Hp PROLIANT DL320 G5 User Manual [de]

HP ProLiant DL320 Generation 5 Server Benutzerhandbuch

Teilenummer 419196-043 November 2007 (Dritte Ausgabe)
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Die Garantien für HP Produkte und Services werden ausschließlich in der zum Produkt bzw. Service gehörigen Garantieerklärung beschrieben. Aus dem vorliegenden Dokument sind keine weiterreichenden Garantieansprüche abzuleiten.
Zielgruppe
Dieses Dokument wendet sich an die Person, die Server und Speichersysteme installiert, verwaltet und Systemfehler beseitigt. HP geht davon aus, dass Sie für die Wartung von Computereinrichtungen qualifiziert sind und für die Arbeit an Produkten geschult wurden, die potenziell gefährliche Energieniveaus erzeugen können.

Inhalt

Interne Komponenten .................................................................................................................... 6
Komponenten an der Vorderseite ................................................................................................................ 6
LEDs und Schalter an der Vorderseite........................................................................................................... 7
Komponenten an der Rückseite ................................................................................................................... 8
PCI-Erweiterungssteckplätze, Definitionen .....................................................................................................8
LEDs und Schalter an der Rückseite.............................................................................................................. 9
Systemplatinenkomponenten ..................................................................................................................... 10
Systemwartungsschalter.................................................................................................................. 10
NMI-Funktionalität .........................................................................................................................11
LEDs auf der Systemplatine ....................................................................................................................... 12
Kombinationen aus System-LEDs und LED für den internen Zustand................................................................. 13
Interner USB-Anschluss ............................................................................................................................. 14
SATA- und SAS-Gerätenummern................................................................................................................ 15
Position der Lüfterbaugruppe..................................................................................................................... 15
Betrieb....................................................................................................................................... 16
Einschalten des Servers ............................................................................................................................ 16
Ausschalten des Servers ........................................................................................................................... 16
Ausfahren des Servers aus dem Rack ......................................................................................................... 16
Entfernen des Servers aus dem Rack .......................................................................................................... 17
Entfernen der Abdeckung ......................................................................................................................... 17
Entfernen der PCI-Riser-Platinenbaugruppe.................................................................................................. 18
Installieren der PCI-Riser-Platinenbaugruppe ................................................................................................ 18
Entfernen der Lüfterbaugruppe ..................................................................................................................19
Installieren der Lüfterbaugruppe ................................................................................................................ 20
Entfernen der Akkuhalterung für das akkugepufferte Schreib-Cache-Modul...................................................... 21
Setup......................................................................................................................................... 22
Optionale Installationsservices .................................................................................................................. 22
Rack-Planungshilfen .................................................................................................................................22
Optimale Betriebsumgebung..................................................................................................................... 22
Anforderungen an Platz und Luftzirkulation .......................................................................................23
Temperaturanforderungen............................................................................................................... 23
Anforderungen an die Stromversorgung ...........................................................................................24
Anforderungen an die elektrische Erdung ......................................................................................... 24
Warnhinweise für den Einbau im Rack....................................................................................................... 25
Inhalt des Versandkartons des Servers........................................................................................................ 25
Installieren von Hardwareoptionen ............................................................................................................ 26
Einsetzen des Servers in das Rack .............................................................................................................26
Einschalten und Konfigurieren des Servers .................................................................................................. 27
Installieren des Betriebssystems ................................................................................................................. 27
Registrieren des Servers ........................................................................................................................... 28
Installieren von Hardwareoptionen................................................................................................ 29
Optionale Speichermodule ....................................................................................................................... 29
Speicherkonfiguration mit und ohne Interleaving................................................................................ 29
Richtlinien für die DIMM-Installation ................................................................................................. 29
Inhalt 3
Installieren von DIMMs................................................................................................................... 30
Optionale Festplatten............................................................................................................................... 30
Richtlinien für Festplatten ................................................................................................................ 30
Entfernen eines Festplattenblindmoduls ............................................................................................. 31
Entfernen von Festplatten ................................................................................................................ 31
Installieren von Festplatten .............................................................................................................. 32
Optionales optisches Laufwerk und Laufwerk-Baugruppe .............................................................................. 33
Optionales Diskettenlaufwerk.................................................................................................................... 37
Optionaler Monitoranschluss .................................................................................................................... 41
Erweiterungskarte.................................................................................................................................... 45
Optionale PCI-Riser-Platine........................................................................................................................ 46
Optionaler Speicher-Controller.................................................................................................................. 48
Optionaler Akku für das akkugepufferte Schreib-Cache-Modul ...................................................................... 49
Verkabelung............................................................................................................................... 51
Verkabelung im Überblick ........................................................................................................................ 51
Kabelführung im Server............................................................................................................................ 51
Kabelführung für den integrierten SATA-Controller ....................................................................................... 51
Kabelführung für den optionalen SAS-/SATA-Controller................................................................................ 52
Steckplatz 2.................................................................................................................................. 52
Steckplatz 1.................................................................................................................................. 53
Kabelführung für den optionalen Monitoranschluss ......................................................................................53
Kabelführung für das akkugepufferte Schreib-Cache-Modul........................................................................... 54
Konfiguration und Utilities............................................................................................................ 55
Konfigurations-Tools................................................................................................................................. 55
SmartStart Software ....................................................................................................................... 55
HP ROM-Based Setup Utility............................................................................................................ 56
Array Configuration Utility .............................................................................................................. 58
HP ProLiant Essentials Rapid Deployment Pack .................................................................................. 58
Erneutes Eingeben der Seriennummer und Produkt-ID des Servers......................................................... 58
Management-Tools .................................................................................................................................. 59
Automatic Server Recovery .............................................................................................................59
ROMPaq Utility ............................................................................................................................. 59
Integrated Lights-Out 2 Technologie ................................................................................................. 59
Erase Utility .................................................................................................................................. 60
HP Systems Insight Manager ........................................................................................................... 60
Management Agents...................................................................................................................... 60
USB-Unterstützung und -Funktionalität ............................................................................................... 61
Diagnose-Tools ....................................................................................................................................... 61
HP Insight Diagnostics.................................................................................................................... 61
HP Insight Diagnostics Datenerfassungsfunktionalität ..........................................................................62
Integrated Management Log ...........................................................................................................62
Array Diagnostic Utility .................................................................................................................. 63
Das System auf dem neuesten Stand halten................................................................................................. 63
Treiber ......................................................................................................................................... 63
Versionskontrolle ........................................................................................................................... 63
ProLiant Support Packs ................................................................................................................... 64
Unterstützte Betriebssystemversionen ................................................................................................ 64
Online ROM Flash Component Utility des Systems ............................................................................. 64
Änderungskontrolle und proaktive Benachrichtigung .......................................................................... 64
Care Pack ....................................................................................................................................64
Fehlerbeseitigung........................................................................................................................ 65
Inhalt 4
Informationsquellen zur Fehlerbeseitigung................................................................................................... 65
Schritte bei der Serverdiagnose................................................................................................................. 65
Wichtige Sicherheitshinweise.................................................................................................................... 66
Symbole an den Geräten................................................................................................................ 66
Warnhinweise .............................................................................................................................. 67
Vorbereiten des Servers auf die Diagnose .................................................................................................. 68
Symptominformationen............................................................................................................................. 68
Servicebenachrichtigungen....................................................................................................................... 69
Locker sitzende Anschlüsse ....................................................................................................................... 69
Diagnoseschritte...................................................................................................................................... 69
Flussdiagramm zum Diagnosebeginn ............................................................................................... 70
Flussdiagramm zur allgemeinen Diagnose ........................................................................................ 71
Flussdiagramm bei Serverstartproblemen .......................................................................................... 73
Flussdiagramm bei POST-Problemen ................................................................................................ 76
Flussdiagramm bei Betriebssystemstart-Problemen ..............................................................................77
Flussdiagramm bei Serverfehleranzeigen.......................................................................................... 79
POST-Fehlermeldungen und Signaltöne ...................................................................................................... 81
Austauschen der Batterie ............................................................................................................. 82
Zulassungshinweise..................................................................................................................... 84
Zulassungs-Identifikationsnummern............................................................................................................. 84
FCC-Hinweis........................................................................................................................................... 84
FCC-Klassifizierungsetikett .............................................................................................................. 84
Geräte der Klasse A ...................................................................................................................... 84
Geräte der Klasse B....................................................................................................................... 85
Konformitätserklärung für Produkte mit dem FCC-Logo – nur USA .................................................................. 85
Änderungen ........................................................................................................................................... 85
Kabel .................................................................................................................................................... 86
Hinweis für Kanada................................................................................................................................. 86
Zulassungshinweis für die Europäische Union ............................................................................................. 86
Entsorgung von Altgeräten in privaten Haushalten in der EU durch den Benutzer ............................................. 87
Konformität des Lasers ............................................................................................................................. 87
Hinweis zum Batterieaustausch ................................................................................................................. 88
Hinweis zur Batterie- bzw. Akkuentsorgung für Taiwan................................................................................. 88
Elektrostatische Entladung ............................................................................................................ 89
Vermeiden elektrostatischer Entladungen .................................................................................................... 89
Erdungsmethoden zum Vermeiden elektrostatischer Entladungen ................................................................... 89
Technische Daten........................................................................................................................ 90
Technische Daten der Betriebsumgebung.................................................................................................... 90
Technische Daten des Servers ................................................................................................................... 90
Technischer Support.................................................................................................................... 92
Zugehörige Dokumente ............................................................................................................................ 92
HP Kontaktdaten ..................................................................................................................................... 92
Customer Self Repair ...............................................................................................................................92
Akronyme und Abkürzungen...................................................................................................... 100
Index....................................................................................................................................... 103
Inhalt 5

Interne Komponenten

Komponenten an der Vorderseite

Nr. Beschreibung
1 Lasche mit Seriennummernetikett 2 Festplattenschacht 1 3 Festplattenschacht 2 4 Schacht für Diskettenlaufwerk / Monitoranschluss 5 Schacht für optisches Laufwerk 6 Anschluss für vorderen USB-Port 7 Netz-/Standbyschalter mit Betriebsanzeige
Interne Komponenten 6

LEDs und Schalter an der Vorderseite

Nr. Beschreibung Status
1 Geräteidentifikationsschalte
r mit LED
2 LED für internen
Systemzustand
3 Verbindungs-
/Aktivitätsstatus des NIC 1
4 Verbindungs-
/Aktivitätsstatus des NIC 2
5 Laufwerksaktivitäts-LED Grün = Normale Laufwerksaktivität.
Blau = Die Identifikation ist aktiviert. Blinkt blau = Das System wird gerade remote verwaltet. Aus = Die Identifikation ist deaktiviert. Grün = Systemzustand ist normal. Gelb = Der Systembetrieb ist beeinträchtigt. Stellen Sie anhand der LEDs
auf der Systemplatine fest, welche Komponente betroffen ist. Rot = Kritischer Systemfehler. Stellen Sie anhand der LEDs auf der
Systemplatine fest, welche Komponente betroffen ist. Aus = Der Systemzustand ist normal (bei Standbymodus). Grün = Netzwerkverbindung vorhanden. Blinkt grün = Netzwerkverbindung und -aktivität vorhanden. Aus = Keine Netzwerkverbindung. Wenn das System ausgeschaltet ist, sehen Sie nach den LEDs am RJ-45-
Anschluss an der Rückseite, um den Status zu bestimmen (siehe „
und Schalter an der Rückseite“ auf Seite
Grün = Netzwerkverbindung vorhanden. Blinkt grün = Netzwerkverbindung und -aktivität vorhanden. Aus = Keine Netzwerkverbindung. Wenn das System ausgeschaltet ist, ist die LED an der Vorderseite nicht
aktiv. Sehen Sie in diesem Fall nach den LEDs am RJ-45-Anschluss an der Rückseite, um den Status zu bestimmen (siehe „
Rückseite“ auf Seite
Gelb = Es liegt ein Laufwerkfehler vor. Aus = Laufwerk nicht aktiv.
9).
LEDs
9).
LEDs und Schalter an der
Interne Komponenten 7
Nr. Beschreibung Status
6 Netz-/Standbyschalter mit
Betriebsanzeige
Grün = Das System ist eingeschaltet. Gelb = Das System ist ausgeschaltet, die Stromversorgung ist aber noch
aktiv. Off = Es ist kein Netzkabel angeschlossen, das Netzteil ist ausgefallen,
es sind keine Netzteile installiert, die Steckdose führt keine Spannung oder der Gleichspannungswandler ist nicht installiert.

Komponenten an der Rückseite

Nr. Beschreibung
1 PCI-Express-Erweiterungssteckplatz 2 (optional PCI-X, volle Länge)
2 PCI-Express-Erweiterungssteckplatz 1, flach und halbe Länge 3 Netzteil 4 Geräteidentifikationsschalter mit LED 5 10/100/1000 NIC 2 6 10/100/1000 NIC 1 7 Anschluss für iLO 2-Management 8 Serieller Anschluss 9 Tastaturanschluss 10 Mausanschluss 11 Monitoranschluss 12 USB-Anschlüsse (2)

PCI-Erweiterungssteckplätze, Definitionen

Steckplatz Typ Länge Anschluss Verbindung
1 PCI-Express Halbe Länge x8 x1
Interne Komponenten 8
Steckplatz Typ Länge Anschluss Verbindung
2 PCI-Express Volle Länge x8 x8
Optional PCI-X Volle Länge 133 MHz, 3,3 V 64 Bit

LEDs und Schalter an der Rückseite

Nr. Beschreibung Status
1 iLO 2, Aktivität Grün = Aktivität
Blinkt grün = Aktivität Aus = Keine Aktivität
2 iLO 2, Verbindung Grün = Verbindung
Aus = Keine Verbindung
3 10/100/1000
NIC 1, Aktivität
4 10/100/1000
NIC 1, Verbindung
5 10/100/1000
NIC 2, Aktivität
6 10/100/1000
NIC 2, Verbindung
Grün = Verbindung Blinkt grün = Aktivität Aus = Keine Verbindung Grün = Verbindung Aus = Keine Verbindung
Grün = Aktivität Blinkt grün = Aktivität Aus = Keine Aktivität Grün = Verbindung Aus = Keine Verbindung
Interne Komponenten 9

Systemplatinenkomponenten

Nr. Beschreibung Nr. Beschreibung
1 Anschluss für PCI Express x8
oder optional PCI-X, 133 MHz 2 PCI Express x1-Anschluss 14 Anschluss für Lüfter 3 und 4 3 Anschluss für optionalen Monitor 15 Anschluss für Lüfter 5 und 6 4 Systemwartungsschalter 16 Anschluss für Lüfter 7 und 8
5 NMI-Schalter 17 Haupt-Stromversorgungsanschluss 6 Batterie 18 Prozessorsockel 7 Anschluss für Festplatte 1 19 Hilfs-Stromversorgungsanschluss
8 Anschluss für Festplatte 2 20 DIMM-Steckplatz 1 (Bank A) 9 Anschluss für vordere LED-Platine 21 DIMM-Steckplatz 2 (Bank B)
10 Anschluss für vorderen USB-Port 22 DIMM-Steckplatz 3 (Bank A)
11 Anschluss für Lüfter 1 und 2 23 DIMM-Steckplatz 4 (Bank B) 12 Anschluss für optisches Laufwerk

Systemwartungsschalter

Position Standard Funktion
S1 Aus Aus = iLO 2-Sicherheit ist aktiviert
Ein = iLO 2-Sicherheit ist deaktiviert
S2 Aus Aus= Normalbetrieb
Ein = Über RBSU werden keinerlei Konfigurationsänderungen vorgenommen.*
S3 Aus Reserviert
13 Anschluss für Diskettenlaufwerk
Interne Komponenten 10
Position Standard Funktion
S4 Aus Aus= Normalbetrieb
Ein = RBSU-Einstellung deaktiviert und Start von Diskette aktiviert
S5 Aus Aus = Das Kennwort für den
Systemstart ist aktiviert. Ein = Das Kennwort für den
Systemstart ist deaktiviert.
S6 Aus Aus= Normalbetrieb
Ein = BIOS löscht CMOS und NVRAM *
S7 Aus Reserviert
S8 Aus Reserviert
*„Ein“ aktiviert die Funktion.

NMI-Funktionalität

Mit einem NMI-Crash-Dump können Administratoren Crash-Dump-Dateien erstellen, wenn ein System abgestürzt ist oder „hängt“ und nicht auf herkömmliche Debugging-Maßnahmen reagiert.
Die Crash-Dump-Log-Analyse ist eine wesentliche Maßnahme bei der Diagnose von Unzuverlässigkeiten wie Aufhängen oder Absturz von Betriebssystemen, Gerätetreibern und Anwendungen. Viele Abstürze führen dazu, dass das System nicht mehr reagiert. Administratoren haben dann nur die Möglichkeit, das System aus- und wiedereinzuschalten. Ein Reset löscht jedoch alle Informationen, die für die Analyse der Ursache erforderlich wären, aber die NMI-Funktion speichert diese Informationen durch Erstellen eines Speicherauszugs vor einem Hard-Reset.
Der Administrator hat mehrere Möglichkeiten, das Betriebssystem zum Aufrufen des NMI-Handlers und zum Erzeugen eines Crash Dump-Logs zu veranlassen:
Kurzschließen der NMI-Jumper-Kontakte
Drücken des NMI-Schalters
Verwenden der virtuellen iLO NMI-Funktion
Weitere Informationen finden Sie im White Paper auf der HP Website (
http://h20000.www2.hp.com/bc/docs/support/SupportManual/c00797875/c00797875.pdf).
Interne Komponenten 11

LEDs auf der Systemplatine

Nr. LED-Beschreibung Status
1 Reserviert – 2 Überhitzung Gelb = Die Systemtemperatur hat den
Warngrenzwert oder den kritischen Grenzwert überschritten.
Aus = Die Temperatur ist in Ordnung.
3 Lüfter 1 und 2 Gelb = Mindestens ein Lüfter in diesem Modul
ist ausgefallen. Aus = Alle Lüfter in diesem Modul arbeiten
normal.
4 Prozessor Gelb = Der Prozessor ist ausgefallen.
Aus = Der Prozessor funktioniert normal.
5 Lüfter 3 und 4 Gelb = Mindestens ein Lüfter in diesem Modul
ist ausgefallen. Aus = Alle Lüfter in diesem Modul arbeiten
normal.
6 Lüfter 5 und 6 Gelb = Mindestens ein Lüfter in diesem Modul
ist ausgefallen. Aus = Alle Lüfter in diesem Modul arbeiten
normal.
7 Lüfter 7 und 8 Gelb = Mindestens ein Lüfter in diesem Modul
ist ausgefallen. Aus = Alle Lüfter in diesem Modul arbeiten
normal.
8 PPM Gelb = PPM ist ausgefallen.
Aus = PPM funktioniert normal.
9 DIMM 4 Gelb = DIMM ist ausgefallen.
Aus = DIMM funktioniert normal.
Interne Komponenten 12
Nr. LED-Beschreibung Status
10 DIMM 3 Gelb = DIMM ist ausgefallen.
Aus = DIMM funktioniert normal.
11 DIMM 2 Gelb = DIMM ist ausgefallen.
Aus = DIMM funktioniert normal.
12 DIMM 1 Gelb = DIMM ist ausgefallen.
Aus = DIMM funktioniert normal.
13 „Eingeschaltet“ Grün = Stromversorgung der Systemplatine ist
normal. Aus = Stromversorgung der Systemplatine ist
ausgefallen.

Kombinationen aus System-LEDs und LED für den internen Zustand

Wenn die LED für den internen Zustand an der Vorderseite gelb oder rot leuchtet, ist im Server ein Fehler aufgetreten. Kombinationen aus System-LEDs und der LED für den internen Zustand geben Aufschluss über den Systemstatus.
Die Status-LEDs an der Vorderseite zeigen nur den aktuellen Hardwarestatus an. Unter bestimmten Umständen kann HP SIM andere Rückmeldungen über den Serverstatus liefern als die Status-LEDs, da die Software mehr Systemattribute erfasst.
System-LED und Farbe
Ausfall des Prozessors (gelb)
Farbe der LED für den
Status
internen Zustand
Rot Mindestens eine der folgenden Bedingungen trifft zu:
Prozessor ist ausgefallen.
Prozessor ist ausgefallen und zu Offline-Ersatz
übergegangen.
Prozessor ist nicht im Sockel installiert.
Prozessor wird nicht unterstützt.
ROM erkennt Prozessorausfall während POST.
PPM-Ausfall (gelb) Rot PPM ist ausgefallen. DIMM-Fehler,
Steckplatz X (gelb)
Gelb Der Ausfall des Prozessors steht bevor.
Rot
DIMM in Steckplatz X ist ausgefallen.
Typ des DIMM in Steckplatz X wird nicht unterstützt, und es
ist kein gültiger Speicher in einer anderen Bank vorhanden.
Gelb
DIMM in Steckplatz X hat Grenzwert für korrigierbare
Einzelbitfehler erreicht.
Der Ausfall des DIMM in Steckplatz X steht bevor.
Typ des DIMM in Steckplatz X wird nicht unterstützt, es ist
jedoch gültiger Speicher in einer anderen Bank vorhanden.
Interne Komponenten 13
System-LED und Farbe
DIMM-Fehler, alle Steckplätze einer Bank (gelb)
Überhitzung (gelb) Gelb Der Health Driver hat erkannt, dass die Temperatur einen
Riser-Verriegelung (gelb)
Lüftermodul (gelb) Gelb Ein redundanter Lüfter ist ausgefallen. Lüftermodul (rot) Rot In mindestens einem Lüftermodul werden die
Netzteilsignal­Interlock (gelb)
Farbe der LED für den internen Zustand
Rot Kein gültiger oder nutzbarer Speicher im System installiert.
Rot Der Server hat erkannt, dass die Temperatur einen für die
Rot Die PCI-Riser-Platinenbaugruppe ist nicht richtig eingesetzt.
Rot Das Signalkabel des Netzteils ist nicht an der Systemplatine

Interner USB-Anschluss

Status
Warngrenzwert überschritten hat.
Hardware kritischen Grenzwert überschritten hat.
Mindestvoraussetzungen bezüglich der Lüfter nicht eingehalten. Mindestens ein Lüfter ist ausgefallen oder nicht vorhanden.
angeschlossen.
Weitere Informationen finden Sie unter „Interne USB-Funktionalität“ (auf Seite
61).
Interne Komponenten 14

SATA- und SAS-Gerätenummern

Nr. Beschreibung
1 Gerät 1 2 Gerät 2

Position der Lüfterbaugruppe

Interne Komponenten 15

Betrieb

Einschalten des Servers

Zum Einschalten des Servers drücken Sie den Netz-/Standbyschalter.

Ausschalten des Servers

VORSICHT: Um Verletzungen, elektrische Schläge oder eine Beschädigung der Geräte zu
vermeiden, müssen Sie das Netzkabel ziehen, damit der Server von der Stromversorgung getrennt ist. Mit dem Netz-/Standbyschalter an der Vorderseite wird die Stromversorgung nicht vollständig unterbrochen. Bis das Netzkabel gezogen wird, bleiben einige interne Schaltungen
1. Sichern Sie die Serverdaten.
2. Fahren Sie das Betriebssystem wie in der Betriebssystemdokumentation beschrieben herunter.
3. Drücken Sie den Netz-/Standbyschalter, um den Server in den Standbymodus zu schalten. Wenn
sowie eine Mindeststromversorgung aktiv.
WICHTIG: Für die Installation eines Hot-Plug-Geräts braucht der Server nicht ausgeschaltet zu
werden.
Hinweis: Wenn das Betriebssystem den Server automatisch in den Standbymodus versetzt,
überspringen Sie den nächsten Schritt.
der Server in den Standbymodus wechselt, leuchtet die Betriebsanzeige des Systems gelb.
WICHTIG: Wenn Sie den Geräteidentifikations-Schalter drücken, leuchten daraufhin die blauen
Geräteidentifikations-LEDs an der Vorder- oder Rückseite des Servers. In einer Rack-Umgebung erleichtert diese Funktion das Ermitteln eines Servers, wenn Sie von der Vorder- zur Rückseite des Racks gehen.
4. Ziehen Sie die Netzkabel.
Das System ist nun von der Stromversorgung getrennt.

Ausfahren des Servers aus dem Rack

Hinweis: Wenn der optionale Kabelführungsarm installiert ist, können Sie den Server
ausfahren, ohne ihn ausschalten oder Peripherie- und Netzkabel abziehen zu müssen. Dies ist
1. Schalten Sie den Server aus (siehe Seite 16).
2. Ziehen Sie alle Peripherie- und Netzkabel von der Rückseite des Servers ab.
nur dann notwendig, wenn die Standard-Kabelführungslösung gewählt wurde.
Betrieb 16
3. Lösen Sie die Rändelschrauben, mit denen die Serverfrontblende an der Rack-Vorderseite befestigt
ist.
4. Ziehen Sie den Server auf den Rack-Schienen heraus, bis die Freigaberiegel der Serverschienen
einrasten.
VORSICHT: Um Verletzungen und die Beschädigung von Geräten zu vermeiden, müssen Sie
vor dem Ausfahren einer Komponente unbedingt prüfen, ob das Rack sicher steht.
VORSICHT: Gehen Sie beim Drücken der Schienen-Freigabehebel und beim Einschieben der
Komponente in das Rack vorsichtig vor, um Verletzungen zu vermeiden. Die Einschubschienen
5. Nach Durchführen der Installations- oder Wartungsarbeiten:
können Ihre Finger einklemmen.
a. Schieben Sie den Server vollständig in das Rack. b. Sichern Sie den Server im Rack durch Anziehen der Rändelschrauben.
6. Schließen Sie alle Peripherie- und Netzkabel wieder an.

Entfernen des Servers aus dem Rack

So entfernen Sie den Server aus einem HP, Compaq oder Telco Rack oder aus einem Rack eines anderen Anbieters:
1. Schalten Sie den Server aus (siehe Seite 16).
2. Ziehen Sie alle Peripherie- und Netzkabel von der Rückseite des Servers ab.
3. Lösen Sie den Kabelführungsarm, falls nötig. Weitere Informationen finden Sie in der
Dokumentation, die mit Kabelführungsarm geliefert wird.
4. Lösen Sie die Rändelschrauben, mit denen die Serverfrontblende an der Rack-Vorderseite befestigt
ist.
5. Ziehen Sie den Server aus dem Rack (siehe Seite 16).
6. Lösen Sie den Server vom Rack. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation, die
mit der Rack-Installationsoption geliefert wird.
7. Stellen Sie den Server auf eine stabile, ebene Oberfläche.

Entfernen der Abdeckung

VORSICHT: Um Verletzungen durch heiße Oberflächen zu vermeiden, lassen Sie die
Laufwerke und internen Systemkomponenten vor dem Berühren abkühlen.
ACHTUNG: Betreiben Sie den Server nicht während längerer Zeiträume mit geöffneter oder
abgenommener Abdeckung. Ein Betrieb des Servers auf diese Weise beeinträchtigt die Luftzirkulation und damit das Kühlsystem und kann zu Beschädigungen durch Überhitzung führen.
1. Wenn die Standard-Kabelführungslösung installiert ist, fahren Sie den Server herunter (siehe
Ausschalten des Servers“ auf Seite 16).
Betrieb 17
Hinweis: Wenn der optionale Kabelführungsarm installiert ist, können Sie den Server
ausfahren und Hot-Plug-Installations- oder Wartungsarbeiten durchführen, ohne den Server
2. Fahren Sie den Server ggf. aus dem Rack aus (siehe „Ausfahren des Servers aus dem Rack“ auf
3. Verwenden Sie einen Schraubendreher, um die unverlierbaren Schrauben zu lösen.
ausschalten zu müssen.
Seite
16).
4. Schieben Sie die Abdeckung nach hinten, und heben Sie sie vom Server ab.

Entfernen der PCI-Riser-Platinenbaugruppe

ACHTUNG: Um Schäden am Server oder den Erweiterungskarten zu vermeiden, müssen Sie
den Server ausschalten und alle Netzkabel ziehen, bevor Sie die PCI-Riser-Platinenbaugruppe
1. Schalten Sie den Server aus (siehe Seite 16).
2. Ziehen Sie den Server aus dem Rack (siehe Seite 16).
3. Entfernen Sie die Abdeckung (siehe Seite 17).
4. Ziehen Sie alle internen und externen Kabel ab, die mit den installierten Erweiterungskarten
5. Entfernen Sie die PCI-Riser-Platinenbaugruppe.
entfernen oder installieren.
verbunden sind.

Installieren der PCI-Riser-Platinenbaugruppe

ACHTUNG: Um Schäden am Server oder den Erweiterungskarten zu vermeiden, müssen Sie
den Server ausschalten und alle Netzkabel ziehen, bevor Sie die PCI-Riser-Platinenbaugruppe entfernen oder installieren.
Betrieb 18
1. Installieren Sie die PCI-Riser-Platinenbaugruppe.
2. Bringen Sie die Abdeckung wieder an.
3. Setzen Sie den Server in das Rack ein.

Entfernen der Lüfterbaugruppe

1. Schalten Sie den Server aus (siehe Seite 16).
2. Ziehen Sie den Server aus dem Rack (siehe Seite 16).
3. Entfernen Sie die Abdeckung (siehe Seite 17).
4. Entfernen Sie die Luftleitplatte.
5. Trennen Sie die Lüfterkabel von der Systemplatine.
Betrieb 19
6. Entfernen Sie die Lüfterbaugruppe

Installieren der Lüfterbaugruppe

1. Installieren Sie die Lüfterbaugruppe.
2. Schließen Sie die Lüfterkabel an die Systemplatine an.
Betrieb 20
3. Bringen Sie die Luftleitplatte wieder an.
4. Bringen Sie die Abdeckung wieder an.
5. Setzen Sie den Server in das Rack ein.

Entfernen der Akkuhalterung für das akkugepufferte Schreib-Cache-Modul

1. Entfernen Sie die Schraube, mit der die Halterung am Gehäuse befestigt ist.
2. Entfernen Sie ggf. die Halterung und den Akku und das Kabel.
Betrieb 21

Setup

Optionale Installationsservices

Die HP Care Pack Services für einen reibungslosen Serverbetrieb werden von erfahrenen, zertifizierten Technikern durchgeführt und beinhalten Supportpakete, die speziell auf HP ProLiant Systeme zugeschnitten sind. In HP Care Packs können Sie Hardware- und Softwaresupport in einem einzigen Paket beziehen. Für unterschiedliche Anforderungen sind verschiedene Service Level-Optionen verfügbar.
HP Care Pack Services bieten aktualisierte Service Levels, mit denen Ihre Standard-Produktgarantie um sofort erhältliche und einfach anwendbare Supportpakete zur Optimierung Ihrer Serverinvestition erweitert werden kann. Für Care Pack Services gibt es unter anderem folgende Optionen:
Hardwaresupport
o Call-to-Repair-Service innerhalb 6 Stunden o Innerhalb 4 Stunden am selben Tag, 24x7 o Innerhalb 4 Stunden am selben Arbeitstag
Softwaresupport
o Microsoft® o Linux o HP ProLiant Essentials (HP SIM und RDP)
Inbetriebnahme- und Implementierungs-Services für Hardware und Software
Weitere Informationen zu Care Packs finden Sie auf der HP Website (
http://www.hp.com/hps/carepack/servers/cp_proliant.html).

Rack-Planungshilfen

Das Rack-Resource-Kit wird mit allen HP Racks und Compaq Racks der Serien 9000, 10000 und H9 ausgeliefert. Weitere Informationen zu den einzelnen Ressourcen finden Sie in der Dokumentation zum Rack-Resource-Kit.
Wenn Sie beabsichtigen, mehrere Server in einem Rack zu installieren und zu konfigurieren, sollten Sie das White Paper über die hochdichte Installation lesen; Sie finden es auf der HP Website (
http://www.hp.com/products/servers/platforms).

Optimale Betriebsumgebung

Wählen Sie für die Installation des Servers im Rack einen Aufstellort aus, der den in diesem Abschnitt beschriebenen Anforderungen entspricht.
Setup 22

Anforderungen an Platz und Luftzirkulation

Um den Zugang zum Server zu ermöglichen und um eine ausreichende Belüftung sicherzustellen, müssen Sie bei der Wahl des Aufstellortes für ein Rack folgende Abstände berücksichtigen:
Ein Freiraum von mindestens 64 cm vor dem Rack
Ein Freiraum von mindestens 76 cm hinter dem Rack
Auf der Rack-Rückseite muss der Abstand zur Rückseite eines anderen Racks bzw. einer anderen
Rack-Reihe mindestens 122 cm betragen.
HP Server nehmen kühle Luft durch die vordere Tür auf und geben die warme Luft durch die hintere Tür wieder ab. Die beiden Türen müssen daher genügend Lüftungsschlitze aufweisen, damit die Raumluft angesaugt werden kann und die warme Luft wieder austreten kann.
ACHTUNG: Um eine unzureichende Kühlung und Schäden an den Geräten zu vermeiden,
Wenn das Rack nicht in der gesamten Höhe mit Komponenten belegt ist, stören offene Einbausteckplätze die Luftzirkulation im Rack. Decken Sie leere Einbausteckplätze daher immer mit Blenden ab.
dürfen die Lüftungsschlitze nicht blockiert werden.
ACHTUNG: Leere Einbausteckplätze im Rack müssen immer mit Blenden oder Blindmodulen
abgedeckt werden. Dadurch ist eine ausreichende Luftzirkulation gewährleistet. Andernfalls werden die Geräte nicht mehr ausreichend gekühlt, was zu einer Beschädigung durch Überhitzung führen kann.
Racks der Serien 9000 und 10000 verfügen über geeignete Lüftungsschlitze in den vorderen und hinteren Türen (64 Prozent der Oberfläche), um die Server ausreichend zu kühlen.
ACHTUNG: Bei Verwendung eines Compaq Racks der Serie 7000 müssen Sie ein High
Airflow Rack Door Insert [Teilenummer 327281-B21 (42U) bzw. Teilenummer 157847-B21 (22U)] einbauen, damit für eine ausreichende Luftzirkulation von vorn nach hinten und für Kühlung gesorgt ist.
ACHTUNG: Wenn das Rack eines Fremdherstellers verwendet wird, müssen die folgenden
zusätzlichen Anforderungen beachtet werden, um eine ordnungsgemäße Luftzirkulation zu gewährleisten und Beschädigungen der Geräte zu vermeiden:
Türen auf der Vorder- und Rückseite – Wenn an der Vorder- und Rückseite des 42U-Racks
Türen angebracht sind, müssen diese über gleichmäßig über die gesamte Fläche verteilte Lüftungslöcher verfügen, die eine Gesamtfläche von 5350 cm ausreichende Luftzirkulation zu gewährleisten (dies entspricht den erforderlichen 64 % der Gesamtfläche).
Rack-Seiten – Zwischen den installierten Rack-Komponenten und den seitlichen Rack-
Abdeckungen muss der Abstand mindestens 7 cm betragen.

Temperaturanforderungen

Zur Gewährleistung eines gefahrlosen und zuverlässigen Betriebs der Geräte sollte das System in einer gut belüfteten, klimatisierten Umgebung installiert oder aufgestellt werden.
2
ausmachen, um eine
Setup 23
Die empfohlene maximale Umgebungstemperatur (TMRA) für den Betrieb der meisten Serverprodukte liegt bei 35 °C. Die Temperatur des Raums, in dem das Rack aufgestellt wird, darf daher 35 °C nicht überschreiten.
ACHTUNG: Wenn Sie Geräte von Fremdherstellern installieren, beachten Sie zur Vermeidung
von Schäden die folgenden Punkte:
Durch die Verwendung von Zusatzgeräten darf weder die Luftzirkulation in der Nähe des
Servers beeinträchtigt werden, noch darf die Rack-Innentemperatur über die erlaubten Maximalwerte ansteigen.
Überschreiten Sie nicht die vom Hersteller angegebene TMRA.

Anforderungen an die Stromversorgung

Bei der Installation dieses Geräts müssen die national gültigen Vorschriften und Normen eingehalten werden. Eventuell sind besondere Bestimmungen für Datenverarbeitungsgeräte zu beachten. Die Geräte sind für den Einsatz in Installationen gedacht, die den Anforderungen der NFPA 70, Ausgabe 1999 (National Electric Code) und der NFPA-75, 1992 (Protection of Electronic Computer/Data Processing Equipment) entsprechen. Die Anschlusswerte von Optionen befinden sich auf dem Typenschild des jeweiligen Produkts oder in der mitgelieferten Dokumentation.
VORSICHT: Um Brandgefahr sowie Sach- oder Personenschäden zu vermeiden, darf der
elektrische Hauptstromkreis, über den die Stromversorgung des Racks erfolgt, keinesfalls überlastet werden. Erkundigen Sie sich bei der zuständigen Behörde oder Person nach der maximalen Belastbarkeit des Anschlusses.
ACHTUNG: Verwenden Sie eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV), um den Server
vor Stromschwankungen und vorübergehenden Unterbrechungen zu schützen. Dieses Gerät schützt die Hardware vor Schäden, die durch Überspannungen und Spannungsspitzen verursacht werden, und hält den Systembetrieb auch während eines kurzzeitigen Stromausfalls aufrecht.
Bei der Installation mehrerer Server müssen unter Umständen zusätzliche Verteiler eingesetzt werden, um die Stromversorgung aller Geräte zu gewährleisten. Halten Sie sich an folgende Richtlinien:
Verteilen Sie die Leistungsbelastung durch die Server gleichmäßig auf die verfügbaren Stromkreise.
Die gesamte Netzstromaufnahme des Systems darf 80 % des Maximalwertes für die betreffende
Leitung nicht überschreiten.
Verwenden Sie für dieses Gerät keine handelsüblichen Stromverteilerkabel.
Schließen Sie den Server an eine separate Steckdose an.

Anforderungen an die elektrische Erdung

Um einen einwandfreien Betrieb und die Sicherheit gewährleisten zu können, muss der Server ordnungsgemäß geerdet werden. Bei Betrieb in den USA: Installieren Sie die Geräte gemäß NFPA 70, 1999, Artikel 250. Beachten Sie außerdem die einschlägigen örtlichen und regionalen Bauvorschriften. Bei Betrieb in Kanada: Installieren Sie die Geräte gemäß Canadian Standards Association, CSA C22.1, Canadian Electrical Code. In allen anderen Ländern muss die Installation gemäß den regionalen oder nationalen Vorschriften für elektrische Verkabelung, wie z. B. diejenigen der International Electrotechnical Commission (IEC) Code 364, Abschnitte 1 bis 7, erfolgen. Weiterhin müssen sämtliche bei der
Setup 24
Installation verwendeten Verteiler einschließlich Verzweigungsleitungen, Steckdosen usw. eine normgerechte oder zertifizierte Erdung besitzen.
Aufgrund der hohen Erdableitströme beim Anschließen mehrerer Server an dieselbe Stromquelle wird von HP der Einsatz eines Stromverteilers (PDU) empfohlen, der entweder fest mit dem Stromkreis des Gebäudes verbunden sein oder über ein fest montiertes Kabel mit einem Stecker verfügen muss, der dem Industriestandard entspricht. Hier kommen NEMA-Schnappstecker oder Stecker, die dem Standard IEC 60309 entsprechen, in Frage. Von der Verwendung handelsüblicher Stromverteilerkabel für den Server wird abgeraten.

Warnhinweise für den Einbau im Rack

VORSICHT: Um Verletzungen oder die Beschädigung von Geräten zu vermeiden, sollten Sie
Folgendes beachten:
Alle Nivellierungsfüße müssen Bodenkontakt haben.
Das gesamte Gewicht des Racks muss auf den Nivellierungsfüßen lasten.
Bei einer Einzel-Rack-Installation müssen die Stabilisierungsfüße am Rack angebracht sein.
Bei Installationen mit mehreren Racks müssen die Racks miteinander verbunden sein.
Ziehen Sie jeweils nur eine Komponente heraus. Das Rack kann aus dem Gleichgewicht
geraten, wenn mehr als eine Komponente herausgezogen wird.
VORSICHT: Beachten Sie die folgenden Hinweise, um Verletzungen oder Beschädigungen der
Geräte beim Abladen eines Racks zu vermeiden.
Das Rack muss von mindestens zwei Personen von der Palette abgeladen werden. Ein
unbestücktes 42U-Rack hat ein Gewicht von bis zu 115 kg und kann eine Höhe von mehr als 2,1 m haben. Wenn dieses Rack auf den Transportrollen bewegt wird, steht es unter Umständen nicht mehr sicher.
Stellen Sie sich niemals vor das Rack, wenn Sie es über eine Rampe von der Palette
herunterrollen. Halten Sie das Rack immer an beiden Seiten fest.

Inhalt des Versandkartons des Servers

Packen Sie den Karton mit dem Server aus, und prüfen Sie, ob alle für die Installation des Servers notwendigen Materialien und Dokumentationen vorhanden sind. Sämtliche Hardware, die für den Einbau des Servers im Rack erforderlich ist, liegt entweder dem Rack oder dem Server bei.
Der Versandkarton mit dem Server hat folgenden Inhalt:
Server
Gedruckte Setup-Dokumentation, Documentation CD und Softwarepakete
Netzkabel
Befestigungskomponenten und Dokumentation für die Rack-Montage
Neben den im Lieferumfang enthaltenen Teilen benötigen Sie ggf.:
Anwendungssoftware auf CDs oder Disketten
Zu installierende Optionen
Setup 25
Kreuzschlitzschraubendreher

Installieren von Hardwareoptionen

Installieren Sie Hardwareoptionen vor dem Initialisieren des Servers. Informationen zur Installation von Optionen finden Sie in der Dokumentation zu den Optionen. Serverspezifische Informationen finden Sie unter „Installieren von Hardwareoptionen“ (auf Seite
29).

Einsetzen des Servers in das Rack

Die Anleitungen für die Installation des Servers in einem Rack mit viereckigen, runden oder mit Gewinde versehenen Montageöffnungen liegen dem Kit mit den Befestigungskomponenten bei.
Wenn Sie den Server in einem Telco Rack installieren möchten, bestellen Sie das passende Optionskit auf der Website RackSolutions.com ( Rack-Halterungen den serverspezifischen Anleitungen auf der Website.
Verwenden Sie beim Anschließen der Peripherie- und Netzkabel am Server die folgenden Informationen.
VORSICHT: Um einen elektrischen Schlag, einen Brand oder Beschädigungen der Geräte zu
vermeiden, dürfen Sie an RJ-45-Buchsen keine Stecker für Telefon- oder Telekommunikationsgeräte anschließen.
http://www.racksolutions.com/hp). Folgen Sie bei der Installation der
Nr. Beschreibung
1 PCI-Express-Erweiterungssteckplatz 2 (optional PCI-X, volle Länge)
2 PCI-Express-Erweiterungssteckplatz 1, flach und halbe Länge 3 Netzteil 4 Geräteidentifikationsschalter mit LED 5 10/100/1000 NIC 2 6 10/100/1000 NIC 1 7 Anschluss für iLO 2-Management 8 Serieller Anschluss
Setup 26
Nr. Beschreibung
9 Tastaturanschluss 10 Mausanschluss 11 Monitoranschluss 12 USB-Anschlüsse (2)

Einschalten und Konfigurieren des Servers

WICHTIG: Die Taste F8 ist nur verfügbar, wenn im Server ein unterstützter Speichercontroller
installiert ist.
Zum Einschalten des Servers drücken Sie den Netz-/Standbyschalter.
Während des Hochfahrens werden RBSU und das ORCA Utility automatisch konfiguriert, um den Server für die Installation des Betriebssystems vorzubereiten.
Drücken Sie die Taste F8, wenn Sie während der Initialisierung des Array-Controllers aufgefordert
werden, den Array-Controller mit ORCA zu konfigurieren. Die Standardkonfiguration des Array­Controllers ist RAID 0 bei einem installierten Laufwerk bzw. RAID 1 bei mehr als einem installierten Laufwerk.
Drücken Sie die Taste F9, wenn Sie während des Bootvorgangs aufgefordert werden, auf RBSU
zuzugreifen und die Servereinstellungen (beispielsweise Sprache und Betriebssystem) zu ändern. Als Standardeinstellung wird das System für die englische Sprache eingerichtet.
Weitere Informationen über die automatische Konfiguration finden Sie im HP ROM-Based Setup Utility Benutzerhandbuch auf der Documentation CD.

Installieren des Betriebssystems

Damit der Server ordnungsgemäß funktioniert, muss er über eines der unterstützten Betriebssysteme verfügen. Aktuelle Informationen über unterstützte Betriebssysteme finden Sie auf der HP Website unter
http://www.hp.com/go/supportos.
Für die Installation eines Betriebssystems auf dem Server stehen zwei Verfahren zur Verfügung:
Von SmartStart unterstützte Installation – Legen Sie die SmartStart CD in das CD-ROM-Laufwerk ein,
und booten Sie den Server neu.
Manuelle Installation – Legen Sie die Betriebssystem-CD in das CD-ROM-Laufwerk ein, und booten
Sie den Server neu. Möglicherweise benötigen Sie für diesen Vorgang zusätzliche Treiber von der HP Website (
Beginnen Sie mit der Installation, und folgen Sie dabei den Anleitungen auf dem Bildschirm.
Hinweis: Für eine SATA-RAID-Konfiguration muss eine Treiberdiskette erstellt werden.
Informationen über diese Installationsmethoden finden Sie auf dem SmartStart Installationsposter im HP ProLiant Essentials Foundation Pack, das mit dem Server geliefert wurde.
http://www.hp.com/support).
Setup 27

Registrieren des Servers

Registrieren Sie den Server auf der entsprechenden HP Website (http://register.hp.com).
Setup 28

Installieren von Hardwareoptionen

Optionale Speichermodule

Der Serverspeicher kann erweitert werden, indem Sie ungepufferte PC5300 DDR2-SDRAM-DIMMs installieren. Der Server unterstützt bis zu vier DDR2-SDRAM-DIMMs mit ECC.
Der Server unterstützt eine Standard-Speicherkonfiguration für eine optimale Leistung mit maximal 8 GB

Speicherkonfiguration mit und ohne Interleaving

aktivem Speicher (vier 2-GB-Speichermodule)
Der Server unterstützt Speicherkonfigurationen mit und ohne Interleaving. Interleaving-Speicher erhöht die Bandbreite, weil gleichzeitig auf mehr als einen Datenblock zugegriffen werden kann. Damit sich beispielsweise Lese-/Schreibvorgänge überschneiden, teilt der Server den Systemspeicher auf identische DIMM-Paare auf und schreibt auf die einzelnen DIMMs und liest von den einzelnen DIMMs gleichzeitig. Für eine Konfiguration mit Interleaving installieren Sie immer Paare mit identischen DIMMs. Für eine Konfiguration ohne Interleaving installieren Sie nur ein einzelnes DIMM in Steckplatz 1.

Richtlinien für die DIMM-Installation

Beachten Sie bei der Installation zusätzlicher Speichermodule Folgendes:
Bei den im Server installierten DIMMs muss es sich um ungepufferte DDR2-SDRAM-Module (2,5 Volt,
64 Bit) mit ECC handeln.
Alle installierten DIMMs müssen mit derselben Geschwindigkeit arbeiten (DDR2 PC5300). Installieren
Sie keine DIMMs, die andere Geschwindigkeiten unterstützen.
Wird nur ein DIMM installiert, empfiehlt HP die Installation in Steckplatz 1A.
Das BIOS erkennt die DIMM-Bestückung und richtet das System wie folgt ein:
Single-Bank-Modus: DIMMs sind nur in einer Bank installiert.
Dual-Bank-Interleaved-Modus: DIMMs sind in beiden Bänken mit gleicher Bankkapazität installiert.
In der folgenden Tabelle sind einige der möglichen Konfigurationen aufgeführt. Zur Erzielung einer optimalen Leistung empfiehlt HP Konfigurationen im Dual-Bank-Interleaved-Modus.
Steckplatz 1A Steckplatz 2B Steckplatz 3A Steckplatz 4B Gesamtspeicher Modus
512 MB – – – 512 MB Single-Bank 512 MB 512 MB 1 GB Dual-Bank-
1 GB – – – 1 GB Single-Bank 1 GB 1 GB 2 GB Dual-Bank-
Interleaved
Interleaved
Installieren von Hardwareoptionen 29
Steckplatz 1A Steckplatz 2B Steckplatz 3A Steckplatz 4B Gesamtspeicher Modus
1 GB 1 GB 1 GB 1 GB 4 GB Dual-Bank-

Installieren von DIMMs

1. Schalten Sie den Server aus (siehe Seite 16).
2. Entfernen Sie den Server aus dem Rack (siehe Seite 17).
3. Entfernen Sie die Abdeckung (siehe Seite 17).
4. Öffnen Sie die Riegel des DIMM-Steckplatzes.
5. Installieren Sie das DIMM.
Interleaved
6. Bringen Sie die Abdeckung wieder an.
7. Setzen Sie den Server in das Rack ein.

Optionale Festplatten

Der Server bietet Non-Hot-Plug-Funktionalität durch einen integrierten SATA-Controller. Um SAS- oder SATA-Hot-Plug-Funktionalität hinzuzufügen, installieren Sie einen optionalen Controller und ein Hot-Plug-

Richtlinien für Festplatten

Kabeloptionskit.
Folgendes müssen Sie beim Installieren von Festplatten im Server beachten:
Das System legt alle Laufwerknummern automatisch fest.
Wird nur eine Festplatte verwendet, muss sie im Schacht mit der niedrigsten Laufwerknummer
installiert werden.
Alle Laufwerke müssen die gleiche Kapazität haben, um den größtmöglichen Speicherplatz effizient
bereitzustellen, wenn die Laufwerke im gleichen Drive-Array konfiguriert sind.
Installieren von Hardwareoptionen 30
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