Betriebsanleitung für AnwenderBetriebsanleitung für Anwender
Betriebsanleitung für AnwenderKMR 1250 LPG
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Sicherheitsvor sc hriften
Neben den Hinweisen in dieser Bedienungsanleitung müssen die allgemeinen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften des Gesetzgebers berücksichtigt werden, z.B. VBG 1 und VBG 12. Legen Sie die Bedienungsanleitung nicht ungelesen beiseite, auch wenn Sie zuvor schon mit ähnlichen
Kehrsaugmaschinen gearbeitet haben. Es ist unerläßlich, sich vor Betriebsbeginn mit allen Einrichtungen und Betätigungselementen sowie mit deren
Funktionen vertraut zu machen.
– Gasanlage auf Dichtheit prüfen.
– Bei Undichtigkeit sofort Behälterventil schließen. Die Wieder-
inbetriebnahme darf erst erfolgen, nachdem die Störungsursache beseitigt ist.
– Kehrsaugmaschinen dürfen nur von geeigneten Personen geführt werden,
die in der Bedienung ausgebildet sind, dem Unternehmer oder dessen
Beauftragten ihre Fähigkeiten zum Bedienen nachgewiesen haben und
von ihm ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind.
– Es dürfen nur die vom Unternehmer oder dessen Beauftragten für den
Einsatz der Kehrsaugmaschine freigegebenen Flächen befahren werden.
– Die Bedienungsperson darf die Maschine erst verlassen, wenn der Motor
stillgesetzt, Gasflasche geschlossen, die Maschine gegen unbeabsichtigte Bewegungen gesichert, die Feststellbremse betätigt und der Schlüssel
abgezogen ist.
– Um ein unbefugtes Benutzen der Maschine zu verhindern, ist der Schlüs-
sel abzuziehen.
– Beim Transport der Maschine ist der Motor stillzusetzen und die Gasfla-
sche zu schließen.
– Der Aufenthalt im Gefahrenbereich ist verboten.
– Die Bedienungsperson hat die Maschine bestimmungsgemäß zu verwen-
den. Sie hat bei ihrer Fahrweise die örtlichen Gegebenheiten zu berück-
sichtigen und beim Arbeiten mit der Maschine auf Dritte, insbesondere
Kinder, zu achten.
– Die Maschine mit den Arbeitseinrichtungen ist vor ihrer Benutzung auf
ihren ordnungsgemäßen Zustand und Betriebssicherheit zu überprüfen.
Wenn die Maschine nicht in Ordnung ist, darf sie nicht benutzt werden.
– Die an der Maschine angebrachten Warn- und Hinweisschilder geben
wichtige Hinweise für den gefahrlosen Betrieb.
– Die Mitnahme von Begleitpersonen ist nicht zulässig.
– Aufsitzgeräte dürfen nur vom Sitz aus in Bewegung gesetzt werden.
– Das Gerät darf nur im Bereich von nicht gesundheitsgefährlichen Stäuben
der Kategorie "U" eingesetzt werden.
– Ein wesentlicher Schutz vor Unfällen ist eine regelmäßige Wartung der
Maschine.
– Beim Reinigen und Warten der Maschine und beim Auswechseln von
Teilen ist der Motor abzustellen und der Schlüssel abzuziehen.
– Bei Arbeiten an der elektrischen Anlage grundsätzlich Batteriestecker
abziehen bzw. die Batterie (Minuspol) abklemmen.
– Bei Wartungs–, Instandhaltungs– und Einrichtungsarbeiten und dgl. sind
geeignete Werkzeuge zu benutzen. Wartungsarbeiten an der Treibgasan-
lage dürfen nur von geschultem Personal durchgeführt werden.
– Keine brennenden oder glimmenden Gegenstände aufkehren.
– Die Kehrmaschine ist vor unzulässiger Erwärmung (Heizkörper, Sonnen-
strahlung etc.) über 70 °C zu schützen.
Flüssiggas
Nur Flüssiggasflaschen mit Treibgasfüllung nach DIN 51622 der Qualität A
bzw. B, je nach Umgebungstemperatur verwenden.
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Hinweis:
Haushaltsgas ist grundsätzlich verboten!
Zugelassen sind für den Gasmotor Flüssiggasgemische aus Propan/Butan
deren Mischungsverhältnis zwischen 90/10 bis 30/70 liegt.
Wegen des besseren Kaltstartverhaltens ist bei Außentemperaturen unter
0°C (32 °F) Flüssiggas mit hohem Propananteil bevorzugt zu verwenden, da
die Verdampfung bereits bei niedrigen Temperaturen stattfindet.
Ersatzteile
Beachten Sie, daß die Verwendung von anderen als den Originalersatzteilen, zu schweren Störungen und auch zu schlimmen Unfällen führen können,
wenn diese Teile nicht ordnungsgemäß hergestellt sind, das Originalteil
nicht genau ersetzen oder zu unsicherem Betrieb des Gerätes führen. Bitte
verwenden Sie stets nur Originalersatzteile.
Zubehör
Falsches, nicht passendes oder defektes Zubehör beeinträchtigt die Funktion des Gerätes. Die Verwendung ist gefährlich. Bitte verwenden Sie nur
Originalzubehör. Der Garantieanspruch kann sonst erlöschen.
Brandgefahr beim Betrieb!
n Bewahren Sie während des Betriebes keine leichtentzündlichen Stoffe in
der Nähe des Motors und Auspuffes auf.
Kippgefahr bei zu großen Steigungen!
Beim Befahren und Wenden an großen Steigungen kann die Maschine
umkippen.
n In Fahrtrichtung nur Steigungen bis 18 % befahren
n Quer zur Fahrtrichtung nur Steigungen bis 10 % befahren.
Kippgefahr bei schneller Kurvenfahrt!
Beim schnellen Befahren von Kurven kann die Maschine umkippen. Fahren
Sie in Kurven langsam.
Vorsicht bei Wartung und Reparatur!
Um ein unbeabsichtigtes Starten zu verhindern, gehen Sie nach dem Abstellen der Maschine wie folgt vor:
n Zündschlüssel abziehen
n Minuspol an der Batterie abklemmen.
Vorsicht beim Umgang mit der Batterie!
Beachten Sie die Sicherheitshinweise des Batterieherstellers.
Nur wenn Sie die von Kärcher empfohlenen Batterien und Ladegeräte verwenden, besteht Garantieanspruch.
Vorsicht beim Transport!
Sorgen Sie für eine sichere Befestigung, wenn Sie die Maschine zu einem
anderen Einsatzort transportieren müssen.
Keinen Gabelstapler zum Verladen benutzen, die
Maschine kann dabei beschädigt werden.
n Feststellbremse arretieren
n Maschine nur in der dargestellten Weise befestigen
– mit Spanngurten
oder
– mit Seilen
oder
– mit Ketten
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Deutsch
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Für unsere Umwelt
Sicherheitstechnische
Richtlinien für
FlüssiggasKraftfahrzeuge
Vorsicht,
Umweltgefährdung durch verbrauchte Batterien!
Verbrauchte Batterien gehören nicht in den Hausmüll. Sorgen Sie für eine
umweltgerechte Entsorgung.
Vorsicht, Umweltgefährdung durch Motor- oder Hydrauliköl!
Geben Sie bei einem Ölwechsel anfallendes Altöl bei einer Altölsammelstelle
oder einem Entsorgungsunternehmen ab.
Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften e. V. Zentralstelle
für Unfallverhütung – Gültig ab 1.7.1950 –
Flüssiggase (Treibgase) sind BUTAN und PROPAN oder BUTAN/PROPANGEMISCHE. Sie werden in besonderen Flaschen geliefert. Der Betriebsdruck dieser Gase ist abhängig von der Außentemperatur.
Achtung:
Flüssiggas nicht wie Benzin behandeln! Benzin verdampft langsam, Flüssiggas wird sofort gasförmig. Die Gefahr der Raumvergasung und der Entzündung ist also bei Flüssiggas größer als bei Benzin.
Darum:
Doppelte Vorsicht, kein offenes Feuer – Öfen, Sturmlaternen und dgl. –,
nicht rauchen in den Einstellräumen und bei allen Arbeiten an der Flüssiggasanlage!
Pflichten der Betriebsleitung und der Arbeitnehmer
Sämtliche Personen, die mit Flüssiggas umzugehen haben, sind verpflichtet,
sich die für die gefahrlose Durchführung des Betriebes erforderlichen Kenntnisse über die Eigenarten der Flüssiggase anzueignen. Die vorliegende
Druckschrift ist mit der Kehrmaschine ständig mitzuführen.
Wartung durch Sachkundigen
Treibgasanlagen sind in regelmäßigen Zeitabständen, mindestens jedoch
jährlich einmal, durch einen Sachkundigen auf die Funktionsfähigkeit und
Dichtheit zu prüfen (nach ZH 1/57). Die Prüfung muß schriftlich bescheinigt
werden. Prüfungsgrundlagen sind § 33 und § 37 UVV “Verwendung von
Flüssiggas"(VGB21).
Inbetriebnahme/Betrieb
– Die Gasentnahme darf stets nur aus einer Flasche erfolgen. Die Gasent-
nahme aus mehreren Flaschen zugleich kann bewirken, daß das Flüssig-
gas aus einer Flasche in eine andere übertritt und daß die dadurch
überfüllte Flasche nach späterem Schließen des Flaschenventils (vgl. B.
1 dieser Richtlinien) einem unzulässigen Druckanstieg ausgesetzt ist.
– Beim Einbau der vollen Flaschen ist der Vermerk für die richtige Lage der
Flaschen "oben". Der Austausch der Gasflasche ist sorgfältig vorzuneh-
men. Beim Ein- und Ausbau muß der Gasaustrittsstutzen des Flaschen-
ventils durch eine mit einem Schlüssel fest angezogene Verschlußmutter
abgedichtet sein.
– Undichte Gasflaschen dürfen nicht weiterverwendet werden. Sie sind
unter Beachtung aller Vorsichtsmaßnahmen sofort im Freien durch Abbla-
sen zu entleeren und dann als undicht zu kennzeichnen. Bei der Abliefe-
rung oder Abholung beschädigter Gasflaschen ist dem Verleiher oder
seinem Vertreter (Tankwart oder dgl.) von dem bestehenden Schaden
sofort schriftlich Mitteilung zu machen.
– Bevor die Gasflaschen angeschlossen werden, sind ihre Anschlußstutzen
auf ihren ordnungsgemäßen Zustand zu prüfen.
– Nach Anschluß der Flasche muß mittels schaumbildender Mittel auf
Dichtheit geprüft werden.
– Die Ventile sind langsam zu öffnen! Das Öffnen und Schließen darf nicht
unter Zuhilfenahme von Schlagwerkzeugen erfolgen.
Bei Flüssiggasbränden nur Kohlensäuretrockenlöscher oder Kohlensäure-
gas-Löscher verwenden!
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Betriebsanleitung für AnwenderDeutsch
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– Die gesamte Flüssiggasanlage muß laufend auf ihren betriebssicheren
Zustand, besonders auf Dichtigkeit überwacht werden. Die Benutzung
des Fahrzeuges bei undichter Gasanlage ist verboten.
– Vor dem Lösen der Rohr- bzw. Schlauchverbindung ist das Flaschenventil
zu schließen. Die Anschlußmutter an der Flasche ist langsam und zu-
nächst nur wenig zu lösen, da sonst das noch in der Leitung befindliche
unter Druck stehende Gas spontan austritt.
Vorsicht:
Flüssiggas in flüssiger Form erzeugt auf der bloßen Haut Frostwunden!
– Nach dem Ausbau muß die Verschlußmutter auf das Anschlußgewinde
der Flasche fest aufgeschraubt werden.
– Zur Probe auf Dichtigkeit sind Seifenwasser, Nekallösung oder sonstige
schaumbildende Mittel zu benutzen. Das Ableuchten der Flüssiggas-
anlage mit offener Flamme ist verboten.
– Beim Auswechseln einzelner Anlageteile sind die Einbauvorschriften der
Herstellerwerke zu beachten. Dabei sind Flaschen- und Hauptabsperrven-
tile zu schließen.
– Der Zustand der elektrischen Anlage der Flüssiggas-Kraftfahrzeuge ist
laufend zu überwachen. Funken können bei Undichtigkeiten der gasfüh-
renden Anlageteile Explosionen verursachen. Nach längerem Stillstand
eines Flüssiggas-Kraftfahrzeuges ist der Einstellraum vor Inbetriebnahme
des Fahrzeuges oder seiner elektrischen Anlagen gründlich zu lüften.
– Unfälle im Zusammenhang mit Gasflaschen oder der Flüssiggasanlage
sind der Berufsgenossenschaft und dem zuständigen Gewerbe-
aufsichtsamt sofort zu melden. Beschädigte Teile sind bis zum Abschluß
der Untersuchung aufzubewahren.
In den Einstell- und Lagerräumen sowie den Ausbesserungswerkstätten
– Die Lagerung von Treibgas - bzw. Flüssiggasflaschen muß nach den
werden.
– Treibgasfahrzeuge dürfen nicht mit Generatorfahrzeugen im gleichen
Raum abgestellt werden.
– Die Flaschen- und Hauptabsperrventile sind sofort nach dem Einstellen
des Kraftfahrzeuges zu schließen.
– Für die Lage und Beschaffenheit der Einstellräume für Flüssiggas-Kraft-
fahrzeuge gelten die Bestimmungen der Reichsgaragenordnung und der
jeweiligen Landes-Bauordnung.
– Die Gasflaschen sind in besonderen, von den Einstellräumen getrennten
Räumen aufzubewahren (siehe UVV 45, VBG 21, Anhang 2).
– Die in den Räumen verwendeten elektrischen Handlampen müssen mit
geschlossener, abgedichteter Überglocke und mit kräftigem Schutzkorb
versehen sein.
– Bei Arbeiten in Ausbesserungswerkstätten sind die Flaschen- und Haupt-
absperrventile zu schließen und die Treibgasflaschen gegen Wärmeein-
wirkung zu schützen.
Vor Betriebspausen und vor Betriebsschluß ist durch eine verantwortliche
Person nachzuprüfen, ob sämtliche Ventile, vor allem Flaschenventile,
geschlossen sind. Feuerarbeiten, insbesondere Schweiß- und Schneidar-
beiten, dürfen in der Nähe von Treibgasflaschen nicht ausgeführt werden.
Treibgasflaschen, auch wenn sie leer sind, dürfen nicht in den Werkstät-
ten aufbewahrt werden.
– Die Einstell- und Lagerräume sowie die Ausbesserungswerkstätten müs-
sen gut belüftet sein. Dabei ist zu beachten, daß Flüssiggase schwerer
als Luft sind. Sie sammeln sich am Boden, in Arbeitsgruben und sonsti-
gen Bodenvertiefungen an und können hier explosionsgefährliche Gas-
Luft-Gemische bilden.
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Bestimmungsgemäße
Verwendung
Funktion
Diese Kehrmaschine
– ist zum Kehren von verschmutzten Flächen im Außenbereich bestimmt
– entspricht der Verwendungskategorie BIA KAT „U“ für nicht gesundheits-
gefährdende Stäube
– ist nur mit Anbausatz StVZO für den Betrieb auf öffentlichen Straßen
verwendbar.
Hauptkomponenten
Antrieb
– Antrieb mittels 1-Zylinder-Benzinmotor, der auf Flüssiggasbetrieb umge-
rüstet ist (6,6 kW nach SAE J 6070a)
– stufenloser hydraulischer Fahrantrieb an den Hinterrädern
– Antrieb von Kehrwalze und Seitenbesen mittels Riemenantrieb
– hydraulisch betätigte Entleerung des Kehrgutbehälters
– leistungsfähige Lichtmaschine.
Kehrwerk
– Kehrwalze mit Überwurfprinzip für besonders effektive Behälterfüllung
– pendelnd gelagerte Hauptkehrwalze mit justierbarem unteren Anschlag
– Schnellwechselvorrichtung für Kehrwalze
– Seitenbesen anhebbar, automatisch ausschwenkend
– Grobschmutzklappe zum Aufnehmen von größeren Gegenständen (z.B.
Zigarettenschachteln oder Getränkedosen).
Filtersystem
– integrierte Staubabsaugung an der Kehrwalze mittels Radialturbine
– 2 Rundfilter mit 2 x 3m2 Filterfläche
– elektrischer Filterreiniger mit Abrüttelautomatik.
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Vor dem ersten
Betrieb
Abladevorschrift
Keinen Gabelstapler zum Entladen benutzen,
!
Die Maschine wurde für einen sicheren Transport auf einer Palette befestigt.
Gehen Sie beim Auspacken folgendermaßen vor:
1. Holzdiele von der Palette lösen und an den Anschlägen der Palette
2. Spanndrahtbefestigung an den Anschlagpunkten entfernen
3. Klötze zur Arretierung der Räder wegschlagen und zur Abstützung der
4. Über die geschaffene Rampe von der Palette abfahren
5. Der Seitenbesen ist zum Transport am Rahmen festgebunden, lösen Sie
die Maschine kann dabei beschädigt werden.
annageln (Vorderseite der Maschine)
Holzdielen links und rechts verwenden.
die Schnur.
Haube öffnen
Um die Haube zu öffnen, muß der Sitz demontiert werden.
n Federstecker 1 abziehen und Stange 2 herausziehen.
n Fahrersitz abnehmen
n Motorhaube öffnen, dazu in die Griffmulde unterhalb des Fahrersitzes
fassen und Haube nach oben/hinten klappen.
Kehrmaschine schieben
Wenn Sie die Maschine ohne Eigenantrieb bewegen wollen
n Motorhaube öffnen, vorher Sitz abbauen, siehe dazu Kapitel „Haube öff-
nen"
ç Freilaufhebel auf Position „OFF" stellen
n Feststellbremse lösen
n Kehrmaschine verschieben.
Hinweis:
Bewegen Sie die Maschine ohne Eigenantrieb nicht über längere Strecken
oder mit höheren Geschwindigkeiten (z. B. beim Abschleppen) als 10 km/h.
Nach dem Verschieben
n Feststellbremse betätigen.
n Freilaufhebel auf Position „ON" stellen
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Bedienelemente
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1.Zündschloß
2.Choketaster
3.Gashebel
4.Seitenbesen heben/senken, rechts
5.Kehrwalze heben/senken
6.Seitenbesen heben/senken, links, (optional)
7.Schalter Zweihandbedienung
8.Betriebsstundenzähler
9.Licht
10.Grobschmutzklappe
11.Feststellbremse/Betriebsbremse
12.Kehrgutbehälter kippen *
* Funktion nur in Verbindung mit 7. (Zweihandbedienung)
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Betriebsanleitung für AnwenderBetriebsanleitung für Anwender
Vor jedem Betrieb
Alle Richtungsangaben (rechts/links, vorn/hinten) sind immer vom Fahrersitz
aus gesehen.
n Motorölstand prüfen (siehe Kapitel „Wartung“)
n Gasflasche auf Inhalt prüfen
n Hydraulik-Ölstand prüfen, bei Bedarf nachfüllen (siehe Kapitel „Wartung“)
n Reifenluftdruck prüfen (siehe Kapitel „Wartung“)
n Kehrwalze auf eingewickelte Bänder, Seile usw. überprüfen, bei Bedarf
entfernen
n Staubfilter prüfen, bei starker Verschmutzung abrütteln
n Kehrgutbehälter entleeren.
n Absperrventil der Flüssiggasflasche langsam und vorsichtig öffnen.
Achtung: Nach längerem Stillstand der Kehrmaschine im geschlossenen
Raum oder bei Wahrnehmung von Gasgeruch gut lüften.
Fahrersitz einstellen
Der Fahrersitz kann an unterschiedlich große Personen durch Verändern der
Sitzstellung angepaßt werden.
n Gestänge 1 für die Neigevorrichtung des Sitzes aushängenç 4 Befestigungsschrauben lösen
n Sitz in die gewünschte Position bringen
n Befestigungsschrauben anziehen und Gestänge wieder einhängen.
Gasflasche
montieren/
wechseln
Hinweis:
Sicherheitstechnische Richtilinien für Flüssiggas-Kraftfahrzeuge beachten!
Der Flaschenwechseln darf nur von unterwiesenen Personen durchgeführt
werden. Treibgasflaschen dürfen nicht in Garagen und nicht in Räumen
unter Erdgleiche ausgewechselt werden.
!
Vorsicht
Beim Flaschenwechsel nicht rauchen und kein offenes Licht verwenden.
– Absperrventil der Flüssiggasflasche fest schließen.
– Anschlußnippel mit Haltegriff festhalten und Überwurfmutter vorsichtig
und zunächst nur wenig lösen.
Hinweis: Überwurfmutter hat Linksgewinde.
– Überwurfmutter ganz abschrauben und Schlauch abnehmen.
– Spannverschluß an Gasflaschenhalter lösen
– Ventilabdeckkappe sofort auf die leere Flasche aufschrauben.
– Leere Flasche gegen gefüllte austauschen.
– Im Schlauchanschluß befindet sich ein Filter, diesen bitte auf Verunreini-
gung prüfen, wenn notwendig reinigen.
!
Achtung:
Um einen wartungsarmen Betrieb der Gasanlage zu gewährleisten, muß die
Anschlußverschraubung des Absperrventils der Flüssiggasflasche senkrechtnach oben stehen! Zu verwenden sind nur Bauart geprüfte Wechselflaschen
mit 11 kg Inhalt.
– Schlauchanschluß wieder vorschriftsmäßig anschließen.
– Dichtheitsprüfung nach Wartungsvorschrift durchführen (siehe Punkt 1.).
– Spannverschluß fest anziehen.
Hinweis:
Vereisungen und schaumig-gelbe Ablagerungen an der Treibgasflasche
deuten auf Undichtigkeit hin.
Gasteile
Anlagenteile, die einem Verschleiß oder einer Alterung unterliegen, Druckregler, Druckminderer, Magnetventil und Schläuche sind nach spätestens 8
Jahren zu wechseln (nach ZH 1/455 Abs. 6.3.).
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Die Maschine in
Betrieb nehmen
Erste Fahrversuche
Führen Sie erste Fahrversuche auf einem freien Platz durch, bis Sie mit den
einzelnen Bedienungselementen und ihren Funktionen vertraut sind.
Alle Richtungsangaben (rechts/links, vorn/hinten) sind immer vom Fahrersitz
aus gesehen in Fahrtrichtung.
n Auf dem Fahrersitz Platz nehmen.
Der Motor kann nur gestartet werden, wenn der Fahrer auf dem Sitz Platz
genommen hat (Sitz-Kontaktschalter).
Wenn der Fahrer den Sitz verläßt, geht der Motor aus (Sicherheitsab-
schaltung).
n Vergewissern Sie sich, daß
– sich der linke Seitenbesen (falls vorhanden) in der angehobenen
Stellung befindet.
– sich der rechte Seitenbesen in der angehobenen Stellung befindet.
– sich die Hauptkehrwalze in der angehobenen Stellung befindet.
n Bringen Sie den Drehzahlhebel in die mittlere Stellung (Betriebs-
drehzahl)
n Drehen Sie den Zündschlüssel auf Stellung „1"
n Drücken Sie den Choke Taster für 2-5 s, um das Leitungssystem zu
befüllen.
n Bringen Sie den Zündschlüssel in die Startposition , der Motor
startet.
Losfahren und Kehren
n Senken Sie die Kehrwalze und ggf. den Seitenbesen
Mit dem jeweiligen Fahrpedal kann die Fahrgeschwindigkeit stufenlos vorwärts oder rückwärts geregelt werden.
Vermeiden Sie ruckartiges Betätigen des Pedals, da die Hydraulikanlage
Schaden nehmen kann.
Bremsen
n Fahrpedalloslassen, die Maschine bremst selbsttätig.
Hinweis: Sicherheit!
Es besteht die Möglichkeit, daß die selbsttätige Bremswirkung nicht bis zum
Stillstand der Maschine ausreicht. In diesem Fall nehmen Sie bitte entweder
die Feststellbremse oder das Rückwärtsfahrpedal zur Hilfe!
Die Maschine anhalten und abstellen
n Fahrpedal loslassen, die Maschine bremst selbsttätig und bleibt stehen
n Feststellbremse anziehen
n Gashebel auf min. Drehzahl einstellen (nach hinten)
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n Kehrwalze und Seitenbesen unbedingt anheben, um die
Borsten nicht zu beschädigen
n Abstellen
– Zündschlüssel gegen den Uhrzeigersinn auf Stellung 0 drehen und
abziehen.
Nach dem Abstellen der Maschine wird der Filter
automatisch ca. 10 Sekunden lang abgereinigt.
n Gasflaschenventil sofort nach dem Abstellen fest schließen.
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Betriebsanleitung für AnwenderDeutsch
Betriebsanleitung für AnwenderBetriebsanleitung für Anwender
Filter abreinigen
Kehrgutbehälter
entleeren
Automatische Abreinigung
n Die Maschine anhalten und abstellen
Nach dem Abstellen der Maschine wird der Filter automatisch ca. 10 Sekunden lang abgereinigt.
Manuelle Abreinigung
Während des Betriebes sollte der Filter ca. alle
15–30 Minuten (je nach Staubanfall) abgereinigt werden.
n Die Maschine anhalten
n Hebel auf Kehrbetrieb
n Taster Filterreiniger kurz betätigen , der Filter wird damit ca. 10 sec.
lang gereinigt
n Hebel wieder auf Kehrbetrieb
n Arbeit fortsetzen.
naß
stellen
trocken
stellen
Wichtige Hinweise vorab
Verletzungsgefahr!
Während des Entleerungsvorganges dürfen sich keine Personen und Tiere
im Schwenkbereich des Kehrgutbehälters aufhalten.
Quetschgefahr!
Niemals in das Gestänge der Entleerungsmechanik fassen.
Nicht unter dem angehobenen Behälter aufhalten!
Kippgefahr!
Bei mehr als 5 % Hangneigung kann die Maschine während des Entleerungsvorganges kippen. Kehrgutbehälter nur entleeren, wenn die Hangneigung am Standplatz der Maschine 5 % in Fahrtrichtung nicht überschreitet.
n Die Maschine anhalten
n Kehrwalze anheben
Hinweis: Die folgenden Schritte können nur in Zweihandbedienung erfolgen.
n Kehrgutbehälter heben
+
Wenn die gewünschte Höhe erreicht ist
n Kehrgutbehälter kippen
+
Hinweis:
Das Auskippen des Behälters kann erst nach Erreichen einer bestimmten
Mindesthöhe erfolgen. Das Entleeren des Kehrgutbehälters ist in der vollständig ausgefahrenen Position am einfachsten zu bewerkstelligen.
Wenn Sie den Taster für den Kippmechanismus loslassen, fährt dieser
automatisch in die Ausgangsposition zurück.
n Kehrgutbehälter einschwenken
+
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Anwendungsbeispiele
Vorsicht beim Kehren!
!
Kehren Sie keine Packbänder, Drähte und ähnliches ein, da dies zu Beschädigung an der Kehrmechanik führt.
Kehren Sie keine brennenden/glühenden Teile ein.
Trockenen Boden kehren
Bei geringer und normaler Verschmutzung
n für die Reinigung ebener Flächen
Kehrwalze absenken
– Hebel in die Mittelposition bringen (geringer Kehrwalzenver-
schleiß)
n für die Reinigung unebener Flächen
Kehrwalze absenken
– Hebel in die untere Position bringen (höherer Kehrwalzenver-
schleiß)
n Staubabsaugung einschalten
– Hebel auf Kehrbetrieb
trocken
stellen
n für die Reinigung bis zum Rand – Seitenbesen absenken
In regelmäßigen Abständen
n Filter abreinigen
n Kehrgutbehälter entleeren.
Hinweise: Beim Kehren von Feinstaub den Seitenbesen so wenig wie
möglich benutzen, da erhöhte Staubentwicklung durch Seitenbesen erfolgt.
Trifft der Seitenbesen auf ein Hindernis, so schwenkt er automatisch in die
Kontur des Gerätes zurück. Vermeiden Sie jedoch Kollisionen !
Während des Betriebes sollte der Filter ca. alle
15–30 Minuten (je nach Staubanfall) abgereinigt werden.
Feuchten oder nassen Boden kehren
Gehen Sie in gleicher Weise vor wie beim Kehren von trockenen Böden. Um
den Filter vor Feuchtigkeit zu schützen
n Staubabsaugung ausschalten
— Hebel auf Kehrbetrieb
In regelmäßigen Abständen
n Kehrgutbehälter entleeren.
naß
stellen
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Grobe Teile (Stöcke, Dosen, etc.) aufnehmen
Stillegung
!
Bei geöffneter Grobschmutzklappe kann die Kehrwalze Steine oder Splitt
nach vorne wegschleudern. Achten Sie deshalb beim Öffnen darauf, daß
keine Personen, Tiere oder Gegenstände gefährdet werden.
n Grobschmutzklappe durch Handbetätigung öffnen
n die groben Teile bei geöffneter Grobschmutzklappe mit geringer Ge-
Hinweis:
Um eine unnötige Staubentwicklung zu vermeiden, soll die Grobschmutzklappe schnellstmöglich geschlossen werden.
Vorsicht!
schwindigkeit überfahren.
Hindernisse überwinden
Hindernisse bis 5 cm Höhe
– können Sie problemlos überfahren. Vorher Grobschmutzklappe öffnen
und Kehrwalze anheben.
Hindernisse über 5 cm Höhe
– dürfen Sie nur auf einer geeigneten Rampe überfahren.
Wenn Sie die Maschine längere Zeit nicht benutzen
(z.B. in der Wintersaison) beachten Sie bitte folgendes:
n Kehrwalze und Seitenbesen unbedingt anheben, um die Borsten nicht zu
beschädigen
n Maschine innen und außen reinigen
n Motoröl wechseln (siehe Kapitel „Wartung“)
n Maschine an geschütztem Platz abstellen und gegen Wegrollen sichern
n Zündschlüssel abziehen
n Gasflasche entfernen
n Batterie abklemmen
n Im Abstand von ca. zwei Monaten Batterie mit geeignetem Ladegerät la-
den (siehe Kapitel „Wartung“).
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Reinigung und
Pflege
Wartung
Bevor Sie Reinigungs- oder Pflegearbeiten durchführen
n Maschine abstellen.
Maschine innen reinigen:
Den Innenbereich können Sie mit Druckluft ausblasen.
Maschine außen reinigen:
Außen können Sie die Maschine feucht abwischen.
Verwenden Sie keine aggressiven Reinigungsmittel, um
die Kunststoffteile nicht zu beschädigen.
Erster Motorölwechsel
!
Bei einem neuen Motor entsteht ein erhöhter Abrieb im
Motor. Um den Motor nicht zu schädigen, empfehlen wir Ihnen, den ersten
Wechsel von Motoröl nach 8 Betriebsstunden vorzunehmen.
Vorsicht!
Erstinspektion nach 8 Betriebsstunden
!
Für eine sichere Funktion Ihrer Kehrmaschine muß nach ca. 8 Betriebsstunden eine Erstinspektion durchgeführt werden. Die Inspektion sollten Sie von
Ihrem Kundendienst durchführen lassen.
n alle Bowdenzüge kontrollieren und bei Bedarf justieren
n Motoröl wechseln
n Dichtheit und Funktion aller Hydraulikbauteile prüfen
n Handbremse auf Funktion prüfen
n Luftdruck der Reifen prüfen (Sollwert: 6 bar)
n Dichtheit des Gasleitungssystem prüfen
Vorsicht!
Tägliche Wartung
n Motorölstand prüfen
n Reifenluftdruck prüfen (Sollwert: 6 bar)
n Kehrwalze auf eingewickelte Bänder, Seile usw. überprüfen, bei Bedarf
entfernen
n Motorluftfilter prüfen
n Staubfilter prüfen, bei starker Verschmutzung abrütteln
n Kehrgutbehälter entleeren
n Gasschlauch auf Beschädigung und Leitungsverschraubung auf festen
Sitz überprüfen
Wartungsintervalle
Halten Sie die im Wartungsheft (5.950-533) angegebenen Wartungsintervalle ein, um die zuverlässige Funktion der Maschine zu gewährleisten und
Ihre Garantieansprüche zu erhalten.
Die erforderlichen Wartungsarbeiten müssen von einer
autorisierten Fachwerkstatt durchgeführt werden.
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!
Bevor Sie mit den Wartungsarbeiten beginnen, beachten Sie die beigefügte
Broschüre SicherheitshinweiseNr. 5.956-250.
!
Um ein unbeabsichtigtes Starten zu verhindern, gehen Sie nach dem Abstellen der Maschine wie folgt vor
n Zündschlüssel abziehen
n Haube öffnen, siehe dazu Kapitel Haube öffnen auf Seite 9
n Die Polklemme am Minuspol (–) abklemmen. Danach die Polklemme am
Hinweis:
Beim Anklemmen erst den Pluspol (+) dann den Minuspol (–) befestigen.
Die anfallenden Wartungsarbeiten sowie die tägliche
Kontrolle können Sie bei geöffneter Haube vornehmen.
!
Haube nur öffnen, nachdem der Motor abgestellt wurde.
!
Nach dem Öffnen der Haube können Sie sich am Auspuff verbrennen.
Hinweise zur Sicherheit bei Wartungsarbeiten
Vorsicht vor unbeabsichtigtem Starten!
Pluspol (+) abklemmen.
Verletzungsgefahr!
Verbrennungsgefahr!
Wartungsarbeiten
!
ç Wenn Sie unter dem hochgeschwenkten Kehrgutbehälter arbeiten, müs-
Reifenluftdruck prüfen
n Maschine auf waagerechter Fläche abstellen
n Luftdruck prüfen und bei Bedarf Druck korrigieren.
Motorölstand prüfen
n Maschine auf waagerechter Fläche abstellen
ç Ölmeßstab ziehen
n Ölmeßstab abwischen und einstecken
n Ölmeßstab erneut ziehen und prüfen.
n Ölmeßstab einstecken.
Verletzungsgefahr!
sen Sie den Behälter vorher gegen ungewolltes Absinken sichern.
Luftdruck für Vorder- und Hinterräder = 6 bar.
Der Ölstand muß zwischen der ”Min” und der ”Max” Markierung liegen.
Liegt der Ölstand unter ”Min” – Öl nachfüllen
Liegt der Ölstand über ”Max” – Öl ablassen
Motoröl nachfüllen
n Motoröl in die Öffnung des Ölmeßstabes einfüllen
Motoröl SAE15W40.
17
Deutsch
Betriebsanleitung für AnwenderBetriebsanleitung für Anwender
Betriebsanleitung für AnwenderKMR 1250 LPG
Betriebsanleitung für AnwenderBetriebsanleitung für Anwender
Motoröl wechseln
!
Vorsicht, Umweltgefährdung durch Motoröl!
Geben Sie bei einem Ölwechsel anfallendes Altöl bei einer Altölsammelstelle
oder einem Entsorgungsunternehmen ab.
n Motor betriebswarm fahren.
n Maschine auf waagrechter Fläche abstellen.
n Haube öffnen.
n Geeignetes Auffanggefäß unter die Maschine stellen.
ç Ölablaßschlauch in Wanne halten und Altöl ablassen.
n Schlauch wieder verschließen
n Motoröl an Einfüllöffnung nachfüllen, Einfüllmenge 1,1 l
n Ölstand mit Ölmeßstab prüfen
prüfen.
n Übergelaufenes Motoröl abwischen und Altöl umweltgerecht entsorgen.
– siehe Motorölstand
Luftfilter reinigen oder wechseln
!
Den Motor niemals ohne Luftfilter laufen lassen, da dies zu be-
schleunigtem Verschleiß des Motors führt.
1
2
Den Luftfilter häufiger reinigen, wenn der Motor in äußerst staubiger Umgebung betrieben wird.
!
Niemals Benzin oder Reinigungslösungen mit niedrigem Flamm-
punkt zum Reinigen des Luftfiltereinsatzes verwenden.
n Papiereinsatz 1: Bei zu starker Verschmutzung auswechseln. Sonst
Einsatz von innen mit Druckluft ausblasen oder auf harter Oberfläche
abklopfen. Nicht abbürsten, da sonst der Schmutz in die Fasern gedrückt
wird!
n Schaumstoffeinsatz 2: Den Einsatz in einer Lösung aus Haushaltswasch-
mittel und warmem Wasser auswaschen. Dann ausspülen und gründlich
trocknen lassen.
Danach Einsatz in sauberes Motoröl eintauchen, und überschüssiges Öl
ausdrücken. Der Motor qualmt beim ersten Starten, wenn zuviel Öl im
Einsatz verbleibt.
Gasanlage überprüfen
n Täglich den Gasschlauch auf Beschädigung und die Leitungsverschrau-
bungen auf festen Sitz überprüfen.
n Halbjährlich oder alle 100 Betriebsstunden das Leitungssystem auf Dicht-
heit überprüfen.
n Jährlich die Gasanlage überprüfen, den Verdampfer/Druckregler reinigen
und die Dichtungen auswechseln.
n CO-Gehalt im Abgas < 0,5 % bei Leerlauf und Vollast überprüfen.
18
Hydraulikanlage prüfen
n Sichtprüfung, bei Ölverlust an Hydraulikeinheit, Zylinder oder Schläuchen
Kärcher-Kundendienst rufen.
KMR 1250 LPG
Betriebsanleitung für AnwenderBetriebsanleitung für Anwender
Betriebsanleitung für AnwenderDeutsch
Betriebsanleitung für AnwenderBetriebsanleitung für Anwender
Batterie
Sicherheitshinweise die beim Umgang mit Batterien zu beachten
sind:
Gebrauchsanweisung beachten und am Ladeplatz sichtbar anbringen.
Arbeiten an Batterien nur nach Unterweisung durch Fachpersonal!
Bei Arbeiten an Batterien Schutzbrille und Schutzkleidung tragen. Die
Unfallverhütungsvorschriften sowie DIN VDE 0510, VDE 0105 T.1
beachten.
Rauchen verboten!
Keine offene Flamme, Glut oder Funken in der Nähe der Batterie, da
Explosions- und Brandgefahr.
Säurespritzer im Auge oder auf der Haut mit viel klarem Wasser aus- bzw.
abspülen. Danach unverzüglich einen Arzt aufsuchen. Mit Säure
verunreinigte Kleidung mit Wasser auswaschen.
Explosions- und Brandgefahr! Kurzschlüsse vermeiden. Achtung! Metallteile der Batteriezellen stehen immer unter Spannung, deshalb keine
fremden Gegenstände oder Werkzeuge auf der Batterie ablegen.
Elektrolyt ist stark ätzend. Im normalen Betrieb ist Berührung mit dem
Elektrolyt ausgeschlossen. Bei Zerstörung der Gehäuse ist der
freiwerdende gebundene Elektrolyt genauso ätzend wie flüssiger.
Zurück zum Hersteller!
Altbatterien mit diesem Zeichen sind wiederverwendbares Wirtschaftsgut
und müssen dem Recyclingprozeß zugeführt werden. Altbatterien, die
nicht dem Recyclingprozeß zugeführt werden, sind unter Beachtung aller
Vorschriften als Sondermüll zu entsorgen.
Säurestand der Batterie prüfen
Hinweis: Betrifft nur Batterien, die nicht absolut wartungsfrei sind.
Prüfen Sie bei säuregefüllten Batterien regelmäßig den
Säurestand. Prüfen Sie nur bei voll geladener Batterie.
Bei Bedarf:
n Destilliertes Wasser nachfüllen, bis die Flüssigkeit
ca. 1 cm über den Bleiplatten steht.
Batterie laden
Hinweis:
Wir empfehlen das automatische Ladegerät (TNr. 6.654-116) für Starterbatterien zu verwenden. Nur Ladegerät mit Prüfzeichen verwenden!
Ladevorgang nur in trockenen, wettergeschützten Bereichen vornehmen.
n Maschine anhalten, Zündschlüssel abziehen
n Sitz nach vorne kippen und Haube öffnen
n Pluspol (+) mit Ladegerät (rote Polzange) verbinden
n Minuspol (–) mit Ladegerät (schwarze Polzange) verbinden
n Ladegerät an Stromnetz anschließen und ggf. einschalten. Ladedauer
gemäß Angabe des Ladegerätherstellers.
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Deutsch
Fahrtrichtung
Betriebsanleitung für AnwenderBetriebsanleitung für Anwender
Betriebsanleitung für AnwenderKMR 1250 LPG
Betriebsanleitung für AnwenderBetriebsanleitung für Anwender
Dichtleisten auswechseln
Die Dichtleisten haben wichtige Funktionen.
Sie halten den für eine einwandfreie Funktion
notwendigen Unterdruck im Besenraum aufrecht. Sie
gewähren dadurch staubfreies Kehren.
Beschädigte oder abgenutzte Dichtleisten umgehend austauschen.
n Die Maschine anhalten und abstellen
n Verschraubungen lösen und Dichtleisten abnehmen
n Neue Dichtleisten einsetzen und einstellen:
Die seitlichen Dichtleisten so einstellen, daß sie einen Abstand vom
Boden von 1–3 mm haben
Die hintere Dichtleiste so einstellen, daß sie einen Abstand vom Boden
von 1–5 mm haben
n Die vordere Dichtleiste ist nicht einstellbar, tauschen Sie diese bei
Verschleiß rechtzeitig aus.
n Verschraubungen festdrehen.
Seitenbesen auswechseln
n Die Maschine anhalten und abstellen
n Seitenbesen anheben
n 3 Inbusschrauben (SW 5) herausdrehen
n Seitenbesen abnehmen
n Neuen Seitenbesen aufstecken
n Schraube wieder anziehen.
Leuchtmittel auswechseln
n Die Maschine anhalten und abstellen
n Zündschlüssel abziehen
n 6 Schrauben S an Blende lösen
n Blende herausnehmen 1
n Am defekten Scheinwerfer die Kreuzschlitzschraube zwischen den Stre-
ben der Lampenfassung herausdrehen.
n Streuscheibe des defekten Scheinwerfers gegen Uhrzeigersinn ca. 1/4
Umdrehung drehen 2 und Reflektorgehäuse herausnehmen 3.
n Leuchtmittel wechseln.
n Reflektorgehäuse mit neuem Leuchtmittel von unten wieder in Blende
einsetzen und mit ca. 1/4 Umdrehungen im Uhrzeigersinn befestigen. Auf
sicheres Einrasten achten, Schriftzug HALOGEN auf dem Scheinwerferglas muß genau waagerecht zu lesen sein 4.
n Schraube zwischen den Streben wieder eindrehen, abschließend Blende
mit den 6 Schrauben befestigen.
20
KMR 1250 LPG
Betriebsanleitung für AnwenderBetriebsanleitung für Anwender
Betriebsanleitung für AnwenderDeutsch
Betriebsanleitung für AnwenderBetriebsanleitung für Anwender
Kehrspiegel einstellen (nur bei „festeingestellten“ Kehrwalze wirksam)
n Haube öffnen und arretieren
ç Der Kehrspiegel wird mit der zentralen Einstellschraube verändert:
zeigersinn“ (in Richtung +)
– Kehrspiegel verkleinern – Einstellschraube hineindrehen „Uhrzeiger-
sinn“ (in Richtung –).
Nach dem Einstellen den Kehrspiegel kontrollieren
n Mit Kehrmaschine auf eine staubige Fläche fahren und Feststellbremse
betätigen
n Kehrwalze absenken (mittlere Hebelstellung) und einige Sekunden bür-
sten
n Kehrwalze anheben und mit geöffneter Grobschmutzklappe ein Stück
rückwärts fahren (Feststellbremse
lösen)
n Der Kehrspiegel sollte 30–50mm betragen.
Hinweis:
Der Kehrspiegel darf nicht trapezförmig sein – in diesem Fall Kundendienst
rufen.
Kehrwalze von oben
gesehen
Kehrwalze auswechseln
n Die Maschine anhalten und abstellen
n Kehrwalze absenken
n Seitenklappe in Fahrtrichtung rechts öffnen 1
n Sicherungsbolzen am unteren Gabelkopf lösen 2 und Schubstange nach
hinten schwenken.
n Rändelschraube herausdrehen 3
n Schwinge abnehmen 4
n Kehrwalzenklappe (Drehverschluß) aufklappen 5
n Kehrwalze herausziehen 6
n Einstellschraube der Kehrwalzenverstellung hineindrehen „Uhrzeigersinn“
(in Richtung –) bis zum Anschlag.
n Montage in umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis:
Einbaulage beachten – siehe Abbildung.
Fahrtrichtung
n Kehrspiegel mit Einstellschraube neu einstellen –
siehe Kehrspiegel einstellen
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Deutsch
Betriebsanleitung für AnwenderBetriebsanleitung für Anwender
Betriebsanleitung für AnwenderKMR 1250 LPG
Betriebsanleitung für AnwenderBetriebsanleitung für Anwender
Sicherungen wechseln
n Die Maschine anhalten und abstellen
n Haube öffnen
n Defekte Sicherungen durch eine Sicherung mit gleichem
Stromwert ersetzen.
Hinweis:
Mehrfacher Defekt der gleichen Sicherung deutet auf einen technischen
Fehler in der Elektrik hin, bitte Kärcher Kundendienst rufen.
Staubfilter wechseln
Die Staubfilter sollte alle 50 Betriebsstunden auf Beschädigungen überprüft
werden.
Eine deutliche Staubablagerung am Luftaustritt des Gebläses ist ein Zeichen
von nicht korrekt eingesetztem oder defektem Filter.
n Behälter bis zur Hälfte anheben 1
n Filterkastenverschlüsse lösen 2
n Filterkasten nach vorne schwenken und abnehmen 3
n Handgriff aufklappen, herausziehen und um 90° verdrehen (verriegeln) 4
n Filterpatrone herausnehmen 5
n Neue Filterpatrone einsetzen (Bolzen müssen in Bohrungen eintauchen) 6
n Handgriff in die Ausgangsstellung zurückstellen und verriegeln. Auf
korrekten Sitz des Filters achten.
n Filterkasten einsetzen und verschließen.
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KMR 1250 LPG
Betriebsanleitung für AnwenderBetriebsanleitung für Anwender
Betriebsanleitung für AnwenderDeutsch
Betriebsanleitung für AnwenderBetriebsanleitung für Anwender
Hilfe bei Störungen
StörungMögliche UrsacheAbhilfe
Motor startet nicht
Maschine fährt bei losgelassenem Fahrpedal
vorwärts oder rückwärts
Gebläse dreht sich nichtKeilriemen überprüfen
Filter ist verstopftFilter reinigen oder ersetzen
Bürsten abgenutztaustauschen
Schmutzbehälter ist vollSchmutzbehälter entleeren
Kehrspiegel falsch eingestelltKehrspiegel einstellen
Sicherung defektSicherung tauschen, ggf.
Kundendienst informieren
Schalter defektKundendienst informieren
Hydraulikaggregat ist defektKundendienst informieren
Nullstellung nicht korrektKundendienst informieren
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DeutschBetriebsanleitung für AnwenderKMR 1250 LPG
Technische Daten
Abmessungen und Gewichte
Länge1.650 mm
Breite1.000 mm
Höhe mit Gasflasche1.750 mm
Eigengewicht (betriebsbereit)450 kg
Zulässiges Gesamtgewicht600 kg
Fahr- u. Kehrleistungen
Max. Fahrgeschwindigkeit8 * km/h
Max. Steigfähigkeit18 %
Kehrbreite ohne Seitenbesen750 mm
Kehrbreite mit 1 Seitenbesen1.000 mm
Kehrbreite mit 2 Seitenbesen1.300 mm
* Maschinen mit Anbausatz STVZO max. 6 km/h
Flächenleistungen (theoretisch)
Ohne Seitenbesen6.000 m2/h
Mit 1 Seitenbesen8.000 m2/h
Mit 2 Seitenbesen10.400 m2/h
Schmutzbehälter
Theoretisches Volumen100 l
Max. nutzbares Volumen80 l
Hubhöhe1.430 mm
Filterfläche6 m
2
Hydrauliköl
KlasseDIN HVLP 51 524/2
46 c St /40 °C
Füllmenge **1,4 l
** wir empfehlen das Hydrauliköl Wintershall Wiolan
HX 46.
SchutzartIP X3
Umgebungsbedingungen
Temperatur–5 bis + 40 °C
Luftfeuchtigkeit, nicht betauend0–90 %
Betriebsdauer
Unter günstigen Bedingungen beträgt die Betriebsdauer mit einer Gasflasche 12 Stunden. Sie hängt
von mehreren Faktoren ab:
– Beschaffenheit des Bodens und Ebenheit des
Geländes
– Wartung des Gerätes
– Art und Abnutzung der Bürstenwalze.
Geräuschemission
Schalldruckpegel (EN 60704-1)79 dB(A)
Garantierter Schallleistungspegel (2000/14/EC)101 dB(A)
Kehreinrichtung
Kehrwalze mit V-förmigen Borstenreihen
Durchmesser Kehrwalze285 mm
Durchmesser Seitenbesen450 mm
BereifungLuftbereifung
Durchmesser300 mm
Bezeichnung4.00-4
Luftdruck vorne6 bar
Luftdruck hinten6 bar
Beleuchtung:
LeuchtmittelDIN 49848
HS3 6 V/2,4 W
Motor
TypHonda GX 270
Arbeitsweise4-Takt
Zylinder1
Hubraum270 cm
Leistung (9 PS bei 3600 U/min)6,6 kW
Kraftstoff Flüssiggas11 kg
T echnical specifications ........................................................................................4 6
25
EnglishUser InstructionsKMR 1250 LPG
Safety Regulations
General statutory regulations on safety and accident prevention, e.g. VBG 1
and VBG 12, must be observed in addition to the information contained in
these Operating Instructions. Always read the Operating Instructions first
before using the machine, even if you have worked with similar motor
sweeping machines before. It is essential to familiarize yourself with all
features and operating controls of the machine, as well as with their functions
before starting work.
– Check the gas system for leaks.
– Close the tank valve immediately if there is a leak. Put into operation
again only after the cause of the fault has been removed.
– Motor sweeping machines must be used only by suitable persons who are
trained to operate them, who have demonstrated their ability to operate
the machine to the contractor or his authorized agent and who are expressly instructed by them to operate the machine.
– Use the motor sweeper only on those areas for which the contractor or his
authorized agent have given their approval.
– The operator must leave the machine only if the motor has been switched
off, the gas cylinder has been closed, the machine has been secured
against unwanted movement, the parking brake has been applied and the
key has been removed.
– The key should be removed to prevent unauthorized use of the machine.
– When transporting the machine the motor should be stopped and the gas
cylinder closed.
– The unit should be fastened securely by means of stop points and fixing
straps or ropes when it is being carried on a transport vehicle.
– The operator should use the machine only for its intended purpose. The
operator should taken local conditions into account when driving and give
consideration to third parties, in particular children, when working.
– It is forbidden to remain in an area of danger.
– Check that the machine is in perfect condition and operationally safe
before using it. The machine must not be used if it is not in proper working
condition.
– The warning and information signs on the machine give important informa-
tion for safe operation.
– Never allow other persons to ride or be carried on the machine.
– Riding machines must be set in motion only from the driver’s seat.
– The machine must be used only in areas where dust does not represent
a health risk (category “U” dust).
– Proper maintenance is essential for the prevention of accidents.
– Switch off the motor and remove the key before cleaning and servicing the
machine or replacing parts.
– When working on the electrical system always remove the battery connec-
tor or disconnect the battery (negative terminal).
– Suitable tools should be used for maintenance, repair and installation
work, etc. Maintenance work on the fuel gas system must be carried out
only by trained personnel.
– Do not sweep up burning or glowing objects.
– The motor sweeper should be protected from excessive heat above 70° C
(radiators, sunlight, etc.).
26
Liquefied gas
Only use liquefied gas cylinders with propellant gas filling of Quality A or B,
as specified in DIN 51 622, in accordance with ambient temperature.
KMR 1250 LPGUser InstructionsEnglish
Note:
The use of domestic gas is absolutely forbidden!
For gas engines it is permitted to use liquefied gas mixtures of propane/
butane whose mixing ratio lies between 90/10 and 30/70.
Owing to the better cold start properties, it is preferable to use liquefied gas
with a high propane proportion for external temperatures below 0 °C (32 °F),
for evaporation begins to take place already at low temperatures.
Replacement parts
Please note that the use of other than original replacement parts can lead to
serious malfunctions and also to bad accidents, if such parts have not been
properly manufactured, or do not precisely replace the original part or lead to
unsafe operation of the appliance. Please always use only original replacement parts.
Accessories
Wrong, non-suitable or defective accessories hamper the functioning of the
appliance. Their use is dangerous. Please use only original accessories.
Otherwise the right to claim under guarantee can be extinguished.
Fire hazard while sweeper is operating!
n Keep highly inflammable materials away from the engine and the exhaust
while the sweeper is operating.
Danger of toppling over on steep slopes!
The sweeper could topple over while it is being driven across or turning
round on a sleep slope.
n The maximum gradient up or down which the sweeper can be driven is 18%.
n Do not drive at right angles to a slope with a gradient steeper than 10%.
Danger of toppling over if bends are negotiated at high speed!
The sweeper could topple over if it is driven round a bend at high speed.
Drive slowly round bends.
Caution when carrying out maintenance or repairs!
In order to prevent the engine from being started unintentionally, proceed as
follows:
n Remove the ignition key.
n Disconnect the battery at the negative terminal.
Caution while handling the battery!
Observe the safety information provided by the battery manufacturer.
Always use batteries and chargers recommended by KÄRCHER, otherwise
your warranty could be rendered invalid.
Caution while transporting the sweeper!
Make sure that the sweeper is secured properly if you are going to transport
it to a different location.
Do not use a forklift truck for loading purposes as it could damage the
sweeper.
n Apply the parking brake.
n Secure the sweeper as shown in the illustration, using
–web belts or
–ropes or
–chains.
27
EnglishUser InstructionsKMR 1250 LPG
On behalf of the
environment
Safety Directives
for LPG Motor
Vehicles
Caution, environmental hazard due to exhausted batteries!
Exhausted batteries should not be treated as domestic refuse. Make sure
that are disposed of in an environmentally appropriate manner.
Caution, environmental hazard due to engine oil or hydraulic fluid!
After you have changed the engine oil or hydraulic fluid, take the waste
product to a recognised collection point or to a waste disposal company.
Liquified petroleum gases (fuel gases) are butane and propane or butane/
propane mixtures. They are supplied in special cylinders. The working pressure of these gases is dependent on the outside temperature.
Caution:
Do not treat liquified petroleum gas in the same way as petrol. Petrol vaporizes slowly. Liquified petroleum gas becomes gaseous immediately. The
danger of gas spreading in an enclosed area and igniting is therefore greater
than with petrol.
Therefore:
Be doubly careful; no open flames – ovens, storm lamps, etc. – do not smoke
in storage locations or when carrying out any kind of work on the LPG system.
Obligations of the factory management and the employee
All persons handling liquefied gas have an obligation to acquire the knowledge regarding the characteristics of liquefied gas which is necessary to
execute their work free of danger. This booklet must always accompany the
sweeper.
Maintenance by experts
Fuel gas systems must be regularly checked by an expert, at least once a
year, for their functioning capability and freedom from leaks (as per ZH 1/57).
The inspection must be attested in writing. The bases for the inspection are §
33 and § 37 UVV (Accident Prevention Regulations) “Use of liquefied gas”
(VGB21 (Association of Superpower Station Operators)).
Initial operation/operation
– Gas may only be used from one cylinder. Using gas from several cylin-
ders simultaneously may result in liquified gas flowing from one cylinder
into another; this will create a non-permissible pressure increase when the
cylinder valve on the overfilled cylinder is subsequently closed (comp. B1
of these guidelines).
– When fitting full cylinders, the correct position of the cylinder is denoted by
“top”. Gas cylinders should be replaced carefully. When installing or
removing, the gas outlet connection fitting of the cylinder valve must be
sealed with a hexagon cap nut which is screwed down with a key.
– Never continue using gas cylinders which are leaking. Following all rele-
vant safety precautions, they should be emptied immediately in the open
air by releasing the gas and then marked as leaking.
When delivering or collecting damaged gas cylinders, the distributor or his
agent (filling station attendant or similar) should be informed immediately
in writing of the existing damage.
– When returning damaged gas cylinders, the distributor or his agent (filling
station attendant or similar) should be informed immediately in writing of
the existing damage.
– After connecting the cylinder, check for leaks using a foaming agent.
– The valves should be opened slowly. They must not be opened or closed
with the aid of striking tools.
In the event of liquified petroleum gas catching fire use only carbon dioxi-
de powder-type fire extinguishers or carbon dioxide gas extinguishers.
28
KMR 1250 LPGUser InstructionsEnglish
– The entire LPG system must be monitored continuously to ensure that it is
in a safe operating condition and, in particular, is not leaking. The vehicle
must not be used if the gas system is leaking.
– The cylinder valve must be closed before disconnecting the pipe or hose
connection. The connection nut on the cylinder must be opened slowly
and only slightly at first, otherwise the gas which is still under pressure in
the line will flow out spontaneously.
Caution:
Liquified gas which comes into contact with skin causes frostbite!
– Following disassembly, the lock nut must be screwed firmly onto the
connecting thread.
– Soap water, a soap bubble solution or other foaming agents should be
used when testing for leaks. It is forbidden to inspect the LPG system
using a naked flame.
– The installation directions of the manufacturer should be observed when
replacing individual system parts. The cylinder and main shut-off valves
should be closed when doing this.
– The condition of the electrical system of LPG vehicles should be monito-
red continuously. Sparks may cause explosions if system parts which
convey gas are leaking. If an LPG vehicle has been stored for a prolonged
period the storage room should be thoroughly ventilated before putting the
vehicle or its electrical systems into operation.
– The Industrial and Commercial Association and the responsible Trade
Supervisory Office must be informed immediately of any accidents which
occur in connection with gas cylinders or the liquified gas system. Damaged components must be kept until the investigation has been concluded.
In storage rooms and in repair workshops
– The storage of power gas and liquefied-gas cylinders must be effected in
accordance with the stipulations of TRF 69 (Technical Regulations for
Liquefied Gas).
– LPG motor vehicles must not be stored in the same room with generator
vehicles.
– The cylinder and main shut-off valves should be closed immediately after
putting the motor vehicle into storage.
– The terms of the relevant legislation on garages and the relevant state
building regulations apply to the location and nature of the storage places
for fuel gas motor vehicles.
– The gas cylinders should be stored in special areas which are separate
from the storage rooms. Refer to “Handling and Storage of Filled Tanks” of
the Technical Principles of the “Statutory Regulation on Pressure Gas”.
– The electrical hand lamps which are used in these places must have a
closed, sealed globe and a rigid basket guard.
– When carrying out work in repair workshops the cylinder and main shut-off
valves should be closed and the fuel gas cylinders protected against heat.
Before interrupting or ending work a responsible person should check
whether all valves, in particular cylinder valves, are closed. Work involving
the use of naked flames, in particular welding and cutting work, must not
be carried out in the vicinity of fuel gas cylinders. Fuel gas cylinders must
not be stored in the workshops, even if they are empty.
– The storage rooms and workshops must be well ventilated. It is important
to remember that fuel gases are heavier than air. They concentrate on the
ground, in repair pits and other floor recesses and may form explosive
gas-air mixtures.
29
EnglishUser InstructionsKMR 1250 LPG
Intended usage
Sweeper functions
This sweeper
– is intended for use as a sweeper of dirty surfaces in an outside environ-
ment,
– corresponds to Usage Category “U” for dust that is not injurious to health,
– can only be used on public paths and highways if it has been fitted with
the StVZO Accessory Kit.
Main components
Drive
– driven by means of 1-cylinder petrol engine which is converted to operate
on liquefied petroleum gas (6.6 kW in compliance with SAE J 6070a)
– stepless hydraulic drive system to the rear wheels
– drive of main brush and side brush by means of belt drive
– hydraulically operated emptying of the waste hopper
– powerful dynamo
Sweeping mechanism
– main brush employing throw-over principle for particularly effective filling
of waste hopper
– floating main brush roller with adjustable height above ground
– quick-change mechanism for main brush
– side brush can be raised and swivels automatically
– bulk waste flap for picking up larger items (e.g. cigarette packs or drink
cans)
Filter system
– integrated dust extraction for main roller by means of radial turbine
– 2 circular filters with 2 x 3 m2 effective surface area
– electric filter cleaner with automatic shaking mechanism
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