Leica M-D User Guide

LEICA M-D
Anleitung | Instructions
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Leica M-D
Anleitung
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VORWORT
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, Leica möchte sich bei Ihnen für den Erwerb der Leica M-D bedanken und Sie zu Ihrer Entscheidung beglückwünschen. Sie haben mit
Vorwort
dieser einzigartigen digitalen Messsucher-Kamera eine hervorra­gende Wahl getroffen. Wir wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg beim Fotografieren mit Ihrer neuen Kamera. Damit Sie alle Möglichkeiten dieser Kamera richtig nutzen können, empfehlen wir Ihnen, zunächst diese Anleitung zu lesen.
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INHALTSVERZEICHNIS
Vorwort ........................................................................................2
Warnhinweise...............................................................................6
Rechtliche Hinweise .....................................................................6
Entsorgung elektrischer und elektronischer Geräte .......................7
Bezeichnung der Teile ..................................................................8
Inhaltsverzeichnis
Kurzanleitung .............................................................................10
Ausführliche Anleitung ...............................................................10
Vorbereitungen
Anbringen des Tragriemens ....................................................10
Laden des Akkus .....................................................................11
Akku und Speicherkarte wechseln ...........................................14
Leica M-Objektive ..................................................................17
Ansetzen .............................................................................19
Abnehmen ...........................................................................19
Bedienungselemente
Hauptschalter ..........................................................................20
Auslöser .................................................................................20
Zeit-Einstellrad .......................................................................21
Grundeinstellungen
Datum und Uhrzeit ..................................................................22
ISO-Empfindlichkeit ................................................................23
Feste Kamera-Einstellungen ....................................................23
Der Leuchtrahmen-Messsucher .................................................24
Der Bildfeldwähler ...................................................................25
Entfernungsmessung .................................................................26
Belichtungsmessung ..................................................................28
Ein-/Ausschalten des Belichtungsmessers ..............................28
Die Belichtungs-Betriebsarten .................................................29
Zeitautomatik ......................................................................29
Messwertspeicherung ........................................................30
Belichtungskorrekturen ......................................................30
Manuelle Einstellung der Belichtung .....................................30
Die B-Einstellung ..................................................................31
Über- und Unterschreiten des Messbereichs ...........................31
Blitzbetrieb ...............................................................................32
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Verschiedenes
Fotografieren mit dem Selbstauslöser ......................................36
Wiedergabe .............................................................................36
Datenübertragung auf einen Rechner ......................................36
Arbeiten mit Rohdaten DNG ...................................................36
Installieren von Firmware-Updates ..........................................37
Fehlfunktionen und ihre Behebung .............................................45
Anhang
Die Anzeigen im Sucher ...........................................................46
Stichwort-Verzeichnis.................................................................48
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Inhaltsverzeichnis
Systemzubehör .........................................................................38
Ersatzteile .................................................................................39
Sicherheits- und Pflegehinweise
Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen ...........................................40
Pflegehinweise .......................................................................41
Reinigen des Sensors ..............................................................43
Aufbewahrung ........................................................................44
Technische Daten ......................................................................50
Leica Service-Adressen .............................................................54
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DE
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Die CE-Kennzeichnung unserer Produkte dokumentiert die Einhaltung grundlegender Anforderungen der gültigen EU­Richtlinien.
WARNHINWEISE
• Moderne Elektronikbauelemente reagieren empfindlich auf elektrostatische Entladung. Da sich Menschen z.B. beim Laufen über synthetischen Teppichboden leicht auf mehrere 10.000 Volt aufladen können, kann es beim Berühren Ihrer Kamera zu einer Entladung kommen, insbesondere dann, wenn sie auf einer leitfähigen Unterlage liegt. Betrifft sie nur das Kameragehäuse, ist diese Entladung für die Elektronik völlig ungefährlich. Die nach außen geführten Kontakte, wie die Zubehörschuh-, Batte-
Warnhinweise/Rechtliche Hinweise
rie- oder Rückwandkontakte, sollten allerdings, trotz eingebauter zusätzlicher Schutzschaltungen, aus Sicherheitsgründen mög­lichst nicht berührt werden. Wird der Zubehörschuh nicht einge­setzt, sollte die dazugehörige Abdeckung (im Lieferumfang) stets aufgesetzt sein.
• Bitte benutzen Sie für eine eventuelle Reinigung der Kontakte nicht ein Optik-Mikrofasertuch (Synthetik), sondern ein Baum­woll- oder Leinentuch! Wenn Sie vorher bewusst an ein Hei­zungs- oder Wasserrohr (leit fähiges, mit „Erde“ verbundenes Material) fassen, wird Ihre eventuelle elektrostatische Ladung mit Sicherheit abgebaut. Bitte vermeiden Sie Verschmutzung und Oxidation der Kontakte auch durch trockene Lagerung Ihrer Kamera mit aufgesetztem Objektiv oder Bajonettdeckel.
• Verwenden Sie ausschließlich empfohlenes Zubehör, um Störun­gen, Kurzschlüsse oder elektrische Schläge zu vermeiden.
• Versuchen Sie nicht, Gehäuseteile (Abdeckungen) zu entfernen; fachgerechte Reparaturen können nur in autorisierten Service­stellen durchgeführt werden.
RECHTLICHE HINWEISE
• Beachten Sie bitte sorgfältig die Urhebergesetze. Die Aufnahme und Veröffentlichung von selbst bereits aufgenommenen Medien wie Bändern, CDs oder von anderem veröffentlichten oder gesendeten Material kann Urhebergesetze verletzen.
• Dies trifft genauso auf die gesamte mitgelieferte Software zu.
• Die SD- und HDMI-Logos sind eingetragene Marken.
• Andere Namen, Firmen- und Produktnamen, die in dieser Anlei­tung erwähnt werden, sind Marken bzw. eingetragene Marken der betreffenden Firmen.
ENTSORGUNG ELEKTRISCHER UND ELEKTRONISCHER GERÄTE
(Gilt für die EU sowie andere europäische Länder mit getrennten Sammelsystemen.)
Dieses Gerät enthält elektrische und/oder elektronische Bauteile und darf daher nicht im normalen Hausmüll entsorgt werden! Stattdessen muss es zwecks Recycling an entsprechenden, von den Gemeinden bereitgestellten Sammelstellen abgegeben wer­den. Dies ist für Sie kostenlos. Falls das Gerät selbst wechselbare Batterien oder Akkus enthält, müssen diese vorher entnommen werden und ggf. ihrerseits vorschriftsmäßig entsorgt werden. Weitere Informationen zum Thema bekommen Sie bei Ihrer Gemeindeverwaltung, Ihrem Entsorgungsunternehmen oder dem Geschäft, in dem Sie dieses Gerät erworben haben.
Das Produktionsdatum Ihrer Kamera finden Sie auf den Aufklebern in der Garantiekarte, bzw. auf der Verpackung, das des Akkus auf dessen Gehäuse. Die Schreibweise im Fall der Kamera ist Jahr/ Monat/Tag, im Fall des Akkus Kalenderwoche/Jahr (WWYY).
DE
Entsorgung elektrischer und elektronischer Geräte
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DE
BEZEICHNUNG DER TEILE
Abbildungen in den vorderen und hinteren Umschlagseiten
Vorderansicht
1 Objektiv-Entriegelungsknopf 2 Ösen für Tragriemen 3 Ausblickfenster des Entfernungsmessers 4 Helligkeitssensor 5 Selbstauslöser-Leuchtdiode 6 Ausblickfenster des Suchers
Bezeichnung der Teile
7 Bildfeldwähler 8 Haltepunkt des Bodendeckels
1
Ansicht von oben
9 Feststehender Ring mit
a. Index für Entfernungseinstellung b. Schärfentiefe-Skala c. rotem Indexknopf für Objektivwechsel
10 Blenden-Einstellring 11 Indexmarke für Blendeneinstellung 12 Gegenlichtblende 13 Entfernungs-Einstellring mit
a. Fingergriff
14 Auslöser 15 Funktionstaste 16 Hauptschalter mit Rastpositionen für
OFF (Kamera ausgeschaltet) S (Einzel-Aufnahmen) C (Serien-Aufnahmen)
(Selbstauslöser, Uhrzeit-/Datumseinstellung,
bzw. Sensor-Reinigung)
17 Zeiteinstellrad mit Rastpositionen für
A für automatische Steuerung der Verschlusszeit
– Verschlusszeiten
B (Langzeitbelichtung)
Blitz-Synchronzeit (1⁄180s)
1
4000 - 8s (einschl. Zwischenwerte)
18 Zubehörschuh
1 Leica M-Objektive mit Suchervorsatz verdecken den Helligkeitssensor.Informationen über die
Arbeitsweise mit diesen und anderen Objektiven finden Sie in den Abschnitten „Die Anzeigen
8
im Sucher“, S. 46, und „Leica M-Objektive“, S. 17.
Rückansicht
19 Sucher 20 Daumenrad 21 ISO-Einstellung mit
a. Skala b. Einstellscheibe c. Indexpunkt
22 Leuchtdiode für Aufnahme-Aufzeichnung/Datenspeicherung
Ansicht von unten
(bei angesetztem Bodendeckel)
23 Verriegelungsknebel für Bodendeckel 24 Stativgewinde A ¼, DIN 4503 (¼“) 25 Bodendeckel
(bei abgenommenem Bodendeckel)
26 Speicherkarten-Schacht 27 Akkufach 28 Akku–Verriegelungsschieber
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Bezeichnung der Teile
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KURZANLEITUNG
AUSFÜHRLICHE ANLEITUNG
HALTEN SIE DIE FOLGENDEN TEILE BEREIT:
– Kamera – Akku – Speicherkarte (nicht im Lieferumfang enthalten) – Ladegerät und Netzkabel
KURZANLEITUNG
VORBEREITUNGEN
1. Akku laden (s. S. 11)
2. Akku einsetzen (s. S. 14)
3. Speicherkarte einsetzen (s. S. 15)
4. Kamera einschalten (s. S. 20)
5. Datum und Uhrzeit einstellen (s. S. 22)
FOTOGRAFIEREN
6. Objektiv ansetzen (s. S. 19)
7. Zeit-Einstellrad auf
8. Motivschärfe einstellen (s. S. 26)
9. Kamera einschalten (s. S. 20)
10. Belichtungsmessung einschalten (s. S. 28)
11. Belichtung ggf. korrigieren (s. S. 30)
12. Auslösen (s. S. 20)
A stellen (s. S. 21)
VORBEREITUNGEN
ANBRINGEN DES TRAGRIEMENS
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LADEN DES AKKUS
Die Kamera wird durch einen Lithium-Ionen Akku mit der notwendi­gen Energie versorgt.
• Als Bestätigung des Ladevorgangs beginnt die grüne, mit
CHARGE gekennzeichnete LED zu blinken. Sobald der Akku auf
mindestens die gelbe, mit
4
5 seiner Kapazität aufgeladen ist, leuchtet zusätzlich
80% gekennzeichnete LED. Wenn der Akku voll-
ständig geladen ist, geht auch die grüne LED in dauerhaftes Leuchten über.
Hinweis:
Die
80%-LED leuchtet auf Grund der Lade-Charakteristik bereits
nach ca. 2 Std. auf.
Das Ladegerät sollte nach Beendigung des Ladevorgangs vom Netz getrennt werden. Eine Gefahr der Überladung besteht nicht.
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Vorbereitungen
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DE
Achtung:
• Es darf ausschließlich der in dieser Anleitung aufgeführte und beschriebene Akkutyp (Best.-Nr. 14 499), bzw. von der Leica Camera AG aufgeführte und beschriebene Akkutypen in der Kamera verwendet werden.
• Diese Akkus dürfen ausschließlich mit den speziell dafür vorge­sehenen Geräten, und nur genau wie unten beschrieben geladen
Vorbereitungen
werden.
• Die vorschriftswidrige Verwendung dieser Akkus und die Ver­wendung von nicht vorgesehenen Akkutypen können unter Umständen zu einer Explosion führen!
• Diese Akkus dürfen weder längere Zeit Hitze oder Sonnenlicht, noch Feuchtigkeit oder Nässe ausgesetzt werden. Ebenso wenig dürfen diese Akkus in einem Mikrowellenofen oder einem Hoch­druck-Behälter untergebracht werden – es besteht Feuer- oder Explosionsgefahr!
• Ein Sicherheitsventil im Akku gewährleistet, dass ein bei unsach­gemäßer Handhabung ggf. entstehender Überdruck kontrolliert abgebaut wird.
• Es darf ausschließlich das in dieser Anleitung aufgeführte und beschriebene Ladegerät (Best.-Nr. 14 494) verwendet werden. Die Verwendung von anderen, nicht von der Leica Camera AG zugelassenen Ladegeräten kann zu Schäden an den Akkus führen, im Extremfall auch zu schwerwiegenden, lebensgefährli­chen Verletzungen.
• Das mitgelieferte Ladegerät darf ausschließlich zum Laden dieser Akkus verwendet werden. Versuchen Sie nicht, es für andere Zwecke einzusetzen.
• Das mitgelieferte Kfz-Ladekabel darf keinesfalls angeschlossen werden, solange das Ladegerät mit dem Netz verbunden ist.
• Sorgen Sie dafür, dass die beim Ladevorgang verwendete Netz­steckdose frei zugänglich ist.
• Ladegerät und Akku dürfen nicht geöffnet werden. Reparaturen dürfen nur von autorisierten Werkstätten durchgeführt werden.
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Hinweise:
• Der Akku sollte vor der ersten Verwendung der Kamera geladen werden.
• Der Akku muss eine Temperatur zwischen 10°-30°C aufweisen, um geladen werden zu können (ansonsten schaltet sich das Ladegerät nicht ein, bzw. wieder aus).
• Lithium-Ionen Akkus können jederzeit und unabhängig vom Ladezustand geladen werden. Ist ein Akku bei Ladebeginn nur teil-entladen, wird die Voll-Ladung entsprechend schneller erzielt.
• Während des Ladevorgangs erwärmen sich Akkus. Dies ist normal und keine Fehlfunktion.
• Sollten die beiden Leuchtdioden des Ladegeräts nach Ladebe­ginn schnell blinken (>2Hz), deutet dies auf einen Ladefehler hin (z.B. wegen Überschreitung der maximalen Ladezeit, Spannun­gen oder Temperaturen außerhalb der zugelassenen Bereiche oder Kurzschluss). Trennen Sie in einem solchen Fall das Lade­gerät vom Netz und entnehmen Sie den Akku. Stellen Sie sicher, dass die oben erwähnten Temperaturbedingungen erfüllt sind und starten Sie dann den Ladevorgang erneut. Sollte das Prob­lem weiterhin bestehen, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler, die Leica Vertretung in Ihrem Land oder die Leica Camera AG.
• Ein neuer Akku erreicht seine vollständige Kapazität erst nach­dem er 2-3 Mal vollständig geladen und - durch den Betrieb in der Kamera – wieder entladen worden ist. Dieser Entlade-Vor­gang sollte jeweils nach ca. 25 Lade-Vorgängen wiederholt werden. Für eine maximale Lebensdauer des Akkus sollte er nicht dauerhaft extrem hohen oder niedrigen Temperaturen (z. B. in einem stehenden Fahrzeug im Sommer, bzw. Winter) ausgesetzt werden.
• Die Lebensdauer jedes Akkus ist - selbst bei optimalen Einsatz­bedingungen –begrenzt! Nach mehreren hundert Ladezyklen ist dies an deutlich kürzer werdenden Betriebszeiten zu erkennen.
• Spätestens nach vier Jahren sollte der Akku ersetzt werden, da seine Leistungsfähigkeit nachlässt und insbesondere bei Kälte ein zuverlässiger Betrieb nicht mehr gewährleistet werden kann.
• Defekte Akkus sollten den jeweiligen diesbezüglichen Vorschrif­ten (s. S. 7) entsprechend entsorgt werden.
• Der wechselbare Akku versorgt einen weiteren, fest in der Kamera eingebauten Puffer-Akku, der die Speicherung des/der eingegebenen Datums/Uhrzeit für maximal 2 Monate sicher­stellt. Ist die Kapazität dieses Puffer-Akkus erschöpft, muss er durch Einsetzen des Wechsel-Akkus wieder aufgeladen werden. Die volle Kapazität des Puffer-Akkus ist – mit eingesetztem Wechsel-Akku - nach einigen Tagen wieder erreicht. Die Kamera muss dazu nicht eingeschaltet bleiben.
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Vorbereitungen
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DE
AKKU UND SPEICHERKARTE WECHSELN
Schalten Sie die Kamera aus (s. S. 20).
Wichtig:
Öff nen Sie den Bodendeckel nicht und entnehmen Sie weder Speicherkarte noch Akku, solange als Zeichen für Aufnahme-Auf­zeichnung und/oder Datenspeicherung auf der Karte die rote LED hinten auf der Kamera blinkt. Ansonsten könnten noch nicht (voll-
Vorbereitungen
ständig) gespeicherte Aufnahmedaten verloren gehen.
Bodendeckel abnehmen
Akku einsetzen
Akku herausnehmen
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Ladezustands-Anzeige
Die aktuelle Akku-Kapazität können Sie sich im Sucher anzeigen lassen:
1. Kamera einschalten
Nur erforderlich, falls die Kamera zwar eingeschaltet ist, die Sucheranzeige sich jedoch wieder ausgeschaltet hat:
2. Auslöser bis zum ersten Druckpunkt drücken
3. Funktionstaste 2x drücken.
• Bei wiederholtem Drücken werden im Wechsel die Akku­und Speicherkarten-Kapazitäten in Prozentwerten angezeigt. Zur Unterscheidung leuchtet bei der Anzeige der Akku-Kapa­zität zusätzlich oben ein Punkt.
Hinweise:
• Die Kapazitätsanzeige erscheint unabhängig davon, ob die Sucheranzeige vorher bereits an war oder nicht.
• Nehmen Sie den Akku heraus, wenn Sie die Kamera für längere Zeit nicht benutzen.
• Spätestens 2 Monate nachdem die Kapazität eines in der Kamera verbliebenen Akkus erschöpft ist (s. dazu auch den letzten Hinweis unter „Akku Laden“, S. 11), müssen Datum und Uhrzeit erneut eingegeben werden.
Speicherkarte einsetzen
Speicherkarte herausnehmen
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Vorbereitungen
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Verwendbare Speicherkarten
Die Kamera speichert die Aufnahmen auf einer SD- (Secure Digi­tal), bzw. SDHC (-High Capacity), bzw. SDXC (- eXtended Capacity) Karte. SD/SDHC/SDXC-Speicherkarten gibt es von verschiedenen Anbietern und mit unterschiedlicher Kapazität und Schreib-/ Lese-Geschwindigkeit. Insbesondere solche hoher Kapazität und Schreib-/Lese-Geschwindigkeit ermöglichen eine schnelle Auf-
Vorbereitungen
zeichnung und Wiedergabe. Die Karten besitzen einen Schreib­schutz-Schalter, mit dem sie gegen unbeabsichtigte Speicherungen und Löschungen gesperrt werden können. Dieser Schalter ist als Schieber auf der nicht abgeschrägten Seite der Karte ausgeführt; in seiner unteren, mit LOCK gekennzeichneten Stellung sind die auf der Karte vorhandenen Daten gesichert.
Hinweis:
Berühren Sie die Kontakte der Speicherkarte nicht.
Anzeige der Speicherkarten-Kapazität
Die Anzahl der noch möglichen Aufnahmen können Sie sich im Sucher anzeigen lassen:
1. Kamera einschalten
• Es wird zunächst die Akku-Kapazität angezeigt.
2. Funktionstaste 1x drücken
Nur erforderlich, falls die Kamera zwar eingeschaltet ist, die Sucheranzeige sich jedoch wieder ausgeschaltet hat:
3. Auslöser bis zum ersten Druckpunkt drücken
4. Funktionstaste 1x drücken
• Der jeweilige Wert wird angezeigt. 3s nach dem Drücken des Auslösers bis zum ersten Druck­punkt, oder nach Loslassen der Funktionstaste wechselt die Anzeige zurück zum Normalzustand. Ist die Kapazitätsgrenze der Karte erreicht, erscheint immer
Full, und zwar unabhängig davon, ob die Sucheranzeige
vorher ein- oder ausgeschaltet war.
Hinweise:
• Das Angebot an SD/SDHC/SDXC-Karten ist zu groß, als dass die Leica Camera AG sämtliche erhältlichen Typen vollständig auf Kompatibilität und Qualität prüfen könnte. Eine Beschädi­gung von Kamera oder Karte ist zwar in aller Regel nicht zu erwarten, da jedoch insbesondere sogenannte „No-Name“-Kar­ten teilweise nicht die SD-/SDHC-/SDXC-Standards einhalten, kann die Leica Camera AG keine Funktionsgarantie übernehmen.
• Falls sich die Speicherkarte nicht einsetzen lässt, überprüfen Sie ihre korrekte Ausrichtung.
• Da elektromagnetische Felder, elektrostatische Aufladung, sowie Defekte an Kamera und Karte zur Beschädigung oder Verlust der Daten auf der Speicherkarte führen können, empfiehlt es sich, die Daten auch auf einen Rechner zu überspielen und dort zu speichern (s. S. 36).
• Aus dem gleichen Grund empfiehlt es sich, die Karte grundsätz­lich in einem antistatischen Behälter aufzubewahren.
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LEICA M-OBJEKTIVE
Grundsätzlich gilt: Die meisten Leica M-Objektive können verwendet werden. Einzelheiten zu den wenigen Ausnahmen und Einschrän­kungen entnehmen Sie bitte folgenden Anmerkungen. Die Verwendung ist unabhängig von der Objektiv-Ausstattung – ob mit oder ohne 6-bit Kodierung im Bajonett. Bei Objektiven mit Kodierung nutzt die Kamera die übertragenen Informationen zur Optimierung von Belichtung und Bilddaten. Auch ohne diese zusätzliche Ausstattung, d.h. bei der Verwendung von Leica M-Objektiven ohne Kennung, wird Ihnen die Kamera in den meisten Fällen gute Aufnahmen liefern.
Wichtig:
• Nicht verwendbar: – Hologon 1:8/15mm, – Summicron 1:2/50mm mit Naheinstellung, – Elmar 1:4/90mm mit versenkbarem Tubus (Herstellungszeit-
raum 1954-1968)
– Manche Exemplare des Summilux-M 1.4/35mm (nicht asphä-
risch, Herstellungszeitraum 1961-1995, Made in Canada) lassen sich nicht an die Kamera ansetzen, bzw. nicht bis unendlich fokussieren. Die Leica Customer Care-Abteilung kann diese Objektive so modifi zieren, dass sie sich auch an der Kamera verwenden lassen.
• Verwendbar, aber Gefahr der Kamera-, bzw. Objektiv-Beschädi-
gung: Objektive mit versenkbarem Tubus können ausschließlich mit ausgezogenem Tubus verwendet werden, d.h. ihr Tubus darf an der Kamera keinesfalls versenkt werden. Dies gilt nicht für das aktuelle Makro-Elmar-M 1:4/90mm, dessen Tubus selbst im versenkten Zustand nicht in die Kamera hineinragt, und infolge­dessen uneingeschränkt eingesetzt werden kann.
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Vorbereitungen
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DE
Eingeschränkt verwendbar
Bei der Verwendung des Messsuchers der Kamera kann trotz dessen Präzision exaktes Fokussieren mit 135mm-Objektiven bei offener Blende auf Grund der sehr geringen Schärfentiefe nicht garantiert werden. Daher wird Abblenden um mind. 2 Stufen empfohlen.
• Verwendbar, aber von der Belichtungsmessung ausgenommen
Vorbereitungen
– Super-Angulon-M 1:4/21mm – Super-Angulon-M 1:3,4/21mm – Elmarit-M 1:2,8/28mm mit Fabr.-Nr. unter 2 314 921.
Hinweise:
• Die Leica Customer Care-Abteilung kann viele Leica M-Objektive mit der 6-bit Kodierung nachrüsten. (Adresse, s. S. 54).
• Bei der Verwendung des Leica Tri-Elmar-M 1:4/16-18-21mm ASPH. wird die eingestellte Brennweite nicht auf das Kamerage­häuse übertragen, und daher auch nicht im EXIF-Datensatz der Aufnahmen aufgeführt.
• Das Leica Tri-Elmar -M 1:4/28-35-50mm ASPH. besitzt dagegen die für die Einspiegelung der passenden Leuchtrahmen im Sucher notwendige mechanische Übertragung der eingestellten Brennweite in die Kamera, die von der Kameraelektronik abge­tastet und zur Brennweiten-spezifischen Korrektur genutzt wird. Dies gilt für alle drei Varianten des Objektivs (Artikel-Nummern 11 625, 11 890 und 11 894).
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Objektiv ansetzen
Objektiv abnehmen
DE
Vorbereitungen
1. Kamera ausschalten
2. Objektiv am festen Ring fassen
3. Roten Indexknopf des Objektives dem Entriegelungsknopf am Kameragehäuse gegenüberstellen
4. Objektiv in dieser Stellung gerade einsetzen
5. Eine kurze Rechtsdrehung lässt das Objektiv hör- und fühlbar einrasten.
1. Kamera ausschalten
2. Objektiv am festen Ring fassen
3. Entriegelungsknopf am Kameragehäuse niederdrücken
4. Objektiv nach links drehen, bis dessen roter Indexknopf dem Entriegelungsknopf gegenübersteht
5. Objektiv gerade herausnehmen
Hinweise:
• Grundsätzlich gilt: Zum Schutz vor dem Eindringen von Staub,
etc. in das Kamera-Innere sollte immer ein Objektiv oder der Gehäusedeckel aufgesetzt sein.
• Aus dem gleichen Grund sollten Objektivwechsel zügig und in
möglichst staubfreier Umgebung erfolgen.
• Kamera- oder Objektivrückdeckel aus Kunststoff sollten nicht in
der Hosentasche aufbewahrt werden, da sie dort Staub anzie­hen, der beim Aufsetzen in das Kamera-Innere gelangen kann.
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DE
Kamera-Bedienung
BEDIENUNGSELEMENTE
HAUPTSCHALTER
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d.
Selbstauslöser Das Betätigen des Auslösers startet die eingestellte Vorlaufzeit (s. S. 36), danach erfolgt die Aufnahme.
Hinweise:
• Die Betriebsbereitschaft wird beim Einschalten nach ca. 1s erreicht.
• Wenn die Kamera längere Zeit nicht benutzt oder in einer Tasche verstaut wird, sollte sie immer mit dem Hauptschalter ausge­schaltet werden. Dadurch wird jeglicher Stromverbrauch unter­bunden, der auch im Stand-by Betrieb nach dem selbsttätigen Ausschalten des Belichtungsmessers und dem Erlöschen der Anzeige weiterhin erfolgt. Versehentliche Auslösungen werden auf diese Art ebenfalls verhindert.
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Die Kamera wird mit dem Hauptschalter ein- und ausgeschaltet. Er liegt unterhalb des Auslösers und ist als rastender Hebel mit vier Stellungen ausgeführt: a.
OFF – Kamera ausgeschaltet
b.
S – Einzelbild-Schaltung
Das Betätigen des Auslösers bewirkt jeweils nur eine Aufnahme, unabhängig davon, ob dieser gedrückt gehalten wird oder nicht. Das Spannen des Verschlusses erfolgt besonders leise und erschütterungsarm.
c.
C - Serienbild-Schaltung
Solange der Auslöser gedrückt gehalten wird und die Kapazität der verwendeten Speicherkarte und des internen Zwischenspei­chers ausreicht, erfolgen nacheinander Aufnahmen. Zunächst mindestens 8 in schneller Folge*, die weiteren anschließend mit verringerter Frequenz.
AUSLÖSER
Der Auslöser besitzt zwei Druckstufen:
1. Niederdrücken bis zum 1. Druckpunkt
– aktiviert Belichtungsmessung und Sucheranzeige – speichert bei Zeitautomatik den Belichtungs-Messwert, d.h.
die von der Kamera ermittelte Verschlusszeit (Näheres dazu entnehmen Sie bitte dem Abschnitt “Messwert-Speiche­rung“ auf S. 30)
* Abhängig von Karten-Geschwindigkeit
Wird der Auslöser bei dieser Druckstufe gehalten, bleibt die Anzeige an. War die Kamera vorher im Stand-by Betrieb, wird sie wieder aktiviert und die Anzeige eingeschaltet. Nach Loslassen des Auslösers bleiben das Messsystem und die Anzeigen noch ca. 30s eingeschaltet, und es kann eine neue Messung erfolgen (Näheres dazu entnehmen Sie bitte den Abschnitten unter “Belichtungsmessung“ ab S. 28).
Hinweise:
Der Auslöser bleibt gesperrt wenn
– der interne Zwischenspeicher (vorübergehend) voll ist, z.B. nach
einer Serie von ≥16 Aufnahmen, oder
– die eingesetzte Speicherkarte und der interne Zwischenspeicher
(vorübergehend) voll sind, oder – die eingesetzte Speicherkarte schreibgeschützt ist, oder – die Bildnummerierung der eingesetzten Speicherkarte ausge-
schöpft ist (in einem solchen Fall die Karte nach Sicherung der
Daten außerhalb der Kamera formatieren), oder – der Akku seine Leistungsgrenze erreicht hat (Kapazität, Tempe-
ratur, Alter), oder – der Bodendeckel nicht angesetzt ist.
2. Wird der Auslöser ganz durchgedrückt, erfolgt die Aufnahme. Die Daten werden anschließend auf die Speicherkarte übertragen.
Hinweis:
Der Auslöser sollte zur Vermeidung von Verwacklung weich - und nicht ruckartig - gedrückt werden, bis der Verschluss abläuft.
ZEIT-EINSTELLRAD
Mit dem Zeit-Einstellrad werden die Belichtungs-Betriebsarten angewählt,
– Zeitautomatik-Betrieb durch Einstellung auf die – Manuell-Betrieb durch Wahl einer Verschlusszeit von
A-Position (s. S. 29),
1
4000s bis 8s, (Zwischenwerte, in ½ Stufen rastend, stehen ebenfalls zur Verfügung), sowie
– die mit dem
chronzeit
B für Langzeit-Belichtungen (s. S. 31).
-Symbol gekennzeichnete, kürzest mögliche Syn-
1
180s für den Blitzbetrieb (s. S. 35), und
Das Zeit-Einstellrad besitzt keinen Anschlag, d.h. es lässt sich aus jeder Position in beliebiger Richtung drehen. Es rastet bei sämtli­chen gravierten Positionen und den Zwischenwerten ein. Zwischen­stellungen außerhalb der Rastpositionen dürfen nicht verwendet werden. Näheres zur Einstellung der korrekten Belichtung entneh­men Sie bitte den Abschnitten unter: “Belichtungs messung“ ab S.
28.
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Kamera-Bedienung
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DE
GRUNDEINSTELLUNGEN
DATUM UND UHRZEIT
Aufrufen des Einstell-Betriebes:
1. Hauptschalter auf
2. Funktionstaste lange drücken (≥12s, währenddessen darf kein
anderer Bedienungsvorgang durchgeführt werden)
stellen
Kamera-Bedienung
22
Die eigentliche Einstellung erfolgt allein mit der Funktionstaste, dem Daumenrad und der Sucheranzeige.
Einstellen der jeweiligen Werte:
3. Mit Daumenrad
Wechseln zwischen den Wertegruppen:
4. Funktionstaste kurz drücken
Reihenfolge der Wertegruppe
Einstellen des Jahres:
Einstellen des Monats:
Einstellen des Tages:
Einstellen der Stunde:
Einstellen der Minute:
Verlassen des Einstell-Betriebes
1. Funktionstaste lange drücken (≥12s), oder Hauptschalter aus
der
-Position drehen, oder Auslöser antippen
Alle Einstellungen werden dabei übernommen/gespeichert.
ISO-EMPFINDLICHKEIT
Die ISO-Einstellung umfasst einen Bereich von ISO 200 – 6400 in
1
3ISO-Stufen, und erlaubt damit eine bedarfsgerechte Anpassung der Verschlusszeit-/Blendenwerte an die jeweiligen Situationen. Dazu dient die rastende Einstellscheibe auf der Rückseite der Kamera. Drehen Sie sie so, dass der Indexpunkt dem gewünschten Wert auf der Skala gegenübersteht.
Hinweis:
Insbesondere bei hohen ISO-Werten und nachträglicher Bildbear­beitung können vor allem in größeren und gleichmäßig hellen Flächen des Motivs Rauschen, sowie vertikale und horizontale Streifen sichtbar werden.
FESTE KAMERA-EINSTELLUNGEN
Diese Kamera speichert die Bilddaten im verlustfrei komprimierten DNG-Format. Der Weißabgleich erfolgt automatisch.
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Kamera-Bedienung
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DE
22:45 PM 22.02.2012
999-9000
8234/999912MP
2.8F 1/8000 12500ISO EV
INFO
DER LEUCHTRAHMEN-MESSSUCHER
Der Leuchtrahmen-Messsucher der Kamera ist nicht nur ein beson­ders hochwertiger, großer, brillanter und heller Sucher, sondern auch ein mit dem Objektiv gekuppelter, sehr präziser Entfernungs­messer. Er weist einen Vergrößerungsfaktor von 0,68x auf. Die Leuchtrahmen werden durch LEDs weiß beleuchtet. Die Leuchtrahmen sind mit der Entfernungseinstellung so gekup­pelt, dass die Parallaxe – der Versatz zwischen der Objektiv- und der Sucherachse – automatisch ausgeglichen wird. Bei Entfernun-
Kamera-Bedienung
gen unterhalb 2m erfasst der Sensor geringfügig weniger als die Innenkanten der Leuchtrahmen anzeigen, bei Entfernungen darüber geringfügig mehr (siehe die nebenstehenden Grafi k). Diese gerin­gen, in der Praxis selten ausschlaggebenden Abweichungen sind Prinzip-bedingt: Leuchtrahmen einer Sucherkamera müssen auf die Bildwinkel der jeweiligen Objektiv-Brennweiten abgestimmt werden. Die Nenn­Bildwinkel verändern sich jedoch leicht beim Fokussieren – bedingt durch den sich dabei verändernden Auszug, d.h. durch den Abstand des optischen Systems von der Sensorebene. Ist die eingestellte Entfernung kleiner als unendlich (und entsprechend der Auszug größer), wird auch der tatsächliche Bildwinkel kleiner – das Objektiv erfasst weniger des Motivs. Zudem sind die Bildwin­kel-Unterschiede bei längeren Brennweiten in Folge des dort größe­ren Auszugs tendenziell ebenfalls größer. In der Mitte des Sucherfeldes liegt das rechteckige Entfernungs­Messfeld, das heller als das umliegende Bildfeld ist. Wenn der Belichtungsmesser eingeschaltet ist, erscheinen am unteren Rand des Sucherbildes zusätzlich die LEDs des Belich­tungsmessers, bzw. das LED-Blitzsymbol. Näheres zur Entfernungs­und Belichtungsmessung sowie zum Blitzbetrieb entnehmen Sie bitte den entsprechenden Abschnitten auf den S. 26/28/32.
B
A
Alle Aufnahmen und Leuchtrahmen-Positionen bezogen auf 50mm Brennweite
A B
Einstellung auf 0,7m: Der Sensor erfasst ca. eine Rahmen breite weniger. Einstellung auf 2m: Der Sensor erfasst exakt das von den inneren Kanten des
Einstellung auf unendlich: Der Sensor erfasst ca.1, bzw. 4 (vertikal, bzw. horizontal)
Leuchtrahmen Tatsächliches Bildfeld
Leuchtrahmens angezeigte Bildfeld.
Rahmenbreite(n) mehr.
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DER BILDFELDWÄHLER
22:45 PM 22.02.2012
999-9000
8234/999912MP
2.8F 1/8000 12500ISO EV
INFO
22:45 PM 22.02.2012
999-9000
8234/999912MP
2.8F 1/8000 12500ISO EV
INFO
22:45 PM 22.02.2012
999-9000
8234/999912MP
2.8F 1/8000 12500ISO EV
INFO
Der Bildfeldwähler erweitert die Möglichkeit dieses eingebauten Universalsuchers: Sie können jederzeit die Bildrahmen einspiegeln, die nicht zu dem gerade eingesetzten Objektiv gehören. Sie sehen dann sofort, ob es aus bildgestalterischen Gründen günstiger ist, das jeweilige Motiv mit einer anderen Brennweite aufzunehmen. Wird der Hebel nach außen, d.h. vom Objektiv weg geschwenkt, erscheinen die Bildbegrenzungen für 35 und 135mm Brennweite. Wird der Hebel in die senkrechte, mittige Stellung geschwenkt, erscheinen die Bildfeldbegrenzungen für 50 und 75mm Brennweite. Wird der Hebel nach innen, d.h. zum Objektiv geschwenkt, erschei­nen die Bildbegrenzungen für 28 und 90mm Brennweite.
35mm + 135mm
50mm + 75mm
28mm + 90mm
DE
Kamera-Bedienung
25
DE
ENTFERNUNGSMESSUNG
Mit dem Entfernungsmesser dieser Kamera lässt sich aufgrund seiner großen effektiven Messbasis sehr präzise arbeiten. Dies macht sich insbesondere bei der Verwendung von Weitwinkel­Objektiven mit ihrer relativ großen Schärfentiefe vorteilhaft bemerkbar.
Mischbildmethode
Bei einem Portrait z. B. das Auge mit dem Messfeld des Entfer­nungsmessers anvisieren und am Entfernungseinstellring des Objektivs so lange drehen, bis die Konturen im Messfeld zur Deckung gebracht sind. Danach Motiv-Ausschnitt festlegen.
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Mechanische Messbasis
Aufnahme-Betrieb
(Abstand der optischen Achsen
x Sucher­Vergrößerung
des Sucher-Fensters und des Entfernungsmesser-Ausblick­fensters)
69,25mm x 0,68 = ca. 47,1mm
Das Messfeld des Entfernungsmessers ist in der Mitte des Suchers als helles, scharf begrenztes Rechteck sichtbar. Die Schärfe kann nach der Mischbild- oder der Schnittbildmethode eingestellt wer­den:
= Effektive Messbasis
unscharf scharf
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