgeladenen
Akku zu achten.
• Wenn die Intervall-Aufnahme unterbrochen oder abgebrochen
wird, können Sie diese fortsetzen, indem Sie die Kamera
ausschalten, Akku oder Speicherkarte wechseln und dann die
Kamera wieder einschalten. Die Aufnahmen, die danach
erfolgen, werden in einer eigenen Gruppe gespeichert. Dafür
erscheint ein entsprechender Abfrage-Bildschirm, wenn die
Kamera bei aktivierter Intervall-Funktion aus- und wieder
eingeschaltet wird.
90
Page 91
• Die Intervall-Funktion bleibt auch nach einer abgeschlossenen
Serie sowie nach dem Aus- und Einschalten der Kamera aktiviert
bis eine andere Aufnahmeart (Bildfolge) eingestellt wird.
• Die Intervall-Funktion bedeutet nicht, dass die Kamera als
Überwachungsgerät geeignet ist.
• Unabhängig davon, wie viele Aufnahmen in einer Serie erfolgt
sind, wird bei beiden Wiedergabe-Betriebsarten zunächst das
letzte Bild der Serie bzw. während eines noch laufenden
Speichervorganges das letzte auf der Karte bereits gespeicherte
Bild der Serie gezeigt.
• Unter bestimmten Umständen kann es vorkommen, dass die
Kamera keine gute Aufnahme machen kann. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn die Fokussierung nicht erfolgreich war. In
diesem Fall wird keine Aufnahme gemacht und die Serie mit dem
nächsten Intervall fortgesetzt. In der Anzeige erscheint dann der
Hinweis Einige Aufnahmen wurden übersprungen.
SELBSTAUSLÖSER
Der Selbstauslöser erlaubt es, Aufnahmen mit einer vorgewählten
Verzögerung. Es empfiehlt sich in solchen Fällen, die Kamera auf
einem Stativ zu befestigen.
▸ Im Hauptmenü Selbstauslöser wählen
▸ Im Untermenü Selbstauslöser 2 s/Selbstauslöser 12 s wählen
▸ Auslösen
• Im Monitor wird die verbleibende Zeit bis zur Auslösung
heruntergezählt. Vorne an der Kamera zeigt die blinkende
Selbstauslöser-LED den Ablauf der Vorlaufzeit an. In den
ersten 10s blinkt sie langsam, in den letzten 2s schnell.
• Während die Selbstauslöser-Vorlaufzeit läuft, kann die
Aufnahme jederzeit durch Antippen des Auslösers abgebrochen werden, die jeweilige Einstellung bleibt dabei
erhalten.
Hinweis
Im Selbstauslöser-Betrieb erfolgt die Einstellung der Belichtung
nicht bei Druckpunktnahme des Auslösers, sondern erst unmittelbar vor der Aufnahme.
DE
Aufnahme-Betrieb (Foto)
91
Page 92
DE
DIGITALZOOM
Neben dem vollen Bildausschnitt des Summilux 1:1.7/28 ASPH.
stehen drei weitere Ausschnittsgrößen zur Verfügung. Sie
entsprechen in etwa Brennweiten von 35mm, 50mm bzw. 75mm.
35mm
Aufnahme-Betrieb (Foto)
50mm
75mm
DAUERHAFTE EINSTELLUNG
▸ Im Hauptmenü Digitalzoom wählen
▸ Gewünschte Einstellung wählen
ZOOMSTUFE DIREKT WECHSELN
▸ Zoom/Lock-Taste drücken
• In der Anzeige erscheint ein Rahmen um den Bildausschnitt,
der auf der Aufnahme zu sehen sein wird.
• Bei jedem Drücken wechselt die Anzeige zwischen 28mm
(Vollbild), 35mm, 50mm und 75mm.
• Die eingestellte Stufe bleibt bis zur nächsten Änderung
bestehen.
92
Page 93
Hinweise
• Wurde die Zoom/Lock-Taste mit einer anderen Funktion
(Direktzugriff, siehe S. 46) belegt, so muss die gewünschte
Einstellung über das Menü gewählt werden.
• Bei DNG-Aufnahmen wird nur der gewünschte Ausschnitt
gezeigt, aber immer das komplette 28 mm-Bildfeld gespeichert.
So ist eine nachträgliche Bildbearbeitung möglich.
• Bei JPG-Aufnahmen wird lediglich ein vergrößerter Ausschnitt
dargestellt und gespeichert. Höherer Zoom bedeutet daher
geringere Auflösung, wie in der folgenden Tabelle zu sehen.
Alternativ können daher Ausschnitte auch mit Bildbearbeitungsprogrammen angefertigt werden.
L-J PG
M-JPG
S-JPG
28 mmDigitalzoom
35 mm
47 MP
24 MP
12 MP
30 MP15 MP7 MP
15 MP8 MP3 MP
8 MP4 MP2 MP
Digitalzoom
50 mm
Digitalzoom
75 mm
ELEKTRONISCHER VERSCHLUSS
Die Leica Q2 besitzt sowohl einen mechanischen Verschluss als
auch eine rein elektronische Verschlussfunktion. Der elektronische
Verschluss erweitert den verfügbaren Verschlussbereich und
arbeitet absolut geräuschlos, was in manchen Arbeitsumgebungen
wichtig ist.
▸ Im Hauptmenü Elektronischer Verschluss wählen
▸ Im Untermenü die gewünschte Einstellung wählen
– Aus
Es kommt ausschließlich der mechanische Verschluss zum
Einsatz. Arbeitsbereich: 120s - 1⁄2000s.
– Immer an
Es kommt ausschließlich die elektronische Verschlussfunktion
zum Einsatz. Arbeitsbereich: 1⁄2500s - 1⁄40000s.
– Erweitert
Wenn kürzere Verschlusszeiten erforderlich sind als mit dem
mechanischen Verschluss möglich, wird die elektronische
Verschlussfunktion dazugeschaltet. Arbeitsbereich: 120s 1⁄2000s + 1⁄2500s - 1⁄40000 s.
DE
Aufnahme-Betrieb (Foto)
93
Page 94
DE
BLITZFOTOGRAFIE
Die Kamera ermittelt die erforderliche Blitzleistung durch Zündung
eines oder mehrerer Messblitze vor der eigentlichen Aufnahme.
Unmittelbar danach, während der Belichtung, wird der Hauptblitz
gezündet.
VERWENDBARE BLITZGERÄTE
Die folgenden Blitzgeräte erlauben die TTL-Blitzmessung sowie, je
nach Ausstattung, unterschiedlich viele der in dieser Anleitung
beschriebenen Funktionen:
Aufnahme-Betrieb (Foto)
– Leica Systemblitzgeräte wie SF 40 und SF 60
– Andere, handelsübliche Aufsatz-Blitzgeräte mit Norm-Blitzfuß
und positivem Mittenkontakt
Kontakt).
– Studio-Blitzanlagen (Zündung über Synchronkabel)
1
(Zündung über den Mitten-⁄X-
BLITZGERÄT AUFSETZEN
▸ Kamera und Blitzgerät ausschalten
▸ Zubehörschuh-Abdeckung nach hinten abziehen und sicher
verwahren
▸ Fuß des Blitzgeräts ganz in den Zubehörschuh schieben und,
falls vorhanden, mit der Klemm-Mutter gegen versehentliches
Herausfallen sichern
• Dies ist wichtig, weil Positionsveränderungen im Zubehörschuh die erforderlichen Kontakte unterbrechen und dadurch
Fehlfunktionen verursachen können.
BLITZGERÄT ABNEHMEN
▸ Kamera und Blitzgerät ausschalten
▸ Blitzgerät abnehmen
▸ Zubehörschuh-Abdeckung wieder ansetzen
Hinweis
• Die Zubehörschuh-Abdeckung sollte immer aufgesetzt sein, wenn
kein Zubehör verwendet wird.
94
1
Werden Blitzgeräte eingesetzt, die nicht speziell auf die Kamera abgestimmt sind
und daher den Weißabgleich der Kamera nicht automatisch umschalten, sollte
die Einstellung
Blitz verwendet werden.
Page 95
BLITZ-BELICHTUNGSMESSUNG (TTL-MESSUNG)
Der von der Kamera gesteuerte, vollautomatische Blitz-Betrieb
steht bei dieser Kamera mit den systemkompatiblen Blitzgeräten
(siehe S. 94) und bei Auto-Betriebsarten, Zeitautomatik und
manueller Einstellung zur Verfügung.
Darüber hinaus erlaubt die Kamera mit Zeitautomatik und
manueller Einstellung den Einsatz weiterer, gestalterisch interessanter Blitztechniken wie die Synchronisation der Blitzauslösung
und das Blitzen mit längeren Verschlusszeiten als der Synchronzeit
1⁄180s. Diese Funktionen werden an der Kamera über das Menü
eingestellt (siehe die entsprechenden, folgenden Abschnitte).
Zusätzlich übermittelt die Kamera die eingestellte Empfindlichkeit
an das Blitzgerät. Damit kann das Blitzgerät, sofern es solche
Anzeigen besitzt und sofern die am Objektiv gewählte Blende
manuell auch am Blitzgerät eingegeben wird, seine Reichweiten-Angabe automatisch entsprechend nachführen. Die ISO-Empfindlichkeitseinstellung kann bei systemkonformen Blitzgeräten nicht vom
Blitzgerät aus beeinflusst werden, da sie bereits von der Kamera
übertragen wird.
EINSTELLUNG AM BLITZGERÄT
Betriebsart
Automatische Steuerung durch die Kamera
TTL
Zeitautomatik
A
Blitz-Belichtung muss durch Einstellung einer entspre-
M
chenden Leistungsstufe auf die durch die Kamera
vorgegebenen Blenden- und Entfernungswerte
abgestimmt werden.
Hinweis
Näheres zum Blitz-Betrieb mit anderen, nicht speziell auf diese
Kamera abgestimmten Blitzgeräten, sowie zu den unterschiedlichen
Betriebsarten der Blitzgeräte findet sich in der jeweiligen Anleitung.
DE
Aufnahme-Betrieb (Foto)
95
Page 96
DE
BLITZ-BETRIEBSARTEN
Es stehen drei Betriebsarten zur Verfügung.
– Automatisch
– Manuell
– Lanzeitbelichtung
AUTOMATISCHE BLITZ-ZUSCHALTUNG
Dies ist die Standard-Betriebsart. Das Blitzgerät wird automatisch
ausgelöst, wenn bei schlechten Lichtverhältnissen längere
Aufnahme-Betrieb (Foto)
Belichtungszeiten zu verwackelten Aufnahmen führen könnten.
MANUELLE BLITZ-ZUSCHALTUNG
Diese Betriebsart eignet sich für Gegenlicht-Aufnahmen, bei denen
das Hauptmotiv nicht formatfüllend ist und im Schatten liegt, oder
für Fälle, in denen hohe Kontraste (z. B. bei direkter Sonneneinstrahlung) durch ein Aufhellblitzen gemildert werden sollen. Dazu
wird das Blitzgerät unabhängig von den herrschenden Lichtverhältnissen bei jeder Aufnahme ausgelöst. Die Blitzleistung wird in
Abhängigkeit von der gemessenen Außenhelligkeit gesteuert: bei
schlechtem Licht wie bei der automatischen Betriebsart, bei
zunehmender Helligkeit mit geringerer Leistung. Der Blitz arbeitet
dann als Aufhell-Licht, um z.B. dunkle Schatten im Vordergrund
oder Motive im Gegenlicht aufzuhellen und um insgesamt eine
ausgewogenere Beleuchtung zu erzeugen.
AUTOMATISCHE BLITZ-ZUSCHALTUNG MIT LÄNGEREN
VERSCHLUSSZEITEN (LANGZEIT-SYNCHRONISATION)
Diese Betriebsart erzeugt gleichzeitig sowohl angemessen
belichtete, heller wiedergegebene dunkle Hintergründe als auch
eine Blitz-Aufhellung des Vordergrunds.
Bei den anderen Blitz-Betriebsarten wird die Verschlusszeit nicht
über 1⁄30s hinaus verlängert, um das Verwacklungsrisiko zu
minimieren. Dies führt jedoch oft dazu, dass bei Aufnahmen mit
Blitzeinsatz der nicht vom Blitzlicht ausgeleuchtete Hintergrund
stark unterbelichtet wird. Bei dieser Blitz-Betriebsart dagegen
werden längere Belichtungszeiten (bis zu 30s) zugelassen, um
diesen Effekt zu vermeiden.
96
Page 97
BLITZ-STEUERUNG
Die in den folgenden Abschnitten beschriebenen Einstellungen und
Funktionsweisen beziehen sich ausschließlich auf solche, die mit
dieser Kamera und systemkompatiblen Blitzgeräten zur Verfügung
stehen.
SYNCHRONISATIONSZEITPUNKT
Die Belichtung von Blitzaufnahmen erfolgt durch zwei Lichtquellen:
– vorhandenes Licht
– Blitzlicht
Die ausschließlich oder überwiegend vom Blitzlicht ausgeleuchteten Motivteile werden dabei durch den extrem kurzen
Lichtimpuls bei korrekter Scharfeinstellung fast immer scharf
wiedergegeben. Dagegen werden alle anderen Motivteile im
gleichen Bild unterschiedlich scharf abgebildet, die ausreichend
vom vorhandenen Licht ausgeleuchtet sind oder selbst leuchten.
Ob diese Motivteile scharf oder „verwischt“ wiedergegeben
werden, wie auch der Grad der „Verwischung“, wird durch zwei
voneinander abhängige Faktoren bestimmt:
– die Länge der Verschlusszeiten
– die Schnelligkeit der Bewegung der Motivteile oder der Kamera
während der Aufnahme
Je länger die Verschlusszeit bzw. je schneller die Bewegung ist,
desto deutlicher können sich die beiden überlagernden Teilbilder
unterscheiden.
Der herkömmliche Zeitpunkt der Blitzzündung ist zu Beginn der
Belichtung (Anfang der Bel.), unmittelbar nachdem der erste
Verschlussvorhang das Bildfenster vollständig geöffnet hat. Dies
kann zu scheinbaren Widersprüchen führen, wie z. B. beim Bild
eines Fahrzeuges, das von seinen eigenen Lichtspuren überholt
wird. Diese Kamera erlaubt alternativ die Synchronisation auf das
Ende der Belichtung (Ende der Bel.), unmittelbar bevor der zweite
Verschlussvorhang beginnt, das Bildfenster wieder zu schließen.
Das scharfe Bild gibt in diesem Fall das Ende der erfassten
Bewegung wieder. Diese Blitztechnik vermittelt im Foto einen
natürlicheren Eindruck von Bewegung und Dynamik.
Die Funktion steht mit allen Kamera- und Blitzgeräte-Einstellungen
zur Verfügung.
▸ Im Hauptmenü Blitzeinstellungen wählen
▸ Im Untermenü Blitz-Zündzeitpunkt wählen
▸ Gewünschte Einstellung wählen
(Anfang der Bel., Ende der Bel.)
Hinweis
Beim Blitzen mit kürzeren Verschlusszeiten ergibt sich kaum bzw.
nur bei sehr schnellen Bewegungen ein Unterschied zwischen den
beiden Blitz-Zündzeitpunkten.
DE
Aufnahme-Betrieb (Foto)
97
Page 98
DE
BLITZ-REICHWEITE
Der nutzbare Blitzbereich hängt von den manuell eingestellten bzw.
von der Kamera eingesteuerten Blenden- und Empfindlichkeitswerten ab. Für eine ausreichende Ausleuchtung durch das Blitzlicht
ist es entscheidend, dass das Hauptmotiv innerhalb der jeweiligen
Blitzreichweite liegt. Bei fester Einstellung auf die kürzeste
mögliche Verschlusszeit für den Blitz-Betrieb (Synchronzeit) führt
dies bei vielen Situationen zu einer unnötigen Unterbelichtung all
jener Motivteile, die nicht vom Blitzlicht korrekt ausgeleuchtet
werden.
Diese Kamera erlaubt es, die beim Blitz-Betrieb in Kombination mit
Aufnahme-Betrieb (Foto)
Zeitautomatik verwendete Verschlusszeit genau den Bedingungen
des jeweiligen Motivs bzw. den eigenen Vorstellungen zur
Bildgestaltung anzupassen.
BLITZ-BELICHTUNGSKORREKTUR
Mit dieser Funktion kann die Blitzbelichtung unabhängig von der
Belichtung durch das vorhandene Licht gezielt abgeschwächt oder
verstärkt werden, z.B. um bei einer abendlichen Außenaufnahme
das Gesicht einer Person im Vordergrund aufzuhellen, während die
Lichtstimmung erhalten bleiben soll.
▸ Im Hauptmenü Blitzeinstellungen wählen
▸ Im Untermenü Blitzbelichtungskorr. wählen
• Das Untermenü zeigt eine Skala mit einer rot gekennzeichneten Einstellmarke. Steht sie beim Wert 0, entspricht
dies der ausgeschalteten Funktion.
▸ Gewünschten Wert einstellen
• Über der Skala wird die eingestellte Korrektur durch ±X EV1
angezeigt.
98
1
Beispiel, entweder plus oder minus, „X“ steht für den jeweiligen Wert.
Page 99
Hinweise
• Blitz-Belichtungskorrektur verändern die Reichweite des
Blitzgeräts.
• Eine eingestellte Korrektur bleibt so lange aktiv, bis sie auf ±0
zurückgesetzt wird, auch nach einer beliebigen Anzahl von
Aufnahmen und sogar nach dem Ausschalten der Kamera.
• Ein an der Kamera eingegebener Korrekturwert ist unwirksam,
sobald an einem entsprechend ausgestatteten und aufgesetzten
Blitzgerät, wie z. B. dem Leica SF 60, ein Korrekturwert
eingegeben wird.
• Der Menüpunkt Blitzbelichtungskorr. dient ausschließlich der
Verwendung mit Blitzgeräten, an denen die Korrektur nicht
selbst eingestellt werden kann (z. B. Leica SF 26). Demzufolge
lassen sich Einstellungen auf der Skala im Menü der Kamera
auch nur dann bestätigen, wenn ein entsprechendes Blitzgerät
aufgesetzt und eingeschaltet ist.
• Eine mit einer Plus-Korrektur gewählte hellere Blitz-Ausleuchtung
erfordert eine höhere Blitzleistung. Daher beeinflussen Blitz-Belichtungskorrektur mehr oder weniger stark die Blitz-Reichweite:
Eine Plus-Korrektur verringert sie, eine Minus-Korrektur erhöht
sie.
• Eine an der Kamera eingestellte Belichtungskorrektur beeinflusst
ausschließlich die Messung des vorhandenen Lichts. Wenn beim
Blitz-Betrieb gleichzeitig eine Korrektur der TTL-Blitzmessung
gewünscht ist, so muss diese zusätzlich am Blitzgerät eingestellt
werden. (Ausnahme: Mit dem Leica SF26 muss die Korrektur an
der Kamera per Menüsteuerung eingestellt werden.)
DE
Aufnahme-Betrieb (Foto)
99
Page 100
DE
MIT BLITZ FOTOGRAFIEREN
▸ Blitzgerät einschalten
▸ Am Blitzgerät passende Betriebsart für Leitzahlsteuerung (z. B.
TTL oder GNC = Guide Number Control) einstellen
▸ Kamera einschalten
▸ Vor jeder Blitzaufnahme Auslöser antippen, um die Belichtungs-
messung einzuschalten
• Sollte dies durch zu schnelles, vollständiges Durchdrücken
des Auslösers in einem Zug versäumt werden, wird das
Aufnahme-Betrieb (Foto)
Blitzgerät ggf. nicht gezündet.
▸ Gewünschte Belichtungs-Betriebsart bzw. die gewünschte
Verschlusszeit und/oder Blende einstellen
• Es ist wichtig, hierbei die kürzeste Blitzsynchronzeit zu
beachten, da diese entscheidend dafür ist, ob ein „normaler“
Aufnahmeblitz oder ein HSS-Blitz gezündet wird.
▸ Im Hauptmenü Blitzeinstellungen wählen
▸ Im Untermenü Blitz Modus wählen
▸ Gewünschte Einstellung wählen
• Die aktive Betriebsart wird im Monitor angezeigt.
Hinweise
• Das Blitzgerät muss betriebsbereit sein, sonst kann dies
Fehlbelichtungen sowie Fehlmeldungen der Kamera zur Folge
haben.
• Studioblitzanlagen haben ggf. eine sehr lange Abbrenndauer. Es
kann deshalb bei deren Verwendung sinnvoll sein, eine längere
Verschlusszeit als 1⁄180s zu wählen. Gleiches gilt für funkgesteuerte Blitzauslöser beim „entfesselten Blitzen“, da sie
durch ihre Funkübertragung eine Zeitverzögerung verursachen
können.
• Serienbild-Aufnahmen und automatische Belichtungsreihen mit
Blitz sind nicht möglich. In solchen Fällen erscheint selbst bei
aufgesetztem und eingeschaltetem Blitzgerät keine Blitz-Anzeige
und der Blitz wird nicht gezündet.
• Ist ein nicht systemkompatibles Blitzgerät aufgesetzt, steht die
Einstellung (Langzeit-Synchronisation) nicht zur Verfügung
und die Funktion ist grau gekennzeichnet.
• Abhängig von den im Menü Autom. ISO-Einst. vorgenommenen
Einstellungen ist es möglich, dass die Kamera keine längeren
Verschlusszeiten unterstützt, da in solchen Fällen die Erhöhung
der ISO-Empfindlichkeit Vorrang hat.
• Zur Vermeidung verwackelter Aufnahmen durch längere
Verschlusszeiten empfiehlt es sich, ein Stativ zu verwenden.
Alternativ kann eine höhere Empfindlichkeit gewählt werden.
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