m
ax. 100 m
abgeschirm
tes Kabel
3x1,5m
m
2
26 I Strömungswächter
Luftstromüberwachung
Die Kombination aus Luftstromsensor SLF 3
und Auswertegerät ASL 453 eignet sich zur
Luftstromüberwachung bei Klimaanlagen,
Belüftungs- und Kühlanlagen und überall dort,
wo Strömungsvorgänge bei Luft oder neutralen
Gasen detektiert werden müssen. Die Empfindlichkeit ist in weiten Grenzen einstellbar.
Technische Daten des Sensors
Allgemeines
Schnell reagierender Luftstromsensor mit
verschiebbarem Flansch zum Einbau in
Luftkanäle. Mit Temperaturkompensation,
geeignet für Medien mit schnellen Temperaturänderungen.
Mediumstemperatur –20…+100 °C
Kompensationsverhalten
(Reaktionsgeschwindigkeit bei Änderung
der Mediumstemperatur)
schnell, ca. 0,3 s
Einbautiefe 35 mm
Durchmesser des Fühlerrohrs 10 mm
Werkstoff des Fühlerrohrs Ms vernickelt
Meßelement
Unempfindlich gegen Feuchtigkeit (Reinigung
im Wasser ist möglich). Empfindlich gegen
mechanische Verbiegung (Vorsicht beim
Reinigen mit harten Gegenständen).
Schutzart IP 32
Elektrischer Anschluß
Klemmleiste nach Abnahme des Deckels
zugänglich. 3-adrige Verbindung zum
Auswertegerät
Technische Daten
des Auswertegeräts
Betriebsspannung
230 V AC oder 24 V AC/DC
(siehe Typenübersicht)
Leistungsaufnahme ca. 3 VA
Schaltausgang
Relais, einpolig umschaltend
8 A, max. 250 V AC
Umgebungstemperatur 0 – 60 °C
Strömungsgeschwindigkeit
Einstellbar
0,1…20 m/s bei gasförmigen Medien
Ansprechzeit ca. 1 s
Wiederholgenauigkeit
< 2 %, bezogen auf die Strömungsgeschwindigkeit direkt am Sensor.
Schalthysterese ca. 2 % vom Gesamtbereich
Max. Kabellänge zwischen Sensor
und Auswertegerät
100 m, bei abgeschirmtem Kabel 1,5 mm
2
.
Fühlerbruchsicherung
Bei Bruch oder Unterbrechung der
Fühlerleitungen wird abgeschaltet bzw.
Unterbrechung der Strömung signalisiert.
Bauform Normgehäuse N 45
Gewicht ca. 0,35 kg
Baureihe SWL
Sensor für Luftkanäle, Auswertegerät für Schaltschrankeinbau
ASL 453
Speisespannung Type
Sensor – SLF 3
Auswertegerät 230 V AC ASL 453
24 V AC/DC ASL 453/24
Funktion
Die Luftstromwächter arbeiten nach dem kalorimetrischen Prinzip. Ein temperaturempfindlicher
Widerstand wird aufgeheizt. Durch strömende Luft wird Wärme entzogen, der Widerstand ändert sich.
Diese Widerstandsänderung wird ausgewertet. Da der Widerstandswert auch von der Temperatur
des Mediums abhängig ist, muß durch einen zweiten temperaturabhängigen Widerstand die Differenz
ausgeglichen werden. Die Differenz wird kompensiert und damit der Schaltpunkt stabil gehalten.
Am Sensor anhaftende Schwebstoffe können isolierend wirken und somit das Messergebnis und
damit den eingestellten Schaltpunkt beeinflussen. Deshalb ist es ratsam, Verschmutzungen im
turnusmäßigen Wartungszyklus zu beseitigen.
Einschaltüberbrückung
Während des Hochfahrens der Anlage (noch keine Luftströmung vorhanden), wird der Ausgangskontakt aktiviert und der Strömungszustand signalisiert. Die Zeit für die Einschaltüberbrückung ist
von 2–60 s einstellbar. Die Anlauf-oder Einschaltüberbrückung startet beim Einschalten des Geräts.
Bei externer Beschaltung (Klemmen Z-Z) mit einer Starttaste (Öffnerkontakt) beginnt die Anlaufüberbrückung mit dem Betätigen der Taste (rastend).
Typenübersicht
i
Schutzart:
IP 32 (Sensor)
IP 65 (Auswertgerät)
s
mit
rastender
Taste
Einstellelemente
s = Empfindlichkeit
t = Zeit für Einschaltüberbrückung
(hohe Empfindlichkeit bei kleiner Strömung)
Signallampen
1 = Strömung vorhanden oder Einschaltüberbrückung aktiv
2 = Speisespannung vorhanden
Bedienoberfläche Anschlußplan
Bei Funktionsstörung kann
durch Überprüfung der Widerstände zwischen den Anschlußleitungen ein Sensorfehler
ausgeschlossen werden.
Hierbei ist der Sensor SLF 3 abzuklemmen und mit einem geeignetem Ohmmeter zwischen
den einzelnen Anschlußadern
zu messen:
Schwarz-braun ca. 8,2 kOhm
Schwarz-blau ca. 8,2 kOhm
Braun-blau ca. 18 kOhm
Die Klemmenspannung der
Auswertegeräte ASW454 oder
ASW 454/24 kann bei abgeklemmtem Sensor zwischen
den Klemmen „a2“und „a3“
ebenfalls mit einem Voltmeter
überprüft werden.
31,4 VDC ist der richtige Wert.
i