Kawasaki GPX750R Service Manual

llgerneine
Informationen
Kraftstoffsystem
Kühlsystern
Kupplung
Achsantrieb
Bremsen
Federung
Lenkung
D
10
m
12
1
Rahmen und Fahrgestell
Elektrik
Anhang
Diese
Schneilsuchanleitung hilft Ihnen
Auffinden der gewünschten Teile oder Arbeits-
abläufe
.
Abschnitt auf die schwarze Markierung am
Rand der Seite mit dem jeweiligen Inhalts-
verzeichnis zeigt
in dem Inhaltsverzeichnis des jeweiligen Ab-
schnittes finden Sie die genauen Seitenanga­ben für den speziell gesuchten Gegenstand
.
beim
.
14 15 16
~
~
Obwohl in diesem Handbuch genug Einzelheiten und
1
grundlegende Informationen für die Motorradfahrer ent­halten sind, die bestimmte Wartungs- und Reparaturar­beiten selbst durchführen möchten, ist es primär für die Fachmechaniker in entsprechend ausgerüsteten Werk­stätten gedacht
Grundwissen und mit Verständnis für den richtigen Ge-
brauch von Werkzeugen und Werkstattverfahren können
Wartungsarbeiten und Reparaturen einwandfrei durch-
geführt werden
Reparaturarbeiten von fachkundigen Mechanikern aus­führen, wenn Sie als Eigentümer nicht genug Erfahrung haben oder wenn Sie sich nicht zutrauen, die Arbeiten
selbst auszuführen Um Reparaturen möglichst wirtschaftlich durchführen
zu können und um kostspielige Fehler zu vermeiden, sollte der Mechaniker dieses Handbuch vor Beginn sei­ner Arbeiten aufmerksam gelesen und sich mit dem Re­paraturablauf vertraut gemacht haben am Arbeitsplatz ist besonders zu achten werkzeuge vorgeschrieben sind, sollte auf die Verwen­dung von behelfsmäßigen Werkzeugen verzichtet wer­den
. Einwandfreie Meßergebnisse können nur mit den entsprechenden Instrumenten erreicht werden helfsmäßige Werkzeuge können die Betriebssicherheit
des Motorrads nachteilig beeinflussen
Insbesondere für die Dauer der Garantiezeit empfehlen
wir, daß alle Reparaturen und planmäßigen Wartungsar-
beiten gemäß Werkstatthandbuch ausgeführt werden
Selbstausgeführte Wartungsarbeiten oder Reparaturar­beiten, die nicht in Übereinstimmung mit diesem Hand­buch ausgeführt werden, können zum Verlust derGaran­tieansprüche führen
Beachten Sie folgendes, um die Lebensdauer Ihres Mo­torrads zu verlängern
Halten Sie sich an die Inspektionstabelle im Ab­schnitt „Allgemeine Informationen"
Seien Sie vorsichtig bei Problemen und vernachlässi-
gen Sie die außerplanmäßige Wartung nicht Verwenden Sie geeignete Werkzeuge und Originaler-
satzteile für die Wartung von Kawasaki Motorrädern benötigt werden, sind im Spezialwerkzeugkatalog aufgeführt Als Ersatzteile lieferbare Originalteile finden Sie im Teilekatalog
Beachten Sie sorgfältig die vorgeschriebenen Ar-
beitsabläufe ein
.
Halten Sie Ihre Unterlagen überWartungs- und Repa-
raturarbeiten durch Eintragung der Daten und der eingebauten Neuteile stets auf dem Laufenden
. Nur mit einem gewissen technischen
; lassen Sie Einstellungs-, Wartungs-und
.
. Auf Sauberkeit
. Wenn Spezial-
. Be-
.
.
.
:
.
.
; Spezialwerkzeuge, Meß- und Prüfgeräte, die
.
.
. Lassen Sie sich auf keine Kompromisse
.
Wie man dieses Handbuch verwendet
In diesem Handbuch haben wir das Fahrzeug in seine Hauptsysteme unterteilt die einzelnen Kapitel des Handbuches les System finden Sie also in einem einzigen Kapitel alle
Anleitungen von der Einstellung bis zur Zerlegung und
zur Inspektion Die Schnellsuchanleitung hilft Ihnen beim Aufsuchen
der einzelnen Kapitel ausführliches Inhaltsverzeichnis
Die Inspektionstabelle finden sie in dem Abschnitt „All­gemeine Informationen"
Intervalle für die einzelnen Wartungsarbeiten entneh-
men
.
Nehmen wir beispielsweise an, Sie suchen Informatio-
nen für die Zündkerze der Wartungstabelle nach die Zündkerze zu reinigen und der Elektrodenabstand einzustellen ist leitung, um das Kapitel Elektrik aufzusuchen verzeichnis auf der ersten Seite finden Sie dann die Sei­tenangabe für den Abschnitt Zündkerze
Wenn Sie auf die nachstehend gezeigten Symbole sto­ßen, ist VORISCHT angebracht sichere Bedienungs- und Wartungsverfahren
O Dieses Warnsymbol weist auf besondere Instruktio-
nen oder Verfahren hin, deren Nichtbeachtung zu Personenschäden oder tödlichen Unfällen führen
könnte
Dieses Symbol kennzeichnet besondere Anleitun­gen oder Verfahren, deren Nichtbeachtung zu Be­schädigungen oder zur Zerstörung des Fahrzeugs führen könnte
In diesem Handbuch finden Sie fünf weitere Symbole (zusätzlich zu ACHTUNG oder VORSICHT), die Ihnen
helfen werden, die verschiedenen Arten von Informatio­nen zu unterscheiden
.
. Benutzen Sie dann die Schnellsuchan-
.
. Diesen Systemen entsprechen
. Für ein speziel-
. Jedes Kapitel hat wiederum ein
.
; dieser Tabelle können Sie die
. Als erstes schauen Sie dann in
. Hier ist angegeben, wie oft
. Im Inhalts-
.
. Halten Sie sich immer an
.
ACHTUNG
VORSICHT
.
.
ANMERKUNG
Dieses Symbol weist auf Punkte hin, die für wirt­schaftliches oder bequemes Fahren von besonderem
Interesse sind
6 Bezeichnet einen Schritt oder eine Arbeit innerhalb
des Arbeitsablaufes
O Bezeichnet einen Zwischenschritt innerhalb des
Ablaufes oder gibt an, wie die Arbeit des vorausge-
henden Schrittes auszuführen ist steht auch vor ACHTUNG, VORSICHT oder ANMER­KUNG
.
Bezeichnet einen bedingten Schritt oder gibt an, wei­che Maßnahme als Ergebnis eines vorangegangenen Test oder einer Inspektion im Ablauf auszuführen ist
y Bezeichnet einen bedingten Zwischenschritt oder ei-
ne Maßnahme, die als Ergebnis des vorausgehenden
bedingten Schrittes auszuführen ist
In den meisten Abschnitten folgen nach dem Inhaltsver­zeichnis Explosionszeichnungen der Bestandteile des jeweiligen Systems die Angaben, welche Teile mit einem vorgeschriebenen
Drehmoment festgezogen werden müssen und wo wäh-
rend des Zusammenbaus Öl, Fett oder ein Sicherungs­mittel zu verwenden ist
.
.
. Dieses Zeichen
.
.
. In diesen Zeichnungen finden Sie
.
ALLGEMEINE INFORMATIONEN 1-1
E
eme
Informationen
Inhaltsverzeichnis
Einführung in die Wartung Modellansicht Inspektionstabelle
Anziehmomente und Sicherungsmittel
.Technische Daten
Vorschläge für die Verlegung von Leitungen, Betätigungszügen oder Schläuchen
~
~
~
~
~
~
1-2
1-4 1-5 1-6
1-10 1-13
4N
1-2 ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Einführung in die Wartung
Es wird empfohlen, die jeweiligen Abschnitte sorgfältig durchzulesen, bevor Sie mit der Wartung eines Motorrades be­ginnen
. Auf diese Weise vermeiden Sie unnötige Arbeit
nungen, Anmerkungen, Vorsichtshinweise, Warnungen und genaue Beschreibungen vorgesehen noch so genaue Beschreibung ihre Grenzen die Arbeit Erfolg haben soll
Schmutz
(1)
Das Motorrad vor der Zerlegung und vor dem Ausbau von Teilen reinigen, Schmutz der in den Motor, in den Verga­seroder in andere Teile gelangt, wirkt wie ein Schleifmittel und verkürzt die Lebensdauer des Motorrads sind aus gleichem Grund vor dem Einbau von Staub und Metallspänen zu befreien
(2)
Batterie- und Massenanschluß BevorTeile aus dem Motorrad ausgebaut werden, ist die Masseleitung
wird verhindert daß
a) der Motor unbeabsichtigt durchgedreht werden kann, solange er teilweise zerlegt ist b) beim Abklemmen von Leitungen an den Anschlußstellen Funken gebildet werden
c) elektrische Teile beschädigt werden
(3)
Reihenfolge beim Festziehen von Schrauben Bolzen, Muttern oder Schrauben zur Befestigung eines Teiles sind fingerfest anzuziehen
geschriebenen Reihenfolge auf das vorgeschriebene Drehmoment festzuziehen daß sich das betreffende Teil verzieht und Undichtigkeiten entstehen Muttern zunächst um etwa 1/4-Umdrehung und dann vollständig zu lösen
Wenn beim Festziehen von Bolzen, Muttern und Schrauben im vorliegenden Handbuch eine Reihenfolge angege-
ben ist, muß diese eingehalten werden
(4)
Drehmoment
Die im vorliegenden Werkstatthandbuch vorgeschriebenen Drehmomente sind stets einzuhalten oderzu großes Drehmoment kann zu größeren Schäden führen
schlüssel guter Qualität
(5)
Kraftanwendung Der gesunde Menschenverstand sollte genügen, um zu bestimmen, wieviel Kraft bei der Zerlegung und beim Zu-
sammenbau aufzuwenden ist brechen und zu überprüfen, wo der Grund dafür liegt Holz- oder Kunststoffhammer zu arbeiten
beim Ausbau von Schrauben die mit Lack gesichert sind), damit die Schraubenköpfe nicht beschädigt werden
(6)
Kanten Auf die Kanten achten, insbesondere bei der Zerlegung und beim Zusammenbau des Motors
oder Umdrehen des Motors mit Handschuhen oder einem dicken Tuch arbeiten
(7)
Lösemittel mit hohem Flammpunkt Um die Feuergefahr zu verringern, wird ein Lösemittel mit hohem Flammpunkt empfohlen semittel ist Stoddard-Lösemittel (Eigenname)
stellers zu beachten
(8)
Dichtscheiben, O-Ring Wenn hinsichtlich des Zustandes einer Dichtscheibe oder eines O-Rings Zweifel bestehen, ist die Dichtscheibe
oder der O-Ring auszuwechseln
damit kein
(9)
Dichtmittel, Sicherungslack Bevor ein flüssiges Dichtmittel oder ein Sicherungslack aufgebracht wird, sind die betreffenden Flächen abzuwa-
schen oder abzuwischen
nen und der Motor beschädigt wird
Seal (blau)
(10) Pressen
Ein mittels einer Presse oder einem Treiber einzubauendes Teil, beispielsweise Radlager, ist innen und außen
zuerst mit Öl zu bestreichen, so daß es sich leichter einpressen läßt
(11) Kugellager
Beim Einbau eines Kugellagers ist der einzupressende Laufring mit einem passenden Treiber einzupressen durch wird verhindert, daß die Kugeln und Laufringe zu stark belastet und beschädigt werden soweit aufpressen oder einpressen, bis es an der jeweiligen Anschlagfläche in der Bohrung oder in der Welle an-
liegt
ÖI
austreten kann oder die Kompression nicht verloren geht
.
.
.
.
. Wenn ein Teil besonders schwierig ein- oder auszubauen ist, ist die Arbeit zu unter-
.
. Die Paßflächen einer Dichtscheibe müssen unverschmutzt und perfekt eben sein,
. Nicht zuviel von diesen Mitteln auftragen, da sonst Ölbohrungen verstopft werden kön-
. Gewisse Grundkenntnisse müssen deshalb vorausgesetzt werden, wenn
.
.
. Schrauben mit einem Schlagschraubenzieher drehen (insbesondere
. Ein Beispiel für einen Sicherungslack ist das handelsübliche Loctite Lock N'-
. Wo immer dies notwendig erschien, wurden Fotografien, Zeich-
. Trotzdem hat eine
. Neue Teile
.
(-)
von der Batterie abzuklemmen
:
;
. Dann sind sie in dervor-
. Auf diese Weise wird verhindert,
. Umgekehrt sind die Bolzen, Schrauben oder
.
. Verwenden Sie einen zuverlässigen Drehmoment-
. Wenn ein Hammer erforderlich wird, ist vorsichtig mit einem
. Beim Herausheben
.
. Ein handelsübliches Lö-
. Sei der Verwendung von Lösemitteln sind die Anleitungen des Her-
.
.
. Ein Kugellager nur
. Hierdurch
. Ein zu geringes
.
. Da-
le
~
~
~
~
~
~
~
~
~
ALLGEMEINEINFORMATIONEN
(12) Öl- und Fettdichtungen
Ausgebaute Öl- oder Fettdichtungen sind zu ersetzen, da diese beim Ausbau beschädigt werden Besonders markierte Dichtungen sind so einzubauen, daß die Markierungen nach außen zeigen
nem passenden Treiber der plan aufliegt, bis zum Anschlag in die Bohrung einpressen
(13) Führungen
Beim Einbau bestimmter Öldichtungen ist eine Führung erforderlich, um Beschädigungen an den Dichtlippen zu vermeiden fett, auf die Dichtlippen aufzutragen, um die Reibung zwischen dem Gummi und dem Metall zu verringern
(14)
Federringe, Sicherungsringe Ausgebaute Federringe und Sicherungsringe sind zu ersetzen, da sie beim Ausbau geschwächt und deformiert werden
oder ausgedehnt werden, als für den, Einbau unbedingt erforderlich ist
(15) Schmierung
Der Motorverschleiß erreicht immer dann sein Maximum, wenn der Motor warmläuft und noch nicht alle Gleitflä­chen mit einem ausreichenden Schmierfilm versehen sind beim Zusammenbau mit Öl bestreichen Schmiereigenschaften verloren
Verwenden Sie nicht jedes beliebige Öl oder Fett . Bestimmte Öle und Fette sollten nur in bestimmten Fällen verwen­det werden, da sie bei falscher Anwendung Schaden anrichten können und Fahrgestellteile wird in diesem Handbuch auf Molybdändisulfid-Fett bezuggenommen
1
cher speziellen Schmiermittel sind immer die Empfehlungen des Herstellers zu prüfen
(16) Elektrische Leitungen
Die elektrischen Leitungen sind entweder ein- oder zweifarbig und müssen, mit wenigen Ausnahmen, immer an
Leitungen der gleichen Farbe angeschlossen werden diezweite, d.h. eine zweifarbige Leitung mit dünnen roten Streifen ist als "gelb/rote"-Leitung bezeichnet
Farben umgekehrt sind und rot die Hauptfarbe ist, lautet die Bezeichnung rot/gelbe"-Leitung
. Bevor eine Welle durch ein Öldichtung eingeführt wird, ist etwas Öl, besser noch ein Hochtemperatur-
. Beim Einbau ist darauf zu achten, daß die Federringe und Sicherungsringe nicht mehrzusammengedrückt
.
. Tragende Flächen, die nicht mehr geschmiert sind,
. Altes Öl und verschmutztes Fett abwischen
; es kann Fremdkörper mit einer gewissen Schleifwirkung enthalten
. Beim Zusammenbau bestimmter Motor-
. Bei zweifarbigen Leitungen ist eine Farbe immer stärker als
.
. Verbrauchtes Fett hat seine
. Vor dem Einsatz sol-
.
.
. Dichtringe mit ei-
.
.
1-3
.
. Wenn die
le
Leitung
(Querschnitt)
L~---
.-
,:;
% -12
~-WEM
~v
Austausch von Teilen
(17)
In manchen Fällen wird vorgeschrieben, daß ausgebaute Teile zu erneuern sind beschädigt oder sie verlieren ihre ursprüngliche Funktion
(18) Inspektion
Ausgebaute Teile einer Sichtkontrolle auf folgende Zustände odersonstige Beschädigungen unterziehen felsfällen sind solche Teile zu erneuern
Abrieb
Verbiegung Farbveränderung
(19) Wartungsdaten
In diesem Text haben die Zahlen bei den Wartungsdaten folgende Bedeutung „Normalwert"
„Grenzwert" der Leistung sind die beschädigte Teile zu erneuern
: Dies sind die Abmessungen oder Leistungsdaten für fabrikneue Teile oder Systeme
: Hier geben die Zahlen die zulässigen Grenzwerte an
rot
Draht­fitzen
gelb
rot
Risse Beulen
Alterung
.
.
Verhärtung Kratzer Freßspuren
. Bei übermäßigem Verschleiß oder nachlassen-
.
Bezeichnung
der Farbe
elb/rot
gelb/rot
9
. Solche Teile werden beim Ausbau
. In Zwei-
Verzug Verschleiß
:
.
1-4ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Modellansicht
ZX750-F1 linke
Seitenansicht
:
ZX750-F
1
rechte Seitenansicht
:
~
~Y~
~
~
~N~
~
~
~
~
~
~
~
~
~
~
~
~
~
~
~
~
~
~
~
~
4e
ALLGEMEINE INFORMATIONEN 1-
5
Inspektionstabelle
Die Wartung und Einstellung muß nach der Tabelle erfolgen, damit eine einwandfreie Funktion des Motorrades gewähr­leistet ist.Die genaue Wartung ist äußerst wichtig und darf nicht vernachlässigt werden
TACHOME T ERANZEiGE
E
s
O
°
Y
O
C
°
Y
0 O O C 0
PERIODE
VORGANG Vergasersynchronisierung kontrollieren+
Was * zuerst
anfällt
a
alle
Leerlaufdrehzahl kontrollieren+ Gasdrehgriffspiel kontrollieren+
Zündkerze reinigen und Elektrodenabstand einstellen+
Ventilspiel kontrollieren+ Luftansaugventil (US) kontrollieren+
Luftfilterelement reinigen Luftfilterelement erneuern
5 Reinigungen
Krafstoffsystem kontrollieren­Kraftstoffverdunstungsanlage (CAL)+ Batterieflüssigkeit kontrollieren+
i Monat
Bremslichtschalter kontrollieren+ Bremsbelagverschleiß kontrollieren+ Brems/Kupplungsflüssigkeitsstand kontrollieren+ Brems/Kupplungsflüssigkeit wechseln
Monat
2 Jahre
Lenkung kontrollieren+
0
Antriebskettenverschleiß kontrollieren+ Muttern, Schrauben und Befestigungen
kontrollieren+
1
Reifenverschleiß kontrollieren+ Motoröl wechseln
Jahr
Ölfilter wechseln Allgemeine Schmierung ausführen
Gabelöl wechseln Schwingenlagerung und Unitrak-Verbindungs-
stück schmieren Kühlflüssigkeit wechseln
Kühlerschläuche und Anschlüsse kontrollieren+~Jahr Steuerkopflager schmieren
Lichtmaschinenriemen spannen
2 Jahre
2 Jahre
Hauptzylindermanschette und Staubdichtung erneuern
2 Jahre
Bremssattelkolbendichtung und Staubdichtung erneuern
Kolbendichtung für Kupplungsnehmerzylinder erneuern
2 Jahre
l
2 Jahre
Brems/Kupplungsschläuche und Leitung erneuern
Kraftstoffschlauch erneuern
Antriebskette schmieren Antriebskettenspannung kontrollieren+
Höhere Tachometeranzeigen nach den in Frage kommenden Perioden richten
'
:
: Erneuern, ergänzen, einstellen oder nachziehen, falls erforderlich
+
: Nur für kalifornisches Modell
(CAL)
4 Jahre
.
4 Jahre'
j alle 300 km
alle 80 km
.
c o
N
i
0
j
f
y
5
0
j
~")
i
j
j
j
~
~
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
1-
6
Drehmomente und Sicherungsmittei
Sämtliche Schrauben und Muttern mit einem genauen Drehmomentschlüssel festziehen
Schrauben und Muttern können beschädigt werden oder sich lösen und Schäden am Motorrad oder Verletzungen des Fahrers verursachen
reißen oder die Teile brechen und fallen heraus sten Schrauben und Muttern sowie diejenigen Teile, die mit Sicherungslack oder Dichtmittel gesichert werden müssen
aufgeführt Die Schrauben und Muttern zuerst um eine halbe Umdrehung lösen und dann mit dem vorgeschriebenen Drehmoment
wieder festziehen
Kühlsystem
Lüfterschalter Wassertem peratu rf ü h 1 er Wasserablaßsch rauben
Entlüftungsventil
Motoroberteil
Schrauben für Zylinderkopfdeckei Schrauben für Nockenwellenkettenrad Schrauben für Nockenwellenlagerdeckel Kontermuttern für Ventileinsteller
Schrauben für Steuerkettenspanner Schrauben Zylinderkopfschrauben (bei Neuteilen) (bei Wiederverwendung gebrauchter Schrauben, U-Scheiben oder des Zylinderkopfs)
.
Befestigung
. Zu starkangezogene Schrauben und Muttern können beschädigt werden
.
:
:
:
. für Steuerkettenspanner-Lagerdeckel
Zylinder Wasserrohr
. In der folgenden Tabelle sind die Anziehdrehmomente für die wichtig-
Anziehmoment
Nm
7,8
15 7,8 7,8 7,8
9,8 1,0
15
12
23
12 4,9
36
39
. Unzureichend festgezogene
. Das Gewinde kann aus-
mkp
0,80
1,5 0,80 0,80
0,80
1,5
1,2
2,3
1,2 0,50
3,7
4,0
Bemerkungen
L
L
Kupplung
Kupplungsfederschrauben Kupplungsnabenmutter Schrauben für Kupplungsdeckeldämpfer Hohlschrauben für Kupplungsschlauch Mutter für Kupplungshebellagerung Hauptzylinderklemmschrauben Schrauben für Kupplungsschlauchverbindungsstück Belüftungsventil
Motorschmiersystem
Motorölablaßschraube Ölfilterschraube Hohlschrauben für Ölschlauch Öldruckschalter
Die in der Spalte Bemerkungen" verwendeten Buchstaben haben folgende Bedeutung
Sicherungslack auf Gewinde auftragen
L
: : Dichtmasse auf Gewinde auftragen
LG
Die Befestigungen in der vorgeschriebenen Reihenfolge anziehen
S
:
:
.
.
9,8
13,5
9,8
29 5,9 8,8
18 7,8
20
20
25
15
.
1,0
14 1,0 3,0
0,60 0,90
1,8
0,80
2,0 2,0 2,5
1,5
:
l*
Befestigung
Öl drucksicherheitsventil Ölpumpenschrauben Schrauben für Ölpumpenhalterung
Schraube für Ölpumpenkettenrad Ölwannenschrauben Schrauben für Ölbelüftungsdeckel 12
Nm
15 1,5 L
12 12
9,8
12
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Anziehmoment
mkp
1,2 L 1,2 L 1,0 L 1,2 1,2
1- 7
Bemerkungen
Ein- und Ausbau des Motors
Motorbefestigungsschrauben Schrauben für Motorhaltewinkei
Kurbelwelle/Getriebe
Muttern für Pleuelfußlagerdeckel Imbusschrauben für Anlasserkupplung Imbusschrauben für Zwischenwellenkettenführung (oben u Schraube für Zwischenwellenscheibe Kurbelgehäuseschrauben
Rückholfederschraube Imbusschrauben für Schaitwalzenlagerhalterung
Imbusschrauben für Schaltstangenhalterung Schrauben für Abdeckung des äußeren Schaltmechanismus Rückseite
Schraube für Schalthebeilagerung Leerlaufschalter
Räder/Reifen
Vorderachsmutter Vorderachshalterung
Hinterachsmuttern
Ventilmutter
Radantrieb
Motorritzelschrauben Hinteres Kettenrad
. unten)
:
:
:
: nur 2 Schrauben an der
:
:~(6 mm)
(8 mm)
44
19
36 12
12
39
12 27
25
49 15
88 21
110
1,5
98 86
4,5
1,9
3,7 1,2
1,2
4,0
1,2 2,8 2,5
5,0
1,5
9,0 2,1
11,0
0,15
10
8,8
L
L
L
L
L
L
Bremsen
Schrauben für Bremsattelhalterung
Hohlschrauben für Bremsschlauch lmbusschrauben für Bremsscheibenbefestigung
Mutter für Bremshebellagerung
:
: (vorne)
(hinten)
33 34 29 23
5,9
3,3 3,5 3,0 2,3
0,60
~
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
1- 8
Anziehmoment
Befestigung
Zugankermutter Befestigungsschrauben für Hinterradhauptbremszylinder
Entlüftungventil
Nm
19 23
7,8
mkp
1,9 2,3
0,80
Bemerkungen
Federung
Vorderradgabel Gabelklemmbolzen (oben und unten)
Untere Imbusschrauben für Außenrohr Vorderachshalterung
Hinterradstoßdämpfer
Stoßdämpferbeiestigungsschrauben und Muttern
(oben u Unitrak
Befestigungsschrauben und Muttern für Verbindungs­gestänge
Befestigungsschrauben und Muttern für Schwinghebel Schrauben für Schwingenlagerung
Lenkung
Befestigungsmutter für obere Gabelbrücke Steuerkopfmutter Imbusschrauben für Lenkerhalterung
Rahmen
Befestigungsschrauben für hinteren Rahmen (oben)
Elektrik
Zündkerzen Imbusschrauben für Irrlpülsgeberrotor Schraube für Lichtmaschinenscheibe
Schrauben für Abdeckung des Lichtmaschinenriemens
Schrauben für seitliche Abdeckung des Lichtmaschinen-
riemens
Wassertemperaturgeber
Lüfterschalter Leerlaufschalter
:
. unten)
:
:
:
:
:
(unten)
e..
: (vorne) (hinten)
21 21 21
59
59 59
88
39
4,9
19
19
44
14
25
110
4,9
4,9
15
7,8
15
2,1 2,1 2,1
I
6,0
6,0 6,0 9,0
4,0
0,50
1,9
1,9
4,5
1,4 2,5
11
0,50
0,50
1,5
0,80
1,5
0
In der nachfolgenden Tabelle sind die Anziehmomente in Abhängigkeit vom Gewindedurchmesser für die hauptsächlichen Schrauben und Muttern aufgeführt
Richten Sie sich nach dieser Tabelle nur für Schrauben und Muttern, für die keine besonderen Anziehmomente
vorgeschrieben sind
ne und entfettete Gewinde
Allgemeine Befestigungen
. Sämtliche Werte gelten fürtrocke-
.
.
Gewindedurchmesser (mm)
5 6 5,9-7,8
8 10 12
14 16 18 20
Anziehmoment Nm
3,4-4,9 '
14-19 25-39 44-61 73-98
115-155
165-225
225-325
mkp
0,35-0,50 0,60-0,80
1,4-1,9 2,6-3,5 4,5-6,2
7,4-10,0
11,5-16,0
17,0-23
23-33
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
1
0
i-
Technische Daten
~
Abmessungen/Gewichte
Länge Breite Höhe
Radstand
Bodenfreiheit Sitzhöhe Leergewicht Fahrzeuggewicht
Tankinhalt
Motor
: Typ Kühlsystem Bohrung mal Hub Hubraum Verdichtung
Motorleistung
:
:
Vorne Hinten
1
ZX750-FI
2170 mm 715 mm 1185 mm 1460 mm
150 mm 775 mm 223 kg
110 kg
113 kg 21,0 1
4-Takt, Vierzylinder, 2 obenliegende Nockenwellen Flüssigkeitskühlung 68,0 x 51,5 mm 742 cm
11,2 73,6 kW (100 PS) bei 10500 min
3
:1
- '
4
4
Max
. Drehmoment
Gemischaufbereitung
Startsystem Zündsystem Zündverstellung
Zündzeitpunkt
70,6 Nm (7,2 mkp) bei 8500 min`'
Vergaser, Keihin CVK34x4 Elektroanlasser
Transistorzündung elektronisch Von 10` vor OT bei 1000 min-'
-
bis 351vor O T bei 3500 min
''
~
Zündkerze
Numerierung der Zylinder
Zündfolge
Ventilzeiten
Schmiersystem
Motoröl
Triebwerk
Primärübersetzung
Kupplung
Getriebe
Radantrieb:Typ
Gesamtübersetzung
: Einlaß
Auslaß
:
:
:~Typ
Sorte
Viskosität
Menge
:
Typ
Übersetzung
Übersetzungen
Übersetzung
Öffnet
Schließt
Dauer
öffnet
Schließt Dauer
: 1
. Gang
2
. Gang
3
. Gang
4
. Gang
5
. Gang
6
. Gang
ALLGEMEINE iNFORMAIIONEN
ZX750-FI
NGK DR8ES oder ND X27ESR-U Von links nach rechts, 1-2-3-4
1-2-4-3
35° vor OT
65° nach UT 280°
65° vor UT 35' nach OT
280°
Druckumlaufschmierung (Naßsumpf mit Kühler)
SE Klasse
SAE10W40, 10W50, 20W40 oder 20W50
3,8 i
Zahnrad
1,732 (97/56)
Mehrscheiben-Ölbadkupplung
6-Gang, Klauengeschaltet, Zahnräder ständig im Eingriff
2,923 (38/13)
2,125 (34/16)
1,666 (35/21)
1,380 (29/21)
1,217 (28/23) 1,083 (26/24)
Antriebskette
2,937 (47/16)
5,512 (6 Gang)
g-1-
Rahmen und Fahrgestell
Typ
Nachlaufwinkel
Nachlauf
Vorderreifen
Hinterreifen
: Typ
Größe
: Typ
Größe
:
Doppelschleifenrohrrahmen
27°
97 mm
Schlauchlos
110/90 V16 oder 110/90 V16 V250
Schlauchlos
140/70 VB 18 oder 140/70 V18 V250
I
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
1
2
1-
Vorderradfederung
Hinterradfederung
Bremsen
Elektrik
Batterie
Scheinwerfer
Rück-/Bremslicht
Lichtmaschine
Spannungsregler
:
:
ZX750-F
:
:
:
:
:
Typ
Federweg
Typ
Federung
Vorne
Hinten
Typ
Glühlampe
Typ Drehstrom
Nennleistung
Typ
Telegabel
140 mm
Schwinge (Unitrak)
120 mm
Doppel-Scheibenbremse
Einfach-Scheibenbremse
12V14Ah
Asymmetrisch
12 V 60/55 W (H4)
12V5/21 W x 2
27 A bei 6000 min Kurzschlußausführung
-1
- '
(14V)
Änderungen der Technischen Daten vorbehalten
. Stand Nov
. 1986
Vorschläge für die Verlegung von
Leitungen, Betätigungszügen oder
Schläuchen
i
J
E,
EINE INFORMATIONEN 1
ti
.
.
13
11
i
\\\
Die Steckverbinduncen zwischen Instrument und Halte­winkel legen
.
0)
2,
Den Kabelbaum zwischen Instrument und Haltewinkel durchführen
.
11
12
ätet
0
C
0
C
10
Den Kabelbaum zwischen den Halterungen
der Verkleidung durchführen
1
. Schelle
2
. Halteband . Bremsschlauch
3 4
. ESCS Leitung (Elektrosteuerung für Federung)
5
. Kabelbaum für linkes Schaltergehäuse
6
. Kupplungsschlauch
7
. Chokezug
8
. Kabelbaum für rechtes Schaltergehäuse
9
. Leitung zum rechten Signalhorn 10 . Reservetankschlauch 11
. ESCS Relais 12
. Instrumentenleitung
1-14
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
i
i
0
r
AAM
s
J
fINZW-N
Schelle für Steckverbindung (siehe Abbildung unten)
41
0
n
Weiße Kennzeichnung
AAA)
ew
1
. Schelle
2
. Rechtes Signalhorn
3
. Leitung für linkes Signalhorn
4
. Leitung für rechtes Signalhorn
5
. Halteband
6
. Haupkabelbaum
7
. Reservetankschlauch
8
. Linkes Signalhorn
9
. Kupplungsschlauch
10
. Tachometerwelle
11
. Bremsschlauch
12
. Führung . Chokezug
13 14 . Gaszug
15
. Führung für Bremsschlauch
135
ALLGEMEINE INFORMATIONEN 1-15
Für Batterie
Für Anlasserrelais
Für rechte Motorseite
Für Rücklicht
35
Die Leitungen im Belüftungsschlauch verlegen
.
1
. Reservetankschlauch
2
. Batteriemasseleitung . Schelle
3 4
. Halteband . Steckverbindung für Benzinuhrleitung
5 6
. Kupplungsschlauch
7
. Hinterradbremsschlauch
8
. Belüftungsschlauch
9
. Schlauchführung
10
. Lichtmaschine
11
. Seitenständerschalter
12
. Verteilerkasten . Hauptsicherung
13 14
. Zündbox . Blinkrelais
15
~
~
~
Kr
aftstoffsystem
KAAFTSTOFFSYS'
EM 2-1
nhaltsverzeichnis
~
19
Technische Daten
Spezialwerkzeuge Gasdrehgriff und Gaszüge
Einstellen des Gaszugs
Chokezug
Einstellen des Chokezugs
Vergaser
Einstellen der Leerlaufdrehzahl Vergasersynchronisierung
Einstellen des Kraftstoffstands Vergaserzerlegung/Zusammenbau Inspektion
Luftfilter
Reinigen des Filterelements Öl ablassen
Kraftstoffverdunstungsanlage (nur für US Kalifornisches Modell)
Ein- und Ausbau Inspektion der Schläuche Inspektion des Abscheiders Prüfen der Arbeitsweise des Abscheiders
Inspektion des Kanisters
~
~
~
~
~
~
~
~
~
.
~
~
~
~
~
~
~
. . .
~
. . .
. .
.
~
~
.
. .
.
2-2 2-5
... 2-5
2-6 2-6
2-6 2-6 2-7 2-7
2-7 2-8
2-9
2-10
2-11 2-11 2-11
2-11 2-11
2-12
.2-12
2-12
. 2-12
~
2-2 KRAFTSTOFFSYSTEM
Explosionszeichnungen
s
i
/0
f0
le
1
. Düsennadel
2
. Leerlaufregulier-
schraube
3
1
: US Modell
US
: Kanadisches Modell~7
Ca Cal : Kalifornisches Modell8. Chokezug
. Leerlaufdüse
4
. Nadeldüse
5
. Nadeldüsenhalterung
6
. Hauptdüse . Gaszüge
KRAFTSTOFFSYSTEM 2-3
i
12
. Kraftstoffstandgeber
9
10
. Benzinhahn
11
. Luftfiitereiement . Luftfüterdeckei
12
;
2-4 KRAFTS B OFFSYS T E
Kraftstoffverdunstungsanlage (Kalifornisches Modeln
L
1
3
. Flüssigkeits-Dampfabscheider
14
. Kanister
to
s
echnische Daten
KRAFTSTOFFSYSTEM
2
-r
Teil
Gasdrehgriff
Spiel des Gasgriffs
Chokezug
Chokezugspiel
-
Vergaser
Fabrikat/Typ
Hauptdüse
Düsennadel
Leerlaufregulierschraube
Kraftstoffstand
Schwimmerhöhe
Leerlaufdrehzahl
Synchronisationsunterdruck
:
:
:
Normalwert
2 -
3 mm
-
mm
Keihin,CVK 34
'=1 12
N531
2 Umdrehungen nach außen
-0,5 ± 1 mm
17,0 mm
950-1050 min
weniger als 2,7 kPa (2 cm Hg)
- '
1 I
1
Spezialwerkzeuge
Kraftstoffstandmeßlehre
Unterdruckmeßgerät
: 57001-1017
: 57001-1198
Druckschmierer
: K56019-021
~
~
~
~
~
KRAFTSTOFFSYSTEM
2-6
Gasdrehgriff und Züge
Einstellen des Gaszugs
Das Gasdrehgriffspiel kontrollieren
.
A
. Gaszug
B
. Gegenzug
C
. Einstellmuttern
D
. Kontermuttern
1
. Gasdrehgriffspiel
Gasdrehgriffspiel
Normalwert
Wenn dasGasdrehgriffspiel nicht stimmt, löst man die Kontermutter und dreht den Einsteller am Vergaser-
zug bis am Gasdrehgriff das vorgeschriebene Spiel, vorhanden ist
: 2-3 mm
.
Die Kontermuttern an beider Einstellmuttern lösen Bei vollständig geschlossenem Gasdrehgriff die Ein-
stellmutter des Gegenzugs herausdrehen, bis der Seilzug stramm wird
Die Einstellmutter am Vergaserzug drehen, bis am
Gasdrehgriff das vorgeschriebene Spiel vorhanden ist
.
Die Kontermuttern gut festziehen
.
.
Chokezug
.
1
. Einsteller
Die Kontermutter gut festziehen
~t Wenn das Spiel mit dem Einsteller am Gasdrehgriff
nicht mehr eingestellt werden kann, sind die Einstel­ler an den Vergasern zu verwenden
2
. Kontermutter
.
.
Einstellen des Chokezugs
. Chokehebel
1
2
. Spiel
~
~
~
~
~
~
~
~
~
KRAFTSTOFFSYSTEM 2-7
Das Spie! des Chokezugs kontrollieren
Das Spiel des Chokezugs am Chokehebel beobach-
0
ten
. Den Chokehebel ziehen, bis der Hebel desAnlas­serkolbens am Vergaser den Anlasserkolben berührt der Weg des unteren Ende des Chokehebels ent­spricht dem Spiel des Chokezugs
1
. Hebel
2
. Anlasserkolben
Spiel des Chokezugs (Hebels)
Normalwert
: 2 -
3 mm
3
. Spiel
.
.
Vergaser
;
Einstellen der Leerlaufdrehzahl
Das Motorrad auf den Mittelständer stellen
Den Motor starten und gründlich warmlaufen lassen
Bei im Leerlauf laufenden Motor den Lenker nach bei-
den Seiten schwenken
* Wenn sich dabei die Leerlaufdrehzahl verändert, sind
die Gaszüge eventuell falsch verlegt oderbeschädigt
Solche Fehler müssen vor Fahrtantritt behoben wer­den
.
Bei falsch eingestelltem, falsch verlegtem oder be­schädigtem Gaszug wird das Fahren gefährlich
C Die Leerlaufdrehzahl kontrollieren
Leerlaufdrehzahl
Normalwert
O Die Leerlaufdrehzahl mit der Einstellschraube regu-
lieren
: 950- 1050 min'
.
.
ACHTUNG
.
1
.
.
.
.
Wenn das Spiel nicht in Ordnung ist, die Kontermutter
lösen und den Einsteller in der Mitte des Chokezugs drehen, bis der Chokehebel das vorgeschriebene Spiel hat
0
Den Benzintank abnehmen
A
. Einsteller
Die Kontermuttern gut festziehen
.
.
B
. Kontermutter
.
A
. Leerlaufeinstelischraube
Vergasersynchronisierung
Das Motorrad auf den Mittelständer stellen
Den Motor starten und gründlich warmlaufen lassen Die Leerlaufdrehzahl kontrollieren
Das Unterdruckmeßgerät (Spezialwerkzeug
1198) an die Anschlußstutzen an den Vergasern an­schließen
.
.
.
: 57001-
.
~
~
~
~
~
~
~
~
KRAFTSTOFFSYSTEM
2-
8
Einstellen des Krafstoffstands
ACHTUNG
Benzin ist außerordentlich feuergefährlich und kann
1
. Anschlußstutzen
2
. Einsteller für die beiden rechten Vergaser
3
. Einsteller für rechte und linke Vergaserpaare
4
. Einsteller für die beiden linken Vergaser
Den Motor starten und im Leerlauf das Ansaugva-
kuum messen
.
unter bestimmten Bedingungen explosiv sein Schalten Sie deshalb die Zündung auf OFF und rau­chen Sie nicht
reich gut belüftet ist und daß keine offenen Flammen oder Funkenquellen in der Nähe sind ren auch Geräte mit einer Anzeigelampe
Die Vergaser ausbauen und in genau waagerechter Position halten
Einen Schlauch an die Vergaser anschließen
Einen Kraftstoffschlauch (6 mm Durchmesser und
300 mm lang) vorbereiten
Die Meßlehre (Spezialwerkzeug) mit dem Kraftstoff­schlauch an die Vergaser-Schwimmerkammer an­schließen
Den Benzintank so halten, daß Kraftstoff zum Verga­ser gelangt und dann die Vergaser-Ablaßschraube ei­nige Umdrehungen herausdrehen
Den Kraftstoffstand in der Meßlehre ablesen und mit dem vorgeschriebenen Wert vergleichen schraube wieder einschrauben
. Achten Sie darauf, daß der Arbeitsbe-
; hierzu gehö-
.
.
Benzintank
.
mit einem
.
entsprechenden
.
.
. Die Ablaß-
.
.
Ank
Vergaserunterdrucksynchronisierung Normalwert
schied zwischen zwei Vergasern
Die Vergaser mittels der Einstellschrauben synchro­nisieren
0
Zuerst die beiden linken und dann die beiden rechten Vergaser mittels der linken und rechten Einstell-
schraube synchronisieren und die beiden rechten Vergaser mittels der mittleren
Einstellschraube synchronisieren
* Wenn die Vergaser mittels der Einstellschrauben
nicht einwandfrei synchronisiert werden können, ist zu kontrollieren, ob sie verschmutzt oder blockiert sind ren
Die Vergasersynchronisierung nochmals überprüfen
: weniger als 2,7 kPa (2 cm Hg) Unter-
.
.
. Dann die beiden linken
.
; dann die Leerlaufeinstellschrauben kontrollie-
.
.
ANMERKUNG Die Meßlehre so halten, daß die „Nullinie" in Höhe der Unterkante des Vergasergehäuses steht
Ablaßschraube herausdrehen, damit Kraftstoff in die
Meßlehre gelangt
.
. Dann die
ANMERKUNG Beim Synchronisieren der Vergaser die Leerlaufein­stelischrauben nursehrvorsichtig drehen, dader Mo­tor unter Umständen bei niedriger Drehzahl nicht rund läuft
Die Leerlaufdrehzahl kontrollieren
.
.
1
. Meßlehre
2
. Unterkante des Vergasergehäuses
3
. "Nullinie"
4
. Kraftstoffstand
5
. Ablaßschraube
: 57001-1017
~
~
~
KRAFTSTOFFSYSTEM 2-9
Kraftstoffstand (ab Unterkante Vergasergehäuse) Normalwert
Für das Einstellen des Kraftstoffstands die Zunge am Schwimmer etwas verbiegen, um den Kraftstoffstand zu verändern
: 0,5 mm (oberhalb)
.
-
1,5 mm (unterhalb)
Schwimmerhöhe
Normalwert:17
O Während des Messens der Schwimmerhöhe die Na-
delstange nicht hineindrücken
Zerlegung/Zusammenbau der Vergaser
C Benzin ist außerordentlich feuergefährlich und kann
unter bestimmten Bedingungen explosiv sein Schalten Sie deshalb die Zündung auf OFF und rau­chen Sie nicht Achten Sie darauf, daß der Arbeitsbe­reich gut belüftet ist und daß keine offenen Flammen oder Funkenquellen in der Nähe sind ren auch Geräte mit einer Anzeigelampe
mm
ANMERKUNG
.
ACHTUNG
.
; hierzu gehö-
.
41
C Bei der Zerlegung des Vergasers darauf achten, daß
1
. Schwimmer
Für das Messen der Schwimmerhöhe den Vergaser schräg halten, bis die Zunge von der Nadelstange be­rührt wird
C Vergrößert sich die Schwimmerhöhe, sinkt der Kraft-
stoffstand ab, und verringert sich die Schwimmerhö­he, steigt der Kraftstoffstand
.
2
. Zunge
C Den Stöpsel mit einer Ahle oder einem anderen geei-
.
C Einen neuen Stöpsel in die Bohrung der Leerlauf-
4)
VORSICHT
die Membrane nicht beschädigt wird
Werkzeuge zum Ausbau benutzen
Bei dem US Modell wird die Leerlaufschraube wie
folgt ausgebaut
gneten Werkzeug durchbohren und heraushebeln Die Leerlaufschraube hineindrehen und die Anzahl
der Umdrehungen zählen, bis die Schraube voll aber nicht fest aufsitzt und dann die Leerlaufschraube ent­fernen
. Dies geschieht, damit die Leerlaufschraube beim Zusammenbau wieder in die ursprüngliche Stel­lung gebracht werden kann
Die Leerlaufregulierschraube voll eindrehen, aber nicht fest und dann um die gleiche Anzahl von Umdre­hungen herausdrehen, die bei derZeriegung gezählt wurden
Bei dem US Modell wird der Stöpsel für die Leerlauf­schraube wie folgt eingebaut
schraube einsetzen und dann etwas Klebstoff auf die Außenfläche des Stöpsels auftragen
.
:
.
. Keine scharfen
.
.
:
.
1
. Unterkante Vergasergehäuse
2
. Nadelstange
3
. Schwimmer
4
. Schwimmerhöhe
VORSICHT Nicht zuviel Klebstoff auf den Stöpsel auftragen, da­mit die Leerlaufregulierschraube selbst nicht fest-
klebt
.
~
~
~
~
~
~
~
~
~
~
2-10 KRAFTSTOFFSYSTEM
Einbau des Stöpsels (nur für US Modell)
. Klebstoff auftragen3. Leerlaufregulierschraube
1
2 . Stöpsel
0 Die Oberseite des Vergasergehäuses nach unten hal-
ten und die Nadeldüse mit dem kleineren Durchmes-
ser zuerst einsetzen
4
. Vergasergehäuse
.
Prüfen der Vergaser
ACHTUNG
O Benzin ist außerordentlich feuergefährlich und kann
unter bestimmten Bedingungen explosiv sein Schalten Sie deshalb die Zündung auf OFF und rau­chen Sie nicht Achten Sie darauf, daß der Arbeitsbe­reich gut belüftet ist und daß keine offenen Flammen oder Funkenquellen in der Nähe sind ren auch Geräte mit einer Anzeigelampe
Den Chokehebel von rechts nach links schieben und kontrollieren, ob die Anlasserkolben sich einwandfrei bewegen und unter Federdruck zurückgehen
Wenn sich die Anlasserkolben nicht einwandfrei be­wegen, sind die Vergaser zu erneuern Die Gaszugseilrolle drehen und kontrollieren, ob sich
die Drosselklappen einwandfrei bewegen und unter Federdruck zurückgehen
Wenn dies nicht der Fall ist, müssen die Vergaser er-
neuert werden
4 Kontrollieren, ob die O-Ringe an der Schwimmerkam-
mer und an der Ablaßschraube, sowie die Membrane
auf den Vakuumkolben in einwandfreiem Zustand sind
.
Schlechte O-Ringe oder Membranen müssen er­neuert werden
Die Kunststoffspitze der Schwimmerventilnadel kon­trollieren
Kratzer oder Verschleißerscheinungen haben
.
.
. Sie muß glatt sein und darf keine Riefen,
.
; hierzu gehö-
.
.
.
.
.
A
. Nadeldüse
Die Nadeldüsenhalterung (das Entlüftungsrohr)
nicht mit Gewalt einsetzen und die Hauptdüse nicht zu fest anziehen schädigt werden und sie müßten dann ersetzt wer­den
.
2
. Kleinerer Durchmesser
VORSICHT
. Hierdurch könnten die Teile be-
0
0 Cri'
1
. Stange
2
. Ventilnadel
Wenn die Kunststoffspitze beschädigt ist, muß die Nadel erneuert werden
Den konischen Teil der Leerlaufregulierschraube auf
Verschleiß oder Beschädigungen kontrollieren
3
. Ventilnadeiverschleiß
.
.
1
. Hauptdüse
2
. Nadeldüsenhalterung
1
. Leerlaufregulierschraube~2
Wenn die Leerlaufschraube an dem konischen Teil beschädigt ist, kann der Motor im Leerlauf nicht mehr
rund laufen neuern
. Die Leeriaufschraube ist dann zu er-
.
. Konischer Teil
~
~
~
~
~
KRAFTSTOFFSYSTEM 2-11
Luftfilter
Reinigen des Filterelements
ACHTUNG
C Reinigen Sie den Vergaser in einem gut belüfteten
Arbeitsbereich und achten Sie darauf, daß in der Nä-
he keine offenen Flammen oder Funkenquellen sind
hierzu gehören auch Geräte mit einer Anzeigelampe Wegen der von leicht entflammbaren Flüssigkeiten ausgehenden Gefahr dürfen für das Reinigen des Vergasers weder Benzin noch Lösemittel mit einem niedrigen Flammpunkt verwendet werden
Folgende Teile entfernen Sitzbank
Luftfiltergehäuse/Batterieabdeckung
Das Luftfilterelement herausnehmen
:
.
.
; .
A
. Stöpsel
B
. Luftfiltergehäuse D
Nicht vergessen, den Stöpsel wieder einzusetzen
2
Wenn Öl an die Reifen gelangt, werden diese rut-
schig und es kann zu einem Sturz kommen
C
. Ablaßschlauch . Behälter
ACHTUNG
.
.
1
. Luftfilterelement
ACHTUNG
2
Wenn Schmutz oder Staub in die Vergaser gelangt, können die Drosselklappen klemmen, wodurch ein
Unfall verursacht werden kann
Das Filterelement in einem Lösemittel mit hohem Flammpunkt auswaschen und dann ausdrücken, bis
es trocken ist
Das Filterelement nicht auswringen oder verdrehen, da es einreißen kann
Das Filterelement mit Motoröl SAE30 sättigen und überschüssiges 01 ausquetschen
Das Element in einen trockenen Lappen einwickeln und so trocken wie möglich ausdrücken
Ablassen des
An die Unterseite des Luftfiltergehäuses ist eine Ablaß-
schlauch angeschlossen, damit das angesammelte abgelassen werden kann
Den durchsichtigen Behälter in der Mitte des Ablaß­schlauches visuell kontrollieren um festzustellen, ob sich Öl angesammelt hat
~t Wenn dies der Fall ist, den Stöpsel am unteren Ende
des Ablaßschlauches herausnehmen, damit das ablaufen kann
.
VORSICHT
.
Öls
.
.
.
.
.
CI
.
Cl
Kraftstoffverdunstungsaniage (nur für das kalifornische US Modell)
Die Kraftstoffverdunstungsanlage leitet Benzindämpfe aus dem Kraftstoffsystem in den laufenden Motor oder sammelt die Dämpfe in einem Kanister, wenn der Motor abgestellt ist sind, muß die Anlage in den Zeitabständen gemäß In­spektionstabelle einer gründlichen Sichtkontrolle un­terzogen werden
Aus- und Einbau von Teilen
2
Benzin ist außerordentlich feuergefährlich und kann unter bestimmten Bedingungen explosiv sein Schalten Sie deshalb die Zündung auf OFF und rau­chen Sie nicht reich gut belüftet ist und daß keine offenen Flammen
oder Funkenquellen in der Nähe sind ren auch Geräte mit einer Anzeigelampe
2
Wenn Kraftstoff, Lösemittel, Wasser oder sonstige
Flüssigkeiten in den Kanister gelangen, wird die Dampfaufnahmefähigkeit starkverringert In diesem Falle ist der Kanister zu erneuern
. Obwohl keine Nachstellungen erforderlich
.
ACHTUNG
.
. Achten Sie darauf, daß der Arbeitsbe-
; hierzu gehö-
.
VORISCHT
.
Loading...
+ 162 hidden pages