Dieses Handbuch enthält Informationen zur Verwendung, zum Austausch von Komponenten
und zur Wartung des HP StorageWorks Modular Smart Array 1000 Controllers
(MSA1000 Controller).
Ferner übernimmt HP keine Haftung für Schäden, die direkt oder indirekt auf die Bereitstellung, Leistung und
Nutzung dieses Materials zurückzuführen sind. Die Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers
oder der Gesundheit, die auf einer fahrlässigen Pflichtverletzung durch HP oder einer vorsätzlichen oder fahrlässigen
Pflichtverletzung eines gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen von HP beruhen, bleibt hierdurch unberührt.
Ebenso bleibt hierdurch die Haftung für sonstige Schäden, die auf einer grob fahrlässigen Pflichtverletzung durch
HP oder auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung eines gesetzlichen Vertreters oder
Erfüllungsgehilfen von HP beruht, unberührt.
Inhaltliche Änderungen dieses Dokuments behalten wir uns ohne Ankündigung vor. Die Informationen in dieser
Veröffentlichung werden ohne Gewähr für ihre Richtigkeit zur Verfügung gestellt. Insbesondere enthalten diese
Informationen keinerlei zugesicherte Eigenschaften. Alle sich aus der Verwendung dieser Informationen ergebenden
Risiken trägt der Benutzer.
Die Garantien für HP Produkte werden ausschließlich in der entsprechenden, zum Produkt gehörigen
Garantieerklärung beschrieben. Aus dem vorliegenden Dokument sind keine weiter reichenden Garantieansprüche
abzuleiten.
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von Hewlett-Packard darf dieses Dokument weder vollständig noch in Auszügen fotokopiert, vervielfältigt
oder in andere Sprachen übersetzt werden.
Auf den in diesem Handbuch beschriebenen Geräten können die nachfolgend
aufgeführten Symbole angebracht sein. Diese Symbole haben folgende
Bedeutungen:
Wenn Oberflächen oder Bereiche eines Geräts mit diesen Symbolen
gekennzeichnet sind, besteht dort die Gefahr eines elektrischen
Schlags. So gekennzeichnete Bereiche des Geräts enthalten keine Teile,
die vom Benutzer selbst gewartet werden können.
VORSICHT: Öffnen Sie diesen abgeschlossenen Bereich nicht, um sich
keiner Verletzungsgefahr durch einen elektrischen Schlag auszusetzen.
RJ-45-Anschlussbuchsen, die mit diesen Symbolen gekennzeichnet sind,
dienen als Anschlüsse für Netzwerkkabel.
VORSICHT: Schließen Sie an diese Buchse keine Telefonapparate oder
sonstigen Telekommunikationsgeräte an, um einen elektrischen Schlag,
einen Brand oder eine Beschädigung der Geräte zu vermeiden.
Diese Symbole weisen auf heiße Gerätebereiche und -oberflächen hin,
bei deren Berührung Verbrennungsgefahr besteht.
VORSICHT: Lassen Sie solche Oberflächen vor dem Berühren
abkühlen, um Verletzungen zu vermeiden.
Diese Symbole auf Netzteilen oder Stromversorgungssystemen
weisen darauf hin, dass das Gerät über mehrere Stromquellen
versorgt wird.
VORSICHT: Ziehen Sie alle Netzkabel von den Netzteilen
und Stromversorgungssystemen ab, um das System vollständig
vom Stromnetz zu trennen und so Verletzungen durch einen
elektrischen Schlag zu vermeiden.
Alle mit diesen Symbolen gekennzeichneten Produkte oder Bauteile
sind zu schwer für eine einzelne Person.
VORSICHT: Um Verletzungen oder Beschädigungen der Geräte
zu vermeiden, sind die jeweils geltenden Gesundheits- und
Arbeitsschutzrichtlinien beim Umgang mit schweren Gegenständen
zu beachten.
Weitere Informationsquellen
Wenn Sie nach dem Durchlesen dieses Handbuchs noch Fragen haben, wenden
Sie sich an Ihren HP Servicepartner oder besuchen Sie unsere Website:
http://www.hp.com
Technische Kundenunterstützung von HP
Die Rufnummern der technischen Kundenunterstützung von HP finden Sie auf der
HP Website unter
.
http://www.hp.com
Zu diesem Handbuch
.
Hinweis: Um eine ständige Qualitätsverbesserung zu erreichen, können Anrufe
ggf. aufgezeichnet oder überwacht werden.
Wenden Sie sich außerhalb Deutschlands und Nordamerikas an die
nächstgelegene technische Kundenunterstützung. Die Telefonnummern für die
weltweite technische Kundenunterstützung finden Sie auf der HP Website unter
Support:
http://www.hp.com.
Bitte halten Sie bei dem Anruf die folgenden Informationen bereit:
■Registriernummer der technischen Kundenunterstützung (falls vorhanden)
Auf der Website für HP Speicherprodukte finden Sie die neuesten
Informationen über dieses Produkt sowie über andere HP Speicherprodukte.
Rufen Sie die Start-Website für Speicherprodukte auf:
Beim MSA1000 Controller handelt es sich um einen Drive Array Controller,
der speziell für die Installation in den Speicherprodukten MSA1000 und
MSA1500 CS entwickelt wurde.
In jedem MSA1000 und MSA1500 CS ist ein MSA1000 Controller installiert.
Ein zusätzlicher Controller für Redundanz kann gesondert erworben werden.
In diesem Kapitel werden folgende Themen behandelt:
■MSA1000 Controller-Display, Seite 12
■Anzeigen des MSA1000 Controllers, Seite 13
■Array-Beschleuniger (akkugepufferter Cache), Seite 14
Jeder Controller verfügt über ein integriertes Flüssigkristall-Display (LCD).
Neben der Anzeige von Informationen und Fehlermeldungen dient dieses auch
zur Anzeige des Modulstatus und erlaubt bei Bedarf auch Benutzereingaben.
Das Controller-Display bietet eine neue Gruppe von Meldungen, bei denen die
herkömmlichen POST-Meldungen (POST = Power-On-Self-Test, Selbsttest beim
Systemstart), die von PCI-basierten Array Controllern ausgegeben werden, mit
Meldungen über Laufzeitereignisse kombiniert werden.
12345
67
Abbildung 1: Controller-Display
\
Controller-DisplayBeschreibung
1
2
3
4
5
6
7
Fehleranzeige (gelb)
Display
Drucktaste nach links
Drucktaste nach oben
Drucktaste nach rechts
Drucktaste nach unten
Anzeige für redundante Verbindung (grün)
Weitere Informationen zum Display des MSA1000 Controllers finden Sie unter
„Meldungen im Controller-Display“ auf Seite 31.
Bei normalem Betrieb weisen 18 Anzeigen des MSA1000 Controllers auf
Aktivitäten oder Fehlfunktionen hin. Die Anzeigen sind, wie in der folgenden
Abbildung dargestellt, mit 0 bis 17 beschriftet. In der folgenden Tabelle werden
Zweck und Funktionen der einzelnen Anzeigen erläutert.
9817101112131415
1016234567
Übersicht
Abbildung 2: Anzeigen des MSA1000 Controllers
Tabelle 2: Beschreibung der Anzeigen des MSA1000 Controllers
AnzeigeFunktionBeschreibung
0-2
3-7
AktivitätsstatusMit diesen drei LED-Anzeigen
wird fortlaufend die Auslastung
des Controllers signalisiert.
EIN = Der Controller befindet sich
im Ruhezustand.
AUS = Der Controller ist vollständig
ausgelastet.
Fibre Channel-IDGibt die physische 5-Bit-Adresse
im Arbitrated Loop (Arbitrated Loop
Physical Address = ALPA) an, die
diesem Array Controller zugeordnet
ist (im Fabric-Modus nicht verwendet).
Tabelle 2: Beschreibung der Anzeigen des MSA1000 Controllers (Fortsetzung)
AnzeigeFunktionBeschreibung
8Heartbeat im
Ruhezustand
9
-
q
w
e
r
t
@
A
Aktiv/StandbyEIN = Der Controller ist aktiv.
DMA (Direct Memory
Access) aktiv
Logische I/O aktivEIN = Zurzeit werden logische Anfragen
SCSI-Port A (SCSI-Bus 2)
SCSI-Port B (SCSI-Bus 3)
Cache-AktivitätEIN = Cache aktiv.
LaufwerksstörungEIN = Eine konfigurierte Festplatte
Redundanz aktivGrün zeigt an, dass sich zwei Controller
FehlerGelb zeigt an, dass eine Fehlermeldung
Zeigt an, dass der Controller sich
im Ruhezustand befindet und
betriebsbereit ist.
AUS = Der Controller befindet sich
im Standby-Modus.
EIN = DMA-Übertragungen sind aktiv.
vom Host-Adapter verarbeitet.
EIN = Zeigt anstehende Anforderungen
am ersten SCSI-Bus an.
EIN = Zeigt anstehende Anforderungen
am zweiten SCSI-Bus an.
AUS = Keine Cache-Aktivität.
Blinkend = Cache-Übertragung
steht aus.
im Array ist ausgefallen.
im redundanten Betriebsmodus
befinden.
an das Controller-Display gesendet
wurde.
Array-Beschleuniger (akkugepufferter Cache)
Der Array-Beschleuniger ist ein erweiterbarer, akkugepufferter HochleistungsCache für Lese- und Schreiboperationen mit 256 MB SDRAM-DIMM, der zur
Leistungssteigerung in Datenbankanwendungen und fehlertoleranten Konfigurationen
dient. Der Cache führt geschützte Posted-Write- und Read-Ahead-Operationen
durch und kann so den Datenzugriff im Vergleich zum normalen Festplattenzugriff
wesentlich beschleunigen.
Bei geschützten Posted-Write-Operationen werden Daten in den Cache-Speicher
des Array-Beschleunigers und nicht direkt auf einen Datenträger geschrieben.
Erst wenn die Auslastung des Speichersystems dies zulässt, werden die im Cache
gespeicherten Daten auf die Laufwerke im Drive Array geschrieben.
Der Read-Ahead-Cache erkennt sequenzielle Zugriffe auf das Array, liest die
Daten im Voraus (Read-Ahead) und speichert die Daten im Cache, bis der nächste
Lesezugriff erfolgt. Falls die Daten sequenziell benötigt werden, können sie direkt
in den Speicher geladen werden, wodurch die bei einem Zugriff auf die Festplatte
auftretende Verzögerungszeit entfällt.
Falls der MSA1000 Controller ausfällt, bevor die im Cache abgelegten Daten
auf die Festplatten gespeichert wurden, kann der Array-Beschleuniger mit
seinen integrierten Akkus vom ausgefallenen MSA1000 Controller abgenommen
und in einen Ersatzcontroller eingebaut werden. Sämtliche Daten im
Array-Beschleuniger, die noch nicht auf die Festplatte geschrieben wurden,
werden an den neuen MSA1000 Controller übertragen.
Merkmale des Array-Beschleunigers
Weitere Merkmale des Array-Beschleunigers:
■Auf einer Tochterplatine montiert (die gespeicherten Daten können daher
bei Ausfall des Controllers auf einen anderen umgelagert werden).
■Mit austauschbaren Akkus gepuffert.
■Auf 512 MB erweiterbar (256 MB je Controller).
Übersicht
■Das Verhältnis zwischen Schreib- und Lesevorgängen kann eingestellt
werden. Dies geschieht normalerweise im Rahmen der Konfiguration,
ist aber auch jederzeit später möglich.
■16-Bit-ECC-SDRAM-Speicher (ECC = Error Checking and Correcting).
ECC-Speicher erkennen und korrigieren alle Einzel-Bit-Speicherfehler.
Zudem werden alle Zwei-Bit-Speicherfehler sowie die meisten Drei- und
Vier-Bit-Speicherfehler in einem einzelnen SDRAM erkannt. Mit ECC kann
ein vollständiges Speichermodul ausfallen, ohne dass dies zu Datenverlusten
führt. Dadurch wird eine hohe Datenintegrität erzielt. Die häufigsten
Speicherfehler können ohne Beeinträchtigung der Leistung korrigiert werden.
Der Array-Beschleuniger ist mit zwei Nickel-Metallhydrid-Akkus (NiMH)
ausgestattet. Unter normalen Umständen beträgt die Lebensdauer dieser Akkus
drei Jahre; anschließend sollten sie ausgetauscht werden. Die Akkus werden
bei eingeschaltetem MSA1000-Speichersystem ständig nachgeladen.
Durch die Akkus werden die Daten im Array-Beschleuniger beim Ausfall
von Geräten und bei Stromausfällen bis zu vier Tage lang geschützt.
Hinweis: Temperatur, Alter und Größe des Cache-Speichers können sich auf die
Lebensdauer der Akkus auswirken.
Dies gilt auch, wenn der Array-Beschleuniger vom MSA1000 Controller
abgenommen wird. Wenn das Speichersystem wieder mit Strom versorgt wird,
schreibt ein Initialisierungsvorgang die gespeicherten Daten auf die Laufwerke.
Dies ist insbesondere für Daten wichtig, die durch einen Posted-Write-Vorgang
im Cache abgelegt, jedoch noch nicht auf die Festplatten geschrieben wurden.
Hinweis: Die Akkus eines neuen MSA1000 Controllers sind möglicherweise noch nicht
geladen, wenn die Platine zum ersten Mal installiert wird. In diesem Fall wird beim
Einschalten des Controllers eine POST-Meldung (POST = Power-On Self-Test, Selbsttest
beim Systemstart) im Display des Controllers angezeigt, die auf die temporäre
Deaktivierung des Array-Beschleunigers hinweist. Von Seiten des Benutzers sind
keine Maßnahmen erforderlich, da der interne Schaltkreis die Akkus automatisch lädt.
Das Laden der Akkus kann bis zu vier Stunden dauern. Die Betriebsbereitschaft des
MSA1000 Controllers wird während dieser Zeit nicht beeinträchtigt, der Leistungsvorteil
durch den Array-Beschleuniger entfällt jedoch. Sobald die Akkus auf 90 Prozent ihrer
Kapazität geladen sind, wird der Array-Beschleuniger automatisch aktiviert.
Je nach Status des Array-Beschleunigers werden im Display des Controllers
Hinweise und Warnmeldungen angezeigt (u. a. bei niedrigem Ladezustand der
Akkus). Eine Aufstellung der im LCD angezeigten Meldungen zum Cache-Modul
finden Sie in den Definitionen für die Meldungen 60 bis 79 unter „Meldungen im
Jeder MSA1000 Controller enthält einen ROM-Speicher (ROM = Read-Only
Memory), in dem die auf dem Controller ausgeführte Firmware gespeichert ist.
Wenn ein MSA1000 oder MSA1500 CS in einer redundanten ControllerKonfiguration betrieben wird, muss es zwei Controller mit identischen
Firmware-Versionen enthalten.
Automatische Firmware-Wiederherstellung
Im ROM jedes Controllers sind zwei Firmware-Images gespeichert:
ein aktives und ein Sicherungs-Image.
Bei jedem Einschalten oder Neustarten des Systems werden das aktive und das
Sicherungs-Image auf den Controllern auf ihre Gültigkeit überprüft. Sollte eines
der Images nicht gültig sein, wird das ungültige Image automatisch durch das
gültige Image überschrieben. Diese Funktion erfordert keinen Benutzereingriff.
Firmware-Kopierfunktion für redundante Controller
Die Firmware-Versionen werden immer dann verglichen, wenn ein System mit
zwei Controllern eingeschaltet bzw. neu gestartet wird oder wenn ein zweiter
Controller in einer Konfiguration für einen einzigen Controller während des
Betriebs hinzugeschaltet wird. Wenn es sich bei den Firmware-Versionen auf den
Controllern um unterschiedliche Versionen handelt, werden Sie vom System auf
folgende Weise dazu aufgefordert, die Firmware vom aktiven Controller auf den
Standby-Controller zu kopieren:
CLONE FIRMWARE? ‘<‘ = NO, ‘>’ = YES
Wenn Sie als Antwort „No“ eingeben oder innerhalb von 60 Sekunden nach
Anzeigen der Aufforderung keine Antwort eingeben, wird die Firmware nicht
kopiert, und die Stromversorgung des Standby-Controllers wird unterbrochen.
Das System wird solange von einem Controller in einem nicht redundanten
Modus betrieben, bis die Firmware auf beiden Controllern übereinstimmt.
Wenn eine Störung an einem MSA1000 Controller aufgetreten ist, werden je nach
Zustand im Display dieses Controllers Hinweise bzw. Fehlermeldungen angezeigt.
In den folgenden Schritten wird detailliert erläutert, wie ein ausgefallener
MSA1000 Controller ausgetauscht wird. Mit diesem Verfahren können Sie
jedoch auch denselben Controller aus- und wieder einbauen.
Hinweis: Redundanz wird während der Erweiterung, Migration oder
Kapazitätserhöhung sowie während regulärer Laufwerk-Rebuilds unterstützt.
Hinweis: Neue Controller enthalten ein neues Cache-Modul. Nehmen Sie dieses
neue Modul vom neuen Controller ab, und ersetzen Sie es durch das Cache-Modul
des ausgefallenen Controllers. Dadurch können die noch im Cache-Speicher des
ausgefallenen Controllers gespeicherten anstehenden Schreibvorgänge auf Laufwerke
abgeschlossen werden. Anleitungen dazu finden Sie unter „Austauschen des MSA1000
Controller-Cache“.
1. Drücken Sie auf die Verriegelung des Controllers, und ziehen Sie den
Verriegelungshebel in Ihre Richtung 1.
2. Entnehmen Sie den MSA1000 Controller, indem Sie ihn, wie in Abbildung 3
dargestellt, gerade aus dem Gehäuse herausziehen 2.
2
1
Abbildung 3: Ausbauen des MSA1000 Controllers aus einem MSA1000
3. Setzen Sie den Austausch-Controller in das Gehäuse ein 1 (siehe
Abbildung 4).
2
1
Abbildung 4: Einsetzen des Austausch-Controllers
4. Drücken Sie den Controller so weit wie möglich in das Gehäuse hinein
und anschließend die Verriegelung nach innen, bis sie an der Vorderseite
anliegt 2.
Achtung: Diese Anleitungen müssen beim Austauschen von Komponenten
im MSA1000 oder MSA1500 CS unbedingt befolgt werden. Wenn
nicht ordnungsgemäß vorgegangen wird, ist ein Datenverlust oder eine
Beschädigung der Geräte nicht auszuschließen. Wichtige Informationen zur
Anwendung geeigneter Verfahren finden Sie in Anhang B, Elektrostatische
Entladung.
Hinweis: Falls das System nur über einen einzelnen Controller verfügt und dieser
Controller ersetzt werden muss, ist das System vor dem Ersetzen des Controllers
abzuschalten. Wenn das System mit zwei Controllern ausgestattet ist und Sie ein
defektes Cache-Modul durch ein Modul derselben Größe ersetzen möchten,
können Sie das Modul während des Systembetriebs austauschen. Wenn das System
über zwei Controller verfügt und Sie das Cache-Modul durch ein Modul einer anderen
Größe ersetzen möchten, müssen Sie zuvor das System ausschalten und anschließend
die Cache-Module beider Controller gleichzeitig ersetzen.
1. Drücken Sie mit dem Daumen auf die Verriegelung des Controllers, und
ziehen Sie den Verriegelungshebel in Ihre Richtung 1. Siehe Abbildung 5.
2. Entnehmen Sie den MSA1000 Controller, indem Sie ihn gerade aus dem
Gehäuse herausziehen 2.
2
1
Abbildung 5: Ausbauen des Controllers aus einem MSA1000
6. Setzen Sie den neuen MSA1000 Controller-Cache in den Controller ein 1.
Vergewissern Sie sich, dass die seitlichen Verriegelungen ganz eingerastet
sind 2. Siehe Abbildung 7.
2
1
Abbildung 7: Einsetzen des Cache-Moduls
7. Drücken Sie den Controller so weit wie möglich in das Gehäuse hinein 1
und anschließend die Verriegelung nach innen, bis sie an der Vorderseite
anliegt 2. Siehe Abbildung 8.
1
2
Abbildung 8: Einsetzen des Controllers in ein MSA1000
VORSICHT: Wenn ein Akku unsachgemäß behandelt oder fehlerhaft
ausgetauscht wird, besteht Explosions-, Brand- und Verletzungsgefahr.
Beachten Sie folgende Hinweise, um diese Gefahren zu vermeiden:
■ Versuchen Sie nicht, den Akku außerhalb des Controllers zu laden.
■ Schützen Sie den Akku vor Feuchtigkeit und Temperaturen über 60 °C.
■ Der Akku muss sachgemäß genutzt und darf nicht auseinander
genommen, geöffnet, beschädigt, kurzgeschlossen bzw. Feuer oder Wasser
ausgesetzt werden.
■ Ersetzen Sie den Akku nur durch das für dieses Produkt vorgesehene
Ersatzteil.
■ Der Akku des Array-Beschleunigers ist unter Beachtung der geltenden
Vorschriften zu entsorgen. Alternativ dazu können Sie die Teile über das
eingerichtete Rücknahmeprogramm zur Entsorgung an die Hewlett-Packard
Corporation zurückgeben.
Achtung: Diese Anleitungen sind beim Austauschen von Komponenten
unbedingt zu befolgen. Wenn nicht ordnungsgemäß vorgegangen wird,
ist ein Datenverlust oder eine Beschädigung der Geräte nicht auszuschließen.
Wichtige Informationen zur Anwendung geeigneter Vorgehensweisen finden
Sie unter „Elektrostatische Entladung“.
Austauschverfahren
1. Bauen Sie den MSA1000 Controller-Cache gemäß den im vorhergehenden
Abschnitt („Austauschen des MSA1000 Controller-Cache“) aufgeführten
Anleitungen aus.
2. Drücken Sie auf die untere Raste des Akkublocks nahe der unteren Ecke
des Array-Beschleunigers.