Diese Anleitung enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit sowie zur Vermeidung
von Sachschäden beachten müssen. Diese Hinweise sind durch Zeichen unterstützt und werden in dieser Anleitung wie gezeigt verwendet.
Lesen Sie diese Anleitung, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen. Bewahren Sie die Anleitung
an einem für alle Benutzer jederzeit zugänglichen Platz auf.
Sollten bei der Inbetriebnahme Schwierigkeiten auftreten, bitten wir Sie, keine Manipulationen
vorzunehmen, die Ihren Gewährleistungsanspruch gefährden können!
Warnende Zeichen
VORSICHT!
Dieses Zeichen in Verbindung mit dem Signalwort weist darauf hin, dass ein Sachschaden
oder ein Datenverlust auftritt, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getrof-
fen werden.
Hinweisende Zeichen
1 Einleitung
HINWEIS!
Dieses Zeichen weist auf eine wichtige Information über das Produkt oder dessen Handhabung oder Zusatznutzen hin.
5
1 Einleitung
Messumformer
707050
707051
: 4 ... 20 mA
: 4 ... 20 mA
0 ... 10 V
Ausgangssignale:
Spannungsversorgung:
Setup
USB-Schnittstelle:
Spannung
+
-
Widerstandsthermometer
Widerstandspotenziometer/WFG
Eingangssignale:
Thermoelement
DC 11 ... 35 V
Widerstand/Poti
1.2Kurzbeschreibung
Die Messumformer erfassen Sensorsignale von Widerstandsthermometern, Thermoelementen, Widerstandspotenziometern/WFG oder Widerständen/Potis. Bei Einsatz eines Widerstands/Potis oder Widerstandsthermometers kann der eingangsseitige Sensoranschluss in
Zwei-, Drei- oder Vierleiterschaltung erfolgen. Spannungssignale im Bereich von -100 ... +1100
mV können ebenfalls erfasst werden. Je nach Wahl des Messeingangs stehen die Linearisierungsvarianten linear, temperaturlinear sowie die Möglichkeit einer komfortabel konfigurierbaren kundenspezifischen Linearisierung zur Verfügung.
Als Ausgangssignal liefert der Typ 707050 4 ... 20 mA. Der Typ 707051 bietet als Ausgangssignal 4 ... 20 mA oder 0 ... 10 V. Der Messeingang und das Ausgangssignal sind voneinander
galvanisch getrennt. Bei beiden Typen ist eine Reversion des Ausgangssignals möglich.
Die Konfiguration des Messumformers hinsichtlich Fühlerart, Anschlusstechnik des Fühlers,
Messbereich (frei einstellbar) und Linearisierung erfolgt mit Hilfe eines Setup-Programms am
PC. Die Verbindung mit dem PC wird über eine USB-Schnittstelle, welche keine zusätzliche
Hilfsspannung benötigt, hergestellt. Über die USB-Schnittstelle kann der vom Messumformer
erfasste Min.-/Max.-Prozesswert, die Min.-/Max.-Betriebstemperatur ausgelesen und die Sensorverdrahtung online überprüft werden.
Der Betriebszustand des Messumformers wird über eine zweifarbige Kontroll-LED (rot/grün) signalisiert. Im störungsfreien Betrieb leuchtet diese grün. Tritt eine Störung auf, wie z. B. Fühlerbruch, wird dies durch die entsprechende LED-Signalisierung angezeigt.
1.3Blockschaltbild
6
1.4Abmessungen
5Ø
44Ø
7Ø
3321
101.2
102.5
6.3
93.1
1.4.1Messumformer dTRANS T05 B (707050)
1.4.2Messumformer dTRANS T05 T (707051)
1 Einleitung
Diese Darstellung zeigt den Typ 707051 montiert auf einer Hutschiene TH 35-7,5. Die Angaben zur
Bemaßung sind nur bei Montage auf dieser Hutschiene gültig und verändern sich entsprechend,
wenn eine Hutschiene TH 35-15 eingesetzt wird.
Vergleichen Sie die Angaben auf dem jeweiligen Typenschild mit Ihren Bestellunterlagen. Mit
dem Typenschlüssel in Kapitel 2.2 „Bestellangaben“, Seite 10, können Sie die gelieferte Geräteausführung identifizieren.
Teile-Nr. (TN)
Die Teile-Nr. kennzeichnet einen Artikel im Katalog eindeutig. Sie ist wichtig für die Kommunikation zwischen Kunden und Verkauf.
2 Geräteausführung identifizieren
SpannungsversorgungDC 11 ... 35 V
Symbol für Eingangprogrammierbar
Symbol für Ausgang4 ... 20 mA
Fabrikations-Nummer (F-Nr)
Der Fabrikations-Nummer kann u. a. das Produktionsdatum (Jahr/Woche) und die Versionsnummer der Hardware entnommen werden.
Produktionsdatum
Beispiel: F-Nr = 0167938001012140001
Es handelt sich hierbei um die Zeichen an den Stellen 12, 13, 14, 15 (von links).
Das Gerät wurde in der 14. Woche 2012 produziert.
9
2 Geräteausführung identifizieren
2.2Bestellangaben
(1) Grundtyp
707050 dTRANS T05 B - Zweidraht-Messumformer
707051 dTRANS T05 T - Zweidraht-Messumformer im Tragschienengehäuse
1 Messumformer in der bestellten Ausführung
Bei Typ 707050: inkl. Befestigungsmaterial (2 Schrauben, 2 Druckfedern und 2 Sicherungsscheiben)
1 Betriebsanleitung B 707050.0
2.4Zubehör
ArtikelTeile-Nr.
Setup-Programm auf CD-ROM, mehrsprachig00574959
Betriebsanleitung B 707050.000576951
USB-Kabel A-Stecker auf mini B-Stecker, Länge 3 m00506252
Schraubbarer Endhalter für Tragschiene00528648
Befestigungselement zur Montage von Typ 707050 auf Tragschiene 00352463
10
3.1Montage des dTRANS T05 B
3 Montage
11
3 Montage
3.2Montage/Demontage des dTRANS T05 T
MontageDemontage
3.2.1Anschluss der Leiter bei dTRANS T05 T mit Schraubklemmen
12
3 Montage
3.2.2Anschluss der Leiter bei dTRANS T05 T mit Federzugklemmen
3.2.3Öffnen des Klappdeckels
HINWEIS!
Nach dem Beenden der Konfiguration des Messumformers über den USB-Port ist der Klappdeckel wieder zu schließen.
13
3 Montage
3.2.4Hutschienenmontage
Es ist darauf zu achten, dass das Gerät nicht auf der Hutschiene verrutschen kann. Zu diesem
Zweck sollten neben den äußeren Geräten auf der Hutschiene Endhalter für Tragschienen angebracht werden. Diese sind als Zubehör erhältlich.
14
4 Elektrischer Anschluss
5Ø
44Ø
7Ø
3321
2
1
+
–
4.1Sicherheitshinweise
•Der elektrische Anschluss darf ausschließlich von Fachpersonal durchgeführt werden.
•Während Montage, Anschluss und Betrieb des Messumformers ist darauf zu achten, dass
keine elektrostatische Aufladung auftreten kann.
•Der Messumformer ist nicht für die Installation und Anwendung in explosionsgefährdeten
Bereichen geeignet.
•Den Messumformer keinen magnetischen oder elektrischen Feldern (z. B. durch Transformatoren, Funksprechgeräte oder elektrostatische Entladungen) aussetzen.
•Ein vom Anschlussplan abweichender elektrischer Anschluss kann zur Zerstörung des
Messumformers führen.
•Der Messumformer ist für den Einsatz in SELV- oder PELV-Stromkreisen nach Schutzklasse 3 geeignet. Das Gehäuse realisiert zu benachbarten Geräten eine Basisisolierung bis
50 V.
4.2Anschlussbelegung und Abmessungen (mm)
dTRANS T05 B
Anschluss fürAnschlussbelegung
Spannungsversorgung
Typ 707050R
DC 11 ... 35 V
StromausgangR
4...20mAU
=(Ub-11V)/22mA
B
= Bürdenwiderstand
B
= Spannungsversorgung
b
15
4 Elektrischer Anschluss
4
5
6
3
J
4
5
6
3
J
4
5
6
3
J
+
–
4
5
6
3
4
5
6
3
4
5
6
3
4
5
6
3
E
S
A
4
5
6
3
+
4
5
6
3
–
Anschluss fürAnschlussbelegung
Analoge Eingänge
WiderstandsthermometerR
ZweileiterschaltungR
WiderstandsthermometerR
Dreileiterschaltung (3W)R
WiderstandsthermometerR
Vierleiterschaltung (4W)R
Thermoelement
Widerstand/PotiR
ZweileiterschaltungR
Widerstand/PotiR
Dreileiterschaltung (3W)R
11
L
= Leitungswiderstand je Leiter
L
11
L
= Leitungswiderstand je Leiter
L
11
L
= Leitungswiderstand je Leiter
L
11
L
= Leitungswiderstand je Leiter
L
11
L
= Leitungswiderstand je Leiter
L
Widerstand/PotiR
Vierleiterschaltung (4W)R
11
L
= Leitungswiderstand je Leiter
L
Widerstandspotenziometer/WFGE = Ende
S = Schleifer
A=Anfang
Spannung 0 ... 1 V
16
4 Elektrischer Anschluss
101.2
102.5
6.2
93.1
A
B
A 5:1
B 5:1
2
1
+
–
4
3
+
–
6
7
8
5
J
J
6
7
8
5
J
6
7
8
5
4.3Anschlussbelegung und Abmessungen (mm)
dTRANS T05 T
Diese Darstellung zeigt den Typ 707051 montiert auf einer Hutschiene TH 35-7,5. Die Angaben zur Bemaßung
sind nur bei Montage auf dieser Hutschiene gültig und verändern sich entsprechend, wenn eine Hutschiene TH 3515 eingesetzt wird.
Anschluss fürAnschlussbelegung
Spannungsversorgung
Typ 707051R
=(Ub-11V)/22mA
B
DC 11 ... 35 V
StromausgangR
4...20mAU
= Bürdenwiderstand
B
= Spannungsversorgung
b
Spannungsausgang
0...10V
Analoge Eingänge
WiderstandsthermometerR
ZweileiterschaltungR
WiderstandsthermometerR
Dreileiterschaltung (3W)R
11
L
= Leitungswiderstand je Leiter
L
11
L
= Leitungswiderstand je Leiter
L
WiderstandsthermometerR
Vierleiterschaltung (4W)R
11
L
= Leitungswiderstand je Leiter
L
17
4 Elektrischer Anschluss
6
7
8
5
+
–
6
7
8
5
6
7
8
5
6
7
8
5
6
7
8
5
E
S
A
6
7
8
5
+
–
Anschluss fürAnschlussbelegung
Thermoelement
Widerstand/PotiR
ZweileiterschaltungR
Widerstand/PotiR
Dreileiterschaltung (3W)R
Widerstand/PotiR
Vierleiterschaltung (4W)R
11
L
= Leitungswiderstand je Leiter
L
11
L
= Leitungswiderstand je Leiter
L
11
L
= Leitungswiderstand je Leiter
L
Widerstandspotenziometer/WFGE = Ende
S = Schleifer
A=Anfang
Spannung 0 ... 1 V
4.4PC-Schnittstelle für dTRANS T05 Typ B und T
Anschluss fürTypAnschlussbelegung
USB-Verbindung mit PCUSB-Schnittstelle 2.0 (Mini-B;
Standard (5-polig)
Full-Speed)
18
5 Konfiguration
(1)
(2)
(3)
(4)
5.1Verbindung zwischen PC und Messumformer herstellen
Die Verbindung zwischen Messumformer und PC wird über ein USB-Kabel hergestellt.
Die Verbindung zwischen PC und Messumformer am Beispiel des Typs 707050
(1)Laptop/PC(3)Mini USB-Stecker Typ B
(2)USB-Stecker(4)USB-Buchse für USB-Stecker Typ B
Für das Setup über USB stellen Sie folgende Verbindungen her:
SchrittTätigkeit
1USB-Stecker (2) der USB-Leitung in den Laptop/PC (1) stecken.
2Mini-USB Stecker (3) der USB-Leitung in die Buchse des Messumformers (4) stecken.
HINWEIS!
Ist die Verbindung von PC und Messumformer über USB hergestellt, und der Messumformer
ist ausgangsseitig nicht verdrahtet, erfolgt die Energieversorgung des Messumformers über
die USB-Schnittstelle des PC. Der Stromausgang (bei dTRANS T05 T auch die Spannungsausgang) sowie die zweifarbige LED sind dann außer Betrieb.
Im Betrieb des Messumformers ohne USB-Verbindung ist die USB-Schnittstelle deaktiviert.
HINWEIS!
Zur Gewährleistung eines reibungslosen Betriebs des Messumformers an einer USB-Schnittstelle muss diese den Festlegungen der USB-Spezifikation 2.0 entsprechen.
VORSICHT!
Eine USB-Verbindung bei geerdetem Sensor muss vermieden werden, wenn auch die Masse
des PC geerdet ist (z. B. bei Desktop-PC). Der Messeingang und die USB-Schnittstelle sind
nicht galvanisch getrennt.
VORSICHT!
Ein Kurzschluss zwischen USB-Masse und den Sensoranschlussklemmen ist zu vermeiden.
19
5 Konfiguration
5.2Setup-Programm
Mit dem Setup-Programm wird der Messumformer am PC konfiguriert. Die Verbindung zwischen Messumformer und PC wird über ein USB-Kabel hergestellt. Bei der Schnittstelle des
Messumformers handelt es sich um einen USB-Port des Typs Mini-B. Dieser unterstützt den
Standard 2.0 „Full-Speed“. Nach der Konfiguration des Messumformers ist darauf zu achten,
dass sich der Klappdeckel wieder auf der USB-Schnittstelle des Messumformers befindet.
Konfigurierbare Parameter
Sensortyp
Anschlussart 2-/3- oder 4-Leiterschaltung für Widerstandsthermometer oder Widerstand/Poti
Linearisierung
Kundenspezifische Linearisierung
Sensorfaktor für Thermoelement/Widerstandsthermometer
Leitungswiderstand bei 2-Leiterschaltung
Externe oder interne Vergleichsstelle bei Thermoelement
Skalierung
Digitales Filter
Offset
Einheit
Verhalten bei Fühlerbruch/-kurzschluss
Ausgangssignal steigend oder fallend (Reversion)
Ausgangsfunktionen Strom4 ... 20 mA
Typ 705050 und Typ 7050514 ... 20 mA skalierbar (Anfang/Ende)
Ausgangsfunktionen Spannung0 ... 10 V
Nur Typ 7050510 ... 10 V skalierbar (Anfang/Ende)
Konstantstromquelle
20
Konstantspannungsquelle
5 Konfiguration
TAG-Nummer (10-stellig) und Beschreibung (20-stellig)
Installationsdatum
Versions-, Prozess- und Gerätedaten des Messumformers lassen sich anzeigen
Hardware- und Software-Voraussetzungen
Für den Betrieb und die Installation des Setup-Programms müssen folgende Hardware- und
Software-Voraussetzungen erfüllt sein:
Microsofta Windowsa XP, Vista, Windows 7 32 Bit/64 Bit
1 GByte Arbeitsspeicher
200 MB freier Festplattenspeicher
1 USB Schnittstelle
a
Microsoft und Windows sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation
5.3Arbeiten mit dem Setup-Programm
5.3.1Aufbau der Kommunikation mit dem Messumformer
Um mit dem Setup-Programm eine Konfiguration auf den Messumformer zu übertragen oder
die Verbindung herzustellen, um Gerätedaten abfragen zu können, muss der richtige Messumformertyp im Setup-Programm ausgewählt werden.
Geräteassistent mit automatischer Erkennung der angeschlossenen Hardware
SchrittTätigkeit
1Messumformer mit USB-Kabel verbinden.
2Setup-Programm starten.
3Im Navigationsfenster Doppelklick auf S
4Im Geräteassistent A
5Wenn der korrekte Typ angezeigt wird, auf F
6Der Messumformer wird verbunden.
UTOMATISCHE ERKENNUNG wählen und auf WEITER klicken.
ETUP > KONFIGURATION > HARDWARE.
ERTIGSTELLEN klicken.
➥ Geräte- und Prozessdaten können angezeigt werden und der Datentransfer ist möglich.
Dies kann über das Menü D
TRANSFERAUS GERÄT... oder die entsprechenden Buttons geschehen.
ATENTRANSFER > DATENTRANSFERZUM GERÄT... bzw. DATEN-
Geräteassistent mit benutzerdefinierter Einstellung
SchrittTätigkeit
1Messumformer mit USB-Kabel verbinden.
2Setup-Programm starten.
3Im Navigationsfenster Doppelklick auf S
4Im Geräteassistent B
ENUTZERDEFINIERTE EINSTELLUNG wählen und auf WEITER klicken.
ETUP > KONFIGURATION > HARDWARE.
21
5 Konfiguration
SchrittTätigkeit
5Korrekten Messumformertyp wählen und auf WEITER klicken.
6Wenn der korrekte Typ angezeigt wird, auf F
7Der Messumformer wird verbunden.
➥ Geräte- und Prozessdaten können angezeigt werden und der Datentransfer ist möglich.
Dies kann über das Menü D
TRANSFERAUS GERÄT... oder die entsprechenden Buttons geschehen.
ATENTRANSFER > DATENTRANSFERZUM GERÄT... bzw. DATEN-
Speichern/Nutzen einer bestehenden Konfiguration
Nachdem die Konfiguration eines Messumformers abgeschlossen ist, kann diese mit D
S
PEICHERNUNTER ... abgespeichert werden. In dieser Setup-Datei sind alle konfigurierten Pa-
rameter und Einstellungen gespeichert. Diese können so jederzeit abgerufen und verändert
werden, auch ohne dass ein Gerät angeschlossen ist.
SchrittTätigkeit
1Setup-Programm starten. Das zuletzt geöffnete Setup wird erneut geöffnet. Dieses nöti-
genfalls schließen.
2Über D
wird geladen.
3Die Konfiguration kann auch ohne angeschlossenen Messumformer durchgeführt werden.
4Um die Konfiguration auf einen Messumformer zu laden oder auszulesen, muss dieser
angeschlossen werden und die Verbindung über den Gerätemanager oder über D
TRANSFER > VERBINDUNGAUFBAUEN hergestellt werden.
ATEI > ÖFFNEN eine Setup-Datei auswählen und mit ÖFFNEN bestätigen. Die Datei
ERTIGSTELLEN klicken.
ATEI >
ATEN-
➥ Geräte- und Prozessdaten können angezeigt werden und der Datentransfer ist möglich.
Dies kann über das Menü D
TRANSFERAUS GERÄT... oder die entsprechenden Buttons geschehen.
ATENTRANSFER > DATENTRANSFERZUM GERÄT... bzw. DATEN-
22
5.3.2Kundenspezifische Linearisierung
Die Messumformer dTRANS T05 B und T bieten die Möglichkeit, Messwerte kundenspezifisch
zu linearisieren. Die entsprechende Maske zur Konfiguration ist in der Setup-Software entweder über das Menü E
unter S
ETUP > KONFIGURATION > KUNDENSPEZIFISCHE LINEARISIERUNG zu erreichen. Die Linea-
risierung erfolgt über eine Wertetabelle oder ein Polynom 4. Ordnung.
DITIEREN > KUNDENSPEZIFISCHE LINEARISIERUNG oder in der Baumstruktur
5 Konfiguration
Linearisierung auf Basis des Polynoms 4. Ordnung
Zur Linearisierung auf Basis des Polynoms 4. Ordnung muss im Auswahlfeld L
RUNGSART der Eintrag FORMEL gewählt werden. Die Koeffizienten des Polynoms können direkt
eingegeben werden und die Tabelle ist für Eingaben gesperrt. Mit einem Klick auf den G
ANZEIGEN
-Button wird die grafische Anzeige aktiviert.
Linearisierung auf Basis der Wertetabelle
Soll die Linearisierung anhand einer Tabelle mit Wertepaaren erfolgen, muss im Auswahlfeld
L
INEARISIERUNGSART der Eintrag TABELLE gewählt werden. Das Eintragen von Polynomkoeffi-
zienten ist nicht möglich. Die X- und Y-Werte können dann in die Tabelle eingetragen und mit
einem Klick auf den G
RAFIKANZEIGEN-Button grafisch dargestellt werden.
Linearisierung mit berechneten Polynomkoeffizienten
Werden mindestens zwei Wertepaare zur Linearisierung genutzt, bietet das Setup-Programm
die Möglichkeit, aus diesen die Polynomkoeffizienten zu berechnen. Die Linearisierung erfolgt
dann auf Basis des Polynoms. Dazu muss zuerst im Auswahlfeld der Eintrag T
werden. Sind die jeweiligen Wertepaare eingetragen, können die Polynomkoeffizienten mit einem Klick auf den f
ANZEIGEN
-Button wird die grafische Anzeige aktiviert. Die folgenden Bilder zeigen exempla-
-Button automatisch berechnet werden. Mit einem Klick auf den GRAFIK
x
risch eine Tabelle mit Wertepaaren sowie den Graf der Wertepaare mit überlagertem Graf des
Polynoms.
INEARISIE-
RAFIK
ABELLE gewählt
23
5 Konfiguration
5.3.3Schleppzeigerfunktion
Mit der Schleppzeigerfunktion erfolgt eine Registrierung der minimalen und maximalen Prozessgröße (z. B. Temperatur), die während des Betriebes des Messumformers am Sensor auftrat. Diese Werte können zurückgesetzt werden. Die Rücksetzzeitpunkte für die Schleppzeiger
sind im Gerät gespeichert und werden zusätzlich angezeigt. Neben den eigentlichen minimalen und maximalen Prozesswerten wird jeweils der Zeitpunkt des Auftretens, gemessen in Betriebsstunden seit dem Rücksetzzeitpunkt, angezeigt. Dadurch können Rückschlüsse auf
Besonderheiten der Anlage gezogen werden.
Um diese Daten einsehen zu können, muss im Setup-Programm im Menü F
O
NLINEDATEN mit einem Haken angehakt und am unteren Rand des Fensters der Setup-Soft-
ware der Reiter P
ROZESSDATEN angewählt sein.
ENSTER die Option
24
Unter dem Menüpunkt E
rückgesetzt werden.
XTRAS > SCHLEPPZEIGERZURÜCKSETZEN kann der Schleppzeiger zu-
Beispiel
Im obigen Bild ist der Rücksetzzeitpunkt der minimalen Prozessgröße am 30.05.2012 um
08:07 Uhr. Will man feststellen, wann der Zeitpunkt des Auftretens der minimalen Prozessgröße war, muss der Wert in der entsprechenden Zeile abgelesen werden. Dieser ist hier im
Beispiel 36.0 °C und er trat 26 Stunden nach dem Rücksetzzeitpunkt auf. Demnach trat die
minimale Prozessgröße am 31.05.2012 um 10:07 Uhr auf.
5.3.4Betriebsstundenzähler
Mit der Betriebsstundenzähler-Funktion können die minimale und maximale Gerätetemperatur,
Betriebsstunden in verschiedenen Umgebungstemperaturbereichen und Betriebsstunden allgemein eingesehen werden. Um diese Daten anzuzeigen, muss im Setup-Programm im Menü
F
ENSTER die Option ONLINEDATEN mit einem Haken versehen und am unteren Rand des Fens-
ters der Setup-Software der Reiter G
5 Konfiguration
ERÄTEDATEN angewählt sein.
Der Betriebsstundenzähler (nach Konfiguration) kann unter dem Menüpunkt
XTRAS > BETRIEBSSTUNDENZÄHLER aufgerufen und zurückgesetzt werden. Alle anderen Be-
E
triebsstundenzähler können nicht zurückgesetzt werden.
HINWEIS!
Der errechnete Min.-/Max.-Zeitpunkt wird mit Stunden-Auflösung aus dem Rücksetzzeitpunkt
des Schleppzeigers abgeleitet.
5.3.5Aktuellen Messwert/Gerätestatus anzeigen
Im Setup-Programm kann mit der Funktion „Messwert anzeigen“ der aktuelle Wert des Eingangs sowie der linearisierte Wert angezeigt werden. Zusätzlich wir der momentane Gerätestatus angezeigt. Es werden Messbereichsüber- oder Unterschreitungen sowie
Verdrahtungsprobleme in Textform angezeigt. Die Funktion kann durch Klick auf den Button mit
dem Lupensymbol oder über das Menü mit E
XTRAS > MESSWERTANZEIGEN aufgerufen.
25
5 Konfiguration
26
6.1Technische Daten
Status grün
Status rot
Status grün
Status rot
Status grün
Status rot
Status grün
Status rot
6.1.1LED-Signalisierung
AnzeigeMusterBedeutung
6 Anhang
Die zweifarbige LED leuchtet konti-
OK
nuierlich grün
Die zweifarbige LED leuchtet konti-
Sensorfehler
nuierlich rot
Die zweifarbige LED blinkt im Wechsel rot/grün
Die zweifarbige LED leuchtet kontinuierlich gleichzeitig rot und grün
Alle Analogeingänge sind mit einem digitalen Filter 2. Ordnung ausgestattet (Filterkonstante
einstellbar von 0 ... 10 s) und haben eine Abtastrate von > 2 Messungen pro Sekunde.
Widerstandsthermometer
BezeichnungStandardITSAnschlussart Messbereich
in °C
Min.Max.
Messgenauig-
a
keit
Pt100IEC 60751:2008ITS-90 2/3-Leiter-100200±0,2 K
Pt5002/3-Leiter-200850±0,4 K
Pt10004-Leiter-100200±0,1 K
T
= 3,85 × 10-31/K4-Leiter-200850±0,2 K
K
Pt100GOST 6651-
ITS-90 2/3-Leiter-100200±0,2 K
2009 A.2
T
=3,917×10-31/K2/3-Leiter-200850±0,4 K
K
4-Leiter-100200±0,15 K
4-Leiter-200850±0,25 K
Pt502/3-Leiter-200850±0,5 K
T
=3,91×10-31/K4-Leiter-200850±0,3 K
K
Ni100DIN 43760IPTS-682/3-Leiter-60250±0,4 K
T
=6,18×10-3 1/K4-Leiter-60250±0,2 K
K
Ni5002/3-Leiter-60250±0,4 K
T
=6,18 ×10-3 1/K4-Leiter-60250±0,2 K
K
Ni10002/3-Leiter-60250±0,4 K
T
=6,18×10-3 1/K4-Leiter-60250±0,2 K
K
27
6 Anhang
BezeichnungStandardITSAnschlussart Messbereich
in °C
Min.Max.
Ni100GOST 6651-
2009 A.5
=6,17×10-31/K4-Leiter-60180±0,2 K
T
K
Cu50GOST 6651-
2009 A.3
=4,28×10-31/K4-Leiter-180200±0,3 K
T
K
Cu1002/3-Leiter-180200±0,4 K
T
= 4,28 × 10-31/K4-Leiter-180200±0,2 K
K
a
Die Genauigkeitsangabe bezieht sich auf den gesamten Messbereichsumfang
AnschlussartZwei-, Drei- oder Vierleiterschaltung
Sensorleitungswiderstand
- bei Drei-, Vierleiteranschluss 11 je Leitung
- bei ZweileiteranschlussMesswiderstand + 22 Innenleitungswiderstand
Sensorstrom< 0,3 mA
ITS-90 2/3-Leiter-60180±0,4 K
ITS-90 2/3-Leiter-180200±0,5 K
Messgenauigkeit
a
28
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